Podcasts about krankheitskosten

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Best podcasts about krankheitskosten

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Sei doch nicht besteuert!
#87: Steuerpflicht im Alter: Was Rentner zur Steuererklärung wissen müssen

Sei doch nicht besteuert!

Play Episode Listen Later Apr 23, 2024 49:38


Renten unterliegen der nachgelagerten Besteuerung. Das bedeutet, dass Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung während der Einzahlungsphase steuerlich absetzbar sind. Ab 2005 wurde die Besteuerung von Renten geändert, was nun bedeutet, dass ein wachsender Anteil der Rente steuerpflichtig wird. Rentner müssen eine Steuererklärung einreichen, wenn ihr zu versteuerndes Einkommen den Grundfreibetrag übersteigt. Für diejenigen, die ab 2024 in Rente gehen, sind 83% ihrer Rente steuerpflichtig. Es besteht die Gefahr einer Doppelbesteuerung, wenn die Summe der steuerfreien Rentenzuflüsse nicht mindestens so hoch ist wie die Summe der aus versteuertem Einkommen gezahlten Altersvorsorgebeiträge. Betroffene Rentner können gegen die Steuerforderung Einspruch erheben und gegebenenfalls klagen. Rentner können verschiedene Posten von der Steuer absetzen, darunter außergewöhnliche Belastungen wie Krankheitskosten, Unterhaltszahlungen und Werbungskosten, die direkt mit der Rente zusammenhängen. Dazu gehören auch Kosten für Rechtsberatung und Schuldzinsen für nachentrichtete Rentenbeiträge. Zum Beispiel hat ein Rentner, der regelmäßige Krankheitskosten hat, die Möglichkeit, diese als außergewöhnliche Belastungen steuerlich geltend zu machen. Diese Abzüge können seine steuerliche Belastung erheblich mindern. Mit dem Formular "V0800 - Antrag auf Feststellung von Kindererziehungszeiten / Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung" können Kinder bei der Berechnung der Rente berücksichtigt werden, so dass eine höhere Rente ausgezahlt wird. [https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Formulare/DE/_pdf/V0800.html] Mit dem Formular "V0900 - Antrag auf Beitragserstattung bei Aufenthalt im Inland" können zum Beispiel Steuerberater die in ein berufsständisches Versorgungswerk einzahlen unter Umständen ihre Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung erstattet bekommen. [https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Formulare/DE/_pdf/V0900.html]

Sei doch nicht besteuert!
#69: 6 Steuertipps zum Jahresende 2023 & Steueränderungen für 2024

Sei doch nicht besteuert!

Play Episode Listen Later Dec 20, 2023 32:49


Sind wir auf dem Weg zurück zu soliden Finanzen oder stehen wir vor neuen finanziellen Herausforderungen? Wir beleuchten, wie der jüngste Haushaltsstreit beigelegt wurde, aber auch die Befürchtungen einer erneuten Finanznotlage im Jahr 2024. Wir gehen auf die Steigerung des CO2-Preises auf 45 Euro je Tonne ein. Außerdem werfen wir einen Blick auf den Wegfall von Förderungen und Subventionen. Abschließend beleuchten wir das Kreditzweitmarktförderungsgesetz, mit welchem glücklicherweise noch zwei wichtige Steuererleichterungen aus dem Wachstumschancengesetz umgesetzt wurden. Die Dezemberhilfe ist nicht steuerpflichtig und muss somit nicht in der Steuererklärung angegeben werden. Außerdem bleibt die Grunderwerbsteuerbefreiung nach §§ 5,6 GrEStG, die die Grundstücksübertragung auf eine selbst gehaltene Personengesellschaft freistellt, für mindestens drei Jahre bestehen. Wie kann man seine Steuerlast zum Jahresende minimieren? Darüber hinaus konzentrieren wir uns auf Steuertipps, die helfen, die Steuerlast kurz vor dem Jahresende zu minimieren. Spenden für gemeinnützige Organisationen: Wir beleuchten die Vorteile von Spenden über 36 Euro und die vereinfachte Nachweispflicht für Einzelspenden unter 300 Euro. Für höhere Beträge ist eine Zuwendungsbestätigung notwendig. Wir warnen vor dubiosen Organisationen und erläutern das geplante zentrale Spendenregister beim Bundeszentralamt für Steuern. Vorauszahlung von Krankenkassenbeiträgen: Die Vorauszahlung von Jahresbeiträgen an die Krankenkasse kann steuerlich vorteilhaft sein. Beauftragung von Handwerkern: Wir erörtern die steuerlichen Vorteile, die sich aus der Beauftragung von Handwerkern für Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen ergeben. Investitionen tätigen: Steuerliche Vorteile können sich insbesondere durch Investitionen in geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) wie Laptops, Smartphones oder Tablets ergeben. Krankheitskosten vorziehen: Wir besprechen, wie außergewöhnliche Belastungen, insbesondere Krankheitskosten, steuerlich geltend gemacht werden können. Anpassung des Geschäftsführeranstellungsvertrags: Hierbei geht es um die Wichtigkeit zeitnaher Anpassungen im Geschäftsführeranstellungsvertrag, einschließlich Gehaltsanpassungen und der Ausnutzung von steuerbegünstigten Gehaltsbestandteilen. Nähere Informationen zum Podcast und alle bisherigen Folgen findest Du auf unserer neuen Website: https://www.steuer-podcast.de/ Schau gern mal vorbei und stell uns Deine Frage! Das Buch zum Podcast "Sei doch nicht besteuert" von Fabian Walter, kannst du jetzt unter folgendem Link bestellen: https://amzn.eu/d/4dDakDX Hier findest Du unsere Kontaktdaten, um bei steuerberaten.de Mandant zu werden oder eine einmalige Steuerfrage zu stellen: https://www.steuerberaten.de/kontakt/ Du hast Fragen oder Anmerkungen zum Podcast? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an: podcast@steuerversum.de

360 Grad - Steuerberatungs- und Finanzenpodcast für Heilberufe

Tipp 1: Steuerbonus für haushaltsnahe Dienst- und Handwerkerleistungen Tipp 2: Spenden sind steuerbegünstigt Tipp 3: Höherer Sonderausgabenabzug durch Vorauszahlungen Tipp 4: Altersvorsorgebeiträge zu Rürup-Verträgen abziehen Tipp 5: Altersvorsorgezulage auch als Unternehmer sichern Tipp 6: Unterhaltszahlungen und Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastungen abziehen

Sei doch nicht besteuert!
#54: Krankheitskosten von der Steuer absetzen

Sei doch nicht besteuert!

Play Episode Listen Later Sep 6, 2023 31:51


Welche Krankheitskosten können steuermindernd geltend gemacht werden? In dieser Podcast-Episode klären wir, wie Sie verschiedene Arten von Krankheitskosten in Ihrer Steuererklärung berücksichtigen können. Wir unterscheiden dabei zwischen Werbungskosten/Betriebsausgaben und außergewöhnlichen Belastungen. Werbungskosten und Betriebsausgaben: Berufliche Veranlassung entscheidet. Wir erläutern, das Kosten für typische Berufskrankheiten oder Krankheiten mit einem direkten Zusammenhang zum Beruf als Betriebsausgaben absetzbar sind. Auch die Kosten für die Behandlung psychischer Erkrankungen, wie Burnout, können steuermindernd berücksichtigt werden, sofern ein betrieblicher Bezug vorliegt. Außergewöhnliche Belastungen: Krankheitskosten für alle Lebenslagen Sie erfahren, welche Kosten als außergewöhnliche Belastungen absetzbar sind, etwa für Behandlung und Unterbringung. Auch Aufwendungen für spezielle Therapieformen oder medizinische Hilfsmittel können berücksichtigt werden. Beispielsfälle: Von Delphintherapie bis Seereisen wegen Asthma. Nachweis von Krankheitskosten: Was wird gefordert? Zum Schluss gehen wir auf die erforderlichen Nachweise ein, wie etwa ärztliche Verordnungen oder amtsärztliche Gutachten, die für die steuerliche Anerkennung erforderlich sind. Nähere Informationen zum Podcast und alle bisherigen Folgen, findest du auf unserer neuen Website: https://www.steuer-podcast.de/ Schau gern mal vorbei und stell uns deine Frage! Das Buch zum Podcast "Sei doch nicht besteuert" von Fabian Walter, kannst du jetzt unter folgendem Link bestellen: https://www.amazon.de/Sei-doch-nicht-besteuert-Steuerfabi/dp/3745910834/ref=sr_1_1?crid=ZUM4K6OKEAEC&keywords=sei+doch+nicht+besteuert&qid=1669109803&sprefix=sei+doch+nicht+%2Caps%2C139&sr=8-1 Hier findest Du das Angebot für Steuerberater, die sich mit steuerberaten.de selbstständig machen wollen: https://www.steuerberaten.de/gmbh/netzwerk/ Ihr habt Fragen oder Anmerkungen zum Podcast? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an: podcast@steuerversum.de

360 Grad - Steuerberatungs- und Finanzenpodcast für Heilberufe

Tipp 1: Steuerbonus für haushaltnahe Dienst- und Handwerkerleistungen Tipp 2: Mit energetischer Sanierung Strom und Steuern sparen Tipp 3: Spenden sind steuerbegünstigt Tipp 4: Höherer Sonderausgabenabzug durch Vorauszahlungen Tipp 5: Altersvorsorgebeiträge zu Rürup-Verträgen abziehen Tipp 6: Altersvorsorgezulage auch als Unternehmer sichern Tipp 7: Unterhaltszahlungen und Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastungen abziehen

Versicherungsfunk
Versicherungsfunk Update 28.07.2022

Versicherungsfunk

Play Episode Listen Later Jul 28, 2022 3:06


Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Allianz Leben gibt Jubiläumsgutschrift Die Allianz Leben feiert ihr 100-jähriges Jubiläum und gibt zu diesem Anlass eine Jubiläumsgutschrift für neue Kinder-Rentenpolicen. Für neue Verträge, die bis 31. Dezember 2022 für die Allianz KinderPolice InvestFlex und InvestFlex Green abgeschlossen werden, legt der Versicherer zum Start der Vorsorge jeweils 100 Euro oben drauf. Die Gutschrift erfolgt im Jahr 2023 über eine Zuzahlung, die den Vertragswert der KinderPolice zum Zeitpunkt der Zuzahlung um mindestens 100 Euro erhöht. GSN schafft Grundlagenwissen zur Nachhaltigkeit im Versicherungsvertrieb Kurz vor der verpflichtenden Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten im Versicherungsvertrieb hat das German Sustainability Network seinen Diskussionsbeitrag zum Thema aktualisiert und um einen Abfragevorschlag für die Praxis erweitert. Damit soll ein umfassendes Grundlagenwissen geschaffen und für offene Fragen und Praxisherausforderungen sensibilisiert werden. https://www.gsn-fsi.de/wp-content/uploads/Biskop_Timo_07-2022-Nachhaltigkeit_im_Versicherungsvertrieb.pdf R+V: Unwetterschäden belasten Halbjahresbilanz Unwetterschäden haben bei der R+V die Geschäftszahlen im 1. Halbjahr 2022 gedrückt. Mehr als 95.000 Elementarschäden haben einen Schadenaufwand von 200 Millionen Euro verursacht. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnten die Beitragseinnahmen im deutschen Erstversicherungsgeschäft um 2,8 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro gesteigert werden. Während die Beiträge in der Krankenversicherung um fast 20 Prozent auf 436 Millionen Euro kletterten, muss der Versicherer im Leben-Neugeschäft ein leichtes Minus von 0,6 Prozent hinnehmen. Gothaer kooperiert mit Solaranbieter Die Gothaer hat für ihre Initiative zur Unterstützung des Mittelstands bei der Energiewende einen weiteren Partner hinzugewonnen. Mit Ecoplant kommt ein Solaranbieter an Bord, der ein Sonnenverfolgungs-Solarsystem anbietet. Der Stromgenerator soll unter anderem Funktionen wie Einspeisung ins Stromnetz, lokale Verwendung, Energieladen sowie die Energielieferung für Elektrofahrräder und -autos vereinen. Maklerverbund mit Rekordergebnis Im Geschäftsjahr 2021 steigerte der Maklerverbund germanBroker.net AG seinen Umsatz um knapp zehn Prozent auf jetzt 21,50 Millionen Euro. Getragen wurde dieses Wachstum in erster Linie von der privaten Kompositsparte. So stand in Privat/Sach ein Plus von 17,1 Prozent. Der Vorsteuergewinn lag 2021 bei rund 365 Tausend Euro, das beste Unternehmensergebnis seit Gründung im Jahr 2001. Krankheitskosten von Frau und Mann nähern sich an Die Krankheitskosten von Frauen und Männern gleichen sich an. 2002 lagen die Ausgaben für Krankheiten und gesundheitliche Beschwerden bei Frauen noch um 38 Prozent höher als bei Männern. Im Jahr 2020 betrug der Abstand nur noch 21 Prozent. Das berichtet Pfefferminzia unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

Functional Basics - Die Basis für deine Gesundheit, mehr Lebensqualität & Performance im Leben.
#162 Weiße Räume sind Körperverletzung - warum & wie Farbe Dir zu einem besseren Mindset hilft mit Karsten Homann & Carsten Wölffling

Functional Basics - Die Basis für deine Gesundheit, mehr Lebensqualität & Performance im Leben.

Play Episode Listen Later Jan 21, 2021 62:21


Wie nutzt du Farben in deinen Räumen? Wie wirken Farben auf dein Gemüt, deine Konzentration & Entspannung? Warum das "warum" bei der farblichen Gestaltung so wichtig ist, erklärt dir Karsten Homann in dieser Folge. Keynote Speaker Karsten Homann fängt sein Publikum von der ersten Minute an ein mit einer spannenden Mischung aus Wissenschaftlichen Erkenntnissen und großartigen Unterhaltungen. "Weiße Räume sind Körperverletzung!" - oder: "Wenn Dir die Decke auf den Kopf fällt, streich sie einfach himmelblau!" Die zweite Aussage ist der Titel des Buches, das Karsten Homann gemeinsam mit seiner Frau Carmen Homann verfasst hat. Alle Ausbildungen, Fortbildungen und auch sein Studium zum diplomierten Farbberater (ICA) ist er mit dem Ziel angetreten, diese Welt nachhaltig besser zu machen. So bietet er heute in seinen Vorträgen Entertainment mit Lösungen. Karsten Homann vermittelt unterhaltsam die Möglichkeiten, wie sich Motivation und Konzentration steigern lassen, Burnout Prävention nachhaltig betrieben werden kann, bis zu 30% der Krankheitskosten gesenkt werden können, das eigene Mindset deutlich verbessert werden kann, allein durch den Einsatz von Licht und Farbe! MEHR VON KARSTEN: LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/karsten-homann-speaker/ Instagram: https://www.instagram.com/karsten_homann_farbexperte/ Facebook: https://www.facebook.com/KarsteHomannSpeakerAutorFarbexperte

pwc steuern + recht - aktuelle Steuernachrichten für Unternehmen
#265 pwc steuern + recht Podcast – aktuelle Steuernachrichten für Unternehmen

pwc steuern + recht - aktuelle Steuernachrichten für Unternehmen

Play Episode Listen Later Jun 7, 2020 12:33


Themen: - Corona-Sofortmaßnahme: Pauschalierte Herabsetzung bereits geleisteter Vorauszahlungen für 2019 - Umsatzsteuerliche Behandlung von Miet- und Leasingverträgen - Krankheitskosten aufgrund eines Wegeunfalls als Werbungskosten abziehbar Weitere Informationen finden Sie unter: http://blogs.pwc.de/steuern-und-recht/

Brand Punkt On Air
3 Tipps um emotionalen Belastungen entgegen-zusteuern

Brand Punkt On Air

Play Episode Listen Later Feb 19, 2020 18:08


Ein Fußballer lernt nicht nur Fußball spielen. Er hat, wenn er berühmt ist, eine große Fangemeinde. Das ist nicht so einfach zu verkraften, denn es verändert das Leben dieser Menschen völlig. Wir in Hilfsorganisationen werden nicht auf der Straße nach Autogrammen gefragt, aber unser Leben verändert sich auch. Überhaupt haben “Probleme” im psychischen Bereich zugenommen. Ich habe mal recherchiert: Zwischen 2007 und 2017 haben sich psychische Erkrankungen verdoppelt. Basierend auf epidemiologischen Studien sind in Deutschland jedes Jahr 27,8 % der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen. Dies entspricht mit 17,8 Millionen Menschen der Einwohnerzahl von Nordrhein Westfalen. In den letzten 22 Jahren ist die Quote von psychisch bedingten Frühverrentungen von 18,6 % auf 44 % in der BRD gestiegen sagt die Deutsche Rentenversicherung. Die Krankheitskosten hierfür betragen jährlich 44,4 Milliarden €, die Ausfallkosten an Bruttowertschöpfung 21,5 Milliarden €. Das sind zusammen 65,9 Milliarden € oder 2,15 % des Bruttonationaleinkommens der BRD (Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin). Warum ist diese Auswertung für uns interessant? Naja, weil diese Statistiken die Arbeitswelt betreffen, also den gesellschaftlichen Wandel im Arbeitsleben beschreiben. Menschen die sich ehrenamtlich und aktiv in der Feuerwehr oder in anderen Hilfsorganisationen engagieren, haben ja dieses Problem im Job auch. D.h. sie sind per se so gefährdet psychisch zu erkranken, wie der Rest der Bevölkerung. JETZT kommt aber die Belastung aus dem Einsatzgeschehen noch hinzu. Um das Ganze “abzurunden”, kommt eine Kombi aus beiden Problemlagen hinzu. Helferinnen und Helfer müssen sich für ihr Engagement noch zusätzlich rechtfertigen, was dann zur Reduzierung von Engagement führen kann. Das gilt es zu verhindern! Hier kommen unsere 3 Tipps: 1. Gelassenheit Wir alle haben ein Leben und das geht knapp 100 Jahre. Es ist also endlich und irgendwie ein Witz im Vergleich zum Universum, welches mehrere Milliarden Jahre alt ist. Warum sollen wir uns unser Leben vergrätzen, wenn wir doch nur so einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung haben? 2. Sich auseinandersetzen Probleme oder Emotionen zu ignorieren ist ein schlechter Ratgeber. Wenn wir Emotionen zulassen, hilft das natürlich. Das ist nicht nur empfehlenswert, sondern nötig. Verdrängen ist ja nur “unterdrücken” und hilft nicht wirklich. In unserem Vortrag “Stabil im Einsatz” gehen wir genau auf diese Thematik ein. Momentan sind wir mit diesem Vortrag im ganzen Hessenland unterwegs, um entsprechend zu sensibilisieren. Hier kannst du dich über den Vortrag informieren: https://brand-punkt.de/vortrag-stabil-im-einsatz/ 3. Verstetigen Wenn man diese emotionalen Themen einmal zulässt, dann kann man sich auch über längere Zeiträume damit befassen oder? Dann passiert nämlich etwas, was uns entgegenkommt. Das Thema ist im Unterbewusstsein abgespeichert und das ist gut. Zum "Aufreger der Woche" Bei einer Feuerwehr in Niedersachsen wurde ein Feuer im entstehenden Neubau der Feuerwache gemeldet. Direkt an den Altbau der Feuerwehr angrenzend, waren die Kameraden schnell verfügbar und hatten den Brand ruck zuck im Griff. So etwas ist uns auch mal in meiner damaligen Feuerwache passiert, ausgelöst durch eine Kippe in der Kantine. Damals ging alles gut, aber wir haben lange am Einsatzbericht gesessen, sehr lange... Jetzt viel Spaß mit dieser Podcast-Folge, dein Team von Brand Punkt Hier geht's zu unserer Homepage: https://brand-punkt.de/ Wir würden uns freuen, wenn dir die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu auf Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem Post mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch mehr Helfer erreicht, bitten wir dich um eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes. Du kannst uns natürlich auch abonnieren und die Folge teilen.

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Thema heute:    Den Lebensabend im Ausland verbringen: Das sollten Rentner wissen Den wohlverdienten Ruhestand im Ausland verbringen und von mehr Sonnenstunden und günstigeren Preisen profitieren - ein Traum vieler Deutscher. Für deutsche Staatsangehörige wurden 2017 laut der Deutschen Rentenversicherung fast 240.000 Renten ins Ausland gezahlt.   Doch wer seine Rente im Ausland bezieht, muss bei Steuern und Versicherungen einiges beachten. Der gemeinnützige Verbraucher-Ratgeber Finanztip hat deshalb die wichtigsten Tipps zusammengestellt. Wer länger als sechs Monate im Jahr im Ausland lebt, gilt als beschränkt steuerpflichtig und hat dann kein Recht auf den Grundfreibetrag: "Das steuerpflichtige Einkommen und daher auch die Rente, werden ab dem ersten Euro versteuert", erklärt man bei Finanztip. Auch zahlreiche weitere Vergünstigungen entfallen: "Ehegattensplitting, außergewöhnliche Belastungen wie Krankheitskosten und Freibeträge für Kinder werden nicht mehr angerechnet. Das treibt die Steuerlast stark in die Höhe." Doch wer mindestens 90 Prozent seines Gesamteinkommens aus Deutschland bezieht und dieses auch hier versteuern muss, für den kann es einen Trick geben: "Stellen Sie beim Finanzamt einen Antrag auf unbeschränkte Steuerpflicht", empfiehlt Finanztip. Bei einem Umzug etwa nach Österreich, Spanien oder Polen wird die gesetzliche Rente grundsätzlich in Deutschland besteuert. Hier kann sich der Antrag auf unbeschränkte Steuerpflicht lohnen. Der Tipp dazu: "Legen Sie dafür einen Nachweis ausländischer Einkünfte von den Behörden im Ausland bei. " Ob die Rente in Deutschland oder im neuen Wohnland zu versteuern ist, legt das jeweilige Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) fest. Eine Übersicht aller Länder, mit denen ein DBA besteht, gibt es auf der Website des Bundesfinanzministeriums. Um Renten auszuzahlen, benötigt die Deutsche Rentenversicherung lediglich Adresse, Kontaktdaten und die Bankverbindung. "Teilen Sie der Behörde und der Krankenkasse den Wechsel des Wohnortes mindestens drei Monate im Voraus mit", rät man. "Verlangt die Behörde eine Lebensbescheinigung, senden Sie diese schnellstmöglich ausgefüllt zurück, sonst kann es zu Unterbrechungen der Rentenzahlungen kommen!" Gut zu wissen: Wer seinen Wohnsitz dauerhaft ins Ausland verlegt, ist in der Regel nicht über die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner versichert. Rentner sollten sich vor dem Auslandsaufenthalt daher unbedingt bei der Deutschen Verbindungsstelle Krankenversicherung - Ausland beraten lassen. Wer außerhalb des Europäischen Währungsraums lebt, muss zudem die staatliche Förderung der Riester-Rente zurückzahlen. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

Steuern. Wirtschaft. Recht. Zum Hören
Aufwendungen für eine Operation in einer Privatklinik keine außergewöhnliche Belastung

Steuern. Wirtschaft. Recht. Zum Hören

Play Episode Listen Later Jan 4, 2018 1:10


Gemäß § 34 EStG sind bei Ermittlung des Einkommens außergewöhnliche Belastungen abzuziehen. Die Belastung muss außergewöhnlich sein, zwangsläufig erwachsen und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wesentlich beeinträchtigen. Diese Voraussetzungen müssen kumulativ vorliegen. Die Belastung ist dann zwangsläufig, wenn der Steuerpflichtige sich ihr aus tatsächlichen, rechtlichen oder sittlichen Gründen nicht entziehen kann. Als außergewöhnliche Belastungen kommen auch Krankheitskosten, zB Kosten für Arzt und Krankenhaus, in Betracht. Im vorgelegten Schreiben des behandelnden Arztes jedoch, werden in keiner Weise triftige medizinische Gründe für das Vorliegen der Zwangsläufigkeit dargelegt. Das Finanzamt hat somit mangels Vorliegen triftiger medizinischer Gründe und somit auf Grund des Fehlens der Zwangsläufigkeit zu Recht die Berücksichtigung der Aufwendungen für die Operation an der Privatklinik als außergewöhnliche Belastung verweigert.

XING Talk – Arbeit. Zukunft. Digital.
Rückenschmerzen im Büro: „Langes Sitzen ist das neue Rauchen“

XING Talk – Arbeit. Zukunft. Digital.

Play Episode Listen Later Nov 8, 2017 21:38


Sie gelten als Volksleiden Nummer eins: Fast jeder dritte Erwachsene leidet oft oder ständig unter Rückenschmerzen. So beliefen sich im Jahr 2015 die Krankheitskosten für Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems laut Statistischem Bundesamt auf rund 34 Milliarden Euro. Das Leben der Betroffenen wird durch chronische Schmerzen beeinträchtigt, zudem sind sie nach Angaben der Krankenkassen einer der häufigsten Gründe für Arbeitsausfälle. Durch einseitig belastende Tätigkeiten werden Verspannungen und Fehlstellungen ausgelöst – und es kommt zu Rücken- und Kopfschmerzen. Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, einer der renommiertesten Rückenspezialisten Deutschlands, sieht langes Sitzen als Hauptursache für Rückenleiden. Sein Rat deshalb: Bewegung statt Schmerztabletten. Das Video zur Folge gibt's hier: xing.com/talk

Office Talk - DER Podcast fürs gesunde Büro
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung gesunder Arbeitsplätze

Office Talk - DER Podcast fürs gesunde Büro

Play Episode Listen Later May 27, 2017 13:45


Rational wissen wir alle, dass Personal den Löwenanteil der Verwaltungskosten ausmacht. In der Bewertung des Funktionserfüllungsgrades bzw. deren Kurzform aus dem Podcast vor 2 Wochen sprechen wir deshalb über akustische und visuelle Störfaktoren, sowie dem Thema Wohlfühlen am Arbeitsplatz, welches mit Privatsphäre oder dem sich beobachtet fühlen. Diese drei Punkte beziehen sich ausschließlich auf den Präsentismus. Wir sind also im Unternehmen anwesend, jedoch nicht zwingend produktiv tätig. Um die Zahlen bzw. Kosten für eine schlechte Arbeitsplatz- und Büroraumgestaltung möglichst exakt darstellen zu können, benötigen wir immer die Fragebögen der Mitarbeiter. Es lassen sich aber auch aus diversen Studien Tendenzen belegen. Diese nehme ich in der Regel beispielhaft zur Erarbeitung einer erweiterten Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, damit die Entscheider optimalerweise gewillt sind, die exakten Daten durch unsere ganzheitliche Beratung zu erfahren. Die Krankheitstage – also der Absentismus – in einem Unternehmen sind meist abhängig vom Alter der Mitarbeiter, aber auch von deren Arbeitsaufgabe. Arbeitszeiten, das Anforderungsniveau und die Stellung im Beruf spielen eine wichtige Rolle. Im Durchschnitt fielen Berufstätige im Jahr 2015 krankheitsbedingt rund 16 Tage aus, das entspricht einem Krankenstand von 4,4 Prozent. Interessanterweise, so fanden die Autoren heraus, hatte die starke Grippewelle zum Jahresanfang 2015 keine Auswirkung auf die gesamten Fehlzeiten gehabt. Das zeigt der Gesundheitsreport des Dachverbandes des Betriebskrankenkassen. In den 82 BKKs sind insgesamt rund zehn Millionen Menschen versichert. Für den Report „Gesundheit und Arbeit“ wurden die Daten von 4,4 Millionen versicherten Arbeitnehmern analysiert. Am unteren Ende der Fehlzeitenskala finden sich Berufe aus dem Bereichen Recht und Verwaltung von Unternehmen sowie auch Medienberufe mit jeweils rund 13 Krankentagen. Beschäftigte im IT-Bereich waren im Schnitt nur 12 Tage krank gemeldet. Wir haben nun also unsere ersten Fixpunkte, mit welchen wir exaktere Zahlen berechnen können. Diese sind die Kosten je Mitarbeiter und Jahr, sowie die entsprechenden Arbeitstage und Krankheitstage. Setzen wir die Kosten mit 50.000 Euro bei 250 Arbeitstagen je Jahr an, dann kostet jeder Tag 200 Euro pro Mitarbeiter. 12 Tage Krankheit verursachen somit 2400 Euro an Kosten. Nun ergeben Studien, dass durch Präsentismus 2/3 der unproduktiven Zeit verursacht werden, aber wir möchten ja möglichst exakte Zahlen präsentieren. Nachdem nun die Fehltage bekannt sind, gilt es also die persönlich bedingten Verteilzeiten je Tag während der Arbeitszeit heraus zu finden. Hier sind von Stressabbau-Pausen, Wartezeiten bei Kopierern, am Arbeitsplatz von Kollegen zur Klärung von Sachverhalten und weitere Punkte mit einzubeziehen. Statistisch gesehen sind diese mit 60 bis 70 Minuten täglich anzusetzen, was widerum weitere Kosten von ca. 5.000 Euro je Mitarbeiter und Jahr ausmacht. Dies entspricht auch der Aussage, dass Absentismus lediglich ein Drittel der Gesamtkosten ausmacht, während Präsentismus mit 2/3 zu Buche schlagen. Leider kann hier aber noch kein Strich gezogen werden, denn bekanntermaßen gilt bei Konzentrationsarbeit dass durch visuelle und akustische Störungen zwischen 25 und 30 % Leistungsverlust verursacht werden. Das bedeutet, wir ziehen von den 50.000 Euro Personalkosten jährlich die Krankheitskosten und Verteilzeiten von 7400 Euro ab und erhalten somit einen Wert von 42.600 Euro. Hiervon 50 % für Konzentrationstätigkeiten ergeben 21.300 Euros und hiervon sind aufgrund von Konzentrationsproblemen, Leistungsminderung durch Lärmauswirkung, erneute Einarbeitung durch Unterbrechungen und so weiter nochmals 25 – 30 % Kosten anzusetzen. Alleine hierfür also ein Betrag von € 5.325 bei 25% Bei angenommenen 250 Arbeitstagen errechnen wir also statistische Kosten von 12.725 € je Mitarbeiter und Jahr für Minderleistung oder Unproduktivität. Mit dieser Zahl muß auch in Zukunft gerechnet werden, wenn an einem schlechten Arbeitsplatz oder schlechten Arbeitsumfeld nichts geändert wird. Nach Ansicht von Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes, wird es für Arbeitgeber immer wichtiger in die Gesundheit der Mitarbeiter zu investieren: Die Initiative Gesundheit und Arbeit (iga), an der auch der BKK Dachverband beteiligt ist, konnte zeigen, dass mit jedem investierten Euro in Gesundheitsförderung mindestens 2,70 Euro durch die Verringerung von Fehlzeiten eingespart werden. Hier wird in der Regel sehr schnell deutlich, dass rational gesehen eine Verbesserung der Arbeitssituation keine Ausgabe sondern eine sich schnell amortisierende Investition darstellt, welche sich zudem auch positiv auf eine Minimierung von Fehlern auswirken wird und somit nicht nur monitäre Vorteile bietet, sondern sich zudem positiv auf das Image von Unternehmen auswirkt.

Beratung für Heilberufe
Beratung für Heilberufe Folge 58: Steuer-Irrtümer

Beratung für Heilberufe

Play Episode Listen Later May 30, 2013


Jens Hellmann, Steuerberater in der Düsseldorfer Kanzlei Spatz und Trilling klärt heute einige populäre Irrtümer im Steuerrecht auf. „Heiraten spart richtig Steuern!“ - Die Heirat aus steuerlichen Gründen: Es ist ein beliebtes Gerücht, dass eine Heirat der Weg aus einer zu hohen Steuerbelastung ist. Natürlich ist es richtig, dass die Splittingtabelle weniger Steuern verlangt als der normale Tarif. Aber sehr oft ist die Ersparnis kleiner, als man denkt. Wichtig ist, dass einer der Partner eher wenig bis gar kein Geld verdient. Es kann sogar passieren, dass sich so etwas gar nicht lohnt – zumindest steuerlich. „Die Kirchensteuer ist viel zu hoch!“ - Vielen ist nicht bewusst, dass die Kirchensteuer selbst auch als Spende abzugsfähig ist. Insofern ist die Kirchensteuer nie so viel, wie man denkt, weil sie gleichzeitig als Spende die Steuer mindert. „Ich zahle schon 50 Prozent Steuern – Arbeiten lohnt sich gar nicht mehr.“ – auch das ist nicht richtig. Logisch ist: Mehr als den Spitzensteuersatz können Sie niemals zahlen. Dieser liegt unter 50% (sofern Sie nicht der Reichensteuer unterliegen). Je mehr Sie also verdienen, desto mehr haben Sie netto am Ende. Immer. Man nimmt Ihnen also stets weniger weg als Sie behalten. Wie viel Spaß das macht, muss jeder selbst entscheiden. „Ich muss im Dezember noch Dinge anschaffen, um Steuern zu sparen. “ – Ja und nein. Bei Verbrauchsgütern wie Bürobedarf oder Praxismaterialien mag das ja richtig sein. Allerdings kosten diese Dinge meist nicht so viel Geld, dass sie ernsthaft einen Unterschied machen. Außerdem könnten Sie sich später darüber ärgern, so wie Loriot seinerzeit Kopierpapier für die nächsten 25 Jahre zu lagern… Bei einer größeren Investition, einem Gebrauchsgut oder Anlagegut (nicht Verbrauchsgut), zum Beispiel einem teuren Behandlungsgerät, einem Auto oder einem PC können Sie wegen der langen Nutzungsdauer immer nur einen Bruchteil im Jahr absetzen. Dass Sie bereits 100% bezahlt haben, spielt hierbei keine Rolle. „Die Rente muss man auch noch versteuern.“ – Das ist nicht ganz falsch. Vor allem kommt es darauf an, wann jemand in Rente gegangen ist. Richtig ist aber auch, dass nicht der ganze Betrag der Steuer unterliegt, sondern nur etwas über 50 Prozent. Oft ist es so, dass diese Hälfte der Rente keine oder wenige Steuern auslöst, weil die absoluten Beträge nicht groß genug sind. „Krankheitskosten kann man absetzen“ – auch das stimmt selten. Je nach dem Einkommen wird eine „zumutbare Belastung“ ermittelt. Man sagt also, „mit dem Verdienst kann der Steuerzahler das locker bezahlen“. Man muss in der Regel wirklich außerordentlich krank sein, um derartig viel auszugeben, dass dieser zumutbare Betrag überlastet wird. „Bei Lottogewinnen verdient Vater Staat mit“ – das kann man leicht beantworten: Nein. Lottogewinne sind brutto wie netto. Das mag den einen oder anderen wundern, scheint es doch geradezu unbekannt großzügig. Wie Peter Lustig sagen würde: „Klingt komisch, ist aber so.“ Viel Spaß mit der Sendung wünscht Michael Brüne Folge direkt herunterladen

Beratung für Heilberufe
Beratung für Heilberufe Folge 58: Steuer-Irrtümer

Beratung für Heilberufe

Play Episode Listen Later May 30, 2013


Jens Hellmann, Steuerberater in der Düsseldorfer Kanzlei Spatz und Trilling klärt heute einige populäre Irrtümer im Steuerrecht auf. „Heiraten spart richtig Steuern!“ - Die Heirat aus steuerlichen Gründen: Es ist ein beliebtes Gerücht, dass eine Heirat der Weg aus einer zu hohen Steuerbelastung ist. Natürlich ist es richtig, dass die Splittingtabelle weniger Steuern verlangt als der normale Tarif. Aber sehr oft ist die Ersparnis kleiner, als man denkt. Wichtig ist, dass einer der Partner eher wenig bis gar kein Geld verdient. Es kann sogar passieren, dass sich so etwas gar nicht lohnt – zumindest steuerlich. „Die Kirchensteuer ist viel zu hoch!“ - Vielen ist nicht bewusst, dass die Kirchensteuer selbst auch als Spende abzugsfähig ist. Insofern ist die Kirchensteuer nie so viel, wie man denkt, weil sie gleichzeitig als Spende die Steuer mindert. „Ich zahle schon 50 Prozent Steuern – Arbeiten lohnt sich gar nicht mehr.“ – auch das ist nicht richtig. Logisch ist: Mehr als den Spitzensteuersatz können Sie niemals zahlen. Dieser liegt unter 50% (sofern Sie nicht der Reichensteuer unterliegen). Je mehr Sie also verdienen, desto mehr haben Sie netto am Ende. Immer. Man nimmt Ihnen also stets weniger weg als Sie behalten. Wie viel Spaß das macht, muss jeder selbst entscheiden. „Ich muss im Dezember noch Dinge anschaffen, um Steuern zu sparen. “ – Ja und nein. Bei Verbrauchsgütern wie Bürobedarf oder Praxismaterialien mag das ja richtig sein. Allerdings kosten diese Dinge meist nicht so viel Geld, dass sie ernsthaft einen Unterschied machen. Außerdem könnten Sie sich später darüber ärgern, so wie Loriot seinerzeit Kopierpapier für die nächsten 25 Jahre zu lagern… Bei einer größeren Investition, einem Gebrauchsgut oder Anlagegut (nicht Verbrauchsgut), zum Beispiel einem teuren Behandlungsgerät, einem Auto oder einem PC können Sie wegen der langen Nutzungsdauer immer nur einen Bruchteil im Jahr absetzen. Dass Sie bereits 100% bezahlt haben, spielt hierbei keine Rolle. „Die Rente muss man auch noch versteuern.“ – Das ist nicht ganz falsch. Vor allem kommt es darauf an, wann jemand in Rente gegangen ist. Richtig ist aber auch, dass nicht der ganze Betrag der Steuer unterliegt, sondern nur etwas über 50 Prozent. Oft ist es so, dass diese Hälfte der Rente keine oder wenige Steuern auslöst, weil die absoluten Beträge nicht groß genug sind. „Krankheitskosten kann man absetzen“ – auch das stimmt selten. Je nach dem Einkommen wird eine „zumutbare Belastung“ ermittelt. Man sagt also, „mit dem Verdienst kann der Steuerzahler das locker bezahlen“. Man muss in der Regel wirklich außerordentlich krank sein, um derartig viel auszugeben, dass dieser zumutbare Betrag überlastet wird. „Bei Lottogewinnen verdient Vater Staat mit“ – das kann man leicht beantworten: Nein. Lottogewinne sind brutto wie netto. Das mag den einen oder anderen wundern, scheint es doch geradezu unbekannt großzügig. Wie Peter Lustig sagen würde: „Klingt komisch, ist aber so.“ Viel Spaß mit der Sendung wünscht Michael Brüne

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Einsatz entscheidungsanalytischer Modelle für die ökonomische Evaluation medizinischer Verfahren am Beispiel chronisch obstruktiver Lungenerkrankungen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19

Play Episode Listen Later Jul 6, 2009


Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), derzeit weltweit die vierthäufigste Todesursache, hat schwerwiegende Auswirkungen auf die betroffenen Patienten und verursacht jedes Jahr hohe Kosten für die Gesellschaft. Ziel dieser Arbeit war es, ein entscheidungsanalytisches Modell zu COPD mit aktuellen Parametern für Deutschland zu erstellen, das zur gesundheitsökonomischen Evaluation von Interventionen eingesetzt werden kann. Dazu wurde ein Markov-Modell mit sieben Zuständen entwickelt, mit dem eine Kosten-Nutzwert-Analyse aus gesellschaftlicher Perspektive mit einer Laufzeit von 60 Jahren durchgeführt wurde. Die Patienten starteten im Alter von 45 und mit leichter COPD in das Modell. Neben Wahrscheinlichkeiten für die Übergänge zwischen den Zuständen wurden auch stadienspezifische Nutzwerte und Kosten bestimmt und jeweils mit 3% diskontiert. Die Schätzung der Übergangswahrscheinlichkeiten basiert auf umfangreichen Literaturrecherchen, um für jeden Bereich die beste derzeit verfügbare Evidenz zu identifizieren. Da kaum deutsche Studien zum Krankheitsverlauf von COPD existieren, mussten größtenteils die Ergebnisse internationaler Studien verwendet werden. Im Bereich von Nutzwerten bei akuten Exazerbationen lagen dagegen auch international kaum Informationen vor. Daher wurde eine eigene Studie zur Gewinnung solcher Nutzwerte geplant und in Zusammenarbeit mit den Asklepios-Fachkliniken München-Gauting durchgeführt. Dazu füllten Patienten standardisierte Instrumente zur Messung ihrer gesundheitsbezogenen Lebensqualität aus. So war es möglich, deutsche Daten in das Modell aufzunehmen, die auf einer Selbsteinschätzung der Patienten basieren. Der Ressourcenverbrauch zur Bestimmung der stadienspezifischen Kosten und die Bewertung beruhen auf einer deutschen Kostenstudie und aktuellen Preisen. Dabei wurden Krankenhausaufenthalte, ambulante ärztliche Leistungen, Medikamente, Rehabilitationen und Hilfsmittel sowie Produktionsausfälle durch Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit berücksichtigt. Als Beispiel zur Anwendbarkeit des Modells diente ein Raucherentwöhnungsprogramm für Patienten mit leichter COPD. Dabei beeinflusste der Raucherstatus die Mortalität und die Wahrscheinlichkeit eines Krankheitsfortschritts. Die Implementierung dieses Modells erfolgte in den drei Softwarepaketen TreeAge, Excel und ARENA. Zur technischen Validierung wurden die Ergebnisse der drei Programme anschließend auf ihre Übereinstimmung hin überprüft. Außerdem wurden uni- und multivariate sowie probabilistische Sensitivitätsanalysen durchgeführt, um die Robustheit des Modellergebnisses zu untersuchen. Es zeigte sich, dass die gewählte Intervention im Vergleich zur Standardbehandlung dominant ist, also zu höheren Gesundheitseffekten bei gleichzeitig geringeren Kosten führt. Sensitivitätsanalysen wiesen darauf hin, dass die mit diesem Ergebnis verbundene Unsicherheit besonders auf fehlende Evidenz im Bereich der Kosten in leichten Krankheitsstadien basiert. Obwohl ein Großteil der COPD-Patienten in Deutschland ein leichtes oder moderates Stadium aufweist, fehlen gerade für diese frühen Schweregrade Studien zum Ressourcenverbrauch und den Krankheitskosten. Solche Daten sind jedoch dringend erforderlich, um die Wirtschaftlichkeit von Interventionen und die Belastung der Gesellschaft durch diese Erkrankung abschätzen zu können.