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Die Pandemiepolitik wurde von Anfang an mit einer drohenden Überlastung des Gesundheitssystems begründet. Die dafür relevanten Datenbanken, wie das DIVI-Register zeigten jedoch über die gesamte fragliche Zeitspanne von 2020 bis 2023 bundesweit keine besonders starke Auslastung der Intensivstationen. Wie sah es nun in den Kliniken wirklich aus? Der Chefarzt der radiologischen Abteilung der Collm Klinik Oschatz (Lehrklinikum der Uni Leipzig) Professor Dr. Henrik Ullrich entwickelte schon zu Beginn des Corona-Geschehens Zweifel an der Verhältnismäßigkeit der Eindämmungsmaßnahmen. Im Kontrast zum angekündigten Drohbild von hoffnungslos überfüllten Krankenhäusern gab es in seiner Klinik keinen nennenswerten Anstieg von Atemwegserkrankungen. Bereits Ende 2019 hatte Dr. Ullrich ungewöhnliche Entzündungen des Lungengewebes beobachtet, weshalb er davon ausgeht, dass SARS-Cov2 in Deutschland seit Herbst 2019 kursierte. Der Chefarzt Ullrich begann dann in Eigeninitiative Daten zu erheben, um mehr Klarheit über die Erkrankung Covid-19 und deren Auswirkung auf die Auslastung des Krankenhauses zu bekommen und stellte diese Untersuchung auch der Krankenhausleitung vor. Als die neuartigen modRNA-Injektionen zugelassen wurden, stand er im engen Kontakt mit der Ärzteschaft und dem Pflegepersonal. Als einziger aus der Ärzteschaft entschied er sich zusammen mit einigen Krankenschwestern gegen die sogenannte Corona-Impfung. Nach dem Start der Impfkampagne begann er nun ebenfalls, Daten hinsichtlich der Wirksamkeit und Sicherheit der modRNA-Injektionen zu erheben. Früh zeichnete sich dabei ab, dass sich Verdachtsfälle auf schwere Nebenwirkungen häuften, was vor allem in der Schwesternschaft zu noch mehr Zweifel an der Sinnhaftigkeit der „Impfung“ führte. Als die Politik die einrichtungsbezogene Impfpflicht beschloss und damit das impfunwillige Krankenhauspersonal vor die Wahl zwischen „Corona-Impfung“ oder Ausschluss vom Arbeitsplatz stellte, wurde dies seitens der Betroffenen als Eskalation wahrgenommen. Dr. Ullrich gelang es, seinen Arbeitsplatz als Ungeimpfter zu behalten, auch weil es schwer gewesen wäre, ihn zu ersetzen. Seine Daten zu Nebenwirkungen und Krankschreibungen nach Impfstatus legte er wieder der Klinikleitung vor. Ein sachlicher kollegialer Austausch zu seiner Stichprobe fand jedoch nie statt. Henrik Ullrich plädiert in unserem Gespräch dafür, dass Ärzte, Politiker und Verbände wieder Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Artikel und Video: https://blog.bastian-barucker.de/corona-ullrich/ Produktionskosten: ca. 1600 € Weitere Produktionen ermöglichen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
Long Covid oder andere Post-Entzündungskrankheiten werden in den Kliniken oft falsch behandelt. «Kassensturz» konfrontiert die Klinikleitung. Weitere Themen: DAB+ Adapter im Test und versteckte Preiserhöhungen mit neuverpackten Produkten. Long Covid – Falsche Behandlungen in Reha-Kliniken «Kassensturz» berichtet über Patientinnen und Patienten, denen es nach dem Aufenthalt in einer Reha-Klinik schlechter geht als zuvor: Long Covid oder andere Post-Entzündungskrankheiten werden in den Kliniken oft falsch behandelt. «Kassensturz» zeigt dramatische Beispiele und konfrontiert die Klinikleitung. DAB+ Adapter im Test – Hörvergnügen im Auto und zu Hause Herkömmliche UKW-Radiogeräte können mit einem kleinen Adapter auf DAB+ umgerüstet werden. «Kassensturz» testet die 13 meistverkauften Produkte für das Autoradio und für zu Hause: Wie einfach lassen sie sich einbauen? Wie gut ist der Empfang? Fazit: Ein Gerät für 150 Franken fällt durch, gute gibt es bereits ab 50 Franken. Versteckte Preiserhöhungen – Weniger Inhalt bei gleichem Preis «Kassensturz» erhält immer wieder Meldungen aus der Zuschauerschaft zu Produkten, die von den Herstellern neu verpackt werden: Oftmals handelt es sich dabei um versteckte Preiserhöhungen: Weniger Inhalt zu gleichem oder gar höherem Preis. Ein fieser Konsumärger.
Long Covid oder andere Post-Entzündungskrankheiten werden in den Kliniken oft falsch behandelt. «Kassensturz» konfrontiert die Klinikleitung. Weitere Themen: DAB+ Adapter im Test und versteckte Preiserhöhungen mit neuverpackten Produkten. Long Covid – Falsche Behandlungen in Reha-Kliniken «Kassensturz» berichtet über Patientinnen und Patienten, denen es nach dem Aufenthalt in einer Reha-Klinik schlechter geht als zuvor: Long Covid oder andere Post-Entzündungskrankheiten werden in den Kliniken oft falsch behandelt. «Kassensturz» zeigt dramatische Beispiele und konfrontiert die Klinikleitung. DAB+ Adapter im Test – Hörvergnügen im Auto und zu Hause Herkömmliche UKW-Radiogeräte können mit einem kleinen Adapter auf DAB+ umgerüstet werden. «Kassensturz» testet die 13 meistverkauften Produkte für das Autoradio und für zu Hause: Wie einfach lassen sie sich einbauen? Wie gut ist der Empfang? Fazit: Ein Gerät für 150 Franken fällt durch, gute gibt es bereits ab 50 Franken. Versteckte Preiserhöhungen – Weniger Inhalt bei gleichem Preis «Kassensturz» erhält immer wieder Meldungen aus der Zuschauerschaft zu Produkten, die von den Herstellern neu verpackt werden: Oftmals handelt es sich dabei um versteckte Preiserhöhungen: Weniger Inhalt zu gleichem oder gar höherem Preis. Ein fieser Konsumärger.
Mit einem neuen CEO beginnt eine spannende Reise in die Zukunft eines Unternehmens (Start eines neuen Lebenszyklus). Doch was bedeutet das konkret für die Mitarbeitenden? In dieser Episode beleuchten wir die Vision von Marius Appel, einem CEO, der das Jahr 2030 fest im Blick hat. Seine Vision? Bis 2030 das Unternehmen zum besten Arbeitgeber der Region zu machen. Und dabei geht es um mehr als nur Geschäftserfolg. Es geht um Menschen. Im Rahmen des Projekts „Next Level“ entwickelt der CEO eine neue, wegweisende Arbeitswelt, in der Integration und Weiterentwicklung großgeschrieben werden. Doch wie sieht ein Arbeitsort aus, an dem Mitarbeitende nicht nur arbeiten, sondern sich wirklich weiterentwickeln können? Was macht ein ausgezeichnetes Krankenhaus aus, das nicht nur den Anforderungen der Klinikleitung, sondern auch denen der „New Worker“ gerecht wird? Freut euch auf tiefgehende Einblicke und inspirierende Gedanken, die nicht nur Führungskräfte, sondern alle interessierten Hörer auf eine spannende Reise in die Zukunft der Arbeitswelt mitnehmen. Seid dabei und lasst euch von einer Vision begeistern, die Arbeit neu definiert!
Hallo in die Runde. Wie oft hab ich am Fischmarkt schon gedacht: Ist hier wohl schon mal ein Wohnmobil in die Elbe gerollt. Und heute ist es passiert. Das und mehr sind die Themen heute. Viel Spaß, Tanja Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Tanja Richter am Dienstag, 09. Juli 2024 +++HEUTE UND MORGEN WIEDER WARNSTREIK IM HAFEN+++ Im Hamburger Hafen und wird heute und morgen der Umschlag wohl wieder weitgehend zum Erliegen kommen. Die Gewerkschaft ver.di hat im aktuellen Tarifkonflikt zu einem Warnstreik aufgerufen, der erst in der Nacht zu Donnerstag enden soll. Wie sich der Streik auswirken kann, weiß NDR 90,3 Hafenreporter Dietrich Lehmann.
»Einblick – Der Podcast«, der Podcast für den tieferen aber knackigen Einblick in die relevanten Ereignisse des Gesundheitswesens der vergangenen Woche vom Gesundheitsmanagement der Berlin-Chemie. Immer freitags um 12 Uhr. In dieser Ausgabe: Die geplante Krankenhausreform soll sich an dem nordrhein-westfälischen Modell orientieren – erklärte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach beim Bund-Länder-Treffen. Die Kliniken der Rotkreuzschwesternschaft München werden von Frauen mit Pflegekompetenz geleitet – eine aktuelle Empfehlung für den Pflegebereich. Community Health Nurses können eine sinnvolle Ergänzung im Gesundheitswesen sein – so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage. Digitalisierung der Medizin und Empathie schließen sich nicht aus – meint Professor Christian Taube, Präsident des Pneumologie-Kongresses.
Straßenkriminalität in Marburg steigt um 19 Prozent. Klinikleitung des UKGM: 2300 zusätzliche Stellen sind unrealistisch. Sinkendes Grundwasser im Lahn-Dill-Kreis: Im Daten-Blindflug. Das und mehr gibt es heute für Sie im Podcast. Alle Hintergründe zu den Nachrichten des Tages finden Sie hier: https://www.mittelhessen.de/lokales/kreis-marburg-biedenkopf/landkreis-marburg-biedenkopf/strassenkriminalitaet-in-marburg-steigt-um-19-prozent-2395200 https://www.mittelhessen.de/lokales/kreis-marburg-biedenkopf/marburg/ukgm-leitung-2300-zusaetzliche-stellen-unrealistisch-2400129 https://www.mittelhessen.de/lokales/lahn-dill-kreis/landkreis-lahn-dill/sinkendes-grundwasser-im-lahn-dill-kreis-im-daten-blindflug-2326053 https://www.mittelhessen.de/politik/politik-deutschland/cyberangriffe-koennen-die-gesellschaft-destabilisieren-2374751 https://www.mittelhessen.de/kultur/kulturnachrichten/lang-lang-bis-till-broenner-was-die-alte-oper-frankfurt-plant-2400721
Die Nachricht über die Änderung des Notdienst der Klinik für Kleintiere der Uni Lepzig hat für viel Aufruhe besorgt und lässt uns sehr besorgt in die Zukunft schauen. Nur scheint es so zu sein das die genannten Gründe für diesen Schritt, welche die Klinikleitung in einer Stellungnahme anbringt, sich von dem zu unterscheiden, was uns Studenten, Absolventen und Doktoranten der VetMed Uni Leipzig berichten. Darüber muss gesprochen werden!
Bei den aktuellen Temperaturen ist heizen nicht gerade angesagt. Doch in ein paar Monaten kommt der Winter - und wie verfügbar und teuer Öl und Gas dann sind, ist wegen des Kriegs in der Ukraine offen. Bei manchen Zentralschweizer Korporationen hat sich die Nachfrage nach Brennholz darum verdoppelt. Weiter in der Sendung: * Die Schwyzer Regierung hält nichts von der Idee, einen Teil der Gewinnausschüttungen der Nationalbank jeweils direkt an die Gemeinden zu überweisen, wie dies ein Vorstoss der GLP fordert. * Die Stadt Luzern nimmt am kommenden Montag elf zusätzliche Dosierstellen in Betrieb. Sie sollen mithelfen, den Verkehr auf den Durchgangsstrassen flüssiger zu machen. * Die Klinik St. Anna in Luzern braucht einen neuen Direktor: Nach vier Jahren an der Spitze der Klinikleitung tritt Martin Nufer von seinem Posten ab.
Die Liste seiner großen Kino- und TV-Erfolge ist lang: Ganz egal, ob nun in „Stadtgespräch“, „14 Tage lebenslänglich“, „Comedian Harmonists“, „Dresden“ oder „Die Gustloff“ - Kai Wiesinger liefert in jeder seiner Rollen ab und zählt deshalb zweifellos zu den bekanntesten und erfolgreichsten Schauspielerin Deutschlands. Zudem hat er sich mit der von ihm selbst entwickelten Comedy-Serie „Der Lack ist ab“, in der sich Kai augenzwinkernd-selbstironisch mit den Tücken des Älterwerdens auseinandersetzt, eine große Fangemeinde erobert. Das gleichnamige Buch wurde 2019 zum Bestseller. Im ARD-Krimi „Dr. Hoffmann – Die russische Spende“ ist Kai Wiesinger jetzt als Berliner Stationsarzt zu sehen, der in mafiöse Machenschaften der Klinikleitung verwickelt wird. Ich spreche mit Kai über seinen Umgang mit dem körperlichen Verfall, Schlaf als langweilige Zeitverschwendung, die nicht enden wollende Krise im deutschen Gesundheitssystem, Momente der Demut, offene Beziehungen und das morgendliche Erschrecken vor dem eigenen Spiegelbild. Wenn Du wissen möchtest, warum 50 für den Hobby-Tischler dann leider doch nicht die neue 30 ist, was ihm am Älter werden Spaß macht und warum er mit Entspannungstagen auf der Couch so gar nichts anfangen kann, dann solltest du dir diese Episode nicht entgehen lassen. Ich wünsche dir gute und inspirierende Unterhaltung mit Kai Wiesinger!
Die Liste seiner großen Kino- und TV-Erfolge ist lang: Ganz egal, ob nun in „Stadtgespräch“, „14 Tage lebenslänglich“, „Comedian Harmonists“, „Dresden“ oder „Die Gustloff“ - Kai Wiesinger liefert in jeder seiner Rollen ab und zählt deshalb zweifellos zu den bekanntesten und erfolgreichsten Schauspielerin Deutschlands. Zudem hat er sich mit der von ihm selbst entwickelten Comedy-Serie „Der Lack ist ab“, in der sich Kai augenzwinkernd-selbstironisch mit den Tücken des Älterwerdens auseinandersetzt, eine große Fangemeinde erobert. Das gleichnamige Buch wurde 2019 zum Bestseller. Im ARD-Krimi „Dr. Hoffmann – Die russische Spende“ ist Kai Wiesinger jetzt als Berliner Stationsarzt zu sehen, der in mafiöse Machenschaften der Klinikleitung verwickelt wird. Ich spreche mit Kai über seinen Umgang mit dem körperlichen Verfall, Schlaf als langweilige Zeitverschwendung, die nicht enden wollende Krise im deutschen Gesundheitssystem, Momente der Demut, offene Beziehungen und das morgendliche Erschrecken vor dem eigenen Spiegelbild. Wenn Du wissen möchtest, warum 50 für den Hobby-Tischler dann leider doch nicht die neue 30 ist, was ihm am Älter werden Spaß macht und warum er mit Entspannungstagen auf der Couch so gar nichts anfangen kann, dann solltest du dir diese Episode nicht entgehen lassen. Ich wünsche dir gute und inspirierende Unterhaltung mit Kai Wiesinger!
Einer der grössten Wirtschaftsprozesse in der jüngeren Geschichte der Schweiz ist zu Ende. Der Fall um denen ehemaligen Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz ist komplex und die Schuldfrage zu beantworten schwieriger als gedacht. Was bedeutet das für das baldige Urteil? Weitere Themen: (05:56) Letzter Tag im Raffeisen-Prozess (11:04) Griechenland: Asylpolitik mit zweierlei Mass (17:00) Finnlands Sicherheitspolitik steht Kopf (23:04) Corona-Zahlen nur noch einmal wöchentlich (26:18) Tesla eröffnet Fabrik in Deutschland (33:14) Psychiatrie Münsingen: Schwerwiegende Vorwürfe an Klinikleitung (38:19) Der schweizerische Wunsch nach Selbstversorgung
Der Podcast „Backstage im Krankenhaus“ räumt auf mit typischen Klischees und Vorurteilen. Heute: Klinikleitung - Zuckerbrot und Peitsche für Mitarbeiter? Geschäftsführer Tilmann Götzner räumt auf!
Es waren zähe und lange Verhandlungen, jetzt ist die Tarifrunde im Öffentlichen Dienst beendet. Begleitet von eisiger Stimmung, der Weigerung der Arbeitgeberseite, ein Angebot vorzulegen und Warnstreiks wurde unter anderem ein Lohnplus von bis zu 4,5% ausgehandelt. Sonja und Tatjana, beide im öffentlichen Dienst angestellt, ordnen das Ergebnis für uns ein. Sie berichten von der Stimmung im KollegInnenkreis, erzählen, wie die Klinikleitung in Nürnberg gegen Streikende vorgegangen ist und was sie ganz persönlich aus der Tarifrunde mitnehmen.
Im Uniklinikum beginnt der normale OP-Betrieb. Durch die Pandemie verschobene Eingriffe sollen nun nachgeholt werden. Grundlage dafür ist ein Konzept des thüringer Gesundheitsministeriums, das den geregelten Übergang zum Normalbetrieb ermöglichen soll. Allerdings gilt auch weiterhin ein strenges Besuchsverbot. Ob es gelockert wird, macht die Klinikleitung vom weiteren Infektionsgeschehen abhängig.
Es gibt den ersten bestätigen Fall einer mit dem Coronavirus infizierten Person in Dithmarschen. Betroffen ist eine Mitarbeiterin des WKK, die auf der Kinderklinik beschäftigt ist. Zu diesem Anlass gaben Klinikleitung, die zuständigen Behörden und der Kreis eine Pressekonferenz zu dem Thema.
GLÜCKLICH SEIN MAL ANDERS - ES GIBT IMMER EINEN (R) - AUSWEG
Liebe Podcasthörende :-) Die gewaltfreie Kommunikation von oder nach Marschall Rosenberg ist eine Kommunikationstechnik die sich für das Gelingen zwischenmenschlicher Kommunikation stark macht. Was gfK genau ist und wie diese Gelingen kannst sage ich dir in #Folge74 In der aktuellen Folge bringe ich dir die GfK etwas näher. Viel Spaß beim hören, fühlen, mitdenken und UMSETZEN :-) Gunter Schmidt zur alternativen Klinikleitung und Augenhöhe mit Klienten: https://www.youtube.com/watch?v=z-LZVgjDBFA
IT Manager Podcast (DE, german) - IT-Begriffe einfach und verständlich erklärt
Unterstützt von Sopra Steria Consulting In der Sonderfolge zum Thema Cyber Security erfahren Sie in einem spannenden Experteninterview mit Dr. Gerald Spiegel, dem Leiter für Information Security Solutions bei Sopra Steria Consulting in Deutschland, welche Faktoren für ein angemessenes Sicherheitsniveau in Unternehmen, Behörden aber natürlich auch im Privaten wichtig sind. Obwohl man keine 100 prozentige Sicherheit erreichen kann, gelingt es mit dem Ansatz der Informationssicherheit als Managementsystem präventiv Risiken wie Hackerangriffe und Datenlecks zu minimieren und im Falle eines Angriffs schnell und effektiv zu handeln. Besonders im Rahmen der digitalen Transformation und dem enormen Zuwachs an vernetzten Geräten bedarf es einer guten, individuell abgestimmten Cyber Security Strategie, die nicht nur Hard- und Softwareelemente bedenken sollte, sondern auch ein Sicherheitsbewusstsein bei Mitarbeitern schulen muss. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zuhören, seien Sie gespannt! Kontakt: Dr. Gerald Spiegel Tel.: +49 40 22 703-0 IT-SECURITY.DE@SOPRASTERIA.COM Sie wollen selbst mal in einem Interview dabei sein? Oder eine Episode unterstützen? Dann schreiben Sie uns gerne eine E-Mail: ingo.luecker@itleague.de IL: Hackerangriffe auf Firmen und Behörden werden immer raffinierter. Sicherheitsexperte Gerald Spiegel analysiert die Tricks der Angreifer seit mehr als 20 Jahren – und entwickelt für Unternehmen verschiedener Branchen Strategien, um Risiken zu minimieren und Schäden abzuwenden. Der promovierte Elektrotechnik-Ingenieur leitet den Bereich Information Security Solutions bei Sopra Steria Consulting in Deutschland. Die IT- und Managementberatung beschäftigt über 42.000 Mitarbeiter in mehr als 20 Ländern. In Deutschland unterstützt Sopra Steria Consulting mit über 3.500 Mitarbeitern Unternehmen und Behörden bei der digitalen Transformation. Herr Spiegel, herzlich Willkommen zu unserem Interview. Was habe ich bei der Vorstellung Ihrer Person vergessen? GS: Nun, von den 20 Jahren, die ich mich beruflich mit Informationssicherheit beschäftige, war ich überwiegend in der Beratung tätig. Bevor ich allerdings zu Sopra Steria Consulting kam befand ich mich für drei Jahre sozusagen auf der anderen Seite. Ich verantwortete die Informationssicherheit bei einem großen IT-Outsourcing-Dienstleister. Diese Zeit war für mich insofern sehr wertvoll, da ich den Spagat zwischen einem angemessenen Sicherheitsniveau und Kostendruck selbst aushalten musste, anstatt als Berater anderen zu erzählen wie es am besten funktioniert. Dies hilft mir noch heute, mich besser in meine Kunden hineinversetzen zu können. IL: Unser Thema heute lautet ja Cyber Security. Beinahe täglich gibt es Berichte über Hackerangriffe oder Datenlecks – auch große internationale Konzerne sind betroffen, Anfang des Jahres wurden auch persönliche Daten der Bundeskanzlerin und des Bundespräsidenten veröffentlicht. Haben wir den Kampf gegen Datendiebe und Saboteure schon verloren? GS: Nein, ich würde hier nicht von einem Kampf sprechen, den eine Seite gewinnt und die andere verliert. Es ist wohl eher ein nie endender Wettlauf, bei dem die Akteure abwechselnd die Nase vorn haben. Das hängt dann davon ab, wer neue Technologien am besten für sich nutzbar macht – der Angreifer oder die Unternehmen. Klar ist: Hundertprozentige Sicherheit und damit einen uneinholbaren Vorsprung der Unternehmen kann es nicht geben. Mit angemessenen Methoden ist es aber möglich, seine IT im Sinne von Kosten und Nutzen optimal zu sichern und Risiken erheblich zu minimieren. Prävention zahlt sich aus: Wenn Firmen in die Sicherheit ihrer IT-Systeme und in die Schulung ihrer Mitarbeiter investieren, kommen merklich weniger Angreifer an ihr Ziel. Dies lässt sich gut dadurch belegen, dass die Ursache bekannt werdender Sicherheitsvorfälle in der Regel auf das Fehlen oder Versagen selbst einfachster Maßnahmen zurückzuführen ist. Der zweite wichtige Bereich sind gut vorbereitete Reaktionen für den Fall, dass doch ein Hacker ins Firmennetzwerk eindringt. So können Firmen schnell und effektiv handeln. Mit der richtigen Vorbereitung für die IT-Forensik zum Beispiel können digitale Tatorte zügig und umfassend untersucht werden. Für Angreifer steigt damit das Risiko, ertappt und verfolgt zu werden und die Unternehmen erkennen, was zu tun ist, damit sich ein gleichartiger Vorfall zukünftig vermeiden lässt. IL: Das hört sich leichter an, als es ist, oder? Was müssen Unternehmen oder Behörden denn tun? Sie müssen das Thema Informationssicherheit offensiv und strategisch angehen. Bisher sind Maßnahmen oft nur eine Reaktion auf einen Vorfall oder eine gesetzliche Notwendigkeit. Erst wenn ein Angriff bekannt wird, wird reagiert und in die Beseitigung eventueller Schäden investiert. Kurz nach einem Vorfall befindet sich das Thema Informationssicherheit über der Wahrnehmungsschwelle des Managements, um dann relativ schnell wieder als Kostentreiber und Angelegenheit der IT-Abteilung darunter abzutauchen. Viel effektiver ist es, Informationssicherheit als Management System zu verankern, also Risiken zu identifizieren, angemessene Maßnahmen zu treffen, diese zu kontrollieren und laufend zu verbessern. Mit zunehmender Digitalisierung wird das für Firmen zu einer Frage ihres Fortbestandes im Fall von CyberAngriffen. Neue Technologien, die zunehmende Komplexität von IT und damit einhergehende Bedrohungen werden für Unternehmen zukünftig nur dann beherrschbar sein, wenn sie eine belastbare Cyber-Sicherheitsstrategie haben. „Belastbar“ bedeutet, dass die Strategie zum Geschäftsmodell ebenso wie zur IT passt, vom Management getragen wird und mit Ressourcen und Budget hinterlegt ist. IL: Was meinen Sie mit Komplexität? Meinen Sie damit, dass immer mehr Geräte miteinander vernetzt sind, zum Beispiel in Fabriken? GS: Ja, aber nicht ausschließlich. Früher befand sich IT in genau einem Rechenzentrum in der Regel auf dem Firmengelände des zugehörigen Unternehmens. Die Schnittstellen des Netzwerks nach außen waren überschaubar. Heute sprechen wir von multiplem IT-Outsourcing, Cloud, Remote Access, mobile Devices und Internet of Things. Die Angriffsfläche wächst, weil jedes vernetzte Gerät zum Einfallstor für Hacker werden kann. Das kann eine Überwachungskamera sein, eine Klimaanlage oder ein Smartphone. In den USA gab es einen Fall, bei dem Hacker Daten eines Casinos gestohlen haben. Der Zugangwar ein digitales Thermometer, das die Temperatur im Aquarium in der Lobby überwacht und meldet. Über solche Geräte können Angreifer einen Fuß ins Firmennetzwerk setzen und von dort weiter vordringen. Unternehmen müssen bei ihren Mitarbeitern ein Bewusstsein für diese Gefahren schaffen. Jedes unsichere Gerät kann zur Einladung für Hacker werden. Im Internet der Dinge sind Liefer- und Produktionsketten immer stärker vernetzt, zum Beispiel Roboter in der Produktion. Hier gibt es Studien, dass selbst der Hälfte der IT-Entscheider nicht klar ist, welche Gefahren für Angriffe von außen sich aus dieser Vernetzung ergeben. IL: Wie sieht ihrer Meinung nach eine gute Strategie gegen diese Gefahren aus? GS: Firmen müssen nicht nur ihre interne IT absichern, sondern jede Schnittstelle mit der Außenwelt. Das können Maschinen, Anlagen oder Geräte sein – oder die Smartphones oder Tablets von Mitarbeitern, wenn sie darüber Zugang zum Firmennetzwerk haben. Es gab 2017 den Fall, wo ein Patient – zufälligerweise ein Whitehat-Hacker, der sonst im Auftrag von Firmen deren IT-Sicherheit prüft – sich bei einem privaten Krankenhausaufenthalt ohne viel Mühe über das Entertainmentsystem seines Zimmers in das Klink-Netz eingeklinkt hat. Hätte er nicht vorher die Klinikleitung informiert, wäre es ihm möglich gewesen, unerkannt auf medizinische Geräte zuzugreifen. Das Beispiel zeigt, wie komplex das Thema Cybersecurity ist. Diese Komplexität bekommen Sie nur mit einem streng methodischen Vorgehen in den Griff. Startpunkt ist eine Strukturanalyse. Sie macht sichtbar, welche IT-Komponenten über welche Netzwerke kommunizieren. Welche Art von Daten sie austauschen und wie schutzbedürftig diese Daten jeweils sind. Dann folgt eine Bedrohungsanalyse: Welche Gefahren sind für die IT-Infrastruktur eines Unternehmens relevant? Dann werden die Bedrohungen eingeschätzt und priorisiert; das nennt man Risikoanalyse. Anschließend wird zum jedem Risiko eine Strategie festgelegt, die Optionen dafür sind Vermeiden, Vermindern, Übertragen (z.B. auf eine Versicherung oder einen Dienstleister) oder Akzeptieren. Nach der Umsetzung der Risikostrategien wird das Restrisiko dokumentiert, welches stets vom Management des Unternehmens getragen werden muss. IL: Laut Sicherheitsbehörden werden Angriffe nicht nur häufiger, sondern auch raffinierter. Welche Trends beobachten Sie dabei denn aktuell? GS: Es wird immer schwieriger, Angriffsmuster rechtzeitig zu erkennen. Bei Angriffen früherer Generationen ging es zum Beispiel darum, eine Webseite mit unzähligen Zugriffen lahmzulegen. Solche brachialen Angriffe bemerken Sie sofort. Neuere Angriffe leben von ihrer Unauffälligkeit. Sie werden gezielt auf einzelne Unternehmen oder sogar auf einzelne Mitarbeiter zugeschnitten. Das Ziel-Netzwerk wird sorgfältig ausgespäht. Es geht darum, sich in einem fremden System einzunisten und möglichst lange unerkannt zu bewegen. Der Angreifer will spionieren und Daten abgreifen oder manipulieren. Merkt er, dass seine Strategie nicht greift, sucht er einen anderen Weg und versucht die Spuren des ersten Versuchs zu verwischen. Deshalb dürfen Schutzmaßnahmen auch keine Standardprodukte „Out of the Box“ mehr sein, sondern müssen noch stärker auf die Unternehmen zugeschnitten werden. Die Angreifer kommen immer häufiger aus der organisierten Kriminalität. Sie haben beachtliche finanzielle Mittel, gute technische Ausstattung und nutzen die neuesten Technologien. IL: Das Megathema „Künstliche Intelligenz“ (abgekürzt häufig mit KI bezeichnet) macht auch in der Hackerszene die Runde. KI in den Händen von Kriminellen – droht da ein Sicherheits-Alptraum? GS: Künstliche Intelligenz in den Händen von Hackern ist definitiv ein Sicherheitsproblem. Aber Künstliche Intelligenz ist auch ein Teil der Lösung! Selbstlernende IT-Systeme nutzen einen verhaltensbasierten Ansatz. Wenn das System gelernt hat, wie der Datenverkehr in einem Unternehmen aussieht, kann es schon kleinste Unregelmäßigkeiten erkennen und Alarm schlagen. Die Entwicklung von KI-gestütztem Sicherheitsmonitoring kann helfen, Angriffe auf Unternehmensdaten schnellstmöglich und frühzeitig zu erkennen und einzudämmen. Auch bei der Identifizierung der Angreifer könnte KI helfen. Jeder Programmierer hat seinen persönlichen Stil, wie er Code schreibt. In den USA haben Forscher gezeigt, dass man Hacker mit Künstlicher Intelligenz enttarnen kann. Die KI wurde mit Code gefüttert und lernte die Eigenarten verschiedener Programmierer. Mit diesen Eigenarten konnte sie danach zuordnen, welcher Programmierer eine Schadsoftware geschrieben hat. IL: Was ist der größte Fehler, den Firmen bei der IT-Sicherheit machen? GS: Zu sehr auf die Technik zu vertrauen und die Bedeutung des Faktors Mensch zu vernachlässigen. Über die Mitarbeiter laufen die meisten Angriffe oder werden zumindest darüber vorbereitet! Oft handeln sie nicht einmal in böser Absicht falsch, sondern aus Unkenntnis, Bequemlichkeit oder Fahrlässigkeit. Schon ein unbedachter Klick auf einen Link oder Mailanhang kann fatal sein. Eine Untersuchung im Rahmen unseres „MANAGEMENTKOMPASS Unternehmen schützen – Risiken minimieren“ hat ergeben: In fast der Hälfte aller Firmen sind die Mitarbeiter nicht ausreichend sensibilisiert. Das ist gefährlich, denn ohne Schulungen für Mitarbeiter und das richtige Maß an Aufklärung kann eine Sicherheitsstrategie nicht funktionieren. IL: Abschließend sei die Frage gestattet: Wie schützt sich eigentlich ein IT-Sicherheitsberater persönlich vor Cyberattacken und Datenklau? – GS: Ich setze privat auch nichts anderes um als ich Unternehmen empfehle, das heißt ich halte meinen Rechner aktuell, nutze Virenschutz und Firewall, bin aufmerksam bei sonderbaren EMails und sensibilisiere meine Familie für die Gefahren des Internets. Hinsichtlich Passwörter setze ich nie das gleiche Passwort für verschiedene Web-Portale ein, sondern nutze einen Passwort-Safe, der mir auch gleich Passwörter in ausreichender Länge und Komplexität generiert. IL: Vielen Dank Herr Spiegel für das informative Interview und die Tipps.
Es ist einer der schlimmsten Todesserien in deutschen Kliniken: Anfang der 90er tötet der Krankenpfleger Wolfgang L. in der LWL-Klinik in Gütersloh in NRW mindestens zehn seiner Patienten. Wie kamen die Ermittler ihm auf die Schliche? Hätten die Klinikleitung und die Kollegen die Verbrechen von Wolfgang L. bemerken müssen? Und wie erklärt Wolfgang L. selbst seine unglaublichen Taten? Diese Fragen klären Philipp und Ralf in der heutigen Folge.
Susanne Gress ist ausgebildete Arzthelferin. Nach einer beruflichen Zwischenstation bei der AOK Sindelfingen und AOK Esslingen arbeitet sie heute in der Klinikleitung in der medius Klinik Nürtingen. Sie kennt die Abläufe in der Klinik und sie hat einen tiefen Einblick in die Arbeitsweise der Krankenkassen. So gehört auch die Abrechnung und die Kommunikation mit den Krankenkassen zum Service für unsere Zweithaarkunden.