Podcasts about europaebene

  • 9PODCASTS
  • 13EPISODES
  • 52mAVG DURATION
  • ?INFREQUENT EPISODES
  • Dec 13, 2023LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about europaebene

Latest podcast episodes about europaebene

desire lines - Podcast
#125: Jens Haug (Santa Cruz & Cervelo) I Welchen Einfluss hat Sportkultur auf die Markenbildung?

desire lines - Podcast

Play Episode Listen Later Dec 13, 2023 52:09


Jens Haug ist Market Lead für Santa Cruz und Cervelo für Deutschland und Österreich. Davor war er viele Jahre für die Kommunikation von Cannondale erst in Deutschland, dann auf Europaebene verantwortlich. Es sind sehr sportliche und innovative Marken, für die er arbeitet und die ihn begeistern. Wir sprechen über die Entwicklungen in der Kommunikation, über die Marktlage und wie Kultur als relevanter Bestandteile der Marken und auch des Sports weiterentwickelt werden kann. Dazu werfen wir auch einen kurzen Blick in die Vergangenheit zu einem Event das er mit Freunden in den 90ern umsetzte und dort genau diesem nicht perfekten, nicht ganz fertigen einen Raum gab. Willkommen am desire lines-Lagerfeuer Jens Haug.

desire lines - Podcast
#117: BIKE TRAVEL FORUM I politisches Panel mit Bernadette Felsch, Jill Warren & Sissi Pärsch

desire lines - Podcast

Play Episode Listen Later Jul 12, 2023 43:41


Im Rahmen des von uns organisierten Konferenzformats BIKE TRAVEL FORUM auf der diesjährigen Eurobike spreche ich auf einem politischen Panel mit Bernadette Felsch, Jill Warren und Sissi Pärsch. Bernadette Felsch ist Vorsitzende des ADFC Bayern und hat den Radentscheid Bayern auf die Straßen gebracht. Jill Warren ist CEO der European Cycling Federation und setzt sich auf Europaebene für das Radfahren in Alltag und Freizeit ein. Gemeinsam mit meiner Kollegin Sissi Pärsch vom Nimms-Rad-Podcast moderiere ich dieses Panel. Wir möchten herausfinden welche Hebel wir für besseren Radverkehr auf lokaler, kommunaler und europäischer Ebene haben. Wie wir die dort agierenden Verbände als Tourismus und Industrie unterstützen können und wie wir aus unseren Organisationen heraus agieren können. Willkommen an einem etwas anderen desire lines-Lagerfeuer.

WDR 5 Neugier genügt - Redezeit
Inklusion auf Europaebene – Katrin Langensiepen

WDR 5 Neugier genügt - Redezeit

Play Episode Listen Later Oct 5, 2022 19:45


Katrin Langensiepen sitzt für die Grünen im Europaparlament. Als Vize-Vorsitzende des Sozialausschusses und der interparlamentarischen Gruppe von Menschen mit Behinderung kämpft sie für ein grünes, soziales, inklusives Europa. Moderation: Achim Schmitz-Forte. Von WDR 5.

Bewegte Rhetorik
Mit Toastmasters zum Rhetorik-Profi // Raphael Schildgen

Bewegte Rhetorik

Play Episode Listen Later Nov 1, 2020 46:28


Dieser Podcast wurde am 31.08.2020 live bei Facebook und Instagram gestreamt. Im Interview: Speaking Trainer & europäischer Meister im Public Speaking 2016 RAPHAEL SCHILDGEN. In diesem Interview sprechen wir über folgende Punkte: - Wie oft hast du deine Rede gehalten, mit der du bei den Meisterschaften angetreten bist? - Wie läuft ein Toastmaster-Wettbewerb auf Europaebene ab? - Auf was wird Wert gelegt bei Wettbewerbsreden? (Aufbau, Effektivität, etc.) - Deine bewegenden und überraschenden Momente im Wettbewerb - Wie hat dir das Breakdancen zu mehr Selbstsicherheit auf der Bühne geholfen? - Der Weg zum Speaking Trainer - wie hat dir Toastmasters dabei geholfen? Über Raphael: Er ist Speaker und Speaking Trainer, Toastmaster und er gewann jede Menge internationale Preise. 2015 Vizemeister in englischen Stehgreifreden und Vizemeister deutschsprachige humorvolle Reden 2016 Europameister (Zentral-, Nord- und Osteuropa) bei der deutschsprachigen Bewertungsredenmeisterschaft. Ursprünglich ist Raphael Ingenieur, in seiner Freizeit übt er das Breakdancen aus. Mehr Infos zu Raphael: http://www.raphael-schildgen.de Mehr Infos zum Moderator Felix Behm und Bewegte Rhetorik: https://bewegte-rhetorik.de/ Du findest mich in den sozialen Medien bei: Facebook: https://www.facebook.com/Bewegte-Rhetorik-101549161503810 Instagram: https://www.instagram.com/bewegte_rhetorik Dieses Interview gibt es auch als Podcast bei allen gängigen Podcast-Plattformen. Podcast.de: https://www.podcast.de/podcast/838259/ Spotify: https://open.spotify.com/show/1BePH1tHJV65RHgnx1Zvs6 Castbox: https://castbox.fm/channel/Bewegte-Rhetorik-id3172445?country=de iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/bewegte-rhetorik/id1526278012

Wer jetzt? Demokratie im 21. Jhd.
Ohne Sicherheit keine Demokratie mit Christoph Bilban

Wer jetzt? Demokratie im 21. Jhd.

Play Episode Listen Later Sep 17, 2020 33:31


Neutralität sei kein Grund um keine aktive Sicherheitspolitik zu betreiben, sagt der Präsident des Thinktanks Sipol und Oberstleutnant Christoph Bilban. Er forscht an der Landesverteidigungsakademie, im Gespräch über die Bedeutung kollektiver Sicherheit als europäischer, neutraler Staat im 21. Jahrhundert und was sein Verein Sipol dazu beiträgt. Europa und Freiheit Wenn Christoph Bilban von Sicherheit spricht, beginnt er damit auf der höchsten Ebene: „Für mich besteht kollektive Sicherheit vor allem darin, als globale Weltgemeinschaft ein Umfeld zu schaffen, das möglichst frei von Gewaltstrukturen und Bedrohungen ist. Wo man Konflikte auf möglichst zivilisierte und friedvolle Art lösen kann“. Unter heutigen Bedingungen heißt das für Österreich eine Sicherheitspolitik, die im europäischen Rahmen entstehen und bestehen muss. Die Idee, nationale Kräfte mit fokussierten Aufgaben zu bündeln, sei prinzipiell nicht schlecht, sagt er. „Die Voraussetzung dafür ist aber eine europäische Union, die viel weitergeht als heute. Das geht nicht ohne eine politische Union. Der Grundsatz eines jeden militärischen Einsatzes ist, dass die politische Verantwortlichkeit ganz klar ist“. Ein Problem in einer Vergemeinschaftung der Streitkräfte sieht Bilban in der Geschwindigkeit von Entscheidungen. Wenn nach wie vor nach dem Einheitsprinzip entschieden wird, würden man auf manche Bedrohungen und Risiken nicht mehr schnell genug reagieren können. Konkret scheitert es trotz Bemühungen wie dem PESCO-Programm noch an einem genauen Plan, wie eine solche Armee aussehen sollte. „Wenn es aber eine europäische Armee geben wird, sollte Österreich dabei mitwirken“. Als Verein Sipol hat man sich auch den europäischen Freiheitsbegriff auf die Fahnen geheftet: „Wir vertreten die Grundwerte von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, der Fokus auf die Menschenrechte, die zentral sein sollten für politisches Handeln. Diese bürgerlichen, demokratischen Grundfreiheiten verstehen wir darunter“. Sicherheit verstehen Sipol definiert er als überparteiliche Initiative, die sich Diskursförderung beim Thema Sicherheitspolitik zum Hauptziel gesetzt hat. Menschen zu sensibilisieren und ein breites Verständnis zu schaffen, wo Österreich auf Europaebene steht, wenn es um Frieden, Sicherheit und Stabilität geht. „Es ist wirklich purer Idealismus ohne Parteipolitik“, sagt Bilban. 2014 offiziell gegründet, gab es 2015 den ersten Meilenstein: „Eine Studie zum Thema Verträglichkeit von Miliztätigkeit und Studium von Bernhard Völkl und mir hat Aufmerksamkeit im Verteidigungsministerium erregt. Wir haben gemerkt, dass mit Fakten und Sachthemen wird man gehört“. 2016 und 2017 kommen Stammtische zu den Vereinstätigkeiten und es wird weiter publiziert: „Unsere Artikel basieren meistens auf unserer jeweiligen Expertise bzw. auf der der Gastautoren“. Die reicht von Politikwissenschaft über Wirtschaft bis zu Biotechnologie. Als neues Standbein kam die Übersetzung der österreichischen Verteidigungspolitik in englischer Sprache dazu, um das auch Europäer*innen verständlich zu machen. Wo soll Sipol in fünf Jahren sein? „Sipol war darauf ausgelegt, dass wir mit 35 Jahren aussteigen und wieder den Jungen überlassen, dass es ein sich selbst erneuerndes System bleibt. In den nächsten fünf Jahren wollen wir es so weit bringen, dass wir das Zepter abgeben und sagen: ‚Wir haben ein Produkt, dass es schafft, dass Menschen eine Ahnung von Sicherheitspolitik haben, die sich das nicht vorstellen konnten“.

AWAKE Mobility Podcast
#06 Status Quo KI Deutschland mit Vanessa Cann (CEO @ KI Bundesverband)

AWAKE Mobility Podcast

Play Episode Listen Later Jul 23, 2020 35:00


In der neuen Folge des AWAKE Mobility Podcasts spricht Daniel mit Vanessa Cann - Geschäftsführerin des KI Bundesverbandes in Deutschland - über ihre politische Vergangenheit und natürlich über künstliche Intelligenz. Dabei geht es vor allem um den Umgang von mittelständischen Unternehmen mit KI-Startups. Vanessa erklärt warum die Mittelständler dem Thema KI und Kooperation mit Startups oft mit Skepsis gegenüber stehen und wie diese den mittelständischen Unternehmen genommen werden kann. Außerdem geht es in der Folge um KI in der Mobilität also vor allem autonomes Fahren und starke Konzentration von Innovationen in der Mobilität auf Städte. Zudem gibt Vanessa einen kleinen Ausblick in die Zukunft und verrät die Ziele des Bundesverbandes für KI auf Bundesebene und auf Europaebene mit dem Blick auf die Vorreiter in KI USA und China. Viel Spaß beim Anhören! Für mehr Informationen zu AWAKE Mobility schaut auf unserer Webseite https://www.awakemobility.de/ vorbei.

Neues aus der Bundespressekonferenz
Lieferkettengeschwätz - 15. Juli 2020 - RegPK

Neues aus der Bundespressekonferenz

Play Episode Listen Later Jul 15, 2020 72:03


1:44 Kabinettsbericht Naive Fragen zu: 3:11 "Handlungskonzept Stahl" (ab 9:10) - Heute werden in Deutschland für jede produzierte Tonne Rohstahl 1,3 Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen. Sie sprachen von CO2-armer Produktion. Was versteht denn die Bundesregierung unter CO2-armer Stahlproduktion? - Ab wann muss Stahl in Deutschland ohne CO2-Emissionen hergestellt werden? Was ist das Ziel? - Sie sprachen ja von Chancengleichheit für den deutschen Stahl. Wie will die Bundesregierung vielleicht auch auf Europaebene zum Beispiel mit chinesischem oder amerikanischem Stahl umgehen, wenn der jetzt keine Ahnung um die Hälfte billiger ist? Werden Sie sich dafür einsetzen, dass es dann quasi einen CO2-Zoll, einen Klimazoll gibt, damit die Preisdifferenz ausgeglichen wird und VW dann eben nicht mehr den chinesischen Stahl importiert, sondern deutschen Stahl benutzt? 7:02 Weißrussland (ab 14:14) - Sind deutsche Journalisten betroffen, Herr Burger? - Sie sprechen von der belarussischen Regierung. Bei anderen Diktaturen sprechen Sie vom Regime warum hier von Regierung? 31:15 Abstand im Flugzeug - Dafür gibt es die WHO- und EASA-Empfehlung, Abstand zu halten, eine Reihe frei zu lassen und den mittleren Platz frei zu halten. Das wird bisher immer noch nicht umgesetzt. Sie schieben sich gegenseitig den Ball zu, wenn es darum geht, wer dafür zuständig ist. Ich möchte gerne wissen, wie da der Stand ist und warum Sie die Empfehlung nicht umsetzen. - An das BMVI: Die EASA hat sogenannte Testflughäfen in Frankfurt und München in Bezug auf Schutzmaßnahmen gegen COVID-19 auserkoren. Wie lange dauern diese Tests noch? Wie ist da der Stand? - Diese HEPA-Filter sind ja Propaganda der Airlines. Es wurde von mehreren deutschen Universität wissenschaftlich widerlegt, dass das Luft wie in einem OP-Saal sei. Mich wundert, dass das Gesundheitsministerium diese Propaganda der Airlines in Bezug darauf, was das sei, übernimmt. Warum tun Sie das? Warum vertrauen Sie dann nicht auf wissenschaftliche Tatsachen? 40:03 Polizei in Hessen - wie bewertet die Kanzlerin die Vorgänge in Hessen, wo es offenbar rechtsextreme Netzwerke in der Polizei gibt und wo persönliche Daten von Polizeicomputern abgerufen werden? Beunruhigt das die Kanzlerin? Wie ist ihre Haltung dazu? - ist es eigentlich auch auf Bundespolizeiebene möglich, dass Daten abgerufen werden oder dass das vielleicht auch schon in den vergangenen Wochen und Monaten passiert ist, ohne dass das zum Beispiel der Innenminister oder der Bundespolizeichef gemerkt haben? - Wie bewertet der Innenminister die Vorgänge in Hessen? 49:15 Wirecard - Sie sprachen von einem Arbeitsgespräch. Es geht ja um ein Gespräch, das Herr Kukies mit Herrn Braun auf seiner Geburtstagsparty geführt hat. Ist es üblich, dass Staatssekretär Kukies auf Partys Arbeitsgespräche führt? (ab 51:15) 1:03:13 Lieferkettengesetz - Sie wollen ja, dass die Unternehmen mit einem Lieferkettengesetz schnellstmöglich verpflichtet werden, die Ausbeutung von Mensch und Natur sowie Kinderarbeit durch deutsche Unternehmen und ihre Zulieferer zu beenden. Mich würde interessieren, warum das Wirtschaftsministerium die Ausbeutung von Mensch und Natur nicht beenden will. - Herr Seibert, wie lange möchte die Kanzlerin noch bei der Ausbeutung und Kinderarbeit zugucken? Wie steht sie zu dem Konflikt? - Ihr Ministerium sagt, dass es Schnellschüsse verbieten würde. Das Thema kennen wir hier seit Jahren. Sie wehren sich gegen so ein Lieferkettengesetz und damit gegen die Verhinderung von Ausbeutung von Mensch und Natur und Kinderarbeit. - Herr Seibert, Sie sprachen die Befragung der Unternehmen an. Die Zahlen sind ja schon raus. Das sind Tatsachen und Fakten. Wie bewertet denn die Kanzlerin, dass nur 455 von den befragten 2250 Firmen überhaupt zum Thema Lieferketten geantwortet haben? Findet sie das eine große Zahl? Findet sie das in Ordnung? Ist das zu wenig? (ab 1:08:20) Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv

Was jetzt?
Andrea Nahles' Flucht nach vorn

Was jetzt?

Play Episode Listen Later May 30, 2019 11:16


Wieder wird Kritik an der Parteiführung der SPD laut. Wieder waren Wahlniederlagen dafür verantwortlich. Gleich zwei, in Bremen und auf Europaebene. Überraschend kündigte SPD-Parteivorsitzende Andrea Nahles an, die Wahl des Fraktionsvorstands auf kommenden Dienstag vorzuziehen. Nahles stellt sich damit ihren parteiinternen Kritikerinnen und Kritikern – und lässt ihren Rivalen nicht viel Zeit zur Vorbereitung. Am Mittwochnachmittag fand eine Sondersitzung der Bundestagsfraktion statt. Vorerst kehrt keine Ruhe in der SPD ein. Michael Schlieben, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, bewertet für uns die Strategie der SPD-Chefin. Stellen Sie sich vor: Ein Mann, noch keine dreißig Jahre alt und körperlich fit, fährt Motocross. Während eines Rennens spürt er plötzlich einen Schmerz in seiner Brust. Er reagiert verantwortlich und ruht sich aus. Als er dann aber ein weiteres Rennen beginnt, bricht er zusammen. Herzstillstand. Die gute Nachricht ist: Der junge Mann überlebt. Nur bleibt die Frage, warum einem jungen Sportler das Herz stehen bleibt. Lag es an einem ungesunden Lebensstil? Sind vielleicht Drogen der Grund gewesen? Jakob Simmank aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE löst das Rätsel um den jungen Mann. So viel sei bereits gesagt: Nicht nur Sportlerinnen und Sportler sind gefährdet. Und sonst so? Die Periode darf kein Luxus sein – und der Bundestag muss sich nun damit beschäftigen. Mitarbeit: Anne Schwedt, Paul Fenski Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.

Wer jetzt? Demokratie im 21. Jhd.
Überdosis G'fühl (für Europa) mit Katharina Moser

Wer jetzt? Demokratie im 21. Jhd.

Play Episode Listen Later Apr 25, 2019 41:42


Über die nächsten Wochen werden hier Menschen zum Gespräch geladen, die aus Wirtschaft, Kultur, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Startups, NGO und mehr einen anderen Blick auf Europa haben. Wir stellen allen drei Fragen: Wie denken wir Europa von Grund auf neu? Welches eine Gesetz würden sie auf Europaebene beschließen? Was hat sie politisiert? In der dritten Folge haben wir mit Katharina Moser gesprochen. Sie sieht sich als gesellschaftspolitische Unternehmerin und arbeitet zwischen Politik und Wirtschaft. Mit ihrer Agentur Mosaik möchte sie Europa „erlebbarer“ machen, denn mehr Zahlen und Fakten würden sicher nicht zur europäischen Identität führen. Nur Geschichten, Gefühle und Menschen können für Inspiration und Zusammenhalt sorgen, meint sie und entwickelt dafür konkrete Formate. Allen voran die Europareise durch Wien, das Routes Europe. Anfänge als Unternehmerin Moser hat sich 2015 selbstständig gemacht, nachdem sie Erfahrungen bei einigen europäischen Organisationen gesammelt hat. „Was mir dort gefehlt hat, war der kreative Ansatz. Wie kann man mit dem Thema Europa auch Spaß haben?“. Die Vielfalt, Kulturen und skurrilen Eigenheiten der (noch) 28 Mitgliedsstaaten zu zeigen, war das Ziel des ersten Projekts „Komm zu mir!“, ein Kartenspiel. Das entsteht zufällig, im Gespräch mit einem französischen Freund, der einen Spieleverlag besitzt. Neben dem klassischen Spielemarkt wird es auch als Kommunikationsmittel für Organisationen vermarktet, die selbst Europa vermitteln. Die Idee geht auf und Moser auf Tour: „Wie ein Staubsaugerverkäufer bin ich für ein Jahr lang durch Europas Institutionen getingelt um das Spiel zu verkaufen, das war doch irgendwann genug. Ich habe mich gefragt was ich noch machen könnte“. Auch die zweite Idee entstand wieder zufällig im Gespräch mit einem Freund. Woher kommt eine europäische Identität? „Wir haben uns gefragt, warum fühlen wir uns eigentlich europäisch? Weil ich ganz persönliche Erlebnisse in Europa gemacht habe: Aufenthalte, Freunde und Sprachen“ Von den knapp 500 Millionen Europäern haben fast ein Drittel ihr Land noch nie verlassen, Erlebnisse die diesen Menschen fehlen. „Wenn die nicht nach Europa kommen, bringen wir Europa zu ihnen“, sagt Moser und die Veranstaltung Routes war geboren. Die Idee dahinter ist simpel: Eine Reise durch die eigene Stadt, mit Stationen aus mehreren europäischen Ländern, die auch von Landsleuten betreut werden. Pierogi-Teig kneten in Polen, ein Pint im Pub für Großbritannien oder Gestik lernen von Italienern. Geführt in großen Gruppen: „Dadurch entstand in den Gruppen schon ein eigener Zusammenhalt: Bei welchem Event spaziert man mit Fremden durch die Stadt und erlebt einen Kontinent?“. Ist Routes für Moser politische Bildung oder Unterhaltung? „Ich finde es total ok, es Unterhaltung zu nennen. Das ist eine Grundprämisse von mir, die emotionale und persönliche Seite von Menschen zu erreichen“. Routes sollte sich nicht wie ein politisches Bildungsprogramm anfühlen, sondern einen Tag voller Spaß sein. Wen hat sie damit erreicht? „Es sollte nicht die klassische Haus-der-EU-Veranstaltung werden mit bekanntem Klientel, sondern Menschen die nicht unbedingt zu europäischen Veranstaltungen kommen“. Ein Netz über ganz Europa Moser ist eine exzellente Netzwerkerin. Für ihre Projekte hat sie Namen wie Europäische Kommission, Europäisches Parlament, Bundeskanzleramt, Außenministerium, das Deutsche Auswärtige Amt oder Schweiz Tourismus gewonnen. Wie kam sie dazu? „Europaarbeit ist zu einem großen Teil Netzwerkarbeit. Einerseits bin ich sicher ein grundneugieriger und offener Mensch. Andererseits habe ich eine wichtige Lektion gelernt: Man darf keine falsche Ehrfurcht haben, vor Personen in höherrangigen Positionen“. Damit meint sie nicht Respektlosigkeit, sondern auf Menschen menschlich zugehen. Das gilt für Ban Ki-Moon genauso wie für hohe Beamte.

Wer jetzt? Demokratie im 21. Jhd.
Gründen statt schimpfen mit Katharina Zangerl

Wer jetzt? Demokratie im 21. Jhd.

Play Episode Listen Later Apr 11, 2019 28:15


Über die nächsten Wochen werden hier Menschen zum Gespräch geladen, die aus Wirtschaft, Kultur, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Startups, NGO und mehr einen anderen Blick auf Europa haben. Wir stellen allen drei Fragen: Wie denken wir Europa von Grund auf neu? Welches eine Gesetz würden sie auf Europaebene beschließen? Was hat sie politisiert? In der dritten Folge haben wir mit Katharina Zangerl gesprochen. Sie ist Mitgründerin und im Vorstand von Volt Österreich, der ersten paneuropäischen Partei. Wie sich junge, politisch meist unerfahrene Menschen organisieren um an einem tatsächlich gemeinsamen politischen Europa zu arbeiten. Ein Gespräch über was es bedeutet, neben einem Vollzeitjob eine Partei aufzubauen, welche Ideen Volt mitbringt und wieso sie die Kritik der „Erasmus-Generation“ als Stärke sieht. Im Anschluss lesen Sie drei Stichpunkte: Europa unter Strom oder die Entstehung von Volt Vor zwei Jahren beantragten die Briten Artikel 50, der formelle Beginn des Brexits. An diesem Tag saßen ein Italiener, ein Deutscher und eine Französin zusammen und bemerkten, wie zerbrechlich dieses Europa sein kann. Um Populismus und Auseinanderdriften entgegenzuwirken und jungen Menschen eine Stimme zu geben, gründeten sie am 29. März 2017 Volt. Keine nationalen Listen, sondern eine gesamteuropäische Partei, aus der „Zweigniederlassungen“ in den Ländern entstanden, sagt Zangerl. „Ein Freund hat mir geschrieben, die suchen Menschen, die das in Österreich aufziehen“. Zu Beginn sträubt sie bei dem Gedanken, selbst Politik zu gestalten. „Ich wollte gar nie zu einer Partei, ich wollte gar nie in die Politik. Ich habe viel geschimpft davor“. In Wien trifft sie die Gründer Andrea Venzon und Colombe Cahen-Salvador und ist überzeugt von deren Ideen. „Es war schlussendlich ein Gefühl der Verantwortung gegenüber meinen Mitmenschen, mir selber und irgendwann meinen Kindern. Sagen zu können, ich habe nicht einfach zugeschaut, sondern hab was getan“. Standpunkte und Policymaking Der Gründer Andrea Venzon beschreibt die Partei mit den folgenden Worten: „Wir positionieren uns zwischen Mitte links und Mitte rechts. Auf der wirtschaftlichen Seite sind wir eher liberal, bei sozialen Fragen sind wir eher sozialdemokratisch. Generell sind wir an Lösungen orientiert und nicht an Ideologien“. Die Frage, ob Volt daher nicht nur ein Sammelbecken für junge Menschen aus mit Erasmus- und Startuperfahrung sei, stellt sich für Zangerl so nicht. „Es heißt immer, die jungen interessieren sich nicht für Politik, und wenn sie es dann tun, passt es auch nicht“. Sie betont auch die intereuropäischen Möglichkeiten dazu. „Wir müssen nicht alles neu machen. Die Finnen haben großartige Schulen, die Rumänen sind Vorreiter in IT-Themen, Österreich hat eine großartige Umweltpolitik. Wir können voneinander lernen und uns stärken“. Warum tut man sich Politik an? „Meine Großeltern sind geflüchtet von Ost- nach Westdeutschland, kurz bevor die Mauer gebaut wurde. Was mir meine Oma erzählt hat, hat mich komplett verstört. Ein Parlament entscheidet, dass man seine Familie nicht mehr sehen darf? Oder dass man heute nicht heiraten kann, wen man möchte?“ Gemeinsam mit einem Studium der Politikwissenschaften beschreibt Zangerl das als die Gründe, was sie politisiert hat. Wieso sie jetzt auf die aktive Seite gewechselt ist? „Es kostet sehr viel Kraft, aber es gibt einem auch sehr viel. Wenn ich jetzt die Zeitung lese und vom Brexit höre, fühle ich mich nicht mehr so machtlos“. Trotzdem ist Volt zurzeit eine Beschäftigung neben dem Vollzeitjob: Vier bis fünf Abende pro Woche ist sie unterwegs, bezahlt ist das nicht. „Wir alle machen Volt in unserer Freizeit, aber die Arbeit ist ganz bunt. Auf der Straße stehen und Flyer verteilen hätt ich mir vor einem Jahr nie träumen lassen!“.

Wer jetzt? Demokratie im 21. Jhd.
Europa im Blut mit Nini Tsiklauri

Wer jetzt? Demokratie im 21. Jhd.

Play Episode Listen Later Mar 28, 2019 39:44


Nini Tsiklauri läutet den Auftakt unserer Serie zu Europa ein. Über die nächsten Wochen werden hier Menschen ins Gespräch geladen, die aus Wirtschaft, Kultur, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Startups, NGO und mehr einen anderen Blick auf Europa haben. Wir stellen ihnen alle drei Fragen: Wie denken wir Europa von Grund auf neu? Welches eine Gesetz würden sie auf Europaebene beschließen? Was hat sie politisiert? Die deutsche Staatsbürgerin ist in Georgien geboren, in Ungarn und Deutschland aufgewachsen, nun studiert und lebt sie in Wien. Als nächsten Halt plant sie Brüssel, Tsiklauri kandidiert für die Wahlen zum Europaparlament. Ein Gespräch über Europa als Lebenseinstellung, warum es so trotzdem nicht weitergehen kann und was sie als ihre Identität sieht. Am Puls des Kontinents Tsiklauri hat einen Lebenslauf, in den kaum mehr Europa passt. Woher das Engagement und die Begeisterung? „Das hat bei mir sicher was mit meinem georgischen Hintergrund zu tun. In den 90ern sind meine Eltern mit mir nach Ungarn ausgewandert, das war ein wahnsinniger Unterschied“. Auch wenn Ungarn nicht Vorreiter in Technologie oder Infrastruktur war, ist es Georgien weit voraus. Stetig fließendes Wasser oder eine stabile Stromversorgung waren in der Schule in Tiflis die Ausnahme, sagt Tsiklauri. Trotzdem wandern die Eltern wieder zurück nach Georgien, aufgrund der feindseligen Einstellung gegenüber Migranten. Auch dieser Halt währt nicht lange, mit zehn Jahren geht es nach Deutschland wegen dem Studium ihrer Eltern. Tsiklauri lernt Deutsch, findet Gefallen am Schauspiel und wird bald eine Größe in der Kinderunterhaltung. „Auf einer Konferenz in Bukarest habe ich die Kanzlerin Angela Merkel gebeten, meinem Land beizustehen. Sie war perplex, aber das war mein erster Kontakt mit der Politik“. Während eines Urlaubs in Georgien bricht 2008 der Krieg aus, ihre Familie schafft es, heil durch das Epizentrum und flieht über die Türkei. Politisierung später Ein prägender Moment, wie sie schon oft erzählt habe. Trotzdem nicht der Moment, der sie endgültig politisiert hat. „Ich habe zwar begonnen mich in Jugendparlamenten zu engagieren, aber erst als ich mich aktiv dafür entschied, meine Schauspielkarriere zu beenden, kommt der Stein ins Rollen“. Es folgt das Jahr 2016, das Jahr des Brexits. Trotz all der positiven Erfahrungen und Begeisterung für Europa, sorgt erst der Moment der Spaltung für die endgültige Politisierung. Tsiklauri initiiert die Bewegung Pulse of Europe in Wien: „Ich hatte richtige Angst davor, auf der Straße mit Fremden zu reden, aber nach dem vierten, fünften Mal ging es. Für etwas – statt gegen etwas – auf Menschen zuzugehen, war auch neu“. 1 von 500.000.000 Die Pulse of Europe Demos sind am Anfang ein voller Erfolg, hunderte Menschen kommen und diskutieren. „Das war vor der Wahl, danach ging es bergab. Da kamen nur mehr die allermotiviertesten, und es gab ein Gefühl von ‚passt schon, wir haben eh was erreicht‘“. Trotzdem zeigt es ihr, dass man auch als einer von fünfhundert Millionen Menschen etwas bewegen kann. Diese Mitarbeit und Verantwortung des Einzelnen ist ihr wichtig, hier sieht sie auch eine große Möglichkeit: Die Verbindung zwischen EU und Bürger*innen kann man über eine Reform der Europe Direct Stellen um einiges verbessern, und dafür gibt es auch mehr als genug Bedarf, denn: „Europa wird so nicht überleben“.

t3n Podcast – Das wöchentliche Update für digitale Pioniere
FDP-Chef Christian Lindner über Startup-Förderung, Plattform-Ökonomie und ein CERN für KI-Forschung

t3n Podcast – Das wöchentliche Update für digitale Pioniere

Play Episode Listen Later Jun 28, 2018 43:33


Christian Lindner hat mit der FDP im vergangenen Jahr den Wiedereinzug in den Bundestag geschafft. Unter dem Wahlkampfmotto „Digital First. Bedenken Second“ hat Lindner die FDP auch als Partei für digitalen Fortschritt vermarktet. Auch heute noch plädiert er sehr stark für weniger Ängste bezüglich neuer Technologien. „Wir sollten uns nicht von Bedenken und Ängsten gefangen nehmen lassen, sondern (...) alles dafür tun, dass die Chancen bei uns genutzt werden, so dass aus dem technologischen Fortschritt auch ein sozialer Fortschritt wird.“ Damit das gelingt, muss das Potenzial neuer Technologien erforscht werden. So plädiert Lindner auf Europaebene für eine deutlich stärkere Förderung im Bereich der künstlichen Intelligenz. Als Beispiel nennt er das CERN, die Europäische Organisation für Kernforschung, die 1953 von zwölf europäischen Staaten gegründet wurde. „Vielleicht brauchen wir für KI so etwas jetzt auch: eine europäische Initiative in diesem Bereich mit hohen Fördergeldern.“ Print-Chefredakteur Luca Caracciolo hat Christian Lindner in Berlin getroffen und mit ihm über die Digitalisierung in Deutschland, die Regulierung der Plattform-Ökonomie, die europäische Förderung von KI-Forschung und über die Zukunft der Arbeit gesprochen. Zu letzterem hat der FDP-Chef einen klaren Standpunkt: „Die Arbeit wird uns nicht ausgehen.“ Laut Lindner werden zwar Jobs wegfallen, allerdings auch neue entstehen. Zudem müsse die demographische Entwicklung sowie der Fachkräftemangel berücksichtigt werden. „Wenn es durch die Digitalisierung gelänge, mit weniger Aktiven unseren Wohlstand zu sichern, täte uns das gut – Ansonsten fallen wir in die demographische Falle hinein“, so Lindner. Sponsorhinweis: Der heutige Podcast wird von Ottonova präsentiert – der komplett digitalen Krankenversicherung: https://ottonova.de/t3n

Channelcast
CC006 Ein Fisch namens Schwein

Channelcast

Play Episode Listen Later Aug 6, 2011 209:23


Vier ereignisreiche Wochen liegen hinter uns. Und das waren unsere wichtigsten Themen: ALSO/Actebis-Manager Michael Dressen verlässt den Distributor (nach Uwe Neumeier, Thomas Kasper, Roland Franze, Manfred Cordes, Dieter Hahn, Christian Schneider, Volker Schwellenberg et. al.). Das Steuer übernimmt Droege-Abgesandter Gustavo Möller-Hergt; die interpretationswürdigen Interviews mit Gustavo Möller-Hergt und Klaus Helmich; aktuelle Zahlen des Distributors; ALSO-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Schlaack zieht vor Gericht; Artikel "Schaum vor dem Mund" im manager-magazin über Möller-Hergt; ALSO/Actebis vertreibt komplettes Portfolio von Cisco; Die Neuzugänge bei Tech Data: Manfred Cordes, Torsten Seiferth, Christian Seidl; Axel Grellhorst geht bei Brightstar von Bord; Rückschlag in Sachen Digitales Klassenzimmer: Promethean kündigt Tech Data-Vertrag auf; Erik Walthers Aufenthalt bei Arrow ECS ist zu Ende; Kim Ziogas und Ralf Elgert schlagen bei HP auf; Microsoft derzeit ohne Channelchef; skeptische Stimmen in Sachen Cloud-Business von Microsoft; Matthias Schmidt folgt Bärbel Meiborg bei HP; Cisco hat mit Carsten Heidbrink neuen Channelchef; Samsungs Display-Abteilung mit Michaela Teufel wieder komplett; Marina Stark-Bauer und Robert Ruf heuern bei Siewert & Kau an; Marc Fischer wechselt auf Europaebene bei IBM; nachgemachter Apple-Store in China; Metro-Chef Cordes geht weiter auf Konfrontationskurs mit Media Saturn; notebooksbilliger.de wächst; Amazon stellt 10.000 Leute ein; Ranking der größten Online-Händler; SAP will im Channel Gas geben; Gerücht: Hardy Köhler geht zu den Walldorfern; BenQ steigt in LED und Solarpanel-Markt ein; Händler und soziale Netze; Interview mit Michael Krämer; Christian, Damian und Andreas auf Google plus