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Am 16. Mai 1985 berichteten drei britische Antarktis-Forscher von dieser Entdeckung im Wissenschafts-Journal „Nature“. Wie schnell die Welt dann darauf reagierte und ein Lehrbeispiel in Sachen internationaler Umweltpolitik schuf, schildert Renate Ell
Die Ozonschicht über der Antarktis schwindet dramatisch: das berichtet ein britisches Forschungsteam am 16. Mai 1985. Das sogenannte "Ozonloch" war entdeckt - nachdem man es jahrelang übersehen hatte. Rasch verabschieden alle Mitgliedsstaaten der UN ein Verbot der ozonschädigenden FCKW. Zum 40. Jahrestag der Veröffentlichung erzählen wir in unserem Podcast eine Erfolgsgeschichte der Umweltpolitik. Habt Ihr Feedback? Anregungen? Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de
Was wie ein Scherz begann, ist jetzt Realität: Der 5. Mai wird mit sofortiger Wirkung offiziell zum weltweiten „Ozontag“ erklärt – ein Feiertag, an dem sich die Menschheit dafür feiern darf, dass sie eines der größten Umweltprobleme der Geschichte gelöst hat. Die Idee dazu kam nicht etwa von der UNO oder einem Umweltgremium, sondern ausgerechnet von Phil und C-Bas, den beiden Machern des Podcasts Eistee Pistazie. In Folge 73 hatten sich die Brüder darüber gewundert, warum eigentlich niemand darüber spricht, dass das Ozonloch fast vollständig verschwunden ist. Ein lockerer Spruch, ein bisschen Empörung – und dann ging es los. Innerhalb weniger Tage trendete der Hashtag #Ozontag auf allen Plattformen. Wissenschaftler, Politiker, Medien – plötzlich war man sich einig: Diese Leistung verdient Anerkennung. Der Hintergrund: Die Ozonschicht, jahrzehntelang durch FCKW und andere Schadstoffe gefährlich geschwächt, erholt sich seit Jahren messbar. Laut Prognosen der Weltwetterorganisation und der UNO wird sie sich bis spätestens 2066 weltweit vollständig geschlossen haben. Grund dafür ist das internationale Montreal-Protokoll von 1987, mit dem die gefährlichsten Stoffe konsequent verboten wurden. Und jetzt kommt die Belohnung: Ein weltweiter Feiertag, der daran erinnern soll, dass kollektives Handeln, politische Entschlossenheit und wissenschaftliche Zusammenarbeit tatsächlich funktionieren können. Am 5. Mai heißt es also nicht jammern, sondern stolz sein. Was passiert am Ozontag? Um Punkt 12 Uhr wird offiziell zum „Schulterklopfen“ aufgerufen. Schulen sollen den Tag nutzen, um aufzuzeigen, wie konkrete Umweltpolitik funktionieren kann. Es soll öffentliche Infoscreens geben, die live anzeigen, wie es der Ozonschicht weltweit geht. In einigen Städten sind sogar kleine Feiern und Konzerte geplant. Phil und C-Bas selbst zeigen sich überrascht. „Wir wollten einfach, dass mal jemand sagt: Ey, gut gemacht!“, sagt C-Bas. Phil ergänzt: „Wir feiern jeden Mist, aber wenn wir ein Loch im Himmel stopfen, sagt keiner was. Jetzt sagt man was.“ Der Ozontag ist mehr als ein Gag. Er ist der Beweis, dass wir nicht nur zerstören, sondern auch reparieren können. Ein Feiertag für den Fortschritt – und für zwei Typen, die einfach mal laut gedacht haben.
In dieser Folge sprechen wir über den Koalitionsvertrag. Der ist jetzt seit einigen Wochen raus und man hatte Zeit, das 140 Seiten Bollwerk zu lesen und zu schauen, was da drin steht – und was nicht. Die zentrale Frage für mich dabei war: Was bedeutet das für die Umwelt und das Klima? Und um das einzuordnen, habe ich mir Hilfe geholt, und zwar von Peter Naumann. Peter ist Förster und Vorstand für Wald- und Umweltpolitik beim Bergwaldprojekt e.V. Der Verein setzt sich für den Schutz, die Erhaltung und die Wiederherstellung von Ökosystemen ein. Ich lege euch die Folge sehr stark ans Herz. Mehr Infos zum Bergwaldprojekt e.V.: https://www.bergwaldprojekt.de
In der Umweltpolitik prallen oft gegensätzliche Narrative aufeinander. Am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung werden diese Diskurse analysiert. Wie kann eine Verständigung funktionieren? Eine Übersicht über die Arbeit unseres Gesprächspartners Henry Hempel am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung findet ihr hier. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-narrative-in-der-umweltpolitik
In der Umweltpolitik prallen oft gegensätzliche Narrative aufeinander. Am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung werden diese Diskurse analysiert. Wie kann eine Verständigung funktionieren? Eine Übersicht über die Arbeit unseres Gesprächspartners Henry Hempel am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung findet ihr hier. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-narrative-in-der-umweltpolitik
In der Umweltpolitik prallen oft gegensätzliche Narrative aufeinander. Am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung werden diese Diskurse analysiert. Wie kann eine Verständigung funktionieren? Eine Übersicht über die Arbeit unseres Gesprächspartners Henry Hempel am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung findet ihr hier. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-narrative-in-der-umweltpolitik
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 09. April 2025. Wenn wir die ökologische Krise verstehen wollen, müssen wir die Arbeitswelt verstehen. Denn es ist die Arbeit, durch die Gesellschaften ihren Stoffwechsel mit der Natur vollziehen. Arbeitspolitik ist daher stets auch Umweltpolitik oder wie Simon Schaupp betont: Stoffwechselpolitik. Dabei spielt die Natur selbst eine aktive Rolle: Je weiter ihre Nutzbarmachung vorangetrieben wird, desto drastischer wirkt sie auf dieArbeitswelt zurück.Wie produktiv diese Perspektive ist, zeigt Simon Schaupp in seinem gleichnamigen Buch „Stoffwechselpolitik“ an zahlreichen historischen Beispiele. Doch soll die Erderwärmung zumindest verlangsamt werden, dann, so Schaupp, setzt dies eine Transformation der Arbeitswelt voraus: Wir müssen die Logik der expansiven Nutzbarmachung überwinden und die Autonomie der Natur ernst nehmen. In der heutigen Folge des mosaik Podcast hört ihr Simon Schaupp, der sein Buch im Rahmen der digitalen Jour fixe-Reihe der AkG vorgestellt hat. Im mosaik-Pocast senden wir einmal im Monat einen Mitschnitt dieser Reihe, solltet ihr also bisherige Folgen verpasst haben, könnt ihr diese natürlich nachhören. Foto: AkG
Ob „Water is Life“ oder „Water Resilience Strategy“: Die gesellschaftlichen Konflikte um die Verteilung von Wasserressourcen, Dürre- oder Flutereignisse sind auch ein Kampf um Geschichten und Erzählungen. Dem Angriff der fossilen Industrie und der Backlash in der Klima- und Umweltpolitik müssen wir verbindende und emanzipatorische Narrative entgegensetzen. Wir stellen euch Bausteine und Vorschläge für erfolgreiches […]
Robert Misik im Gespräch mit Simon SchauppSTOFFWECHSELPOLITIKEine ganz große Geschichte der Wechselwirkung von Produktion und Natur. Unser ganzes Leben, Arbeiten, Existieren ist eine Abfolge von Zerstörung und Aneignung und Verwandlung von Natur, und es reicht nicht, wenn man die Dinge nur zerlegt analysiert. Simon Schaupp denkt die Dinge zusammen und man geht, wie die „Zeit“ schrieb, aus dieser Lektüre als ein anderer heraus, als man hinein gegangen ist. „Fesselnd“ sei diese Untersuchung, schrieb die „Frankfurter Allgemeine“.Wenn wir die ökologische Krise verstehen wollen, müssen wir die Arbeitswelt verstehen, so der Autor. Es ist die Arbeit, durch die Gesellschaften ihren Stoffwechsel mit der Natur vollziehen. Arbeitspolitik ist daher für Simon Schaupp stets auch Umweltpolitik – oder »Stoffwechselpolitik«. Dabei spielt die Natur selbst eine aktive Rolle: Je weiter ihre Nutzbarmachung vorangetrieben wird, desto drastischer wirkt sie auf die Arbeitswelt zurück.Wie produktiv diese Perspektive ist, zeigt der Soziologe an einer Vielzahl historischer Beispiele: Ohne Moskitos sind weder Aufstieg noch Niedergang der Plantagenwirtschaft zu verstehen. Die Durchsetzung der Gewerkschaften wurde unter anderem durch die neuen Machthebel möglich, welche die materiellen Eigenschaften der Steinkohle den Beschäftigten an die Hand gaben. Und in frühen Schlachtfabriken setzten streikende Arbeiter die Unternehmer unter Druck, indem sie die eben eingeführten Fließbänder zum Stillstand brachten, so dass sich bald die verwesenden Tierkadaver stauten.Moderation: Robert Misik, Autor und JournalistSimon Schaupp ist Oberassistent am Lehrstuhl für Sozialstrukturanalyse. Er forscht vor allem zur Transformation der Arbeitswelt, zur Digitalisierung und zur ökologischen Krise. Gegenwärtig leitet er auch das Forschungsprojekt „ökologischer Eigensinn“ am Frankfurter Institut für Sozialforschung. Seine mehrfach ausgezeichnete Dissertation „Technopolitik von unten“ ist 2021 bei Matthes & Seitz Berlin erschienen. Er ist Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Work, Employment and Society“. Simon Schaupp hat in Bielefeld und Wien Soziologie, Sozialwissenschaften und Rechtswissenschaften studiert. Von 2016-2018 war er Research Associate am Munich Center for Technology in Society der TU München und 2022/23 Gastprofessor am KIT, Karlsruhe..
Haben wir wirklich eine Demokratie – oder nur eine perfekt inszenierte Illusion? Wir wählen, hoffen auf Veränderung, doch am Ende bleibt alles gleich. Parteien wechseln, aber politische Entscheidungen folgen immer denselben Mustern. Was wäre, wenn wir diesen Kreislauf durchbrechen könnten? Wenn wir nicht nur Zuschauer wären, sondern direkt über zentrale Fragen abstimmen könnten? Genau hier setzt „Wie stimmt Deutschland ab?“ an – eine Plattform, die politische Entscheidungen direkt in die Hände der Bürger legt. Keine leeren Wahlversprechen, keine Politiker, die nach der Wahl ihre eigenen Interessen verfolgen, sondern echte Mitbestimmung. Markus Bönig ist überzeugt: Nur wenn genug Menschen direkte Demokratie einfordern, kann sich das System ändern. Stell dir vor, du könntest über Steuern, Bildung oder Umweltpolitik mitentscheiden. Deine Stimme hätte echtes Gewicht. Markus zeigt, wie das funktionieren kann – und warum es höchste Zeit ist, aktiv zu werden!__Weitere Infos zu “Wie stimmt Deutschland ab?”:
Dezember 1952: Es ist kalt in London. Die Menschen sitzen in ihren Wohnungen und heizen. Damals noch mit Kohle. Was sie nicht ahnen: Eine Umweltkatastrophe lauert wortwörtlich vor der Tür. Der „Great Smog“ wird durch die Gassen der Metropole ziehen, das öffentliche Leben lahmlegen und tausende Menschenleben kosten. -- In dieser Folge von „BRITPOD – England at its best“ berichten unsere Entdecker Alexander-Klaus Stecher und Claus Beling von einer der größten Katastrophen in der Geschichte Londons: „The Great Smog“: Ein Nebel, der für eine dramatische und chaotische Zeit in der kompletten Stadt gesorgt hat, denn es war kein gewöhnlicher Nebel. Er war hochgradig giftig. Grund dafür: Luftverschmutzung. Und die war schon seit Jahrhunderten ein Problem in London. Wie konnte es trotz dieses Wissens zu der Umweltkatastrophe kommen? Warum erkannte die Regierung die Tragweite der Katastrophe erst viel zu spät? Und welche Konsequenzen hatte der große Nebel von London für die Zukunft der Umweltpolitik? -- WhatsApp: Du kannst Alexander und Claus direkt auf ihre Handys Nachrichten schicken! Welche Ecke Englands sollten die beiden mal besuchen? Zu welchen Themen wünschst Du Dir mehr Folgen? Warst Du schon mal in Great Britain und magst ein paar Fotos mit Claus und Alexander teilen? Probiere es gleich aus: +49 8152 989770 - einfach diese Nummer einspeichern und schon kannst Du BRITPOD per WhatsApp erreichen. -- Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
In dieser Episode von Inspirierend anders tauchen wir tief in die drängendsten Themen unserer Zeit ein: Wirtschaft, Klimawandel, Außenpolitik, Migration und soziale Gerechtigkeit. Unser Gast, Susanne Baur, Bundestagskandidatin für die Tierschutzpartei, gibt spannende Einblicke in die Zukunftsvisionen und Herausforderungen ihrer Partei. Das erwartet dich in dieser Folge: • Tierschutz im Fokus: Warum Tiere als Lebewesen mit eigenen Rechten anerkannt werden müssen. • Vegane Zukunft: Wie eine pflanzenbasierte Lebensweise die Umwelt schützt und mehr Menschen ernähren kann. • Umweltpolitik mit Weitblick: Warum der Kohleausstieg bis 2030 und erneuerbare Energien bis 2035 essenziell sind. • Soziale Gerechtigkeit: Wie die Tierschutzpartei eine Lobby für Benachteiligte und Stimmlosige schaffen möchte. • Warum eine Kleinstpartei wählen? Ein starkes Argument, warum auch kleine Parteien Veränderung bewirken können. Lass dich inspirieren von Susannes Engagement und entdecke, warum der Tierschutz eine Schlüsselrolle in der Politik spielen sollte. Links und Ressourcen zur Folge: • Mehr über die Tierschutzpartei: Offizielle Website @Tierschutzpartei • Instagram: @inspirierend_anders • Unterstütze den Podcast auf Patreon: Hier klicken • Deinen eigenen erfolgreichen Podcast starten? Mehr erfahren Teile diese Episode mit jemandem, der die politischen Themen von heute besser verstehen möchte – zusammen können wir Diskussionen anstoßen und die Zukunft gestalten. Vielen Dank fürs Zuhören! #Tierschutzpartei #Bundestagswahl2025 #Klimaschutz #SozialeGerechtigkeit #Migration #Inflation #Bürgergeld
Forscher haben Mikroplastik im menschlichen Blut gefunden. Wenn es so weiter geht, müssen Leichen für die nächste Körperweltenausstellung bald gar nicht mehr plastiniert werden. Die Politik tut schon was - siehe Deckel an Plastikflaschen. Doch das reicht noch lange nicht. Barbara Ruscher hat ein paar Vorschläge. Von Barbara Ruscher.
In dieser Episode von Inspiring Brave Leaders spricht Sabine Gromer mit Michael Spiekermann, Klimaaktivist, ehemaliger Sprecher von Fridays for Future Österreich und Student der Umweltpolitik an der LSE, über Mut, Widerstand und die Kraft sozialer Bewegungen. Erfahren Sie, wie Michael den Klimaschutz zu seiner Lebensaufgabe gemacht hat und welche Herausforderungen er dabei in der Politik und Gesellschaft sieht.Im Verlauf des Gesprächs reflektiert Michael über die Ursprünge seines Engagements und die Rolle seines Großvaters, der im Zweiten Weltkrieg desertierte, als prägende Inspiration. Er spricht darüber, wie man Menschen aus der Passivität ins Handeln bringt, warum soziale Bewegungen entscheidend für politischen Wandel sind und welche Mechanismen notwendig sind, um langfristig Widerstandskraft und Wirksamkeit im Aktivismus aufrechtzuerhalten. Dabei geht es nicht nur um die Klimakrise, sondern auch um gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Bedeutung von antifragilem Denken und die Frage, wie Mut in Zeiten multipler Krisen neu definiert werden muss.Unser Gast:https://www.instagram.com/michael_spiekermann/Details & Hintergrundinformationen zur Episode:Die genaue Anzahl der weltweit in der fossilen Brennstoffindustrie Beschäftigten ist schwer festzustellen, da aktuelle und umfassende Daten fehlen. Laut der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) waren im Jahr 2019 von den insgesamt 58 Millionen Arbeitsplätzen im Energiesektor etwa 20 % im Bereich der erneuerbaren Energien angesiedelt, was ungefähr 11,5 Millionen Arbeitsplätzen entspricht. Daraus lässt sich schließen, dass der Großteil der verbleibenden 46,5 Millionen Arbeitsplätze in der fossilen Brennstoffindustrie zu finden ist.Links aus der Episode:CEOS FOR FUTUREInspiring Brave Leaders with Indy JoharTEDxDonauinselSalon: He Resisted The Nazi, So I Fight Climate Change | Michael Spiekermann
Unser heutiger Gast hat Biologie an der Technischen Universität München studiert und in Berlin im Fach Technischer Umweltschutz promoviert. Nach mehr als 15 Jahren in den USA – unter anderem am Scripps Institution of Oceanography in San Diego und bei der kalifornischen Umweltbehörde – kehrte sie nach Deutschland zurück, wo sie seit 2015 am Umweltbundesamt tätig ist. Seit 2021 ist sie Vizepräsidentin dieser Behörde und setzt sich dort für den Schutz von Gewässern, Böden, sauberer Luft und Trinkwasser ein. Zudem lehrt sie als Honorarprofessorin an der Technischen Universität München. Ihr großes Thema: Wasser – die Ressource, die sie seit ihrem Studium fasziniert und die unser Leben und unsere Umwelt maßgeblich prägt. Seit mehr als siebeneinhalb Jahren beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt, statt ihn zu schwächen. In über 470 Gesprächen haben wir mit fast 600 Menschen darüber gesprochen, was sich für sie geändert hat und was sich weiter ändern muss. Warum ist Wasser eine so zentrale Ressource für den Schutz unserer Umwelt? Wie wirkt sich der Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaabkommen auf die globale Umweltpolitik aus? Und welche konkreten Schritte müssen wir jetzt unternehmen, um unseren Planeten für kommende Generationen lebenswert zu halten? Fest steht: Für die Lösung der aktuellen Herausforderungen brauchen wir neue Ideen und Herangehensweisen. Und daher suchen wir weiter nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näher bringen. Ihr seid bei "On the Way to New Work" – heute mit Lilian Busse [Hier](https://linktr.ee/onthewaytonewwork) findet ihr alle Links zum Podcast und unseren aktuellen Werbepartnern #NewWork #onthewaytonewwork #newworkmasterskills #blackboat
Sie gilt als «brasilianische Aretha Franklin», ist eine der Ikonen der afrobrasilianischen Musik und Vorkämpferin für soziale Integration. Seit 2023 bekleidet Margareth Menezes nun als erste schwarze Frau das Amt der Kulturministerin im Kabinett Lula da Silva. Menezes ist nicht nur eine der wichtigen Stimmen in der Musik ihrer Heimat Salvador da Bahia, sie engagierte sich auch stets in politischen Kampagnen und integrativen Kulturprojekten. Diese Erfahrungen kann sie nun, als zweite Persönlichkeit aus dem Brasil-Pop nach Gilberto Gil im Amt der Kulturministerin einbringen. Im Gespräch berichtet Menezes über die Eigenheiten ihres «Afro Pop Brasileiro», den Wiederaufbau der sozialen Strukturen nach vier Jahren geistigen Raubbaus und über ihre nationalen und internationalen Visionen von einer neuen Kultur-, Frauen- und Umweltpolitik.
Soll die Politik versuchen, die Schweizer Stahlwerke über günstigere Strompreise zu retten? Wäre das Umweltpolitik? Oder wäre es falsche Industriepolitik? Die Diskussion im Ständerat. Weiter in der Sendung: · Amtsgericht Olten: Ein ehemaliger Aargauer Politiker ist schuldig wegen sexueller Handlungen mit Kindern, Exhibitionismus und sexueller Belästigung. Er kassiert eine Freiheitsstrafe von 21 Monaten bedingt. · Aarau: Der Neubau des KiFF kommt nicht voran wie geplant. Wegen Problemen mit dem Grundwasser verschiebt sich die Eröffnung um ein Jahr. · Hallwilersee: Gülle könnte das Boniswiler Ried gefährden. Naturschutzorganisationen fordern eine Pufferzone. Der Kanton sagt, er bemühe sich. Der Bund sagt, es solle etwas passieren.
Wenden bitte! Der Podcast zu Wissenschaft und nachhaltigen Transformationen
Wir fragen Dirk Arne Heyen: Wie blickt die Gesellschaft auf Klima- und Umweltschutz? Warum polarisieren manche Themen der nachhaltigen Transformation so stark? Wie begegnen wir den Sorgen und Ängsten der Menschen? Wann ist Klimapolitik sozial gerecht? Wie sollten Klimaschutzmaßnahmen gestaltet werden, dass möglichst viele sie mittragen? Zu Gast ist Dirk Arne Heyen. Als Senior Researcher im Bereich Umweltrecht & Governance forscht er zu gesellschaftlichen Aspekten von Klima- und Umweltpolitik am Berliner Standort des Öko-Instituts. Alle von uns erwähnten Quellen und weiterführenden Texte in den Shownotes der Episode auf www.oeko.de/podcast
Mit zielgerichteter Klima- und Umweltpolitik war‘s das wohl vorerst in den USA. Doch wie viel Schaden kann Donald Trump in seiner zweiten Amtszeit anrichten?
Dies ist Teil 2 der Folge zu Wettbewerbsfähigkeit. Momentan ist viel von «Wettbewerbsfähigkeit» die Rede – besonders im internationalen Vergleich. Deutschland müsse wieder aufholen, heißt es, um im globalen Rennen nicht den Anschluss zu verlieren. Doch was steckt hinter diesem Diskurs? Wer profitiert, wer verliert, wenn wir alle auf Wettbewerbsfähigkeit getrimmt werden? Und wer ist überhaupt mit «wir» gemeint? Diese Folge senden wir in zwei Teilen. Wir hinterfragen kritisch den Diskurs um «internationale Wettbewerbsfähigkeit» und zeigen, wie er soziale Ungleichheit und Machtverhältnisse verschleiert sowie die Energiewende blockiert (Teil 1, Oktoberfolge). Anhand des aktuellen Handelsstreits mit China diskutieren wir zudem, wie die weltweite Konkurrenz zu gefährlichen Spannungen führt und Nationalismus befördert (Teil 2, Novemberfolge). Dazu sprechen wir mit Merle Groneweg, Mitarbeiterin am Seminar für Ostasienstudien der Humboldt-Universität Berlin und Vorstandsmitglied bei der handelspolitischen NGO PowerShift. Schreibt uns an armutszeugnis@rosalux.org Shownotes: Vergleich der Rankings bei statista: «Wirtschaftsstandort Deutschland: Standortfaktoren im Fokus» https://de.statista.com/themen/12180/standort-deutschland/ Kommentar von Simone Tagliapetra im Online-Wirtschaftsmagazin Makronom: Draghis Masterplan für eine neue europäische Industriestrategie https://makronom.de/wettbewerbsfaehigkeit-draghis-masterplan-fuer-eine-neue-europaeische-industriestrategie-47308 Studie des Bundesverband der Industrie (BDI): «Transformationspfade für das Industrieland Deutschland» https://www.transformationspfade.com/home/ Ingar Solty: Der kommende Krieg. Der USA-China-Konflikt und seine industrie- und klimapolitischen Konsequenzen. https://www.rosalux.de/publikation/id/42612/der-kommende-krieg Die Links zu unseren Mitbringseln: Serie zu Chinas Klima- und Umweltpolitik von Merle Groneweg bei klimareporter.de https://www.klimareporter.de/tag/chinas-klima-und-umweltpolitik Jan Turowski: Chinas kurzer Weg zur Klimaneutralität. Wie Beijing den Ausbau Erneuerbarer Energien vorantreibt. https://www.rosalux.de/news/id/52528
Derzeit ist viel von «Wettbewerbsfähigkeit» die Rede – besonders im internationalen Vergleich. Deutschland müsse wieder aufholen, heißt es, um im globalen Rennen nicht den Anschluss zu verlieren. Doch was steckt hinter diesem Diskurs? Wer profitiert, wer verliert, wenn wir alle auf Wettbewerbsfähigkeit getrimmt werden? Und wer ist überhaupt mit «wir» gemeint? Diese Folge senden wir in zwei Teilen. Wir hinterfragen kritisch den Diskurs um «internationale Wettbewerbsfähigkeit» und zeigen, wie er soziale Ungleichheit und Machtverhältnisse verschleiert sowie die Energiewende blockiert (Teil 1, Oktoberfolge). Anhand des aktuellen Handelsstreits mit China diskutieren wir zudem, wie die weltweite Konkurrenz zu gefährlichen Spannungen führt und Nationalismus befördert (Teil 2, Novemberfolge). Dazu sprechen wir mit Merle Groneweg, Mitarbeiterin am Seminar für Ostasienstudien der Humboldt-Universität Berlin und Vorstandsmitglied bei der handelspolitischen NGO PowerShift. Schreibt uns an armutszeugnis@rosalux.org Shownotes: Vergleich der Rankings bei statista: «Wirtschaftsstandort Deutschland: Standortfaktoren im Fokus» https://de.statista.com/themen/12180/standort-deutschland/ Kommentar von Simone Tagliapetra im Online-Wirtschaftsmagazin Makronom: Draghis Masterplan für eine neue europäische Industriestrategie https://makronom.de/wettbewerbsfaehigkeit-draghis-masterplan-fuer-eine-neue-europaeische-industriestrategie-47308 Studie des Bundesverband der Industrie (BDI): «Transformationspfade für das Industrieland Deutschland» https://www.transformationspfade.com/home/ Ingar Solty: Der kommende Krieg. Der USA-China-Konflikt und seine industrie- und klimapolitischen Konsequenzen. https://www.rosalux.de/publikation/id/42612/der-kommende-krieg Die Links zu unseren Mitbringseln: Serie zu Chinas Klima- und Umweltpolitik von Merle Groneweg bei klimareporter.de https://www.klimareporter.de/tag/chinas-klima-und-umweltpolitik Jan Turowski: Chinas kurzer Weg zur Klimaneutralität. Wie Beijing den Ausbau Erneuerbarer Energien vorantreibt. https://www.rosalux.de/news/id/52528
Die BVG-Vorlage scheitert deutlich, fast ebenso die Biodiversitätsinitiative von links-grünen NGOs. Was hat das zu bedeuten und wie weiter?
Petra Kelly war nicht nur an der Gründung der deutschen Grünen Partei beteiligt, sondern eine der ersten, die Friedens- und Umweltpolitik und den Einsatz für Menschenrechte weltweit gemeinsam gedacht hat. Jetzt kommt der Film Petra Kelly - act now in die Kinos. Birgit Magiera sprach mit der Produzentin.
Sanja Ameti schiesst auf die Mutter Gottes und das Jesuskind. Wie Blasphemie im 17. Jahrhundert bestraft wurde. Wie es den Sparvorschlägen geht. Wie die Verwaltung das Parlament für links-grüne Politik umgeht.
Mit der Errichtung des Klimastaates gerät der Umweltschutz in Bedrängnis. Um 1900 war Naturschutz Teil eines umfassenderen „Heimatschutzes“; eine bürgerliche Gegenreaktion gegen die Traditionsverluste einer sich modernisierenden Gesellschaft. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Naturschutz zum „Umweltschutz“ politisiert, bürokratisiert und von neuen sozialen Bewegungen okkupiert. Diese Entwicklung mündete in weit ausgreifenden UN-Konferenzen und EU-Richtlinien. Mit dem „Klimaschutz“ wurde schließlich ein neues Politikfeld etabliert, das dem Naturschutz den Rang abläuft. (Wiederholung vom 19. März 2023)
Meere retten - Schulprojekt zu europäischer Umweltpolitik am Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn / NS-Massaker gemeinsam aufarbeiten - Gymnasium Hersbruck im Schüleraustausch mit Frankreich // Redaktion: Tobias Hübner / Moderation: Susi Weichselbaumer / Autorinnen und Autoren: Rupert Grübl, Susi Weichselbaumer
Mit ihrem „Green Deal“ will die EU bis 2050 klimaneutral sein. Wir schauen, was mit diesem Plan nach der EU-Wahl passieren könnte. Und: Wie sieht Umweltschutz konkret aus? Wir haben ein ausgezeichnetes Beispiel aus Estland. Dane, Aglaia; Wurms, Matthias www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Greendeal und Co - Wo steht die EU in der Umweltpolitik? ; Was macht Zucker mit dem Gehirn? ; Wozu brauchen wir Wissenschaft? ; E-Zigaretten - Wie umweltschädlich sind sie? ; Wie ein Gen-Projekt den Feldhamster retten will ; Händchenhalten - Warum ist es so besonders? ; Sichere Infos zum Schwangerschaftsabbruch ; Alkoholsucht - Wer ist besonders gefährdet? ; Moderation: Marija Bakker. Von WDR 5.
Warum es gut ist, über Sex zu reden ; Greendeal und Co - Wo steht die EU in der Umweltpolitik? ; Leben retten aus der Luft? ; Straßengrün hilft Insekten ; Fake-News - So fällst Du auf keine rein ; Naturbasierter Hochwasserschutz ; Öffentliche Toiletten - Einfach nur ekelig oder gefährlich? ; Wie gut leben Vögel in unseren Städten? ; MINT-Bildung: "Jugend forscht Schule 2024" kommt aus Mannheim ; Moderation: Stephanie Klaus. Von WDR 5.
Der Politiker und EU-Kenner Franz Fischler über die Bedeutung der Europawahlen 2024. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das ThemaDiese Europawahlen werden die Weichen für die kommenden Jahrzehnte stellen, sagt der Politiker und EU-Kenner Franz Fischler. Nicht nur für die Bürger Europas, sondern auch für die EU selbst. Es geht um eine gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik, um die Budgets für Klima und Umwelt, Regulationen für die Wirtschaft und letztlich um die Frage, wieviel Macht die Mitgliedsstaaten denn eigentlich haben sollen.Unser Gast in dieser Folge: Franz Fischler ist ein Politiker der Österreichischen Volkspartei, ÖVP. Von 1995 bis 2004 war Fischler Europäischer Kommissar für Landwirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raumes sowie, ab 1999, Fischerei. Der studierte Landwirt war österreichischer Landwirtschaftsminister, lange Jahre Präsident des Ökosozialen Forums sowie des Europäischen Forums Alpbach. Mit dem Pragmaticus sprach Fischler unter anderem bereits über die Chancen von Gentechnik.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).Weitere Podcasts von Der Pragmaticus finden Sie hier.
Soll die Erderhitzung zumindest verlangsamt werden, müssen wir die Arbeit radikal transformieren, meint der Soziologe Simon Schaupp. In seinem Buch "Stoffwechselpolitik" untersucht er die Logiken der Vernutzung von Mensch und Natur. Ein Gespräch über die Preisgabe von Leben im Kapitalismus, das Zurückschlagen der Natur in der Klimakrise und die Verlangsamung der Arbeit als politischer Horizont.
Bäume pflanzen – das scheint die Geheimwaffe gegen den Klimawandel zu sein, als CO2-Senke. Der IUFRO-Report über die „International Forest Governance“ kommt zu dem Schluss: die Bedürfnisse der Menschen in den Wiederaufforstungs-Gebieten kommen zu kurz. Stefan Troendle im Gespräch mit Prof. Daniela Kleinschmit, Forst- und Umweltpolitik, Uni Freiburg
Unsere Luft ist in den letzten Jahrzehnten sehr viel sauberer geworden. Ein Erfolg der Umweltpolitik in Europa. Trotzdem warnen Gesundheitsforscher immer wieder vor den Gefahren von zu viel Schadstoffen in unserer Atemluft. Wie groß ist die Gefahr tatsächlich für unsere Gesundheit? // Alle Quellen und weitere Spezials findest Du hier: https://www.quarks.de/daily-quarks-spezial/ Von Marlis Schaum /Annika Franck.
Heute mit Stimmen zur Erkrankung des britischen Königs, zur Umweltpolitik der EU, zum Nahostkonflikt und zum jüngsten Rückschlag für den ehemaligen US-Präsidenten Trump. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
Mon, 05 Feb 2024 03:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/t289-289 4c0919769f8313d1b0f376cf1268e558 Y: Quellen Ressourcen Text des Grundlagenvertrags Verknüpfte Folgen Umweltpolitik im Grundlagenvertrag (1972) (08.11.2021) Deutsch-deutsche Umweltpolitik im Kalten Krieg (1970-1989), mit Sophie Lange (15.11.2021) Der Grundlagenvertrag zwischen BRD und DDR (1972), mit Jörn Petrick (12.02.2024) Den Podcast unterstützen UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! EINZELSPENDE ÜBER PAYPAL SENDEN Feedback und Kommentare! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Folge mir bei Mastodon! Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2024-02-05. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. 289 trailer Y: Quellen no Deutschland,Zeitgeschichte,Quelle,BRD,DDR,Grundlagenvertrag,20. Jahrhundert Tobias Jakobi 367
Lösungen braucht das Land. Und mehr, kreativere Umweltpolitik - nicht weniger, meint die Jenaer Politikwissenschaftlerin Sina Leipold, Jahrgang 1985. Ein Gespräch zum Auftakt der Serie "Phantasie beflügelt" über Unternehmen, Aktivisten und Bürokratieabbau.
Seit zehn Tagen versammeln sich in Dubai Politiker, Aktivistinnen aber auch Investoren, Banker und Öl-Produzenten für die 28. UN-Klimakonferenz. Die klassische Umweltpolitik steht dabei längst nicht mehr im Vordergrund, sondern die Geopolitik. Heutiger Gast: Kalina Oroschakoff, NZZ-Klimakorrespondentin Host: David Vogel Produzent: Sebastian Panholzer Weitere Informationen zum Thema https://www.nzz.ch/international/cop28-in-dubai-russland-steht-klimagipfel-im-weg-ld.1768893 Informiere dich kurz, kompakt und fokussiert über das Weltgeschehen mit unserem täglichen Newsletter, dem «NZZ Briefing». Jetzt kostenlos registrieren und abonnieren unter go.nzz.ch/briefing
Handelsblatt Green - Der Podcast rund um Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende
Vor Gerichten gibt es immer mehr Klimaklagen – auch gegen die Bundesregierung. Doch wie aussichtsreich sind diese? Und können sie die Umweltpolitik wirklich verändern?
Heute vor 40 Jahren wurde die erste kommerzielle Zapfsäule Deutschlands für bleifreies Benzin eröffnet: ein Meilenstein für die deutsche Umweltpolitik. Der neue Kraftstoff sollte Luftverschmutzung durch Autoabgase um bis zu 90 Prozent reduzieren. Doch die Fahrer*innen waren zunächst noch skeptisch.
»Kulturlandschaft« – was wenig spektakulär klingt, ist in Wirklichkeit ein zentrales Thema rechter Umweltpolitik. Der Mensch und die Natur sollen von einem Gegensatz in einen Einklang gebracht werden. Philip Stein und Volker Zierke sprechen mit Jonas Schick, dem Chefredakteur der »Kehre«, über die neue Ausgabe, die sich genau mit diesem Thema beschäftigt.
Ein Vortrag von Jürgen Scheffran, Physiker und Professor für Klimawandel und Sicherheit Moderation: Katrin Ohlendorf ********** Wie Klimawandel und Konflikte zusammenhängen, wird in Forschung und Politik immer mehr berücksichtigt. Aber der Zusammenhang von Frieden und Klima ist noch zu wenig erforscht, findet der Klima- und Sicherheitsforscher Jürgen Scheffran. Und das will er ändern. Jürgen Scheffran ist Professor für Integrative Geographie am Institut für Geographie der Universität Hamburg. Außerdem ist er Leiter der Forschungsgruppe Klimawandel und Sicherheit am dortigen Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit. Mit dem Thema Umwelt und Konflikte befasst er sich interdisziplinär schon seit seinem Physik-Studium in den 1980er Jahren. "Frieden verbessert das Klima - Zivile Konfliktbearbeitung als Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation" heißt sein Vortrag, den er am 10. Juni 2023 beim Jahrestreffen der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges / Ärzt*innen in sozialer Verantwortung (IPPNW) gehalten hat. ********** +++ Klima +++ Klimaschutz +++ Klimawandel +++ Klimagerechtigkeit +++ Umwelt +++ Krieg +++ Frieden +++ Friedensforschung +++ Konfliktforschung +++ Konflikte +++ Gewalt +++ Zivile Konfliktbearbeitung +++**********Quellen aus der Folge:Katharine J. Mach, Caroline M. Kraan, W. Neil Adger, Halvard Buhaug, Marshall Burke, James D. Fearon, Christopher B. Field, Cullen S. Hendrix, Jean-Francois Maystadt, John O'Loughlin, Philip Roessler, Jürgen Scheffran, Kenneth A. Schultz & Nina von Uexkull (2019): Climate as a risk factor for armed conflict; Nature, Advance Online PublicationJügen Scheffran (2022): Klimaschutz für den Frieden - Der Ukraine-Krieg und die planetaren Grenzen. Blätter für deutsche und internationale Politik, 4/2022Daniela Pastoors, Lukas Drees, Thomas Fickel, Jürgen Scheffran: Frieden verbessert das Klima“ – Zivile Konfliktbearbeitung als Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation. Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik (ZfAS), Volume 15, Issue 2-3, 09/2022, S. 283-305Jürgen Scheffran u.a. (2016): The climate-nuclear nexus - Exploring the linkages between climate change and nuclear threats. World Future Council, LondonKlaus Michael Meyer-Abich: Wege zum Frieden mit der Natur. Praktische Naturphilosophie für die Umweltpolitik. München ; Wien: Hanser, 1984 **********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Konflikte, Kriege, Migration: Wie der Klimawandel unsere Sicherheit beeinflusstKlimaphysik einfach erklärt: So funktioniert der KlimawandelWelttag Biodiversität: Die biologische Vielfalt der Erde erhalten**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Auf der Bühne sind Klimakrise und Umweltpolitik schon lange ein Thema. Hinter den Kulissen allerdings ist das Thema Nachhaltigkeit erst in den letzten Jahren angekommen. Welches sind die effizientesten Hebel, um den CO2-Ausstoss in der Kultur zu reduzieren? Und wo sind die Stolpersteine? * Die Tänzerin und Choreographin Cosima Grand beschäftigt sich nicht nur auf der Bühne mit Umweltfragen, sondern versucht auch möglichst nachhaltig zu produzieren. In ihren letzten Stück arbeitete sie mit Kostümen aus Restposten und einem rezyklierten Bühnenbild. * Mobilität ist in der Kultur ein grosses Thema, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Sind internationale Reisen noch möglich? * Die Umweltmanagerin und Beraterin Annett Baumast war eine der ersten, die im deutschsprachigen Raum Nachhaltigkeit und Theater zusammengebracht hat. Sie sagt: Kulturinstitution brauchen vor allem Zeit und geteiltes Know-how, um ihre Betriebe nachhaltiger zu machen. Der Blick nach Skandinavien und England lohnt sich dabei. * Die Kulturpolitik ist in der Pflicht: In der neuen Kulturbotschaft des Bundesamts für Kultur (2025 – 2028) ist Nachhaltigkeit ein Schwerpunkt der Förderung. Im Podcast zu hören sein: * Cosima Grand, Tänzerin und Choreographin * Annett Baumast, Umweltmanagerin und Expertin für Nachhaltigkeit im Kulturbereich Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Deutschland hat 2022 1,9 Prozent weniger CO₂ emittiert als im Jahr zuvor. Das klingt zunächst nach einer guten Nachricht, doch der Expertenrat für Klimaschutz mahnt: Der Rückgang bei den Emissionen lässt sich vor allem auf die Krisen des vergangenen Jahres zurückführen. Außerdem kritisiert er die im Koalitionsausschuss vereinbarte Reform des Klimaschutzgesetzes. Petra Pinzler, ZEIT-Expertin für Umweltpolitik, erklärt, warum die geplanten Änderungen laut Expertenrat die Einhaltung der Klimaziele gefährden. Polen, Ungarn und die Slowakei haben angekündigt, vorerst kein Getreide mehr aus der Ukraine zu importieren. Damit wollen sie die heimische Landwirtschaft schützen, denn die großen Vorräte an ukrainischem Getreide drücken die Preise. Michał Kokot, der aus Polen für ZEIT ONLINE schreibt, erklärt, warum gerade so viel Getreide in den mitteleuropäischen Ländern lagert und welche politischen Folgen der Streit um das Getreide haben könnte. Und sonst so? Elektroauto statt Kamelrücken – Ägypten will an den Pyramiden das Kamelreiten verbieten. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Treibhausgasemissionen: Expertenrat warnt vor Aufweichung des Klimaschutzgesetzes (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-04/expertenrat-klimaschutzgesetz-novelle-kritik) - Brigitte Knopf: "Da muss ich Herrn Wissing leider sagen: In keinem Sektor ist Luft" (https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-04/brigitte-knopf-klimaschutzgesetz-expertenrat-klimakrise-klimaziele) - Ukraine-Krieg: EU kritisiert Einfuhrstopp von ukrainischem Getreide (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-04/ukraine-einfuhrstopp-getreide-polen-ungarn-eu)
Sinkende Grundwasserspiegel, zu trockene Böden - mit der Nationalen Wasserstrategie will die Bundesregierung dagegen angehen. Welche Erfolgsaussichten haben die Maßnahmen? Es diskutieren Vertreter aus Umweltpolitik, Landwirtschaft und Naturschutz.Kolkmann, Birgitwww.deutschlandfunkkultur.de, WortwechselDirekter Link zur Audiodatei
The Intergovernmental Panel on Climate Change released its environmental report this week and again issued warnings. It truly sounds like a ticking time bomb. At the same time, Australia is discussing changes to its so-called "safeguard mechanism" to address climate change. The government's proposals are to require Australia's biggest polluters to limit their greenhouse gas emissions. To do this, the Labor government needs the support of the Greens and at least two other votes in the Senate. However, the Greens and the independent Teals do not think this goes far enough, and they have put forward their own proposals, such as a ban on fossil fuels and closing loopholes in the current bill. - Der Weltklimarat hat in dieser Woche seinen Umweltbericht vorgelegt und erneut Warnungen ausgesprochen. Es hört sich wahrlich nach einer tickenden Zeitbombe an. Gleichzeitig werden in Australien Änderungen zum sogenannten „Schutzmechanismus“ diskutiert, womit der Klimawandel angegangen werden soll. Die Vorschläge der Regierung gehen dahin, Australiens größte Umweltverschmutzer dazu zu verpflichten, ihre Treibhausgasemissionen zu begrenzen. Dafür braucht die Labor-Regierung die Unterstützung der Grünen und mindestens zwei weitere Stimmen im Senat. Den Grünen und den unabhängigen Teals geht das jedoch nicht weit genug, und sie haben ihre eigenen Vorschläge eingebracht, wie ein Verbot fossiler Brennstoffe und die Schliessung von Schlupflöchern im gegenwärtigen Gesetzesentwurf.
Zu Gast im Studio: Muhanad Al-Halak, seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages in der FDP-Fraktion. Ein Gespräch über Abwassermanagement, Arbeiten in der Kläranlage, seine Jugend, Herkunft, Ausbildung und Familie, die Flucht nach Deutschland, Asylverfahren, Irakkrieg, Aufwachen in Bayern, struktureller Rassismus, Abschiebungen, seine FDP-Mitgliedschaft, seine politischen Überzeugungen, Leistungsprinzip, Erbschaftssteuer, Arbeit im Bundestag und Umweltausschuss, Nebentätigkeiten und -einnahmen sowie Fracking, Atomkraft und Atommüll, Tempolimit und Moorschutz vs. Autobahnbau + eure Fragen Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Bilanz nach dem Rücktritt von Bundesrätin Sommaruga und was dies für die Umweltpolitik bedeutet, Trump-Anhänger bei den Zwischenwahlen 2022, «District One» – Jüngere helfen Älteren in der Ukraine
Themen der Sendung: EU-Kommission legt konkrete Pläne für Öl-Embargo gegen Russland vor, Russland beschießt Infrastruktur im Westen der Ukraine, Bundesregierung sichert Ukraine Unterstützung zu, Steinmeier besucht östlichen NATO-Partner Rumänien, EU-Perspektiven für Serbien und Kosovo, Verkehrsminister der Länder beraten Details zum Start des 9-Euro-Tickets, Bundesweit Streiks in Kitas und Ganztagsschulen, US-Notenbank erhöht Leitzins um 0,5 Prozentpunkte, Forderung nach mehr Nachhaltigkeit bei Umweltpolitik, Das Wetter
Themen der Sendung: EU-Kommission legt konkrete Pläne für Öl-Embargo gegen Russland vor, Russland beschießt Infrastruktur im Westen der Ukraine, Bundesregierung sichert Ukraine Unterstützung zu, Steinmeier besucht östlichen NATO-Partner Rumänien, EU-Perspektiven für Serbien und Kosovo, Verkehrsminister der Länder beraten Details zum Start des 9-Euro-Tickets, Bundesweit Streiks in Kitas und Ganztagsschulen, US-Notenbank erhöht Leitzins um 0,5 Prozentpunkte, Forderung nach mehr Nachhaltigkeit bei Umweltpolitik, Das Wetter