Podcasts about pogromen

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Best podcasts about pogromen

Latest podcast episodes about pogromen

Passage
Jiddischland – eine verschollene Operettengeschichte

Passage

Play Episode Listen Later Feb 28, 2025 54:38


Die Operetten von Lehár oder Strauß sind Dauerbrenner auf den europäischen Bühnen. Wenig wissen wir dagegen über Abraham Goldfaden, Joseph Rumshinsky oder Alexander Olshanetsky. Auch sie haben Operetten geschrieben – jiddische Operetten! In den osteuropäischen Shtetls des ausgehenden 19.Jhds. von Wandertheatern aufgeführt, wurden die jiddischen Operetten auf der Flucht vor den zaristischen Pogromen in die ganze Welt verstreut. Rund um den Globus entstanden jiddische Theater. Z.B. an der Lower East Side in New York. Ein quirliger Treffpunkt für die Emigranten: Sie konnten dort in den Operetten aus der alten Heimat schwelgen, aber auch neue Stücke sehen, die auf humorvolle Weise die Probleme der Auswanderung reflektierten – das Heimweh, die Überforderung in der Fremde, die Desillusionierung vom amerikanischen Traum.

Studio 9 - Deutschlandfunk Kultur
FU Berlin sagt Ausstellung zu antisemitischen Pogromen ab

Studio 9 - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Dec 11, 2024 1:43


Hruschka, Lynn www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9

Was jetzt? – Die Woche
Solingen: Politisches Maßnahmen-Bingo hilft nicht gegen Terroranschläge

Was jetzt? – Die Woche

Play Episode Listen Later Aug 29, 2024 25:00


Wie verändern Taten wie die in Solingen die Gesellschaft, und welche Reaktionen sind jetzt sinnvoll? Darüber spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser in der 55. Folge von ​​⁠Was jetzt? – Die Woche⁠ mit ⁠Herfried Münkler⁠, emeritierter Professor der Politikwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität, Berater von mehreren Bundeskanzlern und Autor zahlreicher Bestseller. Auch Tage nach dem ⁠Angriff in Solingen⁠, bei dem drei Menschen erstochen und mehrere verletzt wurden, ist der Schock darüber groß. Die Rufe aus Gesellschaft und Politik sind laut, die Tat sei die Folge einer "⁠erzwungenen Multikulturalisierung⁠". Einige fordern gar, dass dies ein "Kipppunkt" für Massenproteste sein sollte, ähnlich wie die Ausschreitungen nach dem ⁠dreifachen Mord durch einen Messerangriff⁠ in Southport. Spürbar ist ein Klima der Angst und Sorge – vor weiteren Attacken, aber auch vor Pogromen und einem Generalverdacht gegenüber Geflüchteten. Der ⁠mutmaßliche Terroranschlag⁠ ist ein zentraler Teil des Wahlkampfs. In den ostdeutschen Bundesländern Sachsen und Thüringen stehen an diesem Wochenende Wahlen an. Noch ist unklar, wie sich dieser Vorfall auf das Ergebnis auswirken wird. Auch auf Bundesebene wird debattiert: Die Opposition kritisiert die Regierung, es brauche ⁠härtere Maßnahmen⁠ gegen Migration. Bundeskanzler Scholz hat bereits ⁠schärfere Waffengesetze⁠ angekündigt. Unseren Nachrichtenvideopodcast sehen Sie immer donnerstags auf zeit.de sowie auf ⁠YouTube⁠.  

glaubendenken
Perpetua und Felicitas - Zwei unfassbar mutige frühchristliche Märtyrerinnen

glaubendenken

Play Episode Listen Later Jun 10, 2024 38:15


Perpetua und Felicitas - Zwei unfassbar mutige frühchristliche Märtyrerinnen Zwei junge Frauen besiegelten am 7. März 203 n.Chr. im Amphitheater der nordafrikanischen Stadt Karthago ihren Glauben an Jesus mit dem Märtyrertod, als Teil der Feierlichkeiten zum Geburtstag des jüngsten Sohns des Kaisers Septimus Severus. Mit Perpetua und Felicitas gingen noch weitere Taufanwärter in den Tod. Der Hergang ihres Martyriums wurde in der „PassioSanctarum Perpetuae et Felicitatis“ (Das Leiden der heiligen Perpetua und Felicitas) festgehalten, einem der ältesten christlichen Werke in lateinischer Sprache. Den größten Teil hat Perpetua selbst in der Untersuchungshaft und im Kerker verfasst. Nicht lange nach ihrem Tod wurde der Bericht ergänzt und herausgegeben. Der Bericht der „Passio“ ist für heutige Gemüter mehr als starker Tobak. Doch für die frühen Christen gehörte das Martyrium zentral zu ihrer Erfahrungswelt. Wenn es auch nicht ständig und überall im römischen Reich Christenverfolgung gab, konnte es jedoch leicht vor Ort zu Pogromen kommen, zumal die Gemeinden keinen geschützten Rechtsstatus hatten. Die schwelende Abneigung gegen das Christentum mit seiner Ablehnung der traditionellen Götter und seinem hohen ethischen Anspruch konnte von den Einflussreichen und Mächtigen leicht aktiviert werden. Für uns Heutige ist ein Blick in die ganz andere Welt der frühchristlichen „Bekenner“, wie sie auch genannt wurden, ein herausfordernder Gegenentwurf für unsere Vorstellung von gelingendem Leben. Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“.

Aus Religion und Gesellschaft - Deutschlandfunk
Wernerkult - Ein falscher Heiliger und antijüdische Pogrome am Mittelrhein

Aus Religion und Gesellschaft - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jan 31, 2024 19:52


Im Jahr 1287 beschuldigte man fälschlicherweise Juden eines Ritualmords. Das führte zu Pogromen mit über 500 Opfern in der Rhein-Mosel-Region. Der vermeintliche Märtyrer, ein Junge namens Werner, wurde nie heiliggesprochen. Sein Kult hält sich bis heute. Hamdorf, Wolfgang Martinwww.deutschlandfunk.de, Aus Religion und Gesellschaft

#MenschMahler - Die Podcast Kolumne - podcast eins GmbH

231107PC Verständnis für Israel und PalästinaMensch Mahler am 07.11.023Es ist wirklich total verzwickt. Ich habe große Sympathien für Israel. Ein Volk, zerstreut in alle Winde und immer von Pogromen und schließlich auch von der Shoah heimgesucht, bekommt 1948 wieder das Land ihrer Väter zur Verfügung gestellt. Und verwandelt in kürzester Zeit Wüste in einen Blühenden Garten und baut einen top-modernen Industriestaat auf. Das Problem: Bis 1918 gehörte das historische Palästina – ein Gebiet zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer – vier Jahrhunderte lang zum Osmanischen Reich. Danach übernahm Großbritannien als Mandatsmacht die Kontrolle. Ein UN-Plan sah 1947 die Aufteilung des Gebiets in einen jüdischen und einen arabischen Staat vor.Die Bevölkerung Palästinas gab sich aber nie mit der Aufteilung zufrieden. PLO, Hisbollah und Hamas verstehen sich als Befreiungsbewegungen, die das ganze Land für die arabischen Bevölkerung reklamieren. Israel sah sich immer Angriffen von dieser Seite ausgesetzt. Intifada, Besetzung des Westjordanlandes, auf der anderen Seite Jüdische Siedler, die sehr bewusst in den besetzten Gebieten ihre Häuser bauen – ja, und der Zankapfel Jerusalem. Heilige Städte für die drei abrahamitischen Weltreligionen.Eine Einigung scheitert am Totalitätsanspruch beider Seiten. Solange da keine Verhandlungen möglich sind, wird der Terror, das Morden, die Besatzung weitergehen. Bisher haben die Waffen gesiegt, nicht die Vernunft. Möge der Gott aller dreier Religionen die Mächtigen auf allen Seiten auf den Weg des Friedens führen. Es ist ja einer. Peace – Shalom und Salam - für alle. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

apolut: Standpunkte
Können Palästinenser Antisemiten sein? | Von Peter Haisenko

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Oct 27, 2023 10:15


Ein Standpunkt von Peter Haisenko. (Betreiber des Portals anderweltonline.com)Die Sprache ist die schärfste Waffe. Insbesondere in der BRD wird „Antisemitismus“ als Waffe missbraucht gegen alle, die zu Israel eine differenzierte Haltung haben. Wer für Palästinenser und deren Menschenrechte eintritt, wird als Antisemit abgekanzelt. Sogar Palästinenser selbst werden als Antisemiten bezeichnet. Das kann aber nur eine Sprachverirrung sein.Zunächst sollte man sich fragen, wieviele Bürger des Staates Israel tatsächlich Semiten sind. Dazu muss man die Geschichte des Judentums kennen. Es gibt nämlich zwei Hauptlinien derjenigen, die sich Juden nennen. Da sind die „Urjuden“ und die sind Semiten. Semiten, wie alle Araber. Die sind in Israel die Minderheit. Zum Ende des ersten Jahrtausends sind die Khasaren zum Judentum konvertiert. Ihr Herrschaftsgebiet befand sich nördlich des Kaukasus, im Wesentlichen dort, wo gerade jetzt Krieg herrscht: Im Donbass und auf der Krim. Diese Khasaren waren ein sehr kriegerisches Volk und so musste es früher oder später passieren, dass sie sich mit den russischen Warägern anlegten und diesen Krieg verloren. Weil sie aber nicht unter russischer Herrschaft leben wollten, sind sie ausgewandert in die ganze damals bekannte Welt. Die Khasaren haben auch Kriege mit Arabern geführt. Khasaren sind keine Semiten. Mehr darüber hier:https://de.wikipedia.org/wiki/ChasarenKhasaren können kein Heimatrecht in Palästina für sich reklamieren. Die ersten khasarischen Juden kamen um 1900 nach Palästina, wo schon semitische Juden lebten. Diese werden auch Sephardim genannt. Die ersten großen Einwanderungen von Juden nach Palästina fanden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts statt. Das waren nahezu ausschließlich khasarische Juden aus Westeuropa. Bis 1917 gehörte Palästina zum Osmanischen Reich und 1903 hatte Sultan Abdul Hamid II Palästina unter den Schutz des Deutschen Kaisers Wilhelm II gestellt. Es gab keine Probleme zwischen Arabern/ Palästinensern und Juden. Dann übernahmen die Engländer die Kontrolle über Palästina und stellten den Hass zwischen Juden, eigentlich Khasaren, und Arabern her. Das ist der Zustand bis heute. Wenn Sie Interesse an dieser Geschichte haben, empfehle ich den Download des Kapitel 16 aus meinem Werk „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“. Zum Download hier anklicken.1948 war ein khasarisches DatumBis zur Gründung des Staates Israel 1948 waren etwa 90 Prozent der Juden in Palästina Khasaren. So wird diese Staatsgründung auch als „khasarisches Datum“ bezeichnet. Mit der Gründung des Staates Israel haben alle arabischen Nachbarn Israel den Krieg erklärt. Auch weiter entfernte arabische Staaten. Das führte zu Pogromen in Nordafrika und arabischen Ländern bis Bagdad. Die dort bisher friedlich integrierten semitischen Juden, Sephardim, mussten flüchten in das neue Israel. Das führte dazu, dass sich der Anteil der semitischen Juden in Israel auf etwa 20 Prozent erhöhte. Die Khasaren betrachteten die Semiten aber als ungebildet und minderwertig und so fanden sich kaum semitische Juden in Führungspositionen. Sephardim und Khasaren mögen sich nicht. Manche sagen, sie wären sich spinnefeind...... hier weiterlesen: https://apolut.net/koennen-palaestinenser-antisemiten-sein-von-peter-haisenko+++Bildquelle: Anton Vierietin / shutterstock Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

WDR ZeitZeichen
Papst Clemens schützt Juden vor den Pest-Pogromen von 1348

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Jul 3, 2023 15:02


Eine erstaunliche, weil seltene Botschaft aus der Kirchenführung: Mitten in der grassierenden Pest-Epidemie 1348 veröffentlicht der Papst eine Schreiben, das Juden in Schutz nimmt: Sie könnten nicht Schuld sein an der Krankheit. Autorin: Irene Dänzer-Vanotti Von Irene Dänzer-Vanotti.

Feature | rbbKultur
Im Schatten der Geschichte - Der amerikanische Comic-Autor Art Spiegelman

Feature | rbbKultur

Play Episode Listen Later Feb 15, 2023 53:30


Art Spiegelman wurde skeptisch beobachtet, als er 1978 begann, das Schicksal seiner Eltern im Dritten Reich zu schildern. Ihren Weg von den ersten Pogromen in Polen bis ins Konzentrationslager. Der Künstler wählte dafür den Comic. Das war neu und für viele der Gipfel der Unverfrorenheit, Als 1992 der zweite Band von "Maus" erschien, hatte Art Spiegelman bewiesen, dass der Comic fähig ist, jedes noch so komplexe Thema adäquat zu verarbeiten. Auch die Anschläge vom 11. September verarbeitete er als Comic. Jetzt feiert der Künstler seinen 75. Geburtstag. Feature-Autor Christian Gasser hat ihn getroffen.

NDR Kultur - Die Morgenandacht

Der 9. November bleibt ein ambivalenter Tag - Gewalt und Tod bei den Pogromen 1938 und friedliche Revolution 1989. Die Morgenandacht von Kristina Kühnbaum-Schmidt.

revolution tod schmidt pogromen kristina k
#MenschMahler - Die Podcast Kolumne - podcast eins GmbH

211122MMDie Suche nach dem Sündenbock. Mensch Mahler am 22.11.21Geht es Mensch schlecht, sucht er nach oder sie nach einem Sündenbock. „Tötet die Ungläubigen, dann wird der reine Gottesstaat entstehen“ ruft der radikale Islam. „Haltet die deutsche Rasse rein“ ist ein Schlachtruf, der leider 1945 nach dem Zusammenbruch des Nazi-Regimes nicht mit untergegangen ist. Und der Jude als Gottesmörder und Beherrscher der Weltfinanzen ist ein Motiv, das seit Jahrhunderten zu Pogromen in vielen Ländern der Welt geführt hat. Jetzt also Corona. Unerträglich, hier keine einfachen Antworten zu kennen. Deshalb schießen die Verschwörungstheorien ins Kraut. Das Labor in Wuhan residiert in der 666 Gaoxon Road East Lake. 666 – der Name des Tiers in der Offenbarung der Bibel, gegen das der Erlöser kämpft. Oder doch Bill Gates? Oder Angela Merkel?Egal - Fakten spielen eh keine Rolle mehr. Man glaubt das, was man glauben will – und man hat vor allen Dingen einen Sündenbock, gegen den man seine Wut, seine Angst, seinen Frust und seine Ohnmacht richten kann. Eine Zielscheibe, auf die man je nach Gusto einen Kopf kleben kann oder eine Ideologie, eine Ethnie – Rassen sind auch beliebt. Alles geht – außer ich selbst. Einzusehen, dass die Pandemie ein Geschehen ist, das wir alle durch die Vergewaltigung der Natur mittels Gier und krankem Lebensstil verursacht haben – ebenso wie die Klimakrise und das Artensterben – das würde zu sehr weh tun. Und uns selbst betreffen. Und von uns Konsequenzen verlangen. Da ist der Sündenbock doch ein nützliches Tierchen. Weil es mit nichts mit uns zu tun hat. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Planet-Schule-Videos
Die Juden - Geschichte eines Volkes — Überleben

Planet-Schule-Videos

Play Episode Listen Later Jun 16, 2021 28:30


Die Integration der Juden in die bürgerliche Gesellschaft scheitert. Bleiben oder Auswandern wird zur Schicksalsfrage des Judentums Ende des 19. Jahrhunderts, nicht nur in Deutschland. Die Folge erzählt von den Pogromen in Russland, die zur Massenauswanderung in die USA führen, und von der Geburt des politischen Zionismus. Zunächst glauben viele Juden in Mitteleuropa noch, dass Assimilation eine Lösung sei. Im Ersten Weltkrieg kämpfen sie Seite an Seite mit ihren christlichen Kameraden. Doch die Hoffnung erweist sich als Trugschluss. Unter den Nationalsozialisten gibt es für die Juden keine Zukunft mehr. Sechs Millionen Menschen werden auf grausame Weise ermordet. Einigen gelingt die Flucht in Länder wie die USA oder nach Israel. Viele besinnen sich hier wieder ihrer jüdischen Wurzeln. Inhaltliche Schwerpunkte: • Ostjudentum in Weißrussland, im Zarenreich und in Czernowitz (jiddisch) • Auswanderungswelle in die USA • Theodor Herzl, Zionismus • Gründung des Staates Israel 1948 • Judentum in Deutschland (Moses Mendelssohn; Juden in Berlin; „Wilhelminische Synagoge“; Entstehung des reformierten Judentums; Juden im Ersten Weltkrieg) • Antisemitismus im „Wilhelminischen Deutschland“; NS-Zeit / Shoah • Bedeutung von Yad Vashem für die jüdische Identität (Online-Signatur Medienzentren: )

KenFM: Standpunkte
Das Maas ist voll! | Von Annette Groth

KenFM: Standpunkte

Play Episode Listen Later Jun 4, 2021 21:27


Im Nahostkonflikt zeigt sich an den Entscheidungen des Außenministers, dass Deutschland seiner historischen Verantwortung für den Frieden nicht nachkommt.Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt KenFM diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien! Ein Standpunkt von Annette Groth. Es geht wieder einmal gegen Muslime. Wenn Menschen in deutschen Städten gegen die Bombardierung von Gaza auf die Straße gehen, sind naturgemäß viele unter ihnen, die sich den arabischen Palästinensern besonders verbunden fühlen. Von „importiertem“ Antisemitismus wird dann gesprochen, als hätten sich die schlimmsten Formen des Antisemitismus nicht im „christlichen Abendland“ manifestiert. Noch wichtiger ist allerdings die Frage, ob es sich bei der aktuell wieder aufflammenden Kritik an israelischem Staatshandeln überhaupt um „Antisemitismus“ handelt. Yakov Rabkin sprach von einer Politik „ethnischer Dominanz“ seitens der israelischen Regierung. Wenn Deutschland seine „Lehren aus der Geschichte“ gezogen hätte, würde es gerade hier aufseiten der Opfer eingreifen oder wenigstens einen neutralen, vermittelnden Standpunkt einnehmen. Dazu scheint speziell Außenminister Heiko Maas jedoch weder fähig noch willens. Nibelungentreue und eine ausgeweitete militärische und sicherheitspolitische Zusammenarbeit prägen das Verhältnis zwischen Israel und Deutschland. Das Land in Nahost exportiert zudem Methoden des „Sicherheitsstaats“ und der Aufstandsbekämpfung und positioniert sich als Vorreiter eines neuen Illiberalismus. Nach 11 furchtbaren Tagen der Gewalt in Palästina/Israel und der Bombardierung Gazas mit über 230 Toten, darunter mindestens 64 Kinder, fast 1.400 Verletzten und Zehntausenden Wohnungslosen gibt es seit der Nacht zum 21. Mai einen Waffenstillstand. Die ökologischen, materiellen, aber auch insbesondere die psychologischen Schäden und die Traumatisierungen, vor allem die der Kinder, sind unbeschreiblich und werden sehr lange nachwirken, in Gaza und in Palästina/Israel. Deutsche Politiker wiederholen das Selbstverteidigungsrecht Israels wie ein Mantra, ständig ist die Rede von den militanten Palästinensern und der radikal-islamistischen Hamas. Ständig wird die Gefahr vor dem „importierten Antisemitismus“ beschworen, da viele Teilnehmende bei den sogenannten „israelfeindlichen und antisemitischen Demonstrationen“ migrantischen Ursprungs mit muslimischer Religionszugehörigkeit sind. Es ist höchst besorgniserregend, wenn Politiker wie Philipp Amthor ausgerechnet anlässlich des Jahrestags der Befreiung von Auschwitz davon spricht, Judenhass sei „natürlich vor allem in muslimisch geprägten Kulturkreisen stark vertreten“. Dieser unsäglichen geschichtsverfälschenden Behauptung widerspricht Ronen Steinke und betont, dass diese Aussage „schon rein faktisch Unfug“ ist. „Juden haben zwar auch unter muslimischer Herrschaft jahrhundertelang keine Gleichberechtigung genossen. Von regelmäßigen blutigen Pogromen à la Europa war man dort aber weit entfernt. Nirgends ist die Unterdrückung von Juden harscher gewesen als im christlichen Abendland“ (1). Wenn Politiker und Politikerinnen, Antisemitismusbeauftragte oder andere „Berufene“ von „importiertem Antisemitismus“ schwadronieren, sollte man ihnen diese klare Zurückweisung von Ronen Steinke um die Ohren hauen. Die einseitigen Solidaritätsbekundungen von Bundesaußenminister Heiko Maas für den rechten israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und sein Besuch in Israel sind mehr als peinlich. Ich schäme mich dafür und frage mich, ob Maas, ein Mitglied der SPD, sich jetzt mit dem rechtsextremen ungarischen Premierminister Victor Orban auf eine Stufe stellt. Ungarn verhinderte einen Aufruf zu einem Waffenstillstand vonseiten der EU-Mitgliedsstaaten durch sein Veto. Laut dem EU-Außenbeauftragten Joseph Borrell störte sich Ungarn an dem Hinweis in dem EU-Positionspapier, dass Israel humanitäres Völkerrecht beachten sollte und die Räumungen in Ostjerusalem beendet werden müssten…weiterlesen hier:+++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. 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RESPEKT
Zahlen und Fakten: Anti-asiatischer Rassismus in Deutschland

RESPEKT

Play Episode Listen Later May 30, 2021 3:37


Anti-asiatischen Rassismus gibt es in Deutschland schon lange. In den 1990er-Jahren kam es in Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen zu regelrechten Pogromen. Seit Beginn der Corona-Pandemie nimmt anti-asiatischer Rassismus wieder zu.

Länderreport - Deutschlandfunk Kultur
Holocaust-Überlebende nach 1945 in Bayern - Ausbildung für den Kampf um Israel

Länderreport - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Jan 27, 2021 16:20


Nach Kriegsende flüchten viele Jüdinnen und Juden aus Osteuropa vor neuen Pogromen nach Bayern. Viele junge Holocaust-Überlebende absolvieren dort heimlich eine militärische Ausbildung. Sie wollen sich für den künftigen Staat Israel engagieren. Von Thies Marsen und Jim Tobias www.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Petra Pau - Gottlose Type
Kindertransporte

Petra Pau - Gottlose Type

Play Episode Listen Later Nov 11, 2020 5:37


In der heutigen Episode aus meinem Buch "Gottlose Type" geht es um die sogenannten "Kindertransporte" von November 1938 bis September 1939. Nach den Pogromen am 9. November 1938 ergriffen Christinnen und Christen in Großbritanien die Initiative zu ihrer Rettung. Nach einer heftigen Debatte und einem entsprechenden Beschluss im britischen Unterhaus, erhielten mehr als 10 000 Kinder, welche nach dem "Nürnberger Rassegesetz" von 1935 als "jüdisch" galten, die Chance nach Großbritannien auszureisen. Die meisten sahen ihre Eltern, ihre Familien nie wieder. Gerade jetzt, im Jahr 2020, finde ich es wichtig, zu erinnern und sich zu fragen, was kann jede und jeder zur täglichen Verteidigung der Demokratie und zur Umsetzung von Artikel 1 des Grundgesetzes tun: Die Würde des Menschen ist untastbar!

Planet Wissen
Gerettet und gestrandet - Jüdische Displaced Persons nach 1945 in Bayern

Planet Wissen

Play Episode Listen Later Oct 19, 2020 37:22


Nach dem Zweiten Weltkrieg stranden in der amerikanischen Besatzungszone hunderttausende Jüdinnen und Juden, Überlebende des Holocaust oder Flüchtende vor neuen Pogromen in Osteuropa. Über ein fast vergessenes Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte sprechen bei Planet Wissen die Jiddisch-Expertin Dr. Evita Wiecki und der Journalist und Historiker Jim Tobias.

Weltzeit - Deutschlandfunk Kultur
EU-Politiker Erik Marquardt auf Lesbos - Geflüchtete kurzfristig auf Kreuzfahrtschiffen unterbringen

Weltzeit - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Sep 17, 2020 24:47


Wo Moria brannte, ist weiter Elend. Der grüne Europaparlamentarier Erik Marquardt spricht von einer weltweit einmaligen menschenfeindlichen Strategie und warnt vor Pogromen, wenn die Menschen in ein neues Lager müssen. Für ihn wären Schiffe eine Lösung. Erik Marquardt im Gespräch mit Isabella Kolar www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Idag i historien
Pogromen i Lissabon – ett tidigt folkmord

Idag i historien

Play Episode Listen Later Apr 21, 2020 12:51


När torka och pest plågar Lissabon 1506 vänder sig folket till kyrkan för hopp och vägledning. Under en gudstjänst leder en på ytan harmlös dispyt till att motsättningar mot före detta judar kommer upp i dagen. Resultatet blir en snabbt eskalerande våldsspiral där antalet dödade räknas i tusental innan kungen återfår kontrollen. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

WDR Lebenszeichen
Die Lüge von der jüdischen Verschwörung

WDR Lebenszeichen

Play Episode Listen Later Apr 9, 2020 28:07


Judenfeindliche Schriften haben seit Jahrhunderten zu Verfolgung, Mord und Pogromen geführt. "Die Protokolle der Weisen von Zion" ist die bekannteste antisemitische Publikation der Weltgeschichte. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse über die Verfasser. Autorin: Kirsten Serup-Bielfeldt Von Kirsten Serup-Bielfeldt.

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen
Reportage aus der zerstörten Synagoge in Wien nach der Reichspogromnacht

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen

Play Episode Listen Later Nov 9, 2019 3:07


10.11.1938 | Von den Pogromen in der Nacht zum 10. November 1938 und auch dem Tag danach existieren kaum Rundfunkaufnahmen. Falls es sie gab, sind sie nicht erhalten oder wurden zerstört. Eine Ausnahme ist Wien. In dieser Reportage vom 10. November 1938 berichtet Eldon Walli, ein gebürtiger US-Amerikaner, für den nationalsozialistischen "Reichssender Wien" vor Ort von der Zerstörung des Leopoldstädter Tempels.Bemerkenswert ist der Tonfall. Am Anfang könnte fast eine gewisse Anteilnahme heraushören, doch dann wird er immer zynischer, und es wird deutlich, wie der Reporter mit der Zerstörung der Synagoge sympathisiert. Ein Feuerwehrmann erklärt, der Brand sei nicht zu löschen gewesen, so hätten sich die Feuerwehrleute nur noch die Hände wärmen können.

SWR2 Wissen
Quäker in der NS-Zeit

SWR2 Wissen

Play Episode Listen Later Dec 15, 2016 26:22


Spätestens nach den Pogromen im November 1938 mussten Juden aus Deutschland fliehen. Bei ihrer Flucht half ihnen die Quäker, die bisher kaum beleuchtet wurden.

SWR2 Wissen
Quäker in der NS-Zeit

SWR2 Wissen

Play Episode Listen Later Jan 7, 2016 26:22


Spätestens nach den Pogromen im November 1938 mussten Juden aus Deutschland fliehen. Bei ihrer Flucht half ihnen die Quäker, die bisher kaum beleuchtet wurden.

SWR2 Stolpersteine
Josef Götzel, Baden-Baden

SWR2 Stolpersteine

Play Episode Listen Later Oct 6, 2014 3:59


Gleich zwei mal musste er fliehen: 1905 vor den Pogromen in Russland und 1933 aus Deutschland. In seinem Gepäck hatte der strenggläubige Jude immer ein Heiligtum: seine Thora

Planet-Schule-Videos
Die Juden im Mittelalter — Verfolgung und Vertreibung

Planet-Schule-Videos

Play Episode Listen Later Jul 8, 2010 28:31


Mit dem ersten Kreuzzug 1095 findet die friedliche Duldung der Juden im Rheintal ein Ende. Überall hetzen Demagogen gegen die "Christusmörder" und beschuldigen die Juden der ungeheuerlichsten Verbrechen. Es kommt zu ersten Pogromen und Vertreibungen. In mehreren Wellen der Verfolgung spitzt sich die Lage der Juden in Europa immer weiter zu – und auch im Rheintal folgen auf Stigmatisierung und Ausgrenzung, Vertreibung und Vernichtung. Trauriger Höhepunkt der mittelalterlichen Judenverfolgung ist das Massaker vom Februar 1349 in Straßburg. Danach ist für die Juden im Rheinland nichts wie es war. (Online-Signatur Medienzentren: 4982771)