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Eine Ausweispflicht speziell für Migranten am Arbeitsplatz. Ein vorläufiger Aufnahmestopp von Zuwanderern. Eine sofortige Ausweisung ausländischer Straftäter. Das sind einige der Forderungen aus dem Volksbegehren »Österreich zuerst«, das der damalige FPÖ-Chef Jörg Haider im Jahr 1993 zur Unterzeichnung auslegen lässt. In einer Zeit, in der sowohl in Österreich als auch in Deutschland der Rassismus zunimmt, in dem Bilder von brennenden Flüchtlingsheimen in Rostock-Lichtenhagen oder Hoyerswerda um die Welt gehen, nutzt Haider die fremdenfeindliche Stimmung, um Wähler zu mobilisieren. Und hat damit Erfolg. Im zweiten Teil unserer Serie über den Aufstieg von Jörg Haider geht es darum, wie der FPÖ-Chef das Thema Migration für seinen Populismus entdeckt. Und wie die FPÖ erneut zum Regierungspartner wird. Zu unserer Serie über den heutigen FPÖ-Chef Herbert Kickl geht es hier: https://www.spiegel.de/ausland/oesterreich-und-der-rechtspopulismus-fpoe-chef-herbert-kickl-der-mann-den-selbst-parteifreunde-fuerchten-podcast-a-910b5a1a-085b-4c69-9a15-98e418075ef1 In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Radio Connection ist ein Kunst am Bau Projekt für 10 Gemeinschaftsunterkünfte für Geflüchtete in Berlin. ## Das Denkzeichen für Nguyễn Văn Tú – Teil 2 Wie kann eine Erinnerungskultur entstehen, die Betroffene von rassistischer Gewalt nicht nur als Opfer betrachtet, sondern sie auch als politische Akteur*innen einbezieht? Darum geht es im zweiten Teil unserer Kooperation mit THF Radio. In ihrem Feature beschreibt Thao Ho von THF Radio ihr Unbehagen bei der Einweihung des Denkzeichens für Nguyễn Văn Tú. Sie zieht Parallelen zum Gedenken an das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen, bei dem vietnamesische Stimmen ebenfalls erst spät einbezogen wurden. Denn das Vietnames*innen in beiden Prozessen nicht oder erst spät und eher symbolisch einbezogen wurden, ist kein Zufall, sondern Ausdruck eines politischen Ausschlusses. Gemeinsam mit anderen Personen aus der vietnamesischen Community spricht Thao über die Kritik am Denkzeichen, aber auch über das Potential von politischen Zusammenschlüssen, um die deutsche Gedenkkultur zu verändern. # Radio Connection Es geht um Themen wie: Leben in Marzahn, Ankommen in Berlin, Freizeitgestaltung, Arbeits- und Wohnungssuche, andere Wohnformen, Frauenprojekte, Geschichten für Kinder, Traditionen, alltäglicher Rassismus, Asyl- und Abschiebungspolitik in Deutschland, Ausbildungswege…. Aber natürlich auch um Musik aus vielen verschiedenen Ländern. In unregelmäßigen Abständen senden wir außerdem Beiträge von „Radio Babylon“, dem Jugend-Radio des interkulturellen Zentrums‚ Haus Babylon aus Hellersdorf. * https://www.radioconnection-berlin.de/
In dieser Episode ist Dr. Cihan Sinanoğlu zu Besuch, der Leiter des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung in Berlin. Er stellt Mona die Schwerpunkte und Methoden des Forschungsinstitutes vor. Dazu gibt er Einblick in die Studie „Rassistische Realitäten“, spricht über die Einbeziehung von Communities in Wissensproduktion und teilt seine Einschätzung zum gegenwärtigen Diskriminierungsschutz in Deutschland. Sie sprechen über seine Anforderungen an Antirassismuspolitik und die grundsätzliche Auseinandersetzung mit Rassismus und Diskriminierung, um gesellschaftliche Krisen wie den Anstieg rechter Gewalt erklären zu können. Es bleibt der Appell an uns alle als Zivilgesellschaft, einer Normalisierung von Rassismus entgegenzuwirken. In diesem Themenblock geht es um Diskriminierung und Antidiskriminierung. In Episode 56, 57 und 58 sprechen wir über Definitionen von Diskriminierung, das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und gesetzlichen Diskriminierungsschutz. Wir gehen auf die Reform des AGG ein und stellen Beratungs- und Meldestellen vor. Inhalts-Notiz: In diesem Podcast werden gesellschaftliche Macht- und Gewaltverhältnisse thematisiert, die vor dem Hintergrund von Kolonialismus, Rassismus, Kapitalismus und Patriarchat einzuordnen sind. Die rassistischen Anschläge auf Hanau, Mölln, Solingen und Rostock-Lichtenhagen finden in dieser Episode Erwähnung. Im Podcast „RADIKAL querdurchdacht“ des Projekts Prävention und Gesellschaftlicher Zusammenhalt (PGZ) dreht sich alles um das Thema „Radikalisierungsprävention“. Das PGZ-Projekt ist Teil der Zentralstelle für Politische Jugendbildung des Deutschen Volkshochschul-Verbands e. V.
In der neuesten Episode von "HIERGEBLIEBEN" führen wir ein Gespräch mit Vera Kleinen vom BleibeWerk Bonn, die uns durch die Geschichte und den gegenwärtigen Zustand des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) führt. Das AsylbLG regelt die sozialen Leistungen, die Asylbewerber*innen in Deutschland erhalten. In dieser Episode erfahrt Ihr mehr über die historischen Hintergründe, die politischen Überlegungen hinter seiner Einführung und die öffentlichen Reaktionen darauf. Wir beleuchten auch, was heute nachwievor skandalös ist am AsylbLG, und philosophieren ein wenig über die Rechtsprechung und aktuellen Widerstand und Protest. Diese Folge wurde produziert im Rahmen unserer Arbeit beim Forum für Willkommenskultur, einem Kooperationsprojekt von Kölner Flüchtlingsrat e.V. und Kölner Freiwilligen Agentur e.V., gefördert durch die Stadt Köln. Demoaufruf: Asylrecht statt Unrecht – Für den Erhalt des individuellen Rechts auf Asyl Demo und Kundgebung: Sa, 09.09.23, 13:30 Uhr: Auftakt Roncalliplatz am Kölner Dom Weitere Links: Eine kleine Geschichte von Schikanen durch das AsylbLG | PRO ASYL 30 Jahre AsylbLG: 200 Organisationen fordern seine Abschaffung | PRO ASYL Vor zwanzig Jahren: Einschränkung des Asylrechts 1993 bpb.de Vor 30 Jahren: Die rassistisch motivierten Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen | bpb.de Informationsverbund Asyl & Migration - Detail Informationsverbund Asyl & Migration - Details BMAS - Leistungen und Bedarfe im Bürgergeld Die Narbe: Der Anschlag in Rostock-Lichtenhagen | ARD Mediathek) Bürgergeld Regelbedarfe 2023. Bekanntmachung über die Höhe der Leistungssätze nach § 3a Absatz 4 des Asylbewerberleistungsgesetzes für die Zeit ab 1. Januar 2023. BMAS: Der Asylprozess und staatliche Unterstützung. GKV-Spitzenverband: Fokus: Asylsuchende/ Geflüchtete.
Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen, zu Beginn der 1990er Jahre erlebt Deutschland eine Welle von Hass gegen Geflüchtete in nie dagewesener Form. Die bequeme Erzählung: Der Osten hat ein Neonazi-Problem. Doch diese Art der Gewalt gibt es längst auch im Westen. In der Nacht, als in Saarlouis ein Brandanschlag auf eine Geflüchtetenunterkunft verübt wird, können sich fast alle retten, einige werden verletzt, doch ein Mensch stirbt. Samuel Kofi Yeboah, 27 Jahre. Die Polizei ermittelte, wie wir heute wissen, nicht gründlich. Politik, Gesellschaft: es scheint so - als hätte damals niemand so richtig Interesse daran gehabt, herauszufinden, was wirklich geschah und wer dafür verantwortlich ist. Jochen Marmit vom Saarländischen Rundfunk bei 11KM der tagesschaupodcast über einen Prozess, der vielleicht einen rechtsradikalen Täter überführt aber mit Sicherheit zeigt, wie gefährlich blind Politik, Justiz und Gesellschaft auf dem rechten Auge waren und was sich zum Guten verändert hat. Jochen Marmit hat zusammen mit Lisa Krauser und Thomas Gerber einen Podcast gemacht über den Fall, über die Hintergründe, über Samuel Yeboah selbst, und über die ganzen Ermittlungen damals: https://www.ardaudiothek.de/sendung/der-fall-yeboah-rassismus-vor-gericht/12080613/ An dieser 11KM-Folge waren beteiligt: Autor: Hans Christoph Böhringer Mitarbeit: Stephan Beuting Produktion: Konrad Winkler, Florian Teichmann, Eva Erhardt, Alexander Gehardt und Simon Schuling Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler Host: Victoria Michalczak 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Folge liegt beim NDR.
Von den Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen bis hin zur Loveparade-Katastrophe: Viele Opfer und Hinterbliebene verbindet nach teils unvorstellbaren Taten und Ereignissen das Gefühl, einem „gefühllosen Staat“ gegenüberstehen. Warum ist das so? Elfering, Mariuswww.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Mon, 27 Feb 2023 23:24:30 +0000 https://fcsp-hamburg-vds-millernton-nds.podigee.io/542-202223_sp22_nds_hansarostock 7e20a595de087b350cbff5ac1bf58291 FC St. Pauli - Hansa Rostock 1:0 +++ 1:0 Irvine (26. Minute nach Vorarbeit von Afolayan) +++ Zuschauer:innen: 29.205 Menschen rund um den Pufferblock im Stadion Der FC St. Pauli gewinnt wie schon in der Saison 2021/2022 das fünfte Spiel in Serie gegen Hansa Rostock. Ein Gespräch über Fußball, aber vor allem über die Geschehnisse im Stadion, im Gästeblock und in der Stadt. (Titelbild im Blog: Peter Böhmer) Nachdem wir das "Vor dem Spiel"- Gespräch intern gelöst hatten, bin ich heute für den krankheitsbedingt ausfallenden Michael eingesprungen und konnte mit Uwe eine Stimme für den FCH gewinnen. Selbstverständlich distanziert er sich klar von allen Geschehnissen abseits des Sportlichen vom Sonntag. Trotzdem sprechen wir natürlich über Banner, Pyrotechnik, Sanitäranlagen und mindestens einen Täter von Rostock-Lichtenhagen im Gästeblock. An dieser Stelle gute Besserung an alle Betroffenen der Attacken aus dem Gästeblock! Wie nicht anders zu erwarten ist es dadurch eine etwas längere Ausgabe geworden, aber ich denke, das war anhand der Ereignisse auch gar nicht anders möglich. Tatsächlich haben wir sogar noch einzelne Aspekte ausgespart. Ich wünsche euch viel Spaß beim Hören bevor es für die Boys in Brown schon am Freitag in Paderborn weitergeht. Das VdS von Casche dazu folgt in Kürze. Forza FCSP! // Yannick Und hier noch ein Hinweis in eigener Sache: Wir haben eine Unterstützen-Seite. Und wenn ihr uns noch mehr Gutes tun wollt, dann bewertet ihr uns hier und hier. Vielen Dank! 542 full FC St. Pauli - Hansa Rostock 1:0 no Hansa Rostock,Rostock,FC St. Pauli,fcspfch,MillernTon,Podcast,2. Bundesliga,Saison 2022/2023,Fußball Yannick
In Deutschland gibt es wieder mehr Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte. Feuer wird gelegt, es werden Brandsätze geworfen - in Wismar und Bautzen, in Leipzig und Groß Strömkendorf in Mecklenburg-Vorpommern. Mal zielen die Angriffe auf Unterkünfte, die noch in Planung sind, wie zum Beispiel umfunktionierte Hotels. Die Täter schrecken aber auch nicht vor Attacken zurück, wenn Unterkünfte schon bewohnt sind. Und das ruft fürchterliche Erinnerungen wach an die sogenannten „Bomberjackenjahre“, als in Deutschland Anfang der 1990er, kurz nach der Wende, schon einmal Flüchtlingsheime brannten. Nicht nur im Osten, in Rostock-Lichtenhagen, sondern auch im Westen, in Mölln und Solingen. Stehen wir wieder vor einer ähnlichen Entwicklung? Was haben wir aus den Anschlägen von damals gelernt?
In der 129. Folge von "Lauer und Wehner" reden Ulrich und Christopher über 30 Jahre Rostock-Lichtenhagen, eine vietnamesische Familie aus Chemnitz, die nach 35 Jahren in Deutschland abgeschoben werden soll und über die höchsten Corona-Todeszahlen in einem Juli seit Beginn der Pandemie.
Kommentiert werden die Kritik des Expertenrats für Klimafragen an den Vorhaben der Ministerien Verkehr und Bau sowie die rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren. Zunächst geht es aber um die Ausgestaltung der Gasumlage.www.deutschlandfunk.de, PresseschauDirekter Link zur Audiodatei
Kennt ihr schon Därmel? Sie sind eine Maßnahme von euch, um weniger zu heizen. Und auch wenn's ein ernster Hintergrund ist - Lisa und Robert wollen jetzt auch Därmel. Und darum geht's heute: Was wir aus Rostock-Lichtenhagen gelernt haben - und warum das offenbar nicht reicht. (01:02) Zu welchen Problemen die Trockenheit in Europa führt und warum sich die Lage seit Anfang August weiter verschlimmert hat. (06:08) Was die finnische Premierministerin Sanna Marin zu ihrem geleakten Partyvideo sagt und warum die Diskussion von vielen als frauenfeindlich kritisiert wird. (10:34) Nächste Woche sprechen wir über die umstrittene Gas-Umlage. Wie geht ihr gerade mit den gestiegenen Preisen um und was tut ihr, um Energie zu sparen? Schickt uns gerne Sprachnachrichten an 0151 15071635 oder schreibt uns eine Mail an 0630@wdr.de. Hier findet ihr Minh Thus Podcast-Folge von "Rice and Shine" zu Rostock-Lichtenhagen http://www.wdr.de/k/Rice-and-shine-rostock-lichtenhagen Wir sind übrigens auch auf Instagram: @tickr.news – schaut gerne mal vorbei. Von 0630.
1992 greifen Rechtsextreme eine Unterkunft vietnamesischer Vertragsarbeiter in Rostock-Lichtenhagen an. Unter dem zustimmenden Johlen und dem Applaus von tausenden Schaulustigen und Anwohnern blockieren sie die Zufahrt für die Rettungskräfte. Die rund 120 Bewohnerinnen und Bewohner retten sich auf das Dach des Nebengebäudes. Wie durch ein Wunder überleben alle. Rostock-Lichtenhagen steht seitdem als Symbol für das erste rassistische Pogrom seit dem Ende der Nazi-Zeit. Weitere folgten wie in Solingen oder Mölln. Und auch nach 2015, als mehr als eine Million Menschen vor den Kriegen in Syrien und dem Irak nach Deutschland flohen, verübten Rechtsextreme zahlreiche rassistische Anschläge. Demgegenüber steht, dass keine demokratische Partei hierzulande mehr Zweifel daran hat, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Aber reicht das? Nein, sagt Minh Thu Tran in ihrem Kommentar. Außerdem porträtiert in dieser Ausgabe unsere Korrespondentin Annette Kammerer den russischen Neofaschisten Alexander Dugin, dessen Tochter vor einer Woche bei einem Anschlag um's Leben kam. Carola Brand fordert in ihrem Kommentar ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn fortgesetzte Solidarität mit der Ukraine. Die indirekten Folgen des Krieges beschreibt Jasmin Brock am Beispiel von Menschen, die in Deutschland auf Hilfe angewiesen sind, sie aber nicht beantragen. Und unser Brüssel-Korrespondent Jakob Mayr schildert, wie sehr der Krieg die Spionagetätigkeit in Brüssel gefördert hat.
So schrieb es gerade das Magazin Economist, fünf Jahre nach Beginn der Vertreibung der muslimischen Volksgruppe in Myanmar. Ganz so düster beurteilt Peter Seidel von Caritas International die Lage der Geflüchteten in Bangladesch nicht. Doch die Perspektivlosigkeit bleibt das drängenste Problem. Außerdem beschreibt Autorin Anh Tran die Erinnerung an die Gewalt in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren aus den Augen der ehemaligen vietnamesischen Vertragsarbeitenden und ihrer Familien.Von Jasper BarenbergDirekter Link zur Audiodatei
Die Themen: Corona-Regeln für den Herbst; Belarus gratuliert zum ukrainischen Unabhängigkeitstag; 30 Jahre nach den Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen; Japan plant neue Atomkraftwerke; Gen Z auf Reisen durch Europa; Der Bahnhof des Jahres und das Märchen von Winnetou Nach 35 Jahren in Sachsen droht der Familie Pham/Nguyen die Abschiebung. So könnt ihr den Familienvater Pham Phi Son, der 1987 als DDR-Vertragsarbeiter nach Deutschland kam, und seine Familie unterstützen: https://www.openpetition.de/petition/online/nach-35-jahren-in-sachsen-familie-pham-nguyen-muss-bleiben
Düütsche Wirtschaft wasst unvermodens in't twete Quartaal +++ FDP will Nabetern vun de Gasümlaag +++ Steinmeier denkt an Krawalle in Rostock-Lichtenhagen trüch +++ Afbo vun'n Molentorn in Bremerhaben geiht wieter +++ Gleisbo-Arbeiden an Brill-Krüzung sünd fardig +++ Dat Weer
Wegen des Ukraine-Krieges muss die Politologin Jana Puglierin verstärkt für die Denkfabrik ECFR Tagesanalysen verfassen. Darüber verliere man etwas den Blick für die Zukunft, glaubt sie. Weitere Themen: der Klimabericht und Rostock-Lichtenhagen.Jana Puglierin im Gespräch mit Jana Münkelwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
Bülow, Katjawww.deutschlandfunk.de, Aus Kultur- und SozialwissenschaftenDirekter Link zur Audiodatei
Im August 1992 griffen Hunderte Rechtsextreme im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen über mehrere Tage mit Steinen und Molotowcocktails einen Wohnblock an, in dem sich ein Asylbewerberheim (die "Zast") sowie ein Wohnheim für ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiter:innen befand (das "Sonnenblumenhaus"). Tausende Anwohner klatschten Beifall, Einsatzkräfte zogen sich zurück und die Bundesrepublik sah über Fernsehbildschirme zu. 30 Jahre später haben wir Dutzende Menschen gesprochen, die damals im Sonnenblumenhaus oder in der Zast gelebt haben, und mit ihnen über die Angriffe und ihre Haltung dazu gesprochen. Im Podcast zu Wort kommen unter anderem der damals vierjährige Tạ Minh Đức, der damalige Dolmetscher Nguyễn Đô Thịnh, das Ehepaar Huỳnh Thanh Sơn und Nguyễn Thị Minh sowie Frau Loan, die bis heute im Sonnenblumenhaus wohnt. Ebenfalls in der Folge zu hören sind Romeo Tiberiade, der damals in der Zast lebte, sowie Gianni Jovanovic und Oyindamola Alashe, die in ihrem Buch "Ich, ein Kind der kleinen Mehrheit" (2022) dem Pogrom in Lichtenhagen ein Kapitel aus Roma-Perspektive widmeten. Habt ihr Fragen oder Feedback? Folgt uns auf Instagram @riceandshine oder schreibt uns eine E-Mail an riceandshine@zeit.de!
Vor 30 Jahren hat ein rechter Mob in Rostock-Lichtenhagen Asylbewerber und Migranten angegriffen. Ein Gespräch über das Erbe dieses Pogroms. Vom 22. bis zum 26. August 1992 tobt in Rostocker Stadtteil Lichtenhagen ein rechter Mob. Der Zorn von Hunderten entlädt sich gegen Geflüchtete, die dort seit Wochen vor der Zentralen Aufnahmestelle für Asylbewerber campieren. Erst fliegen Steine, dann Molotowcocktails, Bürger applaudieren. Nachdem die Unterkunft geräumt ist, richtet sich die Wut gegen das benachbarte Wohnheim vietnamesischer Vertragsarbeiter. Das Haus wird gestürmt, Feuer gelegt. Eine völlig überforderte Polizei kapituliert, die Feuerwehr ist hilflos. 150 Menschen sind in Todesangst. Nur knapp entkommen sie über einen Notausgang aufs Dach dem Tod. Erst nach vier Tagen und Nächten des Pogroms bekommt ein massives Polizeiaufgebot die Lage unter Kontrolle. "Das aggressive Grundrauschen, das immer mehr anschwoll", habe sie schon in ihrer Kindheit erlebt, sagt die gebürtige Rostockerin und SZ-Redakteurin Ulrike Nimz. Lichtenhagen sei deshalb auch so "ein Fanal" gewesen, "weil das Versagen von Politik und Behörden so allumfassend war". Auch habe der damalige Kanzler Helmut Kohl (CDU) von einem Staatsnotstand beim Thema Asyl gesprochen. Man habe danach die Gelegenheit genutzt, um das Asylrecht zu verschärfen. "Das grenzt natürlich an Täter Opfer Umkehr. Und was noch viel schlimmer ist: Aus Sicht der Täter war Lichtenhagen ein Erfolg." Lichtenhagen erschien "wie ein Solitär". Aber bereits ein Jahr zuvor gab es in Hoyerswerda ähnliche Ausschreitungen. "Bürger konnten Seite an Seite mit Neonazis Steine schmeißen." Auch habe es die Morde von Mölln und Solingen und vor zwei Jahren in Hanau gegeben. "Von Einmaligkeit kann man ganz und gar nicht sprechen." Teilweise gebe es einen "Reflex, das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen zu einer Sache zu machen, die nichts mit den Rostock zu tun" habe. Es seien angereiste Neonazis gewesen. "Das stimmt teilweise, aber eben nicht nur. Also gerade am Anfang waren es Lichtenhagen und Rostocks Bürger, die da standen, geklatscht haben, als wäre das ein Happening." Die Erfahrung der Selbstermächtigung, das Erbe von Lichtenhagen, wirke bis heute bei diesen Leuten. "Die haben gelernt, dass man nur Steine schmeißen und ein paar Mollis basteln muss, um zu bekommen, was man will, nämlich eine vermeintlich ausländerfreie Stadt." Wichtig sei Zivilcourage um eine Wiederholung zu verhindern, aber auch konsequente Strafverfolgung und konsequente Ahndung von rassistischen Übergriffen - auch im Internet. Weitere Nachrichten: Neue Corona-Regeln, Missbrauchsfall im Trierer Bistum fehlt in Zwischenbericht. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Franziska von Malsen Produktion: Immanuel Pedersen Zusätzliches Audiomaterial über Spiegel TV
Zum 30. Mal jähren sich die rassistischen Anschläge in Rostock-Lichtenhagen. Ein Pogrom, das zum Medienspektakel wurde, weil sehr schnell und oft ohne Einordnung berichtet wurde. Heute reflektieren einige Medien kritisch ihre Rolle von damals.Text: Anh Tran | Jan-Peter Schröder im Gespräch mit Sebastian Wellendorfwww.deutschlandfunk.de, @mediasresDirekter Link zur Audiodatei
Themen sind der 30. Jahrestag der rechtsextremen Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen sowie der Anschlag auf die Tochter des rechtsnationalen Ideologen Dugin in Russland. Zunächst aber zur Kanadareise von Bundeskanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck.www.deutschlandfunk.de, PresseschauDirekter Link zur Audiodatei
Die Themen: Anschlag auf Darja Dugina; Koalition fordert mehr Waffen für Kiew; russische Urlauber posten versehentlich Fotos von militärischen Abwehrsystemen; protestierende Arbeiter in Katar festgenommen; Erinnerung an Rostock-Lichtenhagen; RBB entlässt Schlesinger; Telekom-Chef fürchtet Abnahme der Vitalität im Homeoffice; Brangelina-Wahnsinn aufgedeckt und Politiker*innen posten solidarische Tanz-Videos für Sanna Marin. Nach 35 Jahren in Sachsen droht der Familie Pham/Nguyen die Abschiebung. So könnt ihr den Familienvater Pham Phi Son, der 1987 als DDR-Vertragsarbeiter nach Deutschland kam, und seine Familie unterstützen: https://www.openpetition.de/petition/online/nach-35-jahren-in-sachsen-familie-pham-nguyen-muss-bleiben Weitere Infos zu den rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen: https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-08/rechtsextremismus-rostock-lichtenhagen-1992-pogrom https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/dossier-die-baseballschlaegerjahre-und-das-jahr-1992/ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Anfang der 1990er Jahre ist es im wiedervereinigten Deutschland zu vielen rechtsextremen Übergriffen gekommen. Der traurige Höhepunkt hat sich vor genau 30 Jahren in Rostock-Lichtenhagen ereignet. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-rostock-lichtenhagen
Feature von Alexa Hennings. Er zog nach den Anschlägen von Rostock-Lichtenhagen ins Sonnenblumenhaus: Hikmat Al-Sabty. Ein Iraker mit deutschem Pass, der Goethe singt. 2011 wurde er als erster Migrant in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern gewählt. Mit: Julia Hummer. Technische Realisation: Elke Kellermann und Sebastian Ohm. Regie: Nikolai von Koslowski. Redaktion: Ulrike Toma. Produktion: NDR 2014. Verfügbar bis 22.08.2023. https://ndr.de/radiokunst
Themen der Sendung: rbb-Verwaltungsrat kündigt der abberufenen Intendantin fristlos, Kanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck erörtern in Kanada neue und sichere Optionen für Energieversorgung in Deutschland, Zum Schulstart macht sich die Inflation auch bei Unterrichtszubehör bemerkbar, Russland macht ukrainische Agentin für tödlichen Anschlag auf Kriegsverfecherin Dugina verantwortlich, Rassistische Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren: Innenministerin Faeser warnt vor Bedrohung der Demokratie durch Rechtsextremismus, Positive Bilanz der European Championships beim deutschen Rang im Medaillenspiegel, Journalist und Ex-Zeit-Herausgeber Theo Sommer gestorben, Jazz-Legende - der Klarinettist Rolf Kühn ist tot, Das Wetter
Darja Dugina starb durch eine Autobombe. Sie war Journalistin und die Tochter eines russischen Ideologen. Wer steckt hinter dem Attentat? Im "Was Jetzt?"-Update spricht Alice Bota, außenpolitische Korrespondentin der ZEIT, über die Hintergründe des Anschlags. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat weitere Entlastungen für die Bürger und Bürgerinnen angekündigt. Doch über die Inhalte des dritten Entlastungspakets ist sich die Ampel-Koalition noch uneinig. Außerdem im Update: 30 Jahre nach den rassistischen Anschlägen in Rostock-Lichtenhagen fände das Leid der Opfer bis heute zu wenig öffentliche Beachtung, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne). Das müsse sich ändern. Was noch? Die Finninnen feiern aus Solidarität mit ihrer Premierministerin. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Moskau: Russland macht Ukraine für Mord an Darja Dugina verantwortlich (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-08/russland-ukraine-darja-dugina-mord) Energiekrise: Union und Grüne fordern Entlastungen für Rentner und Studierende (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/gruene-entlastungen-rentner-studierende) 30. Jahrestag: Claudia Roth gedenkt Opfer der Anschläge von Rostock-Lichtenhagen (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2022-08/claudia-roth-rostock-lichtenhagen-30-jahrestag) Rostock: Deutschland-Lichterhagen (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2022-08/pogrom-rostock-lichtenhagen-sonnenblumenhaus-rassismus) Podcast: Was jetzt? / Rostock-Lichtenhagen: Wenn Rechtsextreme ausrasten, knickt der Staat ein (https://www.zeit.de/politik/2022-08/lichtenhagen-rostock-rechtsextremismus-nachrichtenpodcast) Was noch: Die Finninen feiern aus Solidarität mit ihrer Premierminsiterin. (https://www.npr.org/2022/08/22/1118684757/finland-prime-minister-sanna-marin-social-media-trend)
Themen der Sendung: rbb-Verwaltungsrat kündigt der abberufenen Intendantin fristlos, Kanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck erörtern in Kanada neue und sichere Optionen für Energieversorgung in Deutschland, Zum Schulstart macht sich die Inflation auch bei Unterrichtszubehör bemerkbar, Russland macht ukrainische Agentin für tödlichen Anschlag auf Kriegsverfecherin Dugina verantwortlich, Rassistische Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren: Innenministerin Faeser warnt vor Bedrohung der Demokratie durch Rechtsextremismus, Positive Bilanz der European Championships beim deutschen Rang im Medaillenspiegel, Journalist und Ex-Zeit-Herausgeber Theo Sommer gestorben, Jazz-Legende - der Klarinettist Rolf Kühn ist tot, Das Wetter
Die Bilder gehen im August 1992 um die Welt: In Rostock-Lichtenhagen attackieren Rechtsextremisten und Gewalttäterinnen tagelang Asylsuchende und zugewanderte Menschen aus Vietnam, die schon seit DDR-Zeiten in Rostock leben. Was waren die Ursachen der Gewalt, und was hat Rostock daraus gelernt? Außerdem: Der Autobombenanschlag auf die russische Rechtnationalistin Darja Dugina – steckt der russische Geheimdienst dahinter, oder führt die Spur in die Ukraine?Schmidt-Mattern, BarbaraDirekter Link zur Audiodatei
Wer ermordete Darja Dugina? Welche Auswirkungen hat das Progrom von Rostock-Lichtenhagen heute? Und war das Mega-Konzert von Helene Fischer jetzt eine Zumutung für Besucher oder nicht? Das ist die Lage am Montagabend. Die Artikel zum Nachlesen: Duginas Tod – und die Rufe nach Rache Die dunklen Tage von Lichtenhagen »Ganz schlimm ist das hier« Ein Lächeln aus Stahl Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Themen der Sendung: rbb-Verwaltungsrat kündigt der abberufenen Intendantin fristlos, Kanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck erörtern in Kanada neue und sichere Optionen für Energieversorgung in Deutschland, Zum Schulstart macht sich die Inflation auch bei Unterrichtszubehör bemerkbar, Russland macht ukrainische Agentin für tödlichen Anschlag auf Kriegsverfecherin Dugina verantwortlich, Rassistische Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren: Innenministerin Faeser warnt vor Bedrohung der Demokratie durch Rechtsextremismus, Positive Bilanz der European Championships beim deutschen Rang im Medaillenspiegel, Journalist und Ex-Zeit-Herausgeber Theo Sommer gestorben, Jazz-Legende - der Klarinettist Rolf Kühn ist tot, Das Wetter
Tran, Minh Thuwww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
August 1992: Ein rechter Mob greift das "Sonnenblumenhaus" in Rostock-Lichtenhagen an, in dem vietnamesische "Vertragsarbeiter*innen" untergebracht sind. Es fliegen Steine und Molotowcocktails, angefeuert von tausenden Schaulustigen, die Polizei ist überfordert und greift nicht ein. 3 Tage lang fürchten mehr als hundert Menschen um ihr Leben. Dieses Pogrom ist der traurige Höhepunkt an rassistischen Übergriffen in einer Zeit, in der das Asylrecht und die Zuwanderung die politischen Diskussionen bestimmen. Wie kam es dazu und inwieweit haben diese Tage, die Asylpolitik und unseren Umgang mit Zuwanderung bis heute geprägt?
In den 1990er Jahren beherrscht ein Angst-Thema die politische Debatte in Deutschland: Wie gehen wir mit Flüchtlingen um – die damals in weiten Kreisen noch "Asylanten" heißen? Am Abend des 22. August 1992 kippt in Rostock-Lichtenhagen die Stimmung…
Pilgrim, Davidwww.deutschlandfunk.de, Das war der TagDirekter Link zur Audiodatei
Jan überlegt, ob er sich das tausendste Streaming-Abo macht, um das neue "Game of Thrones"-Prequel "House of the Dragon" zu gucken. Lisa fühlt Serien gucken bei über 30 Grad nicht. Und das sind unsere Themen: Was wir bisher zu dem mutmaßlichen Autobombenanschlag in Moskau auf die Tochter des rechten Ideologen Alexander Dugin wissen (01:32) Darum entzieht die ARD der rbb-Geschäftsleitung das Vertrauen und warum das als Aufforderung für einen Rücktritt verstanden werden kann (04:31) Was vor 30 Jahren bei den rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen passiert ist und wie es dazu kam (10:48) Ihr habt Feedback oder einen Themenwunsch? Dann schreibt uns an 0630@wdr.de oder per Sprachnachricht an 0151 15071635. Mehr News aus unserem Team gibt's hier: www.instagram.com/tickr.news Links zu Rostock-Lichtenhagen: http://www.wdr.de/k/NDR-Doku-Rostock-Lichtenhagen http://www.wdr.de/k/Verharmlost-und-vergessen-Rostock-Lichtenhagen https://riceandshine-podcast.de/ Von 0630.
Der Anschlag von Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren müsse komplexer analysiert werden als bisher. „Das Pogrom ist nicht vom Himmel gefallen“, sagt Dan Thy Nguyen, Autor des Hörspiels „Sonnenblumenhaus“, in SWR2.
1992 yılının ağustos ayında Doğu Almanya'daki Rostock kentinin Lichtenhagen semtindeki bir mülteci yurdu aşırı sağcılar tarafından kuşatılıp ateşe verilmiş, halk seyretmekle kalmamış tezahüratta bulunmuştu. COSMO Türkçe'de bugün bu ırkçı saldırıyı ve etkilerini konu ediyoruz. Von Hülya Topcu.
Die rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren haben die Autorin Elke Schmitter erschüttert: Die USA hätten in so einem Fall das Militär geschickt. Weitere Themen: Energie aus Kanada, die Affäre Schlesinger, Visa für Russen.Moderation: Nicole Dittmerwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
Es ist einer der hässlichsten Momente in der deutschen Nachkriegsgeschichte. 1992 attackieren gewaltbereite Rechtsextreme das Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen, Anwohner johlen und applaudieren. Was hat sich seitdem geändert?Von Minh Thu Tranwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Rostock Lichtenhagen sei bis heute ein Begriff. "Was danach noch kam, Möllen, Solingen, Hanau, Halle, München und die NSU-Morde, all das ist eine Reihe rechtsextremer und rassistischer Anschläge, die wir angehen müssen", sagte Reem Alabali-Radovan, Antirassismusbeauftragte der Bundesregierung.Armbrüster, Tobiaswww.deutschlandfunk.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
In den 1990er Jahren beherrscht ein Angst-Thema die politische Debatte in Deutschland: Wie gehen wir mit Flüchtlingen um - die damals in weiten Kreisen noch "Asylanten" heißen? Am Abend des 22. August 1992 kippt in Rostock-Lichtenhagen die Stimmung, vor den Kameras und Augen der Welt passiert etwas, das später als "Pogrom" beschrieben wird. Autor: Wolfgang Meyer Von Wolfgang Meyer.
1992 mussten vietnamesische Vertragsarbeiter um ihr Leben fürchten - ein wütender Mob griff das Hochhaus in Rostock Lichtenhagen an, in dem sie wohnten. Die Aufarbeitung verlief schleppend. 30 Jahre später rückt die Opferperspektive nach vorn.Von Anh Tranwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Themen der Sendung: Entlastung für die Bürger: Bundesfinanzminister verteidigt Kurs der Bundesregierung, Tod der Tochter von Putin-Vertrauten: Darja Dugina stirbt bei Bombenexplosion, Verharmlost und oft vergessen: Rechte Gewalt vor den Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen, Weitere Meldungen im Überblick, Sport, Das Wetter
Die Gewaltexzesse in Rostock-Lichtenhagen sind vielen ein Begriff. Doch auch davor schon gab es um die 100 rassistische Angriffe in kleineren Städten wie Greifswald, Wismar, Schwerin. Eine TV-Doku beleuchtet nun diese Fälle.Jette Studier im Gespräch mit Britta Bürgerwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Themen der Sendung: Entlastung für die Bürger: Bundesfinanzminister verteidigt Kurs der Bundesregierung, Tod der Tochter von Putin-Vertrauten: Darja Dugina stirbt bei Bombenexplosion, Verharmlost und oft vergessen: Rechte Gewalt vor den Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen, Weitere Meldungen im Überblick, Sport, Das Wetter
Themen der Sendung: Entlastung für die Bürger: Bundesfinanzminister verteidigt Kurs der Bundesregierung, Tod der Tochter von Putin-Vertrauten: Darja Dugina stirbt bei Bombenexplosion, Verharmlost und oft vergessen: Rechte Gewalt vor den Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen, Weitere Meldungen im Überblick, Sport, Das Wetter
Vier Tage lang, vom 22. bis zum 26. August, randalierten Rechtsextreme 1992 vor der zentralen Aufnahmestelle für Asylbewerber in Rostock-Lichtenhagen und stecken eine benachbarte in Brand. Angefeuert und unterstützt wurden sie dabei von Tausenden Anwohnerinnen und Anwohnern. "Nie wieder" dürfe so etwas passieren, das war in den Jahren danach der Tenor in der Politik – und das Leitmotiv der Gedenkkultur. Und doch war die rechte Gewalt nie weg: Die Morde des sogenannten NSU, Hanau, München und Halle sind nur einige Beispiele. Und auch Demonstrationen, bei denen Rechtsextreme und Bürgertum gemeinsam marschierten, hat es wieder gegeben – von Pegida bis zu den Querdenkern. Christian Bangel, politischer Autor bei ZEIT ONLINE, analysiert in dieser Wochenend-Sonderausgabe von "Was jetzt?", wie es dazu kommen konnte. Außerdem sprechen wir über die Vorgeschichte des Pogroms von Lichtenhagen: Wie Medien und Politik im Vorfeld die Stimmung angeheizt hatten, warum Warnungen nicht ernst genommen worden waren – und wie die Opfer des Pogroms auch hinterher noch missachtet wurden. Moderation: Elise Landschek Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Ole Pflüger, Alma Dewerny Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Tran, Anhwww.deutschlandfunk.de, Deutschland heuteDirekter Link zur Audiodatei
2022 jähren sich zwei Ereignisse zum 30. Mal: das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen, als Rechtsextreme Ende August 1992 Geflüchtete und vietnamesische Vertragsarbeiterinnen und Vertragsarbeiter terrorisierten und deren Wohnblock anzündeten, sowie der Anschlag auf zwei von türkeistämmigen Familien bewohnte Häuser in Mölln im November 1992, bei dem drei Menschen starben und neun schwer verletzt wurden. Die Angriffe reihten sich ein in die Welle von gewaltsamen Ausschreitungen und brutalen Übergriffen auf Menschen vor allem mit Migrationsgeschichte, die in den 1990er-Jahren das junge vereinte Deutschland erschütterte. Nur allzu oft geschahen die Taten unter stillschweigender Duldung bis hin zum aktiven Mittun politisch sonst eher unauffälliger Bürgerinnen und Bürger. Aus Anlass dieser Jahrestage, aber auch vor dem Hintergrund der rassistischen und rechtsextremen Anschläge in Halle 2019 und Hanau 2020 als jüngste Beispiele für die andauernde Gewalt gegen als nicht-zugehörig markierte Personen haben wir am 18. August 2022 in ost-west-übergreifender Perspektive diskutiert.
Als Sohn tamilischer Eltern wuchs Stephan Anpalagan im Schatten der Anschläge in Solingen, Mölln und der rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen auf. Heute klärt der Kolumnist und Theologe professionell auf – mit seinem Beratungsprojekt „Demokratie in Arbeit“.Stephan Anpalagan im Gespräch mt Britta Bürgerwww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei