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Paulette Goddard wird in den 1930er-Jahren als Filmpartnerin Charlie Chaplins weltberühmt. Zeitlebens versteht sie es, Glamour und Geist zu verbinden. Von Melahat Simsek.
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Anlässlich des 35. Jahrestags der Friedlichen Revolution in der DDR, des Mauerfalls und der Deutschen Einheit sprechen wir mit Frank Ebert, dem Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB). Er spricht über seine persönlichen Erlebnisse als junger Oppositioneller in der DDR und darüber, warum die Umweltbibliothek in Ostberlin für die Ereignisse in den Jahren 1988/1989 so wichtig war. Und es geht um sein Amt, in das er vom Berliner Abgeordnetenhaus für die Jahre 2023 bis 2028 gewählt worden ist. Im Januar 2025 hat er den 30. Tätigkeitsbericht zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vorgestellt. Er würdigt u. a. die Rolle der Frauen während des Aufstandes am 17. Juni 1953 deren Einsatz die DDR-Führung tabuisiert hatte und der von der Opposition weitgehend ignoriert wurde. Zeitlebens war Frank Ebert der Blick über den Tellerrand wichtig: Der Ungarnaufstand 1956, Prag 1968, Danzig 1980/1981 haben ihn schon in seinen jungen Jahren als DDR-Oppositioneller geprägt. Und er will die Zusammenarbeit mit den NS-Gedenkstätten verstärken. Viele von ihnen wurden nach Kriegsende in der sowjetischen Besatzungszone weiterbetrieben – ein Umstand, der oft in Vergessenheit geraten ist. Hören Sie hinein in eine spannende neue Folge über das jüngste Kapitel der deutschen Geschichte, – überall wo es Podcasts gibt!
Die Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen zeigt Werke und Lebensläufe von 15 impressionistischen Malerinnen aus dem deutschen Südwesten. Es sind Wiederentdeckungen von delikater Malerei und harten Kämpfen um Gleichberechtigung. Zeitlebens waren diese Malerinnen teils sehr erfolgreich, heute aber fast alle zu Unrecht in Vergessenheit geraten.
Vor 200 Jahren wurde in ärmlichen Verhältnissen der Komponist Anton Bruckner geboren. Zeitlebens war er mit dem Stift Sankt Florian verbunden, dem großen Augustiner-Kloster vor den Toren von Linz. Hier erhielt Bruckner seine Ausbildung, arbeitete jahrelang als Organist und kehrte immer wieder in das Kloster zurück.
Hallo, so schön, dass du eingeschaltet hast. Ich hoffe, dir geht es gut. Wenn es um das Thema Veränderung geht geraten viele Menschen immer wieder an ihre Grenzen. Nicht wenige haben das Gefühl, dass Veränderung für ihr System schlicht und einfach nicht möglich ist. Tatsächlich ist es so, dass sich unser Körper und all seine Strukturen immer verändern kann und dass dieser Veränderungsprozess, entgegen der weitläufigen Annahme, nicht automatisch abbauend und alternd wirken muss. Selbstverständlich unterliegt unser physisches Wesen keinem andauernden Wachstum, gleichzeitig tragen viele Bereiche unseres menschlichen Seins das Potenzial in sich, bis zu unserem Ableben, fortlaufend weiter zu entwickeln und sich zu verändern. In der heutigen Podcastfolge tauchen wir gemeinsam in genau diese Bereiche ein und klären die Frage, wie wir diese Strukturen für Veränderungsprozesse in unserem Leben langfristig und nachhaltig nutzen können. Vorab möchte ich dir verraten, dass mit jeder Erfahrung, die wir in unserem Leben machen, wir automatisch die Strukturen unseres Nervensystems verändern. Wenn wir geboren werden, haben wir zu beginn eine sehr große Anzahl von ungenutzten Neuronen. Mit jeder Erfahrung, die ein menschlicher Säugling macht, verbinden sich diese Neuronen über Synapsen miteinander und lassen dadurch ein komplexes neuronales Netzwerk entstehen, dass dem Baby langfristig und nachhaltig dabei hilft sich zu entwickeln. Auch wenn diese Entwicklungsprozesse im Erwachsenenalter vergleichsweise weniger werden, hören sie dennoch nicht auf und tragen Zeitlebens ein großes Entwicklungs- und Veränderungspotenzial in sich. Erzähle mir sehr gern, was du aus dieser Folge für dich mitgenommen hast und auch welche Fragen sich für dich ergeben haben. Bis dahin denke immer daran, dass du es in deinem Leben wert bist glücklich und gesund zu sein. Bleibe bewegt deine Marie --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/bewegungskind/message
Marlene Dietrich war eine der schillerndsten Ikonen des 20. Jahrhunderts. Geboren 1901, entstammte Dietrich einer deutschen Offiziersfamilie und zeigte bereits in jungen Jahren musikalische und künstlerische Begabung. Nachdem eine Sehnenscheidenentzündung ihre Träume einer Karriere als Violinistin zunichte machte, wandte sie sich der Schauspielerei zu. Anfang der 30er fand Dietrich eine neue Heimat in den USA und eroberte Hollywood. Zeitlebens stellte sie die vorherrschenden Geschlechterrollen in Frage und bewies immer wieder, dass man zugleich stark und sinnlich sein kann. "Historische Heldinnen" lässt mithilfe von Künstlicher Intelligenz wichtige Frauen der Weltgeschichte auf ihr eigenes Leben zurückblicken. Selbstbewusst erzählen sie uns von ihrem Mut und ihrer Durchsetzungskraft. Viertausendhertz 2023
Wie heißt es so schön: Namen sind Schall und Rauch - wenn Sie nun aber zufällig Schall oder Rauch heißen, werden Sie das anders sehen. Zeitlebens gilt es da Witze und Nachfragen zu parieren. Wir halten es heute mit der anderen, bekannten Formel: "Omen est Nomen" oder: der Name ist Programm. Eine Glosse von Norbert Joa.
Johnny Cash ist eine der populärsten und prägendsten Gestalten der Country-Music. Zeitlebens hatte er Superstar-Status. Jonny Cash steht auch für einen tiefen Glauben in einer US-amerikanischen Variante. Aus Anlass von Johnny Cashs 20. Todestag begibt sich Uwe Birnstein auf Spurensuche dieser Seite Johnny Cashs.
Die Nachricht vom Tod der Queen hat weltweit das Programm von Medien unterbrochen. Zeitlebens hat Elisabeth II Reporterinnen und Reporter stets auf Distanz gehalten. Dabei gab es genug brisante Themen der Royal Family, zu denen sie sich hätte äußern können. Marlies Schaum ordnet das ein. Von WDR5.
Zeitlebens stand er ganz oben auf der Liste der reichsten Deutschen – Theo Albrecht, Mitbegründer der Discounter-Dynastie Aldi, die ihre Wurzeln im Ruhrgebiet hat. Sein Reichtum wurde Theo Albrecht, der am 28. März 2022 100 Jahre alt geworden wäre, allerdings zum Verhängnis. Seine Entführung gehört bis heute zu den spektakulärsten Kriminalfällen der Nachkriegsgeschichte. Von Steffi Tenhaven.
Im Juni ist Freimut Börngen, der bedeutende Astronom aus Halle an der Saale, im Alter von 90 Jahren gestorben. Zeitlebens hat er sich in den gestirnten Himmel vertieft – vor allem mit dem Zwei-Meter-Teleskop des Karl-Schwarzschild-Observatoriums nahe Tautenburg bei Jena.www.deutschlandfunk.de, SternzeitDirekter Link zur Audiodatei
Nawal El Saadawi wurde 1931 in einem kleinen Dorf nördlich von Kairo geboren, als zweitältestes von neun Kindern. Ihr älterer Bruder führte ihr sehr früh vor Augen, dass Jungen viel mehr Freiheiten genossen als Mädchen. Er durfte draußen spielen, Fahrradfahren, sich frei bewegen, während sie in der Küche helfen musste und ohnehin nicht draußen spielen durfte. Aber nicht nur das: Bereits mit 6 Jahren wurde sie von Frauen ihrer eigenen Familie beschnitten.Mit 11 sollte sie verheiratet werden, wogegen sie sich aber wehrte. Mit Hilfe ihrer Mutter, die leider sehr früh starb. Ebenso wie ihr Vater. So musste Nawal allein für ihre Geschwister sorgen. Trotz der Einschränkungen, die Mädchen und Frauen zu dieser Zeit in Ägypten erfuhren, studierte sie Medizin und dokumentierte schon sehr früh die körperlichen und psychischen Probleme von Frauen und verband sie mit kulturellen Praktiken von Unterdrückung: patriarchalischer und imperialistischer Unterdrückung sowie Klassenunterdrückung. Zeitlebens wehrte sie sich gegen diese Unterdrückung, wurde inhaftiert, begab sich mehrfach in Lebensgefahr, und musste aus ihrer Heimat fliehen. Aber auch vom Ausland aus setzte sie ihr Engagement fort, schrieb Bücher, hielt Vorträge und ging in die Lehre. Bis zu ihrem Tod blieb sie eine Kämpferin, die man zurecht die „Löwin vom Nil“ nannte. Was sie sonst noch erlebt und unternommen hat und welche Rolle sie während des so genannten "Arabischen Frühlings“ in Ägypten spielte, das erzählen euch Kim und Cathrin in dieser Folge von Starke Frauen.Schreibt uns gern, hinterlasst eine Rezension auf Apple und folgt uns auf Spotify und Instagram.Ihr erreicht uns hier: https://linktr.ee/starkefrauenPhoto: Mansour Nasiri in Brüssel, Belgien#arabischerfruehling #frauenbewegung #aegypten #saawadi #starkefrauen #femaleempowerment Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Zeitlebens habe er schöne Frauen gerne gesehen, meinte der Komponist Joseph Haydn. Aber beim bloßen Hinschauen ist es nicht immer geblieben. Weder bei der Sängerin Luigia Polzinelli, noch bei der Pianistin Rebecca Schröter. Denn Haydn war zum gefeierten Superstar avanciert.
In seinem wunderbaren Buch ‚Wut ist ein Geschenk‘ erzählt Arun Gandhi eine Geschichte, die er mit seinem Großvater Mahatma Gandhi (den er liebevoll ‚Bapuji‘ nennt) während seiner Jugend erlebt, und die ich heute mit dir teilen möchte. Mahatma Gandhi war sich sicher: , Jeder einzelne Mensch, jede einzelne Stimme in einer Gesellschaft ist wichtig. Keine ist überflüssig oder unwichtig. Sie alle bilden gemeinsam einen Klang.‘ Zeitlebens ermutigte Mahatma Gandhi andere, besser zu sein, als sie selbst es sich je zugetraut hätten. Auch dir wünsche ich diese so erfüllende Erfahrung, denn du machst die Welt heller⭐️. Alles Liebe, Yvonne Weitere Hinweise: Meine Nacherzählung ist angelehnt an eine Erzählung aus dem Buch 'Wut ist ein Geschenk - Das Vermächtnis meines Großvaters Mahatma Gandhi' von Arun Gandhi (#unbezahltewerbung). Wenn du dich für die kostenfreie, 14-tägige Erkenntnis-Reise 'Du bist ein Magnet - Das Geheimnis deines Charismas' anmelden möchtest, kannst du das per E-Mail an info(at)mueller-buergel.de tun. Für mehr Informationen schaue gerne auch auf meine Webseite: www.mueller-buergel.de
Trotz Audie Murphys schmächtigen Körpers und einem gefälschten Altersnachweis legt der Texaner im 2.Weltkrieg eine beispiellose Karriere hin. 33 Militär-Auszeichnungen, darunter auch die prestigeträchtige Medal of Honor zieren am Ende seine Uniform. Besonders eine Schlacht nahe der französischen Stadt Holtzwihr machen ihn zu einer Legende. Nach seiner Rückkehr heftet sich Hollywood an seine Fersen. Aus einem Soldaten wird ein angesehener Schauspieler für Western- und Kriegsfilme. Seine bekannteste Rolle hat er in der Verfilmung seiner eigenen Memoiren "To Hell and Back". Der Erfolg als Schauspieler ist aber nur die eine Seite von Murphy. Zeitlebens plagen ihn heftige Angst- und Schlafstörungen, ohne eine geladene Pistole geht er nicht mehr zu Bett. Heute kennen wir dieses Phänomen als posttraumatische Belastungsstörung. Neben seiner Biographie sprechen wir im Podcast auch über die Bedeutung des 2. Weltkrieges für die USA. Anders als andere Kriege gilt der Kampf gegen Nazi-Deutschland und das japanische Kaiserreich als der "Good War" – ein Krieg, in dem sich die Siegerseite nichts vorwerfen lassen muss. Warum dieses Narrativ problematisch sein kann, erfahrt ihr im Podcast.
Zeitlebens sah sich Adolf Hitler als verkannter Künstler. Fast hätte er die Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie Wien bestanden. Was wäre also gewesen, wenn er in jungen Jahren entdeckt worden wäre? Zum Beispiel vor der Münchner Feldherrenhalle beim Verkauf feinster Kopien nach alten Meistern? Vielleicht wäre er nicht Diktator, sondern Kunstfälscher geworden? Bei seiner Veranlagung selbstverständlich der größte Kunstfälscher des 20. Jahrhunderts. Die Welt- und die Kunstgeschichte wären mit Sicherheit anders verlaufen… Ein Schelmenstück von Tom Peuckert// Mit Gerd Wameling als Kunsthändler// Regie: Wolfgang Rindfleisch// rbb 2018
Manchmal singt er auf der Bühne selbst. Studierende fallen vor ihm in Ehrerbietung auf die Knie. Dabei ist er alles andere als ein aufmerksamkeitsheischender Mann. Der Komponist Helmut Lachenmann komponierte am liebsten abgeschieden und abseits seiner vielen Reisen und Verpflichtungen. Zeitlebens ist er auf der Suche nach neugebauten Klängen, kann aber die Musikwelt auch immer wieder ganz anders begeistern - und wirklich überraschen. Ein Porträt zum 85. Geburtstag.
Manchmal singt er auf der Bühne selbst. Studierende fallen vor ihm in Ehrerbietung auf die Knie. Dabei ist er alles andere als ein aufmerksamkeitsheischender Mann. Der Komponist Helmut Lachenmann komponierte am liebsten abgeschieden und abseits seiner vielen Reisen und Verpflichtungen. Zeitlebens ist er auf der Suche nach neugebauten Klängen, kann aber die Musikwelt auch immer wieder ganz anders begeistern - und wirklich überraschen. Ein Porträt zum 85. Geburtstag.
Zeitlebens war es Kaiser Karl V. aus Burgund immer nur um Eines gegangen, um Alles. Dem Maßlosen seiner politischen Ziele konnte er, trotz einer nie gesehenen Machtfülle, nicht entsprechen. Im Kampf gegen den Erzfeind Frankreich, die osmanische Expansion, die Reformation und für eine Universalmonarchie musste er am Ende unterliegen.
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Rosa Luxemburg steht wie keine andere für Revolution. Zeitlebens hat sie sich gegen den Reformismus der SPD stark gemacht – intellektuell wie politisch. Doch hinter dem kämpferischen Geist verbarg sich auch die Sehnsucht nach einem Zuhause. Von Jule Hoffmann www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Thomas Edison, der Erfinder auf dem Gebiet der Elektrotechnik, hatte eine Vision: Er wollte das elektrische Licht in eine Glasbirne bringen. Er setzte alles daran, um seinem Ziel näherzukommen. Nach etlichen Fehlversuchen gelang es ihm, den Kohlefaden in der ersten Glühbirne der Welt zum Leuchten zu bringen. Zeitlebens experimentierte er weiter und versuchte immer alles noch besser zu machen. Obwohl er unzählige Male gescheitert ist, gehen über 2000 Erfindungen auf sein Konto. Er gilt nicht nur als der Erfinder der Neuzeit sondern als ein Mann, der an seinen Zielen dran blieb und niemals aufgab. Gespannt auf seinen Hack? Dann höre rein in den Teil 2 dieser Podcastfolge!
Thomas Edison, der Erfinder auf dem Gebiet der Elektrotechnik, hatte eine Vision: Er wollte das elektrische Licht in eine Glasbirne bringen. Er setzte alles daran, um seinem Ziel näherzukommen. Nach etlichen Fehlversuchen gelang es ihm, den Kohlefaden in der ersten Glühbirne der Welt zum Leuchten zu bringen. Zeitlebens experimentierte er weiter und versuchte immer alles noch besser zu machen. Obwohl er unzählige Male gescheitert ist, gehen über 2000 Erfindungen auf sein Konto. Er gilt nicht nur als der Erfinder der Neuzeit sondern als ein Mann, der an seinen Zielen dran blieb und niemals aufgab. Gespannt auf seinen Hack? Dann höre rein in den Teil 1 dieser Podcastfolge!
Er war der Erste, der die Sandwespe, den Tanz der Bienen oder den Heiligen Pillendreher in freier Natur studierte: der Franzose Jean-Henri Fabre (1823-1915), Wegbereiter der modernen Insektenforschung. Sein Labor war der eigene Garten in der Provence – vom Wissenschaftsbetrieb hielt er sich fern. Eine «in Andacht verzückte Nonne»: Keiner beschrieb die Gottesanbeterin und andere Insekten so poetisch wie der Franzose Jean-Henri Fabre. Seine «Souvenirs Entomologiques» wurden weltbekannt und in viele Sprachen übersetzt. Indes erlangte Fabre seinen Ruhm erst spät und nicht über den gradlinigen Gelehrtenweg. Zeitlebens hielt er sich abseits vom akademischen Betrieb, denn dieser erschien ihm langweilig und leer. Aber nicht nur der Mann selbst, auch seine Wirkungsgeschichte weist Umwege auf. In Japan ist Fabre jedem Schulkind bekannt, seine «Souvenirs» werden sogar als Mangas gelesen. Und manche sehen ihn heute als Vorreiter im Kampf für die Biodiversität. Umwege – die Wissenschaftsredaktion erkundet das Unerwartete. (Serie 3/7) Artikel zum Thema: https://www.srf.ch/kultur/wissen/jean-henri-fabre-der-kaefer-faellt-holterdipolter-den-hang-hinunter
Ein Mensch stirbt. Zeitlebens war er seiner Arbeit und seiner Familie verschrieben. Nun hängt er am Dialysegerät und beobachtet seinen Verfall. Was bleibt da noch übrig von dem, was einem einst wichtig war? Ruth Johanna Benraths Hörspiel über den Prozess des Abschiednehmens vom eigenen Leben.
Schloss Neuschwanstein ist der Inbegriff des Märchenschlosses. Untrennbar ist seine Geschichte mit der seines Erbauers verbunden, König Ludwig II. von Bayern. Zeitlebens stehen Ludwig Literatur, Kunst und Musik näher als die Regierungsgeschäfte. Autorin: Daniela Wakonigg
Mitschnitt einer Veranstaltung in der Reihe „Philosophische Gespräche“ vom Oktober 2016 in der Helle Panke Referent: Dr. Axel Rüdiger (wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Hildesheim) Wer war Johann Adolf Dori? Nie gehört? Das ist vielleicht ein Versäumnis. Denn immerhin gilt er als ein früher Begründer des demokratischen Sozialismus aus dem Geist von Deutschem Idealismus und Französischer Revolution. Darüber hinaus trat er für ein bedingungsloses Grundeinkommen als notwendige soziale Voraussetzung für die politische Ökonomie der modernen Arbeitsgesellschaft ein und forderte gegen den Einspruch von Kant und Schiller die Frauenemanzipation. Hinzu kommt, dass er bereits vor Fichte als radikaler Kritiker des liberalen Freihandels hervortrat. "Krieg, Vererbung und Freiheit des Handels sind die ergiebigsten Quellen des unverhältnismäßigen Reichtums und der daraus entstehenden Plagen." TTIP und CETA lassen grüßen. Dennoch, oder vielleicht gerade deshalb ist er von der politischen Ideengeschichte bis heute weitgehend ignoriert worden. Das sind die Fakten, die auf eine interessante Geschichte schließen lassen. Dori (um 1765–1807) gehörte zu jener Generation von jungen deutschen Philosophen, die durch die Französische Revolution politisiert wurden und sich mit Fichte zunächst dem Studium und bald auch der Kritik der Philosophie Immanuel Kants widmeten. Während aber Schelling, Hegel und Hölderlin ebenso wie die Gebrüder Schlegel und Novalis einen festen Platz in der schulisch vermittelten Erinnerungskultur fanden, blieb Dori, der dem jakobinischen Republikanismus die Treue hielt und mit den frühkommunistischen Ansichten Babeufs sympathisierte, dieses Privileg versagt. Nicht einmal der sonst so zuverlässige Heinrich Heine, der viele von der reaktionären Geistesgeschichte im 19. Jahrhunderts als undeutsch aussortierten Demokraten und Intellektuelle in die Gegenwart rettete, konnte hier weiterhelfen. So liegen die zwischen 1798 und 1805 in kleiner Auflage erschienen Bücher Doris vergessen in den Magazinen einiger weniger Universitätsbibliotheken. Doris Karriere wurde durch seinen frühen Tod vorzeitig beendet. Zeitlebens kam er über eine schlecht bezahlte Dozentenstelle an einer Ritterakademie in Dresden nicht hinauskam. All dies schmälert nicht die Originalität seiner Texte, die durchaus in den großen Literaturzeitungen rezensiert wurden, aber wohl eher indirekt wirkten. Vor allem Hegel, der es mit dem Zitieren nicht immer so genau nahm, steht in Verdacht, sich nicht nur für seine Rechtsphilosophie großzügig bei Dori bedient zu haben. So verweisen Hegels berühmte Überlegungen zum dialektischen Verhältnis von Herr und Knecht direkt auf den von Dori entwickelten Begriff der Arbeit, den dieser aus der kritischen Konfrontation von kantischer Ethik und politischer Ökonomie gewinnt. Die Kritik an der liberalen Eigentums- und Rechtsbegründung Kants führt hierbei zur notwendigen Verschränkung von Rechts- und Sozialstaat, die Fichtes Theorie an Radikalität weit übertrifft und wesentliche Momente von Hegels Staatsbegriff vorwegnimmt. Wie eng Dori Utopie, Geschichte und Vernunft miteinander verschränkt sah, bezeugt folgende Überlegung: "Wie manches nannte einst die Bosheit und Albernheit einen Traum, was jetzt rechtsgemäß verwirklicht ist. Das vernünftige Handeln setzt ein richtiges Denken, das vernünftige Realisieren ein vernünftiges Idealisieren voraus." Dass seine Theorie nicht nur von historischem Wert ist, wird vor allem bei seiner Theorie des Grundeinkommens deutlich, die sich direkt auf die heutige Debatte anwenden lässt.
Seit vielen Jahren verbindet die Ernst von Siemens Kunststiftung und die Kulturstiftung der Länder eine enge Partnerschaft. Gemeinsam fördern die Stiftungen Erwerbungen, Ausstellungen und Restaurierungen. Was ist der Auftrag der Ernst von Siemens Kunststiftung und was unterscheidet sie von der Kulturstiftung der Länder? In diesem Podcast sprechen wir mit Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung, über die Stiftung und ihre Geschichte. Dank der Schnelligkeit ihres fachkundigen Stiftungsrats kann die Ernst von Siemens Kunststiftung schnell und unbürokratisch Hilfe bei prominenten Ankäufen leisten, so beispielsweise jüngst beim Mars von Giambologna für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden oder bei der Elfenbeinsammlung Winkler für das Liebighaus. Ihren Namen verdankt die Stiftung dem Industriellen und Mäzen Ernst von Siemens (1903-1990). Zeitlebens war er ein Freund der Kunst und bestrebt, nachfolgenden Generationen Künstler und Sammler zu präsentieren.
Zeitlebens hat Leonardo da Vinci die Natur beobachtet: Er hat den Vogelflug studiert und Fluggeräte entworfen, er hat den menschlichen Körper seziert und anatomische Details skizziert, er hat Gemälde erschaffen wie die "Mona Lisa". Autor: Ralph Erdenberger
Jean-Claude Biver ist ein Phänomen. Kaum ein Unternehmer ist so charismatisch und energiegeladen wie er, der während vier Jahrzehnten die Schweizer Luxusuhrenindustrie massgeblich geprägt hat. Hublot oder Blancpain sind Beispiele führender Manufakturen und Marken, die Biver zu ihrer heutigen Stärke gebracht hat. Auch Marketing-Coups für Firmen wie Omega mit James Bond oder der berühmten "Moon Watch", mit der NASA Astronauten den Mond betreten haben, gehen auf Biver zurück. Zeitlebens hat er es verstanden, in der Uhrenindustrie Tradition und Innovation unter einen Hut zu bringen, starke Geschichten zu kreieren und umsatzstarke Firmen aufzubauen. Seine Leidenschaft hört aber nicht bei Uhren auf: Aus der Milch seiner Kühe, die auf einer Schweizer Alm leben, lässt er Käse-Delikatessen produzieren. Er ist ein unermüdlicher Schaffer und Bonvivant zugleich. Heute ist Jean-Claude Biver Chairman of the Board von Hublot und Zenith sowie nicht-exekutiver Präsident des Geschäftsbereich Uhren vom weltweiten Branchenführer der Luxusgüterindustrie LVMH, zu dem Marken wie Luis Vuitton, Moët & Chandon und viele mehr gehören. Mit seinen 70 Jahren (geb. 20.09.1949) übergibt Biver das Zepter und inspiriert die nächste Generation. In dieser Episode des Sparkr Podcasts schaut er auf 40 Jahre in der Schweizer Uhrenindustrie und auf sein spannendes Leben zurück und reflektiert, was wahrer Erfolg ist, echter Luxus, wie er seine Leidenschaft gefunden hat und wie ihn seine Lebensprinzipien aus seiner Zeit als Hippie bis heute prägen. Lassen Sie sich von Jean-Claude Biver Begeisterung für das Leben beim Hören dieser Sparkr Podcast Episode anstecken. Mehr Episoden des Sparkr Podcasts finden Sie auf www.sparkr.ch/podcast
Die Klassik-Nerds eröffnen das neue Jahr mit dem finnischen Komponisten Jean Sibelius. Zeitlebens von der Elite verschmäht, lebte er seine Einsamkeit in seinen musikalischen Werken aus. Das Ergebnis: Ein Stück, das dem Violinisten alles abverlangt. Von Devid Striesow und Axel Ranisch www.deutschlandfunkkultur.de, Echtzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Schon mit elf Jahren hatte sie Prinz Heinrich von Frankreich bei einem Turnier zur "Schönsten des Hofes" gewählt. Diane de Poitiers, geboren am 3. September 1499, war rund 20 Jahre älter. Zeitlebens ist Heinrich seiner Jugendliebe treu geblieben, auch als er längst König und verheiratet war.