Lovebrands ist der Podcast zu den Marken die wir lieben und den Menschen, die sie groß machen. Alle 14 Tage erzählen die Redakteure Bettina Sonnenschein und Santiago Campillo-Lundbeck die Geschichten dieser Marken und versuchen hinter ihr Erfolgsrezept zu kommen.
Also strebt Momox auf seinem Weg an Europas Spitze gerade nicht an, ein "Amazon der Kreislaufwirtschaft" zu sein, wie Kroke erklärt. Gerade im Handel mit gebrauchter Ware geht es nämlich um "Kategoriekompetenz", die ein Vollsortimenter für Neues gar nicht haben muss. Weshalb sich Momox lieber darauf konzentriert, das gut zu machen, was es kann: mit Second-Hand-Medien, -Büchern und -Mode zu handeln. Ein Schlüssel ist dabei die "Motivation durch ein gutes Erlebnis", sagt Kroke. Die Abwicklung des Verkaufsprozesses muss technisch einwandfrei und einfach laufen; Kundinnen und Kunden wollen schnell über die Ankunft bei Momox informiert werden, der Auszahlvorgang soll schnell über die Bühne gehen - all das führt dazu, dass nach dem ersten Verkauf weitere folgen. "Erfreulicherweise haben wir einen sehr hohen Net Promoter Score von über 60", erzählt der CEO. Zufriedene Verkäuferinnen und Verkäufer tragen die Kunde also gerne weiter. Das sei das Handwerk, das die Kreislaufwirtschaft zum Erfolg trage.
Im ersten Moment klingt es wie ein Pakt mit dem Teufel: Eine Plattform, die auf den Vertrieb von Second-Hand-Ware spezialisiert ist, stellt ihr Angebot auf eine Plattform, die ungezählte Marken verkauft, die unter den Begriff Fast Fashion fallen: Mode, günstig bis billig im Preis, gemacht, um den schnellen Umsatz anzukurbeln, und die oft nur wenige Mal getragen wird, bevor sie in den Müll wandert. Doch Heiner Krokes Argument, die Momox-Stücke hier anzubieten, hat mit der Zielgruppe zu tun: „Man muss da verkaufen, wo die Zielgruppe ist“, sagt er und zielt dabei insbesondere auf die Generation Z ab. Die shoppt nun einmal gern bei Onlineplayern wie About you - umso besser, wenn sie dabei gelegentlich auch in der Kategorie „Second Love“ des Händlers vorbeischaut und sich vielleicht doch für ein gebrauchtes Teil entscheidet.#ZZ#Dabei ist die Gen Z zwar eine wichtige Zielgruppe von Momox, mit der das Unternehmen auch weiter wachsen will, aber sie ist nicht die wichtigste: Die Alterspyramide bei Momox ist einigermaßen ausgeglichen, was sicher auch an den anderen Kategorien - Büchern und Medien - liegt.#ZZ#Kroke selbst ist übrigens laut eigener Aussage sein eigener Kunde: Im Podcast verrät der CEO seine Liebe zu Timberland-Segelschuhen. Die und keine anderen dürfen es sein. Und wenn ein Paar schließlich komplett durchgelaufen ist, dann findet er mit Sicherheit das nächste im eigenen Shop.
HORIZONT Lovebrands ist der Podcast über große Marken und die Menschen, die an ihnen arbeiten. Diese Folge ist der 1. Teil des Gesprächs mit Frosch-Gründer Reinhard Schneider zu seinem neuen Buch "die Ablenkungsfalle". In diesem Teil erzählt er, aus welchen praktischen Erfahrungen sich sein Buch speist, wie die nächste Stufe der nachhaltigen Markenführung aussieht und warum sein erstes Buch vielleicht auch sein letztes bleibt.
HORIZONT Lovebrands ist der Podcast über große Marken und die Menschen, die an ihnen arbeiten. Diese Folge ist der 1. Teil des Gesprächs mit Frosch-Gründer Reinhard Schneider zu seinem neuen Buch.
In den vergangenen 25 Jahren ist Astra vom Kiezbier zur Kultmarke in ganz Deutschland geworden. Geplant war das nicht unbedingt, doch Hamburg-Besucher aus der ganzen Republik begannen nach und nach, auch in ihren Heimatmärkten nach Astra zu fragen. Der Kiezfaktor ist ihnen dabei oft gar nicht so wichtig, eher die Coolness und der Witz, die die Marke ausstrahlen. Bei diesem derben Witz ist man im Astra-Marketing auch immer geblieben. Im Jubiläumsjahr liefen die teils zotigen Motive noch einmal und die Marktforschung zeigte: Gerade die junge Zielgruppe hat noch immer Verständnis dafür und Spaß daran. Und das, obwohl sich das Werbeklima - zum Glück - stark gewandelt hat.
Vor 25 Jahren wurde es für die Brauerei Astra richtig eng. Wirtschaftlich am Ende und das Bier als "Hafenplörre" beschimpft: Die Kampagne "Was dagegen?" sollte einen Baustein zur Rettung sein. Und der Coup gelang, Astra hat überlebt. Dass sich die Marke seither vom regionalen Kiezbier zum nationalen Kultgetränk entwickelt hat, hat für Marketingchefin Alexandra Albrecht viel mit der echten Haltung ihrer Vorgänger zu tun, wie sie im HORIZONT Podcast Lovebrands erzählt. Als Director Brand Management bei Carlsberg und damit auch für die Marke Astra verantwortlich, empfindet sie für die Entscheidung der Manager von damals, "der eigenen Schwäche mit Ironie zu begegnen" noch heute Hochachtung. "In einer Zeit, in der alle anderen Biermarken auf Premium gemacht und glossy Momente mit dem perfekt gezapften Bier gezeigt haben", haben ihre Vorgänger genau das Gegenteil inszeniert: fast billig anmutende Motive, oft an der Grenze zur Geschmacklosigkeit, aber immer mit viel Augenzwinkern. "Der Schuss musste sitzen", meint Albrecht. Und er saß: Die Kampagne ist heute ebenso Kult, wie das Bier. Dabei findet Albrecht den Schritt, mit Witz an Werbung heranzugehen, sowieso den besseren. "Ich glaube, dass Humor und Spaß genau die Hebel sein können, damit Werbung wahrgenommen wird", sagt sie. Weshalb die wahre Bierkennerin auch über den abwertenden Begriff der Hafenplörre von einst schmunzeln kann.
Dass es schon bald komplett fleischfreie Filialen von Burger King geben wird, glaubt Marketingchef Klaus Schmäing nicht. Dass sich die Ernährung trotzdem immer weiter weg von Fleisch entwickeln wird, allerdings schon. Der Mann, der sich als großen Fan von Fast Food bezeichnet, greift selbst schon lieber zum pflanzenbasierten Long Chicken als zum originalen Burger: Der schmeckt ihm nämlich besser.
Klaus Schmäing ist als Marketingchef von Burger King Deutschland stets im Wettbewerb mit Marktführer McDonald's. Mit dem strategischen Thema Veggie-Angebote und kreativem Guerilla Marketing gelingen im trotzdem immer wieder eigene Akzente in der Markenkommunikation. In der aktuellen Folge von HORIZONT Lovebrands spricht er auch darüber, welche Folgen die Krisen-PR rund um die Enthüllungen von Team Wallraff für seine Markenarbeit haben.
Auf dem Weg zur "grünen Null" bis im Jahr 2050 hat Nestlé noch viel zu erledigen - den Weg über den Kauf von Klimazertifikaten zu verkürzen, ist für Anke Stübing, Head of Corporate Social Responsibility bei Nestlé Deutschland, dabei keine Option. Der Faktor Reduktion von Emissionen kommt ihr dabei einfach zu kurz.#/AB#Im zweiten Teil des HORIZONT-Podcasts Lovebrands erzählt die Nachhaltigkeitsexpertin des Lebensmittelherstellers, dass sich Nestlé schon von Beginn an gegen den Erwerb von Zertifikaten entschieden hat. Das Konzept sei dabei ja nicht verkehrt, meint sie - auch Nestlé selbst investiert in entsprechende eigene Umweltprojekte. Doch Klimalabels an sich kauft es nicht, weil der Fokus klar auf dem Einsparen von CO2 liegen muss.
Wenn es nach Anke Stübing ginge, sollten auch die Marketingverantwortlichen von Nestlé mit dem Engagement deutlich offensiver umgehen. Die jedoch scheinen sich noch nicht so recht zu trauen, "grünere Werbung" zu machen. "Wir haben die ersten schönen Beispiele", sagt Anke Stübing und nennt das Thema nachhaltig angebaute Tomaten oder das reale Gesicht des Landwirts Mario Freese, der seinen Hof in Nordhessen gemeinsam mit Nestlé zur "Klima-Milchfarm" umbaut, um Erkenntnisse über die Vermeidung, Reduktion und Speicherung von Treibhausgasen zu erlangen. "Wenn ich einen Tipp an unsere Marketers geben dürfte, würde ich mich aber über noch mehr, größere und deutlichere Werbung zum Thema Nachhaltigkeit freuen", sagt die CSR-Verantwortliche.
Der Bosch CMO spricht darüber, wie IoT die Markenwahrnehmung von Bosch verändert hat aber das Internet der Dinge heute seinen Hype-Status verloren hat und warum Bosch eines der wenigen deutschen Unternehmen ist, die sich selbstbewusst dem Wettbewerb mit Google und Co stellen können.
Boris Dolkhani hat mit "Like a Bosch" den neuen Schlachtruf für die Traditionsmarke Bosch gefunden. Die von Jung von Matt kreierte Kampagnenidee sollte ursprünglich nur IoT-Anwendungen populär machen und wird jetzt auf immer mehr Unternehmensbereiche des Boschkonzerns ausgeweitet. Im Gespräch mit den HORIZONT Lovebrands Moderatoren Bettina Sonnenschein und Santiago Campillo-Lundbeck, spricht er über das ursprüngliche Briefing der Kampagne, erklärt seine Herangehensweise an die Kampagnenkreation und warum eine entscheidende Zielgruppe von Markenkampagnen immer im Unternehmen selbst sitzt
Nachdem Alexander Ewig, SVP Marketing & Sales bei Aida Cruises, in Teil 1dieses Podcasts über die Digitalisierung des Kreuzfahrtriesen während der Pandemie erzählt hat, geht es dieses Mal um's Produkt. Und das ist aus Ewigs Sicht so vielfältig, wie kaum ein anderes Reiseangebot. Nicht zuletzt, weil jeder auch mal seiner eigenen Wege gehen kann. Das oft geäußerte Vorurteil, eine Kreuzfahrt sei nicht mehr als ein Hotelaufenthalt auf dem Wasser, kann Ewig nicht aus der Ruhe bringen: "Es ist sogar die perfekte Form von Urlaub für fast jedermann", sagt er. Denn die angebliche Bettenburg auf dem Meer hat natürlich wesentlich mehr zu bieten als ein durchschnittliches Hotel: Themenshows, Wellness, Spiel und Spaß genauso wie die regelmäßige Möglichkeit, an Land zu gehen und neue Orte kennenzulernen. So groß sei das Angebot, dass selbst Paare sich für eine gewisse Zeit trennen, um das jeweils bevorzugte Entertainment zu erleben. Wobei Ewig die gemeinschaftlichen Vergnügungen doch lieber sind: Immer wieder wird an Bord geflirtet, sich verliebt und auch geheiratet.
In Teil 1 dieses Podcast sprechen wir mit Alexander Ewig, dem SVP Marketing & Sales bei Aida Cruises. Als der ehemalige Manager von Media-Markt-Saturn Retail zu dem Kreuzfahrt-Spezialisten kam, fand er zwar digitale Strukturen vor, aber keine, die für die Zukunft genügen. Die dann unfreiwillige Pause während der Corona-Pandemie hat das Unternehmen genutzt, um alles neu zu machen: Die digitale Infrastruktur, Service- und Informations-Tools und die komplette Social-Media-Strategie wurden überarbeitet. Und dann ging es auch noch ans Markenbild.
Für Toan Nguyen sind Nerd-Kultur und effektive Markenführung kein Widerspruch. Der Gründer und Chef von Jung von Matt/Nerd ist überzeugt, dass Marken, die eine Lovebrand sein wollen ihrerseits den Fan Communitys Liebe geben müssen. Und für ihn muss Markenkommunikation sich in der digitalen Welt entscheiden, was es will: Richtig viele erreichen oder möglichst viele Richtige erreichen? Marken, die sich für die zweite Option entscheiden, empfiehlt er die Gamescom als unterschätzte Plattform der Markeninszenierung.
In diesem Podcast sprechen wir mit **Wolfgang Ufer** über den neuen #1, mit dem die Marke **Smart** in ein neues Segment eintritt. Der kompakte SUV soll der erste einer ganzen Reihen sein. Vollelektrisch natürlich. Mit diesem Thema hat Smart viel Erfahrung - und war seiner Zeit sogar ein wenig voraus.
In diesem Podcast reden wir mit **Bert Kriewolt** über das Potenzial von Festtagen im Marketing, warum der **Valentinstag** ein Milka-Feiertag ist, wie Milka seine Kernzielgruppe außerhalb seiner Kernzielgruppe der Familien erweitert und wie Milka mit dem Thema Haltung umgeht.
Mit seiner Weihnachtskampagne "Der Wunsch" gewann Penny im vergangenen Jahr praktisch alle große Kreativwettbewerbe und die neue Kampagne "Der Riss" hat ähnlich großes Potenzial. Aber im Lovebrands-Podcast verrät Marketingchef Marcus Haus, dass es ihm weniger um die kreativen Lorbeeren geht, sondern um die Aufmerksamkeit für die Challenger-Marke Penny. Und dafür lohnt es sich für Gesprächsstoff während der Feiertage zu sorgen.
Früher gab es Werbespot und dazu einen Popsong, der manchmal zum ikonischen Moment wurde. Heute geht Coca-Cola anders vor: Mit Hilfe der Plattform Coke Studio versucht der Getränkehersteller, den "Passion Point" Musik mit realen Erlebnissen zu verbinden. Der Besuch eines Festivals ist dann ganz eng verknüpft mit dem Gefühl, das Coca-Cola zum Erlebnismoment beiträgt.
Die Digitalisierung hat mit einer Flut von Skandalen, breiter Ernüchterung und dystopischen Entwicklungen zu kämpfen. Umso wichtiger ist es für Unternehmen und Marken ihre Transformation mit eigenen Zukunftsgeschichten zu gestalten, findet Buchautor Bernhard Fischer-Appelt. Denn wenn auch die meisten Zukunftsvisionen nicht eintreffen, inspirieren sie doch konkrete technische Entwicklungen und öffnen so neue Wege in die Zukunft.
Die beste Werbung ist das Produkt selbst. Nach diesem Motto kurbelt Schweppes-Vermarkter Krombacher sehr erfolgreich das Softdrink-Geschäft an, indem es den Kunden immer neue Trendideen für Sommerdrinks liefert. Aber Brand Managerin Alexandra Limberg weiß, dass sie für den Erfolg auch auf die Gastronomie angewiesen ist.
2020 beschloss Mars Foods als Reaktion auf Black Lifes Matter sich von seiner Markenikone Uncle Ben zu trennen. Marketingchefin Anja Spielmann fiel die Aufgabe zu, der Marke ein neues Gesicht zu geben - es wurde eine Operation im Blindflug und mit offenem Ausgang. Bei HORIZONT Lovebrands erzählt sie, weshalb die eigentliche Markenarbeit gerade erst beginnt.
Dass auf dem Markt für Smartphones mit Hardware allein nicht mehr viel zu holen, davon ist Mario Winter, Vice President Marketing von Samsung in Deutschland, überzeugt. Die Themen der Zukunft liegen aus seiner Sicht beim Service - und bei der Verknüpfung aller smarten Geräte. Im HORIZONT Podcast Lovebrand erzählt er begeistert, wie das Handy mit dem Kühlschrank, dem TV-Gerät und der Waschmaschine kommuniziert.
ADC-Kongress oder Cannes Lions - für Susan Schramm sind Kreativfestivals eine wertvolle Gelegenheit die Kreativität des eigenen Marketings zu überprüfen und neue Trends kennenzulernen. Doch für die CMO von McDonald's geht es hier längst nicht mehr nur um große Kampagnen. Der Fastfood-Marktführer ist in die Personalisierung des Marketings eingestiegen und entwickelt seine App zur zentralen digitalen Kommunikationsplattform der Marke. In der neuen Folge von HORIZONT Lovebrands verrät Schramm auch, warum McDonald's kein Problem mit Diversitätskampagnen hat, aber bei Nachhaltigkeitsthemen sich lieber zurückhält.
In vielen deutschen Städten hat der Öffentliche Nahverkehr kein besonders gutes Image - die Berliner Verkehrsbetriebe sind dagegen im ganzen Land als locker, sympathisch und selbstironisch bekannt. Ein Grund dafür: die regelmäßigen Markenauftritte des Dienstleisters, die nicht selten zum nationalen Viralhit werden. Sales- & Marketingchefin Christine Wolburg erzählt, mit wie viel Lust und Leidenschaft sie den Job von ihrem Vorgänger übernommen hat und dass für große Auftritte manchmal auch kleines Budget ausreicht.
Jürgen Achenbach wagt nach seiner erfolgreichen Marketing-Karriere bei Lidl noch einmal den radikalen Neuanfang mit dem Veggie-Start-Up The VGN. Statt mit einem Team aus 132 Mitarbeitern das globale Marketings eines der größten deutschen Discounters zu betreuen, baut er lieber als Mitgründer eine völlig neue Marke von Anfang an auf. Bei HORIZONT Lovebrands Persönlich erzählt er, was ihn an dieser Herausforderung reizt, und warum seiner Zeit bei Lidl ihn erst so richtig fit für die Start-Up-Welt gemacht hat.
Sebastian Galla und Johannes Ehrenwerth haben mit Agentur Boomer eine echte Medienmarke auf Instagram geschaffen. In satirischen, humorvollen und teilweise bitterbösen Memes halten sie der Werbebranche den Spiegel vor und weisen auf Missstände hin. Im Gespräch mit Bärbel Unckrich erzählten die beiden, wie aus Spaß ein ernsthaftes Business geworden ist.
Die automobile Marke Porsche lebt wie kaum eine andere von der Dynamik eines Verbrennungsmotors. Doch auch für Porsche gilt: Die Umstellung auf E-Mobilität ist alternativlos. Wie es dem Stuttgarter Autobauer gelingt, den Mythos Porsche zu elektrisieren, wie alte und neue Fans für die neue Antriebsform gewonnen werden und warum der Marken-Claim "Driven by dreams" auch in Zukunft bestand hat, erzählt CMO Robert Ader im Gespräch mit HORIZONT.
Mirco Wolf Wiegert hat mit Fritz Kola eines der ersten Unternehmen in Deutschland gegründet, dass von Anfang an auf Markenhaltung gesetzt hat. Über die Erfolgsgeschichte hat er das Buch "Fritz gegen Goliath" geschrieben. Im Gespräch mit Santiago Campillo-Lundbeck erzählt er, wie seine Pfadfinderzeit bis heute sein Unternehmertum inspiriert und warum er Revoluzzertum als Einstellung sehr charmant findet.
Haltungs-Marketing spielt bei Procter & Gamble nun schon seit Jahren eine immer größere Rolle. Im Januar ist gerade die neue Welle der “Gemeinsam stärker”-Kampagne gestartet. Trotzdem kann Kristina Bulle, CMO Procter & Gamble DACH, mit dem Begriff herzlich wenig anfangen. Denn für sie klingt das sehr nach Schönwetter-Marketing, verrät sie in der neuesten Folge von HORIZONT Lovebrands. Ihr Ziel ist eine Marketingstrategie, die sich an dem nachhaltigen Erfolg des seit 184 Jahren existierenden Konsumgüterriesen orientiert: „Denn wir wollen auch noch in 184 Jahren Produkte verkaufen.“ Bulle zeigt sich außerdem von einer sehr persönlichen Seite: Sie erzählt, mit welchen Produkten von P&G sie schon in ihrer Kindheit in Berührung kam, welche Werte sie heute ihrer eigenen Tochter vermittelt und warum sie es alles andere als verwerflich fand, dass ihr der Konzern einst die Verantwortung für die Frauensparte von Gilette anbot.
Kreditkarten waren einmal das Statussymbol des Jetsets. Aber nachdem das bargeldlose Bezahlen immer populärer wird, muss die Traditionsmarke American Express eine alltagstauglichere Positionierung finden. Country Managerin Fabiana Mingrone erzählt in der neuen Folge von HORIZONT Lovebrands, wie sie neue Zielgruppen erschließt und warum das bargeldlose Bezahlen allein nicht mehr als USP einer Kreditkarte genügt.
Bei dem Begriff Sacher denken viele sofort an eine weltberühmte Schokoladentorte. Hinter der Sacher Group steht jedoch mehr: eine kleine Premium-Hotelkette, ein traditionsreicher Familienbetrieb und ein Unternehmen, das jeden einzelnen Mitarbeiter dazu animiert, Markenbotschafter zu werden. Wie das gelingt, erzählt der Geschäftsführer der Hotel Sacher Group, Matthias Winkler, in dieser Folge.
Wer KitchenAid hört und sich auch nur ein wenig mit Kochen und Backen befasst, der denkt bei dem Begriff sofort an die ikonische Küchenmaschine in vielen wunderbaren Farben. In der Vergangenheit hat das alles überlagernde Design allerdings den einen oder anderen davon abgehalten, sich an das Gerät zu trauen. Wie die Marke den Konsumenten die Scheu nehmen will, erzählt Marketingchef Emanuel Spulak im Podcast.
Otto gehört zu den wenigen großen deutschen Traditionsmarken, die sich erfolgreich der digitalen Transformation stellen. Und Marc Opelt, Vorsitzender des Bereichsvorstands Otto, hat diesen Weg seit 2012 kontinuierlich begleitet. Bei HORIZONT Lovebrands erzählt er, warum für ihn der Weg zur E-Commerce-Plattform alternativlos ist, welche Rolle die Agentur Heimat spielte und warum Transformation eine Markenhaltung braucht, die sich zu Diversität und Inklusion bekennt.
Die Digitalbranche kennt ihn als Zeremonienmeister der Online Marketing Rockstar und Analytiker der digitalen Wirtschaft. Jetzt hat Philipp Westermeyer mit "Digital Unplugged" seine Perspektive zum Thema als Buch veröffentlich. In HORIZONT Lovebrands Persönlich spricht er darüber, warum er optimistisch für die Entwicklung der digitalen Technologien ist, wieso er das Hamburger Corona-Zentrum betreibt und was die Gründergeneration der digitalen Wirtschaft mit ihrer Fixierung auf eine Exit-Strategie falsch gemacht hat.
Kaffee ist ein Genussmittel, das auf der ganzen Welt konsumiert wird. Lavazza legt Wert darauf, dass die Kunden dabei auch immer die italienischen Wurzeln der Marke mit spüren. Und dass sie wissen: Das Unternehmen ist sich seiner Verantwortung für die Umwelt bewusst.
An diesem Wochenende geht eine Ära in der deutschen Politik zu Ende. Aber Angela Merkel hat nicht nur Weltpolitik gemacht, sondern auch eine ganz besondere eigene Marke im politischen Alltag entwickelt. Das machte sie für viele Menschen zur Lovebrand aber auch für nicht wenige Menschen zur Hatebrand. Im Gespräch mit HORIZONT Loverbrands analysiert der Psychologe und Geschäftsführer bei Rheingold Salon Jens Lönneker, was die Marke Merkel so besonders macht und was Marketingverantwortliche von ihr lernen können.
Shopify, der E-Commerce-Software-Dienstleister, wurde 2020 für viele stationäre Händler praktisch über Nacht zur Lovebrand. Aber das kanadische Unternehmen ist für viele Branchenkenner auch der Gegenentwurf zur Plattform-Ökonomie in der Tradition von Amazon sowie gleichzeitig auch der große Treiber von Social Commerce. Shopify-Manager und E-Commerce-Experte Roman Zenner spricht bei HORIZONT Lovebrands darüber, warum Shopify gerade die Integration mit Tiktok, Pinterest und Co sucht und warum die Digitalisierung während der Pandemie auch die Chance bietet, aus der Krise antifragiler hervorzugehen.
Viele Erwachsene kennen sie noch als Lovebrand ihrer Kindheit. Doch die Carrera Revell Group will sich nicht mit ihren alten Fans begnügen, sondern möchte auch die Kinderzimmer der Digital Natives zurückerobern. Dazu setzt CEO Stefan Krings auf innovative Lizenzthemen, eine behutsame Digitalisierung des Produkts und eine selbstbewusstere Markenkommunikation.
Seit dem Deutschlandstart Ende 2019 hat Peloton hierzulande rasant an Bekanntheit zugelegt. Der Corona-bedingte Heimsport-Boom hatte daran seinen Anteil, allerdings auch eine konsequente Marketing- und Sponsoringstrategie. Wie Peloton den deutschen Markt erobern will, erklärt Head of Marketing DACH Anke Drewicke.
Fast allen Eltern ist der TrippTrapp ein Begriff. Das hinter dem berühmten Kinderstuhl das norwegische Unternehmen Stokke steht, dürfte hingegen weniger bekannt sein. Wie macht man Marketing für ein Unternehmen, dessen Bekanntheit sich praktisch aus einem einzigen Produkt speist? Juliane Volk, Marketing Managerin DACH bei Stokke, erklärt es.
Emma hat wie viele andere Online-Matratzenhändler angefangen. Doch mittlerweile will "The Sleep-Company" nicht nur gute Matratzen zu einem guten Preis unter die Leute bringen, sondern völlig neue Technologie für ein besseres Schlaferlebnis entwickeln. Was das für die Unternehmenskultur bedeutet, was Schmoltzi vom Rivalen Bett1 hält und warum die Marke nicht immer die erste Geige spielt, erzählt er im Gespräch mit Santiago Campillo-Lundbeck.
Neue Markenarchitektur, eine neue Interpretation des Markenclaims "Priceless" während der Corona-Zeit und die Suche nach einer neuen Rolle als digitale Ingredient Brand - Mastercards CMO Jessica Claar kann sich nicht über einen Mangel an spannenden Herausforderungen beklagen. Aber eine Herausforderung liegt der Marketingmanagerin besonders am Herzen; Mehr Diversität in die Teams und in die Botschaften der Marketingbranche zu bringen. Denn für Claar ist Diversität nicht nur der Erfolgsschlüssel, um die Arbeit des Marketings zu verbessern, sondern auch Voraussetzung, um Kunden anzusprechen, die sich derzeit von den Marken nicht wahrgenommen fühlen.
Nach dem Markenrelaunch von s.Oliver im Frühjahr gab es viel Kritik: Ist der Claim "Fashion for Life" zu unspezifisch für eine Modemarke? Geht Mode, die sich selbst als "alltäglich" bezeichnet, nicht unter im Feld der dichten Konkurrenz? Levin Reyher, Marketingchef des Labels, erklärt, warum der Gegenteil der Fall ist.
Gustavo Gusto hat den Markt der Tiefkühl-Pizzen verändert und will nun dasselbe bei Eiskrem erreichen. Marketingchef Michael Götz spricht bei HORIZONT Lovebrands darüber, wie eine Marke zur Lovebrand wird, warum Start-ups schon am ersten Gründungstag über ihre Marke nachdenken sollten und wieso Robert de Niro der perfekte Gustavo-Gusto-Darsteller wäre.
Die Sektmarke Rotkäppchen gehört zu den wenigen ehemaligen Ostmarken, die heute als gesamtdeutscher Brand wahrgenommen werden. Dabei gelang nicht nur der Sprung in die Marktwirtschaft - Rotkäppchen ist heute beliebter als manche trockenere, an Champagner angelehnte Sorte. Wie sie diese Position im Markt verfestigt, erzählt Head of Marketing Cathrin Duppel.
Lemonaid steht aktuell unfreiwillig in den Nachrichten. Denn die von Paul Bethke gegründete Marke bietet weniger Zucker im Produkt, als in Deutschland eigentlich vorgeschrieben. Gleichzeitig muss Lemonaid derzeit die Ausfälle in der Gastronomie verdauen und die bisher versäumte Digitalisierung nachholen. Mit HORIZONT-Redakteur Santiago Campillo-Lundbeck spricht Bethke aber auch über Purpose Marketing und warum hier das Risiko von Greenwashing oder Wokewashing so hoch ist.
Die Kultmarke Jägermeister steht für das Versprechen, seinen Fans die besten Partynächte schlechthin zu garantieren. Wie der Familienbetrieb aus Niedersachsen zu diesem Selbstbewusstsein kam und sich als globale Marke etabliert hat, erzählt Marketingchefin Kathleen Schied.
Genau zum Ausbruch der Corona-Pandemie gestartet ist unser Podcast im März jetzt schon eine Jahr auf Sendung. Zum Geburtstag unseres digitalen Coronababys wollen wir einmal Bilanz ziehen und erinnern uns an die vielen Pleiten, Pech und Highlights, die wir im vergangenen Jahr bei der Produktion des Podcasts erleben durften. Und wir geben auch noch einen Vorgeschmack auf die Dinge, die wir für's nächste Jahr geplant haben.
Heimat ist eine der wenigen echten Lovebrands in der deutschen Agenturlandschaft. Kreativchef Matthias Storath spricht in der aktuellen Podcastfolge von HORIZONT Lovebrands über die Liebe zu Marken, neue Etats, wie Heimat die Corona-Krise bewältigt hat und wie die vergangenen Monate den Agenturalltag verändert haben. Außerdem fordert der hoch dekorierte Kreative ein neues Selbstverständnis und mehr Selbstbewusstsein von der Agenturbranche - schließlich sei es immer noch "wahnsinnig toll, in einer Agentur arbeiten."
Henkels Beauty-Marken stehen nach einem Jahr Corona vor großen Herausforderungen. Viele Konsumenten müssen wieder an die Vorzüge von Beauty-Produkten erinnert werden, gleichzeitig bietet der Digitalisierungsschub neue Chancen im Marketing. Doch in der aktuellen Folge von HORIZONT Lovebrands spricht Rik Strubel; CO Henkel Beauty, auch über sein Ziel mit den Henkel-Marken für ein modernes Schönheitsverständnis zu kämpfen. Dabei ist Doves "Real Beauty" für ihn ein historischer Meilenstein, der aber "für die neue Generation etwas überholt" ist.