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Die Politikwissenschaftlerin Ulrike Franke über Drohnen als riskante Waffen und ihren Einfluss auf die Kriegsführung. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das Thema:„Wir haben noch nie einen Krieg gesehen, in dem Drohnen so zentral sind und in so einer großen Zahl eingesetzt werden“, sagt Ulrike Franke über den Ukraine-Krieg. Die Politikwissenschaftlerin erklärt in diesem Podcast, warum diese Waffen für eine neues Zeitalter des Krieges stehen. Drohnen stehen nach ihrer Einschätzung erstens für den wachsenden Einfluss privater Unternehmen und Konzerne in Kriegen zwischen Staaten. Zum Zweiten für die Involvierung von Zivilisten in den Krieg. Nachdem Drohnen eine Hobbytechnologie sind, kann jeder und jede damit umgehen und damit am Krieg beteiiigt werden. Zum Dritten stehen Drohnen für die Macht Chinas: Der staatskapitalistische Staat ist Monopolist bei kleinen Drohnen, das sind jene, die im Ukraine-Krieg eine Hauptolle spielen. Unser Gast in dieser Folge: Ulrike Franke ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet mit den Schwerpunkten deutsche und europäische Sicherheit als Senior Policy Fellow beim European Council on Foreign Relations und als Lehrbeauftragte an der Sciences Po Paris. Militärtechnologien insbesondere Drohnentechnologien sind ihre Forschungsthemen und Themen des Podcasts Sicherheitshalber, den sie gemeinsam mit Carlo Masala, Frank Sauer und Thomas Wiegold ins Leben gerufen hat.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Mehr als einen Monat ist es her, dass der Staat Israel von einer beispiellosen Angriffswelle der Terrororganisation Hamas erschüttert wurde und sich eine so schon krisengeplagte Weltgemeinschaft mit einem neuen Krieg in Nahost konfrontiert sieht. Seit den israelischen Gegenangriffen auf den Gaza-Streifen gehen weltweit viele tausende auf die Straße, um für ein freies Palästina zu protestieren. Sind die Proteste angebracht? In dieser Episode diskutieren die beiden Moderatoren Andreas & Jan-Philipp um die Verhältnismäßigkeit des israelischen Gegenangriffs, die Involvierung internationaler Mächte in den Krieg, und einen (un)möglichen Frieden.
Am Donnerstag spricht Wolodymyr Selenskyj vor dem österreichischen Parlament, im Anschluss will der Nationalrat über die Rede debattieren. Bisher hatte Österreich dem ukrainischen Präsidenten als eines von ganz wenigen EU-Ländern einen solchen Auftritt verwehrt. Und auch jetzt wird er nicht von allen begrüßt – Kritiker sehen darin eine stärkere Involvierung Österreichs in den Krieg in der Ukraine sowie eine Abkehr von der Neutralität. Und tatsächlich fordern eine Reihe maßgeblicher Persönlichkeiten schon seit Kriegsbeginn eine ergebnisoffene Debatte über die heimische Sicherheitspolitik. Weite Teile von Politik und Gesellschaft hätten die Illusion, Österreich könne sich weiterhin aus allem heraushalten – und das sei gefährlich, heißt es in einem mittlerweile zweiten offenen Brief an Bundespräsident, Regierung und Bevölkerung. Wie gut ist unser Land tatsächlich auf Bedrohungen von außen vorbereitet? Schützt oder schwächt uns die Neutralität? Braucht es mehr, womöglich auch militärische Unterstützung für die Ukraine? Oder mischen wir uns damit viel zu stark in einen Krieg ein, der nicht der unsere ist? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Die ukrainische Kulturmanagerin Oleksandra Saienko, deren Mann mit einer eigenen Einheit in Bachmut kämpft und die von Österreich fordert, sich endlich von der Neutralität zu lösen; der Politikwissenschaftler Heinz Gärtner, der sich für die Beibehaltung einer engagierten Neutralität ausspricht und dazu rät, den Kontakt mit beiden Kriegsparteien aufrechtzuerhalten; der Militärexperte und Oberst a.D. Ralph Thiele, der einen militärischen Sieg der Ukraine für unwahrscheinlich hält, Bewegung in die Verhandlungen könnte derzeit aber nur China bringen; und der Politikberater und Analyst Franz-Stefan Gady. Er warnt vor einem erhöhten Risiko eines Angriffs auf Österreich und fordert die Regierung auf, seine langjährige sicherheitspolitische Strategie endlich zu überdenken.
Chefredakteur Christoph Wellner spricht mit der Direktorin des Österreichischen Kulturforums in Warschau, Gudrun Hardimann-Pollross, über Kulturarbeit und aktuelle Initiativen zur Unterstützung von ukrainischen Künstlerinnen und Künstlern. Das Kulturforum wurde 1965 als Kulturinstitut gegründet. Mit seinem Standort im Warschauer Stadtzentrum ist es auf Grund seiner besonders prominenten Rolle als „Fenster des Westens“ in der Zeit des Kommunismus vor 1989 eine weithin renommierte Institution mit einem dichten und aktuellen Kontaktnetz zur innovativen polnischen Szene. In erster Linie versteht sich das Forum als Plattform und Förderer von künstlerischen und wissenschaftlichen Initiativen zwischen Polen und Österreich, wobei das Einbeziehen auch anderer Kulturen in Anerkennung der globalen Vernetzung von Kunst und Wissenschaft nicht nur möglich, sondern auch angestrebt wird. In Zusammenarbeit mit den Österreich-Bibliotheken in Krakau, Opole, Poznań, Warschau und Wroclaw sowie ab Herbst Rzeszow, den österreichischen LektorInnen an den Universitäten Krakau, Łódź, Poznań, Toruń, Warschau und Wroclaw sowie den Österreich Instituten in Krakau, Warschau und Wroclaw soll ein Bild des modernen Österreich als Partnerland Polens gezeichnet werden. Bei der Auswahl der angebotenen Projekte wird vor allem auf Qualität, Kreativität, Involvierung polnischer PartnerInnen sowie Nachhaltigkeit Wert gelegt. Bevorzugt werden jene Angebote, die sich bereits auf einen Erstkontakt und ein Interesse polnischer Partner berufen können und die eine langfristige kulturelle Beziehung über einen Einmaleffekt hinaus erwarten lassen. In seinen Räumlichkeiten zeigt das Kulturforum regelmäßig Ausstellungen von österreichischen und polnischen KünstlerInnen, die in ihren Arbeiten zu einem Thema korrespondieren. Das Kulturforum unterhält enge Beziehungen zu Verlagen und wissenschaftlichen Einrichtungen, vor allem im Bereich der Literatur, Germanistik und Sozialwissenschaften sowie zu Museen, Galerien, Theatern und NGOs. In Kooperation mit diesen Partnerorganisationen werden Konferenzen, Workshops, Buchpräsentationen, Lesungen von österreichischen SchriftstellerInnen, Ausstellungen und Theaterinszenierungen organisiert sowie Publikationen unterstützt. In Anlehnung an das bestehende Interesse in Polen an Themen in Zusammenhang mit den Fragen zur literarischen Übersetzung fördert das Kulturforum durch Workshops und Wettbewerbe aufstrebende NachwuchsübersetzerInnen. Seit der Gründung des EUNIC Cluster Warschau 2008 ist das Kulturforum ein aktiver Partner in diesem Netzwerk.
Gegen Partizipation hat niemand etwas einzuwenden. Es sei denn, es handelt sich um eine traditionell als hoheitliche Chefsache geltende Aufgabe: die Arbeit an der Strategie und deren Weiterentwicklung. Dabei hat die Involvierung von Mitarbeitenden gerade da Sinn. Stefan Kaduk und Dirk Osmetz mit einem Beispiel für eine entmachtete Strategiearbeit.
Kopf in den Sand – und alles gut? Nicht wirklich. Und trotzdem verschließen Menschen permanent die Augen vor einer leidenden Welt, im Großen wie im Kleinen: Klimakrise, Hunger, Armut, Krieg. Wer nimmt die Obdachlosigkeit auf dem täglichen Weg zur Arbeit noch wirklich wahr? Wer setzt sich mit ihr auseinander? Stephie und Lars sind sich einig: Transformation braucht eine bewusste Auseinandersetzung mit unseren Weltanschauungen. Dabei geht es ihnen nicht um Glaubenssätze oder ein festgezurrtes Wertekorsett. Es geht ihnen um Wahrnehmungsfragen, also darum, wie Menschen auf und in die Welt schauen, sie wahrnehmen und sich auf dieser Basis in der Welt verorten. Gestaltung, so Lars, setzt einen eigenen Standpunkt voraus, um sagen zu können, was das eigene in-der-Welt-Sein bedeute. Stephie plädiert für mehr Involvierung, dass wir uns aktiv mit der Welt auseinandersetzen und unsere Wahrnehmungen und Sinne schulen. Also: Kopf raus aus dem Sand! Genauer hinzugucken, hinzuhören, hinzuriechen, hinzuschmecken, hinzufühlen – nur so kann Transformation gelingen, insbesondere im Umgang mit Leid. Und ist es nicht gerade die Leiderfahrung, die Transformation so nötig macht?
Im Kontext des Russland-Ukraine Kriegs sprechen wir auch über die Involvierung der NATO: etwa bei theoretischen Flugverbotszonen oder bei der Lieferung schwerer Waffen. Aber auch ein Cyber-Angriff kann die NATO auf den Plan rufen. Auch ein Cyber-Vorfall in einem NATO Staat kann den Verteidigungsfall nach Artikel 5 des Washingtoner Vertrages aktivieren. Wie genau die NATO […] Der Beitrag 33 WTF ist die NATO Cyber Strategie? erschien zuerst auf Percepticon.
Nach der Ankündigung der Bundesregierung, Gepard-Panzer an die Ukraine liefern zu wollen, ist die Sorge bei Politikwissenschaftler Johannes Varwick groß, "dass wir Schritt für Schritt in eine Eskalation geraten." Eine Auseinandersetzung mit Russland müsse um fast jeden Preis vermieden werden, sagte Varwick im Dlf.Meurer, Friedbertwww.deutschlandfunk.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Nach der Ankündigung der Bundesregierung, Gepard-Panzer an die Ukraine liefern zu wollen, ist die Sorge bei Politikwissenschaftler Johannes Varwick groß, "dass wir Schritt für Schritt in eine Eskalation geraten." Eine Auseinandersetzung mit Russland müsse um fast jeden Preis vermieden werden, sagte Varwick im Dlf.Meurer, Friedbertwww.deutschlandfunk.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Mitten im Dorfkern, im Bahnhof Bern oder vielleicht bald schon auf Europatournee? Die Installation «Nachdenken über das koloniale Erbe» der Berner Künstlerin Cilgia Rageth wandert und wächst. Texte geben Auskunft über die Involvierung der Schweiz im Kolonialismus und den Menschenzoos, die bis ins 20. Jahrhundert auch bei uns populär waren. Die partizipative Installation steht mitten im Alltag, holt ab und lädt ein, Eindrücke, Gefühle und Erfahrungen zu teilen. Cilgia Rageth ist zu Gast im Subkutan Talk, erzählt von der Entstehung, den Begegnungen die sie macht vor Ort und der Vision, wie sich unterschiedlichste Institutionen und Personen an der Weiterführung der Installation beteiligen.
Bereits früh in unserer spielerischen Biographie zeichnete sich Tendenzen ab, die sich bis heute fortführen. Von den ersten Spielen und Plattformen über die soziale Relevanz digitaler Spiele in der Jugend bis zu unserer gegenwärtigen Involvierung in die Spielkultur sprechen wir – vermittels reichhaltiger Anekdoten – über unsere spielerische Sozialisation.Außerdem geht es um Hatoful Boyfriend, die Ankündigung der Nintendo Switch Lite und Piña Colada.Inhalt:00:00:00 - 00:18:55 Spielewoche00:18:55 - 00:33:47 Presseschau00:33:47 - 01:21:57 Thema der WocheShownotes:Die heile Arbeitswelt des Grinds (Fabian Fischer) Pixeldiskurs-Podcast #138 – WorkificationFirst Look at Nintendo Switch Lite: New Addition to the Nintendo Switch Family (Nintendo)Nintendo unveils cheaper, smaller Switch Lite (Michael McWhertor)
Michael und Christoph sprechen über das zurückliegende Metaphorum, an dem Michael zusammen mit @filterraum, @mundauf und vielen anderen teilgenommen hat. In unserem Gespräch kommen wir auf die Tradition kybernetischer Konferenzen zu sprechen und beobachten die Involvierung des Internet mit derartigen Zusammenkünften.
Naive Fragen zu: Haushaltsüberschuss (ab 11:18 min) - Es gibt ja neben den militaristischen und neoliberalen Vorschlägen auch Sozialforderungen danach, was damit zu tun ist, insbesondere hinsichtlich des sozialen Wohnungsbaus. Ich weiß gerade nicht, ob das BMI dafür zuständig ist. - Ja? – Wie sieht das denn der Minister? Ich meine, beim sozialen Wohnungsbau geht es ja sehr, sehr schleppend voran. Da hilft jede weitere Milliarde. Würde er den Überschuss jetzt vielleicht gerne in den sozialen Wohnungsbau stecken? (ab 20:51 min) - Hat der Minister die Ratschläge des Wissenschaftlichen Beirats des BMWi wahrgenommen? - gibt es angesichts dieser sehr wirtschaftsfreundlichen Ergebnisse Überlegungen des Ministers, den Wissenschaftlichen Beirat neu aufzustellen? Polizei in Sachsen/Pegida (ab 25:15 min) - Innenminister Seehofer hat sich zu der ganzen Angelegenheit rund um diese PEGIDA-Demo, die Einschränkung der Pressefreiheit durch die örtliche Polizei und die Involvierung des LKA-Beamten bisher noch gar nicht geäußert. Die Kanzlerin hat sich geäußert, Frau Barley hat sich geäußert. Ich würde gerne wissen, was der Dienstherr eines Teils der deutschen Polizei dazu sagt. - hat der Minister oder hat Ihr Haus Fehler bei dieser Maßnahme entdeckt? (28:40 min) Waldbrände (ab 42:55 min) - Ich möchte zu den munitionsbelasteten Flächen kommen. Es gibt ja Waldbrände in Deutschland, die gar nicht gelöscht werden können, weil sie auf Flächen brennen, auf denen noch Munition aus dem Zweiten Weltkrieg usw. liegt. Allein in Mecklenburg-Vorpommern gibt es zum Beispiel 28 000 Hektar munitionsbelastete Flächen. Jetzt fordern die Länder vom Bund Hilfe, damit man diese Flächen endlich einmal bereinigt. Ich weiß nicht, welches Ministerium dafür verantwortlich ist, aber ich würde gerne wissen, was Sie da planen (ab 45:50 min) - die Länder fordern ja Hilfe vom Bund. Ist diese Forderung schon angekommen, haben Sie das registriert? Wie gehen Sie damit um? Operation Sophia (ab 48:00 min) - können Sie uns aktuelle Zahlen nennen, wie viele Menschen die Bundeswehr auf dem Mittelmeer in diesem Sommer gerettet hat? (50:20 min) Hardware-Nachrüstung (ab 53:29 min) - der Verkehrsminister hat gestern angekündigt, dass es Hardware-Nachrüstungen für schwere Kommunalfahrzeuge geben soll. Wie hilfreich und förderlich finden Sie diese Maßnahme? - Wer bezahlt das? Afrin (ab 1:04:02 min) - da sich Deutschland und Kanada nach eigenen Worten dem Völkerrecht verschrieben haben, möchte ich noch einmal auf das Thema Afrin kommen, wo wir, glaube ich, seit über einem halben Jahr auf eine völkerrechtliche Bewertung Ihrerseits warten, was die Türken dort gemacht haben. Haben Sie sich mittlerweile als sich dem Völkerrecht verschriebenes Ministerium einmal darum gekümmert? - Wann können wir damit rechnen? Australien (1:07:15 min) - hat die Kanzlerin dem neuen australischen Premierminister schon gratuliert? Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Tilo Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: BPK PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Fanshop ► http://fanshop-jungundnaiv.de/
Ein Gespräch über das zurückliegende Metaphorum, an dem Michael zusammen mit @filterraum, @mundauf und vielen anderen teilgenommen hat. In unserem Gespräch kommen wir auf die Tradition kybernetischer Konferenzen zu sprechen und beobachten die Involvierung des Internet mit derartigen Zusammenkünften.
In der Nacht von Sonntag auf Montag steigt die "Größte Party des Sommers". WWE veranstaltet den SummerSlam in Brooklyn, New York und eins ist sicher - es wird die längste Party des Sommers. Mehr als 6 Stunden sind für den Event angesetzt, in Worten SECHS. Das ist ein ganz schönes Brett, das Kevin Scheuren (@KS_0811) und Thomas Steuer (@Steuerkreuz) da durchzubohren haben. Mit RAW wird begonnen, denn dort hat sich quasi alles auf das Fatal 4 Way-Match zwischen Brock Lesnar, Roman Reigns, Braun Strowman und Samoa Joe zugespitzt. Wenn Lesnar den Universal Title verliert, wird er WWE verlassen. Aber wird das wirklich passieren? Wir haben auch mit Samoa Joe gesprochen, der sich u.a. über Brock Lesnar äußert. Das Shield ist zumindest zu zwei Dritteln schon wieder vereint. Seth Rollins und Dean Ambrose bekommen ihr RAW Tag Team Titelmatch gegen Sheamus und Cesaro. Sehen wir bis zum Ende des Jahres noch das komplette Shield wieder zusammen? Natürlich müssen wir auch über die chaotischen Stories von RAW sprechen: Big Cass und Enzo, das vertrackte Cruiserweight Match und der Unsinn, dass man alles schon vor dem PPV hergibt. Das ist bei SmackDown! nicht viel anders. Baron Corbin hätte man seinen Koffer gut beim SummerSlam eincashen lassen können. Das hat man nicht getan. Stattdessen verhunzte man ihn bei SmackDown! völlig. Ist es das "Ende" von Baron Corbin auf seinem Weg an die Spitze? In einem Conference Call verriet er zumindest weitere Ideen für das Jahr. Wie geht man mit Shinsuke Nakamura im Kampf gegen Jinder Mahal um? Die WWE geht bald nach Japan. Geht man mit einem japanischen Champion auf Tour? Hier gehen die Meinungen stark auseinander. Eine der Kernstories bei SmackDown! ist die Involvierung von Shane McMahon. Muss man 2017 noch immer ins Jahr 1999 zurückreisen? Es gibt natürlich einige Ideen, was man mit Shane McMahon tun könnte, aber man muss das wollen. Im dritten Abschnitt freuen wir uns über ein Exklusivinterview. Jazzy Gabert (@AlphaFemale1), die ab dem 28. August auf dem WWE Network bei der Mae Young Classic, dem großen Frauenturnier von WWE, die deutsche Ehre hochhält, stellt sich unseren Fragen. Kevin sprach mit Jazzy über ihren Weg ins Wrestling, der auch durch ihren berühmten Adoptivvater geebnet wurde. Jazzy kämpfte sich in ihrer Karriere durch die größten und wichtigsten Ligen in Deutschland, England und Japan, bis sie es endlich zur WWE geschafft hat. Sie ist eine imposante, aber unglaublich sympathische Lady, die vor einer Konfrontation nicht zurückschreckt, wie man bei ihrem Ausflug ins Mixed Martial Arts sehen konnte. Aber als der Anruf von WWE kam, ließ sie alles stehen und liegen, denn ihr Traum wurde wahr. Sie spricht im Interview über ihre ersten Tage im WWE Performance Center, ihr Erlebnis beim Turnier und wie sich sich gefühlt hat, als die Fans schrien "Please sign Jazzy" ("nehmt Jazzy unter Vertrag"). Zu guter Letzt wird natürlich auch der SummerSlam getippt, aber nicht, bevor wir über die Arbeitsbeschaffungsmaßnahme gesprochen haben, die so manches Match beim größten WWE-Event des Sommers darstellt. Was sind eure Tipps? Wir haben unsere mal in die Kommentare unter den Podcast auf meinsportpodcast.de gepostet, aber wir wollen auch eure wissen. Postet sie drunter oder schreibt es uns auf Facebook oder Twitter (jeweils nach @PinfallMSR) suchen. Viel Spaß mit unserer Ausgabe!
Wir sind wieder da und sprechen in dieser Ausgabe über die Involvierung von John Cena in die Ambrose/Rollins Fehde, die Situation rund um Brock Lesnar, einen potentiellen Split der Wyatt Family sowie einen möglichen Faceturn von Randy Orton. Und auch wenn sich zwischen Aufnahme und Ausstrahlung einige Sachen bereits erledigt haben, wünschen wir euch viel Spaß!
Wir sind wieder da und sprechen in dieser Ausgabe über die Involvierung von John Cena in die Ambrose/Rollins Fehde, die Situation rund um Brock Lesnar, einen potentiellen Split der Wyatt Family sowie einen möglichen Faceturn von Randy Orton. Und auch wenn sich zwischen Aufnahme und Ausstrahlung einige Sachen bereits erledigt haben, wünschen wir euch viel Spaß!
Wir sind wieder da und sprechen in dieser Ausgabe über die Involvierung von John Cena in die Ambrose/Rollins Fehde, die Situation rund um Brock Lesnar, einen potentiellen Split der Wyatt Family sowie einen möglichen Faceturn von Randy Orton. Und auch wenn sich zwischen Aufnahme und Ausstrahlung einige Sachen bereits erledigt haben, wünschen wir euch viel Spaß!
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Der Hauptregulator der vaskulären Homöostase ist das Endothel, welches eine Vielzahl an vasoprotektiven Effekten ausübt. Die Integrität und Regulation des endothelialen Zellayers der Blutgefäße ist von großer Bedeutung bei physiologischen und pathologischen Prozessen. Die Basis dieser Phänomene ist in der dynamischen und exakt kontrollierten Regulation des Zytoskeletts begründet. Die wichtigsten Regulatoren des Zytoskeletts stellen die GTPasen der Rho-Familie und deren Effektoren dar. Im Rahmen dieser Doktorarbeit untersuchten wir in primären humanen Nabelschnurendothelzellen, eine neu in Erscheinung tretende Zytoskelettstruktur, der wir in Anlehnung an ähnliche Proteingruppierungen in monozytären Zellen den Namen HUVEC-Podosomen gaben. HUVEC-Podosomen sind aufgrund ihrer Komponenten mit klassischen Podosomen vergleichbar. Allerdings gibt es zwischen beiden Strukturen auch Unterschiede, denn während klassische Podosomen aus Ring und Kern bestehen, zeigen HUVEC-Podosomen eine zweischichtige Architektur. Wie wir weiterhin nachweisen konnten liegen Podosomen der Endothelzellen an der ventralen Plasmamembran und haben engen Kontakt mit der extrazellulären Matrix.. Somit fungieren sie, wie auch die klassischen Podosomen, als Adhäsionsstrukturen. Sie dienen aber nicht nur der Adhäsion, denn wie bei FITC-markierten Monolayer-Versuchen gezeigt werden konnte, haben sie auch eine proteolytische Aktivität, die insbesondere beim Matrixverdau und der daran anschließenden Migration von Bedeutung ist. Ferner können wir zeigen, daß HUVEC-Podosomen in ruhenden, konfluenten Zellayern nicht beobachtet werden können. Sie lassen sich aber in migratorischen (subkonfluent oder nach Verwundung) HUVEC, in hoher Anzahl und diversen ringförmigen Formationen, vorwiegend in Bereichen nahe dem Leitsaum nachweisen. Wie wir mit Hilfe von live cell imaging-Experimenten zeigen konnten, sind diese Strukturen hochdynamisch und breiten sich wellenartig mit einem weiten Radius innerhalb einer Zelle aus. Scheinbar dispergieren diese Formationen oder fusionieren mit der Zellplasma, wodurch sie die enthaltenen Proteine für viele andere zytoplasmatische oder membranöse Prozesse freigeben könnten. Durch Experimente, in denen Zytokine wie VEGF, bzw. Zytokin-produzierende Zellen wie Monozyten den HUVEC-Kulturen zugegeben wurden, konnten wir zeigen, daß diese die Bildung von Podosomen induzieren und sogar erheblich steigern. Unsere Arbeiten mit konstitutiv aktiven und dominant negativen GTPase-Mutanten zeigten weiterhin, daß diese bei der Organisation und Entstehung der HUVEC-Podosomen von entscheidender Bedeutung sind. Ferner konnte mit Hilfe von Mikroinjektionsversuchen von einer Teildomäne (A) des N-WASP-Proteins verifiziert werden, daß der Mechanismus zur Bildung der HUVEC-Podosomen eine Arp2/3-abhängige Aktinnukleation beinhaltet. Weiterhin ist die Bildung dieser Adhäsionsstrukturen auch von Src Tyrosinkinasen und PI3-Kinase abhängig. Eine der Komponenten von HUVEC-Podosomen ist das Markerprotein Drebrin. Drebrin kann nur in diesen Strukturen und an Zell-Zell-Kontakten in HUVEC detektiert werden. Mikroinjektionsversuche von diversen Konstrukten der unterschiedlichen Regionen von Drebrin zeigen, daß dieses Protein von großer Bedeutung für die Bildung und Struktur der HUVEC-Podosomen ist. Die einzelnen Protein-Protein-Interaktionen von podosomalen Komponenten untereinander und mit Drebrin wurden mit Hilfe von Immunpräzipitation getestet. Es ist uns jedoch nicht gelungen einen Drebrin-Interaktionspartner zu finden. Eine Interaktion von Drebrin konnten wir nur mit Drebrin selbst in Form einer Dimerisierung bzw. mit F-Aktin nachgeweisen. Es ist sehr wahrscheinlich, daß es sich bei HUVEC-Podosomen um ein multifunktionelles Organell handelt. Wie wir in dieser Arbeit darstellen, sind HUVEC-Podosomen Adhäsionsstrukturen. Sie können am häufigsten am Leitsaum detektiert werden, wobei ihre Generierung nur in Zellen mit migratorischen Phänotyp (in Zellen am Wundrand oder in subkonfluenten layern) detektiert werden kann. Beide Tatsachen sprechen dafür, daß HUVEC-Podosomen den Prozeß der Migration unterstützen. Zudem können diese Adhäsionsstrukturen die Matrix degradieren, wodurch sie so wiederum zur Migration aber auch invasiven Prozessen beitragen könnten. HUVEC-Podosomen könnten auch eine Funktion als Speicherform ihrer Komponenten ausüben. Sie fusionieren mit der Zellmembran und liefern so möglicherweise notwendige Proteine und Signale, die die Induktion von Protrusionen ermöglichen und so migratorische Prozesse unterstützen könnten. Durch die Involvierung u. a. von Drebrin, das an Zell-Grenzen detektiert werden kann, können HUVEC-Podosomen möglicherweise einen Einfluß auf Zell-Zell-Kontakte und Vorgänge wie Angiogenese ausüben. Dies bestätigt auch die Tatsache, daß Zytokine die Anzahl an Zellen erhöhen, die HUVEC-Podosomen generieren können und Vorgänge wie Wundheilung beschleunigt ablaufen lassen und so u. U. eine klinische Relevanz haben könnten.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Ziel der vorliegenden Arbeit war es zu untersuchen, auf welche Art und Weise das endogene Cannabinoidsystem die Extinktion konditionierter Furcht vermittelt. Dabei gliedert sich diese Arbeit in vier Teile. Der erste Teil beschäftigt sich mit der Modulation intrazellulärer Signalkaskaden durch den CB1 Cannabinoidrezeptor während der Extinktion konditionierter Furcht. Dafür wurden CB1 Cannabinoidrezeptor-knockout Mäuse einer Furchtkonditionierung und deren Extinktion unterzogen und danach der Phosphorylierungsstatus der Kinasen p42, p44 sowie der Proteinkinase B und das Expressionslevel der Phosphatase Calcineurin im basolateralen und zentralen Nucleus der Amygdala, im ventromedialen präfrontalen Cortex sowie im dorsalen und ventralen Hippocampus dieser Tiere gemessen. Die untersuchten Enzyme zeigten sich in diesen Hirnregionen, die in die Extinktion konditionierter Furcht involviert sind, im Vergleich zu Wildtyp-Mäusen unterschiedlich reguliert. Diese Studie legt den Schluss nahe, dass Endocannabinoide die Extinktion konditionierter Furcht über die Modulation intrazellulärer Signalkaskaden vermitteln, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Hirnstruktur unterschiedlich einbezogen sind. Da bisherige Arbeiten zur allgemeinen Rolle von CB1 in verschiedenen Lernaufgaben kontroverse Ergebnisse lieferten und allein die Einbeziehung des Endocannabinoidsystems in die Extinktion konditionierter Furcht übereinstimmend gezeigt wurde, wird im zweiten Teil dieser Arbeit untersucht, inwieweit sich die Furchtkonditionierung von anderen Lernparadigmen unterscheidet. In diesem Zusammenhang wurde in der vorliegenden Arbeit erstmalig nachgewiesen, dass die bei der Furchtkonditionierung auftretende unabdingbare, stark aversive Situation neben der klassischen Konditionierung auch eine Stress-Sensitivierung hervorrufen kann. Hierfür wurde gezeigt, dass bereits die Applikation eines milden elektrischen Fußschocks per se ausreicht, um eine unspezifische Erhöhung der Reaktivität des Tieres zu erzielen. Auf der Verhaltensebene zeigten schocksensitivierte Tiere beispielsweise eine Furchtreaktion auf Töne, wie sie ebenfalls für die Furchtkonditionierung verwendet wurden, aber auch ein verstärktes angstähnliches Verhalten im Hell-Dunkel-Meidetest. In einer Reihe von Experimenten wurde demonstriert, dass sich diese Erhöhung der Furchtantworten nach Applikation eines Fußschocks nicht auf eine Kontextgeneralisierung, d.h. auf kontextuelles assoziatives Lernen, zurückführen lässt. So zeigten auch Mäuse, die eine Furchtkonditionierung erfahren hatten, neben der Furchtreaktion auf den konditionierten Tonreiz ein verstärktes angstähnliches Verhalten im Hell-Dunkel-Meidetest, was unterstreicht, dass während einer Furchtkonditionierung nicht nur assoziative, sondern auch nicht-assoziative Lernvorgänge, wie die Sensitivierung, induziert werden. Ähnliches gilt für die Extinktion der Furchtkonditionierung, die in derzeitigen Modellen als neue inhibitorische Assoziation zwischen konditioniertem Stimulus und dem Ausbleiben des vorhergesagten ‚Bestrafungsreizes’ beschrieben wird. In der vorliegenden Arbeit wurde dargelegt, dass nicht-assoziative Habituationsprozesse, die bei wiederholter Präsentation des konditionierten Stimulus auftreten, ebenfalls zur Extinktion konditionierter Furcht beitragen. Dieses erstmalig gezeigte Zusammenspiel assoziativer und nicht-assoziativer Prozesse bei der Akquisition und Extinktion konditionierter Furcht wurde in der ‚Zwei-Komponenten-Theorie’ zum Gedächtnis konditionierter Furcht zusammengefasst. Da vorhergehende Studien die Involvierung des Endocannabinoidsystems in die Extinktion konditionierter Furcht belegten, wurde im dritten Teil der vorliegenden Arbeit untersucht, ob Endocannabinoide assoziatives Extinktionslernen oder Habituationsprozesse modulieren. In einer Reihe von Experimenten wurde gezeigt, dass der CB1 Cannabinoidrezeptor assoziatives Sicherheitslernen nicht beeinflusst – für Habituationsprozesse jedoch erforderlich ist. In einigen Experimenten konnte kein Einfluss des CB1 Cannabinoidrezeptors auf die Kurzzeitanpassung festgestellt werden, dennoch vermittelte der CB1 Cannabinoidrezeptor generell, d.h. auch in diesen Fällen, Langzeithabituation an aversive Situationen. Dies deutete darauf hin, dass das Endocannabinoidsystem Kurzzeitanpassung und Langzeithabituation über verschiedene Mechanismen vermittelt. Zusammenfassend wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit das endogene Cannabinoidsystem als erstes molekulares Korrelat der Habituationskomponente der Furchtextinktion identifiziert. Um die unterschiedliche Einbeziehung des Endocannabinoidsystems in die Kurzzeitanpassung an aversive Situationen besser zu verstehen, wurde im letzten Teil der Arbeit die Aversivität der Testsituation, d.h. die Intensität der Fußschocks während der Sensitivierung, systematisch verändert und danach die akute Furchtreaktion auf einen Ton gemessen. Nach geringen und starken Fußschocks waren Endocannabinoide nicht an der Kurzzeitanpassung beteiligt, lediglich die Applikation eines Fußschocks mittlerer Intensität führte dazu, dass Endocannabinoide ihre Furcht reduzierende Wirkung während der darauf folgenden Tonpräsentation entfalten konnten. Um zu erforschen, ob in stark aversiven Situationen der CB1 Cannabinoidrezeptor durch effiziente Endocannabinoid-Wiederaufnahme- und Abbauprozesse nicht genügend stimuliert wird, um Furchtreaktionen zu reduzieren, wurden Endocannabinoid-Wiederaufnahme- und Abbauhemmer appliziert. Dies führte zu einer verbesserten Anpassung an stark aversive Situationen, die sich in einer verringerten Furchtreaktion zeigte und somit eine therapeutische Ansatzmöglichkeit für Angsterkrankungen bilden könnte. Die hier neu gewonnen Erkenntnisse, namentlich dass eine bestimmte Aversivität erreicht werden muss, um das Endocannabinoidsystem zu aktivieren und dass bei sehr starker Aversivität die Furcht reduzierende Wirkung der Endocannabinoide durch effiziente Wiederaufnahme- und Abbauprozesse limitiert wird, wurde in der ‚Hypothese vom kritischen Bereich der Endocannabinoidwirkung’ zusammengefasst. Auf diese Weise gewährleistet das Endocannabinoidsystem eine adäquate Anpassung an aversive Situationen, indem Furchtreaktionen in Situationen mittlerer Aversivität gedämpft werden, starke Aversivität jedoch eine starke Reaktion auslöst, um bei relevanten Stimuli und Ereignissen die Bildung eines Furchtgedächtnisses zu ermöglichen. Zusammenfassend wurde in der vorliegenden Arbeit erstmalig nachgewiesen, dass sowohl bei der Akquisition als auch bei der Extinktion konditionierter Furcht Sensitivierung bzw. Habituation als nicht-assoziative Prozesse mitwirken. Dabei zeigte sich, dass das Endocannabinoidsystem die Extinktion konditionierter Furcht vermittelt, indem es Langzeithabituation ermöglicht und in einigen Fällen auch in die Kurzzeitanpassung involviert ist. Eine solche Einbeziehung des Endocannabinoidsystems in die akute Anpassung an aversive Situationen erwies sich als von der Aversivität der Situation abhängiger Prozess. Der CB1 Cannabinoidrezeptor wurde somit als erstes molekulares Korrelat der Habituationskomponente der Extinktion konditionierter Furcht identifiziert.