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Die Schlacht von Lincoln ist geschlagen; doch der Krieg tobt weiter: Gesetzlose regieren, Billy the Kid steigt zu eine Anführer auf - und ein geplatzter Deal droht, New Mexico endgültig ins Chaos zu stürzen. Mit dem Ende der viertägigen Schlacht von Lincoln steht "The House" zerschlagen da, während ihr Widersacher Alexander McSween tot und die Regulatoren führungslos zurückbleiben. Doch ein Ende des Kriegs in Lincoln County steht nicht in Sicht. Statt dessen regiert die Anarchie: Gesetzlose mit Sheriff-Sternen ziehen raubend und plündernd durchs County, Vigilanten greifen gegen andere Vigilanten - und der erst 19-jähriger William Bonney schafft es, die verbliebenen "Eisernen" Regulatoren um sich zu scharen, um einen verlorenen Kampf weiter aufrecht zu erhalten. Die Bevölkerung hat das Vertrauen in Ordnungshüter und Regierung verloren: Weder Sheriff und Bundesmarshall noch Kavallerie oder Governeur schaffen es, einem Monate andauernden Morden und Plündern Einhalt zu gebieten. Schließlich greift US-Präsident Hayes persönlich ein: Sam Axtell wird entlassen, ein statt dessen soll Lew Wallace als neuer Gouverneur für Ordnung sorgen. Tatsächlich schafft es dieser mit drastischen Maßnahmen, wieder Ruhe einkehren zu lassen. Doch der Friedensplan droht auseinanderzubrechen, noch ehe er richtig beschlossen ist: Ein Anwalt wird ermordet, geheime Deals werden geschlossen, dubiose Urteile werden gefällt - und als Billy the Kid aus Lincoln reitet, sollte er der meistgesuchte Mann im gesamten Territorium von New Mexico werden. 00:53 - Nach der Schlacht von Lincoln: Plünderei und Machtmissbrauch 05:15 - Die Reste der Regulators: Billy the Kid übernimmt das Kommando 09:11 - Anarchie in Lincoln County: Jeder gegen Jeden 10:57 - Selman's Scouts und die "Rustlers": Ruchlose Gesetzlosigkeit 12:47 - 4. September 1878: Gouverneur Axtell wird gefeuert 13:44 - 29 .September1878: Ein neuer Gouverneur: Lew Wallace kommt nach New Mexico 15:06 - 15 Tage nach Amtsantritt: 10 Morde in zwei Wochen, und Vigilanten gegen Vigilanten 16:36 - "Wenn du mir meinen Lohn nicht gibst, werde ich ihn mir selbst holen" - Die Regulators als Vieh- und Pferdediebe 21:17 - Mehr Öl ins Feuer: Huston Chapman und Susan McSween verklagen die Armee 23:21 - 13.11.1878: Eine Generalamnestie und die Suche nach einem Sündenbock 31:13 - 11.01.1879: "Der Frieden in Lincoln County ist wiederhergestellt" - Anbahnung eines "Friedensvertrags" 34:24 - 18.2.1879: Waffenstillstand zwischen Rustlers und Regulators... 37:34 - Unliebsamer Störenfried: Der Tod von Huston Chapman 43:05 - 17.3.1879: Frieden auf der Kippe und ein Geheimtreffen mit dem Gouverneur 47:01 - 14.4.1979: Die Lincoln County War Prozesse: Viele Angeklagte, kaum Verurteilte 48:24 - Keine Gnade für The Kid... (trägt Ben Hur die Schuld?) 51:58 - 17. Juli 1879: Der berüchtigtste Outlaw New Mexicos... 54:04 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal Unterstützt uns per Ko-Fi: https://ko-fi.com/westernunchained Folgt Western Unchained auf Facebook: https://facebook.com/westernunchained Wir sind jetzt auch auf Bluesky: https://bsky.app/profile/westernunchained.bsky.social Unsere Webseite: https://westernunchained.podbean.com Nachrichten aus dem Wilden Westen (Blog): https://westernunchained.blogspot.de #western #wilderwesten #Alexandermcsween #newmexico #Lincolncounty #lincolncountywar #Billythekid #outlaw #mord #justiz #korruption #jamesdolan #rustles #johnselman #lewwallace #benhur
Lincoln County versinkt im Chaos: Gesetz kämpft gegen Gesetz, Vigilanten gegen Vigilanten. Der Krieg in Lincoln County gipfelt in einem viertägigen Gefecht, das New Mexico auf immer prägen sollte: Die Schlacht von Lincoln. Während die Regulatoren um Alexander McSween immer mehr Zulauf bekommen, ziehen James Dolan und "The House" sämtliche Register ihres Einflussvermögens. Bald kämpfen im Lincoln County Vigilanten gegen Vigilanten, Gesetzeshüter gegen Gesetzeshüter, Mobs gegen Mobs. Nach monatelangen Überfällen, Morden und mehreren kleineren Schusswechseln gipfelt der Krieg in einem viertägigen Gefecht in den Straßen von Lincoln, in das sogar die Armee mit hineingezogen wurde - und das am 19. Juli 1878 in einem Finale endete, dass in der Geschichte von New Mexico als "The Big Killing" bekannt werden sollte. 0:00:00 - Intro und Einleitung 0:01:43 - Recap: Was bisher in Lincoln County geschah 0:06:54 - Die Ermordung von Sheriff Brady und die Spaltung von Lincoln County 0:10:08 - 4. April 1878: Der Gunfight bei Blazer's Mill und der Tod von Buckshot Roberts 0:19:11 - 8. April 1878: Machtverhältnisse werden neu gemischt 0:26:11 - Offener Schlagabtausch: Vigilanten gegen Vigilanten 0:33:25 - The House rüstet zu Gegenschlag 0:36:45 - Jagd auf McSween und die Regulatoren 0:41:33 - 15. bis 18. Juli 1878: Die Schlacht von Lincoln 0:45:42 - 19.7.1878: The Big Killing 0:49:17 - Billy the Kid übernimmt das Kommando 0:56:25 - Das Ende Krieges? Die Folgen der Schlacht von Lincoln 1:01:13 - (K)ein Ende des Blutvergießens: Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
Ein Mord, Schrei nach Gerechtigkeit und blutige Vergeltung Der Mord an John Tunstall führt zur Bildung der Lincoln County Regulators - die umgehend damit beginnen, das Recht in die eigenen Hände zu nehmen... Nach der Ermordung von John H. Tunstall schlägt Alexander McSween gegen The House zurück. Da er die Gesetzeshüter gegen sich hat, schafft er sich seine eigenen: Die Lincoln County Regulators. Mit Sondervollmachten zur Ergreifung der Mörder Tunstalls ausgestattet, schreiten die Männer unter Anführung von Dick Brewer zur Tat - und starten eine Vergeltungskampagne gegen die Anhänger von "The House" und die Mörder John Tunstalls. Doch sein Widersacher James Dolan widersetzt sich - und zögert nicht, die Strippen des korrupten Santa Fe Rings bis an die Regierungsspitze New Mexico's zu ziehen. Aus Gesetzeshütern werden Gesetzlose - und ein Sheriff bekommt die Konsequenzen zu spüren! 00:00 - Intro und Einleitung 00:49 - Was bisher geschah 04:00 - 18.2.1879: Tunstall's Tod: Ein anderer Blickwinkel 06:38 - Die Reaktionen in Lincoln auf Tunstall's Tod 11:09 - Friedenrichter John Wilson: Alexander McSween schafft sein eigenes Recht 18:20 - Gesetzeshüter gegen Gesetzeshüter 21:48 - Die Lincoln County Regulators 23:53 - Eskalation an oberste Stelle: Gouverneur Samuel Axtell wird involviert 26:20 - 6. März 1879: Die "Verhaftung" von Buck Morton und Frank Baker 31:33 - 9. März 1879: "Auf der Flucht..." 36:10 - Die fragwürdigen Dekrete von Gouverneur Sam Axtell 42:32 - 1. April 1879: Das Attentat auf Sheriff Brady 55:29 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal Unterstützt uns per Ko-Fi: https://ko-fi.com/westernunchained Folgt Western Unchained auf Facebook: https://facebook.com/westernunchained Wir sind jetzt auch auf Bluesky: https://bsky.app/profile/westernunchained.bsky.social Unsere Webseite: https://westernunchained.podbean.com Nachrichten aus dem Wilden Westen (Blog): https://westernunchained.blogspot.de #western #wilderwesten #Johntunstall #Alexandermcsween #newmexico #Lincolncounty #lincolncountywar #Billythekid #outlaw #mord #justiz #korruption #williambrady #jamesdolan
In dieser Folge von „Ich bin dann mal erfolgreich“ sprechen wir mit Heiko Trautmann, Co-Founder und Vorstandsmitglied der FIB Frankfurt International Bank AG. Ein Gespräch über Visionen, Teamgeist, die Herausforderungen einer Bankgründung und die Bedeutung von Vertrauen und Offenheit.Was bewegt jemanden, eine eigene Bank zu gründen? Heiko teilt seinen persönlichen Weg und erzählt, wie die Idee zur FIB entstand – ein Prozess, der über mehrere Jahre ging und von viel Leidenschaft, Teamwork und dem unerschütterlichen Glauben an eine gute Idee geprägt war. Er spricht über die Herausforderungen im Umgang mit den Regulatoren, die Bedeutung von Flexibilität und die Entscheidung, ein Geschäftsmodell zu entwickeln, das auf die Bedürfnisse spezifischer Kundengruppen zugeschnitten ist.Wir erfahren, wie die FIB funktioniert, welche Visionen das Team verfolgt und wie wichtig ihnen dabei ein wertschätzendes und vertrauensvolles Miteinander ist. Heiko erzählt von der Unternehmenskultur bei der FIB, dem offenen Austausch, der flexiblen Arbeitsweise und dem starken Teamgeist, der sie alle verbindet. Heiko gibt Einblicke in seinen eigenen Werdegang und erzählt von den prägenden Momenten, die ihn zu dem gemacht haben, was er heute ist. Er spricht offen über Rückschläge und Herausforderungen, die Bedeutung von lebenslangem Lernen und den Wert von Mentoring und Feedback.Was bedeutet Erfolg für Heiko Trautmann? Nicht nur finanzielle Kennzahlen, sondern vor allem die Möglichkeit, eigene Entscheidungen zu treffen, Träume zu verwirklichen und einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten – sowohl beruflich als auch privat. Er erzählt von der Geburt seiner Töchter, der Unterstützung durch seine Frau und den kleinen Ritualen und Gewohnheiten, die ihm Kraft geben und ihn geerdet halten.Eine inspirierende Folge über Mut, Leidenschaft und die Kraft des Teamgeists.Heiko Trautmann auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/heiko-trautmann-a880153/https://fib-ag.com
Luisa Wasilewski ist publizierte Autorin und etablierte Digital-Health-Expertin. Als Gründerin und CEO von Pulsewave berät sie Gesundheitsunternehmen auf dem Weg zur digitalen, patientenorientierten Transformation, sowie Digital Health Startups vom Aufbau ihrer Digitalstrategien bis hin zum Markteintritt. Zuvor hat Luisa die Unternehmensberatung Brainwave Hub als CEO geführt, bei Heartbeat Labs selbst innovative Geschäftsmodelle aufgebaut und bei der Capgemini Consulting Unternehmen in ihrer digitalen Transformation unterstützt. „Am Ende geht es darum, Menschen digital zu begleiten, weil das System so überlastet ist, dass wir es mit rein analoger Versorgung und nur durch menschliche Arbeitskraft schlichtweg nicht mehr schaffen,“ sagt sie. Mit Torsten Redlich von secunet wirft sie einen Blick auf die jüngsten Entwicklungsschritte von eRezept und ePA, bewertet anhand der DIGAs u.a. die aktuellen Schwierigkeiten für Innovatoren und Innovationen im digitalen Gesundheitswesen und erklärt, warum für weitere Entwicklungen das Gespann aus Regulatoren, Kassen und Innovatoren und Plattformen unbedingt notwendig ist. Verlinkungen - Luisa Wasilewski https://de.linkedin.com/in/luisawasilewski - BrainWave https://www.brainwave-hub.de/ - Torsten Redlich https://www.linkedin.com/in/torsten-redlich-a8369089 - secunet https://www.secunet.com/branchen/gesundheitswesen
In der heutigen Folge von „Alles auf Aktien“ sprechen die Finanzjournalisten Anja Ettel und Philipp Vetter über zwei Nachrichten aus der Rüstungs-Branche, den Chipotle-Boom bei Starbucks und den neuen Mut der Regulatoren im Umgang mit den Tech-Giganten. Außerdem geht es um ResMed, Eli Lilly, Novo Nordisk, Burger King, Coca Cola, Starbucks, Chipotle Mexican Grill, Rheinmetall, Renk, Volkswagen, Google, Meta, Bytedance, Alphabet, Amazon und Apple. Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de. Ab sofort gibt es noch mehr "Alles auf Aktien" bei WELTplus und Apple Podcasts – inklusive aller Artikel der Hosts und AAA-Newsletter. Hier bei WELT: https://www.welt.de/podcasts/alles-auf-aktien/plus247399208/Boersen-Podcast-AAA-Bonus-Folgen-Jede-Woche-noch-mehr-Antworten-auf-Eure-Boersen-Fragen.html. Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen. Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören. Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. +++ Werbung +++ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte! https://linktr.ee/alles_auf_aktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Nur wenige Monate nach Zulassung der Bitcoin-ETFs haben die Finanzaufseher in den USA auch Indexfonds für die zweitgrößte Kryptowährung durchgewunken. Schon bald können Anleger auch Ethereum-ETFs handeln. Die Entscheidung hat viele Marktbeobachter überrascht. Lange wehrten sich die Regulatoren gegen Ethereum. In der Zulassung der Ethereum-ETFs sehen Experten nun einen weiteren Meilenstein in der noch jungen Geschichte von Kryptowährungen. Die große Jubelpartie am Kryptomarkt blieb bislang aus, die Kurse treten auf der Stelle. In dieser Folge sprechen Felix und Philipp darüber, warum der Ether-Kurs trotz Zulassung der neuen ETFs erstmal unter Druck geraten, der Kurs langfristig dennoch steigen dürfte – und wie Anleger von der neuen Krypto-Hoffnung profitieren können. Außerdem sprechen wir über das Börsen-Comeback der Finanzierungsplattform Hypoport und die abenteuerliche Rally bei Silber. Besprochene Wertpapiere: Hypoport (ISIN DE0005493365) Silber (ISIN XC0009653103) 21Shares Ethereum ETP (ISIN CH0454664027) CoinShares Physical Staked Ethereum (ISIN GB00BLD4ZM24) VanEck Ethereum ETN (ISIN DE000A3GPSP7) WisdomTree Physical Ethereum (ISIN GB00BJYDH394) *** Exklusiv für WirtschaftsWoche BörsenWoche-Hörerinnen und -Hörer gibt es außerdem hier ein besonderes Abo-Angebot: https://vorteile.wiwo.de/bw-podcast/ Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
Hedgework-Talk rund um alternative, digitale und nachhaltige Investments
Für Alternative Investments wird 2024 ein wichtiges Jahr. Sehr viele regulatorische Vorhaben sind auf dem Weg: AIFMD2, ELTIF 2.0, Sustainable Investments, Digitale Investments und das Jahressteuergesetz sind nur einige Stichworte. Frank Dornseifer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Alternative Investments (BAI), gibt einen Überblick und bewertet die Situation. „Die Regulierung geht in die richtige Richtung“, urteilt der Experte. Aus seiner Perspektive ist es das erste Mal seit 15 Jahren, dass Politik und Regulatoren nach praktikablen Wegen für die Branche suchen. „Wir bemerken eine Stärkung des Gedankens Richtung Standort- und Wirtschaftspolitik ebenso wie das Bemühen um einen gewissen Bürokratieabbau.“ Unter den regulatorischen Initiativen befasst sich Frank Dornseifer im Podcast insbesondere damit, was AIFMD2 und die neue ELTIF-Regulierung für Anleger konkret bedeuten. Im Podcast erfahren Sie: - Warum sich das regulatorische Umfeld für die Branche verbessert hat - Warum bis zur Europawahl die Branche relative Ruhe vor neuen Initiativen haben dürfte - Wie wichtig die AIFMD2 für die Auflage von Kreditfonds in Deutschland ist - Warum Liquiditätsmanagement so wichtig ist - Welche Änderungen der Verwahrstellenpass bringen wird - und weshalb die neue ELTIF (European Long Term Investment Fund) Verordnung jetzt – 9 Jahre nach dem ersten misslungenen Entwurf – ein Erfolg werden könnte.
Schon früh im Jahr löste ChatGPT einen nie dagewesenen Hype um Künstliche Intelligenz aus. Chatbots sprossen wie Pilze aus dem Boden. Wirklich intelligent sind die wenigsten und allzu viel schlauer sind auch wir nicht geworden in Hinblick auf die Zukunft dieses Trends.Künstliche Intelligenz ist auch ein Mitgrund, warum Hollywood mehrere Monate stillstand. Sowohl die Writers Guild als auch die Screen Actors Guild traten in den Streik, aber nicht nur, weil sie nicht durch KI ersetzt werden möchten.Microsoft wird Opfer des vielleicht bedeutendsten Hack der Geschichte und kaum jemand spricht davon. Wie kann das sein?Apple will nicht, dass wir von einem VR-Headset sprechen. Dann nenne ich es halt eine 3500 Dollar teure Skibrille mit integriertem Computer. Die Apple Vision Pro will revolutionieren. Für hitzige Diskussionen sorgt sie schon jetzt.Es gilt als einer der bedeutendsten Deals der Techwelt: Microsoft kauft Activision Blizzard für knapp 70 Milliarden US-Dollar. Der Übernahme blies starker Wind seitens Regulatoren in Europa und den USA entgegen. Am Ende durfte Microsoft jubeln, ob das auch für Spielerinnen gilt, ist eine andere Frage.Themen(00:02:18) Die wichtigsten Ereignisse in der Techwelt Teil 1(00:21:00) Die wichtigsten Ereignisse in der Techwelt Teil 2(00:31:30) Die wichtigsten Ereignisse in der Techwelt Teil 3(00:43:01) Die wichtigsten Ereignisse in der Techwelt Teil 4(00:57:45) Die wichtigsten Ereignisse in der Techwelt Teil 5Hier geht es zur Übersicht mit allen Digitec-Podcast-Folgen.Mehr über die Redaktoren oder den digitec Podcast findest du auf der Website digitec.ch. Du kannst uns auch direkt folgen, indem du in einem Artikel von uns am Ende des Textes auf «Autor folgen» klickst.Philipp Rüegg auf digitecLuca Fontana auf digitecSamuel Buchmann auf digitecDomagoj Belancic auf digitecMichelle Brändle auf digitecFlorian Bodoky auf digitecSimon Balissat auf digitecE-Mail podcast@digitec.chDiscord https://discord.gg/JDda5jHsmFYoutube https://www.youtube.com/user/digitecAGTwitch https://www.twitch.tv/digitec_playgroundMusik von Simon Balissat
Als Kryptonwährungen entstanden, flogen die Hoffnungen hoch. Es ging darum, das staatliche Monopol auf Geld und Währung zu brechen. Darum, mehr Demokratie in das Währungssystem zu bringen. Den Regierungen das Machtinstrument der Währung aus den Händen zu schlagen. Den Machtmissbrauch durch Währungen einzudämmen. Viele dieser Hoffnungen sind mittlerweile zerstoben. Es ist Realismus eingekehrt. Betrügern wird es leicht gemacht, Anleger zu betrügen, mit Millionen und sogar Milliarden durchzubrennen und illegale Machenschaften mit Kryptos zu bezahlen. Das kann so nicht weitergehen. Regulatoren wie die SEC fordern schärfere Gesetze. Wie steht es um die Zukunft von Kryptos? Ist Enthusiasmus angebracht oder Vorsicht geboten? Sollten Anleger Geld investieren oder eher das Weite suchen? Eine Koryphäe auf diesem Gebiet ist Philipp Sandner. Er forscht und lehrt als Wirtschaftswissenschaftler, Krypto-Experte und seit 2015 als Professor an der Frankfurt School of Finance & Management. Ihm obliegt die Leitung des dortigen Blockchain Centers. Wie entwickelt sich Blockchain weiter? Welche Geschäftsmodelle sind gescheitert und welche bieten Potential? Kommen bald Aktien in Form von Blockchains auf den Markt? Eine Folge für alle, die mit den Schwankungen der Blockchain mitfiebern und sich für Kryptowährungen, Bitcoins und NFTs interessieren. Und für alle, die wissen möchten, welche Regulierungen die Kryptos in Zukunft ausgesetzt sein werden. Ihnen hat die Folge gefallen oder Sie haben Feedback für uns? Dann schreiben Sie uns gerne an podcast@hy.co. Wir freuen uns über Post von Ihnen.
Der demographische Wandel, Wasserknappheit, Klimawandel und vieles mehr - das sind die Herausforderungen unserer Generation. Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender beim Versicherungskonzern Talanx, hält fest, dass sich die Probleme unserer Zeit nicht durch zusätzliche Regulatoren lösen lassen. Im Gegenteil: Das Ziel muss sein, ein „Ease Of Doing Business“ zu schaffen, also ein unternehmerisches Umfeld, in dem neue Lösungen entwickeln und gefördert werden können. Dazu und vielem mehr geht es in Folge 5 von Moving Mindsets.
Die Regionalbanken stehen unter Druck und belasten die Wall Street. PacWest Bancorp meldet heute Morgen, dass man in der vergangenen Woche rund 10% der Kundeneinlagen verloren hat. Wie dem auch sei, verfüge man über $15 Mrd. an Finanzmitteln, um die $5 Mrd. an nicht versicherten Kundeneinlagen bedienen zu können. Trotzdem ist die Aktie vorbörslich rund 20% gesunken. J.P. Morgan CEO Jamie Dimon bezeichnet die Lage der Regionalbanken als recht solide. Wie dem auch sei, sollten sich Regulatoren auf Schwierigkeiten vorbereiten. Er hoffe, dass die Börsenaufsicht die Leerverkäufe in dem Sektor prüft. Die Ergebnisse fallen heute gemischt aus, mit den Aktien von Disney, Cheesecake Factory, Sonos unter Druck, während Unity Software und Tapestry nach den Zahlen freundlich tendieren. Die April-Erzeugerpreise lagen im Rahmen, bis leicht unter den Zielen. Die FED dürfte von einer Zinsanhebung im Juni mit hoher Wahrscheinlichkeit absehen. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! ____ Folge uns, um auf dem Laufenden zu bleiben: • Facebook: http://fal.cn/SQfacebook • Twitter: http://fal.cn/SQtwitter • LinkedIn: http://fal.cn/SQlinkedin • Instagram: http://fal.cn/SQInstagram
► Zur Opening Bell+: https://bit.ly/360kochpc * Ein Podcast - featured by Handelsblatt. Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Die Regionalbanken stehen unter Druck und belasten die Wall Street. PacWest Bancorp meldet heute Morgen, dass man in der vergangenen Woche rund 10% der Kundeneinlagen verloren hat. Wie dem auch sei, verfüge man über $15 Mrd. an Finanzmitteln, um die $5 Mrd. an nicht versicherten Kundeneinlagen bedienen zu können. Trotzdem ist die Aktie vorbörslich rund 20% gesunken. J.P. Morgan CEO Jamie Dimon bezeichnet die Lage der Regionalbanken als recht solide. Wie dem auch sei, sollten sich Regulatoren auf Schwierigkeiten vorbereiten. Er hoffe, dass die Börsenaufsicht die Leerverkäufe in dem Sektor prüft. Die Ergebnisse fallen heute gemischt aus, mit den Aktien von Disney, Cheesecake Factory, Sonos unter Druck, während Unity Software und Tapestry nach den Zahlen freundlich tendieren. Die April-Erzeugerpreise lagen im Rahmen, bis leicht unter den Zielen. Die FED dürfte von einer Zinsanhebung im Juni mit hoher Wahrscheinlichkeit absehen. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! __________________________________________________ ► Zur Opening Bell+: https://bit.ly/360kochpc * ► https://www.instagram.com/kochwallstreet/ ► https://www.facebook.com/markus.koch.newyork ► https://www.youtube.com/user/kochntv ► https://www.markuskoch.de/ *Werbung
Geld abziehen per Mausklick - das taten viele Kunden der Credit Suisse und brachten die Bank so in Schieflage. Bisher gebe es noch keine Ansätze, wie Aufsichtsbehörden und Regulatoren einen digitalen Bankrun verhindern könnten, sagt die Ökonomin und Unternehmensberaterin Cornelia Meyer. Weitere Themen in der Wirtschaftswoche: Die UBS will rasch vorwärts machen mit der CS-Übernahme Die Nationalbank schreibt wieder Milliarden-Gewinne Die Inflation in der Schweiz frisst Lohnerhöhungen weg Die Nordsee-Anrainerstaaten wollen massiv in die Windkraft investieren
► Zur Opening Bell+: https://bit.ly/360kochpc * Ein Podcast - featured by Handelsblatt. Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Es gibt Dekaden, in denen nichts passiert, und es gibt Wochen, in denen Dekaden passieren. Das Zitat von Lenin beschreibt die letzten Wochen der Banken treffend. Was war der Auslöser für das Beben in der Finanzindustrie, was bedeuten die Maßnahmen der Regulatoren und welche Konsequenzen wird das haben? Darüber spreche ich heute mit dem auf Banken spezialisierten Professor Sascha Steffen, von der Frankfurt School of Finance & Management, der aktuell bei der NYU Stern School of Business in New York verweilt. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! __________________________________________________ ► Zur Opening Bell+: https://bit.ly/360kochpc * ► https://www.instagram.com/kochwallstreet/ ► https://www.facebook.com/markus.koch.newyork ► https://www.youtube.com/user/kochntv ► https://www.markuskoch.de/ *Werbung
Wir befinden uns im Niemandsland, und was den kurzfristigen Trend betrifft, kann man genauso gut eine Münze werfen. Zu früh, um Short zu gehen, zu spät, um Long zu gehen, das höre ich von vielen Händlertischen an der Wall Street. Ein Markt für Spieler, meint ein Floor-Broker der NYSE. Wie sich das Debakel der First Republic weiter entfalten wird, bleibt schwer zu sagen. Ein Kapitaleinschuss von Investoren wird wohl nur gelingen, wenn die Regulatoren die größten Risiken in der Bilanz der Bank übernehmen oder gegen Verluste absichern. Was die heutige Tagung der FED betrifft, gehen die Meinungen weit auseinander. Der Leitzins dürfte wohl um 25 Basispunkte angehoben werden, aber wie geht es danach weiter? Sinken die angepeilten Zinsziele der FED für 2024 vielleicht sogar, und wird die Reduktion der Bilanz eingestellt? Die Aktien von GameStop liegen nach den Ergebnissen fast 40% zu, mit den Aktien von Nike leicht unter Druck. Während die Ergebnisse im abgelaufenen Quartal robust ausfielen, sind die Aussagen zu dem jetzt laufenden Quartal eher verhalten. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! ____ Folge uns, um auf dem Laufenden zu bleiben: • Facebook: http://fal.cn/SQfacebook • Twitter: http://fal.cn/SQtwitter • LinkedIn: http://fal.cn/SQlinkedin • Instagram: http://fal.cn/SQInstagram
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► Zur Opening Bell+: https://bit.ly/360kochpc * Ein Podcast - featured by Handelsblatt. Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Die Futures konnten sich von den vorbörslichen Tiefs deutlich erholen, wobei die Lage wenig transparent bleibt. Die EZB und European Banking Authority betonen, dass die Tier-1 Anleihen erst dann angetastet werden, wenn die Aktien im Vorfeld ausradiert sind. Damit reagiert man auf die Entscheidung der UBS/CS die Aktionäre vor die Inhaber dieser Anleihen zu stellen. Für die USA ist wesentlich wichtiger, wie es bei der First Republic weitergeht. Die 11. Größte Bank des Landes soll bis Ende letzter Woche 40% der Kundeneinlagen verloren haben. Eine Übernahme ist deutlich wahrscheinlicher geworden. J.P. Morgan betont erneut, dass das Umfeld der Banken mit der Finanzkrise nicht zu vergleichen sei, insbesondere nach den Maßnahmen der Regulatoren. Die Inflation sei zwar noch nicht „geheilt”, wie dem auch sei, ist das Wachstum aktuell robust, und wir sehen höchstwahrscheinlich das Ende von QT. Kombiniert mit niedrigeren Renditen und Realzinsen, und einer erneuten Ausweitung der FED-Bilanz, könne eine kurzfristige Rallye ausgelöst werden, mit dem Tech-Sektor im Lead. Dies sei allerdings nichts weiter als eine erneute Bärenmarkt-Rallye, die verkauft werden sollte. Um eine tragfähige Rallye zu bekommen, müsse die Inflation auf unter 3,5% sinken, und das Ertragswachstum zunehmen, bei einer gleichzeitigen Lösung der Bankenkrise. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! __________________________________________________ ► Zur Opening Bell+: https://bit.ly/360kochpc * ► https://www.instagram.com/kochwallstreet/ ► https://www.facebook.com/markus.koch.newyork ► https://www.youtube.com/user/kochntv ► https://www.markuskoch.de/ *Werbung
Der Dow Jones und die Aktien der US-Regionalbanken erholen sich, mit Ausnahme der First Republic Bank. Hier steht der Kurs erneut unter Druck. Die 11. Größte Bank des Landes soll bis Ende letzter Woche 40% der Kundeneinlagen verloren haben. Eine Übernahme ist deutlich wahrscheinlicher geworden. J.P. Morgan betont erneut, dass das Umfeld der Banken mit der Finanzkrise nicht zu vergleichen sei, insbesondere nach den Maßnahmen der Regulatoren. Die Inflation sei zwar noch nicht „geheilt”, wie dem auch sei, ist das Wachstum aktuell robust, und wir sehen höchstwahrscheinlich das Ende von QT. Kombiniert mit niedrigeren Renditen und Realzinsen, und einer erneuten Ausweitung der FED-Bilanz, könne eine kurzfristige Rallye ausgelöst werden, mit dem Tech-Sektor im Lead. Dies sei allerdings nichts weiter als eine erneute Bärenmarkt-Rallye, die verkauft werden sollte. Um eine tragfähige Rallye zu bekommen, müsse die Inflation auf unter 3,5% sinken, und das Ertragswachstum zunehmen, bei einer gleichzeitigen Lösung der Bankenkrise. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! ____ Folge uns, um auf dem Laufenden zu bleiben: • Facebook: http://fal.cn/SQfacebook • Twitter: http://fal.cn/SQtwitter • LinkedIn: http://fal.cn/SQlinkedin • Instagram: http://fal.cn/SQInstagram
Drei Bankpleiten in unter einer Woche fachen die Panik an der Wall Street an. Wie dem auch sei, haben die Regulatoren am Wochenende die richtigen Entscheidungen getroffen, um die Lage stückweit zu beruhigen. Das auch die nicht FDIC versicherten Kundeneinlagen bei der SVB und Signature Bank sicher sind, ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Das ändert aber nichts daran, dass Aktionäre im Fall einer Pleite leer ausgehen. Wir sehen daher massive Kurseinbrüche bei Werten wie First Republic. Durch das neue Bank Termin Funding Programm der FED, haben Banken die Möglichkeit zusätzliche Liquidität einzusammeln. Was der Markt letztendlich sehen möchte, ist eine Ausweitung der FDIC versicherten Kundeneinlagen. Das kann aber nur mit Zustimmung des Kongresses umgesetzt werden. Goldman Sachs geht nun davon aus, dass die FED den Leitzins am 22. März gar nicht mehr anheben wird. Eine finale Anhebung um 25 Basispunkte, mit dem Signal, dass das Ende der Anhebungsphase erreicht ist, würde zur Beruhigung der Lage aber auch schon beitragen. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! ____ Folge uns, um auf dem Laufenden zu bleiben: • Facebook: http://fal.cn/SQfacebook • Twitter: http://fal.cn/SQtwitter • LinkedIn: http://fal.cn/SQlinkedin • Instagram: http://fal.cn/SQInstagram
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Was ist in den letzten vier Wochen im Krypto- und Blockchain-Bereich passiert? Wir fassen die wichtigsten Meldungen rund um Krypto-Regulierung, digitale Wertpapiere, FTX, CBDCs und Metaverse zusammen.
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Stefan Friedrich beantwortet im Interview Fragen zum Ist-Stand der Digitalisierung des Gesundheitssektors in Deutschland. Hier geht es zum Blogbeitrag, wo Du eine das Transkript der Folge zum Nachlesen findest: https://ms-perspektive.de/digitalisierung-des-gesundheitssektors In Folge 177 spreche ich mit Stefan Friedrich über die Digitalisierung des Gesundheitssektors in Deutschland. Wo stehen wir? Warum brauchen wir mehr Digitalisierung? Welche Eigenarten sind durch unsere Strukturen bedingt, Stichwort Föderalismus? Was sind die Vorteile der Digitalisierung für den Einzelnen und die gesamte Gesellschaft? Stefan verfügt als Partner International Business im Healthcare & Public Sector der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über langjährige Erfahrung sowohl im deutschen Gesundheitswesen, aber auch dem anderer Staaten. Eine extrem verknappte Zusammenfassung unseres Gesprächs könnte so lauten: Wir brauchen Digitalisierung und zwar möglichst zügig und flächendeckend, um Menschen im Gesundheitsbereich zu entlasten, kosteneffizienter zu werden und weiterhin ein hohes Level an Versorgung anbieten zu können, trotz einer zunehmend älteren Bevölkerung, die aufgrund der hohen Lebenserwartung auch mehr medizinische Betreuung benötigt. Inhaltsverzeichnis Vorstellung Ist-Stand der Digitalisierung im Gesundheitsbereich in Deutschland Aktuelle Umwälzungen im Gesundheitswesen in Deutschland Zukunft des Gesundheitswesen in Deutschland Vorstellung Stefan Friedrich: Ja, also vielleicht mal ganz kurz: Wer bin ich? Also, ich bin Stefan Friedrich, bin Partner bei der KPMG, also einer großen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft für den Bereich Gesundheitswirtschaft im öffentlichen Sektor. Ich bin 42, wohne in München und ja, warum habe ich mich mit dem Thema Gesundheitswirtschaft beschäftigt? Also, ich bin ganz ehrlich: Ich habe irgendwann ml BWL studiert und habe deswegen BWL studiert, weil ich dachte, na gut, dann musst du dich noch nicht so festlegen, was du später mal machst, und irgendwann habe ich mich daran erinnert, ich habe meinen Zivildienst im Krankenhaus gemacht, in einem Krankenhaus in Dresden und irgendwie habe ich mich daran erinnert, das war irgendwie ganz spannend, weil das so ein Mikrokosmos war von unterschiedlichen Berufsgruppen und Patienten. Ich fand das total spannend und dann habe ich irgendwie so überlegt, ob ich so in die Richtung da reinkomme, weil ich zumindest gesehen habe, dass da, glaube ich, noch so viel Platz nach oben war beim Thema wirtschaftlicher Umgang, klassische BWL-Themen und ja, ich habe mich dann immer mehr so bei KPMG mit dem Thema Gesundheitswirtschaft beschäftigt und mache das jetzt da. Seit 2006 betreue ich Regulatoren, also Gesundheitsministerien, Krankenhäuser, Krankenkassen, und das mittlerweile im In- und Ausland. --- Vielen Dank an Stefan Friedrich für einen Blick hinter die Kulissen der deutschen Gesundheitsversorgung mit dem Fokus auf Digitalisierung. Ich werde mir die Parteiprogramm demnächst auf jeden Fall genauer durchlesen. Denn ich will auch morgen und in zehn oder 20 Jahren noch gut gesundheitlich versorgt werden. Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisherigen Podcastfolgen.
Entlassungen, Insolvenzmeldungen und zu allem Überfluss auch noch die Regulatoren im Nacken – die Krise hat die Neo-Broker erreicht. Vorerst scheinen die Zeiten vorüber, da Billiganbieter den Markt für Order-Durchführungen überrollen – und vor allem eine junge, relativ unerfahrene Klientel auf das Parkett holen.Frank Niehage beobachtet die aktuellen Veränderungen am Markt aus der Position des alten Hasen. Als CEO hat er flatexDEGIRO in eine Position gebracht, im Online-Brokerage europaweit führend zu sein. Und die gegenwärtigen Entwicklungen scheinen, dieses Ziel zu begünstigen.Welche Rolle dabei die jüngsten Zinserhöhungen der EZB spielen – die kräftigsten seit Bestehen der europäischen Notenbank -, warum die Branche vor einer Konsolidierung steht und weshalb Finanzbildung nicht nur Sache des Staates ist, erläutert Fran Niehage in dieser Episode vom Trader's Weekend.
Entlassungen, Insolvenzmeldungen und zu allem Überfluss auch noch die Regulatoren im Nacken – die Krise hat die Neo-Broker erreicht. Vorerst scheinen die Zeiten vorüber, da Billiganbieter den Markt für Order-Durchführungen überrollen – und vor allem eine junge, relativ unerfahrene Klientel auf das Parkett holen.Frank Niehage beobachtet die aktuellen Veränderungen am Markt aus der Position des alten Hasen. Als CEO hat er flatexDEGIRO in eine Position gebracht, im Online-Brokerage europaweit führend zu sein. Und die gegenwärtigen Entwicklungen scheinen, dieses Ziel zu begünstigen.Welche Rolle dabei die jüngsten Zinserhöhungen der EZB spielen – die kräftigsten seit Bestehen der europäischen Notenbank -, warum die Branche vor einer Konsolidierung steht und weshalb Finanzbildung nicht nur Sache des Staates ist, erläutert Fran Niehage in dieser Episode vom Trader's Weekend.
In Folge 46 spreche ich mit der wundervollen, empathische Logopädin und systemischen Paar- & Familientherapeutin Marianne Gutmann mit eigener Praxis in Gräfelfing bei München. Ihr Schwerpunkt liegt auf Kindersprache und Elternberatung. Wir sprechen darüber, wie Familien den vielfältigen Belastungen begegnen können, und wie sich diese andernfalls zunehmend in Störungen der Kommunikation bemerkbar machen. Wie wichtig ist das CHILLEN im Alltag. Und unter Chillen verstehe ich als Familie, als Paar und als einzelner Auszeiten zu schaffen. Wie haben uns ja aufgrund der Pandemie ziemlich lange in einer Glasglocke befunden. Und das als komplette Familie. Und dieses System kann dann zu "gären" beginnen. Es entstehen Ängste, Konflikte, Stress bis hin zu häuslicher Gewalt. Die Hörer:innen erfahren, wie wir uns neuen Situationen stellen können und wie ganz eigene Lösungen gefunden werden können, damit eine effektive und nachhaltige Veränderung geschafft werden. Was stärkt uns und was tut uns gut. Wir brauchen Regulatoren, die uns ermöglichen, uns wieder zu besinnen. Kleine Ausflüge, Fahrradtouren also mehr "Normalität" helfen uns und auch Kindern, in dieser unstetigen Welt Balance zu finden. Wie müssen uns selbst schützen, und auf uns selbst aufpassen! Wie sagte Pippi Langstrumpf so schön: "Ich male mir die Welt, wie sie mir gefällt" und wenn das auch nur ein paar kurze Momente sind, die uns und unseren Kindern helfen, zuversichtlich zu bleiben. Herzlich willkommen, ich bin Dr. med. Christoph Pooth, Arzt aus Leidenschaft, und in meinem Podcast "**Live Smart, Stay Healthy**" möchte ich mit den Mythen rund um die Themen Gesundheit und Lifestyle aufräumen. In meiner Praxis für Gesundheitsmedizin muss ich häufig feststellen, dass ein Großteil der Probleme meiner Patienten nicht immer nur krankheitsbedingter Natur ist, sondern dass die oftmals unfassbar ungesunde Lebensweise eine beträchtliche Rolle spielt. Mein Ziel als Allgemeinmediziner ist es, verschiedenste Ideen und Lösungen zum Gesundwerden und Gesundbleiben zu geben. Deshalb spreche ich in diesem Podcast mit interessanten Gästen aus verschiedenen Lifestylebranchen und großartigen Facharztkollegen/-innen über deren Art und Weise sich fit und vital zu halten. Und regelmäßig kommt meine bessere Hälfte Rosalie, Ernährungsberaterin und Familienmanagerin, in dieser Show zu Wort! Denn es gibt 1000 Krankheiten und nur eine Gesundheit!
Der falschen Partner kostet dich mehrere 100'k CHF. Ich zeige dir, wie du dich vor den 6 schlimmsten Fehlern beim Kauf von Renditeliegenschaft schützten kannst! Der Kauf von Renditeliegenschaft ist dem Grunde nach eine langfristig Investition. Die zunehmen Regulatoren der Banken für eine Finanzierung, sowie die drohend Inflation, heizen die Preise eher an. Dadurch haben wir als Bauherrenvertreter in den letzten Monaten über durchschnitt viele Renditeliegenschaft geprüft für unsere Kunden. Das zeigt mir, dass sich das Marktfeld bewegt. Aber unseren Kunden & somit auch dir möchte ich ein paar Punkte mitgeben, die du als #Bauherr & #Investor nicht falsch machen darfst, beim Kauf einer Renditeliegenschaft. Erfahre hier die 6 Punkte die du wissen solltest.
Wie die Digitalisierung das Finanzsystem verändert, wird derzeit intensiv debattiert. Erst kürzlich hat etwa The Economist das Thema «Decentralized Finance» als Titelgeschichte aufgegriffen und sich dabei auch auf die Expertise von Fabian Schär berufen. Schär ist Professor für «Distributed Ledger Technology (Blockchain) and FinTech» und Geschäftsleiter des Center for Innovative Finance an der Universität Basel. Zusammen mit Avenir Suisse Senior Fellow Jürg Müller erörtert Schär im Podcast, was die jüngsten technologischen Entwicklungen für das Finanzwesen bedeuten. Was sind genau die Vorteile von Decentralized Finance, und wo verbergen sich Gefahren? Können Regulatoren hier noch Einfluss nehmen? Stellen systemische Risiken ebenfalls ein Problem dar, und falls ja, kann es in der neuen Finanzarchitektur noch Rettungsaktionen wie Bailouts geben? Und was ist dann die künftige Rolle von staatlichem Geld? Das sind alles Fragen, die Fabian Schär und Jürg Müller im neusten Avenir Suisse Podcast ausführlich diskutieren.
Einen guten Marktüberblick bekommt man erst, wenn man verschiedene Finanzmarktprognosen verfolgt. Ich schaue mir unter anderem gerne die Prognosen von Pictet an, deren Meinung derzeit ohnedies Common Sense bei Analysten ist. Demnach gibt es keinen Grund das Börsenpaket panisch zu verlassen. Selbst wenn die chinesischen Regulatoren die Muskeln spielen lassen und die Covid-Zahlen hoch bleiben sollte sich die Konjunktur weiter erholen. Untergewichtet haben viele Analysten, so auch Pictet US-Aktien, übergewichtet die Eurozone, die Schweiz und UK. Denn hier ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Unternehmen ihre Prognosen weiterhin übertreffen können, während in den USA das zweite Quartal 2021 schon etwas ernüchternder ausfiel. Die Wirtschaft wuchs annualisiert „nur“ um 6,5 Prozent, ausgegangen ist man von 8,5 Prozent. Auch sind US-Aktien hoch bewertet und die Europäer haben auch mehr Value-Werte, wie Finanzaktien in ihren Leitindizes und die sollten besser performen, wenn die Zinsen wieder steigen. Die Schweizer haben noch dazu viele Qualitätsaktien, die in der mittleren Phase eines Bullenmarktes besse performen. Von den Branchen findet die Fondgesellschaft Pictet eher langlebige Konsumgüter wie Luxusgüter oder Autos. Untergewichtet haben sie auch Schweizer Staatsanleihen, US-Hochzinsanleihen und bei den Währungen den Sterling. Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Europa-Aktien #US-Stocks #SchweizerStaatsanleihen #US-Hochzinsanleihen #Sterling #Value-Werte #Pictet #Leitindex
Das Risiko-Management der Credit Suisse steht in der Kritik. Regulatoren, Kunden und Aktionäre üben Druck aus. Eine Kultur der persönlichen Verantwortung sei gefordert; alle Angestellten sollen im Herzen auch Risikomanager sein, so der neue Verwaltungsratspräsident António Horta-Osório. SMI +0.3%
Das Risiko-Management der Credit Suisse steht in der Kritik. Regulatoren, Kunden und Aktionäre üben Druck aus. Eine Kultur der persönlichen Verantwortung sei gefordert; alle Angestellten sollen im Herzen auch Risikomanager sein, so der neue Verwaltungsratspräsident António Horta-Osório. SMI +0.3%
In Teilen des Finanzmarktes geht es zum Jahresbeginn zu wie einst im Wilden Westen. Erst erlebte die Wall Street einen Großangriff der Privatanleger, zuletzt geriet der Kurs des Bitcoin aus den Fugen, der wichtigsten Kryptowährung. Einer der Treiber: Das Investment von Elon Musks Autofirma Tesla über 1,5 Milliarden Dollar. Insgesamt haben Anleger bereits rund 1000 Milliarden Dollar in Cyber-Währungen gebunkert - und sie dadurch zu einem echten Faktor auf dem globalen Kapitalmarkt gemacht. Trotzdem sind ein paar entscheidende Fragen offen: Erleben wir da gerade tatsächlich die Geburt einer neuen Weltwährung? Oder nur den Aufstieg eines neuen Spekulationsobjekts? Und müssen sich Privatpersonen und Unternehmen mit Kryptowährungen intensiv beschäftigen - oder können sie das den Regulatoren überlassen? Darüber diskutieren und informieren die mm-Experten Mark Böschen und Christian Schütte mit mm-Chefredakteur Sven Clausen in diesem Podcast. Weiterführende Links Elon Musk zockt mit Kryptowährung: Teslas Bitcoin-Investments sind verantwortungslos Ökonomie der Digitalwährung: Die fragwürdige Rolle des Bitcoin als das "neue Gold" Bitcoin-Boom: Eine Berliner WG im Goldrausch Vorurteile über Bitcoin - und was dran ist: Wird Bitcoin von China kontrolliert? See omnystudio.com/listener for privacy information.
In den vergangenen Wochen haben sich vor allem in den USA Kleinanleger in Chatrooms verabredet, um gegen die Aktienpositionen großer Spieler zu investieren. Bekannt wurde vor allem der Fall der Handelskette Gamestop, die Computerspiele und Unterhaltungssoftware vertreibt. Hedgefonds hatten auf einen Kursverfall gewettet, Kleinanleger haben dagegen gehalten, so dass die Wetten der Hedgefonds nicht aufgegangen sind und die Milliarden draufzahlen mussten. Der Fall hat ein grelles Licht auf gleich mehrere neue Trends am Kapitalmarkt geworfen: Neue Online-Broker, die den Aktienhandel zu einem Computerspiel umfunktionieren, enorme Liquidität, die nach Anlagemöglichkeiten sucht, und Regulatoren, die dem neuen Treiben weitgehend hilflos gegenüberstehen. In diesem Podcast diskutiert Mark Böschen, Kapitalmarkt-Experte des manager magazins, mit Chefredakteur Sven Clausen, was dieser Aufstand der Kleinanleger für den Aktienmarkt bedeutet - und wie sich deutsche Anleger darauf einstellen könnten. Zudem berichtet Böschen aus seinem Gespräch mit Nicolai Tangen, dem Chef des weltgrößten Staatsfonds. Weiterführende Links: Inside-Report: Wallstreetbets – so funktioniert die neue Macht am Kapitalmarkt Interview mit dem Chef des weltgrößten Staatsfonds: "Ich bin immer besorgt. Das ist gewissermaßen mein Job." Aktionärsboom durch Onlinebroker: Die neue Trading-Republik Deutschland – und ihre Spielregeln See omnystudio.com/listener for privacy information.
Es ist ein freundlicher erster Handelstag nach Weihnachten. Denn jetzt beginnt also – historisch betrachtet – auch die sogenannte Santa Claus Rally. Und: Donald Trump erteilt dem Wirtschaftspaket seinen Segen. Das erfreut die Wall Street. Bei uns spricht man außerdem auch über Alibaba und die harschen Eingriffe der dortigen Regulatoren. Trotz des Aktienrückkaufprogramms tendiert die Aktie an der Wall Street ebenfalls erheblich schwächer. In diesem börsentäglichen Podcast aus New York und direkt von der Wall Street geht es um all das, was die Börse, die Unternehmen und Wirtschaft bewegt. Dazu gehört natürlich auch die Politik und die aktuellen Ereignisse aus Washington. Worüber spricht man also an der Wall Street, wenn an der New Yorker Aktienbörse die Eröffnungsglocken läuten? Wo liegen die Chancen und wo die Risiken und warum ist das, was sich hier bei mir in den USA abspielt auch für Schweizer Anleger wichtig? Mein Name ist Markus Koch und ich begrüße Sie herzlichst und ich freue mich auf die gemeinsame Reise über die Berge und die Täler der Finanzwelt. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! ____ Folge uns, um auf dem Laufenden zu bleiben: • Facebook: http://fal.cn/SQfacebook • Twitter: http://fal.cn/SQtwitter • LinkedIn: http://fal.cn/SQlinkedin • Instagram: http://fal.cn/SQInstagram
Der MIXEDCAST #212 ist pickepackevoll mit Themen: Wir sprechen über den Oculus-Verkaufsstopp in Deutschland, VR bei der Gamescom und für die PS5, was Facebook mit dem VR-Metaverse Horizon planen könnte und wie gut die ersten GPT-3-Apps sind. Den MIXED.de-Podcast gibt es bei Soundcloud, Spotify, iTunes, in der Google Podcast-App oder als RSS-Feed. Mehr Infos und alle Folgen: mixed.de/podcast Bitte unterstütze unsere Arbeit mit einem Werbefrei-Abo für die Seite: mixed.de/abo Oder einem Einkauf über unseren Amazon-Link (ohne Aufpreis für Dich): amzn.to/2Ytw5CN mit einem deaktivierten Werbeblocker oder einer positiven Bewertung bei iTunes, Spotify und Co. Danke! Facebook stoppt Oculus-Verkauf in Deutschland Vorauseilender Gehorsam oder gewieftes Politikmanöver? Facebeook verkauft in Deutschland vorerst keine Oculus-Brillen mehr. Als Grund gibt der Konzern ungenau Gespräche mit deutschen Regulatoren an. Die wissen aber noch gar nichts von diesen Gesprächen - zumindest im Fall des Bundeskartellamts. Wir haben einen Verdacht, dass die Oculus-Pause nicht lange andauern wird ... Mehr: https://mixed.de/oculus-brillen-facebook-stoppt-verkauf-in-deutschland/ VR auf der Gamescom und für die PS5 Dass die Gamescom keine Feierstunde ist für VR-Spieler, hat Tradition. Einige interessante Ankündigungen gab es dennoch. Außerdem gibt Sony in einem Finanzbericht einen Mini-Einblick in die eigene VR-Strategie. Wir werfen die beiden Themen in den Podcast-Shaker und schlürfen vom köstlichen Spekulatiusnektar. VR auf der Gamescom: https://mixed.de/gamescom-roundup-alle-vr-ankuendigungen/ Sonys VR-Update: https://mixed.de/ps5-sony-verraet-detail-zur-vr-strategie/ Horizon am Horizont Mit Facebook Horizon will der Social-Konzern eine Art 3D-Facebook mit neuen Interaktions- und Kreationsmöglichkeiten schaffen. Wird Horizon das Minecraft für Erwachsene? Oder erhofft sich Facebook womöglich, über Horizon langfristig Zugriff auf eine Zielgruppe zu bekommen, die gerade erst aus den Windeln raus ist? Ist die VR-Brille wirklich die Endplattform für Horizon - oder könnte Facebooks Horizon-Strategie deutlich weiter reichen? Ihr seht, es gibt viele Fragen zu Horizon. Jedenfalls startet die Social-App in eine offene Beta auf Einladung, der Zugriff dürfte in den kommenden Wochen ausgeweitet werden, und es gibt Meinungen von ersten Horizon-Testern. Horizon-Meinungen: https://mixed.de/facebook-horizon-us-betatest-meinungen/ Interessante GPT-3-Apps OpenAIs Sprach-KI GPT-3 geht in den Verkauf (Preise) und wir haben uns einige der experimentellen Apps angesehen, die Entwickler bereits ins Netz gestellt haben (GPT-3-Apps Top-Liste). Einige davon haben Max besonders gut gefallen. Weshalb, das erzählt er euch im Podcast. GPT-3 Preise: https://mixed.de/gpt-3-openai-gibt-preise-und-zugaenge-bekannt/ GPT-3 - fünf interessante App: https://mixed.de/gpt-3-diese-fuenf-apps-zeigen-das-ki-potenzial/
- Coronavirus mit weitreichenden Konsequenzen: Sequoia-Memo: https://medium.com/sequoia-capital/coronavirus-the-black-swan-of-2020-7c72bdeb9753 Robinhood mit Trading-Ausfall: https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-03-02/robinhood-suffers-online-outage-with-market-advancing-after-rout https://techcrunch.com/2020/03/03/robinhood-outage-cause/ Work from home: https://www.buzzfeednews.com/article/alexkantrowitz/the-coronavirus-is-forcing-techies-to-work-from-home-some Remote-work Experiment: https://ma.tt/2020/03/coronavirus-remote-work/ Airbnb-IPO gefährdet: https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-03-02/airbnb-s-path-to-2020-stock-listing-imperiled-by-coronavirus 72% Reduktion in Büronutzung: https://medium.com/@andrewfarah/tech-sees-72-drop-in-office-use-density-covid-19-stats-620165252ae6 SXSW gecancelt: https://techcrunch.com/2020/03/06/sxsw-cancelled/ Airline-Industrie - Lufthansa halbiert Flüge: https://www.nytimes.com/2020/03/05/business/coronavirus-airline-industry.html Wohlstandsgefälle: https://www.nytimes.com/2020/03/01/upshot/coronavirus-sick-days-service-workers.html https://torontosun.com/news/local-news/braun-gig-economy-and-coronavirus-match-made-in-hell https://www.nytimes.com/2020/03/05/style/the-rich-are-preparing-for-coronavirus-differently.html - SpaceX: Elon Musks wilde Pläne der Marsbesiedelung https://arstechnica.com/science/2020/03/inside-elon-musks-plan-to-build-one-starship-a-week-and-settle-mars/ - Facebook: Einknicken vor Regulatoren bzgl. Libra https://www.theinformation.com/articles/facebook-scales-back-libra-plans-bowing-to-regulators - Venmo: Pre-paid-Karte für Jugendliche https://techcrunch.com/2020/02/24/venmo-teen-debit-card/ - N26: Customer Experience der Metal-Karte und Hintergründe zum Verlassen des UK-Marktes: https://financefwd.com/de/n26-uk/ - Nord-Korea: Blockchain-Geldwäsche https://www.technologyreview.com/s/615324/north-korean-hackers-cryptocurrency-money-laundering/ - Transformation gelungen: New York Times auf dem Weg zur Monopoldominanz? https://www.nytimes.com/2020/03/01/business/media/ben-smith-journalism-news-publishers-local.html - Quibi: Hollywood Who-is-who + $2 Mrd. Funding für Mobile-Kurzfilmplattform https://techcrunch.com/2020/03/06/quibi-launch-lineup/ https://www.theverge.com/2020/3/4/21165312/quibi-funding-investors-jeffrey-katzenberg-launch-date-price - Spotify: Monetarisierung durch Werbeplattform für Labels https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-03-02/spotify-s-newest-pitch-to-labels-and-musicians-now-you-pay-us - Apple: Werbung in Push-Notifications https://www.theverge.com/2020/3/4/21165087/ios-apple-push-notification-advertising-marketing-now-allowed-app-store - Clearview: Facial Recognition mit breiter Kundenbasis https://www.nytimes.com/2020/03/05/technology/clearview-investors.html https://www.wired.com/story/clearview-ai-client-list-cerberus-malware-security-news/ https://www.buzzfeednews.com/article/carolinehaskins1/clearview-facial-recognition-insight-camera-glasses https://www.buzzfeednews.com/article/ryanmac/clearview-ai-fbi-ice-global-law-enforcement - Buchtipp: Antisocial: Online Extremists, Techno-Utopians, and the Hijacking of the American Conversation https://www.amazon.de/Antisocial-Extremists-Techno-Utopians-Hijacking-Conversation-ebook/dp/B07NTXSP69/ Many thanks for the music by Lee Rosevere https://freemusicarchive.org/music/Lee_Rosevere/Music_For_Podcasts_5/Lee_Rosevere_-_Music_For_Podcasts_5_-_05_Start_the_Day
Als Risikomanager war Dr. Markus Krall für zahlreiche Top 20 Finanzdienstleister, Regulatoren, Zentralbanken und supranationale Institutionen wie die europäische Kommission tätig. Nach Stationen bei der Allianz, Boston Consulting Group, als Senior Partner und Leiter der Risikopraxis bei McKinsey, Senior Partner bei Roland Berger, Managing Director von goetzpartners ist der promovierte Diplom-Volkswirt heute Vorstandsmitglied und Sprecher der Geschäftsführung der Degussa Goldhandel GmbH. Das Interview fand im Rahmen der eigentümlich frei Konferenz 2020 auf der Insel Usedom statt.
Blue Alpine Cast - Kryptowährung, News und Analysen (Bitcoin, Ethereum und co)
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Diesen Sommer hat Facebook mit weiteren Firmen angekündigt, eine neue digitale Währung lancieren zu wollen. Das Projekt bekam den Namen Libra, und es schlug ein wie eine Bombe. Politiker und Regulatoren standen plötzlich auf den Hinterbeinen, und Vertreter etablierter Finanzinstitute fragten sich: Ist das nun die lange befürchtete Disruption der Finanzbranche durch die Tech-Giganten? Wir wollten dem Schweizer Finanzplatz den Puls fühlen und haben dafür Jörg Gasser zu uns ins Studio eingeladen. Gasser weiss ganz genau, wie die hiesigen Finanzinstitute ticken, denn er ist CEO der Schweizerischen Bankiervereinigung. Davor war er Vorsteher des Staatssekretariats für internationale Finanzfragen (SIF), weshalb er sich auch ausgezeichnet mit den internationalen Rahmenbedingungen auskennt. Im Gespräch erläutert Gasser, weshalb nach den jüngsten gewichtigen Austritten aus der Libra Association das Projekt nicht so kommt, wie ursprünglich gedacht. Die Skepsis aus den USA und Europa in Bezug auf Geldwäscherei, der Finanzierung von Terrorismus und den Umgang mit den Daten spielten dabei eine grosse Rolle. Doch das Ende des Libra-Businessmodells bedeute noch nicht das Ende der Idee. Die Banken wissen, dass sie sich der Digitalisierung stellen und dass sie Marktmodelle entwickeln müssen, um in die digitale Welt einzusteigen. Trotz Risiken, die mit solchen innovativen Projekten einhergehen, bestehen weiterhin interessante Chancen für den Schweizer Finanzplatz. Für weiterführende Informationen verweisen wir gerne auf unsere aktuelle Studie zum Thema: «Libra, das globale Finanzsystem und die Schweiz»
Ihr könnt uns per direkter Überweisung unterstützen: Marco Herack IBAN: DE07 4306 0967 2065 2209 02 BIC: GENODEM1GLS Weitere Spendenmöglichkeiten findet ihr hier: https://mikrooekonomen.de/spenden/ Unser Alexa-Skill Sendet uns Hinweise und Audiokommentare per Mail an Mikronomen (ät) posteo.de Die Kommentare der Hörerinnen und Links zu den Quellen findet ihr auf www.mikrooekonomen.de. Dort sind auch die Shownotes mit Verlinkungen, Bildern und ggf. Videos. Wir haben ein Subreddit. Die Mikroökonomen sind ein unabhängiger Podcast über Wirtschaft, der sich Zeit nimmt. Wir wollen ein dauerhaft unabhängiges Informationsangebot aufbauen, das die Dinge anders macht. Möglich wird dies erst durch Euch und eure regelmäßigen Spenden. Vielen Dank dafür! *** Intro *** Challo *** Fake Emissionshandel - Reale Probleme - recht energisch: Der kleine Emissionshandel: Eine maskierte Steuer? - Zur Senkung der EEG-Umlage über die CO2-Steuer: SCM: Eckpunkte für einen nationalen Emissionshandel im Klimaschutzprogramm - Ökonomisches Quartett 7 - Wie kann man das Klimapaket retten? *** We Work - implodiert und gerettet - Mikro155: Klima, Knöpfe, Arbeit und Geld - Bloomberg (by Matt Levine): How Do You Like We Now - Techcrunch: WeWork confirms an up to $8 billion lifeline from SoftBank Group; names new executive chairman - FAZ: Wework-Gründer erhält zum Abschied Milliardenpaket - SPIEGEL: WeWork-Gründer Adam Neumann - Der Gernegroß mit dem 1,7-Milliarden-Dollar-Fallschirm - HANDELSZEITUNG: Adam Neumann: Der unverschämteste Abgang aller Zeiten - FT Alphaville (reg): WeWork’s balance sheet breathing space *** USA Konjunktur- und Handelsstreit-Update *** USA und die FAANGs - Regulierung zuhause - Freibrief draußen - NYT: U.S. Using Trade Deals to Shield Tech Giants From Foreign Regulators - SZ: Birkenstock ist auf Amazon gefangen - SPIEGEL: USA und Japan schließen neues Handelsabkommen - EU: Antitrust: Commission imposes interim measures on Broadcom in TV and modem chipset markets *** Tesla Q3 - China muss Wachstum bringen - Tesla: Q3 2019 Update *** Libra - warum die Partner kalte Füße bekommen haben - HEISE: Libra: US-Senatoren drohen Mastercard, Visa und Stripe - CNBC: Watch video of AOC grilling Zuckerberg on Facebook allowing lies in political ads *** Picks: - Marco: Starcitizen - Ulrich: Econtalk - Susan Houseman on Manufacturing *** Bier: - Marco: Lowlander - I.P.A. - Ulrich: 4 Islands - 4 O’Clock Rain
Die Banking Exchange 2019 ist Geschichte, aber was für eine! 170 Teilnehmer folgten inhaltlich bei allerbester Atmosphäre zwei Tage lang insgesamt acht Panneldiskussionen und vier Keynotes. 34 Speaker/innen stellten sich kritischen Fragen der Moderatoren und vor allem der Teilnehmer. Denn das bedeutet Exchange: Austausch auf Augenhöhe. Inhaltlich wurden auf der Banking Exchange 2019 – Episode III alle wichtigen Themen der deutschen Kreditwirtschaft diskutiert und mit wertvollen Insights von z.B. Knowledge Partner McKinsey abgerundet. Die Banking Exchange bot genügend Raum und vor allem das richtige Ambiente für Diskussionen. Auf insgesamt acht Panels wurde sehr lebhaft über Themen wie die Entwicklung und den Status Quo von Open Banking & PSD2, den Stand von FinTechs in China, der mangelnde Tech-Kompetenz in der deutschen Kreditwirtschaft sowie der Stand der Bankbranche nach 15 Jahren Digitalisierung teils kontrovers diskutiert. Des Weiteren haben wir über den Status Quo im SME und Corporate Banking oder wie es beim Thema künstliche Intelligenz im Banking weitergeht orakelt und auch versucht eine Antwort auf die Frage zu finden ob wir eigentlich über Krypto ausreichend Bescheid wissen. Alles bei bestem Sonnenschein, einzigartigem Ambiente und tollem Catering. Aber vor allem waren es die Teilnehmer und Gäste, welche die Banking Exchange zu einem einzigartigen Event gemacht haben. Zu Gast und als MitduskutantInnen hatte André Bajorat, Steffen von Blumroeder (DKB), Cornelia Schwertner (finleap connect), Ruth Ernst (BaFin), Joris Hensen (Deutsche Bank) und Volker Broer (Senacor). Mit der aktualisierten PSD2 ist Open Banking nicht mehr länger freiwillig sondern wird zur Verpflichtung für alle EU-Finanzinstitute. Online-Bezahlvorgänge sollen durch die Richtlinie günstiger, bequemer und – vor allem – sicherer werden. Um Transaktionen abzusichern, verlangt die PSD2 eine starke Authentifizierung, also zum Beispiel die Kombination einer PIN mit einem Einmal-Passwort. Außerdem erfolgt der Datenaustausch nur noch über spezielle technische (Daten-) Schnittstellen (API-Spezifikationen). Über diese können regulierte Drittanbieter (Fintechs, Finance-Start-ups u.a.) auf Daten und Kontoinformationen zugreifen und zum Beispiel Transaktionen direkt auslösen oder Aufträge einreichen, ohne (wie es bislang üblich war) den „Umweg“ über die Bank gehen zu müssen – das Monopol auf Kundendaten, das bislang bei den Banken lag, entfällt. Auf der BEX19 haben Banken mit Technologieanbietern und Regulatoren über den Status Quo der PSD2 diskutiert und interessante Einblicke zur aktuellen Lage der Umsetzung gegeben.
Die Banking Exchange 2019 ist Geschichte, aber was für eine! 170 Teilnehmer folgten inhaltlich bei allerbester Atmosphäre zwei Tage lang insgesamt acht Panneldiskussionen und vier Keynotes. 34 Speaker/innen stellten sich kritischen Fragen der Moderatoren und vor allem der Teilnehmer. Denn das bedeutet Exchange: Austausch auf Augenhöhe. Inhaltlich wurden auf der Banking Exchange 2019 – Episode III alle wichtigen Themen der deutschen Kreditwirtschaft diskutiert und mit wertvollen Insights von z.B. Knowledge Partner McKinsey abgerundet. Die Banking Exchange bot genügend Raum und vor allem das richtige Ambiente für Diskussionen. Auf insgesamt acht Panels wurde sehr lebhaft über Themen wie die Entwicklung und den Status Quo von Open Banking & PSD2, den Stand von FinTechs in China, der mangelnde Tech-Kompetenz in der deutschen Kreditwirtschaft sowie der Stand der Bankbranche nach 15 Jahren Digitalisierung teils kontrovers diskutiert. Des Weiteren haben wir über den Status Quo im SME und Corporate Banking oder wie es beim Thema künstliche Intelligenz im Banking weitergeht orakelt und auch versucht eine Antwort auf die Frage zu finden ob wir eigentlich über Krypto ausreichend Bescheid wissen. Alles bei bestem Sonnenschein, einzigartigem Ambiente und tollem Catering. Aber vor allem waren es die Teilnehmer und Gäste, welche die Banking Exchange zu einem einzigartigen Event gemacht haben. Zu Gast und als MitduskutantInnen hatte André Bajorat, Steffen von Blumroeder (DKB), Cornelia Schwertner (finleap connect), Ruth Ernst (BaFin), Joris Hensen (Deutsche Bank) und Volker Broer (Senacor). Mit der aktualisierten PSD2 ist Open Banking nicht mehr länger freiwillig sondern wird zur Verpflichtung für alle EU-Finanzinstitute. Online-Bezahlvorgänge sollen durch die Richtlinie günstiger, bequemer und – vor allem – sicherer werden. Um Transaktionen abzusichern, verlangt die PSD2 eine starke Authentifizierung, also zum Beispiel die Kombination einer PIN mit einem Einmal-Passwort. Außerdem erfolgt der Datenaustausch nur noch über spezielle technische (Daten-) Schnittstellen (API-Spezifikationen). Über diese können regulierte Drittanbieter (Fintechs, Finance-Start-ups u.a.) auf Daten und Kontoinformationen zugreifen und zum Beispiel Transaktionen direkt auslösen oder Aufträge einreichen, ohne (wie es bislang üblich war) den „Umweg“ über die Bank gehen zu müssen – das Monopol auf Kundendaten, das bislang bei den Banken lag, entfällt. Auf der BEX19 haben Banken mit Technologieanbietern und Regulatoren über den Status Quo der PSD2 diskutiert und interessante Einblicke zur aktuellen Lage der Umsetzung gegeben.
IT Manager Podcast (DE, german) - IT-Begriffe einfach und verständlich erklärt
Seit einigen Wochen sorgt Facebook´s geheimnisvolle Libra für helle Aufregung. Doch was verbirgt sich hinter Libra? Libra ist eine geplante Digitalwährung von Facebook, die in der ersten Jahreshälfte 2020 auf den Markt kommen soll. Sie wurde als sogenannter „Stablecoin“ konzipiert. Das bedeutet, dass die Währung an einen Währungskorb traditioneller Währungen wie US-Dollar oder Euro, sowie stabiler Vermögenswerte, darunter kurzfristig fällige Staatsanleihen gebunden ist. Dadurch lässt sich eine allzu große Volatilität, sprich Wertschwankungen, vermeiden. Eines der Hauptziele von Libra ist es, denjenigen, die kein Bankkonto haben, den Zugang zu mehr finanziellen Instrumenten und Ressourcen zu ermöglichen. Außerdem soll die neue Währung Zahlungswege vereinfachen, schneller machen sowie Sicherheit und Stabilität schaffen. Das Libra-Ökosystem wird durch die Organisation Libra Association, mit Hauptsitz in Genf, betrieben und kontrolliert. Zu den 28 Gründungsmitgliedern gehören unter anderen Facebook Inc., Spotify, Paypal, Vodafone, eBay, Visa, Mastercard, Stripe, Lyft, Uber, Coinbase und Kiva. Zusätzlich hat Facebook die Tochterfirma Calibra gegründet, die ein gleichnamiges Wallet – also eine digitale Geldbörse – für die Währung entwickeln und diese in WhatsApp und Facebook Messenger integrieren soll. Wie funktioniert Facebook’s Libra? Libra ist eine Kryptowährung, die auf der Blockchain-Technologie basiert. Mal angenommen wir geben ein Libra aus. Dann wird auf der Libra-Blockchain eine Transaktion ausgeführt. Die Blockchain ist wie eine Art Buchführung, auf der gespeichert wird, wie viele Libras ausgegeben wurden und an wen bzw. an welche Adresse. Allerdings findet diese Buchführung nicht in einem Computer statt, sondern auf vielen gleichzeitig. Allerdings ist die Libra-Blockchain, im Gegensatz zu anderen Kryptowährungen wie beispielsweise Bitcoin, nur Mitgliedern der Libra Association und eventuell der Aufsichtsbehörden zugänglich. Anders formuliert, bei Libra kann nicht jeder am Netzwerk teilhaben, sondern nur diejenigen die zugelassen wurden. Wer Mitglied werden will, muss 10 Mio. USD haben, eine bestimmte Größe von Rechenkapazitäten auf Servern mitbringen und noch andere Auflagen erfüllen, insbesondere die Reichweite bzw. die Relevanz für Zahlungen haben. Zunächst sollen jedoch nur bis zu 100 Mitglieder aufgenommen werden. Kommen wir nun zur nächsten wichtigen Frage: Wie kann man Libra nutzen? Um Libra nutzen zu können, benötigen Sie zunächst eine digitale Geldbörse, die sogenannte Calibra Wallet. Sobald Ihnen die Wallet zur Verfügung steht, können sie mit klassischen Währungen wie Dollar, Euro oder Yen bei autorisierten Tauschbörsen Libras kaufen und anschließend mit ihnen bezahlen. Laut Facebook können Verbraucher den Libra für Zahlungen innerhalb des Netzwerks und in Online-Shops nutzen. Zu den ersten Akzeptanzstellen dürften die Mitglieder der Libra Association gehören wie zum Beispiel. eBay, Spotify und Uber. Last but not Least: Welche Vorteile haben Verbraucher überhaupt, wenn sie Libra einsetzen und welche Risiken müssen sie beim Einsatz beachten? Nun, in erster Linie richtet sich Libra vor allem an Menschen, die über Ländergrenzen hinweg Geld überweisen wollen. Libra bietet kostengünstige Peer-to-Peer-Geldtransfers in beliebiger Höhe und über jede Entfernung. Ein anderes Anwendungsszenario ist beispielsweise die schnelle Überweisung von Geld unter Freunden, etwa beim Aufteilen einer Rechnung. Außerdem bringt es ein Netzwerk und damit Stabilität mit. Möglicherweise lässt sich Libra sogar für die Buchführung verwenden. Darüber hinaus bietet Libra ein stabiles Instrument zur Wertaufbewahrung mit geringen Risiken aus Wechselkursschwankungen des Reservekorbs (wenn auch ohne Zinsen). Trotz dieser Vorteile gehen Inhaber von Libras eine Reihe von Risiken ein: Erstens die Wertsicherung des Libra basiert auf einem Währungskorb. Entsprechend hat der Inhaber des Libra ein Wechselkursrisiko, das um so größer ist, je geringer die Gewichtung seiner Heimatwährung im Währungskorb des Libra ist. Liegt z. B. der Anteil des Euro im Währungskorb 30 %, so erwirbt der Anleger in Libra aus dem Euroraum faktisch 30 % Euro und 70 % Fremdwährung. Zweitens, der Inhaber von Libras hat keinen direkten Anspruch auf Auszahlung in etablierten Währungen. Es gibt stattdessen einen Währungshandel zwischen Libra und anderen Währungen. Drittens, die Reserven werden nicht in Bargeld oder Sichteinlagen gehalten, sondern in festverzinslichen Anleihen. Im Fall eines Bankansturms, wenn viele Anleger gleichzeitig aus dem Libra aussteigen wollen und die Reserve hierzu genutzt werden soll, ist diese nicht sofort liquide und der Verkauf ist mit einem Wertverlust verbunden. Fazit: Libra ist eine spannende Innovation am globalen Finanzmarkt und mittelfristig sicherlich auch eine weitere Zahlungsmöglichkeit – nicht mehr und nicht weniger. Jedoch wird Libra in erster Linie nicht für die gut versorgten Menschen hierzulande entwickelt, sondern für viele Millionen Menschen in den Entwicklungsländern, die zwar ein Smartphone sowie Internetzugang, aber kein Bankkonto besitzen. Für diese Menschen kann Libra ein echter “Game-Changer” sein. Allerdings hängt der Erfolg von Libra davon ab, ob es der Libra Association gelingen wird, erfolgreich mit den Regulatoren, den Zentralbanken und dem bestehenden Finanzsystem zusammenzuarbeiten. Kontakt: Ingo Lücker, ingo.luecker@itleague.de
Dr. Markus Krall spricht sonst hauptsächlich über das Geldsystem und dessen kommenden Crash. Auf der eigentümlich frei Konferenz 2019 auf der Insel Usedom hat er über die darunterliegende Ideologie des Zerfalls gesprochen. Zu seiner Person: Als Risikomanager ist Dr. Markus Krall für zahlreiche Top 20 Finanzdienstleister, Regulatoren, Zentralbanken und supranationale Institutionen wie die europäische Kommission tätig. Nach Stationen bei der Allianz, Boston Consulting Group, als Senior Partner und Leiter der Risikopraxis bei McKinsey sowie als Senior Partner bei Roland Berger ist der promovierte Diplom-Volkswirt heute als Managing Director von goetzpartners verantwortlich für den Bereich Risk Management und Financial Institutions.
Was sind die größten Risiken im Euroraum? Wie kann man berechnen, wann der Crash kommt? Wie wird er aussehen und wie kann man sich schützen? Diese und viele weitere Fragen haben wir Dr. Markus Krall nach seinem Vortrag beim Hayek Club am 26.11.2018 in Hamburg gestellt. Zu seiner Person: Als Risikomanager ist Dr. Markus Krall für zahlreiche Top 20 Finanzdienstleister, Regulatoren, Zentralbanken und supranationale Institutionen wie die europäische Kommission tätig. Nach Stationen bei der Allianz, Boston Consulting Group, als Senior Partner und Leiter der Risikopraxis bei McKinsey sowie als Senior Partner bei Roland Berger ist der promovierte Diplom-Volkswirt heute als Managing Director von goetzpartners verantwortlich für den Bereich Risk Management und Financial Institutions.
Dr. Dr. Zitelmann über Immobilien-Politik und "Bauverhinderung" in Berlin. Heute sprechen wir über die Themen: Regulierungen, Mietpreisbremse und die Wohnungsnot in Deutschen Großstädten. "Das Problem ist einfach, dass viele Immobilien-Entwickler sich nicht trauen, die Probleme in der Öffentlichkeit anzusprechen, weil sie gegenüber den Regulatoren am kürzeren Hebel sitzen", sagt Zitelmann und spricht in gewohnter Manier, deutlich und direkt die Probleme an, präsentiert aber auch Lösungen, wie man mit der Wohnungsnot umgehen könnte. Folge direkt herunterladen
Für Schweizer Unternehmen ist Deutschland der wichtigste Handelspartner überhaupt. Im Jahr 2016 wurden Waren im Wert von fast 39.6 Milliarden Franken nach Deutschland exportiert, so viel wie in kein anderes Land. Doch für einen Eintritt in den deutschen Markt reichen die geografische und sprachliche Nähe nicht aus. Die folgenden Punkte sind für einen erfolgreichen Export entscheidend. Bietet Ihr Produkt ein Mehrwert? Bevor Sie mit dem Export beginnen, lohnt sich eine genaue Marktanalyse. Denn ähnlich wie der Schweizer Markt ist der deutsche Markt in den meisten Branchen grösstenteils gesättigt. Ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung ist vor allem dann erfolgreich, wenn sie einen klaren USP hat. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Preispolitik. Schweizer Produkte und Dienstleistungen sind meist aufgrund des schwachen Euros 20 bis 30 Prozent teurer als Konkurrenzprodukte aus Deutschland. Umso wichtiger ist, dass Ihr Produkt einen Mehrwert oder klaren Vorteil bieten kann. Je nach Branche reichen die Schweizer Präzision und Qualität alleine nicht mehr aus, Sie konkurrieren längst mit anderen hochwertigen Produkten. Rechtliche Bestimmungen abklären Wer sein Produkt nach Deutschland exportieren will, sollte im Vorfeld die Zollbestimmungen genau abklären. Dies geschieht weltweit mit der Zolltarifnummer. Auch unauffällige Produkte wie Lampenschirme oder Elektroschalter können eventuell in eine «Gefahrenkategorie» fallen. Die Zolltarifnummer kann über tares.ch ermittelt werden. Falls Sie unsicher sind, klären Sie diese zusätzlich mit der Eidgenössischen Zolldirektion ab. Bei tares.ch erfahren Sie auch, ob ihr Produkt in eine speziell geregelte Kategorie fällt. In diesem Fall kann das Produkt beim SECO registriert werden. Regulatoren gibt es in einigen Bereichen, wie zum Beispiel bei Nahrungsergänzungsmitteln oder auch bei Lebensmitteln. Beispielsweise wird in Deutschland derzeit über eine Zuckersteuer diskutiert. Lebensmittel mit einem grösseren Zuckergehalt könnten dadurch teurer werden. Deshalb ist es äusserst wichtig, sich vor der ersten Ausfuhr über die rechtlichen Bestimmungen zu informieren, damit Sie keine bösen Überraschungen erleben. Zertifizierung & Markenregistrierung Unter anderem elektrische Geräte, persönliche Schutzausrüstungen, Messgeräte und auch Medizinprodukte brauchen eine Zertifizierung, um auf dem Markt zugelassen zu werden. Die Schweiz und die EU haben ein Abkommen, welches die gegenseitige Anerkennung von Konformitätsbewertungen regelt. Je nach Produkt können Sie dieses also auf der Grundlage von einer Bewertung (die in der Schweiz oder in der EU erfolgte) in der EU und in der Schweiz verkaufen. Wenn Sie Ihre Produkte nach Deutschland verkaufen wollen, lohnt es sich ausserdem, Ihre Marke registrieren zu lassen. Dies hat die Vorteile, dass keine Kopien möglich sind und die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens steigt. Sämtliche Verfahren sind mit Kosten verbunden. Wenn Sie nach Deutschland exportieren wollen, müssen Sie mit Kosten in der Höhe von mehreren Zehntausend Franken rechnen. S-GE begleitet Sie auf dem Weg nach Deutschland Sie wollen nach Deutschland exportieren? Switzerland Global Enterprise unterstützt Sie und erstellt individuelle Marktstudien. Damit erhalten Sie Antworten auf Ihre Fragen und eine wichtige Grundlage für den Markteintritt in Deutschland.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Das Einkomponentensystem CadC in Escherichia coli zählt zur Gruppe der ToxR-ähnlichen Transkriptionsregulatoren und aktiviert bei niedrigem pH-Wert die Expression des cadBA-Operons, einem Säure-induzierbaren Lysin-Decarboxylase-System. Transkriptionsregulatoren der ToxR-Familie zeichnen sich durch einen gemeinsamen modularen Aufbau aus und bestehen aus einer periplasmatischen Sensordomäne, einer Transmembranhelix und einer zytoplasmatischen Effektordomäne. Die Signalwahrnehmung, -weiterleitung und -verarbeitung erfolgt bei den ToxR-ähnlichen Transkriptionsregulatoren innerhalb eines einzelnen Proteins. Die molekularen Mechanismen der Reizwahrnehmung durch CadC sind bekannt, die Signalweiterleitung und -verarbeitung im Zytoplasma sind hingegen weitgehend ungeklärt. In CadC ist ein zytoplasmatischer Linker (51 Aminosäuren) essentiell für die Signaltransduktion von der sensorischen Domäne zur DNA-Bindedomäne. Im ersten Teil dieser Arbeit wurde der Mechanismus der Signalweiterleitung von der sensorischen Domäne zur DNA-Bindedomäne untersucht. Mit Hilfe der Kernspinresonanzspektroskopie konnte gezeigt werden, dass die Linkerregion unstrukturiert vorliegt. Im Rahmen einer umfangreichen Mutagenesestudie wurde beobachtet, dass sowohl eine Vielzahl an Aminosäuresubstitutionen (Veränderungen der Ladung, der Rigidität oder der Wahrscheinlichkeit zur Bildung einer α-Helix) als auch die Verlängerung des CadC-Linkers zu keiner funktionellen Beeinträchtigung führte. Jedoch wurde die Signalverarbeitung im Zytoplasma durch Verkürzung des Linkers modifiziert und verursachte ein invertiertes Expressionsprofil des Zieloperons cadBA oder die Entkopplung der Expression vom externen pH. Der Linkerregion in CadC konnte keine Rolle in der Oligomerisierung zugeordnet werden. Unabhängig vom Linker wurde in einer in vivo Interaktionsstudie eine pH-abhängige Interaktion (pH < 6,8) zwischen CadC-Monomeren gezeigt. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurde die Röntgenkristallstruktur (2,0 Ångström) und in einem parallelen Ansatz die NMR-Struktur (0,46 backbone RMSD) der zytoplasmatischen Effektordomäne in CadC als erste dreidimensionale Struktur der DNA-Bindedomäne eines ToxR-ähnlichen Regulators aufgeklärt. In der Struktur von CadC1-107 wurde ein „winged Helix-Turn-Helix“-Motiv aus der Familie der OmpR-ähnlichen Transkriptionsregulatoren beobachtet. Im Gegensatz zu der Topologie bereits gelöster OmpR-ähnlichen Regulatoren enthält CadC am Übergang von DNA-Bindedomäne und Linkerregion einen zusätzlichen β-Strang (β-Strang 7), welcher sich stabilisierend auf die DNA-Bindung auswirken könnte. Im dritten Teil dieser Arbeit wurde der DNA-Bindemechanismus von CadC an den cadBA-Promotor untersucht. In in vitro Versuchen zur Bindung von löslichen CadC-Varianten an DNA konnte eine sehr geringe Dissoziationsrate beobachtet werden. Somit ist nicht die Affinität zur DNA sondern die Stimulus-abhängige Interaktion von CadC mit der α-Untereinheit der RNA-Polymerase essentiell für die Aktivierung des cadBA-Operons. Außerdem wurden, basierend auf der Kristallstruktur der DNA-Bindedomäne von CadC Aminosäuresubstitutionen durchgeführt. Die Aminosäure His66 in der Erkennungshelix α3 ist an der Interaktion mit der großen Furche der DNA beteiligt, während die Aminosäuren Lys95 und Arg96 die Interaktion mit der kleinen Furche der DNA vermitteln. Die Ergebnisse dieser Arbeit postulieren ein Modell zur Signalverarbeitung in CadC, in welchem die Signalwahrnehmung im Periplasma zu konformationellen Veränderungen des unstrukturierten CadC-Linkers führt und somit die räumliche Positionierung der DNA-Bindedomänen im CadC-Dimer ermöglicht wird.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Bei der Pathogenese chronischer Schmerzen scheinen die Kation-Chlorid-Cotransporter NKCC1 und KCC2 eine wichtige Rolle zu spielen. Die vorliegende Arbeit untersucht Expressionsveränderungen von NKCC1 und von KCC2 und deren möglicher Regulatoren CIP1 und WNK3 nach induzierten chronisch inflammatorischen und neuropathischen Schmerzen im Zeitverlauf bei Laborratten. Vier Stunden nach CFA-Injektion war die KCC2-mRNA-Expression im Rückenmark auf 30 % des mRNA-Niveaus der Sham-Tiere signifikant reduziert. Nach CCI-Operation war die WNK3-mRNA zwei Tage nach dem Eingriff auf 59 % des mRNA-Niveaus der Sham-Tiere signifikant reduziert. Bei der Untersuchung der Proteinexpression von NKCC1 und KCC2 waren weder im „inflammatorischen“ noch im „neuropathischen Schmerzmodell“ signifikante Expressionsveränderungen im vorgegebenen Zeitverlauf feststellbar. Ein Zusammenhang zwischen der Entstehung chronischer Schmerzen und mRNA-Expressionsveränderungen von NKCC1 oder Proteinexpressionsveränderungen von NKCC1 und KCC2 konnte nicht erarbeitet werden. KCC2 könnte über eine Reduktion seiner mRNA-Expression an der Entwicklung inflammatorischer Schmerzen beteiligt sein. Ein regulativer Zusammenhang von CIP1-mRNA auf NKCC1 und KCC2 wurde nicht abschließend geklärt. Es gibt Hinweise darauf, dass WNK3 über eine Reduktion seiner mRNA-Expression möglicherweise als Regulator im Zusammenhang mit neuropathischen Schmerzen fungieren könnte.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Jedes Jahr erleiden weltweit circa 22 Menschen pro eine Million Einwohner eine Querschnittslähmung, die bei den Betroffenen zu dauerhaften Behinderungen und erheblichen Einschränkungen im Alltag führt. Die schwerwiegenden Defizite nach einer Querschnittslähmung, darunter Lähmungen und chronischer Schmerz, sind darauf zurückzuführen, dass geschädigte Axone im Rückenmark kaum regenerieren und es auch nur in geringem Ausmaß zur funktionellen Reorganisation der noch erhaltenen Nervenverbindungen kommt. Im Unterschied zum peripheren Nervensystem, wo zerstörte Nervenfasern erfolgreich regenerieren, ist die axonale Regenerationskapazität des zentralen Nervensystems (ZNS) spärlich ausgeprägt. Zwar konnte durch intensive Forschung im Verlauf der letzten Jahrzehnte eine Anzahl von „extrinsischen“ wachstumshemmenden Molekülen von Gliazellen und der extrazellulären Matrix des ZNS identifiziert werden. Es gibt jedoch zunehmend Hinweise darauf, dass zahlreiche dieser „extrinsischen“ Signale letztlich in „intrinsische“ Signalwege der Neuronen selbst einmünden um schließlich die Transkription neuronaler Gene zu verändern. Einer der interessantesten intrinsischen Regulatoren axonaler Regeneration ist der Transkriptionsfaktor ´Signal transducer and activator of transcription 3´ (STAT3). In dieser Arbeit habe ich mithilfe moderner In-vivo-Mikroskopie sowie viraler Gentherapie in Spinalganglien genetisch veränderter Mäuse zum ersten Mal die entscheidende Rolle von STAT3 in der intrinsischen Regulation axonaler Regeneration in vivo identifizieren können. So konnte nachgewiesen werden, dass die nur rudimentär ausgeprägte Regeneration der zentralen Fortsätze der Neuronen in den Spinalganglien mit einer fehlenden Induktion von STAT3 in den entsprechenden Ganglien einhergeht. Durch Überexpression von STAT3 mittels rekombinanter Adeno-assoziierter Viren in zervikalen Spinalganglien konnte zwei Tage nach Läsion das Auswachsen von Axonen sowie das Aussprießen von Kollateralen um mehr als das Vierfache gesteigert werden. Darüber hinaus konnte mittels repetitiver Multiphotonenmikroskopie einzelner fluoreszenzmarkierter Axone gezeigt werden, dass die Überexpression von STAT3 nur in der Frühphase (2-4 Tage) die axonale Wachstumsgeschwindigkeit erhöhen konnte, nicht aber zu einem späteren Zeitpunkt (4-10 Tage) nach Läsion. Um die Hypothese zu überprüfen, dass die fehlende Aufrechterhaltung des axonalen Wachstums durch Kontakt der aussprossenden Axone mit einem zunehmend inhibitorischen ZNS-Milieu bedingt ist, wurde die Überexpression von STAT3 zusätzlich mit der Applikation von Chondroitinase ABC, einem Enzym, das die inhibitorischen Moleküle der glialen Narbe neutralisieren kann, kombiniert. Dabei konnte ich zeigen, dass das durchschnittliche Wachstum von Axonen um mehr als das Zweifache gesteigert werden konnte. Aus den Ergebnissen meiner Versuche konnte ich mehrere Schlussfolgerungen ziehen: Erstens konnte ich STAT3 als effektiven Initiator axonalen Wachstums nach Rückenmarksläsion identifizieren. Zweitens wurde nachgewiesen, dass STAT3 selektiv Wachstum in der frühen Phase reguliert, nicht jedoch zu späteren Zeitpunkten. Daraus folgt, dass das axonale Regenerationsprogramm aus mindestens zwei verschiedenen, molekular distinkten Phasen besteht. Mit STAT3 wurde zum ersten Mal ein phasenspezifischer Regulator der axonalen Regeneration entdeckt. Abschließend konnte gezeigt werden, dass synergistische Therapien - wie hier durch die Kombination von STAT3 und Chondroitinase ABC belegt wurde - axonales Wachstum zusätzlich verbessern. Die gewonnenen Einblicke in die Mechanismen axonaler Regeneration geben Grund zur Hoffnung, dass in der Zukunft effektive Kombinationstherapien für Querschnittsgelähmte entwickelt werden können.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Abstract Considering the globally increasing rate of incidence, Type 2 diabetes mellitus belongs to the most frequent endocrine metabolic disorders today. In addition to insulin resistance of peripheral tissues, this disease is the result of dysfunction of the endocrine pancreas and in particular of the functional failure of β-cells. The progress of therapeutical strategies is based on the research of the underlying mechanisms. The aim of the present dissertation was the analysis of new molecular regulators which might improve our underdstanding of the differentiation of pancreatic islets and the functional maintenance of adult β-cells. The first part of this work concerned the role of the transcription factor Pax6 and especially the role of its transactivation domain (TA) and of its two DNA binding domains, the paired domain (PD) and the homeodomain (HD), in differentiation of pancreatic endocrine cells. By analyzing four different mouse lines with specific mutations in one of these three domains, we found that the PD of Pax6 is essential for differentiation of glucagon producing α-cells. Inactivation of this domain resulted in a phenotype similar to that of Pax6 knockout mice (Pax6-/-) with a near complete absence of glucagon positive α-cells, a markedly reduced number of insulin producing β-cells, and a disorganized islet structure. Mutations of HD or TA showed a less severe pancreatic phenotype. Islets either exhibited no morphological changes or they showed a reduction of α- and β-cells. Intraperitoneal glucose tolerance tests demonstrated the utmost importance of the transcription factor Pax6 for maintenance of normal pancreatic endocrine function in adult animals. In the second part of this study we identified new genes and proteins, respectively, which could play a regulatory role in normal function of β-cells. In particular it was possible to show that Eny2, hitherto a protein only described in yeast or invertebrates like drosophila, is involved in the regulation of insulin secreting vertebrate cells. si-RNA mediated knockdown of Eny2 resulted in markedly increased glucose and incretin-induced insulin secretion. This could be at least in part attributed to a higher glucose-dependent cellular metabolism and an enhanced signal transduction via protein kinase A and is accompanied by elevated levels of intracellular calcium. Taken together, these results indicate that Eny2 functions as a negative regulator of glucose-stimulated and incretin-mediated insulin secretion, at least in vitro. However, a gap of knowledge still remains between the established nuclear functions of Eny2 and the cellular phenotype we observed upon its suppression. Nevertheless, the effects of an Eny2-knockdown are glucose dependent and additive to the incretin signaling. This feature makes this model attractive to obtain new insights in how insulin secretion of β- cells proceeds and how to find new therapeutical strategies to treat type 2 diabetes mellitus.
Der steigende Bandbreitenbedarf aufgrund datenintensiver Anwendungen, die Konvergenz verschiedenster digitaler Kommunikationstechnologien sowie die zunehmende kommerzielle Bedeutung des Internet werfen eine der wichtigsten Fragen der kommenden Jahre auf: ob und wie sich das Wirtschaftsmodell des Internet weiterentwickeln muss und welche Rolle der Regulierung in diesem Zusammenhang zukommen sollte. Die Vor- und Nachteile einer Netzneutralitätsregulierung im US-amerikanischen Kontext werden gegenwärtig in den USA - unter Teilnahme führender Wissenschaftler - intensiv debattiert. In Europa gab es zu dem in diesem Zusammenhang eingeleiteten Konsultationsverfahren der Europäischen Kommission in der zweiten Hälfte von 2010 über 300 Stellungnahmen, was das lebhafte Interesse von politischen Entscheidungsträgern und Regulatoren, Wirtschaftsvertretern und der allgemeinen Öffentlichkeit an diesem Thema unter Beweis stellt. Was jedoch fehlt, ist eine eingehende Analyse der Auswirkungen einer Netzneutralitätsregulierung auf potenzielle Internet-Geschäftsmodelle, bei der die verschiedenen Marktbedingungen in Europa, und darunter insbesondere die europäische Zugangsregulierung, berücksichtigt werden.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Podosomen sind aktinreiche Adhäsionsstrukturen, die vor allem in monozytären Zellen, aber auch in dendritischen Zellen, Osteoklasten, Endothelzellen oder glatten Muskelzel-len vorkommen. In primären humanen Makrophagen gibt es zwei Subpopulationen von Podosomen: größere, hochdynamische Precursor in der Peripherie sowie kleinere, sta-bilere Podosomen im Zellzentrum. Die Regulation der Podosomendynamik in der Zell-peripherie erfolgt durch das Mikrotubuli-basierte Motorprotein KIF1C, wahrscheinlich durch den Transport von Regulationsfaktoren. Ein Schwerpunkt der vorliegenden Ar-beit lag daher in der Identifizierung dieser Regulatoren. • Die Aufreinigung KIF1C-GFP positiver Vesikel mittels FACS ist grundsätzlich funk-tionell. Die Analyse zahlreicher Vesikel-assoziierter Proteine spricht weiter für die Hypothese, dass es sich bei der von KIF1C transportierten Fracht um vesikuläre Struk-turen handelt. Die Detektion zahlreicher unspezifischer Proteine zeigt jedoch auch, dass die Methode der Aufreinigung zukünftig noch verbessert werden muss. • RabGTPasen, die auch am Transport von Vesikeln beteiligt sind, haben oftmals eine ähnliche subzelluläre Lokalisation wie KIF1C. Vor allem zwischen Rab6a und KIF1C war ein häufiger und länger dauernder Kontakt in der Zellperipherie zu beobachten. Mittels GFP-Immunpräzipitation konnte eine Interaktion bestätigt werden. • Auf der Suche nach weiteren potentiellen Interaktionspartnern von KIF1C wurde das Protein HAX1 identifiziert. Sowohl in fixierten als auch in lebenden primären humanen Makrophagen konnte eine eindeutige Kolokalisation der Proteine in der Zellperipherie beobachtet werden. Bei Einsatz der Rigormutante von KIF1C (KIF1C-K103A) akku-mulierten beide Proteine am MTOC. Diese Ergebnisse lassen auf eine Interaktion zwi-schen KIF1C und HAX1 schließen. Das Motorprotein KIF9 lokalisiert vor allem an den stabileren Podosomen im Zentrum der Zelle. Bei der Ermittlung der Rolle von KIF9 hinsichtlich der Regulation dieser Po-dosomensubpopulation wurden folgende Erkenntnisse gewonnen: • Knock-down von KIF9 reduziert die Anzahl der Podosomen und inhibiert bei noch bestehenden Podosomen den Abbau extrazellulärer Matrix. Für KIF9 konnte demnach nicht nur eine Beteiligung an der Podosomenregulation sondern auch eine Rolle im Matrixabbau zugewiesen werden. • KIF9-GFP positive Vesikel assoziieren mit Mikrotubuli und kontaktieren mehrere Podosomen nacheinander. Dies spricht für eine direkte Verbindung von KIF9-vermitteltem, mikrotubuli-basiertem Transport mit Podosomen, die durch KIF9 regu-liert werden. • Durch Immunpräzipitationsversuche wurden Hinweise gefunden, dass KIF9 mögli-cherweise in unterschiedlichen Spleißvarianten oder verschieden phosphorylierten Zu-ständen existiert. • Als Interaktionspartner für KIF9 konnte Reggie-1 identifiziert werden. Durch knock-down von Reggie-1 und auch Reggie-2 konnte diesen Proteinen eine Beteiligung am Abbau extrazellulärer Matrix zugeschrieben werden. Die Teilung der Podosomen-Precursor sowie Auflösung der regulären Podosomen sind grundlegende Vorgänge. Unterschiede in der molekularen Zusammensetzung der Podo-somen-Subpopulationen waren bisher allerdings unbekannt. • Supervillin konnte als erstes Protein identifiziert werden, das differentiell an die unter-schiedlichen Subpopulationen lokalisiert. Dies zeigt zum ersten Mal eine unterschiedli-che molekulare Zusammensetzung der Podosomen-Subpopulationen. • Podosomen reichern Supervillin an, bevor diese sich auflösen. Überexpression von GFP-Supervillin führte außerdem zu einem Verlust von Podosomen, wohingegen shRNA-basierter knock-down die Lebensdauer verlängerte. Supervillin scheint somit eine Rolle in der Regulation von Podosomen zu spielen. • Die Myosin IIA-Bindedomäne ist sowohl für die Anzahl der Podosomen als auch für die differentielle Rekrutierung an die unterschiedlichen Subpopulationen essentiell. • Supervillin steht mit Myosin IIA und der phosphorylierten leichten Kette von Myosin in Verbindung und koppelt kontraktiles Myosin an Podosomen, was deren Auflösung auslöst. • Durch siRNA-basierten knock-down konnte gezeigt werden, dass Supervillin erst zu-sammen mit Myosin IIA und/oder Gelsolin die Effektivität der Podosomen hinsichtlich Matrixabbau beeinflusst. Die Podosomenanzahl hingegen war nicht verändert.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06
Eine große Gruppe genetisch vererbter Erblindungskrankheiten steht im Zusammenhang mit Mutation in Genen, die in Photorezeptoren exprimiert sind. Diese Mutationen führen nicht nur zu einer Beeinträchtigung des mutierten Proteins selbst, sondern auch zu einer Störung von funktionell nachgeschalteten Proteinnetzwerken. In der Folge ändern sich die Zusammensetzung von Multiproteinkomplexen sowie die Proteinlokalisation, was schwerwiegende physiologische Konsequenzen nach sich zieht. Alleine im lichtwahrnehmenden Molekül Rhodopsin sind mehr als hundert unterschiedliche Mutationen beschrieben worden, die vermutlich im Zusammenhang mit Retinitis pigmentosa, einer degenerativen Erkrankung der Retina, stehen (http://www.sph.uth.tmc.edu/RetNet/). In Saccharose-Dichte Gadienten Experimenten von Dr. Magdalena Swiatek-deLange, die dieser Studie vorangegangen sind, wurde Rhodopsin als Teil eines potentiellen Rhodopsin/Ras Homolog Gene Family, Member A (RhoA)/Ras-related C3 botulinum toxin substrate 1 (Rac1)/RhoKinase II (Rock II)/ Collapsin response mediator protein 2 (CRMP2) Signal-Multiproteinkomplexes in Außensegmenten von Stäbchen Photorezeptoren (ROS) identifiziert, welcher im Zuge dieser Studie bestätigt und eingehender untersucht wurde. Ein Zusammenhang zwischen einer Rhodopsin-vermittelten Degeneration von Photorezeptoren und der Regulation des Cytoskeletts durch die kleine GTPase Rac1, wurde von Chang und Kollegen (Chang and Ready, 2000) hergestellt. Sie haben gezeigt, dass die Expression von dominant-aktivem Rac1 in Rhodopsin-Null Mutanten von Drosophila die Rhabdomer Morphogenese erhalten kann. In Zellen fungiert Rac1 durch den Wechsel zwischen einem inaktiven, vorwiegend cytosolischen und einem aktiven, überwiegend membranassoziierten Zustand, als molekularer Schalter in der Signaltransduktion und vermittelt Signale von Membranrezeptoren an das Cytoskelett. Obwohl die Rolle von Rac1 bereits in einer großen Zahl unteerschiedlicher Zellen untersucht worden ist, ist seine Funktion in Photorezeptoren noch immer weitgehend ungeklärt. Die wenigen vorhanden Studien, in denen beispielsweise gezeigt wurde, dass Rac1 an der Fusion von Rhodpsintransportcarriern in Rana barlandieri (Deretic et al., 2004) oder auch an der lichtinduzierten Degeneration von murinen Photorezeptoren beteiligt ist (Belmonte et al., 2006), machen aber deutlich, dass Rac1 ein für die Funktion und Regulation von Photorezeptoren wichtiges Molekül ist. In dieser Studie wurde daher die Rolle von Rac1 in Photorezeptoren eingehender untersucht und ein Rac1-Interaktom in ROS, bestehend aus 22 Interaktoren, identifiziert. Von diesen 22 identifizierten Interaktoren sind fünf bereits als Interaktoren von Rac1 beschrieben worden, darunter CRMP2, einer der Hauptregulatoren von Polarität in neuronalen Zellen, sowie die cytoskelettalen Proteine Aktin ( and und Tubulin ( and Unter den 17 neuen potentiellen Rac1 Interaktoren befindet sich das Aryl Hydrocarbon Receptor-Interacting Protein Like 1 (AIPL1), das im Zusammenhang mit Leberscher kongenitaler Amaurose (LCA) sowie mit retinalem Proteintransport steht (Sohocki et al., 2000), sowie eine Reihe von Proteinen, die Teil der Phototransduktionskaskade sind, wie die Untereinheit der 3´, 5´-cyclic-GMP Phosphodiesterase 6, Recoverin, Arrestin sowie die , und Untereinheiten von Transducin. Rac1 verbindet damit die Lichtwahrnehmung durch Rhodopsin mit einer Regulation des Cytoskeletts und legt damit eine Interdependenz von Lichtwahrnehmung mit einer korrekten zellulären und funktionalen Struktur von Photorezeptoren nahe. In dieser Studie wurde nicht nur die Existenz des potentiellen Rhodopsin/RhoA/Rac1/Rock II/CRMP2 Multiproteinkomplexes in ROS bestätigt, sonder auch eine lichtabhängige Dynamik und Interaktion der einzelnen Komplexbestandteile beschrieben. In Übereinstimmung mit Daten aus verschiedenen Organismen ((Wieland et al., 1990), (Petrov et al., 1994), (Balasubramanian and Slepak, 2003)) konnte eine lichtabhängige Aktivierung von Rac1 in ROS von Schweinen nachgewiesen werden. Während lichtaktiviertes, GTP-gebundenes Rac1 überwiegend membranassoziiert vorliegt, konnte in dunkeladaptierten ROS insgesamt nur eine sehr geringe Menge an aktivem Rac1 detektiert werden. Des Weiteren wurden in dieser Studie auch deutliche Hinweise geliefert, die auf eine CRMP2 vermittelte Verbindung von Rac1 und RhoA assoziierten Signalwegen hinweisen, wohingegen die Kinase Rock II nur Teil des RhoA assoziierten Signalkomplexes zu sein scheint. Als Funktion von CRMP2 liegt daher eine Rolle als physiologischer Schalter nahe, der die Balance zwischen Rac1 und RhoA vermittelter Signaltransduktion koordiniert. Eine solche Funktion für CRMP2 wurde von Ariumura und Kollegen bereits für die Signaltransduktion in Neuronen vorgeschlagen (Arimura et al., 2000). Um die Signaltransduktion von CRMP2 in ROS eingehender untersuchen zu können, sind CRMP2 Antikörper unabdingbar, welche aber zu Beginn dieser Arbeit kommerziell nicht erhältlich waren. Daher war die Produktion und Charakterisierung von monoklonlalen CRMP2 spezifischen Antikörpern ein wichtiger Teil dieser Studie. Von den vier erhaltenen stabilen Linien monoklonaler, CRMP2 spezifischer Antikörper waren alle für den Einsatz im Western Blot sowie in der Immunohistochemie geeignet, aber nur ein Antikörper erwies sich auch als geeignet für die Immunopräzipitation von nativem CRMP2 aus primärem retinalen Gewebe. Dieser Antikörper stellt damit ein exzellentes Werkzeug für die weitere Charakterisierung der Funktion von CRMP2 in ROS dar. Drei Klassen von Proteinen regulieren die Aktivität von Rac1. Sie alle haben einen Einfluss auf den GTP/GDP-Austausch. Einer dieser Regulatoren ist der Rho GDP Dissociation Inhibitor (RhoGDI). Er kontrolliert die Interaktion von Rac1 mit weiteren regulatorischen Proteinen und Effektoren, sowie durch Interaktion mit dem Prenylrest von Rac1 das Pendeln zwischen Cytosol und Membran. Da aber der RhoGDI nicht in ROS nachgewiesen werden konnte (Balasubramanian and Slepak, 2003), legt dies den Schluss nahe, dass ein anderes Protein diese Funktion in ROS übernimmt. Das 17-kDa große Protein PDEdas lange Zeit als Untereinheit der retinalen cGMP Phosphodiesterase 6 aus Stäbchen galt, weist starke strukturelle Homologien zu RhoGDI auf. Es interagiert mit einer ganzen Reihe von prenylierten und unprenylierten Proteinen. Seine Fähigkeit, prenylierte Proteine von Zellmembranen zu lösen, erinnert stark an die Funktion, welche RhoGDI auf GTPasen der Rho Familie hat. Es wurde daher im Zuge dieser Studie untersucht, ob PDE in ROS GDI Funktion auf Rac1 ausübt. In dieser Arbeit konnte eine lichtabhängige Interaktion von Rac1 mit PDE in ROS von Schweinen nachgewiesen werden. Des Weiteren wurde gezeigt, dass aufgereinigtes PDE Rac1 von isolierten ROS Membranen lösen kann, eine Eigenschaft, die deutlich auf eine GDI-Funktion von PDE für Rac1 hinweist. Zudem wurde gezeigt, dass die Interaktion von Rac1 mit PDE mit einer lichtabhängigen Carboxylmethylierung von Rac1 in ROS korreliert, was ein Hinweis darauf sein kann, dass die die GDI Funktion von PDE durch die Methylierung von Rac1 reguliert wird. Alles in Allem zeigen diese Daten, das PDE für Rac1 in ROS die Funktion eines GDIs ausübt. In dieser Studie geben die identifizierten und mit Rac1 assoziierten Multiproteinkomplexe sowie deren lichtregulierte Dynamik einen deutlichen Hinweis darauf, dass Rac1 die Lichtwahrnehmung durch Rhodopsin mit Signalnetzwerken verbindet, die eine Rolle bei der strukturellen Integrität und Polarität von Photorezeptoren spielen. Dies deutet auf eine Abhängigkeit von Lichtwahrnehmung und funktioneller zellulärer Struktur hin. Mit der Bereitstellung von qualitativ sehr hochwertigen CRMP2 spezifischen Antikörpern liefert diese Studie zudem eine gute Basis für weiterführende Studien in diesem Forschungsfeld. Neben Rhodopsin assoziierten Komplexen stehen auch eine ganze Reihe von ciliären Komplexen in Zusammenhang mit degenerativen Erkrankungen der Retina. Im kürzlich entdeckten ciliären Protein Lebercilin (den Hollander et al., 2007) wurden Mutationen mit Leberscher kongenitaler Amaurose (LCA) in Verbindung gebracht, einer sehr schweren Form einer erblichen retinalen Dystrophie ((Kaplan et al., 1990), (Perrault et al., 1999)). Mit Hilfe von SF-TAP und LC/MS/MS Analysen konnten 24 Lebercilin Interaktoren in HEK Zellen identifiziert werden (den Hollander et al., 2007). Hier in dieser Studie wurden schließlich diese potentiellen Lebercilin Interaktoren auch in Photorezeptoren von Schweinen bestätigt (veröffentlicht in (den Hollander et al., 2007). Die identifizierten Interaktoren stellen mögliche Kandidaten für Gene für LCA und andere Ciliopathien dar und weisen Lebercilin als ein ciliär und mikrotubulär assoziiertes Protein in der Retina aus. Dies betont den Stellenwert, welche gestörte ciliäre Prozesse in der molekularen Pathogenese von LCA besitzen.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Der Hauptregulator der vaskulären Homöostase ist das Endothel, welches eine Vielzahl an vasoprotektiven Effekten ausübt. Die Integrität und Regulation des endothelialen Zellayers der Blutgefäße ist von großer Bedeutung bei physiologischen und pathologischen Prozessen. Die Basis dieser Phänomene ist in der dynamischen und exakt kontrollierten Regulation des Zytoskeletts begründet. Die wichtigsten Regulatoren des Zytoskeletts stellen die GTPasen der Rho-Familie und deren Effektoren dar. Im Rahmen dieser Doktorarbeit untersuchten wir in primären humanen Nabelschnurendothelzellen, eine neu in Erscheinung tretende Zytoskelettstruktur, der wir in Anlehnung an ähnliche Proteingruppierungen in monozytären Zellen den Namen HUVEC-Podosomen gaben. HUVEC-Podosomen sind aufgrund ihrer Komponenten mit klassischen Podosomen vergleichbar. Allerdings gibt es zwischen beiden Strukturen auch Unterschiede, denn während klassische Podosomen aus Ring und Kern bestehen, zeigen HUVEC-Podosomen eine zweischichtige Architektur. Wie wir weiterhin nachweisen konnten liegen Podosomen der Endothelzellen an der ventralen Plasmamembran und haben engen Kontakt mit der extrazellulären Matrix.. Somit fungieren sie, wie auch die klassischen Podosomen, als Adhäsionsstrukturen. Sie dienen aber nicht nur der Adhäsion, denn wie bei FITC-markierten Monolayer-Versuchen gezeigt werden konnte, haben sie auch eine proteolytische Aktivität, die insbesondere beim Matrixverdau und der daran anschließenden Migration von Bedeutung ist. Ferner können wir zeigen, daß HUVEC-Podosomen in ruhenden, konfluenten Zellayern nicht beobachtet werden können. Sie lassen sich aber in migratorischen (subkonfluent oder nach Verwundung) HUVEC, in hoher Anzahl und diversen ringförmigen Formationen, vorwiegend in Bereichen nahe dem Leitsaum nachweisen. Wie wir mit Hilfe von live cell imaging-Experimenten zeigen konnten, sind diese Strukturen hochdynamisch und breiten sich wellenartig mit einem weiten Radius innerhalb einer Zelle aus. Scheinbar dispergieren diese Formationen oder fusionieren mit der Zellplasma, wodurch sie die enthaltenen Proteine für viele andere zytoplasmatische oder membranöse Prozesse freigeben könnten. Durch Experimente, in denen Zytokine wie VEGF, bzw. Zytokin-produzierende Zellen wie Monozyten den HUVEC-Kulturen zugegeben wurden, konnten wir zeigen, daß diese die Bildung von Podosomen induzieren und sogar erheblich steigern. Unsere Arbeiten mit konstitutiv aktiven und dominant negativen GTPase-Mutanten zeigten weiterhin, daß diese bei der Organisation und Entstehung der HUVEC-Podosomen von entscheidender Bedeutung sind. Ferner konnte mit Hilfe von Mikroinjektionsversuchen von einer Teildomäne (A) des N-WASP-Proteins verifiziert werden, daß der Mechanismus zur Bildung der HUVEC-Podosomen eine Arp2/3-abhängige Aktinnukleation beinhaltet. Weiterhin ist die Bildung dieser Adhäsionsstrukturen auch von Src Tyrosinkinasen und PI3-Kinase abhängig. Eine der Komponenten von HUVEC-Podosomen ist das Markerprotein Drebrin. Drebrin kann nur in diesen Strukturen und an Zell-Zell-Kontakten in HUVEC detektiert werden. Mikroinjektionsversuche von diversen Konstrukten der unterschiedlichen Regionen von Drebrin zeigen, daß dieses Protein von großer Bedeutung für die Bildung und Struktur der HUVEC-Podosomen ist. Die einzelnen Protein-Protein-Interaktionen von podosomalen Komponenten untereinander und mit Drebrin wurden mit Hilfe von Immunpräzipitation getestet. Es ist uns jedoch nicht gelungen einen Drebrin-Interaktionspartner zu finden. Eine Interaktion von Drebrin konnten wir nur mit Drebrin selbst in Form einer Dimerisierung bzw. mit F-Aktin nachgeweisen. Es ist sehr wahrscheinlich, daß es sich bei HUVEC-Podosomen um ein multifunktionelles Organell handelt. Wie wir in dieser Arbeit darstellen, sind HUVEC-Podosomen Adhäsionsstrukturen. Sie können am häufigsten am Leitsaum detektiert werden, wobei ihre Generierung nur in Zellen mit migratorischen Phänotyp (in Zellen am Wundrand oder in subkonfluenten layern) detektiert werden kann. Beide Tatsachen sprechen dafür, daß HUVEC-Podosomen den Prozeß der Migration unterstützen. Zudem können diese Adhäsionsstrukturen die Matrix degradieren, wodurch sie so wiederum zur Migration aber auch invasiven Prozessen beitragen könnten. HUVEC-Podosomen könnten auch eine Funktion als Speicherform ihrer Komponenten ausüben. Sie fusionieren mit der Zellmembran und liefern so möglicherweise notwendige Proteine und Signale, die die Induktion von Protrusionen ermöglichen und so migratorische Prozesse unterstützen könnten. Durch die Involvierung u. a. von Drebrin, das an Zell-Grenzen detektiert werden kann, können HUVEC-Podosomen möglicherweise einen Einfluß auf Zell-Zell-Kontakte und Vorgänge wie Angiogenese ausüben. Dies bestätigt auch die Tatsache, daß Zytokine die Anzahl an Zellen erhöhen, die HUVEC-Podosomen generieren können und Vorgänge wie Wundheilung beschleunigt ablaufen lassen und so u. U. eine klinische Relevanz haben könnten.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Die B-Zellentwicklung der Vögel zeigt im Vergleich zu Maus und Mensch grundsätzliche Unterschiede. Davon ausgehend konnte in neuerer Zeit auch für die meisten Haustierspezies gezeigt werden, dass sie für die Reifung ihrer B-Zellen darmassoziiertes lymphatisches Gewebe (GALT) verwenden. Da Hühner-B-Zellen in einem einzigartigen GALT-Organ, der Bursa fabricii reifen, stellt das Huhn ein exzellentes Modell dar, um die zugrunde liegenden Mechanismen der B-Zellreifung zu studieren. Zahlreiche Mausmodelle zeigen, dass TNF-TNF-R- Familienmitglieder wichtige Regulatoren der B-Zellreifung und –funktion darstellen. Um die Struktur und die Funktion des CD40-CD40L-Systems im Huhn zu untersuchen, wurde zuerst das CD40-Expressionsmuster auf hämatopoetischen Zellen und verschiedenen Zellinien mittels durchflusszytometrischer Untersuchungen unter Verwendung des monoklonalen Antikörpers AV79 analysiert. Alle B-Zellen aus Blut, Milz, Zäkaltonsillen und der Bursa exprimierten das CD40-Antigen. Im Gegensatz dazu konnte CD40 nur auf einer Subpopulation der T-Zellen gefunden werden. Bei der Analyse von Zellinien konnten sowohl eine B-Zellinie als auch eine T-Zellinie sowie embryonale Fibroblasten als CD40+ Zellen identifiziert werden. Um die funktionelle Rolle von CD40 im B-Zellsystem zu studieren, wurden B-Zellen aus Bursa, Milz und Zäkaltonsillen mit einem rekombinanten CD40L-Konstrukt stimuliert. Die Zugabe von rChCD40L verlängerte die Lebensspanne von B-Zellen signifikant und induzierte sowohl eine Proliferation der B-Zellen als auch einen Klassenwechsel der Immunglobuline. Die Aktivierung der B-Zellen durch rChCD40L führt zu einer verstärkten Expression von MHCII-Molekülen sowie zur Sekretion von IL-6. Zusätzlich konnten durch rChCD40L erstmals Langzeitkulturen primärer Hühner-B-Zellen etabliert werden. In diesen Langzeitkulturen war rChCD40L in der Lage, die antigenspezifischen Antikörpertiter in in vitro-Kulturen von Milz-B-Zellen immunisierter Tiere signifikant zu erhöhen. Ausgehend von diesen Daten kann auf eine essentielle Rolle des CD40-CD40L-Systems in der Entwicklung und der Funktion der B-Zellen in einem nicht zu den Säugetieren gehörenden Wirbeltier geschlossen werden. Somit stellt das CD40-CD40L-System ein phylogenetisch konserviertes System dar. Darüber hinaus bietet die Etablierung von Langzeitkulturen primärer Hühner-B-Zellen ein neues Werkzeug für Studien zur Wirt-Pathogen-Interaktion.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Unterschiedliche Stressbedingungen wie Starklicht, Hitze oder Nährstoffmangel können zu einem Abbau photosynthetischer Komplexe wie dem Photosystem I, dem Photosystem II oder Antennenproteinen führen. Dieser Abbau wird durch spezifische Proteasen durchgeführt. Die Proteasen können dabei direkt am Abbau der Strukturproteine beteiligt sein oder aber die Translation oder Transkription von Strukturproteinen oder solchen, die am Schutz photosynthetischer Proteine unter Stressbedingungen beteiligt sind, beeinflussen. Eisenmangel kann z. B. in Pflanzen und in Cyanobakterien zu Chlorose führen. Eisen ist an der Bildung von Chlorophyll beteiligt und kann in Form eines Sauerstoffträgers als Katalysator bei der Atmung agieren. Zudem ist Eisen als Kofaktor von Cytochromen und einigen Enzymen, wie Peroxidase und Katalase, für deren Funktionalität essentiell. In der vorliegenden Arbeit wurde die Rolle von Deg- und SppA-Proteasen aus Synechocystis und Arabidopsis bei der Anpassung an verschiedene Stressbedingungen analysiert. Die plastidären Deg-Peptidasen werden durch vier Mitglieder, drei lumenale Enzyme (DegP1, DegP5 und DegP8) und einem stromalen Enzym (DegP2), vertreten. In Synechocystis besteht die Deg-Familie aus drei Komponenten, HtrA (DegP), HhoA (DegQ) und HhoB (DegS). Die HhoB (DegS)-Protease, die im Synechocystis-Genom durch das sll1427-Gen kodiert wird, ist in die Anpassung an Eisenstress involviert. Die DhhoB-Mutante zeigte sich unter Eisenmangel weniger angepasst und blieb auch nach längerer Stresseinwirkung grün. Die Mutante bildete sehr wohl die zum Schutz vor Eisenmangel benötigten Proteine, jedoch war die Expression von photosynthetischen Genen unter Stressbedingungen nicht wie im Wildtyp herabreguliert. Es wird vermutet, dass HhoB, ähnlich zu der DegS-Protease aus E. coli, an der Regulation der Genexpression beteiligt ist. Jedoch anders als bei E. coli wird bei Abwesenheit des DegS-Proteins die Expression nicht herabreguliert, sondern hochreguliert. Die DegP2- und DegP5-Proteasen aus Arabidopsis sind bei der Anpassung an Lichtstress involviert. Sie sind dabei aber nicht an der Reparatur des PSII oder am Abbau des D1-Proteins beteiligt. Die DdegP2-Mutante zeigte unter Lichtstress eine geringere nicht-photochemische Löschung (NPQ), die DdegP5-Mutante eine höhere NPQ. Die NPQ besteht aus drei Komponenten, der Photoinhibierung qI, der „state transition“ qT und dem „de-excitation quenching“ qE, wobei die ersten beiden nicht betroffen waren. Dass qE betroffen war, wurde anhand des Verhältnisses der Xanthophylle Violaxanthin und Zeaxanthin bestimmt. Zeaxanthin wirkt sich positiv auf die NPQ aus. Die DdegP5-Mutante enthielt mehr Zeaxanthin relativ zu Violaxanthin als die DdegP2-Mutante. Beide Proteasen, DegP5 und DegP2, könnten Regulatoren der lumenalen Violaxanthin-de-epoxidase, welche Violaxanthin zu Zeaxanthin umwandelt, sein. Die DegP2- und die DegP5-Protease agieren als Gegenspieler bei der Löschung überschüssiger Anregungsenergie.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Podosomen sind ein prominenter Teil des Aktinzytoskelettes primärer humaner Makrophagen und wahrscheinlich essentiell für Adhäsion, Matrixverdau und gerichtete Migration. In der vorliegenden Arbeit wurde die Regulation dieser Strukturen untersucht. Es konnte zunächst gezeigt werden, dass Monozyten Podosomen nicht nur auf starren, künstlichen Oberflächen wie Glas-Deckgläschen ausbilden, sondern auch auf einem Monolayer aus Endothelzellen. Dies unterscheidet sie klar von anderen Adhäsionsstrukturen wie z.B. focal adhesions. Auch in verschiedenen Zelllinien, unter anderem in Krebszellen, ließen sich podosomale Strukturen nachweisen bzw. induzieren. Diese Befunde sind Hinweis einerseits auf die physiologische Relevanz von Podosomen und andererseits auf eine wahrscheinlich weite Verbreitung dieser Strukturen in verschiedenen Zelltypen. Podosomen sind hochdynamische Strukturen mit einer Halbwertszeit von 2-12 Minuten, das heißt, es werden permanent Podosomen abgebaut und neu gebildet. Dazu ist die Polymerisation und Depolymerisation von filamentösem (F-)Aktin notwendig. Regulationsmechanismen F-Aktin-aufbauender Wege sind gut untersucht und bekannt, weshalb in der vorliegenden Arbeit F-Aktin-abbauende Wege untersucht wurden. Ein wichtiger Regulator des Aktinzytoskelettes ist Cofilin, das die Depolymerisierung von Aktinfilamenten beschleunigt und unter anderem durch Phosphorylierung am Serin-3 inaktiviert werden kann. Folgende Ergebnisse sprechen für eine wichtige Rolle von Cofilin in der Podosomen-Regulation: Es konnte eine spezifische Lokalisation von Cofilin und phosphoryliertem Cofilin in der Aktin-reichen Podosomen-Kernstruktur nachgewiesen werden. Im Western Blot zeigte sich eine Korrelation des Grades der Cofilin-Phosphorylierung mit der Podosomenanzahl. Durch Mikroinjektion eines kurzen Peptids, welches die Cofilin-Phosphorylierung inhibiert, sowie durch Transfektion von Cofilin-siRNA konnte die Podosomen-Bildung reduziert werden. Die am besten untersuchten Cofilin-Kinasen sind die LIM-Kinasen 1 und 2. Mittels RT-PCR war in unserer Arbeitsgruppe bereits die Expression von LIMK1 in Makrophagen nachgewiesen worden. Auch Ergebnisse im Western Blot sowie in DNA-Arrays weisen auf LIMK1 als dominante Isoform in Makrophagen hin. In fixierten Präparaten konnte allerdings weder mit kommerziell erhältlichen noch mit einem selbst hergestellten, gegen die LIM-Domänen von LIMK1 gerichteten Antikörper eine spezifische Lokalisation von LIMK1 an Podosomen nachgewiesen werden. Mittels Nucleofection wurden deshalb verschiedene LIM-Kinase-Konstrukte transfiziert und überexprimiert. Dabei bestätigten sich die Ergebnisse der Antikörperfärbungen, keines der Konstrukte war in Podosomen zu finden. Alle Konstrukte mit Kinase-Aktivität führten zum raschen Krampfen und Ablösen der Zellen, wobei die Adhäsionsfläche bis zuletzt mit Podosomen bedeckt war. Im Gegensatz zu den Befunden aus der Transfektion war durch Mikroinjektion der konstitutiv aktiven Kinase-Domäne von LIMK1 eine deutliche Reduktion der Podosomen-Bildung zu erzielen. Hier können konzentrationsabhängige Effekte eine Rolle spielen. Als Gegenspieler der LIM-Kinasen wurden die Phosphatasen PP1 und PP2A beschrieben. Eine spezifische Lokalisation von PP2A an Podosomen war jedoch nicht nachzuweisen, zudem hatte eine Inhibition der beiden Phosphatasen keinen Effekt auf die Podosomenbildung oder den Podosomenabbau. Dies spricht gegen eine Beteiligung von PP1 oder PP2A an der Podosomenregulation. LIM-Kinasen selbst können durch Effektoren der Rho-GTPasen Rho, Rac und Cdc42 reguliert werden. So aktiviert der Rho-Effektor ROCK LIMK1 und LIMK2. Der ROCK-Inhibitor Y?27632 führte zu einer Störung der Podosomen-Verteilung, auch die Podosomen-Neubildung wurde stark inhibiert. Dies spricht für eine Beteiligung von ROCK an der Podosomenregulation. Auch Rac und Cdc42 können durch die gemeinsamen Effektoren der PAK-Familie eine Aktivierung von LIMK1 bewirken, dabei sind PAK1 und PAK4 die am besten untersuchten Isoformen. Die Transfektion verschiedener PAK1- und PAK4-Konstrukte führte jeweils zu einer Reduktion der Podosomen-Anzahl, unabhängig von der Kinase-Aktivität des Konstruktes. Die Kinase-inaktive PAK4-Mutante führte zu einer Reduktion des F-Aktin mit kleinen Podosomen, während die konstitutiv-aktive PAK4-Mutante große Podosomen mit vermehrtem F-Aktin bewirkte. Weitere Arbeiten zur Untersuchung vor allem von PAK4 in unserer Arbeitsgruppe konnten diese Ergebnisse bestätigen und quantifizieren sowie weitere Interaktionspartner nachweisen. Eine weitere Regulationsmöglichkeit von Cofilin ist die Bindung des second messengers PIP2, welcher unter anderem durch Isoformen der Phospholipase C (PLC) hydrolysiert werden kann. Die Mikroinjektion zweier Peptide, die laut Literatur zu einer PIP2-Inhibition bzw. einer Steigerung des PIP2-Abbaus führen, hatte keinen Einfluss auf Podosomen. Durch Transfektion der PH-Domäne von PLCd1, welche als PIP2-Sensor eingesetzt werden kann, konnte jedoch eine teilweise Lokalisation von PIP2 an Podosomen gefunden werden. Mit spezifischen Antikörpern konnte zudem eine Lokalisation von PLCb1 im Aktin-reichen Podosomenkern und von PLCb2 in der podosomalen Ringstruktur nachgewiesen werden, PLCb3 zeigte keine spezifische Lokalisation. Auch ein PLCb2-Konstrukt reicherte sich nach Transfektion in der podosomalen Ringstruktur an. Der PLC-Inhibitor U-73122 führte zu einem kompletten Verschwinden der Podosomen mit nachfolgender Ablösung der Zellen. Aufgrund dieses Befundes und der spezifischen Lokalisation ist von einer Beteiligung der PLCb1 und PLCb2 in der Podosomen-Regulation auszugehen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit konnten somit wichtige Effektoren der podosomalen Aktinregulation identifiziert werden: Cofilin als direkter Interaktionspartner von Aktin, LIMK1 als Cofilin-Regulator sowie ROCK und PAK als upstream-Regulatoren in der Signalkaskade. Darüber hinaus scheinen PLCb1 und PLCb2, möglicherweise über PIP2, ebenfalls an der Podosomen-Regulation beteiligt zu sein. Dies legt die Grundlage für weitere Untersuchungen über die molekularen Mechanismen der podosomalen Aktinregulation.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Humanpathogene Yersinien nutzen ein Typ III-Sekretionssystem (TTSS), um Virulenzproteine in die Wirtzelle zu injizieren und so der angeborenen Immunantwort des Wirts zu entkommen. Die homologen Proteine YscM1 und YscM2 in Yersinia enterocolitica gelten als funktionell austauschbare negative Regulatoren des TTSS. Ziel dieser Arbeit war die nähere Charakterisie-rung der Funktion von YscM1 und YscM2. Mithilfe von Wechselwirkungsstudien wurde in Y. enterocolitica ein Interaktionspartner der beiden Proteine gefunden, der durch Mas-senspektrometrie als Phosphoenolpyruvatcarboxylase (PEPC) identifiziert wurde. Bei der PEPC handelt es sich um ein Stoffwechselenzym, das die Synthese von Oxalacetat aus Phosphoenol-pyruvat und CO2 katalysiert und somit der Aufrechterhaltung des Citratzyklus dient, da dieser neben der Energiegewinnung auch Bausteine für Aminosäuresynthesen liefert. YscM1 und YscM2 sowie deren Chaperon SycH und PEPC wurden rekombinant hergestellt und gereinigt. Mit den gereinigten Proteinen konnte die Bindung von PEPC an YscM1 und YscM2 bestätigt werden. Es konnte gezeigt werden, dass beide Proteine antagonistisch wirken. YscM1 drosselt die Enzymaktivität von PEPC, während YscM2 die Aktivität erhöht. Um einen Effekt von YscM1 und YscM2 auf die Enzymaktivität von PEPC in vivo zu untersuchen, wur-den beide Proteine in Y. enterocolitica überexprimiert. Die Wachstumsbedingungen wurden dabei so gewählt, dass die Yersinien auf die PEPC-Reaktion angewiesen waren. Bei Überpro-duktion von YscM1 kam das Wachstum der Yersinien dabei völlig zum Erliegen, während YscM2 das Wachstum stimulierte. Die hier beschriebene Funktion von YscM1 und YscM2 ließ sich als völlig neue Funktion gegenüber der bekannten regulatorischen Funktion abgrenzen. Mausinfektionsversuche zeigten für eine ppc- und eine yscM1-Mutante einen attenuierten Phä-notyp, während die yscM2-Mutante keine Unterschiede in der Pathogenität im Vergleich zum Wildtyp aufwies. Für pathogene Bakterien ist vielfach beschrieben, dass sich deren Stoffwechsel auf die Expres-sion von Virulenzfaktoren auswirkt. In dieser Arbeit konnte zum ersten Mal gezeigt werden, dass ein Virulenzfaktor den Stoffwechsel eines bakteriellen Erregers moduliert. Vermutlich ist durch die Modulation der Enzymaktivität eine optimale Anpassung an die Ernährungssituation im Wirt möglich, da eine Balance zwischen Energiestoffwechsel und der Synthese von Viru-lenzfaktoren sichergestellt wird. Da die PEPC im Menschen nicht vorkommt, aber für viele pathogene Bakterien von großer Bedeutung sein dürfte, könnte die PEPC ein interessantes Angriffsziel für Antibiotika und die Wechselwirkung zwischen YscM1 und PEPC die Grundlage für deren Entwicklung darstellen.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Glucocorticoidresistenz ist ein Phänomen, das bei vielen Krankheiten eine wichtige Bedeutung hat. Insbesondere wird vermutet, dass ihr eine kausale Rolle bei depressiven Erkrankungen zukommt. In den meisten Fällen kommt die Resistenz durch eine Fehlfunktion des Glucocorticoidrezeptors zustande. Deswegen ist es von grossem Interesse, den Signalweg dieses Rezeptors im Detail zu verstehen. In der Vergangenheit wurde viel zum Verständnis beigetragen, unter anderem indem eine Reihe von GR-Regulatoren identifiziert und deren Wirkungsmechanismus aufgeklärt wurde. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, neue Faktoren zu finden, die in die GR-Signaltransduktion verwickelt sind. Dazu wurde ein funktioneller Screen durchgeführt, der darauf beruhte, GC-resistente Zellen herzustellen, diese mit responsiven Zellen zu vergleichen und damit Kandidaten zu identifizieren, die möglicherweise die GR-Funktion regulieren. Für die Herstellung hormonresistenter Zellen wurde eine humane Zelllinie hergestellt, die in Anwesenheit von Hormon nicht überleben kann; diese wurde zufallsverteilt mutiert und in GC-haltigem Medium selektiert. Drei hormonresistente Klone konnten die Selektion überleben, einer davon wurde im Detail charakterisiert, dessen Proteinexpressionsmuster mittels 2D-Gelektrophorese mit derjenigen der Ausgangszelllinie verglichen und die unterschiedlich exprimierten Faktoren mittels Tandem-Massenspektrometrie analysiert. Dies führte zur Identifikation von vier Kandidaten: Thioredoxin, hsp27, Reticulocalbin und Cofilin 1, deren Wirkung auf den GR in verschiedenen Zelllinien getestet wurde. Während die ersten drei keinen Einfluss auf den GR hatten, konnte Cofilin als neuer GR-Inhibitor etabliert werden. Cofilin ist gut untersucht als Depolymerisierungsfaktor des Actin-Cytoskeletts, eine Rolle im Signalweg des GRs oder eines anderen Transkriptionsfaktors war bis jetzt jedoch nicht bekannt. Es zeigte sich, dass seine inhibitorische Wirkung auf den GR von seiner Funktion in der Actin-Regulation abhängig war, und ausserdem, dass Cofilin eine Veränderung der intrazellulären Rezeptorverteilung vor Hormongabe bewirkte. In nachfolgenden Experimenten wurde gefunden, dass sowohl die chemische Zerstörung des Actin-Cytoskeletts wie auch die direkte Erhöhung des Anteils an freiem Actin zur GR-Inhibierung und veränderten Rezeptorverteilung führt. Des Weiteren wurde entdeckt, dass erhöhte Mengen an freiem Actin den bekannten GR-Inhibitor c-Jun induzieren, wodurch folgendes Modell aufgestellt wurde: Cofilin erhöht durch seine Actin-Depolymerisierungsfunktion freies Actin, damit wird über einen noch unbekannten Mechanismus c-Jun induziert, welches wiederum den GR inhibiert. Damit wurde über einen zellulären genetischen Screen Cofilin 1 als ein neuer GR-Regulator identifiziert und nachfolgend der inhibierende Wirkungsmechanismus von Cofilin aufgeklärt.