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Folge 3: Schrei nach Anerkennung Den traumatisierten Afghanistan-Veteranen Annika, Alex und Robert geht es nicht nur um eine juristische Anerkennung ihrer Krankheit, sondern auch um Wertschätzung. Der Veteranentag, erstmals am 15.6.2025 begangen, wirft auch Licht auf erkrankte und gefallene Soldaten - mit gut 100 Vorträgen, Ausstellungen und Gedenkmärschen bundesweit: "Wertschätzung für diejenigen, die sich mit ihrem Leben für das Recht und die Freiheit unseres Landes einsetzen oder eingesetzt haben, ob in Afghanistan, in Mali oder im Roten Meer" bezweckt Bundesverteidigungsminister Pistorius damit. Im Alltag fehlt Anerkennung oft. Das Wehrdienstbeschädigungsverfahren dauert Jahre: "Man kriegt immer mehr mit, dass die Krankheit so hingestellt wird, als wenn man etwas ergaunern möchte", so der ehemalige Feldjäger Alex. Die frühere Luftlandesanitäterin Annika erlebt einen Spagat zwischen der Nicht-Anerkennung ihrer PTBS – und ihren Auszeichnungen, die nun im Militärhistorischen Museum Dresden hängen: "Ich bin krank geworden, weil ich Gefallene nicht dem Feind überlassen habe. Und jetzt ist keiner für mich da." Außerdem werden Einrichtungen beleuchtet, die Veteranen unterstützen: Etwa der Bund deutscher EinsatzVeteranen, der Bundeswehrverband, eine Art "Soldatengewerkschaft", und der Sozialdienst der Bundeswehr. Die Angebote der Bundeswehr für psychisch Kranke finden sich unter: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/ptbs-hilfe Dazu gibt es die Trauma-Hotline: 0800 588 7957 Hilfsangebote des Deutschen BundeswehrVerbandes e.V.: https://www.dbwv.de/multimedia/fuer-veteranen/hilfsangebote Und des Bundes Deutscher EinsatzVeteranen: https://www.veteranenverband.de/hilfe/ Erster Ansprechpartner bei Verdacht auf eine psychische Erkrankung ist für aktive Soldaten der Truppenarzt. Für ehemalige Soldaten und Angehörige: Hausarzt, Psychiater oder Psychotherapeut (Terminservice 116117). Hilfe bei einer akuten Krise bei der nächsten psychiatrischen Klinik oder beim Notarzt unter 112. Der Sozialpsychiatrische Dienst ist ein Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige, bietet Beratung und Hilfe an. In Suchmaschine "Sozialpsychiatrischer Dienst" und Wohnort eingeben. Sie erreichen die Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222. Informationen und Hilfe rund um das Thema Depression: https://www.deutsche-depressionshilfe.de Informationen zu Angsterkrankungen: https://www.angstselbsthilfe.de Für Angehörige: https://www.bapk.de "Panorama"-Beitrag: https://1.ard.de/Trauma_Soldaten ARD-Sendung "Mitreden!": https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendung1538136.html Podcast-Tipp: "Sprechen wir über Mord?!" https://www.ardaudiothek.de/sendung/sprechen-wir-ueber-mord/72550376/
Folge 4: Papierkrieg In dieser Folge tauchen wir tiefer ein in den "Papierkrieg" eines Wehrdienstbeschädigungsverfahrens. Um finanziell abgesichert und versorgt zu werden, prüft die Bundeswehr genau, ob die PTBS eines Veteranen die Folge eines Einsatzes ist: "Oftmals werden dann noch Zeugen gesucht. Dann wird das Einsatztagebuch versucht einzusehen und zu prüfen", erklärt Bernard Drescher vom Bund deutscher EinsatzVeteranen. Bei psychischen Erkrankungen dauert es im Schnitt 22 Monate bis zum Bescheid. Dem gehen Gutachten und viel Schriftverkehr voraus. "Wir leben in einem Verwaltungswahn. Jemand mit einer psychischen Krankheit ist da grundsätzlich überfordert", sagt Psychiaterin Dr. Ulrike Schmidt. Auch wenn der PTBS-Beauftragter der Bundeswehr Peter Zimmermann betont, die Gutachter innerhalb wie außerhalb der Bundeswehr hätten "wirklich Freiheiten", äußern Fachleute und betroffene Soldaten den Verdacht, dass die Gutachter tendenziell im Sinne des Auftraggebers urteilen. Der ehemalige Fallschirmjäger Robert, dessen Einsatzschädigung zwölf Jahre nach dem Einsatz in Kabul anerkannt wurde, berichtet von strukturellen Problemen im Verfahren wie einer monatelang nicht bearbeiteten Akte, "weil die liegt in einem Stahlspind und wir finden den Schlüssel nicht. Das muss endlich aufhören". Die Angebote der Bundeswehr für psychisch Kranke finden sich unter: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/ptbs-hilfe Dazu gibt es die Trauma-Hotline: 0800 588 7957 Hilfsangebote des Deutschen BundeswehrVerbandes e.V.: https://www.dbwv.de/multimedia/fuer-veteranen/hilfsangebote Und des Bundes Deutscher EinsatzVeteranen: https://www.veteranenverband.de/hilfe/ Erster Ansprechpartner bei Verdacht auf eine psychische Erkrankung ist für aktive Soldaten der Truppenarzt. Für ehemalige Soldaten und Angehörige: Hausarzt, Psychiater oder Psychotherapeut (Terminservice 116117). Hilfe bei einer akuten Krise bei der nächsten psychiatrischen Klinik oder beim Notarzt unter 112. Der Sozialpsychiatrische Dienst ist ein Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige, bietet Beratung und Hilfe an. In Suchmaschine "Sozialpsychiatrischer Dienst" und Wohnort eingeben. Sie erreichen die Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222. Informationen und Hilfe rund um das Thema Depression: https://www.deutsche-depressionshilfe.de Informationen zu Angsterkrankungen: https://www.angstselbsthilfe.de Für Angehörige: https://www.bapk.de "Panorama"-Beitrag: https://1.ard.de/Trauma_Soldaten ARD-Sendung "Mitreden!": https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendung1538136.html Podcast-Tipp: "ARD Crime Time": https://www.ardaudiothek.de/sendung/ard-crime-time-der-true-crime-podcast/64622682/
Folge 5: Überleben Wie geht es den Veteranen Alex, Annika, Robert jetzt - und wie Stefano B., der in Ulm Geiseln genommen hatte, um sich von der Polizei erschießen zu lassen? Anja J., deren minderjährige Tochter eine der Geiseln war, ist es wichtig, "Menschen, die mit einer PTBS zurückkommen, vorzeitig zu helfen" - bevor sie eine Tat wie Stefano B. begehen. Der Vorfall müsse Konsequenzen haben für die Bundeswehr und ihren Umgang mit traumatisierten Soldaten. Die Situation wirke wie ein "Dampfkessel", sagt Traumatherapeut Dr. Arne Hofmann: "Wenn jemand verzweifelt und voller Power ist - Soldaten sollten voller Power sein - dann ist er unter Druck". Die Unterstützung für kranke Veteranen müsse optimiert werden - Fehlentscheidungen kämen zu häufig vor. Etwa bei der ehemaligen Luftlandesanitäterin Annika, deren Einsatzschädigung lange nicht anerkannt wurde. Die Tiere auf ihrer "kleinen Farm" schützen sie vor dem Suizid. Auch der PTBS-Beauftragte der Bundeswehr Peter Zimmermann räumt ein, das Versorgungssystem der Bundeswehr sei "noch nicht an einem endgültigen Punkt". Wie es im internationalen Vergleich abschneidet und warum Experten wie der Rechtsanwalt Arnd Steinmeyer eine Beweislastumkehr zugunsten der Erkrankten fordern, darum geht es in dieser letzten Folge. Die Angebote der Bundeswehr für psychisch Kranke finden sich unter: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/ptbs-hilfe Dazu gibt es die Trauma-Hotline: 0800 588 7957 Hilfsangebote des Deutschen BundeswehrVerbandes e.V.: https://www.dbwv.de/multimedia/fuer-veteranen/hilfsangebote Und des Bundes Deutscher EinsatzVeteranen: https://www.veteranenverband.de/hilfe/ Erster Ansprechpartner bei Verdacht auf eine psychische Erkrankung ist für aktive Soldaten der Truppenarzt. Für ehemalige Soldaten und Angehörige: Hausarzt, Psychiater oder Psychotherapeut (Terminservice 116117). Hilfe bei einer akuten Krise bei der nächsten psychiatrischen Klinik oder beim Notarzt unter 112. Der Sozialpsychiatrische Dienst ist ein Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige. Der SpDi bietet Beratung und Hilfe an. In Suchmaschine "Sozialpsychiatrischer Dienst" und Wohnort eingeben. Sie erreichen die Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222. Informationen und Hilfe rund um das Thema Depression: https://www.deutsche-depressionshilfe.de Informationen zu Angsterkrankungen: https://www.angstselbsthilfe.de Für Angehörige: https://www.bapk.de Robert Sedlatzek-Müller – "Soldatenglück: Mein Leben nach dem Überleben" (Edel Books) "Panorama"-Beitrag: https://1.ard.de/Trauma_Soldaten ARD-Sendung "Mitreden!": https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendung1538136.html Podcast-Tipp: "Mein Mensch": https://www.ardaudiothek.de/sendung/mein-mensch/14301485/
Folge 1: Drei Kriege Viele Soldatinnen und Soldaten kommen traumatisiert aus einem Einsatz. Ein Gefecht, Todesangst und das Töten anderer können eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) auslösen - so ergeht es Tausenden. Um Hilfe zu bekommen - zunächst eine Therapie, später oft auch finanzielle Versorgung - müssen die Veteranen viele Jahre kämpfen: Gegen die Bundeswehr. Die ist als Dienstherr der Soldaten in einer "schizophrenen Rolle", wie es Rechtsanwalt Arnd Steinmeyer formuliert: "Weil er auf der einen Seite zur Fürsorge verpflichteter Dienstherr ist und auf der anderen Seite das Verfahren prüfen und durchführen muss. Und diesen Spagat kriegt er oft nur sehr schwer hin". Warum dauern Wehrdienstbeschädigungsverfahren so lange und was macht das mit dem Image der Bundeswehr - in Zeiten, in denen verstärkt um Nachwuchs geworben wird, um die Landes- und Bündnisverteidigung zu intensivieren? Die ehemalige Luftlandesanitäterin Annika, der frühere Fallschirmjäger Robert haben PTBS - und auch Ex-Feldjäger Alex: "Ich saß vorm Fernseher und es liefen die ganze Zeit Bilder vom Krieg. Bis ich dann irgendwann mitgekriegt habe, der Fernseher ist ja gar nicht an". Wie eine PTBS diagnostiziert wird, warum die Dunkelziffer weit höher liegt als bei 200 Neuerkrankungen pro Jahr und was der Amoklauf des ehemaligen Soldaten Stefano B. in Ulm damit zu tun hat - das hört ihr in der ersten Folge der vierten Staffel von "Killed in Action". Die Angebote der Bundeswehr für psychisch Kranke finden sich unter: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/ptbs-hilfe Dazu gibt es die Trauma-Hotline: +49 800 588 7957 Hilfsangebote des Deutschen BundeswehrVerbandes e.V.: https://www.dbwv.de/multimedia/fuer-veteranen/hilfsangebote Und des Bundes Deutscher EinsatzVeteranen: https://www.veteranenverband.de/hilfe/ Erster Ansprechpartner bei Verdacht auf eine psychische Erkrankung ist für aktive Soldaten der Truppenarzt. Für ehemalige Soldaten und Angehörige: Hausarzt, Psychiater oder Psychotherapeut (Terminservice 116117). Hilfe bei einer akuten Krise bei der nächsten psychiatrischen Klinik oder beim Notarzt unter 112. Der Sozialpsychiatrische Dienst ist ein Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige. Der SpDi bietet Beratung und Hilfe an. In Suchmaschine "Sozialpsychiatrischer Dienst" und Wohnort eingeben. Sie erreichen die Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222. Informationen und Hilfe rund um das Thema Depression: https://www.deutsche-depressionshilfe.de Informationen zu Angsterkrankungen: https://www.angstselbsthilfe.de Für Angehörige: https://www.bapk.de Das erwähnte Buch: Michael A. Tegtmeier – "Traumatischer Stress bei militärischen Kräften": https://www.verlagdrkovac.de/978-3-8300-5351-4.htm Podcast-Tipp: "Wie wir ticken - Euer Psychologie-Podcast": https://www.ardaudiothek.de/sendung/94700346/
Folge 2: Systemfehler In dieser Folge geht es darum, was die drei ehemaligen Soldaten, Luftlandesanitäterin Annika, Feldjäger Alex und Fallschirmjäger Robert, im Einsatz erlebt haben und wie sich ihre Posttraumatische Belastungsstörung am Anfang zeigte. Eine Gewöhnung an traumatische Situationen tritt Psychiaterin Dr. Ulrike Schmidt zufolge nicht ein. Traumazentren und – behandlungskonzepte sind für die Bundeswehr neu, erläutert Rechtsanwalt Arnd Steinmeyer - sie war auf traumatisierte Soldaten lange nicht eingestellt, "weil man ja immer auch davon ausgegangen ist, die Bundeswehr macht mehr so ein bisschen Unterstützungs- und Hilfseinsätze, und da wird schon nichts passieren". Doch es ist etwas passiert im schwersten Gefecht in der Geschichte der Bundeswehr, Karfreitag in Kundus 2010 - drei Gefallene, acht Verletzte. Mit Folgen für Annika, Alex - und für Robert, der bereits 2002 traumatisiert worden war. Sie funktionieren zunächst weiter. Doch sie haben jahrelange Schlafstörungen, quälende Flashbacks, teils auch Suizidgedanken. "Man hat sich das nicht eingestanden. Man will ja nicht krank sein. Ein Soldat ist nicht krank", so Feldjäger Alex. In dieser Ausgabe geht es außerdem um die Doppelrolle der Ärzte: Einerseits entscheiden sie im Auftrag der Bundeswehr über Geldzuwendungen und berufliche Zukunft, andererseits sollen sie als Mediziner helfen: "Das ist ein ganz hochproblematischer Punkt, dass die Soldaten manchmal von Vorgesetzten behandelt werden", sagt Trauma-Expertin Schmidt. Die nächsten Folgen von "Killed in Action - Trauma Bundeswehr" werden am 22.5. veröffentlicht. Die Angebote der Bundeswehr für psychisch Kranke finden sich unter: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/ptbs-hilfe Dazu gibt es die Trauma-Hotline: +49 800 588 7957 Hilfsangebote des Deutschen BundeswehrVerbandes e.V.: https://www.dbwv.de/multimedia/fuer-veteranen/hilfsangebote Und des Bundes Deutscher EinsatzVeteranen: https://www.veteranenverband.de/hilfe/ Erster Ansprechpartner bei Verdacht auf eine psychische Erkrankung ist für aktive Soldaten der Truppenarzt. Für ehemalige Soldaten und Angehörige: Hausarzt, Psychiater oder Psychotherapeut (Terminservice 116117). Hilfe bei einer akuten Krise bei der nächsten psychiatrischen Klinik oder beim Notarzt unter 112. Der Sozialpsychiatrische Dienst ist ein Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige. Der SpDi bietet Beratung und Hilfe an. In Suchmaschine "Sozialpsychiatrischer Dienst" und Wohnort eingeben. Sie erreichen die Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222. Informationen und Hilfe rund um das Thema Depression: https://www.deutsche-depressionshilfe.de Informationen zu Angsterkrankungen: https://www.angstselbsthilfe.de Für Angehörige: https://www.bapk.de Podcast-Tipp: "Alles Geschichte - der History-Podcast": https://www.ardaudiothek.de/sendung/82362084/
Sitzen ist das neue Rauchen. Und überhaupt: Wer rastet, der rostet. Allerdings: In Deutschland haben wir ein Problem mit Übergewicht, mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen - unter anderem weil wir uns zu wenig bewegen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt Erwachsenen pro Woche mindestens 150 bis 300 Minuten moderate Ausdauerbelastung oder mindestens 75 bis 150 Minuten intensive körperliche Belastung - und mindestens an zwei Tagen pro Woche kräftigende Übungen. Aber wieso ist Sport überhaupt gesund? Was passiert in unserem Körper, wenn wir uns bewegen? Wieviel Sport müssen wir machen, um bestimmten Krankheiten vorzubeugen? Zusammen mit Synapsen-Host Lucie Kluth spricht Wissenschaftsjournalistin Sarah Emminghaus über sogenannte Weekend-Worriors, über die Frage, wie Sport bei Angsterkrankungen helfen kann und warum es hilfreich sein kann, in Sportkleidung ins Bett zu gehen. HINTERGRUNDINFORMATIONEN 1. Studie über die Entdeckung des Myokins IL-6: Pedersen BK, Steensberg A, Fischer C, Keller C, Keller P, Plomgaard P, et al. Searching for the exercise factor: is IL-6 a candidate? J Muscle Res Cell Motil. 2003;24(2-3):113-9. doi:10.1023/a:1026070911202. 2. Studie über das Exerkin BDNF bei Panikpatienten: Ströhle A, Stoy M, Graetz B, Scheel M, Wittmann A, Gallinat J, et al. Acute exercise ameliorates reduced brain-derived neurotrophic factor in patients with panic disorder. Psychoneuroendocrinology. 2010 Apr;35(3):364-8. 3. Studie über das Ausbleiben der Menstruation bei Sportlerinnen: Gimunová M, Paulínyová A, Bernaciková M, Paludo AC. The prevalence of menstrual cycle disorders in female athletes from different sports disciplines: a rapid review. Int J Environ Res Public Health. 2022 Oct 31;19(21):14243. 4. Studie darüber, dass Spaß am Sport eine Rolle für Motivation spielen dürfte: Rhodes RE, Kates A. Can the affective response to exercise predict future motives and physical activity behavior? A systematic review of published evidence. Ann Behav Med. 2015 Oct;49(5):715-31. 5. Studie über das Hormon ANP und seine Rolle bei Angst: Ströhle A, Feller C, Strasburger CJ, Heinz A, Dimeo F. Anxiety modulation by the heart? Aerobic exercise and atrial natriuretic peptide. Psychoneuroendocrinology. 2006 Oct;31(9):1127-30. 6. Studie über den Zusammenhang zwischen Bewegung und Krebs: Moore SC, Lee IM, Weiderpass E, Campbell PT, Sampson JN, Kitahara CM, et al. Association of leisure-time physical activity with risk of 26 types of cancer in 1.44 million adults. JAMA Intern Med. 2016;176(6):816-25. doi:10.1001/jamainternmed.2016.1548. 7. Studie über den Zusammenhang zwischen Bewegung und psychischen Krankheiten: Singh B, Olds T, Curtis R, et al. Effectiveness of physical activity interventions for improving depression, anxiety, and distress: an overview of systematic reviews. Br J Sports Med. 2023;57:1203-9.
Sitzen ist das neue Rauchen. Und überhaupt: Wer rastet, der rostet. Allerdings: In Deutschland haben wir ein Problem mit Übergewicht, mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen - unter anderem weil wir uns zu wenig bewegen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt Erwachsenen pro Woche mindestens 150 bis 300 Minuten moderate Ausdauerbelastung oder mindestens 75 bis 150 Minuten intensive körperliche Belastung - und mindestens an zwei Tagen pro Woche kräftigende Übungen. Aber wieso ist Sport überhaupt gesund? Was passiert in unserem Körper, wenn wir uns bewegen? Wieviel Sport müssen wir machen, um bestimmten Krankheiten vorzubeugen? Zusammen mit Synapsen-Host Lucie Kluth spricht Wissenschaftsjournalistin Sarah Emminghaus über sogenannte Weekend-Worriors, über die Frage, wie Sport bei Angsterkrankungen helfen kann und warum es hilfreich sein kann, in Sportkleidung ins Bett zu gehen. HINTERGRUNDINFORMATIONEN 1. Studie über die Entdeckung des Myokins IL-6: Pedersen BK, Steensberg A, Fischer C, Keller C, Keller P, Plomgaard P, et al. Searching for the exercise factor: is IL-6 a candidate? J Muscle Res Cell Motil. 2003;24(2-3):113-9. doi:10.1023/a:1026070911202. 2. Studie über das Exerkin BDNF bei Panikpatienten: Ströhle A, Stoy M, Graetz B, Scheel M, Wittmann A, Gallinat J, et al. Acute exercise ameliorates reduced brain-derived neurotrophic factor in patients with panic disorder. Psychoneuroendocrinology. 2010 Apr;35(3):364-8. 3. Studie über das Ausbleiben der Menstruation bei Sportlerinnen: Gimunová M, Paulínyová A, Bernaciková M, Paludo AC. The prevalence of menstrual cycle disorders in female athletes from different sports disciplines: a rapid review. Int J Environ Res Public Health. 2022 Oct 31;19(21):14243. 4. Studie darüber, dass Spaß am Sport eine Rolle für Motivation spielen dürfte: Rhodes RE, Kates A. Can the affective response to exercise predict future motives and physical activity behavior? A systematic review of published evidence. Ann Behav Med. 2015 Oct;49(5):715-31. 5. Studie über das Hormon ANP und seine Rolle bei Angst: Ströhle A, Feller C, Strasburger CJ, Heinz A, Dimeo F. Anxiety modulation by the heart? Aerobic exercise and atrial natriuretic peptide. Psychoneuroendocrinology. 2006 Oct;31(9):1127-30. 6. Studie über den Zusammenhang zwischen Bewegung und Krebs: Moore SC, Lee IM, Weiderpass E, Campbell PT, Sampson JN, Kitahara CM, et al. Association of leisure-time physical activity with risk of 26 types of cancer in 1.44 million adults. JAMA Intern Med. 2016;176(6):816-25. doi:10.1001/jamainternmed.2016.1548. 7. Studie über den Zusammenhang zwischen Bewegung und psychischen Krankheiten: Singh B, Olds T, Curtis R, et al. Effectiveness of physical activity interventions for improving depression, anxiety, and distress: an overview of systematic reviews. Br J Sports Med. 2023;57:1203-9.
Die Angst vor Spinnen ist weit verbreitet, obwohl die Tiere hierzulande ungefährlich sind. Es gibt viele Phobien, die sich gegen bestimmte Tiere oder Dinge richten. Betroffene leiden und erleben Einschränkungen in ihrem Alltag. Woher kommen diese irrationalen Ängste? Was kann man dagegen tun? · Die Angst ist die wichtigste unserer Emotionen. Sie kann aber auch zur Krankheit werden. Neben anderen Angsterkrankungen können spezifische Phobien wie die Spinnenangst die Betroffenen leiden lassen. Diese flüchten sich oft in Vermeidungsstrategien und erleben Einschnitte in ihr alltägliches Leben. · Ängste können irrational sein. Das heisst, man hat in der Situation subjektiv mehr Angst als man objektiv haben müsste. Aber wie entstehen solche irrationalen Phobien? Neben genetischer Veranlagung und gelernten Verhaltensweisen spielt auch unsere Evolutionsgeschichte eine entscheidende Rolle. · Betroffene von Arachnophobie können ein Spinnenangstseminar besuchen. Unsere Redaktorin war mit dabei und hat Einblicke in die sogenannte Expositionstherapie gewonnen, mit der man in wenigen Stunden etwas gegen seine Angst tun kann. Im Podcast zu hören sind: · Nina (Name von der Redaktion geändert), Teilnehmerin des Spinnenangstseminars · Prof. Katharina Domschke, Ärztliche Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg · Dr. Samuel Furrer, Spinnenangstseminar-Leiter, Biologe Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Fiona Scotoni Host: Nicole Freudiger Produktion: Anna Jungen Technik: Serge Krebs
Angst kennt jeder von uns – sie gehört zum Leben dazu. Doch wann wird aus gesunder Angst eine psychische Erkrankung? In unserer neuen Folge tauchen Leon und Deborah tief in die Welt der Angsterkrankungen ein, einer der häufigsten psychischen Störungen. Gemeinsam klären sie spannende Fragen: Was unterscheidet Phobien von Panikstörungen? Welche Ansätze bieten Verhaltenstherapie und Systemische Therapie? Und wie sieht die psychoanalytische Perspektive auf Angst aus? Außerdem erfahrt ihr, warum sich Leon in dieser Folge eine Zitrone vorstellen soll. Neugierig geworden? Hört rein und entdeckt faszinierende Einblicke in ein Thema, das viele Menschen betrifft! Mehr Infos: Kontakt: podcast@kjk.de Website: www.kjk.de Folgt uns bei Instagram unter @wirsindkjk
In dieser Episode des Podcasts "Der Schmerzcode" besprechen Jan-Peer und Marco die facettenreiche Anwendung von medizinischem Cannabis und beleuchten dabei verschiedene therapeutische Ansätze, die aus der Kombination von THC und CBD resultieren. In einem umfassenden Dialog reflektieren sie die Entwicklungen im Umgang mit Cannabis als Therapieoption zur Behandlung chronischer Schmerzen und anderer spezifischer Erkrankungen. Sie erörterten die aktuellen Anwendungsgebiete für Cannabinoide, darunter chronische Schmerzen, neuropathische Schmerzen, Multiple Sklerose und deren spastische Begleiterscheinungen. Jan-Peer diskutiert eingehend, wie Cannabis bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen wie PTSD und Angsterkrankungen helfen kann. Gemeinsam untersuchen sie auch die Rolle von CBD in der Selbstbehandlung von Schlafstörungen und die variierenden Wirkungsweisen in Bezug auf die Schlafarchitektur. Im Gespräch mit Dr. Richard Pecka, einem erfahrenen Schmerztherapeuten, wird das Thema Cannabistherapie weiter vertieft. Richard bringt den Zuhörern praxisnahe Einblicke und erläutert das komplexe Wechselspiel zwischen Cannabinoiden und den endogenen Rezeptoren im menschlichen Körper. Er gibt wertvolle Ratschläge zur Schmerzlinderung, betont jedoch die Notwendigkeit kontrollierter Dosierung und individueller Anpassung, um unerwünschte Nebenwirkungen zu minimieren. Steffen, ein Patient mit jahrelanger Erfahrung in der Anwendung von THC zur Schmerzbehandlung, teilt seine persönliche Geschichte und die Herausforderungen, die er bei der Integration von Cannabis in seine Behandlung erlebt hat. Er spricht offen über Nebenwirkungen, die die kognitiven Fähigkeiten betreffen, und die Bedeutung einer fundierten ärztlichen Begleitung in der Therapie. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Podcast nicht nur die wissenschaftlichen Aspekte medizinischer Cannabinoide thematisiert, sondern auch einen tieferen Einblick in die praktischen Herausforderungen und ethischen Fragestellungen bietet, die mit der Verschreibung und Anwendung von Cannabinoiden verbunden sind. Die Episode fordert dazu auf, über die bisherigen Grenzen der Schmerztherapie hinauszudenken und Potenziale der Cannabistherapie zu erkunden.
Über psychische Erkrankungen zu sprechen – vor allem, wenn es einen selbst betrifft – war lange Zeit ein ziemliches Tabu-Thema. Inzwischen gehen viele, aber nicht alle Menschen, offener damit um. Bei der Frage, wann es aber Zeit ist, sich auf die Couch zu setzen und eine Therapie zu beginnen, gibt es sehr viel Unsicherheit. Und einige sagen: Eigentlich sollte jeder mal in die Therapie. Aber ist das so? Wann genau ist es denn wirklich notwendig, eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen – und kann man sie nicht eigentlich auch gebrauchen, wenn es einem ganz gut geht? Wie ihr diese Fragen für euch beantworten könnt, darüber sprechen wir in dieser Episode. Über den Verlauf eines Jahres gesehen (12-Monats-Prävalenz) erkrankt fast jeder dritte Mensch an einer psychischen Erkrankung. Auf diesem Dashboard des Robert-Koch-Institutes könnt ihr sehen, wie die Zahl der Diagnosen etwa für Angsterkrankungen und Depressionen in den vergangenen Jahren angestiegen ist. Gründe dafür sind: Die langsame Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen, ein besserer Stand der Forschung und genaueres Wissen bei Ärztinnen und Ärzten verschiedener Fachrichtungen sowie Personal verschiedener anderer Gesundheitsberufe. Therapie hilft: 50 Prozent (bei manchen psychischen Erkrankungen auch bis zu 70 Prozent) aller Betroffenen profitieren von einer Psychotherapie, zeigt diese Studie. Aber: Nicht jedes Problem braucht gleich eine Therapie. Wer sich selbst besser verstehen will, kann auch andere Wege gehen. Mehr dazu lesen könnt ihr zum Beispiel in diesem Interview. Never Mind – Psychologie in 15 Minuten ist ein Podcast von Business Insider. Wir freuen uns über eure Ideen und Fragen an podcast@businessinsider.de sowie https://www.instagram.com/fannyjimenezofficial/. Oder ihr schickt uns eine Sprachnachricht an die Nummer 0170-3753084. Redaktion/Moderation: Fanny Jimenez/Derman Deniz, Recherche: Fanny Jimenez/Produktion: Peer Semrau/Derman Deniz Impressum: https://www.businessinsider.de/informationen/impressum/ Datenschutz: https://www.businessinsider.de/informationen/datenschutz/ Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Heute kommt sie jetzt endlich, die Folge, um die Ihr uns mehrfach gebeten habt. Wir haben nämlich diverse Mails erhalten, in denen mittelalte Frauen berichten, dass sich plötzlich alte Ängste und Traumata wieder melden – oder auch neue entstehen. Ja, und dazu hat Julias heutige Interviewpartnerin sehr viel zusagen.Dr. Tanja Michael ist Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie und leitet die Psychotherapeutische Universitätsambulanz und das Weiterbildungsinstitut für Psychotherapie an der Universität des Saarlandes. Als international anerkannte Expertin für psychische Erkrankungen, die im Zusammenhang mit Stress, Angsterkrankungen, Depressionen und Traumafolgestörungen stehen, hat sie unter anderem die aktuellen Behandlungsleitlinien der Posttraumatischen Belastungsstörung mitverfasst. Mit ihr spricht Julia heute darüber, warum wir gerade in der Lebensmitte nochmal heimgesucht werden von alten Themen – und was all das mit der Funktionsweise unseres Gehirns zu tun hat. Hört mal rein, denn sie hat nicht nur viele gute Theorien dazu, warum uns diese Themen jetzt nochmal beschäftigen, sondern auch Ansätze, wie man des Problems wieder Herr werden kann. ZITAT: "Ablenkung als wirksames Mittel für psychische Gesundheit hat zu Unrecht einen schlechten Ruf. Lieber alte Drei ???-Kassetten hören als grübeln!"Buch von Prof Dr. Tanja Michael55 Fragen an die Seele, dtv EUR 17,00 [DE]ISBN: 978-3-423-26350-4Erscheinungsdatum: 15.06.20235. Auflage304 SeitenUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Heute habe ich Prof. Anja Riesel zu Gast. Anja leitet den Arbeitsbereich Klinische Psychologie und Neurowissenschaften an der der Universität Hamburg und die dazugehörige Spezialambulanz für Zwangs- und Angststörungen. Mithilfe von Gehirnstrom-Messungen konnte Anja in ihren Studien zeigen, dass Menschen mit Zwangsstörung sensibler darauf reagieren, wenn sie einen Fehler gemacht haben. Man nennt das “Fehlersensitivität” oder “Fehlererkennung”. Was das genau das ist und was das für Betroffene bedeutet, besprechen wir in dieser Folge. Konkret gehen wir auf folgende Punkte ein: Inwiefern eine erhöhte Fehlersensitivität mit Zwangsstörungen und Angststörungen einhergeht. Ob eine erhöhte Fehlersensitivität die Zwangsstörung auslöst oder nicht eher ein Symptom der Zwangsstörung ist. Ob eine erhöhte Fehlersensitivität durch eine erfolgreiche Therapie verringert werden kann. Inwiefern eine geringe Fehlersensitivität wiederum eher mit Suchterkrankungen und ADHS in Verbindung steht. Ganz nebenbei streifen wir auch noch viele andere sehr interessante Themen, u.a. : Haben in Wirklichkeit vielleicht 80% der Menschen im Laufe ihres Lebens eine psychische Erkrankung? Macht es überhaupt Sinn, zwischen Zwangs- und Angsterkrankungen zu unterscheiden? Ist Kleptomanie eine Zwangsstörung? Sollte man ständig überprüfen, ob man gerade glücklich ist? Und vieles mehr… Wenn du dich für eine Studienteilnahme anmelden möchtest, kannst du das hier. Mehr Informationen zu Anjas Forschung und zur Teilnahme an Studien findest du hier. Die Forschungsambulanz der Universität Hamburg für Angst- und Zwangsstörungen sowie weitere Informationen zur Sprechstunde für Angehörige von Menschen mit einer Zwangsstörung findest du hier. Mehr von OCD Land: Informationen zu OCD Land Gold | Mitgliedschaft abschließen Mehr von OCD Land (Community, Experten-Blog, Betroffenenberichte, Instagram, Podcast, YouTube) Hinweis: Unser Angebot ist kein Ersatz für eine Therapie. Solltest du an einer psychischen Erkrankung leiden, wende dich bitte an einen Arzt oder Psychotherapeuten.
Sport wirkt präventiv gegen Schlafstörungen, Angsterkrankungen und sogar Depressionen. Doch die wenigsten treiben Sport so konsequent, dass er nachhaltig zum Alltag gehört. Wie findet man «seinen» Sport, den man auch wirklich regelmässig ausübt? «Puls» weiss: ohne Spass keine Chance. Spass muss sein – Welcher Sport passt zu Tama Vakeesan? Ein typischer Sportmuffel. So sieht sich «Puls»-Moderatorin Tama Vakeesan selbst. Natürlich weiss sie, dass Sport gut ist für Körper und Psyche. Trotzdem schafft sie es nie, länger regelmässig an einer Sportart dranzubleiben. Gerade kürzlich hat sie deshalb ihr Fitness-Abo gekündigt. Mit der Sportwissenschaftlerin Julia Schmid von der Uni Bern macht sie sich auf die Suche nach Sportarten, die so viel Spass machen, dass sie Eingang in ihren Alltag finden könnten. Wird sie fündig? Der aktuelle Stand der Forschung – Wie hilft Sport der Psyche? Für aktive Sportlerinnen und Sportler ist es keine Frage, aber es ist auch wissenschaftlich belegt: Sport wirkt direkt im Hirn und hat auf vielen weiteren Ebenen positiven Einfluss auf uns. Dabei nützt er nicht nur unmittelbar, sondern auch vorbeugend – gegen Schlafstörungen, Angststörungen und sogar Depressionen und Demenz. Bouldern gegen Depression – Heilung dank Klettern? Das freie Klettern an Felsblöcken (englisch «boulder»), Felswänden oder Indoor-Kletterwänden gewinnt laufend an Beliebtheit – und hat es auch in den Fokus der Forschung geschafft. Die Psychologie-Professorin Katharina Luttenberger sucht neue Wege aus der Depression und erforscht seit über zehn Jahren, wie Bouldern sich auf das Befinden von psychisch Kranken auswirkt. «Puls» besucht die Wissenschaftspionierin im deutschen Erlangen und fragt: Kann eine Bouldertherapie bei Depression und Co. tatsächlich helfen? «Puls»-Chat zum Thema «Welcher Sport passt zu mir?» Wo gibt es Hilfe bei der Suche nach einem neuen Lieblingssport? Wie lassen sich Sportmuffel zu mehr Aktivität motivieren? Welche Sportarten sind bei persönlichen Einschränkungen oder ab einem gewissen Alter überhaupt noch möglich? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Hilfe bei der Suche nach dem passenden Sport Schon länger auf der Suche nach einer Sportart, die so richtig Spass macht? Noch nichts gefunden, das regelmässig ausgeübt in den stressigen Alltag passt? «Puls» gibt vier Tipps, die beim Finden des neuen Lieblingssports helfen.
Das Potential zur Überregbarkeit geht mit intensivem körperlichen Erleben einher. Wann aus Stresszuständen (kurz- und / oder langfristig) manifeste Angsterkrankungen werden können und welche Rolle kognitive Bewertungsprozesse dabei spielen, darauf wird in dieser Folge eingegangen. Stress und Angst kann sich sehr ähnlich anfühlen. Für die Einordnung des Erlebten ist es aber wichtig genau zu diffferenzieren und zu lernen wann und warum der Körper wie reagiert. Folge direkt herunterladen
+++ Triggerwarnung: In dieser Folge werden die Themen Suizid, Suizidgedanken, Depression, PTBS und Angsterkrankungen behandelt +++ Mit 27 Jahren wird Martin L. in Syrien verhaftet und für 48 Tage in eins der härtesten Gefängnisse Syriens gesteckt – fälschlicherweise. Was er in dieser Zeit erleben muss, verändert ihn. Bis Heute. Martin und Thilo kennen sich schon länger, haben schon zusammengearbeitet und auch schon eine AMR-Folge über Martins Erfahrungen in Syrien aufgenommen. Aktuell sind sie zusammen in Beirut und sprechen in der aktuellen Folge über die Zeit nach dem Folterknast. Über die Gründe, warum Martin noch immer von Schützengraben zu Schützengraben reist, wie Krieg ein Hobby werden kann und er sich in Krisengebieten mittlerweile am wohlsten fühlt. Sie sprechen über humanitäre Hilfe und warum das auch immer etwas mit dem eigenen Ego zu tun hat und über die Frage ob Martin seine Art zu Leben ändern muss, um am Leben zu bleiben. Hast du Fragen oder Feedback? Schreibe uns eine Nachricht an amr@pqpp2.de oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast „Alles Muss Raus“ wird vermarktet von Podstars by OMR. Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-muss-raus
Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Mein zweites Buch „Raus aus der AUTOkratie – rein in die Mobilität von morgen!“ kann ab sofort vorbestellt werden. Ich freue mich, wenn du das machst, denn das hilft nischigen Sachbüchern wie dem meinen, wahrgenommen zu werden. Ihr wisst schon: Kapitalismus – Carpitalism – und dann erst das Paradies für alle. Ich habe grad damit begonnen, für alle Podcasts auch Transkripte bereit zu stellen, auf dass noch mehr Menschen, die nicht so gern hören oder nicht so gut hören können, an meinen Inhalten teilhaben. Eva Wolfangel beschäftigt sich seit zehn Jahren mit künstlicher Intelligenz, eigentlich wollte sie sich langsam anderen Themen zuwenden. Aber dann kamen ChatGPT, andere große Sprachmodelle und ein riesiger Hype. Natürlich ist das alles nicht total neu, sagt sie. Aber durch browserbasierte Chatbots haben Unmengen mehr Menschen Zugang zu KI. Die öffentliche Wahrnehmung schwingt von der Eroberung der Welt durch die Maschinen bis hin zu einer fast sektenartigen Technologiegläubigkeit. Beides – so Eva – ist falsch. Denn wie so oft: Es kommt darauf an. Richtig ist: Die heutigen KI-System basieren auf der Welt, in der wir leben. Diese enthält Unmengen an Rassismus, Sexismus, Ableismus… Und natürlich darf man nicht vergessen, dass hinter „KI“ große Unternehmen stecken, die unsere Daten sammeln nicht zur Rettung der Welt, sondern zur Steigerung ihrer Rendite sammeln. Um zu zeigen, dass wir im Gegensatz zu vielen düsteren Szenarien sehr viel in der Hand haben, die uns durch niedrigschwellige Chatbots eröffnet werden, hat Eva einen Talk auf dem 37C3 gehalten – dem alljährlich Kongress der Community rund um den Chaos Computer Club. Sie hat ChatGPT dazu gebracht, ihr bei investigativen Recherchen zu helfen, denn da sind die Chatbots tolle Tools. Ein weiterer Aspekt ihrer Vortrags war, zu zeigen: Viele Dinge funktionieren noch lange nicht. Man kann z. B. nicht nach Fakten fragen und erwarten, dass die Antwort stimmt. Da muss man schon noch nachrecherchieren. Aber Fragen zu stellen, wie ich an bestimmte Infos rankomme, das funktioniert gut. Das Highlight des Talk war dann für Eva so genanntes „Social Engineering“. Sie brachte einen Bot, der angeblich für Betroffene von psychischen Erkrankungen und Angsterkrankungen sein sollte, dazu, zu verraten, dass er ein versteckter Verkaufsbot war, der ein Medikament bewerben sollte. Eva denkt, dass es vor allem auch die Sprache ist, die Hürden aufbaut, die Menschen davon abhalten können, diese Tools zu nutzen. So zum Beispiel das Wort „prompt injection“, das einfach nur Eingabe von Begriffen bedeutet. Diese Sprache, so ihre Vermutung, kommt – kommt vielleicht auch unbewusst von den entwickelnden Menschen, aber Jenen, die in der Technologie viel Ahnung haben, zeigen so ein bisschen, das ist Herrschaftswissen. Also da sollten Sie auch alle selbst nochmal an den eigenen, wie sagt man, an die eigenen Kragen packen, an die eigene Nase fassen. Ich habe Eva auch zum großen offenen Brief befragt, den viele KI-Verantwortliche schrieben, um vor einer düsteren Zukunft zu warnen. Eva ist sich sicher, dass das reines Marketing war. Einmal, um nach außen zu zeigen, wie weit sie schon sind mit ihrer Technologie. Dann aber auch, um Regulierung auf den Plan zu rufen, die am Ende oft den kleineren Firmen schadet. Die Konzerne haben mit neuen Vorgaben kaum Probleme, wie zum Beispiel der AI-Act, für die kleineren hingegen ist es oft das K.O.-Kriterium. Spannendes Gedankenspiel von Eva: Was würde eine KI machen, die wir danach fragen, die Welt zu retten? Dann kann es passieren, dass diese KI, die Muster und Zusammenhänge erkennt, nachvollzieht: Dem Planeten geht es schlecht, seit die Menschen sich so weit entwickelt haben. Die Klimakatastrophe ist Menschen verursacht. Was dann? Hört rein :)
Aromatherapie für die Ohren mit Eliane Zimmermann & Sabrina Herber
Wir empfehlen allen Menschen, die Beratungen jeder Art mit ätherischen Ölen anbieten: regelmäßige Fortbildungen. Die diesjährige Akademie bei Primavera war unsere zweite eigene Fortbildung in 2023, wir nahmen reichlich Inspiration mit nach Hause. Selbst "uralte Häsinnen" lernen immer noch dazu! Besonders berührt waren wir erstens von zwei neuen Studien, die mit der Charité in Berlin liefen/laufen, zweitens von einem Modellprojekt, das zusammen mit der Barmer und der AOK Krankenkasse entstanden ist. Insbesondere bei der Pflege von Senioren werden Naturdüfte wärmstens empfohlen. Ein neuer Film über die schöne Kooperation mit Menschen in Bhutan war wieder Seelenbalsam. Ganz neu war der Ansatz des Heilpraktikers und Autors Thomas von Rottenburg (sein Buch), der zwar über das noch viel zu unbekannte Jungebad referierte, jedoch auch an die energetische Seite von ätherischen Ölen erinnerte. Indem sie auf das 5000fache ihrer Oberfläche dispergiert werden, entfalten sie ganz andere Wirkungen als nur mit einem Zusatzmittel emulgiert. Wir bekamen Herausforderungen vorgestellt, relevante Studien anzufertigen und hörten über die Begleitung bei Angsterkrankungen, bei Schmerzen unter der Geburt und bei Krebs sowie bei Schlafstörungen bei Tumorerkrankungen. Sehr herzberührend war der Beitrag von Manuela Euringer, einer Frau, die ihre Berufung bei der Betreuung und Pflege von Kindern in seelischer und körperlicher Not finden durfte. Apothekerin Karin Kriwanek zeigte unterhaltsam, wie Kinder bei Fieber betreut werden sollten. Sie erinnerte daran, dass Fieber keine Krankheit ist, dass dieses Zeichen eines aktivierten Immunsystems nicht medikamentös unterdrückt werden sollte. Danke für deine/Ihre Unterstützung durch den Kauf in unserem Shop oder über unsere Empfehlungs-Links (dieser Podcast kostet dich nichts, jede Folge ist für uns mit je mindestens 5 Stunden ehrenamtlicher Arbeit verbunden). Auch über eine kleine Spende "für einen Kaffee" freuen wir uns: Eliane und/oder Sabrina. Feedback und Anregungen (bitte keine Anfragen zu Beschwerden!): feedback@aromatherapie-fuer-die-ohren.de 2-Tages-Online-Kurs "Von altem Wissen und neuen Studien": 14. und 15. November 2023 (keine Aufzeichnung) Quickfinder: Rezepte, Artikel, Seminare und Informationen aus (bislang) vier großen Themenbereichen Neuer Artikel Frauengesundheit :: Buch Aromatherapie für Frauen im Shop oder bei Buch7 Lemongrass Römische Kamille 10%ig (für unseren Extra-Tipp reicht auch hiervon 1 Tropfen!) oder 100%ig Petit Grain Bergamotte (enthält circa 70 % Linalylacetat) Blutorange oder Pink Grapefruit oder Grapefruit Grapefruit als zertifiziertes Lebensmittel von Vegaroma Tonkatraum, Sabrinas Rezeptur bei Vegaroma, zertifiziert zum Aromatisieren von Speisen Aromacetum Rose & Geranie und Aromacetum Lavendel Blutorange von Bergila/Italien Kurzausbildung für Laien live-online (ohne Aufzeichnung, kleine Gruppen, Austausch und Fragen möglich) Blog-Artikel von Eliane Zimmermann (v. a. Studien): Aromapraxis Blog-Artikel mit vielen Rezepten von Sabrina Herber: Vivere-Aromapflege Archiv des Vivere-Newsletters mit noch mehr kostenfreien Rezeptideen Aufzeichnungen unserer über 40 webSeminare :: HAFTUNGSAUSSCHLUSS :: Alle Informationen in unseren Podcasts beruhen auf unserer langjährigen Erfahrung, auf traditionellen Anwendungen, sowie – sofern bereits durchgeführt – auf wissenschaftlichen Arbeiten. Unsere Tipps dienen ausschließlich Ihrer Information und ersetzen niemals eine gründliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose bei einer gut ausgebildeten Heilpraktikerin oder beim qualifizierten Arzt. Ganzheitlich verstandene Aromatherapie berücksichtigt vorrangig individuellen Besonderheiten, dies ist nur in einem persönliche Gespräch möglich. Unsere zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen verwendet werden. Das vollständige Impressum befindet sich jeweils auf den beiden Websites der Autorinnen, jede Haftung wird ausgeschlossen.
Bist du gestresst, überfordert oder fühlst dich manchmal von Angst und Traurigkeit überwältigt? Dann bist du in dieser Podcast-Folge genau richtig! Wir tauchen heute in die Welt von Stress, Burn-Out, Angsterkrankungen und Depressionen ein und zeigen dir, wie du Wege zur inneren Balance und mentalen Gesundheit finden kannst. Lass uns gemeinsam den Weg von Stress zu innerer Stärke gehen. Das hier ist ein erster Schritt zu einem gesünderen, glücklicheren Leben. Du bist nicht allein, und es gibt Hilfe und Hoffnung. Vergiss nicht, diese Episode mit Freunden und Familie zu teilen, die von diesem wichtigen Thema profitieren könnten. Zusammen können wir eine menschliche Gemeinschaft aufbauen und uns gegenseitig auf dem Weg zu mentaler Gesundheit begleiten. www.sabinebimmler.de
Bis zu 40% der Österreicher erleiden zumindest einmal in ihrem Leben eine Panikattacke.Und ca. 16% der Bevölkerung entwickeln Angsterkrankungen, die eine professionelle Behandlung benötigen.Kurz gesagt: Angst und Panik ist für viele Menschen in unserem Land ein täglicher Begleiter.Eigentlich hat Angst eine sehr wichtige Funktion – sie schützt uns vor Gefahren und hilft uns dabei die richtigen Entscheidungen zu treffen. Aber leider kann aus dieser gesunden und wichtigen Angst schnell eine sehr belastende und einschränkende psychische Krankheit werden, die dazu führt, dass man immer mehr alltägliche Dinge vermeidet und sich selbst isoliert.Wie findet man also die Balance zwischen Angst und dem Mut Dinge einfach zu machen? Wie verhält man sich richtig bei einer Panik-Attacke und wann ist es Zeit sich professionelle Hilfe zu holen?Diesen Mittwoch, 04.10.2023, plaudern wir deshalb, ab 22:00 Uhr mit dir darüber.Unsere kronehit-Moderatorin Melanie Tüchler liefert jede Woche gemeinsam mit Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision, Daniel Martos Antworten auf DEINE Fragen zum Thema „Mental-Health. Offen, ehrlich, ohne Tabus und 100% vorurteilsfrei. Ruf an und quatsch in der Sendung mit. Am Telefon: Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision, Fiona Fuchs!Hier sind einige Anlaufstellen, an die du dich jederzeit 24/7 wenden kannst· Rat auf Draht: 147 (0 – 24 Uhr) · Telefonseelsorge: 142 (0 – 24 Uhr)· Telefonhotline der Schulpsychologie: 0800 211 320 (Mo-Fr: 8-20 Uhr; Sa: 8-12 Uhr)· fit4SCHOOL Hotline des ÖBVP: 05 / 125 617 34 (werktags von 14-15 Uhr) - kostenlose psychotherapeutische Beratung für Schüler:innen, Eltern und Lehrer:Kontakte in Krisensituationen und Notfällen: Polizei - 133 Rettung - 144 Psychiatrische Soforthilfe und mobiler Krisendienst für Wien Beratung per Mail, Chat oder Telefon 24h Hotline +43 1 31330
[Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) befragt den Spezialisten für Angsterkrankungen Dietmar Hansch zu den tiefgreifenden Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere Lebensweise, unser Wohlbefinden und die menschliche Natur. Stürzt der rasante technologische Fortschritt und die zunehmende Entfremdung von unseren Ursprüngen den Menschen in eine existenzielle Krise? Wie erklärt sich Dietmar, dass weltweit die negativen Emotionen wie Ärger, Stress und Einsamkeit seit 10 Jahren stetig steigen? Ist dies Zeichen eines Übergangs oder Vorbote eines Zivilisationszerfalls? Was sind die wichtigsten Aspekte für geistige Gesundheit und was Bewältigungsstrategien, um mit Angst umzugehen? Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast [Auf dem Weg als Anwält:in](https://www.duribonin.ch/podcast) versucht der Anwalt [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Links zu diesem Podcast: - Mein Gast [Dr. Dietmar Hansch](http://www.psychosynergetik.de/psychosynergetik/010grundlagen.php) - [Dr. Hansch's Denkstunde](https://www.youtube.com/@dr.dietmarhansch3370) - [Die digitale Deformierung gefährdet die Essenz des Menschlichen](https://www.nzz.ch/meinung/die-digitale-deformierung-gefaehrdet-die-essenz-des-menschlichen-ld.1739186) (Gastkommentar von Dietmar Hansch in der NZZ vom 20.6.23) - [Toto Wolff with Lauren Laverne](https://www.bbc.co.uk/programmes/m001p6y1) (Desert Island Discs) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - [Lehrbücher für Anwaltsprüfung und Anwaltsmanagement](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Die gute Nachricht: Traumafolgestörungen lassen sich therapieren. Die schlechte: Nur für die wenigsten Geflüchteten gibt es Therapiemöglichkeiten. Wie sehen die Folgen von Folter, Gewalt und Gefangenschaft aus und was ließe sich theoretisch tun? Was richtet eine Traumatisierung im Gehirn eines Kindes oder Jugendlichen an? Was ist traumatisches Wachstum? Welche Therapieformen gibt es, um Traumafolgen anzugehen? Und was wissen wir über die transgenerationale Vererbung von Traumata? Journalistin Astrid Wulf hat recherchiert und spricht mit Host Korinna Hennig über ihren Besuch in einer Traumaambulanz und den aktuellen Forschungsstand. Außerdem darüber, wie die Generation der Kriegskinder womöglich ihre Trauma des Zweiten Weltkriegs vererbt hat, warum Kriegsenkel Ängste haben und was die Forschung darüber weiß. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Studie: Angst, Depressionen und Posttraumatische Belastungssymptome und Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Belastungen bei Geflüchteten: Schäfer I. et al. Angst, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen bei Flüchtlingen – eine Bestandsaufnahme. www.thieme-connect.com https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0043-103344 [aufgerufen am 21. September 2023] US-Studie über Langzeitfolgen von posttraumatischer Belastungsstörung: Günak, M. et al. Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: systematic review and meta-analysis Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: Cambridge University Press https://www.cambridge.org/core/journals/the-british-journal-of-psychiatry/article/posttraumatic-stress-disorder-as-a-risk-factor-for-dementia-systematic-review-and-metaanalysis/2C7CB7708472ADAE1484C8E658D8F892 [aufgerufen am 21. September 2023] Postmigrationsstressoren – Stressfaktoren nach der Flucht halten eine Traumatisierung aufrecht: von Denkowski C. Das Trauma nach der Flucht. Spektrum.de. https://www.spektrum.de/news/das-trauma-nach-der-flucht/1369633 [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu Traumatisierungen nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Wir Kriegskinder. Lindauer Psychotherapiewochen https://www.lptw.de/archiv/vortrag/2003/ermann-michael-wir-kriegskinder-lindauer-psychotherapiewochen2003.pdf [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu transgenerationaler Vererbung von Traumata an die Kriegsenkel nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Verdeckte Spuren deutscher Geschichte Kriegskinder und ihre Kinder – ein ungewolltes Erbe. Proquest.com https://www.proquest.com/openview/a594f4c7210091312e17d79410313f3c/1?pq-origsite=gscholar&cbl=54082 [aufgerufen am 21. September 2023] Brian G. Dias' Tierversuche zur Epigenetik: Dias B, Ressler, K. Nature neuroscience Parental olfactory experience influences behavior and neural structure in subsequent generations. www.nature.com. https://www.nature.com/articles/nn.3594 [aufgerufen am 22. September 2023] Avi Sagi Schwartz' Studie zur Weitergabe von Traumata der Holocaust-Generation: Sagi-Schwartz A. Does extreme trauma transfer? The case of three generations of the holocaust. APA PsycNet. https://psycnet.apa.org/record/2015-46177-008 [aufgerufen am 22. September 2023] Übersicht über die Erforschung transgenerationaler Folgen des Zweiten Weltkrieges in Deutschland: Glaesmer, H. et. al. Transgenerationale Übertragung traumatischer Erfahrungen. https://elibrary.klett-cotta.de. https://elibrary.klett-cotta.de/article/99.120130/tg-5-4-330 [aufgerufen am 21. September 2023] Einführung in die Narrative Expositionstherapie (NET): Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Konstanz. https://afww.uni-konstanz.de/de/narrative-expositionstherapie [aufgerufen am 22. September 2023] Studien zur Wirksamkeit der „Prolonged Exposure-Traumatherapie“: http://www.prolongedexposure.de. http://www.prolongedexposure.de/studien.html [aufgerufen am 22. September 2023] Cortisol könnte bei der Traumatherapie helfen: de Quervain D. Wie weiter in der Behandlung von Angsterkrankungen? Universität Basel. https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/Wie-weiter-in-der-Behandlung-von-Angsterkrankungen.html [aufgerufen am 22. September 2023] Betablocker werden als unterstützende Medikamente in der Traumatherapie erforscht: Trauma-Killer Betablocker. Müller T. ÄrzteZeitung https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Trauma-Killer-Betablocker-223865.html [aufgerufen am 22. September 2023] Berliner Charité erforscht, wie THC traumatisierten Menschen mit Albträumen helfen kann: Charité Universitätsklinik Berlin Albtraumbehandlung bei Patienten und Patientinnen mit Posttraumatischer Belastungsstörung. https://psychiatrie-psychotherapie.charite.de/forschung/affektive_erkrankungen/ag_psychotraumatologie/forschungsprojekte/ [aufgerufen am 22. September 2023] PTBS-Forschung bei der Bundeswehr: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/ptbs-hilfe/trauma-ptbs/forschung [aufgerufen am 22. September 2023] Psychosozialer Versorgungsbericht der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF): https://www.baff-zentren.org/wp-content/uploads/2023/06/BAfF_Versorgungsbericht2023.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WidO) zur Gesundheit von Geflüchteten aus dem Sommer 2018: Schröder H. et al. Gesundheit von Geflüchteten in Deutschland – Ergebnisse einer Befragung von Schutzsuchenden aus Syrien, Irak und Afghanistan. https://www.wido.de/fileadmin/Dateien/Dokumente/Publikationen_Produkte/WIdOmonitor/wido_monitor_2018_1_gesundheit_gefluechtete.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie zu Effekten von Miltäreinsätzen bei der Bundeswehr: Kühn S, Butler O, Willmund G, Wesemann U, Zimmermann P, Gallinat J. The brain at war: effects of stress on brain structure in soldiers deployed to a war zone. Transl Psychiatry 11, 247 (2021). https://doi.org/10.1038/s41398-021-01356-0 Literaturreview zu Resilienz und Lebensqualität von Holocaust-Überlebenden und deren Familien: Shmotkin D, Shrira A, Goldberg S, Palgi Y. Resilience and vulnerability among aging holocaust survivors and their families: an intergenerational verview, Journal of Intergenerational Relationships, 9:1, 7-21 (2021). DOI: 10.1080/15350770.2011.544202 Studie zu Stress von Holocaust-Überlebenden (mit Beteiligung von Avi Sagi-Schwartz): Fridman A, van IJzendoorn M H, Sagi-Schwartz A, Bakermans-Kranenburg M J. Genetic moderation of cortisol secretion in Holocaust survivors: A pilot study on the role of ADRA2B. International Journal of Behavioral Development, 36(1), 79–84 (2012) https://doi.org/10.1177/0165025411406859 Studien zur transgenerationalen Vererbung von Traumata von Großeltern auf Enkel: Sagi-Schwartz A, van IJzendoorn M H, Bakermans-Kranenburg M J. Does intergenerational transmission of trauma skip a generation? No meta-analytic evidence for tertiary traumatization with third generation of Holocaust survivors, Attachment & Human Development, 10:2, 105-121 (2008). DOI: 10.1080/14616730802113661
Die gute Nachricht: Traumafolgestörungen lassen sich therapieren. Die schlechte: Nur für die wenigsten Geflüchteten gibt es Therapiemöglichkeiten. Wie sehen die Folgen von Folter, Gewalt und Gefangenschaft aus und was ließe sich theoretisch tun? Was richtet eine Traumatisierung im Gehirn eines Kindes oder Jugendlichen an? Was ist traumatisches Wachstum? Welche Therapieformen gibt es, um Traumafolgen anzugehen? Und was wissen wir über die transgenerationale Vererbung von Traumata? Journalistin Astrid Wulf hat recherchiert und spricht mit Host Korinna Hennig über ihren Besuch in einer Traumaambulanz und den aktuellen Forschungsstand. Außerdem darüber, wie die Generation der Kriegskinder womöglich ihre Trauma des Zweiten Weltkriegs vererbt hat, warum Kriegsenkel Ängste haben und was die Forschung darüber weiß. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Studie: Angst, Depressionen und Posttraumatische Belastungssymptome und Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Belastungen bei Geflüchteten: Schäfer I. et al. Angst, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen bei Flüchtlingen – eine Bestandsaufnahme. www.thieme-connect.com https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0043-103344 [aufgerufen am 21. September 2023] US-Studie über Langzeitfolgen von posttraumatischer Belastungsstörung: Günak, M. et al. Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: systematic review and meta-analysis Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: Cambridge University Press https://www.cambridge.org/core/journals/the-british-journal-of-psychiatry/article/posttraumatic-stress-disorder-as-a-risk-factor-for-dementia-systematic-review-and-metaanalysis/2C7CB7708472ADAE1484C8E658D8F892 [aufgerufen am 21. September 2023] Postmigrationsstressoren – Stressfaktoren nach der Flucht halten eine Traumatisierung aufrecht: von Denkowski C. Das Trauma nach der Flucht. Spektrum.de. https://www.spektrum.de/news/das-trauma-nach-der-flucht/1369633 [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu Traumatisierungen nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Wir Kriegskinder. Lindauer Psychotherapiewochen https://www.lptw.de/archiv/vortrag/2003/ermann-michael-wir-kriegskinder-lindauer-psychotherapiewochen2003.pdf [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu transgenerationaler Vererbung von Traumata an die Kriegsenkel nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Verdeckte Spuren deutscher Geschichte Kriegskinder und ihre Kinder – ein ungewolltes Erbe. Proquest.com https://www.proquest.com/openview/a594f4c7210091312e17d79410313f3c/1?pq-origsite=gscholar&cbl=54082 [aufgerufen am 21. September 2023] Brian G. Dias' Tierversuche zur Epigenetik: Dias B, Ressler, K. Nature neuroscience Parental olfactory experience influences behavior and neural structure in subsequent generations. www.nature.com. https://www.nature.com/articles/nn.3594 [aufgerufen am 22. September 2023] Avi Sagi Schwartz' Studie zur Weitergabe von Traumata der Holocaust-Generation: Sagi-Schwartz A. Does extreme trauma transfer? The case of three generations of the holocaust. APA PsycNet. https://psycnet.apa.org/record/2015-46177-008 [aufgerufen am 22. September 2023] Übersicht über die Erforschung transgenerationaler Folgen des Zweiten Weltkrieges in Deutschland: Glaesmer, H. et. al. Transgenerationale Übertragung traumatischer Erfahrungen. https://elibrary.klett-cotta.de. https://elibrary.klett-cotta.de/article/99.120130/tg-5-4-330 [aufgerufen am 21. September 2023] Einführung in die Narrative Expositionstherapie (NET): Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Konstanz. https://afww.uni-konstanz.de/de/narrative-expositionstherapie [aufgerufen am 22. September 2023] Studien zur Wirksamkeit der „Prolonged Exposure-Traumatherapie“: http://www.prolongedexposure.de. http://www.prolongedexposure.de/studien.html [aufgerufen am 22. September 2023] Cortisol könnte bei der Traumatherapie helfen: de Quervain D. Wie weiter in der Behandlung von Angsterkrankungen? Universität Basel. https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/Wie-weiter-in-der-Behandlung-von-Angsterkrankungen.html [aufgerufen am 22. September 2023] Betablocker werden als unterstützende Medikamente in der Traumatherapie erforscht: Trauma-Killer Betablocker. Müller T. ÄrzteZeitung https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Trauma-Killer-Betablocker-223865.html [aufgerufen am 22. September 2023] Berliner Charité erforscht, wie THC traumatisierten Menschen mit Albträumen helfen kann: Charité Universitätsklinik Berlin Albtraumbehandlung bei Patienten und Patientinnen mit Posttraumatischer Belastungsstörung. https://psychiatrie-psychotherapie.charite.de/forschung/affektive_erkrankungen/ag_psychotraumatologie/forschungsprojekte/ [aufgerufen am 22. September 2023] PTBS-Forschung bei der Bundeswehr: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/ptbs-hilfe/trauma-ptbs/forschung [aufgerufen am 22. September 2023] Psychosozialer Versorgungsbericht der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF): https://www.baff-zentren.org/wp-content/uploads/2023/06/BAfF_Versorgungsbericht2023.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WidO) zur Gesundheit von Geflüchteten aus dem Sommer 2018: Schröder H. et al. Gesundheit von Geflüchteten in Deutschland – Ergebnisse einer Befragung von Schutzsuchenden aus Syrien, Irak und Afghanistan. https://www.wido.de/fileadmin/Dateien/Dokumente/Publikationen_Produkte/WIdOmonitor/wido_monitor_2018_1_gesundheit_gefluechtete.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie zu Effekten von Miltäreinsätzen bei der Bundeswehr: Kühn S, Butler O, Willmund G, Wesemann U, Zimmermann P, Gallinat J. The brain at war: effects of stress on brain structure in soldiers deployed to a war zone. Transl Psychiatry 11, 247 (2021). https://doi.org/10.1038/s41398-021-01356-0 Literaturreview zu Resilienz und Lebensqualität von Holocaust-Überlebenden und deren Familien: Shmotkin D, Shrira A, Goldberg S, Palgi Y. Resilience and vulnerability among aging holocaust survivors and their families: an intergenerational verview, Journal of Intergenerational Relationships, 9:1, 7-21 (2021). DOI: 10.1080/15350770.2011.544202 Studie zu Stress von Holocaust-Überlebenden (mit Beteiligung von Avi Sagi-Schwartz): Fridman A, van IJzendoorn M H, Sagi-Schwartz A, Bakermans-Kranenburg M J. Genetic moderation of cortisol secretion in Holocaust survivors: A pilot study on the role of ADRA2B. International Journal of Behavioral Development, 36(1), 79–84 (2012) https://doi.org/10.1177/0165025411406859 Studien zur transgenerationalen Vererbung von Traumata von Großeltern auf Enkel: Sagi-Schwartz A, van IJzendoorn M H, Bakermans-Kranenburg M J. Does intergenerational transmission of trauma skip a generation? No meta-analytic evidence for tertiary traumatization with third generation of Holocaust survivors, Attachment & Human Development, 10:2, 105-121 (2008). DOI: 10.1080/14616730802113661
ANGST – IN ZEITEN SCHWERER KRISEN Pandemie, Krieg, Flüchtlingsbewegungen, Klimakrise: In Zeiten vermehrt auftretender Krisen ist Angst allgegenwärtig. Woher kommt die Angst? Welche Angst ist realistisch oder übertrieben? Sollten sich Menschen den Herausforderungen stellen, vor denen Sie Angst haben? Nehmen Angsterkrankungen zu? Erneut ein Nachmittag mit einem internationalen Experten für Angsterkrankungen. Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Borwin Bandelow, Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut, Göttingen Kooperation: Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt zur Vortragsreihe „Psyche und Gesellschaft“ Cover: Foto von Hailey Kean auf Unsplash
Herzlich Willkommen zu einer weiteren Podcastfolge von „take a deep BREATH“ . Der Podcast für mehr Klarheit, Gelassenheit und ein erfülltes Leben. Heute spreche ich mit Sabine Lück. Sabine ist Psychotherapeutin, Kindertherapeutin und hat zusammen mit ihrer Kollegin Ingrid Alexander den Generationcode entwickelt, indem wir lernen zu verstehen, warum die Dinge so laufen wie sie sind. Warum wir so handeln, wie wir handeln. Warum sich so viele Dinge immer wiederholen und sich wie ein roter Faden durch unser Leben ziehen. Warum wir vllt bisher in der Liebe kein Glück hatten, im Beruf versagen oder unbedingt einen helfenden Beruf erlernen wollten. Auch Symptome wie zum Essstörungen, Depressionen, Angsterkrankungen können damit zu tun haben… Womit genau, erfährst du in der Folge. Viel Freude! Sabine findest du hier: https://www.sinnsucher.de/experte/sabine-lueck www.itp-wendeburg.de oder auf Instagram: https://www.instagram.com/sabine_lueck/
In der 21. Folge ist Maja leider nicht dabei und wird demnächst berichten, wie der Endspurt ihrer Ausbildung gelaufen ist. Wolfgang hat sich mit Elke getroffen und sie haben über Gesundheit, Sozialarbeit und Elke´s Erkrankungen gesprochen. Wir reden über das Symptom der dissoziativen Bewegungsstörung, Angsterkrankungen und Elke berichtet aus ihrem reichhaltigem Berufsleben. Außerdem schauen wir auf Erfahrungswerte hinsichtlich verschiedener Therapieformen, natürlich auch auf die Ergotherapie. Ihr habt spannende Themen, Fragen an uns oder Lust selbst einmal mit uns zu podcasten? Dann meldet euch gerne! Ergotherapie unverpackt (@ergotherapie_unverpackt) • Instagram-Fotos und -Videos Mixed & Mastered by Soundwerk viel Spaß beim Hören wünschen Maja Schelewsky & Wolfgang Müller --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/ergotherapieunverpackt/message
Read Only: Der Podcast mit Buchempfehlungen von und für Unternehmerinnen und Unternehmer.
Angsterkrankungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. Eine von ihnen ist die Panikstörung. Eine Psychiaterin erklärt, wie wir eine Panikattacke erkennen, ab wann Angst zur Krankheit wird und was Betroffene gegen Panikattacken unternehmen können. Außerdem klären wir die Frage, ob man Fahrradfahren wirklich nicht verlernen kann. Hier findet Ihr mehr Informationen zur [Arbeit von Angelika Erhardt](https://www.psych.mpg.de/person/34132/2162). "Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen" ist der Wissenschafts-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an wissen@welt.de. Redaktion: Antonia Beckermann Produktion: Sebastian Pankau Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
ichStark - der Ratgeberpodcast zu Psychologie, Gesundheit und Lebenszufriedenheit
Meditation verringert Langzeitstress und Nervosität. Neurofeedbackexperte Normen Schack bringt zum zweiten Teil des Interviews zwei aktuelle Studien mit. Die eine vergleicht die Wirkung von Meditation mit der Wirkung von Medikamentengabe bei Angsterkrankungen, die andere untersucht den Langzeiteinfluss von regelmäßiger Meditation auf das Level des Stresshormons Cortisol. Außerdem sprechen wir über den sensomotorischen Rhythmus, der durch Meditation trainiert werden kann, um körperlich-motorischer Unruhe entgegenzuwirken. Ausnahmsweise findest du weiter unten Zeitmarken, um direkt zu den für dich relevanten Gesprächsabschnitten springen zu können. „Meditation verkleinert die Amygdala, das Angstzentrum im Gehirn.“ – Normen Schack Timestamps 00:02:21 Hirnfrequenzen bei Nervosität 00:03:22 Was ist Nervosität? Über Unterdrücktes, Stress, Angst und Erwartungshaltungen 00:06:15 Studie der Max-Planck-Gesellschaft: Signifikante Cortisolsenkung durch 6 Monate mit täglicher Meditation 00:15:32 Studie der George Town University: Vergleich von Meditation und Medikation bei Angst 00:26:10 Gedächtniszentrum Hippocampus, Tiefschlaf und Meditation 00:30:12 Der sensomotorische Streifen, der sensomotorische Rhythmus und körperliche, motorische Unruhe 00:41:30 Anlaufstellen 00:45:25 Fortbildungsangebote für Ärzte, Coaches und Therapeutinnen Links zu den Studien Meditation vs. Medikation: https://reference.medscape.com/viewarticle/984312 Meditation Stresshormon Cortisol Haaranalyse: https://www.cbs.mpg.de/haaranalysen-zeigen-meditationstraining-verringert-langzeitstress Angebote von Normen Schack Institut für NeuroMeditation: https://neuro-meditation.eu/ Genius Release/ Peak Performance: https://genius-release.de/ Ergotherapie in Hannover: https://ergotherapie-in-hannover.de/ Angebote von Christian Koch Bücher vieler Interviewgäste im Shop: https://ichstark.com/shop Onlineseminare Bruxismus/ Schlaf, Stressmanagementkurs mit Krankenkassenzuschuss: https://ichstark.com/kurse Bruxismusblog: https://schluss-mit-zaehneknirschen.de/ Paarberatung in Rosenheim: https://paarberatung-rosenheim.de/ Schlafberatung: https://www.ichstark.com/schlafberatung Texter B2B: https://texter-psychologie-und-gesundheit.de/ ichStark im Web und in Social Media Website: https://ichstark.com/ Insta: ichstark.podcast Facebook: ichstark.podcast YouTube: https://ichstark.com/youtube Transparenzhinweise und Rechtliches Keine Werbung: Für die Aufnahme und Verbreitung des Interviews erhalte ich keine Gegenleistung. Datenschutzerklärung: https://ichstark.com/datenschutzerklaerung/ Impressum: https://ichstark.com/impressum/
Ich bin umgezogen - raus aus der Stadt zum Meer. Warum? Unter Anderem, weil mich nach Ruhe gesehnt habe. Und bei meiner Recherche für diese Folge habe ich herausgefunden, dass ich damit definitiv nicht die Einzige bin. Denn das Leben in der Stadt hat nicht nur Vorteile. Was das alles mit Energie und dem bewussten Einteilen deiner Zeit zu tun hat, erfährst du in dieser Folge. Zur Studie: https://link.springer.com/article/10.1007/s00103-020-03185-w#:~:text=Stadtleben%20beeinflusst%20auch%20das%20Risiko,Angsterkrankungen%20war%20um%2021%20%25%20erh%C3%B6ht Folgt mir gerne auf Instagram: https://www.instagram.com/dukannstpunkt/ Folgt mir auch gerne auf TikTok: https://www.tiktok.com/@dukannst.punkt Über eine Bewertung oder eine Weiterempfehlung würde ich mich riesig freuen! ❤️
Die Welt ist unsicher geworden: Corona, Krieg, Inflation…Unmittelbare Folge: Die Zahl der Angsterkrankungen nehmen laut WHO-Statistik zu. Wir fühlen uns hilflos, haben Existenzängste und so wird bei immer mehr Menschen Angst zu einem täglichen Begleiter. Doch ab und zu Angst zu haben, gehört zum Menschsein dazu, denn es ist unser inneres Warnsystem. Zuviel Angst ist schädlich, macht krank. Chronischer Stress kann Angst auslösen. Wie gehen wir also mit Angst um? Wann und wieviel Angst ist "normal"? Wieviel Stress brauchen wir? Man kann gegen angstauslösende Momente und Umstände - also der Realität - nicht immer direkt etwas unternehmen, aber man kann entscheiden, wie man aktiv mit der eigenen Angst umgeht: Hilfe suchen, sich Jemandem anvertrauen, sich bewusst Auszeiten einplanen, Probleme anpacken und Glücksmomente schaffen. Vielleicht versucht Ihr mal, mit Angst anders umzugehen? Viel Glück, Annika und Michael
Julia Pfannenstein hat schon vieles gemacht: Sie hat ist ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin, Diplom Gesundheitsökonomin und hat 13 Jahre lang im Gesundheitswesen gearbeitet. Außerdem ist sie frischgebackene Kinderbuch-Autorin. Ihr Erstlingswerk “Papas kleiner Kobold”, das von der Künstlerin Anna Demchenko illustriert wurde, ist im Dezember 2021 erschienen und widmet sich dem Thema Alkoholsucht. Wir haben sie eingeladen, um mit uns darüber zu sprechen,was die Herausforderungen beim Schreiben des Buches waren, wieso es so wichtig ist, Kindern aufzuklären, wenn ein Elternteil trinkt und wieso sie beschlossen hat, dem Thema ein Buch zu widmen.Julias Website: https://www.colorful-emotions.com/"Papas kleiner Kobold" (2021 Peckelston Verlag)Ist ein Vater oder eine Mutter süchtig, leidet die ganze Familie. Einen Elternteil mit Alkoholproblemen zu haben, lastet schwer auf der Seele von Kindern. Kinder aus suchtbelasteten Familien sind Studien zufolge besonders anfällig für Depressionen, Angsterkrankungen und psychosomatische Störungen. Das familiäre Klima ist geprägt von einer Atmosphäre der Unsicherheit, Unberechenbarkeit und Angst, die in der Psyche der Kinder tiefe Spuren hinterlässt.Für die Kinder gibt es nur eine Sicherheit: Nichts ist sicher.Altersempfehlung: ab 5 JahrenISBN: 978-3-9822-2985-0 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge sprechen die Couchgespräche-Hosts Simone und Wolfgang mit DDr. Lucie Bartova über Angsterkrankungen und den Zugang von Seiten der Psychoanalyse. Dabei thematisieren sie neben den unterschiedlichen Arten unter anderem die Früherkennung, die Behandlung und auch die Prävention von Angststörungen. // Konzept: Linda Kerschbaumer // Hosts: Wolfgang Gombas, Simone Tassler // Musik: Gluatmugl
Heute schauen wir uns mal wieder ein Suchttherapeutisches Thema an und zwar geht es heute um Angst, bzw. eher um Angsterkrankungen. Angsterkrankungen weisen eine hohe Komorbidität mit Substanzkonsum und Abhängigkeitserkrankungen (ugs. Sucht) auf. Das lässt sich auch sehr gute erläutern, an was das liegt. In dieser Folge schauen wir uns im ersten Teil die verschiedenen Arten von Angsterkrankungen an, außerdem gehe ich darauf ein, wie eine Angsterkrankung entsteht und beleuchte noch mal genauer den Teufelskreis der Angst. Am Ende beschreibe ich dann die verschiedenen Interkationen von Downern wie Alkohol oder Benzodiazepine und Uppern wie Amphetmain (ugs. Speed, Pep) oder Kokain mit Angsterkrankungen. Viel Spaß beim Hören! _____________________________________ Ihr möchtet mit mir in Kontakt treten? Kein Problem, ich freue mich über eure Fragen und Rückmeldungen! Instagram: https://www.instagram.com/psychoaktiv.podcast/ LinkedIn: Stefanie Bötsch | LinkedIn Twitter: https://twitter.com/psychoaktivcast Facebook: https://www.facebook.com/psychoaktiv.podcast
Stellen Sie sich vor es ist Krieg und alle haben Angst. Was dann? Alev Doğan spricht in dieser Folge vom Achten Tag mit dem Psychiater Borwin Bandelow, der zu Angsterkrankungen forscht. Angst, das sei zwar vordergründig ein individuelles Gefühl, doch es könne auch kollektiv empfunden werden – etwa angesichts von Krieg, Konflikten oder auch der Corona-Pandemie. Doch welche politischen Implikationen hat das? Wie falsch liegen wir in unserer Risikoabwägung? Und was kann gegen Angst helfen, wenn nicht Argumente und Statistiken? Psychiater Bandelow ordnet ein und gibt Impulse, Wege aus der Angst zu finden. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Stellen Sie sich vor es ist Krieg und alle haben Angst. Was dann? Alev Doğan spricht in dieser Folge vom Achten Tag mit dem Psychiater Borwin Bandelow, der zu Angsterkrankungen forscht. Angst, das sei zwar vordergründig ein individuelles Gefühl, doch es könne auch kollektiv empfunden werden – etwa angesichts von Krieg, Konflikten oder auch der Corona-Pandemie. Doch welche politischen Implikationen hat das? Wie falsch liegen wir in unserer Risikoabwägung? Und was kann gegen Angst helfen, wenn nicht Argumente und Statistiken? Psychiater Bandelow ordnet ein und gibt Impulse, Wege aus der Angst zu finden.
Stellen Sie sich vor es ist Krieg und alle haben Angst. Was dann? Alev Doğan spricht in dieser Folge vom Achten Tag mit dem Psychiater Borwin Bandelow, der zu Angsterkrankungen forscht. Angst, das sei zwar vordergründig ein individuelles Gefühl, doch es könne auch kollektiv empfunden werden – etwa angesichts von Krieg, Konflikten oder auch der Corona-Pandemie. Doch welche politischen Implikationen hat das? Wie falsch liegen wir in unserer Risikoabwägung? Und was kann gegen Angst helfen, wenn nicht Argumente und Statistiken? Psychiater Bandelow ordnet ein und gibt Impulse, Wege aus der Angst zu finden.
Der Terminkalender auf Arbeit ist randvoll, das E-Mail-Postfach quillt auch schon über, bei WhatsApp bleiben die Nachrichten unbeantwortet, für die Familie ist zu wendig Zeit und die Freunde bleiben sowieso auf der Strecke. Das ist auf Dauer ganz schön stressig, doch so sieht der Alltag für viele aus. Wie Stress über die gesamte Lebensspanne hinweg Angst, Lernen, Leistung und sogar unser Gedächtnis beeinflussen kann, untersucht Prof. Dr. Dr. Anne Albrecht, Professorin für Neuroanatomie am Institut für Anatomie an der Medizinischen Fakultät. Darüber und warum manche Menschen besser mit Stress umgehen können als andere, wie wir Stress in unserem Alltag begegnen können, warum Work-Life-Balance immer wichtiger wird und ob es bald die Pille gegen Stress geben wird sprach sie in der neuen Ausgabe des Wissenschaftspodcast der Uni Magdeburg „Wissen, wann Du willst.“ Heute zu Gast Prof. Dr. Dr. Anne Albrecht studierte Humanmedizin und Neurowissenschaften an der Universität Magdeburg und erwarb hier die Titel „Dr. rer. nat.“ und „Dr. med.“ Ihre Forschung konzentriert sich auf das Verständnis der funktionellen Neuroanatomie von Stressanpassung und emotionaler Gedächtnisbildung. Hierbei liegt der Fokus auf der Rolle von Neuropeptiden und sogenannten Interneuronen bei der individuellen Stressverarbeitung in verschiedenen Lebensphasen. Vor allem Mechanismen der Stressresilienz sollen erforscht werden, um die Entstehung von stress-induzierten Störungen wie Angsterkrankungen und Depression besser verstehen zu können.
Vor dem Thema Angst habe ich großen Respekt, weil ich weiß, dass viele von euch mit Ängsten kämpfen & viele darunter leiden. Daher erzähle ich euch in dieser Folge meine eigene Gesichte. Wie Ängste mich und mein Leben beeinflusst haben und wie ich es aus der Angstspirale raus geschafft habe. Es ist ein Einstieg in das ganze Thema und wird definitiv nicht die letzte Folge dazu gewesen sein. Teile gern deine Gedanken zur Folge mit mir! Entweder über Instagram @holistische.thea oder per Mail an mail@theaweber.de --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/thea-weber/message
Triggerwarnung: Diese Folge behandelt das Thema „Angsterkrankung“. Außerdem geht es um sexuelle Misshandlung und Depressionen.Die heutige Folge ist der zweite Teil unserer Themenreihe: „Psychische Erkrankungen“.Unsere Gästin ist Sina. Mit ihr sprechen wir über ihre Angsterkrankung und die Gründe ihrer Entscheidung, einen Blog @lebenmitangstmonster zu diesem Thema zu starten.Wann und wie hat Sina festgestellt, dass sie eine Angsterkrankung hat?Was sind die Grundmechanismen von Angsterkrankungen?Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?Diese und weitere Fragen behandeln wir gemeinsam mit Sina in unserer aktuellen Folge.Telefonnummern der Seelsorge in Deutschland, Österreich und Schweiz:DE: 0800 111 0 222 oder 0800 111 0 111A/CH: 142 oder 143Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Was ist der Unterschied zwischen gesunder Angst und ungesunder Angst? Ängste sind natürlich und wichtig für jeden Menschen, da sie als Schutz vor Gefahren für Körper und Psyche dienen. Sie gehören früher viel mehr wie heute, zur Überlebensstrategie. Angst ist das Gefühl der "Unheimlichkeit" und des "Ausgesetztseins" in der Welt oder in bestimmten Situationen. Angst kann man nicht einfach “abtrainieren” oder gar verbieten. Man kann aber lernen, mit ihr umzugehen und das ist entscheidend. Vertrauen spielt eine große Rolle und Erfahrung. Umso erfahrener man im Einsatz wird, umso besser kann man Situationen einschätzen und der Schrecken des Einsatzes verliert sich. Wir können außerdem in die Ausrüstung auf der persönlichen Ebene, auf unsere Technik und die Ausstattung vertrauen. Da sind wir absolute Spitze! Wann wird es gefährlich? Angst schützt also vor Gefahren, das ist gut. Wenn diese Angst aber in Panik umschlägt, dann hilft sie nicht mehr, sondern “lähmt”. Das ist im Einsatzdienst natürlich ganz unpraktisch. (BEISPIELE) Deshalb gehen wir nur Truppweise vor. Ganz klar und das ist heiliges Gebot in der Feuerwehr. Hier liegt das Vertrauen in das gegenseitige Können. Der Einsatzstellenfunk ist zusätzliche Beruhigung. Führungskräfte schicken unerfahrene Kameraden/innen immer mit erfahren Kameraden/innen in den Einsatz und das ist gut so. Wir reden hier nicht von Angsterkrankungen. Die sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, wie z.B. Phobien oder regelmäßige Panikattacken, die leicht in Depressionen münden können. Dann ist sofort ein Spezialist aufzusuchen. Bin ich ein Weichei? Wer diese Frage stellt ist verunsichert und sollte mit den Kameraden/innen reden. Spätestens wenn man merkt, dass ALLE im Einsatz schonmal Angst hatten, relativiert sich das Ganze. Was kann man als unerfahrene Einsatzkraft noch tun, um Panik zu vermeiden? Atmung kontrollieren. Wenn dich das ungute Gefühl einer einsetzenden Panikattacke beschleicht, oder auch wenn du schon mittendrin bist, konzentriere dich auf deine Atmung; Gedanken umlenken;Gedankenstopp anordnen; Fäuste ballen; stehen bleiben, Truppführer informieren; fireproof360° machen! Viel Spaß mit dieser Podcastfolge, Dein Team von Brand Punkt Hermann und Carina Erfahre hier mehr über unsere Arbeit: www.brand-punkt.de Wir würden uns freuen, wenn dir die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu auf Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem Post mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch mehr Helfer erreicht, bitten wir dich um eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes. Du kannst uns natürlich auch abonnieren und die Folge teilen.
TRIGGERWARNUNG: Wir sprechen im Podcast auch über Angsterkrankungen & Depressionen. Betroffene oder Menschen, die das potentiell belastet, sollten diese Episode eventuell nicht hören. Im Gespräch mit Dagmar. Wir reden u.a. über Aufwachsen im provinziellen Spießertum, über einen Metal-Kumpel und den EMP-Katalog zur "Schlachtrufe BRD"-CD, Chaos Z- & Boskops-CDs, doch nicht mehr so textsicher sein beim Schlachtrufe-Sampler, ein zufälliges Die Ärzte-Konzert in Lippstadt, sich darüber wundern mit einer Trainingsjacke mit dem Aufdruck "Der Patriot" in Münster angesprochen zu werden, die Schwierigkeit Doc Martens Stiefel zu kaufen, Opas Arbeitsweste mit Che Guevara-Aufnäher, die Faszination für Sprayen, erste Graffiti-Versuche mit der SHEER TERROR-Bulldogge, automatisch als cool angesehen zu werden, wenn man bestimmte Bands geht, konspirative Dorf-Antifa-Treffen in Elternhäusern, detektivische Recherchearbeit bei rechtsoffenen Nachbarn, Antifa-Treffen im Alten Schlachthof in Soest, Demo vorm Abschiebeknast in Büren, deutscher HipHop von Anarchist Academy & Too Strong, selbst geschlachtete Kaninchen zu Weihnachten, die erste Konfrontation mit Veganismus & Tierrechte, als "Hausaufgabe" Praktische Ethik von Peter Singer lesen, Veganismus hieß "einfach alles weglassen", Belagerung des Schlachthof-Neubaus der Firma Tönnies in Rheda-Wiedenbrück im Jahr 97, die VOR (Vegane Offensive Ruhrgebiet), Störung des Gänsereitens in Höntrup, immer mal wieder Stress mit der Obrigkeit, "Anna & Arthur halten´s Maul", mal wieder Bruno Fischer-Sojamilch, stapelweise Tierrechts-Flyer, die bei den Eltern doch nichts bewirkt haben, mit Mama zur Jagd-Sabotage, T-Shirts mit Schlachthof-Bildern in der Schule, den WDR-Bericht "Radikal fleichlos", bei Hendrik Zeitler Zuhause zum ersten Mal gutes veganes Essen bekommen, mit Veganissimo in der Hand E-Nummern kontrollieren, Arabic beim Kartoffel-Lord in Dortmund, die spannende Entdeckung von Straight Edge mit Bands wie Battery, Culture & Co, Metaxa in der Schulpause, ein selbstgezeichnetes Vegan-Tribal-Tattoo, Umzug ins Zivi-Wohnheim, diverse Aktivitäten im AJZ Bielefeld, Konzerte mit Morning Again, Highscore & Enfold im AJZ Bielefeld, die Frage wer das Aufs-Boden-Werfen von Enfold erfunden hat, auf Tour mit Bloodpact & Ruination, Privat-Adressen auf Flyern, Anfang des Studiums, um zu machen was man will, Bands wie ACME & Systral, Susan, Manon & Diana aus Holland, die geplante Tour mit The Swarm, Bloodpacts "Straight Edge is Verzet"-Shirts, das Ungdomshuset in Kopenhagen, Roberts Refuses Handynummer, stressige & unangenehme Touren, Touren als Ausnahmesituation, viele Gerede auf Poisonfree.com, wie Ralf Bock eine Band am Flughafen ausgesetzt hat, mit Kill Your Idols auf Tour in den USA, Freiwilliges Soziales Jahr in einem Wohnheim in Münster-Coerde, der Anfang der Beschwerden mit Herzrasen, Schwindel & Co ohne Diagnose, die erste Psychotherapie, Vermeidungstaktiken, Tätowierungen als Selbstverstümmelung & Veganismus als Essstörung, wie Notfallnummern leider oft nicht helfen, der lange Weg das richtige Medikament & einen Umgang mit der Krankheit zu finden, der komplette Verlust des Selbstbewusstseins, die Unmöglichkeit Medikamente abzusetzen, das Studium abbrechen, um endlich was Richtiges zu arbeiten, Beginn der Ausbildung als Veranstaltungskauffrau bis die Handelskammer das untersagt hat, Selbständigkeit als Veranstaltungstechnikerin, kilometerweise Kabel schleppen um beschäftig & ausgepowert zu sein, eine bezahlte Weiterbildung zur Eventmanagerin, bei Fucked Up im Gleis22 den zukünftigen Ehemann Straight-Edge-Guido kennenlernen, wie jemand behauptet anhand der Hände beurteilen zu können, ob jemand arbeitsfähig ist oder nicht, die Wichtigkeit von Sport & Tieren im Leben, ein Weg, der wackelig bleibt, uvm.
Wie lange hält die Pandemie noch an? Wie damit umgehen, mit der Angst um die eigene Gesundheit und die von Familie und Freunden? Wie umgehen mit der sozialen Isolation, dem Alleinsein und der Einsamkeit? Den ökonomischen Sorgen, der unsicheren Zukunft? Die psychischen Langzeitfolgen, die die Pandemie mit sich bringt, sind noch unklar – klar ist aber, dass das Risiko für Belastungsstörungen, Angsterkrankungen, Depressionen und Suchtverhalten zunimmt.
Wie lange hält die Pandemie noch an? Wie damit umgehen, mit der Angst um die eigene Gesundheit und die von Familie und Freunden? Wie umgehen mit der sozialen Isolation, dem Alleinsein und der Einsamkeit? Den ökonomischen Sorgen, der unsicheren Zukunft? Die psychischen Langzeitfolgen, die die Pandemie mit sich bringt, sind noch unklar – klar ist aber, dass das Risiko für Belastungsstörungen, Angsterkrankungen, Depressionen und Suchtverhalten zunimmt.
Die Coronavirus-Pandemie belastet uns alle und insbesondere auch Menschen, die ohnehin schon mit psychischen Krankheiten kämpfen. Nehmen Angststörungen und Panik zu? Wann wird Angst krankhaft und wie erkennt und behandelt man das? Jochen Steiner im Gespräch mit Prof. Andreas Ströhle, Leiter der Spezialambulanz für Angsterkrankungen, Charité Berlin
Die Journalistin und Buchautorin Antonia Wille fordert die Gesellschaft auf, anzuerkennen dass sich Stärke und Schwäche nicht ausschließen. Mentale Gesundheit benötige einen ebenso großen Stellenwert wie physische. Im 8. Tag spricht die 34-Jährige über psychische Erkrankungen im Allgemeinen und Angsterkrankungen im Besonderen. Sie selbst leidet seit ihrem elften Lebensjahr an einer Angststörung. Klassenfahrten, Partys, Urlaube und Jobangebote musste sie ziehen lassen, weil die Panik ihr den Atem nahm und die Angst sie krank machte. Sie kämpfte gegen die Angst an, ging in die Konfrontation und wurde doch immer wieder zurückgeworfen. Sie erzählt, warum es ihr heute besser geht, wie sie meistens problemlos ihren Alltag meistert und warum sie ihrer Angst einen Namen gegeben hat: Katja!
Stärke und Schwäche schließen sich nicht aus! Die Journalistin und Buchautorin Antonia Wille fordert die Gesellschaft auf, anzuerkennen, dass sich Stärke und Schwäche nicht ausschließen. Mentale Gesundheit benötige einen ebenso großen Stellenwert wie physische. Im 8. Tag spricht die 34-jährige über psychische Erkrankungen im Allgemeinen und Angsterkrankungen im Besonderen. Sie selbst leidet seit ihrem elften Lebensjahr an einer Angststörung. Klassenfahrten, Partys, Urlaube und Jobangebote musste sie ziehen lassen, weil die Panik ihr den Atem nahm, die Angst sie krank machte. Die meiste Zeit kämpfte sie gegen die Angst an, ging in die Konfrontation und wurde doch immer wieder zurückgeworfen. Sie erzählt, warum es ihr heute besser geht, wie sie meistens problemlos ihren Alltag meistert und warum sie ihrer Angst einen Namen gegeben hat: Katja! See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Angst ist gut für uns! Wenn du dir das nicht vorstellen kannst, dann kann diese Folge dir vielleicht zeigen, wie du Angst nochmal ganz neu verstehen und vor allem für dein Leben nutzen kannst. Angst als Gefühl zeigt uns, dass wir an einer Grenze angekommen sind, an der wir nicht weiterwissen. Es ist das Gefühl, das entsteht, wenn wir vor Ungewissheit stehen. Und jetzt können wir wählen, ob wir unserem Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit nachkommen wollen oder ob wir unserer Freude an neuen Entdeckungen und der Erweiterung unserer Handlungsspielräume nachkommen wollen. Angst liefert die richtige Energie dafür. Leider sind wir nur zu oft gefangen in unserem Sicherheitsdenken und unserem Wunsch nach Kontrolle. Dabei verlieren wir unsere Möglichkeiten viel zu oft aus den Augen. Der eigenen Angst zu begegnen kann sogar viel mehr Freude in dein Leben bringen, auch Zufriedenheit und Erfüllung. Gerade wenn du auf der Suche nach deinem Purpose bist oder ihn leben willst, dann kommst du an deinen Ängsten gar nicht vorbei. In dieser Folge erfährst du: ➡️ Was Angst genau ist und wie sie entsteht. ➡️ Was der Unterschied zwischen biologischen Programmierungen und Angst ist. ➡️ Wie unser Sicherheitsdenken und unsere sehr planbare, abgesicherte Gesellschaft uns von dieser Urkraft entfernt hat. ➡️ Wofür Angst gut ist. ➡️ Wie du Schritt für Schritt in eine neue Richtung bei dem Thema gehen kannst. Die Folge ist nicht geeignet, um sich umfassend über Angsterkrankungen zu informieren. Wenn du davon betroffen bist, dann wende dich bitte an einen Facharzt oder Therapeuten. Shownotes: In der Folge erwähnt sind folgende Bücher bzw. Artikel: Gefühle & Emotionen (von Vivian Dittmer) „Wir müssen auch anders können.“ Von Ulrich Schnabel, Die Zeit, Ausgabe 39, 17.9.2020 S. 41 Teile diese Folge gerne mit Menschen, die diese Inspiration auch gut gebrauchen könnten! Und danke vorab für deine Bewertung und dein Abo! Und wenn du mehr schöne Gefühle in dein Leben lassen willst, dann lohnt sich auch immer die Beschäftigung mit dem eigenen Purpose. Wofür willst du leben? Was motiviert dich und treibt dich positiv an? Die nächste Möglichkeit dazu ist ein Purpose Workshop mit Manja Naumann und Sandra Kleine am 24.10.2020 in Dresden. Alle Infos dazu findest du über Ihre Webseiten: https://sandrakleine.de/purpose-workshop/ und direkt zur Buchung via https://www.eventbrite.de/e/wofur-brennst-du-was-ist-deine-berufung-tickets-116591272635?fbclid=IwAR3VyJ4LbrdpwYgKBs8Cop-ckjc4w8mRKWMlf58iZf2D8LkAwYGo7IKh7qQ Außerdem hast du jederzeit die Möglichkeit, dir ein individuelles Purpose Coaching bei mir zu buchen. Schreib mich gerne an unter kontakt@juliapeters.info. Alle sonstigen Informationen dazu findest du auch über meine Webseite: https://juliapeters.info/leistungen/purpose-berufungscoaching Alle weiteren Links für mehr Verbindung zu mir findest du hier: https://linktr.ee/JuliaPeters
In dieser Folge sprechen wir noch einmal über eine Form der Angsterkrankungen, nämlich die soziale Phobie. Gegen was genau ist hierbei die Angsgt gerichtet? Worunter leiden Betroffene? Gibt es eine wirksame Therapie? Ein Thema, das viele Menschen betrifft. Hört also rein!
Viele Menschen erleben gerade eine noch nie dagewesene Zeit der Verunsicherung. Was macht die Coronakrise mit unserer Psyche? Wir Psychiater sehen zurzeit ganz unterschiedliche Ängste: die Angst sich mit dem Virus zu infizieren, gefolgt von der größer werdenden Angst, existenziell nicht mehr über die Runden zu kommen. Diese Ängste werden manchmal besonders groß, weil das Corona-Virus in der Vorstellung etwas sehr Abstraktes ist und es für den Einzelnen auch nicht leicht zu bewerten ist, was es konkret für einen bedeutet. Dann befeuert die Dauerpräsenz des Themas die Angst noch einmal - das kann uns psychisch außerordentlich belasten. Kann uns das depressiv, also krank machen? Grundsätzlich sehe ich, dass die Menschen gestresster sind. Man kann eine Art »emotionale Aktivierung« in der Bevölkerung feststellen. Für diejenigen, die ohnehin leichter verunsicherbar sind oder vielleicht auch schon eine vorbestehende psychische Erkrankung haben, ist die gegenwärtige Situation besonders belastend. Durch den besonderen Stress kann sie auch eine psychische Störung zur Folge haben. Aber Stress macht nicht immer krank… Stress ist etwas, was ganz natürlich zunächst einmal zu unserem Leben gehört. Und auch erst mal nicht schädlich ist. Problematisch für unsere Gesundheit ist der chronische Stress - der Dauerstress. Vor allem, wenn wir das Gefühl haben, ihn nicht kontrollieren zu können. Und das kann im Kontext von Arbeit oder Familie auftreten, genauso aber auch mit der aktuellen Pandemie. Die bedeutet im Moment für jeden Menschen in Deutschland, in Europa und auf der Welt, massive Veränderungen des Alltags, der Routinen und auch der Dinge, die wir so tun, um uns von Stress und Belastungen zu erholen. Das ist eine chronische Stresssituation und deswegen auch eine Situation, die psychisch belastend ist. Gibt es Menschen, die besonders unter der aktuellen Lage leiden? Es gibt Menschen, die vulnerabler sind. Die Gründe können in der eigenen Persönlichkeit liegen: Wer zum Beispiel zu mehr Ängstlichkeit neigt oder die Dinge stets unter Kontrolle behalten muss, der hat es im Moment besonders schwer. Aber auch Armut ist ein Risikofaktor unter größeren Stress zu geraten. Und Frauen sind im Moment belasteter, weil die Organisation der Familie oder das Homeschooling häufiger von ihnen bewerkstelligt wird. Der Spagat zwischen Beruf und Familie ist ohnehin schon schwierig und dass plötzlich alles unter einem Dach stattfindet, wird für manche zu einer enormen Belastung. Insofern ist die Stresslast überhaupt nicht gleich verteilt. Zu Beginn der Krise wurde vielfach von »Social Distancing« gesprochen. Hätten man besser von »Physical Distancing« reden sollen? Ja, ganz eindeutig. Der Begriff »Social Distancing« wurde gleich zu Anfang der Pandemie kritisiert - zu Recht. Gerade jetzt geht es ja darum, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten oder wenn es geht zu intensivieren. Wir sind soziale Wesen und die Nähe zu anderen und soziale Unterstützung und Verbundenheit sind elementare menschliche Bedürfnisse. Vielen wird es im Moment erst schmerzlich klar, wie wichtig diese Verbindungen zwischen uns sind. Bei 90 Prozent der Suizidfälle in Deutschland gehen Erkrankungen wie Depression, Angsterkrankungen oder auch Suchtprobleme voraus. Sehen Sie die Gefahr eines Anstiegs an Suiziden im Zuge der Coronakrise? Das ist etwas, das wir Psychiater mit großer Aufmerksamkeit und auch mit Sorge beobachten. Wir sehen, wie die psychische Belastung in der Bevölkerung wächst und dass Menschen sich schwerertun nach Hilfe zu suchen, als in Normalzeiten. Menschen bleiben eher zuhause, das gilt übrigens nicht nur für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Auch Menschen mit Herzinfarkt und Schlaganfällen bleiben leider häufiger zuhause, wie wir aus den Rettungsstellen wissen. Bei der Depression ist das deswegen besonders gefährlich, weil es eben ein Suizidrisiko gibt. Die Entwicklung lässt sich im Moment noch nicht ganz absehen, aber die Befürchtung gibt es zumindest. Der Rechtsmediziner der Charité Berlin, Michael Tsokos, sprach im RBB von »Corona-Suiziden«. Wie ordnen Sie seine Diagnose »Selbsttötung aus Angst vor dem Leben in Zeiten von Corona« ein? Wir wissen bei diesen acht Suizidfällen nicht, wie die psychische Gesundheitssituation dieser Menschen war. Aber man kann sich theoretisch vorstellen, dass die momentane Krisensituation ein vorher schon gefülltes Fass zum Überlaufen gebracht hat. Dass zu einer psychisch labilen Situation zusätzlicher Stress kam und dann eine Erkrankung ausgebrochen ist, die in diesen Fällen tragischerweise einen Suizid zur Folge hatte. Gerade wenn sich Depression und Angst mischen, ist das problematisch. Welche Maßnahmen zur Suizid-Prävention und zur Unterstützung der seelischen Gesundheit sind nötig? Es ist wichtig ganz deutlich zu machen, dass Hilfestrukturen da sind! Manche Menschen scheuen sich im Moment nach Hilfe zu suchen oder, aus Angst vor Ansteckung, in eine Klinik oder zum Arzt zu gehen. Für so eine Angst besteht aber kein Anlass. Wer sich psychisch belastet fühlt, für den gibt es viele Hilfsangebote im psychiatrischen und psychotherapeutischen Hilfesystem und all diese Türen stehen offen! Dazu gehören Arztpraxen, Rettungsstellen, Kliniken; Krisendienste und Sorgentelefone - all diese Strukturen sind intakt und stehen bereit. Was sind Tipps für diejenigen, die sich psychisch entlasten wollen? Es hilft, sich klar zu machen, dass die aktuelle Situation einfach für Angst und Verunsicherung sorgen kann, dass es also normal ist, Angst zu verspüren. Wer das akzeptiert, schafft schon Distanz zwischen sich selbst und einer überstarken Angst. Wenn man hingegen dauernd versucht, Gefühle zu unterdrücken, werden diese meist noch stärker. Eine wirksame Entlastung kann es außerdem sein, sich mit anderen zu verständigen, über Sorgen auszutauschen und dadurch einen Perspektivwechsel zu erreichen. Es hilft auch sich klar zu machen, dass es sich bei dieser Krise um eine vorübergehende Situation handelt. Wir sind ihr nicht ausgeliefert. Die Coronakrise geht vorbei, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Sollten für den Konsum von Nachrichten auch Hygieneregeln gelten? Das halte ich für wichtig. Wer Angst hat versucht, Kontrolle zu erlangen. Zu diesem Kontrollverhalten gehört es, Nachrichtenportale zu beobachten oder sich - wenn es schlecht läuft - auch bei dubiosen Quellen zu informieren. Und deswegen ist ganz wichtig: Wer merkt, dass er ständig den Drang hat pandemiebezogene Nachrichten zu verfolgen, sollte die Dosis kontrollieren. Sich einmal pro Tag zu informieren und Nachrichten zu checken ist ausreichend. Wäre aus psychologischer Sicht die baldige Rückkehr zur Normalität ratsam? Was ich dieser Tage auch sehr viel erlebe, ist Verunsicherung angesichts der Lockerungen. Manche haben Angst, dass die Lockerungen zu weit oder zu schnell gehen. Zum Beispiel weil die Menschen draußen eben nicht mehr so auf Abstand achten oder weil es betriebsamer wird auf den Straßen. Das empfinden manche als bedrohlich. Insofern ist das auch eine neue Welle von Verunsicherung, die seit einigen Tagen da ist. Sind Menschen misstrauischer geworden? Wenn man andere Menschen als potenzielles Risiko für einen selbst betrachtet und als mögliche Infektionsquelle ansieht, dann sorgt das natürlich auch für ein gewisses Misstrauen. Und Gesichter, die hinter Mund-Nasen-Schutzmasken stecken, eignen sich leider auch nicht dafür, besonders viel Vertrauen hervorzurufen. Gleichzeitig haben die Pandemie und die darauffolgenden Regelungen auch viel Solidarität zwischen den Menschen wachgerufen. Es kommt jetzt darauf an, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Wir müssen uns klar machen, dass wir der Krise nicht als Opfer ausgeliefert sind, sondern, dass jeder Einzelne zu ihrer Lösung beitragen kann. Das machen wir schon alleine, in dem wir uns an die Hygienevorschriften halten. Hilfsangebote: Berliner Krisendienst: 030 39063-10/-20/-30...-90 Telefonseelsorge: 0800/111 0 -111/-222 Muslimisches Seelsorgetelefon: 030 443 509 821
Angststörungen gehören in Deutschland zu den häufigsten psychischen Erkrankungen nur leider werden Angsterkrankungen in knapp 50% der Fälle nicht erkannt und bleiben unbehandelt. Dies führt nicht wenig zu Chronifizierung und Begleiterkrankungen wie z.B. Depressionen oder Sucht. Ich stelle dir hier 5 häufige Angststörungen vor. Viele liebe Grüsse Deine Sema Vergiss bitte nicht meinen Podcast >so geht glücklich< zu abonnieren. Besuche mich auch auf: Instagram facebook Webseite
Corona ist nicht nur eine Krise für die Gesundheit und die Wirtschaft, sondern auch für die Emotionen. Darum habe ich mit der psychologischen Psychotherapeutin Dr. Alena Rentsch gesprochen und ihr eure und meine Fragen gestellt. Zum Beispiel: Wie kann ich mit meinen eigenen Angstattacken, aber auch denen meiner Familie, am besten umgehen? Soll ich meine Angst zulassen oder mich ablenken? Was können die langfristigen psychischen Folgen von social distancing sein? Supporter: Tomorrow Bank https://app.adjust.com/3en8a3b - Shownotes: - Hello Better: Blogartikel mit hilfreichen Strategien für psychische Gesundheit: www.hellobetter.de/blog, Facebook Gruppe #zusammenzuhause zum Loswerden von Sorgen, Belastungen und Austausch von Strategien und unsere kostenlose Hotline für psychologische Soforthilfe: 0800 0009554 - Brene Brown und Fucking First Times: https://brenebrown.com/podcast/brene-on-ffts/ - Bewusster Medienkonsum für Menschen mit Angsterkrankungen: angstfrei.news - Bundesweites Telefon "Gewalt gegen Frauen" rund um die Uhr, kostenlos unter: 08000-116016 Meditations Apps: 7Mind - https://www.7mind.de/ https://www.tenpercent.com/ - Unterstützung bei der Suche von Psychotherapeuten: https://www.wege-zur-psychotherapie.org/ Wer das hier und Mit Vergnügen supporten will: Paypal.me/mitvergnuegen Musik: Jan Köppen Mein Newsletter: mailchi.mp/mitvergnuegen/matzehielscher Meine Live-Termine: eventim.de/artist/hotel-matze/ Instagram: www.instagram.com/matzehielscher
Manchmal fühle ich mich (grundlos) deprimiert und erschöpft. Nichts machts mir Spaß, zu nichts kann ich mich aufraffen. Als sonst sehr positiver Mensch, machen mir solche Tage immer sehr zu schaffen. Deshalb habe ich das Buch Depression und Burnout loswerden von Klaus Bernhardt gelesen, wobei mich eher der Untertitel ansprach: Wie seelische Tiefs wirklich entstehen und was sie dagegen tun können. Der Autor leitet er in Berlin eine Praxis für Psychotherapie und hat sich auf die Behandlung von Angsterkrankungen spezialisiert. Dabei verfolgt er ganz andere Ansätze, als standardmäßig in der Behandlung von Angsterkrankungen üblich. Er kritisiert, dass neue Erkenntnisse der Gehirnforschung ignoriert werden und stattdessen weiter veraltete Behandlungsmethoden und die Einnahme von Antidepressiva angewendet werden. In dieser Folge geht es um die Unterschiede zwischen Burnout und Depressionen und gibt Tipps, was man dagegen tun kann. Außerdem zeigt das Buch, wie viel du mit deinem eigenen Denken beeinflussen kannst und wie wichtig Selbstliebe ist. [Werbung] Das Buch habe ich mithilfe von Blinkist gelesen. Dort kannst du die Kernaussagen von über 3000 Büchern in jeweils 15 Minuten zusammengefasst hören oder lesen. Du kannst Blinkist einfach 7 Tage lang kostenlos testen, ohne dass es sich danach automatisch verlängert. Über folgenden Link bekommst du 25% auf das Jahresabo.
Laut Plänen des Bundesgesundheitsministeriums dürfen Ärzte zukünftig digitale Therapien verschreiben. Darunter fallen auch Apps gegen Depressionen und Angsterkrankungen. Psychiaterin Iris Hauth zu den Chancen der Online-Therapien.
In dieser kleinen Einführungsfolge geben Ismene, Sebastian und Moritz einen ersten Überblick über das Thema Angst und Angsterkrankungen. Warum hat man eigentlich Angst? Und ab wann wird Angst zu einer Erkrankung bzw. Störung? Welche Erfahrungen haben Ismene und Sebastian in der Klinik bereits mit Angsterkrankungen gemacht? Diese Episode ist die Hinleitung zum Expertinneninterview rund um das Thema Angst(erkrankungen) mit Chefärztin Prof. Dr. Dr. Katharina Domschke, das als nächstes folgt und voraussichtlich ab 17. Mai zu hören sein wird:) Hört schon mal rein! P.S. Falls ihr Fragen zum Thema habt, schreibt sie uns gerne!
Rätsel des Unbewußten. Ein Podcast zu Psychoanalyse und Psychotherapie
Angsterkrankungen gehören zu den häufigsten psychischen Problemen, wegen derer Menschen eine Psychotherapie aufsuchen. Zugleich ist Angst ein Phänomen, das uns allen vertraut ist. Die Folge gibt eine Einführung in ein psychoanalytisches Verständnis von Angst und Angsterkrankungen.
Viele Standardtherapien sind nicht in der Lage, die eigentliche Ursache von Angsterkrankungen auszuschalten. Die Rede ist von den neuronalen Vernetzungen Ihres Gehirns. Einige Therapieformen verstärken sogar noch die negativen synaptischen Pfade, wodurch es Angstpatienten unnötig schwer gemacht wird, endlich wieder ein angstfreies Leben zu führen. Welche das sind und was statt dessen gemacht werden sollte, das verrät dieser Podcast. Weitere Infos unter: www.Panikattacken-loswerden.de
Panikattacken und auch andere Angsterkrankungen entstehen so gut wie immer durch einen dieser 4 Auslöser: Missachtete Warnsignale des Unterbewusstseins, bestimmte psychoaktive Substanzen oder Medikamente, wiederholte negative Gedankenmuster oder den sogenannten secondary gain. Dieser Podcast beschreibt alle diese Auslöser und klärt auf, was getan werden kann, um Panikattacken, aber auch andere Angststörungen, schnell und nachhaltig zu beenden.
In der 10. Folge sprechen wir über Eure Fragen zu Angsterkrankungen, Quetiapin, Neuroleptika, die Bus-Übung, Couch Comic (wie eine Psychotherapie funktioniert), die Schilderung von Angstsymptomen beim Arzt, Angstniveaus nach Altersklassen, nach Kulturen, Rentenbegehren, Ermittlung von Angstursachen, Vermeidungsverhalten, das "Angstsystem", die Agoraphobie, Versuchungssituationen, Angehörige von Angsterkrankten und ihre Möglichkeiten zu helfen, Wohlstand und Angst, Konfliktfähigkeit, irrationale Ängste, die Top-3-Angstkiller, vieles mehr und die PsychCast-SOMMERPAUSE.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Das Neuropeptid Vasopressin (AVP) ist zentral an der Ausprägung von Emotionalität, Kognition und der HPA-Achsen-Aktivität im Kontinuum von physiologischer Funktion bis hin zu pathophysiologischer Dysfunktion beteiligt. Vorliegende Studien untersuchen die Rolle des vasopressinergen Systems in der Vulnerabilität für und in der Genese von Psychopathologien an einem etablierten Rattenmodell für Angsterkrankungen sowie komorbid depressionsbezogene und dysfunktionale neuroendokrine Parameter. Die verhaltensbiologische Charakterisierung zeigte dabei weitere Facetten des Tiermodells in der Reflexion von psychopathologischen Erscheinungsbildern wie Anhedonie sowie erhöhte Stressvulnerabilität und fehlregulierte Kognition im sozialen Kontext. Neben der Etablierung eines neuartigen Phänomens der HPA-Achsen-Regulierung im Zusammenhang mit der Bewältigung von sozialem Stress konnte die pathologisch überdurchschnittliche soziale Kognitionsleistung grundlegend auf das septale AVP-System zurückgeführt werden. Die Untersuchungen zur Ausprägung des im Rattenmodell vorliegenden psychopathologischen angst- und depressionsbezogenen Verhaltens bestätigten die zentrale Rolle anxiogenen AVPs. Während neuropeptiderge Kandidaten für die extrazelluläre Regulation des hypothalamischen AVP-Systems identifiziert werden konnten, war kein quantitativer Einfluss eines mutierten AVP-Gens per se in transgen gezüchteten Tieren wie auch in einer frei segregierenden F2-Generation nachzuweisen.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Ziel der vorliegenden Arbeit war es zu untersuchen, auf welche Art und Weise das endogene Cannabinoidsystem die Extinktion konditionierter Furcht vermittelt. Dabei gliedert sich diese Arbeit in vier Teile. Der erste Teil beschäftigt sich mit der Modulation intrazellulärer Signalkaskaden durch den CB1 Cannabinoidrezeptor während der Extinktion konditionierter Furcht. Dafür wurden CB1 Cannabinoidrezeptor-knockout Mäuse einer Furchtkonditionierung und deren Extinktion unterzogen und danach der Phosphorylierungsstatus der Kinasen p42, p44 sowie der Proteinkinase B und das Expressionslevel der Phosphatase Calcineurin im basolateralen und zentralen Nucleus der Amygdala, im ventromedialen präfrontalen Cortex sowie im dorsalen und ventralen Hippocampus dieser Tiere gemessen. Die untersuchten Enzyme zeigten sich in diesen Hirnregionen, die in die Extinktion konditionierter Furcht involviert sind, im Vergleich zu Wildtyp-Mäusen unterschiedlich reguliert. Diese Studie legt den Schluss nahe, dass Endocannabinoide die Extinktion konditionierter Furcht über die Modulation intrazellulärer Signalkaskaden vermitteln, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Hirnstruktur unterschiedlich einbezogen sind. Da bisherige Arbeiten zur allgemeinen Rolle von CB1 in verschiedenen Lernaufgaben kontroverse Ergebnisse lieferten und allein die Einbeziehung des Endocannabinoidsystems in die Extinktion konditionierter Furcht übereinstimmend gezeigt wurde, wird im zweiten Teil dieser Arbeit untersucht, inwieweit sich die Furchtkonditionierung von anderen Lernparadigmen unterscheidet. In diesem Zusammenhang wurde in der vorliegenden Arbeit erstmalig nachgewiesen, dass die bei der Furchtkonditionierung auftretende unabdingbare, stark aversive Situation neben der klassischen Konditionierung auch eine Stress-Sensitivierung hervorrufen kann. Hierfür wurde gezeigt, dass bereits die Applikation eines milden elektrischen Fußschocks per se ausreicht, um eine unspezifische Erhöhung der Reaktivität des Tieres zu erzielen. Auf der Verhaltensebene zeigten schocksensitivierte Tiere beispielsweise eine Furchtreaktion auf Töne, wie sie ebenfalls für die Furchtkonditionierung verwendet wurden, aber auch ein verstärktes angstähnliches Verhalten im Hell-Dunkel-Meidetest. In einer Reihe von Experimenten wurde demonstriert, dass sich diese Erhöhung der Furchtantworten nach Applikation eines Fußschocks nicht auf eine Kontextgeneralisierung, d.h. auf kontextuelles assoziatives Lernen, zurückführen lässt. So zeigten auch Mäuse, die eine Furchtkonditionierung erfahren hatten, neben der Furchtreaktion auf den konditionierten Tonreiz ein verstärktes angstähnliches Verhalten im Hell-Dunkel-Meidetest, was unterstreicht, dass während einer Furchtkonditionierung nicht nur assoziative, sondern auch nicht-assoziative Lernvorgänge, wie die Sensitivierung, induziert werden. Ähnliches gilt für die Extinktion der Furchtkonditionierung, die in derzeitigen Modellen als neue inhibitorische Assoziation zwischen konditioniertem Stimulus und dem Ausbleiben des vorhergesagten ‚Bestrafungsreizes’ beschrieben wird. In der vorliegenden Arbeit wurde dargelegt, dass nicht-assoziative Habituationsprozesse, die bei wiederholter Präsentation des konditionierten Stimulus auftreten, ebenfalls zur Extinktion konditionierter Furcht beitragen. Dieses erstmalig gezeigte Zusammenspiel assoziativer und nicht-assoziativer Prozesse bei der Akquisition und Extinktion konditionierter Furcht wurde in der ‚Zwei-Komponenten-Theorie’ zum Gedächtnis konditionierter Furcht zusammengefasst. Da vorhergehende Studien die Involvierung des Endocannabinoidsystems in die Extinktion konditionierter Furcht belegten, wurde im dritten Teil der vorliegenden Arbeit untersucht, ob Endocannabinoide assoziatives Extinktionslernen oder Habituationsprozesse modulieren. In einer Reihe von Experimenten wurde gezeigt, dass der CB1 Cannabinoidrezeptor assoziatives Sicherheitslernen nicht beeinflusst – für Habituationsprozesse jedoch erforderlich ist. In einigen Experimenten konnte kein Einfluss des CB1 Cannabinoidrezeptors auf die Kurzzeitanpassung festgestellt werden, dennoch vermittelte der CB1 Cannabinoidrezeptor generell, d.h. auch in diesen Fällen, Langzeithabituation an aversive Situationen. Dies deutete darauf hin, dass das Endocannabinoidsystem Kurzzeitanpassung und Langzeithabituation über verschiedene Mechanismen vermittelt. Zusammenfassend wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit das endogene Cannabinoidsystem als erstes molekulares Korrelat der Habituationskomponente der Furchtextinktion identifiziert. Um die unterschiedliche Einbeziehung des Endocannabinoidsystems in die Kurzzeitanpassung an aversive Situationen besser zu verstehen, wurde im letzten Teil der Arbeit die Aversivität der Testsituation, d.h. die Intensität der Fußschocks während der Sensitivierung, systematisch verändert und danach die akute Furchtreaktion auf einen Ton gemessen. Nach geringen und starken Fußschocks waren Endocannabinoide nicht an der Kurzzeitanpassung beteiligt, lediglich die Applikation eines Fußschocks mittlerer Intensität führte dazu, dass Endocannabinoide ihre Furcht reduzierende Wirkung während der darauf folgenden Tonpräsentation entfalten konnten. Um zu erforschen, ob in stark aversiven Situationen der CB1 Cannabinoidrezeptor durch effiziente Endocannabinoid-Wiederaufnahme- und Abbauprozesse nicht genügend stimuliert wird, um Furchtreaktionen zu reduzieren, wurden Endocannabinoid-Wiederaufnahme- und Abbauhemmer appliziert. Dies führte zu einer verbesserten Anpassung an stark aversive Situationen, die sich in einer verringerten Furchtreaktion zeigte und somit eine therapeutische Ansatzmöglichkeit für Angsterkrankungen bilden könnte. Die hier neu gewonnen Erkenntnisse, namentlich dass eine bestimmte Aversivität erreicht werden muss, um das Endocannabinoidsystem zu aktivieren und dass bei sehr starker Aversivität die Furcht reduzierende Wirkung der Endocannabinoide durch effiziente Wiederaufnahme- und Abbauprozesse limitiert wird, wurde in der ‚Hypothese vom kritischen Bereich der Endocannabinoidwirkung’ zusammengefasst. Auf diese Weise gewährleistet das Endocannabinoidsystem eine adäquate Anpassung an aversive Situationen, indem Furchtreaktionen in Situationen mittlerer Aversivität gedämpft werden, starke Aversivität jedoch eine starke Reaktion auslöst, um bei relevanten Stimuli und Ereignissen die Bildung eines Furchtgedächtnisses zu ermöglichen. Zusammenfassend wurde in der vorliegenden Arbeit erstmalig nachgewiesen, dass sowohl bei der Akquisition als auch bei der Extinktion konditionierter Furcht Sensitivierung bzw. Habituation als nicht-assoziative Prozesse mitwirken. Dabei zeigte sich, dass das Endocannabinoidsystem die Extinktion konditionierter Furcht vermittelt, indem es Langzeithabituation ermöglicht und in einigen Fällen auch in die Kurzzeitanpassung involviert ist. Eine solche Einbeziehung des Endocannabinoidsystems in die akute Anpassung an aversive Situationen erwies sich als von der Aversivität der Situation abhängiger Prozess. Der CB1 Cannabinoidrezeptor wurde somit als erstes molekulares Korrelat der Habituationskomponente der Extinktion konditionierter Furcht identifiziert.