Podcasts about rettungsboote

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Ausgeglaubt: ein RefLab-Podcast
Summertime-Special 3: «Kirche hat keine Zukunft!» (mit Heinzpeter Hempelmann)

Ausgeglaubt: ein RefLab-Podcast

Play Episode Listen Later Jul 3, 2024 59:15 Transcription Available


Die Kirche ist am Ende! Mit dieser Message hat Peter Hempelmann viele provoziert. Manuel und Stephan reden mit ihm über seine Gründe für diese niederschmetternde Diagnose… Diese Aufnahme ist eine Spezialfolge vom März 2021, zu der wir einen Freund zu Gast hatten. Mit Heinzpeter Hempelmann hat Manuel später den Philosophie-Podcast «mindmaps» gestartet – hier geht es aber nicht um Philosophie, sondern um das Überleben der Kirche: Peter hat für einige Aufregung gesorgt mit einem provokativen Aufsatz unter dem Titel: «Warum die Kirche keine Zukunft hat». Gerade weil wir die Kirche lieben und nicht bereit sind, vorzeitig das Licht zu löschen, sind wir überzeugt, dass es solche ehrlichen, ungeschönten Auseinandersetzungen braucht. Und Peter bringt nicht nur jahrzehntelange Erfahrung mit Kirche mit, sondern auch tiefgreifende Kenntnis der Lebensweltforschung, die er ins Gespräch einspielt und die uns an vielen Stellen wirklich die Augen öffnet. Hier die ursprüngliche Kurzbeschreibung dazu – viel Anregung oder Aufregung beim Hören! Heute gibt's ein Special, das es in sich hat! Der Theologe Prof. Dr. Heinzpeter Hempelmann hat vor kurzem für einige Aufregung gesorgt mit einem Text zur Frage, ob die Kirche überhaupt noch eine Zukunft hat. Er meint ganz frech: nein. Und verteidigt diese Überzeugung in 11 provokativen Thesen. Darüber mussten wir mit ihm natürlich reden. Ist die Kirche wirklich in der Situation der Titanic, die ihrem unausweichlichen Ende entgegengeht? Und was bedeutet das für uns? Sollen wir an Bord noch so lange wie möglich zur (Orgel-)Musik tanzen? Oder gibt es Rettungsboote, die sich noch rechtzeitig wassern lassen? Schlussendlich wird klar, dass wir gemeinsam sowohl an der Kirche leiden als auch für sie hoffen. In diesem Sinne: Schiff ahoi! Hier schon mal die 11 Thesen im Wortlaut: 1. Kirche hat keine Zukunft, weil sie kommunikativ ihre Anschlussfähigkeit verloren hat. 2. Kirche hat keine Zukunft, weil Kirche ein geschlossenes System und veränderungsunfähig ist. 3. Kirche hat keine Zukunft, weil konstantinisches Kirchentum nur noch eine historische Größe ist. 4. Kirche hat keine Zukunft, weil viele Christen sich schämen, zur Kirche zu gehören, und sich deshalb auch nicht gerne zu ihr bekennen. 5. Kirche hat keine Zukunft, weil sie nicht (mehr) lebensnotwendig ist. 6. Kirche hat keine Zukunft, weil Kirche falsch ausbildet, die falschen Leute ausbildet und auch noch stolz darauf ist. 7. Kirche hat keine Zukunft, weil Kirche eine Theologie duldet, akzeptiert und sogar fördert, die tödlich ist und geistliches Leben wie Gemeindewachstum zerstört. 8. Kirche hat keine Zukunft mehr, weil Kirche ihren Unique Selling Point (USP) verloren hat. 9. Kirche hat keine Zukunft, weil sie nicht mehr weiß, wer sie ist, und weil sie scheut und zutiefst ablehnt, was sie ist. 10. Kirche hat keine Zukunft, weil sie selbstsicher im Bewusstsein lebt, sie besitze eine Ewigkeitsgarantie. 11. Kirche hat keine Zukunft, weil Kirche ihre Zukunftsfähigkeit verspielt, indem sie ihre Ressourcen für deren Reflexion aufbraucht…

Regionaljournal Basel Baselland
Zwei neue Rettungsboote für Basler Berufsfeuerwehr auf Rhein

Regionaljournal Basel Baselland

Play Episode Listen Later Jun 15, 2024 10:41


Die Berufsfeuerwehr hat kürzlich zwei neue Katamarane im Wert von 125000 Franken pro Stück in Betrieb genommen. Die Wasserfahrzeuge, die hauptsächlich für die Personenrettung eingesetzt werden, wurden am Freitag bei einer Bootstaufe vorgestellt. Ausserdem: * Klima-Aktivisten an Art Basel * Mitwirkungsverfahren für ÖV-Drehscheibe in Bottmingen

cruisetricks.de - Der Kreuzfahrt-Podcast
Sicherheit auf Kreuzfahrtschiffen

cruisetricks.de - Der Kreuzfahrt-Podcast

Play Episode Listen Later Feb 14, 2024 38:06


„Die Sicherheit unserer Passagiere hat höchste Priorität“ – das liest man immer wieder in Reederei-Statements, wenn es um Unfälle mit Kreuzfahrtschiffen geht, aber auch in der Begründung von beispielsweise in der Nähe von Hurricanes oder Kriegsgebieten geht. Wie sicher Kreuzfahrtschiffe sind, besprechen wir in dieser Podcast-Episode ausführlich. Vor allem geht es in dieser Podcast-Episode um alle Aspekte, die mit Unfällen zusammenhängen: Wie schnell können Passagiere in einem Notfall evakuiert werden? Ist die Evakuierung bei ganz großen Kreuzfahrtschiffen überhaupt noch praktikabel? Wir sprechen aber auch darüber, dass Evakuierungen sehr selten vorkommen und ohnehin auch bei Unfällen nur das allerletzte Mitteln sind. Zur Sprache kommen auch Veränderungen in den Sicherheitskonzepten, die in der Kreuzfahrt-Branche stattgefunden haben als Reaktion auf das Unglück der Costa Concordia. Wir sprechen aber auch noch über einen anderen Aspekt der Sicherheit auf Kreuzfahrtschiffen, der viel relevanter, weil alltäglich ist: Wie steht es mit Kriminalität an Bord von Kreuzfahrtschiffen? Wie sind Reedereien darauf vorbereitet und wie gehen sie damit um? Und welches Recht gilt auf Schiffen eigentlich? After-Show als Bonus und Extra-Podcast für unsere Steady-Abonnenten In der Aftershow thematisieren wir die gehässigen Kommentare auf Facebook in Bezug auf große Kreuzfahrtschiffe wie die Icon of the Seas und sprechen über die Diskussionskultur speziell auf Facebook, aber auch in anderen sogenannten „Sozialen Medien“. Wir nennen besonders schlimme Beispiele von Hasskommentaren, diskutieren den Unterschied zwischen Beleidigung und persönlicher Meinung und fragen uns, warum augenscheinlich so viele Menschen online keinen Respekt mehr vor Mitmenschen haben und andere Meinungen als die eigene nicht mehr gelten lassen. Die After-Show, ebenso wie die werbefreie Version des Podcasts, ist ein besonderes Goodie [exklusiv für unsere Unterstützer via Steady](https://steadyhq.com/de/cruisetricks-podcast/about), das wir in einem eigenen, kleinen Podcast bereitstellen. Bei Steady finden Sie als Abonnent eine [genaue Anleitung](https://get.steadyhq.help/hc/de/articles/360002251118), wie Sie diesen Podcast abonnieren können. Werbefrei hören den Podcast all diejenigen von Ihnen, die uns mit einem Steady-Abonnement monatlich unterstützen. Den Podcast und die After-Show gibt es deshalb für Steady-Abonnenten an einem Stück komplett und ohne Werbeunterbrechungen über den personalisierten RSS-Podcast-Feed bei Steady – siehe oben.

Behind Science
Maria Beasley: Rettungsboote für die Titanic

Behind Science

Play Episode Listen Later May 12, 2023 27:10


Endlich mal eine Erfolgsgeschichte! Maria Beasley ist Erfinderin durch und durch und das nicht nur zum Hobby. Sie erfindet hauptberuflich und entwickelt unter anderem verschiedene Maschinen zu Beginn der Industrialisierung. Die Erfindung, für die sie jedoch am bekanntesten wird, ist ihre Überarbeitung des damaligen Rettungsboots. Sie sorgte dafür, dass statt Holzflößen viel sicherere, klappbare Schiffe aus Metall an Board gingen. Und ein Tüftler aus Deutschland sorgte später für ein Update. Der Bauplan für Marias Rettungsboot: http://bitly.ws/EgMV Das Rettungsboot von Ernst Nicol: https://ernst-nicol.de/ Und damit willkommen zu unserem True Science-Podcast! Wir reden über die absurden, irren, romantischen und verworrenen Geschichten hinter Entdeckungen und Erfindungen. Denn in der Wissenschaft gibt es jede Menge Gossip! Wir erzählen zum Beispiel, wie die Erfinderin des heutigen Schwangerschaftstests mit Hilfe einer Büroklammerbox den Durchbruch schaffte, oder wie eine Hollywood-Schauspielerin den Grundstein für unser heutiges WLAN legte. Immer samstags - am Science-Samstag. Wir, das sind Marie Eickhoff und Luisa Pfeiffenschneider. Wir haben Wissenschaftsjournalismus studiert und die Zeit im Labor schon immer lieber zum Quatschen genutzt. Schreibt uns gerne (podcast@behindscience.de)! Wir lieben Feedback, Themenwünsche und nette Grüße. Bei Instagram (behindscience.podcast) versorgen wir euch zwischen den Folgen mit Wissen. Hinweis: Die Werbung in dieser Folge erfolgt automatisiert. Wir haben keinen Einfluss auf die Auswahl. Produktion: Murmel Productions | Marketing/Vermarktung: Julep Media GmbH | Grafikdesign: Mara Strieder | Sprecherin: Madeleine Sabel | Fotos: Fatima Talalini

4x4 Podcast
Protestbewegung in Iran: «Die Demonstrationen nehmen ab»

4x4 Podcast

Play Episode Listen Later Dec 29, 2022 25:44


Mindestens 100 Demonstrierenden droht derzeit die Todesstrafe in Iran gemäss dem neuen Bericht der Menschenrechtsorganisation Iran Human Rights. Seit mehr als drei Monaten protestieren die Menschen im Land nun schon gegen die Regierung. Weitere Themen:  * Ein politischer Blick nach Vorne, aufs Wahljahr 2023. Im Herbst wählt die Schweizer Stimmbevölkerung den National- und den Ständerat neu. Um welche Fragen dreht sich die Politik in diesem Wahljahr? * IT-Fachkräfte sind in der Schweiz gesucht. IT-Berufe sind auch dieses Jahr im Fachkräftemangel-Index auf Platz 2 gelandet. Das bremst die Wirtschaft als Ganzes, und ist ein Sicherheitsrisiko * Italien ändert seien Umgang mit Schiffen, die Flüchtlinge retten. Bisher sind die Rettungsboote oft lange im Mittelmeer getrieben, weil sie in keinem Hafen anlegen durften. Neu weist Italien den Seenot-Rettungsbooten zwar schnell Häfen zu. Die liegen jedoch weit weg vom Ort, wo sich die Schiffe aufhalten.

Saftschubsen und Autopiloten / Der Flugbegleiter- und Pilotenpodcast
#66 Ukraineluftbrücke & Seenotrettung - Humanitarianpilot Manos

Saftschubsen und Autopiloten / Der Flugbegleiter- und Pilotenpodcast

Play Episode Listen Later Mar 18, 2022 69:13


Hauptberuflich als Fluglotse tätig, fliegt und koordiniert Manos in seiner Freizeit ehrenamtlich Flüge im Mittelmeer um in Seenot geratene Flüchtlinge aufzuspüren und Rettungsboote zur Hilfe an die entsprechenden Positionen zu senden. Seit neustem werden auch Flüge in die Grenzgebiete der Ukraine geflogen, an denen sich auch jeder der Lust hat mit Spenden oder eigenen Flügen beteiligen kann. Humanitarian Pilots Initiative https://www.hpi.swiss Flugverfügbarkeitsformular: https://forms.office.com/pages/responsepage.aspx?id=StFJIWtQUUSmaGRG05TgvENQc1f_j-dFgBKPEy03mRhUOExFWFVDM1hYTlRNUEZDSkRZNVpWWkhSVyQlQCN0PWcu Instagram: @hpiswiss Manos: @manolito_88 (Instagram) Seawatch: https://sea-watch.org/

Winchester Surprise - Der Supernatural Podcast

Staffel 3, Folge 6 - Ahoi, ihr Landratten! Wir machen klar Schiff und lassen die nächste Podcast-Folge zu Wasser. Es geht unter anderem um die erste Fotografie, erotische Kleidung und verschwundene Rettungsboote. Doch verlasst bitte nicht vorzeitig das sinkenden Schiff, wir sind schließlich noch nie vom Kurs abgekommen. Also alle an Bord! Unsere Spotify-Playlist: https://open.spotify.com/playlist/7sklx9OZGBGCJeYBLyReBP?si=e76fK0VcTCutDZsgL6Q5gg Unser Instagram Account: https://www.instagram.com/winchestersurprise.podcast

Früher war mehr Verbrechen
1816 war mehr Überlebenskampf – Das tödliche Schicksal der Medusa

Früher war mehr Verbrechen

Play Episode Listen Later Oct 2, 2021 56:39


Am Nachmittag des 2. Juli 1816 läuft die Fregatte La Méduse mit rund 400 Menschen an Bord auf die Arguin-Sandbank vor West-Afrika auf. Als das Schiff aufgegeben werden muss und die Rettungsboote nicht ausreichend Platz bieten, sollen 151 Personen auf einem improvisierten Floß abgeschleppt werden. Von diesen sollten jedoch nur 15 Menschen überleben. Über die tragischen Ereignisse, die zum Schiffsunglück führten, und über die schrecklichen Geschehnisse auf dem Floß der Medusa sprechen Nina und Katharina in der neusten Folge des historischen True Crime-Podcasts „Früher war mehr Verbrechen“. **Quellen:** - GEO EPOCHE EDITION, EIN WERK UND SEINE GESCHICHTE – Théodore Géricault: "Das Floß der Medusa", GEO EPOCHE EDITION Nr. 10 - 10/2014 - Die Kunst der Romantik, https://www.geo.de/magazine/geo-epoche-edition/1545-rtkl-ein-werk-und-seine-geschichte-theodore-gericault-das-floss-der - LOUVRE, Les Salles Rouges (The Red Rooms), https://www.louvre.fr/en/explore/the-palace/think-big - RÜCKERT, U., Sinnbild für das Scheitern der menschlichen Zivilisation, Deutschlandfunk, 17.07.2016, https://www.deutschlandfunk.de/schiffbruch-der-medusa-sinnbild-fuer-das-scheitern-der.871.de.html?dram:article_id=360016 - RÜHLE, A., Wahnsinn und Hunger, Süddeutsche Zeitung, 20.04.2018, https://www.sueddeutsche.de/kultur/zeitdokument-wahnsinn-und-hunger-1.3951476 - SATORIUS, C. & HEINZE, R., Das "Floß der Medusa" - ein Schiffbruch der Zivilisation, Augsburger Allgemeine, 23.08.2019, https://www.augsburger-allgemeine.de/kultur/Bildbetrachtung-Das-Floss-der-Medusa-ein-Schiffbruch-der-Zivilisation-id55247306.html - SAVIGNY, J.B.H., Der Schiffbruch der Fregatte Medusa: Ein dokumentarischer Roman aus dem Jahr 1818 (Französische Bibliothek 6), Berlin 2012 - TANNER, E., Das Floss der Medusa, Schirn Magazin, 07.11.2013, https://www.schirn.de/magazin/kontext/das_floss_der_medusa_1/ - WILLIAMS, F., Rocking the Boat, New York Times, 02.12.2007, https://www.nytimes.com/2007/12/02/books/review/Williams-t.html **Links:** MrWissen2Go Geschichte zu Napoleon - https://www.youtube.com/watch?v=s1pVCj6qa_U - https://www.youtube.com/watch?v=rYSX15P8ir8 **// Folgt uns auf Instagram //** https://www.instagram.com/frueher.war.mehr.verbrechen/?hl=de **// Karte mit allen „Früher war mehr Verbrechen“-Tatorten //** https://bit.ly/2FFyWF6 **// Mail //**: mailto:frueherwarmehrverbrechen@outlook.de **// Kaffeekasse //**: https://ko-fi.com/fwmvpodcast GEMAfreie Musik von https://audiohub.de

Ausgeglaubt: ein RefLab-Podcast
Kirche hat keine Zukunft!

Ausgeglaubt: ein RefLab-Podcast

Play Episode Listen Later Mar 24, 2021 56:51


Wir schliessen diese Staffel von «Ausgeglaubt» mit einem Special ab, das es in sich hat. Der Theologe Prof. Dr. Heinzpeter Hempelmann hat vor kurzem für einige Aufregung gesorgt mit einem Text zur Frage, ob die Kirche überhaupt noch eine Zukunft hat. Er meint ganz frech: nein. Und verteidigt diese Überzeugung in 11 provokativen Thesen. Darüber mussten wir mit ihm natürlich reden. Ist die Kirche wirklich in der Situation der Titanic, die ihrem unausweichlichen Ende entgegengeht? Und was bedeutet das für uns? Sollen wir an Bord noch so lange wie möglich zur (Orgel-)Musik tanzen? Oder gibt es Rettungsboote, die sich noch rechtzeitig wassern lassen? Schlussendlich wird klar, dass wir gemeinsam sowohl an der Kirche leiden als auch für sie hoffen. In diesem Sinne: Schiff ahoi! Hier schon mal die 11 Thesen im Wortlaut: (1) Kirche hat keine Zukunft, weil sie kommunikativ ihre Anschlussfähigkeit verloren hat. (2) Kirche hat keine Zukunft, weil Kirche ein geschlossenes System und veränderungsunfähig ist. (3) Kirche hat keine Zukunft, weil Konstantinisches Kirchentum nur noch eine historische Größe ist. (4) Kirche hat keine Zukunft, weil viele Christen sich schämen, zur Kirche zu gehören, und sich deshalb auch nicht gerne zu ihr bekennen. (5) Kirche hat keine Zukunft, weil sie nicht (mehr) lebensnotwendig ist. (6) Kirche hat keine Zukunft, weil Kirche falsch ausbildet, die falschen Leute ausbildet und auch noch stolz darauf ist. (7) Kirche hat keine Zukunft, weil Kirche eine Theologie duldet, akzeptiert und sogar fördert, die tödlich ist und geistliches Leben wie Gemeindewachstum zerstört. (8) Kirche hat keine Zukunft mehr, weil Kirche ihren Unique Selling Point (USP) verloren hat. (9) Kirche hat keine Zukunft, weil sie nicht mehr weiß, wer sie ist, und weil sie scheut und zutiefst ablehnt, was sie ist. (10) Kirche hat keine Zukunft, weil sie selbstsicher im Bewusstsein lebt, sie besitze eine Ewigkeitsgarantie. (11) Kirche hat keine Zukunft, weil Kirche ihre Zukunftsfähigkeit verspielt, indem sie ihre Ressourcen für deren Reflexion aufbraucht.… Anmerkung: Der Text von Heinzpeter Hempelmann in voller Länge ist auch auf unserer Website einsehbar!

5 Minuten Mallorca I der Insel-Podcast
5 Minuten Mallorca Nachrichten am 1. Februar 2021

5 Minuten Mallorca I der Insel-Podcast

Play Episode Listen Later Feb 1, 2021 5:49


Der 01. Februar bringt ein Tempolimit auf Palmas Ringautobahn. Ab heute sind dort max. 80km/h erlaubt. Für abfliegende Passagiere wird am Airport ein Testzentrum eingerichtet. Sowohl PCR Tests als auch Schnelltests sind dort übrigens günstiger als in vielen Kliniken und Arztpraxen. Wer morgen früh aufsteht, kann ein besonderes Sonnen-Lichtspektaktel in der Katedrahle online bewundern. Hier gibt es den Stream ab morgen 08.00 Uhr: https://catedraldemallorca.org/es/ Und: Ein junges Paar stürzt an der Steilküste mit dem Auto 15 Meter in die Tiefe - Hubschrauber und Rettungsboote waren im Einsatz.

Slow German
Der Untergang der „Wilhelm Gustloff“ – SG #222

Slow German

Play Episode Listen Later Dec 8, 2020 8:58


Die Geschichte der Titanic kennst du sicher. Aber kennst du auch die Geschichte der "Wilhelm Gustloff"? Das war ein deutsches Schiff, das von einem U-Boot angegriffen wurde und sank. Zwischen 4000 und 9000 Menschen kamen ums Leben. Ich erzähle dir die ganze Geschichte. Das Schiff wurde in Deutschland gebaut und war 1938 fertig. Adolf Hitler war bei der Schiffstaufe dabei. Es wurde auf den Namen "Wilhelm Gustloff" getauft, das war kurz gesagt ein Nazi. Das Schiff war für den Transport von Menschen gedacht. Es hatte Kabinen mit Kleiderschrank, Waschbecken mit fließendem Wasser, Tisch und Stühlen und einem Sofa. Toiletten, Duschen und Badewannen waren außerhalb der Kabine und wurden von verschiedenen Menschen benutzt. Man teilte sich also das Bad. Außerdem hatte das Schiff noch ein Schwimmbad und einen Aufenthaltsraum, eine Turnhalle, eine Musik- und Theaterhalle, Speisesäle und eine eigene Bäckerei und Schlachterei. Es war also wie du dir vorstellen kannst ein großes Schiff. 208 Meter lang und 23 Meter breit. Zum Vergleich: Die Titanic war ungefähr 60 Meter länger und 5 Meter breiter. Jetzt musst du dir vorstellen, dass die Welt gerade auf den Zweiten Weltkrieg zusteuert. Die Nazis werden immer mächtiger. Sie schicken die "Wilhelm Gustloff" 1938 nach London. Dort soll es die in England lebenden Deutschen besuchen und sie bei der Reichstagswahl wählen lassen. Danach fuhr das Schiff nach Portugal. Später ging es nach Italien, Norwegen, Spanien. Es war also einfach ein Kreuzfahrtschiff. Und dann begann der Krieg. Kreuzfahrten gab es nicht mehr. Die "Wilhelm Gustloff" wurde zum Lazarettschiff. Ein Lazarett ist ein Krankenhaus im Krieg, in dem Verwundete gepflegt werden. Das Schiff transportierte Verletzte und wurde grau gestrichen, damit es sich besser tarnen konnte, also nicht so gut sichtbar war. Und jetzt schauen wir nach Ostpreußen. Das ist ein Gebiet, das heute zu Polen beziehungsweise Russland und Litauen gehört. Gegen Ende des verlorenen Krieges wurden die Menschen von dort evakuiert. Man brachte sie nach Deutschland. Die "Wilhelm Gustloff" half mit und transportierte viele Menschen. Am 30. Januar 1945 legte sie in Gotenhafen ab, sie hatte ungefähr 10.000 Passagiere an Bord. Ungefähr 8800 von ihnen waren Zivilisten, viele davon Kinder. Dazu noch Soldaten der Wehrmacht, einige von ihnen verwundet. Vier Kapitäne waren an Bord. Sie wussten, dass es eine gefährliche Reise werden würde. Denn sowjetische U-Boote waren in dieser Region unterwegs. Was sollten sie tun? Sie überlegten, abgedunkelt zu fahren, also ohne Licht. Oder durch sehr flaches Wasser, wo die U-Boote nicht fahren konnten. Dafür war das Schiff aber zu schwer, es hatte zu viele Menschen geladen. Letztlich fuhren sie beleuchtet durch normal tiefes Wasser - und wurden am Abend von einem sowjetischen U-Boot gesichtet. Vier Torpedos wurden abgeschossen, drei davon trafen die "Wilhelm Gustloff". Das Schiff wollte einen Notruf senden, aber die Anlage war kaputt. Sie versuchten es über ein UKW-Funkgerät, das aber nicht sehr weit funken konnte. Die Notrufe wurden nicht gehört. Die "Wilhelm Gustloff" schoss Leuchtsignale in die Luft, und das Begleitschiff "Löwe" sah diese Signale. Es sendete den Notruf - aber auf der falschen Frequenz. Man kann also sagen dass viele unglückliche Zufälle dazu führten, dass die Notlage des Schiffes viel zu spät bemerkt wurde. Die helfenden Schiffe konnten nur 1252 Menschen retten. Eine Stunde später sank das Schiff. Man weiß nicht genau, wie viele Menschen an Bord waren, da sie in Panik auf der Flucht waren, da gab es keine genaue Registrierung. Schätzungen gehen aber davon aus, dass 9000 Menschen bei diesem Unglück ums Leben kamen. Wie bei der Titanic gab es zu wenige funktionierende Rettungsboote. Außerdem war es -20 Grad kalt in dieser Nacht. War es ein Verbrechen, dieses Passagierschiff zu versenken? Nein. Damals galt das Kriegsvölkerrecht. Die "Wilhelm Gustloff" war eigentlich ein bewaffneter Truppentransporter,

Kein Katzenjammer
11 – Die tödlichen Mauern Europas

Kein Katzenjammer

Play Episode Listen Later Jun 20, 2020 28:13


Während viel über Corona berichtet wurde, hat sich die Krise im Mittelmeer weiter zugespitzt: Rettungsboote wurden an ihrer Arbeit gehindert und tausende Menschen sind im Mittelmeer an der rassistischen Grenzpolitik der EU gestorben. In Flüchtlingscamps leben Menschen dicht gedrängt, ohne lebensnotwendige Versorgung und Hoffnung auf ein besseres Leben. Flüchtende Familien müssen andernorts vor EU-Stacheldrahtzaun in eisiger Kälte auf dem Boden schlafen und an der kroatischen Grenze wurde sogar auf Menschen geschossen. Diese Bilder zeigen uns tagtäglich, dass sich die EU in einer Menschenrechts- und Humanitäre Krise befindet. In unserer aktuellen Folge von kein Katzenjammer fragen wir uns: Wie ist die aktuelle Situation von Geflüchteten? Warum wird global geflüchtet? Was läuft falsch mit der Migrationspolitik der EU? Welche großen gesellschaftlichen Veränderungen braucht es, damit keine Menschen mehr im Mittelmeer sterben?

COSMO Kosta Rapadopoulos
Kosta und die Systemrelevanz

COSMO Kosta Rapadopoulos

Play Episode Listen Later May 26, 2020 1:48


Was für ein Zweischneidiges Wort Systemrelevanz doch ist. Man stelle sich als Vergleich mal dies vor: Deutschland ist die Titanic und es geht unter - hat aber nur ein paar Rettungsboote. Dort dürfen nur Systemrelevante einsteigen z.B. Politiker, Ärzte, Beamten etc. Dürften wir auch in das Boot einsteigen? Als Künstler?

Geil Montag Podcast
Stephan A. Jansen (Hohes C - Folge 4): Rollende Krankenhäuser und schwimmende Klassenzimmer

Geil Montag Podcast

Play Episode Listen Later Apr 17, 2020 101:18


Jetzt ist es amtlich: Corona-Fürst und Möchtegern-Kanzler Markus Söder musste mit Tränen in den Augen das diesjährige Oktoberfest absagen, zumindest geht er aktuell stark von einer Absage aus. Das zeigt die ganze Dramatik von Corona. Bayern ohne Oktoberfest, das schien bisher undenkbar. Undenkbar schien bis vor kurzem auch, dass es eine Wiederauferstehung der Abwrackprämie gibt. Aber angesichts von Werksschließungen, abgerissenen Lieferketten und ausbleibender Nachfrage müssen wohl schwere Geschütze aufgefahren werden, um das Tafelsilber der Deutschen Wirtschaft, die Autoindustrie, notdürftig ins gerade erst begonnene Jahrzehnt zu retten. Am Ende wird es wahrscheinlich vergebens sein. Wir stellen generell fest, dass inzwischen jeder gerettet wird oder zumindest gerettet werden möchte. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis den Passagieren auf der Titanic klar wird: die Rettungsboote reichen nicht für alle. Wird auch die Politik bald das gefürchtete “Triage-Verfahren” für Unternehmen, Kultureinrichtungen, Veranstalter und ganze Branchen einführen müssen? Nur wer eine realistische Chance auf Heilung hat, wird überhaupt noch an das Beatmungsgerät - sprich die staatliche Notenpresse - angeschlossen und mit Liquidität versorgt? Außerdem blicken wir hinter die Kulissen der Zahlenpyramiden und stellen dabei fest, dass viele Mediziner und Virologen in “Grundkurs Statistik I” nicht aufgepasst haben. Die Schreckenszahlen über Tote und Infizierte, die tagtäglich in unsere Wohnzimmer flimmern, sind nicht nur sehr ungenau, sondern oft auch falsch und international nicht vergleichbar. Was hingegen vergleichbar ist, sind die Arbeitslosenzahlen. Allein in den USA sind innerhalb von vier Wochen 22 Mio (!) Menschen arbeitslos geworden. Die Kollateralschäden werden wohl schon bald die Bilder in den Nachrichtensendungen bestimmen. Wir stecken viel Arbeit und Herzblut in ‘Geil Montag’ und müssen diesen Aufwand auch refinanzieren. Wenn Du möchtest, dass wir den Podcast auch zukünftig regelmäßig veröffentlichen, hast Du unter www.geilmontag.de die Möglichkeit, einmalig oder monatlich wiederkehrend einen finanziellen Betrag deiner Wahl beizusteuern. Wir bedanken uns sehr herzlich für deinen Support! Unseren Stammgast Prof. Stephan A. Jansen findest Du im Netz: www.stephanjansen.org www.18teskamel.de Alle Infos zum Podcast und die Literaturliste findest Du auf: www.geilmontag.de Zu erreichen sind wir per Mail: fanpost@geilmontag.de oder bei Instagram: www.instagram.com/geilmontag oder über unsere eigenen Websites: www.goodjobs.eu www.lassekroll.de

Satz[kaffee]
Die Raketen sind zurück

Satz[kaffee]

Play Episode Listen Later Jul 7, 2019 76:44


Beschwingt zurück aus der Kreativpause geht es um Rettungsboote, die neuen Favoriten bei den US-Demokraten und die Frage, wie sehr man das tagespolitische Hickhack inklusive Rechtsruck an sich heranlassen soll. Außerdem: Kann man als Konzern-CEO den "Moral Highground" buchen? See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

cruisetricks.de - Der Kreuzfahrt-Podcast
Seenot der Viking Sky vor Norwegen

cruisetricks.de - Der Kreuzfahrt-Podcast

Play Episode Listen Later Apr 3, 2019 37:47


Am 23. März 2019 ist die Viking Sky bei starkem Wind und hohen Wellen vor der Küste Norwegens in Seenot geraten. Nur knapp konnte verhindert werden, dass sie auf Grund lief. In einer spektakulären Aktion wurde ein Teil der Passagiere per Hubschrauber evakuiert. Es war eine der dramatischsten und gefährlichsten Situationen der vergangenen Jahre in der Hochsee-Kreuzfahrt. In dieser Podcast-Episode beschäftigen wir uns ausführlich mit der Seenot-Situation der Viking Sky, sprechen über den Ablauf, die Schwierigkeiten und Besonderheiten bei dem Zwischenfall, die Evakuierung und die ersten Erkenntnisse zu den Ursachen des Ausfalls der Motoren, die zu der kritischen Situation geführt hatten. Außerdem sprechen wir kurz auch allgemein über Notfall-Prozeduren auf Kreuzfahrtschiffen, Rettungsboote und andere Rettungsmittel sowie die Ausbildung der Crew für derartige Notfälle.

Medienkompetenzübung
Ich kann nicht kotzen, kann nicht weinen, …

Medienkompetenzübung

Play Episode Listen Later Dec 3, 2018 14:51


http://www.migazin.de/amp/2018/09/19/kritische-rettung-seenotretter-ich-erlebte/ Man sieht irre Sachen und redet nicht darüber. Man verstummt. Wenn man zum ersten Mal mit einer solchen Situation konfrontiert ist, ist man so durcheinander, dass alles von allein rauskommt. Man erzählt, um sich die Last von der Seele zu reden, und damit die anderen wissen, was man durchlebt hat. Die Leute reagieren, viele positiv, andere werfen uns Dinge an den Kopf, die uns verletzen. Wir tun unser Bestes, nehmen einen Teil der Misere dieser Welt auf unsere Schultern, werden dafür angefeindet. Wir resignieren, sie verstehen uns nicht. Und dann, an irgendeinem Scheißtag, findet man sich plötzlich in der Hölle wieder. In dem Moment ist es so krass, dass man sofort kapiert, dass selbst die Menschen, die einen unterstützen, nicht einmal die Schwere dessen begreifen würden, was man ihnen zu sagen hätte… Falls man es ihnen erzählen würde. Doch wir schweigen. Was sollte man auch sagen? Wie? Und warum? Es bringt die Vermissten nicht zurück. Es tröstet die Angehörigen nicht. Wir wollen die Lobreden derer, die uns für Helden halten, nicht hören. Weil es nicht passieren sollte, weil die Welt keine solche Helden brauchen sollte. Wir waren da, und obwohl wir aus den besten Gründen Retter geworden waren, fühlten wir uns elend, weil wir stolz darauf gewesen waren, in der ersten Reihe dabei zu sein, sagen zu können: „Ich habe mich engagiert. Ich habe etwas getan.“ Dafür muss man niemand Besonderes sein, kein Champion. Jeder mit ein bisschen gutem Willen hätte im Angesicht der Katastrophe dasselbe getan. Wir waren da, privilegierte europäische Idioten, die Leben retten wollten, wo Menschen zu Dutzenden starben. Wir waren da und dachten: „Scheiße.“ Das Blut gefror in unseren Adern, mehrere Sekunden lang. Die Schreie von Menschen in Todesangst hallten in unseren Ohren. Ein Wald von Händen ragt aus dem Wasser. Köpfe tauchen an der Oberfläche auf, einmal, zweimal, bevor sie für immer verschwinden. Wir schmeißen alles raus, was wir haben, alle Rettungswesten, alle aufblasbare Bananenboote, Rettungsinseln … Wir rennen durcheinander, brüllen uns irgendwas zu, auf Französisch – ein Zeichen, dass uns die Situation entglitten ist. Wir fahren im Zickzack zwischen den schemenhaften Körpern hindurch, die unter der Oberfläche treiben. Ich kann mich nicht an Einzelheiten erinnern. Ich weiß nicht mehr, wie viele es waren. Ich kann mich nicht mehr an die Gesichter erinnern, außer an eines oder zwei, die ich etwas länger im Blick behalten habe, in der Hoffnung sie zu erreichen, bevor sie untergehen. Ich sehe, wie das große blaue Meer eine Jugendliche verschluckt, wie ihr Körper sich in den Wellen auflöst, die Sonne glitzert auf dem Wasser, hier treiben Kleider, dort eine Plastiktüte, dahinten ein leerer Benzinkanister. Ein Kopf versinkt in der Tiefe, ein Wirrwarr aus Armen und Beinen, die Umrisse und Farben verschwimmen, übrig bleibt nur ein tiefblauer Fleck im helleren Wasser. Dreißig Menschen. Dreißig erloschene Lichter. Eine Schätzung, beruhend auf unseren lächerlich unzureichenden Erfahrungen. Das alles innerhalb weniger Minuten. Wenige Minuten, in denen die letzten Illusionen zerstört werden, die ich bis dahin noch hatte. Ich kann nicht kotzen, kann nicht weinen, das Erlebte steckt in mir fest. Überall um uns herum, hinter jeder Welle ein Körper, der langsam in die Tiefe sinkt. Es fühlt sich an, als schösse alles Blut in meinen Kopf, damit ich die Augen offen halte. Ich bin hellwach, angespannt, ich fühle mich schrecklich machtlos. Für einen Moment greife ich unwillkürlich nach meiner aufblasbaren Schwimmweste. Ich will ins Wasser springen, um einen Mann zu retten, der nicht allzu weit weg ist. Ich bin ein guter Schwimmer. Aber wenn ich springe, riskiere ich, mit ihm zu sterben, und ich bringe mein Team in Gefahr. „Ok. Bleib, wo du bist.“ Ich warte auf meinen Moment. Baz ruft Panda zu: „Da vorne, ein Baby.“ Er zeigt mit dem Finger hin. Ich habe es längst gesehen, seit mindestens fünf Minuten schon, seit wir hin und her rasen, um Schwimmwesten zu verteilen. Das ist mein Alptraum. Ich habe es gesehen und sofort gedacht: „Es ist zu spät für das Baby, schau nicht hin.“ Aber jetzt sind wir direkt davor. „Ich hole es! “ Jetzt da ich es gesagt habe, lege ich mich bäuchlings auf den Boden des Schlauchboots, strecke den Arm aus, tauche die Hand ins Wasser. Dann den ganzen Unterarm, um den weichen Strampelanzug mit den Fingern zu erreichen. Ich ziehe vorsichtig, um das Baby an die Oberfläche zu holen, gebe ihm einen kleinen Stups, um es umzudrehen, sodass ich den Strampler mit der ganzen Hand greifen kann. Ich hieve es aus dem Meer, es ist schwer, vollgesogen mit Wasser. Ich kann mich in dieser Position nicht drehen, um das Baby an Bord zu ziehen, ohne es über mich heben zu müssen. Doch die Vorstellung macht mir Angst, deshalb reiche ich es schnell hinter meinem Rücken an Baz weiter. Für den Moment einiger Sekunden übergebe ich ihm die Verantwortung für den kleinen Körper, aus Feigheit, ganz so, als könnte ich es nicht allein ins Boot ziehen. Die Atempause ist kurz. Baz muss wieder die Einsatzleitung übernehmen. Sobald ich mich umdrehe, gibt er mir das Kind zurück. „Panda, so schnell wie möglich zurück zur Aquarius!“ „Doudou! CPR!“1 Nachricht erhalten, mein Gehirn entschlüsselt, ich muss eine Herzmassage machen. Easy2 bäumt sich auf, als Panda Vollgas gibt. Der Motor brüllt auf, Baz versucht noch lauter zu brüllen, schreit ins Funkgerät, um das medizinische Team vorzuwarnen. Alles bewegt sich, das Meer ist kein glatter See an einem sonnigen Augusttag. Es ist Januar im Mittelmeer, und das Wetter ist schlecht. Ich versuche mit dem kleinen Wesen in meinen Armen eine stabile Position inmitten der leeren Rettungstaschen zu finden. Es ist tot, ich bin mir sicher. Das Gesicht ist fast weiß, trotz der schwarzen Haut. Die Augen sind schrecklich starr, jedes Mal, wenn ich die Brust komprimiere, quillt dicker Schaum aus dem Mund. Jetzt ist alles egal, ich drücke mit aller Kraft zu. Ich will all den Scheiß rausdrücken, der seine Lungen am Atmen hindert, mit etwas Glück ist noch etwas Sauerstoff im Blut, um das Gehirn zu versorgen. Wenn es bloß neu starten könnte! Baz muss das Anlegemanöver allein machen, ich darf nicht aufhören. Ich merke, dass ich ein bisschen zu schnell massiere und versuche, mich an eines der Lieder zu erinnern, die man uns in der Ausbildung beigebracht hat, damit wir im Rhythmus bleiben. Und so singe ich „Staying alive“, während mir Tränen über das Gesicht laufen, ich sehe das Baby an und singe für es. Hör mir zu, Kleines! Es ist Wahnsinn, was passiert hier gerade? Einen Moment lang sehe ich mich von außen, das macht die Situation noch dramatischer. Merkwürdigerweise erinnere ich mich an Filme über den Vietnamkrieg, in denen Soldaten mitten auf dem Schlachtfeld durchdrehen. Nur ist das hier kein Film, ich muss die Augen offen halten, ich darf nicht weinen, ich darf an nichts anderes denken. Ich darf auf keinen Fall durchdrehen. Wir erreichen die Aquarius, ich sehe aus den Augenwinkeln den Rumpf, das Rettungsboot wird langsamer … Gleich kommt der Stoß … Aber Panda ist in Höchstform, und das Boot schmiegt sich sanft wie eine Blume an die Aquarius an. Baz sagt: „Wann immer du willst, Doudou!“ „Ok, ich gehe in Position, wir machen das richtig!“ Ich knie mich breitbeinig hin und suche einen festen Stand, bevor ich mich aufrichte. Ich beginne den Countdown, während ich mit der Herzmassage fortfahre, wie in der Ausbildung. 10-9-8-7-6-5-4-3-2-1! Die Hände von Baz sind genau da, wo sie sein sollen. Ich überreiche ihm das Baby, und er gibt es an andere, genauso perfekt platzierte Hände weiter. Nach wenigen Sekunden ist das Baby an Deck der Aquarius und in den Händen eines Helfers von Ärzte ohne Grenzen, der es zur Behandlung ins Shelter2 bringt. Was dann passiert, erfahren wir erst später. Wir erfahren es erst, nachdem wir zwei weitere Babys im selben Zustand aus dem Wasser gezogen und an Bord der Easy2 genommen haben und insgesamt 90 Menschen in der Easy1 und Easy33 sitzen. Mehr als die Hälfte von ihnen wurde unter enormen Anstrengungen direkt aus dem Wasser geborgen. Drei von ihnen sterben nach der Rettung und können nicht mehr wiederbelebt werden. Wie viele um ein Seil geklammerte Finger mussten wir einen nach dem anderen lösen, wie vielen verstörten Blicken sind wir begegnet, in Todesangst, bevor wir gesagt haben: „Vertrau mir, gib alles, was du noch hast, bei drei geht’s los“, wie viele Menschen konnten wir im letzten Moment an einem Kleidungsstück packen, um sie herauszuziehen … Mehrmals höre ich Baz murmeln: „Was für eine verdammte Scheiße.“ Wir waren seelisch zerstört. Nach dem Einsatz dauerte es ewig, bis wir unser Material, das überall auf dem Meer schwamm, wieder eingesammelt hatten. Wir redeten nicht miteinander, wichen den Blicken der anderen aus. Ab und zu schluchzte einer von uns leise auf, und eine Träne entrann aus einem aufgerissenen Auge. Als wir wieder an Bord waren, erkundigten wir uns nach den Babys. Es dauerte einige Zeit, bis wir verstanden, dass sie wirklich alle zurück in Leben gekehrt sind. Wir weinten, umarmten uns, redeten aber immer noch nicht miteinander. Ich weiß nicht mehr, was wir als Nächstes gemacht haben, ob es eine Nachbesprechung gab, ob wir die Rettungsboote geputzt haben … Ich weiß nur noch, dass ich unter Deck ging, mich wusch, eine Kleinigkeit aß und mich dann hinlegte und schlief. Ich konnte nicht darüber sprechen, konnte es nicht aufschreiben. Ich schickte meinem Vater und einem Freund eine Nachricht, schrieb irgendwas davon, dass es hart gewesen sei, dass aber alles in Ordnung sei. Die Nachricht war wirr. Seitdem habe ich nicht mehr über diesen Tag gesprochen. Ich war gefangen in etwas wie: Es gibt einfach nichts zu sagen. Als könnte man die Wahrheit nur verändern, wenn man sie erzählt. Der Leidensweg der Geflüchteten lässt sich nicht in Worte fassen. Trotzdem müssen wir es zumindest versuchen. Wir müssen davon erzählen, damit die Menschen verstehen, was hier passiert. Die Menschen müssen erfahren, dass wir es mit der vermutlich schlimmsten Seekatastrophe der Geschichte zu tun haben. Die Menschen müssen wissen, dass die Geflüchteten bereit sind, ihr Leben aufs Spiel zu setzen, weil sie aus der Hölle kommen, und dass wir Hilfe leisten, um die Anzahl der Toten so gering wie möglich zu halten. Beide Seiten kämpfen um das Leben, ohne materielle Interessen, ohne nach den Kosten zu fragen, ohne danach zu fragen, ob die Investition sich lohnt. Das ist unser größter Wert: das Leben. Das Leben bringt Leid, das Leben bringt Glück. Dafür gibt es keinen Kurs an der Wall Street. Dafür braucht man kein bestimmtes Aussehen, keine bestimmte Kultur, keine Ausweispapiere, keinen besonderen sozialen Status, keine bestimmte Eigenschaft. Man findet das Leben in jedem Blick, ob von Glück oder Todesangst erfüllt. Schon immer gehört zum Leben auch der Wille, sich gegen das Schicksal aufzulehnen und aus einer schlimmen Situation das Beste zu machen, auch wenn wir oft nicht viel ausrichten können, weil die Tragödie zu groß ist. Was könnte sinnvoller sein als dieses Aufbegehren gegen den Tod, was schöner als der unermüdliche Kampf gegen das Leid? Das alles ist schon oft gesagt und geschrieben worden. Meine Worte geben die Gedanken der Menschen wieder, mit denen ich zusammenarbeite und mit denen ich gern zusammenlebe. Am Rand des Abgrunds, inmitten der Dunkelheit, wenn alles an einem seidenen Faden hängt, bleibt nur eine Gewissheit: Es geschah am 27. Januar 2018. 40 Seemeilen nordnordwestlich von Zuwara.

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cruisetricks.de - Der Kreuzfahrt-Podcast
Podcast: über Tenderboote und Mittel gegen Seekrankheit

cruisetricks.de - Der Kreuzfahrt-Podcast

Play Episode Listen Later Sep 25, 2013 24:37


In der 20. Folge des cruisetricks.de Kreuzfahrt-Podcasts dreht sich alles um zwei nur in engen Grenzen beliebte bis hin zu regelrecht gefürchtete Aspekte der Kreuzfahrt: Wir diskutieren über die Themen "Seekrankheit" und "Landgänge per Tenderboot". Was hilft gegen die Übelkeit, wenn die See mal etwas unruhiger wird? Lieber Pillen oder Akkupressur? Horizont anstarren oder sich bei Essen zurückhalten? Woher kommt Seekrankheit eigentlich? Und kann man nach einer Kreuzfahrt mit viel Seegang auch "landkrank" werden? Diese und mehr Fragen rund um die Seekrankheit diskutieren wir im ersten Teil dieser Folge des Podcasts. Außerdem beschäftigen wir und mit dem Tendern - bei vielen Passagieren unbeliebt, nicht nur, weil einem selbst beim Tendern schon übel werden kann, sondern vor alle auch, weil sich der Landgang durch den teils langwierigen Tendervorgang erheblich verzögern kann. Warum ist Tendern eigentlich manchmal nötig und wie geht es vonstatten? Außerden reden wir ein wenig über die Beschaffenheit und Ausstattung der Tender-Boote, sprich: Rettungsboote von Kreuzfahrtschiffen.

Das Kalenderblatt
#01 Testfahrt der Titanic

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later Mar 31, 2008 5:22


01.04.1912: Die berühmte "Titanic" hatte zwei Schwestern, die "Olympic" und die "Britannic". Alle drei waren von bestechender Schönheit. Königinnen sollten sie sein - Majestäten der Meere. Denn die drei waren Schiffe. Die Testfahrt der "Titanic" war zu kurz und ungenügend, nicht einmal die Rettungsboote wurden zu Wasser gelassen. Die Konstruktion der "Titanic" galt als unsinkbar ...