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Manche Dinge sind nicht der Rede wert, bei anderen kommt es sehr wohl auf den Wortlaut an. Meisterlich "aufformuliert" hat dereinst Julius Cäsar. Sein Slogan simpel, aber gut: "Veni, vidi, vici". Davon könnte sich heute so manch Manager sprachlich durchaus was abschauen.
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Derzeit sind ausländische Familienstiftungen – sicher auch aufgrund der unsicheren Zeiten – besonders nachgefragt. Der Bundesfinanzhof hat nun die Planungssicherheit im Zusammenhang mit Stiftungen in seiner jüngsten Entscheidung IX R 32/22 deutlich erhöht: Demnach schließt nicht nur die Escape-Klausel § 15 Abs. 6 AStG über dessen Wortlaut hinaus auch im Fall von Familienstiftungen mit Sitz in Drittstaaten die Zurechnung nach § 15 Abs. 1 AStG aus, sodass ggf. künftig auch bisher kaum benutzte Stiftungsregime für deutsche Stifter relevant werden könnten. Auch klärt der Bundesfinanzhof in erfreulich deutlicher Weise die Voraussetzungen, unter denen das Vermögen i.S.v. § 15 Abs. 6 AStG dem Stifter rechtlich und tatsächlich entzogen ist. Die Auswirkungen dieser BFH-Entscheidung diskutieren wir mit unseren beiden Hamburger Kollegen Ruben Rehr und Tim Maciejewski, die in Wissenschaft, Praxis und Lehre im Stiftungsrecht und Stiftungssteuerrecht zu Hause sind. Folge direkt herunterladen
EinBlick – nachgefragt Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden mit Expert:innen des Gesundheitswesens Neustart in der Gesundheitspolitik. Klare Kurskorrektur für stabile Versorgung gefordert Fachjournalist und EinBlick-Redakteur Christoph Nitz spricht mit Roland Stahl von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und Dr. Gerald Gaß von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) über die dringendsten Forderungen an die Politik nach der Bundestagswahl. Ein Gespräch über die Zukunft der ambulanten und stationären Versorgung, notwendige Reformen und die Herausforderungen im Gesundheitswesen. Roland Stahl ist Leiter der Abteilung Kommunikation und Pressesprecher der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV in Berlin. Vor seiner Tätigkeit dort sammelte Stahl vielfältige Erfahrungen im Gesundheits- und Mediensektor. Er hat Politikwissenschaften studiert. Dr. Gerald Gaß ist seit 2021 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft DKG. Zuvor war er ehrenamtlicher Präsident des Verbandes und Geschäftsführer des Landeskrankenhauses Rheinland-Pfalz. Gaß war auch Präsident der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz und Abteilungsleiter „Gesundheit“ im rheinland-pfälzischen Sozialministerium. Er ist Diplom-Volkswirt und Diplom-Soziologe und hat in Frankfurt am Main promoviert. Das deutsche Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen. Die ambulante Versorgung kämpft mit Nachwuchsmangel, Bürokratie und Unterfinanzierung, während die Krankenhäuser eine umfassende Reform fordern. Die Einführung der elektronischen Patientenakte und die Notwendigkeit einer stärkeren Digitalisierung sind weitere wichtige Themen. Sowohl die KBV als auch die DKG fordern von der neuen Bundesregierung einen "Politikwechsel in der Gesundheitspolitik" und bieten ihre Expertise für eine zukunftsfähige Gestaltung des Gesundheitssystems an. Die Gespräche mit Roland Stahl und Dr. Gerald Gaß wurden einzeln geführt und für diesen Podcast zusammengefügt. Sie finden den genauen Wortlaut auch im Transkript, das zu unserem Podcast bereitsteht.
Zwischen Überzeugungsarbeit und Propaganda verläuft ein schmaler Grad. Aber so oder so: Wer die subtileren Werkzeuge hat und vor allem die Mittel um Menschen zu kaufen, die diese dann anwenden, hat eindeutig die besseren Karten. Dass die Bevölkerung nun wissen will, mit welchen Mitteln sie auf welche Weise beeinflusst werden soll, ist selbstverständlich. Wie nuanciert diese Beeinflussung stattfinden kann, darauf haben uns unsere Hörer beim letzten Beitrag von Milosz Matuschek: „Die ersten Köpfe rollen“ gestoßen. Es ging um die staatliche amerikanische Behörde für internationale Entwicklungshilfe USAID. Matuschek schrieb: „Man liest was von AID im Namen und denkt, was man denken soll: klingt nach Bob Geldof, barmherzigen Schwestern und “Brot für die Welt”.“ Man hatte das nicht nur optisch wahrgenommen, nein, diese Behörde wurde hierzulande, in allen Medien US AID genannt, was unsere Sprecherin Sabrina Khalil übernahm. Dass die United States Agency for International Development in USA so nicht gesprochen wird, schrieben uns gleich mehrere aufmerksame Hörer. Es ist sicherlich keine Paranoia darüber nachzudenken, ob die Bedeutung unserer Sprache, unserer Wörter bis hin zur Aussprache im Fokus der Manipulation steht. Dafür wird sehr viel Geld locker gemacht und unter anderem in die Medien gepumpt. Hören Sie heute den zweiten Teil der Reihe „Die Corona-Connection“ mit dem Titel: „Der mediale Deep State wankt“. Sprecherin: Sabrina Khalil. Das freie Medienprojekt Pareto kann übrigens Unterstützung gebrauchen, dafür wurde ein Crowdfunding auf Geyser gestartet, wo man mit Bitcoin/Lightning-Spenden helfen kann. Und für Spenden auf dem klassischen Weg finden Sie die entsprechende Bankverbindung auf der Homepage pareto.space/de. Nachzulesen unter: https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/unterwanderter-journalismus-der-mediale Foto: Gleichschaltung - sie melden exakt den gleichen Wortlaut.
Ein diplomatischer Eklat erschüttert die Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine. In einem hitzigen Wortgefecht im Oval Office gerieten US-Präsident Donald Trump, Vizepräsident JD Vance und der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj heftig aneinander – und das vor laufenden Kameras. Der Streit hier nun im Wortlaut.
Im neuen Podcast sprechen Stefan Brink und Niko Härting zunächst (ab Minute 01:01) in Querbeet über die chinesische KI DeepSeek, welche in der Kritik steht: Die Verarbeitung von Nutzerdaten (Eingabe von Prompts/Nutzungsdaten/Profile) widerspreche dem EU-Datenschutz, Zugriff auf diese Nutzerdaten hätten auch staatliche Stellen in China. Zudem ließe sich die App für kriminelle Zwecke nutzen. Die italienische Aufsichtsbehörde hat die App bereits verboten. Sodann geht es (ab Minute 09:51) um einen befürchteten „bürokratischen Staatsstreich“ in den USA, das „Department of Government Efficiency“ der Trump-Administration richtet unter Elon Musk (Tesla/X/SpaceX) bereits massiven Schaden an. Mit der Begründung, gegen Verschwendung, Korruption und „Bürokratie“ vorgehen zu wollen, sichert sich Musk den Zugriff auf sensible Personaldaten. US-AID, die Behörde für internationale Entwicklungshilfe, wird de facto aufgelöst, von 10.000 Mitarbeitenden sollen noch 300 bleiben. Erste Gerichte greifen ein und versuchen, eine Aushöhlung des Rechtsstaats zu verhindern. Auch kurz angesprochen (ab Minute 15:30) wird eine Vorlageentscheidung des BGH an den EuGH vor: Zu klären ist der Umfang der Geschäftsführerhaftung für Kartellbußgelder – hier am Beispiel von Kartellabsprachen in der Stahlindustrie, gegen die das Bundeskartellamt Bußgelder in Höhe von 4,1 Millionen Euro gegen die GmbH und in Höhe von 126.000 Euro gegen den Geschäftsführer persönlich verhängte. Schließlich (ab Minute 19:26) stehen Grundfragen des Datenschutzes vor dem Europäischen Gerichtshofs zur Debatte (Rechtssache C-413/23): Der Generalanwalt legte am 6.2.2025 seinen Schlussantrag vor, verhandelt wird über das Urteil des EuG 1. Instanz vom 26.4.2023. In der Sache wirft der Europäische Datenschutzbeauftragte EDSB dem SRB (Single Resolution Board, einheitlicher Abwicklungsausschuss), der als Bankenaufsicht bei der Abwicklung von Kreditinstituten tätig wird, die Verletzung datenschutzrechtlicher Informationspflichten vor (vgl. Art. 13 DS-GVO, hier jedoch: Verordnung 2018/1725 zur Datenverarbeitung durch EU-Organe). In einem denkbar einfach gelagerten Fall – ein Dienstleister erhält pseudonymisierte Daten – entwickelt das EuG die Theorie, dass der Personenbezug nicht absolut, sondern je nach Empfänger der Daten relativ festzustellen sei – und beruft sich dabei auf den EuGH (Breyer-Entscheidung vom 19.10.2016 zum Personenbezug von IP-Adressen). In seinem Schlussantrag geht der GA ebenfalls davon aus, dass pseudonyme Daten für den Datenverarbeiter anonym sein können – was wohl mit dem Wortlaut von ErwGr 26 DS-GVO kollidiert. Zur Krönung dieser Verwirrung geht der GA auch noch davon aus, dass Informationspflichten des Verantwortlichen nicht deswegen entfallen, weil die Daten für den Empfänger anonym sind (anders als Art. 4 Nr. 9 DS-GVO). Handlungen des Verantwortlichen, die keine Beeinträchtigung des Betroffenen auslösen können, sollen also keinen Einfluss auf seine Pflichten haben? Na prima … Grundfragen des Datenschutzes sind offensichtlich unklar und ungeklärt – man möchte mit Dante angesichts dieses Blicks in den Höllenschlund ausrufen: „Lasciate ogni speranza“ – Lasst alle Hoffnung fahren …
250205PC: Wahlprüfsteine meiner Baptisten-KircheMensch Mahler am 05.02.2025Ich tue mich schwer damit, als Pastor Wahlempfehlungen auszusprechen. Zumindest keine parteipolitischen. Mir helfen aber Handreichungen. Welche Menschenbilder und Weltanschauungen sind für wählbar? Geholfen hat mir die Resolution „Demokratie und Menschenwürde“, die der Bundesrat meiner Baptistenkirche letztes Jahr verabschiedet hat. In ihr heißt es unter anderem: Es gibt eine wachsende Polarisierung und Gewaltbereitschaft in verschiedenen Teilen der Gesellschaft. Gräben vertiefen und verhärten sich. Antisemitismus, Rassismus, Fremden- und Muslimfeindlichkeit sind weit verbreitet, und die Tendenz ist steigend. Das verändert das politische Klima und hat Einfluss darauf, wie wir Demokratie leben. Dabei ist der Rechtsextremismus das größte Problem für unsere Demokratie. Politische Parteien wie die AfD verstärken die Polarisierung in der Gesellschaft. Besonders als Deutsche gilt es, hier aufzumerken und diesen Tendenzen frühzeitig entgegenzuwirken.Die vielfältigen Krisen in unserer Welt führen zu großen Flucht- und Migrationsbewegungen: Kriege und Terror in der Ukraine, im Nahen Osten und auf dem afrikanischen Kontinent, Armut und Hunger im globalen Süden, die weltweite Klimakatastrophe. Auf solche Krisen und Veränderungen mit Ablehnung, Hass, Spaltung und Ausgrenzung zu reagieren, hat sich nicht nur in der Vergangenheit als katastrophal erwiesen. Aktuell kommen verstärkt Angriffe auf jüdische Einrichtungen und jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie Gewalt gegenüber politischen Repräsentantinnen und Repräsentanten hier in Deutschland dazu. Dies widerspricht unserem christlichen Glauben, der Aufforderung, unseren Nächsten in Liebe zu begegnen, und dem Bekenntnis, dass alle Menschen als „Ebenbilder Gottes“ geschaffen sind.Ich werde die Wahlprogramme aller Parteien, die am 23.Februar antreten durcharbeiten und sie auf diese Kriterien abklopfen. Morgen mehr davon. Den ganzen Wortlaut der Resolution finden sie auf www.befg.deaktuelles. www.befg.de aktuelles. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Peter Sloterdijks Europabuch ist, was der Name sagt, ein Buch über Europa, das einen Autor hat, der sich aber als Leser versteht, denn die Gesprächsgrundlage ist Europa selbst. Der Kontinent und seine Geschichte als Buch zum Blättern und Stöbern. Sloterdijk hat also Lesezeichen geschrieben, die wir nun lesen, und obwohl Zeichen nur auf etwas verweisen und die Lücke zur Lektüre gehört, fehlt uns doch einiges. Selten haben wir uns von einem Buch so inspirieren lassen und selten trotz Wohlwollen so scharf geurteilt. Des Weiteren klären wir heute weitere grundlegende Fragen. Das Bundesverfassungsgericht befindet demnächst über Publikationen als Gefahr fürs Grundgesetz, und Filmhersteller schreddern ihre Werke, weil ihnen das mehr Profite als durch ein Publikum verspricht. Wir suchen einen guten Namen für vernünftige Wirtschaftspolitik und lesen brasilianische Literatur.Komm' in den Salon. Es gibt ihn via Webplayer & RSS-Feed (zum Hören im Podcatcher deiner Wahl, auch bei Apple Podcasts und Spotify). Wenn du Salon-Stürmer bist, lade weitere Hörer von der Gästeliste ein.
Stefan und Wolfgang treffen sich vorm Salon
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Nachrichten, dass Israel fast routinemäßig täglich, wie z.B. am 23. November mindestens 120 Palästinenser ermordete[1], verblassten vor einem anderen Ereignis. Am 21. November 2024 wurde eine neue Seite im Völkerrecht aufgeschlagen. Zum ersten Mal in der Geschichte, erließ der Internationale Strafgerichtshof IStGH Haftbefehle gegen den Willen der imperialen USA, Israels und Deutschlands. Die Ermittlungsstrafkammer I wies die Argumente Israels zurück und erließ Haftbefehle gegen Benjamin Netanjahu und Yoav Gallant. Gegen Hamasführer Masri wurde ein separater Haftbefehl erlassen[2]. Dieses Urteil mit dem der IStGH das Image als „Gericht der Kolonialstaaten“ abstreifen will, ist so wichtig, dass ich den Wortlaut der Presseerklärung des Gerichtes hier übersetzt wiedergeben will:Heute, am 21. November 2024, hat die Vorverfahrenskammer I des Internationalen Strafgerichtshofs („Gerichtshof“) in ihrer [aktuellen] Zusammensetzung für die Situation im Staat Palästina einstimmig zwei Entscheidungen erlassen, mit denen die Anfechtungen des Staates Israel („Israel“) gemäß Artikel 18 und 19 des Römischen Statuts („Statut“) zurückgewiesen wurden. Außerdem erließ er Haftbefehle gegen Benjamin Netanjahu und Yoav Gallant.Entscheidungen über Anträge des Staates IsraelDie Kammer hat am 26. September 2024 über zwei Anträge Israels entschieden. Mit dem ersten Antrag hat Israel die Zuständigkeit des Gerichtshofs für die Situation im Staat Palästina im Allgemeinen und für israelische Staatsangehörige im Besonderen auf der Grundlage von Artikel 19(2) der Satzung angefochten. Mit dem zweiten Antrag beantragte Israel, dass die Kammer die Staatsanwaltschaft anweist, ihren Behörden eine neue Mitteilung über die Einleitung einer Untersuchung gemäß Artikel 18(1) des Statuts zu übermitteln. Israel beantragte außerdem, dass die Kammer alle Verfahren vor dem Gerichtshof in der betreffenden Situation aussetzt, einschließlich der Prüfung der von der Staatsanwaltschaft am 20. Mai 2024 eingereichten Anträge auf Haftbefehle gegen Benjamin Netanjahu und Yoav Gallant....hier weiterlesen: https://apolut.net/haftbefehl-gegen-netanjahu-ausgestellt-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mit dem Hashtag #RichtigErinnern werden die Vergehen der Corona-Akteure archiviert und bei Bedarf wieder hervorgeholt. Dann nämlich, wenn sich beispielsweise Tonangeber des Regierungsnarratives im Nachgang in Widersprüche verstricken oder schlichtweg… lügen. Das tat kürzlich der über Jahre gefeierte Virologe Christian Drosten. In einem Interview mit T-Online behauptet er, trotz leicht zu recherchierender Gegenbeweise, er habe niemals eine Impfpflicht gefordert. Wenngleich er dies nie in diesem Wortlaut tat, so implizierten seine Äußerungen in den Corona-Jahren genau dies. Norbert Häring hat diesem neuen Kapitel aus der unverändert stockenden Corona-Aufarbeitung einen Beitrag gewidmet. Hören Sie seinen Text „Lügen mit Lügen heilen, Herr Drosten?“. Sprecher Karsten Troyke. Norbert Härings Text ist nachzulesen unter: https://norberthaering.de/news/drosten-impfpflicht/
In dieser Folge von „Follow the Rechtsstaat“ besprechen Dr. Stefan Brink und Max Adamek aktuelle Rechtsprechung: vom AfD-Beschluss des BVerfG betreffend einen Streit um den Vorsitz des Rechtsausschusses im Deutschen Bundestag, über das BVerwG, welches im Zwischenstreit mittels in-camera-Verfahrens nach § 99 VwGO über Informantenschutz zwischen Nachbarn zu entscheiden hatte, bis hin zum Amtsgericht Hanau, wo es um die verbotene Eigenmacht an einem übergewichtigen Kater durch großspurig auftretende Tierheimangestellte ging. Ab Minute 2:05: Das Bundesverfassungsgericht hat mit Beschluss vom 18.9.2024 (2 BvE 1/20, 2 BvE 10/21) die zulässige Organklage der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag wegen der Abwahl des Vorsitzenden des Rechtsausschusses, Stephan Brandner (AfD) im Jahr 2019 und der geheim durchgeführten Neuwahl im Jahr 2021 zurückgewiesen. Brandner sah sich dadurch ungerechtfertigt ungleichbehandelt. Brink und Adamek sind sich zwar einig, dass das Ergebnis des BVerfG demokratisch und nachvollziehbar ist: wieso sollte es keine Wahlen für den Ausschussvorsitz geben? Trotzdem kann Adamek den Ursprung des Streits gut nachvollziehen: Die Geschäftsordnung des Bundestages (GOBT) sieht eine Wahl des Ausschussvorsitzes jedenfalls ausdrücklich nicht vor. Und auch die seit der ersten Wahlperiode gewahrte Tradition hielt eine solche nie vor, sondern verfuhr nach dem s.g. „Zugreifverfahren“. Die maßgeblichen §§ 12 und 58 GOBT hat das BVerfG zwar methodisch zutreffend und ausführlich ausgelegt. Adamek wundert sich jedoch über lediglich vier Zeilen zum Wortlaut dieser Normen, welcher in Anbetracht der an anderen Stellen der GOBT klar vorgesehenen Durchführung von Wahlen auch eine detailliertere Auseinandersetzung fordern könne. Brink sieht als streitentscheidend auch den Zweck der Geschäftsführungsautonomie in der Entscheidung des BVerfG verwirklicht: Das Abwenden von Rufschädigung sowie einer Verletzung der Würde des Bundestags durch die nicht unproblematischen Aussagen des Brandners im Internet. Auch hebt Brink den vom BVerfG gewählten Prüfungsmaßstab hervor, der sich in dieser Sache lediglich in einer Willkürprüfung erschöpfte. Was sowohl davon, als auch von dem in der GOBT vorgesehenen s.g. „Zugreifverfahren“ zu halten ist, und Weiteres hören Sie im Podcast. Ab Minute 26:37: Weiter geht es mit der Entscheidung des BVerwG zu § 99 VwGO, dem durchgeführten in-camera-Verfahren betreffend den Auskunftsanspruch eines Nachbarn gegen eine Sozialpsychiatrische Anstalt (Beschluss vom 27.6.2024 - 20 F 26.22). Anlass des Rechtsstreits war eine polizeiliche Mitteilung über Nachbarstreitigkeit von einem Nachbarn, der im Vertrauen auf Geheimhaltung dem Sozialpsychiatrischen Dienst Notiz gemacht über mögliches geistiges Unwohlsein seines Nachbarn. Das Hessische Gesundheitsministerium hat zum Schutze des Nachbarn als Informanten, auf den der Staat zur Erfüllung seiner Aufgaben angewiesen ist, eine Sperrerklärung über die Akte erlassen. Was sollte wohl überwiegen: das – nachvollziehbare – Interesse des Nachbarn an der Information darüber, welcher seiner Nachbarn ihn denn „angeschwärzt“ hat oder doch das Interesse des meldenden Nachbarn, der eine fachmännische Behandlung seines Nachbarn gewährleisten, diese Nachbarhilfe aber verdeckt ermöglichen möchte? Oder ist das Interesse des Staates entscheidend an einem umfassenden Informantenschutz, um dadurch die Erfüllung seiner Aufgaben zukünftig sicherstellen zu können? Bürger, die das Offenlegen ihrer Identität fürchten, könnten weniger gern kooperieren wollen. Klar ist laut BVerwG grundsätzlich jedoch: bei unzutreffenden Hinweisen (Fehleinschätzungen), oder bei bewusst oder grob fahrlässig unwahren Angaben werden die Informationen offengelegt. Den Abschluss (Min. 38:24) macht ein tierischer Fall: Das AG Hanau hat entschieden (Az. 98 C 98/23), ein Tierheim darf keine Katzen sicherstellen. Tut es das trotzdem, begeht es verbotene Eigenmacht (§ 858 Abs. 1 BGB).
In diesem letzten Teil zu Armut und Reichtum in Deutschland wenden wir uns dem Vorwurf zu, ob es in Deutschland eine Klassenstrafgesetzgebung gibt. Hierfür haben wir uns nicht nur angesehen, wie Eigentumsdelikte in unserem Strafgesetz anteilig vorhanden sind oder wie die Gesetze vom Wortlaut her gestaltet sind. Sondern weil die Strafgesetzgebung auch den Strafverfolgungsprozess beeinflusst, haben wir uns auch angesehen, welches Potenzial für soziale Ungerechtigkeiten einzelne Gesetze in der Strafpraxis haben. Und Spoiler Alert: hierzu gibt es Einiges zu sagen!
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Am Ende des letzten PodCasts berichtete ich darüber, wie Israel tausende von Pagern im Libanon in Bomben verwandelte und zündete. Zwar hatte der Mossad bereits in der Vergangenheit schon Palästinenser mittels Sprengsätze in Telefonen getötet bzw. verletzt [1], und früher auch schon illegal Phosphor über zivilen Gebieten eingesetzt [2], aber die Verwendung von Pagern, die für passive Meldungen bestimmt sind, und in diesem Umfang, mit tausenden von Opfern, das war etwas bisher Einmaliges in der „Selbstverteidigung“ Israels. Bzw., wie Kritiker sagen, im Kampf um Groß-Israel, oder wie Andere sagen, um die Liste des Pentagon von 7 Ländern abzuarbeiten [3]. Andererseits drängen sich bei Älteren auch Erinnerungen auf, wie sich die letzten Jahre der südafrikanischen Apartheid darstellten. Damals glaubte die dortige Regierung, sie müsste die Regierung von Angola stürzen, ein Marionettenregime in Namibia installieren, Zimbabwe, Botswana und Samibia angreifen, scheinbar unbesiegbar, und alles um die Apartheid zu retten. Wie es ausging wissen wir inzwischen. Schauen wir uns an, wie es in Israel weiter geht.Das VölkerrechtBeginnen wir damit festzustellen, dass Völkermord heute in Deutschland Selbstverteidigung genannt wird, weshalb logisch erscheint, dass auch andere Völkerrechtsverbote für Israel keine Geltung haben. Dabei wird in Annex B [4] des CCW, der Vereinbarung über besondere konventionelle Waffen, die Art von Sprengmittel [5], welche Israel, getarnt in Pagern, eingesetzt hat, ausdrücklich für illegal erklärt.In Artikel 2 unter 4. heißt es:„Sprengfalle bezeichnet jedes Gerät oder Material, das dazu bestimmt, konstruiert oder angepasst ist, zu töten oder zu verletzen, und das unerwartet funktioniert, wenn eine Person ein scheinbar harmloses Objekt stört oder sich ihm nähert oder eine scheinbar ungefährliche Handlung ausführt."Solche „booby-traps“ in dem benutzten Kontext sind ausdrücklich verboten. Die Benutzung solcher Methoden führt dazu, dass der Verursacher in einem militärischen Konflikt ein Kriegsverbrechen begeht, oder anders ausgedrückt, in einem militärischen Konflikt einen Akt des Terrorismus ausübt.In Artikel 3 heißt es, dass jede Platzierung solcher Waffen, die dazu führen kann, dass es zu zufälligen Verlusten von Zivilisten, Verletzungen von Zivilisten, Schäden an zivilen Objekten oder einer Kombination davon kommt, verboten ist. Den genauen Wortlaut übersetzt findet man in Anhang 4.Artikel 7 beschreibt noch genauer, wann so genannte booby-traps verboten sind, die deutsche Übersetzung findet sich in Anhang 3.Eigentlich braucht man kein Völkerrechtler zu sein, um das Verbrechen zu erkennen, das Israel im Libanon beging, und das von deutschen Medien und Politikern so toll gefeiert wurde. Aber es ist natürlich immer gut, wenn es Rechtswissenschaftler wagen, Stellung zu nehmen. Die auf Rechtsfragen spezialisierte Internetseite LTO hat dazu Professor Matthias Goldmann interviewt, der die Aktion Israels im Libanon eindeutig als gegen das Völkerrecht verstoßend beurteilt. Auszug der Stellungnahme in Anhang 5.Wie die Opferzahlen durch weitere Anschläge stiegen und welche Geräte betroffen waren, lesen Sie bitte aus Formatgründen in Anhang 7....... hier weiterlesen: https://apolut.net/auf-dem-weg-zu-gross-israel-von-jochen-mitschka+++Bildquelle: Bill Perry / Shutterstock.com Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Würde f*****g Google noch ansatzweise das tun, wofür es mal gebaut wurde, könnte ich hier in exaktem Wortlaut wie Quelle erzählen, das Sybille Berg mal irgendwo, irgendwann, irgendwie, gesagt hat, dass das Leben zu kurz sei, als dass man jedes angefangene Buch zu Ende lesen müsse. Und selbst wenn sie das nie gesagt hat und wehement opponierte: das Gebot ist richtig, ich lebe es! Und es ist doch auch so: das Weglegen eine Buches, oder, wie es sich heute äußert: das ein Buch in der Bibliotheksansicht auf dem E-Reader von immer mehr Werken überholt wird, bis es traurig und vergessen automatisiert gelöscht wird, muss überhaupt nichts mit der Qualität, der Interessantheit, der Brillanz eines Buches zu tun haben. “Es liegt nicht an Dir, es liegt an mir” sagt man leise in einer verrauchten Bar zu einer Lektüre, die man so hoffnungsvoll begann, die erste Seite, das erste Kapital so aufregend, so neu, man wollte das Ding heiraten. Aber irgendwas kam dazwischen, der Job, der Suff, man lernte eine Neue kennen und jetzt ist der Zauber vorbei und es bleibt nur der Abschied mit der Hoffnung, sich irgendwann mal wieder zu sehen. Literatur kennt keine Moral.Aber ein anderer wird vielleicht glücklich mit ihr und so nehme ich das zum Anlass, eine Sammelrezension - genau in der Mitte zwischen Lobpreisung und Verriss - zu verlautbaren, mit drei Werken, die mit unterschiedlichen Prozentzahlen in der Coverecke auf dem Kindle nach unten rutschen, obwohl sie das vielleicht nicht verdient haben.Beginnen wir mit einem Buch, auf welches ich mich wirklich, wirklich gefreut hatte: In 2019 hatte die Journalistin Taffy Brodesser-Akner ihren ersten Roman mit dem schon mal grandiosen Titel “Fleishman Is in Trouble” veröffentlicht (auf Deutsch: “Fleishman steckt in Schwierigkeiten”). Die rasante Story um eine New Yorker Middleclass Familie (also aus unserer Sicht “f*****g rich”) in der unten, oben, männlich, weiblich, richtig und falsch wild durcheinander gewirbelt werden, voller Überraschung und mit genau der richtigen Mischung aus jiddisch/jüdisch/amerikanischer Stereotypen und deren Brechen war der reine fun. Brodesser-Akners zweiter Roman ist gerade erschienen und verlegt die Story von Manhattan und Staten- nach Long Island, wo es titelgebend einen Kompromiss geben soll, einen “Long Island Compromise” also. Nicht ganz so toll als Titel, aber geheimnisvoll und ich verrate nicht zu viel, dass er was ganz anderes ist, als man denkt. Das Buch steht bei mir bei 42% und ich habe mich bisher eigentlich ganz gut amüsiert. Eine Entführungsgeschichte als Genesis, das Milieu diesmal deutlich mehr jüdische upper class, mit all dem Ballast, den der Holocaust auch in der vierten oder fünften Generation noch aufbürdet, wird er durch besagt Entführung eines Familienmitglieds nicht leichter. Brodesser-Akner nutzt das, um das Neuroselevel der zahlreichen handelnden Personen permanent zwischen 6 und 7 auf der nach oben offenen Woody-Allen-Skala zu halten, was zunächst ganz nett zu lesen ist. Der jüngste Sohn des Entführten, zum Zeitpunkt ein Baby, ist mit 40 ein reiches Wrack in L.A. und Brodesser-Akner hat ihren “Patrick Melrose” gelesen und fügt den in diesem epischen und von mir hochgelobten Epos gefundenen illegalen Substanzen ein paar mehr hinzu, mit denen sich der erfolglose Screenwriter das Hirn ruhig zu stellen sucht. Da kann Ottessa Moshfegh noch was lernen! Das Ganze geht ein glattes Drittel des Buches und ermüdet dann doch sehr und so wollen wir es schon weglegen, da kommt sein ältere Bruder in den Fokus, der das Kindheitstrauma mit anderen Formen der Neurose bewältigt und mich packte eine unendliche Müdigkeit ob der “Reiche haben auch Probleme” Vibes. Alles ist ein bisschen sehr Klischee (was ich doch eigentlich mag) und obwohl sich Veränderungen in der finanziellen Grundversorgung der Industriellenfamilie andeuten, bin ich zu erschöpft um dem noch folgen zu wollen. Der Lektor hätte ein bisschen Überzeugungsarbeit leisten sollen um Brodesser-Akners Zweitwerk auf den Speed und die Wendigkeit des Debüts zu kürzen, dann wäre es was mit uns geworden. Schade. Aber es ist noch kein endgültiger Abschied und damit kein Verriss.Sehr nah und doch so weit von Long Island entfernt ist ein Autor aufgewachsen, dessen Name wie ein Pseudonym klingt, es aber nicht ist, versichert uns Wikipedia: Shalom Auslander? No way, geh mir weg, so heißt doch keiner! Heißt er doch. Gestolpert bin ich über den Mann auf meinen Streifzügen durch die Welt der obskuren Newsletter und wenn ein solcher “Fetal Position” heißt, weckte das soviel Interesse und Bilder im Kopf, dass der subscribe Button fast unbewusst geklickt wurde. Und der Newsletter liefert. Neurosestufe noch mal über den fiktiven Helden von “Long Island Compromise”, muss hier jemand mit dieser Last tatsächlich leben und erzählt uns von seinen permanenten Ängsten ob der Welt, vor seinen Mitmenschen und überhaupt allem, mit dem einzigen was dagegen hilft: Humor. Hier: jüdischer. Auslander hat schon einige Bücher geschrieben, das ominös “Feh” genannte ist sein neuestes, soeben auf englisch erschienen. “Feh” ist jiddisch und, so philosophiert Auslander, kommt in der Torah so ziemlich auf der ersten Seite vor und beschreibt den ersten Eindruck, den Gott beim Anblick von Adam gehabt hat: “Feh”. Enttäuschung. Not good enough. Warum hätte er sonst eine Frau als Adam 2.0 geschaffen? Es ist dieselbe Enttäuschung, die Shalom Auslander bei allen Menschen spürt, die ihm begegnen, seitdem er in einer orthodoxen Schuul von der Story erfuhr. Während sich der Umgang mit diesem Gefühl in einem wöchentlichen Newsletter zum alltäglichen Wahnsinn auf dieser Welt sauber wegliest, ist das in dreißig Kapiteln, soviel verlangt uns der Autor ab, nur schwer zu ertragen. Ich versuche es immer wieder und obwohl ich über jeden Scheiß lachen kann, was zu genug Unruhe bei der Studio B Besatzung führt, bleibt dieses hier leider nach und nach aus. Aber vielleicht hilft es ja Leserinnen und Lesern, die ähnlich wie Auslander durch die Welt mäandern, mit dieser etwas milder ins Gericht zu gehen und denen soll dieses Buch gegönnt sein. Mir isses das nicht.Aus ganz anderen Gründen dropt in der Liste der vielleicht verschmähten Bücher ein, nein!, doch!, oh!, ja!, Neal Stephenson immer weiter nach unten. Diese Länge! Der Neal pullt hier einen Scorsese und lässt sich von niemandem vorschreiben, dass man eine Story, die man in drei Bände packen sollte, nicht auch in einen packen kann. Wenn ich mir vorstelle, wie wir vor Erfindung des E-Books mit so einem 800-Seiten-Kilo-Ding jeden morgen in der Straßenbahn gesessen hätten, über Wochen - das hätte doch keiner gemacht! Aber ein E-Book kostet keinem Baum das Leben und keinem Leser den Ischias, sagt sich Neal Stephenson, da brechen wir jetzt mal Rekorde. “Fall” (Deutsch: “Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O.”) ist die Fortsetzung von “REAMDE”, hier rezensiert in 2011, aber wirklich, heiliges Ehrenwort von jemandem mit Alles-In-Reihenfolge-Lesen-Müssen-OCD, komplett ohne dieses lesbar. Ich muss das wissen, weil ich schon lange alles vergessen habe. Stephenson nimmt den Protagonisten aus dem ersten Buch und lässt ihn sterben. Das passiert im ersten Kapitel und damit ist das kein Spoiler. So sind die Regeln. Ich hab sie mir nicht ausgedacht. Was darauf folgt ist ein wirklich grandioser Speedrun durch die nähere Zukunft inklusive völlig aus dem Ruder laufender politischer Verhältnisse in den USA, virtueller Welten, Hirn-Maschine-Schnittstellen, Singularität, Religion, echt und ausgedacht, philosophischen Exkursen aus dem Halbfeld, es ist eine Messe! Aber so laaaaaang.. Ich bin bei 53% und habe hier, im Widerspruch zum Eingangs erwähnten Sybille Berg Zitat, tatsächlich immer wieder Gewissensbisse, das Ding nicht doch noch mal anzufassen. Ich sehe was Neal Stephenson hier macht, wie viele große, nein, riesige Gedanken, Weltbilder und Visionen er in ein Buch packt und obwohl beim Blick auf die reine Seitenzahl nicht zu vermuten, nicht ausufern lässt, gut und tight beisammenhält. Aber ich schaffe es zur Zeit einfach nicht, das Ding zu Ende zu bringen. “Fall” ist somit, obwohl in der Liste schon am längsten, das wahrscheinlichste Buch, welches ich zu Ende bringen werde, und damit haben wir am Ende denn doch eine minimal gespoilerte Lobpreisung.Und weil es heute soviel an Information gab nochmal zusammengefasst die besprochenen Werke: Taffy Brodesser-Akner: Long Island Compromise - so mäh..Shalom Auslander: Feh - so feh..Neal Stephenson: Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O. - so YEAHHHHhhhhhhhhhmmmmnnnajaochmensch… This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Die heutige Radiobotschaft beschäftigt sich mit dem Sendschreiben an die Gemeinde zu Ephesus. Wir können den genauen Wortlaut in Offenbarung 2 Vers 1-7 nachlesen. Ich empfehle es Ihnen sehr, das zu tun. Gleich zu Anfang lesen wir den Satz: "Dem Engel der Gemeinde zu Ephesus schreibe". Wer mag dieser Engel sein? Wohl kaum ein wirklicher Engel. Es ist kaum anzunehmen, dass Johannes an einen wirklichen Engel einen Brief schreiben müsste.
Knapp drei Monate vor der Wahl steigt der 81-jährige Joe Biden aus dem US-Präsidentschaftsrennen aus. „Es war die größte Ehre meines Lebens, als Ihr Präsident zu dienen“, schrieb der US-Präsident in einem Brief an das amerikanische Volk.
Die Kirche ist am Ende! Mit dieser Message hat Peter Hempelmann viele provoziert. Manuel und Stephan reden mit ihm über seine Gründe für diese niederschmetternde Diagnose… Diese Aufnahme ist eine Spezialfolge vom März 2021, zu der wir einen Freund zu Gast hatten. Mit Heinzpeter Hempelmann hat Manuel später den Philosophie-Podcast «mindmaps» gestartet – hier geht es aber nicht um Philosophie, sondern um das Überleben der Kirche: Peter hat für einige Aufregung gesorgt mit einem provokativen Aufsatz unter dem Titel: «Warum die Kirche keine Zukunft hat». Gerade weil wir die Kirche lieben und nicht bereit sind, vorzeitig das Licht zu löschen, sind wir überzeugt, dass es solche ehrlichen, ungeschönten Auseinandersetzungen braucht. Und Peter bringt nicht nur jahrzehntelange Erfahrung mit Kirche mit, sondern auch tiefgreifende Kenntnis der Lebensweltforschung, die er ins Gespräch einspielt und die uns an vielen Stellen wirklich die Augen öffnet. Hier die ursprüngliche Kurzbeschreibung dazu – viel Anregung oder Aufregung beim Hören! Heute gibt's ein Special, das es in sich hat! Der Theologe Prof. Dr. Heinzpeter Hempelmann hat vor kurzem für einige Aufregung gesorgt mit einem Text zur Frage, ob die Kirche überhaupt noch eine Zukunft hat. Er meint ganz frech: nein. Und verteidigt diese Überzeugung in 11 provokativen Thesen. Darüber mussten wir mit ihm natürlich reden. Ist die Kirche wirklich in der Situation der Titanic, die ihrem unausweichlichen Ende entgegengeht? Und was bedeutet das für uns? Sollen wir an Bord noch so lange wie möglich zur (Orgel-)Musik tanzen? Oder gibt es Rettungsboote, die sich noch rechtzeitig wassern lassen? Schlussendlich wird klar, dass wir gemeinsam sowohl an der Kirche leiden als auch für sie hoffen. In diesem Sinne: Schiff ahoi! Hier schon mal die 11 Thesen im Wortlaut: 1. Kirche hat keine Zukunft, weil sie kommunikativ ihre Anschlussfähigkeit verloren hat. 2. Kirche hat keine Zukunft, weil Kirche ein geschlossenes System und veränderungsunfähig ist. 3. Kirche hat keine Zukunft, weil konstantinisches Kirchentum nur noch eine historische Größe ist. 4. Kirche hat keine Zukunft, weil viele Christen sich schämen, zur Kirche zu gehören, und sich deshalb auch nicht gerne zu ihr bekennen. 5. Kirche hat keine Zukunft, weil sie nicht (mehr) lebensnotwendig ist. 6. Kirche hat keine Zukunft, weil Kirche falsch ausbildet, die falschen Leute ausbildet und auch noch stolz darauf ist. 7. Kirche hat keine Zukunft, weil Kirche eine Theologie duldet, akzeptiert und sogar fördert, die tödlich ist und geistliches Leben wie Gemeindewachstum zerstört. 8. Kirche hat keine Zukunft mehr, weil Kirche ihren Unique Selling Point (USP) verloren hat. 9. Kirche hat keine Zukunft, weil sie nicht mehr weiß, wer sie ist, und weil sie scheut und zutiefst ablehnt, was sie ist. 10. Kirche hat keine Zukunft, weil sie selbstsicher im Bewusstsein lebt, sie besitze eine Ewigkeitsgarantie. 11. Kirche hat keine Zukunft, weil Kirche ihre Zukunftsfähigkeit verspielt, indem sie ihre Ressourcen für deren Reflexion aufbraucht…
Nach der Zustimmung zum Grundgesetz am 8. Mai 1949 stimmt der Parlamentarische Rat zwei Tage später in seiner 11. Sitzung noch über die Hauptstadtfrage ab – über den, wie es hieß, "vorläufigen Sitz der Bundesorgane". Zur Abstimmung stehen Frankfurt am Main und Bonn. Frankfurt hatte sich gute Chancen ausgerechnet und schon einen Plenarsaal bauen lassen. Auch die SPD war für Frankfurt sowie einige CDU-Delegierte. Konrad Adenauer gelang es jedoch, die CDU zu einen und so eine Mehrheit für Bonn zu erreichen. Bevor es zur Abstimmung kommt, kommt es noch mal zu einer Diskussion. Die SPD möchte eine geheime Abstimmung und setzt sich damit durch. Der FDP-Politiker Hermann Schäfer erläutert aus seiner Sicht, worum es geht: Nicht um ein politisches Signal, nicht darum, einer Stadt oder einem Land eine Auszeichnung zu verleihen. Sondern wer Hauptstadt wird, habe auch entsprechende Verpflichtungen. Die Sitzung wird live im Rundfunk übertragen. Chronologie: (01:05) Hans Jesse: Einleitender Bericht vor dem Beginn der Plenarsitzung (03:50) Konrad Adenauer, Präsident des Parlamentarischen Rates, eröffnet die Sitzung (04:15) Bezugnehmend auf die Wahl des vorläufigen Sitzes der Bundesorgane beantragt Otto Greve (SPD) die Änderung der Geschäftsordnung mit dem Wortlaut "Geheime Abstimmung kann bis zur Eröffnung der Abstimmung beschlossen werden, wenn sie von zehn Mitgliedern beantrag wird." Begründung des Antrags. (05:15) Max Reimann (KPD) erhebt Einspruch gegen den Antrag von der SPD-Fraktion. Begründung. "Ich bin der Auffassung, dass jeder Abgeordnete frei hier vor der Öffentlichkeit zeigen soll, wie er steht." (06:15) Konrad Adenauer führt die Abstimmung über den Antrag der SPD durch. Der Antrag wird angenommen. Durchführung der Abstimmung über das Wahlgesetz zum Ersten Bundestag. Reporterbericht während der Abstimmung. Ankündigung des Tagesordnungspunktes 3: Wahl des vorläufigen Sitzes der Bundesorgane. (07:30) Hermann Schäfer (FDP), Berichterstattung des Ausschusses zur Wahl der Bundeshauptstadt: Die Frage nach dem Sitz der Bundesorgane sollte nicht überbewertet werden. Der Ausschuss hat die Aufgabe unter reinen Nützlichkeits- und Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten betrachtet und nicht unter politischen. Der Ausschuss unterbreitet zwei Vorschläge für die Wahl des vorläufigen Bundessitzes: Bonn oder Frankfurt (12:50) Heinrich von Brentano stellt den Antrag, über einen Antrag von Heinz Renner (KPD, MdPR) nicht abzustimmen. Kritik an der Kommunistischen Fraktion (13:50) Konrad Adenauer ruft den protestierenden Abgeordneten Heinz Renner zur Ordnung: "Ich bitte Sie jetzt, sich der Ordnung des Hauses zu fügen. Sie haben eben genau die Ordnungsrufe dosiert. Der dritte ist fällig." Abstimmung über den Antrag von Heinrich von Brentano; Annahme. Übergang zur Geschäftsordnung; Beschreibung des Vorganges der geheimen Abstimmung (16:40) Reporterbericht während der Zettelabgabe (20:20) Auszählung der Stimmzettel (25:35) Konrad Adenauer: "Ich bitte die Zuhörer, jedes Zeichen des Missfallens und des Beifalls zu unterlassen. Das Ergebnis der Abstimmung ist folgendes: Es waren abgegeben 63 Stimmzettel. Davon war einer unbeschrieben, also ungültig, sodass 62 gültige Stimmzettel abgegeben waren. Die absolute Mehrheit beträgt demnach 32. Es haben erhalten: Bonn 33, Frankfurt 29. (26:15) Lebhafter Beifall; Glocke des Präsidenten.
Hast du schon von dem spannenden Fall gehört, den das Finanzgericht Köln dem EuGH vorgelegt hat?
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Im Eilverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht ist die Initiative zunächst zu keinem Erfolg gekommen. Das Hauptverfahren wird (vielleicht) noch in diesem Jahr geschehen. Für dieses stellt die Initiative weitere Punkte bzw. Forderungen vor. - Bis 2020 war auch beim Senat die Sanierungsfähigkeit der Brücke nicht in Zweifel gezogen. Bis dahin hatte die Stadtentwicklungsbehörde diese Position vertreten. - Der Denkmalschutz schreibt der jetzigen Brücke eine lange Lebensdauer zu. - Im Jahre 2014, so ergaben neue Aktenfunde, ist während der Regierungsneubesetzung des Hamburger Senats in einer Handlung von Staatsräten die Verbreiterung der Stresemannstrasse auf 35 Meter zum Planungsziel erhoben worden. Das betrifft die Länge bis zum Neuen Pferdemarkt. - Eine wasserechtliche Genehmigung zum Schutz des Grundwassers liegt nicht vor. - Die für die spezielle Anfertigung der neuen Brücke notwendigen Baumfällungen betreffen eine bereits jetzt stark belastete Innenstadtzone. Ersetzende Grünflächen Ausweitungsmaßnahmen sind für den Stadtrand vorgesehen. - Weitere sind dem Wortlaut zu enthmen. Bilanz der Ini zum jetzigen Zeitpunkt: Wir machen weiter; vor Gericht und mit den Kreiselkonzerten. Die politische Verantwortung für das Ganze liegt beim Senat. Ist es erst bzw. schon zum Planfeststellungsverfahren gekommen, haben öffentliche Beteiligungen kaum noch Einfluß. Ausschlaggebend für den jetzigen Stand: Verkehrsinteressen überlagern das Interesse auf eine lebenswerte Stadt. Und - Überraschung: Der Ausgang des Eilverfahrens ist mit dem Planungsbeschleunigungsgesetz begründet.
„Der Veteranentag am 15. Juni bietet die Möglichkeit, eine komplett eigene Tradition zu begründen“, sagt Nils Gründer (FDP) im Bundestag. Einen „Traditionsunsinn aus der Mottenkiste“ nennt der SPIEGEL-Miteigentümer Jakob Augstein das. Überhaupt eine „Horrorvorstellung“. Warum tut der Deutsche sich so schwer mit seinen Traditionen, insbesondere seinen militärischen? Warum muss ständig alles neu und alles Bisherige abgelehnt werden? Die Geschichte ist von jeher Gefechtsfeld der Politik, gerade im Zusammenhang von Bundeswehr und Gesellschaft. An der Traditionsrealität von Soldaten und Veteranen geht das vorbei. Warum diskutiere ich in dieser Folge. Die Bundeswehr und ihre Traditionen – Unsinn aus der Mottenkiste oder Steinbruch der eigenen Identität? Die Reden und den Wortlaut des Antrages zum Veteranentag findest du hier: www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw17-de-veteranentag-993234 Das Kurzvideo von RTL aktuell auf Instagram hier: www.instagram.com/p/C6N_plWMiVb/ Den Traditionserlass der Bundeswehr auf den Seiten des Verteidigungsministeriums: www.bmvg.de/de/aktuelles/der-neue-traditionserlass-23232 Mich erreichst du wie gewohnt über meine Homepage www.wolf-gregis.de und in den sozialen Medien: Instagram: instagram.com/wolf_gregis TikTok: tiktok.com/@wolf_gregis LinkedIn: linkedin.com/in/wolf-gregis Facebook: facebook.com/Autor.Wolf.Gregis YouTube: youtube.com/@wolf_gregis Threads: www.threads.net/@wolf_gregis Abonniere, teile und bewerte diesen Podcast gern, wenn du ihn für relevant und interessant hältst. So bekommen diese Themen die Reichweite, die sie verdienen. It's up to us. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/wolf-gregis/message
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Am 9. Juni 2024 sind Europawahlen! Du hast noch keine Ahnung, was da eigentlich passiert? Oder warum du wählen sollst? Du fragst dich, was hat die EU mit dir zu tun? Das wollen wir ändern! In der ersten Folge von “EU, was geht?”, deinem Podcast zur Europawahl, erklären wir dir, wie sehr die EU deinen Alltag beeinflusst und warum die Europawahl so wichtig ist. Aber wir sind kein gewöhnlicher Politikpodcast: statt rein informativ und knochentrocken reden wir unterhaltsam, locker-lustig und voller Begeisterung über die EU. Wir sind Mateja und Elena - enthusiastische Europäerinnen, Quasselstrippen und EU-Expertinnen. Hör rein und finde heraus, warum die größten Vorurteile über die EU gar nicht stimmen und wieso die Wahlen auch dich ganz konkret betreffen. “EU, was geht” auf Social Media Instagram Alles weitere in unserer Linksammlung Stell uns deine Frage! Per Sprachnachricht auf Insta und werde Teil des Podcasts! Deine Frage kann zur Europawahl oder der EU sein, oder sich um konkrete Politikbereiche drehen, z.B. Landwirtschaft, Wirtschaft oder Migration. Zum Weiterinformieren (Quellenangaben) In den Jingles hört ihr die EU-Hymne als HipHop-Version von Florian Müller Alle wichtigen Infos zur EU auf einen Blick: Wer sind eigentlich die 27 Mitgliedsstaaten der EU und wie genau hat sich die EU entwickelt? Dossier der BPB zur EU. Du willst mehr wissen zum Gröxit? Hier ein spannender Gastbeitrag von Kiran Klaus Patel, der auch eine dekoloniale Perspektive einbringt: Frühe Austritte aus Europa: Vor dem Brexit kam der Gröxit Friedensnobelpreis für die EU (2012): Friedensnobelpreis an die EU: Die Begründung im Wortlaut | tagesschau.de oder Streit der Woche: Hat die EU den Nobelpreis verdient? - taz.de CEP-Studie (2019): Deutschland ist der größte Gewinner der Euro-Einführung IW-Studie (2024): Was der Dexit (Austritt Deutschlands aus der EU) für uns bedeuten würde: Wirtschaftspolitik: Institut der deutschen Wirtschaft warnt vor Folgen von AfD-Politik | ZEIT ONLINE Afd will Europäisches Parlament abschaffen: Europaparteiprogramm der AfD 2024 (S.11) Danke euch fürs Zuhören, danke an Radio Alex fürs Hosten und Danke an Lisa Senf für die tollen Fotos!
„Das hat doch Spaß gemacht“, exakter Wortlaut nach dieser Folge. Wir beginnen mit Abschweifern, wie soll es anders sein? Unsere Entdeckungen der Woche sind höchst unterschiedlich, doch erzählenswert. Wir stellen euch außerdem unsere neue Rubrik „Franzis Fußball Flash“ vor, die aber, keine Sorge, nicht jede Woche gespielt wird. Besondere Anlässe, wie ein geflutetes Ludwigsparkstadion sind aber Gründe unserer Zeitzeugin und Reporterin Franzi zu berichten. Wir beenden mit „Lebensgeschichten“, aber, um herauszufinden, was das ist, müsst ihr wohl die Folge hören. Grüßlis.
Neue Podcast-Folge, neue Gerichtsentscheidungen: Stefan Brink und Niko Härting widmen sich zunächst der Entscheidung des EuGH (Urteil v. 25.01.2024, Rs. C-687/21, ab Minute 01:07), wonach einem Kunden von Saturn beim Kauf eines Elektrohaushaltsgeräts per Kreditvertrag Gerät und personenbezogene Daten durch Aushändigung an einen drängelnden Dritten für eine halbe Stunde abhanden kamen. Hier entscheid der EuGH in Sachen Schadenersatz nach Art. 82 DS-GVO, dass ein rein hypothetisches Risiko der missbräuchlichen Verwendung durch einen unbefugten Dritten nicht zu einer Entschädigung des Klägers führen kann. Ein „immaterieller Schaden“ im Sinne dieser Bestimmung liege nicht schon deshalb vor, weil die betroffene Person (bloß) befürchtet, dass vor der Rückgabe des Kaufdokuments eine Kopie von ihm angefertigt worden sein und in Zukunft eine Weiterverbreitung oder gar ein Missbrauch ihrer Daten stattfinden könnte. In einer weiteren Entscheidung des OLG Köln (Urteil vom 10.08.2023 - I-15 U 149/22, ab Minute 15:38), ging es um den Umfang des Auskunftsanspruchs nach Art. 15 DS-GVO gegenüber einer Klinik nach Behandlungsfehler (eine Fraktur des Fußes war übersehen worden). Das OLG hielt fest, dass der Datenauskunftsanspruch über die Behandlungsdokumentation hinaus auch die weiteren in den Datensystemen der Krankenhausverwaltung gespeicherten personenbezogenen Daten umfasse sowie auch diejenigen Daten über sie, welche eine Klinik mit ihrer Haftpflichtversicherung und ihren Rechtsanwälten über die Patientin geteilt hat. Zudem sei eine auf den Wortlaut des Art. 15 DS-GVO gestützte Auskunftsklage aus sich heraus schlüssig, die pauschal auf eine „vollständige Datenauskunftserteilung“ gerichtete Klage sei zulässig und gemäß § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO hinreichend bestimmt – eine wichtige Abkehr von der früheren Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (entgegen BAG, Urt. v. 16.12.2021 - 2 AZR 235/21). Schließlich werfen Niko und Stefan ihren kritischen Blick auf zwei „anspruchsvolle“ Kammer-Entscheidungen des BVerfG (2 BvR 1330/23 - Beschluss vom 16.10.2023, 1. Kammer 2. Senat BVerfG sowie 1 BvR 1962/23, ab Minute 25:43). Das Gericht schraubt die Substantiierungs- und Subsidiaritätsanforderungen für Verfassungsbeschwerden in schwindelnde Höhe, die zuvor nur bei Richtervorlagen erreicht wurden – das wird die Freude der Bürgerinnen und Bürger an unserem Verfassungsgericht merklich trüben.
Im Oktober 2000 bringt Friedrich Merz – damals Fraktionsvorsitzender der Union – den Begriff Leitkultur erstmals in die politische Debatte ein, und zwar in einem Interview mit der Rheinischen Post am 18. Oktober. Das Interview wird nicht im Wortlaut abgedruckt, sondern nur indirekt wiedergegeben, im entscheidenden Satz heißt es: "Nach Auffassung des CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz müssen sich Zuwanderer, die auf Dauer hier leben wollen, einer gewachsenen freiheitlichen deutschen Leitkultur anpassen." Und: "Zur maßgeblichen Leitkultur zählt Merz beispielsweise die Überzeugung, dass auch Zuwanderer einen eigenen Integrationsbeitrag leisten müssten; dass sie sich dabei anpassen müssten an die in diesem Land gewachsenen kulturellen Grund-Vorstellungen." Von den Regierungsparteien und der FDP erntet Merz damals erwartungsgemäß heftige Kritik, aber auch seine eigenen Parteifreunde sind nicht begeistert. Eine Woche nach Erscheinen des Artikels überwiegt in der CDU die Kritik an Merz – im Beitrag unter anderem von Günther Öttinger, Heiner Geißler und Laurenz Meyer. Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel verteidigt Merz zwar, vermeidet es aber, das Wort zu wiederholt.
Zahlreiche Großunternehmen haben es vorgemacht und die Belegschaft zur Rückkehr ins Büro aufgefordert. Medien berichteten bspw. davon, dass Tesla seine Führungskräfte unter Druck gesetzt haben soll mit einer Email, die wohl folgenden Wortlaut enthielt: „Wenn Sie nicht ins Büro kommen, schließen wir daraus, dass Sie gekündigt haben.“ Was steckt dahinter, wie geht man als Arbeitgeber sensibler und rechtskonform vor und welche Auswirkungen hat das Vorgehen: • Warum erlebte Homeoffice und mobile Arbeit vor einigen Jahren einen solchen Boom, ist das nur mit Corona zu erklären? • Welche prominenten Beispiele gibt es für die Kehrtwende und was sind die Gründe? • Welche Vor- und Nachteile hat das überwiegend mobile Arbeiten der Belegschaft für ein Unternehmen? • Auf welcher Grundlage kann der Arbeitgeber seine Mitarbeiter zurück ins Büro holen, wenn zuvor eine Betriebsvereinbarung geschlossen wurde? • Wie kann der Arbeitgeber die Regelungen sonst rückabwickeln? • Welche Mitbestimmungsrechte hat der Betriebsrat abseits der Regelung über eine BV? • Welche Grenzen hat das Weisungsrecht des Arbeitgebers hinsichtlich Ort und Lage der Arbeitszeit? • Ist bei längerer Abwesenheit sogar über ein gesondertes Onboarding der Beschäftigten nachzudenken? • Ist es sinnvoll, seine Belegschaft zurück ins Büro zu holen – wie reagieren die Mitarbeiter in Zeiten des Fach- und Arbeitskräftemangels? • Best Practice: Wie gestaltet man eine möglichst flexible Regelung für die Mitarbeiter aus und sorgt dennoch für Präsenztage im Büro? Mehr zu Arbeit und Arbeitsrecht: https://www.arbeit-und-arbeitsrecht.de?utm_campaign=Podcast-Backlink1021&utm_source=aua&utm_medium=ig&utm_content=txt
Um eine Veranstaltung mit dem Journalisten Patrik Baab in Kamenz ist eine Diskussion entbrannt. In diesem Zusammenhang hat Baab einen Offenen Brief an den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) verfasst, in dem er vom Sender gestellte Fragen beantwortet. Wir veröffentlichen diesen Brief hier im Wortlaut. Von Redaktion. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Weiterlesen
Vorneweg ein Aviso: Am 21. November zeichnen wir wieder eine Folge der Dunkelkammer in der Kulisse Wien auf. Mein Gast: der frühere ÖVP-Chef und -Vizekanzler Reinhold Mitterlehner. Zu den Karten geht es hier entlang!Das Transkript von Episode #3418. Oktober 2023, Landesgericht für Strafsachen Wien, erster Tag des Strafprozesses gegen Bettina Glatz-Kremsner, Sebastian Kurz und Bernhard Bonelli. Das Haus ist gut besucht, mehr als 80 Medienleute haben sich akkreditiert, ich habe übrigens die Startnummer 26 zugewiesen bekommen. Große Strafverfahren sind für Journalistinnen und Journalisten übrigens immer auch irgendwie ein Klassentreffen. Man sieht dann Leute, die man sonst nicht so oft sieht. Kurz vor Prozessbeginn hat Sebastian Kurz im Foyer des Großen Schwurgerichtssaals ein erstes Statement abgegeben:Siehe dazu etwa folgenden Link (0:00 bis 0:55)Ok, das Narrativ ist dem Grunde nach bekannt, Kurz hat das in der Vergangenheit bereits mehrfach so oder ähnlich gesagt.Die WKStA verfolgt ihn aus rein politischen Motiven und verdreht ihm dabei die Worte im Mund. Interessant ist, dass Sebastian Kurz den ersten Tag seines Falschaussageprozesses mit einer irreführenden Aussage eröffnet.Er spricht ja in seinem Pressestatement von einem Zusammenspiel aus Politik und WKStA, das ihm dieses Verfahren eingetragen hat.Es seien die Abgeordneten im U-Ausschuss gewesen, die ihn nicht nur befragt hätten, sondern "danach auch gleich" Anzeige erstattet hätten."Auch gleich" ist ziemlich gewagt. Kurz hatte die jetzt inkriminierten Äußerungen vor dem parlamentarischen Ibiza-Untersuchungsausschuss am 24. Juni 2020 getätigt. Die Sachverhaltsdarstellung der NEOS-Abgeordneten Stefanie Krisper, die dieses Verfahren überhaupt erst ins Rollen gebracht hat, folgte allerdings nicht "auch gleich", wie Kurz sagt, sondern fast ein Jahr später, am 29. März 2021 nämlich. Das gesagt, kurz nach 9.30 hat Einzelrichter Michael Radasztics dann das Verfahren gegen „Bettina Glatz-Kremsner und andere“ aufgerufen. Über die Vorwürfe habe ich bereits ausführlich berichtet, zusammengefasst:Kurz und Bonelli sollen im Ibiza-Untersuchungsausschuss mehrfach die Unwahrheit gesagt haben, als es um Kurz‘ Einfluss auf Postenbesetzungen in der Staatsholding ÖBAG ging. Glatz-Kremsner wiederum wurden Unwahrheiten im Ausschuss und bei einer Einvernahme als Zeugin durch die Staatsanwaltschaft angelastet. Da ging es wiederum um Absprachen rund um eine Postenbesetzung bei der Casinos Austria AG. Wer das nachlesen will, den Strafantrag habe ich bereits in Episode 29 zum Download bereitgestellt, einen Link zum Dokument findet ihr hier. Der Große Schwurgerichtssaal in Wien ist übrigens weitaus schöner als er praktisch ist. Erstens ist er für seine Größe alles andere als optimal bestuhlt, zweitens ist die Akustik wirklich schlecht, ohne Mikros hörst du weiter hinten faktisch nichts mehr, und manchmal reden Staatsanwälte und Richter an den Mikros vorbei, und dann hast du Lücken im Vortrag. Aus unerfindlichen Gründen hat das Justizpersonal immer noch keine Headsets bekommen.Das WLAN im Saal ist recht zerbrechlich, was die Arbeit für die aktuell tickernden Kolleginnen und Kollegen zuweilen echt zach macht. Aber gut, man ist ja auch nicht zum Spaß da. Begonnen hat der Prozess übrigens so, wie zuletzt auch der Buwog-Prozess begonnen hat. Mit einem Befangenheitsantrag.Im Buwog Prozess richtete er sich gegen Richterin Marion Hohenecker, nun gegen Richter Michael Radasztics. Eingebracht hat diesen Antrag gleich zu Prozessbeginn der Anwalt von Sebastian Kurz, er heißt Otto Dietrich, Dietrich hat im Wesentlichen vorgebracht, dass Radasztics als früherer Staatsanwalt im Eurofighter-Verfahren immer wieder engen Kontakt zu Peter Pilz hatte Und Peter Pilz sei bekanntermaßen ein politischer Gegner von Sebastian Kurz. Dietrich sprach von einer Relation zwischen Pilz und Radasztics, und hat daraus abgeleitet, dass Radasztics schon allein deshalb eine Anti-Kurz-Haltung haben könnte. Im Juristendeutsch spricht man da von einer Anscheinsbefangenheit, und diese wäre tatsächlich ein Ausschließungsgrund, weil man sonst ja kein faires Verfahren mehr bekäme. Vor Gericht saßen in diesem Verfahren ja drei Angeklagte, vertreten durch drei Anwälte. Lukas Kollmann für die Erstangeklagte Bettina Glatz-Kremsner, die frühere Casinos Austria-Managerin und stellvertretende ÖVP-Bundesparteiobfrau Otto Dietrich für den Zweitangeklagten Sebastian Kurz, und Werner Suppan für den drittangeklagten Bernhard Bonelli, den früheren Kabinettschef von Sebastian Kurz. Dem Befangenheitsantrag von Dietrich schloss sich aber nur Werner Suppan für seinen Mandanten Bonelli an, Der Anwalt von Bettina Glatz-Kremsner tat das nicht, was schon ein Zeichen war. Und gleich aufgefallen war mir auch, dass Sebastian Kurz und Bonelli sich nebeneinander hingesetzt hatten, Glatz Kremsner aber zwischen sich und Kurz zwei Plätze freigelassen hatte. Sie saß quasi auf Distanz. Noch eine Wahrnehmung: Ich bin mehrere Stunden im Saal gesessen und habe Sebastian Kurz kein einziges Mal mit seinem Handy spielen gesehen. Das war neu. Der Antrag von Otto Dietrich und Werner Suppan wurde letztlich abgelehnt. Und zwar von Richter Radasztics selbst. Das klingt originell, aber tatsächlich entscheiden in solchen Fällen die Richterinnen und Richter selbst darüber, ob sie auf Dritte den Anschein einer Befangenheit ausüben oder nicht. Der Richter argumentierte, dass ihn Meinungen seines Freundeskreises, zu dem er Pilz übrigens ausdrücklich nicht zählt, grundsätzlich nicht interessieren. Er fühle sich dem Gesetz, dem Amt und sich verpflichtet und sah demnach keinen Grund, sich aus dem Verfahren auszuschließen. Peter Pilz hat übrigens umgehend reagiert. Er bezichtigt Otto Dietrich Unwahrheiten rund um die behaupteten Relation zum Richter zu verbreiten und will ihn klagen. Mal sehen, was da wirklich kommt. Für Anwälte ist so ein Befangenheitsantrag allerdings aus einem weiteren Grund wichtig, weil man damit später eine sogenannte Nichtigkeit begründen kann, um ein Urteil zu kippen.Wie auch immer dieses Verfahren ausgeht, die unterlegene Seite wird wohl berufen, und dann geht der Fall an das Oberlandesgericht Wien. Sollten Kurz und Bonelli in erster Instanz verurteilt werden, könnten die Anwälte von Kurz und Bonelli anschließend versuchen das Urteil eben mit dem Hinweis auf einen anscheinend befangenen Richter zu kippen. A propos Richter. Solltet ihr dereinst mal vor einem stehen, ein kleiner Life hack. Einzelrichterinnen und -richter lassen sich gerne mit Herr oder Frau Rat ansprechen, bei Schöffen- oder Geschworenenverfahren ist Herr oder Frau Vorsitzende die Usance. Wenn ihr aber Lacher haben wollt, könnt ihr es natürlich auch mit euer ehren probieren. Warum machen jetzt alle so einen Fass wegen eines solchen Prozesses auf? Es geht ja um den Vorwurf der falschen Beweisaussage.Das ist ein Vergehen, das mit maximal drei Jahren Gefängnis bedroht ist und es war nicht zu erwarten, dass auch nur einer unbescholtenen Angeklagten je zu einer unbedingten Haftstrafe verurteilt werden könnte.Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss ist ein ganz zentrales Element demokratischer Kontrolle und das kann nicht funktionieren, wenn es den Auskunftspersonen eigentlich eh wurscht sein kann, was sie unter Wahrheitspflicht aussagen, weil das ohnehin niemand strafrechtlich verfolgen wird.Das würde jeden U-Ausschuss überflüssig machen. Insofern ist das schon wichtiges Verfahren. Aber hier kommt natürlich dazu, dass erstmals auch das System Sebastian Kurz vor Gericht verhandelt wird. Neben den Angeklagten werden ja Zeugen wie Thomas Schmid, Gernot Blümel, Hartwig Löger und Stefan Steiner erwartet. Wo stehen wir nun nach Tag eins des Verfahrens und was ist für den weiteren Verlauf zu erwarten? Mittlerweile ist bereits klar, dass die ursprünglich drei Verhandlungstage nicht halten werden, es gibt bereits vier neue, den letzten im Dezember. Ein Urteil erster Instanz könnte aber noch heuer ergehen. Auf der Anklagebank sitzen dann allerdings nur mehr Sebastian Kurz und Bernhard Bonelli. Für Bettina Glatz-Kremsner ist das Verfahren schon nach Tag eins erst einmal vorbei. Sie hat von Richter Radasztics ein Diversionsangebot bekommen. Wenn sie 104.060 Euro Geldbuße bezahlt, dann wird das Verfahren gegen sie ohne Schuldspruch und Verurteilung eingestellt, der Strafregisterauszug bleibt sauber. Die Diversion kommt ursprünglich aus dem Jugendstrafrecht und kann dann angewendet werden, wenn kein schweres Delikt vorliegt und die Tat grundsätzlich geklärt erscheint. Der oder die Angeklagte übernimmt dabei Verantwortung ohne wirklich ein Geständnis ablegen zu müssen. So war das auch bei Bettina Glatz-Kremsner. Sie gestand bei ihrer Befragung durch den Richter ein, Fehler gemacht zu haben, sie hätte da und dort Dinge sagen sollen, die sie eben nicht gesagt hat, aber gemacht hat sie all das nur im besten Willen, die Interessen der Casinos Austria zu schützen. Mehr musste sie nicht machen, sie musste auch keine einzige Frage der WKStA beantworten. Und das waren einige. Auch das ist übrigens eine Verteidigerstrategie, die ich neuerdings öfter beobachte. Angeklagte weigern sich konsequent, Fragen der WKStA zu beantworten. Das muss man nämlich tatsächlich nicht. A propos WKStA: Der ist im Strafantrag leider wieder ein Fail passiert, an einer Stelle wurde der Ausschnitt einer Einvernahme von Gernot Blümel doppelt einkopiert. Einmal als Aussage von Gernot Blümel und einmal als Aussage von Hartwig Löger, der so tatsächlich nicht wörtlich ausgesagt hatte. Wenn ihr das nachlesen wollt, die Passage findet ihr auf Seite 91 des Strafantrags. Anwalt Werner Suppan erkannte und nutzte den Lapsus, um scharfe Kritik an der Arbeit der WKStA zu üben. Auch das gehört zur Grundausstattung von Verteidigern. Man klopft die Arbeit der Staatsanwaltschaft auf Schwachstellen ab, um die Anklage zu erschüttern. Soweit es die Diversion von Bettina Glatz-Kremsner betrifft, haben wir übrigens noch keine Rechtskraft, ihr Verfahren wurde abgetrennt. Sie hat zwei Wochen Zeit, die Geldbuße zu leisten, die WKStA könnte die Diversion aber noch aus generalpräventiven Erwägungen heraus anfechten, Das hat sie in jüngerer Vergangenheit in einem Fall anderen auch getan, das Oberlandesgericht hat die Diversion daraufhin auch aufgehoben. Ob die WKStA in diesem Fall gut sein lässt, wir werden es erfahren. Für Kurz und Bonelli kann es keine Diversion mehr geben. Da ist die Verteidigungslinie auch eine gänzlich andere, viel angriffiger. Siehe den Befangenheitsantrag gegen die Richter, siehe die scharfe Kritik an der Arbeit der WKStA. Beide Angeklagte nehmen für sich in Anspruch, immer nach bestem Wissen und Gewissen ausgesagt zu haben und keiner will auch nur die leiseste Absicht gehabt haben, den U-Ausschuss anzulügen. Soweit es jetzt Sebastian Kurz betrifft, kam erst jüngst ein zweites Erklärmodell dazu. Der Aussagenotstand. Niemand in Österreich kann gezwungen werden, die Wahrheit zu sagen, wenn er oder sie sich damit strafrechtlich selbst belastet. Davon hat kürzlich der Leiter der Oberstaatsanwaltschaft Wien Johann Fuchs in seinem Strafverfahren erfolgreich Gebrauch gemacht. Daraus ergibt sich bei Kurz allerdings eine ungewöhnliche argumentative Konstellation. Einerseits hat er immer die Wahrheit gesagt, sollte er aber andererseits gelogen haben, dann nur deshalb, weil er eine Strafverfolgung fürchtete. Wir werden sehen, wie sich das im weiteren Prozessverlauf entwickelt. Die Ankläger der WKStA, Gregor Adamovic und Roland Koch, sehen darin jedenfalls einen "Argumentationsspagat". Roland Koch hat dazu am ersten Prozesstag unter anderem bemerkt, dass Kurz sich strafrechtlich gar nicht belasten hätte können. Die vermuteten Absprachen rund um die Postenbesetzungen in der Staatsholding ÖBAG waren eine rein politische Sache, strafrechtlich ohne jeden Relevanz. Wenn überhaupt hat Kurz also nicht eine strafrechtliche Verfolgung vermeiden wollen, sondern lediglich einen Reputationsschaden. Und auf den kann man den Aussagenotstand nicht anwenden. Im Kern wird dieses Verfahren zwei Ebenen haben: Es wird einerseits um den Wortlaut von Aussagen von Kurz und Bonelli im Untersuchungsausschuss gehen – und anderseits um die Frage, was damit jeweils gemeint war. Da gibt es zwischen der WKStA und den Anklagten teils erhebliche Interpretationsunterschiede. Was da nun glaubwürdiger wirkt, oder wie wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher eine Verurteilung von Sebastian kurz nach Tag eins geworden ist, dazu darf ich mir bestenfalls etwas denken. Tatsächlich besteht mit Beginn jedes Strafprozesses ein öffentliches Beweismittelwertungsverbot. Wer zum Beispiel die Qualität von Zeugenaussagen bewertet oder gar ein Urteil vorwegnimmt, macht sich selbst strafbar. Abseits einer strafrechtlichen Verantwortung könnte in diesem Verfahren übrigens auch eine politische Verantwortung geklärt werden. Konkret die Frage, wer denn nun wirklich in der ÖVP für die Besetzung des Aufsichtsrats der Staatsholding ÖBAG verantwortlich zeichnete. Der damalige Finanzminister Hartwig Löger, wie das Kurz und Löger selbst ausgesagt haben? Oder nicht doch Sebastian Kurz, wie das etwa Thomas Schmid ausgesagt hat? Apropos Schmid: Er ist ein zentraler Zeuge der Anklage, die Verteidigung wird sich – auch das gehört dazu – nach Kräften bemühen, seine Glaubwürdigkeit und seine Motive in Zweifel zu ziehen. Für Arbeit ist also erst einmal gesorgt. Am 20. Oktober wird weiterverhandelt, ich werde berichten.
Serious Sellers Podcast auf Deutsch: Lerne erfolgreich Verkaufen auf Amazon
Haben Sie jemals darüber nachgedacht, wie Sie mit Amazon Brand Analytics die Top-Marken und Bestseller identifizieren können? Stellen Sie sich vor, Sie könnten die effektivsten Keyword-Strategien Ihrer größten Konkurrenten kennenlernen und nutzen. In dieser spannungsgeladenen Episode geben wir Ihnen genau diese Einblicke. Gemeinsam erforschen wir die Möglichkeiten von Helium 10, einem Tool, das Sie dabei unterstützt, Ihre Konkurrenten auf Amazon genau zu analysieren und deren Aktivitäten und Erfolgsgeheimnisse zu entschlüsseln. Kommen Sie mit auf eine Reise in die Welt der Verkäuferstrategien, Keyword-Optimierungen und PPC-Trends. Wie können Sie die Suchbegriffe und PPC-Trends Ihrer Konkurrenten analysieren und Ihre eigenen Strategien verbessern? Und was ist das Geheimnis hinter der Nutzung von Helium 10, um das Beste aus diesem Tool herauszuholen? In dieser Episode wird das alles und noch mehr enthüllt. Wir gehen auch auf verschiedene Pläne von Helium 10 ein und erklären, wie Sie einen Rabattcode erhalten können. Um keine neuen strategischen Einblicke und Tipps zu verpassen, abonnieren Sie unseren Podcast und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Lassen Sie uns gemeinsam die Amazon-Welt erobern und die Konkurrenz überholen! In Folge 94 des Serious Sellers Podcast auf Deutsch, Marcus diskutieren: 01:15 - Recherchiere die besten Suchbegriffe aus der Hochsaison 02:25 - Finden den Bestseller mit der Amazon Brand Analytics 04:44 - Neu: Historische Keyword Recherche mit Cerebro 10:08 - Welche PPC Suchbegriffe machen den Umsatz der Amazon Produkte 14:54 - Werde Alamiert über Rabatt Aktionen deiner Konkurrzen mit Insight Dashboard 21:50 - Schlage deine Wunschfunktionen für Helium10 vor Transkript Marcus Mokros: In der heutigen Episode erwarte dich wieder eine Verkäuferstrategie-Spezialausgabe. Wir gehen über Helium 10 und wie du es Maximum daraus holst, und hier in dieser Episode speziell durchleuchten wir unsere stärksten Konkurrenz. Wie haben Sie sich entwickelt mit Ihren Keyboard-Strategien? Wie haben Sie Ihre Keyboards, ihre Suchbegriffe optimiert aktuell, aber auch in der Vergangenheit, zu speziellen Events Und wie kannst du dir anzeigen lassen, welche Aktivitäten deine Konkurrenten über den Tag durchführen, zb. Preiserhöhnen, rabattaktionen schalten, ihr Listing bearbeiten? All das erfährst du in dieser Episode. Hallo zusammen und willkommen beim Serious Seller Podcast auf Deutsch. Mein Name ist Markus Mockross, und das ist die Show, in der wir alles um Amazon, fba, private Label besprechen, was Unzendler, auf Deutsch gesagt, ernsthafte Umsätze generiert. Daher auch der Name der Show Serious Seller Podcast auf Deutsch. Marcus Mokros: Und damit kommen wir direkt zum Punkt 1. Konkurrenzumsätze in der letzten Saison. Wofür kann das interessant sein? Ja, stell dir mal vor, du hast ein Produkt, was du dir gerade angucken möchtest, und das hat aktuell Nebensaison. Wenn du jetzt recherchierst nach den Umsätzen deiner Konkurrenten, nach den Suchbegriffen, die sie verwenden Du bekommst nur unrelevante Daten. Vielleicht ist es sogar so, dass viele Händler aktuell gar nicht anbieten, weil sie in der Nebensaison gar keine Lagerkosten haben wollen und keine PPC-Werbung schalten. Und du breitest dich vor mit einer Basis von Daten, die komplett anders sein wird, so bald die Käufer kommen in der Saison, und darum dreht sich unser erster Heck. Und als erstes wollen wir dann mal rausfinden, wen wir überhaupt unter die Lupe nehmen wollen als unseren Konkurrenten. Marcus Mokros: Wie machen wir das denn, wenn der gerade gar keine Produkte aktiv hat? Dafür gibt es eine Möglichkeit, und zwar die Amazon Brand Analytics. Dafür kannst du es benutzen. Wenn du deine Marken registriert hast bei Amazon und in der Markenregistrierung bist, hast du das Tool. Das ist ziemlich cool, Das zeigt ja einiges an Daten, und deswegen wollen wir es jetzt benutzen. Marcus Mokros: Nimm mal hier ein Beispiel Wir wollen Strohhalme verkaufen, aber Sonderstrohhalme mit Weihnachtsmotiven. Jetzt, wo ich die Episode aufnehme, anfang September die Sommerferien sind gerade vorbei Absolut unrelevant, niemand kauft die Dinger, und deswegen kannst du auch davon ausgehen, dass die Suchergebnisse komplett anders sind. Die Leute schalten dafür keine Werbung, die sind vielleicht nicht mal findbar. Deswegen unser Ziel mit der Brand Analytics von Amazon. Wir wollen jetzt erstmal überhaupt die Bestseller identifizieren, und dafür locken uns im Cell Essential ein und rufen die Brand Analytics auf und wählen als Datum das Datum, was für uns relevant ist, zum Beispiel der letzte Dezember. Der ist doch sicherlich recht relevant, um die Umsätze von Weihnachtsstrohhalm anzugucken, Und deswegen wählen wir als Zeitraum den Dezember aus letzten Jahres, 2022, und setzen den Zeitraum auf Monatlich. Wir wollen uns den ganzen Monat angucken lassen, und damit schicken wir die Anfrage ab und bekommen von Amazon jede Menge Daten zurück Und unter anderem auch, wer denn die meisten Klicks bekommen hat in der Kategorie, wer die Top Brands waren, wer der Bestseller waren, und das interessiert uns, wer ist der Bestseller für den wichtigsten Suchbegriff in dieser Nische? Marcus Mokros: und den nehmen wir uns damit als Basis. Falls du es nicht hast, kein Problem, du kannst es auch einfach machen mit einer Marke, die du jetzt aktuell findest, die dein Produkt anbietet. Höchstwahrscheinlich wird die auch schon letzten Dezember verkauft haben oder eben in der letzten Saison und wird ja auch jede Menge Daten geben. Dann gehen wir weiter, und das ist der nächste Schritt. Da öffnen wir Helium, tensy, rebro und das Keyword Tool, in dem wir Suchbegriffe recherchieren können, und denkt da als Anwendungsbereich einfach mal an Produkte vielleicht, die sich speziell als Geschenk eignen oder die zu einem bestimmten Zeitraum im Jahr einfach viel mehr nachgefragt werden, zum Beispiel Produkte, die für Muttertag heiß laufen, oder sei es der Suchbegriff Dekoration, frühling jetzt Anfang September wahrscheinlich absolut irrelevant. Marcus Mokros: Oder sei es Deutschlandflagen, könnte ich mir vorstellen, wird auch nicht so viel verkauft wie zum Beispiel während der letzten WM. Wenn so bald Fußball ist, europameisterschaft, da laufen Dinger heiß. Also all solche Produkte, die haben ihre Saison, und da willst du dann passend zum Datum gucken können, und das machen wir genau jetzt. Als erstes nehme uns mal die Asens, die Amazon Artikelnummern von den Konkurrenten, die wir uns angucken wollen, hier in die Zerebro Suchmaske rein, oder eben, wenn du es halt aus der Brand Analytics hast, nimmst du daraus ich habe es mal hier für das Beispiel genommen einfach die beiden passenden Strohhalmsets, die ich hier auf Amazon sehe, die solche Weihnachtsmotive haben, das ist einmal einer mit weißen Strohhalm, der goldene Punkte und Sterne hat sicherlich typisch Weihnachten und einmal einer mit komplett golden Strohhalm, und da gehe ich jetzt davon aus, das sind meine Weihnachtsmotive, die passend sind für meine Abfrage. Marcus Mokros: Die werfe ich jetzt mal in Zerebro rein und klick direkt mal auf Keywords erhalten und gucke, was mir da ausgespuckt wird als wichtigste Suchbegriffe, und da bekomme ich 1600 Keywords zurück, für den diese Papierstrohhalme auftauchen. Also Trinkhalm, gold Strohhalm, schwarz gold, weihnachtsstrohhalme sehe ich auch schon dabei. Jetzt gehe ich mal mal ein bisschen tiefer und ändere jetzt hier die Suchmasken und klicke auf Suchvolumen und sag mal, zeig mir nur Suchbegriffe an, für die die Produkte auftauchen, die mindestens 300 Aufrufe im Monat haben also wirklich Suchbegriffe, die auch wirklich viel benutzt werden. Und dann trage ich noch einen zweiten Filter ein, und zwar Position. Und da sage ich Zerebro zeigt mir nur die Suchbegriffe an mit mindestens 300 Suchen im Monat, für den meine Artikel auf Rang 1 bis 15 erscheinen, also für die ich auch noch weit oben findbar sind, und da wird es schon mal deutlich dünner. Marcus Mokros: Jetzt habe ich nur noch drei Keywords, die hier mal eine Suche passen. Das sind überraschenderweise Strohhalme-Gold, plastik-bestärk-gold und Strohhalme-Hochzeit. Also noch gar nichts mehr zu lesen von diesem Weihnachtszug begriffen, einfach weil es gerade außerhalb der Saison ist. Und jetzt lösen wir das Problem. Es gibt einen neuen Button. Den hast du, wenn du Helium-Ten mindestens jetzt in der Diamond-Version hast. Marcus Mokros: Die hatten vorher nur die Elite-Mitglieder Das Helium-Ten-Paket, was 400 Dollar im Monat kostet, und das ist jetzt eine Stufe runtergerutscht. Das ist jetzt auch zugänglich für alle Diamond-Mitglieder. Eine große Sache. Ich weiß, die Elite-Mitglieder haben das Regel benutzt und sich regelüber gefreut über das Update. Und da klicke ich jetzt mal auf den Button, Und was ich dann bekomme, ist eine Statistik, die mir zeigt, für wie viel Suchbegriffe in den Organischen suchen und in den PPC anzeigen dieses Produkt über die Zeit findbar ist. Marcus Mokros: Und was eine Überraschung in den Weihnachts-Wintermonaten sind, ist, deutlich mehr Suchbegriffe, für die es findbar ist. Und dann geht das Ganze runter. Und in diesem Balkengraf klicke ich jetzt mal auf den Dezember 2022 und klicke auf Filter anwenden. Jetzt lädt sie Reblow einmal neu Und was ist jetzt passiert? Ich habe plötzlich andere Keywords, die mir angezeigt werden, mit den gleichen Filtern, die ich vorhin benutzt habe, aber jetzt filter ich einfach den Datenstand vom Dezember 2022 und nicht mehr den aktuellen Monat, und damit habe ich diesen Suchbegriff, zum Beispiel Strohhalmhochzeit, nicht mehr drin. Ich sehe hier Strohhalme Gold, goldestrohalbe Papierstrohhalme und Strohhalme Weihnachten Eine andere Sortierung als bei meiner Suche vorhin. Marcus Mokros: Das Suchvolumen hat sich plötzlich geändert, weil wir jetzt ganz andere Daten haben. Wir recherchieren jetzt wirklich anhand der Daten in der Saison, anhand der Daten zu dem Zeitpunkt, wo wirklich die Kaufnachfrage da ist, nach unseren Strohhalmen Weihnachtsmuster, und jetzt haben wir eine ganz andere Basis, um unser Listing zu erstellen, unser Listing zu optimieren und unsere PPC Kampagnen zu erstellen. Nehmen wir ruhig noch ein zweites Anwendungsgebiet jetzt, und zwar analysiere, welche PPC Keywords den Umsatz machen und da zum Beispiel welche Keyword Rankings von einem Monat mit hohen Umsatz, und da zum Beispiel, welche Keywords speziell, welche PPC Keywords siehst du in einem Monat mit hohen Umsatz? Wenn du das jetzt mal vergleist und nimmst dir einen Monat, wo der Konkurrent einen tieferen Umsatz hat, einen deutlich tieferen Umsatz, und dann vergleiste mal, welche PPC Keywords siehst du jetzt und verstehst, welche sind weggefallen. Dann weißt du auch automatisch, welche PPC Keywords sind jetzt für den Umsatzrückgang verantwortlich. Marcus Mokros: Und die Analyse sagt dir was sind die effizienten Suchbegriffe, interessante Technik, oder zum Beispiel gibt es mehrorganische Suchbegriffe plötzlich? Das ist auch interessant zu wissen. Wächst die ganze Nische oder geben die Konkurrenten mehr oder weniger Geld für PPC aus? In dem Beispiel gerade haben wir das gesehen, dass in bestimmten Monaten gar keine PPC Werbung mehr geschaltet wurde, und damit hat Cerebro uns auch weniger Treffer angezeigt in den bestimmten Monaten. Also viele Anwendungsgebiete. Und dafür nehme ich mal hier ein anderes Beispiel Produkt, und zwar Reifentaschen, kennst du vielleicht. Marcus Mokros: Wenn es Zeit ist was ja wieder bald ist für die Winterreifen, dann kommen die Sommerreifen vom Auto runter, und manche Leute packen die dann nochmal in Reifentaschen ein, damit die auch schön sauber bleiben, nicht zu stauben oder eben beim Transport das Auto nicht schmutzig machen. Und da habe ich jetzt auch den Eindruck, dass es dafür eine sehr, sehr starke Saison geben mag. Also gehe ich jetzt mal auf Amazon und gib den Suchbegriff Reifentaschenset in die Suche ein und ziehe mir mal den Bestseller raus. Das sind hier Cienfira-Set für Reifentaschen für 18,99,. Marcus Mokros: Schöner Preis. Dir ticke ich nur mal, kopiere ich mir jetzt und füge sie hier in Cerebro ein klick auf Keywords erhalten, dann bekomme ich ja jede Menge Suchbegriffe angezeigt, für das dieses Reifentaschenset auftaucht, und zwar 619 gefilterte Keywords, die ich hier bekomme. Auch für dieses Beispiel klick ich auf Historischen Trend Anzeigen, und jetzt sehe ich wieder schön meine Grafik, in welchen Monat in den letzten 12 Monaten, in den letzten 24 Monaten, so wie es mir anzeigen möchte, sehe ich denn hier wieviel Keywords, und das unterteilt in organische Keywords und in die Anzahl der PPC Keywords. Und da fällt mir auf, dass der Anbieter zwischen Oktober und März PPC Kampagnen geschalten hat und zwischen April und September keine mehr, und seine, die die Menge der Suchbegriffe unter dir aufhinde, ist, die gehen konstant runter. Also dadurch, dass seine ppc Kampagne abgeschaltet hat, hat er weniger und weniger Umsatz. Und jetzt aktuell im September, ist die Anzahl der, der der Suchbegriffe, unter die seine, sein z auftaucht, am geringsten. Marcus Mokros: Nicht das zum Beispiel vergleiche, hatten wir hier im oktober vom letzten jahr einen Balken im Diagramm, der wahrscheinlich doppelt so hoch ist, und damit habe ich auch viel mehr Daten in dieser zeit. Was auch interessant ist, könnte einfach auch an dem produkt liegen. Oktober ist ja einfach der monat, wo die winterreifen gewechselt werden. Wo die winterreifen drauf kommen, kann es vielleicht sein, dass man diese reifentaschen bevorzugt kauft, wenn die sommerreifen eingelagert werden sollen. Und dann, wenn es der teil vom jahr ist, wo die, wo die sommerreifen mit aus auto kommen, und die winterreifen kommen, wieder in die ecke, in die garage, dann ist die nachfrage nach den taschen vielleicht nicht so hoch, weil weil die für die meisten sind die winterreifen eben sowieso nicht die schönen Räder, die besonders gut aufgehoben werden mussten, oder die Leute haben dann einfach schon die taschen, weil sie die erstmals für die sommerreifende kauft haben. Marcus Mokros: Auf jeden fall sehr interessanter schad kann man eigentlich viel von ablesen. Kommen wir zum nächsten punkt hier in dieser episode, und zwar noch mal zu insides dashboard. Da habe ich in der letzten episode schon drüber gesprochen, und das ist auf sehr viel interesse getroffen. Das hat mich gefreut, weil insidesport, das ist wirklich zum tief eintauchen für den händler, der schon sehr aktiv ist. Das ist kein anfängertool, aber umso hilfreicher für händler, die einfach weiter optimieren wollen, weil hier zieht ihr helium 10 praktisch auf der startseite, wenn ich ein lockst Daten zusammen von verschiedenen helium 10 tools, aber auch aus dem hezela essential, die du so auf einen blick nie zusammen siehst, dass erspart ihr jede menge klickerei, wenn du es dann überhaupt daran kommen würdest. Marcus Mokros: Das macht insidesport so cool, und das hat angefangen als überblick über deine eigenen artikel, und in der letzten episode ist eben der vergleich dazu gekommen, den du von deinen artikeln zu den top konkurrenten machen kannst, und das wollen wir uns jetzt noch mal genauer angucken. Wie überwachen wir deine konkurrenten? du kannst fünf konkurrenten auswählen für deinen artikel, und das kann schon sein, dass der helium 10 ein paar selber vorgeschlagen hat, aber das kannst du natürlich editieren nebenan einfach zum beispiel auf amazon suche machst und im x-ray auswählst, welche, welche verkäufe ab den höchsten umsatzwert, wirklich das relevante ähnliche produkt zu dir, und kopiert ja die asens und wir sie dort ins insidesport, und zwar nicht irgendwo, sondern wenn du auf der startseite bist, bist du auf meine produkte und das ist so ein klein feil neben deinem produkt, der nach unten zeigt. Da klar kannst du das menu einfach ausklappen und vergrößern, und wenn du das machst, dann öffnet sich eben ein kleines untermenü. Da steht dann kompetitors bzw konkurrenten, und dort kannst du dann die hinzufügen, und da siehst du jede menge interessante sachen. kommt den titel mit dem bild angezeigt, aber du siehst jetzt hier schon einige detailangaben, zum beispiel der preis, der monatliche umsatz. Marcus Mokros: Helium 10 bewertet dir die qualität von dem listing. Du siehst den fulfillment typ, ob er über amazon lagern verschickt oder das ganze selber macht. Du siehst, wieviel Varianten sein produkt hat, und du bekommst hier schon angezeigt, ob er gerade coupons schaltet, also eine werbemaßnahme, und wenn ja, siehst auch, wieviel prozent rabatt er mit den coupons einräumt. Schon mal auf den ersten blick eine sehr, sehr interessante information. Du bekommst auch die info, über wie viele suchbegriffe dein konkurrent findbar ist, und kannst darüber dann auch eben zehn. Sind da vielleicht suchbegriffe dabei, wo er nennenswerte verkäufe drüber macht, für die du gar nicht gelistet bist? das wäre doch interessant zu wissen. Marcus Mokros: Ah, da muss ich weiter optimieren, für den muss ich auch noch gerankt werden, um da mein mein maximum an umsatz rauszuholen. Oder du willst ppc werbung schalten. Auch da bekommst du angezeigt, für welche ppc begriffe ist dein konkurrent findbar, für die du nicht findbar bist. Also hat deine kampanie da vielleicht defizite. Dann willst du das auch schnell nachbessern. Aber du hast noch mehr außer diese kleine übersicht. Du kannst noch speziell alarm Einrichten und definieren. Marcus Mokros: Zum beispiel kannst du definieren Gib mir einen alarm, also eine meldung, wenn ein Konkurrent deutlich in seinem bestseller rank fällt oder steigt, also wenn er plötzlich verschwindet, wenn er plötzlich einen Umsatzrückgang hat oder eben einen gewissen Umsatzanstieg, und was du dann machen kannst, ist zu gucken, was ist da genau passiert, weil auch dafür bekommst du Alarme. Du wirst informiert, wenn dein Konkurrent etwas geändert hat, und zwar ziemlich genau. Wenn er sein Titel ändert, bekommst du das ganz genau so gesagt. Wenn der Konkurrent sein Listing ändert, wenn ein Konkurrent die Bilder ändert, wenn er mehr PPC-Werbung schaltet, und jedes Mal, wenn du siehst, er verbessert sich deutlich in seinem Bsr, in seinem Bestseller-Rank, dann willst du nachgucken, was hat er da gemacht, und siehst okay, er hat sein Titel optimiert, muss er es vielleicht auch machen, oder er jetzt seinen Listingtexte überarbeitet oder ein Foto ausgetauscht. Also auf jeden Fall sehr interessante Sachen. Du bekommst mit, wenn er sein Preis ändert, wenn er Rabatt-Aktionen machst, und kannst du vielleicht gleichziehen, damit er nicht dir die Käufe stählt. Und das Schöne ist auch, du siehst nicht nur, was er gemacht hat, sondern bei vielen Fällen siehst du auch den Vergleich. Marcus Mokros: Helium Ten Insights, der Sport, zeigt dir zum Beispiel bei dem Titel an wie ist sein neuer Titel, und in der Spalte daneben wie war sein Titel vorher? und du kannst direkt vergleichen ah, wie hat er seine Titelstruktur verändert? welche Suchbegriff hat er neu reingenommen oder welchen Wortlaut hat er neu reingenommen? sehr, sehr interessant. Damit musst du nicht raten. Marcus Mokros: Du bekommst es im Insights-Disch-Bord direkt vor deiner Augen zum Vergleichen, zum Rauslesen angezeigt, und das kannst du dir alles als Alarm konfigurieren und kannst zum Beispiel sagen ja, es schickt mir einen Alarm, wenn sich der Bestseller-Rank ändert, aber nur, wenn er deutlich ansteigt, zum Beispiel bei mindestens 25 Prozent, und informiere mich, wenn er fällt, zum Beispiel mindestens um 25 Prozent. Du kannst dir den Review-Account anzeigen lassen, wenn er, wenn sich sein Review-Account ändert, aber auch da definieren, dass es eine deutliche Änderung sein muss, zum Beispiel, wenn er plötzlich 20 Prozent mehr Reviews hat. Da willst du auch gucken, was hat er gemacht. Oder natürlich, wenn die fallen Fehler. Ich hatte da irgendetwas gemacht, was man nicht machen sollte. Marcus Mokros: Amazon ist ihm auf die Schläche gekommen und hat ihn seine Bewertungen gelöscht. Genauso bei den Sales, bei den Stückzahlen. Da kannst du auch sagen, wenn sie seine Sales, seine Stückzahlen, die er am Tag verkauft, ändern um zum Beispiel 50 Prozent, dann schickt mir in dem Fall einen Alarm. Also du hast alles direkt konfigurierbar. Das gleiche gilt auch für andere Felder, wie zum Beispiel für den Preis, und auch da kannst du entscheiden willst du einen Alarm, willst du keinen Alarm Bei einer Änderung? wie groß muss die Änderung sein, damit du einen Alarm angezeigt bekommst. Marcus Mokros: Also du kannst Inside-Dashboard wirklich zu deinem Tool machen und die Daten herauslesen, die dich interessieren. Und kann es vielleicht sein, dass es noch irgendwas gibt, wo du sagst das würde mich jetzt speziell interessieren, und da bist du jetzt gefragt. Wenn du bei Helium 10 eingeloggt bist, siehst du oben in der Navigation das Fragezeichen, das eigentlich um Hilfe zu bekommen, um den Support zu kontaktieren. Aber indem du die Menü liest du auch teilen sie ihre Ideen, neue Funktionen anfordern? also gibt es da Daten, wo du sagst, die hätte ich gern im Auge behalten, die möchte ich direkt schon beim Einloggen im Inside-Dashboard sehen. So möchte ich meine Konkurrenz analysieren und klick hier, klick auf das Fragezeichen, klick auf neue Funktionen anfordern. Marcus Mokros: Beschreib, was dir speziell im Inside-Dashboard noch einfällt, was du gerne noch analysieren möchtest. Helium 10 mit noch reihenweise Updates dafür bringen, das kann ich dir versprechen. Aber wenn du was Spezielles hast, hier kannst du selber aktiv werden und mitwirken. Was zum Beispiel demnächst kommen wird, ist, die Konkurrenz pro Variante anzusehen. Momentan siehst du einfach dein Artikel, dein Parentartikel, dafür trägst du die Asen ein. Aber bleib mal bei den Reifentaschen. Stell dir vor, du bietest Reifentaschen an für Motorräder, für Autos oder für Traktoren. Marcus Mokros: Dann hast du da bei den einzelnen Varianten wahrscheinlich schon komplett andere Konkurrenz. Wahrscheinlich wird die Nische der Reifentaschen für Traktorreifen von anderen Händlern dominiert, und deswegen wäre es schön, deine Konkurrenz pro Variante individuell festlegen zu können, und das wird in Zukunft kommen. Das Update steht jetzt kurz bevor, also da sind sie. Vieler machen, falls du kein Diamondplan hast. Also das sind die meisten Tools, die, über die ich heute gerede sind. Die sind im Diamondplan zugreifbar. Marcus Mokros: Wenn du den Platinumplan hast, siehst du vielleicht Teile davon oder gar nichts. Deswegen wird es sich für dich lohnen, wenn du aktiver Händler bist, wenn du einige Produkte hast, deinen Nutzen daraus zu ziehen, und ich kann dir nur raten, probier es mal aus, vielleicht für ein paar Monate, und du wirst sehen, dass du es täglich benutzt, und falls nicht, kannst du dich bei Helium Tanya immer zurückstufen lassen. Du kannst auf Pläne klicken und wieder zurückwechseln in deinen tieferen Plan, wenn du damit zufrieden bist und hast es zumindest einmal für dich ausprobiert. Also, wenn du es machen willst, und falls du gerade kein aktiven Rabatt hast, dann kannst du den nehmen. Marcus Mokros: Markus 10, da kannst du auch den Support anschreiben und sagen, du willst wechseln von zum Beispiel Platinum auf den Diamondplan und sagst, du möchtest aber noch einen Rabattcode nutzen, markus mit großen M, mit C geschrieben. Markus 10, das gibt dir lebenslang 10% Rabatt, und dann weißt du auch, dass du auch dann noch Spaß. Also beim Plan wechseln kannst du ansonsten nämlich kein Rabatt nutzen. Aber wenn du den Support anschreibst dafür, dann meldest du das gerne für dich das noch als Tipp dazu. Hey, ich hoffe, dir hat diese Sonderepisode gefallen, ohne Gast, aber mit ganz, ganz viel Wissen zu Helium 10, wie du es wirklich wirklich fortgeschritten benutzt. Mir ist mal Spaß gemacht, wieder Sonderepisode zu haben. Die nächste wird definitiv wieder mit Gast sein, und wenn es dich interessiert und du noch nicht abonnierst, mach's jetzt klick auf abonnieren, folgen, subscribeen, wie es in deiner Podcast App heißt, damit du auch benachrichtigt wirst, wenn die nächste Episode erscheint. Also viel Erfolg beim Ausprobieren, und wir hören uns nächste Woche wieder. Ciao, ciao.
**Wie designen wir ein Business, das nicht nur Wirkung, sondern echten Impact erzeugt?** GOOD WORK führt zu Wirksamkeit. Und Wirksamkeit ist einer der Kern-Antriebe für uns Menschen. Wir möchten spüren, dass unsere Handlung eine Wirkung erzielt. Dabei wird schnell übersehen, dass kurzfristige Effekte nicht nur verpuffen. Sie hinterlassen die Menschen manchmal verzagter als zuvor. Das haben die beiden Autoren Dr. Stefan Petzold und Stephan Grabmeier glasklar erkannt. Stephan Grabmeier ist Zukunfts-Designer. Ihn fasziniert der Gedanke, dass wir unsere Zukunft selbst gestalten können und sollten. Stefan Petzolt geht den Dynamiken einer gelingenden Organisation gerne auf den Grund. _**Was ist bedeutet Business Impact Design? **_ So haben sich die beiden zusammengeschlossen und ein gigantisches Modell entwickelt, das genau diese beiden Welten vereint. Sie nennen es das Business Impact Design. Gerade ist ihr gleichnamiges Buch dazu im Vahlen Verlag erschienen. Ihr Anspruch hat das Modell ist kein geringer: Sie möchten eine methodisch-holistische Handreichung in die Welt bringen, um die großen Fragen unserer Zeit zu lösen. Es ist - so ihr Wortlaut - der Guide zur Modellierung enkelfähiger Organisationen. **_Was lernen wir in dieser GOOD WORK Folge? _** In unserem Gespräch erklären die beiden - den Unterschied zwischen Wirkung und Impact - die verschiedenen Systemebenen, auf denen das Modell anwendbar ist - warum ihr Buch nicht nur ein Sachbuch, sondern ein Playbook ist - die drei Phasen der Impact-Entwicklung: Transparenz, Transzendenz, Immanenz - und die 13 Schritte der Transformation Dr. Stephan Petzolt, Stephan Grabmeier: Business Impact Designer. Vahlen Verlag 2023. Interview: Jule Jankowski Die Menschen in unserem GOOD WORK Salon: In unserem GOOD WORK Salon versammeln sich spannende Zeitgenossen: Echte Vordenker:innen, Paradiesvögel ebenso wie fleissige Arbeitsbienchen, Leute aus der Mitte und aus den Nischen unserer Arbeitswelt - kurz: ein bunter Reigen an Menschen, die mit uns ihre klugen Gedanken und gelebten GOOD WORK Geschichten teilen wollen. Die Salongespräche laden ein zu einer wahrhaftigen Begegnung mit diesen Menschen. Im gleichermaßen tiefgründigen wie leichtfüßigen Dialog mit ihnen werden wir uns ausgewählten Phänomenen der Transformation widmen. Dabei wird neben all den inhaltlich wesentlichen Aspekten Platz sein für die menschliche Perspektive. Wir rücken ein Stückchen näher heran an unsere Gäste und laden Sie ein, etwas aus ihrem persönlichen Leben mit uns zu teilen. Der Kontext ist und bleibt die Transformation unserer Arbeitswelt auf ihren unterschiedlichen Bühnen. Unsere fünf GOOD WORK Prinzipien bleiben weiterhin als Struktur im Hintergrund bestehen. Wir sprechen künftig auch immer über Gelungene Beziehungsgestaltung Flexible Strukturen Digitale Balance Gelebte Agilität und Das Denken in Möglichkeiten. Die Zeit zu lernen ist: JETZT!
Mo hat sich den Spaß erlaubt und Chat GTP zur Kamille befragt. Wir geben den vermeintlichen Dialog ziemlich im Wortlaut wieder und es ist schon krass, was dabei herauskommt. Wenn du auf dieses Experiment gespannt bist, dann höre diese ungewöhnliche Folge. Technisch und sachlich - durchaus korrekt, doch irgendwas bleibt vielleicht auch auf der Strecke, oder? Horch mal rein. In dieser Folge sprechen wir darüber:
In machen europäischen Ländern laufen im Fernsehen fremdsprachige Filme in der Regel im Original mit Untertiteln, die Mehrzahl erstellt aufwändige Synchronfassungen der Filme, bei denen Schauspieler:innen die Aussagen der Originalschauspieler:innen “nachspielend” einsprechen. In Polen hingegen las (oder liest immer noch?) eine männliche Stimme nüchtern, sachlich, monoton die Texte aller Filmfiguren hintereinander weg, wobei die Zuschauer:innen leise das Original im Hintergrund hörten. Wahrlich eine sehr interessante Seh- und Hörerfahrung. Eine dem polnischen Synchronisierungsmodell geistesverwandte Erfindung stellte am 13. Juli 1923 das 12 Uhr-Blatt vor: das Theatrophon. Wer etwa in der Oper den Text nicht verstand, konnte zu einem Hörer greifen und den Wortlaut der Arie trocken und monoton vorgelesen bekommen. Frank Riede liest den Zeitungstext für uns in gewohnter Lebhaftigkeit und Dynamik.
Da wurde mit harten Bandagen gekämpft: Am 21. Juni 2023 ging es beim Bundesverfassungsgericht zur Sache. Der Streit dreht sich um 60 Milliarden Euro, die Corona Hilfen und Steuererhöhungen. Was im Gerichtssaal lief verrate ich heute. Den Podcast gibt's auch als Video auf www.taxpro.tv Die Kapitelmarker: 00:00 Intro 00:59 Der Gerichtsprozess 02:18 DAS sagt die Ampelkoalition 02:48 Die Aussage im Wortlaut 03:02 Moment mal! 04:49 Was sagt die CDU/CSU? 06:41 Mal ehrlich! 07:07 Was sagt das Bundesverfassungsgericht? 07:57 Wie fällt das Urteil aus? 09:05 Das Beste kommt zum Schluss! ________________________________________ Die Hintergründe zum Gerichtsprozess: Bundesregierung vor Gericht: Der 60 Milliarden Euro Skandal
Im Juni 1923 fand im ostpreußischen Königsberg, dem heutigen Kaliningrad, eine landwirtschaftliche Messe statt. Die alleine hätte es wohl nicht zum Leitartikel auf der Titelseite der Vossischen Zeitung vom 25. Juni 1923 gebracht, wenn nicht der amtierende Reichskanzler Cuno dort eine Ansprache gehalten hätte, mit der er die neuesten währungspolitischen Maßnahmen zur Stützung der Mark rechtfertigte. Nicht, dass wir ein tieferes Verständnis von der Einschränkung des Devisenfreiverkehrs und der internationalen Arbitrage hätten, zeitlos ist aber an der Rede, die wörtlich wiedergegeben wird, wie der Wirtschaftsexperte Cuno Maßnahmen begründet, die unter „normalen“ Bedingungen, ohne extreme Inflation und Ruhrbesetzung, eigentlich als Lenkungsmechanismen undenkbar wären. Paula Rosa Leu kennt den genauen Wortlaut.
Am 19. Juni gab es eine Experten-Anhörung im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages zur „Nationalen Sicherheitsstrategie“. Einer der geladenen Experten war Reiner Braun, langjähriger Präsident des International Peace Büros (IPB) und ehemaliger Geschäftsführer der IALANA (International Association of Lawyers against Nuclear Arms). Die NachDenkSeiten dokumentieren seinen Eingangsvortrag im Wortlaut. Von Redaktion. Dieser Beitrag ist auchWeiterlesen
Sachsens Vier-Millionen-Einwohner-Marke wackelt! Zumindest sagt das die neueste Bevölkerungsprognose für den Zeitraum zwischen 2028 und 2033 voraus. Dass sich das wegen des kaum vermeidbaren Geburtenrückgangs allenfalls mit Zuwanderung hinauszögern oder vielleicht sogar abwenden ließe, scheint noch nicht in allen Ausländerbehörden angekommen zu sein. Über ein entsprechendes Resümee des SPD-Landtagsabgeordneten Frank Richter in dieser Woche sprechen die beiden „Freie Presse“-Landeskorrespondenten Tino Moritz und Tobias Wolf genauso wie über die Nachbereitung des Polizeieinsatzes vom „Tag X“ in Leipzig. Zudem wird der Wortlaut eines Briefes der beiden Linke-Landesvorsitzenden an die langjährige Bundestagsabgeordnete und Sahra-Wagenknecht-Vertraute Sabine Zimmermann verlesen. Und daran erinnert, was der CDU-Fraktionsvorsitzende bei einem Bockbieranstich über eine Grünen-Ministerin und einen SPD-Minister gesagt haben soll. Alle drei gehören übrigens immer noch derselben Koalition an.
Sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch – das war in der Musikszene schon vor dem Skandal gegen die Band "Rammstein" ein Thema. Die Punkband "100 Kilo Herz" bekam 2021 einen Hinweis, dass ein Bandmitglied junge weibliche Fans sexuell belästigt hat. Mit dem Rauswurf aus der Band war die Sache aber nicht erledigt. Ein öffentlicher "Outcall" zwang die Band, sich dem Thema wirklich zu stellen: Wo betreiben wir Täterschutz, statt dem Opfer zu helfen? Wie können wir unsere Konzerte zu einem sicheren Ort machen? Welche Awareness-Konzepte und Verhaltensregeln braucht es? Die Alltagsfeministinnen reden heute über den schmalen Grad zwischen echtem Umdenken und öffentlicher Rufrettung, über Männerseilschaften im Musikbusiness und über ihre eigenen Groupie-Erfahrungen. Feedback, Themenwünsche oder Coaching-Interesse? alltagsfeministinnen@rbb-online.de oder schickt uns Sprachnachrichten an 0172 395 92 51 (WhatsApp) Ein Coaching-Podcast mit Sonja Koppitz und Johanna Fröhlich Zapata Feminismus to Go als PDF: https://rbburl.de/praevention Link zur Radiosendung: https://rbburl.de/alltagsfeministinnenamsonntag Links zum Weiterlesen: Outcall im Wortlaut: https://www.instagram.com/punkrock_mit_belaestigung/ Bandwebsite: https://www.100-Kilo-Herz.de Awareness Leitfaden von "Safe the Dance: https://safethedance.de/awareness-leitfaden/ Initiative „Keychange“ für mehr Frauen in der Musikindustrie: https://www.keychange.eu/ Themis – Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt in der Kultur- und Medienbranche: https://themis-vertrauensstelle.de/ Studie „Gender in Music“ (MaLisa Stiftung): https://malisastiftung.org/gender-in-music/ Buch zum Thema: Diana Ringelsiep und Ronja Schwikowski: Punk as F*ck . Die Szene aus FLINTA Perspektive. Selbstverlag: https://punk-as-fuck.com/das-buch/ • www.rbbkultur.de/alltagsfeministinnen
Handelsblatt Crime - spannende Wirtschaftskriminalfälle unserer Zeit
Tesla steht für Zukunft, Innovation und den Mut voranzuschreiten. Die große Hoffnung für Konzernchef Elon Musk ist der Autopilot. Im Juni 2022 sagte er: Einen funktionierenden Autopiloten zu entwickeln entscheide darüber, „ob Tesla viel Geld wert ist oder praktisch null“. Doch das Unternehmen sieht sich mit zahlreichen Gerichtsprozessen zu seinen Fahrassistenzsystemen konfrontiert. Nun sind überdies mutmaßlich riesige Mengen interner Informationen aus dem Unternehmen gelangt. Informanten haben dem Handelsblatt mehr als 100 Gigabyte Daten zugespielt. Darunter Excel-Listen, die offenbar Gehälter und Privatanschriften von mehr als 100.000 aktuellen und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigen, einen mutmaßlichen Geheimbericht mit Problemen des Cybertrucks, des Hoffnungsträgers des Unternehmens, sowie zahllose als vertraulich gekennzeichnete Dokumente – viele davon zu Unfällen mit dem Autopiloten. Über ein halbes Jahr lang hat das Handelsblatt die Daten ausgewertet und mit Betroffenen gesprochen. Ganz nah dran waren Investigativ-Reporter Michael Verfürden und Ressortleiter Sönke Iwersen. Wie diese Tesla Files den Weg in die Redaktion gefunden haben, wie die Kollegen mit so sensiblen Daten umgegangen sind und welche Reaktionen es bislang auf diese Geschichte gab, berichten Investigativ-Reporter Michael Verfürden und Ressortleiter Sönke Iwersen in dieser Folge Handelsblatt Crime. [**"Mein Autopilot hat mich fast umgebracht“: Tesla-Files nähren Zweifel an Elon Musks Versprechen**](https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/elektromobilitaet-mein-autopilot-hat-mich-fast-umgebracht-tesla-files-naehren-zweifel-an-elon-musks-versprechen/29166564.html) **[Tesla-Files: Wie es zu dem riesigen Datenleck kam](https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autokonzern-tesla-files-wie-es-zu-dem-riesigen-datenleck-kam/29167078.html)** **[Teslas Antwort an die Redaktion im Wortlaut ](https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/tesla-files-teslas-antwort-an-die-handelsblatt-redaktion-im-wortlaut/29167432.html)** [**Was Sie über die Recherchen zu den geheimen Tesla-Files wissen müssen **](https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/tesla-files-was-sie-ueber-die-recherchen-zu-den-geheimen-tesla-files-wissen-muessen/29167070.html) **[Sind auch Ihre Daten in den Tesla-Files? Melden Sie sich bei der Redaktion!](https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/leseraufruf-sind-auch-ihre-daten-in-den-tesla-files-melden-sie-sich-bei-der-redaktion/29135340.html)** *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Crime: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Zwischen Oktober und Dezember dieses Jahres können Australien Bürgerinnen und Bürger im Referendum über eine indigene „Stimme im Parlament“ abstimmen. Durch die vorgeschlagene Gesetzesänderung würde die Verfassung des Landes erweitert werden und indigene Menschen durch ein Beratungsgremium vertreten werden. Dieser Schritt wurde vor einer Dekade von Aktivisten auf den Weg gebracht und im März wurde der genaue Wortlaut der Referendums-Frage von Premierminister Anthony Albanese bekannt gegeben. Zuvor hatten sich die Referendum-Arbeitsgemeinschaft mit dem Premierminister und anderen wichtigen Ministern am 22. März getroffen, um die finalen Empfehlungen zu überreichen.
Ein junger Mann erfährt durch eine Panne bei seinem Mobilfunkbetreiber, dass er von Verfassungsschutz und BKA abgehört wird. In einer Zeitung, der Polizisten die Abhörprotokolle verkauft haben, liest er ein Gespräch seiner Freundin im Wortlaut.Von Holger Siemannwww.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Ein junger Mann erfährt durch eine Panne bei seinem Mobilfunkbetreiber, dass er von Verfassungsschutz und BKA abgehört wird. In einer Zeitung, der Polizisten die Abhörprotokolle verkauft haben, liest er ein Gespräch seiner Freundin im Wortlaut.Von Holger Siemannwww.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Die Weltwirtschaft sei wie ein Schiff in unruhigen Gewässern und nach drei Jahren mit mehreren Schocks so fragil, dass ganze Länder von Bord gehen könnten. So beschreibt die Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgieva, die aktuelle Lage. Sie hören die IWF-Chefin im Wortlaut.Anschließend führt der Blick nach China, wo Ende dieser Woche die Kommunistische Partei zusammenkommt. Präsident Xi Jinping will sich dort nach seiner bislang 10-jährigen Amtszeit mindestens fünf weitere Jahre sichern. Die Entwicklung der Wirtschaft spricht nicht für ihn, weitere Daten belegen die Abschwächung.Anschließend eine Übersicht zu den wichtigsten Terminen in dieser Woche. Dazu auch das Update von der Wall Street. Von dort zudem die wichtigsten Informationen zum jüngsten Arbeitsmarktbericht, der die Aktien an den US-Finanzmärkten am Freitag fallen lassen hat.Im “Investment des Tages” stehen diesmal russische Aktien im Mittelpunkt. Um aus diesen herauszukommen, könnte es jetzt Änderungen geben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Neben der Ankündigung von Russlands Staatschef Wladimir Putin, eine Teilmobilmachung durchzuführen, hat er in seiner Rede auch wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht. Wie ernst müssen wir Putins atomare Drohung nehmen? Und welchen Einfluss wird Russlands Teilmobilisierung auf den Kriegsverlauf nehmen? Diese Fragen klärt Moses Fendel mit dem Autor und sicherheitspolitischen Experten Thomas Wiegold. Außerdem in der Nachmittagsausgabe des "Was jetzt?"-Podcasts: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in seiner Rede vor den Vereinten Nationen fünf Bedingungen für einen Frieden mit Russland benannt. Unter anderem forderte er die Bestrafung Russlands und Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Aufgrund der hohen Inflationsrate hat die US-Notenbank Fed den Leitzins erneut um einen Dreiviertel-Prozentpunkt angehoben. Der Leitzins beträgt jetzt 3 bis 3,25 Prozent und hat damit den höchsten Stand seit 14 Jahren erreicht. Was die Zinserhöhung für den Rest der Welt bedeutet, erklärt Heike Buchter, US-Korrespondentin in New York. Was noch? Studierende müssen deutlich mehr Miete zahlen. (https://www.zeit.de/campus/2022-09/wohnungsmarkt-mietpreise-studenten-wohnungen-berlin) Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Marc Fehrmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Ukraine-Krieg: Wladimir Putin ordnet Teilmobilisierung an (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/wladimir-putin-russland-ukraine-teilmobilisierung) Russland: Putins Rede zur Teilmobilmachung im Wortlaut (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/russland-krieg-ukraine-teilmobilmachung-wladimir-putin-rede) Luhans und Donezk: Ukrainische Verbündete verurteilen Scheinreferenden (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/annexionsplaene-ukraine-russland-un-eu-nato) Wolodymyr Selenskyj: Die UN-Rede des ukrainischen Präsidenten im Wortlaut (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/wolodymyr-selenskyj-un-vollversammlung-rede-kriegsende-bedingungen) Vereinte Nationen: Wolodymyr Selenskyj stellt fünf Forderungen für Frieden (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/wolodymyr-selenskyj-un-vollversammlung-bedingungen-frieden) US-Notenbank: Fed hebt Leitzins zum dritten Mal in Folge deutlich an (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/fed-hebt-leitzins-erneut-deutlich-an) US-Notenbank: Die Jumbo-Anhebung (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/fed-usa-zinsanhebung)
Für Frauen in den USA bedeutet das Urteil des Supreme Court, das Recht auf Abtreibung aufzuheben, das Ende der Selbstbestimmung über ihren Körper und ihr Leben, kommentiert Doris Simon. Und es könnte noch einiges mehr kommen. Für die konservative Mehrheit am Obersten Gericht sei der Wortlaut der US-Verfassung maßgeblich.Ein Kommentar von Doris Simonwww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Außerdem eine Einordnung der neuen Unternehmensbilanzen von Alphabet, Microsoft, HSBC und UBS.In dieser Ausgabe zunächst ein Update zur geopolitischen Lage, nachdem die Kriegsrhetorik an Schärfe zugenommen hat. Von russischer Seite sind Begriffe wie “Dritter Weltkrieg” gefallen. Derweil zeigt sich Wirtschaftsminister Robert Habeck überraschend optimistisch hinsichtlich eines Embargos von russischem Öl, dazu hören Sie ihn im Wortlaut.Vor diesem Hintergrund ein Blick auf die Devisenmärkte. Der US-Dollar-Index ist auf dem höchsten Stand seit März 2020, der Euro hingegen so schwach wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Zu den geldpolitischen Schritten von Fed und EZB äußert sich Prof. Dr. Lars Feld. Der Pioneer-Chefökonom geht auf die Gefahr der importierten Inflation ein.Darüber hinaus Einblicke in einige wichtige Unternehmenszahlen. Darunter die Großbanken HSBC und UBS. Von der Wall Street folgt unter anderem eine Einschätzung zu den neuen Bilanzen von Alphabet und Microsoft. Die “Aktie des Tages” ist die der Commerzbank. Denn hier hat es vorläufige Zahlen gegeben, die auch eine genauere Betrachtung wert sind. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Vor dem Kaufen möchte man wissen, was andere von einem Produkt halten – doch sind solche Online-Bewertungen zuverlässig? Hier steht, auf was dabei zu achten ist. Online-Bewertungen sind fast so alt wie das WWW selbst. Die Auktionsplattform Ebay setzt seit Mitte der 1990er-Jahre darauf. Weil Käufer und Verkäufer auf solchen Plattformen in der Regel keinen persönlichen Kontakt haben, sollen die Bewertungen für Vertrauen sorgen – damit Käuferinnen wissen, welchem Verkäufer sie trauen können und Verkäufer erfahren, welche Käuferinnen zuverlässig sind. So sind Online-Bewertungen zu einem wichtigen Hilfsmittel geworden. Studien zeigen, dass sie vielen Leuten gleich nach dem Preis als wichtigstes Kaufkriterium gelten. Allerdings haben das auch Betrüger gemerkt und versuchen, mit Hilfe von manipulierten Bewertungen minderwertige Ware zu verkaufen. Daran lässt sich erkennen, ob eine Online-Bewertung vertrauenswürdig ist oder nicht: • Achtung vor Marketing-Sprache: Wird ein Produkt überschwänglich mit Floskeln gelobt, die es sonst nur in Werbeprospekten zu lesen gibt, ist Vorsicht geboten. Dazu zählen auch komplizierte Produktenamen, die mehrmals in exakter Bezeichnung zu lesen sind – wenn also stets vom «TurboLoadGrillstar3000 ZRX-HD3» die Rede ist. • Wichtig ist auch, von wem eine Bewertung erfasst wurde: Hat die Person keine anderen Bewertungen geschrieben, schreibt sie immer nur über die Produkte derselben Firma oder bewertet sie jedes Produkt mit maximaler Punktezahl? Dann kann es sich um eine gekaufte Bewertung handeln. • Gibt es mehrere Bewertungen mit fast demselben Wortlaut? Oder wurden viele positive (oder auch negative) Bewertungen kurz nacheinander erfasst, während davor und danach lange nichts geschah? Auch das deutet auf gekaufte Bewertungen hin. • Sterne oder Zahlen sagen nicht alles über die Qualität eines Produktes aus. Wer auch den Text einer Bewertung liest kann erfahren, dass sich eine schlechte Punktezahl nicht auf das Produkt selbst bezieht, sondern auf Details, die nichts mit dessen eigentlicher Qualität zu tun haben, z.B. die Lieferzeit. • Die meisten Leute bewerten ein Produkt bloss, wenn sie besonders zufrieden oder unzufrieden damit sind. Doch solche Bewertungen sind oft nicht sonderlich differenziert. Es lohnt sich deshalb zu schauen, welche und wie viele Bewertungen ein Produkt zwischen der maximalen und der minimalen Punktezahl erhält. Trotz aller Kritik sind Online-Bewertungen keineswegs nutzlos. In ihrer Masse können sie die Qualität eines Produktes einigermassen korrekt abbilden. Doch gerade bei teureren Anschaffungen lassen sich böse Überraschungen vermeiden, wenn man sich nicht allein auf dieses Urteil unbekannter Dritter verlässt, sondern zusätzliche Quellen wie zum Beispie Testberichte zu Rate zieht.
Servus Löwenfreunde, Wie ist das 1:1 (wie kann man ein Ergebnis nur so krass hassen?) gegen Viktoria Berlin nun zu bewerten? Tritt der Löwe auf der Stelle? Taumelt er? Oder war's ein Schritt in die richtige Richtung? Darüber sprechen Flo, Anja und Alex a.G.C. (auf Gran Canaria) in Folge 29. Wir feiern außerdem die Premiere des Bergfest-Fons, über das wir erste Sprachnachrichten erhalten haben. Und es geht natürlich um die vieldiskutierte Brandrede von Stadionsprecher Basti Schäch vor dem Spiel. Überzogen oder genau richtig? Wir sind uns da relativ einig. Wer die Rede im Wortlaut nachlesen will - Bitteschön! „Mein Verein für alle Zeit wird 1860 sein! Ja liebe Löwen, die letzte Zeile unseres legendären 60ger Marsches ist zum Glück keine leere Floskel sondern eine Lebenseinstellung! Und wenn man die letzten Tage und Wochen hier im Löwenumfeld und in den Medien verfolgt hat, könnte man meinen wir haben uns gerade aufgelöst. Es wurde diskutiert, wild spekuliert und viel kritisiert - aber wie immer im Fußball gibt es nur eine Lösung - unsere Mannschaft muss und wird die Antwort auf dem Platz geben! Und wir Fans müssen sie dabei von der ersten bis zur letzten Minute bedingslos unterstützen - egal was passiert. Es bringt auch nichts jetzt Dinge in Frage zu stellen, die letzte Saison von uns allen noch gefeiert wurden…. Löwen - mia san hier immer no in Giasing Oida - 60 ist immer noch der geilste Club der Welt - und das ist immer noch unser Heimspiel. Und das es heute wieder ganz schwer wird für unsre Jungs zeigt ein Blick auf die Tabelle - wir spielen als aktueller Tabellen 13ter gegen den Tabellenzweiten - die Viktoria aus Berlin. Damit allen ein herzliches Gruß Gott im Namen des Turn- und Sportverein München von 1860 hier am Giesinger Berg….“ Viel Spaß bei Folge 29! Es gibt jetzt das Bergfest-Phone - speichert euch einfach die Nummer 0177/4125984 ins Handy ein und kontaktiert uns per WhatsApp. Wir freuen uns über eure Sprachnachrichten mit Themenvorschlägen, Beobachtungen, Anregungen. Feel free! Lasst uns gerne eine Bewertung da und abonniert uns in eurem Podcast-Player, um keine Folge zu verpassen. Ach ja, und in den Sozialen Medien versorgen wir euch natürlich auch mit Inhalt: bei [Instagram](https://www.instagram.com/giesingerbergfest), [Twitter](https://www.twitter.com/giesingbergfest) und [Facebook](https://www.facebook.com/giesingerbergfest).