Hurra Hurra! Hier ist er: Der erste Podcast der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle speziell zu aktuellen Positionsbestimmungen und Fragestellungen im Design. Wie wollen wir als Designer*innen arbeiten und leben? Welche Aufgaben wollen und müssen wir in Zukunft übernehmen? Was benötigen wir dafür? Und: Welche Rolle kann das Designstudium bei der Suche nach Antworten auf diese Fragen spielen? Christian Zöllner, Professor für Designmethoden und Experiment an der BURG, spricht regelmäßig in den Podcastfolgen mit Designer*innen, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen zu aktuellen Themen, Diskursen und Debatten im Design. Die Idee zum Designpodcast der BURG entstand während des Hurra Hurra Festivals zur Designausbildung im 21. Jahrhundert. Das Festival mit internationalen Gästen fand im Oktober 2019 an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle statt und beschäftigte sich mit der Weiterentwicklung der Designlehre. Viele der zum Festival eingeladenen Designer*innen und Theoretiker*innen sind nun auch im Podcast zu Gast. www.burg-halle.de
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
In dieser Folge ist Tina Bobbe zu Gast. Sie ist als Designerin, Forscherin und Promovendin an der Schnittstelle von Technik, Gestaltung und Wissenschaftskommunikation. Im Zentrum ihrer Dissertation steht die Erforschung interaktiver „Demonstratoren” – Exponate, die technologische Inhalte vermitteln sollen. Bobbe untersucht, wie solche „Tech-Demos“ als gestaltete Objekte zur Wissensproduktion und -vermittlung beitragen können. Dabei spricht sie auch über ihre eigene Designpraxis und ihre Experimente mit KI-gestützten Tools wie MidJourney. Denn: „Das fühlt sich tatsächlich fast schon revolutionär an, dass ich etwas gestalte, was keine Funktion hat.” Nachtrag Tina Bobbe: Die Folge wurde am 26.März 2025 aufgenommen und die Technologie entwickelt sich rasant weiter: kurz nach der Aufnahme aktualisierte ChatGPT von OpenAI seine GPT-Version.
In dieser Folge ist Robert Eysoldt zu Gast und bringt das Thema Age Diversity – den respektvollen, offenen Austausch zwischen Generationen im Kontext des demografischen Wandels mit. Sein aktuelles Projekt ist das „Age Forward Lab“. Ein interaktives Veranstaltungsformat am 23. Mai 2025 in Berlin und am 16. Mai 2025 in Graz, welches Vielfalt und Co-Kreation fördern soll. Ziel ist es, den Austausch zwischen den Generationen zu suchen, dabei leise Stimmen und die Vielfalt der Perspektiven sichtbar zu machen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Dabei stehen Vernetzung und partnerschaftlicher Dialog im Mittelpunkt.
In this episode, Roger Robinson is our guest and talks about teaching, learning and creativity from his experience as a writer (A Portable Paradise and Home Is Not A Place) and musician. For him, teaching is a performative act: good teachers read the space like performers, reacting to energy, presence and uncertainty in the group. His neurodiverse perception has taught him to convey content in a multisensory, systematic and context-based way. For him, it is not the end product that is decisive, but the process - the fun, the realisation and independent further thinking.
In diesen beiden letzten Folgen der Mini-Serie „Learning From“ ist Ivana Rohr @endboss.eu und @stadtlabor_wittenberg zu Gast und berichtet über ihre Erfahrungen an der Schnittstelle zwischen künstlerischer und urbaner Praxis. Sie spricht über die Herausforderungen und Potenziale des Engagements in ländlichen Regionen. Es geht um „how to fucking talk to people“, also: Wie rede ich mit Menschen? Die richtige Kommunikation, die Fähigkeit zur Deeskalation in kritischen Momenten der politischen Auseinandersetzung, welche die Arbeit in Kleinstädten mit sich bringen kann. Rohr reflektiert die Notwendigkeit von Sensibilität in der Gestaltung und das Aufbrechen starrer Strukturen, um kreative und transformative Beteiligungsprozesse zu ermöglichen. Im zweiten Teil geht es wie immer um die Frage, welche Kompetenzen für diese Arbeit wichtig sind, wobei die Schaffung von Räumen für Reflexion und Austausch im Mittelpunkt steht, ohne dass akademische Hürden Menschen ausschließen. Im Gespräch entwickelt Rohr eine Art offene, praxisorientierte „Selbsthilfegruppe für gesellschaftlichen Wandel“, in der Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen voneinander lernen können.
In diesen beiden letzten Folgen der Mini-Serie „Learning From“ ist Ivana Rohr @endboss.eu und @stadtlabor_wittenberg zu Gast und berichtet über ihre Erfahrungen an der Schnittstelle zwischen künstlerischer und urbaner Praxis. Sie spricht über die Herausforderungen und Potenziale des Engagements in ländlichen Regionen. Es geht um „how to fucking talk to people“, also: Wie rede ich mit Menschen? Die richtige Kommunikation, die Fähigkeit zur Deeskalation in kritischen Momenten der politischen Auseinandersetzung, welche die Arbeit in Kleinstädten mit sich bringen kann. Rohr reflektiert die Notwendigkeit von Sensibilität in der Gestaltung und das Aufbrechen starrer Strukturen, um kreative und transformative Beteiligungsprozesse zu ermöglichen. Im zweiten Teil geht es wie immer um die Frage, welche Kompetenzen für diese Arbeit wichtig sind, wobei die Schaffung von Räumen für Reflexion und Austausch im Mittelpunkt steht, ohne dass akademische Hürden Menschen ausschließen. Im Gespräch entwickelt Rohr eine Art offene, praxisorientierte „Selbsthilfegruppe für gesellschaftlichen Wandel“, in der Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen voneinander lernen können.
In diesen beiden Folgen ist Dr. Julia Gabler zu Gast und lädt zu einer intensiven Diskussion über interdisziplinäre Prozesse, Management, soziale Dynamiken und Gestaltungsherausforderungen in ländlichen und urbanen Räumen ein. Dabei stehen insbesondere die Erwartungen an Design, Beteiligungsprozesse und die Rolle von Akteur*innen des sozialen Wandels im Mittelpunkt. Im ersten Teil werden Herausforderungen der Interdisziplinarität und unrealistische Erwartungen an Transformationsmanagement betont, während die Unvorhersehbarkeit von Prozessen hervorgehoben wird. Im zweiten Teil geht es darum, wie sich Gestalter*innen aus städtischen Kontexten an die Herausforderungen ländlicher oder politisch aufgeladener Räume anpassen müssen. Die Bedeutung von Peergroups, Supervision und Reflexion für Designer*innen, um sich auf unvorhersehbare politische und soziale Dynamiken vorzubereiten, wird hervorgehoben.
In diesen beiden Folgen ist Dr. Julia Gabler zu Gast und lädt zu einer intensiven Diskussion über interdisziplinäre Prozesse, Management, soziale Dynamiken und Gestaltungsherausforderungen in ländlichen und urbanen Räumen ein. Dabei stehen insbesondere die Erwartungen an Design, Beteiligungsprozesse und die Rolle von Akteur*innen des sozialen Wandels im Mittelpunkt. Im ersten Teil werden Herausforderungen der Interdisziplinarität und unrealistische Erwartungen an Transformationsmanagement betont, während die Unvorhersehbarkeit von Prozessen hervorgehoben wird. Im zweiten Teil geht es darum, wie sich Gestalter*innen aus städtischen Kontexten an die Herausforderungen ländlicher oder politisch aufgeladener Räume anpassen müssen. Die Bedeutung von Peergroups, Supervision und Reflexion für Designer*innen, um sich auf unvorhersehbare politische und soziale Dynamiken vorzubereiten, wird hervorgehoben.
In diesen beiden Folgen ist Markus Weber, Projektleiter der Denkstatt Erzgebirge in Seiffen zu Gast, und spricht über die Zukunft des regionalen Handwerks, insbesondere der Holzspielzeugmacherei. Die Denkstatt Erzgebirge dient als lokales Kreativzentrum, das Tradition und neue Technologien verbindet, um das Handwerk zukunftsorientiert auszurichten und der Abwanderung entgegenzuwirken. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Austausch zwischen Design und Handwerk, aber auch auf der Förderung von Gründungsideen, der Zusammenarbeit mit Hochschulen und der Erprobung neuer Techniken für Forschung und Entwicklung innerhalb der regionalen Kreativwirtschaft.
In diesen beiden Folgen ist Markus Weber, Projektleiter der Denkstatt Erzgebirge in Seiffen zu Gast, und spricht über die Zukunft des regionalen Handwerks, insbesondere der Holzspielzeugmacherei. Die Denkstatt Erzgebirge dient als lokales Kreativzentrum, das Tradition und neue Technologien verbindet, um das Handwerk zukunftsorientiert auszurichten und der Abwanderung entgegenzuwirken. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Austausch zwischen Design und Handwerk, aber auch auf der Förderung von Gründungsideen, der Zusammenarbeit mit Hochschulen und der Erprobung neuer Techniken für Forschung und Entwicklung innerhalb der regionalen Kreativwirtschaft.
In diesen beiden Folgen ist Samo Darian zu Gast und bringt seine Erfahrungen aus der Kulturarbeit und der Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen, Kulturämtern, Kommunen und der Zivilgesellschaft in ländlichen Regionen ein. Das Programm TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel unterstützt Kulturakteure dabei, ihre Aufgaben neu zu definieren und Netzwerke aufzubauen, die das kreative Potenzial und das ehrenamtliche Engagement vor Ort besser nutzen. Ein zentraler Aspekt ist der Austausch zwischen Politik, Vereinen und Initiativen, um regionale Themen aufzugreifen und die kulturelle Vielfalt vor Ort zu fördern. Mit dem 2023 gestarteten Programm Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken wird dieser Ansatz fortgeführt, allerdings mit einem stärkeren Fokus auf Partizipation und Demokratiearbeit. Das Programm setzt auf die aktive Beteiligung der Menschen in den Regionen und die Förderung von Allianzen zwischen Kultur, politischer Bildung und Regionalentwicklung. Ziel ist es, Veränderungen anzustoßen und Entscheidungsprozesse stärker in die Hände der Menschen vor Ort zu legen.
In diesen beiden Folgen ist Samo Darian zu Gast und bringt seine Erfahrungen aus der Kulturarbeit und der Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen, Kulturämtern, Kommunen und der Zivilgesellschaft in ländlichen Regionen ein. Das Programm TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel unterstützt Kulturakteure dabei, ihre Aufgaben neu zu definieren und Netzwerke aufzubauen, die das kreative Potenzial und das ehrenamtliche Engagement vor Ort besser nutzen. Ein zentraler Aspekt ist der Austausch zwischen Politik, Vereinen und Initiativen, um regionale Themen aufzugreifen und die kulturelle Vielfalt vor Ort zu fördern. Mit dem 2023 gestarteten Programm Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken wird dieser Ansatz fortgeführt, allerdings mit einem stärkeren Fokus auf Partizipation und Demokratiearbeit. Das Programm setzt auf die aktive Beteiligung der Menschen in den Regionen und die Förderung von Allianzen zwischen Kultur, politischer Bildung und Regionalentwicklung. Ziel ist es, Veränderungen anzustoßen und Entscheidungsprozesse stärker in die Hände der Menschen vor Ort zu legen.
In beiden Folgen ist Claudia Muntschick zu Gast und bringt aus ihrem breiten Erfahrungsschatz als Kreativwirtschaftsberaterin und Architektin unter anderem Tipps zum Fördermittelmanagement mit, aber auch Anregungen zum Umgang mit Eitelkeiten im Design und Ideen, wie Designer:innen durch regionale Verankerung und flexible Ansätze soziale und wirtschaftliche Impulse setzen können. Im zweiten Teil wird die Idee einer „Flying University“ zur Stärkung der Kreativwirtschaft im ländlichen Raum entwickelt. Der Austausch mit der lokalen Bevölkerung, die Förderung von Experimenten und die Überwindung starrer Strukturen stehen dabei im Mittelpunkt.
In beiden Folgen ist Claudia Muntschick zu Gast und bringt aus ihrem breiten Erfahrungsschatz als Kreativwirtschaftsberaterin und Architektin unter anderem Tipps zum Fördermittelmanagement mit, aber auch Anregungen zum Umgang mit Eitelkeiten im Design und Ideen, wie Designer:innen durch regionale Verankerung und flexible Ansätze soziale und wirtschaftliche Impulse setzen können. Im zweiten Teil wird die Idee einer „Flying University“ zur Stärkung der Kreativwirtschaft im ländlichen Raum entwickelt. Der Austausch mit der lokalen Bevölkerung, die Förderung von Experimenten und die Überwindung starrer Strukturen stehen dabei im Mittelpunkt.
In diesen beiden Folgen ist Michael Seelig zu Gast und lädt, wie schon in der letzten Folge, zum Verweilen im Wendland ein. Seelig erzählt von der historischen Offenheit und Willkommenskultur im Wendland, die aus dem Widerstand gegen die Atomkraft entstanden ist, aber auch von der Revitalisierung der ländlichen Region. So hat der Ausbau der Glasfaserinfrastruktur den Zuzug junger Menschen erleichtert, Herausforderungen wie fehlender Wohnraum und eingeschränkte Mobilität bleiben aber bestehen. Seelig organisiert Designcamps zur regionalen Transformation durch Design, dabei geht es also darum, mithilfe von Designmethoden die regionale Wirtschaft und Identität zu stärken. Im zweiten Teil spricht er über Konzepte wie “Region als Campus”, um Hochschulen mit regionalen Fragestellungen zu betrauen und in regionale Entwicklungsprozesse einzubinden.
In diesen beiden Folgen ist Michael Seelig zu Gast und lädt, wie schon in der letzten Folge, zum Verweilen im Wendland ein. Seelig erzählt von der historischen Offenheit und Willkommenskultur im Wendland, die aus dem Widerstand gegen die Atomkraft entstanden ist, aber auch von der Revitalisierung der ländlichen Region. So hat der Ausbau der Glasfaserinfrastruktur den Zuzug junger Menschen erleichtert, Herausforderungen wie fehlender Wohnraum und eingeschränkte Mobilität bleiben aber bestehen. Seelig organisiert Designcamps zur regionalen Transformation durch Design, dabei geht es also darum, mithilfe von Designmethoden die regionale Wirtschaft und Identität zu stärken. Im zweiten Teil spricht er über Konzepte wie “Region als Campus”, um Hochschulen mit regionalen Fragestellungen zu betrauen und in regionale Entwicklungsprozesse einzubinden.
In diesen beiden Folgen der Miniserie „Learning From” ist Nicole Servatius zu Gast und spricht über die Zusammenhänge von Design und Regionalentwicklung. Wie viel Design steckt eigentlich in den Bereichen Wirtschaftsförderung, Fördermittelmanagement und Projektmanagement, oder kurz: in der Verwaltung? Im ersten Teil werden Einblicke in bürokratische Hürden, aber auch Chancen, z.B. bei der Beantragung und Anwendung von Fördermitteln, gegeben. Im zweiten Teil geht es um die Frage, wie praxisorientierte Formate gestaltet und integriert werden können, um Studierende in ländlichen Regionen zu integrieren und Veränderungen voranzutreiben.
In diesen beiden Folgen der Miniserie „Learning From” ist Nicole Servatius zu Gast und spricht über die Zusammenhänge von Design und Regionalentwicklung. Wie viel Design steckt eigentlich in den Bereichen Wirtschaftsförderung, Fördermittelmanagement und Projektmanagement, oder kurz: in der Verwaltung? Im ersten Teil werden Einblicke in bürokratische Hürden, aber auch Chancen, z.B. bei der Beantragung und Anwendung von Fördermitteln, gegeben. Im zweiten Teil geht es um die Frage, wie praxisorientierte Formate gestaltet und integriert werden können, um Studierende in ländlichen Regionen zu integrieren und Veränderungen voranzutreiben.
In diesen beiden Folgen ist Julia Paaß zu Gast und spricht über ihre Erfahrungen mit Transformationsprozessen auf dem Land und wie sich Designer:innen in ländlichen Kontexten einbringen können. Auf welche kommunalen, sozialen und kulturelle Realität(en) wurde bereits im Designstudium vorbereitet? Und wie werden Unterschiede zwischen Stadt und Land in der Gestaltung sichtbar? Paaß betont die Bedeutung von Empathie und Sinnlichkeit, um grundlegende Bedürfnisse zu verstehen und so langfristige Prozesse nicht nur anzustoßen, sondern auch verstetigen zu können.
In diesen beiden Folgen ist Julia Paaß zu Gast und spricht über ihre Erfahrungen mit Transformationsprozessen auf dem Land und wie sich Designer:innen in ländlichen Kontexten einbringen können. Auf welche kommunalen, sozialen und kulturelle Realität(en) wurde bereits im Designstudium vorbereitet? Und wie werden Unterschiede zwischen Stadt und Land in der Gestaltung sichtbar? Paaß betont die Bedeutung von Empathie und Sinnlichkeit, um grundlegende Bedürfnisse zu verstehen und so langfristige Prozesse nicht nur anzustoßen, sondern auch verstetigen zu können.
Dies ist ein Teaser zum Auftakt einer neuen Miniserie auf dem Hurra Hurra Podcast zum Thema „Design in ländlichen Räumen“. Dabei werden ganz unterschiedliche Designer:innen, Netzwerker:innen und Akteur:innen in den kommenden Folgen, in jeweils zwei Episoden pro Gast, porträtiert: Die jeweils erste Folge widmet sich den Erfahrungen, von denen die Gäste aus ihrer Praxis abseits der Städte berichten können. In der zweiten Folge wird dann gemeinsam überlegt, wie ein gutes Vermittlungsprogramm aussehen könnte, das Transformationsprozesse in ländlichen Regionen unterstützt und Designer:innen befähigt, sich aktiv in gesellschaftlichen Prozessen abseits der Metropolen einzubringen. Also, wie funktioniert Design auf dem Land und welche Transformationsprozesse können dort, und vor allem: wie, angestoßen werden?
In this episode, Valentina Karga discusses how art and design can help tackle global issues: "In design, we all want to work with making a new object, not recycling an old one (...) we need to put more value on this painstaking effort of maintenance and care." The discussion with Anna Unterstab covers climate anxiety, colonialism in craft and design, sustainability and the links between art, architecture and design. Karga explores how critical thinking, creativity, inclusivity and ethical awareness can be integrated into pedagogy to empower students to address systemic challenges. The dialogue highlights her commitment to co-learning and collaborative methods.
In dieser Folge diskutieren Sandy Kaltenborn, Johanna Padge und Anna Unterstab die Rolle des Design im sozialen Kontext, insbesondere in der Auseinandersetzung mit Marginalisierung. Denn „Gestaltung ist ein gesellschaftlich-sozialer Akt“, davon ist Kaltenborn überzeugt. Warum ist es wichtig, Räume zu schaffen, in denen diverse Stimmen gehört werden? Und welche Rolle(n) kann ich dabei als Designer:in einnehmen? Diese und viele andere Fragen werden mit den Erfahrungen aus Projekten, wie Kotti & Co in Berlin und Parks in Hamburg, diskutiert.
In der Podcastfolge ist Christoph Hassler zu Gast und spricht über selbstkritische und ermächtigende Potenziale in Bezug auf Machtstrukturen, die auch im Design hinterfragt werden sollten. Normative Designansätze, wie Universal Design und der Einfluss von Überwachungstechnologien wie KI auf gesellschaftliche Grundrechte werden vor dem Hintergrund komplexer Verstrickungen mit unserer kolonialen Vergangenheit hinterfragt. Durch die Auseinandersetzung mit dem Konzept der White Supremacy Culture und Ansätzen des Black Feminism macht Hassler Vorschläge, wie eigene Privilegien besser hinterfragt und in kollaborativen Teams mit der eigenen Positionalität gearbeitet werden kann.
In dieser Podcastfolge ist die Industriedesignerin und Zukunftsforscherin Merle Genc zu Gast und spricht über ihre Forschung zu den Wechselwirkungen zwischen Technik und Gesellschaft. Welche Verantwortung tragen Designer:innen? Und wie können ethische Fragen in Designprozesse integriert werden? Die Arbeit mit und an Prototypen in fiktiven Designräumen ist für Genc dabei Mittel der Wahl und Forschungsgegenstand zugleich. Zukunftsforschung kann die Designausbildung bereichern, davon ist Genc überzeugt. So beleuchtet sie, warum es wichtig ist, multiperspektivische Werte der potentiellen Nutzer:innen in den Designprozess einzubeziehen, ohne die üblichen Hindernisse der Partizipation unkommentiert zu lassen.
In dieser Folge ist Fern Liberty Kallenbach Campbell zu Gast und erzählt als ehemalige Illustrationsdesign Studentin von ihrer Hinwendung zur Textilkunst. Dabei spricht sie als Alumna der Burg Giebichenstein Kunsthochschule über die Highlights ihres Grundlagenstudiums, welche Fähigkeiten aus dem Designstudium ihr heute als Künstlerin noch helfen und betont die Bedeutung von sozialen und künstlerischen Netzwerken. Humorvoll beschreibt Fern ihren Umgang mit der Tufting Gun, erzählt von meditativen Zuständen beim Nähen und gibt tiefe Einblicke in ihren Schaffensprozess zwischen Kontrolle und Zufall.
„Anfangs konnte ich mit viel Wissen aus der Praxis in die Lehre einsteigen, aber dann habe ich gemerkt, dass sich das auch schnell verbraucht.“ In dieser Folge spricht Prof. Daniela Hensel über ihre Designlehre, ihr Buch „Designlernen“ und darüber, wie Verbindungen zwischen Praxis und Hochschule geschaffen werden können, von denen beide Welten profitieren. Wie gründet man eine Plattform für den Austausch und die Weiterbildung von Lehrenden, um gemeinsam die Designausbildung zu verbessern, und wie gründet man eigentlich einen neuen Studiengang?
Was haben additive Fertigungsverfahren mit dem Wachstum organischer Muscheln zu tun? In dieser Folge ist Babette Wiezorek zu Gast und bringt ihre langjährige Erfahrung im keramischen 3D-Druck mit. Ihre praktische Auseinandersetzung mit Prozessen, Materialien und Techniken nutzt sie, um den Begriff der Formbildung zu schärfen. Die Frage nach einer ergebnisoffenen, forschenden Gestaltung wird mit sich selbst stabilisierenden Rückkopplungssystemen und sinnlichen Artefakten beantwortet. Ein Plädoyer dafür, was angewandte Designforschung leisten kann, (…) denn: „Wer, wenn nicht wir, haben dieses tolle Privileg, so zu denken oder diese ästhetische Resonanz zuzulassen.“
Lithium, Stroh, Aluminium… Materialien sind überall und treten trotzdem oft hinter den Dingen zurück, die aus ihnen gemacht sind. In der Materialsammlung der BURG werden Materialien und die Prozesse, in denen sie sich befinden, ins Rampenlicht gerückt. In dieser Folge sprechen Sarah Kaiser und Andi Wagner mit Christian Zöllner über die Materialsammlung, ihre Arbeit im Projekt BurgMaterial und die erzählerischen Dimensionen von Materialien wie Kohle, Algen, Naturdarm oder Myzel-Werkstoffen im Kontext von Kunst, Design und Vermittlung.
In dieser Folge sind Lina Schwarzenberg, Emily Krause und Tristan Schulze zu Gast und sprechen über ihre Erfahrungen mit der Integration von Künstlicher Intelligenz in ihre Designpraxis und Lehre bis hin zu selbstorganisierten Live-Events wie dem „Prompt Battle“. Dabei stehen die Chancen von KI im Vordergrund, aber auch die Risiken werden nicht verschwiegen. „Dieser neue Schritt, der jetzt für uns hinzugekommen ist, dass wir jetzt über Sprache gestalten können.“ Wie sich Designprozesse dadurch verändern und auf neue Schwerpunkte verlagern können, veranschaulichen die drei mit Experimenten aus ihrer Lehrpraxis.
“Wir sind keine Nähschule. Es geht darum, Grundkompetenzen im Design zu erlernen (...) sich die Dinge selbst anzueignen, (...) zu lernen, wie ein Kleidungsstück aufgebaut ist, auch aus der historischen Distanz”. In dieser Podcastfolge beleuchten die Professor*innen Evelyn Sitter und Lars Paschke das Modedesign-Studium an der Burg. Thematisiert werden Erfahrungen aus der eigenen Ausbildung und Anforderungen an eine (Neu-)Gestaltung der Lehre. Angesichts des internationalen Vergleichs und des allgemeinen Konkurrenzdrucks in der Modebranche werden Strategien zum Umgang mit Erschöpfung und Stress diskutiert.
Mara Recklies ist zu Gast im Hurra Hurra Podcast und spricht über dekoloniale Ansätze im Design. „Zurzeit gibt es massive Bestrebungen, gerade im Design, den Kanon noch einmal einer kritischen Relektüre zu unterziehen und zu schauen, warum der Kanon patriarchal, klassistisch und (…) kolonial ist.“ Warum gilt der europäische Funktionalismus als guter Geschmack und viele außereuropäische Formensprachen als Kitsch? Warum sollten wir aktuelle Designkriterien, wie zum Beispiel das human-centered Design, ständig neu aushandeln und philosophisch hinterfragen? Und, warum ist die Beantwortung der Frage nach dem guten Design eigentlich so schwer?
In dieser Podcastfolge ist Dr. phil. Petra Kern zu Gast und geht der Frage nach, wie es um den Anspruch der Berufsbefähigung in Designstudiengängen steht. Als Autorin der Dissertation zum Thema „Employability“ beleuchtet sie, warum die als praktisch wahrgenommene Ausbildung allein oft nicht ausreicht. Employability soll dabei nicht als eine individuelle, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung verstanden werden. Die Frage ist, welche Rolle die Hochschulen dabei spielen (sollen). So sei eine stärkere Vermittlung von wissenschaftlichen Kompetenzen notwendig, um den vielfältigen Anforderungen der Designbranche gerecht zu werden.
Sven Ingmar Thies ist zu Gast im Hurra Hurra Podcast und stellt sein Buch „Teaching Graphic Design“ vor. Inspiriert von dem Wunsch, die Designlehre zu verbessern, sammelt Thies Erfahrungen, Ideen und Vorschläge, so beinhaltet sein Buch 24 Interviews mit Lehrpersonen aus verschiedenen Kulturkreisen. „Ich glaube, dass gerade in unserem Feld auch die Lehre ein ständiges Experimentieren ist und vielleicht sogar sein muss.“ Aus seinen „fünf Eckpfeiler des Lernens“ hebt Thies besonders die Bedeutung des Zuhörens hervor. Dabei kritisiert er beurteilende Lehrmethoden, betont die Wichtigkeit von Respekt und Empathie und empfiehlt das aktive Zuhören als entscheidendes Element für einen besseren Lehr- und Lernprozess.
„Ich glaube, dass Designwissen oder Gestaltung nicht von einzelnen Personen, sondern immer von der Kooperation mit ganz vielen Personen oder Ereignissen abhängt“, davon ist Viktoria Lea Heinrich überzeugt. Als ehemalige Designstudentin berichtet sie von ihrem bisherigen Werdegang, ihrer Hinwendung zur Designwissenschaft und begeistert mit Beispielen und Projekten aus ihrer Forschung und Lehre für designhistorische Themen. In ihrem aktuellen Promotionsprojekt verbindet sie Netzwerkforschung mit dem Designer Hans (Nick) Roericht. „Dabei interessiert mich einerseits Roericht als Person, andererseits aber auch die Art und Weise, wie er gelehrt und gestaltet hat.“
In dieser Folge erzählen David Liebermann und Jana Reddemann vom Hamburger Studio @liebermannkiepereddemann von vorwiegend analoger Teamarbeit, dem Bruch mit konventionellen Designansätzen und der Kreation individueller Gestaltungswerkzeuge. Diese Themenfelder lassen die beiden neuen Vertretungsprofessor:innen der Burg auch in ihre Lehre einfließen. Die Studierenden sollen angesichts des rapiden technologischen Wandels dazu ermutigt werden, über medienübergreifende Konzepte nachzudenken. Denn: „Wie kann Gestaltungs[aus]bildung aussehen, wenn das Medium, in dem man das gelernt hat, zu Ende geht?“
Wie komme ich eigentlich auf neue Ideen? Welche Kreativitätstechnik funktioniert gut für mich? Und wie spreche ich darüber? In dieser Folge geben Prof. Florian Kühnle und Prof. Miriam Amelung Einblicke in ihr Grundlagenrepertoire. Es geht um Höhen und Tiefen des interdisziplinären Lernens und wie wichtig spielerische Herangehensweisen sein können. Oder besser: „Ich hoffe, die Hörenden wissen jetzt, wie die gestalterischen und künstlerischen Grundlagen im Fachbereich Design an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle strukturiert sind, zumindest im Bereich 3D, 4D.“
„Ok, das war ne spontane Meldung.“ So oder so ähnlich lautet der Leserbrief von Michael Suckow, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Designtheorie der Designwissenschaften der Burg, und ist somit postwendend zu Gast im Hurra Hurra Podcast. Der „Offenbacher Ansatz“ aus Folge 60 mit Peter Eckart ist Anlass und Ausgangspunkt, um über die Parallelentwicklung an der Burg und die Designtheorie von Horst Oehlke zu sprechen. Darüber hinaus stellen sich Fragen zur spezifischen Kompetenz von Designer:innen, welche Ziele im Design in einer komplexer werdenden Welt verfolgt werden können und wie sich aus dem Blick auf das Gebrauchen neue Aufgaben für das Design stellen.
In dieser Folge ist René Spitz zu Gast, Co-Autor von „Designing Design Education – Weissbuch zur Zukunft der Designlehre“, und spricht über die Ergebnisse einer Vielzahl von Interviews aus der Designpraxis. Wie sieht die Zukunft des Designs aus? Bereitet die Lehre darauf vor? „Die Antworten darauf waren relativ erschütternd.“ Spitz plädiert für ein Studium zur Persönlichkeitsbildung, weniger als Skillvermittlung, sowie einen stärkeren Fokus auf die Ausbildung von Kommunikationskompetenzen und Resilienz. Wo Design studiert werden kann, lässt sich in seiner weiteren Publikation „Designstudium Deutschland 2023 - der Beitrag zum Public Value“ erfahren. „Wir haben 390 Designstudiengänge in Deutschland. Diese Zahl konnte dir vor einem Jahr noch keiner sagen.“
Justus Theinert zu Gast beim Hurra Hurra Podcast spricht gemeinsam mit Christian Zöllner über die historischen Zusammenhänge der Designausbildung in Deutschland. Nicht ohne die unterschiedlichen Designtraditionen Europas außer Acht zu lassen. Dabei werden Figuren und Vorreiter*innen der Designdidaktik hervorgehoben und die Relevanz des Bauhauses und der HfG in Ulm „zurechtgerückt“. Aber auch gegenwärtige Fragen zur Designausbildung kommen zur Sprache. Unter anderem: was Design eigentlich mit der Kunst zu tun hat.
In dieser Folge spricht Prof. Christian Zöllner mit der Modedesignerin Eva Howitz über die Modeindustrie, wertschätzende Arbeit und was es bedeutet, lokal zu produzieren. Mit ihrer aktivistischen Arbeit bei @lokaltextil begeistert Howitz für eine intensivere Auseinandersetzung mit der Frage: Wo kommt meine Kleidung her? Und wo könnte sie in Zukunft produziert werden? In dieser Konsequenz wird über den gescheiterten Versuch, Baumwolle und Flachs bei Leipzig anzubauen, nachgedacht und bis hin zur Reanimierung komplexer Produktionsschritte mit historischen Maschinen Pläne geschmiedet.
In this podcast episode, Christian Zöllner is talking with Steven Faerm (Parsons School of Design in NYC) about the future of design education. “Teaching is a complex thing and we haven't been giving it much attention”. Faerm puts emphasis on a student-driven design education, customization of learning experiences and the holistic nature of design school. In the context of a changing job market and a shift to conceptual thinking in the design landscape, Faerm addresses the significance of authenticity and individual expression for design students while raising awareness of the impact of smartphones on mental health.
If we want to survive on the planet that we've made nearly impossible to live on, we will need partnerships with others that are not humans. In this episode, Laura Drouet (@laura_drouet), co-founder of d-o-t-s (@we_are_dots), talks about their work and the process of creating the manifesto of phyto-centered design, which involves understanding and collaborating with plant life. Their current exhibition "Plant Fever" and the upcoming summer school in Schloss Pillnitz explore the relationship between design and the natural world. The summer school covers topics such as the impact of avocados on Mexico, weaving with nettle, and making music for plants to grow. The studio aims to raise awareness against monocultures and a capitalist system while promoting a rural and holistic approach to design.
Alles, was mit Kreativität zusammenhängt, passiert immer nur, wenn man aus seiner Komfortzone rauskommt. Davon ist die Graffiti-Künstlerin, MadC (@mad_c1), überzeugt. In dieser Folge erzählt die ehemalige Burg Studentin von ihrem Weg nach dem Studium und wie ihre zunächst unvereinbar scheinenden Interessen im Design und der Streetart ihr einen Weg in die Welt der etablierten Graffiti-Szene ermöglicht haben. Dabei reflektiert sie ihr bisheriges umfangreiches Werk und ihre stete Weiterentwicklung von der Wand zur Leinwand, VR-Technologie bis hin zu Glas-Skulpturen und Kunst am Bau.
Produkte funktionieren nur, wenn sie integriert gedacht werden. So lautet die Grundprämisse des Integrierenden Designs, das von Prof. Peter Eckart an der HfG Offenbach gelehrt wird. In der sechzigsten Folge des Hurra Hurra Podcasts spricht Eckart mit Christian Zöllner darüber, wie sich Gestaltungsgrundlagen an einer Löffelsammlung vermitteln lassen, welche Visionen für eine vernetzten Zukunft der Mobilität an der HfG entworfen werden, den radraum in Offenbach und zuletzt, warum das Design auch heute noch an die Kunsthochschule gehört.
Schüttelinkubator, Electrospinning, Autoklav und Sterilbank - Mit seinen besonderen Apparaturen hebt sich das BioLab der Burg von den restlichen Werkstätten wie Holz, Metall und Keramik ab. In Folge 59 des Hurra Hurra Podcast sprechen die beiden Mitarbeiter des Labs, Johann Bauerfeind und Dr. Falko Matthes, mit Christian Zöllner darüber, welche Möglichkeiten Studierenden dort offenstehen. Außerdem geben sie Einblicke in ihre eigene Forschung zur Verarbeitung von Chitosan, zur Verbindung lebendiger Prozesse und Organismen mit industriellen Fertigungstechniken und berichten über die Vernetzungsarbeit des Labs über die Grenzen der Hochschule hinaus.
Was haben die Zukunft von Gips und der Kohleausstieg miteinander zu tun? Und wie erhält Stampflehm durch Robotik ein Update? Mit dem SustainLab gibt es an der Burg einen Ort, an dem Nachhaltigkeitsthemen kritisch beforscht und spekulativ in die Zukunft gedacht werden können. In Folge 58 des Hurra Hurra Podcast sprechen Ina Turinsky und Henning Frančik mit Christian Zöllner über ihr Schaffen im SustainLab, sowie die Synergien und Herausforderungen, die sich ergeben, wenn eine Gestalterin und ein Umweltwissenschaftler an einer Kunsthochschule zusammen forschen.
Die Bereiche Künstliche Intelligenz und Robotik befinden sich in einer Phase rapider Entwicklung. Doch wie können Studierende an der Kunsthochschule einen Umgang mit diesen Technologien finden? Denn im Gegensatz zu Designmodellen sind KI-Modelle Black Boxes, die nur wenig über ihre Funktionsweisen erkennen lassen. In Folge 57 des Hurra Hurra Podcast geben Alexa Steinbrück und Simon Maris im Gespräch mit Christian Zöllner Einblicke in ihre Arbeit im XLab der Burg und zeigen auf, wo und wie diese Konzepte über das Experiment hinaus in der Gestaltung sinnvoll eingesetzt werden können.
In dieser Folge des Hurra Hurra Podcast dreht sich alles um das Design von Geschlechtsidentität und die politischen Dimensionen von Gestaltung. Denn Geschlecht wird auf performative Weise in Handlungen ständig neu aufgeführt. Die Interaktion mit Objekten ist dabei immer Teil der Gleichung. Bietet der Begriff der Performativität also eine produktive Linse für das Nachdenken über Design? Und welche Strategien gibt es, Design zu queeren? Am Tisch sitzen Felix Kosok, Designer und Autor des Buchs ‚Form, Funktion und Freiheit‘ (transcript, 2021) und Catharina Dörr, Designerin und Autorin der designwissenschaftlichen Masterarbeit ‚Das Geschlecht der Objekte‘ (2020). Das Gespräch wurde live im Zuge des Symposiums ‚Dis/Assembly of Performative Things‘ im Oktober 2022 in Halle aufgezeichnet. Moderiert wird das Gespräch von Leoni Fischer, Kuratorin des Symposiums und studentische Mitarbeiterin beim Hurra Hurra Podcast.
“Zukünfte gestalten.” Aber wie? Das neue Buch von Eileen Mandir und Benedikt Groß versammelt eine Reihe nützlicher Methoden aus verschiedenen Disziplinen, die dazu einladen, mit »Design Futuring« Zukunftsszenarien strategisch zu erkunden, zu entwerfen und zu verhandeln. In Folge 55 des Hurra Hurra Podcast spricht Christian Zöllner mit den Autor*innen darüber, was es bedeutet, wirklich kollaborativ ein Buch zu schreiben, warum Spekulatives Design nicht gleich Kunst ist und in welchen Räumen kritische Zukunftsdesigner:innen mit ihrem spezifischen Skill Set tätig werden können: von Innovationslabor bis Unternehmensberatung.
The objects designed by Formafantasma often function as tools to enter a conversation rather than being the outcome of their in-depth research processes. Looking beyond common definitions, they consider all the ecology that goes around the discipline - like infrastructures of material extraction and distribution - a design issue. In the 50th episode of the Hurra Hurra Podcast, Andrea Trimarchi and Simone Farresin are talking with Christian Zöllner about ways to engage with “objects as world makers” within “The School of the Untold” at the Design Campus Dresden or with their students in the GEO-Design master's program at Design Academy Eindhoven.
Welche Wege stehen jungen Designer*innen nach dem Studium offen? Und wo können sie durch ihre Fähigkeiten gesellschaftlichen Wandel konkret mitgestalten? Einen Magister der Sinologie und einen Bachelor in Industriedesign in der Tasche, zog der Burg-Alumnus Sebastian Krüger zurück in seine Heimatstadt Weißwasser. Seit acht Jahren leitet und entwickelt er dort die Kulturabteilung des Soziokulturellen Zentrums Telux. In dieser Folge des Hurra Hurra Podcast gibt er im Gespräch mit Christian Zöllner Einblicke in seinen vielseitigen Arbeitsalltag und seine langfristigen Ziele für die Oberlausitz als eine Modellregion, in der die Dinge neu gedacht werden.