POPULARITY
Signalstörungen, Stellwerksausfälle und defekte Weichen, Streckensperrungen und Personalmangel - eine Fahrt mit der Deutschen Bahn bleibt abenteuerlich. Im Fernverkehr lag die Pünktlichkeitsquote im Juli bei gerade einmal 62 Prozent. Betroffen ist aber auch der Regionalverkehr und damit viele Pendler. Von Thilo Jahn.
Foto: Privat. Zugausfall wegen Weichenstörung, Zugverspätung wegen Signalstörung – kennen wir alle, ließe sich vermeiden durch Datenanalyse statt ein Regelwerk zu befolgen – sagt mein heutiger Gast Bianca Löw. Sie ist Engineering Team Lead bei Konux, einem deutschen KI Scale-up, das den Zugverkehr in Europa nachhaltiger machen möchte.
Avantgardistische Elektronika und frickelige Klangexperimente. ## NOKO 106 - Applied Sound Arts Last year Editions Mego's Peter Rehberg starts, in cooperation with Christian Zanési and François Bonnet, the revivalism of the impressive GRM archive. now Recollection GRM offers as sublabel the opportunity to get a selection of merits for witness pressed in vinyl. ongoing with Pierre Schaeffer, initiator of the Groupe de Recherches Musicales, the republishing launched in 2012. first with works of Guy Reibel, Bernard Parmegiani, Luc Ferrari, Ivo Malec and Traces One, a compilation. in march 2013, Traces Two follows plus a further member - Iannis Xenakis and his GRM Works 1957-1962. In this mind, we pursue early electro-acoustic sounds and their pioneers even perceived as musique concrète. That's the point of origin, other composers of the unlasting widen in decades past will know too well how to conduct electric current - a concert of sounds. Applied Sound Arts - a night of applied arts and adventurous music presented by Fervent Dots Audio in cooperation with contentual historic emphases by Freundeskreis Grassi Museum. acousticians are Kanding Ray (Raster-Noton), Ben Lucas Boysen aka Hecq (Hymen), Architect (Hymen) and Signalstörung aka Fervent Dots (GNM). ASA 2013 - 22 february at Grassi Museum für angewandte Kunst in leipzig, germany. 1. Robert Normandeau | Bédé | Cat116Cd (1990) 2. François Bayle | Petite Polyphonie | Mgcb0392 (1973) 3. Pierre Bastien Ft. The Insects Orchestra | Entomology | Wormrec4278 (2012) 4. Bernard Parmegiani | Dedans-Dehors (Excerpt) | Regrm003 (1977) 5. Luc Ferrari | Presque Rien Avec Filles | Regrm005 (1989) 6. Bernard Parmegiani | Matières Induites | Am714.01 (1975) 7. Vladimir Ussachevsky | Wireless Fantasy | Cd813 (1960) 8. Francis Régnier | Chemins D'avant La Mort | Regrm004 (1968) 9. Ilios | The Continuum Of Emanation From The One | Sr290 (2009) 10. Eleh | Rotational Change For Windmill | To:80 (2010) 11. Tod Dockstader | Part One | St-201 (1963) 12. Tom Dissevelt | Gamelan | Phs600-189 (1963) 13. Ø + Noto | Melodie | Cdr039 (1998-2000) 14. Bernard Parmegiani | Points Contre Champs | Am714.01 (1975) 15. Danny De Graan | O Super Mom (Laurie Anderson Remixed) | Stcd162, Erscd006 (2003) 16. Ivo Malec | Triola 3: Nuda | Regrm006 (1978) 17. Autechre & The Hafler Trio | Æo³ (Excerpt) | Ds82 (2005) 18. François Bayle | Polyrythmie | Mgcb0392 (1973) 19. Jean-François Pauvros | Les Oiseaux N'aiment Pas Le Bleu | Kkkp1 (2004) 20. Helm | Arcane Matters | Pan27 (2012) 21. Luc Ferrari | Presque Rien N°2, Ainsi Continue La Nuit Dans Ma Tête Multiple (Excerpt) | Regrm005 (1977) # Nokogiribiki Weird broadcast radio since 2005. Eine Sendeübernahme von Radio Blau aus Leipzig. * https://nokogiribiki.tumblr.com/
Nächste Woche ist es soweit, dass Christkind steht vor der Tür. Doch vorher heißt es Geschichten mit der Familie zuteilen. Welch ein Glück, dass du ein Teil der Your Feierabendbier Familie bist und heute gespannt lauschen darfst. Heute auf der Liste der Romane: eine abbremsende Nordwestbahn für Jonas und eine Signalstörung oben drauf. Außerdem Wuttirade der 3 Dozenten. Eine Vorlesung im vorweihnachtlichen Stil. Zum Schluss werden die neuen Mitbringsel kurz vom Fest der drei Könige Scholz, Habeck und Lindner unter die Lupe genommen. Lehrreiche 50 min bringen euch in die Position beim Weihnachtsessen nächste Woche mit bei der Musik zu sein. In diesem Sinne besinnliche Weihnachtszeit und Prost! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/your-feierabendbier/message
Entschuldigen Sie die Verspätung, da gab es leider eine Signalstörung. Aber jetzt simma wieder hier für euch und feiern gebührend den Abschluss der Jesus Wochen. Morgen ist noch Fronleichnam und dann wars das erstmal mit den Feiertagen und wir haben einige triste Monate vor uns. Tobi ist nämlich auf Diät und feuert sich alles rein was Gesund ist und darf zum Champions League Finale lecker Wasser trinken. Wie es dazu kam, wird er ausführlich berichten. Robin hat eine neue Kamera bald in den Händen und gibt es dann vielleicht das lang ersehnte Special? Ansonsten gibt es noch Berichte vom Botanischen Garten, Verbesserungen für lange Flüge und Konzertbesucher. Falls wir uns wiederholen sollten... Wir sind wie eine gute Serie die man auch mal öfter guckt. Tschüsseldorf und viel Freude.
Mobiltelefone benötigen ein funktionierendes Funknetz, in das sie sich einwählen. Das geschieht automatisch, so lange das Gerät nicht ausgeschaltet oder im Flugmodus ist. Hat die Verbindung geklappt, ist die Signalstärke wichtig - sie gibt an, wie gut die Verbindungsqualität ist. Ausgedrückt wird dies meist mit kleinen Balken am oberen Ende des Telefonbildschirms. Je mehr Balken, desto bessere Verbindung und damit desto bessere Kommunikationsqualität. Trotz sehr gut ausgebauten Netze gibt es Orte, die kaum oder keine Verbindung ins Mobilfunknetz anbieten. Ist man dort, empfängt man kein Signal, kann nicht kommunizieren über das Netz. Analog dazu geht es uns auch, wenn wir in Gesprächen nicht wirklich aufmerksam und mit anderem gedanklich abgelenkt sind. Dann sind wir in unserem eigenen Funkloch gefangen und kommunizieren schlecht und empfangen häufig gar nicht mehr. Wie gut ist hier Deine Netzabdeckung im Kommunikationsverhalten mit Deiner Umwelt? Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/audiostretto/message
Heute wird Klartext geredet! Und zwar über ein Thema, das jeden, wirklich jeden(!), angeht. Denn es ist eben so: Wer alt wird, der braucht in der Regel irgendwann Hilfe. Die eine mehr, der andere weniger. Und oft gesellen sich zu allem Überfluss noch eine weitere Lebensabnutzungserscheinungen dazu: Gebrechlichkeit, Krankheiten und oft auch Demenz (Das Spektrum reicht von „ein bisschen tüdelig“ bis „komplett weggetreten“). Alt sein hat sicher sehr viele schöne Seiten, aber die alltäglichen Herausforderungen werden mit jedem weiteren Jahresring beschwerlicher und unüberwindbarer. Und darüber spreche ich heute mit Sophie Rosentreter, die sich nach ihrer fulminanten Karriere als Model und Moderatorin zur Lebensaufgabe gemacht hat, das Tabu umwehte Thema „Demenz“ von seinen Vorurteilen und Missverständnissen zu befreien und stattdessen mit Lösungen und Angeboten endlich menschenwürdig zu handhaben. Sophie kümmert sich mit ihren Projekten um drei Seiten der Demenz. Seite 1: Die Demenzkranken selbst. Vielen kann man erstaunlich gut helfen, wenn man denn weiß wie. Seite 2: Die Angehörigen. Viele fühlen sich ohnmächtig, überfordert und alleingelassen mit ihren nächsten Verwandten, wenn es da oben im Kopf zu Signalstörungen und Ausfällen kommt. Seite 3: Der dramatische Pflegenotstand in Deutschland. Unsere Gesellschaft rast mit Höchstgeschwindigkeit auf eine Katastrophe zu, wenn nicht endlich gehandelt wird. Es gibt viel zu wenig Pflegekräfte, die viel zu viele Alte und Kranke pflegen müssen. Und mit der Überalterung der Gesellschaft sehen wir derzeit erst die Spitze des Eisberges. Zeit zu handeln, Zeit hier genau hinzuhören! Und wer mehr über das besondere Leben von Sophie Rosentreter erfahren möchte, dem empfehle ich Episode #15 meines Podcast. Diese Folge wird präsentiert von: **APPLE BOOKS** https://www.apple.com/de/apple-books/ Mehr über den Podcast: FB: https://www.facebook.com/daszielistimweg Instagram: https://www.instagram.com/andreas.loff
00:00:00 Perimeter - Perimeter (KATACOMBE Vol. 2) 00:04:15 Colin Potter - Skim (Recent History Vol. 2) 00:07:43 GERARD - This Is Gerard (No-Tech 001) 00:12:11 Asda - Spud-U-Liae (FuckPunk – FUCKPUNK 002) 00:15:15 Huren - Kotimikro (Amok Tapes - AMOk005) 00:19:40 Umwelt -Density#4 (Modal Analysis – MA11) 00:24:17 Hodge - I Don't Recognise You Lately (Hemloka Recordings – HEK 025) 00:28:38 Ultradyne - Return From The Edge (Pi Gao Movement – PGM-011) 00:34:52 Das Muster - Signalstärke (Stilleben Records – Stilleben 047) 00:38:10 Macon - Sufflet (Stochastic Releases) 00:42:25 Monte Cazazza - First, Last (The Grey Area – MONTE 1CD) 00:46:00 Levare - Resonator (Sonic-X-Perience – SON 001) 00:53:10 Susumu Yokota - Alphaville (Sublime Records – Srcd. 101)
IT Manager Podcast (DE, german) - IT-Begriffe einfach und verständlich erklärt
Bei einem Wireless Access-Point, kurz WAP, handelt es sich vereinfacht ausgedrückt um eine Hardwarekomponente, die als Schnittstelle zwischen dem LAN- und dem WLAN-Netzwerk fungiert und mehreren Notebooks und anderen mobilen Endgeräte gleichzeitig den Zugriff auf Netzwerkressourcen und gegebenenfalls das Internet ermöglicht. Wireless Access Points kommen hauptsächlich bei kleineren bis großen Netzwerkinstallationen zum Einsatz. Sie dienen zur Verstärkung des Funksignals und vergrößern somit die Reichweite des WLAN-Signals im gesamten Netzwerk. Das ist insofern von Vorteil, wenn es Bereiche gibt, in denen man ein WLAN-Netzwerk nutzen möchte, die Signalstärke aber nicht ausreicht. Dabei gleicht ihre Arbeitsweise einem Switch oder eine Netzwerk-Bridge. Das bedeutet sie verbinden verschiedene Geräte auf hardwarenahem Niveau miteinander und vermeiden dabei einerseits Datenkollisionen durch Techniken wie CSMA/CA und überbrücken andererseits Unterschiede zwischen verschiedenen Übertragungsmedien. Wireless Access Points sind im OSI-Modell in der Sicherungsschicht sprich in der Schicht 2, dem Data Link Layer, angesiedelt. Sie arbeiten in der Regel nach dem Standard IEEE-802.11 und werden per sogenannter Service Set Identifier, kurz SSID, von den Geräten im Netzwerk identifiziert. Dabei wird die Funkverbindung bzw. die Kommunikation durch die Verschlüsselungsverfahren Wired Equivalent Privacy (WEP), Wi-Fi Protected Access oder Wi-Fi Protected Access 2. Wobei man erwähnen muss, dass die Vorgänger WPA und Wired Equivalent Privacy inzwischen als überholt und angreifbar gelten. Mittlerweile sind Wireless Access Points in vielfältigsten Ausführungen verfügbar. Neben spezialisierter Hardware gibt es auch Softwarelösungen, mit denen sich klassische Rechner zu einem Wireless Access Point umrüsten lassen. Außerdem lassen sich aktuelle Wireless Access Points über ein Set von verschiedenen Betriebsmodi, die unterschiedliche Infrastrukturen abbilden, unterscheiden: Hierunter zählen: Infrastruktur Modus, Ad-Hoc Modus, Client Modus, Ethernet Bridge Modus, Bridge Modus, Repeater Modus. Infrastruktur Modus Der Infrastruktur Modus wird auch Access Point Modus genannt. Er wird wiederum in drei mögliche Betriebsmodi unterteilt: Dazu zählt: das Basic Service Set, kurz BSS. Hier bedient ein einzelner Access Point alle drahtlos angebundenen Clients. Diese bilden dann ein autarkes Intranet. das Extended Service Set, kurz ESS. Hier lassen sich mehrere Access Points per Ethernet verbinden und mit einem identischen Netzwerknamen “Extended Service Set Identifier” versehen. Solche Infrastrukturen decken im Gegensatz zu einzelnen Wireless Access Points größere Fläche per Funk ab. Dabei werden die Clients automatisch zwischen den Access Points übergeben. Diesen Vorgang nennt man auch Roaming. Das Wireless Distribution System kurz WDS. Hier können mehreren Access Points derweil, drahtlos miteinander zu kommunizieren. Hier unterscheidet man zwischen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen (Wireless Bridge) sowie Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen (Wireless Repeater). Ad-Hoc Modus Beim Ad-Hoc Modus sind alle beteiligten Geräte, egal ob es sich um die der Nutzer handelt oder ob es Access Points bzw. Router sind, gleichwertig. Von keinem Access Point werden "höherwertige" oder "zentrale" Aufgaben übernommen. Alle Access Points benutzen denselben Netzwerknamen und erhalten, wenn gewünscht, die gleichen Verschlüsselungseinstellungen. Da es keine zentrale Instanz gibt, sind die koordinierenden Funktionen von den jeweiligen Endgeräten zu übernehmen. Der Datentransfer erfolgt in diesem Modus über die Teilnehmer. Client Modus Der Client Modus ist eine Betriebsart, bei dem sich der im Client Modus betriebene Access Point gegenüber dem übergeordneten Access Point als Wireless Adapter verhält. Über einen solchen lassen sich Endgeräte in drahtlose Infrastrukturen einbinden, die lediglich über eine drahtgebundene Netzwerkschnittstelle verfügen. Ethernet Bridge Modus Der Modus Ethernet Bridge dient dazu, eine Verbindung zu drahtgebundenen Netzen herzustellen. Damit können mit einem Access Point verbundene Clients nicht nur untereinander kommunizieren, sondern auch auf eine per Kabel verfügbare Internetanbindung zugreifen. Bridge Modus Der Bridge Modus dient zur Verbindung von räumlich entfernten Netzwerken ohne Gebäudegrenzen. Die genutzten Access Points sind dann mit wetterfesten Außenantennen ausgerüstet, die Richt- und Rundstrahlcharakteristik aufweisen, um die Reichweite zu erhöhen. Zu berücksichtigen ist, dass zwischen den Gebäuden eine direkte Sichtverbindung besteht und die benutzten Access Points vom gleichen Hersteller sein sollten. Repeater Modus Beim Repeater Modus wird der Access Point als Repeater konfiguriert, um die Reichweite zwischen einem eingerichteten Access Point oder Router und dem Netzwerknutzer zu vergrößern. Als Repeater-Modus betrieben dient der Access Point nur der Weiterleitung von Daten. Kommen wir nun zu den Vor-und Nachteilen, die der Einsatz von Wireless Access Points bringt? Wireless Access Points bieten eine ganze Reihe von Vorteilen, die ich zum Teil bereits erwähnt habe: Dazu zählen: Mehr Benutzerzugriff – Ein gewöhnlicher WLAN-Router kann nur eine begrenzte Anzahl an Benutzerzugriffen unterstützen, während der Wireless Access Point in der Lage ist, sogar hunderten von Benutzern Zugriff zu gewähren. Außerdem hat er eine stärkere Fähigkeit, Signale zu senden und zu empfangen. Insbesondere in einem großen Bereich, der eine drahtlose Abdeckung benötigt, hat ein Wireless Access Point mehr Vorteile als ein drahtloser Router. Breitere Reichweite der Übertragung – ein Wireless Access Point kann weitere Entfernungen abdecken. Flexible Vernetzung – Ein Wireless Access Point hat eine Vielzahl von Modi zur Auswahl, die sehr flexibel sind. Die nennenswerten Nachteile von Wireless Access Points sind: Hohe Kosten – Denn je größer der Umfang des drahtlosen Unternehmensnetzwerks ist, desto mehr Wireless Access Points werden benötigt. Schlechte Stabilität –Denn anders als ein kabelgebundenes und geswitchtes Ethernet stellt die Luftschnittstelle ein vergleichsweise langsames, störanfälliges sowie geteiltes Medium dar. Zudem müssen sich die Clients die verfügbare Bandbreite teilen. Bevor wir nun zum Ende unseres heutigen Podcast kommen, möchte ich noch ganz kurz auf das Thema Sicherheit eingehen. Ein Wireless Access-Point stellt ein potenzielles Einfallstor dar. Um das Netzwerk vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen, muss man darauf achten, dass der eingesetzte Wireless Access Point die aktuellen Sicherheitstechniken unterstützt. Außerdem lassen sich die Endgeräte mit dem WiFi-Protected Setup, kurz WPS, über das WLAN mit dem Router verbinden, ohne dass der Netzwerkschlüssel benötigt wird. Kontakt: Ingo Lücker, ingo.luecker@itleague.de
Die Kurzschluss Junkies sind unterwegs und reden mit Raphael und Dominik über Ihre Erfahrungen als Berufseinsteiger, persönliche Interessen, Projekte und Weiterbildung. Dominik empfiehlt für kapazitive Touch-Anwendungen einen PSoC von Cypress. Für eine 1-Button Lösung hat er den AT42QT1012 ausgewählt. Dieser benötigt keine Software um einen Touch Button zu realisieren. Außerdem weist er darauf hin , dass eine Ground-Plane auf dem Board besser gehatched wird, also die Kupfermasse der Plane zu reduzieren. So erhält man eine gute Schirmwirkung, ohne die Signalstärke zu sehr zu bedämpfen. Raphael empfiehlt für FPGA-Entwicklung Evaluation Boards von Digilent (bei Amazon) und Terasic. Weiterhin erzählt er von den verschiedenen Toolchains und die Eigenheiten von Verilog und VHDL. Bei opencores.org gibt's viele Beispiele von denen man lernen kann. Dominik und Raphael erzählen von den Erfahrungen als Berufseinsteiger und wie sie gelernt haben nach dem Studium Elektronik zu entwickeln. Sie geben Tipps, wie man mit dem Gefühl umgeht, keine Ahnung zu haben und wann man aufstehen und sagen soll: "Keine Ahnung, kann ich nicht." Zur Weiterentwicklung nutzen wir alle das Internet, Bücher und auch Schulungen. Aber im Endeffekt ist alles Learning by Doing. Das Entwickeln von Hardware ist eine Mischung aus Wissen, Erfahrung, Interesse und Black Magic. Natürlich haben wir auch über private Projekte gesprochen. Raphael entwickelt gerade eine Löt-Station für Weller RT Lötspitzen. Der Grund dafür ist ein Elektor Artikel, der ihm negativ aufgefallen ist. Seine Station bekommt den STM32F103 als Mikrocontroller, hat mehrere Varianten für die Strommessungen, ein Display und eine Schnittstelle für Erweiterungen. Die Dokumentation wird dann HIER zu finden sein, wenn er damit mal angefangen hat. (Wenn da noch kein Link ist, hat er noch nicht angefangen) Dominik beschäftigt sich mit Word-Clocks. Er hat da schon einige gebaut, jetzt gerade baut er eine Armbanduhr-Variante mit Alu Gehäuse und super kleinen Bauteilen. Zum Schluss erzählt Raphael von seiner Zeit als Werksstudent in der ASIC-Entwicklung.
Hallo paranoide Erbinnen und Lippenstiftfarbexperten, wir hatten die Ehre Gregor (@Onkel8028) als ersten Hörer zu Gast zu haben. Vielen Dank für deine gewinnbringende Teilnahme an unserem kleinen Projekt. Liebe Grüße gehen deshalb raus an Nerd und Krempel und Der Graue Rat . Darüber sollten wir aber nicht die dramatischen Ereignisse dieser Woche vergessen! Faith ist zurück. Sie ist auf unerklärliche Weise aus dem Koma erwacht und ihr nahezu unaussprechlicher Name, ist nicht einmal das Schlimmste. Eine kleine metallene Konstruktion bringt zum Ende der Episode so manchens durcheinander. Da weiß man doch kaum wo einem der Kopf steht. Infodump: "Five by five" bezieht sich eigentlich auf einen Ausspruch des Amerikanischen Militärfunks aus den 1950ern. Es geht um die beiden Skalen Verständlichkeit und Signalstärke, die mit maximal 5 Punkten bewertet wurden, was die Aussage "Fünf zu Fünf" zur optimalen Übertragung macht. Demnach ist es wörtlich "Laut und klar". Da bin ich doch froh, dass sie es nicht SO übersetzt haben. "Alles Roger" hätte ich aber auch sehr cool gefunden. Nächste Woche machen Petra und ich den "Sack" mit der Aufschrift Doppelfolge wieder allein zu. F. [podloveaudio src="https://oncemorepodcast.com/inhalt/074_4x15_adams_daemonen_koerperwelten_ausstellung.mp3" duration="01:08:47.739" title="074 - Adams Dämonen-Körperwelten Ausstellung (4x15)"] Ungebrochener Dank gilt: Volker für seine Hilfe und Freundschaft, sowie Marvin, Daniel, Sarah und Julian für ihre Beteiligung am Intro. Vielen Dank auch an Andrew Allen! Schaut euch an, was er sonst so macht unter www.andrewallenmusic.com ! Sound Credits: - EerieAmbience.wav by eurekaliza94 | License: CC0 1.0 - ch3_100bpm.wav by Hoerspielwerkstatt_HEF | License: CC 3.0
Seit 2002 veranstaltet der Entropia e.V. in Karlsruhe jährlich die Gulaschprogrammiernacht, das ist ein mehrtägiger Kongress, wo Nerds, Häcksen und Maker ihre Projekte vorstellen, Erfahrungen austauschen und Vorträgen lauschen. Die GPN15 fand Anfang Juni 2015 im ZKM und der HfG Karlsruhe statt, und zog diesmal auch Mathe-Begeisterte an: Florian Gilges ist mit dem Life Science Lab als Schüler nach Karlsruhe gekommen, und will unter anderem Näherungen an die Kreiszahl effizient berechnen. Dazu baut er sich einen eigenen Computer. Im Gespräch mit Sebastian Ritterbusch erklärt er uns, wie er dazu logische Gatter aus rotem Erz baut. Zunächst ist die Kreiszahl (Pi) als das Verhältnis von Umfang zu Durchmesser eines beliebigen Kreises definiert und ermöglicht uns mit der Formel auch aus dem Radius die Fläche eines Kreises zu berechnen. Da Pi jedoch eine sogenannte irrationale und transzendente Zahl ist (d.h. dass nach dem Komma unendlich viele Stellen folgen, die keine Wiederholung aufweisen), lässt sich der Wert nie exakt angeben. Um nun eine Näherung für Pi zu berechnen, lassen sich verschiedene Verfahren verwenden: Ein Kreis wird gezeichnet und Umfang und Durchmesser gemessen, das Verhältnis ist dann eine Näherung an Pi. Eine andere Möglichkeit ist die Berechnung durch eine Winkelfunktion: Der Arkustangens hat bei 1 den Wert . Nimmt man also die Taylorentwicklung des Arkustangens mit x=1 und multipliziert mit 4, erhält man Pi. Neben der (von der Konvergenzgeschwindigkeit) relativ ineffizienten Taylor-Reihe gibt es noch viele weitere Verfahren, die ebenfalls Pi annähern. Die Berechnung will Florian in Minecraft durchführen, und baut sich dafür einen Rechner innerhalb dieses Spiels. Aber wie kann ein einfaches Spiel so etwas bieten? Schließlich ist Minecraft nur eine Nachahmung unserer Welt mit ganz natürlichen Ressourcen. So bietet eine Minecraft-Welt verschiedene Vegetations- und Klimazonen und verschieden Landschaften und Umgebungen, wie z.B. Laubwälder, Nadelwälder, Steppen, Wüsten, Schneegebiete, uvm. Es gibt jedoch auch Stoffe, die es in unserer Welt nicht gibt: Einer davon ist Redstone. Dieser besondere Stoff kann in Höhlen tief unter der Erde als Erz gefunden werden und gibt abgebaut ein Pulver, das ähnliche Eigenschaften, wie elektrische Leitungen hat. Aus Redstone-Pulver und weiteren Materialien, die man in der Welt findet, lassen sich Logikelemente bauen: Inverter, Verstärker, Verzögerer und Vergleicher. Diese Basiselemente können vom Spieler in die Welt gebaut und zu großen Schaltungen zusammengesetzt werden. Angefangen bei einfachen Speichern und Signalstärkespeichern (Redstone-Energie hat 16 Stufen von 0 bis 15), bis hin zu Logikgattern, wie UND-Gatter, XOR-Gatter und Flip-Flops. Kurzum lassen sich mit den Basiselementen alle Komponenten für einen Computer zusammenstellen, aber auch einfachere Dinge, wie Code-Schlösser und Tür-Steuerungen sind möglich. Doch so einfach, wie es nun erscheint, ist es nicht, denn jedes Basiselement hat eine Verzögerung von mindestens einer Zehntel- bis vier Zehntelsekunden. Das bedeutet, dass der Computer sehr langsam wird und Berechnungen sehr aufwendig werden. Deshalb ist Optimierung sehr wichtig, indem an jeder Stelle die Bauteile effizienter gemacht werden und die Mathematik zur Berechung ebenfalls (für den Computer) effizienter gestaltet wird. Hier konnte Florian das XOR-Gatter und den Programm-Zähler aus Halbaddierern und Volladdierern durch intelligente Kniffe deutlich beschleunigen. Eine weitere Möglichkeit besteht auch in der Nutzung von redundanten Binärdarstellungen, die bei einer großen Anzahl von Additionen große Geschwindigkeitsvorteile bringen können. Neben der Optimierung der Hardware ist auch die Optimierung der Software wichtig, was zur Mathematik zurückführt: Berechnungen wie Multiplikationen, Potenzen oder Wurzeln sind auf Logikebene komplizierte Operationen, auch wenn unsere Taschenrechner die Aufgaben in Sekundenbruchteilen lösen. Der einfachste Weg für die Multiplikation ist, dass man eine Additionskette bildet: . Führt man dieses Verfahren mit größeren Zahlen durch, wächst der Aufwand linear. Ein anderes Verfahren ist die schriftliche Multiplikation, aber es geht noch effizienter: Die Russische Bauernmultiplikation. Mit etwas Übung lassen sich so, wenn gerade kein Taschenrechner da ist, auch große Zahlen multiplizieren. Für den Computer sind jedoch beide Verfahren durch das Binärsystem äquivalent. Komplizierter sind dann schon Wurzeln. Diese lassen sich nicht so leicht berechnen, wie eine Addition oder Multiplikation. Ein mögliches Näherungsverfahren ist das Heron-Verfahren. Es gibt jedoch auch das schriftliche Wurzelziehen, das im Binärsystem leicht zu implementieren ist. Florian hat sich diese Techniken aus Videos wie dem Youtube-Kanal Schoolseasy selbst angelernt.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05
Diese Arbeit pr"asentiert zwei Analysen des Zerfallskanals hwwlnln mit den Daten des ATLAS experiments am LHC. Die analysierten Daten wurden im Jahr 2011 bzw. 2012 bei einer Schwerpunktsenergie von $sqrt{s} = 7 TeV$ bzw. $8 TeV$ aufgezeichnet und es wurde eine integrierte Luminosit"at von $25,textrm{fb}^{-1}$ erreicht. Die beiden Analysen unterscheiden sich im analysierten Phasenraum, der von der Massen $m_{rm H}$ des Higgs boson Signals abh"angt. Die Analyse f"ur Massen $m_{rm H} < 200 GeV$ wurde "uber die letzten Jahre optimiert, um in der Lage zu sein, eine Pr"azisions Messung der Kopplungen einer Resonanz bei $m_{rm H} approx 125 GeV$ durchzuf"uhren. Dabei wird ein Likelihood Fit der transversalen Masse $mT = sqrt{ (E_{T}^{ell ell} + P_{T}^{nu nu})^2 - | vec{P_{T}^{ell ell}} + vec{P_{T}^{nu nu}|^2} }$ angewendet. Mit einer statistischen Signifikanz von $6.1 sigma$ konnte ein hwwlnln Signal bei einer Masse $m_{rm H} = 125.36 pm 0.41 GeV$ beobachtet werden. Die Messung der Signalst"arke, dem Verh"altniss von experimentell bestimmtem Produktionswirkungsquerschnitt mal Verzweigungsverh"altnis zur theoretischen Prognose, ergab folgenden Wert: begin{align*} mu &= 1.08,^{+0.16}_{+0.15} textrm{(stat.)} ,^{+0.16}_{-0.14} textrm{(syst.)}, end{align*} was im Einklang mit der Standard-Modell-Vorhersage steht. Die Skalierung der Kopplungen des Higgs bosons an Fermionen und Bosonen wurden bestimmt zu: begin{align*} kappa_{F} &= 0.92,^{+0.30}_{-0.23} kappa_{V} &= 1.04,^{+0.10}_{-0.11}. end{align*} Zur Suche nach schweren, Higgs boson artigen Teilchen wurde die Analyse des hwwlnln Zerfallskanals f"ur Massen $m_{rm H} > 200 GeV$ optimiert. Auch im hohen Massenbereich wird ein Likelihood Fit an der Verteilung der transversalen Masse mT durchgef"uhrt. Es wurden obere Grenzen auf Produktionswirkungsquerschnitt mal Verzweigungsverh"altnis f"ur drei Szenarien bestimmt: Standard-Model-Higgs-Boson im Massenbereich $200 leq m_{rm H} leq 1 TeV$, Higgs boson artige Resonanz mit einer Zerfallsbreite von $1 GeV$ im Massenbereich $200 leq m_{rm H} leq 2 TeV$ und das elektroschwache Singlet Szenario im Massenbereich $200 leq m_{rm H} leq 1 TeV$, bei dem die Zerfallsbreite zus"atzlich zur Masse variiert wird. Es konnte in keinem getesteten Szenario ein statistisch signifikanter Daten"uberschuss beobachtet werden und dar"uberhinaus konnte ein Standard Modell artiges Higgs Boson bis zu einer Masse von $m_{rm H} = 661 GeV$ ausgeschlossen werden.
Diesmal reden wir über Flattr und dessen Herrlichkeit, Eltern und deren Ableben, Journalisten und deren Seriosität, Sponsoring und dessen Dilemma und vermutlich auch noch über die eine oder andere Sache. Aufgrund einer Signalstörung senden wir den Realitätsabgleich am 18. Juli 2012 schon um 10.30 Uhr. Ohne Toby ginge es nicht. Sein Klingelbeutel hängt hier.
Mit der Zeit wird einstige Hochtechnologie schnell zum "alten Eisen", doch nicht immer ist dieses Eisen unbrauchbar. Mit ein wenig Aufwand lässt sich auch ein Bote einer vergangenen Technikära reaktivieren und für private Forschung nutzen. So ist es geschehen mit dem "Astropeiler", einem ausgedienten Radioteleskop, dass von einem Förderverein wieder auf Vordermann gebracht und wieder in Betrieb genommen wurde. Trotz einiger technischen Limitierungen lässt sich das Gerät mit Einschränkung auch heute noch für die astronomische Forschung nutzen und dient vor allem interessierten Astrohackern als überdimensionales Spielgerät zum Austesten von Algorithmen, Verfahren und selbstgebauter Technik. Im Gespräch mit Tim Pritlove erläutert Jürgen Starek vom Verein Astropeiler Stockert e.V. wie es zu diesem ungewöhnlichen Vorhaben kam, welche technischen und organisatorischen Herausforderungen die Instandsetzung und die Wiederinbetriebnahme des Radioteleskops mit sich gebracht haben. Themen: Bau und Zweck des Astropeilers; Stillegung und Wiederinbetriebnahme; Gründung des Fördervereins; Beschränkungen im empfangbaren Frequenzband durch die Bauausführung; Beoabachtung neutralen Wasserstoffs durch Auswertung der Spektrallinien; wie man nachweist, dass die Milchstraße eine Spiralgalaxie ist; mögliche Experimente mit dem Astropeiler; Neutrinos und der Mond; Neubau der Steuerelektronik; neue Messtechnik; Störeinflüsse und Signalstärke; das Handy auf dem Mond; Verarbeitung und Auswertung der Signale; Detektion von Pulsaren; der Verein als Hackerspace; Steuerachsen der Teleskope; Beobachtung der Sonne; Amaterufunk mit 10m Teleskop; den Mond als Reflektor nutzen; warum der Mond nach Vollmond am wärmsten ist; Anforderungen an die Antennen zur Nutzung als Satelliten-Bodenstation; Mithilfe vor Ort.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Ziel der vorliegenden Arbeit war es zu untersuchen, ob die Aktivität der 17ß-Hydroxysteroiddehydrogenase 4 (ein Enzym, das die Umwandlung von Östradiol in Östron katalysiert) in gesunden Brusdrüsenepithelzellen der Frau menstruationszyklusabhängig variiert und ob orale Kontrazeptiva Änderungen hervorrufen. Die 17ß-Hydroxysteroiddehydrogenasen repräsentieren eine Gruppe von mehreren Isoenzymen, welche vor allem Östrogene und Androgene umsetzen. 17ß-HSD 4, die als steroidumsetztendes Enzym identifiziert wurde, konnte immunhistochemisch in Drüsenepithelien und biochemisch generell im Brustgewebe nachgewiesen werden. Weiterhin wurde geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen der Expression von Progesteron- und Östrogenrezeptoren in Brustdrüsengewebe und Verlauf des weiblichen Zyklus besteht und ob sich Unterschiede durch die Einnahme oraler Antikonzeption ergeben. Für unsere Studie untersuchten wir Brustdrüsengewebe von 47 prämenopausalen Frauen, die sich einer Mammareduktionsplastik unterzogen. Da wir postoperativ eine Zyklusananmese erhoben, konnten wir den Tag der Operation entweder der follikulären oder lutealen Menstruationszyklusphase zuordnen. Die 17ß-Hydroxysteroiddehydrogenase 4 ließ sich immunhistochemisch mit zwei verschiedenen monoklonalen Antikörpern in den Gängen und Tubuloalveoli des normalen Brustdrüsenepithels nachweisen. Angefärbt haben sich zytoplasmatische granuläre Strukturen in Drüsenepithelzellen und in Myoepithelzellen. Wir stellten leicht unterschiedliche Tendenzen in der Signalstärke der Expression von 17ß-HSD 4 mit dem Menstruationszyklus fest. Auch bei Einnahme oraler Kontrazeptiva ergaben sich leicht unterschiedliche Tendenzen in der Signalstärke der Expression von 17ß-HSD 4. Man sah die Tendenz einer höheren 17ß-HSD 4 Färbe-Intensität in der follikulären Phase und die Einnahme oraler Kontrazeptiva bewirkte eine niedrigere 17ß-HSD 4 Färbe-Intensität in der lutealen und eine höhere in der follikulären Phase. Expressionsstudien mit mRNA ergaben keine Zyklusabhängigkeit der 17ß-HSD 4. Die Ergebnisse geben keine klare Aussage darüber, ob 17ß-HSD 4 primär mit dem Umsatz von Östrogenen betraut ist, oder ob die Hauptfunktionen in Fettsäure- und Gallensäuremetabolismus liegen, Funktionen, die das Enzym auch ausüben kann. Insgesamt war die Östrogen-und Progesteronrezeptorexpression in der follikulären Phase geringfügig höher als in der lutealen Phase. Es ergaben sich Unterschiede in der Expression von Östrogen- und Progesteronrezeptoren durch orale Antikonzeption. Frauen die die „Pille“ regelmäßig einnehmen, zeigten in beiden Phasen (luteal und follikulär) eine geringere Expression von Östrogen-und Progesteronrezeptoren als bei Frauen die keine Hormone einnehmen. Alle Unterschiede waren jedoch statistisch nicht signifikant.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Die Immunantwort auf ein Verbrennungstrauma beginnt im Moment der Verletzung und resultiert in einer Monozytenaktivierung, die mit einer vermehrten Synthese und Ausschüttung von inflammatorischen Mediatoren einhergeht. Unter physiologischen Bedingungen dient ein ausgewogenes Zusammenspiel von pro- und antiinflammatorischen Zytokinen der Homöostase, wohingegen das Immunsystem nach massivem Trauma mit einer oft exzessiven Freisetzung proinflammatorischer Mediatoren reagiert. Patienten mit schwerer Verbrennungsverletzung sind daher hochgradig gefährdet ein ausgedehntes „systemic inflammatory response syndrome, (SIRS)“, d. h. eine maligne Ganzkörperinflammation, eine Sepsis oder eine Multiorgandysfunktion, assoziiert mit einer hohen Letalität, zu entwickeln. Eine überwiegend antiinflammatorische Immunantwort dagegen manifestiert sich als systemische Immundefizienz und Anergie mit einer signifikant erhöhten Infektionsanfälligkeit. Es besteht eine eindeutige Ursache-Effekt-Beziehung zwischen Trauma und Zytokinsystem. Mechanischer Stress führt zu schweren Störungen der Interaktion von Monozyten und T-Zellen mit der Folge einer schwerwiegenden Immundysfunktion, wobei PGE2 als einer der Hauptmediatoren der traumainduzierten Immundepression angesehen wird. Erhöhte PGE2-Spiegel sind mit einer reduzierten T-Zellmitogenese, IL-2-Produktion und IL-2-Rezeptorexpression korreliert und für eine Verschiebung der T-Helfer-Aktivität in Richtung eines dominierenden TH2 Phänotyps mit erhöhter Synthese der immunsuppressiven Zytokine IL-4 und IL-10 verantwortlich. Zytokine sind für die Kommunikation im Immunsystem, vor allem bei der Koordination einer Immunantwort durch T-Lymphozyten, von entscheidender Bedeutung. Als sezernierte Proteine waren sie bis vor kurzem der durchflusszytometrischen Analyse nur begrenzt zugänglich. Wir konnten sie wie in vorliegender Arbeit beschrieben in fixierten Zellen intrazellulär nachweisen, d. h. vor der Sekretion. Dieses Verfahren erlaubte es uns, die Expression der Zytokingene quantitativ, kinetisch, korreliert mit Oberflächenproteinen und auf die Einzelzelle bezogen analytisch zu erfassen, zumindest bis zur posttranslationalen Ebene. In peripheren mononukleären Blutzellen (PBMC) von 10 Patienten mit schwerer Verbrennungsverletzung (KOF >30%) und 15 gesunden Kontrollpersonen wurde die Zytokinsynthese mit Ionomycin und PMA polyklonal induziert und die Zellen anschließend mit fluorochromkonjugierten monoklonalen Antikörpern gegen IL-2, IL 4 und IFN-g, sowie gegen CD4-, CD8-, CD45RA- und CD45RO-Zelloberflächenantigene in unterschiedlichen Kombinationen gefärbt. Massives Verbrennungstrauma führte nach polyklonaler Stimulation der T Lymphozyten zu teils signifikanten systemischen Veränderungen der Zytokinexpression in den Kulturüberständen. Verglichen mit einer exzessiven IL-4 Freisetzung und stark erhöhter IL-10 Sekretion zeigten die IFN-g- und die IL-2 Synthese eine nur mäßige Steigerung gegenüber den gesunden Kontrollen. Wir sahen somit eine traumatisch induzierte Veränderung des Zytokinprofils in Richtung eines überwiegend TH2-artigen, immunsuppressiven Phänotyps. Diese Verschiebung von einer eher zytotoxischen (TH1) zu einer weitgehend humoralen und daher abgeschwächten Immunantwort ist mit einer erhöhten Infektionsanfälligkeit verbunden. Mit der durchflusszytometrischen Einzelzellanalyse gelang uns dann erstmalig die Identifikation der CD8+ Zelle, die ursächlich für die gesteigerten Syntheseantworten im posttraumatischen Verlauf verantwortlich ist. Die Synthesekapazität der CD4+ T-Helferzellen blieb nahezu unverändert. Eine Ausnahme bildete die prozentuale Abnahme IFN-g positiver Gedächtniszellen (CD45RO+) zugunsten einer zunehmenden Zahl IFN-g produzierender naiver T Helferzellen (CD45RA+). In der CD8+ Subpopulation kam es in der ersten Woche nach Verbrennungsverletzung zu einer signifikanten Steigerung der IL-2, IL-4 und IFN-g de novo Synthese, die interessanterweise bei weiterer, differenzierter Analyse eine positive Korrelation mit dem klinischen Verlauf ergab. Patienten, die verstarben, zeigten im Vergleich zu den Überlebenden signifikant erhöhte IL-4 und IL-2 Syntheseraten der CD8+ Zellen. Betrachtet man die IL-2 Synthese dieser CD8+ Zellen genauer, nahm nur die Zahl IL-2-produzierender CD8+CD45RA+ Zellen signifikant zu, verglichen mit dem Kontrollkollektiv, wobei beide Patientenkollektive an dieser Entwicklung partizipierten. Auch die IFN-g Synthese der CD8+CD45RA+ Subpopulation zeigte an allen Tagen post Trauma eine signifikante Zunahme gegenüber den Kontrollen ohne aber mit der Überlebensrate zu korrelieren. Dagegen war der prozentuale Anteil IFN-g produzierender CD8+ CD45RO+ Zellen von Verstorbenen signifikant gegenüber den Überlebenden reduziert und blieb auch an allen Untersuchungstagen deutlich hinter dem Kontrollniveau zurück, das von den überlebenden Patienten z. T. signifikant übertroffen wurde. Neben der funktionellen Charakterisierung über die Zytokinexpression (intrazellulär) kann der Aktivierungsstatus des Immunsystems durchflusszytometrisch auch über eine Oberflächenphänotypisierung ermittelt werden, ohne aber damit funktionell unterschiedliche Subpopulationen von T Zellen definieren zu können. Einen ersten Hinweis auf die Aktivierung des Immunsystems von Verbrennungspatienten erhielten wir über die signifikante Zunahme von IL-2Ra (CD25) tragenden T-Zellen in der ersten Woche nach Trauma. Aktivierte T-Zellen exprimieren darüberhinaus MHC-Klasse II-Moleküle und verschiedene Adhäsionsmoleküle, denen bei der Wechselwirkung der Zellen entscheidende Bedeutung zukommt. Akzessorische Moleküle erhöhen beispielsweise die Avidität der T-Zell-APC Interaktion und wirken kostimulatorisch. Wir konnten nach schwerer Verbrennungsverletzung eine verstärkte Expression des vorherrschenden T-Zellrezeptors (TCR) a/b und der akzessorischen T Zellmoleküle CD2, CD7, CD28, CD29 und CD80 nachweisen. Die Zunahme von CD28-Molekülen auf der Oberfläche von CD4+ und CD8+ T-Zellen ist besonders bemerkenswert, da mit zunehmender Signalstärke des über CD28 vermittelten Signals die Differenzierung einer T-Zelle auf die TH2-Entwicklung ausgerichtet wird. Die Aktivierung von T-Lymphozyten ist außerdem mit markanten Veränderungen im Expressionsmuster einzelner CD45 Isoformen verknüpft. Die Induktion der CD45RO Isoform und der Verlust von CD45RA waren beim Schwerstverbrannten besonders auffällig. Die durchflusszytometrische Bestimmung des Aktivierungsstatus des Immunsystems hat unseres Erachtens das Potenzial einer Standardmethode zur Ermittlung von Hochrisikopatienten mit deren Hilfe immunsupprimierte Patienten und solche mit SIRS und Sepsis unterschieden werden können. Die zentrale Vorbedingung für eine effektivere Sepsistherapie stellt eine verbesserte Diagnostik im Sinne kontinuierlicher zellbiologischer Informationen („Online-Monitoring“) am Krankenbett dar, um die meist sehr schnell wechselnden immuninflammatorischen Zustandsbilder direkt zu erkennen und einer zeitgerechten, individuell adaptierten Behandlungsintervention zuzuführen.