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Die HHO Technik zur Blutreinigung und Entgiftung - mit Martin Krupitza Im heutigen Interview geht es um eine Technik zur Blutreinigung und Entgiftung, hierfür hat Sebastian Martin Krupitza zu Gast. Die HHO Technik zur Blutreinigung wurde entwickelt, um Schadstoffe und Belastungen aus dem Körper zu entfernen. Die Haarmineralanalyse ist ein wichtiger Marker für Schwermetall- und Giftstoffbelastungen. Die Blutwäsche, auch bekannt als Apherese, ist ein wichtiger Teil der Entgiftungstherapie. Es gibt verschiedene Arten von Blutwäsche, darunter die Adaption, Absorption, Apherese und Hämoperfusion. Die Apherese ist das älteste Verfahren und filtert etwa 70-80% der Schadstoffe aus dem Blut. Die Hämoperfusion ist eine Vollblutreinigung, bei der das Blut 11-12 Mal durch einen Filter geleitet wird. Während des Verfahrens wird das Blut mit Sauerstoff angereichert und pathogene Erreger werden oxidiert. Die Hämoperfusion kann individuell angepasst werden, je nach den Bedürfnissen des Patienten. Es gibt verschiedene Filter, die spezifische Substanzen wie Schadstoffe, Zytokine und Pathogene entfernen können. Die Hyperthermie-Ozontherapie ist eine innovative Therapieform, bei der das Blut des Patienten erhitzt, gereinigt und mit Sauerstoff angereichert wird. Durch die Erhöhung der Körpertemperatur werden die Zellmembranen durchlässiger, um Schadstoffe aus den Zellen zu entfernen. Die Therapie umfasst drei Tage, bei denen das Blut des Patienten durch eine Maschine geleitet wird, die es erwärmt, mit Sauerstoff anreichert und filtert. Die Filter können Schwermetalle, Leichtmetalle und andere Schadstoffe entfernen. Du möchtest Epigenetic oder Longevity Coach werden? kostenloser Beratungstermin: https://calendly.com/inex-marina/kostenloses-erstgespraech?month=2024-02 INEX Academy: https://www.inex-health.com/education Zeitstempel und Themen: 00:00 Longevity Health Medical Centers und präventive Gesundheitsversorgung 03:45 Medical Longevity: Belastungen entfernen für optimale Gesundheit 12:19 Labordiagnostik: Analyse von Schwermetallen und Giftstoffbelastungen 32:19 Filter zur Entfernung spezifischer Substanzen 39:06 Individuelle Anpassung der Behandlung 49:00 Die Hämoperfusion als effektives Verfahren zur Entgiftung 53:57 Die Thermohyperthermie zur Reinigung des Körpers von pathogenen Erregern 55:25 Durchführung der Blutwäsche-Therapie 58:18 Verwendung von Ozon als spezielle Form von Sauerstoff 01:01:54 Kosten und Häufigkeit der Behandlung 01:09:35 Spezielle Behandlung für Borreliose-Patienten Links: - https://www.biocannovea.com/de-at/team - https://biocannovea.store/
▶️ Hast Du auch eine Frage, dann nutze unser Formular und schicke uns hierüber Deine Frage: https://fundamed.net/frage Aufgrund der Vielzahl an Fragen kann es sein, dass Deine Frage nicht gleich sofort beantwortet wird, Prof. Winkler & sein Expertenteam tun alles dafür, dass Du Deine Antwort schnellstmöglich erhältst. Vielleicht wurde Deine Frage ja auch schon einmal gestellt und beantwortet. Schaue einfach in Prof. Winklers YouTube-Kanal, dort findest Du alle „Frag doch mal den Prof.“-Folgen. ▶️ Wenn Du bisher noch keine Erfahrungen mit Blutwerten hast, dann ist das forever young-Seminar das ideale Einstiegs-Seminar für Dich. Das Seminar wurde vor Jahren von Dr. Strunz ins Leben gerufen und wird heute erfolgreich von Prof. Winkler und seinen Kollegen weitergeführt. ✅ Weitere Informationen, Termine und Anmeldung zum Einsteiger-Seminar für artgerechtes Leben: https://fundamed.net/forever-young ▶️ Wenn Du schon einmal einen großen Bluttest gemacht hast und nun speziell auf Dich und Deine Bedürfnisse abgestimmtes Gesundheits-KnowHow erfahren möchtest, dann reserviere Dir jetzt Deinen Platz auf den FUNDAMED Aktiv-Tagen. Hier triffst Du im ausgesuchten kleinen Teilnehmerkreis Gleichgesinnte beim individuellen Exklusiv-Coaching durch Prof. Winkler & sein Expertenteam.✅ Weitere Informationen, Termine und Anmeldung zu den Fundamed-Aktiv-Tagen: https://www.fundamed-aktiv-tage.net ❗️ABONNIERE UNS❗️ ✅Facebook: https://www.facebook.com/FundamedArztpraxen ✅ Instagram: https://www.instagram.com/fundamed_arztpraxen/ ✅Youtube: https://www.youtube.com/channel/UC5oro2UPCZqxdmBJZmQCu0A Aus juristischen Gründen geben wir folgende Hinweise: Das FUNDAMED-Informationsangebot dient ausschließlich Ihrer Information und beruht auf den Erkenntnissen und Erfahrungen aus 30 Jahren ärztlicher Tätigkeit. Die zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen verwendet werden und ersetzen ausdrücklich nicht eine persönliche Arztkonsultation. Eine Behandlung von Krankheiten im medizinischen Sinne findet nicht statt und auch ein sog. „Heilversprechen“ wurde und wird ausdrücklich nicht gegeben! Hinweis: Aus Gründen der Les- und Hörbarkeit wurde im (Sprech-)Text, falls es nicht explizit spezifisch ausgedrückt wurde, die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter. (Kann Spuren von Werbung enthalten)
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Mikroplastik, Glyphosat, Schwermetalle, Pestizide: Wir alle sind vergiftet, leider eher mehr als weniger. Andreas Breitfeld mit dem inneren Putzprogramm von Aktivkohle bis Glutathion, von NAC bis NAD, von Chlorella bis Zeolith, von Apherese bis Sauna. Der Sponsor dieser Folge ist Blinkist. Hol dir den Blinkist Premium Account mit 25% Ermäßigung auf https://www.blinkist.com/biohacking Probleme mit Gadolinium? Eine hyperbare Sauerstoffkammer (zum Beispiel die in Andreas Breitfelds Biohacking-Lab in München) könnte helfen. Die Entgiftung generell unterstützen können: • Aktivkohle (problemlos überall im Internet oder in der Apotheke) • Medizinische Kohle (aus grünen Kaffeebohnen), z.B. hier: https://www.hevert.com/market-de/de/arzneimittel/arzneimittel_von_a-z/produkt/kohle-hevert• Zeolith, z.B. hier: https://www.biosa-vitalkonzepte.de/ZeolithMED-Detox-Pulver-gepruefte-Medizinqualitaet-400g• Quicksilver Scientific Push & Catch gibt es hier: https://www.functionalself.co.uk/quicksilver-scientific-liver-saucer.html• Chlorella, aktuell (Stand Oktober 2022) sauber sollte diese sein: https://www.amazon.de/dp/B01NGTJYHV/ Ansonsten gilt https://www.heidelberger-chlorella.de als gute Adresse für all die genannten Entgiftungstinkturen, wie eben Chlorella, aber auch Bentonit, Koriander etc. Andreas Breitfeld setzt sie selbst in der Arbeit mit seinen – meist fortgeschrittenen – Klientinnen und Klienten aber nicht ein. • Ob man NR also Nicotinamide, NMN oder NAD+ verwendet, hängt von Budget und Level der Energielosigkeit ab. NR ist relativ günstig, braucht aber länger bis es zu wirken beginnt: https://www.sunday.de/vitamin-b3-niacin-nicotinamid-500mg-kapseln-hochdosiert.html; NMN ist ein paar Protonen reicher, geht schneller, kostet aber schon mehr: https://www.moleqlar.de/produkt/uthever-nmn/ (mit Code a.breitfeld aber 10% weniger); NAD+ als Infusion gibt's z.B. bei https://www.burn-out-muenchen.de/standorte/index.html Liposomales Glutathion gibt es bei Mitocare: https://mitocare.de/products/lipo-glutathion-booster • Um Glutathion selbst basteln zu können, braucht der Körper 3 Aminosäuren, welche es alle unter anderem bei https://edubily.de gibt. 1.) Cystein, z.B. https://edubily.de/products/n-acetyl-l-cystein2.) Glutamin, https://edubily.de/products/glutamin-pulver3.) Glycin, https://edubily.de/products/glycin-pulver EinläufeEin vernünftiges Gerät für den Einstieg ist zum Beispiel dieses: https://www.amazon.de/Magent-Edelstahl-Darmeinlauf-Irrigator-Darmreinigung-Verstopfung/dp/B08TQJMWMP Bernd Stösslein ist Experte in der Sache. Hier Bernds Anleitung für den Kaffee-Einlauf: https://www.bernd-stoesslein.de/tag/kaffee-einlauf/Sein YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/c/BerndStoesslein Infos zu Chelattherapie und EDTA-Therapie hier: https://www.chelattherapeuten.com/chelattherapie/ Apherese? Das Thema ist ein Dschungel, in dem sehr gerne sehr viel versprochen und nicht ganz so viel gehalten wird. Bei ernsthaftem Interesse gerne den Andreas direkt kontaktieren, er hat sich mit dem Thema intensiv beschäftigt. Andreas Breitfelds Website: https://breitfeld-biohacking.com Das ausführliche Porträt über Andreas Breitfeld in The Red Bulletin (Autor, übrigens: Stefan Wagner): https://www.redbull.com/at-de/theredbulletin/biohacking-andreas-breitfeld Das Biohacking-Special, das Andreas Breitfeld und Stefan Wagner gemeinsam für The Red Bulletin Innovator produziert haben: https://issuu.com/redbulletin.com/docs/0221_trbi_at_lowres Stefan Wagners Biohacking-Kolumne im „carpe diem“: https://www.carpediem.life/wagner
Andreas Breifeld hat ein neues Lieblingsthema: Apherese. Die High-Tech-Blutwäsche soll wahre Wunder bei Allergien, Long Covid und vielen anderen Beschwerden wirken. Und den Körper radikal entgiften und verjüngen. Kleiner Haken: der große Preis. Aber Andreas weiß eine Alternative: Blut spenden! Hier die Shownotes zu dieser Folge: Andreas Breitfeld empfiehlt bei Interesse an Apherese folgende Anlaufstationen: www.inuspherese-standorte.deVoraussichtlich ab Mitte Juni bietet auch Andreas Breitfelds Arzt Christian Burghardt Apherese an: www.burn-out-muenchen.deÜber Blutspenderinnen und Blutspender freut sich das Rote Kreuz:www.roteskreuz.at www.drk-blutspende.deAndreas Breitfelds Website: https://breitfeld-biohacking.com Das ausführliche Porträt über Andreas Breitfeld in The Red Bulletin (Autor, übrigens: Stefan Wagner): https://www.redbull.com/at-de/theredbulletin/biohacking-andreas-breitfeldDas Biohacking-Special, das Andreas Breitfeld und Stefan Wagner gemeinsam für The Red Bulletin Innovator produziert haben: https://issuu.com/redbulletin.com/docs/0221_trbi_at_lowres Stefan Wagners Biohacking-Kolumne im „carpe diem“: https://www.carpediem.life/wagner
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Heute begrüße ich Johanna alias @multiple_sichtweisen zum Interview. Sie lässt uns an ihren Erfahrungen mit der Stammzelltherapie teilhaben – wie sie ihre Entscheidung getroffen hat, das ganze Prozedere ablief und wie es nun weitergeht. Vorstellung Johanna ist 34 Jahre alt, frisch verheiratet und lebt in der Schweiz. Ursprünglich stammt sie aus Franken, hat eine Ausbildung in der Gastronomie absolviert und arbeitet mittlerweile in einem Bürojob in Deutschland. MS Verlauf und Stammzelltherapie Wann hast du die Diagnose MS erhalten und welches Symptom stand am Anfang? Ende 2011 habe ich beim Auto fahren den Gegenverkehr nicht mehr erkannt und konnte nicht mehr weiterfahren. Zuerst bin ich zum Augenarzt, aber dieser schickte mich in die Neurologie, weil er nichts finden konnte. In der Uniklinik in Würzburg wurden dann Nervenwasser entnommen und verschiedene Test gemacht und es kam der Verdacht der MS auf. Nach dem ersten MRT Anfang 2012 wurde der Verdacht bestätigt. Also es fing, wie bei einigen Patienten mit einer Sehnerventzündung an. Wie hast du die Diagnose aufgefasst? Ehrlicherweise wusste ich nicht, was MS genau bedeutet und das fatale war dann, dass ich alles gegoogelt hab. Über Google erfährt man fast nur die schlimmsten Geschichten und deswegen war es für mich sehr emotional und ich machte mir viel Gedanken über die Zukunft. Welche Verlaufsform und Aktivität der MS hast du? Ich habe die schubförmige MS. Vor der Therapie stand in Abklärung, ob ich am Anfang einer sekundären progredienten MS stehe, da sich meine Gehbehinderung konstant verschlechterte. Hast du eine verlaufsmodifizierende Therapie oder sogar mehrere ausprobiert? Ja, ich hab einige Therapien von Tablette über Spritze ausprobiert. Wie entstand die Idee der Stammzellentherapie als Behandlung bei dir? Da sich meine Gehbehinderung immer mehr verschlechterte und ich meinen Hobbys nicht mehr nachgehen konnte. Ich hatte das Gefühl, mein Leben nicht mehr so weiterführen zu können wie bisher. Deshalb waren mein Mann und ich auf der Suche nach Alternativen und Dave ist auf der Suche auf diese Chance gestoßen. Wie lange hast du für die Entscheidung gebraucht die Stammzelltherapie durchzuführen und was hast du dabei gegeneinander abgewogen? Da ich öfters in ein Loch gefallen bin und ich keine Kraft mehr hatte, war die Entscheidung recht schnell getroffen. Im Unispital Zürich wird die Transplantation durchgeführt und über die Webseite konnte ich mich ein wenig einlesen. Als ich das Kontaktformular gesehen habe, habe ich es spontan ausgefüllt und abgewartet was passiert. Ich hatte so die Hoffnung, dass ich mein altes Leben wieder ein Stück zurückholen kann. Ich wollte wieder mobiler sein und ich wollte für meinen Mann kein Pflegefall werden. Hast Du Dir eine Zweitmeinung eingeholt? Nein. Ich habe die Therapie lediglich mit meinem Mann durchgesprochen und er meinte, dass er mich in allem unterstützt, was mir Hoffnung schenkt. Er kann es selbst nicht nachempfinden, aber erlebt mich auch, wenn es mir nicht gut geht. Deswegen kann er es am besten Nachempfinden, wieso ich mich für diese Therapie entschieden habe. Bevor ich das ok für die Therapie bekommen habe, wurde ich auf Herz und Niere getestet und mein „Fall“ wurde im Neuro-Board vom Unispital Zürich mit verschiedenen Ärzten besprochen. Das heißt, ich habe den Ärzten vertraut und mir gedacht, wenn sie Bedenken hätten, würden sie es nicht machen. Alle Patienten werden unter die Lupe genommen und es wird mit Fachärzten genau besprochen. Als sie mir mitteilten, dass ich in Frage komme, habe ich gleich zugesagt. Wie musstest du dich auf die Stammzellentherapie vorbereiten? Was galt es vorab zu organisieren? Vom Spital bekommt man Infomaterial über die Therapie und mögliche Nebenwirkungen. Zudem erhielt ich Empfehlungen, was ich vorab zum Vorbeugen kaufen kann. Ich habe zum Beispiel weiche Zahnbürsten, pH-neutrales Shampoo, Bodylotion und Mundziehöl gegen Mundschleimhautentzündung gekauft. Nach der Therapie bekam ich einen genauen Essensplan, an den ich mich halten muss, um Infektionen zu umgehen. Die Speisen sind all gut verträglich für meinen geschwächten Körper. Wie lange hat die eigentliche Behandlung gedauert und wie lief sie ab? Angefangen hat es mit zwei Mobilisierungschemos. Danach musste ich mich noch bzw. mein Mann mich 7 Tage daheim selbst spritzen, damit mehr Stammzellen produziert werden. Die Stammzellen gehen ins Knochenmark über und können dann entnommen werden. Als genug Stammzellen vorhanden waren, wurden sie über eine Apherese entnommen und dann eingefroren. Nach Entnahme der Stammzellen hätte man normalerweise gewartet, bis ich mich wieder erholt habe. Also 2-3 Wochen später wäre es weitergegangen. Bei mir kam aber Corona dazwischen. Sie mussten garantieren, dass ich einen Platz auf der Intensivstation bekommen könnte. Aber dank Corona wurden keine Therapien mehr bei nicht lebensbedrohlichen Krankheiten durchgeführt. Ich war also nach den ersten beiden Chemos wieder auf Arbeit und wusste nicht, wann es endlich weitergeht. Anfang Februar habe ich dann die Info erhalten, dass es jetzt weitergehen kann. Da die Stammzellen eingefroren waren, konnten wir weitermachen, wo wir aufgehört hatten. Ich habe einen zentralen Venenkatheter am Schlüsselbein bekommen. So konnten alle Chemos und Medikamente gegen Übelkeit, Schmerzen etc. über einen Zugang laufen und ich musste nicht jeden Tag gespritzt werden. Ich habe dann an fünf aufeinanderfolgenden Tagen fünf weitere Chemos bekommen. Nach den fünf Chemos und einem Tag Pause habe ich meine Stammzellen wieder transplantiert bekommen und am nächsten Tag noch eine Infusion mit Antikörpern bekommen. Damit waren dann wirklich alle Leukozyten (weiße Blutkörper) aus allen Zellen und aus dem Immunsystem vernichtet und mein Immunsystem konnte wieder neu aufgebaut werden. Die Therapie an sich dauerte nur eine Woche, aber ich musste solange im Spital bleiben, bis die Aplasie Phase vorbei war, also die Phase, in der das Blutbild stark eingeschränkt ist und ich infektionsanfällig war. Die Ärzte sagen, dass man ca. 4 Wochen im Spital bleiben muss. Ich habe alles sehr gut vertragen und konnte schon nach 2,5 Wochen wieder nach Hause. Wie war das Zimmer ausgestattet und konntest du Besuch empfangen? Das Zimmer war riesig groß, mit Blick auf dem Zürchersee, Leisten zum Aufhängen von Bildern und Postkarten. Es hatte sogar einen Stepper, den man benutzen kann, wenn man die Kraft hat. Ich habe mir also mein Zimmer mit vielen Bildern und Fotobüchern für positive Erinnerungen heimelig gestaltet. So machte ich mir den Aufenthalt so gemütlich wie möglich. Mein Zimmer hatte große Fenster, die allerdings nicht geöffnet werden konnten, da sonst Bakterien reinfliegen können. Ich bekam also nur durch eine Lüftung frische Luft und musste den Spital-Schlafanzug ganztags anziehen, der täglich gewechselt wurde, damit alles steril ist. Während des Aufenthaltes kam regelmäßig ein Physiotherapeut vorbei und hat mit mir Übungen gemacht. Darüber hinaus besuchten mich regelmäßig Ernährungsberaterin, Psychologe, Seelsorger und der behandelnde Neurologe. Also ich war wirklich gut aufgehoben und fühlte mich echt wohl, so wohl, wie man sich für so eine Therapie fühlen kann. Durch Corona war der externe Besuch stark eingeschränkt, aber mein Mann durfte mich jeden Tag besuchen. Aus Schutz gegen Bakterien musste er zwar einen speziellen Anzug anziehen, Maske tragen und kam nur durch eine Schleuse zu mir, aber da war die Sicherheit auch wichtiger und es war ok. Welche Maßnahmen kamen nach der eigentlichen Stammzellentherapie? Drei Monate nach der Therapie, hat mich die Neurologie automatisch zur Reha angemeldet. Sie warten immer ein paar Wochen, bis die Patienten wieder ein wenig zu Kräften gekommen sind, weil Reha sonst nicht so effektiv ist. In der Schweiz wird Reha von der Krankenkasse bezahlt und läuft nicht, wie in Deutschland über die Rentenversicherung. Sie haben eine Kostengutsprache erstellt und es wurde für drei Wochen genehmigt. Da mir der Aufenthalt sehr guttat, habe ich sogar um eine Woche verlängert. Auf Reha hatte ich Physio-, Ergo- und Wassertherapie, Logopädie, medizinische Massage und bei Bedarf psychologische Unterstützung. Also ein Rundum-Sorglos-Paket. Da mein Immunsystem komplett resettet wurde, habe ich auch einen Impfplan bekommen, da keine Impfung mehr vorhanden ist und ich den ganzen Schutz neu benötige. Drei Monate nach der Therapie konnte ich mit den ersten Impfungen anfangen. Auch die Kinderkrankheiten Masern, Mumps, Röteln muss ich nachholen. Da das ein Lebendimpfstoff ist, kann ich diese allerdings erst nach 2 Jahren nachholen. Wie fühlst Du Dich jetzt? Und wie geht es in Bezug auf die MS weiter? Ich fühle mich gut. Ich merke, dass ich noch nicht voll bei Kräften bin und langsam machen muss, aber ich habe die Therapie nicht bereut. Ich kann zwar noch nicht weit laufen, aber ich bewege mich wesentlich sicherer und hab es geschafft innerhalb eines halben Jahres von EDSS 4,0 auf 3,0 zu kommen. Die Therapie war nie darauf ausgelegt, dass es zu Besserung kommt, sondern hauptsächlich, dass die MS gestoppt wird, aber ich hoffe dennoch, dass das Laufen besser wird. Ich habe bezüglich meiner Gehbehinderung noch einige Therapien wie Osteopathie, Hippotherapie, Physiotherapie. Ich muss noch geduldig sein, aber bin überzeugt, dass ich auf einem guten Weg bin. Wer hat die Kosten für die Stammzelltherapie getragen? In der Schweiz läuft die Therapie aktuell bis 2024 über eine Registerstudie und wird von der Schweizer Krankenkasse gezahlt. Die Ergebnisse der Studie entscheiden dann, ob die Transplantation in den Krankenkassenkatalog übernommen wird und von ihr bezahlt werden muss. Was war dein tiefster Punkt mit der MS und wie hast du dich wieder empor gekämpft? Ich war immer sportlich – Inliner fahren, Joggen, Zumba, Volleyball… Vor ca. 4 Jahren hat meine Gehbehinderung angefangen und ich konnte das linke Bein nicht mehr heben und konnte nur noch kleinere Strecken laufen. Ich war auf Gehhilfen angewiesen. Angefangen mit einem Gehstock bis zum Rollator. Meine Hobbys und mein gelernter Beruf (Hotelfachfrau) wurden mir genommen und ich hatte das Gefühl mir komplett ein neues Leben aufbauen zu müssen. Es fällt mir immer noch schwer, Hilfe anzunehmen, aber ich lerne, dass es ok ist und ich froh sein kann, dass es heutzutage verschiedene Möglichkeiten wie E-Bike etc. gibt. Haben sich bestehende Symptome verbessert, seit der Stammzelltherapie? Wie bereits erwähnt, hat sich mein EDSS verbessert, ich muss zwar regelmäßig Pausen einlegen, aber habe das Gefühl fitter zu sein und Schmerztabletten hab ich gesenkt von 3-4/Tag auf 2-3/ Monat und mein Sichtbild war vorher immer schwammig und das ist jetzt auch stabil. Was rätst du anderen MS-Patienten, die über diese Form der Therapie nachdenken? Sobald man verschiedene Therapien bereits ausprobiert hat und es konstant schlechter wird, würde ich die Möglichkeit der Therapie abklären und mich beim Neurologen erkundigen, damit man rechtzeitig den Weg einschlägt. Was machst du, wenn du Symptome der MS verspürst? Bei mir habe ich gemerkt, dass Schlaf sehr hilft und ich versuche mit meiner Atmung meinen Fokus auf mich zu legen und ich Ruhe benötige. Bei Schwindel hilft mir immer ein Kühlpad im Nacken. Gibt es einen großen unerfüllten Wunsch? Aktuell wünsche ich mir, dass mein Mann und ich 2022 endlich ohne Angst und Maske unsere freie Trauung nachholen können. Wir haben vor Corona am 20.2.2020 standesamtlich geheiratet und mussten die Feier schon 2x wegen Corona und der Therapie verschieben. Unseren ersten Hochzeitstag verbrachten wir im Spital und ich freue mich schon riesig darauf, die Feier unbeschwert nachholen zu können. Blitzlicht-Runde Was war der beste Ratschlag, den du jemals erhalten hast? Als Ratschlag kann ich sagen, dass man viele Situationen im Krankheitsverlauf zusammen besser bewältigen kann. Wer alleine bleibt, vergräbt sich immer tiefer. Nichts runterschlucken, auch wenn man es zum hundertsten Mal erzählt. Es ist sehr wichtig, dass man darüber spricht, sonst kann man die Krankheit nicht verarbeiten, geschweige denn akzeptieren. Also es ist allgemein wichtig, Hilfe anzunehmen, und sich nicht schuldig fühlen. Wie lautet dein aktuelles Lebensmotto? Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen…und never give up. Vervollständige den Satz: „Für mich ist die Multiple Sklerose… “ …Fluch und Segen zugleich. Ich musste mein Leben in vielen Dingen ändern/anpassen. Ich würde gerne wieder unbeschwert Städte besichtigen oder in die Berge wandern gehen, aber leider geht das nicht mehr. Die MS zwingt mich also, mein Leben neu aufzubauen, was mir noch verdammt schwerfällt, aber gleichzeitig habe ich auch gelernt, ein wenig egoistischer zu sein, und mehr auf mich selbst zu achten. Ich muss nicht mehr überall dabei sein und mach nicht mehr alles auf einmal, sondern konzentriere mich auf mich und muss es nicht mehr jedem Recht machen. Welche Internet-Seite kannst du zum Thema MS empfehlen? DMSG finde ich eine sehr gute Gesellschaft und auch „trotz MS“ ist eine sehr gute Kampagne, bei der man viele Antworten und Hilfe bekommt. Welches Buch oder Hörbuch, das du kürzlich gelesen hast, kannst du uns empfehlen und worum geht es darin? Das Café am Rande der Welt und Wiedersehen im Café am Rande der Welt. Es geht um den Sinn des Lebens und zeigt neue Sichtweisen des Lebens auf. Regt zum Nachdenken an und ist eine leichte Lektüre. Hast du einen Tipp, den du deinem jüngeren Ich geben würdest, für den Zeitpunkt der Diagnose? Nicht googeln. Da erfährt man nur die schlimmsten Dinge. Und frühzeitig mit starken Medikamenten anfangen, damit man von Anfang an gut aufgestellt ist und präventiv gegen Beeinträchtigungen arbeitet. Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben? Denk dran, dass du die wichtigste Person bist, und gib gut auf dich acht. Wo findet man dich im Internet? Auf Instagram unter @multiple_sichtweisen. ++++++++++++++++++++ Vielen Dank an Johanna für das geführte Interview und die gewährten Einblicke. Bestmögliche Gesundheit wünscht dir, Nele Mehr Informationen rund um das Thema MS erhältst du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest du eine Übersicht zu allen bisher veröffentlichten Podcastfolgen.
Viren oder Immunkomplexe durch eine Blutwäsche ausgeleitet werden. Das Verfahren ist besonders schnell und effektiv. Insbesondere bei chronischen Krankheiten liegen oft multiple Belastungen vor, denen der Körper nicht mehr standhält. Welche Erfolge mit diesem Verfahren möglich sind, erfährst du in diesem Interview mit Dr. Harald Burgard. Stell dich kurz vor Wie bist du zum Thema Entgiftung gekommen? In welcher Situation befinden sich heutzutage chronisch kranke Menschen? Was ist die therapeutische Apherese? Wo kommt sie her und wie hat sie sich entwickelt? Wie funktioniert die Apherese? Welche Wirkung hat sie? Wie wirkt die Apherese auf das Immunsystem? Wie wirkt die Apherese auf das Entzündungsgeschehen? Wie reagiert der Körper? Was kann der Patient erreichen? Wo befinden sich die Giftstoffe und wie kommt ihr da ran? Bindegewebe, Lymphe, Intrazellulär, Gehirn Was findet ihr bei den Patienten? Welche Giftstoffe sind dominant? Welche Gifte können ausgefiltert werden. Welche nicht? Welche Rolle spielen Entgiftungsstörungen bei Euren Patienten? Was ist das Besondere an der Inuspherese gegenüber anderen Verfahren? Wie schnell ist die Apherese im Vergleich zu anderen Verfahren? Manchen Patienten geht es schlechter nach der INUSpherese. Woran liegt das? Gibt es Verbindungen zur Eigenbluttherapie? Bei welchen Krankheiten gibt es welche Erfolge? CFS, Demenz, Herz-Kreislauf, Borreliose, Augen Wo wird die Umweltapherese / INUSpherese angeboten? Wer kommt zu dir als Patient? Alter, Zustand, Berufsgruppen (z.b. andere Umweltmediziner, Schauspieler ect.?) Wo kann man Dich erreichen? Warum die meisten Menschen bei ihrer Entgiftung scheitern und wie du alles richtig machen kannst erfährst du in dieser kostenlosen Videoserie, die ich für dich aufgenommen habe. >> Jetzt gleich anschauen Hier gehts zu den Shownotes
Viren oder Immunkomplexe durch eine Blutwäsche ausgeleitet werden. Das Verfahren ist besonders schnell und effektiv. Insbesondere bei chronischen Krankheiten liegen oft multiple Belastungen vor, denen der Körper nicht mehr standhält. Welche Erfolge mit diesem Verfahren möglich sind, erfährst du in diesem Interview mit Dr. Harald Burgard. Stell dich kurz vor Wie bist du zum Thema Entgiftung gekommen? In welcher Situation befinden sich heutzutage chronisch kranke Menschen? Was ist die therapeutische Apherese? Wo kommt sie her und wie hat sie sich entwickelt? Wie funktioniert die Apherese? Welche Wirkung hat sie? Wie wirkt die Apherese auf das Immunsystem? Wie wirkt die Apherese auf das Entzündungsgeschehen? Wie reagiert der Körper? Was kann der Patient erreichen? Wo befinden sich die Giftstoffe und wie kommt ihr da ran? Bindegewebe, Lymphe, Intrazellulär, Gehirn Was findet ihr bei den Patienten? Welche Giftstoffe sind dominant? Welche Gifte können ausgefiltert werden. Welche nicht? Welche Rolle spielen Entgiftungsstörungen bei Euren Patienten? Was ist das Besondere an der Inuspherese gegenüber anderen Verfahren? Wie schnell ist die Apherese im Vergleich zu anderen Verfahren? Manchen Patienten geht es schlechter nach der INUSpherese. Woran liegt das? Gibt es Verbindungen zur Eigenbluttherapie? Bei welchen Krankheiten gibt es welche Erfolge? CFS, Demenz, Herz-Kreislauf, Borreliose, Augen Wo wird die Umweltapherese / INUSpherese angeboten? Wer kommt zu dir als Patient? Alter, Zustand, Berufsgruppen (z.b. andere Umweltmediziner, Schauspieler ect.?) Wo kann man Dich erreichen? 360 Energy ist die wohl innovativste Mitochondrienformel die es derzeit gibt.>> Hol dir jetzt die pure Energie! Hier gehts zu den Shownotes
Viren oder Immunkomplexe durch eine Blutwäsche ausgeleitet werden. Das Verfahren ist besonders schnell und effektiv. Insbesondere bei chronischen Krankheiten liegen oft multiple Belastungen vor, denen der Körper nicht mehr standhält. Welche Erfolge mit diesem Verfahren möglich sind, erfährst du in diesem Interview mit Dr. Harald Burgard. Stell dich kurz vor Wie bist du zum Thema Entgiftung gekommen? In welcher Situation befinden sich heutzutage chronisch kranke Menschen? Was ist die therapeutische Apherese? Wo kommt sie her und wie hat sie sich entwickelt? Wie funktioniert die Apherese? Welche Wirkung hat sie? Wie wirkt die Apherese auf das Immunsystem? Wie wirkt die Apherese auf das Entzündungsgeschehen? Wie reagiert der Körper? Was kann der Patient erreichen? Wo befinden sich die Giftstoffe und wie kommt ihr da ran? Bindegewebe, Lymphe, Intrazellulär, Gehirn Was findet ihr bei den Patienten? Welche Giftstoffe sind dominant? Welche Gifte können ausgefiltert werden. Welche nicht? Welche Rolle spielen Entgiftungsstörungen bei Euren Patienten? Was ist das Besondere an der Inuspherese gegenüber anderen Verfahren? Wie schnell ist die Apherese im Vergleich zu anderen Verfahren? Manchen Patienten geht es schlechter nach der INUSpherese. Woran liegt das? Gibt es Verbindungen zur Eigenbluttherapie? Bei welchen Krankheiten gibt es welche Erfolge? CFS, Demenz, Herz-Kreislauf, Borreliose, Augen Wo wird die Umweltapherese / INUSpherese angeboten? Wer kommt zu dir als Patient? Alter, Zustand, Berufsgruppen (z.b. andere Umweltmediziner, Schauspieler ect.?) Wo kann man Dich erreichen? Hol’ dir deine Energie zurück mit meinem Buch Zurück ins Leben und den vielen praktischen Übungen darin, die mich enorm weitergebracht haben. Jetzt anschauen! >>Hier gehts zu den Shownotes
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Thu, 14 Oct 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12212/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12212/1/Ruf_Ivor.pdf Ruf, Ivor
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Die Anwendung eines Hämoperfusionsverfahrens zur Lipidadsorption hat spezielle Kriterien der Biokompatibilität zu erfüllen, hierzu gehören das Fehlen von Interaktionen mit Erythrocyten, Leukocyten und Thrombocyten; die Abwesenheit von Hämolyse und Aktivierung der Gerinnung und Thrombosierung sowie Ausbleiben einer Komplement- oder Kinin-Kallikrein-Reaktion. Die direkte Adsorption von Lipoproteinen durch das DALI-Verfahren ist eine etablierte, vollblutkompatible, sichere, effektive und biokompatible Therapieoption zur Behandlung der Hyperlipoproteinämie. Modifikationen des etablierten und zugelassenen DALI-Systems müssen vor Anwendung in der Routinebehandlung nachweislich vergleichbare Eigenschaften aufweisen. Im standardisierten Verfahren erfolgt die erforderliche Antikoagulation mittels kombinierter Gabe eines Heparin-Bolus (20 IE/ kg KG) und kontinuierlicher Citratzumischung im Verhältnis von 1:20. In der vorliegenden Arbeit wurden zwei Modifikationen der standardisierten Antikoagulation getestet. Unter Reduktion der Citratdosis auf ein Verhältnis von 1:40 bei gleichzeitiger Erhöhung des initialen Heparinbolus (60 IE/kg KG) konnte im Vergleich zur etablierten DALI-Apherese eine vergleichbar gute Effektivität des Verfahrens nachgewiesen werden. Die gemäß NUB-Richtlinien geforderte Absenkungsrate für LDL-Cholesterin über 60% konnte sowohl mittels modifizierter als auch etablierter Apherese erreicht werden. Die diskreten Vorteile des etablierten Verfahrens in der Absenkung des LDL-Cholesterins (69% vs. 62%), Gesamt-Cholesterins (57% vs. 53%) und des Lipoprotein (a) (70% vs. 66%) erscheinen klinisch nicht relevant. Die klinische Sicherheit beider Verfahren zeigte sich unbedenklich und ergab im Vergleich keine Unterschiede. Der Verlust an ionisiertem Calcium war bei Anwendung der modifizierten Antikoagulation erwartungsgemäß geringer (5% vs. 18%), klinisch resultierten daraus jedoch keine Unterschiede bezüglich der Verträglichkeit der Apheresen. Die Antikoagulation war bei Anwendung beider Antikoagulationsregime sicher und ausreichend gut, eine Aktivierung der plasmatischen Gerinnung gemessen anhand der Thrombin-Antithrombin-Komplexe fand in beiden Untersuchungsarmen nicht statt. Die Biokompatibilität beider Verfahren zeigte sich in der beschriebenen Studie vergleichbar zufriedenstellend. Zeichen der Hämolyse waren nicht detektierbar, Erythrocyten-, Leukocyten- und Thrombocytenzahlen waren bei Anwendung beider Verfahren im Wesentlichen vergleichbar stabil. Eine Aktivierung des Komplementsystems fand weder bei Durchführung des Standardverfahrens noch bei Modifikation des Antikoagulationsregimes statt. Eine relevante Aktivierung von Thrombocyten, detektiert mittels -Thromboglobulin, der polymorphnukleären Granulocyten (Elastase) oder der Monocyten konnte jeweils ausgeschlossen werden. Die Modifikation der Gerinnungshemmung aktivierte im tolerablen und vorbekannten Umfang das Kinin-Kallikrein-System, entscheidende Unterschiede zum etablierten Verfahren waren nicht nachweisbar. Aufgrund dieses Phänomens ist eine gleichzeitige Therapie mit ACE-Inhibitoren und DALI kontraindiziert. Insgesamt kann die untersuchte Modifikation der Antikoagulation bei DALI bedenkenlos in der klinischen Routine eingesetzt werden. Auch die Untersuchungen zu DALI ohne Gabe des etablierten initialen Heparin-Bolus und kontinuierlicher ACD-A Gabe im Verhältnis 1:20 zeigte sich klinisch sicher und bedenkenlos. Bedingt durch das dauerhafte ACD-A-Verhältnis 1:20 wurde im Vergleich zur historischen Kontrollgruppe eine geringere Konzentration ionisierten Calciums reinfundiert. Diese Tatsache bedarf ein besonderes Augenmerk bei Patienten, die zur Hypocalciämie neigen. Patienten, die eine orale Antikoagulation mit Phenprocoumon erhielten, wiesen eine ausreichend gute Antikoagulation währen der heparinfreien DALI-Apherese auf, die Aktivierung der plasmatischen Gerinnung fiel gering und vergleichbar zum Kontrollkollektiv aus. Bei Patienten ohne orale Antikoagulation zeichnete sich eine mäßige Aktivierung der plasmatischen Gerinnung durch die heparinfreie DALI-Apherese ab, jedoch ohne offensichtliche Relevanz. Dennoch gebietet die Durchführung des Verfahrens ohne Heparin Vorsicht. Die Zellzahlen für Thrombocyten, Leukocyten und Erythrocyten blieben auch ohne Gabe von Heparin stabil, eine Hämolyse bei heparinfreier Antikoagulation fand nicht statt. Eine klinisch relevante Aktivierung der Thrombocyten oder PMN-Granulocyten konnte nicht nachgewiesen werden. Die durch die negativ geladene Oberfläche des DALI-Adsorbers bedingte Aktivierung des Kallikrein-Kinin-Systems (Bradykinin) wurde durch das heparinfreie Verfahren nicht nennenswert verändert und hatte keine klinischen Nebenwirkungen zur Folge. Das Komplementsystem erfuhr keine evidente Aktivierung durch Weglassen des Heparins bei DALI. Die Effektivität der DALI-Apherese ohne Heparin ist vergleichbar zum etablierten Verfahren, LDL-Cholesterin konnte im Mittel um 65% gesenkt werden, Lp(a) um 62%.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Maligne Lymphomerkrankungen stellen lebensgefährliche Krankheitsbilder dar. Auch wenn mit der ersten Therapie nach Diagnosestellung bis zu 50 % der Patienten geheilt werden können. Patienten mit Rezidiverkrankungen haben eine deutlich niedrigere Überlebensrate. Daher kommen bei diesen Patienten, auch in der Ära der monoklonalen Antikörper, intensivere Therapieformen wie die PBSCT zum Einsatz, um die Überlebensraten zu erhöhen. Seit den ersten Transplantationen von PBPC bei Menschen in den Jahren 1985 und 1986, und damit dem Beweis der Durchführbarkeit dieser Therapieform, haben sich die Forschungsziele rasch geändert (Körbling et al., 1985); (Kessinger et al., 1986); (Juttner et al., 1985). Wenn auch keine Verbesserung der Überlebenszeiten im Vergleich zur ABMT nach¬gewiesen werden konnte, waren die klinischen und finanziellen Vorteile der PBSCT für die weitere Verbreitung Ausschlag gebend. Somit rückten die Einflüsse auf die Mobilisation, die Apherese und die Transplantation selbst in den Mittelpunkt des Interesses. In dieser Arbeit wurde vor allem die Auswirkung der zytostatischen Vortherapie auf die Mobilisation der PBPC untersucht. Aber es wurden auch andere, zumeist patientenunabhängige Parameter bezüglich ihres Einflusses auf die PBPC sowie die Beurteilung des Mobilisierungsschemas hinsichtlich Verträglichkeit und Ausschwemmung von BPC, analysiert. Die Untersuchung des Salvageschemas IEV mit Ifosfamid, Etoposid und Epirubicin ergab sehr gute Ergebnisse hinsichtlich der Mobilisierung von PBPC und der Aktivität gegenüber den Tumorzellen. Es wurden 37 Patienten evaluiert. Vier Patienten hatten ein T-Zell-Lymphom, acht ein centroblastisches NHL, vier Patienten hatten ein centroblastisches NHL nach Transformation aus einem centroblastisch/centrocytischem NHL, zwölf Patienten hatten centroblastisch/centrocytische NHL, vier Patienten hatten ein centrocytisches NHL, ein Patient hatte ein lymphocytisches NHL, zwei Patienten ein Plasmozytom und zwei waren am M. Hodgkin erkrankt. 14 Prozent der Patienten, d.h. fünf Patienten erreichten nach dem IEV-Schema eine komplette und 68 Prozent, d.h. 25 von 37 Patienten, eine partielle Remission.. Dies bedeutet eine Ansprechrate von 82 Prozent was 30 Patienten entspricht. Bei 7 Patienten, d.h. 18 Prozent wurde eine Progression festgestellt. Nur ein Patient verfehlte die vorgegebene Mindestanzahl an PBPC nach Mobilisierung mit IEV. Trotzdem konnte dieser Patient erfolgreich transplantiert werden und überlebte mindestens 51 Monate. In 29 % der Fälle mußte die IEV-Dosis reduziert werden, was die hämatologische Toxizität von 77% verdeutlicht. Von den fünf Todesfällen, was 12 Prozent der Patienten entspricht, verstarben vier der Patienten an den Folgen der Tumorprogression und ein Patient an einer Sepsis. Aufgrund der hohen Rate an Todesfällen sollte eine Dosisreduktion des IEV-Schemas vor allem bei Patienten über 60 Jahren erfolgen. Der signifikante Zusammenhang zwischen Überlebenszeit nach der Transplantation und der Anzahl der PBPC belegt die Wichtigkeit der Einflußfaktoren auf die Stammzellmobilisierung . Statistisch signifikante Zusammenhänge konnten wir in Bezug auf den zeitlichen Abstand zur Erstdiagnose sowie zur letzten Chemotherapie vor Salvagetherapie beobachten. Je größer die zeitlichen Abstände waren, umso höher war die Anzahl der PBPC. In Bezug auf die Vortherapie zeigten sich für Vincristin, Cyclophosphamid und Ifosfamid signifikante Korrelationen. Cyclophosphamid und eventuell auch Vincristin als Vortherapie verminderten die Stammzell¬ausbeute. Patienten, mit Ifosfamidgabe in der Anamnese, erzielten, sogar dosisbezogen, signifikant mehr PBPC als Patienten ohne diese Vortherapie. Tendenzielle Zusammenhänge konnten wir bei dem Geschlecht, Knochenmarksbefall, Stadium der Erkrankung, der Diagnose sowie vorheriger Bestrahlung und Gabe von Methotrexat erkennen. Männer erzielten eine doppelt so hohe Mobilisierung von CFU-GM als die Frauen unserer Studie. Auch Patienten mit Knochenmarksbefall wiesen tendenziell niedrigere Ergebnisse an PBPC auf als die ohne Knochenmarksbefall. Bei Erkrankten mit niedrigem Ann Arbor Stadium (A im Rezidiv bis B) konnten wir ebenfalls mehr als doppelt so hohe periphere BPC feststellen als bei Erkrankten mit fortgeschrittenem Tumorleiden (VA und B). Patienten mit niedrigmalignen Non-Hodgkin-Lymphomen erzielten weniger PBPC als jene mit M.Hodgkin, Plasmozytom oder hochmalignen NHL. Auch die Patienten, die eine Bestrahlung in der Vortherapie erhalten hatten, erreichten im Vergleich mit Patienten, die keine Bestrahlung erhalten hatten, weniger als die Hälfte an PBPC. Patienten nach Methotrexatgabe wiesen von der Tendenz her mehr PBPC auf als jene ohne anamnestische Methotrexatgabe. In Bezug auf das Alter, Überleben, Anzahl der Rezidive und Höhe der Laktatdehydrogenase des Patienten konnten wir keine Beziehungen zwischen der Anzahl der PBPC und den untersuchten Parametern erkennen. Auch die, vor der Salvagetherapie verabreichten Anzahl der Chemotherapieschemata oder der Chemotherapiezyklen sowie die Gabe und Dosis an Adriamycin, Procarbazin, Mitoxantron, Melphalan, Chlorambucil, Bleomycin und Etoposid hatten keinen Einfluß.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Die Hochdosistherapie mit autologer Blutstammzelltransplantation besitzt einen gesicherten Stellenwert bei rezidivierten Lymphomen und multiplem Myelom. In dieser Arbeit wurde bei 101 Patienten die Stammzellsammlung aus dem Blut mit Leukapherese nach IEV-Chemotherapie und unter G-CSF Gabe untersucht und der prädiktive Wert der Leukozytenzahl vor Apherese für das Sammelergebnis bestimmt. Untersucht wurden insgesamt 307 Stammzellsammlungen. Pro Patient wurden im Median 3 (Bereich 1-8) Apheresen durchgeführt. Der Leukozytenwert vor Apherese lag im Median bei 22.300 Leukozyten/µL (Bereich 2.500-89.000/µL). Mit einer einzelnen Stammzellapherese konnten im Median 4,32 (Bereich 0,01-40,87) x 106 CD34+Zellen/kg gesammelt werden. Für die autologe Stammzelltransplantation ausreichende 2 x 106 CD34+Zellen/kg wurden bei 199 von 307 Apheresen (65 %) mit einer einzigen Apherese gewonnen. Eine optimierte Stammzelldosis von 5 x 106 CD34+Zellen/kg ergab sich bei 139 von 307 Apheresen (45 %). Es zeigte sich ein hochsignifikanter Zusammenhang zwischen der Leukozytenzahl im Blut vor Apherese und dem Sammelergebnis. Bei höheren Leukozytenwerten im Blut wurden signifikant bessere Stammzellausbeuten erzielt (p < 0,001). Als zweite Abhängigkeit ließ sich eine relative Effizienz des Leukozytenwerts für das Sammelergebnis bestimmen, die mit zunehmenden Zeitintervall ab Beginn der Mobilisierungschemotherapie kontinuierlich abnahm (p = 0,0004). Beide charakterisierten Abhängigkeiten ließen sich in einem prädiktiven Modell vereinen, dass neben der Leukozytenzahl im Blut eine Stratifizierung nach dem Apheresetag verwendet. Auf diese Weise kann das Sammelergebnis ohne vorherige Stammzellmessung im Blut in der Regel ausreichend genau vorhergesagt werden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass effektive Stammzellsammlungen nach IEV-Chemotherapie und G-CSF-Gabe bei Patienten mit Lymphom und multiplem Myelom möglich sind und sich die erzielten Sammelergebnisse mit einem einfachen prädiktiven Modell vorhersagen lassen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Das DALI- Verfahren zeichnet sich vor allem durch seine einfache Handhabung und seine Kompatibilität zu Vollblut gegenüber anderen LDL- Apherese Verfahren aus. Die bisher in Studien untersuchten und herstellerseitig zugelassenen Blutflussraten von 60 und 80 ml/min führen in der Regel zu einer Behandlungsdauer pro Behandlung von etwa 2 Stunden. Die hier vorgelegte Studie sollte nun klären, inwieweit es möglich ist die Behandlungsdauer durch Erhöhung der Blutflussrate auf 120, 160, 200 und 240 ml/min zu verkürzen. Die Sicherheit, Biokompatibilität, Selektivität und Effektivität der LDL-C und Lp(a) Reduktion stellten in diesem Zusammenhang die zu untersuchenden Faktoren dar. Das Patientengut bestand aus 13 Patienten mit chronischer Hypercholesterinämie und symptomatischer Atherosklerose die in 7 verschieden Zentren deutschlandweit rekrutiert wurden und über einen bestehenden AV-Shunt verfügten und bereits schon mit dem DALI- Verfahren behandelt worden waren. Das mittlere LDL-C vor Beginn der Behandlungen betrug 162 ± 42 mg/dl. Die Behandlung mit DALI erfolgte wöchentlich. Für jede Blutflussrate waren 3 Anwendungen mit derselben Flussrate geplant, welche von 60 auf 80, 120, 160, 200 und 240 ml/min gesteigert wurden. Das Antikoagulationsschema bestand in einer reinen ACD-A Applikation bei 60 ml/min (heparinfrei) und einer Kombination aus einem Heparinbolus und einer kontinuierlichen ACD-A Infusion mit 2.66 ml/min während der übrigen Flussraten. Die klinische Verträglichkeit und Sicherheit des DALI Verfahrens war hoch. Die klinisch-chemischen Routineparameter sowie die zellulären und nichtzellulären Blutkomponenten zeigten keine signifikanten Veränderungen. Lediglich während 26 der 201 Behandlungen kam es zu leichten klinischen Nebenwirkungen die zu keiner ernsthaften Gefährdung der Patienten führten. Die Reduktion des bestimmten LDL-C betrug durchschnittlich 73%, 66%, 57%, 52%, 51%, 47% bei Qb = 60, 80, 120, 160, 200, 240 ml/min. Die mittlere Reduktion des Lp(a) lag bei 68%, 67%, 62%, 60%, 58%, 56% während die Reduktion von Selektivitätsparametern, wie dem HDL-C, Protein, Albumin und den Immunglobulinen G und M, £ 17% betrug. Durch die Erhöhung der Flussrate konnte die Dauer der Behandlung von Initial 142 Minuten bei Qb = 60 ml/min auf 83 bzw. 45 Minuten bei Qb = 120 bzw. 240 ml/min gesenkt werden. Die Daten der hier vorgelegten Studie implizieren, dass eine sichere und effektive Anwendung des DALI- Verfahrens mit Blutflussraten von bis zu 120 ml/min möglich ist. Die signifikante Senkung der Behandlungsdauer von 142 auf 83 Minuten entspricht dabei einer Zeitersparnis von 42%. Außerdem ist es möglich, das DALI- Verfahren bei 60 ml/min heparinfrei durchzuführen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
In der vorliegenden Arbeit wurden die kurzfristigen Einflüsse der Leukapherese auf das zelluläre Immunsystem des Spenders untersucht. Dafür wurden die Leukozyten-subpopulationen quantitativ bestimmt. Des weiteren wurde die Interferon-g und Inter-leukin-2 Produktion der T-Zellen und die Interferon-g Produktion von NK-Zellen untersucht. 24 gesunde Spender wurden mit dem MNC-Programm am Cobe Spectra Gerät apherisiert, wobei das zweifache Blutvolumen prozessiert wurde. Die Blutabnahmen erfolgten vor und unmittelbar nach Apherese, sowie 24 und 72 Stunden nach Apherese. Die Bestimmung der Granulozyten, Monozyten und Lymphozyten, bzw. derer Sub-populationen (T-Helfer-, T-Suppressor-, B- und NK-Zellen) erfolgte durchflußzyto-metrisch. Die Zytokinproduktion von T- und NK-Zellen wurde nach Dichtezentrifugation und 5stündiger Kultivierung der mononukleären Zellen, die zuvor mit PMA und Ionomy-cin stimuliert wurden, ebenfalls durchflußzytometrisch detektiert. Es konnte für die Leukozyten ein Verlust von 475/ml durch die Apherese gezeigt werden, der durch eine Abnahme an Monozyten und Lymphozyten verursacht war. Die Monozyten erreichten ihr Ausgangsniveau bereits 24 Stunden später, während die Lymphozyten nach einer überschießenden Kompensation am 1. Tag (Zuwachs von 183/ml) am 3. Tag auf den Anfangswert fielen. Die nach 72 Stunden erhöhte Leu-kozytenzahl (plus 533/ml) erklärte sich aus der deutlichen Mobilisierung der zirkulie-renden Granulozyten. Die Lymphozytensubpopulationen spiegelten mit Ausnahme der NK-Zellen den Verlauf der Gesamtlymphozyten wider. Die NK-Zellen zeigten eine deutliche Abnahme in der Quantität (48% im Vergleich zum Anfangswert), die auch nach 72 Stunden nicht ausgeglichen wurde. Sowohl die Interferon-g Produktion als auch die Interleukin-2 Produktion der T-Zellen war nach der Apherese erhöht. Die Interferon-g Produktion der NK-Zellen hingegen blieb nahezu unverändert. Sowohl die durch die Apherese hervorgerufene Erhöhung der Granulozyten, B- und T-Lymphozyten als auch die gesteigerte Zytokinproduktion der T-Zellen können als Stimulierung des Immunsystems bewertet werden. Hingegen erscheint die Interfer-on-g Produktion der NK-Zellen nach der Apherese unbeeinflusst. Ihre zirkulierende Zahl sinkt und wird auch nach 3 Tagen nicht kompensiert. Aufgrund dieser Ergebnisse kann man divergierende Effekte einer Leukapherese auf das spezifische und unspezifische zelluläre Immunsystem vermuten. Die klinischen Auswirkungen bedürfen weiterer Klärung.