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Vielleicht können Sie sich noch an den Roman Himmelskörper von Tanja Dückers erinnern? 2003 sorgt er sofort für Wirbel. Kritische Stimmen aus der deutschen Literaturszene ließen nicht lange auf sich warten, darunter auch Literaturnobelpreisträger Günter Grass. Es hagelte negative Leserbriefe. Die Autorin Tanja Dückers ist unser Gast heute.
Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Abrundung der Leipziger Buchmesse 2024, wo sich die Niederlande und Flandern unter dem Motto „alles außer flach“ als Gastland präsentierten.
Um 1960 beginnen sich in BRD und DDR Arbeiterinnen und Arbeiter in organisierten Schreibgruppen zu treffen. Sie schreiben über Alltag und Arbeit und bilden sich. Eine Bewegung entsteht und fordert die etablierte Literaturszene heraus.// Von Paul Kother/ WDR 2023/ www.radiofeature.wdr.de Von Paul Kother.
Um 1960 beginnen sich in BRD und DDR Arbeiterinnen und Arbeiter in organisierten Schreibgruppen zu treffen. Sie schreiben über Alltag und Arbeit und bilden sich. Eine Bewegung entsteht und fordert die etablierte Literaturszene heraus.// Von Paul Kother/ WDR 2023/ www.radiofeature.wdr.de Von Paul Kother.
Mit seinem Roman "Klapper" begeistert Kurt Prödel gerade die Literaturszene. Wie viel Kurt Prödel steckt in der Geschichte über den einsamen Nerd "Klapper"? Moderation Elif Şenel Von WDR 5.
Der Literaturpodcast von MDR KULTUR geht heute auf Reisen: in Bücherwelten, internationale Literaturen, in Buchmarktstrukturen und zum gemeinsamen Lesen.
Márta und Teresa sind Kusinen, zusammen sind sie am Plattensee aufgewachsen. Dann zieht Teresa mit ihren Eltern nach Ost-Berlin. Márta folgt ihr in die Großstadt und taucht ein in die Literaturszene der DDR. Sie lieben den gleichen Mann, ein fatales Liebesdreieck entsteht - das sich in einem Städtedreieck entfaltet, Orte die auch Autorin Nikoletta Kiss etwas bedeuten: Budapest, wo sie geboren wurde. Ost-Berlin, wo sie aufwuchs und BWL studierte. Und Wien, wo sie heute mit ihrer Familie lebt und als Verlagslektorin arbeitet. In "Rückkehr nach Budapest" nimmt sie uns mit in die Vorwendezeit, die Ostberliner Bohèmeszene und die der Budapester Dissidenten, die in Privatwohnungen Samisdat-Schriften herstellten. Stephan Ozsváth hat Nikoletta Kiss in der Berliner Oranienburger Straße getroffen, wo die Schluss-Szene des Romans spielt. Stephan Ozsváth empfiehlt "An unseren Grenzen haben wir Angst, Emigration aus Ungarn". Hrsg. Zoltán Lesi, danube books. 192 Seiten. 22,00 Euro. Nikoletta Kiss empfiehlt Terézia Móra: "Muna oder die Hälfte des Lebens". Luchterhand. 448 Seiten. 25 Euro. Das Buch Nikoletta Kiss: "Rückkehr nach Budapest", 301 Seiten, Insel Verlag. Der Ort Oranienburger Straße, Friedrichstraße Die Autorin Nikoletta Kiss, 1978 in Budapest geboren, in Ost-Berlin aufgewachsen. BWL-Studium an der Humboldt-Universität. Nach Stationen in Australien und den USA lebt sie heute mit ihrer Familie in Wien und ist als Verlagslektorin tätig. "Rückkehr nach Budapest" ist ihr zweiter Roman. Er steht auf der Longlist des Puchheimer Buchpreises. Podcast-Empfehlung "The Dynasty" – here is Direkt36’s documentary about the economic empire of the Orbán family https://www.direkt36.hu/en/a-dinasztia-itt-a-direkt36-filmje-az-orban-csalad-gazdasagi-birodalmarol/
Norwegen ist das diesjährige Gastland der Leipziger Buchmesse und für alle Freundinnen und Freunde der nordischen Literatur ist es ein Fest: Das "Who is Who" der norwegischen Literaturszene findet sich ein, um bei Lesungen, Diskussionen und Events mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen. Eine der zurzeit meistdiskutierten Autorinnen wird auch dabei sein: Vigdis Hjorth. Sie wird ihr neues Buch "Wiederholung" vorstellen, das, wie auch ihre vorherigen Romane, um den Widerspruch von Dichtung und Wahrheit kreist. Irène Bluche stellt Vigdis Hjorth vor.
Die Neue Rechte hat die Bücher für sich entdeckt, um ihre Meinungen mehr in den Mainstream zu tragen - so die Analyse einer neuen Studie der Universität Stuttgart. Noch vor einigen Jahren versuchten rechte Verlage, auch auf den Buchmessen in Frankfurt am Main und Leipzig für sich zu werben. Mittlerweile plant die Buchhändlerin Susanne Dagen, die selbst als Teil der AfD-Fraktion im Dresdner Stadtrat sitzt und sehr gut vernetzt ist in der ostdeutschen Literaturszene, eine ganz eigene Messe im November in Halle (Saale). Nathalie Daiber von unserem Kulturrechercheteam hat zu dem Thema Stimmen gesammelt.
In dieser Woche wird die Leipziger Buchmesse eröffnet. Zu Gast in diesem Jahr ist Norwegen. Also wird sich das Land mit seiner vielfältigen Literaturszene präsentieren. Autorinnen, Autoren werden aus Norwegen nach Leipzig kommen, um Bücher, Romane, die beliebten norwegischen Krimis, Gedichte, Theaterstücke, Kinderbücher oder Sachbücher vorzustellen. Eine große, oft unterschätzte Leistung ist die der Übersetzung. Die Werke vom norwegischen Literaturnobelpreisträger Jon Fosse beispielsweise wurden mit ihrer sprachlichen Eleganz und Präzision von Hinrich Schmidt-Henkel ins Deutsche übertragen. Wie viel Übung muss ein Übersetzer haben, um Literatur zum Leuchten bringen zu können? Wie viel Freiheit nimmt der Übersetzer sich bei seiner Arbeit? Fragen an das große Sprachentalent Hinrich Schmidt-Henkel, der natürlich nicht nur aus dem Norwegischen, auch aus dem Französischen, Italienischen oder Dänischen übersetzt. Seit vielen Jahrzehnten kennt er das Werk von Jon Fosse, seine Dramen, Romane, Erzählungen, Lyrik und Essays. Katja Weise spricht in "NDR Kultur à la carte" mit Hinrich Schmidt-Henkel über Feinheiten und Facetten der Sprache, die Leistung der Übersetzung und die Vielfalt des literarischen Lebens.
Nach dem großen Gastland-Auftritt 2019 auf der Frankfurter Buchmesse ist die norwegische Literaturszene nun auf der Leipziger Buchmesse erneut zu Gast. Organisiert hat auch diesen Auftritt das Förderprogramm NORLA - Norwegian Literature Abroad. Die Journalisten und Literaturvermittler Anja Höfer und Thomas Böhm sind im NORLA-Team. Ein Gespräch über die reichhaltige norwegische Literaturlandschaft / Oliver Lovrenski ist der junge Literaturstar Norwegens mit seinem in 15 Sprachen übersetzten Debüt "bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann" (Hanser Berlin). Ein Porträt / Herrlich airratisch: Christian Kracht spricht über seinen für den Preis der Leipziger Buchmesse nominierten Roman "Air" (Kiepenheuer & Witsch) / "Halbinsel" (Luchterhand): Auch Kristine Bilkau steht mit ihrer Mutter-Tochter-Geschichte in der Kategorie Belletristik auf der Leipziger Shortlist / Ein Reigen für unsere Zeit: Der Dramatiker Roland Schimmelpfennig aktualisiert Arthur Schnitzlers Theater-Klassiker und macht daraus den Roman "Sie wartet, aber sie weiß nicht, auf wen" (S. Fischer) / Das literarische Rätsel
Mit einem Gespräch über die norwegische Literaturszene, neuen Büchern über eine Blumenhändlerin und Brooklyn und der Frage: Wäre Goethe heute TikTok-Star?
Norwegens Literatur – das sind längst nicht nur weite Landschaften und düstere Krimis. Die Literaturszene des Landes ist vielseitig und voller Überraschungen. Welche Bücher lohnen sich besonders? Und welche Rolle spielt die Leipziger Buchmesse für norwegische Autor:innen? Das bespricht Theresa Hübner im Lesenswert Magazin mit Norwegen-Kenner Thomas Böhm.
Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Abrundung der Leipziger Buchmesse 2024, wo sich die Niederlande und Flandern unter dem Motto „alles außer flach“ als Gastland präsentierten.
Wolf Haas ist ein Star der Literaturszene. Die einen lieben vor allem seine Romane um den Detektiv Simon Brenner, die anderen Bücher wie "Das Wetter vor 15 Jahren". Wie es ist, gerade von allen Seiten geliebt zu werden und wie er es immer wieder schafft, literarisch die Gesetze der Logik außer Kraft zu setzen, erzählt der Kultautor bei Thorsten Otto.
Sie schockte die Gesellschaft mit ihren Romanen, in denen sie Rollenbilder auf den Kopf stellte und queere Motive erforschte. Ihr Auftreten als junge Literatin in Männerkleidung war so unangepasst wie ihre Literatur. Als Feministin wollte die französische Autorin Rachilde aber auf keinen Fall verstanden werden.
Josef Pleß is a real bridge builder between cultures: He is a poet, author and translator, has not only enriched the Polish and German literary scene, but has also initiated important cultural partnerships with his work. Born in Graudenz, his journey took him via West Berlin to Lübeck, where he worked for more cultural exchange for a quarter of a century together with his friend, the poet, writer and illustrator Klaus Rainer Goll. His works, from volumes of poetry to novels to an award-winning biography, have been translated into numerous languages and received numerous awards. - Josef Pless ist ein echter Brückenbauer zwischen den Kulturen: Er ist Dichter, Autor und Übersetzer, hat nicht nur die polnische und deutsche Literaturszene bereichert, sondern mit seinem Wirken auch wichtige kulturelle Partnerschaften initiiert. Geboren in Graudenz, führte ihn sein Weg über West-Berlin nach Lübeck, wo er sich ein viertel Jahrhundert lang auch gemeinsam mit seinem Freund, dem Lyriker, Schriftsteller und Zeichner Klaus Rainer Goll, für den kulturellen Austausch engagiert hat. Seine Werke, von Gedichtbänden über Romane bis hin zu einer preisgekrönten Biografie, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet.
Wer seinen Weg als LektorIn, ÜbersetzerIn oder AutorIn in der Literaturszene machen will, weiß oft gar nicht, wie das sinnvoll anzugehen ist. Um gerade jenseits der großen Verlage und Literaturhäuser AkteurInnen besser zu vernetzen, haben jetzt drei Frauen die erste Literaturbetriebsgenossenschaft gegründet. "Zoralit" nimmt Mitte Januar die Arbeit auf. Was macht sie genau? Das fragen wir Sabina Everts und Laura Weber, zwei der Gründerinnen.
Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Abrundung der Leipziger Buchmesse 2024, wo sich die Niederlande und Flandern unter dem Motto „alles außer flach“ als Gastland präsentierten.
In dieser Folge von Edle Federn spricht Juli Zeh mit Caroline Wahl über ihr aktuelles Buch “Windstärke 17”.Die 29-jährige Caroline Wahl gilt als Shooting Star der jungen deutschen Literaturszene. Die gebürtige Mainzerin belegte in Tübingen und Berlin die Studiengänge Germanistik und Deutsche Literatur. Anschließend war sie für mehrere Verlage tätig, bevor sie mit ihrem Debütroman “22 Bahnen” sofort im Spitzenfeld der SPIEGEL BESTSELLER-LISTE landete. Darin beschreibt sie das Leben der beiden Schwestern Ida und Tilda mit einer alkoholkranken Mutter. In ihrem aktuellen Buch “Windstärke 17” bleibt sie im Erzählkosmos der beiden Schwestern und folgt Ida nach dem Tod der Mutter auf die Insel Rügen. Hier lässt sich die junge Frau erst ziellos und einsam treiben, bevor sie endlich wieder Vertrauen fasst - und letztlich am Meer wieder zu sich selbst finden kann.Juli Zeh sagt über “Windstärke 17” : “Caroline Wahls Heldinnen sind junge Frauen, die sich ihren Weg aus der Kindheit in Richtung Erwachsenenleben bahnen müssen, quer durch den Dschungel der eigenen Biografie, bedroht von Sümpfen aus Schuldgefühlen, von lebensbedrohlichen Attacken durch familiäre Traumata, geleitet durch Sehnsüchte und Hoffnungen und bewaffnet nur mit der Machete des eigenen Verstands. Dass man auf dieser Abenteuerfahrt leicht die Orientierung verliert, vom Weg abkommt, sich immer wieder neu verorten muss, versteht sich von selbst. Bis sich irgendwann das Dickicht lichtet und die Leser gemeinsam mit den Protagonistinnen von der Ahnung belohnt werden, auf welcher Seite man den Urwald am besten verlässt. Nämlich dort, wo Versöhnung möglich ist. Vielleicht sogar etwas wie Liebe zu sich selbst und zu den Personen, die einen umgeben.” ID:{1sbgOvGVI6U9b7OpdmBbdA}
Im November 1924 erschien Thomas Manns Roman "Der Zauberberg". 100 Jahre also ist das her. In der legendären Geschichte erlebt der 23-jährige Hans Castorp die abgeschlossene Welt eines Schweizer Sanatoriums in Davos. Eine Welt, die ihn mit Krankheit, merkwürdigen Menschen, leidenschaftlicher Zuneigung und Tod konfrontiert. Diesen Stoff hat Heinz Strunk jetzt mit einer eigenen Geschichte neu garniert. Sein Held ist Jonas Heidbrink, Schauplatz ist die mecklenburgische Einöde, in der sich auch ein Sanatorium befindet, in der sich auch jene eigene Welt zeigt, die zunächst fremd scheint, bald aber immer näher rückt. Heinz Strunk ist spätestens seit seinem Bestseller "Der goldene Handschuh", der Roman wurde 2016 mit dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis ausgezeichnet, eine markante Stimme in der Literaturszene. Mit Juliane Bergmann spricht er in "NDR Kultur à la carte" über die Schönheit des Unschönen und natürlich über seine Hommage an einen großen Klassiker.
Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Abrundung der Leipziger Buchmesse 2024, wo sich die Niederlande und Flandern unter dem Motto „alles außer flach“ als Gastland präsentierten.
Innerhalb von nur drei Jahren hat der Aufbau Verlag die in Deutschland bis dahin kaum bekannte dänische Autorin Tove Ditlevsen übersetzt und zu spätem Ruhm verholfen. In Dänemark war sie schon zu Lebzeiten ein Star und mischte die Literaturszene der 50er bis 70er Jahre auf. Sie wird heute mit Annie Ernaux oder Karl Ove Knausgard verglichen. Inzwischen gibt es sowohl eine Sammlung ihrer Erzählungen (Böses Glück) als auch die „Kopenhagen-Trilogie“ über ihren Werdegang vom armen Arbeitermilieu zur gefeierten Schriftstellerin in deutscher Sprache. Heute erscheint nun ihr letzter Roman, der kurz vor ihrem Tod erschienen ist: „Vilhelms Zimmer“, der als ihr Meisterwerk gilt. Irène Bluche stellt das Buch vor.
Das Narr ist seit 2011 ein Literaturmagazin in der Region Basel, das aufstrebende Autor:innen fördert. Diese bekommen durch Publikation ihrer Texte einen erste Plattform in der Literaturszene. Dieses Jahr erhält es den 3-Tannen-Förderpreis am Buchfestival Olten.
Caroline Wahl ist der Shooting Star der deutschen Literaturszene. Ihr erster Roman „22 Bahnen“ wurde gleich zum Lieblingsbuch der unabhängigen Buchhändlerinnen. „Windstärke 17“ ist die Fortsetzung der Geschichte von Tilda und ihrer jüngeren Schwester Ida, die beide mit einer alkoholkranken Mutter aufwachsen. Caroline erzählt mit großer Offenheit, warum sie als Kind nicht viele Freunde hatte. Überhaupt trägt sie ihr Herz auf der Zunge und spricht aus, was sie denkt. Das macht es zu einem großen Vergnügen, sich mit ihr zu unterhalten.
Auch wenn die Buchmesse in Frankfurt stattfindet, widmen wir uns in der neuesten Folge des Hamburg-Podcasts „Elbvertiefung“ dem Thema Literatur. Denn zuletzt gab es in der Hamburger Szene eine ganze Menge Neuigkeiten. Da wäre etwa der Wechsel an der Spitze des Literaturhauses: Der langjährige Leiter Rainer Moritz geht im Frühjahr in Rente, vor wenigen Tagen wurde verkündet, wer ihm nachfolgen wird. Im Podcast sprechen ZEIT:Hamburg-Ressortleiter Florian Zinnecker und Oskar Piegsa darüber, was diese Entscheidung für die Zukunft des etablierten Hauses bedeutet. Auch das Harbour Front Literaturfestival verkündete vor Kurzem eine Spitzenpersonalie – verbunden mit der Nachricht, dass die Zukunft des Festivals vorerst gesichert sei. Ist das so? Was genau war der Grund, dass das Festival in diesem Jahr aussetzte? Und welche Erwartungen verknüpfen sich mit der neuen Leitung? Auch über diese Punkte diskutieren Florian Zinnecker und Oskar Piegsa im Podcast. Und über eine weitere Frage, die beim Thema Literatur fast noch spannender ist: Welche Bücher von Hamburger Autorinnen und Autoren lohnen sich zurzeit besonders? Der ZEIT-Podcast „Elbvertiefung“ erscheint immer samstags. Im Wechsel sprechen Florian Zinnecker und Maria Rossbauer, beide Leiter des Hamburg-Ressorts der ZEIT, mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Team über eine Frage, die die Menschen in der Stadt gerade besonders bewegt – prägnant, persönlich und nie länger als eine knappe halbe Stunde. Kennen Sie schon unseren Hamburg-Newsletter? Unter zeit.de/elbvertiefung können Sie ihn kostenlos abonnieren. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Riquelme, Enrique www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
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Dass diese beiden Männer Freunde waren, dürfte die meisten Literaturkenner überraschen. Siegfried Unseld, ab 1959 Leiter des Suhrkamp Verlags, und Henry Kissinger, Machtpolitiker und US-Außenminister unter Nixon, schätzten einander und hielten lebenslang Kontakt. Dass diese Freundschaft bis in die deutschsprachige Literaturszene der Nachkriegsjahre wirkte, zeichnet jetzt der Journalist Willi Winkler in einem Buch nach: "Kissinger & Unseld. Die Freundschaft zweier Überlebender". Mit ihm sprechen wir über ein wenig bekanntes Stück Zeit- und Literaturgeschichte.
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Seit Tagen versetzt das Vorgehen der Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger die akademische Welt Deutschlands in Erregung, mehr als 2700 WissenschaftlerInnen fordern ihren Rücktritt, heute hat sich stark-Watzinger noch einmal geäußert. Knut Cordsen im Gespräch mit unserer Korrespondentin Sarah Beham in Berlin. / Er selbst versteht sich vor allem als Lyriker, doch gerade mit seinen Romanen "Tram 83" und "Tanz der Teufel" hat der im Kongo geborene und seit Langem in Graz lebende Schriftsteller Fiston Mwanza Mujila für Aufsehen in der Literaturszene gesorgt. Heute Abend liest der Autor im Münchner Literaturhaus. Heinz Gorr mit einem Porträt / "Personelle Weichenstellungen" an der Bayerischen Staatsoper: Sowohl Intendant Serge Dorny als auch Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski bleiben in München. Beide haben ihre Verträge an der Bayerischen Staatsoper über 2026 hinaus verlängert. Das gab Kunstminister Markus Blume heute bekannt. Peter Jungblut war bei der Pressekonferenz dabei.
"Was man von hier aus sehen kann" verschaffte ihr den Durchbruch und machte sie zum Star der deutschsprachigen Literaturszene. Doch Mariana Leky verzauberte schon lange vorher mit ihren Werken. Der Debütroman "Erste Hilfe" ist dafür ein lesenswerter Beleg.**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
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Andrea Petković ist einem breiten Publikum als Weltklasse-Tennisspielerin bekannt. In ihrem Debüt "Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht" hat sie sich auch als neue Stimme in der Literaturszene etabliert. In ihrem aktuellen Buch "Zeit, sich aus dem Staub zu machen" verarbeitet sie ihren Ausstieg aus dem Profisport. Von Andrea Petković.
Steffen Kopetzky ist bekannt für große Erzählpanoramen. Er strickt seine Romane aus dem Stoff der Vergangenheit, entfaltet die Geschichten mit einem Figurenensemble, das tatsächlich gelebt hat und garniert es mit fiktionalem Personal. So sind Bücher entstanden wie "Risiko", "Propaganda" oder "Monschau". In seinem jüngst erschienenen Roman "Damenopfer" geht Kopetzky zurück an die Anfänge des 20. Jahrhunderts mit einer Frau, die im Mittelpunkt der Geschichte steht: Die deutsch-polnisch-russische Revolutionärin und Schriftstellerin Larissa Reissner, die von Leo Trotzki "Madonna der Revolution" genannt und von Boris Pasternak in seinem "Doktor Schiwago" als Lara verewigt wurde. Über "Damenopfer", Larissa Reissner und die Kunst des Erzählens spricht Steffen Kopetzky in "NDR Kultur à la carte" mit Annemarie Stoltenberg.
Die Aktion "33 Bücher für ein anderes Belarus" ist eine Antwort auf die Unterdrückung der belarusischen Literaturszene. Europäische Verlage publizieren die Werke im Exil – in Belarus kann man sie gratis herunterladen, so Autorin Iryna Herasimovich.Herasimovich, Irynawww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Die Aktion "33 Bücher für ein anderes Belarus" ist eine Antwort auf die Unterdrückung der belarusischen Literaturszene. Europäische Verlage publizieren die Werke im Exil – in Belarus kann man sie gratis herunterladen, so Autorin Iryna Herasimovich.Herasimovich, Irynawww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Dylan Thomas galt als begnadeter Dichter und "Enfant terrible" der Literaturszene. In seinem bekanntesten Werk "Unter dem Milchwald" (Under Milk Wood) beschreibt der walisische Nationaldichter lautmalerisch und wortgewaltig das Leben und die Menschen in einem kleinen Fantasieort. In seiner literarischen Reportage hat der Autor mit der Tochter von Dylan Thomas, mit Künstlern, Literaturwissenschaftlern und mit Menschen aus seinem Heimatort Swansea gesprochen. Gesprochen von: Reinhart von Stolzmann, Matthias Ponnier, Axel Gottschick, Brigitta Assheuer, Hanns Jörg Krumpholz Autor: Michael Marek Regie: Burkhard Schmid Ton: Helmut Becker Redaktion: Joachim Dicks Produktion: Hessischer Rundfunk 2006
Wie ein Naturereignis hat Senthuran Varatharajah 2016 mit seinem Debutroman „Vor der Zunahme der Zeichen“ – über Brüche in migrantischen Biografien – die deutsche Literaturszene betreten. Heimat, sagt der aus Sri Lanka stammende Schriftsteller, sei für ihn ein Ort der Fremde: eine Kategorie, die keine Rolle spiele. In seinem aktuellen Roman „Rot (Hunger)“ beschreibt der studierte Theologe und Philosoph eine brutale Form der Sehnsucht: Einen monströsen Kriminalfall, in dem der Täter das Opfer, wie zuvor vereinbart, tötet, zerteilt und Teile davon isst, erzählt er als Liebesgeschichte.
Ein neuer Ton – nämlich Rücksichtnahme und Betonung der jeweiligen Identität. – ist in die Literaturszene eingezogen, stellt das Feuilleton nach der Vergabe des 47. Ingeborg-Bachmann-Preises in Klagenfurth fest. Welche Konsequenzen das auf die Juryarbeit, die früher berüchtigt und zugleich problematisch war wegen der teils harten Verrisse, denen sich die Autorinnen und Autoren in der live übertragenen Jurydiskussion stellen mussten?
In dieser Folge von “Edle Federn” spricht Juli Zeh mit Feridun Zaimoglu über sein Buch “Bewältigung”. Darin geht es um einen Autor, der daran scheitert, einen Roman über Adolf Hitler zu schreiben. Die erforderliche Abgrenzung zwischen dem Verfasser und dieser historischen Figur endet in einem Fiasko. Feridun Zaimoglu gilt bei vielen seit seinem Debut “Kanak Sprak” (1995) als “Bürgerschreck der deutschen Literaturszene”. Der mehrfach ausgezeichnete Autor und bildende Künstler schaltet sich immer wieder in aktuelle Debatten ein und kennt die Mechanismen der Provokation. Juli Zeh sagt über das Buch: “Der Autor, der in “Bewältigung” lange damit kämpft, einen Roman zu verfassen, scheitert nicht im Taschenformat, sondern im größtmöglichen Maßstab überhaupt. Er will ein Buch über Adolf Hitler schreiben. Kein historisches Sachbuch, keine Geschichte über den Aufstieg der NSDAP, den Verlauf des Zweiten Weltkriegs, sondern einen Roman, der Adolf Hitler als literarische Figur dingfest macht. Er will einen Charakter ergründen, der Millionen von Menschen auf grausame Weise ermordet und die Welt ins Unglück stürzt. Geht das überhaupt? Darf man das? Wozu ist Literatur in der Lage, die doch niemals mehr sein kann als der verlängerte Arm eines ganz konkreten Autoren-Bewusstseins, einer Autoren-Psychologie und Emotionalität? Feridun Zaimoglu zieht diesem Autor in “Bewältigung” die seelische Haut von den literarischen Knochen.”
Mit ihrem Debutroman "Pong" betrat die Autorin Sibylle Lewitscharoff die deutschsprachige Literaturszene. 1998 bekam sie dafür den Ingeborg-Bachmann-Preis und es folgten über 20 weitere renommierte Auszeichnungen, einschließlich des Büchner-Preises im Jahr 2013. Am 13. Mai starb die Schriftstellerin, Religionswissenschaftlerin und streitbare Essayistin im Alter von 69 Jahren. Wir erinnern an Sibylle Lewitscharoff mit der Wiederholung eines Doppelkopf-Gespräches aus dem Jahr 2013. (Wdh. vom 22.10.2013)
Berlin ist Dreh- und Angelpunkt für internationale Literatur. Eine Sprache ist besonders prominent vertreten: Arabisch. Denn seit dem Ende des "Arabischen Frühlings“ sind viele Intellektuelle nach Berlin gezogen, um von dort weiterzuschreiben.Sielmann, Larawww.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Seinen bürgerlichen Namen Alfred Henschke kennt heute niemand mehr, wohl aber das Pseudonym, hinter dem sich eine der schillerndsten Figuren der Literaturszene in der Weimarer Republik verbarg: Klabund. 1890 in Crossen an der Oder geboren, erschienen unter diesem Namen bis zu seinem frühen Tod 1928 in einem der berühmten Lungensanatorien von Davos 25 Dramen, 14 Romane, etliche Nachdichtungen aus ostasiatischen und orientalischen Sprachen sowie ungezählte Gedichte, nicht selten erotischen Inhalts. Tatsächlich war Klabund selbst berühmt auch für sein vermeintlich turbulentes Liebesleben innerhalb und außerhalb seiner zwei Ehen und verkehrte überdies freundschaftlich mit etlichen kulturellen Größen seiner Zeit. Für das 8-Uhr-Abendblatt vom 3. März 1923 begab sich er sich auf einen Ball im armen Norden der Stadt, an dessen ausgelassener Atmosphäre und dessen amourösen Nachwehen uns Frank Riede teilhaben lässt.
Wie ein „Who is who“ der Literaturszene der 80er und 90er Jahre lesen sich die Streifzüge des Büchner-Preisträgers durch sein Leben und Denken, inklusive einiger Seitenhiebe, etwa auf den Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb. Christian Berkel liest aus den "Erinnerungen mit großem A". Audio online bis zum 06.03.2024.
Reiner, Svenjawww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Ehrengast der diesjährigen Frankfurter Buchmesse ist Spanien - ein Land mit einer vielfältigen Literaturszene, die auch von mehreren regionalen Sprachen geprägt ist. Eine davon ist das Baskische, das rund 750.000 Menschen in der spanisch-französischen Grenzregion an der Atlantikküste beherrschen und das als eine der schwierigsten Sprachen der Welt gilt. Höchste Zeit also für ein Gespräch mit einer Baskisch-Übersetzerin: Miriam Auge über die Besonderheiten dieser "isolierten Sprache", die Sprachpolitik des Baskenlandes - und die Gründe, warum baskische Bücher fast nie direkt ins Deutsche übertragen werden.
Er war vier Monate alt, als seine Familie aus Sri Lanka über Moskau in die BRD fliehen musste. Die ersten Lebensjahre verbrachte Senthuran Varatharajah in Asylzentren, heute ist er ein Shootingstar der Literatur. Yves Bossart spricht mit ihm über sein Leben und über die Sehnsucht nach Erlösung. «Die Sprache der Liebe ist eine kannibalistische Sprache», meint der Schriftsteller Senthuran Varatharajah. Tatsächlich redet man davon, dass man eine geliebte Person «zum Fressen gern» hat. Doch woher kommt die Sehnsucht, mit einer anderen Person zu verschmelzen? Woher der mystische Wunsch nach Einssein mit dem grossen Ganzen? Um diese Fragen kreist der neue Roman von Senthuran Varatharajah mit dem Titel «Rot (Hunger)». Der Autor hat Philosophie, evangelische Theologie und Kulturwissenschaften studiert und lebt heute als Schriftsteller in Berlin. Yves Bossart spricht mit dem 38-Jährigen Hoffnungsträger der Literaturszene über seine traumatische Kindheit, über die Suche nach Gott und die Sehnsucht nach Verschmelzung.