Podcasts about muttertier

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Best podcasts about muttertier

Latest podcast episodes about muttertier

Wildtierschutz Deutschland
Niedersächsische Landesforsten: Brutale Jagdmethoden im Harz

Wildtierschutz Deutschland

Play Episode Listen Later Feb 25, 2025 11:15


Ein Insider der Niedersächsischen Landesforsten berichtet uns von unsäglichem Umgang mit Wildtieren in Forstbezirken des Harzes: „Dass ein Muttertier mit dem ungeborenen Kalb erlegt wird, ist rein rechtlich erstmal nicht strafbar. Schlimmer ist die Tatsache, dass es bei fast jeder Drückjagd zu Verstößen gegen den Muttertierschutz kommt, da einzeln vor die Büchse kommende Alttiere von den Forstamtsleitern explizit zum Abschuss freigegeben werden, auch wenn das dazugehörige Kalb noch lebt, aber zum Beispiel durch Hunde oder Treiber vom Muttertier getrennt wurde. So kommt es regelmäßig vor, dass am Ende des Jagdtages mehr Alttiere auf der Strecke liegen als Kälber. Die übrig gebliebenen Kälber verhungern meistens über den Winter oder werden von Luchs und Wolf gefressen, wenn sie panisch und verzweifelt ihre getötete Mutter suchen.“

Dings und Bums
62. Frech frei und wunderbar

Dings und Bums

Play Episode Listen Later Oct 27, 2024 44:11


Die Haare sind ab! Und damit beginnt ein komplett neues Leben, finden wir. Genau wie im Hause Kardashian-Kestel, wo nach drei Tagen ohne Muttertier direkt komplett neue Abläufe entstanden sind und durchgezogen werden müssen. Und das Beste: Wir gehen bald wieder auf Tour! Um genau zu sein dann und hier: 26.04.2025 - Hamburg, Georg-Elser-Halle 27.04.2025 - Leipzig, Kupfersaal 02.05.2025 - Stuttgart; Wizemann Halle 04.05.2025 - München, Alte Kongresshalle 08.05.2025 - Köln, Stadthalle Tickets gibt's ab 01.11.2024 um 14:00 Uhr über eventim.de/artist/dings-und-bums/ und wir können es gar nicht so richtig fassen! Die erste Tour war schon unglaublich toll und die nächste wird extra sexy! Wir freuen uns unbeschreiblich doll auf euch!

Dr. Schmidt erklärt die Welt
Warum können Tiere sich selbst befruchten?

Dr. Schmidt erklärt die Welt

Play Episode Listen Later Mar 8, 2024 14:42


In den USA lebt der Stachelrochen Charlotte in einem Aquarium zusammen mit zwei Haien. Charlotte ist nun schwanger – wohlgemerkt, ohne Kontakt zu Artgenossen zu haben. Was ist passiert? Schwanger ist in dem Falle ein falsches Menschengleichnis. Haie und Rochen gehören ja zu den Tierarten, die Eier legen. Einige der Knorpelfische behalten die Eier aber im Körper und lassen die Jungtiere innerhalb des Muttertieres schlüpfen. Das beantwortet meine Frage nicht. Ist der Rochen von einem Hai befruchtet worden, oder hat er das selbst gemacht? Es deutet alles auf eine Jungfernzeugung hin, Fachchinesisch: Parthenogenese. Diese Selbstbefruchtung kommt vor allem bei Gliederfüßern, Weichtieren, Echsen und Fischen vor. Dass eines der Hai-Männchen gewissermaßen als Vater infrage käme, ist sehr unwahrscheinlich. Eine Kreuzung beider Arten wäre vermutlich auch nicht lebensfähig, denn sie sind nur sehr entfernt miteinander verwandt. Das ist bei Tigern und Löwen anders. Die kommen in der Natur in unterschiedlichen Lebensräumen vor, sodass sie bisher nur künstlich gekreuzt wurden. Richtig. Es gibt lebende Exemplare des »Ligers«. Die Arten aber sind näher verwandt. Der letzte gemeinsame Verwandte von Rochen und Hai dagegen ist 300 Millionen Jahre her. Zurück zu Charlotte. Warum befruchten die Rochen sich selbst? Es gibt einen Grundinstinkt, der das Verhalten aller Arten prägt – partiell sogar das des Menschen, obwohl man da manchmal Zweifel hat: die Arterhaltung. Und wenn ein geschlechtsreifes Weibchen einer Tierart, bei der das biologisch geht, sich lange nicht fortpflanzen kann, dann kann die Parthenogenese ausgelöst werden. Allerdings ist das bei dieser Art von Stachelrochen noch nie beobachtet worden. Kommt dieses Verhalten nur in Gefangenschaft vor? In freier Wildbahn gibt es wenig Veranlassung dazu. Die Viecher können weit schwimmen. Haie zum Beispiel schwimmen zur Paarung zum Teil Zehntausende Kilometer. Rochen sind zwar standortfester, befinden sich aber meist in Gesellschaft von Artgenossen. Die Parthenogenese hat jedoch auch Nachteile: Es kommen immer nur Weibchen heraus. Warum? Weil dem Muttertier nur der Chromosomensatz von sich selbst zur Verfügung steht. Das ist natürlich ein Problem, weil Charlottes Nachkommen vor dem gleichen Problem wie sie stehen. Richtig. Hinzu kommt: Die Parthenogenese produziert mehr oder minder dasselbe wie eine langjährige Inzucht. Und diese hat den gravierenden Nachteil, dass für bestimmte Krankheiten dann eine höhere Empfänglichkeit besteht. Nicht nur das. Es kommt vermehrt zu Gendefekten. Eben. Und die können unter Umständen zu schweren Behinderungen führen. Auch bei Tieren. Wurde die Parthenogenese bei Säugetieren beobachtet? Nein, bei Säugern ist die Jungfernzeugung aufgrund der Spezifik der Verbindungen von Eizellen und Spermatozoen nicht möglich.

Rang I - das Theatermagazin - Deutschlandfunk Kultur
Uraufführung an der Wiener Burg: Mia Constantine inszeniert "Muttertier"

Rang I - das Theatermagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Feb 10, 2024 7:01


Constantine, Miawww.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1

SALTO Podcast
13. Po-Po-Poetry & Points | „Muttertier“ von Hannah Tonner

SALTO Podcast

Play Episode Listen Later Jan 9, 2024 6:04


Kurze Texte aus eigener Feder mit der eigenen Stimme vorgetragen. Das ist Poetry Slam. Hören Sie jede Woche einen Beitrag der diesjährigen Landesmeister:innenschaft. „Po-Po-Poetry and Points“, heute mit dem letzten Finaltext von Hannah Tonner. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/saltobz/message

Lust Talk
#10 Vom Muttertier zur lustvollen Weiblichkeit

Lust Talk

Play Episode Listen Later Oct 6, 2023 34:41


Mit der Geburt eines Kindes schwindet bei vielen Frauen die Libido und nach und nach verwandelt sich die sexy, lustvolle Partnerin in ein "Muttertier". Doch was können beide Partner tun, um diese Verwandlung zu stoppen und die Lust in der Partnerschaft aufrecht zu erhalten? Genau darum geht es in dieser Folge. In der ich dieses mal auch sehr viel von meiner persönlichen Geschichte Preis gebe. Bist du bereit bewusst darüber nachzudenken, wie sich die Balance zwischen Muttersein, Partnerschaft und Selbstpflege finden lässt, um die Leidenschaft und Lust in der Beziehung aufrecht zu erhalten? Dann solltest du jetzt direkt in diese Folge rein hören.   Wenn du Lust auf mehr hast, schau mal auf⁠ Instagram⁠ oder TikTok vorbei. Klicke hier direkt auf "abonnieren" damit du keine Folge verpasst.   Hast du Feedback oder Fragen zum Podcast oder zur Lust, dann sende eine Mail an: ⁠⁠constanze@lustocademy.de⁠⁠ Vergiss nicht, meine Webseite ⁠⁠www.Lustocademy.de⁠⁠ zu besuchen, um mehr über meine Mentoring-Programme und Online-Kurse zu erfahren. Lass uns darüber reden, wie wir den Lust-Frust aus deiner Beziehung vertreiben und die orgasmische Ekstase zurückkehren lassen. XO Constanze

Lust Talk
Trailer: #10 Vom Muttertier zur lustvollen Weiblichkeit

Lust Talk

Play Episode Listen Later Oct 3, 2023 0:34


Online ab dem 06.10.2023: Bist du bereit bewusst darüber nachzudenken, wie sich die Balance zwischen Muttersein, Partnerschaft und Selbstpflege finden lässt, um die Leidenschaft und Lust in der Beziehung aufrechtzuerhalten? Dann solltest du direkt in diese Folge rein hören.

Leben ist mehr
Die beste Rückendeckung

Leben ist mehr

Play Episode Listen Later Aug 22, 2023 3:51


Auf meinem Smartphone hatte ich eine Zeit lang ein Tierfoto als Profilbild platziert: Es war ein kleiner Löwe, dessen Gesicht geradeaus in die Kamera blickte. Man sah ganz eindeutig, dass es ein noch verspieltes Jungtier war. Das knuffige, weiche Fell lud zum Streicheln ein. Direkt hinter ihm stand – in gebückter, lauernder Haltung – seine Mutter. Ihre Augen funkelten hinter dem drolligen Anblick des Junglöwen in die Kamera. Was für ein Foto! Niemand würde es wagen, dem Jungtier zu nahe zu kommen. Dieses Foto sagte viel über die enge Beziehung zwischen Mutter und Kind aus. Man erkannte, dass dieser Kleine von seiner Löwenmutter geliebt ist. Aber vor allem schwang Respekt vor dem starken, schützenden Muttertier mit.Irgendjemand hatte dieses Foto bearbeitet und darüber den Satz geschrieben: »Es ist völlig egal, wer vor dir steht, wenn du weißt, wer hinter dir steht.« Mit dieser Aussage wird der Betrachter eingeladen, einen Vergleich zu seinem Leben zu ziehen. Auch ein Mensch kann gelassen bleiben, wenn eine schützende Autorität hinter ihm steht. So sollte z. B. ein Kind wissen, dass es geliebt ist und seine Eltern hinter ihm stehen – egal, in welche Situation es stolpert. Oder ein noch unerfahrener Auszubildender kann in seiner Berufsausbildung mutig agieren, wenn er weiß, dass sein Meister für die geleistete Arbeit geradesteht.Der Tagesvers spricht von genau diesem Verhältnis zwischen Mensch und Gott. Unser Fuß mag »ins Wanken« geraten. Auch werden wir immer wieder vor unerwartete Herausforderungen gestellt. Entscheidend ist aber dieses Wissen: Es ist völlig egal, was vor mir passiert, wenn ich weiß, dass Gott hinter mir steht und ich meine Hilfe von IHM erwarten darf.Diese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

hr-iNFO Aktuell
Orca-Angriffe: "Es scheint so zu sein, dass ein Muttertier die nächste Generation ausbildet"

hr-iNFO Aktuell

Play Episode Listen Later Jun 22, 2023 6:45


Spätestens seit dem Film „Free Willy“ weiß wohl jedes Kind, wie ein Orca aussieht. Wegen ihrer Jagdtechnik haben Fischer den Tieren einst den Spitznamen Killerwal verpasst. Seit einiger Zeit rammen die Tiere vor den spanischen und portugiesischen Küsten offenbar gezielt Schiffe. Was dort genau passiert, erklärt der Meeresbiologe Karsten Brensing.

The Tammy Peterson Podcast
27. Why Modern Day Feminism Will Ruin Our Future Generations | Birgit Kelle

The Tammy Peterson Podcast

Play Episode Listen Later Jun 9, 2023 76:54


This episode was recorded on June 2nd, 2023. This episode was recorded on June 2nd, 2023. Birgit Kelle, a German journalist and author born in Romania, is a prominent voice on feminism, gender, and motherhood. She has authored best-selling books like "Dann mach doch die Bluse zu," "Gendergaga," "Muttertier," "Noch Normal? - Das lässt sich gendern!," and "CAMINO." As a member of the Christian Democratic Party (CDU) in Germany, Birgit is frequently invited to share her expertise on panels and parliamentary committees. She is also the president of the women's nonprofit organization "Frau 2000plus e.V.," advocating for a new feminism that embraces motherhood and respects the dignity of life. Despite being a target of criticism from the LGBT lobby, Birgit considers it a badge of honor. Find more from Birgit: Homepage: www.vollekelle.de Twitter: https://twitter.com/Birgit_Kelle Facebook: https://www.facebook.com/profile.php?id=100044197007664 Connect with me: Instagram: https://www.instagram.com/tammy.m.peterson/ Faceboook: https://www.facebook.com/MrsTammyMPeterson  

Regionaljournal Graubünden
Über diesen Schnappschuss staunt die Jagdverwaltung

Regionaljournal Graubünden

Play Episode Listen Later Jan 7, 2023 10:00


Im Kanton Graubünden ist ein besonderes Tier in die Fotofalle getappt: das Muttertier des Calanda-Rudels. Die Wölfin ist ungewöhnlich alt – und sie hat schon 46 Junge geboren. Weitere Themen: * Innerrhoder Bezirksgericht stockt Stellen auf * In Urnäsch stellen Silvesterchläuse ihre Hauben und Hüte aus

Raawi Jüdisches Magazin
Paraschat Emor und Lag BaOmer 5781 | Rabbiner Shmuel Havlin

Raawi Jüdisches Magazin

Play Episode Listen Later Apr 27, 2021 19:20


©️ 2021 Raawi Jüdisches Magazin im Auftrag der Jüdischen Gemeinde Hamburg Youtube, Facebook, Instagram & Twitter: @RaawiNews www.Raawi.de Paraschat Emor( Levitikus 21:1–24:23): Der Tora-Abschnitt Emor ("Sprich") beginnt mit den Gesetzen für die Kohanim (Priester), den Kohen Gadol (Hohepriester), und den Tempel-Dienst. Ein Kohen darf sich nicht durch Berührung einer Leiche rituell verunreinigen, es sei denn für einen nahen Verwandten. Ein Kohen darf weder eine geschiedene noch eine promiskuitive Frau heiraten. Er darf nur eine Jungfrau heiraten. Ein Kohen, der eine körperliche Verformung hat, kann nicht im Heiligen Tempel dienen. Ein verkrüppeltes Tier kann nicht als Opfer dargebracht werden. Ein neugeborenes Kalb, Lamm oder Zicklein muss sieben Tage lang bei seiner Mutter bleiben, bevor es als Opfer dargebracht werden kann. Man darf ein Tier und sein Muttertier nicht am selben Tag schlachten. Im zweiten Teil von Emor erfahren wir etwas über die jährlichen 'Heiligkeits-Berufungen' – die Feste im Jüdischen Kalender: den wöchentlichen Schabbat, das Pessach-Opfer am 14. Nissan, das am 15. Nissan beginnende siebentägige Pessach-Fest, das Omer-Opfer von der ersten Gerstenernte am zweiten Tag vom Pessach-Fest, sowie das danach beginnende, 49-tägige Omer-Zählen, das im Schawuot-Fest am 50-ten Tag gipfelt, eine "Erinnerung des Schofar-Blasens" am 1. Tischrei, ein feierlicher Fastentag am 10. Tischrei, das siebentägige Sukkot-Fest, an dem wir sieben Tage in Laubhütten wohnen und die "Vier Arten" schwingen sollen, vom 15. Tischrei, und der sofort darauf folgende Feiertag am "achten Tag" von Sukkot, Schmini Azeret. Dann wird das Anzünden der Menora im Tempel beschrieben, sowie das Schaubrot, das jede Woche auf den Tisch gelegt wird. Am Schluss wird besprochen, wie ein Mann für seine G-tteslästerung exekutiert wird, sowie die Strafen für Mord, Totschlag, Körperverletzung und Sachschaden durch monetarische Kompensation.

Lebenslust Talk! Tipps für mehr Energie, Freude und Leidenschaft in der zweiten Lebenshälfte!

Jede Frau ist eine Heldin!Manuela lebt in der Lüneburger Heide zwischen Hannover und Hamburg. Sie ist dreifaches Muttertier, liebevolle Ehefrau und Visionärin und arbeitet als Female Empowerment Fotografin & Heldinnenmentorin deutschlandweit. Als Gründerin des Erfolgsprojektes „Female Businessheroes“ liebt sie es Vorreiterin, Rebellin und Durchstarterin zu sein. Kreativ, leidenschaftlich und mit viel Humor lebt sie jeden Tag das, was sie von Herzen liebt. Manuela Engelking gibt dir liebevolle „Schubser“. Sie unterstützt dich mit ihrer Erfahrung aus 12 Jahren Soul Business, als Mentorin und Female Empowerment Fotografin. Podcasterin und Bestsellerautorin mit ihrem ersten Buch ” Heldinnenzeit. Mehr aus Barbaras Welt:

WDR Hörspiel-Speicher
Muttertier - Wenn die Mutter bei jedem Rendezvous dabei ist

WDR Hörspiel-Speicher

Play Episode Listen Later Aug 7, 2020 47:17


•Psychothriller• Patrick und Leonie sind seit 20 Jahren ein Paar, das keinen gemeinsamen Alltag kennt. Einmal im Jahr leben sie ihre Liebe, eine Woche lang. // Von Gabriele Wolff / Komposition: Oivind Hanes / Regie: Angeli Backhausen / WDR 2010 / www.hoerspiel.wdr.de

Kasia trifft…
60. Mia Florentine Weiss, Performance-Künstlerin

Kasia trifft…

Play Episode Listen Later Mar 9, 2020 56:07


Mia Florentine Weiss hat in Hamburg Mode und Journalistik studiert, ist um die Welt gereist und nach New York gezogen, bevor sie ihren Weg in die Kunst fand. Heute ist sie erfolgreiche Konzept- und Performance-Künstlerin. Den Ausschlag gab ein Erlebnis in Namibia. Sie war Mitte 20, gerade mit dem Studium fertig, als sie mit dem Stamm der Himba eine von der Natur inspirierte Performance machte. „Ich bin als anderer Mensch zurückgeflogen“, sagt sie, die schließlich versuchte, zwischen Multimedia und Performance ihren Weg zu finden. Was Performance genau ist, wie sie sich vom Theater und von anderen Künsten unterscheidet, das erzählt Mia Florentine Weiss Kasia in der neuen Podcast-Folge. Sie sei körperlich, politisch, eng verbunden mit der Natur und bedeute auch immer, sich auf etwas einzulassen, dessen Ausgang man nicht kennt. Für ihre Arbeit hat sie sich bereits nackt gezeigt oder auf dem Hollywood Sign sitzend, hat für ihre Pegasus-Ausstellung Pferde ausgenommen und gehäutet und lief mit LED-Schild und Schwert in indischen Slums herum. Ihr Kunst ist oft etwas Schmerzhaftes, mehr oder weniger Schockierendes, sie provoziert und polarisiert – „ein Spiel mit Grenzen“. Die Geburt ihres Sohnes hat ihre Arbeit etwas verändert, sie begebe sich nicht mehr in so viele gewagte, lebensgefährliche Situationen. „Ich bin ein richtiges Muttertier.“ Sie plädiert dafür, dass das Muttersein mehr in die Kunst einfließen und viel mehr zur Entlastung von Eltern getan werden muss. Mit Kasia spricht sie auch über Vereinbarkeit, Großfamilie, Planungsaufwand und Schlafmangel, über Gesellschaft und Zerrissenheit. Es geht auch um Gleichberechtigung in Deutschland „Wir müssen immer weiter kämpfen, dürfen uns nicht ausruhen“, appelliert sie und plädiert für Netzwerke und Zusammenhalt. Sie wünscht sich, jede Frau würde viel mehr an sich glauben und sich weniger verunsichern lassen.

Radio Horeb, Standpunkt
Kinder sind auch Menschen! Warum es keine Kinderrechte in die Verfassung braucht.

Radio Horeb, Standpunkt

Play Episode Listen Later Feb 16, 2020 92:43


Birgit Kelle, Publizistin, Vorsitzende "www.Frau2000plus.net" Birgit Kelle kämpft seit vielen Jahren als Buchautorin von Bestsellern wie "Gendergaga" oder auch "Muttertier" und Journalistin oder besser: als Frau und Mutter für ein selbstbestimmtes Leben von Familien, die ihre Kinder gerne selbst und nach eigenen Werten großziehen wollen. Kinderrechte in die Verfassung, klingt perfide schön, ist in Wahrheit aber ein Keil zwischen Kind und Eltern. Wenn „Vater Staat" sich zum Advokaten der Kinder aufschwingt und die viel zitierte "Lufthoheit" über den Kinderbetten tatsächlich erringt, droht noch viel mehr, als Kitapflicht, Sexualkunde für Alle und sonstiges Ungemach. Muttertier - eine Ansage von Birgit Kelle Fontis-Verlag 978-3-03848-124-9, Preis: 20,00

Beste Vaterfreuden
Von der Frau zum Muttertier

Beste Vaterfreuden

Play Episode Listen Later May 15, 2018 53:50


Auch mit etwas Verspätung feiern wir heute alle Mütter und werdende Mütter, denn Muttertag ist schließlich 365 Tage im Jahr. Warum Frauen die eigentlichen "Strong Men" sind - trotz oder mit 486 kg Kreuzheben erfahrt ihr dann in unserer heutigen Folge "Von der Frau zum Muttertier".

Radio Horeb, Standpunkt
Muttertier – eine Ansage.

Radio Horeb, Standpunkt

Play Episode Listen Later Sep 17, 2017 55:26


mit Birgit Kelle, Publizistin, Vorsitzende 'Frau2000plus.net'

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Das Züchten und Töten von Tieren zur Gewinnung von Luxusartikeln ist in der gesellschaftlichen Diskussion stark ethisch umstritten. Viele Europäische Länder haben auf diese Debatten reagiert und die Intensivhaltung von Pelztieren gesetzlich untersagt. Laut Deutschem Pelzinstitut nehmen der Umsatz von Pelzen und ihre Relevanz in der Modebranche, auch innerhalb Europas, im letzten Jahrzehnt stetig zu. Der Amerikanische Nerz (Neovison vison) ist einer der häufigsten und bedeutsamsten Vertreter der Pelztiere. Die bisherige kommerzielle Haltung gemäß den Empfehlungen des Europäische Übereinkommens zum Schutz von Pelztieren (1999) wird den Bedürfnissen dieses semiaquatischen Raubtieres nach offenen Wasserflächen, Bewegungsfreiheit und Klettermöglichkeiten nicht gerecht. Deutsche Pelztierzüchter sind seit 2006 durch die TierSchNutztV verpflichtet die Nerzhaltung bis 2016 neuen Mindeststandards anzupassen. Die hier vorgestellte Studie befasst sich mit dem Verhalten des Farmnerzes unter Haltungsbedingungen, die diesen Standards entsprechen. Hierzu wurde 2009 zunächst eine Pilotstudie mit einer geringeren Zahl von Fokustieren durchgeführt. Im Anschluss an die Pilotstudie wurde das Volierensystem evaluiert und optimiert und im Rahmen der Hauptstudie 2010 das Verhalten der Nerze unter diesen veränderten Haltungsbedingungen untersucht. Hauptveränderungen zwischen der Haltung von Pilot- zu Hauptstudie waren der Einbau des Volierensystems in ein geschlossenes Stallgebäude und die Integration der Schwimmgelegenheit in die Volieren. Es wurden in beiden Studien das Spontanverhalten, insbesondere die Gehegenutzung und das Badeverhalten, und der Tagesrhythmus der Muttertiere während der Aufzucht und der abgesetzten Jungtiere in Gruppenhaltung bis zu einem Alter von ca. sieben Monaten analysiert. Aufzucht Jede Familie, bestehend aus Muttertier und Wurf, wurde bis zur 10. Lebenswoche der Jungen zusammen gehalten. Zum Zeitpunkt des Absetzens ergab sich eine mittlere Wurfgröße von 4,0 Welpen. Die Welpensterblichkeit von den Geburten bis zum Absetzen betrug in der Pilotstudie 32,8 % und in der Hauptstudie 18,4 %. Die Muttertiere zeigten einen eher tagaktiven Aktivitätsrhythmus. Sie hielten sich mehr außerhalb der Nestboxen auf, umso älter ihre Welpen wurden. Alle Fokusfähen nutzten die angebotenen Bademöglichkeiten und wurden regelmäßig beim Schwimmen beobachtet – dabei unterlag die Schwimmaktivität keinem erkennbaren Tagesrhythmus. Die Fähen schwammen weniger sobald die Jungen die Nestboxen verließen und die Volieren erkundeten. Ab diesem Zeitpunkt ruhten die Fähen auch mehr außerhalb der Nestboxen. Zudem nutzen die Fähen die Einstreukisten höchst zuverlässig (in der Hauptstudie in 100 % der Fälle), um sich nach dem Schwimmen und vor Betreten der Nestboxen die Pelze trocken zu reiben. In der Hauptstudie konnten die Muttertiere regelmäßig bei solitärem Spiel beobachtet werden, wobei dieses verstärkt im Zusammenhang mit Schwimmverhalten auftrat. Einzelne Fähen zeigten selten stereotype Verhaltensweisen, diese korrelierten allerdings nicht mit dem Alter der Welpen. Daher können sie nicht in Verbindung mit zunehmendem Stress durch die gemeinsame Haltung des Familienverbandes bis zur 10. Lebenswoche gebracht werden. Einzelne Welpen wurden in der Hauptstudie ab dem 49. Tag post natum beim Schwimmen beobachtet. Kein Welpe ertrank in den angebotenen Badebecken. Jungtiergruppen In der Pilotstudie wurden die Jungtiere nach dem Absetzen von den Müttern in gemischtgeschlechtlichen Gruppen von vier bis sechs Tieren gehalten, in der Hauptstudie in gleichgeschlechtlichen Gruppen von drei Tieren. Verglichen mit Jungnerzen in seminatürlicher Haltung zeigten die Nerze in Volierenhaltung Aktivitätspeaks in den Dämmerungsstunden, aber keine verstärkte Nachtaktivität. Die Tiere hielten sich 4,4 % (Pilotstudie) bzw. 2,3 % (Hauptstudie) der Beobachtungszeit an den Wasserbecken auf. In den Pilotstudien schwammen sie jedoch deutlich weniger (< 0,01 %) als in der Hauptstudie (Fähen: 0,5 %, Rüden: 0,1 %). Es zeigte sich, dass alle Jungfähen regelmäßig schwammen, wohingegen die Rüden signifikant weniger schwammen und zwei der Rüden nie beim Schwimmen beobachtet wurden. Bei den Rüden schwammen die Tiere mit Farbschlag demi-buff signifikant mehr als die Rüden mit anderen Fellfarben (silverblue oder pearl). Auf die Beteiligung an positivem Sozialkontakt oder Agonistik hatte der Farbschlag keinen nachweisbaren Effekt. Die Jungrüden spielten mehr als die Jungfähen. Das Spielverhalten reduzierte sich bei beiden Geschlechtern nicht mit zunehmendem Alter. In der Hauptstudie wurde kaum stereotypes oder agonistisches Verhalten beobachtet und, im Gegensatz zur Pilotstudie, wiesen nur einzelne Tiere sehr geringfügige Schwanzverletzungen auf. Die Tiere im Haltungssystem der Hauptstudie zeigten somit insgesamt kaum stereotype Verhaltensstörungen und Agonistik, spielten regelmäßig und wiesen einen guten Gesundheitszustand auf. Zusammenfassend scheint daher dieses Haltungssystem die Bedürfnisse von Nerzfähen und ihren Welpen während der Aufzucht und der gleichgeschlechtlichen Jungtiergruppen bis zum siebten Lebensmonat soweit zu befriedigen, dass es als tiergerecht bewertet werden kann.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Die Rolle des Notch-Signaltransduktionsweges bei Muster- und Grenzbildungsprozessen in Hydra vulgaris

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06

Play Episode Listen Later Oct 28, 2011


Im Rahmen dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass der Notch-Signalweg auch in Hydra für die Ausbildung und Aufrechterhaltung zweier entwicklungsrelevanter Grenzen benötigt wird. Sowohl während der späten Knospung als auch während der Musterbildung eines Kopfes ist seine Aktivität für die Etablierung zweier benachbarter, scharf zueinander abgegrenzter Signalzentren verantwortlich. Es konnte gezeigt werden, dass dies Voraussetzung für die normale Entwicklung von Knospen aber auch für die Strukturierung eines Kopfes in seine drei Teilbereiche ist. Im Fall der Knospung war nach Inhibition des Notch-Signalweges die Knospenfußbildung inhibiert, weshalb sich die Knospen nicht an ihrer Basis einschnüren und vom Elterntier abspalten konnten. Dies resultierte in der Entwicklung stabiler Y-Tiere. Die Expression von HyHes und der Matrix-Metalloprotease MMP-A3 konnte in DAPT-behandelten Tieren nicht mehr detektiert werden. Dadurch konnte gezeigt werden, dass HyHes ein primäres Zielgen des Notch-Signalweges darstellt. Dies konnte auch in einem in vitro-Reportergenversuch bestätigt werden, indem HvNICD die Expression von EGFP ausgehend vom HyHes-Promotor über zwei Su(H)-Bindestellen induzieren konnte. Die Expression des FGF-Rezeptors kringelchen und des Gerüstproteins Hydsh war nach DAPT-Behandlung nicht inhibiert, sondern diffus und unbegrenzt. Eine Expression in klaren, streifenförmigen Domänen an der Knospenbasis wie in unbehandelten Tieren konnte nie beobachtet werden. Demnach wird die Aktivität des Notch-Signalweges im Verlauf der Knospung vermutlich für die Schärfung einer bestehenden Grenze zwischen Muttertier und Knospe benötigt. Dies ermöglicht die definierte, voneinander abgegrenzte Expression von Genen, die einerseits für die voranschreitende Einschnürung der Knospenbasis und andererseits für die Fußdifferenzierung der Knospe verantwortlich sind. Neben der Knospung wird der Notch-Signalweg auch für den Erhalt adulter Kopfstrukturen und für die de novo-Musterbildung eines Kopfes während der Kopfregeneration benötigt. Hvnotch wird in adulten an der Tentakelbasis (an der Grenze zwischen Tentakeln und Tentakelzone) und auch während der Kopfregeneration erhöht exprimiert. Die Inhibition des Notch-Signalweges führte auf morphologischer Ebene zu abnormen Kopfstrukturen und übermäßiger Produktion von Tentakelgewebe. Daraus konnte gefolgert werden, dass der Notch-Signalweg in unbehandelten Tieren die Ausbildung von Tentakelgewebe unterdrückt bzw. verhindert. Dies konnte auch auf molekularer Ebene durch Untersuchung der Expression von Hywnt3, HMMP und Hyalx gezeigt werden. Diese werden in unbehandelten Tieren je spezifisch in einem Teilbereich des Kopfes, nämlich dem Hypostom, den Tentakeln oder der Grenzregion zwischen Tentakeln und Tentakelzone exprimiert. In DAPT-behandelten adulten Tieren und Kopfregeneraten war ihre Expression inhibiert oder verändert und spiegelte die beobachteten Kopf-Fehlbildungen wider. Anhand von Transplantationsversuchen und der Untersuchung der Expression von Hywnt3 konnte überdies ein Einfluss des Notch-Signalweges auf die de novo-Ausbildung eines Kopforganisators während der Regeneration beobachtet werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Ethologische Untersuchungen zur Nutzung von offenen Wassersystemen bei Nerzen (Neovison vison)

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07

Play Episode Listen Later Jul 17, 2009


Ziel der Studie war es zu untersuchen, welche Beckengrößen, -formen und –anordnungen geeignet sind, den Nerzen eine weitgehende Ausübung ihres arteigenen Verhaltens zu ermöglichen. Von Ende Juli bis Anfang Dezember 2007 fand der erste Versuchsdurchgang (Grundlagenforschung) im Rahmen eines längerfristig angelegten Nerzprojekts statt. Für das Projekt wurden 40 amerikanische Nerze (Neovison vison) aus einer kommerziellen Pelztierfarm in zwei identisch aufgebauten Freigehegen (ca. 300 m2) in zwei Gruppen (A und B) mit jeweils 20 Tieren aufgestallt. Die Tiere wurden vom Muttertier mit neun Wochen abgesetzt und in der 13. LW in das Versuchsgehege eingesetzt. Der Vergleich dreier unterschiedlicher Ausführungen ist besonders wichtig, um geeignete Ableitungen für die Ausgestaltung der Vorgaben der Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung (2006) zu ermöglichen. In den beiden Arealen wurden den Nerzen je drei verschiedene Wasserbereiche angeboten, die sich jeweils in Form, Tiefe und Fläche voneinander unterschieden. Es standen eine rechteckige „Schwimmrinne“ (Wasserfläche ca. 20,5 m2, Tiefe ca. 30 cm), ein runder „Teich“ (Wasserfläche ca. 4,9 m2, Tiefe ca. 80 cm) und ein fließender „Bach“ (Länge ca. 10 m, Tiefe 3 bis 4 cm mit zwei gumpenartigen Vertiefungen) zur Verfügung. Die Beurteilung des Tierverhaltens erfolgte mittels Direkt- und Videobeobachtung. Es wurde insgesamt fünfmal jeweils in ca. einmonatigem Abstand an sieben aufeinanderfolgenden Tagen beobachtet. Die Direktbeobachtung wurde mit der „Scan Sampling“-Methode nach Martin und Bateson (1993) durchgeführt. Alle 2,5 min wurden folgende Verhaltensweisen der Tiere erfasst: wasserassoziiertes Verhalten, jeweils „an“ (mind. eine Pfote am Beckenrand) oder „in“ (alle vier Pfoten im Wasser) der Schwimmrinne, dem Teich oder dem Bach. Bei dem Verhalten auf dem Gelände wurde unterschieden zwischen Sozialverhalten, Gehen/Stehen/Laufen/, Ruhen, Trinken an den Nippeltränken, Graben, Klettern, Wälzen, Tragen und Sonstiges. Für die Videobeobachtung wurden pro Areal drei Kameras installiert, jeweils eine Kamera pro Wasserbereich. Die Aufnahmen erfolgten an jeweils sieben aufeinanderfolgenden Tagen vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung in Echtzeit. Es wurden von je drei Tagen pro Beobachtungswoche jeweils zwei Stunden in den Hauptaktivitätszeiten der Tiere ausgewertet. Für die Auswertung wurden die oben beschriebenen wasserassoziierten Verhaltensweisen herangezogen. Die Auswertung erfolgte mittels „behaviour sampling“ und „continuous recording“ (Martin und Bateson, 1993). Um eine Aussage über die Nutzung der Wohnkästen und den Aktivitätsrhythmus der Nerze zu erzielen, wurden alle Tiere mit einem Mikrochip versehen und alle Wohnkästen der Gruppe A mit einem elektronischen Registrierungssystem ausgestattet, das am Institut für Landtechnik, entwickelt wurde. Mit diesem elektronischen Registrierungssystem konnte sekundengenau individuell für jeden Nerz erfasst werden, ob er sich im Wohnkasten, im Schlupfrohr oder auf dem Gelände befand. Somit war eine Aussage über Ruhe- und Aktivitätsphasen, deren tageszeitlichen Schwankungen und deren Dauer möglich. Diese Daten wurden auch zur Festlegung der Auswertungszeiten der Videobeobachtung herangezogen. Des Weiteren sollte mittels des elektronischen Registrierungssystems geklärt werden, ob mehrere Nerze einen Wohnkasten nutzen und ob die Tiere bestimmte Wohnkästen zum Ruhen bevorzugen. Sowohl die Ergebnisse der Direkt- als auch der Videobeobachtung zeigten, dass die Nerze beider Versuchsgruppen grundsätzlich alle drei angebotenen Wasserbecken annahmen und von Versuchsbeginn bis zum Versuchsende nutzten. Diese grundsätzlichen Beobachtungen stehen im Einklang mit dem in der Literatur geschilderten Verhalten wildlebender Nerze, die semiaquatisch leben. Dabei konnte im Versuchsverlauf von Ende Juli bis Anfang Dezember eine insgesamt tendenziell steigende Nutzungsintensität festgestellt werden. Bei dem Vergleich der Becken miteinander zeigten die Ergebnisse eine eindeutige Präferenz für die Schwimmrinne. Diese wies über den gesamten Zeitraum gesehen die längste Aufenthaltsdauer auf. Der Bach wurde insgesamt am kürzesten aufgesucht. Zu beachten ist dabei, dass bei den statistischen Auswertungen die Becken als in sich geschlossene Einheit betrachtet wurden, obwohl sie sich in jeweils mehreren Faktoren, wie Umfang, Wasserfläche, Wasservolumen und Entfernung zu den Wohnboxen, unterschieden. Da die Haltung von Jungnerzen in der Gruppe mit dem freien Zugang zu Schwimmbecken erfolgreich war, sollte dieser Ansatz weiter verfolgt werden. Die Ergebnisse dieser Studie legen die Verwendung eines Wasserbeckens mit ca. 30 cm Tiefe und eine Größe von 1 m2 pro Tier nahe. Fließendes Wasser ist nach den Ergebnissen dieser Studie nicht notwendig. Dies stimmt weitgehend mit den Anforderungen der aktuell gültigen Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung (2006) überein, die ein Wasserbecken mit 30 cm Tiefe und einer Mindestfläche von 1 m2 vorschreibt. Die Ergebnisse des elektronischen Registrierungssystems zeigten, dass die Nerze nach einer mehrwöchigen Eingewöhnungsphase einen festen Aktivitätsrhythmus entwickelten, der jeweils in der Morgen- und in der Abenddämmerung einen Aktivitätspeak aufwies. Tagsüber hielten sich die meisten Tiere in den Wohnkästen auf und schliefen. Im Versuchsverlauf stieg die in den Wohnkästen verbrachte Zeit an, das während der Aktivitätsphasen beobachtete Verhalten in und an den Wasserflächen blieb jedoch konstant bzw. nahm tendenziell zu. Die Nerze hielten sich bevorzugt in den Wohnboxen auf, die zu den Futterstellen hin ausgerichtet waren, und verbrachten weniger Zeit in den Boxen, die zur Wasserseite hin lagen. Sie entwickelten dabei (ebenfalls nach einer Eingewöhnungsphase) Präferenzen für bestimmte Wohnboxen auf beiden Seiten. Bestimmte Boxen dienten als Schlafboxen und wiesen überdurchschnittlich lange Aufenthaltsdauern auf. Andere Boxen wurden als „Kotboxen“ verwendet und immer nur sehr kurz aufgesucht. Diese Wohnboxpräferenz variierte im Lauf der Zeit. Die einzelnen Tiere entwickelten dagegen keine Standorttreue hinsichtlich bestimmter Wohnboxen. Gemeinsame Aufenthalte von zwei bis sechs (maximal zehn) Tieren kamen sehr häufig vor, sodass ein Tier-/Wohnboxverhältnis von 1:1 nicht erforderlich zu sein scheint, obwohl Nerze in der Literatur als Einzelgänger beschrieben sind.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Das Ziel vorliegender Arbeit war, das Repertoire der Lautäußerungen der Chinchillas im Sozialverband darzustellen. Dazu wurden 26 Chinchillas, 13 ♂ und 13 ♀ in dreidimensional gestalteten Volieren in familiären Gruppen von zwei bis sieben Tieren gehalten. Die adulten Tiere hatten ein Alter von ein bis zwanzig Jahren. Während der Versuchszeit wurden zehn Jungtiere in fünf Würfen geboren. Die Lautäußerungen der Chinchillas wurden mit Hilfe dreier Elektret - Mikrophonkapseln (Firma Conrad®) über einen Universalvorverstärker (Firma Conrad®) auf drei Direktkanälen des Racal - Recorders auf Magnettonbänder aufgezeichnet. Die auf Magnetband aufgenommenen Laute wurden mit der Software Avisoft SasLabPro (Raimund Specht®) Version 2.0 digitalisiert. Aus den Digitalisierungen wurden dann Sonagramme als Intensitäts - Frequenz - Zeit - Diagramme, erstellt. Anhand der Sonagramme wurden zunächst Einzellaute nach bestimmten Parametern (Zeiten, Intensitäten und Frequenzen) und Charakteristika im Aussehen des Bandenmusters bestimmt. Anschließend wurde die Zusammensetzung der Einzellaute zu Lautfolgen untersucht. Die ethologischen Beobachtungen wurden als „Behaviour sampling“ und „Continuous recording“ nach MARTIN und BATESON (1986) durchgeführt. Es wurden 1851 Laute auf Tonband registriert. Alle gemessenen Lautäußerungen lagen im Frequenzbereich von 0 Hz bis 11 kHz. Das Vorkommen von Ultraschalllauten wurde nicht untersucht. Die in dieser Arbeit analysierten Lautäußerungen waren sowohl tonal als auch geräuschhaft. Alle Laute zeigten im Sonagramm eine typische Struktur, aufgrund der sie gut unterschieden werden konnten. Die Grundfrequenz aller tonalen Lautäußerungen erstreckte sich im Bereich von 172 Hz - 1808 Hz. Eine Ausnahme stellt der „Schrei“ mit einer Grundfrequenz von 1550 Hz - 3703 Hz dar. Die höchsten Frequenzwerte lagen zwischen 1 kHz und 11 kHz. Hinsichtlich der Struktur konnten 10 verschiedene Lautäußerungen charakterisiert werden. Sie wurden den Verhaltensfunktionskreisen Erkundungsverhalten, Feindvermeidung, Sexualverhalten und Sozialverhalten, darunter Sozialkontakt und agonistisches Verhalten (defensiv und offensiv), zugeordnet. Der der Feindvermeindung zugeordnete „Alarmruf“ besteht aus einer homotypen, rhythmischen Lautfolge von bis zu elf Einzellauten. Beim Erklingen des „Alarmrufs“ verlassen die Chinchillas aller Volieren den Bodenbereich und fliehen auf oder in die Schlafhäuser. Dem defensiven agonistischen Verhalten konnten zwei Lautäußerungen, der „Schnalzlaut“ und der „Abwehrlaut“ zugeordnet werden, die beide als Einzellaut, aber auch gemeinsam als heterotype Lautfolge verwendet werden. Der „Schnalzlaut“ ist ein breitbandiges Signal, das bei direktem, als unangenehm empfundenem Körperkontakt gegenüber einer anderen Chinchilla geäußert wird, wobei gleichzeitig der Kopf geschüttelt wird. Der „Abwehrlaut“ wird über Distanz benutzt und soll den Empfänger dazu anhalten sich zu entfernen oder den bisherigen Abstand einzuhalten. Sowohl der „Schrei“ als auch das „Zähneknirschen“ wurden in den Kontext des offensiven agonistischen Verhaltens eingeordnet. Der „Schrei“ ist ein schriller, lauter Einzellaut mit deutlich höherer Grundfrequenz als alle anderen Laute. Er wird v.a. von weiblichen Chinchillas mit Nachwuchs gegenüber anderen Weibchen eingesetzt. Das mechanisch erzeugte „Zähneknirschen“ wird in homotyper Lautfolge als Drohung z.B. an der Reviergrenze benutzt. Der „Lockruf“ ist ein Kontaktlaut zwischen adulten Chinchillas. Wird diese Lautfolge von meist zwei bis fünf Einzellauten von einer Chinchilla in verschiedenen Verhaltenssituationen geäußert, kommen andere Gruppenmitglieder herbeigelaufen. Weiter wurden zwei Kontaktlaute zwischen jungen und adulten Chinchillas in dieser Arbeit dargestellt, der „Sauglaut“ und der „Jungtierkontaktlaut“. Der „Sauglaut“ wird als homotype Lautfolge während des Saugens an der Mutter geäußert, wodurch das Muttertier still sitzen bleibt. Der „Jungtierkontaktlaut“ wird ebenfalls als homotype Lautfolge, mit stark frequenzmodulierten Einzellauten geäußert. Die Äußerung des „Jungtierkontaktlauts“ wurde bei Naso - Nasalkontakt mit und während der Analstimulation durch adulte Chinchillas beobachtet. Die Nutzung des „Sauglauts“ endete mit der Entwöhnung der Jungtiere mit sechs Wochen, die des „Jungtierkontaktlauts“ im Alter von zehn Wochen. Der dem Erkundungsverhalten zugeordnete „Positionslaut“ wird in homotypen Lautfolgen von bis zu 28 Einzellauten und in heterotypen Lautfolgen v.a. mit dem „Lockruf“ genutzt. Dieser individuell modulierte Laut soll den Chinchillas einer Gruppe anzeigen, wo sich das lautäußernde Tier in der Voliere befindet. Als eine aus drei Einzellauttypen bestehende heterotype Lautfolge wurde der „Sexuallaut“ in den Verhaltenskontext Sexualverhalten eingeordnet. Er wird zusammen mit einer seitlichen Schwanzbewegung und der Abgabe eines typischen Duftstoffs sowohl von männlichen als auch weiblichen Chinchillas vor dem Geschlechtsakt geäußert. Alle in dieser Arbeit dargestellten Lautäußerungen können auf der beigelegten CD-ROM angehört werden. Gleichzeitig können die entsprechenden Spektrogramme der Lautäußerungen betrachtet werden. Das Lautäußerungsrepertoire der Chinchillas enthält noch weit mehr Laute, die aber in vorliegender Arbeit, z.T. aufgrund der verwendeten Methodik, nicht dargestellt werden konnten. Es sind weitere Studien notwendig um Feinheiten sowohl in der Struktur der Lautäußerungen als auch im Verhalten zu untersuchen.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Bundesweite Untersuchung zur kolostralen Versorgung von neugeborenen Kälbern

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Play Episode Listen Later Feb 10, 2006


Im Rahmen einer Feldstudie wurden 1042 neugeborene Kälber auf die postkolostrale Immunglobulin G (IgG) Versorgung untersucht. Die Tiere stammen aus 156 landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland (n = 144) und Österreich (n = 12) und wurden von 85 verschiedenen Tierärzten betreut. Mit Hilfe eines Fragebogens wurden die Betriebsdaten, Anzahl der Tiere in dem Betrieb, Haltungsform, Versorgungspersonen und vorherrschende Erkrankungen im Betrieb, insbesondere Durchfallerkrankungen, erfasst. Mit einem speziellen Kälberfragebogen wurden Rasse des Kalbes, Laktationsstatus des Muttertieres, Geburtsverlauf, Alter des Kalbes bei der Blutentnahme, Verweildauer beim Muttertier post natum sowie Zeitpunkt, Menge und Verabreichungsform der Kolostrumfütterungen, die Überwachung der Kolostrumaufnahme und das Saugen am Euter des Muttertieres abgefragt. Das Blut wurde in den Betrieben von 85 partizipierenden Tierärzten entnommen, versandt und anschließend im Institut mittels eines Sandwich-ELISA-Verfahrens auf den IgG-Gehalt untersucht. Von den 1037 auswertbaren Blutproben, konnte für 18,4% (n = 191) ein „Failure of Passive Transfer“ (0-4,9 mg IgG/ml Serum) ermittelt werden. 20,4% (n = 212) der Proben lagen in der Kategorie „partial Failure of Passive Transfer“ (5-9,9 mg IgG/ml Serum) und 61,2% (n = 634) überschritten mit einer ausreichenden Versorgung die 10 mg IgG/ml Serum Grenze. Die Mittelwerte der 156 untersuchten Betriebe zeigten mit 4,5% FPT, 27,3% pFPT und 68,2% ausreichend versorgter Kälber eine vergleichbare Verteilung zur Einzelauswertung. Die mit der ersten Fütterung verabreichte Menge an Kolostrum erwies sich als signifikanter Einflussfaktor (p = 0,001) auf die Serum-IgG-Konzentrationen der Kälber. Im Gegensatz dazu zeigte die auf vier Mahlzeiten verabreichte Gesamtmenge keine Auswirkung (p = 0,143). Die Form der Kolostrumverabreichung (Eimer, Flasche, Magensonde oder am Muttertier) zeigte keinen signifikanten Einfluss auf die Serum-IgG-Konzentrationen der Kälber (p = 0,103). Die Anzahl der Laktationen des Muttertieres hatte einen positiven Einfluss auf den Serum- IgG-Spiegel der Jungtiere. Die Jahreszeiten, in denen die Kälber geboren wurden, hatten einen signifikanten Einfluss auf die untersuchten Serum-IgG-Konzentrationen (p ≤ 0,001). Die Serum-IgG-Werte waren im Frühling und Sommer deutlich höher als im Herbst und Winter. Im Endergebnis konnte kein signifikanter Zusammenhang zwischen den diversen Haltungsformen, der Rassen, des Geschlechts, dem Geburtsverlauf und der Serum-IgGKonzentration festgestellt werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Feldstudie zur kolostralen Immunglobulin-Versorgung neugeborener Kälber in Abhängigkeit von der Verweildauer beim Muttertier

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Play Episode Listen Later Feb 11, 2005


Within the scope of this study the IgG-status in 87 new born calves was investigated. All the calves were born in eight different dairy farms around southern Bavaria in Germany. The procedure of the study was to leave the newborn calves with their dam and allow them to suckle. During this retention period the dam was not milked and the calf was not additionally fed by bottle. The duration of this period was set before the calf was born by assigning it to one of three groups: group I was left 12 hours with their dams, group II 24 hours and group III 48 hours. After that time, the calves were separated from their mother, placed in individual pens and fed by bottle. Blood samples were taken 36-48 hours after birth and additionally at their seventh day of life. The serum was analysed by ELISA according to its IgG-concentration. The mean serum IgG-concentration at 48 hours in group I was 12.37 mg/ml, in group II 9.87 mg/ml and in group III 16.23 mg/ml. 58.6 % of the calves in group I, 54.6 % in group II and 80 % in group III were provided sufficiently with IgG (> 8 mg/ml). 32 calves (36.8 %) did not reach this critical value, the IgG-concetration in the serum stayed under 8 mg/ml (group I: n = 12, group II: n = 15, group III: n = 5). Half of those showed partial failure of passive transfer (pFPT; serum-IgG 4-8 mg/ml) and the other half showed failure of passive transfer (FPT; serum-IgG < 4 mg/ml). During the first week of life, the IgG-concentration in the serum of all three groups declined. The mean IgG-concentration of group I went down to 11.34 mg/ml, of group II down to 9.37 mg/ml and of group III down to 14.15 mg/ml. Time of first suckling correlated significantly negative in all three groups with the serum IgG-concentration. Suckling behaviour and therefore the intake of first colostrum was influenced by several factors. An interrelation between the course of parturition and the time of first suckling could be determined. The more complicated the parturition was, the later the calf suckled initially. For both female and male calves mean time period of first suckling was 3.2 hours p.n. The number of the dam’s lactation influenced the serum IgG-concentration in the calves positively. Heifers’calves showed a mean IgG-concentration of 7.48 mg/ml in their serum and calves of cows with more than three lactations showed a significant higher mean IgG-concentration of 14.24 mg/ml. 15 calves out of 87 (17,2 %) came down with diarrhoea, having a mean IgG-concentration of 7.73 mg/ml. Four of them even died during their first week. Those four cases of death belonged to group I and II, showing a mean IgG-concentration of 2.97 mg/ml. None of the calves in group III died during the study period. The calves not suffering from diarrhoea showed a significant higher mean IgG-concentration of 13.53 mg/ml.