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Die "Total Sozial"-Redakteure Korbinian Bauer und Lydia Jäger blicken zurück auf das vergangene Jahr und sprechen über Sendungen, die ihnen besonders im Gedächtnis geblieben sind. Von Kindern und Jugendlichen, denen es im Heim besser geht als in ihren eigenen Familien. Von Bürgergeldempfängern, die unbedingt wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten wollen und sich dafür in Caritas-Einrichtungen qualifizieren. Und von Therapiehunden, die im Gefängnis mit Mördern sprechen.
Es ist "Gift für die Gesellschaft", Wirtschaftsförderung und Sozialstaat gegeneinanderzustellen, sagt die Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Bentele. Sie appelliert an eine künftige Bundesregierung, beides gleichermaßen in den Blick zu nehmen. Küpper, Moritz www.deutschlandfunk.de, Interviews
Der Mehrheit der Deutschen will laut INSA-Umfrage das Bürgergeld für ‚Arbeitsverweigerer‘ streichen. Aber ist das mit einer am Existenzminimum ausgerichteten Sozialhilfe überhaupt möglich? EpochTimes sprach mit Peter-Michael Zernechel, Pressesprecher beim Sozialverband Deutschland e.V.(SOVD).
Gegen rechtsextreme Gesinnung haben sich die deutschen Bischöfe kürzlich klar positioniert. Konzepten, die auf Ab- oder Ausgrenzung bestimmter Gruppen setzen, erteilen sie eine Absage und stellen die Menschenwürde in den Mittelpunkt. Wie reagiert ein großer katholischer Sozialverband wie die Caritas? Prof. Hermann Sollfrank, Caritasdirektor in der Erzdiözese München-Freising, bezieht Position.
Der VdK fordert die Politik auf, die private Pflegeversicherung abzuschaffen. Vorsitzende Verena Bentele sagte, fair und solidarisch sei es, wenn auch Beamte und Selbständige in eine gesetzliche Versicherung einzahlten.
Wenn Menschen gemeinsam den Alltag bestreiten wollen, müssen sie nicht gleich heiraten. Den rechtlichen Rahmen dafür soll künftig die Verantwortungsgemeinschaft bieten. Darüber sprechen wir mit VdK-Chefin Verena Bentele.
Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, kritisiert den Haushaltskompromiss. Entgegen der Versprechungen werde der Sozialstaat abgebaut. Im Interview nennt er Beispiele.
Im Zuge der Haushaltskrise wird auch über das Bürgergeld diskutiert. Die Erhöhung zum Januar kommt. Aber wie geht es dann weiter? Dazu Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende des Sozialverbandes Deutschland.
Auf geht's der Reha-Blog der Podcast von Reha-Management Nord mit Geschichten und Ideen aus dem Leben eines Reha-Managers für Unfallopfer, Rechtsanwältinnen, Versicherungen und Interessierte.
Am 24. Juni 2019 findet die Polizei eine verweste Leiche in einer Wohnung. Einbruchsspuren gibt es keine - die Wohnungstür war abgeschlossen. Was war hier passiert? Wer hat den Mann umgebracht und wie konnte es passieren, dass tagelang niemand etwas vom Tötungsdelikt mitbekam? Hier gehts zur Abstimmung für den Podcast Preis: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/5-minuten-vor-dem-tod/ Und hier hört ihr den True Crime-Podcast "Die AWO-Affäre: Wie ein Sozialverband zum Kriminalfall wurde": https://1.ard.de/AWO_Affaere?c Alle Folgen und noch mehr Infos unter: www.kriminalpodcast.de +++ Zeitstempel: (00:00) Der Fall - Wer ist der tote Mann? (19:10) Hintergrund zur Recherche - Wie sind die Haftbedingungen in Deutschland und in anderen Ländern? (22:50) Die Nachbesprechung - Das sind unsere Gedanken zum Fall. +++ Dieser Podcast ist seit dem 09.12.2020 ein Podcast von DASDING vom SWR.
Die Arbeiterwohlfahrt will soziale Probleme bewältigen, dabei transparent und entlang der eigenen Werte handeln, so das Grundsatzprogramm. Im Gegensatz dazu stehen die Geschehnisse in Frankfurt. Dort hat die AWO offenbar Scheinjobs für Kommunalpolitiker geschaffen und fragwürdige Abrechnungen für möglicherweise nie erbrachte Dienstleitungen gestellt. 11KM geht mit HR-Reporter Volker Siefert dem Skandal nach. Über den Sturz des ehemaligen Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann hinaus, wirft die Affäre ein Schlaglicht auf die Frage, wie Wohlfahrtsverbände wie die AWO eigentlich kontrolliert werden – und wo netzwerken aufhört und mögliche Vorteilsannahme anfängt. [Hinweis: Aus juristischen Gründen haben wir die Überschrift und den Teaser am 24.3. um 10:00 Uhr geändert.] Der Link zur Podcast-Reihe "Die AWO-Affäre: Wie ein Sozialverband zum Kriminalfall wurde": https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-awo-affaere-wie-ein-sozialverband-zum-kriminalfall-wurde/12370659/ An dieser Folge waren beteiligt: Autor:in: Jasmin Brock Mitarbeit: Stephan Beuting Produktion: Gerhard Wicho, Ruth-Maria Ostermann, Christine Dreyer, Eva Erhard Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler Host: Victoria Michalczak 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode trägt der NDR.
Während in der Ukraine weiterhin Raketen einschlagen und gekämpft wird, treffen sich in München mehr als 150 hochrangige Regierungsvertreter aus der ganzen Welt zur 59. Sicherheitskonferenz. In dieser Folge spricht Anna Engelke mit Tobias Bunde, Forschungsdirektor der Münchner Sicherheitskonferenz, darüber, wie sich der Krieg und die von Kanzler Scholz angekündigte Zeitenwende auf dieses wichtige Treffen auswirken. Tobias Bunde erzählt außerdem von erstaunlichen Ergebnissen einer Umfrage unter Ukrainerinnen und Ukrainern, die überraschend wenig Angst vor einem nuklearen Angriff haben. Weiter geht es im Gespräch mit Julia Weigelt aus dem Streitkräfte und Strategien-Team um die nationale Sicherheitsstrategie, die Außenministerin Baerbock auf der Münchner Sicherheitskonferenz vorstellen wollte – eigentlich. Blog über die Nationale Sicherheitsstrategie (Global Public Policy Institute/Auswärtiges Amt) https://fourninesecurity.de/ Klimapolitik in der Nationalen Sicherheitsstrategie ‒ Wie die Bundesregierung trotz Russlands Angriffskrieg Kurs halten kann (Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik) https://dgap.org/de/forschung/publikationen/klimapolitik-der-nationalen-sicherheitsstrategie Übersicht sicherheitspolitischer Grundlagendokumente (Verteidigungsministerium) https://www.bmvg.de/de/aktuelles/sicherheitspolitische-grundlagendokumente-eine-uebersicht-5458768 Podcast Empfehlung: Die AWO-Affäre: Wie ein Sozialverband zum Kriminalfall wurde https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-awo-affaere-wie-ein-sozialverband-zum-kriminalfall-wurde/12370659/ Auch der „Weltspiegel“ beschäftigt sich mit Russlands Krieg gegen die Ukraine am Sonntag um 19:30 Uhr mit einem Livestream bei YouTube. NDR-Chefredakteur Andreas Cichowicz spricht dann mit Anna Engelke und ARD-Korrespondent Vassili Golod. Schaut gerne mal rein. https://www.youtube.com/@weltspiegel
Korruption, Machtmissbrauch und der Verdacht auf Vorteilsannahme - die AWO-Affäre brachte Frankfurts Oberbürgermeister Feldmann politisch zu Fall. Auslöser war ein hr Bericht von Volker Siefert über das überhöhte AWO-Gehalt der Ehefrau von Frankfurts Ex-Oberbürgermeister. In dem sechsteiligen Podcast „AWO-Affäre: Wie ein Sozialverband zum Kriminalfall wird“ werden die Ergebnisse seiner Recherchen - spannend wie ein Krimi - als True Crime-Story erzählt.
Wenn Pflegebedürftige und ihre pflegenden Angehörigen nach einem Jahr Ampel eine Bilanz ziehen, fällt die meist bitter aus: Viele Vorhaben und Versprechungen aus dem Koalitionsvertrag seien nicht umgesetzt worden, kritisieren Sozial- und Pflegeverbände. Auch der Sozialverband VdK fordert einen Pflegelohn und hat seine Kampagne dafür mit Studien zur schwierigen finanziellen Situation pflegender Angehöriger ausgestattet. VdK-Präsidentin Verena Bentele betont aber im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph, schon bei den Monatssätzen müsse sich deutlich etwas verändern: Statt 900 Euro von der Pflegeversicherung seien allein als Inflationsausgleich seit 2017 mindestens 160 Euro mehr fällig.
Update Klima & Energie: Podcast mit Luca & Stefan | Gast: Michaela Engelmeier, Sozialverband Deutschland: Energiepreiskrise und Klimakrise in Deutschland: Wie sichern wir den sozialen Zusammenhalt? Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine führt durch den starken Anstieg der Energiepreise und die spürbare Inflation derzeit zu starken wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen. Erste Unternehmen melden Insolvenz an und möglicherweise droht auch Millionen von Menschen privat Zahlungsunfähigkeit. Gleichzeitig werden auch die ökonomischen Folgen des Klimawandels in Deutschland bereits direkt spürbar, gerade nach diesem trockenen Sommer. Mit diversen Maßnahmenpaketen wie Gas- oder Strompreisbremse versucht die Bundesregierung, die ökonomischen und sozialen Auswirkungen dieser Situation zu dämpfen. Unser Gast Michaela Engelmeyer ist Vorstandsvorsitzende des Sozialverband Deutschland und ist daher mit den sozialen Konsequenzen der Energiepreiskrise in ihrer täglichen Arbeit konfrontiert. Wir sprechen mit ihr darüber, welche Konsequenzen einer der großen deutschen Sozialverbände für die politische Arbeit zieht und auch, wie er im Rahmen seiner Sozialberatungen Menschen hilft, die Krise durchzustehen. Welche kurzfristigen Maßnahmen können die größte Not lindern, und was müssen wir als Gesellschaft längerfristig angehen, um den sozialen Zusammenhalt nicht zu gefährden? Welche politischen Maßnahmen sollten ergriffen werden? Und welchen Beitrag kann ein schnellerer Wechsel hin zu den Erneuerbaren Energien leisten?
Verena Bentele ist die Präsidentin von Deutschlands größtem Sozialverband, dem VdK. Im Mobility Pioneers Podcast spricht sie über die Forderungen des VdKs für eine gerechte Mobilitätswende sowie> Die Gründe, weshalb das 49€ Ticket nicht ausreicht> Ob Mobilitätsapps Barrieren reduzieren> Blicke auf neue Mobilitätsformen wie AVs und E-ScooterVerena Bentele: linkedin.com/in/verena-bentele-8b6444122Andreas Herrmann: linkedin.com/in/andreas-herrmann-4053541Matthias Ballweg: linkedin.com/in/matthias-ballwegIMO-HSG: imo.unisg.ch00:00 Willkommen & Vorstellung01:02 Wieso das 49€ Ticket nicht ausreicht04:03 Der VdK und die Themen der 2,1 Millionen Mitgliedern09:07 Die optimale Mobilität13:22 Sollte es ein Grundrecht auf Mobilität für 0€ geben?21:05 Perspektiven auf neue Mobilitätsformen wie AVs und E-Scooter25:01 Reduzieren Mobilitätsapps Barrieren?26:31 Der Komplettumbau einer Stadt für zukunftsgerichtete Mobilität28:19 Quick Fire Round29:40 Abschluss
Der Caritasverband im Erzbistum München und Freising feiert dieses Jahr 100. Geburtstag. Mit einem Festakt in Rosenheim wurde an die Caritas-Gründung im Jahr 1922 erinnert und auf ihre Arbeit in den letzten Jahrzehnten zurückgeblickt. Wie wichtig war das Engagement des Verbandes in der Vergangenheit und welche Rolle wird die Caritas in Zukunft spielen? In „Total Sozial“ hören Sie die sozialpolitische Talkrunde aus Rosenheim mit Gästen wie dem bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek, der Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa und dem Diözesanen Caritasdirektor Hermann Sollfrank.
Im dritten Entlastungspaket soll auch das Wohngeld erweitert werden. Das sei sehr wichtig, sagt Horst Vöge vom Sozialverband VdK. Es sei aber nicht vorausschauend genug geplant worden: Für einige könne das Geld zu spät kommen. Von WDR 5.
Der Vizevorsitzende des Sozialverbands VdK, Hörst Vöge, vermutet zum Teil taktische Gründe hinter der fehlenden Einigung bei den Bund-Länder-Gesprächen. Es gebe demnächst einige Landtagswahlen und damit auch die Motivation, solche Einigungen hinauszuzögern, sagte Vöge im SWR. Dabei seien viele Menschen auf zeitnahe Entlastungen angewiesen. Folgende Maßnahmen seien dabei am dringendsten umzusetzen: “Einerseits die steigenden Energiepreise - und da wollen wir, dass der einzelne Haushalt sich nicht zum Eiskeller entwickelt. Und eine gesicherte Wohnung, das heißt, dass man in der Wohnung bleiben kann, wenn man Energiepreise nicht sofort finanzieren kann und ein gedeckelter Energiepreis wäre hilfreich“, so Vöge. Der VdK-Vize forderte zudem weitere Entlastungen. Um diese zu finanzieren, seien neue Einnahmequellen notwendig. "Und diese Einnahmequellen müssen durch ein verändertes Steuerkonzept dargestellt werden“, so Vöge.
Verena Bentele war erfolgreiche Biathletin – viermalige Weltmeisterin und zwölfmal Paralympics-Siegerin – und Präsidentin des VdK, des größten Sozialverbands Deutschlands. Im Podcast erklärt sie, weshalb der Weg zu einem echten Sozialstaat noch lange nicht zuende ist, wie sie sich im VdK für mehr soziale Gerechtigkeit für alle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gruppen einsetzt und wie sie auf ihre Karriere als erfolgreiche Athletin zurückblickt.
Urlaubsmünzen für die Caritas im Bistum Fulda - der Sozialverband sammelt Auslandswährung für den guten Zweck. Robin Hood für die Tafel in Fulda: Schöne Spende u.a. für Baby-Nahrung.
ADAC: Abends tanken lohnt sich wie selten / Siemens macht 1,5 Milliarden Euro Verlust
„Die Menschen wollen angesichts der vielen Krisen nicht hilflos zuschauen, sie wollen helfen“, sagt die Präsidentin des deutschen Caritasverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, bei SWR2. Diese Hilfe äußere sich in der Form von Spenden. Fast 90 Millionen Euro wurden der Caritas im vergangenen Jahr gespendet: eine Rekordsumme. Allein in Deutschland hat der Verband über 42.000 Einrichtungen in der Gesundheit-, Jugend- und Sozialhilfe, dazu gehören unter anderem Kitas, Altenheime und ambulante Pflegedienste.
Der Tag in NRW: Flut-Untersuchungsausschuss - Was hat er gebracht?; Sozialverband in NRW fordert Entlastungen; Bielefeld: Ambulanz für Kinder mit Long Covid; Panorama; Schulministerin Feller: "Demut vor der Aufgabe". Moderation: Beate Kowollik. Von WDR 5.
Meurer, Friedbertwww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Finthammer, Volkerwww.deutschlandfunk.de, Wirtschaft und GesellschaftDirekter Link zur Audiodatei
Finthammer, Volkerwww.deutschlandfunk.de, Wirtschaft und GesellschaftDirekter Link zur Audiodatei
Eigentlich sollte die Pflegereform zum Jahreswechsel Heimbewohner entlasten. Denn immer mehr sind auf Sozialhilfe angewiesen. Doch von dieser Entlastung ist für viele nichts zu spüren.
Schulz, Sandrawww.deutschlandfunk.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Mit Gutscheinen für Haushaltshilfe wollen die Ampel-Parteien den Alltag von Familien erleichtern. Wir sprachen mit Ulrich Schneider vom Wohlfahrtsverband "Der Paritätische", was davon zu halten ist.
Der Sozialverband Deutschland setzt sich für die Stärkung sozialer Rechte ein. Wie sieht es damit im Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien aus? Dazu Fabian Müller-Zetsche, Abteilungsleiter für Sozialpolitik im Verband.
De ne'e Bunnsdag sitt dat eerste Mal tohoop +++ Drüdde Corona-Sprütt schall gauer kamen +++ Drogenbeopdragte: Cannabis nich freegeven +++ Sozialverband verlangt: Hölp bi Energiepriesen för Lüüd, de wenig verdeent +++ EU-Extra-Top-Drapen to de Priesen för Energie +++ Dat Weer
Artikel zum Podcast: https://bit.ly/3zwPWTN Angesichts von Preissteigerungen von bis zu 40 Prozent bei Gemüse warnen Sozialverbände und Ernährungsexperten vor den sozialen Folgen.
Ausländischen Pflegekräften steht auch in Ruhezeiten der Mindestlohn zu. Gespräch mit Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbandes VdK, über die massiven Folgen des Urteils des Bundesarbeitsgerichts. 3,3 Millionen Pflegebedürftige werden in Deutschland zu Hause betreut. Der überwiegende Teil von Angehörigen, andere von Hunderttausenden Pflegekräften. Die stammen meist aus Osteuropa mit Verträgen oft von ausländischen Dienstleistern. Oft werden ihre Arbeitszeiten nicht eingehalten, viele sind ohne Urlaubsanspruch, geschweige denn haben sie eine Privatsphäre. Dabei sind sie systemrelevant in einem System, dass nicht nur die Gewerkschaft Verdi als rechtlich unhaltbar und als ausbeuterisch anprangert. Für diese häuslichen Pflegekräfte hat das Bundesarbeitsgericht am Donnerstag ein Grundsatzurteil gefällt. Demnach haben sie einen Anspruch auf den vollen Mindestlohn, auch in Bereitschaftszeiten. "Die Pflege zu Hause ist mit dem Urteil noch einmal ein Stück schwieriger geworden", sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele im Gespräch mit der SZ. Es brauche dringend Standards auch für ausländische Pflegekräfte, die in Deutschland tätig seien. Es könne nicht angehen, dass manche Menschen dabei 24 Stunden und sieben Tage in der Woche arbeiten würden. In dem Zusammenhang übte sie scharfe Kritik an der Pflegereform von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Es warte auf die neue Bundesregierung deshalb eine riesige Aufgabe, die Interessen der Pflegebedürftigen und die der Pflegekräfte unter ein Dach zu bekommen. Auch wegen der explodierenden Kosten fordert Bentele für den größten deutschen Sozialverband eine "Pflege-Vollversicherung". Finanziert werden müsse die auch durch eine Zusammenlegung der privaten- und gesetzlichen Krankenkassen. Unterstützt werden könnte häusliche Pflege aber auch durch ambulante Pflegedienste und andere flexible Kurzzeitpflege. Weitere Nachrichten: Verletzte bei Anschlag auf deutsche Soldaten in Mali, EU-Gipfle kritisiert Ungarn. Post grundsätzlich und gern auch mit Verabschiedungen aus ihrer Heimat oder Wohnort bitte an podcast@sz.de Redaktion, Moderation: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Benjamin Markthaler Zusätzliches Audiomaterial über RTL/NTV und Tagesschau.
Die Spitze des DFB hat mehrere Rücktritte angekündigt. Der Verband konnte nicht mit seinem Zwitter-Dasein zwischen Erwerbsladen und Sozialverband umgehen. *** weitere Informationen zu unserem Sponsor finden Sie hier: https://tinyurl.com/quirinmai
Während der Sozialverband vor den Folgen der Einsamkeit warnt, appelliert die Gesundheitspsychologin Sonia Lippke an mehr Miteinander in der Coronazeit. Das sei eine Aufgabe, die alle angehe. Mehr Geld vom Staat sei da nicht die Lösung. Sonia Lippke im Gespräch mit Julius Stucke www.deutschlandfunkkultur.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
„Herr Dommershausen, ich habe nach einem schweren Unfall den Schwerbehindertenantrag gestellt. Das Amt hat das aber nicht anerkannt. Nur einen Grad der Behinderung von 20 will man mir geben ……“ erklärt mir mein Klient Herr Meier im Erstgespräch. Ja, das kann vorkommen. Als Betroffener sieht man sich anders als Behörden. Das ist ja auch klar! Jeden Tag verspürt man die Unfallfolgen und die Lebenseinschränkungen. Das passt dann nicht gefühlt immer zusammen. Dabei werden einige Dinge oft miteinander verbunden, die gar nicht zusammengehören. Und jede Feststellung des GdB muss richtig sein. Ganz konkret bei Herrn Meier wurden viele Unfallfolgen gar nicht berücksichtigt. Mein Rat an Herrn Meier: „Gehen Sie zum Sozialverband VdK, der kann sie rechtlich beraten!“ Im Fall von Herrn Meier ergab das Widerspruchsverfahren dann einen GdB von 60. Schlichtweg waren dem Landesamt für Soziales, viele Unfallfolgen und somit Fakten gar nicht bekannt gewesen. Dies führte dann zu einer höheren Einschätzung des GdB. Einschätzung des GdB ist nicht leicht Das mit dem GdB ist auch nicht ganz so einfach. Das Unfallopfer muss zunächst einmal eine Behinderung über 6 Monate haben. Um als Schwerbehinderter zu gelten, muss dann noch ein GdB von 50 vorliegen. Wie ein GdB einzuschätzen ist, dafür gibt es die sogenannten „Anhaltspunkte“. Aber Vorsicht. Eine Addition von einzelnen GdB-Werten ist unzulässig. Es geht vielmehr um die Auswirkungen der Gesamtbehinderung als „Gesamtwert“ bei der Teilhabe. Und dann sind da noch die Merkzeichen. Diese ermöglichen dir, soweit du die Voraussetzungen erfüllst, Vorteile in Anspruch zu nehmen.
Verena Bentele ist in jeder Hinsicht eine außergewöhnliche Frau. Von Geburt an blind, gewann sie mit gerade einmal 16 Jahren bereits Gold im Biathlon bei den Paralympics. Im Laufe ihrer einmaligen Karriere sammelte sie 16 Mal Gold, 5 Mal Silber und 4 Mal Bronze bei den Paralympics und der Behindertensportweltmeisterschaft sowie zahlreiche weitere Auszeichnungen. Sie bestieg als erster blinder Mensch den Mount Meru, ist ehemalige Behindertenbeautragte der Bundesregierung und aktuell die Präsidentin des Sozialverbands VdK. Mit ihr sprechen wir darüber, wie sich soziale Gerechtigkeit in Deutschland entwickelt und was jede*r Einzelne tun kann, um Diversität und Inklusion voranzubringen.
Arbeitsunfähigkeit tritt bei einem schweren Unfall meistens sofort ein. Du erhältst deine Krankmeldung durch den behandelnden Arzt. Diese gibst du bei deinem Arbeitgeber und deiner gesetzlichen Krankenkasse ab. Sechs Wochen zahlt dein Chef deinen Lohn weiter. Dann tritt die gesetzliche Krankenkasse mit dem Krankengeld ein. Hier musst du einen Einkommensverlust hinnehmen. Bei schwereren Unfallfolgen länger andauern wird das Krankengeld im Prinzip 78 Wochen gezahlt. Soweit so gut. Allerdings sieht die Realität etwas anders aus. Krankengeldzahlungen sind enorme Belastungen für die gesetzlichen Krankenkassen. Mit Tricks versuchen die Krankenkassen Ihre Mitglieder aus den Krankengeldbezug herauszubekommen. Eine entscheidende Rolle spielt hierbei unter anderem der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MdK). Aber nicht nur bei Krankenkassen wird es schwierig, sondern auch bei der Agentur für Arbeit. Bist du erkrankt, kannst deine letzte Tätigkeit nicht mehr ausüben und meldest dich arbeitssuchend, kann es schwierig werden. Die Agentur für Arbeit versucht dann über ihren sozialmedizinischen Dienst „nachzuweisen“, dass du nicht mehr als 15 Stunden die Woche arbeiten kannst. Jörg Dommershausen begleitet den Fall eines Querschnittsgelähmten, dem es so ergangen ist und der jetzt „in der Luft hängt“. Richtig gestellte Anträge werden von der Agentur für Arbeit nicht akzeptiert. Eine Arbeitsfähigkeit soll unter 15 Stunden liegen, so der sozialmedizinische Dienst der Agentur für Arbeit. Tatsächlich wurde im Rahmen eines Praktikums allerdings schon eine wöchentliche Arbeitszeit von 30 Stunden erreicht. Ein Einzelfall? Leider nein. In seinem Buch „Am Ende vom Krankengeld“ berichtet Christian Schultz vom Sozialverband über viele ähnlich gelagerte Fälle. In seinem Buch gibt Christian Schultz viele Tipps, wie du vorgehen kannst, wenn du betroffen bist.
Stellen Sie sich vor, die Regierung sagt Ihnen seit Wochen: Bleiben Sie zu Hause! – aber Sie haben kein zu Hause mehr. Oder es wird Ihnen gesagt, Sie gehören zur Risikogruppe und Sie dürfen aufgrund von Corona das Haus überhaupt nicht mehr verlassen. Ja, Die Situation rund um Corona ist wohl für niemanden leicht. Es gibt aber Menschen, die trifft es momentan eben besonders hart – und Isolation und Wohnungslosigkeit sind nur wenige Beispiele davon. Um die Betroffenen kümmern sich – nicht nur in Zeiten von Corona – die Sozialverbände. Die stehen natürlich seit der Pandemie und den geltenden Ausgangsbeschränkungen in Bayern vor großen Herausforderungen. Und genau darum dreht sich alles bei der neuen Folge unserer Total Sozial Sendung.
Wir sind zu Gast beim Sozialverband VdK und treffen Verena Bentele. Verena ist seit Mai 2018 Präsidentin der mit zwei Millionen Mitgliedern größten Vereinigung Deutschlands, die sich für die sozialpolitischen Interessen aller Bürgerinnen und Bürger einsetzt. Verena war zuvor von 2014 bis 2018 Behindertenbeauftragte der Bundesregierung und ist seit 2012 SPD-Mitglied. Zwischen 1995 und 2011 war sie Biathletin und Skilangläuferin und wurde viermal Weltmeisterin sowie zwölfmal Goldmedaillengewinnerin bei Paralympics. Mit Verena geht's zunächst um den VdK: Was ist eigentlich ein Sozialverband? Was ist der Unterschied zum SoVD? Wofür steht "VdK"? Warum ist Verena beigetreten? Wir sprechen über Verenas Behinderung: Wie hat sie als kleines Kind Ski fahren gelernt? Wie kann man blind Biathlon laufen? Sind ihre anderen Sinne ausgeprägter? Wie entstehen Bilder in ihrem Kopf? Wie gehen Leute mit ihrer Behinderung um? Wie ist die Situation für Menschen mit Behinderung im Land? Was fehlt in Deutschland? Warum wurde Verena Behindertenbeauftragte? Was konnte sie erreichen bzw. nicht erreichen? Welche Macht hat man in dem Amt? Es geht um die Interessen des VdK und soziale Fragen: Wie sollte das deutsche Rentensystem sich ändern? Wieso sollen alle einzahlen? Wäre eine Systemumstellung nicht zu teuer? Brauchen wir ein anderes Pflegeversicherungssystem? Was hält Verena vom bedingungslosen Grundeinkommen? Und wie sollte sich unser Gesundheitsystem ändern? Das und vieles, vieles mehr in Folge 454 - wir haben sie am 30. Januar 2020 in Berlin aufgezeichnet. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Jung & Naiv PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Gerade Geringverdiener oder Rentner bleiben auf dem hart umkämpften Wohnungsmarkt in unserer Landeshauptstadt oft auf der Strecke. Deshalb gibt es in München einen Sozialverband, der sich um ebendiese Wohnungslosen kümmert. Der katholische Männerfürsorgeverein unterhält das Clearinghaus in der Plinganserstraße und bietet den Betroffenen vorübergehend eine Wohnmöglichkeit.
Sie gilt als Deutschlands bekannteste Anwältin für Arbeitsrecht. Im Vergleich zu ihren „herkömmlichen“ Kollegen macht sie vieles anderes: von ihr gibt es YouTube Videos, Checklisten zum Downloaden und wenn man versucht, sie anzurufen, ist sie immer irgendwo in der Welt unterwegs. Die Rede ist von Christina Linke. Da fragt frau sich: Wie macht sie das eigentlich alles, denn ganz nebenbei ist sie auch noch alleinerziehende Mutter. 1985 Abitur in Burgsteinfurt 1985 – 1992 Jura Studium, Uni Osnabrück 1992 – 1995 Referendariat Osnabrück 1995 – 2002 Assessorin Piepenbrock Dienstleistungsgruppe 2002 Zulassung als Rechtsanwältin 19975 Heirat, Zwei Töchter 2000 und 2003 2005 Trennung 200 6 – 2008 Angestellt beim Sozialverband 2008 – 2010 Dies und das Seit 2011 selbstständig 2012 – 2014 Academy Hermann Scherer Seit 2014 Kooperationspartnerin Dirk Kreuter Wie darf ich Dich vorstellen? Ich bin Rechtsanwältin, Speakerin, Unternehmerin, Querdenkerin und meine Mitarbeiterin sagte gestern zu mir: Tsunami. Worüber definierst Du Dich? Ich definiere mich sicher nicht über Statussymbole oder den Rechtsanwaltstitel. Ich definiere mich eher über die Zufriedenheit, die ich empfinde, wenn ich Menschen helfen kann. Ebenso wie über die Freude, die ich habe, wenn ich etwas positiv verändern konnte. Dein Lebensmotto? Auch wenn es abgenutzt ist: Carpe diem! (Lat. f. Nutze den Tag, Anm. d. Red.). Wie lebst Du Dein Lebensmotto? Es ist wirklich so, dass ich jeden Morgen mit guter Laune aufstehe und gerne ins Büro fahre und immer neugierig darauf bin was kommt. Diese Einstellung ist mir keineswegs in die Wiege gelegt, sondern daran habe ich hart gearbeitet. Ich bin ein „Weiterbildungsjunkie“ und habe darin in den letzten Jahren viel Zeit und Geld investiert, um dahin zu kommen. Dadurch nutze ich den Tag wirklich gut, bin gut strukturiert und mache mir jeden Abend Gedanken, was ich am nächsten Tag konkret angehen möchte. In jeder starken Frau steckt bekanntlich auch eine schwache. Was hat Dich zur starken Frau gemacht? Erst meine vermeidlichen Niederlagen haben mich stark gemacht. Das hört sich vielleicht komisch an, aber das waren Fehleinschätzungen und Fehltritte. Ich habe einen eher „krummen“ Lebenslauf. Das fängt damit an, dass ich Jura studiert habe, obwohl ich nie Juristin werden wollte. Ich wollte auch nie Karriere machen. Stattdessen habe ich einen Vorstandsvorsitzenden geheiratet, mit dem ich eine Familie gegründet habe und zwei süße, blonde Töchter bekommen habe. Bis ich festgestellte, dass ich in diesem „goldenen Käfig“ nicht glücklich bin. Als die Kinder ein und drei Jahre alt waren, habe ich mich getrennt und damit ging die „Falltür“ auf. Danach ging es in einem atemberaubenden Tempo bergab. Gesellschaftlich wie finanziell. Ich habe mir eine Halbtagsstelle als Geschäftsführung beim Sozialverband gesucht und musste zwei Jahre später und einen Burnout weiter feststellen, dass dieser Job halbtags nicht zu schaffen ist. Das war dann gefühlt die nächste Niederlage. Aus heutiger Sicht muss ich sagen, ich habe den Job auch nicht gut gemacht. Das war Sozialrecht und ich habe festgestellt, dass das gar nicht zu mir passt. Diese gefühlte Niederlag hat mir aber die Erkenntnis gebracht, dass mein Herz weiterhin fürs Arbeitsrecht schlägt. Darin hatte ich schon sechs Jahre in einem Konzern gearbeitet. Die Stelle beim Sozialverband habe ich später gekündigt und war danach über ein Jahr lang arbeitslos. Das waren schon echte Tiefschläge. Aber: Jede Niederlage war für mich immer der Katalysator für „ganz nach oben“. Ohne diese Niederlagen säße ich heute nicht hier. Heute bin ich gelassen, wenn etwas Schlechtes passiert, denn ich weiß: das ist der Auslöser für ganz was Gutes. Das Leben will mir dann etwas sagen – ich weiß nur noch nicht: was? Was hast Du daraus gelernt? Mutig zu sein! Ich mag es überhaupt nicht, sich dauerhaft in der so genannten „Komfortzone“ zu bewegen und Angst zu haben, diese zu verlassen. Manche Leute bewegen sich nämlich fast nur in ihrer Komfortzone. Aber so wie jeder Muskel nur wächst, wenn er bewegt wird, so wachsen wir nur, wenn wir unsere Komfortzone verlassen. Man darf dabei ruhig Angst haben, aber man muss sie überwinden und das machen, was man machen möchte. Ich habe das Urvertrauen dass alles gut wird. Was würdest Du heute Deinem 18-jährigen ICH mit auf die Lebensreise geben? Heute würde ich strategischer an mein Leben gehen. Ich habe gelernt, dass man die Dinge von hinten denken muss – vom Ergebnis her. Heute überlege ich mir, wie soll mein Ergebnis aussehen, wie soll es sich anfühlen. Und dann überlege ich mir die Schritte dahin. Also: was ist das gewünschte Ergebnis und wie sind die Schritte dahin. Das habe ich früher nie gemacht. Ich setze mir hohe Ziele und scheitere mich nach oben. Dadurch, dass man sich immer zu hohe Ziele setzt, die man doch nicht erreicht, bekommt man aber das bestmögliche Ergebnis. Das ist immer noch viel mehr als das, was man erreichen würde, hätte man sich kein hohes Ziel gesetzt. Wann hattest Du in Deinem Leben die größten Selbstzweifel? Lach. In den zwei Jahren beim Sozialverband hatte ich nur Selbstzweifel. Da war ich in einer Phase, da fand ich nichts Gutes an mir. Ich habe lange gebraucht, um da heraus zu kommen. Wie motivierst Du Dich? Dass ich mich manchmal nicht motivieren kann, war z.B. in der Zeit beim Sozialverband Teil meines Problems. Ich habe eher eine intrinsische Motivation. Das, was ich mache, mache ich leidenschaftlich gerne. Dafür brauche ich gar keine Motivation. Was ist Dein Geheimtipp für mentale Stärke? Selbstvertrauen. Tatsächlich muss ich mir selber vertrauen. Das ist ein Thema, wo gerade wir Frauen immer wieder Probleme haben. Wir müssen aufhören zu denken, wir müssten erst ein anderer Mensch sein, um gewisse Ziele zu erreichen. Das ist völliger Blödsinn. Wichtig ist: einfach machen! Und wenn es dann mal schief geht – mein Gott. Das ist doch nicht schlimm! Wie wichtig ist Selbstliebe für Dich? Selbstliebe musste ich lernen – wie fast jede Frau. Heute bin ich gut darin. Ich darf aber noch ein bisschen an den Prioritäten arbeiten. Manchmal vergesse ich aber, gut für mich zu sorgen. Das heißt mir Zeit für Sport und gutes Essen zu nehmen. Früher habe ich immer gesagt: ich habe die Zeit nicht. Heute weiß ich: ich nehme mir die Zeit nicht. Was können andere Frauen von Dir lernen? Attacke machen! Mutig sein, nach vorne gehen, quer denken, Selbstzweifel weglassen und Spaß am Leben haben. Ganz wichtig ist es auch ein Vorbild zu sein. Das merke ich gerade bei den Menschen in meinem Büro. Welche Menschen inspirieren Dich besonders? Ich habe das Glück zwei ganz große Mentoren zu haben: Dirk Kreuter und Hermann Scherer. Beide sind in der Speaker Szene echte Leuchttürme. Gerade Dirk Kreuter ist inzwischen ein guter Freund geworden. Das Umfeld dort zieht mich einfach mit. Ich verdanke den beiden einfach unglaublich viel, insbesondere was die Einstellung betrifft. Auch Hermann Scherer ist sehr bereichernd. Ich war gerade noch bei ihm und er hat mir unglaublich viel mitgegeben, z.B. wie er Auftritte und Reden gestaltet. Und dann gibt es da noch jemanden, den ich ganz frisch kennengelernt habe und der für mich das Highlight des Jahres ist: Thorsten Kreutz. Ich kenne niemanden, der so intelligent ist und so um die Ecke denkt wie er. Er ist mit gut 35 Jahren sogar noch sehr jung, aber er ist echt genial. Alle Drei ziehen mich einfach unglaublich mit. Wie gehst Du mit dem Thema „älter werden“ um? Das Alter macht mir generell nichts aus. Immerhin bin ich auch schon über 50. Ich merke aber, dass ich ein schnelles Leben führe und dass es viel Kraft zehrt, gerade, wenn man so viel unterwegs ist wie ich. Diese Anstrengung stecke ich nicht mehr so gut weg wie noch mit zwanzig. Deshalb nehme ich mir ab an mal einen halben Tag frei. Ich schaffe mir da einfach kleine Inseln und erlaube mir inzwischen, den Kalender nicht mehr ganz so voll zuladen. Das mit dem Alter ist gemein: wenn man jung ist, macht man alles Mögliche, aber hat das Wissen nicht. Wenn man älter ist, hat an dann das Wissen, aber es steht einfach nicht mehr unendlich viel Zeit zur Verfügung. Ich werde deshalb knauserig mit meiner Zeit. Ich verschwende keine Zeit mehr mit Zeitfressern, oder Menschen, denen ich entwachsen bin. Was machen starke Frauen besser als starke Männer? Das ist ganz klar Empathie. Das entscheidende Erfolgskriterium ist heute Empathie – und darin sind Männer in der Regel schlecht. Also zuhören ist z.B. nichts für Männer, die wollen lieber machen, tun, bauen, reparieren etc. Hier sind wir Frauen einfach stark.
Auf geht‘s in eine neue Woche! Dranbleiben im Reha-Coaching, #Reha steuern und Lösungen finden. Eine Lösung kann sein, einen Fachanwalt für #Sozialrecht einzubeziehen. Auch der #Sozialverband kann eine gute Wahlmöglichkeit sein, wenn du in deinen Sozialversicherungsangelegenheiten nicht weiter kommst. Und das ist gar nicht so selten. Und alleine steht man vor einem großen Problem. Das fängt schon mit den Wörtern und Formulierungen an.
FAZ Essay – der Podcast für die Geschichte hinter den Nachrichten
Wenn es um das Synchronmaulen über sozialpolitisches Versagen der Regierungskoalition geht, ist vielen Verbänden jede Gelegenheit recht. Die vielen ethischen Fallstricke in der Debatte über eine zielführende Sozialpolitik werden dabei geflissentlich übersehen. Zu mehr Gerechtigkeit führt das nicht – im Gegenteil. Ein Essay von Professor Dr. Georg Cremer.
Mon, 28 Jan 2019 23:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/174-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-174-nein lQcCTSSrzYjYWadL04L7bZ3FtVx6MXZP Ein Wort und doch fällt es dem einen oder anderen immer wieder schwer es auszusprechen. Warum ist das nur so? Wie oft quälen wir uns mit Dingen, die wir nicht wünschen? So ist es Jörg bei der Begleitung eines Klienten gegangen. Was war passiert? Der Klient hatte vor Jahren seinen Führerschein verloren. Nach dem Unfall fiel dann die letzte Mobilität weg. Das Ergebnis war Abhängigkeit beim Einkaufen, bei Arztbesuchen und und und. Und dann lebt der Betroffene »landschaftlich schön«. Ein Bus fährt einmal in der Stunde und ist für den Klienten nicht erreichbar. Im Reha-Coaching wurde das Thema angesprochen. Rasch stellt sich heraus, dass Jörgs Klient Angst vor Entscheidungen hat. Dann ist da noch die Furcht vorm Scheitern. Schnell ist klar, dass es ohne Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) nicht geht. Das bedeutet Lernen, Zeit investieren und Engagement für das Ziel Rückkehr in einen Beruf. Und es gibt noch eine Herausforderung. Der Klient sucht immer einen einfachen Weg. Er vermeidet Auseinandersetzungen und wird somit von Dritten fremdbestimmt. Lieber ja sagen, als klar zu sagen was er will, führt kurzfristig zu Ruhe. Und mittelfristig zu Lebensbaustellen. Mit Hilfe des Reha-Coaching wurden die einzelnen Problembestandteile aufgelöst. Welche Konsequenzen hat es klar ein Nein zu formulieren? Was folgt daraus? Welche Chancen ergeben sich? Schnell wird klar, dass ein Wohnortwechsel ansteht. Eine Betreuung für einzelne Lebensbereiche wird beantragt. Dies schafft Entlastung und Unabhängigkeit im privaten Umfeld. Nein sagen heißt für Jörgs Klienten Verzicht auf Mobilität. Es bedeutet allerdings auch, nicht für die Ewigkeit diese Entscheidung zu tragen. Sichtweisen und Einstellungen dürfen verändert werden. So entsteht für den Betroffenen eine neu empfundene Freiheit. Die Entscheidung zum Nein für die Fahrerlaubnis schafft Klarheit. Und zwar für den Kostenträger, der Einschätzungen vornehmen kann. Die begleitende Rechtsanwältin darf neue Anträge stellen. Für die Reha-Netzwerkpartner, wird die Hilfsmittelversorgung einfacher. Therapieziele können anders definiert werden. Die medizinische ambulante Rehabilitation kann verkürzt werden. Auch die berufliche Zukunft stellt sich neu dar. Nein sagen kann auch noch andere Auswirkungen mit sich bringen. Da kommt der eine oder andere Sozialversicherungsträger daher und weist ohne Not auf Mitwirkungspflichten hin. Nachgefragt wie es zur persönlichen Entscheidung gekommen ist, wird in der Regel nicht. Dies schafft bei dem einen oder anderen Klienten Ängste. Dies setzen Sozialversicherungsträger immer öfter bewusst ein. Das es auch Grenzen der Mitwirkung gibt, wird schnell vergessen. Lassen Sie sich nicht wegen ihres Nein nicht ins berühmte Bockshorn jagen. Ganz aktuell hat ein Sozialamt aus Ostfriesland bei einer Klientin von rehamanagement-Oldenburg die Mitwirkung angemahnt, sie möge doch ..... . Wenn Sie nicht..... dann...., so steht es in dem Schreiben. Sie dürfen gerne an dieser Stelle prüfen, ob die Daten benötigt werden. Und im angesprochenen Fall wurden die Angaben längst und umfangreich gemacht. Das Wort »Nein« kann also auch bedeuten, dass ein Pseudodruck von außen aufgebaut wird. Hier dürfen Sie sich gerne bei Ihrem Anwalt Rat holen oder nachfragen. Meine Erfahrung ist übrigens, dass man Fragen nach Sinn und Inhalt von Schreiben der Sozialversicherungsträgern dort oft nicht mag. Wenn Sie dann auch noch vorgesetzte Stellen einbinden, wird die Sache richtig spannend. Sie machen möglicherweise die Erfahrung in ein Wespennest gestochen zu haben, mit dem positiven Effekt, dass sich die Entscheidung zu Ihrem Antrag verändert. Hier gilt: Bleiben sie dran und setzen sie mit einer professionellen Beratung nach. Diese finden Sie zum Beispiel bei Anwältinn*en oder dem Sozialverband www.sovd.de. Haben sie Mut und sagen Sie Nein! Nicht des Nein wegen, sondern um Ihre Rechte zu erkämpfen, wenn diese zurecht bestehen sollten. Lassen Sie Bescheide überprüfen. Sie können nur gewinnen. Kommen wir zurück zum Fall von Jörg Dommershausen. Klar zu sagen wo es hingeht, hilft. Zunächst einmal Ihnen selbst. Also nur Mut! Machen Sie zum Beispiel eine Inventur, was zu klären ist. Mehr finden Sie in »Auf geht’s – hab Mut!«. Wenn Sie Fragen zum Thema haben schreiben Sie uns eine E-Mail über unser Kontaktformular oder als Frage in den Sozialen Medien. Buchtipp: NEIN, was vier mutige Buchstaben im Leben bewirken können von Anja Förster und Peter Kreuz https://images.podigee.com/0x,sy7t_MGl7OVYKyme8cvw6Wh772Gij5IY3iyQnIIVtFCk=/https://cdn.podigee.com/uploads/u6213/643ca959-de06-40bc-9081-8aa27f50ff21.jpg Auf geht-s–der Reha-Podcast Folge 174 Nein https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/174-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-174-nein 174 full no Jörg Dommershausen
Im Interview: Armin Lang, Vorsitzender des Sozialverbands VdK Saarland | Vorsitzender des Bundesausschusses des VdK Deutschland
Was ist eigentlich der Sozialverband VDK e.V. und was sind deren Aufgaben und Ziele? Das bespreche ich mit Horst Gunnesch, Landesschatzmeister des VDK Hessen-Thüringen und Veronika Barth, Vorsitzende der Ortsgruppe Fronhausen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Das Ziel vorliegender Arbeit war, das Repertoire der Lautäußerungen der Chinchillas im Sozialverband darzustellen. Dazu wurden 26 Chinchillas, 13 ♂ und 13 ♀ in dreidimensional gestalteten Volieren in familiären Gruppen von zwei bis sieben Tieren gehalten. Die adulten Tiere hatten ein Alter von ein bis zwanzig Jahren. Während der Versuchszeit wurden zehn Jungtiere in fünf Würfen geboren. Die Lautäußerungen der Chinchillas wurden mit Hilfe dreier Elektret - Mikrophonkapseln (Firma Conrad®) über einen Universalvorverstärker (Firma Conrad®) auf drei Direktkanälen des Racal - Recorders auf Magnettonbänder aufgezeichnet. Die auf Magnetband aufgenommenen Laute wurden mit der Software Avisoft SasLabPro (Raimund Specht®) Version 2.0 digitalisiert. Aus den Digitalisierungen wurden dann Sonagramme als Intensitäts - Frequenz - Zeit - Diagramme, erstellt. Anhand der Sonagramme wurden zunächst Einzellaute nach bestimmten Parametern (Zeiten, Intensitäten und Frequenzen) und Charakteristika im Aussehen des Bandenmusters bestimmt. Anschließend wurde die Zusammensetzung der Einzellaute zu Lautfolgen untersucht. Die ethologischen Beobachtungen wurden als „Behaviour sampling“ und „Continuous recording“ nach MARTIN und BATESON (1986) durchgeführt. Es wurden 1851 Laute auf Tonband registriert. Alle gemessenen Lautäußerungen lagen im Frequenzbereich von 0 Hz bis 11 kHz. Das Vorkommen von Ultraschalllauten wurde nicht untersucht. Die in dieser Arbeit analysierten Lautäußerungen waren sowohl tonal als auch geräuschhaft. Alle Laute zeigten im Sonagramm eine typische Struktur, aufgrund der sie gut unterschieden werden konnten. Die Grundfrequenz aller tonalen Lautäußerungen erstreckte sich im Bereich von 172 Hz - 1808 Hz. Eine Ausnahme stellt der „Schrei“ mit einer Grundfrequenz von 1550 Hz - 3703 Hz dar. Die höchsten Frequenzwerte lagen zwischen 1 kHz und 11 kHz. Hinsichtlich der Struktur konnten 10 verschiedene Lautäußerungen charakterisiert werden. Sie wurden den Verhaltensfunktionskreisen Erkundungsverhalten, Feindvermeidung, Sexualverhalten und Sozialverhalten, darunter Sozialkontakt und agonistisches Verhalten (defensiv und offensiv), zugeordnet. Der der Feindvermeindung zugeordnete „Alarmruf“ besteht aus einer homotypen, rhythmischen Lautfolge von bis zu elf Einzellauten. Beim Erklingen des „Alarmrufs“ verlassen die Chinchillas aller Volieren den Bodenbereich und fliehen auf oder in die Schlafhäuser. Dem defensiven agonistischen Verhalten konnten zwei Lautäußerungen, der „Schnalzlaut“ und der „Abwehrlaut“ zugeordnet werden, die beide als Einzellaut, aber auch gemeinsam als heterotype Lautfolge verwendet werden. Der „Schnalzlaut“ ist ein breitbandiges Signal, das bei direktem, als unangenehm empfundenem Körperkontakt gegenüber einer anderen Chinchilla geäußert wird, wobei gleichzeitig der Kopf geschüttelt wird. Der „Abwehrlaut“ wird über Distanz benutzt und soll den Empfänger dazu anhalten sich zu entfernen oder den bisherigen Abstand einzuhalten. Sowohl der „Schrei“ als auch das „Zähneknirschen“ wurden in den Kontext des offensiven agonistischen Verhaltens eingeordnet. Der „Schrei“ ist ein schriller, lauter Einzellaut mit deutlich höherer Grundfrequenz als alle anderen Laute. Er wird v.a. von weiblichen Chinchillas mit Nachwuchs gegenüber anderen Weibchen eingesetzt. Das mechanisch erzeugte „Zähneknirschen“ wird in homotyper Lautfolge als Drohung z.B. an der Reviergrenze benutzt. Der „Lockruf“ ist ein Kontaktlaut zwischen adulten Chinchillas. Wird diese Lautfolge von meist zwei bis fünf Einzellauten von einer Chinchilla in verschiedenen Verhaltenssituationen geäußert, kommen andere Gruppenmitglieder herbeigelaufen. Weiter wurden zwei Kontaktlaute zwischen jungen und adulten Chinchillas in dieser Arbeit dargestellt, der „Sauglaut“ und der „Jungtierkontaktlaut“. Der „Sauglaut“ wird als homotype Lautfolge während des Saugens an der Mutter geäußert, wodurch das Muttertier still sitzen bleibt. Der „Jungtierkontaktlaut“ wird ebenfalls als homotype Lautfolge, mit stark frequenzmodulierten Einzellauten geäußert. Die Äußerung des „Jungtierkontaktlauts“ wurde bei Naso - Nasalkontakt mit und während der Analstimulation durch adulte Chinchillas beobachtet. Die Nutzung des „Sauglauts“ endete mit der Entwöhnung der Jungtiere mit sechs Wochen, die des „Jungtierkontaktlauts“ im Alter von zehn Wochen. Der dem Erkundungsverhalten zugeordnete „Positionslaut“ wird in homotypen Lautfolgen von bis zu 28 Einzellauten und in heterotypen Lautfolgen v.a. mit dem „Lockruf“ genutzt. Dieser individuell modulierte Laut soll den Chinchillas einer Gruppe anzeigen, wo sich das lautäußernde Tier in der Voliere befindet. Als eine aus drei Einzellauttypen bestehende heterotype Lautfolge wurde der „Sexuallaut“ in den Verhaltenskontext Sexualverhalten eingeordnet. Er wird zusammen mit einer seitlichen Schwanzbewegung und der Abgabe eines typischen Duftstoffs sowohl von männlichen als auch weiblichen Chinchillas vor dem Geschlechtsakt geäußert. Alle in dieser Arbeit dargestellten Lautäußerungen können auf der beigelegten CD-ROM angehört werden. Gleichzeitig können die entsprechenden Spektrogramme der Lautäußerungen betrachtet werden. Das Lautäußerungsrepertoire der Chinchillas enthält noch weit mehr Laute, die aber in vorliegender Arbeit, z.T. aufgrund der verwendeten Methodik, nicht dargestellt werden konnten. Es sind weitere Studien notwendig um Feinheiten sowohl in der Struktur der Lautäußerungen als auch im Verhalten zu untersuchen.