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Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen
Heute sprechen wir über den Citroën Aircross: Der Hybrid 136 erweitert das elektrifizierte Angebot des C5 Aircross. Zwei Motoren der neuen Generation (Elektro und Benzin), können zusammen oder getrennt arbeiten. Die neue Antriebstechnologie ermöglicht das Anfahren, Manövrieren (z. B. beim Einparken) und das Fahren bei niedriger Geschwindigkeit im Stop & Go-Verkehr bis zu 30 km/h im rein elektrischen Modus. Darum geht es diesmal!Dass die Hybridtechnologie effizient und benutzerfreundlich ist, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Und es gibt nicht mehr allzu viele Hersteller, die darauf verzichten. Sei es die konventionelle Hybridtechnologie, oder aber auch Plug-in Hybriden. Beide Antriebstechnologien hat Citroën im Programm. Wir haben uns für den Test des Citroën C5 Aircross als Hybrid 136 entschieden.Power und Drive! Der C5 Aircross Hybrid 136 trägt den Zusatz ë-DSC6, weil er serienmäßig ein 6-Gang Doppelkupplungsgetriebe an Bord hat. Das ë schreibt sich übrigens mit einem Trema, das sind die beiden Pünktchen auf dem kleinen e, die auch im Namen Citroën zu finden sind. Und die 136 steht, sie dürfen einmal raten, für die PS-Zahl. In Kilowatt ausgedrückt sprechen wir dann von 100, aber 136 im Namen sieht natürlich besser aus. Außerdem – seien wir mal ehrlich –, wer von uns spricht von Kilowatt, für uns ältere Menschen heißt es nach wie vor PS. Darunter können wir uns was vorstellen. Im Fall des C5 Aircross setzt Citroën auf eine 48 V Hybridtechnologie, bei der sich eine 48 V Batterie während bestimmter Fahrphasen selbst auflädt und die so den Benzinmotor unterstützt. Ein permanentmagnetischer Synchron-Elektromotor mit einer Leistung von 21 kW (28 PS) ermöglicht es, den C5 Aircross bei geringem Drehmomentbedarf, bei niedrigen Geschwindigkeiten, beim Manövrieren oder Abbremsen rein-elektrisch anzutreiben, zudem unterstützt er den Benzinmotor beim Anfahren. Beim Verzögern wirkt er als Generator, um die Batterie aufzuladen, was gleichzeitig den Verschleiß der Bremsen verringert. Die exakten Daten des Fahrzeugs dürfen Sie ausnahmsweise mal selbst nachlesen, dazu fehlt mir hier jetzt leider die Zeit. Ich möchte nämlich noch über die Preise des Fahrzeugs sprechen.Die Kosten!Und diese Preise gehen bei 25.350, – Euro für den PureTech 130 Stop & Start mit Sechsgang-Schaltgetriebe los, sie enden bei 50.810,– Euro für den Plug-In-Hybrid 225 Stop & Start ë-EAT8 mit 8-Gang Automatik. Unser Testfahrzeug, der Hybrid 136 ë-DSC6 kostet je nach Ausstattung zwischen 30.480, – und – 37.380, – Euro.Alle Fotos: © Citroen/PSA/Stellantis Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Bei der Abkürzung PS dürfte er glänzende Augen bekommen. Denn PS steht für Pferdestärke und gibt die Leistung eines Motors an. Die Autos, mit denen Hamid Mossadegh handelt, haben meist eine ziemlich hohe PS-Zahl, denn er ist Deutschlands wohl bekanntester Händler für Luxusautos. Und nicht nur das: Der sympathische Moderator des Autoformats "Grip" kann eine sehr bewegende Lebensgeschichte aufweisen: Geboren im iranischen Teheran, verändert die Revolution und der anschließende Krieg gegen den Irak sein Leben für immer. Seine Familie flieht nach Deutschland. Ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, besucht er die Grundschule und hat es zunächst schwer, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden – bis er sein Verkaufstalent entdeckt, welches ihn schließlich rettet.
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Also eines mal vorweg. Ich finde, der neue 308 SW ist den Designern von Peugeot ausgesprochen gut gelungen. Und auch die Ingenieure haben einen sehr guten Job gemacht. Wir haben den Wagen mal intensiv unter die Lupe genommen. Darum geht es diesmal!Das mit den Autonamen wird immer komplexer. Früher hätte man einfach gesagt, man fährt einen Peugeot 308. Im Zweifelsfall hätte man noch den Zusatz Kombi verwendet. Heute ist das alles nicht mehr so einfach. Unser Testkandidat trägt den wunderschönen Namen: Peugeot 308 SW Plug-In Hybrid 225 e-EAT8. Das SW ist in dem Fall das Kürzel für den Kombi, mit Plug-In Hybrid wird die Art des Antriebs benannt, die 225 steht für die PS-Zahl und das EAT8 für das Automatikgetriebe.Power und Drive!Den Peugeot 308 gibt es als Benziner, als Diesel, als Plug-in-Hybrid und als reines Elektrofahrzeug. Wir haben uns zum Test den Plug-in-Hybriden als SW herausgesucht und darauf richten wir unseren heutigen Fokus. Genau gesagt auf den 225 e, es gibt auch einen 180 e. Unsere Testversion hat eine Systemleistung von 165 kW / 225 PS, die Beschleunigung von 0–100 km/h wird in dieser Motorvariante in 7,6 Sekunden erledigt, dem Vorwärtsdrang wird erst bei 235 km/h Einhalt geboten. Wie bei teilelektrifizierten Fahrzeugen üblich, ist die Höchstgeschwindigkeit im reinen Elektrobetrieb auf 135 km/h limitiert. Das kann uns aber egal sein, denn wenn wir schneller fahren wollen, ist das dank des Benzinantrieb es schließlich unproblematisch der Fall. Absolut angenehm ist das EAT8 bezeichnete Acht-Stufen-Automatikgetriebe. Ich persönlich bin ein absoluter Fan dieser Getriebe, so wird man auch im Stop & Go Verkehr nicht unnötig genervt. Der Kraftstoffverbrauch im kombinierten WLTP - Zyklus liegt bei 1,2 l/100 km, der Energieverbrauch bei 15,3 kWh/100 km. Die Kosten!Schaut man sich die Preisliste des Peugeot 308 SW an, dann sieht man eine größere Bandbreite, die bei 29.950 € beginnt und bei 47.500 € endet. Der erstgenannte Preis bezieht sich auf den Benziner mit 96 kW/130 PS in der Einstiegsausstattung Active Pack. Der letztgenannte auf unseren Testkandidaten mit 165 kW/225 PS in der hochwertigen GT-Ausstattung. Die Plug-in-Hybriden gibt es übrigens nur in dieser Ausstattung, doch selbst die genannte Einstiegsversion ist schon ausgesprochen umfangreich ausgestattet.Alle Fotos: © Stellantis / Peugeot Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Thema heute: Der Opel Astra Sports Tourer und die AGR-Sitze Foto: Opel Automobile GmbH Ich gestehe es ehrlich ein: Als junger Autofahrer interessierten mich die PS-Zahl eines Autos und sein Aussehen. Doch der Mensch wird bekanntlich älter und es plagt ihn das eine oder andere Zipperlein und so lautet heute der Standardsatz: „Ich habe Rücken, ich brauche einen guten Sitz!!“ Der Rüsselsheimer Automobilhersteller Opel hat den Stellenwert des Sitzens im Auto schon lange erkannt. Andreas Marx, Deutschland-Chef von Opel! Foto: Opel Automobile GmbH Andreas Marx: Das Thema Sitze, das ist eine lange Historie bei Opel. Wir denken immer zuerst an den Kunden und eine der größten Herausforderungen neben dem Sehen ist der Rücken des Menschen. Und für den Rücken des Menschen ist natürlich der Sitz in einem Auto wahnsinnig wichtig! Warum? Weil von der ersten bis zur letzten Sekunde der Autofahrt sind Sie mit dem Sitz verbunden und das mit dem meisten Teil ihres ganzen Körpers. Insofern sind bei uns Gesundheit und ergonomische Sitze ganz großgeschrieben. Wir arbeiten seit Jahrzehnten mit dem Verein Aktion Gesunder Rücken zusammen, mit dem wir gemeinsam die Anforderungen definieren … … und diese Anforderungen sind sehr vielfältig, wie Detlef Detjen, Geschäftsführer der Aktion Gesunder Rücken e.V., kurz, AGR erläutert. Foto: Aktion Gesunder Rücken e.V., AGR Detlef Detjen: Es gibt halt große und kleine Menschen, die setzen sich alle in denselben Autositz und wollen alle gute Rundumsicht haben, das Lenkrad erreichen und die Pedale erreichen und möglichst beschwerdefrei fahren. Deswegen muss ich den Fahrzeugsitz komplett den Menschen anpassen, d. h. er muss in der Neigung in der Höhe einstellbar sein. Die Sitzflächenlänge muss einstellbar sein, als wenn beispielsweise eine kleine Frau drinsitzt, darf die Länge nicht zu lang sein und wenn ein großer Mann drinsitzt, als Beispiel, muss sie lang genug sein. Foto: Opel Automobile GmbH Doch das ist bei weitem nicht alles, was ein Sitz können muss. Ein paar Beispiele: Detlef Detjen: Dann muss dort eine Lordosenstütze drin sein, die wirkungsvoll ist - am besten eine vier Wege- Lordosenstütze, nach oben, nach unten, nach vorne und nach hinten. Die Rückenfläche, die Rückenlehnenhöhe, muss ausreichend hoch sein, damit der ganze Oberkörper abgestützt wird bis zur Schulter. Das sind so die wichtigsten Faktoren, die einen rückenfreundlichen Sitz ausmachen. Foto: Opel Automobile GmbH Genau dieses Zusammenspiel mit der Aktion Gesunder Rücken hilft den Ingenieuren dabei, zu wissen … Andreas Marx: … wie die Sitze aussehen sollen, um rückenschonend, sprich, ergonomisch Auto fahren zu können und das haben wir auch wieder geschafft. Im neuen Astra Sports Tourer – einem Fahrzeug, das sowieso sehr viel auf der Strecke ist - also viele Kilometer im Grunde genommen fährt und insbesondere für die Flottenkunden, für die Außendienstler, damit ein Riesengewinn dort einen ergonomischen Sitz zertifiziert mit Aktion Gesunder Rücken zu haben. Die Zusammenarbeit zwischen Opel und der AGR dürfte auch in Zukunft ein Gewinn für die Autokäufer sein. Und das ist gut so! Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Nach reichlicher Überlegung komme ich zu dem Schluss, die Zeit ist reif, um auf ein Elektroauto umzusteigen!Aus einem unbekannten Grund hatte ich das Jahr meiner Scheidung zwei Jahre zu spät in Erinnerung. Dabei war jeder Tag der Ehe schon zu lang und zu viel des Guten - aber auch das Alter meines Autos habe ich daher falsch geschätzt. Früher als Vielfahrer war es einfacher, ab 180.000 Kilometer war der Wagen kurz vor sechs Jahren und ein Ersatz musste her. Da aber in Berlin weder der Rubel noch der Verkehr rollt, ist mir trotz erst knapp 80.000 Kilometer nichts aufgefallen. Aber dann ging es los, mit dem Gedanken: Wer Superb fährt, fährt wieder einen. Aber als Diesel gibt es den leider nicht mal als Hybriden. Obwohl ich, ohne zu sehr ausholen zu wollen, das ganze Hybrid-Zeug niemals gefördert und daher auch nicht mit Marktzulassung, zumindest unter Umweltschutz- und CO2-Aspekten genehmigt hätte. Also, mit dieser Einstellung blieb nur ein Blick auf einen 100 % Stromer übrig... aber der Weg zu so einem ist aktuell lang und steinig... und vor allem lang! Die Zeit ist reif, um endlich auf einen Stromer umzusteigen! Schade, früher entschieden, hätte mir die aktuelle Wartezeit erspart! / Bild-/Quelle: privatAn sich hatte ich mich damit angefreundet, meinen Superb durch einen neuen zu ersetzen. Aber bitte nicht weiterhin 100 % Verbrenner. Auch wenn ich, trotz nun weniger Fahrleistung, wieder zu einem Diesel tendiert habe. Schließlich, Skandal hin oder her, ist bei dieser Motorengattung, ganz im Unterschied zu einem FSI, noch viel - und legale! - technische Luft nach oben, was Effizienz, Abwärme und Verbrauch angeht. Soll aber nicht sein, da ein Skandal und politisch-ahnungsloser Übereifer dem TDI, dem armen Diesel, ein Ende gesetzt hat. Trotz der Tatsache, dass die meisten gepanzerten Limousinen in Berlin, nicht zuletzt wegen des Gewichts, ebenfalls durchgehend auf ein Dieselaggregat setzen... denkt mal darüber nach! Aber... ich wollte mich mal umsehen. Was gibt es, in welcher Preisklasse und mit welcher Reichweite? Schnell wurde eins klar: Es geht aktuell, wenn man mehr als ein Stadtauto haben will, nichts an einem SUV vorbei. Hohn und Spott, den ich immer den Fahrern - und vor allem ihren Frauen, die damit unkontrolliert die Kita- und Schul-Fahrten absolvieren und planlos über Breite und Länge alles überrollen und tot parken - entgegengebracht habe, wird mich einholen, aber ich gebe es zu: wenn Elektro, dann wird es tatsächlich ein SUV werden... müssen! Aber eines ist mir wichtig: die Reichweite. Nicht, weil ich nicht weiß, dass der Wagen pro Woche maximal 20 Kilometer fahren wird. Plus einmal im Monat noch mal 95 Kilometer obendrauf, wenn ich fliegen gehe. An sich ist Reichweite also nicht mein Problem. Andererseits, wenn es mit der Familie in den Urlaub geht, vielleicht auch mit Fahrziel Heimat gen Süden, wäre es nicht schlecht, wenn maximal zwei, oder noch besser nur ein Ladestopps die 500 Kilometer schaffen könnte. Und mit der Prämisse, dass eine Reichweite von 500 Kilometern aus den Akkus kommen sollte, wird es schnell übersichtlich im aktuellen Angebotskarussell der E-SUVs. Audi fällt aus, viel zu teuer der eQ4 - und hässlich ist er auch. Auch kenne ich niemand, der nicht zuerst 20 Minuten über das Auto schimpft, bevor vielleicht doch noch ein gutes Wort kommt, meistens in Form von: "Wenigstens ist der Leasingvertrag nur auf zwei Jahre beschränkt". Und es ist eine VW-Tochter und ich weiß leider, wie hier Teile der Software entstehen, damit scheidet Audi bei mir, ebenso wie die Mutter VW, aus. Viel zu teuer, viel zu viel Standard und ohne den großen "AHA!"-Effekt. Also Hyundai. Schick. Schöne Ausstattung. Aber mit der Reichweite... damit haben es die Südkoreaner einfach nicht so. Und wer weiß, auch ein eAuto muss gelegentlich in die Werkstatt, um die sieben Teile, die noch gewartet werden müssen, mit einem Spritzer Öl abzufertigen. Ist die Werkstatt dann dazu in der Lage? Und ohne eine Abrechnungssumme, für die ich bei Saudi Aramco das komplette Ölfeld hätte erwerben können? Alles offene Fragen, da ich nun fast 20 Jahre eine Marke fahre. Für Benz werde ich nie alt oder tot genug fürs Hinten drin liegen sein und für BMW ist mir mein Geld zu schade, erst recht, auf Basis der i3-Erfahrungen. Es wird also langsam eng auf dem Markt. Ich weiß schon, ihr ruft mir nun Opel zu, oder auch Renault. Wie gesagt: Ich brauche den Luxus, bei 520 Kilometern möglichst wenig stehenbleiben zu müssen. Also, mit Ausnahme der Stopps, die der Nachwuchs haben will, daher auch meine Aussage, nicht mehr als maximal zwei Ladestopps. Mindestens eine fordert das Kind sowieso ein, genaueres werde ich die kommenden Wochen noch mit dem Diesel testen! Und dass ich da vielleicht ne halbe Stunde stehen muss? Geschenkt! Wer Kinder hat, weiß, dass 30 Minuten Rasthof so gar nichts sind! Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Škoda Enyaq! Bin ich ihn mit Erscheinen doch sofort beim Händler meines Vertrauens gefahren - damals noch und in erster Linie mit Blick auf die Assistenzsysteme (zur Erinnerung: leider nur Level 2). Und bedauerlicherweise ein SUV. Aber er hat mich, wie immer bei Skoda, von meinem ersten Fabia an bis zum aktuellen Superb, immer mit dem Raumangebot und den kleinen Extras, wie der Regenschirm in der Fahrertür, überzeugt. Von dem Preis-Leistungs-Verhältnis ganz zu schweigen! Also, gucken wir noch mal auf den Enyaq, jetzt mit Blick auf die Rahmendaten. Und siehe da: es gibt zwei Modelle mit jeweils 82kW-Akku (brutto), die beide über 500 Kilometer, ja, ich weiß, auf dem Papier, schaffen. Aber: Ich bin jetzt schon Tempo 130 Fahrer, warum sollte ich das mit einem eAuto ändern? Genau...! Und dann ist da ja noch die Rekuperation...! Und da fiel mir noch was ein: Mal meinen Händler des Vertrauens anrufen, ob der Vorführwagen noch da ist. Dann hat sich der Wechsel der Fahrzeuge nächstes Wochenende erledigt. Aber, denkste Puppe, kannste haken. Die aktuellen kriegerischen Akte und Corona-Lockdowns und -Nachwirkungen haben schnell deutlich gemacht, dass die Ukraine Kabelstranglieferant für die meisten aus deutscher Produktion stammenden eAutos sind. Damit ist der Liefertermin wohl schon mal bei 2023. Aber so schnell lasse ich nicht locker. Und sieh da, da scheint tatsächlich noch einer in der Schwebe zu sein. Ein iV 80X. Klar hat mich, nachdem ich nun über 20 Jahre im Skoda-Autouniversum nur Frontantrieb gefahren bin, der ausschließliche Heckantrieb des Enyaq sofort gestört - aber die X-Variante kommt mit Allrad und zwei Elektromotoren. Ein Gedanke später: Ja, dann eben so. Das hat aber zur Folge, dass die Papierlage der Reichweite durch das Gewicht von theoretischen 529 Kilometern auf 510 geschrumpft ist. Wie gesagt, jammern auf hohem Niveau, wer mit Kind unterwegs ist, bleibt auf dieser Strecke sowieso ein- oder zweimal für Minimum 30 bis 65 Minuten stehen. Aber nun gilt es, auch die banalen Rahmenparameter zu ermitteln: Wo hat es denn in Berlin in meiner Nähe überhaupt Lademöglichkeiten und wenn ja, mit welcher Geschwindigkeit? Dafür lässt sich eine App eines Stromanbieters wie EnBW nutzen. Nur laden und auf dem Handy installieren, Standort-Berechtigung und losgeht es. Eine Möglichkeit hatte ich bereits auf dem sonntäglichen Weg zum Bäcker identifiziert. Aber... wie schnell und preislich ist diese Box am Straßenrand? Eine Zweite ist eine Querstraße weiter, allerdings im Wohngebiet. Wird die denn jemals frei sein - und wie lange kann ich dort stehen bleiben, um zu laden? Wie gesagt, eine App ist hier Gold wert. Auch hat Skoda seine eigene App, die mehrere Anbieter unter einem Dach vereint. Allerdings ist hier seit einigen Tagen keine geschätzte Preisauskunft mehr bei den Säulen vorhanden, was bei mir, ohne jegliche praktische Anwendung, sofort eine heftige Abstufung zur Folge hatte. Und, dank Mitgliedschaft, habe ich noch beim ADAC ein spannendes Angebot gefunden: die EnBW-App wie zuvor, nur ohne Grundgebühr. Zack, sofort bestellt, da es EnBW total egal ist, ob und wie lange die Karte ungenutzt bleibt. Somit habe ich ab sofort die App am Start und bald die physikalische Karte in der Post. Jetzt fehlt nur die Lieferung meines Enyaq! Ich kann die Frage schon hören: Steve, wenn du eine App hast, warum bestellst du dann noch eine Karte? Ganz einfach: weil die Karte zu 99 % an den Säulen ein Laden ermöglicht, wohingegen die App in 25-40 % der Fälle den Ladevorgang aus unerklärlichen Gründen nicht starten kann... Auch die Versicherungsfrage war mit einem Telefonat schnell geklärt. Schade nur, dass Versicherer auch hier nach der PS-Zahl versichern, statt sich den neuen Möglichkeiten stellen, die ein eAuto bietet. Klare Aufzeichnung von Fahrstil und Geschwindigkeit. Als nur ein Beispiel, woraus sich, auch ohne einen Mathematiker, schnell eine Wahrscheinlichkeit von Unfällen ermitteln lässt. Noch die Kilometerleistung drauf, mehr braucht es nicht. Aber nein, PS mal Kilometer, ein paar Wurzelzeichen, ein Bruchstrich und irgendein kaum nachzuvollziehender Nachlass wegen irgendwas mit Elektro, zack: da ist der Preis. Kurz gesagt: Mein Superb hat 150 PS, der Enyaq 200-irgendwas, er ist also ein wenig teurer. Auch ärgert mich, dass ich auf der Skoda-Seite die Kiste nicht mal durch konfigurieren und rechnen kann, damit ich ein Bild habe. Ich kann zwar alle Pakete und meine Wünsche klicken und hinzufügen, allerdings sind nur die Basic-Pakete bepreist, die für mich wesentlich wichtigeren Advanced gibt es nur, wenn man den Händler seines Vertrauens angibt und der Übermittlung der geklickten Pakete zustimmt. So wird sich mein Angebot wohl erst irgendwann nach Pfingsten mit einer Endsumme und folgenden Streichaktionen zu einer Änderung der bestehenden Bestellung wandeln, die hoffentlich ebenso schnell auf dem Hof meines Skoda-Dealers landet. Noch in 2022 wäre schön... ich merke soeben mit Schrecken, dass ich bescheiden geworden bin! Ich mache mir, mit dem irgendwann gelieferten eAuto keine Illusionen. Die Zeit, auf der Autobahn mit 130 im Tempomat 1.480 km herunterzureißen, sind vorbei. Aber ich rechne mir, erst recht dank Rekuperation und dem "B"-Modus des 82-kw-Enyaqs gute Chancen auf 500 Kilometer Reichweite aus. Erst recht in meiner Ausstattungsvariante, die ich nicht zur Diskussion stellen werden, egal, was der Preis sagt. Auch bin ich mit der ADAC-EnBW-Karte, die ich seit heute sofort per Handy einsetzen kann, bestens ausgerüstet. Ich werde dann noch den PowerPass von Skoda buchen, damit sollte ich in ganz Europa, egal an welchem Lader, immer die Möglichkeit haben, zu tanken. Auch wenn immer ein wenig zwischen beiden Apps geguckt werden muss, da tatsächlich, auch je nach Vertrag, unterschiedliche Preise möglich sind für gleiche Leistung. Wow! Die Versicherung ist nicht weit weg von meinen bisherigen Kosten. Schade nur, dass die Versicherungen hier immer noch konservativ und nicht technokratisch denken. Dabei wäre mit den Autos, die eine eSim und "always on" haben, soviel mehr möglich... aber bitte, dann eben nach PS-Zahlen, Führerscheinerfahrung in blanken Jahren und am Rande die bisherige Versicherungsfallstatistik. Aus. Schade nur, dass ich meinen neuen Wagen nicht vor der diesjährigen Erhöhung der Policen bekommen werde, aber das ist dann auch schon egal. Ich bin also soweit! Wohl wissend, dass die aktuellen Spritpreise es besonders interessant machen, auf Strom zu setzen. Selbst wenn auch hier die Preise nach Anschluss und "Stromart" (Gleich- oder Wechselstrom) und natürlich die Stromstärke unterschiedlich sind. Und dass nicht immer jede Säule frei sein wird oder technische Störungen nicht immer korrekt in den Apps angezeigt werden. Aber auch hier: Wer sich die Apps genau ansieht, stellt sofort fest, dass es weit mehr Säulen gibt, als einem die Presse und die 14-Kilometer-pro-Tag-fahrenden-Pessimisten immer weiß machen wollen! Man sollte eben nur noch ein wenig Reserve im Akku haben - oder ein wenig mehr Zeit mitbringen, um sich dann anstellen zu können! Ich bin gespannt, welches Preisschild meine Ausstattung im Juni generieren wird, was man "alter" Superb noch auf die Waage bringt und wie lange dann die Wartezeit auf das neue Auto sein wird. Geduld ist ja eine meiner großen Schwächen, und ich warte ja bereits seit ein paar Wochen, da hatte ich telefonisch den Skoda-Händler meines Vertrauens telefonisch nach einem Stromer gefragt. Für mich zählt das auch schon...! Ihr könnt sicher sein, dass das kein Eintagsfliegen-Artikel war. Als Nächstes werde ich euch das Ausstattungsstreichkonzertdrama schildern, wenn meine Wünsche plötzlich Preisschilder haben. Und danach die Wartezeit und was ich dann noch so alles zum Thema eMobilität raus bekomme, was ich vielleicht doch auch gerne vor einer verbindlichen Bestellung gewusst hätte... Wenn ihr Lust habt, begleitet mich auf dem Weg dahin - wo auch immer dahin sein mag und wie oft der ADAC mich dann auch zur Säule schleppen muss... bleibt dran, ich werde ungeschönt berichten! Und wenn ihr selbst Erfahrungsberichte zu einem eAuto habt oder zu Ladevorgängen, Kartenanbietern und Kosten, immer her damit. Ich freue mich über jede Rückmeldung, egal, welcher Gemütslage! In diesem Sinn... bis zu meinem Händlertermin zur Enyaq-Ausstattung! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | STOLZ PRODUZIERT UND AUFGENOMMEN MIT Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
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Ein Autohersteller, der heutzutage keinen Plug-in-Hybriden im Programm hat, der hat es auf Dauer schwer, Kunden zu finden. Das hat weniger mit der Dienstwagenbesteuerung zu tun, sondern mehr mit dem gestiegenen Umweltbewusstsein der Käufer. Jaguar kann bei diesen Kunden mit dem F-Pace P400e punkten. Darum geht es diesmal!404. Das ist aus meiner Sicht eine schöne Zahl, die auch als – zugegebenermaßen simples – Palindrom zu sehen ist. Palindrome sind Buchstaben, ganze Sätze oder Ziffernfolgen, die vorwärts wie rückwärts gelesen identisch sind. Anna zum Beispiel oder eben 404. Wir sprechen heute allerdings nicht über ein Palindrom, sondern über die PS-Zahl eines Motors im Jaguar F-Pace P400e AWD R-Dynamic S. Power und Drive! Wenn wir von (297 kW) 404 PS sprechen, dann ist die so genannte Systemleistung gemeint. (221 kW) 300 PS steuert der 2.0 Liter 4-Zylinder-Turbobenziner bei, der Rest wird von einem Elektromotor geliefert. Fast noch beeindruckender ist das maximale Drehmoment von 640 Newtonmetern, das zwischen 1.500 und 4.400 Umdrehungen bereitsteht. Man nimmt es am stärksten beim Spurt von 0 auf Tempo 100 wahr. Der ist nach 5,3 Sekunden Vergangenheit, wenn die Straßen es zulassen – also sehr selten – schafft man sogar ganz locker eine Spitzengeschwindigkeit von 240 km/h. Doch auch gemütlich auf der Landstraße mit Tempo 100 ist der Jaguar F-Pace P400e ein Genuss. Dafür sorgt in hohem Maß auch die 8-Gang-Automatik. Man gleitet mit dem im Jaguar-Land-Rover-Werk Solihull gebauten Nobel-SUV also ausgesprochen angenehm durch die Lande. Bei schlechtem Untergrund schaltet sich zudem der intelligente Allradantrieb AWD ein. Unter normalen Bedingungen – sprich auf trockenem und festem Untergrund – geht nahezu das gesamte Drehmoment des Motors auf die Hinterräder. Wird an einem der Hinterräder Schlupf gemessen, dann sorgt das elektronische Regelsystem IDD dafür, dass bedarfsgerecht Drehmoment auch auf die Vorderachse geleitet wird. Kraftstoff- bzw. Stromverbrauch gehen kombiniert jeweils bei 2,4 l bzw. 17,5 kWh/100 km los; die CO2 Emissionen ab 54 g/km.Die Kosten!Grundsätzlich ist ein Jaguar F-Pace ab 56.115, - € zu haben, schon dafür gibt es (120 kW) 163 PS, Allradantrieb und ein 8-Gang-Automatikgetriebe. Die automobile Klasse des Jaguar F-Pace P400e AWD R-Dynamic S mit 297 kW (404 PS), gibt es natürlich nicht zum Preis eines Kleinwagens, sondern ab 77.000,00 €. Aber die sind dem Fahrzeug angemessen. Alle Fotos: © Jaguar Land Rover Deutschland GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
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Man kann davon ausgehen, dass die Geländewagenikone Defender aus dem Hause Landrover viele mehr Menschen bekannt ist, als man sich vorstellen kann, auch wenn diese den Namen nicht wissen. In seiner Urform wurde er von 1948 bis 2016 gebaut, die Zahl der Filme, in denen er auftauchte, speziell über Afrika oder die Wüsten dieser Welt, dürfte nicht zu zählen sein. Seit 2020 ist sein Nachfolger auf den Straßen dieser Welt und natürlich abseits davon unterwegs! Darum geht es diesmal!Also eines ist sicher. Der Landrover Defender hat früher polarisiert und er polarisiert mit Sicherheit auch heute noch. Eines ist schon mal klar. Mit dem Ur-Defender, der seit 1948 als Land Rover Serie I, II und III gebaut wurde und seit 1990 Defender hieß, wurde 2016 eine Ikone quasi beerdigt. Ich habe ihn übrigens erstmals in der Fernsehserie Daktari wahrgenommen. Zu den Eigentümern gehörte übrigens sogar Queen Elisabeth II. Das Outfit!Den neuen Defender kann man auf Anhieb von seinem Vorgänger unterscheiden, er ist zwar in gewisser Weise auch noch kantig, aber er hat erheblich gefälligere Formen als der Ur-Defender. Power und Drive! Was den Fans des klassischen Defender fehlen wird ist seine Technik aus Leiterrahmen, Starrachsen und sehr langen Schraubenfedern. Ihn zu fahren war nichts für Weicheier. Ganz anders der neue Defender. Er fährt sich im besten Sinne des Wortes komfortabel wie ein PKW, das hat er mit vielen heutigen SUVs gemeinsam.Aber ein Landrover und erst recht kein Defender hat auch nur die geringsten Sorgen vor einem Geländeeinsatz. Herausragende Geländetauglichkeit ist seit Jahrzehnten das Markenzeichen des Defender. Sowohl des „Alten“ als auch des „Neuen“. Also wenn Sie Off-Road fahren wollen, tun Sie sich keinen Zwang an! Aus den Modellreihen Defender 90, 110 und Hard Top stand uns der Defender 90 D250 zum Test zur Verfügung. Das D steht natürlich für einen Dieselantrieb, die 250 nicht für den Hubraum –die unterschiedlichen Dieselantriebe haben alle drei Liter Hubraum, gemeint ist die PS-Zahl von 183 kW (249 PS), die ja dicht bei der Zahl 250 liegt! Die Beschleunigung von 0-100 km/h wird in 8,0 Sekunden erledigt, die Spitze des Geschwindigkeitsberges ist bei 188 km/h erklommen! Dafür ist ein Verbrauch von rund 7,7 Liter Diesel im kombinierten Verbrauch fällig, das entspricht CO₂-Emissionen von 207 g/km. Wem das zu wenig ist, dem sei verraten, dass die Leistungsbreite bis zu einem V8 mit 5.0 Litern Hubraum und 386 kW (525 PS) reicht. Die Kosten!Den Landrover Defender 90 gibt es ab 54.000 Euro. Für den Defender 110 sind mindestens 56.900 Euro fällig und wenn Ihnen der Sinn nach dem V8 steht, sind ab 130.100 Euro zu zahlen. Alle Fotos: © Jaguar Land Rover Deutschland GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
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Schon der „normale“ Auftritt des Peugeot 508 ist sehr dynamisch. Als 508 PSE wird seine Optik noch einmal dynamischer. Dafür sorgen unter anderem der neue Kühlergrill in Schwarz mit schwebenden Lamellen, Seitenschweller sowie Felgen mit einem Durchmesser von 20 Zoll und Lufteinlässe in der Farbe Kryptonit, die sich auch im PEUGEOT i-Cockpit® wiederfindet. Darum geht es diesmal!So langsam hat man sich dran gewöhnt, dass die Modellbezeichnungen von Automobilen immer länger werden. So trägt unsere heutiger Testkandidat den vollständigen Namen 508 PSE Hybrid 360 e-EAT8 SW. Wir lösen auf: 508 steht für die Baureihe, PSE ist die Abkürzung für Peugeot Sport Engineered, die 360 dokumentiert die PS-Zahl, e-EAT8 steht für ein elektrifiziertes 8-Stufen-Automatikgetriebe und SW bedeutet Station Wagon, also Kombi! Power und Drive! Der Peugeot 508 PSE ist ein absoluter Dampfhammer. Die Kombination von einem Verbrennungsmotor mit zwei Elektromotoren bringt eine Gesamtleistung von 265 kW (360 PS). 520 Nm Drehmoment sind praktisch sofort verfügbar. Für optimale Traktion bei allen Wetterbedingungen sorgt das Allradgetriebe. Alle Daten zu diesem Antriebspaket muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Der Spurt von 0 bis 100 km/h wird in 5,2 Sekunden erledigt, 1.000 m in 24,5 Sekunden, für den Zwischenspurt von 80 bis 120 km/h vergehen drei Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch abgeriegelt. Rein elektrisch kommt man übriges 45 Kilometer weit, der kombinierte Verbrauch nach NEFZ liegt bei 1,9 Litern auf 100 Kilometern, die CO2-Emissionen betragen kombiniert 42 g/km. Die Innenausstattung!Nun sind wir mal wieder an der Stelle, die mir ein schlechtes Gewissen verursacht. Denn rein zeitlich bin ich nicht in der Lage, in der Länge eines normalen Radiobeitrags auch nur annähernd aufzuzählen, wie umfangreich die Ausstattungsliste des Peugeot 508 PSE ist. Mein Tipp. Schauen Sie einfach mal auf der Internetseite von Peugeot auf die Ausstattungsliste dieses Fahrzeugs.Die Kosten!Der Einstieg ins 508 SW Fahren geht bei 36.600,00 € los. Dann müssen Sie aber in Sachen Leistung und Ausstattung bescheidener sein als bei unserem Testkandidaten, denn Leistung und Ausstattung des Peugeot 508 PSE Hybrid 360 e-EAT8 SW schlagen sich zwangsläufig auch in der Preisliste nieder. 67.940,00 € sind für diese Version des Kombis fällig. Bei der Opulenz des Gesamtpakets ist das aber absolut angemessen. Alle Fotos: © Peugeot DEUTSCHLAND GMBH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
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Wenn man den Kia Stonic anschaut weiß man, dass sein Design zurecht mit iF Award und Red Dot Award ausgezeichnet ist. Und es macht den Stonic zu einem der auffälligsten Modelle in der Kia-Palette. Seine typi-sche SUV-Charakteristik wurde im europäischen Kia-Designzentrum in Frankfurt entworfen und sein Fahrwerk auf europäische Fahrgewohnhei-ten abgestimmt.Darum geht es diesmal!Man schrieb das Jahr 2017, als Kia in Berlin den Stonic vorgestellt hat. Am besten hat er den Passanten damals wohl in einem auffälligen Gelb gefallen, das ließen je-denfalls die Reaktionen vermuten. Mittlerweile wurden europaweit 250.000 Exempla-re des Crossovers verkauft, mehr als 24.000 davon in Deutschland. Seitdem hat sich einiges getan! Power und Drive! Bereits zum Modelljahr 2021 hat Kia den Stonic umfassend überarbeitet und dabei auch den Antrieb elektrifiziert. Dem 1.0 T-GDI 120 (88 kW/120 PS), die 120 steht für die PS-Zahl, hat man ein 48-V-Benzin-Mildhybridsystem spendiert. Serienmäßig wird es mit einem „intelligenten Schaltgetriebe“, von Kia, kurz (iMT) kombiniert. iMT steht für intelligent Manual Transmission. Optional ist aber auch ein Sieben-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe (DCT7) verfügbar! In Bezug auf die Fahrwerte ist es egal, für was Sie sich entscheiden. Die Beschleunigung von 0–100 km/h wird von beiden Varianten in 10,4 Sekunden erledigt, beide sind 185 Kilometer schnell. Lediglich beim Kraftstoffverbrauch ist der Handschalter günstiger. Er konsumiert 4,5 Liter auf 100 Kilometer im NEFZ, die Automatikversion benötigt 0,2 Liter mehr. Für die Emissionswerte bedeutet das ein Verhältnis von 102 zu 107 Gramm CO2 pro Ki-lometer. Die Bequemlichkeit, schalten zu lassen, ist dieser minimale Mehrverbrauch aber wert. Die Kosten!Hier ist natürlich eine Preisrange gegeben, wobei man zwischen dem Handschalter und dem DCT-Getriebe unterscheiden muss. Die günstigste Version des 1.0 T-GDI 120 mit 48-V Mild-Hybrid Bordnetz ist als Edition 7 ab 19.950,00 Euro zu haben. Als Handschalter gibt es zudem die Ausstattungslinien Vision, Spirit, GT-Line und Plati-num Edition. Die Version mit Doppelkupplungsgetriebe (DCT7) startet dagegen erst mit der mittleren, der Spirit Ausstattung, hat deshalb einen Einstiegspreis von 24.800,00 Euro. Unser Testkandidat war die GT-Line für 25.800,00 Euro. Das Top-modell Platinum Edition liegt bei 27.250,00 Euro, ist dafür aber von minimalen Opti-onen abgesehen voll ausgestattet. Etwas drauflegen kann man natürlich für eine Me-talliclackierung, eine Anhängerkupplung oder ein elektrisches Glasschiebedach. Alle Fotos: © Kia Deutschland GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Ein neues System für Parkgebühren ist im Gespräch - wer einen SUV oder einen Sportwagen mit hoher PS Zahl fährt, soll demnach mehr für den Parkplatz bezahlen. Wir erklären die Idee heute im Insel-Podcast. Ab wann kommen wieder Urlauber aus Großbritannien nach Mallorca? Der neue britische Botschafter in Spanien klang bei seinem Besuch in Palma nicht besonders optimistisch. Und: Der Farmer Markt in Puerto Portals wird um eine Woche verschoben - warum? Auch das erklären wir.
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Der Was? audio Autotipp Wenn ein Automobilhersteller wie Ford einem Auto einen einsamen gibt dann kann man davon ausgehen, dass man sich dabei etwas gedacht hat. Der Begriff Raptor, den Ford der neuesten Variante seines Pick-ups „Ranger“ mitgegeben hat, bedeutet übersetzt „Raubvogel!“ Damit ist gemeint, dass sich der Ranger Raptor wie ein Raubvogel in losen Untergründen festkrallt. Für ein Off-Road-Fahrzeug ist das natürlich optimal. Darum geht es diesmal!Man sieht sie oft in Filmen über den Westen der USA und immer häufiger auch auf unseren Straßen. Geländewagen mit einer offenen Ladefläche. So genannte Pick-ups, bei denen Ford hier bei uns in Deutschland mit einem Marktanteil von 30% ganz vorne liegt. Mit dem Ranger Raptor bringt der Kölner Automobilhersteller jetzt einen ganz besonderen Pick-up. Hans Jörg Klein, Geschäftsführer Marketing und Verkauf der Ford-Werke GmbH. Hans Jörg Klein: Richtig. Unser Ranger Raptor ist ein Fahrzeug, was den Performancegedanken im Pick-up Segment für uns präsentiert. Das bedeutet: Wir haben ein Fahrzeug mit einer unheimlich hohen Leistung, mit hohem Drehmoment, mit sechs verschiedenen Fahrmodi, wovon einer – auch wenn das die wenigsten in Europa kennen - Baja Racing ist. Das ist die aufregendste und anstrengendste Off-Road-Rallye weltweit. Ist komplett eigenständig, was Federwege angeht, was Dämpferverhalten angeht, was Reifen angeht, es ist ein Rennfahrzeug für den Offroadbereich … … wobei das Hauptgewicht des Ranger Raptor nicht unbedingt bei der PS-Zahl zu sehen ist. Hans Jörg Klein: Also Leistung sind 213 PS, das mag sich jetzt erst mal nicht viel anhören, aber es liefert 500 Newtonmeter Drehmoment. Und bei diesen Fahrzeugen erleben Sie Drehmoment. Weil: Wenn Sie auf Sand unterwegs sind, wenn Sie auf losem Untergrund unterwegs sind, bringt Ihnen PS gar nichts. Sie müssen Drehmoment haben und darauf ist das Fahrzeug optimiert. Und ich glaube, 500 Newtonmeter ist ein absoluter Spitzenwert in diesem Segment und deshalb auch wirklich ein würdiger Vertreter.Beim Begriff Rennfahrzeug könnte nun der eine oder andere vermuten, dass der Ford Ranger Raptor wie viele andere Hochleistungsfahrzeuge auf dem Nürburgring erprobt wurde, aber das wäre dann doch nicht die optimale Umgebung gewesen! Hans Jörg Klein: Also da hat man definitiv andere Untergründe genommen, ich könnte Ihnen Geschichten erzählen: Dieses Fahrzeug ist über alle Off-Road-Pisten dieser Welt gegangen, das springt über Steine, die groß sind wie ein Basketball, also, das hat mit dem Nürburgring gar nichts zu tun – wobei – er lässt sich auf der Straße unheimlich geräuschlos fahren, wenn man will. Ein zusätzliches Plus ist die Eignung für den gewerblichen Einsatz. Hans Jörg Klein: Das Fahrzeug hat extreme Anhängelasten, das Fahrzeug kann laden auf der Pritsche, es hat einen hohen Alltagsnutzen, es hat eine Doppelkabine, das heißt, Sie haben vier Türen, Sie haben fünf Sitzplätze, Sie können es auch wirklich im Alltag nutzen. Also es eine schöne Kombi, für den, der es mag! Aber mal ganz ehrlich. Wer will mit einer solchen Off-Road-Fahrmaschine schon gemütlich über asphaltierte Straßen cruisen oder Lasten transportieren, wenn er stattdessen die Herausforderungen einer Geländestrecke meistern kann. Alle Fotos: © Ford-Werke GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
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1999 wurde der Cadillac Escalade eingeführt, seine einmalige Kombination aus eindrucksvollem Design, kraftvoller Leistungsfähigkeit und luxuriöser Ausstattung machte ihn sehr schnell zum Kultfahrzeug unter den Luxus-SUVs. Nun ist der Escalade in seiner vierten Generation auf den Straßen und er vermittelt weiterhin ein außergewöhnliches Gefühl von Luxus. Darum geht es diesmal!Beim Cadillac Escalade hat ja schon der Name einen herrlichen Klang. Und da ich bekanntlich gerne weiß, woher ein Autoname kommt, habe ich mal gegoogelt und siehe da, der Name scheint aus dem Französischen zu kommen und „Kletterei“ zu bedeuten. Nun, mit seinem Allradantrieb kann er durchaus über Stock und Stein klettern, aber dafür ist er eigentlich zu schade. Das Outfit!Wenn man zum ersten Mal vor dem Escalade steht dann denkt mal unwillkürlich: „Mann, ist DER groß!“ Und in der Tat. Eine Länge von knapp 5,18 Meter, die Breite von 2,06 Meter und die Höhe von knapp 1,90 Meter sind schon beeindruckend und lassen den Fahrer bei der Parkplatz- und Parkhauswahl vorsichtig werden. Aber das ändert nichts dran, wieviel Spaß es macht, einen solchen Wagen zu pilotieren. Power und Drive! Wenn man beim Escalade zu ungestüm aufs Gaspedal tritt, wird man massiv in den Sitz gepresst. Der Grund dafür ist ein 6,2 Liter V8 Benzinmotor, der dann schlagartig 313kW / 426 PS und ein Drehmoment von 621 Newtonmetern freisetzt und genau DIE spürt man dann auch. Die Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h ist zwar nicht so hoch, wie man angesichts der PS-Zahl erwartet, aber sie ist völlig ausreichend. Auch der Spurt von 6,7 auf 100 km/h reicht völlig aus. Vor allem, wenn man das Fahrzeuggewicht von 2.635 Kilogramm berücksichtigt. Wo man angesichts der Fahrzeugdaten natürlich Zugeständnisse machen muss ist beim Verbrauch. Hier sprechen wir über einen kombinierten Wert von 12,6 Litern auf 100 Kilometer. Das entspricht CO2-Emissionen von 287 g/km. Die Kosten!Der Cadillac Escalade kostet in der Europaausführung als Premium AWD 101.580,-- Euro, als Platinum AWD 114.500 Euro. Unser Testkandidat war der Platinum und der war – nur um es zu erwähnen – selbstverständlich vollausgestattet. Den Umfang kann ich hier schon aus Zeitgründen nicht herunterbeten. Schauen Sie bei Bedarf einfach mal auf die Internetseite von Cadillac. Das einzige Extra, das man ordern konnte und das hatte er zugegebenermaßen auch, das war die Außenfarbe Crystal White Tricoat zum Preis von 2.150 Euro. Somit waren wir bei einem Gesamtpreis von 116.650 Euro. Das ist viel Geld aber – jetzt werde ich vermutlich wieder gesteinigt – er ist es auch wert. Alle Fotos: © General Motors (GM) / Cadillac Europe Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
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1999 wurde der Cadillac Escalade eingeführt, seine einmalige Kombination aus eindrucksvollem Design, kraftvoller Leistungsfähigkeit und luxuriöser Ausstattung machte ihn sehr schnell zum Kultfahrzeug unter den Luxus-SUVs. Nun ist der Escalade in seiner vierten Generation auf den Straßen und er vermittelt weiterhin ein außergewöhnliches Gefühl von Luxus. Darum geht es diesmal!Beim Cadillac Escalade hat ja schon der Name einen herrlichen Klang. Und da ich bekanntlich gerne weiß, woher ein Autoname kommt, habe ich mal gegoogelt und siehe da, der Name scheint aus dem Französischen zu kommen und „Kletterei“ zu bedeuten. Nun, mit seinem Allradantrieb kann er durchaus über Stock und Stein klettern, aber dafür ist er eigentlich zu schade. Das Outfit!Wenn man zum ersten Mal vor dem Escalade steht dann denkt mal unwillkürlich: „Mann, ist DER groß!“ Und in der Tat. Eine Länge von knapp 5,18 Meter, die Breite von 2,06 Meter und die Höhe von knapp 1,90 Meter sind schon beeindruckend und lassen den Fahrer bei der Parkplatz- und Parkhauswahl vorsichtig werden. Aber das ändert nichts dran, wieviel Spaß es macht, einen solchen Wagen zu pilotieren. Power und Drive! Wenn man beim Escalade zu ungestüm aufs Gaspedal tritt, wird man massiv in den Sitz gepresst. Der Grund dafür ist ein 6,2 Liter V8 Benzinmotor, der dann schlagartig 313kW / 426 PS und ein Drehmoment von 621 Newtonmetern freisetzt und genau DIE spürt man dann auch. Die Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h ist zwar nicht so hoch, wie man angesichts der PS-Zahl erwartet, aber sie ist völlig ausreichend. Auch der Spurt von 6,7 auf 100 km/h reicht völlig aus. Vor allem, wenn man das Fahrzeuggewicht von 2.635 Kilogramm berücksichtigt. Wo man angesichts der Fahrzeugdaten natürlich Zugeständnisse machen muss ist beim Verbrauch. Hier sprechen wir über einen kombinierten Wert von 12,6 Litern auf 100 Kilometer. Das entspricht CO2-Emissionen von 287 g/km. Die Kosten!Der Cadillac Escalade kostet in der Europaausführung als Premium AWD 101.580,-- Euro, als Platinum AWD 114.500 Euro. Unser Testkandidat war der Platinum und der war – nur um es zu erwähnen – selbstverständlich vollausgestattet. Den Umfang kann ich hier schon aus Zeitgründen nicht herunterbeten. Schauen Sie bei Bedarf einfach mal auf die Internetseite von Cadillac. Das einzige Extra, das man ordern konnte und das hatte er zugegebenermaßen auch, das war die Außenfarbe Crystal White Tricoat zum Preis von 2.150 Euro. Somit waren wir bei einem Gesamtpreis von 116.650 Euro. Das ist viel Geld aber – jetzt werde ich vermutlich wieder gesteinigt – er ist es auch wert. Alle Fotos: © General Motors (GM) / Cadillac Europe Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Thema:Der neue Ford Focus – Konnektivität und viele Assistenzsysteme attraktiv verpackt Foto: Ford Werke GmbHIch glaube, jeder Autokäufer hat so sein persönliches Steckenpferd, was die Fahrzeugauswahl angeht. Das kann die Karosserieform sein, die PS-Zahl, die diversen elektronischen Features und vieles mehr. Auf eines legen aber immer mehr Käufer Wert, wobei es da noch ein Altersgefälle gibt, was sich aber immer mehr angleichen wird. Hans-Jörg Klein, Geschäftsführer für Marketing und Verkauf der Ford Werke GmbH.Foto: Ford Werke GmbHHans-Jörg Klein: Als ich jung war - das ist viele Jahre her – da war Konnektivität kein Thema. Für uns war damals PS, Marke, Ausstattung ein wichtiges Kaufargument. Bei jungen Leuten – und das ist mittlerweile in der Größenordnung 20 Prozent und bei jedem Research wird es erweitert - ist das Thema Konnektivität das Ticket of Entry. Das heißt, habe ich als Hersteller ein tolles Konnektivitätsangebot, dann bin ich bei diesen jungen Kunden auf der Einkaufsliste. Habe ich das nicht, werde ich kläglich versagen. Und wir haben ja nicht nur die Konnektivität im Fahrzeug, sondern wir haben die Ford Pass-App. Foto: Ford Werke GmbHHier geht es schließlich beileibe nicht nur um das Telefonieren oder die Internetanbindung. Hier wird erheblich mehr an Funktionalität geboten!Hans-Jörg Klein: Sie haben alle Möglichkeiten, jetzt schon auf ihr Auto zuzugreifen. Wir haben das verbunden mit unserem Bike-Sharing-System, mit dem Car-Sharing-System, also wir sind da denke ich in der Kombination super aufgestellt und sind auch nicht unzufrieden, so wie es jetzt läuft. Foto: Ford Werke GmbHFür mich persönlich kommen beim Autokauf mittlerweile unmittelbar nach der Konnektivität die Assistenzsysteme. Hans-Jörg Klein:Die meisten unserer Assistenzsysteme gehen bis V-max, das heißt, bis maximale Geschwindigkeit. Natürlich ein klassischer Stop-and-go Assistent im Stau, der schaltet sich irgendwo bei 50 ab, das ist die natürliche Definition, aber wenn Sie in die Details unserer Assistenzsysteme gehen, so werden Sie zum Beispiel auch erleben: Früher gab es eine Fahrzeugerkennung für Notbremsassistentensyteme, dann kam irgendwann der Fußgänger dazu. Mit unserer neusten Generation haben wir auch den Fahrradfahrer drin. Das sind alles so Alleinstellungsmerkmale, die uns stolz machen, wo wir denken, wir bringen einen Riesenbeitrag für die Straßensicherheit. Foto: Ford Werke GmbHMehr Fahrer-Assistenzsysteme als im neuen Ford Focus geht fast nicht, so dass ich hier sogar nur die – aus MEINER Sicht – Wichtigsten aufzählen kann. Was ich mir schon immer gewünscht habe ist das Knöllchen vermeidende Verkehrsschild-Erkennungssystem, das die Geschwindigkeit auf wechselnden Straßenabschnitten automatisch anpasst. Die adaptiven LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht-Assistenten und kamerabasiertem Kurvenlicht reagieren erstmalig auch auf Verkehrsschilder entlang der Fahrbahn und passen den Scheinwerferkegel entsprechend an. Nur noch kurz erwähnen kann ich den aktiven Park-Assistenten „Plus“ mit Ein- und Ausparkfunktion, das erste von Ford in Europa angebotene Head-up-Display oder auch den Ausweichassistenten Evasive Steer Assistance, kurz ESA. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter: