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In dieser Episode 28 - Personalnot im Service - Wie hilft da die Digitalisierung? spreche ich mit Jonathan Fuchs über die Möglichkeiten und Chancen der Digitalisierung, um der zunehmenden Personalnot und dem damit verbundenen Knowhow-Verlust in den Serviceabteilungen entgegenzuwirken. Egal, ob Du bereits Experten auf diesem Gebiet bist oder einfach nur neugierig, ich verspreche euch interessante Einblicke und einen Raum für Diskussionen. Wenn Du mit mir in Kontakt treten möchtest und vielleicht noch mehr darüber erfahren möchtest, schreibe mir einfach an podcast@fdi.de. Über eine Rezension oder ein Follow würde ich mich sehr freuen. Teilt das auch gerne weiter. Vielen Dank für deine Unterstützung und viel Spaß beim Zuhören!
Künstliche Intelligenz ist die Technologie der Stunde. Doch vielen Unternehmen fehlt Knowhow und eine Infrastruktur, um KI-Tools zu nutzen. Für dieses Problem kann AI-as-a-Service eine Lösung sein.
Heute sprechen wir wieder über ein aktuelles Thema aus dem Bereich Digitalisierung und zwar Banking als Dienstleistung oder, neudeutsch, Banking as a Service. Was ist das genau? Welche Anwendungsmöglichkeiten bestehen in der Finanzdienstleistungsbranche? Was sind Chancen bei diesem Ansatz – aber wo verbergen sich womöglich auch Risiken? Darüber spricht Maximilian Huth, Berater bei zeb mit Ulf Meyer. Er ist Geschäftsführer der Süd-West-Kreditbank, kurz SWK-Bank. Die 1959 gegründete SWK Bank sitzt in Bingen am Rhein, hat 152 Mitarbeitende und hat sich in den letzten Jahren als Banking-as-a-Service- Partner einen Namen gemacht. D.h. in diesem Bereich stellt die SWK-Bank ihre Systeme und Prozesse als Dienstleistungen im Kredit- und Einlagengeschäft anderen Banken und Fintech-Unternehmen zur Verfügung. Das ist neu und ungewöhnlich und bietet interessante Einblicke und daher vielleicht auch Anregungen für andere Banken.
APIs, API Plattformen und API Marktplätze sind auch in der Versicherungsbranche angekommen. Was hat es damit auf sich? Warum sind die Themen so wichtig? Und welcher Nutzen kann für Versicherer und deren Partner hierbei entstehen? Was in anderen Branchen bereits gelebte Praxis ist - kommt vermehrt auch in der Versicherungswelt an. Die APIsierung von Versicherungssystemen ist auf dem Vormarsch. Wir sprechen mit Richard Meyer von apinity zu Lösungsansätzen um auf die veränderten Marktanforderungen auch als Versicherungsunternehmen zu reagieren. apinity hat seine Wurzeln rund um die Allianz und den Syncier Marktplatz. Im Podcast sprechen wir über das Geschäftsmodell von apinity und klären dabei was ein API Marktplatz ist und worauf es besonders ankommt. Dabei diskutieren wir auch die Frage, was es mit dem "BiPRO-as-a-Service" Ansatz auf sich hat. Unser Gäste: Richard MeyerUnsere Website: https://insurancemonday.de/Folge uns auch auf unserer LinkedIn Unternehmensseite für spannende Updates.Co-Host: Julius KretzCo-Host: Dominik BadarneVielen Dank, dass Du unseren Podcast hörst.
Diese Episode ist eine Audioaufzeichnung des gleichnamigen Panels von der Banking Exchange 2021 in Frankfurt.
Fördermittel Podcast - Unternehmenswachstum mit Fördermitteln und Fördergeldern finanzieren
PRAXISFALL ERFOLGREICH: Fördermittelberatung bei einem SaaS Unternehmen (Software): Zuschuss, Förderkredit mit Haftungsfreistellung, und Eigenkapitalergänzung: Alles um das Wachstum des Unternehmens zu stärken und sich gegen die Konkurrenz zu behaupten. Welche Finanzierungsstruktur genutzt wurde und welchen Erfolg das Unternehmen feiern konnte, erläutert Kai Schimmelfeder.
Tierisch menschlich - Der Podcast mit Hundeprofi Martin Rütter und Katharina Adick
Es ist wieder so weit: Rütter sieht rot. Mit einem wohl dosierten Ausraster weist der Hundeprofi die Expert:innen auf dem Sofa in ihre Schranken und stellt sich vor eine Tierheim-Heldin, die das beste Zuhause für einen anspruchsvollen Staffordshire sucht. Außerdem ein bisschen Service: Wie wichtig ist ein Erste Hilfe Kurs für Vierbeiner, warum sollte ein Hund auf keinen Fall eine Tüte Mehl essen und was hilft wirklich gegen Zecken? Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Dass wir Menschen verlieren, ist schlimm genug. Was es obendrein nicht auch noch braucht, ist ein überfordertes Umfeld. Wenn andere krampfhaft versuchen, den Elefanten im Raum zu ignorieren oder echt unpassende Vergleiche ziehen, kann das verletzend und übergriffig sein. Und dennoch passiert das wahrscheinlich fast uns allen: in sensiblen Situationen nicht zu wissen, wie wir einander eine wirkliche Stütze sein können. Die Trauerbegleiterin Lisa Auffenberg von der Nicolaidis Young Wings Stiftung erklärt Anna, was in der Trauer hilft, und was verletzt. Auch, weshalb der Tod am Berg eine ganz besondere Herausforderung für Hinterbliebene ist, welche Trigger wir meiden sollten und wie kleine Gesten oft großen Trost spenden können.
Wintersport ist nicht nachhaltig. Egal wie man es dreht und wendet, egal auf welchen Teilaspekt man schaut, von der Anreise über die Skigebiete bis zur Ausrüstung: Komplett nachhaltiges Skifahren, Snowboarden oder Tourengehen ist nicht hinzukriegen. Dabei müssen gerade Wintersportler:innen daran interessiert sein nachhaltig zu leben, um dem Klimawandel und der Erderwärmung Einhalt zu gebieten. Das ist auch der Gedanke hinter der Klimaschutzorganisation POW: "Protect Our Winters". Die wurde vom amerikanischen Profi-Snowboarder Jeremey Jones gegründet und setzt sich weltweit für die Reduzierung des CO2-Ausstosses ein. Rachel Pechholz von POW Germany darüber, wie sich Wintersport und Klimaschutz vereinen lassen.
Menschen, die gerne in die Berge gehen und menstruieren, kennen es vielleicht: Eine lang geplante Tour steht an und auf einmal steht da das rote Perioden-Kreuz im Kalender. Aber: Das ist noch lange kein Grund, den Rucksack nicht zu packen und loszuziehen. Denn wir sind unserem Zyklus nicht immer ausgeliefert und können uns auf die Tage mit unseren Tagen vorbereiten oder diese sogar z.B. mit Ernährung beeinflussen. Dr. Mandy Mangler ist Gynäkologin und Podcasterin und weiß, worauf man achten sollte, welche Lebensmittel positive Wirkung haben und was man machen kann, wenn sich mitten am Berg auf einmal der Unterleib schmerzhaft verkrampft.
Man sagt ja immer so schön: Geteiltes Leid ist halbes Leid und geteilte Freude ist doppelte Freude. Aber wie ist das eigentlich am Berg, wenn man mit seinem*r Partner*in schwitzt, mal was riskiert, dabei failed oder gemeinsam neue Ziele erreicht? Schweißen diese Bergerlebnisse uns und unsere Liebsten enger zusammen? Oder lauern dort vor allem Konfliktfallen? Diplom-Psychologin und Podcasterin Lena Schiestel ist bei den Bergfreundinnen zu Gast und erklärt warum wir Kritik von dem oder der Liebsten so persönlich nehmen und was man als Paar beachten muss, damit Grenzerfahrungen am Berg eine Beziehung weiterbringen können.
digital kompakt | Business & Digitalisierung von Startup bis Corporate
Stillstehende Maschinen, lahmgelegte Verwaltungen. Cyberangriffe können verheerende Schäden anrichten und sind ein lohnendes Geschäft für Cyberkriminelle. In dem Ökosystem tummeln sich verschiedene Akteure, in diesem Podcast leuchten wir aus, wie sich Cybercrime entwickelt hat und was in Zukunft auf Unternehmen und Gesellschaften zurollt. Marc Wilczek ist COO von Link 11 und gibt euch einen Einblick in die dunkle Seite des Internets und welche Formen von Cyberangriffen es gibt. Du erfährst... 1) …wie das Ökosystem Cyberkrime organisiert ist 2) …welche Akteure beteiligt sind 3) …was sind DDoS-Angriffe sind 4) … verschiedene Formen von Angriffen
Was können wir und was können wir nicht? Um mehr über den Umgang mit eigenen Stärken und Schwächen herauszufinden, treffen die Bergfreundinnen Kerstin Kögler. Sie ist ehemalige Profi-Mountainbikerin und arbeitet heute als Fahrtechnik- und Mentaltrainerin. Ihr Leitsatz lautet: "Ich bin nicht jeden Tag Super-Woman." Was wir in einem bestimmten Moment draufhaben, sei es am Berg oder auch sonst im Leben, variiert von Tag zu Tag. Sie verrät, wie man Blockaden vorab verhindert und warum ein regelmäßiger Blick in den Zyklus-Kalender so wichtig ist.
Im travelholics DigiTalk treffe diesmal ich einen Purser der Lufthansa, um Informationen zum "Fliegen mit Abstand" aus ersten Hand zu erhalten. Transatlantik mit Maske und kontaktloser Service? Wie funktionieren Security Checks und Boarding? Finden wir es heraus und lernen wir die "neue Normalität" des Fliegens kennen. Viel Freude mit dieser Episode! Roman Borch - Podcaster und Producer
Kursersteller | Erfolgreiche Online-Kurse & Infoprodukte erstellen
Weniger Inhalt und trotzdem höherer Mehrwert & Verkaufspreis!? Wie geht das denn? Mit einem Productized Service. Einer standardisierten Dienstleistung, die du tausendfach verkaufen und individuell auf deine Kunden eingehen kannst. Wie du so einen Service Schritt für Schritt erstellst, erklärt dir Maik Pfingsten: Was du lernst: Wie du deine Dienstleistung Schritt für Schritt in einen Productized Service verwandelst Wieso du trotz weniger Inhalt mehr Geld für diesen Service verlangen kannst Wie du den exakten Preis für deinen Service oder Online-Kurs findest Shownotes / Links der Episode Der Link zu Maik's Webseite: https://maikpfingsten.de Link zu Maik's Podcast: https://zukunftsarchitekten-podcast.de Beratungsgespräch mit mir vereinbaren: https://kursersteller.de/beratung Es wäre ein Traum, wenn du mir eine Podcast-Bewertung gibst. Gib dein ehrliches Feedback ab und hilf mir den Podcast noch besser zu machen. Ich lese alle Bewertungen. Danke :)
Was bedeutet Service? Wie viel müssen Unternehmen heute ihren Kunden bieten? Welche Rolle spielt dabei moderne Technik? Antworten aus dem brand eins Magazin. [00:00] Werbung (Vereinigte Lohnsteuerhilfe) [00:33] Intro [00:42] Begrüßung und Themen des Podcasts [02:33] Digitalisierte dänische Bürgerämter [11:28] Telemedizin in Tansania [22:43] Die Tücken des digitalen Besitzes [34:28] Blick ins Heft mit Ingo Malcher [45:04] Verabschiedung Der begleitende Artikel bei detektor.fm: https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-schwerpunkt-serviceDer Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-schwerpunkt-service
Fahrstühle sind vielleicht das unauffälligste Transportmittel der Welt. „Man bemerkt sie nur, wenn sie nicht funktionieren“, sagt Thyssenkrupp-Elevator-CEO Andreas Schierenbeck. Seit einigen Jahren entwickelt das Unternehmen in Kooperation mit Microsoft deshalb ein intelligentes Wartungssystem, das Daten aus den Fahrstühlen ausliest und in der Cloud analysiert. Standzeiten konnten so bis zu 50 Prozent reduziert werden. Print-Chefredakteur Luca Caracciolo spricht mit Schierenbeck über die Zukunft des Aufzugsgeschäfts, welche Rollen künstliche Intelligenz und die Cloud dabei spielen und die internen Herausforderungen eines solchen Digitalisierungsprojekts.
IT-Management Podcast | Für den Service-Management Nerd in Dir.
Wir Mensch im IT-Service-Management können uns trefflich darüber streiten: Was ist ein Service? Wie wird der Begriff Service definiert. Wir tun uns damit auch schwer. Daher schauen wir heute mal in die reale Welt. Was ist dort ein Service und wie können wir das auf die IT übertragen.
Wie schreibt man richtig gute Texte? Das machst du mit der richtigen Portion "Bedeutung", "Resonanz" und ... hör einfach mal rein! --- SHOWNOTES Text-Tuning von Tilo Dilthey Texterin Laura Belgray (Talking Shrimp) --- TRANSKRIPT Ich schau‘ gerade die Tageszeitung durch. Diese hier hat jetzt zum Beispiel ne‘ Auflage von 24.833. Wer hier ne‘ Anzeige schaltet, der ist damit natürlich nicht alleine. Und wer sich Aufmerksamkeit teilen muss, dessen Botschaft sollte mal lieber interessant sein. Und ich stell‘ mir gerade vor, wie es wäre keine Konkurrenz zu haben – also für’n Moment lang die ungeteilte Aufmerksamkeit von potenziellen Neukunden nur für mich ganz alleine zu haben. Und ich seh‘ mich so in Gedanken auf ne‘ Bühne gehen, da steht n‘ Mikrofon und ich hätte tatsächlich diese eine riesen Chance, meine aller wichtigste Botschaft in drei Sätzen an 24.833 Menschen über so ne richtig fette Tonanlage raus zu posaunen. Und jeder von denen hätte vielleicht noch einen Mitbewohner mitgebracht – Ehemann, Ehefrau, Kind, WG-Mitglied oder notfalls sein Haustier. Ich glaub‘ ich würde mir schon eine Woche vorher genau überlegen, was ich sage und besonders wie ich es sage. Wer sitzt da vor mir? Was sind das für Leute? Was wollen die hören? Und ich weiß, ich hab‘ nur diesen einen Augenblick – die eine Chance um meine Botschaft an die Frau und an den Mann zu bringen. Das würden gehaltvolle, erhellende, wundersame – gar treffliche Worte sein, die ich da abfeuern dürfte. Und jetzt könnte man doch meinen, dass sich Menschen, die eben nicht ganz alleine auf `ner Bühne stehen und die sich ihre Präsenz noch mit anderen Mitbewerbern teilen müssen (in der Zeitung) … dass die sich noch intensivere Gedanken machen, um von ihren Kunden auch wirklich wahrgenommen zu werden um denen klar zu machen, wie genial ihr Service wirklich ist. Und warum die Welt ihr Produkt unbedingt braucht. Aber das Gegenteil ist oft der Fall. Ich les‘ dir jetzt die plattesten Plattitüden aus dieser Tageszeitung vor – und damit herzlich willkommen zu Episode Nr. 7 – Klartext Baby. Heute: „Klartext!“ - Praxisbeispiele aus der Werbung. Ich möchte dich bitten jetzt mal für’n Moment die Augen zu schließen, aber bitte: nicht am Steuer und nach Möglichkeit auch nicht beim Joggen – denk dran, du bist nicht allein im Straßenverkehr. Aber wenn du die Möglichkeit hast, dann stell‘ dir doch mal vor, dass ich alle Worthülsen, die ich dir jetzt vorles‘ - tatsächlich genauso aus nur drei Werbeanzeigen dieser Tageszeitung zusammengetragen habe. Und ich teil‘ diese 8 Worthülsen jetzt mal in zwei Hälften und wir stellen uns vor, da würde auf der linken Seite eine Anzeige der Firma Schulz – und auf der anderen Seite die Anzeige der Firma Ziegler stehen. Die einen sind im Sanitärbereich tätig, die anderen sind Maurer. OK: Hier die Firma Schulz, Sanitär: Kompetente Beratung Fach- und termingerecht Erstklassiger Service Wir freuen uns auf Sie Und jetzt die Firma Ziegler, Maurer: Top Beratung Sauber und termingerecht Zuverlässiger Service Wir freuen uns auf Ihren Besuch Fällt dir da was auf? Alle Argumente sind komplett austauschbar und sagen gar nichts aus. Und selbst wenn einer der beiden nicht aus dem traditionellen Handwerk kommen würde, sondern es vielleicht ein Autohaus wäre – es würde nicht mal auffallen! Top Beratung Sauber und termingerecht Zuverlässiger Service Wir freuen uns auf Ihren Besuch Dröseln wir das mal auf: Jetzt sagst du vielleicht: Na komm‘ schon – Top Beratung ist doch ne prima Sache in unserer Servicewüste Deutschland: Ja schon. Nur ist dieser Nutzen belegbar? Wer sagt das? Sagen das die Kunden oder du selbst über dich? Wer kann das bezeugen? Und wenn das wirklich stimmt, dass deine Beratung Top ist, WAS ist daran Top? Jetzt kommen wir nämlich zum Kern der Sache. Um es mit den Worten von Tilo Dilthey zu sagen – raus aus seinem kleinen aber feinen Buch „Text-Tuning“: Er sagt: „Worthülsen gehören in die Tonne […] Wenn Sie […] hervorragende Qualität anbieten, dann ist sie bitte titangehärtet oder von Stiftung Warentest mit sehr gut bewertet […]. Auf jeden Fall aber: Konkret und belegbar. Und statt eines engagierten Services bieten Sie bitte den 24-Stunden-Service oder einen Service, der in spätestens einer Stunde beim Kunden zu Hause ist oder der im ersten Jahr kostenlos ist oder … oder …“ Der Link zum Buch „Text-Tuning“ wie immer in den Shownotes. Und nochmal zur Erinnerung: Unser Thema heute ist „Klartext“. Und da müssen wir in unserer Aussage schon auch mal konkret werden. Was ist denn das für ein erstklassiger Service? Wie sieht der konkret aus? Was ist an dem Service so erstklassig? Ist es vielleicht ein Service, der wirklich rund um die Uhr für mich da ist, auch wenn ich nachts um drei anruf’? Ja das wär’ schon ein Argument für mich – aber nur erstklassiger Service? Das kann ja jeder sagen. Aber n’ 24 Stundenservice – der ist nachprüfbar und ist ein handfestes Argument. Und nochmal: wer würde sich ernsthaft im Olympiastadion vor 25.000 Menschen stellen und zaghaft in das Mikro hauchen: „Ich berate sie top und freu mich auf Ihren Besuch.“ Ich mein: was soll das sein? Ich will doch schwer hoffen, dass ich von nem Profi top beraten werde und dass der sich dann wenigstens freut wenn ich bei ihm aufschlag’ und ihm mein Geld bring’. Aber was hab ich wirklich davon – was ist für mich dabei drin? Und jetzt sind wir beim Nutzen. Wenn ich als Interessent nicht erkennen kann, was an einem Angebot wirklich für mich drin ist und welchen konkreten Vorteil ich davon hab, der dann auch nachweisbar ist, dann schau ich mich beim Mitbewerber um, der dann vielleicht mit konkreten Argumenten für mich zur Stelle ist. „Top Beratung“: na also die sollte doch jeder haben. Zahnarzt, Schuster, Personalcoach und Hypnotiseur. „Sauber und termingerecht“: setzen wir das nicht alle voraus? „Zuverlässiger Service“: ja was denn sonst? „Wir freuen uns auf Ihren Besuch“: ach was - ich bitte dich! Wie wär‘s mit: „Wir renovieren Ihre Wohnung garantiert staubfrei. Unser Team versteht sich blind und deshalb müssen Sie sich außerdem um keine Terminabsprachen mit den verschiedenen Gewerken kümmern. Fahren Sie beruhigt in den Urlaub – wenn Sie wiederkommen ist der Umbau fertig. Die Fachberatung bei Ihnen zu Hause bis hin zum fertigen Angebot schenken wir Ihnen wenn Sie uns bis zum … anrufen und die Beratung vereinbaren. Fertig. Welchen Nutzen bekommt der Kunde? 1. Einen garantiert staubfreien Umbau – das ist sehr wertvoll, wenn man in der Umbauphase zu Hause wohnt und die anderen Räume nicht mit Baustaub belegt haben will 2. Keine lästigen Terminvereinbarungen – 1x Auftrag erteilt, alles läuft von selbst, die Handwerker verständigen sich unter sich – super bequem 3. Beratung geschenkt, kostenloses Angebot – das ist auch nicht selbstverständlich Und wer schon einmal vom Nachbarn gehört hat, wie ein Umbau sonst noch so ablaufen kann, der schaut sich diese Argumente sicher nochmal genauer an. Für ihn bekommt dieser Text jetzt Bedeutung. Und das ist es doch, was einen guten Text ausmachen sollte. Bedeutung statt leerer Worthülsen. Denn wenn du in Publikationen Werbung machst, hast du eben die Chance vor locker 25.000 Menschen deine Botschaft loszuwerden. Wäre doch jammerschade, wenn du dann sowas bringst wie „ich bediene Sie termingerecht“. Und ob du jetzt den Vergleich mit dem Mikrofon auf der Bühne vor 25.000 Zuhörern, oder einen anderen bemühst – Mir hilft es jedenfalls immer, mir noch mal bewusst zu machen das jegliche Kommunikation nach außen die Chance sein könnte, meine Botschaft mit Bedeutung aufzuladen und sie somit den entscheidenden Grad effektiver zu machen, den’s einfach braucht, um trefflicher als die Anderen zu texten. In der Werbung ist es wie im Profisport: Nur 1% mehr Einsatz, Leidenschaft, Akribie – oder wie immer du es nennen willst – dieses eine Prozent entscheidet am Ende, wer gewinnt. Warum war Michael Schumacher meistens vor seinen Teamkollegen – die genau das gleiche Auto hatten. Das eine Quäntchen hat den Unterschied gemacht. Also – auch beim Texten oder vielleicht gerade beim Texten lohnt es sich, nochmal zu schauen, ob die Worte auch wirklich Bedeutung haben. Das kann der entscheidende Schumacher-Faktor sein. Am besten natürlich, wenn ich vorher schon genau weiß, welchen Service- oder Produktnutzen sich mein Kunde wünscht. An was denkt er oder sie, wenn sie die Kerzen ihres Geburtstagskuchens aus pustet? Was beschäftigt sie und welches Problem hält sie nachts wach? Und zum Thema nachts wach halten hab ich noch n’ super Beispiel für dich, dass ich neulich in ner Podcast-Episode von Rick Mulready gehört habe. Bei ihm war die Texterin Laura Belgray zu Gast und hat folgendes Beispiel gebracht: Sie hatte nen‘ Kunden aus der Finanzbranche und der hatte das Problem dass seine Homepage nicht so richtig performt hat. Also zu wenig Besucher seiner Seite haben sich bei ihm gemeldet. Er war spezialisiert auf die (ich hoff’ ich übersetz’ es richtig) Finanzplanung von geschiedenen Frauen. Und direkt auf seiner Startseite stand die dicke Überschrift: wir helfen geschieden Frauen ihr Vermögen und Ihre Werte in Einklang zu bringen. So, und jetzt wichtig – versuch mal die Perspektive der geschiedenen Frau einzunehmen. Die Texterin hat sich jetzt gefragt: welche Frau, die gerade eine Scheidung hinter sich hat, wacht nachts um 3:00 Uhr auf sitzt im Bett und denkt sich schweißgebadet: oh mein Gott, mein Vermögen ist nicht mit meinen Werten in Einklang. Wenn doch nur jemand käme und mein Vermögen mit meinen Werten in Einklang bringen würde – dann wäre mein Leben perfekt. Das würde so im echten Leben nie passieren. Dann haben sie’s geändert in: Das Leben nach einer Scheidung geht weiter. Stell sicher, dass es dein Geld auch tut. Ist jetzt aus dem Englischen heraus vielleicht nicht perfekt übersetzt, aber ich denke du merkst den Unterschied. Das Leben geht weiter: hier kommt wieder ein bisschen Hoffnung ins Spiel. Das sind ja vielleicht gerade die Gedanken, die hier vorherrschend sind: ist mein Leben jetzt vorbei? Wie geht’s weiter? Und all solche Fragen. Und das Abstrakte ist jetzt weg. Das sieht man ja häufig in der Werbung für Finanzdienstleister, so quasi über Geld spricht man nicht. Und vielleicht kommen auch daher diese Worthülsen wie „das Vermögen mit den Werten in Einklang zu bringen“. Und eben das Schwierige an solchen Worthülsen: sie bedeuten den Menschen in ihrer Situation herzlich wenig. Noch ein anderes Beispiel: eine Kundin von ihr, die Eltern geholfen hat, ihre fehl-erzogenen Kinder wieder auf Spur zu bringen. Die hatte auf ihrer Homepage folgende Headline: „Lerne deine Auszeiten zu transformieren“. Keine Ahnung, was das heißen soll. Nur, dass sicher niemand in der Nacht aufwacht und sich als erstes denkt: verdammt, ich muss unbedingt meine Auszeiten transformieren. Ich brauche unbedingt einen ganz neuen Weg für meine Auszeiten. Wenn ich nur meine Auszeiten revolutionieren könnte! Das ist aber nicht, was diese Eltern wollen. Sie wollen einfach nur Kinder, die sich ordentlich benehmen. Und die Auszeit ist eine Folge davon. Und deshalb die neue Headline: Hab’ Kinder, die du überall mit hinnehmen kannst, ohne ein Oger zu sein. Wer sich erinnert: ein Oger ist das große grüne Ungetüm – der Protagonist aus dem Animationsfilm Shrek. Die Headline funktioniert natürlich in Amerika auch wieder besser, als eins zu eins übersetzt im Deutschen. Und auch hier wieder: einfache Sprache, die Resonanz erzeugt. Weg vom Abstrakten, hin zu konkreten, alltagstauglichen Gedankengängen. Weil was wollen diese Eltern? Sie wollen nicht schreien, keine üblen Wörter verwenden müssen und im Restaurant einfach mal nicht die lauten Störer sein. Also wirklich sehr spannend, einfach mal überlegen, in welchen Gedankengängen sich die Kunden gerade befinden könnten, und dann Botschaften mit Bedeutung, in einfacher Sprache verwenden, die beim Empfänger auf Resonanz treffen. Also, ich fass' noch mal zusammen: Wenn wir schon nach außen kommunizieren, dann nutzen wir doch unseren Chancen. Welche Botschaften haben für deine Kunden Bedeutung? Was geht ihnen im Kopf herum, wenn sie nachts aufwachen und was wünschen die sich, wenn sie ihre Geburtstagskerzen auspusten? Und kannst du diese Wünsche, Ängste, oder Sehnsüchte in einfache Worte packen, die du im echten Leben auch verwenden würdest? Was ist an deinem Service denn so besonders? Kannst du es beweisen? Dann tu’s. Mit Kundenmeinungen, Testergebnissen, Garantiesiegeln und so weiter. Es geht um Relevanz, Resonanz, Bedeutung und an oberster Stelle immer um den greifbaren und klaren Kundennutzen. Und vielleicht hat dich diese Episode ja schon auf ein paar Ideen gebracht, die du gleich beim nächsten „Klartext“ den du schreibst mit einbauen kannst. Ich hoffe diese Episode hatte Bedeutung für dich, schön dass du dabei bist und ich hoff‘ natürlich, dass auch die nächsten Folgen – immer donnerstags bei dir auf Resonanz treffen und dich immer wieder ein Stückchen weiter bringen. Das wünsch‘ ich dir. Bis zur nächsten Episode.