POPULARITY
Vor knapp 40 Jahren veröffentlichten die amerikanischen Angelsachsen von W.A.S.P. ihr zweites Album “The Last Command“, ein zeitloses Metal-Machwerk voller Klischees, Plattitüden und Partyhymnen. Blackie Lawless klingt wie der Bruder von Dee Snider, wenn er sein raues Organ malträtiert und über so schöne Dinge wie Diamanten, Druckbetankung, die Last des Ruhms, Rachlust, lesbische Nymphomaninnen oder Masturbation singt. Doch gibt es mehr zu entdecken in den Songtexten? Vielleicht eine an sich selbst zweifelnde zarte Seele? In der 78. Episode geht es um Rockmusik, Romantik, Literatur, Leibeswohl und vieles mehr. Hört rein!
Alle paar Wochen sind wir entsetzlich empört. Dann gibt es große Demos gegen Rechts, Influencer teilen Kacheln mit Aufrufen und Bekenntnissen, und kurz darauf ist die Aufregung wieder vergessen. In den sozialen Netzwerken bezichtigt man sich gegenseitig der Frevelhaftigkeit, stellt einander in Abrede, und sucht nach Gleichgesinnten. Der Philosoph und Publizist Philipp Hübl hat diese Mechanismen untersucht. Seine Bücher handeln von Fake News, Empörungskultur, und der Moralkultur. „Moralspektakel“, so der Titel seines aktuellen Buchs, untersucht die Mechanismen von Selbstdarstellung, Cancel Culture und Identitätspolitik. Er beobachtet Popcorn-Diskurse, politische Plattitüden, und die Opferkultur des 21. Jahrhunderts. Wie hat sich die Debattenkultur und unser Missbrauch der Moral als Totschlagargument und Ausweis der eigenen Redlichkeit etabliert? Wie ernst muss man das „Moralspektakel“ nehmen? Und wie schlagkräftig ist die empfundene Verletzung als Argument? Darüber redet Philipp Hübl mit Bent-Erik Scholz. Website von Philipp Hübl: https://philipphuebl.com/ Aktuelles Buch „Moralspektakel“: https://www.penguin.de/buecher/philipp-huebl-moralspektakel/buch/9783827501561 Die gute Gesellschaft – Der Interview-Podcast mit Bent-Erik Scholz. Neue Folgen jeden Donnerstag! https://linktr.ee/diegutegesellschaft Datum der Aufzeichnung: 17. Februar 2025 Musik: cascreativearts | Station Voice: sarahsvoicstudio | Foto: Daniel Hofer
In unserem zweiten Teil zum Umgang mit dem Umfeld unseres Kindes, sprechen Claudia und Jana nicht nur, aber auch - Überraschung - nochmal viel über das Verhältnis zu den Großeltern. Eben weil sie so oft andere Dinge 'verlangen' von unseren Kindern als wir Eltern. "Großeltern sind für Kinder super zum Üben!", sagt Diplom-Kinderpsychologin Claudia dazu. Und, Achtung - unbequeme Wahrheit: Großeltern haben oft ein besseres Gefühl für Leitungs-Momente, während wir Eltern unserem Kind momentan teilweise zu sehr folgen. Wie genau Claudia das meint, beantworten wir in dieser Folge ebenso wie die Frage: Können die Großeltern mit ihrem Verhalten meinen Erziehungsstil versauen? Warum kommen von der älteren Generation oft so Plattitüden wie „Der tanzt euch auf der Nase rum!“? Wie gehe ich am besten an ein Problem-Gespräch mit den Großeltern ran? Und: Wie gehe ich mit psychisch kranken Menschen im Umfeld meines Kindes um? Ihr merkt, auch die letzte Folge dieses Jahres ist voll mit interessanten Fragen! Viel Spaß beim Zuhören! Deine Kinderdolmetscher
Weihnachten steht vor der Tür, das Feuertempel-Maithuna-Ritual liegt hinter uns, die Liebesfeste nehmen kein Ende zu dieser Jahreszeit. Liebst Du Weihnachten? Hasst Du es? Und was soll das eigentlich? Sich in der dunklen Jahreszeit, den Rauhnächten, dem Winter, der Liebe bewusst zuzuwenden, ist ein uralter Brauch, der vor allem in den Teilen der Welt, wo die Winter kalt und dunkel sind, seit Menschen hier Leben – aus guten Gründen! Heute leben wir hierzulande in dicken Häusern mit Zentralheizungen, elektrischem Licht und Annanasen aus Südamerika im Kühlschrank, aber es ist gerade mal 100-200 Jahre her, da war das noch ganz anders. Der Winter war entbehrungsreich und hart und wir waren sehr zurückgeworfen auf den Kreis unserer Liebsten – die Beziehungen zu pflegen und zu erneuern, schon allein, um Verlässlichkeit und Vertrauen zu sichern, war überlebenswichtig. Die Liebe zu pflegen heißt eben nicht, Harmonie zu heucheln und Konfrontation zu vermeiden, sondern sich der Schatten und Dämonen bewusst zu werden und durch die Prozesse durchzugehen – durchs Feuer zu gehen und sich selbst, die Beziehungen und die Gemeinschaft zu erneuern. Früher hat uns die dunkle Jahreszeit Zeit dafür gegeben, weil die Natur schläft, weil man kaum rausgehen konnte, weil es außer Holz holen und vielleicht mal Jagen nicht viel zu tun gab, weil die Nächte lang waren und es nur ein Feuer im Haus gab, dass sich alle geteilt haben. Heute werden wir von der Weihnachtsindustrie so zugespaßt, dass das Wort “Besinnlichkeit” sinnentleert geworden ist, verkommen zu einer Plattitüde, einem Werbeslogan. Wir empfehlen sehr, die Besinnlichkeit wieder zu lernen und zu praktizieren. Wenn Du jemand bist, der an Weihnachten seine Familie lieber meidet, weil es anstrengend ist, weil es viel Streit gibt, weil dich alle nerven, oder weil es zu viel sinnlosen Trubel gibt. Vielleicht kannst Du etwas dazu beitragen, die echte Besinnlichkeit wiederzuentdecken, gemeinsam in Stille zu sein, sich Zeit zu nehmen, die Herzensprozesse wieder bewusster miteinander zu erleben und laufen zu lassen. In den tantrischen Liebesritualen, besonders auch im winterlichen Feuertempel mit Maithuna-Ritual, tun wir diese Dinge, und wir nehmen uns in dieser Folge besinnlich die Zeit, nachzusinnen, zu sinnieren, über die Erlebnisse dieses intensiven Seminars und den tieferen Erkenntnissen. Weiterführende Links Wild Life Podcast passende Folgen Folge 84 – Feuer – Menschwerdung, Magie & Transformation Folge 82 – Wege ins integrale Bewusstsein – Spiral Dynamics (Modelle #3) Folge 81 – Sterben und sterben lassen Folge 75 – Der Antipartner Folge 66 – Traditionelles Tantra vs. Neotantra – zu Gast: Johannes Ganesh und Michaela Faridéh Folge 10 – Meditative Reise zum Jahreswechsel Folge 9 – Religion & Spiritualität – Jesus, Eros, Hallelujah Folge 8 – Das Dunkel & die Rauhnächte – Sinnhafte Besinnlichkeit News Anmeldungen laufen für Level I Das Offene Tantratraining Das Loving Body Tantramassage- & Liebestraining Feuertempel (Maithuna) P.S. – Dies ist die letzte Folge vor der Winterpause, wann die 6. Staffel beginnt, erfährst Du durch unseren Newsletter Besinnliches Lauschen wünschen Noni & Nani
Zu Gast ist Dr. Christian Westphal. Christian ist der CEO der Crem Solutions GmbH & Co. KG, einem führenden deutschen Anbieter von Softwarelösungen für das kaufmännische und technische Immobilienmanagement[1][2]. Er hat diese Position seit Januar 2013 inne[2]. Westphal hat einen akademischen Hintergrund im Bauingenieurwesen, welches er von 1990 bis 1996 an der Bergischen Universität Wuppertal studierte[2]. Seine berufliche Laufbahn begann er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Wuppertal im Fachbereich Bauingenieurwesen[1]. Vor seiner Tätigkeit als CEO bei Crem Solutions sammelte Westphal Erfahrungen in verschiedenen Positionen. Von September 2002 bis Dezember 2005 war er als Projektleiter für Dokumenten- und Planmanagement bei Bilfinger - bebit Informationstechnik GmbH tätig[2]. Anschließend wechselte er zu Crem Solutions, wo er zunächst von Januar 2006 bis Dezember 2012 als COO und Leiter Consulting arbeitete[2]. Unter Westphals Führung entwickelt Crem Solutions mit iX-Haus und iX-Haus plus marktführende Software für die Immobilienwirtschaft[3]. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Nemetschek Group[2]. Westphal betont die Bedeutung der Kundenorientierung: "Für uns ist das Versprechen, den Kunden stets in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen, keine Plattitüde. Vom ersten Kontakt an fokussieren wir uns darauf, unseren Kunden größtmöglichen Nutzen zu bieten."[3] Als Schirmherr des Awards "Digitalpioniere der Wohnungswirtschaft" unterstützt Westphal innovative Projekte, die die Digitalisierung in der Wohnungswirtschaft vorantreiben[4]. Er sieht großes Potenzial in der Zusammenarbeit zwischen etablierten Unternehmen und PropTechs und betont die Notwendigkeit von Pioniergeist in der Branche[4]. Citations: [1] https://www.xing.com/profile/Christian_Westphal4 [2] https://de.linkedin.com/in/dr-christian-westphal-9623548a [3] https://www.crem-solutions.de/unternehmen/ [4] https://www.haufe.de/immobilien/wohnungswirtschaft/digitalpioniere-der-wohnungswirtschaft-interview_260_597396.html [5] https://www.the-property-post.de/gastbeitraege/interviews/chancen-werden-langsam-erkannt [6] https://de.linkedin.com/posts/dr-christian-westphal-9623548a_liebes-netzwerk-ich-glaube-sehr-dass-activity-7208768848861278208-HebI [7] https://www.crem-solutions.de/blog/immobilienmanagement/interview-digitales-management-in-der-wohungswirtschaft/ [8] https://www.konii.de/unternehmen/crem-solutions-gmbh-co-kg/
Es ist nicht einfach, sich dieser Frage ehrlich und echt auszusetzen. Wüki nöd. Die Versuchung, entweder in Ohnmachtsgefühle zu versinken oder aber mit einem spirituell-pinken Pinsel alles als «momoll, scho guet so» anzustreichen, ist gross. Entweder oder, das mag der Kopf, das macht das Existieren einfacher. Vermeintlich. In der echten Auseinandersetzung jedoch verbirgt sich die Entdeckung vom «sowohl als auch»: Dinge können sowohl schrecklich sein als auch aufgehoben in (oder als) Gott. Das eine schliesst das andere nicht aus – auch wenn das so viel angenehmer wäre für unsere Gehirne und Köpfe und separaten liebenswerten Ichs! Die Antwort oder Lösung lässt sich wie so oft über den Körper erahnen, ebe, dieses «sowohl als auch». Patrick und ich nehmen euch mit in diese Auseinandersetzung, die ohne Plattitüden oder Verkürzungen auskommt. Angeregt wurde unser Gespräch von einem Kommentar auf meinen Beitrag «Getriggert – so what?!» – eure Überlegungen und Fragen sind superwertvoll und lassen uns gemeinsam dieses Gesprächsnetz um die ganz existenziellen Fragen weiterspinnen.
“Empfangen ist feminine Energie und Sachen machen ist maskuline Energie, richtig?” Oder gibt's abseits von pseudo-spirituellen Plattitüden und Esoterik-Abwertung auch noch eine andere Wahrheit? ✨ Wo ich aktuell stehe mit diesem Thema ✨ Gibt's das wirklich? Fühlen sich die Bedeutung von maskuliner und femininer Energie wirklich stimmig an? ✨ Wofür du das Konzept von maskuliner und femininer Energie auf KEINEN Fall nutzen solltest ✨ Wie man Erkenntnisse über die eigenen Bedürfnisse einfach gleich umsetzt
WISSEN SCHAFFT GELD - Aktien und Geldanlage. Wie Märkte und Finanzen wirklich funktionieren.
Wenn bei über 100.000 Fonds einige überdurchschnittlich abschließen, anderseits aber auch viele unterdurchschnittlich, sagt das noch lange nicht, das die besseren dann auch weiterhin zu den besseren zählen. Schauen wir uns das mal etwas näher an. Was denkst du passiert wenn man Fonds kauft, die die letzten fünf Jahre zu den besten 25% zählten? Was passiert die nächsten 5 Jahre? Viel Spaß beim Hören,Dein Matthias Krapp(Transkript dieser Folge weiter unten) NEU!!! Hier kannst Du Dich kostenlos für meinen Minikurs registrieren und reinschauen. Es lohnt sich: https://portal.abatus-beratung.com/geldanlage-kurs/
Bleibt der Osten immer anders? Das ist die zentrale Frage, die Anne Will in dieser Woche mit Petra Köpping von der SPD bespricht. Köpping tritt in Sachsen als Spitzenkandidatin zur Landtagswahl im September 2024 an und ist die einzige Ministerin für gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland. Während Soziologe Steffen Mau davon ausgeht, dass der Osten politisch, ökonomisch und auch hinsichtlich der Mentalität und Identität anders bleiben wird als der Westen, glaubt Petra Köpping, dass der Osten sich angleichen wird. Es gebe nach wie vor erhebliche Unterschiede, zum Beispiel Lohnunterschiede, die angeglichen werden müssten. Köpping glaubt, dass der Osten noch drei Generationen brauche, um die Angleichung an westdeutsche Verhältnisse zu schaffen. Petra Köpping kritisiert, die Lage in Sachsen und im Osten werde von anderen politischen Parteien schlecht geredet. Neue Ansiedlungen im Osten aus der Chipindustrie zeigen ihrer Ansicht nach, dass die wirtschaftliche Perspektive sehr positiv sei. Das müsse Politik stärker betonen. Köpping ist bekannt dafür, dass sie die Nähe zu den Menschen in Sachsen sucht und auch am Rand der rassistischen Pegida-Demos immer wieder mit Demonstranten gesprochen hat. Sie fordert seit Jahren, die Verletzungen der Ostdeutschen, die im Zuge der Wiedervereinigung entstanden sind, anzuerkennen. Köpping erklärt, die Menschen im Osten seien nach den Umbrüchen in den 90ern und den Krisen der vergangenen Jahre mit ihrer Geduld am Ende. Die Bundespolitik habe ihrer Einschätzung nach aber mittlerweile verstanden, dass sie sich mehr um den Osten kümmern müsse. Warum die SPD in Sachsen dennoch nur bei 7% in aktuellen Umfragen steht, auch darüber spricht sie im Interview mit Anne Will. Köpping sieht historische Ursachen für die Schwäche der politischen Parteien im Osten und erklärt das zum Beispiel anhand ihrer eigenen Geschichte und ehemaligen Mitgliedschaft in der SED. Den Wunsch nach Frieden in der Ukraine sieht die Sozialministerin im Osten ebenso wie im Westen. In Bezug auf die Ukraine-Politik warnt Köpping allerdings vor “populistischen Plattitüden" und kritisiert Aussagen von Politikern aus CDU und CSU über ukrainische Geflüchtete und das Bürgergeld. Sie fordert, die demokratischen Parteien müssten stärker zusammenarbeiten, um rechtsextremen Parteien wie der AfD - die in Sachsen als gesichert rechtsextremistisch vom Verfassungsschutz beobachtet wird - nicht das Feld zu überlassen. Das schade am Ende den Menschen im Osten. Das Interview wurde am Mittwoch, dem 26.06.2024, um 13:30 Uhr aufgezeichnet.
Diese Folge punktet mit dem längsten Buchtitel der eat.READ.sleep-Geschichte, mutmaßt Host Daniel zumindest. Gemeint ist der neue Erzählband "Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorn" von Saša Stanišić. Der aktuelle Bestseller, Stefan Schäfers "25 letzte Sommer", gefällt - drücken wir es mal diplomatisch aus - nicht so recht. "Der kleine Prinz auf Zucker", nennt ihn Jan und Daniel kreiert dafür eigens den wunderbaren Begriff "Plattitüdenarmageddon". Außerdem macht Jan seinem Ruf als literarischer Weltreisender mal wieder alle Ehre und entführt mit dem Roman "Wünschen" von Chukwuebuka Ibeh nach Nigeria. Einen Gast gibt es natürlich auch: Ronald Reng entfacht mit seinem „1974 - Eine deutsche Begegnung“ das Fußballfieber. Und es stellt sich heraus, dass beide Hosts eine Art Fußballvergangenheit haben. Die ist allerdings bei dem einen positiver als beim anderen. Alle Infos zum Podcast: https://ndr.de/eatreadsleep Mail gern an: eatreadsleep@ndr.de Alle Lesekreise: https://ndr.de/eatreadsleep-lesekreise Unseren Newsletter gibt es hier: https://ndr.de/eatreadsleep-newsletter @eat.read.sleep_and_friends - der eat.READ.sleep.-Fanclub auf Instagram: https://www.instagram.com/eat.read.sleep_and_friends/ Unser Podcast-Tipp: Wir Weltmeister. Auf der Suche nach 2014 https://www.ardaudiothek.de/sendung/wir-weltmeister-auf-der-suche-nach-2014/13360445/ Die Bücher der Folge (00:04:03) Stephan Schäfer: "25 letzte Sommer" (Ullstein) (00:16:39) Saša Stanišić: "Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne" (Luchterhand) (00:22:39) Chukwuebuka Ibeh: "Wünschen", übersetzt von Cornelius Reiber (S. Fischer) (00:29:24) Ronald Reng: "1974 - eine deutsche Begegnung" (Piper) (00:41:57) Ulrich Plenzdorf: "Die neuen Leiden des jungen W." (Suhrkamp) Das Rezept für das Kuchen-Tagebuch gibt es hier: http://www.ndr.de/kultur/buch/eatREADsleep-115-Kuchen-Recycling-und-Fussballgeschichten,eatreadsleep882.html eat.READ.sleep. ist der Bücherpodcast, der das Lesen feiert. Jan Ehlert, Daniel Kaiser und Katharina Mahrenholtz diskutieren über Bestseller, stellen aktuelle Romane vor und präsentieren die All Time Favorites der Community. Egal ob Krimis, Klassiker, Fantasy, Science Fiction, Kinder- und Jugendbücher, Urlaubsbücher, Gesellschafts- und Familienromane - hier hat jedes Buch seinen Platz. Und auch kulinarisch (literarische Vorspeise!) wird etwas geboten und beim Quiz am Ende können alle ihr Buch-Wissen testen und Fun Facts für den nächsten Smalltalk mitnehmen.
Seit dem Aufstieg des FCW ist nicht alles rosig auf der Schützenwiese. Wie wir mit Kommerzialisierungsdruck, vorgeschobenen Plattitüden und Fankultur im Verein umgehen wollen. Ein sehr parteiischer Kommentar vom Proloflo.
Das literarische Schaffen des BundespräsidentenEin Standpunkt von Anke Behrend. Zwischen all seinen vielen Terminen hat Frank-Walter Steinmeier, seines Zeichens zwölfter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, die Zeit gefunden, sein nunmehr fünftes Buch zu verfassen oder verfassen zu lassen. Für 14 Euro erhält man ein buchstäblich dünnes Büchlein mit dem schlichten Titel „Wir“, Unterzeile „Ein eindringliches Plädoyer des Bundespräsidenten für mehr Zusammenhalt und für den Mut, zu handeln“. Für Interessierte, die ihre 14 Euro lieber in zwei Döner investieren, ist das Buch auf der Webseite des Bundespräsidenten kostenlos als pdf verfügbar (1).Wer von Frank-Walter Steinmeier nun ein intellektuell brillantes Werk voller Ideen und staatsmännischem Ehrgeiz, eine aufrüttelnde, bahnbrechende und mutmachende Motivationsschrift erwartet hat, könnte enttäuscht werden. Vielleicht werden nur wenige in Steinmeiers „Wir“ ein Buch erkennen, welches, wie die Augsburger Allgemeine befindet, eine „verblüffende Wucht“ entwickelt (2). Selbst dann nicht, wenn man es im Zehnerpack an den Kopf geworfen bekäme.Erwartungsgemäß besteht „Wir“ aus einer Kanonade aus Plattitüden, Gemeinplätzen und Phrasen, wie man sie in jeder Steinmeier'schen Weihnachtsansprache zu hören bekommt. Selbstverständlichkeiten, Kalendersprüche, Mahnungen und Allerweltsweisheiten quälen den Leser durch die vergangenen Jahrzehnte deutscher Krisengeschichte. Dabei trieft aus jeder Seite die abgestandene, belanglose Attitüde sozialdemokratischer Rechtschaffenheit – selbstgewiss und ohne Konsequenzen wie ein evangelischer Kirchentag.Ausgewalzt auf 142 Seiten der Hardcover-Version finden sich vier Kapitel über Steinmeiers „Wir“, in denen er versucht, eine, nämlich unsere, gemeinsame Wir-Identität dingfest zu machen. Und so sinniert er gleich auf der ersten Seite, wer „Wir“ überhaupt sind und wer sich anmaßt, über dieses „Wir“ zu entscheiden. Denn, und das thematisiert er nicht, wo immer ein „Wir“ konstruiert wird, entsteht zwangsläufig auch ein „Ihr“, eine Out Group. Diejenigen, die nicht dazugehören, die nicht mitmachen wollen, sollen oder dürfen. Die man bestenfalls gewähren lässt, beliebig abstempeln und ausgrenzen kann. Er selbst, Steinmeier, hat dies in den vergangenen Jahren ausgiebig praktiziert mit Aufrufen an die „Vernünftigen“. Den „Unvernünftigen“ werden sie in unguter Erinnerung geblieben sein...... hier weiterlesen: https://apolut.net/der-mann-ohne-eigenschaften-von-anke-behrend+++Bildquelle: Gints Ivuskans/ shutterstock+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge geht es in die Tiefen von SEO. Daniel Reeh von der Zurich Insurance ist ein echter SEO Experte und ist als Head of Digital Marketing für alle digitalen Marketingkanäle bei der Zurich Insurance verantwortlich - und nebenher ist er sogar als Dozent an der TH Köln tätig. Wir sprechen über die Rolle von SEO im digitalen Marketing Team, mögliche Konfliktpotenziale bei der Bewertung des Kanals, was andere Kanäle von SEO lernen können und was SEOs von Performance Marketing Kollegen lernen können. Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist dabei nicht nur eine Plattitüde sondern einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Es geht auch darum welche Rolle SEO für UX spielt und wie methodische Prompts in der Bedienung von ChatGPT helfen können und welche Rolle User Signals spielen.
Während sich landauf, landab irgendwelche sogenannten Fußballfans über den Gewinn einer Schale durch einen von einem Pharmakonzern gesponserten Egal-Verein freuen, wissen wir: Chemie und Fußball, das passt eigentlich nur in Leutzsch zusammen. Und das haben die Grün-Weißen am Sonntag mal wieder bewiesen, sich auch nicht von einer schwachen Halbzeit und urinierenden Fans aus Jena aufhalten lassen und den nächsten Punkt eingefahren. Jenseits aller Plattitüden blicken wir zurück auf das Fußballfest beim Duell der BSG mit dem FCC. Dazu schauen wir über die Liga, auf ein Leutzscher Derby und auf eine gute Nachricht aus der Kategorie Kaderplanung. Kapitel: 0:00:00 Stadtpokal und Brügge-Verlängerung 0:14:10 Duell mit dem FCC 1:04:30 Blick über die RLNO 1:53:20 Kick- und Medientipps Shownotes: Tweet zum Leutzscher Derby Erstes Duell nach dem „Bruderzwist“: Chemie II schmeißt LFV Sachsen aus dem Pokal | LVZ (€) FIFA 06 EA SPORTS Retro Memorable Moments | youtube #80 Fußballkrieg II – Warum Dinamo Zagreb vs Roter Stern Belgrad im Mai 1990 mehr war als nur ein Spiel | Schattenseiten-Podcast
Ein kurzer Trailer als Einblick in die Welt von GOOD WORK. d.h. zukunftsfähiger Arbeitskultur und gute Zusammenarbeit jenseits von New Work.
Seit Wochenbeginn findet das diesjährige internationale Weltwirtschaftsforum in Davos statt. Zuvor erfolgte noch am Sonntag ein Gastbeitrag des WEF-Chefs Klaus Schwab in der Wochenzeitung Die Zeit. Außer Plattitüden und erwartbaren Phrasensätzen hatte der einflussreiche Taktiker wenig mitzuteilen. Von Bernhard Loyen
Es gibt vielfältige Informationen zum Wert einer Immobilie, aber ist der Immobilienmarkt in Deutschland wirklich transparent? Peter Ache und Robert Krägenbring formulieren, dass die Transparenz sich an der Qualität des Zugangs und der Verfügbarkeit und Qualität der Marktformation bemisst. Wie sich der Qualitätsbegriff in diesem Kontext definiert und welche Kriterien angelegt werden können, ist ein Thema dieses Podcast. Daneben geht es auch um die Frage, ob die Kaufpreisdaten der Gutachterausschüsse an Dritte weitergegeben werden sollten und welche Rahmenbedingungen hier zu beachten wären. Moderation: Peter Ache, Leiter des Arbeitskreises Immobilienwertermittlung des DVW e.V. und Robert Krägenbring, Stellvertretender Leiter des Arbeitskreises Immobilienwertermittlung des DVW e.V. Weitere Informationen findest du hier: BORIS-D: www.bodenrichtwerte-boris.de Webseite: https://dvw.de Social Media: LinkedIn | Instagram | Facebook
Steht auch bei Dir in Kürze eine Ansprache im Rahmen der Weihnachtsfeier an? Oder erwartet man von Dir ein paar visionäre Statements zum Jahres-Kickoff? Oder möchtest Du Deinem Team zum Jahreswechsel einfach nur ein paar inspirierende Gedanken mitgeben, die ihnen Halt und Richtung geben? Die wahre Kunst liegt darin, den schmalen Grat zu beschreiten, der deine Mitarbeiter wirklich erreicht – sie anzuzünden ohne dabei in die Ecke der abgedroschenen Plattitüden zu geraten. Du fragst dich, wie du es schaffst, inmitten des allgegenwärtigen Blablas eine Ansprache zu halten, die tatsächlich berührt und in Erinnerung bleibt? In dieser Podcastfolge erfahrt Ihr genau das!
Ein völlig durchgedrehter Psychopath schreibt ein Buch, damit er im Anschluss seine Mord- und Folter-Fantasien ausleben kann. Klingt wie Hitler, er ist es aber nicht. Aber leider so ähnlich. Diese Episode entstand in Kooperation mit Katrin Stupp und ihrem Podcast "Irmimi - Irgendwas mit Mittelalter". Sie und ihren Podcast findet ihr auf folgenden Kanälen: Katrin Stupp | Irmimi | Mittelalter- und Geschichte-Podcast (katrin-stupp.de) Direktlink zum Podcast (katrin-stupp.de) Irmimi auf Spotify Irmimi auf Instagram Gefällt euch was wir machen? Wir würden uns über finanzielle Unterstützung bei Steady freuen. So hilft ihr uns, unsere Kosten für den Podcast zu decken. Ihr könnt uns aber auch mit Feedback auf iTunes, Twitter, Facebook, Instagram oder hier in den Kommentaren helfen. Heldendumm ist ein Teil vom #Historytelling-Netzwerk. Mehr zu dem Thema findet ihr auf geschichtspodcasts.de! Mehr zur dieser Episode: Heinrich Kramer (Wikipedia DE) Waldenser (Wikipedia DE) Hexenbesen (Wikipedia DE) Hexenhammer (Wikipedia DE) Hexenhammer [1/3] (wikisource.org) Hexenhammer [2/3] (wikisource.org) Hexenhammer [3/3] (wikisource.org) Frühe Hexenverfolgung in Ravensburg und am Bodensee [Andreas Schmauder] (wlb-stuttgart.de) Entstehung des Hexenhammers (core.ac.uk) Nürnberger Hexenhammer (geschichtsquellen.de) Hexen und Zauberer: Das Phänomen des Hexenglaubens anhand des Malleus Maleficarum des Henricus Institoris - Unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterverhältnisse [Stefanie Julia KRIWETZ] (uni-graz.at) Passend dazu: #65: Fake News (digitaleanomalien.de) Episoden-Cover: Ismail Biya Intro- & Outro-Musik: @lcp_ictures auf Instagram #HeldendummDauerbrenner #HeldendummAndFriends Das automatisch generierte Transkript zur Episode gibt's hier (oder auf der nächsten Seite). Transkript zu: Dauerbrenner 0:00 Bevor es losgeht, hier eine kurze Info aus dem Schnitt. Die folgende Episode ist eine Episode mit der Katrin von IRMIMI – Irgendwas mit Mittelalter Podcast und das ist vielleicht ein bisschen in der Episode selbst untergegangen, deswegen für die, die mehr von Katrin hören wollen, einfach mal in die Show Notes gucken oder einfach in den Patcher eurer Wahl IRMIMI eingeben oder Irgendwas mit Mittelalter. 0:20 Dementsprechend viel Spaß mit der Episode, Wir springen quasi direkt rein ohne großes Vorgeplänkel. Ich habe schon genug gelabert, viel Spaß. Heldendumm – historisch, gefühlsecht Ja, aber die Stimme noch nicht kennt Philipp, Du kennst diese Stimme, wo kommt sie her? 0:43 Sie kommt von Katrin. Hallo, ihr Mini Katrin ist da. Wir sagen immer alle 3. Philipp können auch Imitat. Ich sag a, das ist witzig. Ich sage auch immer Philipp. Grüße. Grüße gehen raus. Ganz liebe Grüße. Ja, schön, dass du da bist. Ja, ich freu mich auch. 0:58 Bin ja gar verzückt. Verzückt. Verzückt bist du ne, ich freu mich auch, hat jetzt auch ein bisschen gedauert, bis wir es geschafft haben, aber. Jetzt haben wir es. Geschafft. Jetzt haben wir es geschafft und Philipp, Du bist ja ganz überrascht, du wusstest ja gar nicht, was hier gleich passiert, so halb stimmt. Ja, immer noch nicht, was hier um mich herum passiert eigentlich, aber ich bin ganz froh, dass ich nicht, dass ich, dass ich mit meinen körperlichen Einschränkungen, die ich gerade durch durch Haltsprobleme davon trage, jetzt keine Folge moderieren muss, offenbar, weil ihr habt euch scheinbar was ausgedacht. 1:28 Ja, wir wussten ganz genau, dass du heute eventuell angeschlagen sein wirst. Dann dachten wir, brauchen wir doppelte Power, um das hier zu moderieren und Lehn dich zurück. Wir kompensieren jetzt. Genau. Also Philipp, Wir haben uns ein bisschen Gedanken gemacht, wo wir dich heute mitnehmen können, wohin wir dich mitnehmen können, also örtlich und zeitlich. 1:49 Und naja, Katrin wäre nicht hier, wenn es nicht paar Jährchen weiter zurückgehen würde als ja, wieso oft bei uns? Also gehen wir, gehen wir Richtung wahrscheinlich Mittelalter. Möglich, möglich, möglich. Wir werden, wir werden heute einfach mal in das Jahr ne sag mal 14. 130 gehen. 2:09 Das ist für mich sehr Mittelalter. Das sehr würde ich tatsächlich ein bisschen weglassen, aber es ist mittelalterlich. OK, also 1430 wo befinden wir uns denn so räumlich gesehen? Wir sind deswegen, sagte ich, wir gehen irgendwo hin, wo wir noch nicht waren das es Quatsch war, aber wir gehen nach Elsass. 2:27 Also gut, man weiß ja nie, was damals war, ob das jetzt eher französisch oder Deutsch geprägt war zu der Zeit, das wechselte ja hin und wieder mal, habe ich gehört, aber da waren wir, aber da waren wir doch tatsächlich. Elsass war doch nicht. Im Elsass haben muss schon mal Frauen getanzt, bis Leute umgehen. 2:43 Natürlich in Straßburg. Ja, ja, ja, o irgendwo Richtung Straßburg, stimmt ja, das ist lange her, das ist sehr lange her, aber ja, es ist richtig. Ne jedenfalls ist das Jahr 14:30 Uhr und ja, wenn wir schon die Katrin haben, dann können wir einen Rundumschlag machen und gucken, was da überhaupt los war zu der Zeit bevor wir zu den Charakter hinkommen. 3:01 Philipp. Genau da war ein bisschen was los. Nee, weswegen ich gerade das sehr so n bisschen relativiert habe, denn was das 15. Jahrhundert auszeichnet. Indem wir uns hier befinden. Das ist ein bisschen die Zeit des Umbruchs, sag ich jetzt mal. Wir befinden uns hier quasi in einem Jahrhundert der Epochen, Grenzen, wie es so schön heißt, und wir befinden uns ja im Jahr 1430 1440 im Spätmittelalter vielleicht noch mal kurz zur Einordnung Spätmittelalter, da sind wir ungefähr 1250 bis 1500, also passt alles ganz gut rein, und das ist eben der Folge, also unter der Folge Abschnitt ist dann die frühe Neuzeit, also Epochen, Grenzen ist ja auch immer. 3:40 Total spannend also. Man stellt braucht sich das nicht so vorstellen, hätte damit zu einer gestandenen Leute, gleichgültig früher neue Zeit, wollt euch noch ein Eis. Schnitte. Ne, lass doch mal die Kinder nach. Vorne. Genau. 3:55 Guckt euch das Spektakel an? Nein, aber tatsächlich befinden wir uns hier auch in einer Zeit, die n bisschen auch von Unsicherheiten geprägt war. Also ja, die kleine Eiszeit, die hat es bestimmt schon öfters auch in den Schulunterricht geschafft, auch in der Uni war das glaub ich einer der ersten, die. 4:11 Ich dachte, ich dachte, gerade weil erholt euch Eis gesagt hast, die kleine Eisdiele kommt, jetzt hab ich mich gefragt, was ist das denn jetzt, in welche Richtung geht das hier. Jetzt hast du mir den geklaut. Ich glaube es nicht. Nein genau, aber das passt wie. Darf man das sagen? Die Aschaff einmal sag ich jetzt einfach ne genau, also wir befinden uns hier in einer Zeit weiß ich nicht, das Wetter ist nicht so schön, ist alles n bisschen kühl und Klima, Klima, Klima und was Wetter hat man sich damals schon unterhalten und genau also wir befinden uns in einer Zeit die so n bisschen von Umbrüchen geprägt ist, von Unsicherheiten und ja 1440 auch ganz bekannt ein gewisser Johannes Gens Fleisch AK Gutenberg erfindet den Buch Druck und hat damit auch eine also ich sag immer mit einem Medien Wandel ausgelöst Revolution. 4:57 Finde ich immer ein bisschen zu hart, aber genau also das ist so kurz und grob umrissen, wieso die Zeit da aussah. Soll ich den? Soll ich den großen gens Fleisch Witz machen? Aber den kennt wahrscheinlich jeder ne so n das ist. Der. 5:14 Der innerdeutsche Grenzen Witz Nummer 1 Gänse Fleisch mal Kofferraum, man kennt es. Möglich. Daniel kennt es nicht, der war hinter der Deutschenwitze. Flash Kofferraum aufmachen und attention Please das sagt man zu Weihnachten. 5:32 Ne please. Genau schön also. Ich lerne heute auch noch was. Witze, miserable deutsche Witze aus den Achtzigern? Nie hier finden Sie bei Heldentum. Also ich sag mal so miserabel ist ein gutes Stichwort, denn in 1430 wie gesagt, du wirst geboren, Philipp beziehungsweise nicht Philipp, du bist Heinrich. 5:53 Geiler Name ist Heinrich ist ein geiler Name. Und dir geht es erstmal ziemlich miserabel. Denn da, wo du auf die Welt kommst, du kommst in Schlettstadt auf die Welt. Wo ist da wahrscheinlich im. Elsass wie gesagt, du kommst auf die Welt und ja sag mal so euch gehts nicht so gut, ärmliche Verhältnisse ist halt das Ding zu der Zeit bei euch ne Familie. 6:14 Besser als peinliche Verhältnisse. Katrin, Du wirst das schon merken. Irgendwann mal hörst du auf zu lachen, weil es einfach nicht mehr lustig ist. Also mit meiner Tonspur könnt ihr machen was ihr wollt, ne? Du lachst dir schneiden, lachen, anderes stellen rein. 6:32 So mitten im Satz. 4 Leute sind gestorben. A. Na jedenfalls ist halt alles Scheiße, so wie es viel also oft bei unseren Helden, Charakteren, so ist. Die Kindheit ist immer geprägt von Schwierigkeiten. 6:48 Aber ja, wie es bei allen anderen Charakteren auch ist in der Kindheit, wenn man halt ja, sagen wir, schlechte Kindheit hat, dann sucht man Ablenkung. Und heutzutage, wenn du ein Kind bist, euch gehts nicht gut, ne Familie, also gehst du nach draußen, suchst dir Spielkameraden, vielleicht wenn du Glück hast, findest du paar Leute, mit denen du ein Hobby, ein Hobby nachgehen kannst oder vielleicht ein Verein oder sowas 1430 somit vereinen schwierig, aber du hast ja andere Möglichkeiten. 7:18 Was meinst du, was könntest du denn machen? Also in meinem Kopf sitze ich auf so einer irgendwo auf einer Straße oder auf so einem Platz und Spiel mit so einem Kreisel oder mit Murmeln. Oder sowas, das das sehe ich eigentlich, aber eigentlich würde ich behaupten, was ich aus der aus so Film und Fernsehen kenne, werde ich definitiv so n Taschendiebstahl Gangster Junge. 7:38 So bei Sherlock Holmes. Meinst du ne? Ja, ja, genau, hier die Backstreet. Boys oder so? Genau genau. Meinst du so einer der dennoch ein gutes Herz. Hast nicht zu verwechseln mit dem Backstreet Boys übrigens. Jetzt die Tonspur von Katrin einspielen. H. H. Ich wollte nur einen Hinweis geben, nicht das falsche Google. 7:57 Nein, nein, nein. Kindheitstraumas wieder aufleben lässt. Jedenfalls du suchst dir ne Beschäftigung. Diese Beschäftigung ist nicht klauen dieser Beschäftigung ist nicht Kreisel drehen, es ist halt so ein Ding, dieses dieses dieses Gott, Gedöns, Religion und und Zeuch. 8:13 Werde ich hier geh ich hier werde ich press bitter oder wie das heißt oder sowas. Tritt einfach in den Dominikaner Orden ein. A. Ich werde Mönch. So in etwa ja nicht ganz. Wir hatten schon, glaube ich. Dominikaner und ich weiß nicht, was das erklärt hatten grundsätzlich, sie sind da, um die die Religion beziehungsweise die theologische Bildung weiterzugeben, ganz grob, ich will es jetzt nicht aufmachen, weil ich weiß noch in der Vorbereitung mit Katrin haben wir festgestellt, dass da viel mehr ist, worüber man reden kann, was die so machen jedenfalls, du bist eigentlich da, um andere Leute auszubilden, andere Geistliche auszubilden, zumindest später, und du beschäftigst dich viel mit ja, mit Religion, mit Theologie. 8:55 Also bin ich sozusagen auch ein Stück weit Missionar. Ich jetzt vielleicht noch nicht. Später wird man das nicht so nennen, aber ich sag mal so, Parallelen werden da sein, würde ich behaupten. OK, ich werde von der von meiner Situation, in der ich mich jetzt befinde, schon noch irgendwann mal in einer Missionars Stellung kommen. 9:14 Das lasse ich jetzt einfach mal unkommentiert. Muss ich jetzt lachen? Das war eine völlig ernstgemeinte Frage. Wo du dich wiederfindest, ist nicht die Missionars Stellung, sondern übrigens mit 15 in den Orden eingetreten. 9:30 Dann ist auch besser so. Dann gibt es eine Lücke in deinen Lebenslauf und dann vergehen 28 Jahre und Du findest dich wieder in Rom. Es ist so, wie ein Philippinen Mexiko. Einmal angelehnt, ploppt 13 Jahre später Rom. Na, ich müsste vielleicht erweitern. Du findest dich in einem römischen Kerker. 9:46 Wieder. Das ist aber gar nicht. Gut. Jetzt bin ich bei das Leben des Brian in meinem. Kopf so n bisschen tatsächlich ne, du hast eine eine. Vorträge gegen den Kaiser quasi vorgetragen. Du hast irgendwelche Flugblätter verteilt, wo du dich über den Kaiser ausgelassen hast und dann wurdest du eingesperrt. 10:04 Ist schlecht. Und dann vergeht irgendwie n halbes Jahr, dreiviertel Jahr oder so was willst du rausgeholt? Auf jeden Fall, du bist im Juni des Folgejahres wirst du wieder rausgeholt und warum auch immer, da gibt es auch jetzt nicht so wirklich den Grund, aber du wirst plötzlich zum Inquisitor ernannt. 10:19 Also das geht jetzt aber schnell. Also ich geh, ich komm. Also Moment mal, ich werde Dominikaner, trete deinen Orden ein, dann ist 13 Jahre. Später, ich sitze in Rom im Knast, weil ich den Kaiser angeschwärzt habe und dessen dessen Büttel r. Nennen mich jetzt zum Inquisitor. 10:36 Ich weiß noch nicht, ob es von dem die Leute sind, jedenfalls hatte rausgeholt in Rom und hat gesagt, du, ich, du wirst gebraucht, sagte Motto. Hab ich denn irgendwelche besonderen Qualifikationen, die jetzt sagen würden, der muss Inquisitor werden? Dazu kommen wir noch. 10:53 Ich hab bestimmt 3 Arme oder sowas irgendwie, der kommt noch was. Also jetzt ist ja schon. Dort gefallen Inquisitor und in Inquisition wollte ich schon sagen, das ist genau jetzt haben wir schon das erste Passwort Inquisitor, wo ich so ein bisschen einhaken möchte, weil vielleicht ist das ganz interessant. 11:11 Inquisition, Wie ist das überhaupt so entstanden, was ist das überhaupt und dass man sich vielleicht auch mal ein Bild machen kann, da hol ich mal so n Böschen aus ins 11. Jahrhundert. Gib mal ein bisschen zurück um das war nur ein kleines Stückchen skizzieren, das ist alles so ein bisschen wichtig, aber ich kann es halt auch nur ein bisschen unterbrechen. 11:30 Also ich sag mal so, wir hatten schon kirchenbehörden beziehungsweise Gegenbewegung gegen Kirche, die katholische Kirche, die hatten wir jetzt nicht erst seit Luther, die gab es auch schon im 11. Jahrhundert, und die hatten wir vor allen Dingen im südfranzösischen Raum oder in Oberitalien, und ich hab vielleicht schon gehört, die Katharer oder auch nicht, oder ist das solche? 11:54 Wie ist das, womit man so Pakete aufschneiden? Kann. Genau. Ich hab n katana gedacht, dass ich hier. Komplett. Damit damit kannst du auch Paket aufschneiden. Also Katarer nicht mit CUT, sondern KKK. Genau KT so genau. 12:10 Nee genau die sind, die siedeln sich die siedeln wir im südfranzösischen Raum an und ja, die sind gegen die entstehende Geldwirtschaft, die sagen, Hey, wir müssen zurück zur Demut und zur Armut und so weiter und dummerweise haben die auch. Werden glauben an einen Dualistischen glauben, dass gefällt der katholischen Kirche nicht so richtig, finden die doof. 12:32 Und jetzt machen wir auch erstmal einen Sprung weiter ins 13. Jahrhundert, wo diese untergruppierung sag ich mal, diese Abspaltung auch immer noch aktiv sind und vielleicht habt ihr davon schon mal. Also von Kreuzen habt ihr schon mal, gehe ich von aus. Ja, die hatten ja auch schon tatsächlich in der. 12:48 Episode und gegen wen sind die vorgegangen? Am besten sagt man alle diese loswerden wollten. Ne, im Prinzip alle, die im Weg standen. Eigentlich oder nach Jerusalem. Genau also so genial Jerusalem und also gegen alles, was irgendwie nicht wirklich christlich ist, doof. 13:03 Und dann bremst man da auf jeden Fall rum. Jetzt haben wir im 13. Jahrhundert aber auch einen sogenannten Albigenserkreuzzug Albigenser, das quasi so n super Genre der Katharer, also das ist irgendwie aus dem gleichen Guss, kann man sagen. Also Leute, was wir hier an Bord sitzen schon wieder einfällt, das ist schon wieder, das geht nicht. 13:24 Sehr schön. Aber zurück zu den Albigenser Kreuz Zügen, die es tut mir leid, nichts mit Gänsen zu tun haben, aber wer weiß, geflogen sind so, wenn du. Vielleicht Albino. Ja. OK, ignorieren, ignorieren jedenfalls. 13:43 Nein, jedenfalls genau. Im 13. Jahrhundert haben wir diese, diesen Albigenserkreuzzug, wo die katholische Kirche so auch in den eigenen Kreisen eben auch aktiv wird, also nicht nur alles, was gegen das Christentum ist, sondern auch ich meine, dieser und die Katharer, das sind ja Christen in dem Sinne, die haben halt nur einen flexiblen Glauben, und das ist ein bisschen anders, und das passt denen schon wieder nicht, und dann wird da eben drauf rum gekloppt, und das zählt dann eben auch als ketzerisch. 14:11 Ein dualistischer Glaube also. Das ist eben ja anders als der Monotheistischer glaube, es gibt nicht nur den einen Gott, sondern der Teufel wird eben auch als Schöpfer einer bösen Welt gesehen. Also wir haben eben auch, also dem Teufel wird quasi auch eben die Rolle als Schöpfer so wie Gott zugeschrieben, und das ist halt uncool, also das ist auch wirklich nur platt heruntergebrochen, aber am Ende ist Halt, ist halt nicht so gut, also dem Teufel wird quasi dieselben Skills zugetraut und. 14:36 Ist nicht böse. Bösewichte ist böse und dann gründet die Kirche quasi ein Startup im 13. Jahrhundert. Da haben wir die Inquisition, ob die Businessplan geschrieben haben, weiß ich nicht, aber hier befinden wir uns mit den Anfängen der Inquisition und. Genau. 14:53 Die hatten bestimmt auch so ein Kickertisch und. Obst Wasser gibt es bei uns umsonst. Und 30 Tage Urlaub. Know. How? Am. 15:08 Urlaub keine, keine bezahlten Überstunden ist auch irgendwann. Ist gut, aber die sind in dem, die sind vertraglich geregelt. Die Überstunden der quasi mit drin. Also ich glaub so 20 Überstunden sind damit drin. So schön hat mich. Inklusive ne. Richtig genau. Aber vielleicht dann auch noch mal, um das Wort reinzugehen. 15:26 Das kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie ihr Untersuchung. Gerichtliche Ermittlungen aufsuchen, nachforschen, gerichtlich ermitteln. Dann haben wir also das leitet sich alles von dem Wort Pique rere equi. 15:42 Inquire, lateinisch n bisschen her, dann haben wir noch das Wort Quere, also Fragen suchen, also was haben wir hier, wir haben hier quasi etwas Prozesshaft des, Wir haben hier einen, man kann schon sagen juristisches Prozessverfahren, das da raus abzuleiten ist. 15:58 Also es wurden auch Sachen aufgeschrieben. Akten angelegt, also damit richtig systematisiert beziehungsweise eben auch organisiert. Und bei Inquisition denken jetzt auch viele an. Welche Inquisition? Wir hatten das ja schon. 16:14 Mal. Diese, die Inquisition, die keiner erwartet hat, nämlich die Spanische. Genau. Und die spanische Inquisition können wir das Monty Python Geräusche irgendwie einblenden. Das find ich jetzt ganz großartig. Ich weiß nicht, wie rechtlich OK das ist, aber wir gucken mal. 16:29 Wir können ja auch nach sprechen oder so. Nein, auf jeden Fall genau. Und Inquisition denken alle an die spanische Inquisition, die tatsächlich richtig Hardcore war, also die war, die war schon ziemlich krass und die ist auch in die Geschichte eingegangen, aber tatsächlich, wenn wir hier. Von der Inquisition reden im deutschsprachigen Raum unter anderem da. 16:49 Äh, da haben wir, also die Inquisitoren, die haben quasi Verdächtige vorgeladen, verhört und so weiter aber einer der ersten Schritte war tatsächlich total milder. Also da ist jetzt kein Inquisitor mit seinem Hemdchen da raus gesprungen und hat gesagt, wir verbrennen dich oder wir bestrafen dich, also das das muss man sich so vorstellen. 17:10 Der erste Schritt war tatsächlich sehr mild, weil man eigentlich daran interessiert war, die Leute zurück in die Gemeinden zu holen, also das hieß nicht irgendwie mit dem Finger drauf zeigen und Puff weg. Sie waren mehr Streetworker also als. Das das ist, das ist auch schön, das ist schön. 17:26 Ich dachte jetzt, ich, ich, du hast jetzt den Streetworker rausgeholt, ich war kurz bei Kirchen K. 11, als es darum ging, irgendwie zu ermitteln und zu befragen, aber Streetworker finde ich auch, finde ich auch sehr gut, sozusagen eine Mischung so Samariter Streetworker. Das das ist eigentlich ein ganz netter Vergleich, also ob das so 1 zu 1 wie eine Folie draufgelegt werden kann, aber aber ja, aber da kann man jetzt erstmal so stehen lassen ne, also das war eher so dieses wir wollen unsere Schäfchen ja zurückholen. 17:53 Jetzt hat dummerweise Friedrich der zweite, der war selber voll im Clinch mit der Kirche, deswegen ist das ein bisschen komisch, aber er hat jedenfalls ein Gesetz erlassen im 13. Jahrhundert gegen Ketzer, gegen Katharer, wo er sich das Wort übrigens auch herleitet. 18:09 Ketzer kommt vom Caterer genau und aus dem Alt, griechischen und so weiter und sofort jedenfalls Friedrich, der Zweite, erlaubt Folter. Und setzt also wir befinden uns hier im weltlichen Kontext, das möchte ich auch noch mal betonen, ne, also erlaubt jetzt Folter, er setzt als Strafe den Feuer Tod ein und auch die Konfiszierung von Gütern, und das gilt dann, das gilt dann da eben gerade als Recht. 18:34 Jetzt ist es so. Wenn die Inquisition kirchliche Seite, einen Angeklagten an das weltliche Gericht übergibt, dann hat der Angeklagte ein Problem mit dem Tod, ne, also das ist dann, das ist dann vielleicht einfach nochmal, weil Priester durften das einfach gar nicht, andere verbrennen, also es musste erst dieser Akt stattfinden, das weltliche Gericht zu übergeben. 18:58 Also ernsthafte Frage, was wäre denn passiert, wenn Priester jetzt einfach gesagt hätte, wir verbrennen jetzt einfach gemacht? Wäre der dann vom weltlichen Gericht verurteilt worden, noch unwahrscheinlicher. Dass über kann ich ehrlich gesagt nicht sagen. Also es wird wohl nicht ohne Konsequenzen geblieben sein, aber gute Frage, aber da kenn ich jetzt auch keine Quelle zu. 19:17 Aber könnte man mal suchen. Vielleicht landest du herkommen willst dann. Funktioniert zum Beispiel. Nee, aber einfach nur vielleicht noch mal so. Um das zu kurz zu differenzieren. Also Inquisition ist jetzt nicht immer gleich die spanische und so weiter also das ist eigentlich das sind die, die eher gesagt haben, ja, wir wollen die Leute eigentlich eher in unsere Gemeinde zurückholen und bekehren durch Predigten oder sowas. 19:48 Also bist du jetzt der Streetworker, du bist Heinrich, der Streetworker und du darfst. Du darfst die Inquisition. Treten tatsächlich für Gebiete Tirol, Salzburg, Böhmen und Mähren, also heutzutage Österreich, Italien und Tschechien. 20:04 Ich stelle mir gerade vor, wie er da so wie ich da so rumlaufen mit so einer Visitenkarte. Weißt du so so Inquisitor, CEO Gebiete Böhmen und Mähren. Tirol. Mit so einem Kirchen Logo oben rechts. 20:22 Ja doch sehe ich vor mir. Oh schön. Das wäre so ungefähr läufst du jetzt quasi durch, durch die europäischen Gebiete, so gesehen jedenfalls im selben Jahr. 474 taucht auch irgendwie in den Quellen auf, dass du jetzt auch noch ein Grundstudium in der Philosophie abgeschlossen hast. 20:44 Du bist Philosoph, Inquisitor. Und CO. COCO. Kreativität. Director. Creative. Director. Das ist auch ein geiler, geiler Umschreibung für Inquisitor. Ich bin hier Director. 21:03 Aber es wird, es wird jetzt auch generell sehr kreativ, weil du, wie Katrin sagt, du läufst rum und du untersuchst verschiedene Dinge, ich sag jetzt extra Dinge, nicht unbedingt Fälle, sondern du guckst Dinge an und sagst, du hm, das gefällt mir jetzt nicht, das könnte Ketzerei sein. 21:20 Du guckst dir aber auch verschiedene, Ja sagen wir mal oder anders du, du hörst von verschiedenen Dingen, die passieren in der Welt, in deinem Einzugsgebiet und du gehst da hin und guckst dir die Sachen dann halt genauer an, versteht es geht für dich nach Trier. O guck mal, Trier. 21:36 Schön schön schön. Jedenfalls du kommst 475 quasi ein Jahr später kommst du in Trier an und du kriegst du mit, dass ein kleiner Junge getötet wurde. Er wurde ermordet und du bist an Bord und denkst du, aha, das muss ich prüfen, das. Durch auf und dann guckst du dich so um und siehst du, ach, das sind die Juden, die sind. 21:56 Schuld? Das waren doch nur Dual nor. Da hätte ich eigentlich von selber auch drauf kommen können, dass das der historische Twist. Ist eine Frage, ist es sehr schlimm, dass ich gerade einen Scooby doo Bilder im Kopf hatte, wie er da gerade am Untersuchung ist und dann herausfinden. Zieht die Maske runter, ein Jude. 22:17 Na, jedenfalls du, du scheinst sehr schnell Sündenböcke zu finden für irgendwelche Probleme und es werden sehr viele Leute angeklagt und dementsprechend auch verurteilt und getötet, wie das Halt so bei denen die Sitionen schon mal vorkommen könnte. 22:36 Und ich mache das einfach. Also Moment mal, als Inquisitor bin ich doch dazu da, um Leute, die mal Christen waren, zurückzubringen. Auf den rechten Weg. Wieso fange ich jetzt mit Leuten an, die gar nie Christen waren? Die kannst du nicht auf den Rechten wegbringen. Du kannst die bringen. 22:52 Ja, das ist natürlich logisch. Du bist ja für Recht und Ordnung da. Ja, total. Ja. Ich bin mit Creative Director of Ausreden finden, um Juden zu töten, das ist super, das ist ja ne ganz große Klasse. Du bist aber scheinbar in den Job sehr gut, weil du gehst nochmal nach Rom in 79 479 holst dir nochmal Doktor der Theologie, ne, also bis jetzt krasser Theologe und. 23:16 Du gehst vom Papst vorbei und der Papst, der, wie heißt er, wie wird er ausgesprochen, Katrin, Du mir helfen, Sixtus Sixtus. Sixtus Ja. Doch Sixtus ne Sixtus, der Vierte, geht bei ihm vorbei. Wieso bin ich nicht Sixtus, der sechste? Ja, das hab ich deswegen, weil ich gerade auch verwirrt, weil Sixtus und Vierte ist. 23:34 Völlige Verwirrung, egal. Jedenfalls du gehst mal Papst vorbei und der Papst der Vierte, der guckt dich an, der guckt so, der guckt sich an, was du so alles bisher gemacht hast und du erzählst mir so ein bisschen von deinen Abenteuern. Liquidator. Und er sagt so, och ja, dass du jetzt wo gemacht in Trier, Ach du bist ja für Tirol und so zuständig, weißt du was, ich ernenne dich jetzt mal zu dem und jetzt, ich werde es völlig verkacken, Inquisitor per Tod haben alle Mania Superiore. 24:04 Das ist Superiore, das klingt wie ein sehr geiles Hotelzimmer, also gehe ich davon aus, dass es ne, dass ich eine herausgehobene Stellung habe. Ich habe versucht, das herauszufinden, was mit Alemania Superiore gemeint ist. Ob jetzt nur Deutschland oder die das deutsche Gebiet. 24:20 Als Ganzes gemeint ist oder vielleicht quasi alles, was andere unter bestimmten Höhe ist, also Bayern und die hohen Gebiete. So, ich dachte 500 Meter über über normal 0 beginnt mein. Dienst. Zumindest was damals so Deutschland war. Ne, also ne. 24:37 Ja, ja, genau das konnte dazu. Aber Österreich war damals noch dabei, offenbar weil, wenn ich damals und Tirol, weil wenn ich da damals war, dann muss das ja auch dazu gehören. Dass ich sag mal, du hast auf die Umschlag was deutsche Gebiete. Und du kannst jetzt richtig, richtig, richtig ausrasten. 24:57 Es. Ist also Moment mal, ich muss jetzt mal kurz kurz zusammenbringen, also ein OK, ein Antisemit hat die macht darüber über die kompletten Sicherheitsbehörden im Bereich von Deutschland und kann jetzt richtig ausrasten. 25:12 Habe ich das richtig verstanden? Der der. Aus der so der vorher eher im österreichischen Bereich tätig war, wir. Sind nicht im 1900 schlag mich unterwegs. Möchte historische Parallelen. Aufzeigen an dieser Stelle. 25:30 Ich sag mal so, behält diesen Gedanken. OK, na ja, jedenfalls. Du gehst erstmal nach Augsburg. Und ist wieder du bist in Bayern unterwegs und du denkst dir in Augsburg hast du von Frauen gehört, die sich täglich die Kommunion geben lassen. 25:49 Sie kriegen da n bisschen was und möchten die möchten bei Gott sein, keine Ahnung, die wollen das volle Programm jeden Tag haben, doch nachts. Das da müssen sie wieder rausholen, tagsüber wahrscheinlich und so hat man, also haben sie damals gedacht, auch mit Ablasshandel und sowas ist ja nichts, keine neue Idee. 26:05 Du guckst dir das an und. Sagst so irgendwie merkwürdig. Warum täglich? Warum, was ist mit diesen Frauen? Irgendwie ist das nicht gut, mir gefällt das nicht, dass die täglich die Kommunion kriegen, für dich ist das. Zu viel des Guten zu sagst, das ist einfach zu viel. 26:24 Und du zuerst diese Frauen vors Gericht und sagst so, hey, diese Frauen, die die die übertreiben, die. Das ist eine Aussage also. So geht es nur auch hier. Ich bin der erste Alman, kann das sein, vor allem wenn Typen. 26:41 Wie du einfach sagst, dass die übertreiben, ne, das ist auch ja. Also wirklich, jedenfalls du. Gehst mit den Fotos Gericht und irgendwie also du die ganze gefühlt die ganze Stadt sich. Das heißt du hast sie nicht mehr alle. So, du kannst doch nicht vor Gericht zerren und dem Motto und sagen, Hey ich hier ne die die machen jetzt nichts Böses, die machen eigentlich was gutes, aber dir passt das halt nicht, ich bin. 27:08 Dagegen aus Prinzip. Du bist du. Bist dagegen, du sagst halt Stopp, so geht das nicht, aber am Ende kannst du denen nix an den Schuh binden, an Schulden. Wie heißt das an den Fuß binden doch eine Schulden glaub ich. Heißt einfach anhängen, du. 27:24 Kannst nichts. Ein. Schon vorkommt. Ja, ich hab das da. Ja, den Schuh anziehen. Ans Bein. Binden. Oder? Jemandem schwinden, danke. Du könntest auch jemanden. Einen Bären aufbinden, wenn du das möchtest? Das stimmt, das stimmt. Auch jedenfalls gibt es weder Schuhe noch Bären. 27:41 In dieser Konstellation werden sie werden, die Frauen werden nicht verklagt, sie werden aber auch nie offiziell freigesprochen, weil du hältst dir vor, vielleicht nochmal zurückzukehren, falls sie. Noch mal täglich hier sich kommunizieren lassen. 27:58 Na ja, es. Spricht ja nichts dagegen, jetzt wo sie halt nicht offiziell verklagt werden, dass sie es nicht machen dürfen. Ist natürlich auch richtig, ja, aber ich, ich behalte das mal im Auge, weil ich find das schon eine Gefahr für die Allgemeinheit Zone, auch weil es gibt es gibt nur begrenzt kommunions Plätze, da kann ja jetzt auch nicht jeder sagen, ich möchte das jeden Tag machen, da muss man ja auch dann mal auch mal ein bisschen ökonomisch denken, ne was ist mit neuen Leuten, was ist mit was mit denkt doch mal an die Kinder, warum denn keiner an die Kinder ja an ja ja. 28:29 Das ist. Also du hast schon auf jeden Fall die richtigen Gedanken und dein Ruf geht dir voraus. Und dass der das Kloster Dominikaner Kloster in Schlettstadt, wo du quasi seine Karriere begonnen hast, das meldet sich bei dir und du gehst vorbei. 2 Jahre später und du willst zum 2 Jahre bis ich da vorbei gehe. 28:49 Naja. Du, du gehst ja grundsätzlich. Also ich kann ja nur von denen, von denen Tagesdaten quasi springen, die ich hier habe ne 80 4080 in Augsburg 2 oder bist du plötzlich die mir? Geschrieben und die 2 Jahre lang warten lassen und dann gekommen ist. Na ja. Der ist wahrscheinlich Hinterhergerannt von Augsburg nach Trier und keine Ahnung. 29:06 Hingelaufen ist wahrscheinlich. Jedenfalls du. Gehst ins Kloster und dort wirst du erstmal zum zum Prior ernannt. Ich bin Kloster Chef. Ja, ich. Weiß nicht, ob es der höchste Rang ist, den da kriegen kannst. Da bin ich mir nicht sicher. Jedenfalls du wirst auf jeden Fall, du kriegst den Titel. 29:24 Schön und in. Derselben Zeit also, die weißt du, für dich ist ja ne, du gehst darum übst deine deine Arbeit aus, aber. Ich muss jetzt nochmal. Also ich bin jetzt zwar Kloster Schäfer, ich bin trotzdem noch außerhalb des Klosters unterwegs, also ich bin da. Nur quasi qua Amt. 29:41 Aber ich mache im Kloster jetzt nicht so viel, du bist unterwegs. Weiterhin also es gibt es gibt genug, sag mal Baustellen wo man dich braucht, wie zum Beispiel im selben Jahr in Vierzehnhundertzwoundachtzig in Ravensburg. Da irgendwie ist das Wetter ein bisschen schlecht geworden, ja, es regnet irgendwie ganz viel und es gibt Unwetter und dann im Winter plötzlich kommt die Pest. 30:03 Ich weiß wer es. War ein Jahr später. 1483 im Sommer die Ernte ist beschissen, weil im Winter alles Kacke war. Davor war alles Kacke. Plötzlich hagelt es im Sommer, also ist echt echt schlecht, die Leuten gehts beschissen, es wird es gibt nicht mehr viel essen, Krankheiten, ernte alles Kacke und das ein Jahr später wiederum die Kriminalitätsraten so hoch steigen, dass ständig Leute zum Tode verurteilt werden. 30:28 In Ravensburg geht es den Bach runter, ja aber? Das das diese Probleme lösen sich ja gegenseitig. Je mehr Leute zum Tode verurteilt werden, desto weniger können wir klauen und desto weniger brauchen noch was zu essen. Das ist richtig. 30:45 Und irgendwann bist du. Einfach auf dem auf dem unteren Level wieder stabil. Leute, das ist Kapitalismus haben die das haben die Christen erfunden. Na ja. Zu dem Zeitpunkt, du bist ja sag mal, du wirst trotzdem untersuchen, weil das klärt sich vielleicht von alleine, aber kann noch Jahre dauern und du bist jetzt unterwegs nach Ravensburg, du gehst da hin, du hast ja schon so ne so ne so ne Vermutung was was das sein könnte, warum ist das so? 31:11 Schlimm zugeht. Heutzutage wissen wir, es war die kleine Eiszeit. Wie schon erwähnt hat das Wetter war Scheiße, es war kalt, ernten sind ausgefallen, Krankheiten sind ausgebrochen und du siehst das aber ganz anders, ja. Ja, d ich, es sind wahrscheinlich wieder die Juden. Das ist. 31:27 Eine interessante Richtung, denn was die Geschichte uns immer wieder zeigt, ist, dass es ja immer einen Sündenbock geben muss. Und das ist ja heute eigentlich auch nicht viel anders. Ich, der Mensch, scheint so zu ticken, man ist ja selber die Schuld und dann will man immer jemand anderem die Schuld geben. 31:43 Die Juden haben, wie wir alle wissen, ein paar Jahrhunderte, seit ein paar Jahrhunderten, also wirklich einfach, ja, sind die schwarzen Schafe. Aber um die. Geht es gar nicht, zumindest noch. O ich bin also. Ich hab mein Feindbild, ist also umgeschwenkt. 32:00 Nicht. Umgeschwenkt. Aber ich sag mal, du möchtest deinen Job ein bisschen ausweiten. Du möchtest als CO auch mal wieder ein bisschen Back to the Roots, willst mal wieder so n bisschen bisschen was anderes, geh wieder rein, die. Wieder n bisschen. Action und um die Juden. 32:17 Ach, das ist langsam bisschen langweilig, du bist ja auch wie gesagt CO. Du musst ja wissen, was ist denn heiße neue Scheiß ne, also du willst ja auch wissen. Genau. Du guckst dir die du guckst die Hashtags an, du guckst die Trends an. O wer ist denn, wer ist? Denn wer ist denn Trends? Mensch ja, aber. 32:32 Das hat vielleicht auch ein bisschen mit Vintage hier zu tun, weil Vintage ist ja auch cool. Was bedeutet das? Und hier möchte ich euch jetzt abholen in die Welt der Magie und Hexerei, ja. Ja, ja. 32:51 Sehr gut, sehr sehr gut. Da fühle ich mich zu Hause, da bin ich hierbei. Wie hieß sie noch, die durch Wände gehen konnte und die auf Kühen geritten ist? Katharina? Katharina. Kepler, Katharina Kepler. Genau. Katharina. Kepler ist einer von vielen Namen in diesem Kontext. 33:11 Aber ich? Möchte, wenn es hier schon um Magie und Hexerei gehen soll, möchte ich auch bisschen über die ich weiß nicht über die Herkunft erzählen beziehungsweise würde ich auch ganz gerne mal darüber berichten, ob das jetzt wirklich so n typisches mittelalter Ding ist oder nicht. 33:29 Was hat es damit auf sich, dass wird auf jeden Fall noch eine Rolle spielen. Ich finde, es ist kein. Mittelalter Ding. Ich zeige Frauen mit Besen auch heute noch an, konsequent, oh. Gott jetzt ausschneiden. Das hat. Das war ein. 33:46 Scherz nein, niemals nein, jedenfalls Magie und Hexerei. Also wir vor allem Hexerei, das verbinden wir irgendwie mit mit dem Mittelalter und so weiter aber was ich aus Interesse gerne vorab mal machen möchte, Philip, kannst du das Bild sehen? 34:08 O ja, sehen ja, erkennen nicht. Jetzt. Besser. Ja. Geht nur um eine grobe. Beschreibung also ich würde dich vielleicht darum bitten, wirklich nicht das Offensichtliche in einem Wort zu sagen, was du siehst, sondern wirklich erst einmal beschreiben. 34:26 OK. Also was sehe ich? Ich sehe so eine ja so eine mittelalterliche Pergament Seite würde ich behaupten oder Papier, ich weiß es nicht, auf jeden Fall eine mittelalterliche Seite, da stehen ein paar Dinge geschrieben, wahrscheinlich in Latein und daneben sind 2 Abbildungen, muss ich das vorlesen können was da drüber steht, OK. 34:49 Da ist. Einmal eine Person mit einem mit so einem Weiß nicht, ob das Haare sein soll. Ich glaube, es sind Kopftücher jeweils die Personen aufhaben und die haben dann so Kleider an und dann schweben die auf Besen würde ich behaupten, also eine Person auf einem Besen, eine Person nur auf einem Stil, die haben 2 Kleider an und sind da so am ja fegen. 35:13 Hast du Grad. Fegen, fegen oder gesagt, OK. Ich halte beides für absolut möglich. Ja, erst einmal. Vielen Lieben Dank für diese Beschreibung. Und jetzt hast du ja den Zuhörenden beschrieben, was du gesehen hast. 35:29 Und was war das erste Wort, an das du gedacht hast? Tatsächlich war. Das erste Wort, das ich gesagt hab, nicht Hexe, sondern so. Diese Rätsel spiele, die ich früher früher hatte, so die die blaue Hexe hat keine Grünen Schuhe an und befindet sich neben der gelben Hexe, sowas hatte ich früher und da muss ich dann, weil die Illustrationen so n bisschen ähnlich wie das, aber das erste. 35:50 Das zweite war alles. Auch geil, ne erstmal ich muss meine Kindheit denken, blaue Hexe. Nein, genau also. Das war jetzt auch ein Kleines nennen, das Experiment. Also einfach nur du hast, wenn wir so etwas sehen, so n Bild, ich find die Zuhörenden jetzt wahrscheinlich sofort an Hexe gedacht, als du es beschrieben hast. 36:08 Dabei ist das etwas, was super spät erst aufkam. Was ist mit diesem, mit dieser Darstellung auf sich hat? Kommt aber erst. In 23 Minuten, denn ich möchte erstmal ein bisschen kurz skizzieren. Also wir haben schon im babylonischen Quellen tatsächlich. Das Aufkommen von Magie. Also ich, ich sag jetzt Hexerei, obwohl es damals so gesehen noch nicht war. 36:28 Wir haben Quellen über Schadens, Zauber und das Ganze haben wir auch schon in der noch in der Antike, in der spät antike und das Ganze schwappt dann rüber ins Mittelalter, da haben wir zum Beispiel sogenannte Striga, das sind Hexen, Wesen, das sind ja so Hexen gewordene Monster, wie gesagt, Hexen, das ist ein Wort, das kommt erst später, das wird dann schön ins Mittelalter rüber getragen und der Witz an der Sache ist während CO. 36:55 Heinrich. Gerade sich denkt so, Na, das ist mir alles nicht geheuer, was hier an was hier passiert war Magie im Mittelalter, etwas, was einem Aberglauben gleich kam. Da tut als Quatsch abgetan, die Kirche hat eigentlich ja die Kirche, hat eigentlich gesagt, vor allem die Frühmittelalterlicher Kirche, also es gab ja Zaubersprüche und so weiter, aber die haben einfach gesagt, das ist Humbug, also das wirkt doch gar nicht, also weil Gott ist ja der einzige, der Macht hat, es ist ja. 37:24 Bisher waren die richtig. Wow. Na ja, nicht so. Ganz dafür konnte sie andere Sachen ganz gut. Naja, auf jeden Fall war tatsächlich also Magie Hexerei, das war eher so n wie gesagt Aberglaube, man hat gesagt das Humbug wie gesagt, weil Gott ist der einzige der irgendwie macht hat und es gibt ein schönes Zitat aus der Kapitulation der Party Bus saxoniae von 782 das ist ein Gesetzestext Party Bus. 37:53 Scheiße, coole Sache. O. Der Party Bus des doch super Fortnite. Also der Party. Bus der fuhr dann eben in die Sachsen kriege. 38:10 Der fuhr in Sachsen rum. Genau. Also es handelt sich um einen Gesetzestext und das sollte einfach ja das Leben der Sachsen regeln, weil die Sachsen, die wurden missioniert von Karl dem Großen, alles christlich aufgeladen, alles alles sehr Miss You, also wurden missioniert oder zumindest Harris 30 Jahre lang erst mal versucht und aus diesem Party Bus haben wir folgendes Zitat. 38:37 Wenn jemand. Nach Art der Heiden getäuscht durch den Teufel glauben würde, dass irgendein Mann oder eine Frau eines Triga. Also eine Hexe sei und Menschen verzehre und sie deswegen verbrenne. Wird er mit der Todesstrafe bestraft werden, wenn einer einen Menschen dem Teufel opfert und nach Art der Heiden den Dämonen angeboten hat, möge auch dieser des Todes sterben, das heißt übersetzt, es wurden hier die Leute verurteilt, die dieses Trigger, also die Hexen verfolgt haben, also es wurden nicht die Hexen getötet, sondern die Leute, die geglaubt haben, also, das ist ein bisschen, denn dem Teufel wurde, wie gesagt, hier eigentlich gar keine Macht zugesprochen, sondern Magie gilt eben als Illusion. 39:21 Das einzige, was der Teufel konnte, war eben Trugbilder erschaffen, also das ganze viel hier, irgendwie so ein bisschen Fake Maket vom Teufel also. Das war toll. Teufel an der Cover. Undercover Boss? Genau. Ja, das ist ich glaube, so wurde es in der Wissenschaft auch zusammengefasst. 39:43 Genau also Teufel der. Satan Satan Undercover versucht, versucht die, die die treuen Christen zu korrumpieren. Stimme. Stimme unkenntlich gemacht aus. 39:59 Schon was. Sie ist hinter. Hinter so einer Wand siehst du schon mit 2 Hörnern. Genau das. Schaffen und die Person möchte nicht erkannt werden. Chiffre Croissant O Hilfe, Fake you. 40:17 Make it, also der Teufel, kann nur Trugbilder erschaffen, aber er kann eben keine wahre Magie wirken. Deswegen sind wir hier im Bereich Homburg im Früh Mittelalter, da zog sich alles so durch, aber wenn man so will, das hatte ich auch, hatte ich schon öfters als Thema in meinem Podcast. 40:33 Also Zaubersprüche wurden auch von Klerikern aufgeschrieben, Kleriker, Mönche, die haben sich ja auch selber als Magier bezeichnet, als Wahrsager, das war alles fein für die Kirche, das war alles im Rahmen. Es gab Kritiken, aber das war jetzt nicht so, dass man irgendwie mit den Finger auf die Leute gezeigt hat und gesagt hat, Hexe verbrennen, das war eher so n uncool. 40:53 Was wirklich assi wartet waren hingegen Schadens, Zauber, also die wurden dann auch wirklich geahndet, aber ich sag jetzt mal Magie an sich war jetzt erstmal nicht so das krasse Ding, jetzt hatte ich also schadens. Zauber wäre jetzt, so Avada, Kedavra oder so, alles was. 41:09 Eben schadet ne, also Schaden zufügt. Ja, ja, OK, verstehe. Aber wenn ich jetzt, sagen wir mal, sagen wir mal, ich mache. Mittelalter. 100 Meter Lauf, ja, und ich sage, ich zaubere jetzt den anderen, dass er langsamer läuft als ich, ist dann schon schadens Zauber, weil ihnen entsteht ja nur der Schaden daraus, dass er verliert. 41:31 Aber ja, also in der Szene entsteht ja mir ein Vorteil, oder wenn ich mich selber schneller zaubere, bin ich, dann ist dann ein Schaden für die anderen ist dann schon ein Schadens Zauber. Ich finde sowas müsste man ein Gericht klären. Sie hat das. Müsste man von der vom von der Gesellschaft damals abhängig machen, wie das eingestuft wird, wie böse das eingestuft wird? 41:51 Wir können es gibt bestimmte über mittelalterliche Marathonläufer. Und der. Staffellauf. Und so. Ach ja. Wenn wir in der Zeitmaschine hätten, nein, aber. Genau also ne. Das hat so so geherrscht und ich habe ja vorhin auch von den Katharern erzählt, von den Albigenser, von den Albino Gänsen im 13. 42:12 Jahrhundert und so weiter und hier geht es langsam richtig ab, hier bewegen wir uns jetzt erst mal so in die Richtung, dass es heikel wird und dass Heinrich ist an, also das ist das, was Heinrich anfängt, geil zu finden. Der heikle. Heinrich das Wort geil ist. 42:28 Hier sagen wir mal sehr, sehr gut. Also jedenfalls jetzt mache. Ich mir noch mehr Sorgen als ohnehin schon. Genau jetzt haben wir die. Genau die übrigens Albino, Gänse, katara und dem 14. Jahrhundert haben wir eine starke Propaganda gegen eine weitere Gruppe, die sich gegen die katholische Kirche, also auch die christliche Gruppe, die sich aber auch gegen den Glauben der katholischen Kirche so n bisschen stellt. 42:53 Diese nennen sich auch diese wahren Christen und so weiter oder als Brave. Kisten, Kisten, Kisten. Gegen die gab es nämlich eine richtige Propaganda im 14. Jahrhundert. Die Waldenser, die sogenannten die Gruppe der Waldenser, die wurde von einem Kaufmann Petrus Waldes. 43:09 Gegründet, der sein Vermögen aufgegeben hat, soll jetzt aber auch gar nicht so die Rolle spielen. Also wir haben hier auch eine Anti kirchliche Bewegung, sag ich jetzt mal auch christlich, aber eben, ich glaube die haben auch dualistischen glauben alles doof, jedenfalls im 14. 43:25 Jahrhundert passiert folgendes das denen eben auch so ein richtiges Narrativ angedichtet wird, also die werden als Teufelsanbeter bezeichnet, Ketzer natürlich schänden die auch Kinder, antijüdische Bilder werden da auch übernommen und drauf geballert. Und das Interessante ist, weil Denser das sind nämlich die, die du gerade in der Handschrift gesehen hast. 43:47 So wurde diese Gruppe der Waldenser dargestellt. Wir haben hier 2 Waldenser, also das sind keine Hexen, die da abgebildet wurden, da wurde einfach gesagt, so sehen diese Gruppe von Waldenser aus, die sind, die wollen uns was Böses tun, also was hier schon im 14. 44:02 Jahrhundert vorherrscht, ist eben eine erfundene oder eine propagierte häretische Sekte, die ganz. Die sich über ganz Europa verbreitet und die hier an dem Verderben der Menschheit arbeitet. Und natürlich eine Bedrohung für die Christenheit ist. 44:18 Also ganz, ganz schlimm. Und aber die scheinen ja sehr. Reinlich zu sein, weil den der Abbildung, nachdem die dabei. Katara bedeutet ja auch rein, also tja, guck mal. Guck. Davor der Spruch Putz erstmal oder k zuerst vor deiner eigenen Tür. 44:34 O. Nicht schlecht, nicht schlecht, nicht schlecht kann man alles das. Hat das ist, das kann kein Zufall sein. Bild Text Relation ist es ist It's all connected und. Ja, und hier befinden wir uns eigentlich schon so in diesem Narrativ, was eben auch ja fürs CO Heinrich eine Rolle spielt. 44:53 Also wir haben hier eben schon etwas und wir haben hier eine Gruppe, wir haben hier ein Narrativ, das propagiert wird, was wir hier haben, ist, dass Magie und Hexerei, also hier beginnt langsam das Wort Hexe tatsächlich so aufzutauchen, und Männer sind Zauberer und so weiter. 45:13 Aber was wir hier eben haben, ist, dass Magie jetzt etwas Gefährliches ist. Also es ist nicht, es wird nicht mehr abgetan. Magie ist jetzt real und es ist etwas Gefährliches, Gefährlicheres, und dieses Bild wird von Franziskaner Mönchen im Süden schön propagiert, schön verteilt und von da aus verbreitet sich das dann eben auch über ganz Europa und über die Handelswege und hier haben wir eigentlich schon den Grundstein für CO. 45:37 Heinrich Ja, also einfach nur ich fand das jetzt so ganz wichtig, noch mal so ein bisschen abzugrenzen, also dieser Glaube. Der also dieser Glaube an Magie als etwas Böses, das ist dann noch ganz jung zu Heinrichs Zeiten. Mhm okay. 45:52 Genau. Und um wieder zurück zu dir zu kommen, du, Mister Heinrich C. Heinrich sitzen. Ravensburg sieht Not, Elend und Katastrophen und du denkst dir so, ich hab da schon ne Idee wer hinter dem Ganzen stecken könnte. Tadel, Sturm und Kriminalitätsrate, die steigt. 46:11 Ich habe in Dortmund. Gelebt. Das passt Ihnen. Duisburg. Auch jedenfalls. Es gibt da so 6 Frauen, die hast du im Auge und die hast du nicht im Auge wie sonst ein Mann Frauen im Auge haben würde, sondern Gottes. 46:27 Mir würde sowas nicht passieren, richtig. Deswegen keine Missionars Stellung für dich. Doch dann dann. Ist nicht Sympathie, dann ist nicht sündhaft, glaube ich gar nicht mal so ein Punkt, weshalb das so heißt, weil das nicht sündhaft ist. Ich habe keine. Ahnung. Es gibt so 6 Frauen und diese 6 von diesen 6 Frauen kristallisieren sich 2 eine Agnes Bader und eine. 46:46 Anna Mindelheim r, also Anna und Agnes, die haben das Pech von dir und so anderen Duz, die irgendwelche Ratsherren und der Bürgermeister und noch Notar und. Es. Werwolf Boys. 47:03 Boys quasi schnappen sich die Agnes und die Anna und irgendwie kommt hier alles zu dem Entschluss, ja, die müssen einen Pakt mit dem Teufel eingegangen sein. Wie kommt man denn an diese Informationen, wenn nicht von diesen Frauen selbst? Also da schnappt man sich die beiden Frauen, man schnappt sich, sag mal das eine oder andere Seil und ein Stück Holz und die Werten Damen werden, naja gebeten, unter Folter zu erklären, ob das vielleicht stimmt, dass sie einen Pakt mit dem Teufel eingegangen sind und du fragst sie auch, habt ihr denn mit dem Teufel Geschlechtsverkehr gehabt um Unwetter zu beschwören? 47:48 Und habt ihr denn mit Hilfe eines Dämons Schadens Zauber verursacht? Das sind so Fragen, die du den beiden stellst, während sie quasi ihre Arme hinterm Rücken haben, diese beiden, also dieser die Arme, sind zusammengebunden mit dem Seil und sie hängen quasi von der Decke und was denkst du was? 48:07 Na ja, die Antwort ist bei dieser sehr netten sag mal verhörmethode ja was? Auch immer ich sagen muss, damit ich mich runter nehmen. Sie werden. Runtergenommen, weil sie sagen, ja, stimmt alles, höre jetzt auf, und natürlich hört das dann auf mit der Folter, aber sobald du ein Geständnis hast, muss man ja natürlich. 48:31 Anders Weitig das Problem beseitigen. Ne, man möchte ja die Unwetter beseitigen, weil nur weil die zugeben ja die haben mit dem Teufel gebumst heißt nicht, dass es nicht aufhört zu hageln, das ist richtig. Können wir das bitte als. Zitat irgendwo einführen, nur weil du mit dem Teufel gebumst, hast du uns noch lange nicht auf zu hageln. 48:49 Junger Mann, so lange schöne Grüße. Jedenfalls. Du machst das was? Na ja, die richtig erscheint, auf den Scheiterhaufen, ja. Ja, absolut. 49:05 Ich bin, ich habe da klare Aussagen, du machst Agnes. Und Anna Feuer unterm Hintern, das ist. Ganz gut und ist auch besser als dieser Keil als Folter Instrument da. Da muss ich sagen, da bin ich ja nicht mehr, nicht mehr dabei, aber so Scheiterhaufen, das ist ja so ein Basic Basic Tod, das ist OK merk dir. 49:23 Bitte das, was du gerade gesagt hast. Du schreibst vielleicht auf, weil das welches. Instrument hab ich erfunden, wenn ich hier von Guido Tine, was hab ich ne es geht. Vielleicht um das Erfinden, sondern um deine Vorlieben. AOK. Du kommst aus diesem. Prozess raus und die beiden Damen, naja, sie verwandeln sich von Körper zu Asche, so n bisschen und du überlegst dir ja, lief ganz gut, könnte ich mir vorstellen öfter zu machen. 49:50 OK, ja. Klar, natürlich. Du denkst dir so. Wer könnte mir, wer könnte mir sagen, wer könnte mir erlauben? Das öfter zu machen. Also ich muss, ja, ich kann das nicht, ich kann einfach durch das Reich rumlaufen und fahren und sagen, so, du brennst, du brennst und dich würde ich gerne ein bisschen foltern, das kannst du ja nicht einfach von dir selbst so ausgehend machen, ich muss jetzt kurz. 50:13 Einhaken und das ich muss das kurz einmal klären, bin ich also foltere ich, weil ich das toll finde oder foltere ich das, weil ich foltern auch, also der Begriff geil, viel schon, ich sag mal so, wir. Können das machen jetzt nicht so ganz nachvollziehen mittlerweile, aber ich glaube wir können schon sagen, dass. 50:31 Die wichtig war, dass deine Arbeit durchgeführt wird. Zumindest die Arbeit, die du jetzt quasi ausprobiert hast. Du findest das schon. Findest du schon gut und richtig was gemacht wird, OK, bin. Ich auch. Emotional, sagen wir mal, na gut, man weiß es nicht, aber OK, wir kommen doch. 50:47 Gleich zu einem emotionalen Investment? OK, alles. Klar, ich bringe meine Mutter oder so. OK, du. Denkst ja aber erstmal wie gesagt, ich hätte Bock das mal beruflich zu machen, also quasi CO hat da jetzt neue Sparte entdeckt auf dem Markt und denkt sich so. 51:02 Ja, Teufel, also Frauen, die irgendwie mit Teufel was gemacht haben. N bisschen bisschen nicht nur genagelt, sondern auch gehagelt haben die. Würde ich. Gerne auf den Scheiterhaufen bringen. Du denkst dir so? 51:18 Dann frage ich doch mal oder? Ich sollte vielleicht mal den Papst fragen, ob er das in Ordnung findet, wenn ich jetzt rum laufe, aber du denkst ja auch so, wenn ich ihn jetzt frage, wenn ich da hingehe und sage, Hey Papst, guck mal hier, ich hätte gerne, ich hätte gerne. 51:34 Das und das gemacht. Und der Papst sagt, dann weißt du, wer fragt, der kriegt Antworten, ja und er könnte. Ja, auch Nein sagen. Er könnte auch nein. Sagen wie wärs, wenn du einfach mal so ne Art Anregung schreibst, quasi ein. Elevator Pitch. Entscheidungsvorlage es ist. Entscheidungsvorlage, also quasi ein, ein ein Schreiben wo drin steht, Heinrich, Du machst das toll, mach bitte weiter so und da steht schon Menschen unbedingt. 51:59 Da steht schon. Unterschrieben? Papst weiß ich nicht, Rom 1484. Quasi du, du gehst du mit x Meister x hin und sagst hier bitte unterschreiben ja OK alles klar. Das heißt, ich mach so n bisschen Enkeltrick. Du. Ja, du machst du. 52:15 Entwirfst eine eine päpstliche Bulle und eine Bulle ist quasi eine Urkunde. Die gibt dir quasi die Möglichkeit das zu tun, was sie in dieser in dieser Akte, in der Akte, in dieser Urkunde drin steht. Ja, dadurch entsteht die Hexen. Bulle. Das ist nämlich ein Dokument, in dem gesagt wird, und da ist, da fängt sich an, da wird sich wieder lustig. 52:36 Endlich was. Vom Papst, den achten wird. Unterschrieben, dass er die beiden. Da fängt es nämlich an, Inquisitoren Heinrich und einen Jakob Sprenger berechtigt gegen Zauberer und Hexen gerichtlich vorzugehen. Wer ist Jakob Sprenger? 52:52 Jakob Sprenger ist zu der Zeit ein Gelehrter und n Schriftsteller, und der ist in dieser Geschichte noch nicht vorgekommen, das ist richtig, der wird auch nicht wirklich. Vorkommen in dieser. Geschichte weiß wahrscheinlich gar nicht da. Gibt es schon, aber der hat. Das ist so nicht ganz klar bis heute. 53:09 Ob er überhaupt irgendwie wusste, dass du da so ein Schreiben aufsetzt, ob ob der dich kannte, bin ich mir glaub ich gar nicht sicher. Ich meine man hört wahrscheinlich von dir gehört und nur von ihm, aber das ist dann bei weitem nicht hey, wir machen jetzt hier das dynamische Duo und Fang an, Fang an irgendwelche irgendwelche Teufelsanbeter zu jagen, jedenfalls du schreibst so ein Ding und du bringst das zum oder willst du Papst bringen, das landet dann irgendwo. 53:37 Beim nicht direkt beim Papst. Das ist nämlich so eine Sache. Das Ding wird unterschrieben und wird dann quasi in Kraft treten, aber ob es der Papst selbst jemals gesehen oder gelesen hat, bleibt offen. OK, verstehe in der Poststelle. Verschwunden. Und dann hat man gesagt, schreib irgendwas hin und dann passt schon. 53:55 So kann man das vielleicht, es ist. Auf jeden Fall irgendwo irgendwo gelandet ist unterschrieben worden. Du kriegst das unterschrieben zurück. OK, was machst du jetzt damit, das ist 1484, du hast das so schreiben, ich habe ja im Prinzip den Genozid. Freifahrtschein. Ich kann ja machen, was ich will, ich kann ja umbringen will, ich könnte ja sagen hier a Achtung blaue Schuhe Hexe tot gelbe Schuhe ist nur Folter 1485 s geht nach. 54:21 Innsbruck. Da ist eine Helena Schreiberin, und sie kommt vor Gericht, weil sie wurde angeklagt, dass irgendein, also es ist ein Ritter, gestorben und ich soll Schuld sein, sie soll ihn ermordet haben, nicht mit Dolch, nicht mit Seil, sondern mit Magie, Oje, der ist krank. 54:39 Oder? Dritte wurde. Krank und ihm wurde gesagt, von seinem Arzt i diese Helena da halte dich von ihr fern, sonst verreckst du und dann ist er verrückt. Der. Da. Das ist schon die ganze Anlage. Tripper. Magie. 54:55 Tripper würde ich. Sagen. Magischer Tripper. Das klingt wie eine. Band. Macht. Die Treppe statt die Flipper. Die Trips jedenfalls. Du bist wie gesagt Innsbruck und Du willst diese Hexe oder generell Hexen zur Rechenschaft ziehen und stürzt sich natürlich direkt auf diesen Fall. 55:14 Ich würde, ich hab jetzt tatsächlich gar nicht aufgeschrieben, ob sie dann auch gestorben ist. Das muss ich jetzt mal überprüfen. Na ja, wenn sie nicht gestorben ist, dann lebt sie. Auch noch heute, weil sie eine Hexe war. Ne in Gelsenkirchen. In. In einer. Altbauwohnung in Gelsenkirchen von Bürgergeld die Arbeitslose. 55:33 Grafikerin und Ihr Hund Schalke, die die arbeitslose Arbeitslose Helena. Schülerin wurde übrigens freigesprochen, weil du hattest zwar den Freifahrtschein gegen Magie und Hexerei vorzugehen, aber das bedeutet nicht, dass du beweisen kannst, dass sie auch eine Hexe. 55:51 Mhm, das ist richtig, dass ich. Muss schon noch. Also ich darf nicht frei handeln, muss noch mit dem Gericht mal abklären, Leute hier so und so, ich finde da muss man jetzt etwas getan werden, so ist es, so ist es und du bleibst. Gleich in in Innsbruck es du wirst du n bisschen kritisiert, weil du läufst jetzt mit deiner, mit deiner durch die Gegend und sagt so Hallo hier Papa hat gesagt ich kann ich darf ich mach kriegst aber wie gesagt bisschen und dir ja komm ich bleib in Innsbruck ich recherchiere noch n bisschen ob das Recherchierst. 56:21 Wie man jetzt am besten Hexen verfolgt, ob wie man die Hexen am besten zwingt, zuzugeben, dass sie, dass sie das getan haben oder ob du recherchierst, was du sonst noch so anstellen könntest, ist nicht so ganz klar. Aber von Innsbruck geht es danach nach Köln in 1486 und dort gehst du irgendwo an die Uni und du schreibst da eine Abhandlung über Hexerei, du schreibst alles runter, was dir einfällt zum Thema Magie, Hexen, Teufel, Anbetung und Ähnliches und da gibt es natürlich an der Uni gibt es noch. 56:52 Schlaue Leute, tatsächlich, du bist ja Theologe. Die sind auch Theologen. Und ihr seid scheinbar anderer Meinung oder unterschiedlicher Meinung, weil du der einzige oder nicht der einzige war. Also du bist schon so ein bisschen, weißt, du suchst Frauen, die besessen sind, bist aber selber ein bisschen versessen darauf, dass, naja, dass dass die irgendwie was mit dem Teufel am Laufen haben. 57:12 Ich mache sozusagen so Fan. Fiction über die Frauen. Was das? Wort Fan Fiction hab ich mir noch für später aufgehoben, aufgehoben, Sorgen. Jedenfalls. Die, die sagen, ey, dieses. Schiff, dass du das schreibst. 57:27 Das ist also du schreibst sehr viel runter und die halten das auch schon für sehr schwierig. Mindestens sehr schwierig sogar, vielleicht für egal was du da von dir gibst, weil du hast ja offensichtlich ja eine eine Macht mit deiner päpstlichen Urkunde. Ja, und wenn du dazu noch schreibst, Hallo, das ist alles schlimm mit diesen Frauen und mit anderen Menschen, die irgendwie von Magie profitieren, schwierig also was machst du, das mache ich, ich weiß es nicht, du hast ja. 57:54 Schon verglichen. Dein Charakter. Den Heinrich mit einer anderen Person irgendwie so Anfang des 20. Jahrhunderts. Ja, Ach so, ja, ich erinnere. Mich diese Person war im Kerker, sie hat so ein. Bisschen was gegen Juden gehabt, war der nächste große Schritt also. Putsch? 58:10 Nee. Das Ding zum zum Führer. Dazwischen Bildung einer paramilitärischen. Truppe. Nee, du schreibst ein. Buch. Ach so. Nur der. Langweilige Teil der langweilige Teil dieser. 58:26 Ich schon. Geschrieben, dachte ich, na ja. Keine Bücher sind ja eher so. Sagen wir mal Fetzen, aber du packst alles zusammen, was du hast. Du denkst dir so, ich werde jetzt alles nieder schreiben, was mir zu diesem Thema einfällt und mach daraus ein Buch. Gut, man hört es nicht, ich halte gerade ein Buch in die Kamera der Hexen, Hammer der Hexen, Hammer so heißt. 58:44 Dieses Buch, was du schreibst. Und das erste, was in diesem Buch drin ist, natürlich, damit es klar ist, dass du Ahnung hast, wovon du redest, ist die päpstliche Urkunde. Das artistisch in diesem Titel leckt als zweites direkt im Anschluss sind die sehr positiven und unterstützenden Stimmen der Theologen aus der Uni Köln, die alle unterschrieben haben, dass Du der Beste bist und dass die alle, die ihr vollkommenes Vertrauen, dass du weißt, wovon du sprichst. 59:11 Das ist aber nicht so schlau, das muss außen aufs. Cover weißt du so als als Cover Rezension wirklich die beste Abhandlung zu Hexen, die ich kenne, so The Guardian. Heutzutage wird das so stehen, Problem ist aber. Wenn du aufgepasst. Das waren die nicht so begeistert von den ganzen Dingen, das stimmt, das heißt? 59:29 Ich habe Winter ähnlich zuverlässig vorgegangen wie bei der Papst Urkunde und hab einfach mal geschrieben drauf los. Also ja du hast quasi also in. Einem Absatz steht, wo die Leute, quasi jeder einzelne sich meldet und sagt, so Ey Heinrich Super, der weiß wovon er redet und dann ist einer, ich weiß gar nicht mehr was ist Michael oder doch glaube ich, Michael hieß der r sagt Ich bin ich hab zwar keine Ahnung von Theologie, aber die andere wissen schon, werden schon wissen, worum es geht. 59:58 Und ich bin auch dabei. Ich bin der Uwe. Ich bin auch dabei. Na ja, jedenfalls. Du schreibst den Hexen. Hammer. Und das ist so ein bisschen ja unser unser Haupt Bestimmtheit, das ist n du, dazu kommen wir noch. 1:00:13 Ja, ist jetzt wie Katrin, Ich überlege gerade, wie wir am besten vorgehen, ob wir erst, sagen wir mal so ein bisschen aufteilen was drin steht oder ob wir gleich den Philipp einfach mal paar Zitate an den Kopf werfen, ich wäre für die Zitate, also ich wäre direkt. 1:00:30 Für die für die Zitate. Ja, du bist für die Zitate OK, ich bin. Bereit? OK dann. Wir machen, wir machen. Die. Das grob drin steht am Ende, dann kann der Philipp vielleicht mal so ein bisschen selber überlegen, was die Kernaussage dieses Buches ist. Philipp, ich schreib dir gerade, ich schmeiß jetzt eben kurz eines der Zitate einfach in den Chat, das vorlesen und dazu deine Gedanken im Anschluss mit uns teilen. 1:00:51 Soll ich vorlesen, die gerne in deiner. Besten Heinrich. Stimmen, das ist ja, ich bin ja Andrew Tate. Wie ist denn so eine? Mittelalterlich stimme ich weiß, ich weiß ungefähr das Wort Femina nämlich kommt von Fee und minus Fee gleich Fidesz glaube minus gleich weniger, also femina, die weniger glauben hat, weil sie immer geringeren Glauben hat und bewahrt, und zwar aus ihrer natürlichen Anlage zur Leichtgläubigkeit mag auch infolge der Gnade zugleich und der Natur der Glaube in der Hoch. 1:01:29 Gib bitte da hinten. Hochgebildeten Jungfrau. Niemals Gewankt haben, während er doch in allen Männern zur Zeit des Leidens Christi, des Leidens Christi Gewankt hatte. Also schlecht ist das Weib von Natur, da es schneller am Glauben zweifelt, auch schneller den Glauben ableugnet, was die Grundlage für die Hexerei ist. 1:01:55 Leute, ihr bringt mich in Teufels Küche damit, wenn das jemand rausschneidet. In Teufels Küche. Im wahrsten Sinne. Des Wortes. Also das ist ja schon. Ich wollte die Frage vorhin schon stellen und habe es aber gelassen, aber ich wollte die Frage stellen, nämlich kümmert er sich nur um Hexen oder auch um Hexe r. 1:02:16 Und jetzt weiß ich ungefähr, woher es rührt. Es ist ja ich glaube, dass dass dass, dass der Herr Heinrich heutzutage durchaus eine Renaissance erfährt, in der populär Kultur. Wenn ich, wenn ich diesen Vergleich
Die meisten von uns wurden schon mal abgesägt oder waren selbst in der Position, eine Beziehung beenden zu müssen. Eine unangenehme Situation, bei der es keinen goldenen Weg zu geben scheint. Einige klären es übers Telefon oder sogar per Whatsapp, andere werfen mit Plattitüden um sich, die keiner Seite helfen. Ihr habt uns eure schlimmsten Schlussmachsprüche geschickt. Max und Jakob erklären, was wirklich dahinter steckt, wenn jemand sagt: Es liegt nicht an dir... Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/beste_freundinnen #Beziehung #Dating #Sex #Schlussmachen #Trennung #Selbstwert #Podcast #BesteFreundinnen #MaxundJakob
Eigentlich wollte Florian die beiden Kumpels zu einem weiteren Proseminar der Luhmann'schen Systemtheorie überreden. Stephan wollte wiederum von den geilen Zweirädern seines neuen Steckenpferds "Poison Bikes" erzählen. Aber diesmal setzte sich Carsten mit dem überraschenden Vorschlag durch, doch einmal ganz konkret über die praktische Zukunftszugewandtheit dreier Agenturen zu sprechen, nämlich die der Protagonisten. Also lautete die Leitfrage: Wenn doch überall Herausforderungen, Krisen und Überraschungen lauern: Was tun Florian, Carsten und Stephan eigentlich, um sich auf das Unbekannte, Ungewisse und Überraschende einzustellen? Herausgekommen ist eine erstaunliche Sammlung von Ideen, Mutmaßungen und Wetten auf die Zukunft: Na klar, irgendwas mit KI. Die komplette Flexibilisierung von Arbeitszeiten und -orten. Das Überdenken von Geschäftsmodellen. Strategische Volten, insbesondere im Umgang mit Content. Und natürlich entstanden wie in jeder guten Diskussion neue Fragen: Öffnet sich zunehmends eine Schere zwischen bullshitjobbenden Clickworkern und den so genannten High Performern? Sind Soft Skills wie Empathie, Organisationsgeschick, Umsetzungsfähigkeit und Vernetzungskompetenz am Ende doch so wichtig, wie es uns diverse Bestseller-Autoren und Säue-durchs-Dorf-Treiber:innen glauben machen wollen? Ein Satz blieb dem Autor dieser Zeilen im Gedächtnis hängen: "Die Wertschöpfung", so Stephan, "verschiebt sich. Wir rutschen immer höher. Und darauf muss man sein ganzes Unternehmen ausrichten." Hört selbst und lasst uns wissen, wie ihr mit der Plattitüde "Die Zukunft ist jetzt" umgeht. [Dieser Text entstand ausschließlich mit Hilfe von natürlicher Intelligenz.] Drei geile Läden in Sachen Kommunikation im Internet: https://kresse-discher.de https://kammannrossi.de https://spielplan4.com --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/geiler-laden/message
Wir begrüßen Stefan Tilkov erneut im Podcast und sprechen mit ihm über Software-Architektur. Stefan war bereits im Podcast "'Good Enough' Architecture" zu Gast und hat kürzlich bei unserem Meetup einen Vortrag gehalten. Wir unterhalten uns darüber, wie sich Software-Architektur mit dem Projekt mitentwickeln sollte, was er als Domänen-, Mikro- und Makroarchitektur bezeichnet. Es geht darum, welche Fehler Stefan früher beim "Erstellen" einer Architektur gemacht hat und ob es die eine richtige Architektur überhaupt gibt. Darüber hinaus behandeln wir auch, was genau eine:n Software-Architekt:in ausmacht. Muss es die eine, spezifische Person für Architektur in einem Projekt geben? Benötige ich überhaupt eine Architektur, wenn ich ein neues Projekt anfange? Und wie schaffe ich es, eine Architektur zu bauen, die mit den heutigen agilen Arbeitsprozessen vereinbar ist?Picks of the Day: Stefan: Make Something Wonderful, Steve Jobs in his own words – Eine Biografie über Steve Jobs, die kostenfrei im Internet als schöne HTML-Seite verfügbar ist. Aufgebaut aus Mails, Vorträgen und Gesprächen erfährt man mehr über die umstrittene, aber auch kommunikativ starke Persönlichkeit des ikonischen Apple-CEOs. Fabi: Bad Blood. Die wahre Geschichte des größten Betrugs im Silicon Valley – Ein Buch von John Carreyrou, das Fabi empfiehlt. Es geht um die Geschichte des Unternehmens Theranos, ein Silicon-Valley-Unternehmen, das unter der Leitung des "weiblichen Steve Jobs" Elizabeth Holmes die Medizinindustrie revolutionieren und nur anhand eines Bluttropfens Diagnosen stellen wollte, aber einen großen Betrug fuhr. Dennis: Center for Humane Technology, The A.I. Dilemma – Dennis empfiehlt dieses YouTube-Video, in dem ein kritischer Blick auf Künstliche Intelligenz geworfen wird, ohne sich an Plattitüden zu bedienen. Es stammt von den Macher:innen des "The Social Dilemma", einem Film, der 2020 auf Netflix Wellen schlug. Schreibt uns! Schickt uns eure Themenwünsche und euer Feedback: podcast@programmier.barFolgt uns! Bleibt auf dem Laufenden über zukünftige Folgen und virtuelle Meetups und beteiligt euch an Community-Diskussionen. TwitterInstagramFacebookMeetupYouTubeMusik: Hanimo
Meisterschaftsrennen, Abstiegskampf und ganz viel Süffisanz in der Glanzparade.
Max und Rene hauen ganz schön auf die Trommel. Sie pfeilen quasi an ihrer Karriere und wo gehobelt wird, da fallen auch Späne. OK, genug der Plattitüden. Max und Rene sind BÄM!Sticks. Und BÄM!Sticks ist ein junges Unternehmen aus Ostwürttemberg und BÄM!Sticks sind Max und Rene. Die zwei haben sich nach einem Aufenthalt in Asien gedacht: Warum eigentlich keine nachhaltigen Sticks aus Bambus? Und da sich beide mit Business auskennen, dachten sie sich nach einem Telefonat: "Lass das einfach machen!" Gesagt, getan und bämmm waren sie Millionäre. Obwohl, nein so stimmt das nicht ganz. Millionäre sind sie noch lange nicht, immerhin ist noch genug Zeit jedes Päckchen verkaufter Sticks selbst zu etikettieren und mit einer persönlichen Grußkarte zu versehen, da scheint mir die erste Million doch noch weit entfernt.... Welche Hürden auf dem Weg zum erfolgreichen Stickhersteller so liegen, darüber habe ich mit den beiden Jungs im Trommel Talk geredet. Wer mehr über BÄM!Sticks erfahren will schaut hier: https://www.bamsticks.de/ oder hier: https://www.instagram.com/bam.sticks/?hl=de Außerdem freu ich mich, wenn du auf der Seite von Einfach Schlagzeug mal vorbeischaust unter https://einfachschlagzeug.de/ Außerdem darf ich mich erneut bei dem Unterstützer des Podcasts bedanken: Drum Candy!!! Super geile Ideen um dein Schlagzeug zu deinem ganz persönlichen Drum Candy werden zu lassen. Mehr Infos zu Drum Candy findest du hier: https://www.drumcandy.de/ Und wenn du direkt ein Fell mit deinem Wunschmotiv bedrucken lassen willst, dann geht das ganz einfach hier: https://www.drumcandy.de/collections/fotofelle Und letztlich geht der Dank auch noch an Shure, die mich mit dem SM7B Mikrofon bestens beraten haben. Mehr Infos hier: https://shu.re/3iYjTtE
Woran denken Sie, wenn Sie das Wort Resilienz lesen? Es ist definitiv ein beliebtes Modewort, oftmals auch nur eine Plattitüde oder eine Worthülse, richtig? Laut Definition handelt es sich bei dem Begriff der Resilienz um eine psychische Widerstandsfähigkeit, dank der man schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung übersteht. Sicherlich haben wir dieses Jahr - der eine mehr der andere weniger - bewegte Ereignisse durchlebt und mussten Resilienz zeigen – und das nicht nur wirtschaftlich oder karrierebezogen betrachtet. Als Echo der gegenwärtigen Ereignisse habe ich mich näher mit dem Begriff auseinandergesetzt und bin auf eine unglaubliche Geschichte eines Menschen gestoßen, der mich inspiriert hat. Es handelt sich um unseren heutigen Interviewgast, Maksim Klasanovic, der von einem Ereignis aus seinem traumhaften Leben gerissen wurde und dessen anschließendes Erlebnis der Hölle auf Erden gleicht (und das ist kein Stilmittel!). Ich hoffe, dass diese Episode Ihnen hilft, die besinnliche Weihnachtszeit mit einer positiven Einstellung einzuleiten! Shownotes: Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme! Für Unternehmen: Treten Sie gerne unverbindlich für Rekrutierungs-Anfragen (Headhunting Dienstleistung) oder bei Interesse an Management-Diagnostik in Kontakt: dominik.roth@mercuriurval.com Für Führungskräfte: Sie sind auf Jobsuche / in der Neuorientierung: Haben Sie Interesse an mehr Infos zu der 1:1 Anleitung, um im verdeckten Arbeitsmarkt direkt mit Unternehmensentscheidern ins Gespräch zu kommen & zu überzeugen? Klicken Sie hier: https://www.smartsoftskills.de/bewerbungscoaching/executives Oder Schreiben Sie mir gerne eine Nachricht: dominik.roth@smartsoftskills.de Kostenfreie Video-Fallstudie für Sie als Führungskraft auf Jobsuche/ in der Neuorientierung: https://www.smartsoftskills.de/executives-fallstudie Sie möchten Aufsichtsrat oder Beirat werden? Klicken Sie hier: http://www.smartsoftskills.de/bewerbungscoaching/board (Executives only) -------- Exklusiv für Hochschulabsolventen/-Innen und Young Professionals mit erster Berufserfahrung! Die kostenfreie Online-Schulung für Deine perfekte Bewerbung: https://bit.ly/3sbjQJI -------- 5️⃣⭐Haben Sie den CEO Career Code schon bewertet? Eine Top Bewertung motiviert, mich weitere Inhalte zu produzieren. Auch eine Rezension hilft mir, Ihnen die Inhalte zu liefern, die Sie interessieren: Apple: http://getpodcast.reviews/id/1530651866 Spotify (einfach auf 5⭐ klicken): https://spoti.fi/2I35Yjo (Jeweilige Dauer: Ein paar Sekunden!) Lassen Sie mich Sie in Ihrer Karriere begleiten! Abonnieren Sie den Podcast, um keine Folge zu verpassen: Für Apple-/iPhone-User: https://apple.co/2RxhHbr Für Google-Podcast-Hörer: https://bit.ly/3ob8dl1 Für Spotify-User (auf „Folgen“ klicken): https://spoti.fi/2FhrXCh
Ursprünglich sollte es in dieser Podcastfolge um die Kundenorientierung bei Ikea gehen – von der Bad-Ausstellung bis kurz vor den Kassen fand Thilo Baum kein Personal, dem er eine Frage stellen konnte. Zugleich war der Badschrank namens Enhet im „SB-Terminal“ nicht auf Anhieb findbar, weil zahlreiche Produkte „Enhet“ heißen. Ikeas Antwort auf die Anfrage für [...] Der Beitrag 165 Klartext-Podcast: Ikea – Plattitüden aus dem Unternehmen erschien zuerst auf Thilo Baum.
Alte weiße Männer können per se nichts für ihren alten weißen Schniedel, aber wofür sie etwas können ist, wenn dieser raushängt, mitten in einer deutschen Talkshow, metaphorisch im Gesicht einer deutschen Journalistin und per Bildfernübertragung damit auch in unserem. So war das äußerst unangenehm geschehen, kürzlich, in der TV-Talkshow “Markus Lanz”. Der Schniedel gehörte Richard David Precht, den wir hier kürzlich noch als “den Perückenträger aus Solingen” milde belächelt hatten. Ein zweiter weißer Schniedel hing, das muss gerechterweise gesagt werden, nur halb raus und gehörte dem frisurtechnischen Nacheiferer Prechts, dem Soziologen Harald Welzer.Besprochen werden sollte deren gemeinsam geschriebenes Buch “Die vierte Gewalt: Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird – auch wenn sie keine ist”, ein wissenschaftliches Werk, wie gerade Welzer immer wieder betonte. Eingeladen zur kritischen Textanalyse waren zwei Journalistinnen, die im Buch, so wurde schnell klar, wohl selbst wissenschaftlich beleuchtet wurden, Melanie Amann vom “Spiegel” und Robin Alexander von der “Welt”.Das Buch, nicht nur im Titel ein Frontalangriff auf den Deutschen Journalismus, kam bei den anwesenden Betreibern desselben erwartungsgemäß nicht an und da diese genug Zeit hatten, sich auf die Konfrontation vorzubereiten, sahen die Autoren beide nicht besonders gut aus, zumindest aus der Perspektive dieses unparteiischen Beobachters des Gemetzels. Zwar hatte ich kurz nach der Wende keine Zeitung unter einem Kilogramm Papiergewicht konsumiert, schon weil man in der Mittagspause, die Süddeutsche oder die FAZ auf dem Tisch konzentrierend sein partymüdes Haupt auf diese betten konnte, um ein paar Minuten leise in die Kommentarspalten sabbernd zu ruhen. Aber wann ich das letzte mal ein solches Leitmedium überhaupt in der Hand hatte, geschweige denn darin intensiv gelesen, kann ich wirklich nicht mehr sagen. Es muss ein Jahrzehnt her sein. Aber natürlich bilde ich mich politisch intellektuell, nur halt nicht, wie die Autoren Precht und Welzer das von mir erwarten. Die Einzigen, die damit umzugehen in der Lage schienen, waren die beiden leitmedialen Journalisten. Und während diese ein Argument nach dem anderen aus dem Buch auseinander nahmen und den Buchautoren um die Ohren hieben, zogen sich bei Precht die Hodensäcke in den Unterbauch zurück, die Beine wurden breiter und breiter aufgestellt und mit scharfer Stimme ergoss sich des Intellektuellen Mansplaing in's Gesicht der Spiegel-Chefredakteurin. Diese lachte ihn aus, Harald Welzer zog sich aufs Wissenschaftliche zurück und Robin Alexander wurde spontan zum Feministen.Die erste Amtshandlung des Rezensenten muss nun sein, sich von den verstörenden Bildern der Veranstaltung zu reinigen und das Buch als solches zu lesen und zu besprechen. Ich verspreche nichts, aber gebe mir Mühe.Das Buch beginnt einleitend mit besagtem Frontalangriff auf die deutsche Presse, die sich vom willfährigen Berichterstatter des Regierungshandelns zum politischen Akteur emanzipiert habe. Es wird ein bisschen Verständnis gezeigt: Internet, das sog. Twitter, Kapitalismus. Es wird viel befußnotet, damit man gleich sieht, dass was man hier liest, auch wirklich Wissenschaft ist.Wir ahnen Schlimmes, doch es folgt das erste Kapitel, das den Begriff “Öffentlichkeit” definiert und angenehm historisch, neutral, sachlich ist und damit offensichtlich geschrieben wurde, als keine aufmüpfigen Frauen im Raum waren. Oder - wahrscheinlicher - von Harald Welzer. Auch hier wird ordentlich befußnotet, wissenschaftliche Quellen wie der “Deutschlandfunk” und die Wochenzeitschrift “Die Zeit” müssen herhalten, weil Wikipedia als Fußnote unwissenschaftlich ist . Das alles, um Zitate zum US-Amerikanischen Herausgeber Hearst zu belegen, einem Kriegstreiber, wie wir lernen. Und wir ahnen, worauf der Kritiker der Waffenlieferungen an die Ukraine abzielt.Im darauf folgenden Kapitel wird das fehlende Vertrauen des Bürgers ins “System” aufgrund Unterrepräsentanz besagten “Bürgers” im Verhältnis zum “Politiker” in den Leitmedien analysiert. Das passiert, wir hatten es schon befürchtet, anhand der Flüchtlingskrise 2015 und der Coronakrise 2020. Untersucht wird das Ganze mit “inhaltsanalytischen Studien”, also Textanalysen von Veröffentlichungen der “Leitmedien” und der Aufschlüsselung nach darin auftauchenden Themen, Personen, Gesellschaftsschichten. Was Precht und Welzer dabei versuchen herauszufinden ist, ob alle Gesellschaftsschichten in der Berichterstattung zu Wort kommen, und ob diese inhaltlich “ausgewogen” ist, also ob alle öffentlichen Meinungen repräsentiert sind.Problematisch dabei: Studien von Extremsituationen als Grundlage zur Beweisführung von Thesen zu verwenden ist generell schwierig und speziell in diesem Fall fragwürdig, denn bei den Fragen, die diese beiden “Krisen” aufgeworfen haben, gibt es nun mal anerkannte moralisch-ethische Grundhaltungen in unserem Land, die eben nicht fifty/fifty "Kieken wa ma, was det Volk so denkt!” zu beantworten sind, sondern im Rahmen der Bundesdeutschen Grundordnung schon eindeutig beantwortet sind: “Flüchtlinge aufnehmen Ja!”, sagt das Asylrecht, “Impfen Ja!”, sagt das Infektionsschutzgesetz. Was zu den Themen in den Leitmedien stand, war also recht erwartbar.Die Haupterkentnis aus den Textanalysen (hier beispielhaft zur Flüchtlingskrise) ist, so das Buch, dass hauptsächlich Politiker zu Wort kamen (zu bis zu 80%), nicht jedoch die Helferinnen oder gar die Betroffenen, also die Flüchtenden. Das klingt dramatisch, ein wirklich kurzes Überlegen kann einen aber darauf bringen, dass in einer unübersichtlichen Situation, einer Krise eben, in der vornehmlich um Ordnung gerungen wird, diejenigen zu Wort kommen, deren Job das praktische Errichten von Ordnung ist. Politiker zum Beispiel. Stattdessen wird beklagt, dass die lokalen Helfer in der Berichterstattung unterrepräsentiert wären und passend zum Ton des ganzen Buches werden gleich mal Parallelen gezogen zu obrigkeitshöriger Wilhelminischer Berichterstattung, no s**t. Das Problem ist doch aber: Wie löst man eine nationale Krise? Diese den “Nothelfern” überzuhelfen ist eine Option, aber sinnführender ist es, in einem solchen Fall nationale (und noch besser europäische) Lösungen zu etablieren. Und darüber wurde berichtet. Verrückt.Hier geht also mit den Autoren der Wunsch nach Sensationalismus durch, sie wählen exakt die nicht repräsentativen Beispiele zur Untersuchung aus und schießen sich damit selbst ins Bein. Wie viel interessanter wäre es, ein medial weniger präsentes Thema zur Textanalyse zu wählen, idealerweise eines, welches nicht in statistisch kaum verwertbaren, minimalen Zeiträumen aufflammt und wieder erlischt. Ich bin sicher, die aufmerksame Leserin unserer gesammelten Rezensionen kommt auf ein paar Ideen.Und am Ende des Abschnitts zur Inhaltsanalyse “Flüchtlingskrise” merken das die Autoren sogar, Zitat: “Aber könnte es nicht sein, dass die leitmediale Berichterstattung der Presse zur sogenannten Migrationskrise diesbezüglich ein Ausnahmefall war?”. So close. Sie setzen fort: “Schauen wir deshalb auf andere Krisenereignisse und ihre mediale Bearbeitung."Es folgt also die gleiche Übung zur Coronakrise ohne jeglichen Erkenntnisgewinn: Politiker stehen während einer Krise im Mittelpunkt der medialen Berichterstattung. Wer sonst, fragt man sich.Und weil man auf durchschossenen zwei Knien immer noch irgendwie ins Ziel robben kann, folgt die exakt gleiche Argumentation zur nächsten Krise, der aktuellen, jetzt gleich ganz ohne wissenschaftliche Untersuchungen, weil, ist ja noch im Gange: der Ukrainekrieg. Es lohnt kaum, die gleichen Argumente nochmals zu besprechen, zumal sie diesmal nicht analytisch unterlegt sind. Dass dieses Fehlen einer Analyse das Thema für ein nach wissenschaftlichen Methoden erstelltes Buch ausschließen sollte, ignorieren die beiden Wissenschaftler und so müssen wir ein dutzend Seiten Meinung über uns ergehen lassen, die, wie es Meinungen so an sich haben, teilweise Übereinstimmung erzeugen, hier z. B.: das Fehlen der Berichterstattung in deutschen Medien zur Haltung zum Krieg aus anderen Teilen der Welt. Viele der Meinungen führen jedoch zu entschiedener Ablehnung aufgrund von: Blick auf die f*****g Landkarte.Das nächste Kapitel “The Unmarked Space” greift die Erkenntnisse aus dem vorigen auf und will laut Untertitel extrapolieren, “was Leitmedien nicht thematisieren” und man ist, leicht erschöpft, geneigt hier zum Rotstift zu greifen wie der alte gestrenge Mathelehrer und den Rest des Buches ungelesen wie einen misslungenen mathematischen Beweis durchzustreichen und mit einer 5 zu benoten. Denn wer im ersten Schritt der Beweisführung einen solchen entscheidenden Fehler begeht, wie die beiden Autoren, namentlich Textanalysen nicht repräsentativer Ereignisse für den allgemeinen Erkenntnisgewinn heranzuziehen, begeht etwas, was man in der Philosophie Fallazien nennt, aber da man selbst aus denen noch etwas lernen kann und wir 20 EUR überwiesen haben, nehmen wir die Herausforderung an, das Ding zu Ende zu lesen. Es wird zum Beispiel spannend sein zu sehen, ob der “Fehler” im ersten Schritt nur gemacht wurde um die Thesen wirksamer an den Leser zu verkaufen, die Thesen also trotzdem und im Grunde so vertretbar sind und nur sensationsheischend eingeführt wurden, oder ob die Autoren tatsächlich ihre Integrität als Wissenschaftler aufs Spiel setzen und uns einen großen Wissenschaftsblabla überhelfen, nur um publikumswirksam ihre jeweiligen Lieblingssäue durchs Internet zu ranten, Waffenlieferungen an die Ukraine im Fall Welzer und dass ihn keiner ernst nimmt, den Richard David Precht. Und zugegeben ist das Buch, wenn immer es von Welzer im Erklär- und nicht im Argumentationsmodus (und von Precht gar nicht) geschrieben wird, lesbar und milde interessant.Wohlan, was also wird von unseren Leitmedien nicht thematisiert? Tipps werden angenommen.Zunächst setzt sich ein Pattern fort. In den Einleitungen, hier, “was bedeutet Realität in der Medienlandschaft?”, wimmelt es von Fußnoten, die Eindruck machen, in den anschließenden Behauptungen, die die Grundlage für den Beweis der eigenen Thesen legen sollen, fehlen sie plötzlich. Da wird mal eben in einem Nebensatz die Behauptung aufgestellt, dass Informationen, die nur mit großer Mühe, Aufwand und sorgfältiger Recherche zu erlangen sind, immer seltener würden, eine Behauptung, die nach einer Fußnote mit Belegen dafür schreit, aber ohne diese auskommen muss. Vielleicht liegt es daran, dass erkennbar am anprangernden Schreibstil (“erschreckend”, “Vereinseitigung der Perspektive”, “vorauseilender Gehorsam”) der Solinger Intellektuelle P. die Klinge schwingt und sich erwartbar selbst mutiliert. Der Zweck dieser Operation am eigenen Hirn ist ein rant mit dem Tenor, dass Journalisten lieber Feuilleton-Pingpong mit sich selbst spielen denn zu Recherchieren, lieber mit Eliten kuscheln statt sich dem unsichtbaren Teil der Bevölkerung, den Unterschichten und Derlei, zu widmen.Dabei kommen die Autoren mittelbar zum Thema der engen Vernetzung zwischen Politik und Journalismus und haben dort an sich die richtige Fakten bei der Hand und zitieren auch daraus, hier eine Studie aus 2014, die damals über den Umweg der Satiresendung “Die Anstalt” die Runde machte und die Vernetzung von NATO-nahen Stiftungen und Journalisten wie Joffe und Bittner von der “Zeit” aufdeckten. Wie sich herausstellt, hatte aber Harald Welzer mittlerweile das Worddokument geblockt und kommt, nicht ohne vorherige Absicherung, dass hier keinesfalls ein Lügenpressevorwurf erhoben werden soll (besser ist das) zum erwartbaren Punkt: Waffenlieferungen an die Ukraine. Dass sich die beiden Autoren ausgerechnet den Ukrainekrieg als Beispiel für verengte Pluralisierung in den Medien vornehmen, ist tragisch. Sie gehen damit in die gleichen Fallen, die sie den kritisierten Medien vorwerfen. In Welzers Fall, als Unterzeichner des “Emmabriefes” gegen die Waffenlieferungen in die Ukraine, nimmt er ein Thema, in welchem er selbst die Öffentlichkeit manipulieren möchte als Beispiel dafür, dass die Medien die Öffentlichkeit manipulieren. Und die Rampensau Precht sagt natürlich “let's go for it” denn er weiß, wann ihr Buch rauskommt und ist sich sicher, dass zu diesem Zeitpunkt der Krieg noch das Thema No 1 sein wird und damit Medienpräsenz garantiert ist. Das ist tragisch, denn die Vorwürfe der Verengung der medialen Informationsvermittlung sind es wert, dass man ihnen auf den Grund geht, aber, mal abgesehen vom Holocaust, ist jedes Thema geeigneter, das zu diskutieren als ein Krieg, in dem Angreifer und Verteidiger auf einer f*****g Landkarte zu erkennen sind.Das Ende des Kapitels deutet an, welches Mitglied des Autorenduos gleich den Textprozessor beackern darf: mit bestechender Logik schreibt Precht: “Wer in der Politik nicht vorkommt, kommt auch in den Medien nicht vor. Und umgekehrt.” Das stimmt, a) immer, b) wenn doch nicht, dann doch, indem man “zwangsläufig” davor schreibt und c) “Zur Sicherheit machen wir das jetzt kursiv!”.Es geht also um “Gala-Publizistik”, wie das Kapitel überschrieben ist und jetzt geht's zur Sache, denn “Politischer Journalismus sei Journalismus über Politiker, weniger über Politik”. Es riecht nach Futterneid und Brusttrommellei und es wird im ersten Absatz klar, wer der andere Gorilla sein soll: Robin Alexander, Chefredakteur der Welt: jemand der so prototypisch wie ein CDU-Wähler aussieht, dass ihm CDU-Politiker wohl immer alles erzählen müssen und der das dann also weitererzählt. Doch wir werden überrascht. Nicht Precht hat beef, der bisher so fundiert schreibende Welzer nimmt sich das Mitglied des FC Schalke 04 Fanclub “Königsblau Berlin” zur Brust, und zwar anhand einer Story, in der Robin Alexander Informationen aus einer CDU/CSU-Fraktionssitzung zuerst auf Twitter veröffentlichte, statt am nächsten Tag in der “Welt”. Das sei ein Skandal, unjournalistisch und ein Beispiel für das Grundübel, weil man in Realtime in die Fraktionssitzung zurück funke, statt hinterher darüber zu berichten und damit Politik beeinflusse. Man dankt als Leser Harald Welzer leise dafür, dass es nicht darum ging, dass er den Alexander nicht leiden kann (ok, wissen wir nicht) sondern, dass er Twitter nicht leiden kann. Das wissen wir genau, weil Harald Welzer kein Twitterprofil hat. Vielleicht hat er Twitter auch einfach nicht verstanden.Precht übernimmt schnell wieder, schließlich hat er sich die Überschrift des Kapitels ausgedacht. Es folgen freie Assoziationsketten in bildreicher Sprache zum Thema Medien und Politik, die komplett frei von Begründung und komplett zustimmungsfähig sind: Politik wird unipolarer, Politiker unschärfer, Medien lauter. Das ganze unterlegt mit altbekannten (und richtigen) Beispielen aus der Zeit der neunziger und nuller Jahre, wie die Rot-Grünen das gemacht haben, was auch die Schwarz-Gelben gemacht hätten: Kampfeinsätze in Jugoslawien, Dosenpfand und Hartz IV. Kanzlerduelle seien US-Cosplay, polarisierte Wahlkämpfe bringen Einschaltquoten und die bringen Geld, wobei auch hier wieder die Fußnoten mit den Belegen fehlen, angesichts des Autors wohl aus Faulheit, denn wegen fehlender Zahlen, die aber in Deutschland vielleicht nicht ganz so aussagekräftig wären, wie die in den USA, was z.B. die Profite von Spiegel oder RTL in Wahlkampfjahren vs. dazwischen betrifft. Aber es wäre interessant gewesen, das zu vergleichen. Nichts von dem tut weh, nichts von dem macht uns schlauer, aber Precht liest gerne Precht und da müssen wir jetzt alle durch. Was schade ist, weil sich aus diesen Plattitüden und bekannten Weisheiten etwas entwickeln lässt. Dazu muss man natürlich seine Metaphernsucht im Griff haben und vielleicht nicht nur Beispiele aufzählen, die wir alle auch so im TV sehen und die uns alle genauso aufregen, wie z.B. das aufs Wort vorhersagbare Frage- und Antwortspiel zwischen Journalisten und Parteivorsitzenden an Wahlabenden. Da sollte schon mehr kommen, also besser zurück zu Welzer.Aber: F**k! S**t! Der hatte 2012 im Fernsehen den TV-Psychologen gegeben und war damals mit einer psychologischen Fernanalyse des amtierenden Bundespräsidenten Christian Wulff zum Medienschaffenden geworden. Autsch. Das muss natürlich proaktiv erwähnt werden, und zwar mit dem wirklich grandiosen humblebrag, dass man nicht wissen könne, ob Welzer damals zum Rücktritt des Bundespräsidenten beigetragen habe. Man sagt “mea culpa” und macht das Beste draus: man bestätigt seine Tätigkeit als Jäger im Fall Wulff und beschreibt, wie man sich so fühlt als Teil der Meute (Zugehörigkeit, Anerkennung, Komplizenschaft) und haut uns damit allen auf den Kopf. Uns allen heißt in dem Fall: uns allen in der “Wahlverwandtschaft” bei Twitter, wenn es uns auf dem Socialmedia-Dienst nicht um Aufklärung oder gar Wahrung des Gemeinwesens vor Schaden gehe (what?), sondern darum, jemanden zur Strecke zu bringen und dafür Beifall zu bekommen. So schreibt das der R.D.P. Oder der H.W. Ja, HW und RDP, so nennen sich die Bros im Buch. Yo.Zum Glück sind wir in der Twitterfamilie gleich wieder aus der Schusslinie, R.D.P., also der Richard, hält wieder auf seine eigentlichen Feinde, es fallen Worte wie “Enthemmung”, “Moralverlust”, “Anstandsniveau”, “Verunglimpfung” und “Treibjagd”. Das alles explizit auf den deutschen politischen Journalismus bezogen. Unter solchen Substantiven macht es der Precht nicht und wir hoffen im nächsten Kapitel auf Antworten, warum das so ist. Der Titel lässt nichts Gutes hoffen. Er lautet:CursorjournalismusNicht nur das schwache Kunstwort, auch die ersten Sätze im Kapitel lassen uns wissen, wer jetzt schreibt. Denn es geht um: Waffenlieferungen an die Ukraine. Ok, die Marke ist gesetzt und Harald Welzer gibt uns also einen Abriss über den Unterschied zwischen unrealistischen Verschwörungstheorien (Lügenpresse, Coronaleugner) und der tatsächlichen und durchaus belegbaren Regierungsnähe von Journalisten. Das ist der Stuff, wegen dem wir hier sind. Welzer belegt und beschreibt, ordnet ein und ist auf dem besten Wege uns Erkenntnisgewinn, wenn nicht Lösungen zu präsentieren, und muss doch immer wieder auf den Ukrainekrieg zurückkommen, als hätte er einen alten Aufsatz zum Thema zweitverwertet und mit seinem aktuellen beef befüllt. Das ist, wie schon einige Male im Buch, schade, denn natürlich hat Welzer was zu sagen zum Thema und wäre er nicht so abgelenkt, würde er es tun, wir sind sicher. Und tatsächlich, nach und nach bekommen wir interessante Abrisse aus der bundesdeutschen Geschichte, als man noch wusste, wer journalistisch rechts und wer links stand, kongruent zur Polarisierung der politischen Lager. Seit dem Mauerfall ist nichts mehr links oder rechts und alles strebe zur Mitte und das führe dazu, dass die Medien wichtiger würden. Ok. Warum genau? Welzer wird konkreter und führt, man möchte fast sagen “plötzlich” eine stimmige, bedenkenswerte und gut erklärte Theorie der Medien in einer Zeit hoher Komplexität und geringer Aufmerksamkeitsspanne ein. Ziemlich genau zur Hälfte des Buches sagt mein Kindle. Ich komme mir vor wie ein Bergarbeiter, den Abraum hinter sich, die Silberader im Blick. Leider greift Kumpel Precht zur Hacke und meint, statt uns Welzers gut gefügten Ansichten zu überlassen, brauchen wir jetzt schnelle und rassig formulierte Schlussfolgerungen und begründet mit diesen (mal wieder) seine persönlichen Ansichten, die aktuellen Leitmedien wären eine Meute von Bluthündinnen. Es folgen Absätze mit den folgenden Worten, die immer aktuelle TV- und Pressepublikationen beschreiben: “Jagdfieber”, “Marschtakt”, “über jemanden herfallen”, “Verunglimpfen”, “hysterische Ausgrenzung”. Die Pressemeute erzeuge so ein “Wir”, werde also zur homogenen Massen und Welzer übernimmt gerne die Vorlage und verdächtigt diese der unisono Kriegstreiberei durch das Befürworten von: Waffenlieferungen in die Ukraine. Es ist ein bisschen traurig.Was Cursorjournalismus eigentlich ist? Es ist zu bescheuert. Und auch irrelevant. Es lohnt kaum die folgenden Kapitel einzeln durchzugehen, auch wenn das verdächtig Precht-faul klingt. Das Pattern ist immer das gleiche: Welzer doziert und befußnotet sozialpsychologisch mäßig interessant auf eine Schlussfolgerung hin, die immer in etwa darauf hinausläuft, dass Journalisten einfach nicht mehr das sind, was sie einmal waren. Dann übernimmt Precht und denkt sich ein paar scharfe Adjektive und Metaphern aus, um die Schlussfolgerung für den beschränkter vermuteten Teil der Leserschaft nach Hause zu prügeln. Der klopft sich vermutet auf die Schenkel und wirft Facebook an um die saftigen Formulierungen dort reinzuposten, damit Reichweite werde. “Der Journaille haben wir's gezeigt!” denkt Precht privat und formuliert für die Öffentlichkeit seriös um. “Worauf habe ich mich bloß eingelassen” denkt Welzer, und versteckt sich öffentlich hinter seiner Wissenschaftlerkarriere und hofft, dass Putin bald den Löffel abgibt und die Öffentlichkeit seine peinlichen intellektuellen Entgleisungen zum Thema vergisst.Was vom Anfang bis ans Ende des Buches immer und immer wieder erstaunt, ist, wie unreflektiert man sein kann und man fragt sich: ist das, weil oder trotzdem die Autoren sich permanent in die Öffentlichkeit begeben? Sie schreiben: Man wisse ja, dass es unseriös sei, Sätze aus dem Zusammenhang zu reißen, wie das auf diesem Twitter ständig passiere und finden dann ihre Argumente in Reden von Springer-Chef Mathias Döpfner. Man beharrt auf Recherche und dem Schreiben über Dinge, von denen man etwas verstehe und stellt sich dann, wie so ein pickeliger Abiturient in der Berufsberatung, vor, wie Redaktionskonferenzen in großen Tageszeitungen ablaufen, statt mal zu recherchieren, was dort wirklich passiert. Es wird von der ersten Seite an die “Personalisierung der Debatte” angeprangert und man prangert permanent konkret Journalisten an. Es wird erklärt, dass die Journalisten - alle - eine Meute bilden, die sich im groupthink gegenseitig vergewissern und man vergewissert sich permanent in gegenseitiger Zustimmung, das man Recht habe, auch wenn das gar nicht sein kann, weil der eine Autor intellektuell faul und der andere ein anerkannter Wissenschaftler ist.Die Frage bleibt: musste man sich wegen dieses Buches so entblößt in eine Talkshow setzen und ich denke, wir haben sie beantworten können.Denn, wer aus Eitelkeit oder Sendungsbewusstsein behauptet, ein wissenschaftliches Werk zu veröffentlichen, welches bei näherer Betrachtung nur ein Vorwand ist, die zwei, drei talking points, die einen gerade beschäftigen, medienwirksam unter die Leute zu bringen und sich als Thema dieses "wissenschaftlichen Werkes” ausgerechnet den Medienbetrieb raussucht um dann zu 100% folgerichtig von den routinierten Samurais ebendieses Medienbetriebes zu Hasché verarbeitet zu werden, hat an sich nur zwei Betriebsmodi, mit denen er in eine wahrscheinlich lange zugesagte Promotalkshow wie die bei Lanz gehen kann. Man kann, wie Welzer, den gelassenen Wissenschaftler geben und milde lächelnd alle anderen für dumm erklären oder, weil man halt keiner ist, wie Precht, die Beine breit machen und mansplained dann den s**t aus dem eigenen Unsinn, worauf man beleidigt ist, wenn alle über einen lachen.Schade ist das vor allem, weil, selbst wenn man das Alter der Autoren hat, und offenbar nicht anders kann, als den deutschen Journalismus auf die Leitmedien zu verengen, es an diesem einiges zu analysieren gibt. Sein Aufstieg und Fall ist faszinierend und wenn man wirklich nicht mit neuen Medien kann, und hier sind nicht nur die “Direktmedien” gemeint, wie Welzer begriffsschafft, was wir Nichtelitären “social media” nennen, hat man locker ein gutes Buch drauf, wenn man wie Precht in diesen Leitmedien lebt und wie Welzer was Richtiges studiert hat. Aber nein, man weiß tief drin, dass es ein ernsthaftes Werk über ein begrenztes Thema fürs eigene Ego nicht mehr bringt, man will Aufmerksamkeit, tappt in die Projektionsfalle und postuliert: Alles Egozentriker außer ich, ich, ich!Und so sei abschließend die Frage erörtert, die jeder Rezension als Grundlage dienen sollte: für wen ist dieses Buch? Wer könnte sich dafür interessieren, wer wird Genuss beim Lesen empfinden, wer wird sagen “Toll argumentiert!", “Toll formuliert!”?Nun. Mir fallen eigentlich nur zwei Leserinnengruppen ein: die Fans von Richard David Precht und die Fans von Harald Welzer. Und seit dem schniedelschwingenden Auftritt der beiden Autoren in besagter ZDF TV-Show werden sich diese Gruppen wohl entleert haben, bis nur noch jeweils ein Mitglied übrig war und bei Harald Welzer bin ich mir da nicht so sicher. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Thomas Melles Roman „Ein leichtes Leben“ möchte ganz viel zugleich sein: Eheroman, Thesenroman, Zeitgeistroman, Medienroman, Missbrauchsroman. Die ehemalige Schriftstellerin Kathrin und der erfolgreiche TV-Journalist Jan waren mal glücklich verheiratet, jetzt suchen beide ihr Glück in Affären mit deutlich Jüngeren, auf Sexpartys und im Bordell. Wie immer liegt die Begründung für das Scheitern ihrer Lebensentwürfe in der Vergangenheit. Der Roman aber kommt über Plattitüden nicht hinaus. Rezension von Carsten Otte. Kiepenheuer & Witsch Verlag, 352 Seiten, 24 Euro ISBN 978-3-462-00257-7
Indiefilmtalk Podcast - Der Podcast über das Filmemachen | Produzieren | Drehbuch | Festivals
Es gibt Filme, die einen so richtig aufregen! So richtige Filmaufreger! Die einen langweilen, wo der Plot nicht verständlich ist, die Story zu flach oder die Charaktere zu überzeichnet. Eine Plattitüde jagt die Nächste oder es wirkt so konstruiert, zu konstruiert. Oder die Filme sind einfach eine perfekte Kopie des Originals. "Einmal bitte alles in neuer Technik, aber Frame für Frame wie das Original. Danke!" Wo bleibt da die Originalität? Der kreative, innovative Prozess des Geschichtenerzählens? Wir haben uns an einem smoothen Roundtable die Mühe gemacht, so richtig in unserer Wut-Filmkiste zu graben und haben gemeinsam einiges ans Licht geholt, was auch euch aufregen könnte. Mit dabei sind Regisseurin Anne Isensee, die mit ihrem Animationskurzfilm (DIESER FILM HEISST AUS RECHTLICHEN GRÜNDEN BREAKING BERT) gerade die Runde macht. Und Werbefilmregisseur Felix Seefranz, der mit seiner Liebe zu den großen Blockbustern bei unserem heutigen Roundtable genau an der richtigen Adresse ist. Leere Action ohne tiefergehende Botschaft: Viel Wind um nichts! Das reines Actionspekatkel, ohne tiefe Botschaft, letztlich nur graues Konfetti ist, darin waren wir vier uns in einig. Wilde Action ohne Story nur um zu zeigen, was man technisch alles kann, verliert nach wenigen Minuten die Faszination. Da braucht es eine clevere Story und vielschichtige Charaktere mit Ecken und Kanten, aber bitte ohne Klischees, Plattitüden und mit einer saftigen, roten, originellen Kirsche auf der Sahnehaube des Character Arcs. Zum gesamten Beitrag: https://indiefilmtalk.de/episodes/130-roundtable-filmaufreger/ ---------- Social Media - @indiefilmtalk Steady - https://steadyhq.com/de/indiefilmtalk/about Paypal - https://www.paypal.com/paypalme/Indiefilmtalk Webseite - https://indiefilmtalk.de/
George Soros warnt in Davos vor dem Ende der Zivilisation – und Henry Kissinger mahnt die Ukraine, ein paar Gebiete abzutreten, um den Krieg zu beenden. Der Kanzler bleibt derweil bei Plattitüden. Darum geht es im „Kick-off Politik - Wochenrückblick“ mit WELT-Chefkorrespondent Sascha Lehnartz. Wir freuen uns über Feedback an kickoff@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien" - dem tägliche Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/AllesaufAktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Was, wenn wir nicht alles so machen, wie alle Anderen es machen? Diese Frage ist einer der größten Motivatoren im Leben meines nächsten Gastes. Sie ist vor anderthalb Jahren mit ihrer Kunstfigur dem "Trotzigen Millennial" auf LinkedIn aktiv geworden und berät heute mit ihrer Firma "Dreieinhalb Medien" Leute dabei, wie sie LinkedIn dazu nutzen können, den eigenen Namen auch online zu stärken. Ihr ist wichtig: Nur weil alle es so machen, heißt das nicht, dass wir es genauso machen müssen.
THEMEN IN DIESER FOLGE: Business-Metaphern, Plattitüden, Sprache, Phrasen, Übersetzung, Büroküchengewalt Der Ball ist rund, das Spiel geht ein Leben lang: diese Woche sprechen Axel und Robins Urlaubsvertretung Till über die schädlichsten Business-Metaphern. Die zwei Löwen tragen diverse Eulen nach Athen und versüßen euch die Suppe nicht nur mit etwas Weiterbildung (was sind Metaphern überhaupt und warum haben sie Nebenwirkungen?), sondern natürlich auch mit einem Ranking der mindestens 3 schlimmsten Metaphern im Büro-Kontext. Das ist zwar 3deep5me, schmeckt aber vorzüglich!SUPPORT IST KEIN MORD: Folgt uns bei Instagram!LESEN MACHT SEXY: Besucht unsere Leseliste der Liebe!LINK DER WOCHE: Mai Thi Nguyen-Kim über FarbenPUNCHLINES DER WOCHE:Goldroger - Der FremdeF.R. - Sport
Was, wenn wir nicht alles so machen, wie alle Anderen es machen? Diese Frage ist einer der größten Motivatoren im Leben meines nächsten Gastes. Sie ist vor anderthalb Jahren mit ihrer Kunstfigur dem "Trotzigen Millennial" auf LinkedIn aktiv geworden und berät heute mit ihrer Firma "Dreieinhalb Medien" Leute dabei, wie sie LinkedIn dazu nutzen können, den eigenen Namen auch online zu stärken. Ihr ist wichtig: Nur weil alle es so machen, heißt das nicht, dass wir es genauso machen müssen.
Die Buchzeichen-Stammtischrunde diskutiert über «Ultraviolett», den 2. Roman des Schweizer Autors Flurin Jecker, und über den historischen Roman «Die militante Madonna» von Irene Dische. Der «Held» in «Ultraviolett» schwebt durch sein Leben in Berlin «wie ein scheiss Heissluftballon». Techno, Drogen und bitte keine Verantwortung übernehmen. Bis Mira auftaucht. Beschreibt Jeckers Debüt «Lanz» den Schwebezustand zwischen Kindheit und Jugend, dann ist «Ultraviolett» die Krise des Erwachsenwerdens. Das kommt teilweise mit viel Klischee und Plattitüden daher, der Roman findet aber besonders in der Mitte zarte und treffende Bilder für die Beziehung zwischen Eltern und ihren Nicht-mehr-Kindern, sagt Laura Leupi, die den Roman mit an den Stammtisch bringt. Annette König hingegen ist hin und weg von Irene Disches historischem Roman «Die militante Madonna». Im Zentrum steht der Chevalier dÉon, den es tatsächlich gegeben hat. Er war Botschafter, Degenfechter, Spion, Schriftsteller, Soldat, mal Mann, mal Frau, wie es ihm gerade gefiel oder es die Lebensumstände von ihm verlangten. Der Tipp der Woche kommt von Gastgeber Michael Luisier. Er empfiehlt die Graphic Novel «Erdogan» des türkischen Journalisten Can Dündar und des ägyptischen Cartoonisten Mohamed Anwar. Buchhinweise: Flurin Jecker. Ultraviolett. Haymon, 2021. Irene Dische. Die militante Madonna. Hoffmann und Campe, 2021. Can Dündar, Mohamed Anwar. Erdogan. Özgürüz Press, 2021.
"Der Kunde steht im Mittelpunkt" - so steht es prominent auf vielen Webseiten. Spricht man die Vertriebler desselben Unternehmens an, ob das denn auch wirklich gelebt wird, erntet man häufig nur ein müdes Lächeln. In diesem KOBcast gehe ich auf vier Methoden ein, wie Unternehmen die Welt des Kunden wirklich verstehen werden.
Heute präsentiert Heinzer die Ergebnisse seiner Feldstudie zum Thema “Dummdeutsch”. Mit im Gepäck: Die Top 5 der deutschen Plattitüden Charts. Und dann wird das Ganze überraschend rührselig, denn Sonntags ist ab sofort der “Liebe Gedanken Tag” bei Heinz und Heinzer.
Folge popolge! Was geht Leute? Heute sind wir mal wyld unterwegs. Was wir da labern? Na hört mal rein, dann wisst ihr Bescheid! Lohnt sich! Versprochen. Es gibt was zu lernen, was zu lachen, was zum Raten und natürlich auch wieder was fürs Herz. So, jetzt haben wir aber auch wirklich genügend Plattitüden rausgehauen. Man hört sich! Denkt daran bei Instagram euren Spruch der Woche vorzuschlagen: @nichternieundbert Achja... und wer auf "folgen" bei Spotify drückt, ist ein fantastischer Mensch! Tschüss. #neub #nichternieundbert
Chick Corea war einer der Musiker, bei denen es niemals eine Plattitüde war, wenn man von Vielseitigkeit gesprochen hat. Jazz-Fusion und vor allem den Jazzrock, das sind zwei Genres, die er mit erfunden hat. "What Game Shall we play today" heißt der Titel, mit dem der SWR2 Musikexperte Udo Dahmen uns das Phänomen Chick Corea erklärt.
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/der-covidianische-kult-von-c-j-hopkins Die Gemeinschaft der Corona-Gläubigen gleicht einer Sekte — mit der Mitgliederzahl einer Weltreligion. Eine wirre Ideologie, die einen Plan verfolgt, ihre Anhänger Schritt für Schritt zu transformieren. Totale Kontrolle des Bewusstseins und der Versuch, Menschen radikal aus ihrem bisherigen Lebensumfeld herauszureißen. Systematische Erzeugung eines Ohnmachtsgefühls. Ein rigides System von Belohnung und Verhaltenskontrolle. Autoritäre Strukturen und die Neigung, Abweichler zu brandmarken und zu verstoßen (...) Denkt man da nicht automatisch an einen gefährlichen religiösen Kult? Nur weil die Anzahl der betroffenen Menschen so groß ist, fällt den meisten Beobachtern des Corona-Geschehens der Begriff „Sekte“ nicht ein. Aber auch ein Wahn mit sehr vielen Anhängern bleibt ein Wahn. Bereits im Oktober 2020 schrieb der Autor einen Aufsatz mit dem Titel „Der Covidianische Kult“ (1), in dem er die sogenannte Neue Normalität als eine globale totalitäre ideologische Bewegung beschrieb. Die Entwicklungen der letzten sechs Monate haben die Richtigkeit dieser Analogie bewiesen. Ein Kommentar von C. J. Hopkins. Ein volles Jahr nach der anfänglichen Verbreitung der äußerst schockierenden und völlig fiktiven Fotos von auf der Straße tot umfallenden Menschen, der prognostizierten 3.4 Prozent Todesrate und dem ganzen Rest der offiziellen Propaganda, trotz des Mangels an jeglichen tatsächlichen wissenschaftlichen Beweisen für eine apokalyptische Seuche — und der Fülle der gegenteiligen Indizien —, verhalten sich Millionen Menschen weiterhin wie Mitglieder eines riesigen Todeskultes, laufen in der Öffentlichkeit mit medizinisch aussehenden Masken herum, wiederholen roboterhaft nichtssagende Plattitüden, quälen Kinder, ältere Menschen, Behinderte, verlangen, dass jeder sich gefährliche experimentelle „Impfstoffe“ injizieren lässt, und verhalten sich einfach generell wahnhaft und psychotisch. ... hier weiterlesen: https://kenfm.de/der-covidianische-kult-von-c-j-hopkins +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm https://t.me/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Frank Thelen und das deutsche Fernsehen – kann es eine größere Liebe geben? Der Unternehmer und Investor, der auch die Bundesregierung berät, ist ständig im TV zu Gast. Ob Frühstücksfernsehen, „Höhle der Löwen“ oder Polit-Talkshows – wann immer es um die Digitalisierung und die Zukunft unserer Wirtschaft geht, darf Thelen zu Wort kommen, auch wenn er meist nichts Neues oder gar Originelles zu berichten hat. In der Regel feiert er dann die Innovationskraft eines Jeff Bezos oder Steve Jobs, oder er verklärt Elon Musk zu einem edlen Weltretter, der im Alleingang den Klimawandel stoppen will. Auch auf Konferenzen ist Thelen ein gern gesehener Gast, der sich als Visionär inszeniert, auch wenn er eigentlich nur Plattitüden und Binsenweisheiten von sich gibt. Und Thelen ist von den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken, sein neuestes Buch „10xDNA. Das Mindset der Zukunft“ ist wieder ein Verkaufserfolg, bei dem man sich vor allem fragt: Warum nur? Altbekanntes wird neu arrangiert, dazu wird ein primitiver Fortschrittsoptimismus propagiert, der uns alle fit machen soll für die Zukunft. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über das Frank-Thelen-Prinzip. Literatur: Frank Thelen: 10xDNA: Das Mindset der Zukunft, Frank Thelen Media. Thelen über Bitcoin: https://de.linkedin.com/pulse/meine-aktuelle-einsch%C3%A4tzung-zu-bitcoin-frank-thelen. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app/
Wenn es dir auch schon nach mehr als einem Jahr immer wiederkehrender Lockdowns so geht, dass du dich nach Abwechslung sehnst und auch andere Tools neben ausgedehnten Spaziergängen in der Natur, Atemübungen und Yogaeinheiten gebrauchen kannst. Dann ist diese neue Podcastfolge vielleicht genau die richtige für dich. Denn ich lade dich in dieser Folge zu einer ganz besonders schönen und vor allem aufschlussreichen Coaching-Übung ein. Du wirst außerdem erkennen können, dass der Spruch "Alles liegt in dir" nicht nur eine dahingesagte Plattitüde ist, sondern ein wertvoller Schatz, den nur du entdecken und bergen kannst. Wenn du auch deinen Schatz heben möchtest und diesen Lockdown sinnvoll für dich nützen möchtest, dann richte dir Papier und Stift her und erfahre jetzt warum es hilfreich ist, dass unser Leben einer Wellenbewegung gleicht. ANLEITUNG Coaching-Übung: Unser Leben geht in Wellen. Hier ist es hilfreich eine Lebenslinie zu machen. Von der Geburt an bis jetzt und in diese deine Highlights und auch deine Tiefpunkte einzuzeichnen. Zeichne dafür auf ein Papier eine horizontale Achse auf der du Ereignisse (positive wie negative) chronologisch vom Tag deiner Geburt bis jetzt einträgst. Die vertikale Linie dient als dein Stimmungsbarometer wobei deine Stimmung auf einer Skale von 0 bis 10 geht und 10 deine höchste Zufriedenheit darstellt. Trage zu jedem deiner aufgeschriebenen Ereignisse auch deine Stimmung ein und verbinde anschließend alle Punkte miteinander. Wenn du deine Linie fertig gezeichnet hast, stelle dir folgende Fragen: Was kannst du in dieser Linie erkennen? Wie wirkt diese Linie auf dich? Was hast du durch deine Höhen und Tiefen gelernt? Welche Fähigkeiten hast du angewendet, um aus einer schmerzlichen Erfahrung wieder hinaus zu kommen? Gab es bestimmte Strategien, die dir geholfen haben? Waren bestimmte Menschen beteiligt? Was hat dir in der Zeit gut getan? Wie hast du dich in deinen schönsten, zufriedensten Momenten gefühlt? Was konntest du in diesen Momenten alles bewegen? Welche Fähigkeiten konntest du entwickeln und auch leben? In deinen Antworten findest du deine Fähigkeiten & Ressourcen, die bereits in dir liegen, die du dir in deinen persönlichen „Ressourcen-Rucksack“ packen kannst, damit du sie dann, wenn sie gebraucht sind immer bei dir hast. Viel Freude bei dieser Podcastfolge. Denke immer daran: „Alles liegt bereits in dir“. Pass gut auf dich auf. Alles Liebe Deine Marguerite Weitere Inspirationen findest du auf meinen Social Media Kanälen unter meinem Namen oder auf meiner Website www.harnoncourt-coaching.com
Ein halbes Jahr vor der Bundestagswahl scheint im Wahlkampf plötzlich alles offen. Die CDU stürzt ab, Grün-Rot-Rot hat erstmals in Umfragen die Mehrheit und nach den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz geistert auch wieder das Gerede über eine Ampelkoalition durch die Gegend. Armin Laschet verkündet als neues Ziel der CDU, die Menschen endlich einmal “machen zu lassen”, die SPD setzt auf “Zukunft”, “Respekt” und “Europa”, im grünen Wahlprogramm ist nach eigener Aussage alles drin und die Linken suchen nach Ratschlägen... Und nun? Wir werfen einen Blick in die Entwürfe der Wahlprogramme, tauchen ein in Plattitüden und blumige Metaphern und wagen den Ausblick auf den Wahlkampf! ● ● +++ Unser Sponsor heute abend: jungewelt.de! +++ Lest die Tageszeitung junge Welt drei Wochen lang völlig kostenlos und unverbindlich! Bestellt das Probeabo und erhaltet für drei Wochen werktäglich die Zeitung druckfrisch in Euren Briefkasten geliefert. (Das Probeabo endet automatisch, muss also nicht abbestellt werden.) +++ Jetzt! https://www.jungewelt.de/probeabo +++ ● ● ▶Lass uns ein Follow da!
Vom Kommunikationsspagat bezüglich gestiegener Anleiherenditen bis hin zum inflationären Einsatz von Plattitüden - die EZB-Pressekonferenz hatte wieder einiges zu bieten. Hat die EZB nun selbst auch den Überblick verloren oder war es ein ganz bewusstes Anzünden von Nebelkerzen? Franziska Biehl und Carsten Brzeski versuchen Licht ins Dickicht zu bekommen und gehen der Frage nach, ob interne Wetten der Grund für den neuen „ganzheitlichen und vielfältigen“ Kommunikationsstil der Europäischen Zentralbank sein könnten. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/carstenscorner/message
Wie oft höre ich von Unternehmen, dass sie sich „kundenzentrisch“ aufstellen wollen. Dazu passt der allseits bekannte Spruch: „Machen ist wie Wollen, nur krasser“. Viele Unternehmen beschäftigen sich zu viel mit sich selbst. Was hilft? Vergleichen wir das mit einer Ehe. Möchte der eine Partner für den jeweils anderen auf lange Zeit attraktiv bleiben, muss er sein Gegenüber bestmöglich verstehen. Eine Herkulesaufgabe - aber lösbar. Bevor sich ein Unternehmen also kundenzentrisch aufstellen kann, muss es seine Kunden verstehen. Langatmige Kundenzufriedenheitsfragebögen eignen sich dazu in etwa genauso gut wie das Anlocken des Schweins mit dem Metzgerbeil. Die erkenntnisbringende Alternative: exzellent vorbereitete und professionell durchgeführte Kundeninterviews. Drei Impulse dazu sind: Die richtige, repräsentative Kundengruppe je Bereich/Produktsparte, die Sie untersuchen möchten, definieren. Das passende Interviewformat wählen: laden Sie den Kunden ein, frei zu erzählen oder gehen Sie nach einem strukturierten Interviewfahrplan vor? Was Sie wählen hängt davon ab, was Sie erfahren möchten. Analyse der Ergebnisse: eine Möglichkeit ist, die Interviews zu transkribieren um daraus Erkenntnisse zu gewinnen. Mehr dazu sehen Sie hier.
Das Nähen begleitet die Menschheit schon sehr lange! Lange bevor die Nähmaschine ins Spiel kam. Das Nähen per Hand hat eine lange Tradition. Vor über 20.000 Jahren schon nutzten die Menschen erste Nadeln aus Fischgräten, spitzen Knochen oder ähnlichen Materialien. Das Garn bestand aus Tiersehnen. Wie der Mensch halt so ist, wurde dieses Handwerk über die Jahrtausende immer weiter verfeinert. Als die industrielle Revolution kam, wurde das Nähen von Hand nach und nach durch die Arbeit an der Nähmaschine ersetzt. Ich muss zugeben, dass ich mein geschichtliches Wissen in Grenzen hält. Ich muss für Informationen, die ins geschichtliche gehen, immer recherchieren. Ich verlinke in den Shownotes die entsprechenden Beiträge, die mir da weitergeholfen haben. Ich denke, dass wir alle irgendeine Vorstellung davon haben, wie die Kleidung der Steinzeitmenschen aussah. Ich sehe dann immer langhaarige kleine Menschen vor mir, die sich mit Fellen eingekleidet haben. Diese Vorstellung wird aus Büchern und Filmen genährt. Seitdem hat der Mensch einen weiten Weg hinter sich gelegt, aber so weit die Technologie fortgeschritten ist, bestimmte Grundbedürfnisse bleiben. Wir haben Hunger und Durst, uns wird kalt, wir müssen atmen, etc. In diesem Podcast geht es natürlich um die Kleidung. Ich möchte auch nicht länger darauf eingehen, wie die Kleidung in der Vergangenheit aussah, auch wenn es da sehr interessante Epochen gab, sondern mal einen Blick in die Zukunft wagen. Die Vergangenheit können wir nicht mehr beeinflussen, die Zukunft schon. Lass uns mal weiter nach vorne denken… Hmmm, lass uns sagen, in das Jahr 2050. Vor der Jahrtausendwende klangen alle Jahreszahlen mit einer 2 an der Tausender Stelle ganz schön futuristisch. Jetzt, im Jahr 2021 klingt 2050, die Hälfte unseres Jahrhunderts schon noch weit weg, aber auch nicht soooo sehr. Wenn ich das Jahr erleben darf, werde ich 73 Jahre alt sein. Vielleicht habe ich dann Enkelkinder. Ein Grund mehr, mir Gedanken darum zu machen, was ich dafür tun kann, dass unsere Welt dann für unsere Kinder und Enkelkinder eine schöne ist. Und wenn ich dann noch lebe, möchte ich natürlich auch gerne, dass sie schön ist. Schön ist natürlich ein sehr subjektiver Begriff, aber ich denke, dass wir uns einig sind, dass wir in Sachen Umweltverschmutzung schnell sehr viel aktiver werden müssen, als das jetzt der Fall ist. Wir als einzelne Personen, aber auch unsere Gesellschaft. Das ist ein sehr weites Themenfeld, das fast alle Bereiche unseres Lebens betrifft. Beim NDS Podcast soll es um Stoffe und Kleidung gehen. Heute insbesondere um die Stoffe der Zukunft. Werden sich die Fasern und Stoffe deutlich verändern zu heute? Nochmal ein kurzer Blick in die Vergangenheit: Leder, Fell, Leinen, Bauwolle, für die Reichen Seide, damit haben wir Menschen Jahrtausende gelebt und überlebt. Auch die Bekleidungsformen haben sich vom Grundprinzip nicht viel verändern. Klar, die Details, wer darf was tragen, Frauen in Hosen, da hat sich gesellschaftlich in vielen Ländern seitdem einiges getan. Aber an den grundlegenden Formen: Rock, Hose, Kleid, Oberteil, Schuhe, Taschen, hat sich ja nicht grundlegend etwas verändert. Wir müssen uns in unserer Kleidung durch den Alltag gehen können, dann gibt es bestimmte Anlässe, zu denen es schicker und auch mal unbequemer sein darf. Ein Blick auf die Materialien zeigt, dass wir heute ein viel breiteres Angebot an Fasern und Materialien haben. Durch die Fortschritte in der Chemie und Fertigung von Fasern und Stoffen ist viel passiert, was man sich vor Hundert Jahren noch nicht hätte vorstellen können. Und vor allem nicht in der Massenproduktion, die wir heute erreichen können. Künstliche Fasern, Leder und Felle, vom Menschen hergestellt, gestrickte Stoffe, verrückte Farben wie neon, Drucke in allen Größen und Auflagen, und allem voran, ganz viele Fasern, die nicht verrotten und so wieder in den natürlichen Kreislauf gehen. Wie lange werden wir noch auf die Ressourcen zugreifen können, die wir momentan noch haben? Werden wir mit einer ansteigenden Weltbevölkerung, vermutlich immer weniger bewohnbarer und bewirtschaftbarer Fläche, immer noch genügend Ressourcen an natürlichen Fasern wie Baumwolle und Leinen haben oder können wir dann gar nicht anders, als auf künstliche Fasern zurückzugreifen? Das Thema geht mir seit Anfang des Jahres im Kopf herum und ich habe mir einige Artikel dazu durchgelesen. Ich fasse jetzt einfach mal die Punkte zusammen, die mir am interessantesten erscheinen. Wertigkeit für längere Nutzungszyklen. Wir werden es uns nicht mehr erlauben können, Energie und weitere Ressourcen dafür aufzuwenden, etwas herzustellen, dass nur 3 Monate hält. Sehr, sehr viele Menschen werden Wasser und Kleidung brauchen. Wir werden kein Wasser mehr dafür verschwenden können, dass eine Jeans irgendwie cool aussieht und es kann auch nicht mehr sein, dass die Jeans dann nach 10 mal tragen auseinander fällt. Kreativität im Umgang mit den Ressourcen Die Verantwortung liegt beim Verbraucher: (Zitat Men´s Health) "Buy less, choose well, make it last" So wandelt sich die Mode von morgen zu einem holistischen Statement. Das berühmte Zitat von Vivienne Westwood ist aktueller denn je und zeigt, dass wir als Verbraucher ebenso zur Verantwortung gezogen werden dürfen. Letztendlich geben wir mit jedem Kauf eine Stimme ab. "Bevor ich früher einen Krimi aufgeschlagen habe, griff ich lieber zum Telefon und rief bei einem großen Modelabel an, um nachzuforschen, woher das gewählte Produkt eigentlich genau kam", verrät Professor Karin-Simone Fuhs. "Ich bin der Meinung, dass nichts unversucht bleiben sollte, um für fairere Verhältnisse zu sorgen und jeder noch so kleine Schritt etwas bewirken kann. Wann es also tatsächlich soweit sein wird, liegt wohl an jedem von uns." Hybride Materialien: Wir werden je nach Einsatzbereich Stoffe aus Fasern tragen, die bald natürlich, bald synthetisch sind, im optimalen Fall aber die besten Eigenschaften beider Welten vereinen, also hybrid sind. Und wo möglich, werden diese Stoffe auch umweltneutral wiederverwertbar sein. So zumindest das Ziel. Es wurden ja in den letzten Jahrzehnten schon viele funktionale Stoffe entwickelt. Hier wird noch viel mehr passieren. Stoffe sollen schützen, kühlen, wärmen, Schmutz abweisen, Gerüche neutralisieren. Smart Materials werden sich an ihre Form erinnern oder sich selbst reparieren. Gerade die letzten Punkte fände ich sehr begrüßenswert: Gerüche neutralisieren, Schmutz abweisen und sich selbst reparieren! Wow. Ganz ehrlich, unsere Nasen würden sich in der Ubahn drüber freuen. Und dann müsste die Waschmaschine nicht mehr so oft laufen. Auch das wäre ja nachhaltig gedacht. Ihr lieben Textilingenieure, dann mal ran an die Arbeit! Werden denn unsere Kleidungsstück auch zukünftig genäht werden? Oder noch viel mehr geschweißt, wie das ja schon immer mal wieder zu sehen ist. Ich habe letztens nahtlose Unterwäsche gekauft, deren Nähte geschweißt waren. Vielleicht waren sie aber auch geklebt. Das kann ich nicht sagen. Jedenfalls stellt sich mir gerade die Frage, ob wir dann überhaupt noch von Nähten sprechen, wenn sie nicht mehr genäht werden. Egal, jedenfalls finde ich die Frage spannend, ob wir im Jahr 2050 vielleicht neben der Nähmaschine noch eine Schweißmaschine stehen haben werden. Wobei ich es mich nicht vorstellen kann, dass die Nähmaschine mal komplett verschwindet, aber andererseits konnte sich vor 30 Jahren auch niemand vorstellen, dass das Kabeltelefon mal hinfällig werden sollte. Es bleibt also spannend. https://www.criteo.com/de/blog/mode-nach-dem-lockdown-die-zukunft-der-fashion-branche/ Heutzutage dreht sich alles um Kleidungsstücke, die saisonübergreifend getragen werden können, sowie kleinere Bekleidungsserien, die die Anzahl der Stile begrenzen und so für zeitlosere Garderoben sorgen. Kleidungsstücke, die nicht zu schnell aus der Mode kommen, sind eine große Errungenschaft, wenn es um Nachhaltigkeit geht, prognostiziert Broome. Die Generation Z und die Millenials legen schon heute bei Marken großen wert auf nachhaltige Produktion und Materialien, sowie Langlebigkeit bei den Kleidungsstücken. Vielleicht mögen viele Firmen heute noch großen Profit machen mit Ware, die eine schlechte Qualität hat, aber man sieht immer mehr auch bei großen Marken wie H&M, zara, Uniqlo, dass sie sich der Frage der Nachhaltigkeit auf vielen Ebenen stellen müssen, um auch in 10, 20, 30 Jahren noch erfolgreich am Markt sein zu können. Mich freut es aber auf jeden Fall, dass kleinere Nischenmarken immer mehr Aufmerksamkeit bekommen. https://www.welt.de/icon/mode/article204581442/The-State-of-Fashion-2020-Wie-die-Zukunft-der-Mode-aussehen-kann.html Zitat Welt.de: “So sei Nachhaltigkeit kein Modewort mehr. Glaubwürdige Konzepte seien gefragt und würden sich auszahlen. Die Zeit von „Plattitüden und Marketingsprech“ sei jedoch vorbei. In der Tat hat sich Zara auferlegt, bis 2025 zu 100 Prozent nachhaltige Materialien zu verwenden, Konkurrent H&M will immerhin bis 2030 nur noch nachhaltige oder recycelte Stoffe verwenden. Auch der Wille zum umweltbewussten Konsum ist da: Je jünger die Kundschaft, desto höher die Bereitschaft, mehr Geld für entsprechende Kleidung und Accessoires auszugeben. Der Mode hat es stets genützt, etwas auf die Meinung der jungen Kunden zu geben.” Hmmmm. Wenn ich das so lese, müssen wir, also die älteren Generationen uns wohl an die Nase fassen und die jüngere Generation als Vorbild nehmen. Intelligente Mode: “Doch was im klassischen Design inzwischen undenkbar scheint, schaffen beispielsweise Innovationen wie sogenannte Smart Textiles, Wearables oder eCouture, kurzum intelligente Mode. Eine Handvoll Jungdesigner und visionäre Modemarken kreieren und kombinieren bereits jetzt schon virtuos Design mit Technologie, neuen Materialien sowie neuen Produktionstechniken und lassen damit wieder auf goldene Zeiten mit innovativen Mode Kreationen hoffen. Die Forschung auf diesem Gebiet hat zwar erst begonnen, aber wird in den nächsten Jahren unser Bewusstsein von Kleidung und Accessoires grundlegend verändern. Zudem werden Trends und Lebenseinstellungen wie Minimalismus, Rückbesinnung auf alte Werte oder auch ein nachhaltiger bewusster Umgang mit Konsum eine zentrale soziale Rolle spielen und damit die Gesellschaft sowie die Industrie zu einem Umdenken zwingen. Denn statt kurzlebiger Trends wird der persönliche Nutzen, die Qualität sowie Produktionsweise von Kleidung wieder in den Fokus treten. Man kann also durchaus in den nächsten Jahrzehnten eine neue Moderevolution erwarten, allerdings auf einer bisher unbekannten Ebene.” Kommt nach Carsharing nun Fashionsharing? https://luxiders.com/de/die-zukunft-der-mode-interview-mit-francesca-romana-ronaldi/ Ich zitiere aus diesem Interview mit Francesca Romana Ronaldi: “Kollaborativer Konsum bedeutet, dass Mode zum Service wird. Es geht weniger um Besitzen als um Tauschen, Mieten und Wiederverkaufen. Insbesondere das Mieten von Kleidung wird in der Zukunft eine große Rolle spielen, vor allem in der Luxusmode. Heute gibt es schon vereinzelt Drittanbieter, die solche Dienstleistungen anbieten, und auch Marken wie Stella McCartney und Burberry fangen an, das Thema zu untersuchen. Damit Vermietung funktioniert, muss Mode langlebig und hochwertig sein, um möglichst lange genutzt werden zu können.” Neue Fasern aus Abfällen: (Mens Health) Hanf, Ananas, Algen und Co. Das Materialangebot wird immer kreativer: Auf der einen Seite gibt es einen Trend zu nachhaltigeren, pflanzlichen Fasern - beispielsweise aus Hanf, Bambus oder Holz - die allesamt mit weniger Wasser und Pestiziden angebaut werden können. Und auf der anderen Seite finden Materialien aus exotischen Zutaten wie Zitrusfasern, Ananasblättern, Algen, Soja oder Kaffee immer mehr Einsatz. Oftmals werden diese aus Nebenprodukten der Landwirtschaft oder Lebensmittelindustrie hergestellt. Ein Beispiel ist das erste Testkleidungsstück aus der sogenannten Nullarbor-Faser (lateinisch: "nullus arbor", was "kein Baum" bedeutet). "Das ist eine nachhaltige Alternative zu Rayon und Baumwolle", erklärt David Tyler, Professor für Modetechnologie am Institut für Mode der Manchester Metropolitan University. "Hierbei wird die Fermentation auf Mikrobenbasis genutzt, um Biomasseabfälle aus der Bier-, Wein- und Flüssiglebensmittelindustrie in mikrobielle Zellulose umzuwandeln." Na dann, Prost! Auch wenn die Faser aus Abfällen hergestellt wird, heißt das nicht gleich, dass der ganze Herstellungsprozess nachhaltig ist. Welcher Stoff von welchem Hersteller welche Ökobilanz hat, ist nicht immer klar. Was mich zum nächsten Punkt der heutigen Folge führt: zu dir, zu mir, zu uns als Konsumenten. Wenn wir bei jedem Stoffkauf nach nachhaltig hergestellten Stoffen fragen, nach Neuentwicklungen, werden die Verkäufer, die Großhändler, die Hersteller sich danach richten. Das muss sich natürlich vor allem in unserem Kaufverhalten widerspiegeln. Recycelte Fasern: Kreislaufwirtschaft ZItat Deutschlandfunk “Erst Mode, dann Müll: Für immer mehr Kleidungsstücke ist das ein typisches Schicksal. Viele Hersteller und Kunden setzen auf Mode, die wenig kostet, wenige Waschgänge übersteht und massenhaft verfügbar ist. Fast Fashion nennen Experten das. Diese Lust auf neue Looks lässt die Altkleiderberge weltweit wachsen – und den Müll. Denn Kleidung hochwertig zu recyceln, ist bisher technisch kaum möglich. Aus alten Blusen oder Hosen die Fasern zurückzugewinnen, um daraus neue Kleidung zu produzieren, geht also kaum: „Man schätzt, dass weltweit gesehen, weniger als ein Prozent der Alttextilien tatsächlich wieder in eine neue Kleidung reinkommt. Also insofern findet Faserrecycling in der Textilindustrie, also: für die Bekleidungsindustrie, nicht statt.“ Das heißt: Kleidungsstücke müssten an sich anders – sprich: recycelbarer – designt werden. Auch daran wird gearbeitet: Das Berliner Start.up circular.fashion zum Beispiel hat dafür, neben dem Info-Chip für Sortierbetriebe, ein zweites Produkt entwickelt: eine Designsoftware für Modehersteller. Diese könnten Hersteller nutzen, um nach besser recycelbaren Material-Kombinationen zu suchen, erklärt Gründerin Ina Budde: „Da würde ich erstmal das Grundmaterial von meinem Produkt auswählen und dann wird die Design-Software mir eben auch gute Alternativen, die eben auch genau für diesen Kreislauf zusammenpassen, vorschlagen.“ Das Beste für die Umwelt: gar nicht erst etwas Neues in den Kreislauf bringen, sondern Kleidung und Stoffe, die bereits im Kreislauf sind, nutzen. Fazit Es ist keine leichte Aufgabe wirkliche Innovationen zu entwickeln, die gleichzeitig auch an allen Punkten der Herstellung nachhaltig zu sein. Und was genau bedeutet nachhaltig eigentlich? Aber diese Frage hier zu erörtern, würde für diese Episode zu weit führen. -- Wenn dir diese Episode des Näh deinen Stil Podcasts gefallen hat, würde ich mich sehr über eine positive Bewertung freuen. ALLGEMEIN Elle Puls Schnittmustershop und Nähblog https://ellepuls.com Lade dir kostenlose Schnittmuster herunter https://ellepuls.com/kostenlose-schnittmuster/ Dein Erfolg beim Nähen soll lange anhalten. Nicht nur an der Nähmaschine, sondern auch beim Tragen deiner selbst genähten Garderobe. Erfahre mehr über meinen Club: https://www.ellepuls.com/nds-club Hast du Lust, ein ganzes Wochenende lang mit Gleichgesinnten zu nähen? Dann komm in eines meiner Nähcamps in ganz Deutschland. https://ellepuls.com/naehcamp-tour/ Elle Puls auf Instagram https://instagram.com/ellepuls/ Elle Puls auf Pinterest https://www.pinterest.de/pulsinchen/ Elle Puls auf Facebook http://facebook.com/ellepuls
In der zweiten Staffel schauen Andreas Hermwille und Stefan Kühl auf Phänomene, die Unternehmen und Organisationen aktuell besonders umtreiben. Kann man in Unternehmen mehr Demokratie ermöglichen? Was steckt eigentlich Greifbares hinter Buzzwords wie Agilität, Digitalisierung oder Innovation? Und wie schafft man es Meetings zu gestalten, bei denen sogar die ganzen hohen Tiere sich nicht hinter Allgemeinphrasen und Plattitüden verstecken? Die erste Folge kommt am Montag, den 21. Dezember 2020. Dann geht es im Wochenrythmus weiter - jeden Montag gibt es eine neue Folge! Musik: Scott Holmes - Hot Shot
Banales, Abgestandenes ist wie Tiefkühlpizza, die bei einem festlichen Dinner serviert wird. Es zeigt, dass etwas nicht von uns stammt, dass wir darüber noch nicht genügend nachgedacht oder, schlimmer noch, uns keine Mühe gegeben haben für unsere Gäste. Wie kann es besser gehen? Wir sprechen darüber, wie du beim Schreiben am besten frische Zutaten verwendest.
THE NEW ARTIST | VON KÜNSTLER ZU KÜNSTLER mit Barbara Gerasch
„Wenn Du denkst, es geht nicht mehr…“ Sicher kennst Du diese „Plattitüde“ auch. Jedenfalls dachte ich bisher, dass es eine ist. Kürzlich durfte ich zum ersten Mal erfahren, wieviel Wahrheit dahintersteckt. Wie ich Magie erfahren habe und wie auch Du Magie für Dich entdecken kannst, darum geht es in dieser Folge. In diesem Buch bin ich mit einem Beitrag vertreten: ERFOLG IST… Expertenwissen für Deinen Erfolg, gerade erschienen im Goldegg Verlag, überall im Handel und bei amazon erhältlich. Schreib mir Deine Fragen und Dein Feedback zum Podcast gern unter barbara@barbaragerasch.com Mein kostenfreies eBook und weitere kostenlose Inhalte findest Du auf meiner Website unter: https://barbaragerasch.com/free-tools Folge mir auf Instagram @gerasch.artist
Fussball ist mehr als nur ein Spiel. Dieser Satz mag so manchem als Plattitüde erscheinen, unter Liebhabern ist er aber Gewissheit. Es geht um Begeisterung, Leidenschaft, Ehrgeiz, Freundschaft und auch Hoffnung. Genau dieser Facette der Hoffnung im Fussball widmet sich der Studiogast in unserer 33. Episode: Niko Reinberg. Der studierte Sozialwissenschafter ist Trainer bei "heidenspass MATCH!" und versucht dort Jugendlichen, die aus schwierigen Lebensverhältnissen kommen, mithilfe des Sports wieder Strukturen zu vermitteln und Perspektiven aufzuzeigen. Wie das gelingt und was sich hinter dem Namen "heidenspass MATCH!" genau verbirgt, erzählt uns Niko in dieser Sendung. Mehr zu sehen, hören und lesen gibt's wie immer auf unserer Website https://spielfrei.at. Produziert von der soSTEGISCH Kreativagentur (https://sostegisch.com).
Hight Noon: Stimmt schon, ziemlich geiler Folgentitel. Ist aber eigentlich so wie letztes Mal: Typ, der alleine und ein bisschen zu schnell spricht und zwischendrin was Gereimtes vorliest. Was ja besser ist als, sagen wir, Kohlrouladen. Oder so. Folgentranskript: Abzählreim Ene, Mene, Katzenpisse Im Kontinuum gibt's Risse Eben war noch Kambrium Schwups, bringt sich'n Mammut um Hat mit seinem Rüsselknochen Das Anthropozän gerochen Rüsselknochen gibt es nicht? Mammut, jetzt versteh ich dich! Sagte ich 12? Ich sagte 12, oder? Ich hab mir die Einstiegsfolge nicht noch einmal angehört, aber ich bin mir relativ sicher, dass eine 12 im Spiel war. Ich verliere Dich gerade, oder? Okay. Ich komm noch mal rein. Hallo, mein Name ist Matthias, das hier ist „Ein Koffer Wörter“ und ich glaube, dieser Podcast wäre deutlich angenehmer zu hören, würde ich mich mit einer stimmlich wohl kontrastierten Gesprächspartnerin über, sag wir, Dinge unterhalten. Das hat sich das Mammut aus dem Einstiegsreim vielleicht auch gedacht. Denn deutlich wahrscheinlicher als die dort geäußerte Hypothese, es sei im Vorgriff auf das Menschenzeitalter freiwillig einfach selbst ausgestorben ist ja die These, dass die Mammut aus Mangel an Verfügbarkeit geeigneter Fortpflanzungspartner- Gendersternchen -Innen von der Erdoberfläche verschwunden sind. Was wiederum rein semantisch gesehen recht unglücklich formuliert ist, schließlich lagen noch jahrtausendelang überall die Knochen dieser Biester herum beziehungsweise ganze Mammuts mit Haut und Haar und Schinken und Filetsteak, weil sie nämlich tiefgefroren im Eis vergeblich auf die Abholung durch den sibirischen Bo-Frost-Mann gewartet haben. Aber wie komme ich jetzt auf's Essen? Richtig: 12 Uhr mittags. Um dieser Zeit wird ja täglich eine neue Episode dieses Podcasts hier veröffentlich und ich schwöre bei allem, was mir hoch und heilig ist, dass das auf ewig so bleiben wird. Und weil es zur Mittagszeit so gut passt, habe ich als nächstes einen Reim ausgewählt, in dem es ums Kochen geht und über dessen Titel ich nächtelang nachgedacht habe. Mindestens. Der Topf Auf des Herdes hoher Roste Stand ein Topf, der blubbernd toste. Hitze kam von unten her, Was nicht überraschend wär, Wäre da nicht ein Detail, das Nicht so recht zum vord'ren Teil passt. Dieser Topf, von dem die Rede War, war wahrlich eher blöde. Nicht, dass man von einem Topfe Viel erwartet, doch im Kopfe Sitzt die eine oder ande're Hypothese beieinander. Töpfe, denkt man, können nicht Wirklich viel. Sie sind meist dicht (Außer sie sind einfach Eimer. Und der Eigentümer - einer Namens Heinrich - hat ne Liese, Die den Kerl auf dieses stieße.) Jedenfalls, ein Topf, der dicht ist, Kocht halt, was grad so Gericht ist, Ohne dies zu kommentieren, Denn als Topf hat man Manieren! Also siedete das Wasser Ungestört, doch es wurd' krasser... Schon ein Blick unter den Boden Hätt' dem Topf das Lid gehoben, Was bei Topfes-Mimik-Deutern Wohl als Zeichen leichten Meuterns Gegen klare Fakten gälte. Topfvokabular für: Schelte. Denn da unten war kein Feuer, Keine Platte im Gemäuer Eingefasst, mit Hitzespulen, Wo sich Induktionsstrom suhlen Kann, bis oben etwas köchelt, Und vor Hitze hechelnd röchelt. Woher also kam die Flamme, Der des Topfes Glut entstammen Konnte, und dank der das Gut Seines Inn'ren kochen tut, So, dass Eiweißmolekülen Bald im Schweiß die Hüllen fielen? Stand der Herd auf einer Spalte? Worin Magma offen walten Konnte, bis zur Topfestäuschung? Könnte sein. Denn das Geräusch und Der Gestank von unten her Stützt die These eher sehr! Trotzdem falsch. Es war ein Drache, Der in einer großen Lache Blut gerutscht bis in die Küche War, und nun dank der Gerüche Hungrig nach dem Essen schrie, Während er sein Feuer spie. Ob der Drache bald sein Essen Kriegte, bleibt wohl im Ermessen Eines Lesers dieser Zeilen. Denn der Dichter mag nicht weilen, Wo die Drachenherrschaft dämmert! Bin ja schließlich nicht behämmert. Fünf Minuten lange Podcasts sind übrigens, das zeigen alle Markforschungsresultate zu dieser Frage, tödlich viel zu kurz. Der/die Durchschnittspodcastzuhörer/in wünscht sich die lange und erschöpfende Behandlung eines Themas, so dass man nebenbei ohne umzuschalten oder neu auszuwählen Pendeln, Einschlafen oder Famiienfeiern überstehen kann. Ich persönlich mag kurze Podcasts sehr. Weil sie in der Produktion nämlich deutlich weniger Arbeit machen und das finde ich ein relativ wichtiges Argument. Man hat ja schließlich auch ein Leben neben diesem Podcast, in dem man beispielsweise andere Podcasts hört und produziert und seiner Familie darüber hinaus den aufmerksamen Ehemann und Vater vorgaukelt. Es hat, wie so häufig im Leben, alles immer mindestens zwei Seiten und das ist eine derart dämliche Plattitüde, dass ich Dich für heute mit einem allerletzten Gedichtdings in die echte Welt entlassen möchte. Es trägt den viel versprechenden Titel „Fremder Typ. Süßigkeiten. Ihr kennt das Spiel.“ Und während Du Dir noch einen Perversling mit schwarzem Pollkragenpulli, Peitsche und Milka-Schokohasen vorstellst, sage ich schon einmal: Tschüß! Fremder Typ. Süßigkeiten. Ihr kennt das Spiel „Wunder!“! rief der Typ von Beteigeuze, Als er eines nachts die Erdbahn kreuzte Und auf einem Feld in Iowa Ein Einhorn sah. Und als das Einhorn schließlich spät Zuhaus, gefragt, ob's Hunger hätt' Die Snackmaschine zeigt, Die's jetzt am Euter trägt, Da fragt die Mutter: „Welches Euter? Und wos sag I jetzt die Leite?“ Zückt das Einhorn flugs ein „Schleck“ (Ein Beteigeuze-Mode-Snack) Was keiner nie bereute (Werbeslogan auf dem Beutel). Schwups. War Muttern weg.
Am Sonntag zu Gast in der Hörbar eine der bedeutsamsten zeitgenössischen Malerinnen. Aber auch als Wettergöttin würde sie eine gute Figur machen und hätte viele Fans, denn ihre Arbeiten erinnern an Wetterleuchten, Farbexplosionen, großflächige Meskalin-Phantasien. Viele Fans hat die in Bochum aufgewachsene Künstlerin aber auch so. Mit Grosses aktueller Ausstellung im Hamburger Bahnhof, einem Berliner Museum, sprengt sie jeden Rahmen und das ist keine Plattitüde. Die Besucherinnen und Besucher sind gleichermaßen fasziniert davon, sich in diesen überdimensionalen Rausch zu begeben. Wände, Decken, Böden - alles lockt und leuchtet. Die Kunst der 59jährigen, die längst in allen bedeutsamen Kunsthäusern weltweit ausstellte, ist sinnlich und ihr haftet - trotz aller Farbkraft - nichts Dekoratives an. Mal sehen, ob es diesem nonvisuellen Medium hier gelingt, Ihnen die Person Katharina Grosse näherzubringen. Keine Farben, keine Flächen. Nur Töne.
Im Moment dreht sich einfach alles um die Tour und auch der Besenwagen dreht Runde für Runde um Übertragungen der Schleife durch Frankreich. Die noch eher unspektakulären Überführungsetappen vor der großen Show des Kampfes um den Gesamtsieg bieten vor allem den TV-Kommentatoren die Bühne. Auf endlosen Kilometern wird kommentiert was das Zeug hält. Die Sportschau setzt weiter auf die bewährten scharfen Doppelspitzen Voß - Kurz und Naß - Wegmann mit dem neu eingekauften Joker Fröhlinger. Völlig neu stellt sich dagegen das Team von Eurosport auf: Migels - Aldag - Voigt - Ringguth als Viererkette in der Stamm-Aufstellung, dazu wurde noch Eisel als Flügelstürmer verpflichtet. Die Ex-Profis in den Top-Mannschaften liefern sich einen harten Kampf mit extrem hohem Informationsgehalt, fundiertem Insiderwissen und faszinierenden Anekdoten, während Kurz und Ringguth auf beiden Seiten wenigstens etwas zum Kulturgut beitragen können. Das von vielen geschätzte, einschläfernde Toktoktoktoktok des Helikopters und die sonst allseits beliebte Geräuschkulisse wird einfach wegkommentiert, selbst die Spieler des Plattitüden-Bingo bleiben auf der Strecke. Der Besenwagen folgt dem Spektakel aber wie gewohnt ganz entspannt aus der Verfolger-Perspektive und sammelt selbstverständlich alle Freunde der leichten Unterhaltung ein. Gern geschehen! — Besenwagen - der Radsport Podcast wird unterstützt von Rapha Custom http://www.rapha.cc/custom
Es ist wissenschaftlich gut belegt: jedes Problem in einem Unternehmen wird durch einen Mangel an Leadership verursacht. Du kannst Deine Leistung als Leader sehr einfach deutlich machen: Es sind nun fast 7 Monate in 2020 vorbei. Bist Du fitter als am 01.01.2020? Bist Du stärker? Schlanker? Hast Du mehr Sex als 2019? Sind Deine Umsätze besser? Ist Deine Fehlerquote geringer? ...und so weiter. Leadership beginnt bei Dir selbst. Es gibt in Deutschland genua einen einzigen Leadership Workshop. Und zwar meinen. Am 12. + 13.09.2020 in Hamburg. Es gibt 9 (NEUN) freie Plätze. Ergebnisse, keine Rah-Rah-wir-sind-so-super Plattitüden. Entscheide jetzt. Aufgabe des Tages: Wie ist Dein Status Quo in – BODY, BEING, BALANCE und BUSINESS? Und was könntest Du heute noch tun, um das zu verändern? ----------------------------------------- Übrigens: mein Bestseller-Buch "Es ist einsam in der Grube seit die Wahrheit tot ist" kannst Du ab sofort überall im stationären und im Online-Buchhandel erhalten. Hier kannst Du es bei Amazon bestellen – auch als E-Book verfügbar! https://www.amazon.de/dp/3347086643/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_U_e0l4Eb1R76BKR Das unangefochten erfolgreichste Coachingprogramm für Unternehmer mit Familie findest Du hier: https://rising-king.academy Und hier ist der Link für den nächsten Workshop im September: https://www.der-unternehmer-coach.com/workshop
„Der Kunde steht im Mittelpunkt unseres Handelns!“ Plattitüden und Binsenweisheiten wie diese gehören aus der B2B-Kundenkommunikation genauso verbannt wie Ganoven im wilden Westen geteert und gefedert aus der Stadt gejagt wurden. Dem Thema habe ich mein neues Buch gewidmet: „Klartext im Vertrieb - wie Sie mit entwaffnender Ehrlichkeit Vertrauen aufbauen und Kunden gewinnen“ Es ist der Befreiungsschlag in Ihrer Kundenkommunikation: Ohne Worthülsen, Beschönigungen, Lügen und einseitig positive Darstellungen, stattdessen mit Ehrlichkeit, die sofort Vertrauen schafft und Kunden positiv verblüfft. Denn Verkaufen wird häufig noch mit psychologischen Tricks in Verbindung gebracht, und das Misstrauen bei Kunden ist entsprechend groß. Sie erfahren, wie sich die Strahlkraft von klaren Worten auf Ihr Charisma und damit auf andere Menschen überträgt und was Sie erreichen können, wenn Sie weichgespülte Formulierungen eliminieren und durch ehrliche Aussagen ersetzen. Und Sie lernen, Ihr Gegenüber bezüglich der Wahrheitsverträglichkeit bestmöglich einzuschätzen, um schnell zu entscheiden, wie viel Ehrlichkeit in der jeweiligen Situation angebracht ist – als Vertriebschef, Verkäufer und Privatperson. Auch Unternehmer können auf diese Weise ihre Anziehungskraft als Arbeitgeber für die besten (Verkaufs-)Talente steigern. Mit anschaulichen Praxisbeispielen, Formulierungsvorschlägen, konkreten Tipps – und Anlässe zum Schmunzeln fehlen auch nicht. *** Hier finden Sie weitere Infos zum Buch: hier klicken Buch mit Autor-Signierung (bitte Signierwunsch angeben): hier klicken Buch bei Amazon bestellen Buch bei Buecher.de bestellen Viele Aha-Erlebnisse bei der Lektüre wünscht verbunden mit aktivierende Grüßen Stephan Kober
Entscheidest du oder lässt du entscheiden? Es ist ja mitunter ein zweischneidiges Schwert. Entscheide ich, bin ich aktiv und bestimme selbst über mein Leben. ABER ich trage dann auch die Verantwortung für meine Entscheidungen. Julia Meder fällt es auch heute noch manchmal schwer, ganz klar zu sein und zu sagen, DAS will ich aber es wird besser. Bis hierhin hatte sie einen Weg zu gehen und durfte unter anderem erfahren, das Flüchten und sich verstecken keine Optionen sind, um Veränderungen im eigenen Leben zu etablieren. Es gibt einfach keinen Masterplan für das eigene Leben und zwischen «kann ich» und «will ich» liegt ein himmelweiter Unterschied. Aber nun genug der Plattitüden, am besten lässt du dich nun von Julia selbst inspirieren! Ich wünsche dir viel Freude beim Wahrnehmen und Entdecken! Herzliche Grüße und bis bald, deine Carina
Verkaufen ist Psychologie. Das ist jetzt eher eine Plattitüde, hat aber durchaus Hand und Fuß, wenn du mit Matthias Niggehoff sprichst. Der berät seit 8 Jahren Unternehmen als gelernter Psychologe (und Informatiker) dazu, wie sie ihre Marketingaktivitäten psychologisch optimieren können - Growth Hacking pur. Wenn du Tipps für eCommerce, Landingpages, Social Media Marketing und andere psychologische Hacks suchst, ist das die richtige Episode für Dich! ►Sicher Dir dein FREE Ticket für den Growth Europe (ONLINE) Summit 2020: https://www.growtheurope.com/ ►Und Deinen Platz für unsere nächste kostenlose Growth Hacking Masterclass (DEUTSCH & ENGLISH) FREE Growth Hacking Masterclass https://www.hendriklennarz.com/trainingsformate/masterclass/ Mehr über Matthias Niggehoff findest Du hier: https://onlineverkaufspsychologie.de/ https://www.linkedin.com/in/matthias-niggehoff-8a40b166/ https://www.youtube.com/channel/UCklyYKmjs7cQfBKmUqoZmhg
Verkaufen ist Psychologie. Das ist jetzt eher eine Plattitüde, hat aber durchaus Hand und Fuß, wenn du mit Matthias Niggehoff sprichst. Der berät seit 8 Jahren Unternehmen als gelernter Psychologe (und Informatiker) dazu, wie sie ihre Marketingaktivitäten psychologisch optimieren können - Growth Hacking pur. Wenn du Tipps für eCommerce, Landingpages, Social Media Marketing und andere psychologische Hacks suchst, ist das die richtige Episode für Dich! ►Sicher Dir dein FREE Ticket für den Growth Europe (ONLINE) Summit 2020: https://www.growtheurope.com/ ►Und Deinen Platz für unsere nächste kostenlose Growth Hacking Masterclass (DEUTSCH & ENGLISH) FREE Growth Hacking Masterclass https://www.hendriklennarz.com/trainingsformate/masterclass/ Mehr über Matthias Niggehoff findest Du hier: https://onlineverkaufspsychologie.de/ https://www.linkedin.com/in/matthias-niggehoff-8a40b166/ https://www.youtube.com/channel/UCklyYKmjs7cQfBKmUqoZmhg
Frauen und Motorräder... man(n) könnte meinen dies seien die vermutlich besten Themen für einen richtigen Stammtisch. Wir sehen das eher anders und haben keine Lust auf einfache Plattitüden, sondern freuen uns auf eine möglicherweise kontroverse Unterhaltung. Das erste mal mit einem exklusiven Gast! Auslöser für dieses Thema war das doch etwas "besondere" Video der Firma MV Agusta. Doch seht selbst: https://www.youtube.com/watch?v=b7vkd8GIfX4 Und wer sich fragt, wieso wir uns in der Sendung über Stroh in der Ecke freuen findet hier die Antwort: https://www.youtube.com/watch?v=jiWk-myMuZY Sebastian Vettels Meinung zu Grid Girls: https://www.speedweek.com/amp/formel1/news/75743/Grid-Boys-statt-Girls-Sebastian-Vettel-nicht-happy.html Mehr zur Moto RacingSchool findet ihr hier: https://www.moto-racingschool.de/ Teilt uns gern eure Meinung zu den Themen mit. Auch Anregungen und Kritik sind gerne willkommen! Schreibt uns eine Mail an gasgefluester@asphalt-süchtig.de oder hinterlasst uns einen Kommentar oder eine Nachricht auf Social Media: Instagram: https://www.instagram.com/asphaltsuechtig/ Facebook: https://de-de.facebook.com/asphalt.suechtig/ Twitter: https://twitter.com/gasgefluster Folge direkt herunterladen
Folge #4 kommt endlich um die Ecke. Lange ist es her. Thore und Harris sprechen heute, in Zeiten der Krise, über die Plattitüde "Früher war alles besser!" und beleuchten dabei vor allem die Protagonisten sowie den Mappool von Rainbow Six: Siege 2015 vs. 2020. Waren die Vanilla-Operator cooler? Wie gut war das Pro League Final auf "Haus" anzusehen? War früher wirklich alles besser? Fragen über Fragen, die von unserem Fachpersonal beantwortet werden.
Herzlich willkommen zum großen Verbrauchercheck von #rundfunk17. anredo, seinerseits bekannt als der Typ, der im Rewe City Hausverbot hat, verließ seinen Kiez und betrat einen neuen Supermarkt. Frau Doktor Angela Merkel hat komplett versagt, die Regale sind leer. anredo nahm Alditüten und Plattitüden genauer unter die Lupe und ging dem […]
Seit Jahren beschäftigen die #MeToo-Enthüllungen die Medienlandschaft und auch Hollywood. Nun nimmt mit "Bombshell" sich eine große Produktion diesem Thema an und verhandelt einen Fall, der noch vor dem Hashtag #MeToo die US-Medienwelt erschüttert hat, nämlich sexuelle Gewalt bei FOX News. Ist das feinfühlig erzählt oder nur oberflächlich auf Plattitüden runtergebrochen? Zu Gast sind die Journalistinnen Juliane Löffler (Feminismus & LGBTQi+ bei Buzzfeed News) und Samira El Ouassil (Übermedien, Sag niemals Nietzsche).
In Iowa fingen Montag die Vorwahlen zur US-Präsidentschaft an - bei den Demokraten hätten sie kaum schlechter laufen können. Wo alle sich einig sind, dass man Donald Trump in November schlagen müsste, hofften alle KandidatInnen auf eine Bühne für eine große Siegesrede im Primetime-Fernsehen. Stattdessen: Chaos. Die Parteiführung setzte eine nicht getestete App ein, um Wahlergebnisse einzusammeln - die prompt zusammenbrach. Positiv war die Blamage nur für zwei Menschen: Donald Trump auf der einen Seite, der die Unfähigkeit der Demokraten verhöhnen konnte, und der ehemalige demokratische Vize-President Joe Biden auf der anderen Seite, der in nationalen Umfragen führt und immer wieder seine "Wählbarkeit" angepriesen hat, in Iowa aber auf einen erbärmlichen vierten Platz landete. Für ihn war nur gut, dass die Medien eher von der App gesprochen haben, als von seinem peinlichen Ergebnis. Steve spricht heute mit Jacobin-Autor und gebürtigen Amerikaner Loren Balhorn über das Rennen und die Kandidaten, die - zumindest auf dem Papier - in Iowa gewonnen haben: Pete Buttigieg und Bernie Sanders. Unterschiedlicher könnten sie kaum sein. Buttigieg will ein Anti-Trump sein, der das Land vereint - hauptsächlich mit vagen Plattitüden, die keine tiefe soziale Veränderung versprechen. Für Sanders, dagegen geht es darum, die grassierende soziale und politische Verfremdung zu überwinden, die zur Wahl Trumps geführt hat. Und dafür baut er mit "Our Revolution" eine riesige Graswurzelbewegung auf - eine offene Kampfansage gegen die unverschämte Lobby- und Spendenpolitik der USA. // // // halbzehn.fm - Der Podcast für eine neue Politik! -->Gefällt Dir, was Du hörst? Dann freuen wir uns über Deine Unterstützung! Was kannst Du tun? Abonniere uns, erzähl es weiter, teile uns in Deinen sozialen Medien oder lass uns eine Bewertung da! :-) -->Warum? Wir brauchen unbedingt mehr unabhängige linke Medien! Hilf uns dabei, dass mehr Menschen von uns erfahren! -->Spenden? Wenn Dir unsere Arbeit richtig gefällt, dann überleg Dir doch, ob Du uns mit einem kleinen Betrag finanziell unterstützen möchtest. Wir schalten keine Werbung, wir alle machen den Podcast in unserer Freizeit - jeder Beitrag hilft uns, die Ausgaben für Technik, Reisen, Internet stemmen zu können. --> https://halbzehn.fm/spenden/
Politik ist kein Beruf, oder? Naja wir begrüßen unseren guten alten Freund des Podcasts und quatschen über Politik. Eigentlich über ziemlich viel Blödsinn und wir versuchen zwischendurch wieder auf die Politik zu kommen das wiederum gelingt nur partiell. Wörter, Wörter, Wörter, Phrasen, Plattitüden und so weiter. Dies erwartet euch in der Folge doch eventuell steckt auch etwas ernstes und etwas schönes dahinter. Das könnt aber nur ihr beurteilen, also lets go macht euch ein Bild von einem tollen Podcast mit 3 Irren.
Welche Fragen bringen die wirklich wichtigen Informationen für Dich ans Tageslicht? Welche Fragen sind einfach nur Plattitüden? Welche Fragen erzeugen eine Fokussierung, zum Beispiel auf eine Lösung? Welche Fragen lenken die Antwort in eine positive oder energetische Richtung? Welche Fragen öffnen Räume? Und welche nicht? Diese Podcastfolge ist ein wertvolles Geschenk für alle Menschen, die sich in Zukunft bewusster mit den Fragen auskennen möchten, die ihnen gestellt werden. Oder für alle, die sich nicht mehr von Antworten „überrumpeln“ lassen wollen. Miri und Florian fragen sich in dieser Podcastfolge nicht nur, welche Fragen sinnvolle Antworten erzeugen, sondern auch, wer das versteckte, rein materielle Geschenk entdeckt. Florian etwas zu fragen, nutzt nämlich auch den Podcast-Hörern etwas. Was ist der Unterschied beim Fragen? Und was ist immer gleich? Was fragst Du Dich abends, bevor Du schlafen gehst? Welche Fragen stellst Du morgens Deinem Partner oder Deiner Partnerin als erstes? Fragt Ihr Euch noch etwas? Und welche Frage würdest Du gerne Deinem Chef stellen? Du weißt nur noch nicht, wie? Dann wird's Zeit für diese Podcastfolge. Denn im NLP achten Anwender sehr bewusst auf ihre Art, zu fragen. Wir könnten auch ganz ketzerisch behaupten: NLP ist die Mutterwissenschaft aller Fragen. Na dann – let's ask.
Mit einer neuen Marketing-Kampagne lässt das Bundeswirtschaftsministerium weltweit für den Standort Deutschland werben. Die Berliner Grundschullehrerin Karin Petzold berichtet darüber, wie der Lehrermangel täglich Probleme bereitet. Sophie Schimansky berichtet von der Wall Street über die Hoffnungen und Erwartungen wenige Stunden vor dem alljährlichen Apple-Event in Cupertino. Außenminister Heiko Maas fällt durch Phrasen und Plattitüden auf. Sicherheitsexperten haben untersucht, ob Smartphones uns ausspionieren können.
Zu Gast bei Brandrede: Friedhelm Frischenschlager. Der ehemalige Verteidigungsminister und Gründer des Liberalen Forums spricht im Club Rosé darüber, weshalb es eine effektivere Europäische Union braucht, ärgert sich über oberflächliche Argumentationen und Plattitüden und freut sich, dass es bei der aktuellen Wahlauseinandersetzung endlich um die Europäische Union geht – und nicht um nationalstaatliche Themen. Spoiler: Friedhelm Frischenschlager erklärt auch, weshalb die Neutralität abgeschafft gehört. Der Club Rosé wurde von Henrike Brandstötter gegründet und ist ein Ort, wo regelmäßig politische Debatten und Vorträge stattfinden. Der Club Rosé ist in einem Weinlager im 4. Wiener Gemeindebezirk beheimatet, jede und jeder ist herzlich zu den Veranstaltungen willkommen.
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
"Sind Sie ein alter weißer Mann und wenn ja - warum?" Sophie Passmann ist Feministin und so gar nicht einverstanden mit der Plattitüde, der alte weiße Mann sei an allem schuld. Es wurde auch nie genau geklärt, was der alte weiße Mann eigentlich genau ist. Sie will wissen, was hinter diesem Klischeebild steckt und geht der Sache auf den Grund. Im Gespräch mit u. a.: Kai Diekmann, Kevin Kühnert, Robert Habeck, Sascha Lobo, Micky Beisenherz, Rainer Langhans, Peter Tauber, Christoph Amend und natürlich: Papa Passmann.
Diese 16. Folge ist etwas besonderes für mich. Weil ich dieses Mal wirklich scharf nachgedacht und analysiert habe, was ich darin mit Dir teilen will. Es sollten keine Plattitüden werden, sondern tiefer gehen…
Hey Hey Hey ... wir feiern. Wir sind zurück bei iTunes und hauen direkt mal wieder all das raus, was uns von Episode 1 an so sympathisch gemacht hat. Namedropping, Werbung für andere Podcasts und eine Plattitüde nach der nächsten. Wir springen zwischen den Themen, kommen vom Hölzcken auf einen ganzen Nutzwald und erfinden neue Sendeformate für Männersender. Während Eric seine Künste am Dosenöffner kritisch betrachtet, weiß Jan um die beziehungsbeendende Wirkung vom gemeinsamen Aufbauen von Ikearegalen. Perfekte Infos fürs Tinderprofil. Außerdem reisen wir in einer romantischen Traumreise zurück in die Sommerferien unserer Kindheit zwischen Ferienhaus und Campingplatz. Und wohin geht die Reise der Zukunft? Jan hat auf jeden Fall Bock auf einen Urlaub im selfmade Camper ... also Kastenwagen + Schlaffläche = Stadt- und Urlaubswagen. Eric ist anscheinend nicht so der Fan. DIE THEMEN DIESER FOLGE: Eric: Sommerferien Jan: Veränderung Wenn dir die Folge gefällt, lass es uns wissen. Schreib einen Kommentar und gib uns fünf Sterne HIER bei iTunes. Wir freuen uns über jede Nachricht. Und wenn du ein Thema hast, über das wir reden sollen, immer her damit Du findest uns bei Facebook, Twitter und Instagram oder schreib uns eine Mail hallo(at)muendlichepruefung-podcast.de
Warum Zeit nicht alle Wunden heilt, über fiese Komplimente, Plattitüden und Lügen
Wie schreibt man richtig gute Texte? Das machst du mit der richtigen Portion "Bedeutung", "Resonanz" und ... hör einfach mal rein! --- SHOWNOTES Text-Tuning von Tilo Dilthey Texterin Laura Belgray (Talking Shrimp) --- TRANSKRIPT Ich schau‘ gerade die Tageszeitung durch. Diese hier hat jetzt zum Beispiel ne‘ Auflage von 24.833. Wer hier ne‘ Anzeige schaltet, der ist damit natürlich nicht alleine. Und wer sich Aufmerksamkeit teilen muss, dessen Botschaft sollte mal lieber interessant sein. Und ich stell‘ mir gerade vor, wie es wäre keine Konkurrenz zu haben – also für’n Moment lang die ungeteilte Aufmerksamkeit von potenziellen Neukunden nur für mich ganz alleine zu haben. Und ich seh‘ mich so in Gedanken auf ne‘ Bühne gehen, da steht n‘ Mikrofon und ich hätte tatsächlich diese eine riesen Chance, meine aller wichtigste Botschaft in drei Sätzen an 24.833 Menschen über so ne richtig fette Tonanlage raus zu posaunen. Und jeder von denen hätte vielleicht noch einen Mitbewohner mitgebracht – Ehemann, Ehefrau, Kind, WG-Mitglied oder notfalls sein Haustier. Ich glaub‘ ich würde mir schon eine Woche vorher genau überlegen, was ich sage und besonders wie ich es sage. Wer sitzt da vor mir? Was sind das für Leute? Was wollen die hören? Und ich weiß, ich hab‘ nur diesen einen Augenblick – die eine Chance um meine Botschaft an die Frau und an den Mann zu bringen. Das würden gehaltvolle, erhellende, wundersame – gar treffliche Worte sein, die ich da abfeuern dürfte. Und jetzt könnte man doch meinen, dass sich Menschen, die eben nicht ganz alleine auf `ner Bühne stehen und die sich ihre Präsenz noch mit anderen Mitbewerbern teilen müssen (in der Zeitung) … dass die sich noch intensivere Gedanken machen, um von ihren Kunden auch wirklich wahrgenommen zu werden um denen klar zu machen, wie genial ihr Service wirklich ist. Und warum die Welt ihr Produkt unbedingt braucht. Aber das Gegenteil ist oft der Fall. Ich les‘ dir jetzt die plattesten Plattitüden aus dieser Tageszeitung vor – und damit herzlich willkommen zu Episode Nr. 7 – Klartext Baby. Heute: „Klartext!“ - Praxisbeispiele aus der Werbung. Ich möchte dich bitten jetzt mal für’n Moment die Augen zu schließen, aber bitte: nicht am Steuer und nach Möglichkeit auch nicht beim Joggen – denk dran, du bist nicht allein im Straßenverkehr. Aber wenn du die Möglichkeit hast, dann stell‘ dir doch mal vor, dass ich alle Worthülsen, die ich dir jetzt vorles‘ - tatsächlich genauso aus nur drei Werbeanzeigen dieser Tageszeitung zusammengetragen habe. Und ich teil‘ diese 8 Worthülsen jetzt mal in zwei Hälften und wir stellen uns vor, da würde auf der linken Seite eine Anzeige der Firma Schulz – und auf der anderen Seite die Anzeige der Firma Ziegler stehen. Die einen sind im Sanitärbereich tätig, die anderen sind Maurer. OK: Hier die Firma Schulz, Sanitär: Kompetente Beratung Fach- und termingerecht Erstklassiger Service Wir freuen uns auf Sie Und jetzt die Firma Ziegler, Maurer: Top Beratung Sauber und termingerecht Zuverlässiger Service Wir freuen uns auf Ihren Besuch Fällt dir da was auf? Alle Argumente sind komplett austauschbar und sagen gar nichts aus. Und selbst wenn einer der beiden nicht aus dem traditionellen Handwerk kommen würde, sondern es vielleicht ein Autohaus wäre – es würde nicht mal auffallen! Top Beratung Sauber und termingerecht Zuverlässiger Service Wir freuen uns auf Ihren Besuch Dröseln wir das mal auf: Jetzt sagst du vielleicht: Na komm‘ schon – Top Beratung ist doch ne prima Sache in unserer Servicewüste Deutschland: Ja schon. Nur ist dieser Nutzen belegbar? Wer sagt das? Sagen das die Kunden oder du selbst über dich? Wer kann das bezeugen? Und wenn das wirklich stimmt, dass deine Beratung Top ist, WAS ist daran Top? Jetzt kommen wir nämlich zum Kern der Sache. Um es mit den Worten von Tilo Dilthey zu sagen – raus aus seinem kleinen aber feinen Buch „Text-Tuning“: Er sagt: „Worthülsen gehören in die Tonne […] Wenn Sie […] hervorragende Qualität anbieten, dann ist sie bitte titangehärtet oder von Stiftung Warentest mit sehr gut bewertet […]. Auf jeden Fall aber: Konkret und belegbar. Und statt eines engagierten Services bieten Sie bitte den 24-Stunden-Service oder einen Service, der in spätestens einer Stunde beim Kunden zu Hause ist oder der im ersten Jahr kostenlos ist oder … oder …“ Der Link zum Buch „Text-Tuning“ wie immer in den Shownotes. Und nochmal zur Erinnerung: Unser Thema heute ist „Klartext“. Und da müssen wir in unserer Aussage schon auch mal konkret werden. Was ist denn das für ein erstklassiger Service? Wie sieht der konkret aus? Was ist an dem Service so erstklassig? Ist es vielleicht ein Service, der wirklich rund um die Uhr für mich da ist, auch wenn ich nachts um drei anruf’? Ja das wär’ schon ein Argument für mich – aber nur erstklassiger Service? Das kann ja jeder sagen. Aber n’ 24 Stundenservice – der ist nachprüfbar und ist ein handfestes Argument. Und nochmal: wer würde sich ernsthaft im Olympiastadion vor 25.000 Menschen stellen und zaghaft in das Mikro hauchen: „Ich berate sie top und freu mich auf Ihren Besuch.“ Ich mein: was soll das sein? Ich will doch schwer hoffen, dass ich von nem Profi top beraten werde und dass der sich dann wenigstens freut wenn ich bei ihm aufschlag’ und ihm mein Geld bring’. Aber was hab ich wirklich davon – was ist für mich dabei drin? Und jetzt sind wir beim Nutzen. Wenn ich als Interessent nicht erkennen kann, was an einem Angebot wirklich für mich drin ist und welchen konkreten Vorteil ich davon hab, der dann auch nachweisbar ist, dann schau ich mich beim Mitbewerber um, der dann vielleicht mit konkreten Argumenten für mich zur Stelle ist. „Top Beratung“: na also die sollte doch jeder haben. Zahnarzt, Schuster, Personalcoach und Hypnotiseur. „Sauber und termingerecht“: setzen wir das nicht alle voraus? „Zuverlässiger Service“: ja was denn sonst? „Wir freuen uns auf Ihren Besuch“: ach was - ich bitte dich! Wie wär‘s mit: „Wir renovieren Ihre Wohnung garantiert staubfrei. Unser Team versteht sich blind und deshalb müssen Sie sich außerdem um keine Terminabsprachen mit den verschiedenen Gewerken kümmern. Fahren Sie beruhigt in den Urlaub – wenn Sie wiederkommen ist der Umbau fertig. Die Fachberatung bei Ihnen zu Hause bis hin zum fertigen Angebot schenken wir Ihnen wenn Sie uns bis zum … anrufen und die Beratung vereinbaren. Fertig. Welchen Nutzen bekommt der Kunde? 1. Einen garantiert staubfreien Umbau – das ist sehr wertvoll, wenn man in der Umbauphase zu Hause wohnt und die anderen Räume nicht mit Baustaub belegt haben will 2. Keine lästigen Terminvereinbarungen – 1x Auftrag erteilt, alles läuft von selbst, die Handwerker verständigen sich unter sich – super bequem 3. Beratung geschenkt, kostenloses Angebot – das ist auch nicht selbstverständlich Und wer schon einmal vom Nachbarn gehört hat, wie ein Umbau sonst noch so ablaufen kann, der schaut sich diese Argumente sicher nochmal genauer an. Für ihn bekommt dieser Text jetzt Bedeutung. Und das ist es doch, was einen guten Text ausmachen sollte. Bedeutung statt leerer Worthülsen. Denn wenn du in Publikationen Werbung machst, hast du eben die Chance vor locker 25.000 Menschen deine Botschaft loszuwerden. Wäre doch jammerschade, wenn du dann sowas bringst wie „ich bediene Sie termingerecht“. Und ob du jetzt den Vergleich mit dem Mikrofon auf der Bühne vor 25.000 Zuhörern, oder einen anderen bemühst – Mir hilft es jedenfalls immer, mir noch mal bewusst zu machen das jegliche Kommunikation nach außen die Chance sein könnte, meine Botschaft mit Bedeutung aufzuladen und sie somit den entscheidenden Grad effektiver zu machen, den’s einfach braucht, um trefflicher als die Anderen zu texten. In der Werbung ist es wie im Profisport: Nur 1% mehr Einsatz, Leidenschaft, Akribie – oder wie immer du es nennen willst – dieses eine Prozent entscheidet am Ende, wer gewinnt. Warum war Michael Schumacher meistens vor seinen Teamkollegen – die genau das gleiche Auto hatten. Das eine Quäntchen hat den Unterschied gemacht. Also – auch beim Texten oder vielleicht gerade beim Texten lohnt es sich, nochmal zu schauen, ob die Worte auch wirklich Bedeutung haben. Das kann der entscheidende Schumacher-Faktor sein. Am besten natürlich, wenn ich vorher schon genau weiß, welchen Service- oder Produktnutzen sich mein Kunde wünscht. An was denkt er oder sie, wenn sie die Kerzen ihres Geburtstagskuchens aus pustet? Was beschäftigt sie und welches Problem hält sie nachts wach? Und zum Thema nachts wach halten hab ich noch n’ super Beispiel für dich, dass ich neulich in ner Podcast-Episode von Rick Mulready gehört habe. Bei ihm war die Texterin Laura Belgray zu Gast und hat folgendes Beispiel gebracht: Sie hatte nen‘ Kunden aus der Finanzbranche und der hatte das Problem dass seine Homepage nicht so richtig performt hat. Also zu wenig Besucher seiner Seite haben sich bei ihm gemeldet. Er war spezialisiert auf die (ich hoff’ ich übersetz’ es richtig) Finanzplanung von geschiedenen Frauen. Und direkt auf seiner Startseite stand die dicke Überschrift: wir helfen geschieden Frauen ihr Vermögen und Ihre Werte in Einklang zu bringen. So, und jetzt wichtig – versuch mal die Perspektive der geschiedenen Frau einzunehmen. Die Texterin hat sich jetzt gefragt: welche Frau, die gerade eine Scheidung hinter sich hat, wacht nachts um 3:00 Uhr auf sitzt im Bett und denkt sich schweißgebadet: oh mein Gott, mein Vermögen ist nicht mit meinen Werten in Einklang. Wenn doch nur jemand käme und mein Vermögen mit meinen Werten in Einklang bringen würde – dann wäre mein Leben perfekt. Das würde so im echten Leben nie passieren. Dann haben sie’s geändert in: Das Leben nach einer Scheidung geht weiter. Stell sicher, dass es dein Geld auch tut. Ist jetzt aus dem Englischen heraus vielleicht nicht perfekt übersetzt, aber ich denke du merkst den Unterschied. Das Leben geht weiter: hier kommt wieder ein bisschen Hoffnung ins Spiel. Das sind ja vielleicht gerade die Gedanken, die hier vorherrschend sind: ist mein Leben jetzt vorbei? Wie geht’s weiter? Und all solche Fragen. Und das Abstrakte ist jetzt weg. Das sieht man ja häufig in der Werbung für Finanzdienstleister, so quasi über Geld spricht man nicht. Und vielleicht kommen auch daher diese Worthülsen wie „das Vermögen mit den Werten in Einklang zu bringen“. Und eben das Schwierige an solchen Worthülsen: sie bedeuten den Menschen in ihrer Situation herzlich wenig. Noch ein anderes Beispiel: eine Kundin von ihr, die Eltern geholfen hat, ihre fehl-erzogenen Kinder wieder auf Spur zu bringen. Die hatte auf ihrer Homepage folgende Headline: „Lerne deine Auszeiten zu transformieren“. Keine Ahnung, was das heißen soll. Nur, dass sicher niemand in der Nacht aufwacht und sich als erstes denkt: verdammt, ich muss unbedingt meine Auszeiten transformieren. Ich brauche unbedingt einen ganz neuen Weg für meine Auszeiten. Wenn ich nur meine Auszeiten revolutionieren könnte! Das ist aber nicht, was diese Eltern wollen. Sie wollen einfach nur Kinder, die sich ordentlich benehmen. Und die Auszeit ist eine Folge davon. Und deshalb die neue Headline: Hab’ Kinder, die du überall mit hinnehmen kannst, ohne ein Oger zu sein. Wer sich erinnert: ein Oger ist das große grüne Ungetüm – der Protagonist aus dem Animationsfilm Shrek. Die Headline funktioniert natürlich in Amerika auch wieder besser, als eins zu eins übersetzt im Deutschen. Und auch hier wieder: einfache Sprache, die Resonanz erzeugt. Weg vom Abstrakten, hin zu konkreten, alltagstauglichen Gedankengängen. Weil was wollen diese Eltern? Sie wollen nicht schreien, keine üblen Wörter verwenden müssen und im Restaurant einfach mal nicht die lauten Störer sein. Also wirklich sehr spannend, einfach mal überlegen, in welchen Gedankengängen sich die Kunden gerade befinden könnten, und dann Botschaften mit Bedeutung, in einfacher Sprache verwenden, die beim Empfänger auf Resonanz treffen. Also, ich fass' noch mal zusammen: Wenn wir schon nach außen kommunizieren, dann nutzen wir doch unseren Chancen. Welche Botschaften haben für deine Kunden Bedeutung? Was geht ihnen im Kopf herum, wenn sie nachts aufwachen und was wünschen die sich, wenn sie ihre Geburtstagskerzen auspusten? Und kannst du diese Wünsche, Ängste, oder Sehnsüchte in einfache Worte packen, die du im echten Leben auch verwenden würdest? Was ist an deinem Service denn so besonders? Kannst du es beweisen? Dann tu’s. Mit Kundenmeinungen, Testergebnissen, Garantiesiegeln und so weiter. Es geht um Relevanz, Resonanz, Bedeutung und an oberster Stelle immer um den greifbaren und klaren Kundennutzen. Und vielleicht hat dich diese Episode ja schon auf ein paar Ideen gebracht, die du gleich beim nächsten „Klartext“ den du schreibst mit einbauen kannst. Ich hoffe diese Episode hatte Bedeutung für dich, schön dass du dabei bist und ich hoff‘ natürlich, dass auch die nächsten Folgen – immer donnerstags bei dir auf Resonanz treffen und dich immer wieder ein Stückchen weiter bringen. Das wünsch‘ ich dir. Bis zur nächsten Episode.
Wie kannst du Menschen helfen, die Trivialität zeigen? Was ist überhaupt Trivialität? Was kann eine spirituelle Sichtweise dazu sagen? Trivialität kann behandelt werden als ein Laster, als negative Eigenschaft, als etwas zu Bekämpfendes - oder als Ausdruck einer tiefen Sehnsucht, die sich nicht sofort zeigt. Genaueres findest du natürlich auch im Yoga Wiki. Hier heißt es: Trivialität bedeutet Geistlosigkeit, Plattheit, Niveaulosigkeit. Trivialität ist auch eine übliche alltägliche Erscheinung. Trivialität bezeichnet eine Banalität, eine Belanglosigkeit. Man kann sich über die Trivialität seines Alltags aufregen: Es passiert nichts von Bedeutung, es erscheint ... weiterlesen.... Ähnliche Eigenschaften sind übrigens Hohlheit, Plattheit, Stumpfsinn, Plattitüde, Gleichgültigkeit. Autor und Sprecher dieses Podcasts ist Sukadev Bretz von https://www.yoga-vidya.de. Dieser Kurzvortrag ist Teil des Tugenden-Podcasts von Yoga Vidya. Willst du selbst tiefe spirituelle Erfahrungen machen? Dann besuche doch mal eines der Spirituelle Entwicklung Yoga Vidya Seminare. Oder mache mal Ayurveda Urlaub in einem der Yoga Vidya Seminarhäuser mit. Jetzt aber erst mal viel Inspiration mit diesem Vortrag!
Wie kannst du Menschen helfen, die Banalität zeigen? Was sind denn eigentlich die Charakteristika von Banalität? Wie kann man einem Menschen helfen, vom spirituellen Standpunkt aus? Banalität wird gerne als Schattenseite, als Laster angesehen - aber es gibt auch eine andere Sichtweise. Im Yoga Vidya Lexikon der Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale findet man folgende Definition: Banalität ist das, was banal ist. Banalität kann ein Zustand sein sowie eine Beschreibung einer Sache. Das Wort Banalität bzw. banal ist eine Ableitung vom Französischen und hat etwas mit Bann zu tun. Banalität ... weiterlesen.... Ähnliche Eigenschaften sind übrigens Geistlosigkeit, Einfallslosigkeit, Plattitüde. Dies ist ein Kurzvortrag von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.. Dies ist ein Teil des Yoga Vidya Multimedia-Lexikons der Tugenden, Persönlichkeitsmerkmale, Laster und Schattenseiten. Diese Hörsendung ist die Audio-Spur eines Videos, zu finden auf http://wiki.yoga-vidya.de. Willst du selbst tiefe spirituelle Erfahrungen machen? Dann besuche doch mal eines der Liebe entwickeln Yoga Vidya Seminare. Oder mache mal Retreat in einem der Yoga Vidya Seminarhäuser mit. Jetzt aber erst mal viel Inspiration mit diesem Vortrag!
Ein kluger Mann sagte mal: „Wenn man mehr Getreide und weniger Phrasen dreschen würde, gäbe es auf der Welt bald kaum noch Hungrige!“. Zwar ist die Zahl der weltweit Hungernden seit 1990 tatsächlich um 170 Millionen zurückgegangen, mir deucht jedoch - dem Feind einer jeden guten Unterhaltung mit Lust auf mehr, hat das dennoch keinen Einhalt geboten. Zum einen geht noch immer jeden Abend einer von acht Menschen auf diesem Erdball hungrig schlafen, zum andern scheint das Absondern nerviger Worthülsen ähnlich langlebig, wie das berühmte Provisorium. Wobei ich gestehen muss, an dem Spruch „Nichts hält solange wie ein Provisorium!“ ist einfach umwerfend viel Wahres dran. Mein Herd zum Beispiel, den ich in der untersten Schublade mit einem Ziegel beschweren musste, weil er sonst vorübergekippt wäre, steht so immerhin schon geschlagenen sieben Jahren in meiner Küche. Mag es nun die Bewerbung sein, bei der es gilt, den berühmt berüchtigten flexiblen, engagierten, teamfähigen und kreativen Mitarbeiter zu finden oder es ist der Plausch mit sogenannten Bekannten, die sich gegenseitige versichern: „Das Leben geht ja immer weiter!“, „Man muss das Beste daraus machen!“ und „Man sieht sich!“ - hinter alledem stecken knallharte Botschaften wie: wir suchen jemanden für unser Unternehmen, der am besten kein Privatleben hat, sich den Hintern aufreißt, egal wie bescheuert die Kollegen auch sein mögen, deren Mist man Tag für Tag auszubaden hat und natürlich sollte man gefälligst auch über ausreichend Phantasie verfügen, um zur Not `nem Taubstummen ein Telefon an die Backe zu quatschen. Die erwähnten Floskeln zum Abwürgen lästiger Begegnungen hingegen bedeuten nichts anderes als: „Mach‘ dich nicht rum, mit meinem Partner hab ich’s noch viel schlechter getroffen als du!“, „Mein Leben ist derart öde, ich halt‘s ohne Suff und Fremdgehen kaum noch aus!“ und „Hoffentlich bleib‘ ich die nächste Zeit von dir Langweiler verschont!“. Tja, und weil das Leben grausam sein kann und es leider Gottes auch immer wieder ist (auch so’n Spruch), sind zum Beispiel erste Dates nur allzu häufig Sündenpfuhle kommunikativer Belanglosigkeit. Will man nicht zugeben, schon längst - aus welchen Gründen auch immer - zu keiner echten Gefühlregung mehr im Stande zu sein, spricht man bedeutungsschwanger von einer Tür im Herzen, die man schon vor vielen Jahren geschlossen habe. „Nichts muss, alles geht!“ heißt eigentlich nichts anderes als: ich bin so rattenscharf und hab‘ dieses ewige Werben satt, am liebsten würde dir auf der Stelle zeigen, wo mein Lustfrosch seine Locken hat. Wer dann noch davon spricht, mir auf Augenhöhe begegnen zu wollen, der wird mir mit Sicherheit nie begegnen, denn derartiges Ebenbürtigkeitsgelaber, wird wahrscheinlich nur noch von den Absolventen irgendwelche ‚Ich bin okay, du bist okay-Kurse‘ übertroffen. „Piep, piep, piep, wir ham uns alle lieb!“ ist nicht nur eines der einfältigsten Tischgebete überhaupt, bei dem sich gewiss auch der liebe Gott vor Verwunderung an seiner weisen Rübe kratz; es zeigt auch, wie inhaltsleer Manche ihr kommunikatives Miteinander gestalten. Wieso kann man zum Beispiel nicht einfach zugeben, dass die Sache mit der Augenhöhe bisher deshalb wahrscheinlich nicht geklappt hat, weil man eventuell zu hohe Ansprüche hat und selbst nicht gerade als Paradebeispiel eines sprudelnden Quells geistiger, wie humoresker Erquickung durchgeht. „Ich bin eher schüchtern, verwechsele durchaus schon mal Begriffe wie genital und genial und ich hab‘ - genau wie viele andere auch - jahrelang geglaubt, Roland Kaiser singt bei seiner ‚Santa Maria‘ vom Schnitzelwagen, statt davon den nächsten Schritt zu wagen. Aber apropos wagen: ich würde dich wirklich wahnsinnig gerne näher kennenlernen!“ Das ist ehrlich, damit kann man was anfangen. Mit einem gewissen Maß an Stil klar Position zu beziehen, bringt tausendmal mehr, als mit einem Meer von Plattitüden, jede einzelne der Blumen durch die man gerade spricht, zum Welken zu bringen.