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Peru-Seminar: Ernährung in Peru: Zwischen Ausbeutung und Sterne-KücheIn Köln fand vom 25.04.-27.04.2025 ein bemerkenswertes Seminar unter dem Titel „Ernährung in Peru: Zwischen Ausbeutung und Sterne-Küche“ statt, das sich mit einem oft übersehenen Widerspruch auseinandersetzte: Während Peru für seine weltweit gefeierte Sterneküche bekannt ist, bleibt die Realität für viele Menschen im Land eine ganz andere – fast die Hälfte der Bevölkerung hat keinen gesicherten Zugang zu ausreichender Nahrung.Das Seminar war weit mehr als eine reine Informationsveranstaltung. Es war ein kraftvoller Impuls, der die strukturellen Ursachen der Ernährungskrise in Peru sichtbar machte und Alternativen aufzeigte. In einer Zeit, in der globale Ernährungssicherheit zunehmend unter Druck steht, setzte diese Veranstaltung wichtige Akzente: Sie stellte klar, dass echte Ernährungssouveränität soziale Gerechtigkeit, ökologische Verantwortung und kulturelle Anerkennung erfordert – weit über technische Lösungen hinaus.Ein besonderer Höhepunkt des Tages war der Beitrag von Celia Fasabi von der Federación de Mujeres Indígenas Kukama. Aus einer tief verwurzelten indigenen Perspektive schilderte sie, warum in der Kosmovision der Kukama der Fluss Marañón nicht nur eine Wasserquelle, sondern ein lebendiges Wesen mit Rechten ist. Ihre Worte öffneten ein Fenster in eine Welt, in der Mensch und Natur als Einheit gedacht werden – eine Perspektive, die im Kontext globaler Umwelt- und Ernährungskrisen eine besondere Bedeutung gewinnt.In den Vorträgen und Diskussionsrunden wurden die komplexen Ursachen der aktuellen Situation klar herausgearbeitet: Während die peruanische Politik auf den lukrativen Export von „Superfoods“ wie Heidelbeeren und Avocados setzt, bleiben die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung oft unberücksichtigt. Riesige Agrarprojekte entlang der Küste schaffen zwar Arbeitsplätze, verschärfen aber gleichzeitig die Wasserkrise, fördern den Einsatz von Pestiziden und zementieren prekäre Arbeitsbedingungen.Besonders wertvoll war die aktive Einbindung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: In interaktiven Arbeitsgruppen wurden Ideen entwickelt, wie Ernährungssouveränität sowohl in Peru als auch durch das Handeln europäischer Verbraucherinnen und Verbraucher gestärkt werden kann. Klar wurde dabei: Jeder Konsument trägt Mitverantwortung, und jede Kaufentscheidung kann Teil der Lösung oder Teil des Problems sein.Die Bedeutung des Seminars liegt nicht nur in der Vermittlung von Wissen, sondern vor allem in der Vernetzung verschiedener Akteure – indigener Organisationen, zivilgesellschaftlicher Gruppen, wissenschaftlicher Einrichtungen, entwicklungspolitischer Institutionen sowie die unternehmerische Perspektive. Auf dem Panel waren Clara-Luisa Weichelt von Misereor aus Köln, Hermann Herf vom Welthaus Bielefeld und Holger Ehrsam, von Ehrsam Peru-Consult. Moderiert wurde das Panel von Rocío Meza, Action Salidarité Tiers Monde aus Luxembourg.Es zeigte sich deutlich, dass die Zukunft der Ernährung nicht nur auf den Feldern Perus entschieden wird, sondern auch in den Köpfen und Herzen derer, die hier in Europa täglich ihre Entscheidungen treffen.Das Seminar endete mit einem eindringlichen Appell: Ernährung beginnt nicht erst auf dem Teller. Sie beginnt auf dem Feld, am Fluss, in den Händen derer, die säen, pflegen und ernten – und bei uns, die wir entscheiden, welche Werte wir durch unser Konsumverhalten unterstützen wollen.Die Veranstaltung in Köln war ein starkes Signal: Globale Herausforderungen brauchen lokale Antworten – und die Solidarität zwischen Kontinenten, Kulturen und Menschen.Weitere Informationen hier: https://www.infostelle-peru.de/es/veranstaltungen/alimentacion-en-peru-entre-cocina-premiada-y-depredacion/
Anja Keber spricht mit Wolfram Schrag von der BR-Wirtschaftsredaktion darüber, dass Kreditkarte nicht gleich Kreditkarte ist. Der Experte klärt darüber auf, welche Funktionen für die jeweiligen Verbraucherinnen und Verbraucher sinnvoll sind und welche Möglichkeiten junge Erwachsene ohne eigenes Einkommen haben.
Drohender Handelskrieg zwischen den USA und China, Weltweit Zitterpartien an den Börsen nach Verhängung von US-Importzöllen, Zölle und Gegenzölle belasten Verbraucher und Verbraucherinnen, 14 Tote nach russischem Angriff auf die ukrainische Stadt Krywyj Rih, Führerscheine werden immer teurer, Rabea Rogge ist als erste deutsche Astronautin im All wieder sicher gelandet, Einnahmerekord von Theaterstück am Broadway mit George Clooney, Fußball-WM-Meister Mats Hummels gibt Karriere-Ende bekannt, 109 gefundene Minen bringen Minenräumratte ins Guinness-Buch der Rekorde, Das Wetter
Drohender Handelskrieg zwischen den USA und China, Weltweit Zitterpartien an den Börsen nach Verhängung von US-Importzöllen, Zölle und Gegenzölle belasten Verbraucher und Verbraucherinnen, 14 Tote nach russischem Angriff auf die ukrainische Stadt Krywyj Rih, Führerscheine werden immer teurer, Rabea Rogge ist als erste deutsche Astronautin im All wieder sicher gelandet, Einnahmerekord von Theaterstück am Broadway mit George Clooney, Fußball-WM-Meister Mats Hummels gibt Karriere-Ende bekannt, 109 gefundene Minen bringen Minenräumratte ins Guinness-Buch der Rekorde, Das Wetter
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Entspannt verreisen: Nicht jede Versicherung hält, was sie verspricht Die Urlaubszeit rückt näher und Viele freuen sich auf Sonne, Strand und Erholung. Bei aller Vorfreude sollten Reisende jedoch die finanziellen Risiken einer Krankheit oder eines Unfalls im Ausland nicht unterschätzen. „Im Urlaub medizinische Hilfe zu erhalten, kann je nach Reiseland hohe Kosten verursachen – insbesondere ein Rücktransport kann sehr teuer werden“, sagt man beim Bund der Versicherten e. V. (BdV). Daher sollte bei der Urlaubsplanung das Thema Versicherungen nicht zu kurz kommen. Allerdings sind nicht alle Reiseversicherungen sinnvoll. Darauf kommt es bei der Auslandsreisekrankenversicherung an Eine der essenziellen Absicherungen für Reisen ins Ausland ist die Auslandsreisekrankenversicherung (ARKV). Sie übernimmt die Kosten für eine Heilbehandlung im Ausland und für einen medizinisch notwendigen Rücktransport, die von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen werden. Beim Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung sollten Verbraucherinnen und Verbraucher darauf achten, dass der Versicherer die Kosten für den Rücktransport aus dem Ausland zum ständigen Wohnsitz oder dem vom ständigen Wohnsitz nächstgelegenen und geeigneten Krankenhaus trägt, wenn der Rücktransport medizinisch sinnvoll und vertretbar ist. Dies gilt auch für den Fall einer stationären Heilbehandlung, die nach ärztlicher Prognose länger als 14 Tage andauern würde. Außerdem sollte eine Erkrankung, die bereits vor Antritt der Reise bestand, mitversichert sein, wenn sie sich während der Auslandsreise verschlimmert. Auslandsreisekrankenversicherung: Auf diese Kriterien sollten Sie achten. Wichtig: Vorhersehbare Behandlungen sind vom Versicherungsschutz der ARKV grundsätzlich ausgeschlossen. Vorhersehbar ist eine Behandlung beispielsweise dann, wenn sie für die Reisezeit geplant war oder schon vor Reiseantritt feststand. „Reisekrankenschutz ist oft in Kreditkarten eingeschlossen – aber Vorsicht: Die Leistungen sind in der Regel deutlich schlechter als bei einer gesonderten Auslandsreisekrankenversicherung“, sagt man beim BdV. So sind beispielsweise die Such-, Rettungs- und Bergungskosten nicht versichert und die Versicherungssummen meist niedriger. Zudem kann es sein, dass nur dann Versicherungsschutz besteht, wenn die Reise mit der Kreditkarte gebucht wurde. „Wir raten daher dazu, sich zusätzlich über einen separaten Vertrag abzusichern“. Reisegepäckversicherung: Oft lückenhafter Versicherungsschutz Auch Reisegepäck- und Reiserücktrittversicherungen sieht man kritisch. Sie sicherten keine existenziellen Risiken ab und oft ist nicht nachvollziehbar, wann Versicherte eine Leistung erwarten können. Bei Reisegepäckversicherungen können Versicherer zudem Leistungen kürzen, wenn die versicherte Person den Versicherungsfall grob fahrlässig herbeigeführt hat. „Gerade bei Diebstahl oder Raub wird Betroffenen häufig grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Wirtschafts-Fachleute senken die Wachstumsprognose für Deutschland. Was merken wir davon als Verbraucherinnen und Verbraucher? ++ Sie hat als Ärztin gearbeitet, obwohl sie gar keine ist: deshalb soll eine junge Frau in Niedersachsen in die Psychatrie
Porsche hat es angekündigt, VW und Audi könnten laut Medienberichten nachziehen und länger als geplant Verbrenner-Autos bauen. Ein Grund: Zu wenige Menschen kaufen E-Autos. Warum die E-Mobilität in Deutschland so stockt, ob diese Rolle rückwärts der Autobauer jetzt das Aus fürs Verbrenner-Aus ab 2035 bedeutet und vor allem wie wir uns als Verbraucherinnen und Verbraucher zwischen diesem Hin und Her verhalten sollten, das ordnet uns Bernadett Glosch, Klimaschutzexpertin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ein. Außerdem: Gehen Wirtschaft und Klima doch zusammen? Und: Das Geld für die Transformation könnte von den Superreichen kommen, sagt die Klima-Allianz. Das Umweltmagazin mit Janina Schreiber, 20.02.2025
Mobilität geht uns alle an, denn sie ist die Voraussetzung dafür, dass wir den Weg zur Arbeit, den Wocheneinkauf oder den Besuch bei Familie und Freunden realisieren können. Doch obwohl die Herausforderungen in der Mobilität immer größer werden, spielt das Thema im Wahlkampf kaum eine Rolle. Steigende Kosten und eine marode Infrastruktur sorgen für Unsicherheit und Frust bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern. Und bei der Elektromobilität geht es nur langsam voran. Gleichzeitig stellt der Klimaschutz die Verkehrspolitik vor große Aufgaben. Was muss die nächste Regierung also dringend anpacken? Welche Maßnahmen helfen wirklich, um Mobilität bezahlbar, zuverlässig und zukunftsfähig zu machen? Wie kommen wir beim Klimaschutz endlich voran? Diesen und weiteren Fragen geht Moderator Alexander Schnaars gemeinsam mit ADAC Technikpräsident Karsten Schulze in dieser Folge nach.
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Stromkosten sparen: Größtes Potenzial mit dynamischem Stromtarif und Solaranlage Wer für seinen Haushalt und noch zusätzlich fürs Laden seines Elektroautos Solarstrom nutzt, fährt bei Stromkosten und CO2-Emissionen deutlich besser als mit gewöhnlichem Netzstrom und öffentlichen Ladestationen. Aktuelle Berechnungen von ADAC Solar zeigen, dass die Kombination aus einer Photovoltaikanlage (PV) und einem dynamischen Stromtarif, auch als Börsenstrom bekannt, eine der kostengünstigsten Lösungen darstellt. Dieser Tarif passt sich den Marktpreisen an und ist in vielen Fällen günstiger als ein klassischer Pauschaltarif. Mit dem ADAC Solarrechner die optimale Lösung finden Zu erwartende Sonnenstrom-Erträge über den Jahresverlauf weist der ADAC Solarrechner aus, basierend auf der Lage und den Voraussetzungen der Immobilie. Er berechnet den sogenannten Autarkiewert, also den Anteil des selbst erzeugten Stroms am Gesamtverbrauch. Ein hoher Autarkiewert bedeutet mehr Unabhängigkeit vom Netzstrom und hilft, CO2-Emissionen zu reduzieren. Ein weiteres Highlight: Der Solarrechner gibt zusätzlich die möglichen "Sonnenkilometer" an - die Strecke also, die mit dem durch Solarenergie geladenen Elektroauto zurückgelegt werden kann - sowie den noch nötigen Netzstrombedarf vom herkömmlichen Energieversorger. Mehr Sonnenkilometer, weniger Stromkosten Das Elektroauto erhöht den privaten Strombedarf um bis zu 50 Prozent. Abhängig von Fahrleistung und Verbrauch lassen sich jährlich in einem durchschnittlichen Vier-Personen-Eigenheim bei einem 80-prozentigen Eigenstromanteil mehrere Tausend "Frei-Kilometer" erwirtschaften und insgesamt mehr als vier Tonnen CO2 einsparen. So sparen Verbraucherinnen und Verbraucher nicht nur im Haushalt, sondern auch bei der Mobilität deutlich gegenüber der Standardversorgung mit handelsüblichem Netzstrom. PV-Anlage und dynamischer Stromtarif sowie die effiziente Ladeinfrastruktur zuhause mit einer intelligenten Wallbox sind gute Voraussetzungen dafür. Beim Laden unterwegs fallen zu den vergleichsweise hohen Stromkosten oft noch die Gebühren der unterschiedlichen Anbieter und Roaming-Verbunde an. Dynamischer Stromtarif: Günstig laden zur rechten Zeit Nicht nur die Kombination von Photovoltaik und E-Mobilität bringt einen erheblichen Kostenvorteil. Noch mehr wird gespart, wenn ein intelligentes Home Energy Management System den Strombezug und Eigenverbrauch einschließlich Wärmepumpe und E-Auto optimiert und dabei günstigen Börsenstrom durch einen dynamischen Stromtarif vollautomatisch integriert. So sind Stromkostensenkungen von bis zu 89 Prozent möglich. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
"In der digitalen Welt darf es keine Monopole oder Oligopole geben, auch dort wollen wir einen fairen Wettbewerb", sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur im Gespräch mit Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. Aber gerade bei außereuropäischen Billiganbietern ist die Skepsis in Deutschland hinsichtlich der Produktqualität groß: Laut einer Bitkom-Studie befürchtet fast die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher, die schon einmal bei Temu, Shein und Co. bestellt haben, dass die Produkte gesundheitsschädliche Materialien enthalten. "Der Onlinehandel hat gegenüber dem stationären Handel einen großen Vorteil, weil wir dort als Behörde ein vierstufiges System haben", sagt Müller und erklärt, wie die BNetzA die Produktsicherheit bei diesen Onlinehändlern gewährleistet, um die Kundinnen und Kunden zu schützen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Anja Keber spricht mit Jochen Weisser, Jurist beim Verbraucherservice Bayern, über die verschiedenen Gründe, warum ein Inkassoschreiben im Briefkasten landen kann und warum Verbraucherinnen und Verbraucher nicht gleich in Panik verfallen sollten.
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Neu in 2025: Wichtige Änderungen für Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa Wie heißt es so schön? Neues Spiel, neues Glück. Passend ist aber ebenso der Satz: Neues Jahr, neue Regeln! Und die können gut, aber auch schlecht für uns Verbraucher sein. Auch das Jahr 2025 bringt zahlreiche Neuerungen für Verbraucher in Europa – von neuen Bankdienstleistungen bis hin zu nachhaltigen Lösungen im Alltag. Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland fasst die wichtigsten Änderungen zusammen. Kostenfreie Sofortüberweisungen in Euro Positiv: Seit dem 9. Januar 2025 müssen Banken in allen 20 Euro-Ländern Echtzeitüberweisungen ohne Zusatzgebühren entgegennehmen. Wieso der Versand von Sofortüberweisungen erst ab dem 9. Oktober 2025 kostenlos sein wird, ist eine andere Frage. Einheitliches Ladekabel: USB-C wird Standard Ebenfalls positiv ist, dass schon seit dem 28. Dezember 2024 der USB-C-Anschluss der Standard für alle neuen Kleingeräte wie Smartphones, Tablets, Kopfhörer und E-Reader ist. Ab Frühjahr 2026 gilt die Regelung auch für Laptops. Diese Entscheidung soll nicht nur das Leben der Verbraucherinnen und Verbraucher erleichtern, sondern auch die Umwelt entlasten (Richtlinie (EU) 2022/2380). Verbot von Amalgam in der Zahnmedizin Ab dem 1. Januar 2025 wird Dentalamalgam EU-weit verboten, es sei denn, ein Zahnarzt hält seine Verwendung in sehr seltenen Fällen für zwingend notwendig. Für bereits vorhandene Amalgamfüllungen ändert sich nichts. Gesetzlich Versicherte können auf moderne, zahnfarbene Alternativen ohne zusätzliche Kosten zurückgreifen. Barrierefreiheit wird verpflichtend: Der European Accessibility Act Am 28. Juni 2025 tritt daher das neue -ACHTUNG „Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG)“ in Kraft. Damit sollen bestimmte Produkte und Dienstleistungen wie Webseiten, Apps, E-Books oder Selbstbedienungsterminals für Menschen mit Behinderungen zugänglich sein. Die Regelung betrifft Unternehmen, die solche Produkte und Dienstleistungen anbieten. Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten und einem Jahresumsatz von unter zwei Millionen Euro sind von der Verpflichtung ausgenommen. Unternehmen, die sich nicht an die Vorgaben halten, müssen mit Sanktionen rechnen.Allerdings kann bereits jetzt mit Abmahnungswellen gerechnet, werden, die auch Unternehmen treffen werden, die eigentlich von der Pflicht befreit sind. Doch nicht jeder versteht die gesetzlichen Regelungen ohne Weiteres und zahlt eventuell unberechtigt. DAS fällt dann sicherlich auch unter Bürokratieabbau. Der Amtsschimmel lässt grüßen! Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Kaufabsichten für Elektroautos stagnieren, Beliebtheit von Verbrennern nimmt dagegen das zweite Jahr in Folge zu Es ist schon kurios. Ich bekomme häufig innerhalb von nur 10 Minuten zwei Pressemitteilungen zum gleichen Thema. Ich spreche hier von Elektrofahrzeugen. Während die eine Meldung sagt, dass sich die E-Fahrzeuge steigender Beliebtheit erfreuen, sagt die andere genau das Gegenteil aus. Die Krönung ist dann gegeben, wenn von steigenden Produktionszahlen die Rede ist, aber von massiv eingebrochenen Verkäufen im Inland und zurückgegangenen Exporten. Da frage ich mich ganz offen, wo die gebauten, aber nicht verkauften Autos versteckt sind. Schauen wir uns zu diesem Thema mal eine Untersuchung von Deloitte an, die Folgendes ergeben hat. Zwar müssten danach mehr Elektroautos verkauft werden, um unsere Klimaziele zu erreichen, doch in Deutschland steigt die Beliebtheit von Verbrennerautos an. Laut einer repräsentativen Befragung von Deloitte präferieren 53 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher für ihren nächsten Autokauf ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Damit hat das Interesse an solchen Autos das zweite Jahr in Folge zugenommen - bei der Befragung im Jahr 2023 waren es noch 45 Prozent, im vergangenen Jahr dann 49 Prozent. Gleichzeitig bleiben Elektroautos wenig beliebt: 14 Prozent würden ein reines Elektroauto (BEV) bevorzugen - nur ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr und ebenso viele wie 2023. Ein Plug-in- und Hybridfahrzeug käme für rund ein Fünftel der Menschen in Frage (2024: ebenfalls 21%). In China dagegen überwiegt das Interesse an Elektroautos, wie die globale Befragung zeigt. Hier würden 27 Prozent der Käufer einen reinen Stromer bevorzugen, weitere 33 Prozent ein Plug-in- oder Hybridfahrzeug. Nur 38 Prozent wünschen sich als nächstes Auto einen Verbrenner. Als häufigstes Argument für das E-Auto nennen die chinesischen Konsumenten das Fahrerlebnis. Wer in Deutschland ein Elektroauto kaufen möchte, sorgt sich an erster Stelle um die Umwelt. E-Autos müssen attraktiver werden Während 43 Prozent der in Deutschland Befragten angibt, sich um die fehlende öffentliche Ladeinfrastruktur zu sorgen, sind es in China lediglich 24 Prozent. Hinzu kommt, dass die Menschen hierzulande preissensibel sind: Und auch die Reichweite ist für viele Käufer ein Problem. Das Problem lässt sich natürlich mit einem Plug-in-Hybriden lösen. Ist die Batterie leer, fährt man mit Benzinunterstützung weiter. Falls man nicht vergessen hat, zu tanke Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Im vergangenen Jahr gingen insgesamt 37.561 schriftliche Beschwerden bei der Bundesnetzagtnur ein - ein Anstieg um acht Prozent. Die meisten Beschwerdemeldungen betrafen demnach Gewinnspiele. Verbraucherinnen und Verbraucher können Werbeanrufe, in die sie vorher nicht eingewilligt haben, bei der Bundesnetzagentur melden.
Die CO2-Abgabe gibt's schon länger - so richtig viel bekommen wir Verbraucherinnen und Verbraucher davon nicht mit. Sie ist ja nicht so prominent auf jeder Rechnung ausgewiesen wie zum Beispiel die Mehrwehrtsteuer. Diese Abgabe soll helfen, den Klimawandel in den Griff zu bekommen - genauer: Die Folgekosten, die CO2-Emissionen nach sich ziehen, sollen wenigstens ein Stück weit Teil des Preises für ein Produkt oder eine Dienstleistung werden. Deswegen erheben die Staaten der Europäischen Union diese Abgabe, wenn wir fossile Energieträger verbrauchen und der Preis für diese steuer-ähnliche Abgabe ist zum neuen Jahr auf 55 Euro pro Tonne ausgestoßenem Klima-Gas gestiegen. Darüber hat SWR-Aktuell-Moderator Sebastian Felser mit dem Chefredakteur des Geldratgebers "Finanztip", Saidi Sulilatu, gesprochen.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Zurich erweitert Angebot der BU-Versicherung Die Zurich Versicherung bietet im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung nun auch eine Dienstunfähigkeitsversicherung an. Sie richtet sich an Beamte, Soldaten und Richter. Das neue Angebot lässt sich gegen einen Mehrbetrag von 10 % in der Selbstständigen BU-Versicherung sowie in der BU-Zusatzversicherung vereinbaren. Neue Geschäftsführung bei der bbg Betriebsberatungs GmbH Tobias Knörrer ist zum 1. Januar 2025 in die Geschäftsführung der bbg Betriebsberatungs GmbH eingestiegen. Knörrer verantwortet nun die Bereiche IT, Finanzen und Projektmanagement. Er ist seit Mai 2024 bereits als CFO und CCO für die bbg tätig. Cleos Welt bietet nahtlosen Versicherungsschutz Cleos Welt bietet Kunden, deren Vertrag durch ihren Vorversicherer gekündigt wurde, einen nahtlosen Übergang des Versicherungsschutz an. Die bisherige Laufzeit wird dabei als Wartezeit angerechnet. Zudem bietet das Unternehmen Neukunden einen Rabatt von 10 % für das erste Versicherungsjahr. GVV Direkt und Örag beschließen Partnerschaft Die GVV Direktversicherung AG und die Örag Rechtsschutzversicherungs-AG arbeiten seit dem 1. Januar zusammen. So bietet die GVV ihren Kunden das modulare Rechtsschutz-Angebot der Örag in den Bereichen Privat, Verkehr, Haus und Wohnung sowie Beruf an. Der Beitragsrechner für die neuen Rechtsschutz-Bausteine, die sich an die individuelle Lebenssituation anpassen lassen, geht Anfang Januar 2025 live. Neuer Group Head of Underwriting bei Stoïk Stoïk hat Craig Dunn zum neuen Group Head of Underwriting ernannt. Er war zuletzt als Head of Cyber M&A Insurance für die EMEA-Region bei Aon und als Head of Cyber bei Hiscox Europe tätig. Der Fokus seiner Arbeit bei Stoïk liegt auf der Koordination, Verstärkung und Weiterentwicklung der Teams sowie der Optimierung der lokalen Underwriting-Prozesse. Element-Insolvenz: BdV rät zur Umdeckung Der Bund der Versicherten e. V. (BdV) empfiehlt Verbraucherinnen und Verbrauchern, ihre Verträge schnellstmöglich zu prüfen und sich um alternativen Schutz zu bemühen. Der Versicherungsschutz sei massiv gefährdet, schreiben die Verbraucherschützer und verweisen auf die Aussagen des vorläufigen Insolvenzverwalters, dass keine Schadenzahlungen mehr geleistet werden.
Verbraucherinnen und Verbraucher müssen 2025 für vieles mehr zahlen. Krankenversicherungen, das Deutschlandticket und Porto werden teurer, die CO2-Abgabe steigt. Einige Änderungen bringen aber auch mehr Geld oder Entlastungen. Ein Überblick. Geuther, Gudula www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Verbraucherinnen und Verbraucher müssen 2025 für vieles mehr zahlen. Krankenversicherungen, das Deutschlandticket und Porto werden teurer, die CO2-Abgabe steigt. Einige Änderungen bringen aber auch mehr Geld oder Entlastungen. Ein Überblick. Geuther, Gudula www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Die hohen Preise für Energie und Lebensmittel sind eine Belastung für viele Verbraucherinnen und Verbraucher. Doch welche Haushalte trifft die Inflation besonders stark? Das hat das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung untersucht. Von Johannes Frewel
Christine Bergmann und Anja Keber sprechen über Rente, Climateflation, überflüssige Proteinriegel und andere spannende Verbraucherthemen aus dem vergangenen Jahr. Und sie blicken auf relevante Änderungen, die 2025 auf die Verbraucherinnen und Verbraucher zukommen.
Anja Keber spricht mit Christine Bergmann von der BR-Wirtschaftsredaktion über Inflation, Preissteigerung und Kaufkraft und wie sich das auf die Verbraucherinnen und Verbraucher auswirkt.
Wer auf Ghana schaut, kommt am Thema Gold nicht vorbei: Denn das Edelmetall ist das mit Abstand wichtigste Exportgut des westafrikanischen Landes. Doch es stammt nicht nur aus großen Goldminen, sondern wird auch in Handarbeit abgebaut. "Galamsey" wird diese Praktik genannt, frei nach dem englischen Ausdruck "gather them and sell". In vielen kleinen Projekten sammeln Einzelpersonen Gold und verkaufen es anschließend.Julian Hilgers ist Wirtschaftsjournalist und Afrika-Experte. Im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" berichtet er von seinen Recherchen zum Goldabbau in Handarbeit. Der wird auch als "Small-Scale-Mining" bezeichnet - und ist mit einer entsprechenden Lizenz erlaubt. "Das ist theoretisch legal", sagt Hilgers: "Praktisch ist es aber so, dass es kaum überblickt wird, wer hier eigentlich gerade eine Lizenz hat und wer auch innerhalb seiner Lizenz operiert."Goldabbau in Handarbeit macht etwa 30 Prozent der Goldexporte Ghanas aus, berichtet Hilgers. Ein wichtiger Faktor, denn schließlich steckt das Land in einer schweren Wirtschaftskrise. Durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg kam es zur Inflation und steigenden Lebensmittelpreisen. Der Goldpreis ist hoch und gepaart mit einem Mangel an Jobs bietet der Goldabbau für viele Menschen eine Chance. Rund eine Million Menschen sind seinen Recherchen zufolge direkt in diesem Bereich tätig, weitere vier bis fünf Millionen profitieren indirekt.Was genau mit dem Gold weiter passiert, bleibt meist im Dunkeln. Normalerweise muss "das ganze Gold über die Zentralbank in Ghana das Land verlassen", sagt Hilgers. "Aber auf dem Weg dahin verschwimmt illegales und legales Gold komplett", berichtet er. Ghana exportiere Gold in die Vereinigten Arabischen Emirate, aber auch nach Indien und China. Zudem werde das Edelmetall in großem Maßstab außer Landes geschmuggelt. Ist es erst einmal als legal klassifiziert, kann auch illegal abgebautes Gold wieder bei uns in Europa landen."Ghana wird es möglicherweise nicht alleine schaffen, da den Daumen drauf zu halten und diese Regeln strenger zu kontrollieren", analysiert Hilgers. Hilfreich könne sein, die "anderen Länder bei diesem Thema stärker in die Pflicht zu nehmen". Und auch die Verbraucherinnen und Verbraucher könnten verstärkt Informationen beim Goldkauf einfordern.Bis dahin bleibt der illegale Goldabbau ein massives Problem für Ghana, und das gleich in doppelter Hinsicht: Zum einen kommt es zu schweren Umweltbelastungen durch Chemikalien, die die Landwirtschaft schädigen und verteuern. Auch Kakao ist als Exportgut von großer wirtschaftlicher Bedeutung für das Land. Zum anderen entgehen Ghana immense Steuereinnahmen. "Dabei wäre ein wirtschaftlicher Aufschwung für dieses Land wirklich wichtig", mahnt Hilgers, "damit die vielen jungen Menschen irgendwie Arbeit finden."Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Anja Keber spricht mit Margit Siller von der BR-Wirtschaftsredaktion über Zinsen, die die Europäische Zentralbank direkt beeinflussen kann, bei welchen das nicht geht und welche Auswirkungen das für Verbraucherinnen und Verbraucher hat.
63 Hektar - der Landwirtschafts-Podcast von NDR Niedersachsen
Salami, Hähnchen-Nuggets oder Mortadella: Vegetarische Fleischersatz-Produkte sind immer beliebter. Der Umsatz hat sich zwischen 2019 und 2022 verdoppelt. Doch wie gesund sind die Produkte? Worauf sollten Verbraucherinnen und Verbraucher achten? Inwiefern sind diese veganen Lebensmittel auch eine Chance für die Landwirtschaft? Und was ist mit der Klimabilanz? Landwirtin Maja Mogwitz und Stadtkind Kuhlage beschäftigen sich mit dem Thema: Einmal aus Sicht eines Verbrauchers und auch aus Sicht einer Landwirtin. Fragen an die Hektis: Welche Fleischersatzprodukte landen bei euch auf dem Teller? Schreibt uns an 63hektar@ndr.de. Seid Ihr Landwirt und produziert für Fleischersatzprodukte? Schreibt uns ebenfalls an 63hektar@ndr.de. Kuhlages Rezept: Veganes Mett Reiswaffeln zerkleinern und mit Wasser verrühren bis die Masse eine "mettähnliche" Konsistenz hat. Zwiebeln klein hacken (sehr fein) und zu den Reiswaffeln geben. Dazu kommt noch Tomatenmark, Olivenöl, Paprikapulver, Pfeffer, Salz. Zutaten: 100 g Reiswaffeln 2 Zwiebeln 2 bis 3 EL Tomatenmarkt 1 bis 2 EL Olivenöl Pfeffer, Salz und Paprikapulver nach Belieben Hier der Link zu unserer Nitratfolge: https://www.ardaudiothek.de/episode/63-hektar-der-landwirtschafts-podcast-von-ndr-niedersachsen/nitrat-im-grundwasser-laesst-sich-der-streit-ums-duengen-loesen-32/ndr-1-niedersachsen/13671327/ Link zu ARD gesund mit Dr. Julia Fischer https://www.youtube.com/@ardgesund https://www.youtube.com/watch?v=Yti10rytI1A Mehr Informationen zum Thema: https://www.landwirtschaft.de/umwelt/klimawandel/rolle-der-landwirtschaft/sind-pflanzliche-fleischersatzprodukte-besser-fuer-klima-und-umwelt https://www.landwirtschaft.de/tier-und-pflanze/pflanze/huelsenfruechte/vegane-lebensmittel-eine-chance-fuer-die-landwirtschaft#:~:text=H%C3%BClsenfr%C3%BCchte%20als%20heimischer%20Rohstoff,%C3%BCberall%20in%20Deutschland%20angebaut%20werden. Majas Landwort: "Netzmagen" bei 2:46 Min. Im Podcast "63 Hektar" diskutieren NDR Moderator und Stadtkind Kuhlage und Landwirtin Maja auf Augenhöhe verschiedenste landwirtschaftliche Themen. Denn es gibt häufig Vorurteile und verhärtete Fronten zwischen Verbrauchern und Landwirten. Die Folgen im Überblick: https://www.ardaudiothek.de/sendung/63-hektar-der-landwirtschafts-podcast-von-ndr-niedersachsen/94507048/ Unser Podcast-Tipp: "Alles in Butter! https://www.ardaudiothek.de/sendung/wdr-5-alles-in-butter/55477020/
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Dropshipping: Kostspielige Rückgaben verärgern Online-Shopper Es passiert immer wieder: mit wenigen Klicks ist die Online-Bestellung aufgegeben, doch statt der erwarteten Ware wird minderwertiger Ramsch geliefert. Dass die Bestellung plötzlich nach China zurückgeschickt werden soll, überrascht und ärgert viele Kundinnen und Kunden zusätzlich. Hinter diesem Vorgang verbirgt sich das so genannte Dropshipping, erklärt das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland. Bei diesem Geschäftsmodell wickelt der Online-Shop nur die Bestellannahme ab und stellt die Ware in Rechnung, während der Hersteller oder Großhändler die Ware direkt an die Verbraucher verschickt. Oft handelt es sich um Billigware, die auf professionellen Fotos sehr attraktiv wirkt. Retouren oder ein guter Kundenservice sind bei Dropshipping leider selten vorgesehen. Händler verschleiern häufig bewusst, dass Waren nach Fernost zurückgeschickt werden sollen und lehnen den Widerruf von Bestellungen mit fadenscheinigen Argumenten ab. Einige Verbraucher bekommen Rabatte für eine neue Bestellung angeboten, wenn sie ihre Meinung ändern und die Ware doch behalten. Wer jedoch schon von der ersten Ware enttäuscht wurde, hat selten Interesse an einer weiteren Bestellung. Zu Problemen mit der Rücksendung kommt es in den vom EVZ Deutschland bearbeiteten Beschwerden immer wieder. Daher ist es wichtig, schon vor dem Kauf in einem Online-Shop herauszufinden, wie die Rückgabebedingungen des Shops aussehen. Das kann Ärger vermeiden. Grundsätzlich tragen Kunden die Rücksendekosten nach einem Widerruf, wenn sie beim Kauf entsprechend informiert wurden. Dropshipping für Verbraucher schwer zu erkennen Leider ist Dropshipping nicht leicht zu erkennen. Einige Dropshipper gestalten ihre Online-Shops gezielt so, dass Kundinnen und Kunden glauben, bei einem Anbieter aus Deutschland einzukaufen. Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des EVZ ergab, dass viele Verbraucherinnen und Verbraucher oft fälschlicherweise erwarten, bei einem Online-Shop aus Deutschland zu bestellen: Der Name des Anbieters, die angebotenen Zahlungsmethoden oder die Adresse der Webseite mit .de am Ende werden als Hinweis für einen Unternehmenssitz in Deutschland gesehen. Jeder Fünfte orientiert sich zudem an der Sprache des Online-Shops. Aber nur das Impressum und die AGB geben Aufschluss über den Unternehmenssitz. Findet sich im Impressum der Hinweis, es handle sich nicht um die Rücksendeadresse, und ist in den AGB oder der Widerrufsbelehrung vermerkt, die Rücksendeadresse werde nur auf Anfrage mitgeteilt, handelt es sich häufig um einen Dropshipping-Shop. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Black Friday-Deals: Vorsicht vor Embedded Insurance! Bald fällt der Startschuss für den Black Friday und die Cyber Week 2024. Besonders gut verkaufen sich an diesen Schnäppchentagen Elektronikartikel. Die werden aber oft in Kombination mit Versicherungen angeboten. Mit nur einem Klick oder der Zustimmung im Geschäft landet dann nicht nur der neue Fernseher im Warenkorb, sondern auch die Geräteschutzversicherung. Embedded Insurance heißt das Konzept. „Doch gerade bei Versicherungen und Garantieverlängerungen für Elektrokleingeräte ist Vorsicht geboten. Sie sind weder bedarfsgerecht noch bieten sie einen wirtschaftlich vorteilhaften Versicherungsschutz“, sagt man beim Bund der Versicherten e. V. (BdV). Bei der Embedded Insurance-Lösung werden Versicherungen für Elektrokleingeräte wie Smartphones oder Geschirrspüler unauffällig in den Kaufprozess integriert. „Versteckt sich die Prämie im Gesamtpreis des Produkts, nehmen Verbraucherinnen und Verbraucher den Vertragsabschluss im schlimmsten Fall gar nicht wahr“, sagt der BdV. Da der Abschluss in der Regel sehr schnell geht, bleibt Verbrauchern zudem kaum Zeit für eine genaue Prüfung der Konditionen und Vertragsdetails. Und selbst, wenn sie sich die Zeit für eine gründliche Prüfung nehmen, lässt sich kaum nachvollziehen, wann sie von der Versicherung unter welchen Voraussetzungen welche Leistung erhalten. Wenn sie überhaupt entschädigt werden, denn: Die zahlreichen Leistungsausschlüsse sowie die unverhältnismäßig hohe Versicherungsprämie bieten gerade bei Elektrokleingeräten in der Regel keinen bedarfsgerechten Versicherungsschutz, zumal meist maximal der Zeitwert des Geräts entschädigt wird. Das bedeutet, dass die Versicherung nicht den Kaufpreis, sondern nur den aktuellen Wert des betroffenen Geräts erstattet – und bei Elektroartikeln ist der Wertverfall hoch. Obendrein wird im Schadenfall meist eine Selbstbeteiligung fällig, die sich an der Höhe des Kaufpreises orientiert. Keine Vergleichsoptionen und erschwerte Kündigungsbedingungen Zwei weitere Nachteile von Embedded Insurance sind die eingeschränkte Auswahl sowie die erschwerten Kündigungsbedingungen. Kauft man beispielsweise ein Smartphone bei einem speziellen Händler, wird dieser nur die Versicherung seines Kooperationspartners anbieten. Verbraucher sind somit von vornherein an einen bestimmten Versicherungsanbieter gebunden und haben keine Vergleichsoption. Des Weiteren werden Verbraucher in der Regel nicht ausreichend über die Kündigungsbedingungen informiert. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Verbraucherinnen und Verbraucher dürften nicht aufgrund ihres Wohnorts diskriminiert werden.
63 Hektar - der Landwirtschafts-Podcast von NDR Niedersachsen
Seitdem Menschen sesshaft sind, züchten sie Tiere - um mit ihnen zusammen zu leben, um sich von ihnen zu ernähren. Ende des 19. Jahrhunderts beginnt die systematische Tierzucht. Nach den Kriegen geht es dann vor allem darum, die Bevölkerung satt zu machen: Mehr Fleisch, mehr Milch sind gefragt. Mittlerweile steht aber nicht mehr ausschließlich die Leistung im Vordergrund, sondern auch Faktoren wie Gesundheit und die Fähigkeit, das Futter optimal zu verwerten, spielen eine wichtige Rolle. Welchen Einfluss hat das Züchten also auf das Tierwohl? Welche Vorteile können "moderne" Rassen gegenüber traditionellen haben? Wie kann das Züchten dem Klimaschutz dienen? Landwirtin Maja Mogwitz und Stadtkind Andreas Kuhlage sprechen mit Anpaarungsberater Bastian Bornholdt von der Rinderzucht Schleswig Holstein eG. Er schildert seinen Beruf und erklärt, wie Zucht überhaupt funktioniert und worauf es heute ankommt. Frage von Maja an die Landwirtinnen und Landwirte unter den Hektis: Welche Zuchtziele habt ihr? Frage von Kuhlage an die Verbraucherinnen und Verbraucher: Teilt ihr das Unbehagen, dass wir mit dem Züchten zu sehr in die Natur eingreifen? Schreibt uns an 63hektar@ndr.de Mehr Informationen zum Thema: https://zuchterfolge.de/ https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/135-kongress-nutztierrassen.html https://www.dgfz-bonn.de/services/files/stellungnahmen/Diskussionspapier%20Wege%20zu%20einer%20gesellschaftlich%20akzeptierten%20Tierzucht.pdf https://www.landwirtschaft.de/tier-und-pflanze/tier/nutztiere-allgemein/welchen-einfluss-hat-die-zuechtung-auf-das-tierwohl https://www.quarks.de/umwelt/landwirtschaft/darum-leiden-viele-kuehe-fuer-unsere-milch/#:~:text=Noch%20zu%20Beginn%20der%20195 Majas Landwort: "Gesextes Sperma" bei 4:03 Im Podcast "63 Hektar" diskutieren NDR Moderator und Stadtkind Kuhlage und Landwirtin Maja auf Augenhöhe verschiedenste landwirtschaftliche Themen. Denn es gibt häufig Vorurteile und verhärtete Fronten zwischen Verbrauchern und Landwirten. Die Folgen im Überblick: https://www.ardaudiothek.de/sendung/63-hektar-der-landwirtschafts-podcast-von-ndr-niedersachsen/94507048/ Unser Podcast-Tipp: Weird Animals https://www.ardaudiothek.de/sendung/63-hektar-der-landwirtschafts-podcast-von-ndr-niedersachsen/94507048/
Das ändert sich im November für Verbraucherinnen und Verbraucher (Autor: Mirjam Langenbach)
Das ändert sich im November für Verbraucherinnen und Verbraucher (Autor: Mirjam Langenbach)
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Gut oder Geldfalle? Auf diese Versicherungen können Verbraucher getrost verzichten 475,5 Millionen Versicherungsverträge verzeichnet der Verband der Versicherer GDV für 2023. Damit hat jeder Haushalt in Deutschland im Schnitt 11,5 Versicherungen. Doch ob die Personen im Haushalt damit auch gut versichert sind, darüber gibt die Zahl der Versicherungsverträge keine Auskunft. Viele dieser Versicherungsprodukte erscheinen auf den ersten Blick nützlich, erweisen sich jedoch bei näherer Betrachtung als wenig sinnvoll. „Der Einfallsreichtum der Versicherer ist groß, wenn es darum geht, neue Produkte auf den Markt zu bringen. Längst nicht alle wurden zum Nutzen der Verbraucherinnen und Verbraucher entwickelt“, sagt man beim Bund der Versicherten e. V. (BdV). Denn vorrangig sollten Verbraucher Versicherungen abschließen, die existenzielle Risiken abdecken – etwa Haftungsrisiken, den Verlust der Arbeitskraft, die Absicherung der Familie und des Wohneigentums. Der Verlust eines Handys oder eines Gepäckstückes ist zwar ärgerlich, führt aber nicht in eine wirtschaftliche Schieflage, die den Lebensstandard gefährdet. Oft ist die Prämie gegenüber den versicherten Leistungen zudem unverhältnismäßig hoch, es gibt Leistungsausschlüsse, entschädigt wird nur zum Zeitwert oder der Versicherungsschutz ist bereits in einer anderen Versicherung enthalten. Eine reine Brillenversicherung deckt nicht alle Kosten ab. Beispielsweise wird eine neue Brille nur dann übernommen, wenn die aktuelle Brille mindestens zwei Jahre alt ist oder sich die Sehstärke um mindestens +/- 0,5 Dioptrien geändert hat. Oder sie erstattet nur in begrenzter Höhe, z. B. nur bis 300,- Euro. Wer eine spezielle Fassung oder hochwertige Gläser wünscht, muss höhere Zuzahlungen leisten. Eine spezielle Sportgeräteversicherung ist überflüssig, wenn der Verlust bereits durch die Hausratversicherung auch im Rahmen der Außenversicherung gegen Schäden durch Brand, Einbruchdiebstahl, Sturm, Hagel oder Leitungswasser abgedeckt ist. Auch Elektronikversicherungen, die gerne beim Kauf eines Smartphones & Co. an der Kasse mitverkauft werden, scheinen nur smart – denn entschädigt wird nur der Zeitwert des Handys. Die Finger sollten Verbraucher laut dem BdV auch von kapitalbildenden Lebensversicherungen lassen. Sie sind weder zur Altersvorsorge noch zum Vermögensaufbau geeignet. Niedrigzinsen, intransparente (und oftmals überteuerte) Kostenstrukturen sowie – bei Rentenversicherungen – überzogene Langlebigkeitsannahmen haben zur Folge, dass die versicherten (garantierten) Leistungen oft nicht einmal der Summe der eingezahlten Prämien entsprechen. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins erneut gesenkt. Das könnte Auswirkungen auf Verbraucherinnen und Verbraucher haben, die ihr Geld zum Sparen angelegt haben. Oder die einen Kredit brauchen, beispielsweise um ein Haus zu bauen. Über mögliche Folgen der Leitzinsentscheidung haben wir mit Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur von Finanztip, gesprochen.
63 Hektar - der Landwirtschafts-Podcast von NDR Niedersachsen
Welche Aufgaben fallen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb tagtäglich an? Wie arbeiten Landwirte? An was muss jeden Tag gedacht werden? Am bundesweiten Aktionstag "Landwirt für einen Tag" besuchten 60 Verbraucherinnen und Verbraucher landwirtschaftliche Betriebe und packten mit an. Auch Renate Peters aus Lüneburg war dabei und hat auf dem Hof von Phillip Harleß in Schwienau in der Lüneburger Heide mitgeholfen. Sie erzählt Landwirtin Maja Mogwitz und Stadtkind Andreas Kuhlage von ihren Erfahrungen und von ihrem Tag als Landwirtin. Arbeitet Ihr im landwirtschaftlichen Bereich und wollt auch Besuch bekommen? Oder wollt Ihr unbedingt einmal auf einem Hof mitarbeiten? Schreibt uns an 63hektar@ndr.de. Majas Landwort in dieser Folge: "Betriebsspiegel". Nachhören: 5:27 Minuten. Im Podcast "63 Hektar" diskutieren NDR Moderator und Stadtkind Kuhlage und Landwirtin Maja auf Augenhöhe verschiedenste landwirtschaftliche Themen. Denn es gibt häufig Vorurteile und verhärtete Fronten zwischen Verbrauchern und Landwirten. Ob nun Massentierhaltung, Gentechnik oder Agrarsubventionen. Ein Podcast für alle zwischen Wochenmarkt bis Scheunentor - denn niemand kann ohne Landwirtschaft. Die Folgen im Überblick: https://www.ardaudiothek.de/sendung/63-hektar-der-landwirtschafts-podcast-von-ndr-niedersachsen/94507048/ https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcasts/index.html Podcast-Tipp: "Die Bergfreundinnen" https://www.ardaudiothek.de/sendung/bergfreundinnen/77047134/
Anja Keber spricht mit Prof. Dr. Timo Busch von der Universität Hamburg darüber, was in nachhaltigen ETFs, grünen Fonds und co. steckt und was Verbraucherinnen und Verbraucher bewirken können, wenn sie nachhaltig investieren.
Das bei Lebensmitteln das MHD nicht unbedingt bedeutet, dass etwas am Stichtag ungenießbar geworden ist, haben die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher schon verstanden. Aber wie ist es bei Medikamenten? Das wollen wir herausfinden und so geht es in dieser Folge um den Kampf gegen Pickel, den Urin des Präsidenten und braune Aspirin. 00:18 Das Antiniotikum des Tutanchamun 06:27 Von weiß zu braun 07:43 Der ewige Melissengeist 10:48 Wohin mit alten Medikamenten? 15:55 Der Spion in der Kanalisation
Mit ein wenig Verzögerung können wir eine Wette aus dem Jahr 2022 auflösen – Sebastian Franke hatte erwartet, dass die hohe Inflation und die gestiegenen Lebenshaltungskosten dazu führen würden, dass weniger Verbraucherinnen und Verbraucher über Ersparnisse verfügen. Die Wette hat er verloren, wie der Austausch mit Franziska Biehl über die Ergebnisse der jüngsten Verbraucherumfrage zum Sparverhalten zeigt. Außerdem sprechen unsere Ökonomen über die aktuellen Konjunkturdaten und die sich verändernden Markterwartungen zum geldpolitischen Pfad der großen Zentralbanken. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/carstenscorner/message
PFAS werden nicht ohne Grund Ewigkeitschemikalien genannt. Einmal freigesetzt, bauen sie sich in der Umwelt kaum mehr ab. Da sie in unzähligen Industrieprodukten stecken, reichern sie sich im Gegenteil immer mehr an – über die Nahrungskette auch im menschlichen Organismus. Mit unabsehbaren Folgen. Ewigkeitschemikalien PFAS – Praktisch, aber problematisch PFAS steht für «per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen». Eine wasser-, fett- und schmutzabweisende Substanzgruppe, die zudem chemisch und thermisch äusserst stabil ist. Diese Eigenschaften machen PFAS attraktiv für diverse industrielle Prozesse und Produkte. Sie sorgen aber auch dafür, dass sich PFAS-Rückstände kaum abbauen, sondern immer mehr werden – und sich in Böden und Wasser und über die Nahrungskette auch im Organismus des Menschen ansammeln. Keine Blutprobe ohne PFAS – Schweizer Studie weckt Ängste Im Auftrag des BAG wurde in einer Pilotphase der Schweizer Gesundheitsstudie die Belastung der Schweizer Bevölkerung mit PFAS untersucht. Resultat: In jeder der über 700 Blutproben wurden PFAS gefunden. In 3,6 Prozent der Proben wurde gar ein für die Gesundheit relevanter Schwellenwert überschritten. Bedenklich, denn PFAS stehen im Verdacht, Krebs- und Schilddrüsenerkrankungen sowie Entwicklungsstörungen bei Föten zu begünstigen. Omnipräsente PFAS – Schwierige Suche nach Alternativen PFAS lassen sich im Alltag fast nicht vermeiden. Sie stecken beispielsweise in Zahnseide, Teflon-Pfannen, Outdoorbekleidung, Kosmetikprodukten oder elektronischen Geräten. Wie stark die Exposition ist, lässt sich kaum abschätzen, denn PFAS müssen nicht deklariert werden. So ist es für Verbraucherinnen und Verbraucher auch schwierig, den problematischen Substanzen aus dem Weg zu gehen. «Puls»-Moderatorin Daniela Lager besucht mit der ETH-Umweltwissenschaftlerin Juliane Glüge einen Grossverteiler und zeigt, welche Produktegruppen potenziell PFAS enthalten und wie man mögliche Alternativen erkennt.
Anja Keber spricht mit dem Umweltethiker Dr. Stefan Einsiedel über unseren Umgang mit Plastik und darüber, dass die Verantwortung nicht alleine bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern liegt. Moderation: Anja Keber
Christine Bergmann und Anja Keber blicken zurück und schauen nach vorne und sprechen dabei über Bisphenol A, Altersvorsorge, Wasserknappheit, ein bedingungsloses Grundeinkommen und Outdoorkleidung. Und natürlich auch darüber, was die Verbraucherinnen und Verbraucher im Jahr 2024 erwartet.
Lindner, Nadinewww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Rudolf Donauer, CEO und Co-Founder von Milano Vice, über die erfolgreich abgeschlossene Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 9 Millionen US-Dollar.Milano Vice ist eine virtuelle Pizzarestaurantkette, die als Verkaufsverstärker für Partnerrestaurants, traditionelle Bäckereien und Profiköchinnen und -köche fungiert. Die Partner des Startups können ihren Umsatz durch eine höhere Auslastung von Küche und Personal nach eigenen Angaben verdreifachen. Eine Bäckerei in Berlin zum Beispiel konnte durch die Partnerschaft ihren monatlichen Umsatz von 20.000 Euro auf 95.000 Euro steigern. Das Pionier-Konzept im Food-Franchise adressiert die neuen Verbraucherinnen und Verbraucher der Generationen Y und Z sowie Personen, die nachhaltig produzierte Pizzen geliefert bekommen möchten. Das FoodTech nutzt seine Daten- und Technologiekompetenzen, um Verbrauchersignale zu erkennen, die es zur Entwicklung trendgerechter Produkte und zur Optimierung der Zielgruppenansprache nutzt. Milano Vice wurde im Jahr 2022 von Dennis Murselovic und Rudolf Donauer in Berlin gegründet. Das Managementteam verfügt über langjährige Branchenerfahrung bei Foodora und Delivery Hero. Das Startup hat sich zum Ziel gesetzt, eine kategoriedefinierende Pizzamarke für den modernen Verbrauchenden aufzubauen. Milano Vice hat bereits einige der besten Bewertungen aller Restaurantketten in Deutschland und nach eigenen Angaben branchenführende Wiederholungsraten. Die Marke wird durch lokale Veranstaltungen, Kooperationen mit Künstlerinnen und Künstlern sowie Streetwear-Partnerschaften weiter gestärkt.Nun hat das Berliner FoodTech in einer Series A 9 Millionen US-Dollar unter der Führung von Coefficient Capital eingesammelt. Zu den weiteren Kapitalgebern zählen True Global, die Geschwister Oetker und Speedinvest. Das Unternehmen erhielt außerdem Investitionen von namhaften Business Angels aus den Bereichen Lebensmitteltechnologie und Lieferdienste, darunter Ole Strohschnieder, Mitbegründer von Just Spices, David Brunier, Mitbegründer von Flash Coffee, Christian Gaiser, Gründer von Numa sowie Fabian Wittleben von CG Partners. Das frische Kapital soll dafür eingesetzt werden, den Betrieb zu skalieren und das Geschäft in Deutschland und international auszubauen.
Anja Keber spricht mit Daniela Krehl, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern, über Obst und Gemüse, das mit viel Energie produziert und dann wegen Schönheitsfehlern untergepflügt wird und wie Verbraucherinnen und Verbraucher darauf reagieren können.
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Lena Hackelöer, CEO und Founder von Brite Payments, über die erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde in Höhe von 60 Millionen US-Dollar.Brite Payments ist ein Anbieter von Sofortzahlungen und nutzt Open-Banking, um Konto-zu-Konto-Zahlungen zwischen Verbraucherinnen, Verbraucher und dem Online-Handel in Echtzeit zu verarbeiten. Dabei ist keine Anmeldung oder Angabe von Kreditkartendaten erforderlich, da sich die Kundinnen und Kunden mit den üblichen Identifizierungsmethoden ihrer Bank authentifizieren. Das FinTech unterstützt Verbrauchende in einer stetig wachsenden Zahl von Branchen, in denen Instant Payments und Payouts zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen kartenbasierten Zahlungen aufweisen. Sogenannte A2A-Zahlungen bieten operative Kosteneinsparungen, ein reibungsloses Kundenerlebnis sowie ein stark verringertes Risiko für Betrug und Rückbuchungen. Es wird erwartet, dass A2A-Zahlungen in den nächsten fünf Jahren weltweit ein zweistelliges jährliches Wachstum verzeichnen werden. Brite Payments wurde im Jahr 2019 von Lena Hackelöer in Stockholm gegründet. Das Unternehmen ist derzeit auf 25 Märkten in Europa tätig und verbindet 3.800 Banken in der EU in seinem Netzwerk. Mittlerweile wurden insgesamt über 350 Millionen Endkonsumentinnen und -konsumenten erreicht. Im Jahr 2022 hat das Startup die Profitabilität erreicht.In einer Finanzierungsrunde hat das schwedische FinTech nun 60 Millionen US-Dollar unter der Führung von Dawn Capital eingesammelt. Zu den weiteren Kapitalgebern zählen der bestehende Investor Incore Invest und der neue Investor Headline. Die Runde wird Brite Payments nutzen, um den Eintritt in neue Märkte zu beschleunigen, seine Präsenz in bestehenden Märkten auszubauen und weiter in die Produktentwicklung zu investieren. Die weitere Entwicklung des Brite Instant Payments Networks soll mit einem besonderen Fokus vorangetrieben werden. Das proprietäre Netzwerk bildet das Fundament der Instant Payments sowie Payouts und ermöglicht eine sofortige Zahlungsabwicklung rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.
#2 SHORTCAST - Was ist eigentlich Greenwashing, Joel Tasche?Greenwashing bezieht sich auf das irreführende Marketing oder die PR-Praktiken, bei denen Unternehmen den Eindruck erwecken, umweltfreundlicher zu sein, als sie tatsächlich sind. Es handelt sich um eine Strategie, bei der Unternehmen versuchen, ihr Image in Bezug auf Umweltverträglichkeit, Nachhaltigkeit oder soziale Verantwortung zu verbessern, indem sie positive Umweltaspekte betonen oder betonen, ohne jedoch angemessen nachhaltige Praktiken umzusetzen.Unternehmen könnten beispielsweise umweltfreundliche Begriffe, Symbole oder Bilder in ihren Marketingmaterialien verwenden, ohne diese Behauptungen mit substantiellen Fakten oder echten Maßnahmen zu stützen. Greenwashing kann Verbraucherinnen und Verbraucher in die Irre führen, indem es den Eindruck erweckt, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung umweltfreundlich ist, obwohl es möglicherweise weiterhin umweltschädlich ist oder nicht den behaupteten Standards entspricht.Um dem Greenwashing entgegenzuwirken, ist es wichtig, kritisch zu sein, Informationen zu überprüfen, nach verlässlichen Nachweisen und Zertifikaten zu suchen und das Engagement eines Unternehmens für Nachhaltigkeit oder Umweltschutz gründlich zu untersuchen, bevor man auf Marketingansprüche vertraut. Regulierungsbehörden in verschiedenen Ländern haben in einigen Fällen Maßnahmen ergriffen, um Greenwashing einzudämmen und sicherzustellen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher korrekte und verlässliche Informationen erhalten. Get bonus content on Patreon Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Post von Energieanbietern hatte im letzten Jahr selten Positives zu bedeuten. Für viele Verbraucherinnen und Verbraucher sind Abrechnungen oder Tarifangebote zudem frustrierend, weil die mehrseitigen Auflistungen von Kennzahlen und abstrakt klingenden Begriffen nur schwer nachzuvollziehen sind. Österreichs größter Energieanbieter, die Wien Energie, verschickt derzeit Angebote mit anscheinend günstigeren Preisen an ihre Kundinnen und Kunden. Zahlt es sich also aus, jetzt den Tarif zu wechseln? Auf welche Kennzahlen sollte man beim Tarifwechsel achten? Luise Ungerböck und Günther Strobl aus der STANDARD-Wirtschaftsredaktion sprechen heute darüber, wie die Preislage am Energiemarkt derzeit aussieht, was genau in dem neuen Angebot von Wien Energie steckt und warum Kundinnen und Kunden jetzt schon im Auge behalten sollten, dass die staatliche Strompreisbremse im kommenden Jahr ausläuft. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Heute ist der letzte Tag des SPD-Mitgliederentscheids zur möglichen Koalition mit der CDU in Berlin. Julia Menger und Kerstin Hermes fragen den Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke, wie die Abstimmung ausgehen könnte und was das für die Berliner SPD heißt. Außerdem kommentiert Hajo Schumacher die aktuelle Lage der FDP. Und Herman-Josef Tenhagen von Finanztip.de erklärt, was das neue Heiz-Gesetz für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet.
"Die Bundeswehr hat von allem zu wenig. Und sie hat seit dem 24. Februar 2022 noch weniger", sagte die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (SPD), bei der Vorstellung ihres Jahresberichts 2022 in Berlin. Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, ordnet ein, wo die Schwierigkeiten bei der Instandsetzung der Bundeswehr liegen und was diese für den deutschen Führungsanspruch in Europa bedeuten. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat im Rahmen des von ihr einberufenen Bildungsgipfels in Berlin kritisiert, dass der Bildungserfolg von Kindern in Deutschland immer noch stark von der sozialen Herkunft abhänge. Sie fordert deshalb, dass Bund, Länder und Kommunen in der Bildungspolitik künftig besser zusammenarbeiten. Dazu solle "zeitnah" eine Taskforce aus den drei Verwaltungsebenen entstehen. Die EU-Kommission will den europäischen Strommarkt reformieren. Dazu hat sie heute einen Vorschlag vorgelegt. Er soll helfen, steigende Preise für Verbraucherinnen zu vermeiden und den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben. Was noch? Der Rapper Apache 207 knackt einen Musikrekord: 162 Wochen war sein Song "Roller" in den deutschen Charts. Moderation und Produktion: Roland Jodin (https://www.zeit.de/autoren/J/Roland_Jodin/index?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F) Redaktion: Pia Rauschenberger (https://www.zeit.de/autoren/R/Pia_Rauschenberger/index) Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Wehrbeauftragte Eva Högl: "Der Bundeswehr fehlt es an allem" (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-03/wehrbeauftragte-eva-hoegl-kritik-ausruestung-jahresbericht) - Bildungsgipfel: Stark-Watzinger kündigt Taskforce mit Bund, Ländern und Kommunen an (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-03/bildungsgipfel-bettine-stark-watzinger-task-force) - Energieversorgung: EU-Kommission will mit Reform gegen hohe Strompreise vorgehen (https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-03/strompreis-eu-komession-reform)
Für eine Megawattstunde Erdgas zahlten die Händler an der deutschen Energiebörse EEX zum Wochenbeginn weniger als 30 Euro. Einen Monat zuvor waren es mehr als 200 Euro. Was ist passiert? Und was bedeutet das für die Verbraucherinnen und Verbraucher? Fragen, die Wirtschaftsredakteurin Anja Stehle beantwortet. Noch laufen die Untersuchungen zum Brand in der DRK-Flüchtlingsunterkunft in Groß Strömkendorf, die Polizei geht aber von Brandstiftung aus. Kippt gerade die Stimmung gegenüber Geflüchteten in Deutschland? Dieser Fragen ist August Modersohn, der stellvertretende Leiter des ZEIT-Büros in Leipzig, nachgegangen und spricht darüber mit Simone Gaul. Und sonst so? Es ist wieder soweit: Der Vogel des Jahres wird gekürt. Grüße gehen raus an unseren Kollegen Fabian Scheler. (https://www.vogeldesjahres.de/) Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Marc Fehrmann, Moses Fendel und Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Gaspreis: Wird es doch nicht so schlimm? (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-10/gaspreis-energiekrise-100-euro-marke-winter) Energiekrise: Deutsche haben in Pandemie trotz Homeoffice weniger geheizt (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2022-10/energiekrise-pandemie-homeoffice-studie) Groß Strömkendorf: Nicht sicher (https://www.zeit.de/2022/44/gross-stroemkendorf-brand-ukraine-gefluechtete-fluechtlingsheim) Brand in Geflüchtetenunterkunft: Und wieder brennt es (https://www.zeit.de/zett/politik/2022-10/brand-fluechtlingsunterkunft-mecklenburg-vorpommern-gross-stroemkendorf-ukraine) Mecklenburg-Vorpommern: Integrationsbeauftrage schockiert über Brand von Flüchtlingsheim (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-10/fluechtlingsheim-brandanschlag-reem-alabali-radovan-integrationsbeauftragte-schockiert)
Ein drittes Entlastungspaket für die Verbraucherinnen und Verbraucher und die Finanzierung einer Gaspreisbremse. Darüber haben Bund und Länder am gestrigen Abend gestritten und doch keine Einigungen erzielt. Politikredakteur Tilman Steffen hat die Gespräche verfolgt und erklärt, warum das Treffen zwischen Bund und Ländern zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt gekommen ist. Frankreich hat viel Geld in die Hand genommen, um die Preise für Gas, Benzin und Strom zu deckeln. Geht es den Menschen in Frankreich damit besser als in der restlichen Europäischen Union? Und was sind die Vor- und Nachteile dieser Finanzpolitik? Diese Fragen klärt Roland Jodin mit der Journalistin Annika Joeres, die für ZEIT ONLINE aus Frankreich berichtet. Und sonst so? Muss der Nobelpreis für Chemie wirklich an einen Menschen verliehen werden? (https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/alphafold-sollte-diese-maschine-den-nobelpreis-bekommen-a-04a5b4a2-5e79-4e1e-aeb9-690f9a1999ef) Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Marc Fehrmann und Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Energiekrise: Länder fordern stärkere Beteiligung des Bundes bei Entlastungspaket (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-10/energiekrise-bund-laender-treffen-ministerpraesidenten-lastenverteilung-gaspreisbremse) Entlastungspaket: Lindner fordert Beitrag der Bundesländer zur Krisenbewältigung (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-10/entlastungspaket-ministerpraesidentenkonferenz-bundeslaender-bundesfinanzminister-christian-lindner) Inflation: Vom Tropfen zum Wasserfall (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/inflation-deutschland-europa-entwicklung-uebersicht) Frankreich: Auf Staatsdroge (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/frankreich-inflation-energiekrise-regierung)
Themen der Sendung: Diskussion über Entlastungen für Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund steigender Gaspreise, Bundeskanzler Scholz beendet Reise auf die arabischer Halbinsel, Parlamentswahlen in Italien, Kunstausstellung documenta in Kassel beendet, Wirbelsturm Fiona richtet schwere Schäden in Kanada an, Kenianer Eliud Kipchoge mit neuer Weltrekordzeit bei Berlin-Marathon, Fußball-Nationalmannschaft bereitet sich auf Spiel gegen England vor, Das Wetter