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In dieser Folge von Ninas Apothecary spreche ich über ein provokantes, aber enorm wichtiges Thema: eine Kalorienvergiftung. Was steckt wirklich dahinter? Gibt es da überhaupt? Oft können vermeintlich kleine Snacks und unscheinbare Salatdressings zu Stoffwechselstörungen, Gewichtszunahme und sogar Mangelernährung – führen und das TROTZ einer enorm erhörten Kalorienzufuhr!Hier erkläre ich in einfachen Worten Dinge wie: Insulinresistenz, Diabetes Typ 2 und chronische Entzündungen, und gebe dir praktische Tipps, wie du deine Ernährung bewusst gestalten kannst – ohne Verzicht und vor allem ohne Hungern. On Top bekommst du meine besten Tricks zum Kalorien sparen und Ingredient (Zutaten) Prepping!Hör rein und lerne, wie du durch kleine Änderungen deine Langlebigkeit verbesserst und eventuelle Krankheiten vermeiden kannst! Deine Inspiration für ein gesundes, energiegeladenes Leben!Für eine individuelle Betreuung persönlich von mir:https://carish.at/products/fit-fabulo...Achja, das Proteinpulver mit extra Sättigung findest du ebenso hier:https://carish.at/products/schlankhei...
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HPU - Hämopyrrollaktamurie - schwieriges Wort, aber eine wichtige Stoffwechselstörung, die zu Störungen im Darm, im Hormonsystem, der Schilddrüse und Neurotransmitter führen kann. Hört mal rein - kennst du HPU? Bist du selbst betroffen?
In dieser Folge beantworte ich wieder eure eingereichten Fragen.Dieses Mal geht es um:Aminos und ProteinpulverBlutabnahmeFastenSupplemente für KinderWassereinlagerungenDarmaufbau in der SchwangerschaftLeaky GutDarmschmerzen während der PeriodeFerritinwertBlähbauchIch hoffe, ich konnte euch mit euren Fragen weiterhelfen.———————————————————Im Podcast erwähnt:Darm Code ProgrammHealth CodePodcastfolge 207: HPU verstehen - alles über die Stoffwechselstörung und ihre AuswirkungenNährstoffworkshopVitamin DOmega 3 Jelly vegan von Norsan - Rabattcode: hannah15Omega 3 Jelly nicht vegan von Norsan - Rabattcode: hannah15Kinder Multivitamin Supplement von Next Vital - Rabattcode: hannah10Speicheltest von VerisanaVitamin C von Next Vital - Rabattcode: hannah10Cycle Sync Your Life WartelisteHormon Balance TestEisen von Tisso - Rabattcode: hannahwillemsenPodcastfolge 247 - Reizdarm, SIBO und IMO - Marius von embelly im Interview——————————————————Du möchtest keine Folge verpassen und zusätzliche Tipps direkt in Dein E-Mail Postfach bekommen? Dann melde Dich für meinen Newsletter an und erhalte meine 11 darmfreundlichen Rezepte, die auch Meal Prep geeignet sind.Newsletter & FreebieDeine Gedanken zu meinem Podcastfolge kannst Du mir gerne auf Instagram unter dem Post mitteilen oder auch per Mail zusenden: info@hannah-willemsen.com.Du würdest mir einen riesen Gefallen tun, wenn Du meinen Podcast auf iTunes mit 5 Sternen bewertest. So finden andere diesen Podcast auch und erhalten ebenfalls wertvolle Tipps zum Thema gesunde Ernährung.Alles LiebeDeine Hannah
Heute ist Weltdiabetestag. Claudia Schaffer spricht mit Doris Tromballa aus der Wissenschaftsredaktion darüber, wie diese Stoffwechselstörung entsteht und die Unterscheidung von Diabetes Typ 1 und Typ 2. Außerdem erklärt Ulrike Till die Vorteile eines Verfahrens zur Blutzuckermessung mit Sensoren, bei dem Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt. Moderation: Oliver Fritzel
Wie jeder weiß, hat ein Pferd vier Beiner, an jeder Ecke einer. Drei Beiner hätt‘, umfallen tät‘. Viel zu wenig Bedeutung schreibt man hingegen dem Huf zu, der doch so viel über die Gesundheit des Vierbeiners aussagt, betont Hufschmied, Biologe und Buchautor Michael Zanger, „es gibt keine Struktur beim Pferd, die sich so schnell verändert, so dass man auch sehr schnell Krankheiten erkennen kann.“ Vor allem stark unterschiedliche Hufformen sind ein Warnsignal. Eine zu steile Hufwand im Vergleich zu anderen oder verglichen mit dem anderen Huf kann darauf hinweisen, dass die Seite mit der steilen Hufwand womöglich aus irgendeinem Krankheitsgrund geschont wird. Die Ursache kann aber auch an einer unbalancierten Reiterin liegen oder auch an zu langen Hufbearbeitungsintervallen. Der Huf kann insgesamt auch bei zu wenig Bewegung steiler werden oder es handelt sich beispielsweise um einen angeborenen Bockhuf. Hier sollte man mit der Hufbearbeiterin und Tierärztin Rücksprache halten. Sehr viel sagt auch der Strahl aus, wenn er beispielsweise nicht mittig ist sondern schief in der Sohle liegt, was auf einen unregelmäßigen Gang hinweisen könnte. Bei einem breiten Hufstrahl steht der Huf in der Regel zu flach. Es kommt zu viel Druck auf den Strahl wodurch er breiter wird. Steht der Huf zu flach, kommt auch beim Abhufen zu viel Druck auf die Zehen, häufig die Ursache für Hornspalten an der Zehe, die wiederum auch auf eine alte Verletzungen im Kronrand hinweisen können. Verschiedene Ursachen können auch Rillen im Huf haben. Zum einen eine harmlose Futterumstellung oder Medizingaben. Es können aber auch Anzeichen von Hufrehe sein. Stoffwechselstörungen lassen sich auch an der weißen Linie, die flexible Verbindung zwischen Hufwand und Sohle erkennen, in die sich gerne Steinchen drücken. Wenn die weiße Linie etwa sehr breit und unterbrochen ist, könnte das auf Hufrehe hinweisen. Sieht man dort Rötungen, sei dies auf jeden Fall ein Fall für den Tierarzt . Wer noch mehr über den Gesundheitszustand seines Pferds von den Hufen ablesen möchte, dem können wir das Buch „Hufe lesen“ von Kerstin Kabus und Dr. Michael Zanger, erschienen im Kosmos Verlag empfehlen und/oder in die aktuelle AUF TRAB-Folge reinzuhorchen. Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshies, die sich über Likes, Abos und Weiterempfehlungen als Dankeschön sehr freuen würden. Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/ #Hufe #Krankheiten #pferde #Hufe #Gänge #Podcast Foto: Zanger/Kabus
Bei Stoffwechselstörungen denke ich automatisch an EMS, Cushing und Hufrehe. Weil meine alte Welshcob-Stute Tessa eben genau diese Krankheiten plagen. Dabei gibt es eine Vielzahl anderer Krankheiten, die Stoffwechselstörungen auslösen. Etwa viele Darmerkrankungen, Ekzeme oder chronische Augenentzündungen, warnt Andrea Grafentin-Lüdemann von der Pferde-Reha Nordheide. Um zu wissen, wie man seinem Vierbeiner helfen kann, müsse man sich erst mit den beiden Hauptgründen befassen, die Stoffwechselstörungen bei Pferden auslösen: 1. Das Pferd ist ein reiner Pflanzenfresser - die speziellen Mikroorganismen zur Verwertung von Rohfaser - das damit verbundene hochentwickelte Abwehrsystem und seine Neigung zur Überreaktion - die Überreaktionen sind die Ursache für wichtige Pferdeerkrankungen (Hufrehe, COB, Ekzeme, ERU, euquine Sarcoide) - um das Überschießen und zu viel Zuckerproduktion zu verhindern, brauche es eine auf das jeweilige Pferd genau abgestimmte getreidefreie Ernährung. 2. Das Pferd ist ein Fluchttier - Das Pferd ist ständig auf der Hut, das verursacht natürlich Stress, den man möglichst vermeiden sollte. - bekommt das Pferdegehirn ein alarmierendes Signal, schüttet es enorme Mengen an Adrenalin und Cortisol aus – zu viel Cortisol stört den Stoffwechsel. - das Pferd verfügt über eine zweite Muskulatur, die nicht für die Bewegung sondern den Abbau von Stärke und Zucker zuständig ist. Ist sie geschwächt ist das oft der Grund fürdie Anfälligkeit von Pferden für Magenerkrankungen und EMS!! Viel teure Futtermittel versprechen, eben genau dort anzusetzen, würden aber das Gegenteil bewirken. Worauf man beim Zusatzfutter achten sollte und weshalb gutes und genügend Heu und Stroh viel wichtiger sind, erzählt Andrea in dieser 200. (!) AUF TRAB-Podcastfolge. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns nach so viel getaner Podcast-Arbeit einmal einen Kommentar, Anregungen, Beschwerden, Wünsche hinterlasst oder auch den Podcast auch abonniert, damit noch mehr Pferdebegeisterte auf ihn amerksam werden. Vor allem aber bleibt AUF TRAB, bis zum nächsten Samstag! Eure Julia Kistner und ihre Welshcob D´s. Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/ #Stoffwechsel #Krankheiten #Augenentzündung #Darm #Hufrehe #cushing #Ekzeme #Pferd #Podcast Foto: Andrea Grafentin-Lüdemann
Ref.: Dr. med. Siegfried Schlett, Apotheker, Arzt und Autor, Aschaffenburg Spätsommer ist die Zeit der Kornernte. In der Lebenshilfe setzen wir die Reihe Heilkraft aus der Küche fort und sprechen heute über das Getreide: Was steckt drin, in Weizen, Dinkel, Hafer und anderen Körnern? Der Arzt und Apotheker Dr. Siegfried Schlett vom "Ärztlichen Naturheilkundezentrum Aschaffenburg" erklärt uns die Inhaltsstoffe der wichtigsten Getreidesorten und ihre Wirkweise im Körper. Dabei geht es auch um Stoffwechselstörungen wie Zöliakie und Diabetes.
Ref.: Dr. med. Siegfried Schlett, Apotheker, Arzt und Autor, Aschaffenburg Spätsommer ist die Zeit der Kornernte. In der Lebenshilfe setzen wir die Reihe Heilkraft aus der Küche fort und sprechen heute über das Getreide: Was steckt drin, in Weizen, Dinkel, Hafer und anderen Körnern? Der Arzt und Apotheker Dr. Siegfried Schlett vom "Ärztlichen Naturheilkundezentrum Aschaffenburg" erklärt uns die Inhaltsstoffe der wichtigsten Getreidesorten und ihre Wirkweise im Körper. Dabei geht es auch um Stoffwechselstörungen wie Zöliakie und Diabetes.
Ref.: Dr. med. Siegfried Schlett, Apotheker, Arzt und Autor, Aschaffenburg Spätsommer ist die Zeit der Kornernte. In der Lebenshilfe setzen wir die Reihe Heilkraft aus der Küche fort und sprechen heute über das Getreide: Was steckt drin, in Weizen, Dinkel, Hafer und anderen Körnern? Der Arzt und Apotheker Dr. Siegfried Schlett vom "Ärztlichen Naturheilkundezentrum Aschaffenburg" erklärt uns die Inhaltsstoffe der wichtigsten Getreidesorten und ihre Wirkweise im Körper. Dabei geht es auch um Stoffwechselstörungen wie Zöliakie und Diabetes.
In der heutigen Folge von "40 und Fabelhaft" geht es um ein Thema, das viele von uns betrifft: Zucker konsum. Diese Episode ist besonders persönlich, denn ich teile meine eigene Erfahrung mit Insulinresistenz und wie sie mein Leben beeinflusst hat. Insulinresistenz ist eine weit verbreitete Stoffwechselstörung, die zu Gewichtszunahme, Brainfog und anderen gesundheitlichen Problemen führen kann. Ich erzähle, wie ich gemerkt habe, was mit mir los ist und wie Ärzte mir leider gar nich geholfen haben. Eine Folge über Fehldiagnosen und Prämenopause, die am Ende gar keine ist.
In dieser Folge spreche ich über HPU, da ich letzte Woche herausgefunden habe, dass es mich selbst betrifft. Da diese Erkrankung noch ziemlich unbekannt ist, möchte ich aufklären, was eine HPU genau ist und wie sich die Stoffwechselstörung auf deinen Körper auswirkt. Ich erkläre dir auch, welche Symptome zu einer HPU gehören und welche Möglichkeiten du hast, um herauszufinden, ob du an einer HPU leidest. Außerdem erhältst du von mir auch Tipps, um genau diese Symptome zu lindern, damit du besser mit der HPU leben kannst. ——————————————————— Im Podcast erwähnt: Health Online Business Mentoring Darm Code Programm HPU Test von and You Shop - Rabattcode: willemsen5 Labor: IMD Berlin Folge 68: HPU - Die Stoffwechselstörung mit Sonja Schmitzer Buch: Zyklus-Balance: Wie du mit Female Food dein Potenzial ausschöpfst —————————————————— Du möchtest keine Folge verpassen und zusätzliche Tipps direkt in Dein E-Mail Postfach bekommen? Dann melde Dich für meinen Newsletter an und erhalte meine 11 darmfreundlichen Rezepte, die auch Meal Prep geeignet sind. Newsletter & Freebie Deine Gedanken zu meinem Podcastfolge kannst Du mir gerne auf Instagram unter dem Post mitteilen oder auch per Mail zusenden: info@hannah-willemsen.com. Du würdest mir einen riesen Gefallen tun, wenn Du meinen Podcast auf iTunes mit 5 Sternen bewertest. So finden andere diesen Podcast auch und erhalten ebenfalls wertvolle Tipps zum Thema gesunde Ernährung. Alles Liebe Deine Hannah
Nach dieser Folge Happy HIT Podcast weißt du: - Was genau HPU ist und warum so viele HIT-Betroffene darunter leiden - Wie du HPU erkennst und diagnostizierst - Wie Nora es geschafft hat, heute (und inzwischen seit 2015) keine HPU mehr zu haben Unsere HIT und Medikamente Folge findest du hier: https://www.leben-mit-ohne.de/66-info-was-du-bei-beruhigungsmitteln-schmerzmitteln-anderen-medikamenten-mit-histaminintoleranz-beachten-solltest/ In unserem 0€ Webinar "NoNo – Histaminintoleranz muss NICHT unheilbar sein" erfährst du die 4 emotional-energetischen Schritte, die unabdingbar sind, wenn du - wie Nora - deine HIT wieder wegbekommen möchtest, was diese versteckten Muster sind, von denen wir immer reden & warum es sogar logisch keinen Sinn macht, dass HIT unheilbar ist. Hier kannst du dich für 0€ anmelden: https://www.leben-mit-ohne.de/nono-histaminintoleranz-muss-nicht-unheilbar-sein/ Alle Programme inklusive dem Happy HIT Code findest du hier: https://www.leben-mit-ohne.de/programme/ Folge uns gerne auf Insta unter https://www.instagram.com/leben_mit_ohne/
In der heutigen Folge haben wir uns zunächst mit dem Thema Stoffwechselstörungen beschäftigt und ob und wie sie eine Abnahme beeinflussen. Außerdem haben wir darüber gesprochen, inwieweit der weibliche Zyklus und die Periode etwas mit dem Körpergewicht zu tun haben und wann für Frauen der beste Zeitpunkt ist, um Kraftsport zu treiben. Letztes Thema für heute: Eisenmangel. Support the Show.
Kinder lieben Süsses, also auch Zucker. Und das ist kein Zufall! Die Begeisterung für süße Dinge ist ein uralter Instinkt und fest in unseren Genen verankert. Gleich zu Beginn unseres Lebens lernen unsere Geschmacksknospen: Muttermilch ist herrlich süß! Unser Gehirn speichert diese Erlebnisse als positiv ab. Allerdings hat die Natur nicht vorgesehen, was danach passiert: Schokolade, Eiscreme, Lutscher, Kaubonbons, Kuchen und Kakao - hochverarbeitete Lebensmittel mit extrem hohem Zuckeranteil bringen Geschmacks- und Belohnungssystem im Körper eines Kindes komplett durcheinander. Kleinkinder haben nicht nur mehr Geschmacksknospen als Erwachsene - diese sind auch viel empfindlicher. Die Entwicklung der letzten Jahre bereitet Experten große Sorgen: 15% der Kinder in Deutschland sind übergewichtig, 6% sogar adipös - eine Verdoppelung (!) in den letzten 20 Jahren. Und der Trend zeigt weiter nach oben - es gibt bereits westliche Länder, in denen diese Werte doppelt so hoch sind. Die Folgen können katastrophal sein: Diabetes Typ2 (Altersdiabetes), Bluthochdruck und Stoffwechselstörungen - und das bereits bei Kindern. Lasst uns drüber sprechen, was Eltern dagegen tun können! Eure Anastasia -- Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
Dr. med. Kirsten Stollhoff, niedergelassene Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin - Schwerpunkt Neuropädiatrie, Hamburg, diskutiert die komplexen Zusammenhänge zwischen ADHS und anderen Störungen bzw. Erkrankungen. Im neuropädiatrischen oder neurologischen Bereich kann eine ADHS zusammen mit Erkrankungen wie Migräne, Hirntumor oder Epilepsie auftreten. In der Endokrinologie oder bei Stoffwechselstörungen wie Diabetes, Autoimmunerkrankungen bzw. allergischen Erkrankungen bestehen Assoziationen, die teilweise unabhängig voneinander oder als Folgestörungen auftreten können. Es ist nicht immer klar, ob diese Verbindungen kausal sind oder durch andere Faktoren bedingt werden. ADHS als Ursache, Korrelation oder Folgestörung in Bezug auf andere Störungen bzw. Erkrankungen ist ein Thema, das auch in Zukunft weiter zu untersuchen ist. Registerstudien haben gezeigt, dass viele somatische Störungen überdurchschnittlich oft gemeinsam auftreten. „Wir stehen ganz am Anfang der Forschung. Es gibt Studien, die das Autoimmunsystem sehr ins Zentrum stellen mit der Vorstellung, dass das Autoimmunsystem über einen Entzündungsvorgang verschiedenste Organe betrifft und damit diese Zusammenhänge erklären könnte. Aber das sind alles reine Hypothesen“, so Frau Dr. Kirsten Stollhoff. Eine ADHS ist hochgradig durch Vererbung bedingt. Es gibt jedoch auch Immunerkrankungen der Mutter, die beim Kind eine ADHS hervorrufen können. Dies läuft höchstwahrscheinlich über den Mechanismus der Epigenetik ab. Adipositas der Mutter während der Schwangerschaft kann das Risiko für eine ADHS beim Kind erhöhen. Der Zusammenhang ist jedoch noch nicht klar und es bestehen hierzu noch keine belastbaren Daten. Möglicherweise könnten entzündliche Prozesse bei Müttern mit Adipositas während der Schwangerschaft über Immunmechanismen beim Kind eine ADHS-Symptomatik auslösen. In der Praxis beobachtete Dr. med. Stollhoff, dass eine effektive Behandlung einer ADHS dazu beitragen kann, dass Kinder seltener unter Stress und Druck geraten, was wiederum zu einer Verringerung von Kopfschmerzen und Migräneattacken führen kann. Studien zeigen, dass bestimmte Arten von epileptischen Anfällen seltener auftreten, wenn eine gleichzeitig bestehende ADHS behandelt wird. „Ich hoffe einfach nur, dass wir wirklich mehr über die Mechanismen verstehen, was im Gehirn, was im Körper abgeht und wie engmaschig das alles zusammenhängt“, stellt Frau Dr. Stollhoff fest. Weiter betont die Fachärztin die Wichtigkeit bei Erkrankungen wie beispielsweise allergischen Erkrankungen, Epilepsie oder Adipositas mit einer hohen Assoziation zu einer ADHS immer auch auf diese Störung zu screenen, um gegebenenfalls eine entsprechende ganzheitliche Behandlung einleiten zu können. Weitere Informationen zum Thema ADHS finden Sie unter www.adhs-ratgeber.com; www.expertenrat-adhs.de; www.medice.com; www.gemeinsam-adhs-begegnen.de
Energetische Arbeit - für den Einen Eso-Quatsch, für den Anderen die letzte Hoffnung, wenn alles andere ausgeschöpft ist. Für eine dritte Gruppe, unter anderem auch für Heike Rundel von der Heike Rundel Pferdeheilpraxis ist die energetische Arbeit ein wichtiger Bestandteil ihrer vielseitigen Arbeit mit dem Pferd. Sie bringt “feststeckende” Energien wieder in den natürlichen Fluss und erzielt hierbei beachtliche Erfolge: So löst sie mit dieser Arbeit u.a. Probleme im Bewegungsapparat, organische oder muskuläre Beschwerden, Durchblutungs- und Stoffwechselstörungen, Rittigkeitsprobleme und Verhaltensstörungen. In dieser Folge spricht Karen Golz mit Heike ausführlich über dieses Thema. Schau auch gerne bei Heike Rundel auf der Website vorbei. Dort findest Du einen super Kurs, der Dich in das Thema einführt.
Mit diesen Tipps gelingt das Tapering#34: Noch zwei Wochen bis zum HalbmarathonBist du bereit, deinen Halbmarathon mit Leichtigkeit und Erfolg zu absolvieren? Lerne bewährte Strategien kennen, die deine Form absichern: 1. Trainingsfokus und Tapering: Erfahre, wie du dein Training in den letzten zwei Wochen anpassen solltest, um optimal erholt und bereit für den Wettkampf zu sein. Die beiden zeigen auf, wie du Übertraining vermeidest und deine Leistungsfähigkeit maximierst. 2. Regeneration unterstützen: Schlaf und Ruhephasen sind entscheidend für deine Regeneration. Entdecke, wie du dich optimal erholen kannst, indem du deine Belastung reduzierst und dich auf das Wesentliche konzentrierst. 3. Ernährungsoptimierung: Die richtige Ernährung in den letzten Tagen vor dem Rennen kann den entscheidenden Unterschied machen. Höre praktische Tipps zur optimalen Energiezufuhr und Hydration sowie zum Verzicht auf Stoffwechselstörer. 4. Vorbereitung auf den Wettkampftag: Von der Ausrüstung bis hin zur strategischen Planung der Rennstrecke - erfahre, wie du dich optimal auf den Wettkampftag vorbereitest, um keine Überraschungen zu erleben. 5. Mentale Stärke: Der Halbmarathon ist nicht nur eine körperliche, sondern auch eine mentale Herausforderung. Erfahre wie du dich mental auf den Wettkampf einstellst, mit unvorhergesehenen Situationen umgehst und erfolgreich über die Ziellinie läufst. Franzi und Andreas sind übrigens Mitglied im Laufcampus Club TEAM LAUFCAMPUS, ein Club der die Mitglieder vernetzt und viele, viele Vorteile bringt. Join us. IN DIESER FOLGE ANGESPROCHEN Blog: Die letzten 14 Tage vor einem Halbmarathon Club: Der Laufcampus-Club – Jetzt informieren Seminare: Laufseminare und Marathonseminare Mallorca: Laufen, Lachen, Sonne tanken Newsletter: Wöchentlich Tipps und Angebote LINKS ZU FRANZI UND ANDREAS Franziska Dietz auf Instagram Andreas Butz auf Instagram Andreas auf Facebook Andreas bei Strava Andreas bei LinkedIn Mehr Marathontipps unter www.laufcampus.com
Anlässlich des Tages der seltenen Krankheiten berichtet Expertin Nina Steinborn über Hilfe für Betroffene, Ina Czycykowski über ein Mädchen mit einer Stoffwechselstörung. Mediziner Jürgen Schäfer erklärt die Herausforderungen seltener Erkrankungen. Von WDR5.
"Kann eine Histaminintoleranz auch durch übermäßigem Konsum histaminhaltiger Lebensmittel ausgelöst werden?" "Welchen Einfluß haben Hormone (Nebenniere, Schilddrüse), allen voran Sexualhormone, auf eine Histaminintoleranz?" "Bringt ein Gentest etwas in Bezug auf eine Histaminose?" "Woher weiß ich, welche Lebensmittel ich vertrage und welche ich besser weglassen sollte?" "Wäre es fahrlässig, wenn ich eine Histaminose bei artgerechter Ernährung ignorieren würde?" "Hat eine sich abschwächende Allergie etwas mit Hormonen zu tun oder kann es auch an einer Ernährungsumstellung liegen?" - vielen Dank für Eure vielen Fragen zu unserer aktuellen Podcast-Episode "Histaminintoleranz: Stoffwechselstörung Ursache für Bauchkrämpfe, Hautrötungen, Herzrasen, Übelkeit". Matthias Baum aus dem HEALTH NERDS Wissenschaftsteam liefert hier in der Sprechstunde Antworten. -- Zur Hauptfolge: Die Unverträglichkeit auf das Gewebshormon Histamin ist längst nicht so populär wie beispielsweise Laktose- oder Fruktoseintoleranz. Doch allein in Deutschland leiden 2 Millionen Menschen an einer Histaminunverträglichkeit. Die Substanz spielt bei vielen Verdauungsvorgängen eine entscheidende Rolle und ist unter anderem ein wichtiger Mediator bei Entzündungsreaktionen. Wer an einer Unverträglichkeit leidet, kann Symptome wie Bauchkrämpfe, Durchfall, Übelkeit, Hautrötungen, Schwindel, Kopfschmerzen, Herzrasen und mitunter sogar Atemnot und Kreislaufproblemene erleben. HEALTH NERDS. Mensch, einfach erklärt. -- Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
Die Unverträglichkeit auf das Gewebshormon Histamin ist längst nicht so populär wie beispielsweise Laktose- oder Fruktoseintoleranz. Doch allein in Deutschland leiden 2 Millionen Menschen an einer Histaminunverträglichkeit. Die Substanz spielt bei vielen Verdauungsvorgängen eine entscheidende Rolle und ist unter anderem ein wichtiger Mediator bei Entzündungsreaktionen. Wer an einer Unverträglichkeit leidet, kann Symptome wie Bauchkrämpfe, Durchfall, Übelkeit, Hautrötungen, Schwindel, Kopfschmerzen, Herzrasen und mitunter sogar Atemnot und Kreislaufproblemene erleben. Häufig treten diese direkt nach dem Essen auf. "Bei einer Histaminintoleranz ist das Verhältnis zwischen dem Abbau von Histamin, seiner Produktion im Körper und der Zufuhr durch Nahrung nicht im Gleichgewicht", sagt Matthias Baum aus dem HEALTH NERDS Wissenschaftsteam. Was können Betroffene tun? Kann eine Histaminintoleranz getestet werden? Und warum sind Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer? HEALTH NERDS. Mensch, einfach erklärt. -- Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
Viele Pferdebesitzer meinen es etwas zu gut mit ihren Vierbeinern, stopfen ihnen gerade über die Weihnachtsfeiertage den einen anderen Keks rein, den sie selbst nicht mehr essen möchten oder tun dies einfach aus falsch verstandener Pferdeliebe. Das kann in Verbindung mit zu wenig Bewegung gewisse Stoffwechselstörungen begünstigen, warnt Dr. Sonja Berger von der Vetmed Uni Wien. Sie gibt in der aktuellen AUF TRAB-Podcastfolge gesunde Ernährungs-Tipps für Pferde mit Stoffwechselerkrankungen. An denen kann, muss aber nicht die Überfütterung mit Kraftfutter Schuld sein. Aufgrund der Dürre war im Vorjahr auch viel zu viel Zucker im Heu, was zu mehr Stoffwechselstörungen führte. Darf man Pferde mit Stoffwechselstörung Luzerne füttern? Grundsätzlich habe die Luzerne wichtige Eiweisbestandteile, mit denen man magere Cushing-Patienten aufpeppeln könne. Allerdings sollte auch bei dünnen Pferden die Luzerne nicht der Hauptbestandteil der Fütterung ausmachen, weil es viel Calcium enthält. In großen Mengen kann die Luzerne auch Nierenbeckensteine begünstigen. Selbst Cushing Pferde könne man wieder auf die Weide stellen, vorausgesetzt es besteht keine Insulinresistenz, was man vorher abtesten sollte. Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen drei verschiedenen Arten von Stoffwechselstörungen : PPID oder Cusing, EMS oder Equines metabolisches Syndrom und Schilddrüsenunter – und -überfunktion. Grundsätzlich sei es bei Stoffwechselstörungen sehr wichtig frühzeitig zu therapieren, weil sich entsprechende Krankheiten nicht mehr zurückbilden lassen und voranschreiten. Sofern ihr betroffen seid wünschen wir Euch für 2024 große Therapieerfolge wie bei unserer Tessa mit PPID und Insuinrestenz. Euch allen wünschen wir alles gute im neuen Jahr , vor allem viel Spaß mit Euren Vierbeinern. Vielen Dank fürs Zuhören und bleibt doch bitte auch 2024 AUF TRAB, jede Woche neu am Samstag. Eure Welshies, Eure Julia Kistner Und wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr den Podcasts sehr gerne gratis abonnieren, liken oder auch weiterempfehlen. So werden noch mehr auf ihn aufmerksam. Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/ #Stoffwechselstörung #Futter #Bewegung #horses #Zucker #Heu #Erkrankung #Kraftfutter #pferdegerecht #Podcast Foto: Bernkopf/Vetmed Uni Wien
Die sogenannte Hämochromatose ist eine der häufigsten Stoffwechselstörungen. Oft wird erst spät erkannt, dass sie die Ursache für Gelenkschmerzen ist und nicht etwa Rheuma oder Arthrose, erklärt Birgit Augustin.
In der Nachmittagsfolge begrüßen wir heute Dr. Elena Groß, CEO und Founder von KetoSwiss, und sprechen mit ihr über die erfolgreich abgeschlossene Pre-Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 4,8 Millionen US-Dollar.KetoSwiss ist ein Biotechnologie-Startup, das sogenannte "Brain-Fuels" als Nahrungsergänzungsmittel und Arzneimittel zur Behandlung von Migräne entwickelt, die gegen die Ursache der Migräne wirken, ohne unerträgliche Nebenwirkungen zu verursachen. Der Wirkstoff des Hauptprodukts MigraKet ist ein körpereigener Metabolit. Der Ketonkörper wird vom Gehirn als alternativer Brennstoff zu Glukose verwendet, wenn die Glukoseverwertung oder der Glukosetransport gestört ist. Die klinisch getestete und patentgeschützte Lösung kann mit einer einzigen geschmacksneutralen oralen Dosis eine infusionsähnliche therapeutische Ketose erreichen. In späteren Entwicklungsstadien kann das Portfolio auch auf andere neurologische Erkrankungen ausgedehnt werden, die durch Stoffwechselstörungen gekennzeichnet sind, wie etwa Alzheimer. KetoSwiss wurde im Jahr 2017 von Dr. Elena Groß in Basel gegründet.Nun hat das Schweizer MedTech das zweite Closing der Vorserie A erfolgreich abgeschlossen und insgesamt 4,8 Millionen US-Dollar Kapital eingeworben. Mit dem frischen Kapital soll das innovative medizinische Lebensmittel weiterentwickelt werden, das für die diätetisch-prophylaktische Therapie von Migräne und verwandten Erkrankungen durch Stoffwechselstörungen eingesetzt wird. KetoSwiss will sich zukünftig als Hauptakteur auf dem Markt für medizinische Lebensmittel etablieren und gleichzeitig weitere Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten in potenziellen Arzneimittelbereichen verfolgen.
Es ist wieder soweit: Die Community-Folge ist da und somit auch die inspirierenden Nachrichten zu eurem Zyklus. Ob nun von Penelopé, der mit Ende 20 das polyzystische Ovaralsyndrom, eine Stoffwechselstörung und damit die häufigste Ursache für Unfruchtbarkeit diagnostiziert wurde oder auch die 15 Jährige Lisa, die im Gegensatz zu allen anderen aus ihrer Klasse noch auf ihre Periode wartet und die generell eine bessere Aufklärung für Schülerinnen und Schüler in der Schule fordert. Ja, mit dieser Folge wird ein abermals wertvoller Themenblock abgeschlossen, der uns vor allem eines deutlich macht: Unser Zyklus beeinflusst uns mehr als es vielen von uns bisher klar war.Und so einzigartig jede von uns ist, so individuell ist auch unser Zyklus. Das zeigt allein diese Auswahl an Nachrichten. Miya und Vreni stellen einmal mehr fest, wie wichtig auch bei diesem Thema das offene Gespräch und der Austausch sind. Und auch, dass sie selbst gerne, viel früher, viel mehr über ihren Zyklus gelernt hätten, um einen bewussteren Umgang damit zu finden.Wir hätten übrigens auch in dieser Folge gerne viel mehr Nachrichten von euch veröffentlicht, da auch nach Redaktionsschluss noch zahlreiche reingeflattert sind. Aber lasst euch gesagt sein: Wir feiern jede einzelne. Und deshalb gibt's an dieser Stelle ein riesiges Dankeschön dafür, dass ihr gemeinsam mit uns Tabus brecht!Werbung und RabattcodesCHEEX: Probiere jetzt als Neukundin mit dem Code HUPEN CHEEX für 7 Tage kostenlos bei der Wahl der Jahresmitgliedschaft aus! Hier geht's zu CHEEX! Während der Probezeit kann jederzeit gekündigt werden oder auf die Monatsmitgliedschaft gewechselt werden. Erst nach Ablauf der Probezeit beginnt die zahlungspflichtige Mitgliedschaft, diese kann dann monatlich im Monatsabo oder jährlich in der Jahresmitgliedschaft gekündigt werden. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die genetisch bedingte Stoffwechselstörung PSSM beeinflusst den Glykogenspeicher in den Muskeln des Pferdes, was zu Muskelsteifheit und Leistungseinbußen führt. Eine gezielte Fütterung und Bewegungsstrategie kann helfen, die Symptome zu mildern und das Wohlbefinden der betroffenen Pferde zu verbessern. Eine frühzeitige Diagnose und individuelle Behandlung sind entscheidend, um Pferden mit PSSM ein gesundes und aktives Leben zu ermöglichen. In dieser Folge des wehorse-Podcasts spricht Host Christian Kröber mit Dr. Ingrid Vervuert und Dr. Anna May darüber, was PSSM eigentlich genau ist und wie es erkannt werden kann. Außerdem geben die Expertinnen Tipps zum alltäglichen Management eines PSSM-Pferdes.
In der neuesten Podcastfolge geht es um Jin Shin Jyutsu bei Histaminintoleranz. Wenn Du an dieser Stoffwechselstörung leidest, bist Du nicht alleine! Histaminintoleranz ist keine Allergie, sondern eine Stoffwechselstörung, die zu unangenehmen Symptomen wie Bauchkrämpfen, Durchfällen, Übelkeit, Hautrötungen, Schwindel, Kopfschmerzen oder Herzrasen führen kann, insbesondere nach dem Essen. Auch bestimmte Medikamente und Zyklusabschnitte können die Symptome verstärken. Doch keine Sorge, es gibt Hoffnung! Durch gezieltes Weglassen von histaminhaltigen Lebensmitteln und anschließendem provokativen Wiedereinführen kannst Du Deine Beschwerden lindern. Hör rein und erfahre mehr darüber, wie Du mit Jin Shin Jyutsu und gezieltem Ernährungsmanagement Deine Histaminintoleranz verbessern kannst.Wenn Du mehr erfahren möchtest, abonniere den Podcast und schau Dich direkt flott auf unserer Website um: https://jsj-zentrum.online/ .Oder nutze hier unser kostenloses Webinar, um weiter einzutauchen: https://jsj-zentrum.online/jin-shin-jyutsu-webinar/ bzw. trage Dich in unseren Newsletter ein: https://jsj-zentrum.online/newsletter/Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/1122367684887547Instagram: https://www.instagram.com/jinshinjyutsuzentrum/Disclaimer:Bettina Roschewitz ist in ihrem Podcast nicht als Heilpraktikerin tätig. Sie führt keine Behandlungen oder Beratungen von Patienten oder Teilnehmern durch. Sie veröffentlicht in ihrem Podcast ausschließlich ihre eigene Meinung und Erfahrung über die Heilkunst Jin Shin Jyutsu. Die in den Beiträgen enthaltenen Informationen können keine Beratung beim Arzt ersetzen und sind keine medizinischen Anweisungen. Die Informationen dienen der Vermittlung von Wissen. Die Umsetzung von Therapie- und Behandlungsplänen sollte mit einem qualifizierten Therapeuten erfolgen.
Angelina Boerger war Ende 20, als ihr klar wurde, dass ADHS – die Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung – keine reine „Kleiner-Zappelphilipp-Erkrankung“ ist, sondern auch sie betrifft. Mittlerweile hat sie ein Buch über diese Stoffwechselstörung im Hirn geschrieben und informiert auch in den sozialen Medien.
Prof. Dr. Stephan Herzig, Forschungsdirektor beim Helmholtz Munich, Direktor und wissenschaftlicher Leiter des Helmholtz Diabetes Centers (https://www.helmholtz-munich.de/diabetes/translate-to-german-pi-stephan-herzig) und Lehrstuhlinhaber für Molekulare Stoffwechselkontrolle an der TU München. Er interessiert sich schon seit Jahrzehnten für die Wechselwirkungen zwischen Stoffwechsel und Krebs. Im Zentrum seiner Forschung stehen Volkskrankheiten wie Adipositas und Diabetes und deren Langzeitfolgen einschließlich Krebs. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von Erkrankungen mit akutem medizinischen Bedarf wie beispielsweise Leberfibrose und Krebskachexie. Stephan Herzig sagt: "Meine Vision ist es, eines unserer eigenen Forschungsergebnisse erfolgreich in die klinische Anwendung im Bereich der fettleibigkeitsbedingten Stoffwechselstörungen und der Krebskachexie zu bringen." Wenn Du noch mehr zu dem Thema wissen willst, kann ich dir noch folgendes Video empfehlen. https://www.diabetesde.org/prof-dr-stephan-herzig-verbindung-diabetes-krebsrisiko
Was, wenn wir unserem Energie und Keaivitätslevel folgen, ohne uns dafür schlecht zu fühlen wenn wir uns mal ausruhen? Was, wenn ausruhen produktiv ist? In dieser Folge spreche ich darüber, was passiert wenn wir aus Inspiration handeln anstatt uns dazu zu zwingen immer produktiv zu sein und zu funktionieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich, egal was ich mache, sanft mit mir bleibe, das leben so viel angenehmer und magischer wird.
Podcast #299 - In dieser Podcast Episode gehe ich ganz ehrlich und klar auf die aktuelle, allgemeine Gesundheitskrise ein, die sich seit den letzten Jahren abzeichnet. Nie waren Stresserkrankungen, Burn-Out aber auch Stoffwechselstörungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates höher in unserer Gesellschaft verbreitet als heutzutage. Daher ist es an der Zeit, nicht nur unsere Gesundheit bewusst selber in die Hand zu nehmen, sondern auch zu verstehen, welche Säulen dabei ganz besonders wichtig sind. Genau diese drei wichtigen Säulen zeige ich dir in dieser Episode auf. Einladung zum Info Webinar “Make this year your healthiest year ever!”Am 05. April 20:00 Uhr. In diesem Webinar kannst du einen Blick hinter die Kulissen vom Ayurveda for Life Programm - Special Edition 2023 werfen und Janna stellt dir das Programm umfassend vor! Melde dich hier zum Webinar an: https://drjannascharfenberg.com/webinar-afl/ Ayurveda for Life – Special Edition 2023Ayurveda for Life does what it says on the tin: Es ist dein täglicher Begleiter, um den Ayurveda unkompliziert und für dich passgenau in deinen Alltag zu integrieren. Und weder Buch noch graue Theorie, sondern mit einer eigenen App für die Hosentasche. Sie macht das umfassendste Programm im deutschsprachigen Raum zum super-praktischen Begleiter in deine Balance! Hier findest du noch mehr Informationen und kannst dich direkt anmelden: https://drjannascharfenberg.com/ayurveda-for-life/ Du findest mich hier: Website: https://drjannascharfenberg.com/ und https://the-modern-ayurveda-institute.com/ Facebook: https://www.facebook.com/DrJannaScharfenberg/ Instagram: https://www.instagram.com/dr_janna_scharfenberg/ YouTube: https://www.youtube.com/drjannascharfenberg
Damit wir gesund und energiegeladen bleiben, müssen die Abfallprodukte, die in den Zellen anfallen, sorgfältig ausgeschieden werden. Unser wichtigstes Organ zur Entgiftung ist die Leber. Mit einem Gewicht von ca. 1,5 kg vollbringt sie höchste Stoffwechselleistungen in unserem Körper. Sie arbeitet rund um die Uhr, sortiert alles aus, was an toxischen Stoffen anfällt und sorgt Tag und Nacht dafür, dass unserem Organismus ausreichend Energie zur Verfügung steht. Auch schädliche Substanzen durch Rückstände von Medikamenten, Pestiziden, Chemikalien und Umweltgiften beseitigt sie, ohne zu murren. Kommen jedoch weitere Faktoren wie eine zuckerreiche und vitalstoffarme Ernährung, Genussmittel wie Alkohol und Nikotin, Stress, Schlaf- und Bewegungsmangel hinzu, ist sie irgendwann überfordert. Die Folgen: Sie kann nicht mehr richtig entgiften, was dazu führt, dass weniger Fett verbrannt und überschüssige Fettsäuren in den Zellen der Leber (Fettleber) eingelagert werden. Die Auswirkungen einer überlasteten Leber merken wir nicht sofort, denn die Leber besitzt keine Nervenfasern und ist damit schmerzunempfindlich. Allerdings leiden wir im Alltag oftmals unter Energielosigkeit, Müdigkeit, Schlafstörungen – vor allem nachts zwischen 1 und 3 Uhr – sowie Kopfweh, wenn die Leber überfordert ist. Und auch zahlreiche Erkrankungen wie Stoffwechselstörungen und Übergewicht gehen mit einer gestörten Entgiftung der Leber einher. Die gute Nachricht: Unsere Leber verzeiht und regeneriert unglaublich schnell. Bereits kleine Tipps unterstützen die Entgiftung und den natürlichen Leber-Reset im Alltag. In dieser Podcastfolge erfährst du ... - Welche Aufgaben die Leber für deinen Körper übernimmt - Weshalb du von einem Leber-Reset profitierst - Mit welchen einfachen Tipps du die Entgiftung deiner Leber unterstützen kannst
Über die Stoffwechselstörung HPU haben Volker Pietzsch und Dr. med. Sybille Freund schon mehrfach gesprochen. Heute geht es um eine Frage, die allen Betroffenen irgendwann auf den Nägeln brennt: Wann ist das Problem denn behoben? Sprich: wie lange dauert eine Behandlung von HPU? Dr. med. Sybille Freund berichtet von ihren Erfahrungen in der Arbeit mit HPU-Patienten und erklärt, warum es manchmal deutlich länger dauern kann, selbst wenn man kontinuierlich und in großem Umfang Mikronährstoffe zuführt - ja sogar gerade WEIL man das tut. Klingt widersinnig - aber man kann's erklären. In der heutigen Folge erfahren Sie's! Mehr über Dr. med. Sybille Freund erfahren Sie hier: https://doktorfreund.de Das Buch zum Thema HPU von Dr. med. Sybille Freund erscheint in Kürze im Mentoren Media Verlag: https://mentoren-verlag.de/werke/die-darmverschwoerung-das-buch/
Schlaf ist keine verloren gegangene Zeit – der Körper benötigt die nächtliche Ruhepause, um am nächsten Tag wieder auf Hochtouren zu kommen und gesund zu bleiben. Leute, die über dauernde Schlaflosigkeit klagen oder unter sonstigen Schlafstörungen leiden, müssen schlimme Konsequenzen fürchten. Doch was versteht man eigentlich unter einem „gesunden“ Schlaf?In dieser Episode befassen sich Prim. Dr. Karl Mayr und Patrick Arendt mit den Auswirkungen von Schlaf auf unseren Körper, und geben Tipps, wie man einen gesunden Schlaf begünstigen kann.
Jahrzehntelang litt Sonja Schmitzer selbst unter chronischer Erschöpfung, wiederkehrenden Migräneanfällen, ständiger Übelkeit und Bauchschmerzen. Das ging bis zu Angststörung und Panikattacken. Nach jahrzehntelanger Odyssee von Arzt zu Arzt und der Aussage, dass das psychisch bedingt sein muss, fand sie durch Zufall heraus, dass sie die Stoffwechselstörung HPU hat. Obwohl sie Fachjournalistin für Medizin und studierte Molekularwissenschaftlerin ist, hatte sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nie davon gehört und war zunächst skeptsich. Aus Mangel an Alternativen ließ sie sich auf eine Therapie ein und war überrascht, wie einfach und nebenwirkungsfrei das war und aus ihr nach so vielen Jahren wieder einen lebensfähigen Menschen machte. Ihre Mission war gefunden. 2019 ging ihre Website online, einige Zeit später bot sie ihre ersten Online-Kurse an, die ihre Kund*innen befähigen ihr eigener Gesundheitsmanager zu werden. Heute hat sie bereits ein Business mit sechsstelligen Jahresumsätzen aufgebaut. In diesem Interview mit ihr erfährst du: Wie sie ihre Online-Kurse anbietet Was sie in ihrem Online-Kurs vermittelt und was ihr dabei wichtig ist Warum sie sich entschieden hat, zwei Varianten ihres Kurses anzubieten Welche Learnings und Herausforderungen sie zu bewältigen hatte Wie ihre Teilnahme in Online-Kurs-DNA ihren Verkaufsprozess vereinfacht hat, so dass sie über 100 Verkäufe erzielte Wenn du dich in den Symptomen, die Sonja in ihrer Geschichte durchlebt hast, wiederfindest, dann mach doch gern ihren kostenlosen HPU Check und finde heraus, ob dein Stoffwechsel vielleicht die Ursache für Müdigkeit etc. sind: https://hpuandyou.de/hpu-fragebogen/ Oder schau dir hier ihr kostenloses Videotraining an zu den 4 Fehlern in der HPU-Therapie, die verhindern, dass die HPU-Beschwerden endlich verschwinden: https://hpuandyou.de/anmeldung-webinar-4-fehler/
Ich hatte lange viele verschiedene körperliche Symptome, bei denen mir kein Arzt helfen konnte. Dann bin ich auf die Stoffwechselstörung HPU gestoßen und alles hat Sinn für mich gemacht. Nach positivem HPU Test konnte ich endlich die Therapie beginnen, die meinen Körper langsam aber sicher wieder ins Gleichgewicht bringt. Deshalb habe ich heute mit der HPU-Expertin Sonja Schmitzer gesprochen, um euch dieses Thema näher zu bringen, falls einige unter euch z.B ängste oder chronische physische Symptome (wie starke Erschöpfung etc.) haben, die einfach nicht weg gehen wollen. In dieser Folge erfahrt ihr:
Metalle im Mund sind weit verbreitet. Auch heute setzen viele Kollegen am liebsten Goldkronen ein und viele Patienten sind in dem Glauben, dass dies das Beste sei - schließlich ist eine Goldkrone eine kostspielige Angelegenheit. Auch ich habe viele Jahre Goldinlays und Teilkronen aus Gold mit einer Keramikverblendung im Mund gehabt. Doch glaube mir, der Tag, an dem die letzte Goldkrone herausgekommen ist, war ein Feiertag für mich. Mein Körper dankt es mir noch immer - dabei ist es mittlerweile viele Jahre her. Warum sind Metalle im Mund so kritisch zu sehen? Es gab eine Zeit in der Zahnmedizin, in der die Menschen in Scharen zum Zahnarzt liefen, um ihre Amalgamfüllungen entfernen zu lassen. Sie investierten eine Menge Geld für ihre neuen Goldfüllungen und Goldkronen. Damals haben wir Zahnärzte auch nicht darüber nachgedacht, dass eine Goldlegierung ebenso kritisch zu betrachten ist. Schließlich besteht so eine Goldlegierung - wie der Name schon sagt - aus vielen verschiedenen Metallen und Substanzen, die zugesetzt worden sind. Eine reine Goldkrone oder Füllung wäre viel zu weich zum Kauen. Nun ist jedoch genau diese “Mischung” das Problem: Du bekommst nicht EINE Substanz in den Zahn, sondern gleich viele. Es hängt von vielen Faktoren ab, wie dein Körper darauf reagiert. Es kann eine Temperaturempfindlichkeit am Zahn sein - schließlich leitet Metall besser als Schmelz - es kann jedoch zu Symptomen wie Metallgeschmack, Stoffwechselstörungen bis hin zu Vergiftungserscheinungen mit allen möglichen Begleitsymptomen wie Darmprobleme, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen und auch Symptome wie Zittern (Tremor) oder psychische Symptome wie Angstzustände bis hin zur Depression kommen. Zugegeben: Eine Goldkrone hält sehr lange - bei guter Mundhygiene häufig ein Leben lang. Jedoch: Ist es das Wert? Entscheide selbst. Ich wünsche dir gute Erkenntnisse mit dieser Folge. Deine Annette P.S. Wenn du eine ganz persönliche Beratung haben möchtest, darfst du sehr gerne eine Online Sprechstunde bei mir buchen. Du musst dich nicht auf den Weg nach München machen. Eine Online Sprechstunde bei mir buchst du am besten hier: https://drannettejasper.de/online-sprechstunde/ Kennst Du schon mein neues Buch? https://www.m-vg.de/riva/shop/article/23396-100-fragen-an-deinen-zahnarzt/?pl=3887e299-9ea5-4043 Hier findest Du mich: Praxis Dr. Jasper: https://drjasper.deMuskanadent: https://muskanadent.comYouTube: http://bit.ly/drjasper-youtube Podcast iTunes: https://bit.ly/drjasperFacebook Dr. Jasper: https://www.facebook.com/ZahnarztpraxisJasper/ Facebook Muskanadent: https://www.facebook.com/muskanadent/ Instagram Dr. Jasper: https://www.instagram.com/zahnarztpraxis_drannettejasper/ Instagram Muskanadent: https://www.instagram.com/drannettejasper_muskanadent/ Gratis Checkliste “So halten Deine Zähne ein Leben lang”: https://verzahnt.online Buche deine persönliche Sprechstunde mit mir: https://drannettejasper.de/online-sprechstunde/ Buch “Verzahnt”: https://www.m-vg.de/riva/shop/article/15075-verzahnt/?pl=3887e229-9ea5-4043 Buch "Yoga sei Dank" von Dr. Annette Jasper: https://www.komplett-media.de/de_yoga-sei-
Du kennst chronische Müdigkeit, dauerhafte Erschöpfung sowie erhöhte Infektanfälligkeit und Schilddrüsenprobleme (v.a. Hashimoto). Vielleicht leidest du an der Stoffwechselbesonderheit HPU? Mit der Expertin Sonja Schmitzer spreche ich über Symptome, Diagnose und Behandlung von HPU. Auch die wichtigen Zusammenhänge zwischen Stoffwechsel und Psyche kommen zur Sprache. Mehr Infos auf Sonjas Homepage www.hpuandyou.de Hier findest du den Link zum Urintest inkl. Rabattcode www.hpuandyou.de/was-ist-hpu-2/hpu-test Sonja Buch hat den Titel „Warum bin ich so müde?: Stoffwechselstörung HPU“. Im Buchhandel erhältlich.
Ein Tierheilpraktiker arbeitet ganzheitlich und therapiert mit verschiedenen Naturheilverfahren. Mit diesen Therapien wird kein spezieller Erreger bekämpft, sondern der Körper wird dabei unterstützt, sich selbst zu heilen. Der Tierheilpraktiker findet ein breitgefächertes Betätigungsfeld vor: er behandelt allgemeine Abwehrschwächen, Stoffwechselstörungen, akute und chronische Krankheiten bis hin zu akuten Infektionen und psychischen Problemen. Der gutausgebildete Therapeut betrachtet das Tier immer ganzheitlich mit seinen körperlichen und seelischen Erkrankungen im Einklang mit der Natur. Der Tierheilpraktiker ist nicht nur ein traditioneller, sondern auch ein moderner, zukunftsorientierter Beruf. Erfahre hier alles Wichtige rund um die Ausbildung zum Tierheilpraktiker/zur Tierheilpraktikerin an unserer Schule! Aufzeichnung des Webinars vom 30. August 2022. Infos zur Ausbildung „Tierheilpraktiker*in“ findest du auf unserer Homepage.
Ein Tierheilpraktiker arbeitet ganzheitlich und therapiert mit verschiedenen Naturheilverfahren. Mit diesen Therapien wird kein spezieller Erreger bekämpft, sondern der Körper wird dabei unterstützt, sich selbst zu heilen. Der Tierheilpraktiker findet ein breitgefächertes Betätigungsfeld vor: er behandelt allgemeine Abwehrschwächen, Stoffwechselstörungen, akute und chronische Krankheiten bis hin zu akuten Infektionen und psychischen Problemen. Der gutausgebildete Therapeut betrachtet das Tier immer ganzheitlich mit seinen körperlichen und seelischen Erkrankungen im Einklang mit der Natur. Der Tierheilpraktiker ist nicht nur ein traditioneller, sondern auch ein moderner, zukunftsorientierter Beruf. Erfahre hier alles Wichtige rund um die Ausbildung zum Tierheilpraktiker/zur Tierheilpraktikerin an unserer Schule! Aufzeichnung des Webinars vom 7. Juni 2022. Infos zur Ausbildung zum/zur Tierheilpraktiker*in findest du auf unserer Homepage.
Die Zuckerkrankheit ist weltweit auf dem Vormarsch. Für die Pharmaindustrie ein Riesenmarkt. «Puls Spezial» zeigt: Immer mehr Spritzen und Tabletten sind keine Lösung für ein Problem, das mit dem westlichen Lebensstil zusammenhängt. Diabetes ist die Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts: Rund 430 Millionen Menschen leiden weltweit daran – und es werden immer mehr. Unter dem Namen Diabetes sind vor allem zwei Stoffwechselstörungen bekannt: Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, die mit lebenslangen Insulingaben behandelt werden muss, während sich Typ 2 aufgrund einer zu fett- und zuckerhaltigen Ernährung und mangelnder körperlicher Betätigung entwickelt. Angesichts der epidemieartigen Verbreitung von Diabetes Typ 2 will die UNO die Regierungen zum Handeln bewegen, denn auf allen fünf Kontinenten zerstört diese Krankheit Menschenleben und belastet die öffentlichen Haushalte schwer. Obwohl immer wieder neue Wunderheilmittel versprochen werden, lässt sich die Krankheit nach wie vor nicht befriedigend behandeln. Es gibt zwar Medikamente und Spritzen, um den zusammengebrochenen Zuckerhaushalt der Erkrankten zu steuern. Doch nicht überall können sich die Menschen diese Therapien leisten. Und: Trotz der Medikamente kämpfen auch in der Schweiz und Europa viele Betroffene mit den einschneidenden Folgen dieser Krankheit. Es zeigt sich auch, dass die sowohl bei den Medizinerinnen und Medizinern als auch in den Laboren grassierende Fokussierung auf die Blutzuckerwerte ein Problem ist. Sie führt zu übermässiger Medikamentengabe unter Vernachlässigung mitunter gefährlicher Nebenwirkungen. So geraten die Patientinnen und Patienten in eine Therapiespirale; das Fortschreiten der Krankheit mit Amputationen, Erblindung und Herzinfarkten kann aber dennoch nicht aufgehalten werden. Dabei gibt es Alternativen, mit denen sich die vorausgesagte weitere Ausbreitung von Diabetes Typ 2 aufhalten liesse: mehr Bewegung und eine gesündere Ernährung. Die Einhaltung strenger Diäten kann eine Remission bewirken.
Smiljanic, Mircowww.deutschlandfunk.de, SprechstundeDirekter Link zur Audiodatei
Martin A. war im Interview des HPU Kongresses von Medumio. Die meisten Deutschen sind mit den Nährstoffen Vitamin D, Omega 3, Magnesium und Iod deutlich unterversorgt. Martin zeigt anschaulich, wie dies Stoffwechselstörungen begünstigen kann und welche Möglichkeiten es für Dich gibt, etwas dagegen zu tun.
Jahre lang habe ich meine Erschöpfung psychische-und körperliche Beschwerden auf die Psyche geschoben, weil Ärzte einfach nichts anderes gefunden haben. Vielleicht kennst du dieses Gefühl. Auf dem Papier gesund aber warum fühle ich mich dann nicht gut? Endlich bin ich doch auf etwas gestoßen was womöglich der Auslöser für die Symptome sein kann und davon erzähle ich jetzt in dieser Folge! Vielleicht ist ja etwas dabei, was bei dir womöglich in Frage kommen könnte. ❗️DISCLAIMER: Ich bin keine Ärztin. Die Inhalte sind nicht als Bildung oder ärztlichem Rat gedacht. Bitte suche dir eine professionelle Beratung! Ich wünsche dir ganz viel Freude mit der Episode!
HPU - was sich hinter dieser Stoffwechselstörung versteckt, welche Symptome sie hat und vor allem wie ich sie therapiere klären wir in diesem Interview mit Julia Resch. Natürlich kommen wir auch auf Goldstandard-Tests sowie die geeignete Ernährung sowie einen ganzheitlichen gesunden Lifestyle, der einem hilft HPU in den Griff zu bekommen und somit keine Einschränkung in seinem Leben zu haben
Im Vergleich gehen wir dabei natürlich auch auf den Diabetes mellitus Typ1 ein. Beide Diabetestypen sind chronisch, haben aber in der Ursache, in ihrer Entstehung und auch in den Behandlungsmöglichkeiten eindeutige Unterschiede aufzuweisen. Beide Typen eint, dass sie eine chronische Stoffwechselstörung auslösen und mit chronisch erhöhten Blutzuckerwerten einhergehen. Der Typ 2 Diabetes mellitus ist möglicherweise durch entsprechende Lifestyleanpassung - sprich Ernährungsumstellung und Steigerung der Bewegung wieder reversibel, während Menschen mit einem Diabetes mellitus Typ 1 lernen müssen, diese Autoimmunkrankheit in ihr Leben zu integrieren, da eine Heilung ausgeschlossen ist. Rebecca erzählt uns, wie sie seit 23 Jahren mit dem Diabetes Typ 1 lebt, die Erkrankung in den Alltag integriert und erklärt, warum diese Krankheit am Tage viele kleine Entscheidungen von ihr erfordert. Rebecca Seiler hat ihre Krankheit zum Beruf gemacht; eine Entscheidung, wie sie sagt, die so klar auf der Hand lag. Sie arbeitete zuletzt 10 Jahre als Diabetesberaterin/DDG und Diätassistentin an einer deutschen Uniklinik und hat in ihrer beruflichen Laufbahn inzwischen viele Patient:innen mit unterschiedlichen Diabetestypen und Erkrankungen beraten und begleitet. Rebecca ist für viele Menschen mit Diabetes und anderen Autoimmunkrankheiten eine Mutmacherin, da sie ihre Diagnose als Inspiration sieht und durch Aufklärung versucht, einen lebenswerten Umgang damit zu finden. Gibt es noch offene Fragen? Schreib uns gerne in die Kommentare. Wir stehen Dir mit Rat und Tat zur Seite. Quelle: Deutsche Diabetes Gesellschaft https://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/ Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2022 https://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/fileadmin/user_upload/Gesundheitsbericht_2022_final.pdf Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass dieses Video keinen Arztbesuch ersetzt oder eine medizinische Behandlung darstellt. Alle Aussagen in diesem Video wurden sorgfältig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen wiedergegeben und geben den aktuellen Stand der Wissenschaft wieder. Wissenschaftliche Erkenntnisse können sich jedoch im Laufe der Zeit ändern und dadurch können Aussagen in diesem Video im Laufe der Zeit teilweise nicht mehr dem aktuellsten Stand der Wissenschaft entsprechen. Dafür übernehmen wir keine Gewährleistung.
#Kohlenhydrate von Kohlenhydraten, Zucker, Nebennieren und Schilddrüse- wir essen täglich vieles unbedacht und vieles, was vermeintlich gesund ist, entpuppt sich als Energieräuber und Stoffwechselstörer. HIER ERFÄHRST DU MEHR: Alexandra Luczak, Dipl. Des., Achtsamkeitscoach https://kreativothek.de/ Insta: @kopffreimitalex @kreativothek.alex Alexandra Nau, Heilpraktikerin https://www.naturheilpraxis-alexandra-nau.de/ Insta: @naturheil_chiropraxis_nau
Thu, 09 Dec 2021 05:13:00 +0000 https://phoenix-podcast.podigee.io/12-kann-dein-stoffwechsel-kaputt-gehenmythen-und-fakten-rund-um-den-stoffwechsel-12 c613eaea7928982032bae1e064a0feea Warum dein Stoffwechsel nicht gleich kaputt geht, warum viel "Zappeln" super für deinen Grundumsatz ist und was das alles damit zu tun hat, das Männer meistens viel mehr essen können ohne zuzunehmen als Frauen. Der Stoffwechsel mit all seinen Mythen und unseren heiß geliebten "nerdigen" Fakten ist das Thema der heutigen Episode. Der Stoffwechsel ist die Summer aller energetischen Prozess in unserem Körper. Wie gut oder vermeintlich schlecht dieser läuft ist nicht einfach so zufällig sonder du selbst kannst darauf großen Einfluss nehmen. Es liegt uns am Herzen, mit den vielen Mythen rund um dieses Thema aufzuräumen und deshalb reden wir auch heute mal wieder Klartext:
Marc ist ganzheitlicher Heilpraktiker, der sich auf Frauenheilkunde spezialisiert hat. Mit der Haarmineralanalyse hat er gute Erfolge erzielt. Auf diese Weise kann er erkennen, wenn eine Stoffwechselstörung vorliegt, eine Hormonimbalance im Bereich der Schilddrüsenhormone oder der Sexualhormone sowie eine Nebennierenschwäche. Durch gezielte Supplementation können diese Ungleichgewichte dann wiederhergestellt werden. Des Weiteren geht es um den Einfluss von Koffein auf den Adrenalinspiegel und die Funktion der Nebennieren. Ist eine Supplementation von Vitamin D sinnvoll? Calcium als wichtigster Mineralstoff deutet auf innere Verkalkung hin. Unterschied zwischen Blutanalyse und Haarmineralanalyse. Calcium/Phosphor-Verhältnis. Karies heilen. Milchprodukte, A2-Kasein, Ziegen- und Schafsmilch, Jersey-Kuh. Nervensystem und seine Auswirkungen auf körperliche Anzeichen. Entgiftung unmöglich mit Stressoren. Infusionen mit Vitamin C oder anderen Vitaminen. Wie sinnvoll ist die Supplementation mit Omega-3? Östrogene in Sojaprodukten und sojagefüttertem Fleisch. Wie wichtig ist gute Fleischqualität? Ihr findet Marc auf Instagram unter @marc.richter.heilpraktiker oder auf Telegram unter @holisticrichter. Fleischzeit ist der erste deutschsprachige Podcast rund um die carnivore Ernährung. Hier erfahrt ihr Tipps zur Umsetzung des carnivoren Lifestyles, wissenschaftliche Hintergründe zur Heilsamkeit sowie ökologische und ethische Informationen zum Fleischkonsum.Andrea Sabine Siemoneit und Dave Niedermayr berichten nach zwei Jahren carnivorer Ernährung über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse. Außerdem interviewen sie andere Carnivoren.Ihr findet uns auf Instagram unter:@fleischzeitpodcast, @fastencoachdave, @carnitarierinAndreas Website, wo ihr auch Das Handbuch der Carnivoren Ernährung erwerben sowie den Link zum Coaching finden könnt: www.carnitarier.deZur Salzmische von Dave oder zu seinen Coaching beim Fasten oder bei Carnivore kontaktiert ihr ihn unter dave@salzmische.de oder unter der Telefonnummer +49 1515 9454596.Haftungsausschluss:Alle Inhalte im Podcast werden von uns mit größter Sorgfalt recherchiert und publiziert. Dennoch übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Informationen. Sie stellen unsere persönliche subjektive Meinung dar und ersetzen auch keine medizinische Diagnose oder ärztliche Beratung. Dasselbe gilt für unsere Gäste. Konsultieren Sie bei Fragen oder Beschwerden immer Ihren behandelnden Arzt.
Die Tage werden kürzer und die Nächte länger, es wird kälter und nebliger. Die Zeit der Kerzen, Kürbisse und Geistergeschichten, die Toten kommen zurück, es ist Zeit für Halloween. Das manche Horrorgeschichten ja durchaus einen wahren (medizinischen) Hintergrund haben können erzählt euch Marius in dieser Folge. Es geht dieses Mal um Dracula, Nosferatu und Co und die Ursprünge der Vampirlegende der wahrscheinlich eine ganz reale Stoffwechselstörung zugrunde liegt. Für alle denen die reine Beschreibung nicht ausreicht haben wir auf www.fasttrack-notfall.com ein paar Bilder mit Gänsehautgarantie verlinkt.
Veda Spirit - Dein Podcast für mehr Lebenskraft und ganz viel Herz
Stress, Erschöpfung und Müdigkeit sind nur ein paar Anzeichen von vielen, die sich bei der Stoffwechselstörung HPU zeigen. Viele Betroffene wissen gar nicht, dass sie an einer HPU leiden. Im Interview mit Sonja Schmitzer von hpuandyou sprechen wir darüber, woher eine HPUkommt, wie du es testen kannst, welche Beschwerden und Anzeichen es gibt, warum Stress so schädlich ist, welche Nährstoffe gebraucht werden und wie die Ernährung aussieht.
Ich habe mit Sonja Schmitzer über das Thema HPU und ihre ganz persönliche Geschichte gesprochen. Sie ist die Gründerin von HPU and You und da sie selbst Jahrelang nicht wusste warum es ihr nicht gut ging, hilft sie nun anderen mit den passenden Informationen. HPU ist leider immer noch sehr unbekannt, deswegen freue ich mich, dass Sonja in meinem Podcast darüber aufklären kann. ——————————————————— Im Podcast erwähnt: (Werbung) Sonja Schmitzer: Instagram: hpuandyou Facebook Gruppe: HPU and You-Gruppe Website: hpuandyou.de HPU Fragebogen Programm: Basiskurs HPU and You Buch: Warum bin ich so müde Labor für HPU Urintest: Keac Medivere ——————————————————— Du möchtest keine Folge verpassen und zusätzliche Tipps direkt in dein Email Postfach bekommen? Dann melde Dich für meinen Newsletter an und erhalte meine 11 darmfreundlichen Rezepte die auch Meal Prep geeignet sind. Newsletter & Freebie Deine Gedanken zu meinem Podcastfolge kannst Du mir gerne auf Instagram unter dem Post mitteilen oder auch per Mail zusenden: info@hannah-willemsen.com. Du würdest mir einen riesen Gefallen tun, wenn Du meinen Podcast auf iTunes mit 5 Sternen bewertest. So finden andere diesen Podcast auch und erhalten ebenfalls wertvolle Tipps zum Thema gesunde Ernährung. Alles Liebe Deine Hannah
Schlanke Menschen, die trotz niedrigem Gewicht einen hohen Körperfettanteil und Stoffwechselstörungen haben. Ein geringes Gewicht heißt nicht direkt, dass der Körper gesund ist. Darüber spreche ich mit der Ernährungswissenschaftlerin und mehrfacher Buchautorin Franca Mangiameli. Sie beantwortet u.a. folgende Fragen: - Was ist Skinny Fat überhaupt? - Was bedeutet die Abkürzung TOFI? - Wie erkennt man, dass man “Skinny Fat” ist? - Wie kommt es dazu? Liegt es nur an der Ernährung? - Haben diese Personen ein höheres Risiko für HKS-Erkrankungen? - Ist man automatisch gesünder, wenn man ein normales-geringes Körpergewicht hat? - Was kann man dagegen machen? Reicht Sport aus? Diese Episode wird gesponsert von Norsan. Norsan ist der Experte für hochwertiges Omega 3 als Nahrungsergänzungsmittel – natürlich auch vegan aus Algenöl. Mit dem Code "sattesache15" gibt es 15 % Rabatt auf deine Neukunden-Bestellung. Jetzt einlösen unter: https://www.norsan.de Weiterführende Literatur: https://academic.oup.com/ajcn/article/110/3/533/5523188 https://www.acpjournals.org/doi/10.7326/M14-2525 https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1038/oby.2009.101 https://link.springer.com/article/10.1007/s11892-020-01302-2 https://doi.org/10.1016/j.ejim.2013.02.014 https://www.amjmedsci.org/article/S0002-9629(15)37985-4/fulltext https://www.jstage.jst.go.jp/article/jat/27/5/27_RV17039/_article https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/obr.12253 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31926863/ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29676049/ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32513334/ https://bit.ly/3u2LkTF https://bit.ly/3tXWEAp https://bit.ly/2PweStK https://bit.ly/3xyv6E4 Gastartikel von Franca zu TOFI: https://sattesache.de/skinny-fat-tofi-aussen-schlank-innen-fett/ Hier findest du Franca: Instagram: https://www.instagram.com/franca_foodcoach/ Homepage: https://www.essteam.de oder https://dr-ambrosius-giessen.de Franca’s Buch »Außen schlank – innen fett«*: https://amzn.to/3rJ1AaT Ich freue mich, dich nächstes Mal wieder begrüßen zu dürfen. Es wäre toll, wenn du bei Apple Podcast eine Rezension schreibst – so hilfst du dem Podcast noch mehr Menschen zu erreichen und somit über Ernährung aufzuklären :) Kontakt: laura@sattesache.de https://sattesache.de https://instagram.com/sattesache *Affiliate-Links zu Amazon: Bei einem Kauf über diese Links kannst du unsere Arbeit ohne jegliche Mehrkosten unterstützen. Danke!
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Proteste in Ost-Jerusalem reißen nicht ab In Ost-Jerusalem ist es auch am Sonntagabend zu Zusammenstößen zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften gekommen. Dabei wurden sieben Menschen verletzt. Die Polizei stand an verschiedenen Orten überwiegend jungen Demonstranten gegenüber, unter anderem am Damaskus-Tor am Rande der Altstadt und im Viertel Scheich Dscharrah. Dabei setzte sie auch Blendgranaten und Wasserwerfer ein. Am Wochenende war es infolge drohender Zwangsräumungen zu massiven Protesten von Palästinensern in Ost-Jerusalem gekommen. Dabei wurden mehr als 300 Menschen verletzt. Ehemaliger Nawalny-Arzt verschwunden Ein russischer Arzt wird vermisst, in dessen Krankenhaus der Kreml-Kritiker Alexej Nawalny direkt nach einem Giftanschlag im vergangenen Jahr behandelt wurde. Alexander Murachowski, der mittlerweile Gesundheitsminister der sibirischen Region Omsk ist, kam von einem Jagdausflug am Freitag nicht zurück. Das hat die Polizei inzwischen bestätigt. Im vergangenen Jahr hatten Untersuchungen mehrerer Labore ergeben, dass Nawalny mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftet worden war. Murachowski hatte damals bei dem Gegner von Staatschef Wladimir Putin lediglich eine Stoffwechselstörung diagnostiziert. Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland weiter rückläufig Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) knapp 7000 Corona-Neuansteckungen innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Das sind rund 2000 weniger als vor einer Woche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg allerdings leicht auf 119,1 nach 118,6 am Vortag. Deutschlandweit wurden den Angaben zufolge außerdem 54 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer COVID-19-Erkrankung registriert. An Montagen sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Lockdown soll Corona-Zahlen in Tunesien drücken Angesichts der angespannten Corona-Lage in Tunesien ist dort ein einwöchiger Lockdown in Kraft getreten. Moscheen, Märkte und die meisten Geschäfte müssen während dieser Zeit geschlossen bleiben. Öffentliche Zusammenkünfte und private Feiern sind verboten. Zudem greift die nächtliche Ausgangssperre bereits ab 19 Uhr und nicht wie bisher ab 22 Uhr. Regierungschef Hichem Mechichi hatte vergangene Woche vor einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems in dem nordafrikanischen Land gewarnt. Wegen der Überlastung der Krankenhäuser mussten vielerorts Feldlazarette aufgebaut werden. Taliban wollen Waffen ruhen lassen Anlässlich des bevorstehenden muslimischen Zuckerfestes haben die radikalislamischen Taliban in Afghanistan eine dreitägige Feuerpause angekündigt. Die Bürger sollten das traditionelle Fastenbrechen nach dem Ramadan friedlich und sicher feiern können, erklärte ein Taliban-Sprecher. Eine Verantwortung für den schweren Anschlag vor einer Mädchenschule in Kabul hatten die Islamisten zuvor zurückgewiesen. Dabei waren am Samstag mehr als 50 Menschen getötet worden, unter ihnen viele Schülerinnen. Blutbad bei Geburtstagsfeier in den USA Ein bewaffneter Mann hat bei einer Geburtstagsparty im US-Bundesstaat Colorado sechs Menschen erschossen. Anschließend nahm er sich selbst das Leben, wie die Polizei der Stadt Colorado Springs mitteilte. Der mutmaßliche Täter ist demnach der Freund einer Frau, die sich unter den Opfern befindet. Sein Motiv ist unklar. Die bei der Feier auf einem Wohnmobil-Park anwesenden Kinder blieben unverletzt und kamen in die Obhut von Verwandten. Franzosen verlangen mehr Klimaschutz-"Ehrgeiz" In Frankreich haben zehntausende Menschen gegen die Klimapolitik der Regierung demonstriert. Der Entwurf für ein neues Klimaschutzgesetz war kürzlich von der Nationalversammlung in Paris gebilligt worden. Er sieht unter anderem ein Verbot von kurzen Inlandsflügen und den neuen Straftatbestand eines sogenannten "Ökozids" vor. Weitreichende Vorschläge eines von Präsident Emmanuel Macron ins Leben gerufenen Bürgerrats wurden hingegen verworfen. Der Rat hatte etwa eine Senkung des Tempolimits auf Autobahnen von 130 auf 110 Stundenkilometer vorgeschlagen. Star-Architekt Helmut Jahn stirbt bei Unfall in den USA Der prominente deutsche Architekt Helmut Jahn ist in der Nähe von Chicago bei einem Fahrradunfall ums Leben gekommen. Helmut Jahn wurde von zwei PKW angefahren, nachdem er ein Stoppschild mit dem Fahrrad missachtet hatte. Der Unfall ereignete sich in Campton Hills, etwa 55 Meilen östlich von Chicago. Noch an der Unfallstelle wurde der Star-Architekt für tot erklärt. Helmut Jahn wurde 81 Jahre alt. Zu seinen bekanntesten Bauwerken in Deutschland gehört der Messeturm in Frankfurt am Main.
Immer häufiger hört man vom „EMS“, dem equinen metabolischen Syndrom, einer Stoffwechselstörung, die besonders übergewichtige Pferde betrifft. In diesem Webinar sprechen die Tierheilpraktikerin Brit Kröger und die Tierheilpraktikerin und Produktmanagerin der Firma Nature´s Best Franziska Wojewski über EMS und was man dagegen tun kann. Aufzeichnung des Webinars vom 9. Februar 2021. Du willst auch Tierheilpraktiker*in werden? Dann mach bei uns die Ausbildung – wir freuen uns auf dich! Deine Tierheilpraxis & Naturheilschule Prester
“Wenn du bewusst und achtsam wirst und deine Automationen unterbrichst, löst sich Heißhunger oft wie von selbst auf” Heißhunger bei PCOS hat verschiedene Ursachen und auch dein PCOS-Typ spielt eine Rolle. Besonders bei schlanken PCOS-Betroffenen und in den warmen Monaten kann der Heißhunger durch Elektrolytmangel hervorgerufen werden, den du durch ein elektrolyten-reiches Getränk einfach ausgleichen kannst. Auf der körperlichen Ebene kannst du Heißhunger begegnen, in dem du auf regelmäßige Mahlzeiten und genügend Proteine mit jeder Mahlzeit achtest und Bitterstoffe in die Ernährung integrierst. Dein Körper braucht ausreichend Kalorien über den Tag verteilt, um mit der Stoffwechselstörung, die sich in PCOS äußert, besser klarzukommen. Bitterstoffe fehlen heute fast vollständig in unserer Ernährung, aber sind essentiell wichtig, um unser Wohlbefinden und die Entgiftung zu steigern und das Verlangen nach Süßem zu reduzieren. Emotionaler Hunger ist meist ein Automatismus, wir essen also wenn wir Stress, Druck oder Langeweile empfinden. Der Schlüssel ist hier, achtsamer zu werden, diesen Automatismus zu erkennen, zu unterbrechen und erstmal etwas für deine Seele zu tun. - Vorstellung der PCOS-Masterclass im Mai (0:00) - Warum kommt es überhaupt zu Heißhunger? Was ist der Unterschied zwischen körperlichen Hunger und Seelenhunger) (6:00) - 1. Tipp: Elektrolyten-Hunger Elektrolyten-reiche Getränke (9:00) - 2. Tipp: Regelmäßiges Essen von Mahlzeiten (14:07) - 3. Tipp: Proteine mit jeder Mahlzeit (16:26) - 4. Tipp: Bitterstoffe (19:09) - 5. Tipp: Emotionaler Hunger (24:00) … und noch vieles mehr! Noch mehr wertvolle Infos & alle Links zum Podcast und darüber hinaus, findest Du auf meiner Website www.https://www.juliaschultz.net/95-podcast Natürlich findest Du mich auch auf Instagram: @juliaschultz.coaching
Mindful Microbia - alles über einen gesunden Darm, einen stressfreien Kopf & wie du beides bekommst
Nanopartikel wie u.a. Titandioxid findet man mittlerweile in so ziemlich ALLEM: Wandfarben, Lacken, Kosmetika, Medikamenten, Sonnencreme, Nahrungsergänzungsmitteln etc, vor allem aber auch da, wo man es man wenigsten vermutet - in unseren Lebensmitteln. Titandioxid steht im Verdacht gesundheitlich hoch bedenklich zu sein, wie aktuelle Untersuchungen zeigen: Zellstress, Stoffwechselstörungen, Mikrobiom Dysbiosen, entzündliche Darmerkrankungen oder Darmkrebs stehen mit Nanopartikel Aufnahme durch unsere Lebensmittel in Verbindung. Inhaliert gelten Titandioxid Partikel mittlerweile als "potentiell karzinogen" bei der ECHA: vermutlich krebserregend. Warum ist es immer noch zugelassen als Zusatzstoff E171 in der EU und welche Effekte hat es auf die Gesundheit des Menschen? __________________ Website & Kontakt [https://drschwitalla.com](https://drschwitalla.com/)
In der heutigen Ausgabe spricht Dr. Tina Maria Ritter über die Stoffwechselstörung HPU und den Zusammenhang mit chronischen Infektionen. Mehr Informationen unter: https://www.medumio.de/ https://akademie.medumio.de/
Zuerst eine kurze Erläuterung der Wirkweisen von Myoreflex-Therapie und Kräutern: 1. Myoreflextherapie Die Myoreflextherapie setzt per Finger-Druckpunkt-Stimmulation einen Überreiz am Sehnen-Knochenansatz genau dort, wo die hohe Muskelspannung und Schmerz auf den Knochen und das Gelenk übertragen wird. Dieser Überreiz signalisiert dem ZNS über aufsteigende Nervenbahnen eine "Gefahr" der Verletzung des Muskels, des Knochens und/oder des Gelenks. Als "Heilmaßnahme" überträgt das ZNS über absteigende Nervenbahnen einen Impuls zur Spannungs- und Schmerzlösung im Muskel, Knochen und Gelenk. Der Muskel entspannt und die Zugkräfte auf den Knochen und das Gelenk lassen nach. Der so mit der Myoreflextherapie behandelte Patient nimmt eine wohltuende Entspannung und Schmerzreduzierung im Körper sowohl auf der physischen als auch auf der psychischen Ebene wahr. Die Myoreflextherapie ist somit eine manuelle Behandlungsmethode zur Schmerzreduzierung und Muskelentspannung. 2. Die Myoreflextherapie und Heilpflanzen, Pflanzenheilkunde und Phytotherapie Eine hilfreiche Begleitbehandlung der Myoreflextherapie ist die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde). Pflanzen sind die frühesten und mächtigsten organischen Lebewesen unserer Welt und tragen durch ihre sekundären Pflanzenstoffe seit Urzeiten dazu bei, dem Menschen und dem Körper auf dem Weg zur Genesung von Krankheiten und Funktionsstörungen zu unterstützen. Die Heilpflanzen können unter anderem begleitend eingesetzt werden bei Muskelverhärtungen, Bewegungseinschränkungen, Entzündungen, Schmerzen, Stoffwechselstörungen, Allergien, Unfällen, Unruhezuständen und Stress. Die wichtigsten sekundären Pflanzenstoffe in Heilkräutern sind: Ätherische Öle, wie z.B. von der Minze, Thymian, Rosmarin, Rose und Kamille wirken unterschiedlich entzündungshemmend, krampflösend, tonisierend, durchblutungsfördernd, antibakteriell und beruhigend. Aus den ätherischen Ölen werden hochkonzentrierte Tinkturen hergestellt und dürfen nur verdünnt in Wasser angewendet werden. Bitterstoffe, die an ihrem bitteren Geschmack leicht zu erkennen sind. Sie regen die Produktion der Verdauungssäfte in Magen, Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse an und fördern den Appetit und Stoffwechsel. Sie verbessern die Gefäßdurchblutung und regen den Kreislauf an. Flavonoide sind Bestandteile, die in den oberirdischen Pflanzenteilen als Glykoside vorkommen. Sie stabilisieren die Gefäße und halten sie geschmeidig, hemmen Entzündungen, schützen das Gewebe vor schädlichen Einflüssen und wirken wie Hormone. Kieselsäure ist ein unentbehrlicher Bestandteil von Haut, Haare, Nägeln und Bindegewebe und können zur Stärkung herangezogen werden. Saponine sind pflanzliche Glykoside und zusammen mit Wasser ergeben sie einen Schaum, der schleimlösend bei Husten wirkt, harn- und schweißtreibende und hautreinigende Wirkung haben und Ödeme ausschwemmen. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind lebensnotwendig und sollten ausreichend und ausgewogen sein. Sie sind wichtig zum Aufbau von Bindegewebe, Knochen, Zähnen und aktivieren Stoffwechselprozesse. Gerbstoffe, auch Tannine genannt, kommen in vielen verschiedenen Pflanzenteilen wie Blättern, Samen und Früchten vor und wirken zusammenziehend auf Schleimhäute, wirken antioxidativ, entzündungshemmend und blutdruckregulierend und stärken das Immunsystem. Um die Wirkung der Myoreflextherapie zu unterstützen, werden an dieser Stelle einige Heilpflanzen vorgestellt und die Anwendung der Heilpflanzen beschrieben, die als adjuvante = begleitende Therapien wirken. Bei Schulter-Schmerzen - Bewegungseinschränungen - Entzündungen werden hier nachfolgend die Heilpflanzen beschrieben: Die gleichen Prinzipien gelten auch für Schmerzen an der Hüfte (Hüftgelenke), Knie (Kniegelenke), Wirbelsäule (Wirbelgelenke), Hände- und Fingergelenke, Fuß- und Zehengelenke und werden weiter unten beschrieben.
Menschen, die unter Übergewicht leiden, haben es doppelt schwer im Leben: Nicht-Adipöse denken gerne, dass „mehr Bewegung und gesünderes Essen“ ausreiche, um abzunehmen. Doch bei 40, 50 Kilogramm Übergewicht funktionieren diese Tipps nicht. Adipositas ist eine chronische Ernährungs- und Stoffwechselstörung. Es gibt unterschiedliche Faktoren, die dazu führen, dass weltweit immer mehr Menschen daran erkranken – auch vermehrt Kinder. Dem Berliner Adispositas-Chirurgen Dr. Jürgen Ordemann ist wichtig, dass nicht die Krankheit „peinlich“ ist, sondern mangelnde Aufklärung und ein fehlendes Bewusstsein, auch unter Hausärzten. Im Gespräch erklärt er die Krankheit, welche Operationen helfen – und wieso oft nur interdisziplinäre Therapien helfen, damit Patientinnen und Patienten gesünder leben können.
Hast du schon mal von der Stoffwechselstörung HPU gehört? Bist du vielleicht auch noch hochsensibel? Was steckt hinter der HPU und wie passt es zur Hochsensibilität? Genau das wollen wir heute mal durchleuchten. Hanna Marie und ich sind beide selbst hochsensible und ja wir beide haben auch HPU. Immer wieder fällt uns auf, wie oft das zusammen auftritt. Möchtest du mehr darüber erfahren? Dann hör am besten gleich rein, ich kann dir nur soviel verraten, es ist super spannend.
In ihrem preisgekrönten Podcast behandeln die Ärzte Pablo Hagemeyer und Falk Stirkat wöchentlich spannende Themen aus der Welt der Medizin. Mit ihrer neuen, dreiteiligen Serie "Diabetes ist kein Zuckerschlecken!", geben sie Einblick in die Welt einer Stoffwechselstörung, die viele von uns irgendwann betreffen wird. Unterhaltsam erläutern sie Ursachen, aber auch Auswege aus der Zuckerfalle.
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096: PCO ist eine der häufigsten Stoffwechselstörungen von geschlechtsreifen Frauen, die gekennzeichnet ist durch ein gestörtes hormonelles Gleichgewicht. Ich habe diese Diagnose mit Anfang 20 erhalten und mich in den letzten Jahren intensiv damit beschäftigt meinen Zyklus auf natürliche Weise und ohne hormonelle Verhütung (Pille) wieder zu bekommen und zu regulieren. In dieser Podcast-Folge spreche ich über die Definition von PCOS, teile meinen eigenen Weg und Mittel, Tricks und Veränderungen, welche mir meinen Zyklus und meine Weiblichkeit zurück gebracht haben. Viel Inspiration beim Hören! ❤ Mit Liebe Johanna ------ HOMEPAGE // https://www.johannavanloechtern.com INSTAGRAM // https://www.instagram.com/johannavanloechtern FACEBOOK // https://www.facebook.com/johannavanloechtern KONTAKTIERE JOHANNA VAN LÖCHTER UND IHR TEAM // assistenz@johannavanloechtern.com WICHTIGE TIPPS & HILFREICHE MITTEL: 1) Darmsanierung Darmkur Lifeplus: https://ww2.lifeplus.com/us/de/ Darmkur MyFairtrade: https://www.myfairtrade.com 2) Minztee: https://www.alnatura.de/de-de/alnatura-produkte/produktsuche/bio-tee-dreierlei-minze-30g 3) Frühstück größte und wichtigste Mahlzeit 4) Omega 3*: https://amzn.to/36u33Xn 5) Vitamin D3*: https://amzn.to/2GtfLuS 6) Rapid Transformational Therapy: https://www.johannavanloechtern.com/rapid-transformational-therapy 7) Inositol*: https://amzn.to/36uZu3f 8) So gut es geht Plastik (ver)meiden 9) Stress reduzieren COACHINGANFRAGEN // https://www.johannavanloechtern.com/coachingcall COACHING NATÜRLICHES ESSVERHALTEN // https://www.johannavanloechtern.com/natuerliches-essverhalten TAGESRETREAT 7. MÄRZ 2020 // https://www.johannavanloechtern.com/tagesretreat FOTOCREDITS // https://www.xeniabluhm.com *Diese Links sind Affiliate-Links.
HPU ist eine Stoffwechselstörung, die ca. 10% aller Frauen betreffen soll. Oft ist sie Auslöser vieler Beschwerden und Krankheiten, u.a. auch Hormonstörungen, wie PCOS. Mit der Gründerin von HPU and You Sonja Schmitzer habe ich über diese Stoffwechselerkrankung gesprochen. Alle Links und Infos zur Folge bekommst Du hier:
Ein tolles Interview mit Ramona Arendt, sie ist gelernte staatl. geprüfte Sport & Gymnastiklehrerin, Personal Trainerin & Fitnessmodel und Coach aus München. Seit 10 Jahren bin ich in der Fitness & Gesundheitsszene tätig und liebe die Arbeit von Mensch zu Mensch. Als ehemalige Leistungsturnerin und Tänzerin weiß ich, was es bedeutet auf Knopfdruck zu funktionieren. Etliche Wettkämpfe, zig Trainingseinheiten und das Ziel die Beste & Schönste zu sein – diese Einstellung hat mich jahrelang kontrolliert & begleitet. Mentale und körperliche Überforderung, wie Übertraining, Schlafstörungen, Depressionzustände , Ausbleiben der Periode und eine Stoffwechselstörung waren Folgen des „funktionieren müssen“. „Du bist nicht was du isst, du bist das was du von dir denkst.“ „Dein Körper ist dein bester Ratgeber“, das ist meine persönliche Philosophie & Erfahrung auf dem mein Trainer dasein basiert. Auch ich bin noch in diesem Prozess und lerneTag täglich neu. Ich habe Sie kennengelernt auf dem Event Loveyourbody in München, das Folgeevent findet im Oktober statt. Ich freue mich wenn auch Du mit dabei bist. Rock dein Leben, deine Cornelia https://corneliaheidler.de/ Insta: Cornelia Heidler E-Mail: hallo@corneliaheidler.de
Hole dir jetzt meinen kostenlosen Audiokurs für mehr Energie und fantastische Gesundheit: https://bio360.de/mehrenergie/ Unter der genetisch bedingten Stoffwechselstörung HPU leiden 10% aller Frauen und 1% aller Männer. Dennoch wissen die wenigsten, dass sie überhaupt existiert und welche Konsequenzen sie hat. Dr. Tina-Maria Ritter beschäftigt sich intensiv mit diesem Thema und hat mehrere Bücher darüber geschrieben. Was ist eine HPU und was ist eine KPU ? Was hat das mit Entgiftung zu tun? Und was geschieht dabei in meinem Körper, wenn ich von HPU betroffen bin? Sieht HPU bei jedem Betroffenen gleich aus…? Kann man HPU heilen? Kann ich mich nicht einfach selbst behandeln? Warum wird eigentlich so selten die Diagnose HPU gestellt? Gibt es Laborwerte, die auf eine HPU hinweisen können? Wann ist es sinnvoll, den HPU Urintest zu machen? Gibt es Ausleitungsmittel, die bei HPU sinnvoller sind als andere? Die Shownotes zur Episode findest du hier: http://bio360.de/stoffwechselstoerung-hpu/ Hole dir jetzt meinen kostenlosen Audiokurs für mehr Energie und fantastische Gesundheit: https://bio360.de/mehrenergie/
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Welcher Lifestyle steht DIR ins Gesicht geschrieben? Natürlich sieht man mir Kummer, Stress und durchzechte Nächte an, wirst Du sagen – aber was ist mit organischen Problemen, Stoffwechselstörungen oder gar emotionalen Themen aus der eigenen Kindheit? Jetzt gehen die aber zu weit, denkst Du? … Willkommen in Folge 10 Deiner GesundZeit! Florian breitet heute eine Landkarte vor Dir aus und schlägt einen Bogen von der Traditionellen Chinesischen Medizin über die Ayurveda-Lehre zur modernen, sogenannten Antlitz-Diagnostik, mit deren Hilfe Du Lachfalten von echten Organfalten unterscheiden und dabei in Interaktion mit Deinem Körper treten kannst. Denn all Deine Organe und Körperfunktionen sind über Meridiane und Reflexzonen miteinander verbunden und kommunizieren miteinander. Anhand vieler Beispiele veranschaulicht Florian die lesbare und veränderliche Sprache Deiner Gesichtszüge und hilft Dir auf dieser spannenden Reise, mögliche Probleme zu erkennen und auch selbst zu interpretieren. Lerne zum Beispiel, was es mit der berühmten Jähzorn- Falte auf sich hat, wie und warum Du Herpes an den Lippen bekommst oder was geschwollene Nasenflügel Dir mitteilen wollen! Selbstverständlich gibt es auch Tipps zum Nachlesen und Vertiefen. Du wirst Dich und Deine Mitmenschen plötzlich mit völlig neuen Augen sehen, bist Du dafür bereit?! Was Du im Podcast lernst: Dein Gesicht: ein offenes Buch und Spiegel Deines Lebensstils Lymphstau, Fettleber Co.: Vorboten von Stoffwechselstörungen auf Deiner Haut Wut und Stress: Emotionale Themen im Spiegel Deines Angesichts Reflexzonen und Meridiane: Was Deine Füße über Deine Sehkraft wissen Organfalten: Was sie über Deine Persönlichkeit verraten Unsere Bitte: Wenn Dir diese Folge gefallen hat, hinterlasse uns bitte eine 5 Sterne Bewertung, ein Feedback auf iTunes und abonniere diesen Podcast. Als Dankeschön bekommst Du 4 Videos geschenkt mit Rezepten für gesundes Eis, Schokolade, gesunde Milch und gesunden Kaffee! Deine Zeitinvestition: Maximal ein bis zwei Minuten. Dadurch hilfst Du uns den Podcast immer weiter zu verbessern und Dir die Inhalte zu liefern, die Du Dir wünschst. Herzlichen Dank! So schreibst Du eine Bewertung auf iTunes: https://gruenundgesund.de/lp/anleitung-podcast-bewerten/ Shownotes: #010 Was Dein Gesicht ber Deine Gesundheit verrät - Die Antlitzdiagnostik Andreas Paffrath: Webseite: http://www.GruenUndGesund.de Facebook: https://www.facebook.com/GruenUndGesund/ Florian Sauer: Webseite: http://www.Nakurapie.de Facebook: https://www.facebook.com/florian.rawfoodlifecoach
Kernkompetenz Pferd - Pferdegesundheit mit Tierärztin Dr. Veronika Klein
Zu unserem heutigen Thema: Stoffwechselstörungen und Stoffwechselerkrankungen beim Pferd In der Praxis ein viel verwendeter Begriff, aber was ist das überhaupt und was beinhaltet er? Diese Episode klärt:1. Was ist der Stoffwechsel2. Stoffwechselstörungen und Stoffwechselerkrankungen beim Pferd3. Was kannst duWeiterlesen
PCOS - Eine Frauenkrankheit mit vielen Gesichtern Das Polyzystische Ovarialsyndrom ist praktisch ein Chamäleon unter den Frauenkrankheiten. 10 % aller Frauen leiden oft unbemerkt daran. Doch was bedeutet PCOS eigentlich. Es ist mit eine der häufigsten Stoffwechselstörungen der Frau und kommt mit chronischen Zyklusstörungen, häufig auch Akne, dünnes fettiges Kopfhaar oder auch Haarausfall daher. Frauen mit Kinderwunsch haben ein Problem Meist kommt PCOS erst zum Vorschein wenn frau schwanger werden will - denn es will einfach nicht klappen. Ursache ist der hohe Androgenspiegel, der den Eisprung letztlich verhindert, so dass keine Eizelle befruchtet werden kann. Auch die Gefahr einer Fehlgeburt ist erhöht. Wenn es nur DAS wäre Nicht nur der Kinderwunsch steht bei Frauen mit PCOS auf dem Spiel, der Stoffwechsel spielt generell verrückt und die Gefahr an Diabetes Typ 2 zu erkranken ist deutlich erhöht. Auch die Gefahr für Herzinfarkt, Schlaganfall oder Thrombose sind nicht zu unterschätzen. Was also tun? Es gibt nicht DIE eine Lösung um PCOS zu heilen. Doch es gibt mögliche Lösungsansätze, die du für dich ausprobieren kannst, um die Auswirkungen einen hohen Androgenspiegels zu verringern, deinen Kinderwunsch endlich wahr werden zu lassen und ausgeglichen und entspannt dein Leben zu gestalten. Was du alles tun kannst und welche Symptome sich hinter einem PCOS verstecken könnten, erfährst du in der heutigen Podcastfolge.
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge #129 Mein heutiger Gast ist die Öko. troph. Ulrike Gonder. Ulrike Gonder ist nicht nur ein Mensch, der scheinbar von innen heraus zu strahlen scheint, sondern auch ein Quell schier unerschöpflichen Wissens. Sie hat mittlerweile zahlreiche Bücher zu diversen Ernährungsthemen geschrieben, wobei es ihr das Fett besonders angetan hat. Sie begeistert bei Vorträgen und Seminaren durch ihre mitreißende Art und ihre Fähigkeit komplexe Themen verständlich aufzubereiten. Essen! Nicht! Vergessen!: Demenzrisiko einfach wegessen - oder: Wie die Ernährung vor Alzheimer & Co. schützen kann. Ihr neues Buch, hat sie zusammen mit dem Internisten Dr. Peter Heilmeyer geschrieben. In diesem Buch widmet sie sich einem durchaus ernsten Thema - nämlich der Demenz. Alleine in Österreich gibt es 130.000 Demenzkranke und diese Zahl soll sich bis 2050 verdoppeln. In Deutschland leben gegenwärtig fast 1,6 Millionen Demenzkranke. Also ein Thema, das uns alle angeht. Doch die frohe Botschaft ist, dass dies kein unausweichliches Schicksal ist, sondern wir ALLE etwas tun können um dem vorzubeugen. Was hat Insulin mit Hirngesundheit zu tun? Wieso ist Fett so wichtig und was kannst du tun, damit das Licht im Oberstübchen nicht ausgeht!? Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop Gutscheincode: Evolutionradioshow - 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop unter www.brain-effect.com Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript Julia: Ja, liebe Ulrike – Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Ulrike: Hallo Julia! Julia: Du hast ja ein neues Buch geschrieben und zwar mit dem Dr. Peter Heilmeyer zusammen und das heißt „Essen! Nicht! Vergessen!“. Und das ist ein Titel der jetzt erst einmal ein wenig zum Schmunzeln anregt, ja. Aber es geht doch um ein sehr ernstes Thema. Kannst du da ein bisschen was dazu sagen? Hintergründe für die Auswahl des Buchtitels „Essen! Nicht! Vergessen!“ Ulrike: Ja, wir haben ja diesen etwas flapsigen Titel und wir haben ja auch ein flapsiges und wie ich finde ganz lustiges Cover gewählt - und das mit Absicht. Wir haben da schon auch mit dem Verlag sehr gut darüber nachgedacht. Du hast natürlich Recht, es ist ein absolut ernstes Thema. Ich glaube wir haben alle Angst davor irgendwie dement zu werden, den Verstand zu verlieren, zu verblöden, wie immer man das nennen möchte. Aber wir haben ja eine frohe Botschaft, wenn man das so sagen darf. Wir haben ja die frohe Botschaft, dass man etwas tun kann und entscheidend ist halt auch hier, dass man rechtzeitig anfängt. Und ich glaube, deswegen ist so der bisschen lustige flapsige Titel oder auch das Cover ganz gut geeignet, weil wir eben die Leute motivieren möchten bevor sie krank werden, oder zumindest ganz am Anfang etwas zu tun und sie zu motivieren, einfach ihren Lebensstil ein bisschen zu verbessern, weil man so viele Einflussmöglichkeiten hat, und das hat sich noch gar nicht rumgesprochen. Und das war so ein bisschen der Anlass, es wirklich auch fröhlich zu machen, weil ich denke so lange man noch gesund ist oder nur Risikofaktoren nur noch keine Symptome hat, darf man das Ganze auch noch fröhlich sehen. Julia: Ja, das stimmt. Ich habe das jetzt ein bissel nachgeschaut, dass ja für Österreich gibt es Zahlen, 130.000 sind irgendwie an Demenz oder Alzheimer erkrankt und das soll sich irgendwie verdoppeln bis 2050. Deutschland schaut jetzt auch nicht viel besser aus – 1,6 Millionen. Also es ist doch eine ganz schöne Zahl. Ulrike: Das ist eine große Zahl und man hat eben Sorge durch die demographische Entwicklung, dass die Zahlen zunehmen werden. Also es steigt wohl nicht so schnell wie man ursprünglich befürchtet hat. Das ist eigentlich auch eine frohe Botschaft. Aber das hängt eben damit zusammen, dass man den einen oder anderen Risikofaktor schon im Auge hat und etwas tun kann. Aber allein dadurch, dass wir eben auch mehr ältere Herrschaften haben werden und mehr insulinresistente – und da kommen wir wahrscheinlich noch drauf zurück – werden natürlich die Zahlen steigen. Und wir dürfen ja auch nicht vergessen, für jeden Menschen der erkrankt – es ist ja eine fortschreitende demenzielle Erkrankung, ja also eine Erkrankung des Hirns, wo Hirnbereiche Schaden nehmen, die voran schreitet – für jeden Menschen der erkrankt ist, brauchen wir ja mindestens einen auch der ihn pflegt/oder sie pflegt. Das heißt, da kommt ja auch diese Doppelbelastung her, ja. Es trifft ja eben nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Pfleger, sei es zu Hause oder im Krankenhaus. Und das ist ja Enormes was da geleistet wird, und im Grunde genommen haben die Gesundheitssysteme ja, oder die Vertreter auch große Sorge, ob wir das halt auch finanziell und personell irgendwie stemmen können was da auf uns zurollt. Julia: Ja, verständlich. Ich meine jeder der, ich weiß nicht entweder in der Familie vielleicht so was schon mal erlebt hat oder im nahen Bekanntenkreis, weiß wie belastend so etwas ist und dass das teilweise, auch wenn es natürlich vielleicht die Mutter oder der Vater oder eben nahe Angehörige sind, das teilweise schon auch die Familie wirklich an ihre Grenzen bringt. Ulrike: Absolut, absolut ja. Julia: Also das ist wirklich eine Riesenbelastung und das betrifft eben sozusagen nicht „nur“ die Person die jetzt davon betroffen ist direkt, sondern natürlich auch die ganze Familie, und das eben über Jahre vielleicht sogar. Ulrike: Vielleicht Jahrzehnte. Also wir haben auch im weiteren Bekanntenkreis Fälle. Die Leute sind wirklich viele viele Jahre krank und es wird ja immer schlimmer und immer beschwerlicher. Es ist auch ein bürokratischer Krieg. Für jede kleine Unterstützung müssen unendlich viele Papiere ausgefüllt werden. Es muss gestritten werden mit den Institutionen. Also das ist eben insgesamt keine erfreuliche Aussicht und das war so auch der Anlass. Nachdem sich die Hinweise gemehrt haben, dass tatsächlich Lebensstil, Lebensweise ganz viel auch mit dem Alzheimer-Risiko zu tun hat, haben wir dann irgendwann – also Peter Heilmeyer ist ja Arzt, Internist – und haben wir dann irgendwann gesagt, so jetzt haben wir eigentlich genug Indizien zusammen und Kenntnisse zusammen, Hinweise zusammen, dass man es auch wagen kann, so ein Buch zu schreiben. Man bewegt sich natürlich auch ein bisschen auf glattem Eis, weil das ja eine große Hoffnung auch ist, wenn man sagt, man kann über Lifestyle, über Lebensstil und insbesondere über Ernährung ja einiges tun. Vielleicht sage ich das auch vorweg: Wir machen hier natürlich keine seltsamen Heilsversprechen, sondern wir haben zusammengetragen was es an Evidenz gibt. Es gibt sehr sehr viele Risikofaktoren die sich mit anderen Erkrankungen überschneiden und von denen wir schon wissen, dass wir sie über Ernährung und Lebensstil günstig beeinflussen können. Und was uns eben sehr optimistisch gestimmt hat, sind neue Erkenntnisse aus den USA, wo verschiedene Systeme angewendet werden. In Deutschland beginnt das jetzt auch sehr zaghaft, aber wo tatsächlich die ersten Leute zurückgeholt wurden – natürlich nur ganz am Anfang der Erkrankung. Also ich sage ja immer, eine Hirnzelle die tot ist, die können wir natürlich nicht mehr lebendig machen. Das heißt, dort wo Hirnschäden schon weit fortgeschritten sind, kann man nicht mehr viel machen. Aber ich sage es mal auch ein bisschen flapsig, man hat doch den Eindruck, dass manche Hirnzellen zu Beginn nur schlafen, und die kann man wieder aufwecken. Julia: Wiederbeleben. Ulrike: Wieder beleben sozusagen, genau. Julia: Bevor wir uns jetzt eben genauer bissel anschauen – was sind denn so die Risikofaktoren und wie kann man die dann vielleicht mit Lebensstilintervention, mit Ernährung oder sonstigen Sachen beeinflussen? Was versteht man eigentlich unter Demenz/Alzheimer? Das wird ja teilweise so im Sprachgebrauch auch oft verwechselt, vielleicht auch gleich verwendet. Aber es sind ja doch zwei unterschiedliche Sachen. #Risikofaktoren und deren Beeinflussung Die Begriffe Demenz und Alzheimer Ulrike: Ja, also die große Überschrift ist im Grunde Demenz. Demenz bedeutet ja, dass Hirnfunktionen ausfallen, dass kognitive Fähigkeiten wegfallen. Und es gibt natürlich eine ganze Fülle an demenziellen Erkrankungen – so nennt man das glaube ich. Und es gibt auch ganz viele Ursachen. Also man kann durch, weiß ich Schläge auf den Kopf – wir denken an die Boxer, an den Kinofilm neulich mit der Football League, Infektionen, Vergiftungen, Alkoholabusus, Alter. Es gibt ganz ganz viele Gründe und Risikofaktoren für eine Demenz - das mal vorweg geschickt. Die Alzheimer-Erkankung wird als die häufigste Demenz angegeben. Etwa 2/3 der Demenzformen sagt man sind Alzheimer. Wobei man auch dazu sagen muss, aber das wäre eine abendfüllende Diskussion, ich will das nur erwähnt haben, dass eine Alzheimer-Diagnose ist immer auch ein bisschen geschätzt und geraten, weil eigentlich könnte man es erst definitiv nach einer Obduktion sehen, ob es tatsächlich Alzheimer war. Nur dann ist es ja für den Betroffenen auch zu spät. Insofern ist das eine akademische Diskussion. Aber jedenfalls ist z. B. typisch für Alzheimer-Patienten, dass die ersten Störungen so im Gedächtnis anfangen. Ja und das hängt damit zusammen, dass eine bestimmte Region im Gehirn, der Hippocampus – oder auf deutsch „Seepferdchen“, wir haben zwei so Seepferdchen im Kopf – dass diese Region zunächst Schaden nimmt, und das ist eben ein Hirnbereich, wo das Kurzzeitgedächtnis sitzt. Und darüber lässt sich auch erklären, dass oft Dinge zuerst vergessen werden, die in der jüngeren Zukunft waren. Man wundert sich ja immer, dass die Patienten oft noch vom Krieg erzählen können, ja oder ganz früh zurückliegend, weiß ich als die Kinder klein waren, aber das was gestern oder gerade eben passiert ist, fällt ihnen nicht mehr ein. Das erklärt sich aber über diesen Hippocampus, der eben gerade bei Alzheimer oft zuerst betroffen ist. Bei anderen Demenzformen sind andere Hirnstrukturen betroffen. Also es gibt da große Unterschiede, aber so wie es aussieht, oder so wie es im Moment die Mediziner uns erklären, ist die Alzheimer-Demenz die häufigste mit etwa 2/3 der Fälle. Und dann gibt es noch eine Form die ungefähr ¼ ausmacht. Das ist die so genannte vaskuläre Demenz und das heißt, vaskulär bedeutet, die Gefäße sind geschädigt. Und wenn wir uns vorstellen, dass unser Hirn ja ein sehr aktives Organ ist, das sehr viel Energie verbraucht und sehr viele Nährstoffe benötigt. Und die Nährstoffe werden natürlich mit den Blutgefäßen dorthin transportiert. Und wenn die Blutgefäße kaputt sind, nicht mehr elastisch sind, verstopft sind, verkalkt sind, dann kann man sich vorstellen, dass auch die Hirnfunktion nachlässt. Da haben wir auch die erste Gruppe von Risikofaktoren. Alles was unseren Gefäßen schadet, schadet eben nicht nur dem Herzen oder macht Bluthochdruck, sondern kann auch dem Gehirn schaden. In etlichen Fällen gibt es auch Überschneidungen. Dann sind die Gefäße nicht in Ordnung und es kommen andere Risiken hinzu. Das heißt, Gefäßgesundheit ist ja was, Sport, gesunde Ernährung, Blutdruck senken - da ist man schon bei der Gefäßgesundheit. Das würde auch dem Hirn zugutekommen. Aber wir wissen, oder wir sehen zunehmend aus Beobachtungsstudien, dass z. B. Menschen die sich wenig bewegen ein erhöhtes Demenzrisiko haben. Menschen die insulinresistent sind haben ein erhöhtes Demenzrisiko und sie müssen nicht an Diabetes erkrankt sein. Das fand ich z. B. sehr spannend. Wir wissen, dass manche Infektionen das Diabetesrisiko erhöhen, dass Schwermetalle wichtig sein können. Aber wenn ich es mal ein bisschen runter breche, was auch für die Ernährung dann wieder interessant ist, so war für uns das offensichtlichste im Grunde genommen die Insulinresistenz und die Gefäßgesundheit. Noch etwas ganz wichtiges, was uns aufgefallen ist: Man findet sehr sehr früh, bevor irgendwelche Symptome auftauchen, findet man mit Bild gebenden Verfahren – man kann ja heute sozusagen die Hirnaktivität sichtbar machen mit PET-Scans z. B. – kann man sehen, dass schon bevor irgendwelche Symptome kommen bei Risikopatienten die jetzt eben z. B. Gefäßprobleme haben, die z. B. insulinresistent sind, die sehr alt sind, die in der mütterlichen Linie Demenz in der Familie hatten, was erhöhtes Risiko ist, die bestimmte Genmutationen haben, das erhöht das Risiko. Bei diesen Menschen sieht man, dass schon 10 – 15 Jahre bevor irgendetwas auffällig ist, die Energieversorgung des Gehirns leicht gestört ist, also sozusagen an der einen oder anderen Stelle der Stecker gezogen ist. Man kann sich vorstellen, unser Gehirn braucht sehr viel Energie, es macht etwa 2 % des Körpergewichts aus und es verschlingt etwa ¼ der Energie die wir in Ruhe verbrauchen. Da sieht man mal so diese Diskrepanz. Und wenn ein so Energie zehrendes Organ Schwierigkeiten im Energienachschub hat, dann kann man sich vorstellen, dass das über die Jahre und Jahrzehnte dann krank macht. Also das waren so für uns die Knackpunkte. Es gibt lange Listen von Risikofaktoren, aber das waren so die Knackpunkte. Und kommt natürlich unser moderner Lebensstil dazu, wie gesagt Bewegungsmangel, Stress, oxidativer Stress, das falsche Licht, zu wenig Schlaf – name the thing! Also vieles was uns anderswo auch krank macht kann auch dem Hirn schaden. Und das ist noch ein Punkt, der uns im Buch ganz wichtig war. Viele sehen ja so Alzheimer oder eine Demenz als eine isolierte Erkrankung des Gehirns an. Und das ist genau wie beim Krebs eigentlich Quatsch. Ganz selten ist der Mensch insgesamt gesund, nur sein Hirn gibt den Löffel langsam ab, oder lässt das Licht langsam ausgehen. Sondern oft findet man eben an vielen anderen Stellen auch Probleme, seien es Entzündungen oder - es gibt einen amerikanischen Augenarzt, der darauf hinweist, dass wenn man im Augenhintergrund schon Probleme mit den Nerven erkennen kann oder mit den Blutgefäßen, dass man dann davon ausgehen kann, dass auch im Gehirn etwas nicht stimmt. Also wir könnten auch die Früherkennung deutlich verbessern. Julia: Ja, das weißt ja auch wieder bissel auch auf die vaskuläre Seite hin. Wenn schon die Blutgefäße, ich meine wenn man eben im Augenhintergrund da Probleme mit Blutgefäßen erkennt, ist das ja nur exemplarisch dafür, wie es wahrscheinlich im Rest des Körpers auch ausschaut. Ulrike: Genau. Julia: Und gerade alles was ums Auge herum ist hat ja sehr nahe Beziehungen zum Gehirn. Ulrike: Zum Gehirn, ja. Man kann ja das Auge so als Ausstülpung des Gehirns sehen. Wir haben hier auch ganz viel DHA, diese Fischfettsäure die sehr oxidationsempfindlich ist und auch das gleiche Nervensystem. Also mir hat es in einem der Bücher, die ich für die Recherche verwendet habe, der Spruch sehr gut gefallen: Wir haben nur ein Nervensystem und nur einen Blutkreislauf und alles hängt zusammen. Deswegen kann man nicht sagen, jetzt ist nur das Hirn krank oder nur das Auge. Es sind dann eben oft Stoffwechselstörungen. Und nur so können wir ja eigentlich auch erklären, warum bestimmte Ernährungsmaßnahmen oder gesunder Schlaf, oder Ketonkörper – werden wir auch drauf kommen – warum die auch bei so vielen Erkrankungen hilfreich sein können, weil das klingt ja nach Woodoo, wenn wir halt sagen, ich weiß nicht, das ist günstig für den Krebspatienten, für den Diabetiker, für den der abnehmen will und auch der, der sein Hirn schützen will - der denkt, na ja ok, jetzt sind wir hier in der Abteilung Wunderheilung. Julia: Genau! Ulrike: Aber das Entscheidende ist ja, dass wir uns hier im Grunde auf ganz grundlegenden Stoffwechselvorgängen der Zelle - die Energiegewinnung ist einfach grundlegend fürs Leben auch jeder Zelle wichtig – dass wir uns auf der Basis eigentlich aller Stoffwechselaktivität befinden. Und deswegen kann es auch so viele Auswirkungen haben natürlich dann. Julia: Ja, eben, und vor allem, wenn eben die eigentliche Ursache all dieser Sachen die du angesprochen hast womöglich eine ähnliche ist, ja also Fehlregulationen des Stoffwechsels z. B., dann macht’s ja auch wieder Sinn, warum die gleiche Intervention bei diesen scheinbar unterschiedlichen Erkrankungen so positive Ergebnisse zeigt. Ulrike: Genau. Julia: Jetzt ist es ja so, dass momentan wenn man jetzt die Diagnose Alzheimer, Demenz oder so etwas bekommt, ist das ja praktisch gefühlt das Todesurteil sozusagen und man hat das Gefühl, ja da kann man gar nichts machen, man ist praktisch hilflos ausgeliefert. Oder so wird es einem auf jeden Fall vermittelt in erster Linie. Kannst du ganz kurz sagen, wie würde jetzt momentan die Standardtherapie ausschauen? Ich meine wird da überhaupt….. Der momentane Stand der Alzheimer Therapie Ulrike: Also, im Grunde genommen steht auch überall noch zu lesen: Es ist eine unumkehrbare Hirnerkrankung. Das ist ja sehr fatalistisch, ist es auch. Und tatsächlich hat die Medizin auch fast nichts zu bieten. Es gibt ganz wenige zugelassene Medikamente, die bestenfalls Dinge etwas aufschieben. Also ich rede jetzt nicht davon, dass man natürlich den Bluthochdruck behandeln kann mit Lifestyle, mit Medikamenten, dass man für die Gefäßgesundheit was machen kann. Das ist klar. Und deswegen glaube ich gehen auch die Zahlen, steigen auch die Zahlen nicht so stark, weil die Medizin in dem Bereich schon einiges bewirken kann. Aber wenn die Diagnose gestellt ist und dann gibt’s eigentlich fast gar nichts. Wie gesagt, 2 – 3 Medikamente und es werden Unmengen an Geldern in den Sand gesetzt sage ich mal, weil auch immer wieder daran geforscht wird, wie man diese Ablagerungen – es gibt ja diese Amyloidablagerungen und solche Fibrillen, die man in einem Alzheimer-Hirn findet. Das sind typische Anzeichen, also spezielle Strukturen, die da eigentlich nicht hingehören. Und mein Eindruck ist, dass immer daran geforscht wird, wie man diese Ablagerungen wegkriegt, oder wenn sie schon mal da sind, oder wie man sie verhindert. Und da wird ein ums andere Mal werden die Millionen in den Sand gesetzt. Und Peter Heilmeyer und mich erinnert das so ein bisschen an die Cholesteringeschichte, wo man auch immer versucht, das Cholesterin aus den Plugs oder in den Plugs zu verhindern. Aber das ist ja eine Reaktion des Körpers auf etwas. Und wenn man dann anfängt zu recherchieren, dann stellt man fest, dass das Amyloid – das ist also ein Protein – dass das ganz viele Aufgaben auch im Gehirn hat, dass das überall im Körper vorkommt. Und wenn es aber eben falsch gespalten wird, wenn es nicht mehr abtransportiert werden kann, weiß ich weil man insulinresistent ist, wenn also was in diesem ganzen Amyloidstoffwechsel schiefläuft oder wenn der oxidative Stress zu hoch ist, wenn zu viele Schadstoffe, schädliche Stoffe da sind, dann kann sich eben dieses Amyloid anhäufen. Jetzt kann man sich glaube ich ganz gut vorstellen, dass Medikamente, die immer nur an diesen Symptomen rumdoktern, auch wenig Aussicht auf Erfolg haben. Ich glaube, so allmählich findet da ein bisschen Umdenken auch statt in der Medizin. Aber große Erfolge sind bisher noch nicht zu verzeichnen. Und das spricht natürlich wiederum für die Lebensstil-Intervention, wenn da jetzt tatsächlich auch erste Erfolge – es sind zwar erst Fallstudien, also wir haben noch keine großen Studien. Aber wir haben jetzt mehrere hundert Fallbeschreibungen, die zeigen, dass man tatsächlich etwas tun kann. Julia: Ja, der Vergleich mit dem Cholesterin glaube ich ist wirklich sehr gut, weil das sehr sehr ähnlich vom…. Ulrike: Von der Denke her Julia: ...von der Denkweise her ist, ja genau. Ich meine du hast das ja schon gesagt. Es gibt eben viele Risikofaktoren, aber für viele ist der einzige Faktor der immer zählt: Ja, meine Oma hat das schon gehabt oder meine Mama, oder meine Tante oder mein Onkel, was auch immer, also immer nur dieser familiäre Aspekt. Das heißt, ich bin verdammt dazu an Demenz und Alzheimer zu erkranken, ja so fatalistisch ein wenig. Ist Demenz in der Familie ein unausweichliches Schicksal? Ulrike: Genau. Also das wäre vielleicht die erste frohe Botschaft, dass man sagt, es gibt eigentlich nur, also von der Genetik her gibt’s einmal Mutationen in den sog. Präsenilin-Genen. Die sind tatsächlich eine genetische Ursache. Das kann jeder haben, bekommen, die das Alzheimer-Risiko sehr deutlich erhöhen. Aber natürlich kriegen auch diese Leute das nicht zu 100 %. Aber sie kriegen es zu einem höheren Prozentsatz und auch früher. Die erkranken oft schon in der 5. Lebensdekade. Normalerweise sagt man ja, weiß ich, über 70 oder 80 dann fängt das an. Und dann gibt’s genetische Besonderheiten. Es gibt spezielle Cholesterintransporter, Moleküle. Da gibt’s verschiedene Varianten und das vererbt sich natürlich auch. Und wir wissen auch tatsächlich, dass in der mütterlichen Linie, wenn da Alzheimer oder Demenz war, dass es dann auch das Risiko für die Nachkommen erhöht. Auch hier heißt es aber natürlich nicht, dass man mit 100 %iger Wahrscheinlichkeit erkrankt, aber man hat eine höhere Wahrscheinlichkeit als jemand, in dessen Familie die Krankheit noch nicht aufgetreten ist. Aber, selbst wenn ich da eine gewisse Vorbelastung habe - und das ist wieder die frohe Botschaft – dann kann ich mit gewissen Lebensstilfaktoren, gesunder Schlaf, richtiges Licht, gesunde Ernährung, bestimmte Fette, bestimmte Lebensmittel, auch Fastenzeiten, kann ich dafür sorgen, dass mein Risiko auch wieder sinkt. Und ich meine wir reden bei Ernährung und Lebensstilmaßnahmen sowieso nie über 0 oder 100 %, sondern es geht ja immer um erhöhte oder verminderte Wahrscheinlichkeiten. Nur wenn man das mit ganz einfachen Maßnahmen wirklich die Wahrscheinlichkeit verringern kann, dann denke ich ist es ja, wäre das auszuprobieren, ja. Man weiß tatsächlich, dass z. B. bei Menschen, die das in der Familie, gerade in der mütterlichen Linie hatten – was übrigens für die Mitochondrien spricht in der Zelle, das sind die kleinen Zellkraftwerke, die von der Mutter auf die Kinder übertragen werden, die für die Energiegewinnung zuständig sind – also diese besondere Belastung durch die mütterliche Linie zeigt auch wieder, dass wir hier ganz viel mit Energiegewinnung, mit dem Energiestoffwechsel zu tun haben. Bei diesen Menschen sieht man das z. B. auch sehr früh. 20 Jahre bevor es Symptome gibt haben die schon eine Unterversorgung. Julia: Ja Wahnsinn. Ulrike: Also schon Beeinträchtigungen – so muss ich es sagen – Beeinträchtigungen in der Energieversorgung. Und das bedeutet eben bei der heutigen normalen Lebensweise, dass die Zuckerverwertung gestört ist der Gehirnzellen. Julia: Ich meine du hast jetzt ein paar mal sozusagen das Schlagwort gebracht ja gesunde Ernährung. In Bezug auf Gehirngesundheit und natürlich du hast auch Insulinresistenz erwähnt: Was bedeutet gesunde Ernährung für das Gehirn, welche Rolle spielt da die Insulinresistenz? #Gehirngesundheit und gesunde Ernährung Insulinresistenz Ulrike: Ich fange mal mit der Insulinresistenz an. Also wir sprechen ja von einem ganz wichtigen Hormon das eben im Kohlenhydratstoffwechsel eine Rolle spielt. Insulin sorgt ja dafür, dass viele Zellen den Zucker erst nutzen können der in unserem Blut unterwegs ist und der ja da auch sein muss in geringer Menge. Wir denken bei Insulinresistenz, also wenn das Hormon nicht mehr wirkt, dann wissen wir ja kommt der Fettstoffwechsel durcheinander, wie Gewichtszunahme usw., alle diese Geschichten die passieren können bei Menschen die insulinresistent sind. Die werden auch früher oder später zum Diabetiker. Das heißt das Insulin wirkt nicht mehr richtig. Der Stoffwechsel kommt durcheinander, und dann ist eben eine eher fett-/ eiweißbetonte Ernährung viel günstiger, weil die Zuckerverwertung ja nicht mehr stimmt und weil auch oft viel zu viel Zucker im System ist. Jetzt muss man dazu wissen, dass auch ein Gehirn insulinresistent werden kann. Und dann müssen wir aufpassen, dass wir nicht in die Falle tappen und denken, im Gehirn ist das Insulin dafür verantwortlich, dass die Neuronen, also die Hirnzellen die für die Signalweiterleitung verantwortlich sind, dass die jetzt Insulin bräuchten, um Zucker aufzunehmen. Das wäre eine doofe Sache, wenn das im Gehirn so wäre. Dann würde da glaube ich öfter mal ein Blackout passieren. Das stellt sicher, dass es so gut wie möglich mit Zucker versorgt wird. Das heißt, für die eigentliche Zuckeraufnahme brauchen die Neuronen gar kein Insulin in der Regel. Es gibt ein paar Zellen die das auch brauchen. Aber wir machen es jetzt mal ganz einfach, braucht nicht. Aber das Insulin hat ganz viele verschiedene wichtige Aufgaben im Gehirn. Zum Beispiel wirkt es im Gehirn als Sättigungshormon. Jetzt haben wir ja ganz oft schon gehört, Insulin ist ein Masthormon und fördert Hunger, tirili und was nicht alles. Das ist auch richtig, wenn zu viel im System ist. Nur wenn wir zu viel Insulin im Blut haben – und jetzt wird’s spannend – kommt im Hirn zu wenig an. Das heißt, zu viel Insulin im Blutkreislauf im Körper außerhalb des Gehirns bedeutet in der Regel zu wenig Insulin im Gehirn. Also hier müssen wir quasi ganz umdenken. Und wenn wir zu wenig Insulin im Gehirn haben, dann ist z. B. das Gedächtnis beeinträchtigt, das Lernen beeinträchtigt, die Konsolidierung von Gedächtnisgeschichten. Also die Sättigung kann beeinträchtigt sein. Also wir haben im Hirn ganz andere Aufgaben fürs Insulin. Und wir haben dann wenn jemand insulinresistent ist, also wenn er sich falsch ernährt, übergewichtig ist, zu viel Insulin im Blut hat, haben wir meistens zu wenig Insulin im Gehirn. Jetzt gibt es natürlich Leute die sagen, gut, dann pfeif ich mir noch ein bisschen was rein. Man kann Insulin inhalieren z. B. durch die Nase. Das hat man auch ausprobiert – ja, doch. Daran wird geforscht und das Gute ist eben oder das Einfache, man müsste es nicht spritzen, sondern es würde eben durch die Nase kann man es direkt ins Gehirn, deswegen kann man ja auch schnüffeln, ja. Schlechte Droge, aber wirkt, geht durch. Aber das hat im Grunde auch die Hoffnungen nicht erfüllt. Es bewirkt ein bisschen was, aber meistens nur vorübergehend und auch nicht bei allen. Also es scheint doch nicht der Königsweg zu sein. So, wie kriegt jetzt die Hirnzelle, wie kriegt die genug Zucker. Die eigentliche Frage ist eigentlich – braucht die so viel Zucker? Bei unserer normalen üblichen Ernährung wo wir so viel Kohlenhydrate essen läuft unser Hirn mit Zucker. Das ist der Normalfall heute, war aber nicht immer so, bzw. wir müssen immer bedenken, dass unser Hirn flexibel ist und auch flexibel sein muss. Wenn man so ein empfindliches Ding da oben in der Schädelkalotte hat, dann kann man das nicht mit einem Brennstoff versorgen. Bei jeder leichten Unterzuckerung würden wir ja umkippen, bzw. bei jeder Hungerphase die es früher immer gegeben hat. Bei jeder Fastenkur würden wir umkippen, wenn unser Hirn nicht in der Lage wäre eben auch andere Energieträger zu nutzen. Die Fette selber, so wie das z. B. Muskelzellen können, sind dafür nicht so gut geeignet. Erstens gehen sie nicht schnell genug durch die Blut-Hirnschranke. Ein paar kommen durch, aber das ist nicht so die Masse wie es dann vom Muskel verwertet werden kann als Energieträger. Und deswegen hat die gütige Natur den Umweg über die Ketonkörper gebaut. Das heißt, wenn wir nicht essen, wenn wir fasten, so wie das immer in unserer Evolution war und wie das auch früher war – man hat eben nicht 17 Stunden am Tag gemümmelt und genascht und geschnuckelt, wie man hier in Hessen sagt, sondern hatte längere Nahrungspausen – dann wird eben Körperfett abgebaut. Und bei einem Teil dieser Fette wird der Fettabbau an einer Stelle unterbrochen. Dann werden Ketone gebildet und diese Ketone die können genauso leicht wie Zucker ins Gehirn gelangen. Die Leber gibt die ab, also sie baut sie aber nutzt sie nicht selber - das ist ja auch clever eingerichtet - werden ins Blut abgegeben. Und die können genauso gut und genauso leicht ins Gehirn gelangen wie Zucker. Sie werden genauso prima zur Energieversorgung hergenommen. Und jetzt kommt’s aber: Wenn die Zuckerversorgung schon gestört ist – warum auch immer, ich glaube man weiß es nicht ganz genau. Kann sein, dass zu wenig Zucker ins Gehirn gelangt, kann sein, dass die Zellmembranen der Hirnzellen nicht mehr richtig funktionieren, dass die Signalkaskaden nicht stimmen. Also es gibt ganz viele Möglichkeiten, warum so eine Hirnzelle nicht mehr genug Zucker aufnehmen kann. Aber sie kann sehr lange noch Ketone aufnehmen, also sowohl bei gesunden aber jungen Menschen, auch bei alten Menschen - das hat man messen können – kann das Gehirn eben auch Ketonkörper aufnehmen und sogar auch bei beginnender Demenz. Auch hier wieder: Wenn die Hirnzellen schon zu weit geschädigt sind, wenn die Mitochondrien schon kaputt sind, geht es nicht mehr, weil für die Ketonkörperverwendung braucht die Zelle Mitochondrien. Aber am Anfang einer Schädigung oder wenn die Zellen noch schlafen, wenn sie sozusagen ihre Mitochondrien nur runtergefahren haben, aber wenn die nicht kaputt sind, um mal so ein bisschen ganz einfach bildlich das zu sprechen, dann können eben Ketonkörper ganz hilfreich sein, auch kurzkettige Fettsäuren. Die eine oder andere flutscht auch durch und kann sogar im Gehirn dann zu Ketonkörpern umgebaut werden. Die Astrozyten, die Neuronentankstellen die können das. Die versorgen ihre Kollegen. Das heißt wir haben einen alternativen Brennstoff ja, wo der Zucker nicht mehr verwertet werden kann. Wo er nicht hinkommt oder einfach die Mechanik nicht mehr stimmt, kann das Keton rein, kann der Ketonkörper rein. Dann ist die Energieversorgung wieder glatt gezogen. Und Stephen Conain aus Kanada der hat so ein schönes Bild entwickelt. Also der sagt, das Hirn zieht Zucker nach Bedarf. Ja, also wenn irgendwo die Innenaktivität steigt und es wird mehr Energie benötigt, dann zieht das Hirn normalerweise mehr Zucker aus dem Blut. Aber wenn das nicht geht, sei es, dass die Blut-/Hirnschranke kaputt ist oder das irgendwelche Transporter nicht funktionieren, dann kommt halt nicht genug Zucker an. Aber wenn Ketonkörper im Blut da sind, die gehen durch, weil die werden vom Blut ins Hirn geschoben. Das ist ein ganz anderer Weg. Ja, also die gehen flutsch rein. Und rein theoretisch könnte man bis zu 70 % des Energiebedarfs des Gehirns über Ketonkörper decken. Also nicht alles, wir brauchen immer auch ein bisschen Zucker. Insofern ist es schon richtig, dass auch Zucker benötigt wird. Aber eben nicht in dieser Masse. Und dann wird es noch viel spannender, weil die Ketone, sagen wir mal das Beta-Hydroxybutyrat als wichtigster Ketonkörper, der kann noch viel mehr als Energie liefern. Und das macht die Sache so wahnsinnig spannend. Also ich weiß ja immer nicht, ob das normal ist, dass man über solche Moleküle, oder von Molekülen so begeistert sein kann. Aber wenn ich das alles lese, bin ich hin und weg, weil ich finde auch, das hat die Natur, die Schöpfung, die Evolution – wie auch immer – so wunderbar eingerichtet, dass das alles so ineinander greift und sich ersetzen kann. Es ist halt so, dass Ketone – zumindest das Beta-Hydroxybutyrat - auch entzündungshemmend wirken. Ganz oft haben wir eine Entzündungskomponente bei einer Alzheimer-Erkrankung, nicht bei allen aber bei den meisten. Dieser Ketonkörper kann einen Teil der Insulinwirkung übernehmen, ja, für Gedächtnisbildung usw. Das Beta-Hydroxybutyrat kann im Hippocampus, da in diesem Gedächtnis, Seepferdchen da, trallala, wo das alles stattfindet, kann es dafür sorgen, dass neue Neuronen gebildet werden. Ja, es sorgt dafür, dass der brain derived neurotrophic factor – das ist wieder so ein englisches Wort, BDNF – dass der gebildet wird. Das heißt, da können neue Zellen entstehen. Wir brauchen ja für die Gedächtnisbildung neue Verknüpfungen, neue Zellen. Und es gibt ganz wenige Hirnregionen, wo überhaupt neue Zellen bei Erwachsenen gebildet werden können. Und das ist im Hippocampus. Und da können die Ketonkörper das anstoßen. Sie wirken antioxidativ. Das heißt, wir haben hier nicht nur ein Energiesubstrat, was noch viel länger durchgeht, auch wenn der Zucker schon nicht mehr durchgeht oder nur noch teilweise. Sondern wir haben einen wunderbaren Schutzstoff, der eben auch einen Teil der fehlenden Insulinwirkung abdeckt, der für Neubildung, der Mitochondrienbildung anregen kann. Also ein ganzer Blumenstrauß an tollen Funktionen, und das ist einfach Klasse. Und deswegen sind die Ketone so wichtig. Julia: Ja, das ist auch was, was mich, also warum mich die ketogene Ernährung oder Ketone und das alles so wahnsinnig fasziniert, weil es einfach unglaublich ist, welche Signalmoleküle das eigentlich sind und was die alles machen. Ulrike: Und so kleine Biester, ne. Die sind so ganz einfach, so ganz kleine Sachen. Julia: Alles was perfekt ist, das ist einfach unglaublich was die Dinger können, ja. Ulrike: Ich brauch mal grad ein bisschen hell hier; bisschen dunkel irgendwie. Es wird auch gerade dunkel. Julia: Ist dir das Licht ausgegangen? Ulrike: Nein, ich hoffe, dass es noch nicht so schnell ausgeht! Das war übrigens ein Satz von Melanie Newport. Die hat ja so ein bisschen auch Ketone und Kokosöl und diese Geschichten bekannt gemacht in der Behandlung. Das war übrigens ein Satz ihres Mannes. Der hat gesagt, nachdem die das ausprobiert haben: Das Licht in meinem Kopf ist wieder da. Das finde ich so eindrucksvoll, wenn ein Betroffener das sagt. Und das Ende sagt ketogene Ernährung. Also für mich war schon auch wichtig, dass wir jetzt nicht alle Senioren auf eine ketogene Ernährung setzen müssen. Julia: Da würde es wohl eh viel leichter. Ulrike: Das wird ein bisschen schwierig glaube ich. Weil das spannende ist, man braucht gar nicht so viel. Also wir wissen ja aus der Behandlung von Epilepsie-kranken Kindern, dass wir da relativ viele Ketonkörper brauchen und auch eine relativ strenge Ernährung. Aber auch wieder die kanadische Arbeitsgruppe um Stephen Conain die haben eigentlich genaue Messungen gemacht. Es sind am Anfang nur 10, 15, 20 % die den Zellen an Energie fehlen. Und die kann man mit relativ geringen Ketonmengen schließen diese Energielücke. Das heißt, ich muss am Anfang gar keine strenge Ernährungsform machen. Und deswegen haben wir in unserem Buch, haben wir das auch LOGI+ genannt. Also die LOGI-Methode ist ja eine Form der kohlenhydratreduzierten Ernährung, aber relativ moderat. Das heißt, wir sagen eben weniger Stärke, weniger Zucker, um diese Blutzucker- und Insulinspitzen wegzunehmen, die ja auch dann zu Insulinresistenz führen können bzw. die das wieder, wenn man das weniger isst, eben zurücknimmt. Dann ganz viel Gemüse für die Schutzstoffe, da können wir noch drauf kommen, aber eben gesunde Fette, genug Eiweiß. Auch das Hirn braucht Eiweiß. Und mit Plus meinen wir Kokosöl. Das Kokosöl wird ja auch immer so ein bisschen entweder gehypt als Wundermittel oder es wird eben gesagt, das ist ganz gefährlich und macht wieder Herzinfarkt und schlag-mich-tot. Es wundert mich immer, dass solche Geschichten immer noch für Schlagzeilen sorgen können. Und wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte. Kokosöl hat wunderbare Eigenschaften, nämlich u. a. die, dass es auch dann die Ketonbildung etwas ankurbeln kann, wenn man jetzt keine strenge Ernährung macht. Ich würde jetzt natürlich nicht empfehlen, Fastfood und Kokosöl zu essen oder Junkfood und Kokosöl. Das macht ja irgendwie keinen Sinn. Aber zu einer moderat kohlenhydratreduzierten Ernährung, bisschen Kokosöl dazu geben, das ist sicherlich sinnvoll. Und das kann man auch nachmessen. Das ist ein milder Effekt. Und es gibt auch andere Möglichkeiten, um die Ketone zu erhöhen, z. B. mit MCT-Öl, die schneller wirken als Kokosöl. Kokosöl wirkt dafür etwas anhaltender. Und mit solchen Sachen kann man diese kleine Energielücke die am Anfang ist ganz gut schließen. Und was mir auch gut gefallen hat aus den Berichten aus Amerika, dass es eben auch sinnvoll ist wirklich mindestens über Nacht eine 12stündige, besser 14-/15stündige Nahrungskarenz einzuhalten, weil auch in dieser Zeit der Körper kleine Mengen Ketone bildet und die dann eben ihre günstigen Effekte ausüben können und – deswegen haben wir auch immer nebenbei, es ist zwar ein Ernährungsbuch, aber wir haben immer Schlaf und Licht und alles das mit erwähnt, weil es ja ineinander geht – in der Nacht und wenn wir gut schlafen und in der Dunkelheit wird eben auch repariert, werden eben auch ungünstige Stoffe aus dem Gehirn abtransportiert. Wir wissen ja heute, dass das Hirn auch so eine Art Lymphsystem hat und dass eben in der Nacht da geputzt und aufgeräumt wird und eben alles was da nichts verloren hat rauskommt, ja und dann über den Körper sozusagen entsorgt wird. Wobei das Hirn ja auch zum Körper gehört, aber du weißt was ich meine. Julia: Ja. Ulrike: Das heißt, das eben auch, dass wir auch mit dem bisschen regelmäßig essen bzw. auch mal ein paar Stunden nicht essen und am besten halt über Nacht, dass wir auch diese Prozesse unterstützen. Ja, das wir einmal die milde Ketonbildung haben und andererseits – ich sage es jetzt wieder flapsig – die Reinigungs- und Reparaturvorgänge im Hirn unterstützen können. Das ist natürlich am Anfang, wenn wir noch ganz halbwegs beieinander sind, reicht das wahrscheinlich. Je mehr man betroffen ist, desto strenger muss man natürlich sein. Und dann kann auch eine ketogene Ernährung sinnvoll sein. Julia: Ja, das ist auch so etwas eben was vielleicht auch wichtig ist, dass man, weil das was du ansprichst mit deinem LOGI+ oder einer ähnlichen Form der Ernährung, dass man einfach sagt, wenn ich die Insulinresistenz und diese vaskulären Schäden und freie-Radikale-Schäden z. B. als Basis nehme für die Progression der Erkrankung, dann kann ich natürlich sagen, gut wenn ich jetzt eine Ernährungsform wähle, die weniger Kohlenhydrate enthält und nährstoffdicht ist, gute Fette enthält, eben auch die ganzen Baustoffe nutzt oder bringt und natürlich die Radikalbelastung minimiert, dann ist das ja auch eine Art von Prävention. Ulrike: Ganz wichtig! Entzündungshemmend, viele Antioxidantien, hohe Nährstoffdichte. Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Hirn ja nicht nur Energie braucht, sondern eben auch die richtigen Fette. Es braucht antioxidative Mikronährstoffe. Es baut natürlich einen Teil seiner Antioxidantien selber. Auch da helfen die Ketone mit. Aber es braucht dafür natürlich Mineralien. Es braucht Selen. In unserem Hirn ist relativ viel Vitamin C. Es baut sein Glutathion selbst, auch ein antioxidativer Stoff. Und dafür muss es natürlich auch Energie übrig haben, aber dafür braucht es auch die richtigen Baustoffe. Und deswegen ist genau was du sagst eine Ernährung die eben auf Grundnahrungsmitteln basiert, die sehr nährstoffdicht sind, auch tierisch und pflanzlich ist immer ideal, wenn man es kombiniert. Wer das eine oder andere weglässt, muss natürlich wieder, braucht wieder viel mehr knowhow, muss wieder viel mehr kombinieren. Aber eigentlich ist die Kombination dafür ideal, Lebensmittel aus dem Meer, ja, nicht nur Fisch, Meeresfrüchte, Seetang, Algen, ich weiß nicht was. Alles das was aus dem Meer kommt hat eine wunderbare Kombination. Also wir haben die für das Hirn wichtigen Fettsäuren wie DHA. Wir haben das Jod, was die Doppelbindungen schützt, was antioxidativ wirkt. Wir haben das Selen, was auch in die gleiche Richtung geht. Wir haben Vitamin D. Wir haben Vitamin B12. Also wir dürfen gerade die tierischen Lebensmittel nicht unterschätzen. Die bringen einen super Nährstoffmix mit. Und natürlich die Pflanzen, die eben wieder andere Vitamine und Mineralien mitbringen, die lösliche Ballaststoffe mitbringen, die die Darmflora gesund halten. Es gibt auch Erkenntnisse die zeigen, dass wahrscheinlich ein durchlässiger Darm auch die Blut-Hirnschranke schädigen kann. Das heißt auch hier wieder eine Verschränkung was unseren Darm gesund hält, trägt indirekt auch zur Hirngesundheit bei, weil es einfach dafür sorgt, dass die Schleimhäute, dass die Barrieren richtig funktionieren, dass keine Entzündungsstoffe, keine Krankheitserreger von einem zum anderen Ort gelangen. Und das zeigt eigentlich auch wie vielfältig und wie grundsätzlich Ernährung helfen kann. Julia: Ja, das wird ja leider immer ein bissel also runtergespielt, dass irgendwer von Bedeutung, dass eben Ernährung in irgendeiner Weise einen Beitrag dazu leisten könnte zur Gesunderhaltung bzw. auch in der Progression von Erkrankungen sich noch irgendwie mit einbringen kann. Und dann natürlich, dass sich das doch auch langsam glaube ich auch schon in der Wahrnehmung irgendwie rumspricht. Ulrike: Soll ich mal das große Licht anmachen? Julia: Ja mach mal an, mach. Ulrike: So, jetzt sieht man mich glaube ich wieder ein bisschen besser. Also ich bin noch kein Grufti. Guck mal, ich habe dir mein Neuron mitgebracht. Ich habe ein kleines Stoffneuron mit Axonen und Dendriten, das gibt’s in Stoffform. Leider gibt’s noch keine Astrozyten, das sind ja die – ich sag ja immer flapsig Neuronentankstellen – die nicht nur stützt, sondern auch Nährzellen für die Neuronen. Also die muss man gut behandeln die kleinen Jungs. Julia: Vielleicht noch ein paar Worte auch zum Thema Fett, weil eben du hast das angesprochen, gute Fette, DHA, EPA. Ulrike: Stopp! Veto! Man sagt immer DHA EPA. Im Gehirn ganz wichtig: DHA und Arachidonsäure, ja. Das sind eigentlich die beiden. Julia: Die böse Arachidonsäure. Ulrike: Die böse Arachidonsäure ganz wichtig fürs Gehirn. Es gibt sogar Hirnregionen, da ist mehr Arachidonsäure als DHA. Also das ist sehr unterschiedlich im Gehirn und das Hirn will gar nicht so viel EPA. Das ist auch wichtig, ist ja auch entzündungshemmend, aber im Gehirn wird mehr Arachidonsäure und DHA gebraucht, weil die dort eben verschiedene Funktionen ausüben. Natürlich muss das auch alles ausgewogen sein. Aber eigentlich versorgt sich das Gehirn aus der Peripherie. Und da wir in unserem Blut selten Arachidonsäuremangel haben, ist das kein Thema. Sondern wir haben eher ein Problem, dass nicht genug DHA da ist ja, weil wir nicht genug Fisch essen oder Algen oder was auch immer. Wobei die DHA ein zweischneidiges Schwert ist. Es ist also auch nicht so einfach, dass man sagen kann, ja wenn man älter wird ist zu wenig DHA da und dann kriegt man irgendwie, kriegt man eben dann Hirnstörungen. Es ist oft genug DHA da, aber sie ist – ich nehme wieder ein flapsiges Bild – sie ist ranzig geworden, defekt. Und dann kann sie natürlich ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen. Und daran wird wieder deutlich, oder das erklärt auch, warum wir in den epidemiologischen Studien sehen, dass Leute, die regelmäßig Fisch essen, ein geringeres Alzheimer-Risiko haben. Aber wenn ich Supplemente gebe, Fischöl-Supplemente, habe ich oft keinen Effekt. Manchmal bringt es was. Das kommt auch wieder ein bisschen auf die Dosierung und auf den Status an, auch der Menschen und auf den Krankheitsstand. Aber Fisch scheint besser zu sein. So, warum? Fisch bringt Eiweiß, Fisch bringt DHA, Fisch bringt auch Arachidonsäure. Das wird immer vergessen. Also wir haben ja die ganzen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Fisch bringt Jod. Fisch bringt Vitamin D, Selen. Also wir haben hier einen perfekten Nährstoffmix, ja, noch ein bisschen Gemüse dabei, sozusagen für die Darmflora und dann haben wir ganz tolle Sachen. Also richtige Fette für das Gehirn bedeutet in erster Linie DHA und Arachidonsäure, wobei wir an Letzterer eben in der Regel keinen Mangel leiden und deswegen sprechen wir sehr viel von den Omega 3 Fettsäuren. Und die EPA wird natürlich auch gebraucht. Aber mehr eigentlich in anderen Körperteilen, und sie kommen ja zusammen meistens auch im Fisch und in Lebensmitteln vor. Insofern ist sie auch wichtig, aber im Gehirn spielt sie nicht ganz so die große Rolle wie die DHA. Julia: Es wird ja auch oft vergessen, dass das Gehirn ich glaube zu 70 % in der Trockenmasse aus Fett eigentlich besteht. Ulrike: Ziemlich viel und ziemlich viel Cholesterin. Julia: Genau, diese Anhangsfette, also man spricht immer nur über die Omega 3. Ulrike: Genau. Julia: Aber ich meine, das besteht ja nicht nur aus Omega 3 sondern auch aus wichtigen anderen Fetten. Ulrike: Das wäre eine Katastrophe! Julia: Das Cholesterin das müsste man rausnehmen. Ulrike: Das würde uns aus den Ohren rauslaufen, genau. Und wahrscheinlich wären wir gar nicht so alt geworden, zumindest ich nicht, weil du sprichst da einen ganz wichtigen Punkt an. Die ungesättigten Fettsäuren die sind exorbitant wichtig, gerade die DHA die in der Natur seit 600 Mio. Jahren für Signalübermittlung verwendet wird. Die ist extrem wichtig und extrem gut dafür geeignet. Aber sie hat eben auch eine Schattenseite. Sie ist extrem empfindlich. Sie hat 6 Doppelbindungen. Da kann es überall knallen und zischen. Und das heißt sie geht auch leicht kaputt. Und sie muss natürlich auch – die sitzt ja überwiegend in den Zellmembranen und wir sehen nachher an diesen Neuronen mit den langen Fortsätzen, da ist ja ganz viel Zellmembranmaterial, und die Zelle packt auch die DHA schon genau dahin wo sie gebraucht wird. Sie will sie z. B. nicht gern in der Mitochondrienmembran haben, weil da wird der ganze Sauerstoff verarbeitet. Das ist nicht so prickelnd. Da kann die leicht kaputt gehen. Aber wir brauchen sie für die Signalübermittlung. Das heißt, es muss genug da sein und das Hirn versucht die auch zu konservieren, aber wir müssen natürlich genug essen. Und wenn ganz viele Oxidations- und Entzündungsvorgänge im Körper sind, dann geht natürlich auch viel kaputt. Und deswegen ist auch der Nachschub schon wichtig. Das ist nicht unerheblich. Aber, ich sage ja immer so ein bisschen ketzerisch, es heißt ja immer in den Zellmembranen ist die Hälfte der Fettsäuren sind ungesättigt, und dann sage ich ja immer ganz ketzerisch, so, und was ist denn dann die andere Hälfte? Ja – gesättigt, genau! Das heißt, auch die gesättigten Fettsäuren und auch das Cholesterin spielen eine sehr sehr wichtige Rolle, aber eben auch Ketone, die ja auch aus allen Fetten, auch aus gesättigten Fetten, besonders aus mittelkettigen gebildet werden. Wir brauchen z. B. Fettabkömmlinge wie die Ketone auch, um die Myolinschicht um die Nervenzellen, also um den langen Fortsatz bei den Nervenzellen zu bilden. Der besteht aus ganz speziellen vielen gesättigten Fettsäuren und Ketone sind wichtig, auch um diese Fettsäuren aufzubauen. Und daran sehen wir auch, dass wir gar nicht nur über DHA reden, sondern dass es auch gesättigte Fettsäuren in allen möglichen Längen und Größen gibt, die für die Gehirnfunktion wichtig sind. Jetzt gibt es natürlich Leute die sagen, ja aber die gesättigten kann der Körper ja selber machen. Ja, aber nicht, wenn wir insulinresistent sind und fettarm essen und ich weiß nicht was alles, wenn der gesamte Stoffwechsel nicht funktioniert, wenn Entzündungen da sind usw. Das heißt, wir brauchen auch gesättigte Fettsäuren bzw. wir müssen uns auch gar nicht davor fürchten, wenn wir die Kohlenhydrate reduzieren, so wie wir das sonst ja auch immer sagen. Dann werden die Fette eben eher zur Energieversorgung und auch für die Bau- und Strukturmaßnahmen verwendet, wofür sie ja eigentlich auch da sind. Julia: Super. Was wären jetzt sozusagen, weil wir ja gerade jetzt bei den Lebensmitteln sind, was wäre deiner Meinung nach, oder deine TOP-3-Lebensmittel? Wie sind die absoluten Gehirnflitzer, die müssen unbedingt sein? Die wichtigsten Gehirn-Lebensmittel, 46:36 Ulrike: Also die müssen unbedingt sein. Na ja gut, also Fisch ist ganz klar. Ja, das hat sich glaube ich auch so ein bisschen rumgesprochen, also fetter Fisch hat sich auch rumgesprochen. Da kommt immer dann die Sache, ja, der hat aber auch Schadstoffe. Auch dazu gibt es schon Studien. Also einmal kann man natürlich gucken, dass man möglichst schadstoffarmen Fisch findet/bekommt. Aber man weiß auch, dass tatsächlich Menschen die regelmäßig Fisch essen durchaus auch mehr Quecksilber im Hirn haben. Aber sie haben eben auch mehr Omega 3. Sie haben mehr Selen, und sie haben weniger Demenz. Also es scheint wohl noch so zu sein, dass der Nutzen überwiegt und dass unser Fisch besser wird und die Meere sauberer, das denke ich immer sind politische Entscheidungen. Da müssen wir uns auf ganz anderer Ebene einsetzen, dass unsere Lebensmittel besser werden. Aber es ist aus meiner Sicht keine Lösung zu sagen, wir essen jetzt keinen Fisch mehr. Sonder wir müssen gucken, dass wir bessere Lebensmittel kriegen und uns dafür politisch einsetzen. Julia: Man muss ja auch überlegen: Was ist die Alternative, Ja, und ist die jetzt so viel besser? Ich meine, dann habe ich halt Glyphosat drin. Ulrike: Ja, ok. Gut, du hast gefragt die 3 wichtigsten. Also der Fisch steht sicherlich ganz oben, der Meeresfisch mit dem Jod noch dabei. Und dann an zweiter Stelle würde ich dann schon die pflanzlichen Lebensmittel, und ich würde eigentlich, ich würde Gemüse, Obst und Nüsse fast nebeneinander stellen. Die haben alle ihre Vorteile. Sie haben phenolische Substanzen, also sekundäre Pflanzenstoffe. Sie haben Ballaststoffe. Sie bringen das pflanzliche Eiweiß mit. Also sie haben eine Fülle an Schutzstoffen, die den Fisch oder andere tierische Lebensmittel optimal unterstützen. Ich glaube ein bisschen beim Beerenobst haben wir natürlich den Vorteil, dass nicht so viel Zucker drin ist und dass sie ballaststoffreich sind. Aber ich glaube, dass die Empfehlung zu Beerenobst auch ein bisschen daher rührt, dass das Beerenobst eigentlich auch am besten untersucht ist. Es ist ja immer auch die Frage wo haben wir Daten. Und ja, es gibt ein bisschen was zu Zitrusfrüchten. Es gibt sehr viel zu Blaubeeren. Es gibt ein bisschen was zu Cranberries oder Granatapfel. Aber weiß ich nicht, wenn wir jetzt ich sage mal Feigen und Äpfel und Nektarinen untersuchen, kommt vielleicht auch was dabei heraus. Also ich will jetzt gar nicht sagen es ist nur das Beerenobst. Aber das hat natürlich eine Fülle an Schutz- und Wirkstoffen und ist sehr gut zu verwenden. Gemüse haben wir ja schon gesagt. Nüsse ganz interessanterweise eben auch mit vielen interessanten Fetten, Eiweiß, Ballaststoffe. Also auch eine tolle Kombination. Aber Nüsse sind natürlich immer eher Snacks. Also wir wollen ja jetzt nicht, dass die Leute kiloweise Nüsse essen. Aber die kann man ruhig auch genießen. Das wären so meine TOP und natürlich ergänze ich Kokosöl. Julia: Natürlich! Ulrike: Weil das Kokosöl einfach selbst, wenn ich jetzt mich nicht so perfekt ketogen ernähre oder nicht so Top LOGI mich ernähre, aber es bringt eben doch einen kleinen Zusatzeffekt durch die milde Ketonbildung. Ich glaube, dass gerade wenn das schon darum geht, wie kann ich auch alte Leute motivieren – das Kokosöl bringt ja auch so eine leichte Süße von Natur aus mit und man weiß ja, dass oft die Leute dann auch auf Süßes stehen. Dann ist das vielleicht auch eine Möglichkeit, ein gutes Fett eben in Süßspeisen einzuarbeiten oder auch einen Teil der Süße dadurch einzusparen. Ich kann ja auch mit Kokosflocken arbeiten. Ich kann Kokosnuss essen. Also ich muss ja nicht nur das Öl nehmen, sondern ich kann ja auch andere Kokosprodukte verwenden und da habe ich ganz vielseitige. Julia: Jetzt weiß man natürlich auf der einen Seite halt glücklich, wenn man jemanden älteren betreut und der wirklich noch zu Hause ist, da hat man es natürlich einfacher, weil man ja auch da noch mitbestimmt was vielleicht auf den Tisch kommt. Wenn man für sich selbst kocht und das auch präventiv natürlich macht, dann ist das auch eine andere Sache. Aber wie würdest du das sehen, wenn jetzt jemand schon in einem Pflegeheim ist oder in einem Seniorenheim, gar nicht unbedingt pflegebedürftig jetzt, aber angewiesen darauf, dass andere für einen kochen. Macht das dann Sinn, trotzdem Kokosöl einzubauen und zu versuchen vielleicht einfach weniger Kartoffeln jetzt essen oder so. Ulrike: Oder Kokosprodukte. Weniger - was meinst du? Julia: Kartoffeln oder irgendwas. Also kann man, hast du jetzt persönlich Erfahrung in der Umsetzung oder von jemandem gehört, ist das möglich? Bedeutung und Auswirkung des Einsatzes von Kokosöl, 50:59 Ulrike: Also ich will mal eine Sache erzählen die ich jetzt gehört habe, nicht so sehr aus dem Pflegeheim, sondern aus der privaten Betreuung. Also in den Pflegeheimen, ich würde mir halt wünschen, dass es dort mehr ausprobiert würde, weil da ist ja eben oft noch wirklich süße Speisen und preiswerte Speisen. Dann sind wir immer beim Grießbrei, bei Nudeln und Kartoffeln. Ich würde mir sehr sehr wünschen, dass eben auch die Menschen die im Pflegeheim für die Verpflegung zuständig sind, dass die ein bisschen mehr eben Kohlenhydrate reduzieren und auch sich mit Kokosöl beschäftigen. Ich glaube das passiert noch viel zu wenig, ja. Ich habe aber die Tage eine Geschichte zugetragen bekommen von einer Frau die ihre Mutter pflegt, die schon an Alzheimer erkrankt ist. Die kriegt das noch mit. Man denkt ja auch immer, ja man hat Alzheimer und ist dann weg. Aber das Schlimme ist ja, dass es sehr lange dauert und dass man am Anfang sehr wohl alles mitbekommt. Und die Mutter ist also erkrankt und die Tochter kümmert sich und ernährt sie möglichst ketogen, möglichst LowCarb mit Kokosöl. Und jetzt hat sich aber bis zur demenzkranken Mutter rumgesprochen, dass Kokosöl ja ganz böse ist, dass das Herzinfarkt macht und nicht gut ist, woraufhin sie dann mal wieder Brot gegessen hat. Und die Tochter berichtet, dass sie schon ganz kurz danach sich in der Wohnung nicht mehr orientieren konnte, also eine unmittelbare Wirkung. Und dann haben sie wieder umgestellt, und jetzt kennt sie sich wieder aus. Das finde ich sehr sehr eindrucksvoll, ist n = 1, ist jetzt ein Erfahrungsbericht. Ich bin mir sicher wir werden mehr davon hören. Der Dale Bredesen, der amerikanische Arzt, der ein umfängliches Lebensstilprogramm entwickelt hat zur Alzheimer-Therapie auch, die berichten ähnliche Dinge. Die haben die ersten Fallbeschreibungen wo sie Leute haben, die Vorstufen von Demenz haben, die z. T. am Beginn der Erkrankung sind, die aber schon so beeinträchtigt waren, dass sie ihre Arbeit nicht mehr richtig machen konnten oder z. T. sogar schon aufhören mussten. Und die erste Fallserie die beschrieben wurde, das waren 10 Patienten. Und da hat man genau das gemacht, also man hat für gesunden Schlaf gesorgt. Man hat geguckt, dass die Leute sich auch ein bisschen entspannen, soziales Miteinander und eben Kokosöl in der Ernährung oder eben MCT-Öle, also die Ketonbildung, nächtliches Fasten. Und man hat bei 9 von 10 eine solche Verbesserung gefunden, dass die wieder arbeiten gehen können oder eben wieder ihre Arbeit genauso gut machen können wie vorher. Also mir ist sehr wohl bewusst, dass das natürlich wissenschaftlich alles noch anfechtbar ist, weil es erst Fallbeschreibungen sind. Aber irgendwo muss man anfangen. Und ich denke wir haben ein sehr geringes oder eigentlich gar kein Risiko für Nebenwirkungen. Wir haben die Chance, das auszuprobieren. Das steht ja auch jedem frei. Und ich habe gehört auch, es gibt jetzt die ersten Arztpraxen in Deutschland, z. B. in Freiburg gibt’s eine Praxis, die ähnliche Programme machen. Und das sind ja Leute, die noch nicht erkrankt sind und die eben auch sagen, wir sehen gute Erfolge. Was die Erkrankten angeht, da kommen eben jetzt die ersten Berichte auch aus Amerika von Bredesen und auch das stimmt uns sehr optimistisch. Aber aus den Pflegeheimen höre ich ehrlich gesagt noch gar nichts. Und das wäre eigentlich mein sehnlichster Wunsch, dass auch ein paar Pfleger oder Altenheimbesitzer oder Aktionäre unser Buch lesen und dass man einfach erkennt, dass man wahrscheinlich mit ganz einfachen Maßnahmen wirken kann. Ich sage immer, man könnte ja mal im ersten Stock Kokosöl einführen und im zweiten Stock macht man weiter wie bisher und dann wird man schon Unterschiede sehen. Davon bin ich überzeugt. Julia: Ja, das ist wichtig. Also die Geschichte die du vorhin erzählt hast, weil ich habe genau, also auch jemanden der mir etwas Ähnliches erzählt hat von der Mutter, die mehr oder weniger ketogen ernährt worden ist. Und die musste, also da war es irgendwie so, die hat eine, da gibt es so Getränke, so Trinknahrung die dann so zuckerhaltig ist, ja. Und die hat nicht gewusst, dass sie die trinkt. Aber die hat dann angefangen dies zu trinken und auf einmal hat die eben nicht mehr auf die Toilette gefunden, ja. Ulrike: Zum Beispiel. Julia: Also das war eben wirklich… Ulrike: Und das ist wirklich sehr eindrucksvoll. Ich weiß sehr wohl, dass die Kasuistiken in der Evidenzpyramide sehr weit unten stehen. Aber sie gehört zur Evidenz dazu. Julia: Aber irgendwo muss man anfangen, so wie du es sagst. Ulrike: Ja, und die randomisierte kontrollierte Doppelblindstudie ist in anderen Bereichen auch nicht vom Himmel gefallen. Da hat man auch erst Dinge beobachtet, hat dann Grundlagenforschung gemacht, und das ist ja auch etwas was uns ja auch optimistisch stimmt was die ketogene Ernährung oder die Ketonkörperanwendung in anderen Bereich betrifft, dass wir ja auch aus der Grundlagenforschung sehr gute Hinweise haben. Und natürlich sind das im Moment alles Angebote, Hinweise. Aber ich finde die Menschen sollten das wissen, und dann entscheidet jeder für sich, ob er das ausprobieren möchte oder nicht. Aber wenn es so gute Aussichten gibt oder solche Aussicht auf Erfolg oder auf Aufschieben oder auf besseres Wohlbefinden, dann finde ich haben die Menschen ein Recht, das zu erfahren. Julia: Genau. Vor allem muss man auch immer abwägen, was sind Kosten - Nutzen oder Risikoabwägung machen. Man kann natürlich nach randomisierten Doppelblindstudien schreien, aber es ist eine Sache ob ich ein Medikament teste, das vielleicht schwerste Nebenwirkungen hat oder ob ich eine Ernährungsintervention ausprobiere, die schlimmstenfalls halt nichts bringt, ja. Also vor allem, da muss man sicherlich die Verhältnismäßigkeiten glaube ich auch betrachten, ja. Ulrike: Genau. Julia: Ich möchte noch mal dein Buch gleich in die Kamera halten. Ulrike: Das ist gut. Julia: „Essen! Nicht! Vergessen!“ eben von dir, Ulrike Gonder und Dr. Peter Heilmeyer, im systemed Verlag erschienen, und ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen. Das was wir jetzt besprochen haben ist ja wirklich nur ein ganz ganz Mini-Mini- ja Ausschnitt aus diesem, aus dem tollen Buch, aus dem ganzen Wissen das da drin ist. Es sind Anleitungen auch wie man es wirklich umsetzen kann sehr praktisch und toll geschrieben, also verständlich. Also sachlich, fachlich sehr kompetent, aber auch verständlich, was ja oft dann das Schwierige ist, so ein komplexes Thema ja nicht zu stark zu vereinfachen, weil auch das birgt Gefahren meiner Meinung nach. Ulrike: Unbedingt, ja. Julia: Wenn es zu stark vereinfacht ist, macht es auch angreifbar natürlich. Deswegen Gratulation zu dem Buch – wirklich sehr sehr gelungen! Ulrike: Freut mich, danke! Julia: Und da möchten wir gleich noch auf etwas anderes hinweisen, nämlich: Im Februar und zwar 17./18. Februar wird der LCHF-Kongress in Düsseldorf wieder stattfinden zum 2. Mal und du wirst über dieses Thema sprechen. Ulrike: Ja, wir haben das genannt „Futter fürs Hirn – damit das Licht im Oberstübchen an bleibt“. Da habe ich die große Ehre, den ersten Vortrag halten zu dürfen und da freue ich mich sehr drauf. Julia: Toll. Und es gibt ja noch etwas, nämlich im April. Ulrike: Genau, im April werde ich mit den Damen von LCHF Deutschland, mit Iris und Margret, ein 2-Tages-Seminar anbieten genau für Menschen, die etwas für ihre Hirngesundheit tun wollen, also nicht für bereits Erkrankte, sondern die präventiv etwas für ihre Hirngesundheit tun wollen, werden wir ein 2-Tages-Seminar anbieten. Infos gibt’s dann auch auf der Internetseite von LCHF Deutschland. Und da wird es eben auch, aber nicht nur, um Ernährung gehen, sondern eben auch Stressabbau, Bewegung, Konzentrationsübungen, Licht – all die Fragen, die wir im Buch auch gestreift haben. Julia: Super. Und das ist, gibt’s da schon einen Veranstaltungsort? Ulrike: Das wird in der Nähe von Hamburg sein und es ist dann auch ein Flyer online, und man kann sich auch per Email informieren. Julia: Also wir werden dann natürlich sowieso in den shownotes verlinken, sowohl natürlich zum Buch, zum Kongress und zu dem Wochenendseminar, dass dann in allen Oberstübchen das Licht an bleiben möge! Ulrike: Genau. Julia: Dann vielen lieben Dank Ulli für deine Zeit! Ulrike: Ich danke dir! Julia: Es war wie immer eine Freude. Ulrike: Und die Zeit ist schon wieder so schnell um. Wir haben immer – ich glaube uns geht der Gesprächsstoff nicht aus. Julia: Ja, vielen Dank noch mal. Einen schönen Abend wünsche ich und bis bald! Ulrike: Bis bald! Tschüß Julia! Bücher Essen! Nicht! Vergessen!: Demenzrisiko einfach wegessen - oder: Wie die Ernährung vor Alzheimer & Co. schützen kann. Leseprobe als PDF beim Verlag Webseiten Ulrike Gonder und ihr Blog | (auf Facebook folgen) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)
Dies sind die Themen der 13. Episode des Ballwechsel.com Podcasts: - Jonker wird neuer Trainer in Wolfsburg - Götze fällt wegen einer Stoffwechselstörung aus - Meine Gedanken zum Spieltag
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Unterstützung für diese Folge kommt von MAMMUT MÜSLI, dem einzigen Low Carb Müsli mit weniger als 14g verwertbaren KH auf 100g. Ohne Zuckerzusatz, Ohne Getreide und ohne Soja, nur aus echten Zutaten. Mehr darüber erfährst du auf www.mammutmüsli.at oder auf Amazon.de. In Folge #093 Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transskript (vollständige Folge) Folge 93, Kann man mit Licht und Kälte die Gesundheit beeinflussen? Ich spreche heute mit Anja Leitz. Sie ist Therapeutin für Neurofeedback und Stoffwechselstörungen und sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Chronobiologie und der Wirkung von Licht, Kälte und Ernährung auf die kleinsten Einheiten in unserem Körper, nämlich den Zellen. Wenn du deine Gesundheit auf die nächste Ebene heben möchtest, dann ist dieses Interview genau das Richtige für dich. Evolution Radio Show, dein Programm für evolutionäre Gesundheit, Training und höchste Performance! Herzlich Willkommen zu einer neuen Episode der Evolution Radio Show. Mein heutiger Gast ist Anja Leitz. Sie ist ausgebildete Neurofeedback-Therapeutin und Ernährungsexpertin mit Schwerpunkt auf neurologischen Stoffwechselstörungen und Degenerationen, Fettstoffwechsel und evolutionsmedizinische Ernährung. Sie leitet das Therapiezentrum Steinfels in der Schweiz und neben ihrer Tätigkeit als Therapeutin schreibt sie auch Bücher, wie z. B. das Buch „Backen Low Carb“ mit Ulrike Gonder zusammen und das erst kürzlich erschienene Buch „Better Body – Better Brain“, das Handbuch zur Selbstoptimierung von Körper und Geist. Wichtige Schlüsselaussagen: – Anjas zeitliche Entwicklung 0:06:33 – Ernährung, Temperatur, Licht sind alles sog. Zeitgeber. 0:10:58.5 – Beginn Thema Licht 0:12:06.8 – permanenter Sonnenschutz und Vitamin-D-Mangel 0:15:05 – Vorbereitung des Körpers und der Zellen auf Sonnenlicht 0:17:33 – Tipps für die dunkle Jahreszeit, Wirkung von Melanin und Melatonin 0:23:07 – Thema: Winter/Kälte 0:32:32 – Wirkung von Omega 3 und Omega 6 auf das Kälteempfinden 0:41:02 – Nach dem Essen muss es einem sehr warm werden, wenn nicht, passt es nicht zum Zellstoffwechsel! 0:44:40 – Buchtipp und Kontaktmöglichkeiten zu Anja 0:46:23 Julia: Liebe Anja, herzlich willkommen zur Evolution Radio Show! Anja: Ja, hallo Julia. Julia: Ich freue mich wirklich sehr, dass ich dich endlich begrüßen darf. Wir versuchen das ja schon relativ lange, aber du bist ja immer sehr sehr beschäftigt. Anja: Ja, leider. Julia: Oder auch vielleicht gut. Ich meine, es ist ja eh gut, dass man was zu tun hat und dass man beschäftigt ist, und deswegen freue ich mich einfach wirklich, dass wir jetzt endlich die Gelegenheit haben. Anja: Ich mich auch. Julia: Ich bin auch ein großer Fan von dir und sehr begeistert von deinen Büchern. Anja: Danke. Julia: Bevor wir jetzt zum eigentlichen Thema kommen, würde ich gern, dass du vielleicht unseren Zuhörern und Zuschauern mit ein paar Worten beschreibst, wie du eigentlich in dieses doch sehr eher unkonventionelle Feld hineingerutscht bist. – Audiominute 0:02:18.3, wie Anja dazu gekommen ist – Anja: Ja, das ist eigentlich eine lange Geschichte, die ich mal lieber versuche so kurz wie möglich zu halten. Ich habe hier eine Praxis und bin immer sehr am experimentieren dran und stellte fest, dass viele meiner Patienten gar nicht mehr im gleichen Maße auf die Behandlungen ansprachen wie noch vor 10, 12 Jahren. Dann habe ich nachgedacht, woran das liegen könnte, alles Mögliche ausprobiert und untersucht und festgestellt, dass sich das Umfeld vieler Menschen stark verändert hat. Das ist ja ein schleichender Prozess wie sich unsere Umwelt um uns herum verändert und wir sind uns dessen gar nicht bewusst, dass das einen Einfluss auf unsere Biologie haben könnte. Und da ich mich ja natürlich in erster Linie vor 12 Jahren mit dem Gehirn beschäftigt hatte – da merkt man das am schnellsten – und mir fiel auf, dass egal in welcher Altersklasse, degenerative Krankheiten im Gehirn und Störungen zu beobachten waren, die sonst relativ einfach zu beheben waren. Dann hatte ich in Amerika auf budget cruise unter anderem nachgelesen und bin dann auf die Themen Chronobiologie gestoßen, hatte selber auch durch meinen Beruf, weil ich sitze ja in meiner Praxis 12 Stunden am PC, und hatte dann festgestellt, hm, irgendwie ist mein Schlaf auch nicht mehr so toll. Ich hatte gemerkt, dass ich gar nicht mehr so einen guten Schlaf hatte. Dann bei meinen Patienten war das noch viel stärker der Fall. Dann hatte ich festgestellt, dass Kinder, Erwachsene viele Depressionsfälle, gar kein Elan, keine Motivation mehr da war. Dann bin ich über das auf das Licht gestoßen und dachte mir, irgendwie muss es dort Zusammenhänge geben. Ja und so habe ich angefangen dann die Wirkmechanismen des Lichts, welche Funktion und welche Wirkung hat die Chronobiologie auf unser Befinden, hatte mich damit stark beschäftigt. Dabei bin ich zeitgleich immer mehr in die Ernährung reingerutscht, weil ich selbst Hobbykoch bin und das ist immer so ein ganz guter Startpunkt, wenn man das Essen selber sehr liebt und hatte dann ausprobiert, wie könnte ich denn eigentlich das Essen besser gestalten, so dass ich mit allem was ich esse den Stoffwechsel verbessere. Dann habe ich mich mit der Evolution beschäftigt. Dann habe ich mich mit der Physik beschäftigt. Dann habe ich mich mit der Chemie beschäftigt und dann habe ich festgestellt, meine Güte, das hängt alles zusammen. Julia: Ja. Anja: Wunderbar, jetzt wird’s dann kompliziert, und habe dann angefangen, anhand von all diesen Erkenntnissen Rezepte zusammenzustellen, die ich dann an meinen Patienten ausprobiert hatte. Dann hatte ich mit Licht experimentiert und mit der Chronobiologie und stellte fest, ach du meine Güte, ich bewirke Wunder! Das war ein ganz toller Aha-Moment. Ich war natürlich immer das erste „Guine pig“ sozusagen und bevor bei mir nicht etwas funktioniert, probiere ich das nicht an anderen aus und habe bei mir ganz tolle Sachen festgestellt. Dann mussten meine Kinder herhalten, dann musste mein Hund herhalten, mein Mann herhalten und mittlerweile ist das für die Normalzustand, aber damals war das schon recht revolutionär. Und dann mussten meine Patienten herhalten und Gott sei Dank haben die so ein Urvertrauen in mich, dass sie da mitgemacht haben und seit dem gibt es kein zurück mehr und das funktioniert wunderbar. Ich habe dann angefangen, immer mehr damit zu machen, Vorträge zu geben und am Schluss dann auch Bücher zu schreiben und ja, so bin ich nun hier bei dir. – Audiominute 0:06:33.1, Anjas zeitliche Entwicklung – Julia: Und nun bist du hier. Ja, das ist sicherlich wahrscheinlich ein über einen sehr sehr langen…, wie viel Jahre…, oder was war das so für ein Zeithorizont, jetzt diese ganze Entwicklung, die du uns jetzt beschrieben hast? Anja: Also das geht jetzt schon mindestens 15 Jahre. Julia: Ok, Wahnsinn, ja. Anja: Intensiv, also wirklich intensiv, so dass ich muss zugeben, dass mich das Tag und Nacht beschäftigt, würde ich sagen etwa 7 Jahre. Julia: Man sieht einfach, meine ich auch, also auch die Zuhörer und Zuschauer, sollten das auch merken, dass es einfach mit wirklich intensivem Studium über 7 oder 15 Jahre hinweg verbunden ist, all dieses Wissen zu absorbieren, umzusetzen, zu verstehen, weil wie du gesagt hast, das mit den Fällen zusammenhängt. Anja: Das ist etwas, was man nicht von heute auf morgen lernt, das ist ganz klar. Das sage ich auch immer den Leuten auf unseren facebook-Gruppen oder Leuten in meiner Praxis. Jeder heutzutage denkt ja, er kann sich unheimlich gut informieren. Man hat ja diese Rieseninformationsflut und Bildungsmöglichkeiten durch Internet oder Literatur. Und die Leute sind auch immer – ich will jetzt das Wort „gebildet“ mal ganz oberflächlich benutzen – die Leute sind immer gebildeter auf einer breit gefächerten, vielleicht oberflächlichen Weise, was sehr viele Vorteile hat, aber auch sehr viele Nachteile. Aber dieses zusammenhängende Verständnis, dass man das erlangt, das braucht A sehr viel Zeit oder sehr viel Übung, sehr viel Austausch. Ich meine ich tausche mich täglich mit ganz vielen Leuten aus und profitiere davon auch enorm und es ist ja ein großer Zeitaufwand und selbst dann versteht man noch nicht immer alles. Ich sitze auch an vielen Themen dran oder lese von anderen und denke oh Gott, meine Güte. Ich meine, das müsstest du doch locker verstehen und verstehe einfach nur Bahnhof. Und das ist normal, das ist auch nicht schlimm. Julia: Das ist irgendwie so eben immer, wenn man reinschaut. Das ist wie so ein Fraktal. Es wird immer feiner und feiner und feiner und immer tiefer und wenn man glaubt, man hat es verstanden, gibt es noch eine Ebene. Anja: Dann kommt ein anderer Satz dazu, wo man sagt, hätte ich den Satz nur nicht gelesen, jetzt verstehe ich wieder gar nichts mehr. Aber das ist das Schöne daran, oder? Für mich ist das eine Riesenmotivation. Ich liebe es, wenn ich etwas nicht verstehe. Das spornt mich unheimlich an. Da schütte ich dann im wahrsten Sinne Unmengen an Dopamin aus, weil ich dann denke, nee –das ist jetzt ne Knacknuss, das muss ich jetzt herausfinden. Und ich mache es auch sehr gerne, weil ich kriege fast einen Kick daraus, wenn ich das dann meinen Leuten in der Praxis erzählen kann und sagen kann: Stellt euch mal vor, ist das nicht der Wahnsinn, das probieren wir jetzt aus! Und dann kommen ganz tolle Resultate heraus und man lernt aus genau diesen praktischen Anwendungsmöglichkeiten und das fehlt natürlich sehr vielen Leuten. Viele Leute sind reine Theoretiker, das merkt man. Ich lerne von den Theoretikern, aber ich bearbeite es eigentlich nur, indem ich es anwende und teste. Das ist ganz ganz wichtig. Julia: Du hast ja vorhin schon angesprochen zwei Elemente auf jeden Fall, die dich beschäftigt haben, das waren einerseits das Licht, die Chronobiologie und auch die Ernährung. Und es gibt noch einen dritten Aspekt, den du auch in dem Buch sehr ausführlich beschreibst, Anja: Mein Hobby! Julia: …nämlich Temperatur und Kälte. Anja: Genau. Julia: Und wie all diese Faktoren auf den Körper, auf die Zellgesundheit wirken und ich würde gerne mit dir versuchen, all diese Punkte ein bisschen anzusprechen, weil man kann einfach nur wirklich einen ganz kleinen oberflächlichen Blick darauf werfen, aber dass einfach die Zuhörer und Zuschauer sehen, was da einfach alles am Werk ist. – Audiominute 0:10:58.5, Aussage: Ernährung, Temperatur, Licht sind alles sog. Zeitgeber. – Anja: Ja, vielleicht sollten wir dazu sagen, diese Elemente, die du angesprochen hast: Ernährung, Temperatur, Licht – das sind ja alles so genannte Zeitgeber. Ein Zeitgeber ist ein Fachbegriff aus der Chronobiologie. Das heißt, diese Faktoren, von denen wir jetzt gleich sprechen werden, sind Sachen, die unsere Biologie massiv beeinflussen. Das heißt, das sind, wie das Wort schon sagt, Zeitgeber. Anhand von Temperatur, Licht und Ernährung können wir unserem Körper sagen, wie viel Uhr es ist und welche Jahreszeit es ist, und das ist ganz wichtig. Als Organismus müssen wir immer wieder neu eingestellt werden, um in unserer Umwelt effektiv leben zu können. Daher kommen diese Themen, die wir jetzt ansprechen. Julia: Ich glaube auch, dass das einfach auch Faktoren sind, die auch einfach unterschätzt werden von vielen. Ich meine gerade so etwas wie Licht – Audiominute 0:12:06.8 , Beginn Thema Licht – Anja: Das ist gar nicht bewusst. Julia: Ich meine gerade so etwas wie Licht, man denkt sich, ja, Licht halt. Wir sind ja ständig davon umgeben, eigentlich wir leben… Anja: Das ist etwas Selbstverständliches. Julia: …genau, und man kann sich nicht vorstellen, dass so etwas irgendwie auf der einen Seite Schaden anrichten kann aber auch therapeutisch eingesetzt werden kann. Anja: Ich würde das sogar anders formulieren. Ich würde das umdrehen wie du das gesagt hast. Julia: Ok. Anja: Licht ist in erster Linie ein Lebenselement, kann in zweiter Linie therapeutisch eingesetzt werden und in dritter Linie ist es schädlich. Der Fokus ist wirklich auf Licht als ein ganz wichtiges Element in unserem Leben. Ohne Licht kein Leben. Julia: Genau! Und da ist, glaube ich, ja auch vielleicht Licht, muss man teilweise sagen, gleich Sonnenlicht. Und da ist ja wirklich auch gerade in den letzten Jahrzehnten eine richtige Hysterie, ach bloß nicht in die Sonne gehen, weil da kriegt man Hautkrebs und die Kinder müssen eingeschmiert werden und Sonnenbrille tragen und am besten vermummt. Wie siehst du das? Anja: Ja, ich bin natürlich ein absolutes Sonnenbaby, war ich schon immer, Gott sei Dank. Das hat mir schon oft die Haut gerettet im wahrsten Sinne des Wortes. Sicherlich – ich fange jetzt mal hier diplomatisch an – ist Sonnenlicht mit Vorsicht zu genießen. Sonnenlicht kann natürlich sehr aggressiv sein und ich lebte mit meiner Familie in Neuseeland und musste das sehr schnell lernen, weil unsere kleine Tochter im Schatten im Kinderwagen saß und innerhalb von Minuten Hautveränderungen erlebt hatte und ich dachte, das kann jetzt nicht wahr sein! Oder? Ok, hier muss ich schützen. Um dem einmal vorweg zu nehmen: Das heißt in Neuseeland hatten wir für die Kinder solche kleinen Sonnen-T-Shirts und Sonnenhüte. Nichtsdestotrotz hatten wir soweit es geht auf Sonnencreme verzichtet. Hier in unseren Gefilden, wo die Sonne wesentlich schwächer ist, verwenden wir nie Sonnencreme. Für die meisten Menschen ist es mit dem Sonnenlicht an sich wie ich finde ja ein Unterschied zu welcher Uhrzeit, zu welcher Tageszeit ich draußen sitze, wie ich mich exponiere, was für ein Hauttyp ich bin, in welchem Gesundheitsstatus ich bin, ist es im Hochsommer, ist es im Winter. Das spielt ja alles eine Rolle, wie gefährlich kann denn die Sonne sein. – Audiominute 0:15:05.5, permanenter Sonnenschutz und Vitamin-D-Mangel Prinzipiell sollte jeder regelmäßig in die Sonne rausgehen, um UV-Licht, besonders UVB-Licht, zu tanken, um den Vitamin-D-Spiegel auffüllen zu können. Wir haben mittlerweile Dank der – ich sag es jetzt mal offen –idiotischen Empfehlungen, nonstop Sonnencremes zu benutzen und sich irgendwelche Chemikalien auf die Haut zu schmieren – einen dermaßen chronischen Vitamin-D-Mangel schon bei Kleinkindern bis ins hohe Alter, der gar nicht mehr zu reparieren ist, weil einfach mit Vitamin-D-Tabletten aufzufüllen, das funktioniert leider sehr schwierig, auch wenn die Ärzte das immer noch probieren. Sie müssten mittlerweile kapiert haben, wenn ich jemandem jeden Tag Vitamin-D-Tropfen gebe und am Schluss der Vitamin-D-Wert immer noch nicht so richtig da ist, dann stimmt ja irgendetwas nicht. Also so funktioniert das leider nicht, indem man einfach irgendwelche Tabletten oder Hochdosis-Vitamin-D-Tabletten nimmt, weil die Wirkmechanismen für Vitamin D gar nicht richtig verstanden werden. Vitamin D ist ein Hormon, das ganz besondere Wirkmechanismen hat und für uns ein ganz wichtiger zellulärer Schutz ist und UV-Licht kann gefährlich sein, hat aber auch ganz wichtige Wirkmechanismen in jeder einzelnen Zelle von uns. Auch unsere DNA speichert UV-Licht aus einem bestimmten Grund und wenn wir uns nonstop dagegen wehren, UV-Licht über die Haut oder über das Auge aufnehmen zu können, gehen wir Stück für Stück zu Grunde. Julia: Ich glaube, dass es immer auch darum geht… Anja: Ich bin sprachlos! Julia: Ja, ich bin echt sprachlos. Ich meine auch bei der Sonne geht es sicherlich auch irgendwo darum „Die Dosis macht das Gift“ und da ist sicherlich auch, was du auch sagst. Ich meine Verbrennungen zu holen, das ist nie eine gute Idee. Anja: Das ist logisch! Der Hit ist ja der, wenn du sagst ‚Die Dosis macht das Gift’, Wenn man den Körper richtig vorbereitet für die Sonne, für das UV-Licht – wir sind evolviert unter UV-Licht. Julia: Ja. – Audiominute 0:17:33.3, Vorbereitung des Körpers und der Zellen auf Sonnenlicht – Anja: Wenn der Körper, die Zusammensetzung, die Zellen alles richtig, ich sag jetzt mal ordnungsgemäß funktionieren, dann schadet uns das Sonnenlicht, das UV-Licht nicht. Ich kann zum Beispiel, egal wo, ob ich jetzt auf den Kanaren sitze oder in Neuseeland sitze oder hier sitze oder in den Bergen, 5 Stunden im Bikini dort sein und ich bekomme keinen Sonnenbrand, weil ich absolut perfekt vorbereitet bin, um Licht zu tanken. Julia: Ist es dann, wenn du sagst eben die Zellen oder man muss vorbereitet sein, hat es damit zu tun, dass ich mich an die Sonne gewöhne, oder hat es mit Ernährung zu tun oder wie kann ich mich vorbereiten auf die Sonne? Anja: Das ist ja etwas, was jetzt auch in meinem Buch beschrieben wird. Das hängt mit ganz vielen Sachen zusammen. Das hängt natürlich mit der Haut zusammen, mit der Hautbeschaffenheit. Das hängt damit zusammen, mit deinem Cholesterinwert, wie ist dein Cholesterin aufgebaut, wie viel oxidiertes Cholesterin hast du. Das hängt damit zusammen, wie die Zellmembran jeder einzelnen Zelle beschaffen ist, weil wir Photonen über die Seitenketten der Zellen, also z. B. von aromatischen Aminosäuren, absorbieren wir UV-Licht über die Seitenketten und über die Pi-Elektronenwolke. Wenn jetzt die Zellmembran zusammengesetzt ist aus – ich sage mal ganz krass – aus Transfetten, hier nehmen wir gleich die großen Buh-Männer der Nation, ja die ganz bösen gleich. Also wenn ich jetzt hier so ein Transfettbaby bin und setze mich dann in die Sonne, bin wahrscheinlich auch noch dehydriert, weil ich regelmäßig Alkohol trinke, rauche usw. und sofort, und sitze die meiste Zeit am PC, setze noch eine Sonnenbrille dazu auf, schmiere mich noch etwas mit Sonnencreme irgendwo so am Dekolleté ein, dass ich ja nicht verbrenne, sonst geht’s ja noch – dann ist die Sonne ätzend, dann macht die mich kaputt, das vertrage ich nicht. Wir müssen gutes Cholesterin in großen Mengen haben. Wir müssen gute Fettsäuren, Phospholipide in den Zellmembranen drin haben, die mit dieser Photonenwucht – UV-Licht ist ja extrem hartes Licht, kann ja in verschiedene Weise auf uns treffen, als Partikel oder als Welle, und einen Partikel muss man sich vorstellen, wie wenn ich jetzt gerade draußen in der Sonne liege und jemand nimmt seinen Billard-Stab und bähhmm!, haut mich hier in die Ecke mit der Photonenwucht. Ja da muss ich ja irgendwie aufnehmen können, da muss ich ja irgendwie reagieren können mit dieser Wucht und dazu habe ich diese speziellen Fettsäuren, die mit dieser Photonenwucht zurechtkommen, das aufnehmen und sofort in Energie umwandeln. Und das ist toll. Wenn ich in der Sonne sitze, dann macht es bei mir bähhmm und ich fühle mich einfach nur genial, ich fühle mich einfach genial. Sitze ich im Dunkeln im Zimmer, bin ich fast schlapp, da fehlt mir das Licht. Aber wenn jemand mit der Photonenwucht nicht zurechtkommt, dann kriegen die natürlich Sonnenallergien noch und nöcher. Die kriegen sofort Verbrennungen. Julia: Das heißt man kann sich…, ist es dann auch eine Möglichkeit sozusagen, wenn man jetzt auch eine Ernährungsumstellung macht und viele von deinen Tipps aus dem Buch umsetzt, ist das auch eine Möglichkeit, um irgendwie selber zu sehen, ob sich der Status verändert, also daran zu sehen, wie man auf Sonne reagiert, z. B.? Anja: Ja, ja – und der verändert sich zu 100 %. Julia: Ja? Anja: Du hast gar keine Chance, weil jede Zelle in unserem Organismus sich verändern möchte, um Sonne tanken zu können. Das darf man nie vergessen: Wir machen hier gar keinen Akt, sondern in dem Moment, wo wir unserem Körper die Möglichkeit geben, ursächlich, ursprünglich zu handeln, funktioniert das blitzschnell, weil das ja alles ist was unser Körper möchte, machen wir es ja nicht. Julia: Also ist das der positive Aspekt, wenn man wirklich umstellt, wenn man etwas verändert, dass es dann auch eine Verbesserung gibt, dass es einen Weg zurück gibt. Anja: Jede auch nur kleine Veränderung bewirkt Großes! Julia: Ich meine, wir leben ja leider in unserer modernen Welt, in der wir halt leben. Wir möchten auch teilweise vielleicht nicht wirklich mehr im Wald leben oder in einer Höhle und es sind ja auch angenehme Seiten der Zivilisation, die wir alle genießen, und viele sind halt auch – ja müssen eben vielleicht immer irgendwo drinnen sitzen, unter Tage, oder jetzt kommt der Winter. Was sind da so kleine vielleicht 2 – 3 Tipps, die man umsetzen kann. Und wie kann ich vielleicht da schon etwas tun in Richtung Licht? – Audiominute 0:23:07.5, Tipps für die dunkle Jahreszeit, Wirkung von Melanin und Melatonin Anja: Ok, also jetzt kommt ja der Winter – auch meine Lieblingszeit. Da kommen wir nachher glaube ich noch drauf auf die Kälte. Ja, und im Winter haben wir wesentlich weniger Licht, aber das ist ja auch gut so. Alle haben so Angst davor, ‚Jetzt kommt die dunkle Zeit.’, ‚Ich bekomme Depressionen.’, ‚Ich nehme zu.’, ‚Alles ist schrecklich.’ Nein, Winter ist eine herrliche Zeit, weil – wenn wir das richtig nutzen – da kommen wir auch gleich drauf zu sprechen – wir aufgrund der reduzierten Lichtverhältnisse regenerieren. Alles läuft ja rhythmisch ab. Im Sommer haben wir Lichtstress, auch wenn er positiv ist. Aber er ist auch negativ – Zwielicht, harte Strahlung, Aktivität, kurze Nächte. Im Winter sollte eigentlich eine Entschleunigung stattfinden, eine Regeneration, weil diese zwei wichtigen Hormone Melatonin und Melanin, die zwei schönen M’s – ich nenne sie immer die M&M’s – die haben ja eine Wechselwirkung. Das heißt im Winter produzieren wir aufgrund der höheren Dunkelheit mehr Melatonin. Das ist das Nachthormon. Das wird ausgeschüttet, wenn es dunkel wird. Und das Melanin ist das Sonnenhormon, zusammen mit dem Vitamin D. Und das sind die zwei Sachen, die Licht absorbieren. Melanin, nur zur Erklärung, ist ein Pigment, das unsere Haut braun erscheinen lässt. Wir haben es auch in den Augen. Aber Melanin ist ein wahnsinniger Sonnenschutz. Das ist eigentlich die Sonnenschutzcreme der Natur, hat aber auch noch aber noch ganz andere biophysikalische Eigenschaften. So, jetzt der kommt der Winter und wir haben weniger UV-Licht, weniger Lichtintensität. Das heißt wir brauchen das Melanin nicht mehr, oder nur sehr gering. Dafür steigt aber der Melatonin-Spiegel stark an, oder er sollte. Jetzt kommen wir zu den Tipps, weil das nämlich genau nicht in unserer heutigen Gesellschaft passiert. Melatonin wird nur ausgeschüttet, wenn es keine große Lichtintensität hat, am Abend. Das heißt früher, wenn es draußen dunkel wurde, gingen wir schlafen oder hatten das Lagerfeuer an oder irgendeine Öllampe und noch später dann eine Glühlampe. Glühlampen haben ein Lichtspektrum, das stark im roten Licht ist. Unsere Augen, also das Melatonin reagiert auf Blaulicht bis ins Grünlicht die Frequenzen. Wenn wir jetzt also den ganzen Tag drinnen sitzen, wie jetzt ich auch am PC, obwohl ich f.lux installiert habe – das können wir nachher auch noch kurz erwähnen – aber am Abend haben wir heutzutage alle Lichter an. Wir haben ja heutzutage die tollsten Beleuchtungssysteme in den Häusern. Wir haben den Fernseher an, wir kommunizieren auf dem Telefon oder auf dem iPad, wir gehen in den Ausgang, überall ist Beleuchtung die ganze Nacht durch. Viele Leute schlafen nicht mal in Dunkelheit, weil die Straßenbeleuchtung an ist oder weil sie eben irgendwelche Geräte mit einem Lichtchen an ihren Betten haben oder was weiß ich. Ich meine bei mir, ich wage es ja gar nicht zu sagen, aber ich rege mich schon auf. Ich haben so ein open planned Schlafzimmer mit Badezimmer und an meiner Toilette – da habe ich mich beschwert, es ist unfassbar was mich heutzutage schon aufregt – ist ein Dusch-WC, ist so eine kleine Diode. Jetzt haben doch diese Idioten die blau gemacht! Und diese Diode, wenn du da nur in der Dunkelheit drauf gehst – und es lacht jetzt jeder und glaubt mir keiner – diese Diode das kann in die Kniekehle leuchten oder sonst wohin, stoppt oder reduziert die Melatoninproduktion. So sensibel ist unser Organismus! Das heißt, das geht also nicht nur über die Augen sondern auch über die Haut, das Auge reagiert natürlich viel stärker. Wenn wir also jetzt am Abend immer Lichter anhaben, was ja jeder hat, dann produzieren wir immer weniger Melatonin, unsere Zwirbeldrüse schrumpft, verkalkt durch elektromagnetische Felder noch dazu, das heißt wir haben so eine verdörrte kleine Kaffeebohne im Hirn, die eigentlich gar nichts mehr bewerkstelligt. Und dieses Melatonin, was ein ganz wichtiges Hormon ist, um uns zu regenerieren, das ist auch ein wichtiger Zellschutz, es hat ganz viele biologische Funktionen, verursacht systemische Krankheiten. Dessen sind die Leute sich nicht bewusst. Und das ist z. B. etwas, was wir ganz wichtig im Alltag einbauen sollten. Wenn wir am Tag im Büro sind, sind wir schon enorm vielen unterschiedlichen Lichtfrequenzen ausgesetzt, leider nicht den natürlichen. Das heißt, die natürlichen wichtigen Lichtfrequenzen sind UV und Infrarot und Rotlicht. Im Büro haben wir aber hauptsächlich kaltes oder warmes Weißlicht mit den höchsten Lichtspitzen im Blaulichtbereich. Das heißt wir sind dem den ganzen Tag ausgesetzt. Dann kommen wir heim und sind eigentlich toxisch belastet. Man muss das mal so sagen: Das ist eine große toxische Belastung im Körper, und was machen wir anstatt Gegenmittel zu nehmen? Alles hat in der Natur immer ein Gegenmittel, weil es Schäden gibt und man kann Schäden auch reparieren. Das ist das Tolle an der Natur. Man muss nur die Mittel auch verwenden. Und das Gegenmittel zu Blaulicht ist Rotlicht bis in den Infrarotbereich. Das ist ganz wichtig. Das heißt wir müssen am Abend das Blaulicht abziehen, stoppen und dafür mehr ins rote Infrarotlicht gehen, aber auch nur in niedrigen Intensitäten, weil sonst wieder die Melatoninausschüttung gestoppt wird. Und das wichtige an der Melatoninausschüttung – das hatte ich im Buch sehr schön gezeigt – das ist der Anfang der nächtlichen Hormonregulation. Wenn der Anfang schon nicht stimmt – nichts mehr! Am Morgen haben wir schon wesentlich weniger Dopamin, die Männer haben wesentlich weniger Testosteron, die Frauen kommen in eine Hormonkrise, die Schilddrüse hat falsche TSH-Werte. Wir haben zu viel Prolaktin am Morgen. Wir können nicht klar denken. Wir sind erschöpft, obwohl wir gerade geschlafen haben. Julia: Das heißt also eigentlich eine der wichtigsten Sachen, die man wirklich sofort umsetzen kann ist, dass man einfach am Abend schaut, dass man vor allem das blaue Licht total reduziert. Das kann man ja vielleicht mit Blaulichtblocker-Brillen zumindest versuchen. Anja: Es gibt Brillen die das blockieren. Die habe ich auch am Nachmittag schon an, besonders im Winter, im Sommer nicht. Man kann sich andere Lichtquellen installieren. Ich schicke z. B. die meisten Leute in den Tierhandel und lasse irgendwelche Reptilienlampen kaufen, die nur das Infrarotspektrum oder Rotlichtspektrum oder UV-Spektrum haben. Man kann alte Glühbirnen nehmen oder es geht auch oft im Internet, wo man wieder Glühbirnen kaufen kann – also wieder Glühbirnen installieren. Ich habe überall kleine Tischlämpchen stehen, wo noch Glühbirnen drin sind und dann mache ich eine als Hintergrundbeleuchtung an, wenn ich etwas mehr Licht als nur Kerzen haben möchte, wenn ich Fernsehen schaue oder etwas machen muss. Es sollte sich jeder für den PC und für seine Geräte f.lux installieren. Das filtert auch relativ effektiv das blaue Licht heraus. Das sind alles wichtige und gute Hilfsmittel, aber man darf nicht vergessen, es sind Hilfsmittel, die es uns ermöglichen, regulierter zu leben, aber es ist nicht die beste Lösung. Julia: Ja, aber es ist zumindest eine erste Hilfe sozusagen. Anja: Es ist ganz wichtig, weil wenn wir es nicht machen, gehen wir peux a peux kaputt. – Audiominute 0:32:32.2 , Themenwechsel: Winter/Kälte- Julia: Ja, ich meine du hast es ja vorhin schon ein paar mal angesprochen – das ist unser nächstes Thema, das ich noch kurz ansprechen möchte mit dem Winter. Es wird kälter und eben auch Temperatur ist ja ein wichtiger Zeitgeber und es sollte dem Körper jetzt auch sagen, es ist Zeit für Regeneration. Aber das Problem ist ja, dass wir nicht nur in einer hell erleuchteten Welt leben, sondern auch in einer konstant temperierten Welt. Ich habe nur gelesen letztens, dass alleine die Raumtemperatur, sozusagen was offiziell als Raumtemperatur gilt, glaube ich in den 60ern noch 19 °C waren und heute haben wir 22 °C. Allein daran sieht man schon, da hat sich auch etwas in der offiziellen Wahrnehmung, was Raumtemperatur betrifft geändert. Anja: Ja wir sind für Kälte empfindlicher geworden, Frauen ganz schlimm. Also Frauen haben alle kalte Hände und kalte Füße. Julia: Ja, alles kalt, genau. Anja: Alle frieren. Ich habe da relativ wenig Geduld dafür, weil ich das Gegenteil bin, aber ja, es ist leider so. Ja, Kälte und Temperatur ist ja wie gesagt ein anderer Zeitgeber den wir angesprochen haben. Sagen wir mal so, unser Körper muss ja wissen, ist jetzt November oder ist jetzt Juli. Wie weiß denn der Körper das? Das weiß er zum einen über Lichtverhältnisse, ist UVB im Lichtspektrum drin, ist UVA drin, wie ist die Intensität – hatten wir eben darüber gesprochen. Das ist das eine. Aber das muss alles zur gleichen Zeit ablaufen und nicht in Verschiebung. Zur gleichen Zeit esse ich etwas. Ich frühstücke, ich esse Mittagessen, ich habe Abendessen. Die Nahrung, die ich zu mir nehme, auch Nahrung enthält so genannte Lichtinformationen in Form von Kohlenhydraten. Aber Lichtinformation ist auch in Proteinen und Fetten drin. Aber die Lichtinformationen werden anhand der Nahrungskette gespeichert und landen bei uns in Form von Elektronen im Darm an. Das heißt, wie können lesen anhand von Nahrung. Wenn ich jetzt also – jetzt haben wir November, bei mir ist Schnee – wenn ich jetzt Mangos esse, oder Bananen aus Südamerika, dann sagt mein Darm: Ja Anja, bist du im Urlaub oder was? Ist jetzt Sommer ausgebrochen bei dir? Aber eben hast du ja noch im Eisbad gesessen! Also irgendetwas stimmt jetzt hier nicht ganz, und UVB hast du auch nicht getankt! Nee, und dann kommen die Uhren durcheinander und streiken. Und schon fühlen wir uns auf Deutsch gesagt Scheiße. Das geht ganz schnell. Darum: was ich esse ist die andere Information. Julia: Genau. Anja: Darum sollte man ja jetzt nur die Sachen essen, die auch lokal wachsen, weil die genau die Lichtinformation zur Abgleichung mit dem Datum im Kalender enthalten. Wir synchronisieren wie wir das auf dem iPhone machen, wir müssen synchronisieren. So, und jetzt kommt noch die Temperatur dazu. Jetzt sitze ich doch den ganzen Tag in der überhitzten Bude und denke, haaa, herrlich wohlig warm, mach noch die ganzen Lampen an, räkle mich rum bis 12 Uhr nachts und jede einzelne Zelle in mir erhält einen Jetlag. Zellulärer Jetlag fühlt sich anders an, als wenn man einen Jetlag im Flugzeug verspürt, obwohl es identisch gleich ist. Aber den spüren wir, weil wir definitiv merken, oh – ich weiß gerade gar nicht wo ich stehe, muss ich jetzt schlafen gehen, habe ich jetzt Hunger oder nicht, was mache ich denn jetzt? Unsere Zellen sind so richtig geplagt wenn das passiert, weil sie wissen nicht, soll ich jetzt das machen, soll ich jetzt das machen oder soll ich jetzt das machen? Was mache ich denn jetzt? Schütte ich jetzt das aus? Wenn ich jetzt das ausschütte, dann reagiert der Nachbar vielleicht blöd und dann wird der sauer und dann reagiert der Nachbar blöd und eigentlich will mein Hirn jetzt das und der Darm sagt mir das – oh verdammt! Und dann entstehen Krankheiten, weil diese Dissonanzen sind in so einem inneren Clinch diese Zellen, die zerreißt es schier, weil sie doch alles so gut machen wollen und es gar nicht können und das ist wie wenn mein Hund sich schämt, weil er was macht, von dem er genau weiß, das darf ich gar nicht machen. Aber sein Instinkt sagt ihm, das will ich jetzt machen und mache ich jetzt auch und dann sitzt er da und ist völlig am Ende danach. So geht es unseren Zellen nonstop, und das ist ja wirklich eine Plage, die wir uns selber zufügen. Wenn wir jetzt aber, wo November ist, die Heizung runter drehen – ganz wichtig in der Nacht – und am Tag je nach dem; ich habe in der Praxis auch die Heizung an, weil mir sonst die Patienten vom Stuhl fallen. Ich bin ja schon einiges gewohnt, aber da hörts dann auf. Aber in der Nacht gilt: Melatoninausschüttung senkt auch die Körpertemperatur. Das ist ein wichtiges Signal. Das braucht nicht viel, aber in der Nacht ist unsere Körpertemperatur geringer, weil sonst die ganzen Hormonkreisläufe nicht ablaufen können. Darum sollten wir auf jeden Fall nicht in beheizten Zimmern schlafen und uns daran gewöhnen, auch nachts kühlere Temperaturen verkraften zu können. Wer das nicht kann hat große Probleme, weil der Körper ein offenes System ist. Wir gleichen immer aus, und diese Fähigkeit etwas auszugleichen muss geübt werden. Gesundheit bedeutet eigentlich, dass wir uns immer den Umständen gut und schnell anpassen können. Wer das nicht kann, bleibt auf der Strecke. Also, wie kann man das üben? Man kann das z. B. üben, in dem man regelmäßig sich etwas Kälte aussetzt. Man kann sich nach dem heißen duschen kalt abduschen. Das macht schon mal einen großen Unterschied. Ich rede jetzt nicht von drei Tropfen Wasser und dann großes Geschrei, sondern ich rede von dem Wasserstrahl auf jeder Hautstelle, sagen wir mal zwei Minuten bis die Haut rot wird. Wenn die Haut rot wird: Klasse! Das ist Klasse. Wir verändern auch unseren Fetthaushalt, allein schon dadurch. Wir sind wacher. Wir schütten Metoponin aus. Und wenn wir das dann noch damit kombinieren – der beste Trick ist: ab unter die kalte Dusche, raus aus der Dusche, Fenster auf, Brille runter und fünf Minuten in den Himmel schauen. Das ist schon der beste Trick aller Zeiten. Wenn ich das jeden Morgen mache, habe ich schon die halbe Show gewonnen. Und wenn ich abends dann noch das Licht auslasse, bin ich schon fast dort. Julia: Wahnsinn! Anja: Es ist so einfach, es machen! Julia: Ja, toll und den Kaffee kann ich mir auch gleich sparen in der Frühe. Anja: Ja, und wenn ich dann wirklich mutig bin und sage, so jetzt will ich’s wissen. Jetzt zeige ich meinen Zellen, wer hier der Master ist, dann lasse ich die Wanne volllaufen, nicht mit warmen Wasser natürlich, sondern mit kaltem Wasser, schaue rein und sage: wow, steige rein, halte die Luft an, atme dann tief durch, halte das die erste Minute aus, denn dann ist das Schlimmste vorbei, und dann genieße ich eine halbe Stunde kaltes Wasser und meine ganzen Zellen liegen drin, aalen sich und denken, ja, wir sind in der Vergangenheit angekommen, alles ist gut. Die regenerieren sich, super. Julia: Super. Anja: Einfach Mut haben, muss man mal probieren. Aber das ist nicht für jeden etwas. Die Frage wolltest du mir doch bestimmt jetzt auch gleich stellen, oder? Julia: Ja, genau. – Audiominute 0:41:02.9, Wirkung von Omega 3 und Omega 6 auf das Kälteempfinden Anja: Es ist nicht für jeden etwas, weil wenn wir jetzt sagen wir mal totale Omega-6-Babys sind, und wer das weiß was das ist, das sind Fettsäuren, die wir in allem Essen drin haben, ich rede jetzt so von den schrecklichen Omega-6-Fettsäuren, sie sind jetzt nicht unbedingt schrecklich aber sie sind auch nicht sonderlich positiv, besonders nicht in hohen Mengen, dann haben wir relativ hohe Entzündungsfaktoren in uns drin, vertragen wir die Kälte nicht. Man muss sich das so vorstellen, Fische im Meer, also in nördlichen Gewässern, wo das Wasser sehr kalt ist, haben ja einen hohen Omega-3-Gehalt aus einem Grund. Julia: Ja, genau. Anja: Wogegen wenn ich Tilapia aus dem Süden esse, dann esse ich Omega 6. Der braucht das nämlich nicht, weil der ja im warmen Wasser praktisch wie so ein kleines Schweinchen sudelt. Und die Fische aus den nördlichen kalten Gewässern haben viel Omega 3, weil diese Omega-3-Fettsäuren die Zellmembran sehr flexibel machen. Das sieht man ja auch, dass diese Fette bei kalten Temperaturen nicht fest werden. Julia: Genau. Anja: Also die schwimmen in diesen Gewässern rum diese Kaltwasserfische und wenn wir jetzt wie Kaltwasserfische in der Badewanne schwimmen wollen, dann braucht man auch etwas mehr von diesen Omega-3-Fettsäuren. Bin ich aber voll mit Omega 6, Transfettsäuren und sonst was voll gestopft, fällt mir das etwas schwer und ich bekomme so einen furchtbaren Stich hier im Gehirn. Das nennt sich dann brain freeze, woran ich es ziemlich schnell merke, oh mein Gott, ich glaube ich bin eher ein Tilapia. Julia: Ja. Sind das auch die Personen die einfach wirklich extrem kälteempfindlich sind, also die eigentlich auch frieren, wenn es relativ warm ist oder die überhaupt mit kaltem Wasser nicht wirklich umgehen können? Anja: Nein, das hat einen anderen Grund, und zwar zwei Gründe mindestens. Ich erwähne jetzt mal nur zwei, weil das wird sonst zu knapp hier. Einer ist die Schilddrüse. Julia: Genau, ja. Anja: Wenn die Basaltemperatur wie bei vielen Frauen konstant zu niedrig ist, dann sind das so genannte kleine Zitterfrauen, die einfach schon bei dem Wort Kälte anfangen zu frieren und das ist ein Lichtproblem. Die Schilddrüse ist Licht reguliert und natürlich braucht es auch Jod. Aber ist ein anderes Thema. Das Zweite hat mit Hormonen zu tun, weil auch die Hormonausschüttung, wie ich vorhin angesprochen habe, wird ja über das Licht reguliert und über die Fettsäuren, über das Cholesterin mit reguliert. Das heißt, wenn wir als Frau jetzt eine Östrogendominanz haben, sind wir extrem kälteempfindlich. Das schmerzt dann richtig. Östrogene werden im Fett, in den adipösen Zellen abgelagert, und wenn wir dann im kalten Wasser sitzen, das kann dann fast schon richtige wie Verbrennungen geben. Das tut richtig weh dann. Entweder man sagt, da muss ich jetzt durch. Man muss aber auf jeden Fall die Östrogendominanz angehen und Kälte erhöht den Progesteron-Spiegel. Das hilft der Östrogendominanz entgegen zu wirken. Und wenn ich dann noch mit Licht arbeite, kann ich meine Schilddrüsenfunktion verbessern. Also insofern hört das auf. Und dann kommt noch der letzte Aspekt mit der Kälte. Wenn ich das richtige Essen esse – was ist richtig, da wollen wir jetzt auch nicht drüber diskutieren – aber jedenfalls essen, wenn ich jetzt esse – das sollten sich deine Zuhörer genau merken – wenn ich etwas esse, muss mir danach sehr warm werden. Wenn das nicht passiert, passt das Essen für meinen Zellstoffwechsel nicht. – Audiominute 0:44:40.7, Nach dem Essen muss es einem sehr warm werden, wenn nicht, passt es nicht zum Zellstoffwechsel! Julia: Aha, das ist ein super Tipp. Und da denke ich oft, also jetzt gerade an mich nämlich, weil bei mir das oft passiert, dass ich dann richtig glühe nach dem essen. Also ich strahle so viel Wärme auf einmal aus, das ist Wahnsinn, unglaublich. Anja: Das ist genau das Bild, super! Das ist Ernährung, weil was passiert: du erzeugst anhand von den Nährstoffen die du isst eine vergrößerte Ordnung in deinem System. Das hat auch wieder mit Photonen zu tun. Und dann wird ein Teil als Wärme abgegeben. Stell dir vor, du machst das mehrmals am Tag, dann hast du einen geordneten Zustand in dir anstatt Chaos und dein Körper kann natürlich dann Wärme mit Leichtigkeit produzieren. Du hast einen Energieüberschuss. Also liebe Frauen, esst ruhig etwas, das euch vielleicht gegen den Strich geht. Fette z. B. machen unheimlich warm. Eiweiß macht warm. Die richtige Kombination macht warm. Die richtige Menge macht warm. Darum frieren ja alle Frauen auch bei Diäten. – Audiominute 0:46:23.0, Buchtipp und Kontaktmöglichkeiten zu Anja Julia: Ja, das war jetzt super viel Information und wir haben wirklich jedes Thema ja nur ganz kurz angerissen. Aber ich glaube es war wirklich für jeden etwas dabei. Man muss irgendwann leider zu einem Schluss kommen. Aber ich möchte einfach noch mal auch auf dein Buch hinweisen und ich halte das jetzt auch kurz in die Kamera. Man sieht, es ist wie ein Arbeitsbuch. Überall schauen Zettel heraus. Anja: Richtig, so musst du es auch benutzen. Klasse! Das Buch ist nicht ein Buch, das man einmal anschaut und dann sagt, ach das war jetzt interessant. Sondern es ist A ein Arbeitsbuch bei einem Reset. Das ist nicht etwas was man einmal macht, sondern man holt sich immer wieder Informationen raus. Und wenn man das gemacht hat, kann man wieder an sich arbeiten, weil sich Sachen verändern. Und beim nächsten Durchlauf verändert man etwas und macht was anders oder sagt, jetzt konzentriere ich mich mehr auf das Licht, jetzt konzentriere ich mich auf die Temperatur oder sonst etwas. Julia: Genau. Deswegen kann ich das Buch eben „Better Body – Better Brain“, im Riva-Verlag ist es erschienen, nur jedem wirklich ans Herz legen. Ich finde das gehört einfach in jeden Haushalt und muss genauso ausschauen mit vielen Zetteln drin, wirklich als Arbeitsbuch. Es ist ein wirklich tatsächliches Arbeitsbuch. Und wir werden natürlich auf jeden Fall da auch hin verlinken. Wenn jetzt dich jemand erreichen möchte, suchen möchte, unter welcher Web-Adresse findet man dich am besten? Anja: Man kann mich unter www.therapiezentrum-steinfels.ch finden. Julia: Super. Dann werden wir da natürlich auch hinweisen. Es gibt auch eine facebook-Gruppe. Anja: Oder natürlich auf facebook. Es gibt meine Seite vom Therapiezentrum Steinfels, wo ich jeden Tag darüber berichte und erzähle, wo man mir auch Fragen stellen kann. Und es gibt auch noch meine facebook-Gruppe, die nach dem Buch benannt ist. So hat man eigentlich fast zu viel Kontakt mit mir. Julia: Genau. Da werden wir überall hin verweisen, auf jeden Fall. Dann liebe Anja, vielen vielen Dank für deine kostbare Zeit. Es hat uns sehr gefreut. Und liebe Zuschauer und Zuhörer, ich bin mir sicher, euch hat das auch genauso gut gefallen wie mir. Wir freuen uns, wenn ihr dieses podcast teilt mit Freunden, mit Bekannten. Vielleicht kennt ihr jemanden der genau von diesem Wissen profitieren kann, dann unbedingt teilen oder auf www.evolutionradioshow.de abonnieren bzw. auf YouTube. Vielen Dank fürs Zuschauen! Anja: Tschüß. Bücher Better Body – Better Brain: Das Handbuch zur Selbstoptimierung von Körper und Geist von Anja Leitz Leseprobe (PDF) Weitere Folgen Artikel Webseiten Anja Leitz | (auf Facebook folgen) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen) Superhumanoid - PAWELS BLOG Super | (auf Facebook folgen)
"Nierenerkrankungen sind die häufigsten Stoffwechselstörungen der Katze und wahrscheinlich die Todesursache Nummer 1.Vergleichbar mit den Herzerkrankungen und Schlaganfällen des Menschen. Das Erkennen der frühen Zeichen der Erkrankung, die rechtzeitige Behandlung können helfen, der Katze trotz dieses Problems, ein langes, zufriedenes und gutes Leben zu schenken." . Sie möchten zum Thema mehr erfahren? Auf meiner Kanal-Adresse bin ich für Sie ebenso erreichbar wie unter ewald.köppel@kleintierordination.com. Ich freue mich auf Ihre Anfragen und bedanke mich, dass Sie heute dabei waren. Ihr Ewald Köppel
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Reaktive – Sauerstoff - Spezies (ROS) spielen in der Physiologie und Pathophysiologie des vaskulären Systems eine wichtige Rolle. So kommt es z.B. bei Hypertonie, Atherosklerose, Ischämie / Reperfusion und weiteren Krankheiten und Stoffwechselstörungen, wie z.B. Hypercholesterinämie und Diabetes mellitus zu einem Ungleichgewicht zwischen Sauerstoffradikalbildung und anti - oxidativen Mechanismen. Superoxidanionen (O2 -) spielen insofern eine besondere Rolle, als sie durch direkte Interaktion endotheliales NO inaktivieren, so daß es seine vasodilatatorische, anti – proliferative und plättchenaggregationshemmende Funktion nicht mehr voll erfüllen kann. Damit ist O2 - maßgeblich an der Induktion der Endotheldysfunktion beteiligt. Bei Beginn dieser Arbeit gab es erste Hinweise, daß eine der leukozytären NAD(P)H - Oxidase ähnlichen Oxidase auch im Endothel existiert und wesentlich zur endothelialen O2 - - Bildung beiträgt. Wenig erforscht waren jedoch die Regulationsmechanismen dieser Oxidase. Ein bisher noch nicht bekannter Stimulus zur Steigerung der endothelialen O2 - - Bildung wurde 1996 beschrieben. In Endothelzellen aus bovinen Pulmonararterien führte eine Depolarisation zu einer gesteigerten O2 - - Bildung. Dies kann insofern von Bedeutung sein, als es sowohl unter physiologischen, als auch pathophysiologischen Bedingungen zu akuten oder chronischen Veränderungen des endothelialen Membranpotentials kommt. In dieser Arbeit wurde nun untersucht, ob eine NAD(P)H – Oxidase in der Tat auch in humanen Endothelzellen vorhanden ist, ob sie im Gegensatz zur leukozytären Form konstitutiv aktiv ist, und welchen Beitrag sie zur basalen endothelialen O2 - - Bildung leistet. Weitere Untersuchungen in HUVEC sollten zeigen, ob und wie sich sowohl De – als auch Hyperpolarisation der Zellmembran auf die O2 - - Bildung auswirken, welches Enzym hierbei eine Rolle spielt und welche Signaltransduktionsmechanismen beteiligt sind. Zur O2 - - Messung an vaskulären Zellen war die Verwendung der Lucigenin – Chemilumineszenz – Methode etabliert, so daß auch hier anfänglich mit dieser Methode gearbeitet wurde. Da jedoch dann Befunde veröffentlicht wurden, die zeigten, daß Lucigenin in Enzymsyste-men, die sonst kein oder nur wenig O2 - produzieren, zu einer erheblichen O2 - - Bildung führte, mußte mit weiteren Methoden der O2 - - Messung überprüft werden, ob diese Nachteile auch unter unseren Versuchsbedingungen auftraten. Verwendet wurden hierzu die MCLA – verstärkte Chemilumineszenz, die NBT – und Cytochrom C – Methode. Mit diesen verschiedenen, voneinander unabhängigen Methoden zeigte sich, daß in Anwesenheit von NADH Lucigenin selbst zu einer wesentlich gesteigerten O2 - - Bildung in Lysaten von humanen Umbilikalvenenendothelzellen (HUVEC) führt. Daher wurde zur Untersuchung der endothelialen O2 - - Bildung in dieser Arbeit schließlich nur die Cytochrom C Methode verwendet. Zur Überprüfung der Auswirkungen der verwendeten Substanzen auf das Membranpotential wurde die Membranpotentialmeßmethode mittels dem Potential – sensitiven Fluoreszenzfarbstoff Bis - oxonol aufgebaut und verwendet. Intakte HUVEC zeigten eine basale O2 - - Produktion, die durch bekannte Inhibitoren der leukozytären NAD(P)H – Oxidase, mit unterschiedlichen Wirkmechanismen signifikant gehemmt wurde (Diphenyleniodonium ca. 48%, Phenylarsenoxid ca. 34% ). Ebenso resultierte die Inaktivierung des GTP - bindenden - Proteins rac mit Clostridium difficile Toxin B in einer signifikanten Reduktion der basalen endothelialen O2 - - Produktion um ca. 30%. Weiterhin konnte gezeigt werden, daß nach Aufhebung der zellulären Integrität durch das Lysieren der HUVEC die Gabe von NADH eine um ca. 2.7 fach erhöhte O2 - - Produktion im Vergleich zu NADPH bewirkte. Mit Hilfe der Immunfluoreszenz bzw. rtPCR konnten außerdem zumindest ein Teil der leukozytären NAD(P)H – Oxidase Untereinheiten, p67phox und gp91phox auch in HUVEC nachgewiesen werden. Zur gezielten Depolarisation des Membranpotentials wurden ein Puffer mit erhöhter Kaliumkonzentration (90 mM), der nicht selektive Kalium – Kanal - Blocker Tetrabutylammonium Chlorid (1 mM) und das Kation – Ionophor Gramicidin (1 µM) verwendet. Die basale endotheliale O2 - - Produktion wurde durch diese Substanzen in ähnlichem Ausmaß (~ 60% ) signifikant gesteigert (n=23, p