Der Tod ist ein Tabu. Für mich nicht. Ich bin David Roth und ich bin Bestatter. Für mich ist das der schönste Beruf der Welt. Für die Toten kann ich nichts mehr tun. Aber für die Lebenden. Warum Trauer auch ihre guten Seiten haben kann, das erfahrt ihr in meinem Podcast. Ich beantworte euch alle Fra…
Als Biografin hilft Martina Schneider Menschen, ihre Geschichten zu bewahren und weiterzugeben. Außerdem ist sie Mitgründerin der Urnencompany. Die eigene Urne zu gestalten, ist kein Tabu, sondern ein Akt der Selbstbestimmung. Es geht um Erinnern statt Vergessen, Gestalten statt Verdrängen. Ein Gespräch über letzte Dinge – persönlich, berührend, menschlich.
Manuela Thoma-Adofo kennt beide Welten: den Laufsteg und das Hospiz. In dieser Folge erzählt sie, wie sich Lebenserfahrung, Engagement und Haltung verbinden lassen – auch dort, wo andere lieber schweigen. Manuela war Model, ist Autorin, Speakerin und seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Sterbebegleitung aktiv. Wir sprechen über Frauen über 50, Diversität, Inspiration und den Umgang mit dem Lebensende. Eine Folge über Stärke, Würde und das, was wirklich zählt.
Normalerweise nicht. Doch auf dem Friedhof werden genau diese Materialien zu einer Sprache der Erinnerung – und dafür sorgt Steinmetz Andreas Degenhardt. Er ist Geschäftsführer von Grabmale Richerzhagen und gestaltet individuelle Grabmale nach den Wünschen der Trauernden. Mit ihm sprechen wir heute darüber, was ihn an seinem Handwerk fasziniert und wie er persönliche Erinnerungen in Stein übersetzt.
Der Verlust eines Menschen kann traumatisch sein. Das Gefühl der Trauer zu stark, der Verlust zu schmerzhaft, die Aufgaben überfordernd. KOR Academy - KOR® Academy hat das oft erlebt, sie begleitet Menschen, meist Frauen, in ihrer Trauer, unterstützt den Prozess des Durchfühlens und ist Spezialistin für letzte Hilfe. Wie mit Trauer auf eine gute, gesunde Art umgehen? Darüber reden wir mit Stephanie heute im Podcast. Know-how für den Umgang mit Tod und Trauer
In allen Ländern und Kulturen gibt es Trauerrituale. Frauen spielen dabei häufig eine viel größere Rolle als bei uns. Das war nicht immer so. Die Tödin ist die weibliche Personifikation des Todes. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts tauchte sie noch als Gestalt in deutschsprachigen Sagen, Legenden und Gedichten auf. Die Tödin als weibliche Verkörperung des Todes ist eine fast vergessene Figur, die in vielen alten Erzählungen noch präsent ist. In zahlreichen Kulturen gab es neben dem Sensenmann auch weibliche Todesboten. Mit Elsa Romfeld – Medizinphilosophin und philosophische Anthropologin – sprechen wir darüber, dass es in vielen Kulturen Frauen sind, die den Sterbeprozess begleiten, Totenklagen anstimmen und Rituale vollziehen.
Ist das möglich? Das fragen wir heute die Medizinphilosophin Elsa Romfeld. Stirbt man im Krankenhaus vielleicht besser als zu Hause und welchen Raum geben wir dem Tod im klinischen Alltag und in den eigenen vier Wänden? Die Tabuisierung der eigenen Endlichkeit hat zur Folge, dass wir immer weniger auf das Sterben vorbereitet sind. Elsa Romfeld ist überzeugt: Wenn wir dem Sterben in der Gesellschaft wieder einen guten Ort einräumen, sind wir besser auf den Tod vorbereitet – und können dadurch auch zugewandter und bewusster miteinander leben.
Warum vergessen viele aus Angst vor dem Sterben zu leben, Julie Gaston? THE DAY WE LEAVE EARTH heißt der Film, den die Regisseurin Julie Gaston gerade produziert und der bei Arte laufen wird. THE DAY WE LEAVE EARTH erforscht persönliche Vorstellungen vom Sterbeprozess und dem Leben nach dem Tod. Ist es wirklich die beste Lösung das Sterben zu verdammen, zu verfluchen und gar zu verleugnen? Oder sollten wir nicht besser unserer eigenen Sterblichkeit in die Augen blicken und uns Fragen, wozu wir überhaupt leben? Julie Gaston stellt in dem Film die richtigen Fragen und sie gibt bei uns im Podcast richtige gute Antworten. Hier könnt ihr Julies Crowdfunding Kampagne unterstützen: https://www.startnext.com/the-day-we-leave-earth
Ganz ehrlich: Die Frage greift zu kurz. Sie müsste eigentlich lauten: Warum sollte man auf den Friedhof gehen – auch wenn man gerade um niemanden trauert? Friedhöfe sind nämlich viel mehr als nur Orte der Trauer. Hier kann man jede Menge Kunst entdecken und über Kultur erfahren! Klingt überraschend? Mag sein, aber Friedhöfe haben eine besondere Atmosphäre. Davon wissen Beatrice Teichmann, Leiterin der Verwaltung des Elias-, Trinitatis- und Johannisfriedhofs Dresden, und Nathalie Reith, Projektkoordinatorin für die evangelischen Friedhöfe in Dresden, jede Menge zu erzählen. Gärten der Bestattung – Bergisch Gladbach
Trauer ist ein normaler und notwendiger Prozess, denn sie hilft, Abschied zu nehmen von dem, was wir verloren haben. Schwester Theresita M. Müller bestärkt Trauernde, ihren eigenen Weg der Trauer zu finden und zu gehen. Die Nonne von der Ordensgemeinschaft der Schwestern der Heiligen Maria Magdalena Postel erzählt uns heute im Podcast auch, wie im Kloster gestorben und getrauert wird. Wenn alles stillsteht – Bonifatius Verlag Bergkloster Bestwig
Der Tod kostet nicht nur das Leben. Für die Angehörigen kann es teuer werden, wenn man zu Lebzeiten den Gedanken an den eigen Tod verdrängt hat. Wir sprechen heute im Podcast mit dem Steuerberater Willi Plattes und dem Fachanwalt für Steuerrecht Jens Binding darüber, warum man, wenn es um Geld und Nachlass geht, die Augen vor der eigenen Endlichkeit nicht verschließen sollte. Unternehmensnachfolge: Wie die heikle Stabübergabe gelingen kann
Jedes Lebewesen muss sterben – aber warum? Was passiert nach dem Tod? Und was sage ich einem Kind, wenn es Angst vor dem Tod hat? Fragen wie diese beantwortet unser Freund und Partner Eric Wrede aus Berlin in dieser Episode. Kinder haben feine Antennen, sie spüren, wenn um sie herum die Welt sich ändert. Eine größere Veränderung als der Tod eines Menschen gibt es kaum, deshalb macht es keinen Sinn Kinder von Tod und Trauer fernzuhalten. Wir reden darüber, heute im Talk about Tod. Wenn wir ins Gras beißen - Das Buch vom Tod für große und kleine Menschen Lebensnah-Bestattungen ins Gras beißen
Nadine Dorau ist Profigastgeberin. Mit ihrem Catering-Service Nadines Schmeckerei sorgt sie bei riesigen Events dafür, dass alle satt werden. Aber auch zu Trauerfeiern liefert sie leckere Häppchen. Außerdem ist Nadine Podcasterin (PARTY POSSIBLE), Autorin, Keynote Speakerin und als Knigge Ambassador auf TikTok eine erfolgreiche Influencerin mit tausenden Followern. Wir freuen uns, dass sie bei ihrem randvollen Terminkalender Zeit gefunden hat, mit uns zu reden.
Über Jesus Ende wissen die meisten Bescheid. Aber wie ist seine Mutter Maria von Nazareth aus dem Leben geschieden? Die Kirchenoberhäupter sind sich bis heute noch nicht einmal einig, ob sie überhaupt im weltlichen Sinne gestorben ist. Fakt ist aber, dass es gleich zwei Orte gibt, an denen der Legende nach Maria dem Tod ins Auge geblickt hat. Auch 2000 Jahre später pilgern Menschen an die Grabstätten. Verena Maria Kitz, Katholische Pastoralreferentin in St. Michael, Zentrum für Trauerseelsorge in Frankfurt am Main ist heute unser Gast im Podcast. Mit Frau Kitz sprechen wir über den Tod der Gottesmutter und gehen der Frage nach, ob Frauen grundsätzlich anders sterben als Männer. www.stjosef-frankfurt.de
Trauer ist ein vielschichtiger Prozess, der durch individuelle Bedürfnisse, Erinnerungen und auch durch die Persönlichkeit des Verstorbenen geprägt ist. Unsere Aufgabe ist es, den Angehörigen in dieser emotionalen Zeit zur Seite zu stehen, ihnen Raum für ihre Wünsche zu geben und sie dabei zu unterstützen, ihren ganz eigenen Weg des Abschieds zu finden. Trauer ist kein geordneter Prozess, sie ist chaotisch und leidvoll. Aber sie ist auch eine Reise, die man nicht allein gehen muss. Wie die Bestatter Menschen in dieser schweren Zeit unterstützen, darüber reden David und Hanna Roth in dieser Episode.
Den Namen Brings kennt im Rheinland jeder, was an Rolly Brings liegt, aber auch an der Band Brings, die von zwei seiner Söhne gegründet wurde. Rolly Brings ist ein Künstler, der sein Publikum unterhalten will, aber auch aufrütteln, ja geradezu sensibilisieren für die Dinge, die um uns herum geschehen und an denen wir nicht achtlos vorbeigehen dürfen. Zusammen mit seinem jüngsten Sohn Benjamin schreibt der Kölner Liedermacher Songs, die auf eine besondere Art berühren, weil sie von Menschen mit außergewöhnlichen Geschichten handeln. Dafür zu sorgen, dass die Edelweißpiraten nicht in Vergessenheit geraten, ist ein Herzensprojekt von Rolly Brings. Diese Gruppe junger Menschen wurde von den Nazis verfolgt, ihre Geschichte erzählen wir heute im Podcast.
Nadine Schulz ist es eine Herzensangelegenheit über ihre Arbeit im Bergischen Kinder- und Jugendhospiz Burgholz in Wuppertal zu sprechen. Und das merkt man. Nadine hat uns durch die liebevolle Art und die Begeisterung sehr berührt, mit der sie über das Zusammensein mit den Kindern mit lebensverkürzenden Krankheiten spricht. Empfehlen möchten wir ihnen auf jeden Fall Nadines Buch Love, Peace & Party. Sie schreibt in dem Buch über die tollen Kinder, Familien und Mitarbeitenden, die den Alltag im Kinder- und Jugendhospiz so einzigartig und wundervoll machen.
Als Notfallseelsorger musste unser heutiger Gast immer wieder die traurige Nachricht vom Tod eines Angehörigen überbringen. Kann man sich auf diesen Moment vorbereiten? Wie reagieren Menschen, wenn man Ihnen sagen musste, dass der Mann, die Frau, das Kind, das am Morgen gut gelaunt das Haus verlassen hat, nie wieder zurückkommen wird? Reinhold Michler war viele Jahre Notfallseelsorger, sein letzter großer Einsatz war nach der Flutkatastrophe im Ahrtal.
Die Resonanz auf unseren letzten Denkanstoß Abgereist war überwältigend. Vielen tausend Menschen haben unseren Nachruf auf diesen wunderbaren Mann gelesen, waren berührt von seiner Geschichte. Durch ihre Mails, in denen Sie Anteilnahme, Respekt und auch Bewunderung ausgedrückt haben, wurden wir ermuntert, noch einmal in unserem Podcast über Manfred zu sprechen. Der Metzgermeister aus Frankfurt war einer der ersten, der damals einen Koffer für unsere Kunstaktion Ein Koffer für die letzte Reise gepackt hat. Der Autor des ARD-Films Einmal Jenseits und zurück über die Ausstellung ist heute unser Gast. Philipp Engel hat Manfred während der Dreharbeiten kennengelernt und erinnert sich an diese wunderbare Begegnung.
Die Moderatorin und YouTuberin Mai Thi Nguyen-Kim war bei uns im Bestattungshaus zu Gast und hat zum ersten Mal im Leben eine Tote gesehen und berührt. Mai ist zurzeit für die ZDF-Dokureihe Terra X unterwegs und dreht zwei Folgen über Geburt und Tod. Zusammen mit unserer Kollegin Paula Boxberg hat sie eine tote Frau gewaschen und angezogen und für die Trauerfeier vorbereitet. Hanna Roth hat Mai das Haus und die Gärten der Bestattung gezeigt. Wie hat Mai den Tag bei uns erlebt und wie hat das ihren Blick auf den Tod verändert, das erzählt sie uns heute im Podcast. Die beiden Terra X Folgen werden Anfang nächsten Jahres ausgestrahlt. Sobald der Sendetermin feststeht, werden wir in unserem Newsletter, auf Facebook und Instagram, darüber informieren.
Sabine Kügler wurde durch ihr Buch Dschungelkind berühmt. Die Geschichte ihrer Kindheit bei den Fayu in Westpapua, dem indonesischen Teil der Insel Neuguinea, hat Menschen auf der ganzen Welt fasziniert und berührt. Wenn jemand aus dem Kreis des Stammes stirbt, dann beginnt eine intensive Zeit des Abschiedes und der Trauer, die sich von unseren Ritualen sehr unterscheidet. Die Toten bleiben tagelang im Haus, die Menschen kommen zusammen und es wird gefeiert. In ihrem neuen Buch Ich schwimme nicht mehr da, wo die Krokodile sind beschreibt Sabine Kuegler in einem Kapitel diese Abschiedszeremonien. In dieser Episode erzählt sie uns davon.
Joe Bausch gehört zu den bekanntesten Fernsehgesichtern in Deutschland, obwohl er im Kölner Tatort nur eine Nebenrolle spielt. Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth taucht immer dann auf, wenn eine Leiche untersucht werden muss. Nicht nur im Film hat es Joe Bausch mit schweren Jungs zu tun. Der Schauspieler und Autor war viele Jahre Gefängnisarzt der Haftanstalt Werl in NRW. Sein neustes Buch heißt: Verrücktes Blut
Diese Frage stellen wir Prof. Albert Zink, dem Leiter des Instituts für Mumienforschung in Bozen. Niemand kennt die Gletscherleiche aus dem Ötztal so gut wie Prof. Zink. Ötzi aus dem Eis ist einer der berühmtesten Toten der Welt. Er zieht jedes Jahr tausende Besucher in das für ihn errichtete Südtiroler Archäologie Museum. Ötzi ist mit seinen 5300 Jahren älter als die ägyptischen Pyramiden und Stonehenge und das Ergebnis vieler, sehr unwahrscheinlicher Zufälle. Er lebte in der Kupferzeit, einer Epoche, die der ausgehenden Steinzeit zugeordnet wird. Er nutzte noch Steingeräte, besaß aber auch schon ein innovatives und sehr wertvolles Kupferbeil. Wir reden heute im Podcast über diesen erstaunlichen Mann, wollen von Prof. Zink aber auch wissen, wie man damit lebt, jeden Tag mit einem Toten zu tun zu haben.
Diese Frage beantwortet uns die Medizinphilosophin Elsa Romfeld. Auf jeden Fall wird im Krankenhaus häufiger gestorben als zu Hause. Viele Menschen trauen sich nicht mehr zu, einen Sterbenden in den eigenen vier Wänden zu begleiten. Elsa Romfeld erzählt uns, wie die Abläufe sind, wenn jemand im Krankenhaus stirbt und wie Ärzte und Pfleger mit dieser schwierigen Situation fertig werden.
Diese Frage können wir mit Ja beantworten. Im Familienhörbuch kommen Menschen zu Wort, die ihre eigene Geschichte und ihre Lebenserfahrungen für ihre minderjährigen Kinder erzählen. Es sind unheilbar und lebensverkürzend kranke Mütter und Väter, die ihre Kinder auf dem Weg in ihr Erwachsenenleben nicht mehr begleiten können. Das Familienhörbuch ist ein Herzensprojekt von Judith Grümmer. Die erfahrene Hörfunkjournalistin und Audiobiografin ist heute Gast in unserem Podcast. Hier geht's zum Titelsong des Familienhörbuchs Let the good times shine
Elke Naters hat ein herzenswarmes Buch über ihren Mann geschrieben. Sven Lager war die Liebe ihres Lebens. Er starb im Frühjahr 2021. In Alles ist gut, bis es das dann nicht mehr ist erzählt die Schriftstellerin vom Leben und Sterben, vom Festhalten und Loslassen, von Trauer und Freude. Ein wunderbares Buch, das wir wärmstens empfehlen. Eine wunderbare Frau, die uns im Podcast sehr berührt hat. https://www.schooloflove.berlin/wir
Die Überschrift über dieser Episode ist keine Frage. Wenn ich ne Engel bin ist der Titel eines Songs von Kasalla. Wir haben zu diesem Lied und zur Band eine ganz besondere Verbindung. Außerdem sind wir Fans von Kasalla und freuen uns heute den Frontmann der Band Bastian Campmann zu Gast im Podcast zu haben. Wir reden in dieser Folge über viele Songs, unter anderem auch über sehr gefühlvolle Karnevalslieder, die wir hier für euch verlinken: Mer sinn uns widder, Alle Jläser Huh, Immer noch do, Dausend Levve, Stadt met K
„Gute Seele auf Samtpfoten, der liebevoll fast unauffällig an deiner Seite ist“ so beschreibt Andrea Kleinitz-Furtado ihren Golden Retriever Winnie, der wie sein Bruder Figo zum TeamTamy gehört. Mit ihren Hunden begleitet Andrea Menschen in schwierigen Lebenssituationen. In unserem Podcast erklärt sie, warum Hunde Trauernden guttun können.
Das erste Weihnachten ohne den Verstorbenen. Davor haben viele Trauernde Angst. Wir sprechen heute mit Stephanie Gotthardt darüber, wie man sich nach einem Todesfall auf die Feiertage vorbereiten kann. Was man als Trauernde tun kann, wie man als Angehöriger unterstützen kann. Stephanie Gotthardt (Gründerin der KOR-Academy) leitet bei uns im Haus Aus- und Weiterbildungen im Bereich Trauerbegleitung, Trauertherapie / Psychotherapie.
Daniel Zielke vom Verband unabhängiger Bestatter beantwortet diese Frage heute im Podcast mit einem eindeutigen Nein! Wir reden heute mal über unsere Branche. Auch für Leute, die nicht aus der Bestattungsbranche kommen, könnte das spannend sein, erfährt man doch, wie man gute Bestatter von schwarzen Schafen unterscheiden kann. Verband unabhängiger Bestatter
Es gibt kein Patentrezept für den Umgang mit Krisen. Warum ausgerechnet ein Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie glaubt, dass Beten manchmal hilft, das verrät er uns heute im Podcast. Prof. Manfred Lütz ist nicht nur Psychiater, er ist auch Theologe. Von 1997 bis 2019 war er Chefarzt des Alexianer-Krankenhauses in Köln, eines Fachkrankenhauses für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie. Sie kennen Manfred Lütz vielleicht aus dem Fernsehen oder haben eines seiner Bücher gelesen. Gott – Eine kleine Geschichte des Größten Neue Irre - Wir behandeln die Falschen: Eine heitere Seelenkunde. Auf dem neuesten Stand der Forschung Unser letztes Gespräch mit Benedikt" von Markus Lanz und Manfred Lütz
Kerstin Spoer ist Lach-Verständige. Über diesen Begriff sind wir auch zunächst gestolpert. Als Lachyogatrainerin ist sie eine Art Super-Spreaderin für Heiterkeit und gute Laune. Kerstin weiß, dass das Leben nicht immer und ausschließlich zum Lachen ist und rasch in Sorge, Angst und Kummer kippen kann. 2009 ist sie selbst von heute auf morgen schwer erkrankt und mit viel Glück dem Tod von der Schippe gesprungen. Dieses Ereignis hat ihrem Leben Tiefe gegeben und motivierte sie, die Zum Tod lachen -Event-Serie ins Leben zu rufen. DAS virtuelle Get-together Zum Tod lachen findet vom 24. −26.11.2023 statt. Was dieses Jahr geplant ist, das erfahrt ihr in dieser Episode. Außerdem reden wir darüber, warum Lachen auch auf Trauerfeiern erlaubt ist, warum Lachen gesund ist und ein bisschen Lachtraining gibt es auch. Also, los geht's! Mit dem Code TALKABOUTTOD werden beim Ticket-Kauf für "Zum Tod lachen" Volume 05 satte 10% Rabatt gewährt. Die Festnetznummer des Lachtelefons ist die 05031-51 94 380 (weitere Informationen über www.lachtelefon.de.)
Das fragen wir den Kunsthistoriker und Comedian Jakob Schwerdtfeger. Er fordert, Schluss mit einschläferndem Gelaber über Kunst und unverständlichem Kunstsprech! Jakob Schwerdtfeger hat sich mit Kunstcomedy ein eigenes Genre geschaffen und bringt endlich Humor in die Kunstwelt. Sein Blick auf Kunst ist energiegeladen, enorm lustig und einfach anders. In seinem neuen Buch Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist Kunst. streift Jakob Schwerdtfeger durch die Geschichte der Kunst, bespricht die Highlights und stellt seine eigene Lieblingsausstellung zusammen. Er kennt die spannendsten Stories hinter den Werken, erzählt unglaubliche Anekdoten aus dem Museum und bietet ohne Ende Funfacts und Partywissen. Kunstaktionen und Ausstellungen über die wir im Podcast reden: Im letzten Hemd Ein Koffer für die letzte Reise Jahreskünstler Ich sehe was, was du nicht siehst – Film mit Jakob Schwerdtfeger und Eric Wrede Tod und Teufel
Diese letzte Ruhestätte können sich heute nur noch sehr wenige leisten. Und auch in vergangenen Jahrhunderten waren Grüfte dem Adel, Kirchenleuten, Königshäusern und dem gehobenen Bürgertum vorbehalten. Wie kam es dazu, dass Menschen anfingen, ihre Toten in unterirdischen Räumen beizusetzen? Diese und viele Fragen mehr um diese besondere Bestattungsform stellen wir heute Dr. Regina Ströbl und Dr. Andreas Ströbl von der Lübecker Forschungsstelle Gruft. Das Archäologen-Ehepaar steigt jeden Tag hinab in Grüfte, um zu forschen. Was sie dabei zutage fördern, sind Geschichten über die Menschen in den Särgen. In der Welt der Toten – Spektrum der Wissenschaft
Am besten in dem man jemand fragt, der sich auskennt. Fragen zu Bestattung, Trauer und Abschied beantworten wir gerne. Fragen zu Testament, Patienten- und Betreuungsverfügung sollte man einer Spezialistin wie unserem heutigen Gast stellen. Bärbel Amels ist Generationenberaterin. Sie hilft Familien im Fall der Fälle und vorher! Am besten man holt sich Rat, bevor jemand stirbt und dann Ausnahmezustand herrscht.
Unser heutiger Gast schlägt genau das ihren Klienten vor. Dr. Kirsten Schubert berät Familienunternehmen beim Übergang von einer Generation zur nächsten. Nach dem unerwarteten Tod ihres Vaters übernahm sie die Verantwortung für die 5.000 Mitarbeiter des eigenen Familienunternehmens. Was dann passierte, hört sich an wie ein Abenteuerroman. Im heutigen Podcast teilt Kirsten Schubert ihre Erfahrungen mit uns und hat gute Tipps, wie man sich auf solche Übergänge vorbereiten kann. Zum Beispiel: Probe sterben . Frau Schuberts Buch zum Thema Plötzlich und unerwartet kann man über ihre Website beziehen
Diese Frage beantwortet uns heute Dr. med. Georg Bollig. Dr. Bollig hatte die Idee zu diesem Kurs. Das sehr alte Wissen zum Sterbegleit ist in den letzten Jahrzehnten schleichend verloren gegangen. Sterben und Tod machen viele Angehörige hilflos. Am Lebensende landen die meisten Menschen im Pflegeheim oder Krankenhaus. Und ist der Tod dann da, wird vieles an Bestatter und andere Professionen delegiert. Im Letzten Hilfe Kurs wird Basiswissen, Orientierungen und einfache Handgriffe vermittelt. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern ist auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich.
Trauer ist etwas sehr Individuelles. Jeder erlebt diese schwierige Lebensphase anders. Es gibt im Umgang mit Trauer kein richtig und kein falsch. Uns erscheint es wichtig, Entscheidungen zu treffen, in sich hineinzuhören, was sich gut anfühlt und dann genau diesen eigenen Weg zu gehen. Hin und wieder kommt es vor, dass Menschen in ihrer Trauer regelrecht feststecken. Julie Fey ist das passiert. Wir sind dankbar, dass sie uns heute im Podcast ihre Geschichte erzählt. Weitere Information zum Thema haben wir hier für euch verlinkt: Robert A. Neimeyer und Chris Paul sind Experten auf diesem Gebiet
Viele Menschen berichten das nach einem Nahtoderlebnis. Aber was ist das überhaupt eine Nahtoderfahrung? Das Wort hat jeder schon mal gehört, dennoch haben die meisten nur eine diffuse Vorstellung, worum es dabei geht. Was geschieht, wenn das Herz aufhört zu schlagen, wir aber reanimiert - wieder ins Leben zurückgeholt werden. Dr. Wolfgang Knüll ist Experte in Sachen Nahtodforschung. Von ihm erfahren wir heute im Podcast, wie man Nahtoderlebnisse heute erklärt. Das aktuelle Buch von Dr. Wolfgang Knüll findet ihr hier: Nahtoderfahrungen Blick in eine andere Welt
Heute steht mal keine Frage am Anfang der Episode, sondern ein Satz, der mit einem Ausrufezeichen endet. In diesem Satz bringt ein junger Mensch seine Verzweiflung und Traurigkeit über den Tod auf den Punkt. Das ist doch einfach nur Scheiße … ist der Titel eines Buches über die Trauer von Jugendlichen. Die Fotografin Angela Graumann und der Trauerbegleiterin Tina Geldmacher porträtieren Jugendliche, die Eltern, Freunde und Verwandte verloren haben. Tina Geldmacher erzählt uns heute im Podcast, wie Jugendliche trauern. Angela Graumann: angela.graumann@web.de Tina Geldmacher: geldmacher@koelntrauer.de Mailberatungen für Jugendliche: www.leuchtturm4you.de (alle Trauerarten) www.leuchtturm-on.de (Trauer nach Verlust durch Suizid)
Gut die Hälfte aller Ehen werden geschieden. Viele haben im Leben nicht nur einen, sondern mehrere Partner und Kinder mit verschiedenen Müttern oder Vätern. Viele Menschen leben in Patchworkfamilien. Patchwork klingt nach Schmusedecke und Friede, Freude, Eierkuchen. Doch die Realität sieht anders aus. Oft wird sich endlos gezofft und auch im Trauerfall herrscht unversöhnliche Uneinigkeit. Die Journalistin Susanne Petermann hat ein Buch über die Schattenseiten des Patchworklebens geschrieben: Du hast mir gar nichts zu sagen – Stiefmutter sein ist nichts für Feiglinge Susanne kennt haarsträubende Fälle, wo z.B. zwei Trauerfeiern organisiert werden mussten, weil die Patchworkfamilie sich nicht einigen konnte. Aber sie weiß auch, wie man solche Katastrophen verhindern kann.
Und wo und wie werden Verstorbene aus den islamischen Communitys beigesetzt? Die Totenwaschung spielt als Ritual eine wichtige Rolle und Muslime werden auch nicht im Sarg bestattet. Einige Verstorbene aus muslimischen Ländern wollen nach ihrem Tod in der Heimat beerdigt werden. Wie überführt man einen Toten in die Türkei, nach Tunesien oder ein anderes Land im Nahen Osten oder Nordafrika? Alle diese spannenden Fragen beantwortet uns Hicham El Founti vom Bestattungsinstitut Al-Rahma.
Der Pfarrer kennt den Namen des Verstorbenen nicht. Der Blumenschmuck ist lieblos arrangiert. Die Trauerrede besteht aus Floskeln, die über den Toten so gar nichts sagen. Das einmalige Ereignis geht in die Hose. Eine Beerdigung kann man nicht wiederholen, zu Trauer kommt dann noch der Frust, dass der Abschied dem Verstorbenen nicht gerecht wurde. Erika Banks hat eine Beerdigung erlebt, die aus ihrer Sicht schiefgegangen ist. Die Verwandten des Toten mögen das anders sehen. Erika Banks ist der Meinung, der Abschied sollte den Freunden und Verwandten als eine Art Denkmal in Erinnerung bleiben. Ein schöner Gedanke! Hier der Link zum Buch von Nadine Doraus - Sei mein Gast
Asche zu Asche, Staub zu Staub! Wer weder zu Asche werden will noch zu Staub, für den gibt es in Zukunft eine neue Form der Beisetzung. Bei der Reerdigung wird der Leichnam innerhalb vom 40 Tagen in feinsten Humus verwandelt. Wie das geht? Was das kostet? Und ab wann es möglich sein wird, sich so bestatten zu lassen, darüber reden wir in dieser Episode mit Pablo Metz dem Gründer der Meine Erde - Circulum Vitae GmbH.
Wir wissen es nicht. Trotzdem sollten Sie an dieser Stelle nicht aufhören zu lesen und dann die Episode unseres Podcasts hören. Heute sprechen wir über den Ego-Death, den Tod des Egos. Was das ist und wie es sich anfühlt, eine solche Erfahrung zu machen, das fragen wir Anne Philippi. Sie hat den Ego-Death erlebt und danach ihr Leben radikal verändert. Die ehemalige Journalistin (Vogue, Vanity Fair, GQ, Spiegel-Online) ist Founder des Start-ups New Health Club. Nach dem Ego-Death geht das Leben weiter. Trotzdem wollen wir darauf hinweisen, dass der Weg zum Ego-Death nicht jedermanns Sache ist. Wir wissen um die Risiken von LSD und Magic Mushroom -Tripps und weisen vorsorglich darauf hin, dass ein solcher Schritt gut überlegt sein muss und nicht ohne ärztliche und psychologische Begleitung gegangen werden sollte. Wenn Sie depressiv sind, wenn Sie Suizid-Gedanken plagen, dann kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge im Internet oder über die kostenlose Hotlines 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 oder 116 123. Die Deutsche Depressionshilfe ist in der Woche tagsüber unter 0800 / 33 44 533 zu erreichen.
Rüdiger Standhardt beantwortet diese Frage mit einem eindeutigen JA! Der Dipl.-Pädagoge, Trainer für achtsame Persönlichkeitsentwicklung, Trauerredner und Sterbebegleiter hat ein neues Buch geschrieben, dass den Titel trägt: Die Kunst, den Tod ins Leben einzuladen - Denkanstöße für einen achtsamen Umgang mit Sterben, Tod und Abschied Rüdiger Strandhardt ist Dozent der Privaten Trauerakademie Fritz Roth. Im Zusammenhang mit seinem neusten Buch gibt es zwei innovative Online-Achtsamkeitstrainings: Den Tod ins Leben einladen, um wirklich zu leben und Das einzigartige Experiment. Ein Jahr so zu leben, als wäre es Dein letztes Jahr. www.forumachtsamkeit.de
Diese Frage lässt sich eindeutig mit Nein beantworten. Mord und Totschlag kommen immer seltener vor. Was sind die Gründe dafür, wer sind die Täter, wer die Opfer? Und wie kommt es, dass wir, wenn wir einschätzen sollen, wie viele Menschen im Jahr umgebracht werden, oft vollkommen daneben liegen. Unsere Fragen beantwortet der Kriminologe und ehemalige Justizminister von Niedersachsen Prof. Christian Pfeiffer.
Diese Frage kann am besten jemand beantworten, der viele Jahre im Notarztwagen mit an Bord war. Samantha Wittner ist Oberärztin / Fachärztin für Anästhesiologie im Varisano Klinikum Frankfurt Höchst. Es gibt mittlerweile viele Fernsehsendungen, die im Krankenhaus spielen, im Realty TV werden Ärzte auch bei Notfalleinsätzen begleitet, was man nur ganz selten in diesen Sendungen sieht, sind Fälle ohne Happy End. Wie gehen Ärzte damit um, dass Patienten sterben? Hat sich ihre Einstellung zum Tod verändert, seit Samantha Wittner einen Beruf gewählt hat, in dem sie mit dem Sterben konfrontiert wird. Varisano Klinikum Frankfurt Höchst
Kann aus Nachlass Kunst werden? Klar! Die Künstler Angie Hiesl und Roland Kaiser haben auf dem Kölner Rudolfplatz mit dem Choreografen Daniel Ernesto Müller die beeindruckende Improvisations-Performance AUFGELÖST realisiert. Ein Mensch ist plötzlich nicht mehr da. Zurück bleibt eine intime Welt aus Hinterlassenschaften, die die Spuren einer gelebten Zeit in sich tragen. Der Hausrat einer Wohnung, die wegen eines Todesfalls aufgelöst wird, wurde durch eine Umzugsfirma zum Aktionsort transportiert, ausgeladen und am Ende der Performance wieder abtransportiert. In der mehrstündigen Performance wurde mittels Aktion, Sprache und Klang eine fiktive Welt entfaltet, wer diese verstorbene Person hätte sein können und welche Bedeutung die Dinge ihres Haushalts für sie gehabt haben könnten. David war von der Aktion so begeistert, dass er die Künstler spontan in unseren Podcast eingeladen hat. AUFGELÖST – Performance im öffentlichen Raum Angie Hiesl und Roland Kaiser Daniel Ernesto Müller
Am 13. Dezember vor zehn Jahren starb unser Vater und Firmengründer Fritz Roth. Gerade an den Tagen vor Weihnachten denken wir sehr viel an ihn und stellen uns immer mal wieder diese Frage. In dieser Episode erinnern wir uns mit der Journalistin und Autorin Gisela Steinhauer an den visionären Vordenker, liebevollen Vater und inspirierenden Menschen. Gisela hat damals mit Fritz das letzte Radiointerview vor seinem Tod geführt und ihm ein Kapitel in ihrem Buch Der schräge Vogel fängt mehr als den Wurm gewidmet. Auch der Bestsellerautor Tim Pröse beschreibt in seinem neuen Buch sehr berührend, was Fritz für ein Mensch war und wie seine Ideen die Welt verändert haben. Das Buch heißt: Der Tag, der mein Leben veränderte
Unser heutiger Gast gehört zu den wenigen Köchen, denen diese Ehre zuteilwurde. Dieter Müller kochte sich in seinem Restaurant im Schlosshotel Lerbach in Bergisch Gladbach an die Spitze der deutschen Gourmetgastronomie. Heute leitet er mit seiner Frau die Kochschule Dieter Müller in Odenthal. Dieter Müller erinnert in unserem Podcast an seine verstorbene Mutter, er erzählt von seiner Kindheit in Auggen im Markgräflerland und schwärmt von der Küche seines verstorbenen Kollegen Paul Bocuse.
Der November ist der Monat, in dem man sich traditionell ein bisschen intensiver mit dem Tod beschäftigt, als das im Rest des Jahres der Fall ist. Wir dachten uns, warum sprechen wir dann nicht gleich mit dem Tod direkt. In unserem Falle mit der Tod, es handelt sich bei Dr. Tod, unserem heutigen Gast, um eine sehr spannende Frau. Wir reden darüber, wie es sich lebt, wenn man Tod heißt? Dr. Sandra Tod ist Ärztin und Coach und sie lebt, und das hat uns nun wirklich nicht überrascht, in Wien. www.doktortod.com