Podcast by vfa-Tonspur. Aus Forschung, Wirtschaft und Politik
vfa-Tonspur. Aus Forschung, Wirtschaft und Politik
Herzmittel aus Fingerhut, Antibiotika aus Schimmelpilzen – viele Arzneien haben ihren Ursprung in der Natur. Doch was ist aus dieser Quelle für neue Wirkstoffe im Zeitalter synthetischer Chemie geworden? In dieser Folge schauen wir zurück auf die pharmazeutische Erfolgsgeschichte natürlicher Substanzen – und auf ihre Rolle als Inspiration beim Entwickeln kommender Therapien, von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten bis hin zur KI-gestützten Wirkstoffoptimierung, etwa für neue Antibiotika. Darüber sprechen wir mit vfa-Forschungssprecher Rolf Hömke. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Website der Paul-Martini-Stiftung: https://www.paul-martini-stiftung.de/workshop/2025/index.html
US-Präsident Donald Trump hat weitreichende Zölle beschlossen, auch gegen die EU. „Liberation Day“, Tag der Befreiung – so nannte der US-Präsident den Start seiner Handelspolitik, die er am 2. April verkündete. Für Ökonomen ist es ein Worst-Case-Szenario: Die Zölle gelten weltweit und auf eine breite Produktpalette. Wie die US-Zölle die Wirtschaft in Deutschland beeinflussen, welche Gegenmaßnahmen diskutiert werden und warum die Pharmabranche kurzfristig aufatmen kann - darüber sprechen wir mit Dr. Claus Michelsen, Chefvolkswirt des Verbands forschender Pharmaunternehmen.
Adjuvantien spielen eine entscheidende Rolle dabei, Impfstoffe wirksamer zu machen. Sie verstärken die Immunantwort und ermöglichen so niedrigere Dosierungen oder längere Schutzwirkungen. Doch wie genau funktionieren diese Hilfsstoffe, und welche Innovationen gibt es in diesem Bereich? Darüber sprechen wir mit vfa-Forschungssprecher Rolf Hömke.
Deutschland hat gewählt. Und obwohl die Union die stärkste Kraft im deutschen Bundestag ist, fühlt sie sich nicht wie ein Gewinner an. Denn die einzige echte Chance, um zu regieren, haben CDU und CSU in einer Koalition mit der SPD. Gemeinsame Schnittmengen mit den Sozialdemokraten zu finden, ist nach dem teils harten Wahlkampf schwierig. Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz aber hat sich festgelegt: Bis Ostern soll die neue Regierung stehen. Eine langwierige Koalitionsverhandlung kann sich Deutschland eh nicht leisten. Die Tektonik der internationalen Politik verschiebt sich rasant – mit spürbaren Folgen für Deutschland und Europa. Wie kann die Koalition schnell zusammenfinden? Was bedeutet das politische Vakuum für Wirtschaft und pharmazeutische Industrie? Und was muss eine neue Bundesregierung als erstes anpacken? Das erfahren wir von Dr. Claus Michelsen, Chefvolkswirt des Verbands forschender Pharmaunternehmen.
Resistente Bakterien sind ein globales Problem. Ein Beitrag zur Lösung könnte in der RNA-Forschung liegen. Antisense-RNA kann gezielt bakterielle Gene blockieren und könnte so eine neue Ära der Antibiotikatherapie einleiten. Wie das funktioniert und welche Hürden noch zu überwinden sind, erklärt unser Forschungssprecher Dr. Rolf Hömke.
Zu Beginn des neuen Jahres schauen wir, auf welchen Gebieten es wichtige medizinische Fortschritte durch neu eingeführte Medikamente geben könnte. 2025 dürfte das Jahr sein, in dem für die Alzheimer-Behandlung erstmals seit 2004 wieder neue Medikamente herauskommen. Außerdem werden die ersten Gentherapien für Menschen mit bestimmten genetisch bedingten Krankheiten wahrscheinlich jeweils einsetzbar. Und vor dem tropischen Chikungunya-Fieber dürfte man sich bald mit Impfungen schützen können. vfa-Forschungssprecher Rolf Hömke gibt Einblicke in diese und weitere Entwicklungen aus der pharmazeutischen Forschung, die voraussichtlich 2025 in Deutschland eingeführt werden.
Deutschlands Wirtschaft steckt in der Krise. Die Wirtschaftsleistung liegt auf dem Niveau von Ende 2019, auch die Aussichten fürs neue Jahr sind verhalten. Die sogenannten Wirtschaftsweisen rechnen für 2025 nur noch mit einem Mini-Plus von 0,4 Prozent Wachstum. Andere Industrieländer hängen den Standort Deutschland immer weiter ab. Was sind die Ursachen dieser Entwicklung? Welche Auswirkungen hat die Unsicherheit auf Unternehmen, Arbeitnehmer:innen und die pharmazeutische Industrie? Und welche Maßnahmen können getroffen werden, um die Investitionsbereitschaft wieder anzukurbeln? Diesen Fragen gehen wir in unserer heutigen Episode nach, gemeinsam mit vfa-Chefvolkswirt Dr. Claus Michelsen.
Stellen Sie sich vor, Sie bauen ein Haus. Bevor der erste Stein gelegt wird, braucht man einen detaillierten Bauplan. Und dann muss geklärt werden, ob eigentlich die Statik des Hauses oder der Feuerschutz gewährleistet sind. Mit der Zulassung eines Medikaments ist es ganz ähnlich. Jedes Arzneimittel muss zuvor in einer Studien darauf geprüft werden, ob es wirksam und verträglich ist. Und das braucht viel Vorbereitung. Bis eine neue Tablette in Krankenhäusern und Apotheken landet, ist es also ein langer Weg. Wie Arzneimittelstudien im Einzelnen ablaufen und welche Bedeutung sie für Deutschland haben, darüber sprechen wir mit Dr. Doris Henn, Senior Director Clinical Research Biopharmaceuticals bei AstraZeneca und Dr. Rolf Hömke, Forschungssprecher beim vfa.
Seit einigen Monaten kursiert eine Variante des Vogelgrippevirus H5N1 unter Milchkuh-Herden in den USA. Gesundheitsbehörden verfolgen das Infektionsgeschehen sehr genau. Denn es gab auch mehrere Fälle, in denen das Virus von Kühen auf Farmmitarbeiter übertragen wurde. Nur eine Übertragung von Mensch zu Mensch wurde noch nicht beobachtet. Welche Gefahren gehen von der Vogelgrippe aus, und wie sind wir auf den Fall vorbereitet, dass daraus doch irgendwann eine neue Pandemie hervorgeht? Darüber sprechen wir mit Dr. Rolf Hömke, Forschungssprecher des Verbands forschender Pharmaunternehmen.
Wenn es um Risiken für das Wirtschaftswachstum in Deutschland geht, wird er von vielen Expert:innen schnell genannt: der Fachkräftemangel. Mehr als 1,3 Millionen Stellen sind in Deutschland unbesetzt. Besonders betroffen sind Branchen wie das Gesundheitswesen, die Pflege und das Handwerk. Aber auch naturwissenschaftlich-technisches Personal wird händeringend gesucht. Wenn offene Stellen nicht besetzt werden, schränkt das die Produktivität und Innovationsfähigkeit der Unternehmen ein. Auch die Pharmabranche leidet zunehmend darunter. Was tun? Das erfahren wir von Dr. Claus Michelsen, Geschäftsführer Wirtschaftspolitik beim Verband forschender Pharmaunternehmen.
Um Blutkrebs zu behandeln, sind seit einigen Jahren außergewöhnliche Krebstherapien in Europa zugelassen: CAR-T-Zellen. Bei dem Verfahren werden T-Zellen, eine Art von weißen Blutkörperchen, aus dem Blut der Patient:innen entnommen. Im Labor werden sie dann genetisch so verändert, dass sie Krebszellen erkennen – und angreifen. Anschließend werden sie vermehrt und den Erkrankten verabreicht. Im Körper machen sie dann Jagd auf den Krebs. Eine sehr wirksame Methode. Nun aber haben Mediziner:innen herausgefunden: CAR-T-Zellen können auch bei bestimmten Autoimmunerkrankungen helfen. Wie genau – das erklärt uns Dr. Rolf Hömke, Forschungssprecher des Verbands forschender Pharmaunternehmen.
Detaillierte Antragsformulare und eine Fülle unterschiedlicher Dokumente, aus denen die relevanten Informationen erst herausgeholt werden müssen – damit kämpfen Jahr für Jahr alle, die eine Steuererklärung abgeben müssen. Ähnlich geht es Arzneimittelforschern und -forscherinnen, die Medikamente in Studien erproben wollen. Doch jetzt hilft ihnen Künstliche Intelligenz, dies schneller zu bewältigen. Und die KI kann noch mehr, nämlich dafür sorgen, dass in einer Studie mehr Patienten und Patientinnen die neue statt einer herkömmlichen Behandlung bekommen können. Wie das alles geht, erfahren wir von der KI-Expertin Dr. Britta Wagenhuber von Sanofi und Dr. Rolf Hömke, dem Forschungssprecher des vfa.
Viele Menschen nutzen mittlerweile künstliche Intelligenz – kurz: KI –, um ihren Urlaub zu planen, neue Kochrezepte zu finden oder ganz einfach ihren Alltag zu organisieren. Aber auch in der Forschung spielt KI eine immer größere Rolle. In der Pharmabranche wird KI zur Entwicklung neuer Wirkstoffe eingesetzt. Welche Rolle KI in der Entwicklung von neuen Medikamenten spielt, das erfahren wir von Dr. Daniel Kuhn, Direktor der Abteilung Künstliche Intelligenz und neue Technologien beim Pharmaunternehmen Merck, und von Dr. Rolf Hömke, Forschungssprecher des Verbands forschender Pharmaunternehmen.
Ist Deutschland der „kranke Mann Europas“? Diese Frage wollen wir heute mal ganz wortwörtlich verstehen. Denn tatsächlich ist der Krankenstand in Deutschland im europäischen Vergleich relativ hoch. Im ersten Quartal 2024 lag der durchschnittliche Krankenstand in der gesetzlichen Krankenversicherung bei rund 6,8 Prozent. Dieser Wert ist im Vergleich zu den Vorjahren nochmals angestiegen. Eine fiese Grippe ist nicht nur für die Betroffenen belastend – sondern auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Warum? Das erklärt uns Dr. Claus Michelsen, Geschäftsführer Wirtschaftspolitik beim Verband forschender Pharmaunternehmen.
Vorbeugende Impfungen gegen Tetanus, Grippe oder Corona können Leben retten. Doch auch in der Therapie von Krankheiten spielen Impfungen womöglich bald eine Rolle, nämlich bei Krebs. Einige Impfstoffe werden gerade mit Patientinnen und Patienten erprobt, weitere im Labor entwickelt. Ist das ein großer Schritt, um den Krebs zu besiegen? Das fragen wir Dr. Rolf Hömke, Forschungssprecher des Verbands forschender Pharmaunternehmen.
Der Handelskrieg zwischen den USA und China wird immer schärfer. Kürzlich hat US-Präsident Joe Biden entschieden, die Zölle auf chinesische Produkte drastisch zu erhöhen - auf mehr als 100 Prozent für Elektrofahrzeuge. Die Abgaben auf Halbleiter wurden auf 50 Prozent verdoppelt. Der Hintergrund: China exportiert sehr viel mehr Waren in die USA als andersherum. Das nutzt vor allem der chinesischen Wirtschaft. Was bedeutet das alles für die Deutschland und vor allem die Pharmabranche? Das erfahren wir von Dr. Claus Michelsen, Geschäftsführer Wirtschaftspolitik beim Verband forschender Pharmaunternehmen.
Keine Diagnose sorgt für mehr Krankenhauseinweisungen pro Jahr als Herzinsuffizienz. Dahinter steckt eine lebensgefährliche Erkrankung, das Herz pumpt nicht mehr ausreichend Blut für die Sauerstoffversorgung des Körpers. Die Krankheit trifft vorwiegend Menschen ab 70 Jahren und vor allem Hochbetagte – die Fälle dürften daher in Zukunft weiter zunehmen. Medikamente können die Krankheit lindern und ihr Fortschreiten bremsen, aber nicht stoppen. Doch es gibt Hoffnung. Wie chronische Herzinsuffizienz entsteht, und mit welchen innovativen Ansätzen sich die Erkrankung hinauszögern oder künftig sogar aufhalten lässt – darüber sprechen wir mit vfa-Forschungssprecher Dr. Rolf Hömke.
Ob Pocken, Kinderlähmung oder Masern – diese lebensbedrohlichen Krankheiten gibt es heute zumindest in Deutschland nicht mehr. Der Grund ist einfach und schmerzlos: eine Impfung. Ein kleiner Piks kann leben retten und dabei helfen, Krankheiten auszurotten. Das ist den meisten Menschen während der Corona-Pandemie bewusst geworden. Auch heute arbeitet die pharmazeutische Industrie an neuen Impfstoffen. Welche davon in den kommenden Jahren auf den Markt kommen dürften welches Potenzial sie haben, das erfahren wir von vfa-Forschungssprecher Dr. Rolf Hömke. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Für Krebserkrankte bedeutet eine Chemotherapie Hoffnung auf Heilung oder zumindest ein längeres Überleben. Doch die starken Nebenwirkungen begrenzen, wie hart man damit die Tumorzellen treffen kann. Sogenannte Antikörper-Wirkstoff-Konjugate treffen Krebszellen viel gezielter – und können eine Alternative zur Chemotherapie bieten. Wie das Verfahren funktioniert, das erfahren wir von vfa-Forschungssprecher Rolf Hömke.
Würde die gesamte Weltbevölkerung nach dem Lebensstandard und Ressourcenverbrauch hier in Deutschland leben, bräuchten wir drei Erden. Unseren Planeten verdreifachen – das wird wohl keine Physikerin, kein Astronom so schnell hinbekommen. Daher ist klar: Wir müssen nachhaltiger leben und wirtschaften. Das gilt auch für die pharmazeutische Industrie. Wie deren ökologischer Fußabdruck aussieht und wie die Branche nachhaltiger werden kann, besprechen wir mit Dr. Claus Michelsen, Geschäftsführer Wirtschaftspolitik beim Verband forschender Pharmaunternehmen.
Migräne und Kopfschmerzen sind nicht dasselbe. Betroffene, die unter Migräne leiden, fühlen sich aber viel zu oft nicht ernstgenommen. Doch sie sind mit ihrem Leiden nicht allein. Die pharmazeutische Forschung arbeitet an Medikamenten, die Symptome lindern können – oder verhindern, dass Migräneattacken überhaupt entstehen. Wie es zu Migräne kommt, was gegen die Attacken hilft und ob sich die Erkrankung irgendwann komplett heilen lässt, erklärt uns vfa-Forschungssprecher Rolf Hömke.
Rund 8.000 seltene Erkrankungen sind bisher bekannt, die meisten von ihnen sind genetisch bedingt. Vor welchen Herausforderungen stehen Forschende bei der Suche nach Therapiemöglichkeiten? Das erklärt Rolf Hömke, Forschungssprecher des Verbands der forschenden Pharmaunternehmen, in Folge 4 von “kurz erklärt”.
Die Ampel ist in der Dauerkrise. SPD, Grüne und FDP erreichen in aktuellen Umfragen Tiefstwerte. Dabei hat die zerstrittene Regierungskoalition mehr geschafft als man glaubt. Zur Halbzeit der Legislaturperiode hat die Bundesregierung fast zwei Drittel ihres Koalitionsvertrages entweder umgesetzt oder angepackt - das hat die Bertelsmann-Stiftung in einer Studie festgestellt. Kommt da noch was im neuen Jahr außer neuem Zoff? Wie geht es mit der Wirtschaft wieder bergauf - vor allem in der pharmazeutischen Industrie? Das fragen wir Dr. Claus Michelsen, Geschäftsführer Wirtschaftspolitik beim Verband forschender Pharmaunternehmen
Wie kann man das Immunsystem von Krebserkrankten dazu bekommen, dass es die Krebszellen angreift und beseitigt? Diese Frage haben wir in diesem Podcast schon häufiger diskutiert. Eine neuere Errungenschaft könnte die Therapien nun verbessern: nämlich bispezifische Antikörper. Das Besondere: Die Antikörper binden sich gleichzeitig an zwei verschiedene Oberflächenmerkmale. So bringen sie Tumorzellen und die Immunzellen, die den Krebs bekämpfen, zueinander. Ist das ein Gamechanger in der Krebstherapie? Das erklärt uns Dr. Rolf Hömke, Forschungssprecher des Verbands forschender Pharmaunternehmen.
Ob Krebs, seltene Erkrankungen oder Covid-19: Viele Krankheiten ließen sich in den vergangenen Jahren immer besser behandeln. Auch 2024 kommen wieder vielversprechende Arzneimittel auf den Markt - wenn sie denn eine Zulassung erhalten. Am Ende könnten aber mehr als 40 neue Medikamente in Apotheken und Krankenhäusern erhältlich sein. Welche Arzneimittel bei Patientinnen und Patienten große Hoffnungen wecken, erklärt uns Dr. Rolf Hömke, Forschungssprecher des Verbands forschender Pharmaunternehmen.
Ist Deutschland wieder der kranke Mann Europas? In Brüssel dürfte man sich diese Frage derzeit öfters stellen. Laut der EU-Kommission wird die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr Schlusslicht. Um 0,3 Prozent könnte sie voraussichtlich schrumpfen, und auch im nächsten Jahr sehen die Chancen nicht rosig aus. Die Bundesregierung hat nun reagiert und das Wachstumschancengesetz auf den Weg gebracht. Klingt sperrig, soll aber bei der Konjunktur helfen - und zwar mit Entlastungen für Unternehmen in Milliardenhöhe. Ob das was bringt? Das fragen wir Dr. Claus Michelsen, Chefvolkswirt beim Verband forschender Pharmaunternehmen.
Spätestens seit Corona haben die meisten von den vier Buchstaben gehört: m R N A. Aber was genau verbirgt sich dahinter? Wie funktionieren mRNA-Impfstoffe? Und wie kann mRNA künftig gegen Krebs-Erkrankungen zum Einsatz kommen? Das alles beantwortet Rolf Hömke, Forschungssprecher des Verbands der forschenden Pharmaunternehmen, in Folge 3 von “kurz erklärt”.
Nicht nur Symptome lindern, sondern die Wurzel der Erkrankung bekämpfen - das ist das Versprechen von Gen- und Zelltherapien. Mithilfe der körpereigenen Kräfte der Patientinnen und Patienten und mit smarten Werkzeugen könnte sich so in Zukunft auch Krebs besser behandeln lassen. Was die neuartigen Verfahren können und wo die Potentiale für die Zukunft liegen, verrät uns Rolf Hömke, Forschungssprecher des Verbands der Forschenden Pharmaunternehmen.
Der demographische Wandel ist Deutschland längst angekommen. Das heißt konkret: Etwa ein Siebtel des Arbeitsmarkts geht in den kommenden zwölf Jahren in Rente. Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist das eine echte Gefahr. Auf der anderen Seite könnten viele Arbeiten in Zukunft auch von Computern übernommen werden. Sind Künstliche Intelligenz und Automatisierung also die Lösung für den Fachkräftemangel? Ganz so einfach ist es nicht. Denn während die KI einige Jobs bald überflüssig macht, entstehen durch den technologischen Wandel auch neue Jobs. Was die demographische Entwicklung und KI ganz konkret für uns bedeuten, erklärt uns Dr. Claus Michelsen, Geschäftsführer Wirtschaftspolitik beim Verband Forschender Pharmaunternehmen.
Herbstzeit ist Erkältungszeit. Viele Familien leiden darunter, wenn in der Schule und zu Hause alles schnieft und hustet. Aktuell kommt eine weitere Sorge dazu: Was, wenn es sich nicht um eine Erkältung handelt, sondern um das RS-Virus? Schon im vergangenen Winter wurde Deutschland von einer schweren RSV-Welle erfasst. Der Erreger ist oft verantwortlich für akute Bronchitis bei Säuglingen und kleinen Kindern - und kann im schlimmsten Fall gefährlich werden. Die Forschung ist aber dabei, etwas gegen RSV zu tun: Noch dieses Jahr kommen Impfstoffe auf den Markt. Wie gefährlich RSV dieses Jahr wird und für wen die Impfung sinnvoll ist, erklärt uns Rolf Hömke, Forschungssprecher des Verbands forschender Pharmaunternehmen.
Mitunter ist es von Vorteil oder sogar zwingend, Medikamente kombiniert einzusetzen statt nur mit einem Medikament zu behandeln. Wieso das so ist, erläutert Rolf Hömke, Forschungssprecher des Verbands der forschenden Pharmaunternehmen in der neuen Episode von MicroScope. Weitere Informationen unter www.vfa.de/medikamente-kombinieren
Die Welt ist heute stärker vernetzt als je zuvor, und der Handel zwischen Ländern spielt eine entscheidende Rolle in der globalen Wirtschaft. Deutschland, als eine der führenden Volkswirtschaften, ist keine Ausnahme. Doch wie stark ist Deutschland tatsächlich von China und anderen Ländern abhängig? Welche Auswirkungen haben die globalen Handelsbeziehungen auf die deutsche Wirtschaft, die Industrie und die Verbraucher? Darüber sprechen wir in der heutigen Ausgabe des Podcasts „MacroScope“ mit Dr. Claus Michelsen, Geschäftsführer Wirtschaftspolitik beim Verband forschender Pharmaunternehmen.
Deutschland hat sich weltweit einen erstklassigen Ruf als herausragender Forschungsstandort erarbeitet und ist insbesondere im Bereich der pharmazeutischen Forschung führend. Hier werden Innovationen entwickelt, die das Potenzial haben, das Gesundheitswesen und das Leben der Menschen nachhaltig zu verbessern. Eine neue Studie zum Pharma-Innovationsstandort Deutschland von Kearney und dem vfa zeigt aber: Die Wettbewerbsfähigkeit des Innovationsstandorts wird schwächer. Im internationalen Vergleich verliert Deutschland immer mehr an Boden – vor allem bei angewandter klinischer Forschung. Was tun? Das wollen wir in dieser Sonderfolge der vfa Tonspur herausfinden.
Ob Schmerzmittel oder Antibiotika, Antidepressiva oder Blutdrucksenker: In Deutschland sind viele Medikamente zurzeit nicht lieferbar. Rund 480 Einträge verzeichnet aktuell eine Liste des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Manche Medikamente fehlen seit Monaten, andere nur ein paar Wochen. Für Betroffene ist das besorgniserregend. Wie es zu den Lieferengpässen kommt und was man dagegen tun kann, das erfahren wir von Dr. Claus Michelsen, Geschäftsführer Wirtschaftspolitik beim Verband forschender Pharmaunternehmen
Lungenentzündungen, Wundinfektionen und Scharlach - seit langer Zeit haben solche einst gefährlichen Krankheiten ihren Schrecken verloren. Doch wenn Medikamente nicht mehr wirken, kehrt auch die Angst zurück. Der Grund: Bakterien sind zunehmend resistent gegen Antibiotika. Was nun dringend gebraucht wird, sind neue Antibiotika gegen Problemkeime. Nun gibt es Hoffnung, dass solche Antibiotika wieder öfter auf den Markt kommen. Wie solche Reserveantibiotika entwickelt werden und warum es nicht schon längt viel mehr davon gibt, erklärt vfa-Sprecher Rolf Hömke in der neuen Episode von MicroScope.
Spätestens seit der Corona-Pandemie kennt jeder diese vier Buchstaben: mRNA. Mit den auf Gentechnik beruhenden Impfstoffen ließ sich die Corona-Pandemie in recht kurzer Zeit in den Griff bekommen. mRNA-Impfstoffe können aber noch viel mehr. Sie sollen in Zukunft gegen Krebs helfen – zum Beispiel gegen Hautkrebs. Erste klinische Studien zeigten sich vielversprechend. Eine gute Nachricht für Patientinnen und Patienten, aber auch die pharmazeutische Industrie in Deutschland. RNA-Medikamente: Deutsche Standorte für F&E und Produktion: www.vfa.de/rna-land
Egal ob Aufschwung oder Rezession: Konjunkturprognosen haben einen großen Einfluss auf Politik und Wirtschaft. Der Staat muss die wirtschaftliche Entwicklung möglichst genau einschätzen, um seinen Haushalt zu planen. Aber auch Unternehmen und Investoren treffen wichtige Entscheidungen auf Grundlage von Konjunkturprognosen. Wir erklären, wie die Vorhersagen zustande kommen - und warum sie manchmal kräftig danebenliegen.
Aktuell sind bis zu 8.000 Seltene Erkrankungen bekannt. Hochgerechnet auf die Einwohnerzahl in Deutschland, leiden ganze fünf Prozent an einer dieser Krankheiten. Um auf die Lage der Betroffenen aufmerksam zu machen, gibt es den #RareDiseaseDay am 28. Februar. Die Versorgung hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, sagt Rolf Hömke, Forschungssprecher des Verbands der forschenden Pharmaunternehmen. Das habe mit größerer Aufmerksamkeit in Medizin und Gesellschaft zu tun, aber auch mit neuen Behandlungsmethoden aus der Forschung und Entwicklung von Pharmaunternehmen. Dazu zählen seit ein paar Jahren auch Gentherapien. Warum es aber mehr als die Entwicklung eines Medikamentes braucht, um allen Betroffenen mit einer seltenen Erkrankung zu helfen, erklärt Rolf Hömke in der neuen Episode von #MicroScope.
Wie lässt sich eigentlich sicherstellen, dass immer gleich viel Wirkstoff in jeder Tablette ist? Und was ist in Tabletten drin, außer dem Wirkstoff? Um diese Fragen geht es in Folge 2 des vfa-Podcasts „kurz erklärt“. Die Antworten gibt Sven Kleiber von Pfizer Deutschland. Jetzt reinhören!
Die Arzneimittelentwicklung macht große Fortschritte. Im Jahr 2023 könnten mehr als 45 neue Medikamente gegen verschiedene Krankheiten in den EU-Ländern eingeführt werden. Ein Drittel davon soll gegen verschiedene Krebserkrankungen helfen. Aber auch Infektionskrankheiten und angeborene Gendefekte stehen dieses Jahr im Fokus der Pharmaforschung. Wie wirken die neuen Medikamente? Und warum ist unklar, welche in deutschen Apotheken landen? Darüber sprechen wir mit Rolf Hömke, Forschungssprecher des Verbands der forschenden Pharmaunternehmen.
Europa steht vor einer historisch beispiellosen Transformation. Klimawandel, Digitalisierung und der demografische Wandel werden die Wirtschaft radikal verändern. Um als Standort wettbewerbsfähig zu bleiben, haben sich Deutschland und Europa ambitionierte Ziele für den Umbau ihrer Industrie gesetzt. In dieser Episode von MacroScope werfen wir einen Blick auf die digitale und grüne Fabrik von morgen. Sprechen darüber, wie Robotik und künstliche Intelligenz Produktion, Dienstleistungen und Landwirtschaft verändern. Und diskutieren, wie sich die Wirtschaft wandeln muss, damit sie zukunftsfähig bleibt - und niemand vergessen wird.
Deutschland gilt als eines der modernsten Länder der Welt. Hier gibt es eines der besten Gesundheitssysteme, top ausgestattete Universitäten und exzellentes Personal. Und doch werden hierzulande immer weniger klinische Studien durchgeführt. Um Medikamente vor der Zulassung auf ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu prüfen, setzen Pharmaunternehmen zunehmend auf Forschungszentren in den USA, China, Spanien oder Kanada. Deutschland kommt nur noch abgeschlagen auf Platz 6. Wie kommt es das? Und wie kann der Studienstandort Deutschland wieder attraktiver werden? Das fragen wir Rolf Hömke, Forschungssprecher des Verbands forschender Pharmaunternehmen.
Kennt ihr das auch? Ihr macht etwas ganz Alltägliches, und dabei fragt ihr euch plötzlich: Warum ist das eigentlich so? Der vfa-Podcast „kurz erklärt“ geht genau solchen Fragen nach. In Folge 1 zum Beispiel: Warum kann ständiger Durst ein Anzeichen für Diabetes sein? Und was heißt das für die Forschung in Pharma-Unternehmen? Die Antwort gibt Dr. Ruth Lohr von Boehringer Ingelheim.
In Mainz werden seit kurzem Covid-Impfstoffe produziert, entwickelt und in alle Welt geschickt. Ein wahrer Segen – auch für die Stadtverwaltung. Gut eine Milliarde Euro waren die Mehreinnahmen bislang für die Stadtkasse. Der Erfolg soll nachhaltig bleiben, hofft Michael Ebling, bis vor Kurzem Mainzer Oberbürgermeister und nun Innenminister von Rheinland-Pfalz. Er will Mainz zu einem Biotech-Hub ausbauen. Das könnte wiederum andere Firmen und andere Branchen beflügeln – denn wirtschaftliches Wachstum strahlt im besten Fall ab. Wird ein neuer Impfstoff hergestellt, verdienen auch Zulieferer von Chemikalien, Maschinenbauer und Logistikunternehmen. Wie Innovationen die Wirtschaft stärken und was eine erfolgreiche Industriepolitik dazu beitragen kann, erklären wir in dieser Folge des MacroScope-Podcasts mit Dr. Claus Michelsen, Geschäftsführer Wirtschaftspolitik beim Verband forschender Pharmaunternehmen.
Herbstzeit ist Corona-Zeit. Nachdem die Infektionszahlen zuletzt gesunken sind, steigen die Covid-Inzidenzen in Deutschland nun wieder. Die forschenden Pharmaunternehmen entwickeln fieberhaft neue Impfstoffe. Und zwar solche, die besser vor der Omikron-Variante schützen. Seit kurzem sind angepasste Impfstoffe in Deutschland erhältlich. Viele fragen sich nun: Soll ich mich noch mal impfen lassen? Oder bin ich mit einem Booster nicht schon ausreichend geschützt – zumal das Omikron-Virus ja als eher harmlos gilt? Antworten auf diese Fragen hat unser Experte Rolf Hömke.
Wer ohne eine eigene Leistung vom Markt profitiert und Kasse aus Kriegen und Krisen macht, muss zahlen. Das fordern zumindest Verfechter der Übergewinnsteuer. Die Einnahmen aus so einer Übergewinnsteuer könnten etwa im Fall der explodierenden Benzinpreise an die Verbraucher weitergegeben werden. Klingt erst mal sinnvoll – hat aber auch seine Tücken, meint der Ökonom Claus Michelsen, vfa-Geschäftsführer für den Bereich Wirtschaftspolitik.
Leider ist die Pandemie längst noch nicht vorbei. Gerade Risikopatienten hoffen auf Fortschritte bei neuen Medikamenten, die gegen einen schweren Krankheitsverlauf helfen. Es gibt keine andere Krankheit, gegen die weltweit so viele Forschungsprojekte gleichzeitig laufen: mehr als 600! Wir sind zwar viel weiter als vor einem Jahr, aber wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen. Daran wird aber gearbeitet - das gilt auch für die Behandlung von Long-Covid-Symptomen, deren Ursachen noch nicht komplett erforscht sind. Darüber sprechen vfa-Forschungssprecher Dr. Rolf Hömke und Radio-Jounalist Philipp Eins.
Wirksame Medikamente sind neben den Impfstoffen die zweite Säule im Kampf gegen Covid-19. Die Entwicklung neuer Medikamente macht Hoffnung. Sie sollen bei rechtzeitiger Einnahme einen schweren Verlauf verhindern. Erste Präparate sind in Europa zugelassen. Was können sie, was ist darüber hinaus zu erwarten – auch im Hinblick auf Omikron und die Behandlung von Long Covid? vfa-Forschungssprecher Dr. Rolf Hömke im Gespräch mit dem Radio-Jounalisten Philipp Eins.
Das Corona-Virus mutiert – und löst erneut Besorgnis aus. Mehr als 50 Mutationen weist Omikron auf im Vergleich zum Ursprungstyp. Ob die neue Variante ansteckender ist, wie gut die Impfstoffe wirken – das alles müssen Forschende noch genauer untersuchen. Erste Ergebnisse gibt es aber schon: Was macht Omikron gefährlich? Weshalb können wir auf eine schnelle Impfstoffanpassung hoffen? Und: Ist ein Super-Impfstoff denkbar, der gegen alle Mutationen schützt? vfa-Forschungssprecher Dr. Rolf Hömke im Gespräch mit dem Radio-Jounalisten Philipp Eins.
Spritzen können helfen, aber wer mag sie schon. Geht es auch anders? Der neue Forschungskrimi ist der Lösung auf der Spur. Marcus Schindler und sein Team in Kopenhagen forschen seit einigen Jahren an einer Möglichkeit, Menschen mit Diabetes den Piks mit dem Insulin-Pen zu ersparen. Dabei arbeiten sie eng mit Giovanni Traverso und Robert Langer vom MIT in Boston zusammen. Auf welche Herausforderungen und überraschenden Erkenntnisse sie bei ihrer Forschung gestoßen sind, erfahrt ihr in dieser 2. Folge der Podcast-Reihe des vfa: Ein Team gibt nicht auf.
Kann aus Fiktion Realität werden? Dr. Volker Teichgräber ist als Onkologe in der Medikamentenentwicklung bei Roche speziellen Zellen auf der Spur, die gegen Krebserkrankungen helfen könnten. Er sucht eine Therapie für bisher kaum kontrollierbare Tumoren wie etwa das Bauspeicheldrüsenkarzinom. Mit Erfolg? Im Forschungskrimi des vfa klären Forscherinnen und Forscher unbekannte Prozesse auf und erfinden neue Behandlungsmöglichkeiten für bisher nicht heilbare Erkrankungen. Sie bleiben dran, auch wenn es Jahre dauert und der Erfolg ungewiss ist.