POPULARITY
Neue Medikamente zum Abnehmen reduzieren nicht nur das Gewicht. Studien zeigen, dass sie auch das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen verringern, die Nieren schützen, vielleicht auch Parkinson aufhalten. Wie funktionieren die Abnehmspritzen? Stigler, Sophie www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt
Neue Medikamente zum Abnehmen reduzieren nicht nur das Gewicht. Studien zeigen, dass sie auch das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen verringern, die Nieren schützen, vielleicht auch Parkinson aufhalten. Wie funktionieren die Abnehmspritzen? Stigler, Sophie www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt
Dieses Jahr gab es gute Nachrichten zu HIV: Ein neues Medikament schützt mit zwei Spritzen pro Jahr zuverlässig vor Ansteckung. Wie ist aktuell die Situation rund um HIV und Aids? Die Fortschritte sind enorm, aber die Zahlen auf Null zu bringen bleibt zäh, auch in der Schweiz. Das Fachmagazin Science kürt ein HIV-Medikament zum Durchbruch des Jahres 2024: Lenacapavir. Es muss nur alle sechs Monate gespritzt werden und schützt doch zuverlässig vor einer Infektion mit HIV. Fachleute und HIV-Aktivisten feierten die Studienergebnisse, die die Wirkung belegen. Denn vor allem dort, wo es immer noch viele Ansteckungen gibt, in vielen Ländern Afrikas, könnte das neue Medikament helfen, die Epidemie wirksam auszubremsen. Und hierzulande könnte die Spritze dafür sorgen, die Ansteckungen, die es nach wie vor gibt, vollends auf null zu bringen, statt immer noch gut 350 Diagnosen pro Jahr wie jetzt. Die HIV-Epidemie ist lange nicht mehr das, was sie seit den 1980-er Jahren bis in die frühen 2000er Jahre noch war. Menschen mit HIV können dank guter Therapien ein normales Leben führen, und auch die Ansteckungen sind von mehr als drei Millionen pro Jahr weltweit (Mitte der 90er Jahre) auf 1,3 Millionen im Jahr 2023 gefallen. HIV zurückzudrängen ist also möglich. Dank sinkender Medikamentenpreise, dank Tabletten, die nicht nur die Krankheit bekämpfen, sondern auch vor Ansteckung schützen, und eben, dank neuer Innovationen, wie Lenacapavir.
Neue Medikamente entwickeln, neue Werkstoffe finden und den Sprachstil von Heftromanen analysieren - überall hilft inzwischen KI. Künstliche Intelligenz hat sich in der Wissenschaft rasant ausgebreitet und die Arbeit von Forscherinnen und Forschern massiv beschleunigt. Was können wir von KI-basierten Algorithmen in Zukunft noch erwarten? Hat sie das Zeug zum Nobelpreis? Und wieviel Vertrauen können wir ihnen entgegenbringen? Ein Podcast von Oliver Buschek. Habt Ihr Feedback? Anregungen? Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp (+491746744240) oder iq@br.de Unser Tipp zum Weiterhören: Bei unseren Freunden des KI-Podcasts gibt es Antworten auf viele weitere wichtige Fragen zu künstlicher Intelligenz: Kennen uns Algorithmen besser als wir selbst? Gerät der KI-Energieverbrauch außer Kontrolle? Und haben KI-Chatbots das Zeug zum Anwalt? Der KI Podcast https://www.ardaudiothek.de/sendung/der-ki-podcast/94632864/
Der Leidensdruck von Menschen mit Herzschwäche ist aufgrund von Luftnot und geringer körperlicher Belastbarkeit meist sehr hoch. Grund genug, einmal näher mit Prof. Armin Welz von der Deutschen Stiftung für Herzforschung zu besprechen, woran Forscher aktuell arbeiten, um diese Erkrankung und ihre Folgen künftig besser in den Griff zu bekommen. Denn da gibt es spannende Ansätze.
Von 1,8 Millionen Abhängigen in Deutschland werden nur wenige behandelt, Rückfälle sind häufig. Neue Medikamente wie Naltrexon oder Acamprosat könnten jedoch langfristig helfen, den Alkoholkonsum zu reduzieren. Westerhaus, Christine www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Südafrika ist ein großer Vorreiter bei der Behandlung und Vorbeugung von HIV. Fachleute haben auf der Welt-AIDS-Konferenz ein großes Präventionsprogramms vorgestellt.
Suchterkrankungen: Neue Erkenntnisse und Behandlungsansätze
An wem dürfen neu entwickelte Medikamente getestet werden? Das ist streng geregelt. Kinder und ältere Menschen sind bislang oft ausgeschlossen. Was aber, wenn das Mittel speziell Kindern oder Älteren helfen soll? Geht die Forschung dann nicht ausgerechnet an denen vorbei, für die sie eigentlich gedacht ist?
Mehr als zehn Prozent der Kinder leiden an Asthma. Die chronische Krankheit kann auch durch einen Gen-Defekt ausgelöst werden. Das zeigt eine aktuelle Studie. Heilbar ist Asthma bisher nicht, aber neue wirksame Medikamente sind in Reichweite. Und: einige der Risikofaktoren sind vermeidbar.
Ob Krebs, seltene Erkrankungen oder Covid-19: Viele Krankheiten ließen sich in den vergangenen Jahren immer besser behandeln. Auch 2024 kommen wieder vielversprechende Arzneimittel auf den Markt - wenn sie denn eine Zulassung erhalten. Am Ende könnten aber mehr als 40 neue Medikamente in Apotheken und Krankenhäusern erhältlich sein. Welche Arzneimittel bei Patientinnen und Patienten große Hoffnungen wecken, erklärt uns Dr. Rolf Hömke, Forschungssprecher des Verbands forschender Pharmaunternehmen.
Bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin geht es unter anderem darum, weshalb wir laut Studien immer weniger und immer schlechter schlafen. Außerdem diskutieren die Fachleute über Schlaftherapie per App und neue Medikamente.
Alzheimer-Demenz - inwieweit können neue Medikamente helfen? Gäste: Dr. Esther Mirjam Höltje Fachärztin für Neurologie, Leiterin der Memory Clinic, Asklepios Klinik Nord PD Dr. Axel Wollmer Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie, Asklepios Klinik Nord, Mitglied im Vorstand der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. Moderation: Ulrike Heckmann
Alzheimer, die häufigste Form der Demenz, ist nicht heilbar. Und mit Medikamenten konnten lange nur Symptome behandelt werden. Inzwischen gibt es Wirkstoffe gegen die zerstörerischen Eiweißablagerungen im Gehirn - einen davon bald auch in der EU.
Vor Jahren schon hatte es mir ein Freund erzählt, der Apotheker ist: Wir Frauen wurden und werden bei manchen Erkrankungen falsch behandelt und die Medikamente sind oft zu hoch dosiert! Im Mittelpunkt der medizinischen Versorgung stand nämlich jahrzehntelang der Mann, noch dazu ein mittelalter Durchschnittsmann. Neue Medikamente wurden ewig lange nur an Männern getestet, Dosierungen ebenfalls, denn Frauen könnten ja schwanger sein oder ihre Hormone die Wirkung beeinflussen. Da hat inzwischen ein Umdenken stattgefunden, aber es lohnt sich, einen Blick auf das Thema zu werfen: Wussten Sie, dass die Leber der Frau anders arbeitet, als die des Mannes? Hat mit der Menge und Zusammensetzung der dort tätigen Enzyme zu tun. Dass Frauen bei einem Herzinfarkt ganz andere Symptome haben können als Männer? Statt des stechenden Schmerzes seitlich in der Brust etwa Schwäche, Übelkeit, Bauch- oder Rückenschmerzen. Auf bestimmte blutdrucksenkende Mittel, die ACE-Hemmer, reagieren Frauen viel häufiger mit einem lästigen Reizhusten, ist mir selbst so ergangen. Hätte ich gerne vorher gewusst und das nicht 3 Monate aushalten müssen. Tatsächlich gibt es noch mehr signifikante Unterschiede bei Männern und Frauen, die relevant sind, wenn es um medizinische Behandlung geht. Wir Frauen haben auch u.a. durch unsere Hormone gesundheitliche Vorteile – so ist ja nicht! Dies alles wird nun seit einiger Zeit besser berücksichtigt und erforscht. Nennt sich Gendermedizin, u.a. in Wien und hier in Berlin gibt es ein Institut für Geschlechterforschung in der Medizin an der Charité – find ich gut und sinnvoll! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Lungenentzündungen, Wundinfektionen und Scharlach - seit langer Zeit haben solche einst gefährlichen Krankheiten ihren Schrecken verloren. Doch wenn Medikamente nicht mehr wirken, kehrt auch die Angst zurück. Der Grund: Bakterien sind zunehmend resistent gegen Antibiotika. Was nun dringend gebraucht wird, sind neue Antibiotika gegen Problemkeime. Nun gibt es Hoffnung, dass solche Antibiotika wieder öfter auf den Markt kommen. Wie solche Reserveantibiotika entwickelt werden und warum es nicht schon längt viel mehr davon gibt, erklärt vfa-Sprecher Rolf Hömke in der neuen Episode von MicroScope.
Spätestens seit der Corona-Pandemie kennt jeder diese vier Buchstaben: mRNA. Mit den auf Gentechnik beruhenden Impfstoffen ließ sich die Corona-Pandemie in recht kurzer Zeit in den Griff bekommen. mRNA-Impfstoffe können aber noch viel mehr. Sie sollen in Zukunft gegen Krebs helfen – zum Beispiel gegen Hautkrebs. Erste klinische Studien zeigten sich vielversprechend. Eine gute Nachricht für Patientinnen und Patienten, aber auch die pharmazeutische Industrie in Deutschland. RNA-Medikamente: Deutsche Standorte für F&E und Produktion: www.vfa.de/rna-land
Das Pharmaunternehmen Biontech aus Mainz übernimmt den KI-Entwickler Insta-Deep aus Großbritannien. Mit fast einer halben Milliarde Euro ist es die größte Übernahme in der Geschichte von Biontech. Die beiden Unternehmen befinden sich seit bereits mehr als zwei Jahren in einer strategischen Partnerschaft. Stellt sich die Frage: Warum? Jochen Steiner im Gespräch mit David Beck, SWR Wissenschaftsredaktion
Weltweit sterben mehr Menschen an multiresistenten Keimen als an AIDS – Tendenz steigend. Was haben wir ihnen künftig noch entgegenzusetzen?
Die Corona-Maßnahmen werden vielerorts gelockert, bei Personen, die ein Risiko für einen schweren Verlauf haben, steigen damit aber die Sorgen. Direkt nach einer Infektion können ihnen Antikörper oder Medikamente wie Evusheld und Paxlovid helfen. Allerdings greifen bei Omikron nicht mehr alle Präparate.Wildermuth, Volkartwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Optimismus in Amerika: Filmstar Ralf Moeller ist zuversichtlich, dass die USA mit Covid-Medikamenten „als Kapseln“ schnell aus der Pandemie herauskommen. Diese könnten „wie gegen Grippe“ eingenommen werden, sagt der in Kalifornien lebende Moeller bei „19 – die Chefvisite“. Allerdings seien die Mittel in Amerika „extrem teuer“ – Preise von bis zu 700 Dollar nennt er „utopisch“. Daher sei Impfen weiter nötig, so Moeller. Die USA seien mit der Impfung rasch vorangekommen, weil sich der frühere Präsident Donald Trump „früh bemüht“ habe, an Impfstoffe zu kommen. Zudem sinken die Infektionen durch Omikron inzwischen deutlich. Moeller kritisiert, dass auch in den USA einige Corona-Regeln eine „Farce“ seien. So könne man im Restaurant am Tisch die Maske abnehmen, müsse sie aber wieder aufsetzen, um zur Toilette zu gehen: „Dabei ist man doch im selben Raum!“ Moeller betont die Bedeutung der richtigen Ernährung für das Immunsystem – sie mache „80 Prozent des Fitnesserfolges aus“, so der Ex-Bodybilder und „Mr. Universum“. Der Star aus Kinohits wie „Gladiator“ ernährt sich seit Jahren überwiegend vegan. Im Videocast „19 – die Chefvisite“ gibt der Chef der Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner, zusammen mit Publizist Jens de Buhr und wechselnden Gästen von Montag bis Freitag Orientierung bei den aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie. Alle Sendungen sind jederzeit abrufbar in der Mediathek auf DUP-magazin.de!
Aus Spinnengiften lassen sich Wirkstoffe gegen bedeutende Krankheiten entwickeln. Forschende wie Tim Lüddecke untersuchen sie mit neuesten Methoden.**********************Mehr zu dieser Hörsaal-Folge auf deutschlandfunknova.de**********************Weitere Hörsaal-Folgen:Biodiversität – Vögel machen uns glücklich Biologie – Die Evolution zu beweisen ist gar nicht so einfach, geht aber Tierwohl – Legehennen mit gebrochenem Brustbein **********************Deutschlandfunk Nova bei Instagram
Wie wird man Übergewicht los? «Puls» gibt Tipps, um die berühmten «zwei, drei Kilo zu viel» los zu werden und beleuchtet eine neue Kategorie von Adipositas-Medikamenten: Für wen sind sie geeignet? Ausserdem: Magnete und Batterien als gefährliche Schluck-Fallen für Kleinkinder. Gefährlich für Kinder – Verschluckte Knopfbatterien und Magnete Fachleute warnen vor schlimmen Verletzungen in Speise- und Luftröhre sowie im Darm, insbesondere bei Kleinkindern. Verschlucken kleine Kinder Knopfbatterien oder sehr starke Magnete, kann innert weniger Stunden ein Notfall eintreten und gar Lebensgefahr drohen. Hartnäckige Corona-Kilos – Tipps fürs Loswerden Während der Corona-Pandemie haben Schweizerinnen und Schweizer durchschnittlich 3,3 Kilogramm zugenommen. Vor allem das Arbeiten im Homeoffice hat die Essgewohnheiten verändert. Ernährungswissenschaftlerin Ninetta Scura gibt Tipps, wie man die lästigen Kilos wieder loswird. Studio-Gast: Bernd Schultes Pascale Menzi spricht mit dem Stoffwechselexperten Bernd Schultes vom Stoffwechselzentrum St. Gallen über die Möglichkeiten der neuen Adipositas-Medikamente, und wann Abnehmen für Gesunde wirklich sinnvoll ist. Diätwahn – Eine kurze Reise durch die Zeit Von fettlösender Seife bis zu Bandwürmern im Magen. Was wir alles schon versucht haben, Kilos wegzubringen. Krankhaftes Übergewicht – Neue Medikamente machen Hoffnung Eine neue Medikamenten-Gruppe aus der Diabetes-Behandlung macht Hoffnung für Menschen mit krankhaftem Übergewicht. Die Wunder-Pille der Adipositas-Behandlung bekommt aber nur, wer eine gehörige Portion Disziplin an den Tag legt und seinen Lebensstil grundlegend ändert. Und: Es gibt auch Tücken. Anno Puls: Das «Broncho-Oesophagoskop» «Puls» reist durch die Medizingeschichte. Im Mittelpunkt stehen kuriose und famose Objekte aus den medizinhistorischen Sammlungen der Universität Zürich, der Basler Spitäler und des Pharmaziemuseums der Universität Basel.
Neue Medikamente und die Zulassung von Impfstoffen treibt Investoren in Pharma-Werte. Lohnt es sich, noch einzusteigen? Das disktieren auch heute wieder die Anlage- und Finanzexperten Robert Kleedorfer vom KURIER und Rüdiger Landgraf von kronehit. Sie reden aber auch über die Chancen bei der Elektromobilität und wie man der Geldentwertung durch die Inflation entkommt. Alle Podcasts finden sie auch unter http://KURIER.at/podcasts und https://www.kronehit.at/content/khpodcasts/
Autor: Winkelheide, Martin Sendung: Sprechstunde Hören bis: 19.01.2038 04:14
Erforschung und Entwicklung neuer Arzneimittel liegt hierzulande in der Hand der Pharmaindustrie. Welche Risiken bergen die Studien für Patienten? Kritiker werfen der Branche zudem vor, sie produziere kaum neue Medizin mit echtem Zusatznutzen. Von Duška Roth www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Erfinder des ersten westlichen Corona-Impfstoffs kommen aus Deutschland. Unterstützt wurden sie aber von einem amerikanischen Pharmakonzern. Den Journalisten Markus Grill wundert das nicht. Die deutsche Forschung sei zu kleinstaatlich aufgestellt. Ein Kommentar von Markus Grill www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Antibiotikaresistenzen können tödlich sein. Neue Medikamente werden kaum entwickelt. Am größten Klinikum Europas, an der Berliner Charitè, versucht man in einem besonderen Programm Antibiotika gezielter einzusetzen.
Tuberkulose ist die Infektionskrankheit weltweit, die die meisten Menschen umbringt. Und das, obwohl sie heilbar ist und verhinderbar. Neue Medikamente sollen die Therapie verkürzen. Von Volkart Wildermuth
Der Stoff Ketamin ist eigentlich ein Narkosemittel. Als solches setzen Mediziner es in der Anästhesie und in der Schmerzbehandlung ein. Aber er hat noch andere Eigenschaften.
Die jüngsten Durchbrüche lassen die Forscher jubilieren und träumen. Quantencomputer werden immer besser und sind zu Rechenleistungen fähig, die mit herkömmlichen Computern selbst in tausenden von Jahren nicht zu lösen wären. "Und Quantencomputer werden uns dabei helfen noch bessere Quantencomputer zu produzieren", ist Florian Neukart überzeugt. Wenn der Direktor der Volkswagen Group Advanced Technologies, auf sie zu sprechen kommt, sprudeln die potentiellen Einsatzmöglichkeiten deshalb gerade so aus ihm heraus: Neue Medikamente zur Heilung von Krebs, bessere Batterien, staufreie Städte durch Routenoptimierung, neue Materialien, die Megabauprojekte wie einen Weltraumlift ermöglichen könnten.
Erforschung und Entwicklung neuer Arzneimittel liegt hierzulande in der Hand der Pharmaindustrie. Welche Risiken bergen die Studien für Patienten? Kritiker werfen der Branche zudem vor, sie produziere kaum neue Medizin mit echtem Zusatznutzen. Von Duška Roth www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Themen: Wie man mit Igeln im Herbst richtig umgeht; Edelgas verrät Atomwaffenproduktion; Wenn Blindgänger entschärft werden müssen; Klima-Woche - Wie viel bleibt vom CO2-Budget?; Neue Medikamente gegen Augenentzündungen; Die Modelleisenbahn: Ein Hobby, dass zur Passion werden kann; Revolution der 3D-Drucker; Heroin auf Rezept; Moderation: Bastian Biet
Neue Medikamente für seltene Erkrankungen sind oft extrem teuer – aber 2,1 Millionen Dollar für eine einzige Dosis, das ist Weltrekord. Den hat jetzt Novartis aufgestellt: für eine Gentherapie gegen ein seltenes Muskelleiden.
Biologika sind seit rund 20 Jahren auf dem Markt. Es handelt sich um biotechnologisch hergestellte Eiweißsubstanzen. Diese modernen Medikamente erhalten unter anderem Rheuma-, Diabetes- und Krebspatienten. Autorin: Claudia Steiner
In dieser Folge erzählen Elmar und Axel von ihren Erfahrungen im Rahmen einer Krebserkrankung. Von der Diagnose über die Therapie sowie auch die Vorsorge in der Zukunft, dass der Krebs nicht auf einmal zurückkommt versuchen wir, alle Aspekte dieser gefürchteten Krankheit anzusprechen. Trackliste Pachelbel – Canon J.S. Bach – Air (G-Dur) Carl Ditter von Dittersdorf – Die Rettung der Andromeda durch Perseus Kollimator :: Die Maschine für die Bestrahlung der Krebszellen Nivolumab und Ipilimumab :: Neue Medikamente im Kampf gegen Krebs Umprogrammierte Krebszellen :: ETH-Forschung: Wenn Nichtimmunzellen Krebszellen töten Synthethische T-Zellen :: Synthetic T Cells Seek and Destroy Cancer Generic Tumor-Killer :: Swiss lab develops genetic tool kit to turn any cell into a tumor killer WR168: Hodenkrebs :: WRINT Folge 168 über Hodenkrebs WR208: Hirntumor :: WRINT Folge 208 über Hirntumore WR482: Glioblastom :: WRINT Folge 482 uber Glioblastome File Download (164:59 min / 165 MB)
In dieser Folge erzählen Elmar und Axel von ihren Erfahrungen im Rahmen einer Krebserkrankung. Von der Diagnose über die Therapie sowie auch die Vorsorge in der Zukunft, dass der Krebs nicht auf einmal zurückkommt versuchen wir, alle Aspekte dieser gefürchteten Krankheit anzusprechen. Trackliste Pachelbel – Canon J.S. Bach – Air (G-Dur) Carl Ditter von Dittersdorf – Die Rettung der Andromeda durch Perseus Kollimator :: Die Maschine für die Bestrahlung der Krebszellen Nivolumab und Ipilimumab :: Neue Medikamente im Kampf gegen Krebs Umprogrammierte Krebszellen :: ETH-Forschung: Wenn Nichtimmunzellen Krebszellen töten Synthethische T-Zellen :: Synthetic T Cells Seek and Destroy Cancer Generic Tumor-Killer :: Swiss lab develops genetic tool kit to turn any cell into a tumor killer WR168: Hodenkrebs :: WRINT Folge 168 über Hodenkrebs WR208: Hirntumor :: WRINT Folge 208 über Hirntumore WR482: Glioblastom :: WRINT Folge 482 uber Glioblastome File Download (164:59 min / 165 MB)
Bei Krankheiten mit besonders kurzer Überlebenszeit ist ein schneller Fortschritt der Forschung sehr wichtig. Das gilt auch für die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS. Circa 8.000 Menschen sind in Deutschland an ALS erkrankt. Ein Überblick darüber, welche Möglichkeiten derzeit bestehen und welche Medikamente als Hoffnungsträger gelten. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/als-forschung-neue-medikamente
Neue Medikamente für Typ-2-Diabetiker greifen an der Niere an und sorgen dafür, dass der Zucker über die Nieren ausgeschieden wird. Dadurch kann bei Menschen mit Typ-2-Diabetes auch Gewicht reduziert werden. Heißt das nun, dass Diabetiker viel Zucker essen dürfen, weil dieser einfach über die Nieren ausgeschieden wird? Warum das nicht so ist und welche [...]
Diabetes Mellitus - Perspektiven 2010 Collegium Publicum - Ärztekammer Wien Wien vom 2010-09-11
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Bei der akuten myeloischen Leukämie (AML) stellen die unkontrollierte Proliferation und Reifungsblockade myeloider Vorläuferzellen, Expansion dieser Zellen in das periphere Blut, extramedulläre Manifestationen und verminderte Elimination der Leukämiezellen durch das Immunsystem grundlegende Pathomechanismen dar. Diese Vorgänge werden über ein komplexes Zusammenspiel von Zytokinen und Adhäsionsmolekülen reguliert. In dieser Arbeit wurde daher mittels Durchflußzytometrie die Expression von Zytokinrezeptoren, Adhäsions- und kostimulatorischen Molekülen in Knochenmarks(KM-) Proben von 103 AML-Patienten bei Diagnosestellung und acht gesunden Probanden untersucht. Zytokinrezeptoren weisen bei der normalen Hämopoese ein reifegradabhängiges und linienspezifisches Expressionsmuster auf. Es wurden daher zum einen Zytokinrezeptoren ausgewählt, die schon in der frühen Hämopoese exprimiert werden, wie der SCF-R (CD117), FL-R (CD135), IL-3-R (CD123) und zum andern Zytokinrezeptoren, die erst in späteren Differenzierungsstadien der monozytären Zelllinie (v.a. GM-CSF-R; CD116) und der granulozytären Zelllinie (v.a. G-CSF-R, CD114) exprimiert werden. Die gp130-Subunit (CD130) stellt die signaltransduzierende Untereinheit von IL-6, IL-11, LIF etc. dar und wirkt synergistisch auf allen Stufen der Hämopoese mit. Die untersuchten Adhäsionsmoleküle wurden in drei Gruppen unterteilt: a) Adhäsionsmoleküle, die den Kontakt zur KM-Matrix oder zu sich selbst beeinflussen: VLA-2 (CD49b), VLA-3 (CD49c) und die erst kürzlich auf hämopoetischen Zellen gefundenen Adhäsionsmoleküle PRR-1 und PRR-2. b) Adhäsionsmoleküle, die den Kontakt zum Endothel fördern: LFA-1 (CD11a), Mac-1 (CD11b), L-Selektin (CD62L) und UPA-R (CD87) c) kostimulatorische Moleküle, die eine Rolle bei der Interaktion der Leukämiezellen mit immunkompetenten Zellen spielen: ICAM-1 (CD54), LFA-3 (CD58), B7-1 (CD80), B7-2 (CD87) und NCAM (CD58). Eine KM-Probe wurde als positiv gewertet, wenn mehr als 20% der Blasten im Auswertefenster den entsprechenden Marker exprimierten. Ergebnisse: Der durchschnittliche Anteil Zytokinrezeptoren exprimierender Zellen war in KM-Proben von AML-Patienten deutlich höher als in KM-Proben von gesunden Probanden. Einzige Ausnahme bildete die gp130-Subunit, die nur auf durchschnittlich 4% der AML-Blasten exprimiert wurde, während durchschnittlich 23% der Zellen in gesunden KM-Proben die gp130-Subunit exprimierten. Bei den Adhäsionsmolekülen zeigte sich im Vergleich zu den gesunden KM-Proben bei der AML ein höherer Anteil von Zellen, die kostimulatorische und Endothel-Kontakt-fördernde Moleküle exprimierten, während der Anteil von Zellen, die das Stroma-Kontakt-fördernde ß1-Integrin VLA-2 exprimierten, vermindert war. VLA-3 konnte dagegen in keinem der untersuchten AML-Fälle und der gesunden KM-Proben als positiv gewertet werden. Innerhalb der AML-Subtypen konnte ein reifegrad– und linienabhängiges (monozytäres, granulozytäres) Verteilungsmuster der Zytokinrezeptoren festgestellt werden: Blasten unreifer Leukämien (M0; M1) exprimierten bevorzugt SCF-R und FL-R. Blasten von AML-Subtypen, die der granulozytären Differenzierungslinie zugeordnet werden (M2, M3), exprimierten v.a. G-CSF-R. Blasten monozytärer Leukämien (M4, M5) exprimierten v.a. GM-CSF-R und FL-R. Der IL-3-R wurde in fast allen AML-KM-Proben auf einem Großteil der Blasten exprimiert. Den größten Anteil positiver Zellen für Adhäsions- und kostimulatorische Moleküle (Integrine, B7-2, NCAM, UPA-R) wiesen die monozytären Leukämien auf. B7-1 wurde v.a. auf Blasten des FAB-Typs M3 exprimiert. L-Selektin, ICAM-1 und PRR-1/PRR-2 zeigten eine variable Expression innerhalb aller FAB-Typen. In der Gruppe der sekundären Leukämien waren signifikant mehr Fälle Mac-1-positiv als in der Gruppe der primären Leukämien (p = 0.074, Qui2-Test). Ansonsten zeigten sich zwischen primären und sekundären Leukämien keine signifikanten Unterschiede. Wichtig für die Entscheidung über Art und Intensität der Therapie bei der AML ist das Abschätzen der Prognose eines Patienten bei Diagnosestellung. Bislang werden Patienten v.a. anhand zytogenetischer Untersuchungen von Karyotypanomalien in Prognosegruppen eingeteilt. Da aber nur ca. 50-60% der AML-Patienten chromosomale Veränderungen aufweisen, besteht ein Bedarf an Karyotyp-unabhängigen Prognosekriterien. Zytogenetische Analysen wurden bei allen AML-KM-Proben durchgeführt und die Expression der Marker sowohl mit den zytogenetischen Risikogruppen als auch mit dem tatsächlichen klinischen Verlauf der Patienten korreliert. In die klinische Auswertung wurden nur Patienten (n = 55) eingeschlossen, die nach dem Therapieprotokoll der German AML-Cooperative-Group behandelt worden waren. In der zytogenetisch günstigen Prognosegruppe zeigten sich im Vergleich zur zytogenetisch ungünstigen Prognosegruppe signifikant mehr G-CSF-R-positive Zellen (p = 0.027, T-Test), signifikant weniger L-Selektin-positive Fälle (p = 0.037, Qui2-Test) und signifikant mehr Mac-1- und PRR-1-positive Fälle (p = 0.005; p = 0.009; Qui2-Test). Diese Marker zeigten aber keine signifikanten Unterschiede bezüglich Remissionrate und progressfreier Überlebenswahrscheinlichkeit der Patienten. Dies läßt sich auf die zum Teil geringe Fallzahl und die kurze Beobachtungsdauer von im Mittel 11 Monaten nach Remission erklären. Andere Marker zeigten dagegen keine Korrelation mit den zytogenetischen Risikogruppen, dagegen aber mit dem tatsächlichen klinischen Verlauf der Patienten: VLA-2-, NCAM-, UPA-R-positive Leukämien zeigten eine signifikant niedrigere Remissionsrate (p = 0.049, p = 0.03, p = 0.03, Qui2-Test). Patienten, in deren KM-Proben >85% der Blasten den FL-R oder >45,5% den SCF-R exprimierten, wiesen eine signifikant niedrigere Wahrscheinlichkeit für progressfreies Überleben auf, ebenso wie Patienten, in deren KM-Proben >60,5% der Blasten ICAM-1-, >15% B7-1-, >65% B7-2- und >8% NCAM-positiv waren. NCAM korrelierte als einziger Marker negativ sowohl mit der Remissionsrate, als auch mit der progressfreien Überlebenswahrscheinlichkeit, allerdings nicht mit der Einteilung in zytogenetische Risikogruppen. Auch für die übrigen Marker konnten Cut-off-Werte für den Anteil Marker-positiver Blasten ermittelt werden, bei denen aus dem Vergleich der entstandenen Gruppen ein deutlicher Unterschied in der Dauer der progressfreien Überlebenszeit hervorging. Diese Unterschiede waren allerdings aufgrund der geringen Fallzahl nicht signifikant, so dass sich eine eindeutige prognostische Aussagen nicht treffen ließ. Dabei wiesen Patienten mit einem höheren Anteil von G-CSF-R-, GM-CSF-R- und einem niedrigeren Anteil von IL-3-R-exprimierenden Blasten eine längere progressfreie Überlebenszeit auf. Patienten mit sehr hohem Anteil PRR-2- oder mit geringem Anteil PRR-1-positiver Blasten tendierten zu einer eher kürzeren progressfreien Überlebenszeit. Umgekehrt wies eine niedrige Expression von Endothel-Kontakt fördernden Oberflächenmolekülen, wie z.B. L-Selektin, Mac-1 und UPA-R auf eine schlechte Prognose hinsichtlich der Dauer des progressfreien Überlebens hin. Therapeutische Konsequenzen: Die in dieser Arbeit aufgezeigten Zusammenhänge zwischen der Expression bestimmter Oberflächenmarker und dem klinischen Verlauf der Patienten helfen, die Prognoseeinschätzung von Patienten - über die Zytogenetik hinaus - weiter zu spezifizieren: So stellt die NCAM-positive Leukämie eine eigene Entität mit prognostisch schlechtem Verlauf unabhängig vom Karyotyp dar. Bei UPA-R- und/oder VLA-2-positiven AML-Fällen sollten aufgrund der verminderten Remissionswahrscheinlichkeit intensivere therapeutische Induktionstherapien eingeleitet werden. Für die Remissionsdauer ist sowohl die hohe Expression kostimulatorischer Moleküle, als auch die hohe Expression von Zytokinrezeptoren, die v.a. auf Stammzellebene wirksam sind und die die Expression von diesen kostimulatorischen Molekülen fördern, prognostisch ungünstig. Diese Patienten sollten bei intensiver Konsolidierungstherapie engmaschig kontrolliert werden und die Indikation zur Knochenmarkstransplantation sollte frühzeitig gestellt weren. In der Zytokintherapie werden G-CSF und GM-CSF regelmäßig in der Klinik zur Verkürzung der Neutropeniephase nach Chemotherapie eingesetzt. Dagegen konnte mit dem Einsatz von G-CSF und GM-CSF als Priming-Medikamente bisher noch kein eindeutiger klinischer Benefit für die Patienten erzielt werden. Die in dieser Arbeit vorgestellten Ergebnisse einer linienspezifischen und reifegradabhängigen Expression der Zytokinrezeptoren legen nahe, dass G-CSF als Primingmedikament v.a. bei granulozytär-differenzierten AML-Subtypen und GM-CSF eher bei monozytär-differenzierten AML-Subtypen eingesetzt werden sollte. In der Supportivtherapie, bei der die Stimulation von AML-Blasten nicht mehr gewünscht ist, sollten G- und GM-CSF genau umgekehrt eingesetzt werden. Da eine hohe Expression von FL-R und SCF-R mit einer schlechten Prognose für die Dauer des progressfreien Überlebens korrelierte, kann sich eine Stimulation dieser Rezeptoren durch die Gabe von SCF und FL in der Supportivtherapie eher ungünstig auswirken, ebenso wie beim Priming, da auch gesunde Stammzellen stimuliert und damit sensibler gegen Zytostatika werden. Darüber hinaus geben diese Ergebnisse auch Hinweise auf mögliche pathobiologische Bedeutungen und damit verbundener neuer therapeutischer Strategien bei der AML: So kann die erhöhte FL-R-Expression - wie bei der Tandemduplikation des FL-R auch - zu einer erhöhten, prognostisch ungünstigen Phophorylierung von Tyrosinkinasen führen. Auch der SCF-R aktiviert intrazellulär Tyrosinkinasen. Neue Medikamente, wie z.B. Tyrosinkinase-Inhibitoren, oder Dexamethason, das die FL-R-Expression auf den AML-Blasten herunterreguliert, könnten bei diesen AML-Patienten neue benefit-bringende therapeutische Möglichkeiten darstellen. Ebenso scheint die Immunantwort bei AML-Patienten trotz, oder vielleicht sogar gerade bei Expression von kostimulatorischen Molekülen vermindert zu sein, was die Gabe von immunstimulierenden Medikamenten, wie rIL-2 oder CTLA-4-Inhibitoren im Bereich der Immuntherapie sinnvoll erscheinen lässt. So leistet diese Arbeit nicht nur einen Beitrag zur Diagnostik, Prognose und Biologie der AML, sondern entwickelt in Zusammenschau mit bereits publizierten Daten neue, therapeutische Möglichkeiten für die Behandlung der AML.