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Warum überschlägt sich manchmal die Stimme sogar bei absoluten Führungspersönlichkeiten wie Satya Nadella, dem Microsoft-CEO? Und: Wie kannst du gerade als Führungskraft in entscheidenden Momenten souverän auftreten, auch wenn es innerlich brodelt?In dieser spannenden Episode nehmen dich Andreas Giermaier und Arno Fischbacher mit auf die große Bühne zwischen den Giganten Mark Zuckerberg und Satya Nadella und analysieren, was wirklich passiert, wenn Stimme, Nervosität und Wirkung aufeinandertreffen. Du erfährst unterhaltsam und praxisnah:Warum schon die ersten Sekunden deiner Stimme im Meeting oder bei Vorträgen darüber entscheiden, ob du als souverän oder unsicher wahrgenommen wirst – und wie du das bewusst für dich nutzen kannst.Welche biologischen und psychologischen Prozesse bei Aufregung im Körper ablaufen und was das mit deiner Wirkung als Führungskraft macht.Wie du typische Versprecher, zu hektisches Sprechen und Anspannung vor allem in kritischen Gesprächssituationen direkt entschärfst und sogar für dich verwendest.Praktische Tools & Übungen: Wie du durch einfache Atemtechniken und bewussten Stimmeinsatz im Meeting sofort entspannter, klarer und führungsstärker wirkst.Was du von Weltklasse-CEOs und ihren „Fehltritten“ auf der Bühne lernen kannst – und warum gerade kleine Unsicherheiten deinem Führungshandeln eine sympathische Note geben können... wenn du weißt, wie du damit umgehst.**Dein Gewinn als Führungskraft:** Du lernst, wie du auch in stressigen oder ungewohnten Situationen deine Stimme gezielt führst, innere Anspannung in positive Energie verwandelst, schneller in den echten Dialog findest und souverän bleibst – selbst wenn's mal brenzlig wird. Du bekommst Impulse, wie du Teams durch deine Ausstrahlung besser steuerst und auch in hitzigen Diskussionen die Zügel in der Hand behältst.**Also hör rein und hol dir Inspiration und konkrete Tipps, damit du mit deiner Stimme maximal wirkst – vom ersten Moment an!**Viel Freude beim Hören und Stimme zeigen! . . . . . . . . . . . . . .Gesprächspartner von Arno Fischbacher ist auch in dieser Episode Andreas K. Giermaier von https://lernenderzukunft.com/Dein Voicecoach Arno Fischbacher begleitet Dich auf Deinem persönlichen Weg von Stimm-Besitzer zum Stimm-Benutzer!✅ Hast Du Fragen? Schreib an podcast@arno-fischbacher.com✅ Du willst mit mir persönlich sprechen? Gern: https://arno-fischbacher.com/espresso
In dieser Folge lernst du, wie du mit einfachen Techniken souverän vor Publikum, in Meetings oder vor der Kamera auftreten kannst – ohne dich zu verstellen. Von der richtigen inneren Haltung über gezielte Körpersprache bis hin zu einem kraftvollen Stimmeinsatz zeige ich dir, wie du deine Wirkung verstärkst und dein Lampenfieber in den Griff bekommst. Highlights der Episode: [00:00] Einleitung: Warum Authentizität und Souveränität zusammengehören [01:45] Schritt 1: Innere Haltung – Wie du Ängste in Stärke verwandelst [05:30] Schritt 2: Körpersprache – Präsenz durch Haltung und Gestik [10:15] Schritt 3: Stimme – Kraftvoll sprechen und Unsicherheiten überwinden [15:45] Bonus-Tipps: Pausen setzen und Blickkontakt richtig einsetzen Wenn du deine Souveränität weiter stärken möchtest, lade ich dich ein, Teil meiner [Performer Gold Community](https://yvonnedebark.de/masterclass/) zu werden oder an einem meiner [Präsentations-Seminare](https://yvonnedebark.de/praesentationsseminar/) teilzunehmen. Gemeinsam holen wir das Beste aus deinem Auftritt heraus! Mehr über mich und meine Arbeit: [Yvonne de Bark](https://bit.ly/yvonnedebark) Weitere [Kurse für deinen perfekten Auftritt](https://elopage.com/s/yvonnedebark) Folge mir auch gerne auf Social Media und schreib mir, wie dir die Folge gefallen hat: - [LinkedIn](https://www.linkedin.com/in/yvonnedebark/) - [TikTok](https://www.tiktok.com/@yvonnedebark_official) - [Instagram](https://www.instagram.com/yvonnedebark/) - [Youtube](https://www.youtube.com/channel/UCVNCFAQ2P7twoSVkEM9oT4g) Ich freue mich auf dein Feedback! Deine Yvonne de Bark
Hiii guuysss, heute yappen wir über Jack Harlow und sein perfekter Fahrstuhlsong, was James Arthur mir so in den DM's schreibt
Hiii guuysss, heute yappen wir über Jack Harlow und sein perfekter Fahrstuhlsong, was James Arthur mir so in den DM's schreibt
Let Your Heart Sing!- Gesangscoaching mit Herz für deine Stimme
In dieser Episode geht es um verschiedenen Stimmeinsätze, also wie du deinen Ton beginnst. Wir schauen uns drei verschiedene Arten an und du erfährst, wie sie deinen Klang beeinflussen. Nach etwas theoretischem Input gebe ich dir Klang-Beispiele, die du auch üben kannst. Viel Spaß mit der Folge!
In dieser Folge lernst du erneut mit dem Experten für Stimmtraining und Kommunikation, Anno Lauten, über die Wichtigkeit der Sprechgeschwindigkeit und effektiven Pausen im Vortrag.Du erfährst, warum viele Menschen dazu neigen, besonders gegen Ende von Präsentationen schneller zu sprechen und weniger Pausen einzulegen. Dabei erklärt Anno die psychologischen Hintergründe dieser Dynamik und bietet Lösungsansätze an.Kernthemen, die du lernst:Umgang mit Nervosität und LampenfieberBedeutung von Mikropausen während eines VortragsVerbesserung deiner Selbstwahrnehmung durch Body ChecksSprachformatierung als Werkzeug zur Strukturierung deiner RedeWichtige Punkte, die du beachtest:Angst vor öffentlichem Sprechen ist oft ein Auslöser für eine beschleunigte Sprechweise.Offene Ansprache eigener Ängste kann hilfreich sein.Mikropausen ermöglichen es dir, Atem zu holen und Körperspannungen abzubauen.Die Sprachformatierung nutzt stimmliche Variation wie Farben oder Typografie in geschriebenen Texten zur lebendigeren Gestaltung deiner Rede.Zusätzliche Tipps, die du anwendest:Verwende einfache Sprache statt komplexer Schachtelsätze.Setze Medien (Folien) bewusst bei Präsentationen ein; Folien sind nur Hilfsmittel!Im Verlauf des Gesprächs erfährst du auch mehr über den persönlichen Entwicklungsprozess und wie lange Trainingseinheiten idealerweise sein sollten – meistens einige Monate bis hin zu jahrelanger Begleitung in Einzelfällen.Abschließend betont Anno die Wichtigkeit einer guten Vorbereitung für erfolgreiche Präsentationen – vom strukturierten Skript über Stichwortkarten bis hin zur freien Rede ohne Notizen.Dieser inspirierende Austausch gibt dir einen tiefgreifenden Einblick in Annos Arbeitsmethodik beim Coaching seiner Klient*innen rund um Stimmeinsatz und Präsenz beim öffentlichen Auftreten – wertvolle Impulse nicht nur für Coaches selbst, sondern auch für dich als Zuhörer! . . . . . . . . . . . . . .Gesprächspartner von Arno Fischbacher ist auch in dieser Episode Andreas K. Giermaier von https://lernenderzukunft.com/Dein Voicecoach Arno Fischbacher begleitet Dich auf Deinem persönlichen Weg von Stimm-Besitzer zum Stimm-Benutzer!✅ Hast Du Fragen? Schreib an podcast@arno-fischbacher.com✅ Du willst mit mir persönlich sprechen? Gern: https://arno-fischbacher.com/espresso
In dieser Folge lernst du erneut mit dem Experten für Stimmtraining und Kommunikation, Anno Lauten, über die Wichtigkeit der Sprechgeschwindigkeit und effektiven Pausen im Vortrag.Du erfährst, warum viele Menschen dazu neigen, besonders gegen Ende von Präsentationen schneller zu sprechen und weniger Pausen einzulegen. Dabei erklärt Anno die psychologischen Hintergründe dieser Dynamik und bietet Lösungsansätze an.Kernthemen, die du lernst:Umgang mit Nervosität und LampenfieberBedeutung von Mikropausen während eines VortragsVerbesserung deiner Selbstwahrnehmung durch Body ChecksSprachformatierung als Werkzeug zur Strukturierung deiner RedeWichtige Punkte, die du beachtest:Angst vor öffentlichem Sprechen ist oft ein Auslöser für eine beschleunigte Sprechweise.Offene Ansprache eigener Ängste kann hilfreich sein.Mikropausen ermöglichen es dir, Atem zu holen und Körperspannungen abzubauen.Die Sprachformatierung nutzt stimmliche Variation wie Farben oder Typografie in geschriebenen Texten zur lebendigeren Gestaltung deiner Rede.Zusätzliche Tipps, die du anwendest:Verwende einfache Sprache statt komplexer Schachtelsätze.Setze Medien (Folien) bewusst bei Präsentationen ein; Folien sind nur Hilfsmittel!Im Verlauf des Gesprächs erfährst du auch mehr über den persönlichen Entwicklungsprozess und wie lange Trainingseinheiten idealerweise sein sollten – meistens einige Monate bis hin zu jahrelanger Begleitung in Einzelfällen.Abschließend betont Anno die Wichtigkeit einer guten Vorbereitung für erfolgreiche Präsentationen – vom strukturierten Skript über Stichwortkarten bis hin zur freien Rede ohne Notizen.Dieser inspirierende Austausch gibt dir einen tiefgreifenden Einblick in Annos Arbeitsmethodik beim Coaching seiner Klient*innen rund um Stimmeinsatz und Präsenz beim öffentlichen Auftreten – wertvolle Impulse nicht nur für Coaches selbst, sondern auch für dich als Zuhörer! . . . . . . . . . . . . . .Gesprächspartner von Arno Fischbacher ist auch in dieser Episode Andreas K. Giermaier von https://lernenderzukunft.com/Dein Voicecoach Arno Fischbacher begleitet Dich auf Deinem persönlichen Weg von Stimm-Besitzer zum Stimm-Benutzer!✅ Hast Du Fragen? Schreib an podcast@arno-fischbacher.com✅ Du willst mit mir persönlich sprechen? Gern: https://arno-fischbacher.com/espresso
Willst du, dass deine Botschaft ankommt? Deine Stimme ist das wichtigste Instrument, um deine Botschaft zu vermitteln und Menschen für dich zu gewinnen. Deshalb ist es wichtig, dass du gut auf deine Stimme achtest und sie richtig pflegst. Durch Aufwärmübungen, bewussten Stimmeinsatz und Stimmhygiene kannst du Stimmproblemen leicht vorbeugen. In dieser Folge gebe ich dir 5 Tipps zur Stimmhygiene, die dir helfen werden, deine Stimme in Topform zu halten. SHOWNOTES: Möchtest du den Inhalt dieser Folge nachlesen? Hier gehts zum dazugehörigen Blogartikel: https://www.leading-speaker.de/Ressourcen/?post=wie-deine-stimme-in-topform-bleibt Hier findest du mehr noch mehr wertvollen Content von mir: Schlagfertig in 3 Schritten (E-Book für 0€) Michaels Website Michaels Instagram-Profil
Welche Sportart gerade im Trend ist, welche neuen Studieninhalte Anna gerade entwickelt und wie wichtig der Stimmeinsatz von Lehrpersonen ist erfahrt ihr in dieser Episode. Freiburger Institut für Musikermedizin Hochschule für Musik Freiburg Foto: Steffen Schwendner x-stimmig auf Instagram
Einschwingen? Aus der Atemmittellage heraus... www.facebook.com/andreabkunzvocal https://app.matchspace.com/course/82
Bereits seit 2011, einer Zeit, in der man sich noch für Autotuneeinsatz rechtertigen muss, prägt Holy Modee einen effektgeladenen Amirapsound auf Deutsch. Nach mehr als 10 releasten EPs erscheinen 2020 mit "God Bless Holy Modee" und "Teufel Komm Raus" gleich zwei Tapes des Aschaffenburgers, auf denen er seinen Lieblingsthemen “Pussy, Money, Weed” treu bleibt und so abwechslungsreichen Stimmeinsatz zeigt, wie noch nie. Parallel dazu macht er zusammen mit "Immer Ready" und der "Cosmo Gang" einer ganzen Generation vor, wie man sich ohne Industry Support einen stabilen Selbständigkeitshustle aufbaut. In Podcast Brudi #25 sprechen wir über seine Herangehensweise an Songs, den künstlerischen Austausch im Kollektiv und die Herausforderung mit den eigenen Kopf klar zu kommen.
TL;DR die zwei Modi unserer Stimmeein einfaches Warmup, was du jeden morgen im Bad machen kannsteine der besten Übungen um Betonung zu üben Die Stimme von uns Lehrenden ist oft im Dauerstress: den Ganzen Tag reden und das oft auch über eine gewisse Grundlautstärke hinweg. Natürlich ist nicht jede Klasse laut, aber gerade wenn die eigene Stimme ungeübt ist hat das grosse Auswirkungen auf uns. Durch die richtige Atmung und dazu Anbindung der Tonerzeugung an unser Zwerchfell können wir kraftvoll und wohlklingend kommunizieren. In dieser Folge nehme ich dich auf eine persönliche Warm-Up Routine mit und wir üben gemeinsam die Richtige Betonung am Beispiel: "Ein junger Wolf schleicht durch den dunklen Wald."
Der Horror endet ja bekanntlich nie - zumindest wenn man dem Titel des mittlerweile neunten Levels von mortens »Escape The City«-Projekt glauben mag. Welchem Ende wir uns mit diesem Tape aber unweigerlich nähern, ist dem der besagten ETC-Reihe, die uns 2020 durchgehend beschäftigt hat. Doch bevor wir in der kommenden Folge zum zehnten und letzten Teil endgültig der Rührseligkeit verfallen und dieses outputreiche immer.ready-Jahr resümieren, gibt es vorher noch eine ausführliche Besprechung der 21 Tracks von Level 9. Und zu besprechen gab es wieder einiges! Denn auf dem Tape befindet sich - neben den obligatorischen alten Bekannten - auch ein sehr spannendes, weil genre-externes Feature der österreichischen Indie-Pop-Band Yukno. Doch damit nicht genug der Außergewöhnlichkeiten: Weitere Themen waren der überraschend offene Umgang mit Trennungsschmerz, das Verwenden überraschend bekannter Samples und - selbst für mortens Verhältnisse - sehr überraschender Stimmeinsatz (#broccoli). Wir wünschen viel Spaß mit der Review!
Das Ventiltönchen ist eine grosse Hilfe für den weichen, elastischen Stimmeinsatz. Mit dem Sprechen und Singen wollen wir berühren. ( mit Übungsbeispiele) Auch für Sprechberufe geeignet..www.facebook.com/andreabkunzvocal
Wie holen wir das Beste aus unserer Stimme heraus? Bei einer Präsentation oder einem Vortrag hat unsere Stimme einen entscheidenden Anteil daran, ob wir unsere Inhalte überzeugend vermitteln können oder nicht. In dieser Episode „Überzeugend präsentieren“ stelle ich dir fünf nützliche Tipps vor, mit denen du die Wirkung deiner Stimme auf andere erheblich verbessern kannst.
Wenn wir sprechen, schwingt etwas in unserem Hals. Das können Sie spüren, wenn Sie Ihre Finger locker vorne an Ihren Hals legen und ein /mmmmm/ summen. Was Sie spüren, sind die Schwingungen Ihrer Stimmlippen. Die Stimmlippen können u. a. durch falschen Stimmeinsatz verletzt werden. Aber das Gute ist: Wenn Sie wissen, wie Sie Ihre Stimme ohne Druck und Pressen einsetzen, gehen Sie den allermeisten Risiken für Ihre Stimme aus dem Weg. Und dabei brauchen Sie Ihre Stimme nicht einmal zu "schonen". Wie Sie dies schaffen, erfahren Sie Schritt für Schritt in diesem Podcast "Klare, kraftvolle Stimme im Berufsalltag".
In der heutigen Folge geht es um die wichtigste Visitenkarte: Unsere Stimme - Die 7 Regeln für eine goldene Stimme. Teil 1 Es kann sein, dass Dir vieles bekannt vorkommt, es kann aber auch sein, dass vieles für Dich neu ist. Entscheide selber. Beim meinem Podcast verwende ich die Intersexualität. D.h. es gibt keinen Unterschied zu Mann und Frau in der Bezeichnung. Ich starte meinen Podcast mit einer kleinen Serie. In mehreren Teilen in diesem Podcast erfährst Du, warum Stimme so wichtig ist. Welche Bedeutung sie im Geschäftsleben hat. Wie Du zu mehr Voice Power in der Stimme kommst und dadurch auch „gehört“ wirst. Ich habe viele Tipps und Tricks die ich nach wie vor selber anwende. Kennst du das? Kurz bevor es losgeht, merkst du wie der Puls schneller schlägt, die Hände sind schweißnass, die Stimme ganz schwach. Laut Forscher ist die Angst vor Menschen zu sprechen größer, als die Angst vor Krankheit, Scheidung oder Tod. Über 50 % der Menschen die vor Publikum sprechen, egal ob privat oder beruflich, haben Lampenfieber, sind nervös, dazu kommen Stimmprobleme, nasse Hände, zittrige Knie, ein flauer Magen, trockener Mund. Auch Persönlichkeiten wie Sänger und Entertainer Robbie Williams, die Sängerin Adele oder auch Schauspieler Johnny Depp sind vom sogenannten „Bühnen-Gen“ ausgelassen worden und leiden unter großem Lampenfieber. Somit sind wir in berühmter Gesellschaft. Die Stimme ist eines der machtvollsten Instrumente der Menschheit. Wenn wir kommunizieren, entscheidet unser Gehirn innerhalb weniger Sekunden, ob die Stimme des Gegenübers für uns stimmig ist, oder nicht. Alleine das zu wissen, ist schon sehr wertvoll. Denn wir entscheiden ganz intuitiv, wem wir zuhören und entscheiden sofort, ob die Stimme für mich stimmig ist, ja sogar angenehm, ich will mich weiter unterhalten. Die Beherrschung von Stimme und Sprache eröffnet uns ungeahnte kommunikative Möglichkeiten. Wir alle sind täglich von einer Vielzahl von Stimmen umgeben. Ich denke da nur an die Nachrichten, Stimmen im Supermarkt, in der Werbung, Radio oder Fernsehen. Wir hören Stimmen im Theater und sprechen täglich mit Kollegen, Freunden oder der Familie. Trainierten und wohlklingenden Stimmen hören wir gerne zu. Ausgebildeten Stimmen, die auch klar verständlich sind. Das sind die Menschen, denen wir gut folgen können, wenn sie uns etwas erzählen. Im Gegenzug dazu sind Stimmen in höheren Tonlagen, schrille Stimmen, einschneidende Stimmlagen oftmals sehr nervig für unser Gehör. Da wollen wir nicht weiter hinhören. Das tut unseren Ohren weh. Den Schrei eines Baby etwa, hörst Du aus einer Menschenmenge heraus. Vielleicht kennst Du die drei magischen Zahlen der Kommunikation. 7-38-55. Laut einer Studie von Dr Albert Mehrabian, er ist US-amerikanischer Psychologe und Professor an der University of California in Los Angeles, besteht Kommunikation zwischen Menschen zu 55 Prozent aus Körpersprache, 38 Prozent wird über die Stimme transportiert und nur 7 Prozent kommen dem Inhalt zu. Ich bin mir da aber nicht so sicher, dass diese Zahlen so zutreffen. Denn der Content ist schon wichtig. Es gibt diesbezüglich noch andere Studien, d.h. geringfügig kommt es zu Abweichungen, meist beziehen sich diese jedoch auf eine andere Vorgehensweise bei der Messung bzw. bei den unterschiedlichen Begriffsabgrenzungen. Ich selber bin jedoch der Meinung, dass es mehr als 7 % dem Inhalt zukommen. Ein Beispiel: Wäre eine Verständigung mit Körpersprache und Stimmeinsatz ohne eine Fremdsprache zu können möglich, wenn tatsächlich nur 7% der Inhalt die Worte ausmachen? Vielleicht kennst Du das aus eigener Erfahrung. Man unterhält sich, meist im Urlaub mit jemanden ohne die Fremdsprache zu können. Nur mittels Körpersprache und kann sich dennoch verständigen. Zumindest verstehen, was gemeint ist. Großteils halt. Das nennt man nonverbale Kommunikation. Wir können nicht nicht kommunizieren sagte der österreichische Kommunikationswissenschaftler und Autor Paul Watzlawick. Das bedeutet, dass wir immer etwas mitteilen, auch wenn wir nichts sagen. Wer nichts sagt oder sich einer Kommunikation noch stärker verweigert, macht gerade damit sehr deutlich, dass er nicht kommunizieren will, jetzt nicht, mit der Person nicht oder in der Situation nicht. Ergo. Wir kommunizieren immer miteinander, ob mit oder ohne zu sprechen. Lt. Jeanette Bergmann, Stellvertretende Leiterin in einem Sprachzentrum in der Nähe von Bonn, sind es sogar 69%, die der Körpersprache zugesprochen werden. Die Bedeutung von Körpersprache und Stimmqualität, wird von Laien häufig unterschätzt, daher werden Bühnendarsteller so intensiv in Stimmmodulation und Körpersprache trainiert. Auch Schauspieler überzeugen primär durch nonverbale Elemente und wirken nicht wirklich mit Worten. Jeder gute Schauspieler sollte in der Lage sein, das Wort „nein“ in mindestens 10 verschiedenen Bedeutungsnuancen vermitteln zu können. Vor allem für Vortragsredner und Speaker sind solche Erkenntnisse von großem Vorteil. Warum? Weil ein Vortrag, eine Präsentation, eine Rede auch vom erlebten lebt. D.h. Ein bisschen Schauspielerei kann nicht schaden. Denn nur durch einen lebendigen Vortrag bleibt das Publikum aufmerksam und mit dabei, bei dem was Sie sagen. Mit der Stimme wird viel mehr vermittelt, als die meisten Menschen vermuten, weil eine gut funktionierende Stimme nicht so selbstverständlich ist. Jede Stimme und jede Sprechweise ist im individuellen Rahmen optimierbar. Es geht nur um den gewissen Trick um das „gewusst wie“ um dahin zu kommen. Unsere Stimme ist ein Instrument, das man lernen und perfektionieren kann und das hörst Du alles in dieser Serie. Ziel ist es, die Zuhörer, Deinen Gesprächspartner bei Deinem Vortrag nicht nur inhaltlich, sondern auch stimmlich zu fesseln. Nur so wird das Gesagte auch ankommen. Hast Du Dir schon einmal überlegt, wie Du auf andere wirkst und warum? Und: Wie kannst Du wirken? Was würde sich dadurch ändern, wenn Du sicherer und souveräner beim Gegenüber ankommst? Daher ist das gewusst wie auch wichtig, denn Stimmbildung bedeutet als erstes die Bildung eines Stimm -und Sprechbewusstseins. Damit Du auch wirklich „gehört“ wirst bei dem was du sagst. Damit Deine Botschaft beim Gegenüber auch ankommt. Vor allem Frauen haben schneller und öfter Stimmprobleme als wir Männer. Warum? Das hat mir der Schwingungszahl der Stimmlippen zu tun. Beim weiblichen Geschlecht schwingen die Stimmbänder 220x in der Sekunde, bei Männern nur 110x. Daher kommt es zur Stimmproblemen. Übrigens: Die Höhe des Tons hängt davon ab, wie oft sich die Stimmlippen pro Sekunde öffnen und schließen. So – haben wir das auch geklärt. Ich kann mich noch gut an eine meiner schlimmsten Stunden erinnern, wo mir bei einer Moderation vor knapp 2000 Menschen fast die Stimme versagte. Als Moderator war ich war eine ganze Woche für einen Event gebucht. Jeden Abend eine große Show mit über 2000 Menschen. Pro Abend versteht sich. Schon im Laufe der Woche habe ich bemerkt, meine Stimme ist nicht so wie sei sein soll und wird immer schwächer. Dann, am letzten Abend, bei der letzten großen Show, der Abschiedsgala, kam es fast zum Totalverlust meiner Stimme. Also der absolute Worstcase für einen Sprecher oder Moderator. Ich habe gewusst, da muss ich jetzt durch, die Stimme darf nicht versagen. Gott sei Dank, weiß ich als professioneller Sprecher, wie ich meine Kraftreserven mobilisieren kann und habe mir den Druck ganz unten vom Bauch, aus dem Zwerchfell geholt, gestützt wie man das nennt und habe somit den letzten Abend im wahrsten Sinn des Wortes „überstanden“. Danach war ich beim Facharzt und ich hatte 2 Monate lang entzündete Stimmbänder. Was war passiert. Ich kann mich noch erinnern, ich habe mir einige Tage vorher beim Paragleiten, ja das ist meine Passion, eine leichte Halsentzündung geholt, nicht sofort erkannt und daher verschleppt. Es ist daher schon wichtig zu wissen wie Stimme funktioniert und wie sie reagiert, um im richtigen Moment präventiv handeln zu können. Die Stimme ist Trägerin der Botschaft, gilt als wichtigstes Präsentationselement und ist Multiplikator für den Inhalt. Viele Menschen arbeiten in Berufen wo ihre Stimme täglichen beansprucht wird. Lehrer, Schauspieler, Moderatoren, Manager, Telefonisten, Verkäufer. Oftmals plagen diese Menschen jedoch Stimmprobleme, sie leiden unter Heiserkeit, haben den berühmten „Frosch im Hals“ und schlagen sich mit Stimmermüdung herum. Jede Art von Stress oder Anspannung wirkt sich sofort auf die Stimme aus. Für eine Sängerin wie beispielsweise die Reibeisenstimme von Bonny Tyler, sie wurde in den 1980er Jahren durch Hits wie Total Eclipse of the Heart und Holding Out for a Hero weltweit bekannt, ist die Stimme ihr Markenzeichen. Im der Geschäftswelt wären die ersten Anrufer wahrscheinlich weniger erfreut, wenn Du klingst, als hättest Du die ganze Nacht durchgemacht. Vor allem in der heutigen Zeit, wo die Kommunikation miteinander etwas vernachlässigt wird, spielt Stimme, Rhetorik, Artikulation, Präsenz eine große Rolle. Es wird wohl niemand behaupten, die Qualität der Kommunikation mit dem Kunden oder der Ton im Unternehmen selbst wäre ohne Bedeutung, Hauptsache das Produkt stimmt. Je austauschbarer Waren und Leistungen, desto wichtiger wird die Differenzierung in der Vermittlung. Was macht Marcel Hirscher oder Christian Neureuther bevor sie ins Rennen gehen? Genau. Sie wärmen sich auf. Und das gilt für Menschen, die viel sprechen müssen wie eben Lehrer, Telefonisten, Moderatoren usw. genauso. Ich war im März als Moderator gebucht. Stargäste waren Glasperlenspiel. Caro und Daniel. Vor der Bühne waren rund 2.500 Menschen. Da steigt der Puls auch bei mir. Ich gehe da folgendermaßen vor. Backstage wärme ich mich auf. Den Körper mit Dehnungsübungen, und die Sprechmuskulatur, also den Mund am besten auch mit Gähnen. Hier ein Tipp für Dich. Stell Dir einfach vor, du bist der König der Tiere, ein Löwe, der sich räkelt und mit schläfrigem Blick die Gegend absucht. Dabei reißt Du den Mund auf und lässt ein grollendes Gähnen aus der Tiefe Deiner Kehle hervor. Aber bitte Vorsicht beim Gähnen. Nicht zu wild, damit Du Dir den Kiefer nicht ausrenkst. Genieße Dein Gähnen, seufze herzliche dazu, dass entspannt, strecke und räkle Dich. Viele dieser Tipps erfährst Du in meinem Podcast Folgen. Ich freue mich wenn Du mir eine E-Mail schickst. Welche Themen Du dir wünscht, was Dich interessiert, was ist Deine größte Hürde, wenn darum geht vor anderen zu sprechen. Einfach an info@gary-stuetz.com schreiben. Und wenn Du keine Folge verpassen möchtest, dann abonniere am besten diesen Podcast direkt bei iTunes oder dem PodcastPlayer Deines Vertrauens. Ich wünsche Dir noch eine schöne Zeit. Servus und auf bald. Dein Gary Stuetz.
Die Stimme für Erfolg - Der stimmige Podcast mit Beatrice Fischer-Stracke
Hildegard Ritter ist Sängerin und Gesangspädagogin. Sie war unter anderem 7 Jahre am Würzburger Stadttheater als Mezzo-Sopran engagiert und hat dort alles zwischen Hänsel in „Hänsel und Gretel“ und der „Ortrud“ in Wagners „Lohengrin“ gesungen. Da sie während ihrer Zeit in Würzburg eine Stimmkrise mit Hilfe der Atemtypenlehre erfolgreich überwinden konnte, hat sie nach Beendigung des Engagements durch Intendanzwechsel eine Ausbildung zur Terlusollogin (Lehrerin für Atemtypenlehre) gemacht. Seit dem Jahr 2000 ist sie in München als freiberufliche Gesangsädagogin tätig – mit dem Spezialgebiet Terlusollogie (auch unter dem Namen Atemtypenlehre nach Erich Wilk, Atemtypologie, solar/lunar bekannt) – kombiniert mit Elementen aus der funktionalen Stimmbildung nach Cornelius Reid. Diese beiden Ansätze harmonieren sehr gut miteinander. Denn bei beiden Konzepten geht es darum, die Rahmenbedingungen für eine ökonomische Selbstorganisation zu schaffen – bei der Atemtypenlehre die Selbstorganisation des Körpers – bei Reid, die der Stimme. Hildegard Maria Ritter ist Mitglied beim Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen und bildet sich regelmäßig über unterschiedliche Gesangstechniken und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Stimmforschung fort. Sie tauscht sich regelmäßig mit FachkollegInnen (SängerInnen und LogopädInnen) praktisch und theoretisch über das Thema Atemtypen aus. Sie arbeitet fast ausschließlich im Einzelunterricht/bzw. Coaching mit Erwachsenen. Sehr gute Erfahrungen hat sie auch im Atemtyp-Coaching von Instrumental-Musikern. Dabei wird die Haltung am Instrument dem Atemtyp angepasst (Gelenkstellungen, Fingerbewegung) – sowie wenn nötig die Atemtechnik, Zungen- und Lippenarbeit korrigiert. Die Atemtypenlehre/Terlusollogie ist keine Gesangstechnik und kann auch nicht als Ersatz für eine solche verwendet werden! Sie ist eine Möglichkeit, den Menschen in seiner Individualität umfassend wahrzunehmen und ihn zu unterstützen, alles auf seine ganz eigene Weise zu tun. Es gibt also nicht „die eine richtige Art zu atmen“ oder „die eine richtige aufrechte Haltung“ oder „die richtige Stütze, Kieferöffnung, Zungenposition, Lippenarbeit“ etc.. Die Lehre arbeitet mit der Erkenntnis dass nicht für alle Menschen der gleiche Ansatz gut und richtig ist, sondern dass es zwei „Grundmodelle“ gibt, an denen sie sich orientiert. Das Konzept: In den 30er bis 50er Jahren des letzten Jahrhunderts hat der Musiker Erich Wilk durch intensive Beobachtung von Menschen im Alltag, im Sport und in der Kunst festgestellt, dass es zwei verschiedene Typen zu geben scheint, die sich grundlegend in Atmung, Bewegung und Haltung unterscheiden. Seiner Beobachtung nach prägt der Sonnen- und Mondstand zum Geburtszeitpunkt den Atemtyp, der dann ein Leben lang bestehen bleibt. Daher auch der heutige Name der Lehre: Terlusollogie ist zusammengesetzt aus den lateinischen Wörtern für Erde – Terra, Mond - Luna und Sonne – Sol – plus „logie“ für Lehre. Es steht für die Beschreibung des Einwirkens von Sonnen- und Mondkraft auf das irdische Leben. Trotz dieses esoterisch anmutenden Ansatzes ist die Atemtypenlehre eine pragmatische und körperbezogene Arbeit. Dabei ist es – wie bei anderen Methoden auch – wichtig, dass der Lehrer ein klares gesangspädagogisches Konzept verfolgt, über das nötige Wissen im seinem Fachbereich, pädagogisches Talent sowie ein gutes Ohr und Auge hat, um Unstimmigkeiten wahrzunehmen bzw. Stärken entsprechend fördern zu können – und natürlich Erfahrung in dem Genre, in dem er unterrichtet. Es geht immer um die gleichen Themen und Ziele: Ruhige, geräuschlose Atmung, Fähigkeit der reflektorischen Atemergänzung, Stimmbandschluss, Toneinsatz und Absatz, Stimmsitz, Stützfunktion, Vokal- und Konsonantenartikulation, Vokalausgleich, Registerausgleich, Legato, Beweglichkeit und Kraft der Stimme, usw., Entwicklung des vollen Stimmumfangs, musikalische Parameter, Bühnenpräsenz, Ausdruck, Abbau von Blockaden, Überwindung von Grenzen, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Übekompetenz, etc. etc. Der einzige Unterschied ist, dass die Atemtypenlehre zwei unterschiedliche “ideale Körperbalancen” zwischen Atem, Haltung und Bewegung, zwischen Erdungs- und Aufrichtungskraft anbietet, die sich auf die genannten Parameter bis in die Feinmotorik hinein subtil aber entscheidend auswirken – sie unterstützen oder eben auch stören können. Die Atemtypenlehre unterscheidet den sogenannten „Einatmer“ (lunarer Typ) und den sogenannten „Ausatmer“ (solarer Typ). Selbstverständlich atmen beide ein und aus und sprechen bzw. singen natürlich auch während des Ausatemvorgangs. Beide nutzen bei der Stimmgebung eine Beibehaltung der Einatemtendenz als „Stütze“ und zwischen den Phrasen reflektorisch. Beide sollen insgesamt wenig Luft verbrauchen und einen langen Atem haben. Aber bedingt durch die jeweils andere Körperblance ist auch das Timing von Atmung und Stimmeinsatz, die Pausen, die Gewichtung der Atemphasen, die Nutzung der Atemräume und der Stützkraft unterschiedlich, weil einfach andere Muskelketten wirksam werden, wenn ich anders stehe. Wenn die atemtypabhängige Körperbalance stimmig ist, wird die Arbeit an allen anderen Parametern günstig beeinflusst. Sie wird leichter und selbstverständlicher, und der Aufwand für die Stimmproduktion wird spürbar geringer – es kann dann mehr um Zulassen/Geschehen lassen gehen. Umgekehrt, wenn sie nicht stimmt, wirkt sich das erschwerend auf die Feinjustierung aus – und man kommt mehr ins „Machen“. Das Ziel der Atemtypenlehre ist es, dem Schüler/Klienten seine Atemkraft und die damit zusammenhängende Ordnung und Balance zwischen Erdung und Aufrichtung bewusst zu machen, damit er sie sich zunutze machen kann. Er soll die Wahl haben, die Auswirkungen unterschiedlicher Möglichkeiten, als belebend oder störend zu erfahren und sich bewusst für die Variante zu entscheiden, die seinem Körper gut tut – oder Varianten zu vermeiden, die freie Entfaltung verhindern. Das ist eine sehr befriedigende aber nicht immer leichte Arbeit. Man muss bereit sein, anzuerkennen, dass andere Menschen völlig anders funktionieren als man selbst, und dass man vieles, was man gelernt hat, immer wieder in Frage stellen oder neu bewerten und einordnen muss. Lieblings-Ressource: Ich schaue mir viele youtube-Videos zur Analyse des Atemtyps von Sängern, Schauspielern, Musikern und Sportlern an. Beste Buchempfehlung: Buch Nr. 1: Yoga und Atemtypen, Anna Trökes und Margarethe Seyd – gute Beschreibung der beiden Atemtypen, mit Übungen zur Selbstwahrnehmung – allerdings sehr auf Haltungen – vor allem natürlich auch auf die Ausführung von Yoga-Stellungen bezogen Buch Nr. 2: Die Stimme von Dr. Bernhard Richter (HNO Arzt und Sänger) – ein aktuelles Buch, das einen ganz guten Überblick über alle Aspekte zum Thema Stimme/Gesang/Gesangspädagogik gibt Welches Buch liest Hildegard Ritter gerade? Ganz altes Buch aus dem Jahr 1976 – aber wie ich finde hochaktuell: Erich Fromm: Haben oder Sein. Das Buch beschreibt den Unterschied zwischen diesen beiden Begriffe in der alltäglichen Erfahrung in Bezug auf Lernen, Erinnern, Gespräch, Lesen, Ausübung von Autorität, Wissen, Glaube und Liebe. Ihr Leitsatz: Ja, der steht auch auf meiner Homepage: Die menschliche Stimme ist das faszinierendste, vielseitigste und ursprünglichste Musikinstrument – der Sänger ist gleichzeitig sein Baumeister und sein Spieler. Ich bin immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich menschliche Stimmen klingen können und wie unterschiedlich die Schlüssel sein müssen, mit denen man sie erschließen kann. Kontaktdaten: Hildegard Maria Ritter Am See 39 85540 Haar Tel. 089 4311387 Mobil 0049 177 8895115 E-Mail: hildegardmaria.ritter@web.de Homepage: www.gesangsunterricht-atemtypen-muenchen.de
Die Stimme für Erfolg - Der stimmige Podcast mit Beatrice Fischer-Stracke
Hildegard Ritter ist Sängerin und Gesangspädagogin. Sie war unter anderem 7 Jahre am Würzburger Stadttheater als Mezzo-Sopran engagiert und hat dort alles zwischen Hänsel in „Hänsel und Gretel“ und der „Ortrud“ in Wagners „Lohengrin“ gesungen. Da sie während ihrer Zeit in Würzburg eine Stimmkrise mit Hilfe der Atemtypenlehre erfolgreich überwinden konnte, hat sie nach Beendigung des Engagements durch Intendanzwechsel eine Ausbildung zur Terlusollogin (Lehrerin für Atemtypenlehre) gemacht. Seit dem Jahr 2000 ist sie in München als freiberufliche Gesangsädagogin tätig – mit dem Spezialgebiet Terlusollogie (auch unter dem Namen Atemtypenlehre nach Erich Wilk, Atemtypologie, solar/lunar bekannt) – kombiniert mit Elementen aus der funktionalen Stimmbildung nach Cornelius Reid. Diese beiden Ansätze harmonieren sehr gut miteinander. Denn bei beiden Konzepten geht es darum, die Rahmenbedingungen für eine ökonomische Selbstorganisation zu schaffen – bei der Atemtypenlehre die Selbstorganisation des Körpers – bei Reid, die der Stimme. Hildegard Maria Ritter ist Mitglied beim Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen und bildet sich regelmäßig über unterschiedliche Gesangstechniken und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Stimmforschung fort. Sie tauscht sich regelmäßig mit FachkollegInnen (SängerInnen und LogopädInnen) praktisch und theoretisch über das Thema Atemtypen aus. Sie arbeitet fast ausschließlich im Einzelunterricht/bzw. Coaching mit Erwachsenen. Sehr gute Erfahrungen hat sie auch im Atemtyp-Coaching von Instrumental-Musikern. Dabei wird die Haltung am Instrument dem Atemtyp angepasst (Gelenkstellungen, Fingerbewegung) – sowie wenn nötig die Atemtechnik, Zungen- und Lippenarbeit korrigiert. Die Atemtypenlehre/Terlusollogie ist keine Gesangstechnik und kann auch nicht als Ersatz für eine solche verwendet werden! Sie ist eine Möglichkeit, den Menschen in seiner Individualität umfassend wahrzunehmen und ihn zu unterstützen, alles auf seine ganz eigene Weise zu tun. Es gibt also nicht „die eine richtige Art zu atmen“ oder „die eine richtige aufrechte Haltung“ oder „die richtige Stütze, Kieferöffnung, Zungenposition, Lippenarbeit“ etc.. Die Lehre arbeitet mit der Erkenntnis dass nicht für alle Menschen der gleiche Ansatz gut und richtig ist, sondern dass es zwei „Grundmodelle“ gibt, an denen sie sich orientiert. Das Konzept: In den 30er bis 50er Jahren des letzten Jahrhunderts hat der Musiker Erich Wilk durch intensive Beobachtung von Menschen im Alltag, im Sport und in der Kunst festgestellt, dass es zwei verschiedene Typen zu geben scheint, die sich grundlegend in Atmung, Bewegung und Haltung unterscheiden. Seiner Beobachtung nach prägt der Sonnen- und Mondstand zum Geburtszeitpunkt den Atemtyp, der dann ein Leben lang bestehen bleibt. Daher auch der heutige Name der Lehre: Terlusollogie ist zusammengesetzt aus den lateinischen Wörtern für Erde – Terra, Mond - Luna und Sonne – Sol – plus „logie“ für Lehre. Es steht für die Beschreibung des Einwirkens von Sonnen- und Mondkraft auf das irdische Leben. Trotz dieses esoterisch anmutenden Ansatzes ist die Atemtypenlehre eine pragmatische und körperbezogene Arbeit. Dabei ist es – wie bei anderen Methoden auch – wichtig, dass der Lehrer ein klares gesangspädagogisches Konzept verfolgt, über das nötige Wissen im seinem Fachbereich, pädagogisches Talent sowie ein gutes Ohr und Auge hat, um Unstimmigkeiten wahrzunehmen bzw. Stärken entsprechend fördern zu können – und natürlich Erfahrung in dem Genre, in dem er unterrichtet. Es geht immer um die gleichen Themen und Ziele: Ruhige, geräuschlose Atmung, Fähigkeit der reflektorischen Atemergänzung, Stimmbandschluss, Toneinsatz und Absatz, Stimmsitz, Stützfunktion, Vokal- und Konsonantenartikulation, Vokalausgleich, Registerausgleich, Legato, Beweglichkeit und Kraft der Stimme, usw., Entwicklung des vollen Stimmumfangs, musikalische Parameter, Bühnenpräsenz, Ausdruck, Abbau von Blockaden, Überwindung von Grenzen, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Übekompetenz, etc. etc. Der einzige Unterschied ist, dass die Atemtypenlehre zwei unterschiedliche “ideale Körperbalancen” zwischen Atem, Haltung und Bewegung, zwischen Erdungs- und Aufrichtungskraft anbietet, die sich auf die genannten Parameter bis in die Feinmotorik hinein subtil aber entscheidend auswirken – sie unterstützen oder eben auch stören können. Die Atemtypenlehre unterscheidet den sogenannten „Einatmer“ (lunarer Typ) und den sogenannten „Ausatmer“ (solarer Typ). Selbstverständlich atmen beide ein und aus und sprechen bzw. singen natürlich auch während des Ausatemvorgangs. Beide nutzen bei der Stimmgebung eine Beibehaltung der Einatemtendenz als „Stütze“ und zwischen den Phrasen reflektorisch. Beide sollen insgesamt wenig Luft verbrauchen und einen langen Atem haben. Aber bedingt durch die jeweils andere Körperblance ist auch das Timing von Atmung und Stimmeinsatz, die Pausen, die Gewichtung der Atemphasen, die Nutzung der Atemräume und der Stützkraft unterschiedlich, weil einfach andere Muskelketten wirksam werden, wenn ich anders stehe. Wenn die atemtypabhängige Körperbalance stimmig ist, wird die Arbeit an allen anderen Parametern günstig beeinflusst. Sie wird leichter und selbstverständlicher, und der Aufwand für die Stimmproduktion wird spürbar geringer – es kann dann mehr um Zulassen/Geschehen lassen gehen. Umgekehrt, wenn sie nicht stimmt, wirkt sich das erschwerend auf die Feinjustierung aus – und man kommt mehr ins „Machen“. Das Ziel der Atemtypenlehre ist es, dem Schüler/Klienten seine Atemkraft und die damit zusammenhängende Ordnung und Balance zwischen Erdung und Aufrichtung bewusst zu machen, damit er sie sich zunutze machen kann. Er soll die Wahl haben, die Auswirkungen unterschiedlicher Möglichkeiten, als belebend oder störend zu erfahren und sich bewusst für die Variante zu entscheiden, die seinem Körper gut tut – oder Varianten zu vermeiden, die freie Entfaltung verhindern. Das ist eine sehr befriedigende aber nicht immer leichte Arbeit. Man muss bereit sein, anzuerkennen, dass andere Menschen völlig anders funktionieren als man selbst, und dass man vieles, was man gelernt hat, immer wieder in Frage stellen oder neu bewerten und einordnen muss. Lieblings-Ressource: Ich schaue mir viele youtube-Videos zur Analyse des Atemtyps von Sängern, Schauspielern, Musikern und Sportlern an. Beste Buchempfehlung: Buch Nr. 1: Yoga und Atemtypen, Anna Trökes und Margarethe Seyd – gute Beschreibung der beiden Atemtypen, mit Übungen zur Selbstwahrnehmung – allerdings sehr auf Haltungen – vor allem natürlich auch auf die Ausführung von Yoga-Stellungen bezogen Buch Nr. 2: Die Stimme von Dr. Bernhard Richter (HNO Arzt und Sänger) – ein aktuelles Buch, das einen ganz guten Überblick über alle Aspekte zum Thema Stimme/Gesang/Gesangspädagogik gibt Welches Buch liest Hildegard Ritter gerade? Ganz altes Buch aus dem Jahr 1976 – aber wie ich finde hochaktuell: Erich Fromm: Haben oder Sein. Das Buch beschreibt den Unterschied zwischen diesen beiden Begriffe in der alltäglichen Erfahrung in Bezug auf Lernen, Erinnern, Gespräch, Lesen, Ausübung von Autorität, Wissen, Glaube und Liebe. Ihr Leitsatz: Ja, der steht auch auf meiner Homepage: Die menschliche Stimme ist das faszinierendste, vielseitigste und ursprünglichste Musikinstrument – der Sänger ist gleichzeitig sein Baumeister und sein Spieler. Ich bin immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich menschliche Stimmen klingen können und wie unterschiedlich die Schlüssel sein müssen, mit denen man sie erschließen kann. Kontaktdaten: Hildegard Maria Ritter Am See 39 85540 Haar Tel. 089 4311387 Mobil 0049 177 8895115 E-Mail: hildegardmaria.ritter@web.de Homepage: www.gesangsunterricht-atemtypen-muenchen.de