Podcasts about behandlungsdauer

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Best podcasts about behandlungsdauer

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Praxis Contour Podcast
Mehrwert von Sofwave

Praxis Contour Podcast

Play Episode Listen Later Nov 2, 2023 10:12


Die Königin der regenerativen Ästhetik … Sofwave ist die neuste, 5-fach FDA-zugelassene nicht-invasive Behandlung zur Hautstraffung und Faltenreduktion. Es ist das einzige Gerät, das die Technologie des synchronen Ultraschall-Parallelstrahls nutzt, um den Kollagengehalt der Haut zu erhöhen. Keine Ausfallzeiten (man kann direkt nach der Behandlung zum Sport oder ins Konzert gehen), Behandlungsdauer ca. 60-90 Minuten, meist ist nur eine Sitzung nötig, Haltbarkeitsdauer ca. 1 bis 1 1/2 Jahre. Augenbrauen, Kieferlinie, Wangen und Hals können jetzt bereits mit Sofwave behandelt werden. Wir bieten Sofwave in unserer Praxis in Fulda, und ab sofort (Stand November 2023) exklusiv als einzige Praxis auch in Frankfurt an. Welchen Mehrwert Sofwave im Detail bietet, erfahrt ihr von Dr. Nicole David in dieser Podcastfolge. Hört rein!

Startup Insider
Brainhero erhält Förderung in Millionenhöhe für mobiles Neurofeedback-Training (EIC • HealthTech • Neurology)

Startup Insider

Play Episode Listen Later Jan 5, 2023 20:14


 In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Christof Götz, Co-Founder und CEO von Brainhero, über die Förderung des European Innovation Council Accelerators in Höhe von 2,5 Millionen Euro.Brainhero ist ein HealthTech Startup, welches Neurofeedback-Therapien anbietet. Mit der Lösung des Life Science Unternehmens wird Menschen mit neurologischen Beeinträchtigungen dabei geholfen, ihr volles Gehirnpotenzial auszuschöpfen. Die Technologie für Gehirntraining und -bewertung ist dabei erschwinglich und von Zuhause aus einfach zu bedienen. Nach 4 Jahren Forschung und Entwicklung wurde die Neurofeedback-Therapie nun für Kinder mit ADS und ADHS in Deutschland und Österreich auf den Markt gebracht. Die Neurofeedback-Therapie dauert insgesamt 20 Stunden. Dabei beginnt die Behandlung mit einem ausführlichen Beratungsgespräch und dem Vertrautmachen mit der Soft- und Hardware. Mithilfe eines Therapieplans werden die fünfminütigen Einheiten über die gesamte Dauer von 6 Monaten dokumentiert. Das Gerät wird über die Behandlungsdauer gemietet und versteht sich als mobile Ergänzung zu bestehenden Therapien in Kliniken und Therapiezentren. Zukünftig sollen auch weitere Problemfelder wie beispielsweise Demenz oder Schlaganfallheilung behandelt werden können. Brainhero wurde im Jahr 2018 von Christof Götz und Christine Hartlieb-Götz in Wien gegründet und ist an verschiedenen Forschungsaktivitäten beteiligt, bei denen die EEG-Technologie zur Früherkennung von neurologischen Problemen eingesetzt wird.Nun erhält das Wiener Startup über den European Innovation Council Accelerator eine Förderung in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Das frische Kapital soll für die technologische Weiterentwicklung des Produktes eingesetzt werden. So sollen künftig auch schwerere Formen von Autismus, beispielsweise mit Epilepsie, behandelt werden können. Gleichzeitig arbeitet Brainhero mit wissenschaftlichen Partnern an Forschungsthemen wie Demenzfrühdiagnose und „Epilepsie Remote Monitoring“.

consilium - der Pädiatrie-Podcast
#10 mit Prof. Peter Höger: Infantile Hämangiome

consilium - der Pädiatrie-Podcast

Play Episode Listen Later May 6, 2022 47:38


Die erste CME-zertifizierte Folge des consilium – Pädiatrie-Podcasts mit Prof. Höger zum Thema Psoriasis war so spannend, dass er erneut von Gastgeber Dr. Axel Enninger eingeladen und befragt wurde, diesmal zu Hämangiomen. Blutschwämme (nicht „Schwämmchen“, das verniedlicht das Krankheitsbild, so Prof. Höger) sind durchaus nicht selten. Sie finden sich bei 4−5 % aller Säuglinge. Dabei sind ihre Ursachen bis heute nicht eindeutig geklärt. Lediglich ein Triggerfaktor ist bekannt, die Hypoxie. Und wie sollte damit umgegangen werden? In der überwiegenden Zahl der Fälle brauchen Blutschwämme nicht behandelt zu werden. Für rund 15 % allerdings gibt es entweder eine obligate oder eine relative Therapieindikation. Obstruktionen am Auge oder ein ulzeriertes Hämangiom müssen behandelt werden, eine Lokalisation im Gesichtsbereich oder im unmittelbaren Brustbereich bei Mädchen können erwogen werden. Oft gilt: Erst mit den Eltern sprechen, abwarten und beobachten. Ist eine Behandlung indiziert, ist oral verabreichtes Propranolol Mittel der Wahl. Aber auch hier gibt es einiges zu beachten: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Einnahme? Welche Untersuchungen sind vor der ersten Gabe erforderlich? Wie lange ist die übliche Behandlungsdauer? Und bei welchen Patienten ist auch noch eine Ultraschalldiagnostik erforderlich? Abschließend empfiehlt Prof. Höger, das Handy einmal sinnvoll zu nutzen: „Take a picture!“ und nimm es nächstes Mal mit zu deiner Ärztin oder deinem Arzt. Von einer generellen Lasertherapie ist dringend abzuraten! Alle Details dazu hören Sie in diesem spannenden und lehrreichen Podcast! Weiterführende Links: Leitlinie „Infantile Hämangiome im Säuglings- und Kleinkindesalter“ https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/006-100.html Kontakte: Feedback zum Podcast? podcast@infectopharm.com Homepage zum Podcast: www.infectopharm.com/consilium/podcast/ Homepage InfectoPharm: www.infectopharm.com Disclaimer: Der consilium – Pädiatrie-Podcast dient der neutralen medizinischen Information und Fortbildung für Ärzte. Für die Inhalte sind der Moderator und die Gäste verantwortlich, sie unterliegen dem wissenschaftlichen Wandel des Faches. Änderungen sind vorbehalten.

Der Allergie Podcast
#15: Compliance in der spezifischen Immuntherapie (Dr. Eck Günther)

Der Allergie Podcast

Play Episode Listen Later Oct 18, 2021 22:07


Die spezifische Immuntherapie ist eine sichere und effektive Methode zur Behandlung von allergischer Rhinitis und allergischem Asthma. Um einen maximalen Therapieerfolg zu erzielen, wird eine Behandlungsdauer von drei Jahren empfohlen. Die Compliance der PatientInnen ist insbesondere aufgrund der Therapiedauer ein entscheidender Einflussfaktor. Non-Compliance ist nicht nur in Deutschland – auch weltweit - ein großes Problem. In den Industrieländern verhalten sich durchschnittlich nur 50% der PatientInnen mit chronischen Erkrankungen therapietreu. Bei der spezifischen Immuntherapie sind es sogar nur 30%, die die Therapie nach drei Jahren beenden. Ein Anlass also, um uns heute mit dem wichtigen Thema Compliance zu beschäftigen. Das sind unsere Themen: - Compliance in der Praxis - Gründe für Non-Compliance - Therapietreue in der subkutanen und sublingualen Therapie - Tools und Prozesse zur Compliance Unterstützung

Das Interview von MDR AKTUELL
Intensivmediziner Marx: Lange Behandlungsdauer bei Long-Covid-Patienten

Das Interview von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Jul 1, 2021 5:34


Die Inzidenzen in Deutschland sinken. Aber noch immer liegen Corona-Patienten auf Intensivstationen. Über ihren Zustand und die Unterschiede zwischen den Corona-Wellen sprechen wir mit dem Intensivmediziner Gernot Marx.

Krebs [be]trifft
Krebs betrifft Chemotherapie

Krebs [be]trifft

Play Episode Listen Later Jan 13, 2021 36:52


„Oh nein, ich möchte keine Chemotherapie!“ ist wahrscheinlich häufig ein Gedanke, der Patient*innen in den Sinn kommt, wenn sie von ihrer Krebsdiagnose erfahren. Fast jeder von uns hat schon einmal von dieser Behandlung gehört und befürchtet, dass Nebenwirkungen, wie Haarausfall oder Übelkeit, auf einen zukommen werden. Herr Doz. Dr. Lukas Weiss beantwortet in „Krebs trifft Chemotherapie“ einige der wichtigsten Fragen rund um das Thema Chemotherapie. Er klärt über Therapiekonzepte, Behandlungsdauer und die wichtigsten Nebenwirkungen auf, aber auch darüber wie Chemotherapie Krankheitserleichterung vermitteln kann. Warum nicht jede Chemotherapie mit den gleichen Nebenwirkungen einhergehen muss und wie mit den Folgen einer solchen Therapie umgegangen werden kann, erfahrt Ihr in dieser Folge von „Krebs [be]trifft“. Für Fragen, Anregungen und Kritik zu unserem Podcast könnt ihr uns jederzeit über die österreichischen Webseiten der Firmen Pfizer und Merck, oder über die E-Mail Adresse krebsbetrifft@merckgroup.com kontaktieren! www.diagnose-krebs.at, www.merck.at, www.pfizer.at

Auf geht-s-der Reha-Podcast!
Auf-geht-s-der-Reha-Podcast Folge 145 Reha-Sport und wie er funktioniert

Auf geht-s-der Reha-Podcast!

Play Episode Listen Later Dec 25, 2017 11:19


Mon, 25 Dec 2017 23:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/145-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-145-reha-sport-und-wie-er-funktioniert 2a27421d43b7041a132887f7b690065b Eine Reha nach Unfällen ist eine übliche Behandlungsmethode um Schädigungen durch den Unfall entgegenzuwirken. Oft möchten Patienten ihre Behandlung fortsetzen, nachdem zum Beispiel die Verordnung des Unfallchirurgen oder des Orthopäden ausläuft und wissen aber nicht wie. Hier kommt der Reha-Sport ins Spiel. Aber wie kommt man an eine Reha-Verordnung, wo kann man Reha-Sport betreiben, wer verordnet den Reha-Sport und wie kann man Reha-Sportvereine finden? Begonnen mit Diplomsport, arbeitet Andi Eker jetzt im Breitensportclub, der auch ein Reha-Sportverein ist und klärt all die offenen Fragen rund um den Reha-Sport. Im BSC ist der Reha-Sport seit 10 Jahren fixer Bestandteil und wird von 300-400 Reha-Sportlern genutzt. Begonnen hat alles mit einem Squash- beziehungsweise Badmintonclub, in Folge dessen dann der Breitensportclub gegründet wurde. Der Reha-Sport kann von jedem beliebigen Arzt verschrieben. Die übliche Behandlungsdauer besteht aus 50 Einheiten zu je 45 Minuten. „Es ist eine Stunde, die systematisch aufgebaut ist, da sind verschiedene Patienten, es gibt Halswirbelprobleme, Brust- oder Lendenwirbelprobleme, mit Knie oder Hüfte, es sind gemischte Gruppen“, erklärt Andi Eker. Begonnen wird mit einem Warmup, bei dem der Körper aufgewärmt wird, gefolgt von einem Hauptteil in dem die relevanten Muskelgruppen beansprucht werden und beendet wird mit einer Dehnungs- und Erholungsphase. Eine solche Gruppe umfasst 12-15 Personen und je einen Übungsleiter. Bezüglich des Mobilitätsgrades gibt es keine Einschränkungen. Ein oder zwei Mal pro Woche wird trainiert und das längstens 18 Monate. Die Zielgruppe ist „in der Regel jeder, der Probleme und Beschwerden hat und Büroleute, Schreibtischtäter sozusagen, überwiegend. Meistens Leute mit Erkrankungen im orthopädischen Bereich.“ Sollte nach den verordneten Einheiten der Wunsch nach einer Fortführung des Trainings bestehen, so ist dies nach dem Erwerb einer Mitgliedschaft im BSC ohne weiteres möglich. Und genau darauf zielen auch die Krankenkassen ab, dass man das Training eigenverantwortlich und selbstständig weiterführt. Wer auf der Suche nach Reha-Sport-Anbietern in der Nähe ist, der kann dies entweder online machen oder aber die Empfehlungen an nächstgelegenen Reha-Sportvereinen der Krankenkasse auf dem Schreiben, das der Verordnung beigelegt ist, probieren. Wer danach noch nicht genug von dem Thema hat dem empfiehlt Andi Eker den Kreuzkrimi „Viel Rücken, wenig Rat“ von Frederik Jötten. Buchtipp: Viel Rücken. Wenig Rat: Wie ich der Ursache meiner Schmerzen auf die Spur kam. Ein Kreuz-Krimi 145 full no Jörg Dommershausen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Zielgerichtete Chemotherapie solider Tumoren durch thermosensitive Liposomen in Kombination mit Doxorubicin, Gemcitabin und Mitomycin C

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Jul 12, 2014


Auf DPPG2 basierende thermosensitive Liposomen (TSL) mit Hyperthermie (HT) induzierter zielgerichteter Wirkstofffreisetzung sind eine viel-versprechende Behandlungsstrategie in der Krebstherapie. TSL können als Wirkstoffträgersysteme die Zirkulationszeit und Anreicherung von Wirkstoffen im Zielgewebe erhöhen. Die vielfältigen Krebserkrankungen zeigen unterschiedliches Tumoransprechen auf die routinemäßig eingesetzten Zytostatika. Daher wäre es vorteilhaft, verschiedene Wirkstoffe in TSL einschließen zu können, um Erstlinientherapien weiter zu verbessern. In dieser Arbeit wurden Mitomycin C (Mito) und Gemcitabin (Gem) erstmals in TSL eingeschlossen. Außerdem wurden sie in vitro und in vivo charakterisiert. Die bereits untersuchten TSL(Dox) sollten ihre Vorzüge in einem in dieser Arbeit neuentwickelten orthotopen Blasenkarzinom-Model der Ratte demonstrieren. In Pharmakokinetikstudien wurde die Stabilität der TSL-Formulierungen getestet, die Dosisabhängigkeit untersucht und die Plasmahalbwertszeiten bei wiederholten Injektionen miteinander verglichen. Außerdem wurde eine neue Methode für die Tumorgenerierung und HT-Behandlung in der Rattenblase etabliert. Anschließend wurde die Gewebeverteilung und Tumoranreicherung in der Blase nach Behandlung mit TSL(Dox) +HT untersucht. Die Ergebnisse wurden mit denen der intravesikalen Therapie verglichen. Zusätzlich wurde die Therapieeffizienz von TSL(Gem) im subkutanen Weichteilsarkom untersucht. Die Liposomen wurden durch die Lipidfilmhydratisierungs- und Extrusionsmethode hergestellt und aktiv oder passiv mit Wirkstoff beladen. Die TSL wurden mit Hilfe von dynamischer Lichtstreuung, Dünnschicht-chromatographie, Phosphatbestimmung, Fluoreszenzspektroskopie und HPLC-Analyse charakterisiert. In vivo-Experimente wurden unter Inhalationsnarkose in weiblichen F344 Ratten und männlichen Brown Norway Ratten, durchgeführt. Die HT-Behandlung wurde durch Erwärmung mit Licht oder Wasserbad im Weichteilsarkom-Modell oder einer Blasenspülung mit warmen Wasser im Blasenkarzinom-Modell durchgeführt. TSL(Mito) wiesen eine niedrige Einschlusseffizienz auf und waren in vitro und in vivo sehr instabil. TSL(Gem) und TSL(Dox) hingegen zeigten bei Körpertemperatur eine lange Zirkulationszeit nach intravenöser (i.v.) Verabreichung. TSL(Dox) zeigten bei höherer Verabreichungsdosis eine verlängerte Zirkulationszeit. Wiederholte Injektionen mit TSL(Dox) nach 7 oder 14 Tagen, beeinflussten die Pharmakokinetik des Wirkstoffes nicht. Durch chemische Vorbehandlung der Blase und anschließende Tumorzell-instillation wurde Tumorwachstum in der Blase erzeugt, das nach spätestens 5 Tagen zystoskopisch erkennbar war. Mit kontinuierlicher Spülung mit warmer Flüssigkeit konnte die Blase problemlos für die Behandlungsdauer von 1 h auf 41 °C erwärmt werden. Das Vorhandensein eines Tumors reduzierte die Dox-Aufnahme in die Blasenwand. Bei intravesikaler Therapie mit nicht liposomalem Dox wurden im Urothel bzw. der Tunica muscularis nur 78% bzw. 45% der Konzentration erreicht, die bei systemischen Injektion mit TSL(Dox) +HT erreicht wurde. Die Therapie des Weichteilsarkoms mit Gem zeigte den Vorteil des liposomalen Einschlusses von Gem im Vergleich zum freien Wirkstoff. TSL(Gem) -HT zeigte eine geringfügigere Tumorwachstumsverzögerung verglichen mit freiem Gem ±HT. Die HT induzierte Wirkstofffreisetzung zeigte eine signifikante stärkere Inhibierung des Tumorwachstums verglichen mit allen anderen Gruppen. Die Resultate zeigen, dass nicht alle Wirkstoffe für den Einschluss in auf DPPG2 basierende Liposomen geeignet sind. Die Pharmakokinetik wird bei wiederholter Applikation nicht durch verstärkten Liposomenabbau beeinflusst. TSL und HT zeigten Vorteile in der Anreicherung und Therapie in verschiedenen Tumormodellen. TSL in Kombination mit HT sind eine wertvolle Errungenschaft für die Krebstherapie und sollten weiter untersucht werden.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Identifizierung und Charakterisierung von Tetrahydrocarbazolen als neuartige Wirkstoffklasse für die Therapie des Morbus Alzheimer

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06

Play Episode Listen Later Nov 18, 2013


Ziel der vorliegenden Arbeit war es, einen neuen Wirkstoff für die Therapie des Morbus Alzheimer zu entwickeln. Morbus Alzheimer ist die häufigste Demenzerkrankung in Deutschland (1). Charakteristisch für diese neurodegenerative Erkrankung ist die zu-nehmende Verschlechterung der kognitiven Leistungsfähigkeit, die mit einem Untergang von Nervenzellen und Synapsen einhergeht. Für die neuropathologische Diagnose des Morbus Alzheimer ist der Nachweis von extrazellulären Aβ-Plaques und intrazellulären versilberbaren Strukturen, den sogenannten neurofibrillären Bündeln (tangles) entscheidend (5). Die Enzyme, die zu der Bildung dieser Aggregate, die im Wesentlichen aus fehlgefalteten körpereigenen Proteinen, dem β-Amyloid bzw. dem Tau-Protein bestehen, beitragen, sind die primären Zielmoleküle in der Wirkstoffentwicklung auf diesem Gebiet in den letzten 20 Jahren gewesen. So wurde eine große Zahl von Wirkstoffen bzw. thera-peutischen Ansätzen identifiziert, die effektiv in vitro und in vivo die Bildung dieser Aggregate inhibieren (1). Die erhofften Effekte auf die alters- und amyloid-abhängigen Defizite bei der Lern- und Gedächtnisleistung konnten durch klinische Studien jedoch nicht belegt werden (73). Eine mögliche Erklärung für den Misserfolg dieser sehr auf-wändigen Studien ist, dass Veränderungen durch Ablagerungen von fibrillärem Aβ bzw. Tau zu irreversiblen Schädigungen führen und somit eine ausschließlich auf Aβ- bzw. Tau fokussierte Therapie nach Ausbruch der Krankheit möglicherweise nicht ausrei-chend ist. Mit den in der Arbeitsgruppe etablierten zellbasierten Assays ist es möglich, Wirkstoffe zu identifizieren, die die Störung der Speicherung von Kalzium im endoplasmatischen Retikulum (ER), einen pathophysiologisch relevanten Mechanismus der Pathogenese des Morbus Alzheimer, modulieren (120). Dieser Ansatz verfolgt somit nicht die seit Jahren praktizierte Strategie, die Aβ- bzw. Tau-Aggregation direkt zu hemmen, sondern der für die Akkumulation dieser Proteine ursächlichen Schädigung von Nervenzellen und deren synaptischen Kontakten entgegenzuwirken. Ziel war es, innovative Wirkstoffe zu entwickeln, die Störungen der zytosolischen Kalziumkonzentration bzw. der Kal-ziumfreisetzung aus dem ER in einer frühen Phase der neuronalen Schädigung normali-sieren. Optimierte Vertreter der neu entdeckten Strukturklasse der Tetrahydrocarbazolamine stabilisieren in der Tat die Kalziumfreisetzung aus dem ER, verbessern den Energiehaushalt der Zelle und verringern die Bildung toxischer Aβ-Peptide. Der genaue Wirkmechanismus der Tetrahydrocarbazolamine konnte in dieser Arbeit jedoch nicht entschlüsselt werden und wird Gegenstand zukünftiger Forschungs-projekte sein müssen. Als mögliches Target bieten sich zum Beispiel IP3-Rezeptoren an. Eine mögliche Interaktion mit diesen könnte dazu führen, dass weniger Kalzium aus dem endoplasmatischen Retikulum in das Zytosol austritt. Die identifizierten Verbindungen haben zusätzlich einen positiven Effekt auf die Aktivität der Mitochondrien, was wiederum zu einer Steigerung der Energiebereitstellung der Zelle führt und einen Effekt auf die Produktion von Aβ-Peptiden hat (56). Auch Kalzium beeinflusst über eine indirekte Hemmung der β-Sekretase die Menge an gebildetem Aβ (157). In Folge dessen wirken Tetrahydrocarbazolamine sehr wahrscheinlich über verschiedene Mechanismen auf die Bildung der toxischen Aβ-Peptide. Eine synergistische Verstärkung ist daher durchaus denkbar. Tetrahydrocarbazolamine besitzen somit eine Wirkung auf drei verschiedene Mechanismen, die bereits zu Beginn der Pathogenese von Morbus Alz-heimer eine wichtige Rolle spielen. Zurzeit befinden sich nach den uns zugänglichen Informationen keine anderen Substanzen in der präklinischen oder klinischen Entwick-lung, die ein ähnlich breites Wirkprofil aufweisen. In den anschließend durchgeführten Therapieversuchen in transgenen Mausmodellen des Morbus Alzheimer konnte allerdings kein Effekt auf die Anzahl und Größe von Plaques festgestellt werden. Dies ist vermutlich vor allem der kurzen Behandlungsdauer zuzuschreiben. Eine längere Behandlung mit gea_133 war auf Grund einer Lebertoxizität, die wahrscheinlich ursächlich für das Sterben der Tiere in der 3. Behandlungswoche war, nicht möglich. Ein zentraler Punkt der zukünftigen Erforschung dieser Substanzklasse wird die Entwicklung und Testung von Derivaten sein, die keine Lebertoxizität aufweisen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Zelluläre und molekulare Charakterisierung maligner Pleuraergüsse und ex vivo Therapie mit dem bispezifischen Antikörper MT110.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19

Play Episode Listen Later Nov 12, 2009


Über die Hälfte aller malignen Pleuraergüsse sind durch solide Tumore des Mamma- und Bronchialkarzinoms bedingt und stellen eine Fernmetastasierung dar. Trotz therapeutischer Maßnahmen wie der Pleurodese mit Talkum ist die Prognose der Patienten schlecht und ihre mittlere Überlebenszeit beträgt nur wenige Monate. Deswegen sind innovative und effiziente Therapiestrategien für die Therapie der Pleurakarzinose dringend notwendig. In dieser Arbeit wurden maligne Pleuraergüsse (MPE) von Mamma- und Bronchialkarzinompatienten auf zellulärer und molekularer Ebene charakterisiert. Die zelluläre Zusammensetzung der malignen Pleuraergüsse und die Expression prognose-, therapie- und chemoresistenzassoziierter Antigene wurden mittels immunhistochemischer Methoden nachgewiesen. Die Charakterisierung der Ergüsse zeigte eine patienten- und tumorbedingte zelluläre und molekulare Heterogenität. Dabei unterschieden sich die malignen Pleuraergüsse bezüglich der Ergussmenge, der aus den Ergüssen isolierten Zellzahl, ihrer zellulären Zusammensetzung, der Beschaffenheit der Pleurakarzinomzellen (Einzelzellen, Aggregate) und ihrer Antigenexpression. Die Analyse des Hormonrezeptorstatus ergab einen signifikanten Verlust des Östrogen- (p=0,002) und Progesteronrezeptors (p=0,0005) auf den Pleurakarzinomzellen im Vergleich zum korrespondierenden Primärtumor. Therapierelevante Antigene aber wie z.B. das epitheliale Antigen EpCAM, das Glykoprotein MUC-1 und der Wachstumsfaktorrezeptor EGF-R waren auf mehr als 70 % der MPE beim Mamma- und Bronchialkarzinom vertreten. In dieser Arbeit wurde daraufhin in einer ex vivo Studie die Wirksamkeit des bispezifischen Antikörpers MT110 gegen das Antigen EpCAM und den T-Zellrezeptor CD3 als Therapiestrategie für die Behandlung maligner Pleuraergüsse gestestet. Der Anteil der antikörpervermittelnden spezifischen Lyse der EpCAM-positiven Pleurakarzinomzellen wurde mit Hilfe der Durchflußzytometrie (FACS) bestimmt. Die MT110 abhängige Aktivierung der CD4- und CD8-positiven T-Zellen wurde über die Antigene CD25, Granzym B und die Ausschüttung immunmodulierender Zytokine nachgewiesen (FACS). Die ex vivo Therapie der MPE beim Mammakarzinom ergab eine dosisabhängige signifikante spezifische Lyse der Targetzellen nach 48 h und 72 h mit 10 ng/ml und 1000 ng/ml MT110 (48 h, p = 0,03; 72 h, p = 0,016). Bei einer Behandlungsdauer von 72 h erzielte MT110 in einer Konzentration von 1000 ng/ml eine spezifische Lyse der EpCAM-positiven Zellen von 57 % ± 29.5 % (MW ± stabwn). Die ex vivo Therapie der MPE beim Bronchialkarzinom führte zu einer durchschnittlichen spezifischen Lyse von 30 ± 38 %, die nicht signifikant war (72h, 1000 ng/ml). Der späte Aktivierungsmarker CD25 war nach 48h und 72h mit 1000 ng/ml MT110 auf den CD4- und CD8-positiven Pleuraergusszellen der Mammakarzinompatienten (p=0,03; p=0,016) und Bronchialkarzinompatienten (nicht signifikant) verstärkt exprimiert. Der erhöhte Nachweis von TNF-α (p = 0,016) und IFN-γ (p = 0,03) in den Mediumüberständen der MPE beim Mammakarzinom deutete auf eine TH-1 vermittelte Immunantwort hin. Die ex vivo Therapie der MPE mit MT110 zeigte, dass das epitheliale Antigen EpCAM ein geeignetes Zielantigen für die molekulare Therapie der Pleurakarzinose darstellt. Der bispezifische Antikörper MT110 bewirkte eine zielgerichtete spezifische Lyse der Pleurakarzinomzellen durch die Stimulation der autologen Immunzellen im malignen Erguss. Mögliche Einflüsse auf die Höhe der antikörperspezifischen Lyse sind das Vorhandensein von Aggregaten im Erguss, das Verhältnis der Effektor- und Targetzellen, sowie die Stimulierbarkeit der T-Lymphozyten. Die Wirkungsweise des Antikörpers MT110 muss in Zukunft für ein größeres Patientenkollektiv getestet werden. Der Antikörper befindet sich seit April 2008 in einer klinischen Phase I und wird bei Patienten mit EpCAM-positiven, lokal fortgeschrittenen, rezidivierten oder metastasierten Karzinomen auf Verträglichkeit und Antitumoraktivität hin untersucht. Zukünftige klinische Studien sind nötig, um die Wirksamkeit von MT110 bei Patientinnen mit MPE beim Mamma- und Bronchialkarzinom zu bestätigen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Einfluss von frequenten Wechselstromimpulsen im Wurzelkanal auf das periapikale Gewebe - eine in vivo Untersuchung im Tierversuch

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Apr 26, 2007


Der Bedarf nach schnellen, schmerzarmen und erfolgreichen Wurzelkanalbehandlungen steigt. Einer der wichtigsten Parameter, der über den Erfolg oder Misserfolg einer Wurzelkanalbehandlung entscheidet, ist die vollständige Entfernung der Bakterien und Gewebereste aus dem Wurzelkanal. In der vorliegenden Studie sollte an Hand einer tierexperimentellen in vivo Untersuchung gezeigt werden, in wie weit die Abgabe eines Stromimpulses zu einer Veränderung des Weichgewebes im Kanal und am Periapex führt. Nach vorangehender endometrischer Längenbestimmung führt das Endox-Gerät durch Applikation von hochfrequentem Wechselstrom im Wurzelkanal zur Gewebskoagulation. Die Oberkiefermolaren des ersten Quadranten von insgesamt 21 weiblichen Wistar-Ratten wurden behandelt und okklusal mit Harvard-Zement verschlossen. Drei Tiere wurden als Kontrollgruppe in Narkose gelegt, ohne die Molaren zu behandeln. Die Ratten wurden nach 1, 90 und 180 Tagen geopfert und das zu untersuchende Gewebe entnommen. Es wurden histologische Schnittbilder angefertigt und mit einem Lichtmikroskop ausgewertet. Die Gesundheit der Tiere war über den Zeitraum der Untersuchung gut. Es konnte keine Einschränkung des Allgemeinempfindens auf die Behandlung mit Endox® zurückgeführt werden. Genauso hatte die Narkose keine nennenswerte Auswirkung auf den Versuch. Die endometrische Längenkontrolle war aufgrund der zu kurzen Wurzeln nicht möglich. Der okklusale Verschluss mit Harvard-Zement hielt nicht über den gesamten Zeitraum der Untersuchung. Die intraorale Untersuchung ergab intakte Füllungen in der 1-Tages-Versuchsgruppe. Die restlichen Versuchsgruppen wiesen Füllungsverlust auf, welcher mit der Kaufunktion von Nagetieren in direkter Verbindung steht. In der 1-Tages-Versuchsgruppe zeigten sich geringgradige thermische Schäden im unmittelbar dem Zement angrenzenden Bereich. Das Wurzelkanallumen war vollständig sauber. In wenigen Kanälen fanden sich einzelne verkochte Gewebereste, die auf die Wirksamkeit der Gewebskoagulation hindeuten. Die 90- und 180-Tages Versuchsgruppe wiesen chronische Entzündungen im Wurzelkanalbereich und dem Desmodont auf. Diese wurden durch den Verlust der okklusalen Füllungen ermöglicht. In keiner der drei Versuchsgruppen konnten Unterschiede zwischen ein- und drei- bzw. fünfmaliger Impulsabgabe festgestellt werden. Dies muss jedoch auf die Kürze des Wurzelkanals zurückgeführt werden, in dem schon ein Impuls ausreicht, um das Gewebe vollständig zu verdampfen. Die statistische Auswertung ergab keinen Zusammenhang zwischen dem Füllungsgrad und der Entzündung, obwohl das klinische Ergebnis eindeutig ist. Der Grund liegt in der geringen Stichprobenzahl. Die Ergebnisse der 1-Tages-Versuchsgruppe werden ausschließlich auf die Behandlung mit Endox® zurückgeführt. In dieser Gruppe konnte die Wirksamkeit der Gewebskoagulation bis in die Tiefen der Dentintubuli gezeigt werden. Die geringgradige thermische Alteration im Desmodont war zu erwarten, da die Dicke des Dentinmantels nicht derjenigen des menschlichen Zahnes entspricht. Insgesamt kann man die Ergebnisse dieser Studie als erfolgsversprechend einstufen. Es konnte gezeigt werden, dass das Endox-Endodontiesystem in vivo bei richtiger Handhabung in der Lage ist, das Wurzelkanallumen vollständig von Geweberesten zu befreien. Die Reaktionen im Desmodont und am Periapex entsprechen einer physiologischen Reaktion auf die Wurzelkanalaufbereitung. Die Anwendung ist einfach und zeitsparend. Das Endoxgerät ist für die schnelle Bakterienreduktion, wie sie bei der Behandlung von Pulpitiden notwendig ist, besonders geeignet. Für den Patienten resultiert daraus eine Verkürzung der Behandlungsdauer verbunden mit einer höheren Erfolgsquote von Wurzelkanalbehandlungen. Darüber hinaus kann das Ausmaß der Röntgendiagnostik auf ein Minimum beschränkt werden. Dies ist besonders interessant bei Behandlung von Kindern und Schwangeren. Durch weitere klinische Studien muss die Einsetzbarkeit am Patienten optimiert werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Vorhersage der Verweildauer und der Wiederaufnahme stationär psychiatrischer Patienten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Mar 9, 2006


In der allgemeinen gesundheitspolitischen Diskussion allgemeiner Kostenreduktion steht unter ökonomischer Perspektive die Dauer der stationären Behandlung im Mittelpunkt des Interesses und nimmt bei den in der somatischen Medizin seit 2004 in Deutschland eingeführten Fallpauschalensystem der DRGs eine zentrale Rolle in der Festlegung der Behandlungskorridore ein. Wenn auch zur Zeit die psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen vom Fallpauschalensystem ausgenommen sind so wird doch mit ihrer Einführung in den nächsten Jahren gerechnet. Die vorgelegte retrospektive Studie untersucht 9 Jahrgänge stationär behandelter Patienten des BKH Haar. Insgesamt wurden 27528 stationär psychiatrische Krankenhausbehandlungen auf die Zusammenhänge zwischen Behandlungsdauer und Wiederaufnahmerate mit soziodemographischen und krankheitsbezogenen Variablen der Patienten analysiert. Die vorliegende Studie findet eine deutliche Abhängigkeit der Therapiedauer und Wiederaufnahmewahrscheinlichkeit von individuellen patientenbezogenen Merkmalen wie der Schwere des psychopathologischen Befundes, der eingesetzten Medikation, deren Komplikationen un der Einbindung der Patienten in extramurale Versorgungsstrukturen sowie der allgemeinen Funktionsfähigkeit im alltäglichen Leben, nicht so sehr der Diagnose. Zudem nimmt der Schweregrad der Erkrankung als Prädiktor eine wichtige Rolle ein. Die Ergebnisse der Analyse zur Prädiktion der Wiederaufnahme zeigen, dass ähnlich wie zur Vorhersage der Behandlungsdauer Merkmale der Medikation und der Weiterbetreuung die Wahrscheinlichkeit einer Wiederaufnahme erhöhen bzw. reduzieren. Ein für das BKH Haar interessanter Befund dabei ist, dass die Weiterleitung und Einbindung eines Patienten in die hauseigene Ambulanz die Wahrscheinlichkeit für eine stationäre Wiederaufnahme erhöht, was dem Modell einer Verhinderung bzw. Verminderung stationärer Aufenthalte durch ambulante Betreuung widerspricht. Ein höheres Risiko für eine Wiederaufnahme haben außerdem Patienten mit alkoholbedingten und komorbiden Störungen, früheren Suizidversuchen, Complianceproblemen, Entlassung gegen den ärztlichen Rat und fehlender komplementärer Weiterversorgung. Ein Zusammenhang zwischen kürzerer Behandlung und steigender Wiederaufnahmerate ist erkennbar. Das Risiko einer häufigen Inanspruchnahme stationärer Behandlung wird durch die Anzahl vorausgegangener Aufenthalte prädiziert, genauso wie durch das Maß der psychosozialen Anpassung und das Vorhandensein von anderen Versorgungsstrukturen. Bestätigt werden konnte auch, dass ein kleiner Teil der Patienten für einen Großteil der Nutzung der stationären Psychiatrie verantwortlich ist, in der vorliegenden Studie verbrauchen 13% der Patienten mit 3 oder mehr Aufnahmen 38% der Ressourcen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Kostenanalyse der operativen Therapie des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Jul 28, 2005


In einer retrospektiven Studie wurde bei 65 Patienten mit nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom, die sich 1998 in den Asklepios Fachkliniken München-Gauting einer operativen Therapie unterzogen, die Kosten für den stationären Aufenthalt ermittelt. Ziel der Arbeit war es, die tatsächlichen Kosten der chirurgischen Behandlung und deren Verteilung auf die verschiedenen Abteilungen so genau wie möglich zu ermitteln. Dabei sollte die postoperative Lebensqualität Berücksichtigung finden. Die Behandlung dieser Patienten verursachte im klinischen Bereich Kosten von 7169,93 € mit einer durchschnittlichen Behandlungsdauer von 23,11 Tagen. Mit 38 % der Gesamtkosten verbrauchte die Operationsabteilung die meisten Ressourcen, gefolgt von der Normalstation präoperativ mit 32 %, der Intensivstation mit 19 % und der Normalstation postoperativ mit 11 %. Personalkosten (47,17 %), Materialkosten (12,76 %) und Untersuchungen der Pathologie (12,27 %) wurden als größte Einzelposten identifiziert. Medikamente (1,34 %), Blutprodukte (0,23 %) und Antibiotika (0,21 %) spielten mit einem Anteil von unter 2 % der Gesamtkosten eine geringfügige Rolle. Im Vergleich zwischen Patienten der verschiedenen Tumorstadien der UICC 1997 sowie Patienten verschiedener Altersgruppen zeigten sich bezüglich der Kosten keine signifikanten Unterschiede. Bei der Analyse verschiedener Resektionsverfahren zeigten sich erweiterte Resektionen (N = 22) mit mittleren Gesamtkosten von 8366,64 € am kostenintensivsten. Dies lag an einer prolongierten Verweildauer von durchschnittlich 28,18 Tagen, kostenintensiverer Diagnostik, sowie längeren Operationszeiten (212,50 Minuten) mit erhöhten Materialkosten von 819,52 €. Die erbrachten Dienstleistungen wurden ohne Berücksichtigung der „Overheadkosten“ von den Versicherungsträgern vergütet. Unter näherungsweiser Berücksichtigung der „Overheadkosten“ wäre der Klinik ein durchschnittlicher Verlust von 1261,92 € entstanden. Gleiches hätte sich bei Patienten, die sich einem „einfachen“ Resektionsverfahren oder einem Resektionsverfahren nach Sonderentgeltklassifikation (SE) 8.03 unterzogen, bei derzeitig geltendem Vergütungssystem nach DRGs gezeigt. Die Verluste wären jedoch mit 368,40 € deutlich geringer ausgefallen. Bei Patienten, die sich anderen „erweiterten“ Resektionsverfahren (SE 8.04, 8.05 und 8.07) unterzogen, hätte die Klinik im Mittel Gewinne von 2420,44 € erwirtschaftet. Es ist jedoch hervorzuheben, dass es sich hierbei um einen Vergleich zwischen Kosten des Jahres 1998 und Erlösen des Jahres 2005 handelt, der nur beschränkt interpretierbar sein dürfte. Die ein Jahr postoperativ ermittelte Lebensqualität war im Vergleich zur altersentsprechenden Normalpopulation oder zu Patienten mit chronischen Erkrankungen deutlich schlechter. Hierbei wurde von den meisten Patienten die physische Subskala des SF-36 schlechter beurteilt, was auf eine stärkere Beeinträchtigung des köperlichen Befindens schließen läßt. Im Durchschnitt lag die postoperative Lebenserwartung bei 7,18 Jahren. Patienten in höheren Tumorstadien hatten mit 3,4 Jahren (Stadium III a) oder 1,67 Jahren (Stadium III b) jedoch eine deutlich kürzere Lebenserwartung. Der SF-36-Single-Index lag mit einem Wert von 0,64 zwischen den Indizes von Patienten mit schwerer Angina pectoris (0,5) und Herzinsuffizienz NYHA Grad III/IV (0,7), was die Schwere der Erkrankung verdeutlicht. Im Mittel wurden mit der Behandlung 4,62 qualitätsadjustierte Lebensjahre (QALYs) erzielt. Die Mittel, die zum Erreichen eines QALYs aufgewendet werden mussten („cost per QALY“), lagen durchschnittlich bei 1970,33 €. Bei den erweiterten Resektionen oder Patienten höherer Tumorstadien lagen die „costs per QALY“ mit 3192,99 € (erweiterte Resektion) und 7075,89 € (Stadium III b) wegen der kürzeren Lebenserwartung und bei den erweiterten Resektionen zusätzlich auch signifikant höheren Kosten deutlich höher. Im Vergleich mit anderen gängigen operativen Therapien (wie z. B. Hüftendoprothese mit 1813,55 - 4360,30 €/QALY) jedoch liegen die durchschnittlichen „costs per QALY“ im mittleren Bereich, sodass die operative Therapie des Bronchialkarzinoms als kosteneffektiv zu beurteilen ist. Zwischen den verschiedenen Stadien der UICC zeigten sich sowohl bezüglich der Kosten als auch bezüglich der postoperativen Lebensqualität keine signifikanten Unterschiede, was aus medizinischer und ökonomischer Sicht die operative Therapie bis in hohe Tumorstadien unter kurativer Zielsetzung rechtfertigt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Klinische Ergebnisse nach operativer Therapie von ossären Bankart-Läsionen bzw. Glenoidfrakturen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Jan 13, 2005


Das Ziel der Studie ist die Erfassung und Darstellung langfristiger Er-gebnisse offener Schulterstabilisierungen bei Skapulafrakturen der Ty-pen D1 bis D3 nach Habermeyer. Zu beurteilen waren die Schultersta-bilität und -funktion, die Schmerzfreiheit im Alltag, das Wiedererlan-gen der Arbeits- bzw. Sportfähigkeit sowie der Versorgungsverlauf. Untersucht wurden 61 Patienten, 47 Männer und 14 Frauen. Das Pati-entenalter lag zum Zeitpunkt des Traumas zwischen 15 und 76 Jahren. Die dominante Seite war in 30 Fällen (50 %) verletzt. Die durchschnitt-liche stationäre Behandlungsdauer betrug 7 Tage, die mittlere Dauer der Arbeitsunfähigkeit war 11 Wochen. Die Zeitspanne zwischen Ope-ration und Nachuntersuchung reichte von 2 bis zu 10 Jahren. Die Bewertung beruht auf den Scores nach Kohn, Rowe und Zarins sowie Constant und auf 2 eigens für die Studie entwickelten Untersu-chungsbögen. Dargestellt wird einmal das Gesamtergebnis für jeden Untersuchungsparameter. Zum anderen erfolgt eine Auswertung unter Berücksichtigung des Versorgungszeitpunktes nach dem Trauma: Gruppe 3T, Versorgung zwischen dem 1. und 3. Tag, Gruppe 14T, Versorgung zwischen dem 4. und 14. Tag, Gruppe 3M, Versorgung zwischen dem 15. Tag und dem 3. Monat sowie Gruppe 3M

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Anhand einer retrospektiven Vergleichsstudie wurde der Verlauf der konservativen und operativen Therapie der NEC von insgesamt 58 Kindern, die in den Jahren 1995 - 2000 an den Kliniken der LMU behandelt wurden, verglichen. Dabei wurde neben der Untersuchung von allgemeinen Vergleichsparametern des Krankheitsverlaufes, der Diagnostik, der Therapie und des Outcome, speziellen Fragestellungen nachgegangen, die mit Hilfe von statistischen Testverfahren ausgewertet wurden. Die konservativen und operativen Krankheitsverläufe entsprachen in der vorliegenden Studie weitgehend den in der Literatur gefundenen Angaben. In den erweiterten speziellen Fragestellungen konnten die in der Literatur gefundenen Feststellungen bestätigt werden, dass ELBW Kinder (extremely low birth weight; < 1.000g) im Vergleich zu Kindern mit einem Geburtsgewicht über 1.000g durchschnittlich später und schwerer an einer NEC erkranken, deutlichere radiologische Untersuchungsergebnisse zeigen, eine längere Behandlungsdauer haben und eine deutlich höhere Mortalitätsrate aufweisen. Weiterhin konnte die Notwendigkeit einer differentialdiagnostischen Abgrenzung zwischen einer durch postnatale Steroidgabe induzierte isolierte Darmperforation zum Krankheitsbild der NEC herausgestellt werden. Abschließend konnte mittels des Testverfahrens der logistischen Regression in einer weiteren Analyse die Operationswahrscheinlichkeit der Gruppengesamtheit anhand signifikanter Laborveränderungen ermittelt werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Untersuchung der Effektivität, Selektivität und Verträglichkeit von DALI-LDL-Apherese bei hohen Blutflüssen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Dec 4, 2003


Das DALI- Verfahren zeichnet sich vor allem durch seine einfache Handhabung und seine Kompatibilität zu Vollblut gegenüber anderen LDL- Apherese Verfahren aus. Die bisher in Studien untersuchten und herstellerseitig zugelassenen Blutflussraten von 60 und 80 ml/min führen in der Regel zu einer Behandlungsdauer pro Behandlung von etwa 2 Stunden. Die hier vorgelegte Studie sollte nun klären, inwieweit es möglich ist die Behandlungsdauer durch Erhöhung der Blutflussrate auf 120, 160, 200 und 240 ml/min zu verkürzen. Die Sicherheit, Biokompatibilität, Selektivität und Effektivität der LDL-C und Lp(a) Reduktion stellten in diesem Zusammenhang die zu untersuchenden Faktoren dar. Das Patientengut bestand aus 13 Patienten mit chronischer Hypercholesterinämie und symptomatischer Atherosklerose die in 7 verschieden Zentren deutschlandweit rekrutiert wurden und über einen bestehenden AV-Shunt verfügten und bereits schon mit dem DALI- Verfahren behandelt worden waren. Das mittlere LDL-C vor Beginn der Behandlungen betrug 162 ± 42 mg/dl. Die Behandlung mit DALI erfolgte wöchentlich. Für jede Blutflussrate waren 3 Anwendungen mit derselben Flussrate geplant, welche von 60 auf 80, 120, 160, 200 und 240 ml/min gesteigert wurden. Das Antikoagulationsschema bestand in einer reinen ACD-A Applikation bei 60 ml/min (heparinfrei) und einer Kombination aus einem Heparinbolus und einer kontinuierlichen ACD-A Infusion mit 2.66 ml/min während der übrigen Flussraten. Die klinische Verträglichkeit und Sicherheit des DALI Verfahrens war hoch. Die klinisch-chemischen Routineparameter sowie die zellulären und nichtzellulären Blutkomponenten zeigten keine signifikanten Veränderungen. Lediglich während 26 der 201 Behandlungen kam es zu leichten klinischen Nebenwirkungen die zu keiner ernsthaften Gefährdung der Patienten führten. Die Reduktion des bestimmten LDL-C betrug durchschnittlich 73%, 66%, 57%, 52%, 51%, 47% bei Qb = 60, 80, 120, 160, 200, 240 ml/min. Die mittlere Reduktion des Lp(a) lag bei 68%, 67%, 62%, 60%, 58%, 56% während die Reduktion von Selektivitätsparametern, wie dem HDL-C, Protein, Albumin und den Immunglobulinen G und M, £ 17% betrug. Durch die Erhöhung der Flussrate konnte die Dauer der Behandlung von Initial 142 Minuten bei Qb = 60 ml/min auf 83 bzw. 45 Minuten bei Qb = 120 bzw. 240 ml/min gesenkt werden. Die Daten der hier vorgelegten Studie implizieren, dass eine sichere und effektive Anwendung des DALI- Verfahrens mit Blutflussraten von bis zu 120 ml/min möglich ist. Die signifikante Senkung der Behandlungsdauer von 142 auf 83 Minuten entspricht dabei einer Zeitersparnis von 42%. Außerdem ist es möglich, das DALI- Verfahren bei 60 ml/min heparinfrei durchzuführen.

Medizin - Open Access LMU - Teil 03/22
Zur Häufigkeit der Osteopathia antiepileptica beim Erwachsenen in Abhängigkeit von Behandlungsdauer und Medikamentendosis

Medizin - Open Access LMU - Teil 03/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 1979


Mon, 1 Jan 1979 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/6971/1/6971.pdf Prager, P. J.; Krause, Klaus-Henning; Mehregan, U. ddc

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