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In EU-Europa überschlagen sich die Forderungen nach massiven Erhöhungen der Rüstungsausgaben in bislang nicht gekannten Ausmaßen. Es wabern Zahlen von 700 Milliarden Euro im Raume, wohlgemerkt Steuergelder. Mit Ausnahme des BSW und der LINKEN fordern alle im Deutschen Bundestag sitzenden Parteien, das schon seinerzeit in Deutschland umstrittene Zwei-Prozent-Ziel des Bruttoinlandproduktes (BIP) für Militärausgaben werde nochWeiterlesen
Sie sind zwar nur eine kleine Minderheit, doch sie könnten das Zünglein an der Waage spielen: Die muslimischen und jüdischen Wählerinnen und Wähler in den USA. In entscheidenden Swing States haben sie Gewicht. Wie also wählen Jüdinnen und Muslime in den USA? Und was beeinflusst ihre Entscheidung? Eines haben sie gemeinsam: jüdische und muslimische US-Amerikanerinnen und US-Amerikaner wählen mehrheitlich demokratisch. Allerdings aus verschiedenen Gründen: Die Jüdinnen und Juden in den USA wohnen mehrheitlich im demokratischen Nordwesten, sind meist gut gebildet und politisch liberal eingestellt. Mit Ausnahme der Orthodoxen, die dann auch eher der republikanischen Partei die Stimme geben – will heissen: Donald Trump. Allerdings sind die Stimmen der Jüdinnen und Juden stets auch geprägt vom wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Klima. In den Präsidentschaftswahlen 2024 dürfte der Nahostkonflikt und vor allem der steigende Antisemitismus ein grosses Thema sein. Die muslimischen Wählerinnen und Wähler stimmen seit 2001 ebenfalls mehrheitlich für die Demokraten. Allerdings hat die Beziehung dieses Jahr Risse erhalten – wegen des Kriegs in Israel / Palästina. Eine Umfrage zeigt, dass der Nahostkonflikt die Wahlentscheidung der Musliminnen und Muslime so stark beeinflusst wie nie. In entscheidenden Swing States wollen nur noch 18 Prozent für die Demokraten stimmen – bei den letzten Wahlen waren es 60 Prozent. Die Musliminnen und Muslime sind unzufrieden mit der Politik von Präsident Biden und mit den Ankündigungen von Kandidatin Kamala Harris. Und haben ihre politische Macht entdeckt: Denn in entscheidenden Swing States wie Pennsylvania und Michigan können sie die Präsidentschaftswahl entscheidend beeinflussen. Zu Wort kommen in der Sendung: * Herb Weisberg, Professor emeritus an der Ohio State University und Verfasser des Buches «The Politics of American Jews». * Saher Selod, Professorin an der Simmons University, Boston. Sie forscht zu Diskriminierung und dem Wahlverhalten der Musliminnen und Muslime in den USA.
Mit Ausnahme von Mariann Bühlers Debütroman «Verschiebung im Gestein», das schon im Juli erschienen ist, diskutiert die Runde am Literaturstammtisch die ersten Bücher der Herbstsaison: «Fast wie ein Bruder» von Alain Claude Sulzer und «Reise nach Laredo» von Arno Geiger. Als Literaturvermittlerin ist Mariann Bühler bereits wohlbekannt. Nun legt sie ihren ersten Roman vor. «Verschiebung im Gestein» erzählt von drei Figuren, die alle mit Veränderungen in ihren Leben konfrontiert sind: Todesfälle, Aufbrüche, Enttäuschungen. Was die drei verbindet, ist ein entlegenes Bergtal und die Tatsache, dass sie sich lieber mit Nebensächlichkeiten abgeben, als sich ihren Schwierigkeiten zu stellen. Gleichzeitig ist das Buch eine unkitschige Ode an die Langsamkeit auf dem Land. Ein höchst gelungenes Debüt, das leise Töne anschlägt, es aber in sich hat, findet Simon Leuthold. Dem österreichischen Bestsellerautor Arno Geiger sei mit seinem neuen Roman «Reise nach Laredo» ein Wurf geglückt, findet Felix Münger. Das Buch erzählt die Geschichte eines schwerkranken alternden Königs im 16. Jahrhundert, der sich in ein Kloster zurückgezogen hat, um dort auf den Tod zu warten. Doch dann bricht der lebensüberdrüssige Monarch unverhofft zu einer letzten Reise auf. Sie erweist sich als abenteuerlicher Roadtrip, der den alten König zu sich selbst zurückführt. Der Tipp der Woche kommt von Michael Luisier. Er empfiehlt «Fast wie ein Bruder», den neuen Roman von Alain Claude Sulzer. Buchhinweise: Mariann Bühler. Verschiebung im Gestein. 208 Seiten. Atlantis, 2024. Arno Geiger. Reise nach Laredo. 272 Seiten. Hanser, 2024. Alain Claude Sulzer. Fast wie ein Bruder. 189 Seiten. Galiani Berlin, 2024.
Themenschwerpunkt: Gute REITs, schlechte REITs Im Juni widmen wir uns im Einkommensinvestoren-Podcast nach längerer Zeit erneut mit des Deutschen liebster Anlageklasse. Gemeint ist natürlich das Betongold, im vorliegenden Fall in der börsennotierten Variante als Real Estate Investment Trust (REIT). Die steuerbegünstigten Immobiliengesellschaften haben Anton Gneupel vom YouTube-Kanal „D wie Dividende“ und ich bereits in Folge 3 unseres gemeinsamen Formats vorgestellt. Diesmal haben wir uns vier Vertreter der Branche geschnappt, anhand derer wir die Chancen und Risiken durchdeklinieren, welche die Wertpapierauswahl speziell in diesem Segment mit sich bringt. Mit Ausnahme von Industrie- und Infrastrukturunternehmen hat keine Branche so sehr unter dem 2022 vollzogenen Zinsumschwung gelitten wie der Immobiliensektor. Das betrifft Bauträger genauso wie Finanzierer, Händler und Makler, vor allem aber gewerbliche Vermieter. Zu letzteren zählen auch die börsennotierten REITs. Ursächlich dafür ist das mit dem Geschäftsmodell einhergehende hohe Anlagevermögen, welches sich im Fall der Immobilien hervorragend beleihen lässt und Investoren einen Hebel ermöglicht - freilich in beide Richtungen. Mit den seinerzeit in kurzer Abfolge erfolgten Zinsschritten verteuerten sich die (potenziellen) Finanzierungskosten, was wiederum Erträge und Ausschüttungen uns damit die Immobilienpreise unter Druck brachte. Wie so oft wurde allerdings nahezu die gesamte Branche in Sippenhaft genommen. Aus diesem Grund wollen wir vier unterschiedlich aufgestellte REITs daraufhin untersuchen, ob diese zu Recht abgewatscht. Orientiert haben wir uns an folgenden Fragestellungen, bevor wir die Folge mit unseren Hochdividendenwerten des Monats (HDWDM) abschließen: Was macht Real Estate Investment Trusts besonders? Welche Kriterien eigenen sich zu deren Beurteilung? Was hält Luis von Mid-America Apartment Communities? Wie lässt sich die das REIT-Management beurteilen? Was hält Anton von Innovative Industrial Properties? Wie schätzt Luis den Medical Properties Trust ein? Weshalb ist die Finanzstruktur überaus wichtig? Was genau denkt Anton über Global Net Lease? Warum ist die Qualität eines Titels nebensächlich? Wie lassen sich Bewertungsprobleme umgehen? Unsere Hochdividendenwerte des Monats: Ein Preferred Share der Capstone Infrastructure Corporation (CSE) sowie die Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGR) und damit ein kanadischer Infrastrukturspezialist mit Fokus auf Erneuerbare Energien sowie ein deutsches Auktionshaus, präsentiert vom monatlich ausschüttenden FU Fonds Bonds Monthly Income der Vermögensverwaltung Heemann. Unser Sponsor: Der Onlinebroker CapTrader aus Düsseldorf bietet Privatanlegern den Zugang zu mehr als einer Million Wertpapiere an über 150 Börsenplätzen. Und das zu äußerst niedrigen Gebühren, vor allem an den für Einkommensinvestoren interessanten angelsächsischen Börsen. Kosten für die Verbuchung von Dividenden fallen ebenso wenig an wie laufende Depotgebühren.
In den vergangenen Jahren hat sich die Aufmerksamkeitsspanne der Europäer deutlich verändert. Lineares Fernsehen ist in zahlreichen Ländern rückläufig, stattdessen vertreiben sich die Menschen ihre Zeit mit Streaming wie bei YouTube oder Netflix, zocken stundenlang Computerspiele oder schauen einfach stundenlang bei Instagram und TikTok vorbei. Mit Ausnahme der Computerspiele werden bei Streaming und im Social-Web Werbung geschalten. Immer mehr kommt die Video-Werbung in den Mittelpunkt: Disney+, Netflix und Amazon eifern der Google-Tochter YouTube nach und bringen Bewegtbildinhalte zwischen die einzelnen Serienszenen. Bei Instagram und TikTok werden die Akteure vor der Kamera gleich zu Testimonials. Wie wird sich die Werbung mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und Gratisangebote noch verändern? Können die großen Werbefirmen die Deutschen und ihre Smartphones tracken, sodass individuelle Werbung ausgespielt wird. Veit-Luca Roth und Fabian Riedner beantworten auch die Frage, welche Fallen usergesteuerte Spots haben können und warum so manche Kampagne wohl nie mit künstlicher Intelligenz gekommen wäre.
Seit Jahren steuert Andreas Bartl die Geschicke des Fernsehsenders RTLZWEI. Erst am Mittwoch wurde bekannt, dass die Vorabendserie «Köln 50667» aus dem Programm des Grünwalder Senders verschwindet und bei RTL+ fortgesetzt wird. Fraglich ist allerdings, was auf dem 18.05-Uhr-Sendeplatz künftig ausgestrahlt werden soll. Für Fabian Riedner hat RTLZWEI ein großes Problem, schließlich verkleinert sich so die Insel der jungen Zuschauer. Nur noch «Berlin – Tag & Nacht» zieht junge Menschen an, das Programm besteht vorwiegend aus Real-Life-Dokumentationen wie «Von Hecke zu Hecke» und «Hartz und herzlich». Daher suchen Riedner und Veit-Luca Roth nach einer geeigneten Programmfarbe für RTLZWEI. Obwohl RTLZWEI auch in der Primetime auf zahlreiche Promi-Familien und Arbeitslose setzt, versucht man am Donnerstag mit Spielshows zu punkten. Mit Ausnahme von «Genial daneben» liefen die meisten Formate allerdings nicht wirklich überzeugend. Quo Vadis, RTLZWEI?
Der Genfer Autosalon 2024 verdeutlichte eindrücklich die derzeitigen Machtverhältnisse in der Automobilindustrie. Mit Ausnahme einiger chinesischer Hersteller präsentierten nur wenige westliche Unternehmen bedeutende neue Modelle. Sogar sämtliche deutsche Marken haben ihre Teilnahme abgesagt. Dies unterstreicht die dominierende Position Chinas, insbesondere im Bereich der Elektromobilität, die scheinbar unangefochten bleibt. Doch welche Auswirkungen hat dies auf die zahlreichen deutschen Zulieferer, die einst die renommierten deutschen Automarken wie BMW, Mercedes, Audi und Volkswagen maßgeblich geprägt haben? In unserem exklusiven Webinar tauchen wir tief in diese Themen ein und diskutieren die strategischen Entscheidungen, die deutsche Zulieferer treffen müssen, um sich erfolgreich auf die Geschäftsanforderungen der Zukunft auszurichten. Seien Sie dabei, um wertvolle Einblicke zu gewinnen und Ihr Unternehmen für kommende Herausforderungen zu positionieren. Experten: Herbert Wittl, Beirat und Gesellschafter, Strama-MPS Maschinenbau GmbH & Co. KG Corinne Abele, Head of Trade Information, Germany Trade and Invest I China Office Alexandra Stefanov, Founder & CEO, China Impulse Moderation, Xiaolong Hu, Managing Partner China-Team GmbH
In einem langen Rechtsstreit konnten die Kollegen von Multipolar das Robert Koch-Institut zwingen, die bislang geheimgehaltenen Protokolle des Corona-Krisenstabs herauszugeben. Die NachDenkSeiten berichteten dazu erstmals am letzten Dienstag. Mit Ausnahme von kleineren und alternativen Medien ignorierte der Blätterwald den Fall. Das änderte sich am Wochenende. Zunächst erschien ein durchaus objektiv-kritischerWeiterlesen
Politische Werbung ist eine Herausforderung für alle, die Ads managen, denn die Regelwerke sind wesentlich strenger als bei “normalen” Ads. Zudem lässt sich kaum jemand in die Karten schauen, was funktioniert hat und was nicht. Mit Ausnahme von Fridays For Future Deutschland. Die Gruppierung, die für friedliche Großdemonstrationen steht, legt ihre Ergebnisse sogar öffentlich vor. Da sich 2024 viele für das Thema politische Ads interessieren, haben wir Philipp Witte vors Mikrofon gebeten. Er gibt uns tiefe Einblicke in Ergebnisse, Auswertungen und Learnings aus der Bundestagswahl 2021. Dort zeigt sich: Werbedruck ist real, wie es FFF Deutschland schaffte zu viele Creatives zu haben (kein Scherz) und wie komplex so eine Operation für politische Ads wirklich ist. Zudem beleuchtet er, warum FFF Deutschland wohl bei Meta Ads schaltet, aber nicht bei TikTok. Herzlichst, Sandra __ Philipp auf X https://twitter.com/philippkwitte -- Abonniere meinen Newsletter: https://howtosocialwerbung.de/newsletter/
Aufgewachsen auf der Lueg im Emmental, schnürte David von Ballmoos in seiner Kindheit die Fussballschuhe für den Koppiger SV. Bereits 2007 wechselte er im Alter von 12 Jahren in die Juniorenabteilung von YB. Mit Ausnahme eines zweijährigen Abstechers zum FC Winterthur hütet er seither das Tor für Gelbschwarz. Im aktuellen Podcast zum 126. YB-Geburtstag erzählt er unter anderem von seinen Einsätzen als Balljunge im Wankdorf, der mentalen Komponente im Fussball und seiner Leidenschaft für Motoren. Der YB-Podcast wird präsentiert von swisscasinos.ch. Die fantastische online Casinowelt von Swiss Casinos.
Kristina Schröder war von 2002 bis 2017 Bundestagsabgeordnete der CDU und von 2009 bis 2013 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Sie ist heute als Unternehmensberaterin und Publizistin tätig. Meinungsfreudig vor allem in der Corona-Krise, aber auch zum geplanten Selbstbestimmungsgesetz der Bundesregierung. Im Gespräch mit Niko Härting berichtet sie von „Störgefühlen“, die sie bereits zu Beginn der Corona-Krise hatte, als Schulen geschlossen wurden und über lange Zeit geschlossen blieben. Die lange anhaltende Schließung der Schulen hält Schröder bis heute für einen gravierenden Fehler der Politik. Enttäuscht hat Schröder insbesondere auch das Bundesverfassungsgericht, das sich während der gesamten Corona-Zeit weigerte, der Politik „rote Linien“ zu markieren. Dies obwohl es zu Grundrechtsbeschränkungen kam, die in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland einmalig waren. Kristina Schröder kritisiert die verbreitete Geringschätzung der Freiheitsrechte und die zunehmende Tendenz, Grundrechte einem vermeintlichen oder tatsächlichen kollektiven Gut unterzuordnen. Sie befürchtet, dass sich diese Tendenz beispielsweise bei der Klimapolitik fortsetzt, und setzt sich für eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Zeit ein. Die Chancen, kurzfristig durch Einsetzung einer Enquetekommission oder auf ähnliche Weise eine Aufarbeitung zu betreiben, stehen nicht gut. Mit Ausnahme der FDP haben die Regierungsparteien die Corona-Politik der seinerzeitigen Großen Koalition mitgetragen. Dies gilt selbstverständlich auch für Kristina Schröders Partei, die CDU. Im zweiten Teil des Podcasts (ab Minute 21:47) geht es um das geplante Selbstbestimmungsgesetz, durch das Transmenschen die Änderung des Geschlechtseintrags erheblich erleichtert werden soll, indem nicht mehr verlangt wird als eine einfache Erklärung der Betroffenen beim Standesamt. Kristina Schröder meint, es solle an dem Erfordernis einer doppelten psychologischen Begutachtung festgehalten werden, und begründet dies vor allem mit dem notwendigen Schutz von Kindern und Jugendlichen vor folgenreichen Fehlentscheidungen. Zugleich betont Schröder den Respekt vor selbstbestimmten Entscheidungen erwachsener Transmenschen. Das „biologische Geschlecht“ könne jedoch nicht einfach hinweggeleugnet werden – ein Einwand, mit dem Kristina Schröder Niko Härting nicht überzeugt.
In der heutigen Folge habe ich mit Sabine Kuegler gesprochen.Sabine Kuegler wurde am 25.12.1972 in Nepal geboren, wo ihre Eltern als Sprachforscher und Missionare gearbeitet haben. Aus politischen Gründen musste die Familie das Land verlassen, als Sabine drei Jahre alt war und so kehrten sie für etwa zwei Jahre nach Deutschland zurück. Anschließend führte es die Kueglers in den Dschungel von Westpapua, einem Teil von Indonesien. Genauer gesagt zu den Fayu, einem bis dato kaum bekannten Stamm, der keinerlei Kontakt zur Außenwelt pflegte.Mit Ausnahme eines Heimaturlaubes verbrachte Sabine fortan ihr komplettes Leben im Urwald. Sie wurde ein Kind des Dschungels und das änderte sich auch nicht, als sie ihr geliebtes Zuhause letztendlich verließ. Im Alter von 17 Jahren entschied sie sich nämlich für ein Internat in der Schweiz. In Montreux am Genfersee absolvierte sie ihren Schulabschluss. Die Anfänge in Europa waren für sie jedoch alles andere als einfach. Die westliche Welt war für Sabine ein absoluter Kulturschock.Heute wohnt die 51-Jährige in Hamburg, ist Mutter von vier Kindern, hat im November letzten Jahres ihr fünftes Buch veröffentlicht und damit an die Erfolgsgeschichte ihrer Autobiografie »Dschungelkind« angeknüpft, die 2011 als Spielfilm in die Kinos kam.Was in der Zwischenzeit passiert ist, wie sie über ihr Leben spricht und was sie derzeit bewegt? Darüber habe ich mit ihr gesprochen.Viel Spaß mit der zweiten Podcast-Folge! Zum Blogbeitrag: https://www.interblick.de/post/sabine-kueglerMein Gast Sabine Kuegler:https://www.sabinekuegler.com/ https://www.linkedin.com/in/sabine-kuegler-446b6b255/?originalSubdomain=de https://www.instagram.com/s.kuegler/ https://www.droemer-knaur.de/buch/sabine-kuegler-dschungelkind-9783426411384 https://www.droemer-knaur.de/buch/sabine-kuegler-jaegerin-und-gejagte-9783426782323https://www.droemer-knaur.de/buch/sabine-kuegler-ruf-des-dschungels-9783426418543https://www.westendverlag.de/buch/ich-schwimme-nicht-mehr-da-wo-die-krokodile-sind/ Hinweis in eigener Sache: Die Veröffentlichung eines Interviews verursacht Kosten, genau wie die Produktion und das dafür notwendige Equipment. »InterBlick« kann daher nur langfristig produziert werden, wenn durch den Podcast Einnahmen generiert werden. Eine der zahlreichen Möglichkeiten ist unter anderem das Anzeigen von Werbung. Sie haben ein Unternehmen, vertreiben ein Produkt oder bieten eine Dienstleistung an und können sich vorstellen, eine Anzeige bei InterBlick zu platzieren? Dann melden Sie sich gerne unter kontakt@interblick.de. Sie finden die Podcast-Reihe »InterBlick« interessant und möchten das Projekt mit einer kleinen Summe finanziell unterstützen? Dann sage ich »Herzlichen Dank« und freue mich, wenn Sie auf den nachfolgenden Link klicken.https://www.paypal.com/paypalme/interblick Weitere Informationen zu InterBlick findest Du hier: Website: https://interblick.de Impressum: https://www.interblick.de/impressum Datenschutz: https://www.interblick.de/datenschutz Bei Anregungen, Feedback oder Kritik freue ich mich über eine Bewertung oder eine persönliche Nachricht. © Luca Allmis
Zwei Sendungen: Michael Schumachers Ghostdriver Radioshow + Nothing is Real. ## 2x Radioshows x 30 Minuten Ghost-Driver by Ghostman + Nothing Is Real by Sir Frank ### Ghostdriver No.280 Es ist nichts anderes als eine Geisterfahrt, die, wie ein Traum, oder auch Albtraum, als eine Art Erinnerungslücke verschwindet. Mit Ausnahme von einigen subjektiven Botschaften, ist und bleibt diese Radioreihe eine Radioshow, die einen lediglich „unterhaltenden Charakter“ hat. Verbleibende Aktionen, die zu einer weiteren „Bestandhaltung“ führen, wie z.B. eine Abspielliste, die auch außerhalb des Hörens, darauf hinweist, was gesendet wurde, gab es nie und wird es auch nie geben. ### Nothing is real No.101 – Lennon Demos Vol. 1 1. Now And Then - The Beatles (w/my speech) / Now And Then - John Lennon (Demo recording) All now by JOHN LENNON. 2. Gone From This Place 3. Memories 4. Illusions 5. She's A Friend Of Dorothys 6. One Of The Boys 7. Mirror Mirror 8. He Got The Blues 9. Pedro The Fisherman 10. India India # Radiokombinat Berlin Die Irrfahrten mit kompatibler Musik gehen weiter. Nicht etwa wegen neuester Staumeldungen, sondern weil der Ghostman die "Ghostdriver Radioshow" und Sir Frank mit "Nothing is Real", in einer Stunde, auf den Frequenzen von Pi Radio, für eine geschmackvoll delikate Radiounterhaltung sorgen. Hören Sie, und hört Ihr, alle vier Wochen neu, was in den 60 Minuten alles an "gehobener Unterhaltung" geboten wird. * http://www.kleinding.de/
Zwei Sendungen: Michael Schumachers Ghostdriver Radioshow + Nothing is Real. ## 2x Radioshows x 30 Minuten Ghost-Driver by Ghostman + Nothing Is Real by Sir Frank ### Ghostdriver No.279 Es ist nichts anderes als eine Geisterfahrt, die, wie ein Traum, oder auch Albtraum, als eine Art Erinnerungslücke verschwindet. Mit Ausnahme von einigen subjektiven Botschaften, ist und bleibt diese Radioreihe eine Radioshow, die einen lediglich „unterhaltenden Charakter“ hat. Verbleibende Aktionen, die zu einer weiteren „Bestandhaltung“ führen, wie z.B. eine Abspielliste, die auch außerhalb des Hörens, darauf hinweist, was gesendet wurde, gab es nie und wird es auch nie geben. ### Nothing is real No.100 – Come On Christmas 1. Stille Nacht Heilige Nacht - Orchester Gustav Kneip (W/My Speech) 2. Weihnachtsrap - Tuxedomoon 3. Hot Club Of Christ - Aztec Camera 4. I Wish It Could Be Christmas Everyday - Frank Sidebottom 5. Rudolph The Red Nosed Reggae - The Wings 6. The Christmas Blues - Bob Dylan 7. Manic Christmas - Rabe 8. Some People Don't Even Know If It's Christmastime - Daniel Johnston 9. Weihnachtszeit - Klaus Beyer 10. Stille Nacht Goes Disco - Mania D & Frieder Butzmann 11. Come On Christmas, Christmas Come On - Ringo Starr 12. The Christmas That Almost Wasn't - Osaka Popstar # Radiokombinat Berlin Die Irrfahrten mit kompatibler Musik gehen weiter. Nicht etwa wegen neuester Staumeldungen, sondern weil der Ghostman die "Ghostdriver Radioshow" und Sir Frank mit "Nothing is Real", in einer Stunde, auf den Frequenzen von Pi Radio, für eine geschmackvoll delikate Radiounterhaltung sorgen. Hören Sie, und hört Ihr, alle vier Wochen neu, was in den 60 Minuten alles an "gehobener Unterhaltung" geboten wird. * http://www.kleinding.de/
Sat, 23 Sep 2023 02:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/t237-237 18240fb65fd5e59f285c2626109002c0 Y: Quellen Verknüpfte Folgen Graffiti und Wandmalereien in Pompeji, mit Dr. Polly Lohmann [Staatl. Museum f. Archäologie Chemnitz] (09.12.2022) Ein römisches Mumienporträt, mit Dr. Julia Niewind und JProf. Dr. Patrick Reinhard [Stadtmuseum Trier] (30.09.2023) Zum Podcast UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Der Podcast auf Twitter schwarze0fm auf Twitter Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2023-09-23. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. Quellentranskript Die Toten von Hawara. Von Professor Dr. Heinrich Brugsch. Als im ersten Jahrhundert unserer christlichen Zeitrechnung der römische Schriftsteller Plinius Secundus der Aeltere sein bekanntes enzyklopädisches Werk unter dem Titel „Naturgeschichte‟ niederschrieb, beklagte er bitter den zu seiner Zeit eingetretenen Verfall der Porträtmalerei. Früher hätten Könige und Völker danach getrachtet, ihre berühmten Männer durch gemalte Bildnisse zu verherrlichen, um ihre Züge der Nachwelt zu überliefern, jetzt, d. h. zu seiner Zeit, habe der herrschende Luxus die alte gute Sitte verdrängt. Niemand denke mehr daran, ausgezeichnete Männer oder Mitglieder der eigenen Familie von einem lebenden Künstler porträtieren zu lassen, um das Andenken an dieselben auch nach ihrem Tode im Bilde zu erhalten. Man lege zwar Privatsammlungen alter Gemälde bekannter und unbekannter Personen an, doch lediglich nur zu dem Zwecke, um mit dem Kunstwerth und den dafür gezahlten Preisen zu prahlen. Wie ganz anders sei es doch vordem gewesen! Man habe dafür Sorge getragen, im eigenen Hause die Porträtbilder der Familienmitglieder malen zu lassen, dieselben von Geschlecht zu Geschlecht den Nachkommen zu überliefern und die herkömmliche Sitte zu beobachten, bei Begräbnissen nicht nur die Ueberlebenden, sondern auch die Bilder der Vorfahren einer Familienleiche folgen zu [629] lassen. Davon sei, wie gesagt, zu seiner Zeit keine Rede mehr, denn man ziehe es vor, das Haus mit Bildwerken ausländischer Größen in Gold, Silber und Erz zu schmücken, die Wände aus Marmor oder Granit herzustellen und das Gestein mit eingelegter musivischer Arbeit zu verzieren. Zu Plinius' Zeiten war also das Porträtieren, wenigstens in Rom und Italien, aus der Mode gekommen, und nur wenigen lag es am Herzen, die alte Sitte zu wahren und die feiernden Künstler zu beschäftigen, und wo dies noch geschah, spielte gewöhnlich der Hochmuth seine Rolle, wie es beispielsweise dem berüchtigten Kaiser Nero einmal beliebte, sich in ganzer Gestalt und in einer Höhe von 120 Fuß auf Leinwand malen zu lassen, etwas bis dahin vollständig Unbekanntes, da man die Bilder sonst nur auf Holz zu malen pflegte. Demselben Plinius verdanken wir sehr ausführliche, wenn auch bisweilen ziemlich unkritische Nachrichten über die Geschichte der ältesten Malerei, deren Anfänge er bis in das 8. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung hinaufrückt. Nach seinen Ausführungen bediente man sich damals nur einer Farbe bei den Malereien, und erst später sah man sich nach Mitteln um, die Zeichnungen mit mehreren Farben auszufüllen. Als Malstoffe benutzten die Alten die sogenannten Wachsfarben, d. h. mit Wachs oder außerdem mit einem Zusatz von Oel verbundene Farbstoffe hauptsächlich aus dem Pflanzen und Mineralreich. Die von Plinius und anderen Schriftstellern überlieferte und als „enkaustisch“ bezeichnete, d. h. auf dem Wege des Einbrennens verfahrende Manier bei der Uebertragung der Farbstoffe auf eine Holztafel, wobei ein heiß gemachter Metallstichel seine Dienste leistete, bedarf immer noch einer genaueren Erklärung. Daneben machte man von der sogenannten Temperamanier einen häufigen Gebrauch; in diesem Falle übertrug der Pinsel die Farbe auf den eigentlichen Malstoff. Leider haben uns erhaltene Reste aus den Zeiten des Alterthums nur wenige Proben der antiken Malerei geliefert. Mit Ausnahme der Wandmalereien in den verschütteten Städten Pompeji und Herculanum, auch an einzelnen anderen Stellen wie z. B. in Rom, ist bis jetzt so gut wie nichts ans Tageslicht getreten. Um so überraschender wirkte vor mehreren Jahren die Kunde, daß fern von Griechenland und Italien, und zwar auf ägyptischem Boden, eine Reihe von beinahe hundert Porträtbildern antiken Ursprunges entdeckt worden sei. Arabische Ausgräber hatten an einer einsamen Stelle der Wüste, welche in Gestalt eines Höhenzuges, nördlich vom Josephskanal, zwischen Mittelägypten und der Provinz des Fayum den Kulturboden unterbricht, eine Totenstadt in der Nähe des Dorfes El-Rubaijat entdeckt; dort lagen die Bilder theils frei unter einer dünnen Sandschicht, theils auf den einbalsamierten und in ihren Särgen ruhenden Leichen selber. Durch Vermittlung eines mir befreundeten Beduinenscheichs ging die Sammlung durch Ankauf in den Besitz eines Wiener Kaufmannes, des Herrn Theodor Graf, über, der es sich angelegen sein ließ, die merkwürdigen Funde in den Hauptstädten Europas öffentlich auszustellen und durch photographische Aufnahme derselben für eine möglichst weite Verbreitung der Bilder zu sorgen. Die Porträts von Männern, Weibern und Kindern, welche etwa vor 2000 Jahren im Lichte der Sonne auf ägyptischer Erde gewandelt hatten, traten in den lebendigsten Farben und in wohl gelungenster Ausführung den Blicken der modernen Beschauer gegenüber und gaben den reichsten Stoff zu zahlreichen Besprechungen und Betrachtungen in den öffentlichen Blättern. Sie überraschten nicht nur durch ihre vollständige Erhaltung, die sogar manchen Zweifeln in Bezug auf moderne Uebermalung und Restaurationen begegnete, sondern noch vielmehr durch die gewonnene Ueberzeugung, daß die Menschen von damals gerade so aussahen wie das heutige Geschlecht. 237 trailer Y: Quellen no Deutschland,Neuere und Neueste Geschichte,Ägyptologie,Quelle,19. Jahrhundert,Mumien,Porträt Tobias Jakobi
Günther Tschanun – Architekt, Tänzer, Verführer, Hobbygärtner und Massenmörder. Die Geschichte seines Lebens wird jenes der Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Kopf stellen. Mit Ausnahme einiger Archivaufnahmen werden alle Figuren von Schauspielern gespielt. Marco, ein pensionierter Journalist, erfährt aus der Presse, dass Claudio Trentinaglia, sein stiller Nachbar, der seinen Garten als Hobby pflegte, in Wirklichkeit Günther Tschanun war. Der Architekt hat 1986 in Zürich vier Kollegen kaltblütig getötet. Tschanun ist der Täter eines der tragischsten, brutalsten und unerklärlichsten Verbrechen in der modernen Schweiz. Der ehemalige Journalist ist schockiert über die Nachricht und beschliesst herauszufinden, wer sein Nachbar wirklich war und was ihn zum Mord veranlasst hat.
In der aktuellen Ausgabe berichtet Teammanager Ralph Denk von einer gemütlichen Ausfahrt über 170 Kilometer bis zum Zielsprint in Bordeaux. Beim Sieg von Jasper Philipsen hatte das Sprinter Duo von „Bora-hansgrohe“, Danny van Poppel und Jordi Meuus, erneut Gelegenheit, sich zu beweisen. Am Ende reichte es für Platz sechs. Mit Ausnahme der Schlusskilometer war es ein sehr ruhiger Tag für die Fahrer, die die siebte Etappe dazu nutzten, um ihre Energie wieder aufzufüllen. Passend dazu erklärt Teammanager Denk, wie sich sein Team richtig verpflegt.
Nach drei Jungen kam ein Mädchen auf die Welt. Nun werden wir dauernd gefragt, wie es ist, ein Mädchen zu haben. Mit Ausnahme von ein paar Kleinigkeiten merken wir noch keine grossen Unterschiede. Was ist denn eigentlich anders zwischen Mädchen und Jungen? Wie unterscheiden sie sich voneinander?
Sun, 21 May 2023 02:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/t198-198 06b9bfa67b7f2bb5f66027b887086988 Y: Quellen ABSTIMMUNG DEUTSCHER PDOCASTPREIS Deine Stimme für Geschichte Europas abgeben! Verknüpfte Folgen Spätantike und Frühmittelalter im Rhein. Revier, mit M. Brüggler, M. Grünewald & U. Müssemeier [LVR geSCHICHTEN] (28.05.2023) Zum Podcast UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Der Podcast auf Twitter schwarze0fm auf Twitter Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2021-05-21. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. Quellentranskript Völkerwanderung, Gesamtname jener Züge germanischer und andrer Völker nach dem Westen und Süden Europas im 4.–6. Jahrh. n. Chr., durch welche das römische Weltreich zertrümmert und der Übergang vom Altertum zum Mittelalter angebahnt ward. Durch diese Heerfahrten und Wanderungen erhielt das südwestliche Europa eine neue Bevölkerung, indem sich die Einwanderer, die auf ihren Zügen selbst oder in den neuen Wohnsitzen das Christentum annahmen, mit der alten römischen Einwohnerschaft vermischten und neue soziale und sittliche Zustände sowie neue Sprachformen bildeten. In Mitteleuropa dehnten sich teils die zurückgebliebenen Stämme weiter aus, teils rückten dort andre Völker, namentlich Slawen, ein, bis die allgemeine Völkerflut, in welcher einzelne Stämme völlig untergingen oder in der Vereinigung mit andern verschwanden, allmählich aufhörte und die Völker sich in den gewonnenen Sitzen dauernd festsetzten. Das römische Reich erschien schon seit der Zeit vor Christi Geburt den an seiner Nordgrenze wohnenden Barbaren, sobald dieselben die feinern Genüsse und den Luxus der hoch gesteigerten römischen Kultur kennen gelernt, als ein Land der Sehnsucht, dessen Vorzüge nicht bloß zahlreiche einzelne Germanen, sondern auch ganze Stämme verlockten, in römische Dienste zu treten oder sich mit Bewilligung des Staats friedlich auf römischem Boden niederzulassen, während andre Völker durch Raub- und Kriegszüge sich der ersehnten Reichtümer zu bemächtigen oder hoch kultivierte, fruchtbare Landstriche zu erobern strebten. So verheerten die Goten von der Nordküste des Schwarzen Meers zur See die Küsten Kleinasiens und der Balkanhalbinsel und drangen auch zu Land über die Donau vor; die Sachsen befuhren von den Mündungen der Elbe und Weser aus die westlichen Meere und plünderten die Küsten Britanniens, Galliens u. a. Die Alemannen bemächtigten sich schon im 3. Jahrh. des römischen Zehntlandes, die Franken setzten sich gegen Ende des 3. Jahrh. zwischen Rhein und Schelde fest. Ein allgemeines Vorrücken der Germanen nach Südwesten, eine förmliche Überschwemmung des römischen Reichs durch barbarische Völkermassen, wurde aber erst durch den Einfall der Hunnen veranlaßt. Diese zerstörten 375 das mächtige Gotenreich Hermanrichs. Die Ostgoten wie andre germanische Stämme unterwarfen sich den Hunnen, welche sich in der ungarischen Tiefebene festsetzten. Die Westgoten traten auf römisches Gebiet über; durch den Sieg über Valens bei Adrianopel (378) sicherten sie sich den Besitz von Mösien und Thrakien. Alarich führte sie, nachdem er 396 Griechenland verwüstet hatte, schon 400 nach Italien, ward aber von Stilicho zurückgetrieben, der auch 406 in Toscana ein aus verschiedenen germanischen Stämmen gemischtes Heer unter Radagaisus, das von der mittlern Donau her eingebrochen war, vernichtete. Nach seinem Tod (408) brachen die Westgoten unter Alarich wieder in Italien ein, während zu gleicher Zeit die durch Zusammenziehung der römischen Legionen zum Schutz Italiens entblößten Provinzen Gallien, Spanien, Britannien und Africa von germanischen Völkern überflutet wurden. Die Alemannen nahmen das ganze Oberrheingebiet in Besitz, die Burgunder setzten sich am Mittelrhein fest, die Angeln und Sachsen eroberten Britannien; Alanen, Vandalen und Sueven durchzogen ganz Gallien und schlugen ihre Wohnsitze in Spanien auf, von wo die Vandalen 429–439 auch Afrika und die Inseln des westlichen Mittelmeers eroberten. Die Westgoten, 412 von Athaulf nach Gallien geführt, um diese Provinz dem römischen Reich wiederzuerobern, gründeten 419 unter Wallia in Südgallien und Nordspanien ein selbständiges Reich. Doch gingen die germanischen Eroberer nicht eigentlich auf Vernichtung der römischen Kultur aus, vielmehr wollten sie erst recht an ihren Vorzügen teilnehmen. Mit Ausnahme von Britannien, wo die heidnischen Angelsachsen die romanisierten Briten aus ihrem Reich verdrängten, und den Rheinlanden, wo die dünne romanische Bevölkerung nach dem Westen zurückwich, wurden die Römer in ihren Wohnsitzen, bei ihrem Recht, ihrer Sprache und ihren Sitten belassen und mußten nur ein Drittel, selten mehr, von ihrem Grundbesitz den germanischen Eroberern abtreten, welche in den von germanischen Königen beherrschten Reichen den kriegerischen Adel bildeten. Die überlegene Kultur der weit zahlreichern römischen Bevölkerung übte sehr bald einen assimilierenden Einfluß auf die Germanen aus, deren völlige Verschmelzung mit den Römern hauptsächlich durch ihr arianisches Christentum verzögert wurde. Auch bewiesen die Germanen einen empfänglichen Sinn für die Segnungen eines geordneten Staatswesens und vereinigten sich mit den Römern zur Abwehr des neuen Kriegssturms, welchen der Hunnenkönig Attila, der bereits 437 das Burgunderreich am Mittelrhein zerstört hatte, 451–453 an der Spitze ungeheurer Völkermassen unternahm. Die Trümmer des weströmischen Reichs in Italien und Gallien konnten sich gleichwohl nicht behaupten: das Rhônegebiet nahmen die vom Rhein vertriebenen Burgunder ein, das Seinegebiet 486 die Franken. In Italien machte der germanische Söldnerführer Odoaker 476 dem ohnmächtigen weströmischen Kaisertum ein Ende; seine Herrschaft wurde schon 489 wieder durch die Ostgoten gestürzt, deren König Theoderich in Italien ein wohlgeordnetes, lebenskräftiges Reich gründete und eine schiedsrichterliche Oberhoheit über die germanischen Reiche erlangte. So waren um 500 alle Provinzen des weströmischen Kaiserreichs im Besitz der germanischen Eroberer. 198 trailer Y: Quellen no Europa,Antike,Völkerwanderung,Quelle,4. Jahrhundert,5. Jahrhundert Tobias Jako
Was genau wirft die WKStA Sophie Karmasin-Schaller im nahenden Strafprozess vor? Und wie sieht eine Anklageschrift eigentlich aus? Zum Prozessstart am 25. April stelle ich die 40-seitige Anklageschrift der WKStA zum Download bereit. Hier ist geht es zum Dokument: https://drive.google.com/file/d/1dhQrd4rnPMnGEW3neCFaWCsOLalxm-bA/view?usp=sharing Die Veröffentlichung etwa von Anklageschriften vor Prozesseröffnung ist in Österreich unter Auflagen (siehe unten) legal, in Deutschland aber nicht. Das deutsche Zitierverbot ist streng - und wenn es nach ÖVP-Verfassungsministerin Karoline Edtstadler geht, dann soll auch Österreich ein solches Zitierverbot bekommen. Die Motivation ist erkennbar: Nach deutschem Vorbild hätte in den vergangenen zwei Jahren keiner von Thomas Schmids Chats veröffentlich werden dürfen. Justizministerin Alma Zadić von den Grünen hat Edtstadlers Vorstoß in der ORF-Pressestunde eine Absage erteilt. Sie argumentierte unter anderem, dass das Zitierverbot in Deutschland "totes Recht" sei - nun, so ist es keineswegs. Paragraf 353d des deutschen Strafgesetzbuches ist sehr lebhaft, wie Fälle aus der jüngeren Vergangenheit zeigen.Diclaimer zur Karmasin-Anklageschrift: Weil es auch in Österreich Regeln gibt, was die Veröffentlichung solcher Dokumente betrifft, musste ich vdie Anklageschrift schwärzen beziehungsweise weißen. Mit Ausnahme von Sophie Karmasin-Schaller und Kronzeugin Sabine Beinschab habe ich die Namen der anderen verfahrensbeteiligten Personen unkenntlich gemacht, also konkret den Namen des 2. Angeklagten und die aller Zeuginnen und Zeugen. Dazu noch alle personenbezogenen Daten wie beispielsweise Telefonnummern, Postanschriften, Email-Adressen oder sonstige Informationen, die sich nicht mit einem öffentlichen Informationsinteresse rechtfertigen lassen.
Wir feiern das große Finale unseres Jahresrückblicks mit den kleineren, aber nicht zu unterschätzenden Formaten: Unseren Lieblings-EPs oder Tapes aus 2022. Immer wieder aufs Neue begeistern uns Artists, denen es gelingt, ihre Lebensrealität, große Themen oder Haltungen auch in dieser kürzeren Form auf den Punkt zu bringen. Im letzten Jahr haben da vor allem Künstler*innen wie Apsilon, futurebae, Tropikel Ltd. oder Lance Butters Eindruck bei uns hinterlassen. Von Letzterem dürfen wir in dieser Folge sogar gleich mehrere Preise verlosen. Ihr könnt die »Sommer« EP von Lance Butters auf Vinyl gewinnen und euch zusätzlich zwei Gästeliste-Plätze für seine anstehende Tour sichern! Mit Ausnahme von Berlin könnt ihr aus allen Tourdates frei wählen. Alles was ihr dafür tun müsst, ist auf Instagram oder YouTube eure Top 3 EPs / Tapes des letzten Jahres zu kommentieren! Ihr habt dafür bis Ende der Woche (Sonntag, 19.02.) Zeit, dann losen wir eine glückliche Person aus! Falls ihr nur eins von beidem gewinnen möchtet oder nicht zur Tour könnt, losen wir noch eine zweite Person aus! Also macht gerne so oder so mit. Wir bedanken uns für all euren Support, bei Lance für das Ermöglichen des Gewinnspiels und bei Anna & Christian für die Gastbeiträge in dieser Folge! Und ja, jetzt starten wir so richtig in 2023. Es ist auch einfach an der Zeit.. Auf ein tolles Musik-Jahr! Unsere Best Of 2022-Playlist: https://open.spotify.com/playlist/6oJ3ccHZ13L8IYIxUJofrF
Mit Ausnahme von James Bond haben Agenten in Deutschland keine allzu gute Reputation. Geheimdienste, sagen die einen, seien eine Gefahr für die Demokratie. Andere verspotten sie als inkompetente Schlapphüte. Im Grunde aber wissen die Wenigsten, wie effektiv Agenten-Arbeit tatsächlich ist. Was liefern die deutschen Spione? Und wie abhängig ist Deutschland von Informationen verbündeter Nachrichtendienste? Martin Durm diskutiert mit Gerhard Conrad - ehemaliger BND-Agent und Geheimdiplomat, Prof. Dr. Wolfgang Krieger - Historiker, Spezialgebiet Nachrichtendienste, Dr. Christopher Nehring - Publizist, Geschichtswissenschaftle
Als Konrad Adenauer am 22. Januar 1963 zur Unterzeichnung des Élysée-Vertrags zu Präsident Charles de Gaulle fuhr, hat ihn Hermann Kusterer begleitet. Der Dolmetscher des Auswärtigen Amts hat alle Gespräche zwischen Adenauer und de Gaulle gedolmetscht. Mit Ausnahme des ersten Treffens der beiden am 14. September 1958 in de Gaulles Wohnhaus in Lothringen. De Gaulle, der u.a. in deutscher Kriegsgefangenschaft die deutsche Sprache gelernt hatte, sagte einmal über Kusterer: „Sie verstehen den Kern meiner Gedanken, und wenn Sie sie übersetzen, bringen Sie sie manchmal noch besser zum Ausdruck.“
"nICE to hear you" widmet sich in der zehnten Folge der bisher größten Überraschung in dieser Saison: dem HC TIWAG Innsbruck „die Haie“. Obmann Günther Hanschitz und HCI-Legende Patrick Mössmer geben Einblicke in vergangene Zeiten und blicken auf den aktuellen Erfolgslauf. Günther Hanschitz stand schon als aktiver Spieler auf Innsbrucker Eis, 1994 hob er mit seinen Kollegen die „Haie“ aus der Taufe. Sechs Jahre nach der Gründung kehrte man erstmals wieder in die oberste Liga zurück, mit dabei der damals 17-jährige Patrick Mössmer. Mit Ausnahme einer Spielzeit in Graz verbrachte der Stürmer seine gesamte Karriere in Tirol. Nach 753 Spielen für den HCI wurde seine Nummer 10 unter das Hallendach gezogen. Im Podcast erinnern sich beide unter anderem an die Anfangszeit der „Haie“ und prägende Charaktere im Dress der Innsbrucker. Zudem sprechen sie über den erfolgreichen Saisonverlauf und die Perspektiven für das Tiroler Eishockey.
Köln wird zum Ausgangspunkt des sogenannten Reichskirchensystems, das sich in der Mitte des 10. Jahrhunderts in Ostfrankreich bildet. Der kleine Bruder von Kaiser Otto I., auch Otto der Große genannt, wird selbst zum einem ganz Großen, als er im Jahr 953 zum Erzbischof von Köln gewählt und gleichzeitig zum Herzog von Lothringen ernannt wird. Als Erzherzog hat Bruno damit mehr Macht als jeder andere im Reich. Mit Ausnahme seines großen Bruders. Welche Auswirkungen wird das für Köln haben?
Mit Ausnahme des französischen Nationalteams repräsentiert keine Auswahl bei der EM die Vielfalt ihrer Gesellschaften. Besonders deutlich wird das beim englischen Team, dessen Startformation komplett weiß ist.Von Ronny Blaschkewww.deutschlandfunk.de, Sport am SonntagDirekter Link zur Audiodatei
Mit Ausnahme des französischen Nationalteams repräsentiert keine Auswahl bei der EM die Vielfalt ihrer Gesellschaften. Besonders deutlich wird das beim englischen Team, dessen Startformation komplett weiß ist.Von Ronny Blaschkewww.deutschlandfunk.de, Sport am SonntagDirekter Link zur Audiodatei
Aktien sind immer noch nicht günstig genug? Dies meint zumindest die prominente Fondsgesellschaft Pictet, obwohl wir schon starke Abverkäufe gesehen haben. Mit Ausnahme von Rohstoffen haben so ziemlich alle Anlageklassen – ob Aktien oder Anleihen – fünf bis zehn Prozent und mehr in diesem Jahr verloren: Nicht genug, eine gröbere Rezession sei noch gar nicht eingepreist. Untergewichtet ist Pictet deshalb bei Aktien im Allgemeinen und hier vor allem bei europäischen und US-Titeln. Die will man erst wieder deutlich billiger sehen, bevor man hier wieder zuschlägt. Für den Schweizer Aktienmarkt ist man neutral eingestellt. Besser seien die Aussichten in UK, Japan und China, schon wegen der noch lockereren Geldpolitik. Uih, übergewichtet ist Pictet in Cash und das bei den aktuell hohen Inflationszahlen. Das klingt in meinen Ohren ungewohnt pessimistisch. Aber um abschließend etwas Positives zu vermelden: Optimistisch ist Pictet für den Healthcare-Sektor, für Metalle und für den sicheren Hafen Schweizer Franken. Attraktiv sei auch der sehr billige Yen und Gold. Eine ähnliche Einschätzung habe ich in letzter Zeit auch von vielen anderen Fondsgesellschaften und Analysten gehört. Das macht es nicht unbedingt richtiger, erhöht jedoch die Chancen auf „self fulfilling prophecies". Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. #Aktien #Bewertung #Investments #Abverkauf #Fonds #ETF #Pictet #Rezession #investieren #Geldanlage #Anleihen #Yen #Gold #Pharma #Healthcare #SchweizerFranken #Analyst #UK #Japan #China #Europa
Was zum Teufel ist denn aktuell in der Luftfahrt los?Arm dran, wer aktuell glaubt, er kann, wenn auch mit langer Wartezeit, seinen (Ferien-)Flieger betreten und sorglos starten. Reinhard Mey hat es schon vor Jahrzehnten geschwärmt, dass die Freiheit über den Wolken wohl grenzenlos sei. Aber was nutzt grenzenlose Freiheit, wenn man sie nicht erreichen kann, weil man schon am Boden hängenbleibt? Wer aktuell mit Ticket am Flughafen ankommt hat keine Garantie loszukommen - es fehlt Personal an der Sicherheit, Personal beim Gepäck und dann auch noch luftseitig beim Checkin und somit auch im Flieger. Eine sehr gefährliche Mischung, die alleine für über 2.000 abgesagte Flüge alleine bei der nun - zurück - wieder 4-star-Airline Frusthansa führt. Ein gewagter Ausblick, wie es weiter geht, auch mit 2.000-facher Unterstützung aus der Türkei. Düsseldorf, Ferienbeginn 2022: Schlangen wohin und so lange das Auge reicht / Bild-/Quelle: focus online Früher kam man um einen teuren Sadomaso-Club-Besuch nicht umhin, um maximal-möglichst beleidigt, erniedrigt und einfach durchgeprügelt zu werden. Und immer das Warten auf die nächste Bestrafung. Die ständige Ungewissheit, wann all das dann doch ein Ende finden möge. Wer sich die, teilweise in die tausende reichenden Geldbeträge, nicht leisten kann oder heutzutage noch will und die Deutsche Bahn bereits mehrfach durchgespielt hat, hat jetzt ganz neue Optionen. Mit Ausnahme des modernsten Flughafens Deutschlands, in München - da hier das Sicherheitspersonal wohl nicht in privater Hand ist -, lässt sich eine gemeinsame Sadomaso-Orgie für wenig Geld organisieren. Zum Beispiel durch Kauf eines Billigflugtickets von Düsseldorf, klar, Berlin oder auch weiteren deutschen Flughäfen lässt sich gut, günstig und mehrfach täglich Erniedrigung pur im Rudel organisieren. Und dank deutscher Gründlichkeit ist für alle Beteiligten mindestens ein Peitschenhieb dabei: Das Personal, ob diverse Bodenfunktionen oder auch luftseitig müssen sich, je nach Zugangsberechtigung, der typisch deutschen Gründlichkeit im Rahmen einer Zuverlässigkeitsüberprüfung oder gleich einer der dreistufigen Sicherheitsüberprüfung unterziehen. Während die Zuverlässigkeitsprüfung dem Beamtenschimmel alles im Rahmen einer Formularauswertung abverlangt und somit Höllenqualen mit sich bringt, aber auch auf Seite der Einreichenden spannende Wochen mit quälenden Gedanken, ob nicht doch was schiefgeht, im Gepäck hat, beschert sie für wenig Geld immerhin anhaltenden Genuss. Bis der positive Bescheid in den Briefkasten flattert. Deutsche (PPL-)Piloten können hierüber ein stetig wiederkehrendes Liedchen singen. Eine Sicherheitsüberprüfung bringt da schon mehr Selbstkasteiung mit sich: Vorwiegend in der größten Variante, wenn ab dem 18. Lebensjahr drei Freunde gefunden werden wollen, die namentlich benannt werden sollen. So zieht man in seine perversen Neigungen gleich noch den Freundeskreis mit ein. Auch die akribische Liste alle Wohnorte der letzten zehn Jahre können einen dazu bringen, sich selbst zu kasteien. Aufgelistet werden müssen dann auch, mit Blick in die Reisepässe, Ziele und Aufenthalte sowie deren Zweck. Und noch ein paar kleine Amüsements, über die der Profi schweigt und genießt. Aber am schönsten ist die Wartezeit auf ein "Bestehen" der Überprüfung, da kann man sich schon mal am rechten Hoden an die Zimmerlampe hängen und sich von der Domina durchpeitschen lassen. Wer es nun ein wenig privater mit seinen perversen Neigungen wünscht, der lasse sich nach, teilweise nur 14-tägiger Schulung, an die Durchleuchtungsstraße setzen. Hunderte Personen pro Stunde, die einem Verachtung und Hass pur entgegenbringen. Eskalierende Situationen, wenn ungeübtes Personal einen mit dem Stromkabel umringten Elektrorasierer als Kofferbombe identifizieren und daraufhin mit brachialer Gewalt agieren, lassen das Sadomaso-Herz höher schlagen. Auch braucht niemand einen Analplug für tiefgreifende Freude in der Warteschlange, wenn er geschickt zählen und sich korrekt in die Reihe sortiert und so nach abzählbaren Muster mit seinem Handgepäck in die "zufällige" Bombenkontrolle kommt. Strenger Blick. Kurze Ansagen. Klare Anweisungen. Wer jetzt an eine Puffmutter denkt, hatte wohl noch nie das Vergnügen. Und zum Schluss die herbe Enttäuschung: alles für nichts, ohne Höhepunkt. Es gibt nur zwei weitere schlimmere Stationen, die sind aber wirklich nur für Profis. Sagt also nicht, ich hätte euch nicht gewarnt! Da bekommt ihr den Hintern voll und noch eins in die Schnauze: Der Check-in-Schalter und die Bezahlung der externen Mitarbeiter, die die meisten Arbeiten an den deutschen Airports dank diesen Entleihungsmodellen ermöglichen. Und wer jetzt an Spülungen gewisser Körperöffnungen denkt, hat beides noch nie erlebt! Der Check-in-Schalter, der nur noch von Anfängern oder unter Zwang mit dem Spanking-Holz benutzt werden, weil ein Handy-Ticket nicht abbildbar war - pure Absicht, übrigens, man will euch leiden sehen! - ist die an sich erste Station. Nur schlimmer sind moderne Check-in-Automaten, die erst mal ein Login von euch wollen, dass ihr nicht habt, dann alternativ eine 126-stellige Nummer in Schriftgröße sechs von der Ticketrückseite erwartet, um sich dann hinter undurchsichtigen Fehlermeldungen zu verstecken, an deren Ende ihr doch wieder am Check-in-Schalter landet. Am Check-In-Schalter immer die gleiche brutale Qual: zwei Eco-Check-Ins, die man nur als Gerücht vom Vordermann benannt bekommt und zwei leere Business- und First-Check-ins. Die Damen wissen aus ihrem Computerterminal bereits, dass die First sich längst durchgequält hat und bei Business die obligatorische Quote Nichterscheinen aussteht. Aber, was wäre Qual und Verachtung, wenn man in dieser Situation einfach die beiden Counter für alle öffnen würde? Dieser Sadomaso-Club, der sich selbst die Kunden verjagt! Aber das darf nicht passieren, deshalb werden mit aufgesetztem Lächeln alle verjagt, die der angezeigten Klasse nicht würdig sind. Auch eine Art der Geilheit. Aber da ist ja noch die größte Qual, dauerhaft und unpersönlich. Quasi mit Maskenzwang, weil eine Kaskade an Personen überwunden werden will, wenn man denn mit den bestehenden Bezahlungen nicht zufrieden ist oder schneller einen gepfefferten Tritt in den Arsch bekommt, als man sich vorstellen kann. Und hier steckt das Übel, dass aktuell Flughäfen zu professionellen Sadomaso-Clubs umfunktioniert: die klägliche Bezahlung des beliehenen Personals an den Durchleuchtungen, dem Koffertransport und diversen weiteren Stellen, die normalerweise einen Flughafen am Laufen halten. Ich gehe jetzt mal aus meinem Puffmutter-Sadomaso-Beispiel raus, jetzt wird es wirklich ernst: Wenn Flughäfen originäre Aufgaben extern vergeben und damit die Preisspirale bevorzugt nach unten drücken, so dass die erbrachte Knochenarbeit einfach ohne Zweitjob kein Leben ermöglichen, ist klar, dass in Krisenmomenten, wie zum Beispiel Corona, viele den Absprung wagen und sich endlich einen vernünftigen Job suchen, auch wenn Fliegen ihre Leidenschaft ist. Apropos: auch die Bezahlung von Boardpersonal, und hier stimmen nun mal auch die Vorurteile den Billigfliegern gegenüber, lässt nicht jeden jubeln, auch wenn selbst die Frusthansa sich ihre Altverträge heute auch nicht mehr leisten könnte. Auch wenn man den - absolut berechtigten - Verlust des fünften Sterns aktuell kleinredet. Komisch, nach all den Jahren der vergeblichen Arbeit bis man ihn dann doch mal bekommen hat... und jetzt ist das alles egal, wenn man nur wieder in der Vier-Stern-Liga fliegt? Auch schön, wenn man für eine deutsche Airline fliegt, aber Verträge mit der österreichischen Tochter bekommt. Ähnlich, wenn Leihfirmen ausschließlich das Personal zur Gepäckabfertigung stellen. Und meist, siehe den Tegel, die Airports keinen Cent in Modernisierung setzen. Sofern sie nicht gesetzlich für den Weiterbetrieb von nöten sind. Wer stand nicht schon im Tegel 45 Minuten, bevor sich ein Gepäckband in Bewegung gesetzt hat, um nach einigen Minuten ohne ein Gepäckstück sich selbst wieder deaktiviert hat? Dass Deutschland keine Großprojekte kann, wissen wir hinlänglich. Dauert alles länger. Wird teurer. Und irgendwie nie wirklich fertig. Oder verfällt, bevor am anderen Ende die Bude staubfrei angenommen werden kann. Oder in der Mitte des Baus ändert sich eine Gesetzeslage und schon ist Abriss günstiger, trotzdem wird für viel Geld im Technologieland Deutschland per Eigenlösung weitergemacht. Das alles trifft aktuell Flughäfen: immer billigere Kräfte, die Corona für den endlichen Absprung und das Ende des Kapitels Luftfahrt genutzt haben. Die kommen auch nicht mehr wieder. Und gelernt hat man nichts, wenn man jetzt stolz verkündet, dass man aus der Türkei tausende Mitarbeiter holt, die nun für den bestehenden Hungerlohn in Deutschland arbeiten sollen. Auch Airlines spüren den Konkurrenzdruck, da auch das Ende staatlicher "Unterstützungsleistungen" nicht mehr schön unter der Hand durchgereicht werden können. Gleiches auch bei der Flugsicherung. Da werden dann Verträge über Tochterfirmen geschlossen, um Tarifverträge auszuschließen oder aus bestehenden Maximalbesoldungen ausbrechen zu können. Dass dann, wenn die Luftfahrt doch völlig überraschend anzieht und selbst steigende Corona-Zahlen den Deutschen als Reiseweltmeister nach zwei Jahren Pause nicht bremsen können, muss eben die schlechte Infrastruktur als Schuldiger herhalten. Ich bin gespannt auf die Prozesse, die über Portale und Anwälte gegen Airlines und Flughäfen geführt werden, wenn sich der Staub des aktuellen Chaos erst mal gelichtet hat. Und auf die Lehren, die ein Verkehrsministerium daraus zieht - oder eben nicht, da die Türkei sicherlich nicht weiteres Personal schickt und mit Turkish Airlines auch ein lokales Aushängeschild hat, das gute Piloten im Cockpit hat. Aber vom Prinzip her erinnert das alles an ein Schlagloch auf der Autobahn, das jetzt im laufenden Betrieb mal schnell erneuert werden soll...! Willkommen an Board! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | STOLZ PRODUZIERT UND AUFGENOMMEN MIT Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
Die Sterblichkeitsrate von autistischen Menschen ist deutlich erhöht im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung, ihre Lebenserwartung beträgt etwa 16 Jahre weniger. Mit Ausnahme von Infektionen ist ihr Sterberisiko für alle Krankheiten, an denen Menschen sterben, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, signifikant erhöht. Für Autist*innen ohne Intelligenzminderung ist das Suizidrisiko zehn mal so hoch, für durchgeführte Suizide tragen Frauen das höchste Risiko. Die Gründe dafür liegen in einem erschwerten Zugang zum Gesundheitswesen und damit zur Gesundheitsversorgung und –vorsorge. Das Wissen über Autismus fehlt im Gesundheitswesen, vor allem in den Hausarztpraxen. Das führt zu einer schlechteren Behandlung und Versorgung von Autist*innen. Durch die Begrenzung von Online-Sprechstunden in der Psychotherapie, die während der Pandemie aufgehoben war, wird Autistinnen der Zugung zur medizinischen Grundversorgung weiter erschwert. Zwei Drittel aller Autistinne haben komorbide Erkrankungen, mindestens eine davon ist eine psychische Störung. Deshalb meine Bitte: Unterstützen Sie die Petition, die die unbegrenzte Anzahl von psychotherapeutischen Videosprechstunden fordert! Danke! Den Link zur Petition gibt es hier: www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de
In den meisten Ländern Europas sind die Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV) gegenüber dem Vorjahresniveau deutlich zurückgegangen. Logo, bei fallenden Kursen muss man einen geringeren Zähler, den niedrigeren Aktienkurs, durch den Nenner Gewinn teilen. Die meisten europäischen Börsen liegen mittlerweile sogar unter ihrem 20-Jahres-Median. Es gibt allerdings eine Ausnahme, betont Philippe Uzan, CEO bei iM Global Partner, nämlich die Schweiz. Dort beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis 18,8, das ist 27 Prozent mehr als der 20-Jahres-Median von 14,8. Dafür gibt es natürlich Gründe: Zum einen machen im Schweizer Index SMI eine Hand voll defensive Flaggschiffe wie Roche, Novartis, Nestlé den Großteil der Marktkapitalisierung des Index aus. 33 Prozent fallen auf Gesundheit, 25 Prozent auf Grundnahrungsmitteln, dazu noch ein paar Großbanken, die von steigenden Zinsen, gleich bessere Margen profitieren sollten. IT-Werte sind im Schweizer Leitindex nur marginal enthalten. Zum anderen trifft die Schweiz auch der Energiepreisschock in Europa nicht ganz so stark, da ihr Strommix einen großen Wasser- und Kernkraftanteil hat und die Industrie, allen voran die Uhrenmacher, nicht so energieintensiv ist. Mit Ausnahme natürlich des Baustoffriesens Holcim Lafarge. Das schlägt sich übrigens auch in der Erzeugerpreisinflation nieder: Im Jahresvergleich stieg diese in der Schweiz um 6,7 Prozent, in Deutschland um 33,5 Prozent. Übrigens: Im Kantönli-Staat ist auch die Nationalbank kein unbedeutender Aktionär der Schweizer Börsenperlen. Noch besser: die Schweizerische Nationalbank ist selbst an der Börse notiert. Wenn Du den Podcast Börsenminute unterstützen möchtest, würde ich Dich bitten ihn auf einer Podcastplattform Deiner Wahl, auf Spotify oder YouTube zu liken oder ihn auch zu abonnieren und weiterzuempfehlen. Besten Dank! Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. #Börse #Schweiz #KGV #Aktien #Renditen #Kurse #Energiepreisschock #HolcimLafarge #Nestlé #Roche #Novartis #Banken #SchweizerischeNationalbank #Gesundheit #Strommix #Kernkraft #Uhren #SMI #Leitindex #Zinsen #iM Global Partner #podcast #investieren #boersenminute Foto: Pixabay
In den vergangenen zwei Corona-Jahren mussten wohl alle umdenken, so auch die Jugendverbände. Viele Lager wurde abgesagt, Programme angepasst. Heiri Meier vom Jungscharverband BESJ blickt ziemlich positiv auf die beiden Jahre zurück. Sie hätten die Chancen genutzt und auf Aktivitäten im Freien fokussiert, weil dort weniger Massnahmen vorgeschrieben waren. Viele Gruppen hätten die Natur neu entdeckt. Mit Ausnahme des Lockdowns im Frühling 2020 konnten sie Programmpunkte anbieten. Manche Treffen fanden lokal statt national statt. Sascha Antenen von Jungwacht Blauring sieht die zwei Jahre als Herausforderung an, weil die Pandemiezeit auch für die Kinder und Jugendlichen nicht einfach war. Gleichzeitig habe man viel gelernt, neue Angebote seien geschaffen worden. Auch wenn die Zeit der Massnahmen vorbei ist, sollen gewissen Neuerungen wie Online-Sitzungen und Aktivitäten in alternativer Form beibehalten werden.
Ein Standpunkt von Bernd Lukoschik.Zurzeit ist Corona etwas in den Hintergrund gerückt, zumal es Frühling und Sommer entgegengeht und da sowieso Erkältung und Grippe immer schon abflauen. Mit Ausnahme des lauterbachschen Hoffnungsträgers: der üblichen Sommergrippe, die helfen wird, Corona am Köcheln zu haltenAber es bleibt natürlich klar und jedem ist das auch bewusst: Im Herbst/Winter 2022 geht es weiter und dann weiter und immer weiter. Und in den Schubladen der Virologie ruhen schon neue Generationen von Viren, auf dem obersten Platz des Stapels ein sogenannter Subtyp B.A.2 der Omikron-Variante. So wird zumindest gemunkelt. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/auf-varianten-jagd-entdeckung-oder-erfindung-von-bernd-lukoschik+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Twitter: https://twitter.com/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die jüdischen Geschwister Jean, Nana und Serge reisen mit Serges Tochter Joséphine nach Auschwitz, um die dortige Gedenkstätte zu besuchen. Mit Ausnahme von Joséphine sind alle vor allem mit sich selbst und den eigenen trivialen Alltagssorgen beschäftigt, insbesondere Serge reagiert mit zynischer Ablehnung angesichts des von Touristen überfüllten "Themenparks". Es kommt, wie es kommen muss: Ein Streit entzweit die Geschwister so sehr, dass sie sich erst im Angesicht des Todes einander wieder annähern können. Yasmina Reza setzt sich in ihrem episodenhaften Roman neben der Bedeutung von Familie, dem Älterwerden und dem Tod vor allem mit der Frage auseinander, wie wir in Zukunft die Erinnerung an den Holocaust gestalten können. Ihre Position: Literatur kann das leisten, wozu Gedenkstätten heute nicht (mehr) in der Lage sind. Shownotes und Links: Yasmina Rezas Roman "Serge" beim Hanser Verlag Autorinnenseite zu Yasmina Reza beim Hanser Verlag Rezension von Judith Heitkamp beim Bayrischen Rundfunk Interviewausschnitt mit Yasmina Reza (YouTube, französische Lautsprache) Trailer zu Roman Polanskis Film "Der Gott des Gemetzels" (YouTube) "Auf ein Buch!" zu Gast in "Ludos Literatursalon" (YouTube) "Auf ein Buch!" bei Spotify "Auf ein Buch!" bei Instagram Blog zu "Auf ein Buch!"
Mit Ausnahme der Partie in Mönchengladbach hat der BVB einen sportliche sehr erfolgreichen Monat hinter sich, in dem er vier seiner fünf Pflichtspiele gewinnen konnte. Weniger erfolgreich war hingegen die ein oder andere Aktion Abseits des grünen Rasens. "Auffe Ohren - Der BVB-Podcast von schwatzgelb.de" wirft einen Blick zurück.
Großes Fanclubtreffen! Es gibt etwas, was uns als Football-Fans alle verbindet: Football is Family! Nach diesem Motto leben auch wir bei Foot Bowl und stellen das mit der heutigen Podcast-Folge unter Beweis. Mit Ausnahme der Barcelona Dragons, deren Fans aber sehr gewürdigt werden, haben wir Fanvertreter aus allen Franchises zu Gast. Hendrik spricht in dieser Achter-Runde nicht nur über die Stimmung im Stadion, sondern auch über die persönlichen MVPs der Fanvertreter. Keine Sorge, Special-Teamer kommen hier nicht zu kurz! Lasst uns gerne wissen, welche Fans ihr am lautesten und sympathischsten fandet.
Das ist die beste Versicherung Wie heißt es so schön? "Die beste Versicherung ist die, die man niemals benötigt." Mit Ausnahme der Rentenversicherung ist da definitiv etwas dran. Wie kann man aber entscheiden, ob sich eine Versicherung "lohnt" bzw. ob eine Absicherung Sinn für einen persönlich macht? Die Antwort auf diese Frage und auf fatale Denkfehler gibt es in dieser Episode zu hören. Links zu Bastian Kunkel Website: http://www.versicherungenmitkopf.de YouTube: https://www.youtube.com/versicherungenmitkopf Instagram: https://www.instagram.com/versicherungenmitkopf/ TikTok: https://www.tiktok.com/@versicherungenmitkopf?lang=de-DE Links zu Patrick Hamacher Website: http://www.was-ist-versicherung.de Instagram: https://www.instagram.com/wasistversicherung/ https://www.vermittler-digital.de Impressum: https://versicherungsgefluester-podcast.de/impressum Datenschutz: https://versicherungsgefluester-podcast.de/datenschutz Hinweis: Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet und zusammengestellt. Die Ausführungen, Inhalte und Auskünfte sind rechtlich unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Für zwischenzeitliche Änderungen übernehmen die Autoren keine Gewähr. Ferner ersetzt der Inhalt keine qualifizierte Beratung und dient lediglich einer ersten Information.
Mit Ausnahme des Dow Jones haben die wichtigsten US-Aktienindizes ihren Rekordlauf am Montag fortgesetzt. Neuerliche Corona-Beschränkungen im Reiseverkehr haben am Montag auf die Stimmung an Europas Börsen gedrückt. Der Dax orientierte sich am Nachmittag an seinem früh erreichten Tagestief. Heute veröffentlicht das Statistische Bundesamt eine erste Schätzung für die Verbraucherpreisentwicklung im Juni. Erwartet wird ein leichter Rückgang der Inflationsrate von 2,5 auf 2,3%. Außerdem stehen das Verbrauchervertrauen sowie der Geschäftsklimaindex für die Eurozone an. In den USA werden der Immobilienpreisindex, der S&P/Case-Shiller Hauspreisindex sowie das Verbrauchervertrauen veröffentlicht. Der Kreuzfahrtkonzern Carnival meldet Geschäftszahlen.
Die Empörung angesichts der vielen antisemitischen Proteste in Deutschland ist groß. Wirklich glaubwürdig ist sie aber vor allem von Seiten der etablierten Parteien nicht: Mit Ausnahme der AfD hatte keine im Bundestag der vertretenen Parteien in der Vergangenheit Einwände gegen die Einwanderung von muslimischem Antisemitismus geäußert. Was wir jetzt auf deutschen Straßen sehen, ist nur die logische Konsequenz, die aus dem jahrelangen Leugnen eines Problems resultiert. Ein Artikel von Niklas Lotz (neverforgetniki) Gesprochen von: Sören Schnabel © www.hallo-meinung.de
Wo stehen wir mit der Digitalisierung in Deutschland? Warum wirkt Corona wie ein Brennglas auf die Schwäche von non-digitalen Geschäftsmodellen und der digitalen Infrastruktur. Darüber unterhält sich Jochen mit Prof. Key Pousttchi. Prof. Dr. Key Pousttchi lehrte zuletzt Wirtschaftsinformatik an der Uni Potsdam und war Inhaber des SAP-Stiftungslehrstuhls. Er ist einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Digitalisierung und der digitalen Transformation. Seine und Jochens Wege haben sich vor fast 20 Jahren das erste Mal gekreuzt, da er, damals noch als Doktorand in Augsburg, über viele Jahre zum Thema Mobile Payment forschte. Bei seinen jährlichen Konferenzen thematisierte er über all die Jahre sämtliche M-Payment-Versuche und das Scheitern diverser Marktplayer. Herr Pousttchi hat zuletzt das Buch die “Die verblendete Republik: Warum uns keiner die Wahrheit über die Digitalisierung sagt” veröffentlicht. Dort und auch im Podcast legt er den Finger in die Wunde. Sein Credo: Wenn wir uns die globalen führenden digitalen Plattformen ansehen, sind wir in Deutschland und Europa schon längst abgehängt. Die dominierenden Spieler kommen aus den USA und Asien. Mit Ausnahme von SAP (gegründet vor fast 50 Jahren) haben wir in Deutschland keine wirkliche globale digitale Plattform zustande gebracht. Im Payment & Banking Podcast spricht Pousttchi darüber, dass für ihn die GAFAs gewissermaßen die modernen Nachfolger klassischer, inhabergeführter Mittelständler sind. Zudem bespricht Jochen mit ihm die Historie des Mobile Payment in Deutschland und erfährt, dass die Arbeit von Industrievertretern in Konsortien eigentlich nie geplant war, an den Kunden gebracht zu werden und am Ende der Zugang und Erfolg durch Apple und Google geschaffen wurde.
Seit den 1980er Jahren geht der Bestand an Sozialwohnungen in Deutschland sukzessive zurück. Mit Ausnahme von 7 Jahren Gerhard Schröder existierten seitdem ausschließlich CDU/CSU geführte Regierungen. Die Zahl der Empfänger von Grundsicherung im Alter stieg in den vergangenen Jahren in Neumünster aber kontinuierlich an. Wir haben eine Hörerpost bekommen, in der es um Missstände in der Feldstraße geht. Dort stehen denkmalgeschützte Häuser im Besitz der WOBAU Neumünster GmbH. Gesellschafterin ist die Stadt Neumünster. Die Politik und Verwaltung bestimmen die Leitlinien der WOBAU. Der Vorwurf in der Hörerpost: Die Häuser in der Feldstraße werden durch Vernachlässigung regelrecht heruntergewirtschaftet. Wir haben mit Tobias Bergmann von der SPD über die Zustände gesprochen.
Den eigenen Stammbaum pflegen und seine Ahnenlinie bis zu den Urururururgrosseltern zurückverfolgen ist vielen ein Herzenswunsch. Digitale Angebote machen dieses Unterfangen heute einfacher denn je. * Es gibt zu viele Genealogieprogramme – also Software zur Ahnenforschung – um sie hier alle aufzuzählen. Bei Wikipedia findet sich eine Liste der wichtigsten Namen mit Angaben, ob die Software gratis ist, mit welchen Betriebssystemen sie funktioniert und ob sie eine Online-Anbindung hat. Noch ausführlicher ist die englischsprachige Wikipedia-Liste , die auch die verschiedenen Funktionen der einzelnen Programme unterscheidet. * Wer seinen Stammbaum nicht nur selbst zusammentragen will, sondern ihn auch mit anderen teilen oder von den Forschungsergebnissen anderer profitieren will, ist mit einem Online-Angebot gut beraten. Auch solche genealogischen Datenbanken im Internet gibt es in grosser Zahl und auch dazu findet sich bei Wikipedia eine Übersicht. * Die Online-Angebote verfügen über unterschiedlich grosse Datenbanken mit bereits vorhandenen Personendaten. Am grössten sind sie bei Geneanet (6 Millionen), FamilySearch (5,8 Millionen), MyHeritage (3,2 Millionen) und Ancestry.com (2,1 Millionen). Mit Ausnahme von FamilySearch, das von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage betrieben wird, sind bei allen diesen Diensten die Premium-Funktionen kostenpflichtig. * Viele Online-Datenbanken bieten die Möglichkeit, Teile des Stammbaums automatisch zu vervollständigen, wenn es zu einem bestimmten Vorfahren oder einer bestimmten Vorfahrin bereits Daten gibt. * Bei der automatischen Übernahme von Personendaten macht man sich davon abhängig, wie zuverlässig diese Daten von Dritten erfasst wurden. Weil die Zahl der verschiedenen Vornamen in vergangenen Generationen beschränkt war, existiert vor allem bei weitverbreiteten Nachnamen die Gefahr einer Verwechslung. Weil bei den Vorschlägen zur automatischen Übernahme häufig auch Geburts- und Sterbedaten sowie die dazugehörigen Ortsangaben angezeigt werden, kann mit etwas Vorwissen die Verwechslungsgefahr aber minimiert werden. * Wer seine Ahnen nicht bereits in den Datenbanken der Online-Dienste findet, muss seinen Stammbaum mit viel Zeit und Geduld selbst zusammentragen. Erste Anlaufstelle können Eltern und Verwandte sein, die vielleicht über Lebensdaten, Herkunft und Verwandtschaftsbeziehungen Bescheid wissen. * Angehende Familienforscher und -forscherinnen finden auf der Webseite der Schweizerisches Gesellschaft für Familienforschung wichtige Tipps. Auch das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA führt auf seiner Webseite einige Tipps und Anlaufstellen auf. * Zur weiteren Erforschung der Familiengeschichte sind die so genannten Kirchenbücher von zentraler Bedeutung. Diese von den Pfarrern geführten Schriften sind die Vorläufer der heutigen Zivilstandsregister. In vielen Kantonen können die Kirchenbücher online eingesehen werden – man muss also nicht mehr auf Mikrofilme in Archiven und Bibliotheken zurückgreifen. * Achtung: Alte Quellen wie Kirchenbücher sind oft nur schwer zu lesen, weil sie in der Alten Deutschen Schrift (auch deutsche Kurrentschrift genannt) verfasst sind. Um sie zu lesen braucht man einige Übung. Allerdings gibt es auch Versuche , diese Schrift vom Computer automatisch «übersetzen» zu lassen. * Von Angeboten, den Stammbaum mittels DNA-Analyse zusammenzutragen, ist abzuraten. Zum einen, weil so nur der Grad der Verwandtschaft bestimmt wird – wo genau sich der Cousin oder die Cousine 5. Grades aber im Stammbaum befindet, muss immer noch selbst ermittelt werden. * Ausserdem gibt man den Anbietern bei so einem Angebot Zugriff auf die eigene DNA, also höchst sensible Daten, die sich nicht wie ein Passwort einfach wieder wechseln lassen, sollten sie in die falschen Hände geraten.
Die Hoffnung auf Impfstoffe haben die Wall Street in den letzten Wochen angetrieben. Das Pendel schwing am Freitag zurück, mit einem Fokus auf die weltweit zunehmenden Restriktionen. Flug- und Reisegesellschaften stehen genauso unter Druck wie der Energie-, Rohstoff- und Finanzsektor. Schlagzeilen über COVID bedingte Restriktionen in Großbritannien und China wirken sich belastend aus. Hong Kong setzt rund 150 Wohnhäuser unter einen straffen Lockdown, mit ebenso harschen Restriktionen in anderen Regionen des Landes. Mit Ausnahme von Intel, fallen die meisten Quartalszahlen an der Wall Street zudem gemischt aus. Vor allem die Aktien von IBM stehen wegen der im Detail schwachen Zahlen unter Druck. In diesem börsentäglichen Podcast aus New York und direkt von der Wall Street geht es um all das, was die Börse, die Unternehmen und Wirtschaft bewegt. Dazu gehört natürlich auch die Politik und die aktuellen Ereignisse aus Washington. Worüber spricht man also an der Wall Street, wenn an der New Yorker Aktienbörse die Eröffnungsglocken läuten? Wo liegen die Chancen und wo die Risiken und warum ist das, was sich hier bei mir in den USA abspielt auch für Schweizer Anleger wichtig? Mein Name ist Markus Koch und ich begrüße Sie herzlichst und ich freue mich auf die gemeinsame Reise über die Berge und die Täler der Finanzwelt. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! ____ Folge uns, um auf dem Laufenden zu bleiben: • Facebook: http://fal.cn/SQfacebook • Twitter: http://fal.cn/SQtwitter • LinkedIn: http://fal.cn/SQlinkedin • Instagram: http://fal.cn/SQInstagram
Die Hoffnung auf Impfstoffe haben die Wall Street in den letzten Wochen angetrieben. Das Pendel schwing am Freitag zurück, mit einem Fokus auf die weltweit zunehmenden Restriktionen. Flug- und Reisegesellschaften stehen genauso unter Druck wie der Energie-, Rohstoff- und Finanzsektor. Schlagzeilen über COVID bedingte Restriktionen in Großbritannien und China wirken sich belastend aus. Hong Kong setzt rund 150 Wohnhäuser unter einen straffen Lockdown, mit ebenso harschen Restriktionen in anderen Regionen des Landes. Mit Ausnahme von Intel, fallen die meisten Quartalszahlen an der Wall Street zudem gemischt aus. Vor allem die Aktien von IBM stehen wegen der im Detail schwachen Zahlen unter Druck. Ob Profitrader oder Privatanleger - dieser Podcast ist für alle, die sich für Aktien, Anleihen, Gold und Rohstoffe, Investieren und Trading interessieren. Welche Aktien liegen im Trend und welchen geht gerade die Luft raus? Worauf achtet die Wall Street ganz besonders? Wo liegen die Chancen und wo die unterschwelligen Gefahren? Was bewegt die Kurse und worüber spricht man eigentlich gerade in der New Yorker Finanzmeile? Die Antworten gibt es jeden Tag bis spätestens 16 Uhr in diesem Podcast. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! LINKS https://www.instagram.com/kochwallstreet/ https://www.facebook.com/markus.koch.newyork https://www.youtube.com/user/kochntv https://www.markuskoch.de/
Willkommen zu Teil 2 der Übersicht, über unsere Sonderfolgen, die wir so über die Jahre aufgenommen haben. In Teil 1 kamen wir bis Sonderfolge zehn. Also geht es nun weiter mit den Folgen elf bis zwanzig. Mit Ausnahme der Musikfolgen sind alle Sonderfolgen frei im normalen Feed, zwischen den regulären Folgen zu finden. Man muss nur ein wenig scrollen. Alternativ findet man sie natürlich auch auf unserer Webseite www.maennerquatsch.de Von Event Berichten, über Ausflüge, über unsere Whisky Folgen unsere Serien-Piloten Format, Interviews, speziellen Themenfolgen und einiges mehr. Das Feld ist Breit gestreut. Dieser Podcast von zwei quatschenden Männern für Alle über Retrospiele, Videospiele, Filme, Serien, Technik und Gadgets bietet dir handverlesene Neuigkeiten und viele Hintergrundinformationen, damit du gut informiert bist, ohne selber zu viel Zeit zu investieren. Neue Folgen erscheinen jeden 1. und 3. Montag im Monat. Für Feedback und Kommentare nutze gerne unseren Discord Channel: discord.gg/4n35eHU Wenn Du uns unterstützen willst, dann schau doch mal auf unserer Unterstützerseite vorbei: www.patreon.com/maennerquatsch Oder nutze für Deine Einkäufe bei Amazon unseren affiliate-link: amzn.to/2uVop1y
Schalke 40 kann wieder siegen. Berlin bleibt tasmanisch und nicht depressiv. Mit Ausnahme von Hertha natürlich. Aber heute kümmern wir uns um die wirklich Großen - Erling Haaland. Kann es sein, dass Leipzig den falschen Torweger verpflichtet hat? Fehlt noch der Blick ins Fernglas: Sensation in Sicht! Toooooor in Kiiiieeeel!! Lee! Lee!! Ach, Du leeber Himmel. Leebe Grüße und viel Spaß beim Träumen.
Willkommen zu unserem Jahresrückblick! Max und Carli sprechen in aller Ausführlichkeit über alle positiven und negativen Entdeckungen in Serien, Filmen und Musik im Jahr 2020. Um euch das Hörerlebnis zu versüßen, haben wir etliche Verlinkungen und Kapitelmarken für euch vorbereitet. Part 1: SERIEN Während Max nur 2 1/2 Serien dieses Jahr gesichtet hat, konnte Carli erneut 164 Shows Sichten. Damit ihr euch inspirieren lassen könnt, haben wir unsere erste Etappe in Top-Listen aus den einzelnen asiatischen Ländern unterteilt. Im Folgenden findet ihr die Verlinkungen zu den ausführlichen My Drama List-Seiten. Mit Ausnahme der drei größten Serienenttäuschungen ist der Podcast komplett Spoilerfrei! Alle genannten Serien findet ihr auf Viki oder Netflix. Max: Asiatische Serien: Geschichten aus Hong Kong | Vagabond | Itaewon Class Carli: Philippinische Serien: The House Arrest Of Us | La Luna Sangre Carli: Beste Thailändische Serie: The Gifted: Graduation Carli: Beste Japanische Serie: Alice in Borderland Carli: Chinesische Serien: Handsome Siblings | Renascence Carli: Taiwanesische Serien: Amensalism | Lost Romance | Someday Or One Day Carli: Koreanische Serien: Fix You | Into The Ring | Itaewon Class | Kkondae Intern | Find Me In Your Memory | Tale of the Nine-Tailed | Kairos | 365: Repeat the Year | Flower of Evil | It’s Okay To Not Be Okay To All The Man Who Loved Me | Alice | Start Up [Spoiler] Part 2: FILME Im zweiten Teil sprechen Max und Carli über ihre Filmentdeckungen in 2020. Während der Serienteil ein Ranking geboten hat, sprechen wir an dieser Stelle über unsere Eindrücke von den gesehenen Filmen und bleiben Spoilerfrei. A Sun | Peninsula | Shadow | The Divine Fury | Wir retten den Zoo | Schwarze Milch | BTS: Break the Silence | Nina Wu | Der See der Wilden Gänse | Geheimnis von Hotel 00 | Time to Hunt Taiwan Film Festival 2020: Ice Poison | City of Jade | The Gangs, the Oscars and the Walking Dead | On the Society File of Shanghai | Taiwan Black Movies | Vengeance of the Phoenix Sisters | Smalltalk | Taipei Love | Formosan B.B. is Coming Korean Film Archive: White Badge | Io Island | Jagko | Last Witness Am Leben | The Bridge Curse | Mulan | The Call | Exit | Battle Royale | As The Gods Will | Till The End Of The World | Mr. Six | Can’t Help Falling In Love | Dilan 1990 | Dilan 1991 | Milea Part 3: K-Pop & SOUNDTRACKS BTS: Dynamite WINNER: Really Really BIGBANG: Flower Road N.flying: Oh Really Kang Seung Yoon: Can You Hear Me (aus Kairos OST) Teresa Tang: Tian Mi Mi Binz: To Get Her Weitere Erwähnungen: BLACKPINK | iKON | 2NE1 | AKMU | TREASURE | ENHYPEN ~ The I-Land | EXO | Jay Park | Kim Hyun Joong | Marcus Chang | Jasper Liu Beste Soundtracks: Itaewon Class | It’s Okay To Not Be Okay | Flower of Evil
Alle Jahre wieder scheuen Marken keine Budgets, um uns mit Hochglanz-Produktionen darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig Harmonie, Liebe und vor allem Konsum an Weihnachten sind. Irgendwie auch klar: Der Anteil des Weihnachtsgeschäfts am Gesamtumsatz im Einzelhandel liegt bei knapp 20%. Von den meisten Kampagnen sind Aileen und Max allerdings echt enttäuscht. Mit Ausnahme eines glorreichen Wins wird diese Folge zum unterhaltsamen Marken-Roast mit spannenden Takeaways. Denn aus Fehlern lernt man am meisten. Reinhören lohnt sich!
Fri, 11 Dec 2020 12:06:00 +0000 http://feedproxy.google.com/~r/journalistenfilme_derpodcast/~3/7DOP0-dIhm0/21-journalistefilme-de-der-podcast-20-mank-2020 https://www.journalistenfilme.de/?p=4331 David Fincher ist zurück als Filmemacher. Seit dem 4. Dezember ist sein neuer Film Mank exklusiv auf Netflix abrufbar. Im Mittelpunkt steht Herman Mankiewicz, Ideengeber und Co-Autor des wohl schwergewichtigsten Zeitungsfilms aller Zeiten: Citizen Kane Als große Fans des Regisseurs müssen Thomas von SchönerDenken und Patrick dringend drüber reden. Denn es ist was faul mit den Erdbeeren des Films. Warum sie uns nicht richtig munden, erfahrt Ihr in einer neuen Episode von journalistenfilme.de – der Podcast. Text & Moderation: Patrick Torma. Bildmaterial: Netflix. David Fincher und die Medien – seit 2007 spielt die Reflexion über die Wirkmechanismen der Medien eine wiederkehrende Rolle in den Werken des Filmemachers. Damals erschien Zodiac – Die Spur des Killers. Der Film über einen der berühmtesten Kriminalfälle in der Geschichte der USA seziert den Hype, den die Berichterstattung über einen mitteilungsbedürftigen Killers auslöst und fragt ganz konkret nach der Verantwortung der von Jake Gyllenhaal und Robert Downey Jr. porträtierten Journalisten. Mit Ausnahme von seinem märchenhaften Der seltsame Fall des Benjamin Button kehrte Fincher immer wieder zu diesem Themenkomplex zurück: The Social Network beleuchtet den immensen Erfolg von Facebook und seines Gründers Mark Zuckerberg. In seinem Remake der Stieg Larsson-Verfilmung Verblendung ermittelt der Investigativjournalist Mikael Blomkvist. In Gone Girl versucht ein Journalisten-Pärchen die Szenen ihrer verkorksten Ehe medial auszuschlachten. Und auch in seinen höchst erfolgreichen Serienausflügen ist die mediale Öffentlichkeit ein stets präsentes Spannungsfeld: Mindhunter spinnt in gewisser Weise die Fäden aus Zodiac weiter, in House of Cards scheitern reihenweise Journalistenfiguren im Intrigen-Sumpf der Underwoods. David Finchers Vater Jack lieferte das Drehbuch zu Mank Nun also Mank, David Finchers erster Spielfilm seit Gone Girl, den er auf Grundlage eines Drehbuchs seines 2003 verstorbenen Vaters inszeniert hat. Der Trailer verspricht Einblicke in die Entstehungsgeschichte von Citizen Kane, Orson Welles kanonisch vergöttertem Sittengemälde eines allmächtigen Medienmoguls. Doch dieses Versprechen löst Mank nur bedingt ein. Zwar begleiten wir Co-Autor Herman Mankiewicz (Gary Oldman) bei seinem alkoholgeschwängerten Schreibprozess. Allerdings versteift sich Mank darauf, selbst wie Citizen Kane zu sein. In Rückblenden streifen wir mit Mankewicz durch eine desillusionierende Ära, irgendwo zwischen Schein und Sein der Traumfabrik Hollywood, zwischen Depression und Zweitem Weltkrieg, staut sich der Frust des Autors an, der sich – mutmaßlich – im Drehbuch von Citizen Kane entlädt. Zweifelsohne spielen die Erwartungen eine Rolle, inwieweit man seine Freunde an Finchers neuem Film hat. Spoiler: Aus Sicht dieses Blogs wurden die Erwartungen an mögliche Anknüpfungspunkte nicht erfüllt. Auch wenn er in Mank eine Schlüsselrolle einnimmt, so erfahren wir nicht wirklich, wer der Verleger William Randolph Hearst (Charles Dance), immerhin die wichtigste Inspiration für Orson Welles Charles Foster Kane, wirklich war. Seine mediale Allmacht, sein immenser Einfluss auf die US-amerikanische Politik über Jahrzehnte hinweg werden nur angedeutet – in einer fulminant inszenierten Episode, die wie ein Parabolantenne ganz wunderbar auf unsere postfaktische Gegenwart ausgerichtet ist, aber zu wenig in die Handlung, der wir eigentlich folgen sollen, hinein reicht. Mank entzieht sich seinem Zugriff durch journalistenfilme.de Letztendlich entzieht sich Mank der Betrachtung durch die Brille dieses Blogs konsequent. Das allein kann man Fincher nicht zum Vorwurf machen. Ungeschoren kommt er deswegen nicht davon. Mein Gast Thomas Laufersweiler (SchönerDenken) hat eine zauberhafte Überschrift für vorliegende Episode ersonnen. Würde ich meine Podcast-Folgen nicht so einfallslos durchnummerieren, stünde sie jetzt oben über diesem Beitrag. Stattdessen soll sie als Teaser zu ihrem verdienten Ruhm kommen: Faule Erdbeeren. Oder: Warum Mank keinen Oscar verdient hat. Wir sagen es Euch im Podcast. Viel Spaß! Danke Thomas, dass Du diesen Podcast nach deinen Auftritten in den Episoden zu Futureworld und State of Play zum dritten Mal bereicherst. Als Mitglied eines Blog- und Podcast-Konsortiums, das Film-Liebhaber*innen mit journalistischem Background vereint, haben die Kolleg*innen eine Schwäche für Journalisten- und Medienfilme. In ihrem Podcast halten die „Üblichen Verdächtigen“ bei SchönerDenken ihre ungefilterten Eindrücke unmittelbar nach dem – hoffentlich bald wieder möglichen – Kinobesuch fest. Alle Episoden von SchönerDenken (aber auch die weiterer Kolleg*innen, Hinweise sind immer willkommen!) die ins Beuteschema fallen, findet Ihr in unserer Übersicht journalistenfilme to go – Podcasts über Journalistenfilme. SchönerDenken könnt und solltet Ihr aber auch hier abonnieren. Das im Podcast erwähnte Special von Bianca und Marco Mewes alias Duoscope zur Entstehungsgeschichte von Citizen Kane findet hier unter diesem Link. Die hauseigene Besprechung: Die Leiden des Charles Foster Kane. Was sagt Ihr, liebe Hörerinnen und Hörer? Mundet Euch Mank? Danke auch an Euch, liebe Hörerinnen und Hörer fürs Einschalten. Wie hat Euch Mank gefallen? Teilt Ihr unsere Enttäuschung oder haben wir in Euren Augen etwas übersehen? Schreibt es gerne in die Kommentare. Kurz vor Weihnachten (aber auch ganzjährig) freue ich mich über 5-Sterne-Bewertungen und lobende Zeilen bei iTunes. Es müssen keine Epen à la Mankiewicz sein, aber jedes Wort hilft, diesen Podcast sichtbarer zu machen. Abonnieren könnt Ihr journalistenfilme.de – der Podcast über die folgenden Bezugsquellen: im RSS-FeedI-TunesSpotifyPodcast.de Ihr möchtet journalistenfilme.de darüber hinaus unterstützen? Mit Hilfe einer kofi-Spende oder einem Kauf über die Affiliate-Links, die ihr in diesem Blog häufig am Ende eines Beitrags findet, verschafft Ihr mir etwas mehr Spielraum für die Anschaffung obskurer und / oder schwer erhältlicher Journalistenfilme. Der Beitrag journalistefilme.de – der Podcast #20: Mank (2020) erschien zuerst auf journalistenfilme.de. full David Fincher ist zurück als Filmemacher. Seit dem 4. Dezember ist sein neuer Film Mank exklusiv auf Netflix abrufbar. Im Mittelpunkt steht Herman Mankiewicz, Ideengeber und Co-Autor des wohl schwergewichtigsten Zeitungsfilms aller Zeiten: Citizen Kane no Patrick Torma / journalistenfilme.de 4916 Patrick Tormahttps://journalistenfilme.podigee.io/21-journalistefilme-de-der-podcast-20-mank-2020https://cd
Spanien ist eines der am härtesten von Corona getroffenen Länder in Europa. Mit Ausnahme der Kanarischen Inseln.
Spanien ist eines der am härtesten von Corona getroffenen Länder in Europa. Vor Reisen in das Land wird gewarnt – Mit Ausnahme der Kanarischen Inseln. Dort landen zunehmend Migranten und die Menschen fühlen sich alleingelassen.
Spanien ist eines der am härtesten von Corona getroffenen Länder in Europa. Die Zahl, der seit Beginn der Pandemie verzeichneten Infektionsfälle, liegt bei fast 1,4 Millionen. Vor Reisen in das Land wird gewarnt. Mit Ausnahme der Kanarischen Inseln. Ende Oktober strich das Auswärtige Amt die Region von der Liste der Risikogebiete. Nun hofft man auf Touristen, die jedoch nur zögerlich eintreffen. Gleichzeitig versuchen mehr und mehr Migranten die Flucht über den Atlantik und landen auf den Kanarischen Inseln. Vor Ort fühlt man sich in jeder Hinsicht allein gelassen. Unser Korrespondent Marc Dugge berichtet.
SKANDAL. Katzengold ist nicht für den dt. Comedypreis nominiert (Kategorie: Comedy Podcast). Einziger Trost: Auch kein anderer Podcast mit weiblicher Beteiligung! Mit Ausnahme von Baywatch Berlin. Zumindest was die Stimme von Jakob Lundt betrifft. Unser Vorschlag: eine separate Kategorie "Bester nicht nominierter Comedy-Podcast mit weiblicher Beteiligung". (LUXUS-)Problem gelöst. Freut Euch auf eine kostspielige Episode rund um das Thema Luxus. Erfahrt, warum Khashoggi beim Kauf einer Gebrauchtyacht von Onassis € 5 Mio. Rabatt bekam, ein Scheich einen veredelten und extra für ihn umgebauten Mercedes doch nicht mehr haben wollte und wie Sebastian & Nils bei Gewinnspielen zu LUXUS-Reisen - und Pflegeprodukten gekommen sind. Ab Minute 50:00 nimmt diese Episode nochmal richtig Fahrt auf - garantiert ohne Essgeräusche. Wer daran Interesse hat, der sollte mal ASMR googlen. Natürlich nachdem Ihr diesen Podcast gehört und weiterempfohlen habt.
Heute wollen wir euch eine kleine Übersicht, über unsere Sonderfolgen geben, die wir so über die Jahre aufgenommen haben. Wir beginnen mit den ersten zehn und werden dann immer mal wieder nachlegen. Mit Ausnahme der Musikfolgen sind alle Sonderfolgen frei im normalen Feed, zwischen den regulären Folgen zu finden. Man muss nur ein wenig scrollen. Alternativ findet man sie natürlich auch auf unserer Webseite www.maennerquatsch.de Von Event Berichten, über Ausflüge, über unsere Whisky Folgen unsere Serien-Piloten Format, Interviews, speziellen Themenfolgen und einiges mehr. Das Feld ist Breit gestreut. Dieser Podcast von zwei quatschenden Männern für Alle über Retrospiele, Videospiele, Filme, Serien, Technik und Gadgets bietet dir handverlesene Neuigkeiten und viele Hintergrundinformationen, damit du gut informiert bist ohne selber zu viel Zeit zu investieren. Neue Folgen erscheinen jeden 1. und 3. Montag im Monat. Für Feedback und Kommentare nutze gerne unseren Discord Channel: discord.gg/4n35eHU Wenn Du uns unterstützen willst, dann schau doch mal auf unserer Unterstützerseite vorbei: www.patreon.com/maennerquatsch Oder nutze für Deine Einkäufe bei Amazon unseren affiliate-link: amzn.to/2uVop1y
Der Herbst naht, die Temperaturen werden kälter, so richtig populär sind auch Urlaubsreisen dieses Jahr aus nahezu unerklärlichen Gründen nicht - kein Wunder, dass auch ältere Herren wieder mehr zum Zocken und Filme schauen kommen. Mit Ausnahme von Tax, der lieber heissen Tee trinkt und in seiner auf einer virtuellen Kaffeefahrt erstandenen Heizdecke gewickelt koreanischen Familien zusieht, die sich an die Gurgel gehen. Da der Rest der Truppe immer noch auf erfrischenden Gerstensaft schwört ist die Geekzone-Welt aber zumindest zu drei Vierteln in Ordnung und wir können viele neue Erkenntnisse versprechen - z.B. das Jamie Foxx bevorzugt Männer spielt, weil er kein resting bitch face hat wie Kristen Steward. Wir finden ausserdem heraus, wieviele Themen mit Superhero-Bezug Peter verarbeiten kann, bevor er eine Beruhigungspause mit Blade-Runner oder The Last of Us 2 benötigt - während dieser Pause können dann Christian und Philipp ungehemmt über Kammerspiele von russischen Tarantino-Imitatoren philosophieren. Das alles passiert diesmal vor einem wachsenden Live-Publikum und am Ende... alle tot. Also natürlich nicht die Geekzonisten oder Zuhörer, aber halt... alle. Irgendwie. Showotes: - Was trinken wir? - Carrion (Switch) - Ori and the Blind Forest (Switch) - Gato Roboto (Switch) - Blasphemous (Switch) - Dark Souls - Anthem (XBox One) - Marvel's Avengers (PS4) Beta - Suicide Squad: Kill the Justice League - Gotham Knights - The Last of Us Details - Part 2 (PS4 Pro) - Ghost of Tsushima (PS4 Pro) - Dark Souls - Fall Guys: Ultimate Knockout (PS4) - gamescom 2020 LIVE (27.8. 19:30 – 22:00 Uhr) - Dishonored 2 (XBox One) - Stretch (Amazon Video) - Why Don't You Just Die! (Amazon Video) - Project Power (Netflix) - Umbrella Academy - Staffel 2 (Netflix) - Rampage – Big Meets Bigger (Netflix) - Why We’re Killing Gunther (Amazon Video) - Parasite (Amazon Video) - The Gangster, the Cop, the Devil (Amazon Video) - Underwater (Amazon Video) - Jumanji: Willkommen im Dschungel (iTunes) - 2017 - Jumanji: The Next Level (iTunes) - 2019 - Zathura – Ein Abenteuer im Weltraum (iTunes) - Unknown User: Dark Web (Amazon Video) - VFW - VETERANS OF FOREIGN WARS (Amazon Video)
Mit Ausnahme von bekannten Namen wie Zaha Hadid stehen Arbeiten von Architektinnen selten im Fokus. Die Ausstellung "Frau Architekt" will das ändern. Kuratorin Ursula Kleefisch-Jobst erläutert, warum Frauen in der Branche immer noch unbekannt sind. Ursula Kleefisch-Jobst im Gespräch mit Sigrid Brinkmann www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Halli Hallo Hallöle, ihr kleinen Chorbuben und Bubinnen. Ihr wisst welche Zeit es ist: Die drei Keks laden wieder ein, zum wöchentlichen Urbi et Orbi, um eure Seelen in Unschuld und eure Ohren in Honig zu waschen. Lauschet der frommen Predigt, darüber wie Justus mit seinem brandneuen Motorola Lulubildchen an 14-Jährige verschickt (damals, mit 14). Oder Nicos resignierten Impulskäufen sonderbarer Fahrradtaschen. Oder Werdet Zeuge wie Ilkan neue Seiten an sich entdeckt und sich satt sieht, an den Kurven adretter junger Herren. Unsere Gemeinde kennt keine Tabus. Niemand wird verstoßen. Mit Ausnahme von Menschen, die Fahrradhelme tragen. Auch Gottes Güte hat Grenzen.
Uli Gellermann ist freier Journalist und betreibt den Blog „Rationalgalerie“. Hier auf KenFM wird ihn so gut wie jeder aus seiner Sendung „Die Macht um Acht“ kennen. Er ist ein kritischer Zeitgenosse, der heute für die Demokratie auf der Hygiene-Demonstration auf dem Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin für das Grundgesetz eintritt. Allerdings hat die Polizei ihm persönlich verboten, dort aktiv präsent zu sein. Eine Geldstrafe von 2.500 Euro drohe ihm, falls er den Anweisungen der Polizei nicht Folge leistet. Mit Ausnahme einer Stunde und nur, wenn er dort journalistisch tätig ist, darf er dort anwesend sein. Ist das noch Demokratie? Uli Gellermann spricht hier über die Corona-Krise, über Corona-Verschwörer und darüber, wie sich die Krise bei jüngeren Menschen auslässt. Wie die Politik den Populismus über die Pandemie für sich ausnutzt und darüber, wie die Masse vor Angst versteinert allem gehorcht, was aus Berlin als Anweisung über die Bürger erlassen wird. Die geschlossene Front der Medien, der Regierung und der Populisten muss man sich entgegensetzen, sobald die Grundordnung dieses Landes ausgehebelt wird und dadurch alle Errungenschaften der Demokratie in diesem Land zerbröselt werden. „Der Tod ist ein großer Meister, wenn er benutzt wird“, sagt Uli Gellermann. Mehr von Uli Gellermann hier: https://www.rationalgalerie.de Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Laufen ist eine Einzelsportart. Mit Ausnahme von Staffelwettbewerben läuft man normalerweise für sich allein. Bei Christian Lehrer und Andreas Dumann ist das anders. Andi hat auf Grund seiner Krankheit sein Augenlicht verloren und ist mittlerweile vollständig erblindet. In diesem wirklich absolut hörenswerten Gespräch geht es darum, wie die beiden sich kennengelernt haben, wie das gemeinsame Laufen funktioniert, welche Hindernisse die beiden manchmal zu bewerkstelligen haben und was sie bereits an positiven aber leider auch negativen Dingen erlebt haben. Es geht auch um Themen die weg gehen vom Sport. Wir sprechen darüber was Andi und Christian wichtig ist, was man verbessern kann, über alltägliche Probleme. Ich kann an dieser Stelle einen Wunsch der beiden aufgreifen und bin sehr froh, dass ich diesen vor und im Gespräch dann auch einfach umgesetzt habe: Menschen mit Behinderung ansprechen und nachfragen. Ein Podcast der mir unter die Haut gegangen ist.
Trainer und Coaches sind eigentlich Profis in der Kommunikation. Trotzdem verkaufen sie oft nicht. Das startet schon bei der Vorstellung, was sie eigentlich machen. Mit Ausnahme von Personalfachleuten weiß kaum jemand, was sich hinter der Berufsbezeichnung verbirgt und welche Vorteile die Arbeit mit einem Trainer oder Coach hat. Welche Probleme Du vermeiden solltest, um besser zu verkaufen, erfährst Du in dieser Episode.
Betreff: Verhandlungstraining Guten Tag Herr Schrader, sie wurden meinem Chef empfohlen, deshalb lesen Sie gerade diese Nachricht. Ihm wurde gesagt, Sie seien trotz Ihres Alters schon auf einem sehr hohen Niveau unterwegs und allein schon auf Grund ihres Charmes jemand, mit dem sich beschäftigen müsste. Machen wir es doch kurz und direkt: Wir arbeiten bereits mit einem Trainer, der alle Kommunikationsbereiche abdeckt, auch Verhandlungen, zusammen und sind eigentlich auch sehr zufrieden mit ihm. Wenn Sie sich bereit erklären innerhalb der nächsten 2 Wochen 3 kostenfreie Trainingstage in unseren Häusern in Hamburg, München und Berlin durchzuführen, dann könnten wir uns mal etwas enger mit Ihrem Angebot auseinandersetzen und schauen, ob wir Sie in unseren Katalog mit aufnehmen möchten. Bitte antworten Sie innerhalb der nächsten 24 Stunden auf diese Nachricht, damit wir diese Angelegenheit schnell abschließen können. MFG Frau Druck, Head of Talentmangement, Wir fühlen uns mächtig AG Mit Ausnahme des Absenders hatte ich vor einigen Wochen genau diese Email in meiner Inbox. Nun, für diejenigen unter euch, die sich gerade die Frage stellen: ist das jetzt verkaufen oder verhandeln – es ist theoretisch bereits eine Verhandlung. Eine Nutzenargumentation ist an dieser Stelle in meinen Augen nicht zielführend. Außerdem sind typische Anker-Elemente in der Email zu finden. Schauen wir mal etwas genauer hin. Positiver Einstieg = Empfehlung Angriff in einem vermeidlichen Kompliment = trotz ihres Alters schon auf sehr hohem Niveau unterwegs Lob = Charmant Einwand = wir arbeiten bereits mit einem Trainer zusammen Einschränkung = eigentlich sehr zufrieden Anker 1 = 3 kostenfreie Trainings innerhalb der nächsten 2 Wochen in Berlin, Hamburg & München Konsequenz der Forderung = Könnten schauen… ob wir Sie in unseren Katalog aufnehmen möchten Druck = Antwort innerhalb der nächsten 24 Std. Was geht jetzt in meinem Kopf vor? Furcht wegen der Direktheit? Panik, wegen der Zeitknappheit? Freude, dass dieser Konzern auf mich zukommt? Ärger, über das „wie“? Ehrlich gesagt, hat die Dame durch diese Email zum einen für Respekt gesorgt, denn sie zeigt ziemlich deutlich, dass Sie ein Profi ist – zumindest kann Sie ankern und Druck erzeugen. Zum anderen ist da tatsächlich die Freude über die Anfrage, denn ich freue mich fast immer über Anfragen – das erklärt sich wahrscheinlich von selbst. Mit diesem Gefühl begann ich meine Standard-Vorgehensweise und nach einem kurzen Screening der Dame und abarbeiten meiner Checkliste, griff ich zum Hörer. Wie sah wohl meine Strategie aus? Lass uns das mal gemeinsam machen: Vor deinem geistigen Auge siehst Du gerade wieder das Koordinatensystem. Wichtigkeit auf der Y Achse; Beziehung auf der X-Achse Fragen: 1. Wie wichtig ist das Ergebnis für mich? 8 – coole Referenz, langfristige Zusammenarbeit möglich, nur eben nicht um jeden Preis. 2. Wie ist meine wahrgenommene Macht? 7 – ich kann nein sagen, und Fr. Druck muss intern erklären, weshalb der Deal nicht zustande kam. Ich bin nicht von diesem Auftrag abhängig – allerdings würde er mir auch sehr helfen. 3. Wie ist mein Verhalten? 9 – Fordernd – wie fast immer. 1. Wie ist die Zusammenarbeit? 1 es gibt keine 2. Wie beurteilen wir die Geschäftsbeziehung zur Gegenseite? 2 es gibt keine, noch nicht 3. Gibt es geteilte Interessen? Außer, dass eine Zusammenarbeit sehr gut für meine Reputation ist – so gut wie keine – also 2, maximal 3 Hast Du deine Kreuzchen gesetzt? Wenn Du alles richtig gemacht hast, dann bist Du im oberen, linken Quadrat. Die Strategie, die laut Lehre in diesem Fall die richtige ist, ist Druck. Je nachdem, welches Buch ihr gerade in der Hand haltet ist auch von Drängen oder Competing die Rede. Klingt erstmal ein wenig eigenartig, auf eine solche Nachricht mit Druck einzusteigen, oder? Denn die andere Seite nutzt ebenfalls diese Strategie. Sehe ich nicht so – denn eine Verhandlung bedeutet immer, das es einen Konflikt zu lösen gibt. Durch diese Strategie zeigst Du, dass Du bereit für den Konflikt bist. Du steigst ein anstatt ihn zu vermeiden. Das ist auch gleichzeitig einer der Vorteile dieser Strategie. Außerdem demonstrierst Du mit dieser Strategie Macht. Du positionierst Dich auf Augenhöhe mit deinem Gegenüber. Zwei weitere Vorteile dieser Strategie nenne ich dir später. Betreff: Aw: Verhandlungstraining Liebe Frau Druck, haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht. Ihre professionelle und effiziente Vorgehensweise gefällt mir. Auch ich möchte in dieser Angelegenheit eine rasche Lösung für unsere Zusammenarbeit finden. Aus diesem Grund schlage ich vor, dass wir im Rahmen eines kurzen Telefonates folgende Punkte gemeinsam durchgehen: Möglichkeiten der Zusammenarbeit Rahmenbedingungen für ein profitables Miteinander Strategische Ausrichtung unserer Kooperation Dank der bereits vorliegenden Klarheit halte ich 10min pro Punkt für angemessen – also werden wir ca. 30min insgesamt benötigen. Sollte ich innerhalb der nächsten 12 Stunden nichts Gegenteiliges von Ihnen hören, dann rufe ich Sie gerne am xy. um 10h30 unter der Rufnummer 123 an. Ich freue mich sehr auf unseren Austausch. Besten Gruß aus Übach-Palenberg Andreas Schrader Agenda geschickt – Agenda akzeptiert – jetzt wird telefoniert. Guten Tag Frau Druck, ich bin Andreas Schrader Guten Tag Herr Schrader. Frau Druck, haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich bin mir sicher, dass wir eine Menge Spaß miteinander haben werden. Gern geschehen – wieso spaß? Na weil ich es mit einem Profi zu tun habe – das macht mir immer Spaß – oder möchten Sie mir sagen, dass Sie lieber mit Amateuren zusammenarbeiten? Nein, sicher nicht – ich bin nur etwas überrascht, dass Sie von Spaß sprechen. Positive Dinge wie Spaß empfinde ich als Wertvoll – und eine Geschäftsbeziehung sollte ja nicht mit etwas Negativen beginnen – das wäre ja so, als würde man bei einem Geschäftsessen Kocorec anstatt Tavuk Sis servieren. Sie kennen die türkische Küche? Interessant! (in Ihrem Xing Profil steht, dass Sie gerne kocht und dass Sie ein Auslandssemester in der Türkei absolviert hat – Auf Linked In hat sie einige türkische Kontakte und bei Facebook hat sie ein paar Bilder türkischer Gerichte hochgeladen und eindeutige Gruppen geliked). Ja, ich habe knapp 4 Monate in Istanbul gelebt und etwas Zeit in Konya verbracht – eine sehr spannende Zeit in der ich es geschafft habe, nicht ein einziges Mal zu einer Fast-Food Kette zu gehen! Ohja, mir hat es dort auch sehr gut gefallen – und Kokorec ist in der Tat ein Gericht, welches ich auch nicht nochmal brauche. Das ist wahr – als ich 2014 dort war, meinte ein türkischer Freund spaßeshalber, dass Kokorec der wahre Grund sei, weshalb die Türkei nicht in die EU aufgenommen werden wird. Haha, naja, da könnte was dran sein… Möglich, wobei wir die kulinarischen Spezialitäten der Türkei vielleicht besser zu einem späteren Zeitpunkt noch etwas weiter vertiefen können. Nun, Frau Druck - es freut mich sehr, dass Sie eine Zusammenarbeit mit mir planen und mich als Experten für Verhandlungstechniken für die Wir fühlen uns mächtig AG gewinnen möchten. Da ich genau wie Sie an einer raschen Lösung interessiert bin, habe ich das Email-Ping-Pong an dieser Stelle abgekürzt. Ich könnte mir vorstellen in 3 Wochen einen Initial-Kurs in ihrer Filiale in Düsseldorf durchzuführen, sofern wir in diesem Zusammenhang bereits die nächsten 8 Trainingstage für das Jahr 2019 fixieren, damit Ihr Travel-Office die Reisen und Unterkünfte rechtzeitig für mich buchen kann. Du merkst, nach kurzem Smalltalk steige ich mit Druck ein: Forderung 1 – Initial in Düsseldorf (Standort nicht genannt) Forderung 2 – 3 Wochen (keine 2) Forderung 3 – 8 Trainingstage für 2019 Forderung 4 – Travel-Office bucht meine Reisen & Unterkünfte Und das mache ich, zumindest in meiner Wahrnehmung, nicht provokant oder aggressiv, sondern charmant. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass ich nun Druck auf die Gegenseite aufgebaut habe. Wichtig an der Stelle – Ihre Punkte habe ich für mich zusammengefasst und, sagen wir mal „aussortiert“. In meiner Antwort hörst du „Zusammenarbeit“ „mich für Sie gewinnen möchten“ sowie eine Gemeinsamkeit „Interesse an rascher Lösung“ & ich werde ihnen helfen, diese mit mir gemeinsam zu finden. Ich stelle mich also als Helfer dar, nicht als Gegner. Das ist wichtig! Ein weiterer Vorteil dieser Strategie ist, dass Du dich aus einer druckvollen Situation besser bewegen kannst und diese Bewegung (sofern du es richtig machst) als kooperatives Verhalten ausgelegt bzw. wahrgenommen wird. Und so bist du auf einem sehr guten Weg, die Verhandlung entsprechend abzuschließen. Du, als aufmerksamer Hörer stellst sicherlich fest, dass ich diese Strategie sehr mag und ja, ich gebe zu – sie gehört zu meinen Favoriten. Allerdings sind die Nachteile dieser Strategie nicht zu unterschätzen. Je nachdem wie die rhetorischen Mittel gewählt sind, kann man mit dieser Strategie schnell überziehen. Das heißt nichts anderes, als das bei falscher Wortwahl eine Forderung als Drohung wahrgenommen werden kann. Und das gilt es immer zu vermeiden. Außerdem erzeugt Druck oftmals Gegendruck. Das an sich ist nicht weiter tragisch, jedoch solltest Du, wie eigentlich immer, hier jedoch genau: auf deine Emotionen achten! Dem werde ich’s zeigen – oder „wer Wind sät, wird Sturm ernten“ Denkweisen könnten dich gerade in Stresssituationen schnell in eine schlechte Ausgangslage bringen – also Vorsicht bitte! Last but not Least ist da noch der richtige Zeitpunkt. Ich spare euch an dieser Stelle mal den Fussball Vergleich und versuche es mal mit einem Vergleich, den Du hoffentlich gut nachvollziehen kannst. Einem Date! Bevor das jetzt hier in die falsche Richtung abdriftet: es geht um den richtigen Zeitpunkt – nicht um Druck aufbauen oder sonst was. Also – Fokus zurück. Du bist mit deinem Date zusammen, ein schöner Abend, ihr lacht viel, habt Spaß und redet über Gott und die Welt. Allerdings bleibt die Zeit nicht stehen – und ihr nicht in der Bar sitzen. Also geht ihr heim. Bleiben wir mal in der Gentleman Perspektive – Du bringst das Date zu Ihr nach Hause. Auf dem Weg nimmt sie deine Hand, allerdings ohne dich dabei anzuschauen. Ihr geht und redet weiter über alles Mögliche. Dann kommt der Moment. Ihr steht vor der Türe. Sie stellt sich vor dich, lächelt, streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht und strahlt über das ganze Gesicht. „Danke für den wunderbaren Abend“ sagt sie und schaut dir dabei tief in die Augen. Ich weiß nicht, wie die Story in deiner Welt weitergehen würde, in meiner Welt ist spätestens jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Kuss! Ob Du das in dem Moment auch so siehst, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab – Stress zum Beispiel. Wenn Du zu nervös bist, dann merkst Du vielleicht gar nicht, welche Chance du gerade hast. Schlimmsten Falls verpasst Du sie. Und genau so ist es auch in einer Verhandlung. Gelegenheiten ein Ergebnis zu erzielen ergeben sich in der Regel immer in einer Verhandlung. Die große Kunst ist es, diese Gelegenheit nicht zu verpassen. Wenn Druck deine Strategie ist, dann ist diese Gelegenheit oft nur schwer zu erkennen. Aktives Zuhören sowie die Fähigkeit, deinen Gegenüber zu lesen sind Fähigkeiten, die dir in dieser Situation sehr weiterhelfen. Versuche also diese zu nutzen. Jetzt kennst Du auch die 3. Strategie – Druck! Du weisst also, wann Du Druck als Strategie nutzen solltest und Welche Vor- und welche Nachteile diese Strategie mit sich bringt. Heute verabschiede ich mich mit 3 kurzen Hinweisen: 1. Neben Twitter, Xing, Linked-In und Facebook findest Du mich jetzt auch bei Instagram unter SchraderAndreas82 – also fleißig bewerten, vernetzen und folgen
Ich glaube nahezu jeder Mensch hat Angst vor Ablehnung. Mit Ausnahme der wenigen Psychopathen auf diesem Planeten, denen es vollkommen egal ist, was deren Mitmenschen von ihnen denken. Die Angst vor Ablehnung ist ein zentrales Thema in Patchworkfamilien und sie ist auch mein zentrales Thema. Gefällt dir diese Folge? Dann lass bitte ein Like oder eine 5-Sterne-Bewertung bei iTunes da, abonniere diesen Podcast und gib ein Feedback. Du brauchst max. 2 Minuten dafür. Ich danke dir :) Schönes Patchworkleben Yvonne
Das war ein ganz, ganz wichtiger Sieg für Kroatien, die sich mit 2:0 gegen Nigeria in Kaliningrad durchsetzen konnten. Denn der 1:1-Patzer der Argentinier im Spiel gegen Island heute nachmittag hatte die Tür zur Tabellenführung in der Gruppe D ganz weit aufgemacht. Und Kroatien ging durch und darf es sich nach dem ersten Spieltag auf Platz 1 gemütlich machen - obwohl sie sicher noch Luft nach oben haben. Aber auch für Nigeria muss trotz der Niederlage noch nicht Schluss bei der WM in Russland sein, obwohl schon etwas fraglich ist, wie sie angesichts ihres ungefährlichen Offensivspiels in den nächsten Spielen überhaupt zu Toren kommen wollen. Denn dort waren sie - man vergebe mir das Wortspiel mit dem Namen ihres Coaches - Rohrkrepierer. Malte Asmus und Marius Merck (90PLUS) analysieren das Duell Kroatien gegen Nigeria hier bei Kick in Russ auf meinsportpodcast.de. Spielbericht Nach gegenseitigem Abtasten in einer Anfangsphase mit einigen Fouls auf beiden Seiten erspielten sich die Kroaten leichte Feldvorteile und hatten den ersten gefährlichen Abschluss. Nach einem schön vorgetragenen Angriff über Ante Rebic auf links ließ Mario Mandzukic zentral auf Ivan Perisic prallen, dessen Schuss aber weit über das Tor flog (13.). Die Kroaten versuchten es nach Ballgewinnen weiter mit schnellem Direktspiel in die Spitze. Andrej Kramaric verfehlte aus der Distanz jedoch das Tor knapp (16.). In der Folge befreite sich Nigeria etwas aus dem kroatischen Druck und verlagerte das Spiel mehr in die kroatische Hälfte. MIt Ausnahme einer Ecke sprang jedoch nicht viel Zählbares dabei heraus. Zählbares gab es dann nach einer Ecke von links auf der anderen Seite. Rebic verlängerte, Mandzukics Flugkopfball traf Oghenekaro Etebos Bein und von da trudelte er zur verdienten kroatischen Führung ins Tor (32.). Kroatien blieb auch in der Folge das aktivere und gefährlichere Team. Nach Vorarbeit von Ivan Rakitic köpfte Kramaric nur knapp über das Tor (39.). Und dass Kroatien die Führung mit in die Pause nehmen konnte, dafür sorgte Mandzukic, als er sich kurz vor dem Halbzeitpfiff im eigenen Strafraum in einen Schuss von Alex Iwobi warf (45.). Er vereitelte damit die beste Chance Nigerias in der ersten Hälfte. Nigeria hatte auch die erste Chance des zweiten Durchgangs. Die Ecke von Moseskam auf den Kopf von Balogun, der allerdings das Tor verfehlte (49.). Ansonsten blieben die Afrikaner offensiv harmlos. Das traf in dieser Phase aber auch auf Kroatien zu, die allerdings eigentlich ihre Führung hätten ausbauen müssen. Rebic schaffte es aber tatsächlich völlig freistehend im Fünfmeterraum nach einer halbhohen Hereingabe von Perisic das Tor zu verfehlen (55.). Interessant wurde es dann erst eine Viertelstunde später. William Troost-Ekong riss Mandzukic im Strafraum um. Schiedsrichter Sandro Ricci zeigte ohne zu zögern auf den Punkt. Und Luka Modric verwandelte eiskalt zum 2:0-Endstand (71.). Denn Matteo Kovacic vergab in der Nachspielzeit aus spitzem Winkel einen noch höheren Sieg. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Wenn ihr auf der Suche nach Ermunterung seid können wir Euch diese Woche kaum helfen. Mit Ausnahme der Abschaffung des Routerzwangs ist die Nachrichtenlage geprägt von der Reaktivierung altbekannter Zombies: Vorratsdatenspeicherung, Crypto Wars und Leistungsschutzrecht werden wieder ausgegraben und selbst die schamlose Selbstverteidigung des BNDs in Form des "Sonderermittlers" Graulich verwandelt sich erstaunlicherweise beim Kontakt mit Sonnenlicht nicht zu Staub.
Alle Bücher müssen gelesen werden - Podcast über Science Fiction, Fantasy und Bücher
So, aus Gründen gibt es diese Woche einen Sonderpodcast, der grob gesagt vier Themengebiete umfasst: 1) Wer bin ich, woher komme ich, was will ich, worauf darf ich hoffen? 2) Eine Aufzählung vieler deutscher Podcast und Websites, die sich mit phantastischen Inhalten beschäftigen (siehe Links unten). Mit Ausnahme derer die ich vergessen habe. Das tut […]
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Die epitheliotropen Parapockenviren sind Mitglieder der Familie Poxviridae und treten ubiquitär in der Wiederkäuerpopulation auf. Sie verursachen kontagiöse, pustulöse Haut und Schleimhautläsionen, die meist auf den Bereich des Kopfes oder des Euters beschränkt sind (Lokalinfektion). Die Erkrankung verläuft unter Ausprägung milder bis schwerwiegender Symptome und ist i. d. R. durch eine hohe Morbidität, aber geringe Mortalität gekennzeichnet. Derzeit existieren vier in das Genus eingeordnete Virusspezies: ORFV (Schaf und Ziege), PCPV und BPSV (Rind), sowie PVNZ (neuseeländisches Rotwild). Mit Ausnahme von PVNZ konnte eine Übertragung aller Parapockenviren auf den Menschen nachgewiesen werden (Zoonoseerreger). Die Infektion des Menschen führt zum Auftreten lokal begrenzter Hautläsionen, die historisch bedingt als „Melkerknoten“ bezeichnet werden. Nach erfolgter Parapocken Diagnose werden Humaninfektionen unter Vernachlässigung der virusübertragenden Wirtstierspezies meist lapidar als erworbene Tierpocken oder pauschal als PCPV bezeichnet. In der vorliegenden Arbeit wurde eine einzigartige Kollektion von 21 historischen und aktuellen Parapockenvirus Zellkultur Isolaten von Mensch und Tier (sowie zwei Parapockenvirus DNA Proben aus Schottland) untersucht. Dabei kamen zwei selbstentwickelte diskriminierende PCR Protokolle zur Anwendung, die einen sicheren Nachweis der Parapockenviren erlauben. Die phylogenetische Analyse der DNA Fragmente aus den PCR Ergebnissen ermöglicht die Zuordnung zu einer der etablierten Virusspezies sowie die Rückverfolgung humaner Parapockenvirus Isolate zum animalen Ursprungswirt. Überdies wurden die DNA Genome dreier Virusisolate mittels NGS sequenziert. Um genomische Veränderungen durch in vitro Einflüsse auszuschließen, wurde die Anzahl der Zellkulturpassagen strikt niedrig gehalten. Die sequenzierten Virusgenome offenbarten Parapockenvirus typische Eigenschaften: eine Größe von rund 140 kbp, einen hohen GC Gehalt von 64-65 %, das Vorhandensein eines Sets aus 88 Genen, die innerhalb der Subfamilie Chordopoxvirinae konserviert sind, sowie weiterer 12 Parapockenvirus spezifischer Gene. Die vergleichende Analyse der Genomsequenzen eines korrespondierenden ORFV Paares von Schaf (B015) und Mensch (B029) konnte zeigen, dass das Virus auch nach einer Übertragung auf eine neue Wirtsspezies seine genetische Integrität zu nahezu 100 % bewahrt. Das Auftreten der Parapockenvirusspezies PVNZ war lange Zeit auf Neuseeland beschränkt, obgleich eine weitere Verbreitung, insbesondere auch in Europa, für wahrscheinlich gehalten wurde. Im Rahmen eines Monitorings wurden 1764 Tonsillentupfer von Rotwild im bayerischen Alpenraum untersucht. In 14 (0,79 %) wurde die Präsenz von Parapockenvirus DNA mit einer real time PCR nachgewiesen. Aus einer Probe konnte erfolgreich ein Virus (HL953) in Zellkultur isoliert und seine DNA anschließend sequenziert werden, was in der ersten (nahezu) vollständigen Genomsequenz eines Parapockenvirus vom Rotwild resultierte. Tests auf klassische biologische Eigenschaften sowie die eingehende molekulare Charakterisierung des Virus mit phylogenetischer Analyse anhand von 125 Genen, ermöglichten seine Identifizierung als Vertreter einer eigenen Parapockenvirusspezies beim Rotwild in nächster Verwandtschaftsbeziehung zu PVNZ. Auffälligerweise war ca. ein Viertel aller HL953 ORFs größer als die entsprechenden ORFs in den verwendeten Parapockenvirus Referenzgenomen. Das Fehlen klinischer Symptome beim infizierten Rotwild deutet darauf hin, dass es persistierende, asymptomatische Infektionsverläufe gibt. Hieraus ergibt sich eine weitere potentielle Infektionsquelle für empfängliche Nutztiere und den Menschen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Ziel dieser Arbeit war es, mittels Licht- und Rasterelektronenmikroskopie sowie immunhistochemischen Methoden, die Morphologie der Hornhaut im tierartlichen Vergleich an Hand unserer Haussäugetiere detailliert zu beschreiben. Für die Untersuchungen wurden die Hornhäute von 28 Schweinen, 11 Rindern, 2 Ziegen, 6 Pferden, 4 Hunden und 5 Katzen verwendet. Speziesspezifische Besonderheiten wurden bildlich dokumentiert und zur Verdeutlichung tabellarisch dargestellt. Die Hornhaut unserer Haussäugetiere baut sich aus dem Hornhautepithel, dem Stroma, der Descemetschen Membran und dem Hornhautendothel auf. Eine Bowmansche Membran konnte nicht dargestellt werden. Die Fleischfresser besitzen verglichen mit den Huftieren eine deutlich dünnere Hornhaut. Insbesondere das dreischichtige Epithel (Stratum basale, Stratum intermedium und Stratum superficiale) besteht bei den Fleischfressern aus einer kleineren Anzahl an Zelllagen. Die Cytokeratine 1, 2 und 3, als Bestandteile des Zytoskeletts, konnten immunhistochemisch bei allen untersuchten Tierarten, insbesondere im Stratum superficiale des Hornhautepithels, nachgewiesen werden. Das vom Zentrum aus an Höhe abnehmende Hornhautepithel lässt unter dem Rasterelektronenmikroskop auf der Oberfläche der polygonalen Epithelzellen feine Membranausstülpungen erkennen, die sich beim Fleischfresser in Form von kurzen Microvilli darstellen. Das Pferd, Rind und Schwein weisen längere Microplicae auf, die bei der Ziege einzelne ringförmige Kringel bilden. Eine beim Pferd und bei den Wiederkäuern auch epithelial zu findende Pigmentierung, lässt sich im Stroma tierartenübergreifend im Bereich des Limbus erkennen. Mit Ausnahme des anterioren Bereichs weisen die im Stroma liegenden Keratozyten einen geordneten, parallelen Verlauf auf. Tierartliche Unterschiede liegen in der Ausbildung der Descemetschen Membran vor. Das Pferd besitzt die dickste Descemetsche Membran, wohingegen das Schwein die am schwächsten ausgebildete Membran vorweist. Endothelial produziertes Kollagen Typ VIII bildet einen Bestandteil der hexagonalen Gitterstruktur der Descemetschen Membran, wodurch die Elastizität der Hornhaut möglicherweise mitbestimmt wird. Der Nachweis von Elastin ist hingegen im Hornhautgewebe negativ verlaufen. Das einschichtige Hornhautendothel besteht aus Zellen von hexagonaler Form. Es konnte gezeigt werden, dass die Endothelzellen das Membranprotein AQP1 enthalten, das auch in den Keratozyten in tierartlicher Variation exprimiert wird. Hingegen kann das AQP5 ausschließlich im Hornhautepithel identifiziert werden. Durch APQ1 und APQ5 wird der für die Transparenz der Hornhaut wichtige relative Dehydratationszustand aufrecht erhalten. Mit Claudin-1 konnte im Hornhautepithel und -endothel ein tight junctions-bildendes Zellverbindungsprotein markiert werden. Mit Antikörpern gegen p63 sowie PCNA und PHH3 wurde untersucht, wie sich die Hornhaut erneuert. Die Ergebnisse machen deutlich, dass eine Zellerneuerung überwiegend epithelial stattfindet. Limbal befindet sich bei allen untersuchten Tierarten im Stratum basale ein Stammzellreservoir, das bei den Fleischfressern entlang des Hornhautepithels durch einzelne p63-positive Zellen ergänzt wird. Die mittels PCNA und PHH3 dargestellten mitotischen Zellen sind ebenfalls im Stratum basale lokalisiert.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung von monoklonalen Antikörpern (mAk) zum Nachweis verschiedener relevanter Cephalosporin-Rückstände. Zu diesem Zweck wurden einfache, schnelle und effiziente Verfahren zur Synthese von Cephalosporin-Protein-Konjugaten entwickelt. Zur Gewinnung von Antikörpern wurden Mäuse mit den entsprechenden, mittels aktiver-Ester-Methode an Trägerproteine gekoppelten Cephalosporinen immunisiert. Mittels Zellfusion konnten verschiedene Hybridom-Zelllinien etabliert werden, die mAk zum Nachweis von Cefalexin und Ceftiofur sezernierten. Des Weiteren gelang es erstmals, auch mAk zum Nachweis von Cefapirin, Cefoperazon und Cefquinom herzustellen. Basierend auf diesen mAk wurden verschiedene, hauptsächlich indirekt kompetitive EIA-Verfahren entwickelt und für die Analyse von Milch optimiert. Hinsichtlich der angestrebten Sensitivität waren die in der VO (EU) Nr. 37/2010 festgelegten Rückstandshöchstmengen (MRL-Werte) maßgeblich. Alle mAks waren in der Lage, ihr Ziel-Antibiotikum in Konzentrationen weit unterhalb des entsprechenden MRLWerts nachzuweisen; die Nachweisgrenzen der optimierten EIA-Verfahren betrugen 0,3 ng/ml (Ceftiofur), 0,4 ng/ml (Cefquinom), 2,7 ng/ml (Cefalexin), 6,1 ng/ml (Cefoperazon) bzw. 17,2 ng/ml (Cefapirin) und lagen damit ca. 3,5- bis 330-fach unterhalb dem jeweiligen Grenzwert. Die Spezifität der Antikörper wurde v. a. durch die C-7-Seitenkette des zur Immunisierung verwendeten Cephalosporins geprägt. Nachweisbare Kreuzreaktionen der mAks traten daher nur mit solchen Cephalosporinen auf, die einen strukturell verwandten C-7- Substituenten aufwiesen. Diese kreuzreaktiven Cephalosporine sind jedoch nicht zur Therapie Lebensmittel liefernder Tiere zugelassen. Mit Ausnahme von Ceftiofur ermöglichen die Antikörper daher den substanzspezifischen Nachweis von Cephalosporin- Rückständen in Lebensmitteln. Die Anwendbarkeit der etablierten EIA-Verfahren zum Nachweis von Rückständen in Milch wurde anhand künstlich dotierter Milchproben überprüft. In einem Konzentrationsbereich entsprechend dem ½-, 1- sowie 2-fachen des jeweiligen MRLWerts von 20 – 100 μg/kg wurden Wiederfindungsraten von 90 – 120 % erreicht. Damit stehen erstmals unter Routinebedingungen einsetzbare quantitative immunchemische Analyseverfahren zur Verfügung, die den spezifischen Nachweis fast aller der derzeit in der Therapie von Lebensmittel liefernden Tieren eingesetzten Cephalosporine weit unterhalb der festgelegten Rückstandshöchstmengen ermöglichen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Narbenhernien stellen heutzutage ein großes sozioökonomisches Problem dar. Diese Studie befasste sich zunächst mit der Frage, ob die postoperative HRQoL zwischen Patienten mit laparoskopisch (LHR), bzw. offen (OHR) versorgten Narbenbrüchen Unterschiede aufzeigt. Einem zwischen den Jahren 1997 und 2005 operierten,131 Patienten (82 Frauen, 49 Männer, Alter 61,2 ± 11,2) umfassenden offen versorgten Patientenkollektiv wurden 25 (10 Frauen, 15 Männer, Alter 58,1 ± 11,4) im Zeitraum zwischen 2002 und 2005 laparoskopisch operierte Patienten gegenübergestellt. Es erfolgte eine umfangreiche Erfassung von patientenbezogenen und die Operation betreffenden Daten. Die Patienten wurden schließlich postoperativ mittels SF-36 Fragebogen zur individuellen HRQoL befragt. Mit Ausnahme eines signifikant größeren BMI für die laparoskopisch versorgte Gruppe zeigten sich keine signifikanten Unterschiede bezüglich der Patienten- bzw. Operationsdaten. Keine der acht Domänen des SF-36 zeigte einen statistisch signifikanten Unterschied zugunsten einer der beiden Gruppen. Auch diese Studie konnte also keine deutlich veränderte postoperative Lebensqualität für LHR oder OHR zeigen. Als Vorteil zugunsten der LHR darf die zumindest tendenziell (wenn auch nicht statistisch signifikante) niedrigere Rate an Komplikationen und die verhältnismäßig gute Durchführbarkeit bei adipösen Patienten gewertet werden. Nach denselben Kriterien wurden 12 (Alter 57,3 ± 11,8 Jahre; 4 Männer, 8 Frauen) mittels schwerer Netzprothesen (HW) versorgte Patienten, mit der gleichen Anzahl von Patienten nach Alter und Geschlecht (Alter 58,3 ± 11,1 Jahre, 5 Männer, 7 Frauen) gematcht, welche einer Hernienkorrektur mit leichtgewichtigen Netzen (LW) unterzogen worden waren. Auch hier erfolgte die Erfassung der HRQoL mittels SF-36 Fragebogen. Bezüglich Patienten und Operationsdaten war ebenso wenig ein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Gruppen festzustellen, wie bei der Auswertung der SF-36 Items.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Im Rahmen dieser Arbeit wurde erstmalig die Durchführbarkeit der abdominalen Sonographie bei der Mongolischen Rennmaus (Meriones unguiculatus) untersucht. Ziel dieser Studie war es, einen Überblick über die abdominale Sonoanatomie dieser kleinen Nager zu erhalten, sowie Möglichkeiten und Grenzen in der sonographischen Darstellung der einzelnen abdominalen Organe aufzuzeigen und reproduzierbare Standardschnittebenen für diese einzuführen, um eine Grundlage für die sonographische Diagnostik von krankhaften Prozessen zu ebnen. Zu diesem Zweck wurden 22 unsedierte, gesunde Mongolische Rennmäuse mit einer hochauflösenden 15-MHz-Linearsonde sonographisch untersucht. Zur Vorbereitung wurden alle Tiere geschoren und es wurde ein erwärmtes Ultraschallkontaktgel verwendet. Die beste Fixation und Lagerung für die Ankopplung des Schallkopfes am linken und ventralen Abdomen bestand darin, die Tiere mit dem Rücken in der hohlen Hand zu lagern und den Kopf bzw. die Backen der Mongolischen Rennmaus zwischen Daumen und Zeigefinger zu fixieren. Die Tiere tolerierten diese Lagerung gut und fielen in eine Art Körperstarre. Für die Ankopplung der Linearsonde am rechten Abdomen zeigte sich der Kopf- bzw. Backengriff in stehender Position als am besten geeignet. Mit Ausnahme des Pankreas ließen sich sämtliche abdominalen Organe sonographisch darstellen und es konnten verschiedene reproduzierbare Schnittebenen der einzelnen Organe eingeführt werden, die sich speziell für die Mongolische Rennmaus eignen. So erwies sich die dorsolaterale Ankopplung zur Erstellung eines Sagittalschnittes von der Niere im Vergleich zur üblichen ventralen Ankopplung als am besten geeignet. Zusätzlich zu der sonographischen Untersuchung der abdominalen Organe wurde in dieser Studie bei 9 von 13 auf Trächtigkeit untersuchten weiblichen Mongolischen Rennmäusen, sonographisch eine Gravidität festgestellt und deren Verlauf anschließend sonographisch dokumentiert. Hierbei zeigte sich, dass ab dem 10. Trächtigkeitstag sonographisch sicher, eine Trächtigkeit diagnostiziert und der Verlauf der fötalen Entwicklung gut dokumentiert werden konnte. Insgesamt erwies sich die abdominale Sonographie auch bei der unsedierten Mongolischen Rennmaus als eine Methode, die von den Tieren gut toleriert wird und leicht durchführbar ist.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Die Osteoporose ist heute mit Millionen betroffener Patienten ein weltweites Gesundheitsproblem. Die WHO hat sie als eine der zehn wichtigsten Volkskrankheiten eingestuft. Die Prävalenz zumindest einer osteoporotischen Fraktur steigt bei Frauen im Alter von 70 Jahren auf nahezu 50%. Das vergleichbare Frakturrisiko für Männer liegt zwischen einem Drittel und einem Sechstel desjenigen der Frauen. Obwohl in den letzten Jahren eine Vielzahl von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen etabliert wurde, sind viele Osteoporose–Patienten noch heute unterdiagnostiziert und untertherapiert. Ziel der vorliegenden Studie war es, ein Osteoporose-Screening bei Krankenhauspatienten mittels Fingerultraschall durchzuführen und eventuelle Korrelationen zwischen veränderten Knochendichtewerten und Einflussfaktoren zu finden. Zusätzlich zur Hauptfragestellung nach Knochendichtewerten eines durchschnittlichen Patientenkollektivs im Krankenhaus, sollte die Praktikabilität des I.G.E.A. Bone Profilers, zur Messung der Knochendichte mittels Ultraschall für eine Screening – Untersuchung im klinischen Alltag getestet werden. Vergleicht man die Knochendichtewerte von Patienten- und Kontrollgruppe (n = 345), ergeben sich signifikant niedrigere Werte innerhalb der Patientengruppe (p-AD-SoS = 0,000, p-T-Score = 0,000, p-UBPI = 0,000). Mit Ausnahme von Alter (p = 0,000), Geschlecht (p- AD-SoS = 0,02; p-T-Score = 0,006) und Bewegung (p-UBPI = 0,01) lassen sich keine weiteren Einflussfaktoren innerhalb der Patientengruppe finden. Das bedeutet, dass das durchschnittliche Patientenkollektiv im Alter zwischen 50 und 70 Jahren auf internistischen, allgemeinchirurgischen und gynäkologischen Stationen, sowie auf Stationen der physikalischen Medizin keine normalen Knochendichtewerte mehr aufweist, sondern im Bereich der Osteopenie bzw. Osteoporose liegt. Trägt man dieser Tatsache Rechnung, sind nahezu alle Patienten, unabhängig von ihrer Grunderkrankung und bekannten Risikofaktoren, jenseits des 50. Lebensjahres gefährdet, eine Osteoporose und nachfolgend Frakturen zu entwickeln. Betrachtet man die demographische Bevölkerungsentwicklung in Deutschland, wird deutlich, dass der sich entwickelnden Masse an Osteoporosepatienten nur dann Einhalt geboten werden kann, wenn nahezu alle Fachbereiche in die Diagnostik und Therapie eingebunden werden. Schon wenige spezielle Fragen im Rahmen der Erstanamnese können Hinweise auf die Entwicklung oder das Vorliegen einer Osteoporose geben. Gefährdete Personen sollten sich dann einer Knochendichtemessung unterziehen. In der vorliegenden Studie hat sich der I.G.E.A. Bone Profiler als praktikables und einfach anzuwendendes Gerät bewährt. Die Messung lässt sich in ca. 5 Minuten pro Patient durchführen und liefert gut reproduzierbare Ergebnisse. Aufgrund der fehlenden Strahlenbelastung wird die Knochendichtemessung mittels Ultraschall vom Patienten gut toleriert und positiv bewertet. Die eingeschränkte Messgenauigkeit des Bone Profilers bei sehr adipösen Patienten ist ein Nachteil der Methode, stellt aber, wenn man sie berücksichtigt, kein gravierendes Problem dar. Patienten, die weder an einer Adipositas per magna leiden noch Ödeme an den Händen aufweisen, können bedenkenlos mit dem Bone Profiler gemessen werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Hyaliner Knorpel ist ein Gewebe mit geringer Selbstheilungstendenz. Neben der Orthopädie besteht auch in der Kopf-Hals-Chirurgie großer Bedarf an Knorpelgewebe zum Einsatz im Rahmen rekonstruktiver und plastischer Eingriffe. Die gängigen Methoden des Knorpelersatzes umfassen autologe und allogene Knorpeltransplantationen sowie die Verwendung alloplastischer Materialien. Diese Verfahren sind mit einigen Nachteilen, wie Infektionsübertragung und immunologischen Abstoßungsreaktionen, behaftet. Die Züchtung von autologem Knorpelgewebe aus isolierten Knorpelzellen eines Patienten mit den Methoden des Tissue Engineering stellt eine vielversprechende Alternative zu den genannten Verfahren dar. Zur Optimierung der Methoden der Knorpelzüchtung wurde in der vorliegenden Arbeit der Einfluss der Wachstumsfaktoren IGF-1 und TGFβ-2 auf tissue-engineerten Knorpel nach Kultur in vitro und anschließend in vivo untersucht. Zusätzlich wurde der Einfluss zweier vollresorbierbarer Trägermaterialien – Ethisorb-Vliese mit Standard oder reduziertem Gehalt an PDS – auf das Verhalten der gezüchteten Gewebe in vivo überprüft. Nach enzymatischer Gewinnung von Einzelzellen aus humanem Septumknorpel wurden diese in Monolayer-Kultur amplifiziert und anschließend auf Ethisorb-Vliese aufgebracht. Unter diesen dreidimensionalen Kulturbedingungen wurden die Wachstumsfaktoren in Kombination als Zusatz zum Kulturmedium verwendet. Die Zell-Copolymer-Konstrukte wurden dann für 4 und 12 Wochen subkutan in homozygote thymusaplastische Nacktmäuse implantiert, um ihr Verhalten in vivo zu untersuchen. Nach der dreidimensionalen Kultur in vitro und nach 4 bzw. 12 Wochen in vivo wurden die Konstrukte nach ihrem Resorptionsverhalten beurteilt, gewogen, histologisch und biochemisch untersucht. Dabei wurden die Zellzahl sowie der Glykosaminoglykan- und Hydroxyprolingehalt der Präparate bestimmt. Die Wachstumsfaktoren hatten in der eingesetzten Konzentration und Kombination sowie unter den verwendete Kulturbedingungen keinen eindeutig positiven Einfluss auf die gezüchteten Gewebe. Mit Ausnahme des Nassgewichts nach der Kultur in vitro, war keiner der erhobenen Parameter in der Versuchsgruppe signifikant von der Kontrollgruppe verschieden. 64 Trägermaterialien mit reduziertem Gehalt an PDS führten nach Implantation in das Versuchstier signifikant häufiger zu Resorptionen der Zell-Copolymer-Konstrukte und sind damit zur Züchtung von Knorpelgewebe mit den verwendeten Methoden wenig geeignet. Ethisorb-Vliese mit Standard PDS-Gehalt wurden dagegen als geeignete Zellträger zur Züchtung von Knorpelgewebe bestätigt. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass zur Optimierung der Kulturmethoden im Tissue Engineering von Knorpel weitere Untersuchungen über den Effekt von Wachstumsfaktoren nötig sind, im Besonderen bei der Verwendung von humanen Septumknorpelzellen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Im Rahmen dieser In-vitro-Studie wurden die Systeme IPS Empress 2 (Fa. Ivoclar), Celay (Fa. Mikrona) und DCS Precident (Software-Version 3.43, Fa. DCS Dental AG) hinsichtlich der Passgenauigkeit einer dreigliedrigen Brücke mit der In-Ceram-Schlickertechnik (Fa. Vita Zahnfabrik) verglichen. Als Basis diente ein Frasaco-Kiefermodell, wobei der Zahn 46 entfernt wurde und die Zähne 45 bzw. 47 stufenförmig präpariert worden sind. Durch Dublierung dieser Situation entstanden letztendlich 40 Patienten-Segmente aus einer CoCrMoW-Legierung. Innerhalb einer jeden der 4 Gruppen wurden 10 Brücken gefertigt, die anschließend konventionell auf den Patienten-Segmenten zementiert wurden. Mit Ausnahme des Systems DCS Precident, wobei ein gewerbliches Labor mit der Herstellung der Brücken beauftragt war, sind alle Gerüste in eigener Fertigung hergestellt und verblendet worden. Die Messanordnung wurde an die Trenn-Dünnschlifftechnik nach DONATH und BREUNER angelehnt, wobei dieses Verfahren geringfügig modifiziert wurde. Dabei sind die Brücken in vestibulo-oraler Richtung 20 mal um ca. 200 μm reduziert worden und anschließend unter dem Auflichtmikroskop (Vergrößerung: 160-fach) vermessen worden. Im Bereich des marginalen Randspaltes konnten keine signifikanten Unterschiede der Systeme IPS Empress 2 (55,3 μm ±31,8 μm) und Celay (52,0 μm ± 37,3 μm) zur Schlickertechnik (54,0 μm ± 31,7 μm) nachgewiesen werden. Signifikant größere Werte ergaben sich für DCS Precident (78,3 μm ± 72,5 μm). Für die absolute zervikale Diskrepanz zeigten die Systeme IPS Empress 2 (72,9 μm ± 26,8 μm) und Celay (78,0 μm ± 44,9 μm) signifikant geringere Werte als die In-Ceram-Schlickertechnik (101,5 μm ± 61,6 μm). DCS Precident zeigte hierbei die größten Werte (124,2 μm ± 86,7 μm). Innerhalb der verschiedenen Systeme zeigten sich teilweise, wohl herstellungstechnisch bedingt, Unterschiede in der Passgenauigkeit bezüglich verschiedener Messstellen. Grundsätzlich lassen sich mit den Systemen In-Ceram-Schlickertechnik, IPS Empress 2 und Celay Brücken mit klinisch akzeptablen Passgenauigkeiten herstellen. Ob klinische Studien zu ähnlichen Ergebnissen gelangen und eine aktuellere Software-Version von DCS Precident zu qualitativ hochwertigeren Ergebnissen führt, bleibt abzuwarten.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Ziel der vorliegenden Arbeit war es das Vorkommen und die morphologischen Charakteristika endokriner und metabolischer Neuropathien beim Haustier zu untersuchen. Dazu wurden Nervenproben von 37 Hunden, 36 Katzen und zwei Pferden mit endokrinen und metabolischen Grunderkrankungen mittels Histologie, Nervenfaserzupfpraeparation und zum Teil auch Elektronenmikroskopie ausgewertet. Insgesamt zeigten 78,4% der Hunde, 58,3% der Katzen und beide untersuchten Pferde Anzeichen einer Neuropathie. Auf die einzelnen Grunderkrankungen gerechnet waren beide diabetischen Hunde, sechs von sieben diabetischen Katzen, sechs von acht uraemischen Hunden, acht von 16 uraemischen Katzen, vier von sechs Hunden und sieben von 16 Katzen mit Hepatopathie sowie 19 von 21 Hunden mit bestaetigtem oder vermutetem Hyperadrenokortizismus betroffen. Mit Ausnahme der caninen Cushing-Neuropathie und einer CIDP-aehnlichen, entzuendlichen Erkrankung bei uraemischen Katzen, aeusserten sich die metabolischen/endokrinen Neuropathien Tierarten-uebergreifend vorwiegend in einem axonalen Schaedigungsmuster. Dabei praesentierte sich das pathologische Bild bei den Hunden innerhalb der Gruppen sehr einheitlich, wohingegen die veraenderten Katzennerven eine beachtenswerte Heterogenitaet aufwiesen. Bei diabetischen Hunden und Katzen konnte, im Gegensatz zu einigen anderen Studien, fast ausschliesslich eine axonale Neuropathie mit sekundaeren Myelinscheidenveraenderungen festgestellt werden. Letztere umfassten bei Hunden lediglich Myelinscheidenanpassungen an eine axonale Atrophie, bei Katzen jedoch auch De- und Remyelinisierungen. Bei zwei Drittel der Katzen traten ausserdem interlamellaere Myelinscheidenoedeme auf. Sowohl bei uraemischen Hunden als auch bei uraemischen Katzen dominierte eine axonale Neuropathie mit sekundaeren De-/Remyelinisierungen und Myelinscheidenanpassungen das pathologische Bild. Waehrend diese bei Hunden die einzige Neuropathieform war, kam es bei einigen Katzen auch zu einer entzuendlichen, zellvermittelten Demyelinisierung. Auch bei Hunden und Katzen mit Hepatopathie kam eine zumeist axonale Neuropathie vor. Die Haeufigkeit ihres Auftretens legt zwar die Vermutung nahe, dass die hepatische Neuropathie bei Hund und Katze als eigenstaendige Entitaet existiert, doch konnte ein kausalgenetischer Zusammenhang mit dem Leberschaden aufgrund einer hohen Frequenz von PNS-relevanten Begleiterkrankungen bei beiden Tierarten nicht zweifelsfrei hergestellt werden. Abweichend vom axonopathischen Bild bei Hund und Katze zeigte ein Pferd mit perivaskulaerer Hepatitis eine geringgradige interstitielle Neuritis. Die Untersuchung von Hunden mit erwiesenem oder vermutetem Hyperadrenokortizismus bestaetigte nicht nur die Existenz der bisher nur vereinzelt beschriebenen caninen Cushing-Neuropathie, sondern sie konnte auch eine unerwartet hohe Praevalenz und ein auffaelliges pathologisches Bild dieser Komplikation aufzeigen. Es konnte darueber hinaus erstmals nachgewiesen werden dass diese Neuropathie unabhaengig vom Bestehen einer Hyperglykaemie auftritt. Sie ist pathologisch durch Demyelinisierungen und Anzeichen einer Myelinscheideninstabilitaet in Form von fokalen Myelinscheidenverdickungen und Tomakula charakterisiert. In weniger als der Haelfte der Faelle tritt eine, dann vorwiegend milde, axonale Begleitpathologie auf. Auch das Pferd mit equinem Cushing-Syndrom zeigte krankhafte Nervenveraenderungen, doch lag diesen keine Demyelinisierung sondern eine axonale Pathologie zugrunde. Ausserdem konnte hier, im Gegensatz zur Situation beim Hund, das Zugrundeliegen einer diabetischen Situation nicht ausgeschlossen werden. Insgesamt konnte im Laufe der vorliegenden Untersuchung gezeigt werden, dass endokrine und metabolische Neuropathien bei Hunden und Katzen haeufiger vorkommen, als sie klinisch festgestellt werden, und dass es sich dabei, mit Ausnahme der caninen Cushing-Neuropathie und der CIDP-aehnlichen Neuropathieform bei uraemischen Katzen, um vorwiegend axonale Neuropathien handelt. Pathogenetisch scheinen die meisten endokrinen und metabolischen Erkrankungen also primaer einen schaedigenden Einfluss auf den neuronalen Zellkoerper oder sein Axon auszuueben, waehrend ein Hyperadrenokortizismus vorwiegend auf den Schwannzellstoffwechsel und die Myelinscheide einwirkt. Darueber hinaus legen die Ergebnisse dieser Untersuchung die Vermutung nahe, dass Katzen mit metabolischen Grunderkrankungen im Vergleich zu Hunden anfaelliger fuer entzuendliche demyelinisierende Neuropathieformen sind.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Die Diagnostik der ausschließlich in Lateinamerika vorkommenden amerikanischen Trypanosomiasis (Chagaskrankheit) bereitet vor allem in den chronischen Infektionsstadien (Latenz, chronische Erkrankung) erhebliche Probleme, da in der Regel eine extrem niedrige Parasitämie vorliegt. Der in der akuten Phase bedeutsame Parasitennachweis gelingt in den Spätstadien häufig nicht, trotz Anwendung von Anreicherungsmethoden, Kultur und Xenodiagnose (Nachweis aus am Patienten angesetzten Überträgerwanzen). Zwar sind im chronischen Stadium nahezu regelmäßig spezifische Antikörper nachweisbar, die Aussagekraft der Immundiagnostik ist jedoch eingeschränkt. So bleibt die Immunantwort oft lebenslang positiv, auch wenn die Infektion spontan oder nach Chemotherapie ausgeheilt ist. Zudem gibt es falsch-positive Ergebnisse, z. B. aufgrund von Kreuzreaktionen mit Leishmanien und anderen Trypanosomen (z. B. Trypanosoma rangeli). Der sichere Nachweis einer Infektion in den Spätstadien ist jedoch von erheblicher Bedeutung. So kann durch eine rechtzeitige Therapie die Manifestation der meist intraktablen Spätstadien verhindert bzw. reduziert werden. Zudem wäre es bedeutsam chronische Infektionen bei seropositiven Frauen mit Kinderwunsch und bei Schwangeren zu erkennen, da auch asymptomatische Schwangere die Infektion auf das Kind übertragen können. Schließlich kommt in Hochendemiegebieten ein erheblicher Teil der Bevölkerung als Blutspender nicht in Frage, da alle Seropositiven ausgeschlossen werden, auch wenn offen bleibt ob tatsächlich eine chronische Infektion vorliegt. Zum Nachweis der extrem niedrigen Parasitämien im chronischen Stadium scheint die Polymerasekettenreaktion (PCR) besonders vielversprechend. Mittlerweile sind bereits mehrere PCR-Methoden zum Nachweis von Trypanosoma cruzi entwickelt und mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen in der Diagnostik und Therapiekontrolle bei zahlenmäßig noch sehr begrenzten Patientenkollektiven eingesetzt worden. Die verschiedenen PCR-Protokolle beruhen auf dem Nachweis verschiedener Genabschnitte der nukleären DNA (nDNA) und der in hoher Kopienzahl vorliegenden Kinetoplasten-DNA (kDNA). Zudem wurden unterschiedliche Methoden zur Stabilisierung und Verarbeitung von Proben publiziert einschließlich solcher unter einfachen Feldbedingungen, wie sie in den Hauptverbreitungs-gebieten vorherrschen. Ziel dieser Arbeit war es die wichtigsten dieser PCR-Methoden unter experimentellen Bedingungen zu vergleichen und eine Methode zu identifizieren, die eine hohe Sensitivität und eine hohe Spezifität aufweist und robust funktioniert. Anschließend sollte eine Validierung mit Proben aus einem Endemiegebiet erfolgen. Ein weiteres Ziel war dabei, Methoden der Nukleinsäuren-Isolierung und -Konservierung unter Feldbedingungen zu untersuchen und zu optimieren. Im ersten Teil der Untersuchungen wurden 4 verschiedene PCR-Methoden optimiert und unter experimentellen Bedingungen hinsichtlich Sensitivität, Spezifität und Robustheit verglichen: (1) eine PCR mit den Primern TCZ1/TCZ2 zur Amplifikation eines konservierten nDNA- Abschnitts von 188 Basenpaaren (bp) einer repetitiven (ca. 700 Kopien/Zelle) Sequenz mit derzeit noch unklarer Funktion. (2) eine PCR mit den Primern BP1+BP2 zur Amplifikation eines hochkonservierten nDNA-Abschnitts von 692 bp des F29-Gens (Flagellin). (3) eine PCR mit den Primern 121/122 zur Amplifikation an zwei konstanten Regionen der kDNA, die eine variable kDNA-Region umschließen (330 bp). (4) eine nested PCR mit den Primerpaaren 121+89/90 und 91+122 zur Amplifikation eines 289 bp Abschnitts der kDNA (identische Teilregion der PCR-Methode Nr. 3) Die höchste Sensitivität für T. cruzi zeigte unter experimentellen Bedingungen die nested PCR (Methode Nr. 4) mit einem spezifischen Amplifikationsprodukt bis herab zu einer Konzentration von 0,001 Parasiten/µl (1 Parasit/ml). Die Spezifität der PCR-Protokolle TCZ1/2 (repetitive nDNA) und BP1/2 (F29-Flagellin) war hoch. Sie amplifizierten keine Genabschnitte von anderen Trypanosomatidae, mit Ausnahme eines deutlich differenten 615-620 bp-Amplifikats für T. rangeli beim BP1/2-Protokoll. Demgegenüber zeigten sowohl das 121/122-kDNA-Protokoll wie die kDNA-nested PCR nicht von T. cruzi differenzierbare Amplifikate mit T. rangeli und in der nested PCR auch mit T. brucei brucei, nicht jedoch bei verschiedenen Leishmania-Arten. Hinsichtlich ihrer Robustheit erwiesen sich die 4 PCR-Protokolle als unterschiedlich stabil und reproduzierbar. Das TCZ1/2-Protokoll war nicht stabil und ergab Amplifikate nur in einem sehr engen Toleranzbereich der Arbeitsbedingungen. Die anderen drei Methoden erwiesen sich als robust und zeigten im optimalen Arbeitsbereich stets reproduzierbare Ergebnisse. Weiterhin wurde 6M Guanidinhydrochlorid (G-HCl) als Zusatz für die Stabilisierung von Blutproben untersucht. Im Vergleich zu PBS wurde die Sensitivität der PCR-Protokolle mit G-HCl verbessert. Beim Vergleich verschiedener Methoden zur DNA-Isolation zeigte der QIAGEN Blood Mini Kit eine etwas höhere Sensitivität als die Phenol-Chloroform-Isoamyl-Methode. Im zweiten Teil der Untersuchungen wurden Blutproben von 44 Patienten mit anamnestisch diagnostizierter Chagaskrankheit in der Umgebung von Cochabamba, Bolivien, einem Hochendemiegebiet der Chagaskrankheit abgenommen. Diese wurden mit 6M Guanidinhydrochlorid stabilisiert und zur Untersuchung nach München gebracht. Die nested PCR zum Nachweis von kDNA erwies sich als sensitivste Methode zum Nachweis einer Parasitämie, bei 6 der 27 seropositiven Proben (22,2%) konnte ein T.cruzi-spezifisches Amplifikat nachgewiesen werden. Das 121/122-kDNA-Protokoll amplifizierte bei 4 der 27 Proben eine T.cruzi-spezifische Sequenz (14,8%). Mit Ausnahme eines Falles waren alle PCR-positiven Patienten bisher nicht therapiert worden. Mit den beiden nDNA-Protokollen (TCZ1/2- und BP1/2- Protokoll) ergab sich bei keiner dieser Proben ein Amplifikat. Bei den serologisch negativen oder grenzwertigen Patientenproben konnten mit keinem der 4 PCR-Protokolle ein Amplifikat nachgewiesen werden. Zudem wurden noch 30 Blutproben von gesunden Erwachsenen aus Deutschland untersucht. Hierbei zeigten sich ebenfalls keine Amplifikate bei den 4 Protokollen. Zusammengefaßt ergaben die Untersuchungen, daß die PCR-Protokolle zum Nachweis von kDNA am sensitivsten Trypanosoma cruzi im Blut nachweisen können; mit besonders hoher Sensitivität der nested PCR-Methode. Dies beruht wohl auf der hohen Kopienzahl der amplifizierten Zielsequenz in den kDNA-Minicircles (ca. 10.000 Kopien/Zelle) im Vergleich zu den untersuchten nDNA-Zielsequenzen. Allerdings werden von den kDNA-Protokollen auch andere Trypanosomen wie T. rangeli und T. brucei brucei (nur bei der nested PCR) miterfasst, im Gegensatz zu den hochkonservierten Zielsequenzen der untersuchten nDNA-Protokolle.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Das Ziel der Studie ist die Erfassung und Darstellung langfristiger Er-gebnisse offener Schulterstabilisierungen bei Skapulafrakturen der Ty-pen D1 bis D3 nach Habermeyer. Zu beurteilen waren die Schultersta-bilität und -funktion, die Schmerzfreiheit im Alltag, das Wiedererlan-gen der Arbeits- bzw. Sportfähigkeit sowie der Versorgungsverlauf. Untersucht wurden 61 Patienten, 47 Männer und 14 Frauen. Das Pati-entenalter lag zum Zeitpunkt des Traumas zwischen 15 und 76 Jahren. Die dominante Seite war in 30 Fällen (50 %) verletzt. Die durchschnitt-liche stationäre Behandlungsdauer betrug 7 Tage, die mittlere Dauer der Arbeitsunfähigkeit war 11 Wochen. Die Zeitspanne zwischen Ope-ration und Nachuntersuchung reichte von 2 bis zu 10 Jahren. Die Bewertung beruht auf den Scores nach Kohn, Rowe und Zarins sowie Constant und auf 2 eigens für die Studie entwickelten Untersu-chungsbögen. Dargestellt wird einmal das Gesamtergebnis für jeden Untersuchungsparameter. Zum anderen erfolgt eine Auswertung unter Berücksichtigung des Versorgungszeitpunktes nach dem Trauma: Gruppe 3T, Versorgung zwischen dem 1. und 3. Tag, Gruppe 14T, Versorgung zwischen dem 4. und 14. Tag, Gruppe 3M, Versorgung zwischen dem 15. Tag und dem 3. Monat sowie Gruppe 3M
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Ziel der vorliegenden Studie war es, einen Überblick über die abdominale Sonoanatomie des Frettchens zu liefern. Zu diesem Zweck wurden 38 gesunde sowie 17 aufgrund verschiedener Krankheitssymptome vorgestellte adulte Frettchen mit einem 12 MHz-Linearschallkopf sonographisch untersucht. Dokumentiert wurden physiologische Parameter sowie häufig auftretende pathologische Veränderungen der abdominalen Organe. Mit Ausnahme des Pankreas konnten sämtliche Organe regelmäßig abgebildet werden. Die Darstellung der meisten Organe entsprach dem von Hund und Katze bekannten sonographischen Bild. Daneben konnten einige für das Frettchen spezifische Befunde erhoben werden. Besonders augenfällig war der bei allen untersuchten Tieren leicht auffindbare Lymphonodus mesentericus cranialis. Dieser dem Hund und der Katze fehlende Lymphknoten befand sich beim Frettchen auf Höhe der vorderen Gekrösewurzel zentral im Abdomen. Er stellt sich physiologischerweise als eine 6-18 mm lange, 3-14 dicke bohnenförmige Struktur dar, die eine deutliche Einziehung im Hilusbereich sowie eine klare Unterteilung in eine hyperechogene Mark- und eine hypoechogene Rindenzone erkennen läßt. Besondere Bedeutung kommt diesem Lymphknoten aus zwei Gründen zu. Zum einen ist eine genaue Kenntnis seiner Sonoanatomie unverzichtbar, da er aufgrund seiner Form, Größe und Lage sehr leicht mit einem Nebennierentumor, einer der häufigsten Neoplasien beim Frettchen, verwechselt werden kann. Zum anderen war er in allen in dieser Studie diagnostizierten Fällen von Lymphomen morphologisch verändert. Dieser Befund ist insofern relevant, als Lymphome neben den Tumoren der Nebenniere zu den häufigsten Neoplasien beim Frettchen zählen. Auffällige pathologische Befunde betrafen vor allem die Nieren. Hier fanden sich im wesentlichen zwei bei einer Vielzahl von Tieren feststellbare Veränderungen. Bei 20 von 55 untersuchten Frettchen wies mindestens eine der Nieren Zysten im Rindenbereich auf, deren Zahl und Größe individuell stark variierte. Lediglich zwei Tiere, bei denen nahezu das gesamte Organparenchym durch sehr große Zysten verdrängt war, wiesen eine Störung der Nierenfunktion auf. 22 der 55 Frettchen zeigten eine deutliche Hyperechogenität des Nierenmarks, bei der es sich vermutlich um eine Nephrokalzinose handelte. Nach den bisherigen Untersuchungen führt jedoch auch dieser Befund nicht zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion. Daneben waren die am häufigsten auftretenden Befunde Lymphadenopathien, Splenomegalien sowie Nebennierentumoren. Insgesamt erwies sich die abdominale Sonographie beim Frettchen als eine sehr gut durchführbare und aussagekräftige Untersuchungsmethode, die bei einigen Erkrankungen das bildgebende diagnostische Mittel der Wahl darstellt. Der abdominalen Sonographie sollte daher beim Frettchen der gleiche Stellenwert zukommen, den sie bei Hund und Katze bereits besitzt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
81 Es wurden in dieser Studie bei 210 gynäkologischen tageschirurgischen Patientinnen intraoperative Wachheit und postoperative Erholung nach Kurznarkosen mit Etomdidate (n=50), Ketamin (n=10), Methohexital (n=50), Midazolam (n=49) und Propofol (n=51) untersucht. Um mögliche intraoperative Wachepisoden der Patientinnen erfassen zu können, wurden die Patientinnen entgegen dem klinischen Alltag während der Narkose aufgefordert, die Augen zu öffnen oder die Hand des Untersuchers zu drücken. Es wurde notiert, ob die Patientinnen daraufhin mit unspezifischen Aufwachreaktionen reagierten oder die Aufforderungen adäquat befolgten. Auch spontan aufgetretene Aufwachreaktionen wurden festgehalten. In dieser Studie wurden in allen fünf Hypnotikagruppen die gleichen Untersuchungstechniken angewendet. Die Pharmakodynamik und Pharmakokinetik der jeweiligen Hypnotika differierten allerdings teilweise erheblich und sind nicht immer ausreichend berücksichtigt worden, so dass die nachfolgend aufgeführten Ergebnisse kritisch zu bewerten sind und auf den klinischen Alltag zu übertragen sind. Bei dem hier angewandten Narkoseverfahren, d.h. Nachinjektionen der Anästhetika bolusweise anstatt als Dauerinfusion und nicht EEG-kontrolliert, fand sich, dass intraoperative Wachheit relativ häufig und unabhängig von der Art des Eingriffs bei Kurznarkosen mit Etomidate, Ketamin, Methohexital, Midazolam und Propofol auftrat: Von 210 untersuchten Patientinnen reagierten insgesamt 72% (152 von 210 Patientinnen) unspezifisch mit Aufwachreaktionen, spontan oder nach Ansprechen, oder befolgten gezielt Aufforderungen. Das Ausmaß der intraoperativen Wachheit hing bis zu einem gewissen Grad auch von dem verwendeten Hypnotikum ab: Die Zahl der intraoperativen Aufwachreaktionen und befolgten Aufforderungen lag in den untersuchten Patientinnengruppen zwischen 13,5% (Propofol) und 86% (Ketamin). Das Risiko, dass bei einer Patientin intraoperative Wachheit auftrat, erwies sich aufgrund der fehlenden EEG-Kontrolle als schwer einschätzbar: Bei einigen Patientinnen fehlten Anzeichen einer intraoperativen Wachepisode wie z.B. Unruhe oder spontane Aufwachreaktionen. Diese Patientinnen wirkten bewusstlos, befolgten aber auf Ansprache Aufforderungen. In allen Untersuchungsgruppen hätte das Auftreten intraoperativer Wachepisoden verringert werden können, wenn die Anästhetika per infusionem konstant verabreicht und sogar vermieden werden können, wenn die Narkosetiefe mittels EEG kontrolliert worden wäre. In dieser Studie wurden unterschiedliche Stufen intraoperativer Wachheit eingeteilt: a) Intraoperative Wachheit mit bewusster Erinnerung des Patienten daran 1. Erinnerbare bewusste Wachheit mit Schmerz