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Ohne Zuwanderung wird es in der Gesellschaft auf Dauer nicht gehen. Aber wie damit umgehen, dass auch Gewalttäter einwandern? Die Politik ist gefragt und mit ihr die Demokratie. Gedanken dazu von den WDR 2 Kabarettisten Jürgen Becker und Didi Jünemann. Von Jürgen Becker ;Didi Jünemann.
digital kompakt | Business & Digitalisierung von Startup bis Corporate
C-LEVEL INTERVIEW | Zum Jahresendspurt stellen wir euch die 5 besten Podcastepisoden 2024 vor. Innerhalb von 5 Tagen bekommt ihr die Crème de la Crème von digital kompakt 2024 auf die Ohren! Los geht's! Was folgt auf Einhorn? Richtig - Zweihorn! Nachdem er große Erfolge mit Kondomen feiern durfte, hat sich Einhorn-Kondome-Gründer Waldemar Zeiler für sein zweites Startup eine noch nachhaltigere Mission ausgesucht: Grüne Energie! Und zwar, ganz simpel, auf dem eigenen Balkon. Wie diese Vision genau aussieht, welche Risiken sie birgt und wie viele Erfolge Waldemar bis dato mit seiner neuen Mission feiern konnte, erfährst du in dieser neuen Folge. Du erfährst... ...welche Chancen Balkonkraftwerke für jeden Haushalt bieten ...warum Eigentümer bisher noch nicht das ganze Potenzial ausschöpfen ...welche Risiken Balkonkraftwerke haben ...wie die preisliche Hausnummer aussieht ...ab wann sich ein Balkonkraftwerk rentiert ...was es bei der Förderung zu beachten gibt ...welche Herausforderungen es bei der Installation gibt ...wo Zweihorn Energy gerade in der Entwicklung steht Du verstehst nur Bahnhof? Zu viel Fachchinesisch? Unser Lexikon hilft dir dabei, die wichtigsten Fachbegriffe zu verstehen:Balkonkraftwerk - Kleine Solaranlagen, die auf Balkone montiert werden können, um Strom zu erzeugen.Energiewende - Der Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen.Photovoltaik - Technologie zur Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie.Wechselrichter - Ein Gerät, das Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt.Polysilizium - Ein Material, aus dem Solarzellen hergestellt werden.Zwangsarbeit - Erzwungene Arbeit unter Drohung oder Zwang, eine Verletzung der Menschenrechte. Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Unternehmertum: Denn getreu dem digital kompakt Motto "Lerne von den Besten" trifft sich Joel in freudiger Regelmäßigkeit mit den erfolgreichsten Unternehmer:innen aus der Startup- und Digitalwirtschaft. Egal ob Scale-up, Soonicorn, Unicorn oder erfolgreicher Mittelständler – in unseren Episoden zu Unternehmertum lassen dich die Besten hinter ihre Kulissen blicken und nehmen dich mit auf eine Reise zur Strategie, Entstehung und Entwicklung ihrer Firmen.
Gleichstrom, Wechselstrom - Begriffe aus dem Physik-Unterricht. In Philippsburg im Kreis Karlsruhe ging es heute aber genau darum. Dort ist ein sogenannter Konverter in Betrieb genommen worden. Ein Umspannwerk, das Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Es ist der Endpunkt der neuen Ultranet-Leitung - einer Trasse, die Strom von Nordrhein-Westfalen aus nach Baden-Württemberg überträgt. Betrieben wird sie unter anderem vom Netzbetreiber Transnet BW, der auch für den Konverter in Philippsburg verantwortlich ist. Norman Weber ist bei Transnet BW der zuständige Großprojektleiter und im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch erklärt er, wie die Ultranet-Leitung und der neue Konverter in Philippsburg unsere Stromversorgung verändern wird.
Dies ist eine ganz besondere Folge, denn es werden gleich drei Kinder-Wunder besprochen – eines davon kommt sogar aus der Schweiz! Jonas fragt sich, woraus Blitze eigentlich bestehen, Ismael möchte wissen, wie sie entstehen, und Momodou wundert sich, ob Blitze Gleichstrom oder Wechselstrom sind. Tobias erklärt, was ein Blitz zu einem Plasma macht, warum Blitze nicht aus heiterem Himmel kommen und wie sie durch elektrische Ladungen entstehen. Außerdem erfährst du, ob Blitze als Energiequelle taugen und wie du dich bei Gewitter am besten schützt. Hör rein und lass dich von den elektrisierenden Wundern der Natur begeistern! Dein Wunder könnte der Star unserer nächsten Folge sein! Schicke uns eine Sprachnachricht an wunder@universum-bremen.de und vervollständige den Satz: „Für mich ist ein Wunder, dass ...” Du möchtest mehr über das Universum® Bremen erfahren? Dann schau vorbei unter universum-bremen.de .
Hier ist sie schon unsere 70.Folge. Aber so richtig feiern werden wir erst bei 100 ;) In der vorletzten Folge 2025 hat Sebastian Sebastian interviewt zum Thema Stromschläge und Verletzungsfolgen von Blitzen. Es geht unter anderem um den Einfluss der Spannung, die Unterschiede zwischen Gleich- und Wechselstrom und die Überlebenswahrscheinlichkeit wenn man vom Blitz getroffen wird. Viel Spass bei diesem spannenden Interview! Und wie immer freuen wir uns über Kommentare und Feedback. Euer Fasttrack-team
In dieser spannenden Folge des Elektrotechnik Podcast tauchen wir tief in die Darstellung der Sinusförmigen Wechselspannung ein. Unser Thema heute: die Zeigerdarstellung von Sinusgrößen und die faszinierende Kreisfrequenz.Stell Dir vor, wie der Zeiger einer analogen Uhr uns hilft, die Sinuskurven von Wechselspannung und Wechselstrom besser zu verstehen. Erfahre, warum sich der Zeiger gegen den Uhrzeigersinn dreht und wie die Zeigerlänge den höchsten Wert der Spannung oder des Stroms darstellt.Außerdem erklärt Giancarlo the Teacher die wichtige Rolle der Kreisfrequenz und wie sie die Geschwindigkeit der Zeigerbewegung beeinflusst.Diese Folge ist perfekt für alle, die die Grundlagen der Elektrotechnik verstehen wollen – egal ob Schüler, Auszubildender oder einfach nur Technikbegeisterter.https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=9UW85PQWLBWZSSupport this podcast at — https://redcircle.com/elektrotechnik-podcast/donationsAdvertising Inquiries: https://redcircle.com/brandsPrivacy & Opt-Out: https://redcircle.com/privacy
Ein Inverter wandelt Gleichstrom in Wechselstrom oder andersherom.Torsten Scholz und Chris Guse begrüßen Dich und Deine Emotion in dieser neuen Folge der Expedition ins Land der bewegten Ladung.Rockmusik ist ein Düsenjet, der an Dir vorbeizieht, wenn Du mal wieder in Braunschweig im Berufsverkehr steckst.Gefühle kann man mit vielen Worten beschreiben, aber nicht jedes Wort ist ein Gefühl.Wer mit dem Finger auf sich zeigt, sollt erstmal die Expertenansicht aktivieren.Instagram: @33ampereIn einem kleinen, unscheinbaren Studio irgendwo im Herzen Europas saßen Chris Guse und Torsten Scholz, die Helden unserer Geschichte, bereit für eine neue Folge ihres Podcasts „33 Ampere“. Doch an diesem Tag sollte alles anders werden – ein Abenteuer wartete auf sie, das die beiden Handwerker für immer verändern würde. Chris, immer voller Energie und Begeisterung, konnte seine Aufregung kaum zügeln. „Torsten, ich habe etwas entdeckt, das unser Leben verändern könnte!“, rief er aus. Torsten, der skeptische Denker, sah von seinem Werkzeugkasten auf und fragte mit einem Hauch von Ungeduld in seiner Stimme: „Was hast du diesmal vor, Chris?“Chris grinste und zog ein mysteriöses, altes Pergament aus seiner Tasche. „Dies ist keine gewöhnliche Landkarte, mein Freund. Sie führt uns zu einer legendären Quelle unendlicher Energie – einer Solaranlage, die im Verborgenen liegt, unerreichbar für die, die nicht die Geheimnisse der Elektrizität kennen.“ Torsten hob eine Augenbraue. „Du weißt, wie ich zu deinen verrückten Ideen stehe, Chris. Aber…“ – er machte eine dramatische Pause – „lass uns der Sache auf den Grund gehen.“ Und so begann ihr Abenteuer. Mit dem geheimnisvollen Pergament in der Hand machten sich Chris und Torsten auf den Weg, durch dichte Wälder und über hohe Berge, immer weiter in unbekanntes Terrain. Die Reise war gefährlich, und die beiden Helden mussten sich gegen allerlei Widrigkeiten behaupten. Doch sie ließen sich nicht entmutigen – ihre Entschlossenheit trieb sie weiter.Am nächsten Morgen erreichten sie eine verlassene Lichtung, auf der die Ruinen eines alten Gebäudes standen. „Das muss es sein“, sagte Torsten leise. „Hier muss die Quelle der unendlichen Energie versteckt sein.“ Doch als sie näherkamen, bemerkten sie, dass das Gebäude von einer alten, mechanischen Sperre geschützt wurde – eine riesige Tür, die sich nur durch einen geheimen Mechanismus öffnen ließ. Chris und Torsten betrachteten die Tür und die geheimnisvollen Symbole darauf. „Das sind Symbole für Elektrizität“, murmelte Chris. „Gleichstrom und Wechselstrom – wir müssen sie richtig kombinieren.“Mit vereinten Kräften und all ihrem Wissen begannen sie, die Symbole zu drehen und zu justieren. Die Spannung wuchs. Torsten wischte sich den Schweiß von der Stirn, und Chris biss sich auf die Lippe. Plötzlich hörten sie ein leises Klicken – die Tür begann sich zu öffnen. Doch gerade als sie dachten, sie hätten es geschafft, schloss sie sich mit einem dröhnenden Knall wieder. „Was war das?“, rief Torsten. „Wir waren so nah dran!“ Chris starrte auf die Tür und dann auf die Karte. „Da fehlt noch etwas“, sagte er langsam. „Etwas, das wir übersehen haben.“Plötzlich verdunkelte sich der Himmel, und ein unheimlicher Schatten bewegte sich auf sie zu. Es war der Wächter der Energiequelle, ein uralter Hüter, der entschlossen war, sein Geheimnis zu bewahren. „Nur die Wissenden dürfen passieren“, donnerte der Wächter. „Seid ihr bereit für die letzte Prüfung?“ Die Helden traten durch die Tür und fanden sich in einem Raum voller Licht und Energie wieder. Vor ihnen schwebte die legendäre Solaranlage, umgeben von einem mystischen Glanz. „Wir haben es geschafft!“, rief Chris triumphierend. Doch bevor sie die Energiequelle erreichen konnten, erhob sich eine letzte Herausforderung…Fortsetzung folgt… Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Viele große Ladestationsbetreiber treiben massiv den Ausbau der DC-Schnellladeinfrastruktur voran. Diese Entwicklung wird nicht zuletzt durch das Deutschlandnetz weiter befördert. Da mag man fast den Eindruck gewinnen, dass das AC-Laden vor allem im öffentlichen Raum an Bedeutung verliert.Die Ladestationsbetreiber, die CPOs, behaupten, dass sich nur DC-Laden lohne. Darüber hinaus denken erste Stimmen sogar laut darüber nach, ob der On-Board-Lader, der den Wechselstrom (AC) aus dem Netz in Gleichstrom (DC) für die Batterie umwandelt, bald aus dem Fahrzeug verbannt werden könne. Stirbt deshalb das AC-Laden langsam aber sicher aus?Mitnichten! Lars Frieg von der Garo e-mobility GmbH ist sich sicher, dass das Wechselstromladen nicht nur eine bedeutende Zukunft hat, sondern sogar noch an Wichtigkeit für die Transformation zur Elektromobilität gewinnen könnte. In der neuen Podcast-Episode erläutert er seine Sicht der Dinge auf das Laden mit Wechselstrom.
Netzausbau ist essentiell. Essentiell für die Stromwende und immer mehr auch für die Wärmewende. Onshore werden gerade einige Projekte realisiert, wie es sie in dieser Größe in Deutschland noch nicht gab, z. B. der Suedlink und der Suedwestlink. Wofür brauchen wir diese Links? Wie sieht das Projektmanagement solcher Großprojekte aus? Und werden sie mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom betrieben? Fragen gibt es in dieser Folge von Thorsten Dietz, dem Direktor für Gleichstromprojekte bei Tennet. Torsten ist derjenige bei Tennet, bei dem alle Fäden, z. B. für den Suedlink, zusammenlaufen. Wir finden, die Folge ist sehr spannend geworden. Los geht's.Jobs bei Tennet gibt es hier.(00:16:01) Unterschied zwischen Gleichstrom und Wechselstrom(00:19:30) Welche aktuellen Projekte zum Netzausbau gibt es?(00:34:29) Akzeptanz und Öffentlichkeitsarbeit(00:37:39) Offshore Netzausbau(00:45:31) RecapDer enPower Podcast ist ein Projekt von Markus Fritz und Julius Wesche. Für Folgen-Ideen oder Kollaborationsanfragen gerne via email an hallo(at)enpower-podcast.de.
Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Modern, kompakt, flexibel: Opel präsentiert den neuen Combo Der neue Opel Combo kommt. Er fährt – auf den ersten Blick erkennbar und damit unverwechselbar – mit einer neu gestalteten Front samt charakteristischem Markengesicht Opel Vizor vor. Der Vizor erstreckt sich nahtlos über die gesamte Fahrzeugfront und integriert den Opel-Blitz in der Mitte sowie die Scheinwerfer an den Seiten. Zusätzlich zu allen bewährten Qualitäten der Vorgängerversion erhellt der neue Combo die Fahrstrecke erstmals mit Intelli-Lux LED® Matrix Licht. Damit bringt der kompakte Transporter die hochmoderne adaptive Lichttechnologie als Erster in dieses Marktsegment. Der neue Combo ist damit nicht nur das erste leichte Nutzfahrzeug von Opel, das mit dem adaptiven blendfreien Intelli-Lux LED® Matrix Licht ausgestattet ist, sondern er ist der Erste seiner Klasse überhaupt mit dieser Lichttechnologie. Insgesamt 14 LED-Elemente – sieben auf jeder Seite – sorgen dafür, dass die Straße bei Dunkelheit optimal und ohne Blendeffekt ausgeleuchtet wird. Mit dem 100 kW/136 PS starken Elektromotor der neuesten Generation und einem elektrotypisch sofort anliegenden, maximalen Drehmoment von 270 Newtonmetern erreicht der Combo Electric eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Je nach Präferenz können Combo-Fahrer zwischen den drei Fahrmodi Eco, Normal und Power wählen. Und der neue Combo Electric bietet nun noch mehr lokal emissionsfreie Reichweite als bisher. Fahrer können mit dem vollelektrischen Transporter künftig bis zu 330 Kilometer (gemäß WLTP) lokal emissionsfrei zurücklegen, bevor die 50 kWh-Batterie wieder Energie benötigt. Das sind rund 50 Kilometer mehr als beim Vorgänger. Mit dem serienmäßigen 7,4 kW- und dem optionalen 11 kW-Onboard-Charger kann der Combo Electric flott mit Wechselstrom versorgt werden. Die Batterie lässt sich an einer öffentlichen 100 kW-Gleichstrom-Schnellladesäule in weniger als 30 Minuten bis zu 80 Prozent wieder aufladen. Über die vollelektrische Variante hinaus gibt es den Opel Combo als hocheffiziente Benziner oder Diesel – letztere wahlweise auch mit Automatik anstelle von manueller Gangschaltung. Der neue vollelektrische Kastenwagen bietet – ebenso wie die Verbrenner-Varianten – weiterhin bis zu 4,4 m3 ein vorbildliches Ladevolumen. Klassenspitze sind auch Zuladungswerte bis zu 780 Kilogramm und eine Anhängelast bis zu 750 Kilogramm. Alle Fotos: Opel Automobile GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Bahnwelt TV - Videopodcast für Eisenbahn- und Modellbahnfreunde
Diese Bahn befindet sich in der nördlichen Schweiz. Die ehemalige gleichnamige Betreibergesellschaft, abgekürzt RHB, ging 2006 in den Appenzeller Bahnen auf. Ihre Strecke gehört zur einzigen normalspurigen Zahnradbahn, die mit bei Hauptbahnen üblichem Wechselstrom betrieben wird. Bis 1930 wurden auf ihr planmäßig noch Dampflokomotiven eingesetzt.
Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen
Dass wir auf dem Weg in eine klimaneutrale Mobilitätsgesellschaft sind, zeigt sich in immer mehr Bereichen. Auch, dass wir immer mehr erneuerbare Energie benötigen, insbesondere Strom aus Wind- und Solaranlagen, ist unübersehbar. Doch dieser Strom muss nicht nur produziert, sondern auch gespeichert werden. Toyota Industries, Toyota Tsusho und Denso arbeiten daher zusammen, um leistungsstarke Hochvoltakkus nach ihrem „ersten Leben“ im Auto in Energiespeichern zu nutzen. Darum geht es diesmal!Es ist mittlerweile zwar schon fast eine Binsenweisheit, aber die lässt sich nicht mehr wegdiskutieren. Aufgrund des Klimawandels muss vieles getan werden, um dessen Folgen so gering wie möglich zu halten. Wer sich mit dem Thema intensiver befasst der weiß auch, dass wir künftig Unmengen von Strom benötigen, der idealerweise aus erneuerbaren Energien hergestellt wird. Ralph Müller, Pressesprecher Technik bei Toyota Deutschland. Ralph Müller: Ein Mehr an elektrifizierten Fahrzeugen auf unseren Straßen bedeutet sukzessive auch ein Mehr an Strombedarf. Doch gerade bei grünem Strom aus Wind- und Solarenergie gibt es ein Problem. Überschüssiger Strom muss gesammelt und gespeichert werden, damit er auch in Zeiten mit wenig Wind und wenig Sonne verfügbar ist. Somit geht kein Weg an leistungsfähigen Speichersystemen vorbei. So werden Spitzenlasten, also kurzzeitig auftretende hohe bzw. höchste Leistungsnachfragen ausgeglichen, was wiederum die Energiewende vorantreibt. Die Toyota Motor Corporation hat hierfür gemeinsam mit dem Energieversorger Tokyo Electric Power Company Holdings (TEPCO) ein stationäres Batteriespeichersystem entwickelt. Batterien elektrifizierter Toyota Modelle helfen nach ihrer Lebenszeit IM Auto, Energie aus erneuerbaren Quellen zu speichern und langfristig zu nutzen – selbst wenn Wind und Sonne ausbleiben. Sie werden quasi zu einem Energiepuffer! Ralph Müller: Genau so ist es! Und für eine stabile und nachhaltige Energieversorgung sind Speichersysteme von entscheidender Bedeutung, eben gerade um Spitzenlasten, also Phasen mit hoher Stromnachfrage auszugleichen. Die Batterien der Toyota E-Fahrzeuge werden unter anderem mit einem Energiemanagementsystem und weiterem Equipment kombiniert, um Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln und so elektrische Geräte mit Strom versorgen zu können. Dabei werden natürlich gängige Batterietechnologien genutzt und höchste Sicherheitsstandards erfüllt. Und vor allem entsteht kein unnötiger Elektroschrott, denn so können qualitativ hochwertige, kostengünstige und leistungsstarke Speicherbatterien von elektrifizierten Fahrzeugen im Rahmen der Kreislaufwirtschaft ein „zweites Leben“ führen. Ralph Müller: Ralph Müller: Das von Toyota und TEPCO entwickelte Batteriespeichersystem weist eine Kapazität von rund drei Megawattstunden (MWh) auf – bei einer Megawatt Leistung. Wir sprechen hier also von einer hohen Leistungsausbeute. Natürlich muss ein solches System seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Daher wird der geplante Batteriespeicher schon im Sommer am Windpark „Eurus Tashirotai“ nahe der japanischen Stadt Kazura installiert. Betrieb und Leistung des Systems werden ab dem Herbst erprobt. Und natürlich wird dann auch geprüft, inwieweit sich solche Anlagen wirtschaftlich nutzen lassen. Alle Fotos: © Toyota Deutschland GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Das Start-up Bavertis aus München arbeitet an einer sogenannten Wechselstrom-Batterie bzw. AC-Batterie. Doch normalerweise liefern Batterien nur einen Gleichstrom (DC). Wie durch moderne Chip-Technologie und innovative Software dennoch eine Batterie zur Abgabe und Aufnahme von Wechselströmen ertüchtigt werden kann, erklärt uns Mitgründer und Geschäftsführer Niclas Lehnert von Bavertis in dieser Podcast-Episode.
Heute steht sein Name für E-Autos. Der Erfinder Nikola Tesla ist aber vor allem für den Strom verantwortlich, der bei uns aus der Steckdose kommt: Wechselstrom. Dass da heute kein Gleichstrom rauskommt, war zu Beginn des elektrischen Zeitalters ein echter Kampf, ein Stromkrieg. Tesla war ein echtes Ausnahmetalent. Auch wenn er eingie Ticks hatte... Er musste zum Beispiel vorm Essen ausrechnen, wie viel auf den Teller passt. Sonst hat es ihm nicht geschmeckt. Aber dafür hatte er die Gabe, Experimente in seinen Gedanken durchzuführen und Menschen mit seiner Begeisterung für Elektrizität zu verzaubern. Verrückt oder Genie? Entscheidet ihr. Eine gute Ergänzung zu unserer Folge ist diese Folge von SWR2 Wissen: http://bitly.ws/FeLs Wir sind beim Poddifest dabei! Hier gibt's Tickets: https://190a.de/poddifest/ Und damit willkommen zu unserem True Science-Podcast! Wir reden über die absurden, irren, romantischen und verworrenen Geschichten hinter Entdeckungen und Erfindungen. Denn in der Wissenschaft gibt es jede Menge Gossip! Wir erzählen zum Beispiel, wie die Erfinderin des heutigen Schwangerschaftstests mit Hilfe einer Büroklammerbox den Durchbruch schaffte, oder wie eine Hollywood-Schauspielerin den Grundstein für unser heutiges WLAN legte. Immer samstags - am Science-Samstag. Wir, das sind Marie Eickhoff und Luisa Pfeiffenschneider. Wir haben Wissenschaftsjournalismus studiert und die Zeit im Labor schon immer lieber zum Quatschen genutzt. Schreibt uns gerne (podcast@behindscience.de)! Wir lieben Feedback, Themenwünsche und nette Grüße. Bei Instagram (behindscience.podcast) versorgen wir euch zwischen den Folgen mit Wissen. Hinweis: Die Werbung in dieser Folge erfolgt automatisiert. Wir haben keinen Einfluss auf die Auswahl. Produktion: Murmel Productions | Marketing/Vermarktung: Julep Media GmbH | Grafikdesign: Mara Strieder | Sprecherin: Madeleine Sabel | Fotos: Fatima Talalini
✘ Werbung: Mein Buch Katastrophen Zyklus ► https://amazon.de/dp/B0C2Z8KM9B/ - Edison und Westinghouse gaben sich einen Stromkrieg um die Vorherrschaft von Gleichstrom oder Wechselstrom. Nikola Tesla war der Erfinder des Wechselstroms. Er hatte eine Vision, die Welt drahtlos über seinen Tesla Tower mit Energie zu versorgen. Sein #Wardenclyffe Tower sollte das schaffen. Doch bevor der Turm fertig wurde, war Tesla pleite. Heute strahlt man mit den verschiedensten Antennen in die Atmosphäre. Dazu gehört das High Frequency Active Auroral Research Program #HAARP dazu, um das sich jede Menge verschwörerische Theorien von künstlichen Erdbeben und Gedankenkontrolle bis hin zu Tsunamis und #Wetterkontrolle. Auch bei Tschernobyl steht eine merkwürdige Konstruktion. Die Duga 3-Anlage, die ein Over the Horizon Radar darstellt. Hat mit einem Tesla-Tower auch nichts zu tun. Eine russisch-amerikanische Firma mit Namen Global Energie Transmission GETCorp hat jetzt einen ersten Prototypen eines Tesla Towers gebaut. Wir warten gespannt auf die Ergebnisse. - HAARP ► https://de.wikipedia.org/wiki/High_Frequency_Active_Auroral_Research_Program Duga 3 ► https://www.youtube.com/watch?v=xbi6eoh63ZQ Blitzanlage Moskau ► https://www.youtube.com/watch?v=6tcTwW2_WrU GETCorp ► http://getcorp.com/article-analysis-tesla-patents/
Eine frühe Erkrankung hat Christian Dittrich-Opitz zu einem intensiven Selbst Studium verschiedener Disziplinen geführt wie u.a. Biophysik, Ayurveda und Yoga. Christian ist Seminarleiter und Autor verschiedener Bücher in den Themenfeldern Gesundheit und Lernen und bildet zum Berater für bioelektrische Gesundheit aus. In diesem Gespräch mit Christian geht' um ein Thema das uns alle betrifft:
Der Koalitionsausschuss im Kanzleramt läuft noch immer. Ziel der Verhandlung zwischen Vertretern von SPD, Grünen und FDP ist nichts weniger als die Modernisierung Deutschlands. Als größtes Konfliktthema gilt der Klimaschutz im Verkehr, aber auch über den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, den Haushalt und das geplante Verbot von Gas- und Ölheizungen wird gestritten. Tina Hildebrandt leitet das Politikressort der ZEIT. Im Podcast erklärt sie, ob man sich wegen der langen Verhandlungen ernsthafte Sorgen um die Koalition machen muss. In der EU dürfen ab 2035 keine Neuwagen mehr verkauft werden, die mit Benzin oder Diesel fahren. Das haben die EU-Staaten heute beschlossen. Eine Ausnahme vom Verbrennerverbot gibt es für Autos, die mit synthetischem Kraftstoff, sogenannten E-Fuels, betankt werden. Dafür hatte sich insbesondere der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) eingesetzt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat empfohlen, dass russische und belarussische Sportler als neutrale Athleten mit einigen Auflagen wieder zu internationalen Wettbewerben zugelassen werden. Diese waren infolge des Angriffskriegs auf die Ukraine von allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen worden. Kritik an der Wiederzulassung kam zuvor aus Ländern wie der Ukraine, Polen und den baltischen Staaten als auch vom Deutschen Olympischen Sportbund. Was noch? Wussten Sie, das Entenhausen Gleich - und Wechselstrom hat? Moderation und Produktion: Fabian Scheler (https://www.zeit.de/autoren/S/Fabian_Scheler/index) Redaktion: Pia Rauschenberger (https://www.zeit.de/autoren/R/Pia_Rauschenberger/index) Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Ampel-Koalition: Streit innerhalb der Bundesregierung (https://www.zeit.de/thema/ampel-koalition) - Verkehrswende: Verbrenner-Aus in der EU ab 2035 endgültig beschlossen (https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-03/verbrenner-aus-in-der-eu-ab-2035-endgueltig-beschlossen) - Wladyslaw Heraskewytsch: "Thomas Bach muss verstehen, dass das ein echter Krieg ist" (https://www.zeit.de/sport/2023-03/wladyslav-heraskewytsch-ukraine-ioc-thomas-bach) - Internationales Olympisches Komitee: IOC befürwortet Wiederzulassung russischer Sportler (https://www.zeit.de/sport/2023-03/ioc-empfiehlt-wiederzulassung-russischer-sportler)
Nikola Tesla ist vor allem als Namensgeber einer Automarke bekannt. Dabei verdanken wir unsere heutige Elektrizität seinen Forschungen zum Wechselstrom. Daneben hatte Tesla aber viele schräge Ideen, wie Biograf Manfred Geier in der Redezeit verrät. Moderation: Achim Schmitz-Forte Von WDR 5.
Seit damals Edison den Stromkrieg gegen Westinghouse und Tesla verlor, wurde ausschließlich Wechselstrom über das Land verteilt. Damit verstummten laute Gedanken an den angeblich weniger effizienten Bruder namens Gleichstrom, zur Übertragung von Energie über weite Strecken.Es fanden zwar erste Versuch einer Fernübertragung mit Gleichstrom im Jahr 1882 von Miesbach nach München statt, aber spätestens nach der Energiewende, dem Einzug von erneuerbaren Energien um die vielen offshore Windkraftanlagen, fand dieses Thema wieder stärken Anklang (Südlink-Trasse).Ein wichtiges und vor allem zukunftsträchtiges Thema beleuchtet euch Giancarlo the Teacher in dieser Podcastfolge. Und am Ende weiß wirklich JEDER was mit HGÜ anzufangen und warum diese Technik so genial ist.https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=9UW85PQWLBWZSSupport this podcast at — https://redcircle.com/elektrotechnik-podcast/donationsAdvertising Inquiries: https://redcircle.com/brandsPrivacy & Opt-Out: https://redcircle.com/privacy
Nikola Tesla war ein lange verkanntes Genie, mit dessen Namen sich heute eine Automarke schmückt. Nikola Tesla, der Elektroingenieur mit serbischen Wurzeln hat so grundlegende Forschung zum Wechselstrom geleistet, dass es dem elffachen Ehrendoktor zu verdanken ist, dass diese Stromform heute Standard ist. Einige Visionen des schrulligen Ingenieurs sind heute noch aktuell: Er wollte zum Beispiel kostenlosen Strom für alle aus Sonnen- und Windkraft. Autor: Martin Herzog Von Martin Herzog.
Während vor allem die deutschen Autobauer zögern, macht Volvo es jetzt einfach. Mit dem XC90-Nachfolger, dem EX90 bieten die Schweden eine Option fürs bidirektionale Laden (BDL) für Gleichstrom und Wechselstrom bis zu einer Leistung für 11 kW an. Wie das funktioniert, wie viel Geld man dank Bi-Di-Laden sparen kann und warum die deutschen Hersteller sich wohl nicht ans AC-Entladen herantrauen, verrät Volvos E-Antrieb- und Batterie-Chef Lutz Stiegler in der aktuellen Folge.
Während vor allem die deutschen Autobauer zögern, macht Volvo es jetzt einfach. Mit dem XC90-Nachfolger, dem EX90 bieten die Schweden eine Option fürs bidirektionale Laden (BDL) für Gleichstrom und Wechselstrom bis zu einer Leistung für 11 kW an. Wie das funktioniert, wie viel Geld man dank Bi-Di-Laden sparen kann und warum die deutschen Hersteller sich wohl nicht ans AC-Entladen herantrauen, verrät Volvos E-Antrieb- und Batterie-Chef Lutz Stiegler in der aktuellen Folge.
Wer ein Monopol inne hat, kann es sich gemütlich machen, sollte man meinen. Wenn aber Mobilitätswende und Energiewende zur selben Zeit ins Haus stehen, ist ranklotzen angesagt, damit das Stromnetz nicht zusammenbricht und kein Blackout droht. Wie der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW genau das macht, welchen Beitrag Elektroautos dabei leisten können, was hinter den Begriffen Vehilce2Grid (V2G) und bidirektionalem Laden steckt - und wie man künftig überall mit seinem Stromtarif von zuhause Laden kann erklärt Isabel Bohn in der aktuellen Folge von Moove.
Wer ein Monopol inne hat, kann es sich gemütlich machen, sollte man meinen. Wenn aber Mobilitätswende und Energiewende zur selben Zeit ins Haus stehen, ist ranklotzen angesagt, damit das Stromnetz nicht zusammenbricht und kein Blackout droht. Wie der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW genau das macht, welchen Beitrag Elektroautos dabei leisten können, was hinter den Begriffen Vehilce2Grid (V2G) und bidirektionalem Laden steckt - und wie man künftig überall mit seinem Stromtarif von zuhause Laden kann erklärt Isabel Bohn in der aktuellen Folge von Moove.
231 Das Elektromobilitätsgesetz (EmoG) ermöglicht Stadt und Land gewisse Bevorzugungen von E-Autos und, aktuell noch, Plug-in-Hybriden. Aber wie sieht das in der Praxis aus? Ein Anfrage-Selbstversuch.Wie den Leuten einen Umstieg auf neue Antriebsstränge und Technologien schmackhaft machen? Klar, Steuererleichterungen oder Kaufprämien locken. Und dann? Und so hat sich unser Gesetzgeber bereits im Jahr 2015 Gedanken gemacht, wie man das Elektrische bewusst bevorzugt. Das ist in das EmoG, das Elektromobilitätsgesetz gegossen worden und 2015 in Kraft getreten. Aber was darf ein E-Auto mehr, ein Plug-in-Hybride ab 2023 nicht mehr und wie ist der Stand der Umsetzung? Fragen wir doch mal zu Hause in Regensburg und Landkreis als auch in Berlin bei Stadt und Bezirk nach. Spoiler: Während Landkreis und Stadt Regensburg sofort reagiert haben, hat Berlin bisher noch nicht so wirklich reagiert. Elektromobilitätsgesetz (EmoG), hier beim Verkehrsministerium auf der alten Domain BMVI / Bild-/Quelle: Verkehrsministerium Ihr kennt sie alle, und sei es nur vom Vorbeifahren: die kostenfreien, aber zeitlich beschränkten Parkplätze für E-Autos an Ladesäulen am Straßenrand. Dies ist nur eine von vier Maßnahmen, die Stadt und Land nach Belieben einsetzen und parametrisieren können. Parametrisieren? Beispiel: In Berlin darf man an den 11 oder maximal 22 kW-Ladern aktuell bis zu vier Stunden tagsüber kostenfrei stehen und laden. In Hamburg wurde die Dauer an gleichartigen Ladesäulen mittlerweile auf zwei Stunden reduziert. Howgh, die Stadt und/oder das Land hat gesprochen. Aber da geht noch mehr. All das steht im § 3 Bevorrechtigungen des EmoG. Allerdings dürften diese "Erleichterungen" die Sicherheit und Leichtigkeit - Leichtigkeit in Großstädten mit Verkehr in Verbindung zu bringen, zwingt mir ein Lachen ab! - des Verkehrs nicht beeinträchtigen. Und noch bis Jahresende gilt für Plug-in-Hybride, dass sie höchstens 50 Gramm CO2 pro gefahrenem Kilometer ausstoßen dürfen und unter Nutzung des elektrischen Antriebs mindestens 40 Kilometer durchhalten müssen. Da die meisten Plugins wegen der Steuererleichterung gekauft wurden und die wenigsten davon jemals auf Batterie gefahren sind, könnte es bei genauer Kontrolle in den letzten Wochen noch eng werden. Aber ab 01.01.2023 sind alle Vorzüge für diese Fahrzeuge sowieso weg. Nun zu den gesetzlichen Bevorrechtigungen, ab 2023 nur noch für reine, also 100%-ige E-Autos: Parken auf öffentlichen Straßen und Wegen, hierbei kann auch auf eine evtl. Parkraumbewirtschaftung ausgesetzt oder zeitlich limitiert aufgehoben werden Nutzung von für besondere Zwecke bestimmten öffentlichen Straßen oder Wegen oder Teile davon (Busspuren, Anwohner) Zulassen von Ausnahmen von Zufahrtsbeschränkungen oder Durchfahrtsverboten (zum Beispiel in Innenstadtkernen) im Hinblick auf das Erheben von Gebühren für das Parken auf öffentlichen Straßen und Wegen. Diese können in Teilen oder gesamt entfallen. Logischerweise müssen die Fahrzeuge ein "E"-Kennzeichen tragen und Stadt-/Land-seitig müssen die betroffenen Abschnitte mit entsprechender offizieller Beschilderung versehen werden. Spannend finde ich, wie diese Regelung ab 2023 für bestehende Hybride umgesetzt wird. Aus meiner Sicht ganz einfach, wenn hinten eine Auspuffanlage am Auto ersichtlich ist, ist es nun mal kein reines E-Auto. Andererseits kann man nicht vor jedem E-Kennzeichen auf die Knie gehen, da moderne Autos größtenteils den Auspuff in Teilen versteckt hinter der Stoßstange abkrümmen. Das wird also noch spannend, ich bin gespannt, wie viele Hybride in Berlin kostenpflichtig von Ladestationen abgeschleppt werden, da sie diese nach Rechtslage nicht mehr kostenfrei beparken dürfen. Aber nun zu der Praxis des EmoG. Ich habe hier meine Geburtsstadt Regensburg als auch den Landkreis angeschrieben und um Aussage gebeten. Beide haben innerhalb kürzester Zeit reagiert, der Landkreis erbittet wegen Fläche und Maßnahmen um ein wenig mehr an Zeit, was vollkommen legitim ist. Aus Berlin wurde mir nur mitgeteilt, dass die Senatskanzlei des noch regierenden Bürgermeisters Giffey nur über die ebenfalls von mir angeschriebene Stelle für Verkehr zuständig ist. Weitere Rückmeldungen haben mich bisher nicht erreicht, vielleicht wird das nach den Neuwahlen und hoffentlich besserer Besetzung ein wenig flüssiger laufen. Ich bleibe dran! In Regensburg kann man es sich mit einem E-Auto gutgehen lassen. "Im gesamten Stadtgebiet wurden/werden Parkbevorrechtigungen an Ladesäulen angeordnet". Das konnte ich bei meinen letzten Besuchen auch deutlich erkennen. Was die Stadt nicht dazu gesagt hat, ist, dass sich einige dieser bevorzugten Parkplätze an wirklich exponierten Lagen befinden. Und man kann so entweder schnell seinen Einkauf in einer Ladepause erledigen, sich mit Freunden auf einen Kaffee treffen oder als Besucher eine Sightseeing-Tour mitten im Herz der Stadt beginnen. Auch steht der Ausbau der weiteren Ladeinfrastruktur, und nicht nur mit den "kleinen" 11 bzw. 22 AC-Ladern, also Wechselstrom, sondern auch von Schnellladestationen und Hyperchargern im Fokus. Seit 2015 wurde über die städtische Tochter REWAG "seit 2015 in Regensburg und der Region über 350 Ladepunkte im öffentlichen und halböffentlichen Raum errichtet, darunter auch mehrere Schnelladestationen und sog. Hypercharger". Dazu gibt es Planungen für weitere Ladepunkte in den kommenden Jahren. "Pro Jahr sind rund 30 bis 40 Ladepunkte geplant. Der Fokus liegt dabei vorrangig auf stark frequentierten Plätzen." Freut mich zu hören, dass die Domstadt hier den Fokus auf Ladeinfrastruktur und öffentliche Ladepunkte legt. Somit steht der E-Mobilität in Regensburg bereits eine gut ausgebaute Infrastruktur zur Verfügung. Ich werde meinen nächsten Besuch nutzen und bei einem ausführlichen Bummel durch die Innenstadt ein paar der Ladeplätze näher anzusehen. Schade, dass weitere Maßnahmen, wie die Nutzung von Busspuren, gerade im Feierabendverkehr, nicht freigegeben werden. Allerdings ist in der Domstadt der Platz durch allerlei Sehenswürdigkeiten und der Donau beschränkt, somit würde diese Maßnahme die Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln zur besten Heimreisezeit sicherlich nicht erfreuen. Besten Dank an die Stadt Regensburg für die schnelle Antwort. Sobald der Landkreis oder die Stadt Berlin oder der Bezirk hier sich geäußert hat, werde ich euch auf dem Laufenden halten. Ich bin gespannt, ob und wann Berlin sich weiteren deutschen Städten anschließt, und Parkgebühren für E-Autos einstellt. Bisher war dem nicht so, man munkelt allerdings, dass es 2023 hier eine Änderung geben soll. Ich bin daher auch sehr gespannt auf eine Reaktion aus der Hauptstadt. Und wenn es bei euch ähnliche oder sogar weitere Maßnahmen für E-Autos gibt, dann lasst mich doch mal wissen, wie das Stadt und/oder Land bei euch aktuell oder per Ankündigung für die kommenden Jahre so gelöst hat. PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | STOLZ PRODUZIERT UND AUFGENOMMEN MIT Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
Was uns bei Elektroautos fasziniert, ist u.a. das Drehmoment, mit dem die Autos beschleunigen und dabei (fast) jedes Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor schlagen können. Doch die Idee des Elektromotors ist eine Idee aus dem 19. Jahrhundert. Damals nutzte Nikola Tesla, Wechselstrom und wandelte ihn in mechanische Energie um, etwas, das man zu der Zeit nur mit Gleichstrom für möglich hielt. Die nächste Verbesserung war der Drehstrom-Asynchronmotor, der mit drei Phasen arbeitet.Bis heute nutzt man den im Dreiphasensystem entstehende Strom, denn er lässt sich einfach und mit einem hohen Wirkungsgrad transformieren.Wie dieser entsteht und alle wichtigen Grundlagen zu diesem Thema, gibt euch Giancarlo the Teacher in dieser Folge kurz und knapp an die Hand.https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=9UW85PQWLBWZSSupport this podcast at — https://redcircle.com/elektrotechnik-podcast/donationsAdvertising Inquiries: https://redcircle.com/brandsPrivacy & Opt-Out: https://redcircle.com/privacy
Jedes Elektroauto verfügt über ein festinstalliertes Ladegerät – den On-Board-Lader –, mit dem man Wechsel- bzw. Drehstrom aus dem Stromnetz nutzen kann, um die Batterie des Elektroautos zu laden. Doch wie genau funktioniert der On-Board-Lader eigentlich? Das erläutert uns Richard Kaußler, Entwicklungsingenieur bei Audi, in dieser Podcast-Episode und geht dabei auch den Ladeverlusten auf den Grund.
Lehrermangel, fast überall, wo man hinschaut: Um dem zu begegnen, hat der Kanton Schaffhausen nun ein Bündel neuer Massnahmen präsentiert. Darunter auch das Versprechen von mehr Lohn für Lehrerinnen und Lehrer. Weitere Themen: * Bericht zu Bundesasylzentrum entlastet Betreiber. * Überraschend kein Geld vom Bund für Glattalbahn-Verlängerung. * Spital Männedorf unterliegt im Streit um Covid-Entschädigung. * Genderstern in der Verwaltung der Stadt Zürich: unsere Umfrage. * Uetlibergbahn stellt von Gleich- auf Wechselstrom um. * Küsnacht bereitet sich auf den Start der Tour de Suisse vor.
Nach reichlicher Überlegung komme ich zu dem Schluss, die Zeit ist reif, um auf ein Elektroauto umzusteigen!Aus einem unbekannten Grund hatte ich das Jahr meiner Scheidung zwei Jahre zu spät in Erinnerung. Dabei war jeder Tag der Ehe schon zu lang und zu viel des Guten - aber auch das Alter meines Autos habe ich daher falsch geschätzt. Früher als Vielfahrer war es einfacher, ab 180.000 Kilometer war der Wagen kurz vor sechs Jahren und ein Ersatz musste her. Da aber in Berlin weder der Rubel noch der Verkehr rollt, ist mir trotz erst knapp 80.000 Kilometer nichts aufgefallen. Aber dann ging es los, mit dem Gedanken: Wer Superb fährt, fährt wieder einen. Aber als Diesel gibt es den leider nicht mal als Hybriden. Obwohl ich, ohne zu sehr ausholen zu wollen, das ganze Hybrid-Zeug niemals gefördert und daher auch nicht mit Marktzulassung, zumindest unter Umweltschutz- und CO2-Aspekten genehmigt hätte. Also, mit dieser Einstellung blieb nur ein Blick auf einen 100 % Stromer übrig... aber der Weg zu so einem ist aktuell lang und steinig... und vor allem lang! Die Zeit ist reif, um endlich auf einen Stromer umzusteigen! Schade, früher entschieden, hätte mir die aktuelle Wartezeit erspart! / Bild-/Quelle: privatAn sich hatte ich mich damit angefreundet, meinen Superb durch einen neuen zu ersetzen. Aber bitte nicht weiterhin 100 % Verbrenner. Auch wenn ich, trotz nun weniger Fahrleistung, wieder zu einem Diesel tendiert habe. Schließlich, Skandal hin oder her, ist bei dieser Motorengattung, ganz im Unterschied zu einem FSI, noch viel - und legale! - technische Luft nach oben, was Effizienz, Abwärme und Verbrauch angeht. Soll aber nicht sein, da ein Skandal und politisch-ahnungsloser Übereifer dem TDI, dem armen Diesel, ein Ende gesetzt hat. Trotz der Tatsache, dass die meisten gepanzerten Limousinen in Berlin, nicht zuletzt wegen des Gewichts, ebenfalls durchgehend auf ein Dieselaggregat setzen... denkt mal darüber nach! Aber... ich wollte mich mal umsehen. Was gibt es, in welcher Preisklasse und mit welcher Reichweite? Schnell wurde eins klar: Es geht aktuell, wenn man mehr als ein Stadtauto haben will, nichts an einem SUV vorbei. Hohn und Spott, den ich immer den Fahrern - und vor allem ihren Frauen, die damit unkontrolliert die Kita- und Schul-Fahrten absolvieren und planlos über Breite und Länge alles überrollen und tot parken - entgegengebracht habe, wird mich einholen, aber ich gebe es zu: wenn Elektro, dann wird es tatsächlich ein SUV werden... müssen! Aber eines ist mir wichtig: die Reichweite. Nicht, weil ich nicht weiß, dass der Wagen pro Woche maximal 20 Kilometer fahren wird. Plus einmal im Monat noch mal 95 Kilometer obendrauf, wenn ich fliegen gehe. An sich ist Reichweite also nicht mein Problem. Andererseits, wenn es mit der Familie in den Urlaub geht, vielleicht auch mit Fahrziel Heimat gen Süden, wäre es nicht schlecht, wenn maximal zwei, oder noch besser nur ein Ladestopps die 500 Kilometer schaffen könnte. Und mit der Prämisse, dass eine Reichweite von 500 Kilometern aus den Akkus kommen sollte, wird es schnell übersichtlich im aktuellen Angebotskarussell der E-SUVs. Audi fällt aus, viel zu teuer der eQ4 - und hässlich ist er auch. Auch kenne ich niemand, der nicht zuerst 20 Minuten über das Auto schimpft, bevor vielleicht doch noch ein gutes Wort kommt, meistens in Form von: "Wenigstens ist der Leasingvertrag nur auf zwei Jahre beschränkt". Und es ist eine VW-Tochter und ich weiß leider, wie hier Teile der Software entstehen, damit scheidet Audi bei mir, ebenso wie die Mutter VW, aus. Viel zu teuer, viel zu viel Standard und ohne den großen "AHA!"-Effekt. Also Hyundai. Schick. Schöne Ausstattung. Aber mit der Reichweite... damit haben es die Südkoreaner einfach nicht so. Und wer weiß, auch ein eAuto muss gelegentlich in die Werkstatt, um die sieben Teile, die noch gewartet werden müssen, mit einem Spritzer Öl abzufertigen. Ist die Werkstatt dann dazu in der Lage? Und ohne eine Abrechnungssumme, für die ich bei Saudi Aramco das komplette Ölfeld hätte erwerben können? Alles offene Fragen, da ich nun fast 20 Jahre eine Marke fahre. Für Benz werde ich nie alt oder tot genug fürs Hinten drin liegen sein und für BMW ist mir mein Geld zu schade, erst recht, auf Basis der i3-Erfahrungen. Es wird also langsam eng auf dem Markt. Ich weiß schon, ihr ruft mir nun Opel zu, oder auch Renault. Wie gesagt: Ich brauche den Luxus, bei 520 Kilometern möglichst wenig stehenbleiben zu müssen. Also, mit Ausnahme der Stopps, die der Nachwuchs haben will, daher auch meine Aussage, nicht mehr als maximal zwei Ladestopps. Mindestens eine fordert das Kind sowieso ein, genaueres werde ich die kommenden Wochen noch mit dem Diesel testen! Und dass ich da vielleicht ne halbe Stunde stehen muss? Geschenkt! Wer Kinder hat, weiß, dass 30 Minuten Rasthof so gar nichts sind! Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Škoda Enyaq! Bin ich ihn mit Erscheinen doch sofort beim Händler meines Vertrauens gefahren - damals noch und in erster Linie mit Blick auf die Assistenzsysteme (zur Erinnerung: leider nur Level 2). Und bedauerlicherweise ein SUV. Aber er hat mich, wie immer bei Skoda, von meinem ersten Fabia an bis zum aktuellen Superb, immer mit dem Raumangebot und den kleinen Extras, wie der Regenschirm in der Fahrertür, überzeugt. Von dem Preis-Leistungs-Verhältnis ganz zu schweigen! Also, gucken wir noch mal auf den Enyaq, jetzt mit Blick auf die Rahmendaten. Und siehe da: es gibt zwei Modelle mit jeweils 82kW-Akku (brutto), die beide über 500 Kilometer, ja, ich weiß, auf dem Papier, schaffen. Aber: Ich bin jetzt schon Tempo 130 Fahrer, warum sollte ich das mit einem eAuto ändern? Genau...! Und dann ist da ja noch die Rekuperation...! Und da fiel mir noch was ein: Mal meinen Händler des Vertrauens anrufen, ob der Vorführwagen noch da ist. Dann hat sich der Wechsel der Fahrzeuge nächstes Wochenende erledigt. Aber, denkste Puppe, kannste haken. Die aktuellen kriegerischen Akte und Corona-Lockdowns und -Nachwirkungen haben schnell deutlich gemacht, dass die Ukraine Kabelstranglieferant für die meisten aus deutscher Produktion stammenden eAutos sind. Damit ist der Liefertermin wohl schon mal bei 2023. Aber so schnell lasse ich nicht locker. Und sieh da, da scheint tatsächlich noch einer in der Schwebe zu sein. Ein iV 80X. Klar hat mich, nachdem ich nun über 20 Jahre im Skoda-Autouniversum nur Frontantrieb gefahren bin, der ausschließliche Heckantrieb des Enyaq sofort gestört - aber die X-Variante kommt mit Allrad und zwei Elektromotoren. Ein Gedanke später: Ja, dann eben so. Das hat aber zur Folge, dass die Papierlage der Reichweite durch das Gewicht von theoretischen 529 Kilometern auf 510 geschrumpft ist. Wie gesagt, jammern auf hohem Niveau, wer mit Kind unterwegs ist, bleibt auf dieser Strecke sowieso ein- oder zweimal für Minimum 30 bis 65 Minuten stehen. Aber nun gilt es, auch die banalen Rahmenparameter zu ermitteln: Wo hat es denn in Berlin in meiner Nähe überhaupt Lademöglichkeiten und wenn ja, mit welcher Geschwindigkeit? Dafür lässt sich eine App eines Stromanbieters wie EnBW nutzen. Nur laden und auf dem Handy installieren, Standort-Berechtigung und losgeht es. Eine Möglichkeit hatte ich bereits auf dem sonntäglichen Weg zum Bäcker identifiziert. Aber... wie schnell und preislich ist diese Box am Straßenrand? Eine Zweite ist eine Querstraße weiter, allerdings im Wohngebiet. Wird die denn jemals frei sein - und wie lange kann ich dort stehen bleiben, um zu laden? Wie gesagt, eine App ist hier Gold wert. Auch hat Skoda seine eigene App, die mehrere Anbieter unter einem Dach vereint. Allerdings ist hier seit einigen Tagen keine geschätzte Preisauskunft mehr bei den Säulen vorhanden, was bei mir, ohne jegliche praktische Anwendung, sofort eine heftige Abstufung zur Folge hatte. Und, dank Mitgliedschaft, habe ich noch beim ADAC ein spannendes Angebot gefunden: die EnBW-App wie zuvor, nur ohne Grundgebühr. Zack, sofort bestellt, da es EnBW total egal ist, ob und wie lange die Karte ungenutzt bleibt. Somit habe ich ab sofort die App am Start und bald die physikalische Karte in der Post. Jetzt fehlt nur die Lieferung meines Enyaq! Ich kann die Frage schon hören: Steve, wenn du eine App hast, warum bestellst du dann noch eine Karte? Ganz einfach: weil die Karte zu 99 % an den Säulen ein Laden ermöglicht, wohingegen die App in 25-40 % der Fälle den Ladevorgang aus unerklärlichen Gründen nicht starten kann... Auch die Versicherungsfrage war mit einem Telefonat schnell geklärt. Schade nur, dass Versicherer auch hier nach der PS-Zahl versichern, statt sich den neuen Möglichkeiten stellen, die ein eAuto bietet. Klare Aufzeichnung von Fahrstil und Geschwindigkeit. Als nur ein Beispiel, woraus sich, auch ohne einen Mathematiker, schnell eine Wahrscheinlichkeit von Unfällen ermitteln lässt. Noch die Kilometerleistung drauf, mehr braucht es nicht. Aber nein, PS mal Kilometer, ein paar Wurzelzeichen, ein Bruchstrich und irgendein kaum nachzuvollziehender Nachlass wegen irgendwas mit Elektro, zack: da ist der Preis. Kurz gesagt: Mein Superb hat 150 PS, der Enyaq 200-irgendwas, er ist also ein wenig teurer. Auch ärgert mich, dass ich auf der Skoda-Seite die Kiste nicht mal durch konfigurieren und rechnen kann, damit ich ein Bild habe. Ich kann zwar alle Pakete und meine Wünsche klicken und hinzufügen, allerdings sind nur die Basic-Pakete bepreist, die für mich wesentlich wichtigeren Advanced gibt es nur, wenn man den Händler seines Vertrauens angibt und der Übermittlung der geklickten Pakete zustimmt. So wird sich mein Angebot wohl erst irgendwann nach Pfingsten mit einer Endsumme und folgenden Streichaktionen zu einer Änderung der bestehenden Bestellung wandeln, die hoffentlich ebenso schnell auf dem Hof meines Skoda-Dealers landet. Noch in 2022 wäre schön... ich merke soeben mit Schrecken, dass ich bescheiden geworden bin! Ich mache mir, mit dem irgendwann gelieferten eAuto keine Illusionen. Die Zeit, auf der Autobahn mit 130 im Tempomat 1.480 km herunterzureißen, sind vorbei. Aber ich rechne mir, erst recht dank Rekuperation und dem "B"-Modus des 82-kw-Enyaqs gute Chancen auf 500 Kilometer Reichweite aus. Erst recht in meiner Ausstattungsvariante, die ich nicht zur Diskussion stellen werden, egal, was der Preis sagt. Auch bin ich mit der ADAC-EnBW-Karte, die ich seit heute sofort per Handy einsetzen kann, bestens ausgerüstet. Ich werde dann noch den PowerPass von Skoda buchen, damit sollte ich in ganz Europa, egal an welchem Lader, immer die Möglichkeit haben, zu tanken. Auch wenn immer ein wenig zwischen beiden Apps geguckt werden muss, da tatsächlich, auch je nach Vertrag, unterschiedliche Preise möglich sind für gleiche Leistung. Wow! Die Versicherung ist nicht weit weg von meinen bisherigen Kosten. Schade nur, dass die Versicherungen hier immer noch konservativ und nicht technokratisch denken. Dabei wäre mit den Autos, die eine eSim und "always on" haben, soviel mehr möglich... aber bitte, dann eben nach PS-Zahlen, Führerscheinerfahrung in blanken Jahren und am Rande die bisherige Versicherungsfallstatistik. Aus. Schade nur, dass ich meinen neuen Wagen nicht vor der diesjährigen Erhöhung der Policen bekommen werde, aber das ist dann auch schon egal. Ich bin also soweit! Wohl wissend, dass die aktuellen Spritpreise es besonders interessant machen, auf Strom zu setzen. Selbst wenn auch hier die Preise nach Anschluss und "Stromart" (Gleich- oder Wechselstrom) und natürlich die Stromstärke unterschiedlich sind. Und dass nicht immer jede Säule frei sein wird oder technische Störungen nicht immer korrekt in den Apps angezeigt werden. Aber auch hier: Wer sich die Apps genau ansieht, stellt sofort fest, dass es weit mehr Säulen gibt, als einem die Presse und die 14-Kilometer-pro-Tag-fahrenden-Pessimisten immer weiß machen wollen! Man sollte eben nur noch ein wenig Reserve im Akku haben - oder ein wenig mehr Zeit mitbringen, um sich dann anstellen zu können! Ich bin gespannt, welches Preisschild meine Ausstattung im Juni generieren wird, was man "alter" Superb noch auf die Waage bringt und wie lange dann die Wartezeit auf das neue Auto sein wird. Geduld ist ja eine meiner großen Schwächen, und ich warte ja bereits seit ein paar Wochen, da hatte ich telefonisch den Skoda-Händler meines Vertrauens telefonisch nach einem Stromer gefragt. Für mich zählt das auch schon...! Ihr könnt sicher sein, dass das kein Eintagsfliegen-Artikel war. Als Nächstes werde ich euch das Ausstattungsstreichkonzertdrama schildern, wenn meine Wünsche plötzlich Preisschilder haben. Und danach die Wartezeit und was ich dann noch so alles zum Thema eMobilität raus bekomme, was ich vielleicht doch auch gerne vor einer verbindlichen Bestellung gewusst hätte... Wenn ihr Lust habt, begleitet mich auf dem Weg dahin - wo auch immer dahin sein mag und wie oft der ADAC mich dann auch zur Säule schleppen muss... bleibt dran, ich werde ungeschönt berichten! Und wenn ihr selbst Erfahrungsberichte zu einem eAuto habt oder zu Ladevorgängen, Kartenanbietern und Kosten, immer her damit. Ich freue mich über jede Rückmeldung, egal, welcher Gemütslage! In diesem Sinn... bis zu meinem Händlertermin zur Enyaq-Ausstattung! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | STOLZ PRODUZIERT UND AUFGENOMMEN MIT Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen
Der neue Nissan Townstar markiert den Auftakt der neuen Generation leichter Nissan Nutzfahrzeuge. Der neue Kompakt-Transporter kann ab sofort als Benziner sowie als Kombivariante bestellt werden. Der Marktstart des rein elektrischen Modells ist für den Sommer geplant. Darum geht es diesmal!Die Vielseitigkeit des neuen Nissan Townstar spiegelt sich sowohl in der Ausführung als Kastenwagen als auch in der Variante als Hochdachkombi wider. Letztere wurde von Grund auf so konzipiert, dass Privatkunden mit ihr sämtliche Herausforderungen eines geschäftigen Lebensstils meistern können. Die robuste Konstruktion sorgt darüber hinaus für ein sicheres Fahrgefühl. Dies unterstreicht auch die Euro NCAP-Bewertung, bei der der Townstar mit vier von fünf Sternen ausgezeichnet wurde.Power und Drive! Der neue Nissan Townstar ist mit einem 1,3-Liter-Benzinmotor ausgestattet, der 96 kW/130 PS leistet und ein Drehmoment von 240 Nm entwickelt. Dabei erfüllt der Vierzylinder die neueste Abgasnorm Euro 6d-Full und erreicht als Kastenwagen einen CO2-Ausstoß von 171 g/km, beim Hochdachkombi sind es 174 g/km bei einem Kraftstoffverbrauch von bis zu 7,7 Litern auf 100 Kilometern. Für den Sommer ist die Einführung des vollelektrischen Nissan Townstar geplant. Sein Elektromotor leistet 90 kW (122 PS), entwickelt 245 Nm Drehmoment und bietet in Verbindung mit einer 45-kWh-Batterie eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern (gemäß WLTP). Dabei führt Nissan mit dem vollelektrischen Townstar erstmals die CCS-Ladetechnik ein, über die der Stromer mit bis zu 80 kW Ladeleistung an Gleichstrom-Schnellladesäulen geladen werden kann. Für das Laden mit Wechselstrom verfügt der Townstar über ein Bordladegerät mit wahlweise 11 oder 22 kW.Die Innenausstattung!Der neue fünfsitzige Townstar bietet die größte Beinfreiheit (1.478 Millimeter vorne / 1.480 Millimeter hinten) sowie die größte Schulter- und Ellbogenfreiheit (1.524 Millimeter vorne / 1.521 Millimeter hinten) in seinem Segment. Fahrer- und Beifahrertür lassen sich bis zu fast 90 Grad öffnen, praktische Schiebetüren ermöglichen einen einfachen Zugang zu den Rücksitzen. Das Gepäckraumvolumen kann von 775 Litern auf bis zu 3.500 Liter erweitert werden. Eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik sorgt für angenehme Temperaturen. Die Kosten!Nissan positioniert den neuen Townstar als Auftakt der neuen Generation leichter Nissan Nutzfahrzeuge. Der neue Kompakt-Transporter kann ab sofort als Benziner ab 19.250 Euro (netto) für den Kastenwagen sowie ab 25.950 Euro (brutto) für die Kombivariante bestellt werden. Beim erstgenannten Nettopreis geht man vom gewerblichen Einsatz aus, deshalb der Nettopreis. Wo der rein elektrische Townstar angesiedelt sein wird, können wir noch nicht sagen! Alle Fotos: © Nissan Motor Corporation / Nissan Deutschland Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Strom kommt aus der Steckdose - aber welcher Strom? Lichtstrom? Starkstrom? Bahnstrom?Strom ist nicht gleich Strom. Andreas Abart erklärt die Begriffe und Zusammenhänge.
Diese Woche gehts in den Wilden Westen mit "The Harder They Fall", schleppen einen Parasiten mit uns in " Venom 2", gruseln uns in einer Waldhütte in "Antlers", sehen Battle Royal in Serienform in "Squid Game", erfinden den Wechselstrom in "Tesla" und leben im umgebauten Transporter in "Nomadland". Viel Spaß bei Anhören.
Thema heute: Die nächste Generation der leichten Nutzfahrzeuge: Premiere für den neuen Nissan Townstar Foto: Nissan Center Europe GmbH Nissan präsentiert die nächste Generation leichter Nutzfahrzeuge: Der neue Townstar markiert das technologisch fortschrittlichste LCV der japanischen Marke. Neben einer vollelektrischen Antriebsoption, die den Übergang zur Elektromobilität beschleunigt und den Geschäftsbetrieb zukunftssicher gestaltet, ziehen mehr als 20 Technologien in den kompakten Transporter ein. Foto: Nissan Center Europe GmbH Aufbauend auf dem Erfolg des Nissan e-NV200, einem Pionier und Vorreiter auf dem Markt für elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge, ist die vollelektrische Version des neuen Townstar optimal auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt. Mit einer verbesserten 44-kWh-Batterie und niedrigen Betriebskosten bildet der als Kastenwagen und als Hochdachkombi erhältliche Transporter eine effiziente und nachhaltige Mobilitätslösung. Kunden können zwischen zwei Längen und fünf bis sieben Sitzen wählen. Zwei effiziente Antriebsstränge Der neue Townstar verfügt über zwei Antriebslösungen. Die vollelektrische Variante, die den e-NV200 ersetzt, entwickelt 245 Nm Drehmoment und bietet in Verbindung mit einer 44-kWh-Batterie bis zu 285 Kilometer Reichweite (Homologation noch ausstehend). Aufbauend auf der jahrelangen Nissan Erfahrung in der Elektromobilität, ist der E-Transporter mit einem intelligenten Energiemanagement und einer effektiven Batteriekühlung kombiniert. Mit dem neuen Townstar führt Nissan erstmals die CCS-Ladetechnik ein. Bei einer Ladeleistung von 75 kW kann das Elektrofahrzeug an Gleichstrom-Schnellladesäulen in 42 Minuten auf 80 Prozent der Batteriekapazität geladen werden. Für das Laden mit Wechselstrom verfügt der Townstar über ein Bordladegerät mit wahlweise 11 oder 22 kW. Foto: Nissan Center Europe GmbH Als Alternative zum Elektroantrieb wird ein weiterentwickelter Benziner sowohl für den Kastenwagen als auch für den Pkw-ähnlichen Hochdachkombi angeboten. Aus 1,3 Litern Hubraum entwickelt der Ottomotor 96 kW/130 PS und 240 Nm Drehmoment. Dabei erfüllt der Vierzylinder die neueste Abgasnorm Euro 6d-Full. Sicher und vernetzt Mit mehr als 20, teilweise neuen Technologien erhöht der Townstar den Komfort und die Sicherheit im Alltag: Als Beispiel für die Nissan Vision von intelligenter Mobilität machen sie den Alltag und das Reisen sorgenfreier und den Townstar zu einem zuverlässigen Partner. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Was bedeutet eigentlich AC und DC? Ab wie viel Volt wird es für mich gefährlich?Wir arbeiten tagtäglich mit unterschiedlichen Elektrogeräten, wie PCs, Smartphones, Küchengeräten im Allgemeinen usw. Jedes dieser Geräte hat unterschiedliche Ein- bzw. Ausgangsspannungen, die auf den Netzteilen etc. niedergeschrieben sind. Aber ab wann wird es für den Menschen denn nun gefährlich? Und ist Wechselstrom wirklich gefährlicher als Gleichstrom?Diesen und weiteren Fragen stelle ich mich in dieser Podcast-Folge des Elektrotechnik Podcast.Support this podcast at — https://redcircle.com/elektrotechnik-podcast/donationsAdvertising Inquiries: https://redcircle.com/brandsPrivacy & Opt-Out: https://redcircle.com/privacy
Heute ist der 164. Geburtstag von Nikola Tesla. Er verhalf dem Wechselstrom zum Erfolg und war ein Mittler zwischen Wissenschaft und Glaube, sagt Sara Burghoff.
Nele und ich wollen euch einen Einblick in das Thema Strom geben. Dazu werden wir eine mehrteilige Reihe produzieren, die mit dieser Episode beginnt. Was wir jedoch zu bedenken geben, dass unser Wissen auch selbsterlernt ist und wenn du dir unsicher bist, dann hole dir in jedem Fall eine Fachfrau oder einen Fachmann an die Hand. Strom ist etwas, dass man nur mit Vorsicht „genießen“ sollte. In dieser ersten Episode geht es um die Grundlagen. Dabei erkläre ich was genau Strom ist, was es mit dem Widerstand auf sich hat, was das Ohmsche Gesetz ist und so einiges mehr. Wir steigen richtig tief in die Materie ein und dir wird vielleicht der Kopf rauchen. Doch Nele und ich möchten euch eingehend informieren, damit ihr wisst was ihr machen könnt und wann man sich lieber an einen Profi wendet. Neben den oben genannten Grundlagen sprechen wir auch über Stromkreisläufe, Wechselstrom, Gleichstrom und vor allem wieso es so wichtig ist, hochwertige Materialien zu verwenden. Falls du dich da etwas genauer mit beschäftigen möchtest haben wir hier einen Blogbeitrag für dich. Zudem kannst du dir auch gerne unser Buch „Camping. Das große Handbuch“ vorbestellen. Die Links findest du weiter unten.
Wissenschaftler erkunden im Harz den Boden bis zu tausend Meter Tiefe - und das aus der Luft. Mit den Daten einer Messsonde, die an einem Hubschrauber hängt, suchen Forscher nach Hinweisen auf mögliche Rohstoffvorkommen. Von Dietrich Mohaupt www.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Stromtrasse Ultranet soll von Nordrhein-Westfalen nach Baden-Württemberg gebaut werden und dabei auch Wohngebiete durchqueren. Gleich- und Wechselstrom sollen auf denselben Masten transportiert werden. Bürgerinitiativen protestieren: Sie fürchten gesundheitliche Schäden.
Nicola Tesla war ein genialer Erfinder und Pionier auf dem Gebiet der Elektrizität. Durch die Elektroautomarke ist sein Name heute bekannt, aber er war nie so berühmt wie sein Konkurrenz Thomas Edison. Dabei sollte Tesla am Ende Recht behalten: Wechselstrom hat sich bei Elektrizität durchgesetzt.
Die Themen in den Wissensnachrichten: +++ Umstellung von Wechselstrom auf Gleichstrom +++ Gesichtsmasken führen uns in die Irre +++ Blaues Blut von Krebsen für Pharma-Tests +++
Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen
Sprechen wir mal über Elektrizität im mobilen Sinne. Sprich: Wie funktioniert eigentlich ein Elektroauto? Als Benjamin Franklin im Jahr 1752 mit seinen Experimenten den Grundstein für eine elektrische Zukunft legte, hätte er sich wohl niemals träumen lassen, dass dieselbe Energie, die den Schlüssel am Ende des Drahts eines Drachens bewegte, auch eines Tages Autos antreiben würde. Heute laden Autos einfach über die Steckdose im Haushalt.Darum geht es diesmal!Elektroautos sind nachhaltiger, haben geringere Betriebskosten und liefern dennoch dieselbe (oder sogar eine bessere) Performance als Fahrzeuge, die mit fossilen Brennstoffen angetrieben werden. Aber verstehen wir überhaupt, wie elektrische Autos funktionieren? Wir werfen einen genaueren Blick in den Seat Mii electric, um es herauszufinden. 1. Alles beginnt mit ElektrizitätWechselstrom, Gleichstrom oder beides … Elektroautos können entweder über Haushaltssteckdosen oder über Schnellladestationen geladen werden. Der Unterschied ist, dass Haushaltssteckdosen mit Wechselstrom betrieben werden, während Schnellladesäulen Gleichstrom bereitstellen. 2. Sicher trotz HochspannungWird das Auto mit Wechselstrom an der Haushaltssteckdose geladen, fließt der Strom zunächst durch das Ladekabel und das Ladegerät am Auto. Da es sich um ein Hochspannungssystem handelt, wird der gesamte Kreislauf durch spezielle Systeme abgesichert. 3. Der StromwandlerDas Ladegerät stellt sicher, dass nur Gleichstrom die Batterie erreicht. Dazu wandelt er den Wechselstrom einer Haushaltssteckdose in Gleichstrom um. Lädt der Seat Mii electric hingegen an einer entsprechenden Ladesäule, wird diese Phase übersprungen und Gleichstrom wird direkt der Batterie zugeführt. 4. Das Herz des SystemsDie Batterien des Seat Mii electric teilen sich in Module auf, die sich wiederum aus einzelnen Batteriezellen zusammensetzen. Der Vorteil des Systems: Wenn ein Modul versagt, kann es unabhängig ersetzt werden, ohne den Rest des Batteriesystems negativ zu beeinflussen. „Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor verbrauchen Elektroautos in der Stadt weniger Energie und rekuperieren. Sie gewinnen also Energie während des Bremsvorgangs zurück. So kommt der Seat Mii electric auf eine kombinierte Reichweite von bis zu 260 Kilometern und sogar auf bis zu 359 Kilometer im Stadtverkehr.5. UnterwegsIm Betrieb wandelt der Elektroantrieb den Drei-Phasen-Wechselstrom, oder auch Drehstrom, in Triebkraft um. Einmal in Betrieb, ist dieselbe Energie über fast alle Laststufen hinweg verfügbar. Anders als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren entfalten Elektroautos die gesamte Kraft ab dem ersten Moment. In der Praxis liefert der SEAT Mii electric 61 kW (83 PS) Leistung und 212 Nm Drehmoment, was es ihm ermöglicht, in nur 3,9 Sekunden von 0 auf 50 km/h zu beschleunigen.Die Batterien des Seat Mii electricAls der Seat Mii zu einem Elektroauto wurde, blieben ihm Änderungen der Struktur und des Innenraums erspart, da die Batterien speziell für dieses Modell gefertigt werden.Alle Fotos: © SEAT Deutschland GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Thema heute: KIT: Neues Netzteil lässt Elektrogeräte länger leben Vom Ladegerät für das Smartphone über das Netzteil des Laptops oder der Waschmaschine bis zu LED-Leuchten oder der Ladestation für E-Autos – bei der Stromversorgung von Elektrogeräten sind Schaltnetzteile allgegenwärtig. Sie wandeln den Wechselstrom aus der Hausleitung in den vom Gerät benötigten Gleichstrom um. Das Problem: Die Netzteile sind fehleranfällig, was auch die Lebensdauer der Endgeräte verkürzt. Forscherinnen und Forscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben jetzt ein deutlich langlebigeres Netzteil entwickelt. Die heute verbreiteten Schaltnetzteile sind leicht und kompakt, wegen der darin verbauten Elektrolytkondensatoren aber auch fehleranfällig. Wesentlich langlebiger wären Folienkondensatoren. Diese brauchen aber bis zu zehnmal mehr Platz. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Lichttechnischen Instituts (LTI) am KIT haben jetzt ein digitales Regelungsverfahren entwickelt, welches es erlaubt, Folienkondensatoren einzusetzen – bei nur leicht gesteigertem Platzbedarf. Das Regelungsverfahren, das auf einem im Netzteil eingebauten Mikroprozessor läuft, erkennt störende Umgebungseinflüsse, sodass beispielsweise höhere Spannungsschwankungen ausgeglichen werden können. Dadurch sind Speicherkondensatoren mit geringerer Kapazität ausreichend. Die Vorteile fasst Michael Heidinger vom LTI zusammen: „Die Verwendung dieser Folienkondensatoren eliminiert die Hauptausfallursache von Netzgeräten, die Elektrolytkondensatoren. Dies kann je nach Design die Betriebsdauer verdreifachen.“ Das Ergebnis sei ein viel geringerer Wartungsaufwand. „Ein großer Vorteil vor allem an Stellen, bei denen es auf höchste Zuverlässigkeit ankommt, wie in der Luftfahrt, bei Elektroautos oder industriellen Anwendungen.“ Möglich sei diese Technologie erst mit der Verbreitung von sehr leistungsstarken Mikroprozessoren geworden, erklärt Heidinger. „Man kann die Digitalisierung der Netzteile mit dem Technologiesprung von der analogen zur digitalen Fotografie vergleichen.“ Die Technologie bringt weitere Vorteile der Digitalisierung, wie die Fähigkeit zur Fernwartung und die damit verbundene Integration in das Internet of Things. Die Forscherinnen und Forscher suchen jetzt Industriepartner, die basierend auf dem existierenden Prototypen für ihre Anwendung passende Netzteile konzipieren. Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Es wird viel über die Ladewirkungsgrade von E-Autos spekuliert. Wie gut oder schlecht sie wirklich sind, wissen Wenige. Für meinen 79kWh-Akku im Tesla Model 3 habe ich es einmal exemplarisch untersucht.
Thema heute: KIT: Neues Netzteil lässt Elektrogeräte länger leben Vom Ladegerät für das Smartphone über das Netzteil des Laptops oder der Waschmaschine bis zu LED-Leuchten oder der Ladestation für E-Autos – bei der Stromversorgung von Elektrogeräten sind Schaltnetzteile allgegenwärtig. Sie wandeln den Wechselstrom aus der Hausleitung in den vom Gerät benötigten Gleichstrom um. Das Problem: Die Netzteile sind fehleranfällig, was auch die Lebensdauer der Endgeräte verkürzt. Forscherinnen und Forscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben jetzt ein deutlich langlebigeres Netzteil entwickelt. Die heute verbreiteten Schaltnetzteile sind leicht und kompakt, wegen der darin verbauten Elektrolytkondensatoren aber auch fehleranfällig. Wesentlich langlebiger wären Folienkondensatoren. Diese brauchen aber bis zu zehnmal mehr Platz. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Lichttechnischen Instituts (LTI) am KIT haben jetzt ein digitales Regelungsverfahren entwickelt, welches es erlaubt, Folienkondensatoren einzusetzen – bei nur leicht gesteigertem Platzbedarf. Das Regelungsverfahren, das auf einem im Netzteil eingebauten Mikroprozessor läuft, erkennt störende Umgebungseinflüsse, sodass beispielsweise höhere Spannungsschwankungen ausgeglichen werden können. Dadurch sind Speicherkondensatoren mit geringerer Kapazität ausreichend. Die Vorteile fasst Michael Heidinger vom LTI zusammen: „Die Verwendung dieser Folienkondensatoren eliminiert die Hauptausfallursache von Netzgeräten, die Elektrolytkondensatoren. Dies kann je nach Design die Betriebsdauer verdreifachen.“ Das Ergebnis sei ein viel geringerer Wartungsaufwand. „Ein großer Vorteil vor allem an Stellen, bei denen es auf höchste Zuverlässigkeit ankommt, wie in der Luftfahrt, bei Elektroautos oder industriellen Anwendungen.“ Möglich sei diese Technologie erst mit der Verbreitung von sehr leistungsstarken Mikroprozessoren geworden, erklärt Heidinger. „Man kann die Digitalisierung der Netzteile mit dem Technologiesprung von der analogen zur digitalen Fotografie vergleichen.“ Die Technologie bringt weitere Vorteile der Digitalisierung, wie die Fähigkeit zur Fernwartung und die damit verbundene Integration in das Internet of Things. Die Forscherinnen und Forscher suchen jetzt Industriepartner, die basierend auf dem existierenden Prototypen für ihre Anwendung passende Netzteile konzipieren. Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
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Windräder und Kraftwerke liefern Wechselstrom. Der Strom soll aber über weite Strecken per Gleichstrom transportiert werden, weil der Widerstand geringer sei, heißt es. Stimmt das?
Schwerpunkt: Christian Becker von der Technischen Universität Hamburg erklärt, wie unser Stromnetz funktioniert – und wie es den Balanceakt zwischen Energiebedarf und Energieproduktion meistert || Nachrichten: Dunstschleier könnten Pluto kühlen | Wie sich Licht durch Milch bewegt | Was die Millennium Bridge ins Wanken brachte
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge #120 Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. 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Tief recherchierte Artikel, die wirklich versuchen alle Aspekte eines Themas zu beleuchten und Interviews mit Experten - das erwartet dich auf yourfunctionalmedicine.com. "Menschen helfen, Ursachen erkennen und sinnvolle Veränderungen umsetzen – das war von Anfang an mein Leitsatz – und durch eine ständige umfassende Weiterbildung gelang es mir immer besser, gemeinsam mit meinen Klienten Ziele zu formulieren und gute bis beste Ergebnisse für sie zu erreichen. Bei meiner Arbeit sehe ich es als essentiell an, den Menschen bewusst zu machen, welche enormen Auswirkungen beispielsweise unser Hormonhaushalt, unsere Ernährung und unser Umfeld auf uns haben und dass Gesundheit, Schlaf, Stress, Leistung und vieles mehr unser Leben zwar einerseits ganz entscheidend prägen, wir aber andererseits durchaus sehr gut in der Lage sind, die mögliche Beeinflussung durch die genannten Faktoren in hohem Maße selbst zu bestimmen." -Moritz von der Borch ##Wir sprechen in dieser Folge über Unterschiedliche Formen von Stress und wieso chronischer Stress so gefährlich ist Was du gegen Stress tun kannst Elektromagnetische Felder, wie sie auf den Körper wirken Schlaf und die besten Supplemente bei Stress #Transkript Julia: Lieber Moritz, herzlich willkommen zur Evolution Radio Show. Moritz von der Borch: Hallo Julia, freut mich hier zu sein. Julia: Bevor wir mit unserem Thema heute loslegen, nämlich mit Stress, vielleicht kannst du einfach ein paar Worte zu dir, zu deinem Hintergrund sagen und was, ich finde es immer ganz spannend auch zu wissen, was hat jemanden dazu bewogen, sich tiefer mit Gesundheit und auch mit diesen Themen Stress und Bewegung zu beschäftigen? Moritz von der Borch: Das Nette ist eigentlich, werde ich jetzt heutzutage als Medicine Journalist bezeichnet und dann fragt man sich, wie man eigentlich dazu kommt und das Nette dabei ist eigentlich, dass ich gar nicht als Journalist angefangen hatte, sondern im Fitnessbereich, sprich, ich habe dort eine Ausbildung gemacht, ich habe Prävention und Gesundheitsmanagement studiert, das heißt man sollte meinen auf einem höheren Niveau sich damit beschäftigen. Und das Ziel war eigentlich, dass ich im präventiven Bereich arbeiten wollte, sprich, Menschen davor beschützen wollte, vielleicht schwere Erkrankungen zu bekommen und so weiter. Als ich dann im Fitnessbereich auch arbeiten durfte, sogar als Clubleiter und später als Regionalleiter, war immer noch, wahrscheinlich hat das jeder, der im Dienstleistungsbereich arbeitet, vor allem mit vielen Menschen, so ein leichtes Helfersyndrom, man möchte halt den Leuten wirklich helfen. Das kennen wahrscheinlich viele. Und du kommst schneller an deine Limits, an deine Begrenzung und überleg mal Julia, wie viele Trainer deiner Meinung nach haben ein wirklich gutes Wissen von Krankheiten, wie Morbus Bechterew, Morbus Crohn, Autoimmunerkrankungen, Multiple Sklerose, meinetwegen auch Diabetes? Julia: Ja. Ein Bruchteil, 10 Prozent vielleicht. Moritz von der Borch: Höchstwahrscheinlich. Julia: Sowas in der Art. Moritz von der Borch: Ich hatte es auch da in dem Unternehmen, wo ich gearbeitet hatte, da hatte ich es versucht auch ein Netzwerk aufzubauen, sprich mit Schulungen zu arbeiten, sowohl für die Trainer, Trainingsleiter, auch für Firmen, um dort die Informationen weiterzugeben. Das Problem ist aber auch, dass im Fitnessbereich nicht an oberster Stelle steht, Menschen zu helfen, sondern sie dazu zu bringen ins Fitnessstudio zu gehen und auch zu bleiben. Das ist ein bisschen was anderes. Das heißt aber auch so ein Gewissenskonflikt, das heißt auf der einen Seite habe ich versucht Menschen zu helfen, auf der anderen Seite hatte ich meine eigenen Einschränkungen. Und das ist, wenn du so willst eine gute Einleitung auch zu dem Thema heute. Das war ein Stress. Wenn du Menschen helfen willst, du kannst es aber nicht, du hast sagen wir mal ein Loyalitätsproblem, deine Ideologie wird eingeschränkt, dann hast einen Gewissenskonflikt und im Endeffekt war das eine der großen Punkte, die mich auch dazu geführt haben, zu sagen, das geht nicht so weiter, weil ich, du hast eine Stunde Zeit für einen Menschen und sagen wir mal, der hat eine ordentliche Erkrankung, ordentlich, eine ernsthafte Erkrankung, was tust du dann? Kannst du wenig tun. In dem Laufe der Zeit, ich habe mich, also bei mir war das so, ich habe gearbeitet in meiner Freizeit, das klingt ein bisschen komisch, habe ich mich mehr und mehr mit, anfänglich natürlich nicht mit Studien, aber sobald das wissenschaftliche Arbeiten bei mir drin war, mich mehr mit den Studien beschäftigt und das ist jetzt sagen wir mal seit etwa 10 Jahren so. Das heißt, ich habe gelernt und mir beigebracht, wie kann ich mit wissenschaftlichen Studien mein Wissen vergrößern? Was kann ich lernen? Wie funktionieren Systeme? Und das Nette war auch, je mehr man sich damit beschäftigt hat, umso mehr hat man auch verstanden, das, was wir derzeit tun, sieht nicht so erfolgreich aus, in verschiedenen Bereichen. Und das hat auch seine verschiedenen Gründe, dass es da nicht so geht. Von dem Wissen, was ich hatte, konnte ich auch nicht diese Informationen weitergeben und so entstand eigentlich auch meine Webseite yourfunctionalmedicine.com, auf der ich einfach nur Interviews mit klugen Leuten oder selber Artikel schreibe, die einfach frei zugänglich sind für die Menschen, ohne dafür irgendwas zu erwarten. Weil das ist auch der Wunsch, wie das entstanden ist. Das Interessante dabei war dann, dass auch Leute auf mich zukamen, haben gesagt, hey, würdest du auch für uns schreiben? Anscheinend, weil meine vielleicht leicht zynische Art denen gefallen hat, weiß ich nicht? Und so bin ich mehr und mehr in diesen Bereich journalistisch arbeiten reingekommen. War auch vielleicht nicht einfach so der Gedanke, aber da habe ich mir gedacht, warum eigentlich nicht? Zusätzlich kam auch, dass ich bei einem Verein für Journalisten angefragt hatte, würde ich denn aufgenommen werden? Und die sind meine Arbeit durchgegangen, haben sich angeschaut, was ich getan habe und haben mir dann eine Mitgliedschaft gegeben. Was ein großer Schritt ist, das heißt, ich darf jetzt mit einem Presseausweis auf medizinische Vorträge gehen und kann mir noch toller vorkommen oder sonst irgendwas. Ist irrelevant. Aber so kam es zu diesem Schritt und ich bin sehr glücklich damit, weil ich auch mit Menschen zusammenarbeiten darf, die einen ähnlichen Gesichtspunkt haben, die mit mir zusammenarbeiten, die wenn ich zum Beispiel, wenn mir selber das auffällt über eine neue Substanz, wo ich sage, hey, da gibt's einen Kontext, dass die dementsprechend mit mir sprechen und sagen, wie können wir das denn verbessern? Was ist der Kontext, was sind die Sachen, (unv.) #00:06:26-4# und da ist ein Riesenthema dabei, das ist das heutige Thema, das ist Stress oder die Reaktionen, die Stress bedeutet. Julia: Genau. Ich meine, Stress, das ist ja so ein Wort, mit dem glauben zumindest viele Leute was anfangen zu können oder es wird sehr inflationär verwendet teilweise und du hast gesagt, Stress ist also ein zentrales Thema für dich, der Umgang mit Stress, einerseits aus deiner eigenen Erfahrung und aus dem, was du gelernt hast, das heißt, kannst du mal kurz beschreiben, was ist Stress eigentlich? Moritz von der Borch: Hm, also erstmal wahrscheinlich eine Wahrnehmung. Die meisten Leute verstehen Stress wahrscheinlich aber als eine Reaktion, sprich, ich habe irgendeinen Stressor, da gibt's verschiedene Versionen, verschiedene Arten von, kommen wir nachher wahrscheinlich noch drauf zu sprechen, und mit denen wird unser Körper konfrontiert. Da muss man erstmal unterscheiden: Ist es ein akuter Zustand? Ist es ein chronischer Zustand? Ist es ein sagen wir mal positives Erlebnis oder negatives Erlebnis? Ich kann positiven oder negativen Stress erleben und sagen, oh cool, sagen wir mal, ich freue mich auf mein Training. Training ist ein Stressor, aber ich habe Spaß dabei, ich freue mich dabei Gewichte zu bewegen oder sonst was, das passt auch ganz, habe ich oft genug selber erlebt bei Leuten natürlich und das ist ein Effekt. Auch akut könnte man im Training sagen, bleiben wir mal bei dem Beispiel. Wenn ich ein kurzes Training habe mit lang genug Pausen dazwischen, mit Wiederholung, dann ist es ein akuter Stressor, den ich auch gut einbauen kann. Und wenn ich nicht andere große Mengen an Stressoren habe und nochmal da auch wieder Kontext. Wie viele Stressoren habe ich? Ein anhaltender Stress, hm, gibt's verschiedene, emotional, Arbeit, ganz viele. Und die über Dauer und vor allem die Menge können dazu führen, dass oder kann da sein, dass das dann der Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt und dann auch auf Dauer langfristig Probleme bewirken. Stress selbst, was die Menschen wahrscheinlich gehört haben, das hat irgendwas mit so einem Ding namens Cortisol zu tun, da gibt's eine Stimulierung über den Kopf, die HPA Axis (hypothalamic–pituitary–adrenal axis) - Hypothalamus-Zirbeldrüse glaube ich heißt das und dann über die Nieren. Dass es da zu einer Ausschüttung kommt von Cortisol und auch anderen Sachen wie zum Beispiel Katecholamine, Prolaktin und Hemmung von anderen Sachen, das ist auch meistens immer so ein negativer Feedback Loop, das heißt, schütten wir Cortisol aus, hemmt es die weitere Ausschüttung unter normalen Umständen bei einem akuten Stressor. Das hat Einflüsse auf verschiedene Sachen, da gibt es Unterschied zum Beispiel zwischen diesem positiven Stressor, wo sich das Blut verteil, man wird aktiv, man hat diese anregende Situation und man möchte Vollgas geben sozusagen und das funktioniert. Also ich kann mich auch austoben. Nochmal wie beim Sport, ich kann einen Sprint laufen und es gibt den Stressor, dass ich zum Beispiel auf der Arbeit sitze im Büro und der Chef kommt vorbei und macht mich zur (Julia: Schnecke) ja (lacht) macht mich zur Schnecke und ich sitze da und kann nichts tun, bin aber trotzdem na ja werde von dem niedergemacht oder sonst was. Kennen wahrscheinlich einige. Und das ist ein Zustand, wo ich nicht fliehen kann, wo ich nicht irgendwas Körperliches tun kann, wo auch der Blutfluss komplett anders ist, wo auch die Reaktion ein bisschen unterschiedlich ist. Und das ist eigentlich ein super interessantes Feld, weil Menschen unterschiedlich auf Stress reagieren und die Art und Weise, wie der Körper darauf reagiert auch unterschiedlich sein kann. Manche Sachen sind gleich wie Stress-, Cortisol Ausschüttung und ähnliche Sachen, aber im Endeffekt, wie wir damit umgehen, hat einen Rieseneinfluss darauf, was das für eine Wirkung auf uns haben kann, wie wir das wahrnehmen. Julia: Und weil du sagst, es hat einen Einfluss, wie wir das wahrnehmen, kann man das beeinflussen? Also kann man sagen, na ja ich bin halt einfach so und ich muss damit leben oder gibt's da eine Möglichkeit, dass ich aktiv beeinflusse, wie ich auf Stress reagiere oder vielleicht auch so, dass ich erkenne, welcher Stressor für mich ein Problem darstellt, dass ich das identifiziere und auch entsprechend lerne damit umzugehen? Also kann ich das beeinflussen? Moritz von der Borch: Ja. Immer noch ein bisschen, würde ich nicht ganz eindeutig, aber es gibt viele Sachen, die du machen kannst. Der erste Punkt ist, mir geht's schlecht und ich weiß nicht warum. Irgendwas stresst mich unterbewusst. Was du gesagt hast, war das Wort oder dieses Wissen zu haben, das Bewusstsein zu haben, weil manche Stressoren werden vielleicht vernachlässigt, obwohl die einen großen Einfluss haben können. Und der andere Punkt ist auch die eigene Einstellung zu einem Stressor. Da zu sitzen und zu sagen und auch die Frage, kann ich es kontrollieren oder nicht, also da gibt's ein paar Faktoren. Was mir aber noch eingefallen ist vorhin, was auch noch wichtig ist, ist, was Stress betrifft. Stress oder Cortisol wirkt eigentlich immunsuppressiv. Das macht in einem Zustand von Stress gewissermaßen Sinn, auch mit dem Blutfluss und so weiter, obwohl es eigentlich das Immunsystem, ja, das ist eine Wechselwirkung es setzt das Immunsystem auf Kriegsführung, am Anfang ist es bereit zu kämpfen und dann gibt es noch eine Veränderung. Chronisch anhaltend kann es da durchaus zu anderen Ergebnissen kommen, sprich, dass, da gibt's eine Theorie von 2003, 2002 muss das ungefähr gewesen sein. Da gab's eine schöne Studie, das auch vermutet wird, dass unter chronischen Stress Cortisol Rezeptoren, insgesamt das System schlechter, weniger sensibler [reagiert] und dadurch wird dieser immunsuppressive Effekt von Cortisol nicht mehr richtig wahrgenommen, wenn proinflammatorische Zytokine, also die Signale weiter stark laufen, und dadurch haben wir irgendwann ein stark laufendes dysfunktionales Immunsystem durch chronischen Stress. Das kann natürlich dann wiederum zu anderen Problemen führen. Immunsystem ist gewaltig, das ist eine unheimlich mächtige Waffe in unserem Körper. Positiv, wenn sie gut funktioniert, negativ, wenn sie dysfunktional ist. Und das wolle ich nur mal zu bedenken geben, da das ein ziemlich großer Punkt ist für viele Menschen. Julia: Ja. Nein, was mir nur bekannt war, war, dass zum Beispiel, dass das Immunsystem eher, unterdrückt ist. Und das ja vielleicht auch viele kennen, dann während dem Urlaub, der 1. Urlaubstag oder am Wochenende, wird man auf einmal krank. Warum? Weil das Immunsystem auf einmal sich eine Antwort leisten kann, weil der Stress sinkt und der Körper mit einer Immunantwort endlich mal reagieren kann. Oder siehst du ...? Moritz von der Borch: Ja, nein. Da stimme ich auf jeden Fall zu, vor allem, weil es auch von dir gesagt ist, das System entspannt sich nicht, sondern wie du gesagt hast, das System hat die Möglichkeit endlich mal auf die ganzen Probleme im Körper zu reagieren und dadurch werden wir krank. Vermutlich. Typische Eigenart von Medizinjournalisten keine klaren Aussagen machen wollen. Julia: Gibt es kein möglicherweise? Moritz von der Borch: Man könnte sagen, laut der Studien ist folgendes Ergebnis zu vermuten. Das scheint es auch zu sein. Das ist der eigene Schutz wahrscheinlich. Ja, auf jeden Fall. Würde ich auf jeden Fall zustimmen. Julia: Ja. Aber wäre dann das, was du gesagt hast, dass über, wenn eben dieser Zustand über lange Zeit andauert und sozusagen die Rezeptoren weniger empfindlich auf Cortisol reagieren, ist das dann eine Art von Cortisol-Resistenz oder? Moritz von der Borch: Ich habe vorhin überlegt, ob man das vielleicht mit einer Form von Insulinresistenz vergleichen könnte. Der Gedanke kam mir auch so, hm, das kenne ich doch irgendwoher. Ich denke mal, man kann das in dem Sinne sehen, ich denke auch, weil da gehen wir jetzt tief in den Bereich rein, dass auch wieder ein Umdrehen möglich wäre. Vielleicht. Müsste ich selber auch nochmal genau nachsehen, also da kann ich keine eindeutige Aussage machen. Was aber der wichtige oder der super interessante Punkt ist, was Stress betrifft, das ist durchaus und so wie wir es wahrnehmen und die Art von Stress, gibt's unterschiedliche Arten von, hat eine Veränderung Genexpression, was immens ist, also wenn man sowas hört, denkt man sich, wow, das, was wir psychisch wahrnehmen, verändert die Expression von Genen in unseren Zellen. Das heißt das ist eine ... Julia: Also wie Gene ausgelesen, also welche ausgelesen werden und ob sie ausgelesen werden, (Moritz: Werde ich aktiv...) weil nur, nicht jeder weiß, was Expression bedeutet. Moritz von der Borch: Ja genau. Also das heißt, wir verändert die Aktivität oder wir verändern die Ausschüttung von verschiedenen Systemen, wie wir mit dem ganzen Aufbau umgehen, durch das, was wir erlebt haben. Das ist unglaublich spannend aus meiner Sicht. Dass man das auch wieder reversibel beeinflussen kann, das ist ja das Schöne an Genetik, ist durchaus denkbar. So sind wir dann erstmal in diesem Zustand, sprich, zum Beispiel epigenetische Depression könnte man fast sagen, dann ist es auch wieder schwierig für diesen Menschen, da wieder rauszukommen, weil dann sitzt du drin. Und dann gibt's andere Faktoren wie soziale Unterstützung, die dann helfen können. Julia: Das Interessante ist ja, dass selbst epigenetische sage ich Veränderungen auch vererbt werden (Moritz: Ja) und ich glaube, das ist vielleicht auch ein Punkt, der oft unterschätzt wird, weil, wenn man halt hört: Ja, meine Großmutter oder sogar die Urgroßeltern, die hatten ja auch viel Stress und die haben kein Problem gehabt. Ich meine, nicht nur, dass da viele, viele andere Umweltfaktoren, auf die ich jetzt dann noch gerne eingehen möchte, nicht da waren, aber ich denke, dass auch das auf eine Art und Weise akkumuliert möglicherweise und vielleicht auch Generationen später weniger stressresistent einfach sind als die Generation davor. Moritz von der Borch: Das ist absolut richtig, Julia. Da gab's Studien oder Untersuchungen zu Menschen nach dem 2. Weltkrieg, nach oder bei Menschen mit posttraumatischem Stresssyndrom, PTSD auf Englisch, und die wurden untersucht und auch also die nachfolgenden, die Kinder, wurden untersucht und man hat festgestellt, okay, die haben eine andere Ausschüttung von Cortisol, die haben eine andere Art und Weise im Körper auf Stress zu reagieren. Und der Stress vererbt oder die Reaktion von Stress, nachdem man das als Vater oder Mutter erlebt hat, übertragbar dann ist auf das Kind wie vieles andere auch, ist, na ja lässt einen dazu bringen, vielleicht ganzheitlich zu denken oder das Ganze mit einem größeren Blickfeld zu betrachten. Und deshalb kannst du auch erklären, warum Kinder zum Beispiel dann auch anders reagieren als andere, obwohl sie in der gleichen Straße leben. Julia: Ja. Absolut. Und vor allem, aber das Wichtige ist, was man auch gleich wieder eben sagen sollte und was du eben auch gesagt hast, ist, das ist reversibel, das ist etwas, was man (Moritz: Wahrscheinlich reversibel) man kann und das sollte auch Hoffnung geben und wir werden ja sicherlich, hast du dann sicher noch ein paar Tipps, was man da alles machen kann. Aber ich würde es noch gerne auf ein Thema eben zu sprechen kommen, das auch in ein sehr wie soll ich sagen auch ein zentrales Thema in deiner Arbeit ist und jetzt auch ganz aktuell einfach immer wieder in den Medien herumkreist und auch sowieso in den einschlägigen Blogs zu lesen ist und zwar elektromagnetische Strahlung. Auf das würde ich jetzt nochmal gerne eingehen, weil ... Moritz von der Borch: Ist so ein bisschen Pandoras Box. Ja. Julia: Was ist das überhaupt? Weil manche sagen, also man hat so diese zwei Seiten, es ist alles irgendwie nur Voodoo und Einbildung und die Leute sollen sich nicht so anstellen. Auf der anderen Seite habe ich vielleicht dann so den Alufolienhut auf und (Moritz: Sehr schön ...) wo kann man das jetzt einordnen in diesem Spektrum? Ist es relevant, wenn ja, wie wirkt es und was kann ich tun? Moritz von der Borch: Jetzt muss ich kurz überlegen, wie ich das Thema anfange, weil das ist ein Riesenthema. Du hast Recht, viele Menschen sagen so, ja, ja, das hat keinen Effekt und was auch noch dazu führt, dass viele Menschen das als Voodoo betrachten oder esoterisch oder spirituell, ist, dass es auch und ich wurde selber damit schon konfrontiert, viele unseriöse Herangehensweisen an das Thema gibt. Im Grunde genommen, was ein elektromagnetisches Feld ist: Jede Ladung, ein Elektron, ein Proton, besitzt ein elektrisches Feld, das heißt das sagt an seine Umgebung, hey, ich bin positiv oder negativ geladen. Und sobald diese Ladung in Bewegung kommt, entsteht dazu ein Magnetfeld und das koppelt aneinander und somit entsteht ein elektromagnetisches Feld. Das ist in der Physik bekannt, das weiß wahrscheinlich jeder, der irgendwie damit zu tun hat. Und das ist völlig okay. Und wenn diese kleinen Dinger einfach gesagt schwingen, oszillieren und diese Schwingung äußert sich auch, das ist alles jetzt einfach gesagt, äußert sich in einer Frequenz, also zum Beispiel 50 Hertz, 500 Hertz, 100 Hertz, je nachdem, Hertz bezeichnet, wie oft schwing das in der Sekunde. Wenn es 50 Mal pro Sekunde schwingt, dann ist es 50 Hertz und diese Schwingung oder diese Frequenz ist eigentlich nichts anderes als ein Photon, was Energie, Wärme und Informationen weitertransportiert. Wärme wäre ein Beispiel. Hast du zuhause eine Induktionsherdplatte oder sowas? Ist es warm, wenn du mit dem Kopf drüber bist zum Beispiel. Nicht drauflegen, aber drüber sein. Das ist Wärme, das ist infrarotes Licht, das ist eine elektromagnetische Frequenz, da haben wir ein Beispiel dafür. Oder der Ofen selbst, ganz einfach. Informationen ich meine darauf basiert unsere Kommunikation. Handy, WLAN, das ist alles Information, die transportiert wird, von einem elektrischen Gerät zum nächsten. Das Schöne ist, hast du schon mal ein EKG oder ein EEG benutzt oder gesehen, mitbekommen? Julia: Ja. Moritz von der Borch: Weißt du, was da gemessen wird? Das elektromagnetische Feld des Menschen. Julia: Okay. Moritz von der Borch: Du hast inzwischen Messmethoden, das dauert bis zu 10 Meter Entfernung, dass du das elektromagnetische Feld des Menschen feststellen kannst. Ein MRT arbeitet mit der Schwingung von Protonen im Körper und macht daraus ein bildgebendes Verfahren. Das heißt, wir arbeiten schon intensiv mit dem elektromagnetischen Feld des Körpers. Die Erde selbst hat ein Magnetfeld und auch größere Dinge haben es auch noch. Das sind so die natürlichen Sachen. Auch hier nochmal, elektromagnetische Felder sind nichts Schlechtes an sich, sie sind wie sie sind und je nachdem, wie wir sie einsetzen, können sie therapeutisch oder pathologisch wirken. Und ich habe bei einem Event oder bei dem FlowFest, wo ich selber auch noch Redner war, war genau dieses Topic mein Thema. Da habe ich ein Beispiel herangezogen. Es gibt in jeder, in fast allen Zellen unseres Körpers gibt es solche Pumpen oder Kanäle an den Zellen und die lassen bestimmte Sachen rein oder raus. Und hier ging es um das Thema Kalziumkanäle, also Kanäle, die dafür zuständig sind, dass man Kalzium rein lässt. Netterweise haben sehr schwache Frequenzen, sprich, unsere Stromspannung zum Beispiel, die auf 50 Hertz arbeiten oder Mikrowellen, haben die Fähigkeit an den Kalziumkanälen anzudocken, diese in Schwingungen zu bringen, weil sie resonieren, sie sind auf der gleichen Frequenz. Übrigens, ich habe jetzt keine Möglichkeit Studien irgendwie vorzuzeigen, aber das habe ich selber aus Studien heraus, die sind sehr gut dargestellt und die dann andocken an die geladenen Aminosäure-Resten, wenn man es genau wissen will, das System in Schwingung bringt, sie öffnet. Das Problem dabei ist halt, dass es nicht von unserem Körper selbst gemacht wird, sondern das ist ein externer Faktor, der dazu führt, dass unsere Zellen Kalzium reinlassen. So das mag jetzt nicht besonders klingen, wer vielleicht aber sich ein bisschen Biochemie beschäftigt hat, der weiß dann auch, Kalzium ist ziemlich wichtig eigentlich für unsere Zellen und hat viele Effekte, unter anderem durch massiven Kalziumeinfluss kommt es über Stickstoffoxid und andere Sachen auch zu oxidiertem Stress. So oxidierter Stress, ungeschützt, unkontrolliert, hat eine große Menge an Problemen. Insgesamt das System, das, was eigentlich dadurch passiert, ist vergleichbar mit einer Stressreaktion, einer Stimulierung der Zellen. Wir haben Kalzium als Signal für den Tod von Zellen, sprich die hauen ihr (Cytochrom4?) glaube ich raus aus, das geht glaube ich zu weit. Aber es führt dazu, dass einfach die Zellen den Löffel abgeben. Was nicht gut ist, weil wir diese Zellen, solange sie noch intakt sind, eigentlich sogar verwenden wollen. Unser Körper soll selber entscheiden, wann es zur Apoptose kommt oder zur ... Julia: Das heißt übermäßiges Absterben. Moritz von der Borch: Richtig, Absterben. Julia: Also übermäßiges Absterben. Moritz von der Borch: Genau. (22:50) Dann gehen wir einen Schritt weiter, oxidativer Stress oder Radikale Produktion in der Zelle führt natürlich dazu, dass manche Sachen geschädigt werden. Das kann auch dazu führen, dass die DNA Stränge im Nukleus, im Zellkern, beschädigt werden oder noch viel einfacher, weil exponierter, die DNA in den Mitochondrien. Alle Leute, die sich jetzt heutzutage ein bisschen mehr mit der Gesundheit beschäftigt haben, wissen, dass die Dinger relativ wichtig sind, weil die sind zuständig für die Energieproduktion von uns. Und wenn die nicht gut laufen, sind wir selber, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass wir an einer Krankheit leiden.(23:16) Julia: Ja. Auf jeden Fall. Moritz von der Borch: Dass wir krank werden. Du hast, es kam in der Tagesschau, da hatte ich sehr gestaunt, durch die DNA-Schäden ist es möglich Tumorwachstum zu kriegen. Im April dieses Jahres kam eine Meldung in der Tagesschau, dass jemand, der beruflich viel mit dem Handy gearbeitet hat, das der Grund war, warum er einen Gehirntumor entwickelt hat an der Stelle, wo er halt immer telefoniert hatte. Und das ist soweit okay, ich meine, schon mal interessant, dass es rauskam in der Tagesschau. Das Interessante da dran war aber, dass das Gericht in Italien ihm Recht gegeben hat. (Julia: Okay) Der erste Fall auf Tagesschau, auf Spiegel Online und so weiter, wo sie gesagt haben, ja, dem Mann geben wir Recht. Das heißt, es wurde zugestimmt, das Handy zuständig sind für Tumorwachstum in der Birne. Das war vielleicht dann doch sehr überraschend für mich, weil das war ein offizielles ... Julia: Absolut. Wirklich. Ja. Moritz von der Borch: Zugeständnis. Julia: Vor allem ich glaube, dass sogar irgendwo, dass sogar in der Betriebsanleitung sogar drinnen steht, dass man eigentlich nicht so nah hinhalten sollte zum Ohr oder am besten mit Freisprecheinrichtung telefonieren. Moritz von der Borch: Wenn das die Lösung, der Fall ist, Julia, dann wäre ich sehr glücklich. Aber es stimmt schon, dass der Abstand zu dieser Quelle immer noch den Effekt reduziert, aber bei dem Event. Julia: Man merkt ja auch, dass es warm wird, also ... Moritz von der Borch: Ja, aber das Beispiel, was ich gerade gesagt habe, war nicht ionisierende Strahlung wie Röntgenstrahlung, das hat nichts mit dem thermalen Effekt selber zu tun, das war ein weiterer Effekt. Also das mit dem, dass der Kopf glüht wie ein Weihnachtsbaum ist noch was ganz anderes. Das ist noch ein weiterer Faktor. Die beiden wurden da komplett rausgelassen. Das ist Dr. Martin Paul, das war der Veröffentlicher der Studie, hingewiesen hat, das ein Effekt, der eigentlich gar nicht besprochen wird. Und das Schöne ist auch, die ganzen Ärzte sagen, ja, hier die Frequenzen sind allzu schwach, die haben keine Effekte. Doch. Wenn es sozusagen auf der gleichen Welle schwingt, wie manche Bereiche in unserem Körper, dann hat das einen Effekt. Also ja, absolut. Das, vor allem bei dem Event war meine erste Frage ins Publikum, wer von euch hat alles ein Handy und mal Hand hoch. Und dann überlege mal, wer alles die Hand hochgemacht hat. Weil es so überall ist, ist es ein Problem oder aus meiner Sicht ein Problem. Und was hier auch nochmal wichtig zu betonen ist, elektromagnetische Felder können einen therapeutischen Effekt haben. Was ein Riesenschritt wäre, wenn wir uns mal hinsetzen würden und drüber nachdenken würden, okay, wie können wir positive Effekte nach oben bringen und negative Effekte nach unten bewegen, das wäre ein Riesenfaktor. Und ich hoffe auch, dass sich damit einige beschäftigen werden. Julia: Wenn man elektromagnetische Felder therapeutisch nutzen möchte, gibt, also hängt das dann mit der Frequenz zusammen oder? Moritz von der Borch: Ja. Da gibt's verschiedene Sachen, die Frequenz selbst, also da nochmal kurz, weil ich das ein paar Mal jetzt angeschnitten habe, verschiedene Systeme zum Körper arbeiten mit verschiedenen Frequenzen oder reagieren drauf am stärksten. Das heißt, sie sind in Resonanz damit, kann man es gerne so sagen. Das heißt, wenn ich eine Frequenz benutze, die auf der gleichen Welle ist sozusagen wie das Organ oder wie sagen wir mal die Schilddrüse irgendein System davon, dann reagiert die besonders stark darauf mit dieser Schwingung und wir haben eine Veränderung von Strukturen, wir haben Veränderungen der Bewegungen, bei positiven elektromagnetischen Feldern, das heißt es wird immer wieder ein Signal gesendet, kommt das System in Bewegung und fängt an aktiv zu werden? Das kann gut sein, das kann schlecht sein. Das heißt, es kommt die Frequenz an, Riesenpunkt auf jeden Fall und wenn ich eine Frequenz von 25 Hertz habe zum Beispiel, dann ist 50 eine harmonische, weil die sich in diesen Sinuskurven immer wieder treffen. Jetzt ist 50 Hz aber stärker als 25. Das heißt auch die Stimulierung, die Menge der Stimulierung wäre auch ein Punkt, das heißt, wir wechseln jetzt von 4G auf 5G zum Beispiel mit unseren Handys, ich habe einen stärkeren Puls. Da wird schon festgestellt, okay, bei der Frequenz reagieren die Schweißdrüsen besonders stark zum Beispiel. Mal gucken, was passiert. Julia: Ich meine, ich weiß jetzt nicht, ob du dich damit auch beschäftigt hast, weil es gibt ja diese Magnetfeldmatten. Was hältst du davon? Weil ich möchte ja dann die einstellen können, also spezifisch möchte ich erstmal wissen, welche Frequenz ich verwende und dann dürfte ich die die ja nur eben für jede Körperteile entsprechend eigentlich oder pro Organ oder je nachdem für den einen Anwendungsbereich dann spezifisch praktisch kalibrieren? Moritz von der Borch: Also erstens würde ich wahrscheinlich keinem Menschen, der sich nicht damit beschäftigt, die Möglichkeit geben, die Frequenzen einzustellen, weil das ist komplex. Hier muss ich auf jeden Fall auf einen Menschen oder einen Menschen hervorheben, das ist Daniel Knebel, der sogar im Mikrostrom und abhängig davon, was er stimulieren möchte, benutzt er verschiedene Frequenzen. Den habe ich auf dem FlowFest getroffen, wir haben uns sehr gut verstanden. Das ist ein unheimlich wertvoller Mensch. Wir werden wahrscheinlich da noch ein bisschen mehr weiter drüber reden, das heißt das ist zum Beispiel eine Möglichkeit das zu benutzen. Und es gibt wie gesagt auch genügend Studien, die sagen, es gibt positive Effekte. Was die Matten betriff, es gibt etwas, was generell als positiv bezeichnet wird und das ist die Schuhmann Resonanz, also 7,8 Hertz, auf die wir stark reagieren, die einen positiven Effekt hat. Und es gibt Matten, die zum Beispiel auf Gleichstrom arbeiten, das ist ein weiteres Thema, sollten wir vielleicht nicht zu stark drauf eingehen, aber es ist ein ganz guter Faktor, wenn ab und zu Gleichstrom verwendet wird statt Wechselstrom. Die arbeiten mit der Frequenz von der Schuhmann Resonanz, haben andere Effekte. Und du siehst gute, kardiovaskuläre Effekte, also das System kann sich auch entspannen, wie gesagt guter Effekt. Es gibt gute und es gibt unseriöse Konstrukte, die gemacht werden. Was auch zeigt und da stimme ich voll zu, dass wir immer noch sehr wenig über das Thema wissen. Wir beschäftigen uns damit, es gibt langsam Fortschritte, aber ich bin noch nicht der Meinung, dass wir das wirklich die Weisheit mit Löffeln gegessen haben. Ja, die Möglichkeit ist, dass es manche Matten gibt, die durchaus gut sind. Julia: Ja. Aber du hast jetzt da keine sonst irgendwelche Empfehlungen oder Selbsterfahrungen vielleicht? Moritz von der Borch: Also Empfehlungen werde ich versuchen eh immer zu vermeiden, einfach, weil ich selber den Wunsch habe ... Julia: Beziehungsweise worauf man achten muss, wenn man sich sowas kauft. Hast du da eine, ich frage das jetzt nur so, ob du da was hast, eine Art von, ja du musst schauen, dass das XY draufsteht oder wenn, aber es muss auch nicht sein, wenn das jetzt zu, wenn du jetzt gerade nichts ... Moritz von der Borch: Welche Frequenzen benutzen sie? Das ist schon mal super wichtig. Und wenn das natürliche Frequenzen sind, dann kann es selten schlecht sein. Wenn sie diese Frequenzen benutzen, sollten sie Gleichstrom benutzen. Absolut wichtiger Faktor. Vor allem, wenn man, ich glaube um Mitte des 20. Jahrhunderts, jetzt gehe ich doch noch ein bisschen drauf ein, weil man Mitte des 20. Jahrhunderts festgestellt hat, oh pulsierend oder Wechselstrom hatte massive, teils sehr negative Effekte bei Lebewesen und Gleichstrom fast gar nicht. Auch den Wechselstrom kann man positiv benutzen, nur es ist alles „weird“ es gibt ja und nein. Immer noch nicht. Es gibt so ja wahrscheinlich und nein eigentlich nicht. Aber grundsätzlich bei den Matten, vor allem, wenn man versucht zu imitieren, draußen auf dem Boden zu liegen, Erdung zu imitieren, dann sind auf jeden Fall zwei der wichtigsten Faktoren die Frequenz und Gleichstrom. Und ich möchte oder was ich auch häufig feststelle, dass die Leute, dass diese Matten nicht über die Steckdose funktionieren. Wenn ich darüber die Erdung beziehen möchte, das betrifft auch Erdungsmatten und solche Sachen, würde ich auf jeden Fall davon abraten, wenn diese Matten oder wenn diese Matten funktionieren, nicht die Erdung einstecke von der Steckdose. Der Punkt ist der, ich habe zwar eine Erdung, das stimmt, aber gleichzeitig laufen auf dieser Erdung alle möglichen Frequenzen, Magnetfelder übertragen sich, koppeln sich an diese Autobahn zum Körper selber hin. Das heißt die ganzen Spannungen in den elektrischen Stromleitungen in unserer Wand übertragen sich mit der Erdung auf dieses Band und führen sich wie zu einer Achterbahn auf unseren Körper hin. Das heißt wir haben die ganzen, da gibt's dann Sachen wie Dirty Electricity, aber auch die 50 Hertz, alles wird direkt zum Körper geführt. Und das ist nicht gut. Das heißt, nicht über Steckdose, vielleicht mit Batterie, Gleichstrom und welche Art von Frequenz. Julia: Ah so, super. Moritz von der Borch: Das wären so die ersten Punkte. Julia: Okay. Ja, weil es ist einfach eben, es ist einfach toll, wenn man mal jemand hat, der sich da so tief damit beschäftigt und auskennt und wie du weißt, es gibt so viel Zeugs da draußen. Moritz von der Borch: Man bekommt ein gutes, ich nenne das, ja so heißt das offiziell, mein BS-Meter, also dass ich ein bisschen verstehe, okay, was kann sein, was kann ich logisch erklären.Ich würde mich niemals als Mensch beschäftigen, äh bezeichnen, der viel drüber weiß. Nochmal, weil wir einfach zu wenig drüber wissen. Aber es gibt sehr gute Informationen. Julia: Im Verhältnis zu den 90 Prozent der Leute weißt du viel und bist da ein Experte und es ist einfach gut eben so eine Art von BS-Meter zu haben, um zu sagen, kann das sein? Ja, das ist so auch immer für jede Art von weiß nicht Claim, den ich höre, da läuft bei mir immer ab, all mein Wissen über Psychologie und Biochemie und ich denke mir und über Evolution und ich denke mir, kann das sein? Passt das da hinein in diese Basis, in dieses Basiswissen und wenn es da grobe Dissonanz gibt, dann denke ich mir: Hm. Moritz von der Borch: Hm, genau. Hier auch nochmal ein Danke an dich, Julia, weil das Thema ist Stress und EMF sind da ein Bestandteil, auf jeden Fall. Wie ich gerade beschrieben habe mit den Kalziumkanälen. Und ich möchte mich nur mal bei dir bedanken, dass du das Thema noch extra angesprochen hast, denn ich finde, dass es viel zu wenig diskutiert wird. Julia: Ja. Es ist einfach, also es ist super spannend, aber es ist auch nicht so leicht eben vernünftige und wissenschaftlich fundierte Aussagen zu bekommen. Deswegen mein Dank an dich zurück. Moritz von der Borch: Dankeschön. Julia: Wir haben jetzt, also du hast jetzt erklärt wie EMF wirkt und was die Problematik dran ist beziehungsweise, dass sie einfach da ist, vielleicht nicht gut oder schlecht ist, sondern vielleicht wie soll ich das jetzt sagen, es beeinflusst auch, wie und da können wir sozusagen wieder andocken an auch unser voriges Thema, wie unser Körper damit umgehen kann. Moritz von der Borch: Da fällt mir noch schön ein. Kalzium in den Zellen oder VGTC, das sind die Kalziumkanäle, sind zuständig für die Expression von so ziemlich allen Neurotransmittern im Gehirn, das heißt, die beeinflussen Depressionen, neuropsychiatrische ... Sagen wir so nebenbei erwähnt, das könnte vielleicht doch nicht so schön sein. Oder hier auch der wichtigste Punkt und da reden wir eigentlich über den, wie man mit Stress vor allem umgeht, ist auch, wenn man jetzt genau drüber nachdenkt und sagt, okay, jetzt habe ich diesen Input bekommen über elektromagnetische Felder, dann kommt der nächste Punkt, oh, das ist ja überall. (Julia: Eben) Was tue ich jetzt, oh mein Gott? Und so, also dann kommt diese Reaktion, dann habe ich, das habe ich auch ein paar Mal dann gesagt bei dem Event, sich über einen Stressor zu stressen noch zusätzlich, ist vielleicht nicht unbedingt die beste Idee. Sprich, wenn ich so viel Stress habe, kann man das glaube ich auf der Kamera sehen. (Julia: Ja?) Und ich kann so viel davon durch mein Wissen momentan reduzieren. Cool! Dann wäre das schon mal geschafft. So jetzt ist diese Menge aber noch über und daran kann ich gerade nichts ändern. Jetzt könnte ich mich voll drüber aufregen und sagen, oh mein Gott, die Welt ist eine Scheibe oder ich könnte einfach sagen, okay, das ist mein momentaner Stand, gut, dass ich was reduziert habe. Mal gucken, wenn ich irgendwas wieder reduzieren kann, was mein Ziel wäre, dann werde ich das tun. Wenn es aber nicht der Fall ist, okay. Und das war's. Und das ist bei allem auch ein wichtiger Punkt, weil oben drauf noch psychisch drauf zu reagieren, ist vielleicht nicht so die klügste Idee. Julia: Das ist klar. Aber wie gesagt, welche Möglichkeiten gibt's denn jetzt sozusagen sich einerseits vielleicht auf organischer Ebene sich fitter zu machen oder den Körper vorzubereiten beziehungsweise resilienter zu machen und natürlich habe ich eine vielleicht durch weiß ich nicht kann ich meine Mitochondrien irgendwie unterstützen, kann ich was ändern, wie der Körper oder wie sensibel der Körper vielleicht auf EMF reagiert? Moritz von der Borch: Es gibt Theorien über Kalziumblocker, also was jetzt EMF betrifft. Julia: Oder überhaupt, es muss jetzt nicht nur EMF sein, sondern generell Stress, Stressoren aus der Umwelt. Moritz von der Borch: Ja, das, ich glaube, das Coolste wäre wahrscheinlich jetzt erstmal so ein bisschen zu überlegen: Was gibt es eigentlich alles für so Stressoren? Mir fallen so ein paar Sachen ein, aber die sind unterschiedlicher Quelle, ob das jetzt die Arbeit ist selbst, ich meine, nicht jeder arbeitet in einem Bereich, wo er sagt "Ja!", steht morgens auf, springt aus dem Bett und sagt "Ja! Ich darf wieder einen Tag arbeiten.". Das passiert wahrscheinlich eher selten. Julia: Ja! Montag. Moritz von der Borch: Yeah! Montag. Voll gut. Das heißt, das ist ein potentieller Stressor für viele Leute auch da, von zum Beispiel 9 to 5, also von 9 Uhr bis 17 Uhr vorm Rechner zu sitzen oder sonst was. Und dann haben wir, da haben wir vorhin kurz drüber gesprochen, Schwermetalle, wir haben Toxine, wir haben Xenoöstrogene und so weiter, diese ganze toxische Belastung, die wir da haben aus Plastikflaschen, aus Kosmetika, aus dem ganzen System da, das sind alles Stressoren auch für unseren Körper. Unser Körper muss das entgiften können. Dann haben wir ein großes Thema, was auch zum Thema EMF kommt oder dazu gehört, das ist Licht und zwar der falsche Umgang mit Licht auch. Künstliches Licht, wenn draußen die Sonne, herumspringen. Schlaf, Riesenthema. Absolut und auch eine der Möglichkeiten, wenn man das gut macht, da auch wieder Toleranz aufzubauen. Schlaf ist einer der wichtigsten Faktoren überhaupt. Aber auch generell die Reizüberflutung, da möchte ich dir ein Beispiel geben. Ich war letztes Jahr von Weihnachten und Silvester hin, war ich in Tasmanien, extrem cooles Land, wunderbar, wunderschön, vor allem aber auch, weil es komplett Bereiche gibt, erstens, du kannst alles haben, vom Strand bis hin zu Tundra und Gebirge ist alles da. Gewaltige Seen und wunderschöne Natur. War absolut genial. Jetzt bin ich mit einer Freundin zusammen vom Norden von Tasmanien über den Westen runtergefahren nach Hobart, das ist die Hauptstadt und dann von Hobart wieder zurück. Und wir waren konstant, voll im Drive, haben in dem Auto geschlafen, haben auf Camping Sites übernachtet, komplett Wildnis, kaum ein Mensch. Und dann sind wir in Hobart angekommen, in der Hauptstadt von Tasmanien. Das war schon sowieso so ein bisschen seltsam, weil auf einmal waren überall Menschen. Aber den stärksten Effekt hatten wir beide, als wir, das gab's eine Einkaufsmeile in Hobart und da sind wir in die Unterführung rein und ich habe sehr, sehr schnell Kopfschmerzen bekommen, mir wurde übel, mir wurde schlecht, einfach nur, weil überall Lichter geblinkt haben, laute Musik, Signale und mein Kopf war nach diesen anderthalb Wochen Wildnis nicht mehr darauf gewöhnt, er hatte dieses System nicht mehr die ganze Zeit präsent gehabt und jetzt kam das mit voller Macht auf uns zu. Das Interessante ist, wir bekommen das vor allem, wenn ich in einer Stadt wie Berlin zum Beispiel lebe oder auch München, in größeren Städten, haben wir das jeden Tag. Also es ist nicht so, dass unser Körper sagt: Ah ja, das passt schon, sondern das bekommt man immer noch mit. Weil er über die Zeit übt, oder sich adaptiert, unheimlich cool eigentlich, damit zurechtzukommen. Die Reizüberflutung in der heutigen Zeit ist unglaublich. Julia: Ja. Ich glaube, das ist eben den wenigsten Leuten bewusst, wie belastend das tatsächlich ist auch ... Moritz von der Borch: Fahrt mal anderthalb Wochen in der Wildnis und fahrt dann in die Stadt zurück, macht das einfach mal. Julia: Ich denke, das hat auch sowas mit einer Art von Desensibilisierung zu tun, dass man einfach, wie wenn ich, ich meine, wenn ich mir eine Kleidung anziehe, spüre ich kurz den Stoff auf der Haut und irgendwann spüre ich ihn nicht mehr, weil da eine ständige Reizung da ist und ... Moritz von der Borch: Schönes Beispiel. Ja. Julia: Das würde mich wahnsinnig machen, wenn ich das jetzt ständig fühlen würde, aber es ist da und die Reizung passiert, meine Nerven wissen, dass Stoff da ist, aber es wird halt runter reguliert und ich glaube, sehr ähnlich passiert oder ist das auch, dass, wir sind in der Stadt oder wir haben dauernd Licht, Lärm, Leute um uns herum. Die Reize sind da, sie treffen auf uns ein, aber es wird von der Wahrnehmung her ... Moritz von der Borch: Gefiltert. Julia: Gefiltert. Ja. Moritz von der Borch: Genau. Julia: Und ich glaube, wenn man so ein schönes Detox macht, so einen menschlichen Detox, Zivilisations-Detox, dann ist das wie so ein weiß nicht, wie so ein Reset. Moritz von der Borch: Ja. Hat sehr viele positive Effekte auch. Man ist danach schon ein bisschen anders drauf. Von den Themen gibt es aber immer noch eines, was wahrscheinlich viele kennen, das ist Ernährung. Jetzt da zu sagen, welche derzeitige in „Favour“ stehende Ernährung eine gute Idee ist, da möchte ich mich davon zurückhalten. Was ich aber schon sagen kann, dass das zum Beispiel eine übergroße Ernährung mit Omega 6 negative Effekte auf den Körper zu haben scheint. Und da sind sich auch sehr, sehr viele einer Meinung. Künstliche Transfettsäuren. Es gibt natürliche, die ganz okay sind und auch gut sind, aber künstliche Transfettsäuren oder auch eine dogmatische Ernährung, sprich, wenn ich jetzt eine Ernährung materiell oder mental gekauft habe, die funktioniert nicht und ich habe langfristige Folgen. Dann kann das passieren, dass ich dann völlig genervt oder gestresst und überzeugt, das noch härter mache, und alles muss ja funktionieren. Und das kann durchaus auch ein Stressor sein für viele Menschen. Julia: Ganz sicher. Ja. Moritz von der Borch: Und zuletzt natürlich auch ganz großer Faktor, weil der Mensch ein soziales Wesen ist, sind soziale Interaktionen positiv oder in diesem Fall negativ oder Isolation. Und vor allem bei Menschen mit Depressionen kann das häufig auch dazu kommen, dass diese Menschen sich isolieren. Das ist in der Regel auch keine so gute Idee und es ist schwer da auch wieder rauszukommen. Aber definitiv ein Riesenfaktor. Die Psyche hat einen enormen Effekt auf unseren Körper. Julia: Ich glaube, das ist eben auf der einen Seite haben wir so viele Menschen um uns herum, aber auf der anderen Seite haben wir keine wirklichen sozialen Gruppen mehr. Also wir haben keinen Tribe mehr, keine Familie mehr. Moritz von der Borch: Ich wollte dich gerade fragen, wie viele Menschen haben wir heutzutage um uns herum? Wir haben Facebook, das sind keine Menschen, das sind soziale digitale Interaktionen. Das ist nichts mit Berühren, das ist nichts mit, dementsprechend dann auch, nehmen wir als Beispiel, was recht bekannt ist, Oxytocin oder sonst was, wir haben einfach nur, wir bekommen auf Facebook einen Daumen nach oben und haben eine Dopamin-Ausschüttung, das freut uns. Julia: Es ist halt super belohnend sofortig. Moritz von der Borch: Richtig. Additiv. Das hat nichts mit sozialen Interaktionen wirklich zu tun. Julia: Genau. Ich habe mal gelesen, dass das auch ein Grund ist, also auch natürlich das Fernsehen am Abend zum Beispiel, es suggeriert einem sozusagen dieses Sitzen ums Lagerfeuer gemeinsam eigentlich den Abend zu verbringen. Das ist ja auch das, was eigentlich evolutionär sicherlich heißt, dass man am Abend zusammensitzt und das im Kreise seiner Gruppe verbringt und ich glaube, das ist auch ein Grund, warum viele Leute einfach den Fernseher laufen haben, weil es wie ein Surrogate ist, wie ein Ersatz für Interaktion oder für menschliche Stimmen, dass man nicht einsam in seinem Wohnzimmer sitzt. Moritz von der Borch: Ja, ich meine, genau, nehmen wir das Beispiel mal, wenn kein Fernseher da wäre und du wärst alleine zuhause. Dann würdest du auf dem Sofa sitzen, ist vielleicht nicht so schön. Kannst noch ein Buch nehmen, dann ist wieder gut. Aber denkbar, klar. Ich meine, abgesehen davon, weshalb ein Fernseher seine eigenen Effekte hat zum Thema Licht zum Beispiel am Abend. Aber am Lagerfeuer zu sitzen und gemeinsam vielleicht irgendwie den Abend zu verbringen hat wahrscheinlich Gänsehaut-Effekt. Julia: Geschichten erzählen, musizieren, ist glaube ich auch extrem wichtig, Musik zu machen, Musikinstrumente sind auch schon ganz lange Teil unserer Geschichte und das ist, man hat manchmal gerade, wenn man jetzt so vielleicht im Paleo-Bereich unterwegs ist oder wo auch immer, ist oft ganz gerne eben der Fokus zu sehr vielleicht auf Ernährung oder es geht nur um die Nahrung. Die ist wichtig und das ist eine der Säulen sicherlich, weil wenn ich entzündungsfördernde Lebensmittel zu mir nehme, wird das einfach nicht positiv sein oder Nährstoffe, ich denke, so einerseits von der Ernährung her kann man sagen, sie sollte wenig möglichst entzündungsfördernd sein und nährstoffdicht. Ich glaube, da kann man vielleicht sich drauf einigen, aber dass einfach auch diese anderen Aspekte, wie du sie angesprochen hast, das Stressmanagement, der Schlaf, aber auch diese Sachen wie soziale Interaktion, wieder gemeinsam was tun, auch kreativ sein, was zeichnen, basteln, was herstellen ... Moritz von der Borch: Hobbys, Kunst. Ja. Julia: Was manuell machen und Musizieren. Moritz von der Borch: Und das, was du gesagt hast mit der Säule, fand ich schön. Da könnte man auch direkt mal die Zuhörer fragen: Hm, könnt ihr ein Haus auf einer einzigen Säule bauen? Julia: Genau. Moritz von der Borch: Und das ist vielleicht dann doch ein großer Punkt. Jetzt wegen Stressor, ach so ja, auch wichtiger Punkt ist zum Beispiel auch, kann ich den Stressor kontrollieren oder nicht? Riesenpunkt. Nehmen wir mal als Beispiel für einen kontrollierbaren Stress. Ich habe die Tendenz jetzt wieder zum Training zurückzugehen. Julia: Ja, hätte ich jetzt auch gedacht. Moritz von der Borch: Wahrscheinlich schon so. Das ist ein, ich meine, ich kann aufhören, wann ich möchte. Sowas zum Beispiel. Ich kann ein Ende setzen, ich kann die Intensität steuern, das ist alles gut. Ist wahrscheinlich auch ein gutes Beispiel, weil das können viele Menschen sich mit verbinden. Unkontrollierbarer Stress ist einfach etwas, was ich nicht auswählen kann. Da können wir wieder zu der Arbeit zurückgehen. Wenn mein Chef sich einen Spaß draus macht, mich jeden Morgen erstmal zur Sau zu machen, das zur Routine macht, hm, dann und ich dem nicht ausweichen kann, glaubt man, dann ist das ein sehr negativer Stress, vor allem, wenn er es jeden Tag macht, dann ist es ein chronischer Stress. Dann stehe ich auch morgens nicht auf und sage "Yeah! Montag", sondern sage "Oh nein!". Das sind zum Beispiel zwei Unterschiede. Ob man einen Stressor kontrollieren kann, ist enorm wichtig. Oder sich selbst bewusst zu machen, dass man ihn kontrollieren kann. Beispiel. Und da reden wir jetzt auch über Toleranz. Ich habe für das Unternehmen gearbeitet damals im Sportbereich und für mich war das so ein Zustand, so ja das ist nun mal so. Ich versuche mein Bestes damit umzugehen, versuche selber den Menschen zu helfen und das damit zu verbinden. Was übrigens cool war, weil dadurch hatten wir, ich war auch immer mit meinen Leuten da, hatten wir eine extrem geringe Fluktuation, weil die Menschen einfach glücklich waren. Schöner Seiteneffekt gewesen. Ich habe das auch so dann immer gemacht. Aber es gab andere Sachen, die mich immer wieder in einen Konflikt gebracht hatten und eigentlich war der für mich nicht kontrollierbar, weil ich hatte ja schließlich meine Arbeit bei diesem Unternehmen. Aber es gab eine Möglichkeit das zu kontrollieren und das war zu der Geschäftsführung zu gehen und zu sagen "Tschüss!". Das ist eine harte Entscheidung, aber ich habe mir selber oft gedacht, ich möchte nicht mit 30 an einem Herzinfarkt sterben. Das ist jetzt vielleicht ein bisschen stark gesagt, aber das ist doch meine Entscheidung, die ich dadurch getroffen habe. Aber sich selber auch immer bewusst zu machen, ich kann diesen Stressor kontrollieren, indem ich diese Entscheidung mache. Julia: Ich meine, noch schlimmer oder noch schwieriger wird es hat dann, wenn der Stressor halt in der eigenen Familie ist. Moritz von der Borch: Ja, also soziale Probleme oder soziale Konflikte in der Familie, ich meine heutzutage gibt's wahrscheinlich ziemlich viele von wie sagen wir mal einfach sowas wie, dass sich die Eltern scheiden oder streiten und nicht scheiden oder sonst etwas. Das ist ein Bereich, da würde ich fast sagen, wahrscheinlich ist ein Medizinjournalist nicht die richtige Person für den Bereich. Ich könnte höchstens sagen, was so meine eigene Einsicht darin ist und wie meine Meinung dazu ist und die ist auch nicht unbedingt von mir, sondern auch von Freunden oder durch Gespräche mit Freunden entstanden. Und der erste Punkt, ich meine, wenn ich jetzt einen Konflikt mit einem anderen Menschen habe und das ist jetzt mal nicht von zwei anderen, sondern sagen wir irgendwie, der eine denkt, ich bin doof, ich denke, dass der doof ist, und das stresst uns, wäre der erste Punkt an sich selbst zu arbeiten. Das mag schwierig sein, vor allem in dem Moment, weil man die ganze Schuld auf den anderen schiebt, aber häufig ist es so, dass für einen Konflikt zwei Menschen zuständig sind, nicht einer. Und deswegen sollte man vielleicht auch selber sich überlegen, ob man sich komplett fair verhalten hat, ob man, ob es nicht vielleicht auch ein Missverständnis war. Dass man, man denkt A und der andere bekommt B mit und das macht ihn sauer, obwohl A wäre für ihn auch lustig gewesen. Und so kommt es auch zu Konflikten und was nicht auszusprechen, sich mit dem anderen auszusprechen, ist ein Riesenfehler, weil man dann warum auch immer sich davor zurückhält, es könnte ja doof sein, ich möchte mich mit dem Menschen nicht konfrontieren, es gibt das Vermeidungsverhalten. Ich versuche es dann eher, in die Konfrontation zu gehen, kann auch schwierig sein, weil der andere vielleicht zurückschreckt, aber dann muss man so ein bisschen gucken, wie das mit der Situation ist. Und der wichtigste Punkt ist erstmal, über sich selbst nachzudenken oder das von dem anderen wahrzunehmen. Und was mir auch oder was mir auch, eine gute Freundin von mir erzählt hat, das ist Jasmin Emrich von NeoOsteo, ist eine sehr gute Freundin von mir, und sie hat auch gesagt, zu überlegen, was das Bedürfnis des anderen ist, sprich, warum verhält der sich so? Und sich darüber Gedanken zu machen, das ist unheimlich wertvoll, weil man sich in die Lage des anderen versetzt. Das ist Konfliktlösung und zwar das erfordert eine Offenheit von einem selbst, aber es ist enorm wichtig, um Konflikte zu lösen. Und hier auch, schlimmstenfalls, gut, familiär ist jetzt was Anderes, aber sagen wir unter Freundschaften, habe ich wirklich eine Art Energievampir oder sonst irgendwas anderes, dann muss man halt auch drüber nachdenken, egal wie sehr man diesen Menschen schätzt, diesen Kontakt abzubrechen, ihn zu konfrontieren, eine gewisse Zeit zu lassen und sagen wir mal, man hat einen Konflikt und der läuft schon eine Weile hin und sagt, okay, ich werde das noch 2 Monate versuchen zum Beispiel durch das, was ich gerade gesagt habe, diesen Konflikt zu lösen. Wenn das nicht funktioniert und das mich viel Kraft kostet, dann ist immer noch, um es zu kontrollieren, diese Möglichkeit da. Das ist zumindest inzwischen meine Denkweise über das Ganze. Wenn jetzt zum Beispiel, wenn man jetzt der Sohn ist und eine Mutter und ein Vater streiten sich, dann wird es schwierig. Und da sehe ich mich selber nicht an der Stelle das beurteilen zu können. Julia: Ja. Aber das war schon sehr gut. Ich denke, die Punkte, die Selbstreflexion, ist sicherlich wichtig, auch mal drüber nachzudenken, was ist von mir ausgegangen, weil wie gesagt, es gehören sicherlich immer zwei dazu und die andere Seite ist sicherlich auch, dass man sich versucht in die andere Person hineinzuversetzen und einfach diesen, im Blickwinkel des anderen versucht zu verstehen und ich meine, das ist auch eine wichtige persönliche Schulung denke ich, zu versuchen andere Menschen zu verstehen und sich hineinzuversetzen. Moritz von der Borch: Und das muss ich mir ständig auch immer selber sagen. Also ich bin absolut menschlich dabei. Wenn ich irgendwie genervt bin durch irgendwas, dann muss ich auch erstmal tief durchatmen, übrigens auch eine Möglichkeit Stresstoleranz zu beeinflussen, ist Atmung. Einfach mal, ich meine, es gibt verschiedene Techniken, die angepriesen werden, ich finde die Blockatmung ganz gut, also das heißt 4 Sekunden einatmen zum Beispiel, 4 Sekunden halten, 4 Sekunden ausatmen, 4 Sekunden halten und so weiter, weil sie einen dazu zwingt bewusst zu atmen, aber auch einfach mal tief einzuatmen und wieder auszuatmen ist schon ein Riesenfaktor. Weil, wenn ich gestresst bin, aufgeregt bin, dann vergesse ich, so komisch das auch klingt, oder vergesse ich richtig zu atmen, sonst würde ich umfallen, aber es ist dann meistens so eine Schlüsselbeinatmung, so dieses (Hechel-Geräusch simuliert) und das merkt man nicht ganz oder eine sehr flache Atmung, diese ganze Luft kommt eigentlich nicht ganz rein. Dann einfach das mal tief einatmen und wieder ausatmen, hat einen Rieseneffekt, kann jeder gerne jetzt auch machen, wenn er es hört. Einfach mal tief einatmen, tief ausatmen. Genau. Hat einen sehr angenehmen Effekt, einfach nur (Julia: Absolut), weil es, man merkt es auch sofort. (Julia: Ja) Und noch ein Punkt zu diesem, was ich gerade gemeint hatte, Vater zu Mutter und Kind, ich meine, da wäre das Problem nicht das Kind, was drüber nachdenken soll, sondern da sollen die Eltern mal drüber nachdenken. Wenn wir über Stress reden und wie das die Kinder beeinflusst, wenn die Eltern streiten, gibt allein, gut, da gibt's jetzt Versuche mit Mäusen, weil man das mit Menschen nicht unbedingt machen möchte, so jetzt streitet euch mal und setzt jetzt euch mal zu, hat man das Kind nur für ein paar Stunden am Tag von der Mutter entfernt, hat es eine ganz andere und viel extremere Stressreaktion als Mäuse, die nicht da war waren. Also der Bezug ist enorm wichtig. Und auch wieder in der heutigen modernen Zeit wird das stark vernachlässigt. Julia: Ja. Ich denke jetzt gerade an zwei Wochen nach der Geburt schon in die, zur Tagesmutter oder und ja et cetera, et cetera. Es ist eben leider ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite möchte man vielleicht zurück in den Beruf und nicht zu lange weg sein, aber auf der anderen Seite ist halt das Kind und die Beziehung zum Kind extrem wichtig und ich denke, so die ersten 3 Jahre sollte man, ist es wirklich zentral, dass man engsten Kontakt mit dem Kind hat (Moritz: Stimme ich zu. Ja.) und man schiebt immer alles auch so gerne auf, jetzt sind es halt die bösen Computerspiele und davor waren es vielleicht Krimis oder sonst was, aber ich denke, das ganze Bild ist wesentlich komplexer als das jetzt nur auf Computerspiele zu reduzieren, warum Kinder aggressiv sind und sich nicht konzentrieren können oder schwieriger sind. Moritz von der Borch: Da sind wir wieder bei dem Punkt, erstmal vielleicht an sich selbst arbeiten, erstmal überlegen, was habe ich vielleicht, bin ich ein Teil davon, bin ich ein Teil dieses Problems. Nun ja, was kann ich verbessern? Aber wenn wir jetzt zum Beispiel daran arbeiten wollen mit Stressoren besser umzugehen, ist der erste Schritt auch hier die Wahrnehmung von Stress. Da gibt's einige Studien dazu, die sich mit dem Thema beschäftigen und sagen, okay, wie reagiert jemand, wenn jemand zum Beispiel das eher als eine Herausforderung sieht als ein Problem? Das ist jetzt psychologische Tricks, das heißt, man sagt, okay, ich versuche bewusst zu sagen, dass es kein Problem ist, sondern ich sage, dass es eine Herausforderung ist. Das kann jeder auch wieder für sich versuchen. Das ist, mit Wörtern sich selbst zu beeinflussen und das funktioniert auf Dauer wirklich erstaunlich gut. Aber auch einfach so Sachen wie Optimismus und Pessimismus. Ja, das funktioniert eh nicht oder ja, jetzt machen wir es erstmal, jetzt schauen wir wie es funktioniert, erstmal Gas geben, was kann schlimmstenfalls passieren oder sonst was, einfach mal tun. Julia: Genau. Das ist super. Das finde ich auch immer sehr wichtig zu sagen, was ist das Schlimmste, was passieren kann? Moritz von der Borch: Und hier auch immer der Punkt, natürlich ist es leicht gesagt. Das weiß ich auch. Also ich kann das jetzt auch sagen, ich werde aber auch wöchentlich, monatlich, täglich vielleicht mit solchen Sachen konfrontiert und dann ist es aber auch wieder zu diesem Punkt, dass ich dann auch zu solchen Schritten zurückkehre, mich selber dran erinnern, zu sagen: Okay, es ist kein Problem, ich kriege das hin, mal gucken, wie es ist, das ist eine Herausforderung. Julia: Genau. Moritz von der Borch: Solche Schritte sind enorm wichtig. Das sind Steps, die kann jeder machen. Ich muss kein teures Auto dafür kaufen oder sonst irgendwas, eine Rieseninvestition machen, sowas wie Auto kaufen. Aber es ist einfach umzusetzen, man kann es Stück für Stück für sich einarbeiten. Und auch, wenn es am Anfang nicht klappt, einfach Zeit geben und im Laufe der Zeit versuchen umzusetzen. Julia: Super. Ja. Moritz von der Borch: Dann auch und da immer wieder das Mittelmaß finden, die Bewegung selbst, sich auszutoben ist eine gute Idee, exzessiv das als Rechtfertigung für irgendwas anderes zu finden, um sich mit körperlicher Betätigung selbst zu zerstören, ist keine Behandlung von Stress, sondern ein Stressor. Aber jetzt meinetwegen und wenn es auch nur ein Spaziergang im Wald ist, was eine coole Idee ist, ist ein sehr, sehr schöner Ausgleich. Und wenn ich sage, viele Menschen lieben die Natur, dann würdest du mir wahrscheinlich zustimmen, weil es einen beruhigenden Effekt auf uns hat. Einfach mal im Wald spazieren gehen, wenn man die Zeit hat und die Zeit findet man höchstwahrscheinlich. Dann das einfach mal nutzen, macht dann ruhiger. Meditieren wäre auch so ein Punkt, da muss ich sagen, es gibt manche Menschen wie mich, die vielleicht Schwierigkeiten damit haben könnten. Ich habe es ein paar Mal gemacht, ich habe auch mal, das war am Sonntag da gab's mal so ein Treffen, da haben wir auch zusammen meditiert und das ist auch immer ganz gut, wenn man es alleine nicht unbedingt machen möchte, vielleicht in einer Gruppe mit Freunden, mit denen man gerne zusammen ist. Da hat man gleich wieder soziale Interaktion auch dabei. Julia: Genau. Moritz von der Borch: Stressresistenz kann aber auch durch bestimmte Stimuli verbessert werden. Muss jeder für sich auch entscheiden, ob das gut funktioniert. Ich bin ein großer Freund von kalten Duschen und wer fortgeschrittener ist, kalt baden. Da gibt's einige Studien dazu, Stress Resilienz gehört auch dazu. Das ist auch oder zum Thema Kälte werde ich auch, du bist auch auf der Paleo-Convention? (Julia: Ja) Dann sehen wir uns da, das ist so ein Teil, den ich dann machen werde. Ich werde ein bisschen über Kälte erzählen. (Julia: Ah super) Das ist ein sehr, sehr interessantes Thema. Julia: (unv.) #00:56:28-1# Thema sein wird da über Kälte. Moritz von der Borch: Genau. Und ja, es gibt auch Supplemente, die man benutzen kann. Wobei ich bei den Supplementen oder Nahrungsergänzungsmitteln immer sage, ist so die erste Regel, first do no harm. Also erstmal keinen bewirken. Natürlich kann ich Sachen nehmen wie Serotonin Wiederaufnahmehemmer, um meine Depressionen zu verbessern, aber mit Vorsicht, weil wir wissen über diese Serotonin-Rezeptoren, wir kennen nicht mal alle und es kann, letztes Jahr Working Nature, also einem sehr anerkanntem medizinischen Journal kam raus, dass es zum Beispiel andere Rezeptoren gibt von Serotonin, die 5-HT1A war das glaube ich im Hirn, die durch Serotonin andocken bei einem Zustand von Angst zu haben. Also das ist so das Gegenbeispiel von füge keinen Schaden zu. Was man benutzen kann, wären zum Beispiel sogenannte Adaptogene. Adaptogene sind, haben ein paar Regeln, zum Beispiel, dass sie keinen Schaden anrichten dürfen, dass sie regulierend wirken und dass sie auf zellulärer Ebene arbeiten. Ein Beispiel dafür wären, gut das kennen die meisten, Gingko zum Beispiel, aber auch andere wie Rhodiola Rosea oder Ashwaganda. Ashwaganda klingt wunderbar vom Namen her, hat aber einen, also ich habe es, eines der wenigen Supplemente, die ich zuhause habe, wenn wirklich der Tag voller Herausforderung ist. Julia: Ja, das Wording ist alles. Moritz von der Borch: Absolut. Dass ich zum Beispiel davon etwas nehmen kann, einfach nur, weil es regulierend wirkt. Das heißt, es fährt mich nicht komplett runter, es putscht mich nicht komplett hoch, sondern es bringt mich auf ein normales Level. Super interessante Substanzen, die ich doch empfehlen kann, einfach nur, weil sie erstmal keinen Schaden zufügen. (Julia: Super) Und das eine Regel ist, damit man sozusagen als Adaptogen gelten darf. Julia: Ja. Moritz von der Borch: Hm, Schlaf. Riesenthema. Und da können wir gleich ein paar Sachen zusammenbringen. Was ist wichtig, damit du gut schläfst, was meinst du? Julia: Ähm ein ruhiges Umfeld. Dunkelheit. Moritz von der Borch: Ja. Dunkel, Licht. Julia: Und vor allem, also auf was ich achte, das kann ich dir jetzt da gleich zeigen. Moritz von der Borch: Yeah! Das ist auch so ein Ding. Ach stimmt, hatten wir auch die Dinger. Ich werde jetzt nicht das Ding über meine Brille, übrigens sieht sehr lustig aus, wenn
In diesem Versuch wird an einem Transformator, der aus zwei Spulen mit unterschiedlicher Wendungszahl und einem Eisenkern besteht, auf der einen Seite eine geringe Stromstärke angelegt, während auf der anderen Seite eine wesentlich höhere Stromstärke gemessen wird. Diese reicht aus, um einen Nagel zu schmelzen.
In diesem Versuch wird an einem Transformator, der aus zwei Spulen mit unterschiedlicher Wendungszahl und einem Eisenkern besteht, auf der einen Seite eine geringe Stromstärke angelegt, während auf der anderen Seite eine wesentlich höhere Stromstärke gemessen wird. Diese reicht aus, um einen Nagel zu schmelzen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Der Bedarf nach schnellen, schmerzarmen und erfolgreichen Wurzelkanalbehandlungen steigt. Einer der wichtigsten Parameter, der über den Erfolg oder Misserfolg einer Wurzelkanalbehandlung entscheidet, ist die vollständige Entfernung der Bakterien und Gewebereste aus dem Wurzelkanal. In der vorliegenden Studie sollte an Hand einer tierexperimentellen in vivo Untersuchung gezeigt werden, in wie weit die Abgabe eines Stromimpulses zu einer Veränderung des Weichgewebes im Kanal und am Periapex führt. Nach vorangehender endometrischer Längenbestimmung führt das Endox-Gerät durch Applikation von hochfrequentem Wechselstrom im Wurzelkanal zur Gewebskoagulation. Die Oberkiefermolaren des ersten Quadranten von insgesamt 21 weiblichen Wistar-Ratten wurden behandelt und okklusal mit Harvard-Zement verschlossen. Drei Tiere wurden als Kontrollgruppe in Narkose gelegt, ohne die Molaren zu behandeln. Die Ratten wurden nach 1, 90 und 180 Tagen geopfert und das zu untersuchende Gewebe entnommen. Es wurden histologische Schnittbilder angefertigt und mit einem Lichtmikroskop ausgewertet. Die Gesundheit der Tiere war über den Zeitraum der Untersuchung gut. Es konnte keine Einschränkung des Allgemeinempfindens auf die Behandlung mit Endox® zurückgeführt werden. Genauso hatte die Narkose keine nennenswerte Auswirkung auf den Versuch. Die endometrische Längenkontrolle war aufgrund der zu kurzen Wurzeln nicht möglich. Der okklusale Verschluss mit Harvard-Zement hielt nicht über den gesamten Zeitraum der Untersuchung. Die intraorale Untersuchung ergab intakte Füllungen in der 1-Tages-Versuchsgruppe. Die restlichen Versuchsgruppen wiesen Füllungsverlust auf, welcher mit der Kaufunktion von Nagetieren in direkter Verbindung steht. In der 1-Tages-Versuchsgruppe zeigten sich geringgradige thermische Schäden im unmittelbar dem Zement angrenzenden Bereich. Das Wurzelkanallumen war vollständig sauber. In wenigen Kanälen fanden sich einzelne verkochte Gewebereste, die auf die Wirksamkeit der Gewebskoagulation hindeuten. Die 90- und 180-Tages Versuchsgruppe wiesen chronische Entzündungen im Wurzelkanalbereich und dem Desmodont auf. Diese wurden durch den Verlust der okklusalen Füllungen ermöglicht. In keiner der drei Versuchsgruppen konnten Unterschiede zwischen ein- und drei- bzw. fünfmaliger Impulsabgabe festgestellt werden. Dies muss jedoch auf die Kürze des Wurzelkanals zurückgeführt werden, in dem schon ein Impuls ausreicht, um das Gewebe vollständig zu verdampfen. Die statistische Auswertung ergab keinen Zusammenhang zwischen dem Füllungsgrad und der Entzündung, obwohl das klinische Ergebnis eindeutig ist. Der Grund liegt in der geringen Stichprobenzahl. Die Ergebnisse der 1-Tages-Versuchsgruppe werden ausschließlich auf die Behandlung mit Endox® zurückgeführt. In dieser Gruppe konnte die Wirksamkeit der Gewebskoagulation bis in die Tiefen der Dentintubuli gezeigt werden. Die geringgradige thermische Alteration im Desmodont war zu erwarten, da die Dicke des Dentinmantels nicht derjenigen des menschlichen Zahnes entspricht. Insgesamt kann man die Ergebnisse dieser Studie als erfolgsversprechend einstufen. Es konnte gezeigt werden, dass das Endox-Endodontiesystem in vivo bei richtiger Handhabung in der Lage ist, das Wurzelkanallumen vollständig von Geweberesten zu befreien. Die Reaktionen im Desmodont und am Periapex entsprechen einer physiologischen Reaktion auf die Wurzelkanalaufbereitung. Die Anwendung ist einfach und zeitsparend. Das Endoxgerät ist für die schnelle Bakterienreduktion, wie sie bei der Behandlung von Pulpitiden notwendig ist, besonders geeignet. Für den Patienten resultiert daraus eine Verkürzung der Behandlungsdauer verbunden mit einer höheren Erfolgsquote von Wurzelkanalbehandlungen. Darüber hinaus kann das Ausmaß der Röntgendiagnostik auf ein Minimum beschränkt werden. Dies ist besonders interessant bei Behandlung von Kindern und Schwangeren. Durch weitere klinische Studien muss die Einsetzbarkeit am Patienten optimiert werden.