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Die Budgetverhandlungen laufen - auf konkrete Pläne wartet unter anderem auch die Heizungsbranche, wo tausende Jobs wackeln // Und im Waldviertel klagt die Holzindustrie über zu hohe Rohstoffpreise
Holz und Design, das geht in der Architektur perfekt, aber funktioniert es auch mit Textilien? Die Potsdamer Biomaterialforscherin Charlett Wenig, Jahrgang 1989, über Gewänder aus Borke und das Potential des Rindenrecyclings aus der Holzindustrie.
Das zentralafrikanische Gabun gilt beim Klimaschutz als vorbildlich. Als eines der wenigen Länder weltweit nimmt es mehr CO2 auf als es ausstösst. Dies dank des tropischen Regenwaldes, der einen Grossteil des Landes bedeckt. Ihn zu nutzen und gleichzeitig zu schützen ist eine Herausforderung. Fast 90 Prozent der Fläche von Gabun sind mit tropischem Regenwald bedeckt, ein Teil davon ist Primärwald, ursprünglich und unberührt. Unzählige Insekten und Tierarten bevölkern den Wald, Elefanten etwa und Gorillas. Abgeholzt wird nur wenig. Der Regenwald soll geschützt werden, darüber herrscht weitgehend Einigkeit. Und so überwacht Gabun seinen Waldbestand so genau wie kein anderes afrikanisches Land, mit Hilfe von Technologie aus der Raumfahrt. Doch gleichzeitig soll der Regenwald auch genutzt werden dürfen. Denn Gabun will in seiner wirtschaftlichen Entwicklung nicht gebremst werden, die mehrheitlich junge Bevölkerung braucht Jobs und Perspektiven. Das Land lebte bisher hauptsächlich vom Erdöl, will nun aber zunehmend auf andere Wirtschaftszweige setzen, zum Beispiel auf die Holzindustrie. Doch ist das nachhaltig? Wer profitiert davon und wer sind die Verlierer?
Das zentralafrikanische Gabun gilt beim Klimaschutz als vorbildlich. Als eines der wenigen Länder weltweit nimmt es mehr CO2 auf als es ausstösst. Dies dank des tropischen Regenwaldes, der einen Grossteil des Landes bedeckt. Ihn zu nutzen und gleichzeitig zu schützen ist eine Herausforderung. Fast 90 Prozent der Fläche von Gabun sind mit tropischem Regenwald bedeckt, ein Teil davon ist Primärwald, ursprünglich und unberührt. Unzählige Insekten und Tierarten bevölkern den Wald, Elefanten etwa und Gorillas. Abgeholzt wird nur wenig. Der Regenwald soll geschützt werden, darüber herrscht weitgehend Einigkeit. Und so überwacht Gabun seinen Waldbestand so genau wie kein anderes afrikanisches Land, mit Hilfe von Technologie aus der Raumfahrt. Doch gleichzeitig soll der Regenwald auch genutzt werden dürfen. Denn Gabun will in seiner wirtschaftlichen Entwicklung nicht gebremst werden, die mehrheitlich junge Bevölkerung braucht Jobs und Perspektiven. Das Land lebte bisher hauptsächlich vom Erdöl, will nun aber zunehmend auf andere Wirtschaftszweige setzen, zum Beispiel auf die Holzindustrie. Doch ist das nachhaltig? Wer profitiert davon und wer sind die Verlierer?
Zweifellos ist der Schutz des Klimas eine der wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft. Sie sollte möglichst wirksam und zügig realisiert werden. Da Wälder Treibhausgase binden und in Biomasse verwandeln, spielen sie eine wichtige Rolle beim Klimaschutz. Gleichzeitig kann die Nachfrage in Deutschland und weltweit nach dem Rohstoff Holz derzeit nicht nachhaltig gedeckt werden. Es macht also durchaus Sinn, den Schutz und die Nutzung von Wäldern und Forsten im Hinblick auf den Klimaschutz neu auszuhandeln.
Holzprodukte könnt ihr im Alltag finden. Tretten danach die Fragen auf: Wo kommt das Holz her? Wie ist der Ablauf bei so einer Fabrik? In dieser Folge besprechen wir rund um Holzindustrie und vor allem wie ihr in dieser Industrie mit Hilfe von den vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten von Egger einsteigen könnt. Mehr zu EGGER: https://www.linkedin.com/company/eggergroup/ https://www.egger.com/ hyrd: https://hyrd.de/ https://www.instagram.com/gethyrd/ https://www.linkedin.com/company/gethyrd/ https://www.facebook.com/gethyrd/ https://twitter.com/gethyrd get hyrd Podcast: https://open.spotify.com/show/2OHMNxXljWpKs1hU5eDqm2 https://podcasts.apple.com/us/podcast/get-hyrd/id1621089768 https://music.amazon.de/podcasts/d9924d00-9a8d-4882-9b27-b2f4d7fa9e2e/get-hyrd
I. Geheime Verträge: Die OMV, die russischen Gaslieferungen – und ein großes Geheimnis. Nur ein sehr kleiner Personenkreis in Österreich hat Zugang zu den Verträgen mit der russischen Gazprom-Gruppe, die ihre Wurzeln im Jahr 1968 haben, und es ist noch nicht einmal klar, wer aller diesem Personenkreis angehört. Diese Verträge betreffen unsere Volkswirtschaft allerdings in hohem Maße, weil Österreich sehr von russischen Gaslieferungen abhängig ist.Der Bundeskanzler sagt, er und seine Kolleginnen und Kollegen in der Bundesregierung, würden diese Verträge jedenfalls nicht kennen. Auch in der Staatsholding ÖBAG, die 31,5 Prozent der OMV verwaltet, hat man nach Auskunft eines Sprechers keinen Einblick in die Dokumente. Im Zuge dieser Recherche habe ich folgende Fragen an die OMV-Pressestelle gerichtet – und nachstehende Antworten (kursiv) erhalten. Wie viele Lieferverträge mit der sowjetischen/russischen Seite wurden seit 1968 geschlossen, welche Laufzeiten hatten diese und welche jährlichen Liefermengen wurden darin festgelegt?Die OMV hatte/hat insgesamt 6 Gaslieferverträge mit Russland:1. 1968 -1991 (verlängert bis 2012). 1,5 Mrd m3 pro Jahr2. 1974 – 2000 (verlängert bis 2012). 0,5 Mrd m3 pro Jahr3. 1975 – 2000 (verlängert bis 2012). 0,5 Mrd m3 pro Jahr4. 1982 – 2008. 1,5 Mrd m3 pro Jahr plus weitere 1 Mrd m3 pro Jahr ab 19915/1. 2006 – 2027 (dieser Vertrag löst die Verträge 1-4 ab). 7 Mrd. m3 pro Jahr (aufgestockt auf 8 Mrd. m3 pro Jahr im Jahr 2018)Gegenwärtig haben wir 2 Verträge5.2 Einen für Österreich bis 2040 (Verlängerung des Vertrages Nr. 5/1 im Jahr 2018)6. Einen für Deutschland bis 2032 (neu)Welcher Personenkreis hatte und hat Zugang zu den Vertragswerken?Zugang zu Verträgen – das gilt für die Gaslieferverträge ebenso wie für alle anderen Verträge – habeno Alle zuständigen Funktionen, die mit der Vertragserstellung und dem Vertragsmanagement zu tun habeno Der Vorstando Der Aufsichtsrat hat als Kontrollorgan des Unternehmens gemäß Aktiengesetz das Recht, sich über alles im Unternehmen informieren zu lassen. Allerdings dürfen vertrauliche Informationen vom Aufsichtsrat (und natürlich auch von niemand anderem im Unternehmen) nicht an Dritte weitergegeben werden.------------------------------------------------------------------------------------------------Es gibt allerdings tatsächlich auch außerhalb der OMV Leute, die zumindest Teile der Verträge kennen. Wie mit die staatliche Strom- und Gasmarktregulierungsbehörde E-Control auf Anfrage mitteilte, liegen dort "vertragliche Grundlagen zwischen OMV und Gazprom" auf. II. Ein grimmiger Jahrestag. Am 28. Februar 2018 war das damalige Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) Schauplatz einer später als rechtswidrig erkannten Razzia, die zwar formell von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft geführt wurde, wo aber tatsächlich das Kabinett von Innenminister Herbert Kickl im Hintergrund Fäden zog. Fabian Schmid von der Tageszeitung "Der Standard" und ich hatten bereits Monate vor dieser Hausdurchsuchung zu bestimmten Vorgängen im Innenministerium und im BVT recherchiert – und wenn man es genau nimmt, tun wir das bis heute. Da gibt es einiges zu berichten, für Folge 3 kommt Fabian Schmid ins Studio. III. EIne internationale Recherche. Deforestation Inc. So lautet der Projektname einer großen internationalen Recherche, an der mehr als 100 Journalistinnen und Journalisten monatelang arbeiteten, aus Österreich war ich gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen vom ORF und profil beteiligt. Organisiert wurde diese Recherche vom International Consortium of Investigtative Journalists (ICIJ). Am 1. März wurden die Recherchen international koordiniert veröffentlicht. Worum geht's bei Deforestation Inc.? Die Recherche behandelt das gewaltige Problem illegaler Abholzungen in Wäldern rund um den Globus, undurchsichtige Lieferketten und das schwungvolle Geschäft mit Gütesiegeln wie dem FSC. Diese Zertifikate sollten den Konsumentinnen und Konsumenten eigentlich die Sicherheit geben, dass holzbasierte Produkte nachhaltigen Ursprungs unter fairen Bedingungen entstanden sind. Die Wahrheit ist leider: Die Siegel halten nicht, was sie versprechen. Mit Stefan Melichar vom Nachrichenmagazin profil spreche ich über das Projekt und die Herausforderungen großer internationaler Recherchen. Zu den bisher veröffentlichten Stories geht es unter anderem hier: https://www.icij.org/investigations/deforestation-inc/auditors-green-labels-sustainability-environmental-harm/https://www.profil.at/investigativ/abholzung-schmuggel-greenwashing-das-schmutzige-geschaeft-mit-dem-wald/402347817https://orf.at/stories/3306933/https://www.spiegel.de/thema/deforestationinc/
Ob man ein Haus baut, ein Möbelstück kauft oder mit Stäbchen isst – ein Rohstoff begegnet uns dabei fast überall: Holz. Holz ist vielseitig und umweltfreundlich. Das suggerieren zumindest die Erzeuger und Nachhaltigkeitszertifikate. Das stimmt in den meisten Fällen wohl, dennoch ist das Geschäft mit Holz oft alles andere als sauber. Das ergibt eine neue großangelegte internationale Recherche. In hunderten Fällen weltweit konnte nachgewiesen werden: Was als nachhaltig verkauft wird, stammt aus illegalen Rodungen. Und Zertifikate werden so zum lukrativen Etikettenschwindel. Über diese Schattenseiten der globalen Holzindustrie sprechen wir heute. Und darüber, was in Österreich schiefläuft.
Zusammen mit Dr. Martin Pernkopf und Prof. Manfred Gronalt beschäftigt sich Matthias Kaltenbrunner mit der Simulation und Optimierung von Prozessen der holzverarbeitenden Industrie. In der neu gegründeten ImproveM GmbH dreht sich alles um digiatel Zwillinge, entscheidungsorientierte Simulationsmodelle und fundierte mathematische Berechnungen. Weitere Informationen zur BOKU und dem Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe findet ihr hier. Solltet Ihr Fragen oder Feedback haben dann freue ich mich auf eure Nachricht: maximilian.pramreiter@boku.ac.atViel Spaß beim Zuhören!MaxArtwork erstellt mit Flaticons.Musik von Audionautix.
Unser Gast ist Jörg Schaffitzel, Geschäftsführer der Schaffitzel Holzindustrie. 1910 gegründet, wird die Schaffitzel Holzindustrie als Familienbetrieb in vierter Generation geführt. Die Kernkompetenzen von Schaffitzel sind der Hallen-, Brücken- und Kreativbau. Wir sprechen heute darüber, was den Werkstoff Brettschichtholz so besonders macht, wie man eine langlebige Holzbrücke baut und wie die aktuelle Lage auf dem Fachkräftemarkt aussieht. (00:00) Begrüßung und Fragenhagel (03:09) Was war der Ursprung der Schaffitzel Holzindustrie? (03:54) Ihr Hauptwerkstoff ist Brettschichtholz, warum ist dieses Fertigungsverfahren so weit verbreitet? (07:36) Was bedeutet das „Industrie“ in Schaffitzel Holzindustrie (09:50) Wie wird Brettschichtholz hergestellt? (16:12) Wo liegt die größte Herausforderung in der Arbeit mit BS-Holz? (20:42) Nachhaltigkeitstrend Holz (23:20) Holz vs. andere Baustoffe (25:06) Warum neben Hallen- und Brückenbau auch Kreativbau? (30:08) Wie groß ist die Schaffitzel Holzindustrie? (34:40) Was denken Sie, ist ein Garant dafür, Mitarbeiter langfristig zu binden? (37:55) Verabschiedung und Informationen Für mehr Informationen besuche gerne unsere Website https://www.hohenlohe.plus/ oder schreibe uns eine Email an info@hohenlohe.plus Für weitere spannende Geschichten aus Hohenlohe folgen Sie uns auf Instagram
DI Christian Tippelreither vom Holzcluster Steiermark erzählt von den Herausforderungen der heimischen Holzindustrie durch den Ukraine Konflikt. Dabei spricht er nicht nur über betroffene Branchenbereiche sondern auch welche Produkte in Zukunft besonders schwer verfügbar sein werden. Außerdem gibt er einen Einblick in aktuelle Innovationsthemen des Holzclusters. Weitere Informationen dazu findet ihr hier.Die humanitäre Katastrophe und die langfristigen sozial- und sicherheitspolitischen Auswirkungen sind bedrückend und verdienen volle Aufmerksamkeit. Da es sich jedoch nicht um den thematischen Fokus des Podcasts, noch um die Expertise des Gastes handelt wurde Fokus auf die Auswirkungen für die heimische und europäische Holzwirtschaft gelegt. Ich verlinke jedoch nachfolgend ausgewählte Beiträge welche die menschlichen Schicksale als auch politischen Konsequenzen näher unter die Lupe nehmen: https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-wie-weit-geht-wladimir-putin-podcast-a-e48c7fdd-a0be-43d9-8743-7a90bc4f4382https://monde-diplomatique.de/artikel/!5826518https://www.ft.com/war-in-ukrainehttps://www.derstandard.at/search?query=krieg+in+der+ukrainehttps://nachbarinnot.orf.at/https://www.holzkurier.com/holzprodukte/2022/02/holzmarktfolgen-ukraine-invasion.htmlWeitere Informationen zur BOKU und dem Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe findet ihr hier. Solltet Ihr Fragen oder Feedback haben dann freue ich mich auf eure Nachricht: maximilian.pramreiter@boku.ac.atViel Spaß beim Zuhören!MaxArtwork erstellt mit Flaticons.Musik von Audionautix.
"Das Klima”, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise. Wir lesen den aktuellen Bericht des Weltklimarats und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung. In Folge 37 geht es ums Essen. Genauer gesagt: Um die Nahrungsmittel die wir in der Landwirtschaft anbauen, um die Tierhaltung, um die Nahrungsmittelsicherheit, Transportketten, die Holzindustrie, um Wein, Kaffee und Kakao. Wir reden über die Auswirkungen der Klimakrise auf all die Systeme, die dafür sorgen, das wir was zu essen haben und auf all die anderen Produkte die wir aus Feld, Wald und Wiese beziehen. Die Lage sieht nicht gut aus. Aber es gibt Dinge die man tun kann. Gentechnik zum Beispiel. Oder Kamele. Oder auch einfach: Weniger Tiere essen. Das Problem ist: Für alle diese Maßnahmen steht zu wenig Geld zur Verfügung und zu wenig politischer Wille.
Früher gab es in fast jedem Ort einen Tischler, der auch Särge gefertigt hat, und meist auch der örtliche Bestatter war. Die Firma Moser im Lungau ist einer der zwei verbliebenen Sarghersteller in Österreich. Warum ist das so. Und was sind die Herausforderungen bei der Herstellung von Särgen. Diese und weitere spannende Fragen beantwortet Michael Moser.
In den Highlight-Episoden meines Podcasts teile ich mit Dir meine Lieblingsmomente aus den früheren Episoden von Catch The Zenith. In diesem Highlight habe ich einen Ausschnitt aus dem Gespräch mit dem Unternehmer, Life-Sciences-Investor und Verwaltungsratspräsidenten der HIAG Dr. Felix Grisard ausgewählt. Dr. Grisard hatte bis heute eine beeindruckende Karriere hingelegt. Unter anderem baute er seinen Familientrieb von einem Holzunternehmen in ein Unternehmen um, das sich auf die Aufwertung von großen Arealen fokussierte. Dazu baute er auch ein Private-Equity-Unternehmen im Bereich digitale Gesundheit auf.In diesem Ausschnitt gibt er uns drei Takeaways, drei Leitsätze aus seinem Leben mit. Aktuell bekleidet er unter anderem das Amt des Verwaltungsratspräsidenten von der HIAG, einem Unternehmen, das sich mit der Aufwertung von großen Arealen in der Schweiz beschäftigt und von dem MTIP, ein wachsender paneuropäischer Healthtech-Wachstumsinvestor, der „in Unternehmen der digitalen Gesundheit und der digitalen vernetzten Medizintechnik investiert, deren Angebote einen klaren gesundheitsbezogenen und wirtschaftlichen Nutzen anbieten". Des Weiteren ist Grisard ein erfahrener Private-Equity- und Life-Scinces-Investor, ist tätig als Berater für Holland Private Equity und unterstützt als Mitglied des Beirates der Universität St. Gallen (HSG) die Hochschule „bei strategischen Fragestellungen und zukunftsweisenden universitären Projekten". Nachdem er Betriebswirtschaft studierte und in Wirtschaftswissenschaften an der Universität St. Gallen (HSG) promovierte, stieg er bei der Boston Consulting Group in das Arbeitsleben ein und verbrachte dort zwei Jahre. Danach fing er im Jahr 1998 als COO (Chief Operating Officer) bei seinem Familienunternehmen, der HIAG Holding Gruppe an, stieg auch in den Verwaltungsrat ein und übernahm wenige Jahre später von seinem Vater, im Alter von 33 Jahren, das Amt des CEO (Chief Executive Officer). In seiner Tätigkeit bei der HIAG baute er den großen Konzern der Holzindustrie in ein börsennotiertes Unternehmen um, mit einem erfolgreichen Börsengang im Jahr 2014. Einhergehend mit dem Wandel des Geschäftsgebietes wurde die Firma umgetauft in die HIAG Immobilien Holding. Mit dem Wandel fokussierte sich die HIAG von nun an auf die Aufwertung von großen Arealen und gehört heute zu den größten Arealentwicklern in der Schweiz. Das Unternehmen gilt gemäß dem Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ als einer der größten Grundstückbesitzer der Schweiz. In den letzten Jahren baute er auch das Schweizer Private-Equity-Unternehmen, MTIP, auf, das als Investor den Schwerpunkt auf innovative europäische Unternehmen im Bereich digitale Gesundheit setzt. Highlight LinksGanze Episode mit Dr. Felix Grisard anhören: CTZ 056: Dr. Felix Grisard, Verwaltungsratspräsident der HIAG über Wandel von Bildung, Digitalisierung, Erfolg im Business, Bedeutung von Kultur im Unternehmen, was ihn antreibt und drei Leitsätze für das LebenDie drei Leitsätze nachlesen (Newsletter-Ausgabe vom 31.01.2022): Drei Leitsätze für das Leben von Dr. Felix GrisardMeinen Newsletter abonnieren: E-Mail-Newsletter - Zenit MontagInstagramFacebookLinkedIn
#056: In dieser Episode spreche ich mit dem erfahrenen Unternehmer und Life-Sciences-Investor Dr. Felix Grisard. Aktuell bekleidet er unter anderem das Amt des Verwaltungsratspräsidenten von der HIAG, einem Unternehmen, das sich mit der Aufwertung von großen Arealen in der Schweiz beschäftigt und von dem MTIP, ein wachsender paneuropäischer Healthtech-Wachstumsinvestor, der „in Unternehmen der digitalen Gesundheit und der digitalen vernetzten Medizintechnik investiert, deren Angebote einen klaren gesundheitsbezogenen und wirtschaftlichen Nutzen anbieten". Des Weiteren ist Grisard ein erfahrener Private-Equity- und Life-Scinces-Investor, ist tätig als Berater für Holland Private Equity und unterstützt als Mitglied des Beirates der Universität St. Gallen (HSG) die Hochschule „bei strategischen Fragestellungen und zukunftsweisenden universitären Projekten". Nachdem er Betriebswirtschaft studierte und in Wirtschaftswissenschaften an der Universität St. Gallen (HSG) promovierte, stieg er bei der Boston Consulting Group in das Arbeitsleben ein und verbrachte dort zwei Jahre. Danach fing er im Jahr 1998 als COO (Chief Operating Officer) bei seinem Familienunternehmen, der HIAG Holding Gruppe an, stieg auch in den Verwaltungsrat ein und übernahm wenige Jahre später von seinem Vater, im Alter von 33 Jahren, das Amt des CEO (Chief Executive Officer). In seiner Tätigkeit bei der HIAG baute er den großen Konzern der Holzindustrie in ein börsennotiertes Unternehmen um, mit einem erfolgreichen Börsengang im Jahr 2014. Einhergehend mit dem Wandel des Geschäftsgebietes wurde die Firma umgetauft in die HIAG Immobilien Holding. Mit dem Wandel fokussierte sich die HIAG von nun an auf die Aufwertung von großen Arealen und gehört heute zu den größten Arealentwicklern in der Schweiz. Das Unternehmen gilt gemäß dem Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ als einer der größten Grundstückbesitzer der Schweiz. In den letzten Jahren baute er auch das Schweizer Private-Equity-Unternehmen, MTIP, auf, das als Investor den Schwerpunkt auf innovative europäische Unternehmen im Bereich digitale Gesundheit setzt. In der Episode sprechen wir unter anderem über den Wandel der Bildung bezogen auf die Wissensvermittlung und die Wissensanwendung, die Digitalisierung und welche Vorteile damit einhergehen, den Healthtech-Wachstumsinvestor MTIP, was es braucht, um erfolgreich ein Business hochzuziehen, die Bedeutung von Kultur im Unternehmen und welche drei Bausteine sie umfasst, was ihn antreibt, etwas bewegen zu wollen und zum Schluss gibt er uns noch drei Takeaways respektive drei Leitsätze für das Leben mit. Catch The Zenith Podcast Links Podcast ShownotesE-Mail-NewsletterInstagramFacebookLinkedIn
Larissa ist Geschäftsführerin der ELKA Holzwerke, ein Holzwerk mit ca. 70m Euro Umsatz pro Jahr. Sie kennt die Holzindustrie in allen Facetten und spricht im Podcast über den globalen Wettebwerb um den Rohstoff Holz, die Herausforderungen bei der heimischen Holzverarbeitung und natürlich die Rolle der Digitalisierung in ihrem Betrieb. Gewinnt Larissa online ihre Holzkunde? Spannend dürften auch die Ausführung zur Holzmarke ESB sein, mit der es ELKA schafft im sehr homogenen Holzmarkt eine differenzierte Positionierung zu erreichen. Feedback zum Podcast? Mail an alex@kassenzone.de Disclaimer: https://www.kassenzone.de/disclaimer/ Alexander Graf: https://www.linkedin.com/in/alexandergraf/ https://twitter.com/supergraf Feedback zum Podcast? alex@kassenzone.de Youtube: https://www.youtube.com/c/KassenzoneDe/ Blog: https://www.kassenzone.de/ E-Commerce Buch: https://www.amazon.de/gp/product/3866413076/ Tassen kaufen: http://www.tassenzone.com
Mark Rafflenbeul ist geschockt: Mitten im Winter entdeckt er unter der Rinde eines Baumes Borkenkäferlarven, die sich recken und strecken.
Mark Rafflenbeul ist geschockt: Mitten im Winter entdeckt er unter der Rinde eines Baumes Borkenkäferlarven, die sich recken und strecken.
Teure Sicherheitslücken: Cyberkriminelle erbeuten Milliarden von Unternehmen - Fichtensterben und Holzmangel: Die Lage der Holzindustrie - Hohe Gebühren: Preise für Abfall und Abwasser im Städtevergleich - Kurz vor dem Kollaps: Das libanesische Gesundheitssystem - Moderation: Cordula Denninghoff
Hitzewellen, Trockenheit, Borkenkäferplage - der Wald leidet massiv unter den Folgen des Klimawandels. Das bedroht die Umwelt und gefährdet die Existenz von allen, die mit dem Wald wirtschaften - vom Förster bis zur Holzindustrie. // Von Ulrich Land / WDR 2021 / www.radiofeature.wdr.de Von Ulrich Land.
Hitzewellen, Trockenheit, Borkenkäferplage - der Wald leidet massiv unter den Folgen des Klimawandels. Das bedroht die Umwelt und gefährdet die Existenz von allen, die mit dem Wald wirtschaften - vom Förster bis zur Holzindustrie. // Von Ulrich Land / WDR 2021 / www.radiofeature.wdr.de Von Ulrich Land.
Autor: Donges, Sofie Sendung: Wirtschaft am Mittag Hören bis: 19.01.2038 04:14
Die Holzpreise steigen, und wer nun vermutet, dass das nur Schreinereien und Forsthäuser interessiert, könnte auf dem Holzweg sein. Holz ist nicht nur ein Material, das die Menschheitsgeschichte begleitet und oft geprägt hat. Es ist auch der Stoff, aus dem die ökologischen Träume sind: Holzhäuser werden wieder modern, rund um die Welt ist Holz begehrt - und teilweise knapp. Die Wälder sterben vielleicht nicht. Aber sie sind beschädigt, durch Trockenheitsperioden geschwächt und infolgedessen durch Schädlingsbefall dezimiert. Holz ist zwar ein nachwachsender Rohstoff, aber er braucht Zeit dafür. Hier bei uns in Deutschland planen wir immerhin eine klimagerechte und vielfältige Aufforstung. In den Tropen aber wird weiter Wald vernichtet, auch um unser Bedürfnis nach billigem Palmöl und Rindfleisch zu befriedigen. Dabei brauchen wir Holz. Es ist vielseitig einsetzbar, ökologisch wertvoll, es riecht gut, es lässt sich künstlerisch formen. Und wir brauchen den Ort, an dem es in der Regel wächst: den Wald. Beide sind noch da, aber gefährdet. Und das ist nur ein Grund, warum der Holzpreis steigt.
Dürren, Stürme und der Borkenkäfer haben sogenannte Kahlschläge zur Folge. Zudem nehmen Holzexporte zu. Wie geht die deutsche Forst- und Holzwirtschaft mit diesen Herausforderungen um? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/zurueck-zum-thema-forstwirtschaft
Dürren, Stürme und der Borkenkäfer haben sogenannte Kahlschläge zur Folge. Zudem nehmen Holzexporte zu. Wie geht die deutsche Forst- und Holzwirtschaft mit diesen Herausforderungen um? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/zurueck-zum-thema-forstwirtschaft
Einst ein wichtiger Ort der Holzindustrie, leben in Sojga heute fast nur noch Alte. Ohne Lokführer Petrowitsch und seine baufällige Schmalspurbahn gäbe es für sie kaum eine Verbindung zur Außenwelt - und keinen guten Geist, der sich um alles kümmert.
Unter immensen Sicherheitsvorkehrungen haben sich Marco, Matthias und Sebastian diesmal wieder persönlich zu einem Triple-Feature in Hamburg verabredet. Neben den Filmen heute im Podcast: Matthias als German Yakuza! Sebastian kämpft als Social-Justice-Warrior für die Rechte der Indianer! Marco nimmt es mit allen auf! Heute im Programm: Dracula A.D. '72 / Dracula jagt Minimädchen (1972), ein Time-Warp für den Hammer Horror! Graf Dracula, Van Helsings Enkel und eine Gruppe mehr oder weniger okkulter Folk-Horror-Hippies setzen den Kampf von Gut gegen Böse im England des Jahres 1972 fort. Brutalistische Architektur, dralle Opfergaben und musikalische Experimente helfen diesem Rohrkrepierer kaum dabei, sich im Zuschauer zu verbeissen. Was für eine Tortur! (gesichtet auf BluRay | Regie: Alan Gibson) Vampire Hunter D: Bloodlust (2000), ein opulenter Anime von Studio Madhouse Maestro Yoshiaki Kawajiri. Endzeitwestern mit Kopfgeldjägern, Vampiren, Werwölfen und Monstern aller Art vermengen sich mit unwirklichen Landschaften und fiebertraumartigen Ideen zu einem surrealen Kunstwerk, das nach 20 Jahren gereift ist, wie ein guter Whisky. Mehr! Blut! (gesichtet auf BluRay | Regie: Tetsuya Nakashima) Prophecy / Prophezeiung (1979), ein Öko-Horrorthriller von DAS OMEN Autor David Seltzer. Wissenschaftler sind in Sachen Naturschutz in einem Indianerreservat unterwegs, in dem sich Holzindustrie und Ureinwohner ein Standoff liefern, doch es ist noch mehr im Busch: Ein Monster hat es auf Menschen jeglicher Coleur abgesehen! Ein durchwachsener Streifen, der mehr Diskussionspotential bietet als gedacht. (gesichtet auf BluRay | Regie: John Frankenheimer) Mitmachen: Habt ihr Filmtipps, Kommentare oder Kritiken? Dann schick uns doch einen Audioclip, den wir in der nächsten Folge spielen können. Das geht ganz einfach auf http://www.anchor.fm/filmkammer Emails könnt ihr uns an filmkammer@megaliferadio.net senden Die Filmkammer des Schreckens sind: Matthias Kempke | Twitter | Facebook Marco Felici | Facebook | Instagram Sebastian Kempke | Website | Twitter | Facebook Marco bei Letterboxd Sebastian bei Letterboxd Hört die Filmkammer auf Apple Podcasts, auf Spotify und anchor.fm Megalife Radio findet ihr auf Facebook und Twitter und natürlich auf unserer offiziellen Website Music from https://filmmusic.io "Inner Sanctum" und "Darkling" by Kevin MacLeod (https://incompetech.com) License: CC BY (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/) --- Send in a voice message: https://anchor.fm/filmkammer/message
Zwei Jahre nach einem der größten Waldbrände in Brandenburg sind Förster und Wissenschaftler uneins, wie ein zukunftssicherer Wald aussehen sollte. Sie wollen die Natur schützen und die Industrie mit Holz versorgen. Welche Kompromisse sind nötig? Autorin: Grit Eggerichs Von Grit Eggerichs.
Bert Overlack leitete im Bereich der Holzindustrie erfolgreich ein Familienunternehmen mit Weltmarktführer-Status. Dann musste er für sein Unternehmen Insolvenz anmelden. "Er weiß, wie es ist, auf dem Beton zu liegen..." Heute, einige Jahre später, fühlt er sich von der Krise gestärkt. Sehr erfolgreich berät er Unternehmer und Unternehmen, die in eine Krise geraten sind. Ohne diese authentische Erfahrung könnte er Menschen in vergleichbaren Situationen nie in der Weise unterstützen, wie er es heute tun kann. Sein Credo: "Fuckup - Das Scheitern von heute sind die Erfolge von morgen." www.bertoverlack.de Herzlichen Dank Der Podcast ist bei captivate gehostet und kann von dort GDPR-konform gehört werden. Die Musik für diesen Podcast: Watch the world burn - Tristan Norton & Martin Kottmeier (https://www.premiumbeat.com/de/artist/tristan-norton-martin-kottmeier) , (gekauft bei premiumbeat.com) (C) 2019 Stefan Hund www.stefanhund.com/impressum
HSG-Alumnus Felix Grisard übernahm im Jahr 2002 die damals noch in der Holzindustrie tätige Frirma HIAG von seinem Vater und baute sie radikal um. In dieser Episode unseres Podcasts «HSG Alumni Entrepreneurs» unterhält sich der heutige HIAG-Verwaltungsratspräsident mit unserem Gastgeber Michael Stuber von Howard. Erfahre, woher der 50-Jährige den unternehmerischen Mut nahm, eine jahrhundertalte Firma radikal umzubauen, und worin er die Prinzipien des Erfolges sieht.
Guntram Scheithauer ist Mathematiker und forscht an der TU Dresden. Seit seiner Promotion gilt sein Interesse der diskreten Mathematik und der Optimierung. Sein Einstieg in dieses Teilgebiet der Mathematik waren Rundreiseprobleme. Anfang der 1980er Jahre verschob sich das Hauptarbeitsgebiet dann auf Zuschnittsoptimierung und Packungsprobleme. Ausgangspunkt hierfür waren konkrete Anfragen aus der Holzindustrie. Ein noch sehr einfach formulierbares eindimensionales Zuschnittsproblem ist: Man hat Material der Länge l vorliegen und möchte daraus Teile einer bestimmten Länge so zuschneiden, dass der Abfall minimiert wird. Die Anzahl der Teile ist dabei nicht fest vorgegeben. Mathematisch lässt sich das auf das sogenannte Rucksackproblem zurückführen. Typisch ist, dass eine Nebenbedingung (die Länge) auftritt und nur ganzzahlige Werte sinnvoll sind, also ein ganzahliges lineares Optimierungsproblem vorliegt. Prinzipiell geht es im Rucksackproblem darum, dass man ein vorgegebenes Volumen des Rucksackes (seine Kapazität) gegeben hat, in das man beliebig verformbare Teile einpackt. In der Praxis so etwas wie Kleidung und Wanderutensilien, die man alle mehr oder weniger nötig braucht. Das heißt, jedes potentiell mitzunehmenden Teil hat zwei relevante Eigenschaften: Es braucht ein bestimmtes Volumen im Rucksack und es hat einen bestimmten Wert an Nützlichkeit. Das Problem ist gelöst, wenn man die Packung mit dem größten Nützlichkeits-Wert gefunden hat. Theoretisch kann man natürlich alle Möglichkeiten durchgehen, den Rucksack zu packen und dann aus allen die nützlichste aussuchen, aber in der Praxis ist die Anzahl an Möglichkeiten für Packungen sehr schnell so groß, dass auch ein schneller Computer zu lange braucht, um alle Fälle in akzeptabler Zeit zu betrachten. Hier setzt die Idee des Branch-and-Bound-Verfahrens an. Der sogenannte zulässige Bereich, d.h. die Menge der Lösungen, die alle Bedingungen erfüllen, wird zunächst schrittweise in Teilbereiche zerlegt. Auf diesen Teilbereichen werden die Optimierungsprobleme gelöst und dann aus allen die beste Variante gesucht. Leider können dies extrem viele Teilprobleme sein, weshalb der "Bound"-Teil des Verfahrens versucht, möglichst viele der Teilprobleme von vornherein als nicht aussichtsreich zu verwerfen. Der Erfolg des Branch-and-Bound steht und fällt mit guten Ideen für die Zerlegung und die zugehörigen Schranken. Der Rechenaufwand ist für einen konkreten Fall jeweils schwer schätzbar. Ein weiteres Verfahren für ganzzahlige Optimierungsprobleme ist Dynamische Optimierung. Ursprünglich wurde es für die Optimierung von sequentiellen Entscheidungsprozessen entwickelt. Diese Technik zur mehrstufigen Problemlösung kann auf Probleme angewendet werden, die als verschachtelte Familie von Teilproblemen beschrieben werden können. Das ursprüngliche Problem wird rekursiv aus den Lösungen der Teilprobleme gelöst. Deshalb ist der Aufwand pseudopolynomial und es erfordert etwa gleichen Rechenaufwand für gleich große Probleme. Weitere Verfahren zur Lösung von ganzzahligen Optimierungsproblemen sind bekannt unter dem Namen Schnittebenenverfahren und Branch-and-Cut. Nach der Berechnung des Optimums der stetigen Relaxation werden Schritt für Schritt neue Nebenbedingungen zum Problem hinzugefügt. Mit Hilfe dieser zusätzlichen Ungleichungen werden nicht ganzzahlige Variablen der kontinuierlichen Lösungen gezwungen, ganzzahlige Werte anzunehmen. Oftmals ist eine Kombination mit einer Verzweigungsstrategie erforderlich. Eine nahe liegende Verallgemeinerung des oben beschriebenen einfachsten Zuschnittsproblems ist der Zuschnitt von rechteckigen Teilen aus einer Spanplatte. In der Holzindustrie macht eine Kreissäge das meist mit Schnitten von einem Rand der Platte zum gegenüberliegenden. Das sind sogenannte Guillotine-Schnitte. Das trifft auch für Zuschnitt von Glas und Fliesen zu. Hier ist die Anpassung der eindimensionalen Algorithmen noch relativ einfach auf den zweidimensionalen Fall möglich. Richtig schwierig wird es aber, wenn beliebige Polygone als Teile auftreten oder gar solche mit krummlinigen Rändern. Ein typisches Anwendungsproblem ist, dass eine optimale Anordnung von Einzelteilen eines Kleidungsstück auf einer Stoffbahn in der Regel nicht übertragbar auf eine andere Konfektionsgröße ist. Eine weitere Familie von Fragestellungen ist: Wie groß muss ein Quadrat sein, um Platz für eine vorgegebene Anzahl von Kreise mit Durchmesser 1 zu bieten? Das ist mathematisch sehr einfach zu formulieren aber in der Regel schwierig zu lösen, da das zugehörige Optimierungsproblem nicht konvex ist. Literatur und weiterführende Informationen Rucksackproblem Algorithmen für Rucksackproblem Rucksackproblem in Anwendungen Josef Kallrath: Gemischt-Ganzzahlige Optimierung. Modellierung in der Praxis. Vieweg/Springer 2013. Guntram Scheithauer: Zuschnitt- und Packungsoptimierung - Problemstellungen, Modellierungstechniken, Lösungsmethoden. Vieweg/Springer 2008. Guntram Scheithauer: Introduction to Cutting and Packing Optimization - Problems, Modeling Approaches, Solution Methods Springer 2018. Podcasts M. Lübbecke: Operations Research, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 110, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/operations-research M. An: Topologieoptimierung, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 125, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/topologieoptimierung K. Berude: Sensoreinsatzplanung, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 154, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. http://modellansatz.de/sensoreinsatzplanung
Erdo aus Kenia hat keinen festen Wohnsitz: Seine Eltern sind Nomaden und leben von Viehzucht. Gefährliche Viehdiebe bedrohen ihre Existenz. Stephanie lebt in Nordkalifornien. Weil die imposanten Mammutbaum-Wälder dort nicht mehr abgeholzt werden sollen, verliert ihr Vater seine Arbeitsstelle in der Holzindustrie. In Südchina, wo Kay Kay wohnt, entwickelt sich die Wirtschaft rasant. Das hat großen Einfluss auf das Leben ihrer Familie. (Online-Signatur Medienzentren: 4985020)
Holz war lange Zeit der wichtigste Bodenschatz des Landes, bis es vom Erdöl abgelöst wurde. Auch heute noch ist die Holzindustrie – auch wenn sie in der Krise steckt – wichtig für die lokale Wirtschaft. Der « port à grumes », der « Holzhafen » ist – trotz seiner veralteten Anlagen – wichtigster Transitpunkt zwischen den Waldgebieten im Norden des Kongo und den Handelsstraßen, über die das Holz exportiert wird. Und er ist nach wie vor das Symbol für die Nutzung des Kongo-Flusses als wichtigster Verkehrsweg des Landes. .