POPULARITY
Was passiert 2025 im fairen Modekosmos? Gibt es nur Hiobsbotschaften oder auch einige Silberstreife am Horizont? Während Second-Hand und Mietmodelle immer beliebter werden und erste CO₂-neutrale Textilfabriken entstehen, wächst gleichzeitig der Einfluss von Ultra Fast Fashion. Greenwashing nimmt zu, und der deutsche Altkleidermarkt steht vor großen Herausforderungen. In dieser Special Folge setzen sich Lotte und Conny gemeinsam ans Mikro und lassen die Gedanken kreisen: Welche Mode Entwicklungen machen ihnen Hoffnung – und welche treiben sie in den Wahnsinn? Es erwartet euch ein ehrliches, ungefiltertes Ping-Pong aus Fucks und Good News, persönliche Einschätzungen und vielleicht auch die ein oder andere überraschende Meinung. Hört rein und diskutiert mit uns die Themen, die 2025 prägen werden! ----- Unsere Intro/Outro Musik ist SOUL von Alex-Productions | https://onsound.eu/ | promoted by https://www.chosic.com/free-music/all/ Creative Commons CC BY 3.0 | https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ Wenn Kaufen zur Sucht wird | Arbeiterkammer Wien(Nachhaltiger) Modekonsum in Österreich: Hohes Bewusstsein, aber noch Lücken beim Handeln (10) - Portal der Arbeiterkammern und des ÖGB VerlagsNina Birkner-Tröger | LinkedInA&W-Blog | Nina Tröger
Es ist April im Jahr 2013. In Bangladesh stürzt ein Gebäudekomplex ein, in dem sich die Textilfabrik «Rana Plaza» befindet. Über 1100 Menschen sterben, über 2400 Menschen werden dabei verletzt. Das Unglück gilt als eines der schlimmsten Industrieunglücke aller Zeiten.Nach dem Unglück werden einige Fabriken in Bangladesh geschlossen, Hunderte müssen renoviert werden – und die internationalen Modemarken versprechen: So etwas soll nie mehr vorkommen.Was hat sich heute, ein Jahrzehnt später, verändert? Wie steht es um die Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken in Bangladesh? Und welche Verantwortung haben die grossen Modemarken?Florian Müller, Wirtschaftskorrespondent des «Tages-Anzeigers» und der «Süddeutschen Zeitung» in China, war vor Ort. Im täglichen Podcast «Apropos» berichtet er über seinen Besuch in verschiedenen Textilfabriken und ordnet ein, wo die globale Kleiderindustrie heute steht. Er ist zu Gast bei Mirja Gabathuler.Mehr zum Thema: Der 14-jährige Raki näht 12 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche Als Podcast-Hörer:in den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen und hören: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
In der ersten Folge im neuen Jahr schauen wir in die Textilfabriken in Bangladesch. Fast 11 Jahre ist es her, dass hier die Textilfabrik Rana Plaza eingestürzt ist und 1135 Menschen ums Leben kamen. Schnell wurde auch immer mehr Menschen in Europa klar, unter welchen Bedingungen, zu welchen Hungerlöhnen und mit welchem Risiko unsere Kleidung in dem asiatischen Land produziert wird. Aber was ist seitdem passiert? Diese Frage klären Mira und JJ mit Aika-Maresa Fischbeck von der Organisation Femnet, die sich für die Rechte der Arbeiterinnen dort einsetzt. Außerdem erläutert Dr. Annette Niederfranke, Leiterin der deutschen Repräsentanz der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), ihre Sicht auf die Fortschritte und Baustellen in Bangladesch. Anlass ist übrigens die Asien-Strategie, die erst vor Kurzem vom Bundesentwicklungsministerium vorgestellt wurde. Wie diese Strategie die Probleme und Herausforderungen der Arbeiter:innen in der Textilindustrie in Bangladesch adressiert, erfahrt ihr ebenfalls in Folge 85. Feedback, wie immer gerne bei Insta: @ichwillfair.
Breaking News: Selenskyj flunkert! Klitschko zählt Selenskyj an und bereitet sich auf die Zeit nach dem krieg vor. Markus Söder weiß nichts mit sich und dem Land anzufangen und konzentriert sich daher auf den Feind des Konservativismus - das Gendern! Abgesehen davon werfen wir einen Blick nach Bangladesch und stellen fest, dass Todesurteile nicht nur durch das Arbeiten in dortigen Textilfabriken vollstreckt werden können.
Mindestens 300 junge Frauen verfrachtete die Fürsorge in den 1940er- bis Ende der 1960er-Jahre nach Dietfurt in die Spinnerei von Emil Bührle. Den Lohn für ihre Arbeit haben sie nie erhalten. Gelebt haben die Zwangsarbeiterinnen im fabrikeigenen Marienheim. Nun fordern sie Gerechtigkeit. «Erziehung zur Arbeit» hiess die angeordnete Strafmassnahme der Fürsorge. Als billige Arbeitskräfte wurden Elfie Grendene, Irma Frei und Carmen Scheiwiller, heute zwischen 82 und 89 Jahren alt, in die Fabrik von Emil Bührle geschickt. Bis zum 20. Lebensjahr mussten die Frauen in der Spinnerei Schichtarbeit verrichten. Ihr Lohn ging direkt ans Marienheim, geführt von Ingebohler Ordensschwestern. Als im Herbst 2021 der Erweiterungsbau des Kunsthauses eröffnet und die Sammlung Bührle intensiv diskutiert wurde, hatte Elfie Grendene genug. Sie fand, es solle nicht nur über die Waffenlieferungen des Rüstungsindustriellen Bührle und über die Provenienz der Bilder gesprochen werden, sondern auch darüber, was in der Schweiz in den Textilfabriken passierte. Sie meldete sich beim «Beobachter», dieser machte die Geschichte der Zwangsarbeiterinnen publik. Jetzt müssen auch Gesellschaft und Politik hinschauen. «DOK» begleitet die drei Frauen auf ihrem Weg um Anerkennung und Gerechtigkeit.
Mindestens 300 junge Frauen verfrachtete die Fürsorge in den 1940er- bis Ende der 1960er-Jahre nach Dietfurt in die Spinnerei von Emil Bührle. Den Lohn für ihre Arbeit haben sie nie erhalten. Gelebt haben die Zwangsarbeiterinnen im fabrikeigenen Marienheim. Nun fordern sie Gerechtigkeit. «Erziehung zur Arbeit» hiess die angeordnete Strafmassnahme der Fürsorge. Als billige Arbeitskräfte wurden Elfie Grendene, Irma Frei und Carmen Scheiwiller, heute zwischen 82 und 89 Jahren alt, in die Fabrik von Emil Bührle geschickt. Bis zum 20. Lebensjahr mussten die Frauen in der Spinnerei Schichtarbeit verrichten. Ihr Lohn ging direkt ans Marienheim, geführt von Ingebohler Ordensschwestern. Als im Herbst 2021 der Erweiterungsbau des Kunsthauses eröffnet und die Sammlung Bührle intensiv diskutiert wurde, hatte Elfie Grendene genug. Sie fand, es solle nicht nur über die Waffenlieferungen des Rüstungsindustriellen Bührle und über die Provenienz der Bilder gesprochen werden, sondern auch darüber, was in der Schweiz in den Textilfabriken passierte. Sie meldete sich beim «Beobachter», dieser machte die Geschichte der Zwangsarbeiterinnen publik. Jetzt müssen auch Gesellschaft und Politik hinschauen. «DOK» begleitet die drei Frauen auf ihrem Weg um Anerkennung und Gerechtigkeit.
Frühe Erzählungen der Booker Prize-Trägerin, erstmals erschienen an ihrem ersten Todestag. Geschichten, die im Milieu von Mantels Kindheit angesiedelt sind: Rußgeschwärzte Textilfabriken, endlose Reihenhaussiedlungen.
Über 1100 Todesopfer forderte der Fabrikeinsturz von Rana Plaza vor zehn Jahren – sind die Textilfabriken in Bangladesch heute sicherer? (18:16) Und: Raus oder bleiben? Die Evakuierungen aus dem Sudan. Barbara Schmidt-MatternDirekter Link zur Audiodatei
Das Aussendepartement informierte am Montag über die Situation in Sudan. Noch immer befänden sich Schweizerinnen und Schweizer im Land, die das Kriegsgebiet verlassen möchten. Das Personal der Schweizer Botschaft in der Hauptstadt Khartum und deren Familien seien hingegen in Sicherheit. Die Botschaft ist vorübergehend geschlossen. Weitere Themen: (01:30) Evakuierung aus dem Sudan: Fenster für Schweizer schliesst sich (07:42) Antifolter-Kommission kritisiert Umgang mit UMAs (12:42) CS-Kundengelder: Schweizer Banken profitieren von Abfluss (17:23) Israels Botschafterin in Bern beteiligte sich an Generalstreik (23:40) Keller-Sutter wirbt für OECD-Mindeststeuer (28:48) Zehn Jahre Rana-Plaza-Einsturz: Verbesserung in Textilfabriken (34:36) Genua soll der Hafen der Schweiz werden
Vor zehn Jahren stürzte in Bangladesch eine Textilfabrik ein. Über 1100 Menschen starben. "Seit Rana Plaza ist viel passiert", sagt Wirtschaftsjournalist Caspar Dohmen: "Fabriken sind sicherer geworden." Doch es gebe noch andere, große Probleme. Von WDR 5.
Über 1100 Todesopfer forderte der Fabrikeinsturz von Rana Plaza vor zehn Jahren – sind die Textilfabriken in Bangladesch heute sicherer? (18:16) Und: Raus oder bleiben? Die Evakuierungen aus dem Sudan. Schmidt-Mattern, BarbaraDirekter Link zur Audiodatei
Der Einsturz des Rana Plaza Gebäudes in Bangladesh am 24. April 2013 gilt als eine der schlimmsten Tragödien in der Geschichte der Bekleidungsindustrie. Über 1.100 Menschen verloren ihr Leben und mehr als 2.500 wurden verletzt, als das achtstöckige Gebäude einstürzte, das von mehreren Textilfabriken genutzt wurde. Dieses Ereignis löste weltweit Empörung und Proteste aus und führte zur Gründung der Fashion Revolution Bewegung, die sich für mehr Transparenz und Nachhaltigkeit in der Modeindustrie einsetzt. Die Bewegung fordert Unternehmen auf, Verantwortung für ihre Lieferketten zu übernehmen und sicherzustellen, dass ihre Arbeitsbedingungen menschenwürdig sind und die Umwelt geschützt wird. Heute rede ich mit Ariane Piper von Fashion Revolution Germany. https://www.fashionrevolution.org https://fashionrevolutiongermany.de https://www.goodclothesfairpay.eu Ihr könnt mich gerne über Instagram kontaktieren: https://www.instagram.com/sophias_happyplace/ oder schreibt mir eine E-Mail an [thinkingtwicepodcast@gmail.com]
Es war die grösste Katastrophe in der Geschichte der Textilindustrie: Am 24. April 2013, stürzte in Savar, ausserhalb der bangladesischen Hauptstadt Dhaka, ein Fabrikgebäude ein. Dabei kamen 1138 Menschen ums Leben, 2000 weitere wurden schwer verletzt. Im neunstöckigen Gebäude befanden sich unter anderem fünf Textilfabriken - sie nähten Kleider für ausländische Modelabels und Grossverteiler, darunter Mango, Benetton, Carrefour, Zara, Walmart. Der 10. Jahrestag dieser Katastrophe ist Grund für uns, den Scheinwerfer erneut auf die Modebranche zu richten. Wir fragen: Was hat sich in den letzten zehn Jahren in der textilen Wertschöpfungskette verbessert? Und wo hapert es immer noch?
Deutschlands Botschafter in Delhi hat mit einem Tanzvideo einen Internethit in Indien gelandet - und Teresa, Malte, Oli und Peter sind sich einig: Der Erfolg heiligt die Mittel. Oli und Peter berichten zudem von ihren in Textilfabriken in Bangladesch.
2010 und 2013 fordern schreckliche Unfälle in Textilfabriken in Bangladesch hunderte Todesopfer und stellen Fast-Fashion-Unternehmen an den Pranger. Als Reaktion wird ein internationales Abkommen zur Verbesserung der Sicherheit und Arbeiterrechte in der Textilindustrie ins Leben gerufen. H&M geht noch einen Schritt weiter und setzt mit einer umweltfreundlicheren Linie verstärkt auf Nachhaltigkeit.Unterdessen bekommt es Forever 21 mit zahlreichen Klagen wegen Urheberrechtsverletzung zu tun und muss sich vor Gericht verantworten. Zara investiert in eine neue Technologie, um Lieferprozesse zu optimieren. Doch dann betritt der chinesische Online-Händler Shein das Spielfeld und liefert seine eigene Definition von „Fast Fashion“.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Kleidung ist unsere zweite Haut und etwas ganz Alltägliches. Weil Kleidung heutzutage leicht verfügbar und billig ist, lohnt es sich anscheinend nicht, sich darüber Gedanken zu machen, wo sie eigentlich her kommt - dabei haben wir alle schon mal etwas von brennenden Textilfabriken in Bangladesh gehört. Im Gespräch mit meiner Podcast-Patin Ulrike, die sich im Gegensatz zu mir, ihre Kleidung (noch) nicht selbst näht, spreche ich darüber, ob es sich nicht doch lohnt, da mal genauer hinzuschauen.
Der Alltag im wohlhabenden globalen Norden ist nur möglich, weil die unbequeme Arbeit ausgelagert wurde in Länder, in denen sich nicht um die Arbeitsbedingungen der Angestellten gekümmert wird. Unser Konsum ist Teil des Problems ist – und damit auch Teil der Lösung. Innerhalb von fünf Jahren war der Reporter Jan Stremmel in mehr als vierzig Ländern unterwegs und besuchte Orte, an denen die Auswirkungen unserer globalisierten Welt besonders deutlich sind: Textilfabriken in Asien, ausgetrocknete Seen in Kasachstan oder südamerikanische Kaffeeplantagen. Seine Eindrücke hat er in dem Buch “Drecksarbeit” zusammengestellt und berichtet im Gespräch mit Alev Doğan von seinen Erlebnissen und den Zusammenhängen zwischen dem behaglichen Europa und der harten Realität im globalen Süden.
Alev Doğan spricht mit Reporter Jan Stremmel! Der Alltag im wohlhabenden globalen Norden ist nur möglich, weil die unbequeme Arbeit ausgelagert wurde in Länder, in denen sich nicht um die Arbeitsbedingungen der Angestellten gekümmert wird. Unser Konsum ist Teil des Problems ist – und damit auch Teil der Lösung. Innerhalb von fünf Jahren war der Reporter Jan Stremmel in mehr als vierzig Ländern unterwegs und besuchte Orte, an denen die Auswirkungen unserer globalisierten Welt besonders deutlich sind: Textilfabriken in Asien, ausgetrocknete Seen in Kasachstan oder südamerikanische Kaffeeplantagen. Seine Eindrücke hat er in dem Buch “Drecksarbeit” zusammengestellt und berichtet im Gespräch mit Alev Doğan von seinen Erlebnissen und den Zusammenhängen zwischen dem behaglichen Europa und der harten Realität im globalen Süden. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
GLOBAL TROUBLE. Der Podcast von medico international. Trouble heiß Not, Unruhe, Störung, auch Anstrengung und Sorge. Und es heißt Knall. Um all das geht es in dem Podcast der Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international. Wir wollen reden. Über globale Ungerechtigkeit und imperiale Lebensweisen; globale Gesundheit und krankmachende Verhältnisse; globale Migration und nationale Abschottungen; globale Lieferketten und einstürzende Textilfabriken; über weltweite Krisen, transnationale Bewegungen und länderübergreifende Solidarität. Ein Podcast mit den Perspektiven von Menschen aus dem Netzwerk von medico international und darüber hinaus. Wir müssen reden. GLOBAL TROUBLE.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Biden: "Es war Zeit, diesen Krieg zu beenden" US-Präsident Joe Biden hat Kritik am Truppenabzug aus Afghanistan entschieden zurückgewiesen. Im Weißen Haus sagte er, das Ende des 20-jährigen Militäreinsatzes sei "die beste Entscheidung für Amerika" gewesen: "Es war an der Zeit, diesen Krieg zu beenden." Die Evakierungsmission nannte Biden einen "außergewöhnlichen Erfolg". Mehr als 120.000 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden. "Wir haben eine der größten Luftbrücken der Geschichte abgeschlossen", betonte er mit Blick auf den Rettungseinsatz für westliche Staatsbürger und afghanische Ortskräfte nach der Machtübernahme der Taliban. Bald wieder deutsche Botschaft in Kabul? Außenminister Heiko Maas hat die Bereitschaft zur Wiederbesetzung der deutschen Botschaft in Kabul angedeutet. Wenn es politisch möglich wäre und die Sicherheitslage es erlaube, sollte auch Deutschland in Kabul wieder eine Botschaft haben, sagte Maas in Doha. Es gebe ein großes Bedürfnis nach diplomatischer Präsenz. Deutschland führe bereits Gespräche mit den Taliban über praktische Fragen. Wenn die Taliban nach Hilfe riefen, müssten sie auch auf Bedingungen der internationalen Gemeinschaft eingehen. Für Deutschland gehörten dazu die Anerkennung der Menschenrechte und Sicherheitsgarantien. Neues Abkommen für Sicherheit in Textilfabriken in Bangladesch Internationale Modeketten und Gewerkschaften haben einen neuen Vertrag geschlossen, der die Sicherheit in Textilfabriken in Bangladesch erhöhen soll. Das Abkommen mit mindestens zweijähriger Laufzeit tritt an diesem Mittwoch in Kraft. Es folgt auf eine Vereinbarung zu Brandschutz und Gebäudesicherheit, die Modeketten und Gewerkschaften nach dem Einsturz eines Fabrikgebäudes in Rana Plaza mit mehr als 1100 Toten vor acht Jahren geschlossen hatten. Diese Vereinbarung läuft Ende August aus. Bangladesch ist nach China hier der weltgrößte Produzent von Kleidung. Venezolanische Opposition will an Regionalwahlen teilnehmen Nach mehreren Boykotten möchte Venezuelas Opposition rund um den selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó bei den Regionalwahlen am 21. November mitmachen. "Wir haben diese Entscheidung nach einem schwierigen Prozess interner Überlegungen getroffen", erklärte die Plataforma Unitaria, der wichtige Oppositionsparteien wie Primero Justicia und Voluntad Popular angehören. In Kürze wollen Regierung und Opposition im seit Jahren schwelenden Konflikt ihren Dialog in Mexiko wieder aufnehmen. Die Opposition fordert freie Wahlen und die Freilassung der politischen Gefangenen. Irland beendet fast alle Corona-Beschränkungen im Oktober Die irische Regierung will fast alle Restriktionen zur Corona-Pandemie im Oktober aufheben. Das teilte Ministerpräsident Micheal Martin in Dublin mit. Ab dem 22. Oktober würden Impfnachweise in Bars und Restaurants nicht mehr benötigt. Auch solle die Zahl der Besucher bei Veranstaltungen in Innen- oder Außenbereichen nicht mehr begrenzt werden. Die Regierung empfiehlt zudem die Wiedereröffnung von Theatern und Kinos in der nächsten Woche mit einer Kapazität von 60 Prozent und die Rückkehr von nicht systemrelevanten Mitarbeitern in Büros ab dem 20. September. Parlament in Texas beschließt umstrittene Wahlrechtsänderungen Das Parlament im US-Bundesstaat Texas hat eine umstrittene Wahlrechtsreform verabschiedet. Diese sieht unter anderem ein Verbot des sogenannten Drive-in-Wählens, eine Begrenzung der Briefwahl-Möglichkeiten sowie kürzere Öffnungszeiten von Wahllokalen vor. Das von den Republikanern vorangetriebene Gesetz wurde nach wochenlangem Streit beschlossen. Die oppositionellen Demokraten in Texas sehen in der Wahlrechtsreform einen Versuch der Republikaner, Afroamerikanern und anderen Minderheiten die Teilnahme an Wahlen zu erschweren. Die Republikaner argumentieren, sie wollten Wahlbetrug verhindern. In Berlin wird neues Frühwarnzentrum für Pandemien eröffnet In Berlin wird das internationale Pandemie-Frühwarnzentrum der Weltgesundheitsorganisation eröffnet. Hier sollen Forschungsdaten aus der ganzen Welt zusammengeführt und ausgewertet werden. Dazu zählen Informationen zu verdächtigen Krankheitsbildern, Bevölkerungsverlagerungen, Tierseuchen und Klimawandelfolgen. Mithilfe künstlicher Intelligenz soll daraus eine Prognose für Pandemien erstellt werden. Ziel ist, dass Regierungen auf eine Bedrohungslage frühzeitig reagieren können. Die Einrichtung ist auf eine freiwillige Zulieferung der Daten durch Staaten, Labore und Institute angewiesen.
H&M, Zara, Primark und Co. versprechen uns stylische Kleidung für wenig Geld. Aber neue Trends und aktuelle Mode so günstig herzustellen geht nur, wenn Menschen und Umwelt darunter leiden. In der Modeindustrie gehören schlechte Arbeitsbedingungen dazu. Das ist seit Jahren bekannt - und bisher hat sich wenig getan, um die “Fast Fashion” einzudämmen. Jetzt gibt es in Deutschland das Lieferkettengesetz, mit dem Hersteller verpflichtet werden sollen, für gute Arbeitsbedingungen in ihren Fabriken zu sorgen. In unserer Folge Pancake Politik erklärt Vreni vom Blog Fashion Changers, wo genau die Probleme in den Textilfabriken sind (02:54). Anschließend fragen wir bei Eva von der Initiative Lieferkettengesetz nach, ob sie mit der Arbeit der Regierung zufrieden sind und ob das Gesetz weit genug geht (10:43). Sie kämpft seit Jahren für ein solches Gesetz. Warum das so lange gedauert hat und ob das Lieferkettengesetz am Ende auch die gewünschte Wirkung entfalten wird, das fragen wir SWR-Hauptstadtstudio-Reporter Kilian Pfeffer (17:02). --- Die Fashion Changers bei Instagram: https://www.instagram.com/fashionchangers/ Pancake Politik bei Instagram: https://www.instagram.com/pancakepolitik/ --- Mehr Content zum Thema: “Offen un' ehrlich” deckt fragwürdige Siegel bei Oceans Apart auf: https://www.youtube.com/watch?v=H-UehMpBcxA Das “Y-Kollektiv” über Second Hand-Handel bei Zalando & Co.: https://www.youtube.com/watch?v=umDppT51wPU Geht nachhaltiges Shopping auch günstig? “Die Frage” schaut sich das an: https://www.youtube.com/watch?v=GmV5UVIPEDY Die “Öko-Checker”: Wie erkenne ich Fair Fashion und welche Siegel sind echt? https://www.youtube.com/watch?v=a6uHyg5seZQ WDR Doku zum Thema Recycling und Altkleider: Was passiert mit meinen alten Klamotten? https://www.youtube.com/watch?v=EoduF6JVfos
Angekündigt ist es schon lange: Die Kanzlerin will es, auch Arbeitsminister Hubertus Heil und Entwicklungshilfeminister Gerd Müller setzen sich schon seit Jahren für ein deutsches Lieferkettengesetz ein. Darin sollen Unternehmen verpflichtet werden, die Arbeitsbedingungen ihrer Zulieferbetriebe im Ausland zu überprüfen. Denn weltweit müssen z.B. 75 Millionen Kinder unter ausbeuterischen und gefährlichen Bedingungen in Steinbrüchen, Textilfabriken oder Kaffeeplantagen schuften. Doch trotz aller Beteuerungen konnte sich die Bundesregierung noch immer nicht auf ein verbindliches Gesetz einigen. Kritiker halten den Ansatz für falsch, freiwillige Vereinbarungen wie der "grüne Knopf“ seien der bessere Weg. Außerdem dürfe man die deutsche Industrie ausgerechnet in der Corona-Pandemie nicht zusätzlich belasten mit so einem „gutes Gewissen Gesetz“. Andere Länder dagegen haben es längst - mit welchen Erfahrungen?
Ohne Karl Marx ist Friedrich Engels schwer vorstellbar. Aber erste gesellschaftskritische Überlegungen stellte Engels schon an, bevor er Marx traf. Sein Studienobjekt waren Textilfabriken in seiner Heimat und die gehörten ausgerechnet seinem Vater.
Eva Maria Reinwald, Referentin für Globale Wirtschaft und Menschenrechte beim Südwind Institut Bonn Regenwaldzerstörung für Palmöl in unseren Alltagsprodukten, verheerende Arbeitsbedingungen in Elektronik- und Textilfabriken, Vertreibungen für Rohstoffabbau, Kinderarbeit auf Plantagen. Zahlreiche Berichte aus Ländern des Globalen Südens zeigen: Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung sind keine Seltenheit in der Herstellung von Produkten unseres Alltags. Als Hebel zur Veränderung gerät oft zunächst unser eigener Konsum ins Blickfeld. Ein ganzer Siegeldschungel verspricht Fairness und Umweltschutz. Das Weltretten mit dem Einkaufskorb kann Veränderung anstoßen, aber hat auch Grenzen. In der Lebenshilfe sprechen wir mit Eva Maria Reinwald - sie gehört zur "Initiative Lieferkettengesetz" und ist Referentin für Globale Wirtschaft und Menschenrechte beim Südwind Institut - über diese Fragen: Welche politischen Prozesse und Gestaltungsmöglichkeiten gibt es national wie international, um die Einhaltung menschenrechtlicher Standards bei der Herstellung unserer Produkte zu fördern? Wie steht es um die Debatte um das von Bundesarbeitsminister Heil und Bundesentwicklungsminister Müller angekündigte Lieferkettengesetz? Warum engagieren sich auch zahlreiche Christinnen und Christen in der Initiative Lieferkettengesetz unter dem Leitvers „Schafft Recht und Gerechtigkeit (Jeremia 22,3) für ein Ende der freiwilligen Unternehmensverantwortung?
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wollen ein Lieferkettengesetz umsetzen. Das Gesetz soll deutsche Unternehmen für Sozial- und Umweltverstöße auch ihrer Lieferanten im Ausland verantwortlich machen. An Kinderarbeit und Hungerlöhnen am Beginn von Lieferketten aus dem Ausland gibt es seit Jahren Kritik, etwa mit Blick auf Textilfabriken in Bangladesch.
Staffel 2 "Bewusstes Leben" Boris Bärmichl ist Visionär und Gründer des Fair Fashion Magazins Eco en Vie. Boris ist am Puls der Zeit. Er reist durch die ganze Welt und schaut sich Textilfabriken hautnah an. Spricht mit Manufakturen in Portugal und der Mongolei. Als Technologiescout und Fotograf erkennt er die Veränderungen der Welt vielleicht früher als viele Andere. Ich spreche mit Boris über die Zukunft der Fair Fashion Industrie, neue Fasern und was wir persönlich tun können um gemeinsam die Umwelt und unsere Gesundheit zu schützen.
Kleidung wird in Textilfabriken der ärmsten Länder hergestellt - unter menschenunwürdigen Bedingungen. Das Lieferkettengesetz könnte Abhilfe schaffen-meint Susanne Kühn.
Hilfsorganisationen befürchten in Bangladesch durch Corona eine humanitäre Katastrophe. Vor allem In den Rohingya-Flüchtlingslagern und den Textilfabriken drohen Gefahren.
Hilfsorganisationen befürchten in Bangladesch durch Corona eine humanitäre Katastrophe. Vor allem In den Rohingya-Flüchtlingslagern und den Textilfabriken drohen Gefahren.
In der Hauptstadt der spanischen Region Katalonien spielen zwei Themen eine große Rolle: Die katalanische Eigenständigkeit, die sich in Traditionen wie dem Bauen von Menschentürmen äußert, und der spanische Bürgerkrieg, an den der Künstler Jorge Gerada erinnert. Am Wahrzeichen der Stadt, der Basilika Sagrada Familia des katalanischen Architekten Antonio Gaudí, wird heute immer noch gebaut, doch auch ganz Neues entsteht: Hightech-Produkte, die in ehemaligen Textilfabriken entwickelt werden. (Online-Signatur Medienzentren: 4987251)
In der Hauptstadt der spanischen Region Katalonien spielen zwei Themen eine große Rolle: Die katalanische Eigenständigkeit, die sich in Traditionen wie dem Bauen von Menschentürmen äußert, und der spanische Bürgerkrieg, an den der Künstler Jorge Gerada erinnert. Am Wahrzeichen der Stadt, der Basilika Sagrada Familia des katalanischen Architekten Antonio Gaudí, wird heute immer noch gebaut, doch auch ganz Neues entsteht: Hightech-Produkte, die in ehemaligen Textilfabriken entwickelt werden. Diese Sendung wird in deutscher und spanischer Sprache angeboten. (Online-Signatur Medienzentren: 4987253)
Modische Kleidung ist für fast jeden von uns ein Muss. Der Style ist wichtig und günstig sollen die Klamotten auch sein. Den wahren Preis zahlen Menschen, die diese Produkte herstellen - unter zum Teil katastrophalen Bedingungen. Seit Jahren kommt es immer wieder zu Brand-Katastrophen in Textilfabriken im Ausland, bis heute wird Kleidung auch für deutsche Modefirmen oftmals unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert. Jetzt haben einige der Brandopfer einer pakistanischen Fabrik, die vor allem für Kik fertigte, den Konzern auf Schadensersatz verklagt. Ein Prozess mit Signalwirkung: Erstmals könnte ein deutsches Unternehmen haftbar gemacht werden für die Zustände, unter denen es im Ausland produzieren lässt. Der Film fragt nach: Geht das auch anders? Was muss passieren? Große Modekonzerne setzen sich bereits für fair hergestellte Kleidung ein - und stoßen auf Schwierigkeiten und Widerstände. Denn vor allem die Kunden spielen nicht mit. Trotz aller Lippenbekenntnisse kaufen sie kaum faire Kleidung. Kann die Politik für faire Kleidung sorgen? Ein Film über Wege zu menschengerechter Kleidung und darüber, wie wichtig es ist, dass jeder Einzelne sich dafür engagiert. (Online-Signatur Medienzentren: 4986839)
Unser heutiges Thema des Tages beschäftigt sich mit dem neuen staatlichen Fair-Trade-Siegel "Grüner Knopf". Unser Kollege Holger Senzel berichtet über die aktuellen Bedingungen für die Arbeiter in Textilfabriken in Kambodscha. Außerdem spricht unsere Moderatorin Sabine Strasser mit Thilo Hoppe von Brot für die Welt, dort im Bereich Entwicklungspolitik tätig.
"Wenn es die großen Ketten nicht schaffen, dann machen wir das halt." Mit diesem ambitionierten Vorhaben haben die Hamburgerinnen Juliana Holtzheimer und Anna Bronowski 2014 ihr Label Jan 'n June gegründet. Ihre Mission: bezahlbare, stylishe und minimalistische Mode, die fair und nachhaltig produziert ist. In dieser Folge erzählt Juliana von den Hürden der Gründung, den Zuständen in asiatischen Textilfabriken und den Herausforderungen einer nachhaltigen Produktion. Außerdem sprechen wir darüber, wie einfach jeder von uns seinen Kleiderschrank ein klein bisschen nachhaltiger gestalten kann und mit welchen Tricks im Alltag man auch die großen Modeketten zum Umdenken bringt.
Dass die Massenfertigung in der Textilindustrie soziale und ökologische Probleme verursacht, ist längst bekannt. Dabei beginnen die Auswirkungen der boomenden Textilwirtschaft schon weit vor den Textilfabriken in Fernost – auf den Baumwollfeldern. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/green-radio-gefahren-der-baumwolle
Dass die Massenfertigung in der Textilindustrie soziale und ökologische Probleme verursacht, ist längst bekannt. Dabei beginnen die Auswirkungen der boomenden Textilwirtschaft schon weit vor den Textilfabriken in Fernost – auf den Baumwollfeldern.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/green-radio-gefahren-der-baumwolle