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Wir sind wieder zurück mit einer neuen Staffel und starten gleich mit einer Spezialfolge: Denn heute erklärt nicht der eine dem anderen ein spannendes Thema aus der Sprachwissenschaft, sondern unser Spezialgast und "Phonetiker und Variationslinguist unseres Vertrauens" Simon Oppermann. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Leipzig und nimmt uns in dieser Folge mit auf einen spannenden Pfad durch den Dschungel der sogenannten Wahrnehmungsdialektologie. Die ist ein Teilbereich der Sprachwissenschaft, der sich unter anderem damit beschäftigt, wie Menschen Dialekte räumlich zuordnen. Simon klärt anhand von echten Forschungsdaten und authentischen Sprachbeispielen auf, wie und warum wir manchen Dialekten ganz bestimmte Eigenschaften zuordnen und auch, wie Stereotype unsere Einschätzung von Dialekten prägen. Ein spannendes Thema mit einem sehr spannenden Gast!Ein Podcast von Anton und Jakob. - https://www.instagram.com/sprachpfade Mit Simon Oppermann. Danke für deine wunderbare Vorbereitung und das tolle Gespräch!___Die von Simon verwendete Literatur:Kehrein, Roland. 2012. Wen man nicht alles für einen Sachsen hält?! Oder: Zur Aktivierung von Sprachraumkonzepten durch Vorleseaussprache. In Rainer Hünecke & Karlheinz Jakob (Hg.), Die obersächsische Sprachlandschaft in Geschichte und Gegenwart, 223–263. Heidelberg: Winter.Purschke, Christoph. 2011. Regionalsprache und Hörerurteil: Grundzüge einer perzeptiven Variationslinguistik. Stuttgart: Steiner.Sauer, Verena & Toke Hoffmeister. 2022. Wahrnehmungsdialektologie: Eine Einführung. Berlin & Boston: De Gruyter.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! ___Vielen Dank an die Verantwortlichen des REDE-Projekts (DSA, Akademieprojekt „Regionalsprache.de“), die uns erlaubt haben, Teile der im Projekt erhobenen Tonaufnahmen zu nutzen. Die in der Folge verwendeten Aufnahmen waren im Einzelnen: Gräfenhain (Thüringisch): GTH_MITTEL1_Nordwind (00:03–00:28)Gera (Übergangsgebiet): G_MITTEL1_Nordwind (00:01–00:21)Dresden (Obersächsisch): DD_MITTEL6_Nordwind (00:00–00:26)Schönaich (Schwäbisch): BB_MITTEL1_Nordwind (00:00–00:23)Trier (Moselfränkisch): TR_MITTEL1_Nordwind (00:03–00:26) Alle Aufnahmen sind mit der Kennung der Aufnahme (z.B. GTH_MITTEL1_Nordwind) auffindbar im Audiodaten-Katalog des Projektes hier: https://www.regionalsprache.de/Audio/Catalogue.aspx Weitere Angaben zum Projekt: Schmidt, Jürgen Erich / Herrgen, Joachim / Kehrein, Roland / Lameli, Alfred / Fischer, Hanna (Hg.): Regionalsprache.de (REDE III). Forschungsplattform zu den modernen Regionalsprachen des Deutschen. Bearbeitet von Robert Engsterhold, Marina Frank, Heiko Girnth, Simon Kasper, Juliane Limper, Salome Lipfert, Georg Oberdorfer, Tillmann Pistor, Anna Wolańska. Unter Mitarbeit von Dennis Beitel, Lisa Dücker, Lea Fischbach, Milena Gropp, Heiko Kammers, Maria Luisa Krapp, Vanessa Lang, Salome Lipfert, Nathalie Mederake, Jeffrey Pheiff, Bernd Vielsmeier. Studentische Hilfskräfte. Marburg: Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas. 2020ff.___Außerdem: Hier gehts zur Dialektkarte von Wiesinger, die in der Folge erwähnt wurde: https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:Map_of_German_dialects_(according_to_Wiesinger_&_K%C3%B6nig).png ___ Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ___ Titelgrafik und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
Wie kann Batterieforschung beschleunigt werden? Welche Rolle spielen dabei KI und Forschungsdaten?
Die neue US-Regierung hat mehrere Behörden aufgefordert. Forschungsdaten zu löschen oder zurückzuhalten - etwa zum Klima. Hat Trumps "War on Science" begonnen? Von Anna Dannecker
"Be fast, have no regrets”- Schnelligkeit ist wichtiger als Perfektion: So die Botschaft des von WHO-Exekutivdirektor Mike Ryan zu Beginn der Pandemie. Wie gut einzelne Maßnahmen wirken, lässt sich oft gar nicht sofort sagen. Doch mittlerweile gibt es auch Forschungsdaten dazu. Die Wissenschaftsjournalistinnen Daniela Remus und Korinna Hennig fragen in dieser Folge: Wie viel Evidenz gibt es für die Wirksamkeit von Maskentragen, Kontaktreduktion und Teststrategien? Und wie viel wäre nötig, um in einer nächsten Pandemie gezielter handeln zu können? Denn: Das wichtigste Element einer Pandemie ist der Mensch, sagt der Modellierer Dirk Brockmann: “Davon ernährt sich das Virus. Das Virus ernährt sich von unseren Kontakten.” Er rechnet vor, warum im Zweifel schon die Halbierung von Gruppen dazu führen kann, dass wir nur noch ein Viertel so viele Ansteckungsmöglichkeiten haben. Außerdem in dieser Folge: Ein Besuch im Labor für Lüftungstechnik. Mit dabei auch die Forschenden Stefan Kluge, Christian Drosten, Jörg Meerpohl, Martin Kriegel, Philipp Wild, Berit Lange, Alice McHardy, Lars Schaade und Andrea Kießling. Royal Society, Studie Social Distancing and Lockdowns: https://royalsocietypublishing.org/doi/full/10.1098/rsta.2023.0132 Alice McHardy, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig, Studie zur Wirksamkeit nicht-pharmazeutischer Interventionen: https://www.nature.com/articles/s41467-024-48641-2 Gutenberg-Gesundheitsstudie der Universitätsmedizin Mainz: https://www.unimedizin-mainz.de/ghs/willkommen.html Dänemark: Nationale Beobachtungskohortenstudie zu Krankenhaus- und Sterblichkeitsbelastung durch COVID-19 im Vergleich zu Influenza in Dänemark: https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(24)00806-5/fulltext Gemeinsame EU-Liste der COVID-19-Antigentests: https://health.ec.europa.eu/publications/eu-common-list-covid-19-antigen-tests_en?prefLang=de#files Studie zur Wirksamkeit bevölkerungsweiter Antigen-Schnelltests auf die SARS-CoV-2-Prävalenz in der Slowakei (2021): https://www.science.org/doi/10.1126/science.abf9648 Studie zu Auswirkungen freiwilliger Antigen-Schnelltests auf die Zahl von Krankenhauseinweisungen wegen Covid-19 aus Liverpool (2020): https://www.bmj.com/content/379/bmj-2022-071374 Studie zu Testungen am Arbeitskontext im Schweizer Kanton Grisons (2022): https://www.nature.com/articles/s41598-022-23986-0 Bundesministerium der Justiz: Unsere Grundrechte: https://www.bmj.de/DE/rechtsstaat_kompakt/grundgesetz/grundrechte/grundrechte_node.html Bundesministerium für Gesundheit - Gesetz zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes (24.11.2021): https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ministerium/gesetze-und-verordnungen/guv-20-lp/ifsg-aend.html Entwurf für neues Epidemiegesetz: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783748913467-1/titelei-inhaltsverzeichnis?page=1
In dieser Folge spricht Jacqueline Klusik-Eckert mit Meike Hopp über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Provenienzforschung. Im Fokus stehen dabei digitale Hilfsmittel wie Datenbanken, die es ermöglichen, komplexe Objekt- und Personenbiographien besser sichtbar zu machen und Wissenssilos aufzubrechen.Während Datenbanken wie das Art Loss Register und die Lost Art Datenbank seit Jahren zur Verfügung stehen, haben sich die Methoden und Werkzeuge zur Erforschung der Herkunft von Kunstwerken und Kulturgütern rasant weiterentwickelt. Die zunehmende Öffnung von Sammlungsinstitutionen hilft dabei. Dennoch gibt es erhebliche Herausforderungen bei der Standardisierung, dem Zugang zu Daten und der internationalen Zusammenarbeit. Und dabei ist das Öffnen der Silos nur ein Aspekt des ganzen. Provenienzforschung ist nämlich viel mehr als nur genug Quellen zusammenzutragen. Datenauswertung im großen Stil verlangt Kompetenzen, die noch lange nicht zum Ausbildungskanon der Kunstgeschichte gehören.Ein besonderer Fokus liegt daneben auf der Notwendigkeit, Forschungsdaten und Quellen so aufzubereiten und zu präsentieren, dass sie nicht nur für Forschende, sondern auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich sind. Dabei betont Meike Hopp die Bedeutung der Provenienzforschung, die über die reine Restitution von Kunstwerken hinausgeht. Es geht vermehrt um Teilhabe und Ermächtigung. Betroffenen Familien und Gemeinschaften erhalten erst durch optimal aufbereitete Daten – Stichwort Mehrsprachigkeit – und Interfaces die Möglichkeit, ihre eigene Geschichte aufzuarbeiten.Trotz signifikanter Fortschritte in der Provenienzforschung bangt der Forschungsbereich noch immer um eine nachhaltige Etablierung in der kunsthistorischen Ausbildungslandschaft.Prof. Dr. Meike Hopp, Juniorprofessorin für Digitale Provenienzforschung an der TU Berlin sowie Vorsitzendes des Arbeitskreis Provenienzforschung.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocast.Alle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unter https://doi.org/10.11588/heidicon/1738702.Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du uns gerne per Mail kontaktieren unter podcast@digitale-kunstgeschichte.de.
Link zum Memorandum und zum Zeichnen: https://kunstgeschichte.org/10-thesen-zu-forschungsdaten-in-der-kunstgeschichte/In dieser Folge spricht Jacqueline Klusik-Eckert mit Maria Effinger, Ulrich Pfisterer, Georg Schelbert und Kerstin Thomas, die als Initiator*innen des Memorandums einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen und Chancen der kunsthistorischen Forschungsdaten geben. Das Gespräch beginnt mit der Genese des Memorandums, beleuchtet die Motivationen und den dringenden Bedarf, der zu diesem wichtigen Schritt für das Fach Kunstgeschichte geführt hat. Es wird deutlich, dass die Definition, die Art und der Umgang mit Forschungsdaten in der Kunstgeschichte so vielschichtig sind wie die Disziplin selbst.Gemeinsam schauen sie mit unterschiedlichen Perspektiven auf die Notwendigkeit, Forschungsdaten nicht nur zu sammeln, sondern sie so aufzubereiten, dass sie zugänglich und nutzbar gemacht werden können. Dabei geht es auch um die institutionelle Verantwortung, Strukturen zu schaffen, die sowohl die Archivierung als auch die Beratung und Vernetzung unterstützen. Ein wichtiger Diskussionspunkt ist die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Forschung und wie das Memorandum darauf abzielt, KI-Strategien und -Richtlinien zu entwickeln, die es der kunsthistorischen Forschung ermöglichen, auf Augenhöhe mit aktuellen technologischen Entwicklungen zu bleiben.Abschließend reflektieren die Gäste über die nächsten Schritte, die die Community unternehmen sollte, um die im Memorandum skizzierten Ziele zu erreichen, und welche wissenschaftspolitischen Maßnahmen erforderlich sind.Dr. Maria Effinger von der Universitätsbibliothek Heidelberg ist Leiterin der Abteilung "Publikationsdienste" und von "arthistoricum.net - Fachinformationsdienst Kunst, Fotografie, Design sowie Co-Spokesperson von NFDI4Culture.Prof. Dr. Ulrich Pfisterer ist Professor für Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Direktor des Zentralinstituts für Kunstgeschichte, München.Dr. Georg Schelbert, Leiter der Photothek und Digital Humanities am Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, sowie Sprecher des Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte.Prof. Dr. Kerstin Thomas ist Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart und erste Vorsitzende des Deutschen Verbands für Kunstgeschichte.Der Podcast kann man auf vielen Wegen hören. Der auf dieser Seite eingebundene Player ist nur einer davon.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocast.Alle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unter https://doi.org/10.11588/heidicon/1738702.Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du uns gerne per Mail kontaktieren unter podcast@digitale-kunstgeschichte.de.
Was ist in der KW 37 in der Datenschutzwelt passiert, was ist für Datenschutzbeauftragte interessant? Wir geben einen kurzen Überblick der aktuellen Themen: - Ablehnungsfunktion muss in die erste Ebene des Cookie-Banners (Volltext öBVerwG, Erkenntnis vom 31.07.2024 – W108 2284491-1) https://www.ris.bka.gv.at/JudikaturEntscheidung.wxe?Abfrage=Bvwg&Dokumentnummer=BVWGT_20240731_W108_2284491_1_00 - Zwischenkonferenz der DSK: Beschlüsse zu Asset Deal, Patientenakten und Forschungsdaten https://www.datenschutzkonferenz-online.de/media/pm/12_09_24_PM_Zwischenkonferenz.pdf -- Entscheidung: Übermittlungen personenbezogener Daten im Rahmen eines Asset-Deals: https://www.datenschutzkonferenz-online.de/media/dskb/2024-09-11_Beschluss%20DSK_%20Asset_Deals.pdf - Auswertung der Transparenzberichte der vier Big-Tech-Konzerne zeigt: Deutschland fragt die meisten Daten ab - KI-Training: Irische Datenschutzbehörde gegen Google - Patentanmeldung: Ford plant personalisierte Werbung in seinen Autos https://www.documentcloud.org/documents/25108000-us-20240289844-a1_i Veröffentlichungen und Veranstaltungen - LfDI Baden-Württemberg lädt ein zur KI-Woche 2024 https://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de/ki-woche-2024 - Berliner Aufsicht mit Schulungsangeboten September-November: Start Up Schule für Kleinunternehmen und Vereine https://www.datenschutz-berlin.de/service/start-up-schule/#c1554 Weitere Infos, Blog und Newsletter finden Sie unter: https://migosens.de/newsroom/ Twitter: https://twitter.com/DS_Talk Übersicht aller Themenfolgen: https://migosens.de/datenschutz-podcast-themenfolgen/ (als eigener Feed: https://migosens.de/show/tf/feed/ddt/) Instagram: https://www.instagram.com/datenschutztalk_podcast/ Folge hier kommentieren: https://migosens.de/Ford denkt über personalisierte Werbung im Auto nach – Datenschutz News KW 37/2024/ #TeamDatenschutz #TeamInfoSec #DSTalk
Ich freue mich riesig, heute erneut Niels D. Siebenborn begrüßen zu dürfen. Niels ist Lead User Researcher bei der Deutschen Bank ist, und war bereits in Folge 52 mein Gast, in der wir intensiv über das Thema UX Maturity diskutiert haben. Falls ihr diese spannende Episode noch nicht gehört habt, wär jetzt eine super Möglichkeit dazu sie nachzuholen.Heute ist unser Thema der Einsatz von künstlicher Intelligenz im User Research. Wir diskutieren, wie KI bei der Datenerfassung und -auswertung eingesetzt werden kann, insbesondere bei der Transkription und Übersetzung von Forschungsdaten. Wir sprechen über die erheblichen Effizienzgewinne und die neuen Möglichkeiten, die sich durch den Einsatz von KI ergeben, aber auch die regulatorischen Herausforderungen, die speziell in großen Unternehmen wie der Deutschen Bank auftreten können. Außerdem diskutieren wir über die Rolle von KI bei der Verknüpfung von qualitativen mit quantitativen Daten, wie wir durch KI den Bedarf an doppeltem Research vermeiden können und wie sich die Rolle von User Research durch KI in Zukunft verändern wird.Niels LinksNiels LinkedInNiels Talk bei der George UX Conference 2023Niels BuchempfehlungenMeasuring the User Experience: Collecting, Analyzing, and Presenting UX Metrics - Bill Albert & Tom TullisThe Best Interface Is No Interface: The simple path to brilliant technology - Golden KrishnaContinuous Discovery Habits - Teresa TorresThe Infinite Game - Simon SinekIch hoffe, ihr fandet diese Folge nützlich. Wenn ihr auch die nächsten nicht verpassen wollt - abonniert UX Heroes doch auf Spotify, Apple oder eurem Lieblingspodcaster - ihr könnt uns dort auch bis zu 5 Sterne als Bewertung dalassen. Wenn Ihr Fragen oder Feedback habt, lasst uns doch eine Sprachnachricht auf ux-heroes.com da und wir beantworten sie mit etwas Glück in einer der nächsten Folgen.Ihr findet ihr mich auf LinkedIn unter Markus Pirker. Bis bald bei UX Heroes.UX Heroes ist ein Podcast von Userbrain.
In dieser Sonderfolge des #arthistoCast sendet Jacqueline Klusik-Eckert live von der virtuellen Podiumsdiskussion mit ihren Gästen Miriam Akkermann, Susanne Kurz und Sonja Thiel, die im Rahmen des 4. Culture Community Plenary von NDFI4Culture am 6. Juni 2024 stattgefunden hat. Unter dem Motto „Generative KI-Modelle und Forschungsdaten: Chancen und Herausforderungen“ diskutierte sie mit den Expertinnen die aktuellen Entwicklungen im GLAM-Bereich (Galerien, Bibliotheken, Archive, Museen). Dabei bot das Gespräch wertvolle Einblicke aus dem Bereich Museum, Musikwissenschaft und Forschungsdaten.Ein zentrales Thema war die Frage, wie generative KI-Modelle in der Kulturforschung eingesetzt werden können, ohne die Kontrolle und Transparenz zu verlieren. Es wurde betont, dass es wichtig sei, die technischen Prozesse und die Daten, die hinter diesen Modellen stehen, zu verstehen und zu hinterfragen, um eine aufgeklärte Nutzung zu gewährleisten. Dies verlangt sowohl die Entwicklung passgenauer Modelle als auch die Etablierung benutzerfreundlicher Anwendungen.Das Gespräch beleuchtete die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten von KI-Systemen im Kulturbereich. Ein weiteres zentrales Thema war die Bedeutung von Vertrauen in die Arbeit von Institutionen beim Umgang mit digitalen Objekten, insbesondere im Hinblick auf generierte Medien. Die Diskussion verdeutlichte, dass generative KI-Modelle nicht nur neue Möglichkeiten eröffnen, sondern auch neue Fragen aufwerfen, die einen kritischen Diskurs und eine aufgeklärte Nutzung erfordern. Die Expertinnen forderten eine realistische Betrachtung der Technologie und ihrer Möglichkeiten sowie eine kontinuierliche Reflexion über die ethischen Implikationen ihres Einsatzes.Prof. Dr. Miriam Akkermann ist empirische Musikwissenschaftlerin und hat an der FU Berlin die Ernst-von-Siemens Musikstiftungsprofessur übernommen.Susanne Kurz M.A. ist Dozentin für Medieninformatik und Digital Humanities an der Universität zu Köln.Sonja Thiel M.A. ist freiberufliche Wissenschaftlerin und war als digitaler Katalysator für Künstliche Intelligenz am Badischen Landesmuseum in Karlsruhe tätig.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocastAlle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unterhttps://doi.org/10.11588/heidicon/1738702Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du gerne per Mail an uns schicken unterpodcast@digitale-kunstgeschichte.de
NFDI4Chem – hinter der Abkürzung verbergen sich Menschen, die an einem besseren Umgang mit Forschungsdaten arbeiten. Prof. Sonja Herres-Pawlis setzt sich für einen Kulturwandel im Forschungsdatenmanagment ein. Sie erklärt, was faire Daten sind und wie man z.B. mit Negativergebnissen umgehen könnte. Außerdem hat sie es geschafft, das Thema im Bachelorstudiengang an der RWTH Aachen unterzubringen. Wir sprechen mit ihr in der Juni-Ausgabe von „Alles Chlor!“.
Sind wir mit dem im Dezember verabschiedeten Digital-Gesetz und dem Gesundheitsdatennutzungsgesetz am Puls der Zeit? Wie schaffen wir im komplexen medizinischen Umfeld einen sicheren Datenraum für Forschung und Entwicklung? Mit den wegweisenden Beschlüssen des Bundestags gibt es erstmals eine Gesetzeslage, die im Rahmen der Digitalisierung im Gesundheitswesen die Nutzung von Daten in den Fokus rückt, statt sich vorrangig auf den Datenschutz und etwaige Einschränkungen zu konzentrieren. Die neu geschaffenen Rahmenbedingungen bergen nicht nur enorme Chancen für das Gesundheitswesen, beispielsweise hinsichtlich der sicheren Nutzung von Cloud-Infrastrukturen, sondern bilden sogar die Hoffnung auf einen neuen Exportschlager auf digitaler Ebene: Gesundheitsdaten aus der Versorgung für die Forschung, gespeichert und verarbeitet in Europa. In der zweiten secunet Sprechstunde IT-Sicherheit durchforstet Torsten Redlich gemeinsam mit Dr. Henrik Matthies, CEO & Mitgründer der souveränen und sicheren Plattform Honic, den regulatorischen Dschungel. Dabei beleuchten sie nicht nur den aktuellen Status Quo, sondern auch die vielversprechenden Perspektiven und möglichen Herausforderungen, die auf dem Weg zur optimalen Nutzung von Gesundheitsdaten liegen.
Hallo, schön, dass Sie wieder mit dabei sind, wenn es heißt: ChatGPT - und was nun? Heute stellen wir uns die Frage, wie sich ChatGPT auf unsere Arbeitswelt auswirken kann. Der Einfluss von ChatGPT auf die Arbeitswelt ist ein faszinierendes Thema, da diese Technologie die Arbeitsabläufe in verschiedenen Berufsfeldern erheblich beeinflusst. ChatGPT und ähnliche KI-basierte Chatbots automatisieren Routineaufgaben im Kundenservice, im IT-Support und in anderen Bereichen. Das bedeutet, dass Unternehmen weniger Personal benötigen, um einfache Anfragen zu bearbeiten, und diese Personen anderen Aufgaben nachgehen können. ChatGPT ermöglicht eine schnellere und effizientere Kommunikation mit der Kundschaft und Benutzer:innen. Dies kann zu einer besseren Skalierbarkeit von Geschäftsprozessen führen, da die KI in der Lage ist, gleichzeitig mit vielen Menschen zu interagieren. In wissenschaftlichen und datenintensiven Berufen kann ChatGPT bei der Analyse von Forschungsdaten und der Generierung von Berichten helfen. Das beschleunigt den wissenschaftlichen Fortschritt und die Datenauswertung. Im Bildungsbereich kann ChatGPT als Lehrassistenz fungieren, das Schüler:innen personalisierte Unterstützung bietet. Dies kann Lehrende entlasten und den Bildungsbetrieb effizienter gestalten. In Marketing und Vertrieb kann ChatGPT dazu beitragen, personalisierte Kundenerlebnisse zu schaffen, indem es auf Kundenanfragen und -präferenzen reagiert. Dies kann zu höherer Kundenzufriedenheit und -bindung führen. In der Software-Entwicklung kann ChatGPT Entwicklern helfen, indem es Code-Snippets generiert, technische Fragen beantwortet und Ressourcen für die Fehlerbehebung bereitstellt. Dies beschleunigt die Entwicklungszyklen. ChatGPT kann auch in der Medienbranche verwendet werden, um bspw. Artikel und Nachrichtenberichte zu generieren. Dies kann Journalisten bei der Recherche und der schnellen Erstellung von Inhalten unterstützen. Im Gesundheitswesen kann ChatGPT in der Telemedizin und als Informationsquelle für medizinische Fachkräfte dienen. Es kann ebenso bei der Vor- und Nachsorge von Patienten unterstützen. Die Integration von ChatGPT in verschiedene Berufsfelder erfordert eine sorgfältige Handhabung von Datenschutz und Sicherheit. Die Offenlegung von persönlichen Informationen und Daten muss angemessen behandelt werden, um Datenschutzverletzungen zu verhindern. Die Einführung von ChatGPT in der Arbeitswelt erfordert eine Anpassung der Fähigkeiten und eine Umschulung von Arbeitskräften. Menschen müssen lernen, wie sie mit dieser Technologie effektiv zusammenarbeiten können. Insgesamt hat ChatGPT das Potenzial, die Arbeitswelt zu verändern, indem es Arbeitsabläufe optimiert und Ressourcen einspart. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Technologie auch ethische und soziale Herausforderungen mit sich bringt, die angegangen werden müssen. Trotzdem sind die Auswirkungen von ChatGPT auf die Arbeitswelt vielversprechend und werden weiterhin erforscht und entwickelt. Britta Linde, Tutorin der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe GChatGPT
Seit einigen Jahren geht in den Geschichtswissenschaften die Chiffre NFDI4Memory um. Das Kürzel NFDI steht dabei für Nationale Forschungsdateninfrastruktur, 4Memory für das unter dem Dach der NFDI stehende Konsortium für die Geschichtswissenschaften. Aber auch damit ist noch nicht ausreichend erläutert, was das eigentlich alles meint und bedeutet. Was ist eine Nationale Forschungsdateninfrastruktur? Und was ist ein darunter laufendes Konsortium? Diese Fragen schießen vielen Historikerinnen und Historikern in den Kopf, wenn sie auf NFDI4Memory in Texten stoßen oder darüber in Vorträgen oder auf Podien gesprochen wird. Wir haben daher drei an NFDI4Memory entscheidend Beteiligte zu einem klärenden Gespräch eingeladen: PD Dr. John Carter Wood, den Geschäftsführer des NDFI-Konsortiums 4Memory, Dr. Marie von Lüneburg als Vertreterin des Historikerverbandes in der Funktion als einer von insgesamt elf Co-Applicants des Geschichtskonsortiums sowie Dr. Cord Pagenstecher als einen von rund 80 sogenannten Participants. Von Ihnen wollten wir wissen, was NFDI4Memory eigentlich ist. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_nfdi4memory
Alle Infos zu ausgewählten Werbepartnern findest du hier. Das Buch zum Podcast? JETZT BESTELLEN. Lieber als Newsletter? Geht auch. Pinduoduo macht Konkurrenten arm und den Gründer reich. RWE macht seine Aktionäre reich, und das am besten mit grüner Energie. Shein will sich Reichtum an der Börse holen. Clarivate (WKN: A2PLSH) hat enorm viele Forschungsdaten und seit neuestem das Orakel von Boston an Bord. Kommt jetzt der Turnaround? Airbnb (WKN: A2QG35) ist eigentlich eine Bank. Diesen Podcast vom 29.11.2023, 3:00 Uhr stellt dir die Podstars GmbH (Noah Leidinger) zur Verfügung. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Inhalt:Sigrid Allerstorfer arbeitet im Bereich Market Access und Healthcare Management bei Roche Diagnostics. Die gebürtige Oberösterreicherin (Mühlviertel) und leidenschaftliche Forscherin, hat in Wien Neurobiologie sowie Genetik studiert und ihr Doktoratsstudium in der Krebsforschung absolviert. Wissenschaft und Forschung liegen ihr sehr am Herzen und so ist Sigrid Allerstorfer 2010 von der wissenschaftlichen Forschung in die Forschung der Pharmaindustrie bei Roche eingestiegen. Die Expertin betont den Wert und die Bedeutung von Diagnostik: Für jede medizinische Entscheidung und die Wahl der optimalen Therapie braucht man Diagnostik. Der Trend geht heute immer mehr in Richtung maßgeschneiderte Therapie (z.B. bei Brustkrebs), entsprechend granulärer wird auch die Diagnostik.Außerdem Thema dieser Podcast-Episode: weitere aktuelle Trends im Bereich Diagnostik, wie Disease-Management-Programme (zur kontinuierlichen Versorgung chronisch kranker Personen), Risikoschätzungen und Test auf Vorliegen von Risikofaktoren sowie Lifestyle-Parameter, etwa Speichelanalysen zur Bestimmung des Mikronährstoff-Spiegels. Weitere spannende Aspekte, auf die Sigrid Allerstofer im Gespräch eingeht, sind Digitalisierung, digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA), Datenschutz und KI. Digitalisierung bringt Forschungsdaten und ist dadurch ein großer Schritt in der Diagnostik und Forschung. In diesem Zusammenhang ein wichtiges Thema: die nötige Bewusstseinsbildung, um der Bevölkerung Bedenken zu nehmen und den entscheidenden Nutzen für jeden einzelnen aufzuzeigen, z.B. bei Krankenhausbehandlungen im Ausland Zugriff auf die eigenen Gesundheitsdaten zu haben. In der KI sieht die Forscherin eine sinnvolle Hilfe beim Lesen von Bildern oder bei der Optimierung von Workflows und Prozessen, um knappe personelle Ressourcen möglichst effizient einzusetzen. Abschließend schildert Sigrid ihre Wünsche für die Zukunft. Allen voran, dass wissenschaftlich fundierte, anerkannte diagnostische Tests oder Innovationen schneller ins System kommen, damit man das volle Potenzial zum Wohle der PatientInnen ausschöpfen, von Anfang an die jeweils optimale Therapie anwenden und gleichzeitig sogar Behandlungskosten einsparen kann. Timestamps: (02:30) - Vorstellung Sigrid Allerstorfer & Roche Diagnostics (05:38) - Differenzierung Diagnostik (11:21) - Disease Management Programme (15:39) - Digitalisierung in der Diagnostik & Datenschutz (35:14) - Digitale Gesundheitsanwendungen in Österreich (DiGA) (52:09) - Kommunikation und Marketing (01:02:40) - Summary & Verabschiedung Visit us on: LinkedIn | Facebook | InstagramRené Neubach: LinkedIn | Facebook | InstagramDominik Flener: LinkedIn | Facebook | Instagram
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Wie wirkt die Menopause auf die MS? Wirksamkeit verschiedener Behandlungsalgorithmen inkl. Immunrekonstitutionstherapie. Gesunde Lebensweise. Du findest den vollständigen Artikel zum Nachlesen auf meinem Blog: https://ms-perspektive.de/222-ectrims-2023-tag-2 Der zweite Tag auf der MS Mailand 2023 war wieder vollgepackt mit vielen wertvollen Informationen. Und so viele spannende Vorträge fanden gleichzeitig statt. Ich werde mich auf die folgenden Themen konzentrieren: Brennende Debatte über die Menopause: Alle Frauen mit MS sollten eine Hormonersatztherapie beginnen… Wirksamkeit der Behandlung Satellitensymposium 5: Wie die Immunrekonstitutionstherapie das MS-Management verändert hat Wissenschaftliche Sitzung 13: Gesunder Lebensstil für das MS-Management Wissenschaftliche Sitzung 14: Lungen-Darm-Hirn-Achse Inhaltsverzeichnis Brennende Debatte über die Menopause: Alle Frauen mit MS sollten eine Hormonersatztherapie beginnen... Wirksamkeit der Therapie Satellitensymposium 5: Wie die Immunrekonstitutionstherapie das MS-Management verändert hat Wissenschaftliche Sitzung 13: Gesunder Lebensstil für das MS-Management Wissenschaftliche Sitzung 14: Lunge-Darm-Hirn-Achse Nur eine Bemerkung zu Beginn. Ich habe die bereitgestellten Inhalte während der Präsentationen auf dem ECTRIMS 2023 weitgehend verwendet und lediglich einige Erklärungen hinzugefügt, um sie leichter verständlich zu machen. --- Ich hoffe, die Zusammenfassung von Tag 2 des ECTRIMS hat dir einige wertvolle Informationen geliefert. Eine Botschaft, die du mitnehmen solltest, ist, dass du deine Therapieentscheidungen mit einem MS-Spezialisten besprechen solltest, der über die neuesten Forschungsdaten auf dem Laufenden ist. Außerdem solltest du die Möglichkeiten nutzen, den Schweregrad der Krankheit durch einen gesunden Lebensstil zu verringern, von Bewegung über Ernährung bis hin zu einem lungenfreundlichen Leben. Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisherigen Podcastfolgen.
Astrid Schneidewind und Philip Bechtle über die NFDI, die daran arbeitet, wissenschaftliche Daten auffindbar (findable), zugänglich (accessible), interoperabel (interoperable) und wiederverwendbar (reusable), also FAIR zu machen.
Wir erkunden die vielleicht modernste Höhle der Welt: die erste LED-Cave überhaupt, die gerade am Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) in Garching bei München in Betrieb genommen wurde. In ihr können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Virtual Reality die 3D-Visualisierung ihrer Forschungsdaten erkunden und so ganz neue Erkenntnisse gewinnen, von Archäologie bis Zoologie. Mehr dazu erzählen Thomas Odaker und Elisabeth Mayer von der LRZ-Gruppe für Visualisierung und Virtuelle Realität.
CAISzeit – In welcher digitalen Gesellschaft wollen wir leben?
Täglich posten, liken, teilen Millionen Nutzer:innen die verschiedensten Inhalte auf Instagram, X, Facebook, LinkedIn oder TikTok. Social-Media-Kommunikation wird – im Positiven, wie im Negativen – für vieles verantwortlich gemacht. Grund genug also, dass wir uns in der #CAISzeit mit der Forschung im Social-Media-Bereich beschäftigen. Zu Gast sind heute mit Dr. Katrin Weller und Dr. Johannes Breuer zwei ausgewiesene Expert:innen. Die beiden arbeiten am GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und bauen gleichzeitig am CAIS die Abteilung „Research Data and Methods“ auf, die sich um Fragen rund um digitale Forschungsdaten und Methoden kümmert. Mit ihnen sprechen wir darüber, warum es notwendig ist, Social-Media-Plattformen zu erforschen und wie dabei vorgegangen wird. Außerdem diskutieren wir, wie problematisch eingeschränkte Datenzugänge z.B. auf Twitter, neuerdings X, für die Forschung sind. Und ob der Digital Services Act, der vor Kurzem in Kraft getreten ist, helfen kann. Empfehlungen zum Thema Forschung Informationen zur Forschung am GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften: https://www.gesis.org/institut/digitale-verhaltensdaten Informationen zur Forschung am Leibniz Institute for Media Research | Hans-Bredow-Institut (HBI): https://smo.leibniz-hbi.de/ Informationen zur Forschung am Social Media Lab der Toronto Metropolitan University: https://socialmedialab.ca/ Dokumentarfilm The Cleaners (2018) von H. Block und M. Riesewieck (abrufbar auf der Seite der Bundeszentrale für Politische Bildung) Tausende externe Mitarbeiter*innen sichten für Facebook, Youtube, Twitter und weitere Social Media Angebote Fotos und Videos. Der Film erzählt von ihrer belastenden Arbeit, bei der sie im Sekundentakt über das Löschen oder Veröffentlichen entscheiden. Warnhinweis: Der Dokumentarfilm enthält womöglich traumatisierende Inhalte, wie Gewaltdarstellungen. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie und Ihr Umfeld sich darauf einstellen, wenn Sie sich diesen Film ansehen. FSK 16. Podcasts Podcast (englisch) “Social Media & Politics. Mit Michael Bossetta (Political and Data Scientist at the Lund University): https://socialmediaandpolitics.org/ Podcast (englisch): What is it about computational communication science? Mit Emese Domahidi (Professorin an der Technische Universität Ilmenau) und Mario Haim (Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München): https://podtail.com/de/podcast/what-is-it-about-computational-communication-scien/ Bücher Gosling, S. (2008). Snoop: What your stuff says about you. Basic Books. https://psycnet.apa.org/record/2007-19483-000
In dieser Folge spricht Jacqueline Klusik-Eckert mit Angela Kailus M.A. und Julia Rössel M.A. über die Rolle von Normdaten in der kunsthistorischen Forschung und Praxis. Der Ursprung von Normdaten hängt mit einem bibliothekarischen Systematisierungsbestrebungen in den 1970er Jahren zusammen. Wie hat sich der Umgang und die Konzepte von Normdaten im Zuge der Digitalisierung verändert? Mit einem Blick hinter die Kulissen der Gemeinsamen Normdatei (kurz GND) werden die Zusammenhänge von Identifikationsnummer und den dahinterliegenden Informationen erklärt. Welchen Mehrwert für die eigenen Daten erzielt man durch die Verwendung von Normdaten? Für welche Begriffe bzw. Entitäten gibt es Normdaten? Wo findet man sie? Woher kommt dieses Wissen und wie muss man mit dem Normdatensatz umgehen? Wir sprechen auch über den Unterschied eines institutionell gepflegten und autorisierten Normdatensatzes (GND über die Deutsche Nationalbibliothek) im Vergleich zu crowd-based Normdatensätzen (Wikidata).Darüber hinaus stellt sich die Frage, inwieweit die Verwendung von Normdaten bereits Einzug in das Fach Kunstgeschichte gehalten hat.Wir beleuchten die Herausforderung für sammelnde Institutionen bei der Erfassung von Objekten und der Anreicherung der Sammlungsdaten mit Normdaten. Welche Standards helfen bei der Erfassung und wofür soll man den Aufwand mit Normdaten überhaupt betreiben?Dabei nehmen wir unterschiedliche Szenarien im Datenlebenszyklus unter die Lupe.Wo begegnen wir als Forscher*innen diesen Daten, wie können wir sie nachnutzen und welche Verantwortung haben wir selbst als Produzent*innen von Forschungsdaten, wenn es um die Anreicherung der eigenen Daten mit Normdaten geht?Angela Kailus M.A. ist stellvertretende Leiterin des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, Philipps-Universität Marburg und Ansprechperson bei NFDI4Culture im Arbeitsbereich Standardisierung und Datenqualität.Julia Rössel M.A. ist Kunsthistorikerin und Mitarbeiterin an der Deutschen Digitalen Bibliothek, Fachstelle Denkmalpflege, DDK, Marburg . Neben ihrer Promotion über „Wechsel der Mediensysteme – Graphische Sammlung und ihre digitale Übersetzung“ hat sie sich in den Bereichen Digitalisierung und Museum, Datenqualität und Standards spezialisiert.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocastAlle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unterhttps://doi.org/10.11588/heidicon/1738702 Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du gerne per Mail an uns schicken unterpodcast@digitale-kunstgeschichte.de
Der Amokläufer von Utoya gab zu Protokoll, sich mit dem Computerspiel „Call of Duty“ vorbereitet zu haben. Ein Zusammenhang zwischen so genannten Ego-Shootern und Gewaltbereitschaft erscheint plausibel. Doch geben die Forschungsdaten das überhaupt her? Nele Rößler hat mit Gewaltforschern aus den USA und Deutschland gesprochen und ein verblüffend widersprüchliches Gesamtbild recherchiert. Im Gespräch mit Host Lucie Kluth erklärt sie, warum die Einschätzungen so auseinandergehen und wieviel das mit Grundbegriffen der Statistik zu tun hat. Kann man Aggressivitäts-Trigger unter Laborbedingungen überhaupt simulieren? . Es geht um die „Replikationskrise“ der psychologischen Forschung, um den ziemlich unangenehmen „Noiseblast“-Test und die Frage, ob Shooter positive Effekte haben können. Und natürlich kommt auch ein Gamer zu Wort. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Definitionen von Videospiel-Genres | https://www.internet-abc.de/eltern/spieletipps-lernsoftware/videospiele-verschiedene-arten-und-genres/#c10137 Meta-Analyse zum Einfluss von gewaltvollen Videospielen auf die Aggressivität von Craig Anderson | Anderson CA, Shibuya A, Ihori N, Swing EL, Bushman BJ, Sakamoto A, u. a. Violent video game effects on aggression, empathy, and prosocial behavior in eastern and western countries: a meta-analytic review. Psychol Bull. März 2010;136(2):151–73. Meta-Analyse zum Einfluss von gewaltvollen Videospielen auf die Aggressivität von Christopher Ferguson | Ferguson CJ. The good, the bad and the ugly: a meta-analytic review of positive and negative effects of violent video games. Psychiatr Q. Dezember 2007;78(4):309–16. Zusammenhang zwischen dem CRTT-Test und realer Gewaltbereitschaft | Ferguson CJ, Rueda SM. Examining the validity of the modified Taylor competitive reaction time test of aggression. Journal of Experimental Criminology. 1. Juni 2009;5(2):121–37. Studie zur Standardisierung des CRTT-Tests | Elson M, Mohseni MR, Breuer J, Scharkow M, Quandt T. Press CRTT to measure aggressive behavior: the unstandardized use of the competitive reaction time task in aggression research. Psychol Assess. Juni 2014;26(2):419–32. Studie zum Zusammenhang zwischen realer Gewaltbereitschaft unter Alkoholeinfluss und dem CRTT-Test | Giancola PR, Parrott DJ. Further evidence for the validity of the Taylor Aggression Paradigm. Aggress Behav. April 2008;34(2):214–29. Veröffentlichung zur Replikationskrise in der Psychologie | Open Science Collaboration. Estimating the reproducibility of psychological science. Science. 28. August 2015;349(6251):aac4716. Antwort auf die Veröffentlichung zur Replikationskrise in der Psychologie | Gilbert DT, King G, Pettigrew S, Wilson TD. Comment on “Estimating the reproducibility of psychological science”. Science. 4. März 2016;351(6277):1037–1037. Ergebnisse einer Studie des Universitätsklinikums Eppendorf und der Krankenkasse DAK zu Mediensucht bei Jugendlichen | https://www.dak.de/dak/bundesthemen/dak-studie-in-pandemie-hat-sich-mediensucht-verdoppelt-2612364.html#/ Angaben zum Anteil der Computer- und Videospieler in Deutschland in den Jahren 2013 bis 2022 des Branchenverbands der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche Bitkom| https://www.bitkom.org/sites/main/files/2022-08/220823_CT_Studie_2022.pdf
Der Amokläufer von Utoya gab zu Protokoll, sich mit dem Computerspiel „Call of Duty“ vorbereitet zu haben. Ein Zusammenhang zwischen so genannten Ego-Shootern und Gewaltbereitschaft erscheint plausibel. Doch geben die Forschungsdaten das überhaupt her? Nele Rößler hat mit Gewaltforschern aus den USA und Deutschland gesprochen und ein verblüffend widersprüchliches Gesamtbild recherchiert. Im Gespräch mit Host Lucie Kluth erklärt sie, warum die Einschätzungen so auseinandergehen und wieviel das mit Grundbegriffen der Statistik zu tun hat. Kann man Aggressivitäts-Trigger unter Laborbedingungen überhaupt simulieren? . Es geht um die „Replikationskrise“ der psychologischen Forschung, um den ziemlich unangenehmen „Noiseblast“-Test und die Frage, ob Shooter positive Effekte haben können. Und natürlich kommt auch ein Gamer zu Wort. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Definitionen von Videospiel-Genres | https://www.internet-abc.de/eltern/spieletipps-lernsoftware/videospiele-verschiedene-arten-und-genres/#c10137 Meta-Analyse zum Einfluss von gewaltvollen Videospielen auf die Aggressivität von Craig Anderson | Anderson CA, Shibuya A, Ihori N, Swing EL, Bushman BJ, Sakamoto A, u. a. Violent video game effects on aggression, empathy, and prosocial behavior in eastern and western countries: a meta-analytic review. Psychol Bull. März 2010;136(2):151–73. Meta-Analyse zum Einfluss von gewaltvollen Videospielen auf die Aggressivität von Christopher Ferguson | Ferguson CJ. The good, the bad and the ugly: a meta-analytic review of positive and negative effects of violent video games. Psychiatr Q. Dezember 2007;78(4):309–16. Zusammenhang zwischen dem CRTT-Test und realer Gewaltbereitschaft | Ferguson CJ, Rueda SM. Examining the validity of the modified Taylor competitive reaction time test of aggression. Journal of Experimental Criminology. 1. Juni 2009;5(2):121–37. Studie zur Standardisierung des CRTT-Tests | Elson M, Mohseni MR, Breuer J, Scharkow M, Quandt T. Press CRTT to measure aggressive behavior: the unstandardized use of the competitive reaction time task in aggression research. Psychol Assess. Juni 2014;26(2):419–32. Studie zum Zusammenhang zwischen realer Gewaltbereitschaft unter Alkoholeinfluss und dem CRTT-Test | Giancola PR, Parrott DJ. Further evidence for the validity of the Taylor Aggression Paradigm. Aggress Behav. April 2008;34(2):214–29. Veröffentlichung zur Replikationskrise in der Psychologie | Open Science Collaboration. Estimating the reproducibility of psychological science. Science. 28. August 2015;349(6251):aac4716. Antwort auf die Veröffentlichung zur Replikationskrise in der Psychologie | Gilbert DT, King G, Pettigrew S, Wilson TD. Comment on “Estimating the reproducibility of psychological science”. Science. 4. März 2016;351(6277):1037–1037. Ergebnisse einer Studie des Universitätsklinikums Eppendorf und der Krankenkasse DAK zu Mediensucht bei Jugendlichen | https://www.dak.de/dak/bundesthemen/dak-studie-in-pandemie-hat-sich-mediensucht-verdoppelt-2612364.html#/ Angaben zum Anteil der Computer- und Videospieler in Deutschland in den Jahren 2013 bis 2022 des Branchenverbands der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche Bitkom| https://www.bitkom.org/sites/main/files/2022-08/220823_CT_Studie_2022.pdf
In dieser Folge geht es um die Frage, wie man Kunstgeschichte und ihre Forschung in Datenform bringen kann. Dabei dreht sich alles um die Frage, was wir wie verdaten wollen und können. Welche Szenarien der Nachnutzbarkeit haben wir und was sind gute Konzepte zur Datenerfassung?Jacqueline Klusik-Eckert spricht mit dem Historiker und Data Engineer Robert Nasarek. Es geht um die Herausforderungen der Kunstgeschichte sowohl die Objekte als auch die kunsthistorische Forschung in Datenform zu bringen.Angefangen bei der Überlegung, was Daten überhaupt sind, muss auch kritisch hinterfragt werden, welche Informationen in Daten abgebildet werden und an welcher Stelle in der Forschung überhaupt erst von Wissen gesprochen werden kann. Mit vielen Beispielen aus seiner Arbeitspraxis erklärt er anschaulich, welche Vorüberlegungen überhaupt unternommen werden müssen und mit welchen Methoden man diese dann umsetzen kann, um Historisches in Datenform zu bringen.Daten in der Kunstgeschichte können aber auch mehr als nur eine Herausforderung für die Erfassung sein. Durch gut strukturierte, normierte und offene Daten entstehen neue Forschungsfragen. Mit den passenden methodischen Ansätzen, die durch datengestützt oder datengetriebene Forschungsdesigns erst ermöglicht werden, können wir ganz neue Perspektiven auf unsere Untersuchungsgegenstände, die Geschichte und die Wissenschaft Kunstgeschichte werfen.Begleitmaterial zur Folge unter https://blog.arthistoricum.net/beitrag/2023/05/03/arthistocast-folge-2Unseren Podcast kann man auf vielen Wegen hören. Die Folge ist mit persistentem Identifier im Repositorium heidICON abgelegt und kann nach Belieben heruntergeladen und nachgenutzt werden, unter https://heidicon.ub.uni-heidelberg.de/#/detail/1744899
Es geht weiter mit einer unserer eigenen Studien, der VeChi-Youth-Studie. Heute im Fokus: Die Nährstoffversorgung der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen. Gibt es Unterschiede in der Energie- und Nährstoffzufuhr bei sich vegan oder vegetarisch ernährenden Kindern und Jugendlichen in Deutschland im Vergleich zu einer Mischkost (fleischhaltig)? Wie sieht es mit den kritischen Nährstoffen in der vegetarischen oder veganen Ernährung aus? Und versorgt eine Mischkost auch in der Realität die Kinder und Jugendlichen mit ausreichend Nährstoffen? Auf welche interessanten Ergebnisse die Autor*innen gestoßen sind und welche Empfehlungen sie daraus ableiten, berichten wir dir heute. Viel Spaß beim Anschauen
Heute stellen wir dir eine unserer eigenen Studien vor (
Motivierte Mitarbeitende sind innovativ und produktiv, sie fehlen seltener und machen weniger Fehler als ihre Kolleginnen und Kollegen. Doch eine aktuelle Studie einer internationalen Unternehmensberatung hat gezeigt: In Deutschland arbeitet nicht einmal jeder Zweite motiviert. Wie man das ändern kann, erforscht Iris Kesternich, Nucleus-Professorin an der Universität Hamburg. Geld, Karrierechancen, freie Zeitgestaltung oder Sinnhaftigkeit – was motiviert Menschen zu arbeiten? Diese Frage untersucht die Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Iris Kesternich mit Hilfe von Befragungen und auch in Experimenten. Beispielsweise hat sie zwei Gruppen von Arbeitssuchenden denselben, realen Job zu unterschiedlichen Konditionen angeboten. Einer Gruppe gegenüber betonte sie, dass es sich um die Digitalisierung wichtiger medizinischer Forschungsdaten handele, während die Kontrollgruppe erfuhr, dass die Daten nach der Digitalisierung vermutlich nicht mehr verwendet werden würden. Das Ergebnis: Die Gruppe, die glaubte, einer sinnhaften Arbeit nachzugehen, machte weniger Fehler als die Kontrollgruppe. Menschen arbeiten also schlechter, wenn sie befürchten, einer mehr oder weniger sinnlosen Tätigkeit nachzugehen. Einige Arbeitssuchende waren sogar bereit, zu Gunsten einer sinnhaften Arbeit für weniger Geld tätig zu werden, während andere dies genau andersherum sahen: Sie fanden, dass eine sinnvolle Tätigkeit besser bezahlt werden sollte als Arbeit für die Ablage. Kesternichs Forschung mit Langzeitarbeitslosen bildet eine Ausnahme, denn bisher wurden meist gut bezahlte Gruppen untersucht, um etwas über ihre Arbeitsmotivation herauszufinden. „Besserverdienende sind oft bereit, für einen sinnhaften Job auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten“, erklärt die Professorin. „Es ist aber wichtig, dies auch für andere sozioökonomische Gruppen unter die Lupe zu nehmen, damit die Politik die richtigen Weichen für den Arbeitsmarkt stellen kann.“ Im Podcast Wissenswelle erklärt sie, wie sie zu ihren Daten kommt, was eine Nucleus-Professur eigentlich ist und warum Wirtschaftswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen nicht lügen dürfen, wenn sie Experimente durchführen.
In einer neuen Folge der Kategorie „Bildung im digitalen Wandel“ berichtet Carolin Keller (DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation) im Gespräch mit Michaela Achenbach über Herausforderungen und Erfahrungen bei der Genese von Critical Reviews im BMBF-Metavorhaben Digitalisierung im Bildungsbereich (Digi-EBF).
Abschlusstagung des Forschungsverbunds „Landschaften der Verfolgung“. Der Forschungsverbund „Landschaften der Verfolgung“ untersucht seit 2019 die politische Repression in der DDR. Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbund hat dabei Grundlagenarbeit zum Verständnis des SED-Regimes und seiner bis in die Gegenwart reichenden Folgen geleistet. In der Abschlusstagung am 16./17. Februar 2023 in und mit der Bundesstiftung Aufarbeitung bilanzieren Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Politik die bisherige Arbeit. Thema sind insbesondere die Bedeutung quantitativer Forschungsdaten für die Aufarbeitung politischer Haft in der DDR, die Spätfolgen von Hafterfahrungen sowie die Frage nach Gerechtigkeit in der Transformation. Die Teilnahme ist frei, um Anmeldung bis zum 8. Februar 2023 wird gebeten. Zudem wird das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2023 von Robert Kindler und Ulrich Mählert vorgestellt. Es ist die 30. Ausgabe der Jahresschrift, die 1993 von Hermann Weber in Mannheim gegründet worden war.
»Einblick – Der Podcast«, der Podcast für den tieferen aber knackigen Einblick in die relevanten Ereignisse des Gesundheitswesens der vergangenen Woche vom Gesundheitsmanagement der Berlin-Chemie. Immer freitags um 12 Uhr. In dieser Ausgabe: Bundeskanzler Olaf Scholz möchte schnellere Genehmigungsverfahren und die Nutzung von Forschungsdaten in der Medizinbranche ermöglichen – sagte er in Marburg beim Besuch von BioNTech. Der Entwurf für das Gesundheitsdatennutzungsgesetz GDNG wird mit Spannung erwartet – auch wie dieses mit EU-Vorgaben harmonieren wird. Das Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit BiÖG soll den dritten Pfeiler der Gesundheitsversorgung stärken – genaue Pläne des Bundesgesundheitsministeriums fehlen noch. Die deutschen Praxen werden digitaler – ein Ergebnis des fünften PraxisBarometer Digitalisierung der KBV, für das 2500 Ärzt:innen online befragt wurden.
Wie beginnt eigentlich ein Promotionsprojekt? Und was benötigen Historiker*innen, um forschen zu können? An jeder wissenschaftlichen Einrichtung arbeiten viele Menschen in administrativen Bereichen. Sie helfen bei Forschungsanträgen und der Verwaltung von Geldern, beschaffen Literatur, unterstützen die Planung von Archiv- und Vortragsreisen, organisieren Veranstaltungen, installieren Konferenztechnik, archivieren Forschungsdaten und vieles mehr. Wir werfen einen Blick hinter die Bühne und sprechen mit Lea Frese-Renner über das Arbeiten am ZZF. Sie ist Doktorandin und forscht zu digitalen Formen der Erinnerung an die DDR. Mit dieser Folge bedanken wir uns bei all jenen Kolleg*innen, die Forschung und Wissenschaftskommunikation möglich machen.
Der Deutsche Präventionstag veröffentlicht täglich Präven- tions-News und wöchentlich aktuelle Informationen unter dem Label „Prävention in Zeiten der Corona-Virus-Pandemie“. „Noch immer leiden viele Kinder und Jugendliche unter den Folgen der Corona-Pandemie. Es geht um weit mehr als um offene Schulen.“ sagen Kinderpsychologinnen und -psychologen. Lange Zeit waren die Belange der Kinder in der Coronazeit im Wind- schatten der öffentlichen Aufmerk- samkeit. Als die Forschung die psy- chischen Folgen der Pandemie ana- lysieren konnte, rückten sie mehr in den Fokus. Doch nicht alles wurde dadurch besser. Denn die Diskussion über ihre Bedürfnisse wird seitdem hoch emotional und ideologisch geführt. „Was ich persönlich sehr bedau- ere, ist, dass das immer wieder sehr polarisiert dargestellt wird", sagt der Leipziger Kin- derpsychologe Julian Schmitz. „Schule auf versus Schule zu, In- fektionsmaßnahmen schädlich ver- sus nicht schädlich: Das wird aus meiner Sicht der Komplexität, wie psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie beeinflusst wird, nicht gerecht. Auch wenn wir uns empirische Daten dazu anschauen." Kinder psychisch stark beeinträchtigt Dabei ist der Befund klar: Die Coro- nakrise hat Spuren hinterlassen, die bei vielen lange nachwirken. Der Anteil der Kinder, die psychisch be- lastet sind, hat sich während der Pandemie gegenüber der Zeit davor verdoppelt, von 15 Prozent auf 30 Prozent. Dies hat die COPSY- Studie des Hamburger UKE erge- ben, die die Auswirkungen der Coronazeit auf die psychische Ge- sundheit von Kindern und Jugendli- chen in Deutschland untersucht. In der letzten Erhebungswelle deu- tete sich zwar in manchen Berei- chen wieder eine leichte Verbesse- rung an, nicht aber in allen. Die Hamburger Kinderärztin Claudia Haupt etwa berichtet von einer Häufung psychosomatischer Symp- tome in der Praxis: „Chronische Bauchschmerzen und chronische Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Essstörungen: Das hat alles wahnsinnig zugenom- men in der Pandemie. Das ist auch immer noch da." sagt Haupt. Ein komplexes Bild Doch wer die richtigen Schlüsse aus den Forschungsdaten ziehen will, muss die Zahlen differenziert betrachten. Denn nicht alle, die psychisch belastet sind, entwickeln auch langfristig eine psychische Erkrankung. Und: 70 Prozent der Kinder waren - im Umkehrschluss - nicht belastet, betont Psychologe Julian Schmitz. Als besonders gefährdet hat sich allerdings vor allem eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen er- wiesen, die auch in ihrer Bildungs- laufbahn das dickste Päckchen aus der Pandemie mitschleppt: die aus sozioökonomisch benachteiligten Familien. … Lesen Sie weiter: Welche Spuren hat die Pande- mie bei Kindern hinterla --- Send in a voice message: https://anchor.fm/sicher-stark-team/message
Welchering, Peterwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Goodbye Deutschland ist eine Doku-Soap, die Menschen bei ihren Auswanderungsplänen begleitet. Die Teilnehmenden erhoffen sich neben einem Abenteuer oft ein zufriedeneres Leben. Was aber sagen wissenschaftliche Forschungsdaten dazu: Zahlt sich Migration aus? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/ach-mensch-stefan-gruber-ueber-europaeische-migration
Goodbye Deutschland ist eine Doku-Soap, die Menschen bei ihren Auswanderungsplänen begleitet. Die Teilnehmenden erhoffen sich neben einem Abenteuer oft ein zufriedeneres Leben. Was aber sagen wissenschaftliche Forschungsdaten dazu: Zahlt sich Migration aus? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/ach-mensch-stefan-gruber-ueber-europaeische-migration
Goodbye Deutschland ist eine Doku-Soap, die Menschen bei ihren Auswanderungsplänen begleitet. Die Teilnehmenden erhoffen sich neben einem Abenteuer oft ein zufriedeneres Leben. Was aber sagen wissenschaftliche Forschungsdaten dazu: Zahlt sich Migration aus? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/ach-mensch-stefan-gruber-ueber-europaeische-migration
Infrastrukturen sind die Bedingung für fast alles, was wir in der Gesellschaft tun. Ihre Bedeutung und ihren Wandel zu verstehen, heißt daher auch den Wandel der Gesellschaft zu begreifen. Dies ist der Anspruch unseres Gastes Eva Barlösius. Zentral dabei ist für Barlösius, unsere geschichtlichen Erfahrungen und bisherigen Konzepte nicht unreflektiert in die Zukunft zu projizieren. Daher greife auch die Standarderzählung vom neoliberalen Niedergang der Infrastrukturen zu kurz. Sie sei zwar nicht falsch, sie bleibe aber noch im Bann einer spezifischen historischen Phase der wohlfahrtsstaatlichen Infrastrukturpolitik. Eine Politik, die mit der Durchdringung des nationalen Territoriums und einer strengen Normierung und Reglementierung einher gegangen sei. In mehreren Fallstudien erkundet sie höchst unterschiedliche Aspekte des Infrastrukturwandels: vom Dorf, aus dem sich private Geschäfte und der Staat mehr und mehr zurückziehen, bis zur Universität, in der Forschungsdaten der einen Wissenschaftler*innen zu den Infrastrukturen der anderen werden - und die Forschung selbst zur Infrastruktur der Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Die Zukunft der Infrastruktur kann für Barlösius weder in der großflächigen Monopolisierung durch private Unternehmen noch in der Standardisierung einer rein staatlichen Infrastrukturpolitik liegen. Mitgliedschaft und Mitwirkung wird in verschiedenen Dimensionen der Infrastruktur wichtiger werden. Welche Institutionen die Träger werden, ist eine ungeklärte Frage. Aber eine, über die eine politische Debatte dringend nötig ist.
Stefan Hell hat die Mikroskopie revolutioniert und dafür 2014 den Nobelpreis bekommen. Im Interview der Woche spricht er über die Bedeutung von Wissenschaft und darüber, warum Forschungsdaten missverstanden werden.
Fecke, BrittaDirekter Link zur Audiodatei
Die internationale Recherche „China Science Investigation“ hat kürzlich gezeigt, dass China offenbar bewusst Forschungsdaten aus Europa ausnutzt, um militärisch aufzurüsten. Worauf sollten Forschungsinstitute und Unis bei der Zusammenarbeit mit China achten? Martin Gramlich im Gespräch mit der Ökonomin Dr. Margot Schüller, German Institute for Global and Area Studies, GIGA
Leonore Hilchenbach und Martin Schirmbacher sprechen in Folge 27 mit Elias Baumann über Machine Learning in der Darmkrebsforschung. Elias ist PhD-Student am Institut für Pathologie der Uni Bern. Es geht um seine Forschung mit Patientendaten und die Qualität der vorhandenen Daten. Wir sprechen über die Praxis von Einwilligungserklärungen von Patienten und die unterschiedlichen rechtlichen Vorgaben in der Schweiz, in Deutschland und den USA. Im Newsteil erzählt Leonore von den vielen Transfer Impact Assessments, an denen sie derzeit arbeitet und warum das viel eigene Recherche voraussetzt und bisweilen wenig Zuarbeitet von den Vertragspartnern in den USA gibt. Außerdem geht es um die frisch verkündete Einigung zum Digital Services Act (DSA). Den Text gibt es bisher nicht, nur verschiedene Verlautbarungen und Jubelarien. Wir geben einen kurzen Überblick.
Mit dem Forschungsschiff Sonne war Dr. Niko Lahajnar auf einer besonderen Fahrt im Südatlantik. Das Ziel: die Rettung von Forschungsdaten. Im Podcast berichtet er über die Mission und erklärt außerdem die Wechselwirkung zwischen den Meeren und der Atmosphäre und was das für den Klimawandel bedeutet. „Es gibt kaum ein Meer, auf dem ich noch nicht unterwegs war“, erzählt der Meeresforscher Dr. Niko Lahajnar vom Fachbereich Erdsystemwissenschaften und dem Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN). Dennoch war die Fahrt der SONNE im Jahr 2021 für den erfahrenen Wissenschaftler ganz besonders. Er war als Fahrtleiter verantwortlich für das wissenschaftliche Programm an Bord. „Die Fahrt war ein großer wissenschaftlicher Erfolg“, berichtet Lahajnar im Gespräch, schließlich konnten alle Geräte, die zwei Jahre zuvor im Südatlantik verankert wurden, geborgen werden. Die wertvollen Daten sind damit gerettet und stehen den Forschenden nun zur Verfügung, um das Verhältnis zwischen den Meeren und der Atmosphäre besser zu verstehen. Die Meere werden saurer Die Meere dienen zurzeit als Puffer: „Sie nehmen einen großen Anteil des CO2s auf, das wir emittieren“, erklärt Lahajnar. Aber wie nehmen die Meere das Treibhausgas auf und bleibt es auch dauerhaft gespeichert? Das sind Fragen, die der Meeresforscher versucht, mit Langzeitmessreihen zu beantworten. Fest stehe allerdings, so Lahajnar im Podcast, dass durch das CO2 die Meere saurer werden und damit die gesamte Meeresökologie betroffen ist.
Warum die weltweit sichtbaren Forschungs-Highlights nicht aus der Schweiz kamen. Zudem: Umstrittener Zahlensinn. Und: die Biber als Artenschützer. (00:46) Die Schweiz und die Covid-19 Forschung: Kein Schweizer Impfstoff, keine weltweit berühmten Forschungsdaten zu Covid-19: Hat die Schweiz die Corona-Forschung verschlafen? Grossbritannien etwa, als Gegenbeispiel, hat von Anfang an grosse Kohortenstudien aufgegleist, von denen unter anderem auch wir profitieren konnten, etwa zur Wirksamkeit der Impfstoffe. Warum ist Vergleichbares in der Forschungsnation Schweiz nicht gelungen? (07:06) Meldungen: Bakterien produzieren kohlenstoffnegative Chemikalien und: das Frühlingssterben der Dinosaurier. (12:47) Streit um den Zahlensinn: Haben wir einen angeborenen Zahlensinn bzw. wie weitreichend ist dieser «Sinn»? Philosophen, Kognitionsforscher und Ethnologinnen streiten sich darüber, ob wir nur ein Gefühl für ungefähre Mengenabschätzungen und Grössenordnungen intus haben oder viel mehr. (18:27) Wie Biber Fauna und Flora verändern: Schon mehr als 3000 Biber leben unterdessen wieder in der Schweiz. Jetzt wird immer deutlicher, wie sie mit ihren Dämmen und Teichen auch Lebensräume für andere, teils seltene Pflanzen und Tiere schaffen. Mit einem gross angelegten Forschungsprojekt wird das Wirken der Biber in der Schweiz derzeit genauer untersucht.
Laut einer neuen Hochrechnung des Forschungsinstitut Ihme könnte sich Omikron noch schneller verbreiten, als bisher vermutet. Demnach könnten sich schon in acht Wochen die Hälfte der Menschen in Europa mit der Corona-Variante infizieren. Im Podcast bespricht Pia Rauschenberger mit Elena Erdmann, wie wahrscheinlich die Hochrechnung ist und ob Omikron wie ein natürlicher Booster wirken könnte. Sie ist verantwortlich für Forschungsdaten bei ZEIT ONLINE. Der britische Premierminister Boris Johnson steht seit Wochen wegen des Verhaltens seiner Regierung während des Lockdowns unter Druck. Ihm wird vorgeworfen, Corona-Regeln, die er selber aufgestellt habe, missachtet zu haben. Nun hat sich Johnson für eine Gartenparty im Mai 2020 entschuldigt. Ob das ausreicht, erklärt Bettina Schulz. Sie ist freie Autorin bei ZEIT ONLINE. USS? Die Minensuchratte Magawa ist gestorben. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Alena Kammer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Corona-Mutation: Jetzt auch noch Omikron! (https://www.zeit.de/2021/49/omikron-corona-mutation-suedafrika-variante) Covid-Medikament Paxlovid: Die bisher beste Hoffnungspille (https://www.zeit.de/gesundheit/2022-01/paxlovid-covid-medikament-corona-omikron) Corona-Fälle in Europa: Mehr Infizierte als jemals zuvor (https://www.zeit.de/wissen/2021-08/coronafaelle-europa-verlauf-coronavirus-pandemie-animation-datenanalyse) Brexit: Versprechen nicht gehalten (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-12/brexit-grossbritannien-ein-jahr-eu-austritt) Boris Johnson: "Brumm, brumm!" (https://www.zeit.de/2021/52/boris-johnson-grossbritannien-regierungskrise-corona) Boris Johnson: Ungemütliche Weihnachtszeit (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-12/boris-johnson-grossbritannien-popularitaet-tories-skandale) Den neuen "Was jetzt?"-Newsletter können Sie hier abonnieren: https://www.zeit.de/newsletter/was-jetzt
Springer Nature ist einer der größten Wissenschaftsverlage weltweit und ein Kunde von hy. Das Unternehmen prüft, kuratiert und veröffentlicht wissenschaftliche Arbeiten. 3.000 wissenschaftliche Zeitschriften werden verlegt, darunter der weltberühmten Titel „Nature”. Leserinnen und Leser laden eine Milliarde Artikel pro Jahr herunter. Frank Peeters leitet das Unternehmen seit 2019. Wie verändert Digitalisierung das Geschäftsmodell von Springer Nature? Was bedeutet Open Access? Wie sieht Forschung in Zukunft aus? Wie kann das Wissen der Welt allen Menschen leicht zugänglich gemacht werden? Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz bei der Kuratierung? Die Vision ist klar: Algorithmen sollen Interessierten immer genau jene Forschungsergebnisse zu spielen, die für sie relevant sind. Und neben den wissenschaftlichen Papieren sollen Forschungsdaten und -protokolle auf Knopfdruck zur Verfügung stehen. Im Gespräch geht es außerdem um die Zukunft des Unternehmens: Springer Nature hatte in der Vergangenheit einen Börsengang ins Auge gefasst, der aber nicht zustande gekommen war. Woran lag es? Und ist ein neuer Anlauf geplant?
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Biden: "Es war Zeit, diesen Krieg zu beenden" US-Präsident Joe Biden hat Kritik am Truppenabzug aus Afghanistan entschieden zurückgewiesen. Im Weißen Haus sagte er, das Ende des 20-jährigen Militäreinsatzes sei "die beste Entscheidung für Amerika" gewesen: "Es war an der Zeit, diesen Krieg zu beenden." Die Evakierungsmission nannte Biden einen "außergewöhnlichen Erfolg". Mehr als 120.000 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden. "Wir haben eine der größten Luftbrücken der Geschichte abgeschlossen", betonte er mit Blick auf den Rettungseinsatz für westliche Staatsbürger und afghanische Ortskräfte nach der Machtübernahme der Taliban. Bald wieder deutsche Botschaft in Kabul? Außenminister Heiko Maas hat die Bereitschaft zur Wiederbesetzung der deutschen Botschaft in Kabul angedeutet. Wenn es politisch möglich wäre und die Sicherheitslage es erlaube, sollte auch Deutschland in Kabul wieder eine Botschaft haben, sagte Maas in Doha. Es gebe ein großes Bedürfnis nach diplomatischer Präsenz. Deutschland führe bereits Gespräche mit den Taliban über praktische Fragen. Wenn die Taliban nach Hilfe riefen, müssten sie auch auf Bedingungen der internationalen Gemeinschaft eingehen. Für Deutschland gehörten dazu die Anerkennung der Menschenrechte und Sicherheitsgarantien. Neues Abkommen für Sicherheit in Textilfabriken in Bangladesch Internationale Modeketten und Gewerkschaften haben einen neuen Vertrag geschlossen, der die Sicherheit in Textilfabriken in Bangladesch erhöhen soll. Das Abkommen mit mindestens zweijähriger Laufzeit tritt an diesem Mittwoch in Kraft. Es folgt auf eine Vereinbarung zu Brandschutz und Gebäudesicherheit, die Modeketten und Gewerkschaften nach dem Einsturz eines Fabrikgebäudes in Rana Plaza mit mehr als 1100 Toten vor acht Jahren geschlossen hatten. Diese Vereinbarung läuft Ende August aus. Bangladesch ist nach China hier der weltgrößte Produzent von Kleidung. Venezolanische Opposition will an Regionalwahlen teilnehmen Nach mehreren Boykotten möchte Venezuelas Opposition rund um den selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó bei den Regionalwahlen am 21. November mitmachen. "Wir haben diese Entscheidung nach einem schwierigen Prozess interner Überlegungen getroffen", erklärte die Plataforma Unitaria, der wichtige Oppositionsparteien wie Primero Justicia und Voluntad Popular angehören. In Kürze wollen Regierung und Opposition im seit Jahren schwelenden Konflikt ihren Dialog in Mexiko wieder aufnehmen. Die Opposition fordert freie Wahlen und die Freilassung der politischen Gefangenen. Irland beendet fast alle Corona-Beschränkungen im Oktober Die irische Regierung will fast alle Restriktionen zur Corona-Pandemie im Oktober aufheben. Das teilte Ministerpräsident Micheal Martin in Dublin mit. Ab dem 22. Oktober würden Impfnachweise in Bars und Restaurants nicht mehr benötigt. Auch solle die Zahl der Besucher bei Veranstaltungen in Innen- oder Außenbereichen nicht mehr begrenzt werden. Die Regierung empfiehlt zudem die Wiedereröffnung von Theatern und Kinos in der nächsten Woche mit einer Kapazität von 60 Prozent und die Rückkehr von nicht systemrelevanten Mitarbeitern in Büros ab dem 20. September. Parlament in Texas beschließt umstrittene Wahlrechtsänderungen Das Parlament im US-Bundesstaat Texas hat eine umstrittene Wahlrechtsreform verabschiedet. Diese sieht unter anderem ein Verbot des sogenannten Drive-in-Wählens, eine Begrenzung der Briefwahl-Möglichkeiten sowie kürzere Öffnungszeiten von Wahllokalen vor. Das von den Republikanern vorangetriebene Gesetz wurde nach wochenlangem Streit beschlossen. Die oppositionellen Demokraten in Texas sehen in der Wahlrechtsreform einen Versuch der Republikaner, Afroamerikanern und anderen Minderheiten die Teilnahme an Wahlen zu erschweren. Die Republikaner argumentieren, sie wollten Wahlbetrug verhindern. In Berlin wird neues Frühwarnzentrum für Pandemien eröffnet In Berlin wird das internationale Pandemie-Frühwarnzentrum der Weltgesundheitsorganisation eröffnet. Hier sollen Forschungsdaten aus der ganzen Welt zusammengeführt und ausgewertet werden. Dazu zählen Informationen zu verdächtigen Krankheitsbildern, Bevölkerungsverlagerungen, Tierseuchen und Klimawandelfolgen. Mithilfe künstlicher Intelligenz soll daraus eine Prognose für Pandemien erstellt werden. Ziel ist, dass Regierungen auf eine Bedrohungslage frühzeitig reagieren können. Die Einrichtung ist auf eine freiwillige Zulieferung der Daten durch Staaten, Labore und Institute angewiesen.
Wollt ihr wissen, was das Eichhörnchen im Faktendickicht macht und wie es in Teufels Küche kommt? Was hat das mit der Fußball-EM und -WM zu tun? Und welche Rolle spielt der Mittelwert? Hört rein in unseren Nachtrag zur Folge 4! https://doi.org/10.17622/gp.2021.4PS
Wünschen sich die Gesundheitsweisen eine „Arztgeheimnis-Cloud“? Oder blockieren „Datenschützer alter Schule“ gute medizinische Forschung und Versorgung? Im Streitgespräch mit dem SVR-Vorsitzenden Professor Ferdinand Gerlach und dem Bundesdatenschutzbeauftragten Professor Ulrich Kelber wollen wir das klären.
Täglich fallen gigantische Mengen an medizinischen Daten an, aus Untersuchungen, bildgebenden Verfahren oder Gensequenzierungen. Wie können diese Daten miteinander und mit Daten aus der Forschung kombiniert werden? Wie kann man dabei den Datenschutz gewährleisten? Und wie können Patient*innen davon profitieren? Darüber sprechen wir im aktuellen BIH-Podcast aus Forschung wird Gesundheit.
Katrin Moeller ist erneut bei uns im Studio - diesmal verrät sie uns, was es mit ihrem Workshop zum Thema Historische Karten mit Qgis erstellen und publizieren als Teil der von ihr organisierten Workshopreihe “Hands on Research Data”. Eine Workshopreihe der AG Datenzentren zur Transparenz und Dokumentation von Forschungsdaten im Rahmen der vDHd2021 auf sich hat. Die Shownotes zur Folge findest du hier: https://radihum20.de/historische-karten-mit-qgis/
Im dichten Faktendickicht sind dicke Fakten wichtig. Denn Fakten alleine reichen nicht. Wir sprechen darüber, wie man Daten erhebt und analysiert, damit man mit ihnen gesellschaftliche Phänomene sinnvoll interpretieren kann. Spannend, aktuell, sozialwissenschaftlich. Kommt mit und folgt uns in die Welt der Forschungsdaten! https://doi.org/10.17622/gp.2020.0
Was sind Forschungsdaten? Was unterscheidet sozialwissenschaftliche von naturwissenschaftlichen Daten? Wenn ihr wissen wollt, was das alles mit Corona und pinken Schwänen zu tun hat, dann hört in diese Folge rein! https://doi.org/10.17622/gp.2020.1
Ist die Pandemie in Afrika weniger schlimm als befürchtet? Christian Drosten ordnet die spärlichen Forschungsdaten ein. Außerdem: Seine Antwort auf kritische Stimmen. Das Coronavirus breitet sich in Europa aus. Viele Menschen wollen mit sachlichen Informationen darüber informiert werden. NDR Info befragt dazu regelmäßig Prof. Christian Drosten, den Leiter der Virologie an der Berliner Charité und Prof. Sandra Ciesek, die Leiterin der Virologie des Universitätsklinikums Frankfurt. Hier finden Sie alle Folgen zum Nachlesen und Nachhören mit allen Links zu den erwähnten Studien: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcastcoronavirus134.html Die Manuskripte gibt es auch zum Download: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcastcoronavirus102.html Übersicht der häufigsten Hörerfragen: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcastcoronavirus182.html Die Links zu den Studien finden Sie gebündelt in dieser Übersicht: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/corona2636.html Und hier der Link zu unserer Hauptseite, u.a. auch mit FAQs oder dem wissenschaftlichen Glossar: http://www.ndr.de/coronaupdate
Antonia Immerz ist die erste Informatikerin im Treibholz-Interview und auch sie hat schon früh davon geträumt, "mal was mit Meer" zu machen. Für die MOSAiC-Expedition kümmert sie sich um das Datenmanagement, also zum Beispiel darum, dass alle Forscher:innen ihre Messergebnisse richtig ablegen. Klingt nach nem trockenen Thema? Nee, denn wenn wir eins gelernt haben, dann wie wichtig es ist, dass Forschungsdaten nachvollziehbar zugänglich gemacht werden. Denn nur so lässt sich Wissen sinnvoll vernetzen. Besonders spannend ist der Gedanke der Vernetzung natürlich bei der MOSAiC-Expedition, wo Wissenschaftler:innen aus 70 Nationen und von 60 Instituten aufeinandertreffen. Am Ende wechseln wir dann noch mal ganz galant das Thema von den Metadaten zur Bärenwache und Antonias Erlebnissen auf dem ersten Abschnitt der Expedition.
Wissenschaftler entwickeln eine digitale Graffiti-Bilddatenbank, mit der erstmals systematische Untersuchungen auf Basis hochwertiger Forschungsdaten möglich sind. Klingt erstmal befremdlich aber auch spannend und interessant. Als wir vor neun Monaten das erste Mal von INGRID berichtet haben, war die Resonanz und das Feedback, auch an uns, erstaunlich hoch. Ein geeignetes Informationssystem, dass mit einem Mal eine Lücke schliessen soll die bisher offensichtlich niemand so recht bemerkt hat: „Graffiti-Bildbestände, die dem Projekt ausschließlich für die wissenschaftliche Nutzung zur Verfügung gestellt wurden, werden digitalisiert, annotiert und der Forschung zugänglich gemacht“, kann man auf der Website des Projekts lesen. Jedes Bild wird spezifiziert, sodass Nutzer gezielt nach bildlichen, sprachlichen und materiellen Eigenschaften wie Farbe, Technik oder Inhalt suchen können. Sogar stilistisch wird verschlagwortet, beispielsweise mit Wildstyle, Semi-Wildstyle, Simple Style etc. Das klang schon damals im Sommer letzten Jahres sehr spannend, hat aber auch schon zahlreiche Fragen aufgeworfen. Schon deswegen, weil wir hier im Vergleich zur Wissenschaft aus einer anderen Perspektive auf so eine Datenbank schauen. Also inhaltlich oder praktisch. So zum Beispiel über die Herkunft der bisher um die 150.000 gesammelten Fotos, von denen 40.000 bereits bearbeitet wurden. Was ist der Anspruch? Eine Datenbank von vielen? Oder DIE Datenbank, auf die alle zugreifen können? Wer sind die Nutzer? Welche Informationen gibt mir so ein Foto aus der Datenbank eigentlich und was ist mit aktiven Fotografen aus der Szene, die teils seit über 30 Jahren Graffiti dokumentieren und ebenfalls akribisch archivieren? Gibt es einen Mehrwert für die Graffitisprüher oder Menschen die sich dafür interessieren? Gibt es schon konkreten Forschungsergebnisse, die über diese Datenbank erarbeitet wurden? Um diese Fragen zu beantworten und was STREETFILES.ORG damit zu tun haben könnte sowie die immer noch offene Frage zu einer Studie über die Doppelbelegung von Tag Namen geht es in unserer PODCAST Episode 28. Dafür haben wir SVEN aka CUT SPENCER aus Paderborn und FALK SCHACHT aus Hamburg eingeladen um mit uns darüber zu sprechen. SVEN arbeitet bei dem Forschungsprojekt INGRID (Informationssystem Graffiti in Deutschland) und FALK ist bekanntlich Hip Hop Journalist, und derjenige welcher darüber erstmals im Sommer letzten Jahres in seinem Podcast “Schacht & Wasabi” berichtete. Mehr dazu gibt's wie immer bei uns auf http://ilovegraffiti.de!
Sind (Klein-)Kinder in der Corona-Pandemie nun eher Virus-Super-Spreader oder eher eine besonders vulnerable Gruppe? Die Datenlage ist bislang noch sehr dünn. Doch vieles deutet nun darauf hin, dass sie weder besonders leicht durch SARS-CoV-2 angesteckt werden können, noch bei einer Erkrankung – selbst bei Grunderkrankungen wie Krebs – durch einen schweren COVID-19-Verlauf gefährdet sind, wie Professor Angelika Eggert, Direktorin der Klinik für Pädiatrie an der Charité Berlin erläutert. Und wie steht es um die Weitergabe der Viren an andere? Im Podcast fasst sie die aktuell wichtigsten Forschungsdaten zusammen und erläutert, an welcher Stelle noch Wissenslücken klaffen und warum es gerade deshalb wichtig ist, mit der Wiedereröffnung von KITAS und Grundschulen jetzt zügig zu starten.
Es gibt keine Forschungsdaten zu weitreichenden Ausgangssperren. Vorsicht ist auch angesagt im Umgang mit Zahlen. Und: Der Sommer kann zumindest einen kleinen Effekt auf das Virus haben.
Jutta Vinzent wurde 2011 mit Eierstockkrebs diagnostiziert. Nach einer Operation und mehreren Chemotherapien probierte sie die Tumoranalyse mit dem Molecular Health Guide, unterstützt durch SAP HANA. MH Guide analysiert die individuellen Tumordaten das Patienten, vergleicht sie mit den weltweit erhältlichen medizinischen Forschungsdaten und errechnet daraus die Therapieoptionen mit den meisten Erfolgsaussichten. Dank MH Guide hat Jutta Vinzent ihre ideale Therapie gefunden – momentan fühlt sie sich so gut, dass sie wieder 100 % arbeitet.
Ein ESA-Satellit soll Forschungsdaten viel schneller zur Erde bringen. Darüber und was die Satelliten machen, sprechen wir mit dem zuständigen ESA-Direktor.
Ein ESA-Satellit soll Forschungsdaten viel schneller zur Erde bringen. Darüber und was die Satelliten machen, sprechen wir mit dem zuständigen ESA-Direktor.
Ein ESA-Satellit soll Forschungsdaten viel schneller zur Erde bringen. Darüber und was die Satelliten machen, sprechen wir mit dem zuständigen ESA-Direktor.
Immer wieder stellen sich veröffentlichte Untersuchungen im Nachhinein als ungenau oder falsch heraus. Mit Betrug oder Fälschung von Forschungsdaten hat das in der Regel aber nichts zu tun. Ein Problem sind fehlerhafte Ergebnisse trotzdem, denn sie schaffen kein Wissen. Was tun Wissenschaftler also, um aus solchen Situationen herauszukommen - oder sie zu umgehen?
Vom 30. Mai - 2. Juni 2019 fand im ZKM und in der Hochschule für Gestaltung (HfG) die GPN19 statt. Dort traf Sebastian auf Carina Haupt, die schon auf der GPN18 von der öffentlich finanzierten Wissenschaft forderte: Publish Your Research! Carina Haupt studierte Informatik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Aktuell befasst Sie sich wissenschaftlich mit Forschungssoftware, die meist von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nur geringfügiger Kenntnis von Softwaretechnik oder unter Aspekten von Nachhaltigkeit entwickelt wird, da die Software nur als Mittel zum Zweck gesehen wird. Ziel der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist es schließlich Forschung zu betreiben und nicht Software zu entwickeln. Dabei zeigt die anhaltende Replication Crisis, die darin besteht, dass etliche publizierte wissenschaftliche Arbeiten nicht reproduzierbar sind, und somit alle abgeleiteten Arbeiten auf unsicheren Füßen stehen und eigentlich unter den geänderten Voraussetzungen wiederholt werden müssten. Eine Herausforderung ist, dass für viele Forschende, wie beispielsweise in der Mathematik, oft die Software nur zur Verifikation der eigentlichen wissenschaftlichen Aussagen verwendet wird, und daher eine deutlich geringere Wertschätzung erfährt. Auch wird ein Reputationsverlust befürchtet, wenn die Softwarequalität nicht den Ansprüchen im Kernbereich der Forschung entspricht, so dass oft von einer veröffentlichung des Source Codes und der Daten abgesehen wird. Dabei muss die Offenlegung der verwendeten Verfahren und Daten ein Grundanliegen ernsthafter Forschung sein und eine Kennzeichnung von Software beispielsweise als Proof-of-Concept sollte einen angemessenen Anspruch an die Software sicherstellen. Am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), leitet Carina eine Gruppe zum Software Engineering und ist dort mit ihren Kolleginnen und Kollegen für 40 Institute an 20 Standorten Ansprech- und Kooperationspartnerin für Softwareentwicklung unter anderem im wissenschaftlichen Umfeld von Luft- und Raumfahrt, Energie und Verkehr. Inzwischen ist dort ihr Enthusiasmus für Open Source, und Forschenden in der Softwareentwicklung zu unterstützen, zu ihrem eigenen Forschungsgebiet geworden. Bevor sie zum DLR kam, war sie beim Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen (SCAI) im Bereich der Bioinformatik und dem Semantic Web, sowie in der Industrie und nebenberuflich bei der Froscon tätig, bis sie dem Ruf von Andreas Schreiber in ihre aktuelle Gruppe folgte. Um Außenstehenden einen schnellen und sehr unterhaltsamen Einstieg in und wichtige Motivation für das Software Engineering bei der DLR zu bieten, hat sie auf der GPN18 einen Vortrag Software-Fehler in der Raumfahrt: Disintegrating Rockets mit großem Anklang gehalten. Aber kann die Publikation von Forschungsdaten bei Auswirkungen der Replikationskrise wie der Analyse, dass über die Hälfte von Psychologiepapern nicht nachvollzogen werden können, helfen? Auf jeden Fall hätte die Veröffentlichung schon frühere Diskussionen und Verbesserungen der Ergebnisse ermöglicht, da abgeleitete Arbeiten statt der geschriebenen Darstellung auf den echten Daten ihre erweiterten Analysen hätten durchführen können. Soweit die Theorie, praktisch muss man sich eingehend damit befassen, was genau erforderlich ist, um eine Reproduzierbarkeit schon auf Seiten der Daten und Software zu ermöglichen. Das Befassen mit diesen Themen führt von einer Erstellung einer Publikation zum Begriff der Open Science oder offener Wissenschaft, die unter anderem Open Access, Open Data als auch Open Source betrifft. Hier konzentriert sich Carina in ihrer Forschung besonders auf den letzten Teil, insbesondere wie Erkenntnisse aus der Softwaretechnik dazu beitragen können, dem großen Ziel der Reproduzierbarkeit auch über die Zeit hinweg zumindest näher zu kommen. Wichtig ist auch den Entstehensprozess von Software zu betrachten. Die Fernseh-Show Bares für Rares demonstriert, wie die Wertigkeit eines Objekts durch eine nachgewiesene Herkunft signifikant beeinflusst wird. Dies erfolgt durch Nachweis der sogenannten Provenience. Der Begriff Provenience bedeutet die Aufzeichnung der Geschichte der Entstehung eines Objektes. Dies läßt sich auf Software übertragen. Die Wertigkeit und Qualität von einer Software-Publikation könnte zum Beispiel dadruch evaluiert werden indem der Build- und Entwicklungsprozess aufgezeichnet, und mit dem PROV W3C-Standards dokumentiert. Neben der Dokumentation liegt der nächste Schritt für reproduzierbare Software (vgl. E. Heitlinger: Reproduzierbarkeit – Wissenschaftliche Arbeit als Software-Projekt) darin, die erforderlichen zusätzlichen Bestandteile auch zur Verfügung zu stellen. Die nachhaltige Softwareentwicklung befasst sich in besonderem Maße damit, dass die Software von anderen sowohl genutzt als auch in Zukunft weiterentwickelt werden kann. Natürlich sollten wissenschaftliche Veröffentlichungen grundsätzlich die Wissensgewinnung und Validierung genau beschreiben, nur ist dies im gängigen Rahmen und Form normaler Publikationsformen weder in Form noch im Umfang abzubilden. Daher fordern viele Journals und Konferenzen, die Daten und Methoden in der Form von ausführbaren, web-basierten Jupyter Notebooks zur Verfügung zu stellen. Ein neuer Ansatz ist eine "Software Zitierbarkeit" zu ermöglichen, also sowohl die Form mit Weblinks und Versionierung, also auch mit Infrastruktur wie dem Dienst Zenodo, das einen Digital Object Indentifier (DOI) für Software mit einem Langzeitarchiv bereitstellt. Das ist ein Service, der in etwas weniger spezialisierter Form für unterschiedliche Medien auch von vielen Hochschulbibliotheken angeboten wird. Am DLR widmet sich die Software Engineering Initiative mit vielen Ansätzen, um Forschenden zu helfen nachhaltige Software zu entwickeln. Ein wichtiger Bestandteil sind hier Trainings, wie beispielsweise Repositories verwendet werden sollten: Hinweise für sinnvolle Commit-Messages verwenden. Wie sollten Versionen vergeben werden? Neben den eigentlichen Sourcen sollte auch der Build-Prozess und Testdaten im Repository sein Sinnvolle Struktur von Dateibäumen und sprechende Bennenung von Dateien Jedes Repository sollte eine README-Datei haben, die am Anfang kurz die Funktion der Sourcen beschreibt und in welchem Scope und in welchen Constraints die Ziele erreicht werden sollen, wie sie installiert, ausgeführt und getestet wird und wie sollte die Software zitiert werden? Unter welcher Lizenz steht die Software? Unterstützung gibt es auch durch zentrale Infrastruktur, die vom DLR beispielsweise durch eine eigene GitLab bald zur Verfügung stehen wird, und allen Forschenden einen eigenen persönlichen Bereich anbieten, sowie Projekten sofort entsprechende Strukturen bereitstellen. Die im Gespräch erwähnte SHA1-Kollision Shattered hatte einen Stillstand der für mehrere Browser grundlegende WebKit-Entwicklung zur Folge, da deren Subversion-Repository nicht mit der Hash-Kollision zurecht gekommen ist. Es gibt vielseitige Motivationsgründe für Forschende die Unterstützung der Software Engineering Initiative anzunehmen: Entweder sind sie aus einem füngeren universitären Umfeld schon mit der Thematik vertraut, oder haben Probleme durch fehlene Softwarequalität schon kennengelernt, lassen sich von Beispielen überzeugen oder Qualitätsanforderungen überreden, oder es wird ihnen durch Vorgesetzte nahe gelegt. Ein Mittel zur Motivation sind insbesondere die am DLR entwickelten Software Engineering Guidelines, die Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung gestellt werden können. Darin sind sowohl Begründungen für das Vorgehen, aber auch einfach zur verfolgende Entscheidungsbäume und Checklisten, die je nach Größe und Kritikalität von Projekt unterschiedlich aufwendige Empfehlungen vorschlagen. Dies kann von einer TODO-Datei bis zur Integration eines vollständigen Issue-Tracker gehen, der in der höchsten Qualitätsstufe auch mit dem kompletten Code-Management integriert werden sollte. Diese Guidelines sind am DLR in eine Qualitätsinitiative integriert, bei der in jedem Institut ein Qualitätsbeauftragter oder eine Qualitätsbeauftragte zumindest erfassen sollte, warum bestimmte Empfehlungen nicht entsprochen wird, oder idealerweise das Institut dabei dazu zu motivieren diese einfach genau so umsetzen. Die erforderliche Bereitstellung digitaler Infrastruktur durch Organisationen spielt für Hochschulen neben den Bereichen des Software Engineerings auch in der Lehre eine wichtige Rolle: "Wenn technische Möglichkeiten wie Vorlesungsaufzeichnungen auch im Rahmen obligatorischer Lehrveranstaltungen genutzt werden sollen, müssen Hochschulen daher auch aus datenschutzrechtlichen Gründen entweder eine eigene Infrastruktur aufbauen oder datenschutzkonforme Dienstleistungen gegen Entgelt in Anspruch nehmen." A. Lauber-Rönsberg in Videocampus Sachsen – Machbarkeitsuntersuchung. Was alles bei der Nutzung mit Software-Repositories am Beispiel von GIT passieren kann, erzählt Sujeevan Vijayakumaran im GPN19-Vortrag Dämliche Dinge mit git anstellen. Grundlage für viele Aktivitäten der Software Engineering Group basieren auf Software Carpentries, beispielsweise mit einer GIT Einführung, die auch auf die Nachhaltigkeit abzielt. In der Helmholtz-Gesellschaft wurde das HIFIS-Projekt (Helmholtz Infrastructure for Federated ICT Services) gestartet, um die Initiativen und Erfahrungen in der Bereitstellung von Infrastrukturen innerhalb der Helmholtz Gesellschaft zu bündeln. Hier geht es nicht nur um den Betrieb der Software, sondern auch um das Training für die Services und im Allgemeinen. Dazu sollen Communities für Software Engineering und weiteren Themen gebildet werden, damit der Austausch über Erfahrungen und Wissen leichter ablaufen kann. Die Initiativen im Bereich der Research Software Engineers werden im neu gegründeten Verein DE-RSE e.V. gegründet, der vom 4.-6. Juni im Potsdam die erste Konferenz für ForschungssoftwareentwicklerInnen in Deutschland deRSE19 veranstaltet. Der Ursprung dieser Initiative liegt im WSSSPE Workshop (Working towards sustainable software for science: practice and experiences) und der Konferenz der Research Software Egineers Association. Die #deRSE19 wird auch besonders durch die TIB, dem Leibniz-Informationszentrum, Technik und Naturwissenschaften, Universitätsbibliothek, unterstützt. In der Zukunft muss es auch darum gehen, Infrastrukturen bereit zu stellen, über gute Verfahren zu informieren und auch Anreize für Forschenden zu schaffen, die verschiedenen Ansätze aufnehmen. Der Verein und das HIFIS-Projekt möchten hier mit unterschiedlichen Ansätzen dazu beitragen die Situation zu verbessern, und insbesondere die aktuelle Dynamik in Richtung Open Journals, Open Data, Open Source und Open Science zu nutzen. Für einzelne Gruppen und Instituten sollte die Wichtigkeit sich mit Open Source Lizenzen nicht unterschätzt werden: Es kann sonst zu Inkopatibilitäten zwischen verschiedenen Lizenzen kommen, oder es fehlen Einverständniserklärungen von einzelnen, nicht vertraglich verbundenen Personen. Diese können beispielsweise Studierende sein, die im Rahmen einer Abschlussarbeit an einem Projekt mitgearbeitet haben. Hier muss ein Contributor Licence Agreement bereit sein, die von sonst nicht vertraglich gebunden Beitragenden unterschrieben werden kann. Literatur und weiterführende Informationen C. Haupt, T. Schlauch: The Software Engineering Community at DLR—How We Got Where We Are, Proceedings of the Workshop on Sustainable Software for Science: Practice and Experiences (WSSSPE5. 1), 2017. A. Schreiber, C. Haupt: Raising awareness about open source licensing at the German aerospace center, 2018 IEEE Aerospace Conference. IEEE, 2018. D. A. Almeida, G. C. Murphy, G. Wilson, M. Hoye: Do software developers understand open source licenses?, Proceedings of the 25th International Conference on Program Comprehension (pp. 1-11), IEEE Press, 2017. R. Krishnamurthy, M. Meinel, C. Haupt, A. Schreiber, P. Mäder: DLR secure software engineering: position and vision paper. Proceedings of the 1st International Workshop on Security Awareness from Design to Deployment (pp. 49-50). ACM, 2018. Podcasts M. Fromm, K. Förstner: Open Science Radio C. Haupt, S. Janosch, K. Förstner: Voices from de-RSE Conference 2019, Open Science Radio, OSR171, 2019. C. Haupt, S. Druskat, K. Förstner: de-RSE Association and Conference for Research Software Engineers in Germany, Open Science Radio, OSR140, 2019. S. Janosch, K. Förstner: Forschungssoftware in Deutschland, Open Science Radio, OSR091, 2017. GPN19 Special P. Packmohr, S. Ritterbusch: Neural Networks, Data Science Phil, Episode 16, 2019. P. Packmohr, S. Ritterbusch: Propensity Score Matching, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 207, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. http://modellansatz.de/propensity-score-matching C. Haupt, S. Ritterbusch: Research Software Engineering, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 208, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. http://modellansatz.de/research-software-engineering GPN18 Special D. Gnad, S. Ritterbusch: FPGA Seitenkanäle, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 177, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. http://modellansatz.de/fpga-seitenkanaele B. Sieker, S. Ritterbusch: Flugunfälle, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 175, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. http://modellansatz.de/flugunfaelle A. Rick, S. Ritterbusch: Erdbebensicheres Bauen, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 168, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. http://modellansatz.de/erdbebensicheres-bauen GPN17 Special Sibyllinische Neuigkeiten: GPN17, Folge 4 im Podcast des CCC Essen, 2017. A. Rick, S. Ritterbusch: Bézier Stabwerke, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 141, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/bezier-stabwerke F. Magin, S. Ritterbusch: Automated Binary Analysis, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 137, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/binary-analyis M. Lösch, S. Ritterbusch: Smart Meter Gateway, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 135, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/smart-meter GPN16 Special A. Krause, S. Ritterbusch: Adiabatische Quantencomputer, Gespräch im Modellansatz Podcast Folge 105, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/adiabatische-quantencomputer S. Ajuvo, S. Ritterbusch: Finanzen damalsTM, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 97, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/finanzen-damalstm M. Fürst, S. Ritterbusch: Probabilistische Robotik, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 95, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/probabilistische-robotik J. Breitner, S. Ritterbusch: Incredible Proof Machine, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 78, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/incredible-proof-machine
Gudrun traf sich im Februar 2019 mit Jennifer Schröter und Christian Scharun vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung - Atmosphärische Spurengase und Fernerkundung zum Gespräch. Christian, Sebastian und Gudrun waren auf dem ersten Treffen des MATHSEE-Methodenbereichs Mathematische Modellbildung, Differentialgleichungen, Numerik, Simulation ins Gespräch gekommen und hatten ein baldiges Podcastgespräch verabredet. Christian holte noch seine Kollegin Jennifer ins Boot und im Februar 2019 saßen die drei (ohne Sebastian) in Gudruns Büro, um sich über die Weiterentwicklung von Klimamodellen zu unterhalten. Das Wetter und das Klima werden durch Vorgänge in der Erdatmosphäre in der Kopplung mit Wärme- und Wassertransport in den Ozeanen bestimmt. Auch der Mensch hat darauf einen Einfluss. Zum ersten Mal wurde das wahrscheinlich durch die Entstehung des Ozon-Loches ins breite Bewußtsein geholt. Im Projekt, für das Christian arbeitet, geht es u.a. darum, mit einem Computermodell nachzubilden, inwieweit austretendes Methan (ein Spurengas, das z.B. an Erdgas-Bohrlöchern auftritt) einen Einfluss auf die Entwicklung des Klimas nehmen kann. Grundlage hierfür sind sehr genaue Messungen und die Weiterentwicklung des Computermodells. Im Modell werden Strömungs-, Strahlungs- und chemische Prozesse berücksichtigt. Es wird in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD), dem Max-Planck-Institut für Meteorologie Hamburg (MPI-M) und dem Deutschen Klimarechenzentrum (DKRZ) entwickelt. Das Modell wird zur täglichen Wettervorhersage wie auch Klimaprognosen verwendet. Die Gruppe Globale Modellierung MOD des IMK-ASF fügt ein Modul zur Simulation der atmosphärischen Chemie vom Boden bis in die mittlere Atmosphäre hinzu. Das Thema ist in sich fächerübergreifend, weil physikalische und chemische Prozesse verstanden werden müssen und auf den modernsten Großcomputern simuliert werden. Christian hat sein Lehramtsstudium mit dem ersten Staatsexamen für die Fächer Geographie und Mathematik abgeschlossen. Jennifer ist promovierte Physikerin und seit einigen Jahren Hauptenwicklerin für chemische Prozesse in ICON-ART. Als ein wichtiges Produkt der Arbeit der Gruppe sieht sie auch an, Daten, die bei der Berechnung entstehen, der Öffentlichkeit in einer nutzbaren Art zur Verfügung zu stellen. In den Punkten der Modellentwicklung, Performanceverbesserung und Bereitstellung von Forschungsdaten arbeitet sie mit dem Rechenzentrum des KITs, dem Steinbuch Center for Computing eng zusammen. Literatur und weiterführende Informationen J. Schröter et al.: ICON-ART 2.1: a flexible tracer framework and its application for composition studies in numerical weather forecasting and climate simulations, Geoscientific model development 11, 4043–4068, 2018. Helmholtz-Projekt Digital Earth Podcasts S. Hemri, G. Thäter: Ensemblevorhersagen, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 96, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. N. Vercauteren, S. Ritterbusch: Lokale Turbulenzen, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 144, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. M. Wendisch, M. Voelter: Meteorologie, omegatau Podcast von Markus Voelter, Nora Ludewig, Episode 037, 2010. B. Weinzierl, T. Pritlove: Die Atmosphäre, Raumzeit Podcast, Metaebene Personal Media, 2011.
Wie kann ich Werbewirkung auf Facebook messen? Welche Methoden sind seriös, welche Studien stichhaltig? Wie schneidet Facebook gegenüber TV-Werbung ab? Und was lernen wir daraus für die optimale Kampagnenplanung? Die Antworten - und die allerneusten Forschungsdaten - liefert heute im Podcast Facebooks Marketing Science-Chef Torsten Müller-Klockmann.
Mitschnitt einer Podiumsdiskussion im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin (Teil 1 von 2, 55 Min.)Diskutiert wird über die Herausforderungen und Veränderungen, die das Internet und die neuen Medien an Wissensaneignung, Wissensproduktion und Wissensverbreitung stellen. Die Digitalisierung von Bibliotheksschätzen kommt ebenso zur Sprache, wie Open Access als Kultur des Publizierens, elektronisches vs. analoges Leseverhalten, die Bibliothek als sozialer Ort, das sich wandelnde Berufsbild des Bibliothekars, der Umgang mit primären Forschungsdaten und nicht zuletzt auch die Weiterentwicklung der Informationsstruktur der HU.Auf dem Podium Dr. Andreas Degkwitz, Direktor der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität Dr. Karl Werner Finger, Ständiger Vertreter der Generaldirektorin der Staatsbibliothek Dr. Alexander Grossmann, Vice President Publishing STM des De Gruyter-Verlages Maxi Kindling, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität Prof. Dr. Peter Schirmbacher, Direktor des Computer- und Medienservice und Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität Prof. Dr. Michael Seadle, Dekan der Philosophischen Fakultät I und geschäftsführender Direktor des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität @font-face { font-family: "Verdana"; }@font-face { font-family: "Calibri"; }p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal { margin: 0cm 0cm 10pt; line-height: 115%; font-size: 11pt; font-family: "Times New Roman"; }div.Section1 { page: Section1; } Begrüßung und Eröffnung: Prof. Dr. Peter Frensch, Vizepräsident für Forschung der Humboldt-UniversitätModeration: Andrea Thilo, Journalistin und ModeratorinDie Podiumsdiskussion fand statt am 24.10.2011
Mitschnitt einer Podiumsdiskussion im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin (Teil 2 von 2, 54 Min.)Diskutiert wird über die Herausforderungen und Veränderungen, die das Internet und die neuen Medien an Wissensaneignung, Wissensproduktion und Wissensverbreitung stellen. Die Digitalisierung von Bibliotheksschätzen kommt ebenso zur Sprache, wie Open Access als Kultur des Publizierens, elektronisches vs. analoges Leseverhalten, die Bibliothek als sozialer Ort, das sich wandelnde Berufsbild des Bibliothekars, der Umgang mit primären Forschungsdaten und nicht zuletzt auch die Weiterentwicklung der Informationsstruktur der HU.Auf dem Podium Dr. Andreas Degkwitz, Direktor der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität Dr. Karl Werner Finger, Ständiger Vertreter der Generaldirektorin der Staatsbibliothek Dr. Alexander Grossmann, Vice President Publishing STM des De Gruyter-Verlages Maxi Kindling, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität Prof. Dr. Peter Schirmbacher, Direktor des Computer- und Medienservice und Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität Prof. Dr. Michael Seadle, Dekan der Philosophischen Fakultät I und geschäftsführender Direktor des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität Begrüßung und Eröffnung: Prof. Dr. Peter Frensch, Vizepräsident für Forschung der Humboldt-UniversitätModeration: Andrea Thilo, Journalistin und ModeratorinDie Podiumsdiskussion fand statt am 24.10.2011