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Diakon, Priester, Bischof – in diesen drei Weihestufen entfaltet sich das Sakrament der Weihe (Ordo). Der priesterliche Dienst ist untrennbar mit dem Glauben der Kirche und den Sakramenten verbunden. Doch nicht der Priester selbst handelt aus eigener Macht, sondern als Vertreter Christi. Es ist Jesus, der in den Sakramenten wirkt. Das Priestertum hat seinen Ursprung in der Heiligen Schrift. Im Alten Bund waren die Söhne Aarons und der Stamm der Leviten zum priesterlichen Dienst im Tempel berufen. Der Hohepriester trat einmal im Jahr ins Allerheiligste ein, um für das Volk Sühne zu erwirken und Gottes Vergebung zu erbitten. Mit Jesus Christus und seiner Selbsthingabe wurde ein neuer Bund geschlossen: Er ist der Bräutigam, der sein Volk an sich zieht und es als seine Braut mit sich versöhnt. Sein Opfer am Kreuz ist das endgültige Opfer. Beim letzten Abendmahl vor seinem Tod reichte Jesus seinen Jüngern Brot und Wein und gab ihnen den Auftrag, dies zu seinem Gedächtnis immer wieder zu vergegenwärtigen. Dafür versammelte er die Zwölf um sich und nannte sie Apostel. Er bestimmte sie zu Priestern, die in seinem Namen handeln sollten. Er nahm sie in seine Nähe und gab ihnen Anteil an seinem priesterlichen Dienst, sodass sie fortan seine Gegenwart in der Eucharistie vergegenwärtigen konnten. Sie werden von dort an geweiht durch Handauflegung und Gebet von den Nachfolgern der Apostel – bis heute. Dass meint die „apostolischen Sukzession“: Der priesterliche Dienst wird durch eine ununterbrochene Kette von Handauflegungen der Apostel bis heute weitergegeben. Nur ein Priester, der diese Weihe empfangen hat, kann die Eucharistie feiern und andere Sakramente spenden. Dies unterscheidet das "Priestertum des Dienstes" vom "gemeinsamen Priestertum" aller Gläubigen, die durch Taufe und Firmung Anteil am Priestertum Christi haben, aber nicht die gleichen Funktionen wie der geweihte Priester übernehmen können. Der Priester feiert die Eucharistie und spendet die weiteren Sakramente wie das Sakrament der Versöhnung. Im gemeinsamen Priestertum übernehmen alle die Rolle der Vermittler: Sie bringen Menschen mit Gott in Verbindung, sodass jeder Mensch den Weg zu Gott durch irdische Wirklichkeit vermittelt findet. Jeder getaufte und gefirmte Mensch hat Anteil an dieser Vermittlungsfunktion. Denn auch deine Berufung als Getaufter ist es, anderen zu helfen, in die Verbindung mit Gott zu finden. Handeln Priester immer in persona Christi? Und wie steht es mit der Weihe für Frauen? Antworten auf diese Fragen findet ihr im neuen Podcast über die Priesterweihe!
Ref.: Pfr. Armin Kögler, Königstein im Taunus
Ref.: Pfr. Armin Kögler, Königstein im Taunus
Ref.: Pfr. Armin Kögler, Königstein im Taunus
Ref.: Christina Zumdieck, Missbrauchsopfer, Autorin, Therapeutin Sexueller Missbrauch hinterlässt Wunden fürs Leben. Wer als Kind oder Jugendlicher im kirchlichen Kontext missbraucht wurde, geht in aller Regel auf Abstand zur Kirche. Enttäuschung und Vertrauensverlust sind groß - oft weckt allein das kirchliche Ambiente die Erinnerungen an das alte Trauma. Christina Zumdieck ist als Kind über Jahre von einem Priester sowohl sexuell als auch geistlich missbraucht worden, und dennoch hat sie einen Weg der Heilung mit und in der Kirche gesucht. Außer dem Gebet und den Sakramenten hat sie aber auch therapeutische Hilfe in Anspruch genommen. Inzwischen gibt Christina Zumdieck ihre Erfahrungen auch als Therapeutin an andere Betroffene weiter. Was ihr geholfen hat, um heute im Frieden mit ihrer Geschichte zu sein, das erzählt die Autorin uns in der Lebenshilfe.
In den Sakramenten gehören Handlung und Worte zusammen, so Weihbischof Dominikus Schwaderlapp.
Die Ewigkeit Gottes umgibt uns schon jetzt - und wird in den Sakramenten sichtbar, so Pfarrer Guido Rodheudt.
Prälat Markus Graulich erklärt das Verhältnis von Kirche und den Sakramenten.
Dem Leben begegnen! Gottes Liebe, die vollkommen ist, aber oft im eigenen Leben so schwer zu erkennen und zu sehen ist, wird greifbar in Seinem Wort, in der Gemeinschaft und in den Sakramenten. Er will in uns, mit uns und durch uns leben. Er ist auferstanden! Lk. 24,13-35 #leben, #herz, #begegnung, #liebe, #gottesliebe, #auferstehung, #ecksteinhansjoachim, #hansjoachimeckstein, #ecksteinproduction
"Das Problem bei der Verwendung von 'Wir' ist, dass es nicht die Gemeinschaft ist, die eine Person tauft, sondern Christus, und er allein, der allen Sakramenten vorsteht, und so ist es Christus, der tauft" (Bischof Thomas Olmsted, Phoenix).Schreiben Sie uns Ihre Anliegen und Fragen per E-Mail an: seelsorge@k-tv.orgHier können Sie K-TV unterstützen: https://www.k-tv.org/spenden Weitere wichtige Kanäle von K-TV: Livestream: https://www.k-tv.org/live-stream/ YouTube: https://www.youtube.com/@KTVKatholischesFernsehen Instagram: https://www.instagram.com/katholisches_fernsehen/Facebook: https://www.facebook.com/K.TV.Fernsehen/ Mediathek: https://kathtv.org/Android App: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.ktv.app&hl=de iOS App: https://apps.apple.com/de/app/k-tv-katholisches-fernsehen/id1289140993
Dinge, die uns etwas bedeuten, können uns zu Sakramenten werden. Sie erzählen von der Reise unseres Lebens. Die Morgenandacht von Annette Behnken.
Sakramente sind in der römisch-katholischen Kirche Symbole und Symbolhandlungen, in denen biblisch begründet zum Ausdruck kommt, dass Gott den Menschen nahe ist. Es sind Zeichen des Heils. Die römisch-katholische Tradition kennt sieben Sakramente, wobei Ehe und Weihe als Sakramente der Sendung verstanden werden. Sowohl die Eheleute als auch die Geweihten werden in je eigener Weise in die Welt gesandt, um die Botschaft vom Reich Gottes zu verkünden. Der Vortrag bietet neben einer Einführung in die allgemeine Lehre von den Sakramenten in besonderer Weise in die Bedeutung der Sakramente der Ehe und der Weihe ein. Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 7. Juni 2023 als Webinar stattfand. Begleitmaterial: Begleitskizze zur aktuellen Folge (pdf)
Wer die Taufe nicht empfangen hat, kann zu den anderen Sakramenten nicht zugelassen werden. Warum im Notfall sogar jeder Mensch die Taufe spenden kann, bespricht Host Christoph Brüwer in dieser Folge mit Liturgiewissenschaftler Clemens Leonhard, der mehrere Artikel über die Taufe veröffentlicht und das Buch "Die Taufe. Einführung in Geschichte und Praxis" mitherausgegeben hat.
Verwandlung bedarf 3 Schritte: - Heilung von Wunden - Bestätigung der Identität - Ausrüstung für die Mission. Das Evangelium vom 2. Fastensonntag bringt diese Schritte, und wie Jesus die mit uns in den Sakramenten gehen will so gut zum Ausdruck wie sonst wenig! Diese Predigt wurde von P. George Elsbett bei der Young Professionals Messe am 5.3.2023 gehalten.
Gast: Dr. Veronika Ruf, Theologische Referentin im Fachbereich Liturgie der Diözese, Augsburg Das Sakrament versteht man im Christentum als sichtbares Zeichen, wodurch die unsichtbare Wirklichkeit Gottes gegenwärtig wird. In der Einsetzung eines Sakramentes kann der Christ an dieser unsichtbaren Wirklichkeit teilhaben. Wie das bei den Sakramenten der Priesterweihe und der Ehe aussieht und zu verstehen ist - das erklärt die Theologin Dr. Veronika Ruf in diesem Grundkurs des Glaubens.
Verwandlung bedarf 3 Schritte: - Heilung von Wunden - Bestätigung der Identität - Ausrüstung für die Mission. Das Evangelium vom 2. Fastensonntag bringt diese Schritte, und wie Jesus die mit uns in den Sakramenten gehen will so gut zum Ausdruck wie sonst wenig! Diese Predigt wurde von P. George Elsbett bei der Young Professionals Messe am 5.3.2023 gehalten.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich sitze einfach nicht gern vorne. Ich bin einfach immer lieber mittendrin. Ein paar Leute vor mir, einige hinter mir, rechts und links auch welche. Egal ob in Konferenzen, Gottesdiensten, im Theater oder im Stadion. Aber zurzeit sitze ich immer in der ersten Reihe, in unserer Pfarrkirche und auch in der Mutterhauskirche zur Eucharistiefeier. Am Sonntag hat mich das sehr erheitert. Da saß eine sehr alte Dame in der ersten Reihe im Seitenschiff, ihre Unterarmstützen unter die Bank gelegt, daneben eine Frau mittleren Alters, ebenso mit Gehhilfen und dann ich, wegen meines gebrochenen Fußes ebenso auf Stützen angewiesen. Wir haben uns amüsiert angelächelt und auf unsere Malässen hingewiesen. Zum einen hat man in der ersten Reihe einfach mehr Platz für die Stöcke, aber eigentlich geht es um etwas anderes. Zur Kommunionausteilung muss man nicht erst alles sortieren um mühsam nach vorn zu kommen. Sondern die Kommunionhelfer*innen kommen an die Bank und reichen ganz einfach die Kommunion, denen die da sitzen. Ich finde, dass es, obwohl es ein so kleines Zeichen ist, sehr deutlich macht, warum Gott seinen Sohn zu uns auf die Erde geschickt hat: um den Mühseligen und Beladenen, den Kranken und Gebrechlichen, denen, die sich kaum selbst helfen können, besonders nahe zu sein. Kommunikation und Kommunion sind zwei Seiten dieses Geschehens: ich kann meine Verletzlichkeit und Schwäche zeigen und zugeben und Gott kommt, um mich zu trösten, mir Kraft zu geben und bei mir zu sein. Aber er zeigt es auch auf einer zweiten Seite. Neben jeder von uns, die auf Hilfe angewiesen war, saß auch ein Helfer, eine Helferin. Eine Mitschwester bei mir, der Sohn bei der alten Dame und der Ehemann bei der etwas jüngeren Frau. Gott kommt uns nahe um bei uns zu sein: in den Sakramenten seiner Liebe und in den Mitmenschen, die er uns zur Seite gibt, damit wir gut leben können.
Für Pfarrer Förg steckt in den Sakramenten zweierlei: Einerseits bekommen wir dadurch etwas von Gott geschenkt, andererseits sind wir durch sie auch aufgerufen, die gute Botschaft weiterzugeben.
Gast: Dr. Veronika Ruf, Theologische Referentin im Fachbereich Liturgie, Augsburg Aus den Sakramenten fließt das Leben der Kirche. Am kostbarsten und heiligsten unter ihnen die die Eucharistie, denn in ihr nimmt Jesus erneut leibliche Gestalt an. Im Grundkurs des Glaubens erklärt Dr. Veronika Ruf, theologische Referentin im Fachbereich Liturgie in der Diözese Augsburg, dieses Kronjuwel aus der Schatzkammer der katholischen Kirche: Die Eucharistie.
Am Sonntag war hier in Olpe ein sehr seltenes Ereignis zu feiern. Ein Neupriester hat nach der Priesterweihe in Rom, seiner dortigen Primiz, also seiner ersten Heiligen Messe, dann in seiner Heimatgemeinde und jetzt in Olpe, seiner Diakonatsgemeinde, die Messe gefeiert. Ich gebe zu, dass er mich beeindruckt hat. Ihm war eine Freude anzumerken und eine wunderbare Normalität. Dabei hatte er wirklich keinen so normalen Lebensweg. Nach dem Abitur hat er Physik studiert und mit dem Master abgeschlossen. Als Unternehmensberater war er dann im Bereich Prozessoptimierung und IT-Consulting bis 2016 tätig. Und hat dann das Theologiestudium begonnen und in Rom abgeschlossen. Als Priester wolle er weitergeben, was er selbst erlebt habe: Christus zu vertrauen, weil er sich um einen jeden Menschen sorgt, sagt er. "In meinem Leben habe ich diese Fürsorge Christi schon oft erfahren: In der Gemeinschaft, die ich in der Kirche erleben konnte, vor allem in seinen Sakramenten", erläutert er seine Motivation. "Priestersein heißt für mich, diese Fürsorge Gottes meinen Mitmenschen zu vermitteln. Ich glaube, dass Gott durch Menschen in unserer Welt wirkt." Ich selbst habe im Laufe der Jahre manche jungen Männer erlebt, die gesagt haben: "Ich würde ja gern Priester werden, aber…" Und haben dann viele sehr verständliche Gründe genannt, warum es doch nicht geht: das lange Studium und die Ausbildung, die Unsicherheiten in dieser Kirche, der Mangel an Akzeptanz der eigenen Familie, der Zölibat und so weiter. Und so habe ich bei meiner Gratulation dem Neupriester gedankt, dass er nicht das "ABER" an die erste Stelle seines neuen Weges gestellt hat, sondern sein "JA" zu seinem Weg mit Gott. "Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen, Du gehörst mir" war die Lesung aus dem Buch Jesaja zum Gottesdienst. Berufen und beim Namen genannt werden, hat er als sehr eindrückliche Begegnung mit Gott und den Menschen beschrieben. Wenn Sie und mich heute im Laufe des Tages jemand mit Namen ruft und anspricht, denken wir vielleicht kurz daran, dass Gott es ist, der uns ruft und kennt und nennt.
Für mich ist das Abendmahl immer wieder ein komischer Moment. Was soll ich dabei denken, was soll ich beten, wohin schaue ich und wie verhalte ich mich korrekt? Ich empfinde, dass die heutige Abendmahlspraxis an vielen Stellen doch weit weg ist von der Idee des Neuen Testaments. Neben aller Wertschätzung von Ritualen, Liturgie und Sakramenten, möchte ich auch auf ein paar kritische Punkte beim Abendmahl eingehen: Warum fühlt sich das Abendmahl oft so schwer und bedrückend an? Warum haben so viele eine schwierige Abendmahls-Biografie, wo sie immer wieder den Eindruck hatten, nicht würdig oder gut genug zu sein? Warum trennt das Abendmahl Kirchen voneinander, statt Christen zu verbinden? Warum haben wir das Abendmahl als sinnliche und materielle Erfahrung auf ein Minimum reduziert in Form einer kleinen Hostie und einem Schluck Traubensaft? Könnte man das Abendmahl nicht völlig anders feiern: mit Antipasti, gefüllten Paprika, einem guten Bier oder sonstigen Lebensmitteln, die unsere heutigen normalen Mahlzeiten auszeichnen? Und ist der Platz des Abendmahls wirklich der Gottesdienst oder gehört es nicht vielmehr in den Rahmen unserer Familie oder gemeinsamen Mahlzeiten mit Freunden? Jetzt mein Buch bestellen unter https://movecast.de/shop/ GEMA-freie Musik von www.frametraxx.de
Sakramente sind in der römisch-katholischen Kirche Symbole und Symbolhandlungen, in denen biblisch begründet zum Ausdruck kommt, dass Gott den Menschen nahe ist. Es sind Zeichen des Heils. Die römisch-katholische Tradition kennt sieben Sakramente, wobei Ehe und Weihe als Sakramente der Sendung verstanden werden. Sowohl die Eheleute als auch die Geweihten werden in je eigener Weise in die Welt gesandt, um die Botschaft vom Reich Gottes zu verkünden. Der Vortrag bietet neben einer Einführung in die allgemeine Lehre von den Sakramenten in besonderer Weise in die Bedeutung der Sakramente der Ehe und der Weihe ein. Es referiert Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal. Der Abend beginnt um 19.00 Uhr. Die Glaubensinformation, die sonst immer als Präsenzveranstaltung im Katholischen Stadthaus in Wuppertal stattfindet, wird aufgrund der durch die Corona-Pandemie bedingten Beschränkungen als Webinar durchgeführt. Mitschnitt des Webinars mit Dr. Werner Kleine, das am 8.6.2022 im Rahmen der Reihe "Glaubensinformation" stattfand. Weiterführende Links: Hubert Wolff, Warum die Kirche den Zölibat abschaffen sollte, Deutschlandfunkt Nova, 13.5.2022
Heute haben wir wieder eine Zoomkonferenz. Eine dieser fast Neu-Erfindungen der Pandemiezeit, die sehr geholfen hat, dass Treffen und Austausch stattfinden konnten, selbst wenn wir in Quarantäne saßen und Präsenztreffen einfach nicht möglich waren. Jetzt würde es ja wieder gehen, aber wenn eine Mitschwester dafür einen Tag Anreise, das Treffen und dann einen Tag Abreise brauchen würde, ist es doch so sehr viel praktischer und zeitsparender. Man muss sich also ins Meeting einloggen und mit Video und Audio beitreten. Das Komische daran ist, dass man jetzt zwar die anderen sehen kann, die mit in der Konferenz sind und in ihren Büros an den Schreibtischen sitzen, aber man sieht auch sich selbst. Und das ist ja sonst nicht so, es sei denn, man hat einen Spiegel am Schreibtisch. Also sehe ich mich und die anderen und merke, wie fremd das ist, sich selbst und seine Gesichtszüge zu sehen. Und eben auch ohne Maske. Manchmal ertappe ich mich dabei, meine Mimik zu kontrollieren und freundlicher zu gucken und zu lächeln. Im Kreis am Konferenztisch sitzend, würde mir das im Traum nicht einfallen. Da sehe ich mich ja nicht. Im zweiten Korintherbrief habe ich einige Verse gefunden, die mich verblüfft haben, weil sie so klingen, als wären sie genau in mein Nachsinnen hineingeschrieben. Da heißt es: „Wir alle spiegeln mit enthülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden so in sein eigenes Bild verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den Geist des Herrn.“ Wir also, die Geschöpfe Gottes, sind durch seinen Geist dazu berufen, mit unserem Gesicht, mit unseren strahlenden Augen, unserem lächelnden Mund, die Herrlichkeit Gottes zu zeigen, um dadurch in sein eigens Bild verwandelt zu werden, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit. Wow, ich gebe zu, das ist echt beeindruckend und aber auch Aufgabe für jeden Tag. Einige von Ihnen kennen vielleicht den Gesang dazu: „Im Anschauen seines Bildes, da werden wir verwandelt in sein Bild“. Wenn ich das Angesicht und die Herrlichkeit Gottes widerspiegeln will und auch soll, dann ist es notwendig, immer wieder neu ihn anzuschauen. In seinem Wort, seinen Sakramenten, den Liedern und biblischen Bildern und in den Mitmenschen, die ja ebenso das Angesicht Gottes widerspiegeln.
Pfr. Prof. Dr. Helmut Prader, Familienseelsorger und Eheberater, Professor und Vorstand des Instituts für Moraltheologie an der Päpstl. Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz, Kleinhain (in der Gemeinde Obritzberg-Rust in Niederösterreich, Österreich Die Seelsorge für Geschiedene ist eines der heißen Eisen in der Katholischen Kirche. Es ist offensichtlich, dass sehr viele katholische Gläubige die Unauflöslichkeit der Ehe nicht mehr wirklich ernst nehmen und nicht verstehen können, warum wiederverheiratete Paar nicht an den Sakramenten teilnehmen dürfen. Deshalb gilt es, die Lehre der Kirche auf eine möglichst einladende Weise zu verkünden und zu begründen. Im Standpunkt hat Gabi Fröhlich mit dem Familienseelsorger und Eheberater, Prof. Dr. Helmut Prader, über die Situation von Geschiedenen und Wiederverheirateten gesprochen, sowie das Ehenichtigkeitsverfahren, den Umgang mit den Sakramenten und Wege der "Pastoral nach dem Maßstab des Herzens JESU". Welchen Trost, welche Wegweisung, welchen Halt gibt die Kirche? Wie kann es gelingen in ein tieften Verständnis, der kirchlichen Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe, zu kommen?
Dienstag der 2. Osterwoche Allmächtiger Gott, du hast uns in den österlichen Sakramenten das Unterpfand der kommenden Herrlichkeit gegeben. Hilf uns, den Sieg des Auferstandenen zu verkünden, und lass die Fülle seiner Herrlichkeit an uns offenbar werden, wenn er wiederkommt. Er, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.... Der Beitrag Dienstag der 2. Osterwoche erschien zuerst auf Radio Diaspora.
Der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr spricht über die aktuelle Situation zum Corona-Virus und ermutigt zur Solidarität in der Gesellschaft. Das Verbot öffentlicher Veranstaltungen oder die Begrenzung der Teilnehmerzahl treffe die Christen sehr hart. Gerade in den Zeiten dieser unheimlichen Angst sind die Gemeinschaft der Gläubigen im Gottesdienst und die Gewissheit der Gegenwart Jesu Christi in den Sakramenten wichtig.
Weihnachten ist nicht ein Fest. Es ist ein Festkreis, in dem die Geburt Jesu Christi, sein Erkanntwerden von den Völkern und sein Hinabstieg in unser Leben gefeiert wird. Und Gott wirbt jeweils um unsere Antwort: am Geburtsfest darum, dass ich ihn aufnehme, am Fest der Erscheinung darum, dass ich ihn anbete und mit ihm andere Wege gehe. Am Fest der Taufe des Herrn schließlich geht es darum, dass ich seinen Abstieg zulasse. Johannes hält die Taufe Jesu für unangemessen. Jesus antwortet: „Lass es nur zu!“ Hier geht es nicht um unsere Bitten oder Gottes Schutz oder unsere guten Taten. Es geht einfach nur darum, dass wir den Widerstand aufgeben und zulassen, was uns peinlich und schmerzlich berührt. Denn was uns peinlich ist, ist Gottes Gerechtigkeit. „Nur so können wir die Gerechtigkeit ganz erfüllen“, sagt Jesus. Ist die von uns geforderte Gerechtigkeit gemeint? Mir scheint es eher um die Gerechtigkeit Gottes zu gehen. Gott wird mir nur dadurch gerecht, dass er bis ganz nach unten in die Schmerzzonen meines Lebens geht. „Lass es nur zu“, sagt Jesus, dass ich hinabsteige bis ganz nach unten, bis in Deine Leiblichkeit und Zerbrechlichkeit; bis dahin, wo Dein Schmerz auf Linderung, Deine Schuld auf Vergebung, deine Traurigkeit auf Trost und Deine Seele auf Befreiung wartet. Am letzten Fest des Weihnachtsfestkreises wirbt Jesus darum, dass wir ihn bis ganz nach unten lassen, in seinem Wort und Wirken, in den Sakramenten und in den Seinen. Und er will, dass wir mit ihm absteigen – bis dahin, wo wir ihn und einander am meisten nötig haben und es uns am schwersten fällt, ihn und einander hinzulassen. Fra' Georg Lengerke
Trollflytt från Blekinge och distanshealing. Mina första kurser 1993. Tomten åker med i bilen.Utvecklingsprocessen i den kristna traditionen sker genom sakramenten och det finns i fler traditioner men kallas för chakran och nawis tex.Lär dig mer om chakran och sakramenten vad de står för och hur du kan använda det på din utvecklingsväg.12 chakra föreläsning 1 youtube12 chakra föreläsning 2 youtube See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Im Gespräch mit Nikodemus erinnert Jesus an die Schlange in der Wüste, die durch Mose erhöht wurde, um beim Aufblick zu ihr das Volk Israel vor den lebensvernichtenden Giftschlangen der Wüste zu retten, und Jesus fügt hinzu: „ [...] so muss der Menschensohn erhöht werden!“. Es ist eine Andeutung des Todes am Kreuz und es ist auffällig wie Johannes hier, anders als die drei anderen Evangelisten, die Ankündigung des Leidens mit der Erhöhung verbindet. Er hebt damit hervor, dass das Kreuz das Heilszeichen ist, dem alle Kraft und alle Liebe zur Rettung, Vergebung und Heilung entspringt, das Zeichen, in dem das Heil an uns sich vollzieht, auch im Handeln der Kirche in den Sakramenten. Für uns darf die Fastenzeit eine Zeit sein, dieses Zeichen des Heiles neu zu entdecken.
Martin Luther war ein Mönch. Er unterrichtete Theologie an der Universität von Wittenberg. Am 31. Oktober 1517 soll Martin Luther ein Schriftstück mit 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg geschlagen haben. Eine These ist eine Behauptung. Ob das mit der Tür wirklich stimmt, wissen wir nicht – aber zumindest wurden seine Thesen gedruckt, denn den Buchdruck gab es zum Glück seit 1450. Schriften zu vervielfältigen war einfach geworden. In den Thesen war Luther vor allem gegen die von der Kirche verbreitete Angst vor dem Fegefeuer und gegen den Ablasshandel. Das Fegefeuer ist in der katholischen Kirche die Zeit nach dem Tod, in der die Gläubigen ihre Sünden büßen müssen. Der Ablasshandel bedeutete, dass Katholiken nach einer Sünde etwas tun mussten, um wieder Gottes Gnade zu bekommen. Das war manchmal eine Beichte oder ein Gebet oder auch eine Wallfahrt. Zu Luthers Zeit aber gab es noch eine andere Möglichkeit: Man konnte seine Sünden mit Geld freikaufen und so auch die Zeit im Fegefeuer verkürzen. Spezielle Prediger reisten damals durch das Land und verkauften Ablassbriefe. Auch Papst Leo X. fand die Idee gut, denn er brauchte Geld für den Neubau des Petersdoms in Rom. Luther fand all das schrecklich. Die Kirche war ihm zu verweltlicht. Die Bischöfe und der Papst lebten in Reichtum wie Fürsten, das gefiel dem Mönch nicht. Die Menschen sollten büßen und sich nicht freikaufen können. Die Kirche sollte wieder so werden, wie sie einst war. Luthers Kritik führte dazu, dass er 1521 aus der Kirche ausgeschlossen wurde. Er begann, seine Reformationsgedanken aufzuschreiben. Man solle sich im Glauben nur nach der Bibel richten. Einen Papst gab es in seiner Vorstellung nicht. Von den sieben Sakramenten der katholischen Kirche (Taufe, Eucharistie, Firmung, Ehe, Beichte, Krankensalbung, Priesterweihe) behielt er nur zwei: Die Taufe und das Abendmahl. Kurz darauf wurde er auch aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Er hatte keine Rechte mehr. Man konnte ihn töten, ohne dass der Täter dafür bestraft würde. Eine gefährliche Zeit für Luther. Er versteckte sich auf einer Burg und begann, die Bibel vom Lateinischen ins Deutsche zu übersetzen. Nicht Wort für Wort, sondern so, dass man es gut verstehen konnte. Die Bibel wurde damit auch für das einfache Volk verständlich. Und für Euch vielleicht interessant: Luther erfand einige Wörter, die wir auch heute noch benutzen: Machtwort, Lockvogel, Lästermaul oder Feuertaufe. Dazu noch einige Redewendungen wie „Perlen vor die Säue werfen“ oder „ein Buch mit sieben Siegeln“ oder „der Wolf im Schafspelz“. Die Lutherbibel verbreitete sich durch den Buchdruck schnell. 1522 kehrte Luther nach Wittenberg zurück und predigte dort. Er überzeugte die Bürger von seiner Reformation. Die Reformation führte zur Spaltung der Kirche. Neben der „alten“ römisch-katholischen Glaubensrichtung gab es jetzt auch den evangelischen Glauben. Luther selbst beendete 1524 sein Leben als Mönch, heiratete und wurde Vater von sechs Kindern. Er starb 1546. Genau 500 Jahre ist es nun her, dass Martin Luther seine Thesen an die Tür nagelte. Aus diesem Grund haben wir hier in Deutschland am 31. Oktober einen Feiertag. Dieser Tag heißt Reformationstag. Wegen des Jahrestages haben wir in diesem Jahr, also 2017, an diesem Tag alle frei. Wir müssen nicht arbeiten. Vielleicht sollten wir diesen Tag nutzen, um mehr über Martin Luther und die Reformation zu lesen. Auch über die kritischen Seiten. Manche bezeichnen ihn als religiösen Fundamentalisten, der gegen die Wissenschaft war. Luther war ein überzeugter Antisemit, der die Angst vor einer jüdischen Weltverschwörung predigte. Auch mit Demokratie hatte Luther nicht viel am Hut. Luther förderte die Hexenverfolgung, wegen der viele Menschen unschuldig starben. Er war sexistisch und sah Frauen als niedere Wesen. Aber wie immer gilt: Bildet Euch selbst Eure Meinung über diesen Mann. Und schreibt mir gerne in die Kommentarfunktion oder per Mail,
Vi har kommit fram till det sista avsnittet av Reformationspodden. Elin och Tomas besöker Wittenberg, pratar dop och nattvard och knyter ihop säcken.
Bischof Stefan Oster setzt seine Katechesenreihe zu den Sakramenten mit dem Thema Beichte fort. Warum eigentlich beichten? www.fisherman.fm
Nachdem wir alle Sakramente kennengelernt haben, schauen wir mal anhand eines QUIZ, was wir uns gemerkt haben. Musik: Kathi Stimmer-Salzeder