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...und die neuen Regeln des öffentlichen Diskurses | von Br. Bastian Salier | Dieser Beitrag wurde als Einführungsvortrag zur 63. Arbeitstagung der Forschungsloge Quatuor Coronati zum Thema „Freimaurerei und Medialität“ am 16.03.2024 konzipiert und im Jahrbuch der Forschungsloge Quatuor Coronati Nr. 62.2024 veröffentlicht. | Der Freimaurer-Spaziergang erscheint im Medienverbund der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland e.V. | Skript und weitere Informationen zur Folge auf: https://www.freimaurerei.de/umbrueche-der-mediennutzung/ | Feedback an redaktion@freimaurerei.de
Diese Folge ist ein Versuch, eine Sprache für ein Thema zu finden, das kaum noch besprochen werden kann, ohne dass es eskaliert: der Krieg in Israel und Palästina. Thilo Mischke spricht mit der Autorin, Friedensaktivistin und Mitgründerin der Peace Factory, Joana Osman, über die Art und Weise, wie wir heute über diesen Konflikt reden – oder eben nicht mehr reden können. Es geht um den Hass, der Freundschaften zerstört, um Shitstorms, die Gesprächsräume blockieren, und um die Angst, sich öffentlich zu äußern. Joana Osman erklärt, warum viele Debatten nicht zwischen politischen Lagern, sondern zwischen extremistischen Ideologien geführt werden – und wie gefährlich es ist, wenn wir uns in diesen Strudel hineinziehen lassen. Sie und Thilo fragen sich: Wie können wir wieder weich werden? Wie gelingt es, Gesprächspartner*innen nicht zu dehumanisieren, sondern ihre Geschichte zu sehen? Was kann eine aufrichtige Entschuldigung auslösen? Und warum liegt gerade in der gemeinsamen Angst vor der Zukunft ein möglicher Schlüssel für neue, empathischere Formen des Dialogs? Eine Folge über Verantwortung, Verletzlichkeit – und den Versuch, sich als Mensch inmitten eines hasserfüllten Diskurses zu behaupten. Hast du Fragen, Feedback oder Anmerkungen? Schreib uns eine Nachricht an [amr@pqpp2.de](mailto:amr@pqpp2.de) oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/ und wenn du möchtest unterstütze unsere Arbeit auf Patreon: https://www.patreon.com/c/AllesMussRaus?l=de Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-
Unsere letzte Folge mit Max Czollek trug den Titel: “Als Deutscher ist es einfach zu sagen, alles ist wieder gut.” Zwei Jahre später sprechen Thilo und Max erneut, und an diesem 8. Mai 2025 muss wohl auch ein Deutscher sagen: Nichts ist wieder gut. 80 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus steht Deutschland wieder an einem historischen Kipppunkt. Doch was hat uns zu diesem Kipppunkt geführt? War Erinnerungskultur je effektiv? Und wie wird die Erinnerung teilweise für Zwecke instrumentalisiert, die sie eigentlich verhindern soll? Was bedeutet Befreiung? Während rechte Parolen wie „Remigration“ salonfähig werden und die AfD Umfragehochs verzeichnet, zeigt sich: Es sind nicht nur die „Neuen Rechten“. Auch etablierte Parteien tragen zur Verschiebung des Diskurses bei. In dieser Folge sprechen Thilo und Max über die Normalisierung rechter Ideologie, Versäumnisse in der Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit, Antisemitismus und darüber, dass symbolische Handlungen nicht reichen, um Veränderungen herbeizuführen. Sie sprechen über Vernetzung, über Ignoranz, aber auch über Angst – und warum sie vielleicht auch gut sein kann. Hast du Fragen, Feedback oder Anmerkungen? Schreib uns eine Nachricht an [amr@pqpp2.de](mailto:amr@pqpp2.de) oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/ und wenn du möchtest unterstütze unsere Arbeit auf Patreon: https://www.patreon.com/c/AllesMussRaus?l=de Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-
In diesem aufschlussreichen TE-Gespräch spricht Roland Tichy mit der hessischen AfD-Landtagsabgeordneten Anna Nguyen, die unlängst von einer offiziellen Delegationsreise ausgeschlossen wurde – mit der Begründung, sie sei „schädlich für das Ansehen Deutschlands“. Der Hintergrund: Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die AfD nun offiziell als „gesichert rechtsextrem“ ein. Welche politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen hat diese Entscheidung? Und was bedeutet sie für Beamte, Soldaten und Polizisten, aber auch für das demokratische Grundverständnis in Deutschland? Anna Nguyen, selbst Kind vietnamesischer Flüchtlinge, schildert ihre Sicht auf die Vorgänge, spricht offen über Diskriminierung, Anfeindungen im Netz und ihre Motivation, trotz aller Widerstände für die AfD zu stehen. Dabei kritisiert sie die Rolle von Bundesinnenministerin Nancy Faeser und spricht über ihre Erfahrungen im Ausland – wo sie auf Zustimmung trifft, nicht Ablehnung. Das Interview beleuchtet die Verschiebung des politischen Diskurses, den Umgang mit Opposition und die Frage, ob sich der Verfassungsschutz vom Beobachter zum politischen Akteur wandelt. Ein Gespräch über Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit und politische Ausgrenzung – kontrovers, persönlich und hochaktuell.
Während der Begriff „Wokeness“ ursprünglich aus der schwarzen Community stammt und eine politische Wachsamkeit beschreibt, lassen sich angesichts der Verschiebung des politischen Diskurses nach rechts Inszenierungen und Ästhetiken beobachten, die sich als post-woke beschreiben lassen: Sie spielen mit politischer Bedeutung, instrumentalisieren und ironisieren diese aber. Wir analysieren das Phänomen ausgehend von einer Inszenierung von Kim Kardashian mit dem Tesla-Roboter Optimus, der ARD-Doku „Fynn Kliemann - Ich hoffe, ihr vermisst mich“ und Skinnytok bei TikTok. Es geht um die Normalisierung technofeudalistischer Narrative, weaponized incompetence und die Frage, was die Disziplinierung von Körpern mit faschistischen Idealen zu tun hat.
"Ich liebe jede Farbe, Hauptsache sie ist schwarz.""Pop will eat itself!""Wer vergisst, tötet auch ein zweites Mal!"Sprüche wie diese, in ihren unterschiedlichen Graden von Nihilismus, standen in meiner Teenagerzeit an unseren Wänden. Ganz normaler Gruftistuff. Weder wir Wandmaler noch das angestrebte Publikum - Kumpels, Eltern, Funktionäre - nahmen den Quatsch sonderlich ernst. Wenn man es sehr hoch hängen will, war es eine Form der Rebellion, ein Auflehnen gegen eine Gesellschaft (die DDR), mit deren Zielen man vielleicht noch halbwegs übereinstimmte - Sozialismus, warum nicht? - deren Methoden man aber ablehnte, speziell so Sachen, wie Leute ohne Rechtsgrundlage wegzusperren und s**t.Gerade weil die Kluft zwischen der postulierten und der gelebten Moral so tief war, fühlten wir weniger das Bedürfnis, gegen "das System" zu kämpfen; wir machten unser Ding parallel zu ihm, im Zweifel in leichter Opposition, aus der tiefen Überzeugung heraus, dass das alles eh nicht mehr so lange geht; zu bankrott, zu ausgehöhlt, zu bigott war die Gesellschaft.Was seinerzeit an Wänden stand, strahlt Dir heute auf Insta, TikTok oder, gottbehüte, X, the everything app, durch die Rezeptoren direkt ins Brain. Das ändert an der Tatsache nichts, dass das angestrahlte Publikum - Kumpels, Eltern, Funktionäre - den Quatsch auch heute nicht sonderlich ernst nehmen. Dabei steht im Unterschied zum plakativen Spruch damals, in den Posts heute, je nach Bubble, manchmal Fundamentales, klug Analysiertes gar. Aber da das gefährlich sein kann für die aktuellen Machthaber, benutzen diese die Kraft des Algorithmus, die Nachrichtenzone mit "Scheiße zu fluten". Damit sich das nur milde politisch interessierte Publikum nicht durch intelligente Kritik radikalisiert, werden Videos priorisiert, möglichst harmlose - Affen, Kinder, Katzen - und nur zu Wahlkampfzeiten pusht man vielleicht mal die eine oder andere Greueltat der aktuell größten Feinde des Establishments. Das alles ist gut untersucht und in Kurz- und Langform dokumentiert.Wenn man das Ganze als Wettstreit von Ideen betrachtet, von mir aus sogar "Ideologien" oder "Wertesystemen", kann man dieses Game durchaus interessiert finden, auch wenn die Protagonisten mit dem eigenen Leben spielen. Schon immer gab es den Wettstreit um die richtige Idee, den richtigen Weg zu leben und bei aller Verzweiflung ob des aktuellen Niveaus des Diskurses bringen 3 Millionen Posts immer noch weniger Menschen um, als 3 Millionen Kugeln. Früher wurde der Battle auf dem Schlachtfeld der Ideen als ein Kampf zwischen Progressiven und Konservativen betrachtet und als wertvoll angesehen, denn eine Gesellschaft, die zu schnell voranschreitet, lässt zu viele der Langsameren auf der Strecke; verharrt jedoch die Gesellschaft in Angst vor der Zukunft, droht sie zu explodieren, weil die Klugen und Wilden keinen Bock auf Langeweile und zähe Muffigkeit haben.Aber entspricht die Beschreibung "Vorwärts gegen Rückwärts" noch der Realität? Kämpfen hier zwei Moralitäten gegeneinander und die eine, aktuell die Konservative, liegt gerade vorn, weil den meisten Leuten der S**t um sie herum zu schnell geht, sie nicht mehr mitkommen?Wenn wir lesen (müssen), was der angeblich reichste F****r auf dem Planeten so sagt, ist man eher verwirrt:Für Nicht-Nerds: Wir Menschen sind nur die Starthilfe für eine digitale Superintelligenz, meint die menschliche Superintelligenz Elon Musk. Nun muss eine Meinung weder fundiert, durchdacht oder auch nur klug sein, um sich zu verbreiten, siehe "Coronaschutzimpfung machen 5G", siehe "Ausländer sind Schmarotzer" und ähnlicher Dünnschiss, den man im Erzgebirgsvorland so glaubt.Die Idee einer Singularität, einer Superintelligenz, in der wir Menschen bestenfalls aufgehen, wenn wir nicht einfach nur ihr Treibstoff sind, weil, zu dumm, stammt in etwa aus der Zeit, als ich die eingangs erwähnten Sprüche mit schwarzem Filzer an die Rauhfasertapete über meinem Bett malte. Dachte William Gibson Ende der Achtziger Jahre aus heutiger Sicht noch "konventionell" (Stecker in den Kopf), beschreibt 1995 Neal Stephenson in "Diamond Age" einen Almanach für Kinder, der dem ChatGPT-Abo, mit dem Schüler heute ihre Lehrer bescheißen, verdammt ähnlich ist. 1998 schrieb Ray Kurzweil dann den Urtext "The Age of Spiritual Machines: When Computers Exceed Human Intelligence", und legte dar, wie wir uns alle zusammenschalten und inmitten von Computern leben werden. Nur ein Jahr später vollendeten die Wachowski-Geschwister den Weg von Gibsons "Computer für alle" zu "Alle für den Computer" mit der Matrix-Trilogie und ihrer Vision für die Biobatterie Mensch. Alles hübsche Geschichten über Superintelligenzen und Singularitäten, je nach persönlichem Geschmack hoffnungsvoll oder schreckensnihilistisch - aber auf keinen Fall real.Musks Spruch aber, dass wir Biopeople nur der Samen für eine digitale Intelligenz seien, ist, so dumm er ist, ernst gemeint und der Menschenfeind hat die Mittel und den Einfluss auf den mit Abstand dümmsten Präsidenten der Welt (Honni war ein Einstein dagegen), wenn schon nicht dieses Ziel zu erreichen, auf dem Weg dahin aber ordentlich Geschirr zu zerbrechen, die Weltwirtschaft z.B. oder den mehr schlecht als recht haltenden Weltfrieden. Irgendwie macht da die eigene Neigung zum zynischen Spruch, den manchmal nur ich lustig finde oder die provokante Spielerei mit dem Nihilismus, zu der ich auch 40 Jahre später noch neige, nicht mehr den allergrößten Spaß. Milliardäre machen einem aber auch alles kaputt. Duh.Aber so schnell lasse ich mich nicht aus der Rolle der milden Opposition drängen und praktiziere nunmehr Antinihilismus. Nicht oft, es fällt mir nicht zu, zu lange trage ich schwarz, bin zu introvertiert, zu fremd ist mir der Mensch, aber wenn es gegen Elon Musk geht, reiße ich mich zusammen. Zu pessimistisch sind die meisten Menschen um mich herum, da spielt es kaum eine Rolle, ob ihr Tribe bei Wahlen gerade verloren hat oder gewonnen. Denn so ansteckend wie ausländerfeindlicher AfD-Scheiß, Anti-Woke-Quatsch und AI-Slop sind, muss man wissen: alles, was beim Menschen durch irgendeine Körperöffnung rein geht und dann im Kopf ankommt, kann anstecken - sogar Freundlichkeit! Ich habe es jahrzehntelang nicht geglaubt. Jetzt ist es fast die letzte Hoffnung. Also mach ich das jetzt! Ich geh rein! Ich f*****g lächle Menschen an. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
WERTE als LEITSTERNE Zukunft & Entwicklung & Perspektive Werte als Leitsterne, dazu teilt Ariane ten Hagen inspirierendes philosophisches Wissen. Der Perspektivwechsel als wichtiger Wert, dazu kann Jonna Sternberger Interessantes berichten. Folgende Fragen & Gedanken begleiteten uns durch das Podcast-Gespräch: • Verändern sich Werte im Laufe der Zeit? • Gibt es einen Werteverfall in unserer Gesellschaft? • Was ist der Wert der Freundschaft? • Was ist der Wert der Gemeinschaft? • Und last but not least, was ist der Wert des Diskurses? Beide Damen wirkten beim Buch „Werte – Frauen schaffen Zukunft“ mit. Das Buch erschien im Frankfurter Allgemeine Buch und zeigt, dass WERTE Leitsterne für Handeln sind & helfen, Gesellschaft und Wirtschaft weiterzuENTWICKELN. Sie wollen mehr wissen? Na dann, ab in den Podcast. Herzlichst Ihre Claudia Lutschewitz
Hannah hat mit dem Sperling diskutiert, inwiefern deren marxistische Kritik an Foucault diesen trifft. Dabei kamen verschiedene Themen auf, von den Ansprüchen an Theorie und Kritik über die Frage nach dem Verhältnis von Weltanschauung und Wirklichkeit. Diskussions-Grundlage war der Text "Die Ordnung des Diskurses" von Foucault, den ihr hier finden könnt: https://www.kulturanalyse.uzh.ch/dam/jcr:00000000-7943-5e91-ffff-ffffbc77cf97/FoucaultDieOrdnung1970.pdf Zu dem Sperling Text geht es hier: https://dersperling.noblogs.org/post/2024/01/31/pomo-periodika-1-foucaults-diskursbegriff/ Hannahs Text gibts erst mal auf Anfrage. Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE
Nicole ist endlich wieder da! Und Pip Klöckner besucht uns und erzählt, was xAI mit X will. Oder umgekehrt? Trump versucht außerdem, auch in Europa seine sogenannten “Werte” durchzusetzen - und schreibt Briefe, in denen er französische Unternehmen auffordert, DEI-Programme einzustellen. Und was bedeutet eigentlich “OG”, Mark Zuckerberg? Das heutige Coverbild ist übrigens KI-generiert und zeigt Elon Musk, wie er sich selbst ein Waschbecken überreicht. ➡️ The Verge über die Zukunft der Communities https://www.theverge.com/press-room/617654/internet-community-future-research ➡️ Mit der "Haken Dran"-Community ins Gespräch kommen könnt ihr am besten im Discord: [http://hakendran.org](http://www.hakendran.org) Kapitelmarken, KI-generiert, keine Haftung für Fehler! 00:00 Einführung und Begrüßung 03:00 Nachwirkungen der Bundestagswahl 06:01 Soziale Netzwerke im Wandel 09:02 Facebooks Rückkehr zu den Wurzeln 11:58 Instagram und die neue Reel-Fast Forward-Funktion 14:52 BlueSky und Referral-Links 16:07 Die Relevanz von BlueSky in der Echtzeitberichterstattung 18:43 Elon Musks Übernahme von XAI und X, inkl. Sprachnachricht von Pip Klöckner 32:51 Die Dystopie der sozialen Medien 39:10 Die Zukunft des Diskurses in sozialen Netzwerken 48:47 Trump Media und die Schweizerische Nationalbank 50:59 Trumps Einfluss auf europäische Unternehmen 54:00 Gesellschaftliche Veränderungen durch Trumps Politik 56:10 EU-Reaktionen auf Trumps Zölle 01:00:56 Regulierung von Tech-Unternehmen in der EU 01:04:06 Drohkulisse der EU gegenüber den USA 01:04:46 Subventionsmodell in Kanada und Tesla-Skandal
Bereits 2018 war das Thema im Einsatzleben-Podcast. Damals haben wir gerade unser E-Learning “fireproof360°” entwickelt und konstruktive Kommunikation und das Wechseln von Perspektiven, aktives Zuhören und viele weitere Kommunikationstechniken mehr dort eingebaut. Wie oft haben wir von Feuerwehrleuten gehört, dass ihre Meinung in ihrer HiOrg nicht gehört wird. Man fühlt sich wie die Opposition im Bundestag. Den Begriff Opposition hört man eben meistens in Bezug auf Politik. Regierung und Opposition. Das sind zwei völlig unterschiedliche Welten. Ist das wirklich so? Opposition (lateinisch oppositio ‚Entgegensetzung') ist ja nicht nur Bestandteil des politischen Diskurses, sondern vielmehr im ganzen Lebenszyklus vorhanden, wenn man so will. Immer wenn jemand etwas “bestimmen will”, was Einfluss auf Dich, Deine Lebensweise, Dein Hobby o.ä. hat, könntest Du theoretisch in die oppositionelle Haltung gehen. Sollten wir das tun? Klären wir heute!
Die Brandmauer von SPD und Grünen dient nur einem Zweck: Sie soll jede konservative Mehrheit ausschließen und so den Facettenreichtum des demokratischen Diskurses zerstören.Ein Kommentar von Roberto J. De Lapuente.Nach letzter Woche ist in diesem Land nichts mehr, wie es vorher war: SPD und Grüne haben durchaus recht, wenn sie das so feststellen. Wenngleich sich etwas anders geändert hat, als sie es deklarieren. Den beiden Parteien der Restregierung ist es gelungen, ihr Konzept der Brandmauer endgültig zu fundamentieren und damit jede Politik jenseits von ihnen unmöglich zu machen. Mit der Brandmauer haben Sozialdemokraten und Grüne nicht die AfD isoliert, sondern ganz gezielt die Union an die Kette gelegt. Und dies nicht erst seit letzter Woche — man darf annehmen, dass die Brandmauer immer dazu gedacht und entworfen wurde. Sie sollte die Union an einen von ihnen schweißen, damit diese nicht mit der AfD liebäugelt. Noch nicht mal in einzelnen Sachfragen. Als es jedoch letzte Woche zu einer solchen sachthematischen Überschneidung kam, schrillten die Alarmglocken bei den beiden verbliebenen Ampelparteien. Im Bundestag inszenierten sie sich als die Retter der Demokratie — und blendeten die eigentliche Sachfrage aus. Gegen den Willen einer Mehrheit in der Bevölkerung. Die Brandmauer ist nicht Demokratie — sie ist das Gegenteil davon.Die bestellten Demos gegen rechtsNach dem Aschaffenburger Messerattentat eines ausreisepflichtigen Afghanen, der sein Asylverfahren selbst abgebrochen hat und deshalb gar nicht mehr im Lande hätte verweilen dürfen, bei dem zwei Menschen, darunter ein zweijähriges Kind, erstochen wurden, dämmerte es nun auch der Union, dass die Migrationspolitik der letzten Dekade nicht mehr aufrechtzuerhalten ist. Die Stimmung in der Bevölkerung ist nicht erst seit dem Vorfall in der unterfränkischen Stadt gereizt: Die Asyl- und Migrationspolitik, die man seit 2015 als einheitlichen Komplex betrachtet hat, hat starke Verwerfungen verursacht und verunsichert immer mehr Menschen. Sie sehen sich mit Gewalt, sich stark verändernden städtischen Umfeldern und Isolation konfrontiert — und mit der Furcht, diese Missstände überhaupt auch nur ansprechen zu dürfen, weil man sie sonst in die Nähe von Adolf Hitler rückt.Laut Deutschlandtrend der ARD wollen 67 Prozent der Bürger regelmäßige Grenzkontrollen, und 68 Prozent sind der Ansicht, Deutschland sollte weniger Flüchtlinge aufnehmen. Seit dem Jahr 2015 kamen 12,5 Millionen Menschen ins Land — 7,15 Millionen verließen Deutschland wieder. Das heißt nicht nur, dass seither 5,35 Millionen Menschen mehr in der Bundesrepublik leben, sondern auch, dass man das Land zu einer Durchgangsstation machte, die kaum kontrollierbar ist. Die Bürger spüren das auch: Das Leben in deutschen Kommunen hat sich seit dieser Zeit massiv verändert. Zur Angst vor Gewalt und zu Stadtteilen, in denen kaum noch die Landessprache gesprochen wird und sich Parallelgesellschaften formiert haben, kommt dazu die Ideologie der Moraleliten, die von sich selbst sagen, sie zählten zum progressiven Lager und die jeden, der die Frage der Zuwanderung skeptischer betrachtet, zum Anhänger rechter Politik ernennt....hier weiterlesen: https://apolut.net/der-antikonservative-schutzwall-von-roberto-j-de-lapuente/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Sie verstehen ihr Theater als Haus des Diskurses, sowie Kunst und Kultur als Bollwerk gegen die Unmündigkeit: Die beiden Gründer und Leiter des Theater Kosmos in Bregenz, Augustin Jagg und Hubert Dragaschnig. "Unter den Sternen" lautet das Jahresmotto des neuen Spielplans in Anlehnung an Immanuel Kant und Raoul Schrotts "Atlas der Sternenhimmel". Augustin Jagg und Hubert Dragaschnig im Gespräch mit Annette Raschner. Sendehinweis: Kultur, ORF Radio Vorarlberg am 05.02.2025.
Was kann man noch essen heutzutage? Influencer erzählen uns alles uns nichts und eigentlich kann man es nur falsch machen. Oder? Disclaimer: In unserem Podcast sprechen wir unter anderem über Gesundheitsthemen. Wichtig ist, dass ihr unseren Podcast nicht als Basis für gesundheitsbezogene Entscheidungen nutzt. Bitte trefft keine Selbstdiagnosen. Unser Podcast ist Teil eines Diskurses über Heilung und Bewusstsein und ersetzt nicht die Beratung im Falle individueller Anliegen. Bitte konsultiert bei gesundheitlichen Beschwerden einen Arzt, denn nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 8. Januar 2025. Wenn wir das Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse sind, wie es Karl Marx schreibt, und nicht jenseits des gesellschaftlichen Diskurses existieren, wie es etwa Judith Butler zeigt, folgt daraus: weder existieren unsere Identitäten unabhängig von den ökonomischen Verhältnissen, noch lassen sich die ökonomischen Verhältnisse unberührt von Identitätspolitik denken. Aus historischer Perspektive zeigt sich zudem, dass die Sicherung von Priviligien ein wesentliches Element unserer Wirtschaftsordnung bildet. Doch das sogenannte ‚unlearning privileges' reicht nicht. Die strukturellen Zwänge des Kapitalismus gehen viel tiefer, als dass sie auf Profitgier oder Konzernmacht zu reduzieren und damit zu korrigieren wären. Auch nicht von einer sozialistischen Regierung. Es ist die Marktwirtschaft an sich, die intersektionale Ungleichheit braucht, die Ausbeutung weit über die Mehrwertabschöpfung hinaus erzwingt und uns letztlich dem Kollaps immer näher bringt. Doch wie jede Struktur ist sie veränderbar. Tun wir dies radikal demokratisch und mit Fürsorge, sind Marktlogiken in Muster des Commoning übertragbar. In der heutigen Folge des mosaik-Podcast hört ihr einen Beitrag von Friederike Habermann zum Thema „Ausbeutung und Externalisierung überwinden: Eine intersektionale Theorie der Hegemonie und Transformation“. Im Rahmen der AkG-Reihe hat die Wirtschaftswissenschaftlerin und Historikern zentrale Überlegungen aus dem gleichnamigen, aktuellen Buch vorgestellt, das in englischer Sprache im vergangen Jahr erschienen ist. Foto: Sven Piper auf Unsplash
Besonders in den sozialen Medien scheint die Radikalisierung des politischen Diskurses zuzunehmen. Was kann die Politik tun, um Desinformation, digitale Gewalt, Hetze und Hass im Netz besser einzudämmen?
Ich freue mich ganz besonders, dass sich Frau Christine Bauer-Jelinek sich Zeit für ein Gespräch genommen hat, denn das Thema dieser Episode ist Macht. Frau Bauer-Jelinek ist Wirtschaftscoach, renommierte Autorin, Keynote Speaker für Macht-Kompetenz sowie Vortragende bei »Zukunft Frauen«, einem Programm der Wirtschaftskammer Österreich für Frauen in Top-Positionen. Sie war Psychotherapeutin und u.a. Gastdozentin an der Donau-Universität Krems für »Macht und Mikropolitik in Organisationen«. Durch ihre Sachbücher wurde sie als Expertin für Mechanismen der Macht und deren Gender-Aspekte sowie für Trends der gesellschaftlichen Entwicklung bekannt. Photo: Thomas Backmann Wir beginnen das Gespräch mit der Frage, wie sie als Psychotherapeutin zum Thema Macht gekommen ist. Gab es in den 70er- und 80er-Jahren eine Veränderung der Sprache, hin zu einer »Entmilitarisierung«? Denken wir etwa an Jürgen Habermas und die damals modische Idee des »gewaltfreien Diskurses« oder die gewaltfreie Erziehung bis zu »Laissez-faire« der 1970er Jahre. Gab beziehungsweise gibt es ein Tabu zum Thema Macht? »Das ist wie Sex in den 50er Jahren. Jeder macht es, aber keiner weiß, wie es geht und keiner hat Worte dafür.« Frau Bauer-Jelinek sucht nach praktischen Ansätzen und Tools und schreibt ihr erstes Buch zum Thema im Jahr 2000. Aber wie ist Macht definiert? Wo kommt Macht zu tragen? Wer kann Macht besitzen und was ist strukturelle Macht? Existiert besonders in Deutschland und Österreich ein Macht-Tabu, das in dieser Form in anderen Nationen weniger zu beobachten ist? »Nach Max Weber ist Macht das Vermögen einen Willen gegen einen Widerstand durchzusetzen, gleich mit welchen Mitteln. Dies ist allerdings gleich die maximale Eskalationsstufe.« Gibt es hier Abstufungen? Gibt es friedliche Formen der Macht? Rhetorik, Verhandlungstechnik usw. Was ist von der Veränderung der Anrede vom »Sie« zum »Du« im Unternehmen und in der Öffentlichkeit zu halten? Ist diese Ikeaisierung hilfreich, ein rein kulturelles Phänomen oder auch eine Veränderung (oder gar Verschleierung) von Machtverhältnissen? »Der Diskurs mag herrschaftsfrei geheißen haben, aber er war natürlich nicht herrschaftsfrei.« Was sind Dominanzgesten und wie verändern sich diese über die Zeit und (Sub)kulturen? Was ist der Zusammenhang zwischen Macht und Freiheit? Welche Quellen der Macht kann man identifizieren? Macht der Materie Macht der Herkunft Macht der Mehrheit Macht des Wissens Macht der Gefühle Macht der Funktion Macht der Kontakte Macht der Überzeugung Welche Rollen spielen Wissen, Expertise und Kompetenz? Wie ist das Verhältnis zwischen (Legacy-) Medien und Macht — was wird vermittelt und vor allem auch: Was wird nicht thematisiert? Wer beschließt beispielsweise, was »Fake News« sind. »Wissenschaft ist das einzige Wort, das sich ins Gegenteil verkehrt, wenn man den Artikel davorsetzt. — Die Wissenschaft zu vereinnahmen, ist ein Machtinstrument« Denn Wissenschaft funktioniert nicht demokratisch. Wie viel ist Erfahrung wert und verändert Macht den Charakter? »Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, dann gib ihm Macht.«, Abraham Lincoln Oder bringt Macht den Charakter erst richtig hervor? »Wenn man keinen Koffer mit Geld angeboten bekommt, kann man leicht tugendhaft sein.« Haben Spitzenmanager psychopathische oder narzisstische Neigungen? Ist das ein Selektionsmechanismus? Wo steckt die Macht im Unternehmen und ist es überhaupt einfach zu erkennen, was das Ziel einer Organisation ist? »Oben ist weniger Macht als Unten […] Viele, die über die gläserne Decke kommen, sehen dann erst, dass sie das gar nicht wollen. […] Besonders Frauen tun sich das dann oft nicht an, weil sie oft noch nicht so Status-orientiert sind.« Muss Beruf Berufung sein, oder kann man seine Werte auch woanders ausleben? Aber kann man in der heutigen Arbeitswelt überhaupt zwischen Arbeit und Freizeit trennen? Liegt in dieser Vermischung nicht auch ein Machtinstrument? Was ist die Elite und wer hat überhaupt Chance in die Elite aufzusteigen? Welche Rolle spielt formale Bildung — ist diese gar hauptsächlich Signalisierung? »Die Insignien der Macht sind branchenabhängig.« Was ist die Rolle der Religion und wie hat sich dies über die Jahre verändert? Ist Religion ein heute relevanter Schauplatz der Macht? Wie verhält es sich mit pseudo-/parareligiösen Strömungen, etwa in Form von radikalem Aktivismus? Was ist die magische Auswahl? Die »unsichtbare« Form der Propaganda in »liberalen« Gesellschaften? »You have to create a bubble of sanity« — ist das möglich, oder muss man im Unternehmen immer wachsam bleiben und eine »Rüstung« anziehen? Was ist die Rolle von Familie und Freunden (und damit sind nicht Facebook-Freunde gemeint) und warum man Machttechniken des Berufes keinesfalls zuhause anwenden sollte? Referenzen Andere Episoden Episode 107: How to Organise Complex Societies? A Conversation with Johan Norberg Episode 106: Wissenschaft als Ersatzreligion? Ein Gespräch mit Manfred Glauninger Episode 101: Live im MQ, Macht und Ohnmacht in der Wissensgesellschaft. Ein Gespräch mit John G. Haas. Episode 98: Ist Gott tot? Ein philosophisches Gespräch mit Jan Juhani Steinmann Episode 88: Liberalismus und Freiheitsgrade, ein Gespräch mit Prof. Christoph Möllers Episode 74: Apocalype Always Episode 72: Scheitern an komplexen Problemen? Wissenschaft, Sprache und Gesellschaft — Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 38: Eliten, ein Gespräch mit Prof. Michael Hartmann Episode 28: Jochen Hörisch: Für eine (denk)anstössige Universität! Christine Bauer-Jelinek Homepage von Christine Bauer-Jelinek LinkedIn Vortragserie »Alles über Macht« YouTube Machtwort. Angst, Wut und Ohnmacht überwinden, Carl Ueberreuter (2016) Der falsche Feind – Schuld sind nicht die Männer, ecoWing (2012) Die helle und die dunkle Seite der Macht – Wie Sie Ihre Ziele durchsetzen, ohne Ihre Werte zu verraten, ecoWing (2020) Die geheimen Spielregeln der Macht – und die Illusionen der Gutmenschen, ecoWing (2020) Fachliche Referenzen Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns. (1981) Bryan Caplan, The Case against Education, Princeton University Press (2019) Robert Greene, The 48 Laws Of Power, Profile Books (2000)
Wir sprechen über den körperlichen Ursprung unseres Seins: Schleimhaut. Insbesondere über die Prägungen, die alte Informationen hier hinterlassen und wie diese unser Leben prägen. Disclaimer: In unserem Podcast sprechen wir unter anderem über Gesundheitsthemen. Wichtig ist, dass ihr unseren Podcast nicht als Basis für gesundheitsbezogene Entscheidungen nutzt. Bitte trefft keine Selbstdiagnosen. Unser Podcast ist Teil eines Diskurses über Heilung und Bewusstsein und ersetzt nicht die Beratung im Falle individueller Anliegen. Bitte konsultiert bei gesundheitlichen Beschwerden einen Arzt, denn nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.
In der letzten Folge der "Ganz offen gesagt"-Spezialreihe "Demokratie in Gefahr" beleuchtet Host Fabio Polly mit seinen Interviewpartnerinnen und -partnern die Frage, ob die Demokratie wirklich in Gefahr ist, welche Rolle der Populismus spielt, ob die "Sozialen Medien" die Probleme verstärken und welche Möglichkeiten es gibt, die demokratischen Strukturen (wieder) zu stärken.Die Journalistin Livia Klingl sieht die Demokratie unter Druck: "Die Leute sind wahnsinnig unzufrieden und das Wahlergebnis Ende September hat ja gezeigt, dass 55 Prozent etwas anderes wollen als das, was gerade stattfindet."Der Politologe Peter Filzmaier sieht die Wurzeln einer Demokratiegefährdung in einer extrem polarisierten Gesellschaft und in zunehmend radikal kommunizierenden Parteien, inbesondere der FPÖ: "Die Frage ist einzig und allein, hat die FPÖ diesen Bogen überspannt oder muss sie ihn nicht überspannen, um ihre Kernschichten laufend zu befriedigen. Die erwarten immer mehr sprachliche Radikalität. Das kann aber dann natürlich Wechselwählerinnen und -wähler schon abschrecken."Meinungsforscher Peter Hajek weist darauf hin, dass der Wunsch nach einem perfekten System zwar erklärbar, aber kaum erfüllbar sei. Dennoch sei die Demokratie das beste verfügbare System: "Wenn wir uns alle westlichen demokratischen Staaten ansehen, dann sind das auch jene Staaten, die die wenigste Armut haben, die die höchsten Bildungsabschlüsse haben, die wirtschaftlich prosperierend sind, die mal mehr, mal weniger, aber gut ausgebildete Sozialsysteme haben, die die freie Meinungsäußerung haben", so Hajek.Verfassungsexperte Bernhard Clemenz sieht keinen Kampf "Demokratie gegen Diktatur" sondern den Wettstreit zwischen liberaler und illiberaler Demokratie: "Die meisten Länder, die autoritäre Regierungsformen haben, legen sich ja selbst auch das Deckmäntelchen der Demokratie über."Autor und Speaker Omar Kir Alanam ist vor dem syrischen diktatorischen Regime nach Österreich geflohen und hat einen sehr pragmatischen Zugang zur Demokratie: "Ja, Demokratie strengt an, weil man muss immer denken, man muss reden und reflektieren." Der Journalist Lucian Mayringer erklärt, welches Rezept Demokratiegefährder gerne einsetzen: "Das ist die Macht der Simplifizierung. Wenn ich etwas ganz einfach mache und dann auch noch eine ganz einfache Lösung dazu anbiete, dann ist das natürlich eine verlockende Einladung, dem zu folgen. Schwierig wird's, wenn ich differenziere und wenn ich versuche, möglichst alle Facetten auszuleuchten, dann wird das mühsam. Und ich glaub, der Mensch neigt eher zu den bequemen Lösungen."Der Politologe Heinz Gärtner spricht über das Churchill-Zitat, wonach die Demokratie eine schlechte Staatsform sei aber die beste, die wir kennen würden und er ergänzt: "Demokratie lebt vom Diskurs und der Diskurs muss permanent und jeden Tag stattfinden. Ein Stillstand des Diskurses ist ein Stillstand der Demokratie."Michael Schottenberg, ehemaliger Theaterdirektor und Buchautor, betont, dass Kunst und Kultur einen wesentlichen Beitrag zu leisten haben: "Kunst trägt dazu bei, politisches Bewusstsein offenzulegen", so Schottenberg.Kabarettist Florian Scheuba streicht die Bedeutung der Unterscheidung von Fakten und Fake News hervor: "Es gibt eine Untersuchung dazu, wo man bekennenden Trump Unterstützern die beiden Fotos von der Angelobung gezeigt hat. Und nur mit der Frage, sagen Sie uns nur auf welchen Fotos sind mehr Menschen drauf? Und es hat tatsächlich jeder Siebente gesagt, auf dem, wo zwei Drittel des Platzes leer waren, sind mehr Menschen drauf. Das heißt, diese Menschen bevor sind nicht mehr bereit, die Realität anzuerkennen, wenn sie einen Sachverhalt darstellt, der ihnen nicht passt. Und diese Leute kann man nicht mehr erreichen."Kabarettistin Marina Lackovic, besser bekannt als "Malarina", bricht eine Lanze für die Jugend: "Die sind nicht blöder als wir, im Gegenteil. Ich glaube, dass Wissen demokratisierter ist, per se, durch eben die Plattformen, wo man es runternehmen kann - wenn man es schafft, jungen Menschen auch die Plattformen zu erklären und dass die auch nicht wertfrei sind, sondern auch eine Agenda verfolgen."Bildungsexperte Daniel Landau sieht zwar in der Bildung auch einen Schlüssel zur Festigung der Demokratie, führt aber ins Treffen, dass die Schule auch kein Allheilmittel sein kann: "Ich wünsche mir eine große Diskussion, ob wir in der Bildungszeit, die wir in der Schule gemeinsam verbringen, nicht mehr Zeit genau damit zu verbringen, Dinge einordnen zu lernen, Dinge eben auf ihre Plausibilität, auf ihre Wahrscheinlichkeit hin überprüfen zu können und weniger Zeit damit diese klassischen, faktischen Inhalte aufzusaugen, die womöglich gar nicht anwenden zu können, die womöglich noch auswendig zu lernen." Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem PodcastFeedback bitte an redaktion@ganzoffengesagt.at
Michel Foucault ist einer der meistzitiertesten Denker der Welt. Vor allem von linken, progressiven und postkolonialen Intelektuellen wird er häufig referenziert und rezipiert. Was es mit einigen seiner Ideen zu Wissen, Gewalt und Macht auf sich hat, diskutiert Michael Kuhn anhand des Foucault Textes "Die Ordnung des Diskurses". Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE
Von Christine Mayrhofer Journalistin und Autorin Ingrid Brodnig im Gespräch über die Verrohung des politischen Diskurses, gewaltvolle Sprache und den Umgang mit Wut.
Hier ist er endlich: der Sommer! Wir haben alle darauf gewartet, dass es so richtig heiß wird. Und jetzt? Na ja, wir schwitzen und so richtig etwas zu tun haben wir nicht. Genau das beschreibt diese Podcast-Episode auch sehr gut: inhaltlich dünn, trotzdem läuft die Suppe. Folge 323. Ihr wisst, was das heißt: wieder eine Jubiläumsfolge von #rundfunk17. Weil die Themenlage sowohl bei anredo als auch bei BastiMasti sehr dünn ist, geht es heute wie jedes Jahr um das sogenannte "Thema" Summer-ready. Man könnte sich also die Frage stellen, wann man bereit für den Sommer ist, worum es beim Lebensgefühl Sommer geht oder ob das auch problematische Züge hat. Wie immer werden solche wichtigen und nachvollziehbaren Aspekte eines inhaltlichen Diskurses nur gestreift von den beiden Talk-Mastern. Viel mehr muss ganz genau definiert werden, was das überhaupt bedeutet (ohne Ergebnis) und dann meilenweit abgeschwiffen (ist das ein Wort?) werden. Irgendwann diskutieren sie ernsthaft wieder über Disney's große Pause (diesmal die Ashleys und es wird sogar gespoilert), anredo hat eine perverse Obsession mit Gretchen und sie diskutieren darüber, bei welcher Temperatur man veganes Grillgut am besten zubereiten kann. Es ist alles so dumm, man kann es nur lieben. Um noch weiter vom ursprünglichen Thema wegzukommen, berichtet Basti von einer neuen "sommerlichen" Entdeckung, die er gemacht hat: die Krankschreibung per Online-Gespräch in einer sogenannten App auf dem iPhone 15 pro Max (nachtgrün). Anredo glaubt das alles nicht. Für ihn ist das ganz neu, vielleicht werden wir aber nun in Zukunft hören, dass er noch häufiger Arbeitszeitbetrug begeht wegen Bauchschmerzen. Wir werden sehen. Zum Ende hin wird es auch wieder richtig dünn, zum Thema finden sie nicht mehr zurück und anredo nimmt in drei Sätzen die Karriere von Bastis Jugendliebe Jill Fisher auseinander. Danach kommt das Beste, was in einem Podcast passieren kann. Es werden Instagram Reels erklärt und dumm gekichert. Eine tolle Folge, 5 von 5 Sternen, gerne wieder.
Inhaltsbeschreibung der nullten Folge von "DEEPTECH DEEPTALK" Einleitung In der nullten Folge des neuen Podcasts "DEEPTECH DEEPTALK" führen Oliver Rößling und Alois Krtil die Zuhörer in das Konzept und die Themen des Podcasts ein. Die Hosts sind Oliver Rößling, Gründer und CEO von Caps & Collars GmbH, und Alois Krtil, ein erfahrener Ingenieur und Informatiker. Beide bringen ihre Expertise und Leidenschaft für Deep Tech in diese erste Episode ein, die aus dem Deep Tech Campus Hamburg am Rotherbaum aufgezeichnet wurde. Vorstellung der Hosts Oliver begrüßt die Zuhörer und stellt sich und seinen Co-Host Alois vor. Alois erzählt von seinem Hintergrund in der Digitalbranche und seinen frühen Berührungspunkten mit Deep Tech. Sie diskutieren die Herkunft und Definition des Begriffs "Deep Tech", der tiefgreifende, zukunftsweisende Technologien beschreibt, die auf einer soliden wissenschaftlichen Basis beruhen. Themen und Inhalte Die Hosts erörtern die kontinuierliche Erweiterung des Deep Tech-Begriffs, insbesondere durch aktuelle Entwicklungen in der generativen KI. Sie listen die verschiedenen Bereiche auf, die unter Deep Tech fallen, darunter: Künstliche Intelligenz (KI) Quantentechnologie Cybersecurity Metaverse und Visualisierungstechnologien Web 4.0 Nano- und Biowissenschaften Blockchain und Kryptotechnologien Ziele des Podcasts Oliver und Alois erklären, dass der Podcast eine Plattform bieten soll, um über neue Technologietrends und insbesondere über Deep Tech zu sprechen. Sie möchten einen Raum für den Diskurs schaffen und spannende Persönlichkeiten aus der Branche einladen, die selten in anderen Formaten zu hören sind. Ziel ist es, durch Interviews und Gespräche Einblicke in die Welt der Deep Tech zu geben und den Austausch zu fördern. Projekte und Zusammenarbeit Oliver berichtet von aktuellen Projekten und der Zusammenarbeit mit Corporates, die Innovationen vorantreiben wollen. Der Company Builder Caps & Collars und die Aktivitäten in der Metropolregion Hamburg sind Beispiele für die Arbeit der Hosts im Deep Tech-Bereich. Ausblick und Interaktion Die Hosts kündigen an, dass sie in jeder Episode einen Gast einladen möchten, um tiefer in die Themen einzutauchen. Sie ermutigen die Zuhörer, sich aktiv zu beteiligen, Fragen zu stellen und Anregungen zu teilen. Abschließend gibt es einen Vorgeschmack auf den KI-generierten Abspann und das Intro des Podcasts. Learning-Highlights Einführung in den Begriff und die Bedeutung von Deep Tech Übersicht über aktuelle und zukünftige Technologien im Deep Tech-Bereich Bedeutung des Diskurses und der Kommunikation über technologische Trends Vorstellung spannender Projekte und Zusammenarbeit im Deep Tech-Ökosystem Einladung zur aktiven Teilnahme und zum Austausch mit den Hosts Diese erste Folge bietet einen umfassenden Überblick über das, was die Zuhörer in den kommenden Episoden erwarten können, und lädt dazu ein, Teil der spannenden Reise in die Welt der Deep Tech zu werden.
In diesem Stammtisch spricht Manuel Schmid mit Christine Schliesser, Studienleiterin des Zentrums für Glaube und Gesellschaft in Fribourg. Die beliebten Studientage dieses Zentrums drehen sich dieses Jahr um das Thema «Cultural Witness»… Was ist damit gemeint, und warum brauchen wir das? Mit den Thema «Cultural Witness» verbindet sich das Anliegen, den christlichen Glauben in unserer Zeit hörbar und verstehbar zu machen – nicht nur in der Kirche, sondern in der Öffentlichkeit der Kunst, Literatur, Gesellschaft und Medienlandschaft. Der anglikanische Bischof Graham Tomlin hat in England das «Centre for Cultural Witness» gegründet und beschreibt es als Initiative zur Erneuerung des öffentlichen Verständnisses des christlichen Glaubens: «Indem wir uns die Weisheit von Theologen und anderen christlichen Kommunikatoren zunutze machen, wollen wir eine nachdenkliche und phantasievolle christliche Stimme über lokale und allgemeine Kommunikationskanäle verbreiten», heisst es auf der entsprechenden Website. «Ob in den sozialen Medien, in Zeitungen, im Radio oder in der Kunst – wir sehnen uns nach einer Welt, in der christliche Perspektiven ein fester Bestandteil unseres öffentlichen Diskurses sind.» Aber kann so etwas gehen? Und ist das Anliegen mehr als eine nostalgische Sehnsucht nach der früheren Bedeutung und Prägekraft der Kirchen im öffentlichen Raum? Geht es dabei um ein reines Kommunikationsproblem, oder greift das Problem tiefer? Über all das und mehr diskutiert Manuel mit Christine – und er entlockt ihr zum Schluss auch eine Zukunfsvision für das Jahr 2035…
In dieser Folge von „Edle Federn“ spricht Juli Zeh mit der Schriftstellerin Jana Scheerer über ihren neuen Roman „Die Rassistin.“Scheerer's jüngste Veröffentlichung wirft einen Blick auf eine kontroverse Shitstorm-Situation an einer Universität und stellt die Frage: „War das jetzt rassistisch?“Im Gespräch sprechen die beiden Autorinnen über den Ursprung des Titels, die Rolle der politischen Korrektheit in der heutigen Kultur und befassen sich mit den Nuancen von Schuld und gesellschaftlichen Erwartungen.Juli Zeh sagt über DIE RASSISTIN: „Abgesehen von der politischen Aktualität ist die Rassistin auch ein erzählerisches Experiment. Der erzählerische Kunstgriff läutet ein Erzählverfahren ein, das den Roman zu einem besonderen Lesevergnügen macht. Der Text läuft die ganze Zeit auf mehreren Ebenen. Alles, was geschieht oder geschehen könnte, wird von unterschiedlichen Figuren kommentiert, vom wahren Autor, vom Proktologen des wahren Autors, von der Ehefrau der Protagonistin, von einem “woken” Nachbarsmädchen, von der Lektorin des Manuskripts usw. Irgendwann hat die Hauptfigurin ein einziges Stimmengewirr im Kopf. Die Vielstimmigkeit eines Diskurses, in dem immer alle mitreden wollen, ganz egal, wie viel Ahnung sie von der Sache haben.” ID:{4PmLc0JyneiHEnWMiLjU52}
Die Autorin Julia Franck (Thomas Mann Fellow 2024), der Soziologe Steffen Mau (Akademiemitglied, Humboldt-Universität zu Berlin) und der Politiker Wolfgang Schmidt (Chef des Bundeskanzleramts) sprechen mit Moderatorin Shelly Kupferberg (rbb Kultur, Deutschlandfunk Kultur) über die Gesellschaft der Gegenwart und ihre aktuellen Herausforderungen. Welche Triggerpunkte gibt es innerhalb des öffentlichen Diskurses und wie können wir mit ihnen umgehen? Welche Rolle spielen Erinnerungen und Erzählungen für das Miteinander? Und wo verortet sich die Politik innerhalb der Transformation von Gesellschaft? Eine Veranstaltung von Villa Aurora & Thomas Mann House e. V. und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/die_zeit_in_der_wir_leben?nav_id=11631
Die Autorin Julia Franck (Thomas Mann Fellow 2024), der Soziologe Steffen Mau (Akademiemitglied, Humboldt-Universität zu Berlin) und der Politiker Wolfgang Schmidt (Chef des Bundeskanzleramts) sprechen mit Moderatorin Shelly Kupferberg (rbb Kultur, Deutschlandfunk Kultur) über die Gesellschaft der Gegenwart und ihre aktuellen Herausforderungen. Welche Triggerpunkte gibt es innerhalb des öffentlichen Diskurses und wie können wir mit ihnen umgehen? Welche Rolle spielen Erinnerungen und Erzählungen für das Miteinander? Und wo verortet sich die Politik innerhalb der Transformation von Gesellschaft? Eine Veranstaltung von Villa Aurora & Thomas Mann House e. V. und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/die_zeit_in_der_wir_leben?nav_id=11631
Mon, 18 Mar 2024 15:53:03 +0000 https://sozial.podigee.io/14-new-episode 0414ca4a2f9e245b2cf9034139bf9370 Ist Soziale Arbeit eigentlich eine Profession, und wenn ja: was für eine? «Das ist ein grosser Gegenstand des wissenschaftlichen Diskurses», sagt Martin Biebricher in dieser Episode von «Sozipedia». Warum ein ausschliesslich evidenzbasiertes Handeln zu kurz greifen würde in der Sozialen Arbeit, was Martin Biebricher in einem Praktikum bei katholischen Mönchen gelernt hat und warum man manchmal sprichwörtlich die Spatzen pfeifen lassen sollte – darüber spricht der Bachelorstudiengangleiter der ZHAW Soziale Arbeit mit Menno Labruyère. Erwähnt werden: Avenir Social, der Berufsverband der Schweizer Sozialarbeitenden Global Definition of the Social Work Profession Bernd Dewe, Hans-Uwe Otto: «Reflexive Sozialpädagogik», 2012. Giovanni Bosco (Biografie) «sozipedia» ist auch eine Kolumne, die auch im Magazin «sozial» erscheint. Ihr könnt es gratis abonnieren. Wollt ihr mehr über Soziale Arbeit hören und lesen? Dann lasst euch über Neues aus Forschung, Studium und Weiterbildung in unserem Newsletter informieren. 14 full no ZHAW Soziale Arbeit
Sun, 10 Mar 2024 05:00:00 +0000 https://kinderfreie-frauen.podigee.io/10-010 459e2e14f8fab40ad04f95be08454b5b Unsere Gästin in Episode 010 ist Verena. Sie hat Jahrgang 1980 und lebt in Regensburg (D). Sie bezeichnet sich selbst als Radikalfeministin und Antinatalistin. Wir sprechen mit Verena über ihren Aktivismus in Bezug auf Kinderfreiheit und Feminismus in all seinen Facetten. Verena führt auch aus, warum sie der Meinung ist, dass die Welt nicht noch mehr Kinder braucht und weshalb sie trotzdem nicht per se etwas gegen Eltern hat. Wir diskutieren gemeinsam über die Wichtigkeit des Teilens von Informationen, dem Aufzeigen von verschiedenen Lebensentwürfen und des Diskurses. Denn am Schluss soll jede Frau ihre eigene Haltung entwickeln. Es ist ein spannendes Gespräch, reich an Informationen, wo es sich auch lohnt immer mal wieder inne zu halten. In den Shownotes sind einige Begriffe noch näher erklärt. Wir wünschen dir viel Freude und Inspiration. Glossar zu dieser Episode: Pronatalismus = Haltung & Politik, die (viele) Kinder befürwortet / fördert Antinatalismus = gegen die Fortpflanzung Misogyn = frauenfeindlich Mehr zu Verenas Wirken: https://verenabrunschweiger.net Für die Produktion der weiteren Episoden sind wir auf deine Unterstützung angewiesen:
François Burkhardt ist einer der wichtigsten und produktivsten Designpublizisten und -Kuratoren, Ausstellungsmacher, Zeitschriftenherausgeber, Art Direktoren Hochschulrektoren, Architekten, Gremien-Mitglieder der letzten fast 60 Jahre. Er publiziert auf Deutsch, Italienisch, Französisch und Englisch. Allein in den letzten 4 Jahren hat der 1936 in Winterthur geborene Schweizer 3 umfangreiche Bücher herausgegeben. Burkhardt steht wie wenige andere für ein kritisches, am Gemeinwohl orientiertes Designverständnis. Sein Wirken in Paris, Berlin, Mailand etc. hat Spuren hinterlassen. Sein Ansatz ist heute aktueller denn je. Ob im Centre Pompidou, als Leiter des Internationalen Designzentrum, als Chefredakteur von DOMUS hat er stets auf eine Öffnung des Diskurses, auf ein Designverständnis hingearbeitet, in dem Industrieinteressen nur ein Faktor unter vielen und nicht der dominante Aspekt sind. In seiner umfangreichen Publizistik (vollständige Angaben unter DDCAST 183 auf https://www.ddc.de/de/magazin/ddcast.php) berührt er zahlreiche Themen unserer Zukunftsgestaltung.
Willkommen zu „Let's talk about Europe“, dem brandneuen Podcast auf The Nuremberg Times, präsentiert von Lukas Küffner, Europawahlkandidat der Piratenpartei aus Nürnberg, und Co-Moderator Kevin Kienle. In dieser fesselnden Serie tauchen wir tief in die Herzen und Köpfe der Menschen ein, die Europa formen und gestalten. Zum Auftakt geht es um Lukas Küffner – wer ist er, was treibt ihn an, und warum hat er sich entschieden, für „Die Piraten“ zu kandidieren? Diese Kick-Off Episode liefert nicht nur persönliche Einblicke in Lukas' Leben und Motivation, sondern setzt auch den Grundstein für Diskussionen über die drängendsten Themen, die Europa heute betreffen. Von der Bedeutung eines starken Europas für uns und Deutschland über zukunftsweisende Themen wie Digitalisierung und Infrastrukturausbau bis hin zu bemerkenswerten Leistungen der Piraten im Europaparlament – Lukas und Kevin decken alles ab. Sie beleuchten auch die Herausforderungen und Chancen der Europawahl, eine Wahl, die oft in der medialen Berichterstattung und der Aufmerksamkeit der Wähler vernachlässigt wird. „Let's talk about Europe“ ist mehr als nur ein Podcast; es ist eine Plattform für Dialog, Bildung und Inspiration. Begleite Lukas und Kevin auf ihrer Reise durch die komplexe und faszinierende Welt der europäischen Politik, während sie aufzeigen, wie wichtig es ist, aktiv Teil des europäischen Diskurses zu sein. Tauche ein in die Welt der europäischen Visionen und Werte – in „Let's talk about Europe“. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/politik-punk/message
Beziehungsstatus: Es ist kompliziert. Was klingt, wie die Profil-Angabe auf einer Dating-Plattform, kann auch die Überschrift sein des Verhältnisses zwischen Medien und Gesellschaft. Einfach war es noch nie. Medien sind Teil der Gesellschaft und sollen sie gleichzeitig abbilden und darstellen. Bei immer mehr Konflikten sind Medien längst nicht mehr nur Berichterstatter, sondern selbst Teil des Diskurses. Das Vertrauen in Medien polarisiert. Immer mehr Menschen geben laut der oft zitierten Mainzer Langzeitstudie „Medienvertrauen“ an, dass sie Medien sogar feindselig gegenüberstehen. Der „Digital Divide“ wächst und viele Menschen fühlen sich nicht ausreichend repräsentiert oder falsch dargestellt. Trotz dieser schwierigen Ausgangslage geht es in der 122. Ausgabe von This is media NOW um konstruktive Ansätze, wie das Verhältnis verbessert werden kann. Unter anderem plädiert TV-Moderatorin Pinar Atalay für mehr Vielfalt – und zwar auf allen Ebenen. Je mehr Perspektiven es in Redaktionen gibt, desto besser lassen sich verschiedene Lebensrealitäten darstellen. Auch gut zuzuhören wird damit leichter. Und zuhören, das sollte eine Kernkompetenz von Medienschaffenden sein. Zuhören und dann jeweils passende, personalisierte Angebote schaffen, um Vertrauen zu schaffen oder zurückzugewinnen. Außerdem schauen wir mit der Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, darauf, wie sich KI auf die Beziehung zwischen Medien und Gesellschaften auswirken wird.
Diese Woche heißt es, Vorhang auf für: Herta Stockbauer, Vorstandsvorsitzende der BKS Bank. Seit 20 Jahren ist sie mit Begeisterung für die Kärntner Bank tätig und mit ihren Kollegen und Kolleginnen schon durch manche Krise erfolgreich gegangen. Lösungen, sagt sie „entstehen nie nur in einem Kopf, sondern sind Teil eines Diskurses.“ Die Erfahrung hat sie gelehrt: „In der Krise heißt es ein stabiles Team zusammenzustellen, Ruhe zu bewahren und mit Fokus auf das größte Problem zuzugehen. Vieles löst sich dann im Beiwerk.“ Dass man viel erreichen kann, wenn man es mit Ruhe angeht, hat sich die Honorarkonsulin für Schweden aus der nordischen Mentalität abgeschaut. Mit viel Begeisterung lernt sie in ihrer raren Freizeit Schwedisch, eine Kostprobe hören Sie im Beitrag. Schon seit ihrer Kindheit war für Herta Stockbauer klar, dass sie als Frau finanziell unabhängig sein und ihren eigenen Weg gehen möchte. Auch darin sieht sie die skandinavischen Länder als Vorreiter und Vorbild. Ihr Rat an jüngere Generationen: Die eigenen Träume unbedingt verfolgen! Vieles ist erreichbar, auch wenn man sich kaum vorstellen kann. Was es dafür braucht? MUT!
„Wir wollen Veränderungen im Bereich der Mobilität herbeifrühen“, da sind sich Burkhard Stork, Geschäftsführer des ZIV, und Dr. Robert Peschke einig. Wo die Branche ihrer Meinung nach Nachholbedarf hat und wie der Change vom (E-)Bike zum Verkehrsmittel Nummer 1 gelingen kann, ist Gegenstand des Diskurses bei „Querfeldein“
Egal ob Diesel, Benzin oder Super, E10, Bio oder Elektro - Autos sind in Deutschland wohl eines der meist-diskutierten Themen ever. Und weil es absolut vermessen wäre zu behaupten, dass wir am Ende des Diskurses angekommen wären, haben KWiNK und Diemen einfach beschlossen mal so zwischen drin über individuellen Personennahverkehr zu reden.
Ich habe vor einiger Zeit das hochinteressante Buch »Freiheitsgrade« von Christoph Möllers gelesen. Ich hatte im vorigen Jahr die Gelegenheit, mit Prof. Möllers in Berlin zu sprechen: Christoph Möllers studierte Rechtswissenschaften, Philosophie und Komparatistik in Tübingen, Madrid und München, habilitiert in Heidelberg und ist aktuell Permanent Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. In dieser Funktion beschäftigt er sich insbesondere um das Projekt Recht im Kontext. Zugleich arbeitet er an der Juristischen Fakultät der HU. Er ist Träger des Leibniz-Preises der DFG, des Schader-Preises und des Tractatus-Preises sowie Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Was ist liberal, libertär wie unterscheidet sich die Verwendung international? Was ist der Zusammenhang mit der französischen Revolution? »good things are easily destroyed, but not easily created.«, Roger Scruton über Konservativismus Was ist das Paradox konservativer Politik? Bedeutet konservativ gestalten zu müssen bewahren? Was aber ist zu bewahren? Aber wie steht »links« oder »«liberal« im Vergleich dazu? Welche Rolle spielt Intervention in verschiedenen Ideologien? »intrinsic values emerge from social cooperation. They are not imposed by some outside authority or instilled through fear. They grow from below, through relations of love, respect and accountability.«, Roger Scruton Welche Rolle spielen soziale- und Rechtsnormen? Wie wirken diese aufeinander? Gelingt die Gestaltung von Sozialnormen durch Rechtsnormen? "Kommt zuerst die Sittlichkeit und dann die Rechtsform oder hat die Rechtsform auch Einflüsse?" Warum sind die Libertären in Europa kaum vorhanden? (im Gegensatz zu den USA) Warum war die Prohibition in den USA möglich, während das in Europe nicht durchsetzbar gewesen wäre? Was ist die Rolle von politischer Vielfalt, arbeiten wir heute aktiv dagegen? Wie gestalten wir sinnvollerweise in komplexen Sachzusammenhängen? Bottom up oder top down? Wie bildet sich das auf die politischen Strömungen ab und was kann funktionieren? »Linke« und »rechte« Parteien tauschen die regelmäßig Rollen und Ansichten, dazu wird es auch noch später eine weitere Episode geben — stay tuned! »Moralisieren macht jede Verständigung unmöglich. […] Im Extremfall, der leider immer häufiger eintritt, sieht der politische Moralist im politischen Gegner einen Unmenschen. […] Politik ist der notwendige Kompromiss mit dem Bösen.«, Norbert Bolz Ist Moralisieren etwas Neues in der Politik? »Entrüstung gilt heute als Echtheitsbeweis, aber wer moralisch entrüstet ist, kann nicht mehr klar denken.«, Norbert Bolz Steigt die Aggressivität in der politischen Auseinandersetzung, erleben wir eine Verrohung des Diskurses bei gleichzeitigem Verschwimmen von Privatsphäre und Öffentlichkeit? Besteht hier ein Zusammenhang mit dem beschriebenen Moralisieren? Wenn die Schwellen der Kommunikation verschwinden (auch technisch), was sind die Konsequenzen? “Transparenz ist das Schlagwort der zweiten Aufklärung.”, Byung-Chul Han Ist mehr Transparenz (in Politik, Gesellschaft) wirklich immer besser? Die Gefahren der Transparenz (Byung Chul-Han). Das Panoptikon ist eigentlich offensichtlich kein Bild der Freiheit und dennoch wird Transparenz heute so verkauft. Braucht Freiheit Intransparenz? Hilft Transparenz wenigstens Korruption zu verringern?Besteht ein Zusammenhang damit, dass wir in den westlichen Gesellschaften immer weniger auf die Reihe bekommen? Wie sieht es mit Handlungsfähigkeit gegenüber individuellen Rechten aus? »Demokratie ist eine träge Maschinerie, konzipiert, um Entscheidungen zu verlangsamen«, Herfried Münkler Ist die prozessualisierte Langsamkeit nicht vielleicht in Summe doch schneller? Wie steht es um Konsensbildung vs. Konfrontation? Wenn wir Menschen wie Kinder behandeln verhalten sie sich wie Kinder? Was ist vom »Nudgen« zu halten? Sind die Bürger zu blöd selbst zu denken aber doch schlau genug zu wählen — pflegen viele Eliten nicht ein paternalistisches Bild, das zutiefst undemokratisch und auch fundamental falsch ist? Ist die klassische sozialdemokratische Idee »von der Wiege bis zur Bahre« einer der Bevormundung oder der Ermächtigung der Massen zur Selbstbestimmung? Muss man intervenieren um Chancengleichheit zu bekommen? »Es ist ein Dilemma linker Politik, besonders an materieller Versorgung interessiert zu sein, aber keine Mechanismen anbieten zu können, die diese freiheitsfreundlich gewährleisten.« Was sind die Schattenseiten der Aufklärung? Gibt es katholische und protestantische Atheisten? Was ist von Meritokratie zu halten? Der amerikanische Philosoph Michael Sandel sieht diese ja sehr skeptisch. Zurecht? Woran liegt Chancenungleich? Betreiben wir regelmäßig Survivorship Bias? Welche Rolle spielt das Glück? Wie werden Rechte wahrgenommen und entwickeln sich über die Zeit und warum kann die Nutzung von Rechten zu Irritationen führen? Was bedeutet Meinungsfreiheit. Mangelt es an Meinungsfreiheit oder an zivilisiertem Umgang? Was haben wir am Beispiel von Twitter über Zensur und staatliche Intervention gelernt? Welche Rolle spielen privatwirtschaftliche Internet-Plattformen? Wie können diese gesellschaftlich reguliert werden? Wie spielen Krise und Freiheit zusammen? Wer hat die Deutungshoheit, was eine Krise ist und wer definiert die Konsequenzen? Ist dies ein Konflikt Alt gegen Jung? Wer setzt Prioritäten? Wie hat sich der Begriff der Freiheit von John Stuart Mill bis zur heutigen Zeit verändert, ist diese Veränderung wünschenswert? »Aus fundamentalen Abwehrrechten gegenüber staatlicher Gewalt und Willkür wurden ausufernde Anspruchsrechte, für deren Einlösung ein paternalistisch gedachter Staat verantwortlich gemacht werden soll. Aus dem Recht der Bürger, nach ihrem Glück zu streben, wurde längst die Pflicht des Staates, für dieses Glück zu sorgen. Dass in einer Demokratie die Bürger diesen Staat ausmachen und deshalb solche Forderungen an sich selbst adressieren müssten, wird gerne vergessen. Die Einsicht, dass es keine Rechte ohne Pflichten gibt, wird heute ziemlich einseitig interpretiert: Die Rechte des einen sind jedoch stets die Pflichten des anderen.«, Konrad Paul Liessmann Was geschieht, wenn die Freiheit dazu führt, dass die Menschen die Freiheit abschaffen oder reduzieren wollen? "Es funktioniert auch unglaublich viel." Kritisieren wir auf hohem Niveau? ist das unhistorisch? »Die Intellektuellen scheinen sich geradezu verschworen zu haben, uns immer wieder zu erzählen, wie schlecht die Welt ist, in der wir leben. Ich halte das für einen fürchterlichen Unsinn, eine wirkliche Lüge, die aber fast allgemein geglaubt wird. In der Zeit meiner Jugend, gab es in Deutschland, Österreich, Frankreich, England noch Sklaverei. Vor allem Frauen waren damals versklavt – als Haushaltsgehilfinnen, Köchinnen, Wäscherinnen usw. […] Daneben hat es fürchterliches Elend gegeben.«, Karl Popper Referenzen Andere Episoden Episode 72: Scheitern an komplexen Problemen? Wissenschaft, Sprache und Gesellschaft — Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 65: Getting Nothing Done — Teil 2 Episode 64: Getting Nothing Done — Teil 1 Episode 58: Verwaltung und staatliche Strukturen — ein Gespräch mit Veronika Lévesque Episode 57: Konservativ UND Progressiv Episode 44: Was ist Fortschritt? Ein Gespräch mit Philipp Blom Episode 38: Eliten, ein Gespräch mit Prof. Michael Hartmann Christoph Möllers Lehrstuhl Christoph Möllers Christoph Möllers, Werdegang Christoph Möllers, Freiheitsgrade, Suhrkamp (2020) Fachliche Referenzen Norbert Bolz, Keine Macht der Moral, Matthes und Seitz Berlin (2021) Byung-Chul Han, Psychopolitik, S. Fischer (2014) Panopticon (Wikipedia) Nudging: Jesse Singal, The Quick Fix: Why Fad Psychology Can't Cure Our Societal Ills, Farrar, Straus and Giroux (2021) Von der Wiege bis zur Bahre — Sozialdemokratie The Free Press, Why we went to Twitter Marshall Matters (Spectator), Michael Shellenberger, The Censorship Industrial Complex (2023) Konrad Paul Liessmann, Lauter Lügen, Paul Zsolnay (2023) John Stuart Mill, On Liberty, Project Gutenberg (1859) Karl Popper, Ich weiß, dass ich nichts weiß – und kaum das (1991)
Welche Schäden im Wege des Schadensersatzes statt der Leistung ersatzfähig sind, ist seit Ewigkeiten Gegenstand juristischen Diskurses. In diesem Video-Podcast sorgen wir dafür, dass du den Spaß endlich unterscheiden kannst. Lad dir alle Zusammenfassungen herunter und wiederhole in fünf Minuten die Inhalte unserer Videos, ohne sie noch einmal ansehen zu müssen
In der aktuellen Episode unseres Podcasts gehen Dominik Flener und René Neubach auf die wichtigsten Trends ein, die das Marketing im Gesundheitswesen im Jahr 2024 prägen werden. Sie diskutieren die Integration von KI in Geschäftsprozesse und deren Einfluss auf Marketing und Vertrieb. Außerdem geht es in dieser Folge um die Neubewertung von Marketing, die Nutzung von Daten für die Kundenbindung und die Notwendigkeit der Anpassung von Fähigkeiten in der KI-Ära. Dazu ziehen die beiden Experten für Kommunikation und Gesundheitswesen die Studien großer Systemhäuser heran und ergänzen sie mit eigenen Erfahrungen aus der Praxis. René betont, die Beschränkung der KI auf die Erstellung allgemeiner Inhalte und bezeichnet Artificial Intelligence (AI) gleichsam als Average Intelligence. In diesem Zusammenhang sehen Dominik und René einen verstärkten Trend zum Personal Branding von CEOs und der zunehmenden Bedeutung von persönlichem Content und dem Vertreten eines eigenen Standpunkts.Weitere spannende Themen sind der Anteil von Marketing am Verkaufsprozess sowie die Wichtigkeit des kontinuierlichen Diskurses zwischen Marketing, Vertrieb und Executives. Dominik und René diskutieren über Marketing Automatisierung, Omnichannel Marketing und die zunehmende Bedeutung des Vertriebs in der Coustomer Journey. Schalten Sie ein, um zu verstehen, wie diese sich entwickelnden Trends die Landschaft des Marketings und der Kommunikation im Gesundheitswesen neu definieren werden. Timestamps [00:00] Intro und allgemeiner Ausblick 2024 [02:16] Künstliche Intelligenz im Gesundheitsmarketing [07:31] Rollen in Marketingabteilungen im Wandel [12:46] Einfluss der KI auf Produktivität und Inhaltsproduktion [18:01] Personalisierung in Marketingstrategien [24:21] Ausgleich zwischen menschlicher Kreativität und KI-Fähigkeiten [30:01] Anpassung an technologische Veränderungen [40:35] Integration von Marketingeinsichten in Organisationsstrategien Visit us on: LinkedIn | Facebook | InstagramRené Neubach: LinkedIn | Facebook | InstagramDominik Flener: LinkedIn | Facebook | Instagram
Worin besteht Moral? Sicher nicht darin, rationale Entscheidungen in einer wertneutralen Welt zu treffen, meint die angloirische Moralphilosophin Iris Murdoch. Stattdessen plädiert sie für die Orientierung an der objektiven Idee des Guten. Inmitten des gegenwärtigen Diskurses um Werte und den freien Willen ist „Die Souveränität des Guten“ aktueller denn je. Nach 50 Jahren erscheint das Buch jetzt erstmals auf Deutsch. Rezension von Konstantin Sakkas. Aus dem Englischen von Eva-Maria Düringer Suhrkamp Verlag, 148 Seiten, 17 Euro ISBN 978-3-518-29992-0
Mit der Erklärung Hubert Aiwangers zum Flugblattskandal und der Entscheidung Markus Söders, seinen Vize trotz des Vorfalls im Amt zu belassen, ist die Affäre noch lange nicht ausgestanden – im Gegenteil: Für den bayerischen Ministerpräsidenten fängt das Drama gerade erst an. In wenigen Wochen wird in Bayern gewählt, und bei der Union wird sich früher oder später die Frage stellen, wer Kanzlerkandidat für die nächsten Bundestagswahlen wird. Söders Umgang mit der Causa Aiwanger dürfte für beides gewichtige Folgen haben. In der neuen Folge von „Das Politikteil“ sprechen wir mit Mariam Lau, Redakteurin im Politikressort der ZEIT und dort unter anderem zuständig für die Union, über die gesellschaftlichen und politischen Folgen der Affäre um Hubert Aiwanger. Lau war zuletzt selbst in Bayern unterwegs, unter anderem auf dem Volksfest Gillamoos, und konnte dort aus der Nähe verfolgen, wie die Vorgänge in den bayerischen Bierzelten aufgenommen und diskutiert werden. Besonders schockierend findet sie die Verschiebung des gesellschaftlichen Diskurses in der Angelegenheit – „dass nun viele die Berichterstattung über den Skandal als Ausdruck von Denunziantentum bezeichnen und die Erinnerungskultur zum Holocaust banalisieren, in dem sie diese als Cancel Culture abtun.“ Für Söder räche sich nun, dass er sein Schicksal an das von Aiwanger gekettet habe, argumentiert die Politikjournalistin. „Jedes Mal, wenn jetzt jemand aus der Union das Wort Brandmauer in den Mund nimmt, wird jemand anderes sagen: Ja und was ist mit Aiwanger?“ Söder könne entweder Ministerpräsident an der Seite Aiwangers bleiben oder Kanzlerkandidat der Union werden, ist sie überzeugt. „Beides geht nicht.“ Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Peter Dausend sind auch Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören.
Von sozialistischer Gouvernementalität über Rätedemokratie bis zur Überwindung der Sphärentrennung von Produktion und Reproduktion. Ankündigung: am 09.09.23 um 17:00 Uhr Future Histories LIVE mit Şeyda Kurt bei den Zollos: ZOLLO, Alter Recyclinghof, Bullerdeich 6, 20537 Hamburg https://www.facebook.com/zollokollektiv/ Shownotes Alex Demirović (Goethe Universität): https://www.fb03.uni-frankfurt.de/83796178/Prof__Dr__Alex_Demirovic Alex Demirović (Rosa-Luxemburg-Stiftung): https://www.rosalux.de/stiftung/ifg/personal-fellows/alex-demirovic Demirović, Alex. 2008. Das Wahr-Sagen Des Marxismus: Foucault Und Marx. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft 38 (151). Berlin, DE:179-201. [PDF verfügbar]: https://www.prokla.de/index.php/PROKLA/article/view/469 Demirović, Alex (Hrsg.). 2018. Wirtschaftsdemokratie neu denken. Westfälisches Dampfboot. [PDF verfügbar]: https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/sonst_publikationen/Wirtschaftsdemokratie_Demirovic.pdf In Anmod erwähnte gewerkschaftliche Vertretung für Künstler*innen: https://kunst-kultur.verdi.de/bildende-kunst https://kunst-kultur.verdi.de/schwerpunkte/mindeststandards/basishonorare Weitere Shownotes Michel Foucault bei Monoskop: https://monoskop.org/Michel_Foucault Foucault, Michel. 2006. Geschichte der Gouvernementalität. (Hrsg.) Michel Senellart. Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft, Band 1808-1809.: https://www.suhrkamp.de/buch/michel-foucault-geschichte-der-gouvernementalitaet-t-9783518068441 Foucault, Michel. 1974. Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften. Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft, Band 96.: https://www.suhrkamp.de/buch/michel-foucault-die-ordnung-der-dinge-t-9783518276969 Zitate von Foucault ursprünglich aus: Foucault, Michel. 1996. Der Mensch ist ein Erfahrungstier - Gespräch mit Ducio Trombadori. Berlin: Suhrkamp: https://www.suhrkamp.de/buecher/der_mensch_ist_ein_erfahrungstier-michel_foucault_28874.html Foucault, Michel. 2010. Kritik des Regierens. Schriften zur Politik. Berlin: Suhrkamp: https://www.suhrkamp.de/buecher/kritik_des_regierens-michel_foucault_29533.html Louis Althusser (Monoskop): https://monoskop.org/Louis_Althusser Die Intellektuellen und die Macht: Gespräch zwischen Gilles Deleuze und Michel Foucault, 1972: https://swiki.hfbk-hamburg.de/Medienoekologie/uploads/Die_Intellektuellen_und_die_Macht.pdf Foucault, Michel. 1991. Die Ordnung des Diskurses. Fischer Verlag: https://www.fischerverlage.de/buch/michel-foucault-die-ordnung-des-diskurses-9783596100835 Devine, Pat. 1988. Democracy and economic planning: the political economy of a self-governing society. New York: Routledge.: https://www.taylorfrancis.com/books/mono/10.4324/9780429033117/democracy-economic-planning-pat-devine Theodor Adorno (Monoskop): https://monoskop.org/Theodor_Adorno Max Horkheimer (Monoskop): https://monoskop.org/Max_Horkheimer Jürgen Habermas (Monoskop): https://monoskop.org/J%C3%BCrgen_Habermas Marx, Karl; Engels, Friedrich. 1848. Manifest der kommunistischen Partei.: https://www.marxists.org/deutsch/archiv/marx-engels/1848/manifest/index.htm Berlin, Isaiah. 2006. Freiheit: Vier Versuche. Fischer Verlag.: https://www.fischerverlage.de/buch/isaiah-berlin-freiheit-9783596168606 Baruch de Spinoza (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Baruch_de_Spinoza Antonio Gramsci (Monoskop): https://monoskop.org/Antonio_Gramsci Pierre Bourdieu (Monoskop): https://monoskop.org/Pierre_Bourdieu Donna Haraway (Monoskop): https://monoskop.org/Donna_Haraway Dipesh Chakrabarty (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Dipesh_Chakrabarty Veronika Grimm (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Veronika_Grimm Michael Albert (Wikipedia): https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Albert Herbert Marcuse (Monoskop): https://monoskop.org/Herbert_Marcuse Karl Marx – die deutsche Ideologie (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Die_deutsche_Ideologie David Ricardo (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/David_Ricardo Mondragon Kooperative (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Mondrag%C3%B3n_Corporaci%C3%B3n_Cooperativa Mietshäuser Syndikat: https://www.syndikat.org/der-projektverbund/ Beverly Silver (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Beverly_Silver Robinson, Kim Stanley, 2021. Das Ministerium für die Zukunft. Penguin Randomhouse Verlagsgruppe.: https://www.penguin.de/Paperback/Das-Ministerium-fuer-die-Zukunft/Kim-Stanley-Robinson/Heyne/e592883.rhd Srnicek, Nick; Williams, Alex. 2015. Inventing the future: Postcapitalism and a world without work. Verso Books.: https://www.versobooks.com/en-gb/products/148-inventing-the-future Jacques Rousseau (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Jacques_Rousseau Max Adler (Das Rote Wien): https://dasrotewien.at/seite/adler-max Walzer, Michael. 1992. Sphären der Gerechtigkeit. Ein Plädoyer für Pluralität und Gleichheit. Campus Bibliothek: https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/philosophie/sphaeren_der_gerechtigkeit-2677.html Niklas Luhmann (Monoskop): https://monoskop.org/Niklas_Luhmann Hannah Arendt: https://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/hannah-arendt/ Adorno, Theodor W.2007. Vorlesung über Negative Dialektik. Fragmente zur Vorlesung 1965/66. Suhrkamp, Frankfurt am Main.: https://www.suhrkamp.de/buch/theodor-w-adorno-vorlesung-ueber-negative-dialektik-t-9783518294475 Latour, Bruno; Schultz, Nikolaj. 2022. Zur Entstehung einer ökologischen Klasse: ein Memorandum. Suhrkamp Verlag.: https://www.suhrkamp.de/buch/zur-entstehung-einer-oekologischen-klasse-t-9783518029794 Jacques Derrida (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Jacques_Derrida Weitere Future Histories Episoden zum Thema S02E36 | Thomas Lemke zum Regieren der Dinge: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e36-thomas-lemke-zum-regieren-der-dinge/ S02E33| Pat Devine on Negotiated Coordination: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e33-pat-devine-on-negotiated-coordination/ S02E25 | Bini Adamczak zu Beziehungsweisen: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e25-bini-adamczak-zu-beziehungsweisen/ S01E25 | Joseph Vogl zur Krise des Regierens: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e25-joseph-vogl-zur-krise-des-regierens/ Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories? Schreibt mir unter office@futurehistories.today Diskutiert mit auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast auf Mastodon: https://mstdn.social/@FutureHistories oder auf Reddit: https://www.reddit.com/r/FutureHistories/ www.futurehistories.today Keywords: #FutureHistories, #Interview, #AlexDemirovic, #JanGroos, #Zukunft, #MichelFoucault, #Foucault, #Gouvernementalität, #Staatstheorie, #Macht, #Machtverhältnisse, #Machtanalyse, #Marxismus, #Wissen, #Regierungsrationalität, #Subjekt, #Demokratie, #Vernunft, #Kollektivität, #Zwang, #Subjekt, #Individuum, #Vergesellschaftung, #KritikdesRegierens, #Wirtschaftsdemokratie,
Von sozialistischer Gouvernementalität über Rätedemokratie bis zur Überwindung der Sphärentrennung von Produktion und Reproduktion. Shownotes Alex Demirović (Goethe Universität): https://www.fb03.uni-frankfurt.de/83796178/Prof__Dr__Alex_Demirovic Alex Demirović (Rosa-Luxemburg-Stiftung): https://www.rosalux.de/stiftung/ifg/personal-fellows/alex-demirovic Demirović, Alex. 2008. Das Wahr-Sagen Des Marxismus: Foucault Und Marx. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft 38 (151). Berlin, DE:179-201. [PDF verfügbar]: https://www.prokla.de/index.php/PROKLA/article/view/469 Demirović, Alex (Hrsg.). 2018. Wirtschaftsdemokratie neu denken. Westfälisches Dampfboot. [PDF verfügbar]: https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/sonst_publikationen/Wirtschaftsdemokratie_Demirovic.pdf In Anmod erwähnte gewerkschaftliche Vertretung für Künstler*innen: https://kunst-kultur.verdi.de/bildende-kunst https://kunst-kultur.verdi.de/schwerpunkte/mindeststandards/basishonorare Weitere Shownotes Michel Foucault bei Monoskop: https://monoskop.org/Michel_Foucault Foucault, Michel. 2006. Geschichte der Gouvernementalität. (Hrsg.) Michel Senellart. Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft, Band 1808-1809.: https://www.suhrkamp.de/buch/michel-foucault-geschichte-der-gouvernementalitaet-t-9783518068441 Foucault, Michel. 1974. Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften. Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft, Band 96.: https://www.suhrkamp.de/buch/michel-foucault-die-ordnung-der-dinge-t-9783518276969 Zitate von Foucault ursprünglich aus: Foucault, Michel. 1996. Der Mensch ist ein Erfahrungstier - Gespräch mit Ducio Trombadori. Berlin: Suhrkamp: https://www.suhrkamp.de/buecher/der_mensch_ist_ein_erfahrungstier-michel_foucault_28874.html Foucault, Michel. 2010. Kritik des Regierens. Schriften zur Politik. Berlin: Suhrkamp: https://www.suhrkamp.de/buecher/kritik_des_regierens-michel_foucault_29533.html Louis Althusser (Monoskop): https://monoskop.org/Louis_Althusser Die Intellektuellen und die Macht: Gespräch zwischen Gilles Deleuze und Michel Foucault, 1972: https://swiki.hfbk-hamburg.de/Medienoekologie/uploads/Die_Intellektuellen_und_die_Macht.pdf Foucault, Michel. 1991. Die Ordnung des Diskurses. Fischer Verlag: https://www.fischerverlage.de/buch/michel-foucault-die-ordnung-des-diskurses-9783596100835 Devine, Pat. 1988. Democracy and economic planning: the political economy of a self-governing society. New York: Routledge.: https://www.taylorfrancis.com/books/mono/10.4324/9780429033117/democracy-economic-planning-pat-devine Theodor Adorno (Monoskop): https://monoskop.org/Theodor_Adorno Max Horkheimer (Monoskop): https://monoskop.org/Max_Horkheimer Jürgen Habermas (Monoskop): https://monoskop.org/J%C3%BCrgen_Habermas Marx, Karl; Engels, Friedrich. 1848. Manifest der kommunistischen Partei.: https://www.marxists.org/deutsch/archiv/marx-engels/1848/manifest/index.htm Berlin, Isaiah. 2006. Freiheit: Vier Versuche. Fischer Verlag.: https://www.fischerverlage.de/buch/isaiah-berlin-freiheit-9783596168606 Baruch de Spinoza (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Baruch_de_Spinoza Antonio Gramsci (Monoskop): https://monoskop.org/Antonio_Gramsci Pierre Bourdieu (Monoskop): https://monoskop.org/Pierre_Bourdieu Donna Haraway (Monoskop): https://monoskop.org/Donna_Haraway Dipesh Chakrabarty (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Dipesh_Chakrabarty Veronika Grimm (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Veronika_Grimm Michael Albert (Wikipedia): https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Albert Herbert Marcuse (Monoskop): https://monoskop.org/Herbert_Marcuse Karl Marx – die deutsche Ideologie (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Die_deutsche_Ideologie David Ricardo (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/David_Ricardo Mondragon Kooperative (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Mondrag%C3%B3n_Corporaci%C3%B3n_Cooperativa Mietshäuser Syndikat: https://www.syndikat.org/der-projektverbund/ Beverly Silver (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Beverly_Silver Robinson, Kim Stanley, 2021. Das Ministerium für die Zukunft. Penguin Randomhouse Verlagsgruppe.: https://www.penguin.de/Paperback/Das-Ministerium-fuer-die-Zukunft/Kim-Stanley-Robinson/Heyne/e592883.rhd Srnicek, Nick; Williams, Alex. 2015. Inventing the future: Postcapitalism and a world without work. Verso Books.: https://www.versobooks.com/en-gb/products/148-inventing-the-future Jacques Rousseau (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Jacques_Rousseau Max Adler (Das Rote Wien): https://dasrotewien.at/seite/adler-max Walzer, Michael. 1992. Sphären der Gerechtigkeit. Ein Plädoyer für Pluralität und Gleichheit. Campus Bibliothek: https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/philosophie/sphaeren_der_gerechtigkeit-2677.html Niklas Luhmann (Monoskop): https://monoskop.org/Niklas_Luhmann Hannah Arendt: https://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/hannah-arendt/ Adorno, Theodor W.2007. Vorlesung über Negative Dialektik. Fragmente zur Vorlesung 1965/66. Suhrkamp, Frankfurt am Main.: https://www.suhrkamp.de/buch/theodor-w-adorno-vorlesung-ueber-negative-dialektik-t-9783518294475 Latour, Bruno; Schultz, Nikolaj. 2022. Zur Entstehung einer ökologischen Klasse: ein Memorandum. Suhrkamp Verlag.: https://www.suhrkamp.de/buch/zur-entstehung-einer-oekologischen-klasse-t-9783518029794 Jacques Derrida (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Jacques_Derrida Weitere Future Histories Episoden zum Thema S02E36 | Thomas Lemke zum Regieren der Dinge: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e36-thomas-lemke-zum-regieren-der-dinge/ S02E33| Pat Devine on Negotiated Coordination: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e33-pat-devine-on-negotiated-coordination/ S02E25 | Bini Adamczak zu Beziehungsweisen: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e25-bini-adamczak-zu-beziehungsweisen/ S01E25 | Joseph Vogl zur Krise des Regierens: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e25-joseph-vogl-zur-krise-des-regierens/ Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories? Schreibt mir unter office@futurehistories.today Diskutiert mit auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast auf Mastodon: https://mstdn.social/@FutureHistories oder auf Reddit: https://www.reddit.com/r/FutureHistories/ www.futurehistories.today Keywords: #FutureHistories, #Interview, #AlexDemirovic, #JanGroos, #Zukunft, #MichelFoucault, #Foucault, #Gouvernementalität, #Staatstheorie, #Macht, #Machtverhältnisse, #Machtanalyse, #Marxismus, #Wissen, #Regierungsrationalität, #Subjekt, #Demokratie, #Vernunft, #Kollektivität, #Zwang, #Subjekt, #Individuum, #Vergesellschaftung, #KritikdesRegierens, #Wirtschaftsdemokratie,
23.04.2023 – Der Germanist Prof. Peter J. Brenner, der Arzt, Mathematiker und Unternehmer Dr. Jobst Landgrebe sowie die Schriftstellerin und Historikerin Dr. Cora Stephan diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die Vermüllung des öffentlichen Diskurses durch aberwitzig sinnleere und widersprüchliche Behauptungen von Medien und Politikern in Sachen Klima, Energie, Geschlechtlichkeit, Kriegführung, Impfung, Wirtschaft, Finanzen, Migration und kulturelle Aneignung.
Anh, Tranwww.deutschlandfunk.de, @mediasresDirekter Link zur Audiodatei
Nach nur sechs Wochen ist Liz Truss als britische Premierministerin zurückgetreten. Kürzer im Amt war vor ihr keiner. Was sind die Gründe für ihren Rücktritt, obwohl sie sich zuletzt bei öffentlichen Auftritten immer kämpferisch gegeben hatte? Und welchen Weg aus der Regierungskrise könnte es in Großbritannien geben? Darüber spricht Roland Jodin mit Bettina Schulz, die für ZEIT ONLINE aus London berichtet. Es ist das Ereignis des Jahres für die Literaturwelt: die Buchmesse in Frankfurt am Main. Ab heute ist sie für Besucherinnen und Besucher geöffnet und soll nach dem Willen der Veranstalter ein Kulturereignis für Völkerverständigung und ein Ort des Diskurses und Miteinanders sein. Die Selbstansprüche sind hoch – doch werden sie erfüllt? Das weiß David Hugendick, Literaturredakteur von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Meeresgeräusche als Kunstinstallation. Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Johann Stephanowitz und Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Regierungskrise: Britische Premierministerin Liz Truss tritt zurück (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/britische-premierministerin-liz-truss-tritt-zurueck) Liz Truss: Von der Realität eingeholt (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/liz-truss-grossbritannien-konservative-scheitern) Liz Truss: Eine schwache Regierung ratloser Torys (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/liz-truss-torys-jeremy-hunt-grossbritannien) Literatur: Frankfurter Buchmesse 2022 ist eröffnet (https://www.zeit.de/kultur/literatur/2022-10/buchmesse-frankfurt-eroeffnung-juergen-boos) Kim de l'Horizon: Literatur besteht nicht nur aus Themen (https://www.zeit.de/kultur/literatur/2022-10/kim-d-le-horizon-blutbuch-buchpreis-kritik) Neuerscheinungen: Zwanzig Bücher (https://www.zeit.de/2022/42/neuerscheinungen-literatur-2022-roman-sachbuch)
Volker Heller, Vorsitzender des deutschen Bibliotheksverbandes, wehrt sich gegen die Behauptung, mehrere Bibliotheken hätten dazu aufgerufen, russische Bücher zu Heizzwecken zu spenden. Dies sei auch ein Angriff auf Orte des demokratischen Diskurses, erklärte er.Hübert, Henningwww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Wer lebt über seine Verhältnisse und für wen sind die fetten Jahre vorbei? Wird es auch in 30 und 50 Jahren noch sichere Renten in Deutschland geben? Und müssten jüngere Menschen nicht ein zentralerer Teil des politischen Diskurses sein, da sie es sind, die von heutigen Entscheidungen besonders betroffen sein werden? Alev Doğan spricht in diesem Achten Tag mit der Gründerin der Generationen Stiftung Claudia Langer über die Bedrohungen durch den Klimawandel für jüngere Menschen, über Aktivismus und das Verantwortungsgefälle zwischen den Generationen. Ein Gespräch über Hoffnung, Kinder und Enkel.
Wer lebt über seine Verhältnisse und für wen sind die fetten Jahre vorbei? Wird es auch in 30 und 50 Jahren noch sichere Renten in Deutschland geben? Und müssten jüngere Menschen nicht ein zentralerer Teil des politischen Diskurses sein, da sie es sind, die von heutigen Entscheidungen besonders betroffen sein werden? Alev Doğan spricht in diesem Achten Tag mit der Gründerin der Generationen Stiftung Claudia Langer über die Bedrohungen durch den Klimawandel für jüngere Menschen, über Aktivismus und das Verantwortungsgefälle zwischen den Generationen. Ein Gespräch über Hoffnung, Kinder und Enkel. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wieder einmal sind sich die Leitartikler der großen Medien erstaunlich einig. Von taz bis FAZ herrscht Konsens in der Ukraine-Frage. Putin ist der Alleinschuldige an der Eskalation und der Westen müsse nun gemeinsame Werte vorwärtsverteidigen und schwere Waffen liefern. Viereinhalb von fünf Talkshowexperten teilen diese Position. Da ist es fast schon erstaunlich, dass immerhin 45Weiterlesen
Heute mal wieder zwei besondere Gäste, die den Hörenden im besten Falle nicht auffallen werden - eine Mutter, die ständig anruft und eine Oma die während der Aufnahme Kuchen vorbeibringen möchte :D also haben die Zwei ausnahmsweise für lange Gedankenpausen und kurze Irritationen eine Ausrede. Das Thema Glück lässt die Multiinteressierten nicht so schnell los. Letzte Woche ging es um das subjektive Glücksgefühl von einem selbst und heute soll es um das Glück und die Zufriedenheit ganzer Gesellschaften gehen. Nicht nur wie und was uns glücklich macht ist heute relevant, sondern auch wie man den Wohlstand und das Wohlergehen einer Gesellschaft misst und ob diese, mehrheitlich ökonomischen, Indikatoren noch zeitgemäß sind. Die Suche nach Alternativen, die Frage nach dem Kapitalismus und das Fehlen eines öffentlichen Diskurses liegt auf dem Tisch! Und was damit alles ein kleines Land, welches uns als Vorbild dienen sollte zu tun hat, erfahrt ihr in der Folge...Viel Spaß und bleibt multiinteressiert! __________ Hier gibt es mehr: - Instagram multiinteressiert: https://www.instagram.com/multiinteressiert/ - Instagram Stephen: http://www.instagram.com/stephen.schueller/ - Instagram Friederike: http://www.instagram.com/friederikehenz/ Quellen: - Was uns glücklich macht: https://www.sueddeutsche.de/leben/lebenszufriedenheit-was-uns-gluecklich-macht-1.1916942 - Kapitalismus und Glück: https://www.boeckler.de/de/magazin-mitbestimmung-2744-kapitalismus-und-glueck-11379.htm - Glück als Maßstab für sozialen Fortschritt: https://www.unilever.de/presseservice/news-and-features/2021/glueck-als-neuer-massstab-fuer-sozialen-fortschritt.html - Die Vermessung der Lebensqualität - Suche nach Wohlstandsindikatoren: https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-die-vermessung-der-lebensqualitaet-suche-nach-neuen-wohlstandsindikatoren-6863.htm - BIP als Wohlstandsindikator noch zeitgemäß?: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/ist-das-bip-als-wohlstandsindikator-noch-zeitgemaess - OECD Better Life Index: https://www.oecdbetterlifeindex.org/de/#/11111111111 - Entwicklung unserer Gesellschaft neu messen: https://www.wiwo.de/technologie/green/glueck-statt-bip-wir-muessen-die-entwicklung-unserer-gesellschaft-neu-messen/13553956.html - Alternative Indikatoren: https://www.bpb.de/veranstaltungen/netzwerke/teamglobal/67465/bruttoinlandsglueck - Bhutan als Inspiration: https://www.youtube.com/watch?v=7Lc_dlVrg5M __________ Grüße gehen raus! Euer Stephen, eure Friederike