Podcasts about entstehungszeit

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Best podcasts about entstehungszeit

Latest podcast episodes about entstehungszeit

MedienWelt
75 Jahre ARD - Alles nur Nostalgie?

MedienWelt

Play Episode Listen Later Apr 11, 2025


Thomas Bimesdörfer und Michael Meyer sprechen mit dem Vorsitzenden der Historischen Kommission der ARD, Hans Sarkowicz, über die Entstehungszeit der ARD nach dem 2. Weltkrieg und warum sie auch heute noch eine wichtige Rolle für die Demokratie spielt.

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers
LinkedIn: Wo Business war, ist plötzlich Privates

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

Play Episode Listen Later Mar 11, 2025 17:13


Wer aktuell durch LinkedIn scrollt, sieht zwischen Karriereschritten von Netzwerkfreunden und Stelleninseraten immer mehr private Beiträge und Tipps für ein glückliches Leben. Zudem entwickeln sich vermehrt politische Debatten auf der Plattform – ein Novum für das Netzwerk, das ursprünglich als Businessplattform entstand.LinkedIn scheint sich zu wandeln. Was ist los bei der Plattform? Ist der Zulauf so gross, wie er scheint? Und wird das Netzwerk nun zunehmend anderen Social-Media-Apps ähnlicher?n einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» ordnet Alice Britschgi, Autorin im Ressort «Gesellschaft und Debatten», den Wandel von LinkedIn ein. Sie nimmt uns zurück in die Entstehungszeit der Plattform und erläutert, welchen Einfluss Trump, Musk und Co. auf LinkedIn haben.Host: Mirja GabathulerGast: Alice BritschgiProduzent: Tobias HolzerArtikel zum Thema: Auf Linkedin ist alles hihi und haha Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.chPodcast, Live-Aufzeichnung «Apropos»: Wohnkrise: Woher sie kommt – und was sie mit uns macht

radio klassik Stephansdom
CD der Woche: Planet Earth

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Mar 1, 2025 2:12


Interpreten: Lisa MariaSchachtschneiderLabel: Ars ProduktionEAN: 4260052383773Es gab eine Zeit, da war der Begriff „Konzeptalbum“ein wenig in Verruf geraten. Mittlerweile jedoch erlebt die thematisch passendeZusammenstellung verschiedenster Komponisten, Zeiten und Stile wieder eineHochblüte. Besonders gelungen, in mehrfacher Hinsicht, ist dies beim jüngstenAlbum der Pianistin Lisa Maria Schachtschneider.Die aus Deutschland stammende, seitJahren jedoch in der Schweiz beheimatete, Pianistin Lisa Maria Schachtschneidersieht es als großes Privileg, „von atemberaubend schönen Berglandschaftenumgeben zu sein und eine der höchsten Luftqualitäten weltweit täglich einatmenzu dürfen“. So schreibt sie es am Beginn des Beihefttextes zu ihrer neuen CDPlanet Earth – as within so without. Mit dem Musikprogramm darauf, den vierElementen zugeordnet, möchte sie einen künstlerischen Anstoß zu einem „wertschätzenden,achtsamen und bewussten Wahrnehmen und Erhalten unserer Natur und Umwelt geben“.Eine Referenz an ihre SchweizerWahlheimat findet sich mit dem Schweizer Jahr aus den Années de Pèlerinage vonFranz Liszt sowohl beim Wasser als auch in der Luft. Bekanntes stammt weitersaus dem Repertoire von Claude Debussy, u.a. Feux d'artifice, Maurice Ravel,Jeux d'eau oder Igor Strawinsky, danse infernale aus dem Feuervogel. Zu denprominenten Herren der Tonsetzerzunft gesellen sich nicht minder großartigeWerke von Komponistinnen der letzten 200 Jahre. So gibt es Höhepunkte wie dasu.a. wunderbar impressionistische From Grandmother's Garden von Amy Beach oderdie, für ihre Entstehungszeit um 1947/48 sehr spätromantische, Klaviersonatevon Martha von Castelberg zu entdecken. Oder die ausgesprochen originellen Preziosenaus den Träumereien von Sophie Gräfin Wolf Baudissin. Es ist jedoch nicht nurdie Auswahl der einzelnen Stücke, und natürlich das ganz hervorragende Spielder Pianistin selbst, sondern auch die Anordnung und Dramaturgie derZusammenstellung, die diese CD zu etwas ganz Besonderem macht. (mg)

radio klassik Stephansdom
CD der Woche: Licht und Schatten

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Feb 1, 2025 2:23


Interpreten: Samuel Hasselhorn, Ammiel Bushakevitz Label: harmonia mundi EAN: 3149020951897 Mit der schönen Müllerin, von Franz Schubert 1823 komponiert, haben Samuel Hasselhorn und Ammiel Bushakevitz ihr gemeinsames Projekt Schubert 200 im Jahr 2023 begonnen. Auf Licht und Schatten, dem offiziell in wenigen Tagen erscheinenden zweiten Album der geplant fünfteiligen Reihe, beschäftigen sich die beiden nun mit Schubert Liedern der Jahre 1824/25. Und das auf gar großartige Weise, wie Michael Gmasz verrät. Selten kommt es vor, dass mir schon beim Anhören der ersten Töne einer neuen CD klar ist, das wird eine CD der Woche. Hier bei Samuel Hasselhorn und Ammiel Bushakevitz war dies der Fall, denn das ist Schubert, wie er sein soll! Nicht manieriert oder unnötig gekünstelt, aber auch nicht grob oder rein auf den Text bezogen. Dabei ist Samuel Hasselhorn extrem textdeutlich und Schon in den ersten Versen der jungen Nonne zeigen die beiden Künstler, in welche Richtung diese Aufnahme geht. Samuel Hasselhorn bringt schon hier so viele unterschiedliche Schattierungen seiner Stimme zum Einsatz, ein Fortissimoausbruch im Sturm nur um gleich bei der Ruhe im Herzen zum feinsten, zartesten Pianissimo anzusetzen. Mal vibrierend, dann wieder mit komplett geradem Ton. Die Palette reicht dabei von weich, gedämpft bis hin zu extrem obertonreichen Vokalen. Sein Volumen von einer profunden Tiefe bis hin zu einer schön baritonalen Höhe, kräftig strahlend oder auch fast kindlich zurückhaltend. Ammiel Bushakevitz ist ihm dabei ein ebenso feinfühliger wie animierender Unterstützer. Hämmernd hilft er Hasselhorn dabei, wenn es bei der Auflösung heißt, geh unter, Welt. Unbeschwert leicht leitet er wiederum das zufriedene Nachsinnen des Einsamen ein, träumerisch verschwommen erklingt der Abendstern, martialisch, das Reiterregiment des Untergangs andeutend gleich darauf Normans Gesang. Bushakevitz erfreut zwischendurch auch mit vermeintlich einfachen Klavierpreziosen wie Ländlern und Deutschen Tänzen. Das ist Teil zwei, einer auf fünf Teile angelegten CD Reihe mit Liedern von Franz Schubert, die sich immer auf die Entstehungszeit 200 Jahre zuvor beziehen. Eine Reihe, die schon jetzt sehr viel Freude macht. (mg)

LiteraturLounge
[Podcast-Konzert] Telemann, Mozart, Debussy: Ein Konzertabend zwischen Ebb' und Fluth in Gießen

LiteraturLounge

Play Episode Listen Later Oct 13, 2024 10:56 Transcription Available


In dieser Episode reflektiere ich über einen unvergesslichen Konzertabend im Stadttheater Gießen, der mit einem musikalischen Genuss zwischen Ebb' und Fluth gefüllt war. Die Spielzeit beginnt für mich wie gewohnt mit dem ersten Sinfoniekonzert und ich finde es beruhigend, wieder vertraute Gesichter unter den Angestellten des Theaters zu sehen. Die Eröffnung des Abends übernahm Christian Förnzler, der dem Publikum Telemanns Werk „Hamburger Ebb' und Fluth“ vorstellte. Mit seiner humorvollen und informativen Einführung, untermalt durch passende Musikbeispiele, schuf er eine angenehme Atmosphäre, die die Zuhörer gut auf den Abend einstimmte. Der fließende Übergang zur Ouvertüre von Mozarts „Idomeneo“ war meisterhaft gestaltet. Viele Jahre liegen zwischen diesen Kompositionen, doch das Orchester schaffte es, die wesentlichen musikalischen Elemente miteinander zu verbinden. Mendelssohns „Meeresstille und glückliche Fahrt“ war der nächste Höhepunkt und ich war besonders gespannt auf den Übergang, da ich aus meiner DJ-Erfahrung weiß, wie wichtig die Abstimmung zwischen den Stücken ist. Der Unterschied in der Entstehungszeit von mehr als 40 Jahren war kaum zu hören – eine gelungene Fusion der Epochen, die dem Publikum in dieser Form einen besonderen Genuss bescherte. Darüber hinaus hatte ich die Gelegenheit, die französische Komponistin Outi Tarkiainen und ihr Werk „Midnight Sun Variations“ zu erleben, das in Gießen Premiere feierte. Obwohl ich zunächst Vorbehalte wegen der Vierteltöne hatte, fesselte mich die Darbietung der Musiker. Die Disharmonien, die einige Hörer störten, konnten mir eine interessante emotionale Tiefe vermitteln, die mich an die Geschichte erinnerte, die ich gerade lese. Die Leistung der Musiker war bemerkenswert und es war bewundernswert, wie sie trotz der technischen Herausforderungen ein harmonisches Gesamterlebnis schufen. Den krönenden Abschluss des Abends bildete Claude Debussys „La Mer“. Diese Komposition ermöglichte es mir, die Weite des Meeres und die Wellen förmlich zu spüren. Debussys Fähigkeit, die Essenz des Meeres in Musik zu verwandeln, berührte mich tief. Ich fühlte mich wie auf einem Segelschiff, umgeben von einem stürmischen, lebendigen Meer aus Klängen. Die gesamte Darbietung war eine kleine Reise durch die Jahrhunderte, die mir nicht nur die Schönheit der Musik näherbrachte, sondern auch die unterschiedlichen Empfindungen, die jeder im Konzert erleben kann. Musik ist oft eine Frage der Wahrnehmung und des persönlichen Geschmacks, und gerade deshalb macht jeder Konzertabend solche Erfahrungen besonders. Das Publikum mag nicht immer einer Meinung sein, aber die Vielfalt der Emotionen und Eindrücke, die Musik hervorrufen kann, macht die Abende im Theater immer wieder lohnenswert. Ich freue mich bereits auf das nächste Konzert und kann es kaum erwarten, wieder in die Welt der Musik einzutauchen.

Regionaljournal Zentralschweiz
Das historische Hotel soll vor Finanzspekulation gerettet werden

Regionaljournal Zentralschweiz

Play Episode Listen Later Sep 6, 2024 5:16


Das Hotel Terrasse am See in Vitznau existiert seit über 150 Jahren – und soll weiter erhalten bleiben. Es soll ganz im Stil seiner Entstehungszeit erneuert werden. Das nötige Geld soll über eine Kapitalerhöhung zusammenkommen.  Weiter in der Sendung: * An den Paralympics in Paris gehen drei Medaillen an Sportlerinnen und Sportler aus der Zentralschweiz. 

Kunstsnack
Mehr als Wartezimmerkunst: Improvisation 13 von Wassily Kandinsky | #42

Kunstsnack

Play Episode Listen Later May 27, 2024 12:07


Kunstwerke dieses Künstlers sind Euch sicherlich schon mal in Eurem Alltag begegnet: Wassily Kandinsky. In dieser Kunstsnack-Folge geht es um sein Gemälde "Improvisation 13" und warum das zur Entstehungszeit eine richtige Ansage war. Erfahrt außerdem, warum Jakob Schwerdtfeger das abstrakte Bild als geordnetes Chaos beschreibt und was man darauf erkennen kann.

hr2 Camino - Religionen auf dem Weg
Juden im Koran – Zwischen Respekt und Diffamierung

hr2 Camino - Religionen auf dem Weg

Play Episode Listen Later Feb 2, 2024 25:52


Das Judentum und der Islam berufen sich auf denselben Stammvater, nämlich Abraham. Sie verstehen sich beide als streng monotheistisch und haben ähnliche Speiseregeln. Auch darüber hinaus eint Judentum und Islam mehr, als man vermuten würde angesichts des von Hass und Gewalt geprägten Nahostkonflikts. Doch das Verhältnis zwischen Muslimen und Juden war schon zur Entstehungszeit des Islam im 7. Jahrhundert widersprüchlich: Im Koran finden sich einerseits Passagen, die respektvoll über das Judentum sprechen, aber auch solche, die seine Anhänger als „Affen und Schweine“ diffamieren. „Juden im Koran - Zwischen Respekt und Diffamierung“. Mit der Frage, welches Bild die Heilige Schrift der Muslime von den Juden und ihren religiösen Praktiken vermittelt, hat sich Stefanie Oswalt in Camino in hr2-kultur auseinandergesetzt.

Klassik aktuell
Aufnahmeprüfung: "Upheaval" mit Janne Fredens & Sören Rastogi

Klassik aktuell

Play Episode Listen Later Feb 1, 2024 4:02


Umbruch, Aufruhr, Erhebung - das ungefähr bedeutet das englische Wort "Upheaval", das die Cellistin Janne Fredens und der Pianist Sören Rastogi als Titel ihrer neuen CD gewählt haben. Es zielt vornehmlich auf die Entstehungszeit der eingespielten Werke im Umfeld des Ersten Weltkriegs. Das dänische Künstlerehepaar setzt sich seit Jahren für die vielfach noch immer unterbelichteten Werke von KomponistINNEN ein und alle Stücke des Albums wurden tatsächlich von Frauen geschrieben. Von Frauen in Holland, Frankreich und Kroatien, die durch ihr selbstbewusstes künstlerisches Auftreten Zeichen setzten und von ihren männlichen Kollegen vielfach als "rosa Gefahr" gefürchtet wurden. Und das dürfte die zweite Bedeutung des Titels "Upheaval" sein: die weibliche Emanzipation in der Musikgeschichte, die ganz bestimmt noch zu manchen "Umbrüchen" in der Bewertung führt, meint Alexandra Maria Dielitz.

Auf den Tag genau
Werner Bergengruen: Wirklichkeit

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Sep 29, 2023 8:16


Viele betrachten die Literatur als Spiegel ihrer Entstehungszeit. So lernen wir beim großen Realisten Honoré de Balsac und in seinem 88 Titel umfassenden Zyklus „La comédie humaine“ die französische Gesellschaft der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kennen. Natürlich erkennen wir Lesenden auch stets Parallelen zu unserer Zeit und unserer Gesellschaft. Seltener stellen wir uns aber die Frage, welchen Verlauf die in früheren Zeiten verfassten Geschichten eigentlich heutzutage nehmen würden. In der BZ am Mittag vom 29. September 1923 tut genau dies der deutsch-baltische Schriftsteller Werner Bergengruen, der seit 1922 in Berlin journalistisch tätig war. Er nimmt die berühmte Erzählung von Balsac „Das Chagrinleder“ und passt die Story der seinigen Welt an. Es liest für uns Frank Riede.

radio klassik Stephansdom
RESOUND Bach - Teil 1

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Sep 22, 2023 65:24


Martin Haselböck blickt mit Bach-Aufnahmen zurück auf die Entstehungszeit seines Orchester Wiener Akademie und präsentiert Aufnahmen von der Bach-Orgel der Wiener Augustiner-Kirche, das 5. Brandenburgische Konzert (ungekürzt im u.a. Podcast) und eine Kantate (aufgenommen mit seinem anderen Orchester Musica Angelica Baroque Orchestra aus Los Angeles).

CD-Tipp
Melnikov "Fantasie"

CD-Tipp

Play Episode Listen Later Aug 12, 2023 3:44


Alte Klaviere sind Zeitmaschinen. Das behauptet jedenfalls der russische Pianist Alexander Melnikov. Auf seinem neuen Album "Fantasie" hat er sieben Fantasien für Klavier solo eingespielt, jede auf einem anderen historischen Flügel, jeweils passend zur Entstehungszeit. Von Johann Sebastian Bach über Mozart und Mendelssohn bis zum 1998 verstorbenen Komponisten Alfred Schnittke geht die Zeitreise, vom Cembalo bis zum modernen Steinway.

Zwölfuhrläuten
Schrobenhausen in Oberbayern

Zwölfuhrläuten

Play Episode Listen Later Jul 30, 2023 3:22


Prägend für die Stadtsilhouette ist der mächtige Baukörper der spätgotischen Jakobskirche, deren Architektur sich am Ingolstädter Liebfrauenmünster orientiert, aber auch Landshuter Einfluss zeigt. Ihr imposanter Dachstuhl stammt noch aus der Entstehungszeit.

radio klassik Stephansdom
RESOUND - Das kecke Beserl.

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Jun 21, 2023 61:49


In der aktuellen Ausgabe widmet sich Martin Haselböck der 1. Symphonie von Anton Bruckner, die er mit seinem Orchester Wiener Akademie im Jahr 2005 mit Orgelwerken von Bruckner veröffentlicht hat. 24. Juni 2023, 09.05 Uhr26. Juni 2023, 20.00 Uhr (DaCapo) RESOUND bedeutet vieles: Suche nach dem ursprünglichen Klang eines jeden Werks. Aufführung auf den Instrumenten, in den Orchesterbesetzungen, auch in den Konzerträumen der Entstehungszeit, aber natürlich Interpretation durch uns heutige Menschen in all unserer subjektiv persönlichen Deutung. Musik im Klang ihrer Zeit, gespielt auf den Instrumenten der Epoche in den Räumen ihrer Ur- und Erstaufführungen.

Jana & die Jungs
#134 - Kindheitserinnerungen - aber musikalisch & ein bisschen zur zweiten Staffel "Ich dich auch"

Jana & die Jungs

Play Episode Listen Later Jun 4, 2023 51:34


Erinnert ihr euch noch an Lieder wie „Hoch auf dem gelben Wagen" oder „Bunt, Bunt, Bunt sind alle meine Kleider"? Wir schwelgen gern in Erinnerungen. Und so haben wir uns mal Lieder vorgenommen, die wir in unserer Kindheit gesungen haben. Spannend dabei, dass einige von uns echt textsicher, andere so gar nicht sind. Verrückt, was man sich so merkt und was halt nicht. Natürlich verfolgen wir hier immer auch ein bisschen unseren „Bildungsauftrag“, so vermitteln wir in unserer "klassischen Fragerunde" Wissen zu Entstehungszeit und Textern der bekanntesten deutschen Volkslieder. Wisst ihr, wer das Lied „Alle Vögel sind schon da" geschrieben hat? Nein, na dann wird es höchste Zeit in diese Folge reinzuhören. Ratet, singt und erinnert euch gemeinsam mit uns! Und weil wir einfach nicht nur ein Thema behandeln können, gibt es noch modische Tipps für Janas Firmensommerfest-Outfit und Lars Eindruck der zweiten Staffel der ZDFneo Serie „Ich dich auch".

Aktuelle Interviews
Planetologe Dr. Patzek zum Elmshorner Meteorit: „Das ist ein Überbleibsel aus der Entstehungszeit des Sonnensystems“

Aktuelle Interviews

Play Episode Listen Later May 31, 2023 5:42


Mehrere der bis zu 3,7 Kilo schweren Teile des in Schleswig-Holstein niedergegangenen Elmshorner Meteoriten, werden am Institut für Planetologie der Universität Münster analysiert. Der Planetologe Dr. Markus Patzek ist einer der Wissenschaftler, der den ca. 4,5 Milliarden Jahren alten und aus der Entstehungszeit des Sonnensystems stammenden Meteoriten untersucht: "Wir haben sozusagen Zugriff auf die Bausteine der Planeten im Prinzip und das macht's gerade besonders spannend."

radio klassik Stephansdom
LISZT ORCHESTERLIEDER

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later May 23, 2023 59:59


RESOUND bedeutet vieles: Suche nach dem ursprünglichen Klang eines jeden Werks. Aufführung auf den Instrumenten, in den Orchesterbesetzungen, auch in den Konzerträumen der Entstehungszeit, aber natürlich Interpretation durch uns heutige Menschen in all unserer subjektiv persönlichen Deutung. Musik im Klang ihrer Zeit, gespielt auf den Instrumenten der Epoche in den Räumen ihrer Ur- und Erstaufführungen. In der aktuellen Ausgabe widmet sich Martin Haselböck den Orchesterliedern von Franz Liszt, die teilweise als Weltpremiere vom Orchester Wiener Akademie aufgeführt und aufgenommen wurden. Mit dabei sind vier herausragende Stimmen: Sunhae Im, Stephanie Houtzeel, Thomas Hampson und Tomasz Konieczny! Hier geht's zur CD "Orchesterlieder"!

radio klassik Stephansdom
Johann Nepomuk Hummel

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Mar 24, 2023 60:44


RESOUND bedeutet vieles: Suche nach dem ursprünglichen Klang eines jeden Werks. Aufführung auf den Instrumenten, in den Orchesterbesetzungen, auch in den Konzerträumen der Entstehungszeit, aber natürlich Interpretation durch uns heutige Menschen in all unserer subjektiv persönlichen Deutung. Musik im Klang ihrer Zeit, gespielt auf den Instrumenten der Epoche in den Räumen ihrer Ur- und Erstaufführungen. In der aktuellen Ausgabe widmet sich Martin Haselböck dem österreichischen Komponisten Johann Nepomuk Hummel (1778-1837).

Augen zu
Piero della Francesca – der Meister der Stille

Augen zu

Play Episode Listen Later Mar 1, 2023 42:48


Kaum ein Maler der italienischen Frührenaissance schlägt uns bis heute so in den Bann wie Piero della Francesca (1412/20–1492). Seine Werke stehen im Mittelpunkt der neuesten Folge von "Augen zu", dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Er war ein echtes Universalgenie im Umkreis der italienischen Humanisten, philosophisch und theologisch hochgebildet und Autor mehrerer mathematischer Traktate. All dies ist in seine Darstellungen meist biblischer Themen eingeflossen – doch seine Darstellung der schwangeren Maria oder des auferstandenen Christus verblüffen in ihrer Unmittelbarkeit bis heute auch all jene, die weder in diesen theoretischen Debatten zu Hause sind noch im christlichen Glauben verankert wie die Betrachter in den Kirchen zu Entstehungszeit der Bilder. Am besten kann man Piero della Francesca bei einer Reise nach Arezzo, nach Rimini, nach Monterchi oder in seine Heimatstadt Sansepolcro kennenlernen. Dort könne man die Pinien, die geschwungenen Wege und den hohen blauen Himmel sehen, den er in den Hintergründen seiner Fresken und Gemälde verewigt hat.  Außerdem erzählt Giovanni di Lorenzo in dieser Folge davon, wie er, der in Rimini aufgewachsen ist, nicht nur von früher Kindheit an mit dem Werk Pieros bekannt gemacht wurde – sondern dass es auch später sehr enge biografische Bezüge zu seiner Kunst bei ihm gab, als er filmische "Briefe aus Italien" schrieb. Genau an dem Tag, an dem Piero starb, dem 12. Oktober 1492, natürlich in seinem geliebten Sansepolcro, betrat übrigens sein Landsmann Kolumbus das erste Mal Amerika – so endete eine große Kulturepoche und es begann gleichzeitig eine neue. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de.

radio klassik Stephansdom
Mozarts Musik für die Freimaurer

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Jan 24, 2023 80:37


Im Mozart-Jahr 1991 hat Martin Haselböck mit seinem Orchester Wiener Akademie vielerlei Projekte realisieren dürfen. Darunter waren auch sämtliche "maurerischen" Kompositionen von Wolfgang Amadé Mozart. RESOUND bedeutet vieles: Suche nach dem ursprünglichen Klang eines jeden Werks. Aufführung auf den Instrumenten, in den Orchesterbesetzungen, auch in den Konzerträumen der Entstehungszeit, aber natürlich Interpretation durch uns heutige Menschen in all unserer subjektiv persönlichen Deutung.

Radio Horeb, Grundkurs des Glaubens
Die Bibel: Heilige Schrift oder literarischer Klassiker?

Radio Horeb, Grundkurs des Glaubens

Play Episode Listen Later Jan 20, 2023 48:31


Gast: Prof. Dr. Marius Reiser, Experte für neutestamentliche Exegese, Heidesheim am Rhein Die Bibel ist das Buch der Bücher. Sie ist historisches Zeugnis und Offenbarung zugleich. Diese Mischung hat es in sich, denn es macht Umgang mit den Aussagen der Bibel zu einer Herausforderung. Sind sie heute uneingeschränkt gültig? Oder sind einige Aussagen nur im Kontext der Entstehungszeit zu verstehen und für uns nicht relevant? Welchen Stellenwert räumen wir der Bibel ein? Ist sie heilig oder ein literarischer Klassiker? Mit Professor Marius Reiser, Theologe und Autor zahlreicher Bücher, setzen wir uns mit dieser Frage auseinander. Weiterführende Buchempfehlung: Marius Reiser: Bibelkritik und Auslegung der Heiligen Schrift. Tübingen 2007. (ISBN 978-3-16-150893-6)

Fratzengeballer - Der Actionfreunde-Podcast
Der Spion, der mich kickte: Jackie Chans CIA Eskapaden

Fratzengeballer - Der Actionfreunde-Podcast

Play Episode Listen Later Dec 8, 2022 183:00


Willkommen zu einem ganz frischen Thema im Nachtprogramm: Jackie Chan. Analytische Cineasten, die wir sind, nehmen wir drei seiner Filme unter die Lupe, die sowohl durch die Themenkomplexe "Agenten" und "CIA" als auch ihre Entstehungszeit verbunden sind. Doch interessieren uns natürlich die klandestinen Qualitäten eines mal mehr, mal weniger freiwilligen Agenten Chan weit weniger als seine sehr offensichtliche Klopper-Qualitäten, sein Schalk im Nacken und sein bunt gepuderter Knackarsch. Nachtküsse könnt ihr vergeben über nachtprogrammpodcast@gmail.com Folgt uns auf Twitter Instagram Sergejs Letterbox Und besucht: https://www.actionfreunde.de/ https://liquid-love.de/forum/ Music Intro: https://www.purple-planet.com

MDR KLASSIK – Die Bach-Kantate mit Maul & Schrammek
Die Bach-Kantate: "Lobe den Herrn, meine Seele", BWV 143

MDR KLASSIK – Die Bach-Kantate mit Maul & Schrammek

Play Episode Listen Later Dec 8, 2022 15:35


Dieses Stück bereitet Bach-Forschern regelmäßig Kopfschmerzen, denn weder Entstehungszeit noch Anlass ist genau bekannt. Eine Spur zumindest führt nach Mühlhausen, wo Bach 1707/08 als Organist tätig war.

radio klassik Stephansdom
Mozart. Einmal anders.

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Oct 18, 2022 57:56


RESOUND bedeutet vieles: Suche nach dem ursprünglichen Klang eines jeden Werks. Aufführung auf den Instrumenten, in den Orchesterbesetzungen, auch in den Konzerträumen der Entstehungszeit, aber natürlich Interpretation durch uns heutige Menschen in all unserer subjektiv persönlichen Deutung. Schon ab 1990 hat Martin Haselböck mit seinem Orchester Wiener Akademie die großartigen Werke des österreichischen Barock unter dem Titel MUSICA IMPERIALIS in der Wiener Hofmusikkapelle (dem Ort ihrer Uraufführung) eingespielt. Diese Aufnahmen sind nun remastered in einer großangelegten CD-Edition neu erschienen. In den heurigen RESOUND-Sendungen werden sie – gemeinsam mit Liszt und Beethoven – das Programm Jahres bestimmen. Eine Komposition von Wolfgang Amadé Mozart eröffnet die Sendung. Danach gibt es eine Symphonische Dichtung von Franz Liszt, in der sehr viel Mozart steckt. Und am Ende erklingen Orgel und großes Orchester über ein Thema, das gar nichts mit Mozart zu tun hat.

Hintergrund - Deutschlandfunk
Geschichte des BND - Warum der Bundesnachrichtendienst so viele NS-Täter rekrutierte

Hintergrund - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Oct 7, 2022 18:47


In seiner Entstehungszeit war der Bundesnachrichtendienst ein Hort für NS-Täter. Wie Mitarbeiter immer weitere Personen mit NS-Vergangenheit in den Dienst holten, zeigt die letzte Untersuchung der Historikerkommission zur Geschichte des BND.Von Isabel Fannrich-Lautenschlägerwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei

radio klassik Stephansdom
Haydn und Hummel in Eisenstadt

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Sep 23, 2022 56:37


RESOUND bedeutet vieles: Suche nach dem ursprünglichen Klang eines jeden Werks. Aufführung auf den Instrumenten, in den Orchesterbesetzungen, auch in den Konzerträumen der Entstehungszeit, aber natürlich Interpretation durch uns heutige Menschen in all unserer subjektiv persönlichen Deutung. Schon ab 1990 hat Martin Haselböck mit seinem Orchester Wiener Akademie die großartigen Werke des österreichischen Barock unter dem Titel MUSICA IMPERIALIS in der Wiener Hofmusikkapelle (dem Ort ihrer Uraufführung) eingespielt. Diese Aufnahmen sind nun remastered in einer großangelegten CD-Edition neu erschienen. In den heurigen RESOUND-Sendungen werden sie – gemeinsam mit Liszt und Beethoven – das Programm Jahres bestimmen. In der September-Ausgabe beschäftigt sich Martin Haselböck mit Werken von Joseph Haydn und Johann Nepomuk Hummel.

radio klassik Stephansdom
RESOUND Schubert

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Aug 27, 2022 60:00


RESOUND bedeutet vieles: Suche nach dem ursprünglichen Klang eines jeden Werks. Aufführung auf den Instrumenten, in den Orchesterbesetzungen, auch in den Konzerträumen der Entstehungszeit, aber natürlich Interpretation durch uns heutige Menschen in all unserer subjektiv persönlichen Deutung. Schon ab 1990 hat Martin Haselböck mit seinem Orchester Wiener Akademie die großartigen Werke des österreichischen Barock unter dem Titel MUSICA IMPERIALIS in der Wiener Hofmusikkapelle (dem Ort ihrer Uraufführung) eingespielt. Diese Aufnahmen sind nun remastered in einer großangelegten CD-Edition neu erschienen. In den heurigen RESOUND-Sendungen werden sie – gemeinsam mit Liszt und Beethoven – das Programm Jahres bestimmen. In der August-Ausgabe gibt es einen Blick nach vorne und zurück – mit „historischen“ Aufnahmen des Orchesters Wiener Akademie präsentiert Martin Haselböck den inhaltlichen Schwerpunkt seiner kommenden Konzert-Saison: RESOUND Schubert!

radio klassik Stephansdom
Don Giovanni & Zaide

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Jul 23, 2022 64:02


RESOUND bedeutet vieles: Suche nach dem ursprünglichen Klang eines jeden Werks. Aufführung auf den Instrumenten, in den Orchesterbesetzungen, auch in den Konzerträumen der Entstehungszeit, aber natürlich Interpretation durch uns heutige Menschen in all unserer subjektiv persönlichen Deutung. Schon ab 1990 hat Martin Haselböck mit seinem Orchester Wiener Akademie die großartigen Werke des österreichischen Barock unter dem Titel MUSICA IMPERIALIS in der Wiener Hofmusikkapelle (dem Ort ihrer Uraufführung) eingespielt. Diese Aufnahmen sind nun remastered in einer großangelegten CD-Edition neu erschienen. In den heurigen RESOUND-Sendungen werden sie – gemeinsam mit Liszt und Beethoven – das Programm Jahres bestimmen. In der Juli-Ausgabe stehen zwei Mozart-Opern im Mittelpunkt: Der Don Giovanni und Zaide.

radio klassik Stephansdom
Kirch'Klang im Salzkammergut

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Jun 25, 2022 61:17


RESOUND bedeutet vieles: Suche nach dem ursprünglichen Klang eines jeden Werks. Aufführung auf den Instrumenten, in den Orchesterbesetzungen, auch in den Konzerträumen der Entstehungszeit, aber natürlich Interpretation durch uns heutige Menschen in all unserer subjektiv persönlichen Deutung. Schon ab 1990 hat Martin Haselböck mit seinem Orchester Wiener Akademie die großartigen Werke des österreichischen Barock unter dem Titel MUSICA IMPERIALIS in der Wiener Hofmusikkapelle (dem Ort ihrer Uraufführung) eingespielt. Diese Aufnahmen sind nun remastered in einer großangelegten CD-Edition neu erschienen. In den heurigen RESOUND-Sendungen werden sie – gemeinsam mit Liszt und Beethoven – das Programm Jahres bestimmen. Ganz aktuell gibt Martin Haselböck einen Überblick über das Kirch'Klang-Festival im Salzkammergut und präsentiert Musik, während der Sommerwochen aufgeführt wird.

Filme mit Bart
68 - Stand by me

Filme mit Bart

Play Episode Listen Later Jun 13, 2022 175:52


Castle Rock, Oregon im Jahr 1959: Vier Freunde brechen auf, um eine Leiche zu finden. Der Aufhänger mag sich makaber anhören, doch "Stand by me" ist ein Film voller Botschaften, die heute vielleicht noch wichtiger sind als zur Entstehungszeit des Films vor knapp 40 Jahren. Wir sprechen über Freundschaft, Verlust, Gewalt, Abenteuer und Verletzlichkeit unter Jungs.

radio klassik Stephansdom
Die Krönung von Kaiser Leopold II.

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Apr 23, 2022 59:26


Nach Beethoven im Jahr 2020 [hier nachhören] und Liszt im vergangenen Jahr [hier nachhören] setzt radio klassik Stephansdom die erfolgreiche Kooperation mit Martin Haselböck und seinem Orchester fort. RESOUND bedeutet vieles: Suche nach dem ursprünglichen Klang eines jeden Werks. Aufführung auf den Instrumenten, in den Orchesterbesetzungen, auch in den Konzerträumen der Entstehungszeit, aber natürlich Interpretation durch uns heutige Menschen in all unserer subjektiv persönlichen Deutung. Schon ab 1990 hat Martin Haselböck mit seinem Orchester Wiener Akademie die großartigen Werke des österreichischen Barock unter dem Titel MUSICA IMPERIALIS in der Wiener Hofmusikkapelle (dem Ort ihrer Uraufführung) eingespielt. Diese Aufnahmen sind nun remastered in einer großangelegten CD-Edition neu erschienen. In den heurigen RESOUND-Sendungen werden sie – gemeinsam mit Liszt und Beethoven – das Programm Jahres bestimmen. In der April-Ausgabe präsentiert Martin Haselböck die musikalische Rekonstruktion der Krönungsfeierlichkeiten von Kaiser Leopold II.

radio klassik Stephansdom
Musik im barocken Wien

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Jan 29, 2022 63:51


RESOUND bedeutet vieles: Suche nach dem ursprünglichen Klang eines jeden Werks. Aufführung auf den Instrumenten, in den Orchesterbesetzungen, auch in den Konzerträumen der Entstehungszeit, aber natürlich Interpretation durch uns heutige Menschen in all unserer subjektiv persönlichen Deutung. Schon ab 1990 hat Martin Haselböck mit seinem Orchester Wiener Akademie die großartigen Werke des österreichischen Barock unter dem Titel MUSICA IMPERIALIS in der Wiener Hofmusikkapelle (dem Ort ihrer Uraufführung) eingespielt. Diese Aufnahmen sind nun remastered in einer großangelegten CD-Edition neu erschienen. In den heurigen RESOUND-Sendungen werden sie – gemeinsam mit Liszt und Beethoven – das Programm des Jahres bestimmen. In der ersten Sendung steht mit Musik von Johann Heinrich Schmelzer, Heinrich Ignaz Franz Biber und Johann Kaspar Kerll österreichischer Barock im Mittelpunkt.

Schnabelweid
Unter Tüpflischissern oder: Von der Unschärfe der Wörter

Schnabelweid

Play Episode Listen Later Jan 20, 2022 56:55


Sprache ist keine exakte Wissenschaft. Umgekehrt bevölkern viele Wörter aus der Wissenschaft unsere Alltagssprache. Häufig werden sie aber falsch übernommen. Die «Platzangst» z.B., in der Psychologie «Angst vor weiten Räumen», verkehrt sich in der Umgangssprache zu «Angst vor engen Räumen». Wie kann das passieren? Ist das für die Kommunikation ein Problem? Mundartredaktor Markus Gasser ist gnädig und sieht darin einen normalen Entwicklungsprozess. Richtig ist, was von allen verstanden wird. Sprachliebhaberin Nadia Zollinger hingegen vertritt die «Tüpflischisser». Denn «exponentiell» z.B. heisse nicht einfach «steil». Wenn etwa die Miete exponentiell steige, dann habe man ein ganz anderes Problem, als wenn sie nur linear steige! Klar ist: Bei den ungenauen Wörtern unterscheidet sich die Haltung der beiden so fundamental, dass die Funken stieben. Familienname Glur Der Name «Glur» bedeutet «Glotzer» oder «Gaffer». Damit benannt wurde mit der bekannten spätmittelalterlichen Direktheit der erste Namenträger, erklärt Idiotikon-Redaktor Martin Graf. Und er ordnet diese Art von Namengebung in die Entstehungszeit ein.

Merci, Chérie - Der Eurovision Podcast
#0331 Blind Date IV - Mit Benny & Douze Points (ESC Kompakt)

Merci, Chérie - Der Eurovision Podcast

Play Episode Listen Later Dec 21, 2021 111:50


Im Staffelfinale und als Abschluss der Weihnachtssaison 2021 noch ein Blind Date! Unsere vierte Ausgabe dieses Formats hat Benny und DJ Douze Points von der wichtigsten privaten deutschsprachigen ESC-Seite "ESC Kompakt" zu Gast. Welche Songs haben wir euch unterm Weihnachtsbaum gelegt? Lasst euch überraschen.Doch zuerst, bitte überschüttet uns mit Sternen bei Spotify. Man darf auch Podcasts dort bewerten, tut das doch und fangt bei unserem am Besten an. Und natürlich auch gerne bei Google und Apple Podcasts, falls ihr das noch nicht gemacht habt.Der Junior Eurovision Song Contest ist vorbei, gewonnen hat Maléna aus Armenien. Viele schöne Acts, auch schön zum Nachschauen. Und auch ein Herzschlagfinale ist dabei. Es gibt mehr Namen: Griechenland schickt die junge Amanda Klara Georgiadis Tenfjord aus Norwegen, die Niederlande S10 (we see a pattern there). Letztere singt wohl auf niederländisch.In der Tschechischen Republik ist der Vorentscheid geschlagen. Das Online-Voting brachte ein äußerst interessantes Ergebnis: We Are Domi geht mit "Lights Off" in Turin an den Start.Positives aus Deutschland: Der NDR bringt den Song Check wieder. Das war immer höchst unterhaltsam und fiel letztes Jahr leider aus.Und bevor Marco und Alkis sich in die Winterpause verabschieden, gibt es noch ein Blind Date. Dazu haben wir Benny und DJ Douze Points von ESC Kompakt eingeladen. Die Regeln beim Blind Date? Ganz einfach: Jeder Gast bringt einen Song mit, der im weitesten Sinn mit dem Eurovision Song Contest zu tun hat. Die anderen hören zu und alle unterhalten sich darüber.Benny Hertlein und Lars alias DJ Douze Points sind Mitbegründer einer der wenigen (einzigen?) verbliebenen, unabhängigen und deutschsprachigen  ESC-News-Seite, ESC Kompakt. Entstanden ist ESC Kompakt 2019 aus dem mittlerweile eingestellten legendären Prinz-Blog. DJ Douze Points ist - neben seinem Zivilberuf bei einem Streaming-Anbieter - vor allem als DJ bei vielen, vielen Eurovision-Parties, sowohl bei den Fan-Parties vor Ort, aber auch international und daheim in Deutschland. Und sein mitgebrachter Beitrag führt die anderen drei ordentlich aufs Glatteis.Benny und DJ Douze Points erzählen von der Entstehungszeit und auch von der Alltagsarbeit bei ESC Kompakt. Mittlerweile ist das Team von ESC Kompakt sieben Leute groß. Wir unterhalten uns aber auch über journalistische Fragen beim Song Contest: Wie geht man mit Song-Leaks um, wie mit der überbordenden Gerüchteküche, vor allem kurz vor dem Song Contest.Dann ist Marco dran mit seinem Blind Date-Song. Er bringt Altbekanntes in ungewöhnlichem Gewand. Den Song erkennen alle recht schnell. Die Interpretin allerdings ist uns allen unbekannt.Nachdem drei der Blind-Dater ja auch im Eurovision-Nachtleben aktiv sind, Marco und Lars als DJs (manche von beiden mehr, manche weniger häufig) und Alkis als VJ, stellen wir natürlich auch die Frage, welche Songs am Dance Floor auf jeden Fall funktionieren.Alkis geht mit seinem Blind-Date-Beitrag weit zurück... ans Ende der 50er Jahre. Und spielt eine Legende, die so gar nichts mit dem Song Contest zu tun hat.Und Benny? Der geht "nur" fast 22 Jahre zurück und macht blau.Am Schluss gibt es natürlich wie immer die Standard-Fragen:Welche Eurovision-Songs vom Jahr 2021 finden sich noch auf der Playlist der Gäste. Benny hat aktuell keinen Song auf der Playlist, aber Måneskin kommt und geht, aber als längstes hielt sich James Newmans "Embers" auf seiner Playlist dieses Jahr. Alkis nickt zustimmend.Lars aka DJ Douze Points hat natürlich eine professionelle Playlist, aber privat freut er sich immer, wenn ihm sein Player Fyr Og Flamme mit "Øve Os På Hinanden" aus Dänemark vorschlägt, da kriegt er gute Laune. Die Frage nach der Anekdote oder dem prägensten Erlebnis bringt bei DJ Douze Points eine Erinnerung an Baku 2012 zurück. Er spielte im Euroclub Eva Rivas "Apricot Stone" und wurde vom Manager bedroht. Zum Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien haben wir in der Folge #0223 eine Episode mit Ralph Janik aufgenommen. Für Benny war es ein unvergessliches Erlebnis, als er 2010 das erste Mal vor Ort in Olso war. Wie manche sich erinnern, hat Lena damals mit Satellite gewonnen. Die Liebe und die Freude bleiben ihm noch in guter Erinnerung. Und der lustige Abend mit Georg Uecker im Grand Hotel.Und der Eurovision-Lieblingssong aller Jahre?Für Lars ist es ein Beitrag aus seinem Geburtsjahr: 1973 trat Israel in Luxembourg zum ersten Mal beim Song Contest an. Ilanit vertrat das Land mit "Ey sham" und das Orchester wurde das erste Mal in der Song-Contest-Geschichte von einer Frau dirigiert.Für Benny ist "Euphoria" von Loreen der ESC-Song aus dem Jahr 2021 schlechthin.In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erinnert Alkis an seinen berührensten (und weihnachtlichsten) Moment vom abgesagten Eurovision Song Contest 2020 und erzählt, warum man so einen Moment wohl kaum auf der Song Contest-Bühne im Wettbewerb sehen wird. Und Marco spielt ein "A Little Love" von César Sampsons neuer Weihnachts-EP: "A Lovely Little Christmas".

Die Kulturfritzen
Vom Sockel denken – Zur künstlerischen Kommentierung des Ernst-Thälmann-Denkmals

Die Kulturfritzen

Play Episode Listen Later Dec 19, 2021 36:35


Das 1986 eingeweihte Ernst-Thälmann-Denkmal an der Greifswalder Straße ist geliebtes und zugleich unliebsames Zeugnis der späten DDR-Geschichte. Im Rahmen des Denkmalschutzes verpflichtete sich der Bezirk Pankow zu einer künstlerische Kommentierung des Bronze-Monuments. Nach einem bundesweiten Wettbewerb wurde die Videokünstlerin Betina Kuntzsch mit der Realisierung ihres Entwurfs "Vom Sockel denken" beauftragt, einer künstlerischen Intervention aus fünf korallenroten Betonelementen und zehn dokumentarischen Film-Essays, die am 18. November 2021 der Öffentlichkeit übergeben wurde. Marc Lippuner spricht mit der Künstlerin über Videokunst in der DDR, über die Geschichte des Ortes, auf dem Anfang der 1980er-Jahre der Ernst-Thälmann-Park angelegt wurde, über die bereinigte Biografie des Namensgebers, über das seit seiner Entstehungszeit künstlerisch umstrittene Denkmal des sowjetischen Bildhauers Lew Kerbel, über die Notwendigkeit einer künstlerischen Kommentierung und die Entscheidung eines persönlich-historischen Zugangs sowie über die Hoffnung produktiver Auseinandersetzungen und einer freudvollen Inbesitznahme ihrer Installation.

radioWissen
Deutsch-tschechische Fernsehmärchen - Verzauberung ohne Grenzen

radioWissen

Play Episode Listen Later Dec 13, 2021 22:48


"Pan Tau", "Luzie, der Schrecken der Straße", "Der fliegende Ferdinand" oder die allweihnachtlichen "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel": Was heute als Kult gilt unter den Märchenfilmen und Kinderserien, ist zu seiner Entstehungszeit in den 1970er Jahren ein Brückenschlag zwischen Ost und West.

Steingarts Morning Briefing – Der Podcast
Was wir von Dostojewski über Freiheit lernen können

Steingarts Morning Briefing – Der Podcast

Play Episode Listen Later Nov 11, 2021 7:48


Am 11. November vor genau 200 Jahren ist Fjodor Michailowitsch Dostojewski in Moskau geboren. Er gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller weltweit, sein Einfluss auf die abendländische Geistes- und Literaturgeschichte ist immens. Zur Feier des Tages spricht Alev Doğan mit dem Dostojewski-Übersetzer Alexander Nitzberg. Der ebenfalls in Moskau geborene Autor erläutert im Gespräch, weshalb Dostojewskis Werk noch bis heute wirkt und dabei nicht nur seine Entstehungszeit um die 1860er Jahre seziert und erklärt, sondern auch unsere moderne Gegenwart. Insbesondere der radikale Freiheitsbegriff des russischen Schriftsteller werfe ein kritisches Licht auf aktuelle Gesellschaftsdebatten. Ein Gespräch über fantastische Literatur, Sprachkunst und die erstmals ins Deutsche übersetzte Urfassung von Dostojewskis Roman „Der Doppelgänger“.

Der Achte Tag - Deutschland neu denken
Was wir von Dostojewski über Freiheit lernen können (Express)

Der Achte Tag - Deutschland neu denken

Play Episode Listen Later Nov 11, 2021 7:48


Am 11. November vor genau 200 Jahren ist Fjodor Michailowitsch Dostojewski in Moskau geboren. Er gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller weltweit, sein Einfluss auf die abendländische Geistes- und Literaturgeschichte ist immens. Zur Feier des Tages spricht Alev Doğan mit dem Dostojewski-Übersetzer Alexander Nitzberg. Der ebenfalls in Moskau geborene Autor erläutert im Gespräch, weshalb Dostojewskis Werk noch bis heute wirkt und dabei nicht nur seine Entstehungszeit um die 1860er Jahre seziert und erklärt, sondern auch unsere moderne Gegenwart. Insbesondere der radikale Freiheitsbegriff des russischen Schriftsteller werfe ein kritisches Licht auf aktuelle Gesellschaftsdebatten. Ein Gespräch über fantastische Literatur, Sprachkunst und die erstmals ins Deutsche übersetzte Urfassung von Dostojewskis Roman „Der Doppelgänger“.  See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Igor Levits Klavierpodcast - 32 x Beethoven
#04 Ein emotionaler Ausbruch: Haydns f-Moll-Variationen (4/17)

Igor Levits Klavierpodcast - 32 x Beethoven

Play Episode Listen Later Oct 26, 2021 33:39


Er gilt als ausgeglichenes und heiteres Gemüt. Doch in seinen f-Moll-Variationen sprengt Haydn alle Konventionen seiner Zeit. Ein Stück, das von Einsamkeit und Trauer erzählt - aber auch mit scharfen Kontrasten arbeitet. Variiert werden nämlich abwechselnd zwei ganz unterschiedliche Themen, eines in Dur, eines in Moll. Ein sehr ungewöhnliches Stück, das seiner Entstehungszeit weit voraus ist. Und für Igor in vielem schon Beethoven, manchmal sogar Liszt vorwegnimmt.

Ausnahme der Rose
Ausnahme der Rose #09: "Larry Brent - Irrfahrt der Skelette"

Ausnahme der Rose

Play Episode Listen Later Oct 3, 2021 57:52


In diesem Hörspiel fällt unter anderem der legendäre Satz "Komm, ich glaube, deine Brüste brauchen Morgensonne". Ansonsten fällt der Top-Agent der PSA Larry Brent vor allem auf sich selbst und seine überbordende Prä-Potenz hinein. Toxische Männlichkeit würde man heute sagen, zur Entstehungszeit der Hörspiels lief sowas wohl noch unter "Charme". Felix und Linus diskutieren eine Kult-Serie des Labels Europa. Viel Spaß!

Windhauch Windhauch Podcast
#17 Wofür braucht es die Bibel? mit Kerstin Offermann (midi) und Oliver Albrecht (EKHN)

Windhauch Windhauch Podcast

Play Episode Listen Later Apr 14, 2021 62:51


Ohne Frage: Die Bibel ist schon irgendwie wichtig für das Christentum und auch für die Kirche. Sie umfasst nicht nur wichtige Texte des Christentums aus seiner Entstehungszeit, sondern auch eine Unmenge an jüdischen Glaubenserfahrungen. Als religiöse Schriftsammlung hat sie maßgeblich europäische Geschichte beeinflusst und selbst Personen, die nicht glauben, können den Wert der Bibel als Weltliteratur anerkennen. Doch klar ist auch: Selbst der jüngste Text in der Bibel ist über 1800 Jahre alt. Vor 1800 Jahren gab es weder Strom, noch Industrialisierung, noch Volkskirchen und schon gar kein Internet. Wofür braucht es dann heute noch die Bibel? Gerade im Hinblick auf Reformation hin zu einer Kirche der Zukunft. Ich finde das Besondere an der Bibel ist, dass sie immer auf der Seite der Unterdrückten steht und es immer ein Hoffnungsüberschuss gibt. Kerstin Offermann, Referentin für Bibelkommunikation und Bibelinnovation Darüber spreche ich mit Kerstin Offermann (Referentin für Bibelkommunikation und Bibelinnovation bei der Arbeitsstelle für missionarische Pastoral und diakonische Profilbildung, midi) und Oliver Albrecht (Propst in der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau, EKHN). In einer Sache sind sich beide einig: Die Bibel will ernst genommen werden. Ich finde eine Gefahr von Kirchenentwicklung ist, dass man schon vorher weiß, wo der Hase langläuft und dann in der Bibel nach den passenden Sachen blättert. Probst Oliver Albrecht, Evangelischen Kirche Hessen-Nassau Wenn Dich das Thema interessiert, dann könnte auch die midi Tagung am 21. April zum Thema „Bibel neu verlinkt“ etwas sein. Alle Informationen findest Du unter https://www.mi-di.de/termine/fachtag-bibel-2021

bto - beyond the obvious 2.0 - der neue Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter

Prof. Dr. Gunnar Heinsohn zu den Stärken und Schwächen des GesellschaftssystemsWenn die deutsche Politik die Chancen nicht ergreift, ist der jungen Generation nur eins zu raten: Rennt! In diesem höchst strittigen Fazit mündet diese 65. Ausgabe von „beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“. Alleiniger Schwerpunkt ist ein Gespräch mit dem Wirtschaftswissenschaftler und Soziologen Prof. Dr. Gunnar Heinsohn. Der emeritierte Professor für Sozialpädagogik der Universität Bremen gilt unter anderem als Fachmann für Eigentumsökonomik. Er führt uns in die Entstehungszeit des Kapitalismus und erläutert Schwachpunkte aber auch Stärken des Systems. Im Kern wird die Frage diskutiert, inwieweit dem System Wachstumszwänge innewohnen, die unwillkürlich zu Lasten der natürlichen Ressourcen gehen. Dabei wird auch die Rolle der Notenbanken und die Politik der Bundesregierung beleuchtet.Informationen zum Nachlesen finden Sie im Blog auf think-beyondtheobvious.com. Fragen und Rückmeldungen zu diesem Podcast schicken Sie per E-Mail an podcast@think-bto.com. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

beyond the obvious - der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter
Systemfrage Kapitalismus: Verderben oder Chance?

beyond the obvious - der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter

Play Episode Listen Later Mar 7, 2021 64:46


Wenn die deutsche Politik die Chancen nicht ergreift, ist der jungen Generation nur eins zu raten: Rennt! In diesem höchst strittigen Fazit mündet diese 65. Ausgabe von „beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“. Alleiniger Schwerpunkt ist ein Gespräch mit dem Wirtschaftswissenschaftler und Soziologen Prof. Dr. Gunnar Heinsohn. Der emeritierte Professor für Sozialpädagogik der Universität Bremen gilt unter anderem als Fachmann für Eigentumsökonomik. Er führt uns in die Entstehungszeit des Kapitalismus und erläutert Schwachpunkte aber auch Stärken des Systems. Im Kern wird die Frage diskutiert, inwieweit dem System Wachstumszwänge innewohnen, die unwillkürlich zu Lasten der natürlichen Ressourcen gehen. Dabei wird auch die Rolle der Notenbanken und die Politik der Bundesregierung beleuchtet. Informationen zum Nachlesen finden Sie im Blog auf think-beyondtheobvious.com. Fragen und Rückmeldungen zu diesem Podcast schicken Sie per E-Mail an podcast@think-bto.com.

Clixoom - Science & Future
Entdeckung mit Folgen: Riesen-Quasar wirft Forschung durcheinander

Clixoom - Science & Future

Play Episode Listen Later Jan 22, 2021 9:44


Wahrhaftig eine Entdeckung für die Geschichtsbücher: ein gigantischer Quasar, größer und älter als jeder seiner Vorgänger, wurde jetzt in Rekord-Entfernung von der Erde entdeckt. Und er wirft Fragen auf, mit denen niemand gerechnet hat. Denn zu seiner Entstehungszeit wäre unmöglich genug Materie vorhanden gewesen, um einen Quasar mit solch einer Leuchtkraft und Größe entstehen zu lassen! Schließlich braucht jedes Schwarze Loch “Futter” in Form von Sternen und Materie um zu leuchten. Wie konnte dieser Riesen-Quasar also entstehen? Forschende haben schon eine Theorie in Reserve - und die hat es in sich.

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven

Die estnische Sängerin, Dichterin und Komponistin Mari Kalkun ist bekannt dafür, ganz eigene Lieder aus der Verbindung der Folklore ihres Landes mit experimentellen Techniken der Neuen Musik zu erschaffen. Jetzt hat sie ihre neue CD „Õunaaia Album“ herausgebracht. Übersetzt heißt der Titel „Apfelgarten-Album“, angelehnt an die Entstehungszeit der Aufnahmen: zur Zeit der Apfelblüte in Estland. Mari Kalkun singt selbst und spielt auch alle Instrumente – ein altes Harmonium, das sie von einem Wertstoffhof rettete, und ein Klavier aus dem Besitz ihrer Großmutter. Jan Brachmann hat die neue CD gehört.

kulturWelt
"Howl" - Anish Kapoor in der Pinakothek der Moderne

kulturWelt

Play Episode Listen Later Sep 16, 2020 23:26


Ist es notwendig, sich gegen Donald Trump zu positionieren? Das fragte sich der britisch-indische Künstler Anish Kapoor vor ein paar Jahren und beantwortete die rhetorische Frage gleich selbst: Natürlich ist es nötig, sich gegen Trump zu positionieren! Und weiter: Ist es notwendig, Nationalismus zu bekämpfen? Natürlich auch das! Nur sieht der heute 66-Jährige die Kunst dafür nicht als das richtige Medium an, denn Kunst, die sich an politischen Verhältnissen abarbeite, unterliege einem raschen Verfallsdatum. Wahre Kunst dagegen weise über ihre Entstehungszeit hinaus. Dementsprechend schafft Anish Kapoor abstrakte Skulpturen, die sich einer eindeutigen Lesart und damit der Indienstnahme durch eine politische Agenda entziehen. Für die Pinakothek der Moderne in München hat er nun eine ortsspezifische Skulptur mit dem Titel "Howl" geschaffen, die gestern, zum 18. Jahrestag der Eröffnung des Museums, installiert wurde. Außerdem in der Sendung:"Voll das Leben" - Harald Hauswalds Bilder aus dem Alltag der DDR / Claus Peymann inszeniert Bernhards "Ein deutscher Mittagstisch". Und: "Nackte Tiere" - Filmdebüt von Melanie Waelde

Kennen Sie Trier? Architektur-Podcasts.

http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Glaeserner-Pavillon.mp3 Audio-Podcast: 8:04 min Kennen Sie… den gläsernen Pavillon? Die gläserne Etage inmitten steinerner Fassaden aus der Gründerzeit fällt sofort ins Auge, wenn man sich vom Bahnhof in Richtung Innenstadt bewegt. Was einst als Schandfleck angesehen wurde, steht heute unter Denkmalschutz und steht leer. Es ist eines der wenigen stadtbildprägenden Bauten Triers aus den fünfziger Jahren – zumindest der obere gläserne Teil. So vielschichtig die Baugeschichte des Eckhauses an der Theodor-Heuss-Allee zur Göbenstraße ist, so unterschiedlich waren auch die Nutzungen der auffälligen Architektur. Je nach Bedarf wurde hier während der letzten 120 Jahre angebaut, verändert oder belassen, ganz nach Zeitgeschmack und Notwendigkeit. Die spitzwinklige Ecke zwischen der Hauptverbindung vom Bahnhof in Richtung Innenstadt und der hier einmündenden Göbenstraße ist zur Entstehungszeit ein privater Garten. Mit dem Bau des wilhelminischen Hauptbahnhofs 1878 wird auch die damals so genannte Bahnhofsstraße beziehungsweise Nordallee angelegt, an der mehrstöckige repräsentative Geschäfts- und Bürgerhäuser entstehen. Viele Häuser besitzen einen Vorgarten und der des Eckhauses aus dem Jahr 1880 fällt besonders groß aus. Mit einer umfassenden Mauer und einem großen Gartentor wirkt der des Hauses Nr. 18 fast wie ein kleiner Park am Rande der Straße, wie eine Postkarte aus dem frühen 20. Jahrhundert zeigt. Das im Besitz der Sparkasse befindliche Haus wird 1926 von einer Trierer Familie gekauft, die das gründerzeitliche Haus mit dem auffälligen Zeltdach eingreifend umbaut. Die Familie stockt das Haus um eine Etage auf, darf die Höhe des Gebäudes aber nicht vergrößern. Heute zu sehen ist nur noch die oberste Spitze des Daches, welches auf der niedrigen zweiten Etage ruht, die eher wie von einem Flachdach bedeckt wirkt. Auffälliger als die Ausweitung in die Höhe ist jedoch der Anbau, der seit 1932/33 den Garten verdrängt. Hier lassen die Besitzer – ein moderner und architekturbegeisterter Werbetreibender und seine Frau, eine Fotografin – einen polygonalen Eckladen anbauen. Engagiert wird das Trierer Architekturbüro Brand und Mertes, welches kurz vorher, 1929 bis 1931, das dem Neuen Bauen verpflichtete Stadtbad mit der Klinkerfassade an der Südallee errichtet hat. Der Pavillon mit elf großflächigen Fenstern sollte als Café dienen, das Flachdach als Dachterrasse. Diesen Zweck erfüllt der Bau jedoch nur einmalig während der Heilig-Rock-Wallfahrt 1933, als das Gebäude mitten auf dem Pilgerweg zwischen St. Maximin und dem Dom liegt. Direkt auf der Spitze der Kreuzung entsteht passend dazu ein Kiosk, in dem bis zum zweiten Weltkrieg Obst, Schokolade und Zeitungen feilgeboten werden. In der Folge wechseln die Besitzer des Untergeschosses häufig, genutzt wird der Raum unter anderem als Elektrofachgeschäft, Versicherung oder auch für Büroräume der Stadt Trier. Während der letzten Kriegsjahre ist hier eine Buchhandlung, nach 1945 nutzt eine Persil-Vertretung den Anbau, der nach Kriegsschäden 1949 wieder instandgesetzt wird. 1950 schließlich zieht die Firma Gebr. Reichert in das Erdgeschoss und ist für Generationen das Spielwarengeschäft in Trier. Die Firma verkauft auch Kinderwagen, Korbwaren, Korbmöbel, Kinderbetten sowie Gartenmöbel, Boote und Zelte, wie ein Briefbogen wirbt. Aufgrund des breiten Warenangebots reicht die Verkaufsfläche von 145 Quadratmetern schnell nicht mehr aus. 1956 lassen die Inhaber im Stil der Zeit eine Etage auf das Erdgeschoss setzen. Ausführender Architekt ist der Trierer Willi Haufs. Er nimmt die Grundmauern des Anbaus aus den frühen dreißiger Jahren, um hier ein typisches 50er-Jahre Element zu ergänzen, ein einziges auskragendes gläsernes Schaufenster. In seinem Bauantrag an die Trierer Baupolizei macht er auch einen ästhetischen Ansatz geltend: „Die Aufstockung dürfte auch städtebaulich zu begrüßen sein,

Kennen Sie Trier? Architektur-Podcasts.

http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/12/St.-Afra.mp3  Audio-Podcast: 6:56 min  Kennen Sie... das Kloster St. Afra? Seit dem Mittelalter gehörte das Kloster St. Afra zur Domimmunität des Trierer Bistums. Die kleine Frauengemeinschaft in der heutigen Liebfrauenstraße erhielt im 18. Jahrhundert einen Neubau mit eigenem Gotteshaus. Eine Inschrift erinnert an die Geschichte des Hauses, das später auch ein Mädchenwaisenheim und eine Schule beherbergte. Bis heute sind das Klosterportal sowie das Langhaus der Kirche in der Architektur zu erkennen. Die heilige Afra war der Legende nach die Tochter eines zyprischen Königs. Nach dessen Tod kamen Afra und ihre Mutter über Rom nach Augsburg und beide Frauen arbeiteten dort als Prostituierte. Der spanische Bischof Narcissus suchte das Freudenhaus während seiner Flucht auf und bekehrte die Damen. Die Christin Afra wurde daraufhin verfolgt und starb als Märtyrerin. Je nach Legende wurde sie um 304 verbrannt oder an einem Baumstamm gebunden enthauptet. Zahlreiche Kirchen, Schulen, Bildungsinstitute oder auch Apotheken tragen St. Afra im Namen und sogar ein Bier aus Meißen nennt sich nach der Heiligen. In Trier wird ein der Afra geweihtes Frauenkloster erstmals im Jahr 1271 erwähnt, existiert hat es wohl schon länger. Die Ordensfrauen hatten die Aufgabe, erkranktes Dienstpersonal des Domkapitels zu versorgen und zu pflegen. Die Trierer Steuerliste nennt etwa 100 Jahre später neun Beginenhäuser in Trier, darunter auch die Gemeinschaft St. Afra. Es war die Blütezeit der neu entstehenden Klöster, Stifte und religiösen Gemeinschaften. Die zuerst in lockerer Gemeinschaft lebenden Frauen von St. Afra schlossen sich zu Beginn des 15. Jahrhunderts als Dritter Orden den Franziskanern an. Neben einem Männer- und einem Frauenkloster bestand deren dritte Einrichtung aus den Tertianerinnen. Diese Laien orientierten sich an den Ordensregeln des heiligen Franziskus von Assisi und setzten diese innerhalb ihrer Lebenswelt um. Neben ihrer Tätigkeiten für die Angehörigen des Bistums versahen die Laienschwestern auch Kranken- und Totenwärterdienste in der Stadt. Diese Verbindung wird auch in der Architektur deutlich. Genau zwischen dem Kloster und der Kirche befindet sich ein Bogen zur gegenüberliegenden Häuserzeile. Hier war die Grenze zwischen dem Dombering, einer eigens befestigten Stadt innerhalb der Stadt Trier, in der die Geistlichen und Angestellte der Kirche lebten. In der Barockzeit erhielt das Kloster einen Neubau, was wir anhand der Inschrift über dem reich verzierten Eingangsportal nachlesen können. In den großen Buchstaben des Textes verbirgt sich auch das Baujahr. Das Chronogramm hat folgenden Text: „funditus eri gebatur honori dei divi francisci et s. afrae patronae“, was bedeutet: „Von Grund auf wurde es errichtet zu Ehren Gottes, des heiligen Franziskus und der Schutzpatronin, der heiligen Afra.“ Die hervorgehobenen Großbuchstaben sind lateinische Zahlenwerte. Addiert ergeben die Buchstaben D für 500, C für 100 und das I für eins das Erbauungsjahr des Gebäudes, welches noch heute steht. Die insgesamt sehr schlichte Fassade wird erst durch den aufwändig gestalteten barocken Eingang zu einem besonderen Gebäude. Das Portal ist mit übereck gestellten Pilastern, Voluten, Segmentgiebeln und mächtigen Gesimsen dreistufig gegliedert. In der zuoberst liegenden Kartusche befindet sich der Text mit verschlüsselter Nennung der Entstehungszeit. Im Jahr 1728 baute der Architekt und Franziskanerbruder Odericus Weiler das eigentliche Klostergebäude und Richtung Dom die etwas zurückversetzt liegende Kirche St. Afra. Das aufwändig gestaltete Portal führte am südlichen Gebäudeteil direkt in der ersten der sechs Achsen in das Kloster herein. Das dreigeschossige Gebäude hatte einen weiteren rechtwinklig anliegenden Flügel. Etwas zurückversetzt befand sich direkt im Anschluss daran entlang der Straßenflucht Richtung Domfreihof das Langhaus der Kirche St. Afra.

Kennen Sie Trier? Architektur-Podcasts.

http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Haus-Proppe.mp3 Audio-Podcast: 6:48 min  Kennen Sie... das Haus Proppe? Das „Haus Proppe“ wurde 1909 in Euren errichtet und war zu seiner Entstehungszeit der Architektur Triers um Jahre voraus. Heinrich Tessenow, nach dessen Entwurf das Haus erbaut wurde, ist in den weiteren Orten seines Wirkens als Verfechter der modernen Architektur vor dem Bauhaus unumstritten. Seine noch existierenden Werke stehen weitestgehend unter Denkmalschutz. Trotz Bemühungen seitens der Familie Proppe fällt das gleichnamige Haus nicht darunter. In Trier hat man aber immerhin eine Straße nach Tessenow benannt. Die Hermannstraße in Euren beginnt an einem kleinen Platz mit der Bushaltestelle „Helenenbrunnen“ und führt am Fuße des steilen Südhangs vom Mohrenkopf am Waldfrieden vorbei in Richtung Niederweiler und Trierweiler. Bevor man in den Wald kommt, ist die Straße von Ein- und Mehrfamilienhäusern gesäumt, in denen alle Zutaten der Durchschnittsarchitektur zu finden sind. Vom schmiedeeisernen Zaun über braun gewölbte Fenster bis hin zu Türmchen und der auffälligen Farbgebung der 90erJahre findet der Flaneur viel von dem, was sich das 20. und 21. Jahrhundert an Novitäten für den Wohnhausbau ausgedacht hat. Am allerwenigsten fällt jedoch das letzte Haus am Hang kurz vor dem Wald auf. In schlichtem Weiß hebt sich die dreieckige Fassade mit dem beherrschenden Satteldach von der dunklen Naturkulisse ab. Die Fenster verteilen sich symmetrisch über die Fassade, an der rechten Seite ist eine offene Laube mit Pfeilern angebaut. So schlicht kommt das Haus daher, als wäre es zeitlos. Es ist das zweite Haus, das überhaupt in diesem Tal gebaut wurde. 1909 fand der Bauherr Hans Proppe hier genau das vor, was er sich als Lebensraum vorstellte und nach seinen Ideen weiter ausbaute: Viel Natur, in der er und seine zahlreichen Künstlerfreundinnen und -freunde sich verwirklichen konnten. Der 1875 in Köln geborene Proppe studierte in Mainz und Berlin Raumkunst bzw. Innenarchitektur und lehrte ab 1904 an der Trierer „Gewerblichen Fortbildungs- und Gewerbeschule“, einem Vorläufer der späteren Kunst- und Gewerbeschule und heutigen Hochschule. Der Architekt Heinrich Tessenow kam 1905 als Lehrer der Baugewerkeabteilung an die gleiche Schule und lebte bis 1909 in Trier. Die beiden späteren Professoren befreundeten sich, wenn sie sich nicht sogar schon aus der Studienzeit in Berlin kannten. In Trier schrieb Tessenow sein bedeutendes Werk „Der Wohnhausbau“, welches ebenfalls 1909 erschien und ein für die Architektur ganz neues Konzept der reinen Sachlichkeit formulierte. Während noch weit ins erste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts nicht nur in Trier noch in historistischen und jugendstiligen Formen gebaut wurde, entwickelte Tessenow eine abstrakte Form von Architektur, die in ihrer Schlichtheit und ihrem Purismus avantgardistisch genannt werden kann. Die Architektur ist von jeglichen Schmuckelementen befreit und zehn Jahre vor dem Bauhaus radikal neu. Mit dieser neuen Idee findet er in Hans Proppe einen Partner, der in seiner Persönlichkeit und als Künstler ganz ähnlich denkt. Er ist der erste, der einen der von den Architektenkollegen oft belächelten Entwürfe Tessenows praktisch umsetzt. Das Blatt mit der Tessenow zugeschriebenen Zeichnung befindet sich im Nachlass der Familie und gilt als Geschenk an den Kollegen und Freund. Nicht nur künstlerisch ist die Autorschaft Tessenows in der Magisterarbeit der Verfasserin diese Beitrags im Fach Kunstgeschichte an der Universität Trier 2001 nachgewiesen worden, auch Zeitzeugen erinnern sich an mehrfache Nennungen Heinrich Tessenows als Architekten vom „Haus am Berg in der Sonne“, wie Proppe es nennt. Proppe erhält 1909 die Baugenehmigung für das Haus, welches der Mittelpunkt einer Künstlerkolonie werden wird. Er terrassiert den gesamten Hügel, baut in den kommenden Jahren noch kleinere Häuser für befreundete Künstler und plant sogar eine ganze Häuserrei...

Kennen Sie Trier? Architektur-Podcasts.

http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Nells-Muehlchen.mp3 Audio-Podcast: 5:58 min Kennen Sie… Nells Mühlchen? Die Mitte des Nells Parks in Trier-Nord bildet ein See, der aus dem Aveler Bach gespeist wird. Das fließende Gewässer hat einst eine Mühle angetrieben, die auch heute noch am Wasserrand zu finden ist. Auf die ehemalige Funktion deutet nur noch der vor dem Haus vermooste stehende Steintisch hin. Der Mühlstein ist hier umfunktioniert worden und ist das letzte Relikt des langsam verfallenden Häuschens mit den auffälligen Fenstern. Das 18. Jahrhundert ist eines, in dem die Kunst besonders auch im Außenraum Gestalt annahm, und zwar in Form von Gärten. In Trier entstanden neben dem Lustgarten rund um das 1783 vollendete Schloss Monaise des Domprobstes von Walderdorff beispielsweise auch der Park rund um das Kurfürstliche Palais in Renaissance- und Barockformen. Die Abteien St. Maximin und St. Matthias legten repräsentative Gärten an und auch in der Domkurie gab es für die Geistlichen kontemplative Orte in der Natur – meist ausgeschmückt mit Wasserbecken oder kleineren Gebäuden. Die Trierer Bevölkerung selbst fand erst ab 1801 im Norden recht weit außerhalb des besiedelten Stadtgebiets einen Ort, um im Grünen lustwandeln zu können, nämlich im Nells Ländchen. Die Idee zum Park im Norden der Stadt hatte der Kanonikus von St. Paulin, Johann Nikolaus Nell (1748-1807). Als er das Grundstück zwischen dem Kürenzer Tal und der Mosel von dem Deutschen Orden abkaufte, waren hier sumpfige Ländereien, die er ab 1792/1793 komplett gestalten ließ. Praktische Unterstützung erhielt Nell vom St. Pauliner Gärtner Jakob Gotthard (1765-1825), der einige Jahre in Holland gelebt und gearbeitet hatte. Gemeinsam legten sie eine komplette Landschaft im englisch-holländischem Stil neu an – inklusive Gewässer, Inseln, Brücken und Gebäuden. Das idyllische Fleckchen bekam den Namen “Nells Ländchen”. Im Jahr 1803 hat der französische Publizist und Nationalarchivar Armand Gaston Camus (1740-1804) in einem Reisebericht die Trierer Parkanlage beschrieben: “Herr Nell, gewesener Kanonikus der Kirche zu Trier, ein reicher, und für die Gärtnerei leidenschaftlich eingenommener Mann, ist der Besitzer desselben. Überzeugt von seiner doppelten Pflicht, Unglückliche zu unterstützen, und der Faulheit entgegenzuarbeiten, indem er den Arbeitsamen Unterstützung zukommen lässt, beschäftigt er das ganze Jahr hindurch, und besonders in den härtern Jahreszeiten, eine beträchtliche Anzahl Menschen mit Gartenbau, Pflanzen, Kanälegraben, Gänge zu ebenen oder anzuhöhen.” Während die Jahrzehnte vorher entstandenen Barockgärten durch ihre geometrischen Formen oft streng wirken, ist das Nells Ländchen ein Beispiel für die frühromantische Phase im Garten- und Landschaftsbau. Die geschwungenen Wege folgen scheinbar dem gewachsenen Gelände, die Wasserläufe sind organisch geformt und statt Zierpflanzen wuchsen hier in einem etwas abgetrennten Bereich ganz nützliche Pflanzen, wie Camus schreibt: “Herr Nell hat viele ausländische Gewächse aus Holland kommen lassen; er hat viele Ananas, und Treibhäuser.” Ergänzt wurde die Pflanzenwelt von Weinstöcken, Pfirsichbäumen und Spalierobst. Das Gut in der Art einer Ornamental Farm wurde regelrecht bewirtschaftet, stand aber gleichermaßen den Trierern offen und “der Gärtner hat die Freiheit, ihnen Blumen und Früchte zu verkaufen, auch gesellschaftliche Mahlzeiten zu geben”. Inmitten des Ländchens wurde eine Art Einsiedelei errichtet, die gleichzeitig auch als Mühle diente. Das Nells Ländchen hatte zur Entstehungszeit nicht den einen großen See, wie wir ihn heute kennen. Die Parkanlage wurde mit zwei natürlich gestalteten Ringkanälen gebildet. Genau dort, wo der Bach in den großen Ring einfloss, steht das zweigeschossige Häuschen mit seinen kleinen gotisierenden Fenstergruppen. Mit farblich abgesetzten Gewänden geben diese dem Haus den Anschein einer Kapelle,