Podcasts about herausbildung

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Best podcasts about herausbildung

Latest podcast episodes about herausbildung

IQ - Wissenschaft und Forschung
Wer bin ich? - So viel verrät unsere DNA

IQ - Wissenschaft und Forschung

Play Episode Listen Later Apr 3, 2025 29:30


Wer bin ich? Diese uralte Frage versprechen heute Unternehmen per Gentest zu beantworten. Die DNA spielt eine wichtige Rolle in der Herausbildung der Persönlichkeit, das zeigen große Studien. Doch auch Erfahrungen und der Zufall tragen ihren Teil dazu bei. Die Forschung beginnt dieses Netzwerk gerade auszuloten. Ein Podcast von Volkart Wildermuth. Wir wollen Eure Meinung! Macht mit bei unserer aktuellen IQ-Umfrage: https://shorturl.at/fiNqI Zu gewinnen gibt es coole Bluetooth Boxen für euren Podcast-Sommer! Habt Ihr Feedback? Anregungen? Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp (+491746744240) oder iq@br.de

Matussek!
Matussek!: Die Entscheidung

Matussek!

Play Episode Listen Later Feb 21, 2025 49:55


Mit einem Marschlied aus dem amerikanischen Bürgerkrieg stürzt sich Matussek in die Entscheidungsschlacht um unsere Demokratie in der Wahlkabine. Rückblick auf die lustigen TV-Scheingefechte, die sich die drei Zombie-Parteien lieferten, die sich voraussichtlich nach der Wahl am Sonntag zu einer neuen Regierung formieren werden. Wie Friedrich Merz die Wasserleichen der abgewirtschafteten Ampelreste über die Ziellinie schleifen will. Habeck als schmunzelnder Enkeltrickbetrüger. Olaf Scholz als angstbissiger Mops. Die souveräne Alice Weidel als alternativlose Verkörperung eines tatsächlichen Neuanfangs. Der CBS-Report über den Polizeistaat Deutschland und dessen Kampf gegen die Meinungsfreiheit. Was ist Demokratie? Ein Rückblick auf deren Geburtsjahre im antiken Griechenland. Solon, Peisistratos, Perikles. Herausbildung des Bürgerrechts. Alexis de Tocquevilles großartige Reisereportage „Über die Demokratie in Amerika“. Freiheit oder Gleichheit. Über grüne Volkserzieher und die bizarren Solidaritätsmärsche des mediengelenkten deutschen Michels für illegale Attentäter. Besonderer Dank an die großartigen Hörer auf Youtube. Briefe. Dazu ein Rückblick auf die deutsche Beat-Gruppe The Lords. Sowie das Ständchen der Beatles für den ratlosen Jedermann in der Wahlkabine: „Nowhere Man“.

Herz an Kopf | Der Kinderwunsch-Podcast
Diskomfort - So wächst du im Kinderwunsch über dich hinaus.

Herz an Kopf | Der Kinderwunsch-Podcast

Play Episode Listen Later Feb 11, 2025 44:51


In dieser Folge geht es darum, wie du über deine eigenen Grenzen hinauswachsen und dir so deutlich mehr ermöglichen kannst – im Leben generell und vor allem im Kinderwunsch. Dazu ist zum einen hilfreich, deine Komfortzone besser zu verstehen. Wie kommt sie zustande, wie macht sie sich bemerkbar, wieso ist sie bei jedem unterschiedlich? Und andererseits gebe ich dir konkrete Tipps, wie du den Diskomfort lieben lernst. Das Unbehagen, das sich IMMER einstellt, wenn du etwas außerhalb deiner Komfortzone tust. Und das dir sagt: Ich bin mutig, ich gehe weiter als bisher. Konkret geht es darum: Was ist die Komfortzone – und was ist Diskomfort? Warum gibt es die Komfortzone und wie wirkt sie sich aus? Welche 4 Prozesse liegen der Herausbildung der Komfortzone zugrunde? Wie macht sich die Komfortzone im Kinderwunsch bemerkbar? Warum ist Diskomfort nötig und wichtig? Wie hilft dir das Wissen auf deinem Kinderwunschweg? Fünf Schritte, wie du lernen kannst, mit Diskomfort umzugehen. Du möchtest noch besser verstehen, wo du konkret nicht über deine Komfortzone hinaus gehst und wünschst dir Unterstützung dabei, deine Grenzen zu sprengen? Dann komm‘ gern in meine SOS-Sitzung. Hier findest du Infos und Buchungsmöglichkeiten: Zum Terminkalender. Falls dich diese Folge empowert, lass‘ mich gern teilhaben und schreib mir an hallo@katrinfoerster.com. Folge mir gern auch auf Instagram für alles rund um deine mentale Stärke auf dem Kinderwunschweg.    

IPU Berlin
Das Unbewusste verstehen: Scham

IPU Berlin

Play Episode Listen Later Dec 19, 2024 12:27


Die Scham ist eines der stärksten Gefühle, das Menschen erleben können. In der zweiten Folge unseres Podcasts erläutert Psychoanalytikerin und IPU-Professorin Annette Streeck-Fischer mit entwicklungspsychologischer Perspektive, wie bedeutsam die Herausbildung dieses Gefühls für junge Menschen ist. Dabei erklärt sie auch, was es mit einer "Schamschleuse" auf sich hat. Das Unbewusste verstehen. Beiträge zur Psychoanalyse und psychotherapeutischen Praxis ist eine Produktion der Internationalen Psychoanalytischen Universität Berlin.

IQ - Wissenschaft und Forschung
Wer bin ich? - Was verrät ein Gentest über unsere Persönlichkeit?

IQ - Wissenschaft und Forschung

Play Episode Listen Later Nov 12, 2024 29:03


Wer bin ich? Diese uralte Frage versprechen heute Unternehmen per Gentest zu beantworten. Die DNA spielt eine wichtige Rolle in der Herausbildung der Persönlichkeit, das zeigen große Studien. Doch auch Erfahrungen und der Zufall tragen ihren Teil dazu bei. Die Forschung beginnt gerade, diesen Zusammenhang der Gene zu verstehen. Ein Podcast von Volkart Wildermuth. Feedback? Anregungen? Schreibt uns: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de.

kntxtr podcast
Annette Spiro, wie lehrt man Architektur?

kntxtr podcast

Play Episode Listen Later Jun 2, 2024 88:06


Wie lehrt man Architektur? Das ist nur eine der Fragen, die wir mit Annette Spiro – Architektin, Architekturlehrerin und Büchermacherin in dieser Podcast-Episode besprechen. Wir blicken mit ihr zurück und nach vorn. Annette erzählt von ihrer Zeit als Studentin, Assistentin und Professorin an der ETH Zürich, berichtet uns vom Büchermachen in der Architektur und wir überlegen gemeinsam wie man die Herausbildung einer spezifischen Architekturqualität im Kontext der Bauwende fördern und fordern kann. Die Idee sich für ein gemeinsames Gespräch zusammenzusetzen, kam uns übrigens im September 2022, als wir alle gemeinsam 3 Tage in Braunschweig auf der Konferenz "Konstruktiver Ungehorsam" verbrachten und Annette Spiro uns mit ihren Fragen zum intensiven Nachdenken anregte.

Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Martin Albers – Eine Ostpolitik in der Erweiterung?

Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung

Play Episode Listen Later May 29, 2024 22:14


„Eine Ostpolitik in der Erweiterung? Die Beziehungen zu fernöstlichen Staaten im Kontext der Herausbildung einer multipolaren Weltordnung“. Martin Albers Forschungsschwerpunkt ist die Europäische Chinapolitik im 20. Jahrhundert. Der Vortrag ist Teil des ersten Panels der Konferenz Kanzlerwechsel 1974, das unter dem Titel „Weltmacht wider Willen? Die bundesdeutsche Außen- und Sicherheitspolitik unter Brandt und Schmidt“ stand. Alle Vorträge und Diskussionen gibt es in voller Länge auf dem YouTube-Kanal der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Vor fast 50 Jahren, am 6. Mai 1974, trat Willy Brandt vom Amt des Bundeskanzlers zurück, und zehn Tage später wurde Helmut Schmidt zu seinem Nachfolger gewählt. Aus diesem Anlass veranstalteten die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung am 25. und 26. April 2024 eine internationale Konferenz unter dem Titel „Kanzlerwechsel 1974: Die Bundesrepublik zwischen Reformpolitik und Krisenmanagement“ in den Räumen der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung

BetDenkZettel
Elf sind einer zu wenig Apg 1,15-17.20ac-26

BetDenkZettel

Play Episode Listen Later May 12, 2024 5:08


Ich bin kein Fachmann in Sachen Fußball. Das bringt mir unter den jüngeren meiner Freunde mitunter liebevollen Spott und umständliche Erklärungen von Allgemeinplätzen ein. Beides mag ich. Aber ich freue mich an einem schönen Spiel und bange mit. Auch schon davor. Wer spielt? Wer sitzt auf der Ersatzbank? Wie auch immer, am Ende müssen da elf stehen und spielen. In der Kirche sind elf einer zu wenig. Es müssen zwölf sein. Aus seinen Jüngern wählt Jesus zwölf aus, die er Apostel nennt. Denen gibt er eine besondere Sendung, Vollmacht und Verantwortung für die Kirche. Warum zwölf? Weil Jesus anknüpft an die zwölf Stämme Israels, wenn er das Volk Gottes aus Juden und Heiden neu sammelt und sendet. Das waren denkbar verschiedene Männer mit ihren Stärken und Schwächen. Auch diese Urzelle der Kirche war nicht vor Verwerfungen, Schuld und Verrat sicher. Am spektakulärsten zeigte sich das im Fall des Judas Iskariot. Der hatte Jesus nicht nur verraten und das später bitter bereut (wie andere auch), sondern konnte sich das auch nicht verzeihen, so dass er sich selbst richtete. Aber elf sind einer zu wenig. Das wussten auch die verbleibenden Apostel. Sie losen aus zwei Kandidaten, die schon gemeinsam mit ihnen und Jesus gegangen waren, einen aus, um mit ihnen „Zeuge der Auferstehung“ zu sein. Matthias trifft das Los. Das Festhalten an der Zahl der Zwölf und an der Besonderheit des Dienstes der Apostel erinnert die Kirche an ihr Leben aus dem Ursprung und gilt als entscheidender Schritt zur Herausbildung des Bischofsamtes im ersten Jahrhundert. Aber die Merkmale der Aufnahme des Matthias in den Apostelkreis scheinen mir auch allgemein bedenkenswert für die Frage, wie jemand zur Kirche der Apostel gehören will. Denn viele, die formal (noch) zur Kirche gehören, sind in ihr heimatlos geworden. Entweder, weil ihnen die Inhalte des Glaubens fremd geworden sind, oder weil ihnen die Inhalte des Glaubens nicht mehr angeboten werden. Die Kirche macht keinen Unterschied mehr. Aber immer wieder gibt es auch solche, die Erfahrungen machen, welche sie neu nach Gott suchen lassen. Und manche von ihnen erkennen dann auch ihr bisheriges Leben als eines, dass sie – wie Matthias (vielleicht auf Abstand zu den anderen) – bereits mit Gott und mit Jesus gelebt haben. Und diese Beziehung will nun konkreter werden, und aus ihr resultiert dann ein „apostolischer“ Auftrag, eine Sendung zu den Menschen. Die solche Erfahrungen machen, haben Sehnsucht nach Richtung und Sinn; danach, dass es ihnen wieder um etwas geht; und danach, dass dieses „etwas“ so lebensrelevant und kostbar ist, dass es sich dafür zu leben und zu leiden, sich zu mühen und zu kämpfen lohnt. Dafür kann es wichtig sein, die Scheu vor den Elf, also vor den anderen Christen, zu verlieren. Die kann aus Verachtung oder Bewunderung herrühren. Sie mögen einem vielleicht naiver oder frömmer oder fortgeschrittener vorkommen als man selbst ist oder sein will. Oft sind solche Eindrücke nur Idealisierungen. Aber manchmal gilt auch, was Augustinus von seiner Berufung berichtet: Gott ruft nicht die Guten. Sondern er macht die gut, die er ruft. Wenn ich das glaube, kann ich mich auch damit versöhnen, nicht von Anfang an oder nicht bei einem engeren Kreis dabei gewesen zu sein. Einmal werden wir sehen, was alles in unserem scheinbar nur dahingelebten Leben von ewigem Wert war. Und was wir gerade dort haben empfangen und geben können, wohin wir gestellt wurden. Und dann kann sich auch die Empörung über Versagen und Schuld in der Kirche von Judas bis heute verwandeln. Und zwar in ein Lebenszeugnis wie das des Matthias, das ein Gegengewicht, einen Ausgleich und Ersatz zu dem darstellt, was andere gefehlt haben. Und schließlich sagt die Berufung des Matthias jedem, der sich nach Gott sehnt: Du bist, wie keiner ist. Du hast, was keiner hat. Du vermagst, was keiner vermag. Ohne dich ist die Kirche unvollständig. Elf sind einfach einer zu wenig. Fra' Georg Lengerke

DAS WARS - noch nicht
DAS WARS - noch nicht #03: Ein Störenfried spielt Schlagzeug

DAS WARS - noch nicht

Play Episode Listen Later Apr 29, 2024 32:31


"DAS WARS - noch nicht" erscheint vorab auf Supercast. Jetzt abonnieren und bereits vier weitere Folgen hören: https://daswars.supercast.com/ ... oder als "Smart"-Kanalmitglied bei YouTube Zugang zu weiteren Folgen bekommen: https://www.youtube.com/channel/UC0CQVmtT10QMU-_p0td3TSQ/join Nach vier Dekaden auf der Bühne macht Serdar Somuncu eine Zäsur. Im Winter 2023 beendete er sämtliche öffentliche Tätigkeiten in Radio, Fernsehen und Theater, um in eine neue Phase seines Lebens und seiner Arbeit überzugehen. Dazu zieht Serdar ein Resümee. Diesmal geht es um seinen Weg zur Musik und die Herausbildung seiner politischen Grundhaltung im schulischen Kontext: der junge Serdar spielt Schlagzeug und will Schülersprecher werden. Weitere Infos: https://www.somuncu.de/

RT DEUTSCH – Erfahre Mehr
Angesichts seiner Agonie hilft Hysterie dem Westen nicht

RT DEUTSCH – Erfahre Mehr

Play Episode Listen Later Apr 24, 2024 7:32


Im Bestreben, seine weltweite Dominanz zu verewigen, bringt der angelsächsisch geführte Westen die globale Mehrheit gegen sich auf. Auf die Herausbildung einer multipolaren Welt reagieren die USA und ihre Verbündeten geradezu hysterisch, was die Agonie der überlebten (Un-)Ordnung nur verschärft. Von Pjotr Akopow

Hielscher oder Haase - Deutschlandfunk Nova
Demos gegen Rechts - Konfliktforscher: Proteste formen Zivilgesellschaft

Hielscher oder Haase - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Jan 16, 2024 6:32


In vielen Städten finden Demos gegen Rechts statt, der Zulauf ist groß. Dabei geht es weniger darum, Rechtsextreme umzustimmen. Für die Herausbildung einer schützenden Gemeinschaft bestimmen sie Normen und Werte, so der Konfliktforscher Andreas Zick.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.

Tagesgespräch
Johannes Dieterich: «Ich habe die Schnauze voll»

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later Dec 28, 2023 25:36


Nach einem Jahrzehnt mit vielen Erfolgsgeschichten versinkt Afrika wieder in Gewalt. Die Ursachen dafür sind vielschichtig. Johannes Dieterich schrieb 30 Jahre lang für diverse Zeitungen aus Afrika. Im Tagesgespräch blickt er zurück auf seine Erlebnisse. Johannes Dieterich war 30 Jahre lang freier Journalist in Afrika und überblickt eine grosse Spanne der Entwicklungen auf dem Kontinent. In diesen Tagen wird er pensioniert. Dieterich sagt im Tagesgespräch, wo Afrika gescheitert ist. Aber er erwähnt auch die positiven Entwicklungen des Kontinents: seine Jugend, die allmähliche Herausbildung einer urbanen Mittelklasse und die IT-Revolution.

2historyków1mikrofon
154. Z szacunkiem o regionach

2historyków1mikrofon

Play Episode Listen Later Aug 16, 2023 93:02


Zaczęliśmy od różnic pogodowych między Polską i Wyspą. Następnie jeden z nas opowiedział o bibliotece, w której pracuje zagranicą. W części nowinek jeden z nas opowiadał o zwyczajach Anglosasów, które zrobiły złe wrażenie na przedstawicielach papieża w VIII w. Drugi przedstawił swoje wrażenia z wycieczki na pewną górę w mieście pielgrzymów oraz ze spotkania z uśmiechniętą twarzą Kościoła. W części poświęconej literaturze pierwszy z nas przedstawił nowe publikacje poświęcone późnemu średniowieczu, książkę opisującą upamiętnianie władców i władzy w początkach XI w. oraz wspomniał o ciekawych publikacjach dostępnych tylko w wersji papierowej. Drugi z nas przedstawił tom wspomnień Kaszubów żyjących na Pomorzu w XX w. oraz wybór listów księdza, który czas wojny spędził w obozie koncentracyjnym w Dachau, kierowanych do rodziny. Zastanawialiśmy się na bazie tych lektur nad korzyściami, jakie mogłyby przynieść specjalne dodatki dotyczące historii regionalnej zawarte w podręcznikach szkolnych. Do dyskusji w głównej części sprowokował nas pewien artykuł prasowy. Zastanawialiśmy się, dlaczego skomplikowane kwestie tożsamościowe w regionach włączonych do Polski w 1945 r. są traktowane bardzo powierzchownie w dyskursie publicznym. Zwracaliśmy uwagę, że z podobnymi zjawiskami spotykaliśmy się już w najnowszej historii Polski. Zachęcaliśmy jednak przede wszystkim do wysłuchania tych, którzy na co dzień troszczą się o tutejsze dziedzictwo kulturowe, współpracują z dawnymi mieszkańcami tych ziem, lub po prostu żyją w tym – już dla nich ojczystym – krajobrazie kulturowym. To oni bowiem wiedzą najlepiej, czym jest dla nich świat małych ojczyzn, który ich otacza. - Rozgrzewka:)) - Nowinki / starowinki - 5:48 - Lektury - 36:39 - Temat przewodni - 1:07:30 Pełny tekst opisu zamieściliśmy na stronie internetowej naszego projektu: http://2historykow1mikrofon.pl/z-szacunkiem-o-regionach/ Wymienione w czasie audycji publikacje i materiały: - Delcorno P. & Roest B. (eds.) 2023. Observant Reforms and Cultural Production in Europe: Learning, Liturgy and Spiritual Practice. Nijmegen: DOI: https://doi.org/10.54195/XFRB6134 - Between East and West, Studies on the History of Memory, Commemoration and Reception of Medieval Culture, red. P. Pranke, 2023 - M. Rębkowski, Die Entstehung Pommerns. Eine archäologisch-historische Studie zur Herausbildung eines frühen Staates im Mittelalter, uebersetzt von: A. Kieseler, 2023 - Początki obrządku szkieletowego na ziemiach polskich w okresie wczesnego średniowiecza, red. D. Błaszczyk, A. Buko, Warszawa 2023 - Listy z KL Dachau W. Jacewicza SDB, pod red. J. Wąsowicza SDB, Poznań 2020. - E. Pryczowski, Strzał w plecy, t. 3, Banino 2023. - Siostry Franciszkanki Szpitalne, https://www.franciszkanki.pl/oldrzychowice-klodzkie.html - Skansen Gottwaldówka, http://gottwaldowka.pl/index.php/2019/05/22/wystawa-spojrzenie-w-przeszlosc-ziemia-klodzka-jej-historia-i-tradycja/ - Dom Skowronki, http://www.agrosnieznik.pl/dom-skowronki/o-nas.html Krzysztof Ruchniewicz Blog: www.krzysztofruchniewicz.eu Facebook: https://www.facebook.com/krzysztof.ruchniewicz.3 Instagram: www.instagram.com/ruchpho/ Twitter: twitter.com/krzyruch YouTube: www.youtube.com/channel/UCT23Rwyk…iew_as=subscriber Przemysław Wiszewski Blog: www.przemysławwiszewski.pl Facebook: www.facebook.com/przemyslaw.wiszewski Instagram: www.instagram.com/przewisz/ Twitter: twitter.com/wiszewski YuoTube: www.youtube.com/channel/UCuq6q08E…iew_as=subscriber Do nagrania intro i outro wykorzystaliśmy utwór RogerThat'a pt. „Retro 70s Metal” (licencja nr JAM-WEB-2020-0010041). Natomiast do przerywnika: Bicycle - Bicycle Bells, two bells ringing followed by several, BBC Sound Effects, https://sound-effects.bbcrewind.co.uk/search?q=&source=bbc_archive)https://sound-effects.bbcrewind.co.uk/search?q=07037428

MDR KULTUR Features und Essays
Verfemter Meister der Burg Giebichenstein – Erwin Hahs

MDR KULTUR Features und Essays

Play Episode Listen Later Jul 8, 2023 24:40


Erwin Hahs (1887-1970) zählt zu den zu Unrecht vergessenen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Als Lehrer an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein trug er wesentlich zur Herausbildung einer halleschen Kunstszene bei.

Heal your Heart after Baby Loss
Sternenmama Miteinander: Über Leichtigkeit, Leiden und das Leben nach dem Verlust des eigenen Kindes

Heal your Heart after Baby Loss

Play Episode Listen Later May 20, 2023 85:26


Ich freue mich so sehr, dass ich heute dieses wunderschöne und inspirierende Gespräch mit Svenja mit euch teilen kann. Svenja teilt ihre bewegende Geschichte über ihre Tochter Lotta, die mit dem Cornelia-de-Lange-Syndrom zur Welt kam. Sie gewährt uns Einblicke in die sechseinhalb Monate, die sie zusammen verbracht haben, sowie in die Zeit danach. Dieses Gespräch ist nicht nur für Sterneneltern von Interesse, sondern auch für jeden, der mit Verlust und Trauer konfrontiert ist. Wir tauschen uns über eine Vielzahl von Themen aus, darunter der Wunsch nach Leichtigkeit, die Erlaubnis für Gefühle, die Suche nach Unterstützung, die Herausbildung der eigenen Identität als Sternenmama, der Umgang mit Menschen, die uns nicht verstehen oder nicht mit uns trauern können, die Bedeutung von Realismus und Akzeptanz im Leben sowie der Umgang mit Leiden und die Bewältigung der Trauer. Lasst euch von diesem Gespräch inspirieren und findet Trost und Unterstützung in den Erfahrungen und Erkenntnissen von Svenja. Gemeinsam können wir Wege finden, um mit unseren Emotionen umzugehen und ein erfülltes Leben nach dem Verlust unserer Kinder zu führen. Du findest mehr Informationen auf www.juliagohlke.de und kannst mir jederzeit eine E-Mail an hi@juliagohlke.de schreiben. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/juliagohlke/message

tl;dr
tl;dr #25: Karl Korsch - Marxismus und Philosophie

tl;dr

Play Episode Listen Later Mar 29, 2023 64:28


Zu Gast bei Alex Demirovic ist Michael Buckmiller, Herausgeber der Gesamtausgabe von Karl Korsch und Autor zahlreicher Beiträge zu Korsch. Er war Professor in Hannover und leitet den Offizin-Verlag. Die «Dialektik als Algebra der Revolution» (Alexander Herzen) steht bei Korsch im Mittelpunkt des Denkens. Gerade für die Studierendenbewegung von 1968 war Korsch damit ein wichtiger Bezugspunkt und wurde eifrig rezipiert. Der Text erschien bereits im Frühsommer 1923 und stellt mit Lukács «Geschichte und Klassenbewußtsein» einen weiteren «Gründungstext» des «westlichen Marxismus» dar. Beide opponieren gegen die Theorien Kautskys und Bernsteins und werden von den Vertretern der Kommunistischen Internationale als «linksradikale Abweichler» kritisiert. Er stellt sich die Frage, weshalb die revolutionäre Bewegung in der Revolution und Rätebewegung 1918 gescheitert ist und welche Konsequenzen im Marxismus gezogen werden müssen, um in einer revolutionären Situation erfolgreich praktisch intervenieren zu können. Korsch zielt darauf, den Begriff der Dialektik im Materialismus zu stärken. Die Gesellschaft ist demnach Ergebnis der Auseinandersetzung der Menschen mit der Natur, also einer Dialektik von Theorie und Praxis. Der Marxismus muss als Ergebnis einer solchen Praxis verstanden werden. Er stellt die Herausbildung einer eigenen Philosophie dar, ein Denken, das die Revolution in Gedanken fasst. In diesem Sinn gehört der Marxismus zu den gesellschaftlichen Verhältnissen hinzu. Korsch fordert, dass der Marxismus sich methodisch auf sich selbst anwendet, sich also in seiner historischen Praxis und in seinen Veränderungen begreift. Dazu gehören auch die Krisen des Marxismus, die sich in einer Unverbindlichkeit der Theorie äußern. Mit diesem Verständnis vertieft Korsch das Verständnis der Totalität der kapitalistischen Gesellschaft: Diese besteht nicht nur aus Ökonomie, sondern auch aus Staat und Recht und schließlich aus zahlreichen ideologischen Überbauten. Auch in diesem philosophischen Überbau müssen kulturelle Kämpfe geführt werden, die zur Überwindung des Kapitalismus und der Trennung von körperlicher und intellektueller Arbeit beitragen.

99 ZU EINS
Episode 236: Die Entstehung des Patriarchats mit Alexandra Arnsburg - 99 ZU EINS

99 ZU EINS

Play Episode Listen Later Feb 21, 2023 68:00


Vom Patriarchat ist viel die Rede, wenn es um Frauenunterdrückung geht. Doch was genau ist das Patriarchat? Ist es ein System von Ideen und individuellen Einstellungen, oder, ist es historisch geworden und seine Genese und konkrete Herausbildung verschränkt mit der Art und Weise, wie Gesellschaften jeweils produzieren und daraus ableitbar? Gerda Lerner stellte sich die Aufgabe, die Entwicklung der Unterdrückung von Frauen und ihre Rolle in geschichtlichen Prozessen auf einer materialistischen Grundlage zu untersuchen. Sie stellt in einer Untersuchung antiker Quellen und Gesellschaften fest, dass das Patriarchat sich zeitgleich mit der ersten Form der Klassengesellschaft herausgebildet hat. Jede folgende Klassengesellschaft ist in der Folge durch das Patriarchat geprägt worden und hat es reproduziert. Mit Alexandra Arnsburg, die das Buch „Entstehung des Patriarchats“ als Neuherausgabe für den Manifest Verlag mitlektoriert hat, sprechen wir über das Buch. Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Hier gehts zum Buch: https://manifest-buecher.de/produkt/die-entstehung-des-patriarchats/ Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE

tl;dr
tl;dr #20: Michael Hardt und Antonio Negri - Empire

tl;dr

Play Episode Listen Later Oct 28, 2022 60:30


Negri und Hardt lieferten mit «Empire» eine einflussreiche Analyse des modernen Kapitalismus nach Ende der Blockkonfrontation. Entlang der Begriffe «Immanenz», «Biomacht» und «Immaterielle Arbeit» wird die Herausbildung der neuen Herrschaftsform des Empire analysiert. Das Empire und die Postmoderne lösen den modernen, souveränen Nationalstaat und die Imperialismen ab. Für Negri und Hardt hat sich die produktive Funktion des Kapitalismus erschöpft, dieser verhält sich nur noch parasitär zum lebendigen Arbeitsvermögen der Menge, die in ihrer Kooperation den Lebenszusammenhang selbst erzeugt. Durch ihre Widerstände treibt die Multitude den Kapitalismus vor sich her und zwingt ihn zum Übergang in die neue Form des Empire, vieles, was die Ökologie-, antirassistische und antisexistische Bewegungen fordern, muss er sich zu eigen machen und deswegen transformieren. So stellt das Empire mit seinen Formen der postmodernen Subjektivierung und der immateriellen Arbeit die Voraussetzung eines neuen kommunistischen Gesellschaftszusammenhangs dar. Ihren Text begreifen Hardt und Negri als ein prophetisches Manifest. Mit ihm wollen sie nach Jahren des Neoliberalismus den Diskurs einer radikalen demokratischen Politik zur Geltung bringen, sich mit dem Begehren der Menge verbinden und sie organisieren. Mit ihren Analysen gaben die beiden Autoren der 2000er Jahre der Sozialforumsbewegung und den Protesten gegen die G7- und G20-Staaten und anderen Bewegungen einen enormen Impuls. Auch militante Untersuchungen zu Fluchtbewegungen, zu den neuen Formen der affektiven Arbeit und zur Plattformökonomie wurden von «Empire» angeregt. Unumstritten war das Buch nie, vielmehr stieß es auf teilweise energische Kritik. Wie können wir über zwanzig Jahre später auf den Beitrag der beiden radikalen Denker blicken? Zu Gast bei Alex Demirović ist Thomas Seibert (medico international)

tl;dr
tl;dr #19: bell hooks: «Die Bedeutung von Klasse»

tl;dr

Play Episode Listen Later Sep 23, 2022 57:20


bell hooks ist im Dezember 2021 verstorben, sie wäre am 25. September 2022 siebzig Jahre alt geworden. Ihre Schriften und ihr Engagement haben sie zu einer der wichtigen Vertreter*innen des Kampfes gegen weißen, patriarchalen, die Natur zerstörenden Kapitalismus gemacht. Mit ihrem Buch «Die Bedeutung von Klasse» will sie den Aspekt des Klassismus und der Klassenherrschaft neben den anderen Systemen der Macht zur Geltung bringen und für einen demokratischen Sozialismus plädieren, der sie überwindet. Mit vielen autobiographischen Hinweisen legt sie die Verschränkung jener Machtpraktiken in der Familie, in den Nachbarschaften, den Hochschulen, auf dem Wohnungsmarkt dar. Sie wendet sich gegen die Alltagsideologie, die wie selbstverständlich die Erfahrungen von Ungleichheit, Armut, Gewalt und Ausbeutung mit Rassismus erklärt. Hooks argumentiert, dass es notwendig ist, der «Klasse» wieder Bedeutung zu geben. Sie zeigt, wie die Erfahrung von Klasse zum Verschwinden gebracht und von Musik, Film, Fernsehen die Ideologie verbreitet wird, über den Konsum, über teure Luxuskleidung und schicke Autos sei der Aufstieg zu erreichen. Sie mahnt, dass die Gier nach dem schnellen Geld zu einer falschen Alltagsorganisation, zu einem Leben auf Pump, zu Drogenkriminalität beiträgt. Die Erklärungen, die Rassismus ins Zentrum stellen, erweisen sich als zu schlicht: Es gibt eine schwarze Bourgeoisie, deren Herausbildung seit den 1970er Jahren dazu beiträgt, den Kommunalismus, die solidarische Kultur des Teilens, zu zerstören. Die Armut wird mit den schwarzen Leuten assoziiert, verkannt wird die verbreitete und gefährliche Armut der Weißen, die von den Mächtigen instrumentalisiert werden kann. Sie plädiert für gemeinsame Kämpfe der schwarzen, weißen, migrantischen Armen, der Männer und Frauen. Wenn sie ausführlich über ihre Erfahrungen auf dem Wohnungsmarkt berichtet, dann betont sie aber auch, dass «Klasse» ebenso wie «Race» einen schnellen Funktionswandel erfahren können. Plötzlich erklären die weißen Immobilienmarkler*innen die Schwierigkeit für sie als schwarze Frau, eine Wohnung oder ein Haus zu finden, mit «Klasse», sie sei einfach nicht wohlhabend genug, könne sich die teuren Immobilien nicht leisten. Die Klassengesellschaft kann ohne die Begriffe des Patriarchalismus und Rassismus nicht verstanden werden.

99 ZU EINS
Episode 103: Neue Linke und akademischer Marxismus mit David Bebnowski

99 ZU EINS

Play Episode Listen Later Mar 1, 2022 85:19


Nach dem zweiten Weltkrieg bildete sich in Westdeutschland eine "Neue Linken", die einen anderen Weg gehen wollte als die Sozialdemokratie und die an der Sowjetunion orientierten marxistisch-leninistischen Parteien. Es kam zur Herausbildung einer marxistischen Linken, die sich vor allen Dingen wissenschaftlich orientiert und auch im Wissenschaftsbetrieb arbeitet, also einer marxistisch orientierten akademischen Intelligenz. Wie dies geschah und wie der Prozess der Ausdiffernezierung dieser neuen Linken aussah, besprechen wir mit dem Zeithistoriker und Sozialwissenschaftler David Bebnowski. Zum Buch "Kämpfe mit Marx" von David Bebnowski: https://www.wallstein-verlag.de/97838... Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hosted... Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks

Mord-s-Sache
Folge 3 - Elisabeth Báthory, die Blutgräfin

Mord-s-Sache

Play Episode Listen Later Feb 26, 2022 44:52


Elisabeth Báthory war eine ungarische Gräfin aus dem Haus der Báthory von Ecsed. Ihre Verurteilung als Mörderin im Jahr 1611 gab Anlass zur Herausbildung der Legende der „Blutgräfin“, die die Vorlage für zahlreiche künstlerische Bearbeitungen lieferte. Quellen behaupten, sie könne 600 überwiegend junge Mädchen gefoltert, sexuelle missbraucht und getötet haben. 00:00 Intro und Einleitung 00:23 Der Fall 42:54 Grußwort zum Ende, Bitte um Rückmeldungen Kommentare gerne unter info@mord-s-sache.de und im Blog https://qf9yxo.podcaster.de und Twitter @MordsSache Intromusik: https://ronaldkah.de/, @ronaldkah ✓ INSTAGRAM ▷ Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de/, @ronaldkah ✓ YOUTUBE ▷ Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de/ ✓ FACEBOOK ▷ Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de/, @ronaldkah

Werde zum Lerncoach für dein Kind
Wie gerecht ist Schule? Gedanken über ein totes System

Werde zum Lerncoach für dein Kind

Play Episode Listen Later Feb 23, 2022 16:55


Schulen sollten Orte sein, die Raum zur völligen Potenzialentfaltung ermöglichen, sodass allen Schüler*innen die Herausbildung von Grundfähigkeiten ermöglicht wird, die zur Teilhabe am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Leben befähigen. Ein Ideal von dem wir meilenweit entfernt sind. Wir brauchen viel mehr: ✅freies und kreatives Lernen, ✅eine Schule die wirklich alle teilhaben lässt, ✅Individuelles Wachstum fernab von Leistungsbewertung. ✅Schulen, die die Lücke zwischen Bildungserfolg und sozialer Herkunft schließen können!

mudditieren leicht gemacht
#130 Offene Ehe (mit Kind) - wie geht das, Svenja Soerensen?

mudditieren leicht gemacht

Play Episode Listen Later Feb 3, 2022 72:12


Svenja Soerensen ist systemische Coachin & Traumapädagogin und berät Menschen und Paare, die ihre Beziehung offen leben oder öffnen möchten. Sie lebt selbst in einer offenen Ehe und sagt: “ Krisen und Herausforderungen bieten ungeahntes Potenzial für persönliches Wachstum und die Herausbildung der eigenen Identität” Ich spreche mit ihr über ihren Weg aus der Monogamie in die Polygamie, ihre ersten Male, Gefühle, Erkenntnisse, Erfahrungen und möchte von ihr wissen: Welche Hürden empfindest du am schwierigsten beim Öffnen der Beziehung? Hattest du persönlich Schwierigkeiten dabei? Welche? Gibt es Menschen, die nicht für dieses Konzept geeignet sind? Kann man lernen, nicht mehr eifersüchtig zu sein? Ist es schwieriger eine Beziehung zu öffnen, wenn es bereits Kinder (in der Beziehung gibt)? Welche Regeln findest du wichtig bei offenen Beziehungen? Welche Tipps könntest du den Zuhörern geben, die sich für dieses Thema interessieren, aber bisher nicht wissen, wie man es angeht? … und vieles mehr! Ein wahrhaft spannendes, inspirierendes, herzliches Gespräch über Liebe, Sex, Persönlichkeitsentwicklung und so vieles mehr! Ganz viel Freude wünsche ich dir beim Hören In Liebe, deine Yavi Wo du Svenja findest: Instagram: www.instagram.com/svenjasoerensen Bewerbung für kostenloses Erstgespräch: https://www.svenjasoerensen.de/bewerbung Werbung | Unterstützt wird diese Folge von: femtasy. Auf www.femtasy.com findest du über 2.000 erotische Hörgeschichten, mit denen du dir Zeit für dich nehmen kannst. Mit dem Rabattcode YAVI sparst du 15 Euro auf den Jahreszugang. Die ersten 14 Tage sind dabei komplett kostenlos - perfekt zum Testen. Jetzt probehören : https://landing.femtasy.com/yavi?utm_medium=influencer&utm_source=instagram&utm_campaign=yavi-02022022

House of Modern History
Die atlantische Neuordnung der Welt im "langen" 20. Jahrhundert – mit Patrick O. Cohrs

House of Modern History

Play Episode Listen Later Nov 25, 2021 66:15


Mit Blick auf die Entwicklung und Transformation der modernen internationalen Ordnung ist es gewinnbringend, von einem langen 20. Jahrhundert zu sprechen, das etwa 1860 mit der Herausbildung der modernen Staaten beginnt und etwa 2020 endet. Dies ist eine der Kernthesen unseres heutigen Gastes. Wir sprechen mit Patrick Cohrs. Er ist Professor für Internationale Geschichte an der Universität in Florenz. Er war zuvor Fellow an der Harvard University, Alistair Horne Fellow am St Antony's College, Oxford, und dann viele Jahre Associate Professor für internationale Geschichte und internationale Beziehungen an der Yale University. Außerdem hat er in Berlin, Rom und Hamburg gelehrt. Promoviert hat er in Oxford in Modern History. Vor diesem Hintergrund sprechen wir auch über die Unterschiede zwischen den akademischen Welten und Werdegängen in Deutschland, England und den USA. Hauptsächlich kreist das Gespräch jedoch um die Trilogie von Monographien über den Wandel der atlantischen und globalen Ordnung, an der Patrick Cohrs arbeitet. Das erste Buch, The Unfinished Peace after World War I. America, Britain and the Stabilisation of Europe, 1919–1932, wurde 2006 bei Cambridge University Press veröffentlicht. Das zweite, The New Atlantic Order. The Transformation of International Politics, 1860–1933, wird im kommenden Frühjahr erscheinen und steht im Mittelpunkt dieses Podcasts. Das dritte soll sodann eine Neuinterpretation der Pax Atlantica in der zweiten Hälfte des langen 20. Jahrhunderts In diesen Büchern werden Grundfragen der Geschichte der internationalen Politik beleuchtet und neu bewertet. So zum Beispiel: Wie und aus welchen Gründen hat sich so etwas gebildet wie eine moderne internationale Ordnung? Und welche Rolle haben dabei Lernprozesse nach großen Kriegen und Krisen wie den beiden Weltkriegen und der Weltwirtschaftskrise gespielt? Und als wäre das nicht schon ein ziemlich weites Feld, geht Patrick Cohrs auch noch auf die Frage ein, welche globalen Auswirkungen die transatlantische Neuordnung nach 1918 hatte und wie Ansätze internationaler, transnationaler und globaler Geschichte fruchtbar zusammenwirken können. Hier könnt ihr das Buch bestellen: https://www.cambridge.org/de/academic/subjects/history/twentieth-century-american-history/new-atlantic-order-transformation-international-politics-18601933?format=HB Quellen: Cohrs, Patrick: Keine Pax Atlantica. Das Ringen um eine atlantische Friedens- und Sicherheitsordnung – ein Schlüsselproblem der Neuordnungsprozesse von 1919, in: Leonhard, Jörn (Hg.): Große Erwartungen. 1919 und die Neuordnung der Welt (Schriften des Historischen Kollegs), München (erscheint 2022). Cohrs, Patrick: The New Atlantic Order. The Transformation of International Politics, 1860 – 1933. Cambridge University Press, 2022: https://www.cambridge.org/de/academic/subjects/history/twentieth-century-american-history/new-atlantic-order-transformation-international-politics-18601933?format=HB Cohrs, Patrick: The Unfinished Peace after World War I. America, Britain and the Stabilisation of Europe, 1919–1932. Cambridge University Press, 2006: https://www.cambridge.org/core/books/unfinished-peace-after-world-war-i/C0BBB7289646C6E62CEC53AC5EE41E0D

Sport am Wochenende - Deutschlandfunk
Der Sport auf der Suche nach dem Wir (9) - Fußball in Kroatien: Stütze für den jungen Staat

Sport am Wochenende - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jun 27, 2021 7:51


Vor 30 Jahren, im Juni 1991, erlangte Kroatien seine Unabhängigkeit von Jugoslawien. Der Sport galt in den Neunzigerjahren als elementar bei der Herausbildung einer "kroatischen Nation". Bis heute ist vor allem der Fußball auch eine Bühne für Nationalismus. Von Ronny Blaschke www.deutschlandfunk.de, Sport am Wochenende Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Freut mich!
Freut mich! #29 Olympya

Freut mich!

Play Episode Listen Later Apr 12, 2021 47:04


Marcus, Andi & Lucas von Olympya waren da. Eigentlich kommen die Jungs aus'm Hip-Hop (Funkverteidiger), haben sich jetzt aber zur Band Olympya entwickelt und machen eine Mischung aus NDW, Post-Punk, Elektro, Schweinerock, Hip-Hop und Pop. Auf dem Weg zu ihrem Album Auto haben sie schon ein komplettes Album aufgenommen und dann weggeworfen. Darüber haben wir gesprochen, aber auch über Rap Battles in den 90ern im Osten, das Wegrennen vor Nazis in der Schulzeit und Zukunftspläne. Über Olympya: Mit seiner neuen Band Olympya unternimmt der Rapper Marcus Borchert aka Pierre Sonality den radikalsten Schritt seiner Karriere. Zielsicher überführt die Hamburger Band auf ihrem ersten Album „Auto“ NDW, Post-Punk, Dark Wave, Hip-Hop und Pop zu hochinfektiösem, modernem Pop. Wir leben in postdistinktiven Zeiten und das ist auch gut so. Warum? Weil das Kenntlichmachen der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Peer Group zwar einerseits die Herausbildung einer scheinbar individuellen Identität erleichtern kann – im hormonellen Dauerfeuer der Teenagerzeit unbedingt von wohltuender Wirkung –, aber ästhetisch ist mit Abgrenzung natürlich nichts gewonnen. Insofern gilt: Freiheit für die Musik, umarmen wir die Disparität! Nehmen wir die Gruppe Olympya, die die neue Grenzenlosigkeit perfekt verinnerlicht hat. Auf ihrem ersten Album „Auto“ übertragen die Hamburger die schnodderige Euphorie und den punkgeschulten Breitwand-Rock von Neue-Deutsche-Welle-Vertretern wie Extrabreit oder Nichts mit der unterkühlten, elektronisch grundierten Ästhetik jener Tage sowie einem direkten Zug zum Refrain. Der besondere Verdienst der Gruppe Olympya liegt in der Weise begründet, wie sie das Beste an der Neuen Deutschen Welle dem Schreckens-Ghetto jener entsetzlichen NDW-Ü-50-Partys entzerren und unter Hinzunahme einer gewissen Düsternis und einer klaren Hip-Hop-Perspektive zurück ins Licht führen. Man denkt hier immer wieder an Songs wie „Radio“ von Nichts, „Eisbär“ von Grauzone und natürlich an Extrabreit. Aber das sind Stücke, an die sich heute kaum noch jemand erinnern kann. Darin liegt ja der Clou begründet: Auch Olympya können diese Musik naturgemäß nicht aus erster Hand kennen, weshalb ihre Perspektive darauf eine andere, zeitgemäße ist. NDW, Post-Punk, Elektro, Schweinerock, Hip-Hop und Pop verdichten Olympya mühelos zu einer hochinfektiösen, enorm mitreißenden, modernen Popmusik, die bei allem Geschichtsbewusstsein ganz und gar im Hier und Jetzt zu verorten ist. All diese Welten und noch viel mehr führen Olympya zusammen und belegen damit nicht zuletzt: Kein musikalisches Genre ist jemals dated, es geht immer nur darum, wie die Musik mit Leben und Bedeutung gefüllt wird. Insofern ist Olympya exakt die Band, auf die wir gewartet haben. Sie kommen genau zur richtigen Zeit.

the kyōō
# 52 Prof. Dr. Gerald Hüther über den liebevollen Umgang mit der Angst

the kyōō

Play Episode Listen Later Feb 17, 2021 71:54


Wir heißen Prof. Dr. Gerald Hüther, Neurobiologe, Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und erfolgreicher Sachbuchautor und Hirnforscher, willkommen. Mit seiner langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Angstforschung geht der Neurobiologe in unserem Gespräch der Frage nach, wie sich die schützende Funktion der Angst mit unserer Sehnsucht nach einem angstfreien Leben vereinbaren lässt.  Wir schauen uns die Funktionsweise unseres Gehirns genauer an. Was sollten wir über unser Hirn und damit verbundene Funktionen wissen? Oft haben wir ein Bild von neuronalen Netzen vor Augen, was einem Mysterium gleicht. Was bedeutet Angst per se als Definition aber auch für das System des Menschen auf mentaler als auch physischer Ebene? Wege aus der Angst Gemeinsam sprechen wir über psychoemotionale Belastungen, sprich Angst und Stress, als entscheidende Rolle für die Herausbildung vieler psychischen Störungen. Wir schauen uns die derzeitige Krisensituation an mit einem hohen Maß an Angst und Panik. Was bedeutet dies für uns als Individuum aber auch als Kollektiv, als Gesellschaft und Weltgemeinschaft? Destabilisierung durch Angst als Chance Zudem nehmen wir Angst aber auch als unseren wachsamster Begleiter wahr, der es uns ermöglicht aus Fehlern zu lernen. Ohne Angst können wir nicht lernen gar leben. Aber was bedeutet Angst? Welche Prozesse liegen dieser zugrunde und wie können wir Angst nicht nur verstehen, sondern eben auch lernen mit ihr zu leben? So erfahren wir auch, wie Angst zu einer Destabilisierung im Hirn führt, welche uns hilft aus alten Mustern auszubrechen und neue Wege zu gehen. WORÜBER WIR NOCH GESPROCHEN HABEN Angst als wachsamer Begleiter Funktionen und Ursachen von Angst Destabilisierungsfunktion von Angst Wege aus der Angst und Wege mit der Angst WEITERE LINKS https://www.gerald-huether.de/ https://www.liebevoll.jetzt/ https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/psychologie-psychotherapie-beratung/medizin-pflege-neurowissenschaften/neurowissenschaft/55846/wege-aus-der-angst MEHR ZU the kyōō Folge uns auf Instagram @thekyoo_podcast https://www.instagram.com/thekyoo_podcast/ Finde mehr Infos und weitere Folgen auf unserer Website  https://www.the-kyoo.com Hinterlasse uns ein Kommentar und eine Bewertung auf iTunes oder schaut auf Spotify vorbei Kennt ihr schon the kyōō sounds? Eure Mantren für unterwegs – beginnt noch heute eure persönliche Meditations-Challenge  Fragen? Wir sind immer da für dich! Schreib uns eine Mail an hello@the-kyoo.com – wir freuen uns auf dich!  

Literatur - SWR2 lesenswert
Anna Bers: Frauen / Lyrik. Gedichte in deutscher Sprache

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Jan 5, 2021 14:06


Knapp 900 Seiten Gedichte, vom Ersten Merseburger Zauberspruch bis in die Gegenwart. Herausgeberin Anna Bers lenkt den Blick: Es geht um die Herausbildung weiblicher Stimmen, um die Formulierung eines Gegenkanons. Heinz Erhardt ist aber auch dabei.

Friedrich-Ebert-Stiftung
08 | Grundrechte MV - Art. 8 GG - Versammlungsfreiheit

Friedrich-Ebert-Stiftung

Play Episode Listen Later Nov 17, 2020 10:18


Sich für politische Zwecke öffentlich zu versammeln, war in der Geschichte der Region Mecklenburg-Vorpommern lange keine Selbstverständlichkeit. Somit wurde die Entfaltung eines demokratischen Gemeinwesens im 19. und 20. Jahrhunderts genauso behindert wie die Herausbildung von Bildungs- und sonstigen Vereinen. Seit 1990 ist die Versammlungsfreiheit in MV grundgesetzlich geschützt, bleibt aber weiter umstritten. Sprecher_in: Christoph Wunnicke, Jana Kühn Produktion: Marcus Rust

Suhrkamp DISKURS
#3: Digitaler Kapitalismus und die Macht der GAFA-Unternehmen | Philipp Staab und Simone Miller im Gespräch

Suhrkamp DISKURS

Play Episode Listen Later Jan 11, 2020 25:10


Wie unterscheiden sich digitale Märkte von klassischen ökonomischen Strukturen? Welchen Einfluss hat der Wandel hin zum digitalen Kapitalismus auf Produzenten, Konsumenten und Arbeitnehmer und inwieweit verschärft er die soziale Ungleichheit? Und welche Rolle spielen dabei Internetgiganten wie Google, Amazon, Facebook und Apple (GAFA)? In der dritten Folge von Suhrkamp DISKURS spricht der Soziologe Dr. Philipp Staab mit Moderatorin Simone Miller über die Folgen des digitalen Kapitalismus auf Marktwirtschaft und sozialgesellschaftliche Zusammenhänge. In seinem Buch »Digitaler Kapitalismus – Markt und Herrschaft in der Ökonomie der Unknappheit« beleuchtet Staab die Auswirkungen der Herausbildung eigenständiger Märkte durch einige wenige Unternehmen und die ökonomischen und gesellschaftlichen Konflikte, die dadurch entstehen. Hier geht’s zum Buch: »Digitaler Kapitalismus« von Philipp Staab: http://shrk.vg/DigitalerKapitalismus-P Ein Thema, ein Autor: Bei »Suhrkamp DISKURS« spricht jeweils eine Autorin oder ein Autor unseres Verlags mit wechselnden Moderatoren über ein ausgewähltes Thema und ihr bzw. sein aktuelles Buch. Hierbei geht es nicht nur darum, einen Einblick in das Buch zu bekommen, sondern das Gespräch gilt auch dem Nachspüren eines Themas, das Teil der aktuellen gesellschaftlichen Debatte ist. Alle »Suhrkamp DISKURS«-Folgen: http://shrk.vg/diskurs3

Helle Panke
Konferenz: Klasse im 21. Jahrhundert (2/4) Erneuerung des Klassenbegriffs

Helle Panke

Play Episode Listen Later Nov 12, 2019 46:21


I. Panel. Erneuerung: Historie und Aktualität des Klassenbegriffs Einleitung: Dr. Falko Schmieder Vorträge: Janina Puder (Projekt Klassenanalyse Jena, PKJ) Entwicklungen in der Klassentheorie im Überblick Kim Lucht (PKJ) Aktuelle Debatten um Klasse: Thesen aus dem Projekt Klassenanalyse Jena Mitschnitt einer Tageskonferenz (Oktober 2019) im Zusammenarbeit von Helle Panke und Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Der Begriff der Klasse ist zurück! Allerdings kehrt die Klasse in der gegenwärtigen Diskussion nicht unvermittelt wieder, vielmehr hat der Klassenbegriff eine Geschichte der Abkehr, der Erweiterung und der Entgrenzung durchlaufen. Da war zunächst die Abkehr vom Klassenbegriff im Zuge der Herausbildung der Neuen Linken und der Neuen Sozialen Bewegungen nach 1968. Sie führte für Jahrzehnte, so der Vorwurf, in eine Identitätspolitik, in der sich die Linke einer selbstreferentiellen Beschäftigung hingab – bis sie schließlich, wie Eribon in seiner „Rückkehr nach Reims“, vor den Folgen eines unterbrochenen, ja abgerissenen Verhältnisses stand. Vor allem der Kontakt mit demjenigen Teil der Klasse, der sich mittlerweile dem Rechtspopulismus hingibt, scheint verloren gegangen zu sein. Die Frage ist allerdings, ob die Abkehr nicht einerseits einen affirmativen Arbeits- und einen verengten Klassenbegriff aufgebrochen hat, und ob im Zuge der Abkehr nicht andererseits gesellschaftliche Widersprüche eingebracht wurden, die gerade der Diversität in der Klassenzusammensetzung sowie in den Herrschaftstechniken und den Herrschaftserfahrungen gerecht werden. Es waren vor allem zwei Öffnungen, die den Klassenbegriff regelrecht aufgebrochen haben. Zum einen machten die feministische Intervention und die postkoloniale Theorie die übergreifende Reproduktion innerhalb der Arbeits- und Klassenverhältnisse sowie eigenständige Herrschaftsverhältnisse sichtbar. Zum anderen erfuhr die Klasse aber auch Entgrenzungen durch Konzeptionen der Multitude, durch Körper- und Tierpolitik, durch die kritische Geographie sowie durch die Integration der neuen Technologien in das „Humane“. Die Rückkehr des Klassenbegriffs ließe sich demnach mit einer Aufarbeitung und Aktualisierung, mit einer Öffnung und Erweiterung und vielleicht sogar mit einer Entgrenzung verbinden. Allerdings scheint diese umfassende Erneuerung bislang nur in eine Unverbundenheit zu führen. Bei aller Anstrengung um ein „Patchwork der Minderheiten“, „Intersektionalität“ oder eine „Mosaik-Linke“ fehlt die Übereinkunft in einem Universalismus, wie er in einer Politik im Namen der Arbeit und der Arbeiterklasse einst möglich schien. Die Konferenz zur Klasse ist in die drei Blöcke Erneuerung, Erweiterung und Entgrenzung geteilt. Im ersten Block soll es um Geschichte und Aktualität des Klassenbegriffs gehen, im zweiten um Ansätze, die Klasse von Reproduktionsverhältnissen her begreifen, und im dritten geht es schließlich um die Öffnungen, Supplementierungen und Entgrenzungen des Klassenbegriffs.

Helle Panke
Konferenz: Klasse im 21. Jahrhundert (3/4) Erweiterung des Klassenbegriffs

Helle Panke

Play Episode Listen Later Nov 12, 2019 49:37


II. Panel. Erweiterung des Klassenbegriffs: Feminismus, Social Reproduction Theory und die Reproduktionsmaschine Einleitung: Dr. Patrick Eiden-Offe Vorträge: Friederike Beier (Politologin FU Berlin, Herausgeberin von Materializing Feminism!) Anerkennung oder Vereinnahmung? Zur globalen Regierung sozialer Reproduktion Luise Meier (Berlin, Autorin von MRX Maschine) Friktionen in der Reproduktionsmaschine Mitschnitt einer Tageskonferenz (Oktober 2019) im Zusammenarbeit von Helle Panke und Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Der Begriff der Klasse ist zurück! Allerdings kehrt die Klasse in der gegenwärtigen Diskussion nicht unvermittelt wieder, vielmehr hat der Klassenbegriff eine Geschichte der Abkehr, der Erweiterung und der Entgrenzung durchlaufen. Da war zunächst die Abkehr vom Klassenbegriff im Zuge der Herausbildung der Neuen Linken und der Neuen Sozialen Bewegungen nach 1968. Sie führte für Jahrzehnte, so der Vorwurf, in eine Identitätspolitik, in der sich die Linke einer selbstreferentiellen Beschäftigung hingab – bis sie schließlich, wie Eribon in seiner „Rückkehr nach Reims“, vor den Folgen eines unterbrochenen, ja abgerissenen Verhältnisses stand. Vor allem der Kontakt mit demjenigen Teil der Klasse, der sich mittlerweile dem Rechtspopulismus hingibt, scheint verloren gegangen zu sein. Die Frage ist allerdings, ob die Abkehr nicht einerseits einen affirmativen Arbeits- und einen verengten Klassenbegriff aufgebrochen hat, und ob im Zuge der Abkehr nicht andererseits gesellschaftliche Widersprüche eingebracht wurden, die gerade der Diversität in der Klassenzusammensetzung sowie in den Herrschaftstechniken und den Herrschaftserfahrungen gerecht werden. Es waren vor allem zwei Öffnungen, die den Klassenbegriff regelrecht aufgebrochen haben. Zum einen machten die feministische Intervention und die postkoloniale Theorie die übergreifende Reproduktion innerhalb der Arbeits- und Klassenverhältnisse sowie eigenständige Herrschaftsverhältnisse sichtbar. Zum anderen erfuhr die Klasse aber auch Entgrenzungen durch Konzeptionen der Multitude, durch Körper- und Tierpolitik, durch die kritische Geographie sowie durch die Integration der neuen Technologien in das „Humane“. Die Rückkehr des Klassenbegriffs ließe sich demnach mit einer Aufarbeitung und Aktualisierung, mit einer Öffnung und Erweiterung und vielleicht sogar mit einer Entgrenzung verbinden. Allerdings scheint diese umfassende Erneuerung bislang nur in eine Unverbundenheit zu führen. Bei aller Anstrengung um ein „Patchwork der Minderheiten“, „Intersektionalität“ oder eine „Mosaik-Linke“ fehlt die Übereinkunft in einem Universalismus, wie er in einer Politik im Namen der Arbeit und der Arbeiterklasse einst möglich schien. Die Konferenz zur Klasse ist in die drei Blöcke Erneuerung, Erweiterung und Entgrenzung geteilt. Im ersten Block soll es um Geschichte und Aktualität des Klassenbegriffs gehen, im zweiten um Ansätze, die Klasse von Reproduktionsverhältnissen her begreifen, und im dritten geht es schließlich um die Öffnungen, Supplementierungen und Entgrenzungen des Klassenbegriffs.

Helle Panke
Konferenz: Klasse im 21. Jahrhundert (4/4) Entgrenzung des Klassenbegriffs

Helle Panke

Play Episode Listen Later Nov 12, 2019 87:04


III. Panel. Entgrenzungen: Mutationen des Klassenkampfes Einleitung: Dr. Frank Engster Vorträge: Katja Diefenbach (Kulturwissenschaftlerin an der Merz Akademie, Autorin von Spekulativer Materialismus: Spinoza in der postmarxistischen Philosophie) Der verfemte Teil der Multitudo - Welche Zukunft hat der Klassenkampf? Christian Frings (Autor, Köln) "Der verfemte Teil" Teil 2: Pöbel, Lumpen und Kinder Mitschnitt einer Tageskonferenz (Oktober 2019) im Zusammenarbeit von Helle Panke und Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Der Begriff der Klasse ist zurück! Allerdings kehrt die Klasse in der gegenwärtigen Diskussion nicht unvermittelt wieder, vielmehr hat der Klassenbegriff eine Geschichte der Abkehr, der Erweiterung und der Entgrenzung durchlaufen. Da war zunächst die Abkehr vom Klassenbegriff im Zuge der Herausbildung der Neuen Linken und der Neuen Sozialen Bewegungen nach 1968. Sie führte für Jahrzehnte, so der Vorwurf, in eine Identitätspolitik, in der sich die Linke einer selbstreferentiellen Beschäftigung hingab – bis sie schließlich, wie Eribon in seiner „Rückkehr nach Reims“, vor den Folgen eines unterbrochenen, ja abgerissenen Verhältnisses stand. Vor allem der Kontakt mit demjenigen Teil der Klasse, der sich mittlerweile dem Rechtspopulismus hingibt, scheint verloren gegangen zu sein. Die Frage ist allerdings, ob die Abkehr nicht einerseits einen affirmativen Arbeits- und einen verengten Klassenbegriff aufgebrochen hat, und ob im Zuge der Abkehr nicht andererseits gesellschaftliche Widersprüche eingebracht wurden, die gerade der Diversität in der Klassenzusammensetzung sowie in den Herrschaftstechniken und den Herrschaftserfahrungen gerecht werden. Es waren vor allem zwei Öffnungen, die den Klassenbegriff regelrecht aufgebrochen haben. Zum einen machten die feministische Intervention und die postkoloniale Theorie die übergreifende Reproduktion innerhalb der Arbeits- und Klassenverhältnisse sowie eigenständige Herrschaftsverhältnisse sichtbar. Zum anderen erfuhr die Klasse aber auch Entgrenzungen durch Konzeptionen der Multitude, durch Körper- und Tierpolitik, durch die kritische Geographie sowie durch die Integration der neuen Technologien in das „Humane“. Die Rückkehr des Klassenbegriffs ließe sich demnach mit einer Aufarbeitung und Aktualisierung, mit einer Öffnung und Erweiterung und vielleicht sogar mit einer Entgrenzung verbinden. Allerdings scheint diese umfassende Erneuerung bislang nur in eine Unverbundenheit zu führen. Bei aller Anstrengung um ein „Patchwork der Minderheiten“, „Intersektionalität“ oder eine „Mosaik-Linke“ fehlt die Übereinkunft in einem Universalismus, wie er in einer Politik im Namen der Arbeit und der Arbeiterklasse einst möglich schien. Die Konferenz zur Klasse ist in die drei Blöcke Erneuerung, Erweiterung und Entgrenzung geteilt. Im ersten Block soll es um Geschichte und Aktualität des Klassenbegriffs gehen, im zweiten um Ansätze, die Klasse von Reproduktionsverhältnissen her begreifen, und im dritten geht es schließlich um die Öffnungen, Supplementierungen und Entgrenzungen des Klassenbegriffs.

Helle Panke
Konferenz: Klasse im 21. Jahrhundert (1/4) Einführung Patrick Eiden-Offe

Helle Panke

Play Episode Listen Later Nov 12, 2019 8:45


Begrüßung und Einführung: Dr. Patrick Eiden-Offe Mitschnitt einer Tageskonferenz (Oktober 2019) im Zusammenarbeit von Helle Panke und Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Der Begriff der Klasse ist zurück! Allerdings kehrt die Klasse in der gegenwärtigen Diskussion nicht unvermittelt wieder, vielmehr hat der Klassenbegriff eine Geschichte der Abkehr, der Erweiterung und der Entgrenzung durchlaufen. Da war zunächst die Abkehr vom Klassenbegriff im Zuge der Herausbildung der Neuen Linken und der Neuen Sozialen Bewegungen nach 1968. Sie führte für Jahrzehnte, so der Vorwurf, in eine Identitätspolitik, in der sich die Linke einer selbstreferentiellen Beschäftigung hingab – bis sie schließlich, wie Eribon in seiner „Rückkehr nach Reims“, vor den Folgen eines unterbrochenen, ja abgerissenen Verhältnisses stand. Vor allem der Kontakt mit demjenigen Teil der Klasse, der sich mittlerweile dem Rechtspopulismus hingibt, scheint verloren gegangen zu sein. Die Frage ist allerdings, ob die Abkehr nicht einerseits einen affirmativen Arbeits- und einen verengten Klassenbegriff aufgebrochen hat, und ob im Zuge der Abkehr nicht andererseits gesellschaftliche Widersprüche eingebracht wurden, die gerade der Diversität in der Klassenzusammensetzung sowie in den Herrschaftstechniken und den Herrschaftserfahrungen gerecht werden. Es waren vor allem zwei Öffnungen, die den Klassenbegriff regelrecht aufgebrochen haben. Zum einen machten die feministische Intervention und die postkoloniale Theorie die übergreifende Reproduktion innerhalb der Arbeits- und Klassenverhältnisse sowie eigenständige Herrschaftsverhältnisse sichtbar. Zum anderen erfuhr die Klasse aber auch Entgrenzungen durch Konzeptionen der Multitude, durch Körper- und Tierpolitik, durch die kritische Geographie sowie durch die Integration der neuen Technologien in das „Humane“. Die Rückkehr des Klassenbegriffs ließe sich demnach mit einer Aufarbeitung und Aktualisierung, mit einer Öffnung und Erweiterung und vielleicht sogar mit einer Entgrenzung verbinden. Allerdings scheint diese umfassende Erneuerung bislang nur in eine Unverbundenheit zu führen. Bei aller Anstrengung um ein „Patchwork der Minderheiten“, „Intersektionalität“ oder eine „Mosaik-Linke“ fehlt die Übereinkunft in einem Universalismus, wie er in einer Politik im Namen der Arbeit und der Arbeiterklasse einst möglich schien. Die Konferenz zur Klasse ist in die drei Blöcke Erneuerung, Erweiterung und Entgrenzung geteilt. Im ersten Block soll es um Geschichte und Aktualität des Klassenbegriffs gehen, im zweiten um Ansätze, die Klasse von Reproduktionsverhältnissen her begreifen, und im dritten geht es schließlich um die Öffnungen, Supplementierungen und Entgrenzungen des Klassenbegriffs.

Helle Panke
Christoph Lieber: Kapitalismus produziert Individualität – und Klassen

Helle Panke

Play Episode Listen Later Oct 21, 2019 50:46


Mitschnitt einer Veranstaltung im April 2019 Referent: Christoph Lieber, arbeitete seit den 1970er Jahren im "Projekt Klassenanalyse" (Westberlin) und in den "Sozialistischen Studiengruppen" mit und ist Redakteur der Zeitschrift "Sozialismus“ Ein Resultat des Nachkriegskapitalismus war die widersprüchliche Herausbildung von pluralisierten Lebensstilen, Individualisierung und Subjektivierung der Arbeit, die der Neoliberalismus dann für sein Regime der Unsicherheit und Prekarisierung nutzte. Andererseits hat sich die Rückkehr der Klassenfrage in den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen und theoretischen Diskussionen intensiviert. Der Zusammenhang der verschiedenen gesellschaftsgeschichtlichen Konstellationen mit der Marxschen Klassentheorie soll näher beleuchtet und die Anforderungen an eine zeitgemäße Klassentheorie diskutiert werden: Gibt es noch die Arbeiterklasse? Wie lassen sich Spaltungs-, Schließungs-, Distinktions- und Individualisierungsprozesse sowie Genderprobleme in kapitalistischen Klassenverhältnissen auf Basis der Kritik der politischen Ökonomie untersuchen und erklären?

Raumzeit
RZ079 Kosmische Chemie

Raumzeit

Play Episode Listen Later Oct 1, 2019 102:10 Transcription Available


Die Astronomie scheint ein Spielfeld für Physiker zu sein, doch Chemie spielt im Kosmos auf allen Ebenen einen Rolle: Von der Entstehung protoplanetarer Scheiben, der Zusammenballung junger Planeten, über die Herausbildung planetarer Schalen bis zur Entstehung der Bausteine des Lebens: Kosmische Chemie ist unerlässlich, um das Universum zu verstehen. Astrochemiker ergründen das All auf verschiedenen Wegen: Spektrale Analysen erlauben schon lange, chemische Elemente auf fernen Sternen, in Gaswolken oder auf Planeten zu bestimmen. Gesteine von Meteoriten oder vom Mond erlaubten Laborexperimente. Zunehmend reisen auch verkleinerte Massenspektrometer ins Sonnensystem. Bei kleinen Körpern wie Kometen und Asteroiden geht es dabei um die Suche nach unserem Ursprung: Woher kamen Wasser und Bausteine des Lebens auf die Erde?

DIGITAL LEADERSHIP | GENIUS ALLIANCE
Das kannst du von einem der schlechtesten Leader der Geschichte lernen.

DIGITAL LEADERSHIP | GENIUS ALLIANCE

Play Episode Listen Later Dec 4, 2017 12:27


  Coachings für Führungskräfte   Aus Fehlern lernt man – am besten ist es dabei natürlich, wenn andere diese Fehler machen. Du musst nicht selbst in jedes Fettnäpfchen treten, um deine Lehre daraus zu ziehen und es das nächste Mal besser zu machen. Oft reicht schon ein Blick auf andere Führungskräfte und auch in die Geschichte, um Schlimmeres zu vermeiden. Wir haben daher recherchiert und die 5 häufigsten Fehler von Führungskräften anhand eines besonders prominenten Beispiels aus der Geschichte für dich gefunden. Diese solltest du dir genau ansehen, um es selbst besser zu machen. Los geht´s!   Der große Abraham Lincoln und sein General   Abraham Lincoln amtierte als 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika von 1861 bis 1865. Er gilt heute als einer der bedeutendsten Präsidenten der USA und ist vielen ein leuchtendes Beispiel für starke Führung, Integrität und visionäres Denken sowie Handeln. Seine Präsidentschaft war gekennzeichnet durch den amerikanischen Sezessionskrieg sowie die Abschaffung der Sklaverei, die Lincoln entschieden vorantrieb. Mit seinem Wirken legte Abraham Lincoln den Grundstein für den Aufstieg der USA zur Weltmacht im 20. Jahrhundert. Kurz: In den vier Jahren seiner Regierung hatte Lincoln wesentlichen Einfluss auf die Herausbildung der USA, wie wir sie heute kennen. Am 14. April 1865 wurde Abraham Lincoln Opfer eines Schussattentates, das von einem Sympathisanten der Konföderierten verübt wurde. Heute wird Abraham Lincoln unisono als einer der wichtigsten Präsidenten in der Geschichte der USA gesehen und nicht zuletzt wegen seiner integren Persönlichkeit bewundert. Betrachtet man das Wirken dieses Präsidenten jedoch etwas eingehender, kommen durchaus Fehler in seiner Führung zutage. Einer der größten davon war die Wahl der falschen Vertrauenspersonen. Unter diesen sticht besonders General George B. McClellan hervor. Was dieser falsch gemacht hat, wollen wir uns nun genauer ansehen. General George B. McClellan war Kommandeur der Potomac Armee und später General-in-Chief der Union Army. McClellan offenbarte bereits früh zahlreiche Charakterschwächen, die letztendlich nicht nur dazu führten, dass er nicht nur seinen Job sowie das Vertrauen des Präsidenten verlor, sondern auch dazu, dass der US-amerikanische Bürgerkrieg in die Länge gezogen wurde, was zehntausenden von Soldaten das Leben kostete.   McClellans Charakterschwächen sind deutliche Hinweise darauf, dass es sich bei ihm um einen schlechten Leader handelte – was sich schließlich auch auf ganzer Linie bewahrheitete. Diese Rückschlüsse lassen sich natürlich auch auf andere Menschen mit den gleichen Charakterzügen übertragen. Umo aufschlussreicher ist es daher, sich mit General McClellan genauer auseinanderzusetzen.   Fehler Nummer 1: Zögern, endlich konkrete Schritte zu setzen   Leader müssen konkrete Schritte setzen – und wissen, wann der richtige Zeitpunkt für diese ist oder ob es diesen gar nicht gibt. General McClellan verharrte hingegen ständig in Vorbereitungen, sodass er zahlreiche Gelegenheiten, den Feind angzugreifen, einfach verstreichen ließ. Letzten Endes entließ Präsident Lincoln ihn mit den berühmten Worten: “If General McClellan does not want to use the army, I would like to borrow it for a time.” Enough said. Ewiges Prokrastinieren ist auch heute eines der größten Probleme schlechter Leader. Damit Visionen und Ideen Realität werden können, muss irgendwann der erste Schritt gesetzt werden – und das besser heute als morgen, denn: Den hundertprozentig richtigen Zeitpunkt gibt es sowieso nicht. Nicht umsonst heißt es, dass Perfektionismus die Mutter aller Prokrastination ist. Die Kunst des Loslegens ist daher eine der wichtigsten Leadership-Qualitäten überhaupt. Oder um es mit den WortenSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)

Psychologischer Berater
Episode 10 - Persönlichkeitstheorien 2. Teil

Psychologischer Berater

Play Episode Listen Later Nov 12, 2017 25:51


Es geht hier um den zweiten Teil der Persönlichkeitstheorien. Nach der Psychoanalyse wird in dieser Episode auf den Einfluß des Behaviourismus auf die Persönlichkeitstheorie eingegangen. Beim behaviouristischen Ansatz wird auf das Verhalten des Menschen fokussiert, das von Umweltreizen verursacht wird. Es folgen Erläuterungen zum kognitive und sozialkognitiven Ansatz. Die dann folgenden humanistischen Persönlichkeitstheorien zeigen eine Tendenz zur Selbstverwirklichung und zum Ausleben der eigenen Anlagen. Das Selbstkonzept ist sehr individuell und dient zur Herausbildung einer eigenen Theorie über das Selbst und seine Darstellung nach außen.

Psychologischer Berater
Episode 9 - Persönlichkeitstheorien 1.Teil

Psychologischer Berater

Play Episode Listen Later Nov 5, 2017 46:19


Nach der Entwicklungspsychologie wird in diesem Podcast die Persönlichkeitspsychologie in den Mittelpunkt gestellt. Es wird mit der Definition begonnen, was schwierig genug ist. Es wird auf die Persönlichkeitstypologien eingegangen. Anschließend wird auf Eigenschaftstheorien eingegangen, wobei erklärt wird, daß Eigenschaften zu 20-60% vererbt sein können, aber auch die Umwelt eine wichtige Rolle spielt bei der Herausbildung der Anlagen. Des Weiteren wird auf die Persönlichkeitstheorie von Freud eingegangen, deren Grundlage die Psychoanalyse ist. Seine Nachfolger Carl Gustav Jung und Alfred Adler haben die Psychoanalyse weiterentwickelt.

L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG
L.I.S.A. - Weltbildner. Biographische Annäherungen an die (Medien-) Geschichte des Globalismus nach 1945

L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG

Play Episode Listen Later Jun 11, 2017 44:04


In seinem aktuellen Forschungsprojekt befasst sich Dr. David Kuchenbuch mit der politischen Semantik der "Einen Welt" in der Bundesrepublik Deutschland und den USA in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei erprobt er einen mediengeschichtlichen Zugang zur Geschichte des Globalismus. Es werden - exemplarisch und mittels einer entschieden kontextualisierenden Herangehensweise - zwei Spezialisten der Medialisierung globaler Interdependenzen untersucht: der deutsche Historiker und Kartograf Arno Peters (1916-2002) und der amerikanische Erfinder und public intellectual R. Buckminster Fuller (1895-1983). Peters und Fuller entwickelten vielverkaufte Weltkarten, weltgeschichtliche Tabellen und Rollenspiele, die das Eingebundensein der Bewohner des globalen "Westens" in translokale, weltumspannende Zusammenhänge verdeutlichten. Auf Basis intensiver Archivrecherchen werden der wissensgeschichtliche Hintergrund dieser Repräsentationen des Weltganzen rekonstruiert und die große Resonanz ausgemessen, die sie in der politischen Kultur beider Länder entwickelten. Denn die Analyse von Hoffnungen, die sich auf die Wirkung von Medien bei der Herausbildung individueller Verantwortungsgefühle für die Erde und die Menschheit richteten, verspricht das historiografische Verständnis von Prozessen der "Subjektivierung" im 20. Jahrhundert zu erweitern. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/weltbildner._biographische_annaeherungen_an_die_medien_geschichte_des_globalismus_nach_1945?nav_id=7080

Historisches Kolleg
L.I.S.A. - Weltbildner. Biographische Annäherungen an die (Medien-) Geschichte des Globalismus nach 1945

Historisches Kolleg

Play Episode Listen Later Jun 11, 2017 44:04


In seinem aktuellen Forschungsprojekt befasst sich Dr. David Kuchenbuch mit der politischen Semantik der "Einen Welt" in der Bundesrepublik Deutschland und den USA in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei erprobt er einen mediengeschichtlichen Zugang zur Geschichte des Globalismus. Es werden - exemplarisch und mittels einer entschieden kontextualisierenden Herangehensweise - zwei Spezialisten der Medialisierung globaler Interdependenzen untersucht: der deutsche Historiker und Kartograf Arno Peters (1916-2002) und der amerikanische Erfinder und public intellectual R. Buckminster Fuller (1895-1983). Peters und Fuller entwickelten vielverkaufte Weltkarten, weltgeschichtliche Tabellen und Rollenspiele, die das Eingebundensein der Bewohner des globalen "Westens" in translokale, weltumspannende Zusammenhänge verdeutlichten. Auf Basis intensiver Archivrecherchen werden der wissensgeschichtliche Hintergrund dieser Repräsentationen des Weltganzen rekonstruiert und die große Resonanz ausgemessen, die sie in der politischen Kultur beider Länder entwickelten. Denn die Analyse von Hoffnungen, die sich auf die Wirkung von Medien bei der Herausbildung individueller Verantwortungsgefühle für die Erde und die Menschheit richteten, verspricht das historiografische Verständnis von Prozessen der "Subjektivierung" im 20. Jahrhundert zu erweitern. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/weltbildner._biographische_annaeherungen_an_die_medien_geschichte_des_globalismus_nach_1945?nav_id=7080

Psychotalk
PSYT029 Flucht in die permanente Temporalität

Psychotalk

Play Episode Listen Later May 6, 2017 114:33


Diese Sendung ist eine Premiere: Am 6. Mai 2017 war der Psychotalk von den wissenschaftlichen Volontärinnen der Berlinischen Galerie eingeladen, erstmals live vor Publikum zu diskutieren. Das One-Day-Festival "Destination Berlin. Strategies of Arrival Architecture." widmete sich ganz dem Thema Flucht und Architektur, also der Wechselbeziehung zwischen Geflüchteten, Flüchtlingsunterkünften im besonderen, Flüchtlingsinfrastruktur im allgemeinen und der Gesellschaft. Zwei Stunden beleuchteten die drei Psychologen diesen Themenkomplex mit Vertretern zweier anderer wissenschaftlicher Disziplinen: Neben Alexanders Frau, der Volkskundlerin Alexa Waschkau, war als Fachexperte René Kreichauf mit auf dem Podium. René Kreichauf ist Stadtforscher in Berlin und Brüssel. Er hat Stadtplanung und -soziologie an der TU Berlin studiert und danach seinen Master in Urban Studies in Brüssel, Wien, Kopenhagen und Madrid gemacht. René forscht zu Migrationsprozessen, sozialräumlichen Ungleichheiten sowie den Dynamiken städtischer Schrumpfung und Transformation. In seiner Doktorarbeit untersucht er die Herausbildung städtischer Asylpolitiken und -praktiken in europäischen und nord-amerikanischen Städten. Eine seiner Thesen – dass die teilweise abschreckende Gestaltung von Flüchtlingsinfrastrukturen politisch gewollt ist – hat breite Beachtung gefunden und René auch immer wieder ins Gespräch mit Politikern gebracht. Auch diese Psychotalk-Sendung begann mit dieser These und wurde kritisch beleuchtet: Wie stark ist die Auswahl und Gestaltung von Flüchtlingsunterkünften der Politik einerseits und dem Pragmatismus andererseits geschuldet? Wie gehen verschiedene Länder mit dem Thema um? Wie unterscheidet sich die heutige Situation von Geflüchteten von der Vertriebener nach dem Zweiten Weltkrieg (Stichwort Lager Friedland)? Im weiteren Verlauf ging es um das gesellschaftliche und politische Phänomen, Flucht nur als temporäres Problem zu behandeln, aber seit Jahrzehnten die gleichen Migrationsdiskussionen zu führen; um die Spannung zwischen nationalstaatlichen und ökonomischen Motiven gegenüber humanitären Pflichten; und wie Flüchtlingswellen wie die von 2015 Missstände in der eigenen Gesellschaft aufzeigen. Natürlich ging es auch um die konkreten psychologischen Schwierigkeiten von Geflüchteten und die psychologischen Auswirkungen von Gemeinschaftsunterkünften: Post-traumatische Belastungsstörungen vor, während und nach der Flucht; der Stress durch u.a. Enge und Lärmpegel in den Unterkünften; der unterschätzte Kulturschock; vor allem aber die fehlenden eigenen Entscheidungs- und Gestaltungsmöglichkeiten und der damit einhergehende Kontrollverlust. Wie relevant ist die Dauer der Zwangsunterbringung? Und gibt es Flüchtlinge, für die so eine Unterbringung positiv ist? Die spannende und immer wieder erhellende interdisziplinäre Diskussion schloss mit den Wünschen für bessere Lösungen: Wie könnte man Flüchtlingsinfrastrukturen besser gestalten?

DIGITAL LEADERSHIP | GENIUS ALLIANCE
Entscheide Dich für Dich selbst!

DIGITAL LEADERSHIP | GENIUS ALLIANCE

Play Episode Listen Later Dec 7, 2016 10:26


Beliebtheit und Beliebigkeit   Dass der Mensch gemocht, nach Möglichkeit sogar geliebt und bewundert werden will, dürfte als panhumanes Phänomen zu betrachten sein. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Zum Geliebt-, Gemocht- oder Bewundert -Werden gibt es je zwei mögliche Wege: Erstens: Ich tue so, als stellte ich etwas dar, von dem ich glaube, dass es zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort besonders beliebt ist. Dass dies so ist, entnehme ich der Tatsache, dass sich andere genauso verhalten. Dieses Verfahren halte ich für falsch. Zweitens: Ich versuche, allen Risiken zum Trotz, auch um das Risiko, nicht von allen geliebt zu werden, ich selbst zu sein. Dieses Verfahren halte ich für richtig.   „Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?“   Mit dem Slogan „Bluna“ zu sein ist eine gewisse liebenswerte Schrulligkeit gemeint. Vermutlich wollte der Getränkehersteller auf diese Weise mit sympathisch-sein-wollenden Menschen fraternisieren und traf damit tatsächlich den Zeitgeist, denn ein bisschen sympathisch sein will doch jeder. Oder?   Aber wie? Es lohnt sich zuweilen, Wörter und Begriffe genauer zu betrachten, sie in ihre Sinneinheiten zu zerlegen, um ihre Bedeutungen zu verstehen.   Wenn wir alle so tun, als wären wir einfach sympathisch, dann werden wir automatisch beliebig. Man beachte, dass das Wort „beliebig“ den Terminus „Liebe“ enthält, was nichts anderes heißt, als dass der Beliebigkeit anheimgefallene Menschen meinen, einfach so, egal für was, geliebt werden zu können. Nur: Niemand wird für seine Beliebigkeit geliebt. Damit nicht genug: Semantisch ist in der Beliebigkeit die Wahllosigkeit gleich mit enthalten, was ein entscheidungsloses Sich-zur-schaustellen um der Beliebtheit willen bedeutet. Denn wer bewusst wählt, hat ja eine Entscheidung getroffen.   Gerne wählt der Mensch die risikolosen Wege – und ist dann entsetzt, wenn er sich verirrt. Bequem ist es, den anderen hinterherzulaufen, zu vergleichen und Gleiches zu tun. Sich selbst mit den anderen zu vergleichen und zu versuchen, alle anderen über die eigene Wirklichkeit hinwegzutäuschen. Zum Blender zu werden. Und weil fast alle es genauso machen wie er, wird er zum Blender unter Blendern, er löst sich auf und geht unter im riesigen Heer der Narzissten. Dann ist er aber nicht mehr er selbst. Denn er hat sich gegen sich und für die Gesichtslosigkeit entschieden. Wenn nun die einzelnen Menschen als Narzissten in einer Gesellschaft von Narzissten leben – wie kann es dann gelingen, aus dieser Masse herauszuragen? Macht es überhaupt Sinn, und ist es überhaupt notwendig? Es kommt darauf an, was ich will. Will ich einfach nur frei sein? Will ich Verantwortung übernehmen? Viele meinen, Verantwortung sei das Ende der Freiheit, weil sie bindet. Dabei ist das Gegenteil wahr. Die Definition von Freiheit, die wir meinen, ist ohne Verantwortung nicht denkbar und nicht möglich. Freiheit und Verantwortung sind untrennbar miteinander verquickt, sie bedingen sich gegenseitig. Sie sind Eins. Falls ich mich also dafür entschieden habe, Verantwortung zu übernehmen – was ja auf Unternehmer per se zutrifft: Dann sollte ich zumindest versuchen, aus der großen Masse hervorzustechen. Für den einzelnen Menschen und Lebensunternehmer stellt der Prozess der Selbstfindung mit dem Ziel der Individuation, also der Herausbildung der eigenen, vollkommen einzigartigen Individualität, nicht nur einen Prozess der Differenzierung dar, sondern ganz besonders einen solchen der Befreiung. Er wird frei, weil er sich an sich selbst bindet, Verantwortung für sich selbst übernimmt und selbständig wird.   Sogwirkung bedeutet Authentizität bedeutet Identität bedeutet Verantwortung Will der Mensch aus dem Meer der Gesichtslosen auftauSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)

Medien Denken
Bulgakowa - Geschwindigkeit vs. Langsamkeit, Oberfläche vs. Tiefe

Medien Denken

Play Episode Listen Later Jan 20, 2016 54:20


Regisseure der Tauwetter-Ära schufen in den 1960er Jahren einen Repräsentationskanon, der die Filme jener Zeit auf charakteristische Weise auszeichnete und von Andrej Tarkowski erfolgreich ins Ausland exportiert wurde. Dieser Kanon wurde in den 1980er Jahren korrigiert, und mit dem Untergang der Sowjetunion in den 1990ern zerbrach er. Die Kombination visueller und akustischer Zeichen in den Filmen aus jüngster Zeit (Andrej Swjaginzews Elena; Anna Melikjans Star, 2014; Roman Prygunows Духless, 2014 u.a.) stellt Körper, Verhaltensweisen und den Raum im Film völlig neu dar. Diese Umgestaltung (und Umwertung) hängt zusammen mit der Herausbildung einer neuen symbolischen Gemeinschaft auf der Basis einer neuen medialen Erfahrung, mit der sich dieser Vortrag auseinandersetzt. Diese Veränderungen werden am Beispiel zweier Kriterien analysiert: die Schnittfrequenz (Geschwindigkeit), die von einem neuen Umgang mit der Zeit zeugt, und die Oberflächenbeschaffenheit („faktura“). Beide Phänomene haben eine lange Vorgeschichte in russischen und sowjetischen Diskussionen um Film, sie führen vom Futurismus und Konstruktivismus bis hin zur neuen Phänomenologie und zu haptischem körperlichen Sehen. Sie eröffnen auch den Weg, über Atmosphäre und Stimmungen in der russischen Gesellschaft von heute zu sprechen.

Das soziologische Duett
Gibt es den Staat wirklich? - Dr. Jochen Schwenk im Gespräch

Das soziologische Duett

Play Episode Listen Later Dec 8, 2015 80:55


Dr. Jochen Schwenk, vom Institut für Soziologie der Technischen-Universität Darmstadt, unterhält sich mit Dr. Udo Thiedeke über die irritierende Realität des Staates und unsere Erwartungen und Befürchtungen in Hinblick auf staatliches Handeln und staatliche Ordnung. Shownotes: #00:03:30## Zum Konzept des Habitus bei Pierre Bourdieu vgl. Pierre Bourdieu, 2012: Sur l’État. Cours au Collège de France 1989-1992. Paris: Seuil. #00:07:28## Den Begriff der "Kulturnation", der vom Bildungsbürgertum im 19. Jhr. für Deutschland in Anspruch genommen wurde, unterschied der Historiker Friedrich Meinecke von dem der "Staatsnation". Siehe: Friedrich Meinecke, 1962: Weltbürgertum und Nationalstaat. Werkausgabe, Bd. 5. Stuttgart: R. Oldenbourg. [1908] #00:08:50## Zur Problematik Deutschlands als "verspätete Nation" siehe: Helmut Plessner, 1959: Die verspätete Nation. Über die politische Verführbarkeit bürgerlichen Geistes. Stuttgart: Kohlhammer. #00:15:50## Bei dem Hinweis auf "bringing the state back in" handelt es sich um ein 1985 publizierten Sammelband. Der Anlass für diesen Band lieferte die Wiederkehr des Staates als Konzeptbegriff nachdem zuvor, so die Beobachtung der Autorinnen und Autoren, der Staat in den Sozialwissenschaften erstaunlich wenig Beachtung gefunden hatte. Besonders lesenswert in diesem Zusammenhang: Tilly, Charles, 1985, War Making and State Making as Organized Crime, in: Peter B. Evans, Dietrich Rueschemeyer, Theda Skocpol, 1985: Bringing the state back in. New York: Cambridge University Press, S. 169-191. #00:16:13## Konkret setzt sich Hermann Heller mit dem Problem staatlicher Gewaltausübung auseinander und hält in seiner "Staatslehre" fest: "Eine Militärgewalt, die sich nicht der Aufgabe unterordnet, das gebietsgesellschaftliche Zusammenwirken zu organisieren und zu aktivieren, ist nur als Räuberbande zu denken." (1983: 236) Hermann Heller, 1983: Staatslehre. 6. Aufl. Tübingen: Mohr. [1934]. Provokativ zugespitzt vergleicht Tilly (ebd.) in einem ähnlichen Sinne Staaten mit einer Erbresserbande. Staaten seien „quintessential protection rackets with the advantage of legitimicy" (161). #00:17:50## Im Rahmen seiner Studien zu ‚Gesellschaften gegen den Staat‘ hat Pierre Clastres sich auch mit dem Häuptlingstum beschäftigt. An Hand seines ethnographischen Materials konnte er zeigen, dass die ‚Gesellschaften gegen den Staat‘ die Staatslosigkeit dadurch auf Dauer stellen, dass sie eine reale Abspaltung der politischen Macht von der Gesellschaft verhindern. Dem Häuptling kommt dabei die Aufgabe zu, die politische Macht der Gesellschaft zu repräsentieren, während im selben Zuge alle reziproken Tauschbeziehungen zu ihm abgebrochen werden. Übrig bleibt ein Häuptling, der Mangels Möglichkeiten, auf die Gesellschaft einzuwirken, letztlich machtlos bleibt. Es handelt sich also um eine zugleich symbolische wie folgenlose Besetzung der Stelle der Macht, wodurch die reale politische Macht im Schoß der Gesellschaft verbleibt. Vgl. Pierre Clastres, 2011: Échange et Pouvoir: Philosophie de la Chefferie Indienne, in: ders.: La Société contre l’État. Paris: Les Édition Minuit, S. 25-42 [1974], sowie: ders.,1980, La question du pouvoir dans les sociétés primitives, 103-109. In: ders.: Recherches d’anthropologie politique. Paris: Seuil. Grundsätzlich zu staatenlosen Gesellschaften vgl.: Christian Sigrist, 2005: Regulierte Anarchie. Untersuchungen zum Fehlen und zur Entstehung politischer Herrschaft in segmentären Gesellschaften Afrikas. LIT: Münster; Georg Balandier, 1974: Politische Anthropologie. München: dtv sowie James C. Scott, 2009: The Art of not being Governed. An Anarchist History of Upland Southeast Asia. New Haven and London: Yale University Press. #00:19:00## Zur Funktionsweise der Gabe vgl. Marcel Mauss, 1990: Die Gabe. Form und Funktion des Austauschs in archaischen Gesellschaften, Frankfurt/M.: Suhrkamp. #00:20:22## Zum Begriff der "segmentären" oder "segmentär differenzierten Gesellschaft" vgl. Émile Durkheim, Émile, 1992: Mechanische Solidarität aus Ähnlichkeiten, in: Über soziale Arbeitsteilung. Studien über die Organisation höherer Gesellschaften, Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 118-161 [1893]; sowie zum Überblick: Online #00:28:58## Für Weber soll Staat „ein politischer Anstaltsbetrieb heißen, wenn und insoweit sein Verwaltungsstab erfolgreich das Monopol legitimen physischen Zwangs für die Durchführung der Ordnung in Anspruch nimmt". (Max Weber, 2005: Wirtschaft und Gesellschaft, Frankfurt/M., S. 38. [1925]). An anderer Stelle hält er weiter fest: "Der Staat ist, ebenso wie die ihm geschichtlich vorausgehenden politischen Verbände, ein auf das Mittel der legitimen (das heißt: als legitim angesehenen) Gewaltsamkeit gestütztes Herrschaftsverhältnis von Menschen über Menschen." (1980: 822). Max Weber, 1980: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie. 5. Aufl. Tübingen: Mohr. [1925] #00:29:28## Für Pierre Bourdieu ist der Staat vor allem auch eine erkenntnistheoretische Frage. Seinen Überlegungen zu Folge strukturiert der Staat, in dem er wesentliche Denk- und Wahrnehmungsschemate präfiguriert, unser Denken vor. Der Staat denkt sich also durch uns hindurch. Deshalb spricht Bourdieu davon, dass der Staat nicht nur – wie bei Weber – das Monopol der physischen Gewaltanwendung inne hat, sondern auch das der symbolischen. „In dem der Staat", so Bourdieu, „mit Autorität sagt, was ein Seiendes, ob Sache oder Person, seiner legitimen sozialen Definition nach wirklich ist (Urteil), das heißt, was es sein darf, was zu sein es ein Recht hat, auf welches soziale Sein es einen Rechtsanspruch hat, welchem Sein es einen Ausdruck zu verleihen, welches Sein es Ausdruck zu verleihen, welches Sein es auszuüben berechtigt ist […] übt der Staat eine wahrhaft schöpferische, gottähnliche Macht aus […]" (Pierre Bourdieu, 1998: Praktische Vernunft. Zur Theorie des Handelns. Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 115.) Die symbolische Macht des Staates liegt also vor allem auch in seiner Fähigkeit performativem Sprechens. Er ist damit die Konsekrationsinstanz der von ihm geschaffenen, sozialen Wirklichkeit und damit vor allem auch eine erkentnistheoretisch zu bedenkende Größe. (vgl. ebd, S. 96-136.). #00:35:22## Zur Figur der "Soziodizee" in Bezug auf den Staat vgl. ebd. #00:37:04## Zu Machiavellies Überlegungen zur Fürstenherrschaft siehe: Niccolò Machiavelli, 1995: Der Fürst. Aus dem Italienischen von Friedrich von Oppeln-Bronikowski. Mit einem Nachwort von Horst Günther. 5. Aufl. Frankfurt/M.: Insel-Verlag. [1532] #00:44:48## Die ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers), die man besser als Institution oder Organisation, denn als Regulierungsbehörde benennt, nimmt eine zentrale Rolle bei der Strukturierung und Verwaltung des DNS (Domain Name Systems) des Internets ein. Sie reguliert also im weitesten Sinne den Adressraum des Internets. Mehr zur ICANN siehe hier: Online Zur Problematik der Organisation und Selbstorganisation der ICANN vgl. Jeanette Hofmann, Marc Holitscher, 2004: Zur Beziehung von Macht und Technik im Internet, in: Udo Thiedeke (Hrsg.): Soziologie des Cyberspace. Medien - Strukturen - Semantiken. Wiesbaden: VS. S. 411-436. #00:48:53## Der Soziologe Niklas Luhmann versteht den Staat als semantische Selbstbeschreibung einer organisierten Ordnung des politischen Systems, das er als Funktionssystem der modernen, funktional differenzierten Gesellschaft ansieht. Siehe: Niklas Luhmann, 2000: Die Politik der Gesellschaft. Posthum hrsg. v. André Kieserling. Frankfurt/M.: Suhrkamp. S. 190. #00:51:20## Ein Überblick zum Projekt "Stuttgart 21" und zum Bürgerprotest dagegen findet sich z.B. hier: Online #00:59:16## Der Hinweis zu Norbert Elias bezieht sich auf dessen Hauptwerk: Norbert Elias, 1969: Über den Prozess der Zivilisation. Soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen. 2. Aufl. Bern, München: Francke. #01:02:26## Ulrich Beck hat Überlegungen zur Transnationalisierung in verschiedenen soziologischen Kontexten entwickelt, etwa zu Risikolagen oder zur Globalisierung. Sein Argument war dabei, dass angesichts globaler Risiken ein Übergang von nationaler und internationaler Politik zu "kosmopolitischer Politik" erfolgen müsse. Siehe: Ulrich Beck, 2002: Macht und Gegenmacht im globalen Zeitalter. Frankfurt/M.: Suhrkamp. #01:03:36## Lepsius hat sich mehrfach mit der Problematik der Nation und des Nationalismus auch im europäischen Maßstab auseinander gesetzt. Siehe z.B. M. Rainer Lepsius, 1993: Die Europäische Gemeinschaft und die Zukunft des Nationalstaats. In: ders.: Demokratie in Deutschland. Soziologisch-historische Konstellationsanalysen. Ausgewählte Aufsätze. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. S. 249-263. #01:11:59## Zu Norbert Elias und der Herausbildung des staatlichen Gewaltmonopols vgl. Norbert Elias, 1997: Einleitung, in: ders.: Über den Prozeß der Zivilisation. Soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen. Erster Band. Wandlungen des Verhaltens in den weltlichen Oberschichten des Abendlandes, Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 9-73; ders. 1997: Kurze Vorschau über die Soziogenese des Absolutismus, in: ders.: Über den Prozeß der Zivilisation. Soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen, Zweiter Band. Wandlungen der Gesellschaft. Entwurf zu einer Theorie der Zivilisation, Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 17-23. #01:16:08## Hinweise zur Frühgeschichte der Hebräer finden sich bspw. bei Jan Assmann, 2015: Exodus. Die Revolution der Alten Welt, München: C.H.Beck; ders., 2000: Herrschaft und Heil. Politische Theologie in Ägypten, Israel und Europa, Darmstadt: WBG; Frank Crüsemann, 1978: Der Widerstand gegen das Königtum. Die antiköniglichen Texte des Alten Testaments und der Kampf um den frühen israelitischen Staat, Neukirchen: WMANT; Martin Buber, 1956: Königtum Gottes. Heidelberg: Verlag Lambert Schneider. [alle Links aktuell November/Dezember 2015] Dauer 1:20:55 Folge direkt herunterladen

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ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events
Pauline Bachmann: Avantgarde im Brasilien der 1950/1960er Jahre. Transkulturelle Verflechtungsprozesse und Herausbildung von „Weltkunst“

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events

Play Episode Listen Later Dec 31, 2011 19:35


Global Studies 2011 | Symposium 10/19/2011-10/20/2011 Avantgarde im Brasilien der 1950/60er Jahre: Transkulturelle Verflechtungsprozesse und die Herausbildung von „Weltkunst“ In Brasilien muss die Herausbildung einer internationalen Kunst – also einer solchen, die unter einem möglichen globalen Kunstbegriff gefasst werden will – stets im Spannungsfeld zwischen kolonial konnotierter, nach europäischem Vorbild institutionalisierter Hochkunst, als Artesanía abgewerteter Kunst indigener und afrobrasilianischer Traditionen und dem Aufkommen einer immer stärker medial geprägten Massenkultur betrachtet werden. Letztere spielt deshalb eine wichtige Rolle, da sie die Zirkulation von Objekten, Bildern und kulturellen Praktiken stark vereinfacht und beschleunigt, gleichzeitig aber auch für die Institutionalisierung einer bestimmten Ästhetik sorgt, die zur Vorbedingung einer als global verstandenen Kunst wird. Die Kunstproduktion der 1950er Jahre ist in Brasilien von dem Dilemma geprägt etwas eigenes, spezifisch Brasilianisches zu schaffen, das die Bedürfnisse nach einer nationalen Identität ästhetisch verarbeitet, aber gleichzeitig für die internationale Kunstszene anschlussfähig ist, ohne dabei dem Vorwurf von Eklektizismus oder Nachahmung zu unterliegen. Internationale Anerkennung erfahren brasilianische Künstler/innen jedoch erst als sie in den 1960er Jahren in ihrer Kunst tropische Stereotype thematisieren, politische Repression und Marginalisierung anprangern, und sich Kunst in einer Art und Weise aneignen, die ganz den europäischen Erwartungen eines tropischen Landes entsprechen. Um über die Genese einer als global verstandenen Kunst in Brasilien zu reflektieren, möchte ich von einem methodologischen Spektrum ausgehen, das Kunst(objekte) in Verbindung mit sozialen Machtstrukturen betrachtet und einen theoretischen Referenzrahmen spannt, der sich zwischen postkolonialem Diskurs, Cultural Studies und theoretischen Begrifflichkeiten Pierre Bourdieus bewegt und daher interdisziplinär angelegt ist.

Informationen aus TCM und Akupunktur
5.Internationaler Kongress über Diabetes und TCM in Chengdu, 4.-6.11.2011 (englisch)

Informationen aus TCM und Akupunktur

Play Episode Listen Later Nov 13, 2011


Kongress über Diabetes und TCM in Chengdu. Beitrag von Prof. (Univ. Chengdu) Andreas A.Noll am 5.11. über Forschungsergebnisse über die Wirkungsweise von Akupunktur, Stressmanagment und Lebensweise bei Diabetes II. Diese Faktoren beeinflussen nachweislich die Ausschüttung des Hormons Cortisol, das entscheidend an der Herausbildung von Insulinresistenz und Dysregulierung der Hypophysen-Nebennieren-Achse beteiligt ist. Die Auswirkungen von langdauerndem Stress, wie es auch bei Burnout und beim metabolischen Syndrom der Fall ist, werden somit gemildert. An dem Kongress waren ca. 200 Experten beteiligt, A.Noll war als Mitglied des Akademischen Komitees eingeladen von der Chengdu University of TCM/attached Hospital.

Geschichts- und Kunstwissenschaften - Open Access LMU
"Chassez loin de nous les Italiens qu’on hait tant"

Geschichts- und Kunstwissenschaften - Open Access LMU

Play Episode Listen Later Jul 1, 2007


Antiitalianismus artikulierte sich seit dem frühen 15. Jahrhundert gegen italienische Einflüsse auf die französische Sprache und Kultur. Seit den 1560er Jahren verstärkten sich antiitalienische Tendenzen, die sich, über den kulturellen Bereich hinaus, gegen die Monopolstellung von Italienern im wirtschaftlichen Bereich und ihre starke Präsenz am Hof richteten. Die Bartholomäusnacht 1572 löste eine Welle von, hauptsächlich protestantischen, Pamphleten und politischen Streitschriften aus, die Katherina von Medici und ihre italienischen Berater für die Ereignisse zur Verantwortung zogen und die Verwandlung der französischen Monarchie in eine tyrannische Herrschaft der Italiener beschworen. Antiitalianismus ist in den 1570er Jahren also vor allem als Ausdruck einer politischen Krisensituation zu verstehen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen sechs zentrale Quellen (u. a. Innocent Gentillets Anti-Machiavel, François Hotmans Francogallia, der Reveille-Matin des François sowie der Discours merveilleux), deren Autoren der Gruppierung der Monarchomachen bzw. Malcontents zugerechnet werden können. Besonders in den Texten der Malcontents ist Antiitalianismus als Ausdruck einer tiefgreifenden Unzufriedenheit des Adels zu verstehen, der sich durch die starke wirtschaftliche Stellung und Nobilitierung vieler immigrierter Italiener in seinen Positionen bedrängt sah. Durch das antiitalienische Klima wurde der zu diesem Zeitpunkt aufkommende Antimachiavellismus in Frankreich verschärft. Ferner war die Abgrenzung gegenüber Italienern ein Mittel der nationalen Selbstidentifikation: Über den Rückgriff auf tradierte, nationale Stereotypen und rhetorische Gemeinplätze konnte das Feindbild der Italiener im polemischen Diskurs aufgeladen werden. Indem die Abgrenzung zu Italien auf politischer, religiöser und kultureller Ebene der Affirmation einer eigenen französischen Identität diente, förderte Antiitalianismus die Herausbildung eines nationalen Bewusstseins.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Die Entwicklung handmotorischer Kraftregulation im Alter zwischen 7 und 14 Jahren

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Oct 28, 2004


In der vorliegenden Arbeit wurde die Entwicklung elementarer, koordinativer und visuell gesteuerter Griffkraftfunktionen bei 59 Kindern im Alter zwischen 7 und 14 Jahren untersucht. Hierfür stand ein von Hermsdörfer und Mai und durch Blank erweitertes Instrumentarium zur objektiven Erfassung der Griffkraftfunktionen zur Verfügung. Als Messobjekt diente ein kleines, 225g schweres quaderförmiges Handgreifobjekt (100x50x32 mm) mit einem uniaxialen Kraftsensor, deren Signale über einen Analog/Digitalwandler im PC digitalisiert wurde und mit einer speziellen Software (Blank, Heidebrecht et al. 1997) weiterverarbeitet wurden. Es wurden als elementare Kraftfunktionen, die maximale Griffkraft, maximaler rascher Kraftanstieg und schnellstmögliche Kraftwechsel und als koordinative bzw. sensomotorische Kraftfunktion ein visuelles Griffkraftfeedback mit rampenförmigen und sinusförmigen Vorgabesignal untersucht. Die Regulation sowohl elementarer als auch sensomotorischer Griffkraftfunktionen unterliegt einer bis ins 14. Lebensjahr reichenden Reifung. Beide, elementare als auch sensomotorische Funktionen zeigen ähnliche Alterseffekte. Geschlechtsunterschiede oder Unterschiede in der Durchführung mit dominanter oder nicht-dominanter Hand fanden sich nicht. Die Kraftrate (N/s), die Frequenz (Hz) als auch die Kontraktionszeit (ms) zeigten im elementaren Griffkraftversuch schnellstmöglicher isometrischer Griffkraftwechsel eine signifikante Altersentwicklung, ebenso die Kraftrate und die Kontraktionszeit der schnellstmöglichen isometrischen Einzelkontraktion. Da die Myelinisierung der Nervenbahnen, die für kürzere Überleitungszeiten verantwortlich ist, bis zum Schulalter im wesentlichen abgeschlossen ist, kommen hier andere Mechanismen zum Tragen. Eine wichtige Rolle spielt hierbei die „neuronale Plastizität“, deren Prinzip die überschwellige Erregung und Herausbildung synaptischer Verbindungen während der kindlichen Auseinandersetzung mit der Umwelt darstellt. Je stärker die synaptische Bahnung desto schneller ist die initiale Impulsleitung im ZNS und umso schneller können Bewegungen ausgeführt werden. Hieran anknüpfend kann ebenfalls die Altersentwicklung visuell gesteuerter Bewegungen bzw. die Integration des visuomotorischen Systems erklärt werden. Die vorliegende Arbeit an 59 gesunden Kindern stellt eine empirische und experimentelle Basis für weitere klinische Untersuchungen im Bereich der Griffkraftregulation im Kindesalter dar und soll darüber hinaus einen Baustein für die Diagnostik, Therapie und Erfassung des Therapieerfolges bei Kindern mit handmotorischen Defiziten liefern.