Podcasts about privatheit

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Best podcasts about privatheit

Latest podcast episodes about privatheit

Gesprächsstoff. Der Forschungspodcast der Hochschule Fulda. Für alle, die mitreden wollen.
Gesprächsstoff 051 | Wohnen als Soziale Frage (Teil 1): Wieso ist Wohnen untrennbar mit der Sozialen Arbeit verbunden, Monika Alisch und Stefan Weidmann?

Gesprächsstoff. Der Forschungspodcast der Hochschule Fulda. Für alle, die mitreden wollen.

Play Episode Listen Later Feb 19, 2025 32:11


Wohnen ist mehr als vier Wände, ein Tisch und ein Bett – es ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis. Die Wohnung garantiert Privatheit, Schutz und bietet einen sicheren Ausgangspunkt, von dem man sich ins Leben begibt.Doch bezahlbaren Wohnraum zu finden, ist längst nicht mehr nur für Geringverdiener ein Problem. Wohnraum ist zur Ware geworden, die meistbietend vergeben wird. Damit verbundene Prozesse wie Gentrifizierung und soziale Segregation haben Folgen für die ganze Gesellschaft. In der aktuellen Wohnraumdebatte findet diese soziale Dimension allerdings kaum Beachtung. Monika Alisch, Professorin für Sozialraumbezogene Soziale Arbeit, Gemeinwesenarbeit und Sozialplanung, und Stefan Weidmann, Professor für Sozialraumentwicklung und -organisation sowie soziologische Perspektiven in der Sozialen Arbeit, wollen das ändern. Sie nehmen Wohnen als soziale Frage in den Fokus und fordern eine neue Perspektive auf das Thema – auch in der Sozialen Arbeit. In gleich zwei Gesprächsstoff-Folgen spricht Mariana Friedrich mit ihnen darüber, wieso die Soziale Arbeit beim Thema Wohnen Stellung beziehen und sich mehr einmischen sollte. In dieser ersten Episode geht es darum, was unter Wohnen zu verstehen ist, wie sich die Wohnvorstellungen verändert haben und wieso Wohnen untrennbar mit der Sozialen Arbeit verbunden ist. Weitere Infos:- Profil Prof. Dr. Monika Alisch- Profil Prof. Dr. Stefan Weidmann- Buch "Wohnen als Soziale Frage"Über Feedback zum Podcast freuen wir uns unter ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠gespraechsstoff@hs-fulda.de.

Schule Macht Medien - Medien machen Schule
SMM 061 Forum Medienethik 2024: Digitale Souveränität in Zeiten von KI - mit Axel Dürkop

Schule Macht Medien - Medien machen Schule

Play Episode Listen Later Sep 12, 2024 47:19


Wir sind heute (11.+12.09.2024) zu Gast beim Forum Medienethik des NLQ. In diesem Jahr ist der Titel „Digitale Souveränität in Zeiten von KI“ (https://www.forummedienethik.de). Wie schon im letzten Jahr ist und bleibt KI also ein Thema. Und wie schon im letzten Jahr ist der erste Vortrag, den wir hier im Podcast hören von Axel Dürkop: „Algorithmen und Künstliche Intelligenz: Was müssen wir wissen, was müssen wir können, wer wollen wir sein?“ (vgl. https://axel-duerkop.de). Am Donnerstag gab es einen weiteren Vortrag mit dem Titel: „Autonomie, Privatheit, Chancengleichheit: bringt künstliche Intelligenz unsere gesellschaftlichen Werte in Gefahr?“ von Prof. Dr. Rainer Mühlhoff (vgl. https://rainermuehlhoff.de). Den Vortrag von Herrn Mühlhoff hören wir in der nächsten Episode. Jetzt viel Spaß beim Hören und vielleicht bis zum nächsten Jahr beim Forum Medienethik 2025.

Schule Macht Medien - Medien machen Schule
SMM 062 Forum Medienethik 2024: Digitale Souveränität in Zeiten von KI - mit Prof. Dr. Rainer Mühlhoff

Schule Macht Medien - Medien machen Schule

Play Episode Listen Later Sep 12, 2024 80:48


Wir sind auch in dieser Folge zu Gast beim Forum Medienethik des NLQ (11.+12.09.2024) mit dem Titel „Digitale Souveränität in Zeiten von KI“ (https://www.forummedienethik.de). Wie schon im letzten Jahr ist und bleibt KI also ein Thema.  Am Donnerstag gab es einen Vortrag mit dem Titel: „Autonomie, Privatheit, Chancengleichheit: bringt künstliche Intelligenz unsere gesellschaftlichen Werte in Gefahr?“ von Prof. Dr. Rainer Mühlhoff (vgl. https://rainermuehlhoff.de).  Bereits am Mittwoch und in Episode 061 ist der Vortrag von Axel Dürkop zu hören: „Algorithmen und Künstliche Intelligenz: Was müssen wir wissen, was müssen wir können, wer wollen wir sein?“ (vgl. https://axel-duerkop.de).  Viel Spaß beim Hören und vielleicht bis zum nächsten Jahr beim Forum Medienethik 2025.

cogitamus
#80 – Weibliche Körper als Objekte: Iris M. Young und ihre Phänomenologie des weiblichen Körperbewusstseins

cogitamus

Play Episode Listen Later May 6, 2024 46:14


Falls euch cogitamus gefällt, lasst bitte ein Abo da und/oder empfehlt uns weiter. Abonnieren könnt ihr uns auch auf YouTube: https://www.youtube.com/@cogitamus Unterstützen könnt ihr uns ebenfalls: paypal.me/cogitamus oder cogitamus@posteo.de. Schaut auch mal auf UNCUT vorbei: https://www.uncut.at/. Was genau beobachtet Iris Marion Young (1949-2006) in ihrem Essay Werfen wie ein Mädchen? Inwiefern bewegen Mädchen ihren Körper anders, wieso nutzen sie den Raum anders als Jungen? Wie begründet Young ihre Untersuchungen phänomenologisch, was sagt sie zu Maurice Merleau-Ponty und Simone de Beauvoir? Was hat das Ganze mit Objektifizierung zu tun? Was haben Privatheit und Öffentlichkeit, das jahrtausendelange Fesseln der Frauen an das Häuslich-Private damit zu tun? Welche Ursachen gibt es für die Unterschiede im Sportunterricht? Weshalb ist geschlechtsneutrale Erziehung von massiver Bedeutung? Aber auch wo bestehen Schwächen in der Theorie und der Beobachtung? Nächste Folgen: Rosseau, ggfs. Planet der Affen und Furiosa, Kant, Nachhaltigkeit Timemarker 00:00 Intro 04:11 Grundlagen: Merleau-Ponty & Beauvoir 08:41 Beispiele weiblicher Körpertätigkeiten 11:35 Phänomenologische Beschreibung 17:32 Ursachenforschung 30:43 Schwächen 35:54 Bedeutung 43:51 Fazit & Schluss Literatur/Links/Quellen Vorlesungen Uni Wien & wikipedia & diverse Lexika Iris Marion Young – Werfen wie ein Mädchen (plus Nachwort v. Ina Kerner) Seyla Benhabib – Der verallgemeinerte und der konkrete Andere Bildnachweise: https://arboldelademocracia.cuaieed.unam.mx/wp-content/uploads/2022/05/ADD_093_IRIS-MARION-YOUNG-min.png; pixabay.com

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers
Kate Middleton: Wie viel Privatsphäre verdient eine Prinzessin?

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

Play Episode Listen Later Mar 27, 2024 23:53


Wochenlang wurde über den Gesundheitszustand von Catherine Middleton, der Prinzessin von Wales, spekuliert. Anfang Jahr zog sie sich nach einer Unterleibsoperation aus der Öffentlichkeit zurück. Über Wochen kursierten in den sozialen Medien wilde Verschwörungstheorien über Prinzessin Kate und ihren Mann William – und die Britinnen und Briten verlangten nach einer Erklärung.   Vor wenigen Tagen erhielten sie diese in Form eines Videos mit einer Botschaft der Prinzessin von Wales. Die 42-Jährige ist an Krebs erkrankt und unterzieht sich seit Februar einer Chemotherapie.Was sagen diese vergangenen Wochen über die Beziehung der Royals zur britischen Öffentlichkeit aus? Wie schaffen sie im Social-Media-Zeitalter den Spagat von Privatheit und öffentlicher Rolle? Und welche Funktion spielen dabei die Medien?In einer neuen Folge des täglichen Podcast «Apropos» spricht Michael Neudecker, Grossbritannien-Korrespondent des «Tages-Anzeigers» und der «Süddeutschen Zeitung», über «Kategate» und die Zukunft des Königshauses.Host: Mirja GabathulerProduzent: Tobias HolzerMehr zum Thema:Sarah Ferguson «bewundert» Prinzessin KateDroht der Krone erneut ein Jahr des Schreckens?«Ein entscheidender Moment» für die RoyalsPrinzessin Kate gibt Krebsdiagnose bekanntEine kranke Prinzessin wird zur StaatsaffärePodcastfolge «Tages-Anzeigerin»: Princess of Wales: Kate und der Mythos perfekte Prinzessin Als Podcast-Hörer:in den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen und hören: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch

CISPA TL;DR
#28 Informationssicherheit und Privatsphäre mit Dr. Christine Utz – WomenInCybersecurity

CISPA TL;DR

Play Episode Listen Later Jan 10, 2024 44:38


Wenn es um ihr Forschungsziel geht, hat die CISPA-Forscherin Dr. Christine Utz eine klare Vorstellung: „Ich möchte es Nutzer:innen gerne erleichtern, ihr Recht auf Privatheit in der digitalen Welt durchzusetzen“, so CISPA-Forscherin Dr. Christine Utz im Podcast. Die CISPA-Forscherin hat eine interdisziplinäre Studienkarriere mit Abschlüssen in Jura und Informationssicherheit hinter sich. Was sie an Interdisziplinarität fasziniert, welchen Forschungsthemen sie sich aktuell zuwendet und mit welchen Methoden sie nach Antworten sucht, sind Themen des Podcasts. Das Gespräch wurde auf Deutsch geführt. Viel Spass beim Hören!

Fucketlist — das Sexperiment
Sonderfolge : Kaffeeklatsch mit Katharina

Fucketlist — das Sexperiment

Play Episode Listen Later Oct 8, 2023 73:34


Zwischen 7 Jahren "Ferdinand & Katharina", einer schier endlosen Jahressteuer und einem schnapszahligen Geburtstag mitsamt Düsenjet über den Teich nach New York City hat das Liebelei Paar einfach keine Zeit für extravaganten oder zumindest außergewöhnlichen Sex miteinander gefunden. Da euch die Beiden aber nicht auf dem trockenen sitzen lassen möchten, hat Katharina eine Sonderfolge für euch aufgenommen! Auf IG hatte sie euch um die kleinen & großen Fragen bezüglich Sex, Liebe und Liebelei gebeten und so ist ein ungefiltertes Potpourri an Privatheit entstanden, in dem Katharina mal wieder tief blicken lässt. Willkommen zu einer Folge, die wie eine lange Voice Message einer Freundin an die Ohren und Herzen klopft und in der Katharina unter anderem über ihre sexuelle Biographie spricht, verrät, was Ferdinand und sie zusammen- und die Beziehung frisch hält und gibt auch Antwort auf die Frage Kinderhabenwollenodernicht. Am Ende geht es um die Liebe. As usual. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/fucketlist/message

cogitamus
#23.4 – Noch immer keine Gleichheit! Blinde Flecken sozialer Gerechtigkeit | 2-Jahresreihe Politikphilosophie

cogitamus

Play Episode Listen Later Sep 15, 2023 81:40


Falls euch cogitamus gefällt, lasst bitte ein Abo da und/oder empfehlt uns weiter. Abonnieren könnt ihr uns auch auf YouTube: https://www.youtube.com/@cogitamus Unterstützen könnt ihr uns ebenfalls: paypal.me/cogitamus oder cogitamus@posteo.de. Schaut auch mal auf UNCUT vorbei: https://www.uncut.at/. Zurück aus der SOMMERPAUSE und es geht endlich weiter mit unserer Zwei-Jahresreihe zur politischen Philosophie. Aufgrund der komplexen, vielschichtigen Themen werden wir die Jahresreihe auf zwei Jahre ausweiten. Nach der ökonomischen und klimatischen Gerechtigkeit widmen wir uns der sozialen Gerechtigkeit. Wieso gibt es trotz 200 Jahren Menschenrechten keine Gleichheit? Wieso funktioniert der vielbeachtete Gleichheitsansatz von John Rawls nicht? Inwiefern spielt die Kritik von Carol Gilligan an Kohlbergs Moralentwicklung eine Rolle? Welchen Einfluss hat die Trennung von Privatheit und Öffentlichkeit? Was sagt Seyla Benhabib dazu? Wo erkennt sie die blinden Flecken? Nächste Folge der Reihe Politikphilosophie: Kampf gegen Ungerechtigkeiten, Gewerkschaften & Menschenrechte Nächste Spezialfolge Philosophiegeschichte: Denis Diderot und die Enzyklopädisten Timemarker 00:00 Intro: Unabhängigkeitserklärung, Einordnung, Ablauf, Rückblick 08:43 Rawls Theory of Justice 23:47 Blinde Flecken 01:03:11 Lösungsansätze 01:15:25 Takeaways, Abschlusszitat, Outro Literatur/Links/Quellen Vorlesungen Uni Wien John Rawls – A Theory of Justice Martha Nussbaum - Die Grenzen der Gerechtigkeit. Suhrkamp Verlag, 2014. Martha Nussbaum – Langfristige Fürsorge und soziale Gerechtigkeit Seyla Benhabib - Der verallgemeinerte und der konkrete Andere, in: Selbst im Kontext Lisa Herzog – Politische Philosophie Bildnachweise: https://www.philomag.de/sites/default/files/styles/header_no_full_width/public/images/210128_benhabib-werkgesprach_bild-malte-jager.jpg?itok=Jq24cNMO; https://www.actionsa.org.za/wp-content/uploads/2020/09/3-Social-Justice.png; https://static.vecteezy.com/system/resources/previews/000/548/222/original/equality-vector.jpg

Bitcoin Audible.DE - Die besten Bitcoin-Artikel, vorgelesen in deutscher Sprache!
121. Rijndael & Mark Goodwin - Anleitung zur privaten Nutzung von Bitcoin

Bitcoin Audible.DE - Die besten Bitcoin-Artikel, vorgelesen in deutscher Sprache!

Play Episode Listen Later Jul 8, 2023 37:50


von Rijndael und Mark Goodwin – Originaltitel: „Your Guide For Using Bitcoin Privately“ “Nie zuvor war die Welt so digital und so offen für die Überwachung durch Unternehmen und Regierungen. Da immer mehr von unserem Leben online stattfindet, wird es immer mehr undichte Stellen, Hacks und Kompromisse geben, die die Menschen gefährden. Wenn das passiert, werden die Menschen auf die Nase fallen, und wenn sie auf die Nase fallen, werden sie nach besseren Alternativen suchen.” (Matt Odell) Fortsetzung unserer Vorlesungen zum Thema „Bitcoin-Kreislaufwirtschaft“ und „Privatheit“, in dieser kurzen Impulsvorlesung geht es speziell um Letzteres, sie schließt an Vorlesung #119 an. Wen das Thema „maximale Privatheit“ interessiert, für den könnte auch Vorlesung #104 („Warum ich mich auf Bitcoin (statt Monero) fokussiere“) und #091 („Besorge Dir ein paar Non-KYC Bitcoin, bevor Du sie benötigst“) von Interesse sein. Ich hoffe, es sind ein paar nützliche Tipps für Euch dabei! Die in der Vorlesung und Nachbesprechung erwähnten Links und weiteren Verweise findet Ihr wie immer auf unserer Seite zu dieser Episode: https://www.BitcoinAudible.DE/bitcoin-privat Wenn Dir dieser Podcast gefällt, dann unterstütze ihn bitte: Sats via Lightning senden [andere Optionen]. Tipps für Bitcoin-Sparer und HODL'er: auf HodlHodl.com kannst Du Bitcoin KYC-frei kaufen – eine Anmeldung über diesen Link reduziert die Spesen für Deinen ersten Kauf.

Name Dropping Podcast
Name Dropping 40 > Patricia Cammarata - Vom Blog zum Bestseller

Name Dropping Podcast

Play Episode Listen Later Jul 3, 2023 87:32


Patricia Cammarata ist nicht nur Bloggerin und Podcasterin. Als Autorin und Vortragsrednerin beschäftigt sie sich mit den Themen Gleichberechtigung, Feminismus, Mental Load und Medienkompetenz bei Eltern und Kindern. Darüber hinaus engagiert sie sich für die Privatheit im Internet und faire Arbeitsteilung in der Familie.

weekly52
#317 Die Kölsche Linda

weekly52

Play Episode Listen Later May 4, 2023 55:53


Im Blog gibt es alle Infos und Links https://weekly52.de/weekly/317 . Im Rahmen unserer Köln Reihe haben wir diesmal “Die Kölsche Linda” besucht. Linda Rennings kennt man unter diesem Namen, seit sie so viele Jahre draußen auf Kölns Straßen ehrenamtlich arbeitet und den Verein HIK Heimatlos in Köln gegründet hat. Sie arbeitet, wie sie sagt, im Team mit ihrem Hund Clayd und vielen anderen ehrenamtlichen Menschen als Streetworkerin und hilft Obdachlosen. Gregor hat sie in Köln-Mühlheim in einem Straßencafé getroffen und mit ihr darüber gesprochen, was sie tut, was sie bewegt und wie sie ganz individuell unter dem Motto “Hilfe zur Selbsthilfe” aktiv ist. . (00:00) Intro zum Interview (02:14) Vorstellung „Die Kölsche Linda“ (03:55) Gefahren beim Leben ohne Obdach (04:27) Berührungsängste der Bürgerinnen und Bürger (07:11) Ursachen für Obdachlosigkeit (08:52) Hilfen raus aus der Situation  (11:21) Obdachlosigkeit im Wandel  (14:08) Gesundheitliche Probleme, Sucht, psychische Probleme (19:11) Essen und Trinken (20:06) Freiheit, Unabhängigkeit des Vereins Heimatlos in Köln (30:38) Kooperation mit der Politik, Expertinnen Rat (32:40) Kooperation mit Medien        (36:24) Stadtrundgänge mit Obdachlosen  (38:01) Housing First  (41:14) Vision einer menschenfreundlichen Politik (47:27) Privatheit ist auch wichtig (50:19) Spenden und Hilfe willkommen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47126Ob4k3h3hyr5r5wxobfpw24wfLcg7s5np7f

Bitcoin Audible.DE - Die besten Bitcoin-Artikel, vorgelesen in deutscher Sprache!
104. Seth for Privacy - Warum ich mich auf Bitcoin (statt Monero) fokussiere

Bitcoin Audible.DE - Die besten Bitcoin-Artikel, vorgelesen in deutscher Sprache!

Play Episode Listen Later Apr 28, 2023 39:12


von Seth for Privacy, Originaltitel: “Why I focus on Bitcoin” “Wenn jeder, dem die Privatsphäre am Herzen liegt, Bitcoin aufgrund seiner inhärenten Transparenz aufgibt, würde er schnell zu einem dystopischen Alptraum der Überwachung werden, der in vielerlei Hinsicht noch schlimmer ist als das herkömmliche Finanzsystem.” (Seth for Privacy) Auf den ersten Blick wirkte dieser Artikel wie “schlaues Monero-Shilling”

Bitcoin Audible.DE - Die besten Bitcoin-Artikel, vorgelesen in deutscher Sprache!
091. Matt Odell & Moon - Besorge Dir ein paar Non-KYC-Bitcoin, bevor Du sie benötigst.

Bitcoin Audible.DE - Die besten Bitcoin-Artikel, vorgelesen in deutscher Sprache!

Play Episode Listen Later Mar 10, 2023 48:51


Doppel-Ausgabe mit 2 Artikeln von Moon (Originaltitel: “Get Some Non-KYC Bitcoin Before You Need It“) & Matt Odell (“KYC Bitcoin: Individuals are on Lists“) “Es gibt keine KYC oder No-KYC Bitcoin. Es gibt nur Bitcoiner auf Listen und solche, die nicht auf Listen stehen…” Heute geht es um eine Kernfrage von Bitcoin: Privatheit und die Autonomie, volle Kontrolle über sein Vermögen ausüben zu können. “KYC” und “AML”  sind die natürlichen Gegenpole von Privatheit und Autonomie, denn bei ihnen geht es genau darum, beide aufzuheben – natürlich wie immer unter der Prämisse, dass das Gute geschützt, das Böse aber bekämpft werden müsse. In dieser Podcast-Episode versuchen wir ein wenig Licht darauf zu werfen, warum es heute vermutlich sogar noch wichtiger ist als je zuvor, KYC-freie Bitcoin zu haben, und wie man an diese kommt. Alle in der Vorlesung und meinem Nachkommentar erwähnten Links und Ressourcen findet Ihr im Eintrag zu dieser Episode auf unserer Website: https://www.bitcoinaudible.de/non-kyc-bitcoin/ Vergesst nicht, BitcoinAudible.de zu abonnieren und jenen zu empfehlen, die sich für Bitcoin interessieren. Helft ihnen, Bitcoin von einem starken monetären, wirtschaftlichen und philosophischen Fundament aus zu erkunden. Value4Value! ;-) Wenn Dir dieser Podcast gefällt, dann unterstütze ihn bitte: Sats via Lightning ⚡ senden [andere Optionen] – beachtet meinen Verweis auf den Bounty-Bewerb im Kommentar zu dieser Episode! Unser Podcast unterstützt Podcast 2.0 und kann damit auf den entsprechenden Plattformen wie Breez, Fountain oder Castamatic angehört werden. Tipps für Bitcoin-Sparer und HODL'er: auf HodlHodl.com kannst Du Bitcoin KYC-frei kaufen (wer kauft noch identifiziert über Exchanges?!) – eine Anmeldung über diesen Link reduziert die Spesen für Deinen ersten Kauf.

SALTO Podcast
Neue Normalität: Reflektionen zu (Post) - Corona | 3. Theater. Risiko und Menschen

SALTO Podcast

Play Episode Listen Later Mar 2, 2023 6:56


Kultur hör Elemente, neue Normalität. Ein Audio Beitrag der Zeitschrift Kulturelemente zur Reflexion unserer Zeit. Die Parameter unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens haben sich in zwei Jahren Pandemie verschoben. Isolieren wir uns, wie digitale Monaden, physisch von den anderen. Meiden wir vermehrt Menschenansammlungen? Manche Autoren betonen die Abkehr vom öffentlichen Raum, den Rückzug in die Privatheit, während vor den Bildschirmen ein Krieg in Europa tobt. Hören Sie dazu den Erlebnis- oder Tatsachenbericht „Theater. Risiko und Menschen“ des Theaterregisseurs und zukünftigen Intendanten der Vereinigten Bühnen Bozen, Rudolf Frey, Was er darin schildert, gibt uns Fragen mit auf den Weg. Es gilt herauszufinden, wie das Erlebte in sich in unseren Geist und unsere Körper einschreiben wird, was wir damit machen werden. Musik: Alan Preims Für weitere Salto Podcasts hier klicken: https://www.salto.bz/de/podcasts --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/saltobz/message

SALTO Podcast
Neue Normalität: Reflektionen zu (Post) - Corona | 1. Angst als Leitmotiv

SALTO Podcast

Play Episode Listen Later Feb 2, 2023 6:25


Eine neue Podcastserie von Kultur-hör!-Elemente. Die Parameter unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens haben sich in zwei Jahren Pandemie verschoben. Manche sprechen von Gesundheitsdiktat, andere von Solidarität und gesellschaftlicher Notwendigkeit, andere betonen die Abkehr vom öffentlichen Raum, zurück die Privatheit, während zugleich ein Krieg in Europa beginnt. Erleben wir ein neues Biedermeier? Den Auftakt unsere Serie macht die Philosophin Bärbel Frischmann, Professorin für Geschichte der Philosophie an der Universität Erfurt. In ihrem Kulturelemente-Beitrag „Angst als Leitmotiv“ beleuchtet sie mögliche Zukunftsszenarien und entwickelt anbei neue Perspektiven auf einen veränderten Umgang mit Angst. Musik: Alan Preims Für weitere Salto Podcasts hier klicken: https://www.salto.bz/de/podcasts --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/saltobz/message

ManagementJournal
Managen und Führen I Mentale Gesundheit als Erfolgskriterium wertschätzen, Folge 13

ManagementJournal

Play Episode Listen Later Dec 20, 2022 3:24


Hallo, heute sprechen über das Thema mentale Gesundheit als Erfolgskriterium wertschätzen. Wie gesagt ist das Arbeitsleben ein Dauerlauf und kein Sprint. Führungskräfte und Mitarbeitenden müssen nicht nur körperlich fit bleiben, sondern vor allem auch mental. In dieser Folge sprechen darüber, wie das gelingen kann und wie herausfordernd es doch sein kann die mentale Gesundheit von Mitarbeitenden sicherzustellen. 2018 waren psychische Erkrankungen die zweithäufigste Diagnosegruppe bei krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Das dürfte in den letzten drei Jahren nicht besser geworden sein. Zusätzlich sind Personen die wegen psychischer Krankheiten krankgeschrieben werden im Schnitt dreimal so lange abwesend wie Personen mit anderen Krankheiten. Das bedeutet, dass das Thema sowohl eine Führungs- als auch eine Managementaufgabe ist. Aus meiner Sicht kann viel von Unternehmensseite richtig gemacht werden. So kann das Thema mentale Gesundheit von Unternehmensseite aus verstärkt behandelt werden, Führungskräfte können geschult werden und es können klare Regeln festgelegt werden. Außerdem können Programme für Mitarbeitende angeboten werden. Allerdings ist, aus meiner Sicht, bei dem Thema mentale Gesundheit das Führen von einzeln Führungskräften sehr wichtig. Nicht jeder Mitarbeitende möchte eine Vermischung zwischen privaten Themen, wie eben der mentalen Gesundheit, und dem beruflichen Umfeld. Doch was können sie als Führungskraft tun? Aus meiner Sicht ist es immer ein sehr schmaler Grat zwischen Fürsorgepflicht und dem Recht auf Privatheit, der akzeptiert werden muss. Wenn Personen nicht über das Thema mentale Gesundheit sprechen wollen, ist es sehr wichtig regelmäßig zu sprechen. In Mitarbeitendengesprächen kann immer sehr ehrlich gefragt werden „Wie geht es dir/wie geht es ihnen?“ oder auch „Was das Gespräch für sie/für dich so in Ordnung?“ oder „Gibt es noch Dinge die besprochen werden sollen?“ Außerdem kann aktiv nach Gefühl gefragt werden. Zum Beispiel im Falle einer größeren Veränderung, kann bewusst gefragt werden: „Wie fühlt sich diese Veränderung für dich an?“ Also nicht nur darauf zu achten oder darüber zu sprechen wie eine Veränderung der Aufgaben zum Beispiel in Zukunft abgehandelt werden kann, sondern klar auch noch den Gefühlen zu fragen. Außerdem sollte auf einen unerwarteten Leistungsabfall nicht nur negativ reagiert werden, sondern auch einfühlsam. Es ist wichtig, dass die Führungskraft versucht herauszufinden warum ein Leistungsabfall stattgefunden hat. Gibt es Themen im privaten Umfeld die den Mitarbeitenden/die Mitarbeitende zum Beispiel negativ belastet. Wie kann von Unternehmensseite aus darauf reagiert werden? Auch auf eine Verhaltensänderung sollte einfühlsam reagiert werden. Auch sollte da wiederum herausgefunden werden warum verhält sich ein Mensch plötzlich anders als davor. Aus meiner Erfahrung ist es so- ein Mensch ist immer hundert Prozent und wir können nicht zwischen Beruf- und Privatleben trennen. Wenn eine Person Probleme, hat zum Beispiel durch eine mentale Herausforderung, dann hat das immer Konsequenzen auch im Berufsleben und daher ist es die Aufgabe der Führungskraft diese Person so gut wie möglich zu unterstützen mit den Herausforderungen zurechtzukommen. Anja Kunad, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Führen und Managen

FREIWASSER - Brutal Mental; der Podcast rund ums Hirn
Vom Einfrieren in Krisen und wieder Auftauen.

FREIWASSER - Brutal Mental; der Podcast rund ums Hirn

Play Episode Listen Later Dec 1, 2022 57:38


Vom Einfrieren in Krisen und wieder Auftauen. Etwa 1,5 Jahre lang suchte Martin eine neue Stelle. Denn seine Position als Geschäftsführer, die er zuvor inne hatte, wurde aufgelöst aufgrund von Restrukturierungen. Er hatte seinen Job geliebt und plötzlich brach viel weg. Mittlerweile ist er wieder Geschäftsbereichsleiter eines internationalen Industrie-Unternehmens mit etwa 600 Mitarbeiter:innen. Er erzählt wie sein Leben gefühlt nach der Kündigung "einfror" und wie er im Umfeld und auch in sich selbst neue Anker fand, um sich dem immer größer werdenden mentalen Stress in diesen unsicheren Zeiten zu stellen. Sehr offen beschreibt er, worin er Unterstützung fand und was sich nicht als hilfreich zeigte. "Das wird schon wieder, hilft in dem Moment nicht", stellt Martin über typische Tröst-Versuche fest. Er bezieht sich dabei auf Trost von außen, der gut gemeint war, doch nicht fruchtet. Ein Umfeld, das negative Emotionen wie Angst nicht zulassen kann, ist eher toxisch. Mentale Stärke braucht den Mut hinzusehen, hin zur Angst, hin zur Unsicherheit und auch den Mut nicht mehr passende Ziele loszulassen und Neues zu entdecken. Martin beschreibt, was er für sich alles neu entdeckte. Es ist ein sehr ruhiges, angenehmes Gespräch geworden. Ich verändere sogar meine Sprache hin zu mehr Privatheit. Ganz unbewusst passe ich mich dem bayrisch von Martin etwas an. So entfaltet sich ein Gespräch das Tiefe mitbringt, ernsthaft, mit sehr viel Ehrlichkeit und Mut. Es ging nicht darum, sich idealisierend in der Stärke zu feiern, sondern den eigenen Themen ins Gesicht zu sehen und genau dadurch bekam dieses Gespräch - unserem Empfinden nach - sehr viel mentale Kraft. "An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser." Charlie Chaplin Wir beide freuen uns, wenn Du in diese Folge hinein hörst. Martin und seine wundervollen Naturfotos findest du auf Instagram als @martin_dakini . ACHTUNG: mein Instagram Account hat sich geändert, du findest mich unter @freiwasser_2.0 . PS: Die von mir angesprochene polygale Leiter (bezogen auf das autonome Nervensystem) bringe ich nach Veröffentlichung der Folge auf Instagram und LinkedIn. Auch zum Serotonin kommt demnächst dort etwas. Folge direkt herunterladen

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Ende der Telefonzelle - Inseln der Privatheit

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Nov 27, 2022 5:01


Bis 2025 soll die letzte Telefonzelle aus dem öffentlichen Raum verschwinden. Das mag angemessen sein – besiegelt aber auch die zeittypische Grenzauflösung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, meint David Lauer.Von David Lauerwww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Ganze Sendung vom 27.11.2022 - Über Höflichkeit und das Ende der Telefonzellen

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Nov 27, 2022 36:39


Warum Höflichkeit mehr ist als nur Oberfläche, erklärt der Philosoph Nils Markwardt im Gespräch. David Lauer denkt in seinem Kommentar nach über die Abschaffung der letzten Inseln von Privatheit im öffentlichen Raum – der Telefonzellen.Moderation: Catherine Newmarkwww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Ganze Sendung vom 27.11.2022 - Über Höflichkeit und das Ende der Telefonzellen

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Nov 27, 2022 36:39


Warum Höflichkeit mehr ist als nur Oberfläche, erklärt der Philosoph Nils Markwardt im Gespräch. David Lauer denkt in seinem Kommentar nach über die Abschaffung der letzten Inseln von Privatheit im öffentlichen Raum – der Telefonzellen.Moderation: Catherine Newmarkwww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Ganze Sendung vom 27.11.2022 - Über Höflichkeit und das Ende der Telefonzellen

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Nov 27, 2022 36:39


Warum Höflichkeit mehr ist als nur Oberfläche, erklärt der Philosoph Nils Markwardt im Gespräch. David Lauer denkt in seinem Kommentar nach über die Abschaffung der letzten Inseln von Privatheit im öffentlichen Raum – der Telefonzellen.Moderation: Catherine Newmarkwww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei

WDR 5 Das philosophische Radio
Geschützt? - Privatsphäre im Netz

WDR 5 Das philosophische Radio

Play Episode Listen Later Aug 29, 2022 52:49


Künstliche Intelligenz ist längst unsere tägliche Begleitung. Zum Beispiel beim Surfen im Netz, insbesondere in den Sozialen Medien: Alles wird gemessen und analysiert. Auf dieser Basis werden wir vorhersagbar. Welche Rolle spielt das für die Privatheit? Studiogast: Rainer Mühlhoff, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.

Favourite Worst Cast
grim104 - Imperium (Album Review) // Favourite Worst Cast #115

Favourite Worst Cast

Play Episode Listen Later Aug 11, 2022 57:29


Dieses Album konnten wir nicht einfach so an uns vorbeiziehen lassen! Wir haben dem »Imperium« von grim104 nochmal einen ausführlichen Besuch abgestattet, bevor es endgültig in sich zusammenfällt. Das 10-Tracks-umfassende Reich aus Melancholie wartet mit genau dem Mix auf, den Fans des Zugezogen Maskulin-Members erwarten würden: Atmosphärische Storyteller, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen gemischt mit selbstentlarvenden Gedankengängen, die sich viele Rap-Kollegen niemals eingestehen würden. (Geschweige denn sie aufzunehmen und dann auch noch zu veröffentlichen.) Es geht um Coolness-Vergleiche mit hippen Menschen Anfang 20, während die alten Bekannten aus der Heimat längst dabei sind, Kinder - und fast schon Enkel - in die Welt zu setzen. Es geht um das Gefühl zwischen Streben nach Aufmerksamkeit und dem Wunsch nach Privatheit. Zwischen „nehmt meinen Namen nicht in den Mund“ und Therapie-Gesprächen über die Angst, dass er irgendwann nicht mehr genannt wird. Wie das Album, so die Review! Freut euch also auf einen themenreichen Talk, eine kontroverse Debatte über den Banger »Ü30 Männer im Club« und einen Hauch von Deutsch-LK-Vibes. Lasst uns wissen was ihr vom Album haltet und viel Spaß mit der Review!

Echt behindert! – der Podcast zu Barrierefreiheit und Inklusion

Um als Mensch mit Einschränkung selbstbestimmt leben zu können, bedarf es oft der Unterstützung durch andere Menschen. Doch wo findet man die? Was sind ihre Aufgaben? Und wie bezahlt man das Ganze?Wer eine körperliche Einschränkung hat, kann vieles, mal mehr und mal weniger, nicht selbst tun. Das sind Dinge, die er oder sie tun möchte oder muss, um ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen. Die einen brauchen Assistenz bei der Kommunikation oder um ihre Arbeit machen zu können. Vielleicht gibt es auch Eltern mit Behinderung, die Assistenz bei der Erziehung ihrer Kinder brauchen oder jemanden, der Hilfe beim Anziehen, Kochen oder Fortbewegen benötigt. Die Idee des selbstbestimmten Lebens von behinderten Menschen ist noch gar nicht so alt. Noch vor 40 Jahren war es normal, dass Menschen mit Einschränkungen in Pflegeheimen wohnten, wo sie mehr oder weniger gar nichts selbst entscheiden konnten. Vielleicht wäre das auch heute noch so, wenn nicht die "Selbstbestimmt-Leben-Bewegung" immer wieder für Veränderungen gekämpft hätte. Diesmal geht es in "Echt behindert!" um Leben mit Assistenz. Zu Gast ist Felix Esser. Er ist seit einem Autounfall querschnittgelähmt und lebt mit Assistenz in der eigenen Wohnung. Wir sprechen darüber, wie man geeignete Assistenzkräfte findet, wie der Alltag aussieht, wie man das Bedürfnis nach Privatheit und Assistenz in Einklang bringt und natürlich auch darüber, wie die Assistenz bezahlt wird. Mehr Infos zu Assistenz gibt es beim: - ForseA - Forum selbstbestimmter Assistenz behinderter Menschen e.V. https://www.forsea.de/ - und bei der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) https://www.teilhabeberatung.de/ Mehr Informationen über Querschnittlähmung (Tetraplegie) gibt es auch bei www.der-querschnitt.de Wir freuen uns über Feedback, Lob, Kritik und Meinungen. Mail an: echt.behindert@dw.com Das Transkript der Sendung gibt es hier. Podcast "Echt behindert!" im RSS Feed Podcast "Echt behindert!" auf Apple Podcasts Podcast "Echt behindert!" auf Spotify

WirKommunalen - nachgefragt
Öffentlichkeit und Privatheit

WirKommunalen - nachgefragt

Play Episode Listen Later Jun 20, 2022 45:00


Birgit Hannemann ist Wirtschaftspädagogin und Geschäftsführerin beim Fachverband „Zukunft Familie“ der Caritas in Stuttgart. Als 32 jährige kandidierte sie vor 10 Jahren in Erdmannhausen im Landkreis Ludwigsburg bei der Bürgermeisterwahl und setzte sich gegen den Amtsinhaber durch. Zur Überraschung aller teilte sie im Herbst 2019 mit, nicht zu einer zweiten Amtszeit anzutreten. Dennoch sagt sie „Bürgermeisterin ist mein Traumjob“. Mit ihr unterhalte ich mich über unterschiedliche, oft widersprüchliche Erwartungen und Anforderungen denen sich gerade Bürgermeisterinnen ausgesetzt sehen, über Öffentlichkeit und Privatheit und was man besser machen muss um den schwierigen Spagat zu meistern.

Steingarts Morning Briefing – Der Podcast
“Wir in Westeuropa haben kein Problem mit dem Patriarchat”

Steingarts Morning Briefing – Der Podcast

Play Episode Listen Later Jun 10, 2022 7:52


Ab wann ist ein Kompliment eine sexistische Herabwürdigung? Kann ein Vorgesetzter eine Beziehung mit einer Mitarbeiterin führen, ohne dass die Machthierarchie zu einem Problem wird? Und wer darf überhaupt mit wem noch flirten? In ihrem neuen Buch “Erotischer Humanismus – Zur Philosophie der Geschlechterbeziehungen” plädieren Nathalie Weidenfeld und ihr Mann, Philosoph Julian Nida-Rümelin, für ein humanes und kooperatives Verhältnis der Geschlechter, für eine entspannte Erotik, Respekt und das Recht auf Privatheit und Differenz. Im Gespräch mit Alev Doğan erläutert Kulturwissenschaftlerin Weidenfeld, weshalb sie glaubt, dass es in Westeuropa kein Problem mit dem Patriarchat gebe und weshalb es auch in den Geschlechterbeziehungen mehr Wohlwollen brauche.

Der Achte Tag - Deutschland neu denken
“Wir in Westeuropa haben kein Problem mit dem Patriarchat” (Express)

Der Achte Tag - Deutschland neu denken

Play Episode Listen Later Jun 10, 2022 7:52


Ab wann ist ein Kompliment eine sexistische Herabwürdigung? Kann ein Vorgesetzter eine Beziehung mit einer Mitarbeiterin führen, ohne dass die Machthierarchie zu einem Problem wird? Und wer darf überhaupt mit wem noch flirten? In ihrem neuen Buch “Erotischer Humanismus – Zur Philosophie der Geschlechterbeziehungen” plädieren Nathalie Weidenfeld und ihr Mann, Philosoph Julian Nida-Rümelin, für ein humanes und kooperatives Verhältnis der Geschlechter, für eine entspannte Erotik, Respekt und das Recht auf Privatheit und Differenz.Im Gespräch mit Alev Doğan erläutert Kulturwissenschaftlerin Weidenfeld, weshalb sie glaubt, dass es in Westeuropa kein Problem mit dem Patriarchat gebe und weshalb es auch in den Geschlechterbeziehungen mehr Wohlwollen brauche.  See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

apolut: Standpunkte
Impfen heute | Von Bernd Lukoschik

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Feb 7, 2022 9:32


Vorsicht! Aktivitätsfälschung!Ein Standpunkt von Bernd Lukoschik.Wenn ich mal wieder halt-, erkenntnis- und ratlos das Zeitgeschehen anstarre und nach Antworten suche, dann greife ich zu dem Buch „Die Antiquiertheit des Menschen“ des Philosophen Günther Anders, worin er die Antiquiertheit, also die Überlebtheit althergebrachter Phänomene und Werte akribisch beleuchtet: die Überlebtheit der Ideologie, der Wirklichkeit, des Materialismus, der Privatheit, des Sterbens, der Freiheit ... Also von Phänomenen, die zwar noch irgendwie existieren in unserer konformistischen Gesellschaft, aber doch eher herumexistieren, gehaltlos geworden, abgestorben, nostalgisch und manchmal wehmütig von einigen Rückwärtsgewandten erinnert.Da fand sich bislang immer eine kluge Antwort auf meine aktuellen Fragen.AktivitätsfälschungenMeine aktuelle Frage ist: Welch Absurdität läuft da zurzeit mit dem Impfen, mit Impfwollen, Impfzwingen, Impfverpflichten? Worum geht es eigentlich? Und vor allem: Was ist denn Impfen überhaupt?Dazu fiel mir ein interessanter Gedanke in Anders' „Antiquiertheit“ auf.In dem Essay „Die Antiquiertheit des Individuums“, das die Zerstörung des Individuums in der konformistischen Gesellschaft thematisiert, also aktueller denn je ist, geht Anders auf einen ganz typischen Gleichschaltungsmechanismus ein: die „falsche Zustellung“ in ihrer Konkretisierung als „Warenfälschung“ und „Aktivitätsfälschung“. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/impfen-heute-von-bernd-lukoschik+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Twitter: https://twitter.com/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Datenfreiheit!
Folge 20: Privatheit und Freiheit

Datenfreiheit!

Play Episode Listen Later Feb 3, 2022 41:34


Der Konzeptkünstler Florian Mehnert hat in der Dienststelle des Landesbeauftragten Stefan Brink über zwei Etagen die Lichtinstallation „Data to Light“ geschaffen. Der Landesbeauftragte und der Konzeptkünstler sprechen in der aktuellen Folge über „Data to Light“, die Verbindung von Datenschutz und Kunst, und darüber, was das Kunstwerk für Datenschützer bedeutet.

This is Media NOW - der Podcast der MEDIENTAGE MÜNCHEN
Folge 58: Im Auge des Shitstorms – wie steht es um die Debattenkultur im Netz?

This is Media NOW - der Podcast der MEDIENTAGE MÜNCHEN

Play Episode Listen Later Dec 10, 2021 39:43


Die Pandemie legt schonungslos offen, wie kaputt die Debattenkultur in Teilen des Netzes ist. Wissenschafter:innen werden angefeindet, teils mit Morddrohungen, nur weil sie Fakten kommunizieren. Politiker:innen und Journalist:innen sind ohnehin – muss man leider sagen – unter Beschuss und verschiedene Lager stehen sich in den sozialen Medien unversöhnlich und hart im Ton gegenüber. Welche Auswirkungen das haben kann, das musste Journalistin Nicole Diekmann schon Anfang 2019 erfahren. Sie geriet in einen Shitstorm, nachdem sie „Nazis raus“ getwittert hatte und auf eine Rückfrage, wer denn alles Nazi sei, ironisch antwortete: „Jede/r, der/die nicht die Grünen wählt.“ Schon die Rückfrage war Teil einer Strategie, sie in Bedrängnis zu bringen. Über ihre Erfahrungen und die Mechanismen von digitaler Kommunikation hat sie das Buch „Die Shitstormrepublik“ geschrieben. Darüber hat sie bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN gesprochen. Wir fassen einige ihrer Aussage in dieser Folge zusammen und schauen uns an, was in Sachen Debattenkultur im Netz sonst noch wichtig ist. Außerdem: Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags, im Gespräch mit der stellvertretenden Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung, Alexandra Föderl-Schmid, über die Rolle von Social Media in der Politik und wie viel Privatheit dabei erlaubt sein muss.

DWC Digitaler Wirtschafts Club
Du gehörst uns! Die psychologischen Strategien von Facebook, TikTok, Snapchat & Co

DWC Digitaler Wirtschafts Club

Play Episode Listen Later Nov 23, 2021 74:36


Die großen Tech-Konzerne haben uns mittlerweile in der Hand. Ihr Mantra „Du gehörst uns! schallt uns jeden Tag entgegen. Damit stehen nichts anderes als unsere psychische Gesundheit, unsere Privatheit und unsere Demokratie auf dem Spiel. Durch die Nutzung von Online-Plattformen werden wir nicht nur abhängig, sondern auch gläsern und intolerant. Die einzigen zwei Gruppierungen von Personen, die ihre Kunden „Nutzer“ nennen, sind Drogendealer und Social-Media-Konzerne. Und es fragt sich, ob es nicht möglich wäre, das Daten-Geschäftsmodell der Tech-Konzerne ganz abzuschaffen. Als Experte an der Schnittstelle von Psychologie und Informatik entwickelt Professor Dr. Christian Montag sowohl auf individueller wie auf gesellschaftlicher und politischer Ebene konkrete Vorschläge, wie wir in der digitalen Welt unsere Selbstständigkeit bewahren und uns vor der großen Manipulation schützen können.

TOMorrow - der Business & Style Podcast
Der Traum vom Luxus-Chalet – mit Lutz Speer, Senhoog Luxury Homes

TOMorrow - der Business & Style Podcast

Play Episode Listen Later Nov 22, 2021 49:02


Für alle, die bei der nächsten Reisebuchung sagen: „Ein 5-Sterne-Hotel ist ja schön und gut, aber da muss es doch noch mehr geben?“ Richtig! Und genau hier kommt er ins Spiel. Lutz Speer ist Inhaber der Senhoog Chalets auf Sylt und jetzt auch in Österreich. In Leogang, in den Kitzbüheler Bergen, hat er vor einem Jahr seine Hideaways im Highend-Segment eröffnet. Chalets mit Privatkoch, persönlichem Yoga-Coach und eigenem Infinity-Pool im Alpenpanorama, dazu ein vollausgestatteter Weinkeller, komplett verglaster Master-Bedroom und Regendusche mit freiem Blick auf die Gipfel. Nichts, was es hier nicht gibt. Lutz Speer ist mehr Wünsche-Erfüller als Luxury-Hotelier! Ich habe ihn jetzt in den Senhoog Chalets in Österreich besucht und mit ihm über die diesen Luxus next Level gesprochen. Wieso die Nachfrage so hoch ist, warum immer mehr Gäste diese besondere Privatheit suchen – gerade jetzt mitten in der Pandemie – und sogar Companys seine Chalets buchen? Das alles jetzt hier in TOMorrow. Aber wir haben auch über die aktuelle Situation gesprochen. Überall verschärfte Covid-Regulierungen, Österreich ist jetzt wieder im Lockdown. Was das für die Hotel- und Gastro-Branche bedeutet? Fällt die Skisaison aus, bevor sie überhaupt angefangen hat? Viel zu besprechen. Also: Checken wir ein – viel Spaß in wunderschönen Senhoog Chalets, viel Spaß mit Highend-Hotelier Lutz Speer.

Das MDR KLASSIK-Gespräch
Ulrike Folkerts: Verlust von Privatheit ist Preis fürs Bekanntsein

Das MDR KLASSIK-Gespräch

Play Episode Listen Later Apr 17, 2021 28:35


Seit 1989 ermittelt Ulrike Folkerts als Tatort-Kommissarin. Diese Rolle hat das Frauenbild im Fernsehen verändert. Die eigene Rolle im Leben hat sie nicht so leicht gefunden. Grit Schulze verriet sie: Musik hat geholfen.

Das Facebook Marketing Update
Die Experten #21 – Mehr Datenschutz & Cookieless future - das Ende personalisierter Werbung?

Das Facebook Marketing Update

Play Episode Listen Later Feb 16, 2021 31:02


Die digitale Werbung steht an einem Wendepunkt. Regulatorische und technologische Veränderungen innerhalb des Ökosystems erfordern ein deutliches Umdenken. Die Art und Weise, wie Personalisierung künftig in der Kundenansprache genutzt werden kann, wird derzeit neu definiert. Es geht um die entscheidende Frage, ob sich der Wunsch nach personalisierten Inhalten mit dem Anspruch auf den Schutz persönlicher Daten in Einklang bringen lassen. Gewohnte und liebgewonnene Nutzererfahrungen, aber eben auch die Effizienz und Effektivität von digitalem Marketing stehen zur Disposition. Unternehmen reagieren sehr unterschiedlich auf diese Entwicklungen und wie so oft zeichnet sich ab, dass die schnellen und agilen von dieser Entwicklung am meisten profitieren werden. Wir wollen aufzeigen, dass es das Gebot der Stunde ist, sich jetzt diesen Veränderungen zu stellen und wir wollen Maßnahmen diskutieren, die geeignet sind, diese Veränderungen aktiv mitzugestalten. Dazu hat sich Facebook Marketing Expertin Ramona für die 21. Folge unseres Formats Facebook-Kollege Michael Pietsch eingeladen. Er ist nicht nur Head of Fashion Platforms DACH, sondern leitet auch ein interdisziplinäres Team aus Experten, das Unternehmen auf den gegenwärtigen Wandel im digitalen Ökosystem vorbereitet. Dabei werden Wege skizziert, wie personalisierte Inhalte mit dem Anspruch der Menschen auf Privatheit und den Schutz ihrer persönlicher Daten in Einklang gebracht werden können. Genau diese Wege sind auch Gegenstand dieses Podcasts. Entlang der drei Säulen 1) Verwaltung von Daten, 2) Datennutzung und 3) Datenerfassung erklären Ramona und Michael step by step, welche Herausforderungen für Werbetreibende entstehen, wenn zukünftig auf Signale wie Mobilgeräte IDs oder Cookies verzichtet werden muss, aber auch wo die Chancen und Potenziale darin liegen. Michael appelliert eindringlich an Werbetreibende jeder Industrie, eine individuelle Datenstrategie zu entwickeln und dabei u. a. neue Wege zu finden, Daten zu erfassen, die Kunden:innen einen echten Mehrwert entlang der Customer Journey bieten. Wer sich ergänzend informieren möchte: Michael empfiehlt im Podcast die TTC Labs, eine Initiative aus mehr als 250 Organisationen, die davon ausgehen, dass effektive, transparente Informationen zur Datennutzung “ein integraler Bestandteil des Nutzererlebnisses sein müssen”. Mehr Informationen zu Facebook’s Conversion API (CAPI) findet ihr außerdem hier: https://www.facebook.com/business/m/one-sheeters/conversions-api Wenn ihr Lob, Kritik, Anregungen oder Rückfragen bzgl. des Podcasts habt, schreibt gern per Mail an dasfacebookupdate@fb.com. Unter fb.me/facebookmarketing findet ihr neben den Podcasts außerdem auch alle Webinare. Meldet euch dort gerne bei unserem Newsletter an. So bleibt ihr immer up to date, zu allen Themen rund ums Digital Marketing bei Facebook.

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events
Sabine Faller & Andreas Baur: »Was steckt hinter der Cloud?«

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events

Play Episode Listen Later Feb 2, 2021 58:03


Digilounge Digital | Online Diskussion [17.09.2020] Was steckt hinter »der Cloud«? Im Rahmen der Diskussionsreihe #digilounge sprechen Andreas Baur und Sabine Faller darüber und welche Bedeutung Cloud-Infrastrukturen in Zeiten von Corona haben. Gerade Corona hat gezeigt, wie wichtig Cloud-Infrastrukturen für westliche Gesellschaften sind. Unternehmen, Verwaltungen, Forschung und Lehre sowie im Privaten: Cloud Computing beschreibt einen Trend, der nicht nur mit dem Argument der Innovationen (genannt sei Big Data und Künstliche Intelligenz), sondern auch aufgrund von Einsparungen und Sicherheitsargumenten vorangetrieben wird. Aber was steckt hinter dem wolkigen Bild der Cloud? Was verändert sich an der Internet-Technologie, aber auch welche politischen und sozialen Auswirkungen gehen einher mit Cloud-Nutzung? Wie steht es mit Abhängigkeiten, Datenschutz und Cybersicherheit? Und wo ist eigentlich »die Cloud«? Andreas Baur ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) Eberhard Karls Universität Tübingen im Arbeitsbereich Gesellschaft, Kultur und technischer Wandel. Baur forschte in verschiedenen Projekten zu digitalen Sicherheitstechnologien und Infrastrukturen, smart security sowie Privatheit. An der Universität Amsterdam promoviert er zur politischen und sozialen Dimension von Cloud Computing. Sabine Faller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Museumskommunikation am ZKM | Karlsruhe. Ihr Schwerpunkt liegt in der Konzeption und Umsetzung von Workshops, Projekten und Bildungsprogrammen in den Bereichen Medienkunst, Digitale Bildung sowie Online Lernen – aktuell für das Forschungsprojekt »Digitalisierung im Dialog - digilog@bw«.

Sprezzatura - Stilfragen, Popkultur, Gestern und Heute

Privatheit, Dating, Tee, Thomas Pynchon Jede Woche freitags setzen sich Jasmin in Köln und André in Wiesbaden vors Mikro und unterhalten sich. Über dies und das; über Stilfragen, Popkultur, Gestern und Heute. Kleine Hasengespräche eben. Dass es dabei auch mal etwas tiefgründiger zugeht, ist selbstverständlich. Eine Musikliste zum Podcast bringt den Sprezzatura-Lifestyle zum Klingen und wird jede Woche von den beiden mit Songs angereichert. Folgt ihnen auf Facebook https://www.facebook.com/SprezzaturaPodcast/ und Instagram https://www.instagram.com/sprezzatura_podcast/ und abonniert die Musikplaylist https://bit.ly/sprezzatura-musikplaylist

Der Achte Tag - Deutschland neu denken
#119 - Anne Hufnagl: Warum wir die Wirkmacht von Bildern besser verstehen müssen - Kompakt

Der Achte Tag - Deutschland neu denken

Play Episode Listen Later Jan 13, 2021 8:03


Bilder zwischen privater Selbstinszenierung, Propaganda und Fake News! Die moderne Gesellschaft ist einer ständigen Flut von Bildern ausgesetzt. Doch kaum jemand denkt darüber nach, was diese Bilder mit uns machen, wie sie unser Selbstbild und unsere Selbstwahrnehmung verändern und unser Verhalten beeinflussen. Fotografin Anne Hufnagl glaubt, dass wir die Wirkmacht von Bildern massiv unterschätzen und plädiert im Gespräch mit Alev Doğan dafür, dass sich das ändert. Insbesondere Kinder und Jugendliche würden kaum darauf vorbereitet, dass sie mit einer ständigen Bilderflut leben müssen und wechselten ihre Profilfotos in Sozialen Medien “gefühlt häufiger als ihre Socken”. Über den Umgang mit Privatheit im öffentlichen Raum, die richtige Inszenierung und über das perfekte Bewerbungsfoto spricht Hufnagl im Achten Tag.   See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Steingarts Morning Briefing – Der Podcast
#119 - Anne Hufnagl: Warum wir die Wirkmacht von Bildern besser verstehen müssen

Steingarts Morning Briefing – Der Podcast

Play Episode Listen Later Jan 13, 2021 8:04


Die moderne Gesellschaft ist einer ständigen Flut von Bildern ausgesetzt. Doch kaum jemand  denkt darüber nach, was diese Bilder mit uns machen, wie sie unser Selbstbild und unsere Selbstwahrnehmung verändern und unser Verhalten beeinflussen. Fotografin Anne Hufnagl glaubt, dass wir die Wirkmacht von Bildern massiv unterschätzen und plädiert im Gespräch mit Alev Doğan dafür, dass sich das ändert. Insbesondere Kinder und Jugendliche würden kaum darauf vorbereitet, dass sie mit einer ständigen Bilderflut leben müssen und wechselten ihre Profilfotos in Sozialen Medien “gefühlt häufiger als ihre Socken”. Über den Umgang mit Privatheit im öffentlichen Raum, die richtige Inszenierung und über das perfekte Bewerbungsfoto spricht Hufnagl im Achten Tag.

SWR2 Erklär mir Pop
„Limelight” von Rush

SWR2 Erklär mir Pop

Play Episode Listen Later Nov 28, 2020 9:23


Die kandische Band war eines der erfolgreichsten Rocktrios Nordamerikas und hat weltweit über 40 Millionen Platten verkauft. Der große Durchbruch in Europa blieb Rush allerdings verwehrt. Wohl auch, weil die Texte sehr anspruchvoll waren. Der Titel „Limelight”, der Anfang der 80er Jahre erschien, handelt vom Mangel an Privatheit im Leben eines Rockstars und spielt mit dem Titel des Shakespeare-Stückes „Wie es euch gefällt”.

SWR2 am Samstagnachmittag
„Limelight” von Rush

SWR2 am Samstagnachmittag

Play Episode Listen Later Nov 28, 2020 9:23


Die kandische Band war eines der erfolgreichsten Rocktrios Nordamerikas und hat weltweit über 40 Millionen Platten verkauft. Der große Durchbruch in Europa blieb Rush allerdings verwehrt. Wohl auch, weil die Texte sehr anspruchvoll waren. Der Titel „Limelight”, der Anfang der 80er Jahre erschien, handelt vom Mangel an Privatheit im Leben eines Rockstars und spielt mit dem Titel des Shakespeare-Stückes „Wie es euch gefällt”.

WDR Hörspiel-Speicher
Rosebud - Zwei Politiker und ihre Fake News

WDR Hörspiel-Speicher

Play Episode Listen Later Oct 19, 2020 39:05


•Kult• Die Geschichte zweier Politiker, die sich ihre Meldungen lieber selber machen und mit einer neuen Sonntagszeitung ihre eigene Welt verbessern wollen. Am Ende holt die böse Welt der anderen sie allerdings wieder ein. Ein Gleichnis über Radikalität, Privatheit und Politisierung.// Von Christoph Schlingensief / Regie: Christoph Schlingensief / WDR 2002 / www.hoerspiel.wdr.de

Auf ein Wort...: Mit Michel Friedman
Auf ein Wort... Autonomie

Auf ein Wort...: Mit Michel Friedman

Play Episode Listen Later Sep 25, 2020 42:33


Woher wissen wir, wer wir sind? Was ist individuelle Autonomie? Ist die Sehnsucht nach Autonomie auch eine Sehnsucht nach Befreiung? Wie sieht ein autonomes Leben aus? Michel Friedman diskutiert mit Beate Rössler über "Autonomie".

Neuland
Ethik in der digitalen Welt – Gespräch mit Prof. Dr. Christiane Woopen und Prof. Dr. Christoph Meinel

Neuland

Play Episode Listen Later Nov 12, 2019 29:20


Die Digitalisierung wirft neue ethische Fragen auf und stellt alte Regeln infrage. Wie ein verantwortungsbewußter Umgang mit Daten aussehen kann, diskutieren Prof. Christiane Woopen, Vorsitzende des Europäischen Ethikrats, und Prof. Christoph Meinel.

Privacy Studies Podcast
Privacy and Gender in Early Modern German Speaking Areas

Privacy Studies Podcast

Play Episode Listen Later Nov 2, 2019


Heide Wunder explores the emergence of modern "privacy“ or “Privatheit“ as a new concept of personal rights during the early modern period. She inspects evidence from printed sources such as funeral sermons, autobiographies and novels, which speak both to the spatial as well as to the gendered aspects of privacy.

Zukunft, Trends und Strategien
FTS133 Face App, schönes Altern und Depressionen

Zukunft, Trends und Strategien

Play Episode Listen Later Jul 23, 2019 22:13


Oliver Leisse im Gespräch mit Dennis Ullner über die News im Sommerloch. Über Face App und die Hexenjagd auf russische Server, die doch nur das machen, was Social Media ständig macht: Daten und Bilder sammeln. Über Geschäftsmodelle auf Face App Basis - von Haarstyling bis zur Bekämpfung von Tränensäcken und der Früherkennung von Demenz. Über Machine Learning. Über die Gen Z, die weniger Alkohol trinkt, vielleicht als Folge einer Angst vor Kontrollverlust. Über psychische Probleme, die aus der Privatheit nun in die Öffentlichkeit gespült werden - auf der Suche nach Linderung (nicht durch Alkohol) sondern durch Zuspruch und Empathie von aussen. Über Spams, die jetzt erpresserischen Inhalt haben und über den Wunsch nach einem Eis im Sommerloch. Wenn Du / Sie Ideen für Themen für uns hast oder Anregungen und Kritik - bitte an mich: ol@ee-more.org Folge direkt herunterladen

Instant Philosophie
IP019 Intimitäten und Menschenrechte

Instant Philosophie

Play Episode Listen Later Jun 28, 2019 32:13


Es soll Menschen geben, die haben ein Privatleben. Aber was sind das wohl für komische Vögel? Unsereins ist ja gerne bereit, sämtlichen Mist mit allen im Internet zu teilen - ob sie es hören/lesen wollen oder nicht. Trotzdem sind wir uns darüber im Klaren: es gibt ein Recht auf Privatheit? Ob wir unsere Wochenenden gerne in Latex verbringen, auf der Toilette laut Howard Carpendale Songs schmettern oder heimlich Muttis Essen nachwürzen geht keinen etwas an. Also: ändert euer Passwort und hört euch diese Folge an. Literatur: Ramsay, H. (2010). Privacy, privacies and basic needs. The Heythrop Journal, 51(2), 288-297.

Tech & Tonic
#17 Lorena Jaume-Palasí: Sozialer Zusammenhalt und KI als Infrastruktur

Tech & Tonic

Play Episode Listen Later Jun 4, 2019 104:23


Lorena Jaume-Palasí ist Gründerin der Ethical Tech Society, Rechstphilosophin und konsultiert internationale Organisationen und Regierungen zu Datenschutz, Privatheit und Öffentlichkeit und Diskriminierung. Mit Lorena sprechen wir über Raumordnung, sozialen Zusammenhalt Alarmysteme in Krankenhäusern und sie erklärt uns, warum sie künstliche Intelligenz als Infrastruktur versteht und Technologie ein Teil des Menschlichen ist. Zum Schluss führen wir dann noch ein kleines Streitgespräch über den Datenschutz.

Steingarts Morning Briefing – Der Podcast

Außerdem: Wie starten wir mit Zuversicht in das neue Jahr? Gabor Steingart hat mit Ulrich Schnabel gesprochen. Er ist studierter Physiker, preisgekrönter Wissenschaftsredakteur der „Zeit“ und hat im November das Buch „Zuversicht: Die Kraft der inneren Freiheit“ vorgelegt. Sophie Schimansky berichtet von der Wall Street über die Erwartungen der Analysten für 2019.

Insight Legal Podcast
Privatheit, Urhebergesetz, Betriebsuebergang, Datengeheimnis, Globale Influencer-Datenbank

Insight Legal Podcast

Play Episode Listen Later Dec 17, 2018 12:14


Der 'Insight Legal Podcast' ist der neue Podcast der ALBA PATERA Rechtsanwälte. Wir berichten über erwähnenswerte Themen aus Kanzlei, Wirtschaft und Recht. --- In dieser Folge: - Bundesverfassungsgericht bestätigt Recht auf Privatheit - Seit dem 01. März ist das Urhebergesetz (UrhG) für die Wissensgesellschaft modernisiert - Zur Frage, ob bei dem Verkauf von Flugzeugen das Bordpersonal nach § 613a BGB übergeht - Braucht es nach dem neuen Datenschutzrecht eigentlich noch einer Verpflichtung auf das Datengeheimnis? - US-Ministerium für Heimatschutz plant globale Datenbank von Journalisten und Media-Influencern --- Zitierte Quellen: - Künstlerisch motivierten Straßenszenenfotografie: BVerfG vom 08.02.2018 (Az. 1 BvR 2112/15)

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Beyerer: Intelligente Videoüberwachung, Datenschutz und Privatheit

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events

Play Episode Listen Later May 1, 2018 35:24


Encoding Cultures: Leben mit intelligenten Maschinen | Konferenz Fr, 27.04.2018 – Sa, 28.04.2018 Medientheater Die jüngsten Fortschritte im Feld der künstlichen Intelligenz revolutionieren unser Denken und Handeln. Sie lassen grundlegende Veränderungen, die unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren erfassen werden, erahnen. Das interdisziplinäre Symposium bringt WissenschaftlerInnen, ProgrammiererInnen und EntwicklerInnen, KulturtheoretikerInnen und KünstlerInnen daher nun in Dialog mit einer breiteren Öffentlichkeit. Die Vorträge und Diskussionen geben Einblick in den neuesten Stand der Forschung und Entwicklung im Bereich des maschinellen Lernens und fragen nach den aktuellen und langfristigen Auswirkungen dieser Technologie auf Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kunst und Gesellschaft. /// Recent advances in the field of artificial intelligence are revolutionizing the way in which we think and act. They give an idea of the fundamental changes that will affect our society in the coming years. The interdisciplinary symposium brings scientists, programmers and developers, cultural theorists and artists into dialogue with a broader public. The lectures and discussions provide insight into the latest state of research and development in the field of machine learning and ask about the current and long-term effects of this technology on science, business, politics, art and society.

Was denkst du denn?
Die Privatsphäre einer sterbenden Tulpe

Was denkst du denn?

Play Episode Listen Later Mar 16, 2018 63:05


Was hat eine Tulpe kurz vor dem Verblühen eigentlich mit Öffentlichkeit zu tun? Erstaunlich viel, vor allem, wenn wir eh gerade über die Spähren von Öffentlichkeit und Privatheit sprechen. Und das ist weit komplexer als es auf den ersten Blick erscheint. Denn in Zeiten von Smartphones, in Zeiten, in denen sich fast jeder Mensch per Foto oder Video Zugang zu einer breiten Öffentlichkeit verschaffen kann, spielt noch ein ganz anderer Faktor mit in dieses Thema rein. Nämlich die Frage danach, was gehört eigentlich veröffentlicht? Was empfinden wir noch als privat, wenn zum Beispiel Youtuber aus ihrem Wohnzimmer senden und uns fortwährend Einblick in ihr - vermeintliches - Privatleben gewähren? Was gehört veröffentlicht und wo sollten wir kurz innehalten und uns fragen, ob wir vielleicht doch nicht auf den Sendenbutton drücken und unsere Erlebnisse mit aller Welt teilen? In dieser Folge entsteht so viel Gehirnfutter, dass Rita und Nora am Ende selber etwas ratlos dastehen mit all den Begrifflichkeiten. Das war definitiv nicht die letzte Folge zu diesem Thema.

Office Talk - DER Podcast fürs gesunde Büro

Das ABC der Akustik steht für  Absorb, Block, Cover  Absorbieren im Sinne von aufsaugen oder Schall schlucken, hierfür gibt es unterschiedliche Materialen, wobei im Sinne einer guten Lösung auch einiges beachtet werden sollte. Blocken steht für unterbrechen oder verhindern - verhindern, dass die störenden Geräusche zum konzentriert Arbeitenden kommen. Aktuell wird an einer neuen internationalen Norm gearbeitet, die sich damit beschäftigt, wie Einrichtungsgegenstände akustisch bewertet werden - mittels den Informationen aus diesem Podcast können Sie jedoch ab heute die Qualitäten vergleichen. Covern steht für Überdecken und hilft, die Verständlichkeit von Inhalten minimieren, damit die Privatheit am Arbeitsplatz auch in Mehrpersonenbüros gewährleistet ist. Wenn Ihnen dieser Podcast gefallen hat, machen Sie mir eine Freude indem Sie ihn bei i-tunes bewerten und mit Ihren Freund*inn*en und Kolleg*inn*en teilen. Haben Sie Wünsche oder Anregungen zu diesem Podcast ? Schreiben Sie mir diese an Martin@lauble.net - Sie erhalten garantiert Antwort!  

stefanfritz.de BlogCast
Vom Schutz der Privatheit: Buchrezension zu Max Schrems: Kämpf um deine Daten

stefanfritz.de BlogCast

Play Episode Listen Later Oct 1, 2015 3:16


Der Europäische Gerichtshof beschäftigt sich seit Monaten mit der Frage, ob personenbezogene Daten von EU-Bürgern in den USA ausreichend vor dem Zugriff der Geheimdienste geschützt sind.

Für's Protokoll
Privatheit

Für's Protokoll

Play Episode Listen Later Jun 4, 2015 15:03


Thu, 04 Jun 2015 19:10:00 +0000 https://www.protokollcast.de/22-privatheit 08994e0b8bf6e1db915b2ac47bcb00cf TextExpander 500, Spark Mail, Google Photo Ich habe diese Woche drei Themen aufgegriffen, die mit Privatheit in Verbindung stehen: TextExpander 5.0, Spark Mail für iPhone und Google Photo. Die Links für diese Sendung: Smile Blog: TextExpander 5, featuring snippet suggestions Michael Tsai - Blog - TextExpander 5 and Notification Center Privacy Spark Review Tweet von @jamesthomson @jamesthomson verweist auf @nstanke Tweet von @nstanke Why not Google? - Marco Arment Why Not Google? - Daringfireball Apple’s Tim Cook Delivers Blistering Speech On Encryption, Privacy https://images.podigee.com/0x,sN4jTj521RTbiYgKbz47j7Cs_hcMWtpsic0dQkr4QBRs=/https://cdn.podigee.com/uploads/u301/1433443887e83a.jpg Privatheit https://www.protokollcast.de/22-privatheit 22 full TextExpander 500, Spark Mail, Google Photo no Marc Kalmes

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events
Prof. Dr. Uwe Volkmann: Demokratie und Privatheit in unserer Verfassung und die Verfassung des Subjekts im Netzzeitalter

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events

Play Episode Listen Later Dec 31, 2014 48:23


Digitale Kommunikation zwischen Tabubruch und Entgrenzung | Tagung Prof. Dr. Uwe Volkmann, Lehrstuhl für Rechts­­phi­lo­­so­­phie und Öffent­­li­ches Recht, Johannes-Gutenberg-Univer­si­tät, Mainz Moderation: Karl-Dieter Möller, vorm. Leiter der ARD-Rechts­re­dak­tion, Karlsruhe Interdisziplinäre Jahrestagung des Karlsruher Forums für Kultur, Recht und Technik e.V. Mi, 22.10.2014, ZKM_Medientheater Die Tagung widmet sich im Besonderen dem Netzverhalten junger Menschen sowie der wachsenden Bedeutung des Netzes für Kunstschaffende als Plattform künstlerischer Kommunikation. Eine Produktion der Studierenden des Kooperationsstudiengangs KulturMediaTechnologien der Hoch­schule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft und der Hochschule für Musik Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem ZKM | Karlsruhe

Stimmen der Kulturwissenschaften
SdK 72: Wolfgang Schmale über Privatheit

Stimmen der Kulturwissenschaften

Play Episode Listen Later Mar 28, 2014 31:38


Privatheit ist Bedingung für menschliche Freiheit und Kernelement des zivilen Lebens, heißt es in dem Buch "Privatheit im digitalen Zeitalter", das der Historiker Wolfgang Schmale gemeinsam mit der Datenschutzexpertin und Juristin Marie-Theres Tinnefeld herausgegeben hat. Wie lässt sich jedoch ein Begriff wie "Privatheit" oder das Konzept der informationellen Selbstbestimmung in die Vergangenheit übertragen und wie kann eine historische Perspektive und kulturgeschichtliche Einbettung die gegenwärtige Datenschutz-Debatte in Zeiten nach den Snowden-Leaks erweitern? Im Gespräch erläutert Wolfgang Schmale, inwiefern das massenhafte Sammeln von Daten durch Geheimdienste nicht unbedingt immer einen Qualitätssprung staatlicher Überwachung bedeutet und warum Staaten letztlich Schaden nehmen, wenn sie ihre Bürgerinnen und Bürger in hohem Maße ausspähen.

Küchenradio (mp3)
KR337 Sex mit Behinderung (Update: Transkription)

Küchenradio (mp3)

Play Episode Listen Later Sep 25, 2012 118:22


DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen.DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen. Raul erzählt ziemlich persönliche Dinge über seine Kindheit, das Verhältnis zu seinem Körper und "unfreiwillige Dreier". Es stellt sich heraus, dass die technischen Fragen des Sex das geringste Problem sind. Oft zehren nicht die körperlichen Einschränkungen an den Nerven aller Beteiligten, sondern die Reaktion der Umwelt auf diese. Aber hört selbst. Wir sind gespannt auf Euer Feedback. Hier noch ein paar Links, die wir erwähnt haben: Surrogatpartnerschaft (WP) Sexualassistenten Spiegel Online über Sexualassistenten Süddeutsche über Sexibilities UPDATE: Raul hat das gesamte Interview transkribieren lassen. Lest es nach dem Klick.... B: Hast Du einen Jingle? I: Nee, es fängt, das ist bei uns Tradition B: Diddle dum dum dum I: Es fängt immer an mit so, läuft es, ja läuft, okay B: Sehr gut I: Okay, herzlich Willkommen, zum Küchenradio, Folge dreihundertundsiebenunddreissig, hier ist Doc Phil, die anderen sind nicht da, weil, unter anderem auch weil wir heute auerhalb unseres gewohnten Dienstags Termins aufnehmen, aber mir lag das sehr am Herzen, das Thema, und deswegen haben wir das jetzt mal auf einen Montag geschoben, ich darf hier zu Gast sein bei Raul, Raul Krauthausen, Hallo Raul B: Hi, Doc Phil, wie Du Dich nennst I: Ja, ja das ist ein, das ist ja ein bisschen, ich habe mich am Anfang auch dagegen gesperrt, aber, das ist so ein bisschen der Name hier, in diesem Kontext, das hat Cindy, vor sieben Jahren als aller erstes, so zu sagen B: Geprägt I: Geprägt, und vor allen irgendwelche Kunstnamen gegeben, und, ja, jetzt bin ich hier halt Doc Phil B: Sehr gut I: Da haben sich die Leute schon dran gewöhnt. Ja, sag mal, wir sind ja, ich bin ja immer hier im schönen, was ist denn das, noch was, das ist Kreuzberg, nicht, ich habe ja auf der anderen Seite B: Nein nein, nicht so viele Details, sonst I: Ah okay, okay, okay, alles klar. Sag mal, wir haben uns ja nicht das letzte Mal, aber, doch einmal intensiver unterhalten auf der Republika, und da hast Du so im Nebensatz gesagt, so, bla bla bla, ja, über Sex mit Behinderung, da reden wir ein anderes Mal. Und da war mir damals schon klar, dass, dass das ein super Thema ist, und dass man das unbedingt mal aufgreifen sollte, und das wollen wir jetzt mal machen. Du hast damals gesagt das ist ein Tabu, ist es wirklich so ein Tabu? Weil ich habe mal so ein bisschen gegoogled und so, und es gibt da schon, so den einen oder anderen Artikel da drüber, ne. B: Ja, auf jeden Fall, gibt es da auch Themen im Netz zu finden, aber eben im Netz, und nicht, wie soll ich mal sagen, auf klassischen Medien, also das eher seltener I: Ja B: Und, wenn, dann finde ich hat das meistens so eine, so eine Konnotation die, keine Ahnung, Behinderte unter sich dürfen gerne Mal miteinander, Sex haben, oder aber es gibt dann dafür extra Fachkräfte, die das halt machen, aber es ist in keiner Datingbörse, vorgesehen, dass man angeben kann, dass man eine Behinderung hat, beziehungsweise, dass man auch mit jemanden der eine Behinderung hat sich vorstellen könnte, eine Beziehung zu führen, was jetzt vielleicht auch wieder eine Art von Stigmatisierung sein könnte, wenn man das machen würde, aber, letztendlich I: Man müsste es ja nicht B: Fühlt man sich als Mensch mit Behinderung, schon auch irgendwie dann relativ schnell aussortiert, aus diesen I: Weil man nirgendwo auftaucht B: Weil man nirgendwo auftaucht beziehungsweise wenn es dann rauskommen alle so sagen, oh Gott, nee, das kann ich mir nicht vorstellen, nicht alle, aber viele sagen, das kann ich mir nicht vorstellen, und man dann auch auch als betroffene, also ich in dem Fall, mich auch oft irgendwie zurückgewiesen gefühlt habe, und dann, das Thema, auch selber selten anspreche, ich merke das mein Freundeskreis mich selten auf das Thema anspricht, und wenn es in den Medien auftaucht, dann immer irgendwie dieses, auch Menschen mit Behinderung können schön sein. Und dann ist es irgendwie so, der super gut aussehende Rollstuhlfahrer, ja, der dann halt nach seinem Reitunfall oder Autounfall weitermodelt, so, ja, klar, aber, das ist halt, wie soll ich mal sagen, der sitzt dann halt auch nur im Rollstuhl, aber die Frage jetzt wie es bei Menschen ist die offensichtlich vielleicht auch nicht ganz den Schönheitsidealen entsprechen, ist, ist es dann natürlich auch schon eher, würde ich sagen, schon tabuisiert. I: Lass uns nochmal anfangen, weil das, wenn ich mich mit solchen Themen beschäftige ist es immer so das erste, wo ich so ins Stolpern komme, wenn es heit, so, Behinderungen, was umfasst das denn eigentlich alles so, also das ist ja doch ein ziemlich breites Spektrum mit unterschiedlichen Auswirkungen. B: Klar, also Behinderung ist auch, letztendlich nur ein Begriff für super viele Formen von Andersartigkeit, es gibt die Sinnesbehinderung, es gibt die körperlichen Behinderungen, die sogenannten geistigen Behinderungen und natürlich auch psychische Behinderungen, wovon, wenn man jetzt, je nach de m wie, wie stark man da die Regeln anwendet, vielleicht sich auch relativ schnell dann dazuzählt oder nicht, deswegen ist das Wort Behinderungen auch schon wieder zu Allgemein, ich würde jetzt nur aus meiner Perspektive, als Glasknochenhabender, im Rollstuhlsitzender, dieses Thema beleuchten können, interessant wäre es, mit einem Blinden, mit einem geistig Behinderten, beziehungsweise mit einem Gehörlosen über dieses Thema zu sprechen, zusätzlich auch noch. I: Genau, da hatte ich vorhin so ein bisschen mal rum getwittert, und da kam ja auch von so verschiedenen Richtungen, Feedback, von Augenschmaus kam natürlich aus ihrer Perspektive so als Gehörgeschädigte, und es kamen auch noch so ein paar andere, die auch so als Partner von Gehörgeschädigten sich zu Wort gemeldet haben, also da merkt ihr schon dass es da offensichtlich eine ganze Menge Mitteilungsbedarf so gibt, dass viel irgendwie so schon auf Resonanz, aber, genau, also deswegen, das ist vielleicht auch eingangs so, wir machen das heute also so zu sagen, Du erzählst über das was Du aus deiner Erfahrung, aus deiner Perspektive B: Ja I: Als, Du musst Mal ein bisschen was über Dich erzählen, wenn man Dich hier sieht, Du sitzt im Rollstuhl B: Bin ungefähr ein Meter gro, je nach Messungszeitraum, beziehungsweise Grundlage, die man dazu zugrunde legt, kann nicht laufen, meine Knochen brechen schneller als bei anderen, und ich habe, einfach eine andere Perspektive und vielleicht entspreche ich in all den Punkten so dem, also auf Grund meiner Körpergröe her, dass man eben mein Alter schlecht einschätzen kann, die Leute trauen mir vielleicht eher, oder sind eher überrascht, wenn ich Dinge dann genauso gut mache wie sie, und man wird dann schnell verbucht als, ja, trotz seiner Behinderung macht er das halt so und so, und das ist ja so toll, und der ist so tapfer, das heit es ist auf der einen Seite leicht, oder leichter, sage ich jetzt mal, Leute zu überraschen mit dem was man kann I: Weil Du permanent unterschätzt wirst, oder? B: Genau, aber auf der anderen Seite schwerer, letztendlich mal auf einer Disco irgendwie, oder in einer Disco, einfach schon alleine Aufgrund der Sitzposition, Leute kennenzulernen. I: Genau, also lass uns doch mal so anfangen, also wenn das so, bevor wir da jetzt zum Sex kommen, oder so, man bahnt ja so, irgendwie, Beziehungen, man lernt ja erst mal Leute kennen, wie machst Du das, wie, und mit welchen Einschränkungen hast Du da zu kämpfen? Oder hast Du zu leben? B: Also, ich kann das gar nicht so, Pauschal, beantworten, ich glaube, dadurch dass ich ein Leben lang eine Behinderung habe, ich natürlich auch selber eine ganz andere Strategie entwickelt habe, in meinem Leben, um bestimmte Situationen vielleicht auch zu vermeiden, das heit ich bin weniger der Discogänger, ja, ich bin weniger auf Partys, wenn ich absehen kann die Party wird gröer als vierzig Leute, dann steigt die Motivation nicht unbedingt da auch hinzugehen, weil dann einfach auch klar ist, das ist voll, das ist eng, die Leute stehen meistens, trinken viel Alkohol, alles Dinge die ich nicht tue, und das ist dann auch nicht mein, mein, wie soll ich mal sagen, mein Gebiet wo ich mich gerne aufhalte, wenn die Party kleiner ist, und die vielleicht in einer kleinen Bar ist, wo die Leute eher sitzen, bin ich schon auch dabei, und, dann habe ich auch nicht so die megakrassen Erfahrungen im Sinne von flirten, oder so, weil sich diese Situationen einfach selten, seltener, ergeben, dadurch dass ich eben relativ wenig auf, wie soll ich mal sagen, Events, oder Ereignissen bin, wo flirten ein akzeptiertes Mittel ist, ja, also ich meine auf, ich bin schon viel unterwegs und treffe auch schon viele Leute, aber es ist dann seltener so eine Art Flirtumgebung, wo man eben flirtet, und wenn ich dann Leute kennenlerne, dann, und es vielleicht zu Flirtsituationen kommt, ist mir schon öfter mal aufgefallen dass ich eher die Leute dann überrascht habe, mit der Bekundung meines Interesses, an ihnen, und die dann, gleich auch den Satz nachzuschieen, immer, immer gleich, ja, aber es liegt nicht an deiner Behinderung. Und, das mag sein, in Einzelfällen, bei einigen bezweifele ich das, ich werfe es ihnen nicht vor, weil ich auch schon wei dass es ja, eher auch unüblich ist, also das, und das die auch selber nie auf, auf den Gedanken gekommen sind, weil es einfach in ihrem Umfeld nie zuvor auch jemand gemacht hat, aber dadurch ist es ja ein selbsterhaltenes, oder Selbsterfüllung, selbsterfüllendes, es ist der Prinzip, dass ich dann auch mich selber nicht mehr traue, dieses Muster zu durchbrechen, und dann selber glaube, niemand will mich, und dann selber mich auch in meinem Verhalten verändere, und so drehen sich letztendlich beide Systeme parallel, wollen vielleicht beide das gute, aber finden sich irgendwie nicht. Du verstehst was ich meine, so jetzt gerade so I: Ja, also ja, den letzten Teil, glaube ich, muss man mal auseinander duseln weil das wichtig ist, ne, also, also Du sagst, Du, Du hast, Du sagst, hey, Du bekundest dein Interesse, dann kommt irgendwie, eine Ablehnung, und dann heit es, okay, es liegt aber nicht an deiner Behinderung, inwiefern veränderst Du dein Verhalten? B: Dass ich einfach solche Situationen meide, dass ich vielleicht mich nicht mehr traue, das zu sagen, dass ich vielleicht auch dann blind werde vor diesen Momenten wo vielleicht andere ein Interesse an mir bekunden, und dass ich schon auch eher Witze auf meine Kosten mache und auch eher mich selber dann runtermache, um dann vielleicht so ein verstecktes fisching for compliments vielleicht sogar, ja, also dann zu sagen so, also ganz so schlimm ist es ja jetzt auch nicht, dass es, dass man das dann hört, wei ich nicht, ist jetzt so eine Hobby Psychologie, aber, ja, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich da auch in mir drin so ticke I: Wann hast Du denn so die erste Erfahrung gemacht, also ich meine, man, Pupertät, oder, oder wie, wie, weil irgendwann erwachen ja so, in einem das so, sexuelle Gelüste und Gefühle, und Frauen oder Männer, oder so, werden interessant, wie hast Du das gemerkt und wie bist Du damit so umgegangen? B: Also ich glaube das ist eine Bewusstseinswerdung, die, bei mir über Jahre stattgefunden hat, ich kenne einige Menschen mit Behinderungen die alle, oder wo viele erzählt haben, dass sie ungefähr ab der fünften Klasse realisiert haben dass irgendetwas an ihnen anders ist, als an den anderen Klassenkameraden, die keine Behinderung hatten, und das fing meistens zum Beispiel an, wo Schulunterricht körperlich wurde, also zum Beispiel, Sport, ne, davor war irgendwie das, alle irgendwie miteinander Ballspielen, ja, und dann irgendwie ein weicher Ball, und irgendwann, ab der fünften Klasse fängt man dann an, irgendwie, Jungen von Mädchen zu trennen, fängt man an, irgendwie, Bundesjugendspiele zu machen, und so, und dann, wenn Sport halt Sport wird, und nicht mehr Spa, dann realisieren viele Menschen mit Behinderung dass sie da irgendwie nicht dazugehören. Ist kein Vorwurf, es ist halt so, das System sieht das so vor, und, bei uns war es dann zum Beispiel so, dass wenn die Lehrer natürlich auch so Verlegenheitsaktionen gemacht haben, dem wurde ja auch klar, das Raul eben nicht Medizinball mitspielt, weil es einfach gefährlich ist, aber Raul steht dann halt da am Spielfeldrand und zählt Punkte, was jetzt so mittelmäig attraktiv ist wenn Du siehst wie deine athletischen Freunde irgendwie da, megakrasse Sportsachen machen, nicht das ich neidisch bin, sondern einfach, ich fühlte mich gnadenlos unterfordert, mit Punktezählen, und das führte dann dazu dass mir dann zum ersten Mal klar wurde, dass ich anders bin, dass es was mit dem Körper zu tun hat, und, ich würde sagen, ab der fünften Klasse, fängt das dann auch relativ schnell an mit, keine Ahnung, Kuschelpartys, und man, der eine übernachtet beim anderen, ne, und dieses ganze, wo man sich dann eben auch ausprobiert, ja, das fand zum Beispiel bei mir nie statt, und, ich habe mich dann dadurch abgegrenzt, dass ich dann gesagt habe, ich finde das albern, ich finde das doof, das ist mir zu oberflächlich, und so weiter und so fort, was dann dazu führte dass ich zum Beispiel auch selten in der Zeit eingeladen wurde auf Partys, also ich war selten dabei, und, Kuschelpartys haben mich einfach auch wirklich gelangweilt, das heit ich war auch nicht wirklich, also doch ich war schon traurig, dass ich nicht eingeladen wurde, aber, ich wusste auch gleichzeitig, dass ich irgendwie mit diesen Kuschelpartys nichts anfangen kann, das sind aber die, die Situationen, wo, glaube ich, man seine ersten Erfahrungen sammelt an dem Punkt, und, ich hatte meine ersten Sexualitätserfahrungen glaube ich erst mit Mitte zwanzig, und, das ist natürlich reichlich spät, so, würde ich jetzt mal sagen, es gibt natürlich auch Menschen die das später hatten oder eben viel viel früher, aber, für mich war es, es fühlte sich zu spät an, und, ja, das war ja die Frage I: Genau, magst Du mal erzählen was da passiert ist, wie es dazu kam, wie das so war? B: Ich überlege gerade, ich habe mich auch ein bisschen versucht daran nochmal zu erinnern in Vorbereitung auf heute. Das waren dann eher so einmalige Sachen, bis ich dann vor ein paar Jahren, auf einer Party eben, eine Frau kennengelernt habe, die in einer Sitzparty war, also wir saen eher als das wir standen, und zwar drauen, wir waren beide, ja, nicht mehr ganz nüchtern, würde ich sagen, und, haben uns da an dem Abend ineinander verknallt, und waren ungefähr ein halbes Jahr zusammen, ja, das war dann wirklich so eher Ende zwanzig, und, da ist es halt so, dass mir zum ersten Mal wirklich klar wurde, was es bedeutet, nicht nur Sex mit jemandem zu haben, der keine oder eine Behinderung hat, sondern überhaupt eine Beziehung zu haben mit jemandem der keine oder eine Behinderung hat, weil das schon auch, und deswegen komme ich eben auf das Thema Tabu, weil das schon auch, irgendwie, Blicke auslöst, also, wenn man auf der Strae rumläuft, löst es Blicke aus, die man wirklich auch, teilweise bis zur Verachtung, wahrnimmt, oder aber, dann, im Hintergrund so Sachen gesagt werden von Freunden oder Verwandten, also wie, ich kriege dann so Sachen gesagt, so, Mensch, so eine schöne Freundin, ja, so nach dem Motto, wie hast Du das denn geschafft, oder aber, dass meine Partnerin dann in dem Fall öfter zu hören bekommen hat, sag Mal, glaubst Du nicht Du hast was Besseres verdient? I: Das haben die Leute zu ihr gesagt, oder wie? B: Ja, und, wie macht denn ihr das, und dann kommt so diese, relativ schnell so juristischen Fragen, die man verstehen kann, also, wir sind ja wegen mir reflektierende Wesen, also wir kriegen auch schon hin, ein bisschen zu verstehen warum die Menschen das wissen wollen, aber die man eben trotzdem auf Grund von Intimsphäre nicht unbedingt beantworten will, und, es ist einfach hart, zu realisieren dass man eben nicht achtzig Millionen Menschen davon überzeugen kann, dass das okay ist, sondern, also für mich war das jedenfalls so ein Moment, dass ich dann irgendwann realisiert habe, okay Raul, Du wirst ewig auf diese Fragen Antworten haben müssen, und, Du wirst einen Weg finden müssen damit umzugehen, und ich glaube dafür waren wir beide, in der damaligen Zeit, nicht irgendwie in der Lage. I: Es ist daran gescheitert? B: Vielleicht nicht nur, aber auch. I: Denn das ist so eine Sache die ich mir so im Vorhinein überlegt habe, auch, also, wenn man über Sex mit Behinderung redet, dann redet man ganz schnell über Dinge, die man mit, sagen wir mal, nicht Behinderten sofort als Intimssphäre und Grenzüberschreitung B: Genau I: Definieren würde, gleichzeitig erwartet man, hier in dem Kontext, irgendwie eine Antwort B: Ja, genau. Und das meinte ich halt vorhin, dass man die Neugierde versteht, aber auf der anderen Seite mir auch Privatheit einfordern will, beziehungsweise aufrecht erhalten will, und ich bin auch manchmal als Raul Krauthausen, der in der ffentlichkeit vielleicht auch wahrgenommen wird, in so einem Konflikt, so zwischen Aufklärung und eigenem Leben. Ich könnte jetzt natürlich so wie Du Doc Phil heien, und mir irgendwelchen Pseudonym geben, aber, ich glaube das würde letztendlich das Problem nicht lösen, und ich bin einfach ehrlich, und sage wo meine Grenze liegt, und versuche da auch keinen anderen mit reinzuziehen, es ist nur, mir ein so wichtiges Anliegen, dass ich es auch hier über den ther, sagt man das beim Internet? I: Du ich wei auch nicht, ich rede auch immer von senden und Radio und so, wir erzählen einfach B: Genau I: Wir erzählen einfach B: Und ich glaube auch, dass die Gesellschaft, ohne es jetzt Pathetisch zu meinen, aber das, in dem Umfeld in dem ich mich bewege, und in, auch in den Fragen die ich gestellt bekomme, von Leuten die ich nicht kenne, ich schon auch das Gefühl habe, dass die Neugier wächst, oder die Bereitschaft sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, und, das sieht man auch in der Kulturellen Landschaft, also man sieht es, dass, keine Ahnung, Filme wie Ziemlich Beste Freunde auf einmal funktionieren, ja, man sieht es daran, dass davor der Film Me Too aus Spanien funktioniert hat, man sieht, dass das Thema Behinderungen in den Medien, schon auch mehr wahrgenommen wird, jetzt durch die Para-Olympics ja irgendwie auch ein groes Thema, wo dann auch Körperlichkeit auf einmal ein interessanterer Punkt wird, und warum dann nicht auch über Sexualität reden, nur eben auf einer sachlicheren Ebene, als auf einer wohl juristischeren Ebene, es gibt ja auch ziemlich abgefahrene Fetische, rund um das Thema Behinderungen, mit denen ich mich jetzt nicht so gut auskenne, aber I: Welche denn? B: Es gibt Menschen, die stehen auf Menschen mit Behinderungen, und dann gibts vielleicht eine Abstufung, so was wie wir wären selber gerne behindert, oder mögen Menschen die keinen Oberschenkel haben, keinen Unterschenkel habe, Oberarm, Unterarm, Links, Rechts, Oben, Unten, beide, was auch immer, Querschnittsgelähmt, es gibt super viele Facetten davon, es gibt Leute die so tun als ob I: Als ob sie behindert wären? B: Genau. Und das ist schon irgendwie, wenn man sich damit mal länger auseinandersetzt, ich habe das so in Bezug auf meine Diplomarbeit getan, wenn man sich länger damit auseinandersetzt, dann merkt man schon, okay, das ist halt so wie Menschen auf Menschen stehen mit, keine Ahnung, Tattoos, blonden Haaren, groen Brüsten, warum soll es nicht auch Menschen geben die auf Menschen stehen denen ein Bein fehlt, nur, es ist interessant dass es zum Beispiel meistens Männer sind, die diesen Fetisch frönen, und seltener Frauen, und, da fängt da so bei mir so dieser Gender Gerechtigkeitsfrage an laut zu werden, also dann so, liegt es daran weil der Mann einfach gerne dominiert, also, das sind dann so, was steckt da eigentlich dahinter, und da gibt es glaube ich auch keine wirklichen Antworten. I: Was war denn Thema deiner Diplomarbeit? B: Das Thema war die Darstellung von Menschen mit Behinderung im Fernsehen I: Okay B: Und, da stöt man dann früher oder später auch auf das Thema Sexualität I: Und ist da, gibt es da irgendetwas, also gibt es so, Sex mit Behinderung im Fernsehen, im Film B: Also im Film, wie gesagt, in Ziemlich Beste Freunde I: Freunde, aber noch B: An I: Ja B: Ansonsten nichts weiter, groes, es gab jetzt, in England gab es eine Sendung, die hie The Undateables, was ja schon mal ein richtig krasser Titel ist, I: Ja B: Und da ging es halt darum, dass Menschen mit Behinderungen auf der Suche nach einem Partner sind, und es war halt so eine skripted soap I: So Bauer Sucht Frau oder irgendsowas B: Dokusoap, genau, so ein bisschen wie Bauer sucht Frau, und, das hat auch sehr viel Kritik hervorgerufen, alleine wegen des Titels alleine, ich glaube, die Macher hatten schon, könnte ich mir durchaus vorstellen, schon auch ernstgemeinte Interessen an diesem Thema, die nicht nur auf die Quote abzielte, sondern auch Aufklärung machen wollte, aber, wenn es dann einmal durch die Marketing Maschinerie läuft und dann, es geht darum einen reierischen Titel zu finden, dann landet man bei The Undateables und, dann wird das ganz schnell ganz verschroben. Das Leben von Menschen mit Behinderungen ist aber auch nicht immer Para-Olympisch, ja, also, es ist halt von Undateables zu Para-Olympisch gibt es halt noch ein groen Facetten dazwischen, und, natürlich würde ich einem, keine Ahnung, Unterschenkel amputierten Para-Olympischen Sportler die gleichen, oder annähernd die gleichen Chancen anrechnen, einen Partner oder eine Partnerin zu finden, wie wenn er noch beide Beine hätte, ja, weil einfach so eine Prothese jetzt vielleicht auch kein automatisches Tabu ist, oder Hindernisgrund, aber wenn jemand, keine Ahnung, vielleicht eine, das ist jetzt wirklich nur ein Beispiel, ja, wenn eine groe Spastik hat, und, auf Assistenz angewiesen ist, und man ihn schwer versteht wenn er spricht, der wird er es wesentlich schwieriger haben, oder sie, und, darüber reden wenige Menschen, und, womit sich, wie soll ich mal sagen, Medien sich oft begnügen, um dieses Thema dann doch irgendwie auf die Agenda zu setzten ist halt, wirst Du ja auch gefunden haben in deinen Recherchen, Sexualbegleitung I: Genau, das ist so das B: Das sind dann diese Professionellen Berührerinnen und Berührer, die, ja dann, für die Befriedigung sorgen. Kann man auch kritisch betrachten. I: Wenn Du das jetzt so, ich hatte, wollte das ein bisschen später, hatte mir das so für später aufgeschrieben B: Ja I: Aber jetzt so, aber, wenn Du das jetzt so ansprichst, ich meine, was hältst Du denn von denen, also die, die nennen sich ja Sexualbegleiterin, oder Sexualassistenten, so das changiert so ein bisschen B: Ja I: Die Grauzone zur Prostitution, es B: Flieend I: Flieend, es gibt irgendwie passive und aktive Sozialbegleitung, das ist so, ja, also, ich habe da Beispiele gelesen wo ich dachte, ja, macht Sinn, klingt erst mal total gut, gibt aber auch Beispiele, kann man sich leicht ausdenken, wo es so ein bisschen grenzwertig wird, wie ist so dein, deine Sicht so auf diesen Beruf? B: Also ich will das nicht bewerten, ehrlich gesagt, ich will nur ein bisschen davor warnen, Sexualbegleitung als Lösung zu sehen, ich glaube, Sexualbegleitung kann ein, eine Linderung des Drucks, im wahrsten Sinne, sein, aber es definitiv nicht die Lösung, und, ich finde auch Prostitution per Se nicht schlecht, ja, also ich glaube dafür sind wir einfach zu aufgeklärt, um zu sagen, das ist irgendwie ein Teufelswerk, sondern, ich finde es nur dann problematisch, und das gilt dann glaube ich insgesamt für bezahlten Sex, ja, ob es jetzt irgendwie als Begleitung oder als Prostitution ist, ist einfach das als Ersatzbefriedigung zu sehen, oder als Ersatzbedürfnisstillung nach Nähe zu betrachten, und dann, das Portemonnaie, letztendlich, entscheiden zu lassen, viele Menschen mit Behinderungen haben auch gar nicht das Geld, zum Beispiel, um sich so etwas zu leisten, und, es ist definitiv auch keine Lösung, es ist sogar, könnte auch eine Gefahr sein, im Sinne von dass man wirklich nur noch über Geld versucht dieses Problem einigermaen in den Griff zu kriegen, wohlwissend dass es keine Dauerlösung ist. I: Erkläre nochmal für die, ich meine, ich habe es jetzt ein bisschen so quer ein paar Artikel dazu gelesen, aber erkläre doch nochmal für diejenigen die das nicht wissen, was das Konzept ist von Sexualassistenz oder Sexualbegleitung. B: Was der Unterschied ist? I: Ja, was das Konzept ist, also, und wo der Unterschied zur Prostitution ist B: Also, ich glaube, auch da schwimmen natürlich auch die Grenzen, oder verschwimmen. Es ist so dass es bei Sexualbegleitung und Assistenz meistens sich ehemalige Prostituierte sich einfach spezialisiert haben auf eine Zielgruppe, oft dann sogar garniert mit einer Krankenschwesterausbildung die sie halt gemacht haben oder haben, und die dann die Grenze an dem Punkt ziehen, wo es dann um den wirklichen Sex geht, also, die dann vielleicht eher dafür sorgen, dass sie einem, keine Ahnung, zur Befriedigung verhelfen, dass sie einen berühren, vielleicht sogar auch küssen, aber ich glaube, viele ziehen die Grenze dann wirklich auch beim Sex, also beim I: Geschlechtsverkehr B: Geschlechtsverkehr, genau. Wei ich nicht, warum diese Grenze da gezogen wird, also, dann kann man ja eigentlich ja auch wirklich in ein Bordell gehen, es gibt Barrierefreie Bordells, auch in Berlin. Ich glaube man sollte dann eher, wenn man darüber nachdenkt, ja, bezahlten Sex, irgendwie, für Menschen mit Behinderung zugängig zu machen, dann sollte man eigentlich, jetzt auch aus einem Inklusionsgedanken heraus, sagen, okay, dann machen wir alle Bordelle jetzt Barrierefrei, ja, das wäre für mich irgendwie ehrlicher, weil da machen einfach vermeintlich Frauen, die, oder vielleicht auch Männer, gibt es ja wahrscheinlich auch, die überwiegend nichtbehinderte Kundschaft haben, eben auch mal diese Erfahrung, und umgekehrt, ja, als immer wieder diese Sonderlösungen zu finden, also, weil keine Sexualbegleiterin, oder Begleiter würde ja, von Berufswegen, mit einem nichtbehinderten dann ein geschlechtliche Beziehung eingehen, verstehst Du was ich meine? B: Es ist halt wieder diese Sondereinrichtung, Sonderlösung, und der Idealzustand wäre ja eigentlich I: Genau B: Dass man sich in einer, wie soll ich mal sagen I: Na, man geht ins Bordell, und da kommt man dann auch mit dem Rollstuhl rein, und, B: Genau, ja, aber vielleicht wäre der Idealzustand normale Partnerschaften zu haben, die nicht, ne, also I: Ja gut, aber ich meine, das ist ja klar, also das ist ja so zu sagen, das war ja auch dein Punkt, dass Du sagst, okay, das ist nicht, also bezahlter Sex ist nicht die Lösung B: Genau I: Für Beziehungsprobleme oder Einsamkeit, oder solche Sachen, aber trotzdem gibt es das ja, und ich habe mich halt interessiert wie so dein Blick darauf ist, weil es ja auch hier in Berlin jemanden gibt, da bin ich drüber gestolpert, Sexabilites B: Genau, Matthias Vernaldi, genau I: Genau, und von dem habe ich mal so einen Artikel gelesen der genau halt dieses Erlebnis hatte, er ist irgendwie, jenseits der fünfzig, und, hat natürlich auch sexuelle Bedürfnisse, die er so nicht gestillt bekommen hat, und ist halt ins Bordell gegangen, hat da keine guten Erfahrungen gemacht, weil, irgendwie, wollen, wollte, haben di e sich alle geweigert mit ihm Sex zu haben, oder, haben das doppelte genommen, den doppelten Preis, vom normalen, und wollten dann aber nur, irgendwie, zehn Prozent liefern, also, ne, also dann nur so ein bisschen Petting machen, aber kein Geschlechtsverkehr obwohl er das bestellt hatte und ihm auch zugesagt wurde, so, so habe ich das verstanden, dass er aus diesem, aus dieser, wie heit das, aus dieser Erfahrung heraus, diese Partys veranstaltet hat und diese Gruppe, Sexabilities ist das B: Ja I: Eine Gruppe, oder Beratung, oder ist das B: Es ist eher eine Beratung, wie ich das verstanden habe. Ich glaube, dann liegt ja das Problem aber darin, dass die Damen in diesem Gebäude, in diesem Ort, irgendwie Ekel hatten I: Ja B: Und an dem Punkt muss man ja eigentlich ansetzen, und, statt zu versuchen, irgendwie da jetzt wieder eine Sonderlösung zu schaffen, also ich glaube, Matthias Vernaldi ist ja auch gar nicht ausschlielich pro Sexualbegleitung, ne, also ich glaube, er kämpft ja auch für Barrierefreie Bordelle, und, das ist schon ein gröeres Ding, und er berät auch wirklich dann diese harten Fälle, die auch vielleicht fünfzig sind und noch nie in ihrem Leben Sex hatten, und so. I: Genau, also, ich glaube man will es auch gar nicht entweder oder B: Genau I: Weit Du so, entweder Du hast nur Bordelle und alle anderen Fragen sind beantwortet, oder Du musst, willst Bordelle abschaffen, ne, und alle sollen irgendwie so in Beziehungen rein, sondern es geht ja, es ist ja auch, das ist ja auch im Leben nicht so, sondern Du hast ja immer verschiedene Angebote, nur ich fand halt das war, das war für mich so eine, jetzt so eine Welt, die so aufging, wo ich so dachte, stimmt, es gibt Pflegefälle, also ich meine Du sitzt jetzt im, Du sitzt im Rollstuhl, Du kannst Dich irgendwie bewegen, Du kannst auf Partys und so, aber es gibt ja, Pflegefälle, die liegen im Heim, sind bei vollem Bewusstsein, können sich aber nicht mehr bewegen, so, und haben trotzdem Lust auf Sex B: Klar I: So, und es gibt ja auch ein Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung B: Ja I: Artikel zwei. Und da fand ich das dann total Plausibel, und auch geradezu eine Frechheit das Pflegeheime Prostituiertenbesuch verbieten. B: Ja genau, und genau über den Punkt kommt man ja dann immer auf dieses Tabu Ding, ne, also weil, das hat man halt nicht, wenn man im Heim ist, und es gab auch bis zu Ende der, Anfang der Zweitausender, gab es Fälle wo Menschen mit Behinderungen in Heimen sterilisiert wurden, ja I: Bis wann? Bis Anfang der Zweitausender? B: Ja, gab es Fälle, und das ist schon auch irgendwie, also, einfach nur um diese Dimension aufzumachen, dass bei Menschen mit geistiger Behinderungen zum Beispiel es noch ein viel stärkeres Tabu ist, dabei gibt es auch dafür Lösungen. I: Genau, das, weil das ist ja auch so eine rechtliche, schwierige Geschichte ist, ne B: Genau I: Aber da wollte ich gleich nochmal darüber, aber erst mal so, diese Welt von Menschen die im Pflegeheim leben, ja, bei vollem Bewusstsein sind, Sex haben wollen, und nicht einfach der Schwester sagen können, Schwester, ich hätte gerne hier Dienst XY oder Susanne, die kennen Sie doch noch, ja, oder eine Frau, bestellt dann halt einen Mann, ja, erstens ist das verboten, wenn ich das richtig verstanden habe B: Ja nicht in allen, ne, aber I: Aber es gibt Pflegeheime wo es so okay ist B: Genau, also so weit ich wei, ja I: Und dann brauchst Du ja auch einen Raum, wo Du das machen kannst, also wenn Du dann in so einem Dreibettzimmer liegst, was ist, also B: Richtig I: Du brauchst ja im Prinzip so einen Liebesraum, oder so ein Sexzimmer, oder irgendwie so was B: Ja. Aber es ist ja, also jetzt mal ganz ehrlich I: Ja B: Wir sind ja aufgeklärte Menschen, das ist ja logistisch leistbar, ja, ich meine, da könnte man ja, man könnte ja so einen Raum schaffen, man könnte ja irgendwie I: Du, dass das nicht, dass das keinem, also das ist logistisch für so ein Pflegeheim nicht das Thema sein kann B: Ja, richtig I: Und das ist das ja was es noch ärgerlicher macht, und B: Genau I: Weil, wenn das jetzt so ein riesen Ding, und, auch mit dieser rechtlichen Lage, da kommen wir gleich noch zu sprechen, das ist natürlich nicht ganz ohne, also, da muss man sich natürlich schon ein bisschen was einfallen lassen, aber um diese Logistik, Mensch hätte gerne Sex, hätte gerne eine Prostituierte, oder ein, ein Callboy oder so, und dann gibt es da in dem Heim einen Raum, ja, den man vielleicht auch irgendwie so halbwegs nebenbei und unerkannt oder so, besuchen kann, keine Ahnung, das kann ja nicht das Thema sein B: Richtig. Aber überhaupt dieses Recht auf Privatssphäre, auf Intimität, ist für Menschen mit Behinderungen relativ schwierig auch einzufordern, also, es fängt ja in viel, also es fängt ja schon alleine bei der Offenlegung deiner, deiner Kontoauszüge an, vor dem Sozialamt, um überhaupt Assistenz zu bekommen, das ist schon auch ein Eingriff in, in Privatssphäre, finde ich, auf eine gewisse Art I: Ja B: Bis hin zu, wenn Du auf Assistenz angewiesen bist, Du natürlich dann auch, mehr oder weniger, Fremde Menschen hast, die Dich dann auch mal in Situationen sehen, denen Du dich nicht, der Du nicht jeden Menschen zeigst, also, verstehst Du was ich meine? I: Ja B: Und, also, ich glaube, das ist ein sehr komplexes Feld, wo auch ich selber immer noch viel lerne und experimentiere, wobei jetzt nicht experimentieren im Sinne von, ach probieren wir mal das aus, oder so, sondern einfach ich einfach für mich versuche einen Weg zu finden der mir dann auch entspricht und gut tut, ohne mich selbst zu verraten. I: Was meinst Du damit? B: Mir zum Beispiel auch das Recht zu erlauben, zu sagen, diese Assistenz passt mir nicht, ich hätte gerne einen anderen, als zu sagen, so, ja, besser als gar keiner. Also so was zum Beispiel, und dann in Kauf zu nehmen, dass es halt länger dauert den richtigen zu finden, ja, oder, inwieweit fragt man fremde Leute ob sie einem helfen, bei bestimmten Dingen I: Na. Nochmal zurück zu diesem, zu diesem Thema, Sexualassistenz, also hast Du dazu noch irgendetwas zu sagen, also das ist halt so eine Grauzone wo Du sagst, lieber Bordells Barrierefrei machen, oder B: Also ich fände es zu mindestens mal eine interessanten Gedanken Challenge, ne, also I: Aber wie soll man, wie würde man da rangehen, was ich zum Beispiel, also was ich natürlich auch, also so zu sagen ein, ein Unterkapitel der Geschichte, Gesellschaft findet entspannteren Umgang mit Menschen, ist natürlich der Huren und Prostituierte finde einen entspannteren Umgang B: Ja, ist vielleicht der erste Meilenstein, ne, und dann, dann I: So, und dann, aber wie, wie will man da vorgehen, also, ich meine Vernaldi, der macht doch auch so, bei Sexabilities macht der da auch so mit Hydra und so, Veranstaltungen B: Ja, ich denke das ist auch der richtige Weg, mehr, mehr Städten, gröer, vielleicht auch mal die Frage, er hat dann, das ist glaube ich auch ein riesiges Tabu, Frauen und Sexualität mit Behinderungen, also I: Behinderte Frauen, ja, ja B: Behinderte Frauen, mit Behinderung, und Sexualität, das ist glaube ich auch ein interessanteres Tabu, weil, natürlich gehen Männer in Bordells, und notfalls holen sie sich halt ein Callgirl, so, aber, was machen eigentlich Frauen, und, gibt es eigentlich Callboys die sich auf Frauen spezialisiert haben mit Behinderung, also, das zu finden ist glaube ich eine viel gröere Challenge. I: Aber es ist doch, es wäre doch an sich gut, wenn es das gibt, oder nicht? B: Ja I: Weil das klang so ein bisschen skeptisch vorhin, also B: Nee, also, ich bin einfach nur skeptisch, in dem Bezug zu sagen dass dann Prostitution die Lösung für Beziehung ist, Liebe, Partnerschaft I: Nun gut, aber ich wei nicht ob das jemand B: Wenn wir nur über Sex reden, so rein raus, klar I: Ja B: Ja dann, kann Prostitution ein Modell sein I: Also das ist ja eher B: Aber wie wäre es zum Beispiel, diese ganzen, wie heien die, diese Partnerbörsen die nicht so wie Elitepartner funktionieren, sondern, schon so irgendwie eher für den one-night-stand, wenn man die Barrierefrei im weitesten Sinne machen würde I: Ja B: Ne, also wo dann vielleicht nicht professionelle miteinander in Kontakt kommen, egal ob mit oder ohne Behinderung I: Ja B: Und, wäre das nicht auch Inklusion? Also, warum muss es immer gleich der, die Fachkraft sein? I: Ich glaube, das eine schliet das andere nicht aus B: Nee I: Oder, also ich meine B: Definitiv nicht I: Also dass dein Fokus eher so darauf liegt, Leute, macht irgendwie die Welt zugänglicher, ja, so wie sie jetzt ist, und versucht nicht wieder so ein Sondermodell irgendwie zu finden, das finde ich, das verstehe ich, so, aber nichts desto trotz, bis das soweit ist, finde ich, ist es legitim, irgendwie das Beste daraus zu machen und zu nehmen was man hat B: Ja, nur wir neigen, auf jeden Fall, keine Frage I: Ja B: Wir neigen nur dazu, auch in der medialen Berichterstattung, das als die Lösung zu sehen, und I: Ah, okay B: Und, diese Sexualbegleitung ist glaube ich eine bergangsform, im Sinne von, ja, auch Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Sexualität, aber das darf nicht das Abstellgleis sein. I: Okay, also, genau, aber, also, vielleicht ist das Medial auch so ein bisschen der Fu in der Tür B: Hoffentlich I: So, wenn ich diese Berichte so lese, dann sind die immer, also ich fand die so ganz, so okay, wo ich auch dachte, aha, ist jetzt interessant, also, was so medial als Aufhänger funktioniert um sich mit diesem Thema, um das Thema mal, einem gröeren Publikum zu präsentieren B: Ja, genau, also es macht es glaube ich gefällig I: Ja B: Ja. Interessant, fände ich jetzt, wären auch so Fragen wie, warum sind Sexualbegleiterinnnen und Begleiter eigentlich alle nichtbehindert? Oder, warum haben die alle meistens eine Krankenschwesterausbildung? Also ist da nicht wieder dieses, Gesund-Krank, irgendwie so stark im, mit so einem Pflegerischen Aspekt mit drin, also, ich will, das ist jetzt kein Vorwurf, ja, aber, wenn es darum geht, dass Menschen mit Behinderung vielleicht durch Sexualbegleitung lernen, ihren Körper und sich zu lieben, ja, könnte es auch nicht sogar, wenn das der Sinn dahinter ist, könnte dann vielleicht doch nicht viel förderhafter sein, wenn die Begleitung dann auch eine Behinderung hat? I: Ja B: Nur mal so ein Gedankenspiel, ich will das jetzt nicht definieren I: Ja B: Ja, und, das kommt mir manchmal ein bisschen zu kurz, es gibt, zum Beispiel das ISB Trebel, oder ISBW Trebel, ich wei nicht ob Du das I: Ja, mir ist, der Kürzel ist mir untergekommen B: Da kann man diese Ausbildung machen zum zertifizierten Sexualbegleiter, und, soweit ich wei, machen das wohl auch Menschen mit Behinderungen, ich habe mich damit nicht beschäftigt, ernsthaft, das ist mir nur mal so unter die Augen gekommen, aber das wurde zum Beispiel gegründet von Lothar Sandfort, und I: So einem Psychologen, ne B: Genau, der glaube ich auch eine Behinderung hat, und, der sagt halt zum Beispiel, das auch, also dass da wirklich auch verlieben praktiziert wird, also in dieser Ausbildung, und dass auch behinderte Menschen ein Recht auf Liebeskummer haben, also dass es eben nicht nur darum geht, irgendwie, jetzt einmal rein raus, und I: Einmal Orgasmus und B: Genau, sondern auch diese ganze Gefühlswelt und diese Dimension dahinter, zu entdecken und zu verstehen, und, das ist ja auch ein Recht, das man haben kann. I: Weil das mit Behinderung schwerer fällt in der Pubertät, oder warum gerät das so unter die Räder? B: Ich glaube das gerät da an dem Punkt unter die Räder, wenn Behinderung als etwas medizinisches, als therapiert, geheilt, und so weiter werden muss, betrachtet wird, und man dann als Mensch mit Behinderung frühzeitig, ich sag es mal fies, aussortiert wird, in Sondereinrichtungen, wo dann Sexualität irgendwie so, auch von den Mitarbeitern vielleicht, als sehr unangenehmes Thema gesehen wird, und dann bis zu Mitte zwanzig, Ende zwanzig, das Thema bei Dir nie auf der Agenda ist. Du merkst irgendwas stimmt mit Dir nicht, Du merkst irgendwie, Du wachst morgens mit einer Latte auf, oder was auch immer, und, scannst die ganzen Pornos aus dem Internet, aber so, Du hast halt diese, diese Selbsterfahrung nie gemacht. I: Warum hast Du die nie gemacht? B: Also ich schon, aber auf eine, ich kann mir durchaus vorstellen dass es die, die so erst mal für viele Menschen nicht gibt, und ich habe es auch für mich relativ spät erst erlebt. I: Aber Du warst doch, warst Du nicht auch verliebt, irgendwie mal, mit vierzehn, fünfzehn? B: Aber es kam nie zum Körperkontakt, zum Beispiel. Also ich habe dann geschwärmt, eher. I: Ja B: Und meine erste sexuelle Entdeckung hatte ich mit einem Jungen der auch eine Behinderung hatte, also nicht im Sinne von dass ich mich in ihn verliebt habe, oder so, sondern dass wir uns beide zum ersten Mal so, nackt, sahen, so, und, Du musst Dir einfach vorstellen, wenn Du als Mensch mit Behinderung mit deinen Freunden irgendwie schwimmen gehst, ja, hast Du halt einen Einzelverhelfer, oder einen Betreuer, der sich um Dich kümmert, und mit dem gehst Du in die Sonderkabine, die Rollstuhlgerecht ist, ne, durch, aus architektonischen Gründen, das heit Du siehst deine Freunde auch relativ selten nackt, und sie dich auch selten, und, verstehst Du was ich meine? I: Ja ja B: Also I: Erzähl mal weiter, ja B: Es ist nicht so, dass ich noch nie Menschen zuvor nackt gesehen habe, und es ist auch nicht so dass ich noch nie zuvor Frauen nackt gesehen habe, aber es war halt, ich würde mal sagen es passierte bei mir zu nur einem Bruchteil, als es viele andere vielleicht taten, und Situationen wo man vielleicht auch Körperlichkeit erlebte, die fanden gar nicht bei mir I: Also jetzt gar nicht Sex, oder so, sondern im Sinne, oder sondern einfach normale Körperlichkeit B: Körperlichkeit, genau I: Man berührt sich mal beim Duschen, oder irgendwie, oder B: Genau I: Keine Ahnung, was man halt so B: Genau, und so wirklich Körperkontakt zu einer Frau die ich liebte hatte ich erst Mitte zwanzig, also Hände geben, also Händeschütteln genauso I: Ja B: Ja I: Und, okay, aber das ist jetzt zum Beispiel ja auch, das ist, das war mir auch nicht so klar, weil das ist natürlich, also wenn Du das so erzählst, leuchtet das total ein, dieses permanente, diese permanente Sonderbehandlung, aus guten Willen heraus, und manchmal vielleicht auch architektonisch auch, irgendwie geht es nicht anders, aber das führt auch zu so einer physischen und emotionalen Separierung, oder, wenn ich das richtig verstehe B: Genau I: Von, jetzt gar nicht deiner, dem Mädchen in das Du dich verliebt hast, oder dem Jungen in den Du dich verliebt hast, sondern von allen deinen, von deiner Peergroup, so ein bisschen B: Genau I: Mädchen, Jungen, vierzehn, fünfzehn, Du siehst sie nicht nackt, man berührt sich nicht mal, man, keine Ahnung B: Man wird sonder I: Man neckt sich nicht mal B: Genau, man wird mit einem Sondertransport von A nach B gebracht, wo alle anderen sich im Bus vielleicht nachmittags verabreden oder I: Oder so, oder man rutscht sich vorne mal irgendwie B: Man kann sich nicht aussuchen I: In das Mädchen rein B: Genau I: Ja Genau B: Man kann sich nicht aussuchen neben wem man sitzt wenn man irgendwie Reisen macht, also das sind, weit Du I: Genau, aber was macht das mit Dir? B: Ich glaube dass es einfach mit mir macht, dass ich dann sehr lange, und das schlummert garantiert auch noch in mir, sehr lange mich dann eher mit anderen Dingen beschäftigt habe, als mit meinem Körper, oder überhaupt mit Körpern, ja, ich habe dann vielleicht eher angefangen mich für Computer zu interessieren, ich habe dann einfach meinen, meine Freizeit die ich dadurch gewonnen habe, um das mal hart zu formulieren, in andere Dinge gesteckt, und mir war in dem Moment aber gar nicht klar, dass das fehlt, weit Du, das ist einfach, ich bin dann einfach anders geprägt, und, ich finde das super Schade, und, ich kann mich erinnern, dass ich als Kind auch nie darüber sprechen wollte, es gab viele Situationen, wo es dieses Angebot gab, darüber zu sprechen, wir hatten Schulpsychologen, meine Eltern haben mich gut aufgeklärt, also ich war, wei dass man Kondome benutzt und ich wei ab wann HIV ansteckend ist, und ab wann nicht, also es ist jetzt nicht so dass ich da komplett keine Ahnung habe, ich wei nur dass ich da nie gerne darüber sprach, und das ist mehr als Scham, es war etwas das machen die anderen, nicht ich. I: Aha. Also jetzt, jetzt so langsam, das, weil das finde ich ja, also neben dieser technischen Ebene, so, ne, okay, jemand ist behindert, kriegt der noch einen Orgasmus, oder, wo sind seine erogenen Zonen, da B: Ja, also Sex ist ja wesentlich mehr als nur irgendwie Orgasmus kriegen I: Ja. Ja, aber das finde ich, so zu sagen, dieses Aufwachsen, ohne diese Erfahrung von körperlicher Nähe, von Selbsterfahrung mit dem Körper, auch im Verhältnis zu anderen B: Ja I: Und B: Ich hatte auch zum Beispiel, ganz kurz I: Ja, unbedingt B: Ich hatte selber, in dem Alter wo glaube ich, so Teenageralter, Pubertät, bis Anfang zwanzig, ich, hatte ich kaum Kontakt zu Menschen mit Behinderungen, ganz allgemein, und ich fühlte mich immer alleine auf diesem Thema, und wusste auch nie, wie andere das machen. Und wir hatten zum Beispiel einen bei uns in der Schule, der war eine Klasse über mir mit der gleichen Behinderung, und ich habe nie mit dem darüber geredet, obwohl sich viele Gelegenheiten ergaben, ich habe ihn immer nur beneidet, ich habe ihn immer beneidet wie er von seinen Freunden wahrgenommen wurde, und, wie er umarmt wurde von Freundinnen, die keine Ahnung, ihn begrüen, verabschieden, was auch immer, und, für mich war das immer so ein Spiegel, so will ich auch mal akzeptiert werden, und ich glaube, ich wurde auch genau so wahrgenommen von meinen Freundinnen und Freunden, aber ich habe es nicht gesehen, verstehst Du was ich meine? Ich war kein Auenseiter in der Klasse, sondern ich habe einfach nicht gesehen, dass auch mir gegenüber vielleicht eine gewisse Sympathie entgegengebracht wurde, und, weil ich einfach auf dem, auf dem Auge da einfach abgestumpft bin. Ich habe es immer bei anderen bewundert, aber bei mir selten gesehen. Das ist eine Erkenntnis die ich relativ neu habe, also das ist, seit ich mich mit diesem Thema auch mehr auseinandersetze, auch ich selber noch gar nicht an dem Punkt bin wo ich sage, ja ja, jetzt wei ich Bescheid wie ich funktioniere, sondern, es sind auch Dimensionen die ich gerade neu entdecke I: Genau, weil das finde ich ja, sag mal, das ist ja eine ungeheure Dimension, also, für einen Menschen, der quasi aufwächst in dieser Pubertätszeit B: Ja I: Und diese sehr, so, für viele eigentlich alltäglichen und erst mal so kleinen Erfahrungen, aber doch total wichtigen Erfahrungen B: Ja I: ber die Jahre hinweg B: Genau I: Und wenn das nicht da ist, frage ich mich gerade, was macht das so mit einem, also, was ist so die Lücke die da entsteht, was sind so die Kollateralschäden und Nebenwirkungen von dieser Emotionalen und so ein bisschen entkörperlichten Phase? B: Also, ich glaube nicht dass ich da irgendwelche geheimen, perversen Phantasien entwickelt habe, oder so, als Kompensation, sondern, ich glaube einfach, dass ich meine, dass ich meinen Körper anders wahrnehme als vielleicht andere ihren Körper wahrnehmen, oder auch andere meinen Körper wahrnehmen, also dass ich einfach denke, ja, der Körper ist halt da damit ich überlebe, ja, aber ich selber, glaube ich, habe einen gestörtes Verhältnis zu meinem Körper I: Hast Du? B: Ja, glaube ich schon. Und, ich meine, es ist ja sehr intim, ne, ich will es jetzt gar nicht weiter ausschmücken, aber die, wie soll ich sagen, ich wei auch gar nicht genau was ich sagen will, aber, ich glaube, dass mein, mein Körper und ich haben einfach ein gestörtes Verhältnis zueinander, der mich, also ich pflege ihn, ich hüte ihn, ich mache ihn nicht unbedingt brauchbar an mir, ja, so, ich verachte ihn nicht, aber ich liebe ihn eben auch nicht, und es gibt auch kein Körperteil wo man, wenn man mich fragen würde, welches Körperteil von Dir gefällt Dir, hätte ich keine Antwort darauf, so. Ich achte darauf dass ich irgendwie, zum Friseur gehe, dass ich mich rasiere, und dass ich sauber bin, so, aber da hört es auch auf, also eher so ein, so einen pflegerischen, hygienischen Blick auf meinen Körper als einen so, oh, das ist mal aber irgendwie, keine Ahnung, tolle Muskelpartien, oder so, habe ich halt nicht I: Also dass Du deinen Körper, dass Du Dich und deinen Körper liebst würdest Du nicht sagen? B: Nee, ich glaube es ist halt eher so ein, warten I: Warten? B: Also warten, so wie man an einem Auto wartet I: Ach so B: Ja ja I: Und hängt dieses Verhältnis, was Du heute jetzt beschrieben hast, mit den, mit diesen Erfahrungen aus deiner Jugend zusammen? B: Auf der Ebene halt, dass ich glaube ich eher gepflegt wurde, weit Du, ich hatte halt Einzelverhelfer die mich pflegten, ich hatte Eltern die mich pflegten, ich hatte, ich konnte viele Dinge nicht selber machen, ich konnte viele Dinge nicht an mir selber ausprobieren, ich konnte, ich war in vielen Dingen einfach limitiert, ja, ich konnte nicht irgendwie, zu H&M gehen, und mir schöne Sachen kaufen, weil es einfach auch nur eine begrenzte Auswahl gab von Dingen die ich, wo keine Mickymaus drauf ist, wenn man Klamotten in meiner Körpergröe braucht, also ich habe einfach, es zieht sich komplett durch, durch ganz viele Welten, und, das habe ich dann irgendwann auch mit mir machen lassen, weil es einfach auch mühsam war, immer dagegen zu kämpfen und immer zu suchen, und immer, irgendwie dann bei H&M diese Perlen zu finden, und so weiter I: Aber was hättest Du Dir denn gewünscht, also, sagen wir mal so, das ist ja jetzt auch so ein B: Das ist ja das was ich sage, dass ich glaube ich in dem Alter nicht das Bedürfnis hatte, oder nicht, mir nicht klar war, dass ich mir etwas, dass mir etwas fehlt. I: Genau, aber der Punkt ist ja jetzt auch, die Leute sollen ja lernen B: Ja I: Und die sollen ja aus dem was Du erzählst, wenn das jetzt Leute hören, lernen, und sie sollen sich ja auch, wenn sie in so einer Situation sind, vielleicht auch ihrer Situation bewusst werden, und vielleicht auch ihre Bedürfnisse kennenlernen, ernstnehmen, vielleicht auch einfordern, und was mich interessiert ist ein jugendlicher, vierzehn, fünfzehn, so, der heute im Rollstuhl sitzt, und der auch diese ganze, dieses Objekt von Pflege ist, ja, schon der Pfleger, und dann wird der irgendwie sonderbehandelt, und, sonderbehandelt ist ein Scheisswort, aber er wird halt gepflegt, und, fährt in einen extra Bus, und kriegt eine extra Kabine, und so. Was hättest Du denn, was hättest Du Dir damals gewünscht? B: Ich glaube, ich hätte mir gewünscht, dass alle Menschen, die an diesem Pflegeprozess, oder an diesem Logistikprozess beteiligt sind, sich darüber klar werden, dass oft aus praktischen Gründen, man sonderbehandelt wird, ja, also es gibt viele Menschen mit Behinderungen die von ihren Eltern angezogen werden, mit Dingen die den Eltern gefallen, die aber vielleicht nicht mehr Jugendliche tragen, ja, aus praktischen Gründen. Es gibt Situationen wo man dann eben diesen Sonderfahrdienst hat, aus praktischen Gründen, weil der Reisebus kein Rollstuhlplatz hat, und so weiter, und so fort, und ich glaube, viele Dinge würden sich einfach anders ergeben wenn sich mehr Menschen darüber klar werden, dass es vielleicht auch eine gemeinsame Aufgabe ist, Klamotten gemeinsam zu finden, oder eine gemeinsame Aufgabe ist, mal den Rollstuhlfahrer zu fragen, oder die Rollstuhlfahrerin, zu fragen, wie möchtest Du denn sitzen, ja, anstatt, verstehst Du, also anstatt so dieses I: Ein Leben jenseits der pragmatischen Erwägung, so zu sagen B: Ja, oder jenseits, ja, jenseits jetzt nicht, komplett jenseits I: Ja, nicht jenseits, aber dass es nicht nur darum geht, wie, wo packen wir den denn jetzt noch hin B: Genau I: So, sondern, okay, vielleicht ein bisschen komplizierter, aber sie würde gerne auch in der letzten Reihe da irgendwo sitzen, okay, kriegen wir das irgendwie hin B: Ja I: Also es ist vielleicht nicht so der erste Platz der uns einfallen würde, aber, wenn das der B: Genau I: Wenn das der Wunsch ist, weil, dann gucken wir mal, ob, wie wir das machen B: Genau I: Oder, zusammen Duschen B: Ja I: Ja, oder gemeinsam umziehen. Ja B: Also ohne das jetzt gleich ein Pädagogisches Konzept rumstrickend, aber einfach, vielleicht, dieses in Betracht ziehen, dass es ein Bedürfnis sein könnte. Ich würde jetzt auch nicht sagen, Du musst jetzt da mit I: Duschen, nee, das ist schon klar, aber mir geht es ja um so eine Sensibilisierung für so B: Ja I: Für so Bedürfnisse die in dieser ganzen Pragmatischen Alltagsgestaltung häufig unterzugehen scheinen. B: Genau I: Die man halt bewusst mal, den man, wo man mal auf Pause drücken muss und sagen hey, will ich das hier alles, will ich vielleicht mal was anderes B: Genau I: Nein, okay, weiter, ja, okay, dann versuchen wir halt was geht B: Genau I: So B: Und, ich würde ganz gerne mal auf diesem Kulturellen Aspekt mit den Filmen und so I: Ja, wollen wir mal B: Eingehen. Es gab in den letzten Jahre Filme, zu dem Thema, also es gab irgendwie Ziemlich Beste Freunde, es gab Me Too, es gab Renn Wenn Du kannst, es gab Vincent will mehr, und es waren alles relativ erfolgreiche Filme, es ist jetzt nicht so irgendwie, B Movie, läuft nur in zwei Sälen am Tag, sondern es ist halt schon wirklich, hat die Massen erreicht, und, oder sogar Avatar hat eine gewisse Behinderungskomponente drin, weil der Protagonist im Rollstuhl sitzt I: Ich habe den nicht gesehen, ja B: Du hast Avatar nicht gesehen? I: Nee B: Bist Du verrückt? I: Nee, keine Ahnung, aber den habe ich nicht gesehen B: Aber Du weit dass es den gibt, den Film I: Ja bestimmt, ja genau, ja B: Jedenfalls, also ich meine, wir können ja bei Avatar anfangen, ja, Avatar handelte davon, Rollstuhlfahrer, natürlich durch irgendein Unfall, wie auch immer, sitzt er im Rollstuhl und führt seit dem ein frustriertes Leben, ja, oder ist unzufrieden, was schon mal eine Annahme ist, von dem Regisseur, Cameron, wo ich sagen würde, ja, würde ich erst mal bezweifeln, ob das immer so ist. Okay, ist aber so in dem Film, und, nur er kann ein Avatar steuern, weil sein Zwillingsbruder verstorben ist auf den der Avatar programmiert ist, und da er ja der Zwilling ist, wird er gefragt ob er das machen kann, er legt sich also in dieses Ding hinein um diesen Avatar zu steuern, und stellt plötzlich fest, dass er als Avatar ja laufen kann, das heit, sein gröter Wunsch wird Realität und geht in Erfüllung, und, er muss natürlich lernen diesen Avatar zu steuern und zu kontrollieren, und weil er aber so ein groes Bedürfnis nach laufen hat, wird er natürlich besser als alle anderen die auch in Avataren stecken, das ist also dann so, wird dann praktisch vom Sorgenkind, zum, so nennt man das in der Wissenschaft, zum Superkrüppel, der dann einfach besser ist als alle anderen, so, und, der Film endet dann damit, dass er sich dann in einen Navi verliebt, also in diesen Avataren können sie nämlich auf einem anderen Planeten, letztendlich, interagieren mit den Navis, so heien die Einwohner dort, und er verliebt sich dann dort in eine Navi, die aber gar nicht wei dass er in Wirklichkeit als Mensch im Rollstuhl sitzt, sondern sich eben in ihn als Avatar verliebt, und er sich am Ende des Films entscheidet, ein Avatar zu bleiben, so, um mit ihr ein glückliches Leben zu führen. Aber was da letztendlich im Hintergrund abläuft, als Geschichte, ist ja die, dass er lieber gesund wäre als behindert, oder nichtbehindert als behindert I: Und dass sein behindertes Leben B: Nichts wert ist I: Nichts wert ist B: Und, dass sie das auch gar nicht wei, ja I: Wenn sie das wissen würde, so der Subtext, B: Genau I: Würde das nichts werden B: Und am Ende steht die Erlösung. Das ist ganz typisch für Menschen mit Behinderungen in der Geschichte, also wenn Geschichten über Menschen mit Behinderungen erzählt werden, geht es immer um Erlösung, Heilung, oder Tot, ja, und in dem Fall ist es ja Tot als Behinderter, und Wiedergeburt als nichtbehinderter. Wenn man es vergleicht mit einem anderen Film, wie zum Beispiel, Vincent Will Mehr, ja, geht es halt darum, dass ein Mann der Tourette-Syndrom hat, auf der Suche nach einer Beziehung ist, oder er will, überhaupt, aus seinen Therapiezentrum rauskommen, und irgendwie auch Single ist, und er verliebt sich dann am Ende des Films in eine die auch eine Psychische Erkrankung hat, oder auch irgendwie nicht, in Anführungsstrichen, normal ist. Das heit, auch da wieder wurde der Zuschauer von seiner Verantwortung entledigt, in dem man sagt, ah da haben sich ja zwei gefunden, das ist ja schön, ja, also zwei Kloppis haben sich gefunden, und ich muss mich damit jetzt nicht weiter auseinandersetzen. Genau das gleiche ja bei Avatar, ich muss mich nicht auseinandersetzen, weil er kann ja, der ist ja jetzt wieder gesund. Beim dritten Film, den ich ja I: Ja aber ganz kurz B: Ja I: Bei dem Vincent Will Mehr, also bei Avatar ist diese dubiose Message klar, aber bei Vincent Will Mehr verstehe ich es ehrlich gesagt nicht B: Okay, bei Vincent Will Mehr ist es halt so, dass man in dem Film auch vor der Frage steht, also Zuschauer, könnte ich mir vorstellen dass jemand der Tourette-Syndrom zu führen I: Für die, die es nicht wissen, Tourette-Syndrom ist, man, ich kenne es nur als dieses, jemand läuft rum und schimpft halt permanent B: Genau I: Das ist auch der Kern dieses Syndroms B: Ja, oder schlägt sich, oder zuckt, oder, ja I: So B: Es gibt verschiedene Ausprägungen, genau. Und meistens in den Situationen wo es am unpassendsten ist, man wei nicht genau woher das kommt, ist halt so. I: Ja, okay B: Und, in diesem Film gibt es ab und zu Momente wo man sich fragt, oh, könnte ich mir das vorstellen, so, und man schämt sich für ihn, manchmal, und manchmal ist es lustig, und, aber es ist so, letztendlich schwingt immer so diese Frage im Raum I: Ja B: Und der Film endet aber eben mit dem Märchenhaften Ende, dass er eben eine findet die ihn so nimmt wie er ist, weil sie ja auch anders ist. Das heit, der Zuschauer wird aus dieser Frage entlastet, entlassen, indem er sie nicht beantworten muss. I: Weil sie jemand für ihn Verantwortung übernommen haben B: Ja, genau. Dann gibt es den anderen Film, Renn Wenn Du Kannst, deutscher Produktion, handelt davon dass ein Rollstuhlfahrer mit seinem Civi sich in die gleiche Frau verlieben I: Ja B: Ja, und, ich glaube, die Frau schläft auch mit beiden, nacheinander, und entscheidet sich aber am Ende für jemand ganz anderen. Das heit auch da wieder, die Frage, schön galant aus der Affäre gezogen, musste sich das Publikum nicht beenden, weil es gibt ja vielleicht, wahre Liebe ist vielleicht dann doch noch was anderes, so, also, verstehst Du mein Gedankengang I: Ja, wenn Du mir jetzt nochmal sagst wie es deiner Meinung nach hätte laufen können? B: Dazu würde ich kommen I: Ja B: Nachdem ich Ziemlich Beste Freunde jetzt ins Feld werfe I: Ja, den habe ich auch gesehen, genau B: Genau. Bei Ziemlich Besten Freunde ist es ja so, irgendwie, dann kommt das Thema Sexualität auf einmal auf, auch richtig als Thema I: Mit den Ohren und den Massagen B: Mit den Ohren und den Massagen, also für Frauen und so I: Also für die die es nicht gesehen haben, also, es gibt halt den Rollstuhlfahrer und der hat halt, kriegt halt ein, Civi ist es ja nicht B: Assistent I: Assistent, und, genau, es entspinnt sich so eine Freundschaft, der Assistent ist so ziemlich, ja, unverkrampft, unkompliziert B: Genau I: Haut gut auf die Kacke, nennt die Dinge beim Namen, B: Ja I: Und schleppt ihn dann auch mal zum, Bordell ist es nicht, aber Massagesalon, mit Zusatzangebot, oder so B: Genau I: Will ich es mal nennen, und, als es dann so zu sagen zum Zusatzangebot kommt, sagt der Assistent, hier, geh mal nicht tiefer unter die Gürtellinie, sondern, nimm seine Ohren, das sind seine erogenen Zonen B: Genau. Was auch glaube ich auch nicht ganz stimmt bei Menschen mit I: Crashness Lähmung B: Crashness Lähmung, ja, weil sie, vielleicht ja, aber das würde ich jetzt nicht so pauschal für alle so beantworten. Aber was bei diesem Film halt interessant ist, das Thema Sexualität kommt auf, es ist irgendwie, wird humorvoll angegangen, und dann endet der Film, und dann kommt der Abspann, und dann steht da, ach übrigens, der Typ hat eine Frau und Kinder, und ist glücklich, und, Du weit gar nicht genau, wie ist es denn eigentlich dazu gekommen, und, was waren eigentlich die Herausforderungen von denen die eigentlich im Alltag standen, und wie, der kann dann auf einmal doch Kinder kriegen, also so, all diese ganzen Fragen, die man ja dann vielleicht auch berechtigterweise hat, nicht nur unter einem juristischen Aspekt, sondern einem erzählerischen Aspekt, werden da gar nicht beantwortet. Und bei dem Film Me Too, ja, aus Spanien, geht es halt dann zum Beispiel auch um die Frage, da hat er Trisomie Einundzwanzig, und verliebt sich in eine Kollegin, die keine Behinderung hat, und die beiden verständigen sich auf den Punkt, dass sie einmal miteinander schlafen, und dann nie wieder. Und als Zuschauer mit Behinderung dachte ich so, was ist das denn für ein komischer Kompromiss, also was ist denn da, was war denn ja Vater des Gedankens zu sagen, die einigen halt darauf das er dann einmal das Erlebnis hat, und sie vielleicht auch, auf eine gewisse Freakshow Art, aber, warum bleiben die nicht zusammen, was ist denn das Problem, die lieben sich doch? Und, es hat für mich dieses Geschmäckle gehabt, dass das irgendjemand reingeredet hat in diesen Film, war es eine Filmfördergesellschaft oder was auch immer, Verleiher, dass dann diesen Plot vielleicht geändert hat. Und, ich glaube, und da komme ich dann zum Schluss meines Plädoyers, ich glaube dass die groe Frage eigentlich die des Alltags ist, also Alltag I: Genau, das hatten wir, das hattest Du vorhin schon mal angeschnitten, genau, erzähl mal B: Also Alltag zwischen einem Mischpaar I: Ja B: Ja, also einem Paar, wo einer, oder eine, eine Behinderung hat und einer oder eine nicht, und, was für Herausforderungen haben die eigentlich im Alltag zu meistern? Also von den Blicken, über rzte, mter, Kinder kriegen, all diese ganzen Fragen, die garantiert vierhunderttausend Filme zulassen würden als Thema, werden gar nicht beantwortet in diesen groen kulturellen Werken die jetzt in den letzten Jahren im Kino gezeigt wurden. I: Aber dann lass uns doch nochmal ein bisschen darüber reden, weil wir haben jetzt so ein paar Aspekte, finde ich, angesprochen, so einmal dieser Aspekt, sagen wir mal, körperlich emotionale Entfremdung von seinem Körper in der Jugend, dann so ein bisschen dieses, ja, dieses technische, oder nicht technische Problem, aber so dieses kulturelle Problem wenn man erwachsen ist und Lust auf Sex und Partnerschaft hat, jemanden zu finden, dann dieses Ding, okay, das ist mit Schwierigkeiten behaftet aber trotzdem will ich Schluss aus Sex, also, kaufe ich mir Sex, entweder im Bordell, oder bei diesen Assistenten, und, Du hattest es vorhin schon mal angeschnitten, nämlich genau auch bei deiner Beziehung damals, hast Du jetzt eigentlich gerade eine Beziehung? B: Ja I: Wohnt die hier? B: Nein, die wohnt nicht hier I: Ah, okay B: Nee, ich habe eine Beziehung mit einer Nichtbehinderten I: Und, genau, aber dann erzähl doch mal, genau, lass uns mal ein bisschen Zeit dafür nehmen, erzähl doch mal, aus diesem Alltag. Also was sind da so, wo Du sagst, das müsste mal, müsste man, das wäre doch mal eine erzählerische Note die bisher überhaupt zu kurz gekommen ist. Was sind das denn für Sachen, die Du da erzählen willst? B: Also, so lange kennen wir uns noch nicht, dass wir uns irgendwie megaviele Alltagserfahrungen gesammelt haben, was Blicke von auen und so weiter angeht, ich kann nur sagen, was es mit mir macht, also I: Ja B: Ich glaube, es ist für mich wirklich ein sehr seltenes Gefühl, zu merken, geliebt zu werden, also, über dieses gemocht werden hinaus, ja, dieses, über dieses bester Freund hinaus, das ist für mich eine ziemlich seltene und immer wieder schöne, und auch bereichernde Erfahrung. Es ist für mich neu, zu merken und zu spüren dass ich das auch in anderen auslösen kann, ja, jenseits, also über dieses, ah, Raul ist so ein erfolgreicher was auch immer, sondern dass man wirklich auch mal auf einer emotionalen Ebene in vier Wänden geschehen zu lassen, und das dann irgendwie nicht auf Utube, oder, keine Ahnung, Szene eben rauszuposaunen, sondern einfach, wie soll ich sagen, auch sich selbst zu entdecken, und auch jemanden anderen zu entdecken, das ist insofern neu für mich, aber in dem, aus meiner Beziehungshistorie insgesamt merke ich schon, dass es sehr viele Vorbehalte gibt, was Beziehungen angeht, also, hinter dieser vermeintlich, ja ja natürlich, ist das alles gar kein Problem, Fassade, stecken viele Dinge wie, was ich auch schon erwähnte, ne, so Sätze die man dann hört, so, also ich könnte mir das echt nicht vorstellen, oder, ich finde das so toll dass Du das machst, und, ach, ist das, keine Ahnung, deine Schwester? Habe ich auch schon gehört, ja, und, weil die Leute einfach in diesem Mindset nicht sind, die Leute ziehen das einfach nicht in Betracht, dass es eine, auch eine Liebesbeziehung sein kann, und, ich hatte auch mal eine Beziehung mit einer Frau mit Behinderu

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Bene Office.Podcast [Deutsch]
Lebensraum Kaffeehaus

Bene Office.Podcast [Deutsch]

Play Episode Listen Later May 4, 2011 6:34


Kommen Sie mit uns ins Kaffeehaus und erfahren Sie mehr über diesen multifunktionellen Raum zwischen Wohnzimmer, Social-sphere und Workspace. Außerdem haben wir eine "professionelle Frühstückerin" getroffen: Dani Terbu, Social Media-Expertin, im Gespräch über ihren Blog und den Arbeitsort Café. Die "soziale Biosphäre" Kaffeehaus ist formell anerkannt. Geschäftsverabredungen am Bistro-Tisch sind Alltag. Die Arbeit am Laptop lässt sich auch hier erledigen, soferne nur eine Steckdose in der Nähe ist. Und erst einmal eingeloggt, ist der aktuelle Ort ohnehin nur noch Start- und Endpunkt für virtuelle Kommunikationswege. Ein Telefonat aus dem Kaffeehaus? Gar nicht verschämt, sondern hochoffiziell. Wenn die Grenzen zwischen Beruf und Privatheit verschwimmen, mixen sich auch die Orte, an denen beides stattfindet. Nichts desto trotz bleibt der Innovationsfaktor hoch – oder vielleicht gerade deshalb. Denn auch in unserer digital bestimmt Gegenwart beweist sich das Kaffeehaus als fruchtbarer Boden für Neues.

CRE: Technik, Kultur, Gesellschaft
CRE165 Privatsphäre

CRE: Technik, Kultur, Gesellschaft

Play Episode Listen Later Oct 6, 2010 137:56


Privatsphäre und Datenschutz sind die zwei dominanten Begriffe der netzpolitischen Bewegung in Deutschland und auch zwei heilige Kühe, die selten hinterfragt werden, wie sie in der aktuellen Zeit zu bewerten und gegenbenenfalls neu zu definieren sind. Im Gespräch mit Tim Pritlove versuchen sich Michael Seemann und Christian Heller an der Interpretation der kreisenden Begriffe und diskutieren Möglichkeiten mit dem Umgang mit den Realitäten in der digitalen Welt. Themen: was die Privatsphäre umfasst; Intimsphäre; die Sozialsphäre; die Öffentlichkeit; Bedrohungspotential von Staaten; das Private und das Politische und die Öffentlichkeit; die Problematik der Trennung privater und öffentlicher Momente; Transparenzgebot des Staates und die Umkehr der Überwachungspyramide; Maschinenlesbare Regierung; die gezielte Selbstentblößung im Netz; die Debatte um LiquidFeedback und die Frage nach der Privatheit im politischen Raum; die digitale Parallelgesellschaft; Datenschutz vs. Machtmißbrauch; Mögliche Auswirkungen eines laxeren Umgangs mit Privatsphäre für das Individuum und die Gesellschaft; die Vision des Weltgehirns und die Chancen einer kommunikationsoffeneren Gesellschaft.

Geschichts- und Kunstwissenschaften - Open Access LMU

Ludwig I. von Bayern (1786-1868) erwarb 1827 die auf dem Pincio in Rom gelegene Villa Malta, die sich seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert zu einem zentralen Ort der Begegnung für die zahlreichen deutschen Künstler, Gelehrten und Literaten entwickelte hatte. Der König, der diese Tradition seines römischen Wohnsitzes weiter pflegte, beauftragte 1829 den Maler Johann Christian Reinhart (1761-1847), die "Vier Ansichten von der Villa Malta auf Rom", den Blick vom Belvedere-Turm des Anwesens auf die Stadt in die vier Himmelsrichtungen aufzunehmen. Die vorliegende Arbeit widmet sich zunächst der Entstehung, Beschreibung und Datierung der Bilder, sowie den vier entsprechenden Vorzeichnungen, die sich ehemals in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München befanden, im 2. Weltkrieg jedoch verbrannten. Durch die Digitalisierung der erhaltenen Glasplatten-Negative konnte erstmals wieder eine detaillierte Analyse der Zeichnungen vorgenommen werden. Die Geschichte der Wahrnehmung und Darstellung der Stadt Rom wird im Folgenden nachgezeichnet, die Anfänge und Entwicklungen des "panoramatischen Sehens", sowie der unterschiedlichen Arten von Panoramen dargestellt, denn die vier großformatigen Tempera-Gemälde der "Vier Ansichten von der Villa Malta auf Rom" sollten - wie zahlreiche Quellen belegen - in der Münchener Residenz in die Wandarchitektur eines eigenen Raumes mit Oberlicht als illusionistische Fensterausblicke integriert werden. Die Verwirklichung des geplanten Konzepts wäre einer Adaption des öffentlichen Seherlebnisses des - seit Ende des 18. Jahrhunderts äußerst erfolgreichen - Massenmediums "Rundpanorama" an die Privatheit der königlichen Wohnräume und die privilegierte Betrachterperspektive des Monarchen gleichgekommen. Von zentraler Bedeutung für den Entstehungsprozess der "Vier Ansichten von der Villa Malta auf Rom" zeigt sich das spannungsvolle Verhältnis zwischen der idealen, klassischen Landschaftsauffassung des Künstlers und der von Ludwig I. als Auftraggeber geforderten Präzision und topographischen Genauigkeit der zu dokumentierenden, komplexen Struktur der Stadt. Reinhart klagte, dass er, da vom Turm der Villa fast ganz Rom zu überblicken sei, "wie ein zweiter Romulus diese große Stadt mit allen Häusern, Palästen und Kirchen aufbauen" müsse. Die Arbeit stagnierte zwischenzeitlich - schließlich waren die vier Bilder 1835 vollendet und trafen im Herbst in München ein. Der ursprüngliche Gedanke des Rom-Panoramas in der Münchener Residenz wurde nicht realisiert. Die Bilder befinden sich heute in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, in der Neuen Pinakothek, München.