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Mitschnitt vom 31. Januar 2024 Referent: Dr. Thomas Schubert Moderation: Dr. Alexander Amberger Der damals 41-jährige Rudolf Bahro ist im August 1977 über Nacht vom unscheinbaren SED-Funktionär zum weltweit bekannten DDR-Dissidenten geworden. Grund war die Veröffentlichung seines Buches "Die Alternative" im Westen. Doch wo kam dieser Bahro her, was hatte er vor der "Alternative" intellektuell geleistet? In seiner dieser Tage erschienenen Dissertation stellt Thomas Schubert sämtliche Texte und Gedichte Bahros aus der Zeit vor der "Alternative" vor. Das weithin unbekannte Frühwerk wird in klassisch-hermeneutischer Manier einer Würdigung und Kritik unterzogen. Subjektive und objektive Sinn- und Motivstrukturen der Texte werden ausführlich analysiert, zudem geht Schubert der Frage nach, was sich daran für die Epoche des deutschen Realsozialismus an Charakteristischem ablesen lässt. Das Frühwerk Bahros entfaltet in dieser Betrachtungsweise einen dreifachen Wert: einen in sich, einen im Vorblick auf spätere Texte und einen dokumentarischen Wert zum Verständnis von deutscher Geschichte im 20. Jahrhundert. Den Begriffen „Bürgerkrieg“ und „Romantik“ kommt darin eine besondere Bedeutung zu. Es handelt sich nicht nur um die zentralen polit-ästhetische Kategorien in Bahros Frühwerk, sondern auch um zentrale – wenn auch vergessenen – Kategorien eines Anfanges, für den dieses Werk beispielhaft steht: eine marxistische Romantik oder eine romantische Vorstellung vom revolutionären Bürgerkrieg.
Unter dem Motto »Horror Patriae« stellt das internationale Kunstfestival »Steirischer Herbst« Fragen zu Herkunft und Heimat. Acht Stipendiat*innen der Heinrich-Böll-Stiftung haben die künstlerische Auseinandersetzung auf sich wirken lassen.
Diese Woche sprechen Jenny und David zunächst darüber, weshalb sie die Glücksbärchis nie mochten, bevor sie zu dem Thema der Unendlichkeit der Simpsons wechseln. Es bleibt dann aber nicht nur bei Serien, da sie, angeführt davon, irgendwann anfangen eine philosophische Diskussion über Schönheit zu führen und weshalb man über diese eigentlich auch gar nicht so wirklich sprechen sollte. Sehr sinnvoll. Und zum Schluss wird sich noch dran erinnert, dass EM ist oder so.
Die "gefühlte" Arbeitszeit kann sich individuell stark unterscheiden und weicht oft von der tatsächlichen Arbeitszeit ab. Empirische Daten legen nahe, dass Unternehmen diese subjektive Arbeitszeit stärker in den Blick nehmen sollten. Hören Sie rein um mehr zu diesem spannenden Thema zu erfahren! Themen in der heutigen Folge: Flexible Arbeitszeitmodelle: Widersprüchliche Effekte Subjektive Arbeitszeit Wirkungen der subjektiven Arbeitszeit Zusammenspiel von tatsächlicher und subjektiver Arbeitszeit Subjektive Arbeitszeit gestalten: Drei zentrale Zeitfallen überwinden Bilanz mit Blick in die Zukunft Seminarempfehlung aus dem Podcast: Seminar Arbeitsrecht Teil 1 https://www.waf-seminar.de/br128 Webinar Arbeitsrecht Teil 1 https://www.waf-seminar.de/on128
Nicht nur, was die Tradition der Aufklärung angeht, sondern die Wertschätzung europäischer Bildender Kunst und die Pflege der kulturellen Überlieferung scheinen heutzutage in Russland zu Hause zu sein. Unser Balkonist hat jedenfalls hinsichtlich des Bildungsstands im Westen – gerade in den Tagen des Kant-Jubiläums – jedenfalls seine Zweifel. Eine Lesermeinung von Mikhail Balzer https://freedert.online/meinung/203768-balkonist-ueber-umgang-mit-kunst/
In der neuesten Episode teilen Maria, Malte und Sebastian ihre persönlichen Top 10 Escape Room Erlebnisse aus den Jahren 2022 und 2023. Von nervenaufreibenden Rätseln bis zu überraschenden Wendungen präsentieren sie ihre subjektiven Favoriten und enthüllen, welche Escape Rooms ihnen Spaß, Spannung und unvergessliche Abenteuer beschert haben. Tauche ein in die fesselnde Welt der Escape Rooms und lass dich von ihren Empfehlungen inspirieren!
Gib uns gerne Feedback zur Folge oder Themenvorschläge über die Kommentarfunktion oder über InstagramWenn du nicht mehr auf der Stelle stehen und deinen Prozess auf das nächste Level bringen willst, dann klick auf den Link unter Coaching Anfrage und wir vereinbaren ein Kostenloses Erstgespräch.Coaching Anfragehttps://forms.gle/J7cPfABaehdKw8FD6Unsere Instagram Accounts@momentumcoachung_Online Physique Coaching (@momentumcoaching_) • Instagram-Fotos und -Videos@lennart__adamhttps://instagram.com/lennart__adam?igshid=YmMyMTA2M2Y=@illgeneric_https://instagram.com/illgeneric_?igshid=YmMyMTA2M2Y=Die Ganze Folge auf YouTube https://youtu.be/BrdqIJzs54k Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Krieg, Krise, KI - das Böse scheint dieser Tage allgegenwärtig. Wie gehen wir Menschen mit den Dämonen um, die uns umgeben? Dieser Frage geht das internationale Kunstfestival “Steirischer Herbst” nach, das in diesem Jahr unter dem Motto “Humans and Demons" steht. Performances, Konzerte und Installationen hinterfragen, wie Menschen sich durch moralische Grauzonen bewegen. In Vergangenheit und Gegenwart. Acht Stipendiat*innen der Heinrich-Böll-Stiftung haben das Eröffnungswochenende des Festivals besucht und die künstlerischen Interventionen auf sich wirken lassen. Podcast mit: • Ekaterina Degot (De-gott, deutsch, nicht fanzösisch ausgesprochen), Festivalleiterin • Giacomo Veronesi, Künstler • Lucile Desamory, Künstlerin • Christopher Drexler, Landeshauptmann der Steiermark • zwei Vertreterinnen der Letzten Generation • ein Ladenbesitzer auf der Annenstraße in Graz • Stipendiat*innen der Heinrich-Böll-Stiftung: Anna Bischofberger, Chiara Grima de la Cruz, Kathrin Heeger, Ehsan Khatibi, Katharina Kohler, Selma Lewerenz, David Schiepek, Jason Ullah • Workshop, Text und Produktion: Julia Eikmann Links:Internationales Festival für zeitgenössische Kunst Steirischer Herbst Artists Talks mit Künstler*Innen des des Steirischen Herbst 2023 Webauftritt der Choreografin und Performance-Künstlerin Lulu Obermayer Webseite der belgischen Künstlerin und Filmemacherin Lucile Desamory Die Studien- und Promotionsförderung der Heinrich-Böll-Stiftung Abbildung: Mateja Bučar, Annenlinie (2023), Performance, Foto: steirischer herbst / Johanna Lamprecht
Zeit für ein Gespräch über Zeit! Im Gespräch mit Carsten Pötter - Philosoph & Alchemist - geht's um:
Wie reagieren wir auf Klima-Nachrichten? Geht das allen so? Wie viel bekommen eigentlich die Menschen um uns herum mit? In dieser Folge sprechen Dr. Stefanie Uhrig und Prof. Dr. Sabrina Krauss über die subjektive Wahrnehmung und wie unser Gehirn beeinflusst, was wir sehen und hören.Folgt @Klima&Ich aufFacebook @KlimaUndIchMastodon: @KlimaUndIch@podcasts.social Dr. Stefanie Uhrig:https://www.stefanie-uhrig.de/Facebook: @JournalistinStefanieUhrigMastodon: @StefanieUhrig@sciencemastodon.com Prof. Dr. Sabrina Krausshttps://www.srh-hochschule-nrw.de/unsere-hochschule/hochschulteam/krauss-sabrina/Instagram: @psycho.oder.logisch Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wolfgang Wee Uncut #287: Einar Duenger Bøhn er professor i filosofi ved UiA. Han studerte psykologi og filosofi ved Universitetet i Oslo før han tok sin doktorgrad ved Universitetet i Massachusetts Amherst i USA. #wolfgangweeuncutSe hele episoden her: https://youtu.be/bErnUkhq8Gc► STØTT WOLFGANG WEE UNCUT!Nå som jeg satser for fullt på Wolfgang Wee Uncut, setter jeg stor pris på alle som ønsker å støtte arbeidet bak podden. Det gjør at jeg kan holde den åpen og tilgjengelig for alle, slik det bør være.Ler mer her om hvordan du kan støtte WWU:https://www.wolfgangweeuncut.no/slik-stotter-du-wolfgang-wee-uncut/0:00 Start2:30 Ordet FLINK3:50 Streng på skjermtid7:05 Å si NEI til ungene8:20 Det er jo effektivt å slå unger (men...) 10:45 Dårlig humør sprer seg13:00 Gå på tur med eller uten mobil22:00 Unger og mobiltelefon26:00 iPad i skolen27:00 Skjermavhengighet og konsentrasjonsevne 32:30 Få ned skjermtiden!34:10 Lær ungen impulskontroll!40:00 Den gylne middelvei er alltid den beste 41:00 Identitetspolitikk - ekstreme ytterpunkter44:50 Hvorfor er dette galt - prøv å falsifiser først45:36 Selvforskyldt umyndighet47:36 Kasting av papp - umyndiggjøring!51:07 Stoppet av snuten53:04 Tatt i fartskontroll - prøvde å kødde det bort55:00 Wolf om da han mistet lappen 58:00 Jeg elsker bilen1:00:26 El-sparkesyklene - Latskap! 1:05:00 Er teknologi ting eller kunnskap?1:10:00 Maskinlæring vs Kunstig Intelligens1:17:50 Om menneskeheten forsvinner fra jorden1:22:43 Teori om zombier i popkulturen 1:26:50 Filosof Om Batman-karakterens Utvikling1:32:17 Filosofer ELSKER spørsmål på spørsmål!1:35:00 Mer byråkrati for filosofer? 1:39:30 Prat om fasting1:52:30 Hva er informasjon? 2:30:402:06:45 Wolf Prøver Å Overbevise Einar Om Informasjon og Bevissthet2:27:00 Må informasjon ha en bærer? Platon vs Aristoteles 2:31:10 Nye Matrix 4 - Jævlig dårlig!2:34:10 Kan man mislike noe man synes er bra?2:39:26 Trenger vi anmelderen lengre?2:46:50 Guilty pleasures2:52:25 Om Stalin var en genial komponist, hadde vi beundret musikken hans i dag?2:53:30 Hamsun og Heidegger 2:56:55 Kun vi alle vært nazister?2:58:30 Diskusjon om sannhet3:05:20 Kunsten å si nei (og ikke lyve) See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Wir alle haben immer einen Grund für unser Handeln, jedes Verhalten baut auf vielen Ursachen auf, nach Buddhaspreche ich hier vom Gesetz von Ursache und Wirkung. Wir wissen, dass jede Aktion auch eine Reaktion mit sich bringt, weshalb wir Verständnis für die Menschen (und ihre vielen Gründe) haben sollten. Anstatt eingeschnappt, aggressiv oder emotional zu reagieren sollten wir uns fragen, warum die besagte Person sich so verhält, ob vielleicht Ängste oder Bedenken aufkommen, ob gar Sachzwänge vorliegen, so dass die betreffende Person gar nicht anders handeln kann? Und der subjektive Blickwinkel auf das Geschehen löst sich schnell auf, wenn wir uns vorstellen, dass wir in den Schuhen der anderen Menschen stehen, was wir jetzt an ihrer Stelle tun würden? Wenn Sie jetzt trotzdem kein Verständnis aufbringen können, an was könnte das liegen? Werden hier Emotionen in Ihnen getriggert, vielleicht Ihre eigenen Ängste oder Nöte angesprochen? Ist das Verhalten der anderen Person wirklich falsch, oder könnte der Fehler auch bei mir liegen? Und gibt es überhaupt ein "objektiv" richtig, oder ein falsch? Ich würde sagen, dass es nur ein "subjektiv" geben kann, denn ein jeder Mensch hält seinen Blickwinkel für richtig, mäkelt an der Sicht des Gegenübers herum. Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge, so der dem Jesus von Nazareth zugeschriebene Satz, der bereits kaum Auslegung für wirkliche Objektivität übrig läßt. Wäre es weiterhin möglich, dass ich Vorurteile (vorgefertigte Urteile) aufgebaut habe, wo kommt meine Abneigung gerade jetzt her? Erinnert mich diese Situation an vergangene Begebenheiten, bei denen ich vielleicht schon schlechte Erfahrungen gemacht habe? Konkret gefragt: Gibt es Dinge oder Begebenheiten, die Sie triggern? Sachverhalte, die Sie in Rage bringen? Einen Typus an Mensch, den Sie einfach nicht mögen? Ertappen Sie sich zum Beispiel dabei, die Jugend für Dinge zu kritisieren, die Sie früher selbst getan haben, die Sie jetzt aber stören, weil Sie eben nicht mehr jung sind? Oder, als weiteres Beispiel, regen Sie sich über das protzige Verhalten von Wohlhabenden auf (dicke Auto, teure Uhren), weil Sie eben nicht "reich" sind? Immer liegen für unseren Handlungen auch tiefere Gründe vor, die selbst wir auf den ersten Blick nicht erkennen können. Der subjektive Blickwinkel stört die Wirklichkeit, nach Buddha gibt es keinesfalls nur die eine Wahrheit, sondern unendlich viele Realitäten. Der subjektive Blickwinkel findet von jedem Subjekt aus statt, der Weg Buddhas wäre aber das Ziel! Höher wirkt ein Blick der Ehrfurcht - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Das letzte Eichhorn? Irgendwas mit P? Ist die dritte Sraffel Stranger Things in der Twilight Zone? Die Reifeprüfung auf Südkoreanisch? Nach dem Krieg ist vor dem Krieg? NRA-löcher? Welche Getränke dürfen in den Pokal? Gibt es subjektive Objektivität? Drei Einbrecher und ein Wachholz? Die Schule der Selbstverteidigung? Kapitän Strasser, ist local-facting der neueste Drip, war Jesus der First Avenger?
Selvstendig kunne vurdere subjektive symptomer og ha god kompetanse om hva disse symptomene kan være forårsaket av. Podcasten er utarbeidet i samarbeid med Helsedirektoratet. Helsedirektoratet har finansiert utviklingen av podcasten, men innholdet er i sin helhet utarbeidet av KVALLM (allmennlegene Kristian Høines og Morten Munkvik). Podcasten er ingen fasit for hvordan læringsmålene skal tolkes, men skal bidra til refleksjon rundt læringsmålene i allmennmedisin.
In der Reihe "Herr Falschgold liest von Dingen, die ihn eigentlich einen Scheiß interessieren" ging es letztens um superreiche mittelalte New Yorker in Scheidung. Und wie es sich für eine beginnende Sucht gehört, braucht es Steigerung, hier und heute also das Thema: "Bisexuelle Anfangzwanzigjährige in Dublin", so sollte es kommen.Sally Rooney, Jahrgang 1991, ist das aktuelle Wunderkind der englischsprachigen Literaturszene und ihr Debütroman aus dem Jahr 2017 heißt "Conversations with Friends". Schon dieser aschgraue Titel sagt uns selbstbewusst, dass man es nicht auf einen Platz in den Bestsellerlisten anlegt, aber wenn es denn so kommen sollte, ist er durch den Inhalt gerechtfertigt und nicht durch irgendwelche Marketing-Titeltricksereien.Auch der Anreisser, der da lauten könnte: "Frances ist eine 21-jährige Dubliner Literaturstudentin und Poetin und wird uns auf ein paar hundert Seiten von ihrer ersten Liebe erzählen" taugt oberflächlich eher für die Bahnhofsbuchhandlung, aber Halt, Halt, Halt, Moment! Noch nicht abschalten!Was ihre erste Liebe sein wird, werden wir erst am Ende erfahren, zunächst wird sie zusammen mit Bobbi, einer gleichaltrigen Kunststudentin, mit der sie gemeinsam ihrer Gedichte auf Spoken-Word-Abenden vorträgt nach einem solchen auf ein paar Gläser Wein zu Melissa eingeladen, einer Fotografin und Essayistin, deutlich älter, fast 40. Diese möchte einen Artikel schreiben über die Beiden. Ihr Mann, ein ganz unglaublich gut aussehender, mittelmäßig erfolgreiche TV-Schauspieler, kommt kurz in die Küche, in der die drei sitzen, füttert den kläffenden Cockerspaniel, nimmt sich ein Flasche Bier aus dem Kühlschrank, wechselt ein paar Worte und geht wieder ab.Frances, Hauptheldin und Ich-Erzählerin gehen an diesem Abend, wie an jedem, ja wie in jedem Augenblick ihres jungen Lebens, so ein paar Sachen durch den Kopf.Da ist natürlich Nick, der Hund fütternde Ehemann von Melissa, so unglaublich gut aussehend. Dann ist da Bobbi, ihre Poetry Slam Partnerin, mit der sie mal was hatte mit 17, damals in der katholischen Schule, die sie gemeinsam besucht haben, und von der Melissa, die erfolgreiche Fotografin, ganz verzückt scheint. Dazu die Wohnung, ziemlich posch, mit Wintergarten, perfekter Küche mit Mittelinsel und mehreren Sorten Wein im Kühlschrank. Frances kommt aus bescheidenen Verhältnissen und ist, oder wird von ihrer Freundin erklärt zur: Kommunistin. Bobbi ist eher, sagen wir, Anarchafeministin und nebenbei die, nach Meinung Frances, deutlich Schönere der beiden.Die drei Frauen unterhalten sich, Melissa fotografiert ein wenig, das ist alles, was passiert.Die Szene braucht nur ein halbes dutzend Seiten um in unserem Kopf ein Bild von unrealer Detailliertheit zu zeichen, vom Charakter der Anwesenden, dem Raum, in dem sie sich befinden, ihrer Aufstellung in diesem, räumlich und charakterlich. Es klingt nach nichts, es geht auch um wenig. Es ist als Rezensent kaum beschreibbar, was daran so atemberaubend gut ist, aber man möchte folgende Gesichter gerne gesehen haben:Das zufriedene von Sally Rooney beim Strg-S drücken;Das erstaunte des den Posteingang bearbeitenden Lektors im Verlag, der das Buch erstveröffentlichen wird;Meines und jeden anderen nicht Chick-flick-lesenden mittelalten Mannes wie er leise "Wahnsinn" brummelt.Die Henne/Ei-Frage des Literatur-, ja des Kunstbetriebes lautet: "Ist es gut, weil alle es gut finden oder weil es gut ist?" und so wie das Henne/Ei Problem ist es nur oberflächlich eine schwer zu beantwortende: Natürlich war das Ei zuerst da, denn wie es hartschalige Eier gab, lange bevor Hennen diese aus ihren Kloaken pressten, gab es hervorragende Literatur junger Autorinnen, lange bevor diese Ernst genommen wurden.Dass mit Rooneys "Conversations with Friends" etwas literarisch wirklich Bedeutendes vor einem liegt, dazu braucht der halbwegs interessierte Leser wirklich nur das erste Kapitel. Warum das so ist, ist aber eine Erörterung wert:Ohne den Deckel vom faulig blubbernden Topf des "Literatur" versus "einfach gute Bücher" komplett zu lüften, igitt-igitt, geht es bei Literatur für mich tendenziell um gute Sprache. Klar, Story ist wichtig, aber Kunst passiert, wenn Unaufregendes gut erzählt wird, nicht wenn Spannung dich den Kindle erst nachts um drei aus der Hand fallen lässt.Was "gut erzählt" meint, geht nun komplett ins Subjektive. Für Anne Findeisen darf es ruhig leise schwurbeln, für mich ist es eher das reduzierte Stellen von Worten und plötzlich macht es "Wow, magic". Das was Kafka (oder in der englischsprachigen Literatur sagen wir Hemingway) so machen: einfache, konzise Sprache, Reduktion und Präzision.Seltsamerweise, für mich und mein lobpreisendes Urteil des Romans, finden wir diese Reduktion bei Sally Rooney nur bedingt. Die Sprache ist einfach, aber konzis ist sie nicht. Auch Ideenreichtum kann man "Conversation with friends" nicht vorwerfen, ich spoilere nicht zu viel, wenn ich verrate, dass es vor allem darum geht, dass alle vier vorgestellten Personen miteinander mindestens ein bisschen rumschnackeln.Was Rooney und ihre Ich-Erzählerin Francis jedoch haben und wo man innerhalb weniger Seiten weiß, dass das groß ist: Beobachtung, die Fähigkeit das zu Beobachtende zu beschreiben und, das Wichtigste dabei, auszuwählen, was man beschreibt.Ob es Objekte, Begegnungen oder Gefühle sind: Francis, als Erzählerin und damit Sally Rooney als Autorin beobachtet und reflektiert, als wenn es kein Morgen gäbe. Sie kennt kein Detail, welches es nicht zu berichten gäbe um einen Raum, eine Handlung oder ein Gefühl zu beschreiben. Und da es natürlich viel zu viele Details sind, die es während einer Stunde Gespräch zwischen vier potentiellen Liebhabern in der ersten Szene eines Buches zu berichten gibt, ist es am Ende doch die Kunst der Reduktion, die Auswahl der minuskülen Gesten, Schattenwürfe oder Hintergedanken, die dem Leser zu berichten sind, um ihm ein Bild zu geben.Und hier ist Sally Rooney einfach unglaublich in ihrer Treffsicherheit, zumal für eine 25jährige.So denkt man und wenn man fertig ist mit "Conversations with Friends" hinterfragt man genau diesen Satz. "Für eine 25-jährige". Was soll das?Ein Satz, der angebracht sein kann bei der Sicht auf ein Verhältnis, auch hier nochmal ohne großen Spoiler, zwischen den schönen 40jährigen und halb-so-alten Studentinnen.Aber muss eine Anfangzwanzigjährige Autorin ungeschliffen und blind sein? Oder vergessen wir nur zu schnell, wie viel wir alle im Kopf hatten, zu einer Zeit, in der wir drei Biere brauchten um durch den Abend zu kommen?Das Leben einer Zwanzigjährigen Studentin ist im Allgemeinen aufregender als für den doppelt so alten Schauspieler, da kann er noch so den Sommer in einem Haus in Frankreich verbringen. Es in Worte zu fassen braucht nicht mehr als ein Quäntchen Talent, Enthusiasmus für dieses und der Rest ist sich hinzusetzen und den Quark aufzuschreiben. Warum soll das eine Zwanzigjährige nicht so hinbekommen, dass ein gerne deutlich älteres und weiseres Publikum das toll findet? Im Gegenteil, so wie der vierzigjährige Schauspieler Nick im Buch schätzen wir, als Leser, Francis nicht wegen ihrer Weisheit, sondern wegen ihres Blickes auf die Welt und lieben sie für die schonungslose Beschreibung ihrer Gefühle und wie sie das macht, ohne uns mit teenagerhaftem Gesäusel zu nerven, aber auch ohne die selbstmitleidige Rückschau einer "gestandenen" Schriftstellerin auf ihre Jugendsünden. Es ist so authentisch, was Francis uns erzählt, das so alte unsentimentale Säcke wir Herr Falschgold sich plötzlich erinnern, wie das war, als man vor Liebeskummer kein Mensch mehr war sondern ein fehlerhaftes Produkt, wie ein Staubsaugerroboter, der in der Zimmerecke hängt bis eine liebreizende Putzfrau kommt, einen hochhebt und zurück in die Mitte des Lebens setzt, auf dass man weiter zynisch der Menschen Unsinn wegkommentiere. Und damit man an diesem Unsinn nicht verstopft, gibt es auf der Welt Sally Rooneys und deren Erstlingswerke, die man liest und die Welt wird für einen kurzen Moment klar und rein oder kurz: brillant! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Vom Sinn und Unsinn, wirkliche und angebliche Experten um Rat zu fragen - vor allem wenn es um vermeindliche Online-Schnäppchen und Einkausfquellen geht. Kann man Uhren und deren Dealer wirklich auf Grund von Bildern und Web-Auftritten beurteilen? Sollte man den Erfahrungen der anderen oder dem eingenen Gefühl vertrauen? Diesen Fragen gehe ich in der heutigen Folge nach und versuche Antworten zu geben. Wenn ich auch Ihre Fragen einmal im Podcast beantworten soll, dann her damit unter mail@herrstrohm.de, Stichwort Podcast.
Autor: Probst, Carsten Sendung: Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
Den "einen" Feminismus gibt es nicht. Stattdessen sind es viele Feminismen. Laura Freisberg wagt einen subjektiven Gang durch blühende feministische Landschaften .Für Menschen jeglichen Geschlechts empfohlen!
In dieser Folge beschäftigen wir uns mit dem Thema Ernährung. Auf was soll man achten? Was ist gesund? Ist Tiefkühlkost schlecht? Muss ich für immer auf alles verzichten? Ist Eierlikör vom Workout empfehlenswert? Diese und viele andere spannende Fragen werden wir Euch in dieser Folge beantworten. Wie immer: ehrlich und 100% subjektiv #hangover Achtung! Unbezahlte Werbung ;)Die Markennamen Frosta, Fittaste, Löwenanteil, Mymealprep, Iglo, Tefal Opti Grill, Heißluftfritteuse, Airfryer, Reiskocher, Weck haben wir erwähnt, weil wir von diesen Produkten überzeugt sind. Wir werden von diesen Firmen nicht gesponsert #wärenabernichtabneigt :DAnett und Katja
In dieser Folge beschäftigen wir uns mit den Supplementen. Braucht man die überhaupt? Und wenn ja, wann und welche? Anett, Marcin und Katja erzählen von ihren Erfahrungen mit verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln, Vitaminen & Co. Subjektiv und ehrlich.Viel Spaß beim Zuhören :)
Helden der Arbeit - wie werden wir 2030 arbeiten? Der Future-of-Work-Podcast von Daniel und René
2020 war ein ganz besonderes Jahr. Nicht nur, dass die Helden der Arbeit die Podcast-Bühnen der Welt betreten haben, sondern auch aufgrund der durch Corona entstandenen Veränderungen. Ob diese gut oder schlecht waren, muss jeder selber beurteilen. Und René und Daniel tun genau das und blicken zurück auf ganz persönliche Höhen und Tiefen, aber richten den Blick auch nach vorne und bleiben vor allem eins: hoffnungsvoll… An dieser Stellen wünscht dir das ganze Team von hijob ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute und vor allem Gesundheit für 2021. Danke für deine Treue und wir hören uns im nächsten Jahr!
Stadt Land Mann - der Podcast. Subjektive und objektive Beobachtungen der Spezies Mann von A-Z. Wir sind keine Männerhasserinnen, keine Psychologinnen. Nur Beobachterinnen. Kumulierte 33 Jahre Männererfahrung in einem Podcast. Trailer.
Mit Beiträgen von Manfred Ach, Wolfgang Bittner, Manfred Bosch, Michael Braun, Manfred Chobot, Daniel Dubbe, Heiner Egge, Peter Engel, Heiner Feldhoff, Ronald Glomb, Frank Göhre, Harald Gröhler, Friedemann Hahn, Manfred Hausin, Martin Jürgens, Benno Käsmayr, Michael Kellner, Barbara Maria Kloos, Fitzgerald Kusz, Helmut Loeven, Detlef Michelers, Alfred Miersch, Peter Salomon, Gerd Scherm, Christoph Schubert-Weller, Tiny Stricker, Ralf Thenior, Jürgen Theobaldy Die 68er-Studentenrevolte hat in die 70er Jahre hineingestrahlt, ist da erst richtig wirksam geworden, nicht zuletzt in der Literatur und im Literaturbetrieb. War das damals tatsächlich eine gravierende Umwälzung oder nur der übliche Aufstand der Jungen gegen die Alten beziehungsweise lediglich ein spontaner Aufbruch gegen den eingefahrenen „Betrieb“? Kann man sich, wie Enzensberger meinte, in Bezug auf die siebziger Jahre „kurz fassen“ und nicht wirklich verlangen, dass man ihrer „mit Nachsicht gedächte“? Wir stellen diese Fragen 40 Jahre nach den „Gegenbuchmessen“ und dem Kampf der „kleinen Bertelsmänner“ gegen das etablierte Verlagswesen noch einmal, wollen von den damaligen Protagonisten der „Gegenkultur“ wissen, wie sie jene Zeiten erlebt haben, welches für sie die bestimmenden Momente waren und was von all dem für sie bis heute nachwirkt. Inhaltlich sollte es in den erbetenen Beiträgen um das Subjektive gehen, die persönliche Perspektive, also keine Beiträge über Dritte, sondern eine Darstellung des eigenen Tuns (natürlich mit Bezug auf diese „Dritten“): Warum, mit wem, zu welchem „Endzweck“, was daraus geworden ist usw. Also quasi lauter Einzel-Autobiographien, die die Zeit von Ende der 1960er bis Ende 1970 schwerpunktmäßig umfassen sollten. Und natürlich wie es danach weiterging. Klaus Hübner, Publizist, Literaturkritiker und Redakteur. Geboren 1953 in Landshut. Lebt in München.Studium der Germanistik, Geschichte und Kommunikationswissenschaft in Erlangen und München. 1980 Promotion zum Dr. phil., 1981–1983 DAAD-Lektor in Bilbao (Spanien). 1984–2016 Redakteur der monatlich erscheinenden Zeitschrift Fachdienst Germanistik. Lektorats- und PR-Tätigkeit beim iudicium verlag, Lehrbeauftragter für Neuere Deutsche Literatur und Deutsch als Fremdsprache an der Universität München, Dozent für Colleges und Sprachschulen, Schriftsteller-Seminare mit dem Goethe-Institut, Mitarbeit an Literaturlexika und literaturwissenschaftlichen Publikationen, Publizist und Literaturkritiker mit regelmäßiger Mitarbeit an zahlreichen Zeitungen, Zeitschriften und Online-Publikationen. Sekretariat des Adelbert-von-Chamisso-Preises der Robert Bosch Stiftung (2003–2017). Redaktionsmitglied der Zeitschrift Literatur in Bayern (seit 2012). Arbeitet seit 2017 am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Universität München in der Redaktion der Zeitschrift Spiegelungen; Koordinator des Spiegelungen-Preises 2017, Jurymitglied beim Spiegelungen-Preis 2020.
Es fühlt sich wie eine Ewigkeit an, aber es liegen erst vier Jahre Donald Trump hinter uns. Unklar ist ob die USA, ob die Welt, ob die Demokratie, ob wir alle weitere vier Jahre Trump aushalten würden.In der zweiten Folge des Podcasts "Schnitzers WahLsinn" lässt Timo Schnitzer das Chaos der ersten Amtszeit von Donald Trump Revue passieren.
Unaufhaltsam steuern die USA auf den kompletten WahLsinn zu – am 3. November wird gewählt. Möglicherweise wird Donald Trump im Amt bestätigt und erhält eine zweite Chance in Form einer zweiten Amtszeit. Oder aber er wird von Joe Biden aus dem Weißen Haus vertrieben. Die erste Folge des Podcasts „Schnitzers WahLsinn“ ist eine kleine Einführung in die Materie. Da wird erst mal grundsätzliches geklärt und die Frage beantwortet: wie läuft die US-Wahl überhaupt ab?
Timo Schnitzers glossenhafte Betrachtungen des aktuellen Tagesgeschehens sind bei den Hörern der NRW-Lokalradios inzwischen legendär. Ab dem 23. Oktober 2020 widmet er sich nun der US-Wahl und dabei insbesondere dem Amtsinhaber Donald Trump. Die Episoden erscheinen montags bis freitags bis zur Wahl in den USA am 3. November. Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf „Schnitzers WahLsinn – der erfrischend subjektive Podcast zur US-Wahl“.
Die Wissenschaftskommunikation hat seit einigen Jahren - in der Soziologie mit erheblicher Verzögerung - das Medium Podcasting für sich entdeckt. Dabei werden, den Annäherungen an andere digitale Medien nicht unähnlich, vor allem Podcasts als Instrument der "public science" verstanden und genutzt. Erzählende Formate, Interviews aber auch gebaute Features können dabei als bevorzugte Formate erwähnt werden. Podcasts dienen so vor allem als Medium der Wissensvermittlung. Aber was sind die Potenziale von Podcasts in der Wissensgenese, in der erkenntnistheoretischen Reflexion methodisch-theoretischer Produktion wissenschaftlicher Erkenntnis selbst? Welche Formen der Konstitution von Wissen sind in auditiven Medien möglich, die in anderen, etwa schriftlichen Texten, nicht möglich sind? Sind Sinn und Sinnlichkeit vermittelt? Werden hierüber neue Zugänge zur Gesellschaft wie auch zur Soziologie möglich? Wie kann etwa mit gesprochener Sprache anders als mit schriftlicher Sprache gedacht werden - sowohl sprechend als auch hörend? Mit welchen Mitteln und unter welchen Bedingungen können auditive Darstellungen als strenge wissenschaftliche Textformate akzeptiert werden? Und welche Bedeutung hat schliesslich die spezifische Form auditiver Medien: Podcast? Der Vortrag beschäftigt sich mit den Eigenheiten der Darstellung und Durchführung der Wissensgenese im Medium der Stimme, des Sprechens und des Hörens. Die Stimme als ‘reflexives Medium‘ ermöglicht über das Mehr, über den unauslöschbaren Überschuss ihrer "Rauheit" und Körperlichkeit, ein Aufbrechen des diskursiv Verfestigten und eine reflexive Beobachtung der Medialität aller Erkenntnispraxis selbst und das vermeintlich bloss Subjektive neu denken lässt. Darüber hinaus geht es um ein Denken im Gespräch, das über den bloss argumentativen Streit des Diskurses hinausgeht. Dies sind einige der Möglichkeiten einer Öffnung für neues Wissens und neue Wissensformen. Der Vortrag fand im Rahmen des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Panel zu "Podcasts in der Soziologie" statt. Das Audio wird, gemeinsam mit den anderen Vorträgen des Panels, ebenfalls auf sociohub-fid.de sowie im Podcast Das Neue Berlin veröffentlicht. LINKS ⁃ Website des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS): https://kongress2020.soziologie.de/programm ⁃ Die Website des Fachinformationsdienstes der Soziologie - Sociohub: sociohub-fid.de ⁃ Podcast Das Neue Berlin: https://dasneue.berlin LITERATUR ⁃ Barthes, Roland. 2012. Das Rauschen der Sprache ⁃ Barthes, Roland. 2015a. Die Rauheit der Stimme ⁃ Barthes, Roland. 2015b. Zuhören ⁃ Barthes, Roland. 2015c. Die Musik, die Stimme, die Sprache. ⁃ Chion, Michel. 1994. The three listening modes. ⁃ Jacob, François. 2000. Die Maus, die Fliege und der Mensch: über die moderne Genforschung. ⁃ Klenk, Moritz. 2020. Sprechendes Denken: Essays zu einer experimentellen Kulturwissenschaft ⁃ Krogh Groth, Sanne und Kristine Samson. 2016. Audio Papers - a manifesto. Seismograf/DMT (August). http://seismograf.org/fokus/fluid-sounds/audio_paper_manifesto (zugegriffen: 19. Mai 2018). ⁃ Mauss, Marcel. 1989. Die Techniken des Körpers. In: Soziologie und Anthropologie 2. ⁃ Mittelstraß, Jürgen. 1996. Versuch über den sokratischen Dialog. ⁃ Nancy, Jean-Luc. 2010. Zum Gehör. ⁃ Rheinberger, Hans-Jörg und Alexandru Bulucz. 2015. Hans-Jörg Rheinberger - die Farben des Tastens: Hans-Jörg Rheinberger im Gespräch mit Alexandru Bulucz. ⁃ Schulze, Holger. 2017. How to think sonically? On the generativity of the flesh. In: Sonic thinking. ⁃ Stierle, Karlheinz. 1996. Gespräch und Diskurs: Ein Versuch im Blick auf Montaigne, Descartes und Pascal. Vollständige Literaturangaben auf der Website der Episode:
Bliv guidet gennem ansvarsbetingelserne med fokus på subjetive straffrihedsgrunde med Anders K- Németh. Strafferet Online giver en grundig og struktureret indføring i de fem discipliner der samlet udgør det strafferetlige univers: 1) strafferettens almindelige del, 2) strafferettens specielle del, 3) sanktionslæren, 4) straffuldbyrdelseslæren og 5) straffeprocessen. Podcastserien har særligt fokus på at forberede studerende til deres strafferetseksamen, men kan benyttes af alle der har en særlig interesse for strafferet. Serien er opdateret til august 2020.
Mit Hausmeisterei und einer ungeplanten Diskussion über den Churpfalzpark
In diesem Mitschnitt des NINJA PIRATE BROADCAST reden Helena, Maurice und Lele über dystopische Medien. Sie überlegen was eine Dystopie ausmacht und ob wir eigentlich schon längt in einer leben. Der Fokus liegt in dieser Folge auf Gesellschaften, die Menschengruppen unterdrücken. Daher geht es sowohl um Vox (Christina Dalcher) und The Power (Naomi Alderman) aber auch um Internment (Samira Ahmed). ...
John Carpenters Siege-Movie ist klaustrophobisch, schockierend und vor allem clever inszeniert: mit seinem ersten Film außerhalb der Film-Universität greift der noch junge Regisseur gleich nach einem Stoff, der alleine schon von seinem großen Vorbild Howard Hawks drei Mal verfilmt wurde, zuerst und zuvorderst 1959 bei RIO BRAVO. Eine Polizeistation wird belagert und die eingeschlossene Gruppe aus Polizisten und Gefangenen ist alleine im Kampf gegen gesichtslose Massen an Gang-Mitgliedern. Carpenters Regie ist effektiv, seine Schauspielführung stellt das körperliche Verhalten in den Vordergrund und versteckt so manche mimische Schwäche. Dabei folgt er einer klaren Struktur und stellt schon früh die Regeln des Films auf: klare Raumaufteilung, Horizontaufnahmen, kaum Subjektive, und wenn, dann aus Sicht der angreifenden Gang, Reduktion des Handlungsspielraums und viele, viele Anspielungen an seinen Lehrmeister Hawks (die weibliche Hauptfigur ist nach Leigh Brackett benannt, der Drehbuchautorin von RIO BRAVO, Carpenter selbst nennt sich als Cutter John T. Chance, was der Name des John Wayne-Charakters in demselben Film ist). Entsprechend scheint ASSAULT auch in Richtung des durchaus reaktionären Regie-Werks von Howard Hawks zu tendieren, wären da nicht Anleihen an das aktuelle Indie-Kino der Zeit und die Rekonstruktion des alten Kinos innerhalb eines modernen Kontexts. Helden wie John Wayne sind keine Lösung mehr, die Staatsmacht ist genauso unzuverlässig und brutal, wie die angreifende Gang – es bleibt Nihilismus und Heldentum im Moment, das aber keinen Bestand mehr haben kann.
Danke das ihr mal wieder eingeschaltet habt :) In dieser etwas kürzeren Episode von Maggie (mit drei G) diskutieren wir nach dem Intro über folgende Dinge: - Schopenhauer auf Wikipedia - Kanthand gibts garnicht - Messer und Gabelproblem - Platons Hedonismus (ist von Epikur) - Wille vs. Triebe - Subjektivität bei Maßenmeinung Bei Fragen und Meinungen meldet euch immer gerne bei uns
PharmaNavi Podcast - Der Podcast über Pharmazie und das Studium
Das dritte Semester an der Universität Münster hält so einige Schmankerl bereit: Stereochmie, Mikroskopieren und natürlich die von vielen so geliebte Organische Chemie. Josh und Stefan sezieren den Stundenplan des dritten Semester der Pharmazie an der Uni Münster und reichern ihn an: Mit Anekdoten, Ideen und natürlich subjektiven Fakten (jetzt mit Jingle!)
Viele Fragen mit noch mehr Antworten! Gebe hier eine Bewertung für den Kraftraum Podcast ab: https://damienzaid.de/Bewertung Werde Teil des Kraftraum als Patron: https://damienzaid.de/patreon Unterstütze den Podcast mit einer Spende: http://bit.ly/KraftraumSpende Kaufe Merch und supporte den Podcast: http://bit.ly/KraftraumShop Lass dich von mir coachen: http://bit.ly/KraftraumCoaching Folge mir auf Instagram: http://bit.ly/KraftraumInstagram Abonniere den Kraftraum auf YouTube: http://bit.ly/KraftraumYoutube
Lesung meines ersten Buches "Ich geh mal eben schnell aufs Klo" ISBN 978-3-7482-0008-6 Produktplatzierungen: Gert von Kunhardt; smovey; smvoey med https://ssxvar.podcaster.de/download/iwanek_boxen_Kapitel4_Ernaehrung_und_Schlaf.pdf
D. 26. maj skal der stemmes til Europa-Parlamentet. Den generelle tendens er, at unge mennesker ikke møder op ved valgurnerne, når der stemmes til EU-valg. Men hvorfor er det sådan? Og hvad kan der gøres for, at vi unge kan få følelsen af, at den Europæiske Union også tilhører os? I fire podcast-afsnit dykker Asta-Maja nærmere ned i disse spørgsmål, og i emnerne klima, kvinder i EU-politik, populisme og EU’s kunst- og kulturpolitik. Så lyt med - EU er nemlig lige så meget din union som alle mulige andres. Hvordan føles det at være kvindelig EU-parlamentariker i et EU, der i høj grad er domineret af mænd? Hvordan håndterede EU anklager i kølvandet på #metoo-bevægelsen? Og hvad gør EU for at mindske uligheden mellem kønnene - både i parlamentet, men også i EU mere generelt? Det ser Asta-Maja nærmere på i dette afsnit af podcasten, bl.a. i samtale med EU-parlamentarikeren Rina Ronja Kari. Podcast af Asta-Maja Njor Boisen
D. 26. maj skal der stemmes til Europa-Parlamentet. Den generelle tendens er, at unge mennesker ikke møder op ved valgurnerne, når der stemmes til EU-valg. Men hvorfor er det sådan? Og hvad kan der gøres for, at vi unge kan få følelsen af, at den Europæiske Union også tilhører os? I fire podcast-afsnit dykker Asta-Maja nærmere ned i disse spørgsmål, og i emnerne klima, kvinder i EU-politik, populisme og EU’s kunst- og kulturpolitik. Så lyt med - EU er nemlig lige så meget din union som alle mulige andres. De højrepopulistiske partier er på fremmarch i de fleste lande i EU. Men hvad er populisme overhovedet? Og hvad får denne fremgang af betydning for EU efter Europaparlamentsvalget? Asta-Maja sætter fokus på Italien, der som land har en lang tradition for populistiske bevægelser. Den danske populisme og EU-skepsis bliver også sat under lup. Medvirkende er Italiens-korrespondent Eva Ravnbøll og Catharina Sørensen fra Tænketanken Europa. Podcast af Asta-Maja Njor Boisen
D. 26. maj skal der stemmes til Europa-Parlamentet. Den generelle tendens er, at unge mennesker ikke møder op ved valgurnerne, når der stemmes til EU-valg. Men hvorfor er det sådan? Og hvad kan der gøres for, at vi unge kan få følelsen af, at den Europæiske Union også tilhører os? I fire podcast-afsnit dykker Asta-Maja nærmere ned i disse spørgsmål, og i emnerne klima, kvinder i EU-politik, populisme og EU’s kunst- og kulturpolitik. Så lyt med - EU er nemlig lige så meget din union som alle mulige andres. Hvorfor ved de færreste, at EU har en klar og aktiv kulturpolitik? Og hvad indebærer den? Vores fælles europæiske kulturarv bliver ofte udpeget som utrolig vigtig, men hvad er Europæisk kultur overhovedet? Og kan EU debatten sparkes i en mere spændende retning, hvis kunstnere blander sig? Det diskuteres sammen med Saxe Lomholt fra Creative Europe og Henriette Breton Meyer, der er kurator på Kunsthal Charlottenborg. Podcast af Asta-Maja Njor Boisen
D. 26. maj skal der stemmes til Europa-Parlamentet. Den generelle tendens er, at unge mennesker ikke møder op ved valgurnerne, når der stemmes til EU-valg. Men hvorfor er det sådan? Og hvad kan der gøres for, at vi unge kan få følelsen af, at den Europæiske Union også tilhører os? I fire podcast-afsnit dykker Asta-Maja nærmere ned i disse spørgsmål, og i emnerne klima, kvinder i EU-politik, populisme og EU’s kunst- og kulturpolitik. Så lyt med - EU er nemlig lige så meget din union som alle mulige andres. Mange siger, at vi redder vores planet hurtigst og bedst gennem internationale samarbejder. Men er EU den bedste løsning på klimaudfordringerne? Hvilke klimainitiativer tager EU - sådan helt konkret? Og hvor mangler de at sætte ind? Disse spørgsmål besvares sammen med Klima- og Energiministeren Lars Chr. Lilleholt og Jens Mattias Clausen fra Greenpeace. Podcast af Asta-Maja Njor Boisen
PharmaNavi Podcast - Der Podcast über Pharmazie und das Studium
Für unsere zweite fachmännische Stundenplan-Evaluation muss Greifswald herhalten - und boah, haben die es gut! Wir besprechen Tropfraten im Quanti-Praktikum und Sinn und Zweck von Blütenformeln, wie immer auf höchstem Niveau. Die höchste Erhebung des Münsterlands ist übrigens 189 Meter hoch. Wieder gut aufgepasst, Stefan.
Es geht weiter in den Prolegomena, mit einer kurzen Folge über einen wichtigen Unterschied – bin ich das Epizentrum der Selbstoffenbarung Gottes oder tritt Gott von außen an mich heran? Wo wir schon darüber sprachen: Die Selbstoffenbarungsorte Gottes – Erstens: Für Atheisten Mit Popcorn in der Vorlesung bei Philippi. Heute: Äußeres Wort und innere Vernunft […]
Subjektive und objektive Beobachtungen beim 100 Meilen CorsaDellaBora Lauf. Inkl. ekliger Details
In Folge 27 dreht sich alles um meine liebsten Podcasts, die Dich als Selbstständige und als Frau stärken werden und ganz nebenbei Dein Englisch aufpeppen.
PharmaNavi Podcast - Der Podcast über Pharmazie und das Studium
Nie wurde Erlangen-Nürnberg-Erlangen-Nürnberg-Erlangen-Nürnberg öfter in so kurzer Zeit ausgesprochen. Abgesehen von diesem versuchten Guiness-Rekord stolpern wir durch den Erlangen-Nürnberger Stundenplan und versuchen, das Ersti-Erlebnis dieser Tage nachzuempfinden. Dabei kommen heraus: Naja, Subjektive Fakten halt. Ihr solltet trotzdem zu Physik gehen. Echt jetzt. Und welche Erlangen-Nürnberger möchten denn nun einen Glühwein?
Besser spät als nie. Diese Woche reden wir über den neuesten Mission: Impossible Teil, Fallout. Konnte uns der neueste Tom Cruise Film überzeugen oder finden wir, dass der Streifen Zeitverschwendung war?
Roman Polanskis zweiter Langspielfilm führt uns schon aus seiner Heimat Polen heraus mitten in die Swinging-Sixties Londons. Dort fängt er gleich mit seinem perfiden Spiel mit am Zuschauer an, das ihn als Regisseur berühmt und berüchtigt werden ließ. Wir beginnen irgendwo zwischen Kitchen Sink-Drama der British New Wave und Ästhetik der Nouvelle Vague, erarbeiten uns als Zuschauer darauf eine Art psychologische Erklärungslogik der von der jungen Catherine Deneuve grandios verkörperten Hauptfigur Carol und landen am Ende in einer extremen, das Subjektive aufs Äußerste instrumentalisierende Neukonfiguration des Horrorfilms. Themen unseres Gesprächs sind zudem das Drehbuch von Polanski und Coautor Gérard Brach, die Rolle der Swinging Sixties als kritisierter und perfide ausgestellter Konsumerismus und die Darstellung des Subjektiven durch Kamera-Genie Gilbert Taylor.
Eigentlich wissen wir, dass jeder die Welt anders sieht. Eigentlich …
Dr. Bettina Bildhauer, Reader an der St Andrews University in Grossbritannien, unterhält sich mit Dr. Udo Thiedeke über die Nähe des Mittelalters zu unserem Denken, die Grenze zwischen Subjekten und Objekten und warum wir beim Blick zurück entdecken können, wie die Dinge das Handeln lernten. Shownotes: #00:03:30# Kritik der modernen Vorstellungen von der angeblichen Weltsicht einer "flachen Erde" im Mittelalter. Vgl. z.B. Jeffrey Burton Russell, 1991: Inventing the Flat Earth. Columbus and Modern Historians. New York: Praeger. Jürgen Wolf, 2004: Die Moderne erfindet sich ihr Mittelalter – oder wie aus der ‚mittelalterlichen Erdkugel‘ eine ‚neuzeitliche Erdscheibe‘ wurde (= Colloquia academica Nr. 5), Stuttgart: Steiner. #00:04:10# Zu den Vorstellungen des Soziologen Max Weber zum okzidentalen Sonderweg des Rationalismus. Vgl. z.B. Wolfgang Schluchter, 1980: Rationalismus der Weltbeherrschung. Studien zu Max Weber. Frankfurt/M.: Suhrkamp. Besonders S. 23-38. #00:07:10# Keine universelle Gültigkeit des christlichen Weltbilds im Mittelalter. Vgl. z. B. Robert Bartlett, 2008: The Natural and the Supernatural in the Middle Ages. Cambridge: Cambridge University Press. #00:08:57# Zur Trennung von Subjekt und Objekt in der Moderne kann man vielleicht festhalten, dass die mittelalterliche Vorstellung, das Subjektive sei das Sein der Dinge und die Objekte realisierten sich in den Gedanken davon (etwa bei Wilhelm von Ockham) in der Moderne dahingehend überschritten wird, dass das Subjekt als nur noch sich selbst unterworfenes Objekte nur wahrnimmt (Kant) oder sich den Objekten in seiner Umwelt nun gegenüber sieht und diese manipuliert (etwa bei Marx und Engels). #00:11:50# Mittelalterliche Vorstellungen von Menschen als Teil von Netzwerken. Vgl. z. B. Jan-Dirk Müller, 1998: Spielregeln für den Untergang. Die Welt des Nibelungenliedes. Tübingen: Niemeyer oder Jeffrey Jerome Cohen (Hrsg.), Animal, Vegetable, Mineral. Ethics and Objects. Washington, DC: Oliphaunt, Online. #00:13:10# Zur Bedeutung des Blutes im Mittelalter siehe Bettina Bildhauer 2006: Medieval Blood. Cardiff: University of Wales Press; oder Caroline Walker Bynum, 2006: Wonderful Blood. Theology and Practice in Late Medieval Germany and Beyond. Philadelphia, PA: University of Pennsylvania Press. #00:15:48# Die Ebstorfer Weltkarte. #00:16:25# Die Gog und Magog. #00:17:00# Zum Frontispiz und Ikonografie des Leviathan vgl. Horst Bredekamp, 2003: Thomas Hobbes, Der Leviathan. Das Urbild des modernen Staates und seine Gegenbilder. 1651 - 2001. Berlin: Akademie Verlag. #00:18:55# Zum Staat als Körper im Policraticus des John of Salisbury vgl. z.B. Jacques Le Goff, 1989. Head or Heart? The Political Use of Body Metaphors in the Middle Ages. In: Michel Feher, Ramona Naddaff und Nadia Tazi (Hrsg.) Fragments for a History of the Human Body, Part 3. New York: Zone Books, S. 12-26. #00:19:12# Herbert Spencer, Gesellschaft als Organismus. Vgl. Spencer, Herbert, 1967: The Evolution of Society. Selections from Herbert Spencer's Principles of Society. Hrsg. Robert L. Carneio. Chicago: University of Chicago Press. #00:21:10# Die Siegfried-Sage als Teil der Nibelungensage und das Nibelungenlied. #00:27:18# Zur französischen Annales-Schule in der Geschichtswissenschaft. #00:31:00# Zahlreiche Ratgeber zur Selbstverbesserung des perfekten höfischen Menschen (Fürstenspiegel), z. B. Thomasin von Zirklaere, Der wälsche Gast #00:34:00# Positives Verständnis der Selbstaufgabe im Mittelalter, besonders in der Mystik, vgl. Kurt Ruh, Geschichte der abendländischen Mystik. 4 Bände. München: Beck, 1990-1999. #00:36:40# Zum Mittelalter als mythischer Vorgeschichte vgl. Arthur Lindley, 1998: The ahistoricism of medieval film. Online. #00:40:00# Zum Ritter als Assemblage vgl. Jeffrey Jerome Cohen, 2003. Medieval Identity Machines. Minneapolis, MN: University of Minnesota Press. Besonders Kapitel 2 Chevalerie. #00:41:05# Zu den Effigies vgl. Horst Bredekamp, 2001: Vom Wachskörper zur Goldkrone. Die Versprechungen der Effigies. In: Deutsches Historisches Museum et al. (Hrsg.): Preußen 1701. Eine europäische Geschichte. Aust.-Kat. Essay-Bd. Berlin. S. 353-357. #00:43:39# Zu Bruno Latours Kritik der Moderne vgl. Bruno Latour, 1995: Wir sind nie modern gewesen. Versuch einer symmetrischen Anthropologie. Berlin: Akademie Verlag. #00:44:13# Die Turnschuhe, in denen Joschka Fischer den Amtseid als hessischer Umweltminister ablegte, heute im "Haus der Geschichte" in Bonn ausgestellt. #00:44:52# Zur Struktur des Rhizoms von Deleuze und Guattari vgl. Gilles Deleuze und Félix Guattari, 1977: Rhizom. Berlin: Merve. #00:46:50# Subjekt-Objekt-Unterscheidung im Mittelalter weniger ausgeprägt. Vgl. Kellie Robertson, 2008. Medieval Things: Materiality, Historicism and the Premodern Object. Literature Compass 5. Online. #00:48:00# Bücher über die Kraft der Edelsteine z. B. von Albertus Magnus, hier Abdruck eines englischen Druckversion von 1604. Online. #00:50:40# Podcast Episode mit Markus Hilgert "5412 Jahre Vertrauen in Materialität - Prof. Dr. Markus Hilgert im Gespräch" #00:51:37# Zu den anfänglichen Problemen mit der Glaubwürdigkeit von handschriftlichen Texten beim Übergang von der Oralität zur Literalität verweist Walter Ong auf Clanchy, 1979: 24f. Vgl. Michael T. Clanchy, 1979: From Memory to Written Record, England 1066-1307. Cambridge: Harvard University Press. #00:55:40# Zur Behauptung einer Umbruchphase in der Literatur im 13. Jhr. vgl. Christa Bertelsmeier-Kierst und Christopher Young (Hrsg.), 2003: Eine Epoche im Umbruch. Volkssprachliche Literalität 1200-1300. Cambridger Symposium 2001. Tübingen: De Gruyter. #00:56:10# Zur Veränderlichkeit von mittelalterlichen Texten in Manuskripten (statt Erhalten eines "Originals") siehe Forschungen der "New Philology". Vgl. Paul Zumthor,1972: Essai de poétique médiévale. Paris: Seuil. #00:57:20# Informationen zum Codex Manesse in der Universitätsbibliothek Heidelberg. #00:59:40# Zur Macht der Gegenstände im Mittelalter im Sprachgebrauch, siehe Bettina Bildhauer, 2013: Der Gralsroman aus Sicht des Grals: Stil und das Mithandeln der Dinge. In Elizabeth Andersen, Ricarda Bauschke, McLelland (Hrsg.): Stil: Mittelalterliche Literatur zwischen Konvention und Innovation. Berlin: Akademie Verlag oder James A. Schultz, 2006: Courtly Love, the Love of Courtliness, and the History of Sexuality. Chicago: University of Chicago Press. #01:00:05# Zum mittleren Modus und Zigarettenrauchen siehe Bruno Latour, 2010: On the Cult of the Factish Gods, trans. Catherine Porter und Heather MacLean, in: ders.: On the Modern Cult of the Factish Gods. Durham, NC: Duke University Press. S. 1-66. #01:04:50# Zur KI (Künstlichen Intelligenz) oder AI (Artifical Intelligence) Online. #01:05:27# Zu Flussers Überlegungen über ein "neues Mittelalter" vgl. Vilém Flusser, 1993: Die Wiederkunft des Mittelalters. In: ders. Nachgeschichte. Eine korrigierte Geschichtsschreibung. Schriften Bd. 2. Bensheim/Düsseldorf: Bollmann. S. 143-154. Zu Filmen und neuen Medien als Boten eines neuen Mittelalters siehe Bettina Bildhauer, 2009: Vorwand into the passt. Film as a medieval medium. In: Anke Bernau, Bettina Bildhauer (Hrsg.), Medieval Film. Manchester: University of Manchester Press. S. 40-59. #01:06:17# Zum wachsenden wissenschaftlichen Interesse an Materialität siehe etwa: Jan-Hendrik Passoth, 2008: Zum Verstehen von Dingen: die sprachliche Erforschung des Nichtsprachlichen in verschiedenen Disziplinen, in: Karl-Siegbert Rehberg, Dana Giesecke, Thomas Dumke (Hrsg.): Die Natur der Gesellschaft. Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2. Frankfurt/M., New York: Campus. S. 1990-1999. #01:09:10# Ray Kurzweil entwickelt Ideen zur Speicherung des Gedächnisses. Online. #01:10:10# Zur mittelalterlichen "Gehirn-Bibliothek" Mary Carruthers, 2008: The Book of Memory. A Study of Memory in Medieval Culture. Cambridge: Cambridge University Press. #01:11:10# Zur Erfahrung der Macht der Dinge in der Weimarer Republik und im Weimarer Kino vgl. Thomas Elsaesser, 2000: Weimar Cinema and After. Germany’s Historical Imaginary. London: Routledge; Hermann Kappelhoff, 2000: Jenseits der Wahrnehmung - Das Denken der Bilder: Ein Topos der Weimarer Avantgarde und ein ‘psychoanalytischer Film’ von G. W. Papst. In: Harro Segeberg (Hrsg.): Die Perfektionierung des Scheins. Das Kino der Weimarer Republik im Kontext der Künste. Mediengeschichte des Films 3. München: Fink, S. 299-318 oder Béla Balázs, 2001: Der sichtbare Mensch oder die Kultur des Films. Frankfurt/M.: Suhrkamp. #01:14:10# Zur sog. Schwarmintelligenz vgl. z.B. Constanze Kurz und Udo Thiedeke, 2010: Picknick mit Cyborgs. Ein interdisziplinäres Gespräch über die alltägliche Vernetzung. München: Grin S. 97/99; Ingeborg Breuer, 2012: Schwarmintelligenz im Internet. Modebegriff für neue demokratische Formen. Deutschlandfunk. Studiozeit. Aus Kultur und Sozialwissenschaften. 28.06.2012 Online. #01:17:00# Zu Vilém Flussers Vorstellung vom Übergang von Daten (dem Gegebenen) zu Fakten (dem Gemachten) vgl. Vilém Flusser, 1998: Technik entwerfen. In: Ders.: Vom Subjekt zum Projekt Menschwerdung. Frankfurt/M.: Fischer TB-Verlag. S. 133-146. [alle Links aktuell Oktober/November 2012] Dauer 01:20:10 Folge direkt herunterladen
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Hintergrund: Einen möglichen Einfluss des sozioökonomischen Status auf die subjektive Mobilfunkexposition (Mobiltelefonbesitz und –nutzung) haben erst wenige Studien überprüft. Die Frage, ob auch die objektive Mobilfunkexposition sowie die Umwelt- und Mobilfunkbesorgnis vom Status beeinflusst werden, wurde bislang nicht untersucht. Zielsetzung: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, einen möglichen Zusammen-hang zwischen dem sozioökonomischen Status von Kindern und Jugendlichen und der subjektiven und objektiven Mobilfunkexposition sowie der Umwelt- und Mobilfunkbesorgnis zu überprüfen. Methoden: Als Datengrundlage dienten die in der Studie „MobilEe- Mobilfunk und Befinden“ mit Hilfe von validierten Erhebungsinstrumenten erhobenen An-gaben der untersuchten Kinder und deren Eltern (n=1481) sowie der Jugend-lichen (n=1505). Die objektive Mobilfunkexposition wurde für jeden Probanden über 24 Stunden erhoben. Für die Bestimmung des sozioökonomischen Status wurden die soziodemographischen Angaben aus den Interviews verwendet und die Studienteilnehmer jeweils in drei soziale Statusgruppen eingeteilt (niedrig, mittel, hoch). Die Datenauswertung erfolgte mittels logistischer Regression un-ter Adjustierung für Alter, Geschlecht und sozialer Unterstützung. Ergebnisse: Wie auch in früheren Studien ergab sich für Kinder der niedrigen Statusgruppe (n=46) ein signifikant höherer Mobiltelefonbesitz (2,1; 1,1-3,9) und eine signifikant längere Nutzungsdauer pro Tag (3,4; 1,1-5,4). Von den Ju-gendlichen besaß unabhängig von der Statusgruppe fast jeder Jugendliche (92%) ein Mobiltelefon, jedoch war auch hier die Nutzungsdauer bei Jugendli-chen der niedrigen Statusgruppe (n=20) gegenüber der hohen Statusgruppe signifikant erhöht (3,4; 1,4-8,4) Die objektive Mobilfunkexposition am Untersu-chungstag unterschied sich nicht statistisch signifikant in den drei Statusgrup-pen. Während sich die Mobilfunkbesorgnis nicht in Abhängigkeit von den Sta-tusgruppen unterschied, zeigte sich eine erhöhte Umweltbesorgnis für die teil-nehmenden Eltern (2,2; 1,2-4,1) und Jugendlichen (3,3; 1,2-8,9) der niedrigen Statusgruppe. Schlussfolgerung: Obwohl bei der subjektiven Mobilfunkexposition und der Umweltbesorgnis ein Zusammenhang gezeigt werden konnte, konnte dies in Bezug auf die objektive Exposition sowie die Mobilfunkbesorgnis nicht beobach-tet werden. Ob dies in Bezug auf die Exposition an der Kürze der Eigentelelefo-nate liegt oder insgesamt die geringe Fallzahl in der niedrigen Statusgruppe ursächlich ist, muss in weiteren Studien untersucht werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Fri, 29 Feb 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8221/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8221/1/Schennach_Rebecca.pdf Schennach, Rebecca
Angesichts der stark divergierenden Menge an unterschiedlichen Werken und Ansätzen die in dieser Arbeit anzitiert und vorgestellt sind, im 18. Jahrhundert mittelalterliche Kunstwerke zu visualisieren fiele es schwer ein ‚Resümee' über das gesammelte Material und die vorgestellten Untersuchungen zu ziehen. Dies lag auch nicht in der Absicht der Arbeit. Zwar gab es, wie gesehen, im 18. Jahrhundert vereinheitlichende Tendenzen und Diskurse über den Einsatz und die Funktion von Abbildungen und Kunstreproduktionen, aber diese lassen sich nicht generalisieren und fanden nicht die stringente Umsetzung in den Produktionen. Eine Reihe von "Randgebieten" wurde dabei in die Betrachtung mit einbezogen, so die Visualisierung klassischer Kunst, Reiseliteratur und die Museumsgeschichte. Es findet sich hier eine Aneinanderreihung unterschiedlicher Ansätze und ein Aufdecken von Funktion und Tradition der Abbildungen/Darstellung/Reproduktionen und der Werke in denen sie figurieren, in einem funktionalen Kontext, der sie bedingt. Die Absicht ist, das disparate Feld aufzudecken und in alle Richtungen abzustecken, in dem die Kunst des Mittelalters und der Frührenaissance visualisiert und funktionalisiert ist. Das Vorgehen ist in der umfassenden Frage zu sehen, wie sich historisches Wissen, wie sich Geschichte und damit das historische Verstehen von Kunst und Kunstgeschichte konstituiert und konstruiert. Jede Zeit oder anders gesagt jede Epoche erschafft ihre Geschichte neu, abstrakter gefasst auch ihre Epochen. Der plötzliche, gebrochene und reibungsintensive Übergang (besser "Riss") von einem 'klassischen Zeitalter' zum 'modernen Zeitalter', von einer Geschichts- und Kunstauffassung der ‚Aufklärung' zu einer der ‚Romantik' oszilliert und beide durchdringen sich beständig. Dies zu fassen und ‚dingbar' zu machen, geht weit über den Rahmen dieser Arbeit hinaus, wenn er, angesichts der eigenen Situation der Geschichtskonstruktion, überhaupt möglich ist. Eine Einteilung in "romantisches" und "klassisches" Geschichtsbild, das hinter einer Visualisierung steht, in Reproduktionen, die das "Objektive" und andere, die das "Subjektive" betonen, ist im Einzelfall jeweils einsichtig und klar. Auf Menge und im Kontext der Werke betrachtet zeigen sich vor allem die verzweigten Traditionen. Übernahme und Verweisstrukturen werden deutlich, zwischen den Reproduktionen, den Texten, ihren Grundlagen, Zusammenhängen und Aussagen. Diese Strukturen lassen sich weit ins 19. Jahrhundert und bis heute nachvollziehen, werden doch die historischen Visualisierungen immer wieder als Grundlage archäologischer Rekonstruktion von verlorenen Zuständen benutzt (besonders mannigfaltig anhand von Werken, wie diejenigen Montfaucons oder Séroux d'Agincourts). Primär sind die unterschiedlichen Ansätze erschlossen, vorgestellt und in ihrer spezifischen Argumentation intermedial, zwischen Text und Bild untersucht und begriffen. Darüber hinaus ist die Aufdeckung der oben genannten Verfahrensweisen der Subtext dieser Arbeit.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Thematik "Verhaltensstörung" wird aus konstruktivistischer Perspektive beleuchtet und unter dem Aspekt des Verstehens betrachtet. Bindung, kindliches Temperament, Erfahrungen in der Familie sowie Risiko- und Schutzfaktoren werden erläutert und auf ihre Bedeutung hinsichtlich eines von Verstehen gekennzeichneten Zugangs zum Kind dargestellt. Aus verschiedenen konstruktivistischen Sichtweisen von Lernen und Verhaltensstörungen werden sonderpädagogische Überlegungen abgeleitet.
Wed, 1 Jan 1992 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/6279/1/6279.pdf Berghaus, Alexander; Jovanovic, S.; Gräber, I.