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Unsere zivilisierte Gesellschaft lehnt körperliche Misshandlungen als Bestrafung ab, im modernen Strafrecht wurden sie durch Gefängnis- und Geldstrafen ersetzt, wie es unserem Selbstbild als humaner Gesellschaft entspricht. Strafen sollen durch Belehrung und Abschreckung künftige Delikte verhindern. Zudem sollen sie der Vergeltung dienen. Doch gerade der Gedanke von Sühne und Vergeltung erscheint unwürdig für zivilisierte Humanisten. Der Beitrag Aufgeklärt Staunen mit Frajo (9) • Der dunkle Fleck von Anstand und Gerechtigkeit • Franz Josef Wetz erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Der Komponist Karl Amadeus Hartmann ist in der Musikwelt vor allem als Begründer der Konzertreihe "musica viva" bekannt. Hartmanns Einsatz für die "neue Musik" seiner Zeit hatte einen Grund: das Verstummen vieler Komponisten während der Naziherrschaft. Die Karl-Amadeus-Hartmann-Gesellschaft arbeitet mit Elan gegen das Vergessen dieses Humanisten, der sich den Nazis verweigert hat. In Hartmanns ehemaligem Wohnhaus in München-Schwabing halten Veranstaltungen die Erinnerungen an den Komponisten wach. Michael Atzinger im Gespräch mit dem Leiter der Gesellschaf: Andreas Hérm Baumgartner.
Det här avsnittet innehåller ett samtal med Carl Gustaf Olofsson, han lämnade kyrkan och den tro han växte upp med för över 50 år sedan. Han lämnade för att han insåg att han inte trodde på det som han blivit lärd att tro på. Det skavde för honom tidigt. Han gick ur kyrkan och skapade ett annat liv. Och samtidigt vad var det han lämnade egentligen?Utöver att Carl Gustaf Olofsson har skrivit boken “Existentiell livssyn - kristen tro?” driver han en webbplats och en blogg. Webbplatsen heter ”Språk, tro och religion”. Den har rullat på sedan våren 1998. Hans blogg - “Gustafs videoblogg” - kom på plats hösten 2010. Webbplatsen har underrubriken “Om religiositet, tro och livsåskådning från ett existentiellt perspektiv.”Carl Gustaf Olofsson gjorde sin debut som frilansteolog 1996 med artikeln “Har kristen tro en frantid?” i den kristna klturtidskriften “Vår Lösen” (kan googlas). Han har också publicerat artiklar i Svensk Kyrkotidning, Kyrkans Tidning och Humanisten.Apropå berättelsen om hans fars minipredikan om Yttersta domen så vidarutvecklar han temat i blogg “Nr 113. Om Gud finns. Ateistiska funderingar om Yttersta domen!”.Dikten “Gudabenådat skratt” som läses i podden, finns på inteernet och kan googlas. En produktion av Josefin Lennartsson genom Kontemplativ praktik.Följ gärna på SoMe: @kontemplativ_praktikÄr du nyfiken på att gå med i min kontemplativa bokklubb klickar du här.Vill du lära dig mer om existentiell hälsa och hur du stärker den klickar du här.https://www.kontemplativpraktik.se
Er ist der wohl berühmteste Sohn der Stadt und seine Lehren sind zeitlos und aktueller denn je: der Humanist Johannes Reuchlin. Einer, der sich um die ideellen Hinterlassenschaften Reuchlins kümmert, ist der Pforzheimer Reuchlin-Beauftragte Dr. Christoph Timm. Früher hat er im Auftrag der Stadtverwaltung Denkmäler gepflegt, heute pflegt er das von Reuchlin hinterlassene Erbe und Werte wie Toleranz, Offenheit und Gleichheit. Im Gespräch mit Ana und Sebastian erzählt der Reuchlin-Beauftragte von seiner Arbeit rund um das Reuchlin-Jahr 2022 und die anstehende Feier am 29. Januar in der Schlosskirche - übrigens Reuchlins 570. Geburtstag.Außerdem haben Ana und Sebastian natürlich wieder ein paar weitere Kulturtermine für den Januar herausgesucht. Hört gerne rein, überall dort, wo es Podcasts gibt, natürlich auch bei Apple und Spotify.ShownotesReuchlinjahr 2022:https://www.pforzheim.de/kultur/museen-ausstellungsorte/pforzheim-galerie.htmlhttps://reuchlinjahr2022.de/home/Museum Johannes Reuchlin:https://www.pforzheim.de/kultur/museen-ausstellungsorte/museum-johannes-reuchlin.htmlKulturamt Pforzheim:https://www.pforzheim.de/kultur/stadtkultur/kulturamt-pforzheim.htmlHALLO Pforzheim:www.ton-bild-schau.deInsta: hallo_pforzheimFacebook: Hallo PforzheimDer Kulturpodcast HALLO Pforzheim wird präsentiert vom Kulturamt Pforzheim#hallopforzheim #kulturinpforzheim #kulturamtpforzheim #hauptsachekultur #pforzheimgalerie #pforzheim #stadt_pforzheim #pforzelona #pforzeigbar #goldstadt #entdeckepforzheim #meinpf #kultur #kunst #kulturellebildung
Vom Geschäftsmann zum Humanisten - das Leben eines Pioniers der humanitären Hilfe Die Sendung widmet sich Henri Dunant, dem Gründer des Internationalen Roten Kreuzes, und seinem unermüdlichen Einsatz für Menschlichkeit und Frieden.
Erasmus von Rotterdam ist einer der größten Gelehrten seiner Zeit. Mit seinem "Lob der Torheit" eckt der Humanist bei vielen Zeitgenossen an, besonders bei Martin Luther.
Erasmus von Rotterdam war einer der größten Gelehrten seiner Zeit. Mit seinem "Lob der Torheit" eckte der Humanist bei vielen Zeitgenossen an, besonders bei Martin Luther. Von Hans Conrad Zander.
Nach der Beschlagnahmung seines Jahrhundertromans Leben und Schicksal reist der sowjetische Schriftsteller Wassili Grossman im Winter 1961 zwei Monate lang durch Armenien. Herausgekommen ist die literarische Reportage „Armenische Reise“, Bekenntnisse, Essays und Anekdoten aus einem gebrandmarkten Land. Das Zeugnis eines großen Humanisten. Eine Rezension von Stefan Berkholz. Von Stefan Berkholz.
Zur Europawahl 2024 gibt es keine Sperrklausel. Auch kleine Parteien haben eine Chance auf einen Sitz. Deshalb spricht Gerd Buurmann in dieser Indubio-Serie mit Vertretern dieser manchmal nahezu unbekannten Parteien. Heute ist es Lasse Schäfer von der Partei der Humanisten (PdH).Achgut unterstützen: https://www.achgut.com/seite/achgut_unterstuetzen Mit Paypal unterstützen: https://www.paypal.com/paypalme/achgut Achgut Pate werden: https://paten.achgut.com Achgut Buch-Shop: https://shop.achgut.com Achgut Newsletter bestellen: https://newsletter.achgut.com
Nicht erst als Etappenziel der Tour de France wurde dieser Berg berühmt, sondern schon viel früher durch die Beschreibung des Humanisten und Renaissance-Dichters Petrarca.
Was ein gutes Leben ausmacht? Frei denken, furchtlos forschen, handelnd hoffen. Mit anderen Worten: als überzeugte Humanistin durchs Leben gehen. Das sagt die englische Denkerin und Bestsellerautorin Sarah Bakewell. Gespräch über eine Philosophie wahrer Menschlichkeit. Was braucht es, um gegenwärtigen Krisen geistig zu begegnen? In Zeiten religiöser Konflikte, medialer Revolutionen, neuer Technologien und auch pandemischer Bedrohungen? Bereits vor mehr als 700 Jahren stellten sich Menschen diese Fragen mit neuer Dringlichkeit. Und hoben von Norditalien mit dem Humanismus eine neue Denktradition aus der Taufe. In deren Zentrum sollten nicht mehr theologische Dogmen stehen, sondern der freie, einsichtsreiche Mensch – seine einzigartigen Talente, Techniken und Sehnsüchte. Die britische Schriftstellerin Sarah Bakewell, Autorin weltweit gefeierter Werke wie «Das Café der Existenzialisten» sowie «Das Leben Montaignes» sieht in der Tradition des Humanismus den Schlüssel zu einer besseren Zukunft: selbstbestimmt, verantwortungsvoll, nachhaltig, emanzipatorisch. Der Titel ihres aktuellen Werkes lautet deshalb «Wie man Mensch wird – Auf den Spuren der Humanisten». Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger entwickelt sie, welche rettenden Einsichten Humanisten für unsere Gegenwart bereithalten.
Was ein gutes Leben ausmacht? Frei denken, furchtlos forschen, handelnd hoffen. Mit anderen Worten: als überzeugte Humanistin durchs Leben gehen. Das sagt die englische Denkerin und Bestsellerautorin Sarah Bakewell. Gespräch über eine Philosophie wahrer Menschlichkeit. Was braucht es, um gegenwärtigen Krisen geistig zu begegnen? In Zeiten religiöser Konflikte, medialer Revolutionen, neuer Technologien und auch pandemischer Bedrohungen? Bereits vor mehr als 700 Jahren stellten sich Menschen diese Fragen mit neuer Dringlichkeit. Und hoben von Norditalien mit dem Humanismus eine neue Denktradition aus der Taufe. In deren Zentrum sollten nicht mehr theologische Dogmen stehen, sondern der freie, einsichtsreiche Mensch – seine einzigartigen Talente, Techniken und Sehnsüchte. Die britische Schriftstellerin Sarah Bakewell, Autorin weltweit gefeierter Werke wie «Das Café der Existenzialisten» sowie «Das Leben Montaignes» sieht in der Tradition des Humanismus den Schlüssel zu einer besseren Zukunft: selbstbestimmt, verantwortungsvoll, nachhaltig, emanzipatorisch. Der Titel ihres aktuellen Werkes lautet deshalb «Wie man Mensch wird – Auf den Spuren der Humanisten». Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger entwickelt sie, welche rettenden Einsichten Humanisten für unsere Gegenwart bereithalten.
Sarah Bakewell: Wie man Mensch wird. Auf den Spuren der Humanisten | Übers.: Rita Seuß | C.H. Beck Verlag 2023 | Preis: 32 Euro
Was die Bayern sind: Kantianer, Platoniker, Aristoteliker, Hegelianer, Pyrrhoniker, Dialektiker, Humanisten, Postmoderne, Romantiker, Logiker, Phänomenologen, Strukturalisten, Poststrukturalisten, Analytiker und Spinozisten. Und noch einiges mehr. Was die Bayern nicht sind: im Halbfinale der Champions League. Man kann eben nicht alles haben. Viel Spaß! Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/50plus2
Atheisten gibt's ja gar nicht! Humanistinnen sind wie Hitler und Humanisten sind wahre Sexmonster! Atheistinnen lügen und betrügen! Ihr wollt ja alle bloß sündigen! — Wer ab und zu mit Christ:innen über eine säkulare Weltanschauung spricht, kennt dererlei „Argumente“ zu Genüge. Oliver hat sich in dieses Thema verbohrt und untersucht die Fragen: Atheistinnen und Atheisten, können die überhaupt sündigen? Was genau sind Sünden? Und, weil das alle brennend interessiert: Lassen sich zwischen den Weltanschauungen Unterschiede im Sexualverhalten feststellen? Kommentare bitte unter https://manglaubtesnicht.wordpress.com/?p=4552
Kaum ein Maler der italienischen Frührenaissance schlägt uns bis heute so in den Bann wie Piero della Francesca (1412/20–1492). Seine Werke stehen im Mittelpunkt der neuesten Folge von "Augen zu", dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Er war ein echtes Universalgenie im Umkreis der italienischen Humanisten, philosophisch und theologisch hochgebildet und Autor mehrerer mathematischer Traktate. All dies ist in seine Darstellungen meist biblischer Themen eingeflossen – doch seine Darstellung der schwangeren Maria oder des auferstandenen Christus verblüffen in ihrer Unmittelbarkeit bis heute auch all jene, die weder in diesen theoretischen Debatten zu Hause sind noch im christlichen Glauben verankert wie die Betrachter in den Kirchen zu Entstehungszeit der Bilder. Am besten kann man Piero della Francesca bei einer Reise nach Arezzo, nach Rimini, nach Monterchi oder in seine Heimatstadt Sansepolcro kennenlernen. Dort könne man die Pinien, die geschwungenen Wege und den hohen blauen Himmel sehen, den er in den Hintergründen seiner Fresken und Gemälde verewigt hat. Außerdem erzählt Giovanni di Lorenzo in dieser Folge davon, wie er, der in Rimini aufgewachsen ist, nicht nur von früher Kindheit an mit dem Werk Pieros bekannt gemacht wurde – sondern dass es auch später sehr enge biografische Bezüge zu seiner Kunst bei ihm gab, als er filmische "Briefe aus Italien" schrieb. Genau an dem Tag, an dem Piero starb, dem 12. Oktober 1492, natürlich in seinem geliebten Sansepolcro, betrat übrigens sein Landsmann Kolumbus das erste Mal Amerika – so endete eine große Kulturepoche und es begann gleichzeitig eine neue. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de.
Der französische Philosoph Auguste Comte (1798–1857) ist heute am ehesten als Begründer des Positivismus und der wissenschaftlichen Soziologie bekannt. Auf einen weiteren, vor allem für säkulare Humanisten fruchtbaren Aspekt seines Schaffens weist Helmut Fink in dieser Folge der Hör-Kolume »Freigeist« hin. Comtes Ziel war die Entwicklung einer verbindlichen Weltanschauung, die mit wissenschaftlichen Erkenntnissen verträglich ist Der Beitrag Freigeist (59) • Auguste Comte und die Religion der Humanität • Hör-Kolumne von Helmut Fink erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten, Tagesthema, Magazin - Karel Koch und Dušan Jurkovič: Zwei Humanisten die Bratislava vor 100 Jahren prägten. AktivistInnen retten Essen vor dem Wegwerfen.
Fernsehen, Smartphone, Emigration, Umwelt - kaum einer dachte so nah am Alltag entlang wie der Philosoph Günther Anders. Vielleicht wird der Heidegger-Schüler und Ex-Mann von Hanna Arendt deshalb immer wieder neu entdeckt. Vor 30 Jahren ist er gestorben. In der Friedensbewegung war er eine der wichtigsten Stimmen. Brauchen wir heute ein Revival des großen Humanisten? Alexander Wasner diskutiert mit Dr. Christian Dries – Soziologe und Obmann der Günther Anders-Gesellschaft, Freiburg; Prof. Dr. Petra Gehring – Professorin für Philosophie, TU Darmstadt; Konstantin Sakkas – freier Autor, Berlin
Der Buchdruck veränderte die Welt, doch es bedurfte einer zweiten Generation von «Printing Natives», die mit Ablassbriefen, Thesen, Diffamierungen und Sensationsmeldungen als Massenware einen tiefgreifenden Kulturwandel entfesselte. Der renommierte Kirchenhistoriker Thomas Kaufmann zeigt in seinem anschaulichen, Augen öffnen den Buch, warum wir die «Generation Luther» besser verstehen, wenn wir die heutigen «Digital Natives» betrachten – und umgekehrt. Die ersten Autos waren motorisierte Kutschen, der Computer diente als Schreibmaschine, und gedruckte Bücher setzten die handgeschriebenen fort: Innovationen werden zunächst in den gewohnten Bahnen genutzt, bevor eine zweite Generation die neuen Möglichkeiten ausschöpft. Thomas Kaufmann beschreibt, wie um 1500 eine junge Generation die Drucktechnik nutzte, um gegen die «Türkengefahr» zu mobilisieren, Ablassbriefe zu vertreiben und für eine «Reformation» der Kirche zu kämpfen. Drucker wie Aldus Manutius, Graphiker wie Albrecht Dürer, Humanisten wie Erasmus von Rotterdam und Johannes Reuchlin oder Theologen wie Martin Luther und Ulrich Zwingli vermarkteten sich auf Flugschriften und in Traktaten selbst und machten Druck: Gegner wurden in wachsenden Echoräumen diffamiert, Ereignisse zu Sensationen gemacht, um eine sich zerstreuende Aufmerksamkeit zu fesseln. Die Reformation war, wie Thomas Kaufmann zeigt, nur ein Teil dieses viel breiteren kulturellen Umbruchs. Schließlich veränderte die neue Technik die Art des Forschens und mit Enzyklopädien oder druckgraphischen Werken die Weise, wie Menschen die Welt wahrnehmen.
Meinen heutigen Gast habe ich ebenfalls schon länger auf meiner Wunschliste und es hat mich gefreut, dass er auch sofort zugesagt hat! Erich Prem ist nicht nur Vertreter des "digitalen Humanismus" (DH) — das Thema der heutigen Episode — sondern ein breit gebildeter, interdisziplinärer Denker, wie in dieser Episode deutlich werden wird. Er ist in seiner Erstausbildung Computerwissenschafter, der sich mit künstlicher Intelligenz beschäftigt. Er hat am ÖFAI in Wien am sogenannten Symbol Grounding Problem gearbeitet und am MIT in den USA an verhaltensbasierter Robotik. Er leitet seit über zwei Jahrzehnte ein strategisches Technologieberatungsunternehmen, Eutema, in Wien, das neben der EU Kommission auch Ministerien und Universitäten berät. Er beschäftigt sich als Philosoph — seiner Zweitausbildung — mit komplizierten Fragen an der Schnittstelle von Ethik, Digitalisierung und Technologiepolitik. Neben vielen anderen Publikationen ist er Mitherausgeber des jüngst erschienen Buches »Perspectives of digital humanism«. Er unterrichtet Digitalen Humanismus an der TU-Wien und Datenethik an der Universität Wien. In dieser Episode beginnen wir mit der Frage, wie unsere tägliche interaktion mit digitalen Geräten tatsächlich aussieht und wie wir uns das eigentlich wünschen würden. Wie verändert sich die Arbeitswelt? Wie gehen junge Menschen mit digitalen sozialen Räumen um? Welche Rolle spielen digitale Technologien im geopolitischen und ökonomischen Sinne auch für Europa? Denken wir an Überwachung, langfristige Absicherung wesentlicher Technolgien. Dann setzen wir uns mit dem relativ neuen Begriff des »digitalen Humanismus« etwas konkrete auseinander: Was ist Humanismus? Was ist die Rolle des Menschen, vom Menschenbild des alten Griechenlands über klassische Bildungsideale zur heutigen Zeit. Spielt Humanismus heute überhaupt noch eine Rolle und sollte er eine Rolle spielen? Was ist nun der DH und warum braucht es diesen neuen Begriff? Die Kritik von Adorno und Horkheimer am Humanismus wird im DH aufgenommen und Freiheit, Menschenrechte — liberale, westliche Werte verankert, bei einigen Vertretern ist auch eine starke Kapitalismuskritik zu finden, sowie Hinweis zum Überwachungskapitalismus. Allerdings betont Erich, dass das Individuum nicht alleine im Zentrum stehen darf, sondern sich immer in Reflexion mit der Gesellschaft befindet. Denn digitale Technologien sind auch Machtinstrument und bedürfen politischer und gesellschaftspolitischer Debatte um die Frage zu beantworten: wer formt »das Digitale« eigentlich, wem nutzt es? Dann diskutieren wir die unterschiedliche Wahrnehmung digitaler Technologien zwischen Kulturen und Nationen, etwa am Beispiel des Techniums von Kevin Kelly, europäischer Philosophie und der Globalisierung, sowie der Frage, woher eigentlich das Design von Technik stammt: top down, bottom up oder gar ungesteuert? Eine Besonderheit des DH, auch als Abgrenzung anderer wissenschaftlicher Strömungen wie etwa der Technikfolgenabschätzung ist, dass DH von Informatikern geprägt ist, mit dem Anspruch, die Folgen der eigenen Technologie besser zu bestimmen. Dies geschieht nicht Technologie-feindlich, sondern in der Erkenntnis, dass wir uns in Frühzeit der Digitalisierung befinden, die in vielen Bereichen schlicht noch nicht gut genug ist, beziehungsweise falsche Wege eingeschlagen hat. Der DH nimmt also an, dass es kein Schicksal ist sondern nach gesellschaftlichen Vorstellungen Technik gestaltbar ist. Ich stelle dann die Frage, ob wir nicht teilweise auf Medien-Hypes hereinfallen und die Bedrohungen möglicherweise gar nicht so groß sind. Als Stichworte könnte man nennen: Social Score in China, Google Flue Trends oder Covid AI, und unterscheiden sich die rechtlichen Prinzipien in der analogen Welt wirklich so stark von der digialten, wie manchmal behauptet wird? Auch wenn es hier und da Übertreibungen gibt, so erkennen wir doch zahlreiche Folgen der Digitalisierung, die sich mit dem Bild, den digitale Humanisten haben, nicht zur Deckung bringen lässt. Darf eine Person etwa auf ihre beobachtbaren Effekte reduziert werden — vor allem von der Vergangenheit in die Zukunft mit vielleicht anderen Kontexten? Wie sieht es mit dem Filtern und der Moderation von Inhalten auf Plattformen aus? Oder, was ist schlimmer: gute oder schlechte »künstliche Intelligenz«? Einen Kritikpunkt des DH spreche ich noch an, nämlich die Frage des Anthtropozentrismus? Fokussiert sich der DH zu stark auf den Menschen? Was ist mit Nachhaltigkeit und anderen systemischen Fragen? Zuletzt grenzen wir noch den Digitalen Humanismus vom ähnlich klingenden Begriff der Digital Humanities ab und, was wesentlicher ist, stellen die Frage, was unter Digitaler Souveränität zu verstehen ist: ist Souveränität das gleiche wie Autarkie? Was haben wir in Europa in dieser Hinsicht in den letzten Jahren übersehen, wie sollten wir politisch reagieren? Referenzen Andere Episoden Episode 4 und Episode 5: »Was will Technologie«, wo ich genauer auf die Ideen von Kevin Kelly eingehe, die wir im Gespräch erwähnen Episode 28 mit Prof. Jochen Hörisch zur Idee und aktueller Situation der Universität Episode 24 mit Peter Purgathofer: Hangover: Was wir vom Internet erwartet und was wir bekommen haben Episode 30 mit Tim Prilove über Techno-Optimismus Erich Prem Homepage von Erich eutema ÖFAI Technikphilosophie der Uni-Wien fachliche Referenzen Manifest zum digitalen Humanismus Hannes Werthner, Erich Prem, Edward A. Lee, Carlo Ghezzi, Perspectives on Digital Humanism, Springer (2022) Erich Prem, A brave new world of mediated online discourse, Communications of the ACM (Feb. 2022) Shoshanna Zuboff, Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus, campus (2018) Kevin Kelly, What Technology Wants, Penguin (2011) Edware Lee, The Coevolution, MIT Press (2020) Social Score China: Spectator Podcast, Chinese Whispers: Mythbusting the social credit system (2022) Why Google Flu is a Failure, Forbes (2014) What we can learn from the epic failure of Google Flu Trends, Wired (2015) Hundreds of AI tools have been built to catch covid. None of them helped. | MIT Technology Review (2021) Jonathan Haidt, Why the Past 10 Years of American Life Have Been Uniquely Stupid, The Atlantic (2022) Coleman Hughes on The Death Of Conversation with Jonathan Haidt (2022) Cathy O'Neill, Weapons of Math Destruction, Crown (2016) David Edgerton, The Shock of the Old (2019)
Johannes Reuchlin hat seine Briefe stets mit „Johannes Reuchlin aus Pforzheim“ unterschrieben. Ein Zeichen der Verbundenheit mit seiner Heimatstadt. Umgekehrt ist es nicht anders: 2008 wurde direkt an die Stiftskirche ein neues Reuchlin-Museum angebaut. Auf vier Ebenen erfährt dort der Besucher alles über Herkunft, Leben, Werk und Wirkung des berühmten Humanisten. Marie-Dominique Wetzel hat sich das Museum angeschaut, das den mutigen Streiter für Toleranz und Freiheit würdigt, der vor 500 Jahren in Stuttgart starb.
Johannes Reuchlin gehörte zu den größten Humanisten Europas. Er war ein Kenner der jüdischen Schriften. In einem Klima von Hass und Ausgrenzung trat er im 15./16. Jahrhundert gegen Antisemitismus und für mehr Toleranz ein. "Verbrennt nicht, was ihr nicht kennt", forderte er. Und: "Erkundet das Fremde, zerstört es nicht". Seine Maxime gilt auch heute noch, besonders für seine Heimatstadt Pforzheim, wo heute Menschen aus 136 Nationen leben. Eine Stadt, die mit einem Reuchlin-Jahr dafür sorgt, dass das Erbe des berühmten Humanisten nicht in Vergessenheit gerät.
Der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser sprach am 27. Oktober 2018 in Salzburg über Energie und Humanismus. Humanisten befürworten eine optimale Entfaltung der menschlichen Fähigkeiten durch Bildung und Aufklärung. Humanisten glauben, dass der Mensch fähig ist, sich selbst und die Welt zu verbessern. Ganser unterscheidet in diesem Vortrag zwischen äusseren Energien wie Nahrungsmittel, Erdöl, Kohle und Sonnenenergie, sowie inneren Energien wie Freude, Mut oder Angst. Ganser erklärt, dass es im Bereich äussere Energien wichtig ist, die nicht erneuerbaren Energien Erdöl, Erdgas, Kohle und Atomenergie zu verlassen und eine Welt aufzubauen, die durch 100% erneuerbare Energien versorgt wird. Das brauche Zeit. Aber es sei möglich. Die inneren Energieflüsse sind für den Menschen schwieriger zu erkennen. Ganser erklärt im Vortrag, dass wir unsere Achtsamkeit stärken können, indem wir unsere Gedanken und Gefühle aus einer gewissen Distanz beobachten und uns nicht mit ihnen identifizieren. Wir sind nicht unsere Gedanken. Wir sind auch nicht unsere Gefühle. Wir sind das Bewusstsein, in dem Gedanken und Gefühle aufsteigen und wieder vergehen. Ganser erklärt, der eigene Verstand könne als Hund visualisiert werden. Wenn der Hund schlecht erzogen ist, rennt er ohne Kontrolle in der Gegend herum. Ähnlich können sich Gedanken verhalten und viel Unruhe stiften, wenn sie ohne Führung sind. Um den inneren Energiefluss zu verbessern, sei es wertvoll, den eigenen Hund/Verstand zu erziehen und die Gedanken bewusst in Richtung Frieden zu lenken. Durch Kriegspropaganda wird immer wieder Angst und Hass geschürt, erklärt Ganser und zeigt konkrete Beispiele wie die ABC-Lüge vor dem Angriff der USA auf den Irak 2003. Wer jedoch durch Achtsamkeit seine Gedanken und Gefühle beobachtet, fällt weniger schnell auf Kriegslügen herein und verliert dadurch weniger innere Energie.Daniele Ganser hat neu eine Community! Er sagt: "Ich würde mich sehr freuen, Dich dort zu begrüssen! Mein Ziel ist, in diesen bewegten Zeiten den inneren und äusseren Frieden zu stärken!" Hier erfährst Du mehr zu diesem spannenden neuen Projekt: https://community.danieleganser.online/Daniele Ganser:https://www.danieleganser.chhttps://twitter.com/danieleganserhttps://www.facebook.com/DanieleGanserhttps://www.instagram.com/daniele.ganser/https://t.me/s/DanieleGanser See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wenn man von Frank Walter Steinmeier nach seiner Visitenkarte gefragt wird, hat man in seiner Karriere wahrscheinlich einiges richtig gemacht. Eine Formulierung, die bei Rahman Jamal arg untertrieben ist: Er ist einer der führenden Köpfe der deutschen Hightech-Industrie und blickt auf eine überaus erfolgreiche Biographie als Ingenieur zurück. Steinmeier, der damals noch Außenminister war, habe er auf einer Veranstaltung zum Thema Entwicklungshilfe getroffen. „Er sprach mich an und sein erster Satz war: How are you doing? Und ich habe ihm dann auf Deutsch geantwortet: Ja, mir geht es ganz gut. Dann sagte er: Eins zu Null für Sie und wollte später meine Visitenkarte haben“, erzählt Jamal und schmunzelt. 1975 kam Jamal nach Deutschland, da war er 10 Jahre alt – und hatte schon in drei Ländern gelebt. „Myanmar, Bangladesch, Pakistan, das waren ja Entwicklungsländer. Und als ich hierher kam, war die Diskrepanz zwischen diesen Ländern und einem hoch entwickelten Land wie Deutschland riesig“, erzählt er. „Ich konnte den Wasserhahn aufdrehen und das Wasser kam einfach. Das kannte ich vorher nicht. Ich wollte einfach was dazu beitragen, die Kluft zwischen Entwicklungsländern und hochentwickelten Ländern zu schmälern.“ Deshalb habe er sich für eine technische Laufbahn entschieden. Wenngleich auch das deutsche Bildungssystem einen Kulturschock bei ihm ausgelöst habe. „Bildung war in meiner alten Heimat ein Privileg, hier aber selbstverständlich. Das heißt, auch die Wertschätzung für Bildung ist in Deutschland nicht so hoch, wie ich das zuvor erlebt habe.“ Vielleicht sind es die vielen stark unterschiedlichen Erfahrungen schon in der Kindheit, die Rahman Jamal zu einem Menschen gemacht haben, der nicht nur über den Tellerrand schaut, sondern sich auch an die Kante des Esstischs wagt. Meditation, humanistisches Denken, Literatur und knallharte Elektrotechnik sind für ihn keine getrennten Silos oder gar Gegensätze – sondern eine Einheit. „Meditation und Achtsamkeit sind kein Modebegriffe. Es ist eine Haltung. Auch wenn keiner zuschaut. Das ist keine Übung für eine halbe Stunde am Tag. Das steckt in uns allen und muss wiederentdeckt werden“, glaubt er. Während seines Studiums habe er gemerkt, dass viele seiner Kommilitonen sich für wenig interessiert hätten, was „rechts und links von Schaltplänen“ zu entdecken war. Dabei müsse Technik dringend mit Ethik, Literatur und Mystik verknüpft werden, damit sie die Menschheit wirklich voranbringen könne. Das ist Jamals Mission und er hat sogar einen Namen dafür: Die Musilisierung des Ingenieurwesens. „Robert Musil war ja sowohl Ingenieur als auch Philosoph und Schriftsteller. Er hat diese Dinge komplementär gesehen.“ Viele Theorien etwa aus der Quantentheorie hätten ihren Ursprung ganz woanders als in der Physik. „Gerade bei brisanten Themen wie Künstliche Intelligenz müssen wir als Ingenieure Verantwortung übernehmen und die Frage stellen: Welchen Nutzen bringen diese Errungenschaften für die Gesellschaft? Wenn ich auf Augenhöhe mit Geisteswissenschaftlern darüber sprechen kann, mit Respekt und Wertschätzung, dann habe ich einen viel fruchtbareren Boden, als wenn nur Gleichgesinnte unter sich bleiben“, so Jamal. Das müsse schon in der Ausbildung und im Studium fester Bestandteil sein. „Ingenieurinnen und Ingenieure von Morgen müssen Humanisten sein.“ Als Ingenieur und Führungskraft die Gesellschaft voranbringen und den Menschen ins Zentrum stellen: Lässt sich diese Maxime immer mit dem Anspruch in Einklang bringen, ein Unternehmen profitabel zu machen und Geld zu verdienen? Gerade wenn man, wie Rahman Jamal, Personalverantwortung für sehr viele Menschen trägt? Darüber, und wie wichtig Diversität in Unternehmen ist, spricht er in Folge 39 von „Prototyp“, dem Karriere-Podcast von ingenieur.de in Kooperation mit VDI nachrichten.
Micael Grenholm debatterar med humanisten Anders Hesselbom om vad man kan säga om Guds egenskaper. Hur är den Gud Micael tror på - och hur är den Gud som Anders inte tror på? Även om Gud finns, hur vet man att det är en god och/eller mäktig Gud? Finns det egenskaper som tillskrivs Gud som i själva verket är argument mot Guds existens? Debatten sändes via Otroligt söndagen 24 oktober 2021: http://facebook.com/otroligt Lyssna även på Micaels och Anders tidigare debatter: Behöver vi Gud för att vara goda? https://helapingsten.com/2017/11/29/behover-vi-gud-for-att-vara-goda-min-debatt-med-anders-hesselbom/ Kan man tro på mirakler? https://helapingsten.com/2020/11/13/kan-man-tro-pa-mirakler-debatt-mellan-micael-grenholm-och-anders-hesselbom/ Kan en god, allsmäktig Gud tillåta ondska och lidande i världen? https://www.youtube.com/watch?v=pmOPoNSo7xE Har du frågor, kommentarer eller tips på vad vi ska podda om? Maila oss på jesusfolket@gmail.com Boka en föreläsning: https://helapingsten.com/boka/ Gilla Jesusfolket på Facebook! facebook.com/jesusfolket Följ oss på YouTube! youtube.com/helapingsten Och följ bloggen Hela Pingsten! helapingsten.com
Mehr als 50 Jahre lang hat Andreas Felix von Oefele über sein Leben als Gelehrter, Hofbibliothekar, Prinzenerzieher und Historiker Tagebuch geführt. Aus diesen Tagebüchern samt begleitender Überlieferung rekonstruiert Markus Christopher Müller die Biografie, die Familie, die Lebenswelten, das Selbstverständnis und die Selbstinzenierung eines herausragenden Gelehrten des 18. Jahrhunderts. Anhand Oefeles gelehrter Praktiken verortet der Autor diesen als Bayerns letzten Humanisten zwischen Späthumanismus und Aufklärung. Markus Christopher Müller, seit Oktober 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Bayerische Geschichte des Historischen Seminars der LMU, Juli 2019 Promotion (summa cum laude) mit der Dissertation “Ein Gelehrter am Münchener Hof. Die Tagebücher des Andreas Felix von Oefele (1706–1780).”, 2016–2019 Promotionsstudium in Bayerischer Geschichte an der LMU München – März 2016 Master in Geschichte (Universität Augsburg) – Juli 2015 Diplom in Katholischer Theologie (Universität Augsburg) – 2013–2016 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes – 2010–2016 Studium der Geschichte, Theologie und Philosophie in Augsburg und Rom Veröffentlichungen: Ein Gelehrter am Münchener Hof. Die Tagebücher des Andreas Felix von Oefele (1706-1780) (Münchener Historische Studien 27). Kallmünz 2020. Aufsätze „Die Jesuiten verfallen von Tag zu Tag…“ Zum Antijesuitismus der Akademiebewegung in Augsburg, in: Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte 54 (2020), S. 225–248. Gottsched und der Parnassus Boicus. Gelehrte Rezensionspraxis zwischen Leipzig und München, in: Löffler, Katrin (Hg.): Wissen in Bewegung. Gelehrte Journale, Debatten und der Buchhandel der Aufklärung (Beiträge zur Kommunikationsgeschichte 33). Stuttgart 2020, 187–200. „Aufgeklärtes Aggiornamento” in Augsburg? Die Korrespondenz (1743–1768) Giovanni Battista Bassis mit Eusebius Amort, in: Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte 51 (2017), S. 467–534. Stadtbrand und Finanzmisere. Dominikus Zimmermann in Günzburg 1736/41, in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 79 (2016), Heft 2, S. 283–317.
Für die Themenfolge zu Cannabis hat Vic sich mit Simon Grimm unterhalten. Simon ist Polizist und kandidiert für die Partei der Humanisten. Außerdem ist er bei dem Verein "Law Inforcement Against Prohibition" aktiv. Aufgrund seiner umfassenden Erfahrung konnte uns die gesellschaftliche und die Gesetzeslage in Deutschland etwas näher bringen. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/waswaehlstdueigentlich/message
Albrecht Dürer – Superstar. So titelt eine ZDF-Doku über den Nürnberger Grafiker. Große Worte, deren Tragweite wir in dieser Folge nachgehen. Wie konnte es der fränkische Künstler zu solchem Ruhm bringen, dass wir ihn noch heute als Genie feiern? Seinen Zeitgenossen der italienischen Renaissance oder auch den niederländischen Künstlern stand er jedenfalls bei Portraits oder Andachtsbildern in nichts nach. Was genau ist dann aber das Innovative, das Dürer für die Druckgrafik leistete? Welche epochalen Umwälzungen und sozialen Umstände begünstigten diese Entwicklungen und damit auch den Aufstieg Dürers? Um das aufzudröseln, werden wir vor allem dem jungen Dürer auf seinem Weg nach Basel folgen. Hier erhält er wichtige Impulse, die den Grundstein für seine berühmte Karriere legen – die den Sohn eines Goldschmieds auch mit Gelehrten, Humanisten und sogar Kaisern zusammenbringt. Euch hat der Podcast gefallen? Dann folgt uns gerne auf Instagram und Facebook für weiteren historischen Content! Schaut auch gerne auf unserer Webseite epochentrotter. de vorbei und schickt uns eine Mail an kontakt@epochentrotter.de, wenn ihr Themenideen oder Feedback habt.
In dieser Folge diskutieren Alicia Hinon und maha die klimaprogrammatischen Vorstellung von ÖDP, Humanisten und Tierschutzpartei. Am Ende geht es auch noch ganz kurz um Die PARTEI.
Ein spannendes Interview mit Alexander Mucha, dem Bundesvorstand und Mario Caraggiu, dem Landesvorstand Baden-Württemberg über die Forderungen bei der Digitalpolitk der Humanisten in Deutschland. Das volle Video gibt's hier: https://youtu.be/bvXVWWn3Ch8 Der Link zu ihrem Wahlprogramm: https://www.diehumanisten.de/programm/ Zu hören gibt es den Podcast hier überall: https://open.spotify.com/show/0xlIih789FcMbZaASyhuAm https://podcasts.apple.com/de/podcast/speak-1337/id1577956101 https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9hbmNob3IuZm0vcy9jODIxYjEwL3BvZGNhc3QvcnNz Mein Tutorial und VLog-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCkZ3fSYruC0IXv6p34BHciQ https://www.youtube.com/user/TheMorpheus407/ Meine Website: https://the-morpheus.de/
Das Jahr 1500: Manche Historiker*innen sehen in diesem Jahrhundertwechsel den Beginn der Moderne. Der Philosoph Erasmus von Rotterdam gilt als einer der wichtigsten Humanisten und Vorreiter der Reformation. Er will die Kirche nicht gleich stürzen – aber er will sie von innen reformieren.
(00:00:36) Seine dünnen Figuren spiegeln das Leid, das Menschen einander zufügen: der Solothurner Bildhauer Schang Hutter. Nachruf auf einen Humanisten und Aktivisten. Weitere Themen: (00:04:52) Hexenverfolgung: Die Stadt Luzern setzt sich mit ihrer Vergangenheit auseinander. (00:08:27) Bakterien als Putzmittel: Florenz erprobt neue Methoden zur Reinigung von antiken Marmorskultpuren. (00:12:12) «Mixed Feelings»: Das Theater Neumarkt nähert sich in einem Musiktheaterstück dem Problem der abfallverschmutzten Strände. (00:15:47) «How to Win at Photography»: Eine Ausstellung im Fotomuseum Wintherthur erkundet die Wechselwirkung zwischen PC-Games und zeitgenössischer Fotografie. (00:20:03) «Das letzte Wort» mit Hannes Hug und Uta Köbernick.
Das Bundesverfassungsgericht hat im Februar 2020 die Kriminalisierung der Suizidhilfe beendet – und damit eine heftige Debatte ausgelöst. Während Sterbehelfer und säkulare Humanisten das Ende der Bevormundung von Sterbewilligen begrüßen, fürchten die Kirchen einen Dammbruch, und Gesundheitsminister Jens Spahn blockiert die Herausgabe des erforderlichen Medikaments an schwerstkranke Sterbewillige. In dieser Folge der Hörkolumne „Freigeist“ betrachtet
Franz Mayrhofer ist Allgemeinmediziner mit einer bekannten Gruppenpraxis in Wien Mariahilf. Er ist aber auch bildender Künstler mit einer tiefen Verwurzelung in der gegenstandslosen Malerei. Sein Lebensweg beginnt im Salzkammergut – einem ländlichen Umfeld, dem Franz Mayrhofer „eine ganz unverhohlene Sympathie für totalitäre Systeme“ attestiert. Abgestoßen von diesem Klima geht er als Wehrdienstverweigerer nach Wien, politisiert sich im linken Spektrum und erlebt in diversen Wohngemeinschaften und Diskussionszirkeln eine ungekannte Form von Freiheit. Die Liebe zur Malerei kommt in diesem Ambiente von selbst – die Liebe zur Medizin muss er sich erst hart erkämpfen. Folge 25 von MenschMensch erzählt die Geschichte eines Humanisten, der Tag für Tag den Grenzgang zwischen Naturwissenschaft und Kunst wagt. Eine Geschichte, die am Mondsee, im kriegsgebeutelten Libanon und im wilden Wien der 1970er-Jahre ihre zentralen Schauplätze hat.
Die goldene Epoche der Deutschen - das Mittelalter. Was von den Humanisten noch verhöhnt worden war, diente während den Anfängen der deutschen Nationalbewegung um 1800 über die Gründung des Deutsches Kaiserreichs bis zu den beiden Weltkriegen als Ideal deutscher Tugenden und politische Legitimation. Strahlende Heldengestalten wie Siegfried der Drachentöter und Kaiser Barbarossa wurden in Szene gesetzt, um als Nationalfigur zu funktionieren und mit dem britischen Artus oder der französischen Jeanne d'Arc konkurrieren zu können. Zusammen mit der Historikerin Franziska Stelzer macht sich Epochentrotter auf eine Reise in das 19. und frühe 20. Jahrhundert, um das Mittelalterbild dieser vom Nationalismus geprägten Zeit genauer unter die Lupe zu nehmen. Euch gefällt der Podcast? Dann folgt uns gerne auf unseren SocialMedia-Kanälen Facebook und Instagram - jeweils unter @epochentrotter zu finden.
Das Wort mit P Zwergenaufstand *** Episode 1 *** Willkommen zu unserer ersten Folge der Reihe "Zwergenaufstand". In dieser Podcast-Reihe beschäftigen wir uns mit Kleinparteien in Deutschland. Für unsere erste Episode haben wir den Bundesvorsitzenden der Humanisten interviewet. Viel Spaß!
Der zweite Teil meines Gesprächs mit Dominic Ressel und Dominic Eberle von der Partei der Humanisten. Wir unterhielten uns unter anderem über die Bedeutung des Säkularismus, die Bedeutung von Wissenschaft für politische Entscheidungen und den Umgang mit Verschwörungstheorien.
Der erste Teil meines Gesprächs mit Dominic Ressel und Dominic Eberle von der Partei der Humanisten. In dieser eher grundsätzlichen Episode sprachen wir über die politische Praxis des Humanismus, die Nachteile von Populismus und die Frage der Selbstverortung.
Carl Gustaf Olofsson har växt upp inom frikyrkan. Hans far var möbelsnickare, ålfiskare och predikant inom fribaptistsamfundet. I den närmsta släkten fanns ytterligare två predikanter och ett missionärspar. Han döptes som tioåring men tron krackelerade tidigt. Han har ett livslångt engagerat förhållande till våra existentiella livsfrågor. Detta engagemang rör sig i spänningen mellan kristen tro och det sekulära och gudlösa. Han har skrivit boken “Existentiell livssyn - kristen tro?” ett stort antal bloggar och artiklar i bland annat Svensk kyrkotidning och Humanisten. Han driver webbplatsen “Språk tro och religion” och “Gustafs videoblogg”. Han är starkt engagerad i klimatfrågan och har varit med om att få till flera kvalificerade arrangemang inom ramen för Humanisterna Kalmar där han också är styrelseledamot. Detta tyckte jag och Anna lät mycket intressant och bjöd därför in honom till ett samtal. Vi bjuder på mycket skratt och ett försök att reda ut begreppen sekulär andlighet och existentiell tro. Dessutom förkommer ett äpple - som inte har att göra med Edens lustgård men däremot en mycket spännande sekulär ritual.
Johannes Reuchlin war einer der bedeutendsten Humanisten seiner Zeit und bewundert im In- und Ausland. Und doch ist er heute einer der großen Unbekannten der europäischen Geistesgeschichte. Dafür hat vor allem die Katholische Kirche gesorgt. 1520 verbot Papst Leo X. den "Augenspiegel", das größte Werk des Gelehrten, Juristen und Sprachforschers: Hatte der doch die Frechheit besessen, sich für die Schriften der Juden einzusetzen. Autorin: Jutta Duhm-Heitzmann
Hanna och Anna dricker kaffe med kanelsmak med humanisten Ulf Gustafsson över ett samtal om humanism som livsåskådning. Vad är egentligen humanism? Hur resonerar humanister kring barns religionsfrihet? Måste man vara ateist för att vara humanist och är humanism bara en annan typ av religion? Alla dessa frågor och många fler försöker vi söka svar på i den andra säsongens andra mycket intressanta avsnitt av Exvangeliet.
Kein Wunder, dass die ersten Humanisten aus Italien stammen - vor ihren Augen das dunkle Mittelalter, und zwischen all diesem Elend die prächtigen Statuen der antiken Welt. Nach diesem Vorbild sollte der Mensch werden was er ist.
Zur Aktualität eines verdrängten Marxisten Mitschnitt einer Veranstaltung in der Reihe „Philosophische Gespräche“ vom 27. Oktober 2015 Referent: Dr. Christoph Jünke (arbeitet als Historiker an der Fern-Universität Hagen, Vorsitzender der Leo Kofler-Gesellschaft, im März 2015 erschien sein jüngstes Werk: Leo Koflers Philosophie der Praxis. Eine Einführung im Laika-Verlag). Kennen Sie Kofler? Der deutsch-österreichische Gesellschaftstheoretiker und Sozialphilosoph Leo Kofler (1907-1995) war ein herausragender Vertreter des deutschen Nachkriegsmarxismus. Mit seinem Versuch, die marxistische Theorie den Erfahrungen des 20. Jahrhunderts entsprechend weiterzuentwickeln und die sozialistische Bewegung auf die Höhe der neokapitalistischen Zeit zu heben, machte sich der an Max Adler und Georg Lukács geschulte „heimatlose Linke“ seit den 1950er Jahren zu einem wichtigen Vermittler von alter Arbeiterbewegung und Neuer Linker, bevor er Anfang 1991 schwer erkrankte und 1995 in seiner Wahlheimat Köln starb. Der Autor und Kofler-Biograf Christoph Jünke nähert sich in seinem Vortrag der anhaltenden Aktualität dieses sozialistischen Humanisten, verdeutlicht die Konturen seiner Philosophie der Praxis und spannt dabei einen Bogen von der sozialistischen Klassik bis zum Postmodernismus.
Die Nachwelt nennt ihn den "König der Humanisten". Bahnbrechend war er darin, dass er den Christen eine Schrift neu erschloss, die die meisten von ihnen nur vom Hörensagen kannten: das Neue Testament.
Trotz zunehmend säkularisierter Gesellschaft sind gesetzliche Feiertage weiterhin überwiegend christlich geprägt. Macht das säkulare Humanisten – wie manche Christen meinen – zu »Feiertagsschmarotzern«? Oder können auch sie mit gutem Gewissen einen Pfingstausflug genießen? Helmut Fink erklärt in dieser Folge seiner »Freigeist«-Kolumne den Hintergrund christlicher Feiertage der Frühsommerzeit, und warum gerade das anstehende Pfingstfest ein
Diesmal lassen sich Andrè, Norbert und Stefan von Jan kurz über die aktuelle Lage des Wahlomat informieren, anschließend wird ausführlich über die Fragen und Antworten diskutiert, die wir jetzt vor der Europawahl den Parteien zur Sportpolitik gestellt haben. Folgende Fragen haben wir gestellt: 1. Wie ist ihre Meinung zur Völkerverständigung in Europa durch den Fußball bzw. durch Sport allgemein? 2. Wo sehen sie Möglichkeiten, den Sport dahingehend zu fördern und zu unterstützen, dass die europäische Völkerverständigung voranschreitet? 3. Viele Millionen Kinder und Jugendliche sämtlicher Nationalitäten sind gemeinsam in Sportvereinen aktiv, hier wird hervorragende Integrationsarbeit geleistet. Wie sehen sie die Möglichkeiten, dies auf europäischer Ebene zu stärken und auszubauen? 4. Ist Sportförderung auf europäischer Ebene sinnvoll oder ist dies eher auf nationaler Ebene zu fördern? 5. Wie stehen sie zu der Theorie, dass internationale Wettkämpfe zwischen Staaten bzw. Sportlern und Sportlerinnen, die Staaten repräsentieren, den Nationalismus befeuern? 6. Möchten sie etwas zur europäischen Sportpolitik ergänzen? Geantwortet haben uns die Grünen, die FDP, die Linken, die Piratenpartei, die Humanisten, LKR, Bündnis C, die Familienpartei und das Bündnis Grundeinkommen.
Hey Leute wir wollten heute über Politik und über die Zukunft der Menschen sprechen! zu diesem Anlass habe ich Mathis von den Humanisten hier! Besuch mich auf meiner Instagramseite: @robert_kaluzaDanke das du dabei bist!
Heute erinnern wir an Menuhin als Musiker und großen Humanisten. Er war auch neugierig auf fremde Welten und andere Kulturen. Er ist der einzige Dirigent, der die Berliner Philharmoniker im Kopfstand dirigiert hat – denn auch Yoga gehörte zu seinem Leben.
Ignorieren oder umdeuten? Kann oder sollte Weihnachten auch von säkularen Humanisten gefeiert werden? Anlässlich der beginnenden Adventszeit beleuchtet Helmut Fink unterschiedliche Möglichkeiten des Umgangs von Nicht-Gläubigen mit christlichen Feiertagen. Er erklärt, was an Weihnachten auf christliche Ursprünge und was auf vorchristliche zurückgeht und gibt Hinweise für eine mögliche Säkularisierung des Festes. Dass die gesellschaftliche Pluralisierung
Kommentare bitte unter https://manglaubtesnicht.wordpress.com/?p=3053 - November ist Kirchenaustrittsmonat - Bundesarbeitsgericht: Kirchliches Arbeitsrecht ist zumindest in Teilen rechtswidrig - Ergebnisse der Partei der Humanisten bei der Landtagswahl in Bayern - Kinderkirche Bottrop - USA: Justizministerium ermittelt gegen katholische Bistümer wegen Kindesmissbrauch - Deutschland: Strafanzeigen gegen alle 27 Bistümer wegen Kindesmissbrauch - Aufruf an Opfer: Meldet euch beim Institut für Weltanschauungsrecht (ifw), dort werden weitere juristische Schritte vorbereitet - https://weltanschauungsrecht.de/strafanzeigen-missbrauch-katholische-kirche - Sind Atheisten Psychopathen? Religiosität und Empathie, Intelligenz und Atheismus - Definitionsstündchen „Erleuchtung“ - Hörer beschimpfen Podcaster: Einseitige Interviews in der sechsten Dimension
Kommentare bitte unter https://manglaubtesnicht.wordpress.com/?p=3034 - 04m23s: Studie zum Kindesmissbrauch in der Kirche: Siebzig Jahre und nix gelernt - 28m35s: Gespräch mit Mirco Kramer, dem bayerischen Landesvorsitzenden der Partei der Humanisten - 1h00m17s: Breadfacing: Wir haben den internationalen Esoterik-Wellness-Trend entdeckt und sind jetzt eins mit dem Universum - 1h07m05s: Der Malteserorden: Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes von Jerusalem von Rhodos und von Malta - 1h20m52s: Definitionsstündchen: Der Heilige Geist
Als ehemaliger Assistent von Jean Renoir wurde aus Jacques Becker so etwas wie der direkte Nachfolger des großen Humanisten des französischen Films, den wir aber bisher leider übersehen hatten. Mit LE TROU erklären wir nun, was wir die Jahre über so alles verpasst hatten: der Film ist ein mit Optionen von Renoirs Humanismus, dem neo-realistischen Konzept und der Nouvelle Vague gedrehtes Genre-Stück, das es schafft, uns emotional durch Höchstspannung zu fesseln und gleichzeitig auch intellektuell zu fordern. Wir reden über die strikte Erzählstrategie Beckers, seinen visuellen Mut, die Rolle, die er als Vorläufer und Komplize der Nouvelle Vague spielt und warum er bei seinem Ensemble aus Insassen nur einen gelernten Schauspieler castet, um von Freundschaft, Verrat, Klassenbewusstsein und der Menschlichkeit problematischer Figuren zu erzählen.
Wer ist der liebe Gott? Und was passiert eigentlich nach dem Tod? Eltern, die nicht gläubig sind, tun sich mit solchen Fragen häufig schwer. Weil sie meinen, sie müssten ihren Kindern eindeutige, möglichst positive Antworten geben. Deshalb vermeiden viele, über Religion zu reden. Anders die Humanisten, die sich auf die Freidenker berufen. Sie vermitteln eine atheistische Weltanschauung, kritisches Denken und soziale Verantwortung - nicht nur zuhause, sondern auch in Kitas, Schulen und den Jugendfeiern des humanistischen Verbandes. Quelle: https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/aufwachsen-ohne-gott-humanismus/-/id=660374/did=20765198/nid=660374/vof2x2/index.html
Humanisten vermitteln eine atheistische Weltanschauung, kritisches Denken und soziale Verantwortung - nicht nur zuhause, sondern auch in Kitas und Schulen.
Anekdotisch Evident. Kultur und Wissenschaft durchs Prisma der Plauderei
Wer kann sich nicht an das abfällige Wort "Emanze" erinnern, mit dem man in den 90ern Frauen bedachte, die sich für Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit eingesetzt haben? Schlimme Leute waren das! Haarig unter den Achseln und borstig im Umgang. Oder? - NEIN. Denn Emanzipation ist das, was uns zum Menschen macht - zumindest würde Erich Fromm das vielleicht so sehen. Sie ist ein Prozess, der schon bei den alten Griechen angedacht wurde, als der Mensch von Pythagoras zum "Maß aller Dinge" erhoben wurde. Und in der Renaissance, mit den Humanisten und später der Aufklärung schlug sie sich frei aus den Ketten, in denen laut Rousseau der Mensch überall lag. Was also ist Emanzipation eigentlich? Wo finden wir sie? Wo findet sie noch heute statt, welche Bedingungen braucht sie und wie geht persönliche Emanzipation? - Stoff, für viele Anekdoten und noch mehr Berichte aus Historie, Kultur und Gegenwart unseres manchmal immer noch nicht ganz so freien Menschengeschlechts.
Wahl… Oh… Unbehagen 33 Nachdem wir nun schon so viele Programme zur Bundestagswahl analysiert und besprochen haben, wenden wir uns nun etwas vollkommen Neuem zu: einem Grundsatzprogramm! Dem Grundsatzprogramm der Partei der Humanisten. Da erwarten wir keine klaren Vorstellungen über die Wege, die sie gehen wollen, sondern Ziele und … naja … Grundsätze. Und die bekommen wir. Grundsätzlichen Laizismus, grundsätzliche Menschenrechte (auch für Menschenaffen) und auch ein grundsätzliches Grundeinkommen! Freut euch auf die Partei der Humanisten, bald auch in eurem Landesparlament und im Bundestag! Podcast herunterladen Das Grundsatzprogramm zum Mitlesen
Der Streit um Ruben Östlunds The Square und inwiefern er reaktionär ist, begann schon vor der Palmenvergabe. Ein Gespräch über Humanisten, Misanthropen, schöne Filme, falsche Poetiken, Fatih Akin, Sergei Loznitsa und persönliche Höhepunkte.
Eine sehr seltsame Mischung: Sklavenhalter und überzeugte Humanisten gründeten, die Amerikanische Kolonialisierungsgesellschaft. Ihr Engagement führte zur Gründung des Staates Liberia. Autorin: Brigitte Kohn
Mythos des Monats - Kind, du verdirbst dir doch die Augen! Wir fragen uns, ob lesen bei wenig Schlecht tatsächlich schlecht für die Augen sein kann. Hörerkommentar Oliver schreibt in den Kommentaren über Hans Roslings Aussage, dass der Unvoreingenommene Blick eines Laien manchmal richtiger liegt, als der Wissenschaftliche Elfenbeinturm. Tatsächlich gib es es von Hans Rosling einen Vortrag in dem er zeigt, dass seine Erstsemester schlechter raten, als Schimpansen. Kinotip: Ex Machina Mal wieder ein Film, in dem es um Künstliche Intelligenz geht. Diesmal hat sie, anders als bei "Her", auch einen Körper und es geht um die Frage, ob sie ein Bewusstsein oder gar Gefühle hat. Zusatztip (nur online erhältlich): Nicht den Trailer anschauen. Nanospinnenseide Auch wenn "Methodisch inkorrekt" und inzwischen auch "Die Wissenschaft" das Thema schon hatten, sprechen wir trotzdem über das Experiment in dem Spinnen die festesten Fäden spinnen, die die Welt je gesehen hat. Das komplette Paper ist im Web als PDF veröffentlicht. Eine kleine Zusammenfassung gibt es bei Technology Review. Diäten für bestimmte Blutgruppen Das Angebot an Ernährungsratgebern ist reichlich. Allerdings gibt es keine seriöse Studie, die belegen könnte, dass es sinnvoll ist, je nach der eigenen Blutgruppe etwas bestimmtes zu essen oder zu meiden. Corso Leopold Wir waren auf dem Corso Leopold. Dort gab es zum ersten Mal einen Platz der Humanisten, wo sich die erstaunlich vielen verschiedenen Humanistischen Gruppen gemeinsam präsentieren durften. Am Stand der Münchner Regionalgruppe der Giordano-Bruno-Stiftung haben wir Georg Korfmacher gefragt, was einen Humanisten ausmacht. Timo Krüger, der 1. Vorsitzenden der Regionalgruppe hat uns erklärt was diese tut und Kurt Stützer fasste kurz zusammen, was das eigentlich ist, dieser Humanismus. Mythos des Monats - die Wahrheit Die Wahrheit ist: Es schadet den Augen nicht, bei wenig Licht zu lesen. Ist es gar zu dunkel klappt es eben nicht mehr. Lesen im Schummerlicht lässt die Augen vorübergehend ermüden, aber das ist am nächsten Tag auch wieder weg.
Fri, 13 Jan 2012 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/11758/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/11758/1/Cim._34.pdf Suetonius Tranquillus, Gaius Cim. 34 (= 2 Inc.lat. 1206) Suetonius Tranquillus, Gaius Vitae XII Caesarum. Ed.: Simon Pasqualis. Prelim.: Ausonius: Versus; Philippus Beroaldus: Vita Suetonii Entstehungsort: Bologna (Drucker: Franciscus (Plato) de Benedictis) Entstehungszeit: 23. Februar 1488 Provenienz: Der Druck stammt aus dem Besitz des Humanisten und Historiographen Johannes Aventinus bzw. Johann Georg Turmair (1477-1534) aus Abensberg in Niederbayern. Davon zeugen sowohl ein autographer Besitz- und Schenkungseintrag im Vorsatzblatt als auch zahlreiche Marginalien. Wohl ab 1589 befand sich der Band in der Jesuitenbibliothek in Ingolstadt, mit der Auflösung des Jesuitenordens 1773 gelangte er in den Besitz der UB
Fri, 13 Jan 2012 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/11047/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/11047/1/Cim._75.pdf Sichard, Johann Cim. 75 (= 2 P.eccl. 751) Sichard, Johann En Damus Chronicon Divinum Plane Opus Eruditissimorum Autorum : Repetitum Ab Ipso Mundi Initio, ad Annum Usque Salutis M.D.XII. Eusebii Pamphili Caesariensis, D. Hieronymo interprete. D. Hieronymi Presbyteri. Prosperi Aquitanici. M. Aurelij Cassiodori Patricij Rom: Hermanni Contracti Comitis Veringen: Matthaei Palmerij Florentini. Matthaei Palmerij Pisani Entstehungsort: Basileae , Offizin Henricus Petrus Entstehungszeit: 1529 Provenienz: Der Druck stammt aus dem Besitz des Humanisten und Historiographen Johannes Aventinus bzw. Johann Georg Turmair (1477-1534) aus Abensberg in Niederbayern. Der vordere Innendeckel und die Vorsatzblätter sind mit seiner Handschrift bedeckt, ein Teil der zahlreichen Randnotizen dürfte ebenfalls von ihm stammen. Der Band enthielt ursprünglich zwei weitere Werke, nämlich Cim. 75a (= 2 P.eccl. 816) sowie W
Fri, 13 Jan 2012 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/11365/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/11365/1/Cim._27.pdf Celtis, Konrad Cim. 27 (= 4° Cod. ms. 782) Celtis, Konrad Briefe Entstehungsort: Ingolstadt, Regensburg u. a. Entstehungszeit: 1491-1494/96 Provenienz: Die 18 Briefe des Humanisten und Dichters Konrad Celtis (1459-1508) umfassende Sammlung ist unbekannter Herkunft. 17 Briefe sind an Sixtus Tucher (1459-1507), der 1488/89 als Rektor in Ingolstadt amtierte, einer an die Universität Ingolstadt gerichtet. Celtis hatte 1491/92 eine außerordentliche Professur für Rhetorik und Poetik in Ingolstadt übernommen. Die Gegenbriefe sind zum Teil in der Stiftsbibliothek Kremsmünster überliefert. 0
Fri, 13 Jan 2012 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/11832/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/11832/1/Cim._75a.pdf Beda Cim. 75a (= 2 P.eccl. 816) Beda , De natura rerum et temporum ratione libri duo Entstehungsort: Basileae , Offizin Henricus Petrus Entstehungszeit: 1529 Provenienz: Der Druck stammt aus dem Besitz des Humanisten und Historiographen Johannes Aventinus bzw. Johann Georg Turmair (1477-1534) aus Abensberg in Niederbayern; er war bis 1838 Bestandteil von Cim. 75.
Es war eine sehr seltsame Mischung: Am 21. Dezember 1816 taten sich Sklavenhalter und überzeugte Humanisten zusammen, um die Amerikanische Kolonialisierungsgesellschaft zu gründen. Ihr Engagement führte zur Gründung des Staates Liberia.
Wendet sich die Forschung der Begriffsgeschichte Europas zu, spielt nun schon seit mehreren Jahrzehnten Enea Silvio Piccolomini regelmäßig eine zentrale Rolle. Sein Europabegriff gilt als entwicklungsgeschichtlicher Meilenstein, er selbst als ein, wenn nicht gar der Wegbereiter einer zukunftsweisenden, fast modernen Sicht auf Europa als Kultur- und Schicksalsraum. Diese Arbeit will Europa als Einheitsbegriff im Werk dieses bedeutenden Humanisten und Politikers in all seinen Aspekten beleuchten und prüfen, inwiefern der Quellenbefund mit den Interpretationen der bisherigen Forschung übereinstimmt. Steten Nährboden für das Einheitsdenkens Piccolominis bot die nach 1453 akut voranschreitende osmanische Expansion. Der Westen reagierte zunächst in den traditionellen Mustern der späten Kreuzzüge. Bedeutend in diesem Zusammenhang ist die augenscheinliche Diskrepanz zwischen den gesellschaftlich tief verankerten Idealen des Glaubenskampfes und der strukturellen Unfähigkeit der Staaten zu allgemeiner und koordinierter Aktion. Dieser Umstand eröffnete ein Feld der Eigenwahrnehmung aus selbstkritischem Krisenbewusstsein und appellativer Selbstvergewisserung, welches Piccolomini maßgeblich prägen sollte. Auch das Bild, welches sich der Westen und als Meinungsführer seiner Zeit Piccolomini von den feindlichen Osmanen entwarfen, diente weniger der Erfassung einer fremdartigen Ethnie als einer Selbstdefinition der krisengeschüttelten christlichen Welt ex negativo. Vor diesem Hintergrund wurde Piccolominis Europabegriff bisher als gezielt in den Türkendiskurs eingebrachter Propagandabegriff interpretiert, was mehrere Implikationen mit sich bringt. Eine Propagierung würde eine regelmäßige und prominente Nutzung erfordern, welche hier nicht nachgewiesen werden konnte. Tatsächlich läuft die Kollektivbezeichnung der Christianitas, in Häufigkeit und Variation, Europa den Rang ab. Mit ihr, und wiederum nicht mit Europa, wie es Teile der Forschung sehen wollen, verknüpft Piccolomini seine Gedanken zu einem einheitlichen und den Anderen überlegenen Kulturraum. Ein weiterer, bisher unterbelichteter Aspekt des Europabildes Piccolominis ist seine Wahrnehmung des Kontinents als Beschränkung der Christenheit und als einheitlich von destruktivem Partikularismus, inhärenter Streitsucht und Egoismus geprägter Raum. Schließlich ist von einer exzeptionellen Häufigkeit der Nutzung des Wortes gegenüber den Zeitgenossen gesprochen worden. Während einige stichprobenartige Untersuchungen diesen Eindruck zu erhärten schienen, konnte bei dem zeitgleich aktiven Historiker Flavio Biondo eine tatsächliche Einführung Europas als Propagandabegriff festgestellt werden. Eine eingehende Prüfung weiterer zeitgenössischer Werke dürfte wertvolle Erkenntnisse zur allgemeinen Entwicklungslinie des Europabegriffs bereithalten. Während mit dieser Arbeit, so die Hoffnung, Nutzung, Facetten und Inhalte des Europabegriffs Enea Silvio Piccolominis umfassend beschrieben werden konnten, eröffnet letztgenannter Aspekt ein weites und künftig zu bearbeitendes Forschungsfeld zur Begriffsgeschichte Europas im 15. Jahrhundert.
Kann man die biblische Figur des Jesus als Humanisten verstehen? Wenn ja - warum; wenn nein - warum nicht? Es diskutierten: Alexander Berg und Klaus Hoffmann (IT-Uunternehmer), moderiert von Falko Pietsch (gbs Dresden, Pressesprecher).