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Alle Bilder über die gesprochen wird und auch den Blogeintrag dazu findet ihr hier. Hier gehts zu meinen Workshops Wenn du an Landschaftsfotografie denkst, hast du wahrscheinlich weite Panoramen im Kopf. Aber hast du schon einmal versucht, die kleinen, versteckten Details der Natur mit einem Teleobjektiv einzufangen? In dieser Folge tauchen wir in die Welt der intimen Landschaftsfotografie ein und entdecken, wie du mit einem Tele spannende, minimalistische und emotionale Bilder schaffst. Ich spreche über viele Bilder die du hier findest. Der Sponsor dieser Podcastepisode ist AC-Foto.com, über meinen Affiliatelink bekommst du dein individuelles Angebot und während du sparst, unterstützt du meinen Podcast. Vielen Dank!
Das SWAN-MAGAZINE wurde 2018 unter anderem von Thomas Fühser gegründet. Thomas Fühser schreibt selbst: »Schon als Kind habe ich immer wieder auf die Kamera meines Vater geschaut und sie ehrwürdig betrachtet. Voll analog, manuelle Fokussierung, Festbrennweite. Ein Gerät, dass ich als Grundschüler nicht beherrschen konnte. Im Jugendalter stieg das Interesse und so wurde jede Familienfeier genutzt, um die Kamera des Vaters zu „entwenden“. Auf dem Gymnasium dann Foto- und Radioreportage-AG, später Computer-AG und Modellflug. Immer dabei: Fahrrad, Snowboard oder Ski. Mit 18 die erste eigene Spiegelreflexkamera: Minolta X-300s. Der ganze Stolz. Schon vorher: CD's auf Cassette überspielt und das CD-Cover abfotografiert und danach den Print zum Cassetten-Cover umgebastelt. So ließen sich die Cassetten besser auf dem Schulhof verkaufen - und neue CD's und LP's finanzieren. Reiselust führte zu kleineren „Hosentaschenkameras“: Olympus mju:-1 und später Canon IXUS L-1 (APS-Kamera mit drei Bildformaten - genial für Panoramen auf dem Gletscher). 1998 die ersten Digitalfotos mit einer geliehenen Kodak-Kamera auf dem Stubaier Gletscher. 2001 die erste eigene Digitalkamera: Canon Powershot S30 mit 3.2 Megapixel. 2003 die Canon EOS 300D mit Kit-Objektiv und kurz darauf mit 70-200 L 1:2.8. Seit 2004 Peoplefotografie. 2012 Konzepterstellung für ein neuartiges Fotomagazin. 2018 Gründung SWAN Art KlG mit Adam Piontek und Marco Gressler. Photokina 2018: Präsentation des ersten SWAN Magazines. Jetzt geht Ausgabe 21 in den Druck.« Links: https://swan-magazine.com Instagram: https://www.instagram.com/swanfineartmagazine/ - - - Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto/Grafik: privat Idee, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik: Andy Scholz Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020-2024. Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet). http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/ https://deutscherfotobuchpreis.de/ https://www.instagram.com/deutscher_fotobuchpreis/ http://andyscholz.com/ https://www.instagram.com/scholzandy/
Jeffrey Eugenides ist einer der großen Autoren der USA. In seinen Romanen entwirft er zeit- und mentalitätsgeschichtliche Panoramen und erkundet den Seelenzustand der Nation. // Von Beatrice Faßbender und Ulrich Rüdenauer/SWR und WDR 2024/ www.radiofeature.wdr.de Von Beatrice Faßbender und Ulrich Rüdenauer.
Jeffrey Eugenides ist einer der großen Autoren der USA. In seinen Romanen entwirft er zeit- und mentalitätsgeschichtliche Panoramen und erkundet den Seelenzustand der Nation. // Von Beatrice Faßbender und Ulrich Rüdenauer/SWR und WDR 2024/ www.radiofeature.wdr.de Von Beatrice Faßbender und Ulrich Rüdenauer.
In unserer Bonusfolge reden wir über ein Massenmedium des 19. Jahrhunderts, das heute fast völlig in Vergessenheit geraten ist. Bevor Radio, Film und Fernsehen ihren Siegeszug antraten, begeisterte ab den 1830er Jahren für wenige Jahrzehnte das „bewegte Panorama“ die Massen. Worum es sich dabei handelte und was die Faszination der Panoramen ausmachte, das erklären wir im Podcast. Unsere Literaturtipps zur Folge: - Erkki Huhtamo: Global Glimpses for Local Realities. The Moving Panorama, a Forgotten Mass Medium of the 19th Century, in: Art Inquiry. Recherches Sur les Arts 4 (2002), S. 193-228. - Gabriele Koller (Hg.): More than Meets the Eye. The Magic of the Panorama, Amberg 2019.
Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Der Parco Giardino Sigurtà am Garadasee Wenn Mallorca die Sehnsuchtsinsel der Deutschen ist, dann ist der Gardasee der Sehnsuchtssee der Deutschen. Und den kann man relativ problemlos mit dem Auto erreichen. Dass die Gegend rund um den Gardasee reizvoll ist, kann man schon daran erkennen, dass ständig Fernsehteams aus aller Welt dort zu Besuch sind und die schönsten Orte filmisch darstellen. Zwar können wir Ihnen hier im Radio nur akustisch den Zauber der Gegend wiedergeben, aber schon das sollte Ihnen Lust auf einen Besuch machen. Vor allem Lust auf einen Besuch im Parco Giardino Sigurtà, einem grünen Schatz mit 600.000 Quadratmetern Fläche in der Nähe von Verona. Der Gartenpark Sigurtà beherbergt unter anderem einen Irrgarten, den großen Rasenteppich, 18 Teiche und Tulipanomania, eine der schönsten Tulpen- Blütezeiten der Welt. Besichtigen kann man die Sehenswürdigkeiten zu Fuß, per Fahrrad, Golf-Cart, Shuttle oder mit dem Bummelzug. Die Geschichte des Parks begann 1407 als ein „brolo cinto de mura“, ein mit Getreide bepflanztes und von einer Mauer umschlossenes Grundstück. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Grundstücks vergrößert. 1978 öffnete Giuseppe Carlo Sigurtà den Garten– Park für die Öffentlichkeit: noch heute pflegen Magda und Giuseppe Sigurtà mit großer Hingabe die Natur, um das Werk ihrer Vorfahren zu erhalten. 2 km vom Radweg Mantova – Peschiera del Garda entfernt ist der Parco Giardino Sigurtà, dank seiner Wälder, Grünflächen, Panoramen und Blütezeiten wie die der Tulpen, Rosen und Seerosen eine der faszinierendsten Gartenanlagen Europas. Der Park Sigurtà befindet sich in Valeggio sul Mincio (VR), einem Ort, der vom Italian Touring Club mit dem Qualitätssiegel „Orange Fahne“ im Bereich Tourismus und Umwelt ausgezeichnet wurde und nur 2 km vom Örtchen Borghetto sul Mincio entfernt liegt, das dank seiner alten Mühlen und der Visconti- Brücke aus dem XIV-Jahrhundert eines der schönsten Dörfer in Italien darstellt. Die Anlage liegt ungefähr 30 Kilometer von den Städten Mantua und Verona entfernt. Für all diejenigen, die sich schon auf einen Besuch im Park freuen, haben wir jetzt die gute Nachricht. Der Park ist ab dem 8. März bis 10. November 2024 geöffnet. Informationen und Tickets gibt es auf www.sigurta.it/ Auf dieser Webseite können Sie sich dann schon mal einlesen. Alle Fotos: Parco Giardino Sigurtà Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit auf den WesterwaldSteig. Freuen Sie sich auf Erlebnisse zwischen Lahn und Rhein und auf eine Landschaft mit charakteristischen Höhen und Tälern, Fernblicken und Panoramen. Wir lernen damit ein Stück vom Westerwald kennen, jenem großen grünen Band, dass sich von Hessen über Rheinland-Pfalz nach Nordrhein-Westfalen erstreckt. Warum hier Marmor, Sein und Eisen spricht und der Ton die Musik macht, erklärt uns Michael Volkwein vom Geopark Westerwald-Lahn-Taunus. Welche kulturhistorischen Schätze sich dem Wanderer öffnen, skizziert Jennifer Siebert von der Regional- und Kreisentwicklung im Landkreis Altenkirchen. Über die Arbeit der Wegepaten des WesterwaldSteigs spricht Ivo Rücker vom Wege-Mananagement. Er erklärt uns, was alles getan wird, damit dieser Wanderweg zu den "Top Trails of Germany" zählen kann. Er und seine Kollegen sorgen dafür, dass dieser längste Etappenwanderweg des Westerwaldes mit seinen 16 Etappen stetig als Qualitätsweg "Wanderbares Deutschland" zertifiziert werden kann. Auch die Kulinarik spielt natürlich eine Rolle. Odette Freytag vom Hotel zur Post in Waldbreitbach spricht über die Küche der Region. Destillateur-Meister Jonas Klöckner von der Birkenhof Brennerei in Nistertal spricht über Brände aus dem Westerwald und besondere Wässerchen. Viele praktische Infos zum Urlaub in diesem Teil des Rheinischen Schiefergebirges fasst Maja Büttner, Geschäftsführerin beim Westerwald Touristik Service, zusammen. Dazu erklingt die eine oder andere heitere Melodie, die Wanderer vielleicht auf den Lippen haben, wenn sie auf Schusters Rappen entlang des WesterwaldSteigs laufen. Viel Spaß beim Urlaub in Deutschland!
Der Balkan wird als Wandergebiet immer beliebter. Günther wanderte 2017 in Albanien und wurde in eine vergangene Zeit zurückkatapultiert. Elina war letzten Sommer auf der Fernwanderroute «Peaks of the Balkans» unterwegs. Es hat sich vieles getan, doch vieles ist so ursprünglich und unberührt geblieben wie vor 7 Jahren.Ein Gespräch über Gastfreundschaft, malerische Panoramen und Gepäcktransporte mit Eseln. Wie immer freuen wir uns über Inputs und Feedback an frischluft@eurotrek.chWeitere Informationen: Entdecken Sie unsere Reise Peaks of the Balkans Reisevideo von Elina auf Youtube
// Annika und Björn aus Kiel sind gerade zurück von einem der ganz großen Sehnsuchtswanderwege – dem Pacific Crest Trail (PCT), der auf rund 4.300 Kilometern von der mexikanischen bis an die kanadische Grenze einmal längs durch die USA führt. Die Beiden haben eine ganze Menge unvergesslicher Eindrücke mitgebracht, aber auch Tipps zur Organisation und Planung einer mehrmonatigen Auszeit, zu Ausrüstung und Sicherheit beim Wandern. Sie teilen in dieser Folge echtes Insider-Wissen über den PCT und wir lernen die wichtigsten Fachbegriffe der Szene kennen. Wir hören von Panoramen zum Niederknien, neuen Identitäten und einer geheimnisvollen Erlaubnis zum Feiern ... Hier kannst du den wöchentlichen Newsletter mit weiterführenden Links und Infos abonnieren: https://www.christofoerster.com/freiraus Partner dieser Folge ist das Magazin ALPIN. Die Januar-Ausgabe der ALPIN mit kostenlosem Kalender für 2024 ist ab dem 8. Dezember im Handel. Hier kannst du sechs Ausgaben der ALPIN für den Preis von drei erhalten: https://www.alpin.de/freiraus Zur Anmeldung für die Tiefschneetage vom 08. bis 10. März 2024 kommst du hier: https://tiefschneetage.alpin.de/
Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Der Parco Giardino Sigurtà am Garadasee Wenn Mallorca die Sehnsuchtsinsel der Deutschen ist, dann ist der Gardasee der Sehnsuchtssee der Deutschen. Und den kann man relativ problemlos mit dem Auto erreichen. Unser Plan war, eine Rundreise zu den schönsten Orten am Gardasee zu machen. Dieser Plan fiel wegen Dauerregen im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. So haben wir die Rundreise auf kommendes Jahr verschoben, aber eine der schönsten Sehenswürdigkeiten können wir Ihnen jetzt schon vorstellen. Den Parco Giardino Sigurtà, einen grünen Schatz mit 600.000 Quadratmetern Fläche in der Nähe von Verona. Der Gartenpark Sigurtà beherbergt unter anderem einen Irrgarten, den großen Rasenteppich, 18 Teiche und Tulipanomania, eine der schönsten Tulpen- Blütezeiten der Welt. Besichtigen kann man die Sehenswürdigkeiten zu Fuß, per Fahrrad, Golf-Cart, Shuttle oder mit dem Bummelzug. Die Geschichte des Parks begann 1407 als ein „brolo cinto de mura“, ein mit Getreide bepflanztes und von einer Mauer umschlossenes Grundstück. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Grundstücks vergrößert. 1978 öffnete Giuseppe Carlo Sigurtà den Garten– Park für die Öffentlichkeit: noch heute pflegen Magda und Giuseppe Sigurtà mit großer Hingabe die Natur, um das Werk ihrer Vorfahren zu erhalten. 2 km vom Radweg Mantova – Peschiera del Garda entfernt ist der Parco Giardino Sigurtà, dank seiner Wälder, Grünflächen, Panoramen und Blütezeiten wie die der Tulpen, Rosen und Seerosen eine der faszinierendsten Gartenanlagen Europas. Wer gut zu Fuß ist, der kann das Areal natürlich erwandern, bequemer ist aber sicherlich die Erkundung per elektrischem Golf- Cart mit GPS – System, dem Shuttle oder an Bord des Panoramazuges. Der Park Sigurtà befindet sich in Valeggio sul Mincio (VR), einem Ort, der vom Italian Touring Club mit dem Qualitätssiegel „Orange Fahne“ im Bereich Tourismus und Umwelt ausgezeichnet wurde und nur 2 km vom Örtchen Borghetto sul Mincio entfernt liegt, das dank seiner alten Mühlen und der Visconti- Brücke aus dem XIV-Jahrhundert eines der schönsten Dörfer in Italien darstellt. Die Anlage liegt ungefähr 30 Kilometer von den Städten Mantua und Verona entfernt. Seit dem 12. November ist der Park für dieses Jahr geschlossen. Nach der Winterpause werden die Tore am Freitag, den 8. März, wieder geöffnet. Bis dahin können Sie sich ja schon mal auf der Internetseite www.sigurta.it schlaumachen. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
In dieser Radioreise entführt Sie Alexander Tauscher ins Böhmische Paradies, ins Český Ráj.Freuen Sie sich auf Wanderungen durch den Norden von Tschechien, die uns von Burgruinen zu Aussichtstürmen führen. Wir wandern durch die Felslandschaften nah am Isergebirge und dem Riesengebirge. Eva Ouzka begleitet uns auf die Felsenburg Valečov und Maria Cvikova läuft mit uns zur schönen Aussicht, "Na Krásné Vyhlídce" über Stock und Stein, entlang markanter Felsformationen. Jana Kralovcova singt für uns das Lied vom schönen Tschechien und begleitet uns auf vielen Touren mit Panoramen, die einfach ins Auge und ins Ohr gehen. Dabei streifen wir zum Beispiel die Felsenburg Rotštejn, den markanten Berg der Burg Frýdštejn oder die Felsenburg Vranov. Später führt uns Jitka Kořinka zum Wahrzeichen des Böhmischen Paradieses, der Burgrunine Trosky. Dieses Wahrzeichen sehen wir auf den Wanderungen aus verschiedenen Perspektiven. Der wohl schönste Aussichtspunkt sind die Felsen der Mariánská Vyhlídka nah am Schloss Hrubá Skála. Für Adrenalin ist gesorgt, wenn wir die Skischanze in Lomnice nad Popelkou besteigen. Und an den großen Wallenstein erinnern wir in der Märchenstadt Jičín. Den größten Teil der Radioreise verbringen wir dabei in der Tourismusregion Liberec. Viel Spaß im Böhmischen Paradies!
Schweizer Bergbahnen fahren durch majestätische Landschaften und winden sich auf spektakuläre Gipfel. Sie faszinieren mit einer einzigartigen Mischung aus Tradition, Technik und Natur. Und ziehen Menschen in ihren Bann. Mit viel Dampf, Schweiss und Fingerspitzengefühl befahren auch heute noch historische Loks und Triebwagen aus dem 19. Jahrhundert regelmässig die Strecken. Genauso wie ihre modernen Nachfolger, die mit dem neuesten Stand der Technik und Technologie glänzen. Das Brienzer Rothorn im Berner Oberland darf sich eines der spektakulärsten Panoramen rühmen, die die Alpenwelt zu bieten hat und auch die einzige Bergbahnstrecke der Schweiz mit täglichem Dampfbahnbetrieb sein Eigen nennen. Vor 130 Jahren von Hand in den Berg getrieben, führt die 7,6 Kilometer lange Strecke vom Fusse des smaragdgrünen Brienzersees bis auf 2245 Meter über Meer. Hinauf geht es mit einer der traditionsreichen Dampfloks – die ältesten stammen noch aus dem 19. Jahrhundert. Lokführer Ueli Fischer nimmt die Zuschauenden mit auf das Rothorn. Er und Zugbegleiterin Stefanie Aebersold sind ein eingespieltes Team, das Zug und Passagiere sicher ans Ziel bringt. Durch die charakteristischen Felsengalerien an der Flanke des Rothorns bahnt sich der Zug seinen Weg vorbei an allerlei tierischen und neugierigen Zaungästen, über die Mittelstation Planalp mit ihrem urchigen Berggasthaus hinauf bis zur Rothorn-Kulm. Ein Highlight für Bahnfans aus aller Welt sind die regelmässigen Fahrten mit dem «Würschtli-Bummler», einem Nostalgiegespann, das neben dem Lokführer auch einen Heizer braucht und für einmal Pilatus und zurück 300 Kilogramm Kohle benötigt. Das Rothorn ist aber nicht nur Magnet für Touristinnen und Erholungssuchende. Der Berg bietet einen idealen Lebensraum für eine vielfältige Flora und Fauna, wie Adler oder grosse Gämsen- und Steinbockpopulationen. Und auch die Menschen zieht es in die Höhen des Rothorns. Sie suchen auf dem Berg oft alternative Wege – ob bei einer Wanderung oder im Leben generell – und finden auf dem Berg ihre eigene Vorstellung von Zufriedenheit. Ob beim sommerlichen Käsen auf der Planalp, als Wildhüter oder Gastwirtin. Ihr Alltag ist dabei oft eng mit den Geschicken der Bahn verwoben, die ein Leben auf dem Berg erst möglich machen.
Off The Path - Reisepodcast über Reisen, Abenteuer, Backpacking und mehr…
Die Great Divide Mountainbike Route verläuft einmal von Nord nach Süd durch die USA und ist damit circa 4500 Kilometer lang. Sie folgt dabei dem Continental Divide, also der Kontinentalen Wasserscheide, die die Gewässer des Pazifiks und des Atlantischen Ozean trennt. Die Route führt dich dadurch größtenteils durch die Rocky Mountains, wodurch dir unglaubliche Panoramen und Naturerlebnisse gewiss sind! 90 Prozent der Route gehen Offroad direkt durch die Natur, was für das ultimative Mountainbikeerlebnis sorgt! Entdecke auf dem Great Divide die längste Gravelbike Route der Welt! Markus Weinberg hat an der Tour Divide teilgenommen, einem Bikepacking Rennen entlang der Great Divide Route, das es in sich hat! Das Besondere am Rennen: es ist komplett selbstorganisiert! Markus war alleine unterwegs und somit komplett auf sich allein gestellt. Es ist ein Wettbewerb gegen sich selbst: Der Weg ist das Ziel und wer es geschafft hat, gewinnt keinen Preis, sondern ist um eine prägende Erfahrung reicher, die er niemals vergessen wird. In dieser Podcastfolge erzählt dir Markus von dieser unfassbaren Bikepacking Tour, die für ihn etwas "zwischen Extremabenteuer und Pilgerreise" ist! Erfahre mehr zu Markus Grenzerfahrung auf dem Great Divide: [08:00] Die Tour Divide und die Rahmenbedingungen der Reise [19:20] Bikepacking und was so toll daran ist [24:10] Der Wettbewerb und die Ethikregeln [31:55] Die Ausrüstung und die extremen Anforderungen der Route [44:05] Die Herausforderung unterwegs und die Verpflegung vor Ort [50:00] Die Kosten der Tour Divide [53:00] Highlights und Tierbegegnungen [01:01:20] Über das Visum und wie es für Markus weiter geht Shownotes: Folge Markus auf Instagram und Facebook! Das Buch zur Tour Divide von Markus Weinberg und Mathias Müller: Great Divide: 4500 km mit dem Gravelbike durch die Rocky Mountains Werde außerdem Mitglied in unserem Reiseclub bei Patreon! Unterstütze uns monatlich mit einem kleinen Beitrag und erhalte so exklusive Inhalte zu jeder Folge und höre zudem ohne Werbung. Bitte hinterlasse eine Rezension des Off The Path Podcasts auf Spotify oder iTunes. Bewertungen auf iTunes oder Spotify sind super hilfreich für das Ranking der Show und sind für uns die beste Bezahlung für die ganze Arbeit, die in die Show investiert wird!
Heute geht es nach Chiavenna, nördlich des Comer Sees. Ein Ort zum Verlieben! - So ging es zumindest den beiden Eigentümern unseres heutigen Charmingplaces Bottonera und wir waren auch schon selber dort und können nur bestätigen: wirklich zauberhaft. Sowohl der Ort wie auch die wunderschönen Ferienwohnungen. Chiavenna wartet mit authentischen Erlebnissen, kulinarischen Überraschungen und atemberaubenden Panoramen. Mehr Infos zum Artikel: https://charmingplaces.de/ferienwohnungen-bottonera-chiavenna-lombardei/
In einem virtuosen Epochengemälde erweckt Florian Illies die dreißiger Jahre, dieses Jahrzehnt berstender politischer und kultureller Spannungen, zum Leben. Als Jean-Paul Sartre mit Simone de Beauvoir im Kranzler-Eck in Berlin Käsekuchen isst, Henry Miller und Anaïs Nin wilde Nächte in Paris und »Stille Tage in Clichy« erleben, F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway sich in New York in leidenschaftliche Affären stürzen, fliehen Bertolt Brecht und Helene Weigel wie Katia und Thomas Mann ins Exil. Genau das ist die Zeit, in der die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland ergreifen, Bücher verbrennen und die Gewalt gegen Juden beginnt. 1933 enden die »Goldenen Zwanziger« mit einer Vollbremsung. Florian Illies führt uns zurück in die Epoche einer singulären politischen Katastrophe, um von den größten Liebespaaren der Kulturgeschichte zu erzählen: In Berlin, Paris, im Tessin und an der Riviera stemmen sich die großen Helden der Zeit gegen den drohenden Untergang. Eine mitreißend erzählte Reise in die Vergangenheit, die sich wie ein Kommentar zu unserer verunsicherten Gegenwart liest: Liebe in Zeiten des Hasses. Über den Autor: Mit Eleganz und Leichtigkeit verwandelt Florian Illies vergangene Epochen in lebendige Gegenwart. Er zieht überraschende Querverbindungen zwischen den Protagonisten und verknüpft Szenen und Momentaufnahmen zu mitreißenden Panoramen. Sein Welterfolg »1913. Der Sommer des Jahrhunderts«, mit dem Illies ein neues Genre begründete, führte monatelang die SPIEGEL-Bestsellerliste an. Illies, geboren 1971, studierte Kunstgeschichte in Bonn und Oxford. Er war Feuilletonchef der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung« und der »ZEIT«, Verleger des Rowohlt Verlages, leitete das Auktionshaus Grisebach und war Mitbegründer der Kunstzeitschrift »Monopol«. Heute ist Florian Illies Mitherausgeber der »ZEIT« und freier Schriftsteller. Er lebt in Berlin.
"Land of Dreams": Der Fotograf Elmar Haardt und seine amerikanische Fotoserie in der MEWO Kunsthalle Memmingen./ "Was geschah mit Bus 670": Fernanda Valadez´ Film über Menschen an der Grenze zwischen Mexiko und den USA./ Waldesunruh: Axel Ranisch inszeniert in Stuttgart Humperdincks "Hänsel und Gretel"./ Und: Männerkörper und Gewalt: Der Kulturwissenschaftler Klaus Theweleit feiert seinen 80. Geburtstag.
Die Winterzeit ist eine ganz besondere Zeit auf den Trails. Das Knirschen des Schnees unter den Sohlen, verschneite Auf- und Abstiege, wunderschöne Panoramen unter einer Puderzucker-Schicht. So stellen wir uns das vor. Tatsache sind allerdings häufig auch: vereiste Trails, schnell einbrechende Dunkelheit, Nässe und Kälte. In der aktuellen Folge Lucky Trails geht es darum, wie du sicherer auf winterlichen Trails unterwegs sein kannst. Hier gehts lang, wenn du dich für ein Coaching oder meine Kurse und Workshops interessierst: http://lucky-trails.com/ Mehr Lucky Trails? Meinen Spreadshirt-Shop findest du hier: https://lucky-trails.myspreadshop.de/ Die Blogposts zu Lucky Trails gibt es hier zu lesen: https://lifeisaluckybag.com Der aktuelle Post: «Trailtipp: Gantrisch Panorama Trail»: https://www.lifeisaluckybag.com/trailtipp-gantrisch-panorama-trail/ Passende Folgen: Folge 20 – Planung Folge 26 – Gut gerüstet Möchtest du mir eine E-Mail schreiben? podcast.luckytrails@gmail.com Hier gibts alle Trailtipps aus den bisherigen Folgen Lucky Trails: Komoot: https://www.komoot.de/user/1395405294994?ref=wud Blog: https://www.lifeisaluckybag.com/podcast/trail-tips/ Wenn du mich zusätzlich unterstützen möchtest, dann folge mir doch auch auf YouTube! https://www.youtube.com/channel/UCyBEcEyaVw4IZuE2hGiwOIg Du hast auch die Möglichkeit mich auf patreon.com zu unterstützen. Alle Infos und die Unterstützungslevel findest du hier: http://patreon.com/luckytrails Oder empfiehl Lucky Trails weiter! Musik: Upbeat Happy Country von Monkey Style via AudioJungle
Schier grenzenlose Aussichten, zahlreiche Gipfelbesteigungen entlang des Nockberge Trails, durch wunderschöne Almlandschaften - das erlebt man alles beim Weitwandern auf dem Nockberge Trail. Im zweiten Teil des Podcasts geht es vom Falkertsee über Bad Kleinkirchheim bis zum Millstätter See. Der Nockberge-Trail begeistert mit seiner betörenden landschaftlichen Eigenart, den schier grenzenlosen Panoramen, dem charmanten Wechsel von Komforthotels und gemütlichen Hütten in den Etappenorten und dem lockenden Ziel Millstätter See. Er stellt ganz sicher die richtige Wahl für Weitwanderer dar, die technisch moderate Steige ohne ausgesetzte Passagen bevorzugen, um ein völlig entspanntes Wandern genießen zu können. Wer Hüttenübernachtungen als urige Ausnahme mit einem Augenzwinkern akzeptiert und in der Mehrzahl lieber in komfortableren Unterkünften logiert, wird den Nockberge-Trail darüber hinaus wertschätzen.
Der Alltag bleibt unten im Tal zurück beim Weitwandern. Und auf dem Karnischen Höhenweg an der Grenze zwischen Österreich und zu Italien erlebt man nicht nur atemberaubende Natur und Panoramen mit teilweise Aussichten bis zur Adria, auf 1500 bis 2000 Metern Höhe geht man auf dem "Friedensweg", der viel Geschichte in sich trägt. Von Silian in Osttirol über den Plöckenpass und das Nassfeld bis nach Thörl-Maglern in Kärnten erwandert man sich eine unglaubliche Leichtigkeit. Mit Geschichten von den Persönlichkeiten aus der Region rund um den Karnischen Höhenweg, erleben Sie den Weitwanderweg auf ganz authentische Art und Weise. www.berglust.at
Wir haben immer noch genug Bilder und sind deswegen zurück. Diesmal sprechen wir viel über Komposition und Licht. Thomas hat Panoramen geschossen, Isabell war im Studio und hat mit Licht gespielt, Andi schickt und einen Baum, 80KiloMett in den Nebel und Muirgen hat eine Osterdeko fotografiert. Für Menschen mit den passenden Podcatchern habe ich jetzt Bilder in den Kapitelmarken.
Der nostalgische Bildband von den Anfängen des Skisports zeigt Fotografien atemberaubender Abfahrten und romantischer Panoramen.
Buchautor Holger Peterson lebt auf seinem Schiff. In unserem Interview erzählt er über das Leben an Bord, das geeignete Schiff und erklärt uns ein Rettungsmanöver, das er entwickelt hat. Holger Peterson privat: 54 Jahre, verheiratet in zweiter Ehe mit meiner Jugendliebe. Zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe und eine 12-jährige Stieftochter. Auf das Sabbatjahr und einen einjährigen Törn nach Südamerica im Jahr 2012 habe ich verzichtet, stattdessen meine wiedergefundene Jugendliebe mit 30 Jahren Verspätung geheiratet: Lieber mit zwei Blondinen nach Norderney, als allein um Kap Hoorn. Das kann warten :=)) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ein Faltboot habe ich als zehnjähriger Junge gekauft, bin an der Aller bei Celle aufgewachsen. Die zentrale Frage, die mich seit 44 Jahren antreibt: Was liegt hinter der nächsten Kurve? Erst später folgten Motorradreisen, Motocrossrennen - und mit 24 als junger Vater holte ich das Faltboot meiner Kindheit wieder vom Dachboden, schlug zum ersten Mal ein Segel an und lernte auf der Aller, wie das funktioniert. Danach hatte ich acht Trailer- und Hochseeyachten mit Liegeplätzen auf Flüssen, dem Steinhuder Meer, der Ost- und der Nordsee, bis die Freuide am Schreiben und Fotografieren dazu kam. Charterst Du? Niemals. Seefahrt und mein emotionales Verhältnis zum eigenen Boot sind untrennbar verbunden. Sonst mache ich nur Testfahrten als Autor - von der Hansekogge bis zur HighTechYacht. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Unsere Reinke 11 S aus Alu ist unser Traumschiff, siehe mein Buch "Mein Boot ist mein Zuhause". Größer als sie darf ein Boot nicht sein, weil wir sonst das Optimum der Freiheit wieder verlieren würden. Hier geht's zu einem NDR-Beitrag mit einigen Einblicken in Holgers Leben und seine Fuchur. Hast Du ein Traum-Schiff? Es gibt kein Traumschiff. Entweder sind wir mit dem Boot glücklich, das wir uns leisten können, oder wir haben den Sinn des Segelns nicht verstanden. Ich bin mehrfach zwischen 6 und 11 Meter langen Booten gewechselt. Die Freude auf dem Wasser hat mit der Bootsgröße nichts zu tun. Und wenn ich einmal im Jahr wieder das Faltboot vom Dachboden meiner Elter hole, bin ich vollständig glücklich und möchte es am liebsten wieder auf dem Autodach festschnallen, um mit dem Zelt nach Norwegen zu fahren. Aber ein Törn im Winter bei Hochwasser durch vergessene Altarme, die nur bei Überflutungen Wasser führen, ist unglaublich schön. Ergo: Nach zwei Tagen in der Kajüte einer Hai 710 fühlt man sich ebenso wohl, wie zuvor in einem Rumpf mit Badewanne. Vor der Hai 710 hatte ich insgesamt drei Boote und jetzt die besagte Badewanne in der Reinke S 11. Aber dazu gehört auch verdammt viel Technik, um den Komfort zu betreiben. Allerdings: Es ist unser Zuhause, auch bei 10 Grad minus jederzeit fahrbereit. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Im ostfriesischen Wattenmeer und der dänischen Südsee. Und wenn es passt: Anlegen im Hafen von Amrum, einen Whisky in der Blauen Maus und über den Dünenwanderweg zum Kniepsand laufen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Geld spielt keine Rolle mehr, weil wir unser Traumschiff haben und nur noch darauf warten, dass unsere Tochter erwachsen ist. Beruflich abgesichert, leben wir dann nur noch an Bord. Unsere Häuser haben wir nie vermisst - zu viel Besitz belastet nur. Außerdem haben Häuser verdammt schlechte Segeleigenschaften. Das gilt auch für Wohnmobile ... Uns fehlt noch die Zeit für mehr als sechs Wochen am Stück. Aber der Ruhestand in sieben Jahren ist absehbar. Bis dahin leben wir an gut 300 Tagen im Jahr an Bord. Wo das Boot gerade liegt, ist zweitrangig, wie es die Urlaubsziele sind. Wir planen nicht, legen ab und richten uns allein nach Wind und Wetter. Mit der FUCHUR kommen wir bei einem Tiefgang von nur 1,30 und einer Breite von 3,46 in jedem Hafen unter. Trockenfallen kann man auf den Kimmkielen und bei 12 Metern Länge passen wir an Fingerstege. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Der Heizlüfter ECOMAT 2000, der im Winter nie aus ist, mit 450 Watt auskommt und mit dem wir in den fünf kalten Monaten mit 400 Euro an Energiekosten komfortabel und sparsam leben. Selber schuld, wer sein Boot durchgehend mit einer Dieselheizung betreibt. Wir haben sie auch, aber nur zum kurzzeitigen Durchheizen. Das Bad war etwas frisch, aber da hängt jetzt eine sparsame Infrarotheizplatte und sorgt durchgehend für 19 Grad. Neuerding habe ich einen Superwind-350-Generator auch ins Herz geschlossen, die StayAfloat-Paste, das Dirko-Motorendichtungsmittel, die Hardy-Kraftstoffpumpe, ein Gurkenglas mit Luftentfeuchtertablette gegen Dieselpest, die kugelgelagerten Mastrutscher - aber erst, seit die Schräubchen mit Loctite eingesetzt wurden ... Wenn es um das Segeln geht Keine Scheuklappen vor besonderen Revieren. Ein Fluß vor der Haustür kann wunderschön sein. Und keine Angst vor der Nordsee, nur Respekt vor den Seegatten. Weg mit dem Kartenplotter, her mit dem Echolot und dem Deuten von Wellenbildern. Wenn die Autobahnen zur Nordsee leerer sind, als die Autobahnen zu Ostsee, kann die Nordsee die besten und familienfreundlichesten Reviere bieten. Aber um Panoramen genießen zu können, muss man erst die Bordtechnik und die Sicherheitstechnik beherrschen. Wenn das geschafft ist, kommt eine Prise von Tiergeschichten und Lebengeschichten besonderer Menschen hinzu, die man unterwegs trifft. Das gibt eine leckere Segelsuppe Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? "Tagedieb und Taugenichts" von Hugo Wehner "Gewittersegeln" von Millemari-Autoren Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Wie lang ist Eure Seite? Ich habe jede Menge Fehler gemacht, weil ich stets ein Autodidakt war und nie eine Segelschule besucht habe. Seekrankheit in einem nicht vorhergesagten Nordseesturm hat trotz Wetterberatung beinahe Leben und Boot gekostet, bis ich von Professor Jarisch (Histamin und Seekrankheit) gelernt habe, sie zu vermeiden ist. Das Lernen hört ja nie auf, auch nicht nach 30 Jahren auf dem Wasser. Aber ich lerne aus Fehlern, suche Lösungen und entwicklte daraus zusammen mit meiner Frau ein neues Bergungsmanöver. Meine Frau rettet mich jetzt allein in sechs Minuten, inklusive Ansteuerungsmanöver und Leinenverbindung ... wenn sie will:=)) Der Rotek-Hebelzug kostet dabei ganze 70 Euro. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Im Zuge der weltweiten Krisen gibt es einen Trend zum Urlaub im eigenen Land. Und: Ich will nicht 30 Jahre auf die "große Fahrt" warten, sondern das Bordleben jetzt schon genießen. Das Ei des Kolumbus liegt nicht in der Karibik, sondern in der Glückseligkeit der eigenen Kajüte auf dem Frühstückstisch - egal, wo das Boot gerade dümpelt. Wo also könnten Urlaub und Alltag schöner sein, als auf dem Wasser? Daher: Den Sportbootführerschein für das Grundwissen, dann ganz schnell ein eigenes Boot ab 7 Meter für den Grundkomfort: Die See und das Boot sorgen für eine ganzheitliche Ausbildung, wenn man sich zunächst mit dem Boot und der Rolle des verantwortlichen Eigners identifiziert, um dann Schritt für Schritt die Törns zu erweitern und sich vorher bei alten Hasen zu erkundigen. Bei meinem ersten Nordseetörn war ich Skipper an Bord meines zweiten Kajütbootes, einer Mirage 28, aber ein erfahrener Seebär korrigierte meine Anfängerfehler, bis wir durch den NOK die Ostsee erreicht hatten. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Bleib vor einen Boot stehen, frag die Crew nach irgendeinem Detail, und Du wirst im weiteren Gespräch garantiert eine Geschichte oder einen Tipp bekommen, den Du verwenden kannst. Bootfahrer sind niemals einsam, wenn sie gelernt haben, zuzuhören. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Gerne per Mail: segler153@googlemail.com Notizen: Wenn Du dann ein Boot hast, begreife es als Raumschiff, für dessen Zustand Du verantwortlich bist und dessen hinterste Winkel Du kennen solltest. Dafür bedankt es sich und ermöglicht es, in einem faszinierend lebensfeindlichen Kontinuum zu überleben, den Kopf in das Kissen zu kuscheln und aus dem Kojenfenster die Welt zu entdecken. Das ist etwa so, wie beim kleinen Häwelmann in seinem Kinderbettchen, mit dem er durch den Wald segelt.
Buchautor Holger Peterson lebt auf seinem Schiff. In unserem Interview erzählt er über das Leben an Bord, das geeignete Schiff und erklärt uns ein Rettungsmanöver, das er entwickelt hat. Holger Peterson privat: 54 Jahre, verheiratet in zweiter Ehe mit meiner Jugendliebe. Zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe und eine 12-jährige Stieftochter. Auf das Sabbatjahr und einen einjährigen Törn nach Südamerica im Jahr 2012 habe ich verzichtet, stattdessen meine wiedergefundene Jugendliebe mit 30 Jahren Verspätung geheiratet: Lieber mit zwei Blondinen nach Norderney, als allein um Kap Hoorn. Das kann warten :=)) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ein Faltboot habe ich als zehnjähriger Junge gekauft, bin an der Aller bei Celle aufgewachsen. Die zentrale Frage, die mich seit 44 Jahren antreibt: Was liegt hinter der nächsten Kurve? Erst später folgten Motorradreisen, Motocrossrennen - und mit 24 als junger Vater holte ich das Faltboot meiner Kindheit wieder vom Dachboden, schlug zum ersten Mal ein Segel an und lernte auf der Aller, wie das funktioniert. Danach hatte ich acht Trailer- und Hochseeyachten mit Liegeplätzen auf Flüssen, dem Steinhuder Meer, der Ost- und der Nordsee, bis die Freuide am Schreiben und Fotografieren dazu kam. Charterst Du? Niemals. Seefahrt und mein emotionales Verhältnis zum eigenen Boot sind untrennbar verbunden. Sonst mache ich nur Testfahrten als Autor - von der Hansekogge bis zur HighTechYacht. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Unsere Reinke 11 S aus Alu ist unser Traumschiff, siehe mein Buch "Mein Boot ist mein Zuhause". Größer als sie darf ein Boot nicht sein, weil wir sonst das Optimum der Freiheit wieder verlieren würden. Hier geht's zu einem NDR-Beitrag mit einigen Einblicken in Holgers Leben und seine Fuchur. Hast Du ein Traum-Schiff? Es gibt kein Traumschiff. Entweder sind wir mit dem Boot glücklich, das wir uns leisten können, oder wir haben den Sinn des Segelns nicht verstanden. Ich bin mehrfach zwischen 6 und 11 Meter langen Booten gewechselt. Die Freude auf dem Wasser hat mit der Bootsgröße nichts zu tun. Und wenn ich einmal im Jahr wieder das Faltboot vom Dachboden meiner Elter hole, bin ich vollständig glücklich und möchte es am liebsten wieder auf dem Autodach festschnallen, um mit dem Zelt nach Norwegen zu fahren. Aber ein Törn im Winter bei Hochwasser durch vergessene Altarme, die nur bei Überflutungen Wasser führen, ist unglaublich schön. Ergo: Nach zwei Tagen in der Kajüte einer Hai 710 fühlt man sich ebenso wohl, wie zuvor in einem Rumpf mit Badewanne. Vor der Hai 710 hatte ich insgesamt drei Boote und jetzt die besagte Badewanne in der Reinke S 11. Aber dazu gehört auch verdammt viel Technik, um den Komfort zu betreiben. Allerdings: Es ist unser Zuhause, auch bei 10 Grad minus jederzeit fahrbereit. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Im ostfriesischen Wattenmeer und der dänischen Südsee. Und wenn es passt: Anlegen im Hafen von Amrum, einen Whisky in der Blauen Maus und über den Dünenwanderweg zum Kniepsand laufen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Geld spielt keine Rolle mehr, weil wir unser Traumschiff haben und nur noch darauf warten, dass unsere Tochter erwachsen ist. Beruflich abgesichert, leben wir dann nur noch an Bord. Unsere Häuser haben wir nie vermisst - zu viel Besitz belastet nur. Außerdem haben Häuser verdammt schlechte Segeleigenschaften. Das gilt auch für Wohnmobile ... Uns fehlt noch die Zeit für mehr als sechs Wochen am Stück. Aber der Ruhestand in sieben Jahren ist absehbar. Bis dahin leben wir an gut 300 Tagen im Jahr an Bord. Wo das Boot gerade liegt, ist zweitrangig, wie es die Urlaubsziele sind. Wir planen nicht, legen ab und richten uns allein nach Wind und Wetter. Mit der FUCHUR kommen wir bei einem Tiefgang von nur 1,30 und einer Breite von 3,46 in jedem Hafen unter. Trockenfallen kann man auf den Kimmkielen und bei 12 Metern Länge passen wir an Fingerstege. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Der Heizlüfter ECOMAT 2000, der im Winter nie aus ist, mit 450 Watt auskommt und mit dem wir in den fünf kalten Monaten mit 400 Euro an Energiekosten komfortabel und sparsam leben. Selber schuld, wer sein Boot durchgehend mit einer Dieselheizung betreibt. Wir haben sie auch, aber nur zum kurzzeitigen Durchheizen. Das Bad war etwas frisch, aber da hängt jetzt eine sparsame Infrarotheizplatte und sorgt durchgehend für 19 Grad. Neuerding habe ich einen Superwind-350-Generator auch ins Herz geschlossen, die StayAfloat-Paste, das Dirko-Motorendichtungsmittel, die Hardy-Kraftstoffpumpe, ein Gurkenglas mit Luftentfeuchtertablette gegen Dieselpest, die kugelgelagerten Mastrutscher - aber erst, seit die Schräubchen mit Loctite eingesetzt wurden ... Wenn es um das Segeln geht Keine Scheuklappen vor besonderen Revieren. Ein Fluß vor der Haustür kann wunderschön sein. Und keine Angst vor der Nordsee, nur Respekt vor den Seegatten. Weg mit dem Kartenplotter, her mit dem Echolot und dem Deuten von Wellenbildern. Wenn die Autobahnen zur Nordsee leerer sind, als die Autobahnen zu Ostsee, kann die Nordsee die besten und familienfreundlichesten Reviere bieten. Aber um Panoramen genießen zu können, muss man erst die Bordtechnik und die Sicherheitstechnik beherrschen. Wenn das geschafft ist, kommt eine Prise von Tiergeschichten und Lebengeschichten besonderer Menschen hinzu, die man unterwegs trifft. Das gibt eine leckere Segelsuppe Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? "Tagedieb und Taugenichts" von Hugo Wehner "Gewittersegeln" von Millemari-Autoren Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Wie lang ist Eure Seite? Ich habe jede Menge Fehler gemacht, weil ich stets ein Autodidakt war und nie eine Segelschule besucht habe. Seekrankheit in einem nicht vorhergesagten Nordseesturm hat trotz Wetterberatung beinahe Leben und Boot gekostet, bis ich von Professor Jarisch (Histamin und Seekrankheit) gelernt habe, sie zu vermeiden ist. Das Lernen hört ja nie auf, auch nicht nach 30 Jahren auf dem Wasser. Aber ich lerne aus Fehlern, suche Lösungen und entwicklte daraus zusammen mit meiner Frau ein neues Bergungsmanöver. Meine Frau rettet mich jetzt allein in sechs Minuten, inklusive Ansteuerungsmanöver und Leinenverbindung ... wenn sie will:=)) Der Rotek-Hebelzug kostet dabei ganze 70 Euro. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Im Zuge der weltweiten Krisen gibt es einen Trend zum Urlaub im eigenen Land. Und: Ich will nicht 30 Jahre auf die "große Fahrt" warten, sondern das Bordleben jetzt schon genießen. Das Ei des Kolumbus liegt nicht in der Karibik, sondern in der Glückseligkeit der eigenen Kajüte auf dem Frühstückstisch - egal, wo das Boot gerade dümpelt. Wo also könnten Urlaub und Alltag schöner sein, als auf dem Wasser? Daher: Den Sportbootführerschein für das Grundwissen, dann ganz schnell ein eigenes Boot ab 7 Meter für den Grundkomfort: Die See und das Boot sorgen für eine ganzheitliche Ausbildung, wenn man sich zunächst mit dem Boot und der Rolle des verantwortlichen Eigners identifiziert, um dann Schritt für Schritt die Törns zu erweitern und sich vorher bei alten Hasen zu erkundigen. Bei meinem ersten Nordseetörn war ich Skipper an Bord meines zweiten Kajütbootes, einer Mirage 28, aber ein erfahrener Seebär korrigierte meine Anfängerfehler, bis wir durch den NOK die Ostsee erreicht hatten. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Bleib vor einen Boot stehen, frag die Crew nach irgendeinem Detail, und Du wirst im weiteren Gespräch garantiert eine Geschichte oder einen Tipp bekommen, den Du verwenden kannst. Bootfahrer sind niemals einsam, wenn sie gelernt haben, zuzuhören. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Gerne per Mail: segler153@googlemail.com Notizen: Wenn Du dann ein Boot hast, begreife es als Raumschiff, für dessen Zustand Du verantwortlich bist und dessen hinterste Winkel Du kennen solltest. Dafür bedankt es sich und ermöglicht es, in einem faszinierend lebensfeindlichen Kontinuum zu überleben, den Kopf in das Kissen zu kuscheln und aus dem Kojenfenster die Welt zu entdecken. Das ist etwa so, wie beim kleinen Häwelmann in seinem Kinderbettchen, mit dem er durch den Wald segelt.
Buchautor Holger Peterson lebt auf seinem Schiff. In unserem Interview erzählt er über das Leben an Bord, das geeignete Schiff und erklärt uns ein Rettungsmanöver, das er entwickelt hat. Holger Peterson privat: 54 Jahre, verheiratet in zweiter Ehe mit meiner Jugendliebe. Zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe und eine 12-jährige Stieftochter. Auf das Sabbatjahr und einen einjährigen Törn nach Südamerica im Jahr 2012 habe ich verzichtet, stattdessen meine wiedergefundene Jugendliebe mit 30 Jahren Verspätung geheiratet: Lieber mit zwei Blondinen nach Norderney, als allein um Kap Hoorn. Das kann warten :=)) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ein Faltboot habe ich als zehnjähriger Junge gekauft, bin an der Aller bei Celle aufgewachsen. Die zentrale Frage, die mich seit 44 Jahren antreibt: Was liegt hinter der nächsten Kurve? Erst später folgten Motorradreisen, Motocrossrennen - und mit 24 als junger Vater holte ich das Faltboot meiner Kindheit wieder vom Dachboden, schlug zum ersten Mal ein Segel an und lernte auf der Aller, wie das funktioniert. Danach hatte ich acht Trailer- und Hochseeyachten mit Liegeplätzen auf Flüssen, dem Steinhuder Meer, der Ost- und der Nordsee, bis die Freuide am Schreiben und Fotografieren dazu kam. Charterst Du? Niemals. Seefahrt und mein emotionales Verhältnis zum eigenen Boot sind untrennbar verbunden. Sonst mache ich nur Testfahrten als Autor - von der Hansekogge bis zur HighTechYacht. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Unsere Reinke 11 S aus Alu ist unser Traumschiff, siehe mein Buch "Mein Boot ist mein Zuhause". Größer als sie darf ein Boot nicht sein, weil wir sonst das Optimum der Freiheit wieder verlieren würden. Hier geht's zu einem NDR-Beitrag mit einigen Einblicken in Holgers Leben und seine Fuchur. Hast Du ein Traum-Schiff? Es gibt kein Traumschiff. Entweder sind wir mit dem Boot glücklich, das wir uns leisten können, oder wir haben den Sinn des Segelns nicht verstanden. Ich bin mehrfach zwischen 6 und 11 Meter langen Booten gewechselt. Die Freude auf dem Wasser hat mit der Bootsgröße nichts zu tun. Und wenn ich einmal im Jahr wieder das Faltboot vom Dachboden meiner Elter hole, bin ich vollständig glücklich und möchte es am liebsten wieder auf dem Autodach festschnallen, um mit dem Zelt nach Norwegen zu fahren. Aber ein Törn im Winter bei Hochwasser durch vergessene Altarme, die nur bei Überflutungen Wasser führen, ist unglaublich schön. Ergo: Nach zwei Tagen in der Kajüte einer Hai 710 fühlt man sich ebenso wohl, wie zuvor in einem Rumpf mit Badewanne. Vor der Hai 710 hatte ich insgesamt drei Boote und jetzt die besagte Badewanne in der Reinke S 11. Aber dazu gehört auch verdammt viel Technik, um den Komfort zu betreiben. Allerdings: Es ist unser Zuhause, auch bei 10 Grad minus jederzeit fahrbereit. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Im ostfriesischen Wattenmeer und der dänischen Südsee. Und wenn es passt: Anlegen im Hafen von Amrum, einen Whisky in der Blauen Maus und über den Dünenwanderweg zum Kniepsand laufen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Geld spielt keine Rolle mehr, weil wir unser Traumschiff haben und nur noch darauf warten, dass unsere Tochter erwachsen ist. Beruflich abgesichert, leben wir dann nur noch an Bord. Unsere Häuser haben wir nie vermisst - zu viel Besitz belastet nur. Außerdem haben Häuser verdammt schlechte Segeleigenschaften. Das gilt auch für Wohnmobile ... Uns fehlt noch die Zeit für mehr als sechs Wochen am Stück. Aber der Ruhestand in sieben Jahren ist absehbar. Bis dahin leben wir an gut 300 Tagen im Jahr an Bord. Wo das Boot gerade liegt, ist zweitrangig, wie es die Urlaubsziele sind. Wir planen nicht, legen ab und richten uns allein nach Wind und Wetter. Mit der FUCHUR kommen wir bei einem Tiefgang von nur 1,30 und einer Breite von 3,46 in jedem Hafen unter. Trockenfallen kann man auf den Kimmkielen und bei 12 Metern Länge passen wir an Fingerstege. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Der Heizlüfter ECOMAT 2000, der im Winter nie aus ist, mit 450 Watt auskommt und mit dem wir in den fünf kalten Monaten mit 400 Euro an Energiekosten komfortabel und sparsam leben. Selber schuld, wer sein Boot durchgehend mit einer Dieselheizung betreibt. Wir haben sie auch, aber nur zum kurzzeitigen Durchheizen. Das Bad war etwas frisch, aber da hängt jetzt eine sparsame Infrarotheizplatte und sorgt durchgehend für 19 Grad. Neuerding habe ich einen Superwind-350-Generator auch ins Herz geschlossen, die StayAfloat-Paste, das Dirko-Motorendichtungsmittel, die Hardy-Kraftstoffpumpe, ein Gurkenglas mit Luftentfeuchtertablette gegen Dieselpest, die kugelgelagerten Mastrutscher - aber erst, seit die Schräubchen mit Loctite eingesetzt wurden ... Wenn es um das Segeln geht Keine Scheuklappen vor besonderen Revieren. Ein Fluß vor der Haustür kann wunderschön sein. Und keine Angst vor der Nordsee, nur Respekt vor den Seegatten. Weg mit dem Kartenplotter, her mit dem Echolot und dem Deuten von Wellenbildern. Wenn die Autobahnen zur Nordsee leerer sind, als die Autobahnen zu Ostsee, kann die Nordsee die besten und familienfreundlichesten Reviere bieten. Aber um Panoramen genießen zu können, muss man erst die Bordtechnik und die Sicherheitstechnik beherrschen. Wenn das geschafft ist, kommt eine Prise von Tiergeschichten und Lebengeschichten besonderer Menschen hinzu, die man unterwegs trifft. Das gibt eine leckere Segelsuppe Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? "Tagedieb und Taugenichts" von Hugo Wehner "Gewittersegeln" von Millemari-Autoren Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Wie lang ist Eure Seite? Ich habe jede Menge Fehler gemacht, weil ich stets ein Autodidakt war und nie eine Segelschule besucht habe. Seekrankheit in einem nicht vorhergesagten Nordseesturm hat trotz Wetterberatung beinahe Leben und Boot gekostet, bis ich von Professor Jarisch (Histamin und Seekrankheit) gelernt habe, sie zu vermeiden ist. Das Lernen hört ja nie auf, auch nicht nach 30 Jahren auf dem Wasser. Aber ich lerne aus Fehlern, suche Lösungen und entwicklte daraus zusammen mit meiner Frau ein neues Bergungsmanöver. Meine Frau rettet mich jetzt allein in sechs Minuten, inklusive Ansteuerungsmanöver und Leinenverbindung ... wenn sie will:=)) Der Rotek-Hebelzug kostet dabei ganze 70 Euro. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Im Zuge der weltweiten Krisen gibt es einen Trend zum Urlaub im eigenen Land. Und: Ich will nicht 30 Jahre auf die "große Fahrt" warten, sondern das Bordleben jetzt schon genießen. Das Ei des Kolumbus liegt nicht in der Karibik, sondern in der Glückseligkeit der eigenen Kajüte auf dem Frühstückstisch - egal, wo das Boot gerade dümpelt. Wo also könnten Urlaub und Alltag schöner sein, als auf dem Wasser? Daher: Den Sportbootführerschein für das Grundwissen, dann ganz schnell ein eigenes Boot ab 7 Meter für den Grundkomfort: Die See und das Boot sorgen für eine ganzheitliche Ausbildung, wenn man sich zunächst mit dem Boot und der Rolle des verantwortlichen Eigners identifiziert, um dann Schritt für Schritt die Törns zu erweitern und sich vorher bei alten Hasen zu erkundigen. Bei meinem ersten Nordseetörn war ich Skipper an Bord meines zweiten Kajütbootes, einer Mirage 28, aber ein erfahrener Seebär korrigierte meine Anfängerfehler, bis wir durch den NOK die Ostsee erreicht hatten. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Bleib vor einen Boot stehen, frag die Crew nach irgendeinem Detail, und Du wirst im weiteren Gespräch garantiert eine Geschichte oder einen Tipp bekommen, den Du verwenden kannst. Bootfahrer sind niemals einsam, wenn sie gelernt haben, zuzuhören. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Gerne per Mail: segler153@googlemail.com Notizen: Wenn Du dann ein Boot hast, begreife es als Raumschiff, für dessen Zustand Du verantwortlich bist und dessen hinterste Winkel Du kennen solltest. Dafür bedankt es sich und ermöglicht es, in einem faszinierend lebensfeindlichen Kontinuum zu überleben, den Kopf in das Kissen zu kuscheln und aus dem Kojenfenster die Welt zu entdecken. Das ist etwa so, wie beim kleinen Häwelmann in seinem Kinderbettchen, mit dem er durch den Wald segelt.
MARAH (Masalah Rantau aHHHH) adalah segment baru dari Panoramen yang berisi 3 perantau yang membicarakan berbagai masalah anak Rantau .
Endlich mal wieder ein Solo-Rollenspiel, das den Namen auch verdient. Entwickler Spiders schafft nach sehr durchschnittlichen Spielen endlich den Sprung in die erste Liga. Greedfall punktet mit einer sehr guten und intensiven Fantasy Story. Parallelen zu Gothic, Risen, Witcher oder Dragon Age sind offensichtlich, jedoch ist das ja nicht unbedingt etwas Schlechtes. Die Stärke des Spiels liegt tatsächlich in den möglichen Lösungen der einzelnen Quests. Wir können bei vielen Quests unterschiedliche Wege nehmen. Klappt es z.B. nicht einen Händler zu überreden (zu geringer Charisma Wert), dann bieten sich dennoch andere Möglichkeiten die Quest zu beenden. Dank des Talentsystem können wir auch je nach Belieben unseren Helden skillen. Auch im Kampf stehen uns Nah- und Fernwaffen zugleich zur Verfügung und wir können sie jederzeit pausieren. Schwächen gibt es in der Grafikengine, die zwar mit Lichteffekten und Panoramen glänzt, jedoch an vielen Stellen veraltet wirkt. Wer über die technischen Fehlerchen hinweg sieht, bekommt ein packendes Solo Rollenspiel!
Der Sommer gibt alles, wir bleiben dran und erklären ein wenig, wie man die schönsten Rundherumbilder macht. Und warum das gelegentlich eine Herausforderung ist. Lieber Fluggast, wenn dir das Gehörte gefällt oder dir Sorgenfalten auf die edle Stirn fabriziert, dann haben wir etwas für dich: iTunes Bewertungen. Überbleibsel LumaFusion 2.0 Videoformate der Vergangenheit mit Informationen zu inkompatiblen Medien in Final Cut Pro X Media Player mit Zukunft Plex mit Subtitles und Sunsets Vor Aufregung vergaß Peter, sein persönliches Lieblingsfeature in iOS 13 zu erwähnen: “Speech Recognizer can now be used locally on iOS or macOS devices with no network connection.” Captcha Buster Flughöhe (Hauptthema) Panoramafotografie iOS Panorama Funktion Panorama Stitching gibt es schon in Photoshop, Affinity Photo Wie funktioniert Panorama Stitching? Für Fortgeschrittene 360º Kameras vs. Panorama Verschiedene Arten der Projektion Was braucht man alles für Panorama Fotografie? Panorama Kopf und Stativ HDR Panoramas Tricks mit der iOS Panorama Funktion Panorama Stitching Software: PTGui, Hugin Spin-Off: Oppa erzählt vom Krieg Mehrebenen Parallax Scrolling Unsere Picks Peter: SimPholders Andreas: Color Bump 3D im Workthrough Uli: AppCode CLion In Spenderlaune? Wir haben Flattr und PayPal am Start und würden uns freuen.
Spielwelten sollen interessante Schauplätze sein, die das Gameplay eines Spiels unterstützen, die darauf ausgelegt sind. Aber sie sollen auch toll aussehen. In dieser Folge sprechen wir über genau jenen Aspekt. Welche Spielwelten sind wirklich schön und erfreuen uns allein schon mit ihren Panoramen und kleinen Details? Was macht eine Spielwelt schön? Welche Szenarios gefallen uns, welche nicht? Und welche virtuellen Welten sind so gar nicht geglückt? Falls ihr uns mal auf unserem Discord-Channel Gesellschaft leisten wollt, dann besucht uns: discord.gg/QH2vBKN Musik: Live at WFMU on Beastin' the Airwaves with Keili on July 17 2011 (Anamanaguchi) / CC BY-NC-ND 3.0
Spielwelten sollen interessante Schauplätze sein, die das Gameplay eines Spiels unterstützen, die darauf ausgelegt sind. Aber sie sollen auch toll aussehen. In dieser Folge sprechen wir über genau jenen Aspekt. Welche Spielwelten sind wirklich schön und erfreuen uns allein schon mit ihren Panoramen und kleinen Details? Was macht eine Spielwelt schön? Welche Szenarios gefallen uns, welche nicht? Und welche virtuellen Welten sind so gar nicht geglückt? Falls ihr uns mal auf unserem Discord-Channel Gesellschaft leisten wollt, dann besucht uns: discord.gg/QH2vBKN Musik: Live at WFMU on Beastin’ the Airwaves with Keili on July 17 2011 (Anamanaguchi) / CC BY-NC-ND 3.0
Nach einer einmonatigen Sommerpause habt ihr uns wieder. Gesundheitlich angeschlagen, doch voller Elan präsentieren wir euch für den Juli 2018 2 Themen die sich im weitesten Sinne um die Aufnahme und verarbeitung von Informationen drehen. Viel Spaß bei Folge i der zweiten Staffel! Der 1988 erschienene Film Rain Man beschreibt das Leben des Autistic-Savants Raymond Babbitt und machte das Krankheitsbild des Inselbegabten einem breiten Publikum bekannt. /*/Inselbegabung /*/ - also z.B. die Fähigkeit exakt zu wissen, was man an jeden Tag in seinem Leben gemacht hat - ist dabei ein sehr diverses Phänomen, das viele Ausprägungen haben kann, dessen Urspung aber nicht final geklärt ist. In unserem Alltag nehmen wir fast ganztags Informationen auf. Wichtige und unwichtige. Das kann zu einer Überflutung, einem /*/information overflow/*/ führen. Zwischen Mails, Nachrichten und Büchern kriegen wir kaum noch die Möglichkeit die aufenommene Information zu bearbeiten, zu bewerten. Max zeigt uns in unterschiedlichen Studien, dass das eher zu einem Verlust an Information führt und gibt uns Ratschläge, wie wir die Überflutung mit ein paar einfachen Tricks bewältigen können. Zwischen den beiden Themen hört ihr einen kurzen Ausschnitt aus dem Film Rain Man von Barry Levinson (1988). Angeborene Inselbegabung: Kim Peek: Grundlage für „Rain Man“: https://www.youtube.com/watch?v=dhcQG_KItZM Stephen Wiltshire: Zeichnet 5m große Panoramen von Städten aus dem Gedächtnis: https://www.youtube.com/watch?v=YfOWL8aeS74 Rex Lewis-Clack: Kann jedes Lied fehlerfrei auf dem Klavier nachspielen, nachdem er es einmal gehört hat: https://www.youtube.com/watch?v=NaHlPrKXNiI Erworbene Inselbegabung: Orlando Sarell: Hat ein exaktes Gedächtnis für jeden Tag seines Lebens - seit ihn ein Baseball am Kopf getroffen hat: https://www.youtube.com/watch?v=OWqNoGKJWBI Jason Padgett: Hat nach einem Schlag auf den Kopf angefangen Pi und Fraktale zu zeichnen ohne zu wissen was es ist und sieht alles in Einzelbildern: https://www.youtube.com/watch?v=MOcDWq9EtHc Daniel Tammet: „Brain-Man“ nimmt Zahlen als Formen wahr, hat 22.500 Nachkommastellen von Pi auswendig aufgesagt https://www.youtube.com/watch?v=Kf3-el-dJAw Reproduzieren einer Inselbegabung: Prof. Allan Snyder versucht „normale“ Menschen künstlich zu Savants zu machen: https://www.youtube.com/watch?v=NYAfmyMZe5g Information overload WiWo-Artikel zum Thema: https://www.wiwo.de/erfolg/trends/studie-multitasking-mindert-die-konzentrationsfaehigkeit/5571028.html
Camper on Tour - DER Podcast für Camper mit Dominic Bagatzky
Hi Campingfreunde, es ist wieder soweit. Die Woche neigt sich dem Ende entgegen und somit gibt es wieder einen Wochenrückblick. Die Vergangene Woche war der Hammer. Haben sich die Ereignisse zum Wochenende ja gerade zu überschlagen. Starten wir als erstes mit dem .... Businessplan Wie letzte Woche schon angesprochen stand am Wochenende der Businessplan im Fokus. Timeline war Abgabe Montag morgen. Naja ich habe es fast geschafft. Am Mittag ging die E-Mail raus. 17 Seiten plus Rentabilitätsvorschau, Liquiditätsplan, Kapital- und Finanzplan übers Wochenende runter gerissen. Und dann hieß es warten wie das Feedback der IHK ausfallen wird. Am Mittwoch Vormittag klingelte dann das Handy und der gute Mann der IHK war dran. Da geht einem der Puls direkt mal hoch. Daumen rauf, Daumen runter, kommen Sie mal vorbei da müssen wir mal drüber reden.... da geht einem alles durch den Kopf. Wirklich alles, außer das Version 1 des Businessplan direkt für Tipp topp angesehen wird und die IHK als fachkundige Stelle das Ding durchwinkt. Ok das einzigste Manko waren die vielen Buchstabendreher und Rechtschreibfehler. Aber ganz ehrlich, nach einem Wochenende schreiben war mir das in dem Moment egal. Jetzt ist er korrigiert und alles ist gut. Fotografie Am Freitag stand dann erst mal noch die Hochzeit an die ich fotografieren sollte. Da bin ich ja für eine gute Freundin eingesprungen weil sie sich das Knie verletzt hatte und wenn dann nur mit Krücken unterwegs war. Eine Hochzeit kann man do. natürlich nicht fotografieren. Geplant war +- 1h, wie zu erwarten waren es dann 2h. Am Mittwoch war ich dann in einem Hotel unterwegs um dort Fotos von den Räumlichkeiten zu machen. Aber keine gewöhnlichen Fotos wie man sie sonst so kennt. Für das Hotel wurden 360 Panoramen verschiedenes Zimmer und Seminarräume erstellt. Wem 360° Panoramen nichts sagen, das Stichwort lautet "Google Street View". Natürlich in einer weitaus besseren Qualität als diese banalen Streetview Bildchen. Omnia Backofen Der Name verrät es ja bereits. Ich habe von der deutschen Vertretung des Omnia Backofen ein komplettes Set zur Verfügung gestellt bekommen. Dieses werden wir natürlich während unserem Sommerurlaub natürlich ausgiebig testen und darüber berichten. Vielen Dank an der Stelle nochmals für das zur Verfügung stellen. LG Dominic
Buchautor Holger Peterson lebt auf seinem Schiff. In unserem Interview erzählt er über das Leben an Bord, das geeignete Schiff und erklärt uns ein Rettungsmanöver, das er entwickelt hat. Holger Peterson privat: 54 Jahre, verheiratet in zweiter Ehe mit meiner Jugendliebe. Zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe und eine 12-jährige Stieftochter. Auf das Sabbatjahr und einen einjährigen Törn nach Südamerica im Jahr 2012 habe ich verzichtet, stattdessen meine wiedergefundene Jugendliebe mit 30 Jahren Verspätung geheiratet: Lieber mit zwei Blondinen nach Norderney, als allein um Kap Hoorn. Das kann warten :=)) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ein Faltboot habe ich als zehnjähriger Junge gekauft, bin an der Aller bei Celle aufgewachsen. Die zentrale Frage, die mich seit 44 Jahren antreibt: Was liegt hinter der nächsten Kurve? Erst später folgten Motorradreisen, Motocrossrennen - und mit 24 als junger Vater holte ich das Faltboot meiner Kindheit wieder vom Dachboden, schlug zum ersten Mal ein Segel an und lernte auf der Aller, wie das funktioniert. Danach hatte ich acht Trailer- und Hochseeyachten mit Liegeplätzen auf Flüssen, dem Steinhuder Meer, der Ost- und der Nordsee, bis die Freuide am Schreiben und Fotografieren dazu kam. Charterst Du? Niemals. Seefahrt und mein emotionales Verhältnis zum eigenen Boot sind untrennbar verbunden. Sonst mache ich nur Testfahrten als Autor - von der Hansekogge bis zur HighTechYacht. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Unsere Reinke 11 S aus Alu ist unser Traumschiff, siehe mein Buch "Mein Boot ist mein Zuhause". Größer als sie darf ein Boot nicht sein, weil wir sonst das Optimum der Freiheit wieder verlieren würden. Hier geht's zu einem NDR-Beitrag mit einigen Einblicken in Holgers Leben und seine Fuchur. Hast Du ein Traum-Schiff? Es gibt kein Traumschiff. Entweder sind wir mit dem Boot glücklich, das wir uns leisten können, oder wir haben den Sinn des Segelns nicht verstanden. Ich bin mehrfach zwischen 6 und 11 Meter langen Booten gewechselt. Die Freude auf dem Wasser hat mit der Bootsgröße nichts zu tun. Und wenn ich einmal im Jahr wieder das Faltboot vom Dachboden meiner Elter hole, bin ich vollständig glücklich und möchte es am liebsten wieder auf dem Autodach festschnallen, um mit dem Zelt nach Norwegen zu fahren. Aber ein Törn im Winter bei Hochwasser durch vergessene Altarme, die nur bei Überflutungen Wasser führen, ist unglaublich schön. Ergo: Nach zwei Tagen in der Kajüte einer Hai 710 fühlt man sich ebenso wohl, wie zuvor in einem Rumpf mit Badewanne. Vor der Hai 710 hatte ich insgesamt drei Boote und jetzt die besagte Badewanne in der Reinke S 11. Aber dazu gehört auch verdammt viel Technik, um den Komfort zu betreiben. Allerdings: Es ist unser Zuhause, auch bei 10 Grad minus jederzeit fahrbereit. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Im ostfriesischen Wattenmeer und der dänischen Südsee. Und wenn es passt: Anlegen im Hafen von Amrum, einen Whisky in der Blauen Maus und über den Dünenwanderweg zum Kniepsand laufen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Geld spielt keine Rolle mehr, weil wir unser Traumschiff haben und nur noch darauf warten, dass unsere Tochter erwachsen ist. Beruflich abgesichert, leben wir dann nur noch an Bord. Unsere Häuser haben wir nie vermisst - zu viel Besitz belastet nur. Außerdem haben Häuser verdammt schlechte Segeleigenschaften. Das gilt auch für Wohnmobile ... Uns fehlt noch die Zeit für mehr als sechs Wochen am Stück. Aber der Ruhestand in sieben Jahren ist absehbar. Bis dahin leben wir an gut 300 Tagen im Jahr an Bord. Wo das Boot gerade liegt, ist zweitrangig, wie es die Urlaubsziele sind. Wir planen nicht, legen ab und richten uns allein nach Wind und Wetter. Mit der FUCHUR kommen wir bei einem Tiefgang von nur 1,30 und einer Breite von 3,46 in jedem Hafen unter. Trockenfallen kann man auf den Kimmkielen und bei 12 Metern Länge passen wir an Fingerstege. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Der Heizlüfter ECOMAT 2000, der im Winter nie aus ist, mit 450 Watt auskommt und mit dem wir in den fünf kalten Monaten mit 400 Euro an Energiekosten komfortabel und sparsam leben. Selber schuld, wer sein Boot durchgehend mit einer Dieselheizung betreibt. Wir haben sie auch, aber nur zum kurzzeitigen Durchheizen. Das Bad war etwas frisch, aber da hängt jetzt eine sparsame Infrarotheizplatte und sorgt durchgehend für 19 Grad. Neuerding habe ich einen Superwind-350-Generator auch ins Herz geschlossen, die StayAfloat-Paste, das Dirko-Motorendichtungsmittel, die Hardy-Kraftstoffpumpe, ein Gurkenglas mit Luftentfeuchtertablette gegen Dieselpest, die kugelgelagerten Mastrutscher - aber erst, seit die Schräubchen mit Loctite eingesetzt wurden ... Wenn es um das Segeln geht Keine Scheuklappen vor besonderen Revieren. Ein Fluß vor der Haustür kann wunderschön sein. Und keine Angst vor der Nordsee, nur Respekt vor den Seegatten. Weg mit dem Kartenplotter, her mit dem Echolot und dem Deuten von Wellenbildern. Wenn die Autobahnen zur Nordsee leerer sind, als die Autobahnen zu Ostsee, kann die Nordsee die besten und familienfreundlichesten Reviere bieten. Aber um Panoramen genießen zu können, muss man erst die Bordtechnik und die Sicherheitstechnik beherrschen. Wenn das geschafft ist, kommt eine Prise von Tiergeschichten und Lebengeschichten besonderer Menschen hinzu, die man unterwegs trifft. Das gibt eine leckere Segelsuppe Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? "Tagedieb und Taugenichts" von Hugo Wehner "Gewittersegeln" von Millemari-Autoren Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Wie lang ist Eure Seite? Ich habe jede Menge Fehler gemacht, weil ich stets ein Autodidakt war und nie eine Segelschule besucht habe. Seekrankheit in einem nicht vorhergesagten Nordseesturm hat trotz Wetterberatung beinahe Leben und Boot gekostet, bis ich von Professor Jarisch (Histamin und Seekrankheit) gelernt habe, sie zu vermeiden ist. Das Lernen hört ja nie auf, auch nicht nach 30 Jahren auf dem Wasser. Aber ich lerne aus Fehlern, suche Lösungen und entwicklte daraus zusammen mit meiner Frau ein neues Bergungsmanöver. Meine Frau rettet mich jetzt allein in sechs Minuten, inklusive Ansteuerungsmanöver und Leinenverbindung ... wenn sie will:=)) Der Rotek-Hebelzug kostet dabei ganze 70 Euro. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Im Zuge der weltweiten Krisen gibt es einen Trend zum Urlaub im eigenen Land. Und: Ich will nicht 30 Jahre auf die "große Fahrt" warten, sondern das Bordleben jetzt schon genießen. Das Ei des Kolumbus liegt nicht in der Karibik, sondern in der Glückseligkeit der eigenen Kajüte auf dem Frühstückstisch - egal, wo das Boot gerade dümpelt. Wo also könnten Urlaub und Alltag schöner sein, als auf dem Wasser? Daher: Den Sportbootführerschein für das Grundwissen, dann ganz schnell ein eigenes Boot ab 7 Meter für den Grundkomfort: Die See und das Boot sorgen für eine ganzheitliche Ausbildung, wenn man sich zunächst mit dem Boot und der Rolle des verantwortlichen Eigners identifiziert, um dann Schritt für Schritt die Törns zu erweitern und sich vorher bei alten Hasen zu erkundigen. Bei meinem ersten Nordseetörn war ich Skipper an Bord meines zweiten Kajütbootes, einer Mirage 28, aber ein erfahrener Seebär korrigierte meine Anfängerfehler, bis wir durch den NOK die Ostsee erreicht hatten. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Bleib vor einen Boot stehen, frag die Crew nach irgendeinem Detail, und Du wirst im weiteren Gespräch garantiert eine Geschichte oder einen Tipp bekommen, den Du verwenden kannst. Bootfahrer sind niemals einsam, wenn sie gelernt haben, zuzuhören. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Gerne per Mail: segler153@googlemail.com Notizen: Wenn Du dann ein Boot hast, begreife es als Raumschiff, für dessen Zustand Du verantwortlich bist und dessen hinterste Winkel Du kennen solltest. Dafür bedankt es sich und ermöglicht es, in einem faszinierend lebensfeindlichen Kontinuum zu überleben, den Kopf in das Kissen zu kuscheln und aus dem Kojenfenster die Welt zu entdecken. Das ist etwa so, wie beim kleinen Häwelmann in seinem Kinderbettchen, mit dem er durch den Wald segelt.
Buchautor Holger Peterson lebt auf seinem Schiff. In unserem Interview erzählt er über das Leben an Bord, das geeignete Schiff und erklärt uns ein Rettungsmanöver, das er entwickelt hat. Holger Peterson privat: 54 Jahre, verheiratet in zweiter Ehe mit meiner Jugendliebe. Zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe und eine 12-jährige Stieftochter. Auf das Sabbatjahr und einen einjährigen Törn nach Südamerica im Jahr 2012 habe ich verzichtet, stattdessen meine wiedergefundene Jugendliebe mit 30 Jahren Verspätung geheiratet: Lieber mit zwei Blondinen nach Norderney, als allein um Kap Hoorn. Das kann warten :=)) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ein Faltboot habe ich als zehnjähriger Junge gekauft, bin an der Aller bei Celle aufgewachsen. Die zentrale Frage, die mich seit 44 Jahren antreibt: Was liegt hinter der nächsten Kurve? Erst später folgten Motorradreisen, Motocrossrennen - und mit 24 als junger Vater holte ich das Faltboot meiner Kindheit wieder vom Dachboden, schlug zum ersten Mal ein Segel an und lernte auf der Aller, wie das funktioniert. Danach hatte ich acht Trailer- und Hochseeyachten mit Liegeplätzen auf Flüssen, dem Steinhuder Meer, der Ost- und der Nordsee, bis die Freuide am Schreiben und Fotografieren dazu kam. Charterst Du? Niemals. Seefahrt und mein emotionales Verhältnis zum eigenen Boot sind untrennbar verbunden. Sonst mache ich nur Testfahrten als Autor - von der Hansekogge bis zur HighTechYacht. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Unsere Reinke 11 S aus Alu ist unser Traumschiff, siehe mein Buch "Mein Boot ist mein Zuhause". Größer als sie darf ein Boot nicht sein, weil wir sonst das Optimum der Freiheit wieder verlieren würden. Hier geht's zu einem NDR-Beitrag mit einigen Einblicken in Holgers Leben und seine Fuchur. Hast Du ein Traum-Schiff? Es gibt kein Traumschiff. Entweder sind wir mit dem Boot glücklich, das wir uns leisten können, oder wir haben den Sinn des Segelns nicht verstanden. Ich bin mehrfach zwischen 6 und 11 Meter langen Booten gewechselt. Die Freude auf dem Wasser hat mit der Bootsgröße nichts zu tun. Und wenn ich einmal im Jahr wieder das Faltboot vom Dachboden meiner Elter hole, bin ich vollständig glücklich und möchte es am liebsten wieder auf dem Autodach festschnallen, um mit dem Zelt nach Norwegen zu fahren. Aber ein Törn im Winter bei Hochwasser durch vergessene Altarme, die nur bei Überflutungen Wasser führen, ist unglaublich schön. Ergo: Nach zwei Tagen in der Kajüte einer Hai 710 fühlt man sich ebenso wohl, wie zuvor in einem Rumpf mit Badewanne. Vor der Hai 710 hatte ich insgesamt drei Boote und jetzt die besagte Badewanne in der Reinke S 11. Aber dazu gehört auch verdammt viel Technik, um den Komfort zu betreiben. Allerdings: Es ist unser Zuhause, auch bei 10 Grad minus jederzeit fahrbereit. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Im ostfriesischen Wattenmeer und der dänischen Südsee. Und wenn es passt: Anlegen im Hafen von Amrum, einen Whisky in der Blauen Maus und über den Dünenwanderweg zum Kniepsand laufen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Geld spielt keine Rolle mehr, weil wir unser Traumschiff haben und nur noch darauf warten, dass unsere Tochter erwachsen ist. Beruflich abgesichert, leben wir dann nur noch an Bord. Unsere Häuser haben wir nie vermisst - zu viel Besitz belastet nur. Außerdem haben Häuser verdammt schlechte Segeleigenschaften. Das gilt auch für Wohnmobile ... Uns fehlt noch die Zeit für mehr als sechs Wochen am Stück. Aber der Ruhestand in sieben Jahren ist absehbar. Bis dahin leben wir an gut 300 Tagen im Jahr an Bord. Wo das Boot gerade liegt, ist zweitrangig, wie es die Urlaubsziele sind. Wir planen nicht, legen ab und richten uns allein nach Wind und Wetter. Mit der FUCHUR kommen wir bei einem Tiefgang von nur 1,30 und einer Breite von 3,46 in jedem Hafen unter. Trockenfallen kann man auf den Kimmkielen und bei 12 Metern Länge passen wir an Fingerstege. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Der Heizlüfter ECOMAT 2000, der im Winter nie aus ist, mit 450 Watt auskommt und mit dem wir in den fünf kalten Monaten mit 400 Euro an Energiekosten komfortabel und sparsam leben. Selber schuld, wer sein Boot durchgehend mit einer Dieselheizung betreibt. Wir haben sie auch, aber nur zum kurzzeitigen Durchheizen. Das Bad war etwas frisch, aber da hängt jetzt eine sparsame Infrarotheizplatte und sorgt durchgehend für 19 Grad. Neuerding habe ich einen Superwind-350-Generator auch ins Herz geschlossen, die StayAfloat-Paste, das Dirko-Motorendichtungsmittel, die Hardy-Kraftstoffpumpe, ein Gurkenglas mit Luftentfeuchtertablette gegen Dieselpest, die kugelgelagerten Mastrutscher - aber erst, seit die Schräubchen mit Loctite eingesetzt wurden ... Wenn es um das Segeln geht Keine Scheuklappen vor besonderen Revieren. Ein Fluß vor der Haustür kann wunderschön sein. Und keine Angst vor der Nordsee, nur Respekt vor den Seegatten. Weg mit dem Kartenplotter, her mit dem Echolot und dem Deuten von Wellenbildern. Wenn die Autobahnen zur Nordsee leerer sind, als die Autobahnen zu Ostsee, kann die Nordsee die besten und familienfreundlichesten Reviere bieten. Aber um Panoramen genießen zu können, muss man erst die Bordtechnik und die Sicherheitstechnik beherrschen. Wenn das geschafft ist, kommt eine Prise von Tiergeschichten und Lebengeschichten besonderer Menschen hinzu, die man unterwegs trifft. Das gibt eine leckere Segelsuppe Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? "Tagedieb und Taugenichts" von Hugo Wehner "Gewittersegeln" von Millemari-Autoren Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Wie lang ist Eure Seite? Ich habe jede Menge Fehler gemacht, weil ich stets ein Autodidakt war und nie eine Segelschule besucht habe. Seekrankheit in einem nicht vorhergesagten Nordseesturm hat trotz Wetterberatung beinahe Leben und Boot gekostet, bis ich von Professor Jarisch (Histamin und Seekrankheit) gelernt habe, sie zu vermeiden ist. Das Lernen hört ja nie auf, auch nicht nach 30 Jahren auf dem Wasser. Aber ich lerne aus Fehlern, suche Lösungen und entwicklte daraus zusammen mit meiner Frau ein neues Bergungsmanöver. Meine Frau rettet mich jetzt allein in sechs Minuten, inklusive Ansteuerungsmanöver und Leinenverbindung ... wenn sie will:=)) Der Rotek-Hebelzug kostet dabei ganze 70 Euro. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Im Zuge der weltweiten Krisen gibt es einen Trend zum Urlaub im eigenen Land. Und: Ich will nicht 30 Jahre auf die "große Fahrt" warten, sondern das Bordleben jetzt schon genießen. Das Ei des Kolumbus liegt nicht in der Karibik, sondern in der Glückseligkeit der eigenen Kajüte auf dem Frühstückstisch - egal, wo das Boot gerade dümpelt. Wo also könnten Urlaub und Alltag schöner sein, als auf dem Wasser? Daher: Den Sportbootführerschein für das Grundwissen, dann ganz schnell ein eigenes Boot ab 7 Meter für den Grundkomfort: Die See und das Boot sorgen für eine ganzheitliche Ausbildung, wenn man sich zunächst mit dem Boot und der Rolle des verantwortlichen Eigners identifiziert, um dann Schritt für Schritt die Törns zu erweitern und sich vorher bei alten Hasen zu erkundigen. Bei meinem ersten Nordseetörn war ich Skipper an Bord meines zweiten Kajütbootes, einer Mirage 28, aber ein erfahrener Seebär korrigierte meine Anfängerfehler, bis wir durch den NOK die Ostsee erreicht hatten. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Bleib vor einen Boot stehen, frag die Crew nach irgendeinem Detail, und Du wirst im weiteren Gespräch garantiert eine Geschichte oder einen Tipp bekommen, den Du verwenden kannst. Bootfahrer sind niemals einsam, wenn sie gelernt haben, zuzuhören. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Gerne per Mail: segler153@googlemail.com Notizen: Wenn Du dann ein Boot hast, begreife es als Raumschiff, für dessen Zustand Du verantwortlich bist und dessen hinterste Winkel Du kennen solltest. Dafür bedankt es sich und ermöglicht es, in einem faszinierend lebensfeindlichen Kontinuum zu überleben, den Kopf in das Kissen zu kuscheln und aus dem Kojenfenster die Welt zu entdecken. Das ist etwa so, wie beim kleinen Häwelmann in seinem Kinderbettchen, mit dem er durch den Wald segelt.
Buchautor Holger Peterson lebt auf seinem Schiff. In unserem Interview erzählt er über das Leben an Bord, das geeignete Schiff und erklärt uns ein Rettungsmanöver, das er entwickelt hat. Holger Peterson privat: 54 Jahre, verheiratet in zweiter Ehe mit meiner Jugendliebe. Zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe und eine 12-jährige Stieftochter. Auf das Sabbatjahr und einen einjährigen Törn nach Südamerica im Jahr 2012 habe ich verzichtet, stattdessen meine wiedergefundene Jugendliebe mit 30 Jahren Verspätung geheiratet: Lieber mit zwei Blondinen nach Norderney, als allein um Kap Hoorn. Das kann warten :=)) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ein Faltboot habe ich als zehnjähriger Junge gekauft, bin an der Aller bei Celle aufgewachsen. Die zentrale Frage, die mich seit 44 Jahren antreibt: Was liegt hinter der nächsten Kurve? Erst später folgten Motorradreisen, Motocrossrennen - und mit 24 als junger Vater holte ich das Faltboot meiner Kindheit wieder vom Dachboden, schlug zum ersten Mal ein Segel an und lernte auf der Aller, wie das funktioniert. Danach hatte ich acht Trailer- und Hochseeyachten mit Liegeplätzen auf Flüssen, dem Steinhuder Meer, der Ost- und der Nordsee, bis die Freuide am Schreiben und Fotografieren dazu kam. Charterst Du? Niemals. Seefahrt und mein emotionales Verhältnis zum eigenen Boot sind untrennbar verbunden. Sonst mache ich nur Testfahrten als Autor - von der Hansekogge bis zur HighTechYacht. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Unsere Reinke 11 S aus Alu ist unser Traumschiff, siehe mein Buch "Mein Boot ist mein Zuhause". Größer als sie darf ein Boot nicht sein, weil wir sonst das Optimum der Freiheit wieder verlieren würden. Hier geht's zu einem NDR-Beitrag mit einigen Einblicken in Holgers Leben und seine Fuchur. Hast Du ein Traum-Schiff? Es gibt kein Traumschiff. Entweder sind wir mit dem Boot glücklich, das wir uns leisten können, oder wir haben den Sinn des Segelns nicht verstanden. Ich bin mehrfach zwischen 6 und 11 Meter langen Booten gewechselt. Die Freude auf dem Wasser hat mit der Bootsgröße nichts zu tun. Und wenn ich einmal im Jahr wieder das Faltboot vom Dachboden meiner Elter hole, bin ich vollständig glücklich und möchte es am liebsten wieder auf dem Autodach festschnallen, um mit dem Zelt nach Norwegen zu fahren. Aber ein Törn im Winter bei Hochwasser durch vergessene Altarme, die nur bei Überflutungen Wasser führen, ist unglaublich schön. Ergo: Nach zwei Tagen in der Kajüte einer Hai 710 fühlt man sich ebenso wohl, wie zuvor in einem Rumpf mit Badewanne. Vor der Hai 710 hatte ich insgesamt drei Boote und jetzt die besagte Badewanne in der Reinke S 11. Aber dazu gehört auch verdammt viel Technik, um den Komfort zu betreiben. Allerdings: Es ist unser Zuhause, auch bei 10 Grad minus jederzeit fahrbereit. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Im ostfriesischen Wattenmeer und der dänischen Südsee. Und wenn es passt: Anlegen im Hafen von Amrum, einen Whisky in der Blauen Maus und über den Dünenwanderweg zum Kniepsand laufen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Geld spielt keine Rolle mehr, weil wir unser Traumschiff haben und nur noch darauf warten, dass unsere Tochter erwachsen ist. Beruflich abgesichert, leben wir dann nur noch an Bord. Unsere Häuser haben wir nie vermisst - zu viel Besitz belastet nur. Außerdem haben Häuser verdammt schlechte Segeleigenschaften. Das gilt auch für Wohnmobile ... Uns fehlt noch die Zeit für mehr als sechs Wochen am Stück. Aber der Ruhestand in sieben Jahren ist absehbar. Bis dahin leben wir an gut 300 Tagen im Jahr an Bord. Wo das Boot gerade liegt, ist zweitrangig, wie es die Urlaubsziele sind. Wir planen nicht, legen ab und richten uns allein nach Wind und Wetter. Mit der FUCHUR kommen wir bei einem Tiefgang von nur 1,30 und einer Breite von 3,46 in jedem Hafen unter. Trockenfallen kann man auf den Kimmkielen und bei 12 Metern Länge passen wir an Fingerstege. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Der Heizlüfter ECOMAT 2000, der im Winter nie aus ist, mit 450 Watt auskommt und mit dem wir in den fünf kalten Monaten mit 400 Euro an Energiekosten komfortabel und sparsam leben. Selber schuld, wer sein Boot durchgehend mit einer Dieselheizung betreibt. Wir haben sie auch, aber nur zum kurzzeitigen Durchheizen. Das Bad war etwas frisch, aber da hängt jetzt eine sparsame Infrarotheizplatte und sorgt durchgehend für 19 Grad. Neuerding habe ich einen Superwind-350-Generator auch ins Herz geschlossen, die StayAfloat-Paste, das Dirko-Motorendichtungsmittel, die Hardy-Kraftstoffpumpe, ein Gurkenglas mit Luftentfeuchtertablette gegen Dieselpest, die kugelgelagerten Mastrutscher - aber erst, seit die Schräubchen mit Loctite eingesetzt wurden ... Wenn es um das Segeln geht Keine Scheuklappen vor besonderen Revieren. Ein Fluß vor der Haustür kann wunderschön sein. Und keine Angst vor der Nordsee, nur Respekt vor den Seegatten. Weg mit dem Kartenplotter, her mit dem Echolot und dem Deuten von Wellenbildern. Wenn die Autobahnen zur Nordsee leerer sind, als die Autobahnen zu Ostsee, kann die Nordsee die besten und familienfreundlichesten Reviere bieten. Aber um Panoramen genießen zu können, muss man erst die Bordtechnik und die Sicherheitstechnik beherrschen. Wenn das geschafft ist, kommt eine Prise von Tiergeschichten und Lebengeschichten besonderer Menschen hinzu, die man unterwegs trifft. Das gibt eine leckere Segelsuppe Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? "Tagedieb und Taugenichts" von Hugo Wehner "Gewittersegeln" von Millemari-Autoren Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Wie lang ist Eure Seite? Ich habe jede Menge Fehler gemacht, weil ich stets ein Autodidakt war und nie eine Segelschule besucht habe. Seekrankheit in einem nicht vorhergesagten Nordseesturm hat trotz Wetterberatung beinahe Leben und Boot gekostet, bis ich von Professor Jarisch (Histamin und Seekrankheit) gelernt habe, sie zu vermeiden ist. Das Lernen hört ja nie auf, auch nicht nach 30 Jahren auf dem Wasser. Aber ich lerne aus Fehlern, suche Lösungen und entwicklte daraus zusammen mit meiner Frau ein neues Bergungsmanöver. Meine Frau rettet mich jetzt allein in sechs Minuten, inklusive Ansteuerungsmanöver und Leinenverbindung ... wenn sie will:=)) Der Rotek-Hebelzug kostet dabei ganze 70 Euro. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Im Zuge der weltweiten Krisen gibt es einen Trend zum Urlaub im eigenen Land. Und: Ich will nicht 30 Jahre auf die "große Fahrt" warten, sondern das Bordleben jetzt schon genießen. Das Ei des Kolumbus liegt nicht in der Karibik, sondern in der Glückseligkeit der eigenen Kajüte auf dem Frühstückstisch - egal, wo das Boot gerade dümpelt. Wo also könnten Urlaub und Alltag schöner sein, als auf dem Wasser? Daher: Den Sportbootführerschein für das Grundwissen, dann ganz schnell ein eigenes Boot ab 7 Meter für den Grundkomfort: Die See und das Boot sorgen für eine ganzheitliche Ausbildung, wenn man sich zunächst mit dem Boot und der Rolle des verantwortlichen Eigners identifiziert, um dann Schritt für Schritt die Törns zu erweitern und sich vorher bei alten Hasen zu erkundigen. Bei meinem ersten Nordseetörn war ich Skipper an Bord meines zweiten Kajütbootes, einer Mirage 28, aber ein erfahrener Seebär korrigierte meine Anfängerfehler, bis wir durch den NOK die Ostsee erreicht hatten. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Bleib vor einen Boot stehen, frag die Crew nach irgendeinem Detail, und Du wirst im weiteren Gespräch garantiert eine Geschichte oder einen Tipp bekommen, den Du verwenden kannst. Bootfahrer sind niemals einsam, wenn sie gelernt haben, zuzuhören. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Gerne per Mail: segler153@googlemail.com Notizen: Wenn Du dann ein Boot hast, begreife es als Raumschiff, für dessen Zustand Du verantwortlich bist und dessen hinterste Winkel Du kennen solltest. Dafür bedankt es sich und ermöglicht es, in einem faszinierend lebensfeindlichen Kontinuum zu überleben, den Kopf in das Kissen zu kuscheln und aus dem Kojenfenster die Welt zu entdecken. Das ist etwa so, wie beim kleinen Häwelmann in seinem Kinderbettchen, mit dem er durch den Wald segelt.
Ein Auszug aus dem aktuellen Lightroom Grundlagentraining https://fotografieren-lernen.eu/course/lightroom-grundlagen/ Mit Lightroom kannst du Fotos ganz einfach in ein atemberaubendes Panorama zusammenführen. Du kannst eine schnelle Vorschau des Panoramas anzeigen und Korrekturen vornehmen, bevor das zusammengefügte Bild erzeugt wird. Erstelle Panoramen in Lightroom Wähle die Quellbilder in Lightroom aus. Wähle „Foto“ -> „Fotozusammenfügung“ -> „Panorama“ oder drücke Strg+M. Wähle im Dialogfeld für die Vorschau der Panorama-Zusammenfügung „Projektion automatisch auswählen“, wenn Lightroom automatisch eine Layout-Projektion auswählen soll. Lightroom analysiert die Quellbilder und wendet entweder ein perspektivisches, zylindrisches oder kugelförmiges Layout an, je nachdem, welche Projektion ein besseres Panorama ergibt. Alternativ kann man auch manuell eine Layout-Projektion auswählen: Kugelförmig: Richtet Bilder aus und transformiert sie, als ob sie das Innere einer Kugel abbilden würden. Dieser Projektionsmodus ist optimal für sehr breite oder mehrreihige Panoramen. Perspektivisch: Projiziert das Panorama, als ob es eine flache Oberfläche abbilden würde. Da dieser Modus gerade Linien gerade lässt, ist er sehr gut für Architekturfotografie geeignet. Aufgrund der übermäßigen Verzerrung an den Kanten des resultierenden Panoramas funktioniert dieser Modus bei sehr breiten Panoramen möglicherweise nicht so gut. Zylindrisch: Projiziert das Panorama, als ob es das Innere eines Zylinders abbilden würde. Dieser Projektionsmodus funktioniert sehr gut bei breiten Panoramen, lässt aber gleichzeitig vertikale Linien gerade. Alle diese Projektionsmodi funktionieren genauso gut bei horizontalen wie bei vertikalen Panoramen. Transparente Bildbereiche automatisch zuschneiden Wähle in der Vorschau des Panoramas die Option „Automatisches Freistellen“, um unerwünschte Transparenzbereiche um das zusammengefügte Bild zu entfernen. Wenn du deine Auswahl getroffen hast, klicke auf „Zusammenfügen“. Lightroom erstellt das Panorama und legt es im Katalog ab.
Google Views ist eine Plattform auf der Menschen aus aller Welt ihre eigenen Panoramen einstellen. Man muss sich das vorstellen wie Google Street View mit Panoramen der User. Das hat vor allem den Vorteil, dass auch Plätze gezeigt werden, wo die Fahrzeuge von Street View nicht hin kommen. Google Views macht vor allem auch richtig Spaß bei der Suche nach Fotolocations. Probiert es einfach mal aus. Ich habe ein kleines Video aufgenommen, in dem ich Euch zeige, wie Ihr Eure eigenen Panoramen in Google Views einbindet. Das ist eigentlich ganz einfach, solange man ein 360° Panorama hat und die entsprechenden Metadaten hinterlegt. Das Beispielpanorama aus dem Video könnt Ihr auf Views direkt anschauen. Hat Euch das Video gefallen? Dann würde ich mich über ein Abo meines Youtube-Kanals freuen. Da gibt es viele interessante Videos rund um die Fotografie. Noch ein paar Links: Review Geotagger für D810/D800/D4s Geotagging mit der Olympus App PaddyPatrick Ludolph, Fotograf aus Hamburg und Gründer von Neunzehn72. Ich mag jede Art von Fotografie, aber ein Mensch muss bei meinen Fotos meistens mit drauf sein. Folgt mir gerne auf Instagram. Da gibt es die meisten aktuellen Fotos. http://neunzehn72.de
Michaela erzählt von ihrer Reise nach Leipzig und Berlin. Dort hat sie unter anderem die Panoramen von Yadegar Asisi besucht. In Leipzig wird die Völkerschlacht von Leizpzig gezeigt und in Berlin die Mauer. Ende 2014 soll ein Panorama mit einer Ansicht von Rom im Jahre 312 in Pforzheim zu sehen sein. Nach dem Besuch von Leipzig war Michaela in Berlin und hat dort, die Tage vor der re:publica, einige Sehenswürdigkeiten angeschaut. Michaela hat die Neue Nationalgalerie und das Fotomuseum besucht. Ab Montag Abend ging es dann bei Michaela mit der re:publica los. Sie hat einige interessante Sessions besucht. Michaela nutzt seit letztem Jahr wieder vermehrt Twitter und immer weniger Facebook. Michaela hat die Rede von Sascha Lobe "Zur Lage der Nation" nicht Live gesehen, sondern ähnlich wie Jeanette auch erst über YouTube. Jeanette und Michaela, sind sich was den Inhalt der Rede angeht recht einhelliger Meinung. Michaela spendet schon seit letztem Jahr jeden Monat EUR 10,-- an netzpolitik.org. Ein weiterer Vortrag, der zu dem Thema Überwachung passt, ist der Vortrag von Friedemann Karig, "Überwachung macht Impotent" auf den Michaela aufmerksam macht. Der Vortrag von Felix Schwenzel "Wie ich lernte die Überwachung zu lieben" nimmt auf beide vorher genannten Vorträge Bezug. Michaela empfand es als sehr eng auf der re:publica. Sie hat den Eindruck, daß die Station in Berlin, wenn der Zuwachs der Besucherzahlen weiter geht, nicht mehr lange dort stattfinden werden kann. Jeanette hat sich für Dezember vorgenommen, den Chaos Communication Congress in Hamburg zu besuchen. Jeanette und Michaela reden darauf hin, über ihre Urlaubsplanung und was sie gerne dieses Jahr noch machen wollen. Jeanette entwickelt ihre Podcatcher App für den Chromecast weiter. Es gibt eine App für Podcasts, die Open Source ist und die man sich für seinen eigenen Podcast anpassen kann. Dies soll nicht so schwierig sein. Jeanette war letzten bei einem Motivationscoach. Sie möchte dazu noch einen Beitrag in ihrem Blog http://www.jeanette-rose.de schreiben. Ausgelöst durch das Coaching, möchte Jeanette demnächst mal einen Fallschirmsprung absolvieren. Vom Fallschirmspringen kommen Jeanette und Michaela zur Raumfahrt und von dort aus weiter zu Cyborgs. Michaela hat dazu einen Vortrag auf der re:publica mitbekommen, der sich um das Thema Cyborgs dreht (http://youtu.be/JdyXlH3jpmE). Wie steuert man am besten seine Geräte? Spracheingabe geht heute schon recht gut, hat aber immer noch so seine Tücken.
Am 9. November dieses Jahres jährt sich der Mauerfall zum 25. Mal. Daher möchten wir 2014 das Thema "Mauer" verstärkt ins Programm nehmen. In SBK019 NVA und anderen Folgen klang das Thema schon an und in kommenden Episoden wollen wir den Komplex "Mauer" aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Zum Auftakt dieser Reihe habe ich Yadegar Asisi eingeladen. Mit seinen großformatigen Panoramen hat er die Besucher_innen visuell verblüffend in das barocke Dresden, den Dschungel des Amazonas oder das antike Rom versetzt. In Berlin am Checkpoint Charlie steht seit 2012 eine Rotunde, die ein ganz besonderes Panorama beinhaltet: "Die Mauer". Ich spreche mit Yadegar Asisi über seine Arbeit an diesem Bild und der dahinter stehenden Motivation. Zuvor jedoch gehen wir zurück in die Kindheit und Jungend des als Kind persischer Eltern in Wien geborenen und in der DDR aufgewachsenen Künstlers. Wie sprechen über seinen besonderen Status als Immigrant, die Schul– und Studienzeit und den Umzug nach Westberlin. Dort, in Kreuzberg, fand Yadegar Asisi die Realität vor, die er dann in seinem beeindruckenden Panorama "Die Mauer" künstlerisch verarbeitet hat.
Ludwig I. von Bayern (1786-1868) erwarb 1827 die auf dem Pincio in Rom gelegene Villa Malta, die sich seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert zu einem zentralen Ort der Begegnung für die zahlreichen deutschen Künstler, Gelehrten und Literaten entwickelte hatte. Der König, der diese Tradition seines römischen Wohnsitzes weiter pflegte, beauftragte 1829 den Maler Johann Christian Reinhart (1761-1847), die "Vier Ansichten von der Villa Malta auf Rom", den Blick vom Belvedere-Turm des Anwesens auf die Stadt in die vier Himmelsrichtungen aufzunehmen. Die vorliegende Arbeit widmet sich zunächst der Entstehung, Beschreibung und Datierung der Bilder, sowie den vier entsprechenden Vorzeichnungen, die sich ehemals in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München befanden, im 2. Weltkrieg jedoch verbrannten. Durch die Digitalisierung der erhaltenen Glasplatten-Negative konnte erstmals wieder eine detaillierte Analyse der Zeichnungen vorgenommen werden. Die Geschichte der Wahrnehmung und Darstellung der Stadt Rom wird im Folgenden nachgezeichnet, die Anfänge und Entwicklungen des "panoramatischen Sehens", sowie der unterschiedlichen Arten von Panoramen dargestellt, denn die vier großformatigen Tempera-Gemälde der "Vier Ansichten von der Villa Malta auf Rom" sollten - wie zahlreiche Quellen belegen - in der Münchener Residenz in die Wandarchitektur eines eigenen Raumes mit Oberlicht als illusionistische Fensterausblicke integriert werden. Die Verwirklichung des geplanten Konzepts wäre einer Adaption des öffentlichen Seherlebnisses des - seit Ende des 18. Jahrhunderts äußerst erfolgreichen - Massenmediums "Rundpanorama" an die Privatheit der königlichen Wohnräume und die privilegierte Betrachterperspektive des Monarchen gleichgekommen. Von zentraler Bedeutung für den Entstehungsprozess der "Vier Ansichten von der Villa Malta auf Rom" zeigt sich das spannungsvolle Verhältnis zwischen der idealen, klassischen Landschaftsauffassung des Künstlers und der von Ludwig I. als Auftraggeber geforderten Präzision und topographischen Genauigkeit der zu dokumentierenden, komplexen Struktur der Stadt. Reinhart klagte, dass er, da vom Turm der Villa fast ganz Rom zu überblicken sei, "wie ein zweiter Romulus diese große Stadt mit allen Häusern, Palästen und Kirchen aufbauen" müsse. Die Arbeit stagnierte zwischenzeitlich - schließlich waren die vier Bilder 1835 vollendet und trafen im Herbst in München ein. Der ursprüngliche Gedanke des Rom-Panoramas in der Münchener Residenz wurde nicht realisiert. Die Bilder befinden sich heute in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, in der Neuen Pinakothek, München.