Podcasts about kopplungen

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Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf
PSD 193 FILTER - oder wie wir unsere Wahrnehmung vernebeln

Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf

Play Episode Listen Later Jul 10, 2023 27:48


Systeme sind "geschlossen", aber sie haben "strukturelle Kopplungen" in die Umwelt. Diese Kopplungen bestimmen, was "Innen" ankommt und dort verarbeitet werden kann. Das betrifft alle lebendigen Systeme, also unsere Psyche und auch soziale Systeme. Es ist interessant, sich mit den Filtern zu beschäftigen, die du dir in den strukturellen Kopplungen vorstellen kannst. Denn aus dieser Kenntnis heraus lassen sich tolle Ideen ableiten...

Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf
PSD 191 STRUKTURELLE KOPPLUNGEN - das Nadelöhr zwischen System und Umwelt (Luhmann IX)

Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf

Play Episode Listen Later Jun 26, 2023 22:20


Die strukturellen Kopplungen hat Humberto R. Maturana an Zellen erforscht. Luhmann hat diesen Gedanken in soziale Systeme übertragen - und auch in der Psyche kann man strukturelle Kopplungen gut beobachten. Diese "Kopplungen" stehen ortogonal zur Autopoiesis, sie bedingen sind. Strukturelle Kopplungen verbinden Systeme mit ihrer Umwelt. Sie sind ein schmalbandiges Nadelöhr. Nur wenig kommt "hinein" - und gerade das ist der Grund für hohe Komplexität im Innen. Ein Widerspruch? Nein. Aber höre selbst....

Engineering Kiosk
#49 Die Zukunft: Software Repository Mining

Engineering Kiosk

Play Episode Listen Later Dec 13, 2022 54:55


Die Analyse von Metadaten aus dem Software-Entwicklungsprozess: Yey or Ney?Die wenigsten kennen den Begriff des Software Repository Minings, doch die meisten benutzen Features, die darauf zurückzuführen sind. Zum Beispiel der automatische Vorschlag von den richtigen Pull Request Reviewern.Es geht darum, auf Basis der Daten aus dem Softwareentwicklungsprozess neue Erkenntnisse zu gewinnen, um diesen einfacher und produktiver zu gestalten.In dieser Episode klären wir, woher die Daten kommen, wie man an diese gelangt, welche Anwendungsfälle es gibt, was die Herausforderungen dabei sind und wie ihr damit starten könnt.Bonus: Ob Andy bereits 50 Jahre alt ist und warum gute Architektur auch als Selbstschutz dient.Feedback (gerne auch als Voice Message)Email: stehtisch@engineeringkiosk.devTwitter: https://twitter.com/EngKioskWhatsApp +49 15678 136776Gerne behandeln wir auch euer Audio Feedback in einer der nächsten Episoden, einfach Audiodatei per Email oder WhatsApp Voice Message an +49 15678 136776LinksZyklomatische Komplexität: https://de.wikipedia.org/wiki/McCabe-MetriknPath Komplexität: https://de.wikipedia.org/wiki/Komplexit%C3%A4t_(Informatik)#Softwarekomplexit%C3%A4tBuilt with: https://builtwith.com/MetricsGrimoire: https://github.com/MetricsGrimoire/CHAOSS: https://chaoss.community/Tool CVSAnalY: https://github.com/MetricsGrimoire/CVSAnalYGrimoireLab: https://chaoss.github.io/grimoirelab/Bitergia: https://bitergia.com/Mining Software Repository Konferenz: http://www.msrconf.org/Semantic Versioning: https://semver.org/MySQL: https://www.mysql.com/de/GitHub Copilot: https://github.com/features/copilotEngineering Kiosk #44 Der Weg zum hochperformanten Team: https://engineeringkiosk.dev/podcast/episode/44-der-weg-zum-hochperformanten-team/Will My Patch Make It? And How Fast? Case Study on the Linux Kernel: https://dergipark.org.tr/tr/download/article-file/729012TYPO3-Rangliste "Contribution per quarter": https://forger.typo3.com/management/leaderboardAndy Grunwald - The story of my bachelor thesis about Software Repository Mining: https://andygrunwald.com/blog/the-story-of-my-bachelor-thesis-about-software-repository-mining/FOSDEM 2023: https://fosdem.org/2023/Sprungmarken(00:00:00) Intro(00:00:48) Das heutige Thema: Software Repository Mining(00:02:15) Warum kann Andy was zum Thema Software Repository Mining sagen?(00:04:03) Worum geht es beim Software Repository Mining?(00:05:48) Wie kommt man an die Daten der Software Repositories? Data- und Web-Mining(00:07:29) Klassische Anwendungsfälle von Software Repository Mining: Software Metriken, Velocity (Scrum) und womit wurde die Website gebaut?(00:13:07) Anwendungsfall: Analyse von Commits(00:15:12) Wer schaut sich solche Metriken? Wer kümmert sich um das Software Repository Mining?(00:17:40) Anwendungsfall: Analyse von Kopplungen von einzelnen Dateien(00:19:08) Ab wann macht Software Repository Mining Sinn? Wie schwierig ist es, sowas einzuführen?(00:22:35) Anwendungsfall: Der geeignete Code-Reviewer(00:23:36) Research: Nachvollziehbarkeit und Qualität von Source-Code(00:27:06) Anwendungsfall: Automatische Versioning auf Basis von Semantic Versioning(00:32:13) Anwendungsfall: Hot Topic Analyse(00:33:24) Anwendungsfall: Kontextbasierte Informationen in der IDE(00:37:27) Anwendungsfall: Review-Cycles im Pull Request als Datenpunkt fürs Mentoring und Coaching(00:39:28) Ranglisten und Gamification aus Basis von Code Contributions(00:41:14) Herausforderungen von Software Repository Mining: Unsaubere Daten, Data Storage, Cross-Linking und die Interpretation von Ergebnissen(00:48:21) Wie startet man am besten mit Software Repository Mining?(00:50:20) Andys Bachelor-Arbeit als Podcast(00:51:18) Warum ist Software Repository Mining ein Nischen-Thema?(00:54:00) Outro: FOSDEM KonferenzHostsWolfgang Gassler (https://twitter.com/schafele)Andy Grunwald (https://twitter.com/andygrunwald)Feedback (gerne auch als Voice Message)Email: stehtisch@engineeringkiosk.devTwitter: https://twitter.com/EngKioskWhatsApp +49 15678 136776

Luhmaniac
52 . Luhmann Systemtheorie: Recht der Gesellschaft, S. 226, K05

Luhmaniac

Play Episode Listen Later Mar 21, 2022 64:41


Im Rechtssystem bedeutet Gerechtigkeit konsistentes Entscheiden: Es operiert mit Konditionalprogrammen und behandelt gleiche Fälle gleich sowie ungleiche Fälle ungleich. Im Gegensatz dazu operiert das Politiksystem mit Zweckprogrammen. Die Wahl der Mittel wird mit dem Zweck legitimiert. Der Gesetzgeber kann gleiche Fälle ungleich behandeln. An dieser Stelle stellt sich darum die Frage, ob es überhaupt eine übergreifende Definition von Gerechtigkeit geben kann, die den widersprüchlichen Umgang mit Gleichheit in Rechts- und Politiksystem auf einen Nenner bringt. Als Ausweg schlägt Luhmann vor, die Kontingenzformel Gerechtigkeit ausschließlich auf das Entscheidungssystem des Rechts, die Gerichte, anzuwenden. Denn nur Gerichte müssen jeden vorgelegten Fall entscheiden, selbst wenn er unentscheidbar ist und damit eine Paradoxie vorliegt. Das Verbot der Justizverweigerung gilt nur für Gerichte. Sie bilden das Zentrum des Rechtssystems. Gerichte verkörpern das Gerechtigkeitsprinzip wie keine andere Instanz. Das bedeutet, bei der Gerechtigkeitsfrage alle Bereiche außerhalb der Gerichte auszuklammern – wie die Gesetzgebung in der Politik oder die Verträge in der Wirtschaft. Diese produzieren zwar Rechtsgeltung, und man mag ihnen unterstellen, dass sie sich um Gerechtigkeit bemühen. Aufgrund ihrer strukturellen Kopplungen mit rechtsfremden Systemen unterliegen sie jedoch völlig anderen Voraussetzungen. Eine normative, ausnahmslose Gerechtigkeitskontrolle durch Konditionalprogramme, wie sie Gerichte liefern, erfolgt dort nicht. Zudem schaffen Zweckprogramme per se Ungleichheit. Sie inkludieren eine Gruppe (Mütter, Beamte, Hausbesitzer) und exkludieren logisch alle anderen. Die Intention der Politik mag zwar „gerechte“ Umverteilung im Sinne des Wohlfahrtstaates sein. Ihre zweckorientierte Verfahrensweise produziert jedoch laufend Ungleichbehandlung. Zweckprogramme sind darum untauglich, um dem Begriff der Gerechtigkeit auf die Spur zu kommen. Die Frage, was Gerechtigkeit ist, offenbart damit Probleme der strukturellen Kopplung zwischen den Funktionssystemen Recht und Politik sowie deren Verhältnis zur Gesellschaft. Verfassungsgerichte sollen solche Probleme typisch lösen. Diese sind jedoch selbst mit den Systemen strukturell gekoppelt. Und eine Hierarchie zwischen Recht und Politik gibt es nicht. Luhmann erinnert deshalb noch einmal daran, dass Konditionalprogramme die Bedingung schlechthin dafür sind, dass Gerechtigkeit überhaupt in die Form einer Gleichheit im Sinne einer Regelhaftigkeit gebracht werden kann. Das spricht dafür, die Frage der Gerechtigkeit ausschließlich im Gerichtssystem anzusiedeln. Ausschlaggebend sind dort die Kriterien, anhand derer der Fall zugeordnet werden muss. Was gerecht ist, ergibt sich allein durch die richtige/falsche Zuordnung dieser Kriterien. Nicht mehr der Einzelfall und die „Verhältnisse“, unter denen ein Tausch oder eine Vergeltung vonstatten gingen, stehen im Vordergrund. Sondern die normative Einordnung des Falls in die Systemgeschichte. Theoretisch wäre es möglich, die Zweckprogramme der Gesetzgebung einer Gerechtigkeitskontrolle zu unterwerfen. Praxistauglich erscheint das jedoch nicht. Ein Umweltschutzgesetz müsste dann nicht nur auf den ökologischen Zweck abgeklopft werden, sondern zusätzlich auf die Frage, wie gut es in die Rechtshistorie eingepflegt werden kann. Was wäre wichtiger: Dass das Rechtssystem konsistent entscheidet – oder dass das Gesetz die Chance bekommt, den intendierten Zweck zu erfüllen? Die Funktionssysteme würden sich gegenseitig torpedieren. Kurz, die Frage, was Gerechtigkeit ist, entscheidet das Rechtssystem selbst. Die Antwort ist hier: konsistentes Entscheiden. Externe Beobachter verwenden jedoch einen anderen Gerechtigkeitsbegriff, der losgelöst ist von der operativen Geschlossenheit des Systems. (Vollständiger Text auf luhmaniac.de)

Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf
PSD 093 Ideen gut verkaufen! - Ideen werden im Innen geboren, entwickelt und auch umgesetzt. Im Außen müssen diese Ideen "verkauft" werden. Aus dem eigenen System müssen "strukturelle Kopplungen" in die Umwelt gelingen. Erfahren Sie in der Episode,

Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf

Play Episode Listen Later Aug 9, 2021 23:11


PSD 093 Ideen gut verkaufen! - Ideen werden im Innen geboren, entwickelt und auch umgesetzt. Im Außen müssen diese Ideen "verkauft" werden. Aus dem eigenen System müssen "strukturelle Kopplungen" in die Umwelt gelingen. Erfahren Sie in der Episode, warum eine anschlußfähige Kommunikation allein nicht genügt um Ideen in die Umwelt zu vermitteln und was es noch benötigt, dass Ihre Ideen "aufgehen".

Karens Soul Talk
020 Geben & Nehmen: Was hat das männliche & weibliche Prinzip mit dir zu tun?

Karens Soul Talk

Play Episode Listen Later Jun 16, 2020 18:29


In diesem SOUL TALK - LIEBE IST...dreht sich alles um das Thema "Geben & Nehmen" und was das mit dem weiblichen und männlichen Prinzip zu tun hat oder auch mit körperlichen Symptomen auf der linken oder rechten Körperseite. Wir alle haben Konditionierungen erhalten und das Leben wird dich immer mal wieder an Wegkreuzungen stellen, an denen du wählen kannst, ob du im "alten Programm" weiter funktionieren willst oder dich auf "neues unbekanntes Terrain" einlassen kannst. Hör mal rein und reflektiere für dich, was du für Kopplungen am Start hast, wenn du z.B. etwas gibst. Ich freu mich, von dir zu hören, wie du das so wahrnimmst. Schreib mir dazu gern auf Instagram zum entsprechenden Post. Alles Liebe KAREN

Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf
PSD 25 Luhmann (Teil 7) - Strukturelle Kopplungen oder wie Systeme interagieren. Erfahren Sie von den Überlegungen von Maturana, wie Systeme interagieren. Lernen Sie die Auswirkungen kennen, die sich daraus in der Interaktion mit sozialen Systemen (zum Be

Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf

Play Episode Listen Later Apr 20, 2020 20:54


www.servicearchitekt.com/podcast Strukturelle Kopplungen oder wie Systeme interagieren. Erfahren Sie von den Überlegungen von Maturana, wie Systeme interagieren. Lernen Sie die Auswirkungen kennen, die sich daraus in der Interaktion mit sozialen Systemen (zum Beispiel in der Führung) ergeben.

StoryRudel
015 | no pain, no gain - ohne Schmerz kein Gewinn

StoryRudel

Play Episode Listen Later Sep 7, 2019 7:11


Du möchtest sicher mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung gute Gefühle in anderen auslösen. Doch dafür musst Du dein Angebot erst einmal an den Mann oder die Frau bringen. Und wie macht man das? Über den Schmerz! Über den Schmerz zur Freude? Wie funktioniert das? Dafür gibt es eine Formel, die ich Dir in dieser Folge vorstelle. Und dazu lernst Du noch etwas über Kopplungen. Das alles funktioniert natürlich am besten mit Storytelling. Deswegen kommen Paul und die Kaffeemaschine ins Spiel. Lehn Dich zurück, genieße einen guten Kaffee und hör rein!

Medien Denken
Linseisen - Filmen ein Gesicht verleihen

Medien Denken

Play Episode Listen Later Nov 24, 2015 44:05


Dieser Vortrag beschäftigt sich mit High Definition (HD) – hochaufgelösten, digitalen Kinobildern – einerseits als ästhetisches Phänomen, jedoch auch als mediales Format. Als detaildichtes, konturenscharfes Filmbild zeigt HD seine ästhetische Qualität. Gleichzeitig bleibt HD aber nicht am Bild haften sondern existiert als Meta-Label, welches, von der Produktion bis zur Speicherung, Existenzen des Kinobildes aufzeigt. HD soll als mediales Aggregat verstanden werden, als eine Infrastruktur, die die Zirkulation des digitalen Filmbilds beschließend, einen Prozess von festeren und loseren visuellen Kopplungen beschreibt. Zwischen Bildontologie und Bildoperation unterliegt HD damit einer Logik der Definition und Auflösung. Das Changieren zwischen ästhetischem Nahkontakt mit dem Bild und einer strukturellen Logik der Beziehungsbereitschaft des Bildes soll mit der medien-philosophischen Kategorie des Affekts eingeholt werden. HD affiziert: als visuell aufgeladenes Bild sowie als formale Möglichkeit der medienübergreifenden Anteilnahme. Gilles Deleuze definiert das Affektbild als Großaufnahme des Gesichts. In Analogie hierzu soll HD ein Status des Facialen zugesprochen werden. HD ist Affektbild und gibt so dem Film ein Gesicht.

Modellansatz
Zweibeiner

Modellansatz

Play Episode Listen Later Jul 9, 2015 36:37


Wie bringt man einem Roboter das Gehen bei? Cornelius Kuhs hat sich dieser Frage am Humanoiden Fünf-Segment-Läufer am Institut für Technische Mechanik gestellt, und hat die Bewegungen am Modell von Differentialgleichungen auf die Energieeffizienz des Bewegungsablaufs studiert. Die Energieeffizienz bezieht sich hier auf die spezifischen Transportkosten, das ist hier die aufgebrachte Energie geteilt durch das Produkt von Gewicht und zurückgelegter Distanz. Die Bewegungsabläufe sind jedoch nicht durch analytisches Lösen der Differentialgleichungen des Modells zu bestimmen, hier wurden verschiedene Ansätze ausgetestet, die dann mittels mathematischer Optimierung auf einen möglichst geringen Energieverbrauch verbessert werden. Dabei sind viele physikalische Randbedingungen, wie der Position des Bodens, und technische Bedingungen, die beispielsweise das Umknicken des Kniegelenks verhindern, schon im Modell eingebaut. Darüber hinaus gibt es aber auch weitere Eigenschaften und Einschränkungen, die verschiedene Lösungen mehr oder weniger nützlich erscheinen lassen. Aus mathematischer Sicht sind die Eigenschaften der Zielfunktion, die in der Optimierung betrachtet wird, sehr interessant: Diese sind oft nur stückweise differenzierbar, was aber bei der Differenzenquotienten keine Probleme macht- außer es tritt ein Pol auf. Mit der Berechenbarkeit von Ableitungen stehen sehr effiziente Gradienten-basierte Optimierungsverfahren zur Verfügung, jedoch ist die Zielfunktion nicht ableitbar, so werden die erwünschten Konvergenzeigenschaften eventuell nicht erreicht. Ebenso interessant ist der Bereich der numerischen Integration, da auch hier Schwierigkeiten bei geringer Ableitbarkeit der Integranden auftreten können: Effiziente Verfahren höherer Ordnung werden nur dann schneller zum Ergebnis führen, wenn es stückweise höhere Ableitungen der Funktionen gibt, die auch beschränkt bleiben. Ebenso gibt es die Frage der Schrittweite oder der Diskretisierung in der numerischen Differenziation. Diese Fragestellungen führen auf das Gebiet der numerischen Stabilität: Hier stellt man sich nicht die Frage, ob der Roboter steht, sondern ob überhaupt ein Ergebnis berechenbar oder das Berechnete glaubhaft oder mit mehr Rechenkapazität überhaupt genauer berechnet werden kann. Literatur und Zusatzinformationen E. Westervelt, J. Grizzle, C. Chevallereau, J. Choi, B. Morris: Feedback control of dynamic bipedal robot locomotion, CRC press, 2007. F. Bauer: Optimierung der Energieeffizienz zweibeiniger Roboter durch elastische Kopplungen, KIT Scientific Publishing, 2014.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05
Coupling measurement of the Higgs boson and search for heavy Higgs like bosons via the decay channel \hwwlnln with the ATLAS experiment

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05

Play Episode Listen Later Dec 18, 2014


Diese Arbeit pr"asentiert zwei Analysen des Zerfallskanals hwwlnln mit den Daten des ATLAS experiments am LHC. Die analysierten Daten wurden im Jahr 2011 bzw. 2012 bei einer Schwerpunktsenergie von $sqrt{s} = 7 TeV$ bzw. $8 TeV$ aufgezeichnet und es wurde eine integrierte Luminosit"at von $25,textrm{fb}^{-1}$ erreicht. Die beiden Analysen unterscheiden sich im analysierten Phasenraum, der von der Massen $m_{rm H}$ des Higgs boson Signals abh"angt. Die Analyse f"ur Massen $m_{rm H} < 200 GeV$ wurde "uber die letzten Jahre optimiert, um in der Lage zu sein, eine Pr"azisions Messung der Kopplungen einer Resonanz bei $m_{rm H} approx 125 GeV$ durchzuf"uhren. Dabei wird ein Likelihood Fit der transversalen Masse $mT = sqrt{ (E_{T}^{ell ell} + P_{T}^{nu nu})^2 - | vec{P_{T}^{ell ell}} + vec{P_{T}^{nu nu}|^2} }$ angewendet. Mit einer statistischen Signifikanz von $6.1 sigma$ konnte ein hwwlnln Signal bei einer Masse $m_{rm H} = 125.36 pm 0.41 GeV$ beobachtet werden. Die Messung der Signalst"arke, dem Verh"altniss von experimentell bestimmtem Produktionswirkungsquerschnitt mal Verzweigungsverh"altnis zur theoretischen Prognose, ergab folgenden Wert: begin{align*} mu &= 1.08,^{+0.16}_{+0.15} textrm{(stat.)} ,^{+0.16}_{-0.14} textrm{(syst.)}, end{align*} was im Einklang mit der Standard-Modell-Vorhersage steht. Die Skalierung der Kopplungen des Higgs bosons an Fermionen und Bosonen wurden bestimmt zu: begin{align*} kappa_{F} &= 0.92,^{+0.30}_{-0.23} kappa_{V} &= 1.04,^{+0.10}_{-0.11}. end{align*} Zur Suche nach schweren, Higgs boson artigen Teilchen wurde die Analyse des hwwlnln Zerfallskanals f"ur Massen $m_{rm H} > 200 GeV$ optimiert. Auch im hohen Massenbereich wird ein Likelihood Fit an der Verteilung der transversalen Masse mT durchgef"uhrt. Es wurden obere Grenzen auf Produktionswirkungsquerschnitt mal Verzweigungsverh"altnis f"ur drei Szenarien bestimmt: Standard-Model-Higgs-Boson im Massenbereich $200 leq m_{rm H} leq 1 TeV$, Higgs boson artige Resonanz mit einer Zerfallsbreite von $1 GeV$ im Massenbereich $200 leq m_{rm H} leq 2 TeV$ und das elektroschwache Singlet Szenario im Massenbereich $200 leq m_{rm H} leq 1 TeV$, bei dem die Zerfallsbreite zus"atzlich zur Masse variiert wird. Es konnte in keinem getesteten Szenario ein statistisch signifikanter Daten"uberschuss beobachtet werden und dar"uberhinaus konnte ein Standard Modell artiges Higgs Boson bis zu einer Masse von $m_{rm H} = 661 GeV$ ausgeschlossen werden.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Aryl-Aryl-Kopplungen, Decarbonylierungen und Decarboxylierungen von aromatischen Anhydriden und Carbonsäuren durch das Cu(0)/Cu(I)-Paar

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06

Play Episode Listen Later Dec 15, 2014


Mon, 15 Dec 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17793/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17793/1/Zwiener_Matthias.pdf Zwiener, Matthias

durch paar uren ddc:500 carbons aryl ddc:540 kopplungen
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05

In dieser Dissertation untersuchen wir eine Vielzahl von Themen aus dem Bereich der Kosmologie und der Gravitation. Insbesondere behandeln wir Fragestellungen aus der Inflationstheorie, der Strukturbildung im neuzeitlichen Universum und massiver Gravitation, sowie Quantenaspekte schwarzer Löcher und Eigenschaften bestimmter skalare Theorien bei sehr hohen Energien. Im sogenannten "New Higgs Inflation"-Modell spielt das Higgs-Boson die Rolle des Inflaton-Felds. Das Modell ist kompatibel mit Messungen der Higgs-Masse, weil das Higgs-Boson nichtminimal an den Einstein-Tensor gekoppelt wird. Wir untersuchen das Modell in Hinblick auf die kürzlich veröffentlichten Resultate der BICEP2- und Planck-Experimente und finden eine hervorragende Übereinstimmung mit den gemessenen Daten. Desweiteren zeigen wir auf, dass die scheinbaren Widersprüche zwischen Planck- und BICEP2-Daten dank eines negativ laufenden Spektralindex verschwinden. Wir untersuchen außerdem die Unitaritätseigenschaften der Theorie und räsonieren, dass es während der gesamten Entwicklung des Universums nicht zu Unitaritätsverletzung kommt. Während der Dauer der inflationären Phase sind Kopplungen in den Higgs-Higgs und Higgs-Graviton-Sektoren durch eine großen feldabhängige Skala unterdrückt. Die W- und Z-Bosonen hingegen entkoppeln aufgrund ihrer sehr großen Masse. Wir zeigen eine Möglichkeit auf, die es erlaubt die Eichbosonen als Teil der Niederenergietheorie zu behalten. Dies wird erreicht durch eine gravitationsabhängige nichtminimale Kopplung des Higgs-Felds an die Eichbosonen. Im nächsten Abschnitt konzentrieren wir uns auf das neuzeitliche Universum. Wir untersuchen den sogenannten sphärischen Kollaps in Modellen gekoppelter dunkler Energie. Insbesondere leiten wir eine Formulierung des sphärischen Kollaps her, die auf den nichtlinearen Navier-Stokes-Gleichungen basiert. Im Gegensatz zu bekannten Beispielen aus der Literatur fließen alle wichtigen Fifth-Force Effekte in die Entwicklung ein. Wir zeigen, dass unsere Methode einfachen Einblick in viele Subtilitäten erlaubt, die auftreten wenn die dunkle Energie als inhomogen angenommen wird. Es folgt eine Einleitung in die Theorien von massiven Spin-2 Teilchen. Hier erklären wir die Schwierigkeiten der Formulierung einer nichtlinearen, wechselwirkenden Theorie. Wir betrachten das bekannte Problem des Boulware-Deser-Geists und zeigen zwei Wege auf, dieses No-Go-Theorem zu vermeiden. Insbesondere konstruieren wir die eindeutige Theorie eines wechselwirkenden massiven Spin-2 Teilchens, die auf kubischer Ordnung trunkiert werden kann, ohne dass sie zu Geist-Instabilitäten führt. Der zweite Teil dieser Arbeit widmet sich bekannten Problemen der Physik schwarzer Löcher. Hier liegt unser Fokus auf der Idee, das schwarze Löcher als Bose-Kondensate von Gravitonen aufgefasst werden können. Abweichungen von semiklassischem Verhalten sind Resultat von starken Quanteneffekten die aufgrund einer kollektiven starken Kopplung auftreten. Diese starke Kopplung führt in bekannten Systemen zu einem Quantenphasenübergang oder einer Bifurkation. Die quantenmechanischen Effekte könnten der Schlüssel zur Auflösung lang existierender Probleme in der Physik schwarzer Löcher sein. Dies umschließt zum Beispiel das Informationsparadox und das ``No-Hair''-Theorem. Außerdem könnten sie wertvolle Einblicke in die Vermutung liefern, dass schwarze Löcher die Systeme sind, die Informationen am schnellsten verschlüsseln. Als Modell für ein schwarzes Loch studieren wir ein System von ultrakalten Bosonen auf einem Ring. Dieses System ist bekannt als eines, dass einen Quantenkritischen Punkt besitzt. Wir demonstrieren, dass am kritischen Punkt Quanteneffekte sogar für sehr große Besetzungszahlen wichtig sein können. Hierzu definieren wir die Fluktuationsverschränkung, die angibt, wie sehr verschiedene Impulsmoden miteinander verschränkt sind. Die Fluktuationsverschränkung ist maximal am kritischen Punkt und ist dominiert von sehr langwelligen Fluktuationen. Wir finden daher Resultate die unabhängig von der Physik im ultravioletten sind. Im weiteren Verlauf besprechen wir die Informationsverarbeitung von schwarzen Löchern. Insbesondere das Zusammenspiel von Quantenkritikalität und Instabilität kann für ein sehr schnelles Wachstum von Ein-Teilchen-Verschränkung sorgen. Dementsprechend zeigen wir, dass die sogenannte "Quantum Break Time'', welche angibt wie schnell sich die exakte Zeitentwicklung von der semiklassischen entfernt, wie log(N) wächst. Hier beschreibt N die Anzahl der Konstituenten. Im Falle eines Gravitonkondensats gibt N ein Maß für die Entropie des schwarzen Lochs an. Dementsprechend interpretieren wir unsere Erkenntnisse als einen starken Hinweis, dass das Verschlüsseln von Informationen in schwarzen Löchern denselben Ursprung haben könnte. Das Verdampfen von schwarzen Löchern beruht in unserem Bild auf zwei Effekten. Kohärente Anregungen der tachyonischen radialen Mode führen zum Kollaps des Kondensats, während sich die inkohärente Streuung von Gravitonen für die Hawking-Strahlung verantwortlich zeigt. Hierfür konstruieren wir einen Prototyp, der einen bosonischen Freiheitsgrades mit impulsabhängigen Wechselwirkungen beschreibt. Im Schwinger-Keldysh-Formalismus untersuchen wir die Echtzeit-Evolution des Kondensats und zeigen, dass der Kollaps und die damit einhergehende Evaporation auf selbst-ähnliche Weise verläuft. In diesem Fall ist das Kondensat während des gesamten Kollapses an einem kritischen Punkt. Desweiteren zeigen wir Lösungen, die an einem instabilen Punkt leben, und daher schnelle Verschränkung erzeugen könnten. Der finale Teil der Arbeit befasst sich mit Renormierungsgruppenflüssen in skalaren Theorien mit impulsabhängigen Wechselwirkungen. Wer leiten die Flussgleichung für eine Theorie, die nur eine Funktion des kinetischen Terms enthält her. Hier zeigen wir die Existenz von Fixpunkten in einer Taylor-Entwicklung der Funktion auf. Wir diskutieren, inwiefern unsere Analyse für Einblick in allgemeinere Theorien mit Ableitungswechselwirkungen sorgen kann. Dies beinhaltet zum Beispiel Gravitation.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/05
Supersymmetry, quantum gauge anomalies and generalized Chern-Simons terms in chiral gauge theory

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/05

Play Episode Listen Later May 13, 2009


In dieser Dissertation untersuchen wir die Rolle verallgemeinerter Chern-Simons Terme in vierdimensionalen chiralen Eichtheorien, genauer, wie Quantenanomalien weggehoben werden können. Unter Einbeziehung von verallgemeinerten Chern-Simons Termen und zusätzlichen axionischen Kopplungen ist man in der Lage die Bedingungen, die Abwesenheit von Anomalien garantieren, zu entschärfen. Phänomenologische Modelle, die gerade diese Art von Kopplungen beinhalten, sind seit einiger Zeit Mittelpunkt reger Untersuchungen. Mögliche Realisierungen für entsprechende Modelle sind zum Beispiel durch sich schneidende Branen-Modelle in Orientifoldkompaktifizierungen von Typ II Stringtheorien gegeben. Die Vorhersagen der phänomenologischen Untersuchungen dieser Modelle könnten sogar in naher Zukunft in Kollisionsexperimenten nachgeprüft werden, falls nur die Masse des anomalen U(1)-Eichbosons klein genug ist.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Molekulare Schalter mit Cyclohexadien als photoaktivem Zentrum: Struktur, Dynamik und Kontrolle

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06

Play Episode Listen Later Nov 6, 2006


Diese Arbeit befasst sich mit der Quantendynamik und Kontrolle von photochemischen Reaktionen, die unter Beteiligung von konischen Durchschneidungen im Femtosekundenbereich ablaufen. Durch ultrakurze Laserpulse wird ein Wellenpaket in einem elektronisch angeregten Zustand erzeugt. Der Reaktionspfad des Wellenpaketes lässt sich durch verschieden geformte Laserpulse kontrollieren, die mit Hilfe der Optimal Control Theorie (OCT) ermittelt werden können. Spezielle Beachtung findet die Kontrolle von Fulgiden, die als molekulare Schalter fungieren können. Die Ringöffnung ihres isolierten photochromen Zentrums Cyclohexadien wird auf ab initio-Potentialflächen untersucht. Für die Behandlung der größeren Schaltermoleküle wurde ein flexibles Modell entwickelt, in dem sich der Einfluss verschiedener Parameter auf die Dynamik untersuchen lässt. Dabei werden sowohl die kohärente Laser-Materie-Wechselwirkung als auch die nicht-adiabatischen Kopplungen in den Grundzustand mit einbezogen. Um die Beschreibung der Dynamik zu vervollständigen, wurde eine neue Methode entwickelt, mit der die Relaxation eines Moleküls erstmals auch normerhaltend im Wellenpaketformalismus simuliert werden kann. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Entwicklung und Anwendung von Kontrollstrategien für reaktive Systeme, die zwei typische Herausforderungen beinhalten: Ein großer Teil der Dynamik spielt sich in einem optisch dunklen Bereich der Potentialflächen ab und zudem sind die Produkte nach der Relaxation durch die konischen Durchschneidungen hoch schwingungsangeregt. Durch das Erarbeiten zweier allgemein anwendbarer Varianten des OCT-Algorithmus konnten diese Schwierigkeiten gelöst und die Reaktionen kontrolliert werden. Durch Anwendung beider Varianten ist es gelungen, den Schaltprozess sowohl durch die konischen Durchschneidungen als auch mittels eines Pump-Dump-Schemas zu kontrollieren und die Ausbeuten zu erhöhen.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Suche nach der Produktion einzelner Top-Quarks mit dem OPAL-Detektor

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05

Play Episode Listen Later Nov 6, 2002


Innerhalb des sogenannten Standardmodells (SM) der Teilchenphysik ist der Prozess der Flavour-ändernden neutralen Ströme (FCNC) auf Born-Niveau verboten, und nur über Prozesse höherer Ordnung möglich. FCNC-Prozesse sind daher extrem unterdrückt und sehr selten. Experimentell konnte dies für die ersten beiden Generationen von Quarks bestätigt werden. Für die dritte Generation, speziell für das Top-Quark, existieren bisher nur wenige experimentelle Erkenntnisse über FCNC-Prozesse. Durch theoretische Erweiterungen des SM können, aufgrund der extrem großen Masse des Top-Quarks und der damit verbundenen Sonderstellung, FCNC-Prozesse für Top-Quarks vorhergesagt werden, die um mehrere Größenordnungen gegenüber dem SM erhöht sind. In dieser Arbeit wird nach der Produktion einzelner Top-Quarks über Flavour-ändernde neutrale Ströme mit den Daten des OPAL-Detektors am e+e- -Speicherring LEP gesucht. Hierzu wird im hadronischen Zerfallskanal des W-Bosons nach dem Prozess e+e- -> tc(u) -> bWc(u) gesucht. Die Selektion der Ereignisse beruht auf der kinematischen Rekonstruktion und dem Auffinden von b-Hadronen. Mehrere sensitive Variablen werden mit einer Likelihood-Methode kombiniert. Die Daten, bei Schwerpunktsenergien zwischen 189 und 209 GeV, entsprechen einer integrierten Luminosität von ca. 600 pb^-1. Bei keiner der untersuchten Schwerpunktsenergien ergeben sich Hinweise für solche FCNC-Prozesse. Es lassen sich obere Grenzen auf den Wirkungsquerschnitt in Abhängigkeit der Schwerpunktsenergie mit 95% Konfidenzniveau berechnen. Im Rahmen verschiedener Erweiterungen des SM kann mit diesen Grenzen der Parameterraum von Kopplungen jenseits des SM eingeschränkt werden. Zudem ist es möglich, mit Hilfe dieser Kopplungsparameter Grenzen auf das FCNC-Verzweigungsverhältnis Br( -> Z^0 q) und Br(t -> gamma q) zu berechnen. Durch die zusätzliche Kombination mit dem leptonischen Zerfallskanal des W-Bosons und den Analysen der anderen drei LEP-Experimente (ALEPH, DELPHI, L3) können die zur Zeit stärksten experimentellen Grenzen auf FCNC-Prozesse im Bereich des Top-Quarks bestimmt werden.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Ultraschnelle molekulare Quantendynamik durch konische Durchschneidungen

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05

Play Episode Listen Later Jul 25, 2001


Ultraschnelle (d.h. auf der Femtosekunden-Zeitskala ablaufende) Prozesse spielen eine zentrale Rolle in vielen Bereichen der Photophysik, Photochemie und Photobiologie. Auf diesem Gebiet eroeffneten sich in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts sowohl theoretisch (Verfuegbarkeit groeßerer Rechenleistung) als auch experimentell (Femtosekunden- Laserspektroskopie) neue Forschungsmoeglichkeiten. Charakteristischer Reaktionsmechanismus solcher Prozesse sind oft konische Durchschneidungen (Entartungspunkte von Potential- flaechen), da die dort auftretenden starken nicht-adiabatischen Kopplungen zwischen Kern- und Elektronenbewegung ultraschnelle strahlungslose Ubergaenge zwischen verschiedenen elektronischen Zust¨anden ermoeglichen. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Quantendynamik ultraschneller photoinduzierter Prozesse in groeßeren Molekuelen mit dem Ziel eines mikroskopischen Verstaendnisses der zugrundeliegenden Mechanismen untersucht. Fuer quantenmechanische Studien im Bereich konischer Durchschneidungen wird fast immer eine diabatische Darstellung verwendet, haeufig in Kombination mit einer Normalmodenentwicklung. Dagegen wird in der vorliegenden Arbeit eine adiabatische Beschreibung unter Verwendung realistischer ab initio Potentiale und Kopplungen vorgestellt. Diese erlaubt nun erstmals, sowohl die Entwicklung zu den Entartungspunkten hin ueber einen relativ großen Bereich des Koordinatenraumes zu verfolgen als auch den Durchgang durch mehrere konische Durchschneidungen zu untersuchen. Diese Methode wurde auf die photoinduzierte Ringoeffnung von Cyclohexadien angewendet, wobei zunaechst ein reduziertes Modell fuer dieses hochdimensionale System erarbeitet wurde. Daran anschließend wurden die Potentialflaechen fuer den Grund- und den ersten angeregten Zustand sowie die Kopplungen zwischen diesen beiden aus ab initio Daten interpoliert. Bei der Untersuchung der Wellenpaketdynamik wurde eine von den Anfangsbedingungen abhaengige Verzweigung bereits im angeregten Zustand gefunden, sodass zwei konische Durchschneidungen erreicht werden. Nach der Rueckkehr zum Grundzustand verzweigt sich das Wellenpaket erneut zu den beiden Produkten Cyclohexadien und cZc-Hexatrien. Diese Aufspaltung faellt an den beiden konischen Durchschneidungen unterschiedlich aus, was Moeglichkeiten der Kontrolle der Produktverteilung eroeffnet. Sowohl die Zeitskala der Reaktion als auch die resultierende Produktverteilung stimmen sehr gut mit den in Experimenten beobachteten Werten ueberein. Daneben widmet sich ein Teil dieser Arbeit dem Na-H2-Stoßprozess, bei dem durch Laseranregung ein schwach gebundenes Wellenpaket entsteht, das ¨uber einen konischen Schnitt zum Grundzustand zur¨uckkehren kann. Bei diesem Prozess handelt es sich um ein dreidimensionales System mit nur einer konischen Durchschneidung, so dass die weitverbreitete diabatische Beschreibung eingesetzt werden kann. Neben der Dynamik werden an diesem Beispiel Moeglichkeiten der kohaerenten Kontrolle ultraschneller Prozesse diskutiert. Die Dynamikrechnungen belegen, dass ein in einem reduzierten niedrigdimensionalen Modell mittels Optimal Control Theory berechneter Puls das Optimierungsziel – die Erzeugung eines lokalisiertenWellenpaketes in der Naehe der konischen Durchschneidung – auch in der vollen dreidimensionalen Rechnung naeherungsweise erreichen kann. Fuer die numerischen Rechnungen wurde im Rahmen dieser Arbeit ein vielseitig einsetzbarer Parallelcode implementiert, mit dem Dynamik- und Optimal Control-Rechnungen sowohl im adiabatischen als auch im diabatischen Bild moeglich sind.