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Robert Misik im Gespräch mit Michael Soder und Afra PorscheEINE GRÜNE REVOLUTIONEine neue Wirtschaftspolitik in Zeiten der Klimakrise„Eine grüne Revolution“ ist ein eindringlicher Aufruf, die Klimakrise als Chance für eine tiefgreifende Transformation zu begreifen und gemeinsam eine lebenswerte und gerechte Zukunft zu gestalten. Ein unverzichtbares Buch für alle, die die Zukunft aktiv mitgestalten wollen.“Um die Klimakatastrophe abzuwenden oder auch nur abzumildern, wird es nicht reichen, dass die Individuen ihren privaten Konsum verändern. Wir werden unser ganzes Wirtschaftssystem umbauen müssen, zielstrebig, vernünftig aber auch ohne Zeitverzug. Gerade die jüngste Regierungsbildung zeigt, dass das in Zeiten knapper Budgetkassen noch einmal schwieriger ist.Die Antwort auf die Klimakrise muss daher nichts weniger als eine radikale Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik sein, meint Arbeiterkammer-Forscher Michael Soder. Wir brauchen eine grüne industrielle Revolution, die erneuerbare Energien fördert, nachhaltige Produktionsmethoden einsetzt, Wirtschaftsprozesse in einem Kreislauf denkt und die Auswirkungen der Transformation auf Ungleichheit und Verteilung berücksichtigt.Aus einem praxisorientierten Blickwinkel beleuchtet der Autor, ein Ökonom und Sozioökonom mit Schwerpunkt Wirtschaftspolitik, was zu tun ist. Mit vielen konkreten Beispielen ist dieses Buch ein Leitfaden für politische Entscheidungsträger:innen, engagierte Bürger:innen und alle Interessierte.Mit ihm diskutiert die Aktivistin Afra Porsche, eine der führenden Sprecherinnen der Protestbewegung „Letzte Generation“, die etwa mit Klebeaktion und Blockaden für viele Debatten sorgte – und sich unlängst aufgelöst hat.Modertion: Robert Misik, Autor und JournalistMichael Soder studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und Sozioökonomie an der WU Wien. 2017 promovierte er am Institute for Ecological Econnomics zur politischen Ökonomie der sozial-ökologischen Transformation. Aktuell arbeitet er in der Abteilung Wirtschaftspolitik der Arbeiterkammer Wien zu den Themen des grünen Strukturwandels, der grünen Industriepolitik, der Gestaltung eines gerechten Übergangs (Just Transition) sowie Forschung, Technologie und Innovation. Außerdem lehrt er an der WU Wien, der Fachhochschule Campus Wien sowie der Fachhochschule des BFI Wien. Im Zuge seiner Lehrtätigkeit an der Wirtschaftsuniversität Wien wurde er zweimal mit dem Preis für innovative Lehre ausgezeichnet und erhielt 2018 den Kurt-Rothschild-Preis für Wirtschaftspublizistik.Afra Porsche ist Sozial- und Kulturanthropologin und war eine der führenden Aktivistinnen der „Letzten Generation“ in Österreich.
► Hier findest du das Buch "Second Sapiens" von Said E. Dawlabani:https://go.veitlindau.com/Second-Sapiens-Said-E-Dawlabani► Was, wenn unser Denken die Krise ist – und nicht die Lösung?In dieser tiefgreifenden und kraftvollen Episode von Human Future Movement habe ich die große Ehre, mit einem sehr visionären Denker zu sprechen: Said E. Dawlabani.Said ist Ökonom, Autor und Mitgestalter integraler Bewusstseinsmodelle. In unserem Gespräch geht es um nichts Geringeres als die Zukunft der Menschheit und das Überleben unserer Spezies in Zeiten wachsender Krisen.► Was erwartet dich in dieser Folge?Ein tiefer Einblick in das Konzept der „Second Sapiens“ – eine neue Evolutionsstufe des Menschen, der nicht mehr auf Ego, Angst und Trennung basiert, sondern seine Intelligenz wieder in die Weisheit der Natur einbettet.Warum Spiral Dynamics weit mehr ist als ein Persönlichkeitsmodell – und wie es auf geopolitischer, ökonomischer und ökologischer Ebene angewandt werden kann.Eine radikale Kritik an unserem gegenwärtigen Wirtschaftssystem und an der Unfähigkeit unserer politischen Führungen, die Klimakrise zu begreifen – geschweige denn zu bewältigen.Die Notwendigkeit eines Bewusstseinssprungs: Vom linearen, reduktionistischen Denken zu einem ökologisch eingebetteten Bewusstsein (Turquoise), das die Sprache von Mutter Erde spricht.Und: Warum wir nicht nur neue Lösungen brauchen, sondern eine völlig neue Art zu fragen, wahrzunehmen und zu handeln.► Diese Folge ist nichts für schwache Nerven. Aber sie ist ein Weckruf.Said spricht mit brillanter Klarheit, schonungsloser Analyse und gleichzeitig großer Menschlichkeit über die multiplen Krisen unserer Zeit – von Demokratieverfall, digitaler Desinformation, Klimakollaps bis hin zur spirituellen Leere unserer Gesellschaft.Er lädt uns ein, unser Denken selbst zu hinterfragen, innerlich zu wachsen und die Verantwortung für echte Veränderung zu übernehmen – lokal, politisch, ökologisch, spirituell.Wenn du nach einem Gespräch suchst, das dich fordert, berührt und aufrüttelt – dann ist diese Episode für dich.► Weitere Infos zu Said E. Dawlabani findst du hier: https://substack.com/@saiddawlabanihttps://independent.academia.edu/SaidEDawlabaniIn Verbundenheit,Veit► Alles zu Veit Lindau: https://go.veitlindau.com/bold-impact► Instagram: https://www.instagram.com/veit.lindau/► Facebook: https://www.facebook.com/veitlindau► Hier geht's zu homodea: http://go.homodea.com/hd191► Instagram: https://www.instagram.com/homodea/► Facebook: https://www.facebook.com/homodea► Schon abonniert? Hier geht's zum Human Future Movement Campushttps://go.veitlindau.com/Human-Future-Movement-Campus► Du kannst dir den Podcast überall auf Apple Podcasts, Spotify, meinem Blog, YouTube, SoundCloud und allen Podcastapps kostenlos anhören.► Wir freuen uns sehr, wenn dich die Folge inspiriert. Schreibe uns sehr gern unter podcast@veitlindau.com deine Wünsche für Gäst:innen.► Du möchtest etwas Gutes für die Welt beitragen? Die ichliebedich-Stiftung fördert weltweit integrale Projekte der Potenzialentfaltungund der Kultur des Mitgefühls, besonders für Kinder und Jugendliche.https://ichliebedich-stiftung.de/https://www.paypal.com/paypalme/ichliebedichIBAN: DE37 6625 0030 0030 0711 46BIC: SOLADES1BAD#SecondSapiens #SpiralDynamics #Bewusstseinswandel #ÖkologischeTransformation #GaiaIntelligenz
Ein Standpunkt von Norbert Häring.Die erfolgreiche Einstimmung der Bevölkerung auf Krieg hat eine gemeinsame Basis mit der breiten Akzeptanz der Corona- und Klima-Maßnahmen und der Verlotterung der parlamentarischen Sitten: unsere Bereitschaft, Politik als Kampf gegen einen Feind, gegen das Böse, zu verstehen – egal ob der Feind Covid, CO2, AfD, Putin oder Habeck heißt.Die Corona-Maßnahmen sollten ein Gesundheitsproblem „bekämpfen“. Der Umgang mit dem Problem war von Anfang an geradezu militant eindimensional. Der Feind war ein Virus. Er wurde in seiner Gefährlichkeit und Bösartigkeit so weit überhöht, dass kein Mittel zu radikal, kein Opfer zu groß erschien, wenn es helfen konnte, den Feind zu eliminieren. Wer auf weitere Ursachen des Problems hinwies, wie Mängel des Gesundheitssystems und geschwächte Abwehrkräfte, und Maßnahmen vorschlug, die auf die Behebung dieser Ursachen abzielten, wurde fast ebenso entschlossen bekämpft wie das Virus. Dass man einen Atemwegsvirus nach aller bisheriger Erfahrung gar nicht eliminieren kann, spielte keine Rolle. Auch diesen Gedanken zu äußern, grenzte an Gotteslästerung.Die Klima-Maßnahmen, von der drastischen Verteuerung der Energie für Haushalte, Industrie und Handwerk, über Förderung der Elektromobilität und Verbrennerverbot bis zum Verbot, eine neue Gasheizung einzubauen, richten sich gegen den Bösewicht Kohlendioxid. Auch hier ist der Umgang mit dem Problem militant eindimensional. Wer am Dogma zweifelt, dass allein das CO2 an der Klimaerwärmung schuld ist, wird als „Klimaleugner“ mitbekämpft. Auch hier wird die Gefährlichkeit des Feindes so stark dramatisiert, dass radikalste Maßnahmen und größte Opfer gerechtfertigt werden können. Dem drohenden Untergang der menschlichen Rasse steht – im Fall eines erfolgreichen Kampfes – die Verheißung gegenüber, dass wir das Klima unter Kontrolle gebracht haben werden.Dass der Mensch offenkundig mindestens in den nächsten 100 Jahren nicht in der Lage sein wird, das Weltklima zu kontrollieren, spielt keine Rolle. Auch dass in der Vergangenheit CO2 offenkundig nicht der alleinige Treiber von massiven Klimaveränderungen war, darf keine Rolle spielen. Wer darauf hinweist, dass die vordergründig CO2-vermindernden Maßnahmen in einem auf MEHR geeichten, hyperglobalisiert-kapitalistischen Wirtschaftssystem nicht zum gewünschten Erfolg führen können, wenn sich am System nichts ändert, dem hilft selbst ein fester Glaube an das Klimanarrativ nicht. Er wird ignoriert oder bekämpft.Auch der „Kampf“ gegen „Rechts“ speist sich aus dem Bedürfnis nach einem als extern gedachten Feind, den man mit Mitteln des Kampfes besiegen kann. So böse ist der Feind und so schlimm wäre eine Niederlage, dass fast jedes Mittel recht ist, um ihn zu besiegen und das Problem damit vermeintlich zu beseitigen. Da werden Wahlen annulliert und aussichtsreiche Kandidaten juristisch verfolgt, um ihnen die Möglichkeit der Kandidatur zu entziehen. Althergebrachte parlamentarische Gepflogenheiten werden missachtet oder zielgerichtet geändert, damit der Feind nicht normal am parlamentarischen Betrieb teilhaben kann und dabei vielleicht seinen bedrohlichen Charakter verlieren könnte...hier weiterlesen: https://apolut.net/der-krieg-in-unseren-kopfen-von-norbert-haring/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Unsere beiden heutigen Gäste haben unabhängig voneinander beeindruckende Wege hinter sich, bevor sie sich zusammenschlossen, um zusammen nachhaltige Formen von Organisations- und Wirtschaftstransformationen mitzugestalten. Sie studierte Design in Hildesheim und absolvierte anschließend einen Master an der Universität der Künste in Berlin. Über mehrere Jahre arbeitete sie im Interface-Design, war Service Design Lead bei Fjord und Head of Creative bei betterplace.org. Danach folgten Stationen als Gründerin (transitionbydesign.de) und als Country Manager Germany bei Demos Helsinki – immer mit einem starken Fokus auf gesellschaftlichen und nachhaltigen Wandel. Er begann sein Studium in der Rechtswissenschaft, wechselte später in die Medienmanagement-Forschung und promovierte im Bereich Medienökonomie. Nach Stationen als Projektleiter, Unit Director und Geschäftsführer in einer Strategieagentur gründete er mit “The Dive” eine eigene systemische Organisations- und Managementberatung, in der er heute zusammen mit ihr arbeitet. Gemeinsam bündeln sie nun ihre unterschiedlichen Perspektiven und Kompetenzen, um Unternehmen in eine regenerative Zukunft zu führen. Kürzlich veröffentlichten sie ihr gemeinsames Buch „Der Stellar Approach“. Es ist ein praktischer Transformations-Baukasten, mit dem Organisationen eine neue Form der Innovationskompetenz etablieren können. Seit fast acht Jahren beschäftigen wir uns in diesem Podcast mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt, statt ihn zu schwächen. In über 480 Gesprächen haben wir mit fast 600 Persönlichkeiten darüber gesprochen, was sich für sie geändert hat und was sich weiter ändern muss. Welche praktischen Ansätze helfen Organisationen, sich nachhaltig zu erneuern und wirklich zukunftsfit zu werden? Wie spielen Design, Recht, Strategie und Medienökonomie zusammen, wenn es um tiefe Veränderungsprozesse geht? Und wie hilft „Der Stellar Approach“ dabei, eine neue Innovationskultur zu etablieren und so das Wirtschaftssystem von innen heraus weiterzuentwickeln? Fest steht: Für die Lösung unserer aktuellen Herausforderungen brauchen wir neue Impulse. Daher suchen wir weiter nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näherbringen. Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei „On the Way to New Work“ – heute mit Ella Lagé und Simon Berkler. [Hier](https://linktr.ee/onthewaytonewwork) findet ihr alle Links zum Podcast und unseren aktuellen Werbepartnern
Schön, dass du reinschaltest! Meine Arbeit generiert dir Mehrwerte? Dann freue ich mich über weiteren Support! Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Ab sofort lohnt sich ein Newsletter noch mehr, weil ich alle 14 Tage Videopodcasts meiner Interviewpartner*innen aus „Raus aus der AUTOkratie – rein in die Mobilität von morgen!“ exklusiv für meine Abonnent*innen zur Verfügung stelle. Meine kleine She Drives Mobility Academy soll Wissen und Mut vervielfältigen und für Vernetzung sorgen. Vor allem das Paket für 24 Euro im Monat für fünf Personen könnte also etwas für euch als Freund*innnen oder Kolleg*innen sein, um gemeinsam sich inspirieren zu lassen! Im Mai kommt mein erstes Kinderbuch – bestell´ es gern schon vor! Meinen Podcast schon abonniert? Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Meine aktuellen Lesungen und Vorträge findet ihr immer hier. Anfragen als Speakerin an backoffice@katja-diehl.de. Was als "digitale Konfrontation" begann – Hannah postete einen Beitrag zum „All Cops Are Bastards“-Tag, der von Chiara gelesen und hinterfragt wurde – entwickelte sich zu einem Gespräch, das zeigt, wie Brücken gebaut werden können, wenn man bereit ist, sich aufeinander einzulassen. Heute sind die beiden befreundet, klären gemeinsam auf und haben sogar ein Buch über ihre Erfahrungen geschrieben. Wir sprechen über ihre unterschiedlichen Hintergründe und darüber, was sie jeweils dazu bewegt hat, sich gesellschaftlich zu engagieren. Wie ist es, als Klimaaktivistin in einem Staat zu agieren, der immer stärker gegen Proteste vorgeht? Welche Konflikte entstehen, wenn man als Polizistin plötzlich die Strukturen hinterfragt, in denen man arbeitet? Und welche Rolle spielt unser eigenes Denken dabei, wenn es darum geht, Veränderungen überhaupt für möglich zu halten? Im Laufe des Gesprächs geht es um Vorurteile, systemische Ungerechtigkeiten, Polizeigewalt, Aktivismus und die Frage, wie echte Sicherheit geschaffen werden kann. Wir diskutieren darüber, warum wir uns oft gegeneinander ausspielen lassen, statt solidarisch für eine bessere Welt zu kämpfen. Und wir fragen uns, wie eine Gesellschaft aussehen könnte, in der Menschen nicht nach Verwertbarkeit beurteilt werden, sondern nach ihren Bedürfnissen und Potenzialen. Drei Zitate aus unserem Gespräch: Hannah: „Wir stecken alle kollektiv in einer Shit-Show.“ – Ein ehrlicher Blick darauf, wie unser Wirtschaftssystem, die Klimakrise und soziale Ungerechtigkeit miteinander verwoben sind – und warum der Kampf für Veränderung in allen Bereichen geführt werden muss. Chiara: „Regeln sind menschengemacht.“ – Ihr persönlicher Wendepunkt, als sie erkannte, dass Gesetze und Strukturen nicht unveränderlich sind, sondern von Menschen geschaffen und damit auch veränderbar sind. Katja: „Eine Utopie muss nicht eins zu eins umgesetzt werden, aber wir brauchen einen Ort, zu dem wir hinwollen.“ – Warum Visionen für eine bessere Gesellschaft nicht naiv, sondern notwendig sind, um Veränderungen zu ermöglichen. Unser Gespräch zeigt: Wandel beginnt, wenn wir uns auf Augenhöhe begegnen, den Dialog suchen und bereit sind, unsere eigenen Vorurteile zu hinterfragen. Wenn euch diese Folge gefällt, teilt sie, abonniert den Podcast und lasst eine Bewertung da!
Wer sich umweltfreundlich verhält, führt nicht zwangsläufig ein freudloses Leben. Im Gegenteil: Der wertschätzende Umgang mit Ressourcen stärkt auch das menschliche Miteinander. Reparieren, Verschenken und Gebrauchtkaufen: In Repair-Cafés und auf Nachbarschaftsplattformen treffen sich immer mehr Menschen, die genug haben von der Wegwerfkultur. Sie möchten Ressourcen schonen und setzen sich dafür ein, dass Gegenstände möglichst lange verwendet werden. Ökonomisch rechnet sich ihr Einsatz meist nicht, aber das stört sie nicht. Denn ihre Motivation ist nicht Geld, sondern der Wunsch, sich um die Umwelt und die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen zu kümmern. In ihrer Fürsorglichkeit steckt auch ein politischer Protest - und ein Aufruf, unser Wirtschaftssystem grundsätzlich umzugestalten.
Grönland ist reich an seltenen Erden und von großer Bedeutung für die militärische Kontrolle der Arktis. US-Präsident Donald Trump wird nicht müde, seine territorialen Forderungen zu wiederholen. Was die Bevölkerung der riesigen Eisinsel wollen, interessiert ihn wenig. Bis jetzt hat er vor allem eines geschafft: Die Grönländer sind sich über die geopolitische Bedeutung ihrer Insel bewusster denn je.Ebbe Volquardsen ist Associate Professor für Kulturgeschichte an der Universität Grönlands. Er kennt sich aus mit der Kolonialgeschichte Grönlands, das heutzutage weitgehend autonom ist, offiziell aber zu Dänemark gehört. Trumps aktuelle Forderungen sind für ihn ein "Bruch des Selbstbestimmungsrechts" der grönländischen Bevölkerung. Grönland versuche, sich von der ehemaligen Kolonialmacht Dänemark zu lösen: "Das Letzte, was man möchte, ist, die alte Kolonialmacht durch eine neue zu ersetzen", sagt Volquardsen im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit".Rund 57.000 Menschen leben in Grönland, angesichts des internationalen Interesses kennen sie den geopolitischen Wert ihrer Heimat inzwischen genau. Für Ebbe Volquardsen öffnet sich dadurch "ein Fenster der Möglichkeiten", um die Unabhängigkeit von Dänemark voranzutreiben. Kurz vor der Parlamentswahl am 11. März beobachtet er einen Wettstreit der Parteien, um diese "unschöne und belastende Situation" zum Wohl der grönländischen Bevölkerung zu nutzen. Dabei, so Volquardsen, gehe es um mehr Gleichberechtigung innerhalb des dänischen Staates oder auch um eine völlige Neuausrichtung dieser Beziehungen.Ergibt mehr Unabhängigkeit in der aktuellen Situation Sinn? Wäre es strategisch klug zusammenzurücken? "Grundsätzlich sehe ich eine gute Chance, dass diese Zeit der Unsicherheit für Grönland auch im Verhältnis zu Dänemark Chancen eröffnet, die wir vor einigen Jahren so noch als völlig abwegig betrachtet hätten", sagt Volquardsen: "Nämlich einen Weg zu einer völlig neu gestalteten Form der Zusammenarbeit, die man dann eventuell sogar eine Föderation nennen könnte."Ökonomisch will sich Grönland durchaus breiter aufstellen. Aktuell ist Dänemark der mit Abstand wichtigste Handelspartner - und Fisch das wichtigste Exportprodukt. Von daher ist der wirtschaftliche Blick gen Westen, also Richtung Kanada und USA, für Grönland von großem Interesse. Neben dem Ausbau des Handels geht es dabei auch um mögliche Investitionen im Bergbau. Die brauche es, "um das grönländische Wirtschaftssystem auf ein vielfältigeres Fundament zu stellen", erklärt Volquardsen. Auch die Europäische Union hat das erkannt, unter anderem eröffnete EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine Repräsentanz in der grönländischen Hauptstadt Nuuk.Doch bei der Auswahl seiner Partner ist Grönland wählerisch: Die Bevölkerung stammt weitgehend von den Inuit ab, die bereits vom Klimawandel betroffen sind. Traditionelle Jagdtechniken etwa werden gefährlicher, wenn das Eis schmilzt. Deshalb schätzen und schützen die Menschen in Grönland ihre Umwelt und setzen für den Abbau seltener Erden hohe Standards. "Insofern müssen sich alle künftigen Investoren im Klaren darüber sein, dass sie grönländischen Gesetzen Folge zu leisten haben", fasst es Ebbe Volquardsen zusammen.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Heute spricht Nico mit Silvan Groher, Mitgründer von Ting, einer Organisation, die Geld innerhalb einer Community umverteilt, um Menschen zu unterstützen, die ihr eigenes Projekt oder Unternehmen starten möchten. Ting basiert auf einem freiwilligen Solidaritätsprinzip: Mitglieder zahlen einen monatlichen Beitrag in einen gemeinsamen Topf ein, aus dem wiederum andere Mitglieder finanzielle Unterstützung erhalten, um ihre Ideen umzusetzen. Dabei sind aktuell 650 Mitglieder aktiv, und monatlich werden rund 40.000 Franken umverteilt. Silvan erklärt, dass Ting eine alternative Form der Umverteilung bietet, ohne staatliche Subventionen oder strenge bürokratische Hürden. Die Vergabe der Mittel erfolgt gemeinschaftlich, wobei Projekte nach ihrem gesellschaftlichen Mehrwert beurteilt werden. Ein zentraler Punkt des Modells ist das Vertrauen, da es keine klassische finanzielle Bedürftigkeitsprüfung gibt.
► Elevation Camp 2025: Befreie dich von allem was dich noch zurückhält und lege das Fundament für ein glückliches und selbstbestimmtes Leben: https://elevationcamp.de/_____Die Wahrheit über das Wirtschaftssystem und die Macht der Politiker – das Thema dieser Episode ist kontrovers und aufrüttelnd. Unser heutiger Gast, Dr. Markus Krall, ist nicht nur ein scharfsinniger Ökonom und Unternehmensberater, sondern auch einer der schärfsten Kritiker der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Weltordnung. Seit Jahren warnt er vor den versteckten Gefahren unseres Systems und den Lügen derjenigen, die uns regieren.Im Gespräch mit Patrick geht es um die grundlegenden Fragen: Wie funktioniert die politische Macht in unserer Gesellschaft? Warum werden wir von den Eliten und Politikern in die Irre geführt? Und was kann jeder Einzelne tun, um nicht nur das Wirtschaftssystem zu verstehen, sondern auch zu begreifen, in welcher Gesellschaft wir wirklich leben wollen?Diese Episode ist eine Einladung, die Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten, ungeschönte Wahrheiten zu hören und einen tiefen Einblick in die Prinzipien zu bekommen, die eine funktionierende Gesellschaft wirklich braucht. Bereite dich auf ein intensives, provokantes Gespräch vor, das dich zum Nachdenken anregen wird._____► Jetzt Patricks neues Buch versandkostenfrei bestellen
In dieser Folge widmen wir uns der Frage, wie ein Wirtschaftssystem aussehen kann, das auf Kohlenstoff basiert, aber ohne Emissionen funktioniert. Christoph Zeiss, Senior Researcher im Forschungsbereich Strukturwandel und Innovation am Wuppertal Institut, stellt das Konzept des kohlenstoffbasierten Wirtschaftens vor. Er erläutert, wie Unternehmen in Mitteldeutschland neue Wege in kohlenstoffbasierte Märkte finden können und welche Herausforderungen dabei zu bewältigen sind. Elena Herzel, Geschäftsführerin der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld mbH, bringt die Perspektive der Unternehmen ein. Sie betont die Bedeutung stabiler Rahmenbedingungen und erklärt, wie Unternehmen flexibel auf Veränderungen reagieren können. Gemeinsam diskutieren Herzel und Zeiss, wie Unternehmen für den Transformationsprozess gewonnen werden können und welche Standortvorteile, wie die eines Chemieparks, dabei eine Rolle spielen. Sie geben Einblicke, was ihnen Mut für die Zukunft macht und wie auch Unternehmen, die noch nicht Teil der Entwicklung sind, erreicht werden können. Mehr Informationen zum angesprochenen Projekt des Wuppertal Instituts für das Forum Rathenau e.V. gibt es hier. *** Moderation: Jonas Zerweck Fragen, Anregungen, Kritik? Ihr erreicht uns unter: zukunftswissen_fm@wupperinst.org und bei LinkedIn, Bluesky sowie Instagram @wupperinst Mehr Infos zum Podcast: Zukunftswissen.fm Produktion: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH Impressum: https://wupperinst.org/impressum GEMAfreie Musik von https://audiohub.de
In dieser Live Session geht es um Sichtbarkeit von Frauen in der Arbeitswelt. Nur wer sichtbar ist, findet statt. Was genau ist Sichtbarkeit? Gestern, heute und morgen? Warum brauchen wir eine Kampagne für mehr Sichtbarkeit? Wie funktioniert Sichtbarkeit? Was genau kann dann stattfinden, wenn wir sichtbar sind? Dazu habe ich Dr. Ulrike Straßereingeladen. Sie ist die Gründerin der Kampagne #ONEMILLIONWOMEN! – einer Bewegung, die sich für mehr Sichtbarkeit von Frauen in der Arbeitswelt einsetzt. Ulrike ist eine leidenschaftliche Initiatorin und Impulsgeberin. Sie ist in unserem Wirtschaftssystem zuhause, mit Liebe zu Pionierthemen. Ulrike startete mit 25 als Strategieberaterin und Dozentin. »Was kann die junge Frau uns schon erzählen?« Immer zu jung, immer Frau, immer anders. Das war tief im Inneren als Schwäche gespeichert und nicht als ergänzende Stärke; Ulrike arbeitete eher an der Anpassung als an der Challenge. Jetzt allerdings schon lange nicht mehr. Ulrike weiss, wie Systemwandel funktioniert. Sie weiss, was wir dazu brauchen. Sie berät Corporates, Unternehmen und Menschen immer mit Blick auf Strategie, Potenzial und Wachstum. Als Begleiterin von grossen und kleineren Transformationen, als Executive Coach, als Moderatorin und Key Note Speaker, als Expertin für Cross Generational Kommunikation und als Mutter von drei jungen Frauen in ihren 20ern. #ONEMILLIONWOMEN! ist eine Kampagne für mehr Sichtbarkeit von Frauen in der Arbeitswelt. Wer sichtbar ist, wird gesehen und gehört, kann den Ton angeben, kann sich beteiligen, dem wird zugehört und zugetraut. Wer nicht sichtbar ist, wird nicht gesehen und nicht gehört. Die Kampagne arbeitet auf drei Ebenen: 1) mit Frauen und für Frauen. Frauen erleben Sichtbarkeit, lernen, mit ihr umzugehen und an ihr zu wachsen. Sie erleben ihre weiblichen Vorbilder und ihr Netzwerk als Stärke. Sie begreifen Sichtbarkeit als Herausforderung: Was ist möglich? Worauf muss ich achten? Wie gehe ich mit meiner Umgebung um, die mich nun endlich wahrnimmt? 2) das System. Jede/r weiss inzwischen hoffentlich: don‘t fix the women, fix the system. Aber was heisst das konkret? Was ist unsere Vision? Wie sieht eine Arbeitswelt aus, in der Männer und Frauen gleichermaßen sichtbar sind? Welche Vorteile ergeben sich daraus, und welche Stellschrauben können wir drehen? Welche Hindernisse gibt es und wie überwinden wir sie? Was müssen wir tun, um mit gezielten Maßnahmen große Veränderungen zu bewirken? 3) Unternehmen sind aufgerufen, eine besondere Verantwortung zu tragen – und sie müssen dieser gerecht werden. Im Rahmen der Kampagne werden Frauen aufgefordert, ihre weiblichen Role Models zu nominieren. Wenn du Interesse hast, beim nächsten Live Podcast dabei zu sein, findest du alle Termin hier in meinem Kalender. Mein Name ist Jutta Kallies Schweiger, ich bin Expertin für Inner Development & Kreativität. Meine Erfahrungen als Team Leader in internationalen Textilbetrieben motivierte mich dazu, das kreative Selbstvertrauen und die kreative Problemlösung zu erforschen und daraus resultierend die Methode soluvaire® zu entwickeln, die ich heute in Organisationen anwende und in einem Akademie Programm weitergebe. Meine Vision ist eine zukunftskompetente Gesellschaft, in der jeder das Recht und den Auftrag hat, sich mit der Zukunft zu befassen, sich an ihrer Gestaltung zu beteiligen und daran mitzuwirken Veränderungen voranzutreiben, um die bestmögliche Zukunft für sich selbst, die Gesellschaft und den Planeten zu schaffen. In meinem Podcast führe ich Gespräche mit Menschen über Zukunftskompetenzen. Damit möchte ich inspirieren und kreative Kollaboration anregen. Meine Bitte an Dich: Wenn mein Podcast Dir gefällt, folge mir und hinterlasse mir bitte Deine Sternebewertung. Das unterstützt meine Arbeit und ermöglicht es mir, dass ich diesen Podcast weiterhin werbefrei hosten kann.
Eilmeldung - Der Newsflash mit Ari Gosch UND Claudia Jakobshagen
Themen in der 6. KW:Superreiche häufen immer mehr Geld an durch direkten Einfluss auf die Politik und damit auf das Rechts- und das Wirtschaftssystem.| Reiche selbst überproportional an den Regierungen beteiligt.| Je eher die ARMEN für eine Sache waren, desto eher waren deutsche Regierungen dagegen.| Superreichtum heißt auch: Zensur. | Riesengroße Job-Potentiale durch Klimaschutz.| Opfer der Ahrtal-Flut vor allem Arme.| Für 5,5 Millionen Menschen ist ein Existenzminum definiert, von dem sie kaum leben können.| Zu niedrige Löhne nach den Maßgaben des Bundesverfassungsgerichts.| Bestimmte Delikte können nur von Nichtdeutschen begangen werden.| 2023 mehrere tausend KINDER unter 6 Jahren wegen illegaler Einreise erfasst.| Deutschland ist eines der sichersten Länder der Erde.| Racial Profiling durch die deutsche Polizei wissenschaftlich belegt. | Die meisten Gewalttaten in der eigenen Familie.| NSAfD grundsätzlich gewaltbereit.| Elke Wittich über den Typen am Küchentisch.| Und Pierre Deason-Tomory belauscht den Trumpl. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Werde kostenlos Mitglied unserer Community "BRIGHT FUTURE LEADERS"! https://www.futuremanagementgroup.com/wissen/bright-future-leaders/ Auf diesem Kanal berate ich dich dabei, dich selbst und dein Unternehmen zukunftssicherer auszurichten. Stelle mir gerne Deine Fragen zu Zukunft, Innovation, Strategie und Führung. Womit verdienst Du heute Dein Geld? Ganz gleich, was Du antwortest. KI und intelligente Roboter werden immer mehr Aufgaben des Menschen erledigen. Und zwar besser, schneller und billiger. Auch Deine. Viele Menschen werden viel weniger oder gar nicht mehr in normalen Jobs arbeiten. Und weniger bis nichts verdienen. Aber wovon wirst Du dann leben? Und wie sollen unsere Unternehmen dann überleben? Das ist die zentrale Zukunftsfrage unserer Zeit! Komm mit mir auf eine Erkenntnisreise in die Zukunft. Wir schauen uns gemeinsam drei Szenarien der zukünftigen Lebens- und Wirtschaftswelt ein. Wenn KI und Roboter in Massen für uns arbeiten, könnte unsere Zukunft großartig werden. Höchste Lebensqualität, ohne Arbeitsstress und mehr Zeit für Familie, Freude und Hobbys. Es kann aber auch ganz anders kommen. Wir könnten auch in einem Horror-Szenario aufwachen. Wir haben einen riesigen und katastrophalen Fehler in unserem Wirtschaftssystem, der in einer KI- und Robotik-Welt zur Katastrophe führen könnte. Ihn zu korrigieren, ist die größte Herausforderung. Welcher Fehler das ist und wie wir ihn beheben, erfährst Du im Video. Website: www.FutureManagementGroup.com Prof. Dr. Pero Mićić ist Gründer (1991) und Vorstand der FutureManagementGroup AG und Professor für Foresight and Strategy (nebenberuflich). Buch zu den 8 Merkmalen eines Bright Future Business: www.brightfuturebusiness.info BRIGHT FUTURE BUSINESS ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Richten Sie Ihr Unternehmen neu auf die Zukunft aus. Machen Sie Ihr Geschäft zukunftsrobust. Zukunftssichere Unternehmen haben folgende Eigenschaften, die Sie mit uns erreichen können. ✔️ Sie verbessern nachhaltig die Lebensqualität vieler Menschen. ✔️Sie arbeiten an großen realisierbaren Zukunftschancen. ✔️ Viele Kunden kaufen gerne viel und zu profitablen Preisen. ✔️ Exzellente Mitarbeiter kommen, bleiben und engagieren sich gerne. ✔️ Ihre Produktivität ist an der Spitze der Branche. ✔️ Ihre Wettbewerber haben es schwer, Sie zu kopieren. ✔️ Sie sind gegen technisch-strategische Disruptionen abgesichert. ✔️ Ihr Unternehmen ist eine Freude für die Anteilseigner. Das Zukunftsstrategie-Programm für KMU: https://www.futuremanagement.group/fspo/ ► Kostenfreier Video-Crashkurs DIE ZUKUNFT IHRES GESCHÄFTS: https://www.futuremanagementgroup.com/de/loesungen/crashkurs/ Englisch: https://www.futuremanagementgroup.com/en/solutions/crash-course/ ► NEW BUSINESS finden und bewerten: https://www.futuremanagementgroup.com/de/loesungen/new-business-program-01/ ► BUSINESS WARGAMING for robust business and future opportunities: https://www.futuremanagementgroup.com/de/loesungen/wargames/ ► VORTRÄGE UND KEYNOTES von Pero Mićić für Ihre Mitarbeiter und Kunden: https://www.futuremanagement.group/speaker-micic/ PROFILE UND WEBSITES ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ ► Wikipedia Pero Mićić: https://de.wikipedia.org/wiki/Pero_Mi%C4%87i%C4%87 ► Website Pero Mićić und FutureManagementGroup AG: https://www.futuremanagementgroup.com ► Linkedin-Profil: https://www.linkedin.com/in/peromicic/ ► X: https://x.com/PeroMicic ► Facebook-Profil: https://www.facebook.com/DrPeroMicic ► Xing-Profil: https://www.xing.com/profile/Pero_Micic ► Linkedin FutureManagementGroup AG: https://www.linkedin.com/company/1185372 ► Facebook FutureManagementGroup AG: https://www.facebook.com/FutureManagementGroup/ MEDIEN UND RESSOURCEN ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ ► Englischer Youtube-Kanal: Dr. Pero Mićić - The Future of Your Business: https://www.youtube.com/channel/UCDmPZSKhDDq_Jv0qHWGUSww ► Podcast auf iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/leaders-foresight-dr-pero-mi-c4-87i-c4-87-deutsch/id1382532129 ► Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/6pJ1LvcI92rPqFVCtFT376?si=dtFXa28OTHCB0nact3DCJg ► Podcasts auf Google: https://podcasts.google.com/?feed=aHR0cDovL2xlYWRlcnNmb3Jlc2lnaHQubGlic3luLmNvbS9yc3M%3D&hl=en-DE
Am 9. Februar stimmen wir über die Umweltverantwortungsinitiative ab. Diese verlangt, dass die Schweiz nur noch so viele Ressourcen verbrauchen und so viele Schadstoffe ausstossen darf, dass sich die Natur wieder erholen kann. Ein visionäres Konzept oder eine gefährliche Zwängerei? Wenn alle Menschen so leben würden wie wir in der Schweiz, dann bräuchte es drei Mal den Planeten Erde. Dieses Konzept der «planetaren Grenzen» haben die Jungen Grünen für ihre Umweltverantwortungsinitiative aufgegriffen. Die Initative will erreichen, dass die Bevölkerung der Schweiz ökologisch nicht mehr über ihre Verhältnisse lebt – egal ob es um Klimagase, den Schutz der Gewässer oder die Biodiversität geht. Das bedeutet, dass nur noch so viele Ressourcen verbraucht werden dürften, dass sich die Natur wieder regenerieren kann. Für das Erreichen dieses Ziels sieht die Initiative eine zehnjährige Übergangszeit vor. Linke Parteien und Umweltverbände sehen in der Initiative die Chance, ein nachhaltigeres Wirtschaftssystem aufzubauen. Bürgerliche Parteien und Wirtschaftsverbände warnen dagegen vor der Initiative und sehen den Wohlstand in Gefahr. Über die Initiative diskutieren die Grünen-Nationalrätin Franzika Ryser als Befürworterin und FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen als Gegner.
Nach mehr als zwei Jahren Uneinigkeit hat sich das Parlament in Libanon geeinigt und den Chef der libanesischen Armee, Joseph Aoun, zum neuen Präsidenten gewählt. Dieser hat dem kriegsversehrten Land, das seit 6 Jahren in einer tiefen Wirtschaftskrise steckt, einen Neuanfang versprochen. Weitere Themen: In einem Monat stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über die Umweltverantwortungsinitiative ab. Die einen sehen darin einen sinnvollen Weg hin zu einem nachhaltigen und umweltfreundlichen Wirtschaftssystem, die anderen eine utopische und gefährliche Idee, die Wohlstand gefährdet. Rund fünfzig Staaten gehören zur Ukraine-Unterstützergruppe. Ihr 25. Treffen am Donnerstag auf der US-Militärbasis im deutschen Ramstein hatte den Charakter eines Abschiedstreffens. Und es gelang nicht, ein starkes Signal für die künftige Ukraine-Hilfe auszusenden.
Beim Alternativ-WEF diskutieren folgende Teilnehmer über das Geld- und Wirtschaftssystem von morgen: Markus Krall, Ernst Wolff, Benjamin Mudlack, Eike Hamer von Valtier, Erich Hambach, Thomas Bachheimer.
Marx und Markt. Die Arbeiterselbstverwaltung in Jugoslawien. Eines der spannendsten Themen aus der Region! Glaubt ihr nicht? Wir auch nicht. Es ist aber zentral, um das jugoslawische Wirtschaftssystem unter dem Motto „Sozialistische Marktwirtschaft“ zu verstehen und gilt neben der führenden Rolle Jugoslawiens bei der Blockfreiheit als eine der Säulen des eigenständigen sozialistischen Systems – in Abgrenzung zur Sowjetunion und dem Ostblock. Bei genauerem Blick entpuppt sich dann aber doch viel als etwas unperfekt und man denkt sich an vielen Stellen: Huch, das ist ja fast wie im Kapitalismus. Wir haben die Folge live in Leipzig aufgenommen und danken an dieser Stelle den Organisator:innen aus dem INTERIM. Kurz nach und war dann auch der serbische Präsident in Sachsen, um sich über Lithiumabbau zu informiert – dieser elendige Nachmacher. Außerdem erfahrt ihr, warum Kurti Vučić Terror vorwirft, es in Kroatien mal wieder Rücktritte gibt und was sich bei reproduktiven Rechten in Slowenien tut.
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Die Flame Towers in Baku sind mehr als markante Wolkenkratzer: Die drei Hochhäuser symbolisieren dank nächtlicher Lichteffekte zündelnde Flammen - und sind Symbol dafür, wie die Republik Aserbaidschan wirtschaftlich tickt: Das Land im Südkaukasus verfügt über Öl und Gas - und Aserbaidschans Exportwirtschaft basiert zu 90 Prozent auf diesen fossilen Energierohstoffen.Für den Politologen Hannes Meissner stärkt der Reichtum an Ressourcen nicht nur das Wirtschaftssystem des Landes, sondern auch die Macht des Präsidenten Ilham Aliyev: "Öl- und Gasressourcen werden dazu verwendet, das autoritäre Herrschaftssystem zu unterhalten und zu stabilisieren", erklärt Meissner im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit".Meissner ist Experte für postsowjetische Länder an der Hochschule für Wirtschaft, Management und Finance sowie an der Universität Wien. Außerdem berät er Unternehmen zu politischen Risikomanagementstrategien in diesen Ländern. 2008 und 2009 war er selbst einige Zeit in Baku vor Ort und hat erlebt, wie dort die ersten Hochhäuser errichtet wurden. "Das war die Zeit, als das große Öl- und Gasgeld gerade das Land geflutet hatte", erzählt er in der neuen Podcast-Folge. "Der Repressionsapparat wurde ausgebaut, genährt aus Einkünften aus dem Öl- und Gasexport", so Meissner. Mit gravierenden Folgen: "Die Zivilgesellschaft wurde langsam zur Ruhe gestellt, inhaftiert, aus dem Land gedrängt und nach 2012 dann de facto auch völlig zerschlagen", so der Experte.Mit Großveranstaltungen wie der UN-Klimakonferenz, dem Eurovision Song Contest oder großen Sportereignissen gibt sich Baku heutzutage gerne einen modernen Anstrich. Doch hinter der Fassade regiert Präsident Aliyev das Land mit harter Hand. Zu Russland unterhält Aserbaidschan dabei ein gutes Verhältnis. Meissner spricht von "engsten Beziehungen" zwischen beiden Ländern: Eine postsowjetische, russischsprachige Elite beherrsche das Land und teile geschäftliche Interessen. "Im gegenwärtigen geopolitischen Konflikt mit dem Westen und im Ukraine-Krieg kann sich Russland ganz auf die Unterstützung Aserbaidschans verlassen", so Meissner.Und der Westen? Durch den Ukraine-Krieg hat Aserbaidschan für die Europäische Union als alternativer Gaslieferant zu Russland an Bedeutung gewonnen. Förderkapazitäten sollten ausgebaut werden, doch es fehlte die nötige Infrastruktur für den Transport in die EU. "Auffällig war allerdings, dass nach Abschluss dieses Abkommens Aserbaidschan auch mit Russland ein Abkommen geschlossen hat über die Einspeisung russischen Gases ins aserbaidschanische Pipelinesystem", so der Politologe: "Und so ist es jetzt alles andere als ein Geheimnis, dass auch russisches Gas über Aserbaidschan nach Europa fließt."Das Spannungsfeld ist klar: Einerseits ist Aserbaidschan ein wichtiger Energielieferant, andererseits ein autoritär regierter Staat, der keinerlei Kritik zulässt. In der neuen Podcast-Folge spricht Host Andrea Sellmann auch über die Risiken, die deutsche Unternehmen sehen müssen, wenn sie mit Aserbaidschan wirtschaften. Von Bakus imposanten Flame Towers sollten sie sich jedenfalls nicht blenden lassen.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gerne an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
241010PC: Wem gehört das Land? – 4: Die soziale FrageMensch Mahler am 10.10.2024Fassungslos steht die ganze Welt vor der unvorstellbaren Grausamkeit, die sich seit dem 7. Oktober 2024 in Israel und Palästina abgespielt hat. Immer mehr ist ein Flächenbrand zu befürchten, zumal sie die Hisbollah aus dem Libanon, unterstützt vom Iran, immer mehr in die Auseinandersetzungen einmischt.Palästina war schon immer ein umkämpftes Land. In der jüngeren Geschichte spitze sich der Konflikt zwischen Arabern und Juden nachdem 1. Weltkrieg zu. Immer mehr Juden bauten Siedlungen auf, etablierten bald ein eigenes Militär- und Wirtschaftssystem, von dem die Araber systematisch ausgeschlossen wurden.Die Juden machten aus dem weitgehend aus Wüste bestehenden Land einen blühenden Garten und prosperierten wirtschaftlich. Die Araber wurden immer mehr zu BürgerInnen 2. Klasse. Als 1948 der Staat Israel gegründet wurde, eskalierte der Konflikt immer weiter. Durch die Aufstände gegen Israel entstanden schließlich besetzte Gebiete – die Westbank östlich des Jordans und der Gaza-Streifen am Mittelmeer. Ultraorthodoxe Juden bauten und bauen bis heute völkerrechtswidrige Siedlungen in den besetzten Gebieten und heizen den Konflikt immer weiter an. Das soziale Gefälle zwischen Israel und den Palästinensern ist immens. Das birgt Konfliktstoff – zumal beide Seiten nicht bereit sind, das Land zu teilen und auf eine 2-Staaten-Lösung zuzugehen. Beide erheben einen Totalanspruch auf das Land und sind bereit, hierfür den jeweiligen Gegner auszuradieren. Eine Lösung ist nicht in Sicht – zumal es auch ganz stark um geopolitische Interessen geht. Dazu morgen die letzte Folge „Wem gehört das Land“. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Sound Bites "Less is more. And, more is more." "Mutig sein, und mal entscheiden". "Das Thema hat sich jetzt noch mal vorgedrängelt." Nach langer Sommerpause sind Shahzeeb und Andreas zurück. Beide haben sich im Sommer beruflich verändert und daher den Podcast ruhen lassen. Nun starten sie mit einer emotionsreichen Episode wieder ein. In dieser Episode reflektieren die Gastgeber über die Reaktion auf einen Linkedin Post Shahzeebs zum Thema Rückkehr ins Büro und die Herausforderungen, die mit hybriden Arbeitsmodellen verbunden sind. Die Bedeutung von Feedback auf sozialen Medien wird durch die Erfahrung von Kritik und teils aggressiven Kommentaren deutlich. Die Gastgeber teilen persönliche Erfahrungen mit Kritik und Selbstreflexion und erörtern zudem inhaltlich die Balance zwischen Homeoffice und Büroarbeit. Kommunikation, kulturelle Unterschiede und die Zukunft der Arbeit werden ebenfalls thematisiert, bevor sie die Bedeutung einer starken Führungskultur betonen. Was Paul Watzlawick damit zu tun hat und ob hire und fire die Lösung zu unserem derzeitigen Wirtschaftssystem sein könnte, erfahrt ihr in dieser Episode von With People. For People. semi-KI generierte show-notes - gut genug? Gebt uns Feedback
Krisen überall und das seit Jahren! Einen scharfen und genauen Blick auf die Herausforderungen unserer Zeit zu behalten ist wichtig, aber es ermüdet auch und kann frustrieren. Oft fällt es leichter, wenn das Ziel lockt und wir auf etwas hin anstatt von etwas weg arbeiten. Das gilt individuell aber auch gesellschaftlich. Die utopischen Visionen von Solarpunk versprechen eine Welt in Frieden und Harmonie und erneuerbare Energien versorgen die Menschen, die umgeben von viel Natur und Pflanzen frei von Sorgen sind. Das "Punkt" betont den radikalen Bruch zur heutigen Welt – etwa wenn es um das Wirtschaften geht. In dieser Folge sprechen Lino Zeddies, Gesellschaftsentwickler, Autor und Transformationsbegleiter, und Dr. Imke Schmidt, Co-Leiterin des Forschungsbereichs Zirkulärer Wandel am Wuppertal Institut, darüber, was Solarpunk genau ist und wie solche Visionen uns stärken können. Wie würde ein Wirtschaftssystem in einer solchen Welt aussehen? Und was lässt sich über dier Verteilung von Verantwortung in Gesellschaften anhand solcher Visionen verstehen? *** Moderation: Jonas Zerweck Fragen, Anregungen, Kritik? Ihr erreicht uns unter: zukunftswissen_fm@wupperinst.org und bei X @Wupperinst sowie Instagram @wupperinst Mehr Infos zum Podcast: Zukunftswissen.fm Produktion: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH Impressum: https://wupperinst.org/impressum GEMAfreie Musik von https://audiohub.de
In sogenannten Repair-Cafés und auf Nachbarschaftsplattformen treffen sich immer mehr Menschen, die genug von der Wegwerfkultur haben. Sie möchten Ressourcen schonen und setzen sich dafür ein, dass Gegenstände möglichst lange verwendet werden. Ökonomisch rechnet sich ihr Einsatz meist nicht, aber das stört sie nicht. Geld ist nicht ihre Motivation, sondern der Wunsch, sich um die Umwelt und die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen zu kümmern. In ihrer Fürsorglichkeit steckt aber auch ein politischer Protest - und ein Aufruf, unser Wirtschaftssystem grundlegend umzugestalten. Stefanie Pütz zeigt in ihrem Beitrag für Camino, dass inzwischen viele Menschen ein Bewusstsein dafür entwickeln, nachhaltiger leben und handeln zu wollen.
Wenn wir über Nachhaltigkeit im Unternehmen sprechen, kommen wir an regenerativen Wirtschaften nicht vorbei. Mit Simon Berkler von The Dive haben wir uns umfassend über das Thema unterhalten. Simon teilt unsere Ansicht, dass es möglichst viele Unternehmen und Mitstreiter:innen braucht, um eine echte Veränderung des Systems herbeizuführen. Deshalb teilt er seine Erkenntnisse regelmäßig, zuletzt in seinem neuesten Buch "Der Stellar Approach". Ein zentraler Teil des regenerativen Ansatzes betrifft auch das Unternehmenseigentum. Eine Variante ist da das altbekannte Verantwortungseigentum, dass sowohl Simon als auch Nils weiter umtreibt. Wie hier der aktuelle Status ist und ob es vielleicht doch noch in dieser Legislaturperiode zur gesetzlichen Unternehmensform kommt, erfahrt ihr in diesem Gespräch.
Und schon wieder eine Kettcar Folge – aber ihr neues Album „Gute Laune ungerecht verteilt“ finde ich einfach richtig gut. Es ist nicht nur Unterhaltung, sondern in vielen Liedern geht es um die kleinen und großen Ungerechtigkeiten in unserer Welt. Ich habe in Reli im Wirtschaftsgymnasium über die Zukunft des Kapitalismus nachgedacht. Man freut sich über den wirtschaftlichen Erfolg, aber wie sieht es den aus mit dem sozialen Erfolg? Sollte der sozialer Erfolg nicht mindestens so wichtig sein, wie der wirtschaftliche Erfolg? – Wie achten wir auf unsere Umgebung? Schützen wir die Natur? Wie ist der Besitz verteilt? Können Menschen von ihrer Arbeit leben? Werden alle gleich fair behandelt, unabhängig von der Nation, Religion oder sozialem Status? Aus diesen Fragen entsteht die Frage: Ist der Kapitalismus noch zu retten? David Graeber meint: „Das gegenwärtige Wirtschaftssystem ist nicht mehr zu retten, eines Tages wird es zusammenbrechen und es wäre besser, wenn wir uns besser jetzt schon Gedanken drüber machen, wie wir es durch ein besseres ersetzen können?“ Bei Kettcar schlagen da zwei Herzen in der Brust – uns geht es gut, weil es anderen nicht so gut geht – bleibe ich bei Schuldzuweisungen stehen – Schuld sind die Großen, die Konzerne, das System, oder fange ich für mich selbst mal „ganz von vorne an“ und überlege, wie lebe ich eigentlich und wer bezahlt dafür, dass es mir gut geht?! Was meinst Du? Als Andenken an Jürgen Moltmann, der am 3.Juni gestorben ist, gibt es am Ende von jedem Gedanken ein Zitat von ihm. Ein guter Einstieg in sein Denken ist hier zu finden: https://www.reformiert-info.de/Lebendiger_Gott_Erneuere_und_verwandle_uns-17995-0-56-7.html Foto @ Andreas Hornoff Homepage: https://7tage1song.de Playlist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ec Instagram: https://www.instagram.com/7tage1song/ Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/ Kontakt: post@7tage1song.de Link zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/5YAOLTHPemVH0Ar1wwfywG?si=6713e714bc134179 Spotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Teil 2Ein Kommentar von Rainer Rupp.Teil 1 dieses Textes finden Sie hier (1)Im August 1998 veröffentlichte der private Spionage- und Analysedienst Stratfor einen längeren Bericht über den umwerfenden Erfolg von US-Präsident Bushs „Neuer Weltordnung (NWO)". Stratfor war selbst überrascht, dass sich trotz des Unilateralismus der USA die NWO rasch zu einem globalen Renner entwickelt hatte, (Zitat) "zu einer Vision, die von einem Großteil der Weltelite geteilt wurde". Die NWO habe zweifelsfrei „eine neue Qualität“ in den Beziehungen zwischen kapitalistischen Staaten geschaffen."Alle Nationen waren jetzt vernünftig" – und den USA gefügigDer Erfolg dieser "Ideologie der Neuen Weltordnung" liege darin, so Stratfor, dass grundlegende politische Meinungsverschiedenheiten zwischen den Nationen, d. h. zwischen den Eliten der Nationen verschwunden waren. Statt ideologischer Streitigkeiten, waren alle Eliten der großen Nationen sich nun bezüglich der fundamentalen Prinzipien, also„Marktwirtschaft und bürgerliche Demokratie, Förderung der globalisierten Finanzwirtschaft und Märkte einig“.Demnach stimmten alle "vernünftigen Menschen" egal in welchem Land darin überein, dass Wirtschaftswachstum und Wohlstand, von dem vor allem die Eliten profitierten, alle anderen Interessen übertrafen. Daher hatten alle ein großes Interesse daran, diese neue internationale Stabilität nicht zu stören. (Zur Erklärung: Stratfor spricht hier von nichts anderem als von Wohlstand für die Eliten der US-Vasallenstaaten unter dem Regime der Pax Americana)Die einzigen internationalen Probleme, welche die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten konfrontierten, so Stratfor weiter, waren "Schurkenstaaten" wie Irak und Nordkorea oder die Bedrohung der inneren Instabilität von Staaten wie z. B. in Jugoslawien und Somalia durch Bürgerkrieg oder auch Ausbrüche des internationalen Terrorismus. Aber laut Stratfor waren das nur noch " Randprobleme". Denn"alle anderen Nationen waren jetzt vernünftig. Sie hatten alle die Notwendigkeit eingesehen, dafür zu sorgen, dass die Schurkenstaaten davon abgehalten werden, durch Bürgerkriege oder durch Ausbreitung von Terrorismus die Finanzmärkte zu beunruhigen".Da die Eliten aller Nationen „im Rahmen der NWO ein gleich-großes Interesse an der Erhaltung gut funktionierender Finanzmärkte haben, waren sie folglich auch bereit, den USA bei der Lösung der marginalen Probleme (siehe Jugoslawien, Irak und Somalia) beizustehen". Damit die internationalen Finanzmärkte auch optimal funktionierten, hatte die US-geführte NWO laut Stratfor der Aufgabe, das internationale Wirtschaftssystem zu einem international-eingeebneten Spielfeld zu machen, absolute Priorität gegeben. Denn wenn die global operierenden Unternehmen nicht die Möglichkeit haben, ohne Einschränkungen durch Zölle, nationale Regularien, Deviseneinschränkungen und Investitionshindernissen nach eigenem Gutdünken zu schalten und zu walten, ist eine Profitmaximierung nicht möglich....... hier weiterlesen: https://apolut.net/keine-ausfahrt-auf-nato-schnellstrasse-in-den-grossen-krieg-von-rainer-rupp-2 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In unserem neuesten Video beleuchten wir die unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung in Europa und den USA und geben euch wertvolle Einblicke, die euch bei euren Anlageentscheidungen unterstützen können. Johannes Mayr, Chefvolkswirt der Vermögensverwaltung Eyb & Wallwitz, erkennt einen grundlegenden Wandel in unserem Wirtschaftssystem – und nicht unbedingt zum Guten. Eine Wirtschaftspolitik, die jede Krise mit Unmengen an staatlichem Kapital abfedern möchte, sei weder tragbar noch sinnvoll, warnt der Experte. Doch wie können wir diese Herausforderungen überwinden? Welche Rolle spielen die Zentralbanken, insbesondere die Europäische Zentralbank (EZB) und die Federal Reserve (Fed) in den USA? Mayr argumentiert, dass mehr Schöpferische Zerstörung nach Schumpeter in unserer Wirtschaftspolitik nötig wäre, um den Wirtschaftszyklen wieder mehr Schwung zu verleihen. Doch das ist noch nicht alles! Wir werfen auch einen Blick auf die geopolitischen Überlegungen und die langfristigen Auswirkungen globaler Konflikte auf den Handel und das wirtschaftliche Wachstum. Welche Rolle spielt die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl? Und wie können wir die langfristigen Implikationen geopolitischer Verschiebungen in unsere Anlagestrategien einbeziehen?
In unserem neuesten Video beleuchten wir die unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung in Europa und den USA und geben euch wertvolle Einblicke, die euch bei euren Anlageentscheidungen unterstützen können. Johannes Mayr, Chefvolkswirt der Vermögensverwaltung Eyb & Wallwitz, erkennt einen grundlegenden Wandel in unserem Wirtschaftssystem – und nicht unbedingt zum Guten.
Die Bürokratie ist das tägliche Abenteuer, bei dem man sich ständig denkt: «Warum geht das nicht einfacher?» So erlebt es auch Input-Host Beatrice Gmünder, die in dieser Folge herausfindet, dass Bürokratie zwar ihren Sinn hat, alles aber noch schlimmer kommen kann Bürokratie ist ein Dickicht, das kaum durchdringbar ist. Beatrice Gmünder versucht es trotzdem. Sie trifft dabei Pflegefachfrau Florence Corminboeuf, die meint, mit ein bisschen mehr Vertrauen in ihre Arbeit wäre schon viel getan. Auf Vertrauen setzt auch Geschäftsmann Marcel Frank. Für ihn gilt ein Handschlag nach wie vor viel. Das ist Bürokratieabbau im Kleinen, erklärt Ökonom Mathias Binswanger, denn: «Solange wir am kapitalistischen System festhalten, haben wir diese Bürokratie - und sie wird nur noch komplexer». _ (00:00) Intro: Warum dieses Thema? (01:38) Was versteht man unter Bürokratie (02:57) Wo sich Input-Hörer:innen ab der Bürokratie ärgern (08:36) Bürokratie ist eng mit dem Wirtschaftssystem verbunden (14:47) Bürokratie im Pflegebereich, im Pflegeheim Appenzell (22:36) Unsere Bürokratie zeigt unsere Misstrauenskultur (28:42) Im KMU Frank Türen wird auf Vertrauen gesetzt (35:32) Mit KI wird die Bürokratie einen weiteren Schub erleben (38:27) Fazit _ In diesem Podcast sprechen: * Mathias Binswanger, Ökonom und Professor für Volkswirtschaftslehre * Florence Corminboeuf, Pflegefachfrau und Teamleiterin am Alterspflegezentrum Appenzell * Marcel Frank, Geschäftsführer Frank Türen in Nidwalden _ Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an input@srf.ch – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst.
Auf dem ganzen Kontinent lösen Apps den Handel mit Bargeld ab. Bezahlen per Smartphone-App ist einfach und sicher. Auch andere Finanzgeschäfte werden digital geregelt. Dadurch sind sogar Menschen, die kein Bankkonto haben, nicht länger vom internationalen Wirtschaftssystem ausgeschlossen. Die Technologie schafft Finanzdienstleistungen, die an die Lebensrealität in Afrika angepasst sind. Außerdem vernetzt sie die Menschen auf dem Kontinent über Grenzen hinweg. Einige der afrikanischen Fintech-Entwicklungen werden inzwischen weltweit genutzt. Und diese Erfolgsgeschichten sind noch nicht auserzählt. Denn Experten sagen der Branche in Afrika weiter einen Boom voraus.
Eine neue Studie zum Geburtenrückgang wählt drastische Worte: "Wir stehen im 21. Jahrhundert vor einem erschütternden sozialen Wandel" und "diese Entwicklung wird die Weltwirtschaft völlig umgestalten." Was ist so schlimm an weniger Menschen auf dem Planeten? Antworten liefern eine Wirtschafts-Journalistin und eine Demographie-Expertin, sie beide sehen Positives in der sinkenden Geburtenrate. Gleichzeitig stehe die Welt tatsächlich vor einer riesigen Herausforderung, denn unser heutiges Wirtschaftssystem sei auf Wachstum angewiesen, das Rentensystem ebenfalls. Wir suchen nach Lösungen - und fragen, was uns denn langfristig retten kann. Müssen die Frauen wieder mehr Kinder kriegen, oder gibt es andere Ideen?
Zu Gast im Studio: Martin Werding, Professor für Sozialpolitik und öffentliche Finanzen an der Ruhr-Universität Bochum. Im August 2022 hat die Bundesregierung entschieden, Werding auf Vorschlag der Arbeitgeber in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ("Wirtschaftsweisen") zu berufen. Ein Gespräch über Martins Biografie, Jugend und Werdegang, sein Volkswirtschaftsstudium, Zukunft des Kapitalismus, Wachstum und die grausamen Folgen des globalen Wirtschaftssystem für den Planeten, Martin beim ifo-Institut und Hans Werner Sinn, seine früheren Aussagen zum Mindestlohn und Neoliberalismus, Interessenvertreter der Arbeitgeber, seine Mitgliedschaften bei neoliberalen Lobbyorganisationen, Aufsichtsratsposten, Umverteilung und Vermögensungleichheit in Deutschland sowie die Zukunft unseres Rentensystems + euer Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Der Workshop ‘Die Kunst des Erschaffens' vermittelt dir die Grundprinzipien der Kreativität, Intuition und Realitätsgestaltung. Um dich mit deinem kreativen Potenzial zu verbinden und zu befähigen das was dir am Herzen liegt, in deinem Leben frei zu setzen - nimm jetzt teil: https://simonrilling.com/events/kunst-des-erschaffens-1
Viele Menschen in Deutschland wissen relativ wenig darüber, wie Wirtschaft funktioniert. Wie können wir das ändern? Christine Bergmann spricht darüber mit der Soziologin Dr. Birgit Happel und der Leiterin der Realschule Plattling, Waltraud Eder.
In Afrika lösen Apps mehr und mehr das Bargeld ab und verschaffen auch Menschen ohne Bankkonto den Zugang zum internationalen Wirtschaftssystem. Und einige afrikanische Fintech-Entwicklungen werden inzwischen weltweit genutzt. Von Antje Diekhans
Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
Dieser Episode ist eine Reise in die Welt der nachhaltigen Finanzen. Mit dabei als Gast ist diesmal Marc Letzing von der GLS Bank. Persönliche Überzeugungen Marc Letzings Weg zur GLS Bank ist ein Paradebeispiel dafür, wie persönliche Überzeugungen und berufliche Ambitionen zusammenkommen können, um einen Unterschied in der Welt zu machen. Als jemand, der sowohl in der Psychologie als auch in der Finanzwelt erfahren ist, versteht Letzing die Bedeutung von Geld als ein Werkzeug für positive gesellschaftliche Veränderungen. In dem Gespräch teilt er seine Überzeugung, dass die Finanzindustrie eine Schlüsselrolle in der Förderung einer nachhaltigeren Zukunft spielt. Neues Wirtschaften und neue Arten der Finanzierung Marc Letzing und Georg Staebner diskutieren in der Episode über innovative Ansätze im Wirtschaftssystem, darunter Themen wie die Gemeinwohl- und die Donutökonomie. Marc spricht über seine Rolle in der GLS Bank und dem „GLS-Werkraum“, einen kreativen Raum zur Förderung der Zusammenarbeit und Integration des Gemeinwohls in die Wirtschaft. Im Gespräch werden Verbindungen zwischen psychologischen Aspekten der Zusammenarbeit und wirtschaftlichen aufgezeigt. GLS-Werkraum Der GLS-Werkraum, etabliert von Marc Letzing in der GLS Bank, ist ein kreativer und innovativer Raum, der darauf abzielt, verschiedene Akteure und Perspektiven innerhalb der Bank und darüber hinaus zusammenzubringen. Die Idee hinter dem Werkraum ist es, einen offenen und gemeinschaftlichen Raum zu schaffen, der die Zusammenarbeit fördert und die Integration von Gemeinwohl und sozialer Verantwortung in die Geschäftspraktiken unterstützt. Der Werkraum dient als Plattform, auf der Menschen Ideen austauschen und gemeinsame Projekte entwickeln können, mit dem Ziel, positive gesellschaftliche Veränderungen und nachhaltige Wirtschaftspraktiken voranzutreiben. Nachhaltige Finanzierung und soziale Projekte Marc Letzing betont im Podcast, dass die Integration verschiedener Perspektiven und die Schaffung einer kooperativen Arbeitskultur entscheidend für den Erfolg in der nachhaltigen Finanzierung sind. Dies spiegelt sich in seiner Arbeit bei der GLS Bank wider, die als eine der ersten Banken weltweit das Konzept der sozial-ökologischen Finanzierung verfolgt. Die Bank bietet nicht nur nachhaltige Finanzprodukte an, sondern setzt sich auch aktiv für soziale Projekte und Umweltinitiativen ein. Marc Letzing diskutiert auch die Herausforderungen, mit denen er und die Bank konfrontiert sind, insbesondere im Hinblick auf die Notwendigkeit, den traditionellen Finanzsektor zu überdenken. Viele spannenden Themen also! Die Einblicke zeigen, dass Veränderung möglich ist, wenn man seine Werte in die Arbeit mit einbringt. Spannend? Dann höre dir jetzt direkt die Folge an! Über die GLS Bank Die GLS Bank ist eine Genossenschaftsbank, die nach sozial-ökologischen Grundsätzen wirtschaftet. Die GLS-Bank positioniert sich heute als Finanzinstitut für Menschen, die verantwortungsbewusst mit ihrem Geld umgehen möchten. Sie bietet ihren Kunden nachhaltige Bankdienstleistungen durch gezielte soziale und ökologische Investitionen sowie eine klare Transparenz. Ihr Fokus liegt auf der Unterstützung von Unternehmen, die eine ethische, soziale und ökologisch nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft fördern. Dies geschieht vor allem in den Bereichen Energie, Wohnen, Bildung, Ernährung, Soziales und nachhaltige Wirtschaft.
• Gesellschaftskritik • Immer wieder stolpert unser Wirtschaftssystem in Krisen. Was macht das mit den Menschen, die es brauchen: die sparen, Raten zahlen, arbeiten? Mit schwindelerregenden Wortspielen packt Elfriede Jelinek den Finanzmarkt am Kragen.Hörspiel von Elfriede Jelinekwww.deutschlandfunkkultur.de, HörspielDirekter Link zur Audiodatei
Notenbanken sind staatliche oder unabhängige Institutionen, die in der Regel die Geldpolitik eines Landes oder einer Währungsunion steuern. Die Hauptaufgaben und Funktionen von Notenbanken können je nach Land und Wirtschaftssystem variieren. Das Hauptziel einer Notenbank ist ein stabile Währung im Rahmen niedrigerer Zinsen. THEMEN Welche Rolle spielt die Notenbank bei der Geldanlage? Warum greift die Notenbank ein? Wie beeinflusst die Notenbank das Anleger Geld anlegen? DIALOG MODERIERT Volker Pietzsch Finanzstratege Antonio Sommese
Während der Corona-Pandemie wurde die Studie des 35-jährigen japanischen Philosophen Kohai Saito in Japan zum Bestseller. Die Klimakrise, so der Autor, sei mit dem jetzigen Wirtschaftssystem, dem Kapitalismus, nicht zu bewältigen. Der Kapitalismus ist Vergangenheit, Degrowth-Kommunismus die Zukunft. Ein kluges Buch, das zum Nachdenken anregt. Rezension von Stefan Berkholz. Aus dem Japanischen von Gregor Wakounig dtv, 320 Seiten, 25 Euro ISBN 978-3-423-28369-4
Müssen wir unser Wirtschaftssystem grundsätzlich ändern, um wirklich klimabewusst zu leben? Weniger Fokus auf Wachstum, aufs Bruttoinlandsprodukt, auf Konsum…? Diese Frage treibt auch viele unserer Hörerinnen und Hörer um – wir sind deshalb für „Mission Klima“ nach Amsterdam gefahren! Denn die Stadt will es ganz anders machen – sie ist weltweit die erste, die die sogenannte „Donut Ökonomie“ in die Praxis umsetzt. Es geht um weniger Konsum, ums Teilen und Recyclen – wie das konkret aussieht und was renommierte Ökonom*innen zu dem Konzept sagen, erfahrt ihr im Podcast! Was haltet ihr von diesem Konzept? Habt ihr andere Themenwünsche? Schreibt uns gerne an klima@ndr.de! Alle Folgen unseres Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/mission-klima-loesungen-fuer-die-krise/73406960/ Viele weitere spannende Reportagen, Analysen und Interviews: ndr.de/klimawandel Und hier noch Links zur aktuellen Folge: * Das Donut-Konzept der Stadt Amsterdam: https://www.kateraworth.com/wp/wp-content/uploads/2020/04/20200416-AMS-portrait-EN-Spread-web-420x210mm.pdf * Klima-Konzept der Stadt Amsterdam (inklusive report für 2023 ganz unten auf der Website): https://www.amsterdam.nl/en/policy/sustainability/policy-climate-neutrality/#:~:text=The%20City%20of%20Amsterdam%20aims,to%20100%25%20sustainably%20generated%20energy%20 * Brauchen wir Wirtschaftswachstum? Eine empfehlenswerte Doku: https://www.arte.tv/de/videos/104840-007-A/brauchen-wir-wirtschaftswachstum/ * Die im Podcast erwähnte Studie zu Suffizienzstrategien findet ihr hier: https://clever-energy-scenario.eu/wp-content/uploads/2023/08/CLEVER_final-report.pdf * Die Mission Klima – Folge zur nachhaltigen Jeans aus den Niederlanden: https://www.ardaudiothek.de/episode/mission-klima-loesungen-fuer-die-krise/wie-eine-jeans-firma-aus-holland-die-modebranche-umkrempeln-will/ndr-info/10623685/ * Donut Coalition Hamburg: https://www.doughnut.hamburg/ (Viele weitere Städte haben Donut Coalitions – natürlich auch Amsterdam!) * Website von dem Wohnprojekt De Warren: https://dewarren.co/ * Ted-Talk der Ökonomin Kate Raworth: https://www.youtube.com/watch?v=QaGA2i0IcSQ * Wie deutsche Kommunen die Donut-Ökonomie umsetzen können (Studie): https://difu.de/publikationen/2022/die-donut-oekonomie-als-strategischer-kompass
Zu Gast im Studio: Armin Nassehi, Professor für Soziologie an der Uni München Ein Gespräch über das Sterben und Armins Forschung dazu, seine Biografie und sein Werdegang, soziologische Denkschulen und die Systemtheorie, seine politischen Analysen, die Klimakatastrophe und unser Wirtschaftssystem, CO2-Emissionen und die planetaren Grenzen, die Überwindung des Kapitalismus und die Trägheit des politischen Systems sowie der Aufstieg der Faschisten uvm. + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
Trebor Scholz ist ein Wegbereiter digital-globaler Genossenschaften. Er ist einer der Begründer der weltweiten Platform Coop-Bewegung und Autor mehrerer Bücher. Mit ihm sprechen wir in der neuen Ausgabe vom #Zukunftsacker-Special des Helden und Visionäre-Podcasts zur enkelfähigen Wirtschaft. R. Trebor Scholz ist Forscher, Autor und Befürworter fairer und nachhaltiger digitaler Arbeitspraktiken. Er ist Professor und Gründungsdirektor des Platform Cooperativism Consortium (PCC) an der New School in New York City, wo er auch ein Forschungsinstitut mit einem Stipendienprogramm ins Leben gerufen hat. Scholz hat daran gearbeitet, eine Reihe von Modellen zur Entwicklung von genossenschaftlichen Online-Plattformen aufzubauen und zu fördern, bei denen die Arbeitnehmer Eigentümer sind und die Plattform demokratisch kontrollieren. Er ist Autor mehrerer Bücher zum Thema Plattformarbeit, darunter „Own This! How Platform Cooperatives Help Workers Build a Democratic Internet“, das im Herbst bei Verso erscheint, und „Uber-Worked And Underpaid: How Workers are Disrupting the Digital Economy„, in dem er das Konzept der Plattformkooperativen eingeführt hat. Neben seiner Arbeit am PCC war Scholz Fellow bei den Open Society Foundations, dem Berggruen Institute und der Mondragon University, und ist als Fakultätsmitglied (Faculty Affiliat) am Berkman Klein Center for Internet and Society an der Harvard University tätig. Er hält weltweit Vorträge zu Themen wie Wirtschaftsgerechtigkeit, Plattformarbeit und der kooperativen digitalen Wirtschaft, und seine Ideen wurden in großen Medien wie Le Monde, der Washington Post, der Financial Times und der New York Times vorgestellt. Hier ein paar Spotlights aus dem #Zukunftsacker-Podcast zur Gestaltung einer enkelfähigen Wirtschaft mit Trebor Scholz: Wie könn(t)en wir, basierend auf den Erfahrungen einer 200 jährigen Genossenschaftsgeschichte, eine bessere digitale Ökonomie aufbauen? Warum hängt der erfolgreiche Aufbau genossenschaftlicher Plattformmodelle mehr vom menschlichen Engagement und der gemeinsamen Vision ab als von der Technologie? Was haben die genossenschaftlichen Prinzipien mit einem Puzzle zu tun? Wie hat die Stadt New York über das öffentliche Beschaffungswesen geholfen, die genossenschaftlich organisierten Drivers Cooperative voranzubringen? Warum sollten wir für die Gestaltung des Umbruchs eine Kultur des Ausprobierens und Lernens entwickeln? Warum bieten Genossenschaften auch und gerade in einer polarisierten Welt die seltene Chance, eine gemeinsame Lösungsfindung? Warum gerade Multistakeholder-Genossenschaften großes Potenzial für das Erreichen von mehr Gemeinwohl in unserer Wirtschaft haben? Was die Erwartungen an die junge Grasrootbewegung der Platform Coops mit der 11 stündigen Wanderung eines Fünfjährigen zu tun hat? Warum sollten wir, anstatt das Rad immer wieder neu zu erfinden, lieber auf den Austausch von Technologie und die Reproduktion erfolgreicher Modelle konzentrieren? Wie eine globale Koordination sowie eine gemeinsame digitale Infrastruktur dabei helfen können, Platform Coops erfolgreicher zu machen? Du arbeitest selbst an mehr Enkelfähigkeit in unserem Wirtschaftssystem? Dann bring dich gerne bei unserem Lösungs-Event am 12. Juli ein! Aus der Geschichte lernen Für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase lassen sich historische Parallelen aus der Industriellen Revolution ableiten. Auch damals haben die technologischen Umbrüche zu einer Vielzahl sozialer Innovationen geführt, damit der Wandel auf einen gesamtgesellschaftlichen Fortschritt einzahlt und die systemischen Probleme der damaligen Zeit zukunftsorientiert gelöst wurden. Genossenschaften, Gewerkschaften, Wohlfahrtsorganisationen, Kranken- und Unfallversicherung oder die gesetzliche Altersvorsorge, sind nur einige der Errungenschaften dieser Zeit. All diese Lösungen haben eines gemein: Wir haben gemeinsam zum Wohle aller angepackt! Interview-Partner:innen der Inspirationsreise Mit der Digitalisierung haben wir wieder einen technologischen Durchbruch, der zu einem großen Umbruch führt. Gleichzeitig stoßen wir mit unserer Art des Wirtschaftens und Lebens an unsere planetaren Grenzen. Wenn wir den folgenden Generationen eine vernünftige Lebensgrundlage hinterlassen möchten, braucht es ein Umdenken und ein verändertes Handeln von uns allen. Inzwischen haben sich eine Vielzahl von Zukunftsgestalter:innen auf den Weg gemacht, die bereits an Lösungen arbeiten. Zu oft wird diesen aber nicht gut genug zugehört und sie werden in wichtigen Entscheidungsprozessen zu oft noch nicht eingebunden. Das möchten wir mit euch ändern und zwar mit diesen 12 Gesprächspartner:innen: Enkelfähige Land- und Ernährungswirtschaft: Christoph Schmitz (Acker), Johanna Kühner (SuperCoop), Nicolas Barthelmé (Du bist hier der Chef), Raphael Fellmer (SirPlus) Enkelfähige Wirtschaft: Christian Hiß (Regionalwert AG), Astrid Scholz (Zebras Unite), Valerie Mocker (Wingwomen), Trebor Scholz (Platform Coop) Enkelfähige Politik: Caroline Weimann (Joinpolitics), Maximilian Oehl (Brand New Bundestag), Philipp von der Wippel (ProjectTogether), Lisa Jaspers (u.a. FOLKDAYS) Das Finale der gemeinsamen Lösungsreise Es geht aber nicht nur um Inspiration! Nach vier Podcast-Folgen aus dem aktuellen Block zu enkelfähiger Wirtschaft geht es ans gemeinsame gestalten. Lasst uns darüber diskutieren, wie wir gemeinsam gute Lösungen aus der Nische holen. Herausarbeiten, wo es immer wieder die gleichen Hürden sind und welche Lösungsansätze funktionieren. Welche Lösungen können du, ich oder wir alle gemeinsam groß machen? Melde dich für das Lösungs-Event am 12. Juli an. Über den Zukunftsacker Beim Zukunftsacker kombinieren wir 12 Podcast-Folgen und 3 Events für das Ermöglichen von mehr Enkelfähigkeit in unseren Systemen. Dabei geht es von der Land- und Ernährungswirtschaft über die Wirtschaft bis hin zur Politik. Neben der Inspiration und Diskussion steht die Entwicklung gemeinsamer Lösungsansätze im Zentrum. Es ist ein Kooperationsprojekt von Markus Sauerhammer, Georg Staebner und social-startups.de (Social Startups Media). Das Projekt wurde durch die Unterstützung von 165 Unterstützer:innen der Crowdfunding-Kampagne ermöglicht.
Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
Valerie Mocker ist Gründerin von Wingwomen und war zuvor Europa-Direktorin bei der britischen Innovationsstiftung nesta. Mit ihr sprechen wir im #Zukunftsacker-Special des Helden und Visionäre-Podcasts zu enkelfähiger Wirtschaft. Valerie Mocker ist Macherin und Wegbereiterin einer gemeinwohlorientierten Digitalisierung. Als Europadirektorin der britischen nesta hat sie daran gearbeitet, das Modell der Innovations- und Digitalstiftung nach Deutschland zu bringen. Dies ist nicht gelungen und bis heute gibt es in Deutschland noch keine vergleichbaren Strukturen einer gemeinwohlorientierten Digitalförderung. Im Anschluss hat sie Wingwomen gegründet und empowert dort eine neue Generation von Führungskräften. Die gebürtige Deutsche lebt und arbeitet heute in Großbritannien und hat daher einen guten Blick auf die unterschiedliche Innovationskultur. Hier ein paar Spotlights aus dem Gespräch: Was Mut mit der Präsenz von Angst zu tun hat und wir diesen benötigen, um eine enkelfähige Wirtschaft zu gestalten? Wie unterstützen andere Länder Technologien und Innovationen für das Gemeinwohl und warum hinkt Deutschland hinterher? Warum wir in Deutschland eine gewisse “Besserwisserkultur” haben und wie uns das bei der Umsetzung guter Ideen ausbremst? Warum die beste Lösung oft die Kopie erprobter Lösungen ist und wir das Rad nicht immer wieder neu erfinden müssen? Warum es für die Gestaltung von Veränderungsprozessen wichtig ist, sich mit den etablierten Platzhirschen auseinanderzusetzen? Warum unterstützen in anderen Ländern Wirtschaftsverbände auch Interessen von Sozialunternehmen? Wie gute Ideen und Innovationen oft nicht an der technischen Machbarkeit oder Finanzierung scheitern, sondern in politischen Machträumen verhindert werden? Warum würde eine Digital-Natives-Quote in Aufsichtsräten und Gremien notwendige Veränderungen voranbringen? Du arbeitest selbst an mehr Enkelfähigkeit in unserem Wirtschaftssystem? Dann bring dich gerne bei unserem Lösungs-Event am 12. Juli ein! Aus der Geschichte lernen Für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase lassen sich historische Parallelen aus der Industriellen Revolution ableiten. Auch damals haben die technologischen Umbrüche zu einer Vielzahl sozialer Innovationen geführt, damit der Wandel auf einen gesamtgesellschaftlichen Fortschritt einzahlt und die systemischen Probleme der damaligen Zeit zukunftsorientiert gelöst wurden. Genossenschaften, Gewerkschaften, Wohlfahrtsorganisationen, Kranken- und Unfallversicherung oder die gesetzliche Altersvorsorge, sind nur einige der Errungenschaften dieser Zeit. All diese Lösungen haben eines gemein: Wir haben gemeinsam zum Wohle aller angepackt! Interview-Partner:innen der Inspirationsreise Mit der Digitalisierung haben wir wieder einen technologischen Durchbruch, der zu einem großen Umbruch führt. Gleichzeitig stoßen wir mit unserer Art des Wirtschaftens und Lebens an unsere planetaren Grenzen. Wenn wir den folgenden Generationen eine vernünftige Lebensgrundlage hinterlassen möchten, braucht es ein Umdenken und ein verändertes Handeln von uns allen. Inzwischen haben sich eine Vielzahl von Zukunftsgestalter:innen auf den Weg gemacht, die bereits an Lösungen arbeiten. Zu oft wird diesen aber nicht gut genug zugehört und sie werden in wichtigen Entscheidungsprozessen zu oft noch nicht eingebunden. Das möchten wir mit euch ändern und zwar mit diesen 12 Gesprächspartner:innen: Das Finale der gemeinsamen Lösungsreise Es geht aber nicht nur um Inspiration! Nach vier Podcast-Folgen zu enkelfähiger Wirtschaft geht es ans gemeinsame gestalten. Lasst uns darüber diskutieren, wie wir gemeinsam gute Lösungen aus der Nische holen. Herausarbeiten, wo es immer wieder die gleichen Hürden sind und welche Lösungsansätze funktionieren. Welche Lösungen können du, ich oder wir alle gemeinsam groß machen?
Sind Kapitalismus und Nachhaltigkeit überhaupt miteinander vereinbar? Welche Antwort hat unser Wirtschaftssystem auf die ökologischen Krisen? Darüber reden Wirtschaftsexpertin Ulrike Herrmann und Moderator Ralph Erdenberger. Von WDR 5.
Anna Yona ist die Gründerin der deutschen Marke Wildling Shoes. Sie hält gemeinsam mit ihrem Mann 90 Prozent an der Marke und zählt trotzdem nicht zu den Topverdienerinnen in der Firma. Das liegt vor allem daran, dass sie einen anderen als den herkömmlichen Umgang mit Profit und Gehältern pflegt. Gehälter sind in der Firma gedeckelt und müssen nicht verhandelt werden. Stattdessen ordnet ein transparentes Baukastenprinzip je nach Kompetenz das entsprechende Gehaltsniveau zu. Wie das in der Praxis funktioniert, warum das aktuelle Wirtschaftssystem laut der Unternehmerin "krankt" und inwiefern Firmen in Zukunft generell mehr Verantwortung übernehmen müssen, darüber sprechen wir in dieser Podcast-Folge von "Edition Zukunft". **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Wie verhalten wir Menschen uns und wie werden wir von unserer Umwelt und dem Wirtschaftssystem, in dem wir leben, geprägt? Sind Menschen in Marktwirtschaften egoistischer? Warum sind manche wohlhabender als andere? Und wo sind Unterschiede zwischen Männern und Frauen besonders groß?
China: Der Aufstieg Chinas zur Weltmacht verschiebt die Koordinaten der Welt. Jahrhundertelang konnte eine Minderheit – erst Europa, dann die USA – die Spielregeln der Welt bestimmen. Nun geraten nicht nur abendländische Werte wie Demokratie und Menschenrechte mehr und mehr in die Defensive, sondern auch unser Wirtschaftssystem. Wie damit umgehen? Darüber diskutieren Richard David Precht und Markus Lanz in dieser Ausgabe.
In früheren Zeiten galt sie als eine der sieben Todsünden. Heute scheint sie zu einem wichtigen gesellschaftserhaltenden Element geworden zu sein - die Habgier. Egoismus und Ellbogeneinsatz, Rücksichtslosigkeit geht vor Gemeinwohl - Phänomene die nur in unserer Zeit vorkommen, in einem Wirtschaftssystem, das auf möglichst hohem Gewinn und Konkurrenzdenken basiert? (BR 2010)
Üppige Wälder, mit Palmen gesäumte Strände, davor das türkisblaue karibische Meer – Kuba ist eine paradiesisch schöne Insel. Doch eine schwere Wirtschaftskrise hat das Land fest im Griff. Die Kubanerinnen und Kubaner verbringen Stunden damit, Lebensmittel zu besorgen. Meist auf dem Schwarzmarkt, denn die Läden sind leer. Die Löhne sind niedrig, die Preise hoch. "Was-jetzt?"-Host Elise Landschek war auf Kuba und hat die Menschen dort gefragt, wie sie ihren Alltag bestreiten und wie sie die politische Situation gerade sehen. Maria aus Santa Clara erzählt zum Beispiel, ihre Tochter habe das Land verlassen, weil sie als Ärztin umgerechnet nur 50 Dollar verdiente. Leben konnte sie davon nicht. Camila aus Varadero vermietet in ihrem Haus ein Zimmer an Touristen und Touristinnen, mit den Devisen, die sie dadurch bekommt, versorgt sie ihre ganze Familie und die Nachbarn. Mit der Ausgabe von Lebensmittelmarken sorgt der Staat zwar dafür, dass theoretisch niemand verhungern müsste. "Fünf Eier im Monat stehen mir zum Beispiel als Einzelperson zu", sagt Camila. Das reiche einfach nicht. Wie konnte es so weit kommen? Die Pandemie hat den Tourismussektor weitgehend zum Erliegen gebracht, eine der wichtigsten Geldquellen des Landes versiegte. Die Währungsunion im letzten Jahr hatte eine gigantische Inflation zur Folge. Das US-Embargo verhindert schon seit 1960 den Handel mit dem direkten Nachbarn. Kubas Verbündetem Venezuela geht es schlecht, also kommt auch von dort immer weniger Unterstützung. Der Kern der Probleme liege allerdings in dem schon seit Jahrzehnten maroden sozialistischen Wirtschaftssystem, sagt Kuba-Experte Bert Hoffmann vom GIGA Institut für Lateinamerika-Studien. Im vergangenen Sommer haben Tausende Menschen protestiert, Freiheit gefordert und angeprangert: "Wir haben Hunger!" Viele Oppositionelle sind verurteilt worden – zu bis zu 30 Jahren Haft. In der Sonderfolge von "Was jetzt?" besprechen die Hosts Ole Pflüger und Elise Landschek die Probleme auf Kuba. Und schauen in die Zukunft: Welche Auswege aus der Krise gibt es? Moderation und Produktion: Elise Landschek, Ole Pflüger Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de