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Warum sind manche Länder reich und andere arm? Die Wirtschaftsnobelpreisträger von 2024 Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson geben spannende Antworten: Starke Institutionen fördern Innovation und Wohlstand, schwache Institutionen bremsen die Entwicklung. Die Passauer Professoren Michael Grimm (Development Economics) und Sebastian Krautheim (International Economics) erklären im Detail und allgemeinverständlich, für welche Leistung dieser Nobelpreis vergeben wurde, welche methodische Kritik im Raum steht und was die Ergebnisse für westliche Länder bedeuten, die ihre demokratischen Institutionen schwächen. Ein Thema zum Nachdenken! Link zur Website des Nobelpreises: https://www.nobelprize.org/prizes/economic-sciences/2024/summary/ Link zur Website von Sebastian Krautheim: https://sites.google.com/site/krautheimecon/ Link zur Website von Michael Grimm: https://www.wiwi.uni-passau.de/development-economics/lehrstuhlteam/prof-dr-michael-grimm
Adam Smiths «Urenkel» erhalten Nobelpreis für Wirtschaft Text: Weshalb sind einige Nationen wohlhabender als andere? Diese Frage hat schon Adam Smith, einen der Urväter der modernen Ökonomie, umgetrieben. Die diesjährigen Gewinner des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften führen Smiths Forschungsprogramm fort, mit modernen Methoden. Weitere Themen: (01:29) Adam Smiths «Urenkel» erhalten Nobelpreis für Wirtschaft (09:48) Vielen Krankenkassen fehlt es an Geldreserven (14:05) Israel intensiviert Kämpfe im Norden Gazas (17:30) Gisèle Pelicot konfrontiert ihre Peiniger (25:03) Norwegen will Hilfe für ukrainische Geflüchtete einschränken (29:41) Ladentreue ist für Detailhändler Gold wert (34:52) Tessin setzt weiter auf Geschworenengerichte
Offiziell heißt der Preis "Right Livelihood Award" und zeichnet Menschen oder Organisationen für herausragendes Engagement im Umweltschutz und für soziale Gerechtigkeit aus (Autorin: Sofie Donges)
Warum gehen manche Spitzenforschende bei der Preisverleihung des Nobelpreises in Schweden immer wieder leer aus, obwohl ihre Entdeckungen die Welt revolutioniert haben? Ein Vortrag des Medizinhistorikers Nils Hansson.**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Tech Briefing Thema der Woche: Vergangene Woche wurden die diesjährigen Gewinner des prestigeträchtigen Nobelpreises verkündet. Im Tech Briefing interessieren uns heute die Preisträgerinnen und Preisträger und die Technologien aus Chemie, Physik und Medizin.
Diese Woche im Tech Briefing:Thema der Woche: Vergangene Woche wurden die diesjährigen Gewinner des prestigeträchtigen Nobelpreises verkündet. Im Tech Briefing interessieren uns heute die Preisträgerinnen und Preisträger und die Technologien aus Chemie, Physik und Medizin. Chemie: Der Chemie-Nobelpreis ging an Moungi Bawendi, Louis Brus und Alexei Ekimov für die Entdeckung der sogenannten Quantenpunkte.Physik: Die Preisträger sind Pierre Agostini von der französischen Aix-Marseille-Universität, Ferenc Krausz, Direktor des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik in Garching, und Anne L'Huillier von der schwedischen Universität von Lund.Medizin: Dieses Jahr ging der Nobelpreis für Medizin an die in Ungarn geborene Biochemikerin Katalin Karikó und den US-Immunologen Drew Weissman. Sie legten das wissenschaftliche Fundament für eine Technologie, die seit der Corona-Pandemie wirklich jedem Kind ein Begriff ist: Die mRNA-Impfung.Dazu: Wie werden die gelobten Technologien bereits heute ganz alltäglich bei uns eingesetzt? Plus: Nachrichten aus der Welt der BigTech, Startups und TechnologieKorrektur: Anne L'Hiullier ist die 5. Frau, die den Physiknobelpreis gewonnen hatDie kostenlose Economy Edition unseres Tech Briefing Newsletters können Sie hier kostenlos abonnieren.Ab sofort steht die neue The Pioneer Podcast App kostenlos im Apple App Store und im Google Playstore zum Download bereit.Haben Sie Fragen? Schreiben Sie uns gerne eine Mail an kontakt@mediapioneer.com.Moderation: Christoph Keese und Lena WaltleRedaktionsassistent: Clara Meyer-HornProduktion: Till Schmidt Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Gestern wurde in Stockholm der Literaturnobelpreis 2023 vergeben. Gewonnen hat ihn der norwegische Autor Jon Fosse. Wir stellen den Preisträger und sein Werk im Gespräch mit dem Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel und Klaus Müller-Wille, Professor für Nordische Philologie, vor. Schon länger gilt er als Anwärter auf den Literaturnobelpreis, nun hat er ihn bekommen: Jon Fosse. Die Akademie begründet die Vergabe des Nobelpreises an Jon Fosse damit, dass er in seinen Theaterstücken und Prosawerken «dem Unsagbaren eine Stimme» gebe. Im Gespräch mit dem Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel und dem nordischen Philologen Klaus Müller-Wille stellen wir Jon Fosses Schaffen vor und gehen den Fragen nach, was Jon Fosses Literatur ausmacht, welchen Stellenwert seine Romane und Theaterstücke haben und was es denn konkret heisst, «dem Unsagbaren eine Stimme zu geben».
Gestern wurde in Stockholm der Literaturnobelpreis 2023 vergeben. Gewonnen hat ihn der norwegische Autor Jon Fosse. Wir stellen den Preisträger und sein Werk im Gespräch mit dem Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel und Klaus Müller-Wille, Professor für Nordische Philologie, vor. Schon länger gilt er als Anwärter auf den Literaturnobelpreis, nun hat er ihn bekommen: Jon Fosse. Die Akademie begründet die Vergabe des Nobelpreises an Jon Fosse damit, dass er in seinen Theaterstücken und Prosawerken «dem Unsagbaren eine Stimme» gebe. Im Gespräch mit dem Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel und dem nordischen Philologen Klaus Müller-Wille stellen wir Jon Fosses Schaffen vor und gehen den Fragen nach, was Jon Fosses Literatur ausmacht, welchen Stellenwert seine Romane und Theaterstücke haben und was es denn konkret heisst, «dem Unsagbaren eine Stimme zu geben».
Tu Youyou ist die erste chinesische Nobelpreisträgerin im Jahr 2015.Sie hat als Pharmakologin das Heilmittel gegen Malaria entwickelt: den sekundären Pflanzenstoff Artemisinin aus dem Einjährigen Beifuß.Tu Youyou und die Kolleg*innen mussten aufgrund der chinesischen Kulturrevolution unter Mao TseTung und der Schließung vieler pharmakologischer Workshops auf sehr wenige und einfache Mittel zurück greifen und litten unter Repressalien durch den Staat. Tus Substanz, gewonnen aus Artemisia annua, einer Pflanze aus der Gattung der Wermutgewächse, überraschte nicht nur, weil sie normalerweise in der traditionellen chinesischen Heilkunde eingesetzt wird – aber eben nicht in der modernen Medizin. In einer Studie zwischen August und Oktober 1972 konnten schließlich 21 Patient*innen durch den neuen Wirkstoff geheilt werden. Das waren 21 von 21, also eine Erfolgsquote von 100%.Tu Youyou hat gezeigt, wie wichtig es ist, die traditionelle Medizin zu untersuchen und moderne wissenschaftliche Methoden zu nutzen, um natürliche Wirkstoffe zu entdecken und zu erforschen.Darüber hinaus demonstriert Tu Youyou, dass die wissenschaftliche Forschung eine globale Anstrengung ist und dass Zusammenarbeit und der Austausch von Wissen zwischen verschiedenen Kulturen und Nationen zu innovativen Lösungen führen können. Ihre Arbeit betont auch die Bedeutung von Beharrlichkeit, Kreativität und Hartnäckigkeit bei der Lösung komplexer wissenschaftlicher Probleme.Was alles bis zur Nominierung und Erhaltung des Nobelpreises 2015 passierte? Hört selbst in die Episode!#starkefrauen #nobelpreis #tuyouyou #frauen #fraueninmintQuellen (Auswahl):https://www.nobelprize.org/prizes/medicine/2015/tu/facts/https://www.youtube.com/watch?v=4Dh9lUbLTX0https://www.spiegel.de/politik/kanonen-gegen-muecken-a-568d903c-0002-0001-0000-000046275398https://www.geo.de/natur/ein-kraut-wirkt-wunder-30165590.htmlhttps://www.welt.de/geschichte/article204058766/Malaria-Sie-spuckten-Blut-und-eine-Substanz-die-man-schwarze-Suppe-nannte.htmlhttps://www.lindau-nobel.org/de/die-erste-chinesische-nobelpreistragerin-youyou-tu/https://www.srf.ch/wissen/mensch/die-entdeckung-eines-wundermittels-gegen-malariahttps://www.ibsafoundation.org/en/blog/tu-youyou-the-nobel-prize-for-her-work-on-malariahttps://www.spektrum.de/news/ein-medizinnobelpreis-fuer-medizin/1369470Team Podcast Starke Frauen: Hosts und final Script: Kim Seidler und Cathrin JacobRecherche, Redaktion und Rohscript: Daniel JacobSchnitt und Sound Design: Marie RoederIhr erreicht uns unter:Mail an: starkefrauenpodcast@gmail.comHomepage: www.podcaststarkefrauen.deLinks: https://linktr.ee/starkefrauenShirts "Frauen stärken": https://starke-frauen.myspreadshop.de/Online Kurs "Frauen ans Mikro": https://www.frauenansmikro.de/Bildrechte: Bengt Nyman from Vaxholm, Sweden, 2015, CC BY 2.0 Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ganz sicher ist er der bekannteste Pianist der Welt: Lang Lang. Mit 18 debutierte er schon in der Carnegie Hall. Er spielte zur Eröffnung der Olympischen Spiele in Peking, bei der Verleihung des Nobelpreises an Barack Obama, zum Thronjubiläum der Queen, im Vatikan. Und er sprengt immer wieder die Grenzen der Klassik, spielt mit dem Jazzpianisten Herbie Hancock und Metallica. Mit seinem neuen Album hat er es wieder getan: "The Disney Book". Was ihn an diesen Märchenklassikern gereizt hat, fragen wir den chinesischen Starpianisten auf dem Roten Sofa.
The Nobel Prize in Physiology or Medicine 2022 Born: 20 April 1955, Stockholm, Sweden Affiliation at the time of the award: Max Planck Institute for Evolutionary Anthropology, Leipzig, Germany, Okinawa Institute of Science and Technology, Okinawa, Japan Prize motivation: “for his discoveries concerning the genomes of extinct hominins and human evolution” Die Nobel Foundation ist eine private Institution, die 1900 auf Wunsch von Alfred Nobel gegründet wurde. Die Hauptaufgabe besteht in der Verwaltung der durch das Testament zur Verfügung gestellten Vermögenswerte und des geistigen Eigentums im Zusammenhang mit dem im Laufe der Jahre entstandenen Nobelpreis. Die Preiskomitees arbeiten derzeit sorgfältig und unabhängig an der Auswahl der Preisträger des Nobelpreises 2019 und des Preises für Wirtschaftswissenschaften. Die Preisträger werden ab dem 7. Oktober bekannt gegeben und enthüllen die Wissenschaftler, Schriftsteller und Friedensarbeiter, die – im Einklang mit der Vision von Alfred Nobel – den größten Nutzen für die Menschheit erbracht haben.
Heute vor 80 Jahren wurde die Biologin und Trägerin des Nobelpreises für Medizin, Christiane Nüsslein-Volhard, geboren.
Wir beginnen den ersten Teil unseres Programms mit einigen wichtigen Nachrichten dieser Woche. Als Erstes sprechen wir über die Reaktion der Staats- und Regierungschefs der G7-Länder auf die Forderung der Ukraine nach mehr Raketenabwehrsystemen im Anschluss an die jüngsten russischen Angriffe auf zivile Ziele. In den folgenden drei Nachrichtenstorys diskutieren wir über die Verleihung der diesjährigen Nobelpreise in drei verschiedenen Kategorien. Wir beginnen mit der Entscheidung des Nobel-Komitees, den Friedensnobelpreis 2022 an drei Aktivisten bzw. Organisationen aus der Ukraine, Russland und Belarus zu verleihen. Anschließend erfahren wir im wissenschaftlichen Teil unseres Programms mehr über die drei Gewinner des diesjährigen Nobelpreises für Physik und ihren Beitrag zur Quantenmechanik. Und zum Schluss sprechen wir über die französische Autorin Annie Ernaux, die den Literaturnobelpreis erhalten hat. Im zweiten Teil unseres Programms, „Trending in Germany“, sprechen wir über den Österreicher Anton Zeilinger, einen der drei diesjährigen Physik-Nobelpreisträger. Wir werden außerdem die Entscheidung der Münchener Pinakothek diskutieren, ein Bild von Adolf Ziegler auszustellen. Ziegler war der Lieblingsmaler Adolf Hitlers. Er war während der Nazi-Zeit dafür zuständig, deutsche Museen zu „säubern“ und alles zu entfernen, was nicht den Kunstvorstellungen der Nazis entsprach. Sollte dieses Bild abgehängt werden, oder können wir etwas daraus lernen? G-7-Staaten versprechen der Ukraine Raketenabwehrsysteme nach russischem Angriff Friedensnobelpreis für Aktivisten aus der Ukraine, Russland und Belarus Physik-Nobelpreis für 50 Jahre Forschung zur Quantenverschränkung Literaturnobelpreis für die französische Autorin Annie Ernaux „Mr. Beam“ gewinnt dreifach geteilten Nobelpreis für Physik Nazi-Kunst in München
Gefühlte Fakten - Folge 166: TOP GERICHT GERNE WIEDER Christian hat wieder Industriespionage begangenen und ein Thema, das eigentlich für Deutschland 3000 gedacht war, einfach geklaut (nochmal sorry Eva!). Tarkan klärt semi richtig über die Geschichte des Nobelpreises und völlig falsch über römische Namen auf und außerdem wird Schrödingers Katze ermordet (und gleichzeitig nicht ermordet!) Top Folge 10 von 10 Gerichte. ALLE AKTUELLE AKTIONEN UND RABATTE: https://linktr.ee/gefuehltefakten Folgt uns: http://Instagram.com/TarkanBagci http://Instagram.com/Christian_Huber
Nur 5 Jahre nachdem der Nobelpreis für Chemie an Wissenschaftler ging, die DNA-Reparatur erforschen, wurde er dieses Jahr an zwei Wissenschaftlerinnen verliehen, deren Entdeckung genau das Gegenteil macht: DNA zerschneiden. Im CRISPR/Cas-System ist die sogenannte “Gen-Schere” Cas9 das Enzym, welches in Kombination mit einer sehr genauen Positionsangabe zielgerichtet DNA an einer bestimmten Stelle schneidet. Damit schützen sich Bakterien vor einer Infektion mit bakterienspezifischen Viren (Bakteriophagen). Die “Positionsangabe” wird in der Bakterien DNA im sogenannten CRISPR-Locus gespeichert. CRISPR steht für “Clustered Regularly Interspaced Short Palindromic Repeats” und bezeichnet kurze DNA-Basenpalindrome, zwischen denen nichtfunktionale Abschnitte der Phagen-DNA gespeichert werden. Diese Abschnitte sind im Endeffekt dafür verantwortlich, dass Cas9 Phagen-DNA als solche erkennt und spezifisch zerschneidet. Die Entdeckung dieses Systems war nicht weniger als eine Revolution für die Gentechnik, denn diese bakterielle Immunabwehr lässt sich leicht mit schon vorhandenen gentechnischen Methoden aus Bakterien extrahieren und auf Pflanzen und Tiere (inklusive der Menschen) übertragen. Es ist damit nicht nur möglich bestimmte Gene auszuschalten, sondern kleinste Veränderungen einzubringen. Damit ergeben sich neue Chancen für Patienten mit bisher unheilbaren genetische Erkrankungen, Pflanzen und Tiere an veränderte Umweltbedingungen anzupassen oder andere Eigenschaften zu verändern. Bis 2018 wurde die Methode auch hauptsächlich dafür verwendet. Dann machte ein chinesischer Wissenschaftler Schlagzeilen damit, 2 Babys ohne Wissen und Einwilligung der Eltern genetisch verändert zu haben. Mittlerweile soll wohl noch ein weiteres Kind dazugekommen sein. Genauere Informationen sind nicht zugänglich was diese Kinder angeht. Empfohlen wird die Anwendung der Methode beim Menschen (noch) nicht, da nicht abschließend geklärt ist, welche Begleitfolgen sie haben kann. Abschließend lässt sich sagen, dass der einzige Grund für die “späte” Verleihung des Nobelpreises war, dass seitdem es die Methode gibt ein Patentstreit den Großteil der Zeit dominiert. Neben der genauen Folgeabschätzung bei der technischen Anwendung, sind auch ethische Implikationen bisher nur ansatzweise in Abklärung. Feststeht, dass die Methode aus der molekularen Genetik nicht mehr wegzudenken ist. In der Bio-Frage geht es darum, ob die durch das Crispr/Cas-System verursachten Veränderungen auch gentechnisch nachweisbar sind. Den Blogbeitrag zur Folge findet ihr hier: http://zellmedien.de/?post_type=podcast&p=541 Unseren Podcast könnt ihr hier unterstützen: https://www.paypal.me/ZellKultur
Der Physik-Nobelpreis 2020 wurde für die Entdeckung des supermassereichen schwarzen Lochs im Zentrum unserer Milchstraße verliehen. Dabei hat die Untersuchung der Bewegung von Sternen in unmittelbarer Nähe des Lochs eine wichtige Rolle gespielt. Einen dieser Sterne habe ich in meinem Buch "Eine Geschichte des Universums in 100 Sternen" beschrieben und zur Feier des Nobelpreises veröffentliche ich dieses Kapitel aus dem Hörbuch zum Buch als Bonus-Episode des Podcasts. Viel Spaß damit! (Und hört euch auch gerne nochmal Folge 306 der Sternengeschichten an, da habe ich die Story noch ein wenig ausführlicher erzählt) Das Buch gibts hier (und überall sonst auch wo es Bücher gibt): https://amzn.to/2Ncyalh Das Hörbuch ist hier erhältlich (und überall sonst wo es Hörbücher gibt): https://amzn.to/2Vsyqho
Am Donnerstag wurden zum 30. Mal skurrile und lustige Forschungsarbeiten mit dem Ig-Nobelpreis geehrt. Virtuell mit dabei in dieser Nacht der Nächte in Harvard war unser hauseigener Ig-Nobelpreisexperte Dr. Mark Benecke. Damit ist er bestens vorbereitet, um uns heute die bunten Kuriositäten der Ig-Nobelpreisgewinner und -gewinnerinnen 2020 zu präsentieren.
Vor 105 Jahren kam in England Fred Hoyle zur Welt. Im Jahr 1957 hat er in einer epochalen Arbeit gemeinsam mit einigen Kollegen erklärt, wie in Sternen Elemente entstehen, die schwerer sind als Helium. Von Dirk Lorenzen www.deutschlandfunk.de, Sternzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
"Das zweite Schwert" ist Peter Handkes erstes Buch nach der Entgegennahme des Nobelpreises für Literatur im Dezember 2019.
Am 10. Dezember werden in Stockholm jedes Jahr die Nobelpreise übergeben, vom schwedischen König höchstpersönlich. Der Nobelpreis gilt als die wichtigste Auszeichnung der Wissenschaftswelt. Doch wie kommt das eigentlich?
Anfang der Woche wurden auch die letzten Nobelpreisträger für 2019 bekanntgegeben. Ein mediales Großereignis, dem sich kaum jemand entziehen konnte. Doch haben Sie auch vom Gewinner des diesjährigen Spaß-Nobelpreises gehört? In der Kategorie Medizin ging der dieses Jahr an ein Team, das sich sicher ist: Pizza senkt das Krebsrisiko. Natürlich nur original italienische. Ob die Pizza Speziale mit reichlich Krabbenfleisch belegt oder doch nur mit heißer Luft gebacken wird, erzählt uns einer, dem selbst heilender Hinterschinken nie auf den Teller käme – Dr. Mark Benecke.
Ethik und Wissenschaft – eine überflüssige Episode? Es gibt Wissenschafter, die sich auf die Position zurückziehen: Wissenschaft wäre nur Erkenntnisgewinn, Ethik beginnt bestenfalls mit der Anwendung. Ethik und Philosophie wären recht überflüssige Tätigkeiten, lästig und nicht hilfreich. Ich teile diese Ansicht nicht – ich hoffe auch Sie nicht, nachdem Sie diese Episode gehört haben. Zwei Thesen zu Beginn: Nassim Taleb: »Wissenschaft ist großartig, aber einzelne Wissenschafter sind gefährlich« Daraus folgt aus meiner Sicht: wir dürfen Wissenschaft als Gesellschaft keinesfalls den Wissenschaftern alleine überlassen sondern müssen uns energisch einbringen Warum ist das so? Wir beginnen mit einem kurzen Blick in die jüngere Vergangenheit bevor wir uns in die Gegenwart und Zukunft begeben. Dazu drei wesentliche Aspekte: Erkenntnisse die unter ethisch sehr fragwürdigen Rahmenbedingungen entstanden sind (»Nazi« Forschung, Experimente an Menschen in den 1960er und 1970er Jahren!) – wie gehen wir damit um? Wissenschafter mit problematischen politischen oder ethischen Ansichten (wie Martin Heidegger, Johannes Stark und Philipp Lenard, die Agitatoren einer deutschen versus »jüdischen« Physik) Und der Blick in Gegenwart und Zukunft: wie gehen wir mit dem enormen Potential wissenschaftlicher Möglichkeiten um, die aber ethisch umstritten sind, z.B. die Stammzellenforschung, aber auch mit ethischen Herausforderungen, die sich aus unserem kapitalistischen System ergeben. Dies betrifft etwa die Pharma-Industrie, aber auch sehr stark die Digitalisierung und Innovationen im Bereich der Informatik. In 20 Minuten wie immer, ein erster Gedankengang, den wir später noch vertiefen können. Referenzen Eduard Pernkopf und der medizinische Atlas Gustav Spann, Untersuchungen zur Anatomischen Wissenschaft in Wien 19381945, Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes, Jahrbuch 1999 Chris Hubbard, Eduard Pernkopf’s atlas of topographical and applied human anatomy: The continuing ethical controversy, The Anatomical Record, Volume 265, Issue 5, pages 207–211, 15 October 2001 William E. Seidelman, Medicine and Murder in the Third Reich, Jewish Virtual Library Eduard Pernkopf in SA Uniform und Hitlergruß vor der Vorlesung (Dokumentationsarchiv des österr. Widerstands) Mary Roach, Stiff: The Curious Lives of Human Cadavers, W. W. Norton & Company (May 2004) Tuskegee Syphillis Studie CDC Zusammenfassung (inkl. Entschuldigung des US Präsidenten Bill Clinton 1997) Christian Reinboth, Das Tuskegee-Experiment und die Grenzen medizinischer Forschung Jüdische Physik und »Nazi-Wissenschafter« SEP: Martin Heidegger Armin Hermann, die Jahrhundertwissenschaft; Werner Heisenberg und die Geschichte der Atomphysik, rororo (1993) Nobel Prize: Philipp Lenard Nobel Prize: Johannes Stark beachten Sie die nur minimale Erwähnung der Thematik in der Vorstellung der Wissenschafter auf den Seiten des Nobelpreises. Digitalisierung Shoshana Zuboff, Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus (2018) Moshe Y. Vardi, To Serve, Communications of the ACM, July 2019, Vol. 62 No. 7, Page 7 Verschiedenes Nassim Taleb, Fooled by Randomness, Penguin (2007)
Wer nicht mehr will, als er kann, bleibt unter seinem Können Neues Format: Zitate & ihr Bezug zur Examensvorbereitung Wer nicht mehr will, als er kann, bleibt unter seinem Können. Das Zitat stammt von Jane Laura Addams, einer US-amerikanischen Trägerin des Nobelpreises für Frieden 1931. In dieser Podcastfolge spreche ich über meine Gedanken hierzu und insbesondere, was dieser Spruch für dich in der Examensvorbereitung bedeuten könnte. Gefällt dir dieses Format? Wie oft würdest du gern solche Beiträge hören? Hinterlass mir hierzu einen Kommentar, ich freue mich auf dein Feedback! Der Podcast für Jura-Rebels http://media.blubrry.com/lakkis/content.blubrry.com/lakkis/wollen-koennen.m4a Relevante/Erwähnte EpisodenWeißt du, WARUM du lernst und Jura studierst?
Vor diesem Beitrag wussten wir nichts von Heinz Haber und Robert Jungk. Diese Lücke werden wir schließen. Heinz Haber war in den 60er/70er Jahren populärer Kernphysiker, galt als der „Fernsehprofessor“ und begeistert von Wissenschaft und Technik als Fortschrittstreiber für die Menschheit. Journalist Robert Jungk war das genaue Gegenteil: Der Träger des alternativen Nobelpreises sprach sich für eine „nachhaltige Gesellschaft“ aus und brachte den Begriff Technikfolgenabschätzung nach Europa. Diese unterschiedlichen Sichtweisen machten die Dispute so spannend, die damalige bild der wissenschaft-Chefredakteur Wolfram Huncke in den achtziger Jahren mitgeschnitten und 2011 als Buch unter dem Titel „Gestern ist heute“ veröffentlicht hat. Sie sind noch heute erstaunlich aktuell. Der evangelische Theologe Michael Lehmann-Pape hat das Buch rezensiert.
Rudyard Kipling bekam als erster Engländer 1907 den Nobelpreises für Literatur. Weltberühmt wurde der durch Indien geprägte Autor für sein "Dschungelbuch". Sein Anliegen - die Annäherung beider Heimatländer. Autorin: Carola Zinner
Mitschnitt vom Energiekongress 2014 - Impulsvortrag von Jakob von Uexküll, Grüner und Vorstandsvorsitzender World Future Council und Begründer des alternativen Nobelpreises. Thema: Die Verantwortung zur Energiewende
Anlässlich des 70jährigen Jubiläums der Verleihung des Nobelpreises an Otto Loewi im Jahr 2006 wurde die Otto Loewi Memorial Lecture an der Med Uni Graz eingeführt. Dieses Jahr wurde die Vorlesung vom renommierten Forscher Prof. Dr. Edward Dennis von der University of California, San Diego, gehalten. Weitere Informationen unter: http://www.medunigraz.at/?pageName=301&newsId=26112
Nachdem im letzten Jahr großer Wirbel herrschte, da der Name des Laureaten vorab in einer schwedischen Tageszeitung veröffentlicht wurde, blieb die Vergabe des Nobelpreises für Physiologie oder Medizin 2011 bis zum Schluss spannend. Einmal mehr wurde er für maßgebliche Arbeiten in der Grundlagenforschung vergeben – dieses Jahr auf dem Gebiet der Immunologie.
Nachdem im letzten Jahr großer Wirbel herrschte, da der Name des Laureaten vorab in einer schwedischen Tageszeitung veröffentlicht wurde, blieb die Vergabe des Nobelpreises für Physiologie oder Medizin 2011 bis zum Schluss spannend. Einmal mehr wurde er für maßgebliche Arbeiten in der Grundlagenforschung vergeben – dieses Jahr auf dem Gebiet der Immunologie.