POPULARITY
Rund 320.000 Menschen arbeiten in Deutschland in sog. Behindertenwerkstätten. Diese Einrichtungen stehen zunehmend in der Kritik. Denn wer einmal dort arbeitet, hat wenig Chancen, es auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu schaffen. Außerdem ist die Arbeit schlecht bezahlt: Im Schnitt nur 1,35 Euro pro Stunde. Gleichzeitig machen die Werkstätten jährlich einen Umsatz von acht Milliarden Euro, auch weil immer mehr große Konzerne die Arbeitskraft der Werkstätten in Anspruch nehmen. Viele Beschäftigte fordern mehr Geld, mehr Anerkennung und Selbstbestimmung. Und auch die UN haben Deutschland wegen der Werkstätten schon eine Rüge erteilt. Im kleinen Ort Schengen in Luxemburg, an den Grenzen zu Deutschland und Frankreich, haben die Bundesrepublik, Frankreich, Belgien, Luxemburg und die Niederlande 1985 das Übereinkommen von Schengen unterzeichnet. Schrittweise wollte man die Personenkontrollen an den Binnengrenzen abbauen. Ein Meilenstein in der Entwicklung der Region. 10 Jahre später waren dann die rechtlichen und technischen Voraussetzungen geschaffen, die es brauchte, damit die Idee der Freizügigkeit in noch größerem Stil umgesetzt werden konnte. Mit einem einheitlichen Schengen-Visum, mit der Klärung der Asylbestimmungen und mit gemeinsamer Polizeiarbeit. Gestartet ist man 1995 mit sieben Mitgliedsstaaten, inzwischen sind alle EU-Staaten dabei, außerdem Island, Norwegen, Schweiz und Liechtenstein. Aber die offenen Grenzen sind teilweise keine offenen Grenzen mehr. Was geht uns dadurch verloren? Wie kann der Schengen Raum bewahrt werden? Und welche Grenzen brauchen wir? Darüber sprechen wir mit unserem Korrespondenten in Brüssel Andreas Meyer-Feist, mit dem Migrationsforscher Gerald Knaus, mit der Autorin Özlem Özgül Dündar, mit dem Politikwissenschaftler Volker M. Heins und dem Völkerrechtler Stefan Salomon, der mit Erfolg gegen Grenzkontrollen geklagt hat. Podcast-Tipp: Einladung und Grenze - Eine Geschichte von Tür und Tor Türen symbolisieren Einladung und Abgrenzung: von Stadttoren bis zu Online-Portalen. Sie schreiben Geschichte und öffnen Welten, wie das Brandenburger Tor 1989, aber schützen auch die Privatsphäre. Ein Schritt über die Schwelle kann vieles verändern. https://www.ardaudiothek.de/episode/zeitfragen-feature/einladung-und-grenze-eine-geschichte-von-tuer-und-tor/deutschlandfunk-kultur/14053893/
Friedrich Merz (CDU) will Grenzkontrollen und härtere Zurückweisung von Migranten und Asylsuchenden. Migrationsforscher Gerald Knaus vermutet einen Dominoeffekt auf andere Länder: "Und ob die Situation Deutschland nutzt, hat noch niemand untersucht." Von WDR 5.
Nach dem Sturz des Assad-Regimes fordern Politiker eine schnelle Rückführung syrischer Flüchtlinge. Migrationsforscher Gerald Knaus hält das für rechtlich und praktisch nicht umsetzbar.
Die Union beharrt auf stärke Kontrollen und Zurückweisung von Asylbewerbern an der Grenze. "Die Lösung liegt an der Außengrenze der EU, in Kooperation mit anderen Staaten", sagt Migrationsforscher Gerald Knaus. Ein Vorbild sei der EU-Türkei-Deal 2016. Von WDR 5.
Forderungen aus der Union, Grenzen vor illegaler Migration zu schließen, sind mit dem Europarecht unvereinbar und praktisch nicht umsetzbar, sagt Migrationsforscher Gerald Knaus. Er empfiehlt Abkommen mit Drittstaaten, um Zuwanderung zu begrenzen. Knaus, Gerald www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Forderungen aus der Union, Grenzen vor illegaler Migration zu schließen, sind mit dem Europarecht unvereinbar und praktisch nicht umsetzbar, sagt Migrationsforscher Gerald Knaus. Er empfiehlt Abkommen mit Drittstaaten, um Zuwanderung zu begrenzen. Knaus, Gerald www.deutschlandfunk.de, Studio 9
Gordon Repinski spricht im 200-Sekunden-Interview mit dem Migrationsforscher Gerald Knaus über die Frage, warum Abschiebungen so häufig nicht durchgeführt werden, warum Politiker aufhören müssen, große Versprechungen zu machen, und wieso das Problem aus seiner Sicht nur mit und durch die EU zu lösen ist. Außerdem analysiert Repinski die aktuell vier wichtigsten Gründe, warum deutsche Behörden bei Abschiebungen immer wieder kapitulieren müssen. Mit Jonathan Martin, Senior Politics Columnist bei POLITICO in Washington, D.C., geht es um die Mühen, mit denen die Demokraten nach ihrem Nominierungsparteitag erneut konfrontiert sind. Martin erklärt, wieso Kamala Harris jetzt häufiger frei sprechen muss und warum die Demokraten wollen, dass beim TV-Duell das Mikrofon von Donald Trump dauerhaft eingeschaltet bleibt. Und: J.D. Vance, Trumps Running Mate, hat ein Problem – mit seinen Nachbarn. Das Berlin Playbook als Podcast gibt es morgens um 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team bringen euch jeden Morgen auf den neuesten Stand in Sachen Politik — kompakt, europäisch, hintergründig. Und für alle Hauptstadt-Profis: Unser Berlin Playbook-Newsletter liefert jeden Morgen die wichtigsten Themen und Einordnungen. Hier gibt es alle Informationen und das kostenlose Playbook-Abo: https://www.politico.eu/newsletter/berlin-playbook. Mehr von Berlin Playbook-Host und Chefredakteur von POLITICO in Deutschland, Gordon Repinski, gibt es auch hier: Instagram: @gordon.repinski | X: @GordonRepinski. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
In Österreich steht die rechtspopulistische FPÖ in Umfragen seit Monaten auf Platz eins, weil sie mit dem Versprechen antritt, die irreguläre Migration auf null zu reduzieren. FPÖ-Chef Herbert Kickl spricht von einer »Festung Österreich«, die er errichten will. Welche Alternativen gibt es zu den schrillen Tönen extremistischer Parteien? Kann Europa die irreguläre Migration begrenzen, ohne Menschenrechtsprinzipien zu brechen? Sind Deals mit Staaten wie Ruanda oder Tunesien der richtige Weg, um Flüchtlingsströme zu kontrollieren? Über diese Fragen diskutieren in dieser Folge die Migrationsforscher Gerald Knaus und Judith Kohlenberger. Knaus gilt als Vordenker für das EU-Türkei-Abkommen und leitet in Berlin die Denkfabrik Europäische Stabilitätsinitiative (ESI). Kohlenberger forscht an der Wirtschaftsuniversität Wien und dem Österreichischen Institut für Internationale Politik. Zuletzt erschien ihr Buch »Gegen die neue Härte«. In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Mittelmeerflüchtlinge in einen Staat wie Ruanda zu bringen, könnte humaner sein als der Status Quo, meint Migrationsforscher Gerald Knaus. Außerdem fragen wir, ob ein Attentat wie in den USA auch hier denkbar ist. Und: Wie umgehen mit Orban? Von WDR 5.
Irreguläre Migration reduzieren und das Sterben im Mittelmeer verhindern. Das ist möglich durch Abkommen mit sicheren Drittstaaten, sagt Migrationsforscher Gerald Knaus. Aktuelle Abkommen mit Libyen oder Tunesien hingegen verletzten Menschenrechte. Küpper, Moritz www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Kanzler Scholz (SPD) und die Ministerpräsident:innen beraten Themen zur Migration. Gesprochen wird auch über Asylverfahren in Drittstaaten. Sozialwissenschaftler und Migrationsforscher Gerald Knaus vergleicht das "Ruanda-Modell" und die aktuelle Lage. Von WDR 5.
Irreguläre Migration reduzieren und das Sterben im Mittelmeer verhindern. Das ist möglich durch Abkommen mit sicheren Drittstaaten, sagt Migrationsforscher Gerald Knaus. Aktuelle Abkommen mit Libyen oder Tunesien hingegen verletzten Menschenrechte. Küpper, Moritz www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Aus Sicht von Migrationsforscher Gerald Knaus sind eine Milliarde Euro für das Flüchtlingsabkommen mit dem Libanon viel zu wenig. Dem Land geht es schlecht. 90 Prozent der Flüchtlinge im Libanon sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Grunwald, Maria www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Aus Sicht von Migrationsforscher Gerald Knaus sind eine Milliarde Euro für das Flüchtlingsabkommen mit dem Libanon viel zu wenig. Dem Land geht es schlecht. 90 Prozent der Flüchtlinge im Libanon sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Grunwald, Maria www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Jedes Jahr sterben über tausend Menschen auf der Flucht im Mittelmeer. An den EU-Aussengrenzen werden Asylsuchende mit Zäunen und Gewalt zurückgehalten. Wie kann Migration kontrolliert werden ohne Gewalt und Tote? Darüber spricht Yves Bossart mit dem gefragten Migrationsexperten Gerald Knaus. Von «Asylchaos» ist die Rede. Rechtpopulistische Parteien feiern Erfolge, weil sie eine restriktive Asylpolitik fordern. Auch die EU hat ihre Migrationspolitik verschärft. Was passiert da gerade? Und wie könnte eine humane und gerechte Migrationspolitik aussehen? Der österreichische Sozialwissenschaftler und Migrationsforscher Gerald Knaus gilt als Vordenker des Migrationsabkommens der EU mit der Türkei von 2016. Er ist Gründungsmitglied der «European Stability Initiative» und berät heute zahlreiche Regierungen. Seine Kernforderung lautet: Wir brauchen Kontrolle, vereint mit Empathie. Grenzschutz ja, aber menschlich. Knaus möchte – wie derzeit einige EU-Länder – Asylverfahren aus Europa auslagern, in sichere Drittstaaten, mit denen Abkommen geschlossen werden. So würden Menschen ohne Chance auf Asyl die gefährliche Reise nach Europa gar nicht erst antreten. Aber: Ist das moralisch vertretbar?
Jedes Jahr sterben über tausend Menschen auf der Flucht im Mittelmeer. An den EU-Aussengrenzen werden Asylsuchende mit Zäunen und Gewalt zurückgehalten. Wie kann Migration kontrolliert werden ohne Gewalt und Tote? Darüber spricht Yves Bossart mit dem gefragten Migrationsexperten Gerald Knaus. Von «Asylchaos» ist die Rede. Rechtpopulistische Parteien feiern Erfolge, weil sie eine restriktive Asylpolitik fordern. Auch die EU hat ihre Migrationspolitik verschärft. Was passiert da gerade? Und wie könnte eine humane und gerechte Migrationspolitik aussehen? Der österreichische Sozialwissenschaftler und Migrationsforscher Gerald Knaus gilt als Vordenker des Migrationsabkommens der EU mit der Türkei von 2016. Er ist Gründungsmitglied der «European Stability Initiative» und berät heute zahlreiche Regierungen. Seine Kernforderung lautet: Wir brauchen Kontrolle, vereint mit Empathie. Grenzschutz ja, aber menschlich. Knaus möchte – wie derzeit einige EU-Länder – Asylverfahren aus Europa auslagern, in sichere Drittstaaten, mit denen Abkommen geschlossen werden. So würden Menschen ohne Chance auf Asyl die gefährliche Reise nach Europa gar nicht erst antreten. Aber: Ist das moralisch vertretbar?
Eine Voraussetzung für die erfolgreiche Zuwanderung von Fachkräften sei der Spracherwerb, sagt Migrationsforscher Gerald Knaus. Außerdem brauche es in Deutschland eine Anerkennung der Qualifikation von Zugewanderten. Deutschland müsse sich mehr bemühen. Von WDR 5.
Zeit für einen Podcast-Rückblick: Welche Themen haben uns in diesem Jahr besonders beschäftigt? Was macht Hoffnung? Welche Gespräche sind uns Weltspiegel-Podcast Hosts im Kopf geblieben und warum? Für Philipp Abresch war es das Gespräch mit unserem Madrid-Korrespondenten Sebastian Kisters und dem Industriedesigner Peter Trautwein, der den sogenannten Wolkenfänger entworfen hat. Damit werden Tropfen aus Nebel aufgefangen und zu fließendem Wasser gemacht. Host Janina Werner erinnert sich an das Gespräch mit Weltspiegel-Moderatorin Isabel Schayani und Migrationsforscher Gerald Knaus, in dem es über die Asylpolitik in Europa und legale Migrationswege ging. ******************************************************************************************Hier geht es zu den beiden Folgen, aus denen wir Ausschnitte verwenden haben: Trinkwasser aus Nebel: https://1.ard.de/weltspiegel_podcast_trinkwasser_aus_nebel Asyl: Europa sucht eine Lösung https://1.ard.de/weltspiegel_podcast_aysl_europa
Zeit für einen Podcast-Rückblick: Welche Themen haben uns in diesem Jahr besonders beschäftigt? Was macht Hoffnung? Welche Gespräche sind uns Weltspiegel-Podcast Hosts im Kopf geblieben und warum? Für Philipp Abresch war es das Gespräch mit unserem Madrid-Korrespondenten Sebastian Kisters und dem Industriedesigner Peter Trautwein, der den sogenannten Wolkenfänger entworfen hat. Damit werden Tropfen aus Nebel aufgefangen und zu fließendem Wasser gemacht. Host Janina Werner erinnert sich an das Gespräch mit Weltspiegel-Moderatorin Isabel Schayani und Migrationsforscher Gerald Knaus, in dem es über die Asylpolitik in Europa und legale Migrationswege ging. ******************************************************************************************Hier geht es zu den beiden Folgen, aus denen wir Ausschnitte verwenden haben: Trinkwasser aus Nebel: https://1.ard.de/weltspiegel_podcast_trinkwasser_aus_nebel Asyl: Europa sucht eine Lösung https://1.ard.de/weltspiegel_podcast_aysl_europa
Im Gespräch der Migrationsforscher Gerald Knaus. Hier ist sein Twitter-Account: https://twitter.com/rumeliobserver Hier ist seine Organisation - die European Stability Initiative; http://www.esiweb.org/
Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, sogenannte Drittstaaten-Abkommen zu prüfen. Was hält der Erfinder des EU-Türkei-Deals Gerald Knaus davon?
Was taugen die Beschlüsse des Bund-Länder-Gipfels? Wie sieht es auf der Kanareninsel El Hierro aus? Und welche Lösungen machen wirklich Sinn? Darüber sprechen wir mit der F.A.Z.-Korrespondentin Helene Bubrowski, der auf El Hierro lebenden Christina Teuthorn-Mohr und dem Migrationsforscher Gerald Knaus.
Wie kann Europa mit dem Andrang von Migranten fertigwerden? Die EU-Kommissionschefin von der Leyen hat einen 10-Punkte-Plan vorgelegt. Taugt er was? Darüber sprechen wir mit dem Migrationsforscher Gerald Knaus.
Geflüchtete, die auf illegalen Routen nach England kommen, sollen ohne Asylverfahren festgenommen und abgeschoben werden. So will es eine neue Gesetzgebung. Damit soll illegale Migration abgewehrt werden. 45.000 Bootsmigranten kamen im vergangenen Jahr - ein neuer Rekord. Die Regierung setzt auf Abschreckung. Was heißt das für die Geflüchteten, was genau ist geplant? Das erklärt Sven Lohmann, ARD-Korrespondent in London. Müssen mehr legale Wege nach Europa geschaffen werden, um die tödlichen Überfahrten übers Mittelmeer zu stoppen und Schmugglern das Handwerk zu legen? Das diskutieren der Migrationsforscher Gerald Knaus und die Weltspiegel-Moderatorin Isabel Schayani, die sich seit Jahren mit den Themen Migration und Flucht beschäftigt.
Geflüchtete, die auf illegalen Routen nach England kommen, sollen ohne Asylverfahren festgenommen und abgeschoben werden. So will es eine neue Gesetzgebung. Damit soll illegale Migration abgewehrt werden. 45.000 Bootsmigranten kamen im vergangenen Jahr - ein neuer Rekord. Die Regierung setzt auf Abschreckung. Was heißt das für die Geflüchteten, was genau ist geplant? Das erklärt Sven Lohmann, ARD-Korrespondent in London. Müssen mehr legale Wege nach Europa geschaffen werden, um die tödlichen Überfahrten übers Mittelmeer zu stoppen und Schmugglern das Handwerk zu legen? Das diskutieren der Migrationsforscher Gerald Knaus und die Weltspiegel-Moderatorin Isabel Schayani, die sich seit Jahren mit den Themen Migration und Flucht beschäftigt.
Thema: Flüchtlingspakt der EU mit Tunesien.
Der Ansatz des Abkommens gegen irreguläre Migration zwischen der EU und Tunesien sei richtig, sagt der Migrationsforscher Gerald Knaus. Es bleibe aber die Gefahr, dass es zu Menschenrechtsverletzungen komme. Libyen sei dafür ein warnendes Beispiel.Klein, Bettinawww.deutschlandfunk.de, InterviewsDirekter Link zur Audiodatei
Bund und Länder haben sich zu einem Flüchtlingsgipfel getroffen. Das Ergebnis: Der Bund stellt in diesem Jahr eine Milliarde Euro zusätzlich für die Versorgung der Geflüchteten bereit. Wie die Finanzierung langfristig geregelt werden soll, will man noch klären. Zufrieden sind vor allem die Kommunen mit dem Ergebnis nicht - aber die Migrationsfrage müsste man sowieso ganz anders lösen, sagt Migrationsforscher Gerald Knaus im Interview.weitere Themen:Air Defender 2023: Vorbereitungen für großes Luftwaffengroßmanöver laufen / Verschwörungsmythen als Keimzelle für Terror
“Unser Herz ist weit, doch unsere Möglichkeiten sind endlich", hat Joachim Gauck gesagt, als er noch Bundespräsident war. Und damit Herz und Möglichkeiten nicht innerhalb kürzester Zeit erschöpft sind, soll Migration besser gesteuert werden. Durch internationale Abkommen und Asylverfahren jenseits der EU-Grenzen ebenso wie durch eine gerechte Verteilung von Flüchtlingen und finanziellen Lasten in der EU und in Deutschland. Wie das gehen kann und soll, das wollen wir am Tag des Migrationsgipfels von Bund und Ländern wissen - vom Migrationsforscher Gerald Knaus, unserer Nordafrika-Korrespondentin Dunja Sadaqi, unserem Korrespondenten in Wiesbaden Benjamin Holler und unserer Berliner Hauptstadt-Korrespondentin Bianca Schwarz.
Bundesinnenministerin Faeser macht sich dafür stark, Asylverfahren an den EU-Außengrenzen durchzuführen. Darüber spricht Claudia Schaffer mit dem Migrationsforscher Gerald Knaus. Moderation: Carsten Kühntopp
Ein Jahr ist es her, dass mitten in Europa ein Krieg ausgebrochen ist. Russland hat die Ukraine überfallen. Mit beeindruckender Motivation, mit Mut und Willensstärke und der Solidarität der Nachbar- und Partner-Staaten, wehrt sich die Ukraine seither gegen ihren Aggressor. Und diejenigen, die nicht kämpfen können, die fliehen. Zwölf Millionen Menschen wurden vertrieben, Fünf Millionen haben bisher ihr Land verlassen. Allein Deutschland hat im vergangenen Jahr 1,1 Millionen Schutz gewährt. Anlässlich des Jahrestages des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit dem Migrationsforscher Gerald Knaus über die Fluchtbewegung der Ukrainerinnen und Ukrainer, und die damit verbundenen Herausforderungen. Eine Analyse auf nationaler und supranationaler Ebene über die gerechte Verteilung der Kriegsflüchtlinge und der fehlenden strategischen Vision Europas. Die Stilfrage widmet sich dem Konzept von All-You-Can-Eat Restaurants; Alev Approved den Podcast Fix und Vierzig von Katja Berlin und Gunda Windmüller mit Miriam Stein und die Zukunft gehört… der Vier-Tage-Woche.
Man müsse damit rechnen, dass es weitere, große Fluchtbewegungen aus der Ukraine geben werde, sagt Migrationsforscher Gerald Knaus. Putin wolle durch die Vertreibung der Menschen aus der Ukraine Europa unter Druck setzen und spalten. Von WDR 5.
Mehr als vier Millionen Geflüchtete sind seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine in der Europäischen Union angekommen. Allein in Deutschland haben rund eine Million Menschen Schutz gefunden. Was es braucht, damit Deutschland und die EU diesen Zustrom bewältigen, untersucht der Migrationsforscher Gerald Knaus. Von Sabina Matthay
Riesenwirbel um die Äußerung von CDU-Chef Friedrich Merz, der Geflüchteten aus der Ukraine gegenüber Bild TV „Sozialtourismus“ vorgeworfen hat, weil sie Transferleistungen kassieren würden, zurück in die Ukraine reisten, dann wieder nach Deutschland kämen und erneut die Hand aufhielten. Merz ist nach heftiger Kritik zurückgerudert. Im Vergleich zu Geflüchteten aus Syrien ist die ukrainische Migrationsbewegung aber tatsächlich eine andere, sagt der Soziologe und Migrationsforscher Gerald Knaus in SWR Aktuell: "Das Allerwichtigste an der ukrainischen Fluchtbewegung ist, wie unglaublich schnell sich Menschen in beide Richtungen bewegt haben. Wir hatten von Februar bis Juni 4,4 Millionen Menschen, die von der Ukraine nach Polen kamen. Aber wir hatten in dieser Zeit auch 2,4 Millionen, die in die Ukraine gegangen sind. Und der genaue Zeitpunkt, als mehr Menschen in die Ukraine gegangen sind, war Mitte April, als sich herumgesprochen hatte, dass Kiew sicher sei." Die Entwicklung zeige sehr klar, dass die Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine in der EU direkt vom Kriegsverlauf abhänge, sagte Gerald Knaus im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Sebastian Felser.
Die Zahl der Flüchtlinge im Mittelmeer steigt seit 2022 wieder stark an. Dabei würden Hilfesuchende an den Grenzen weiterhin gewaltsam zurückgewiesen, sagte der Migrationsforscher Gerald Knaus im Dlf. Europa habe sich mit dieser Praxis eingerichtet.Gerald Knaus im Gespräch mit Barbara Schmidt-Matternwww.deutschlandfunk.de, InterviewsDirekter Link zur Audiodatei
Die Zahl der Flüchtlinge im Mittelmeer steigt seit 2022 wieder stark an. Dabei würden Hilfesuchende an den Grenzen weiterhin gewaltsam zurückgewiesen, sagte der Migrationsforscher Gerald Knaus im Dlf. Europa habe sich mit dieser Praxis eingerichtet.Gerald Knaus im Gespräch mit Barbara Schmidt-Matternwww.deutschlandfunk.de, InterviewsDirekter Link zur Audiodatei
Thema: steigende Zahl an Asylwerbern
Die europäische Außengrenze sei die tödlichste Grenze der Welt, kritisiert der Migrationsforscher Gerald Knaus. Die Ereignisse in der Exklave Melilla mit mindestens 23 Toten seien eine "unglaubliche Tragödie". Gerald Knaus im Gespräch mit Nicole Dittmer www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Am 24. Februar ist die russische Armee in die Ukraine eingefallen. Seitdem kämpfen viele Menschen in der Ukraine, viele sind aber auch geflohen und haben sich und ihre Familien in Sicherheit gebracht. Innerhalb des Landes, aber auch innerhalb der Europäischen Union. Brüssel entschied damals relativ schnell: Ukrainer:innen können völlig legal nach Deutschland und in andere Länder der EU einreisen. Diese Möglichkeit der legalen Flucht sieht Migrationsforscher Gerald Knaus als Vorbild: "Es ist eine Kombination aus legalen Wegen, ohne Schmuggler und ohne Drama, und einer breiten Unterstützung. Weil man glaubt zu wissen, dass die, die da kommen, den Schutz wirklich brauchen." Das ganze Gespräch mit Gerald Knaus gibt es zum Feiertag als "heute wichtig"-Spezial.++++Das Gespräch mit Gerald Knaus beginnt bei Minute 4:34.++++Host: Michel Abdollahi;Redaktion: Mirjam Bittner, Dimitri Blinski;Mitarbeit: Marc Goergen, Ulrich Oppold;Produktion: Nicolas Femerling, Andolin Sonnen, Wei Quan, Lia Wittfeld, Aleksandra Zebisch++++Wer noch mehr exzellente, journalistische Inhalte des "stern" hören, lesen und streamen möchte, dem empfehlen wir "stern Plus".Jetzt einen Monat gratis testen: www.stern.de/gratis++++Sie wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Schreiben Sie uns an heutewichtig@stern.de See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Gegen Zahlung nimmt Ruanda Flüchtlinge auf, die die Grenze zwischen Frankreich und Großbritannien illegal überquert haben: Der entsprechende Vertrag steht, nun sollen die Abschiebungen starten. Eine andere Einigung wäre möglich gewesen, sagt Migrationsforscher Gerald Knaus. Von WDR 5.
In der europaweiten Solidarität mit der Ukraine sieht Migrationsforscher Gerald Knaus ein Lehrbeispiel für einen generell empathischen und pragmatischen Umgang mit Flüchtlingen. FURCHE-Reporter Wolfgang Machreich hat mit ihm gesprochen und teilt seine Gedanken rund um das Thema Solidarität, Angstmache und Empathie. Moderation / Produktion: Manuela Tomic Musik: „Warm of Mechanical Heart“ von Kai Engel, Attribution 4.0 International: creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode
Täglich kommen einige Hunderttausend Flüchtlinge aus der Ukraine in Europa an. Vor Ort wird ihnen geholfen, es müsse aber dringend die Verteilung der Flüchtlinge in ganz Europa organisiert werden, mahnt der Migrationsforscher Gerald Knaus, denn: „Das Potenzial für eine allgemeine politische Krise ist groß.“Gerald Knaus im Gespräch mit Dieter Kasselwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Der Migrationsforscher Gerald Knaus rechnet damit, dass ohne einen Waffenstillstand in der Ukraine bis Ende des Monats fünf Millionen Menschen das Land verlassen müssen. Die Aufnahme der Flüchtlinge könne nur als gesamteuropäische Aufgabe gelingen, sagt Knaus in einer Spezial-Ausgabe des ntv Talks #beisenherz zum Krieg in der Ukraine. Ansonsten würden einzelne Länder wie Deutschland überfordert."Einerseits ist das eine humanitäre Herausforderung, andererseits ist es aber auch ein politischer Angriff von Wladimir Putin. Er erzeugt die Millionen Flüchtlinge durch seine brutale Kriegsführung und durch Terror. Er will die westlichen Gesellschaften spalten, er will Regierungen von der Bevölkerung entfernen, er will die Europäer untereinander zum Streit bringen. Und das hat bisher oft funktioniert", analysiert Knaus.Der stellvertretende Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Joachim Stamp (FDP), appelliert an die EU-Staats- und Regierungschefs, Solidarität zu zeigen und bei der Hilfe für die Ukraine-Flüchtlinge gemeinschaftlich zu handeln.Stamp, der in NRW Minister für Flüchtlinge und Integration ist, schildert im #beisenherz Spezial, dass in seinem Bundesland die Grenzen des Möglichen bereits erkennbar seien: "Es gibt jetzt schon Probleme, Betten zu bekommen, es gibt jetzt leider schon die ersten, die versuchen, spekulativ Gewinne zu machen und die Preise hochtreiben. Das ist ekelhaft. Wir werden am Ende möglicherweise mit Isomatten und Schlafsäcken Plätze schaffen müssen."
Der Migrationsforscher Gerald Knaus rechnet damit, dass ohne einen Waffenstillstand in der Ukraine bis Ende des Monats fünf Millionen Menschen das Land verlassen müssen. Die Aufnahme der Flüchtlinge könne nur als gesamteuropäische Aufgabe gelingen, sagt Knaus in einer Spezial-Ausgabe des ntv Talks #beisenherz zum Krieg in der Ukraine. Ansonsten würden einzelne Länder wie Deutschland überfordert."Einerseits ist das eine humanitäre Herausforderung, andererseits ist es aber auch ein politischer Angriff von Wladimir Putin. Er erzeugt die Millionen Flüchtlinge durch seine brutale Kriegsführung und durch Terror. Er will die westlichen Gesellschaften spalten, er will Regierungen von der Bevölkerung entfernen, er will die Europäer untereinander zum Streit bringen. Und das hat bisher oft funktioniert", analysiert Knaus.Der stellvertretende Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Joachim Stamp (FDP), appelliert an die EU-Staats- und Regierungschefs, Solidarität zu zeigen und bei der Hilfe für die Ukraine-Flüchtlinge gemeinschaftlich zu handeln.Stamp, der in NRW Minister für Flüchtlinge und Integration ist, schildert im #beisenherz Spezial, dass in seinem Bundesland die Grenzen des Möglichen bereits erkennbar seien: "Es gibt jetzt schon Probleme, Betten zu bekommen, es gibt jetzt leider schon die ersten, die versuchen, spekulativ Gewinne zu machen und die Preise hochtreiben. Das ist ekelhaft. Wir werden am Ende möglicherweise mit Isomatten und Schlafsäcken Plätze schaffen müssen."]]
ARD-Korrespondentin Gabi Biesinger: GB vorm Platin-Jubiläum der Queen: Brexit, "Partygate" und Skandal um Prinz Andrew überschatten das Ereignis; Tschechiens neue Regierung: Für EU-Taxonomie der Atomkraft und Kohleausstieg; Politik der Abschottung: Lage der Flüchtlinge in Griechenland; Migrationsforscher Gerald Knaus fordert eine Lösung in der EU-Asyl- und Flüchtlingspolitik"; "Denk' ich an Europa" mit Fritz Pleitgen: Grenzenloses Europa von Brest bis Wladiwostok"; Moderation: Andrea Oster.
Wenige Wochen ist es her, dass der 70. Jahrestag der Genfer Flüchtlingskonvention begangen wurde. Doch wie gefährdet ist diese Konvention heute in Europa angesichts routinemäßiger Zurückweisungen von Asylsuchenden an den Grenzen ohne ein Verfahren? Denn was derzeit an den EU-Außengrenzen etwa in Griechenland und Polen geschieht, läuft letztlich auf die Abschaffung des Asylrechts hinaus. Wie lässt sich Migrationskontrolle mit humanen Mitteln herstellen? Im Gespräch mit Alev Doğan skizziert der Migrationsforscher Gerald Knaus moderne Migrationskonzepte, die den europäischen Werten gerecht wird und in denen das Asylrecht nicht nur auf dem Papier sondern auch in der Realität existiert – ohne, dass die Idee gesicherter Grenzen aufgegeben werden müssten.
Sie suchen Schutz, aber der lässt (nach wie vor) auf sich warten. Immer wieder kommen neue Flüchtlinge an der Grenze zwischen Belarus und Polen an. Dort hängen sie fest. Ihr Ziel ist oft Deutschland. Die europäische Migrationspolitik steht einmal mehr vor einer Herausforderung, die sie zu überfordern scheint. Martin Adam schildert uns Eindrücke aus dem belarussisch-polnischen Grenzgebiet. Außerdem spricht unser Moderator Manfred Wöll mit Migrationsforscher Gerald Knaus von der Denkfabrik "Europäische Stabilitätsinitiative" kurz ESI.
Zum 70. Jahrestag der Genfer Flüchtlingskonvention haben wir den Migrationsforscher Gerald Knaus gefragt, wie es um die Übereinkunft steht. Nicht gut, meint er und fordert einen Neustart sowie klare Regeln für Migration.
Anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Genfer Flüchtlingskonvention übt Migrationsforscher Gerald Knaus harsche Kritik an der Flüchtlingspolitik vieler Länder: Noch nie habe es so wenige legale Wege für Flüchtlinge gegeben wie derzeit.
Migrationsforscher Gerald Knaus, Gesundheitsexperte Armin Fidler und Landeshauptmann Markus Wallner, sind am Mittwoch zu Gast bei "Vorarlberg LIVE".
Es gelänge derzeit kaum noch jemandem, Schutz in einem anderen Land zu finden, sagt der Migrationsforscher Gerald Knaus im Dlf. Die Genfer Flüchtlingskonvention sei im Koma. Stattdessen suggerierten "irreführende" Zahlen, dass Millionen Menschen auf der Flucht seien. Diese Zahlen würden politisch ausgenutzt. Gerald Knaus im Gespräch mit Moritz Küpper www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei