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Holländisches Namen Wirr Warr begleiten uns nach Sheffield ohne Labskaus. Über die Zwei oberen Bundesligen erreichen wir Amsterdam, wo uns keine Mohnblumen sondern Eintrittskarten für den Spiegelsaal ausgehändigt werden.
Der Artikel "Im Spiegelsaal" zum anhören
Ein paar Gedanken zum Spiegelsaal
Clärchens Ballhaus ist wieder da. Nachdem der Biergarten vor dem Haus schon im Sommer wieder eröffnet wurde, gibt es im Erdgeschoss jetzt ein neues Restaurant, das "Luna D'Oro". Und im denkmalgeschützten historischen Spiegelsaal wird ab Sonntag wieder geschwooft. Zum 111jährigen Jubiläum erscheint am 8. Oktober auch eine überarbeitete Neuauflage des Buches "Berlin tanzt in Clärchens Ballhaus" von Marion Kiesow. Mit ihr sprechen wir heute auf radio3.
Geldgeschichte(n): Gründerzeit und Gründerkrach Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen Verständigungsprojekts vereinen mein Bloggerkollege Clemens Faustenhammer und ich die zwei schönsten Nebensachen der Welt, nämlich Geld und Geschichte, miteinander und reisen dafür einmal monatlich zurück in unsere Finanz-Zukunft. Die 16. Folge der Geldgeschichten ist wieder eine Themenfolge. Das bedeutet, dass wir uns gemeinsam einer verbindenden Geldgeschichte widmen. Diesmal geht es um den Deutschland und Österreich verbindenden Gründerkrach und seine lange Vorgeschichte. Vor dem Ausbruch der Französischen Revolution bestand das Heilige Römische Reich deutscher Nation aus über 300 einzelnen Fürstentümern und mehreren hundert weiteren Gebietskörperschaften. Zwar gab es einen gemeinsamen Kaiser, doch dieser hatte keine effektive Macht über die deutschen Fürsten. Zwei Königreiche konkurrierten um die Vorherrschaft: Österreich und Preußen. Nach dem Ende Napoleons und dem Wiener Kongress bestand das Gebiet des heutigen Deutschlands und Österreichs noch aus einem losen Zusammenschluss von 39 souveränen Staaten im Deutschen Bund. Durch die Einigungskriege gegen Dänemark (1864), Österreich (1866) und Frankreich (1870/71) schaltete Bismarck die Konkurrenz Preußens aus und festigte dessen Vormachtstellung in Deutschland. Nach dem Sieg über Frankreich handelte Bismarck die Reichsgründung mit den süddeutschen Staaten aus. Am 18. Januar 1871 wurde im Spiegelsaal von Versailles die Gründung des Deutschen Reiches unter der Führung des preußischen Königs Wilhelm I. als Kaiser verkündet. Was dann folgte, war eine beispiellose wirtschaftliche Dynamik und eine gigantische Spekulationsblase an den deutschen Börsen. Ein paar Jahre früher – genau genommen 1867 im Zuge des Österreichisch-Ungarischen Ausgleichs – setzte die Phase der Gründerzeit in der Doppelmonarchie ein. Die ursächlichen Gründe für diese Bezeichnung gehen nicht auf eine Reichswerdung zurück, denn das Haus Habsburg saß schon seit knapp sechs Jahrhunderten am Thron in der Residenzstadt Wien, als ihnen das Erbe der Babenberger zufiel. Nach bitteren Niederlagen gegen das aufbegehrende Preußen und sich konstituierende Italien markierte eine längerfristige Friedensperiode den Startpunkt für eine ökonomische Aufholjagd des wirtschaftlich fragmentierten Vielvölkerstaates. Die Industrie, insbesondere die Eisenbahnbranche, und ein von privater Hand gefördertes Bankensystem bildeten das Fundament einer Gründerzeit, die ihren Namen alle Ehre machte. Der verheißungsvolle, rasant im Kurs steigende Kapitalmarkt ebnete den Weg in die erste Hybris an der Börse im massentauglichen Ausmaß. Das ging gut bis zum 9. Mai 1873, den die antiliberalen und antikapitalistischen Kräfte in euphemistischer Art und Weise als „reinigendes Gewitter“ feierten. Das erste Mal war in den Zeitungen von einem Börsenkrach zu lesen, der später als „Schwarzer Freitag“ in die Geschichte einging und auch der Hausse in Deutschland das Genick brach. Eine frische Folge unseres gemeinsamen Podcastformats mit einer beziehungsweise zwei lehrreichen Geldgeschichten erscheint an jedem letzten Freitag im Monat! Medienempfehlungen: ► Felix Butschek: Österreichische Wirtschaftspolitik seit 1945. Von der Antike bis zur Gegenwart. ► Rainer Gömmel: Der große Krach - Die Gründerzeit und ihre Krisen 1870-1873 ► Wolfgang Hardtwig: Die Gründerzeit 1848 bis 1871 ► Eduard März: Österreichische Industrie- und Bankpolitik in der Zeit Franz Josephs I. ► Max-Stephan Schulze: Patterns of growth and stagnation in the late nineteenth century Habsburg economy
"Die phantastische Welt des Märchenkönigs" - von Klaus Reichold und Thomas Endl – Hörbahn on Stage Klaus Reichold und Thomas Endl lesen eine Szene aus ihrem Buch Klaus Reichold und Thomas Endl im Gespräch mit Uwe Kullnick Moderation: Uwe Kullnick Als Kind will er Schiffskapitän werden. Als König fördert er die moderne Luftfahrt. In der Nähe von Neuschwanstein plant er einen Chinesischen Sommerpalast. Dass er lange überlegt, Bayern zu verkaufen und auszuwandern, geht aus Unterlagen hervor, die Klaus Reichold und Thomas Endl im Geheimen Hausarchiv der Wittelsbacher aufgestöbert haben. Zur Debatte standen u.a. Afghanistan, Ägypten – und Rügen. Die Autoren portraitieren Ludwig II. als Kind des 19. Jahrhunderts, der eine rasante gesellschaftliche, technische und wirtschaftliche Entwicklung erlebt, aber lieber in die Gegenwelten des Historismus und des Orientalismus flüchtet.Mit über 90 Abbildungen und vielen Verweisen zu digitalisierten Quellen und weiterführenden Informationen. edition tingeltangel (www.edition-tingeltangel.de) Zum 175. Geburtstag des Märchenkönigs in zweiter Auflage - ein Feuerwerk erstaunlicher und sinnlicher Details aus dem Leben Ludwigs II. Klaus Reichold, gebürtiger Münchner, ist Kulturhistoriker und Programmleiter der Akademie für Kulturgeschichte bavaricum@histonauten. Er hat Dokumentationen für das Bayerische Fernsehen gedreht, Hörfunk-Features geschrieben und bei Verlagen wie Hoffmann und Campe, Prestel und Pustet publiziert. Seine Publikation Keinen Kuß mehr! Reinheit! Königtum! gilt als Standardwerk. In Vorträgen und Exkursionen beschäftigt er sich immer wieder mit der Geschichte der Wittelsbacher und insbesondere mit König Ludwig II. Thomas Endl, drehte gemeinsam mit Klaus Reichold für das Bayerische Fernsehen Dokumentationen, unter anderem ein Porträt über Ludwig I., den Großvater Ludwigs II. Er schrieb viele Kinderbücher, darunter die Neuschwanstein-Geschichte Niklas Märchenkönig. Und seine Mutter gehörte als Kind zu denjenigen, die bei Festveranstaltungen auf Herrenchiemsee die Kerzen im Spiegelsaal entzünden durften. Idee, Regie und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Treffpunkt für das Kinderreporterteam mit Doris Rudlof-Garreis ist diesmal das Museum für Geschichte im Palais Herberstein in Graz. Dort haben Johanna und Florentina eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert unternommen und viele bestaunenswerte Dinge entdeckt. Im prunkvollen Spiegelsaal des Palais haben sie die Kulturvermittlerin Viktoria Krenn zum Interview gebeten. Dieser Podcast begleitet die Sendung "Guten Morgen Steiermark", Radio Steiermark, 16. März 2024.
Neugier, Genuss, Libertinage, Schönheit und Großzügigkeit könnten auch uns mal gut tun: Im zweiten Podcast aus Cannes überlegt Rüdiger Suchsland, was wir vom 18.Jahrhundert lernen könnten, und argumentiert, warum "Jeanne du Barry", der Eröffnungsfilm der Filmfestspiele von Cannes zwar ein durchschnittlicher Film ist, aber auch ein sehr anregender und bewusst gesetzter Beitrag zu unseren gegenwärtigen Debatten. Zum Schluß wagt er einen Ausblick auf die kommenden "Streaming Wars"
Julie von Anhalt-Köthen hat vor genau 200 Jahren einen Saal geschenkt bekommen. Den Spiegelsaal im Schloss Köthen – und zwar zu ihrem 30. Geburtstag. Wie es dazu gekommen ist, weiß Susanne Reh.
Als Bayerisches Meer wird der Chiemsee bezeichnet und wunderschön darin die Insel Herrenchiemsee. Kulturhistorisch von großer Bedeutung, von der Christianisierung Bayerns bis zum deutschen Grundgesetz, was dort 1949 ausgearbeitet wurde. Und auch ein Schmuckstück: Schloß Herrenchiemsee mit dem Spiegelsaal nach Versailler Vorbild errichtet. Weil der nicht nur eine grandiose Kulisse bietet, sondern auch akustisch überzeugt, finden jedes Jahr die Herrenchiemsee Festspiele statt. Jetzt geht es wieder los mit dem großen Konzertreigen der Herrenchiemsee Festspiele, diesmal besonders intensiv, denn das 20 jährige Festspieljubiläum wird gefeiert. Dorothea Hußlein berichtet.
"Zwei Stunden Ablenkung" So und nicht anders ist der Metercast 189 zu verstehen. Hier kann die Hörerschaft einmal den Kopf frei bekommen. Wir hoffe das ihr etwas Freude mit dieser Ausgabe des Metercast habt. Die großen Themen stehen in der Kapitelliste. Wir wünsche gute Unterhaltung. 00:07:00 #met189 00:12:24 Glasfaser 00:21:48 AirPods Pro 00:27:59 Apple-Event am 8. März: „Peek Performance“ 00:32:58 Sim Sim Sim 00:36:14 WLan neue Config 00:43:02 Steam Deck 01:09:01 Horizon Forbidden West 01:24:06 Mittel 01:37:45 Elden Ring 01:46:04 Rawiioli - Der "krumme" Ryzen 5 3600 01:49:41 Esport - #EintrachtSpandau 01:54:05 Zurück ins Office 01:58:08 Ausklang Metercast 189 auf YouTube https://youtu.be/miEMeXbfQeI Tags: #ITProbleme,#Glasfaser, #1000Synchron, #Kabelnetz, #Starlink, #Trapper, #AirPodPro, #3DAudio, #AppleReplace, #BluetoothPairing, #AppleEvent, #PeakPerformance, #FingerPrintReader, #e-Sim, #WlanRepeater, #Mesh, #AVM, #Spiegelsaal, #SteamDeck, #SpeicherUpdate, #CloudGaming, #CryptoMiner, #GraKa, #GamePass, #Konsolero, #PSPAtch, #Horizon, #DialogHerausforderung, #DieStory, #DigitalesFeedback, #Immersion, #DerGestuetzeSchuss, #Schmerztabletten, #Focus, #Kanabis, #Rauch, #Geselligkeit, #EldenRing, #LoveCraft, #SoulReaver, #Ryzen5, #LoL, #Esport, #EintrachtSpandau, #NeverEndingCovid https://www.metercast.de
Liv Strömquist schreibt feministische Graphic Novels und hat sich damit in den letzten Jahren in der internationalen Comicszene einen Namen gemacht.
Unsere Zeit sei von Schönheit besessen, sagt Liv Strömquist. Ihr neuer Comic kreist um diese Obsession. Wahre Schönheit zeige sich nicht in Selfies, meint die Autorin, sondern völlig überraschend, wenn man sich für ein Gegenüber öffne. Liv Strömquist im Gespräch mit Gesa Ufer www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
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All about life – Der Podcast mit Spiritual Coach Seraphine Monien
Wenn wir unsere negativen Glaubenssätze erkennen und auflösen wollen, müssen wir erst einmal gesund und mutig hinterfragen, was wir so alles als unveränderbar hinnehmen. In diesem genauen Hinschauen erkennen wir in allen Lebensbereichen viele antrainierte, anerzogene oder übernommene Bewusstseinsinhalte, die blockierend auf unserem Weg in unser individuelles Glücklichsein wirken. Da wird die Familie als Verein der Übergriffigkeit, als Spiegelsaal der Projektionen oder als Auffangbecken der Entwicklungsunwilligkeit akzeptiert. Da wird die Partnerschaft als Ergänzung der Defizite oder Zweckgemeinschaft der Ängste und Abhängigkeitsgefühle als normal angesehen. Da sind Kompensationen und Kuhhandel in Freundschaften ebenso zu finden, wie Nachbarn, die wir heiligsprechen. Wir erkennen berufliche Veränderungen, die wir schonmal grundsätzlich für nicht möglich halten wollen, gute Kleidung, die wir uns für Katastrophen aufsparen und schnelle Urteile, die wir über wildfremde Menschen auf der Straße fällen. Wow! Was stimmt mit uns denn nicht, könnte man sich fragen. Aber zu unserem Glück können wir das ja ändern. Du bekommst in dieser Folge nämlich die richtigen Impulse und die richtige Motivation für gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung in der Entwicklung, für Liebe, die in Dich hineinfließt, für ein schönes Gestalten des Lebens und für den Segen wahrer Freundschaften. Und Du wirst erkennen, was alles möglich wird, wenn Du ab jetzt neue positive Glaubenssätze in Deinem Leben verankerst und lebendig werden lässt. www.sera-benia.de www.seraphine-monien.de
Vor 150 Jahre wurde im Spiegelsaal von Versailles das Deutsche Reich proklamiert. Aber was genau wurde da eigentlich gegründet? Und was hat das mit unserer Demokratie heute zu tun?
Eigentlich wollte er gar nicht Kaiser werden. Bis zum Vorabend der glanzvollen Kaiserproklamation im Spiegelsaal von Versailles am 18. Januar 1871 widersetzte er sich dem ungeliebten Titel; er wollte Preußen, das er als König regierte, nicht in einem gesamtdeutschen Nationalstaat aufgehen lassen. Doch auch hier fügte er sich letztlich seinem übermächtigen Ministerpräsidenten und späteren Reichskanzler Bismarck - und stöhnte bald: "Es ist nicht leicht, unter diesem Kanzler Kaiser zu sein!" (BR 2012)
Was haben »Kaiserproklamation« und die Gründung des Deutschen Reiches im Spiegelsaal von Versailles 1871 mit den deutsch-französischen Beziehungen heute zu tun? Wie sehr trägt das Bild von der Freundschaft der ehemaligen »Erbfeinde« und vom »deutsch-französischen Motor« in der Europäischen Union aktuell noch? Und warum geht es neben Emotionen zwischen Berlin und Paris auch immer um politisches Kalkül? Darüber spricht der Historiker Jörn Leonhard in der neuen Folge des History & Politics Podcasts.
Vor 150 Jahren wurde das Deutsche Reich im Spiegelsaal von Versailles gegründet. Für die Franzosen eine Schmach, für Stettin der Beginn einer glanzvollen Periode in der Geschichte der Stadt, die bis heute sichtbar ist. Prachtvolle Villen, elegante Allen und Plätze, die sternförmig miteinander verbunden sind, zeugen noch heute von der Dynamik der Stettiner "Belle Époque".
Am 18. Januar 1871 wird Wilhelm der I. im Spiegelsaal von Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert. Für die Franzosen, die im Deutsch-Französischen Krieg verheerende Niederlagen erlitten hatten, eine Demütigung sondergleichen.
Nationale Feierlichkeiten kreisen hierzulande aus bekannten historischen Gründen regelmäßig um das Thema der deutschen ‘Einheit‘ – zuletzt im vergangenen Jahr, als deren dreißigstes Jubiläum begangen wurde. Vor einhundert Jahren war man diesbezüglich, d.h. in der Zählung schon einmal weiter: 50 Jahre deutsche Einheit hieß es damals, und gemeint war damit natürlich der Jahrestag der Gründung des Kaiserreiches im Spiegelsaal von Versailles. Pünktlich zu jenem am 18. Januar 1921 reihte sich in den Reigen der Gratulanten auch das Berliner Tageblatt ein, ganz ohne freilich in die nostalgisch-monarchistische Wehklage der rechten Blätter ob des Untergangs selbigen Reiches in Weltkrieg und Revolution einzustimmen. Obgleich 1870/71 schließlich von ‘oben‘, von Bismarck vollzogen, sei das Projekt der deutschen Einigung im 19. Jahrhundert doch genuin dem demokratischen Geist von 1848 entsprungen und der Gedenktag insofern sehr selbstbewusst auch in Zukunft als republikanischer Feiertag zu begehen. Es liest Paula Leu.
Im Januar 1871 ist der Krieg gegen Frankreich noch nicht beendet: Preußische Truppen belagern Paris, während im Schloss von Versailles, ausgerechnet im berühmten Spiegelsaal des Sonnenkönigs, König Wilhelm von Preußen zum Kaiser des deutschen Reiches proklamiert wird. Der Maler Anton von Werner ist dabei und hält die Szene auf einem Bild fest, das zur Ikone geworden ist.
Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Vor 150 Jahren wurde das Deutsche Reich und damit der erste deutsche Nationalstaat gegründet. Symbolisch besiegelt wurde die Reichsgründungmit der Kaiserproklamation im Spiegelsaal von Versailles am 18. Januar 1871. Anlässlich dieses Jahrestages wollen wir danach fragen, welche Rolle die Idee der Nation in der deutschen Geschichte gespielt hat und was sie für uns in der Bundesrepublik 30 Jahre nach der Wiedervereinigung noch bedeutet. Was macht heute die nationale Identität der Deutschen aus? Welche Zukunft hat der Nationalstaat im Zeitalter rasant wachsender globaler Vernetzung? Warum erleben nationalistisches Denken und die Betonung nationaler Vorrechte derzeit eine Renaissance, und welche Gefahren liegen in dieser Entwicklung?
Folge 18 von "ZUGEHÖRT! Der Podcast des ZMSBw", heute zur Reichsgründung 1871 im Spiegelsaal von Versailles mit Michael Epkenhans und Jörg Hillmann.
Daniel Kehlmann schreibt uns eine subtile, vielschichtige Geschichte über Geschichte und Geschichtsschreibung, ihr Selbstbild und unsere Bild *von* ihr. Was beginnt, wie ein Sittengemälde des Mittelalters, jaja, Renaissance, entwickelt sich zu einem Spiegelsaal voll mit Blendern, eingebildeten Wissenschaftlern und aus der Zeit gerissenen Zeugen.
Als Kind will er Schiffskapitän werden. Als König fördert er die moderne Luftfahrt. In der Nähe von Neuschwanstein plant er einen Chinesischen Sommerpalast. Dass er lange überlegt, Bayern zu verkaufen und auszuwandern, geht aus Unterlagen hervor, die Klaus Reichold und Thomas Endl im Geheimen Hausarchiv der Wittelsbacher aufgestöbert haben. Zur Debatte standen u.a. Afghanistan, Ägypten – und Rügen. Die Autoren portraitieren Ludwig II. als Kind des 19. Jahrhunderts, der eine rasante gesellschaftliche, technische und wirtschaftliche Entwicklung erlebt, aber lieber in die Gegenwelten des Historismus und des Orientalismus flüchtet. Mit über 90 Abbildungen und vielen Verweisen zu digitalisierten Quellen und weiterführenden Informationen. edition tingeltangel (www.edition-tingeltangel.de) Zum 175. Geburtstag des Märchenkönigs in zweiter Auflage – ein Feuerwerk erstaunlicher und sinnlicher Details aus dem Leben Ludwigs II. Als Kind will er Schiffskapitän werden. Als König fördert er die moderne Luftfahrt. In der Nähe von Neuschwanstein plant er einen Chinesischen Sommerpalast. Dass er lange überlegt, Bayern zu verkaufen und auszuwandern, geht aus Unterlagen hervor, die Klaus Reichold und Thomas Endl im Geheimen Hausarchiv der Wittelsbacher aufgestöbert haben. Zur Debatte standen u.a. Afghanistan, Ägypten – und Rügen. Die Autoren portraitieren Ludwig II. als Kind des 19. Jahrhunderts, der eine rasante gesellschaftliche, technische und wirtschaftliche Entwicklung erlebt, aber lieber in die Gegenwelten des Historismus und des Orientalismus flüchtet. Er träumt von absolutistischer Allmacht und erkennt seine eigene Ohnmacht. Er sieht sich als Fürst des Friedens und führt zwei blutige Kriege. Er verdammt die Moderne und bedient sich der neuesten Technik. Er vergöttert tapfere Ritter und fürchtet den Gang zum Zahnarzt. Ludwig II. ist Schöpfer königlicher Traumwelten – und zugleich ihr einziger Bewohner. Am Ende erklärt man ihn für verrückt. Dabei wird Ludwig II. schon zu Lebzeiten wie ein Popstar verehrt. Mit seinem Tod wird er zum Mythos. Mit über 90 Abbildungen und vielen Verweisen zu digitalisierten Quellen und weiterführenden Informationen. Klaus Reichold, gebürtiger Münchner, ist Kulturhistoriker und Programmleiter der Akademie für Kulturgeschichte bavaricum@histonauten. Er hat Dokumentationen für das Bayerische Fernsehen gedreht, Hörfunk-Features geschrieben und bei Verlagen wie Hoffmann und Campe, Prestel und Pustet publiziert. Seine Publikation Keinen Kuß mehr! Reinheit! Königtum! gilt als Standardwerk. In Vorträgen und Exkursionen beschäftigt er sich immer wieder mit der Geschichte der Wittelsbacher und insbesondere mit König Ludwig II. Thomas Endl, drehte gemeinsam mit Klaus Reichold für das Bayerische Fernsehen Dokumentationen, unter anderem ein Porträt über Ludwig I., den Großvater Ludwigs II. Er schrieb viele Kinderbücher, darunter die Neuschwanstein-Geschichte Niklas Märchenkönig. Und seine Mutter gehörte als Kind zu denjenigen, die bei Festveranstaltungen auf Herrenchiemsee die Kerzen im Spiegelsaal entzünden durften. Die Moderation hat Uwe Kullnick
Überall in Deutschland erinnern Denkmäler an die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges. Dieser Konflikt war die Geburtsstunde des Deutschen Reiches, das 1871 symbolträchtig im Spiegelsaal von Versailles proklamiert wurde. Mit der Reichsgründung erfüllte sich für viele der alte Traum eines einheitlichen Nationalstaates; sie veränderte die Machtverhältnisse auf dem europäischen Kontinent nachhaltig: Frankreich wurde zur Republik und Deutschland unter preußischer Führung ein Nationalstaat in der geographischen Mitte Europas. Heute weitgehend unvergessen ist von diesem Konflikt seine Dauer von knapp einem Jahr sowie die mehrjährige Besetzung weiter Teile Nord- und Ostfrankreichs durch deutsche Truppen. Im 8. Podcast des ZMSBw spricht Kapitän zur See Dr. Jörg Hillmann mit Prof. Dr. Michael Epkenhans über diesen Krieg. Einen guten Einstieg in den Krieg, seine Vorgeschichte und seine Folgen vermittelt: Michael Epkenhans, Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71, Stuttgart: Reclam 2020 (= Kriege der Moderne), 160 Seiten, 14,95 €, ISBN 978-3-15-011271-7. Als Klassiker zum Thema bietet sich an: Theodor Fontane, Der Krieg gegen Frankreich, 4 Bände, Berlin 1873 (leider auch als Reprint oftmals nur antiquarisch erhältlich)
Erst ging es auf einen Dampfer über den Chiemsse, anschließend mit der Kutsche zum Schloss Herrenchiemsee, dort besuchte Angela Merkel eine Ausstellung zum Grundgesetz und im großen Spiegelsaal nahm sie dann an einer Sitzung des bayerischen Kabinetts teil. Das klingt romantisch, ist aber ein offizieller Besuch der mächtigsten deutschen Politikerin bei einem, der es eventuell werden möchte: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist der Einladung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gefolgt. Vor der Kulisse von Schloss Herrenchiemsee betonten beide, für eine gemeinsame EU-Reaktion in der Corona-Krise zu sein. Im Blick auf die deutsche Ratspräsidentschaft sprach sich Söder dagegen aus, EU-Staaten in Schuldner und Gläubiger einzuteilen. Das ist eines der Themen im Podcast. Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hat sich heute zu möglichen Ausreisebeschränkungen bei regionalen Corona-Ausbrüchen geäußert. Konkret würde das bedeuten, dass Menschen an ihren Urlaubsorten zurückgewiesen werden – ähnlich wie es teilweise schon bei Reisenden aus dem Landkreis Gütersloh der Fall war. Außerdem: In der Affäre um rechtsextreme Drohschreiben hat es in Hessen einen ersten Rücktritt gegeben. Polizeipräsident Udo Münch wurde in den Ruhestand versetzt. Währenddessen sind neue Drohbriefe in Hannover aufgetaucht. Was noch? Der Kicker wird 100 Jahre alt. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Fabian Schmerbeck Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weiterführende Links: Zum Rücktritt von Udo Münch https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/hessen-polizeipraesident-udo-muench-ruecktritt-peter-beuth İdil Baydar: "Autorität ist nicht, eine Waffe zu tragen" https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-07/idil-baydar-schauspielerin-kabarettistin-polizeigewalt-nsu-shishabars-brennpunkte
Dies Übung nennt sich Spiegelsaalübung und hilft dir auf einfache und kurze Weise ein Problem zu erkennen. Du findest diese Übung auch im Buch "Worauf es wirklich ankommt" klicke auf meine HP www.evasTalkTime.com - es gibt 4 Buchempfehlungen.
Today's emergency CSC is thanks to me leaving my external hard drive at home which had the scheduled show's music on it. Once I realized this, there was no way I was going to make my live Saturday 2pm - 4pm showtime at killradio.org. Luckily or obviously, I'm obsessive about making playlists. I can friggen' make 'em all night the phuck long (and chit!), if you will.So today's emergency Kraftwerk show is in the place of the previously scheduled "Beats, Breakbeats, Scratches and Bass" show (look for that show to webcast live this upcoming Saturday, August 27th--that is, unless I leave my external hard drive at home again--s'not!).I've been loving Kraftwerk since I began loving music--and especially electronica--as a teenager in the 80's. So here it is, old and new, the German language versions:1. Prologue (from Tour de France Soundtracks)2. Expo 2000 (Radio Mix) (from 1974-2004: The Singles Collection)3. Boing Boom Tschak (from Techno Pop)4. Die Stimme Der Energie (from Radio - Activität)5. Neonlicht (from Die Mensch-Maschine)6. Tour de France Étape 2 (from Tour de France Soundtracks)7. It's More Fun To Compute (from Computerwelt)8. Morgenspaziergang (from Autobahn)9. Spiegelsaal (from Trans-Europa Express)10. Das Model (from Die Mensch-Maschine)11. Titanium (from Tour de France Soundtracks)12. Nummern (from Computerwelt)13. Radioaktivität (from Radio - Activität)14. Techno Pop (from Techno Pop)15. Die Roboter from Die Mensch-Maschine)16. Tour de France (extended) (from Tour de France 12" single)17. Computer Liebe (from Computerwelt)18. Die Mensch-Maschine from Die Mensch-Maschine)19. Music Non Stop (from The Mix)20. Kometenmelodie 2 (from Autobahn)21. Uran (from Radio - Activität)22. Franz Shubert (from Trans-Europa Express)23. Endlos Endlos (from Trans-Europa Express)Find out more by going to Cylon Sleeper Cell's blog! Thank you so much for listening and/or downloading! - - DJ Jean-Luc Turbo As of this blog, Cylon Sleeper Cell webcasts LIVE every Saturday from 2pm to 4pm Pacific Time at killradio.org. This is the podast version of that show.
Der Spiegelsaal diente Maria Theresia für Festlichkeiten im Familienkreis, unter anderem für kleinere Konzerte. 1762 fand in diesem Raum das erste Konzert des erst 6-jährigen W. A. Mozart vor der Kaiserin statt. Nach dem Vorspielen – so schrieb der stolze Vater – ist „Wolferl Ihrer Majestät auf den Schoß gesprungen und hat sie an den Hals bekommen und rechtschaffen abgeküßt“. www.schoenbrunn.at | Download Tour-Guide (PDF)© by Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.