Podcasts about kaiserreichs

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Regionalgeschichte auf die Ohren
untold 5: Der Friedensreiter. Westfälische (Film)Geschichte in drei Akten

Regionalgeschichte auf die Ohren

Play Episode Listen Later Jun 5, 2025 40:45


Im November 1918, während Deutschland im Umbruch ist und die Novemberrevolution das Ende des Kaiserreichs einläutet, entsteht im Münsterland ein außergewöhnlicher Film: „Der Friedensreiter“. Dieser erste westfälische Spielfilm, lange Zeit verschollen, erzählt vor dem Hintergrund der Friedensverhandlungen von Münster und Osnabrück 1648 eine dramatische Geschichte um Krieg, Frieden, Intrigen und Liebe. Im Mittelpunkt stehen der fiktive Rittmeister Wolf von Dülken, die mutige Elsbeth und die geheimnisvolle Victorine de Brion – Figuren, die in ein Netz aus Spionage und Verrat verwickelt sind, während mythisch der Friedensreiter über das Geschehen wacht. In dieser Folge von „Untold Stories“ besprechen Prof. Dr. Markus Köster, Leiter des LWL-Medienzentrums, und Dr. Bernd Thier, Historiker am Stadtmuseum Münster drei Zeitschichten des wiederentdeckten Films: von einer historischen Einordnung der Filmhandlung und der Bedeutung des Friedensreiters als Symbolfigur über die Entstehungsgeschichte zwischen Krieg und Revolution, der zeitgenössischen Rezeption des innovativen Historienfilms bis zur Geschichte der Wiederauffindung.  Zur weiteren Recherche empfehlen wir diesmal:  Einen Besuch in Münster – im Stadtmuseum und auch in der Stadt.https://www.stadt-muenster.de/museum/museum Mehr zur Folge hier: https://www.lwl-regionalgeschichte.de/de/vermittlung/untold/f05-friedensreiter/Hintergrund:Untold Stories. Westfalens verborgene Geschichte[n] erzählen Zum Themenjahr „1.250 Jahre Westfalen“ erzählt die Podcast-Serie Untold Stories in zwölf Folgen unbekannte Kapitel der Geschichte Westfalen-Lippes. Das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte und das LWL-Medienzentrum für Westfalen nehmen mit auf eine Reise durch die Zeit. Dabei blicken wir nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart. Von unbekannten Helden bis hin zu vergessenen Ereignissen – „Untold Stories“ inspiriert und eröffnet neue Perspektiven – auf Westfalen, auf Lippe, auf Geschichte. Die Reihe wird veröffentlicht im Podcastkanal „Regionalgeschichte auf die Ohren (RadiO)“und hier: https://www.lwl-regionalgeschichte.de/de/vermittlung/untold/Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 "1250 Jahre Westfalen“ gefördert. Schirmherr des Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

SWR2 Kultur Info
Thomas Mann – der politische Intellektuelle, den wir heute bräuchten

SWR2 Kultur Info

Play Episode Listen Later Jun 4, 2025 5:49


Am 6. Juni jährt sich der Geburtstag von Thomas Mann zum 150. Mal. Der Literaturwissenschaftler Kai Sina rückt in seinem neuen Buch „Was Gut ist und was böse?“ den politisch aktiven Thomas Mann ins Zentrum – jenseits der Schullektüre. „Er hat das Nazitum persönlich genommen“, sagt Sina – als Beleidigung seiner Vorstellung von Deutschtum. Vom Verteidiger zum Demokraten Anfangs ein Apologet des Kaiserreichs, wandelte sich Thomas Mann nach dem Mord an Walther Rathenau 1922 zum überzeugten Republikaner. Diese Verantwortung zog sich fortan durch Manns Reden – mit einem moralischen Kompass, den er auch gegen rechtsradikale Hetze der 1930er-Jahre einsetzte. Kunst ist ambivalent – Politik muss klar sein In seiner Literatur bleibt Thomas Mann vieldeutig – in seiner politischen Sprache dagegen war er drastisch. „Fanatismus wird Heilsprinzip – und die Vernunft verhüllt ihr Antlitz“, sagte er über den Faschismus. Sina sieht darin ein Vorbild: Einen Intellektuellen, der mit Sprache Orientierung schafft.

M94.5 TO GO
Kampf um Schwarz-Rot-Gold – Warum versuchen Rechtspopulisten die historische Bedeutung der Deutschlandflagge umzudeuten?

M94.5 TO GO

Play Episode Listen Later Apr 23, 2025 23:19


Schwarz-rot-goldene Deutschlandfahnen – bei Fußball Welt- und Europameisterschaften völlig normal. Im Alltag begegnet uns die Flagge wiederum selten. Zu oft wird sie inzwischen mit rechten Demonstrationen in Verbindung gebracht. Gruppen wie die AfD versuchen, Schwarz-Rot-Gold als Symbol ihrer Ideologie umzudeuten. Dabei steht die Deutschlandflagge aus historischer Sicht für etwas ganz anderes: für Freiheit, Demokratie und den Wunsch nach einem vielfältigen Staat. Lange Zeit lehnte die politische Rechte Schwarz-Rot-Gold ab. Stattdessen benutzten sie die autoritären schwarz-weiß-roten Symbole des Kaiserreichs und der NS-Zeit. Das hat sich inzwischen geändert. Mit dem Aufkommen von Pegida 2014 haben Rechtspopulisten begonnen, auch die Farben der Demokratie für ihre Zwecke zu vereinnahmen – trotz des Widerspruchs zu deren ursprünglicher Bedeutung. Warum das so ist, wollen wir in dieser Folge des M94.5 TO GO-Podcasts herausfinden. Dafür werfen wir zunächst einen Blick auf die Entstehung von sowohl Schwarz-Rot-Gold als auch Schwarz-Weiß-Rot, um zu klären, für welche Werte die jeweiligen Nationalfarben aus geschichtlicher Sicht eigentlich stehen. Zudem blicken wir mit diesen Erkenntnissen auf die Gegenwart an, aus welchen politikwissenschaftlichen Gründen Rechtspopulisten die schwarz-rot-goldene Deutschlandflagge nun für sich einnehmen möchten. Interviewpartner dieser Folge sind: der Historiker Professor Dieter Langewiesche der Universität Tübingen, der Politikwissenschaftler Professor Peter Reichel von der Universität Hamburg und der langjährige Protokollchef des Deutschen Bundestages Dr. Enrico Brissa. Moderation, Redaktion & Produktion: Max Winkler Sendeleitung: Natan Bilga

Nachtstudio
Im Dunkel des Museumsdepots (Folge 20): Osmanische Zelte in Ingolstadt

Nachtstudio

Play Episode Listen Later Apr 1, 2025 12:56


Das Neue Schloss in Ingolstadt ist eines der besterhaltenen spätmittelalterlichen, früh-renaissancezeitlichen Schlösser in Mitteleuropa. Erbaut ab 1472 von den reichen Herzögen von Landshut, die hier eine neue Residenz erbaut haben. Seit 1972 ist hier das Bayerische Armeemuseum beheimatet. In einem neu gestalteten Raum des Armeemuseums kann das Zelt des Großwesirs Sari Süleyman Pasa wieder bewundert werden. Es zeugt von der hohen Kunst der Zeltmacher in Istanbul und von den langen und immer wieder aufflammenden Kriegen des deutschen Kaiserreichs mit dem Osmanischen Reich. Nur sehr wenige osmanische Zelte haben in Mitteleuropa bis heute überdauert. Zumeist sind es große, repräsentative Zelte, die von den Osmanen als Audienzzelte und für den Kriegsrat genutzt wurden. Dieses prächtige Zelt des Großwesirs ist nicht das einzige im Armeemuseum Ingolstadt. Warum wird das eine ausgestellt? Das andere nicht? Und wie konnten Osmanische Zelte zu Ikonen der bayerischen Landesgeschichte werden? Unsere Reporterin Sarah Khosh-Amoz findet im Depot des Bayerischen Armeemuseums die Antworten.

Off The Path Daily - Reisen, unbekannte Orte, Geschichte und mehr…
Geisterstadt Wünsdorf: Geheimnisse unter Brandenburgs Wäldern

Off The Path Daily - Reisen, unbekannte Orte, Geschichte und mehr…

Play Episode Listen Later Mar 10, 2025 7:43


Tauche ein in die spannende Geschichte von Wünsdorf, einer verlassenen Militärstadt in Brandenburg, die mehr als nur verfallene Gebäude zu bieten hat. Erfahre, wie sich dieser Ort vom strategischen Zentrum des deutschen Kaiserreichs über die „Verbotene Stadt“ im Zweiten Weltkrieg bis hin zu „Klein-Moskau“ der Sowjetunion entwickelte.

Redlektion
Louis Brody - Schwarzer Filmstar der NS-Zeit

Redlektion

Play Episode Listen Later Dec 8, 2024 73:31


Kolonialgeschichte und Schwarzes Leben in Deutschland: Der Podcast über Louis Brody und die Diek-FamilieEntdecke ein weitgehend vergessenes Kapitel der deutschen Geschichte: Dieser Podcast beschäftigt sich mit der Diek-Familie, einer der ältesten Schwarzen Familien Deutschlands. Die Diek-Familie lebte und wirkte während des deutschen Kaiserreichs, der Weimarer Republik und überlebte die Schrecken der NS-Zeit. Ihre Geschichte ist untrennbar mit dem kolonialen Erbe Deutschlands und den Auswirkungen auf Schwarze Menschen verbunden.Im Fokus steht Louis Brody, der mit über 60 Filmen zu einem der bekanntesten Schwarzen Schauspieler Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg wurde. Seine Leidenschaft für die Schauspielerei war nicht nur sein Beruf, sondern in Zeiten des Rassismus auch seine einzige Überlebensstrategie.Kolonialismus, deutsche Geschichte und Schwarze PerspektivenDie Journalistinnen Lilly Amankwah, Philipp Awounou und Ridal Carel Tchoukuegno beleuchten in diesem Podcast die Verbindung zwischen deutscher Kolonialgeschichte, Schwarzem Leben in Deutschland und den Herausforderungen der NS-Zeit. Sie sprechen mit Nachfahrinnen und Expert*innen, darunter: • Basile Hilaire Betnga Nzouatcha, ein kamerunischer Ökonom und Sozialhistoriker, der die kolonialen Verbindungen und deren Nachwirkungen aufzeigt. • Roy Adomako, Enkel von Louis Brody und Gründungsmitglied des Vereins Each One Teach One (EOTO e.V.), einem Bildungs- und Empowerment-Projekt, das gegen Rassismus arbeitet und Schwarze Menschen stärkt. • Katharina Oguntoye, Historikerin, Schriftstellerin und Aktivistin, die als Vorreiterin der wissenschaftlichen Erforschung Schwarzer deutscher Geschichte und der Black Studies in Deutschland gilt.Die Recherche führte die Macher*innen des Podcasts nicht nur durch deutsche Archive, sondern auch nach Kamerun, das Geburtsland Louis Brodys. Dabei wird das Spannungsfeld zwischen kolonialer Ausbeutung, Migration und kulturellem Schaffen Schwarzer Menschen in Deutschland sichtbar.Warum ist dieser Podcast wichtig? • Aufarbeitung des deutschen Kolonialismus: Der Podcast thematisiert die bis heute spürbaren Folgen der deutschen Kolonialzeit. • Schwarze Geschichte in Deutschland: Die Lebenswege von Louis Brody und der Diek-Familie beleuchten die bisher wenig bekannte Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland. • Wissenschaftliche Expertise: Beiträge von führenden Expertinnen, darunter Historikerinnen und Aktivist*innen, machen den Podcast einzigartig.Podcast-Details • Hosts: Lilly Amankwah, Philipp Awounou, Ridal Carel Tchoukuegno • Produktion: Redlektion & MUNCK Studios • Autor*innen: Lilly Amankwah, Philipp Awounou, Ridal Carel Tchoukuegno • Sounddesign: Elian Schnabel • Cover Art: Ridal Carel TchoukuegnoHöre jetzt diesen Podcast und entdecke ein bisher übersehenes Kapitel der deutschen Kolonial- und Filmgeschichte – ein wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung des kolonialen Erbes und der Rolle Schwarzer Menschen in Deutschland.

Starke Frauen
#247 Anita Augspurg – unermüdliche Kämpferin für Frauenrecht und Frieden

Starke Frauen

Play Episode Listen Later Oct 30, 2024 35:37


Es gibt diese Namen, die uns immer wieder über den Weg laufen, vor allem, wenn man sich -wie wir- mit der Entwicklung der europäischen Frauenrechte beschäftigt (hört gern nochmal in die Folge #219 und und #220 rein) Schade jedoch, dass der Name Anita Augspurg (ja, mit P) es kaum über diese geschichtlichen Erwähnungen aus der Nische heraus geschafft hat. Denn diese Frau hatte es wahrlich in sich:  Kaum eine Frauenrechtlerin aus der Zeit des deutschen Kaiserreichs und der Weimarer Republik hat so polarisiert wie sie. Als Deutschlands erste Juristin (!) fiel sie nicht nur durch kluge politische und rechtliche Analysen auf, sie scheute auch keine Konflikte, wenn es um die rechtliche Gleichstellung von Frauen und eine friedliche internationale Ordnung ging. Anita Augspurg wuchs wohl situiert im norddeutschen Verden auf. Um der kleinstädtischen Enge zu entkommen, entschied sich sich gleich nach ihrem Schulabschluss für den Lehrerinnenberuf, weil es der einzige geistig etwas anspruchsvollere Beruf war, den Frauen ausüben konnten. Ausgeübt hat sie ihn nie. Es folgten Ausflüge in weitere Berufszweige, die sie auch über Deutschlands Grenzen hinaus führte: Schauspielerin, Fotografin, Geschäftsfrau und wie erwähnt: Sie wurde Deutschlands erste Juristin. Darüber hinaus war sie eine unermüdliche Kämpferin für Frauenrechte, Publizistin, Politikerin, Landwirtin, Friedensaktivistin, Reisende, und - ja - Pionierin in der Auslebung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften! Kommt mit uns auf die Reise durch das Leben dieser unfassbar beeindruckenden Frau, die definitiv einen größeren Platz in den Geschichtsbüchern verdient hat. Es lohnt sich sehr! Alle Informationen zu unserem Podcast, Episoden, unseren Workshops sowie Kontaktdaten. findet ihr auf unserer Website: Podcaststarkefrauen.de Auswahl Quellen: Henke, Christiane: Anita Augspurg, Reinbek 2000.https://frauenmediaturm.de/historische-frauenbewegung/nichts-ist-unmoeglich-anita-augspurg-eine-biographische-recherche/https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/frauenbewegung/35320/anita-augspurg/?p=allhttps://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/anita-augspurg/https://hdbg.eu/biografien/detail/dr-anita-augspurg/5557#tab_87777https://www.geschichtsatelier-elvira.de/kurzbiografien/anita-theodora-johanna-sophie-augspurghttps://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/akteurinnen/anita-augspurgTeam: Hosts: Cathrin Jacob & Kim SeidlerRedaktion: Cathrin JacobScriptarbeit: Daniel JacobSchnitt: Eva RabbePhoto: Atelier Elvira #frauenrechte #vorbild #anitaaugspurg Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

WDR ZeitZeichen
Reformer und Begründer des römischen Kaiserreichs: Augustus

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Aug 18, 2024 15:40


Cäsars Ziehsohn gelingt, woran der scheiterte: Augustus stürzt die Republik und stirbt am 19.08.0014 als erster römischer Kaiser - weil er einen Fehler Cäsars vermeidet. Von Wolfgang Meyer.

Kultur kompakt
Der Roman «1984» wird 75 Jahre alt

Kultur kompakt

Play Episode Listen Later Jun 7, 2024 29:03


(00:00:43) Was das berühmte Werk von George Orwell heute noch zu sagen hat.  (00:05:08) Geburtstagstorte für das 21st Century Orchestra aus Luzern. Es hat sich der Filmmusik verschieben.  (00:09:46) 80 Jahre ist er her: Der D-Day. Der Tag, an dem die Aliierten in der Normandie landeten - ein Rückblick. (00:14:10) Die Ausstellung «Richard McGuire. Then and There, Here and Now» im Cartoonmuseum Basel beleuchtet das alltägliche Drama. (00:18:32) Was tut der Basler Verein Musikwohnhaus? (00:24:14) Das Buch von Nicole Henneberg: «Gabriele Tergit: Zur Freundschaft begabt» ist eine Biografie und ein Epochenbuch zugleich - vom Ende des Kaiserreichs bis zur Nazizeit. 

apolut: Tagesdosis
Immanuel Kants 300. Geburtstag – Teil 3 | Von Wolfgang Effenberger

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later May 30, 2024 25:36


22. April 2024: Immanuel Kants 300. GeburtstagTeil 3: Irritationen zum Abschied aus KaliningradEin Kommentar von Wolfgang Effenberger.Vor der Abfahrt nach Danzig mit einem öffentlichen Bus – Tino Eisbrenner flog weiter nach Moskau zu einem Konzert – übergab uns Uli Hoppe von den Kaliningradern Friedensfreunden, die wir leider nicht persönlich kennengelernt hatten, eine mit dem Kant-Emblem und den Konferenzdaten bedruckte Einkaufstüte. Darin unter kleinen Aufmerksamkeiten das fragwürdige Buch "Beute des Großen Sieges Die Oblast Kaliningrad 1946-2021". Verfasst von Alexander Zolov anlässlich der 50-jährigen Jubiläumsfeiern der Oblast Kaliningrad.Irritierendes AbschiedsgeschenkEs schien damals sehr wichtig, so Zolov, „genau und eindeutig festzustellen, warum, wie und von wem der Beschluss gefasst worden war, dieses Territorium unserem Land zu übergeben und das Recht darauf zu übertragen“(1). Und 2020, kurz vor dem 75. Jahrestag der Gründung der Oblast Kaliningrad, wendete sich ein Verlag mit dem Vorschlag an Zolov, das Buch neu aufzulegen, „um ein für alle Mal die Zweifel an der Bestimmung der Grenzen Russlands auszuschließen. Moderne Versuche der westlichen Politiker, Revision der Ergebnisse des Zweiten Weltkrieges und nämlich der Grenzen der Oblast Kaliningrad durchzuführen, veranlassten diese neue Veröffentlichung,“(2) so Zolov.War es nicht eher die sich auf Konfrontation zuspitzende Weltlage? Darauf hatte der Vorstandsvorsitzende der Kaliningrader Regionalabteilung der Russischen Friedensstiftung, W. Gobulew, in seinem Einladungsschreiben zur 1. Internationalen öffentlichen Konferenz „Zum Ewigen Frieden“ zum 300. Geburtstag von Kant hingewiesen: „Seit 2022 hat sich die militärische und politische Eskalation zwischen Russland und den Ländern Europas deutlich verschärft.“ Deshalb sollten in Vorträgen und Diskussionen die verschiedenen historischen Perioden der russisch-deutschen Beziehungen der letzten 300 Jahre behandelt, „historische Parallelen erörtert und Schlussfolgerungen für das friedliche Zusammenleben unserer Völker in der Zukunft gezogen werden“.Das war anscheinend von einflussreichen Kreisen nicht erwünscht.Zurück ins alte Fahrwasser der Kriegspropaganda von 1914.Für Zolov gehörte nach Gründung des deutschen Kaiserreichs 1871 der gutmütige Michel, „der mit einer Rauchpfeife im Mund und einem Bierkrug in der Hand einen Fremden vor der Tür seines Hauses freundlich begrüßte, der Vergangenheit“ an. Das neue Symbol Deutschlands sein nun „die Pickelhaube eines ahnenstolzen preußischen Offiziers, der bereit war, die Welt unter Anwendung von Gewalt mit deutscher Herrschaft zu 'beglücken'.“Doch von 1871 bis 1913 – in diesem Jahr wurde Kaiser Wilhelm II. weltweit als Friedenskaiser gefeiert – führte Deutschland im Gegensatz zu den Großmächten, keine imperialen Kriege:......Hier weiterlesen: https://apolut.net/immanuel-kants-300-geburtstag-teil-3-von-wolfgang-effenberger+++Bildquelle: Irina Borsuchenko / Shutterstock.com+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

SWR2 Zeitwort
15.05.1871: Das Kaiserreich verkündet sein Strafgesetzbuch

SWR2 Zeitwort

Play Episode Listen Later May 15, 2024 3:42


Das Strafgesetzbuch spiegelt die gesellschaftlichen Verhältnisse des neugegründeten deutschen Kaiserreichs wider. Teile davon finden sich auch in unserem STGB.

ZEIT Geschichte – Wie war das noch mal?
Wie die Gleichberechtigung ins Grundgesetz kam

ZEIT Geschichte – Wie war das noch mal?

Play Episode Listen Later Mar 30, 2024 57:56


Am 18. Januar 1949 schlägt im Hauptausschuss des Parlamentarischen Rates in Bonn eine schicksalhafte Stunde für die Sache der Frauen. Denn zum zweiten Mal steht der Vorschlag der Juristin und Sozialdemokratin Elisabeth Selbert für Artikel 3, Absatz 2 zur Abstimmung: "Männer und Frauen sind gleichberechtigt." In der ersten Abstimmung wenige Wochen zuvor war Selbert noch am Widerstand der bürgerlichen Parteien gescheitert. Mit neun zu elf Stimmen war die Formulierung abgelehnt worden. Wie es Elisabeth Selbert schließlich doch noch gelingt, die Gleichberechtigung von Männern und Frauen im Grundgesetz gegen alle Widerstände durchzusetzen, erzählen Marlen Farina, Judith Scholter und Markus Flohr in dieser Folge von "Wie war das noch mal?". Das Host-Team reist zurück in die Zeit des Kaiserreichs, als sie in Kassel geboren wird, und folgt Elisabeth Selbert auf ihrem unwahrscheinlichen Weg ins Jurastudium und in die Politik bis in die Nachkriegszeit und in den Parlamentarischen Rat in Bonn. Dort gewinnt sie schließlich den jahrzehntelangen Kampf um die formale Gleichberechtigung. Die rechtliche Entwicklung nach 1949 ordnet die Berliner Rechtswissenschaftlerin und Verfassungsrichterin Ulrike Lembke ein.  Mit vielen anderen Fragen rund um die Entstehung des Grundgesetzes und der DDR vor 75 Jahren beschäftigt sich das aktuelle Heft von ZEIT Geschichte. Es heißt "Die wehrhafte Demokratie". Unter anderem geht es darin um die Frage, wie man das Grundgesetz vor Demokratiefeinden schützen kann. Darüber diskutieren der Historiker Ulrich Herbert und die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Die Gründung der DDR beleuchtet der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk in einem großen Text, und auch ein Agentenkrimi ist in ZEIT Geschichte zu lesen: 1954 tauchte der Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Otto John, plötzlich in Ost-Berlin auf. Ging er freiwillig oder wurde er entführt? Die Ereignisse und die bis heute offenen Fragen rekonstruiert unser Autor Andreas Molitor. Unter diesem Link können Sie eine Gratisausgabe von ZEIT Geschichte zum Testen bestellen. Sie bekommen das Heft im Handel oder online im ZEIT Shop.    Die Redaktion erreichen Sie per Mail unter zeitgeschichte@zeit.de.  [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Historia Universalis
HU317 - Der lange Weg an den Talas (Schlachten der Weltgeschichte 26)

Historia Universalis

Play Episode Listen Later Nov 26, 2023 71:15


In den klassischen Werken über die Geschichte des Kalifats heißt es oft, dass die Expansion nach Osten mit der Schlacht am Talas endete, als dort die Truppen des Kalifen gegen die des chinesischen Kaiserreichs kämpften. Doch wie kamen die Soldaten des Kalifats überhaupt in das heutige Kasachstan und warum war die Schlacht vielleicht gar nicht so wichtig, wie es oft den Anschein hat? Diese und andere Fragen werden in dieser Episode beantwortet.

Literatur Radio Hörbahn
"Humboldt: oder wie das Reisen das Denken verändert" von Oliver Lubrich – Gespräch mit Uwe Kullnick über Folgen "einer" Reise – Hörbahn on Stage

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Oct 29, 2023 87:48


Einführung Oliver Lubrich (Hördauer 12 Minuten) Gespräch zwischen Oliver Lubrich und Uwe KullnickHördauer 76 Minuten) Alexander von Humboldt: Von einem, der auszog, die Welt zu erforschen, und dabei ein anderer wurde Von 1799 bis 1804 reist Alexander von Humboldt nach und durch Amerika, später nach Russland und bis an die Grenze des chinesischen Kaiserreichs. Was seine Reisen begleitet, ist das Schreiben. Aus seinen veröffentlichten, aber auch unveröffentlichten Schriften entsteht in Oliver Lubrichs Untersuchung ein Bild des Reisenden selbst: neugierig und trotz Vorurteilen stets bereit, genau diese an seiner Umgebung zu überprüfen. Das macht seine Aufzeichnungen bis heute so brisant: Sie sind das Zeugnis einer Wissenschaft, die versucht, der Welt so nah wie möglich zu kommen, so genau wie möglich von ihr zu berichten und auch das eigene Scheitern unbedingt produktiv zu machen. Während Humboldt das Wissen über die Welt im Namen der Forschung verändert, verändert die Welt, die er entdeckt, auch ihn: Da ist der missglückte Aufstieg auf den Chimborazo, die unüberwindbare Felsschlucht, die sich in einem wahnwitzigen Verfahren im Text niederschlägt. Da sind der Orientalismus und die Antikisierung der überseeischen Kulturen – Verfahren, die Humboldt dekonstruiert. Und da ist die Zensur seiner Schriften im zaristischen Russland, die ihn dazu zwingt, verdeckte Formen für die Erzählung einer Reise unter politischem Druck zu finden, die brandaktuell sind. Immer mehr erscheint Humboldt nicht nur als Schreibender, sondern auch als Geschriebener. In jedem Buch wagt er einen anderen Entwurf, um Objektivität und Subjektivität neu zu vermitteln. Seine intellektuelle Biografie zeigt, dass in der Veränderung selbst der größte Erkenntnisgewinn liegt.... OLIVER LUBRICH ist Professor am Institut für Germanistik der Universität Bern und ein international renommierter Humboldt-Forscher. Seine Editionen von Humboldts großen Einzelwerken ›Kosmos‹ und ›Ansichten der Kordilleren‹ wurden zu Bestsellern. Moderation, Redaktion und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message

NDR 90,3 - Das Hamburger Hafenkonzert
Hamburger Hafenkonzert: Erinnerungen an Albert Ballin

NDR 90,3 - Das Hamburger Hafenkonzert

Play Episode Listen Later Sep 10, 2023 41:55


Am 9. November 1918, jenem so geschichtsträchtigen Tag für Deutschland, starb der Hamburger Reeder Albert Ballin. Er war einer der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Zeit des deutschen Kaiserreichs. Ballin gilt als Erfinder der Kreuzfahrt. Unter ihm als Direktor und späteren Generaldirektor stieg die Hamburg-Amerikanische Packetfahrt Actien-Gesellschaft (Hapag) zum Ende des 19. Jahrhunderts zur größten Reederei der Welt auf. Doch mit dem Ersten Weltkrieg begann der Untergang seiner Reederei. Albert Ballin wurde 61 Jahre alt. Er starb an dem Tag, als sein Freund, Kaiser Wilhelm II., abdanken musste. Das Hamburger Hafenkonzert erzählt die Geschichte des Hamburger Reeder und wandelt auf seinen Spuren in der Hansestadt heute. Moderation: Kerstin von Stürmer und Jan Wulf

History Making Of - Geschichte Podcast
Wieso die Germanen keine Römer wurden - Die Varusschlacht - History Making Of #6

History Making Of - Geschichte Podcast

Play Episode Listen Later Jun 30, 2023 23:56


Der Untergang des Varus ist ein legendärer Mythos. Mit der Niederlage des Varus im Jahre 9 n. Chr. ist ein Ereignis von welthistorischer Bedeutung bezeichnet. Langfristig bedeutete der Sieg des Arminius über die Legionen Roms, dass das Gebiet zwischen Rhein und Elbe sich dem Zugriff des römischen Kaiserreichs entzog und die Germanen keine Römer wurden. Im Zuge dessen werfen wir aber in der heutigen Folge auch einen Blick auf das Leben der Germanen, denn dieses ist mindestens genau so spannend wie die Schlacht an sich. ILLUSTRATIONEN ZUR FOLGE JETZT ONLINE: https://www.instagram.com/history.making.of/ LITERATUR: Boris, Dreyer, Arminius und der Untergang des Varus, Stuttgart 2009 FOLGENBILD Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c7/Daniel_Hock_Gefangene_R%C3%B6mer_und_Germanen.jpg

House of Modern History
Sport und Nation – mit Florian Wittmann

House of Modern History

Play Episode Listen Later Jun 1, 2023 63:20


Wir sprechen mit Florian Wittmann, der zur Sportgeschichte promoviert.In dem Gespräch geht es um die Frage danach was eine sogenannte freie Promotion ist und was deren Vor- und Nachteile sind. Im Zuge dessen sprechen wir auch über Publikationsmöglichkeiten noch während des Studiums. Ein anderes Thema ist die Entstehung und Institutionalisierung der Sportgeschichte aber auch sein Promotionsthema und Sport im 19. Jahrhundert behandeln wir. Florian beschäftigt sich mit der Turnphilologie, er verbindet die Sport- und Turngeschichte mit der Wissenschafts- beziehungsweise Wissensgeschichte.Außerdem sprechen wir über Turnen in den unterschiedlichen Systemen des Kaiserreichs und der Weimarer Republik, Vereine und die Entstehung der Turnhallen für die Schulen. Wer Gast sein möchte, Fragen oder Feedback hat, kann dieses gerne an houseofmodernhistory@gmail.com oder auf Twitter an @‌houseofmodhist richten. Literatur & Quellen:Arbeitskreis Geschichtswissenschaft und Digitale Spiele: Der ArbeitskreisEisenberg, Christiane: Fußball, soccer, calcio. Ein englischer Sport auf seinem Weg um die Welt. dtv, München 1997. Erziehungswissenschaft mit Betonung der Theorie der Leibesübung, München, 1968.Hofmann, Anette: The History of the American Turners from its Beginnings to 1999. Indianapolis: Max Kade, 2010.Hofmann, Anette: Aufstieg und Niedergang des deutschen Turnens in den USA. Schorndorf: Hofmann, 2001.Hofmann, Gregor: Mitspieler der “Volksgemeinschaft”. Der FC Bayern und der Nationalsozialismus. Wallstein, 2022: Mitspieler der »Volksgemeinschaft« - Gregor Hofmann | Wallstein VerlagKrüger, Michael & Wittmann, Florian: Turnen und Sport im Kaiserreich – Aufbruch in die Moderne. Stadion 46:2, 2022, S. 224–258.Peltzer, Jörg: 1066. Der Kampf um Englands Krone. C.H. Beck, 2016: Peltzer, Jörg | 1066Podcast H-Soz-Kult: Vergangenheitsformen: PodcastPodcast L.I.S.A. Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung: L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel StiftungSchiller, Kay: Der schnellste Jude Deutschlands. Wallstein, 2022: »Der schnellste Jude Deutschlands« - Kay Schiller | Wallstein VerlagWildt, Michael: Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918 bis 1945. C. H. Beck, 2022: https://www.chbeck.de/wildt-zerborstene-zeit/product/32436185Wittmann, Florian: Militärsportvereine in dem NS-Regime. Stadion 43:2 2019, S. 2790–302:[STADION - Nomos eLibrary](STADION - Nomos eLibrary "smartCard-inline")Wittmann, Florian: „ein Specimen eruditionis, eine Schaustellung von Gelehrsamkeit“ – die Promotion Karl Wassmannsdorffs im Jahr 1863 an der Universität Jena. In: Studien zur Sportgeschichte. Jahrbuch 2021.Wolfrum, Edgar: Geschichte als Waffe. Vom Kaiserreich bis zur Wiedervereinigung. Vandenhoeck & Ruprecht, 2001: Digi20 | Band | Geschichte als Waffe / Wolfrum, EdgarZeitschrift Global History: Global Histories: A Student JournalZeitschrift Junge Mommsen: Die junge Mommsen - Studentisches Magazin für Geschichtswissenschaften

Geschichte Europas
Y-034: Meyers Konversationslexikon, Eintrag "Völkerwanderung" (1890)

Geschichte Europas

Play Episode Listen Later May 21, 2023 5:44


Sun, 21 May 2023 02:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/t198-198 06b9bfa67b7f2bb5f66027b887086988 Y: Quellen ABSTIMMUNG DEUTSCHER PDOCASTPREIS Deine Stimme für Geschichte Europas abgeben! Verknüpfte Folgen Spätantike und Frühmittelalter im Rhein. Revier, mit M. Brüggler, M. Grünewald & U. Müssemeier [LVR geSCHICHTEN] (28.05.2023) Zum Podcast UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Der Podcast auf Twitter schwarze0fm auf Twitter Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2021-05-21. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. Quellentranskript Völkerwanderung, Gesamtname jener Züge germanischer und andrer Völker nach dem Westen und Süden Europas im 4.–6. Jahrh. n. Chr., durch welche das römische Weltreich zertrümmert und der Übergang vom Altertum zum Mittelalter angebahnt ward. Durch diese Heerfahrten und Wanderungen erhielt das südwestliche Europa eine neue Bevölkerung, indem sich die Einwanderer, die auf ihren Zügen selbst oder in den neuen Wohnsitzen das Christentum annahmen, mit der alten römischen Einwohnerschaft vermischten und neue soziale und sittliche Zustände sowie neue Sprachformen bildeten. In Mitteleuropa dehnten sich teils die zurückgebliebenen Stämme weiter aus, teils rückten dort andre Völker, namentlich Slawen, ein, bis die allgemeine Völkerflut, in welcher einzelne Stämme völlig untergingen oder in der Vereinigung mit andern verschwanden, allmählich aufhörte und die Völker sich in den gewonnenen Sitzen dauernd festsetzten. Das römische Reich erschien schon seit der Zeit vor Christi Geburt den an seiner Nordgrenze wohnenden Barbaren, sobald dieselben die feinern Genüsse und den Luxus der hoch gesteigerten römischen Kultur kennen gelernt, als ein Land der Sehnsucht, dessen Vorzüge nicht bloß zahlreiche einzelne Germanen, sondern auch ganze Stämme verlockten, in römische Dienste zu treten oder sich mit Bewilligung des Staats friedlich auf römischem Boden niederzulassen, während andre Völker durch Raub- und Kriegszüge sich der ersehnten Reichtümer zu bemächtigen oder hoch kultivierte, fruchtbare Landstriche zu erobern strebten. So verheerten die Goten von der Nordküste des Schwarzen Meers zur See die Küsten Kleinasiens und der Balkanhalbinsel und drangen auch zu Land über die Donau vor; die Sachsen befuhren von den Mündungen der Elbe und Weser aus die westlichen Meere und plünderten die Küsten Britanniens, Galliens u. a. Die Alemannen bemächtigten sich schon im 3. Jahrh. des römischen Zehntlandes, die Franken setzten sich gegen Ende des 3. Jahrh. zwischen Rhein und Schelde fest. Ein allgemeines Vorrücken der Germanen nach Südwesten, eine förmliche Überschwemmung des römischen Reichs durch barbarische Völkermassen, wurde aber erst durch den Einfall der Hunnen veranlaßt. Diese zerstörten 375 das mächtige Gotenreich Hermanrichs. Die Ostgoten wie andre germanische Stämme unterwarfen sich den Hunnen, welche sich in der ungarischen Tiefebene festsetzten. Die Westgoten traten auf römisches Gebiet über; durch den Sieg über Valens bei Adrianopel (378) sicherten sie sich den Besitz von Mösien und Thrakien. Alarich führte sie, nachdem er 396 Griechenland verwüstet hatte, schon 400 nach Italien, ward aber von Stilicho zurückgetrieben, der auch 406 in Toscana ein aus verschiedenen germanischen Stämmen gemischtes Heer unter Radagaisus, das von der mittlern Donau her eingebrochen war, vernichtete. Nach seinem Tod (408) brachen die Westgoten unter Alarich wieder in Italien ein, während zu gleicher Zeit die durch Zusammenziehung der römischen Legionen zum Schutz Italiens entblößten Provinzen Gallien, Spanien, Britannien und Africa von germanischen Völkern überflutet wurden. Die Alemannen nahmen das ganze Oberrheingebiet in Besitz, die Burgunder setzten sich am Mittelrhein fest, die Angeln und Sachsen eroberten Britannien; Alanen, Vandalen und Sueven durchzogen ganz Gallien und schlugen ihre Wohnsitze in Spanien auf, von wo die Vandalen 429–439 auch Afrika und die Inseln des westlichen Mittelmeers eroberten. Die Westgoten, 412 von Athaulf nach Gallien geführt, um diese Provinz dem römischen Reich wiederzuerobern, gründeten 419 unter Wallia in Südgallien und Nordspanien ein selbständiges Reich. Doch gingen die germanischen Eroberer nicht eigentlich auf Vernichtung der römischen Kultur aus, vielmehr wollten sie erst recht an ihren Vorzügen teilnehmen. Mit Ausnahme von Britannien, wo die heidnischen Angelsachsen die romanisierten Briten aus ihrem Reich verdrängten, und den Rheinlanden, wo die dünne romanische Bevölkerung nach dem Westen zurückwich, wurden die Römer in ihren Wohnsitzen, bei ihrem Recht, ihrer Sprache und ihren Sitten belassen und mußten nur ein Drittel, selten mehr, von ihrem Grundbesitz den germanischen Eroberern abtreten, welche in den von germanischen Königen beherrschten Reichen den kriegerischen Adel bildeten. Die überlegene Kultur der weit zahlreichern römischen Bevölkerung übte sehr bald einen assimilierenden Einfluß auf die Germanen aus, deren völlige Verschmelzung mit den Römern hauptsächlich durch ihr arianisches Christentum verzögert wurde. Auch bewiesen die Germanen einen empfänglichen Sinn für die Segnungen eines geordneten Staatswesens und vereinigten sich mit den Römern zur Abwehr des neuen Kriegssturms, welchen der Hunnenkönig Attila, der bereits 437 das Burgunderreich am Mittelrhein zerstört hatte, 451–453 an der Spitze ungeheurer Völkermassen unternahm. Die Trümmer des weströmischen Reichs in Italien und Gallien konnten sich gleichwohl nicht behaupten: das Rhônegebiet nahmen die vom Rhein vertriebenen Burgunder ein, das Seinegebiet 486 die Franken. In Italien machte der germanische Söldnerführer Odoaker 476 dem ohnmächtigen weströmischen Kaisertum ein Ende; seine Herrschaft wurde schon 489 wieder durch die Ostgoten gestürzt, deren König Theoderich in Italien ein wohlgeordnetes, lebenskräftiges Reich gründete und eine schiedsrichterliche Oberhoheit über die germanischen Reiche erlangte. So waren um 500 alle Provinzen des weströmischen Kaiserreichs im Besitz der germanischen Eroberer. 198 trailer Y: Quellen no Europa,Antike,Völkerwanderung,Quelle,4. Jahrhundert,5. Jahrhundert Tobias Jako

Die Crime Games - Der True-Crime-Podcast zum Mitraten
Süßes Verbrechen - Matthias Wittekindt und Niklas Fischer lösen einen historischen Fall

Die Crime Games - Der True-Crime-Podcast zum Mitraten

Play Episode Listen Later Apr 26, 2023 54:08


Brighton in den 1870er-Jahren: Amelia hat sich Hals über Kopf in ihren behandelnden Arzt verliebt. Und er sich auch in sie, da ist sie sicher. Schade nur, dass er bereits verheiratet ist… Wie Amelia mit diesem Problem umgeht und warum man im nicht jedes Geschenk dankend annehmen sollte, finden unsere historisch bewanderten Gäste Niklas Fischer und Matthias Wittekindt heraus.Unsere Gastermittler:Matthias Wittekindt arbeitete einige Jahre als Architekt, bevor er sich dem Schreiben von preisgekrönten Theaterstücken, Hörspielen und Kriminalromanen widmete. In seiner aktuellen Krimireihe um Major Albert Craemer, Leiter der Abteilung Spionage Frankreich, und seine Mitarbeiterin Lena Vogel, taucht er in die Zeit des deutschen Kaiserreichs ein. Mehr Info.Niklas Fischer war nach dem Studium der Geschichte erst in der politischen Bildung aktiv, wechselte dann aber zurück zu seiner ersten Passion und bildet nun als Geschichtsdidaktiker an der LMU München unter anderem zukünftige Lehrkräfte aus.Außerdem hostet er einen sehr empfehlenswerten Podcast: Bei „Tatort Geschichte“ verlässt Niklas (zusammen mit seinem Historiker-Kollegen Hannes Liebrandt) den Hörsaal und reist zurück zu spannenden Verbrechen aus der Vergangenheit. True Crime aus der Geschichte unterhaltsam besprochen: https://1.ard.de/cg-tatortgeschichte+++Ihr kennt einen Fall, den unsere Gäste unbedingt einmal errätseln sollten? Dann schreibt uns an crimegames@penguinrandomhouse.de+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Helle Panke
Konferenz 125 Jahre deutscher Imperialismus (3/8): Stefan Seefelder: Die "Musterkolonie" Togo

Helle Panke

Play Episode Listen Later Jan 31, 2023 20:52


Wer unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen will, kann dies per PayPal tun, an die Adresse: info@helle-panke.de Vielen Dank! Mitschnitt vom 28. November 2022 Konferenz: 125 Jahre deutscher Imperialismus. Die Kolonialpolitik des Kaiserreichs aus Sicht der Betroffenen und die Haltung der Linken damals und heute Programm: 15.00 – 16.15 • Dr. Stefan Bollinger: Der Imperialismus – ein Zombie? Die vielen Gestalten nicht nur deutscher imperialistischer Politik • Dr. Ralf Hoffrogge: Sozialdemokratie und Kolonialpolitik – Zustimmung, Widerspruch, Widerstand • Stefan Seefelder: Vom Schicksal einer deutschen Musterkolonie – das Beispiel Togo (zugeschaltet aus Togo) • Dr. Mirjam Sachse: Frauenbewegung gegen Kolonialismus (und Militarismus) – oder auch nicht? • Klaus Leesch: Ein sozialistischer Kolonialismus und Eduard Bernstein • Dr. Holger Czitrich-Stahl: Georg Ledebour - Mit Empathie und klarem Rechtsstandpunkt für das Selbstbestimmungsrecht der kolonisierten Völker • Dr. Christin Bernhold: Sozialdemokratische Imperialismustheorien am Vorabend des Weltkriegs • Israel Kaunatjki: Namibia - Kolonialverbrechen und Vergangenheitsbewältigung • Dr. Joachim Zeller: Deutschland postkolonial? Die Gegenwart der imperialen Vergangenheit Eine Konferenz in Kooperation von "Helle Panke" e.V. und dem Farafina Afrika-Haus e.V.

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Konferenz 125 Jahre deutscher Imperialismus (8/8): Israel Kaunatjki und Joachim Zeller

Helle Panke

Play Episode Listen Later Jan 31, 2023 36:17


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Konferenz 125 Jahre deutscher Imperialismus (7/8): Ch. Bernhold: Imperialismus bei Lenin & Luxemburg

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Play Episode Listen Later Jan 31, 2023 28:19


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Konferenz 125 Jahre deutscher Imperialismus (4/8): Mirjam Sachse: Frauenbewegung gegen Kolonialismus

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Play Episode Listen Later Jan 31, 2023 30:15


Wer unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen will, kann dies per PayPal tun, an die Adresse: info@helle-panke.de Vielen Dank! Mitschnitt vom 28. November 2022 Konferenz: 125 Jahre deutscher Imperialismus. Die Kolonialpolitik des Kaiserreichs aus Sicht der Betroffenen und die Haltung der Linken damals und heute Programm: 15.00 – 16.15 • Dr. Stefan Bollinger: Der Imperialismus – ein Zombie? Die vielen Gestalten nicht nur deutscher imperialistischer Politik • Dr. Ralf Hoffrogge: Sozialdemokratie und Kolonialpolitik – Zustimmung, Widerspruch, Widerstand • Stefan Seefelder: Vom Schicksal einer deutschen Musterkolonie – das Beispiel Togo (zugeschaltet aus Togo) • Dr. Mirjam Sachse: Frauenbewegung gegen Kolonialismus (und Militarismus) – oder auch nicht? • Klaus Leesch: Ein sozialistischer Kolonialismus und Eduard Bernstein • Dr. Holger Czitrich-Stahl: Georg Ledebour - Mit Empathie und klarem Rechtsstandpunkt für das Selbstbestimmungsrecht der kolonisierten Völker • Dr. Christin Bernhold: Sozialdemokratische Imperialismustheorien am Vorabend des Weltkriegs • Israel Kaunatjki: Namibia - Kolonialverbrechen und Vergangenheitsbewältigung • Dr. Joachim Zeller: Deutschland postkolonial? Die Gegenwart der imperialen Vergangenheit Eine Konferenz in Kooperation von "Helle Panke" e.V. und dem Farafina Afrika-Haus e.V.

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Konferenz 125 Jahre deutscher Imperialismus (6/8): Dr. Holger Czitrich-Stahl: Georg Ledebour

Helle Panke

Play Episode Listen Later Jan 31, 2023 19:27


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Konferenz 125 Jahre deutscher Imperialismus (5/8): Klaus Leesch: Kolonialismus & Eduard Bernstein

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Play Episode Listen Later Jan 31, 2023 22:05


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Helle Panke
Konferenz 125 Jahre deutscher Imperialismus (2/8) Ralf Hoffrogge: Sozialdemokratie & Kolonialpolitik

Helle Panke

Play Episode Listen Later Jan 31, 2023 24:01


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Kino Korea
Battleship Island (2017)

Kino Korea

Play Episode Listen Later Dec 22, 2022 76:15


In dieser Folge reisen wir in die Vergangenheit, und zwar in das Jahr 1945, das letzte Jahr des Zweiten Weltkriegs. Und wir reisen auf eine japanische Insel mit dem Namen Hashima, die nur 15 Kilometer von der Stadt Nagasaki entfernt liegt. Die Insel ist auch bekannt unter dem Namen Battleship Island, da auf ihr zwischen 1890 und den 1970er Jahren unterirdisch Kohle abgebaut wurde - in den Kriegsjahren des Pazifikkrieges 1937 - 1945 wurden dort mehrere tausend chinesische und koreanische Zwangsarbeiter*innen für die Kriegsmaschinerie des japanischen Kaiserreichs zur Arbeit gezwungen - bis zu 1300 Arbeiter*innen kamen auf der Insel um. In dieser Folge sprechen wir über den gleichnamigen Film Battleship Island von Ryu Seung-wan aus dem Jahre 2017. Zu Gast ist erneut Tino Hahn vom Genre Geschehen-Podcast - Tino und Stephan sich wie zuletzt angekündigt in dieser Folge streiten werden, das erfahrt ihr im Podcast.E-Mail: kinokorea@gmx.deTwitter: @kinokoreaLetterboxd: kim_chiTinos Podcast Genre Geschehen (mit Daniel Schröckert und André Hecker)Literatur und Links:Die Ag "Trostfrauen"Kyung Moon Hwang, A History of Korea, 2017 (2010)

Der Jackl erzählt
Der Ausbruch des Deutsch-Französischen Kriegs 1870 und die Reaktionen im Chiemgau - Teil 4

Der Jackl erzählt

Play Episode Listen Later Oct 13, 2022 25:30


In dieser Folge stehen die Erlebnisse und Erfahrungen bei Kriegsausbruch von Florian Kühnhauser, der diese in einem Tagebuch veröffentlicht hat, im Mittelpunkt. Literaturhinweise: Bauer, Gerhard, Protte, Katja u. Wagner, Armin (Hrsg.): Krieg, Macht, Nation. Wie das deutsche Kaiserreich entstand.- Dresden 2020 (Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, Bd.15), S. 285-288 Bremm, Klaus-Jürgen: 70/71. Preußens Triumph über Frankreich und die Folgen.- Darmstadt 2019 Conze, Eckart: Schatten des Kaiserreichs. Die Reichsgründung von 1871 und ihr schwieriges Erbe.- München 2020 (eBook) Kühnhauser, Florian: Kriegserinnerungen eines Soldaten des königlich bayerischen Infanterie-Leib-Regiments 1870-71, Partenkirchen 1898

Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz
Turtlezone Tiny Talks - Was hat Alaska gekostet?

Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz

Play Episode Listen Later Jun 13, 2022 34:30


Alaska, der heute 49. Bundesstaat der USA, war bis 1867 erst Expeditionsziel und später kolonialer Teil des russischen Kaiserreichs. Zar Alexander II. hat Alaska dann an die USA verkauft. Die russische Fahne wurde eingeholt, die amerikanische Flagge gehisst. Von den massiven Bodenschätzen ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand etwas. Als 1896 im Yukon-Territorium im benachbarten Kanada Gold entdeckt worden war, zog es auch tausende Schürfer, Bergbauleute und Glücksritter nach Alaska. Und drei Jahre später wurden dann auch in Alaska Gold gefunden.

Literatur Radio Hörbahn
Hörbahn on Stage: Heidi Rehn liest aus “Die Buchhandlung in der Amalienstraße”

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later May 22, 2022 76:50


Der Krieg steht bevor. Düstere Zeiten brechen an. Zwei Buchhändlerinnen setzen für ihre Überzeugungen alles aufs Spiel. München, 1913. Für die rebellische Elly wird ein Traum wahr, als sie in der Buchhandlung in der Amalienstraße ihre Ausbildung beginnen darf. Zusammen mit ihrer wissbegierigen Freundin Henni liest sie jedes Buch, das ihr in die Finger kommt. Gegen alle Widerstände gründen Elly und Henni einen Salon für Schriftstellerinne. Die harsche Zensur des Kaiserreichs lässt nichts unversucht, um den modernen Frauen Steine in den Weg zu legen. Doch dann bricht der erste Weltkrieg über die jungen Buchhändlerinnen hinein. Als Ellys Freund Leo an die Front gerufen wird, können sie sich nicht mehr in ihre Bücher flüchten … Heidi Rehn, geboren und aufgewachsen im romantischen Mittelrheintal kam Heidi Rehn zum Studium nach München. Und blieb aus Liebe dort hängen, auch wenn ihr der Blick auf den Rhein und überhaupt einen vernünftigen Fluss sehr abgeht. Sie arbeitete als Dozentin an der Uni, PR-Beraterin in einer Agentur, freie Journalistin und Texterin. Pünktlich zur Jahrtausendwende erschien ihr erster Roman. Mit dem „Haus der schönen Dinge“ (Knaur 2017) über eine fiktive jüdische Kauf- und Warenhausdynastie zwischen Kaiserzeit und Reichspogromnacht gelang ihr der Sprung auf die Bestsellerliste. 2014 erhielt sie den „Goldenen Homer“ für den besten historischen Gesellschafts- und Beziehungsroman. Die Geschichte Deutschlands in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist eines ihrer großen Themen. Da jedoch nie alles, was sie mit größter Leidenschaft über den historischen Background zusammenträgt, zwischen die Buchdeckel passt, und sie sowieso „vor Ort“ lebt, bietet Heidi Rehn als „Kopfkino live“ sehr beliebte Spaziergänge „Auf den Spuren von…“ zu den Schauplätzen ihrer München-Romane an. Ab sofort sind die auch virtuell auf YouTube erlebbar: Aktuelle Termine und alle weiteren Infos auf der Website www.heidi-rehn.de Der große, gefühlige München-Roman von Erfolgsautorin Heidi Rehn

NDR Info - Zwischen Hamburg und Haiti
Tansania: Kreuzweg ostafrikanischer und deutscher Geschichte

NDR Info - Zwischen Hamburg und Haiti

Play Episode Listen Later May 15, 2022 34:06


Eine Sendung von Michael Marek Tansania schaut auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Das Land am Indischen Ozean, größer als Deutschland und Frankreich zusammen, entstand erst 1964 aus der Vereinigung von Tanganjika und Sansibar. Bis zum 19. Jahrhundert war das Festland in Stammesgebiete aufgeteilt, über die Insel Sansibar und die Küstengebiete herrschten arabische Sultane. 1885 gründete der evangelische Pastorensohn Carl Peters Deutsch-Ostafrika, die größte Kolonie des deutschen Kaiserreichs. Das heutige Tansania war ihr wichtigster Bestandteil. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs fiel das Gebiet an Großbritannien bis zu seiner Unabhängigkeit 1964. Deutsch-Ostafrika war Ende des 19. Jahrhunderts die größte Kolonie des Kaiserreichs am Indischen Ozean. Das Gebiet umfasste einst die die heutigen Länder Burundi, Ruanda und Mosambik - vor allem aber Tansania. Hier standen zwischen 1885 und 1918 die sogenannten Schutztruppen des deutschen Kaisers. Der Erste Weltkrieg bedeutete das Ende der deutschen Kolonialträume.

Die Kulturfritzen
Vulkan Berlin – Zur Kulturgeschichte der Zwanziger-Jahre

Die Kulturfritzen

Play Episode Listen Later Apr 9, 2022 47:49


Wie gestaltete sich die Kultur in Berlin nach dem Ende des Kaiserreichs? Welche Rolle spielte die Fragilität der Weimarer Republik bei der Entwicklung Berlins zum kulturellen Hotspot? Wie golden waren die Zwanziger-Jahre wirklich? Wie heiß war der Tanz auf dem Vulkan? Wieso steht Alfred Döblins Roman "Berlin Alexanderplatz" stellvertretend für diese Zeit? Welche Rolle spielt die "Neue Frau" in der Kulturgeschichte der Zwanziger-Jahre? Und was hat das Automobil damit zu tun? Diese und weitere Fragen stellt Marc Lippuner Kai-Uwe Merz, dem Autor von "Vulkan Berlin".

Zeitfragen-Magazin - Deutschlandfunk Kultur
100 Jahre politischer Mord in Deutschland - Flaggenstreit um Schwarz-Rot-Gold oder Schwarz-Weiß-Rot

Zeitfragen-Magazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Dec 29, 2021 6:17


Schwarz-rot-gold oder schwarz-weiß-rot: Welche Farben soll die Flagge des Deutschen Reichs tragen? Darüber wurde vor 100 Jahren heftig gestritten. Die Rechten wollten an den Farben des Kaiserreichs festhalten. Immer wieder kam es zu Ausschreitungen.Von Elke Kimmelwww.deutschlandfunkkultur.de, ZeitfragenDirekter Link zur Audiodatei

ZEIT Geschichte – Wie war das noch mal?
Die deutschen Kanzler (1): von Bismarck bis Hitler

ZEIT Geschichte – Wie war das noch mal?

Play Episode Listen Later Oct 9, 2021 66:04


Zwischen 1871 und 1933 regierten 21 Kanzler Deutschland. Der erste, Otto von Bismarck, und der letzte, Adolf Hitler, erscheinen in der Rückschau oft so beherrschend, dass die Männer dazwischen schlicht vergessen werden – zu Unrecht. Unter diesem Link können Sie eine Gratis-Ausgabe von ZEIT Geschichte zum Testen bestellen: www.zeit.de/zg-gratisausgabe Wer also waren die Kanzler des Kaiserreichs und der Weimarer Republik? "Wie war das noch mal?", der Podcast von ZEIT Geschichte, blickt in der ersten von zwei Folgen zu den deutschen Kanzlern zurück auf die Jahrzehnte des Kaiserreichs, auf die Zeit des Ersten Weltkriegs und der ersten deutschen Demokratie. Vor welchen Problemen standen Regierungschefs wie Bernhard von Bülow, Theobald von Bethmann Hollweg, Hermann Müller oder Gustav Stresemann? Wie weit reichte ihre Macht? Und warum brachten es gleich mehrere Kanzler aus der Weimarer Zeit nur auf wenige Monate in Regierungsverantwortung? Dazu sprechen wir auch mit dem stellvertretenden Leiter der Stiftung Reichspräsident Friedrich Ebert Gedenkstätte in Heidelberg, Bernd Braun, einem Experten für die Weimarer Kanzler. Und sofern es Aufnahmen von ihnen gibt, die auf Schallplatte oder Tonwalze festgehalten wurden, lassen wir die Kanzler selbst sprechen – und hören ihre Stimmen. Die zweite Folge unserer Miniserie zu den deutschen Kanzlerinnen von Konrad Adenauer bis Angela Merkel erscheint am 13. November. Mehr zum Thema lesen Sie auch in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT Geschichte. Die Redaktion erreichen Sie per Mail unter zeitgeschichte@zeit.de

Deep Dive Podcast
Sinologe Helwig Schmidt-Glintzer

Deep Dive Podcast

Play Episode Listen Later Sep 19, 2021 96:57


Sinologe Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer über Ende des Kaiserreichs, Aufstieg, Ideale & Erbe Maos, Großen Sprung, Kulturrevolution, die "westliche" Sicht auf China u.v.m.

Was sagen Sie dazu? – der Wissens-Podcast der wbg
wbg Podcast Folge 29: "Was lehrt die Geschichte des Kaiserreichs?" mit Oliver Haardt

Was sagen Sie dazu? – der Wissens-Podcast der wbg

Play Episode Listen Later Jul 2, 2021 35:39


Im Gespräch mit dem Historiker Oliver Haardt geht es u. a. um die Verfassungsgeschichte des Kaiserreichs als Bundesstaat, um Deutung und Bedeutung von Reichsgründung und Kaiserreich in aktuellen öffentlichen Debatten und die Lehren der föderalen Evolution der Reichsgeschichte für Deutschland und Europa. Was sagen Sie dazu? Schreiben Sie uns auf unserer Community-Seite, wo sie den Podcast wie immer auch als Video finden: www.wbg-community.de

ZUGEHÖRT! Der Podcast des ZMSBw
Unternehmen "Barbarossa" 1941

ZUGEHÖRT! Der Podcast des ZMSBw

Play Episode Listen Later Jun 21, 2021 45:11


Der Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 eröffnete Hitlers Krieg - den rasseideologischen Eroberungs- und Vernichtungskrieg im Osten. Die 24. Folge von „ZUGEHÖRT! Der Podcast des ZMSBw“ widmet sich diesem Krieg, der vor 80 Jahren begann. Der Krieg gegen die Sowjetunion zur Eroberung neuen Lebensraumes war Hitlers Lebensziel. Bereits in seinem Buch „Mein Kampf“ hatte er davon geschrieben; nach der Machtübernahme 1933 die Spitzenmilitärs von dieser Absicht unterrichtet und nach dem Ende des Frankreichsfeldzuges im Juli 1940 angewiesen, diesen Feldzug vorzubereiten. Hitlers „Weisung für die Kriegführung Nr. 21 - Fall Barbarossa“ gab den groben Rahmen vor. Im Juni 1941 standen der Wehrmacht rund 150 Divisionen des Heeres zur Verfügung, von denen allerdings nur einige wenige motorisiert und nur 19 Panzerdivisionen waren. Der deutsche Soldat lief in der Regel zu Fuß und das Heer hatte mehr Pferde, z.B. für die bespannte Artillerie, als die Truppen des Kaiserreichs im Ersten Weltkrieg. Besonders schwerwiegend war jedoch aus militärischer Sicht, dass der Angriffsplan kein wirkliches Ziel und keine strategische Ausrichtung besaß, die Deutschland mit seinen Ressourcen erreichen konnte. Faktisch war der Überfall der Beginn des Endes - der Krieg war nicht zu gewinnen. Darüber täuschten die Anfangserfolge jedoch hinweg. Im Herbst/Winter 1941 zeichnete sich ab, dass die Wehrmacht scheitern würde. Oberstleutnant Dr. Harald Potempa spricht über das Unternehmen „Barbarossa“, seine Entstehung und Namensgebung, seine politische Dimension und sein Scheitern mit Oberstleutnant Chris Helmecke M.A.

Info 3
Wie wird der Sommer für die Schweizer Tourismusgebiete?

Info 3

Play Episode Listen Later May 28, 2021 14:09


Die Tourismusbranche hat heute einen durchzogenen Ausblick auf die Sommersaison gegeben. Die Campingplätze dürften sich wieder füllen, die Stadthotels dagegen bleiben leer. Weitere Themen: Das vieldiskutierte Rahmenabkommen mit der EU ist jetzt Geschichte. Den Verhandlungsabbruch garnierte der Bundesrat mit ein paar Ankündigungen zum weiteren Vorgehen. Was taugen diese Vorschläge? Ist das ein möglicher «Plan B»? Namibia gehörte von 1884 bis 1915 als Deutsch-Südwestafrika zu den Kolonien des deutschen Kaiserreichs. Und die Kolonialmacht regierte mit brutalster Hand. Nun haben Deutschland und Namibia nach jahrelangen Verhandlungen eine politische Einigung gefunden. Deutschland anerkennt seine Kolonialverbrechen in Namibia als Völkermord an.

Dein Regenbogenkreis Podcast für natürliche Gesundheit, ganzheitliches Bewusstsein und mehr Lebensenergie.
So erlangst du volle Souveränität! – Interview mit Peter Freiherr von Liechtenstein

Dein Regenbogenkreis Podcast für natürliche Gesundheit, ganzheitliches Bewusstsein und mehr Lebensenergie.

Play Episode Listen Later Apr 17, 2021 43:59


Inhalt der Folge: Weißt du eigentlich, was es bedeutet, wenn behördliche Schreiben nicht mehr persönlich unterzeichnet sind? Oder wie viele Steuern die Bürger des ehemaligen deutschen Kaiserreichs im Vergleich zu uns heute zahlten? Oder dass neben Diplomaten auch unsere deutschen Politiker immun vor bestimmten Gesetzen sind? Wissen ist Macht, lautet ein geflügeltes Wort. Wissen ist Wahrheit, sagt Peter Freiherr von Liechtenstein. Und Wahrheit macht frei, heißt es in der Bibel … Dieses Interview mit dem Autor und Geschichtsforscher stattet dich mit wichtigem Wissen aus – zu deinen Rechten, zu deiner Souveränität und zu deiner Schöpferkraft! Viel Spaß und Inspiration mit der heutigen Folge! ______________________________________________________________________ ♥ Wenn Du Fragen oder Anregungen zu verschiedenen Themen hast, schreib es mir doch gerne in die Bewertungen! ______________________________________________________________________ ▶ Besorg dir jetzt Matthias Langwassers Bestseller: https://amzn.to/345nb3P (https://amzn.to/345nb3P) ▶ Triff mich auf meiner Website: https://matthias-langwasser.com (https://matthias-langwasser.com) ▶ Melde Dich gratis zu meinem legendären Newsletter an: https://matthias-langwasser.com/newsletter/ (https://matthias-langwasser.com/newsletter/) ▶ Abonniere den Newsletter von Regenbogenkreis und erfahre immer zuerst, welche Produktneuheiten und Angebote es gibt: https://www.regenbogenkreis.de/newsletter-abonnieren (https://www.regenbogenkreis.de/newsletter-abonnieren) ▶ Folge mir auf Facebook: https://de-de.facebook.com/MatthiasLangwasser/ (https://de-de.facebook.com/MatthiasLangwasser/) ▶ Folge mir auf Instagram: https://www.instagram.com/regenbogenkreis.de/ (https://www.instagram.com/regenbogenkreis.de/)

Der Ideenfänger Podcast
150 Jahre Gründung des Deutschen Kaiserreichs - Prof. Dr. Sabine Mangold-Will

Der Ideenfänger Podcast

Play Episode Listen Later Feb 20, 2021 44:38


Vor 150 Jahre wurde im Spiegelsaal von Versailles das Deutsche Reich proklamiert. Aber was genau wurde da eigentlich gegründet? Und was hat das mit unserer Demokratie heute zu tun?

L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG
L.I.S.A. - Deutsche Krieger. Vom Kaiserreich zur Berliner Republik

L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG

Play Episode Listen Later Feb 15, 2021 69:05


Der Klappentext von Sönke Neitzels neuem Werk beginnt mit einem provokativen Satz: „Ein Leutnant des Kaiserreichs, ein Offizier der Wehrmacht und ein Zugführer der Task Force Kunduz des Jahres 2010 haben mehr gemeinsam, als wir glauben.“ Dieser Satz gibt die Linie des Buches vor, das auf 800 Seiten die deutsche „Kriegerkultur“ in all ihren Facetten untersucht. Das zentrale Ergebnis von Neitzels Analyse ist nicht minder provokativ: Soldaten sollen kämpfen und auch töten – eine Feststellung, mit der man sich nach 1945 traditionell schwertut, pflegt man doch seit Langem die Idee vom „Staatsbürger in Uniform“ und von der Bundeswehr als „Friedensarmee“. Zu diesem Spannungsfeld zwischen Gesellschaft und Militär sowie zur inneren Kultur der deutschen Streitkräfte seit 1871 befragten Dr. Christian Westerhoff von der Bibliothek für Zeitgeschichte sowie Dr. Günter Riederer vom Stadtarchiv Stuttgart den deutschlandweit einzigen Inhaber eines Lehrstuhls für Militärgeschichte an der Universität Potsdam. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_deutsche_krieger

L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG
L.I.S.A. - Deutsche Krieger. Vom Kaiserreich zur Berliner Republik

L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG

Play Episode Listen Later Feb 15, 2021 68:53


Der Klappentext von Sönke Neitzels neuem Werk beginnt mit einem provokativen Satz: „Ein Leutnant des Kaiserreichs, ein Offizier der Wehrmacht und ein Zugführer der Task Force Kunduz des Jahres 2010 haben mehr gemeinsam, als wir glauben.“ Dieser Satz gibt die Linie des Buches vor, das auf 800 Seiten die deutsche „Kriegerkultur“ in all ihren Facetten untersucht. Das zentrale Ergebnis von Neitzels Analyse ist nicht minder provokativ: Soldaten sollen kämpfen und auch töten – eine Feststellung, mit der man sich nach 1945 traditionell schwertut, pflegt man doch seit Langem die Idee vom „Staatsbürger in Uniform“ und von der Bundeswehr als „Friedensarmee“. Zu diesem Spannungsfeld zwischen Gesellschaft und Militär sowie zur inneren Kultur der deutschen Streitkräfte seit 1871 befragten Dr. Christian Westerhoff von der Bibliothek für Zeitgeschichte sowie Dr. Günter Riederer vom Stadtarchiv Stuttgart den deutschlandweit einzigen Inhaber eines Lehrstuhls für Militärgeschichte an der Universität Potsdam. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_deutsche_krieger

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur
Louise Michel: "Die Pariser Commune" - Die schönste Revolution der Weltgeschichte

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Jan 22, 2021 6:25


Die Dichterin Louise Michel, genannt die "rote Jungfrau von Montmartre", war eine der großen Identifikationsfiguren der Pariser Kommune. Ihre Chronik der dramatischen Tage nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs 1871 ist pathetisch und fesselnd. Von Michael Braun www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

hr2 Neue Bücher
Eckart Conze: „Schatten des Kaiserreichs. Die Reichsgründung von 1871 und ihr schwieriges Erbe“

hr2 Neue Bücher

Play Episode Listen Later Jan 18, 2021 7:22


Eckart Conze: „Schatten des Kaiserreichs. Die Reichsgründung von 1871 und ihr schwieriges Erbe“ | dtv Verlagsgesellschaft 2020 | Preis: 22,-- Euro

Zeitfragen-Feature - Deutschlandfunk Kultur
Der deutsche Nationalstaat von 1871 - War die Gründung des Kaiserreichs alternativlos?

Zeitfragen-Feature - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Jan 13, 2021 30:10


Die Gründung des deutschen Nationalstaats jährt sich im Januar 1871 zum 150. Mal. Ihr gingen Kriege voraus und ein erstarkter Patriotismus. Doch wie passte ein Kaiserreich eigentlich in eine Zeit rasanter Modernisierung? Von Hans von Trotha www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

WDR 5 Scala - Hintergrund Kultur
Die Kunst des Kaiserreichs

WDR 5 Scala - Hintergrund Kultur

Play Episode Listen Later Jan 4, 2021 11:16


Vor 150 Jahren wurde das Deutsche Kaiserreich gegründet. Der Kunstgeschmack: konservativ. Orientiert an der Vergangenheit. Doch noch während des Kaiserreichs brach sich die Moderne Bahn. Matthias Hennies über eine künstlerisch aufregende Zeit. Von Matthias Hennies.

Vorlese
Deutsche Krieger – Gespräch mit Sönke Neitzel

Vorlese

Play Episode Listen Later Dec 15, 2020


Mit seinem Buch „Deutsche Krieger – Vom Kaiserreich zur Berliner Republik – eine Militärgeschichte“ legt Sönke Neitzel eine umfassende Studie zu knapp 150jähriger deutscher Armee- und Kriegsgeschichte vor. Ein Leutnant des Kaiserreichs, ein Offizier der Wehrmacht und ein Zugführer der Task Force Kunduz des Jahres 2010 haben mehr gemeinsam, als wir glauben. Zu diesem überraschenden … Deutsche Krieger – Gespräch mit Sönke Neitzel weiterlesen

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur
Eckart Conze: „Schatten des Kaiserreichs" - Reichsgründung und Nationalismus

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Dec 14, 2020 6:23


Von den vielen derzeit erscheinenden Büchern über die Reichsgründung vor 150 Jahren ist das des Zeithistorikers Eckart Conze unbedingt lesenswert. Unter anderem, weil es das Thema Nationalismus auch für die Gegenwart in den Blick nimmt. Von Hans von Trotha www.deutschlandfunkkultur.de, Buchkritik Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Anno Mundi – Von Byzantinern und Griechen
Special1: Das Kaiserreich Trapezunt und die Aq Qoyunlu (feat. Historia Universalis)

Anno Mundi – Von Byzantinern und Griechen

Play Episode Listen Later Dec 6, 2020 97:59


Gemeinsam mit den Kollegen von Historia Universalis begeben wir uns auf die Spuren des Kaiserreichs von Trapezunt (1204–1461), eines byzantinischen Separatreichs an den Ufern des Schwarzen Meeres, das sich trotz ständiger Bedrängung von außen über 250 Jahre lang behaupten und zu einem wirtschaftlichen Handelszentrum aufsteigen konnte. Einen maßgeblichen Beitrag daran hatte die geschickte Bündnispolitik Trapezunts in Bezug auf seine Nachbarn, wie z.B. den Aq Qoyunlu. Elias nimmt uns mit auf eine Reise zu den Aq Qoyunlu sowie den Qara Qoyunlu und ordnet sie in die Geschichte des Nahen Ostens ein.

Rechtsausleger
Wilhelm II. - Der Letzte Kaiser

Rechtsausleger

Play Episode Listen Later Nov 15, 2020 89:10


Wir sprechen über die Legenden- und Mythenbildung rund um den letzten deutschen Kaiser und wagen eine unorthodoxe Interpretation der verschiedenen Etappen seiner Regentschaft. Zudem gehen wir auf die metapolitische Relevanz der Figur Wilhem II. und den fortwährenden Machtverlust der preußischen Protestanten mit dem Ende des Kaiserreichs ein. Internetressourcen https://www.wilhelm-der-zweite.de/ https://www.anbruch-magazin.de/koenigstod-1918-und-das-ende-der-monarchie-in-deutschland/ https://counter-currents.com/2020/07/everyone-hates-woodrow-wilson/ https://www.youtube.com/watch?v=YDAO0Dds9JQ https://www.youtube.com/watch?v=iX9A8t2jQEg http://hohenzollern.lol/ Literatur Wilhelm II.: Die Herrschaft des letzten deutschen Kaisers -Christopher Clark Königstod. 1918 und das Ende der Monarchie in Deutschland -Benjamin Hasselhorn Wilhelm II.-Sündenbock und Herr der Mitte -Nicolaus SombartDer falsche Krieg -Niall Ferguson Preußen ohne Legende-Sebastian Haffner Preußen. Aufstieg und Niedergang. 1600 – 1947 -Christopher Clarke

KenFM: Tagesdosis
Ein Modernes Märchen | Von Rainer Rupp

KenFM: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Oct 30, 2020 11:18


DEN VOLLSTÄNDIGEN TAGESDOSIS-TEXT (INKL GGF. QUELLENHINWEISEN UND LINKS) FINDET IHR HIER: https://kenfm.de/ein-modernes-maerchen-von-rainer-rupp/ Des Washingtoner Kaisers neue 11te-September-Kleider. Ein Kommentar von Rainer Rupp. Es war einmal ein Kaiser, der lebte ganz weit weg auf der anderen Seite des atlantischen Ozeans. Was er am liebsten machte war Kriege führen, um sein Reich immer weiter rund um die Welt auszudehnen. Deshalb war er immer auf der Suche nach Vorwänden und neuen Wegen, um militärische Konflikte anzuzetteln, ohne dabei die Unterstützung der von ihm angeführten internationalen Wertegemeinschaft zu verlieren. Zugleich bemühten sich seine Hofschranzen und Marktschreier mit großem Geschick, die eigene Bevölkerung weiter einzulullen, damit diese nicht merkte, dass sie mit ihrer Hände und Köpfe Arbeit die Rädchen in der riesigen, den Globus umspannenden Kriegsmaschine des Kaisers in Gang hielten. Allerdings wurde wegen der vielen teuren Kriege die einst mit Gold prall gefüllte Schatzkammer des Kaiserreichs immer leerer. Aber das konnte den Kaiser nicht aufhalten, denn seine Alchemisten in der Federal Reserve Zentralbank hatten eine Methode entdeckt, wie sie mit Hilfe eines Zauberspruchs aus grünem Papier große Mengen von Gold machen konnten. Das neue Gold des Kaisers, das der Volksmund Dollar getauft hat, bestand zwar weiterhin nur aus grünem Papier, aber Dank des Zauberspruchs der Alchemisten wird der Dollar von des Kaisers Vasallen und anderen Untertanen sogar noch höher geschätzt und geliebt als das richtige Metallgold. Deshalb nahmen die Untertanen und die Vasallen in fremden Ländern das grüne Papier des US-Kaisers gerne in Zahlung und lieferten dafür ihr Öl, Maschinen, Computer und alles andere, was das Kaiserreich sonst noch alles braucht. Das grüne Dollar-Papier behandelten sie wie Gold und hüteten es in ihren Schatzkammern als Reserve für schlechte Tage. So hatten die Alchemisten des Kaisers das Zauberkunststück vollbracht, dass der Kaiser seine Kriege führen konnte, ohne dafür zu bezahlen. Er musste nur grünes Papier drucken lassen. Allerdings wurde diese florierende und friedliche Welt, in der Tauschgeschäfte von wertvollem, grünem Papier gegen billiges Öl, Maschinen und Computer unter der wohlwollenden Schirmherrschaft des Kaisers florierten, in den letzten zwei Jahrzehnten zunehmend von bösartigen Barbaren in fremden Ländern gestört und bedroht. Diese Bedrohung bestand darin, dass die heidnischen Barbaren nicht an die Zauberwirkung des grünen Gold-Papiers glauben und sich auch nicht dem gott-gleichen Kaiser im fernen Washington unterwerfen sondern ihre eigene Sache machen wollen. Da der Kaiser zusammen mit seinen Vasallen, die ebenfalls von seiner Herrschaft profitieren, unbedingt verhindern muss, dass die Untertanen in anderen Länder beginnen, das herrschende System der westlichen Wertegemeinschaft anzuzweifeln, müssen die Barbaren mit endlosen militärischen Strafaktionen und mit Wirtschaftskriegen und anderen Sanktionen in die Knie gezwungen werden. Denn nur so glaubt der Kaiser seine unipolare Hegemonie aufrechterhalten zu können. Bei der Umsetzung dieses Ziels hat vor nunmehr fast zwei Jahrzehnten dem Kaiser ein schöner, neuer Gehrock geholfen, den ihm seine Kriegsplaner zum 11ten September 2001 geschenkt hatten…weiterlesen hier: JETZT KENFM UNTERSTÜTZEN: HTTPS://WWW.PATREON.COM/KENFMDE HTTPS://DE.TIPEEE.COM/KENFM HTTPS://FLATTR.COM/@KENFM DIR GEFÄLLT UNSER PROGRAMM? INFORMATIONEN ZU WEITEREN UNTERSTÜTZUNGSMÖGLICHKEITEN HIER: HTTPS://KENFM.DE/SUPPORT/KENFM-UNTERSTUETZEN/_ DU KANNST UNS AUCH MIT BITCOINS UNTERSTÜTZEN. BITCOIN-ADRESSE: 18FPENH1DH83GXXGPRNQSOW5TL1Z1PZGZK ABONNIERE JETZT DEN KENFM-NEWSLETTER: HTTPS://KENFM.DE/NEWSLETTER/_ KENFM JETZT AUCH ALS KOSTENLOSE APP FÜR ANDROID- UND IOS-GERÄTE VERFÜGBAR! ÜBER UNSERE HOMEPAGE KOMMT IHR ZU DEN STORES VON APPLE UND GOOGLE. HIER DER LINK: HTTPS://KENFM.DE/KENFM-APP/_ WEBSITE UND SOCIAL MEDIA: HTTPS://WWW.KENFM.DE HTTPS://WWW.TWITTER.COM/TEAMKENFM HTTPS://WWW.INSTAGRAM.COM/KENFM.DE/ HTTPS://SOUNDCLOUD.COM/KEN-FM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Freiheit in stürmischer Zeit
Corona-Proteste: Eine Gefahr für die Demokratie?

Freiheit in stürmischer Zeit

Play Episode Listen Later Sep 2, 2020 30:27


Mit Katharina Nocun und Jonas Fedders. Die Bilder gingen um die Welt: Hunderte Rechtsextreme und Reichsbürger überwanden am Abend des 29.08.2020 die Absperrgitter vor dem Reichstag und besetzten kurzzeitig die Treppen des Gebäudes. Flaggen des Kaiserreichs und der QAnon-Bewegung wehten minutenlang vor dem Parlament, bevor es der Polizei gelang, die Bannmeile zu räumen. In der Politik herrschte daraufhin Entsetzen und Unverständnis – vor allem, weil die Rechtsextremen ihren geplanten „Sturm auf den Reichstag“ lange im Voraus angekündigt hatten. In den Stunden zuvor hatten sich rund 40.000 Menschen größtenteils friedlich in Berlin versammelt, um gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Diktatur zu protestieren. „Normale Leute“, Hippies und Familien mit Kindern demonstrierten unter Regenbogenflaggen und mit Slogans für Demokratie. Doch auch hier mischten sich Neonazis und Reichsbürger unter die Demonstranten – und von der Bühne wurden Verschwörungstheorien verbreitet. Die Corona-Proteste sind in aller Munde und halten die Politik in Atem. In dieser Folge gehen wir der Frage nach, welche Menschen sich dort eigentlich seit März regelmäßig und bundesweit versammeln, welche Funktionen Verschwörungstheorien erfüllen und ob die Proteste eine Gefahr für die Demokratie darstellen. Christoph Becker vom Zentrum Liberale Moderne sprach mit Katharina Nocun und Jonas Fedders Katharina Nocun ist Bürgerrechtlerin und Publizistin. Sie studierte Politik- und Wirtschaftswissenschaften und ist Expertin für Rechtspopulismus und Verschwörungstheorien. Kürzlich erschien ihr Buch „Fake Facts. Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen“ (gemeinsam mit Pia Lamberty). Jonas Fedders ist Soziologe und Redakteur im Projekt „Gegneranalyse“ des Zentrums Liberale Moderne. Schwerpunktmäßig arbeitet er zu den Themen Antisemitismus und Rechtsextremismus. Er beobachtete die Corona-Proteste von Beginn an direkt vor Ort. Foto: Shutterstock/Jaz_Online

Kennen Sie Trier? Architektur-Podcasts.

http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Eisernes-Haus.mp3 Audio-Podcast: 6:32 min   Kennen Sie… das eiserne Haus? Als eines der wenigen Wohn- und Geschäftsbauten des frühen 20. Jahrhunderts ist das Haus mit der grünen Stahlfassade in der Karl-Marx-Straße ein besonderes Beispiel damals moderner Architektur. Erbaut wurde es nach den Plänen eines Schlossermeisters, der so sein Arbeitsmaterial werbewirksam an unüblicher Stelle darstellen konnte. Die Häuser der Karl-Marx-Straße stehen fast allesamt auf mittelalterlichen Kellern, die zwei- und dreigeschossigen Häuser selbst sind in dem Zeitfenster vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert gebaut worden. Klassizistische Fassaden wechseln sich mit denen des Späthistorismus ab, dazwischen ist sogar auch ein schmuckes Giebelhaus aus der Renaissance zu finden. Insgesamt ergibt sich eine Straße mit kleinstädtischem und homogenem Charakter. Als Durchgangsstraße zur Römerbrücke war sie schon immer Ort für ein gemischtes Gebiet mit Gewerbe- und Wohnbauten. Aus dem beschaulichen Straßenzug ragt die Nummer 43 nicht nur wegen ihrer alle Nachbargebäude überragenden Höhe hervor, auch die grüne Stahlfassade steht in direktem Kontrast zu den verputzen Häusern mit steinsichtigen Fenstergewänden, barocken und historistischen Schmuckelementen und klassizistisch-strenger Gestaltung. Man kann sich gut vorstellen, dass diese Straße im Jahre 1887 ganz ähnlich aussah. Zehn Jahre zuvor war die Stadtmauer zusammen mit vier Stadttoren abgerissen worden. Trier wuchs über seine mittelalterlichen Grenzen hinaus und erweiterte sich vor allem nach Norden und Süden mit geplanten gründerzeitlichen Straßenzügen. Trier wuchs während des deutschen Kaiserreichs nicht ganz so explosionsartig wie die großen Städte, die neuen Gebäude und Straßenzüge sind praktisch, modern, aber nicht aufsehenerregend. In dieser Zeit beschließt der Trierer Schlosser Johannes Wehlen, sich ein Haus zu gestalten, und zwar in der gewachsenen Architektur der damals noch Brückenstraße genannten Straße. Der mit dem Werkstoff Eisen arbeitende Handwerker war womöglich von dem innovativen Bau wie dem Kristallpalast von Joseph Paxton inspiriert, der 1851 für die Londoner Weltausstellung ganz aus vorgefertigten Gittern aus Gusseisen und Glassegmenten errichtet wurde. Gusseisen als neoklassizistisches Dekorations- und Verkleidungsmaterial für Fassaden wurde bereits seit Jahren in New York und vor allem in Glasgow getestet – jedoch mit wenig Erfolg. Das Material rostete und hielt aufgrund seiner Weichheit auch entfernte Brände nicht aus. Der berühmte Kristallpalast wurde 1936 Opfer des Feuers. Mit dem modernen Stahl konnten sich die Konstrukteure später viele der Innovationen für das weitaus massivere Material zu Nutze machen. Vor allem Brücken, Industriearchitektur und natürlich der Stahlskelettbau wurden entwickelt, mit dem es möglich war, in die Höhe zu bauen. Der Wolkenkratzer entstand 1885 in Chicago. Ab 1887 errichtete Gustave Eiffel den nach ihm benannten Pariser Turm, nachdem er sich als Stahlkonstrukteur für Brücken, Viadukte und Bahnhöfe international einen Namen gemacht hat. Und ganz in der Nähe, im rheinland-pfälzischen Bendorf entstand, mit der Sayner Hütte bereits 1830 eine Industrie halle aus vorgefertigten Eisengussteilen, die bis heute ein Meisterwerk des Industriebaus darstellt. 1890 baute sich Johannes Wehlen also in Trier ein bestehendes Haus so um, dass er eine gusseiserne Fassade aus vorgefertigten Teilen zur Straßenfront anbringen konnte. Das dreigeschossige Wohn- und Geschäftshaus ist durch drei Achsen gegliedert. Zwei hochrechteckige Schaufenster im recht hohen Ladenparterre wurden von dem Eingang in der rechten Achse flankiert. Heute ist das Fenster zu einem düsteren Lokal zentriert und von zwei Eingängen rechts umfasst. Der linke führt in ehemaliges Lokal, der rechte in die zwei Obergeschosse. Ursprünglich muss man sich das Haus von Wehlen wohl eher schlicht,

SWR2 Zeitwort
13.7.1870: Bismarck veröffentlich die „Emser Depesche“

SWR2 Zeitwort

Play Episode Listen Later Jul 13, 2020 4:02


Die „Emser Depesche" ist das historische Paradebeispiel für Fake News. Ein verkürztes Telegramm provozierte einen Krieg und letztlich die Gründung des deutschen Kaiserreichs.

Zeitsprung
ZS239: Die Zabern-Affäre

Zeitsprung

Play Episode Listen Later Apr 22, 2020 40:48


Wir springen in dieser Folge an den Anfang des 20. Jahrhunderts. In der kleinen Stadt Zabern im Elsass – das zu jenem Zeitpunkt gerade erst seit knapp zwei Jahren volles Mitglied des deutschen Kaiserreichs ist – sorgen im Oktober 1913 die Aussagen eines jungen deutschen Soldaten für Aufruhr. Schnell schaukelt sich die Sache zu einer veritablen innenpolitischen Krise hoch, die sich als symptomatisch für das militarisierte Kaisertum Wilhelms II. herausstellen wird.

2in1 Der Podcast
Episode 17 - Von den 10 Seiten des Mondes und Kaiserreichs-Pinguinen

2in1 Der Podcast

Play Episode Listen Later Mar 28, 2020 44:43


Wir haben uns, abseits der aktuellen Lage, der Unterhaltungspflicht für euch verschrieben und haben mal ein globales Folgenthema. Unsere Lieblings-Verschwörungstheorien. Reptiloiden, Chemtrails, Flat-Earth...nix bleibt verschont. Unsere Thesen dazu: Jesus ist ein Alien. Die Erde ist eine Lasagne. Können SCHLECHTE Menschen beGUTachtet werden? Außerdem: Wie das lustige Taschenbuch Einbrecher beruhigen kann. Warum Bill Gates eigentlich 666, der Dritte heißt. Wenn ihr euch fragt:...Warum? Sagen wir: Das muss man wissen!

SWR2 Wissen
Alfred Döblin und die Revolution – Der Roman „November 1918“

SWR2 Wissen

Play Episode Listen Later Nov 21, 2019 27:47


Döblins fast vergessenes Spätwerk: Ein monumentales Epos über die dramatischen Ereignisse nach dem Zusammenbruch des deutschen Kaiserreichs. Ein historischer Roman, lakonisch und ironisch erzählt. Von Stefan Fuchs.

Eine Stunde History  - Deutschlandfunk Nova
Die Gründung des Kaiserreichs China

Eine Stunde History - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Nov 8, 2019 35:38


Das Kaiserreich China wurde 221 vor Christus von Kaiser Qin Shihuangdi gegründet – nach jahrelangen Kämpfen mit rivalisierenden Reichen. Mit dem Sieg von Qin Shihuangdi war der Weg für die Herrschaft der Qin-Dynastie und zur Gründung eines geeinten Großreichs endlich frei.

Eine Stunde History  - Deutschlandfunk Nova
Weimarer Verfassung von 1919

Eine Stunde History - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Feb 1, 2019 35:42


Anfang 1919: Erst wenige Wochen sind seit dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Untergang des Kaiserreichs vergangen. In Berlin tobt die Revolution. Es geht um die Frage einer historischen Weichenstellung: Parlamentarische Demokratie oder Räterepublik?

GASPacho Security Podcast
GSP 018: Traditionserlass 3.0 – “umfassende Beteiligung”, “breiter Ansatz” & “begrüßenswerte Selbstreflexion”…

GASPacho Security Podcast

Play Episode Listen Later Feb 23, 2018 56:35


Ein treffendes Bonmot der Stunde ist gewiss, dass es zur guten langjährigen Tradition der Bundeswehr gehört seit der deutschen Wiederbewaffnung vor über 60 Jahren, sich über die Geschichte und das Geschichtsbild der deutschen Streitkräfte zu streiten. Im Zuge des öffentlichkeitswirksamen Skandals um den vereitelten Anschlag des rechtsextremen Bundeswehroffiziers Franco A. trat sich im Sommer des vergangenen Jahres eine Kaskade pseudo- und intellektueller Beiträge los, die das Verhältnis der Bundeswehr zu Wehrmacht, Reichswehr und dem deutschen Heer des Kaiserreichs neu auszuloten, sich aufs Banner geschrieben hatte. In postwendender Reaktion wurden seitens des BMVg Devotionalienkammern geräumt, private Spinde nach Wehrmachtsartefakten durchsucht, weitreichende Personalentscheidungen getroffen und vor allem – und darum soll es heute bei uns gehen – ein Update des angestaubten Traditionserlasses von 1982 forciert. „Umfassende Beteiligung“, „Ein breiter Ansatz“ & „Begrüßenswerte Selbstreflexion“ waren die Schlagworte die seitens des BMVg die 4 Workshops auf dem Weg zum neuen Traditionserlass selbstzugeschriebenermaßen prägen sollten. Was erreicht und ob Handlungs- und Rechtssicherheit für unsere deutschen Streitkräfte im Umgang mit ihrer Tradition gestiftet werden konnte, ob die Bundeswehr eine identitätsstiftende Eigengeschichte besitzt und wie mit dem umkämpften Begriff des Helden umgegangen werden kann, klären wir heute im Gespräch mit Herrn Oberst i.G. Dr. Sven Lange, Referatsleiter für Fragen deutscher Militärgeschichte im Bundesministerium der Verteidigung, dessen Referat federführend die Neufassung des Traditionserlasses der Bundeswehr begleitete.

WRINT: Geschichtsunterricht
WR668 “Eine Stunde History”: Zwei gegen Einen

WRINT: Geschichtsunterricht

Play Episode Listen Later Feb 19, 2017 34:01


  Kaiser Ludwig der Fromme stirbt im Jahr 840. Seine Söhne, Karl und Ludwig, sind nicht zufrieden mit der Aufteilung des Kaiserreichs. Sie verbünden sich gegen ihren Bruder Lothar und leiten damit die Entstehung von Frankreich und Deutschland ein. (DRadio Wissen)

WRINT: Wer redet ist nicht tot
WR668 “Eine Stunde History”: Zwei gegen Einen

WRINT: Wer redet ist nicht tot

Play Episode Listen Later Feb 19, 2017 34:01


  Kaiser Ludwig der Fromme stirbt im Jahr 840. Seine Söhne, Karl und Ludwig, sind nicht zufrieden mit der Aufteilung des Kaiserreichs. Sie verbünden sich gegen ihren Bruder Lothar und leiten damit die Entstehung von Frankreich und Deutschland ein. (DRadio Wissen)

Das Kalenderblatt
#01 Elly Heuss-Knapp gründet Müttergenesungswerk (31.01.1950)

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later Jan 31, 2011 4:37


Sie war eine seltene Ausnahme unter den jungen Frauen des späten Kaiserreichs. Elly Knapp studierte und drängte in die Politik. Auch später, als Ehefrau des Bundespräsi-denten Theodor Heuss, setzte sie Maßstäbe. Am 31. Januar 1950 gründete sie das Müttergenesungswerk.

Geschichte(n) hören
Mythos Babylon Berlin

Geschichte(n) hören

Play Episode Listen Later Dec 31, 1969 40:21


Schon in der Weimarer Republik wurde Berlin oft als Babylon bezeichnet. Babylon Berlin diente als Sinnbild der rasant wachsenden Metropole, die hoch hinaus wollte und Menschen aus aller Welt anzog. Es stand für das Sündenbabel der Reichshauptstadt, die sich von den gesellschaftlichen Zwängen des Kaiserreichs verabschiedete und Freiheit und Freizügigkeit gewährte. Doch Babylon wäre nicht Babylon, wenn darauf nicht der jähe Absturz in die Diktatur gefolgt wäre. So steht die Chiffre gleichermaßen für den Mythos der Freiheit als auch für die Ambivalenz der Moderne. Genau das macht den Reiz von Babylon Berlin aus und erklärt, warum der Topos seit nunmehr fast einem Jahrhundert einen festen Bestandteil der Berliner Stadterzählung bildet. Mit den erfolgreichen Kriminalromanen von Volker Kutscher und ihrer aufwendigen Verfilmung durch Tom Tykwer hat der Mythos Babylon Berlin einen weiteren Schub erhalten. Dabei beruht der Erfolg der Bücher und der Serie zu einem großen Teil auf der wachsenden Anziehungskraft Berlins, das geschickt als Stadt der Freiheit inszeniert und vermarktet wird. Der Vortrag nähert sich dem Mythos anhand ausgewählter populärer Auseinandersetzungen mit dem Berlin der Weimarer Republik: angefangen bei den zeitgenössischen Filmen Fritz Langs über Bob Fosses Cabaret bis hin zur Serie Babylon Berlin.