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Ukraine-Verhandlungen„Die Europäer sitzen auf Reservebank, ob sie auf Spielfeld dürfen, entscheiden die Cheftrainer“In der EU reichen die Reaktionen auf das Telefonat zwischen Trump und Putin von gequält positiv bis ablehnend, weil die EU den Krieg gegen Russland fortsetzen will. Außerdem ist man in Europa eingeschnappt, weil niemand mit der EU reden will.Ein Kommentar von Thomas Röper.Die ersten Reaktionen aus Staaten der EU auf das Telefonat zwischen den Präsidenten Russlands und der USA klangen überraschend, denn sie lobten das Telefonat durchaus als Schritt auf dem Weg zum Frieden. Aber was sollten sie angesichts der positiven Pressemeldungen aus Moskau auch Washington auch sonst sagen, denn jede andere Äußerung würde ja im Klartext bedeuten: Wir, die EU, wollen keinen Frieden!Ehrlicher war da schon der deutsche Verteidigungsminister Pistorius, der im deutschen Staatsfernsehen sagte, das Gespräch sei eine „Nullnummer“ gewesen. Außerdem sagte Pistorius, Putin spiele„hier ein Spiel, und ich bin sicher, dass der amerikanische Präsident da nicht lange wird zusehen können“.Die Aussage zeigt das Desinteresse der deutschen Regierung an Frieden, denn es war ja Selensky, der auf das 30-tägige Moratorium für Angriffe auf Energie-Infrastruktur mit einem demonstrativen Angriff auf ein russisches Öllager reagierte, während Russland nach seiner Zusage keine Einrichtungen der ukrainischen Energieversorgung mehr angegriffen hat.Um zu zeigen, wie russische Experten das Telefonat zwischen Putin und Trump einschätzen, übersetze ich eine Analyse, die in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde...hier weiterlesen: https://apolut.net/das-telefonat-von-thomas-roper/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Menschenverachtende ″Uni-Polaristen″ jubeln über Eskalation Grünes Licht für Freigabe weitreichender westlich Waffen gegen Russland.Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.Mit den vier Worten "This is great news" (Das sind großartige Neuigkeiten) begann Alexander Soros, Sohn des Finanzspekulanten George Soros, am 17. November 2024, seinen Beitrag auf X (vormals Twitter).(1) Dazu hatte sich der Soros-Sprößling auf die Eil-Meldung des Wall Street Journals (WSJ) bezogen:„Präsident Biden hat zum ersten Mal ukrainische Streitkräfte autorisiert, im Westen hergestellte Langstreckenwaffen für Angriffe innerhalb Russlands einzusetzen.“(2) Gleichlautende Eil-Meldungen erschienen in der Online-Ausgabe der New York Times sowie in den "Nachrichten der Woche" im russischen Staatsfernsehen, dass sich eines Kommentars enthielt. Das machte dann Gilbert Doctorow, ein unabhängiger politischer Analyst Europäischer Koordinator des "American Committee for East West Accord Ltd." in Brüssel.(3)Für Doctorow wiederholt sich ein Vorgang, der schon bei der ersten Wahl von Donald Trump im November 2016 zu beobachten war.„Die Obama-Regierung reagierte, indem sie die Monate vor der Amtsübergabe nutzte, um den wichtigsten Aspekt seiner geplanten außenpolitischen Initiative, nämlich die Normalisierung der Beziehungen zu Russland, zu sabotieren. Ich sage "hervorstechend", nicht weil es Trumps oberste Priorität war, sondern weil wir in Hillary Clintons bösartiger Kampagne, Trump als russischen Agenten darzustellen, monatelang nur Russland, Russland, Russland hörten. Jedenfalls beschlagnahmten die Vereinigten Staaten während der Übergangszeit illegal russisches Konsulatsvermögen mit der Absicht, einen Skandal zu provozieren, der die Beziehungen zu Moskau vergiften würde. Dieser schmutzige Trick war ein Kinderspiel im Vergleich zu dem, was Biden & Company jetzt vorhaben“.(4)Vom 15.-17. November 2024 fand im Ferienpark Retgendorf/Schwerin das "II. Denkfest der Aktiven - FRIEDENSTAUB"(5) statt, veranstaltet von den Betreibern des Ferienparks, Henry&Andrea Marek (Schweringer Friedensbündnis) und dem Liedermacher und frischgebackenen Träger der Puschkin-Medaille für besondere Verdienste um den deutsch-russischen Kulturaustausch, Tino Eisbrenner.(Friedensgesellschaft Musik statt Krieg e.V.)Daniela Dahn "Der Schlaf der Vernunft - Über Kriegsklima, Nazis und Fakes"Für den 17. November war ab 10 Uhr Daniela Dahn, Bestsellerautorin, vielfach geehrte Preisträgerin und PEN-Mitglied angekündigt. Bevor sie aus ihrem brandaktuellen Buch las, teilte sie dem Publikum die soeben im Radio gehörte Nachricht mit, dass Polen die Luftstreitkräfte alarmiert habe. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das belarussische Staatsfernsehen agitiert in Hass-Sendungen gegen jeden, der nicht hinter Machthaber Lukashenka steht. Verhaftungen finden willkürlich statt; gefoltert wird im Verborgenen. Orwells Dystopie „1984“ – in Belarus ist sie Wirklichkeit geworden. Von Inga Lizengevic www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Das belarussische Staatsfernsehen agitiert in Hass-Sendungen gegen jeden, der nicht hinter Machthaber Lukashenka steht. Verhaftungen finden willkürlich statt; gefoltert wird im Verborgenen. Orwells Dystopie „1984“ – in Belarus ist sie Wirklichkeit geworden. Von Inga Lizengevic www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Die Region Kursk im Südwesten Russlands ist jetzt den dritten Tag in Folge Ziel von Angriffen der ukrainischen Armee. Schon längst spricht man nicht mehr von dem Versuch die Grenze zu durchbrechen, sondern so war Russlands Präsident Wladimir Putin im Staatsfernsehen zu vernehmen, von einer großangelegten Provokation. Ein US-amerikanisches Institut meldet, dass die ukrainische Armee 15 Kilometer tief nach Russland eingedrungen sei.
US-Präsident Joe Biden hat vor einer Eskalation der Gewalt im Nahen Osten gewarnt. Die Tötung des Hamas-Auslandschefs Hanija in Teheran habe die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gazastreifen nicht erleichtert, sagte Biden. In Katar haben unterdessen tausende Menschen Abschied von Hanija genommen. In der Hauptstadt Doha begann die Trauerfeier mit einem Gebet in der Staatsmoschee. Hanija soll nach Angaben der Hamas auf einem Friedhof in der Stadt Lusail nördlich von Doha bestattet werden. Das katarische Staatsfernsehen berichtete von höchsten Sicherheitsvorkehrungen rund um die Zeremonie. Die tatsächliche Beerdigung hat demnach im engeren Familienkreis stattgefunden. Hanija lebte seit Jahren im Exil in dem Golfemirat Katar. Er war in der Nacht zum Mittwoch in Teheran getötet worden. Der Iran und die Hamas machen Israel für den Anschlag verantwortlich und drohen mit Vergeltung.
Belarus ist das letzte Land in Europa, das noch die Todesstrafe vollstreckt. Ein verstörendes Video des zum Tode verurteilten Deutschen wurde nun im belarussischen Staatsfernsehen veröffentlicht. Das Regime will damit zwei Botschaften senden. Dornblüth, Gesine www.deutschlandfunk.de, Informationen am Morgen
In der letzten Folge im Mai sprechen die beiden Telefonfreunde Justus Haucap und Rupprecht Podszun von der Heinrich-Heine-Universität über eine spannende Neubesetzung bei der Monopolkommission. Aber nicht nur die Monopolkommission wird neu aufgestellt. Geht es nach Haucap und seinen Kolleg:innen vom Kronberger Kreis, sollte der ÖRR reformiert werden und auch die Sendungslandschaft des Staatsfernsehen zaghaftem Wettbewerb unterworfen werden. Dann aber geht's weiter mitten rein ins Kartellrecht und dem spannenden Fall von Mondelez: Wegen territorialer Beschränkungen hat die EU-Kommission den Süßwarenkonzern mit einem Bußgeld belegt. Juristisch ein ziemlich eindeutiger Fall. Wettbewerbsökonomisch hingegen weniger, wie der Ökonom Haucap seinem Kollegen von der Juristischen Fakultät erklärt. Und in der Nachspielzeit geht es natürlich um Fußball und eine Gerichtsentscheidung aus Spanien zur Super League.
Weber, Benjamin www.deutschlandfunk.de, @mediasres
So stellt man sich Staatsfernsehen vor: Der Verteidigungsminister darf auf großer, von den Bürgern bezahlter TV-Bühne unwidersprochen seine militaristischen Visionen ausbreiten. Wenn die Regierung im Rundfunk verkündet, dass der Frieden nun vorbei sei, dann kann die kriegerische „Zeitenwende“ als vollzogen bezeichnet werden, zumindest sprachlich. Diese Bundesregierung wird – wenn sie uns nicht vorher in einenWeiterlesen
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat sich erstmals zur Abhöraffäre bei der Bundeswehr geäußert. Er warnte davor, Russlands Präsident Wladimir Putin auf den Leim zu gehen. Die russische Abhöraktion sei Teil eines Informationskrieges und diene dem Ziel, die deutsche Politik zu spalten. Pistorius kündigte eine umfassende Aufklärung an. Der Militärische Abschirmdienst prüft derzeit, ob gegen IT-Sicherheitsbestimmungen verstoßen worden ist. Erst danach will der Minister entscheiden, ob er personelle Konsequenzen zieht. Das russische Staatsfernsehen hat am Freitag den Mitschnitt einer Telefonkonferenz ranghoher deutscher Luftwaffen-Offiziere veröffentlicht. Darin ging es um theoretische Einsatzmöglichkeiten von Taurus-Marschflugkörpern in der Ukraine.
Die Swisscom beabsichtigt, für fast 8 Milliarden Franken den Mobilfunkanbieter Vodafone Italia zu kaufen. Das wirft nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische Fragen auf. Denn die Swisscom gehört mehrheitlich dem Bund – und damit der Allgemeinheit. Weitere Themen: (01:41) Swisscom-Expansionspläne: Was sagt die Politik? (11:41) Anhörung von Hunter Biden vor dem US-Kongress (16:58) Italiens Rechte und ihr Staatsfernsehen (23:22) Nationalrat versenkt Stimmrechtsalter 16 (27:00) Honduras Ex-Präsident wegen Drogenhandels vor Gericht (33:58) Myanmar: Besuch im Rebellengebiet (40:13) Jugendliche Straftäter sollen verwahrt werden können
Für Juristen sieht Neuland manchmal wie ein alter Kontinent aus, je nachdem, wie man darauf sieht. Wir sehen auf angebliche Würdeverstöße im Deutschen Bundestag (mit Dr. Christian Wirth), wir fragen nach den Grundlagen und Rechtsschutzmöglichkeiten gegen Google-Löschungen (mit Artur Terekhov) und befassen uns schließlich mit der jedenfalls juristisch unerforschten Frage nach Ausgewogenheit und Vielfalt im beitragsfinanzierten Staatsfernsehen (mit Ulrich Fischer).
Zum ersten Mal seit Beginn seines Kriegs gegen die Ukraine hat Russlands Präsident Putin im Staatsfernsehen seine große Pressekonferenz abgehalten. Auch eine Bürgersprechstunde fand in dem Rahmen statt. Die Medienschau.
Die Proben zum gemeinsamen Bühnenprogramm „Das Restaurant“ sind in vollem Gange. Manuel und Simon stehen zum ersten Mal gemeinsam auf einer Bühne, doch von Nervosität keine Spur. Simons „Drang zum Tor“ beruhigt Manuel ungemein. Es muss an Simons Genen liegen, denn schon seine Mutter war eine große Aktivistin. „Mütter gegen Atomkraft“ war ihre Idee. Und bei Club2 war sie auch oft zu Gast, die ORF-Talk-Show von ganz früher mit den schweren, grünen Leder-Fauteuils. Als man noch Kette geraucht hat im Staatsfernsehen. Kleiner Spoiler für „Das Restaurant“: Es kommen Tiere vor. Wildschweine, Bienen, Eichhörnchen und 2 Alpakas, getarnt als Hipster. Seids gespannt. Und kaufts euch Karten auf Manuels Webseite www.manuelrubey.com/termine Ausführend produziert von Good Guys Entertainment Herzlichen Dank an Monta für die Titelmusik "Good Morning Stranger". Ebenso herzlich bedankt bei Ingo Pertramer für das Titelbild.
In Folge 132 spreche ich mit Pamela Obermaier. Pamela ist Expertin für Mindset und Erfolgsstrategien, Bestsellerautorin und Kolumnistin. Wir sprechen unter anderem darüber: *wie Ihr Weg ins Österreichische Staatsfernsehen gewesen ist. *über Ihren Erfolg als Bestsellerautorin. *wie es für Pamela war, auf der Couch von Stefan Raab bei TV Total zu sitzen. *wie Sie es liebt Unternehmerin zu sein. *über LebensLUST. uvm. Instagram: @pamela_obermaier https://www.pamelaobermaier.com/ Ich hoffe, dass dir diese Folge gefallen hat und du einen Stückchen mutiger geworden bist. Denn du kannst das auch! Habe Mut an der Hand und gehe ins Leben. Deine Nadja Instagram: @nadja.neumann.nrw Introstimme: Henrike Tönnes
Am Wochenende schien die russische Führung zeitweise wie paralysiert angesichts der Wagner-Truppen, die auf dem Weg nach Moskau waren. Nun versucht das Staatsfernsehen, die Ereignisse umzudeuten - zur Erfolgsgeschichte.
Unerwartete Wendung im Machtkampf in Russland: Jewgeni Prigoschin, der Chef der Privatarmee Wagner, hat seinen Aufstand gegen das russische Militär beendet. In der Nacht soll er die zwischenzeitlich von ihm kontrollierte Stadt Rostow am Don verlassen haben – offenbar Richtung Belarus. Zuvor hatte der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko in dem Machtkampf vermittelt. Der Deal sieht vor, dass Russland ein Strafverfahren gegen Prigoschin einstellt, nachdem Präsident Wladimir Putin ihn erst am gestrigen Samstag im Staatsfernsehen als Verräter bezeichnet hat. Im Gegenzug verlässt Prigoschin Russland und geht nach Belarus. Im Nachrichtenpodcast fassen wir die Ereignisse der Nacht zusammen. Zum zweiten Mal in fünf Wochen finden an diesem Sonntag in Griechenland Parlamentswahlen statt. Grund für den zweiten Wahlgang ist die gescheiterte Koalitionsbildung nach den Abstimmungen im vergangenen Mai. Die konservative Partei von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis, Nea Dimokratia, hat bei der ersten Wahl mit Abstand die meisten Stimmen erlangt und könnte bei der Wiederholungswahl eine absolute Mehrheit erreichen. Wieso gilt der Sieg der Konservativen schon jetzt als so sicher? Und worauf kann man den Wahlerfolg der Nea Dimokratia zurückführen? Diese und weitere Fragen beantwortet Zacharias Zacharakis, Redakteur für Wirtschaft bei ZEIT ONLINE. Alles außer Putzen: die schönsten Badeseen rund um Leipzig Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Christina Felschen und Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. **Weitere Links zur Folge:** -Jewgeni Prigoschin: Es kann nur einen geben(https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-06/jewgeni-prigoschin-russland-wagner-chef-aufstand-militaer) -Russland: Was wir über den Aufstand der Wagner-Gruppe wissen(https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-06/wagner-gruppe-russland-aufstand-soeldner-rostow-jewgeni-prigoschin) -Liveblog: Ukraine-Krieg(https://www.zeit.de/politik/ausland/ukraine-krieg-russland-newsblog-live) -Parlamentswahl in Griechenland: Wieso triumphiert die Rechte?(https://www.zeit.de/2023/22/griechenland-parlamentswahl-nea-dimokratia)
Seit Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine lebt Tschulpan Chamatowa mit ihrer Familie im Exil in Riga/Lettland. Dort spricht sie in einem immer ausverkauften Theaterstück über ihren Schmerz, die Abgründe der russischen Kultur und die Propaganda des Putin Regimes. * Tschulpan Chamatowa war eine der ersten russischen Künstlerinnen und Intellektuellen, die am 24. Februar 2022 in einem offenen Brief den Angriffskrieg gegen die Ukraine öffentlich verurteilt haben. * Seit bald neun Monaten lebt sie mit ihrer Familie in Riga und steht im Neuen Theater Riga im erschütternden Theaterstück «Postscriptum» auf der Bühne. Sie gilt als eine der besten russischen Schauspielerinnen ihrer Generation. Im Westen kennt man sie u.a. aus dem Film «Good Bye Lenin». * Tschulpan Chamatowa hat 2012 in einem Wahlvideo für Präsident Putin teilgenommen, weil er ihre Stiftung «Leben schenken» für krebskranke Kinder unterstützt hat. Das werfen ihr viele vor. * Der bekannte lettische Regisseur Alvis Hermanis bezeichnet «Postscriptum» nicht als Theater, sondern als therapeutischen Raum für die Schauspielerin wie das Publikum. Er hat in seiner Karriere viele russische Autor:innen inszeniert. * In Riga leben 36% russischstämmige Bürger:innen, die teilweise Putin und seinen Krieg unterstützen. Das russische Staatsfernsehen ist seit Juni 2022 in Lettland nicht mehr zu empfangen. * Der Überfall auf die Ukraine aktiviert historische Traumata in Lettland. Von 1940 bis 1991 war das Land drei Mal okkupiert, zuerst von der roten Armee, später von Nazideutschland und dann wieder von der Sowjetarmee. Lettland ist seit 1991 wieder unabhängig. Im Podcast zu hören sind: * Die Schauspielerin Tschulpan Chamatowa (47) gilt als eine der besten russischen Theaterschauspielerinnen Russlands. Seit Kriegsbeginn lebt sie im Exil in Riga. * Der Regisseur Alvis Hermanis (57) ist international bekannt und seit 25 Jahren der Leiter des Neuen Theater Riga. Erstsendung: 25.11.2022 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Zuletzt war vom belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko in der Öffentlichkeit wenig zu sehen: Von der Militärparade in Moskau am 9. Mai brach der geschwächt aussehende Diktator früher auf, dem Festakt zum Tag der Staatsflagge blieb er zum ersten Mal seit 29 Jahren ganz fern. Medien in der Ukraine berichteten, Lukaschenko sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Erst Anfang der Woche zeigte das Staatsfernsehen ihn wieder bei einem Treffen mit dem Militär. Das alles hat für Spekulationen über den Gesundheitszustand Lukaschenkos gesorgt. Inwiefern die Opposition sich nun Hoffnungen auf ein demokratisches Belarus machen kann, analysiert Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Anfang der Woche wurde die aktuelle Iglu-Studie veröffentlicht, also die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung. Das Ergebnis ist besorgniserregend: Jeder vierte Viertklässler in Deutschland zeigt Schwächen beim Lesen. Was läuft schief an deutschen Grundschulen? Darüber spricht Erica Zingher im Podcast mit Thomas Kerstan, bildungspolitischer Korrespondent der ZEIT. Und sonst so? Gen Z, Einsamkeit und Handys – die größten Bedrohungen für den deutschen Spargel. (https://www.zeit.de/campus/2023-05/gunther-hirschfelder-generation-z-spargel) Moderation und Produktion: Erica Zingher (https://www.zeit.de/autoren/Z/Erica_Zingher/index) Redaktion: Elise Landschek (https://www.zeit.de/autoren/L/Elise_Landschek/index) und [Ole Pflüger](https://www.zeit.de/autoren/P/Ole_Pflueger/index) Mitarbeit: Clara Löffler (https://www.zeit.de/autoren/L/Clara_Loeffler/index) und Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Belarus: Spekulationen über Gesundheitszustand von Lukaschenko (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-05/lukaschenko-gesundheitszustand-belarus-spekulationen) Iglu-Studie: Und jetzt alle im Chor (https://www.zeit.de/2023/21/iglu-studie-lesekompetenzen-foerderung-grundschule)
Putin hat im Staatsfernsehen erstmals eingeräumt, dass die gegen Russland verhängten Wirtschaftssanktionen sich mittelfristig negativ auswirken könnten. Putin selbst soll Sanktionen gegen sich mit Strohmännern, die sein Vermögen verschleiern helfen, umgehen. Katrin Hondl berichtet darüber, welche Rolle dabei vier Banker in der Schweiz und ein Jungendfreund Putins gespielt haben. Anschließend spricht Tanja Sluka mit Janis Kluge, Osteuropa-Experte der Stiftung Politik und Wissenschaft. Moderation: Daniela Stahl
Sie ist wieder da: Die Angst vor dem roten Knopf. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte am Samstagabend im Staatsfernsehen angekündigt, in Belarus taktische Atomwaffen zu stationieren. Belarus ist Putins engster Verbündeter im Ukraine-Krieg. Sogenannte Iskander-Raketen, mit einer Reichweite von je 500 Kilometern, stationiert Putin an der Grenze zur Ukraine. Ändert das die Ausgangslage im Ukraine-Krieg? Armin Arbeiter, KURIER-Außenpolitik-Redakteur und Militärexperte, beantwortet im KURIER-Daily Podcast die drängendsten Fragen zum Thema der nuklearen Bedrohung. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Russland will taktische Atomwaffen in seinem Nachbarland Belarus stationieren. Darauf hättten sich beide Länder geeinigt, sagte Präsident Wladimir Putin im russischen Staatsfernsehen. Russland verstoße damit nicht gegen den internationalen Atomwaffensperrvertrag, so Putin. Sein Land tue nur das, was die USA schon seit Jahren praktizierten. Die USA haben rund die Hälfte ihres Arsenals an taktischen Nuklearwaffen in Europa und der Türkei stationiert. Taktische Atomwaffen haben im Vergleich zu strategischen Atomwaffen eine kleinere Sprengkraft und eine geringere Reichweite. Sie haben aber eine viel größere Zerstörungskraft als konventionelle Waffen.
Die ukrainische Armee verstärkt laut Präsident Wolodymyr Selenskyj ihre Stellungen in der umkämpften Stadt Bachmut. Die Militärführung habe entschieden, sich nicht zurückzuziehen, sondern mehr Truppen zusammenzuziehen, sagte Wolodymr Selenskyj in seiner täglichen Videobotschaft. Nach Angaben der ukrainischen Armee halten ihre Einheiten noch Teile im Norden von Bachmut. Ziel sei es, eine Einkreisung der Stadt durch russische Truppen zu verhindern. Das russische Militär hält die Schlacht um Bachmut für entscheidend für den weiteren Ukraine-Feldzug. Verteidigungsminister Sergej Schoigu sagte im Staatsfernsehen, die Stadt im Donbass sei ein wichtiger Knotenpunkt in der ukrainischen Verteidigungslinie. Die Kontrolle über Bachmut werde eine neue russische Offensive ermöglichen.
Das belarussische Staatsfernsehen agitiert in Hass-Sendungen gegen jeden, der nicht hinter Machthaber Lukashenka steht. Verhaftungen finden willkürlich statt; gefoltert wird im Verborgenen. Orwells Dystopie „1984“ – in Belarus ist sie Wirklichkeit geworden.Von Inga Lizengevicwww.deutschlandfunkkultur.de, FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Das belarussische Staatsfernsehen agitiert in Hass-Sendungen gegen jeden, der nicht hinter Machthaber Lukashenka steht. Verhaftungen finden willkürlich statt; gefoltert wird im Verborgenen. Orwells Dystopie „1984“ – in Belarus ist sie Wirklichkeit geworden.Von Inga Lizengevicwww.deutschlandfunkkultur.de, FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Das belarussische Staatsfernsehen agitiert in Hass-Sendungen gegen jeden, der nicht hinter Machthaber Lukashenka steht. Verhaftungen finden willkürlich statt; gefoltert wird im Verborgenen. Orwells Dystopie „1984“ – in Belarus ist sie Wirklichkeit geworden.Von Inga Lizengevicwww.deutschlandfunkkultur.de, FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Seit Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine lebt Tschulpan Chamatowa mit ihrer Familie im Exil in Riga/Lettland. Dort spricht sie in einem immer ausverkauften Theaterstück über ihren Schmerz, die Abgründe der russischen Kultur und die Propaganda des Putin Regimes. * Tschulpan Chamatowa war eine der ersten russischen Künstlerinnen und Intellektuellen, die am 24. Februar in einem offenen Brief den Angriffskrieg gegen die Ukraine öffentlich verurteilt haben. * Seit bald neun Monaten lebt sie mit ihrer Familie in Riga und steht im Neuen Theater Riga im erschütternden Theaterstück «Postscriptum» auf der Bühne. Sie gilt als eine der besten russischen Schauspielerinnen ihrer Generation. Im Westen kennt man sie u.a. aus dem Film «Good Bye Lenin». * Tschulpan Chamatowa hat 2012 in einem Wahlvideo für Präsident Putin teilgenommen, weil er ihre Stiftung «Leben schenken» für krebskranke Kinder unterstützt hat. Das werfen ihr viele vor. * Der bekannte lettische Regisseur Alvis Hermanis bezeichnet «Postscriptum» nicht als Theater, sondern als therapeutischen Raum für die Schauspielerin wie das Publikum. Er hat in seiner Karriere viele russische Autor:innen inszeniert. * In Riga leben 36% russischstämmige Bürger:innen, die teilweise Putin und seinen Krieg unterstützen. Das russische Staatsfernsehen ist seit Juni 2022 in Lettland nicht mehr zu empfangen. * Der Überfall auf die Ukraine aktiviert historische Traumata in Lettland. Von 1940 bis 1991 war das Land drei Mal okkupiert, zuerst von der roten Armee, später von Nazideutschland und dann wieder von der Sowjetarmee. Lettland ist seit 1991 wieder unabhängig. Im Podcast zu hören sind: * Die Schauspielerin Tschulpan Chamatowa (47) gilt als eine der besten russischen Theaterschauspielerinnen Russlands. Seit Kriegsbeginn lebt sie im Exil in Riga. * Der Regisseur Alvis Hermanis (57) ist international bekannt und seit 25 Jahren der Leiter des Neuen Theater Riga. Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Die ukrainischen Behörden stoßen in den befreiten Gebieten rund um Cherson, Charkiw und Donezk nach eigenen Angaben auf immer mehr Beweise für Kriegsverbrechen der russischen Besatzer. In den vergangenen zwei Monaten seien in diesen Regionen bereits mehr als 700 Leichen entdeckt worden, sagte Generalstaatsanwalt Kostin gestern Abend im Staatsfernsehen. In rund 90 Prozent der Fälle habe es sich um Zivilpersonen gehandelt.
Unter dem Druck ukrainischer Gegenoffensiven ziehen sich Russlands Truppen aus einem strategisch wichtigen Teil des annektierten südlichen Gebiets Cherson zurück. Dies hat Verteidigungsminister Sergej Schoigu angeordnet, wie im russischen Staatsfernsehen zu sehen war. Weitere Themen: (01:29) Russland zieht Truppen aus Cherson zurück (08:47) US-Midterms: Das Rennen ist knapper als erwartet (15:22) Bund will Hauseigentümer bei Erdbeben in die Pflicht nehmen (19:00) Universität Basel forscht zu Nebenwirkungen von Covid-Impfung (23:38) EU-Kommission will Schuldenregeln lockern (27:17) COP27: Ukraine plädiert für Klimaschutz im Krieg (31:28) «Der Zustand der SP ist gar nicht so schlecht»
Er bringt uns die Bilder und Geschichten aus dem Krieg - Vassili Golod ist ARD-Korrespondent und berichtet seit dem 24. Februar regelmäßig über die Ukraine. Für FREIHEIT DELUXE ist er direkt vom Flughafen ins Studio gekommen und hat mit Jagoda Marinic über seine Arbeit als Journalist und seine ukrainisch-russischen Wurzeln gesprochen. Sowohl als Host des „Machiavelli-Podcast“ als auch in der Ukraine beschäftigt sich Vassili Golod mit den großen politischen Fragen unserer Zeit. Im Gespräch mit Jagoda Marinic lernen wir aber nicht nur den Menschen vor der Kamera kennen, sondern erfahren auch, wie Vassili Golod persönlich den Krieg erlebt. Wie er auf einem Spielplatz den neunjährigen Askold kennenlernt, der seine Schaukel vermisst. Und warum Vassili sich selbst frei fühlt, wenn er den Menschen in der Ukraine eine Stimme geben kann. Hier hört ihr… - wie Vassili den neunjährigen Askold auf dem Spielplatz zum Krieg befragt (2:45) und warum Askold und die Ukrainer keine Angst haben, - welches Zitat Vassili mitgebracht hat (7:51) und warum selbstverständliche Freiheiten nicht selbstverständlich sind (12:03), - dass man in der Ukraine per App vor Raketen gewarnt wird (13:43), - wie Vassilis Großeltern nach Deutschland gekommen sind (18:23), - warum Präsenz und Kommunikation von Politikern so wichtig sind (28:17), - wie gefährlich russisches Staatsfernsehen und russische Propaganda sind (30:27), - warum die Ukraine immer übersehen wurde und dass statt mit der Ukraine über die Ukraine geredet wurde (41:24), - dass es zurzeit kein ernst zu nehmendes Friedensangebot geben kann, weil weiterhin russische Raketen in der Luft sind (49:34), - warum Putin kein Gesicht wahren kann (1:01:55) und warum Selenskyj der Ukraine ein Gesicht gegeben hat (1:10:19), - was für Vassili nach dem 24. Februar anders ist als vorher (1:15:19), - was für Vassili journalistische Objektivität bedeutet (1:28:30), - und wann Vassili sich selbst frei fühlt (1:39:11). Hier findet ihr ein Transkript der Folge: https://download.hr2.de/podcasts/freiheit_deluxe/freiheit-deluxe-vassili-golod-100.pdf FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinic ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels.
Anonymous ist wieder da: mit Störaktionen gegen Russland und das iranische Staatsfernsehen. Das Hackerkollektiv inszeniert sich, als handele es wie einst Robin Hood. Aber stimmt das so? Ein Podcast ist auf der Suche nach Antworten.Behroz, Khesrauwww.deutschlandfunkkultur.de, KompressorDirekter Link zur Audiodatei
Russlands Präsident Putin hat für die vier eroberten und annektierten Gebiete in der Ukaine das Kriegsrecht verhängt. Das teilte er in einer Ansprache im nationalen Sicherheitsrat mit, die im Staatsfernsehen übertragen wurde. Damit erhalten die russischen Besatzungsverwaltungen in den Gebieten Luhansk, Donezk, Cherson und Saporischschja erweiterte Befugnisse. Bewohner können zur Arbeit in der Rüstungsindustrie gezwungen werden. Im Gebiet Cherson sollen ukrainische Truppen mit einer Gegenoffensive begonnen haben. Bestätigt ist dies noch nicht. Russland hat damit begonnen, Zivilisten aus der Stadt Cherson im Süden der Ukraine herauszubringen. Auch die russische Verwaltung zieht sich eigenen Angaben zufolge zurück.
Durch die Lecks an den Nord-Stream-Pipelines und die Sabotage bei der Deutschen Bahn ist die kritische Infrastruktur in Bedrängnis geraten. Es wird diskutiert, wie die Infrastruktur geschützt werden kann. Eine Komplettüberwachung ist laut Experten unmöglich. Politikredakteur bei der ZEIT, Ingo Malcher, hat mit Kolleginnen und Kollegen dazu recherchiert und erzählt von dem Bedrohungsrisiko. Niedersachsen hat gewählt. Knapp 6,1 Millionen Wahlberechtigte durften ihr Stimme abgeben. Die SPD ist stärkste Kraft, die FDP erlebt einen desaströsen Wahlabend. Lisa Caspari, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, was das Wahlergebnis für die Ampel-Koalition bedeutet. Und sonst so? Das iranische Staatsfernsehen wurde gehackt. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit/Redaktion: Lennard Simmons Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Anschläge auf kritische Infrastruktur: Wie verwundbar sind wir? (https://www.zeit.de/2022/41/kritische-infrastruktur-anschlag-nord-stream-gas) Zugausfälle in Norddeutschland: Bahn-Kabel wurden "vorsätzlich durchtrennt" (https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-10/bahn-fernverkehr-stoerung-norddeutschland) Landtagswahl: Umfragen sehen knappes Rennen in Niedersachsen https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-10/niedersachsen-landtagswahl-spd-weil-cdu-althusmann Niedersachsen-Wahlkampf: Und eine Kuh kackt in Stephan Weils Büro https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-10/niedersachsen-wahlkampf-querdenker-protest-cdu-fdp
Eine Protesttafel unterbrach Samstagabend im Iran eine staatliche Nachrichtensendung. Wer dahinter steckt, ist noch unklar. Der Mut, den besonders Frauen im Iran gerade zeigen, werde über die Zukunft des Landes entscheiden, sagt Yalda Zarbakhch, Leiterin der persischen Redaktion der Deutschen Welle.Text: Nina Magoley | Yalda Zarbakhch im Gespräch mit Mirjam Kidwww.deutschlandfunk.de, @mediasresDirekter Link zur Audiodatei
Niederlagen auf dem Schlachtfeld, chaotische Mobilmachung und immer härtere Töne aus dem Kreml. Es wird immer schwerer, den Krieg als richtig an das russische Volk zu verkaufen. Wie groß ist der Einfluss der Hardliner in russischen Medien, im Staatsfernsehen und in einschlägigen Telegram-Gruppen? Was bedeutet der veränderte Tonfall regimetreuer Kriegstreiber? Wie lange hält die russische Propaganda? Darüber sprechen Ann-Dorit Boy und Christina Hebel in dieser Episode des SPIEGEL-Auslandspodcasts »Acht Milliarden«. Sie haben Anregungen, Kritik oder Themenvorschläge zu dieser Sendung? – Dann schreiben Sie uns doch eine Mail an die Adresse acht.milliarden@spiegel.de. Sie können uns auch eine WhatsApp-Nachricht schicken: +49 – 151 – 728 29 182 Weiterführende links: »Der Krieg ist wie ein Jenga-Spiel« »Sie holen dich, sagen ›Nimm zu essen und warme Kleidung mit‹ und bringen dich zum Bus« Putins gefährliche SchwächeInformationen zu unserer Datenschutzerklärung
Julia Smilga ist Hörfunkjournalistin beim Bayerischen Rundfunk und berichtet seit vielen Jahren über kulturelle und historische Themen aus Russland. Sie selbst kam 1997 mit ihrer Familie als jüdischer Kontingentflüchtling aus Russland nach Deutschland. Damals war sie 24 Jahre alt. Heute besitzt sie sowohl den deutschen als auch den russischen Pass und hat einen guten Einblick in die russische Gesellschaft. Im Gespräch mit Lukas Schöne gibt sie einen Überblick, wie der Krieg in der Ukraine in Russland wahrgenommen wird, wie sich durch die Teilmobilisierung das Verhältnis des Volkes zu Putin verändert hat und welche Rolle die Medien für ihn haben. Julia Smilga ist überzeugt: „Ohne die Medien wäre Putin nicht der Herrscher, der er heute ist.“ Schon zu Beginn seiner ersten Amtszeit hat er begonnen, das Mediensystem zu seinen Gunsten umzubauen. Für kritische Stimmen wird es immer schwieriger und gefährlicher, Gehör zu finden. Sie werden bedroht und verfolgt. Die Unterdrückung von kritischen Stimmen, die Gleichschaltung der Berichterstattung und das Staatsfernsehen sind für den Machtappart in Moskau zentrale Faktoren. Bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2022 wird Julia Smilga am 19. Oktober über ein Projekt sprechen, das dem etwas entgegensetzen will. Bei Radio Wahrheit für Russland haben sich Journalistinnen aus Russland und der Ukraine zusammengeschlossen, um von Deutschland aus die Menschen vor Ort mit gesicherten Informationen zu versorgen.
Der russische Präsident Putin hat seine Gangart im Krieg gegen die Ukraine verschärft: Im Zuge einer "Teilmobilmachung" will die Armee Reservisten einziehen. Ab heute sollen sogenannte Referenden in den russisch besetzten Gebieten der Ukraine abgehalten werden: Ziel ist es, die Regionen an Russland anzuschließen. GIm russischen Staatsfernsehen ist die Rede davon, dass die Menschen im Donbass "selbst über ihr Schicksal entscheiden" sollen.
China hat seine Drohung offenbar wahrgemacht und mit einem Militärmanöver nahe Taiwan begonnen. Das meldet das chinesische Staatsfernsehen. Bislang würde sie davon in der Hauptstadt Taipeh noch nichts mitbekommen, sagt Anna Marti, Büroleiterin der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung. "Es gibt keinen Luftalarm oder Fliegergeheul." Sie verfolge das Manöver des chinesischen Militärs über die sozialen Medien. Darin werde deutlich, dass die Menschen in Taiwan durchaus besorgt seien. Es gehe vor allem um das Ausmaß, das der Konflikt mit China noch annehmen könne. Trotzdem herrsche weitgehend "Business as usual". Die chinesische Bedrohung sei nichts Neues, denn sie bestehe seit Ende des Bürgerkriegs im Jahr 1949. Die Menschen in Taiwan hätten gelernt mit dieser Bedrohung umzugehen und zu leben. "Deswegen herrscht hier im Moment auch keine Panik oder übergroße Nervosität. Man kennt das schon." Wie Anna Marti chinesische Repressionen als Büroleiterin der Friedrich-Naumann-Stiftung in Taiwan bei ihrer täglichen Arbeit zu spüren bekommt, erzählt sie ebenfalls im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem.
In einigen Teilen der Welt drohen Hungersnöte, weil es an Getreide aus der Ukraine fehlt. Der russische Präsident Wladimir Putin hat in einem Interview mit dem Staatsfernsehen vorgeschlagen, den Export von Getreide aus dem Land zuzulassen. In der vergangenen Nacht gab es fast in der ganzen Ukraine Luftalarm. Heftig gekämpft wurde vor allem im Osten. Grieß, Thielkowww.deutschlandfunk.de, Informationen am MorgenDirekter Link zur Audiodatei
22.05.2022 – Die Finanzexperten Marc Friedrich und Prof. Stefan Homburg sowie der Leiter der Parlamentsredaktion von BILD Ralf Schuler diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die nächste Pandemie, die gemäß internationalem Übungsplan pünktlich ausgebrochen wurde, kurz bevor die WHO einen dystopischen Allmachtsplan verabschieden lassen will, und über ein Bundesverfassungsgericht, das seine Tatsachenkenntnis aus dem Staatsfernsehen bezieht, statt eine Beweisaufnahme durchzuführen.
Die letzte Gnadenfrist ist abgelaufen. Sri Lanka ist offiziell zahlungsunfähig. Viele Menschen müssten schauen, dass sie überhaupt noch eine Mahlzeit pro Tag essen können, erzählt uns ARD-Korrespondentin Silke Diettrich. Dieses Problem könnte in nächster Zeit noch grösser werden. Die weiteren Themen: * Bruder-Streit im jordanischen Königshaus: Der König stellt seinen Halbbruder unter Hausarrest. Die Begründung: Dieser habe das Volk gegen ihn aufgewiegelt. * Im russischen Staatsfernsehen hat ein Militärexperte gesagt, die Situation werde für Russland immer schlimmer. Doch diese pessimistische Bewertung des Kriegs in der Ukraine wirft in Russland keine grossen Wellen. Warum? * Wie umgehen mit der Sterbehilfe bei psychisch kranken Menschen? Das Gespräch mit Medizin-Ethikerin Ruth Baumann-Hölzle.
Für seine Entscheidung, die Kämpfe um das Stahlwerk in Mariupol zu beenden und die verletzten Soldaten herauszuholen, wird der ukrainische Präsident Wolodomyr Selenskyj von einigen Kräften in seinem Land auch kritisiert, berichtet Sabine Adler. In Charkiw scheinen die Kämpfe weiterzugehen und ein russischer Ex-General spricht im russischen Staatsfernsehen über die schwierige Lage Russlands.Adler, Sabinewww.deutschlandfunk.de, Informationen am MorgenDirekter Link zur Audiodatei
Seit Wochen schiesst Russland verbal scharf gegen Europa. Nun hat ein russischer Journalist im Staatsfernsehen von einem Atomschlag gegen Grossbritannien gesprochen und, dass Russland eine riesige Flutwelle auslösen könnte. Wieso kommt diese Drohung jetzt? Und ist sie mehr als Propaganda? Weitere Themen: Flugtickets sind im Schnitt teurer als in den letzten Jahren und die Preise dürften weltweit weiter in die Höhe gehen. Einer der Gründe: die stark gestiegenen Kerosin-Preise. Auch bei der Swiss müssen Passagiere bereits tiefer in die Tasche greifen. Das Europäische Parlament soll europäischer werden. Mit der Reform des Wahlrechts wird nun auch über länderübergreifende Listen debattiert. Soll also ein Italiener eine Spanierin wählen können? Oder eine Deutsche einen Franzosen?
Die neuste Drohung im Ukrainekrieg - Präsident Putin solle die gefährlichste Nuklearwaffe einsetzen, die man im Arsenal habe: eine neuartige Unterwasserdrohne, die radioaktive Tsunamis auslösen könne. Diese Warnung im russischen Staatsfernsehen ist nicht zufällig, sagt der Beobachter in Moskau Weitere Themen Der Kanton Aargau debattiert über das AKW-Verbot, wie zeitgemäss es noch nicht. und Konzerne wie Facebook oder Instagram sind schwer zu erreichen, wenn es keinen Zugriff mehr aufs eigene Konto hat.
Die Medien-Woche 193 vom 25. März 2022 Ein Interview mit der russischen Journalistin Marina Owsjannikowa, die am 14. März mit einem Antikriegsplakat im russischen Staatsfernsehen auftrat. Simultanübersetzung: Martina Würzburg +++ Werbung +++ DELL Technologies bietet Euch Beratung durch ExpertInnen, die Eure IT-Herausforderungen und -Bedürfnisse verstehen und Euch bei der Auswahl der richtigen Produkte und Dienstleistungen helfen. Und DELL Technologies hat natürlich die neueste Technologie für Euch parat: Von Laptops und Desktops über Zubehör bis hin zu Server-, Storage- und Cloud-Lösungen – alles auf Eure Anforderungen und vor allem auf Euer Budget zugeschnitten! Man nehme zum Beispiel DELL Latitude Laptops und 2-in-1-Systeme. Die gehören zu den sichersten Business PCs von DELL Technologies und verfügen über viele eingebaute intelligente Funktionen. Klingt interessant? Dann probiert es mal aus. Rufe uns an unter 0800-724 48 69 und spreche direkt mit den Dell Technologies ExpertInnen, oder besuchen Sie uns online unter: www.Dell.de/KMU-Beratung
"Stoppt den Krieg. Glaubt der Propaganda nicht. Hier werdet ihr belogen." Das stand auf dem Plakat, das die Journalistin Marina Ovsyannikova im russischen Staatsfernsehen in die Kamera hielt. Ihr Protest dauerte nur Sekunden, aber er ging um die Welt.
Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ist mehr denn je auch ein Informationskrieg. Dass die Menschen in Russland angelogen werden, darauf machte die mutige Journalistin Marina Owsjannikova im Staatsfernsehen aufmerksam. Der Messenger Telegram spielt eine wichtige Rolle, ob für die Bevölkerung in der Ukraine oder für Oppositionelle in Russland und Belarus. Auch der US-Sender "Radio Free Europe" ist im Aufwind und sendet aus Prag nach Osten. Nicht vergessen werden soll die Lage in Afghanistan, wo JournalistInnen mundtot gemacht und mit dem Tode bedroht werden.
Obwohl es unter Strafe steht, protestiert Marina Owsjannikowa mutig im russischen Staatsfernsehen. Was über die Journalistin bekannt ist und warum es für russische Bürger immer schwerer wird, sich noch unabhängig zu informieren, darüber spricht Lena Zimmermann mit WELT-Redakteur Sebastian Beug. Außerdem in der Folge: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hält eine virtuelle Rede vor dem US-Kongress und die Nato-Verteidigungsminister besprechen, wie das Bündnis seine Präsenz in Osteuropa langfristig verstärken will. Und noch ein Blick in die Geschichte: Heute vor acht Jahren haben die Bürger der ukrainischen Halbinsel Krim in einem umstrittenen Referendum für die Eingliederung in die Russische Föderation gestimmt. "Kick-off" ist der Politik-Podcast von WELT und Upday. Wir freuen uns über Feedback an kickoff@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien" - dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/AllesaufAktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Frau nach Friedenssignal in Moskau festgenommen. Lindners Pläne für Tank-Rabatt umstritten. Impfpflicht im Gesundheitswesen vor dem Start. Von Martin Günther.
Eine Journalistin hat im russischen Staatsfernsehen ein Schild mit der Aussage "Stoppt den Krieg" vor die laufenden Kameras gehalten, während einer Nachrichtensendung. Ihr droht eine harte Strafe. Wir fragen ganz generell, wie es um die Anti-Kriegs-Proteste steht in Russland. Weitere Themen: * Russinnen und Russen spüren die Folgen der Sanktionen * Grundsatzdebatte im Ständerat über die Schweizer Armee * Corona gibt ein Comeback, das spürt auch das Universitätsspital Basel * In den USA wird die grosse Zinswende erwartet
Deutschland und die Türkei verurteilen das gewaltsame, militärische Vorgehen Russlands in der Ukraine. Warum ausgerechnet Präsident Erdogan als Mediator zwischen den Ländern wirken könnte. Es ist ein gefährlicher und symbolträchtiger Besuch: Die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien sind am Dienstag mit dem Zug nach Kiew gereist, um mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski vor Ort zu sprechen. Die Hintergründe des Überraschungsbesuchs und die Bedeutung der Journalistin Marina Owsjannikowa, die im russischen Staatsfernsehen gegen den Ukrainekrieg protestierte, ordnet der internationale Handelsblatt-Korrespondent Torsten Riecke in der neuen Folge von Handelsblatt Today ein. Außerdem: „Mit jedem Tag, mit jeder Bombe entfernt sich Russland mehr aus dem Kreis der Weltgemeinschaft, die wir miteinander bilden“, hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei seinem Antrittsbesuch beim türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan am Montag gesagt. Beide forderten einen Waffenstillstand und verurteilten das gewaltsame Vorgehen Russlands in der Ukraine scharf. Die Türkei präsentiert sich derzeit als Vermittler im Ukraine-Krieg. Das Nato-Land pflegt enge Beziehungen sowohl zu Kiew als auch zu Moskau. „Dass die Türkei als erstes Land ein wirklich hochrangiges Treffen zwischen Russland und der Ukraine organisieren konnte, hat in weiten Teilen der Welt für Ansehen gesorgt“, sagt Handelsblatt-Türkei-Korrespondent Ozan Demircan. Erdogan habe bewiesen, dass er nicht nur spalten, sondern auch vermitteln kann. Das könne ihm helfen – sowohl im Inland als auch im Ausland. „Ich sehe darin eine gewisse Neukalibrierung der Kräfte“, kommentiert Demircan. Während sich Erdogan als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine profilieren kann und sich dafür auch die Anerkennung des US-Präsidenten Joe Biden verdient, stehen Scholz und seine Minister international für ihre Ukraine-Politik in der Kritik. Angeprangert wird von vielen Seiten vor allem die Zurückhaltung bei den Sanktionen gegen Russland. Türkei-Korrespondent Ozan Demircan spricht über die neuen Rollenbilder, den scheinbar „neuen“ Erdogan und die Motive hinter dessen Sinneswandel. Der Angriffskrieg Russlands markiert auch den Beginn einer neuen Weltordnung. Auch abseits der Ukraine sind die Kriegsfolgen zu spüren: Die Preise für Rohstoffe sind weltweit stark gestiegen. Vor allem Schwellenländer sind von den steigenden Kosten stark betroffen. Jan Mallien ist geldpolitischer Korrespondent beim Handelsblatt und spricht in der aktuellen Folge über den beliebten Schwellenländerindex MSCI Emerging Markets, der bereits vor Kriegsbeginn in der Ukraine erheblich an Performance eingebüßt hat. „Viele Schwellenländer haben sich bereits während der Pandemie stark verschuldet, ohne höhere Schulden so gut verkraften zu können“, sagt Mallien. Der Index hänge stark von China ab: Die Regulierungswelle im Tech-Sektor, im Immobiliensektor und der Lockdown in Shenzhen seien Faktoren, die sich bereits vor dem Ukraine-Krieg negativ ausgewirkt hätten. Doch welche Signale braucht es für einen Richtungswechsel? Das hören Sie in der aktuellen Folge des Podcasts Handelsblatt Today. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Wellendorf, Sebastianwww.deutschlandfunk.de, @mediasresDirekter Link zur Audiodatei
Ihr Protest ist nur wenige Sekunden zu sehen, dann schaltet das russische Staatsfernsehen auf einen anderen Bericht um. Die Journalistin Marina Owsjannikowa hält ein Plakat in die Kamera und ruft „Nein zum Krieg“. Öffentlicher Protest gegen den Krieg in der Ukraine, mitten zur besten Sendezeit. Was kann das bewirken, erreicht dieser Protest z.B. auch andere, russische Journalisten? Außerdem: keine Überraschung, die Emissionen in Deutschland steigen wieder. Blick auf den aktuellen Emissionsbericht des Umweltbundesamts. Von Sonja MeschkatDirekter Link zur Audiodatei
Vor etwas mehr als einem Monat haben wir hier im Machiavelli Podcast über die Ukraine gesprochen. Ein Land, mitten in Europa, in dem seit acht Jahren Krieg herrscht. Dann ist das Unvorstellbare Wirklichkeit geworden: Am 24. Februar hat Russlands Präsident Wladimir Putin eine Invasion russischer Truppen in die Ukraine befohlen. Seitdem sind wir alle Zeug:innen eines großen Krieges mitten in Europa. Es ist ein Krieg gegen die Ukraine. Ein Krieg gegen Freiheit und Demokratie. Ein Krieg, den sich in diesem Ausmaß viele nicht vorstellen konnten, nicht vorstellen wollten. Russische Panzer und Soldaten rücken in die Ukraine vor, versuchen Städte einzunehmen. Es gibt russische Luftangriffe auf das ganze Land - auch auf Vassilis Geburtsstadt Charkiw. Die russische Armee versucht außerdem, die Hauptstadt Kiew einzunehmen. In dieser Folge versuchen Jan und Vassili Worte für das zu finden, für das es eigentlich keine Worte gibt. Sie sprechen über den Kampf der Worte im russischen Staatsfernsehen, über die massiven Repressionen in Russland und über Künstler:innen in Russland, der Ukraine und Deutschland, die im Krieg Haltung zeigen – oder auch nicht. Spiegel-Reporterin Alexandra Rojkov berichtet, wie sie den Ausbruch des Krieges in der ukrainischen Hauptstadt erlebt hat und warum ihr Vater seinen russischen Pass wenig später verbrannte. Vassili erzählt von seiner Reise in ein anderes Moskau und das Gefühl, förmlich dabei zusehen zu können, wie sich der Eiserne Vorhang zuzieht. // Shownotes zur Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Valentin Mayr.
Nicht nur der Krieg mit Waffen tobt in der Ukraine nach dem russischen Überfall, sondern auch der Krieg mit bewussten Fehlinformationen und inzwischen auch Cyberangriffe. Darüber sprechen wir mit der Analystin Julia Smirnova, Sicherheitsexperten und haben einen Tag lang russisches Staatsfernsehen geschaut.
Russlands Bevölkerung lebt in einer Parallelwelt. Das russische Staatsfernsehen nennt den Angriff auf die Ukraine «gerechtfertigt». Bei vielen Russinnen und Russen verfängt dieses Narrativ, sagt Inna Hartwich in Moskau, die am Donnerstag mit Passanten sprach. Einige wussten noch gar nichts von einer Invasion. Heutiger Gast: Inna Hartwich Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/international/nach-ukraine-invasion-die-russen-leben-in-einer-parallelwelt-ld.1671597 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo
"In Russland werden die Medien ganz klar auf Linie gebracht", sagt ARD-Korrespondentin Christina Nagel. Wenn Medienhäuser aus Sicht des Kremls "falsche" Informationen an die Bevölkerung über den Krieg in der Ukraine weiterleiten, würden sie kurzerhand abgeschaltet. Was das russische Staatsfernsehen aktuell sendet, sind Nachrichten über angebliche Erfolge Russlands im Kampf mit den ukrainischen Truppen.
Kreml-Chef Wladimir Putin hat Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten anerkannt. Für Joe Biden, Emmanuel Macron und Olaf Scholz ein klarer Verstoß gegen das Minsker Abkommen. Der Westen kündigt nun Konsequenzen an. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hat am Montagabend eine neue Eskalationsstufe erreicht. In einer fast einstündigen Rede im russischen Staatsfernsehen hat Präsident Wladimir Putin die beiden selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine als unabhängige Staaten anerkannt. Wenig später war zu sehen, wie die beiden Vertreter der prorussischen Separatistengebiete und der Kreml-Chef einen Vertrag unterzeichneten, in dem sie sich Beistand und Freundschaft zusicherten. Die USA, Frankreich und Deutschland sehen darin einen klaren Verstoß gegen das 2015 beschlossene und von Russland und der Ukraine unterzeichnete Minsker Abkommen, das seither für Frieden in der Ostukraine sorgen sollte. Die Konsequenzen für Putins Entscheidung lassen nicht lange auf sich warten. Denn die Befürchtungen werden größer, dass russische Truppen nun bald vollständig in die Ukraine einmarschieren könnten. Sowohl die USA als auch die EU kündigen weitreichende Sanktionspakete an. Deutschland ist indes schon vorangegangen: Bundeskanzler Scholz hat heute das Genehmigungsverfahren für die Gaspipeline Nord Stream 2 gestoppt. Welche weiteren Hebel Europa in Bewegung setzen könnte, um Russland auszubremsen und welche wirtschaftlichen Konsequenzen Deutschland nun womöglich bevorstehen, erklärt Bert Rürup, der Präsident des Handelsblatt Research Instituts. *** Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblatt.com. Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Unser heutiges Thema des Tages beschäftigt sich mit der Russland-Ukraine-Krise. Moskau schickt Truppen in die Separatistengebiete Donezk und Luhansk, und erkennt die beiden Regionen als unabhängige Staaten an. Das hat der russische Präsident Putin am Abend im Staatsfernsehen angekündigt. Und Augenzeugen zufolge sollen bereits die Kolonnen von Militärfahrzeugen durch Donezk gerollt sein. Unsere Kollegin Sabine Strasser im Gespräch mit Ralf Borchard.
Die Anerkennung der selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk und die Entsendung von Truppen in die Ostukraine durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin sei eine Völkerrechtsverletzung, sagte Jürgen Hardt, außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion. Der Westen müsse darauf mit harten Sanktionen reagieren und ein „klares Stopp-Schild aufstellen, das in Moskau gesehen wird“. Schmidt-Mattern, Barbarawww.deutschlandfunk.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Seit etwa einer Woche laufen sie und wir sprechen über das was die Medien aus Peking transportieren. Überdeckt dieser Jubel über Goldmedaillen kritische Themen wie Menschenrechte oder Umweltzerstörung? Außerdem: Der Superbowl zeigt die riesige Medienmacht der National Football League in den USA. Das belarussische Staatsfernsehen steht treu an der Seite von Machthaber Alexander Lukascheko. Finanziert wird das auch durch Werbespots von deutschen Konzernen. Und: Ein Medienmogul greift in Frankreich in den Präsidentschaftswahlkampf ein und unterstützt das extrem rechte Lager.
Adler, Sabinewww.deutschlandfunk.de, @mediasresDirekter Link zur Audiodatei
Adler, Sabinewww.deutschlandfunk.de, Europa heuteDirekter Link zur Audiodatei
Im Gespräch mit Tijan. Wir reden über die jugoslawische Band Rauchen Verboten, das Video zu "I wanna be sedated" von den Ramones im kommunistischen Staatsfernsehen, Kommunismus im Endstadium, Raubkopien, Rambo 3 und RoboCop im Kino, Cevapcici & Burek, Massendemonstrationen für die bosnische Unabhängigkeit, glauben, dass der Krieg ein schnelles Ende nimmt, lernen mit den Erinnerungen zu leben, sexualisierte Gewalt im Krieg, Pornos gegen Coca Cola tauschen, Prügeln als Hobby, Kontakte durch StudiVZ, Heilungsprozess, Glaube an die Sinnhaftigkeit des Lebens, Punkrock als Hilfe, Identitäten, etwas bosnische Geschichte & Realität, eine Connection nach Mannheim durch die Uni, das Studentenwohnheim im Jungbusch, fast abgeschoben werden, gelähmte Niedergeschlagenheit in der Flüchtlingsunterkunft, den Adler machen müssen, der raue Umgang untereinander in den 90ern, Schüler:innen auf nem Turnstile / Gag Konzert treffen, Marions Bruder spielt bei No Niveau, Terrorgruppe & Wizo (mal wieder), von coolen Hip Hoppen gehänselt werden, die Band Trend und das Zine Active Detective, "The Dwarves are young & good looking", die sexistische Szene in den 90ern, Anna besorgt Bass & Gitarre, "Kinder, Frauen, Tiere sterben und ihr tut nix dagegen", Arbeit in einem Comicladen, die Bands Team Cobra & Crime Kaisers, Bands nach Labeln kaufen, die Head First Back in Control 7", Lesen & gleichzeitig Punk hören, Stanislaw Lem & Larry Niven, "Der Idiot" von Dostojewski, das selbstmitleidige "Fänger im Roggen", der erste Auftritt mit Atlas Lanze im Landauer Logo, voll auf der Fastcore-Welle, Table-Top-Spiele, Bewerbung beim Mannheimer Thrashfest, der Sänger von XMaroonX lädt zu einem Konzert, der Briegel, der "Presi" und sein TV-Interview, der Song "Korrekte Drinks", schrammeliger Punkrock, etwas machen ohne sich dabei zu hinterfragen, Punkrock als Lebensentwurf, Henry Fiats Open Sore und ihre Bandagen, der Vorzeige-Punk-Literat, Rocko Schamonis "Dorfpunks", Flipper Reunion Show, Lesen hilft beim Schreiberwerb, früh anfangen Prosa zu schreiben, von Natur aus nicht für die freie Wirtschaft geschaffen zu sein, "Als der Soldat das Grammophon reparierte" von Saša Stanišić, der erste Roman mit 35, nach einer Idee erstmal 20 Seiten per Hand runterschreiben, KiWi ist etwas wie Revelation Records und TIjan ist Tørsö, "Hard Land" von Benedict Wells, Kevin Samsons "Away Days", Toxoplasmas "Ordinäre Liebe", die grandiosen Buzzcocks, As I Lay Dying, der großartige Kurt Vonnegut (bitte alle lesen), die Frage ob Jugendliche heutzutage noch erleben, Nirvana-Aufnäher aufm Rucksack, das Wizo-Shirt mit dem Fert (mal wieder), endlich mal wieder über Walter Elf reden, Kaffee mit Zucker aber ohne Milch, All time Faves: Teengenerate, Little Killers, Earth Crisis, Youth of Today, Undertones, Rip-Offs, Red Aunts, neue Band-Empfehlungen: Gag, Black Panties, Romero, uvm.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Baerbock und Laschet nehmen Mali-Einsatz ins Visier Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat der Bundesregierung vorgeworfen, die Lage in Mali jahrelang "schöngeredet" zu haben. Sollte die Militärjunta tatsächlich mit russischen Söldnern zusammenarbeiten, müsse die Bundeswehr-Ausbildungsmission in Mali sofort gestoppt werden, forderte Baerbock in der "Augsburger Allgemeinen". Auch Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet erklärte, eine Verwicklung russischer Söldner stelle den deutschen Einsatz in Frage. Die Bundeswehr ist in dem durch islamistische Rebellen bedrohten Staat mit bis zu 1700 Soldaten an internationalen Einsätzen beteiligt. USA räumen Tötung von Zivilisten in Afghanistan ein Das US-amerikanische Militär hat zugegeben, dass bei einem Drohnenangriff Ende August in der afghanischen Hauptstadt Kabul bis zu zehn unschuldige Zivilisten ums Leben gekommen sind. Darunter seien auch bis zu sieben Kinder gewesen, teilte der verantwortliche US-General Kenneth McKenzie mit. Der Kommandeur sprach von einem tragischen Fehler. Die USA hatten mit Luftangriffen auf den Anschlag eines Ablegers der Terrormiliz "Islamischer Staat" am Flughafen von Kabul reagiert. Bei der Attacke der Gruppierung IS-K waren zahlreiche Menschen getötet worden, darunter 13 US-Soldaten. Frankreich ruft Botschafter zurück Wegen eines Streits um U-Boot-Geschäfte hat Frankreich seine Botschafter aus Australien und den USA zu Beratungen nach Hause zurückbeordert. Das teilte Außenminister Jean-Yves Le Drian in Paris mit. Der Schritt erfolge auf Wunsch von Präsident Emmanuel Macron. Hintergrund ist ein geplatzter U-Boot-Deal mit Australien. Der Vertrag im Umfang von etwa 56 Milliarden Euro ist hinfällig, nachdem die Regierung in Canberra bekannt gegeben hatte, sich im Rahmen einer neuen Sicherheitsallianz mit den USA und Großbritannien U-Boote mit Atomantrieb beschaffen zu wollen. Algeriens Ex-Präsident Bouteflika gestorben Der ehemalige algerische Präsident Abdelaziz Bouteflika ist tot. Wie das Staatsfernsehen mitteilte, starb er im Alter von 84 Jahren nach langer schwerer Krankheit. Bouteflika war von 1999 an 20 Jahre lang Staatsoberhaupt Algeriens. Im April 2019 erklärte er unter dem Druck des Militärs und wochenlanger Massenproteste seinen Rücktritt. Nach einem Schlaganfall im Jahr 2013 hatte er sich nur noch selten in der Öffentlichkeit gezeigt. Zu Beginn seiner Amtszeit war es Bouteflika gelungen, nach einem jahrelangen Bürgerkrieg den Frieden im Land wiederherzustellen. US-Experten gegen generelle Auffrischungsimpfung Ein Expertengremium der US-Arzneimittelbehörde FDA empfiehlt Corona-Auffrischungsimpfungen mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer nur für ältere Menschen und Risikogruppen. Die einflussreichen Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass die vorliegenden Daten eine dritte Impfung aller Menschen über 16 Jahre nicht rechtfertigten. US-Präsident Joe Biden hatte sich angesichts einer abnehmenden Immunität gegen das Coronavirus dafür ausgesprochen, dass diejenigen, deren Zweitimpfung schon mehr als acht Monate zurückliegt, eine weitere Dosis erhalten sollen. Berlin gewinnt gegen Fürth Im Freitagsspiel der Fußball-Bundesliga hat Hertha BSC Berlin Aufsteiger Greuther Fürth besiegt. Die Berliner setzten sich nach einem 0:1-Rückstand zu Hause mit 2:1 durch und kletterten zunächst auf Rang neun der Tabelle. Fürth bleibt mit weiterhin nur einem Punkt Tabellenletzter.
Die Themen: Delta-Corona-Variante verbreitet sich in Russland, Umfrage sieht Grünen und SPD gleichauf, Britische Militärpläne an Bushaltestelle gefunden, Boateng verläst die ARD, Tour de France: Massensturz wegen Fanplakat, Nestlé-Werbung im belarussischen Staatsfernsehen und der amerikanische UFO-Bericht bleibt langweilig Mehr Infos zur besten Unterhaltung und Deinen Vorteilen auf: vodafone.de/gigakombiTV oder in deinem Vodafone Shop.
Dass Journalistinnen und Journalisten, die unangenehme Fragen stellen, auf Granit beißen bei den Mächtigen, das ist nicht ungewöhnlich. Manchmal schlagen Politiker verbal auch zurück, wenn kritische Medien ihnen unangenehm werden. In Österreich haben wir das in den letzten Jahren immer wieder erlebt. Profil-Journalistin Franziska Tschinderle hat in den letzten Tagen eine Erfahrung mehr gemacht. In der Hauptnachrichtensendung des ungarischen Staatsfernsehens wurde sie persönlich attackiert, und zwar, weil sie per Email Fragen an Europaabgeordnete der Regierungspartei Fidesz gestellt hat. Der ungewöhnliche Angriff hat die Außenminister Ungarns und Österreichs beschäftigt und zu Protesten von Journalistenorganisationen geführt.Eine österreichisch-ungarische Runde von Journalistinnen und Journalisten analysiert, was da alles zu bedeuten hat. Zu hören: Profil-Redakteurinnen Franziska Tschinderle und Siobhan Geets, Korrespondent Gregor Mayer (Budapest), Marton Gergely (HVG, Budapest)Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Heute kündigen wir ein Projekt mit dem Titel "Lernen aus Videos" an, mit dem automatisch Audio-, Text- und visuelle Darstellungen aus den Daten in öffentlich verfügbaren Videos gelernt werden sollen, die auf Facebook hochgeladen wurden. https://ai.facebook.com/blog/learning-from-videos-to-understand-the-world GM-unterstützte Kreuzfahrt gab heute bekannt, dass sie Voyage übernimmt, nachdem Bloomberg Anfang März über einen möglichen Deal berichtet hatte. https://venturebeat.com/2021/03/15/cruise-acquires-driverless-vehicle-startup-voyage-for-an-undisclosed-amount/ Der chinesische TikTok-Eigentümer ByteDance plant die Entwicklung von Halbleitern gemäß den Stellenausschreibungen des Unternehmens und einer mit der Situation vertrauten Quelle. https://www.reuters.com/article/us-bytedance-chips-idUSKBN2B80P7 Das chinesische Staatsfernsehen hat die Badarmaturenmarke Kohler und den Autohersteller BMW dafür kritisiert, dass sie die Gesichtserkennung verwenden, um Kunden bei einem möglichen Verstoß gegen die in diesem Jahr in Kraft getretenen Datenschutzbestimmungen zu identifizieren. https://apnews.com/article/technology-lifestyle-beijing-china-85dafdf87c3d4798bf8e36070c9b12f4 PowerPoint Presenter Coach ist jetzt auf allen Plattformen verfügbar https://www.microsoft.com/en-us/microsoft-365/blog/2021/03/17/improve-your-presenting-skills-with-additional-platforms-and-new-features-for-powerpoint-presenter-coach Visit www.integratedaisolutions.com
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Sarkozy erneut vor Gericht Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy muss sich von diesem Mittwoch an zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 66-Jährigen vor, seinen Präsidentschaftswahlkampf 2012 zum Teil aus illegalen Mitteln finanziert zu haben. Sarkozy bestreitet die Vorwürfe. In dem Verfahren droht ihm bis zu ein Jahr Haft. Der ehemalige Staatschef war bereits vor gut zwei Wochen in einem Korruptionsprozess zu drei Jahren Haft verurteilt worden, davon zwei auf Bewährung. Letzter Tag der Parlamentswahl in den Niederlanden In den Niederlanden haben die Bürgerinnen und Bürger an diesem Mittwoch noch einmal die Gelegenheit, ihre Stimme bei der Parlamentswahl abzugeben. Wegen der Corona-Pandemie war die Abstimmung auf drei Tage ausgedehnt worden, die ersten Wahlberechtigten machten ihre Kreuze bereits am Montag. Mit dem Wahlergebnis wird am späten Abend mitteleuropäischer Zeit gerechnet. Beobachter erwarten einen Sieg der liberalen Volkspartei für Freiheit und Demokratie von Ministerpräsident Mark Rutte, der damit auf eine vierte Amtszeit zusteuert. US-Geheimdienste: Russland wollte Biden bei Wahlen schaden Laut einem Bericht der US-Geheimdienste hat Russland versucht, die vergangene Präsidentenwahl in den USA zu beeinflussen. Demnach hat sich Russland für den damaligen Präsidenten Donald Trump eingesetzt und sich bemüht, dessen Herausforderer Joe Biden zu schaden sowie Unfrieden im Land zu säen. "Genehmigt und durchgeführt" worden sei dies vom russischen Präsidenten Wladimir Putin und dessen Regierung. Auch Kuba, Venezuela, die libanesische Hisbollah und der Iran hätten versucht, die Wahl zu beeinflussen. Aus China habe es dagegen keine entsprechenden Versuche gegeben, heißt es in dem Bericht. USA wollen beim Klimaschutz eine Führungsrolle übernehmen Die USA streben unter der neuen Regierung von Präsident Joe Biden eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz an. Auf dem von der deutschen Bundesregierung organisierten Online-Kongress Berlin Energy Transition Dialogue sagte der US-Klimabeauftragte John Kerry, die USA fühlten sich verantwortlich, beim Klimaschutz voranzuschreiten. Zugleich forderte Kerry mehr internationalen Ehrgeiz beim Klimaschutz. Als Vorbild und Inspiration hob der ehemalige US-Außenminister die deutsche Energiewende hervor. Zahl der Corona-Toten in Brasilien erreicht neuen Höchstwert In Brasilien hat die Zahl der Corona-Toten binnen eines Tages einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Gesundheitsministerium des südamerikanischen Landes mitteilte, starben innerhalb von 24 Stunden weitere 2841 Menschen an COVID-19. Der bisherige Tageshöchstwert von vergangener Woche hatte mehr als 2200 Tote betragen. Die Gesamtzahl der COVID-Todesopfer in Brasilien stieg auf mehr als 282.000 Menschen. Nach absoluten Zahlen ist Brasilien damit nach den USA das weltweit am zweitstärksten von der Pandemie betroffene Land. Viele Tote bei Anschlagsserie im Niger Bei mehreren Attacken im westafrikanischen Land Niger haben bewaffnete Angreifer fast 60 Menschen getötet. Die Angriffe ereigneten sich am Dienstag in der Region Tillaberi, die unmittelbar an das benachbarte Mali grenzt. Nach Angaben von Augenzeugen und einem Vertreter der Sicherheitskräfte überfielen Bewaffnete zunächst einen Bus und töteten etwa 20 Menschen. Bei anschließenden Angriffen auf mehrere Dörfer seien rund 30 Menschen getötet worden. Ein Regierungssprecher bestätigte am Dienstagabend im Staatsfernsehen die Massaker und kündigte eine dreitägige Staatstrauer für die Opfer an. Syrien meldet israelischen Raketenangriff nahe Damaskus Syrien hat nach eigenen Angaben einen israelischen Raketenangriff in der Nähe der Hauptstadt Damaskus abgefangen. Die Raketen seien am Dienstagabend auf einige Ziele im Raum Damaskus geschossen worden, berichtete die syrische Staatsagentur Sana unter Berufung auf Militärkreise. Die meisten Raketen seien von der Luftabwehr abgefangen worden, es habe keine Verletzten gegeben. Nach Angaben der in Großbritannien ansässigen syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte galt der israelische Angriff zwei Munitionslagern iranischer Kämpfer in Syrien. Israel greift regelmäßig Ziele in Syrien an.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.CDU stürzt bei Landtagswahlen im Südwesten ab Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hat die Partei von Bundeskanzlerin Angela Merkel deutlich Federn lassen müssen. Die CDU verbuchte ihr jeweils schlechtestes Ergebnis bislang. Dazu beigetragen hat auch die sogenannte Maskenaffäre: Unionspolitiker hatten für die Vermittlung von Schutzmasken-Lieferungen hohe Provisionen kassiert. Triumphieren konnten bei den Wahlen die jeweiligen Regierungsparteien: In Baden-Württemberg trugen die Grünen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Wahlsieg davon, in Rheinland-Pfalz die SPD von Regierungschefin Malu Dreyer. Keine Trendwende im globalen Waffenhandel Nach Jahren des starken Wachstums haben sich die weltweiten Rüstungsexporte auf einem nahezu unverändert hohen Niveau eingependelt. Wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI in seinem neuen Bericht feststellt, liegt das Volumen der Waffenlieferungen großer Rüstungsgüter wie Panzer und U-Boote weiterhin nah an dem Rekord nach Ende des Kalten Kriegs. Der weltgrößte Waffenhändler sind nach wie vor die USA, aber auch Deutschland und Frankreich haben ihre Rüstungsausfuhren gesteigert. Russland und China mussten leichte Einbußen hinnehmen. Militär in Myanmar verhängt Kriegsrecht in zwei Stadtbezirken Die Junta in Myanmar hat nach neuen Protesten das Kriegsrecht in zwei Stadtteilen von Yangon verhängt. Der Kommandeur in der Region, die früher Rangun hieß, erhalte entsprechende Vollmachten, um "effizienter die Sicherheit aufrechtzuerhalten sowie Rechtsstaatlichkeit und Ruhe zu gewährleisten", sagte ein Nachrichtensprecher im Staatsfernsehen. Das Kriegsrecht ist eine neue Stufe im Vorgehen der Armee gegen die anhaltenden pro-demokratischen Massenproteste. Am Wochenende sind laut der Nachrichtenagentur Reuters mindestens 29 Menschen durch die Gewalt der Sicherheitskräfte getötet worden. US-Demokraten: Nancy Pelosi rückt von Andrew Cuomo ab Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, erhöht den Druck auf New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo. Gegen den Politiker der US-Demokraten haben sechs Frauen Belästigungsvorwürfe erhoben. Cuomo müsse in sich gehen und schauen, ob er noch effektiv regieren könne, sagte Pelosi im TV-Sender ABC. Die Anschuldigungen der Frauen gegen Cuomo müssten ernstgenommen werden. Pelosi zählt zu den mächtigsten Politikern der Demokratischen Partei. US-Präsident Joe Biden verwies im Weißen Haus auf laufende Ermittlungen gegen den New Yorker Gouverneur. Danach werde man weitersehen, sagte er. Niederländische Polizei löst kurz vor Wahlen Kundgebung auf Am Vorabend der Parlamentswahl in den Niederlanden hat die Polizei eine große Kundgebung am Regierungssitz in Den Haag aufgelöst. Die Einsatzkräfte gingen mit Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen Demonstrierende vor. Auf Videos in sozialen Netzwerken waren zudem Polizeihunde und -Pferde zu sehen. Der Zugverkehr in die drittgrößte Stadt der Niederlande wurde zeitweise ausgesetzt, um weiteren Zulauf einzudämmen. Medienberichten zufolge waren Tausende Menschen gekommen, teilweise mit Transparenten gegen die zurückgetretene Regierung von Premier Mark Rutte, aber auch gegen ihre Corona-Politik. US-Sängerin Beyoncé knackt Grammy-Rekord In Los Angeles sind die begehrtesten Musikpreise der Welt, die Grammys, verliehen worden. Die US-Sängerinnen Beyoncé und Taylor Swift schrieben bei der 63. Verleihung Musikgeschichte. Beyoncé sicherte sich mit ihrem Hit "Black Parade" den Preis für den besten R&B-Song - es ist ihr 28. Grammy. Das macht sie zur meistdekorierten Künstlerin in der Geschichte des renommierten Wettbewerbs. Ihre US-Kollegin Swift gewann mit ihrem in der Corona-Quarantäne entstandenen Album "Folklore" den Grammy für das Album des Jahres. Sie ist die einzige Sängerin, die diese begehrte Trophäe drei Mal gewonnen hat.
Ein 12-jähriges Aargauer Mädchen fühlt sich schon im Teenie-Alter in der Schweiz eingeengt, lernt Swaheli und wandert noch an ihrem 18. Geburtstag nach Tansania aus. Sie studiert in London Journalismus, ist in den Emiraten für internationale Medien und schliesslich in China für das staatliche Fernsehen tätig, wird Anchor bei CNN Money Switzerland, und ist derzeit unabhängige Journalistin, Moderatorin und Brückenbauerin zwischen China und der übrigen Welt.Bei HautnahTALK unterhält sich Stephan Lendi mit Martina Fuchs über die Angst konform zu sein, die Ursprünge ihrer nimmersatten Neugierde und Offenheit und den Journalistenberuf in der Krise zwischen Influencern und Klickzahlen.Dabei dürfen wir die oft schwer fassbare Martina Fuchs als Mensch, als Journalistin, und vor allem als offene, neugierige Entdeckerin genauer kennenlernen.
In dieser Folge habe ich nicht nur etwas Neues über mich, sondern vor allem viel über die Geschichte unseres Landes erfahren. Ich habe nämlich mit Edda Schönherz gesprochen. Edda ist 76 Jahre alt und in der DDR aufgewachsen. Da hatte sie den gleichen Beruf wie ich – sie war Moderatorin, Ansagerin im Staatsfernsehen der DDR und damit ein „Aushängeschild des Sozialismus“. Von dem war sie allerdings gar nicht überzeugt. Mit 30 wollte Edda ausreisen – und wurde allein für dieses Bestreben verhaftet und verurteilt. Drei Jahre lang saß sie in verschiedenen Gefängnissen, durfte ihre Kinder nicht mehr sehen und wurde von der Stasi systematisch gedemütigt. Ich wollte von Edda wissen, wie sie es geschafft hat, sich von der Stasi nicht brechen zu lassen – und war überrascht, dass dabei unter anderem Yoga eine Rolle gespielt hat. Wir haben sehr ausführlich über ihre Erlebnisse damals gesprochen, aber eben auch übers Heute: Wie blickt sie auf die Feierlichkeiten zu 30 Jahren Wiedervereinigung? Welche Unterschiede sieht sie heute noch zwischen Ost- und Westdeutschen? ►►► Hier noch ein paar interessante Links: Deutschland3000: „30 Jahre später: Junge Leute kommentieren den Mauerfall“ https://www.instagram.com/tv/B05s6fPIjBi/ MrWissen2go Geschichte: „Leben ohne Handy! Jugend im geteilten Deutschland“ https://youtu.be/IJQ2v1IQcc0 ►►► Macht eine Führung mit Edda durch die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen: https://www.stiftung-hsh.de/ ►►► Lob, Kritik, Wunschgäste? Schreibt mir! Facebook: https://facebook.com/Deutschland3000/ Instagram: https://instagram.com/deutschland3000/ ►►► „Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz“ ist eine Produktion von 1LIVE, Bremen NEXT, DASDING, FRITZ vom rbb, MDR SPUTNIK, N-JOY, PULS, YOU FM, UNSERDING und funk. Neue Folgen gibt es jeden zweiten Mittwoch überall, wo es Podcasts gibt.
Autor: Wilczynski, Martha Sendung: Informationen am Abend Hören bis: 19.01.2038 04:14
In Minsk sind wieder Zehntausende gegen Präsident Lukaschenko auf die Straße gegangen. Doch dieser bleibt unnachgiebig und zeigt sich nunmehr mit Kalaschnikow im Staatsfernsehen. Aus der Krise führe aber nur der Dialog, so Astrid Sahm, Geschäftsführerin des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks.
In Polen scheint das Virus nicht nur, wie überall, die Gesundheit der Bürger*innen, sondern auch die Demokratie zu bedrohen. Die Präsidentschaftswahlen, die ursprünglich im Mai stattfinden sollten, wurden kurzfristig auf Ende Juni verschoben. Die Kandidat*innen der Opposition waren zu einem schwierigen Wahlkampf unter Pandemie-Bedingungen gezwungen, während dem sich der Amtsinhaber permanent im Staatsfernsehen präsentieren konnte. Trotzdem zwang ihn der Kandidat der oppositionellen Bürgerplattform in eine Stichwahl. Mit dem Warschauer Journalisten Bartosz Wieliński sprechen wir über Pandemie und Politik und die Perspektiven der polnischen Demokratie. Bartosz Wieliński ist Redakteur für Außenpolitik bei der Gazeta Wyborcza, der ersten freien Tageszeitung des demokratischen Polens, die seit längerem von der nationalkonservativen Regierung massiv unter Druck gesetzt wird.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Duda als Polens Präsident wiedergewählt In Polen ist Andrzej Duda nach Auszählung von 99,97 Prozent der Stimmen als Präsident wiedergewählt worden. Die noch nicht ausgewerteten Wahlzettel würden das Ergebnis nicht mehr maßgeblich ändern, teilte die Nationale Wahlkommission in Warschau mit. Nach ihren Daten entfielen auf Duda, der von der nationalkonservativen PiS-Partei unterstützt wird, 51,2 Prozent der Stimmen. Sein Herausforderer Rafal Trzaskowski von der liberalen Bürgerplattform PO erhielt demnach 48,8 Prozent. Beratungen der EU-Außenminister zu Türkei und China Die EU-Außenminister kommen an diesem Montag erstmals seit Beginn der Corona-Beschränkungen wieder zu einem Treffen in Brüssel zusammen. Im Zentrum der Beratungen stehen die Konflikte in den Beziehungen zur Türkei. Dazu gehören unter anderen die Rolle Ankaras in Syrien und Libyen wie auch die von der EU als illegal eingestuften Öl- und Gasbohrungen vor Zypern und Griechenland. Ein weiteres Thema ist die mögliche Reaktion der EU auf das neue chinesische Sicherheitsgesetz für Hongkong. Die Grünen forderten die Bundesregierung auf, das Auslieferungsabkommen mit Hongkong auf Eis zu legen. Mexiko ist das Land mit vierthöchster Zahl von Corona-Toten Mexiko ist nun das Land mit der weltweit vierthöchsten Zahl von verzeichneten Todesopfern der Corona-Pandemie. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, stieg die Gesamtzahl der Toten auf 35.006. Damit rangiert das Land vor Italien. Noch mehr erfasste Todesopfer gibt es nur in den USA, Brasilien und Großbritannien. In den Vereinigten Staaten wurden bis Sonntag nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität rund 135.000 Corona-Tote gezählt, in Brasilien etwa 72.000 und in Großbritannien knapp 45.000. Lateinamerika hat sich in den vergangenen Wochen zu einem neuen Brennpunkt der Pandemie entwickelt. Härtere Corona-Maßnahmen in Nordost-Spanien In der spanischen Region Katalonien haben die Behörden Konsequenzen aus dem zuletzt starken Anstieg der Neuinfektionen mit dem Coronavirus gezogen. Seit Mitternacht gilt in der besonders betroffenen Stadt Lleida sowie in umliegenden Gemeinden eine strenge Ausgangssperre. Es ist die erste derartige Maßnahme seit dem Ende des landesweiten Ausnahmezustands am 21. Juni. In ganz Katalonien gibt es seit kurzem zur Eindämmung des Coronavirus eine Maskenpflicht auch im Freien. Diesem Beispiel folgen von diesem Montag an auch die Balearen. Neue Ausgangssperre in Südafrika Wegen weiter steigender Infektionszahlen hat Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa erneut eine nächtliche Ausgangssperre erlassen und den Verkauf von Alkohol ausgesetzt. Die Pandemie drohe das Land an die Grenzen seiner Ressourcen zu bringen, sagte Ramaphosa zur Begründung in einer Fernsehansprache. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen sei zuletzt auf mehr als 12.000 am Tag gestiegen. Die Maßnahmen waren schon einmal verhängt, später aber wieder aufgehoben worden. Südafrika ist nach offiziellen Angaben das am stärksten vom Coronavirus betroffene Land auf dem afrikanischen Kontinent. Alkohol im Sudan wieder erlaubt Die Regierung des Sudan hat mehrere Maßnahmen verkündet, mit denen das Land seine Rechtsordnung weiter liberalisieren will. So werde es erstmals seit Jahrzehnten Nicht-Muslimen wieder erlaubt, Alkohol zu trinken, teilte Justizminister Nasredeen Abdulbari im Staatsfernsehen mit. Bedingung sei, dass der Konsum nicht in der Öffentlichkeit stattfinde oder den Frieden störe. Im Islam ist Alkohol verboten, im Sudan gibt es allerdings auch eine bedeutende christliche Minderheit. Der Minister kündigte darüber hinaus an, der Übertritt vom Islam zu anderen Religionen solle entkriminalisiert werden.
Die Alternativen Nachrichten werden exklusiv von eigentümlich frei produziert und können von ef-Abonnenten hier jederzeit nachgehört werden. Zusätzlich wird diese Sendung über Podcast und zuletzt auch auf Youtube verbreitet, wir bitten um Beachtung und die Freunde der Sendung um Empfehlung auf den entsprechenden Portalen.Bitte unterstützen Sie unsere alternative Medienarbeit durch ein Abonnement von eigentümlich frei über ef-magazin.de und/oder über eine gezielte Spende für unsere Video- und Podcast-Formate: https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=ED2GTZXQ9MDCE&source=url Foto: Shutterstock.com
Matrix Minute 100 mit Reinhard Remfort. Reinhard berichtet von seiner Fernsehkarriere als Experte. Er hat Bastian Bielendorfer einst kennengelernt und mit ihm zusammen den Podcast Alliteration am Arsch gegründet. Bastian erzählt, wie er Kameramann für das norwegische Staatsfernsehen wurde. Es gibt immer noch Waffenregale. Und Waffen, die sich seltsam benehmen. Das Compositing des Waffendurchladeschusses ist fragwürdig. Tastaturen und Monitore sind auch merkwürdig. Links: Alliteration am Arsch https://alliterationamarsch.podigee.io Interview mit Axel Stoll (Amazon Prime): https://amzn.to/2GPGFwV Mehr Infos, auch zu Unterstützungsmöglichkeiten, findet ihr bei https://compendion.net.
In einer neuen Folge von "Lauer und Wehner" sprechen Ulrich und Christopher über die Themen der letzten Woche. Zunächst geht es um eine Attacke auf ein Büro der Grünen in Donau-Ries. Unbekannte hatten gefälschte Plakate auf den Scheiben des Büros angebracht und Fotos hiervon in den sozialen Medien verbreitet. Ulrich und Christopher diskutieren diese neue Qualität der rechten Propaganda in einem über das Internet ausgetragenen Informationskrieg. Danach geht es in die USA: Michael Avenatti, der ehemalige Anwalt von Stormy Daniels, sieht sich mit mittlerweile 36 Vorwürfen konfrontiert, die von Untreue bis Erpressung gehen. In einem Fall soll Avenatti 4 Millionen US-Dollar, die einem querschnittsgelähmten Mandanten aus einem Vergleich zustanden, selbst eingesteckt haben. In diesem Zusammenhang kommt Ulrich auf die Modellauto-Affäre aus Bayern. Christopher freut sich danach darüber, dass es der Menschheit zum ersten mal gelungen ist, ein Foto eines Schwarzen Lochs zu machen. Wie es gelang, erklärt er mit dem Astronomie-Wissen seines abgebrochenen Physik-Studiums. Auch reden Ulrich und Christopher über Katie Boumann, die für die Entstehung des Photos verantwortlich ist. Im Anschluss reden Ulrich und Christopher über eine vernichtende Studie zur Rolle von sogenannten Flugtaxis in einer nachhaltigen Mobilität der Zukunft. Spoiler: Es sieht nicht gut aus, denn sogenannte Flugtaxis dürften in der Stadt umweltschädlicher sein als Autos mit Verbrennungsmotor. Hier geht es direkt zur Studie. In aller Kürze reden Ulrich und Christopher danach über die Verhaftung Julian Assanges in London. Während Ulrich eher indifferent ist, regt sich Christopher auf. Im Podcast nicht erwähnt, aber wissenswert: Laut "Vice" wurde Assange unter anderem deswegen aus der Botschaft Ecuadors geschmissen, weil er Fäkalien auf die Wände seines Zimmers schmierte. Im Anschluss geht es um den von Kommilitonen "Jura-Nazi" genannten Geraer Staatsanwalt Martin Zschächner, der über ein Jahr lang gegen das Zentrum für politische Schönheit wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelte. Ulrich ordnet den Vorwurf gegen das ZPS mit seiner Erfahrung aus seiner Praxis als Strafverteidiger ein. Gegen Zschächner wurde mittlerweile Strafanzeige wegen Rechtsbeugung erstattet. Mit Figuren am rechten Rand geht es dann weiter, denn der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, gab dem ungarischen Staatsfernsehen ein Interview, in dem er abermals Angela Merkels Verhalten im Jahr 2015 kritisierte. Ulrich und Christopher diskutieren darüber, warum das Interview medial eine solche Aufmerksamkeit erhielt und, ob Hans-Georg Maaßen mit solchen Aktionen seinen Beitritt zur sogenannten AfD vorbereitet. Zum Schluss erklärt Ulrich, warum Vergesellschaftung nicht Enteignung ist. Es sind tatsächlich zwei verschiedene Artikel des Grundgesetzes. Aufhänger ist natürlich die Debatte um das Berliner Volksbegehren "Deutsche Wohnen Enteignen". In diesem Zusammenhang reden Ulrich und Christopher auch über ein Interview Robert Habecks mit der Welt. Aus diesem wurde von der Zeitung ein Satz ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen, worauf hin sich ein veritabler Kotsturm gegen Habeck entlud. Wie immer freuen wir uns über Feedback und Anregungen. Unterstützt "Lauer und Wehner" durch einen Dauerauftrag auf das folgende Konto: IBAN: DE25700222000020192089 BIC: FDDODEMMXXX Oder über eine Zuwendung per Paypal
Endlich: Steffen ist berühmt! Nicht in den USA oder Deutschland, aber in Vietnam. Staatsfernsehen, Radiosender, Zeitungen und Online-Medien – alle wollen sie mit dem deutschen Reporter ohne Haare sprechen, der so kompetent ist. Und der vor allem so nette Dinge über den Schauplatz des grandios gescheiterten Trump-Kim-Treffens zu sagen weiß. In Hanoi erlebt unser Korrespondent in seiner neuen Rolle als „Länder-Lober“ eine klassische Win-Win-Win-Situation. Und brilliert obendrein als Chrono-Philosoph, der leichtfüßig zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hin- und hertänzelt. Oder, wie er es selbst ausdrückt: „Von heute zurück nach gestern ist es ja doch ein relativ weiter Weg.“
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+++VORLETZTE FOLGE VOR DER PAUSE+++BIS DEZEMBER+++KRANK+++IHR SCHAFFT DAS+++ Die Aufnahme erfolgte vor Verkündung der BVerfG-Entscheidung vom 18. Juli 2018, die die Finanzierungsfragen Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks per Rundfunkbeitrag im wesentlichen absegnete Nach dem 2. Weltkrieg hatten die Alliierten das leise Gefühl, dass die Deutschen Bildung brauchen. Ganz besonders Informationen, Nachrichten, und Hintergrundwissen von anderen Stellen als einem Propagandaministerium. So wurden über das Land verteilt sechs öffentlich-rechtliche Rundfunkeinrichtungen gegründet, die sich 1950 zusammenschlossen und die ARD gründeten. "Wieso muss ich Rundfunkgebühren zahlen? Musikantenstadl guck ich nicht." Dieser Satz fällt so oder so ähnlich häufig, wenn es um die Öffentlich-Rechtlichen geht. Aber der Hintergrund für diese Gebühr ist eben nicht, schlechtes Abendprogramm bereitzustellen, sondern eine Grundversorgung an Informationen und Unterhaltung, die weder politische noch kommerzielle Interessen verfolgt. Die Mängel der gegenwärtigen Situation sind jedoch offensichtlich. Und das nicht nur was die Höhe und Gestaltung des Beitrags angeht. Was rechtfertigt eigentlich heutzutage noch, dass das ZDF und co. eine Sonderstellung haben? Die ursprünglichen Kriterien dafür, was Rundfunk ist und was nicht, von z.B. Linearität (Mediatheken!) und Frequenzknappheit (gibt genug heute) wohl eher nicht. Berichtigung: Alina sagt in der Folge, das Hörspiel "Krieg der Welten" sei von Orson Welles. Das klingt irgendwie richtig, ist es aber nicht ganz. Der Autor des Romans ist H.G. Wells, und die sehr bekannte Hörspiel-Aufführung von dem anderen Welswelswels. Wikipedia: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk Deutschlandfunkartikel zur Fusion von Madsack und DuMont Tagesspiegel-Interview zu Konzentration auf dem Zeitungsmarkt ZEIT-Artikel von 1967 (!) zur Konzentration auf dem Zeitungsmarkt
Datenaustausch mit China muss sicherer werden Bundeskanzlerin Angela Merkel hat einen sicheren Datenaustausch zwischen Europa und China und Unternehmen beider Länder gefordert. Vor dem deutsch-chinesischen Wirtschaftsforum wies Merkel darauf hin, dass es beim Austausch und Umgang mit Daten in Europa und China völlig unterschiedliche rechtliche Voraussetzungen gäbe. "Das muss so zusammengebracht werden, dass eine gute wirtschaftliche Kooperation auch im Zeitalter von Industrie 4.0 und des Internets der Dinge möglich ist." Dabei gehe es um mehr als nur Patentfragen und den Schutz des geistigen Eigentums, mahnte die Bundeskanzlerin. Brüssel genehmigt Telekom-Übernahme von UPC Austria Die EU-Kommission hat die Milliardenübernahme des Kabelnetzbetreibers UPC Austria durch die Deutsche Telekom genehmigt. Laut Telekom ist die Transaktion 1,9 Milliarden Euro wert. Der Bonner Konzern ist in Österreich bereits mit dem Mobilfunker T-Mobile Austria vertreten. Erklärtes Ziel ist es aber, den Kunden möglichst viel aus einer Hand anbieten zu können: Mobilfunk, Breitbandinternet und Fernsehen. Mit der Übernahme will man diesem Ziel ein Stück näher kommen. BMW erster Großkunde bei Batteriezellen-Fabrik in Thüringen In Thüringen wird eine der größten Batteriezellen-Fabriken für Elektroautos in Europa gebaut. Der Vertrag mit dem chinesischen Hersteller CATL ist unter Dach und Fach. Als erster Kunde des neuen Werkes bei Erfurt vergab der Autobauer BMW am selben Tag einen Milliardenauftrag an die Chinesen. Die Hoffnung ist, dass andere deutsche Autokonzerne folgen. Iraner protestieren mit Tanzvideos Im Iran protestieren Internetnutzer gegen die Verhaftung einer jungen Frau, die auf Instagram Tanz-Videos veröffentlicht hatte. Mit ihren Videos erreichte sie mehr als 600.000 Follower. Im Iran müssen sich Frauen in der Öffentlichkeit verschleiern und Tanzen ist verboten. Vergangene Woche nun wurde im iranischen Staatsfernsehen ein Video ausgestrahlt, in dem die 19-jährige "ihr Verbrechen eingestand" und versicherte, dass ihre Familie nichts davon gewusst habe. Doch diese öffentliche Bloßstellung ging nach hinten los: Inzwischen veröffentlichen immer mehr Iraner – sowohl Frauen als auch Männer – Videos im Netz, auf denen sie tanzen. Diese und alle weiteren aktuellen Nachrichten finden Sie auf heise.de
Wirtschaftsministerium gibt Kompass zur IT-Verschlüsselung heraus Die Bundesregierung hat sich seit Jahren vorgenommen, Deutschland zum Verschlüsselungsstandort Nummer Eins zu machen. Eine jetzt vom Bundeswirtschaftsministerium herausgegebene Studie legt aber dar, dass es in diesem Bereich vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen noch großen Nachholbedarf gibt. Das Ministerium hat daher einen Kompass zur IT-Verschlüsselung publiziert. Dieser soll es erleichtern, kryptografische Produkte einzusetzen, damit deren Anwendung nicht weiter an dem scheinbar hohen Aufwand und der umständlichen Bedienung im Alltag scheitert. EU-Digitalkommissar will Netzneutralität verteidigen Europa und die aktuelle US-Regierung liegen weit auseinander, wenn es um den Grundsatz der Netzneutralität geht. EU-Digitalkommisar Andrus Ansip hat sich auf dem Mobile World Conress zu einer strengen Umsetzung des Prinzips der Netzneutralität bekannt. "Ich werde weiterhin Netzneutralität und ein offenes Internet in Europa verteidigen.“ Der Grundsatz der Netzneutralität besagt, dass alle Daten in Netzen gleichbehandelt werden müssen. Kalifornien erlaubt komplett selbstfahrende Autos In Kalifornien dürfen demnächst selbstfahrende Autos ohne Lenkrad und Pedale auf die Straße. Die Verkehrsbehörde des US-Bundesstaats kippte die bisherige Anforderung, dass für den Notfall stets ein Mensch als Sicherheitsfahrer am Steuer sitzen müsse. Es muss allerdings bewiesen werden, dass die Autos Sicherheitsstandards erfüllen und zum Beispiel vor Cyberattacken geschützt sind. Außerdem muss ein Verfahren für die Kommunikation mit einem Polizisten entwickelt werden, der ein Roboterauto stoppt. Russisches Fernsehen berichtet mit Bild aus Videospiel über Krieg in Syrien Bereits zum zweiten Mal wurde in Russland ein Bericht zum blutigen Bürgerkrieg in Syrien mit Bildern aus einem Videospiel illustriert. Nachdem der Fehler im November beim Verteidigungsministerium geschehen war, passierte es nun beim Staatsfernsehen. Kurz danach habe der Sender mitgeteilt, dass ein Clip des Videospiels Arma 3 aus dem Archiv fehlerhaft für den Beitrag genutzt wurde. Diese und alle weitere aktuellen Nachrichten finden sie auf heise.de
Hurrikan "Harvey" hat im US-Bundesstaat Texas für erhebliche Verwüstungen gesorgt. Im nordkoreanischen Staatsfernsehen wurde die Katastrophe nun als "gelungener Hurrikan-Angriff des glorreichen Militärs" Nordkoreas auf den ...
Jurafunk Nr. 95: Kanzlerin Merkel und das Staatsfernsehen, verabredete Schlägereien und das Facebook-Like bei Gewinnspielen - BGH 1 StR 585/12 (Schlägereien), LG Hamburg 327 O 438/11 (Like)