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Das Bundesverfassungsgericht hat der Regierung gerade 60 Milliarden aus dem Haushalt gekürzt, die schon für wichtige Klimaschutzmaßnahmen verplant waren. In dieser Folge erklärt Andreas Löschel, Volkswirt und Leitautor des Weltklimarates, wo Geld für die grüne Transformation fließen muss - und wo nicht.
Heute möchte ich Nachhaltigkeitsmanagement als Ganzes einmal absichtlich sehr kritisch beleuchten: Betrachten wir heute Nachhaltigkeitsmanagement aus der Perspektive fiktiver Aktivisten, die sagen würden, dass unser gesamtes Wirtschaftssystem mit echter Nachhaltigkeit inkompatibel und zur Erreichung der Klimaziele ungeeignet ist. Eine Ansicht, die im Übrigen von allen ernst zu nehmenden Klimawissenschaftlern geteilt wird. So bliebe also nur, ein Unternehmen zu führen, das ab sofort klimaneutral wäre, also mit Null CO2-Emissionen, ein Unternehmen, welches lückenlos nachweisen kann, dass es sowohl in Bezug auf seine direkten Wertschöpfungsketten, als auch innerhalb seine Lieferketten ökologisch wie auch sozial absolut einwandfrei arbeitet. Es gibt durchaus solche Unternehmen. Deren Anteil am globalen Wirtschaftsvolumen wird jedoch derzeit auf weniger als 0,001 Promille geschätzt. So wäre also alles, worum sich die bisherigen 15 Folgen befasst haben bloßes Green-Washing gegenüber den Kunden und Lobby-Arbeit gegenüber der Politik. Unser Unternehmen stellt sich entweder nachhaltiger dar als es ist, oder es lebt von der Arbeit am Mythos eines grünen nachhaltigen Wirtschaftswachstums – oder es beteiligt sich aktiv an der Diskreditierung des Weltklimarates und sämtlicher Nachhaltigkeitsbestrebungen, indem es die Ergebnisse von Instituten verbreitet oder sogar mitfinanziert, die Zweifel am Anteil von Industrie und Konsum am Zustand unseres Planeten säen. In Folge 6 habe ich einige dieser Institute namentlich genannt. Wie kommen Sie als Nachhaltigkeitsmanagerin aus dieser Nummer heraus? Indem Sie sich erstens dessen bewusst werden, zweitens die Finger von den Versuchungen des Green-Washings und erst recht von Verharmlosungen und Desinformation besagter Institute lassen und drittens in der Praxis Ihres Unternehmens auf Basis dieses Bewusstseins Entscheidungen in Richtung mehr Nachhaltigkeit vorbereiten, fördern und verteidigen. Auf Wiederhören in Folge 17. Dann stelle ich nachhaltigkeitskonforme Wirtschaftskonzepte vor. Klaas Kramer, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Nachhaltigkeitsmanagement
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Der Klimawandel ist in vollem Gange. Die Auswirkungen sehen und spüren wir jeden Tag in allen Ecken und Enden der Welt und in den letzten zwei Jahren mit besonders dramatischen Auswirkungen in Deutschland, Österreich, Italien, Griechenland, Spanien und anderen Teilen Europas. Was können und müssen wir tun, um die Klimakrise zu bewältigen und die Erdüberhitzung auf möglichst 1,5 Grad zu beschränken? Was sind die gesicherten Fakten zum Klimawandel? Was hat der Weltklimarat damit zu tun? Wieso ist es so wichtig, dass die gesicherten Fakten für alle Menschen verständlich aufbereitet und verfügbar gemacht werden? Die Antworten auf diese Fragen und noch viel mehr erfährst du in meinem Gespräch mit Gabriel A. Baunach, dem Gründer von climaware. Dieses Interview habe ich mit Gabriel als LinkedIn Live-Talk am 6.8.2021 kurz nach der Flutkatastrophe im Ahrtal und Nordrhein-Westfalen geführt. Hier kannst du dir das Gespräch auf YouTube ansehen. Gabriel hat Maschinenbau mit der Sepezialisierung Energietechnik studiert. Er ist der Überzeugung, dass Erneuerbare Energien der Schlüssel zur Bewältigung der Klimakrise sind. Auf der von ihm gegründeten Plattform climaware bereitet er gemeinsam mit anderen Expert:innen die Erkenntnisse des Weltklimarates so auf, dass sie ede:r verstehen kann. Mit dem Konzept des Klima-Handabdrucks bringt er mehr Optimismus in die Diskussion um den richtigen Weg zu mehr Klimaschutz. Im August wird sein Buch "Hoch die Hände Klimawende". Du kannst es bereits in allen Buchhandlungen vorbestellen. --------------------------------------- Wenn du eine Frage oder einen konkreten Themenvorschlag für meinen Podcast hast, schreib mir eine E-Mail an pHoch3@claudiahuempel.com. Du möchtest dein Unternehmen als großartigen Arbeitgeber im pHoch3-Podcast vorstellen oder mit deiner Expertise mein Gast sein? Bewirb dich per Mail an pHoch3@claudiahuempel.com. Wenn dir der #pHoch3-Podcast gefällt, freue ich mich sehr, wenn du den Podcast bei iTunes oder Spotify mit 5 Sternen bewertest. Ich danke dir für deine Unterstützung. ---------------------------------------Wenn du eine Frage oder einen konkreten Themenvorschlag für meinen Podcast hast, schreib mir eine E-Mail an pHoch3@claudiahuempel.com. Du möchtest dein Unternehmen als großartigen Arbeitgeber im pHoch3-Podcast vorstellen oder mit deiner Expertise mein Gast sein? Bewirb dich per Mail an pHoch3@claudiahuempel.com.Wenn dir der #pHoch3-Podcast gefällt, freue ich mich sehr, wenn du den Podcast in deinem Netzwerk weiterempfiehlst und bei iTunes oder Spotify mit 5 Sternen bewertest. Ich danke dir für deine Unterstützung.
Den im März 2023 erschienenen Synthesebericht des Weltklimarates beschrieb der UN-Generalsekretär Guterres mit den Worten "Überlebensleitfaden für die Menschheit". Timo und Michael haben diese dramatische Beschreibung zum Anlass genommen, den aktuellen Weltklimabericht etwas genauer anzuschauen. In dieser Episode stehen daher die Inhalte des Berichts geschmückt mit persönlichen Anekdoten der beiden im Vordergrund. Eine Episode die wachrüttelt und das Thema ohne Ideologien versucht einzuordnen.
Das Heer - die größte Teilstreitkraft der Bundeswehr - ist noch zu sehr auf Stabilisierungseinsätze ausgelegt, sagt der "Chef" des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais. Im ausführlichen Interview spricht der Inspekteur über Umbrüche in der Bundeswehr nach dem russischen Angriff auf die Ukraine. Denn insbesondere das Heer seht vor großen Veränderungen. Mais war im Laufe des vergangenen Jahres zu einem der meist zitierten Soldaten in Deutschland geworden. Er hatte am Tag des russischen Angriffs auf die Ukraine in einem sozialen Netzwerk gepostet, das Heer stehe "mehr oder weniger blank" da. Den Begriff "blank", sagt Mais, würde er heute nicht mehr verwenden. Dazu seien zu viele Dinge in Bewegung - insbesondere habe sich das Bewusstsein für Sicherheitspolitik in Politik und Gesellschaft gewandelt. Weitere Themea: Rentenreform in Frankreich: Warum protestieren die Menschen? / Eine Anklage: Die französische Regierung ebnet den Rechten im Land durch ihr Handeln den Weg zu höchsten Ämtern. Kommentar / 20 Jahre Irak-Krieg: der Anfag vom Ende einer wertebasierten Weltordnung. Kommentar / "Die Zeitbombe tickt": Der neue Bericht des Weltklimarates - eine Aufforderung, endlich zu handeln. Kommentar
Die Klimaschutzmaßnamen reichen nicht aus. So steht es im Bericht des Weltklimarates 2023. Also noch deutlicher auf Verbote setzen oder mehr Anreize schaffen? Ein Gespräch über die "effektivste" Kommunikation des Klimawandels.
Ein gutes Leben in der Klimakrise ist möglich. Dafür ist aber viel zu tun, und zwar jetzt. Noch sind weder Infrastruktur, Städte oder Landwirtschaft darauf vorbereitet, sagt Klimaautorin Annika Joeres. Und wo gerade das Verkehrsministerium bei seiner staatspolitischen Verantwortung, das weiß Felix Creutzig, Leitautor des Weltklimarates.
Unsere Klimadaten-Reihe, die wir in Folge 7 begonnen haben, wird fortgesetzt. Dieses Mal geht es um Wasser, vor allem um Meeresspiegel und um die Folgen der globalen Erderwärmung. Wir haben uns die Berichte der ersten beiden Arbeitsgruppen des 6. Sachstandsberichtes des Weltklimarates angesehen. Es geht ein bisschen darüber, was die Berichte des Weltklimarates auszeichnet, was wir darüber wissen, wie der Meeresspiegel und andere Wasserspiegel gemessen werden und um die Folgen. Während sich der erste Bericht vor allem mit physikalischen Hintergründen befasst, über die Helena einiges zu sagen weiß, guckt sich Janine den zweiten Bericht an, der sich vor allem mit den Auswirkungen der Erderwärmung beschäftigt. Was können uns die Berichte sagen? Und was lernen wir daraus?
In etwas mehr als 20 Jahren will die EU klimaneutral sein. Das aber klappt nur, wenn wir CO2 großflächig aus der Atmosphäre herausziehen, sagt Oliver Geden von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Denn egal, wie wenig Treibhausgase wir ausstoßen, Landwirtschaft, Luftverkehr oder Industrie werden nie neutral sein. Im "Klima-Labor" von ntv berichtet der Leitautor des sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarates von mehreren Methoden, mit denen das möglich ist: ökosystembasierte wie Aufforstung mit begrenztem Potenzial; ozeanbasierte mit noch unklaren Nebenwirkungen; technologische, die noch sehr teuer sind. Schöpfen wir alle Möglichkeiten vollständig aus, erleichtern wir uns den Kampf gegen Klimawandel erheblich, sagt Oliver Geden. Dennoch empfiehlt er, den Einsatz politisch zu begrenzen.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.]]
In etwas mehr als 20 Jahren will die EU klimaneutral sein. Das aber klappt nur, wenn wir CO2 großflächig aus der Atmosphäre herausziehen, sagt Oliver Geden von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Denn egal, wie wenig Treibhausgase wir ausstoßen, Landwirtschaft, Luftverkehr oder Industrie werden nie neutral sein. Im "Klima-Labor" von ntv berichtet der Leitautor des sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarates von mehreren Methoden, mit denen das möglich ist: ökosystembasierte wie Aufforstung mit begrenztem Potenzial; ozeanbasierte mit noch unklaren Nebenwirkungen; technologische, die noch sehr teuer sind. Schöpfen wir alle Möglichkeiten vollständig aus, erleichtern wir uns den Kampf gegen Klimawandel erheblich, sagt Oliver Geden. Dennoch empfiehlt er, den Einsatz politisch zu begrenzen.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Prof. Dr. Felix Creutzig ist Leitautor des neuen Berichts des Weltklimarates und misst - wie der Bericht selbst - der Veränderung des persönlichen Verhaltens und des Lebensstils eine wichtige Bedeutung bei. Den Zusammenhang von Klima-Lösungen auf Nachfrageseite und "menschlichem Wohlergehen" hat ein Team um den Professor bereits im Vorfeld des Berichts untersucht und festgestellt: Die Lebensqualität steigt, wenn wir energieeffizient wohnen, essen und reisen. Außerdem sprachen wir über: Das große Experiment - wie Diversität die Demokratie bedroht und bereichert, eine Untersuchung der Universität der Bundeswehr über Desinformations-Kampagnen und, wie die Sicht auf das Altern unser Leben verlängern kann. Dr. Mark Benecke stellte uns die langweiligste Person der Welt vor.
Schon heute macht sich der Klimawandel bei uns bemerkbar: Es wird wärmer, es gibt immer häufiger Dürren, aber auch heftigen Starkregen. Das hat Auswirkungen auf Seen, Bäche und Flüsse. Und natürlich auf deren Bewohner, die Fische. Die Bachforelle zum Beispiel, die kühles und sauerstoffreiches Wasser liebt, könnte im Südwesten schon bald verschwunden sein. Lässt sich noch gegensteuern, oder gerät die heimische Fischwelt zunehmend unter Klimastress? Dazu ein Gespräch mit Alexander Brinker, dem Leiter der Fischereiforschungsstelle Baden-Württemberg. Außerdem geht es um den neuen Bericht des Weltklimarates und die Pläne zum massivern Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland. Das Umweltmagazin mit Dominik Bartoschek, 07. April 2022
Das Ziel, die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, ist kaum noch zu schaffen. Im aktuellen Bericht des Weltklimarates fasst das Gremium aus mehreren hundert Wissenschaftlern den aktuellen Stand des Wissens rund um den Klimawandel zusammen. Jetzt kam der 3. Teil heraus - darin geht es um die Frage: Welche Maßnahmen gibt es, die Erwärmung zu bremsen? ARD-Klimaexperte Werner Eckert und Klimaforscher Elmar Kriegler mit Antworten.
Der Ukraine-Krieg ist für Faktenchecker*innen sinnbildlich ein Aufklärungskrieg gegen jeden, der Propaganda und Lügen verbreitet. Was läuft aktuell an der Faktencheck-Front? Aus erster Hand berichtet die Journalistin Eva Wackenreuther. Sie leitet die deutschsprachige AFP-Faktencheck-Redaktion. Als Mitbegründerin des ersten Fakterncheck-Blogs in Österreich "Fakt ist Fakt" zählt Eva außerdem zu den Vorreiter*innen in der dortigen Faktencheck-Community. Weitere Themen der Sendung: Bericht des Weltklimarates, Flug-Tracking ADS-B Exchange, Fake-Anrufe von Europol, manipulierte Simpsons-Collage zu Atombombeneinsatz.
Der jüngste Bericht des Weltklimarates ist alarmierend. Was muss noch passieren, damit wir dagegen steuern? Mit Musik und Klangkunst machen Künstlerinnen und Künstler auf bedrohliche Vorgänge in der Natur aufmerksam und geben Insekten, Stürmen oder sterbenden Bäumen eine Stimme.
Weitere Themen: Paris und der Klimawandel / Kommentar: In der Sicherheitskrise findet das Klima zu wenig Gehör / Greenpeace fordert Verbot von Öl- und Gasheizungen / Satellitenbilder: Waldverlust drastischer als angenommen / Greenwashing auf der Spur - Ist das wirklich alles klimaneutral?
Brände, Überschwemmungen und andere Extremwetterereignisse. Die Folgen der Erderwärmung sind klar und deutlich. Der Zeitraum, um das Ruder herumzureissen ist begrenzt, das macht der am Montag veröffentlichte Bericht der Weltklimarates (kurz IPCC) klar. Welche klimatischen Herausforderungen auf die Schweiz zukommen und was unternommen werden muss im Beitrag von Melanie Nigg. Bild: Klimastreik Schweiz
Der neue Bericht des Weltklimarates IPCC über die Folgen des Klimawandels ist erschreckend. Einmal mehr macht die Wissenschaft klar: Ab 1,5 Grad Erderwärmung werden die Schäden schnell und drastisch höher. Wir müssen jetzt handeln. Werner Eckert aus der SWR-Umweltredaktion kommentiert.
Für manche Teufelszeug, für andere Lösung der Klimakrise – und so oder so notwendiger Bestandteil auf dem Weg zur Klimaneutralität: Wenn CO2 der Atmosphäre entnommen wird. Warum kaum ein Szenario des Weltklimarates mehr ohne sogenannten Negativemissionen mehr auskommt, und warum in Deutschland Bedenken gerade gegenüber technologischen Ansätzen verbreitet sind, darum geht es in dieser Folge unter anderem mit Oliver Geden, Leitautor des Weltklimarates.
Das Jahr 2021 ist Geschichte. In 26 Podcast-Folgen haben Lara und Thilo gemeinsam viel erlebt. Die beiden haben mit Politikern, Aktivistinnen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gesprochen und einiges über dieses Riesenthema Nachhaltigkeit in Erfahrung gebracht. Die Folgen des menschgemachten Klimawandels sind dabei auch in diesem Jahr wieder einmal sehr deutlich geworden. Der Bericht des Weltklimarates hat erneut vor einem weiteren Anstieg der Erderhitzung gewarnt, über 100 Staaten haben um mehr Schutz für den Klimapuffer Wald gerungen und Fridays for Future hat in Glasgow bei der Weltklimakonferenz von einem Greenwashing-Event gesprochen. Was all das mit nachhaltigen Agrarlieferketten zu tun hat und welche Erkenntnisse besonders hängengeblieben sind, hört ihr in unserem Jahresrückblick! Die einzelnen Folgen könnt ihr jederzeit nachhören - auch hier: https://www.nachhaltige-agrarlieferketten.org/podcast/ . Wir würden uns freuen, zu erfahren, welche Folge dir am besten gefallen hat. Abonniere dazu am besten unseren Instagram-Kanal @ichwillfair und schreib uns dein Feedback. Wir sagen DANKE fürs Zuhören und freuen uns auf 2022 mit dir!
Das Klima” ist der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise. Wir lesen den aktuellen Bericht des Weltklimarats und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung. Wo sind wir, wie sind wir dahin gekommen und wohin gehen wir jetzt. Fundamentale Fragen, die der aktuelle Bericht des Weltklimarates netterweise allesamt anspricht. Und das gleich im ersten Kapitel, das genau das Kapitel ist, das wir in dieser Folge ausführlich besprechen. Es geht um die Grundlagen der Forschung, der wir unser Wissen über das Klima verdanken. Es geht aber auch um die Sprache, mit der dieses Wissen kommuniziert wird. Die ist beim Weltklimarat nämlich ein bisschen anders, als man es gewöhnt ist. Außerdem reden wir noch über den “Strahlungsantrieb” und die Frage, wer da was antreibt und was das für Auswirkungen hat. Spoiler: Sie sind eher nicht so gut.
Die ständige Impfkommission empfiehlt nun doch die Impfung von 12- bis 17-Jährigen. Ob das die Impfquoten nach oben treibt? Im NDR Satiremagazin Intensiv-Station äußert sich dazu exklusiv Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. Außerdem geht um die Frage, wie verlässlich eigentlich die Impfquoten sind, die das Robert Koch Institut herausgibt. Moderator Peter Stein schaut außerdem auf die vielen Pannen und Schuldzuweisungen, die es rund um die Krise in Afghanistan gibt und verrät warum SPD-Kandidat Olaf Scholz auf jeden Fall ins Kanzleramt einzieht, analysiert den Saison-Start der Fußball-Bundesliga und den fast religiösen Eifer, mit dem die kleine GDL mal wieder den kompletten Bahnverkehr lahmgelegt hat. Ach ja: und was tut sich eigentlich beim Thema Klimaschutz nach den alarmierenden Berichten des Weltklimarates?
Die extremen Wetterereignisse dieses Sommers und der neuste Bericht des Weltklimarates ipcc zeigen, die Klimaerwärmung ist Realität. Gefragt ist schnelles Handeln. Aber das Schweizer Stimmvolk lehnte das liberal geprägte CO2-Gesetz ab. Braucht die Schweiz also neue Rezepte? Die Autorinnen und Autoren des Berichtes des Weltklimarates ipcc sagten es unmissverständlich, Wetterextreme wie diesen Sommer dürften zur neuen Normalität werden. Und wenn wir nicht schnell und radikal handeln, wird das Klima nochmals wärmer und Wetterextreme nehmen weiter zu. Damit stellen sich verschiedene Fragen: Müssen wir über einen Systemwechsel nachdenken, wie das die Klimajugend schon lange fordert? Was heisst das für die Schweiz nach dem Scheitern des CO2-Gesetzes? Das Volk wollte von der im Gesetz enthaltenen Lenkungs- und Förderabgaben nichts wissen. Soll die Politik also weniger auf liberale Massnahmen und dafür stärker auf staatliche Subventionen setzen, um die notwendigen Investitionen finanzieren zu können? Müssen sich vor allem auch die Grünliberalen mit ihrem liberalen Grundkredo eingestehen, dass sie mindestens in der Klimapolitik mit ihrem Ansatz gescheitert sind? Der Präsident der Grünliberalen, Jürg Grössen, nimmt Stellung. Er ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Oliver Washington.
Der Bericht des Weltklimarates ist alarmierend, denn wir werden voraussichtlich nicht erst 2040 mit einem Anstieg von 1,5 Grad rechnen, sondern schon in neun Jahren. Aus diesem aktuellen Anlass sprechen wir heute fast ausschließlich nur über den Klimawandel und seine Folgen auf die Welt, Europa und speziell auf uns, Deutschland. Aber wir wollen nicht nur Angst schüren, sondern auch euch auf den Weg geben, was ihr machen könnt, um aktiv dem Klima zu helfen. Also hört rein, empfiehlt uns weiter und helft mit der Erderwärmung eines aus zu wischen! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/desert-leaper/message
Zum Auftakt der zweiten Staffel Multivitamin geht es um Klimakrise und Flucht. Menschen fliehen weltweit vor Naturkatastrophen und ihren Folgen – und nicht erst seit diesem Sommer ist klar, dass die Folgen der Klimakrise auch Deutschland erreicht haben. Laut einer Schätzung des Weltklimarates von 1990 werden bis 2050 etwa 150 Millionen Menschen durch die Klimakrise vertrieben worden sein. Grund genug, mit Betroffenen und Expert*innen zu sprechen! Sami Celtikoglu und Tsiry Rakotoarisoa vom Projekt „KlimaGesichter“ erzählen uns über die Folgen der Klimakrise für ihre Heimatländer Madagaskar und Türkei. Beide möchten durch ihre Arbeit ein Bewusstsein für Klimagerechtigkeit schaffen. Eine wissenschaftliche Einschätzung zum Thema liefert uns Prof. Jürgen Scheffran von der Uni Hamburg. Außerdem sprechen wir mit Ibo Mohamed, der sich bei “Fridays for Future” engagiert und sich für mehr Diversität im Klimaaktivismus einsetzt. Wir freuen uns über Feedback! Schreib uns gern an: podcast@kohero-magazin.de. Weitere Infos über Multivitamin findest du auf unserer Website kohero-magazin.de und in unseren sozialen Kanälen. Das Multivitamin-Team: Valeria Bajaña Bilbao, Marina Bühren, Sassetta Harford, Lionel Märkel, Sina Nawab, Anna Seifert, Anne Josephine Thiel, Lena Tuulia Wilborn, Florent Gallet, Sarah Zaheer Klimaflucht bei kohero: https://www.kohero-magazin.de/klima-als-fluchtursache-ein-ueberblick/ Projekt KlimaGesichter: https://klimagesichter.de/ Dr. Tsiry Rakotoarisoa: https://www.deutsche-klimastiftung.de/ Sami Celticoglu: https://www.ufu.de/ueber-uns/team/sami-celtikoglu/ Ibo Mohamed: https://www.instagram.com/ibo_mohamed98/?hl=de Prof. Dr. Jürgen Scheffran der Universität Hamburg: https://www.geo.uni-hamburg.de/geographie/mitarbeiterverzeichnis/scheffran.html Fachkommission Fluchtursachen des BMZ: https://www.bmz.de/de/entwicklungspolitik/fachkommission-fluchtursachen
„Der Planet schwebt in Lebensgefahr und mit ihm seine Bewohner“ – das sagt Umweltministerin Svenja Schulze, nicht bekannt für Panikmache und Übertreibungen. Und die SPD-Politikerin steht mit ihrer Reaktion auf den neuesten Bericht des Weltklimarates nicht alleine da. Der IPCC-Bericht zeigt in bisher nicht dagewesener Deutlichkeit, wie sehr die Zeit drängt. Er zeigt aber auch: Noch haben die Menschen es in der Hand, die Klimaerwärmung zu stoppen. Was jetzt dringend passieren muss, was sofort hilft, und warum wir mehr auf die Kinder hören sollten, darum geht es im Gespräch mit dem Klimaforscher Mojib Latif vom Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung. Weitere Themen in dieser Gradmesser Folge: Warum kommt der Ausbau der Windenergie an Land nicht voran, und was erschwert gerade den Schutz der Moore - die eigentlich wichtiger Bestandteil der Klimaschutzstrategie sind.
Zum Auftakt der zweiten Staffel Multivitamin geht es um Klimakrise und Flucht. Menschen fliehen weltweit vor Naturkatastrophen und ihren Folgen – und nicht erst seit diesem Sommer ist klar, dass die Folgen der Klimakrise auch Deutschland erreicht haben. Laut einer Schätzung des Weltklimarates von 1990 werden bis 2050 etwa 150 Millionen Menschen durch die Klimakrise vertrieben worden sein. Grund genug, mit Betroffenen und Expert*innen zu sprechen! Sami Celtikoglu und Tsiry Rakotoarisoa vom Projekt „KlimaGesichter“ erzählen uns über die Folgen der Klimakrise für ihre Heimatländer Madagaskar und Türkei. Beide möchten durch ihre Arbeit ein Bewusstsein für Klimagerechtigkeit schaffen. Eine wissenschaftliche Einschätzung zum Thema liefert uns Prof. Jürgen Scheffran von der Uni Hamburg. Außerdem sprechen wir mit Ibo Mohamed, der sich bei “Fridays for Future” engagiert und sich für mehr Diversität im Klimaaktivismus einsetzt. Wir freuen uns über Feedback! Schreib uns gern an: podcast@kohero-magazin.de. Weitere Infos über Multivitamin findest du auf unserer Website kohero-magazin.de und in unseren sozialen Kanälen. Das Multivitamin-Team: Valeria Bajaña Bilbao, Marina Bühren, Sassetta Harford, Lionel Märkel, Sina Nawab, Anna Seifert, Anne Josephine Thiel, Lena Tuulia Wilborn, Florent Gallet, Sarah Zaheer Klimaflucht bei kohero: https://www.kohero-magazin.de/klima-als-fluchtursache-ein-ueberblick/ Projekt KlimaGesichter: https://klimagesichter.de/ Dr. Tsiry Rakotoarisoa: https://www.deutsche-klimastiftung.de/ Sami Celticoglu: https://www.ufu.de/ueber-uns/team/sami-celtikoglu/ Ibo Mohamed: https://www.instagram.com/ibo_mohamed98/?hl=de Prof. Dr. Jürgen Scheffran der Universität Hamburg: https://www.geo.uni-hamburg.de/geographie/mitarbeiterverzeichnis/scheffran.html Fachkommission Fluchtursachen des BMZ: https://www.bmz.de/de/entwicklungspolitik/fachkommission-fluchtursachen
Was im Bericht des Weltklimarates steht und was die Forschungsergebnisse für unser Leben bedeuten. (01:45) Worüber die Ministerpräsident:innen und Bundeskanzlerin Merkel heute beraten und wie unser Herbst mit Corona aussehen kann. (09:36) Warum die „Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer“ streiken will und welche Regeln für Streiks generell gelten. (13:56) Hier geht es zur Grafik, die die Auswirkungen des Klimawandels in Europa zeigt: http://www.wdr.de/k/Quarks-Klimawandel-Europa und hier findet ihr den Vergleich der Wahlprogramme http://www.wdr.de/k/Programmvergleich-Klimaschutz. Wie geht es euch mit dem neuen Weltklimabericht? Versucht ihr, in eurem Alltag etwas zu ändern, um den Klimawandel zu verhindern? Schreibt uns gerne eine Mail an 0630@wdr.de oder schickt uns eine Sprachnachricht an 0151 150 7163, über eine Bewertung freuen wir uns auch sehr!
Hitzewellen, Extremwetter, steigende Meeresspiegel: Die Folgen der Erderwärmung kennen wir seit Jahren. Trotzdem hat die Realität die pessimistischsten Annahmen übertroffen. Das zeigt der neue Bericht des Weltklimarates. Trotzdem brauchen wir Mut, kommentiert Werner Eckert, SWR Umweltredaktion.
Der Klimawandel ist - große Überraschung - vom Menschen gemacht und schon weiter fortgeschritten, als befürchtet. Im NDR Satiremagazin Intensiv-Station meldet sich das 1,5 Grad Ziel zu den neusten Bericht des Weltklimarates. Außerdem besucht Moderator Stephan Fritzsche eine Gruppensitzung der anonymen Klimaretter. Um etwas mehr Spannung in den lahmen Bundestags-Wahlkampf zu bringen, startet die Intensiv-Station außerdem eine Unterstützungskampagne für Armin Laschet und prüft den CDU-Kandidaten im Autotest auf Herz und Nieren. Dazu geht es um die Frage, warum die Grünen eigentlich Männer aus Fotos retuschieren. Von den Spielen aus Tokio bleiben aus deutscher Sicht vor allem verprügelte Pferde in Erinnerung. Aber wie fällt die Bilanz des olympische Geistes aus? Und nach den Spielen ist vor dem Bahnstreik! Was kommt da wieder auf uns zu?
Nichts kann überraschen am Bericht des IPCC – im Gegenteil. Das, was Forscher rund um den Globus seit Jahrzehnten vorhergesagt haben, findet nun statt, kommentiert Georg Ehring. Die Klimawende komme zwar allmählich in Gang, allerdings noch viel zu langsam. Es gebe aber auch Gründe für Zuversicht. Ein Kommentar von Georg Ehring www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche Hören bis: 18.10.2021 19:05 Direkter Link zur Audiodatei
Die Klimakrise zu bewältigen ist keine reine Zukunftsaufgabe mehr. In vielen Regionen dieser Welt sind die katastrophalen Folgen der globalen Erwärmung schon jetzt deutlich spürbar. Im Mittel hat sich die Erde bereits um 1,2° im Vergleich zur vorindustriellen Zeit erwärmt und kommt dabei gefährlich nah an das im Pariser Klimaabkommen festgeschriebene 1,5°-Ziel heran. Prof. Dr. Daniela Jacob weiß das wie kaum eine zweite einzuordnen. Sie ist Direktorin des Climate Service Centers, einer Einheit des Helmholtz-Zentrums in Geesthacht und war eine der koordinierenden Leitautor*innen des Sonderberichts des Weltklimarates zu den Auswirkungen einer Erderwärmung von über 1,5 Grad. Damit hat Daniela Jacob einen zentralen wissenschaftlichen Grundstein für die Ausrichtung der heutigen Klimabewegung gelegt. Mit ihr sprechen Luca und Stefan über den aktuellen Stand der Klimakrise, über den sich den aus naturwissenschaftlicher Sicht ergebenden Handlungsbedarf und über die Frage, welche Rolle Emissionsbudgets spielen.
Kindgerechte Nachrichten auf Deutsch und Französisch: - Start der Leichtathletik-WM in Doha- 14 Spiele-Apps fallen durch- Schatz in Küche entdeckt- Warnung des Weltklimarates
Wie die Schweizer Politik auf den alarmierenden Bericht des Weltklimarates reagiert; Wie weit der Aufbau des neuen Restaurants Sternen nach dem verheerenden Brand ist.
Wie die Schweizer Politik auf den alarmierenden Bericht des Weltklimarates reagiert; Wie weit der Aufbau des neuen Restaurants Sternen nach dem verheerenden Brand ist.
Einen Tag nach Veröffentlichung des Weltklimaberichts sieht Glauber vor allem die Verbraucher in der Pflicht. Im Sinne des Klimaschutzes fordert er ein Ende des Überangebots an Fleisch: "Ist es wirklich notwendig, dass eine Lende sechs Tage die Woche, von morgens bis abends, vorrätig ist?", so Glauber.
Der neue Sonderbericht des Weltklimarates ist am Montag erschienen. Darin gehen Wissenschaftler auf verschiedene Wege der Klimarettung ein. Eines ist klar: Es muss jetzt gehandelt werden. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/weltklimarat-stellt-sonderbericht-vor
Moorforschung hat in Greifswald Tradition: Schon 1826 wurden hier erste torfbotanische Untersuchungen publiziert. Heute gehört Hans Joosten von der Uni Greifswald zu den führenden Moorforschern in Deutschland. In dieser Episode erzählt er uns davon, wie er sich schon von Jugend an für das Moor und seine Erforschung begeistert hat. Kein Wunder: Ist er doch als Niederländer direkt „im Moor geboren“. Doch wäre Hans Joosten nur unzureichend beschrieben, wenn man ihn ausschließlich als Forscher wahrnähme. Denn er war immer schon politisch aktiv. Die weltweite Zerstörung der Moore und ihre unübersehbaren Auswirkungen auf das Weltklima trieben ihn derart heftig um, dass er vor seiner Greifswalder Zeit die „aggressivste Moorgruppe der Niederlande“ gründete, wie er der „taz“ einmal anvertraute, um mit hunderten von Verfahren wegen nicht beachteter Moorschutzgesetze für das Thema zu sensibilisieren. Heute ist er Generalsekretär der Internationalen Moorschutzorganisation und arbeitet auch im Rahmen des Weltklimarates der Vereinten Nationen (IPCC) zum Thema Moore. Etwa 50 Wissenschaftler und Experten sind in der Greifswalder Moorforschung tätig und leisten wichtige Forschungsbeiträge, etwa zur Klimarelevanz der Moore: Denn Moore machen zwar nur drei Prozent der Erdoberfläche aus, speichern jedoch mehr CO2 als der gesamte Waldbestand der Erde. Und so sprechen wir munter über Windmühlen, Polder, Spreewaldgurken, über neue Anforderungen an die Landwirtschaft, indonesische Minister und die schwierige Kultivierung von Sümpfen (=Paludikultur).